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analyse d´oxygéne - Life Bäche

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LIFE-Natur-Projekt „Lebendige <strong>Bäche</strong> in der Eifel“<br />

Untersuchungen der Abteilung für Limnologie, Institut für Evolution und<br />

Ökologie der Tiere, Westfälische Wilhelms-Universität Münster<br />

Sauerstoffmessungen im Interstitial von<br />

<strong>Bäche</strong>n im Einzugsgebiet der Rur bzw. der<br />

Kyll im Jahr 2004<br />

von<br />

N. Kaschek und E.I. Meyer<br />

Münster, Januar 2005


Anschrift der Autoren:<br />

Dr. Norbert Kaschek<br />

Prof. Dr. Elisabeth I. Meyer<br />

Westfälische Wilhelms-Universität<br />

Institut für Evolution und Ökologie der Tiere<br />

Hüfferstraße 1<br />

48149 Münster<br />

Die Untersuchungen werden finanziert aus Mitteln des Monitoringprogramms des EU-LIFE-<br />

Natur-Projekts „Lebendige <strong>Bäche</strong> in der Eifel“, Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.,<br />

Nettersheim, und Biologische Station im Kreis Aachen e.V., Stolberg<br />

Projektleitung: Dipl.-Geogr. Stephan Miseré<br />

Für Auskünfte, Hilfestellungen und Genehmigungen danken wir:<br />

Kreis Aachen, Der Landrat, A 70 – Umweltamt –, in Aachen<br />

und A 64 – Amt für Straßenbau und Wohnungswesen –, in Herzogenrath-Kohlscheid<br />

Kreis Euskirchen, Der Landrat, Abt. 60 Umwelt und Planung – Untere Landschaftsbehörde –,<br />

und Abt. 32.2 Straßenverkehr, in Euskirchen<br />

Forstamt Hürtgenwald – Untere Forstbehörde –, in Hürtgenwald<br />

Nationalparkforstamt Eifel – Untere Forstbehörde –, Herr Dr. M. Röös, in Schleiden


Untersuchungen der Abteilung für Limnologie, Universität Münster, für das<br />

<strong>Life</strong>-Natur-Projekt „Lebendige <strong>Bäche</strong> in der Eifel“ im Jahr 2004<br />

Die Abteilung für Limnologie der Universität Münster hat den Auftrag, Sedimentuntersuchungen<br />

im Projektgebiet vorzunehmen. Die genaue Lage der Untersuchungsstellen wird jeweils<br />

vereinbart. Für das Jahr 2004 stand der Teilauftrag an, an ausgewählten Standorten im gesamten<br />

Projektgebiet Sauerstoffmessungen im Sediment vorzunehmen. Die zweite Teilaufgabe,<br />

begleitend zu drei Renaturierungsmaßnahmen Sedimentkerne zu entnehmen und sie auf<br />

Korngrößenzusammensetzung und die Anteile an Partikulärem Organischem Material (POM) zu<br />

analysieren, wurde einvernehmlich in das Jahr 2005 zurückgestellt, da die zu begleitenden<br />

Maßnahmen erst etwa Mitte 2005 beginnen werden. Die vorgesehene zeitliche Nähe zu der<br />

jeweiligen Maßnahme – Aufnahme des Ist-Zustandes vor der Durchführung – legt eine<br />

Bearbeitung im Frühjahr bzw. Frühsommer des Jahres 2005 nahe.<br />

Für die Sauerstoffmessungen im Interstitial kommt die hier in Münster etablierte patentierte<br />

Methode von Niepagenkemper und Meyer zum Einsatz. Genaueres ist der einschlägigen<br />

Publikation [Niepagenkemper, O., und E.I. Meyer (2002): Messungen der Sauerstoffkonzentration<br />

in Flusssedimenten zur Beurteilung von potentiellen Laichplätzen von Lachs und<br />

Meerforelle. Schriftenreihe des Landesfischereiverbands Westfalen und Lippe e.V., Münster:<br />

Heft 2: 87 S.] zu entnehmen. Zur Verdeutlichung wird hier eine Schemazeichnung der<br />

Meßeinrichtung aus diesem Bericht wiedergegeben, an der die Durchführung dargestellt werden<br />

soll (Abb. 1).<br />

Abb. 1: Schematische Darstellung der Meßeinrichtung<br />

zur Sauerstoffmessung mit Optoden<br />

[aus: Niepagenkemper und Meyer, 2002].<br />

Im Text angegebene Zahlen beziehen sich auf<br />

diese Darstellung.


Die Messung erfolgt mit Hilfe einer sog. Optode (2) der Firma PreSens, Regensburg, die sich<br />

nahe der Spitze eines dünnen Messingrohres (4) befindet. Mit einer Spritze (3) kann durch<br />

dieses Rohr Wasser angesaugt werden, das die Optodenspitze – den Meßpunkt (bei 7 gelegen) –<br />

umströmt. Der Sauerstoffgehalt dieses einströmenden Wassers wird kleinräumig gemessen.<br />

Diese Meßvorrichtung kommt in Sondenkörpern (5) zum Einsatz, die in das zu untersuchende<br />

Interstitial eingebracht, in der Regel eingeschlagen worden sind. Eine solche Sonde besteht aus<br />

drei miteinander verbundenen Edelstahlröhren, die unterschiedliche Längen – in den hier<br />

vorliegenden Untersuchungen 10, 20 und 30 cm – aufweisen. So wird die Bestimmung der<br />

