COPY & WASTE - UNEP Collaborating Centre for Climate ...
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den, die nicht Mitglied sind. Mehr als jede zweite bezieht nur noch<br />
selten Energie von außerhalb der Gemeindegrenzen, teilte der<br />
VdEK kürzlich mit.<br />
Deutschland emittiert heute nur noch ein Zehntel so viel CO 2<br />
in die Atmosphäre wie 1990, bis auf die größte Volkswirtschaft<br />
der Welt, China, hat kein anderes Industrieland eine ähnlich hohe<br />
Einsparung geschafft. Bis heute hat sich die Staatengemeinschaft<br />
nicht auf einen globalen Klimaschutzkonsens einigen können. Das<br />
Anfang des Jahrtausends noch in allen Verhandlungen gegenwärtige<br />
Zwei-Grad-Ziel wurde in sämtlichen Klimaabkommen kürzlich<br />
zum Vier-Grad-Ziel verdoppelt. Wenigstens haben sich die<br />
G20 auf der Klimakonferenz 2027 in der 50-Millionen-Metropole<br />
Mumbai endlich auf die konkrete Einführung einer Tobin-Steuer<br />
verständigt, Geld, das die Entwicklungsländer unter strengen Auflagen<br />
des Weltklimarates für den Auf- und Umbau einer emissionsarmen<br />
Gesellschaft verwenden dürfen.<br />
Mario Meyers Heimatstadt Oldenburg war in den grünen Dreißigern<br />
in der ganzen Welt bekannt, als globales Vorbild für autarke<br />
Energiequellen und Null-Emissions-Häuser. Die Nachteile dieser<br />
konsequenten Strategie nehmen die Oldenburger inzwischen<br />
bereitwillig in Kauf, bei ungünstigem Wind freuen sie sich lieber<br />
über die drehenden Rotoren ihrer Stadtwindturbinen, statt sich<br />
über den stechenden Geruch aus den Biogasanlagen am Stadtrand<br />
aufzuregen. Mit der ungeliebten „CO 2<br />
-Steuer“ haben Bund,<br />
Länder und Kommunen energieautarke Stadtviertel wie das von<br />
Mario Meyer finanziert. Überschüssiger Strom wird seit ein paar<br />
Jahren über die immer besser ausgebauten Smart Grids , also intelligente<br />
Stromnetze, in die Ortsteile gelenkt, in denen er gerade<br />
benötigt wird. Den Rest verkaufen die Stadtwerke vor allem nach<br />
Frankreich, das noch immer dabei ist, die letzten drei seiner einst<br />
80 Atommeiler vom Netz zu nehmen, oder an Beate Rost.<br />
Modern Germany produces less than a tenth of the atmospheric<br />
CO 2<br />
emitted in 1990. Apart from China, the world’s largest<br />
economy, no other industrial nation has achieved such enormous<br />
cuts. The international community still hasn’t reached a consensus<br />
on global climate protection. The 2°C target which dominated<br />
negotiations at the turn of the millennium was recently doubled<br />
to 4°C, valid across all existing climate agreements. At the 2027<br />
Earth Summit in Mumbai (population: 50 million), the G20 were at<br />
least able to agree on the introduction of a Tobin Tax <strong>for</strong> collecting<br />
funds which developing countries may then spend on building a<br />
low-emissions society – strictly audited by the Intergovernmental<br />
Panel on <strong>Climate</strong> Change.<br />
During the “green” 2030s, Mario Meyer’s home city of Oldenburg<br />
was recognised worldwide as a role model <strong>for</strong> self-sufficient<br />
energy generation and zero-emission buildings. Nowadays, Oldenburg’s<br />
inhabitants are happy to accept the downside to this systematic<br />
strategy – when the wind is in the wrong direction, they<br />
prefer to enthuse about their rotating wind turbines rather than<br />
complain about the acrid smell from the biogas plant on the edge<br />
of town.<br />
Federal, regional and local governments financed energy-independent<br />
boroughs like the one where Mario Meyer lives by levying<br />
an unpopular “CO 2<br />
tax”. For a few years now, an increasingly<br />
sophisticated network of smart grids has channelled surplus energy<br />
to parts of town where demand is surging. The rest is sold to<br />
public utilities (mainly in France, which is still decommissioning the<br />
last three of its 80 <strong>for</strong>mer nuclear reactors) – or else to Beate Rost.<br />
Beate Rost, a 46-year-old engineer, is the manager of Oldenburg’s<br />
hybrid power station. Inside the austere operations building,<br />
surplus electricity is used to break down water into hydro-<br />
TANGENTS<br />
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