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Entwicklung der Menschen. - Am Anfang war nicht das Wort, aber ...

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Sebastian Kirmse<br />

<strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Menschen</strong>.<br />

Inhalt:<br />

Unreife Bevölkerung, die zunehmend erkrankt.<br />

Reife Menschheit – die es (noch) <strong>nicht</strong> gibt.<br />

Wichtige Fakten über Gott und seinen Sinn.<br />

Starthilfe für menschenwürdige Gemeinschaft.<br />

Deutsche Übersetzung: Raus aus <strong>der</strong> Scheiße!<br />

Raus aus <strong>der</strong> Scheiße.doc 16/11/12 17:40 1 von 16


Bevor ich loslege, gestehe ich lieber gleich meine Schwächen ein:<br />

Ich gehe spielend mit Gedanken und Sprache um. Deshalb kann es sein, <strong>das</strong>s du mir <strong>nicht</strong> immer<br />

folgen kannst. Das macht <strong>aber</strong> <strong>nicht</strong>s. Wenn du einen Teil verstehst und dich mit deinen Nächsten<br />

austauschst, die auch einen Teil verstanden haben, dann kommt ihr schon ein Stück weiter.<br />

Genauso mache ich es auch, allein hätte ich <strong>das</strong> alles hier <strong>nicht</strong> herausgefunden.<br />

Ich habe starke Gefühle, Liebe und Hass. Das kommt auch beim Schreiben durch. Aber bitte <strong>nicht</strong><br />

persönlich nehmen. Wenn du dich beleidigt fühlst, dann sieh <strong>das</strong> als literarisches Mittel, um dich<br />

seelisch zu berühren. Der Grund für diese Schrift ist meine allgemeine Liebe. Ich erkenne, <strong>das</strong>s<br />

etwas richtig Großes völlig falsch und bald an den Baum läuft, falls <strong>der</strong> <strong>nicht</strong> schon gerodet wurde.<br />

Da zahllose Warnungen offensichtlich gern überhört werden, muss ich jetzt schreien. Also nimm<br />

mir <strong>das</strong> bitte <strong>nicht</strong> übel, lass dir helfen, erkenn selbst <strong>das</strong> Problem. Werde reif und wechsel <strong>das</strong><br />

Lager: Sei kein Teil des Problems, son<strong>der</strong>n ein Teil <strong>der</strong> Lösung. (Sprachliches Bild ist <strong>nicht</strong> von mir,<br />

<strong>das</strong> habe ich auf www.klugscheisser.de gesichtet.)<br />

Weiterhin neige ich, weil ich ja beim Schreiben <strong>nicht</strong> auf euren Wi<strong>der</strong>stand stoße, zum Hinausschießen<br />

über ein vernünftiges Ziel. Mit Wi<strong>der</strong>stand will ich <strong>nicht</strong> unterstellen, <strong>das</strong>s ihr dagegen<br />

haltet. Ich meine damit, <strong>das</strong>s ich euch bewegen will, selbst und logisch zu denken. Euch wird <strong>aber</strong><br />

jeden Tag ein Berg Unsinn erzählt, weshalb ihr vielleicht meine Botschaften abbremsen wollt, um<br />

<strong>nicht</strong> überzulaufen. Aber keine Sorge: euer Gehirn verträgt noch etwas. Wenn ihr erst mal ausgemistet<br />

habt, werdet ihr euch nach <strong>der</strong> Wahrheit reißen. Aber bis dahin vergebt mir bitte meinen<br />

Eifer, weil ich manchmal schon zu viel er<strong>war</strong>te. Lehrt mich Geduld, ich zeige euch meine Liebe zum<br />

Leben.<br />

Ich hätte gern etwas Lustiges geschrieben. Zum Beispiel: <strong>Entwicklung</strong> heißt Auswickeln, und wenn<br />

man die Menschheit auswickelt, dann sind wir also alle kleine Kindlein, die noch <strong>nicht</strong> reif sind, ihre<br />

Fäkalien selbst wegzubringen. Das ist die Logik <strong>der</strong> Sprache. Darüber kann man vielleicht noch<br />

lachen.<br />

Doch sobald man logisch über wirkliche Sachverhalte denkt, kommt man zur Wahrheit, und diese<br />

ist erschreckend:<br />

Die <strong>Menschen</strong> im allgemeinen sind unreif. Und <strong>der</strong> Vergleich mit den Ausscheidungen trifft<br />

auch zu, mal vulgär ausgedrückt: Die Menschheit scheißt sich selber zu.<br />

Um noch ein wenig bei <strong>der</strong> bildhaften gehobenen Sprache zu bleiben, eine kleine Weisheit: Wer bis<br />

zum Hals in <strong>der</strong> Scheiße steht, <strong>der</strong> soll den Kopf <strong>nicht</strong> hängen lassen. Vielleicht tröstet es, <strong>das</strong>s es<br />

fast allen genauso geht. Das führt <strong>aber</strong> noch lange <strong>nicht</strong> zur Reinheit. Dann gibt es die Aufsteiger,<br />

die sich an ihren Mitmenschen hochziehen und fortan auf <strong>der</strong>en Köpfen herumtrampeln. Sie haben<br />

auch <strong>das</strong> Gerücht verbreitet, <strong>das</strong>s es den <strong>Menschen</strong> nach dem Tod besser geht, damit sie ruhig<br />

stehenbleiben.<br />

Die Menschheit kam dann doch zum Fortschreiten, nur <strong>nicht</strong> zur <strong>Entwicklung</strong>. Denn die<br />

Aufgestiegenen hatten erkannt, <strong>das</strong>s ihnen <strong>das</strong> Volk so <strong>nicht</strong> viel nützte. Deshalb tauchten sie<br />

diese kurz unter, bis sich <strong>der</strong>en Kopf mit Scheiße gefüllt hatte. Dann zogen die Oberen die<br />

<strong>Menschen</strong> einzeln raus und zwangen sie zur Arbeit, indem sie damit drohten, sie wie<strong>der</strong> in die<br />

Scheiße zu werfen. Zur Aufmunterung gab's ein Stück <strong>der</strong> vom Volk erschaffenen Güter wie<strong>der</strong><br />

zurück. Das Volk durchschaute diesen Trick <strong>nicht</strong>, denn es dachte nur Scheiße.<br />

Jetzt glaubt ja <strong>nicht</strong>, <strong>das</strong>s ich euch unterhalten will. Die Auflösung des Gleichnisses kommt bald.<br />

Übrigens fehlt den Oberen seitdem reine Liebe, die sie im Volk <strong>nicht</strong> finden, weil dort keiner rein<br />

ist, son<strong>der</strong>n beschissen. Bei an<strong>der</strong>en Aufgestiegenen finden sie diese auch <strong>nicht</strong>, weil diese<br />

aufgrund ihrer Schandtaten <strong>nicht</strong> mehr zu Liebe fähig sind. Und in sich selbst finden sie,<br />

hoffentlich merkt es keiner, reine Scheiße.<br />

Raus aus <strong>der</strong> Scheiße.doc 16/11/12 17:40 2 von 16


Vielleicht sieht ja <strong>der</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e von euch die Lösung. Doch wir haben <strong>nicht</strong> mehr so viel Zeit, die<br />

Scheiße wächst jetzt im Moment schon wie<strong>der</strong> schneller als <strong>der</strong> Hals. Das arbeitende Volk mit dem<br />

Kopf voll Mist entbehrt schon so lange Reinheit und Liebe, <strong>das</strong>s es schon keine Vorstellung mehr<br />

davon hat. Uns droht, <strong>das</strong>s diese menschlichen Gaben für immer verschwinden.<br />

Ganz selten stemmt ein Mensch an<strong>der</strong>e hoch, die ihn dann gemeinsam aus <strong>der</strong> Scheiße ziehen.<br />

Dann geht er zum Volk und schenkt ihnen Reinheit. Doch erst wenn diese davon essen und<br />

trinken, wird ihr Kopf langsam rein und klar. Dann zeigt ihnen <strong>der</strong> Botschafter <strong>der</strong> Reinheit, was die<br />

erste Arbeit ist, bevor man irgendetwas Gutes machen kann: Die Arbeit an sich selbst, am eigenen<br />

Körper und dessen Steuerung, die man Seele nennt.<br />

Wer in <strong>der</strong> Scheißgeschichte die Wirklichkeit in schwammigen Zügen gespiegelt sieht, den habe ich<br />

schon erwischt. Ich lade dich zu einem literarischen Abenteuer ein, <strong>das</strong> keine bequeme<br />

Unterhaltung bieten soll, son<strong>der</strong>n tiefe Gefühle in dir hervorrufen möchte. Denn ich kenne deine<br />

Sehnsucht nach Reinheit, auch wenn du sie möglicherweise verdrängst. Da es dafür kein<br />

wissenschaftliches Fach gibt, was schon eine Schande ist, nimm diese Schrift als Fachbuch ohne<br />

Fachbeschränkungen an. Ein Wissenschaftler, <strong>der</strong> nur auf seinem Gebiet arbeitet, ist blind und<br />

spielt nur mit dem, was er in Reichweite hat. Der wahre Forscher baut Verbindungen in alle<br />

Richtungen auf, <strong>nicht</strong>s ist ihm fremd. Vor allen Dingen ist er tief verwurzelt im Leben, weil er weiß,<br />

<strong>das</strong>s jedes ausgefeilte Wissen nur Staub im Wind ist, wenn wir <strong>das</strong> Leben auf Erden einbüßen.<br />

Zum Beispiel Albert Schweitzer <strong>war</strong> so ein Universalgenie. Lei<strong>der</strong> wird heute oft nur an ihn<br />

erinnert, statt sein Fehlen durch junge Hochbegabte auszugleichen. Jede Generation hat mehr<br />

Wissen und Handlungsmöglichkeiten. Doch wenn wir uns <strong>nicht</strong> <strong>der</strong> Verantwortung für <strong>das</strong> Leben<br />

bewusst werden, dann lenken wir diese Geschenke in Wahnsinn und Zerstörung. Ich habe neulich<br />

auf <strong>der</strong> Web-Seite www.klugscheisser.de gelesen: 'Entwe<strong>der</strong> ist man Teil <strong>der</strong> Problems, o<strong>der</strong> man<br />

ist Teil <strong>der</strong> Lösung.' Instinktiv wechselte ich <strong>das</strong> Lager, was mich 20 Jahren meines jungen Lebens<br />

kostet (<strong>das</strong> Alter von 12 bis 32). Es ging damit los, <strong>das</strong>s ich mich schuldig fühlte, und deshalb<br />

geben wollte, statt zu for<strong>der</strong>n. Dabei hatte ich keine christliche Erziehung bekommen, son<strong>der</strong>n<br />

gelangte auch wie<strong>der</strong> gefühlsmäßig dorthin. Ich konnte nie an Gott glauben, weil so wie <strong>der</strong><br />

dargestellt wurde, <strong>war</strong> <strong>das</strong> Verdummung <strong>der</strong> Massen. Allerdings berührten mich gelegentliche<br />

evangelische Gottesdienste. Heute weiß ich mehr, nämlich <strong>das</strong>s Gott in jedem <strong>Menschen</strong> erkennbar<br />

ist, und <strong>das</strong>s die Bibel mehr Schwindel enthält als Göttliches.<br />

