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Buddhismus - ein Weg der Geistesschulung - Greenfield 22

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<strong>Buddhismus</strong> – <strong>ein</strong> <strong>Weg</strong> <strong>der</strong> <strong>Geistesschulung</strong><br />

Frei übersetzt ins Deutsche nach:<br />

Leonard A. Bullen’s „Buddhism – a Method of Mind-Training“<br />

(ursprüngliche Übersetzung: Johannes B. Tümmers)<br />

(überarbeitete Version: Holger R<strong>ein</strong>hold)<br />

Liest man heute in <strong>der</strong> Presse o<strong>der</strong> in Bildzeitschriften etwas über den <strong>Buddhismus</strong>, dann entsteht<br />

meist <strong>ein</strong>e etwas verdrehte Vorstellung von "Götterbil<strong>der</strong>n", orange o<strong>der</strong> gelb gekleideten Mönchen<br />

und räucherstäbchenvernebelten Tempeln. Kaum jemand wird daraus den Eindruck gewinnen, <strong>der</strong><br />

<strong>Buddhismus</strong> sei etwas, was ihn unmittelbar selbst etwas angeht. Viele werden vielmehr das Ganze<br />

als <strong>ein</strong> exotisches Schauspiel empfinden.<br />

Doch kann man <strong>Buddhismus</strong> auf diese Art erfassen? Können Farbaufnahmen den wirklichen<br />

<strong>Buddhismus</strong> zeigen o<strong>der</strong> Reiseschil<strong>der</strong>ungen den inneren Gehalt dieser Lehre vermitteln?<br />

Lassen Sie uns hier also kurz betrachten, was <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> wirklich ist, wie er ursprünglich<br />

verkündet wurde und wie er auch heute noch lebendig ist. Werfen wir <strong>ein</strong>en Blick hinter die exotische<br />

Fassade, welche die bunten Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> kurze Besuche in <strong>ein</strong>em buddhistischen Lande zeigen.<br />

Obwohl <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> gewöhnlich als <strong>ein</strong>e Religion bezeichnet wird, ist er doch im Wesentlichen<br />

<strong>ein</strong>e Methode <strong>der</strong> <strong>Geistesschulung</strong>, die auf die Läuterung, Entfaltung und innere Befreiung des<br />

menschlichen Bewussts<strong>ein</strong>s abzielt.<br />

Gewiss hat auch <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> <strong>ein</strong>ige jener äußeren Merkmale, die <strong>der</strong> Okzident mit dem Wort<br />

„Religion“ verbindet, denn er hat Verehrungsformen, <strong>ein</strong> Mönchstum und <strong>ein</strong>e Sittenlehre. Doch <strong>der</strong><br />

<strong>Buddhismus</strong> ist nicht theistisch, denn er lehrt, dass das Weltall nicht von <strong>ein</strong>em Schöpfergott,<br />

son<strong>der</strong>n von <strong>ein</strong>er darin enthaltenen Gesetzmäßigkeit gelenkt wird.<br />

Deshalb kennt <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> k<strong>ein</strong>e Gebete, ist doch <strong>der</strong> Buddha we<strong>der</strong> <strong>ein</strong> Gott noch <strong>der</strong> Prophet<br />

<strong>ein</strong>es Gottes, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> große und weise Lehrer <strong>ein</strong>er auf Leidbefreiung abzielenden Schulung des<br />

eigenen Geistes.<br />

Natürlich wird <strong>der</strong> Buddha, das Wort bedeutet „<strong>der</strong> Erwachte“, von s<strong>ein</strong>en Anhängern verehrt. Diese<br />

Verehrung ist <strong>ein</strong> Ausdruck <strong>der</strong> Dankbarkeit und für den Verehrenden <strong>ein</strong> Mittel innerer Sammlung<br />

und Läuterung.<br />

In dieser Hinsicht also ist <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> k<strong>ein</strong>e Religion im üblichen Sinne.<br />

Dazu kommt noch, dass <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> Glauben o<strong>der</strong> Gläubigkeit nur im Sinne <strong>ein</strong>es begründeten<br />

Vertrauens kennt, nämlich in den vom Buddha gewiesenen <strong>Weg</strong> <strong>der</strong> Leidbefreiung. So wird von<br />

<strong>ein</strong>em Buddhisten nicht erwartet, dass er etwas gläubig hinnehme, nur weil es <strong>der</strong> Buddha sagte, weil<br />

es in alten Büchern steht, mit <strong>der</strong> Tradition über<strong>ein</strong>stimmt o<strong>der</strong> bloß, weil so viele an<strong>der</strong>e daran<br />

glauben.<br />

Der Buddhist soll vielmehr alles sorgfältig und vernünftig prüfen. Was ihm nach <strong>ein</strong>er solchen Prüfung<br />

noch nicht verständlich ist, das mag er <strong>ein</strong>stweilen als <strong>ein</strong>e Hypothese betrachten, <strong>der</strong> er <strong>ein</strong> im<br />

eigenen Denken und Erfahren begründetes Vertrauen schenkt, bis ihm s<strong>ein</strong> eigener Fortschritt in<br />

