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Konstruktion<br />
W E I T E R E A N W E N D U N G E N 04/2012<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU<br />
1.1 Wandverankerung<br />
1.2 Verbindungsknoten “Wand - Dach”<br />
2 MEHRGESCHOSSIGER WOHNBAU<br />
2.1 Knoten “Wand UG - Decke - Wand OG”<br />
3 ANBAU<br />
3.1 Flachdachanschluss an bestehende Wand<br />
4 INGENIEURBAU<br />
4.1 <strong>CLT</strong> im Verbund mit anderen Baustoffen
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
1 Industrie- und Gewerbebau<br />
1.1 Wandverankerung<br />
Außenverkleidung<br />
Sogverankerung des<br />
Wandelementes<br />
(lt. Statik)<br />
<strong>CLT</strong>-Wandplatte<br />
Zwischenkonstruktion<br />
in der Dämmebene<br />
vertikale Abdichtung<br />
(Winddichtheit)<br />
Wandverankerung<br />
(lt. Statik)<br />
Stütze<br />
(<strong>CLT</strong> oder BSH)<br />
Fundament<br />
Fugendichtbänder<br />
Schwelle (Lärche)<br />
Schwellen-Verankerung<br />
(lt. Statik)<br />
Stahlwinkel<br />
(für Ableitung der Kräfte<br />
in die Fundamentierung)<br />
Ausführung<br />
• Die <strong>CLT</strong>-Wandplatte, sowie die Stützenkonstruktion ist<br />
mittels geeignten Abdichtungen vor aufsteigender Feuchtigkeit<br />
zu schützen.<br />
• Zwischen Stütze und Fundament ist die Möglichkeit eines<br />
Höhenausgleichs (Holz, Metall oder Mörtel) vorzusehen.<br />
• Die Wahl bzw. Bemessung der Verbindungsmittel, sowie<br />
aller Bauteile, erfolgt nach den statischen Anforderungen.<br />
• Die auf die <strong>CLT</strong>-Wandplatte einwirkenden Kräfte sind je nach<br />
Erfordernis mittels Vollgewindeschrauben in die Stützen und<br />
weiter in den Massivbau (Fundamentierung) abzuleiten.
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
1.2 Verbindungsknoten ”Wand-Dach”<br />
Außenverkleidung<br />
vertikale Abdichtung<br />
(Winddichtheit)<br />
<strong>Weitere</strong>r Dachaufbau<br />
Träger<br />
Zwischenkonstruktion<br />
in der Dämmebene<br />
<strong>CLT</strong>-Wandplatte<br />
Verschraubung der Wand<br />
mit der Stützenkonstruktion (lt. Statik)<br />
Ausführung<br />
• Je nach Anforderung ist zwischen <strong>CLT</strong>-Wandplatte und<br />
Dachelement durch Einlegen von Fugenbänder für eine luftdichte<br />
Konstruktion zu sorgen.<br />
• Die Wahl bzw. Bemessung der Verbindungsmittel, sowie<br />
aller Bauteile erfolgt nach den statischen Anforderungen.<br />
• Die Möglichkeit der korrekten Kraftübertragung von der<br />
Dach- in die Wandscheibe muss gegeben sein.
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
Praxis
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
2 Mehrgeschossiger Wohnbau<br />
2.1 Knoten ”Wand UG – Decke – Wand OG”<br />
<strong>CLT</strong>-Wandplatte<br />
Gipskarton- bzw.<br />
Gipsfaserplatte<br />
Fußbodenaufbau<br />
(lt. Erfordernis)<br />
Gipskarton- bzw.<br />
Gipsfaserplatte<br />
Elastisches<br />
Zwischenlager<br />
(z.B: Sylomer)<br />
Wandverankerung<br />
(lt. Statik; schallentkoppelt)<br />
<strong>CLT</strong>-Deckenplatte<br />
Lattung (abgehängt mit Federbügel)<br />
Dämmung<br />
Ausführung<br />
• Je nach Anforderung an den Schallschutz ist für entsprechende<br />
Schallentkopplung der verschiedenen Bauteile zu<br />
sorgen.<br />
• Befestigungsmittel sind mittels geeigneten, elastischen<br />
Zwischenschichten von der Tragkonstruktion schalltechnisch<br />
zu trennen.<br />
• Aufbau der Decke anhand ”Masse-Feder-Masse”-Prinzip.<br />
• Die Wahl bzw. Bemessung der Verbindungsmittel, sowie<br />
aller Bauteile, erfolgt nach den statischen Anforderungen.<br />
• Die geforderten bauphysikalischen Eigenschaften solcher<br />
Knotenpunkte sind bei der Bemessung unbedingt zu<br />
beachten (z.B. Wärme-, Schall- und Brandschutz).