Aber meine Person steht hier <strong>nicht</strong> im Vor<strong>der</strong>grund, auch sonst möchte ich <strong>das</strong> <strong>nicht</strong>, obwohl ich<br />

dazu neige. Wenn ich merke, <strong>das</strong>s meine Mitmenschen <strong>nicht</strong> klarkommen, drängt es mich zum<br />

Einschreiten. Ich weiß <strong>aber</strong>, <strong>das</strong>s ich mich zügeln muss, damit ich ihnen wirklich helfen kann: Hilfe<br />

zur Selbsthilfe. Ich lernte auch mal eine Frau kennen, bei <strong>der</strong> ich sofort erkannte, <strong>das</strong>s sie Hilfe<br />

braucht. Doch vor allem fesselte mich ihre Bescheidenheit und Liebe zu ihren Kin<strong>der</strong>n. Wir sind<br />

Freunde geworden und sehen uns nur sehr selten. Aber immer, wenn ich an sie denke, überkommt<br />

mich riesige Freude. Oft weine ich auch vor Glück. Ich liebe diese Frau, und deshalb lasse ich sie in<br />

Ruhe.<br />

So gelangen wir mit einem schönen Gedanken zurück zum Thema für uns alle:<br />

Mit einer reifen Seele verliert man die Beschränktheit, nur auf sich selbst bedacht zu sein. Der reife<br />

Mensch sucht immer nach <strong>der</strong> Wahrheit. Er erkennt, <strong>das</strong>s je<strong>der</strong> Mensch fast alles selbst lernen<br />

kann, weil er Begabungen in sich trägt. Der Begabte wird einsehen, <strong>das</strong>s <strong>Menschen</strong> in Not die<br />

zuverlässige Unterstützung ihresgleichen brauchen. Eine Not herrscht auch, wenn man liebevolle<br />

Behandlung sucht und <strong>nicht</strong> bekommt. Die <strong>Menschen</strong> befreien sich von ihren Unterdrückern und<br />

erheben sich in den Stand <strong>der</strong> Würde. Sie gehen <strong>nicht</strong> nur körperlich, son<strong>der</strong>n auch seelisch<br />

aufrecht.<br />

Einige empfindsame und umfassend denkende <strong>Menschen</strong> werden bemerken, <strong>das</strong>s ein größeres<br />

materielles Wohl <strong>der</strong> <strong>Menschen</strong> immer an<strong>der</strong>e Lebewesen beschneidet. Sie begreifen, <strong>das</strong>s es auf<br />

<strong>der</strong> Erde eine Lebensgemeinschaft gibt, die sich selbst im Gleichgewicht hält. <strong>Menschen</strong> besitzen<br />

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die Freiheit, alles zu denken und tun zu können, doch sie müssen die bewährte instinktive Weisheit<br />

<strong>der</strong> unfreien Lebewesen für sich übernehmen, um im Gleichgewicht zu bleiben.<br />

Die Vollkommenheit <strong>der</strong> Welt besteht bei <strong>Menschen</strong> darin, <strong>das</strong>s sie ihre Unreife einsehen und sich<br />

gegenseitig beim Reifen helfen. Unsere Seele ist jedoch so umfassend arbeitsfähig, <strong>das</strong>s sie mit<br />

<strong>der</strong> Steuerung des Körpers <strong>nicht</strong> ausgelastet ist. Sie braucht Erfüllung, die über die Liebe und<br />

Freude hinaus geht und all diese Gaben för<strong>der</strong>t. Das ist die Beschäftigung mit Gott. Die Frage 'wer<br />

o<strong>der</strong> was ist Gott' lässt sich deshalb leichter durch die Funktion erklären.<br />

Unser Bewusstsein ist <strong>der</strong> uns bewusste Teil <strong>der</strong> Seele und beruht wie diese auf Körperlichem. Wir<br />

spiegeln die Welt in unserem Bewusstsein, mit zahreichen Fehlern und Lücken. Jede einzelne<br />

dieser Vorstellungen und Gedanken hat ein körperliches bzw. bildhaftes Wesen. Einen reinen Geist<br />

können wir uns <strong>nicht</strong> vorstellen. Das entspricht auch völlig <strong>der</strong> Natur, wo alle Informationen an<br />

Träger von Energie gebunden sind.<br />

Deshalb können wir uns den Begriff 'gut' mit all seinen scheinbar endlosen Verknüpfungen nur<br />

schwer ins Bewusstsein rufen. Schließlich klammern wir uns an feste Regeln, in <strong>der</strong> Hoffnung,<br />

diese einhalten zu können und wir <strong>nicht</strong> schuldhaft gerichtet werden. Das ist <strong>aber</strong> ein tierischprimitives<br />

Bewusstsein. Es scheitert daran, <strong>das</strong>s jede menschengemachte Regel teilweise falsch ist,<br />

weil sich die Welt <strong>nicht</strong> in Sch<strong>war</strong>z und Weiß einteilt, <strong>nicht</strong> nur drei Dimensionen hat, son<strong>der</strong>n für<br />

uns in ihrer Vollständigkeit unergründlich ist.<br />

Die einzige menschengerechte Bestimmung von 'gut', die immer funktioniert, finden wir in 'Gott'.<br />

Auch nur ein <strong>Wort</strong>, <strong>das</strong>s wir mit Inhalt füllen müssen. Und z<strong>war</strong> mit Wahrheit, menschlicher Reife<br />

und je<strong>der</strong> nötigen Freiheit – unsere Grenzen werden wir bei kleinen Sünden erfahren, bevor wir<br />

großes Unheil anrichten. Sünde bezeichnet die Trennung von Gott, also <strong>das</strong> Gegenteil vom<br />

allgemeingültigen 'gut'.<br />

Gott legt kein Mensch fest, son<strong>der</strong>n Gott erkennen wir. Je nach unserer Sicht sehen wir etwas<br />

an<strong>der</strong>es, <strong>das</strong> ist wie bei <strong>der</strong> Wahrheit. Wenn die <strong>Menschen</strong> zunächst die Wahrheit und auch Gott in<br />

sich suchen, reifen sie. Durch die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en <strong>Menschen</strong> – mit beherrschtem<br />

Eigensinn und Gefühlen <strong>der</strong> Liebe – vereinen wir unsere persönlichen Wahrheiten und<br />

Gottesvorstellungen. Dabei fallen die Fehler heraus und beides gelangt zu mehr Reinheit. Die<br />

absolute Reinheit erreichen wir <strong>nicht</strong>, wäre auch <strong>nicht</strong> gut. Zum Vergleich: Krankheiten<br />

beschäftigen unsere innere Abwehr und halten sie auf dem Laufenden, was uns schließlich<br />

wi<strong>der</strong>standsfähig macht. Fehler in unserer Gesellschaft for<strong>der</strong>n uns auch täglich heraus, um <strong>nicht</strong><br />

müde zu werden, immer nach <strong>der</strong> Wahrheit und Gott zu suchen. Übrigens wäre ein fehlerfreies<br />

Leben <strong>nicht</strong> zu ertragen, denn nur durch Leid erkennen wir Freude.<br />

Gott gehört allen <strong>Menschen</strong>. Gott macht rein. Gott macht frei.<br />

Es ist sogar frei, mit Gott zu leben. Man kann sich auch nur auf die Wahrheit berufen. Es ist auch<br />

wahr, wenn wir in Sünde lebe. Doch damit schaffen wir Ungleichgewichte, dann gilt nämlich: Des<br />

einen Freud ist des an<strong>der</strong>en Leid, kein Reichtum ohne Armut, kein Gewinn ohne Betrug usw. Wenn<br />

wir <strong>das</strong> auf die Spitze treiben – und <strong>das</strong> tun wir im Moment mit aller Gewalt – dann schlägt die<br />

Sache um und erschlägt uns mit. Das ist dann auch Wahrheit.<br />

Das ist <strong>aber</strong> <strong>nicht</strong> die Schuld Gottes. Wer es begriffen hat, <strong>der</strong> weiß nämlich, <strong>das</strong> Gott nur eine<br />

Vorstellung ist, um die Wahrheit menschen-einheitlich beurteilen zu können. Schuld als solche ist<br />

die Anmaßung, <strong>das</strong>s ein Mensch über den an<strong>der</strong>en richtet. Das an sich ist eine Sünde, unabhängig<br />

davon, ob <strong>der</strong> Beschuldigte gesündigt hat.<br />

Es liegt an uns, an jedem einzelnen, ob er weiter in Sünde lebt und seine sündhafte Umwelt als<br />

Ausrede vorschiebt. Sicherlich sind die Hauptsün<strong>der</strong> dieser Erde die Regierungen, Großkapitalisten<br />

und Kirchen, die Gott falsch darstellen. Aber dahinter stehen auch nur fehlerhafte <strong>Menschen</strong>, die<br />

<strong>das</strong> gleiche behaupten können, nämlich in einer verkehrten Welt aufgewachsen zu sein. Die Welt<br />

ist allerdings die richtige, wenn wir nur zu Gott finden. Es gibt genau einen <strong>Menschen</strong>, <strong>der</strong> dich<br />

Raus aus <strong>der</strong> Scheiße.doc 16/11/12 17:40 4 von 16


davon abhält: Du selbst!<br />

Der Weg zu Gott ist <strong>nicht</strong>s als <strong>der</strong> Kampf gegen dich selbst, besser gesagt: gegen deine Sünden.<br />

Dir selbst <strong>aber</strong> schenk Liebe, soviel du brauchst. Gott kann dich <strong>nicht</strong> lieben, siehe Gottesbild.<br />

Doch du kannst deine Mitmenschen lieben. Du wirst es tun, um Gott näherzukommen.<br />

Du wirst <strong>das</strong> Göttliche in dir entdecken, wenn du erst den Schmutz <strong>der</strong> Sünde abgelegt hast. Denk<br />

immer daran, <strong>das</strong>s du alles selbst tun kannst. Wenn du dir <strong>nicht</strong> unmittelbar dienen kannst, dien<br />

deinem Nächsten. Eines Tages wird er dir dienen, ganz freiwillig. Dann entsteht eine Gemeinschaft<br />

aus kleinen Bindungen, und es wächst zusammen, was zusammen gehört. Falls <strong>das</strong> jemandem<br />

bekannt vorkommt: Ja, es wurden zwei sündhafte Gesellschaften zwangsvereinigt. Die Sünde ist<br />

seitdem gewachsen; kein Grund zur Freude, o<strong>der</strong>?<br />

Deshalb stehe ich heute vor euch. Vergesst eure sündhafte Vergangenheit, doch zieht die Lehren<br />

daraus. Ihr werdet noch regiert, obwohl je<strong>der</strong> Mensch als eigener Herr geschaffen ist. Gilt auch für<br />

die Frauen. Denen möchte ich später noch eine beson<strong>der</strong>e Botschaft überbringen, denn sie haben<br />

eine entscheidende Rolle bekommen. Nicht von Gott, denn <strong>der</strong> ist kein Schöpfer, son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong><br />

