Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MAI <strong>2008</strong><br />
LIEBE IN<br />
AktION<br />
Hannu Lahtinen aus Finnland<br />
Tausende hören Gottes Wort in Douala „…und der Herr sprach zu mir<br />
»Alles, was dir mitgeteilt wurde, ist wahr und zuverlässig. Der Herr selbst – der Gott, dessen<br />
Geist durch die Propheten redet – hat seinen Engel gesandt, um seinen Dienern zu zeigen,<br />
was kommen muss und schon bald geschehen wird“ (Offenbarung 22, 6)<br />
Gott redet auch heute noch<br />
klar und deutlich!<br />
Ein Bericht von Missionar Peter Schneider<br />
Unfruchtbar - doch Gott berührte sie<br />
Die Realität dieser Worte haben wir<br />
während unseres letzten Einsatzes<br />
in Kamerun auf dramatische Weise<br />
erlebt. Bedingt durch einen Fluglotsen-Streik in<br />
Paris kamen wir mit einem Tag Verspätung in<br />
Douala an.<br />
Wir, das waren Pastor Hannu Lahtinen aus<br />
Finnland, Prof. Frank Proske von der Universität<br />
in Oslo mit seiner Familie und David Vogt sowie<br />
Claus Ströbele. Da ich bei IMPACT <strong>2008</strong> als<br />
Evangelist zu sprechen hatte, wurden wir direkt<br />
aufs Podium gerufen. Obwohl ich seit Tagen<br />
stark erkältet war und unter starken Hustenattacken<br />
litt, konnte ich jeden Tag beschwerdefrei<br />
Gottes Wort verkünden, und Hunderte<br />
trafen darauf eine Entscheidung für Christus.<br />
Ebenso viele kamen, um Heilung durch die Kraft<br />
des Namen Jesu zu erleben.<br />
Hannu Lahtinen aus Finnland, der lange Missionar<br />
in islamischen Ländern war, sprach über den<br />
Auftrag Jesu, auch den Muslimen die Liebe<br />
Christi durch Wort und Tat zu bringen. Man<br />
konnte sehen, wie tief die Menschen von seiner<br />
aufrüttelnden Botschaft berührt waren. Am<br />
Sonntagmorgen sprach zum Abschluss ein<br />
afrikanischer Bruder. Er stellte den Menschen<br />
all die herrlichen Verheißungen Gottes und die<br />
Zukunft der Gemeinde Jesu in leuchtenden<br />
Farben vor Augen.<br />
Simone Proske<br />
Mit dem Minister des Lamido<br />
1
www.liebe-in-aktion.org<br />
ΩPlötzlich sah ich<br />
eine unheimliche,<br />
finstere Wolke…<br />
Unverständlich war es für mich, als<br />
mir Gott mitten in diesem wunderbaren<br />
Gottesdienst voller Freude,<br />
plötzlich eine unheimliche, finstere<br />
Wolke zeigte, die wie ein gewaltiges<br />
Unwetter auf Kamerun zuraste, aber<br />
nicht Regen brachte, sondern auf<br />
den Straßen der Städte ein Chaos<br />
auslöste, Menschen im Blut zwischen<br />
brennenden Autos und Häusern.<br />
„Herr, was soll das?“ schrie<br />
ich in meinem Herzen. Die Antwort<br />
war klar: „Satans Plan ist es, dieses<br />
Land genau wie die anderen Länder<br />
Afrikas, Liberia, Uganda, Ruanda,<br />
zuletzt Sudan, Kenia, in ein Blutbad<br />
zu verwandeln und das Werk Gottes<br />
aufzuhalten. Nur Gebet kann diesen<br />
Plan Satans zunichtemachen. Sage<br />
es den Menschen!“ - Ich versuchte<br />
mich auf den Prediger zu konzentrieren,<br />
aber beständig waren diese<br />
Bilder vor mir. Als der Leiter des<br />
Gottesdienstes Vize-Superintendent<br />
Daniel Mbiwan ans Mikrofon<br />
trat, um den Segen zu sprechen,<br />
war mir endgültig klar, dass ich nicht<br />
länger schweigen durfte. Ich ging<br />
nach vorne und verkündete der<br />
Menge diese Warnung Gottes mit<br />
der Bitte, das Angesicht Gottes zu<br />
bestürmen und um Weisheit für die<br />
Regierung zu bitten. Die Reaktion<br />
waren verständnislose Blicke. Doch<br />
Daniel Mbiwan verstand den Ruf<br />
Gottes und rief abschließend die<br />
Menschen noch einmal auf, zu Gott<br />
zu schreien.<br />
Als wir schon einige Tage im Norden<br />
unterwegs waren, erhielt ich aus<br />
verschiedenen Städten Anrufe, und<br />
immer wieder hörte ich dieselben<br />
Worte: „Bruder Peter, du hast im<br />
Stadion gewarnt, dass auf unser<br />
Land eine Katastrophe zurast. Höre,<br />
hier ist die Hölle los. Es gab schon<br />
viele Tote. Kein Auto fährt mehr. Ihr<br />
könnt nicht nach Douala zum Flughafen<br />
fahren. Die ausländischen<br />
Botschaften, auch die deutsche,<br />
forderten die Weißen auf, ja nicht<br />
ihre Häuser zu verlassen.“ Gott hörte<br />
aber das Schreien seiner Kinder,<br />
und nach 3 Tagen kehrte wieder<br />
Ruhe ein. Wir konnten unser Programm<br />
fast unverändert durchführen.<br />
ΩStudenten und Ärzte<br />
in Aktion für Jesus<br />
Wer sollte sich nicht freuen, wenn<br />
