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ECCLESIA AKTUELL - Familienkirche Barmen

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<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10<br />

<strong>ECCLESIA</strong><br />

<strong>AKTUELL</strong><br />

Kinder sind das Letzte...<br />

Kinder in unseren<br />

Gemeinden<br />

Seite 4<br />

Archebau in<br />

Langenfeld -<br />

Investition in Kinder<br />

Seite 14


EDITORIAL<br />

... auf das wir verzichten<br />

können!<br />

Impressum<br />

<strong>ECCLESIA</strong> aktuell<br />

Herausgeber: Vorstand der<br />

Gemeinde der Christen<br />

<strong>ECCLESIA</strong> e.V., Solingen-Ohligs.<br />

Internet: www.ecclesiagemeinden.de<br />

Redaktion: Christian Kolbow<br />

und Stefan Beger<br />

Erscheinen: alle zwei Monate<br />

Redaktionsschluss: jeweils der<br />

14. des Vormonats<br />

Bezugspreis: Freiwillige Deckung<br />

der Kosten über nachfolgende<br />

Bankverbindung.<br />

Kontakt per Email: sekretariat.<br />

beger@ecclesia-gemeinden.info<br />

oder per Fax: 0212 – 33 65 49<br />

Postanschrift: Gemeinde der<br />

Christen Ecclesia e.V.,<br />

Redaktion EA, Postfach 110303,<br />

42663 Solingen.<br />

Bankverbindung:<br />

Gem. der Christen Ecclesia e.V.,<br />

Konto-Nr. 114751<br />

bei Stadt-Sparkasse Solingen,<br />

BLZ 342 500 00,<br />

Verwendungszweck:<br />

Spende für <strong>ECCLESIA</strong> aktuell.<br />

Bildnachweis: Archiv des<br />

Gemeindeverbandes<br />

und Fotolia<br />

... und das nicht nur aufgrund des<br />

demographischen Wandels mit Blick auf<br />

die eigene Rente.<br />

Welcher Zukunft gehen Gemeinden<br />

entgegen, die keine Kinder mehr haben?<br />

Viele unser Gemeinden nutzen den Wert<br />

und die Chance einer familienfreundlichen<br />

Ausrichtung - auch in die Öffentlichkeit<br />

hinein.<br />

Jesus war sehr verärgert über seine Jünger, die Kinder an den<br />

Rand gedrängt hatten. Er gibt Kindern einen zentralen Platz,<br />

segnet sie und schützt sie mit drastischen Worten (Matth.<br />

18,1-6, Markus 10,13-16). Vielleicht muss er auch bei uns<br />

Jüngern mal wieder den Fokus geraderücken? Kinder sollen<br />

nicht stören; vielmehr sind sie ein kostbares, anvertrautes Gut<br />

und wir dürfen von Ihnen Vertrauen und Glauben lernen.<br />

Investition in die junge Generation lohnt sich! In vielen aktiven<br />

Jahren und als Zwillingsvater ist mir bewusst geworden:<br />

Wer investiert, wird häufig herausgefordert, das eigene<br />

Verhalten durch Kinder spiegeln und hinterfragen zu lassen.<br />

Kinder schauen Eigenarten schnell ab und sind darin Profis,<br />

unbequeme Fragen zu stellen. Auch wenn ihr Heranreifen<br />

Geduld und auch mal "unser Letztes" fordert: Wer Kinder<br />

fördert, multipliziert sich! Gott hat unsere eigenen Ressourcen<br />

begrenzt. Jesus selbst lebte "den bereitwilligen Tod des<br />

Saatgutes" und wünscht sich Wachstum durch Aussaat.<br />

Als Motivation in lohnende Multiplikatoren steht nicht nur die<br />

Gott bekannte Mitarbeiterin der Kinderstunde, in die einst ein<br />

Reinhard Bonnke etc... ging: Fast alle Entscheidungen für<br />

Jesus werden in der Kindheit und Jugendzeit getroffen.<br />

In wen investierst Du Dich?<br />

In diesem Sinne: Gute Inspiration beim Lesen!<br />

2<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


INHALT<br />

4<br />

KINDERGOTTESDIENST IST<br />

DAS LETZTE<br />

...auf das wir in unseren Gemeinden<br />

verzichten können!<br />

19 MISSIONSARISCHE<br />

SOMMEREINSÄTZE<br />

MT in Hilden und Siegburg<br />

7 FREIZEITBERICHT<br />

Mein FSJ im Adventure Center<br />

8<br />

INFORMATION AUS DEM VERBAND<br />

Strukturen im Verbands-Kinderdienst<br />

10 VERBANDS-KINDERDIENST<br />

Regionale Ansprechpartner:<br />

Ecclesia-Kids<br />

12 FREIZEITBERICHT<br />

Fußballfreizeit nach der WM<br />

13 SOMMERBERICHT<br />

Detektivfreizeit für 6-9 Jährige<br />

14<br />

16<br />

18<br />

GEMEINDE <strong>AKTUELL</strong><br />

Eine Arche für unsere Kinder<br />

JUGENDFREIZEIT IN KORFU<br />

„On the Road“ - Die unendliche Reise<br />

BLICKWINKEL VON JUNGEN<br />

KINDERN<br />

Interview mit 6-9 jährigen Kids<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 3


KINDERGOTTESDIENST IST DAS LETZTE<br />

...auf das wir in unseren Gemeinden<br />

verzichten können!<br />

Ute und Wolfgang Hutter hielten auf der letzten Ecclesia Konferenz in Kirchheim ein<br />

