Aktiv 04 - SV Trebendorf
Aktiv 04 - SV Trebendorf
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Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010<br />
Ehrung für<br />
Unermüdliche<br />
René Kraink, Vereinsvorsitzender<br />
Beruf, Familie und Mitgliedschaft im<br />
Verein, sowie das Amt der Schatzmeisterin<br />
unter einen Hut zu bekommen,<br />
schafft unsere Ariane Kraink scheinbar<br />
mühelos. Auch als Leiterin der Sektion<br />
Powergymnastik und Mitbegründerin der<br />
Kindertanzgruppe „Tanzteufel“ zeigt sie<br />
ihren unermüdliche Einsatz. Zusätzlich<br />
trifft man sie bei vielen Vereinsveranstaltungen<br />
an.<br />
Prominente Gäste<br />
Unsere Vereinsgaststätte ist attraktiver<br />
geworden<br />
Die Erinnerung ist vage, aber doch noch<br />
da. Meine ersten Aufbaustunden für<br />
den Verein leistete ich noch in den alten<br />
Verpflegungsbaracken. Von 1997 bis<br />
20<strong>04</strong> sicherten Vereinsmitglieder in diesen<br />
Holzhütten die leibliche Versorgung der<br />
Sportler und Zuschauer bei Veranstaltungen.<br />
Weil die hygienischen Bedingungen<br />
aber nicht mehr den Gesetzlichkeiten<br />
entsprachen, wurde zwischen 20<strong>04</strong> und<br />
2005 unsere neue Vereinsgaststätte gebaut.<br />
Unsere eigenen finanziellen Mittel allein<br />
genügten dazu allerdings nicht. Möglich<br />
wurde dieser Neubau durch die Hilfe von<br />
Sponsoren und die Gemeinde.<br />
Abgesehen von festen, regelmäßigen<br />
Öffnungszeiten – dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 24 Uhr – gibt es Getränke<br />
wie Bier, Kaffee, Limonade, Wasser sowie<br />
kleine Snacks wie Bockwurst oder Hamburger<br />
– zu allen Veranstaltungen, in die<br />
der Verein eingebunden ist. Zum Beispiel<br />
sind das Punktspiele und andere sportliche<br />
Ereignisse. Aber auch zu verschiedenen<br />
Gemeindeveranstaltungen und natürlich<br />
am Männertag, bei Feuerwehrwettkämpfen<br />
und zu Festen wie am Kindertag und<br />
zum Weihnachtsbaumbrennen. Vor allem<br />
sind es Vereinsmitglieder, die in der Küche<br />
und am Tresen den Wünschen der Sportler<br />
und Gäste nachkommen.<br />
Unsere Vereinsgaststätte bewirtete auch<br />
schon Prominente wie Jörg Kachelmann<br />
und Stanislaw Tillich. Zurzeit versorgt die<br />
Gaststätte auch vormittags und mittags<br />
Bauarbeiter des <strong>Trebendorf</strong>er Umsiedlungsprojektes.<br />
Natürlich gilt dies ebenso<br />
für alle fleißigen Helfer, die auf dem<br />
Sportplatz tätig sind. Möglich wurde das,<br />
weil sich jetzt eine fest angestellte junge<br />
Frau mit großem Engagement um solche<br />
Gäste kümmert. Das bleibt auch während<br />
der Um- und Neubaumaßnahmen so, die<br />
hier mit Vereinshaus und KITA geplant<br />
sind. Die Gaststätte wird in der jetzigen<br />
Form einbezogen. Sie bleibt bestehen. Nur<br />
die Terrasse erhält eine neue Form.<br />
Die Preise in unserem Lokal sind übrigens<br />
echt moderat, liebe Vereinsmitglieder!<br />
Wenn ihr also gerade Mal zum Training<br />
auf dem Platz seid, schaut doch mal rein.<br />
Jeder Cent Gewinn kommt dem Verein zu<br />
Gute. Davon können Trainingsgeräte, Kleidung,<br />
Fahrzeuge und anderes angeschafft<br />
werden. Fußballer und Nordic Walker<br />
gehören schon zu den Stammkunden.<br />
Um mit den Worten unseres Vorsitzenden<br />
zu sprechen: “Ich hoffe, es werden mehr.<br />
Wir würden uns sehr freuen.“<br />
Kristina Weber<br />
Besonders stark engagiert sich auch<br />
Robert Reiß. Er ist sozusagen der Urvater<br />
unserer Abteilung Fußball. Schon im Jahr<br />
