Schweinegrippe Tiere

LYSOFORM AG 5200 Brugg-Windisch Mai 2009
Wichtige Information zur „Schweinegrippe“, „Vogelgrippe“
1. Massnahmen bei direktem Kontakt mit krankheitsverdächtigen Tieren
1.1 Technische Massnahmen
Beim Umgang mit erkrankten oder krankheitsverdächtigen Tieren und kontaminierten
Tiermaterialien (z.B. Körperteile, Körpergewebe, Blut, Gefieder und Ausscheidungen
von Tieren, einschliesslich der benutzten Einstreu) sowie bei der Tötung erkrankter
Tiere und bei Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten ist darauf zu achten, dass
Staubentwicklung und andere Aerosolbildungen vermieden bzw. minimiert werden. Eine
Möglichkeit hierzu ist die Tötung der Tiere durch Flutung der Ställe mit CO 2 . Die
getöteten Tierbestände sollten mittels feiner Wassernebel befeuchtet und die
anschliessende Sammlung und Entsorgung sollte mechanisiert durchgeführt werden.
Der Transport der getöteten Tiere soll in dicht schliessenden Behältern erfolgen. Die
Freisetzung von Staub oder anderen Aerosolen ist zu vermeiden. Wenn beim Entladen
mit Staub gerechnet werden muss und dadurch Beschäftigte gefährdet werden können,
ist die persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen.
1.2 Hygiene- und organisatorische Massnahmen, persönliche Schutzausrüstung
Tierhaltungsbereiche, in denen sich erkrankte oder krankheitsverdächtige Tiere
aufhalten, dürfen nur von den für die erforderlichen Arbeiten notwendigen Beschäftigten
betreten werden, deren Zahl auf das Mindestmass zu beschränken ist.
Vor dem Betreten der Tierhaltungsbereiche ist spezielle Kleidung sowie persönliche
Schutzausrüstung (Gummistiefel) anzulegen, die vor Verlassen des Bereiches abgelegt
und in dicht- schliessenden Behältnissen so aufbewahrt und einer fachgerechten
Reinigung/Desinfektion oder der Entsorgung zugeführt werden muss, dass es zu keiner
Verschleppung von Krankheitserregern kommen kann. Hierzu gehören insbesondere
- körperbedeckende Arbeitskleidung (z.B. Overal ggfs. Einmalschutzanzüge)
- eine die Haare vollständig abdeckende Kopfbedeckung,
- geeignete desinfizierbare Stiefel (z.B. Gummistiefel),
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- flüssigkeitsdichte, desinfizierbare Schutzhandschuhe,
- soweit eine Aerosolbildung nicht sicher verhindert werden kann (z.B. bei engem
Tierkontakt bei der Tötung oder bei der tierärztlichen Untersuchung) vorzugsweise
Atemschutzhaube TH2P oder TH3P mit Warneinrichtung, oder aber partikelfiltrierende
Halbmaske FFP3, vorzugsweise mit Ausatemventil,
- Augenschutz, z.B. in Form einer enganliegenden Schutzbrille mit Seitenschutz. Die
Verwendung einer Atemschutzhaube schliesst den Schutz der Augen mit ein.
Nach dem Ablegen der Arbeits-/Schutzkleidung sind die Hände zu desinfizieren. Die
speziellen, tierseuchenrechtlichen Anforderungen sind zu beachten.
Verschlossene Abfallsäcke erst nach 4 Tagen abtransportieren und entsorgen.
2. Personen mit direktem Kontakt zu Tieren in Betrieben mit mindestens einem
bestätigtem Fall von aviärer Influenza bei Schweine, Geflügel etc.
2.1 Tierhaltungsbereiche, in denen sich erkrankte oder krankheitsverdächtige Tiere
aufhalten, dürfen nur von den für die erforderlichen Arbeiten notwendigen
Beschäftigten betreten werden, deren Zahl auf das Mindestmass zu beschränken ist.
2.2 Vor dem Betreten der Tierhaltungsbereiche ist spezielle Kleidung sowie persönliche
Schutzausrüstung anzulegen, die vor Verlassen des Bereiches abgelegt und in dicht
schliessenden Behältnissen so aufbewahrt und einer fachgerechten
Reinigung/Desinfektion oder der Entsorgung zugeführt werden muss, so dass es zu
keiner Verschleppung von Krankheitserregern kommen kann.
Zu dieser speziellen Kleidung und persönlichen Schutzausrüstung gehören insbesondere
o körperbedeckende Arbeitskleidung (z.B. Overall, ggfs. Einmalschutzanzüge),
o eine die Haare vollständig abdeckende Kopfbedeckung,
o geeignete, desinfizierbare Stiefel,
o flüssigkeitsdichte desinfizierbare Schutzhandschuhe,
o soweit eine Aerosolbildung nicht sicher verhindert werden kann (z.B. bei
engem Tierkontakt bei der Tötung oder bei der tierärztlichen Untersuchung),
o vorzugsweise Atemschutzhaube TH2P oder TH3P mit Warneinrichtung oder
aber partikelfiltrierende Halbmaske FFP3 vorzugsweise mit Ausatemventil,
o Augenschutz, z.B. in Form einer enganliegenden Schutzbrille mit Seitenschutz.
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- Wäschedesinfektion: Clorina ® , Lysoformin ® www.lysoform.ch
2.3 Nach dem Ablegen der Arbeits-/Schutzkleidung sind die Hände zu desinfizieren.
Die speziellen, tierseuchenrechtlichen Anforderungen sind zu beachten.
2.4 Antivirale Prophylaxe
(Oseltamivir, 75 mg p.o. als Einzeldosis pro Tag) einzunehmen während der ganzen
Periode der Exposition, bis fünf Tage nach Ende der letzten Exposition.
Anmerkung: Eine orale Prophylaxe mit einem Neuraminidasehemmer wird aufgrund
der systemischen Verfügbarkeit und besseren Compliance empfohlen.
2.5 Impfung gegen humane Influenzaviren (mit dem aktuell empfohlenen Impfstoff), um
Doppelinfektionen mit humanen Influenza- und Schweine- oder Geflügelpestvirus zu
verhindern.
Desinfektionsmittel aus dem Hause Lysoform
Schweine- oder der Vogelgrippe wirksam sind
die u.a. gegen die Erreger der
- Händedesinfektion: AHD 2000 ®
- Instrumentendesinfektion: Aldosan ® 2000, Lysoformin ® 3000
- Flächendesinfektion: Aldosan ® 2000, Lysoformin ® 3000, Lysoformin-Vet.,
Lysoformin-Spezial
- Kleinflächendesinfektion: Fugaten ® -Spray
Anwendungshinweise: Weitere Produktinformationen unter
www.lysoform.de
www.lysoform.com
Weitere Informationen zur „Vogelgrippe“ sh. unter:
www.rki.de/infektionskrankheiten
www.baua.de/abas
www.bag.admin.ch/infekt
www.bvet.admin.ch/01376
www.bmgf.gv.at/influenza/pandemieplan
www.pandemie.com
www.lysoform.com
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