Seminar und haben für uns einige Inhalte zum Thema zusammengefasst:<br />

Kinder sind die Gemeinde von morgen?<br />

Manchmal hört man den Satz, Kinder seien die Gemeinde von morgen. Damit versucht<br />

man zum Ausdruck zu bringen, dass man sich um die Kinder kümmern muss, wenn man<br />

die potenziellen Gemeindeglieder von morgen nicht verlieren will. Das drückt einen<br />

wichtigen Teil unserer Gemeindearbeit aus. Aber eigentlich weist der Satz in die falsche<br />

Richtung. Kinder sind nicht die Gemeinde von morgen – sie sind die Gemeinde von heute!<br />

Kinder gehören schon jetzt zur Gemeinde und nicht erst dann, wenn die Gemeinde einen<br />

Nutzen von ihnen hat.<br />

Jesus waren Kinder immer wichtig! Er sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie<br />

nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.“ (Mt. 19,14; Lk. 18,16) Er<br />

stellte Kinder in den Mittelpunkt (Mt. 18,2; Mk. 9,36) und empfahl sie als Vorbilder für<br />

unseren Glauben (Mt. 18,3). Er drohte Menschen, welche Kinder vom Glauben abbringen<br />

oder sie zur Sünde verführen extreme Konsequenzen an (Mt. 18,6; Mk. 9,42; Lk. 17,2).<br />

Kinder brauchen Prägung<br />

Als Eltern und Menschen, die Gemeinde bauen wollen, haben wir natürlich ein Interesse<br />

daran, dass die nächste Generation von Gläubigen (unsere Kinder) einen möglichst guten<br />

4<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


Start in ihr eigenes Glaubensleben haben.<br />

Dazu müssen ihnen gute und hilfreiche Werte vermittelt werden. Es gibt hier kein<br />

geistliches Vakuum. Wenn wir unsere Kinder nicht im christlichen Glauben prägen, dann<br />

wird jemand anders sie in eine andere Richtung prägen – ob wir das wollen oder nicht. Das<br />

Argument, Kinder müssten ihren Weg selbst finden, geht völlig an der Realität vorbei.<br />

Kinder suchen Orientierung. Wenn wir sie ihnen nicht geben, werden sie diese woanders<br />

suchen. Kinder brauchen einen festen Halt in einer immer unsicherer werdenden Welt.<br />

Hier ist der Glaube von unschätzbarem Wert!<br />

Ein letzter Grund, warum wir unbedingt in den Glauben unserer Kinder investieren sollten<br />

ist, dass Kinder am ehesten einen eigenen, belastbaren Glauben entwickeln, wenn sie<br />

erleben, dass Glaube nicht nur in frommen Worten besteht, sondern dass Gott in ihrem<br />

Alltag erfahrbar ist. Kinder sollen und müssen Gott erleben können. Dazu kann und muss<br />

der Kindergottesdienst einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

Hauptverantwortlich für die Vermittlung des Glaubens ist zwar nicht die Gemeinde,<br />

sondern die Eltern (5.Mos. 6,7; Eph. 6,4), doch auch die Gemeinde hat hier eine wichtige<br />

Aufgabe.<br />

Eine Fülle an Möglichkeiten<br />

Deshalb muss eine Gemeinde, die sich zum Ziel gesetzt hat, Gemeinde nach dem Willen<br />

Gottes zu bauen, unbedingt Angebote für Kinder im Auge haben und nach Möglichkeit<br />

auch einrichten. Neben den „klassischen“ Kindergottesdiensten gibt es hier eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten:<br />

Jungschar/Kids Club, Sommercamps, Sportangebote, Pfadfindergruppen, Krabbelgruppen,<br />

Ausflüge, Freizeiten… – die Liste ließe sich noch verlängern.<br />

Oft scheitern solche Überlegungen aber an den nicht vorhandenen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern. Vor allem in kleinen Gemeinden sind viele Geschwister in vielen Bereichen<br />

aktiv und fühlen sich überfordert, nun auch noch in den Kinderdienst einzusteigen. Hier<br />

müssen unbedingt Prioritäten gesetzt und die für die jeweilige Situation wichtigsten<br />

Bereiche abgedeckt werden.<br />

Sehr häufig gibt es aber auch Geschwister, die sich sehr wohl im Kinderbereich<br />

engagieren könnten, die das aber nicht tun, weil sie sich nicht kompetent fühlen oder<br />

glauben, dass sie den Anforderungen nicht gewachsen sind. Oft wird völlig übersehen,<br />

dass es im Kinderdienst viele Ebenen und vielfältige Einsatzmöglichkeiten gibt (Leiter,<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 5


Helfer, Bastler, Musiker, Gebet, Essen herrichten, Putzen, Fahrdienst, Vorbereiten helfen,<br />

Handwerken, bei Events, beim Kindergottesdienst, bei Freizeiten…). Alle Ebenen und alle<br />

Dienste sind dabei wertvoll und wichtig. Wer sich im Bereich der Kinderdienste einbringen<br />

will, für den findet sich immer auch eine geeignete Aufgabe!<br />

Hilfestellungen<br />

Für den Inhalt der Kinderangebote ist es wichtig, durch Themen und Geschichten, die das<br />

Leben der Kinder betreffen Brücken in den Alltag der Kinder schlagen. Dabei wird man<br />

schnell feststellen, dass Zeit mit Kindern Spaß machen kann. Sehr hilfreich sind dabei<br />

Lieder mit guter Botschaft. Hier gibt es inzwischen eine Fülle guter Angebote, die man auf<br />

jeden Fall nutzen sollte.<br />

Für alle, die bereits im Kinderdienst aktiv sind, hier ein paar praktische Tipps:<br />

