INFO-BLATT - ASV Diemeltal eV Niedermarsberg

INFO-BLATT
Ausgabe Nr. 4 – Februar 2009
ANGELSPORTVEREIN
DIEMELTAL
NIEDERMARSBERG E.V
Liebe Angelsportfreunde!
„Lange nichts mehr gehört und gesehen von einem
neuen INFO-Blatt“, so könnte der eine oder andere
Sportsfreund wohl meinen. Dem ist nichts hinzuzufügen
und so habe ich mich hingesetzt und wieder etwas
zu Papier gebracht.
und suchte auf dem Gewässergrund nach Insekten
und sonstigem Fressbaren.
Zwischen der Diemelbrücke der Paulinenstraße und
unserer Anglerhütte konnte ich dann einige andere
Spezies beim Futtersuchen beobachten. Sie ließen
sich durch meine Anwesenheit nicht im Geringsten
stören und fischten munter weiter.
Ich hoffe natürlich, daß Sie alle gesund in das neue
Jahr gekommen sind und daß all das, was Sie sich vor
allem im anglerischen Bereich vorgenommen haben,
auch in diesem Jahr in Erfüllung geht.
Der Vorstand des ASV hat in mehreren Sitzungen die
Tagesordnung für die Jahreshauptversammlung erarbeitet.
Die Einladungen mit Tagesordnung und Erläuterungen
werden in Kürze verschickt (Datum der Versammlung
siehe unter der Rubrik „Termine..“ am
Ende des INFO-Blattes). Der Vorstand hofft auf eine
regere Beteiligung als bei der letzten Jahreshauptversammlung
- im letzten Jahr fanden leider nur 37 Mitglieder
den Weg ins Vereinslokal. Da in einer Jahreshauptversammlung
immer wieder Entscheidungen von
weitreichender Bedeutung für die Zukunft unseres
Vereins getroffen werden müssen, sollten sich möglichst
viele Vereinsmitglieder die Zeit an diesem Abend
nehmen, zumal die „Närrische Zeit“vorbei ist.
In den letzen Wochen hatten wir mal wieder ein Winterwetter,
wie wir es lange nicht mehr in unseren Breiten
gehabt haben. Bei einigen Spaziergängen entlang
der Diemel konnte ich faszinierende Bilder von unserem
zugefrorenen Gewässer machen.
Der vereiste Wasserfall am Wehr im Eichenwäldchen
Unsere Diemel war von Quincken Wehr bis ca. 300 m
unterhalb unserer Anglerhütte vollständig zugefroren.
An der offenen Stelle zur Anglerhütte hin konnte ich
eine Wasseramsel bei der Futtersuche beobachten.
Der Vogel hüpfte von der Eiskante ins einkalte Wasser
Ein Graureiher und vier Kormorane beim „Abfischen“
Dazu einige Anmerkungen von mir:
Anfang Januar 2009 kamen die ersten Kormorane
auf unsere Diemelstrecke. Einmal konnte ich einen
Trupp von 48 Vögeln zählen, nachdem ich sie zuvor
fotografiert hatte.
Bedingt durch den strengen Frost an den Küsten
und den Binnengewässern sind die Wasserflächen
zugefroren. Auch Kormorane wollen leben und so
kommen sie bei diesen Witterungsverhältnissen der
Not gehorchend in die noch offenen Fließgewässer
unserer Region. Die zugefrorenen Flüsse sind da
aber ein natürlicher Schutzschild für die Fische gegen
die Kormorane.
Das allgemeine Problem mit dem Kormoran liegt in
seinem massenhaften Auftreten in dieser Jahreszeit,
weil er sich zu Trupps vereinen. Zwar stellt ihm
unsere Jägerschaft verstärkt nach, aber gerade in
unserem Streckenbereich darf in den Wohngegenden
„Gansau“, „In der Marsch“und „An der Wallmei“nicht
gejagt und geschossen werden. Trotzdem
ist es schon zu einigen Abschüssen im Bereich
unterhalb des Industriegebietes gekommen.
Hoffen wir, daß die schwarzen Gesellen sich wieder
verziehen, bevor die gesamte Diemel wieder aufgetaut
ist und sie anfangen, sich heimisch zu fühlen.
Der Froschlöffel
Der Gewöhnliche Froschlöffel (Alisma plantagoaquatica)
ist eine Sumpfpflanzenart aus der Familie

der Froschlöffelgewächse. Die Gattung umfasst neun
Arten und ist weltweit verbreitet. Drei der Arten kommen
auch in Mitteleuropa vor. Der häufigste ist der
Gewöhnliche Froschlöffel, Der Name Froschlöffel rührt
einerseits von den mehr oder weniger löffelförmigen
Blättern her, andererseits von den bevorzugten
Wuchsorten an Gewässern, also in Lebensräumen von
Fröschen und anderen Amphibien.