Natur, die sich selbst geschaffen hat.<br />

Aber wem es hilft, <strong>der</strong> stelle sich Gott als Schöpfer und Vater vor. Darüber würde ich mich ungern<br />

streiten. Auf <strong>das</strong> Ergebnis kommt es an. Und <strong>das</strong> Ziel lautet, uns als Gotteswesen zu begreifen und<br />

damit eine menschenwürdige Gesellschaft aus den Ruinen zu bauen. Und da alles Große im<br />

Kleinen beginnt, kann uns Gott im Alltag ganz praktisch helfen. Wenn sich zwischen zwei<br />

<strong>Menschen</strong> ein Streit anbahnt, kann <strong>der</strong> eine sagen: Wenn Gott uns so sieht, dann würde er<br />

sagen ... [und dann kommt eine überlegte Aussage aus <strong>der</strong> Sicht auf die beiden, <strong>nicht</strong> die Meinung<br />

nur des einen.] Das ist, als würden zwei Streithähne aus <strong>der</strong> Gegenüberstellung in eine<br />

Seitstellung wechseln und die Welt fragen, was sie davon hält. Eine geniale Schlichtung, ohne <strong>das</strong>s<br />

man schon die inhaltliche Lösung kennen muss. Denn die ist gar <strong>nicht</strong> die Ursache für die<br />

Aufregung, son<strong>der</strong>n nur <strong>das</strong> Feindbild. <strong>Menschen</strong> finden wahre Lösungen nur miteinan<strong>der</strong>; denn<br />

gegeneinan<strong>der</strong> gesinnt, werden sie neue Probleme schaffen und nie aus dem Ärger herauskommen.<br />

Dem Hundekenner kommt die Taktik bekannt vor, denn Hunde nutzen einige sprachliche Mittel zur<br />

Konfliktvermeidung. Sie wenden z. B. den Kopf ab und gehen von vornherein einen Bogen, o<strong>der</strong><br />

sie schnüffeln o<strong>der</strong> pinkeln. Bitte keinen Neid über die angeborene Fähigkeit <strong>der</strong> Hunde, sie haben<br />

es von den Wölfen geerbt. Wie <strong>Menschen</strong> reden eben von Gott und ziehen uns geschickt aus <strong>der</strong><br />

Kampfhaltung. Nicht irgendetwas, <strong>das</strong>s sich <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e vielleicht veralbert vorkommt, son<strong>der</strong>n den<br />

Mitmenschen einbeziehend, seine Sicht auch vertretend, <strong>aber</strong> abwägend gegen Interessen <strong>der</strong><br />

Allgemeinheit und des gesamten Lebens. Und darin sind wir den Hunden überlegen und riechen<br />

<strong>nicht</strong> am Fußboden. Das wäre nur im äußersten Notfall ein letzter Rettungsversuch, um einen<br />

tobenden Möchte-gern-<strong>Menschen</strong> aus dem Konzept zu bringen.<br />

Ich fasse zusammen: Wir brauchen Gott, wenn wir begreifen, <strong>das</strong>s er nur ein Gedankenspiel ist,<br />

damit wir uns selber achtungsvoll, ruhig, liebevoll und locker verhalten. Ich könnte noch so viele<br />

schöne Wörter nennen, doch alles vereint sich in <strong>der</strong> <strong>Menschen</strong>würde, die ich als höchste Stufe<br />

des Benehmens begreife. Doch es gibt immer an<strong>der</strong>e Auslegungen, wie z. B. etwas besseres zu<br />

sein als <strong>nicht</strong>würdige <strong>Menschen</strong>. Und um dem zu begegnen bleibe ich doch lieber bei Gott. Denn<br />

nur in dem Begriff, den sich kein Mensch zu eigen machen kann, liegt die Versöhnung.<br />

Je<strong>der</strong> Mensch trägt Göttliches in sich, <strong>der</strong> gestrauchelte Gewalttäter genauso wie <strong>der</strong> wohltätige<br />

und weise Meister. Alles an<strong>der</strong>e, was wir <strong>Menschen</strong> tun, soll keiner richten, als wir selbst. Den<br />

Mitmenschen kommt dabei die Pflicht zu, aufeinan<strong>der</strong> Acht zu geben und Verfehlungen mit dem<br />

Täter zu bereden. Dabei brauchen sie Gott als gedachten Betrachter, <strong>der</strong> keine Partei ergreift, als<br />

nur <strong>der</strong> Wahrheit und dem allgemeinen Leben dient. Die Positionen von Kläger und Angeklagter<br />

vermischen sich, heraus kommt die gottergebene Einigung.<br />

Wer <strong>das</strong> jetzt immer noch <strong>nicht</strong> verstanden hat, <strong>der</strong> lese noch mal weiter oben o<strong>der</strong> noch besser:<br />

Raus aus <strong>der</strong> Scheiße.doc 16/11/12 17:40 5 von 16


handle. Du darfst Fehler machen, denn die hast du dein Leben lang schon so oft getan. Doch lenk<br />

ein, sobald du es merkst. Bitte Gott um Vergebung, wenn es dir hilft. Doch sei dir bewusst, <strong>das</strong>s<br />

Gott rein gar <strong>nicht</strong>s tun kann. Du allein bist <strong>der</strong> Denker, Sprecher und Ausführende. Präg dir ein,<br />

<strong>das</strong>s Gott ein Teil deiner Seele ist. Solange du deine Seele <strong>nicht</strong> bewusst in Gottes Namen<br />

gebrauchst, gibt es für dich keinen Gott. Gottesvorstellungen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en können deinen Körper<br />

<strong>nicht</strong> lenken. Denn diese schenkt ihnen keinerlei Gewalt über dich. Sie können dich nur an deinen<br />

Gott erinnern. Lass ihn leben, lass ihn blühen, damit du und deine Nächsten in <strong>der</strong> Seele<br />

Geschwister werdet.<br />

Dein ganzes Leben lass einen nimmer endenden Gottesdienst sein. Und du wirst merken, <strong>das</strong>s<br />

Arbeit dich stärkt und Erfolge dich froh machen. Denn Sklavenarbeit, nach frem<strong>der</strong> Willkür und um<br />

den Erfolg betrogen, fängst du gar <strong>nicht</strong> erst an. Du gehst zu deinen Mitmenschen, die ich jetzt<br />

Brü<strong>der</strong> und Schwestern nenne. Ihr handelt die notwendigen Taten aus. Fühlt euch sicher, <strong>aber</strong><br />

rechnet mit euren Fehlern und eurem Versagen. Gebt euch mit dem zufrieden, was ihr erreicht,<br />

und teilt es untereinan<strong>der</strong> auf.<br />

Ihr werdet merken, <strong>das</strong>s sich Arbeit und Frohsinn vermischen. Nur gut gelaunt, mit einem Lied auf<br />

den Lippen und siegessicher, werdet ihr blühen und <strong>das</strong> beste schaffen. Doch lauft nie schneller als<br />

euer Gott, lasst euch aufhalten, wenn er euch Steine in den Weg legt. Denkt darüber nach, prüft<br />

eure Absichten. Wenn es hakt, hat es mindestens einen Haken. Wendet nur dann Gewalt an, wenn<br />

ihr die Auswirkungen verantworten könnt. Sonst fügt euch den gefühlten Grenzen.<br />

Schafft <strong>nicht</strong> mehr als nötig. Nehme euch Zeit füreinan<strong>der</strong>, liebt und verwöhnt euch, wie ihr selbst<br />

behandelt werden wollt. Achtet auf alle kleinen Zeichen, fragt Gott, er wird euch die größte<br />

Weisheit schenken. Denn er macht <strong>nicht</strong>s, als eure Gefühle, euer Wissen und eure Lebensfreude<br />

zu bündeln. Diese Reinheit kann kein Mensch allein erlangen. Lasst los, was an euch unrein ist.<br />

Eure Schwestern und Brü<strong>der</strong> werden eure Schwächen mit Leichtigkeit verwinden. Doch hältst du<br />

etwas zurück, bis es sich aufbläht und drückt, dann hemmst du deine Seele, die nach Gott fragt.<br />

Deine Seele wird dir hoffentlich Schmerzen in Bauch und Darm bescheren, damit du dich deinen<br />

Geschwistern offenbarst und deine Sünde so bald wie möglich loswirst. Sie werden dir vergeben,<br />

denn sie lieben dich. Vor allem wollen sie, <strong>das</strong>s du deinen Gott nie verlierst, <strong>das</strong> Bindeglied zu allen<br />

<strong>Menschen</strong> und an<strong>der</strong>en Lebewesen.<br />

Wenn Gott also eine Methode ist, seine eigene Seele gesund zu entwickeln und zu erhalten, die<br />

alles umfasst – die gesamte Umgehung, auch die Zukunft, sogar <strong>das</strong> eigene Wohl, wenn die<br />

Umstände gerade mal besch...werlich sind – nun, dann wird es wohl <strong>das</strong> beste sein, damit beim<br />

Säugling anzufangen. In <strong>der</strong> Prägephase gehen Eindrücke viel leichter ins Unterbewusstsein, als<br />

dann später, wenn es an<strong>der</strong>s und lei<strong>der</strong> auch falsch geprägt wurde. Dieser tiefere Teil des<br />

Bewusstseins arbeitet stabiler als <strong>der</strong> oberflächlichere, in dem unser bewusstes Denken stattfindet.<br />

Das ist in etwa so, als würde man Schriftzeichen in Stein meißeln (Unterbewusstsein), die dann als<br />

Grundlage für Papieraufzeichnungen dienen (Bewusstsein). Diese Darstellung mag medizinisch<br />

<strong>nicht</strong> sauber sein, <strong>aber</strong> beschreibt die Wirkung im groben.<br />

Wenn <strong>der</strong> Säugling seine Eltern als bewusste Gotteswesen erlebt, und sich auch an<strong>der</strong>e <strong>Menschen</strong><br />

nahezu sündenfrei verhalten, erkennt er <strong>das</strong> als normal an, ohne es zu verstehen. Nicht alles wird<br />

ihm gefallen, denn göttliche Eltern verwöhnen ihren Nachwuchs <strong>nicht</strong> <strong>der</strong>art, <strong>das</strong>s sich dieser ein<br />

unbrauchbares Verhalten angewöhnt. Stattdessen wenden sie die Erfahrungen <strong>der</strong> Menschheit an,<br />

was ein Kind wirklich braucht, um sich körperlich und seelisch richtig gut zu entwickeln. Es braucht<br />

die mütterliche Nähe und Wärme, möglichst ständig, weil es sonst <strong>das</strong> Gefühl bekommt, hilflos<br />

alleingelassen zu werden. Damit kann man richtig seelischen Schaden anrichten. Zu empfehlen:<br />

