Sicherheit im Skiunterricht
Sicherheit im Skiunterricht
Sicherheit im Skiunterricht
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Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Inhalte<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Lehrplan Skifahren einfach<br />
Unterrichten<br />
Technikstruktur<br />
Lernebenen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflichten des Skilehrers gegenüber dem Schüler<br />
Sorgfaltspflichten vor dem <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflicht während des <strong>Skiunterricht</strong>s<br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
Schulung der FIS-Regeln in der Praxis<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflichten des Skilehrers gegenüber dem Schüler<br />
• beruht auf Dienstvertrag<br />
• beinhaltet Vermittlung des Skifahrens<br />
• beinhaltet die Vermittlung des richtigen Verhalten <strong>im</strong> Skibetrieb<br />
• bedeutet vor allem bei Kindern Aufsichtspflicht<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflicht des Skilehrers gegenüber dem Schüler<br />
Sorgfaltspflicht des Skilehrers<br />
Strafrecht<br />
Zivilrecht<br />
Fahrlässigkeit<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflichten des Skilehrers vor dem <strong>Skiunterricht</strong><br />
• Strafrechtliche Verantwortlichkeit = Strafe für ein best<strong>im</strong>mtes Handeln<br />
oder Unterlassen und eine dadurch verschuldete fahrlässige Tötung,<br />
Körperverletzung oder Sachbeschädigung, wenn das eingetretene<br />
Schadensereignis vermeidbar gewesen wäre<br />
• Zivilrechtliche Haftung = für einen Schaden (Schadenersatz und<br />
Schmerzengeld), wenn der Skilehrer die <strong>im</strong> Verkehr erforderliche Sorgfalt<br />
nicht beachtet hat<br />
• Aufsichtspflicht = Verantwortlichkeit für die Gefahrenabwendung, denen<br />
Minderjährige oder durch Vertrag Anvertraute ausgesetzt sind, erstreckt<br />
sich auch auf die Rechtsgüter Dritter (Leben, Gesundheit, Körper, Eigentum)<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflichten des Skilehrers vor dem <strong>Skiunterricht</strong><br />
= zumutbare Vorsorge des Skilehrers, die Skischüler sicher und unverletzt<br />
nach dem <strong>Skiunterricht</strong> zurückzubringen<br />
• Überprüfen der Ausrüstung (Ski, Bindungseinstellung, Skibremse, Skistock,<br />
Schneebrille, Sonnenbrille, Handschuhe und Kleidung)<br />
• Überprüfen der eigenen Ausrüstung (Vorbereitung auf den Unterricht<br />
1. Hilfeausrüstung!!...)<br />
• Wahl gefahrloser Sammelplätze<br />
• Überprüfen der Zahl der Skischüler<br />
• Überprüfen des Könnens der Skischüler<br />
• Geländeauswahl und Auswahl der Kursinhalte<br />
- dosiert, sorgfältig und risikolos nach Lehrplanvorgaben<br />
- schwächste Skischüler berücksichtigen<br />
- <strong>Sicherheit</strong><br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Sorgfaltspflichten des Skilehrers während des <strong>Skiunterricht</strong><br />
• Auswahl des Übungsgeländes und der Übungsinhalte nach<br />
- Könnensstand<br />
- Kondition (Ermüdung berücksichtigen)<br />
- <strong>Sicherheit</strong>saspekte<br />
• Aufwärmen<br />
• Übungsbetrieb nicht auf befahrenen Pisten<br />
• Skikursdisziplin<br />
• Haltepunkte<br />
• Überforderung vermeiden<br />
• Warnung vor Gefahrenstellen<br />
• Hilfeleistungen bei Unfällen<br />
• Vermitteln der FIS-Regeln<br />
• Vermitteln der Skikursregeln, der Schleppliftregeln und der Sesselliftregeln<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Vorbild des Lehrers<br />
• Bewusstmachen „schlechter Vorbilder“<br />
• Offenheit und Bereitschaft erzeugen<br />
• Fahrtechnisches Können entwickeln, um<br />
- andere Pistenbenutzer beobachten zu können<br />
- Anhalten zu können<br />
- Bremsen zu können<br />
- Ausweichen zu können<br />
- Überholen zu können<br />
- Reagieren zu können bei unsicheren Situationen<br />
• Wissen über Regeln, Ausrüstung, 1. Hilfe…vermitteln<br />
• Schulung der FIS-Regeln<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Fahrtechnisches Können – Übungen<br />
- zu Zweit nebeneinander, Schattenfahren<br />
- Anweisungen des Partners ausführen<br />
- Überholen in der Pflugfahrt<br />
- Überholen durch Wechsel zwischen Schuss und Pflug<br />
- Tempowechsel durch Gleitpflug und Bremspflug<br />
- Ausweichen bei Bogentreten<br />
- Stangenwald befahren<br />
- Partner nachfahren<br />
- in Linie nebeneinander fahren<br />
- Überholen in 5 m Abstand<br />
- einfache Sprünge<br />
- rückwärts fahren<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Schulung der FIS-Regeln in der Praxis<br />
Betroffenheit<br />
+<br />
Wissen<br />
Verhalten<br />
Betroffenheit = Beobachtungsaufgabe Sensibilisieren<br />
Wissen = Beschreiben der Folgen Wissensvermittlung<br />
Verhalten = Trainingsprogramme Absicherung der Handlungsfähigkeit<br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• FIS-Regeln<br />
1. Rücksicht auf die anderen Skifahrer und Snowboarder<br />
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass er keinen<br />
anderen gefährdet oder schädigt oder ihn in der Ausübung seiner Tätigkeit<br />
einschränkt.<br />
2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise<br />
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss seine<br />
Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-,<br />
Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen.<br />
3. Wahl der Fahrspur<br />
Der von hinten kommende Skifahrer oder Snowboarder muss seine Fahrspur<br />
so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer und Snowboarder nicht gefährdet.<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• FIS-Regeln<br />
4. Überholen<br />
Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links, aber <strong>im</strong>mer<br />
nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle<br />
seine Bewegungen genügend Raum lässt.<br />
5. Einfahren und Anfahren<br />
Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Skiabfahrt einfahren, nach einem<br />
Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich<br />
nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und<br />
andere tun kann.<br />
6. Anhalten<br />
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden, sich ohne Not an engen<br />
oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer<br />
oder Snowboarder muss eine solche Stelle so schnell wie möglich fre<strong>im</strong>achen.<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• FIS-Regeln<br />
7. Aufstieg und Abstieg<br />
Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den<br />
Rand der Abfahrt benutzen.<br />
8. Beachten der Zeichen<br />
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die Markierung und die Signalisierung<br />
beachten.<br />
9. Hilfeleistung<br />
Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet.<br />
10. Ausweispflicht<br />
Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich<br />
oder nicht, muss <strong>im</strong> Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Trainingsprogramme für die Praxis<br />
Regel 1: Rücksicht<br />
- Erlernen von Stoppschwung und Notsturz an markierter Stelle<br />
- Skipflege<br />
Regel 2: Geschwindigkeit<br />
- Gelände abfahren und schwierige Stellen notieren und danach abfahren<br />
- Partner fahren und auf Zuruf Tempo wechseln<br />
- Partner fahren mit gemeinsamen Stoppschwung<br />
- Geschwindigkeitsminderung <strong>im</strong> Stangentrichter<br />
- Höheres Tempo nur bei freier Strecke<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Trainingsprogramme für die Praxis<br />
Regel 3: Fahrspur<br />
- Partner Fahren, ohne Zuruf Tempo wechseln<br />
- Partner- oder Gruppen Fahren mit gleich bleibenden vertikalen Abständen<br />
- Dasselbe mit gleich bleibenden horizontalen Abständen (gleiche Aufgabe)<br />