Sauerstoffgehalte in die Tiefe hinein möglich. Durch eine Dichtung (schwarzer Ring bei 7) an<br />

der Spitze des Messingrohrs wird das Eindringen von Oberflächenwasser durch die Edelstahlröhren<br />

verhindert. So ist gewährleistet, daß ausschließlich Wasser aus der direkten Umgebung<br />

der Sondenspitze (7) angesaugt wird.<br />

Für die in diesem Jahre vorzunehmenden O 2 -Messungen hatten wir in zwei Durchgängen<br />

(29.06. und 27.07.04) insgesamt elf vorher vereinbarte Stellen geprüft und schließlich zehn mit<br />

Sauerstofflanzen (je Stelle sechs Lanzen in zwei Clustern) bestückt. Messungen sofort nach dem<br />

Ausbringen (= Einschlagen) der Lanzen sind nicht sinnvoll, da die Aktion zu Störungen im<br />

Sediment führt und aufgewirbeltes Feinmaterial die Messungen verfälschen würde. So wurde<br />

den Lanzen einige Tage Ruhe gegeben. Insgesamt wurden an drei Untersuchungstagen<br />

(05.08.04, 30.09.04 und 04.11.04) Sauerstoffmessungen durchgeführt.<br />

Die ausgewählten Stellen (Abb. 2 - 22) werden zunächst kurz vorgestellt. Zur genauen<br />

Erfassung der Lage der Untersuchungsstellen wird eine nachträglich entworfene systematische<br />

Numerierung mit angegeben (z.B. SP1/04: Sauerstoffmessungen im Interstitial, Perlenbachsystem,<br />

1. [in der Regel oberste] Meßstelle, Meßjahr 2004). Nicht alle Untersuchungsstellen<br />

waren gleichermaßen geeignet.<br />

Perlenbach:<br />

2<br />

Abb. 2: Lage der Untersuchungsstelle „Perlenbach,<br />

Oberer Steg“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 3: Perlenbach, unterhalb des Oberen Stegs<br />

Foto: R. Mena<br />

1. Oberer Steg (SP1/04): Es war vereinbart worden, unterhalb der Furt zu messen, um eventuelle<br />

Störungen durch Befahren der Furt (Traktoren etc.) erfassen zu können. Zunächst wurde in<br />

größerem Abstand unterhalb des Steges versucht, Lanzen auszubringen, dort war es jedoch<br />

wegen des anstehenden Felses nicht möglich, in den Untergrund hineinzukommen, daher wurde<br />

eine Stelle dichter unterhalb des Steges ausgewählt (diese war vom Steg aus einsehbar). Im<br />

Rahmen der Diplomarbeit von Michael Schlotmann (2003/04) waren O 2 -Messungen ca. 30 m<br />

oberhalb des Steges durchgeführt worden; während der gesamten Laufzeit der Arbeit waren<br />

keinerlei Verluste aufgetreten. So hatten wir keine Bedenken, die jetzt gewählte Stelle zu<br />

nutzen. Leider stellte sich bald heraus, daß Lanzen verschwanden (sie waren offenbar von


3<br />

Passanten – Wanderer, Anlieger, spielende Kinder – entfernt worden). So waren schon beim<br />

ersten Termin nur noch drei, danach dann nur noch eine Lanze intakt. Für die Zukunft ist die<br />

genaue Positionierung der Lanzen zu überdenken. Empfehlenswert erscheint die besser<br />

geschützte Lage oberhalb des Steges.<br />

Abb. 4: Lage der Untersuchungsstelle<br />

„Perlenbach, Fläche Theißen“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 5: Perlenbach in Höhe der „Fläche Theißen“<br />

Foto: R. Mena<br />

2. Fläche Theißen (SP2/04): Die Untersuchungsstelle liegt in einer zur Entfichtung vorgesehenen<br />

Fläche. Alle sechs Lanzen waren auch zum Ende der Meßreihen vorhanden und<br />

auszuwerten. Lediglich in einzelnen Tiefenstufen war durch Eintrag von Feinmaterial<br />

(wahrscheinlich während der Messungen selbst) keine Abdichtung in der Lanze möglich, so daß<br />

einige Einzelwerte fehlen. Diese Untersuchungsstelle kann ohne Einschränkung auch für die<br />

kommenden Untersuchungsjahre beibehalten werden.<br />

Abb. 6: Lage der Untersuchungsstelle „Perlenbach,<br />

Dreistegener Mühle“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 7: Perlenbach oberhalb der Dreistegener<br />

Mühle<br />

Foto: R. Mena<br />

3. Dreistegener Mühle (SP4/04): Hier sind die exponierten Meßeinrichtungen bereits am ersten<br />

Termin nicht wiederzufinden gewesen, klar erkennbar handelte es sich um Vandalismus.<br />

Herumliegende Flaschen und Scherben sowie Dosen wiesen auf einen Treffpunkt von<br />

Jugendlichen hin. So war nur eine einzige Lanze aufzufinden, sie war nach Abschlagen der<br />

Spitze in tieferes Wasser geworfen worden. Diese Stelle mußte aufgegeben werden, und auch<br />

für die kommenden O 2 -Untersuchungen sollte sie nicht berücksichtigt werden.


