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Chancengleichheit ist Teil unserer Unternehmenskultur - Deutsche ...

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es gab Zeiten – und die sind in anderen<br />

Ländern noch gar nicht so lange her – da<br />

waren die Brotpreise „politische“ Preise.<br />

Die Regierungen subventionierten den<br />

Preis für das einfache Brot, um keinen<br />

Aufruhr der Bürger zu riskieren.<br />

Es gab auch mal Zeiten bei uns, als das<br />

Porto für den Standardbrief als „politischer“ Preis galt und sich die<br />

Regierung rechtfertigen musste, wenn es stieg. Seit 15 Jahren steht<br />

das Porto nun in einem liberalisierten Briefmarkt im Wettbewerb.<br />

Ein Wettbewerb, der streng reguliert <strong>ist</strong>, denn die Post muss<br />

Preiserhöhungen für grundlegende Postdienstle<strong>ist</strong>ungen bei der<br />

Bundesnetzagentur beantragen und gut begründen. Dafür wurde<br />

eine besondere Prozedur, das „Price-Cap-Verfahren“, geschaffen.<br />

Das Ergebnis des diesjährigen Verfahrens liegt nun vor: Die beantragte<br />

Erhöhung von 55 auf 58 Eurocent für den Standardbrief<br />

wurde ebenso genehmigt wie die Erhöhung bei Maxibriefen<br />

und internationalen Postsendungen. Bemerkenswert <strong>ist</strong> die<br />

Begründung der Bundesnetzagentur. Sie stimmte nicht etwa<br />

zähneknirschend zu, sondern Präsident Jochen Homann stellte<br />

fest, dass die Effizienzpotenziale nach 15 Jahren ausgeschöpft<br />

seien und er diese „moderate Preiserhöhung für vertretbar“ halte.<br />

Deutschland liege damit weiter im europäischen Mittelfeld –<br />

„und dies bei einer hohen Zustellqualität“, wie Homann feststellt.<br />

Nach diesen klaren Worten <strong>ist</strong> die Stimmungsmache, die zuvor<br />

von Wettbewerbern und einigen Wirtschaftsexperten betrieben<br />

wurde, schnell in sich zusammengebrochen. Allen, die meinten,<br />

die Post verdiene ja mittlerweile so gut am Paketgeschäft, dass sie<br />

die Briefe daraus subventionieren könne, galt der Fingerzeig der<br />

Bundesnetzagentur, dass das Paket- und Log<strong>ist</strong>ikgeschäft nicht<br />

dem Price-Cap-Verfahren unterliege.<br />

Natürlich konnte man in den Zeitungen auch kritische Kommentare<br />

lesen. Das muss man ertragen, aber man hätte sich ein Lob z.B.<br />

dafür gewünscht, dass die beliebte Postkarte nicht teurer wird.<br />

Die Verbraucher werden es umso mehr zu schätzen wissen.<br />

Schreib mal wieder!<br />

Ihr Dr. Rainer Wend<br />

Leiter des Zentralbereichs Politik und Regulierungsmanagement<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Redaktion<br />

Fotos<br />

<strong>Deutsche</strong> Post AG, Zentrale, Zentralbereich Politik und<br />

Regulierungsmanagement, 53250 Bonn<br />

Dr. Rainer Wend<br />

Alexander Rometsch-Steinmann<br />

<strong>Deutsche</strong> Post DHL, DPVKOM, DHL Hong Kong, Thea Loebig<br />

Das Postforum erscheint auch monatlich auf der Homepage von <strong>Deutsche</strong> Post DHL:<br />

www.dp-dhl.de/postforum<br />

Bestellungen und Anfragen richten Sie bitte an die Redaktion.<br />

Postforum wird CO 2<br />

-neutral gedruckt auf 100% Recyclingpapier.<br />

Das Papier trägt das Umweltzeichen „Blauer Engel“.<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

für das Personal. „Echte <strong>Chancengleichheit</strong> <strong>ist</strong> <strong>Teil</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Unternehmenskultur</strong>.“<br />

Mit einem Frauenanteil von 47 Prozent an der<br />

Gesamtbelegschaft in Deutschland und 37 Prozent weltweit <strong>ist</strong><br />

der Post- und Log<strong>ist</strong>ikkonzern einer der größten privatwirtschaftlichen<br />