er sieht wie Universitäts-Studenten<br />
alles tun, um ihre Kommilitonen mit<br />
dem Evangelium zu erreichen?<br />
Wenn man von diesen zu einer<br />
überfüllten Versammlung von Ärzten<br />
gebracht wird, die nicht nur darüber<br />
beraten, sondern darüber gemeinsam<br />
beten, wie sie über ihren Beruf<br />
Gottes Liebe zu den Menschen<br />
bringen können. Wir wurden darum<br />
gebeten zu sagen, was Gott uns aufs<br />
Herz gelegt hat. Überall lösten die<br />
Zeugnisse, auch des finnischen<br />
Missionars Hannu Lahtinen, des<br />
Mathematikprofessors Frank Proske<br />
aus Oslo und seiner Frau, die<br />
Kinderärztin ist, große Freude aus.<br />
Der Lamido von N'gaoundere<br />
ΩDas Evangelium im<br />
Palast des Lamido<br />
Wieder einmal wurde ich mit meinen<br />
Begleitern im Palast des Lamido von<br />
N‘gaundere herzlich empfangen.<br />
Zum 2. Mal konnte ich vor all den<br />
Notablen des Königs, einschließlich<br />
des geistlichen Oberhaupts der<br />
großen Moschee, das Evangelium<br />
der Liebe Jesu verkünden. Dieses<br />
Evangelium ist so ganz anders als<br />
alle Religion, denn Jesus benutzte<br />
nie das Schwert, sondern wollte<br />
die Herzen seiner Feinde mit Liebe<br />
gewinnen. Immer wieder sieht man,<br />
wie das Evangelium Licht ins Dunkel<br />
bringt. Hier in dieser Stadt haben<br />
wir von Liebe in Aktion viele Projekte.<br />
Für die Studenten der Universität<br />
Dang sind wir dabei, eine große<br />
Kapelle zu bauen, die unsere<br />
Geschwister aus Oslo finanziert<br />
haben. Dank großartiger Hilfe aus<br />
München werden wir eine Bibelschule<br />
für den Norden Kameruns<br />
und die Nachbarländer bauen,<br />
Der Lamido<br />
außerdem eine Grundschule sowie<br />
drei weitere Kirchen. Neben<br />
vorbereitenden Arbeiten auf den<br />
verschiedenen Bauplätzen erlebten<br />
wir ergreifende Gottesdienste in<br />
der Stadtgemeinde und mit den<br />
Studenten.<br />
2<br />
Professor Proske vor Uni-Studenten<br />
Predigt für die Notablen des Lamido
Gottes Reich in Brasilien<br />
Missionare Gerd und Hilde Bessel berichten<br />
Wir möchten euch mit<br />
Psalm 91, 11 herzlich<br />
grüßen: „Denn er hat<br />
seinen Engeln befohlen über dir,<br />
dass sie dich behüten auf allen<br />
Wegen.“<br />
Die Bewahrung Gottes konnten wir<br />
in letzter Zeit deutlich erleben, unser<br />
Dank gehört dem Herrn und euch<br />
treuen Betern. Der Herr segne euch.<br />
Bei Gartenarbeiten konnte ich eine<br />
Schlange erschlagen!<br />
Gerd machte eine Missionsreise<br />
nach Paraguay. Jose Duarte hat ihn<br />
begleitet. Er versteht die spanische<br />
Sprache und kann gut singen. Gerd<br />
wurde von Brasilianern und der<br />
Polizei vor dieser langen und gefährlichen<br />
Reise mit dem Auto gewarnt.<br />
Es sind hin und zurück ungefähr<br />
4.000 km. Aber Gott hat seine Hände<br />
über sie gehalten. Die Reise ging<br />
von der Hauptstadt Assucao nach<br />
Filadelfia in den Gran Chaco, 467 km<br />
gerade Straße. Es ist ein wüstenähnliches<br />
Gebiet im Westen Paraguays.<br />
In Chaco lebten seit Anfang<br />
des letzten Jahrhunderts die<br />
Mennoniten viele Jahre in völliger<br />
Abgeschiedenheit alleine mit<br />
einigen Indianern. Deutsch, ja sogar<br />
plattdeutsch, wird dort gesprochen,<br />
auch von einigen Indianern. Nach<br />
gesegneten Gottesdiensten in<br />
verschiedenen Kirchen wurde die<br />
Rückreise angetreten. Die Mennoniten<br />
hatten Gerd eine Abkürzung<br />
mit guter Straße gezeigt. Sie führte<br />
über den Rio Parana zur Grenzstadt<br />
Guaira in Brasilien. In Salto des<br />
Guayra – Paraguay wären sie<br />
ΩKontaktadresse:<br />
Gerd und Hilde Bessel,<br />
Rue Ribeirao Gustmann 1313,<br />
89107000 Pommerode, SC<br />
Brasil, Tel/Fax 005547/33950949<br />
ΩSpenden bitte auf ECCLESIA<br />
STIFTUNG (Projekt 650)<br />
beinahe überfallen worden, wurden<br />
aber von einer jungen Frau gewarnt.<br />
Nach 26 Stunden Fahrt<br />
kamen sie müde, aber mit dankbarem<br />
Herzen für Gottes Bewahrung<br />
gut in Pomerode an. Liebe<br />
Geschwister haben uns eine Alarmanlage<br />
geschenkt. Der Herr möge<br />
sie reichlich segnen.<br />
Liebe Grüße und dem treuen Herrn<br />
befohlen,<br />
Gerd und Hilde Bessel<br />
Aus dem Hospital Bethesda in Yaoundé<br />
und der Krankenstation in Garoua<br />
berichten unsere Krankenschwestern . . .<br />
ΩEsther Rieß<br />
„Aber nun, HERR, du bist unser Vater.<br />
