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und AIDS-Medizin Kapitel VII Der kollektive Tunnelblick - Ummafrapp

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ihren Anfangsverdacht, aufgr<strong>und</strong> der budding-EM-Photos, einem "neuen<br />

Retrovirus" auf der Spur zu sein, durch EM - Photos des Materials im Fangnetz der<br />

Zuckerlösung zu bestätigen. Hätte sich nach Ultrazentrifugation im<br />

Dichtegradienten überwiegend eine Ansammlung der in den budding-EM-Photos<br />

gesehenen Retrovirus-ähnlichen Partikel gezeigt, hätten sie durch biochemische<br />

Identifizierung der Eiweiße <strong>und</strong> Nukleinsäuren dieser Partikel möglicherweise beweisen<br />

können, dass diese Partikel ein neues Retrovirus waren. Die Enttäuschung<br />

muss riesengroß gewesen sein, als sich, exakt wie auf den ersten EM - Photos von<br />

1997, praktisch nur Zellmüll aus den menschlichen Zellen der stimulierten<br />

Zellkultur zeigte (Bess 1997, Gluschankof 1997). Solche EM-Photos waren der<br />

Gegenbeweis der "Isolation des neuen Erregers". Eiweiße aus menschlichem<br />

Zellmüll ließen sich nicht als Eiweiß-Antigene für einen weltweit anzuwendenden<br />

Antikörper-Test verkaufen. Also erklärten Montagnier <strong>und</strong> Gallo die vier unspezifischen<br />

Charakteristika für "HIV" durch großzügige Auslegung der Mengenlehre für spezifisch, aus<br />

viermal Minus wurde einmal Plus (Montagnier im Interview 1997, Tahi 1997). Die<br />

unspezifischen budding-EM-Photos erklärten sie zum spezifischen Beweis-Photo des "neuen<br />

Erregers HIV". Die spezifischen EM - Photos vom Zuckergradienten wurden nicht publiziert,<br />

die unspezifischen budding-EM-Photos genügten, um den Bildhunger der seuchengeilen<br />

Massenmedien zu stillen. Das Phantombild von "HIV" wurde später im Computer-<br />

Design mit monsterartigen Auswüchsen versehen, so genannten knobs <strong>und</strong> spikes,<br />

um die <strong>kollektive</strong> Seuchenphantasie zu stimulieren, wie der "neue Erreger<br />

der tödlichen Massenseuche" die Immunzellen entert <strong>und</strong> sein Zerstörungswerk<br />

in Gang setzen sollte (siehe Schaubild: Das HIV-Phantom (siehe Tafel lX)). In Wirklichkeit<br />

hat der bestbekannte Elektronenmikroskopiker für "HIV"-EM-Aufnahmen<br />

publiziert, dass "HIV-Partikel" im Durchschnitt lediglich 0,5 knobs pro Partikel<br />

aufweisen. Diese Eiweißkomplexe auf der Zellmembran der "HIV-Partikel" sollen<br />

entscheidend sein für die Infektiosität von "HIV". Dieses Eiweiß mit dem<br />

Molekulargewicht gp120 ist eines der Eiweiße, das als angebliches "HIV-Eiweiß"<br />

im "HIV- Test" mit Antikörpern im menschlichen Serum reagieren <strong>und</strong> einen positiven<br />

Testbef<strong>und</strong> ergeben kann. Die EM-Forscher stellten fest, dass knob-ähnliche<br />

Strukturen beobachtet werden konnten, auch wenn kein gp 120-Eiweiß vorhanden<br />

war, die EM-Bef<strong>und</strong>e also falsch positiv sein konnten (Layne 1992).<br />

Wie aber soll "HIV" ohne die Ausstattung mit gp120 an Immunzellen andocken können,<br />

wenn es ohne den gpl20-Enterhaken nach einhelliger Auffassung der HIV-Forscher<br />

nicht infizieren kann? <strong>Der</strong> Täuschungsakt mit den budding-EM-Photos<br />

<strong>und</strong> dem gpl20-Eiweißkomplex für den "HIV-Test" ist für die optische<br />

Inszenierung der Trickserie der Virusjäger von wesentlicher Bedeutung. Da die<br />

menschlichen Sinnesorgane pro Sek<strong>und</strong>e etwa 11 Millionen bit (Informationseinheiten)<br />

aufnehmen, davon etwa 10 Millionen optische bit, ist die bildhafte<br />

Darbietung das beste Mittel, um Angst oder Lust zu erzeugen. Schon aus<br />

diesem massenpsychologischen Gr<strong>und</strong> ist. es nicht anzunehmen, dass Montagnier<br />

<strong>und</strong> Gallo darauf verzichtet haben, die wesentlich spezifischeren EM-Photos vom<br />

Zuckergradienten herzustellen. Denn bereits in den sechziger Jahren hatte man<br />

sehr überzeugende EM-Aufnahmen von Retrovirus-Partikeln im Zuckergradienten<br />

nach Purifikation durch Ultrazentrifugation zeigen können. Solche EM-Photos<br />

wurden u. a. 1973 vom Pasteur-Forschungsteam unter Leitung von Dr. Montagnier<br />

<strong>und</strong> vom Forschungsteam des Nationalen Krebsinstituts der USA unter Leitung<br />

von Dr. Gallo publiziert. Diese EM-Aufnahmen wurden von Zellkulturen von<br />

Mäusen gewonnen, die an Leukämie litten. EM-Aufnahmen von Partikeln aus<br />

menschlichen Krebszellen oder anderen Zelltypen nach Purifikation konnten jedoch<br />

niemals demonstriert werden. <strong>Der</strong> wissenschaftliche Zeitzeuge, Prof. De<br />

Harven, der als einer der Pioniere der Retrovirus-Forschung bereits in den fünfziger<br />

Jahren am berühmtesten amerikanischen Krebsforschungszentrum, dem<br />

Sloan-Kettering-Institut in New York, überzeugende EM-Aufnahmen von purifizierten<br />

Retrovirus-Partikeln aus tierischen Krebszellen demonstriert hatte, stellt

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