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Schwein, Kleeblatt, Pilz…. Aberglaube oder Glücksbringer? von Stefanie Schreiner Jeder von euch kennt bestimmt die Spitzenreiter der beliebtesten Glücksbringer, die vor allem zu Neujahr in Massen verschenkt werden. Schweinchen, Rauchfangkehrer, Pilze, Kleeblätter, Hufeisen, Glückscent, Karpfen, Marienkäfer….die Liste ist lang…. Beim genaueren Betrachten sind das doch alles ziemlich komische Symbole. Warum soll es mir Glück bringen, wenn ich ein winziges Schwein mit mir herum trage, oder den schönen Kühler meines neuen Autos mit einem Hufeisen „verschönere“? Doch all diese Symbole haben im Prinzip eine ziemlich logische Herkunft: Das Schwein: In der nordischen Mythologie war der wilde Eber ein heiliges Tier der Götter. Freya, die Göttin der Fruchtbarkeit, hatte beispielsweise den Beinnamen Syr (= Sau). Seither gilt das Schwein als Symbol des Wohlstandes, der Fruchtbarkeit und des Glückes. Heute soll es Glück bringen, an Silvester oder Neujahr Schweinerüssel oder wenigstens Schweinefleisch zu essen. Rauchfangkehrer: Dieser Glaube kommt daher, dass man früher sehr froh war, einen gereinigten Schornstein zu haben, denn das vermied Kälte im Haus und schützt vor Bränden. Da früher ein Hausbrand besonders gefährlich war und oft ganze Dörfer oder Stadtteile vernichtete, brachte ein Rauchfangkehrer wirklich viel Glück! Hufeisen: Angeblich soll man ein Hufeisen mit offener Seite nach oben aufhängen, damit das Glück nicht hinausfällt. Als Erste beschlugen die Griechen ihre Pferde mit Hufeisen. Da das Pferd ein sehr wertvolles Tier und es somit geschützt war, brachten Hufeisen Glück. Eine andere Bedeutung des Hufeisens geht auf die Sage des Heiligen Dunstan, eines geschickten Schmiedes, zurück. Er soll den Huf des Teufels beschlagen haben. Dieser winselte um Gnade und versprach Dunstan, die Seelen zu verschonen, die ein Hufeisen tragen. Fliegenpilz: Warum der Fliegenpilz zum Glücksbringer avancierte, ist umstritten. Möglicherweise deswegen, weil er in Maßen als Rauschmittel genossen wurde. 4
Glücksklee: Alltäglich ist dreiblättriger Klee eine Seltenheit, jedoch Klee mit vier Blättern. Genauso selten ist das Glück. Glückscent Ein alter Glückspfennig besteht aus Kupfer, der laut Volksglauben, böse Zauber vertrieb und die Liebeskraft stärkte. Warum das Finden eines Cents Glück bringt, liegt wohl ebenfalls daran, dass auch in den kleinen Dingen der Ursprung für etwas Großes liegt. Marienkäfer Er gilt seit dem Mittelalter als Glücksbringer, weil er der Gottesmutter Maria geweiht wurde. Verletzt oder tötet man einen Marienkäfer, soll diese Tat Unglück bringen. Dass er Glück bringen soll, ist womöglich auch auf Grund der sieben Punkte auf seinem Rücken. Die Zahl sieben ist eine der höchsten Glückszahlen. Silvester und Neujahr Silvester oder überhaupt Neujahr ist eines der Feste, das wir fast auf der ganzen Welt feiern. Überall gibt es unterschiedliche Bräuche. In jedem Land wünschen sich die Leute seit ewiger Zeit ein frohes neues Jahr. Hier ein paar Silvestergrüße aus aller Welt: Afrikanisch: Gelukkige nuwe jaar! Arabisch (Emirate): Antum salimoun! Chinesisch: Xin Nian Kuai Le! Kroatisch: Sretna Nova godina! Dänisch: Godt Nytår! Dutch: GELUKKIG NIEUWJAAR! Eskimo: Kiortame pivdluaritlo! Esperanto: Felican Novan Jaron! Finnisch: Onnellista Uutta Vuotta! Französisch: Bonne Année! Griechisch: Kenourios Chronos! Hawaiian: Hauoli Makahiki Hou! Ungarisch: Boldog Ooy Ayvet! Italienisch: Felice anno nuovo! Japanisch: Akimashite Omedetto Gozaimasu! Norwegisch: Godt Nyttår! Spanisch: Feliz Año Nuevo! Schwedisch: GOTT NYTT ÅR! /Gott nytt år! Türkisch: Yeni Yiliniz Kutlu Olsun! 5
Seite 1 und 2: Nr. 90, Dezember 2009 Informationen
Seite 3: Vorsätze für das neue JAHR von Ed
Seite 7 und 8: Vor allem wenn man bedenkt, dass un
Seite 9 und 10: 9 FBA - ja oder nein? von Nikolina
Seite 11 und 12: Buchkritik, Filmkritik Story mit Bi

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