Erkenntnis und Verwirklichung zunehmende Bestätigung gibt. Doch er soll auf k<strong>ein</strong>en Fall etwas<br />

Vernunftwidriges akzeptieren!<br />

Das heißt nun freilich nicht, dass alles in <strong>der</strong> Welt mittels <strong>der</strong> Vernunft gedeutet werden kann. Es gibt<br />

viele Gebiete <strong>der</strong> Wirklichkeit, die über die Grenzen <strong>ein</strong>es häufig durch Vorurteile <strong>ein</strong>geengten<br />

Intellekts hinausgehen und sich nur meditativ entfalteten, höheren geistigen Fähigkeiten und<br />

Einsichten öffnen. Doch unbeschadet dessen bleibt es <strong>ein</strong>e Tatsache, dass in <strong>der</strong> buddhistischen<br />

Lehre blin<strong>der</strong> Glauben we<strong>der</strong> verlangt wird noch helfen wird.<br />

Die buddhistische Lehre ist <strong>ein</strong> auf umfassen<strong>der</strong> <strong>Geistesschulung</strong> beruhen<strong>der</strong> Lebensweg. S<strong>ein</strong><br />

<strong>ein</strong>ziges Endziel ist nicht etwa <strong>ein</strong>e himmlische Existenz, son<strong>der</strong>n die vollkommene und endgültige<br />

Befreiung vom Leiden durch Erreichung <strong>ein</strong>es leidlosen Zustandes, welcher „Nirvana“ genannt wird.


Diesen Zustand kann man schon zu Lebzeiten erreichen und zahllose Verwirklichte haben Derartiges<br />

durch die Tatsache ihrer Existenz bewiesen.<br />

Der Zustand im „Nirvana“ kann am besten durch negative Formulierungen angedeutet werden, als<br />

das Aufhören von Gier, Hass und Verblendung in allen ihren Formen.<br />

Es ist offensichtlich, dass <strong>ein</strong> solcher Zustand außerhalb <strong>der</strong> Reichweite <strong>ein</strong>es gewöhnlichen und<br />

umgeschulten Geistes liegt, doch es ist <strong>der</strong> Optimismus <strong>der</strong> buddhistischen Lehre, dass <strong>der</strong><br />

menschliche Geist sehr wohl formbar und erziehbar ist. Man benötigt lediglich die rechten Mittel und<br />

die rechte Anstrengung.<br />

So ist es das unmittelbare Ziel dieser Lehre, die im eigenen Geiste weitverzweigte und tief reichende<br />

Verwurzelung von Gier, Hass und Verblendung zunehmend zu schwächen und zu reduzieren, bis zu<br />

ihrer völligen Tilgung.<br />

Jede menschliche Tätigkeit richtet sich direkt o<strong>der</strong> indirekt auf die Erreichung von Glück in dieser<br />

o<strong>der</strong> jener Form. Negativ ausgedrückt heißt das: Die menschliche Tätigkeit zielt auf die Vermeidung<br />

von Leiden, also auf die Befreiung von irgend<strong>ein</strong>er Form <strong>der</strong> Unzulänglichkeit des Das<strong>ein</strong>s und<br />

dessen unbefriedigen<strong>der</strong> Natur. Die menschliche Unzufriedenheit o<strong>der</strong> das Unbefriedigts<strong>ein</strong> kann<br />

daher als <strong>der</strong> Ausgangspunkt aller menschlicher Aktivität betrachtet werden, mit dem Glück als<br />

Endziel.<br />

Dieses Unbefriedigende, dieses Leidvolle des Das<strong>ein</strong>s, ist deshalb auch <strong>der</strong> Ansatzpunkt im<br />

<strong>Buddhismus</strong> und findet Ausdruck in den Grundaussagen des Buddha, die als „Die vier edlen<br />

Wahrheiten“ bekannt sind, nämlich das Leiden, s<strong>ein</strong>e Ursache, s<strong>ein</strong>e Heilung und die<br />

Heilungsmethode.<br />

Die erste Grundaussage o<strong>der</strong> Wahrheit kann so formuliert werden:<br />

„Unzufriedenheit ist unvermeidlich in ichgebundenem Leben.“<br />

Das in diesem Zusammenhang vom Buddha gebrauchte Wort „Dukkha“, wird häufig mit dem Wort<br />