An<strong>der</strong>e zärtliche <strong>Menschen</strong> als vorübergehenden Ersatz schrittweise anzugewöhnen, d. h. erst<br />

kurzzeitig und nur einen, dann steigern, bis <strong>das</strong> Kind auch bei Fremden auf dem Bauch ruhig<br />

bleibt. Ich gehe dabei von einer Gesellschaft <strong>der</strong> Gotteswesen aus, wo man sich auf jeden<br />

verlassen kann. Dabei wird <strong>das</strong> Kind unabhängiger von <strong>der</strong> Mutter, die es ja nur einmal gibt, und<br />

die vielleicht mal etwas an<strong>der</strong>es machen muss, wobei <strong>das</strong> Kind stören würde.<br />

Raus aus <strong>der</strong> Scheiße.doc 16/11/12 17:40 6 von 16


Es geht auch um die Vermeidung des Weglegens in den ersten Monaten. Denn nur wenn jemand<br />

<strong>das</strong> Kind nah bei sich hat, fühlt es sich wohl; und man kann <strong>das</strong> Kind liebkosen, wenn es ruhig ist.<br />

Liegt es <strong>aber</strong> in <strong>der</strong> Wiege, dann wird es sich durch Laute bemerkbar machen. Dann geht die<br />

besorgte Mutter hin und tröstet es. Das Kind lernt: Ich bestimme durch Schreien, wann die Mutter<br />

zu mir kommt. Dieses Muster prägt dann ein Leben lang, ist Teil des Sinns für Eigennutz<br />

(Egoismus), welcher <strong>aber</strong> <strong>das</strong> größte Hin<strong>der</strong>nis zu eine reifen Seele ist. Dass ein Mensch tut, was<br />

ihm nützt, gehört auch in die Welt Gottes. Doch ein kleines Kind, was vieles noch <strong>nicht</strong> kann,<br />

braucht auch noch keinen Sinn dafür.<br />

Die Steigerung stellt noch <strong>der</strong> Sinn für Macht dar, <strong>der</strong> ja durch die einfache Schrei-Komm-Logik<br />

bereits geprägt wird. <strong>Am</strong> leichtesten hat es ein Mensch, <strong>der</strong> sich gar <strong>nicht</strong> vorstellen kann, <strong>das</strong>s er<br />

durch seine Willensäußerung an<strong>der</strong>e <strong>Menschen</strong> dazu bewegen kann, es für ihn zu tun. Denn er<br />

kennt nur die Möglichkeit, es selbst zu tun. Wenn er es <strong>nicht</strong> allein kann, werden <strong>das</strong> an<strong>der</strong>e<br />

<strong>Menschen</strong> merken und dann freiwillig helfen. Das ist göttlich.<br />

Umgekehrt wirkt die Unkenntnis des Befehlens auch wun<strong>der</strong>bar: Wenn jemand sagt, komm und<br />

mach mal, ohne sich selbst darum zu bemühen, dann wird <strong>der</strong> göttlich Geprägte entwe<strong>der</strong> gar<br />

<strong>nicht</strong>s <strong>der</strong>gleichen tun o<strong>der</strong> aus Interesse an dem Sprechenden mal hingehen. Er wird verstehen,<br />

was <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e will, <strong>aber</strong> es <strong>nicht</strong> tun, son<strong>der</strong>n sagen: 'Gott hat dir die Gabe geschenkt, <strong>das</strong> zu<br />

tun. Probier doch mal, ob du es kannst.' Egal wie die Sache nun ausgeht, so lernen wir zwei<br />

Dinge: Die frühkindliche Prägung macht aus <strong>Menschen</strong> Gotteswesen mit einer Sicherheit, die man<br />

sonst nur von Tieren kennt. Vielleicht ist jemand aufgefallen, <strong>das</strong>s viele hochentwickelte Arten ihre<br />

Jungen in <strong>der</strong> ersten Zeit immer bei sich haben, und <strong>das</strong>s sie sich <strong>nicht</strong> von ihrem Nachwuchs ihr<br />

Tun vorgeben lassen.<br />

Wer da meint, <strong>das</strong>s uns diese Verhaltensweisen erst zu <strong>Menschen</strong> machen, also einerseits<br />

alleingelassen zu werden und an<strong>der</strong>erseits an<strong>der</strong>e für sich arbeiten zu lassen, dem würde ich<br />

etwas entgegenhalten – wenn da <strong>nicht</strong> Gott wäre, unser Freund und Helfer in allen Schieflagen. Er<br />

würde sagen:<br />

» Je<strong>der</strong> Mensch soll wissen, <strong>das</strong>s an<strong>der</strong>e <strong>Menschen</strong> für ihn da sind. Er braucht nur nach mir zu<br />

fragen, also sein Gehirn gebrauchen, und da wird er Ideen haben, wie er seine Nächsten findet<br />

und auf sich aufmerksam macht. Wenn diese dann auch mich im Kopf tragen, werden sie den<br />

Einsamen schon von selbst erkennen. Er braucht seine Not <strong>nicht</strong> zu klagen, son<strong>der</strong>n wird sofort<br />

freundlich aufgenommen. Somit entfällt <strong>das</strong> Schreien nach Liebe. Ein Unglück wäre es nur, wenn<br />

ein Mensch <strong>das</strong> Erlebnis von Kind an hätte, <strong>das</strong>s niemand für ihn da ist. Denn dann könnte er sich<br />

die Rettung <strong>nicht</strong> vorstellen und würde keine Ideen entwickeln. Er hätte im schlimmsten Fall <strong>das</strong><br />

Bild einer gottverlassenen Welt im Bewusstsein, dann würde er <strong>nicht</strong> einmal nach mir fragen. Das<br />

wäre dann ein Gefallener, <strong>der</strong> sich auch <strong>nicht</strong> mehr scheut, sein Verlangen mit Gewalt zu stillen.<br />

Deshalb sind kleine Kin<strong>der</strong> ständig an <strong>der</strong> Brust zu bewahren, wobei eine Männerbrust besser ist<br />

als gar keine. «<br />

Zum zweiten Punkt würde er mich fragen: » Soll ich <strong>das</strong> wirklich begründen? Siehst du <strong>das</strong> <strong>nicht</strong><br />

selbst? « Ich würde sagen: Ich spüre es instinktiv, <strong>aber</strong> ich liebe die Gespräche mit dir, weil ich<br />

alles schon kenne und doch nie genug davon bekommen kann. Gott lächelt und fängt an:<br />

» Pflanzen und Tiere kennen keine Dienstboten, die sie nach Belieben einsetzen können. Das ist<br />

eine wichtige Säule ihres Bestehens über Jahrmillionen hinweg. Denn wenn man Heere bilden<br />

kann, reicht ein unbedachter Befehl, um verheerend zu wirken. Man sieht's ja an den <strong>Menschen</strong>,<br />

wie sie Kriege führen. Doch <strong>nicht</strong> nur <strong>das</strong>, auch <strong>der</strong> künstlich erzeugte Konsum- und Luxuswahn<br />

ver<strong>nicht</strong>et Lebensräume, indem er Kahlschläge und Befestigungen hervorbringt, und auch Luft,<br />

Gewässer, und den Boden zumüllt und vergiftet. Vor allem die Meere und <strong>der</strong>en Bewohner leiden<br />

schrecklich darunter. Dazu kommt die Jagd, welche schon manche Art ausgerottet hat. Das sind<br />

alles Folgen des Prinzips, <strong>das</strong>s einer dem an<strong>der</strong>en vorschreibt, was er zu machen hat. Denn<br />

selbstbestimmte <strong>Menschen</strong> würden fühlen, <strong>das</strong>s sie große Sünden begehen, und einfach davon<br />

ablassen. Doch mit einem Herrn im Nacken, <strong>der</strong> sich mit bewaffneten Schergen umgibt o<strong>der</strong> mit<br />

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Entzug von Nahrung droht, lässt sich ein befehlsgewohnter Mensch an Greueltaten gewöhnen.<br />

Außerdem besitzen die <strong>Menschen</strong> doch alle Fähigkeiten, die genutzt werden sollen. Ich meine die<br />

Sinne, die Fortbewegung, Geschicklichkeit, <strong>das</strong> freie Denken sowieso, und alles verbunden durch<br />

die unnachahmliche Seele – <strong>das</strong> sind doch <strong>Menschen</strong>, die mich in sich tragen. Doch wer seine<br />

natürlichen Aufgaben an an<strong>der</strong>e <strong>Menschen</strong> o<strong>der</strong> Maschinen abgibt, verkümmert selbst. Er wird<br />

krank und giert immer mehr nach dem, was er selbst <strong>nicht</strong> mehr schaffen kann. Eine krankhafte<br />

Wucherung <strong>der</strong> Menschheit. Als Sinnbild dessen bekommen so viele fehlgeleitete <strong>Menschen</strong><br />

Krebs. «<br />

Mir wird allmählich klar, <strong>das</strong>s <strong>Menschen</strong> erst einmal auf die Stufe <strong>der</strong> Tiere steigen müssen,<br />

nämlich die Bindung an Gott im Unterbewusstsein festigen. Tieren ist <strong>das</strong> angeboren. Ist <strong>das</strong><br />

einem <strong>Menschen</strong> gelungen, dann kann er sich frei entwickeln, <strong>das</strong> Tierische ablegen wie sein Fell,<br />

doch auch zum Tierischen zurückkehren, wenn es ihn dazu drängt.<br />

Der in seiner Unreife festgehaltene junge Mensch wird hingegen ein Unmensch, weil ihm Halt und<br />

Richtung in ihm selbst fehlen. Er schaut nach draußen in seiner ich-bezogenen Einfalt und bildet<br />

einen Willen, <strong>der</strong> Gott <strong>nicht</strong> kennt und die <strong>Menschen</strong> in Not bringt. Diese werden ihn immer im<br />

Zaum halten müssen, was zu einem Kampf führt, <strong>der</strong> für beide Seiten anstrengend und sündhaft<br />

ist. Den reifen <strong>Menschen</strong> bleibt <strong>nicht</strong>s übrig, als den Einfältigen mit Liebe an Gott heranzuführen.<br />

Das kann sehr anstrengend werden, ohne Sicherheit <strong>das</strong> dauerhaften Erfolgs. An<strong>der</strong>erseits können<br />

die Gotteswesen ihre Liebe daran stärken, weil sie gefor<strong>der</strong>t wird.<br />

Wenn so etwas in geringem Umfang vorkommt, nimmt die Gemeinschaft Gottes so ein missratenes<br />

Kind gern auf, wird meist seine angeborene Liebe hervorrufen und es einglie<strong>der</strong>n. Je älter und<br />

sündhafter <strong>der</strong> Gottlose, desto schwerer wird es. Sind es <strong>aber</strong> viele falsch behandelte Kin<strong>der</strong>, gar<br />

die Mehrheit, dann fällt die Gesellschaft ins Elend. O<strong>der</strong> um es in <strong>das</strong> eingangs geschil<strong>der</strong>te Bild<br />

einzufügen: Sie reiten sich selber in die Scheiße. Die Gottesleute werden z<strong>war</strong> versuchen, die<br />

unfertigen <strong>Menschen</strong> aus <strong>der</strong> Scheiße zu ziehen. Doch wenn diese dann gleich wie<strong>der</strong> hineinfallen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e hineinstoßen, wird es schwer mit <strong>der</strong> Reinheit für alle.<br />