Gewöhnlicher
Froschlöffel wird
etwa 20 bis 90
Zentimeter groß,
wobei die Maximalgröße
durch
den weit aufragenden,
ausladenden
Blütenstand erreicht
wird. Dessen
Stängel ist unbeblättert,
denn alle
Blätter der Pflanze
wachsen aus einer
knollig verdickten
Grundachse. Die
lang gestielten, eiförmig-lanzettlichen,
frischgrünen Blätter können sehr
groß werden (ohne Stiel bis 20 Zentimeter) und zeigen
eine netzartige Nervatur. Neben
den typischen Luftblättern
bilden die Pflanzen je nach
Standort aber auch bandförmige,
flutende Wasserblätter
und bei wechselnden Wasserständen
auch entsprechende
schmallängliche Übergangsformen.
Aus diesem Grund ist
eine sichere Abgrenzung
schmalwüchsiger Exemplare
vom Lanzettblättrigen Froschlöffel
im vegetativen Zustand
nicht immer möglich. Der Gewöhnliche Froschlöffel ist
außerdem in der Lage, mit dieser Art Bastarde hervorzubringen,
was eine eindeutige Zuordnung noch
schwieriger macht.
Neu austreibende Pflanzen des Gewöhnlichen Froschlöffels
bilden zunächst untergetauchte, blattstielartige
Primärblätter aus; dann folgen meist einige Schwimmblätter
(ähnlich wie Laichkraut) und erst dann die großen
Luftblätter oder – an tieferen Wasserstellen – die
flutenden Tauchblätter.
Der aufrechte, rispig-pyramidenförmige, stockwerkartige,
ausladende Blütenstand entwickelt sich ab Juni
und kommt in den Sommermonaten zur vollen Entfaltung.
An ihm stehen kleine Blüten mit je drei grünen
Kelch- und drei weißlichen, gerundeten
Kronblättern. Die Blüten
sind nur nachmittags geöffnet
(im Gegensatz zum ähnlichen
Alisma lanceolatum, der
nur vormittags blüht!).
Bei uns findet man ihn häufig
am Ufer von Weihern, Teichen,
Tümpeln und Gräben. Er bevorzugt
seichtes Wasser in sonniger Lage und
nährstoffreiche Schlammböden. Auch innerhalb von
Röhricht und Großseggenried kommt Froschlöffel
vor.
Der Wurzelstock und die Blätter schmecken scharf
und sind frisch giftig.
Ich habe im Laufe der Jahre nur einmal einen
Froschlöffel an die Diemel entdecken können: die
Pflanze stand im seichten Wasser auf der Dammseite
der Diemel im Bereich von Quincken Wehr.
Ich hatte gehofft, den Froschlöffel über einen längeren
Zeitraum beobachten zu können, aber eines
Tages war er weg. Ich fand nur noch die Spuren
des Übeltäters: die Trittsiegel eines Rindviehs. Es
hatte sich die inzwischen prächtige Pflanze schmecken
lassen. Ob es von den Blättern oder dem
Wurzelstock Magenschmerzen bekommen hat,
konnte ich nicht mehr herausbekommen....
Termine – Termine – Termine – Termine
Versammlungstermine 2009
Alle Versammlungen des ASV finden statt im Hotel
Café Beverungen, Hauptstraße 43, 34431 Marsberg
Telefon: 0 29 92 – 24 22
Jahreshauptversammlung: 27.02.2009 19:30 Uhr
1. Arbeitseinsatz: 21.03.2009 13:00 Uhr
2. Arbeitseinsatz: 28.03.2009 13:00 Uhr
2. Vierteljahresversammlung: 03.04.2009 19:30 Uhr
3. Arbeitseinsatz: 04.04.2009 13:00 Uhr
4. Arbeitseinsatz: 15.05.2009 17:00 Uhr
3. Vierteljahresversammlung: 12.06.2009 19:30 Uhr
Anangeln Diemelsee:
Anangeln Diemel:
10.05.2009, 6:30 – 11:00 Uhr
16.05.2009, 14:00 – 17:30 Uhr
Weitere Termine von unseren Veranstaltungen werden
im nächsten INFO-Blatt bekannt gegeben.
*) Datenschutz
Aus datenschutzrechtlichen Gründen erfolgt der elektronische
Versand des INFO-Blattes als Blindkopie. Dadurch ist gewährleistet,
dass Ihre E-Mail-Adresse von den angeschriebenen Mitgliedern
nicht ausgelesen werden kann. Ihre E-Mail-Adresse
wird ausschließlich für die Verteilung des INFO-Blattes genutzt.
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Herausgeber: Angelsportverein Diemeltal Niedermarsberg e.V.
1. Vorsitzender: Leo Schröder, Westheimer Straße 20 a, 34431 Marsberg, Tel. 0 29 92 – 83 30
Verantwortlich und Ansprechpartner für das INFO-Blatt:
Günter Wegener, Am Schützenberg 15, 34431 Marsberg, E-Mail: g.a.wegener@t-online.de