„Leiden“ übersetzt. Doch es darf dann nicht auf körperlichen und geistigen Schmerz im engen Sinne<br />

beschränkt werden, son<strong>der</strong>n es umfasst alles Unerwünschte und Unbefriedigende, vom körperlichen<br />

Schmerz und starker seelischer Qual, bis hinab zu leichter Ermüdung und Unbehaglichkeit,<br />

geringfügigen Enttäuschungen, Unlustgefühlen und Langeweile.<br />

Es umfasst auch all die vielen inneren und äußeren Konflikte und Spannungen des Lebens sowie das<br />

Gewahrs<strong>ein</strong> <strong>der</strong> allgem<strong>ein</strong>en Unzulänglichkeit des bloßen Das<strong>ein</strong>s, das <strong>der</strong> F<strong>ein</strong>fühlige auch beim<br />

Leiden an<strong>der</strong>er Lebewesen empfindet.<br />

Während bei diesem Sachverhalt manchmal <strong>der</strong> Ausdruck „Unzufriedenheit“ o<strong>der</strong> das<br />

„Unbefriedigende“ zutrifft, ist in an<strong>der</strong>en Zusammenhängen <strong>der</strong> Ausdruck „Leiden“ besser geeignet.<br />

Man kann daher, je nach Erfor<strong>der</strong>nis, beide Bezeichnungen dieselbe Grundtatsache benutzen.<br />

In den buddhistischen Texten heißt es, dass Geburt, Altern, Krankheit und Sterben Leiden sind, aber<br />

es wird auch behauptet, dass das, was man gem<strong>ein</strong>hin Glück nennt, ebenfalls leidvoll ist.<br />

Diese Aussage sch<strong>ein</strong>t nur auf den ersten Blick wi<strong>der</strong>spruchsvoll. Doch sie wird verständlich, wenn<br />

wir statt dessen sagen: Auch Glück ist unbefriedigend, denn alles Glück, außer dem <strong>der</strong><br />

Leidbefreiung, ist unbeständig und wird stets gefolgt von s<strong>ein</strong>en Gegensätzen, dem Schmerz des<br />

Verlustes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Enttäuschung. Von diesem Gesichtspunkt aus sind also auch Glück und Freude<br />

Leid bringend und somit unbefriedigend.<br />

"Unzufriedenheit ist unvermeidlich in ichgebundenem Leben", so also die buddhistische Lehre.<br />

Was so kurz "ichgebunden" genannt wird, bezieht sich auf jene wichtige Lehre des Buddha, dass<br />

<strong>ein</strong>e unsterbliche Seele, <strong>ein</strong> unverän<strong>der</strong>liches „Ich o<strong>der</strong> Selbst“, k<strong>ein</strong>e wirkliche Existenz hat, dass<br />

also <strong>ein</strong> Leben <strong>der</strong> Selbstsucht, das <strong>der</strong> Befriedigung dieses nicht-existenten „Ich“ dienen soll,<br />

zwingend zu Konflikten und damit auftretenden Leiden führen muss.<br />

Ein Lebewesen ist nicht Träger <strong>ein</strong>er ewigen Seele o<strong>der</strong> Besitzer <strong>ein</strong>er irgendwie beharrenden<br />

Persönlichkeit, son<strong>der</strong>n es ist <strong>ein</strong> unaufhörlicher, sich verän<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Energiestrom, <strong>ein</strong> Werdeprozess


von körperlichen und geistigen Vorgängen, die sich <strong>ein</strong>an<strong>der</strong> auch nicht für <strong>ein</strong>e Sekunde gleichen.<br />

Natürlich wird die „Persönlichkeit“ im herkömmlichen Sinne als <strong>ein</strong> kontinuierlicher, in allen s<strong>ein</strong>en<br />

Teilen verän<strong>der</strong>licher Lebensablauf mit <strong>ein</strong>er bestimmten Eigenart, k<strong>ein</strong>eswegs geleugnet. Die<br />

Vorstellung jedoch, dass dahinter irgend<strong>ein</strong> beharrendes Prinzip, <strong>ein</strong>e fest stehende Gesetzmäßigkeit<br />

o<strong>der</strong> <strong>ein</strong> „Überselbst“ steht, ist <strong>ein</strong>e Täuschung und hat k<strong>ein</strong>e an<strong>der</strong>e Realität, als die <strong>ein</strong>er<br />

Gedankenkonstruktion.<br />

Diese Täuschung wird aus drei Quellen genährt, nämlich dem Begehren, dem Dünkel und falschen<br />

spekulativen Ansichten. Es ist lediglich <strong>der</strong> persönliche Egoismus, wodurch Leiden und<br />

Unbefriedigung existieren und fortdauern.<br />

Wenn diese Ich-Täuschung, mit all ihren begleitenden, geistigen und sittlichen Befleckungen,<br />

gänzlich aufgehoben wird, dann ist man völlig zur Wirklichkeit erwacht und <strong>der</strong> leidfreie, todlose<br />