2000 gründete er diese Sektion. Heute ist<br />
er verantwortlich für den Männerfußball,<br />
den Kindergartensport und die Mini- Kicker.<br />
Mit seiner Arbeit hält er unsere mitgliedstärkste<br />
Abteilung fest zusammen.<br />
Am 20. März 2010 war es dann so weit.<br />
Ariane Kraink und Robert Reiß erhielten<br />
vom Oberlausitzer Kreissportbund im<br />
Bürgerhaus in Niesky die Auszeichnung<br />
für das Ehrenamt im Sport. Wir gratulieren<br />
den beiden herzlich und sind<br />
natürlich stolz, über ein so engagiertes<br />
Team von qualifizierten Sektions- und<br />
Übungsleitern zu verfügen. Denn wenn<br />
zwei Mitglieder eine solche Anerkennung<br />
erhalten, dann ist das zugleich<br />
ein Hinweis darauf, dass wir überhaupt<br />
auf Mitglieder zählen können, die sich<br />
mit unserem Verein identifizieren. Sie<br />
investieren ungezählte Stunden in Vorbereitungsarbeiten,<br />
Übungen und in die<br />
Weiterbildung. Deshalb möchte ich die<br />
Gelegenheit nutzen,<br />
allen Sektionsund<br />
Übungsleitern<br />
und allen anderen<br />
engagierten Mitgliedern<br />
für ihre<br />
einsatzbereite Mitarbeit<br />
zu danken.<br />
Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010
Anstieg<br />
um das Tausendfache<br />
Vereinsfinanzen und Verwaltungsaufgaben<br />
Gemeinsamkeit<br />
statt Einsamkeit<br />
Behindertenprojekte des Vereins<br />
Ariane Kraink, Schatzmeisterin<br />
Geboren 1977 in Wittenberg<br />
Verheiratet<br />
Zwei Kinder<br />
Tätigkeit als Angestellte im öffentl. Dienst<br />
Mitglied im Verein seit 1996<br />
Sektion Powergymnastik<br />
Mitarbeit im Vorstand seit 1996<br />
Mit der Gründung des Sportvereins übernahm<br />
ich den Part der Finanzverwaltung.<br />
In den vergangenen Jahren ist auf dem<br />
Gebiet viel passiert. Infolge steigender<br />
Mitgliederzahlen sowie des erweiterten<br />
Sportangebots und anderer Betätigungsfelder<br />
wurden die Buchungsumsätze gegenüber<br />
1996 um das 1000-fache gesteigert.<br />
Früher reichte zur Archivierung der Belege<br />
eines Jahres ein schmaler A4-Ordner.<br />
Mittlerweile wird es mit drei breiten A4-<br />
Ordnern knapp. Auch mit dem Wechsel<br />
der Finanzamtzugehörigkeit (früher Hoyerswerda<br />
jetzt Görlitz) kam mehr Arbeit<br />
auf uns zu. In Absprache mit der zuständigen<br />
Sachbearbeiterin vor Ort meldet<br />
der Verein Quartalsweise die Umsatzsteuer,<br />
die sogenannte Umsatzsteuervoranmeldung.<br />
Grund hierfür war bzw. ist die<br />
Überschreitung der Einnahmegrenze von<br />
35.000 Euro pro Jahr im wirtschaftlichen<br />
Geschäftsbetrieb.<br />
Für mich wird es nicht einen Augenblick<br />
langweilig. Meine Aufgaben umfassen u.<br />
a. die Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldungen,<br />
die Aktualisierung der Mitgliederstatistik,<br />
die Mitarbeit zur Antragsstellung<br />
bei den Stiftungen „Leben und<br />
Zukunft in <strong>Trebendorf</strong>“, die Fertigstellung<br />
des Jahresabschlusses des Vereins<br />
und Steuererklärung für das Finanzamt,<br />
die Meldung der Mitgliederstatistik an<br />
alle Fach- und Dachverbände, die Prüfung<br />
des Jahresabschlusses durch einen<br />
Fachverband, die Erstellung der Finanzübersichten<br />
für die Gemeinde, die Offenlegung<br />
der Finanzen bei den Mitgliedern,<br />
die Anträge an Fördermittelstellen, die<br />
Haushaltsplanung für das jeweils nächste<br />
Jahr, die Abrechnungen bei den Stiftungen<br />
und anderen Fördermittelbehörden<br />
sowie alle vier Jahre die Vorbereitung der<br />
Prüfung der Rentenversicherungsbeiträge<br />
durch die Rentenversicherungsanstalt.<br />