Wenn <strong>das</strong> Kind sich bemerkbar macht, weil es Milch trinken will o<strong>der</strong> sich <strong>nicht</strong> wohl fühlt, dann<br />

muss und soll man <strong>nicht</strong> übermäßig<br />

Schreckensbild aus <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

Ich muss euch allerdings etwas wichtiges mitteilen: die Wahrheit, soweit ich sie erkannt habe.<br />

Auch wenn ihr euch dafür <strong>nicht</strong> interessiert, werden euch die Ereignisse einholen, die ihr selbst<br />

heraufbeschwört habt. Wenn unser Planet durch blindes Wüten so ungemütlich geworden ist, <strong>das</strong>s<br />

unzählige bedeutende Pflanzen- und Tierarten <strong>nicht</strong> mehr leben können, wird es den<br />

übriggebliebenen <strong>Menschen</strong> sehr dreckig gehen. Das wird so ähnlich wie nach einem<br />

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flächendeckend ver<strong>nicht</strong>enden Krieg, nur viel schlimmer. Weil dann keiner helfen kommt, weil alles<br />

kaputt ist. In <strong>der</strong> Bibel wird diese Aussicht als Weltuntergang o<strong>der</strong> Ende <strong>der</strong> Zeit beschrieben.<br />

Beide Bezeichnungen kann ich leicht als unsinnig überführen, doch <strong>der</strong> entscheidende Fehler liegt<br />

in <strong>der</strong> Gesinnung, zielstrebig auf <strong>das</strong> größte Unheil des Lebens hinzuarbeiten.<br />

Euch ist <strong>das</strong> vielleicht gleichgültig, <strong>aber</strong> mir <strong>nicht</strong>. Deshalb habe ich <strong>das</strong> Wissen <strong>der</strong> Menschheit<br />

geordnet und in meiner Seele reifen lassen. Das Ergebnis: Ich möchte mein Leben <strong>nicht</strong> mehr mit<br />

Belanglosigkeiten füllen, son<strong>der</strong>n euch die ernste Lage bewusst machen. Ihr seid seelisch unreif,<br />

ihr denkt, sprecht und handelt deshalb <strong>nicht</strong> bewusst gut, son<strong>der</strong>n haltet euch mehr an Vorgaben<br />

irgendwelcher <strong>Menschen</strong>. Ihr könnt <strong>nicht</strong> klar und einheitlich einschätzen, was gut ist. Gut ist vor<br />

allem, den Lebensraum Erde zu bewahren, die Lebewesen ungestört zu lassen und sich als<br />

menschliche Gemeinschaft <strong>der</strong> Liebe und <strong>der</strong> tiefen Freude hinzugeben. Es gibt dafür den Begriff<br />

'Gott', um von dem beliebig und eigennützig verwendbaren <strong>Wort</strong> 'gut' zu trennen.<br />

Auf dem Gebiet des Wissens wurde eine schreckliche Sünde begangen. Sünde heißt Graben und<br />

bezeichnet die Kluft zwischen einem <strong>Menschen</strong> und dem allgemeingültigen Guten, also Gott. Die<br />

Bibel enthält treffende Aussagen über Gott, die man <strong>aber</strong> nur herauslesen kann, wenn man schon<br />

<strong>das</strong> Wissen und Gefühl dafür besitzt. Denn dieses Buch, was als <strong>Wort</strong> Gottes gehandelt wird,<br />

enthält solche Fehldarstellungen, <strong>das</strong>s Gott als Herrscher auftritt. Damit wurde den zutiefst<br />

sündhaften <strong>Menschen</strong> <strong>der</strong> Weg geebnet, sich über an<strong>der</strong>e zu erheben, sie auszubeuten und über<br />

sie zu richten. Bis heute ist die Kirche ein großes Stück freundlicher geworden. Ihr Prinzip hat<br />

jedoch Nachahmer gefunden, die es viel wirksamer beherrschen, die <strong>Menschen</strong> zu verdummen, im<br />

Griff zu haben und für ihren Wahnsinn zu missbrauchen. Die Kirche tritt jetzt sogar als Helfer auf,<br />

kümmert sich um die zerrütteten <strong>Menschen</strong>. Doch solange sie am größten Lügenbuch <strong>der</strong><br />

Menschheit festhält und <strong>das</strong> schöne Leben nach dem Tod anpreist, hält sie die <strong>Menschen</strong> fest in<br />

diesem Elend. Stattdessen müssen die <strong>Menschen</strong> aufstehen, ihre Blindheit ablegen und die<br />

Wahrheit erkennen. Sonst behält die Bibel recht mit ihrem Untergang.<br />

Wer erst sterben will, um die Sache aufzuklären und ein angenehmes Leben zu führen, <strong>der</strong> soll es<br />

bitte gleich tun. Denn er bremst uns alle, die <strong>Menschen</strong>würde durch göttliche Gesinnung<br />

zurückzugewinnen. Liebe und Freude sind nämlich Geschenke, die uns lei<strong>der</strong> schon im Kindesalter<br />

abgerungen werden, weil man alles tut, um uns mit Liebe zu erdrücken und Freude aufzuzwingen.<br />

Doch wie wollen seelisch Unreife den Kin<strong>der</strong>n ein Vorbild sein, die ja für alles offen sind?<br />

Ganz klar: Die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen werden in eine Elendswelt geschickt mit einem Rucksack<br />

voller Lügengeschichten. Die vielen Verbote und Geheimnisse hängen um den Hals; und die Beine<br />

sind schwer, weil sie wenig Übung haben. Die meisten von den Unglückswan<strong>der</strong>ern werden von<br />

den selbsternannten Herrschaftssystemen aufgegriffen. Sie bekommen ein Fahrzeug, damit sie <strong>das</strong><br />

Laufen gar <strong>nicht</strong> erst lernen. Sie werden an den Arbeitsplatz gekettet, wo vorgeschrieben ist, was<br />

man zu denken und zu tun hat. Gefühle bitte für den Feierabend aufheben. Die Belohnung für<br />

diese Qual namens riecht <strong>das</strong> Konsumungeheuer, <strong>das</strong> seine schwachen Opfer anlockt, ihnen den<br />

Kaufwillen einspritzt und sie mit dem Müll dann nach Hause schickt.<br />

Dort treffen sie <strong>Menschen</strong>, die ihre besten Gefährten sein sollen. Sie sind frei, sich einan<strong>der</strong> zu<br />

lieben, Freud und Leid zu teilen und Gedanken über Gott zu tauschen. Denn <strong>das</strong> Leben steckt<br />

voller Gefahren und bewegt sich weiter, da will ja je<strong>der</strong> auf dem guten Weg bleiben. Aber lei<strong>der</strong><br />

gefehlt: Die Anspannung durch Sklavenarbeit, Verkehrsinfarkt und Konsumkrieg muss erst<br />

entladen werden. Ein Kind hat etwas kaputt gemacht – <strong>das</strong> entzündet die Sprengladung. Die<br />

Kin<strong>der</strong>seele ist verletzt, wird mit dem gekauften Müll abgespeist. Der Lebenspartner hat Sorgen,<br />

auch <strong>das</strong> noch! Man denkt: Lass mich in Ruhe, ich habe auch sorgen. Aber man versucht in seiner<br />

Ohnmacht, drumherum zu eiern. Ohne aufbauende Wirkung. Schließlich schlingen alle freudlos ihr<br />

Essen rein. Fernsehabend – kein Singen und Tanzen – <strong>aber</strong> dick und breit <strong>das</strong> Versagen <strong>der</strong><br />

Regierung. Jede Menge Ideen, <strong>das</strong> System aus Freiheitsberaubung, För<strong>der</strong>ung des eigensinnigen<br />

Denkens und Täuschungen im Sinne <strong>der</strong> Machterweiterung zu erhalten. Die Lösung besticht: Die<br />

Lebewesen müssen weg. Na klar, diese blöde Empfindlichkeit. Die Familie schluckt ihre Angst<br />

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unter, schaltet auf Unterhaltung um. Die Mischung aus Dummheit und Überheblichkeit lässt sie<br />

kurz auflachen, dann schlafen sie ein.<br />

Keine Zärtlichkeit. Nur stilles Krampfen. Schlaftabletten helfen abends, Kaffee morgens, die Folter<br />

noch eine Weile mitzumachen. Noch einmal zur Arbeit, dann ist Wochenende. Endlich Zeit für die<br />

Familie. Einkaufsparadies in Ruhe, schicke Klamotten, leckeres Essen. Vergnügungspark und<br />

Tierdressur am Sonntag. Noch ein schöner Film über die Liebe – alle sind glücklich. Wozu brauchen<br />

wir Gott, <strong>das</strong> Leben ist doch schön? Und am Montag wird alles besser. Irgendwie. O<strong>der</strong> doch <strong>nicht</strong>?<br />

Denksportlicher Ausflug in die geile Urgesellschaft<br />

Beim Denksport wird die Seele stärker. Zur Erinnerung: Seele ist unsere Steuerung. Sie sagt<br />

unserem Körper, was er machen soll. Nur sie kennt ihn, denn sie steckt ja in ihm drin. Sie weiß<br />

sogar, was um uns herum los ist, weil die Sinnesorgane mit ihr reden. So kann einschätzen, was<br />

uns gut tut o<strong>der</strong> was schadet. Sie kümmert sich auch darum, <strong>das</strong>s unsere Kin<strong>der</strong> von dem<br />

Schlüssel fürs Leben <strong>das</strong> Beste erhalten. Denn sie legt in die Samen- bzw. Eizellen genau <strong>das</strong><br />

hinein.<br />

Manche kräftige Denksportler meinen sogar, <strong>das</strong>s wir wie ein glückliches Paar leben: Der Körper ist<br />

<strong>der</strong> Mann, die Seele ist die Frau. Sie lieben sich so sehr, <strong>das</strong>s sie ineinan<strong>der</strong> verschmelzen. Sie<br />

unterstützen sich gegenseitig, gesund zu bleiben. Ständig machen sie Kin<strong>der</strong>, <strong>das</strong> sind unsere<br />

Gedanken, Sprache und Taten. Eine schöne Sache, <strong>das</strong>s je<strong>der</strong> Mensch schon in sich selbst alles<br />

nötige trägt. So muss keiner den an<strong>der</strong>en belästigen.<br />

Geschlechtliche Annäherungen geschehen nur auf bei<strong>der</strong>seitigen Wunsch, dann <strong>aber</strong> richtig. Doch<br />

dazu müssen beide auch gesund <strong>das</strong>tehen. Daran sieht man die Körpergesundheit. Diese<br />

erarbeiten wir uns täglich, wenn wir mit Händen und Füßen <strong>das</strong> Nötige besorgen. Das kräftigt<br />

Körper und Seele bei<strong>der</strong>maßen. Wasser fließt ja frei verfügbar, Essen sammeln wir ein. Wir pflegen<br />

auch einige Pflanzen und Tiere in einem Garten; so frei wie sie es brauchen, und so fürsorglich,<br />

