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Kegelradgetriebe - TBK

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<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

<strong>Kegelradgetriebe</strong><br />

Ablageverzeichnis : KERAD<br />

Standard Dateiname : KERA - 1.KEG<br />

Temporärer Datei : KERA - 0.TMP<br />

Vorbelegungsdatei : KEGVORBE.DAT<br />

1 VORBELEGUNGSDATEI..................................................................................... 3<br />

2 NOTWENDIGE DATEIEN .................................................................................... 4<br />

3 AUSWAHL DER BERECHNUNGSART .................................... 5<br />

4 EINGABE UND BERECHNUNG DER GEOMETRIEDATEN............................... 5<br />

4.1 Kegelradverzahnung nach DIN 3971 ...................................................................................................5<br />

4.1.1 Dateneingabe....................................................................................................................................5<br />

4.2 Kegelradverzahnung nach Klingelnberg Palloid ..............................................................................11<br />

4.2.1 Geometriedaten ohne Achsversetzung...........................................................................................11<br />

4.2.1.1 Geometriedaten mit Achsversetzung .........................................................................................12<br />

4.2.2 Festlegung der Werkzeugdaten......................................................................................................12<br />

4.3 Kegelradverzahnung nach Klingelnberg Zyklopalloid.....................................................................15<br />

4.3.1 Geometriedaten ohne Achsversatz.................................................................................................15<br />

4.3.1.1 Geometriedaten mit Achsversatz ...............................................................................................15<br />

4.3.2 Werkzeugdaten ..............................................................................................................................16<br />

5 EINGABE LEISTUNGSDATEN (FÜR ALLE VERZAHNUNGSARTEN)...... 20<br />

6 EINGABE MATERIALDATEN............................................................................ 22<br />

7 BERECHNUNG DER TRAGFÄHIGKEIT ........................................................... 23<br />

7.1 Tragfähigkeit nach Klingelnberg (LEWIS - Faktor)........................................................................23<br />

7.2 DIN 3991 Methode B ...........................................................................................................................24<br />

7.3 Tragfähigkeit nach ANSI/AGMA 2003 - A86 ...................................................................................26<br />

8 DATENBANK ..................................................................................................... 30<br />

8.1 In Datenbank speichern ......................................................................................................................30<br />

8.2 Aus Datenbank lesen............................................................................................................................30<br />

1


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

9 AUSGABE TEXT UND GRAFIK ........................................................................ 31<br />

9.1 Eingabe Auftragsdaten........................................................................................................................31<br />

9.2 Ausgabe Grafik .............................................................................................................. ......................31<br />

9.3 Ausgabe Text................................................................................................................ ........................31<br />

9.3.1 Ausgabe Drucker ........................................................................................................... ................31<br />

9.3.2 Ausgabe Bildschirm........................................................................................................ ...............32<br />

9.3.3 CAD Schnittstelle ..........................................................................................................................32<br />

2


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

1 Vorbelegungsdatei<br />

Die Vorbelegung kann für DIN Verzahnungen, Palloid und Zyklopalloid getrennt erfolgen.<br />

Im einzelnen können folgende Daten vorbelegt werden:<br />

Anwendungsfaktor<br />

Gewünschte Lebensdauer in Stunden<br />

Kennziffer Profilverschiebung<br />

1 = nach gleichem spezifischen Gleiten<br />

2 = nach gleicher Zahnfußfestigkeit<br />

3 = freie Eingabe<br />

Werkstoff Kennziffern<br />

Vorgabe der laufenden Nummer aus der Werkstoffdatei.<br />

Profilwinkel<br />

Vorgabe des Normaleingriffswinkels<br />

Achswinkel<br />

Vorgabe des Achsenwinkels<br />

Kopfhöhenfaktor<br />

Vorgabe des Kopfhöhenfaktors des Bezugsprofils<br />

Fußhöhenfaktor<br />

Vorgabe des Fußhöhenfaktors des Bezugsprofils<br />

Lebensdauer<br />

Vorgabe der Lebensdauer in Stunden<br />

Rauhtiefen Flanke und Fuß<br />

Die gemittelten Rauhtiefen (Rz) werden an den Programmteil Tragfähigkeit übergeben und können dann später dort<br />

