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Arbeitsmaterialien Kita - Sprachfördergeschichten zum Wortschatz ...

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www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102562&q=D18005051<br />

www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102562&q=S<br />

<strong>Arbeitsmaterialien</strong> für<br />

Erzieherinnen und Erzieher<br />

Kreative Ideen und Materialien für Krippe, Kindergarten, <strong>Kita</strong> und Hort<br />

Thema: Spezialthemen, Ausgabe: 05<br />

Titel: <strong>Sprachfördergeschichten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Wortschatz</strong> und zur<br />

Grammatik (32 S.)<br />

Produkthinweis<br />

Dieser Beitrag ist Teil einer Print-Ausgabe aus dem Programm „Kindergarten“<br />

des OLZOG Verlags. Den Verweis auf die Originalquelle finden Sie in der<br />

Fußzeile des Beitrags.<br />

VORSCHAU<br />

Alle Beiträge dieser Ausgabe www.edidact.de/Suche/index.htm?category=102562&q=L18005<br />

finden Sie hier.<br />

Seit über 10 Jahren entwickelt der OLZOG Verlag zusammen mit erfahrenen<br />

Pädagoginnen und Pädagogen kreative Ideen und Konzepte inkl. sofort<br />

einsetzbarer Materialien und Vorlagen.<br />

Die Print-Ausgaben der Ideensammlungen für den Kindergarten können Sie<br />

auch bequem und regelmäßig per Post im Jahresabo beziehen.<br />

Hörbeispiele<br />

Für Beiträge aus dem Themenbereich „Sprachförderung“ bieten wir ab Ausgabe<br />

11 die im Text mit ausgewiesenenHörbeispiele kostenlos <strong>zum</strong> Download an.<br />

http://www.edidact.de/Hilfe/Hoerbeispiele_Sprachfoerderung_/index.htm<br />

Piktogramme<br />

In den Beiträgen werden – je nach Fachbereich und Thema – unterschiedliche<br />

Piktogramme verwendet.<br />

Die Übersicht der verwendeten Piktogramme finden Sie hier.<br />

Nutzungsbedingungen<br />

Die <strong>Arbeitsmaterialien</strong> dürfen nur persönlich für Ihre eigenen Zwecke genutzt und<br />

nicht an Dritte weitergegeben bzw. Dritten zugänglich gemacht werden. Sie sind<br />

berechtigt, für Ihren eigenen Bedarf (in Gruppengröße) Fotokopien zu ziehen,<br />

bzw. Ausdrucke zu erstellen. Jede gewerbliche Weitergabe oder Veröffentlichung<br />

der <strong>Arbeitsmaterialien</strong> ist unzulässig.<br />

Die vollständigen Nutzungsbedingungen finden Sie hier.<br />

Haben Sie noch Fragen? Gerne hilft Ihnen unser Kundenservice weiter:<br />

Kontaktformular Mail: service@olzog.de<br />

Post: OLZOG Verlag c/o Rhenus Medien Logistik GmbH & Co. KG<br />

Justus-von-Liebig-Str. 1 86899 Landsberg<br />

Tel.: +49 (0)8191/97 000 220 Fax: +49 (0)8191/97 000 198<br />

www.olzog.de www.edidact.de


<strong>Arbeitsmaterialien</strong> <strong>Kita</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung 3<br />

<strong>Sprachfördergeschichten</strong> <strong>zum</strong> <strong>Wortschatz</strong><br />

Auf dem Rummelplatz 6<br />

( Track 2)<br />

Die Möwe 8<br />

( Track 4)<br />

Im Herbst 10<br />

( Track 6)<br />

Spielkameraden 12<br />

( Track 8)<br />

Ausflug in den Zoo 14<br />

( Track 10)<br />

Max lernt Fahrrad fahren 17<br />

( Track 12)<br />

<strong>Sprachfördergeschichten</strong> zur Grammatik<br />

VORSCHAU<br />

Die Kinderskischule 19<br />

( Track 14)<br />

Der Karnevalsumzug 22<br />

( Track 16)<br />

Die Fahrradtour 25<br />

( Track 18)<br />

Opas Geburtstag 27<br />

( Track 20)<br />

Ein Nachmittag im Zirkus 29<br />

( Track 22)<br />

Lena kennt sich aus! 31<br />

( Track 24)<br />

Anhang: Kopiervorlage Smileys 33<br />

<strong>Sprachfördergeschichten</strong> für den Kindergarten, Sonderausgabe 2010 1<br />