4<br />

Fuhrtsbach:<br />

Abb. 8: Lage der Untersuchungsstelle<br />

„Fuhrtsbach, Sprengbunker“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 9: Fuhrtsbach unterhalb der Furt beim<br />

„Sprengbunker“<br />

Foto: R. Mena<br />

4. Unterhalb der Furt am Sprengbunker (SP3/04): Die Untersuchungsstelle wurde –<br />

entsprechend der Positionierung am Oberen Steg des Perlenbaches – unterhalb der Furt<br />

eingerichtet. Bei der ersten Messung waren alle Lanzen vorhanden und konnten gemessen<br />

werden. Beim zweiten Besuch allerdings waren drei der Lanzen entfernt worden, bei zweien<br />

davon war offenbar versucht worden, sie wieder in das Bachbett hineinzudrücken, sie waren<br />

jedoch beschädigt und konnten nicht mehr genutzt werden. Die drei noch vorhandenen waren<br />

auch bei der letzten Messung noch zu verwenden. Für die künftigen Meßreihen sollte über eine<br />

Position oberhalb der Furt oder ein gutes Stück weiter bachabwärts nachgedacht werden.<br />

Abb. 10: Lage der Untersuchungsstelle „Bach im<br />

Honenbruch“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 11: Bach im Honenbruch, ein kleiner<br />

Zulauf zum Fuhrtsbach<br />

Foto: R. Mena<br />

5. Bach im Honenbruch (SP5/04) (westlich Döppeskaul): Hier standen unseren Lanzen in<br />

relativ dicht unter der Bachsohle anstehendem Lehm, einzelne Lanzen haben "sauerstoffrei"<br />

ergeben. Die Durchströmung des Interstitials scheint hier sehr stark beeinträchtigt zu sein. Die<br />

Untersuchungsstelle hat sich als durch Besucher ungestört herausgestellt, sie könnte für weitere<br />

Meßkampagnen beibehalten werden.


5<br />

Rur:<br />

Abb. 12: Lage der Untersuchungsstelle<br />

„Rur, Oberlauf“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 13: Rur, Oberlauf am Rurberg<br />

Foto: R. Mena<br />

6. Oberlauf am Rurberg (SR1/04) hinter der Bahnunterführung: Die Untersuchungsstelle liegt<br />

abseits von Wegen, daher ist sie gut gegen Vandalismus geschützt. Die kleinräumige<br />

Lokalisierung der Lanzen erfolgte in riffle-Bereichen, in denen der Bachlauf etwas eingeengt ist.<br />

Dies führte allerdings dazu, daß am zweiten Meßtag keine Registrierungen möglich waren, der<br />

Wasserstand war zu hoch (> 0,50 m). Zudem führte die hohe Strömungsgeschwindigkeit dazu,<br />

daß zwei Lanzen aus ihrer Position weggespült worden sein müssen, sie konnten nicht<br />

wiedergefunden werden. Für die Zukunft sollte bei Beibehaltung der Untersuchungsstelle nach<br />

geeigneteren Standorten Ausschau gehalten werden.<br />

Abb. 14: Lage der Untersuchungsstelle<br />

„Rur, oberhalb Gut Reichenstein“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 15: Rur, oberhalb von Gut Reichenstein<br />

Foto: R. Mena<br />

7. In der Entfichtung oberhalb von Gut Reichenstein (SR2/04): Die Untersuchungsstelle liegt<br />

an einem Forstweg, der an der Norbertuskapelle beginnt. Wir haben eine ruhige Stelle gewählt,<br />

weit genug von der Straße entfernt. Alle Lanzen waren auch zu Ende der Untersuchung<br />

vorhanden, alle Messungen konnten durchgeführt werden.


6<br />

Abb. 16: Lage der Untersuchungsstelle<br />

„Rur, oberhalb des Jugendzeltplatzes“<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 17: Rur, oberhalb des Jugendzeltplatzes<br />

Foto: R. Mena<br />

Abb. 18: Rur, Position eines Sondenkörpers nach dem Ausbringen;<br />

sichtbar ist nur eine weiße Abdeckkappe (unterhalb der<br />

Bildmitte). Trotz dieser geschützten Lage waren alle<br />

Lanzen herausgerissen worden. Foto: R. Mena<br />

8. am Jugendzeltplatz (SR3/04), oberhalb der alten Badestelle: Hier hatten wir einen weiteren<br />

Totalverlust, alle Lanzen waren herausgenommen, drei davon blieben verschwunden, eine war<br />

wieder zur Hälfte in den Boden gedrückt worden, zwei andere lagen in tiefem Wasser, diese<br />

konnten wir bergen. Die Stelle mußte aufgegeben werden. Obwohl die Lanzen nach Möglichkeit<br />

getarnt bzw. versteckt wurden (siehe Abb. 18), konnte der Vandalismus nicht verhindert<br />

werden.


7<br />

Abb. 23: Lage der am Ermesbach geprüften Stelle<br />

(aus TK 25, Blatt 5403 Monschau)<br />

Abb. 24: Ermesbach, oberhalb des Stegs am<br />

Gasthof Leyloch<br />

Foto: R. Mena<br />

Ein noch zusätzlich vorgesehener kleiner Vennbach am Gasthof Leyloch, der Ermesbach<br />

(SR4/04), stellte sich als ungeeignet heraus, trotz etlicher Versuche waren keine Lanzen<br />

auszubringen. Der Untergrund ist offenbar anstehender Fels, der mehr oder weniger dick mit<br />

Kies überdeckt sein kann – für die benötigte Tiefe von 30 cm hat es an keiner geprüften Stelle<br />

gereicht. Aus heutiger Sicht wäre auch nicht sicher, ob die Lanzen nicht auch herausgerissen<br />

worden wären, auf der Wiese hinter den Gasthaus standen mehrere Zelte mit betreuten<br />

Kindergruppen, so daß auch hier mit entsprechenden Störungen hätte gerechnet werden müssen.<br />

Dieser Bach – zumindest der geprüfte Abschnitt – wird als ungeeignet eingestuft.


