Mit drei Farben andere Menschen schnell verstehen - Structogram ...
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Serie <strong>Menschen</strong>kenntnis (2) <br />
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Die Gabe „<strong>Menschen</strong>kenntnis“ kann man lernen <br />
<strong>Mit</strong> <strong>drei</strong> <strong>Farben</strong> <strong>andere</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>schnell</strong> <strong>verstehen</strong> <br />
Ausgeprägte <strong>Menschen</strong>kenntnis kann neidisch machen: Krankenschwester Hella Berner findet zu fast jedem Patienten sofort einen <br />
Draht und kommt auch mit schwierigen <strong>Menschen</strong> zurecht. Ein Naturtalent, <br />
bewundern sie ihre Kollegen auf der Station. Für jeden <br />
finden Hella Berner die richtigen Worte, jeder fühlt sich wohl bei <br />
ihr. <br />
Gut möglich, dass manchen Glückspilzen solch ausgeprägte <strong>Menschen</strong>kenntnis in die Wiege gelegt wurde. Doch alle <strong>andere</strong>n können <strong>Menschen</strong>kenntnis lernen, so die gute Nachricht des Nürnberger <br />
Psychologen Dr. Werner Bitterwolf. „Man kann die Fähigkeit <br />
sehr gut trainieren, <strong>andere</strong> <strong>Menschen</strong> zu <strong>verstehen</strong> und richtig auf <br />
sie zu reagieren“, erklärt er. Zur Hilfe kommen dabei neueste Ergebnisse <br />
der Hirnforschung. Man weiß: So verschieden <strong>Menschen</strong> <br />
fühlen, denken, reden und handeln – letztlich folgen sie <strong>drei</strong> <br />
Grundmustern des Verhaltens. „Wer diese Komponenten des Verhaltens <br />
beim <strong>andere</strong>n erkennt, kann sich darauf einstellen“, sagt <br />
Bitterwolf. Dies ist das „Geheimnis“ vieler <strong>Menschen</strong>kenner. <br />
Was muss man wissen, um dies zu <strong>verstehen</strong>? Hirnforscher haben <br />
eine Antwort: Im Laufe der menschlichen Entwicklungsgeschichte <br />
haben sich <strong>drei</strong> verschiedene Grundkomponenten gebildet. Sie sind <br />
in unseren Genen seit vielen Jahrtausenden festgeschrieben und im <br />
menschlichen Gehirn verankert. Jeder trägt diese Verhaltensmuster <br />
in sich – und meistens setzt sich beim Einzelnen eine der <strong>drei</strong> Komponenten <br />
durch. Diese bestimmt unser Verhalten in besonderem <br />
Maße. <br />
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<strong>Mit</strong> „Grün“, „Rot“ und „Blau“ <strong>Menschen</strong>kenntnis erlernen <br />
Diese die Komponenten werden durch <strong>drei</strong> <strong>Farben</strong> visualisiert. <br />
Die Farbe „Grün“ steht für geselliges, hilfsbereites Verhalten. <strong>Menschen</strong>, die von den „grünen“ Verhaltensmustern gesteuert werden, <br />
verfügen über viel Fantasie und Intuition, suchen menschliche Nähe, scheuen Veränderungen und lieben die Tradition. Sie mögen es <br />
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wenn es in Beziehungen warmherzig „menschelt“ und wenn sie <br />
nicht durch Veränderungen erschreckt werden. <br />
Anders <strong>Menschen</strong>, bei denen das „rote“ Grundmuster im Vordergrund <br />
stehen: Sie handeln impulsiv im „Hier und Jetzt“, suchen <br />
Wettbewerb mit <strong>andere</strong>n, sind stark praktisch veranlagt, wollen die <br />
Welt verändern, suchen das Risiko und können gut improvisieren. <br />
Diese <strong>Menschen</strong> lassen sich <strong>schnell</strong> begeistern. Für Veränderungen <br />
und fangen sie <strong>schnell</strong> Feuer – auch, wenn „die Sache mal riskant <br />
wird“. <br />
Und noch anders diejenigen, bei denen sich „blaue“ Verhaltensmuster <br />
ausprägen: Sie wirken eher zurückhaltend, planen viel für <br />
die Zukunft und lieben Daten und Zahlen. Diese <strong>Menschen</strong> wollen <br />
häufig Informationen, mit denen sie sich allein beschäftigen können, auf zu viel Nähe und lange Gespräche reagieren sie meist allergisch. <br />
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Richtig auf <strong>andere</strong> reagieren <br />
<strong>Menschen</strong>kenner <strong>verstehen</strong> es virtuos diese Muster zu erkennen <br />
und richtig darauf zu reagieren. Beispiel Verkauf: Jahrelang hat ein <br />
