Jesus sagt: "Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Hi

Jesus sagt:
Wenn du deine Opfergabe zum Altar
bringst und dir dabei einfällt, dass dein
Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine
Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und
versöhne dich zuerst mit deinem Bruder,
dann komm und opfere deine Gabe.
Mt 5,23-24
Wenn Du – so würde Jesus heute vielleicht sagen – zur
Kirche gehst, um Frieden mit dem Himmel und mit Dir
selbst zu suchen, dann sieh zuerst, ob Frieden, ob
Versöhnung ist auf dem Stück Erde, auf dem Du lebst.
Dass das, was mit dem Himmel und im Himmel geschieht –
und dass das, was mit Deinem Bruder und auf der Erde
geschieht miteinander im Einklang sind: das ist etwas von
dem Besonderen der Botschaft Jesu Christi; das sollte einer
der Punkte sein, an denen wir Christen erkennbar werden.
Sehr religiöse Menschen können eine wundervolle
Beziehung zu
Gott suchen und pflegen und trotzdem zu ihren Nächsten
alle Beziehungen abgebrochen haben; und religiöse
Menschen können sich nach der Versöhnung im Himmel
sehnen und sich in einer unversöhnten Umwelt das Leben
bequem machen. Das soll bei Euch, die Ihr Euch nach
meinem Namen nennt, nicht so sein, meint Christus und
sagt: wenn Dein Bruder etwas gegen Dich hat, dann geh
und bring ihm die Versöhnung ins Haus, ohne Angst, Dir
etwas zu vergeben! Du kannst und darfst Dir viel vergeben,
weil Du davon lebst, dass Dir viel vergeben wird. Geh und
versöhne Dich mit Deinem Bruder und dann geh und feiere
mit Gott das Fest der Versöhnung; denn deshalb – so sagt
Jesus – bin ich gekommen, dass Du mit Gott u n d Deinem
Nächsten und Deiner Welt versöhnt wirst und damit im
Himmel und auf Erden Frieden werde.