überschrieben werden.<br />

Ölviskosität<br />

Vorgabe der kinematischen Ölviskosität in mm²s bei 40°C<br />

Öltemperatur<br />

Vorgabe der zu erwartenden Ölsumpf - bzw. Öleinspritztemperatur<br />

(Betriebstemperatur)<br />

KZ Schmierung<br />

Kennzahl für Schmierung: 1=Fettschmierung, 2=Öltauchschmierung, 3=Öleinspritzschmierung<br />

KZ Grübchen<br />

Kennzahl für Grübchen: 1, wenn keine Grübchen zugelassen werden<br />

2, wenn eine gewisse Anzahl Grübchen erlaubt sind<br />

Kennziffer Härte<br />

Bei 1 wird die Härtetife aus der Tabelle bestimmt, bei 0 immer freie Eingabe<br />

Qualität<br />

Vorgabe der Qualität für die Tragfähigkeitsberechnung nach DIN<br />

3


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

2 Notwendige Dateien<br />

Die Dateien befinden sich Im Ordner DATEIEN.<br />

Die Dateien mit +++ können über die Routine DATEIEN editiert werden.<br />

HATIEFE.DAT = Härtetiefentabellen +++<br />

VERGISO.DAT = Vergütungsdaten +++<br />

MATMET.DAT = Werkstoffdatei +++<br />

K-DIN1.BMP bis K-DIN5.BMP = 5 x Bitmapdateien für Bildschirmdarstellungen<br />

TODURCHM.DAT - TOFELD.DAT - TOOABM.DAT - TOTOL.DAT<br />

= 4 x Toleranzen, Passungen DIN 3961<br />

Pfr-a.dat, Pfr-ab.dat, Pfr-ac.dat, Pfr-b.dat, Pfr-bc.dat, Pfr-c.dat, Pfr-so.dat<br />

Dateien für genormte Fräser für Klingelberg Palloid Verzahnung +++<br />

Im Ordner DRUTEXT<br />

Dkegtxt.dru, Ekegtxt.dru, Fkegtxt.dru<br />

Textdateien für Ausdrucktexte +++<br />

D = deutsch, E = englisch, F = französisch<br />

4


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

3 Auswahl der Berechnungsart <br />

Es bestehen folgende Möglichkeiten :<br />

a) Kegelrad - Geradverzahnung nach DIN 3971<br />

b) Kegelrad - Schrägverzahnung nach DIN 3971<br />

c) Palloid - Verzahnung nach Klingelnberg<br />

d) Zyklopalloid - Verzahnung nach Klingelnberg<br />

e) Klingelnberg Palloid Hypoid - Verzahnung<br />

f) Klingelnberg Zyklo Pall. Hypoid Verzahnung<br />

g) Spiral - Verzahnung nach GLEASON <br />

h) Hypoid - Verzahnung nach GLEASON <br />

i) Gleason - Verzahnung <br />

j) Kurvex - Verzahnung <br />

k) Konvoid - Verzahnung<br />

Bei Anwahl der gewünschten Berechnungsart werden die entsprechenden Eingabefelder<br />

und Berechnungsroutinen aktiviert.<br />

4 Eingabe und Berechnung der Geometriedaten.<br />

4.1 Kegelradverzahnung nach DIN 3971 oder Konvoid<br />

4.1.1 Dateneingabe<br />

Eingabe beginnt im aktivierten Eingabefeld für die Zähnezahl Rad 1. Die Eingabe erfolgt dann<br />

jeweils mit ENTER in folgender vorgegebener Reihenfolge:<br />

Zähnezahl 1, Zähnezahl 2, Rad 1 muß immer die kleinere Zähnezahl erhalten<br />

Modul<br />

Eingabe Normalmodul am Zahnrücken oder Normalmodul Zahnmitte<br />

Schrägungswinkel in Dezimalgrad. Durch Doppelklick auf das Eingabefeld wird eine Maske zur<br />