8<br />

Kyllquellgebiet:<br />

Abb. 19: Lage der Untersuchungsstelle<br />

„Wilsambach“<br />

(aus TK 25, Blatt 5604 Hallschlag)<br />

Abb. 20: Wilsambach, oberhalb des Feuerlöschteichs<br />

Foto: R. Mena<br />

9. Wilsambach (SK2/04): Hier hatten wir zunächst den Bachlauf unterhalb des Löschteiches<br />

angesehen, das Bachbett besteht dort aber aus fast reinem Weichsediment, daher haben wir eine<br />

Stelle oberhalb des Teiches gewählt. Im Laufe der Zeit wurden – möglicherweise von<br />

spielenden Kindern – einzelne Lanzen herausgenommen. Im Herbst ist zusätzlich eine kleine<br />

Laufverlagerung des Baches eingetreten, so daß der untere Cluster nunmehr in einem nur<br />

schwach durchströmten Nebenarm gelegen hat.<br />

Abb. 21: Lage der Untersuchungsstelle „Kyll“<br />

(aus TK 25, Blatt 5604 Hallschlag)<br />

Abb. 22: Kyll, oberhalb des Steinbruchs<br />

Foto: R. Mena<br />

10. Kyll (SK1/04): Die Untersuchungsstelle liegt kurz oberhalb eines aufgelassenen<br />

Steinbruchs, das Sediment ist mit Weichsubstrat angereichert, aber gut zu beproben. Auch am<br />

Ende der Untersuchung waren noch alle Lanzen vorhanden.


9<br />

Ergebnisse:<br />

Die Ergebnisse der acht Untersuchungsstellen sind im Anhang in tabellarischer Form sowie als<br />

Graphiken zusammengestellt. Angeben sind immer die Werte von Wassertemperatur,<br />

Sauerstoffgehalt (in mg/l) und Sauerstoffsättigung (in % der bei der gegebenen Temperatur<br />

physikalisch im Wasser löslichen Menge an O 2 ) in der fließenden Welle sowie die Meßwerte<br />

der einzelnen Lanzen in den drei geprüften Tiefenstufen (als Sauerstoffgehalt in mg/l). Die<br />

Abbildungen sind auf einen einheitlichen Maßstab gebracht, so daß sie direkt miteinander<br />

vergleichbar sind. Aus den Tabellen geht der Verlust von Lanzen hervor (Vandalismus, aber<br />

auch möglicherweise das Ausgraben und Wegspülen einzelner Lanzen bei hoher Strömungsgeschwindigkeit),<br />

die Graphiken differenzieren nicht augenfällig zwischen fehlenden Daten und<br />

gemessenen Null-Werten (d.h. sauerstoffreies Wasser), die Achsbeschriftung gibt jedoch das<br />

Fehlen von Lanzen an. Bei Null-Werten ist die Nummer der Sonde genannt.<br />

Bei einem durchströmten Interstitial ist der Nachweis von Sauerstoff auch in der Tiefe zu<br />

erwarten. Je nach der Durchläßigkeit des Lückensystems und der Menge an organischem<br />

Material im Interstitial wird sich eine mehr oder weniger starke Verringerung des O 2 -Gehalts in<br />

der Tiefe bemerkbar machen. Solche Registrierungen finden sich etwa bei der oberen<br />

Untersuchungsstelle an der Rur (Oberlauf am Rurberg) in dem aus den Sonden Nr. 4 bis 6<br />

gebildeten Cluster. Bis zu einer Tiefe von 10 cm liegen die Werte dicht an der Konzentration im<br />

Oberflächenwasser (7,11 - 8,27 mg/l bei 8,57 mg/l in der fließenden Welle), diese oberen<br />

Sedimentschichten werden also gut durchströmt. In der Tiefe von 20 cm läßt sich eine deutliche<br />

Reduzierung des O 2 -Gehalts feststellen (2,27 - 4,74 mg/l), bei 30 cm Tiefe sind die Werte noch<br />

geringer (1,51 - 3,32 mg/l). Ursache kann die Verlangsamung des Durchflusses durch teilweises<br />

Zusetzen des Lückensystems in Verbindung mit organischen Bestandteilen sein, die unter<br />

Sauerstoffverbrauch von Mikroorganismen abgebaut werden. Die weitere Entwicklung dieses<br />

Clusters läßt dann aber eine negative Entwicklung erkennen: Eine Messung Ende September<br />

war wegen erhöhter Wasserführung an dieser Stelle nicht möglich, auch sorgte die erhöhte<br />

Strömungsgeschwindigkeit dafür, daß eine merkliche Partikelfracht auftrat, die beim Öffnen der<br />

Lanzen für die Messung zu einer Ablagerung kleinerer Steinchen in den Lanzen führen könnte.<br />

Die Untersuchung von Anfang November 2004 ergab dann eine allgemeine Abnahme der<br />

Meßwerte, die auf ein Zusetzen des Lückensystems schließen läßt.<br />

Für eine genauere Betrachtung der Einzelergebnisse sollen kurz die Abflußbedingungen im<br />

Untersuchungszeitraum erwähnt werden, wie sie aus der Ganglinie des Pegels Monschau an der<br />

Rur erschlossen werden können (im Internet verfügbar unter http://www.lua.nrw.de unter<br />

„aktuelle online-Daten Luftqualität, Wasserstände“; „aktuelle Wasserstände in NRW“). Dieser<br />