Mit dem Bau des neuen Sportzentrums<br />
ergeben sich viele neue sportliche Betätigungsfelder.<br />
Diese können jedoch nur<br />
angeboten werden, wenn ausreichend<br />
Übungsleiter zur Verfügung stehen.<br />
Dieser Punkt bereitet mir Kopfzerbrechen.<br />
Immer weniger Personen möchten<br />
eine Trainerausbildung anfangen.<br />
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die<br />
Breitensportlehrgänge nicht immer das<br />
persönliche Interessensgebiet abdecken,<br />
aber das kann später in Fachkursen nachgeholt<br />
werden. Elisa Hehr und ich waren<br />
im Februar in Rabenberg zur dreitägigen<br />
Weiterbildung. Aus diesem Tanzworkshop<br />
konnten wir neben Muskelkater viel Wissen<br />
mitnehmen, das wir wiederum bei<br />
unseren Tanzgruppen umgesetzt haben.<br />
Die ehrenamtliche Aufgabe eines Übungsleiters<br />
umfasst viele Arbeitsspektren.<br />
Man(n) bzw. Frau unterrichtet nicht nur,<br />
manchmal ist man auch nur ein Zuhörer<br />
für Probleme anderer. Der ständige Erfahrungsaustausch<br />
mit Mitgliedern und anderen<br />
Übungsleitern macht das Leben viel<br />
interessanter. Ich verschweige auch nicht,<br />
dass man ein Stück Verantwortung übernimmt.<br />
Jeder Übungsleiter sollte stolz<br />
auf seine Aufgabe sein. In diesem Jahr<br />
liegen bereits zwei neue Anmeldungen<br />
vor und im nächsten Jahr hoffe ich, dass<br />
zwei junge Damen dem folgen. Wenn<br />
ich in die Zukunft schaue, benötigen wir<br />
Übungsleiter in den Bereichen Gymnastik,<br />
Kinderdance (Kindergartenalter, Grundschulalter),<br />
Spining und eventuell auch<br />
Tischtennis. Also, liebe Mitglieder und<br />
Leser, falls Interesse besteht oder ihr jemanden<br />
kennt, könnt ihr mich jeder Zeit<br />
ansprechen. Um die Formalitäten kümmert<br />
sich der Vorstand.<br />
Für die meisten von Euch beginnt jetzt<br />
die Urlaubszeit. Viele reisen an die Ostsee,<br />
manche fliegen ins Ausland. Egal, wie jeder<br />
seine Erholung sucht, Hauptsache<br />
ist, wir sehen uns im August gesund und<br />
munter wieder.<br />
Ariane Kraink<br />
„Kurz vor dem Anpfiff zum Fußballmatch“<br />
Sportliche Betätigung führt Menschen<br />
zusammen. Groß und klein, alt und jung<br />
finden gemeinsam Spaß und halten sich<br />
gesund. Ein Verein fördert diese Gemeinsamkeit<br />
zusätzlich durch Veranstaltungen<br />
und Projekte.<br />
Was bietet aber unseren Verein so besonderes,<br />
wenn es um die Zusammenführung<br />
von Menschen geht? Im Jahr 2008 wurde<br />
das Projekt „Integration Behinderter im<br />
Sportverein“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt<br />
gibt psychisch und suchtkranken Frauen<br />
und Männern die Gelegenheit, Sport zu<br />
treiben und dabei Kontakte untereinander<br />
und auch zu Mitgliedern des Vereins zu<br />
knüpfen.<br />
Realisiert wurde dieses Projekt bisher in<br />
Form des Tanzcafés, eines Sportfestes und<br />
einer integrativen Sportgruppe.<br />
Dass Musik, Tanz und Geselligkeit untrennbar<br />
miteinander verbunden sind, wissen wir<br />
alle. Genau darin liegen immense Potenzen<br />
zur Integration seelisch kranker Menschen.<br />
Dies erkannten auch unsere langjährigen<br />
Vereinsmitglieder Ariane Kraink und Andrea<br />
Stastny. Zusammen mit der freiwilligen<br />
Helferin Doreen Friem begleiteten sie das<br />
Projekt „Tanzcafé“. Bei Kaffee und Kuchen,<br />
beschwingter Musik und natürlich Tanz ergeben<br />
sich lockere Gespräche. Man findet<br />
zueinander. Einsamkeitsgefühle rücken in<br />
den Hintergrund und seelische Spannungen<br />