• Investiere Zeit!!<br />

• Baue Beziehungen (zu den Kindern)<br />

• Tausche dich aus<br />

• Lass dich motivieren + schulen<br />

• Hole dir Anregungen<br />

Ute und Wolfgang Hutter, Ecclesia Ulm und Laupheim<br />

6<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


FREIZEITBERICHT<br />

Mein FSJ im Adventure Center<br />

Dorothea Dezsi, Gemeinde Brensbach: Vor einem Jahr (Mitte August)<br />

zog ich vom schönen Odenwald nach NRW ins Adventure Center, um<br />

dort mein „Freiwilliges Soziales Jahr“ zu absolvieren.<br />

In kürzester Zeit lebte ich mich dort ein und hegte das ganze Jahr über<br />

eine sehr gute Beziehung zu den Mitarbeitern und anderen FSJ´lern. Mein<br />

Schwerpunkt lag überwiegend in der Küche, aber ich war auch in der<br />

Hauswirtschaft tätig und sorgte so mit allen anderen für ein angenehmes<br />

Ambiente im Haus bei Gastgruppen und erlebnisreichen Klassenfahrten.<br />

Doch das Adventure Center bietet natürlich auch viele Kinderfreizeiten an, bei denen ich<br />

dabei sein konnte. Das Sommerlager ist mir da besonders in Erinnerung geblieben. Das<br />

assoziiert für mich Natur, Abenteuer, Sonne und Spaß – alles war hier vorhanden.<br />

Natürlich blieb mir als aktiver Mitarbeiter dabei Anstrengung und Müdigkeit nicht erspart,<br />

aber wir haben gemeinsam mit den Kindern eine schöne Zeit genießen können. Das<br />

geistliche Thema war, die Freundschaft mit Gott zu suchen, seine Botschaft persönlich zu<br />

erschlüsseln und nach dem Erleben weiterzugeben. Interessante Gespräche in Kleingruppen,<br />

super Agenten-Aktionen wie ein Bibelschmuggel- und Bombenspiel, sowie neue<br />

Freundschaften, trugen dazu bei, sich auf jeden neuen Tag des Solas zu freuen.<br />

Die Tage vergingen wie im Flug und da wurde auch schon abgebaut und sich von den<br />

Teilnehmern und Mitarbeitern verabschiedet. Aber das bekümmert uns nicht lange, denn<br />

wir freuen uns schon auf die kommenden erlebnisreichen (Sommer)Freizeiten des<br />

Adventure Centers, in denen wir uns wiedersehen.<br />

Mit der letzten Freizeit ging mein FSJ zu Ende. Aber wo ein Weg zu Ende geht, beginnt<br />

auch ein neuer, der mich zur Ausbildung nach Berlin führt. Dieses FSJ war für mich eine<br />

unvergessliche Zeit, bei der ich einiges lernen konnte und natürlich auch viel Spaß hatte!<br />

Liebste Grüße an alle Lieben, die ich durch das Adventure Center kennengelernt habe!<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 7


INFORMATION AUS DEM VERBAND<br />

Strukturen im Verbands-Kinderdienst<br />

Holger Brede, Wuppertal: In der ersten Ausgabe der EA in<br />

diesem Jahr hatte Christiane Bischoff bereits von den Anfängen<br />

einer Vernetzung in unserem Verbands-Kinderdienst berichtet.<br />

Dies ist nun mit großen Schritten weiter gegangen und hat nun<br />

schon „Gesichter“ und eine gewisse Struktur bekommen.<br />

Anders als im Jugendbereich kennen sich die Gruppenleiter der<br />

Kinderdienste unserer Gemeinden zum Teil gar nicht, weshalb es<br />

auch wenig gemeinsame Treffen und Austausch gab. Nun haben<br />

wir für alle vier Regionen unseres Verbandes regionale<br />

Ansprechpartner gefunden, die sich genau hierfür besonders einsetzen wollen. Diese<br />

stellen sich euch auf einer der nächsten Seiten noch genauer vor!<br />

Ihre Aufgabe besteht vorrangig im Herstellen von Kontakten und - wo geographisch<br />

möglich - auch darin persönliche Treffen und Zeit für Austausch anzubieten.<br />

Darüber hinaus verstehen wir uns aber auch als ein Team, das zusammen mit den<br />

Mitarbeitern des Adventure Centers für unseren ganzen Verband den Kinderdienst und<br />

auch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter, ihre Ermutigung und Ausbildung, besonders im<br />

Blick haben will.<br />

Darum machen wir uns alle gemeinsam Gedanken über Freizeitangebote – im Adventure<br />

Center oder auch regional, genauso wie über die Ausbildung neuer Mitarbeiter und<br />

aktuelle gesellschaftliche Entwicklung, die uns herausfordern.<br />

Im Rahmen der individuellen Möglichkeiten der einzelnen Ansprechpartner stehen wir aber<br />

auch für Beratung und Unterstützung der Kinderdienste in den Ortsgemeinden zur<br />

Verfügung.<br />

Geplant ist auch, dass wir uns mindestens einmal im Jahr persönlich treffen, um im<br />

Austausch über Entwicklungen und Beobachtungen zu sein und auch gemeinsam gute<br />

und wichtige Impulse in die „Arbeit an und mit den Kindern“ weiterzugeben.<br />

Ich freue mich persönlich sehr über diese positive Entwicklung und auch den entstandenen<br />

Leitungskreis, in dem neben allem Potential vor allem auch große Leidenschaft steckt,<br />