Pegel liegt unterhalb der acht im Rur-/Perlenbachsystem gelegenen Untersuchungsstellen. Der<br />

generelle Verlauf kann verallgemeinert werden. Für die Untersuchungsstellen im Kyll-<br />

Einzugsgebiet steht unseres Wissens kein solches Informationssystem zur Verfügung, auch hier<br />

werden daher im Bedarfsfall die o.a. Daten herangezogen.<br />

Zwischen der ersten Messung am 05.08.04 und der zweiten am 30.09.04 lagen drei Perioden mit<br />

erhöhten Abflüssen, vom15. bis 19. und vom 25. bis 29. August sowie vom 25. September bis<br />

02. Oktober, mit den maximalen Wasserständen am 24./25. September, also kurz von der<br />

Septembermessung. Bis zur letzten Messung am 04.11. herrschte dann ruhiger Abfluß, die<br />

Mittelwasserlinie wurde nicht überschritten.<br />

Im Perlenbach am Oberen Steg (SP1/04) war es wegen der Nähe zur Brücke bereits früh (vor<br />

der ersten Messung) zur Störung durch Kinder gekommen. Im August waren noch drei Lanzen<br />

vorhanden, deren Meßwerte auf Störungen des O 2 -Angebots im Sediment schließen lassen,<br />

keine der Lanzen ergab in irgendeiner Tiefenstufe mehr als 4 mg/l O 2 . Ende September waren


zwei weitere Lanzen verschwunden, in der letzten verbliebenen Lanze konnten jetzt allerdings<br />

recht hohe Werte gemessen werden. Sowohl am 30.09. als auch Anfang November<br />

demonstrierten die Messungen eine sehr gute Sauerstoffversorgung. Die Deutung ist nicht<br />

einfach, wahrscheinlich war durch eine (ungewollte) Manipulation der dort spielenden Kinder<br />

die Lanze so verlagert worden, daß direkt an der Lanze eine starke in das Sediment gerichtete<br />

Strömung auftrat, die O 2 -reiches Wasser bis in 30 cm Tiefe führte. Das umgebende Sediment<br />

war sichtlich stark mit Feinmaterial angereichert.<br />

Der Abschnitt des Perlenbaches oberhalb der Höfener Mühle wurde im Bereich der „Fläche<br />

Theißen“ (SP2/04), eines zur Entfichtung vorgesehenen Teilabschnitts, beprobt. Hier waren die<br />

Meßwerte im August recht niedrig, es ließ sich aber in allen Lanzen in jeder Tiefenstufe<br />

Sauerstoff nachweisen. Offenbar durch den erhöhten Abfluß Ende September waren<br />

Lückenräume im Sediment freigespült worden, die Meßwerte lagen entsprechend höher.<br />

Während dieser Messung konnte eine ständige Partikelfracht (anorganisch, Feinkies und kleine<br />

Steinchen) beobachtet werden, wobei Material auch in einzelne Lanzen eingetragen wurde. Dies<br />

führte dazu, daß die betroffenen Tiefenstufen der Lanzen nicht mehr sinnvoll zu beproben<br />

waren, die eingeführte Meßoptode konnte in der Lanzenspitze nicht abgedichtet werden, so daß<br />

Eintrag von Oberflächenwasser die Meßwerte auf das Niveau der Sauerstoffgehalte in der<br />

fließenden Welle steigen ließ. [Solche Werte werden regelmäßig verworfen.] Die zu messenden<br />

Lanzen zeigten im November bereits wieder eine Abnahme, der Eintrag von feinpartikulärem<br />

Material mit organischen Bestandteilen in das Interstitial führte zum erneuten Absinken der<br />

Meßwerte.<br />

Der Fuhrtsbach unterhalb des Steges am Sprengbunker (SP3/04) ergab bei der ersten<br />

Messung niedrige Werte, in einzelnen Tiefenstufen einiger Lanzen war kein Sauerstoff feststellbar.<br />

Durch Vandalismus ging die Hälfte der Lanzen verloren, die folgenden Messungen waren<br />

uneinheitlich, Lanze Nr. 6 ergab Werte, die dem Verlauf in der Fläche Theißen entsprechen, die<br />

übigen beiden Lanzen ergaben stark variierende Werte. Weitere Manipulationen an den Lanzen<br />

sind nicht auszuschließen.<br />

Der Bach im Honenbruch (SP5/04) weist ein anderes Geschehen auf. Hier stecken die Lanzen<br />

in einem Bachgrund, der aus einer recht dünnen, mehr oder weniger verbackenen Kiesschicht<br />

auf Lehm oder Mergel im Untergund besteht. Dies führte dazu, daß die erste Messung sehr<br />

geringe Sauerstoffgehalte ergab, in etwa der Hälfte der einzelnen Meßröhrchen ließ sich kein<br />

Sauerstoff nachweisen (0,00 mg/l). Das in die Spitze des Optodenrohres eingesaugte Wasser<br />

war also sauerstoffrei. Später (2. und 3. Meßdurchgang) waren dann höhere Meßwerte<br />

festzustellen. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die Wasserströmung in dem<br />

kleinen Gerinne sich allmählich einen Weg an den Lanzen nach unten bahnen konnte, so daß<br />

Wasser eingetragen wurde, das einen etwas höheren O 2 -Gehalt aufwies. Diese Infiltration war<br />

jedoch nicht so stark, daß die Konzentrationen aus dem Oberflächenwasser auch in der Tiefe<br />

aufgetreten wären. Möglicherweise ist die angewandte Methode für diese geologischen<br />