werden abgebaut.<br />
Im November 2009 veranstaltet der Verein<br />
in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern<br />
der Ganztagsbetreuungsstätte „Haus am<br />
Hain“ ein Sportfest, bei dem vor allem Bewohner<br />
der Betreuungsstätte mit viel Freude<br />
zeigen konnten, was sportlich in ihnen<br />
steckt. Dabei standen gerade Mannschaftssportarten<br />
wie Fußball und Volleyball im<br />
Vordergrund<br />
Solche einzelnen Aktionen stellen zwar<br />
sicherlich Höhepunkte im Leben der Menschen<br />
dar und erst recht im Leben behinderter<br />
Menschen. Viel bedeutsamer ist aber<br />
die Integration dieser Menschen. Deshalb<br />
wurde eine integrative Sportgruppe ins Leben<br />
gerufen. Die Ziele dieser Sportgruppe<br />
sind äußerst vielfältig: Auf sportlicher Ebene<br />
sollen die Mitglieder durch verschiedene,<br />
gut zu bewältigende Sportarten Spaß an der<br />
Bewegung finden oder zurückgewinnen.<br />
Dabei werden Ausdauer, Koordination, Motorik,<br />
Reaktion und Konzentration trainiert.<br />
Mannschaftssportarten schulen die Teamfähigkeit<br />
des Einzelnen und fördern damit<br />
soziale Kompetenzen wie Kampfgeist, Akzeptanz<br />
des Anderen mit seinen Stärken<br />
und Schwächen sowie Hilfsbereitschaft und<br />
Gemeinschaftssinn. Die Teammitglieder<br />
fühlen sich stark in der Gemeinschaft. Jeder<br />
wird gebraucht. Dies wiederum fördert<br />
selbstbestimmtes Handeln und wirkt Einsamkeitsgefühlen<br />
entgegen.<br />
Eine besonders wichtige Erfahrung ist das<br />
Erkennen der eigenen Grenzen und die der<br />
anderen sowie der damit verbundene Umgang<br />
mit der eigenen Erkrankung und der<br />
der anderen. So wichtig wie diese Akzeptanz<br />
untereinander auch sein mag, genügt<br />
sie doch keineswegs für eine langfristige<br />
Wiedereingliederung in die Gesellschaft.<br />
Dazu bedarf es auch des Verständnisses<br />
nicht beeinträchtigter Menschen für die<br />
Behinderung beeinträchtigter. Gemeinsame<br />
Unternehmungen mit den anderen Sportgruppen<br />
des Vereines zielen darauf, dieses<br />
Verständnis zu fördern.<br />
Aber nicht nur in sportlicher Hinsicht wird<br />
die Gemeinsamkeit gefördert. Damit sich<br />
Menschen wieder als vollwertiges Mitglied<br />
der Gesellschaft verstehen, müssen sie sich<br />
gebraucht fühlen. Mit unserem Projekt „Integration<br />
durch Arbeitsleistung“ bieten wir<br />
Interessierten diese Chance. Eine sinnvolle<br />
Beschäftigung, die außerdem noch der Gemeinschaft<br />
dient, wertet das Dasein eines<br />
Menschen um ein Vielfaches auf. In dem<br />
sie den Sportverein durch Arbeiten wie z.<br />
B. Pflege des Sportplatzes unterstützen,<br />
erfahren derzeit wochentäglich von 9 bis<br />
etwa 11 Uhr jeweils drei bis vier Bewohner<br />
oben genannter Betreuungsstätte diese<br />
Aufwertung. Dabei übernimmt der Verein<br />
den Transfer von und zur Betreuungsstätte,<br />
die leibliche Versorgung und die Arbeitsanleitung<br />
vor Ort.<br />
In unserer Region ist dieses Projekt einzigartig.<br />
Es wurde daher auch beim Amt für<br />
Soziales in Chemnitz als bemerkenswertes<br />
Integrations-Beispiel vorgestellt.<br />
Kristina Weber<br />
2 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010 3
Fußball, Bier und<br />
Boxershorts<br />
Männer(Familien)tag in <strong>Trebendorf</strong><br />
„Kopfballduell“<br />
Lärm, Bier und Böllerwagen – die meisten<br />
Männer machen aus dem Vatertag eine<br />
wilde Party. Zu Fuß, mit dem Drahtesel<br />
oder einem anderen fahrbaren Untersatz<br />
zogen vor allem Männer durch <strong>Trebendorf</strong>.<br />