Eingabe von Grad, Minuten und Sekunden geöffnet.<br />

Zahnbreite 1 und Zahnbreite 2.<br />

Nach Eingabe der Zahnbreiten erfolgt die Berechnung und Anzeige aller notwendigen<br />

Geometriedaten im entsprechenden Anzeigefenster.<br />

5


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Geöffnet wird Eingabefenster für die Profilverschiebungen.<br />

Durch anklicken der entsprechenden Option werden die vorhandenen Werte übernommen<br />

Zur Änderung bzw. Optimierung sind die Befehlsbuttons in der unteren Zeile anzuwählen<br />

oder das Eingabefeld anzuklicken.<br />

Die eingegebene Änderung wird durch ÜBERNAHME übernommen.<br />

Nach ÜBERNAHME wird Eingabefenster für Kopf- und Fußwinkel geöffnet.<br />

Die angezeigten Werte entsprechen der aktivierten Option. Durch aktivieren einen anderen<br />

Option werden die Werte neu berechnet und angezeigt.<br />

ZUR AUSWAHL STEHEN<br />

Teil-, Kopf- und Fußkegelspitzen fallen zusammen<br />

Kopfkegelspitze fällt nicht mit der Teil- und Fußkegelspitze zusammen<br />

Mantellinien von Kopf-, Teil- und Fußkegel sind parallel<br />

Abhängige Größen werden dabei neu berechnet.<br />

Durch Betätigung von EINGABE KOPFWINKEL oder EINGABE FUSSWINKEL<br />

können die Winkel einzeln geändert werden. Die Eingaben werden erst nach ÜBERNAHME<br />

übernommen.<br />

6


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Nach ÜBERNAHME wird Eingabefenster für Werkzeugdaten geöffnet<br />

Nach ÜBERNAHME wird Eingabefenster für die Qualität geöffnet.<br />

Mit QUALITÄT wird Eingabefenster für<br />

die Qualitätseingabe geöffnet<br />

7


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Nach ÜBERNAHME wird Eingabefenster für die Drehmaße<br />

Nach WEITER wird Fenster zur Eingabe der Einbaumaße geöffnet<br />

Nach WEITER erfolgt Anzeigefenster mit den bisherigen Daten. In diesem Fenster sind keine<br />

Eingaben möglich.<br />

8


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

ÜBERNAHME<br />

Alle bisher eingegebenen oder berechneten Werte werden übernommen und gesichert.<br />

LEISTUNG<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Leistungsdaten.<br />

WERKSTOFF<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Werkstoffdaten.<br />

XS + xh<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Profilverchiebungen.<br />

KOPFWINKEL<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Kopf- und Fußwinkel.<br />

GRAFIK<br />

Geöffnet und angezeigt wird die Grafik des Radsatzes.<br />

DATEN NEU<br />

Rücksprung zur Eingabe der Zähnezahlen<br />

BEENDEN<br />

Daten werden übernommen und das Pulldownmenue „Daten“ wird geöffnet.<br />

9


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Teil-, Kopf- und<br />

Fußkegelspitzen<br />

fallen zusammen<br />

Kopfkegelspitze<br />

fällt nicht mit der<br />

Teil- und<br />

Fußkegelspitze<br />

zusammen<br />

Mantellinien von<br />

Kopf-, Teil- und<br />

Fußkegel sind<br />

parallel<br />

10


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

4.2 Kegelradverzahnung nach Klingelnberg Palloid<br />

4.2.1 Geometriedaten ohne Achsversetzung<br />

Nach Klingelnbergnorm KN 3025<br />

Normaleingriffswinkel, Achsenwinkel, Zähnezahlverhältnis, Zähnezahlen Ritzel und Rad<br />

Die Eingabe von Zähnezahlverhältnis oder Zähnezahlen kann wahlweise erfolgen.<br />

Winkelkorrektur Omega_k<br />

Eine Winkelkorrektur wird durchgeführt, um am kleinen Durchmesser Ri eine zusätzliche Profilverschiebung für das<br />