Kinder mit der Liebe Jesu zu erreichen und weiter zu begleiten. Dabei werden auch in<br />

Zukunft die Angebote des Adventure Centers und die Freizeiten als geistliche Höhepunkte<br />

eine wichtige unterstützende Rolle einnehmen.<br />

8<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


Abschließend möchten wir noch besonderen Wert auf einen Hinweis legen, der auch von<br />

den Ereignissen der letzten Wochen und Monate geprägt ist. Der gute und fürsorgliche<br />

Umgang von Kindern steht nach den schlimmen Vorfällen besonders in der kath. Kirche<br />

unter großer öffentlicher Beobachtung. Dazu kamen die Missbrauchsvorfälle von Kindern<br />

untereinander in einem Ferienlager auf Ameland.<br />

Gerade hier ist dann die Frage nach der Qualität der Ausbildung von Mitarbeitern ganz neu<br />

in der Presse gestellt worden und Magazine wie der „Stern“ und andere empfehlen Eltern,<br />

als Mindestqualifikation von Betreuern ihrer Kinder eine so genannte JULEICA-<br />

Ausbildung zu erwarten. Diese JULEICA-Ausbildung führen wir bereits seit einigen<br />

Jahren, auch in der Zusammenarbeit mit dem BFP, sowohl für den Kinder- als auch für<br />

den Jugendbereich durch und laden auch in diesem Jahr wieder vom 18. – 23. Oktober ins<br />

Adventure Center ein. Gerade die Verantwortlichen in den Gemeinden möchten wir als<br />

ganzes Ecclesia-Kids Leitungsteam bitten, zur Teilnahme zu ermutigen und wenn möglich<br />

auch finanziell zu unterstützen!<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 9


VERBANDS-KINDERDIENST<br />

Regionale Ansprechpartner:<br />

Ecclesia-Kids<br />

Nord - Jens Schenk: Hallo! Ich heiße Jens, bin jetzt 43 Jahre alt und habe Kinder (und<br />

eine ganz liebe Frau, sonst ginge das ja nicht). Drei davon, um genau zu sein.<br />

Da wäre einmal Philipp, mein Ältester, er ist 12. Er ist schon seit einiger Zeit in der Phase,<br />

die Vater und Sohn herausfordern kann ;-). Dann hätten wir da Simon, den zweiten. Er ist<br />

jetzt 5, und ich hatte schon immer befürchtet, dass eines meiner Kinder nach mir geraten<br />

könnte – er macht immer wieder gefährliche Sachen, klettert auf Gerüste, anstatt sie von<br />

unten zu betrachten, oder fällt unglücklich hin. Sein Schutzengel wirkt immer etwas<br />

angespannt. Schließlich hatte der Herr Einsehen, oder er konnte mein beständiges<br />

Gejammer wegen meiner Nerven nicht mehr ertragen – wir haben noch Katrin, jetzt 4<br />

Jahre alt, mit einem ausgleichendem Wesen (natürlich hat sie an anderer Stelle auch<br />

wieder ihre Eigenheiten…).<br />

Kinderarbeit mache ich übrigens seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mit<br />

einer Jugendgruppe, Freizeiten, Jugendaktionen, und derzeit aktuell der Jungschararbeit.<br />

Und sie sind nach wie vor für eine Säule der Gemeinde der Zukunft: Kinder wachsen in<br />

einer schwierigen und manchmal sogar feindlichen Umwelt auf, und wenn wir sie nicht jetzt<br />

ausrüsten, um damit klar zu kommen, hat die Gemeinde von Morgen heute schon verloren.<br />

West - Steffi Ochs: Hi! Ich bin 35 Jahre alt und seit ungefähr 2005 in der<br />

Christengemeinde Ecclesia Langenfeld. Ich bin Intensivkrankenschwester und mache<br />

derzeit einen Fernstudiengang an der Team F. Akademie zur Fachreferentin für Familie<br />

und Erziehung.<br />

10<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


Seitdem ich mich zurück erinnern kann, bin ich umgeben von Kindern. Zuerst waren es<br />

meine 6 Brüder, dann ein paar Pflegekinder meiner Eltern und dann habe ich mit der<br />

„typischen“ Kindermitarbeiter-Karriere begonnen.<br />

Seid 2009 bin ich mit einem Mini-Job für den Kinderdienst (Kindergottesdienst, Kinderfeste<br />

ect.) in meiner Gemeinde angestellt. Die „Arbeit“ mit Kindern liegt mir sehr am Herzen und<br />

macht mir sehr viel Spaß! Kinder sind ein Geschenk Gottes, welches wir besonders<br />

wertschätzen sollten.<br />

Sie wachsen in einer (Um)-Welt ohne wirkliche Werte auf, daher finde ich es wichtig die<br />

Kinder zu unterstützen, zu stärken und zuzurüsten. Sie sind die Zukunft von Morgen.<br />

Mitte - Tobias und Anna-Rebecca Berger: Wir sind beide 24 Jahre alt und haben Anfang<br />

diesen Jahres geheiratet. Unsere Gemeinde ist die Ecclesia in Darmstadt, wo wir auch im<br />

Kinderdienst engagiert sind. Wir sind beide schon mehrere Jahre in verschiedenen<br />

Gruppen (z.B. den Royal Rangers) tätig gewesen, weil es uns wichtig ist, dass Kinder in<br />

unserer Gesellschaft früh von Jesus erfahren und in ihrem Glauben unterstützt werden."<br />

Süd - Benjamin Bläsius: Servus, ihr Lieben! Ich bin 30 Jahre alt. Ursprünglich in<br />

