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Skandal Herzinfarkt - Siebenstern Imkerei

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daß sich die Muskulatur rhythmisch zusammenzieht und<br />

wieder entspannt, daß das Herz also „schlägt" und sich<br />

den wechselnden Belastungen anpassen kann. Dazu müssen<br />

die Herzmuskelzellen jedoch intakt sein, weil sonst<br />

das elektrische System gestört ist oder zusammenbrechen<br />

kann. In diesem Fall kommt es zu Herz-Rhythmusstörungen,<br />

die in der Fachsprache Arrhythmien heißen, in der<br />

dramatischen Phase zum Kammerflimmern, einer oberflächlichen,<br />

„flimmernden" Pumparbeit mit anschließendem<br />

Herzstillstand, der häufigsten Todesursache bei einem<br />

<strong>Herzinfarkt</strong>.<br />

Alle diese Komplikationen, so steht es in den Lehrbüchern,<br />

sind fast ausschließlich Folgen der Arteriosklerose.<br />

Ist der Mensch also wirklich so alt wie seine Gefäße?<br />

Die Statistiken zeigen, daß bei Kranken mit <strong>Herzinfarkt</strong>en<br />

in weit über 90 Prozent der Fälle auch eine Koronarsklerose<br />

gefunden wird. Eine überzeugende Zahl, wie<br />

es scheint. Nur muß man die Frage stellen, ob Korrelation<br />

auch Kausalität bedeutet, ob eine Wechselbeziehung auch<br />

auf einen ursächlichen Zusammenhang schließen läßt. Beginnt<br />

man erst einmal, die Fakten kritisch zu untersuchen,<br />

so stößt man noch auf andere interessante Zahlen.<br />

Die Statistiken zeigen nämlich auch, daß an anderen<br />

Ursachen Verstorbene in gleich hohem Prozentsatz der<br />

Fälle verengende Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen<br />

aufweisen. Sie hatten Koronarsklerose, aber keinen Infarkt.<br />

Die jugendlichen Kriegsgefallenen in Korea zeigten<br />

bei der Leichenöffnung „reihenweise" Totalverschlüsse<br />

ihrer Herzkranzgefäße, waren aber infarktfrei und voll<br />

kriegstauglich geblieben.<br />

Was soll das aber für eine Krankheitsursache sein, die<br />

einmal wirksam wird und ein anderes Mal nicht? Wie ist<br />

es zu verstehen, daß trotz schweren arteriosklerotischen<br />

Prozessen und Verschlüssen oft gar keine oder nur unbe-<br />

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