Zustand des Nirvanas erreicht. Solange auch nur <strong>ein</strong> winziger Rest von Egoismus in jedwe<strong>der</strong> Form<br />

besteht, wird es auch Leiden geben.<br />

Die erste Grundaussage des Buddha bedeutet also nicht, dass Leiden und Unbefriedigung<br />

unvermeidbar sind, sie sind jedoch allgegenwärtig in <strong>ein</strong>em ichgebundenen und dem Begehren<br />

verhafteten Leben.<br />

Wir kommen nun zur zweiten Grundaussage:<br />

„Es gibt Ursachen für das Leid, sprich Unzufriedenheit!“,<br />

Und die Hauptursache <strong>der</strong> Unzufriedenheit ist das Begehren.<br />

Wenn man auf <strong>ein</strong>em glatten Fußboden hinfällt und nun die Abschürfungen schmerzen, so wird man<br />

sagen, dass die Ursache dieses Leidens, die Glätte des Fußbodens ist. In diesem begrenzten Sinne<br />

hat man damit gewiss recht, und es ist nicht sehr sinnvoll zu sagen, die Ursache davon sei das<br />

Begehren.<br />

Doch die zweite Aussage bezieht sich nicht auf solche Einzelfälle und <strong>der</strong>en unmittelbare Anlässe.<br />

Sie besagt vielmehr, dass die antreibende und bindende Kraft, die den leidhaften Lebensablauf in<br />

Bewegung setzt und in Bewegung hält das egozentrische Begehren ist, nämlich das Begehren nach<br />

Selbsterhaltung und nach Lustgewinn je<strong>der</strong> Art.<br />

Dieser Lebensablauf, mit <strong>der</strong> ihm innewohnenden Ich-Täuschung, enthält in sich selbst die<br />

ursächlichen Bedingungen für alle möglichen Leiden.<br />

Das Beispiel vom glatten Fußboden betrifft lediglich <strong>ein</strong>e äußere Gelegenheit für Leiden, also den<br />

körperlichen Schmerz und den sich vielleicht daran anknüpfenden ärgerlichen Gedanken, dass man<br />

nicht achtsam genug war o<strong>der</strong> jemand an<strong>der</strong>es den Fußboden nass gemacht hatte.<br />

Bei <strong>der</strong> Beschaffenheit <strong>der</strong> Welt, in <strong>der</strong> wir leben, ist es offensichtlich ganz unmöglich Leiden und<br />

Unbefriedigung dadurch auszuschalten, dass man alle Gelegenheiten und Anlässe dafür beseitigt.<br />

Mithilfe <strong>der</strong> buddhistischen Lehre ist es jedoch sehr wohl möglich, die Grundursache des Leidens erst<br />

<strong>ein</strong>mal methodisch abzuschwächen und schließlich ganz zu beseitigen. Diese Grundursache des<br />

Leidens ist eben das im Unwissen wurzelnde Begehren.<br />

Mann kann es auch so formulieren, dass die Leidensursache <strong>ein</strong>e dreifache ist: Gier, Hass und<br />

Verblendung. Sie sind auch die Wurzeln alles Unheilsamen, Schlechten und allen Ungemachs.<br />

Da also das Leiden ursächlich bedingt ist, ist es auch ursächlich aufhebbar.<br />

Deshalb heißt die dritte Grundaussage:<br />

„Es gibt Befreiung vom Leid und sie ist erreichbar durch Aufhebung des Begehrens.“<br />

Das bedeutet: Leiden kann aufhören, wenn s<strong>ein</strong>e Triebkraft, das Begehren, zum Stillstand gebracht<br />

wird.<br />

Dieses Begehren aber wurzelt s<strong>ein</strong>erseits, wie wir schon feststellten, im Egoismus. Das Endziel <strong>der</strong>


uddhistischen <strong>Geistesschulung</strong> ist demnach die Aufhebung dieser leidgebärenden Ich-Täuschung,<br />

und zwar durch zweierlei Zustände: erstens durch Erkenntnis und als Zweites durch entsprechende<br />

Lebensführung. Ist diese Täuschung geschwunden, so ersch<strong>ein</strong>t die Wirklichkeit. Die Ich-Täuschung<br />

vernichten heißt die Wirklichkeit offenbaren. Die Wirklichkeit kann nicht entdeckt werden, solange sie<br />

von <strong>der</strong> Ich-Täuschung verhüllt wird.<br />

Was aber ist nun diese Wirklichkeit, die sich so enthüllt? Es ist jener Zustand des Nirvanas, <strong>der</strong> nicht<br />

mehr <strong>der</strong> Leid schaffenden Bedingtheit unterworfen ist und <strong>der</strong> beschrieben wurde als das<br />