Sicher, es gibt sie noch, die Gestalten,<br />
die das Klischee des sich betrinkenden<br />
und später heimwärts wankenden Herrn<br />
der Schöpfung am Männertag bedienen.<br />
Diese blieben diesmal in der Minderzahl.<br />
Häufig unternahmen ganze Familien<br />
bei ganz passablem Wetter so eine<br />
Art Picknick-Touren. Auch so mancher<br />
„Einzelkämpfer“ war dabei. Es gab keine<br />
besonderen, das heißt dramatischen<br />
Vorkommnisse. Die Männer zeigten, wie<br />
putzig sie sich in der Öffentlichkeit geben<br />
können. Ausgelassen feierten sie mit<br />
Böllerwagen, total lustigen T-Shirts und<br />
viel Bier.<br />
Über den Tag verteilt nutzten viele die<br />
Gelegenheit, auf der Sportanlage beim <strong>SV</strong><br />
<strong>Trebendorf</strong> einen Zwischenstopp einzu<br />
legen, um sich bei Musik und Bratwurst<br />
zu stärken, ein Bierchen zu trinken, oder<br />
am Nachmittag ein Stück Kuchen und<br />
eine Tasse Kaffee zu sich zu nehmen. Auftakt<br />
war um Neun. Es kamen viele Helfer<br />
zum Aufbau der Hüpfburg, der Musikanlage,<br />
des Bierwagens und des Bierzeltes.<br />
Die ersten Radler kehrten gegen 9:30 Uhr<br />
„Hüpfburg war im Dauerbetrieb“<br />
ein. Auf der Sportanlage bot sich für jeden<br />
etwas. Die Hüpfburg für die kleinen<br />
Gäste wurde mit Freude genutzt und war<br />
im Dauerbetrieb.<br />
Zehn Uhr erfolgte der Anpfiff zum Fußballspiel<br />
der 1. Herrenmannschaft (blaue<br />
Trikots) gegen die 2. Herrenmannschaft<br />
(gelbe Trikots) des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong>.<br />
Zwei junge Männer<br />
lockerten mit einer komischsportlichen<br />
Einlagen als nicht<br />
ganz echte Flitzer - nur mit<br />
Boxershorts bekleidet - das<br />
Himmelfahrts-Spiel auf. Endstand<br />
des Spiels 5 : 0 für die<br />
1. Herrenmannschaft. Für<br />
Unterhaltung sorgte auch unser<br />
Stadion-Sprecher Arno. Es<br />
wurde viel gelacht, getanzt,<br />
gesungen, die Fußballer wurden<br />
angefeuert und es wurde<br />
getrunken, getrunken und<br />
getrunken. Den heiteren Abschluss<br />
lieferten uns die Großen<br />
auf der Hüpfburg. Beherzt tobten sie<br />
dort, um noch einmal in das Leben der<br />
Kleinen einzutauchen.<br />
Die Aufräumarbeiten starteten dann gegen<br />
19 Uhr, wobei auch noch eintreffende<br />
Radler bewirtet wurden. Gegen 21 Uhr<br />
schloss der Sportverein <strong>Trebendorf</strong> die<br />
Tore. Abschließend lässt sich sagen:<br />
„Es war eine gelungene Veranstaltung!“<br />
Bei uns ist es noch sehr verbreitet, dass man<br />
im Sportverein wöchentlich seine Termine<br />
wahrnimmt, Feste feiert, Ausflüge macht,<br />
sich am Stammtisch trifft und nicht nur<br />
zum Vatertag Lust auf ein Bier hat.<br />
Zum Schluss möchten wir hier unseren<br />
Dank aussprechen. Danke an alle, die dazu<br />
beigetragen haben, dass der Männertag<br />
eine gelungene Veranstaltung wurde.<br />
Danke an die Organisatoren, an diejenigen,<br />
die Tische, Bänke und Hüpfburg<br />
aufstellten, wieder wegräumten sowie<br />
für Unterhaltungsmusik und das leibliche<br />
Wohl sorgten. Unter dem Eindruck des<br />
Männertages 2010 freuen wir uns bereits<br />
jetzt auf den Männertag 2011!<br />
Rosi Ebert<br />
Wissenswertes<br />
Himmelfahrt wird etwa seit 400 Jahren<br />
in Anlehnung an die Bibel gefeiert. Dort<br />
heißt es, Jesus sei drei Tage nach seiner<br />
Kreuzigung (Karfreitag) am Ostersonntag<br />
auferstanden, habe sich 40 Tage<br />
seinen Jüngern gezeigt und sei dann als<br />
Thronfolger Gottes in den Himmel aufgestiegen<br />