Ritzel zu schaffen.<br />

Erzeugungskegelwinkel deltap2<br />

Der Erzeugungskegelwinkel des Rades wird aus dem Teilkegelwinkel und der Winkelkorrektur berechnet (deltap2 =<br />

deltao2 + Omega_k).<br />

Teilkreisdurchmesser do2<br />

Der Teilkreisdurchmesser des Rades muß eingegeben werden oder kann vom Programm überschläglich aus<br />

Drehmoment und Drehzahl des Ritzels bestimmt werden.<br />

Zahnbreite<br />

Für die Auslegung eines Kegeltriebes wird für die Zahnbreite nach der Beziehung<br />

3


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

4.2.1.1 Geometriedaten mit Achsversetzung<br />

Nach Klingelnbergnorm KN 3025<br />

Einzugeben sind Eingriffswinkel Zug, Achsenwinkel, Achsversetzung, Zähnezahlen,Teilkreis RAD, Zahnbreite,<br />

Modul und k e i n Spiralwinkel .<br />

Danach erfolgt mit BERECHNUNG die Berechnung der kompletten Geometriedaten.<br />

Die Berechnung kann mit ÜBERNAHME fortgesetzt werden.<br />

4.2.2 Festlegung der Werkzeugdaten<br />

Fräserdaten<br />

Es wird geprüft, ob die Verzahnung mit Kegelfräsern hergestellt werden kann. Eine Fräserreihe<br />

wird angeboten. Der zugelassene Verzug nach vorn und hinten wird angezeigt. Nach Eingabe<br />

von Fräserreihe und Zahnform werden der Fräserverzug und wichtige Fräsermaße nach<br />

Werknorm KN 3025 angezeigt.<br />

Mit ÜBERNAHME folgt<br />

12


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Profilverschiebungsfaktor Ritzel x1<br />

13


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

ÜBERNAHME<br />

Alle bisher eingegebenen oder berechneten Werte werden übernommen und gesichert.<br />

LEISTUNGDATEN<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Leistungsdaten.<br />

WERKSTOFF<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Werkstoffdaten.<br />

GRAFIK<br />

DATEN NEU<br />

14


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

4.3 Kegelradverzahnung nach Klingelnberg Zyklopalloid<br />

4.3.1 Geometriedaten ohne Achsversatz<br />

Nach Klingelnberg - Werknorm KN 3028, Ausgabe - Nr. 2.<br />

Normaleingriffswinkel, Achsenwinkel, Zähnezahlverhältnis, Zähnezahlen Ritzel und Rad<br />

Winkelkorrektur Omega_k<br />

Erzeugungskegelwinkel deltap2 wird berechnet<br />

Teilkreisdurchmesser do2<br />

Kann durch Anwahl BERECHNUNG TEIKREIS und Eingabe von Ritzelmoment und Ritzeldrehzahl berechnet<br />

werden.<br />

Zahnbreite<br />

Für die Auslegung eines Kegeltriebes wird für die Zahnbreite nach der Beziehung<br />

3


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Nur bei Hypoid Verzahnung<br />

Mit ÜBERNAHME erfolgt Berechnung der Geometriedaten und Rücksprung zur Eingabe der Geometriedaten.<br />

4.3.2 Werkzeugdaten<br />

Messermodul<br />

Ein möglicher Modul für einen Universal - Messerkopf wird zur Übernahme angezeigt.<br />

Gangzahl zo<br />

Die Gangzahl wird zur Übernahme angezeigt.<br />

Flugkreisradius<br />

Genormte Flugkreisradien werden angezeigt. Das Programm läßt davon abweichende Eingaben zu. Der Verlauf des<br />

Spiralwinkels über die Radbreite wird angezeigt.<br />

Steigungswinkel am Messerkopf wird angezeigt.<br />

Maschinendistanz wird berechnet und angezeigt. Mögliche Maschinentypen der Baureihe AMK werden<br />

angegeben.<br />

Sollte die Maschinendistanz auf keiner Maschine einstellbar sein, sind Änderungen von Werkzeugdaten oder neue<br />

Verzahnungsdaten erforderlich. Entsprechende Rücksprungmöglichkeiten werden dazu angeboten<br />