Bedingungen nicht geeignet.<br />

Der Oberlauf der Rur am Rurberg (SR1/04) wies bei der ersten Messung am 05. August zwei<br />

sehr unterschiedliche Ergebnisse für die beiden dort ausgebrachten Cluster von je drei Lanzen<br />

auf. Der oberer Cluster lag im Bereich einer kleinen Stromschnelle, ergab aber nur geringe<br />

Werte, lediglich zwei Einzelmessungen in 10 cm Tiefe wiesen gute Sauerstoffgehalte auf. Der<br />

untere Cluster stand auf einer stark überströmten Kiesbank und lieferte die bereits eingangs als<br />

typisch vorgestellten Werte. Die zweite Messung Ende September mußte wegen zu hoher<br />

Wasserführung unterbleiben; die bei höherem Abfluß auftretende Strömungsgeschwindigkeit<br />

könnte dafür verantwortlich sein, daß Anfang November zwei der Lanzen nicht mehr<br />

aufzufinden waren. Sie waren offenbar freigespült und weggeschwemmt worden. In der ruhigen<br />

10


Abflußphase im Oktober allerdings scheint wieder ein deutlicher Eintrag von Material erfolgt zu<br />

sein, die Meßwerte der Novemberuntersuchung liegen (mit einzelnen Ausnahmen) unter denen<br />

aus dem August.<br />

In der Rur oberhalb von Gut Reichenstein (SP2/04) wurde ein breiter, flacher Bachabschnitt<br />

untersucht. Gut mit Sauerstoff versorgt waren bei einigen Lanzen die obersten Sedimentschichten<br />

(Tiefe 10 cm). Darunter ergaben sich deutlich niedrigere Konzentrationen. Dieser<br />

Eindruck bleibt über die nachfolgenden Untersuchungen erhalten, neben Zunahmen finden sich<br />

auch Abnahmen der O 2 -Gehalte. Es tritt also kleinräumig sowohl Freispülen als auch Zusetzen<br />

von Lückenräumen statt. Im Laufe der Zeit kam es zum Eintrag von Feinmaterial in einzelne<br />

Meßröhren, so daß nicht überall Werte erhoben werden konnten. Vereinzelt traten auch<br />

Nullwerte (sauerstoffreies Wasser) auf.<br />

Das Substrat im Wilsambach (SK2/04) war Mittel- bis Feinkies mit einer recht feinkörnigen<br />

Beimengung, die beim Aufwühlen des Substrats als Trübung abtransportiert wurde. Das<br />

Lückensystem war Anfang August bis in die größte Meßtiefe von 30 cm mit Sauerstoff versorgt<br />

(mit Ausnahme der Lanze Nr. 6, die möglicherweise in einer Lehmlinse steckte). Nach der<br />

ersten Messung gingen zwei Lanzen durch Vandalismus verloren. Zusätzlich kam es durch<br />

kleinräumige Verlagerung des Baches zu weiteren Störungen (der Stromstrich bahnte sich<br />

wegen einer Detritusansammlung, die sich natürlicherweise an freigespülten Wurzeln am<br />

Prallhang gebildet hatte, einen neuen Weg, zwei der verbliebenen Lanzen lagen daher ab<br />

September in einem schwächer durchströmten Bereich). Lanze Nr. 6 wies immer sehr geringe<br />

Werte auf, die Lanzen 2 und 3 wurden offenbar durch die Laufverlagerung begünstigt und<br />

wiesen – besonders bei den Messungen Anfang November – höhere Werte auf.<br />

In der Kyll (SK1/04) weist das Sediment einen hohen Feinanteil auf, der organisch angereichert<br />

ist. Die gemessenen Sauerstoffwerte sind gering, sie übersteigen nur selten 4 mg/l. Im zeitlichen<br />

Verlauf läßt sich keine einheitliche Tendenz ausmachen. Immer wieder kam es zur<br />

Materialablagerung über einzelnen Lanzen, die dann für die Messungen vorsichtig freigelegt<br />

werden mußten. Sauerstoff war bis in die maximale Meßtiefe von 30 cm nachweisbar (nur<br />

selten über 4 mg/l).<br />

11


Für eine Zusammenschau sind im folgenden alle Meßwerte einer Tiefenstufe (also maximal<br />

6 Werte) an jeder Untersuchungsstelle je Termin zu sog. Boxplots zusammengestellt. Dabei<br />

umfaßt die Box den Interquartilbereich von 25 bis 75 % der Meßwerte, die schwarze Linie gibt<br />

den Median an. Die senkrechten Striche über und unter der Box repräsentieren die<br />

Standardabweichung. „Ausreißer“ (mehr als 1,5 mal der Interquartilbereich) werden durch<br />

offene Kreise, „Extremausreißer“ (mehr als 3 mal der Interquartilbereich) durch Sternchen<br />

gekennzeichnet. Die Anordnung der Meßstellen folgt dem Alphabet und deckt sich nicht mit der<br />

oben berücksichtigten Reihenfolge.<br />

Zunächst sollen die drei Untersuchungstermine getrennt dargestellt werden, danach wird die<br />

Gesamtheit der vorliegenden Meßwerte (also von allen drei Untersuchungsterminen<br />

zusammengefaßt) betrachtet. Die vorstehend bereits dargelegten Probleme werden hier noch<br />

einmal deutlich: Es gibt keine ungestörten Verhältnisse in den untersuchten Bachsedimenten.<br />

Die zu erwartende Abnahme des Sauerstoffs in die Tiefe hinein, ersichtlich aus der Abnahme<br />

der Mediane über die Tiefenstufen, ist nur an wenigen Stellen erkennbar, so am 05.08.2004 am<br />