- Dasselbe mit wechselnden Aufgaben<br />
- Dasselbe mit Stoppschwung (zuerst mit Anzählen, dann ohne)<br />
Regel 4: Überholen<br />
- Überholen in Schrägfahrten oben und unten<br />
- Dasselbe, auf Schwung des Überholten reagieren<br />
- Überholen <strong>im</strong> Abfahren mit genügendem horizontalen Abstand<br />
- Überholen in der Schlange<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Trainingsprogramme für die Praxis<br />
Regel 5: Einfahren, Anfahren, hangaufwärts<br />
- Mit der Gruppe vor der Piste anhalten Blick nach oben, Einfahren<br />
- Gruppenfahren mit Anhalten und Weiterfahren<br />
- An Hang aufwärts fahrenden Skifahrern und Snowboardern vorbeifahren<br />
Regel 6: Verweilen auf der Abfahrt<br />
- Einzelfahrten auf der Piste, Stopp am Rande der Piste<br />
- Im Kursbetrieb am Rande der Piste anhalten<br />
- Zügiges Aufstehen nach dem Sturz<br />
- Fahren auf einem Ski zum Pistenrand<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Trainingsprogramme für die Praxis<br />
Regel 7: Aufstieg<br />
- Gemeinsames Aufsteigen außerhalb der Piste<br />
- Gemeinsames Absteigen<br />
- Abendwanderungen ohne und mit Ski und Board<br />
Regel 8: Zeichen<br />
- Gelände abfahren und Zeichen erkunden und erklären<br />
- Schneeprofil graben und erläutern<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Trainingsprogramme für die Praxis<br />
Regel 9: Unfälle<br />
- Richtiges Verhalten durchspielen<br />
- Wettbewerbe durchführen<br />
- Unfallskizze anfertigen<br />
- 5 W ansprechen<br />
Regel 10: Ausweis<br />
- Regel mit Schülern durchsprechen<br />
- Unfallbeschreibung anfertigen<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Skikurs-Regeln<br />
1. Skikurs soll weithin als solcher zu erkennen sein<br />
2. kurze Fahrabstände innerhalb der Gruppe<br />
3. Schlussmann best<strong>im</strong>men<br />
4. kein gegenseitiges Überholen<br />
5. grundsätzlich unterhalb der Gruppe abschwingen<br />
6. Halten nur am Rande der Piste an übersichtlichen Stellen<br />
7. Kursgruppe mit Blick zur Piste aufstellen<br />
8. weites Queren des Hanges vermeiden<br />
9. eigentlicher <strong>Skiunterricht</strong> nur am Rande der Piste auf weniger stark<br />
befahrenen Abfahrten<br />
10. Kursteilnehmer haben die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder, aber<br />
auch keine Sonderrechte<br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Schlepplift-Regeln<br />
1. Bekleidung (lange Schals, Haare etc.) überprüfen<br />
2. Liftpersonal um Mithilfe bitten und auf die Kinder aufmerksam machen<br />
(wichtig für den Ausstieg)<br />
3. erkunden nach dem Zustand der Liftspur (evtl. Lift wechseln)<br />
4. geordnet (z.B. paarweise) anstellen, zunächst ohne Stöcke, später Stöcke<br />
in die Außenhand<br />
5. zügig einsteigen, nach innen umschauen, Innenhand am Schleppbügel<br />
6. Schieben lassen be<strong>im</strong> Anfahren<br />
7. Verhalten während der Fahrt: Spur halten, nach innen neigen, offene<br />
Skiführung, gerade stehen bleiben<br />
8. nach einem Sturz Liftspur sofort frei machen u. auf den Skilehrer an Ort<br />
u. Stelle warten<br />
9. Vorbereiten auf den Ausstieg, Ausstiegsstelle sofort verlassen<br />
10. Skilehrer fährt grundsätzlich als Letzter<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
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<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erziehung zum sicherheitsbewussten Verhalten<br />
• Sessellift-Regeln<br />
1. Liftpersonal rechtzeitig um Mithilfe bitten und auf die Kinder aufmerksam<br />
machen (lieber etwas warten)<br />
2. Erwachsene Mitfahrer organisieren und sie bitten, gewissenhaft auf die<br />
Kinder während der Fahrt auf zupassen<br />
3. kontrollieren, dass <strong>Sicherheit</strong>sbügel geschlossen ist; wenn nicht, sofort<br />
den Lift anhalten lassen<br />
4. schwierigste Kind selbst mitnehmen<br />
5. geordnet (z.B. paarweise) anstellen<br />
6. nicht schaukeln, ruhig sitzen und festhalten während der ganzen Fahrt<br />
7. nicht abspringen oder während der Fahrt aussteigen<br />
8. zügig aussteigen (Skispitzen hoch!!!)<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Opt<strong>im</strong>al Aufgaben stellen<br />
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
sich <strong>im</strong> unbekannten<br />
Bereich zurechtfinden<br />
sich <strong>im</strong> unbekannten<br />
Bereich zurechtfinden<br />
Start /<br />
Ausgangspunkt<br />
Ziel /<br />
Lernfortschritt<br />
sich <strong>im</strong> bekannten Bereich zurechtfinden<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
viele neue Bewegungserfahrungen<br />
hoch fordern<br />
herausfordern, aber nicht überfordern<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
Variationsmöglichkeiten in<br />
Hauptaktionen<br />
Bewegungsspielräume<br />
Spur, Tempo, Richtung<br />
Ausrüstung, Gelände,<br />
Schnee<br />
Organisation<br />
vervielfache<br />
Deine<br />
Aufgaben<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
z.B. durch Wechsel der Aufgabenart<br />
Exper<strong>im</strong>entieraufgaben<br />
Kontrastaufgaben<br />
Rhythmusaufgaben<br />
Geländeaufgaben<br />
Resultataufgaben<br />
materialbezogene Aufgaben<br />
Spiel- und Wettkampfaufgaben<br />
Bei der Auswahl der Aufgaben <strong>im</strong>mer die physischen<br />
und psychischen Voraussetzungen berücksichtigen!<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – opt<strong>im</strong>ale Aufgaben stellen<br />
lernzielorientiert<br />
erlebnisreich<br />
nachhaltig<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten - Organisieren<br />
<strong>Sicherheit</strong> gewährleisten<br />
opt<strong>im</strong>ale Lernsituation<br />
schaffen<br />
für hohe Übungsintensität<br />
sorgen<br />
Spaß vermitteln<br />
Ablaufformen<br />
abwechslungsreich organisieren<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten - Organisieren<br />
Aufstellungsformen<br />
abwechslungsreich organisieren<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – Vermitteln<br />
kommunizieren<br />
• echt<br />
• gerecht<br />
• empathisch - einfühlsam<br />
motivieren<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – Vermitteln<br />
Allgemeine Regeln:<br />
vom Leichten zum Schweren<br />
vom Bekannten zum Unbekannten<br />
von der kleinen zur großen Richtungsänderung<br />
vom Einfachen zum Komplexen<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – situativer Ansatz <strong>im</strong> <strong>Skiunterricht</strong><br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• stressfreie Lernatmosphäre<br />
• variable Aufgabenstellungen<br />
• flache Geländewahl<br />
• relativ langsames Fahrtempo<br />
Verbessern und Anwenden in der Situation<br />
• unbewusst lernen<br />
• erlebnisreich lernen<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – Lernspirale mit „Open Loops“<br />
offen, durchlässig<br />
variieren, nicht normieren<br />
herausfordern, nicht überfordern<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – Unterrichtsverfahren<br />
induktiv - deduktiv<br />
ganzheitlich-analytisch<br />
Übungsreihen<br />
- Prinzip der verminderten Lehrhilfe<br />
- Prinzip der Aufgliederung in funktionelle Teileinheiten<br />
- Prinzip der graduellen Annäherung<br />
differenziell<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – Unterrichtsverfahren<br />
induktiv<br />
● Betonung der Selbständigkeit und Selbsttätigkeit<br />
● die Aktivität des Schülers ist entscheidend nicht das Ergebnis<br />
● offener Lernweg<br />
● Teilschritte:<br />
Bewegungsaufgabe<br />
<br />
Suchen und Erproben<br />
<br />
Herausstellen der besten Lösung<br />
<br />
Bewegungskorrektur<br />
<br />
Üben<br />
<br />
variables Anwenden<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten - Grundsätze zum Korrigieren (Ski und Board)<br />