„Ungeborene“, „Ungewordene“, „Ungeschaffene“ und „Ungestaltete“. Er wird ferner bezeichnet als<br />

das höchste, ungetrübte Glück und die höchste Sicherheit vor dem Leiden. Nirvana ist so gänzlich<br />

verschieden von je<strong>der</strong>, auch <strong>der</strong> edelsten, anspruchsvollsten Das<strong>ein</strong>sform, dass es jenseits aller<br />

begrifflichen Aussage ist. Man spricht daher besser von ihm, indem man sagt, was es nicht ist o<strong>der</strong><br />

was in diesem Zustand nicht mehr besteht, nämlich das Leiden und s<strong>ein</strong>e Ursachen, Gier, Hass und<br />

Verblendung in jeglicher Form.<br />

Nachdem so von <strong>der</strong> Leidenskrankheit, <strong>der</strong> Krankheitsursache und <strong>der</strong> Heilungsmöglichkeit<br />

gesprochen wurde, handelt nun die vierte Grundaussage, die letzte <strong>der</strong> vier edlen Wahrheiten, von<br />

<strong>der</strong> Therapie:<br />

Die acht Glie<strong>der</strong> dieses Pfades sind:<br />

„Es gibt <strong>ein</strong>en <strong>Weg</strong> aus dem Leid!“<br />

Der <strong>Weg</strong> zur Leidbefreiung ist <strong>der</strong> edle achtfache Pfad.<br />

1. Rechte Erkenntnis: das Wissen von <strong>der</strong> wahren Natur <strong>der</strong> Existenz;<br />

2. Rechte Gesinnung: frei von Sinnlichkeit, Übelwollen und Grausamkeit;<br />

3. Rechte Rede: frei von Lüge, Zwischenträgerei, Grobheit und leerem Geschwätz;<br />

4. Rechtes Handeln: durch Abstehen vom Töten, von Diebstahl und Ehebruch;<br />

5. Rechter Lebensunterhalt: durch den k<strong>ein</strong> Lebewesen geschädigt wird;<br />

6. Rechte Anstrengung: um unheilsame Geisteszustände zu vermeiden o<strong>der</strong> zu überwinden, sowie<br />

heilsame zu erwecken o<strong>der</strong> zu stärken;<br />

7. Rechte Achtsamkeit: die Ausbildung von Besonnenheit und Bewussts<strong>ein</strong>sklarheit bei allen<br />

körperlichen und geistigen Betätigungen;<br />

8. Rechte Sammlung: die Pflege geistiger Sammlung und Vertiefung durch Meditation.<br />

Schon aus diesem kurzen Abriss ist ersichtlich, dass <strong>der</strong> achtfache Pfad nichts enthält, was man<br />

gewöhnlich als „religiös“ bezeichnen könnte. Er ist vielmehr <strong>ein</strong>e realistische, gut durchdachte<br />

Lebens- und Geistesschule, die alle wichtigen Aspekte <strong>ein</strong>bezieht und für jeden zugänglich und<br />

hilfreich ist.<br />

Freilich gibt es im Osten wie im Westen viele Menschen, die sich mit <strong>der</strong> äußeren Schale ihrer<br />

Religion zufriedengeben, also dem Ritual, Kulthandlungen und äußeren Betrachtungen sowie <strong>ein</strong>em<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger formellen Gläubigkeitsbekenntnis.<br />

Solche Menschen begnügen sich mit <strong>ein</strong>er oberflächlichen, seelischen Beschwichtigung, die sie <strong>ein</strong>er<br />

solcherart entkräfteten Religiosität entnehmen, dass sich dabei k<strong>ein</strong> nennenswerter Einfluss auf ihre<br />

eigene geistige Entwicklung und ihre Lebensführung zeigt.<br />

Demgegenüber hat die r<strong>ein</strong>e, ursprüngliche buddhistische Lehre <strong>ein</strong>en vorwiegend<br />

erfahrungsbezogenen Charakter, <strong>der</strong> in den vier Grundaussagen und im edlen achtfachen Pfad zur<br />

Leidüberwindung zum Ausdruck kommt.<br />

Wohl nahm auch <strong>der</strong> <strong>Buddhismus</strong> in den Län<strong>der</strong>n des Ostens unterschiedliche äußere Formen an, je<br />

nach s<strong>ein</strong>er Umwelt. Doch das wesentliche und stets gleichbleibende Merkmal buddhistischer Praxis<br />

ist dieser achtfache Pfad.<br />

Die acht Pfadglie<strong>der</strong> sind jedoch nicht zu verstehen als auf<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> folgende Stufen, die strikt in <strong>der</strong>


gegebenen Reihenfolge zu beschreiten sind. Diese acht rechten Verhaltensweisen sollen vielmehr<br />

möglichst zusammen geübt werden, je nach <strong>der</strong> sich bietenden Gelegenheit.<br />