Perlenbach in der Fläche Theißen (nur äußerst schwach ausgeprägt) und am Oberlauf der Rur,<br />

hier ist die Spanne wesentlich größer. Am 30.09.04 zeigt der Perlenbach, Fläche Theißen,<br />

wiederum dieses Bild, jedoch mit größeren Schwankungen. Am 04.11.04 schließlich<br />

entsprechen der Bach im Honenbruch und wiederum die Fläche Theißen den Anforderungen,<br />

dazu der Wilsambach, der jedoch riesige Schwankungsbreiten aufweist.<br />

12<br />

05.08.2004<br />

(inkl. Perlenbach, Oberer Steg)


13<br />

30.09.2004<br />

(ohne Ergebnis der Einzellanze am Oberen Steg des Perlenbachs, ebenso fehlt die nicht zu<br />

beprobende Stelle Rur, Oberlauf)<br />

04.11.2004 (ohne Oberer Steg)


Im Überblick über alle Termine zusammengenommen ist eine Abnahme der Mediane in die<br />

Tiefe nur für die Fläche Theißen am Perlenbach dokumentiert, es treten allerdings auch hier<br />

Ausreißer und sogar Extremausreißer auf. Für den auf nur zwei Messungen gestützten Oberlauf<br />

der Rur ergibt sich ein recht geringer Median für die 20-cm-Stufe, daher ist hier die gewünschte<br />

Abstufung nicht erreicht.<br />

14<br />

Jahresübersicht (alle 3 Probenahmetermine zusammen)<br />

Das Interstitial von Schotter- bzw. Kiesbächen bildet kleinräumige Fließwege im Sediment, die<br />

starken räumlichen wie zeitlichen Änderungen unterliegen. Offenbar leiden die <strong>Bäche</strong> der<br />

gesamten Region unter einer deutlich ausgeprägten Kolmatierung, ein beständiger Nachschub<br />

feinpartikulären Materials sorgt für das Zusetzen von Lückenräumen. Die Verlagerung des<br />

Sediments beim Einbringen (Einschlagen) der Lanzen sorgt sicher für den kurzfristigen<br />

Abtransport von Feinmaterial, da jedoch eine ausreichende zeitliche Ruhephase sichergestellt<br />

war, sollte davon keine Beeinflussung der Messungen ausgehen. Die entstandenen Lückenräume<br />

setzen sich tatsächlich rasch wieder zu.<br />

Im Gesamtüberblick muß festgehalten werden, daß die untersuchten (Abschnitte der) Eifelbäche<br />

allesamt diese Charakteristika aufweisen, es fand sich kein wirklich ungestörter Bereich mit<br />

längerfristig gleichbleibenden Sauerstoffwerten. Schon der erste Termin Anfang August 2004<br />

ergab Meßwerte, die auf eingeschränkten O 2 -Eintrag in das Interstitial hinweisen, die späteren<br />

Termine bestätigten dies, wobei große Schwankungen auftreten konnten, offenbar abhängig von<br />

der skizzierten Abflußsituation und auch von kleinräumigen Ereignissen direkt im Bereich der<br />

Meßlanzen (u.a. durch Eingriffe von außen).


Anhang:<br />

Die hier tabellarisch und graphisch präsentierten Ergebnisse der Sauerstoffmessungen im<br />

Interstitial finden sich auch als excel-Datei auf der beigegebenen CD.<br />

Sauerstoffmessungen in der Rur oberhalb von Gut Reichenstein, 30.09.2004. Photo: R. Mena.


i<br />

Perlenbach: unterhalb des Oberen Stegs (SP1/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 1,79 3,96 0,21<br />

9,25 mg/l 20 cm 2,58 2,28 0,62<br />

17,5 °C 30 cm 1,85 3,50 0,92<br />

30.09.2004 10 cm 11,48<br />

11,48 mg/l 20 cm 11,25<br />

10,8 °C 30 cm 10,24<br />

04.11.2004 10 cm 11,24<br />

11,24 mg/l 20 cm 10,89<br />

9,3 °C 30 cm<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 fehlt 4 fehlt fehlt<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

fehlt fehlt fehlt 4 fehlt fehlt<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

fehlt fehlt fehlt 4 fehlt fehlt<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm


ii<br />

Perlenbach: in der Fläche Theißen (SP2/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 2,47 3,96 4,00 2,30 1,76 2,72<br />

9,13 mg/l 20 cm 3,80 3,85 2,10 2,10 2,15 2,97<br />

16,6 °C 30 cm 5,45 3,50 1,40 2,50 1,50 2,53<br />

30.09.2004 10 cm 6,85 5,86 10,87 10,80 8,26 10,16<br />

11,45 mg/l 20 cm 0,09 3,54 1,56 4,32 10,80 11,20<br />

10,1 °C 30 cm 2,85 1,34 3,47 2,38 8,65 9,05<br />

04.11.2004 10 cm 0,03 6,90 4,90 9,50 3,92<br />

11,10 mg/l 20 cm 0,05 5,10 0,07 3,45 3,50 7,80<br />

10,1 °C 30 cm 5,25 2,09 1,23<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

12<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Nummer der Sonde


iii<br />

Fuhrtsbach: unterhalb der Furt am Sprengbunker (SP3/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 0,68 0,25 5,53 3,93 3,50 2,72<br />