Kindergarten: Spielideen, Sprachförderung, Bastelideen, Konzepte, Kopiervorlagen<br />

(c) OLZOG Verlag GmbH Seite 1


<strong>Arbeitsmaterialien</strong> <strong>Kita</strong><br />

Einleitung<br />

Einleitung<br />

Liebe Erzieherinnen, liebe Erzieher,<br />

professionelle, altersgerechte Sprachförderung ist aus dem heutigen Kindergartenalltag kaum mehr<br />

wegzudenken: Längst gehört es zu den wichtigsten Bildungszielen der Elementarpädagogik, die<br />

Kinder in ihrer Sprachentwicklung kompetent zu begleiten und zu fördern.<br />

Mit den ausgewählten <strong>Sprachfördergeschichten</strong> in dieser Ausgabe stellen wir Ihnen eine besonders<br />

einfache, vielseitig einsetzbare Methode der Sprachförderung vor, die eine wertvolle Ergänzung<br />

zu Ihrem Sprachförderkonzept sein kann: Die Geschichten sind so abgestimmt, dass die Kinder<br />

allein durch Zuhören ihren <strong>Wortschatz</strong> und ihre grammatikalischen Kompetenzen spielend<br />

erweitern können. So sorgen Sie ohne großen Aufwand für ein gutes, differenziertes Sprachangebot<br />

und fördern gleichzeitig einen der wichtigsten Prozesse im Spracherwerb − das Zuhören.<br />

Wie lernen Kinder überhaupt sprechen?<br />

VORSCHAU<br />

Die kindliche Sprachentwicklung verläuft sehr rasant. Bereits im Mutterleib nimmt das Kind Sprachlaute<br />

und die Stimme der Mutter wahr. Kaum ist das Kind geboren, kann es sich durch verschiedene<br />

Stimmlagen und Lautstärken mitteilen. Im weiteren Verlauf lernt es, in seiner natürlichen Umgebung<br />

Sprache zu verstehen und zu produzieren. Es erfährt dabei den kommunikativen Nutzen von<br />

Sprache und erweitert seine sprachlichen Fähigkeiten.<br />

Das Sprachelernen erfolgt dabei primär durch das Zuhören und die dabei gemachten Erfahrungen.<br />

Die sprechende Umgebung ist das Vorbild für das Kind, denn anhand der sprachlichen Äußerungen<br />

von Eltern, anderen Familienmitgliedern, Erzieherinnen und der weiteren Umgebung lernt das<br />

Kind, viele Wörter und Sätze zu verstehen, und beginnt diese nachzuahmen. Es speichert die Wörter<br />

und Satzkonstruktionen unbewusst im Kopf und wird nach und nach immer geschickter darin, Laute<br />

zu bilden und die gespeicherten Wörter auszusprechen. Dazu sind verschiedene Spracherwerbsprozesse<br />

notwendig: Das Kind muss das Sprachsystem durchschauen und verstehen (Konstruktionsvermögen),<br />

es muss die Sprache nachahmen können (Kopiervermögen) und sprachliche<br />

Strukturen selbst ausprobieren und anwenden (Kommunikationsvermögen). 1 Grundvoraussetzung<br />

für diese Spracherwerbsprozesse ist, dass das Kind es schafft, den gehörten Sprachschwall in<br />

verschiedene Wörter zu unterteilen: „Duhastbestimmthunger undmöchtest einmilch hörnchen.“<br />

Bei dieser Unterteilung spielt vor allem die Betonung eine bedeutende Rolle.<br />

!<br />

Ein Beispiel:<br />

Der Spracherwerb lässt sich gut vergleichen mit dem Zurechtfinden in einer Bäckerei.<br />

