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Löschmeister Ausgabe 03/2012

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Das offizielle Mitteilungsblatt „deiner“ Feuerwehr in Usenborn <strong>Ausgabe</strong> 3 - <strong>2012</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Mitglieder und Interessierte, Freunde der<br />

Feuerwehr, heute erscheint der dritte und letzte <strong>Löschmeister</strong> für das Jahr <strong>2012</strong><br />

und wir haben wieder einige Neuigkeiten, Informationen und Beiträge aus dem<br />

Brandschutz in Usenborn für euch zusammengestellt! Viel Spaß beim Lesen!<br />

Rückblick Orientierungslauf und Backhausfest –<br />

fast 120 Wanderer unterwegs<br />

Bei herrlichem Herbstwetter und guter Laune der Teilnehmer und Besucher wurde das Backhausfest ein<br />

Riesen-Erfolg! Auf der 6,5km langen Wanderstrecke wurden Stationen angelaufen, Spiele gemacht, Rätsel<br />

gelöst und der Orientierungssinn rund um Usenborn geprobt. 11 Gruppen waren zwischen 8.30 Uhr und 11<br />

Uhr gestartet. Es siegte die Mannschaft von Hermann und Linda, die sich PosaunenTheater nannten. Der<br />

leckere Spießbraten und die Haxen waren ein „Raub der Flammen“ und so musste sogar noch Leberkäse<br />

beim Metzger nachbestellt werden. Wir bedanken uns nochmals bei allen die uns besucht haben, die mit<br />

gewandert sind, die gegessen und Essen geholt und getrunken haben, die geholfen und beliefert haben! ☺


Neubeschaffung von Brandfluchthauben durch die Stadt Ortenberg<br />

Universelle, lebensrettende Hauben führen wir ab sofort auf unserem Löschfahrzeug mit! Im Rahmen der<br />

Ersatzbeschaffungen <strong>2012</strong> der Stadt Ortenberg wurden für die Feuerwehr Usenborn 2 Brandfluchthauben<br />

angeschafft. So sind im Löschbezirk Ost nun 4 Masken vorrätig und können im Einsatzfall von den<br />

Atemschutzgeräteträgern zur Menschenrettung<br />

eingesetzt werden. In vielen Krankenhäusern,<br />

Altenheimen, industriellen Gebäuden und sogar Schiffen<br />

sind Brandfluchthauben seit Jahren installiert und stehen<br />

für den Notfall bereit. Die Feuerwehr nutzt sie bei<br />

Personenrettung aus brennenden Gebäuden. Die<br />

Brandfluchthauben vom Typ Dräger PARAT C haben eine<br />

lebenserhaltende Aufgabe: Sie müssen ihre Träger auf<br />

der Flucht sicher vor den gefährlichen Brandgasen<br />

schützen, bis sie wieder in eine Umgebung mit<br />

rauchfreier, atembarer Luft gelangt sind. Die universelle<br />

Größe der Fluchthaube bietet allen Benutzern – auch<br />

Brillen- und Bartträgern – den größtmöglichen Schutz mit einem Kombinationsfilter gegen Brandgase,<br />

Rauche und Partikel. Die große Sichtscheibe ermöglicht eine gute Sicht<br />

auf dem Fluchtweg. Die Sichtscheibe ist zusätzlich mit<br />

Antibeschlagmittel behandelt und bietet daher doppelten Komfort –<br />

Schutz des Kopfes vor Funkenflug und klare Sicht für die Flucht.<br />

Die Vorteile: Universelle Haube mit flexibler Halskrause (passt auch<br />

Kindern). Große Sichtscheibe, klare Sicht für gute Orientierung auf der<br />

Flucht, Großes Kombinationsfilter filtriert schädliche Gase und Partikel<br />

Jahresabschlussübung --- Rauch aus Gebäude mit Photovoltaikanlage<br />

Unter Atemschutz im<br />

Angriffstrupp: Axel Bechtoldt<br />

…das war die Ausgangslage, die die Einsatzabteilung letzte Woche zu<br />

bewältigen hatte. In einem landwirtschaftlichen Gebäude kam es zu einer<br />

unkontrollierten Rauchgasausbreitung. Der Brandherd musste lokalisiert<br />

werden und das Gebäude abgesucht werden. Nachdem die Einsatzstelle<br />

weiträumig ausgeleuchtet und die<br />

Löschwasserversorgung sichergestellt<br />

war, gingen 2 Angriffstrupps,<br />

ausgerüstet mit Pressluftatmer<br />

(PA) in das Gebäude vor. Im<br />

Bereich der Schaltanlage, einer auf<br />

dem Dach installierten<br />

Photovoltaikanlage, konnte ein<br />

Kabelbrand festgestellt und<br />

abgelöscht werden. Gut gemacht!