Einzel- bzw. Gruppenkorrektur<br />
positiv korrigieren<br />
- versuche noch mehr - nicht: das Beugen ist viel zu schwach<br />
mit Gesten und Körperzuwendung freundlich beleben<br />
in der Kürze liegt die Würze<br />
Hinweise kurz, verständlich, genau, gleich nach der Fahrt<br />
auf alle Schüler gleichmäßig verteilen<br />
mit einem Fehler länger beschäftigen, nicht springen<br />
nur Fehler ansprechen, die eine weitere Entwicklung hemmen<br />
nach Versuch Hauptfehler suchen und gleich korrigieren<br />
teilweise antiquiert!<br />
Unterrichten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik<br />
Technikstruktur<br />
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Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Zusammenspiel von Situation,<br />
Bewegungen und Ziel<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Bewegungen be<strong>im</strong> Kurvenwechsel<br />
Kantbewegungen = z.B. Fußkippen,<br />
Kniekippen, Beine und Becken zur<br />
Kurvenmitte bewegen,<br />
Ganzkörperkippen<br />
Erzeugen Ab- und Aufkanten =<br />
Umkanten<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Bewegungen be<strong>im</strong> Kurvenwechsel<br />
Körperschwerpunktverlagerungen<br />
= z.B. KSP nach oben, unten, vorne,<br />
hinten, links, rechts, innen außen<br />
verlagern<br />
Erzeugen einen Belastungswechsel<br />
und einen Wechsel der Kurvenlage<br />
in Verbindung mit einer<br />
Kantbewegung entsteht eine<br />
Richtungsänderung<br />
damit ändert sich auch die<br />
Schrittstellung<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Bewegungen be<strong>im</strong> Kurvenwechsel<br />
Drehbewegungen<br />
= z.B. Beinedrehen,<br />
Ganzkörperdrehen, Gegendrehen,<br />
Gegenhalten, Vorausdrehen<br />
Erzeugen in Verbindung mit einer<br />
KSP-Verlagerung eine zusätzliche<br />
Veränderung der Fahrtrichtung<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Bewegungen bei der Kurvensteuerung<br />
Kantbewegungen – erzeugen ein zunehmendes Aufkanten =<br />
steigendes Widerlager der Ski <strong>im</strong> Schnee<br />
KSP- Verlagerungen – erzeugen das zunehmende Einnehmen der<br />
Kurvenlage und eine stabilisierende Ausgleichsbewegung<br />
Drehbewegungen – lassen die Ski in Verbindung mit einer KSP-<br />
Verlagerung zunehmend die Richtung ändern<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Bewegungen/Bewegungsspielräume<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Druckerhöhung<br />
durch<br />
hohen<br />
Kantwinkel<br />
muskuläres<br />
Entspannen<br />
und<br />
Aufrichten,<br />
Abkanten<br />
Einnehmen<br />
der<br />
Kurvenlage<br />
beginnt<br />
KSP-<br />
Verlagerung<br />
nach vorne<br />
und unten<br />
ergibt eine<br />
permanent<br />
mittige<br />
Position<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Mobilität auf Stabilität<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Mobilität auf Stabilität<br />
Gleichgewicht = wenn die Resultierende aller Kräfte durch die<br />
Unterstützungsfläche geht<br />
je stärker die von außen wirkende Kraft ist, desto mehr soll die<br />
Wirkungslinie der Resultierenden den entgegengesetzten Rand der<br />
Unterstützungsfläche treffen<br />
je größer die Unterstützungsfläche, desto stabiler<br />
je tiefer der Schwerpunkt, desto stabiler<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren<br />
= die wichtigsten Bewegungen und deren<br />
Ausführung<br />
oder<br />
Woran können wir gute Skifahrer erkennen?<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren<br />
Vorbemerkungen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Merkmale sind beobachtbare Schlüsselpunkte und fokussieren die<br />
Vielzahl an möglichen Bewegungen für das Kurvenfahren<br />
Auswahl erfolgte auf Grund von (bio-)mechanischen und funktionalen<br />
Überlegungen sowie durch Beobachtung von sehr guten Skifahrern<br />
Orientierungshilfe für Unterricht und Ausbildung<br />
ab dem Anfängerstadium bis hin zum Experten auf jeder Lernstufe<br />
ständig zu entwickeln (roter Faden der Technik)<br />
aber nicht alle Merkmale sind bereits auf jeder Stufe vorhanden<br />
die jeweilige Fahrsituation und Leistungsstufe best<strong>im</strong>mt die<br />
Ausprägung der Merkmale<br />
nur <strong>im</strong> Zusammenspiel aller Merkmale ergeben sich hochwertige Kurven<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren<br />
für den gesamten Kurvenverlauf<br />
<br />
dem Kurvenverlauf angepasste<br />
rhythmische, harmonische und<br />
fließende Bewegungen<br />
<br />
bewegungsbereite Grundposition<br />
= leichte Beugung von Fuß-, Knieund<br />
Hüftgelenken, Ski parallel,<br />
Arme seitlich vor dem Körper<br />
ermöglicht opt<strong>im</strong>ale Ökonomie,<br />
Präzision der Bewegungen und<br />
perfekte Regulation<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren<br />
für den Kurvenwechsel<br />
Körperschwerpunkt bewegt sich nach<br />
vorne in die neue Kurvenrichtung – Druck<br />
aufbauen<br />
Bewegungen aus den Beinen initiieren<br />
Druckaufbau so früh wie möglich auf dem<br />
neuen Außenski (gleichzeitig Belastung,<br />
Kurvenlage, Kanten und Schritt<br />
wechseln)<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Situative Skitechnik – Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren<br />
für die Kurvensteuerung<br />
Erhöhen des Kantwinkels<br />
durch Kantbewegungen aus dem<br />
unteren Sprunggelenk<br />
<br />
Bewegen von Knie und Becken<br />
seitwärts in Richtung<br />
Kurvenmitte ohne Verwindung<br />
<br />
Oberkörperausgleichsbewegung,<br />
um den Außenski opt<strong>im</strong>al<br />
belasten zu können<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
Grundposition = leichte Beugung aller Gelenke, Ski parallel, Arme<br />
seitlich vor dem Körper<br />
Begründung:<br />
Grundposition als Ausgang für alle<br />
Bewegungen<br />
ständige Anpassung, Endpositionen<br />
vermeiden oder so rasch wie möglich<br />
wieder verlassen<br />
je näher das Gelenk am Ski, desto<br />
größer ist die Wirkung für die Position,<br />
Arme und Kopf dienen somit der<br />
Feinregulation<br />
parallele Skiführung als Zeichen von<br />
guter Belastungsregulation<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
Grundposition = leichte Beugung aller Gelenke, Ski parallel, Arme<br />
seitlich vor dem Körper - Übungen<br />
Schuss fahren, Kurven fahren, rückwärts fahren<br />
in verschiedenen Körperpositionen, tiefe Hocke, Mittelstellung, hohe Körperstellung mit Armen<br />
seitlich, vor und hinter dem Körper, über Kopf<br />
mit Händen vor den Knien<br />
ohne Stöcke, wechselseitige Einsätze, Stöcke über Kopf, unter den Armen<br />
mit wippenden Beinen (unterschiedlich schnell)<br />
mit Wechsel zwischen Beugen und Strecken mit und ohne Hände hoch<br />
langsamen Beugen bis in die tiefe Position<br />
mit verzögertem Beugen<br />
mit vorwärts kreisenden Armen, vor dem Körper verschränkten Armen<br />
mit Armpendelschwingen + Beugen und Strecken der Beine<br />
mit Aufheben von Gegenständen vor der Bindung<br />
mit ruhigem/schnellem/ explosivem Aufrichten vor hoch + weichem Landen<br />
mit Überfahren von Bodenwellen<br />
mit Rumpfdrehen nach links und rechts<br />
mit Schneeballwerfen nach links und rechts<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
Grundposition = leichte Beugung aller Gelenke, Ski parallel, Arme<br />
seitlich vor dem Körper - Übungen<br />
Schuss fahren, Kurven fahren, rückwärts fahren<br />
mit Fahren auf einem Bein möglichst lange, Wechsel Vorlage- und Rücklage,<br />
Kniebeugen, Springen auf einem Bein, Anheben der Skispitze, des Skiendes<br />
mit Springen an Buckeln, Bodenunebenheiten und weichem Landen<br />
mit Wechsel zwischen Vor- + Rücklage, zwischen Ballen- + Fersenbelastung<br />
