Gewaltprävention Abschlussarbeit Marco Vasic Yogaka

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Auswerten des Fragebogens von 17 Kampfsportler 32 Bin ich aggressiv? Ja 3 / 14 Nein Bin ich gewalttätig? Ja 0 / 17 Nein Ist es mir bewusst das ich zu Gewalt fähig bin? Ja 17 / 0 Nein Verspüre ich im Training Aggressionen? Ja 4 / 13 Nein Bin ich nach dem Training weniger aggressiv? Ja 16 / 1 Nein Wie viele gewalttätige Auseinandersetzung hatte ich im Training? 5 mal – 4 Personen haben zugestimmt Wie viele gewalttätige Auseinandersetzung hatte ich ausserhalb des Trainings? 16 mal – 8 Personen haben zugestimmt Zusammengefasst: Alle behaupten sie sind nicht gewalttätig und das sie bewusst sind, dass sie dazu fähig sind. Der Grossteil der Mitglieder bezeichnet sich als nicht aggressiv und dass sie im Training keine Aggressionen verspüren. Trotzdem sind fast alle nach dem Training weniger aggressiv. Wie kann man weniger aggressiv sein, wenn man nicht aggressiv ist und man keine Aggressionen verspürt, während dem Training? Hier findet sich eine grosse Unstimmigkeit. Liegt es an der Sozialisation und der sozialen Rolle in der Gesellschaft? Existiert eine Peinlichkeit gegenüber Aggressionen und Gewalt, obwohl man sich aktiv mit Gewalt beschäftigt? Liegt es am Habitus? Wir alle unterliegen einer Sozialisation und nehmen alle unsere sozialen Rollen in der Gesellschaft ein. Laut der historischen Fakten haben wir uns von der Gewalt in Vergleich zu früher entfernt. Die heutige Gesellschaft stuft Aggression als „minderwertig“ und keiner will sich minderwertig fühlen. Der Habitus ist vielen auch nicht bewusst. Eine Gewohnheit wie das Training verläuft automatisch, manchmal ohne das es der Verstand wahrnimmt. Diese Gründe führen zu der Annahme das sich die „barbarischen“ Kampfsportler als „zivilisiert“ ausgeben „müssen“. Etwa die Hälfte der Befragten hatte ausserhalb des Trainings einen Kampf. Wenn Kampfsport der <strong>Gewaltprävention</strong> dienen soll, dann lässt dieses Zweifel offen. Jedoch wurde die Fragen nicht gestellt, ob man diese Kämpfe provoziert oder sich selber verteidigt hat. Beides ist möglich, etwa ein-viertel hatte eine gewalttätige Auseinandersetzung im Training. Im Training sollte eine grosse Kontrolle herrschen über das Verhalten. Wen keine Aggressionen vorhanden wären, würde es zu einer gewalttätige Auseinandersetzung nicht kommen. 32 32
Interview mit Fussballtrainer am 01.04.13 33 Fussballtrainer: Michele D´Onofrio, geboren am 07.10.1981, ist seit 10 Jahre Fussballtrainer, zurzeit trainiert er die B-Coca Cola Junior League im Baar. Glauben sie das Kampfsportler mehr zum aggressivem Verhalten neigen als Fussballer? Ich denke Ja Wieso? Weil man jemanden absichtlich angreift Haben sie eine gewalttätige Auseinandersetzung im Training erlebt? Nein Wurde ein Mitglied gegenüber anderen Mitglieder während dem Training aggressiv? Ja Wie viele Mitglieder? Es sind wenige, etwa ein mal im sechs Monate. Was passiert genau in diesen wenigen male? Zum Beispiel bei einem Zweikampf um den Ball passiert sprachliche Auseinandersetzung. Passiert eine sprachliche Auseinandersetzung häufig? Immer wieder Kommt es auch vor das Mitglieder im oder ausserhalb des Trainings jemandem verbal Schaden zufügen? Ich denke schon Wie häufig? Etwa alle 2 Wochen Gab oder gibt es häufig verletze beim Fussballspiele? Nein, sehr wenige Werden die Spieler nach einem verlorenem Spiel häufig aggressiv oder sogar gewalttätig? Nein Was denken sie über Kampfsport? Ich persönlich denke es ist nicht gut. Ich füge nicht gern anderen Schmerzen zu. Ich schau mir lieber eine Schachpartie an als Kampfsport 33 33
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Seite 41 und 42: Ergebnisse der Untersuchungen 39 Im
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