Erfolgreiche Abnahme der Jugendflamme 1 in Lißberg<br />

Am 4. November <strong>2012</strong> war es für 5 Mitglieder der Jugendfeuerwehr des Löschbezirkes Ost<br />

(Gelnhaar/Usenborn) endlich so weit: Nach wochenlanger Vorbereitung und intensivem<br />

Üben wurde die Jugendflamme 1, das erste von drei möglichen Abzeichen, während des<br />

Jugendfeuerwehrdienstes abgenommen. Bei den einzelnen Stationen galt es z.B., einen C-<br />

Schlauch korrekt auszurollen und wieder zu wickeln. Beim nächsten Prüfungspunkt hatten<br />

die Jugendlichen die Aufgabe, feuerwehrtechnische Geräte am Löschfahrzeug zu erklären,<br />

sowie verschiedene Knoten korrekt zu legen oder zu stechen, bevor es dann zum richtigen „verleinen“<br />

einer Saugleitung ging. Bei einer weiteren Station mussten sie die wichtigsten Inhalte eines Notrufes<br />

erklären und beherrschen, und anschließend mit einem richtigen Telefonat einen Notruf über die Nummer<br />

112 absetzen und ein vorher nicht bekanntes Schadensereignis dem Disponenten auf der Leitstelle<br />

erklären.<br />

Nils Wegener Alicia Jüngling Lara Bechtoldt Tajana Mohr Helena Peukert<br />

Die beiden „Märchentanten“, so wie Lars Wagner die beiden Unterstützerinnen nannte, haben die Kinder<br />

und Jugendlichen in Allgemeinbildung überprüft. Hier ging es um Grimms Märchen, wobei ein Märchen<br />

vorgelesen wurde, und die Kinder erkennen mussten um welchen Inhalt und welches Märchen es sich<br />

handelte. Insgesamt wurden an diesem Sonntag 30 Kinder und Jugendliche aus der Stadt Ortenberg<br />

zusammen mit Kindern aus der Gemeinde Ranstadt geprüft. Viel Lob, verbunden mit den Wünschen für<br />

eine jahrelange Bereitschaft im Dienste der Allgemeinheit verkündeten dann auch die beiden<br />

Bürgermeisterinnen Ulrike Pfeiffer-0pantring und Cecilia<br />

Reichert-Dietzel neben den Chefs der Feuerwehren. Zur<br />

Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 waren auch die<br />

Ehrenmitglieder der Jugendfeuerwehren der Stadt<br />

Ortenberg Willi Misar und Harald Simon erschienen,<br />

welche dann auch zusammen mit den anderen Gästen<br />

die begehrten Ansteckabzeichen den Jugendlichen<br />

überreichten. Einen ganz besonderen Dank auch<br />

nochmal an die beiden „Ausbilderinnen“ Jasmin Finger<br />

aus Gelnhaar und Tina Weinthäter aus Usenborn.<br />

Text und Fotos: Axel Bechtoldt<br />

….hier setzt gerade Alicia den Notruf ab!


Aktuelle Einsatzberichte --- PKW-Brand<br />

Ein Totalschaden war das Ergebnis eines PKW Brandes im Stadtteil Gelnhaar. Gegen 14:25 Uhr bemerkte<br />

eine Autofahrerin im Bereich der Ortsdurchfahrt<br />

Gelnhaar eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum.<br />

In Höhe der Firma Busreisen Eller stoppte sie das<br />

Fahrzeug und alarmierte die Feuerwehr. Nach der<br />

Alarmierung der Feuerwehren Gelnhaar und Usenborn<br />

(Löschbezirk Ost) konnten die ersten Einsatzkräfte<br />

gegen 14:42 Uhr die Brandbekämpfung vornehmen.<br />

Der Motorraumes musste vom Angriffstrupp unter<br />

Umluft unabhängigem Atemschutzgerät (PA) mit dem<br />

vorhandenen hydraulischen Kombi-Gerät geöffnet, da<br />

die Verriegelung bereits verschmort war. Danach<br />

konnte die direkte Brandbekämpfung mit Schaummittel<br />

im Inneren des Motorraumes durchgeführt werden. Zur Sicherstellung des Löschwassers wurde durch die<br />

