1971 - Zentralbibliothek Solothurn

Gebäudes ist in mehreren wichtigen Bereichen erschöpft oder
der Erschöpfung nahe. Raummangel herrscht seit Jahren in den
Büroräumen, vor allem wenn wir Volontäre ausbilden. In der
Jugendbibliothek und in den Magazinen gehen die Reserven an
Stellraum heute schon zu Ende, in ein bis zwei Jahren wird
sich das gleiche Problem in der Freihandbibliothek stellen.
Für eine begrenzte Reihe von Jahren lassen sich durch gedrängtere
Raumausnützung und gewisse Umstellungen zwar Uebergangslösungen
verwirklichen, doch auch sie erfordern finanzielle
Aufwendungen, vor allem für Mobiliar. In absehbarer
Zeit wird sich indessen ein Erweiterungsbau nicht weiter verschieben
lassen, wenn wir die Leistungen der Bibliothek nicht
sinken lassen wollen. So müssen wir immer eindringlicher an
die Einsicht nicht nur der Behörden, sondern der ganzen Bevölkerung
appellieren, dass die moderne Entfaltung des gesamten
Bildungswesens in die Breite und Tiefe den Bibliotheken
eine immer wichtigere, damit aber auch kostspieligere Rolle
zuweist.
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