.<br />

16


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Zahndickenänderungsfaktor Vorgabe des Zahndickenänderungsfaktors xs zur Erzeugung ungleicher Zahndicken<br />

von Ritzel und Rad auf der Profilbezugslinie.<br />

Profilverschiebungsfaktor x1<br />

Auswahl durch anklicken der gewünschten Methode oder freie Eingabe<br />

Nach vollständiger Eingabe von Geometrie - und Werkzeugdaten wird vom Programm die Planrad - Kontrolle<br />

durchgeführt, d.h., es wird überprüft, ob die Verzahnung mit dem gewählten Messerkopf und der<br />

Verzahnungsmaschine ohne "Verschnitt" und "Rückwärtiges Anschneiden" erzeugt werden kann. Tritt Verschnitt<br />

oder Rückwärtiges Anschneiden auf wird der entsprechende Betrag angezeigt. Es kann trotzdem weiter gerechnet<br />

oder zur Eingabe neuer Geometrie - bzw. Werkzeugdaten zurückgesprungen werden.<br />

17


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Weiterhin wird vom Programm überprüft, ob eine Kopfkürzung am Ritzel zur Vermeidung des Durchhärtens am<br />

Zahnkopf erforderlich ist. Die Drehmaße werden angezeigt.<br />

18


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

ÜBERNAHME<br />

Alle bisher eingegebenen oder berechneten Werte werden übernommen und gesichert.<br />

LEISTUNGDATEN<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Leistungsdaten.<br />

WERKSTOFF<br />

Geöffnet wird Eingabefenster zur Eingabe von Werkstoffdaten.<br />

GRAFIK<br />

DATEN NEU<br />

19


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

5 Eingabe Leistungsdaten (Für alle Verzahnungsarten)<br />

Eingabe entsprechend der Eingabefelder. Wahlweise eine Drehzahl und die Leistung oder ein<br />

Moment.<br />

Einzugeben bzw. zu ändern sind u.U. auch Anzahl der Zahneingriffe , Faktor für<br />

Wechselbeanspruchung und Aufteilungsfaktor bei Verzweigung.<br />

Ferner die Anwendungsfaktoren K für Fuß (F) und Grübchen (G), sowie die Lebensdauer in<br />

Stunden.<br />

Festzulegen ist ob Grübchen zugelassen werden und welches Rad treibt.<br />

Die Eingabe zum Lastfall ist nicht zwingend, diese Angabe hat keinen Einfluß auf die<br />

Berechnung und dient lediglich zur Bezeichnung.<br />

TABELLE öffnet eine Tabelle mit gebräuchliche K Faktoren.<br />

20


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Weiter kann ein LASTKOLLEKTIV vorgegeben werden.<br />

Die Berechnung erfolgt nach der Hypothese der linearen Schadensakkumulation nach<br />

Palmgren/Miner.<br />

Zunächst wird ein Fenster zur Eingabe<br />

bzw. Änderung der Grenzwerte der<br />

Wöhlerlinien für 0Flanke und Fuß<br />

geöffnet. Die vorbelegten Werte<br />

entsprechen der Wärmebehandlung der<br />

gewählten Werkstoffe (nur für<br />

Stahlwerkstoffe).<br />

Zum Lastkollektiv sind folgende Eingaben erforderlich:<br />

Nennmoment ist das unter Leistungsdaten eingegebene Ritzelmoment.<br />

Eingabe maximal 9 Laststufen.<br />

Zeit %<br />

Ti (Nm)<br />

Ti/T<br />

ni<br />

Ni<br />

= der Zeitanteil der Laststufe<br />

= Drehmoment der Laststufe (Ti/T wird berechnet)<br />

= Stufenmoment/ Nennmoment (Ti wird berechnet)<br />

= Ritzeldrehzahl der Laststufe<br />

= Anzahl der Lastwechsel (wird berechnet)<br />

Nach jeder Eingabe wird der noch vorhandene Zeitanteil unter Rest % angezeigt.<br />

Berechnet werden die Lastkollektiv abhängigen KA Faktoren für Fuß (Fu) und Grübchen (Gr).<br />