Der Einzelne wird manchmal diesem o<strong>der</strong> jenem Pfadglied beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit schenken, um<br />

es bewusst zu pflegen, doch auch dann soll k<strong>ein</strong>es <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Pfadglie<strong>der</strong> ganz vernachlässigt<br />

werden. Es muss zusätzlich noch betont werden, dass <strong>ein</strong> Mindestmaß gesun<strong>der</strong> Selbstzucht<br />

erfor<strong>der</strong>lich ist, um mit <strong>ein</strong>igem Erfolg diejenigen Gebiete des Pfades zu pflegen, die sich mit<br />

Meditation und Erkenntnis befassen. Der Grund hierfür ist leicht <strong>ein</strong>sehbar, doch betrachten wir<br />

vorerst die <strong>ein</strong>zelnen Glie<strong>der</strong> genauer.<br />

Rechte Erkenntnis, das erste Pfadglied, steht am Anfang, aber auch am Ende des<br />

Befreiungsweges. Sie ist anfangs notwendig, um dem Beschreiten dieses <strong>Weg</strong>es und auch den<br />

an<strong>der</strong>en Pfadglie<strong>der</strong>n die Richtung und die Motivation zu geben. Zu Beginn wird es <strong>ein</strong>e vorwiegend<br />

intellektuelle Erkenntnis s<strong>ein</strong>, die sich jedoch im Verlauf des Fortschritts vertieft und sich durch<br />

zunehmende Erfahrung bestätigt, bis sie zum voll ausgereiften Erkenntnisblick wird, <strong>der</strong> das<br />

eigentlich erlösende Moment darstellt.<br />

Rechte Erkenntnis kann allgem<strong>ein</strong> als das Verständnis <strong>der</strong> Gesamtlehre des Buddha, also <strong>der</strong> vier<br />

edlen Wahrheiten, bezeichnet werden. Im Beson<strong>der</strong>en aber besteht sie im Verständnis <strong>ein</strong>iger<br />

wichtiger Einzellehren, die hier kurz betrachtet werden sollen.<br />

Zum Ersten ist rechtes Erkennen wirklichkeitsgemäßes Erkennen, welches die Dinge sieht, wie sie<br />

sind und es ist unverfälscht von den Vorurteilen des Wünschens, Fühlens o<strong>der</strong> falscher Ideen. Vor<br />

allem gilt es hier, die drei Hauptmerkmale allen Das<strong>ein</strong>s deutlich zu sehen und gründlich zu<br />

verstehen, denn sie werden gewöhnlich durch das vorgenannte dreifache Vorurteil verhüllt o<strong>der</strong><br />

entstellt:<br />

Vergänglichkeit: Alles in dieser Welt durchgängiger Abhängigkeit und Bedingtheit ist in ständigem<br />

Wechsel. Dies gilt für das Materielle wie für alles Geistige.<br />

Leiden (Unbefriedigung): Alles in dieser vergänglichen Welt ist <strong>der</strong> <strong>ein</strong>en o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Form des<br />

Leidens unterworfen und ist daher zutiefst unbefriedigend.<br />

lchlosigkeit: K<strong>ein</strong>e unsterbliche Seele, k<strong>ein</strong> unverän<strong>der</strong>liches Ich o<strong>der</strong> Selbst gibt es in sämtlichen,<br />

durchweg vergänglichen Lebewesen und k<strong>ein</strong>erlei beharrende Substanz gibt es als schaffendes,<br />

lenkendes o<strong>der</strong> erhaltendes Prinzip des Weltalls bzw. Universums. Alles Geschehen ist <strong>ein</strong><br />

Energiestrom absolut unpersönlicher Vorgänge.<br />

Dieses dynamische Weltbild ist bezeichnend für das buddhistische Denken und findet zunehmende<br />

Bestätigung in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Quantenphysik und Psychologie.<br />

Ein weiterer Aspekt rechter Erkenntnis ist die Einsicht in die Gesetzmäßigkeit und bedingte<br />

Entstehung allen Das<strong>ein</strong>s. Es wird auch als Kausalgesetz o<strong>der</strong> Karma bezeichnet. Diese<br />

Gesetzmäßigkeit gilt auch für den gesamten geistigen und moralischen Bereich. Alle willentlichen<br />

Handlungen in Taten, Worten und Gedanken sind Kraftvorgänge, die ihre notwendigen Folgen<br />

haben. Heilsames Wirken wird notwendig Glück und Weiterentwicklung bringen, während<br />

unheilsames Wirken zu Unglück, Leiden und Nie<strong>der</strong>gang führt.<br />