Außendienstmitarbeiter einen Geschäftsführer besucht, um ihm <br />
eine Maschine zu verkaufen. Er lud den Geschäftsführer zum <strong>Mit</strong>tagessen <br />
in Spitzenrestaurants ein, er sprach davon, wie die Maschine <br />
seine Fabrik revolutionieren könnte. Nichts wirkte. Bis er <br />
erkannte, dass „blaue“ Verhaltensmuster den Kunden steuern. Er <br />
stellte sich darauf ein: Er schickte dem Kunden einen Ordner mit <br />
detaillierten technischen Informationen zu – und ließ ihn in Ruhe. <br />
Drei Wochen später, nach reiflichem Durchdenken, bestellte der <br />
Kunde die Maschine. <br />
Die Grundmuster des Verhaltens bei <strong>andere</strong>n zu erkennen und <br />
darauf richtig zu reagieren – dies kann man lernen. „Biostruktur‐<br />
Analyse“ nennt sich diese Methode. „Beobachten Sie einen <strong>Menschen</strong> <br />
in verschiedenen Situationen“, erklärt Uwe Bürder (Sales‐<br />
Learning‐Akademie, Lonnig bei Koblenz, <strong>Structogram</strong>‐Master‐<br />
Trainer und Fachmann für Biostrukturanalyse und einer von bundesweit zehn Master‐Trainern, die <strong>Menschen</strong>kenntnis lehren. Geht <br />
er beispielsweise freundlich und offen gesellig auf <strong>andere</strong> <strong>Menschen</strong> <br />
zu, behauptet er sich impulsiv – oder distanziert er sich? <br />
Liebt er Bewährtes und Traditionen? Denkt er analytisch und sam‐<br />
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melt er viele Informationen? Sucht er Herausforderungen, begeistert er sich impulsiv und will er den Wettkampf mit <strong>andere</strong>n? <br />
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„Biostruktur‐Analyse macht Spass“ <br />
Wer einmal weiß, wie der <strong>andere</strong> „tickt“ – der kann auf den <strong>andere</strong>n <br />
besser eingehen und sein eigenes Verhalten „eintakten“. So <br />
beschreibt Andreas Noll die Kunst, in Beruf, Familie und Freizeit mit <br />
<strong>Menschen</strong> richtig umzugehen. Der Leiter des Trierer Wochenspiegel <br />
Verlag hat vor einiger Zeit an einem speziellen Biostruktur‐Seminar <br />
teilgenommen. Heute erkennt er die Biostruktur <strong>andere</strong>r automatisch <br />
und stellt sich darauf ein. „Was nützt es, einen ‚Blau‘‐<br />
Dominanten begeistern zu wollen, wenn dieser Zahlen und Daten <br />
für Entscheidungen braucht?“ sagt er, „also gehe ich auf ihn ein und <br />
informiere ihn detailliert.“ Günter Calaminus, Geschäftsführer von <br />
Niscayah, einem Unternehmen für sicherheitstechnische Gesamtlösungen, hat seine 600 <strong>Mit</strong>arbeiter mit der Biostruktur‐Analyse vertraut gemacht. „Die Methode ist wissenschaftlich abgesichert, einfach anzuwenden und macht Spass“, sagt er. In seinem Unternehmen ist seither der Zusammenhalt gewachsen; es kommt zu weniger Konflikten und Missverständnissen. <br />
So lernen immer mehr <strong>Menschen</strong> in speziellen Seminaren die Biostruktur‐Analyse <br />
kennen. Sie wollen im Beruf erfolgreicher sein, <br />
wünschen sich mehr Harmonie in Familie und Freundeskreis oder <br />
wollen sich besser mit <strong>andere</strong>n <strong>Menschen</strong> austauschen. „Immer <br />
dann, wenn <strong>Menschen</strong> kommunizieren, kann die <strong>Menschen</strong>kenntnis <br />
weiterhelfen“, weiß Uwe Bürder. Mehr noch: Die Biostruktur‐<br />
Analyse macht <strong>Menschen</strong> sensibler und toleranter, sagt er. „Niemand wird wegen seiner Dominanz bewertet“, erklärt Bürder, „jedes Komponente ist gleich gut und wichtig. Wir sollten nur lernen, <br />
damit richtig umzugehen.“ <br />
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Michael Hilgert <br />
Über den Autor: Michael Hilgert (Jahrgang 1961) ist seit zehn Jahren erfahrener <strong>Structogram</strong>‐Master‐Trainer für Biostruktur‐Analyse, <br />
seit 2009 zertifizierter Mastertrainer und hat viele hundert Seminarteilnehmer <br />
mit den Methoden der <strong>Menschen</strong>kenntnis vertraut <br />
gemacht. Michael Hilgert ist <strong>Mit</strong>begründer der SalesLearning‐<br />
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Akademie in Lonnig bei Koblenz. Kontakt: Info@saleslearning.de / <br />
www.saleslearning.de Tel: 02625‐958830 <br />
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