Arbeitgeber des Landes. 1998 legte der Vorstand erstmals<br />

ein Gleichstellungskonzept vor. 2011 hat sich der Konzern verpflichtet,<br />

mindestens 25 bis 30 Prozent aller frei werdenden Führungspositionen<br />

mit Frauen zu besetzen. Insgesamt hat <strong>Deutsche</strong><br />

Post DHL weltweit 17,6 Prozent Frauen in Führungspositionen.<br />

Die Selbstverpflichtung <strong>ist</strong> das erste Ergebnis des konzernweiten<br />

Projekts „Frauen in Führungspositionen“. Ziel <strong>ist</strong> es, die Ursachen<br />

für den geringen Frauenanteil zu identifizieren, und nunmehr,<br />

Maßnahmen für notwendige Veränderungen zu entwickeln.<br />

Bereits in den vergangenen Jahren hat der Log<strong>ist</strong>ikkonzern unterschiedliche<br />

Rahmenbedingungen für die berufliche Entwicklung<br />

von Frauen sowie zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

bereitgestellt:<br />

Flexible Arbeitszeiten: Mit familienfreundlichen und flexiblen<br />

Arbeitszeitmodellen unterstützt <strong>Deutsche</strong> Post DHL die Beschäftigten<br />

dabei, ihre Arbeit zeitlich und räumlich flexibler einteilen zu<br />

können. Darunter fällt auch die Einführung eines Jahresarbeitszeitmodells<br />

in der Zentrale.<br />

Kinderbetreuung: <strong>Deutsche</strong> Post DHL <strong>ist</strong> dabei, schrittweise die<br />

Voraussetzungen zu schaffen, dass Frauen und Männer, die Karriere<br />

machen wollen, gleichzeitig auch die Möglichkeit haben, sich<br />

ihren Wunsch nach Familie zu erfüllen. Durch die Kooperation<br />

mit Dienstleitungsunternehmen können Beschäftigte in Deutschland<br />

zahlreiche Unterstützungsle<strong>ist</strong>ungen in Anspruch nehmen.<br />

Dazu zählen Beratung bei der Wahl der optimalen Kinderbetreuung,<br />

die Vermittlung qualifizierter Betreuer sowie Einrichtungen<br />

für Notfall- und Ausnahmebetreuung.<br />

Mentoring: Das erste Mentoring-Programm von <strong>Deutsche</strong> Post<br />

DHL für Frauen in Deutschland <strong>ist</strong> bereits im Jahr 2002 ins Leben<br />

gerufen worden. Seither gab und gibt es im Konzern – auch auf<br />

internationaler Ebene – zahlreiche Mentoring-Aktivitäten, um<br />

Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung gezielt zu begleiten.<br />

Networking: Weltweit fördert <strong>Deutsche</strong> Post DHL Frauennetzwerke,<br />

die aufstiegsinteressierten Frauen wertvolle Orientierung,<br />

gegenseitigen Erfahrungsaustausch und Unterstützung bieten.<br />

<strong>Deutsche</strong> Post DHL beteiligt sich zudem an einem Modellprojekt<br />

der <strong>Deutsche</strong>n Wirtschaft mit dem Schwerpunkt „Steigerung<br />

des Anteils von Frauen in Führungspositionen“. Ziel <strong>ist</strong> es, Führungsverhalten<br />

und Entscheidungsprozesse so zu gestalten, dass<br />

gemeinsames „Führen“ von Frauen und Männern abseits von<br />

Quotenregelungen auf natürliche Weise gefördert wird.<br />

Die Verleihung des Prädikats TOTAL E-QUALITY <strong>ist</strong> nicht die<br />

einzige Auszeichnung für die auf <strong>Chancengleichheit</strong> ausgerichtete<br />

Personalstrategie von <strong>Deutsche</strong> Post DHL. So erhielt der Konzern<br />

2011 den „<strong>Deutsche</strong>n Diversity Preis“ in der Kategorie „Vielfältigster<br />

Arbeitgeber“. Und der Unternehmensbereich DHL Supply<br />

Chain wurde 2012 – zum zweiten Mal in Folge und als einziger<br />

Log<strong>ist</strong>iker – von der britischen Tageszeitung „The Times“ auf die<br />

L<strong>ist</strong>e der „50 beliebtesten Arbeitgeber für Frauen“ gesetzt.<br />

Seite 2 POSTFORUM 11/2012

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