mit Wechsel von offener und enger Skistellung<br />
mit X-O-Beinstellung<br />
mit locker gestellten oberen Skistiefelschnallen, offenen Schuhen<br />
mit starkem Druck am Schienbein, Zug an der Ferse<br />
mit/ohne Spannung <strong>im</strong> Gesäßmuskel, Rumpf, Bauch<br />
mit geschlossenen Augen<br />
mit Wechsel von: Piste und Neuschnee, harte Unterlage und weicher Schnee<br />
Schanzenspringen<br />
Schanzenfolgen<br />
Tempo, Absprung, Schanzenhöhe variieren<br />
mit Landung auf einem Bein<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
Grundposition = leichte Beugung aller Gelenke, Ski parallel, Arme<br />
seitlich vor dem Körper - Übungen<br />
Schlittschuhschritte<br />
ohne Stöcke (Hände weit nach vorne strecken, auf den Rücken legen)<br />
mit kleinen raschen, großen dynamischen Schritten<br />
mit langer Gleitphase<br />
Seit rutschen<br />
Treppenschritte talwärts bis zum Rutschen<br />
Rutschen durch kräftiges Beugen<br />
Rutschen durch Knieführung vom Hang<br />
Kanten und Flachstellen der Ski <strong>im</strong> Wechsel<br />
Schräg fahren und Seit rutschen <strong>im</strong> Wechsel<br />
Seit rutschen vorwärts und rückwärts <strong>im</strong> Wechsel<br />
Treppenschritte talwärts bis zum Rutschen<br />
Gleitpflug<br />
mit Händen vor den Knien<br />
mit Wechsel von Beugen und Strecken, von Vorlage und Rücklage<br />
von einem gegen den anderen Ski springen<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
Grundposition = leichte Beugung aller Gelenke, Ski parallel, Arme<br />
seitlich vor dem Körper - Übungen<br />
Tretorgel<br />
Bogentreten bergwärts und über die Falllinie<br />
ohne Stöcke, mit Stockunterstützung<br />
mit kleinen raschen, großen dynamischen Schritten<br />
auf ein Ziel zu, mit langer Gleitphase<br />
mit starkem Aufkanten<br />
Wer kommt mit einem Abstoß am Weitesten?<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
dem Kurvenverlauf angepasste rhythmische, harmonische und<br />
fließende Bewegungen<br />
Begründung:<br />
Bewegungsökonomie Spannen - Entspannen<br />
unnötige Belastungsspitzen vermeiden<br />
an sich ändernde Bedingungen anpassen<br />
Voraussetzung: Grundposition =<br />
bewegungsbereite Position<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für opt<strong>im</strong>ales Kurvenfahren – für den gesamten Kurvenverlauf<br />
dem Dem Kurvenverlauf angepasste rhythmische, harmonische fließende und<br />
Bewegungen sowie sportliche, fließende Bewegungen<br />
dynamische Fahrweise - Übungen<br />
akustische Rhythmusaufgaben:<br />
- mit eigenen Rhythmus fahren (rhythmisches Mitsprechen, - singen)<br />
- Kurvenradien, Kurvenwinkel wechseln<br />
- Zurufe, Rhythmusunterstützung des Skilehrers, der Gruppe, Musik<br />
optische Rhythmusaufgaben:<br />
- Synchron- und Formationsfahrten<br />
- Spur fahren (siehe 4.)<br />
- in Korridoren fahren<br />
- über Wellen, Buckel fahren<br />
- Markierungen (Stange, Hüte, Pilze)<br />
- Stockeinsatz<br />
Spannungswechsel<br />
- be<strong>im</strong> Kurvenwechsel einatmen, bei der Kurvensteuerung ausatmen<br />
- be<strong>im</strong> Kurvenwechsel Spannung lösen, bei der Kurvensteuerung aufbauen<br />
- be<strong>im</strong> Kurvenwechsel strecken, bei der Kurvensteuerung beugen<br />
- Übungen mit Thera-Band (von hinten um die Knie, Gesäß, Hüften, Kopf, in Vorhalte<br />
horizontal vor dem Körper) das Thera-Band wird <strong>im</strong> Verlauf der Kurvensteuerung<br />
zunehmend gedehnt und zum Kurvenwechsel wieder entspannt<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Körperschwerpunkt bewegt sich zum Kurvenwechsel nach vorne in<br />
die neue Kurvenrichtung – Druck aufbauen<br />
Begründung:<br />
mittige Skibelastung sicherstellen durch<br />
Ausgleich der Versteilung des Geländes in<br />
der Kurveneinfahrt<br />
Überlagerung mit Kurveneinwärts-<br />
Bewegung führt zu einer Drehbewegung der<br />
Ski<br />
Bewegung nach oben (Anheben des KSP)<br />
schafft Raum für das Umkanten der Ski<br />
bewegungsbereit bleiben<br />
Voraussetzung: Grundposition<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Körperschwerpunkt bewegt sich zum Kurvenwechsel nach vorne in<br />
die neue Kurvenrichtung unten --Übungen<br />
Druck aufbauen - Übungen<br />
Schräg fahren, Schwung bergwärts bzw. Kurven fahren<br />
mit in der Hocke Außenbein strecken<br />
über Wellen und Buckeln<br />
mit Wechsel zwischen Vor- und Rückbewegungen<br />
Skischuhrand an der Wade, am Schienbein spüren<br />
Hocke fahren bein- /ganzkörperorientiert - tiefer Wechsel<br />
mit aktivem Schrittwechsel<br />
mit Arme, Stöcke be<strong>im</strong> Kurvenwechsel nach vorne in die neue Kurve beweg<br />
mit Stöcke quer vor dem Körper<br />
be<strong>im</strong> Kurvenwechsel<br />
- Belastung auf die Balleninnenseite des neuen Außenbeins wechseln<br />
- Belastung auf den großen Zeh des neuen Außenbeins wechseln<br />
- Skistöcke von Innenhand zur neuen Innenhand hinter dem Rücken wechseln<br />
- Skistöcke von Außenhand zur neuen Außenhand vor dem Körper wechseln<br />
- Körperschwerpunkt anheben und in die neue Kurve bewegen<br />
- Aufrichten über die Ballen, bewusst in die neue Kurve schauen<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Körperschwerpunkt bewegt sich zum Kurvenwechsel nach vorne in<br />
die neue Kurvenrichtung unten --Übungen<br />
Druck aufbauen - Übungen<br />
Schräg fahren, Schwung bergwärts bzw. Kurven fahren<br />
be<strong>im</strong> Kurvenwechsel<br />
- schnelles Kippen des Körpers nach vor-hoch unten (talwärts)<br />
- Kantwechsel über Fußkippen, Kippdruck <strong>im</strong> Sprunggelenk<br />
- Aufrichten vor-hoch talwärts über dem Innenbein<br />
- Aufrichten mit dem Gefühl, sich aus dem Hang fallen zu lassen<br />
- höhere Innenhand als Außenhand<br />
- bewusstes Bewegungsplateau nach dem Kurvenwechsel<br />
- Kippen der Hände (ohne Stöcke)<br />
- mit Pedalbewegung wie be<strong>im</strong> Radfahren<br />
- in die neue Kurve springen und auf den Skischaufeln landen<br />
- Olliekurven fahren (bei sehr guten Gruppen)<br />
mit Spurbildkontrolle (schneller Wechsel)<br />
mit Anspannen der Körperaußenseite<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert<br />
Begründung:<br />
schnelle Regulation möglich<br />
Sprunggelenk spielt trotz geringem<br />
Bewegungsumfang eine wesentliche Rolle<br />
für die Position über dem Ski<br />
Oberkörper bleibt stabil, gleicht aus und<br />
reguliert die Belastungsverteilung<br />
Körpermasse muss daher be<strong>im</strong> Anfänger <strong>im</strong><br />
Lernprozess beruhigt werden<br />
Voraussetzung: Grundposition<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Bewegungen hoch – tief und vor - rück<br />
Kurven fahren<br />
- mit Bewegungen hoch - tief <strong>im</strong> Sprung-, Knie- und Hüftgelenk<br />
- mit Bewegungen vor – rück <strong>im</strong> Sprunggelenk<br />
- mit Springen, über Wellen und Buckeln und Tretorgel<br />
- mit schnellendem Umsteigen<br />
Schanzenspringen<br />
Einbein fahren<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Kantbewegungen<br />
um die Skispitzen und Skienden treten, springen<br />
mit großen, kleinen, schnellen Schritten<br />
Treppenschritte<br />
mit starkem Abdrücken der Kanten<br />
mit Abspringen vom Talski<br />
Schräg fahren<br />
bewegungsbereite Grundposition<br />
Verbesserung der Kantenführung<br />
- Anfahren eines Zielpunktes<br />
- mit dem talseitigen Stock talwärts eine Strich ziehen<br />
- stärker und weniger stark aufkanten, Kantenspur ziehen, mit Hand Knie<br />
gegen den Berg drücken<br />
- SL zieht ein Kind nach unten, das Kind stemmt sich dagegen<br />
- zunehmend mehr auf einem Bein fahren<br />
- bergwärts, später auch talwärts aus der Spur treten<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Kantbewegungen<br />