Diese Folgen freilich zeigen sich im Allgem<strong>ein</strong>en nicht unmittelbar, son<strong>der</strong>n brauchen für ihre Reifung<br />

<strong>ein</strong>e manchmal beträchtliche Zeit, bis die erfor<strong>der</strong>lichen Bedingungen und Umstände gegeben sind.<br />

Dies kann sogar erst in <strong>ein</strong>er künftigen Existenz <strong>ein</strong>treten.<br />

Zur Zeit des Todes wird daher gewöhnlich <strong>ein</strong> Restbestand guten o<strong>der</strong> schlechten Wirkens<br />

verbleiben, das sich noch nicht entsprechend manifestieren konnte. Darin liegen die unabsehbar<br />

zahlreichen Keime künftiger Das<strong>ein</strong>sformen mit all ihrem Glück und Leid.<br />

Mit dem Tode zerfällt <strong>der</strong> Körper, doch <strong>der</strong> Lebensstrom mit all s<strong>ein</strong>en Tendenzen geht weiter, nicht


als Wan<strong>der</strong>ung <strong>ein</strong>er unsterblichen Seele, son<strong>der</strong>n als <strong>ein</strong> dynamischer Das<strong>ein</strong>sprozess.<br />

Unmittelbar auf den Sterbemoment folgend, ohne zeitliche Unterbrechung, tritt <strong>ein</strong> neues Lebewesen<br />

ins Das<strong>ein</strong>, welches nicht notwendigerweise <strong>ein</strong> menschliches s<strong>ein</strong> muss. Denn Wie<strong>der</strong>geburt kann,<br />

je nach dem früheren Wirken, auf an<strong>der</strong>en Das<strong>ein</strong>sebenen erfolgen, sowohl höheren o<strong>der</strong><br />

niedrigeren.<br />

In jedem Falle aber ist das neue Lebewesen <strong>ein</strong>e direkte Folgeersch<strong>ein</strong>ung des gerade verstorbenen.<br />

Es tritt dessen Erbschaft an, im Guten wie im Schlechten, je nachdem, wie die neue Existenz<br />

Auswirkungsmöglichkeiten dafür bietet o<strong>der</strong> im Lebensablauf schafft. Doch die Ergebnisse<br />

vergangenen Wirkens sind unausbleiblich, wenn auch durch entsprechende Gegenkräfte<br />

be<strong>ein</strong>flussbar.<br />

Im Sinne <strong>ein</strong>er Kontinuität ist das neue Lebewesen „dasselbe“ wie das alte. Im gleichen Sinne, wie<br />

<strong>ein</strong> alter Mann „<strong>der</strong>selbe“ ist wie <strong>der</strong> junge Mann, <strong>der</strong> Knabe und <strong>der</strong> Säugling, welcher er <strong>ein</strong>mal war.<br />

Ihre Identität ist lediglich die <strong>der</strong> ursächlich verknüpften Kontinuität. Eine an<strong>der</strong>e Identität als diese<br />

gibt es im gesamten Das<strong>ein</strong>sbereich nicht.<br />

Da alles Das<strong>ein</strong> sich von Moment zu Moment verän<strong>der</strong>t, ist jede Das<strong>ein</strong>sform in jedem Augenblick<br />

verschieden vom vorhergehenden Moment. Ebenso ist auch das wie<strong>der</strong>geborene Wesen<br />

unterschiedlich von dem, das starb. In solcher ununterbrochenen Kontinuität verbindet sich relative<br />

Identität mit relativer Differenziertheit.<br />

Diese Lehren sind grundlegend für den <strong>Buddhismus</strong>: die illusorische Natur jeden Ich- und<br />

Substanzglaubens, das universale und moralische Kausalgesetz und die Wie<strong>der</strong>geburt <strong>der</strong><br />

Lebenskräfte.<br />

Was hier nur kurz angedeutet wurde, möge man prüfen und nur das akzeptieren, was das eigene<br />

kritische Denken billigt. Die Annahme irgendwelcher beson<strong>der</strong>er Lehren ist weniger wichtig, als das<br />

ständige Bemühen, die Lebenstatsachen so zu sehen, wie sie sind, ohne Selbsttäuschung o<strong>der</strong><br />

Ausflüchte.<br />

„Ein ungeprüftes Leben ist nicht wert, gelebt zu werden.“ (Sokrates)<br />

Damit endet m<strong>ein</strong> kurzer Abriss <strong>ein</strong>iger Lehren, die im <strong>Buddhismus</strong> unter „rechte Erkenntnis“ fallen.<br />

Rechte Gesinnung, das zweite Pfadglied, befreit das Denken, also die Erkenntnisfähigkeit, von<br />

störenden und schädlichen emotionellen Einflüssen, wie Sinnlichkeit, Übelwollen und Grausamkeit,<br />

welche weise und vorurteilsfreie Entscheidungen unmöglich machen.<br />

Rechte Rede, rechtes Handeln und rechter Lebensunterhalt bilden innerhalb des Pfades die<br />