Wir sind der Ton, und du bist unser<br />
Bildner, und wir alle sind das Werk<br />
deiner Hände.“ (Jesaja 64,7)<br />
Ich bin wieder gut in Kamerun angekommen<br />
und herzlich aufgenommen<br />
worden. Es war eine große Freude<br />
auf beiden Seiten. Ich danke allen<br />
Ecclesia-Gemeinden, die mich<br />
herzlich aufnahmen und Interesse<br />
an unserer Arbeit hier im Hospital<br />
Bethesda gezeigt haben. Wir haben<br />
noch große Ziele vor uns. Ich danke<br />
Gott für die Bewahrung auf meiner<br />
Reise. Er hat alles bestens vorbereitet.<br />
Esther Rieß<br />
Meine bereits geplante Reise wurde<br />
um eine Woche verschoben, und<br />
dadurch bin ich vor allen Turbulenzen<br />
hier in Kamerun bewahrt geblieben.<br />
Gott weiß, was er tut. Die Situation<br />
hier in Kamerun hat sich wieder<br />
normalisiert und die erwarteten<br />
Unruhen während der Parlamentssitzung<br />
sind ausgeblieben. Es wurde<br />
sehr viel für die Regierung gebetet,<br />
und Gott hat das Seinige getan. Preis<br />
den Herrn.<br />
Nun freue ich mich, meinen Dienst<br />
erneut hier übernehmen zu dürfen,<br />
und danke für Eure Gebete.<br />
Es grüßt,<br />
Esther<br />
ΩDaniela Barneföhr:<br />
Im Februar bin ich nach Garoua<br />
zurückgekehrt; ich war zwei Monate<br />
auf Heimaturlaub und habe die Zeit<br />
zu Hause sehr genossen, besonders<br />
bei meinen Eltern. Es war sehr<br />
schön, viele Freunde wieder zu<br />
sehen und die vielen Ermutigungen<br />
zu bekommen. Danke auch für die<br />
Unterstützungen, es ist sehr wertvoll<br />
zu wissen, dass viele für mich beten.<br />
Ich freue mich wieder in Garoua zu<br />
sein und alle wieder zu sehen. Alle<br />
haben mich vermisst und freuen<br />
sich, dass ich wieder da bin. Hauptsächlich<br />
arbeite ich im Verbandsraum<br />
und in der Apotheke. Meine<br />
Gemeinde (Ecclesia Bremen) hat<br />
durch eine Kuchenbackaktion mit<br />
Kindern Geld gesammelt, um den<br />
Kindern in Garoua zu helfen. So<br />
konnte ich Kinderstundenmaterial<br />
für die Kirche kaufen, das im <strong>Mai</strong> für<br />
die Kinderwoche benötigt wird. Aber<br />
auch im Centre de Sante konnten wir<br />
mit dem Geld helfen. Eine Familie<br />
kam zu uns mit ihrem kranken Kind,<br />
sie waren nicht in der Lage Medikamente<br />
zu kaufen.<br />
Das Kind war an Malaria erkrankt<br />
und brauchte Infusionen. Dem Kind<br />
geht es jetzt wieder gut, die Familie<br />
war sehr berührt über die Hilfe, die<br />
sie erfahren haben. Vielen Dank an<br />
die Kinder!<br />
Zurzeit bin ich noch allein in Garoua,<br />
und es wäre sehr gut, wenn noch<br />
eine zweite Krankenschwester<br />
kommen würde. Bitte betet weiter<br />
dafür und bei Interesse meldet Euch<br />
doch einfach.<br />
Daniela Barneföhr mit Debora Reichert<br />
Alles Liebe und Gottes Segen,<br />
Daniela (hier mit Debora Reichert,<br />
die einen praktischen Kurz-Einsatz<br />
in Kamerun gemacht hat ).<br />
ΩKontaktadresse:<br />
Centre de Sante „Jesus sauve<br />
et guerit“, Mission du Plein<br />
Evangile, B.P.132, Garoua /<br />
Kamerun<br />
ΩSpenden bitte auf ECCLESIA-<br />
Stiftung oder auf Missionskonto<br />
Nr. 144997, BLZ 630 500 00,<br />
Sparkasse Ulm / Projekt 619<br />
oder Projekt 614 /<br />
Krankenschwester Daniela<br />
Barneföhr oder<br />
Esther Rieß<br />
3
GUNINEA-CONAKRY/WESTAFRIKA<br />
Mali<br />
Guinea<br />
Bissau<br />
Boké<br />
Kamsar<br />
Fria<br />
Conakry<br />
Atlantik<br />
Kindia<br />
Labé<br />
Sierra<br />
Leone<br />
Siguiri<br />
Niger<br />
Liberia<br />
Kankan<br />
Macenta<br />
Nzérékoré<br />
Guninea Conakry<br />
Missionare Martin und Alice Grube berichten<br />
„Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden. Wie sollen sie ihn aber anrufen, wenn sie nicht an ihn<br />
glauben? Wie sollen sie aber glauben, wenn sie nichts von ihm gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?<br />
Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht ausgesandt werden?“ (Röm10,13-15)<br />
Die Logik des Paulus ist einfach:<br />
ohne Prediger keine<br />
Christen. Diese Tatsache<br />
erfuhren wir, als wir eine neue<br />
Gemeinde in Tougue gründeten.<br />
Ende Dezember sandten wir ein Missionsehepaar<br />
nach langen Vorbereitungen<br />
in die Nachbarstadt Tougue<br />
aus. Dort fanden wir nur einen einzigen<br />
Christen vor unter 25.000 Einwohnern.<br />
Was uns aber schockierte<br />
war, zu sehen, wie im Laufe der<br />