Schlittschuhschritte<br />
mit kräftigen Schritten und schnellem Aufrichten<br />
mit Stockeinsatz<br />
in leicht ansteigendem Gelände<br />
mit kleinem Absprung<br />
Bogentreten bergwärts und über die Falllinie<br />
ohne Stöcke, Stockeinsatz<br />
mit kleinen, raschen Schritten<br />
mit großen, dynamischen Schritten<br />
auf ein Ziel zu<br />
mit engen/ weiten Radien<br />
mit langer Gleitphase<br />
mit starkem Aufkanten<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Kantbewegungen<br />
Schuss fahren; Pflug<br />
- Taillierungsfahrten in Schussposition bzw. in offener Pflugstellung<br />
- dto. mit schnellem Kantwechsel<br />
- Taillierungsfahrten auf einem Bein mit Wechsel des Kantens<br />
- Taillierungsfahrten mit Stöcken unter den Armen<br />
Winkelspringen<br />
- mit Springen von Kante zu Kante<br />
- mit sehr langsamer Fahrt<br />
- mit hoher Frequenz<br />
- mit Fahrt schräg zur Falllinie<br />
- mit geringer/ starker Abweichung von der Falllinie<br />
- mit Anheben des Innenskis<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Drehbewegungen<br />
Schräg fahren<br />
- mit mehrmaligem verstärktem Drücken beider Knie/nur des Außenknies vor<br />
bergwärts<br />
Pflug<br />
- mit wippenden Beinen (unterschiedlich schnell)<br />
mit mehrmaligem Wechsel zwischen Schuss fahren und Pflug fahren<br />
- mit mehrmaligem Wechsel zwischen kleinerer und größerer Pflugstellung<br />
- mit Anhalten durch verstärktes Aufkanten (auf Zuruf, Handzeichen, an<br />
Markierung, nach einem Mitfahrer)<br />
- mit Markierungen<br />
Pflugbogen<br />
- mit mehrmaligem kurzen bzw. längerem wechselseitigen Drehen<br />
- mit einwärts Drücken des jeweiligen Knies durch die Außenhand<br />
- mit Beachtung, dass auch die Skispitzen einwärts drehen<br />
- mit zwe<strong>im</strong>aligen, mehrmaligem Beindrehen links u. rechts <strong>im</strong> Wechsel<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Drehbewegungen<br />
Pflugbogen<br />
- mit wechselnden Radien, Schwungwinkel, verschiedene Kombinationen<br />
- mit Markierungen, Spurvorgabe<br />
- mit Spannung <strong>im</strong> Gesäßmuskel, in der Bauchmuskulatur<br />
- mit geschlossenen Augen<br />
- mit Mitsprechen („und – Drehen“)<br />
- mit wechselnden Schneebedingungen<br />
- mit Wechsel von: Piste und Neuschnee, harte Unterlage und weicher Schnee<br />
Pflugkurve, -girlande<br />
- mit Drücken beider Hände in die Kniekehlen<br />
- mit zunehmendem Beugen bis in die tiefe Pflugstellung und schnellem<br />
Beidrehen des bogeninneren Ski<br />
- mit unterschiedlichen Drehmechanismen (ganzkörper- , beinorientiert)<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Drehbewegungen<br />
Stoppkurve<br />
Kurve bergwärts bzw. Kurven fahren<br />
- mit reinem Außenbeindrehen und Anheben des Innenskis in langsamer Fahrt<br />
- mit Wechsel von: Piste und Neuschnee, harte Unterlage und weicher Schnee<br />
- zwei-/mehrmaligem kurzen Drehen mit dem Außenbein<br />
- mit Anheben des Innenskis<br />
- mit in der Mitte gefassten Stöcken, ohne Stöcke, um die Hüfte gebundenen<br />
- mit Stütz beider Hände in der Hüfte<br />
- mit verschränkten Armen<br />
- mit Zählen (1-2-3; 1-2-3-4-; 1-2)<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Drehbewegungen<br />
Kurzschwingen<br />
- mit zwei-/mehrmaligem kurzen Drehen mit dem Außenbein<br />
- mit Anheben des Innenskis<br />
- mit in der Mitte gefassten Stöcken, ohne Stöcke, um die Hüfte gebunden<br />
- mit Stütz beider Hände in der Hüfte<br />
- mit verschränkten Armen<br />
- mit Markierungen<br />
- mit rhythmischen Hilfen<br />
- mit gleich bleibendem Rhythmus<br />
- mit hoher Frequenz<br />
- mit hoher Bremswirkung<br />
- mit aggressivem, harten Kanteneinsatz<br />
- “Zwergwedeln” (in tiefer Position)<br />
- Tandem-Kurzschwingen, dabei Kleidungsstücke anziehen (Handschuhe, Reißverschluss, Anorak)<br />
.. paarweise (Wer ist als erster vollständig angezogen?), mit Tausch einzelner Kleidungsstücke<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Bewegungen werden aus den Beinen initiiert - Übungen<br />
Drehbewegungen<br />
Kurvengirlande = Aneinanderreihen mehrerer Kurven bergwärts, kräftiges<br />
Drehen<br />
Kurven fahren aus der Bergstemme mit<br />
- Beachten einer hohen Aufrichtposition<br />
- exakter Belastung des Talskis<br />
- deutlichem Mitverlagern des Körperschwerpunktes auf den Außenski<br />
- mehrmaligem Ausstemmen<br />
- Aufrichten vor hoch talwärts, Gefühl, sich aus dem Hang fallen zu lassen<br />
- deutlichem „Sich-in-die-Kurve-Bewegen“ be<strong>im</strong> Aufrichten vor hoch talwärts<br />
- bewusstem Strecken des Bergbeins<br />
- ohne Stockeinsatz<br />
- schnellem Belastungswechsel<br />
- Variieren des Zeitpunkts des Belastungswechsels<br />
- schnellem Beidrehen des Außenskis<br />
- rechtzeitiger Vorbereitung des Stockeinsatzes, festem Stockgriff<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Druckaufbau so früh wie möglich auf dem neuen Außenski<br />
(gleichzeitig Belastung, Kurvenlage, Kanten und Schritt wechseln)<br />
Begründung:<br />
Gleichgewicht stabilisieren, Außenski bietet<br />
Bewegungsreserve an<br />
Schneewiderstand erzeugen, Druck<br />
aufbauen, dass die Ski die Richtung ändern<br />
Belastungswechsel entsprechend<br />
rechtzeitig beginnen (in der Steuerung der<br />
vorherigen Kurve)<br />
Zeitpunkt hängt von der Unterlage (hart –<br />
weich) ab<br />
Voraussetzung: angepasste<br />
Körperschwerpunktverlagerung<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvenwechsel<br />
Druckaufbau so früh wie möglich auf dem neuen Außenski<br />
(gleichzeitig Belastung, Kurvenlage, Kanten und Schritt wechseln) -<br />
Übungen<br />
Pflugkurven mit Anheben des Innenbeins<br />
Kurven fahren mit<br />
- Ausstemmen des Bergskis auf die neue Innenkante<br />
- Bergstemme in verschiedenen Variationen<br />
- von Außenski zu Außenski bei unterschiedlichen Schneearten<br />
- Innenski anheben<br />
- Pedalofahren<br />
- schnellendem Umsteigen<br />
- Wechsel zwischen harter und weicher Piste<br />
- bewusst auf neuen Außenski steigen, auf neuen Außenski springen<br />
- Skistöcke werden be<strong>im</strong> Kurvenwechsel von alter Außenhand weit nach vorne auf<br />
die neue Außenhand übergeben (weiterführend mit Anheben des Innenski)<br />
Stoppkurve, Kurvengirlanden auf harter, weicher Piste<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvensteuerung<br />
Kantwinkel erhöhen durch Kantbewegungen aus dem unteren<br />
Sprunggelenk und Bewegen von Knie und Becken seitwärts in<br />
Richtung Kurvenmitte ohne Verwindung bewegt<br />
Begründung:<br />
Innenbein wird stärker gebeugt als das<br />
Außenbein (führt zur Schrittstellung)<br />
Becken wird seitlich verschoben,<br />
„Parallelität“ der Achsen bleibt dennoch<br />
erhalten (natürliche Position)<br />
große Kurvenkräfte können aufgenommen<br />
werden<br />
Spur und Radius kann gehalten werden<br />
Voraussetzung: Widerlager auf der<br />
Innenseite des neuen Außenskis,<br />
stabiles Gleichgewicht<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvensteuerung<br />
Knie Kantwinkel und Becken erhöhen werden durch seitwärts Kantbewegungen in Richtung aus Kurvenmitte dem unteren ohne<br />
Sprunggelenk und Verwindung Bewegen bewegt von Knie - Übungen und Becken seitwärts in<br />
Richtung Kurvenmitte ohne Verwindung bewegt - Übungen<br />
Pflugkurven mit Oberkörperausgleichsbewegung<br />
Pflugkurven, die Außenhand drückt das kurvenäußere Knie nach innen<br />
mehrmals Ski auf- und abkanten<br />
Wechsel Seit rutschen und stoppen<br />
Kurven fahren mit<br />
- nahe der Falllinie, beide Hände drücken die Knie nach innen<br />
- aus der Spur treten berg- und talwärts<br />
- Innenski nach vorne schieben<br />