<strong>das</strong>s wir genug zu essen haben. Wir erschlagen o<strong>der</strong> erstechen nur die Tiere, die sich zu uns<br />

wagen. So haben sie immer eine Möglichkeit, vor uns zu fliehen. Dadurch sind wir <strong>Menschen</strong> bei<br />

diesen Tieren <strong>nicht</strong> beliebt, haben an<strong>der</strong>erseits auch Ruhe vor ihnen.<br />

Manchmal kommen wir normale <strong>Menschen</strong> uns arm vor, weil wir kein so schönes Fell haben. Doch<br />

seit sich je<strong>der</strong> ein Tierfell angeeignet hat, stehen wir auch die kalte Jahreszeit durch. Sonst kennen<br />

wir keinen Besitz, weil ja alles von <strong>der</strong> Natur geliehen ist. Feuer machen wir auch gemeinsam. Und<br />

wenn es so richtig gemütlich ist, alle gegessen haben, dann singen und tanzen wir. Je<strong>der</strong> wie er<br />

Lust hat. Da wird uns so richtig <strong>war</strong>m, und wir werfen unser Fell weg. Und dann freuen wir uns,<br />

<strong>das</strong>s wir so wun<strong>der</strong>bar nackt sind. Nur ein kleiner Busch versteckt noch <strong>das</strong> Kostbare. Wenn sich<br />

zweie ganz sinnlich in die Augen sehen, steht dem zärtlichen Berühren <strong>nicht</strong>s und niemand mehr<br />

im Weg. Paare mit Kin<strong>der</strong>n sind die ersten, weil sie schon erfahren haben, was gut ist. Geilheit<br />

wird mehr, wenn man ihr nachgibt, und so stauen die Kin<strong>der</strong> und lernen spielerisch, was sie im<br />

reifen Alter dann selbst kosten dürfen. Von den Jugendlichen bleibt auch keiner lang einsam.<br />

Kämpfe gibt es <strong>nicht</strong>, weil alle so heiter frohlocken. Die Paare wechseln im Spiel des Tanzes. Dann<br />

gehen sie zum Liebkosen in <strong>der</strong> Gruppe über. Diese Art ist bei den Jugendlichen beliebt, um eine<br />

größere Vielfalt auszuprobieren. Sie benutzen ihre Hände und Le<strong>der</strong>stücke, um sich auf die Spitze<br />

zu erregen. Erst wenn sich zwei <strong>Menschen</strong> richtig lieben und für immer zusammenbleiben wollen,<br />

suchen sie die Stille und paaren sich <strong>das</strong> erste Mal.<br />

Wir werden <strong>nicht</strong> wie<strong>der</strong> zur Urgesellschaft zurückfinden. Es sei denn, wir zerbomben und<br />

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vergiften erst unsere Mutter Erde. Dann bleibt den Überlebenden <strong>nicht</strong>s an<strong>der</strong>es übrig. Für die<br />

Besinnung auf Gott mögen die Naturvölker eine Anregung sein. Wobei ich persönlich keinen<br />

Gefallen daran finde, <strong>das</strong>s die Anführer Geister und unsinnige Bräuche erfinden, um ihre Leute in<br />

Schach zu halten. Beson<strong>der</strong>s die Frauen werden in vielen einfachen Gesellschaften unterdrückt.<br />

Davon bitte ich, Abstand zu nehmen. An<strong>der</strong>erseits halte ich eine Frauenherrschaft mit<br />

Muttersöhnchen und Kuschelfrieden auch <strong>nicht</strong> für menschenwürdig; wir sind schließlich keine<br />

Zwergschimpansen (Bonobo).<br />

Die Logik lässt uns nur einen Weg und beliebig viele Irrwege. Und ist es gegeben, uns selbst mit<br />

allen Eigenschaften und Möglichkeiten zu erkennen. Wir dürfen einen Gott schaffen, den wir als<br />

gedankliche Lebenshilfe immer dabei haben. Wir sind so frei, wie wir uns fühlen und wie stark wir<br />

tatsächlich sind – ohne betrügerische Technik.<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> Begriffe<br />

– bezogen auf <strong>Menschen</strong>, wenn <strong>nicht</strong> an<strong>der</strong>s angegeben<br />

Gott ist die notwendige Ergänzung unserer Seele, damit wir uns mit dem Guten unserer Umwelt<br />

verbinden, alles an<strong>der</strong>e <strong>aber</strong> an uns vorbeigehen lassen. So reifen wir in <strong>der</strong> Gruppe und bilden<br />

eine gesunde Gemeinschaft mit allen Lebewesen. An<strong>der</strong>s ausgedrückt: Gott ist die Kultur<br />

des gesunden Bewusstseins, die Verbindung zu allem Lebendigen und dessen Grundlagen. Sie<br />

beinhaltet die vollständige Reifung <strong>der</strong> <strong>Menschen</strong>, die zunächst alle guten Eigenschaften von<br />

instinktiven Lebewesen einprägt und dann erst frei macht für menschliche Schöpfungen. Gott ist<br />

<strong>der</strong> gedachte Begleiter in je<strong>der</strong> Lage, <strong>der</strong> die <strong>Menschen</strong> eint, sie lieben lehrt und die Vielfalt <strong>der</strong><br />

einzelnen Persönlichkeiten und <strong>der</strong> Völker schützt. Weil <strong>Menschen</strong> diese natürliche, logische und<br />

erfreuliche Vorstellung von Gott zwingend brauchen, heißen sie auch Gotteswesen.<br />

Reife ist ein Zustand im Lebenslauf, bei dem Körper und Seele voll funktionsfähig ausgebildet<br />

sind. Teilweise bezieht sie sich auf einzelne Funktionen o<strong>der</strong> Körperteile. Der äußere Körper reift<br />

genetisch gesteuert, wobei passende Ernährung, Belastung und Ruhe einen gesunden und<br />

schönen <strong>Menschen</strong> för<strong>der</strong>n. Der Teil<br />

Seele ist die Körpersteuerung, wobei es sich nur um eine Betrachtungsweise handelt; in<br />

Wirklichkeit bilden Körper und Seele eine eng verwobene Einheit. Man könnte die Seele in<br />

Einzelbestandteile zerlegen, wie z. B. Erbgut und Nervensystem, dieses wie<strong>der</strong>um in<br />

Unterbewusstsein und Bewusstsein trennen usw. Aber solche Modelle nützen wenig, weil ein<br />

Organismus nur vollständig funktioniert und <strong>nicht</strong> als herausgelöstes Einzelteil. Außerdem müssen<br />

wir gar <strong>nicht</strong> die Vorgänge in uns so genau kennen, wir werden sowieso nie alles entschlüsseln.<br />

Was für uns wirklich wichtig ist, erfahren wir auch durch Beobachtungen und unsere Gefühle. Wir<br />

erkennen die Seele also an ihren Funktionen.<br />

Die Seelenstörungen zeigen weitere Merkmale <strong>der</strong> Seele, oft deutlicher als die Funktionen.<br />

Der Schwerpunkt dieser Schrift liegt ganz klar auf dem Teil <strong>der</strong> Seele, <strong>der</strong> die Gedanken<br />

verarbeitet. Denn darin kranken die <strong>Menschen</strong> am meisten, was einerseits eine endlose Kette an<br />

Folgeproblemen aufwirft und an<strong>der</strong>erseits überhaupt keine logische Veranlassung hat. Deshalb<br />

habe ich Hoffnung, <strong>das</strong>s sich die <strong>Menschen</strong> doch noch durch logisches und naturgemäßes Denken<br />

entwickeln, zu deutsch aus <strong>der</strong> Scheiße heben.<br />

Da <strong>aber</strong> die bekannte Seelenheilkunde (Psychiatrie) gerade auf dem Gebiet <strong>der</strong> Vorbeugung<br />

kolossal versagt, möchte ich mit Aufklärung dieses geistige Vakuum mit füllen: Mit Natur,<br />

Logik und Liebe. Die Seelenklempner werden es <strong>nicht</strong> tun, denn die verdienen ja gut an den<br />

Kranken. Sie selbst sündigen damit, wollen also keine Gesellschaft von Sünde befreien.<br />

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Sünden sind Gedanken, Sprache und Taten ohne Gott. Sie entstehen in <strong>der</strong> Seele und passieren<br />

jedem. Sie sind harmlos, wenn <strong>der</strong> Mensch seine Fehler gleich einsieht und beseitigt. Das ist die<br />

Reinigung <strong>der</strong> Seele. Wenn <strong>aber</strong> Sünden zur Gewohnheit werden, ufern sie zu Verhaltensfehlern<br />

und einer selbstsüchtigen Bewertung <strong>der</strong> Umwelt aus, zeigen sich in unterentwickelten Gaben und<br />

<strong>der</strong> Neigung, an<strong>der</strong>e zu unterwerfen o<strong>der</strong> sich unterwerfen zu lassen.<br />

Ein ganze Gesellschaft zutiefst sündhafter <strong>Menschen</strong> besteht aus einer chaotischen<br />

zerstrittenen Menge mit verschiedenen Machtstrukturen. Die Sün<strong>der</strong> sehnen sich unbewusst nach<br />

Gott, doch sie sind blind und weisen ihn ab. Liebe reduzieren sie auf Triebbefriedigung und<br />

mischen sie mit Besitzergreifung. Sie blähen sich immer mehr auf, reißen alles an sich, und werden<br />

davon doch nie satt. So zerstören sie schließlich sich und an<strong>der</strong>e Lebewesen.<br />

Wissenschaften sind Teil <strong>der</strong> Kultur, um Wissen aus <strong>der</strong> Natur zu entnehmen und dem<br />

<strong>Menschen</strong> dienstbar zu machen. Die Grenze verläuft fließend zwischen Naturwissenschaften, die<br />

unmittelbar die Natur erforschen, und künstlichen Wissenschaften, die sich mit menschlichen<br />

Schöpfungen befassen. Das Problem <strong>der</strong> Wissenschaften liegt in <strong>der</strong> Dienstbarkeit, also <strong>der</strong><br />

menschlichen Schöpfung, wenn diese ohne Gott geschieht. Das passiert aufgrund des gespaltenen<br />

Weltbilds, d. h. die natürliche Welt gedanklich in kleine Stückchen zu zerhacken, die man beliebig<br />

bearbeiten kann. Dabei übersieht man nämlich Gott – <strong>der</strong> ja für die Zusammenhänge steht, für<br />

unsere Verbindung zur Natur und für <strong>der</strong>en unbedingten Erhalt. Eine weitere Schwäche ist die<br />

Trennung in Wissenschaftsgebiete. Selbstverständlich kann man die Welt aus verschiedenen<br />

Richtungen betrachten und Forschungsschwerpunkte setzen. Doch am Ende muss man alles<br />

wie<strong>der</strong> gedanklich vereinen, weil die Welt nun mal eine untrennbare Einheit ist. Das wussten die<br />

Universalgenies einer früheren Generation, z. B. Nikolaus Kopernikus. Aber heute scheint <strong>das</strong> <strong>nicht</strong><br />

mehr beliebt zu sein, vielleicht bekommt man mit Spezialisierung mehr Geld (ironisch gemeint).<br />