Weitergehende Infos unter Niemann: Maschinenelemente Band II Seite 91 ff.<br />

Durch Anwahl AXIALKRÄFTE<br />

werden Radial- und Axialkräfte bei<br />

verschiedenen Betriebszuständen<br />

angezeigt.<br />

21


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

6 Eingabe Materialdaten<br />

(Für alle Verzahnungsarten)<br />

Beim öffnen des Eingabefensters sind die Materialdaten bereits entsprechend der Vorbelegung<br />

eingelesen.<br />

Neben den Materialdaten können hier Vorgaben zur Wärme- bzw. Härtebehandlung gemacht<br />

werden. Aus der aufgerufenen Materialliste kann der ausgewählte Werkstoff durch Doppelklick<br />

oder mit RETURN Übernommen werden.<br />

Freie Eingabe bzw. Änderung einzelner Werte ist möglich, die geänderten Daten gelten aber<br />

nur für die aktuelle Berechnung.<br />

Die Angabe für Härte HRC gibt die Härte und die zulässige Abweichung an.<br />

Tabelle zur Kennung kann durch Doppelklick auf das Eingabefeld aufgerufen werden. Beachten<br />

Sie, daß das Programm nur über die Kennung Informationen zur Wärmebehandlung erhält.<br />

Je nach Voreinstellung wird die Härtetiefe automatisch aus der hinterlegten Tabelle entnommen<br />

oder muß unter WÄRMEBEHANDLUNG eingegeben werden.<br />

Zur Bestimmung der Härtetiefe und<br />

Abweichung kann auf eine vorhandene<br />

Härtetiefen Datei über AUS TABELLE<br />

zugegriffen werden.<br />

22


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

7 Berechnung der Tragfähigkeit<br />

Zur Tragfähigkeitsberechnung werden die Kegelräder durch äquivalente Stirnräder "ersetzt". Die<br />

Ergänzungsverzahnung wird auf den Durchmesser der mittleren Teilkegellänge des Kegelrades bezogen. Die<br />

Grübchen - und Zahnfußfestigkeit werden auf der Basis eines äquivalenten Drehmomentes (kann auch aus einem<br />

Lastkollektiv ermittelt werden) berechnet.<br />

7.1 Tragfähigkeit nach Klingelnberg (LEWIS - Faktor)<br />

Nach Aussage der Fa. Klingelnberg ist der Tragfähigkeitsnachweis nach LEWIS veraltet und sollte nicht mehr für die<br />

Auslegung von Kegelradpaarungen herangezogen werden. Die gültige Vorschrift zur Tragfähigkeitsberechnung für<br />

Spiralkegelräder mit Klingelnberg Zyklo - Palloid - Verzahnung ist die Werknorm KN 3030, Ausgabe Nr. 1.1, die im<br />

wesentlichen der Norm DIN 3991 entspricht.<br />

Die Berechnungsmöglichkeit nach LEWIS ist dennoch im vorliegenden Programm vorhanden um bspw.<br />

vergleichende Betrachtungen anstellen zu können. nach LEWIS zugrunde:<br />

Im Programm sind beide bisher üblichen Berechnungsmöglichkeiten enthalten, die sich lediglich in der Ermittlung<br />

des Geschwindigkeitsfaktors fv unterscheiden:<br />

Berechnung alt:<br />

v < 10 m/s - - - > fv = 6/(6+v)<br />

10 m/s 20 m/s - - - > fv = 10/(10+SQR(v))<br />

Berechnung neu (seit 14.09.1982):<br />

1<br />

fv = - - - - - - - - - -<br />

1.2 * v 0.2<br />

Ein bereits berechneter LEWIS - Faktor kann im Verhältnis der Kern - Brinellhärten auf andere Werkstoffe linear<br />

umgerechnet werden.<br />

23


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

7.2 DIN 3991 Methode B<br />

(Für alle Verzahnungsarten)<br />

Anwahl ist nur möglich wenn alle Eingaben zu Geometrie und Eingabe erfolgt sind<br />