Während wir in einer Bäckerei warten, studieren wir die verschiedenen Schilder, auf denen<br />

die unterschiedlichsten Brot- und Brötchenbezeichnungen stehen. Die Zuordnung des<br />

Brötchennamens <strong>zum</strong> entsprechenden Brötchen fällt uns häufig schwer, da nicht immer<br />

eindeutig zu erkennen ist, zu welcher Sorte das jeweilige Schild gehört.<br />

Auch Kinder müssen beim Zuhören herausfinden, welches Wort zu welchem Gegenstand,<br />

zu welcher Bewegung oder zu welchem Gefühl passt. Gleichzeitig erweitern sie ihr Wissen<br />

über die Welt. Dieses Weltwissen hilft ihnen wiederum, sich die Wörter zu merken.<br />

1 Vgl. Klein (2007) in Rodrian, B. (2008): Sprachförderung im familiären Alltag – ein Konzept aus Gruppenarbeit<br />

und Einzelarbeit. Berlin: Edition Marhold<br />

<strong>Sprachfördergeschichten</strong> für den Kindergarten, Sonderausgabe 2010 3<br />

Kindergarten: Spielideen, Sprachförderung, Bastelideen, Konzepte, Kopiervorlagen<br />

(c) OLZOG Verlag GmbH Seite 2


<strong>Arbeitsmaterialien</strong> <strong>Kita</strong><br />

Einleitung<br />

Wenn wir beim Bild von der Bäckerei bleiben, dann haben wir bei unserem ersten Besuch<br />

wahrscheinlich die Brötchensorte bestellt, die uns lecker erschien. Beim nächsten Bäckereibesuch<br />

haben wir den Namen der Brötchensorte jedoch vermutlich wieder vergessen.<br />

Erst nach mehrmaligem Kaufen bleibt uns der Name in Erinnerung.<br />

So ist es auch beim Sprachelernen: Erst nachdem die Kinder ein Wort mehrfach gehört<br />

haben und dieses auch mit einem Bild oder mit konkreten Erfahrungen in Verbindung<br />

bringen können, bleibt ihnen das Wort so gut im Gedächtnis, dass sie es auch selbst verwenden<br />

können. 2<br />

Wie funktionieren die <strong>Sprachfördergeschichten</strong> und wie werden sie eingesetzt?<br />

Kinder benötigen ein großes Sprachangebot, um Sprache zu erwerben. Dieses Sprachangebot<br />

wird in der Regel durch die Umgebung zur Verfügung gestellt. Um Kinder zusätzlich sprachlich zu<br />

fördern, ist es jedoch sinnvoll, das Sprachangebot zu steigern bzw. zu konkretisieren: Indem man<br />

Kindern bestimmte Wörter oder Satzkonstruktionen gehäuft anbietet, können sie diese besser lernen<br />

und abspeichern.<br />

VORSCHAU<br />

Die zwölf <strong>Sprachfördergeschichten</strong> in dieser Ausgabe sollen Sie dabei unterstützen, Ihr Sprachangebot<br />

auf professionelle Weise zu erweitern. Basierend auf einer bewährten Methode aus der<br />

Sprachtherapie, wurden sie speziell auf die Möglichkeiten der Sprachförderung im Kindergartenalltag<br />

abgestimmt und können ohne Vorbereitung direkt eingesetzt werden.<br />

Die ersten sechs Geschichten dienen dabei der Förderung des <strong>Wortschatz</strong>es. In jeder Geschichte<br />

liegt der Schwerpunkt auf fünf bis sieben Wörtern, die besonders häufig und in verschiedenen<br />

Verwendungsweisen vorkommen. Um diese Wörter fest im <strong>Wortschatz</strong> der Kinder zu verankern, ist<br />

es sinnvoll, sie auch in anderen Kontexten anzubieten (<strong>zum</strong> Beispiel in Liedern, Versen oder im Alltagsgespräch).<br />

In den darauffolgenden sechs Geschichten geht es um Grammatikstrukturen. Diese Strukturen<br />

stehen immer im Kontrast zueinander, um den Kindern ihre Bedeutung und Funktion zu verdeutlichen.<br />