Wissenschaftsmodell als Abbild <strong>der</strong> Natur selbst kann so aussehen, <strong>das</strong>s<br />

Sechs Ebenen, von <strong>der</strong> Grundlage bis zum Abhängigen:<br />

Weltall > Erde > Leben > Wissenschaften > Gewerke > Musen<br />

Die Funktionsweise <strong>der</strong> Wissenschaften stelle man sich als Globus dar, dessen Kern die natürliche<br />

Wirklichkeit bildet. Dass Weltall wäre jetzt ganz innen, weil es aus wissenschaftlicher Sicht wenig<br />

Vielfalt bietet (durch unser Unvermögen, es vollständig zu erkennen und erst recht <strong>nicht</strong> verän<strong>der</strong>n<br />

zu können), dafür ist es <strong>der</strong> elementare Kern, aus dem sich alles ableitet – deshalb in <strong>der</strong><br />

Globusmitte.<br />

An einem Pol befindet sich die Logik bzw. Mathematik, am an<strong>der</strong>en die Theologie. Die einzelnen<br />

Naturwissenschaften ordnen sich ringsherum an, denn sie nutzen immer beides und sind<br />

miteinan<strong>der</strong> vernetzt. Sie unterscheiden sich nur durch den Blickwinkel auf die natürliche<br />

Wirklichkeit (im Kern). Die künstlichen Wissenschaften bilden eine Hülle um den Globus, denn sie<br />

sehen <strong>nicht</strong> mehr direkt die natürliche Wahrheit, son<strong>der</strong>n benutzen die Naturwissenschaften für<br />

Schöpfungen je<strong>der</strong> Art. Die Gewerke bilden wie<strong>der</strong>um eine äußere Schicht. Wo jedoch<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten fehlen, steht <strong>der</strong> Handwerker, Bauer, Jäger o<strong>der</strong> Sammler selbst in<br />

direkter Verbindung mit <strong>der</strong> Natur.<br />

Die Musen bauen auf all <strong>das</strong> auf, weil sie für die Entspannung nach o<strong>der</strong> schon während <strong>der</strong> Arbeit<br />

sorgen. Sie verarbeiten mitunter auch Inhalte, können loben und tadeln. Zu ihnen gehören<br />

Dichtung, Musik und Tanz. Auch bildende Kunst, die <strong>nicht</strong> dem blanken Nutzen, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Sprache dient, passt in den musischen Bereich. Dieser kann alles betreffen, sogar Fantasien. Er ist<br />

leicht und beweglich. Er kann deshalb alles betrachten, kann zwischen den Wissenschaften und<br />

Gewerken vermitteln. Die Muse ist auch ein geeigneter Botschafter Gottes, allerdings auch <strong>der</strong><br />

Sünden. Geschlechtshandlungen stellen an sich keine Sünde dar, was sündhafterweise behauptet<br />

wird, im Gegenteil: Reife Sexualität stellt den Höhepunkt und die Verbindung aller Musen dar. Sie<br />

spannt sich wie ein Zelt um den Wissenschaftsglobus.<br />

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Daraus erkennt wohl je<strong>der</strong>, <strong>das</strong>s die Wissenschaft nur ein Ziel haben kann: Die Fortpflanzung im<br />

Sinne <strong>der</strong> Weiterentwicklung einer gesunden Menschheit mit göttlichem Willen. Alles, was dem<br />

<strong>nicht</strong> dient o<strong>der</strong> gar entgegensteht, ist ganz klar Sünde. Also brauchen wir z. B. <strong>das</strong> Sternengucken<br />

<strong>nicht</strong> zu übertreiben. Das Leben spielt auf <strong>der</strong> Erde, vom All sind wir ohnmächtig abhängig. So<br />

einfach und genial ist Gott.<br />

Man könnte die Sache auf die Drei-Einigkeit beziehen: Die natürliche Wirklichkeit bleibt die teils<br />

lebendige Umwelt, die Wissenschaftsebene steht für die Seele, die Gewerke für den Körper, und<br />

die Musen für den Geist, <strong>der</strong> immer neue Blüten treibt und <strong>der</strong> nächsten Generation geschenkt<br />

wird. Gottes Reich ist als gegenwärtig; wann erwacht ihr Gotteswesen?<br />

Doch ohne die lückenlose Gottbezogenheit dienen die Wissenschaften nur auf kurze Sicht den<br />

<strong>Menschen</strong>, o<strong>der</strong> treffen<strong>der</strong> ausgedrückt: schaffen Ungleichgewichte zwischen den <strong>Menschen</strong> und<br />

zu den an<strong>der</strong>en Lebewesen. Denn während die einen ausgebeutet werden, ersticken die an<strong>der</strong>en<br />

im Überfluss. Das Leben insgesamt stirbt aus. Alles Folgen <strong>der</strong> Gottlosigkeit in <strong>der</strong> Wissenschaft.<br />

Einen sündenvollen Beitrag leisteten dabei die religiösen Führer, welche die Theologie zu einem<br />

beliebigen Gefasel machten, um sich selbst zu bereichern. Sie saugten und saugen immer noch<br />

jene <strong>Menschen</strong> ab, die aus tiefem Gefühl für <strong>das</strong> Leben nach Gott suchen. Damit verhin<strong>der</strong>n sie<br />

traurigerweise <strong>das</strong> Reich Gottes und bestätigen damit ihre Lehre vom Weltuntergang und Leben<br />

nach dem Tod – weil sie <strong>das</strong> irdische wahre Leben vorsätzlich zur Hölle machen. Vielen Dank, ihr<br />

Priester des Bösen, doch auch ihr werdet euch zu Gott wenden o<strong>der</strong> untergehen, und z<strong>war</strong> vor<br />

allen an<strong>der</strong>en. Im Namen Gottes.<br />

So kommen wir fast ruckfrei, doch jenseits des Göttlichen, zur Politik: Während zu früheren<br />

Zeiten Besitzende und Geistliche allein <strong>das</strong> Volk unterdrückten, erfreuen wir uns heute an einer<br />

Verstrickung bei<strong>der</strong> Lager, die sich Politik nennt und unsere Welt in bunten Farben malt. Die Politik<br />

als prominente Hure wird von folgenden Besamern geritten:<br />

Sch<strong>war</strong>z: redet vom Gott und sündigt schwer, indem Sch<strong>war</strong>z <strong>das</strong> Volk verdummt und abkassiert.<br />

Freiheit wird gewährt, im Himmel und unter <strong>der</strong> Erde.<br />

Gelb: hat schon Besitz und gewährt Freiheit, damit die skrupellosen Obersün<strong>der</strong> mit Hilfe <strong>der</strong><br />

dummen Kleinsün<strong>der</strong> diesen vermehren.<br />

Grün: erzählt viel von <strong>der</strong> Natur, zieht <strong>aber</strong> die Bequemlichkeit vor. Je<strong>der</strong> ist frei, mit grünem<br />

Mäntelchen Sünden gegen <strong>das</strong> Leben zu begehen.<br />

Rot: verspricht den Arbeitern und Schwachen Wohlstand und träumt vom Plan, mit dem <strong>das</strong><br />

funktioniert und Rot mehr Wohlstand und Freiheit als <strong>das</strong> Volk hat. Gedanken sind auch Sünden.<br />

Braun: baut auf Gefühle <strong>der</strong> <strong>Menschen</strong>, liebäugelt <strong>aber</strong> damit, diese zu verletzen, indem Braun erst<br />

die Freiheit entzieht und dann zum Kampf gegen den Feind bläst. Der innere Feind vielleicht, die<br />

eigene Sündenlast?<br />

Orange: sind die Piraten, die sich gegen die an<strong>der</strong>en stellen, mal sehen ...<br />

Blau: hat ein Mitgefühl fürs Volk und kennt ein verbindendes Element, lei<strong>der</strong> <strong>nicht</strong> Gott, son<strong>der</strong>n<br />

den Suff. Blau nimmt sich die Freiheit, zu reden wie <strong>der</strong> Kopf gefüllt ist. Blau macht nix außer<br />

dumm. Aber Achtung: Ver<strong>nicht</strong>ung von Leben (Gehirnzellen) ist sündhaft.<br />

Verschiedene weitere Farben und Muster: wollen mitmischen. Noch wenig Gelegenheiten für<br />

Machtausübung, Freiheitsentzug o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Sünden gehabt.<br />

Macht über die <strong>Menschen</strong> wollen alle Farben, denn ein selbstbestimmtes Volk, <strong>das</strong> wäre so, als<br />

würden alle einen prima Geschlechtspartner haben o<strong>der</strong> sich selbst befriedigen. Dann käme keiner<br />

mehr zur Hure Politik und sie müsste verhungern. O<strong>der</strong> sich Gott anschließen und wie<strong>der</strong> lieb<br />

werden. :-)<br />

Liebe Leute, bevor ihr Kin<strong>der</strong> macht, denkt über eure politische Gesinnung nach. Ich persönlich bin<br />

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für Weiß. Denn weißes Licht enthält alle Spektralfarben, genug um klar zu sehen. Im Licht würde<br />

man nämlich entdecken, <strong>das</strong>s Politiker auch nur <strong>Menschen</strong> und damit göttliche Wesen sind. Sie<br />

wehren sich nur noch dagegen. Helfen wir ihnen mit erlösendem Entzug <strong>der</strong> Droge Geld, dann<br />

werden sie selbst gesunden und Gott finden. Samen.<br />

Kosmische Gesetze sind vier grundlegende Beobachtungen an beliebigen Gebilden, weil<br />

sie <strong>das</strong> Spiel <strong>der</strong> Energie erklären. Wer eine erfahrene Seele besitzt, dem helfen sie beim<br />

Verständnis <strong>der</strong> Welt. Mitunter kann er sogar die Energie verlagern.<br />

Wechselwirkung<br />

Energieübertragung zwischen zwei Körpern, wo die Menge betrachtet wird<br />

Energieübertragungen finden ständig statt, doch man erkennt sie vor allem, wenn man mit ihnen<br />

bewusst arbeitet:<br />

Von Hand könnte man den Nagel <strong>nicht</strong> hineindrücken, <strong>aber</strong> über die Wechselwirkung mit dem<br />

Hammer geht's, weil man auf einem langen Weg Energie auf den Hammer überträgt, <strong>der</strong> diese auf<br />

dem kurzen Weg (Schlag) wie<strong>der</strong> abgibt – dadurch ist die Kraft größer. Hauen wir daneben, entlädt<br />

sich die Energie woan<strong>der</strong>s, zum Beispiel auf dem Daumen.<br />

Topf auf <strong>der</strong> beheizten Herdplatte, <strong>der</strong> sich samt seines Inhalts erwärmt. Ohne den Topf würde die<br />

Platte bei gleicher Heizstufe wärmer werden. Wenn wir den heißen Topf auf eine kalte Platte<br />

stellen, kühlt er schneller ab als nur an Luft. Dabei wird die Platte <strong>war</strong>m.<br />