- Innenstock über Schulter oder in der Luft (Waage) - Außenstock schleift <strong>im</strong> Schnee<br />
- Ziehen einer Stockspur (ein Stock und beide Stöcke) talwärts<br />
- Schleifen des Tals- u. auch des Bergstocks (Stöcke abspreizen)<br />
- Außenarm nach außen strecken und Innenhand hochziehen (ohne Stöcke)<br />
- Innenhand vor dem Körper, Außenhand hinter dem Oberschenkel, drückt in d. Hüfte<br />
- vorübergehend leichtem Hüftknick<br />
- Kontrollieren der Hüfte<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvensteuerung<br />
Knie Kantwinkel und Becken erhöhen werden durch seitwärts Kantbewegungen in Richtung aus Kurvenmitte dem unteren ohne<br />
Sprunggelenk und Verwindung Bewegen bewegt von Knie - Übungen und Becken seitwärts in<br />
Richtung Kurvenmitte ohne Verwindung bewegt - Übungen<br />
Kurven fahren mit<br />
- Außenskiführung und Körperkippen<br />
- Verstärken der Vorseitbeuge<br />
- Innenhand/beiden Händen aufs Knie drücken<br />
- dem Innenarm zu den Skispitzen zeigen, Außenarm rechtwinklig dazu, L-Form<br />
- Tragen eines Gewichts/Rucksack in der Außenhand<br />
- Fahren bis in die Schrägfahrt, auf ein Ziel zu fahren<br />
- Wechsel zwischen wenig und viel Kanten<br />
- Mitdrehen/Zurückdrehen des kurvenäußeren Arms<br />
- mit Hochheben/ Absenken des Bergarms/ der Bergschulter<br />
- mit starkem Druck am Schienbein, Fußgewölbe, auf der ganzen Sohle<br />
- “Horizont fahren”, Stöcke vor dem Körper hangparallel halten, Tal- hinter Berghand<br />
- mit Blick talwärts<br />
Korridor fahren<br />
Spannung <strong>im</strong> Gesäßmuskel<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvensteuerung<br />
Oberkörperausgleichsbewegung, um opt<strong>im</strong>al den Außenski<br />
belasten zu können<br />
Begründung.<br />
Ausgleichsbewegung vor und seitwärts,<br />
Tal offene Position des Oberkörpers<br />
Führungsdominanz des Außenskis<br />
Ausgleichsbewegung seitwärts reguliert<br />
Belastung innen-außen, gleicht<br />
Aufkantbewegung aus<br />
Oberkörperposition dient zur Vorbereitung<br />
der nächsten Kurve<br />
Drehspannungen nützen<br />
Voraussetzung: Widerlager auf der<br />
Innenseite des Außenskis<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvensteuerung<br />
Oberkörperausgleichsbewegung, gleicht aus, um opt<strong>im</strong>al um den opt<strong>im</strong>al Außenski den belasten Außenski zu<br />
belasten können zu können - Übungen - Übungen<br />
Pflugkurven mit Oberkörperausgleichsbewegung<br />
Pflugkurven, die Außenhand drückt das kurvenäußere Knie nach innen<br />
Kurven fahren mit<br />
- nahe der Falllinie, beide Hände drücken die Knie nach innen<br />
- Innenstock über Schulter oder in der Luft (Waage) - Außenstock schleift <strong>im</strong> Schnee<br />
- Ziehen einer Stockspur (ein Stock und beide Stöcke) talwärts<br />
- Außenarm nach außen strecken und Innenhand hochziehen (ohne Stöcke)<br />
- Innenhand vor dem Körper, Außenhand hinter dem Oberschenkel<br />
- Innenhand vor dem Körper, Außenhand drückt in die Hüfte<br />
- um die Hüfte gebundenen Stöcken<br />
- Kontrollieren der Hüfte<br />
- Verstärken der Vorseitbeuge<br />
- Innenhand/beiden Händen auf die Knie drücken<br />
- dem Innenarm zu den Skispitzen zeigen, Außenarm rechtwinklig dazu – L-Form<br />
- Tragen eines Gewichts/Rucksack in der Außenhand<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Merkmale für hochwertiges Kurvenfahren - Kurvensteuerung<br />
Oberkörperausgleichsbewegung, gleicht aus, um opt<strong>im</strong>al um den opt<strong>im</strong>al Außenski den belasten Außenski zu<br />
belasten können zu können - Übungen - Übungen<br />
Kurven fahren mit<br />
- Fahren bis in die Schrägfahrt<br />
- Mitdrehen/Zurückdrehen des kurvenäußeren Arms<br />
- mit Hochheben/ Absenken des Bergarms/ der Bergschulter<br />
- “Horizont fahren”, Stöcke vor dem Körper hangparallel halten, Tal- hinter Berghand<br />
- mit Blick talwärts, vorwärts (Fenster), in die neue Richtung schauen<br />
- unter den Belag seines Außenskis schauen<br />
- Übungen mit Ball<br />
. hochwerfen/fangen, um den Körper kreisen, von einer Hand zur anderen werfen<br />
. <strong>im</strong>mer zur kurvenäußeren Hand werfen<br />
. Ball hinter dem Körper zur kurvenäußeren Hand übergeben und nach unten ziehen<br />
- Übungen mit Thera-Band<br />
. um die Hüften (L-Armhaltung),<br />
. in Vorhalte horizontal vor dem Körper kurvenäußere Hand zieht <strong>im</strong> Verlauf der<br />
Kurve zunehmend nach unten (Talhand tiefer als Berghand)<br />
. in Vorhalte mit „Gegenlenken“ Innenhand oben<br />
Technikstruktur<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
1 Einsteiger: Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
2 Fortgeschrittene : Die ersten Abfahrten meistern<br />
3 Könner: Variabel Ski fahren<br />
4 Experten: Herausforderungen souverän bewältigen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
1. Ausrüstung kennenlernen<br />
An- und Ausziehen der Ski, Skischuhe und Stöcke<br />
Aufgaben: Knoten lösen, Jägerball, Staffellauf Stockparcours<br />
und Bewegen in der Ebene<br />
Tanzkreis, Bilder <strong>im</strong>itieren, Langlaufen, Rollerfahren,<br />
Fußballspiel, Fangen <strong>im</strong> Teufelskreis<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
•2. Aufsteigen<br />
Voraussetzung für das Aufsteigen:<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
a) Belastungswechsel:<br />
Baum <strong>im</strong> Wind, aus dem Gleichgewicht<br />
bringen, Tierstampfen<br />
b) Kantbewegungen:<br />
Grätenschritt<br />
Treppenschritt<br />
Sterntreten<br />
Halbtreppenschritt (z.B. über Seil steigen, Partneraufstieg)<br />
Stöcke bewusst einsetzen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
•2. Aufsteigen<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Aufsteigen nach vorgegebenen Linien, Ochs am<br />
Berg, Aufsteigen in variabler Schrittfrequenz<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
3. Geradeaus fahren<br />
Hüftbreite, parallele Skistellung, geringe Beugung der<br />
Beingelenke, etwas Körperspannung, ebene Fläche<br />
Bewegungsspielräume variieren (T<strong>im</strong>ing,<br />
Umfang, Richtung, Dynamik)<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Ziehharmonika, Ball werfen,<br />
Moon Walk (Gehbewegungen rückwärts),<br />
mit einem Ski, mit geschlossenen Augen...<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Tretorgel, Hindernisparcours, Fuchsjagd<br />
• mit Abstand, Schanzenspringen,<br />
• Wettrennen..<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
• 4. Bremsen <strong>im</strong> Pflug<br />
Körperschwerpunkt in der Mitte<br />
Übungen: z.B. Hampelmann, Tauziehen,<br />
Anschieben, Schuss und Stop, Schneeräumen,<br />
Überholen (wechselseitiges Beschleunigen und<br />
Abbremsen), wem gelingt der kürzeste Bremsweg?,<br />
Autobahnspiel<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Hampelmann, Anschieben, Schußfahren<br />
und Stoppen <strong>im</strong> Wechsel, ...<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Schneeräumen, gegenseitig überholen,<br />
Ochs am Berg, Autobahnspiel, Tandem hintereinander<br />
mit 2 Slalomstangen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
• 5. Erste Pflugkurve<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Zwei Möglichkeiten zur 1. leichten Richtungsänderung:<br />
1. Druckerhöhung<br />
a) starke Körpergewichtsverlagerung auf kurvenäußeren Ski,<br />
Aufgaben: z.B. Waage fahren, Innenski anheben, mit<br />
Innenski stampfen<br />
b) Auflagefläche der Ski verringern<br />
Aufgaben: z.B. Knie + Hüfte nach<br />
innen drücken, Ski kippen<br />
2. Drehbewegungen der Ski<br />
Aufgaben: Oberkörper voraus<br />
drehen, umschauen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene grün – Spielerisch <strong>im</strong> Schnee bewegen<br />
