Der unbekannte Regenwurm
Der unbekannte Regenwurm
Der unbekannte Regenwurm
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Bewährt haben sich für die<br />
Behälteraufzucht von Regenwürmern Poly-Kunststoffkästen. Sie sind stabil, leicht, genormt und physiologisch<br />
unbedenklich. Die Fotos zeigen Poly-Rundbehälter mit 35 und 50 Litern Fassungsvermögen.<br />
<strong>Der</strong> Nährboden<br />
Für die Behälteraufzucht benötigt man einen geeigneten Nährboden in den man die Zuchtwürmer einsetzt. Man bereitet<br />
ihn am einfachsten aus gesiebter, ungedüngter Gartenerde, die mit gut verrottetem Kompost gemischt wird. Falls zur<br />
Auflockerung des Bodens Torf zugegeben wird, kann es zu einer Übersäuerung kommen, die man mit Brannt- oder<br />
Löschkalk ausgleichen kann. <strong>Der</strong> pH-Wert des Nährbodens sollte 5,5 bis 7,5 betragen, da Regenwürmer sich nur in<br />
neutralen und mäßig sauren Böden wohlfühlen. Eine regelmäßige pH-Wertmessung ist deshalb bei der Behälterzucht<br />
unerläßlich. Ebenso die Feuchtigkeitskontrolle.<br />
Bevor der vorbereitete Nährboden in den Zuchtbehälter gegeben wird, sollte der Behälterboden mit Luttlöchern von 10-<br />
12 mm Durchmesser in großer Zahl versehen werden. Nun gibt man auf den Behälterboden eine dünne Lage von leicht<br />
angefeuchtetem, gehäckseltem Stroh. Ein Leinentuch oder Sack tut es auch. Danach wird der Behälter zu 1/3 mit dem<br />
vorbereiteten Nährboden aufgefüllt. Auf diese Schicht folgt eine Lage frischen Pferde-, Kaninchen- oder Rinderkot. <strong>Der</strong><br />
Mist muß jedoch den Gärungs- und Erhitzungsprozeß bereits durchlaufen haben; sollte also nicht zu frisch sein. Nun<br />
wird der Behälter, bis 5 cm unter den Behälterrand, mit restlichem Nährboden aufgefüllt.<br />
Behälterzucht von "Eisenia foetida"<br />
Die Nahrung