(Christi Himmelfahrt).<br />
Bedeutung und Datum des Vatertages<br />
weichen im deutschsprachigen Raum<br />
regional voneinander ab. Als offizieller<br />
Feiertag hat er seine Wurzeln in den<br />
USA. Dort wird er als Ehrentag der Väter<br />
gefeiert, ähnlich unserem Muttertag.<br />
Anekdote<br />
In Deutschland ist er seit 1936 ein gesetzlicher<br />
Feiertag, in der DDR aber nur<br />
bis 1966.<br />
In Nord- und Ostdeutschland haben<br />
sich die so genannten Herrenpartien<br />
durchgesetzt. Mit grünen Zweigen geschmückte<br />
Fahrräder oder Kremserwagen<br />
gehen auf Tour. Nicht selten konsumieren<br />
die Teilnehmer viel Alkohol.<br />
Immer weniger allerdings, je mehr der<br />
Tag als Familienfest auch europaweit<br />
gefeiert wird - verbunden mit Tagesausflügen<br />
oder einem Kurzurlaub am<br />
verlängerten Wochenende.<br />
Muttertag ist eine Erfindung der Blumenhändler...<br />
Vatertag ist eine Erfindung der Brauereien...<br />
Warum aber gerade zu Christi Himmelfahrt?<br />
Wahrscheinlich der Hoffnung wegen, nach dem Komasaufen<br />
am nächsten Tag wieder auferstehen zu können.<br />
4 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010 5
Personen des Vereins<br />
Veronika Hadlich<br />
Leiterin der Sektion „Nordic Walking“<br />
Sektionen des Vereins<br />
Nordic Walking<br />
Abteilung Nordic Walking in der Saison 2010/11<br />
Lieblingsessen:<br />
chinesische Gerichte<br />
Lieblingsgetränk:<br />
Mineralwasser<br />
Lieblingsmusik:<br />
fast alles, am liebsten deutsche Musik<br />
(z.B. ich und ich)<br />
Was liest du gerade bzw. gern?<br />
ich lese selten, wenn doch,<br />
dann Schicksalsromane<br />
Hobbys:<br />
Garten, Musik hören<br />
Traumurlaubsziel:<br />
Malediven<br />
Lebensmotto:<br />
Ein Tag ohne Lachen, ist ein verlorener Tag<br />
Unsere Vorstandsmitglieder, Sektionsleiter und Trainer gehören zum Erfolgsgeheimnis<br />
des <strong>SV</strong> <strong>Trebendorf</strong>. Darum wollen wir sie hier nach und nach vorstellen<br />
und zu Wort kommen lassen. Heute stellen wir Veronika Hadlich vor.<br />
Sie leitet die Sektion „Nordic Walking“<br />
Veronika wohnt seit 1996 in <strong>Trebendorf</strong>, gemeinsam mit ihrem Ehemann, der<br />
auch Mitglied der Sektion Nordic Walking ist, und mit ihren zwei großen Töchtern<br />
(22 und 20 Jahre). Beide stehen jetzt jedoch auf eigenen Füßen in Hamburg<br />
und in Weißwasser. Ursprünglich kommt sie aus Görlitz, aber ein neuer<br />
Arbeitsplatz hier in unserer Region veranlasste sie, umzuziehen. Veronika war<br />
in ihrem Betrieb schon über viele Jahre sportlich aktiv in der Sektion Kegeln,<br />
später dann im Bowling. 20<strong>04</strong> trat sie dem Sportverein <strong>Trebendorf</strong> bei.<br />
Bewegung an der frischen Luft<br />
Veronika erinnert sich, wie es damals dazu kam, dass sie Nordic Walking kennen<br />
lernte: „Durch den <strong>SV</strong> <strong>Trebendorf</strong> wurde ein Kurs für Nordic Walking angeboten,<br />
geleitet von Ariane Kraink. Danach bestand Interesse, diese Sportart<br />
weiter zu betreiben. Aus diesem Grund entstand die Sektion Nordic Walking<br />
und ich übernahm die Sektionsleitung“.<br />
Nun besteht die Sektion Nordic Walking schon sechs Jahre und aufgrund der<br />
Altersunterschiede und der sportlichen Fitness aus zwei Gruppen, einer Seniorengruppe<br />
und einer Juniorengruppe. Sie hat die Sportart für sich entdeckt,<br />
weil sie es wichtig findet, sich an der frischen Luft zu bewegen. Beim Walken<br />
werden im Gegensatz zum Laufen bzw. Joggen die Gelenke und der Rücken<br />
entlastet.<br />