5. Erste Pflugkurve<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Fahren nach vorgegeben Linien, Flughafenspiel<br />
(Arme seitlich vom Körper weggestreckt); Hui Buh, Super<br />
Mario<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Pflugkurven mit Belastungswechsel<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
zwei Schwerpunkte:<br />
1. Körperschwerpunktsverlagerung = Belasten<br />
Aufgaben: Belastungswechsel ohne + mit Hochbewegung, Kiste<br />
ins Tal fahren, Anheben des kurveninneren<br />
Skis, Körperbogen<br />
2. Aufkanten = Verringern der Auflagefläche<br />
Aufgaben: Kantendruck spüren,<br />
Knie nach innen, Pflugkurven mit und<br />
ohne Aufkanten, Aufkanten aus dem Fuß,<br />
Bogentreten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Befahren von Schlupftoren,<br />
Außenstange<br />
berühren,<br />
Zueinander<br />
- Auseinander,<br />
Pilze sammeln,<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Rhythmische Pflugkurven<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Rhythmus ist geprägt durch<br />
1. Rythmischen Richtungswechsel<br />
2. Fließendes Aneinaderreihen von Kurven<br />
Rhythmischer Richtungswechsel<br />
Aufgaben: Atmen zum Kurvenfahren, Mitreden, Verfolgungsfahren,<br />
Synchronfahren, Rhythmuswechsel, Spannen - Entspannen<br />
Fließendes Aneinanderreihen von Kurven<br />
Aufgaben: fließender Belastungswechsel, Pflugkurven mit<br />
Vertikalbewegung, weiche Pflugkurven<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten<br />
Abfahrten meistern<br />
Rhythmische Pflugkurven<br />
Anwenden und Verbessern in<br />
der Situation<br />
Aufgaben: Slalom, möglichst<br />
viele Pflugkurven, langsame,<br />
zeitgedehnte Pflugkurven,<br />
Pflugkurven mit Theraband<br />
zwischen zwei Schülern<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Schrägfahren und Seitrutschen<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
z.B. um etwas steilere Passagen sicher zu meistern<br />
Aufgaben: paralleles Aufkanten beider Ski,<br />
Schrägfahrt, Schrägfahrt auf Schienen,<br />
Schrägfahren mit starkem Aufkanten,<br />
Schrägfahren mit Stockspur, Schrägfahren mit<br />
Auf- und Absteigen, Seitrutschen,<br />
Rutschen – Stoppen, ins Tal steigen und rutschen<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Wechsel Schrägfahren + Seitrutschen,<br />
Rutschparty, Formationsrutschen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Springen auf kleiner Schanze, erste Pistentricks<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Spaßfaktor<br />
1. Springen über kleine Schanzen<br />
Aufgaben: Abspringen und<br />
Landen <strong>im</strong> Stand, Skispringer,<br />
Springen + Landen auf der<br />
ganzen Skifläche<br />
2. Erste Pistentricks<br />
Aufgaben: Walzer tanzen,<br />
Hockeystopp, Powerslide,<br />
Fahren mit zu zweit mit zwei<br />
Stangen oder Therabändern,<br />
über die Box fahren<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Springen auf kleiner Schanze, erste Pistentricks<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Kreisel, Bodyguard, Vierschanzentournee,<br />
Schattenspringen, Style-Contest, Style-Parcours<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Erstes Kurvenfahren in paralleler Skistellung<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
2 Teilziele<br />
1. Abbau der Pflugstellung<br />
Aufgaben: Verkürzung der Pflugphase, Verkleinern der<br />
Pflugstellung<br />
2. Paralleles Umkanten<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Erstes Kurvenfahren in paralleler Skistellung<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
2 Teilziele<br />
1. Abbau der Pflugstellung<br />
Aufgaben: Parallele Kurven fahren –<br />
von kleineren zu größeren<br />
Richtungsänderungen<br />
- Schussfahren mit leichtem Aufkanten<br />
- Kurvenfahren mit Aufkanten<br />
- Kurvenfahren mit Aufkanten + Drehen<br />
- Radius und Kurvenwinkel vergrößern<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Erstes Kurvenfahren in paralleler Skistellung<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
2 Teilziele<br />
1. Abbau der Pflugstellung<br />
Aufgaben: Wellenfahrt, Kurve bergwärts mit<br />
Hoch-tief-Bewegung, um<br />
die Kurve hoppeln,<br />
Winkelspringen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Erstes Kurvenfahren in paralleler Skistellung<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
2 Teilziele<br />
1. Abbau der Pflugstellung<br />
Aufgaben: Verkürzung der Pflugphase,<br />
Verkleinern der Pflugstellung<br />
- rhythmisch + zunehmendem Tempo<br />
- schnell mit Anheben des Innenskis<br />
- rhythmisch mit Springen<br />
- parallel<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene blau – Die ersten Abfahrten meistern<br />
Erstes Kurvenfahren in paralleler Skistellung<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
2. Paralleles Umkanten<br />
Aufgaben: Schusshocke, Kniesteuern, Baum <strong>im</strong> Wind,<br />
Innenski und dann Außenski umkanten, parallele und<br />
Pflug <strong>im</strong> Wechsel<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Ski fahren<br />
Parallele Kurven mit variabler Spurlage<br />
Position stabilisieren und sichern<br />
Kurvenwechsel verbessern mit Stockeinsatz<br />
Kurvensteuerung verbessern<br />
Pistentricks – Wellen und Mulden fahren, Easy Fun Park<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Ski fahren<br />
Parallele Kurven mit variabler Spurlage<br />
Möglichkeiten parallel zu fahren durch<br />
1. Drehbewegungen Ski aus Falllinie steuern<br />
2. Druck auf Ski erhöhen, um Selbststeuerungskräfte zu nutzen<br />
zu 1. Drehbewegungen Ski aus Falllinie steuern<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Oberkörper vorausdrehen, Stöcke in Vorhalten,<br />
Stöcke als Tragflächen (mit ausgestreckten Armen),<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Ski fahren<br />
Parallele Kurven mit variabler Spurlage<br />
Möglichkeiten parallel zu fahren durch<br />
1. Drehbewegungen Ski aus Falllinie steuern<br />
2. Druck auf Ski erhöhen, um Selbststeuerungskräfte zu nutzen<br />
zu 2. Druck auf Ski erhöhen<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Schlittschulaufen-Bogentreten, Hüpfkurve, heißer<br />
Sand, Befahren leichter Buckelpiste<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Ski fahren<br />
Parallele Kurven mit variabler Spurlage<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Vielseitigkeitslauf,<br />
Befahren einer leichten Buckelpiste, unverspurter Schnee<br />
Bobbahn, „Morse-Spiel“ (Spuranlage auf Zuruf),<br />
Verfolgungsrennen, Polizistenslalom rückwärts<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
Position stabilisieren und sichern<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Balancieren auf dem Vorderbacken, Oberarme<br />
verschränken und Kurven fahren, Stöcke am Rücken, Stöcke<br />
kreisen lassen, Schweizer Kreuz<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
Position stabilisieren und sichern<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Abwechselndes Überholmanöver, Ampelmann,<br />
Freak out, Fangenspielen auf Ski (mit Stock/Hand Stock,<br />
Körper oder Ski berühren)<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
Kurvenwechsel verbessern mit Stockeinsatz<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
2 Verbesserungsmöglichkeiten:<br />
1. Druckaufbau spüren und nutzen (z.B. Bergstemme)<br />
2. Körperschwerpunkt nach vorne bewegen (z.B. Stöcke hinten<br />
übergeben, leichtes Abspringen)<br />
zu 1. Druckaufbau spüren:<br />
Aufgaben: Schwunggirlande, Bergstemme, Aufrichten über das<br />
Innenbein<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
Kurvenwechsel verbessern mit Stockeinsatz<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
zu 2. Körperschwerpunkt nach vorne bewegen (z.B. Stöcke hinten<br />