Jahre fast alle Nicht-Moslems zu<br />
Moslems wurden. Tougue ist eine<br />
Präfektur, und damit arbeiten hier<br />
viele Beamten, auch aus der christlichen<br />
Waldregion Guineas. Wegen<br />
der völligen Abwesenheit von Gemeinde,<br />
Missionaren und sonstigen<br />
christlichen Aktivitäten sind diese<br />
fast alle auch zu Moslems geworden.<br />
Wenn wir nicht missionieren,<br />
tut es ein anderer!<br />
Tougue liegt 85 km östlich von Labe,<br />
mit dem Auto sind es 3 Stunden. Es<br />
ist eine der unterentwickeltsten<br />
Regionen des Landes.<br />
Missionsehepaar Jean und Susanne Tolno<br />
Die Gemeinde hat inzwischen 12 Mitglieder<br />
(alle Neubekehrte). Eine Frau<br />
wurde von Sinusitis (chronischer<br />
Stirnhöhlenentzündung) geheilt, und<br />
wir planen die erste Wassertaufe im<br />
März. Das größte Wunder hat Gott<br />
aber bei den Autoritäten der Stadt<br />
getan.<br />
Diese haben uns ein Grundstück von<br />
ca. 3.000 qm für den Bau einer Kirche,<br />
einer Christlichen Schule und<br />
einer Pastorenwohnung gegeben.<br />
Das Grundstück liegt hinter dem Rathaus,<br />
also im Stadtzentrum. Dieser<br />
Akt der Autoritäten einer Mission<br />
gegenüber ist einmalig in dieser<br />
Hochburg des Islams. Nun wollen<br />
wir diese Gelegenheit nutzen, um<br />
bald mit dem Bau einer christlichen<br />
Schule zu beginnen, damit wir effektiv<br />
und andauernd von der Liebe<br />
Gottes Zeugnis geben können. Eine<br />
Liebe, die so viele Moslems suchen.<br />
Einen Nachtrag zur Weihnachtsaktion<br />
in Labe möchte ich euch<br />
gerne noch geben. Unsere Kinderclubs<br />
in den Stadtteilen haben sich<br />
seitdem verdoppelt. Auch das<br />
Verhalten der Mitarbeiter hat sich<br />
seitdem verändert. Sie sprechen<br />
nun mit viel mehr Selbstbewusstsein<br />
und Autorität. Vorher waren sie<br />
oft eingeschüchtert, weil sie von<br />
Moslems beschimpft und verfolgt<br />
wurden. Nun kommen zu den<br />
Kinderclubs auch immer mehr<br />
neugierige Jugendliche und sogar<br />
Erwachsene. Preis dem HERRN.<br />
Vielen Dank für alle eure Gebete und<br />
Unterstützung!<br />
Betet weiter für Frieden im Land,<br />
Schutz und Bewahrung für die<br />
ganze Familie und für Finanzen<br />
für Tougue.<br />
Martin und Alice Grube mit<br />
Immanuel, Marie und Ferdinand<br />
4<br />
Straße Labé - Tougue<br />
Durch die fehlende Infrastruktur hat<br />
die Stadt einen dörflichen Charakter,<br />
und die Armut ist überall gegenwärtig.<br />
Das Paradoxe ist, dass hier die<br />
größten Bauxitreserven der Erde<br />
liegen.<br />
Der Beginn der neuen Arbeit in Tougue<br />
war sehr spannend. Die ersten<br />
Monate hielten wir die Gottesdienste<br />
unter freien Himmel ab.<br />
erster Gottesdienst in Tougue<br />
ΩKontaktadresse: Martin &<br />
Alice Grube, B.P. 2614, Conakry<br />
/ Labé / Republic Guinea,<br />
Westafrika, e<strong>Mai</strong>l:<br />
MartinGrube1@yahoo.de<br />
ΩSpenden bitte ECCLESIA<br />
STIFTUNG (Projekt 641) oder auf<br />
Missionskonto Nr. 2000 821 096,<br />
BLZ 250 501 80. Sparkasse<br />
Hannover
Albanien / Italien<br />
Missionare Rino und Renate Benincasa<br />
Vor einigen Tagen hielt uns<br />
eine Frau auf der Straße an:<br />
„Du bist doch der Rino aus<br />
Italien? Erkennst du mich nicht? Vor<br />
17 Jahren war ich unter den albanischen<br />
Flüchtlingen in Italien. Damals<br />
kamst du ins Lager und hast uns<br />
Traktate, Hilfsgüter und vieles mehr<br />
gebracht. Wir sind nach Amerika<br />
ausgewandert. Jetzt sind wir in<br />
Durres für zwei Wochen auf Urlaub.<br />
Ich habe dich sofort erkannt. Ist das<br />
denn möglich, du hast Albanien noch<br />
nicht aufgegeben? Die meisten Albaner<br />
wollen weg, und du bleibst hier.<br />
Also, da segne dich Gott!“ Wir luden<br />
die Frau ein, in den Gottesdienst zu<br />
kommen.Nun ist sie wieder in<br />
Amerika.<br />
Ja, Albanien ist immer noch ein Land<br />
mit sehr hoher „Auswandererzahl“.<br />
Auch wir haben leider, wie auch alle<br />
anderen Gemeinden große „Verluste“,<br />
wenn man es so sagen darf. Da<br />
bekehren sich einige, lassen sich<br />
taufen, und dann nach einiger Zeit<br />
sind sie einfach wieder weg. Es ist<br />
eine große „Herzensnot“, die wir mit<br />
allen Missionaren und Pastoren<br />
teilen. Sehr oft fließen Tränen.<br />
Deshalb haben wir schon seit vielen<br />
Jahren unseren Schwerpunkt auf<br />
die Kinderarbeit gelegt. Einige Kinder<br />
kommen nun schon fast 8 Jahre zu<br />