Gemeinsame Ausflüge gestalten sich zu<br />
unvergesslichen Ereignissen<br />
Der gemeinschaftliche Sinn in ihrer Sektion findet auch in den sportübergreifenden<br />
Tätigkeiten seinen Ausdruck. So bleibt es nicht nur bei den gemeinsamen<br />
wöchentlichen Walkingtouren. Es gab schon die eine oder andere Radtour<br />
quer durch die Region - sogar bis nach Forst. Aber auch Ausflüge nach Lübbenau,<br />
Polen und Tschechien standen bisher auf dem Programm. Diese gehören<br />
zu den unvergessliche Ereignissen!<br />
Einen Ausgleich zu ihrer Bürotätigkeit findet sie neben dem Walken in der<br />
Gartenarbeit und beim Fahrrad fahren.<br />
Über die Jahre hat die Sektion Nordic Walking ihre Gruppen verstärken können.<br />
Neuanfänger sind immer willkommen und fühlen sich schnell wohl.<br />
Petra Rübesam<br />
Anzahl der Mitglieder:<br />
Junioren – 4 weibliche und 3 männliche<br />
Senioren – 5 weibliche und 4 männliche<br />
Sektionsleiterin:<br />
Veronika Hadlich<br />
Trainingszeiten:<br />
Unsere Zeiten sind Jahreszeit abhängig.<br />
Sommerzeit: Junioren -<br />
Dienstag und Freitag<br />
von 18.00 – 19.00 Uhr<br />
Senioren -<br />
Dienstag von 18.30 – 19.30 Uhr<br />
Winterzeit: Junioren -<br />
Dienstag von 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Samstag von 9.30 – 11.00 Uhr<br />
Besonderheiten:<br />
• An dieser Sportart gefällt uns die Bewegung<br />
an der frischen Luft und wir können die<br />
Natur genießen.<br />
• Wir walken bei Wind und Wetter, egal ob es<br />
schneit, regnet oder die Sonne scheint.<br />
Nordic Walking –<br />
eine echte Alternative<br />
Initiiert durch ein Kursangebot des Sportvereins<br />
wurde im Jahr 20<strong>04</strong> die Sektion<br />
Nordic Walking gegründet. Schon der Kurs<br />
erfreute sich reger Teilnahme. Durch großes<br />
Interesse an der Fortführung, auch aus<br />
anderen Abteilungen des <strong>SV</strong> <strong>Trebendorf</strong>s,<br />
entstand recht schnell die Idee für die<br />
neue Sektion. Alles andere war nur noch<br />
Formalität.<br />
Diese Sportart stellte sich schon nach kurzer<br />
Zeit als echte Alternative zu Sportarten<br />
heraus, die vor allem für Senioren in<br />
bestimmten Übungseinheiten zu anstrengend<br />
waren. Nordic Walking verbindet<br />
effektives und ganzkörperorientiertes Ausdauertraining<br />
für „Jung“ und „Alt“, für<br />
„Geübte“ und „Ungeübte“. Im Gegensatz<br />
zum Laufen werden beim Walken die Gelenke<br />
und der Rücken entlastet.<br />
Studien haben ergeben: Nordic Walking<br />
wirkt sich sehr positiv auf den Körper aus.<br />
Dabei profitieren fast alle Körperpartien.<br />
Zum Beispiel werden Muskelverspannungen<br />
gelöst und die Oberkörpermuskulatur<br />
gestärkt. Wie schon erwähnt, schont die<br />
Bewegung beim Nordic Walkíng die Gelenke.<br />
Damit wird auch ein wichtiger Beitrag<br />
zur Entlastung der Wirbelsäule geleistet.<br />
Außerdem steigert das Gehen die Ausdauerfähigkeit.<br />
Als kleine aber nicht unwichtige<br />
positive Nebenerscheinung sollte<br />
hier auch noch der Verbrauch an Kalorien<br />
erwähnt werden. Aufgrund der <strong>Aktiv</strong>ität<br />
vieler Muskelgruppen ist dieser wesentlich<br />
höher, als vermutet.<br />
Ein regelmäßiges und gezieltes Training ist<br />
eine ideale Maßnahme, seinem Körper zu<br />
mehr Leistungsfähigkeit zu verhelfen und<br />
dabei den Stoffwechsel und das vegetative<br />
Nervensystem optimal zu regulieren.<br />
Wer sich regelmäßig und gezielt bewegt,<br />
verspürt nicht nur weniger Stress, sondern<br />
kann sich auch besser erholen. Ein regelmäßiges<br />