Dinslaken (NRW) geboren, lebe ich seit gut 6 Jahren im schönen Mittelfranken (Bayern),<br />

wo ich als Pastor in der Ecclesia Roth tätig bin.<br />

Ein großer Teil meiner Zeit wird durch die Kinder- und Jugendarbeit ausgefüllt, die in<br />

unserer Gemeinde einen hohen Stellenwert hat. Mir persönlich ist es dabei wichtig, dass<br />

Kinder viel Wertschätzung erfahren und Glauben und Gemeinde als etwas erleben, dass<br />

Freude und Glück mit sich bringt.<br />

Ich hoffe, das wir als Ecclesia-Gemeinden, aber auch jeder Einzelne ganz persönlich einen<br />

Teil dazu beitragen kann, dass die Kinder in unserem Land bereits in jungen Jahren von<br />

Jesus hören und ihn kennen und lieben lernen.<br />

Fotos auf der vorherigen Seite nach Reihenfolge Nord bis Süd<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 11


FREIZEITBERICHT<br />

Fußballfreizeit nach der WM<br />

Jessica Becker - Siegburg: „Toooooooooor!!“ 20 Kinder im Alter von 9-13<br />

Jahren waren in der 2. Ferienwoche im Adventure Center und begeisterten<br />

sich für alles, was irgendwie mit Fußball zu tun hatte. Morgens nach dem<br />

Frühstück wurde immer ein kleiner Clip von einem Fußballspieler geguckt.<br />

Darunter waren zum Beispiel Marcelo Bordon und Gerald Asamoah von<br />

Schalke 04, Cacau von VfB Stuttgart und Zé Roberto von Bayern München.<br />

Diese und andere Spieler wurden von 2 verrückten Fußballfans interviewt,<br />

die sich das Ziel gesetzt hatten, ein christliches Dream-Team zustande zu<br />

bringen. Es war toll zu sehen, welche lustigen, aber auch tiefgehenden<br />

Aussagen die Fußballprofis über ihr Leben und ihren Glauben machten.<br />

Nach diesem kurzen Input ging es raus zum Training. Dort wurden Torstöße, Freistöße,<br />

das Passspiel, das Kopfspiel, die Ballführung und die Teamarbeit trainiert. Am Nachmittag<br />

wurden 5 Mannschaften gebildet, die sich lustige Namen gaben und alle gegeneinander<br />

antraten. So spielten z.B. "Fridolin und die Hosenträger" gegen die "Mainzelmännchen".<br />

Nach einer Snackpause gab es weitere tolle Programmblöcke. Besonders cool fanden es<br />

die Jungs und die 2(!) Mädchen, die dabei waren, in der Turnhalle Klötzchenfußball zu<br />

spielen. Es ging dabei nicht nur, das Klötzchen des andern umzuschießen, sondern auch<br />

darum, sein eigenes zu beschützen. An einem anderen Tag konnten die Jungs & 2 Mädels<br />

beim "Banden malen" ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Einzelne Gruppen bekamen ein<br />

Stoff, den sie mit Farben als Bandenwerbung bemalten.<br />

Nach dem Abendessen trafen sich immer alle im Andachtsraum (ein gemütlicher Raum mit<br />

Teppich) und sahen dort einen Filmausschnitt. Mein Papa, Markus Becker, hielt dann über<br />

diesen Filmausschnitt eine Andacht, die ungefähr 15-20 Minuten ging. In diesen<br />

Andachten ging es z.B. um die Liebe Gottes zu jedem dieser Kinder oder darum, wie<br />

einzigartig Gott uns geschaffen hat und wie wertvoll wir sind. Anschließend wurde der Film<br />

dann komplett geguckt. Nach dem Film fielen die meisten Kinder erschöpft in ihre Betten!<br />

12<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


SOMMERBERICHT<br />

Detektivfreizeit für 6-9 Jährige<br />

Jessica Becker, Siegburg: 30 Jungdetektive (Kinder) und 13 Inspektoren (Helfer und<br />

Mitarbeiter) erlebten im Adventure Center ein besonders spannendes und aufregendes<br />

Abenteuer. Ich selber war Mitarbeiter und kann sagen, dass wir eine tolle, lustige und<br />

gesegnete Zeit hatten. Vormittags gab es einen Kindergottesdienst, in dem die Kinder mit<br />

uns zusammen Lieder sangen und Steffi Ochs (unserer Oberinspektorin und Leiterin) ein<br />

Bibelthema hielt. Jeders Kind bekam am Anfang der Freizeit ein Heft, in das wir jeden<br />

Morgen ein Bild zum Bibelthema mit dem passenden Bibelspruch hinein klebten.<br />

Nach dem Gottesdienst gab es eine Freispielphase. Die Jungdetektive konnten das Haus<br />

und dessen Möglichkeiten entdecken wie Kicker, M&M-Street, die Minigolfbahnen oder die<br />

Turnhalle nutzen. Nebenbei wurde auch noch ein Tanzworkshop angeboten. Ich war<br />

überrascht, wie gut unsere Jungdetektive tanzen konnten. Nachmittags gab es oft kreative<br />

Angebote, Detektivtraining und Geländespiele. Die Kinder mussten z.B. Dinge über einen<br />

Platz schmuggeln ohne sich dabei von den Inspektoren erwischen zu lassen. Beim<br />

Detektivtraining machten alle Übungen zu Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Stärke,<br />