uns in den Kinderhort. Wir glauben,<br />
dass sie das gehörte Evangelium in<br />
der Zukunft nicht vergessen werden,<br />
egal wo sie hin gehen werden. Unser<br />
Wunsch ist es natürlich, dass sie<br />
dem Herrn Jesus Christus treu bleiben<br />
und dass der Glaube nicht in<br />
„Religion“ ausartet. Da danken wir<br />
auch für eure Gebete und Unterstützung.<br />
Rino bei den Teens<br />
dieser Mann, früher Atheist, wurde von<br />
Asthma geheilt<br />
Trotz des „komischen Wetters“ waren<br />
dieses Jahr wenige Kinder bei<br />
uns krank geworden, und wir konnten<br />
zusammen viel lernen. Ich, Rino,<br />
habe sehr viel Freude mit den Kindern<br />
von 10 bis 13 Jahren. Sie kommen<br />
jeden Tag, um aus der Bibel zu<br />
lernen. Im Gottesdienst haben sie<br />
dann eine spezielle Zeit, in der sie<br />
alles vortragen dürfen: Zeugnis,<br />
Lieder, Theater, Vorlesung aus der<br />
Bibel usw. Es macht ihnen und mir<br />
wirklich viel Freude und ist ein Segen<br />
für die Eltern. Aber ich denke, am<br />
meisten freut sich unser Herr Jesus<br />
über sie. Bitte betet für die Kinder<br />
und ihre Familien.<br />
Wir sind auch sehr dankbar, dass wir<br />
die Kinder täglich mit einem „Snack“<br />
erfreuen dürfen. Mal sind es Plätzchen,<br />
mal Kuchen, eine Banane und<br />
vieles mehr. Auch helfen wir vielen<br />
Familien. Stellt Euch vor, wir bezah-<br />
len hier für einen Liter Sonnenblumenöl<br />
über 2,-EURO. Das ist sehr<br />
teuer für uns und vor allem für die<br />
Leute hier. Da könnt ihr euch vorstellen,<br />
wie dankbar sie sind, wenn<br />
wir sie besuchen und ihnen auch mit<br />
Lebensmitteln helfen. Einige Frauen<br />
aus unserer Gemeinde arbeiten in<br />
der Näherei und verdienen einen<br />
Tagelohn von ungefähr 6,-EURO.<br />
Könnt ihr jetzt verstehen, warum ihre<br />
Männer im Ausland sind?<br />
Lebensmittelpakete<br />
Letzte Woche haben wir für alle<br />
Kinder neue Schuhe gekauft. Das<br />
war ein Jubel im Missionshaus, wie<br />
bei der Weihnachtsüberraschung.<br />
Überall auf der Straße halten uns die<br />
Mütter an und bedanken sich für die<br />
„nicht gutzumachende“ Hilfe. (Das<br />
sind ihre Worte.) Wir sagen immer,<br />
dass sie dem Herrn Jesus dafür<br />
danken sollen, der Menschen bereit<br />
macht, ihnen zu helfen.<br />
Für die meisten von ihnen ist es<br />
immer noch unvorstellbar, dass sie<br />
ohne eine Gegenleistung etwas<br />
geschenkt bekommen. Von den<br />
Kindern hören sie dann im Gottesdienst:<br />
„Denn also hat Gott die Welt<br />
geliebt, dass er seinen eingeborenen<br />
Sohn gab, auf dass alle, die an<br />
ihn glauben, nicht verloren gehen,<br />
sondern das ewige Leben haben!“<br />
Das ist das größte Geschenk, ohne<br />
jegliche Gegenleistung!<br />
Der Herr Jesus segne euch<br />
weiterhin.<br />
Es grüßen euch ganz herzlich,<br />
Rino und Renate<br />
Benincasa<br />
Schuhe für die Kinder<br />
ΩKontaktadressse:<br />
Rino und Renate Benincasa,<br />
Casella Postale 38,<br />
75020 Scanzano 3 (MT), Italien,<br />
Tel/Fax 0039-0835-953978,<br />
e<strong>Mai</strong>l: ecclesiaben@email.it<br />
ΩSpenden bitte auf ECCLESIA<br />
STIFTUNG (Projekt 620) oder<br />
auf Missionskonto Nr. 34 304<br />
220, BLZ 303 500 00,<br />
Stadtsparkasse Hilden<br />
im Gottesdienst 5
www.liebe-in-aktion.org<br />
Nachrichten aus Batouri<br />
Bericht von Stefanie Osthof<br />
mit Hans-Jürgen und Erika Klußmann<br />
Stefanie Osthof mit einer Kollegin<br />
Unser Herz ist mit Dank erfüllt, wenn wir auf all das Schöne der letzten Wochen<br />
zurückblicken – und das möchte ich gerne mit euch teilen, so lange es noch so frisch ist!<br />
unsere Schüler am Nationalfeiertag<br />
π11. Februar –<br />
Nationalfeiertag!<br />
An diesem besonderen Tag marschieren<br />
jedes Jahr alle Schulen auf<br />
dem Festplatz auf. Zu unserem<br />
Erstaunen war unsere Schule auch<br />
auf dem Programm, trotz der kleinen<br />
Anzahl von Schülern. Die Tage davor<br />
studierten dann die Schüler ein<br />
Marschlied ein, und die Lehrerin<br />
versuchte ihnen beizubringen, in<br />
Reih und Glied zu marschieren, was<br />
bei so kleinen Menschen natürlich<br />
nicht ganz einfach ist! Am Tag selber<br />
lief unsere Schulklasse (mit unserer<br />
Lehrerin Pauline und mir) zwar wie<br />
eine kleine Schafherde über den<br />
Festplatz, doch die Beteiligung<br />
unserer Schule an diesem wichtigen<br />
Ereignis löste bei Vielen Freude aus.<br />