So könnten sich Kinder etwa die Mehrzahlformen von Wörtern (z.B. „Bücher“, „Teddys“)<br />

nicht so gut merken, wenn die Mehrzahlform nicht im direkten Kontrast zur Einzahl stände („Buch<br />

− Bücher“, „Teddy − Teddys“). Gleiches gilt für die Bildung von Nebensätzen: In Nebensätzen (z.B.<br />

„…, weil Peter schöne Bilder malt“) steht das Verb (hier: „malt“) immer an letzter Satzposition. In<br />

Hauptsätzen steht das Verb dagegen meistens an zweiter Stelle (z.B. „Peter malt schöne Bilder.“).<br />

Wenn Haupt- und Nebensätze immer wieder einzeln und miteinander kombiniert vorkommen,<br />

erkennen die Kinder die unterschiedlichen Strukturen besser und können ihr Konstruktionsvermögen<br />

intensiver nutzen.<br />

Alle Geschichten finden Sie auf der beigefügten CD. Sie dauern durchschnittlich fünf Minuten und<br />

sind mit Geräuschen hinterlegt, damit sich die Kinder in den verschiedenen Altersstufen gut auf<br />

das Zuhören konzentrieren können. Außerdem sind die Geschichten auf den folgenden Seiten noch<br />

ein mal abgedruckt. Die zugehörigen CD-Tracks haben wir mit einem kleinen CD-Symbol <br />

gekennzeichnet.<br />

2 Vgl. Tracy, R. (2008): Wie Kinder Sprachen lernen. Tübingen: Francke Verlag<br />

4<br />

<strong>Sprachfördergeschichten</strong> für den Kindergarten, Sonderausgabe 2010<br />

Kindergarten: Spielideen, Sprachförderung, Bastelideen, Konzepte, Kopiervorlagen<br />

(c) OLZOG Verlag GmbH Seite 3


<strong>Arbeitsmaterialien</strong> <strong>Kita</strong><br />

Einleitung<br />

Im Anschluss an jede Geschichte können Sie eine kleine „Fragerunde für Zuhörprofis“ durchführen:<br />

In einem Zusatztrack stellt die Sprecherin den Kindern zur jeweiligen Geschichte drei Fragen,<br />

die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen (sog. geschlossene Fragen). Damit die Kinder die Fragen<br />

selbstständig bearbeiten können, schneiden Sie für jedes Kind eine Smiley-Kopiervorlage (siehe<br />

Anhang) aus bzw. lassen sie von den Kindern ausschneiden. Drücken Sie nach jeder Frage die Pausetaste<br />

und lassen Sie den Kindern Zeit, entweder einen lachenden Smiley (für „Ja“) oder einen<br />

weinenden Smiley (für „Nein“) auszuwählen. Wenn Sie anschließend den CD-Track weiterlaufen<br />

lassen, wird von der Sprecherin zur Kontrolle die richtige Antwort gegeben.<br />

Um die Fragerunde zu erweitern, können Sie außerdem die vorgeschlagenen offenen Zusatzfragen<br />

stellen. Auf diese Weise ergeben sich gute Gesprächsanlässe und die Inhalte wie auch der<br />

zugehörige <strong>Wortschatz</strong> werden gefestigt. Zusätzlich fördern Sie so noch einmal das Sprach verständnis<br />

der Kinder.<br />

Zum Schluss haben die Kinder die Möglichkeit, sich noch weiter mit den Inhalten aus den Geschichten<br />

zu beschäftigen. Entsprechende kleine Arbeitsaufträge finden Sie am Ende der jeweiligen<br />

Kapitel.<br />

VORSCHAU<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Geschichtenhören und Erzählen!<br />

Christiane Hoffschildt Katrin Domröse Jessica Helbing<br />

<strong>Sprachfördergeschichten</strong> für den Kindergarten, Sonderausgabe 2010 5<br />

Kindergarten: Spielideen, Sprachförderung, Bastelideen, Konzepte, Kopiervorlagen<br />

(c) OLZOG Verlag GmbH Seite 4

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