übergeben, leichtes Abspringen)<br />
Aufgaben: Stöcke hinten übergeben, Basketballwurf nach<br />
vorne, Abspringen, Stockeinsatz nutzen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
Kurvenwechsel verbessern mit Stockeinsatz<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Dach fahren, Befahren einer einfachen Buckelpiste,<br />
Synchronfahren, 2er- oder 3er-Schlange hintereinander, Slalom<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
• Kurvensteuerung verbessern<br />
2 Verbesserungsmöglichkeiten:<br />
1. Knie + Becken in Richtung Kurvenmitte bewegen<br />
2. mit Oberkörper ausgleichen – Rumpf leicht vor und seitlich in Richtung<br />
Kurvenaußenseite<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
zu 1. Knie + Becken in Richtung Kurvenmitte bewegen<br />
Aufgaben: Kutscher <strong>im</strong> Seitrutschen, Motorradfahrer,<br />
Autoschieben, Hüftknick<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
• Kurvensteuerung verbessern<br />
2 Verbesserungsmöglichkeiten:<br />
1. Knie + Becken in Richtung Kurvenmitte bewegen<br />
2. mit Oberkörper ausgleichen – Rumpf leicht vor und seitlich in Richtung<br />
Kurvenaußenseite<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
zu 1. Knie + Becken in Richtung Kurvenmitte bewegen<br />
Aufgaben: Kutscher <strong>im</strong> Seitrutschen, Motorradfahrer,<br />
Autoschieben, Hüftknick<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
• Kurvensteuerung verbessern<br />
2 Verbesserungsmöglichkeiten:<br />
1. Knie + Becken in Richtung Kurvenmitte bewegen<br />
2. mit Oberkörper ausgleichen – Rumpf leicht vor und seitlich in Richtung<br />
Kurvenaußenseite<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
zu 2: taloffen ausgerichteter Oberkörper<br />
Aufgaben: Fensterfahren, Stockspur talseitig,<br />
Startnummer, L-Fahren<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
Kurvensteuerung verbessern<br />
Anwenden und Verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Synchronfahren, Schlange fahren, Kurvenfahren mit<br />
Fassen der Innenhand, Riesenslalom, Variation von Radien<br />
•<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
• Pistentricks – Wellen und Mulden fahren, Easy Fun Park<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Schiffschaukel, Zugfahren, 180s,<br />
Switch-Kurven bergwärts, Powerslide, erste Boxslide<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
• Pistentricks – Wellen und Mulden fahren, Easy Fun Park<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: erste Boxslide<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene rot – Variabel Skifahren<br />
• Pistentricks – Wellen und Mulden fahren, Easy Fun Park<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Paralleles Switch-Kurvenfahren,<br />
Switch-Seilschaft, Wellenbahn-Hopping, Boxslide<br />
Variationen, Sprünge am Kicker<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän harte Pisten beherrschen<br />
• Souverän Steilhangfahren<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
• Souverän Buckel bewältigen<br />
• Souverän Tiefschnee fahren<br />
• Souverän <strong>im</strong> Park fahren und springen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän harte Pisten beherrschen<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Aufgaben: Schnellendes Umsteigen, Pflugkanten springen,<br />
Bergstemme, Schneiden - Driften<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän harte Pisten beherrschen<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Aufgaben: Seitrutsch-Stopp, Gas geben – bremsen, 2x<br />
Kanten <strong>im</strong> Steuern, Kurven zählen, verzögern - forcieren<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän Steilhangfahren<br />
Profi-Tipp<br />
Sturz vermeiden!!!<br />
kurze Radien = geringes Tempo<br />
große Kurvenwinkel<br />
permanente Kontrolle<br />
breitere Skistellung = mehr Stabilität<br />
hoher Druck auf Außenski<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän Steilhangfahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Im einfacheren Gelände:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän Steilhangfahren<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Schnelles Steuern über die Falllinie<br />
Aufgaben: Fernsteuerung, Belgischer Kreisel<br />
Bewegungsbereite Position stabilisieren<br />
Aufgaben: Spurfahren, Schattenfahren, Parcours,<br />
Formationen fahren, Trichter, Gassen,<br />
Sanduhr fahren<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Erfühlen des Schneewiderstandes und Aufkanten<br />
Aufgaben <strong>im</strong> Stand: Ski zum Aufkanten bringen, Belastung der<br />
Balleninnenseite, Schienbein gegen Schuhrand drücken<br />
Aufgaben <strong>im</strong> leicht fallenden Gelände: Fahren mit einem Ski mit<br />
Wechsel Innenkante – Außenkante<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Aufgaben <strong>im</strong> steilen Gelände: Sliden und abrupt<br />
Bremsen, Kurvenfächer<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
Schneller Druckaufbau auf der Innenkante des neuen Außenski durch<br />
schnelles Umkanten bei Kurvenwechsel<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Schneller Druckaufbau auf der Innenkante des neuen Außenski durch<br />
schnelles Umkanten bei Kurvenwechsel<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Schneller Druckaufbau auf der Innenkante des neuen Außenski durch<br />
schnelles Umkanten bei Kurvenwechsel<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Balance über der Innenkante des Außenskis finden<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Balance über der Innenkante des Außenskis finden<br />
Aufgaben zur Entwicklung der<br />
Bewegungsgefühle für den<br />
Druckaufbau:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Balance über der Innenkante des Außenskis finden<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Kantwinkel erhöhen – Druck aufbauen<br />
Aufgaben: Partner wegdrücken - ziehen<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Kantwinkel erhöhen – Druck aufbauen<br />
Aufgaben zur<br />
Entwicklung der<br />
Bewegungsgefühle<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
•Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Kantwinkel erhöhen – Druck aufbauen<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Abstoßposition finden<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
•Souverän schnell und sportlich fahren<br />
Anwenden und verbessern in der Situation<br />
Abstoßposition finden<br />
Aufgaben:<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän Buckel bewältigen<br />
Erarbeiten und Erwerben für die Situation<br />
• Gewöhnen an welliges und buckliges Gelände<br />
Aufgaben: Strecken und Beugen, Kellner, schmale Gasse,<br />
Tiefschwung-Jetten, Synchron fahren, Girlanden<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Lernebene schwarz – Herausforderungen souverän bewältigen<br />
• Souverän Buckel bewältigen<br />
Anwenden und Verbessern in der<br />
Situation<br />
• Richtige Spur und Tempowahl<br />
Aufgaben: Buckellabyrinth, über<br />
die Buckel, Hotline fahren<br />
© Dr. Franz Held
Spezielle Fachtheorie Ski alpin<br />
Unterrichten – Weg - der perfekte Skilehrer<br />
gerecht, fair<br />
echt<br />
menschlich, achtsam<br />
offen<br />
herzlich, liebevoll<br />
geduldig<br />
freundlich<br />
wohlwollend<br />
verantwortungsvoll<br />
begeisternd<br />
lebendig<br />
Coach<br />
fachlich kompetent<br />
Aufgabenexperte<br />
Organisationsexperte<br />
Bewegungsexperte<br />
pünktlich<br />
vorbereitet<br />
teamfähig<br />
regelbewusst<br />
hilfsbereit<br />
vielseitig<br />
zupackend<br />
herausfordernd<br />
positiv<br />
individuell<br />
reflektierend sicherheitsbewusst<br />
© Dr. Franz Held<br />
© Franz Held, 05.12.05