πIm Februar<br />
wurde bekannt:<br />
1. März <strong>2008</strong> - Tag der<br />
Schuleinweihung!<br />
Schon bald war dieses Datum in<br />
vielen Mündern, und die Gesprächsthemen<br />
drehten sich fast nur noch<br />
um Bau, Toiletteninstallationen,<br />
Einladungskarten, Dekoration,<br />
Essensbuffet für die Autoritäten der<br />
Stadt… Die letzten Tage vor diesem<br />
großen Ereignis waren angefüllt mit<br />
Arbeit bis teilweise spät in die Nacht.<br />
Wir freuten uns sehr darüber, dass<br />
es nicht nur für unser kleines Missionarsteam<br />
„unsere“ Schuleinweihung<br />
war, sondern dass viele Menschen<br />
mit anpackten und somit das<br />
Fest zu „unser aller“ Schuleinweihung<br />
machten! So kamen Pastoren<br />
aus den unterschiedlichsten Dörfern<br />
und Städten, die Jugend- und<br />
Frauengruppe aus der Gemeinde in<br />
Batouri, die Eltern der Schüler, und<br />
so manche anderen Freunde und<br />
Helfer, um das Fest vorzubereiten.<br />
πJa, und dann kam<br />
der große Tag!<br />
Zu unserer großen Freude kam unser<br />
Präfekt (höchste politische Autorität<br />
in Batouri und Umgebung) mit seinen<br />
beiden Stellvertretern, der mit uns<br />
befreundete Dr. Yaya, der uns schon<br />
so viele Dienste erwiesen hat, der<br />
katholische Priester und der Inhaber<br />
des Baumarktes – um nur ein paar<br />
wenige der Autoritäten zu nennen.<br />
Das Programm beinhaltete verschiedene<br />
Grußworte sowie eine evangelikale<br />
Botschaft von Peter Schneider,<br />
der extra zu diesem Anlass in den<br />
Osten gereist ist, worüber wir uns<br />
echt freuten. Seine Worte während<br />
dieser Feier hinterließen in vielen<br />
Herzen große Spuren – möge Gott<br />
weiter in ihrem Leben wirken! Der<br />
Vormittag wurde mit kleinen Beiträgen<br />
unserer Schüler bereichert.<br />
Bei der Schulbegehung spürten wir<br />
die Dankbarkeit vieler Menschen,<br />
dass es diese Schule gibt. Nach dem<br />
offiziellen Teil wartete noch etwas<br />
Verköstigung auf die Autoritäten.<br />
Wir glauben, dass dieses Ereignis in<br />
einigen Herzen bleibenden Eindruck<br />
hinterlassen hat.<br />
πDie nächsten<br />
Wochen…<br />
Vor unserer Abreise nach<br />
Deutschland werden wir nach<br />
Domiaka fahren, um uns zu vergewissern,<br />
wie es den Bakas und der<br />
Missionsgrundschule dort geht. Am<br />
Samstag habe ich nochmals die<br />
Jugendgruppe eingeladen. Diese<br />
und nächste Woche wird in den<br />
verschiedenen Kinderclubs bereits<br />
die Sommerpause eingeläutet. Und<br />
dann haben wir noch die Freude,<br />
dass Ende März bereits das zweite<br />
ehemalige Mädchen aus unserem<br />
Mädchen-in-Not-Haus heiraten<br />
wird. Die Hochzeit findet in Yokadouma<br />
statt, so dass wir uns auch<br />
dort noch von einigen Geschwistern<br />
verabschieden können.<br />
Ich wünsche euch Gottes Segen<br />
und alles Gute!<br />
Bis bald,<br />
Eure Stefanie Osthof<br />
Hans-Jürgen und Erika grüßen<br />
ganz herzlich!<br />
ΩKontaktadresse: Mission<br />
du Plein Evangile / Klussmann,<br />
B.P. 174, Batouri / Kamerun,<br />
Tel. 00237-77237006<br />
6<br />
Einweihungsfeier der Schule<br />
ΩSpenden bitte auf ECCLESIA<br />
STIFTUNG (Projekt 613) oder auf<br />
Missionskonto Nr. 451 392 8800,<br />
BLZ 251 900 01, Voba<br />
Burgdorf-Celle eG
Nilpferde, Krokodile und Giraffen<br />
Fortsetzung des Berichts von Peter Schneider (S.1-2)<br />
Trotz unseres vollen Programms<br />
konnten wir auf<br />
der Fahrt nach Garoua für 3<br />
Stunden ein Tier-Reservat besuchen.<br />
Neben der Schönheit der vielen<br />
Antilopen, die uns teils neugierig<br />
beäugten, teils mit eleganten Sprüngen<br />
vor uns die Flucht ergriffen,<br />
wirkten die gewaltigen Nilpferde, die<br />
als Familie ihr Bad nahm, fast beängstigend.<br />
Richtig froh war ich, dass<br />
insgesamt sieben große Krokodile<br />
sich nicht an unserem Ufer, sondern<br />
um eine Sandbank in der Mitte des<br />
Flusses lagerten. Überrascht, aber<br />
nicht furchtsam hat uns schließlich<br />
ein ganzer Trupp von Giraffen. Alle<br />
zusammen zeigen einfach die Größe<br />
des Schöpfers, der unser persönlicher<br />
Gott sein will. Nach dieser<br />
Mini-Safari ging es weiter nach<br />
Ngong. Hier trafen wir weitere<br />
Vorbereitungen für den Bau einer<br />
Klinik in diesem total islamischen<br />
Städtchen.<br />
In Garoua wurden wir herzlich von<br />
Daniela Barneföhr aus Bremen<br />
