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2 Erweiterte Systemgrenzen im V-Modell<br />

Die Erweiterung der Systemgrenze auf die Fahrzeugumgebung erfordert die Erweiterung des<br />

bestehenden Entwicklungsmodells um die Betrachtung mehrerer Fahrzeuge innerhalb der<br />

neuen Systemgrenze. In Abbildung 2 ist diese Erkenntnis durch die zusätzlichen Ebenen<br />

„Fahrzeug-Fahrzeug“ und „Fahrzeug-Flotte“ im auf die Automobilindustrie angewandten V-<br />

Modell dargestellt. Auf den zusätzlichen Ebenen werden Objekte betrachtet, die sich innerhalb<br />

des Erfassungsbereichs der umgebungserfassenden Sensorik und damit innerhalb der neu<br />

gezogenen Systemgrenze befinden.<br />

Abbildung 2: Systemgrenze erweitert auf mehrere Fahrzeuge<br />

Die zu betrachtenden Objekte können sich zunächst auf Fahrzeuge in der Umgebung beschränken.<br />

Mit der Einführung von neuen Sensoren kann sich diese Ebene auch auf andere<br />

Objekte im Erfassungsspektrum wie Radfahrer, Fußgänger oder Tiere beziehen. Zunächst<br />

kann auf der Zerlegungsseite auf der Ebene „Fahrzeug-Fahrzeug“ die Anforderungen an interagierende<br />

Fahrzeuge eingeordnet werden, wie z.B. Anforderungen für eine Abstandsregelfunktion<br />

oder eine Kollisionsvermeidungsfunktion. Auf der Ebene „Fahrzeug-Flotte“ sind<br />

Anforderungen an das Verhalten mehrerer Fahrzeuge zu sehen, die unabhängig geregelt in<br />

einer Kolonne fahren. Als Beispiel könnte hier der Kraftstoffverbrauch optimiert werden oder<br />

das Verhalten zur Vermeidung von Staus definiert werden. Die Berücksichtigung der Aussage<br />

von Ammon und das Einführen der zusätzlichen Ebenen im Entwicklungsprozess haben zur<br />

Konsequenz, dass auf der Integrationsseite das System innerhalb der neu gesetzten Grenzen<br />

getestet wird. Für die neu hinzugefügten Integrationsbausteine „Fahrzeug-Fahrzeug“ und<br />

„Fahrzeug-Flotte“ sind nun auch geeignete Mess- und Testsysteme mit folgenden Eigenschaften<br />

nötig:<br />

• Das Messsystem muss auf mehrere Fahrzeuge verteilbar sein.<br />

• Die verteilten Messsysteme müssen unabhängig arbeiten können.<br />

• Die in verschiedenen Fahrzeugen aufgezeichneten Daten müssen korrelierbar sein.<br />

• Die Daten sollen werkzeuggestützt zusammengeführt werden können.<br />

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