Pressekonferenz der Weidener SPD-Stadtratsfraktion ... - SPD Weiden
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Dennoch gab es und gibt es für OB Schröpf überhaupt keinen Grund seinen Rücktritt zu erklären.<br />
Ein wegen Betruges zum Nachteil <strong>der</strong> eigenen Stadt und <strong>der</strong> hier lebenden Bürgerinnen und Bürgern<br />
vorbestrafter Oberbürgermeister an <strong>der</strong> Stadtspitze ist von Haus aus nicht tragbar!<br />
Seine Verharmlosung des Strafbefehls und des jetzigen Urteils sowie sein mangelndes<br />
Unrechtsbewusstsein sind nicht tragbar, ich sage hier sogar: es ist unerträglich!<br />
Wenn Hans Schröpf immer wie<strong>der</strong> gesagt hat, er habe von nichts gewusst o<strong>der</strong> aus Versehen<br />
gehandelt, dann hat er jedes Mal gelogen.<br />
Betrug setzt stets den Vorsatz voraus, schon die ersten vier Worte in den Tatbestandsmerkmalen des<br />
Betruges im StGB lauten „Wer in <strong>der</strong> Absicht…“<br />
Und wenn Schröpf sagt, er fühle sich „subjektiv unschuldig“, dann stellt er seine Rechtsauffassung<br />
ganz klar über Recht und Gesetz, denn nichts an<strong>der</strong>es bedeutet dieser Satz. Was objektiv durch ein<br />
rechtsstaatliches Gericht festgestellt wird, scheint ihn nicht zu beeindrucken.<br />
Nun haben wir ein neues Urteil, <strong>der</strong> OB ist ein weiteres Mal vorbestraft.<br />
Sollte Hans Schröpf vorhaben, weiterhin OB bleiben zu wollen, so ist ein solches Vorhaben mehr als<br />
absurd! Der oberste Repräsentant ist mehrfach vorbestraft wegen Betruges und Untreue. Und das<br />
zum Nachteil <strong>der</strong> eigenen Stadt!<br />
Stadträte werden von einem wegen Betruges zum Nachteil <strong>der</strong> Stadt vorbestraften Oberbürgermeister<br />
darauf vereidigt, Schaden von <strong>der</strong> Stadt abzuhalten. Beamte werden von ihm darauf vereidigt, die<br />
Gesetze einzuhalten!<br />
Hierfür hat niemand mehr Verständnis.<br />
Der Gedanke von Schröpf an ein weiteres Verbleiben im Amt ist beson<strong>der</strong>s unerträglich vor allem für<br />
Bedienstete <strong>der</strong> Stadt, die im Prozess aussagen mussten. Die ausgesagt haben und mit ihrer<br />
Aussage möglicherweise ihren Vorgesetzten belastet haben. Bedienstete, denen von ihrem<br />
Vorgesetzten, dem sie sich gegenüber über Jahre loyal verhalten haben, nun sogar -mehr o<strong>der</strong><br />
weniger versteckt- unterstellt wird, sie hätten die 10.000 DM unterschlagen, sollen nun weiterhin<br />
vertrauensvoll mit ihm zusammenarbeiten! Das ist eine Zumutung für die betroffenen städtischen<br />
Bediensteten! Eine Zumutung, die niemand hinnehmen sollte.<br />
Wir erwarten uns von OB Hans Schröpf ein deutliches verantwortliches Wort. Er soll sich zu seiner<br />
Verantwortung und zu seiner Schuld bekennen und zurücktreten. Ein sofortiger Rücktritt ist <strong>der</strong> einzige