empfangen. Als Krankenschwester<br />
führte sie Simone Proske in der Klinik<br />
ein, denn nicht nur hier, sondern<br />
auch in Yaoundé konsultierte die<br />
Kinderärztin viele Stunden Kinder<br />
und Mütter. Während dieser Zeit<br />
waren wir Männer auf den Baustellen<br />
oder hielten irgendwo Gottesdienste.<br />
Unter anderem auch in<br />
Maroua, wo wir im Stadtteil Pitoare<br />
Die Kirche von Kribi<br />
zusammen mit amerikanischen<br />
Geschwistern eine neue Kirche<br />
bauen. Claus Ströbele aus Ulm, der<br />
zwar nach uns abflog, aber vor uns<br />
in Douala ankam, stellte seine<br />
praktische Begabung und sein<br />
Organisationstalent in Kribi und im<br />
Bethesda-Hospital wieder einmal<br />
eindrucksvoll unter Beweis.<br />
πWahre Bruderschaft<br />
Während unsere skandinavischen<br />
Geschwister schon wieder in der<br />
Luft waren, zurück in die Kälte Nordeuropas,<br />
fuhren David Vogt, ein<br />
hilfsbereiter Reisebegleiter und vor<br />
allem ein Fotograf mit Blick für das<br />
Besondere, und ich mit der Bahn in<br />
der Nacht weiter nach Osten. Unser<br />
Zug kam wegen der Unruhen und<br />
einer Entgleisung erst nach über 80<br />
Stunden (in Worten: ACHTZIG!) Fahrt<br />
mit total erschöpften Passagieren<br />
aus Yaoundé an. Wir allerdings<br />
mussten auf unsere um 18:30 Uhr<br />
geplante Abfahrt „nur“ bis 3.00 Uhr<br />
morgens warten. Als wir schon nach<br />
knapp 8 Stunden Fahrt in Belabo<br />
ankamen, stand dort unser<br />
Volkwagen–Bus. Georg, ein lieber<br />
afrikanischer Bruder, hatte ihn von<br />
Yaoundé über 400 km hier zum<br />
Bahnhof gebracht, um uns 700 km<br />
Extra-Weg zu ersparen. Dies<br />
riskierte er trotz aller Gefahren durch<br />
die Unruhen im ganzen Land.<br />
πEinweihung der<br />
neuen Grundschule<br />
„L’Ecole d’Espoir<br />
Nach zweieinhalb Stunden Autofahrt<br />
kamen wir auf der Missionsstation<br />
unserer Geschwister Klußmann und<br />
Stephanie Osthof an. Trotz aller<br />
Vorbereitungen für die Einweihung<br />
der neuen Grundschule, die Liebe in<br />
Aktion dort gebaut hat, wurden wir<br />
überaus herzlich empfangen.<br />
Claus Strobele mit David Vogt und dem Pastor von Kribi vor dem Jugendhaus<br />
Am Samstag stieg dann der große<br />
Tag. Persönlichkeiten der Regierung<br />
der Stadt und anderer Kirchen wurden<br />
erwartet, sogar der katholische<br />
Priester kam. Als schließlich der<br />
Präfekt (Regierungspräsident) da<br />
war, konnte die Zeremonie beginnen.<br />
Nach der Begrüßung durch Hans-<br />
Jürgen Klußmann, der hier mit seiner<br />
Frau Erika Großartiges geleistet hat,<br />
begeisterten die Schüler der ersten<br />
Klassen dieser neuen Schule alle<br />
Besucher mit ihren Darbietungen.<br />
Diese war ein Beweis der guten<br />
Arbeit, die Stephanie Osthof zusammen<br />
mit ihrer Kameruner Kollegin<br />
dort leisten. Ich hatte schließlich das<br />
Vorrecht, vor dieser illustren Gesellschaft<br />
das Evangelium zu verkündigen.<br />
Und ich tat das von ganzem<br />
Herzen, wobei die Afrikaner das<br />
Wort Gottes buchstäblich aufsaugen,<br />
oft sogar die Muslime.<br />
So auch der Präfekt, der in seiner<br />
Grußbotschaft sich von Herzen für<br />
die Arbeit der Mission bedankte. Als<br />
wir ihm schließlich eine schöne<br />
Bibel übereichten, bedankte er sich<br />
mehrmals und bemerkte, dass er<br />
sich schon lange eine Bibel gewünscht<br />
hätte. Oft wagen Muslime<br />
aus Angst vor anderen nicht, sich<br />
eine solche zu kaufen. Wir alle<br />
dankten Gott für das, was er in<br />
Batouri, seitdem wir vor ca. 20 Jahren<br />
die Gemeinde dort begonnen<br />
haben, gewirkt hat.<br />
ΩSpenden für diese Projekte<br />
bitte auf ECCLESIA STIFTUNG<br />
(Projekt 610, 611 oder 619)<br />
Ωoder auf Missionskonto<br />
Nr. 144997, BLZ 630 500 00,<br />
Sparkasse Ulm<br />
vor dem Tor der neuen Schule 7
8<br />
πLiebe in Aktion MISSIONSBÜRO<br />
z.Hd. Missionsleiter<br />
Peter Schneider oder z.Hd.<br />
Sekretärin Jutta Sprycha<br />
Sonnenstraße 85, 89077 Ulm<br />
Begrüßung des Regierungspräsidenten<br />
πPolizist erlebt Jesus<br />
mitten in der Nacht auf<br />
der Straße<br />
Unsere lange Fahrt zurück nach<br />
Yaoundé wurde zunächst durch<br />
einen Gottesdienst in Bertoua, der<br />
Hauptstadt der Ostprovinz, unterbrochen.<br />
Dann ging es weiter über<br />
Abong Mbang, wo wir zusammen<br />
alles für den Bau einer Kirche<br />
klärten.<br />