Schalten wir eine Taschenlampe an, leuchtet die Glühlampe, während die Batterie alle wird. Durch<br />

Lichteinstrahlung auf die Lampe wird die Batterie <strong>aber</strong> <strong>nicht</strong> voll. Diese Umkehrung funktioniert<br />

übrigens bei Photovoltaikzellen statt Glühlampe, wobei <strong>das</strong> Lichterzeugen keinen praktischen<br />

Nutzen hat.<br />

Wenn jemand zu stürzen droht, kann man ihn durch Festhalten davor bewahren, o<strong>der</strong> wird mit<br />

hinabgerissen.<br />

Im Wasser spüren wir bei Bewegungen <strong>der</strong> Arme und Beine einen starken Wi<strong>der</strong>stand, weil wir <strong>das</strong><br />

Wasser mitbewegen müssen und Wirbel entstehen, in denen die Energie in Reibung und schließlich<br />

Wärme umgewandelt wird. Lassen wir <strong>aber</strong> im noch bewegten Wasser die Glie<strong>der</strong> locker, werden<br />

sie mitgenommen.<br />

Gleichheit<br />

Energieübertragung zwischen zwei Körpern, wo die Information betrachtet wird<br />

Bei je<strong>der</strong> Form <strong>der</strong> Sprache: optische Zeichen wie Gesten, Mimik, Schriftzeichen – mit <strong>der</strong> Energie<br />

des Lichts, <strong>das</strong> wir wahrnehmen und auswerten. Akustisch (Lautsprache) – da schwingt die Luft.<br />

Direkter Körperkontakt – mechanischer Druck. Bei elektronischen Geräten – <strong>der</strong> elektrische Strom<br />

in einem bestimmten Muster. Bei gleichen Voraussetzungen kann darauf geantwortet werden.<br />

Beim Geschlechtsverkehr wird vom Samen <strong>das</strong> Erbgut mit einer Fülle von Informationen<br />

übertragen.<br />

Bei <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Umwelt entsteht ein Abbild in <strong>der</strong> Seele – über mehrere Stufen mit<br />

Stoffumwandlungen – was sich auch wie<strong>der</strong> umkehren lässt. Z. B. kann man etwas nachbauen,<br />

was man mal woan<strong>der</strong>s gesehen und ertastet hat.<br />

Wenn man jemand eine Arbeit aufgibt, kommt es darauf an, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Empfänger alle nötigen<br />

Informationen erhält. Energieüberträger ist eine Form <strong>der</strong> Sprache, wobei es <strong>nicht</strong> auf die Menge<br />

ankommt. Man muss also we<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s viele noch fette Buchstaben verwenden, auch<br />

niemanden anbrüllen. Es sei denn, man ist in einer lauten Umgebung o<strong>der</strong> weit entfernt.<br />

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Verschachtelung<br />

Energieübertragung zwischen zwei Gebilden, von denen <strong>das</strong> kleinere ein Teil des größeren ist.<br />

Gleichheit und Wechselwirkung treffen hier wie<strong>der</strong> zu.<br />

Bei <strong>der</strong> Zellteilung teilt sich erst die Erbanlage (Kopie, Gleichheit), dann verdoppelt sich die ganze<br />

Zelle. Sie ist die Energie – vor allem die Information – auf <strong>das</strong> größere Gebilde übergegangen. Bei<br />

<strong>der</strong> Nachwuchsbildung findet <strong>das</strong> ähnlich auf <strong>der</strong> noch größeren Ebene des Organismus statt.<br />

Entwe<strong>der</strong> ungeschlechtlich, wo <strong>der</strong> Spross <strong>der</strong> Mutter gleicht, o<strong>der</strong> geschlechtlich, wo eine<br />

Kombination aus einer genetischen Vielfalt erfolgt. Ist dennoch Übertragung vom kleineren Erbgut<br />

– geteilt in weiblichen und männlichen Samen – zum größeren Organismus.<br />

Eine <strong>Am</strong>eise kann nur ein Krümel bewegen, <strong>aber</strong> alle zusammen schaffen nach einem gemeinsamen<br />

Plan einen großen <strong>Am</strong>eisenhaufen und fressen bedeutende Mengen in ihrer Umgebung.<br />

Ein Mensch kann nur wenige töten, dann gehen im die Kräfte aus o<strong>der</strong> er wird überwältigt. Eine<br />

ganze Armee hingegen, bei <strong>der</strong> sich Kampfgeist und Körperkraft formieren, kann Völkerstämme<br />

ver<strong>nicht</strong>en.<br />

Ein Mensch, <strong>der</strong> Gott erkennt, kann nur sein Leid lin<strong>der</strong>n und seinen Nächsten Freude bringen.<br />

Überträgt sich <strong>aber</strong> <strong>der</strong> göttliche Geist auf weite Teile <strong>der</strong> Bevölkerung, dann folgt die vorhandene<br />

Körperenergie nach. Sie wird Gutes bewirken in je<strong>der</strong> Beziehung und zurückwirken auf die noch<br />

sündhaften <strong>Menschen</strong>.<br />

Verschachtelung beruht auf Beibehaltung <strong>der</strong> Seele, sogar <strong>der</strong>en Erweiterung durch neue<br />

Erfahrungen ist möglich.<br />

Wie<strong>der</strong>verkörperung<br />

Energieumwandlung nach bekannten Informationen, wobei aus alten wie<strong>der</strong> neue Körper werden<br />

Das gesamte Leben beruht auf dem Tod <strong>der</strong> Einzellebewesen o<strong>der</strong> Teile von ihnen, die danach von<br />

bestimmten Stoffen und kleinen Organismen zerlegt werden und als Baustoffe für neue Lebewesen<br />

dienen. Wenn ein Lebewesen seine Nahrung frisst, egal ob pflanzlich o<strong>der</strong> tierisch, wird diese in<br />

seinem Körper umgewandelt und dient dem Lebewesen als Energiezufuhr und stoffliche Grundlage<br />

für die eigene Körpererhaltung. Totes Material (Pflanzen, Leichen) wird auch von Kleinlebewesen<br />

außerhalb <strong>der</strong> Verdauungsorgane zu feinen wasserlöslichen Stoffen abgebaut und meist von<br />

Grünpflanzen aufgenommen. Diese beziehen ja ihre Energie aus dem Sonnenlicht und bilden mit<br />

ihren Körpern und Früchten die Nahrungsgrundlage für diesen Planeten.<br />

Die Wie<strong>der</strong>verkörperung von <strong>Menschen</strong> findet genauso statt, <strong>das</strong> fängt schon bei Ausscheidungen<br />

an, die wie<strong>der</strong> genutzt werden. In <strong>der</strong> Natur gibt es keinen Müll. Das ist eine Erfindung <strong>der</strong><br />

<strong>Menschen</strong>, allerdings keine göttliche. Müll ist vor allem dann gefährlich, wenn seine Wie<strong>der</strong>verkörperung<br />

<strong>nicht</strong> gut funktioniert.<br />

Wie<strong>der</strong>verkörperung meint im grunde, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> alte Körper in seiner Funktion kaputtgeht und mit<br />

ihm die Seele, wobei seine Bestandteile in verschiedene neue Körper einfließen können. Diese<br />

bauen ihre Seele nach <strong>der</strong> Vererbung auf, <strong>nicht</strong> nach den eingeflossenen Bestandteilen. Sonst<br />

würden wir ja zum Schwein werden, wenn wir viel Schweinefleisch essen.<br />

Die Behauptung, <strong>das</strong>s eine Seele die Körper benutzt, um in ihnen zu wohnen und Erfahrungen zu<br />

machen, enthüllt sich als unlogisch und damit unmöglich. Richtig ist jedoch, <strong>das</strong>s Erfahrungen ins<br />

Erbgut gehen und an den Nachwuchs weitergegeben werden. Es stimmt auch, <strong>das</strong>s die Seele über<br />

den Körper nach außen wirkt und den Nachwuchs stark beeinflusst. Dieser nimmt dann diese<br />

Dinge in seine denkende Seele auf. Falls diese Erfahrungen sich Bestand haben, können sie<br />

wie<strong>der</strong>um ins Erbgut übergehen. Das heißt, <strong>das</strong>s die Vererbung <strong>nicht</strong> nur rein körperlich übers<br />

Erbgut stattfindet, son<strong>der</strong>n auch mit Hilfe <strong>der</strong> gesamten Seele. Das hat zur Folge, <strong>das</strong>s zum<br />

Beispiel <strong>Menschen</strong> <strong>nicht</strong> nur ein Produkt ihrer Eltern, son<strong>der</strong>n ganz entscheidend auch ein Produkt<br />

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ihrer Umgebung sind.<br />

Kosmische Gesetze und Lage <strong>der</strong> Menschheit<br />

Notruf<br />

Die Tatsache <strong>der</strong> starken Beeinflussbarkeit <strong>der</strong> <strong>Menschen</strong> in Verbindung mit <strong>der</strong> Gottlosigkeit, also<br />

<strong>der</strong> mangelhaften <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Seelen, hat dieses verheerende Treiben in Gang gebracht, was<br />

von falschem Umgang mit <strong>der</strong> menschlichen Schöpfungs- und Arbeitskraft noch enorm angeheizt<br />

wurde. Mittlerweile haben wir ja schon ein Netzwerk aus Maschinen, die wichtiger als <strong>das</strong> Leben<br />

sind. Deshalb dürfen sie dieses auch auffressen. Dass die Pflanzen und Tiere weinen, merkt man<br />

<strong>nicht</strong> so. Aber <strong>das</strong>s <strong>Menschen</strong> über die verzweifelte Trauer ihresgleichen so kalt hinweggehen, ihre<br />

eigene Zerfressenheit <strong>nicht</strong> mal deuten können – <strong>das</strong> raubt mir fast die Beherrschung und die Lust<br />

auf Leben.<br />

Gerade deshalb brauche ich Gott, <strong>der</strong> zwischen den Beton- und Stahlriesen hindurchblinzelt, <strong>der</strong> in<br />

jedem <strong>Menschen</strong> hinter künstlichem Aussehen und aufgesetztem Gehabe zu Hause ist. Nur die<br />

Liebe erhält mich am Leben. An fehlen<strong>der</strong> Liebe werde ich sterben, <strong>nicht</strong> an Nahrungsmangel.<br />

O<strong>der</strong> ihr denkt noch mal darüber nach: Weiterhin Untergangskommando auf Biegen und Brechen,<br />

o<strong>der</strong> lieber Besinnung auf Gott und uns als Gotteswesen. Es liegt an euch, an mir liegt's <strong>nicht</strong>.<br />

Rettung<br />

Lösungsansätze gibt es reichlich.<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> Verhaltensweisen<br />

die für alle gleichberechtigt und gleichzeitig passen, ohne irgendeinen Wi<strong>der</strong>spruch<br />

Lange Liste <strong>der</strong> Sünden – <strong>war</strong>um man diese Verhaltensweisen vergessen soll<br />

Kurze Liste des Göttlichen – Bausteine, aus denen jede benötigte Lösung erschaffen werden kann<br />

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