Teamfähigkeit und ihrer Denkfähigkeit. Super war, wie toll die Jungdetektive bei der Jagd<br />

nach Mister X durch den Wald durchgehalten haben. Mister X und sein Gehilfe hatten<br />

nämlich Spuren mit Mehl, Schlamm und Zweigen gelegt, die quer durch den Wald gingen.<br />

Gefunden wurde Mister X am Ende an der Feuerstelle des Adventure Centers, wo es für<br />

alle Brötchen und grillte Würstchen gab.<br />

Auch an den Kreativangeboten hatten alle viel Spaß! Es gab die Möglichkeit Sandbilder<br />

und Bügelperlen zu machen, Armbänder zu basteln, und mit Ytonstein und Speckstein zu<br />

schnitzen. Einige die am Basteln und Werken weniger Spaß hatten, konnten auf dem Bolzplatz<br />

Fußball zu spielen und an einem Kickerturnier teilzunehmen. Am letzten Abend war<br />

ein Spielabend der Höhepunkt, an dem auch der im Tanzworkshop geübte Tanz vorgeführt<br />

wurde. Für die Kinder war natürlich besonders toll, dass sie am Ende eine Urkunde<br />

mitbekamen auf der bescheinigt wurde, dass sie nun „ausgebildete Detektive“ sind!<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 13


GEMEINDE <strong>AKTUELL</strong><br />

Eine Arche für unsere Kinder<br />

Michael Becker und Helga Hückelhoven, Langenfeld:<br />

Beim Bau unseres Gemeindezentrums vor 15 Jahren<br />

haben wir auch einen Spielplatz angelegt. Doch haben<br />

sich die Spielgeräte im Laufe der Zeit in Wohlgefallen<br />

aufgelöst, und unseren Kindern fehlte eine Spielmöglichkeit,<br />

für die Zeit nach den Gemeindeveranstaltungen.<br />

Den traurigen Zustand unseres Außengeländes konnten<br />

wir nicht länger mit ansehen und haben mit der Stadt<br />

Langenfeld und einem Spielplatzplaner überlegt, was zu tun sei. Am 31.7. war es dann<br />

endlich soweit: Für alle kleinen und großen Kinder wurde ein neues Spielgerät gebaut.<br />

Aber nicht irgendeines, sondern ein richtig großes und vielseitiges Arche Schiff.<br />

Schon eine Woche vorher war das Gelände vorbereitet worden, deshalb konnte es gegen<br />

neun Uhr direkt losgehen: Die teilweise vormontierten Teile wurden angeliefert und abgeladen.<br />

Dann wurden Fundamentlöcher gebohrt, Teile platziert und zusammengeschraubt,<br />

Zement eingefüllt und mit Wasser vermischt, nebenbei noch altes Wurzelwerk und anderer<br />

Schutt entfernt.<br />

Bis zu 30 Männer, Frauen und Jugendliche waren aktiv, und auch die anwesenden Kinder<br />

hatten ihren Spaß und halfen, wo sie konnten. Sobald die ersten Elemente standen,<br />

wurden sie sofort fleißig ausprobiert. In sensationellen sechs Stunden war die Arbeit getan<br />

und alles aufgeräumt. Bei unseren Nachbarn und der Lokalpresse löste der Archebau ein<br />

großes Echo aus. Langenfeld ist nun um eine echte Attraktion reicher, und wir sind froh,<br />

den Kindern aus der Gemeinde und der Nachbarschaft ein sichtbares Zeichen gesetzt zu<br />

haben. Die Arche steht für Geborgenheit und Rettung in schweren Zeiten.<br />

Jetzt freut sich die Arche auf viele kleine Besucher, auch aus der Nachbarschaft. Am 12.<br />

September steigt unsere Arche-Einweihungsparty direkt nach dem Gottesdienst.<br />

14<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10


Das Arche-Projekt ist ein Beispiel dafür, dass wir den Auftrag Jesu ernst nehmen und uns<br />

anvertraute Ressourcen in das Reich Gottes investieren. Als Gemeinde waren wir noch nie<br />

damit zufrieden, uns nur zu verwalten und einen Gottesdienst am Laufen zu halten. Eine<br />

Gemeinde darf nie den dreifachen Auftrag Gottes an uns aus den Augen verlieren. Und<br />

der lautet: Liebe Gott! Liebe deine Mitchristen! Liebe die Menschen um dich herum!<br />

Schon vor Jahren hat Jesus prophetisch in unsere Gemeinde hineingesprochen, dass wir<br />

besonders bei Kindern und Jugendlichen und durch Musik Gottes Reich bauen werden. So<br />

haben wir über die Jahre hinweg investiert und einen Jugendpastor auf Vollzeitbasis,<br />

sowie eine Kinderreferentin auf Teilzeitbasis angestellt. Viele ehrenamtliche Helfer<br />

kümmern sich um die über 80 Kinder und Jugendliche unserer Gemeinde. Sie engagieren<br />

sich im beliebten Kindergottesdienst, den Royal Rangers, der Spielgruppe und dem FatMet<br />

Jugendtreff. Seit Jahren liegen uns auch die Kinder unseres Stadtteils am Herzen, die<br />

mehr oder weniger auf der Straße leben. Für sie haben wir während der Woche den<br />

"FatMet open" Jugendtreff gegründet.<br />

Wir möchten als Gemeinde einen Beitrag leisten, dass Kinder ein gutes Zuhause finden,<br />

Jesus Christus als ihren Erlöser kennen lernen und zu mündigen Christen heran reifen.<br />