Als wir schließlich kurz vor Yaoundé<br />
spät in der Nacht von einer<br />
Polizeikontrolle gestoppt wurden,<br />
war dies zunächst Routine, aber als<br />
der Offizier mich fragte: „Sind Sie<br />
nicht Pastor Schneider? Wo<br />
kommen Sie jetzt um diese Zeit her,<br />
von Bertoua? Ach, dann sind Sie zu<br />
müde. Ich muss nämlich unbedingt<br />
mit Ihnen reden.“ Nach einem<br />
kurzen Gespräch fragte ich ihn:<br />
„Sind Sie ein Sünder?“ „Oh, ja!“<br />
„Brauchen Sie Vergebung?“<br />
Hospital Bethesda Erweiterungsbau<br />
Tel. 0731-3885310 oder 382136<br />
Fax 0731-3885651 oder 383927<br />
e<strong>Mai</strong>l: peter.schneider@bn-ulm.de<br />
oder ecclesia-mission@onlinehome.de<br />
„Dringend!“ „Dann beten Sie jetzt<br />
mit mir laut!“ Und das tat er. Er<br />
sprach, nein, er rief laut. Jeder<br />
seiner Kollegen und 6 bis 8 andere<br />
Leute am Kontrollposten konnten<br />
ihn hören. „Herr Jesus, ich bin ein<br />
Sünder, ich bin verloren. Ich brauche<br />
dich, vergib mir und nimm mich als<br />
dein Kind an.“ Und dann ein lautes<br />
„Amen“. Erschöpft, aber glücklich<br />
kamen wir in Yaoundé an.<br />
πLetzte Anweisungen<br />
auf der Baustelle<br />
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat<br />
Liebe in Aktion in Kamerun 11 Projekte,<br />
darunter den Anbau des<br />
Hospitals Bethesda. Alle diese<br />
Bauten werden von uns aus<br />
Deutschland per Telefon oder e-mail<br />
geleitet, weshalb es für uns sehr<br />
wichtig war, ehe wir nach Douala<br />
zurückfuhren, mit den Kameruner<br />
Bauführern Peter Mboh und Robert<br />
Efombo sowie dem verantwortlichen<br />
Pastor der Region, Felix Neba, alle<br />
weiteren Baumaßnahmen zu<br />
besprechen.<br />
In Douala trafen wir noch einmal mit<br />
Bruder David Njemo, dem Leiter der<br />
Full Gospel Mission, zusammen.<br />
Unser Gebet ist es, dass Gott an<br />
vielen Orten solche Väter in Christo<br />
rufen wird, wie David es ist.<br />
Bürozeiten: Mo – Mi, 10:00 – 15:00 Uhr<br />
Spenden bitte auf ECCLESIA STIFTUNG<br />
oder auf Missionskonto Nr. 144997,<br />
BLZ 630 500 00, Sparkasse Ulm.<br />
mit Regionalpastor Felix Neba und<br />
Ex-Minister Koutchon vor dem Hospital<br />
Möge Gott diesem schönen Land<br />
Kamerun trotz aller Angriffe Satans<br />
den Frieden bewahren, damit noch<br />
viele Jesus erleben. Wir als<br />
Missionare von Liebe in Aktion und<br />
unsere afrikanischen Geschwister<br />
aber wollen mit Eurer Hilfe die<br />
Gnadenzeit ausnützen und wirken,<br />
solange es möglich ist.<br />
Euer Mitstreiter im Werk des Herrn<br />
Peter und Esther<br />
Schneider mit Kindern<br />
πFÜR KAMERUN<br />
DRUNGEND BENÖTIGT:<br />
πMITARBEITER<br />
Handwerker, auch Rentner für den<br />
Aufbau verschiedener Projekte und die<br />
handwerkliche Leitung des Beruflichen<br />
Ausbildungszentrums für Straßenkinder<br />
(evtl. auch nur mehrere Wochen oder<br />
Monate)<br />
Krankenschwester und Arzt für die<br />
medizinische Arbeit in Yaoundé, Garoua<br />
und Ngong<br />
πFINANZEN für<br />
Evangelisationen und<br />
Bauprojekte:<br />
Ωneue Klinik und Kirche in Ngong<br />
ΩErweiterung der Klinik in Garoua<br />
ΩGrundschule in Ngaoundere II<br />
ΩGrundschule in Yaoundé<br />
ΩGrundschule in Batouri,<br />
2. Bauabschnitt<br />
ΩBibelschule für Nordkamerun<br />
und Nachbarländer<br />
ΩBlindenschule in Maroua<br />
ΩKirchen in Pitoare, Figuil, Ngaoundere,<br />
Bamyanga, Meiganga, Tibati,<br />
Banyo und für die Uni-Studenten in<br />
Dang<br />
πTECHNISCHE<br />
AUSRÜSTUNG<br />
für die Kliniken in Yaoundé, Garoua und<br />
Ngong EKG-Gerät, Operationstisch, OP-<br />
Bestecke, Laborausrüstung<br />
πSpenden hierfür bitte auf das<br />
MISSIONSKONTO:<br />
Kto.-Nr. 144997, BLZ 630 500 00,<br />
Sparkasse Ulm<br />
πSPENDEN für Missionare<br />
& Projekte an ECCLESIA<br />
STIFTUNG<br />
Kto.-Nr. 53 11 006, BLZ 342 500 00,<br />
Sparkasse Solingen<br />
ΩMissionsarbeit Kamerun: Projekt 610<br />
ΩEvangelisation& Kirchenbau:<br />
Projekt 611<br />
ΩMissionare Klußmann: Projekt 613<br />
ΩKrankenschwestern Esther Rieß u.<br />
Daniela Barneföhr: Projekt 614<br />
ΩMedizinische und soziale Projekte:<br />
Projekt 619<br />
ΩAusbildungszentrum für<br />
Straßenkinder: Projekt 619<br />
ΩBlindenschule: Projekt 619<br />
ΩMissionare Benincasa: Projekt 620<br />
ΩMissionare Grube: Projekt 641<br />
ΩMissionare Bessel: Projekt 650<br />
ΩMissionare Peter und Esther<br />
Schneider: Projekt 611