Gruppe "Sittlichkeit". Deren Aufgabe ist es, die Be<strong>ein</strong>trächtigungen <strong>ein</strong>es sittlich <strong>ein</strong>wandfreien<br />

Lebens unter Kontrolle zu halten. Sittlichkeit all<strong>ein</strong> kann freilich die Befleckungen des Geistes nicht<br />

gänzlich ausschalten, son<strong>der</strong>n benötigt die Mithilfe <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Pfadglie<strong>der</strong>.<br />

Diese beginnen mit rechter Anstrengung.<br />

Damit betreten wir das Gebiet <strong>der</strong> praktischen Psychologie. Es ist die Schulung des Willens in <strong>der</strong><br />

täglichen Aufgabe, unheilsame Geisteszustände, welche die geistige Entwicklung schädigen, am<br />

Auftreten zu verhin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong>, wenn sie aufgestiegen sind, sie zum Schwinden zu bringen, und<br />

weiterhin heilsame Geisteszustände zu erwecken und zu stärken.<br />

Rechte Achtsamkeit besteht in <strong>der</strong> Pflege und Entfaltung jener ganz elementaren und doch so<br />

wichtigen Funktion, nämlich <strong>der</strong> Aufmerksamkeit. Nur geschärfte Achtsamkeit und wache<br />

Bewussts<strong>ein</strong>sklarheit sind imstande, zu <strong>ein</strong>er unverfälschten Erfassung <strong>der</strong> Wirklichkeit vorzudringen.<br />

In methodischer Meditationsschulung richtet sich die rechte Achtsamkeit auf den ganzen Menschen,<br />

s<strong>ein</strong>er Körpertätigkeit, s<strong>ein</strong> Gefühlsleben, die allgem<strong>ein</strong>e Beschaffenheit des gegenwärtigen


Bewussts<strong>ein</strong>szustandes und die gerade auftretenden Bewussts<strong>ein</strong>sinhalte im Einzelnen.<br />

Diese vom Buddha selber hoch gepriesene Methode <strong>der</strong> Achtsamkeits-Entfaltung kann direkt zum<br />

erlösenden Klarblick führen, den sie überhaupt erst möglich macht und zunehmend stärkt.<br />

Segensreich ist die rechte Achtsamkeit auch in ihrer Anwendung auf das Alltagsleben. Der aus <strong>der</strong><br />

achtsam beobachtenden Haltung gewonnene innere Abstand von den Dingen hilft, den Spannungen<br />

und Konflikten des Lebens ruhig zu begegnen. Durch zunehmende Besonnenheit vermag man,<br />

Situationen und Probleme klarer zu sehen und bessere Entscheidungen zu treffen. Daher sagte <strong>der</strong><br />

Buddha, dass Achtsamkeit überall von Nutzen ist.<br />

Durch das letzte <strong>der</strong> acht Pfadglie<strong>der</strong>, rechte Sammlung, soll zunächst die Konzentrationsfähigkeit<br />

des Geistes gestärkt werden, die auch unerlässlich ist, um <strong>der</strong> Klarblickerkenntnis jene mit Ruhe<br />

gepaarte, ausdauernde Kraft zu geben, welche sie zur Erreichung des Erlösungszieles braucht.<br />

Diese geistige Sammlung kann durch beson<strong>der</strong>e Übungen bis zum Grade <strong>der</strong> meditativen<br />

Versenkungen geführt werden. Ihre den Geist läuternde, beruhigende und sammelnde Kraft ist die<br />

beste Vorbereitung für den befreienden Klarblick, für den jedoch auch geringere Konzentrationsstufen<br />

als Ausgangspunkt dienen können.<br />

Damit endet die dennoch recht knappe Darstellung <strong>der</strong> Hauptlehren des <strong>Buddhismus</strong> in s<strong>ein</strong>er<br />

ursprünglichen, r<strong>ein</strong>en Form, wie sie in den in <strong>der</strong> Pali-Sprache nie<strong>der</strong>gelegten Texten überliefert ist.<br />

Die späteren historischen Entwicklungen des <strong>Buddhismus</strong> wurden hier nicht berücksichtigt, doch<br />

auch für diese gelten die gleichen Hauptlehren als unentbehrliche Grundlage.<br />

Diese wenigen Seiten sollen den Leser <strong>ein</strong>laden, die buddhistische Lehre genauer kennenzulernen,<br />

um dann, bei ihrer Anwendung, innere Bereicherung und För<strong>der</strong>ung zu gewinnen.<br />

www.greenfield<strong>22</strong>.de

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