9,12 mg/l 20 cm 0,00 0,00 0,00 2,73 3,31 2,97<br />

17,0 °C 30 cm 1,75 0,00 0,00 3,68 3,50 2,53<br />

30.09.2004 10 cm 2,18 5,05 8,31<br />

11,15 mg/l 20 cm 0,05 0,00 3,88<br />

10,6 °C 30 cm 0,20 0,07 3,45<br />

04.11.2004 10 cm 6,12 5,75 1,78<br />

10,92 mg/l 20 cm 1,36 0,00 1,62<br />

9,3 °C 30 cm 2,74 1,19 3,88<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

12<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

fehlt 2 3 fehlt fehlt 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

fehlt 2 3 fehlt fehlt 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm


iv<br />

Bach im Honenbruch: Wiesenbachabschnitt (SP5/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 0,00 1,50 0,00 0,00 1,07 0,00<br />

9,78 mg/l 20 cm 0,00 1,29 0,00 3,14 0,00 0,00<br />

14,4 °C 30 cm 0,00 2,20 2,24 0,91 0,72 0,00<br />

30.09.2004 10 cm 3,09 0,08 0,14 2,34 0,22 1,53<br />

11,10 mg/l 20 cm 0,03 0,24 1,23 0,00 0,05 5,83<br />

9,8 °C 30 cm 0,02 3,18 4,34 3,80 3,54 4,60<br />

04.11.2004 10 cm 3,13 0,06 1,18 6,53 0,05 8,05<br />

10,97 mg/l 20 cm 0,00 3,08 0,00 0,75 3,31 4,68<br />

8,7 °C 30 cm 0,61 0,66 3,97 0,14 4,77 1,09<br />

12<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Nummer der Sonde<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

12<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

12<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde


v<br />

Rur: Oberlauf, am Rurberg (SR1/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 7,75 8,28 1,12 8,27 8,16 7,11<br />

8,57 mg/l 20 cm 0,88 0,92 0,00 4,11 4,74 2,27<br />

19,3 °C 30 cm 1,18 0,66 1,11 1,51 3,32 1,68<br />

30.09.2004 10 cm<br />

11,25 mg/l 20 cm<br />

10,0 °C 30 cm<br />

04.11.2004 10 cm 3,10 5,80 8,50<br />

11,08 mg/l 20 cm 4,40 0,25 0,87 0,07<br />

9,0 °C 30 cm 1,30 7,30 3,60 1,15<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

30.09.2004<br />

keine Messungen möglich, Wasserstand zu hoch!<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

1 2 fehlt fehlt 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm


vi<br />

Rur: oberhalb von Gut Reichenstein (SR2/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 2,78 2,02 8,15 4,66 7,93 8,52<br />

8,74 mg/l 20 cm 2,35 0,00 6,04 0,00 1,35 0,00<br />

18,8 °C 30 cm 2,94 3,94 2,18 1,45 0,88 4,87<br />

30.09.2004 10 cm 7,12 10,85 10,87 4,74 5,29 3,90<br />

11,38 mg/l 20 cm 0,00 0,51 2,68 5,51 4,83 0,13<br />

10,2 °C 30 cm 2,24 4,84 1,69 0,43 5,69 2,52<br />

04.11.2004 10 cm 3,05 4,00 11,03 8,88 1,70 0,20<br />

11,04 mg/l 20 cm 0,11 1,20 0,03 3,65 4,55 0,02<br />

9,1 °C 30 cm 3,95 0,00 0,95 (10,58) 1,90<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

12<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Nummer der Sonde<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm


vii<br />

Wilsambach: oberhalb des Feuerlöschteichs (SK2/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 2,47 4,02 6,99 7,96 7,89 0,29<br />

8,07 mg/l 20 cm 0,00 7,96 2,65 3,78 7,39 0,15<br />

17,2 °C 30 cm 3,42 4,24 2,22 5,54 5,77 0,00<br />

30.09.2004 10 cm 4,13 4,76 0,11 0,69<br />

10,78 mg/l 20 cm 0,85 9,10 0,00 1,25<br />

10,2 °C 30 cm 5,96 3,38 0,25 0,08<br />

04.11.2004 10 cm 6,71 9,92 10,04 1,03<br />

10,64 mg/l 20 cm 5,72 9,88 8,20 0,99<br />

9,1 °C 30 cm 9,71 0,01 0,00<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

12<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1 2 fehlt fehlt 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

1 2 fehlt fehlt 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm


viii<br />

Kyll: oberhalb des aufgelassenen Steinbruchs (SK1/04)<br />

Fließende Welle Tiefe Sonde 1 Sonde 2 Sonde 3 Sonde 4 Sonde 5 Sonde 6<br />

05.08.2004 10 cm 0,04 0,00 2,36 0,47 0,63 0,86<br />

7,97 mg/l 20 cm 0,00 0,00 4,61 0,61 0,45 0,00<br />

17,6 °C 30 cm 4,52 3,42 1,06 0,00 0,00 2,05<br />

30.09.2004 10 cm 0,06 5,12 5,98 0,06 0,00 4,61<br />

11,02 mg/l 20 cm 0,16 3,60 1,90 2,34 2,71 0,40<br />

10,3 °C 30 cm 3,17 3,79 3,24 2,96 2,76 4,40<br />

04.11.2004 10 cm 3,45 1,77 3,48 3,10 0,00 0,08<br />

10,49 mg/l 20 cm 2,62 1,56 2,04 1,77 0,00 1,24<br />

9,1 °C 30 cm 4,27 2,48 1,43 1,44 2,36 0,55<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 05.08.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Messung vom 30.09.2004<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm<br />

Sauerstoffgehalt [mg/l]<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Messung vom 04.11.2004<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Nummer der Sonde<br />

10 cm<br />

20 cm<br />

30 cm

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