Unser Gebet ist es, dass wir einige von ihnen später als Missionare aussenden können,<br />

oder sie bei Gemeindegründungsprojekten in ganz Deutschland mitwirken.<br />

In Gottes Reich gilt das Gesetz von Saat und Ernte: Wer kärglich sät, wird auch wenig<br />

ernten. Wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. Dennoch können wir die Ernte nur<br />

bedingt beeinflussen. Das Wachstum und die Frucht schenkt alleine unser Gott. Wir<br />

können aber gute Wachstumsbedingungen schaffen und den Samen des Wortes Gottes in<br />

vielfältiger Weise aussäen.<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 15


JUGENDFREIZEIT IN KORFU<br />

„On the Road“ - Die unendliche Reise<br />

Diesmal nahm Freistil Göttingen mit Jugendlichen aus versch.<br />

Gemeinden Kurs auf Korfu, mit dem Motto: „On the Road“, das<br />

bisher weiteste und heißeste Ziel unserer Freizeitgeschichte.<br />

Mit 60 Jugendlichen und Mitarbeitern machten wir uns am 17.07.10<br />

voller Vorfreude auf den Weg zu unserer ersten Station: Venedig.<br />

In Venedig war der eigentliche Plan, dass dort auf eine Fähre<br />

umgestiegen wird. Diese wurde aber nicht rechtzeitig erreicht.<br />

Somit übernachteten wir in einem Vier-Sterne-Hotel in Venedig. Am<br />

nächsten Tag ging es dann endlich auf die Fähre gen Korfu.<br />

Nach einer 22 stündigen Verspätung und etwa 70 Stunden Reise<br />

sind wir endlich auf Korfu angekommen. Wir wurden auch schon sehnsüchtig von 4<br />

Millionen Mücken erwartet. Tolle Gemeinschaft, gutes Essen, Sonne, Strand und blaues<br />

Meer konnten für alles bisherige entschädigen.<br />

Die Tage begannen klassisch mit Frühstück und Gottesdienst. Nach den Gottesdiensten<br />

wurde in Kleingruppen über das gerade Gehörte diskutiert und miteinander gebetet.<br />

Nachmittags ging es zum Strand oder es konnte an diversen Workshopangeboten<br />

teilgenommen werden. Am Strand wurde die Zeit zum Entspannen in der Sonne, zum<br />

Schwimmen im türkisblauen Meer oder zum Beachvolleyballspielen genutzt.<br />

Unser komplettes Abendprogramm und Gottesdienste fanden auf einer überdachten<br />

Terrasse statt. Dieser Umstand führte dazu, dass andere Jugendgruppen um uns herum<br />

auf uns aufmerksam geworden sind. Bei einigen Jugendgruppen waren unsere<br />

Gottesdienste Gesprächsinhalt und Diskussionsmittelpunkt. Wir sollten auch nicht alleine<br />

bleiben und wurden von Leuten aus den anderen Häusern besucht und konnten so den<br />

direkten Kontakt herstellen, von Jesus erzählen und für sie beten.<br />

Die diesjährige Freizeit wurde positiv von den Teilnehmern und Mitarbeitern bewertet.<br />

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Besonders gefallen haben die Worshipabende (Lobpreisabende), die Möglichkeit im<br />

sonnigen Griechenland am Meer Urlaub zu machen und die erfrischenden Zeiten im Meer.<br />

Am 30.07.2010 sollte es wieder nach Hause gehen. Aber auch hier kam es zu<br />

Verzögerungen. Unser Busfahrer, der uns von unserem Domizil zum Fährhafen fahren<br />

sollte, verschlief die Abholzeit. Also erreichten wir auch diese Fähre nicht. Nach einigen<br />

Hin- und Her konnten wir unsere Reise mit Verspätung trotzdem noch fortsetzen. Um die<br />

langen Fahrzeiten auf der Fähre abzukürzen, entschieden wir uns spontan dazu Gott<br />

Lieder zu singen.<br />

Fazit: Auch nach einer turbulenten An- und Abreise war es eine sehr gesegnete Zeit und<br />

eine super Gemeinschaft auf der diesjährigen Freizeit. Wir hatten viel Spaß und geniales<br />

Wetter. Es wird auch weitergehen, nächstes Jahr nehmen wir Kurs auf Neapel (Süditalien).<br />

Vielleicht bist auch du dabei.<br />

Web: www.sommerfreizeit-goettingen.de<br />

Terminausblicke:<br />

Junge Erwachsenen Freizeit 2010 im Center Park Hochsauerland<br />

vom 03. bis 06. Dezember 2010<br />

Unterkunft in 6´er Comfortbungalows incl. Gottesdienste im eigenen Gruppenraum<br />

Ein Kinderprogramm wird angeboten!<br />

Nähere Infos: www.ecclesia-jugend.de<br />

Juleica Schulung für Kinderdienst und Jugendarbeit<br />

vom 18. bis 23. Oktober 2010<br />

Nähere Infos: www.ecclesia-jugend.de<br />

Vater-Kind Wochenende im Adventure Center<br />

Gemeinsam Kochen und erlebnisreiche Zeit gemeinsam verbringen<br />

vom 12. bis 14. November 2010<br />

Nähere Infos: www.adventure-center.de<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 17


BLICKWINKEL VON JUNGEN KINDERN<br />

Interview mit 6-9 jährigen Kids<br />

Auf der Detektiv-Freizeit haben wir<br />

einigen 6-9 jährigen Kindern drei<br />

Fragen gestellt. Anbei einige<br />

interessante Antworten und<br />

Blickwinkel...<br />

Gehst du in eine Gemeinde und<br />

fühlst du dich dort wohl?<br />

- Ja, weil die alle nett sind und ich alle<br />

kenne und weil es da Kuchen gibt.<br />

- Ja, weil die meisten mir zuhören<br />

- Ich gehe in keine Gemeinde.<br />

- Ja, finde es wäre aber besser wenn<br />

Mama und Papa in die gleiche Gemeinde gehen würden, dann wäre das besser.<br />

- Ja, ja da fühle ich mich wohl. Alle helfen mir, wenn ich etwas nicht weiß oder kann<br />