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
<strong>CLT</strong>-Wandplatte<br />
Lattung (befestigt<br />
auf Federbügel)<br />
Fußbodenaufbau<br />
(lt. Erfordernis)<br />
Gipskarton- bzw.<br />
Gipsfaserplatte<br />
Gipskarton- bzw.<br />
Gipsfaserplatte<br />
Elastisches<br />
Zwischenlager<br />
(z.B: Sylomer)<br />
Wandverankerung<br />
(lt. Statik; schallentkoppelt)<br />
Lattung (abgehängt mit Federbügel)<br />
Dämmung<br />
Ausführung<br />
• Je nach Anforderung an den Schallschutz ist für entsprechende<br />
Schallentkopplung der verschiedenen Bauteile zu<br />
sorgen.<br />
• Befestigungsmittel sind mittels geeigneten, elastischen<br />
Zwischenschichten von der Tragkonstruktion schalltechnisch<br />
zu trennen.<br />
• Aufbau der Decke anhand ”Masse-Feder-Masse”-Prinzip.<br />
• Die Wahl bzw. Bemessung der Verbindungsmittel, sowie<br />
aller Bauteile, erfolgt nach den statischen Anforderungen.<br />
• Die geforderten bauphysikalischen Eigenschaften solcher<br />
Knotenpunkte sind bei der Bemessung unbedingt zu<br />
beachten (z.B. Wärme-, Schall- und Brandschutz).
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
3 Anbau<br />
3.1 Flachdachanschluss an bestehende Wand<br />
Abschlussprofil (inkl. dauerhafter<br />
Abdichtung zu Putzebene)<br />
Hochzug (Blechwinkel mit<br />
aufkaschierter Dachbahn)<br />
Bekiesung<br />
Bestehendes<br />
Mauerwerk<br />
Flachdachaufbau<br />
(nach Erfordernis)<br />
Fugenband<br />
<strong>CLT</strong>-Deckenplatte<br />
Unterzug<br />
Dampfsperre<br />
(auf Glattstrich des<br />
Mauerwerkes verkleben)<br />
Innenraum<br />
Verankerung z.B. mittels<br />
eingeklebten Gewindestangen<br />
(lt. Statik)<br />
Ausführung<br />
• Je nach Anforderung ist durch Einlegen von Fugenbänder für<br />
eine luftdichte Konstruktion zu sorgen.<br />
• <strong>CLT</strong>-Platten vor Feuchtigkeit aus bestehenden Bauteilen<br />
schützen.<br />
• Die Wahl bzw. Bemessung der Verbindungsmittel, sowie<br />
aller Bauteile, erfolgt nach den statischen Anforderungen.
Konstruktion<br />
WEITERE ANWENDUNGEN 04/2012<br />
4 Ingenieurbau<br />
4.1 <strong>CLT</strong> im Verbund mit anderen Baustoffen<br />
Praxis<br />
Ausführung<br />
• Vor allem bei groß dimensionierten Bauten ist die Kombination<br />
von <strong>CLT</strong> mit anderen Holzwerkstoffen, Stahl und Beton<br />
unverzichtbar, vor allem um die geforderten Spannweiten<br />
überbrücken und die meist hohen Lasten in das Erdreich<br />
ableiten zu können.<br />
• Schichtaufbauten sind auf die jeweiligen bauphysikalischen<br />
Anforderungen, die sich aus den verschiedenen Nutzungsarten<br />
von Gebäuden ergeben, abzustimmen.<br />
• Bemessung der Verbindungsmittel ist von großer Bedeutung,<br />
da diese im Ingenieurbau ein Hauptbe standteil der Statik<br />
sind.