Laufen versorgt alle Nordic Walker<br />
reichlich mit neuen Energiereserven<br />
und trainiert Kondition sowie Ausdauer.<br />
Ein Mangel an Energie führt zu Müdigkeit.<br />
Der Betroffene fühlt sich schlapp und<br />
oft auch überfordert.<br />
Die Abteilung Nordic Walking besteht aufgrund<br />
der Altersunterschiede und entsprechend<br />
unterschiedlicher sportlicher Fitness<br />
aus einer Seniorengruppe und einer Juniorengruppe.<br />
Ein Einstieg ist fortwährend<br />
möglich. Jeder Interessierte ist herzlich<br />
willkommen. Walkingstöcke werden zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
6 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010 7
Mini - Kicker<br />
Ballgefühl und Kondition,<br />
das trainieren sie jetzt schon,<br />
uns´re kleinen Fussballstars.<br />
Doch wenn ihr jetzt denkt, das war´s<br />
schaut gut her, es kommt noch mehr:<br />
Jungen und Mädchen im Alter von vier bis sechs Jahren lernen bei<br />
uns jeden Mittwoch von 16.30 bis 17.30 Uhr unter der Leitung von<br />
Robert Reiß alles, was Fußball ausmacht. Dazu gehören unter anderem<br />
das Trainieren des Zuspiels mit dem Ball, das Erfahren und<br />
spielerische Festigen von Grundwissen bzw. Grundregeln sowie die<br />
Ausprägung des Verständnisses für Mannschaftssport. Zum einen<br />
wird dabei ihr Ehrgeiz zum Gewinnen geweckt, zum anderen der<br />
richtige Umgang mit Niederlagen vor allem bei verlorenen Spielen.<br />
Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und den Teamgeist.<br />
Will Ihr Kind auch ein kleiner Fußballprofi werden, dann bringen<br />
Sie es doch einfach mal mit auf unseren Sportplatz.<br />
––– <strong>Aktiv</strong> ––– Ticker –––<br />
Neue Fahrräder für den Verein ––– für alle Mitglieder –––<br />
anmelden und fahren ––– Parkplatz asphaltiert –––<br />
bald wieder nutzbar ––– Kinderfest ––– trotz schlechten<br />
Wetters ––– viel Freude viel Spaß –––<br />
Unsere Partner<br />
Mandy´s Lockenexpress Reifen Service Steppke Getränke & Zelte Walter Vattenfall Europe Mining AG<br />
Die Reihe der aktiven Partner des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> wird fortgesetzt.<br />
Möchten Sie uns unterstützen?<br />
Erwünscht sind Partner,<br />
• die mit Hilfe von attraktiven ehrgeizigen Sportlern ihren<br />
Bekanntheitsgrad in der Oberlausitz steigern wollen<br />
• die vom positivem Image des fairen, mannschaftlich gesinnten<br />
„<strong>SV</strong> <strong>Trebendorf</strong>“ profitieren wollen<br />
• die ihre Produkte und Dienstleistungen gern mit Mannschaftssport<br />
und Teamgeist in Verbindung bringen.<br />
Wir bieten unseren Partnern<br />
• freie Werbekapazitäten auf unseren Trikots, Trainingskleidung,<br />
Banden etc.<br />
• die Identifizierung als Botschafter der Fairness und gute Laune<br />
• Repräsentanz bei Benefiz,- Freundschafts- sowie Punktspielen,<br />
bei Feiern und Festlichkeiten.<br />
Kontaktaufnahme: René Kraink<br />
Tel: 0172-3416459, Fax: 035773 71485<br />
E-mail: sv-trebendorf@web.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>SV</strong> <strong>Trebendorf</strong>. Verantwortlich René Kraink. Telefon 0172-3416459 Fax 035773 71485. E-mail sv-trebendorf@web.de Redaktion: Kristina Weber. Mitarbeit: Petra Rübesam,<br />
Rosemarie Ebert, Anett Rost. Beratung und Endredaktion: Gerhard Fugmann. Das Mitteilungsblatt erscheint vierteljährlich.<br />
Layout: wallat & knauth GmbH Cottbus. Druck: Druck & Satz, Freienhufener Str. 4, 01983 Großräschen<br />
8 Vereins-Nachrichten des Sportvereins <strong>Trebendorf</strong> | Ausgabe <strong>04</strong> | Juni 2010