Die Berechnung nach DIN 3991 erfolgt über ein Ersatzstirnrad. Die Daten dafür werden<br />

berechnet und angezeigt.<br />

Nach ÜBERNAHME wird die Tragfähigkeit mit den in der Vorbelegung festgelegten<br />

Standardwerten berechnet. Nach Anzeige können durch Wahl der entsprechenden Befehle die<br />

einzelnen Einflußfaktoren eingesehen, geändert und optimiert werden.<br />

VORGABEN<br />

K-FAK<br />

24


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Z-FAK<br />

SCHMIERUNG Änderungs- bzw. Eingabemöglichkeit zur SCHMIERUNG und RAUHEIT<br />

Y-FAK Anzeige der Y-Faktoren<br />

LEISTUNG<br />

Programmverzweigung zur Leistungseingabe bzw. Änderung. Beachten Sie bitte, daß bei<br />

Leistungsänderungen auch die einzelnen Einflußfaktoren neu berechnet werden, so daß evt.<br />

vorher vorgenommene manuelle Änderungen verloren gehen.<br />

WERKSTOFF<br />

Programmverzweigung zur Werkstoffeingabe bzw. Änderung. Beachten Sie bitte, daß bei<br />

Werkstoffänderungen auch die einzelnen Einflußfaktoren neu berechnet werden, so daß evt.<br />

vorher vorgenommene manuelle Änderungen verloren gehen.<br />

25


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

7.3 Tragfähigkeit nach ANSI/AGMA 2003 - A86<br />

Grundlage im Programm bildet die Norm ANSI/AGMA 2003 - A86 "Rating the Pitting Resistance and Bending<br />

Strength of Generated Straight Bevel, ZEROL Bevel, and Spiral Bevel Gear Teeth".<br />

Rauhtiefen, Angaben zur Schmierung<br />

(wie Berechnung nach DIN 3991)<br />

Qualität<br />

Der DIN - Qualität wird vom Programm eine entsprechende AGMA - Qualität zugeordnet. Die DIN - Qualität 5<br />

entspricht bspw. der AGMA - Qualität 12.<br />

Werkstoffkennwerte<br />

In der Werkstoffdatei besteht die Möglichkeit für jeden Werkstoff die Dauerfestigkeitswerte sat für Zahnfußbiegung<br />

und sac für Zahnflankenpressung entsprechend AGMA - Norm abzulegen. Bei dem Tragfähigkeitsnachweis nach<br />

AGMA werden dann in Abhängigkeit der vorgegebenen Werkstoff - Kennummer diese Werte zur Übernahme<br />

angeboten.<br />

Alle Faktoren werden zunächst nach der für Industriegetriebe üblichen Methode berechnet. Beim anklicken<br />

der jeweiligen Eingabefelder werden vorhandene alternative Berechnungsmethoden angezeigt und können<br />

übernommen werden.<br />

Anwendungsfaktor Ca, Servicefaktor CSF (Zahnflankenpressung)<br />

Bei Vorgabe des Anwendungsfaktors wird der Servicefaktor im Programm nach der Beziehung CSF=Ca(CR/CL) 2<br />

ermittelt.<br />

Bei Vorgabe des Servicefaktors wird Ca=CSF, der Materialfaktor CR und der Lebensdauerfaktor CL gleich 1<br />

gesetzt.<br />

26


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Bei Lastwechsel > 10^7 wird die gekennzeichnete Linie zur Berechnung herangezogen<br />

27


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Ergebnisse<br />

Zahnflankenbeanspruchung<br />

- zulässige Zahnflankenpressung swc<br />

- vorhandene Zahnflankenpressung sc<br />

- Flankensicherheit Cr<br />

- zulässige (übertragbare) Leistung Pac<br />

Anwendungsfaktor Ka, Servicefaktor KSF (Zahnfußbiegung)<br />

Bei Vorgabe des Anwendungsfaktors wird der Servicefaktor im Programm nach der Beziehung KSF = Ka * CR/CL<br />

ermittelt.<br />

Bei Vorgabe des Servicefaktors wird Ka=KSF, der Materialfaktor KR und der Lebensdauerfaktor KL gleich 1 gesetzt.<br />