- Ja. Die sind immer alle ganz nett zu mir. Eine alte Oma schenkt mir immer Sachen, weil<br />

die keine Kinder hat und der Schütteltee aus der Kinderstunde ist toll.<br />

- Ja. Eigentlich immer - nur wenn die Ansagen so lange sind, ist das langweilig.<br />

Was würdest du anders machen, wenn du Gemeindeleiter wärst?<br />

- Dann würde ich die Kinderstunde länger machen.<br />

- Mehr Ausflüge und Bewegungen bei dem Lobpreis, wo die Kinder dabei sind.<br />

- Dann würde ich den Gottesdienst später machen, damit ich ausschlafen kann.<br />

- Dann würde ich mehr Musik im Kindergottesdienst machen.<br />

Gibt es etwas, was Erwachsene von Dir lernen können / sollten?<br />

- Nicht so viel Stress haben - Klettern und mutiger sein<br />

- Beten - Lachen und mehr mit Freunden machen<br />

- Nicht so streng sein - Chillen und mehr spielen<br />

- Mit Stäbchen essen - Besser von Menschen denken<br />

- Nicht so oft streiten und dann wieder vertragen<br />

- sich mehr freuen und nicht so gestresst sein<br />

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MISSIONSARISCHE SOMMEREINSÄTZE<br />

MT in Hilden und Siegburg<br />

Karla Nesiu, Christuskirche Dortmund<br />

Samstag, 21.08.2010, Hilden - 19:30 Uhr : Gottesdienst<br />

Die Lobpreisband spielt ein fetziges Lied. 35 Personen stehen in<br />

der Anbetung, klatschen, singen. Ich schaue mich um, sehe in<br />

einige bekannte Gesichter, die Meisten jedoch kenne ich nicht.<br />

Was wird die bevorstehende Woche bringen? Was haben wir zu<br />

erwarten?<br />

Meine Fragen lösen sich in Luft auf. Gott ist da. Es wird gut<br />

werden.<br />

Wir alle sind hier, um uns für Jesus zu investieren und das Angebot dafür ist vielfältig:<br />

Ob in der Theatergruppe, in der Band, beim Kinderschminken und Luftballonmodellieren<br />

oder in der Gruppe „Action für Kinder“: Für jeden ist das Richtige dabei.<br />

Unter dem Motto „Gott tut erfrischend gut“ verteilen wir in Hilden Flyer und<br />

Erfrischungsgetränke, sowie Kuchen, den die Geschwister aus der Hildener Gemeinde<br />

wohlbemerkt selbst gebacken haben. Wir laden damit zu Abendgottesdiensten und ganz<br />

besonders auch zu einem Sommerfest ein, welches wir immer wieder mit dem Satz „Jeder<br />

Gast bekommt eine Bratwurst umsonst“ anpreisen. Viele Gäste kommen!<br />

Gefüllt von den vielen Straßeneinsätzen vergeht die Zeit in Hilden schnell und schon<br />

finden wir uns am Mittwoch in Siegburg wieder.<br />

Diesen Tag nutzen wir gezielt zur körperlichen Erholung, denn die Müdigkeit der ersten<br />

Nacht in Hilden, in der das grelle Licht in der Turnhalle wegen der Bewegungsmelder die<br />

ganze Nacht brannte, steckt uns immer noch in den Knochen.<br />

Frisch und munter gehen wir nun ab Donnerstag auch auf Siegburgs Straßen und verteilen<br />

<strong>ECCLESIA</strong> <strong>AKTUELL</strong> 5/10 19


hier an erster Stelle gute Laune. Gewappnet mit riesigen Sträußen an Blumen und mit<br />

Kuchen besuchen wir zuerst die Polizei und das Straßenverkehrsamt und machen<br />

daraufhin die Innenstadt unsicher. Nicht entmutigt von dem vielen Regen, der sich hier in<br />

Siegburg als besonders hartnäckig erweist, wünschen wir den Menschen „Alles Gute!“ und<br />

verschönern damit so manchen Tag. Mit unseren Aktionen wie „Müllsammeln“ versuchen<br />

wir der Stadt etwas Gutes zu tun und auch hier laden wir immer wieder in die Gemeinde<br />

und zum Sommercafe ein.<br />

Samstag, 28.08.2010, Siegburg - 20:00 Uhr : Gottesdienst<br />

Die Lobpreisband spielt ein fetziges Lied. 35 Personen stehen in der Anbetung, klatschen,<br />

singen. Ich schaue mich um und sehe in bekannte Gesichter.<br />

Ich blicke zurück: Es war eine gute Zeit. Gott war da.<br />

Wir haben alles gegeben. Alles Weitere liegt in seiner Hand.<br />

Weitere Missionseinsätze unseres Gemeindeverbandes gab es in diesem Sommer<br />

quer durch Deutschland:<br />

Nach Braunschweig gab es nach einer Woche gemeinsamen MT-Camp in Ulm vier<br />

verschiedene Einsatzgruppen in Nürnberg, Neumarkt, Bitterfeld und Stuttgart. Die<br />

Personen, die sich in Stuttgart entschieden haben, besuchen nun teilweise einen neu<br />

gegründeten Alphakurs.<br />

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