28


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

Zahnfußbeanspruchung<br />

- zulässige Zahnfußspannung swt<br />

- vorhandene Zahnfußspannung st<br />

- Zahnfußsicherheit KR<br />

- zulässige (übertragbare) Leistung Pat<br />

29


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

8 Datenbank<br />

8.1 In Datenbank speichern<br />

Einzugeben ist die Identnummer für den<br />

Radsatz.<br />

Die Identnummer für Ritzel und Rad,<br />

sowie für die Tragfähigkeiten werden mit<br />

der gleichen ID vorbelegt, können aber<br />

geändert werden.<br />

Durch Doppelklick auf das Eingabefeld<br />

werden die vorhandenen IdNummern<br />

aufgelistet.<br />

8.2 Aus Datenbank lesen<br />

Zuerst ist zu wählen welche<br />

Kegelradverzahnungen (DIN oder<br />

Klingelnberg) gelistet werden sollen, sie<br />

können einzeln oder alle angewählt<br />

werden.<br />

Sortierung kann gewählt werden.<br />

Mit Filtereingabe kann die Liste<br />

eingeschränkt werden.<br />

Durch Doppelklick auf die Zeile werden<br />

weitere Einzelheiten des Radsatzes<br />

angezeigt.<br />

30


9 Ausgabe Text und Grafik<br />

<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

9.1 Eingabe Auftragsdaten<br />

Unter ZUSATZTEXT können bis zu drei<br />

Zeilen Text eingegeben werden.<br />

Zeilenumbruch mit Strg + Return.<br />

Die Auftragsdaten können zur<br />

Abspeicherung und drucken (<br />

SPEICHERN + DRUCKEN ) oder nur für<br />

den einen Ausdruck ( NUR DRUCKEN )<br />

übernommen werden.<br />

9.2 Ausgabe Grafik<br />

Zu wählen ist die Sprache und die<br />

Schriftgröße für Normalschrift, sie ist mit<br />

10 vorbelegt. Falls der Ausdruck über<br />

den unteren Blattrand hinausgeht, kann<br />

8 oder 9 eingegeben werden.<br />

Unter DRUCKERWAHL verzweigt das<br />

Programm in die entsprechende<br />

Windows Routine zur Auswahl und<br />

Einrichtung des Druckers<br />

9.3 Ausgabe Text<br />

9.3.1 Ausgabe Drucker<br />

Zu wählen ist die Sprache und die<br />

Schriftgröße für Normalschrift, sie ist mit<br />

10 vorbelegt. Falls der Ausdruck über den<br />

unteren Blattrand hinausgeht, kann 8 oder<br />

9 eingegeben werden.<br />

Unter DRUCKERWAHL verzweigt das<br />

Programm in die entsprechende Windows<br />

Routine zur Auswahl und Einrichtung des<br />

Druckers<br />

31


<strong>TBK</strong> Programm Kegelradverzahnungen<br />

9.3.2 Ausgabe Bildschirm<br />

Anzeige der Daten am Bildschirm<br />

Inhalt ist identisch mit dem Ausdruck der Daten (Komplettausdruck)<br />

9.3.3 CAD Schnittstelle<br />

Vorzugeben ist für welches<br />

CAD-System die Daten<br />

übergeben werden sollen<br />

und in welchen Ordner die<br />

Dateien abgelegt werden<br />

sollen. Die Dateinamen sind<br />

fest vorbelegt und dürfen bei<br />

Verwendung der <strong>TBK</strong> CAD<br />

Module nicht geändert<br />

werden.<br />

Die anderen Eingaben<br />

erklären sich von selbst.<br />

Über die CAD Schnittstelle<br />

autoCAD werden die ASCII<br />

Dateien ‚RITZEL.KEG‘ bzw.<br />

‚RAD.KEG erzeugt und im definierten Ordner abgelegt. Die Datensätze für die einzelnen<br />

Verzahnung werden unter der ID Nummer fortlaufend in die Datei eingeschrieben. Es kann bei<br />

Erstellung entschieden werden, ob der neue Datensatz angehängt oder ob die Datei vorher<br />

geleert werden soll.<br />

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