Einsatzkräfte der Stadtteilfeuerwehr Usenborn eine Wasserversorgung vom nächsten Unterflurhydranten<br />

aufgebaut. Der Einsatz war nach ca. 60 Minuten für die Einsatzkräfte beendet.<br />

Text: SBI Lars Henrich<br />

Eingesetzte Einsatzkräfte:<br />

Florian Ortenberg 01, 4/19, 4/48, 5/19, 5/41 1-2-18, Streife Polizei Büdingen<br />

Brandsicherheitsdienst --- Kalter Markt <strong>2012</strong><br />

Auch in diesem Jahr fand wieder der Kalte Markt statt. Bei einer zu<br />

erwartenden Besucherzahl von 40-50.000 je nach Wetter und Markttag,<br />

wurde der Brandsicherheitsdienst (BSD) mit einer Personalstärke von 20<br />

Personen festgesetzt. Damit der Brandschutz jedoch auch in den<br />

Stadtteilen weiterhin gewährleistet wurde, wurde darauf geachtet, dass<br />

immer eine Stadtteilfeuerwehr im Löschbezirk verbleibt. Der Dienst für die Einsatzkräfte begann täglich um<br />

8:30 Uhr. Hier wurde durch die Technische Einsatzleitung mit den Fahrzeugführern/Wehrführer eine kurze<br />

Lagebesprechung in der Stadtverwaltung durchgeführt. Der Brandsicherheitsdienst verlief im Großen und<br />

Ganzen ruhig. Die FF Usenborn war am Dienstag mit einer Löschgruppe 1/8 und zwei Fahrzeugen<br />

eingesetzt. Insgesamt wurden durch die Einsatzkräfte 1220 Mann-Stunden BSD geleistet.<br />

------------------------------------------------------------------------------ für die Pinnwand hier abtrennen -------------------------------------------------------------------<br />

Zum Vormerken: Wichtige Termine für den Kalender 2013<br />

12. Januar Einsammeln der Weihnachtsbäume durch die Jugendfeuerwehr<br />

8. März Jahreshauptversammlung Feuerwehr<br />

30. Mai Grillfest am Grillplatz Brandweiher<br />

28.-30. Juni Jugendzeltlager aller örtl. Vereine am Sportplatz<br />

2.-4. August Kirb auf dem Festplatz<br />

3. Oktober Tagesausflug der Feuerwehr


Krümelwehr und Jugendfeuerwehr Usenborn/Gelnhaar feiern gemeinsam<br />

Am Freitagabend 30. November wanderten die Jugendfeuerwehr<br />

Usenborn und Gelnhaar zusammen mit der Krümelwehr von<br />

Usenborn nach Gelnhaar. Mit Wachsfackeln und Taschenlampen<br />

ausgestattet liefen 20 Kinder mit ihren Betreuer von Usenborn<br />

über das weiße Feld, wo es auch einen Halt bei Kinderpunsch gab,<br />

nach Gelnhaar ins Feuerwehrhaus. Dort erwartete die Kinder<br />

Riesenpizza vom Blech, die die Ortenberger Pizzeria „Da Roberto“<br />

für uns zubereitet hatte und uns auch mit einer Spende zu Gunsten<br />

der Jugendkasse unterstütze. Chef der Krümelwehr Axel Bechtoldt<br />

bedankte sich bei den Kids für die Teilnahme an einigen<br />

Wettkämpfen, sowie die gute Beteiligung in diesem Jahr. Jedes Kind bekam von den Feuerwehrvereinen<br />

noch einen Nikolaus und einen Adventskalender geschenkt und so gingen viel glückliche Gesichter<br />

zufrieden nach Hause. Das erste Treffen der Jugend- und Kindergruppen ist dann der 12. Januar 2013,<br />

wo die Weihnachtsbäume in den Stadtteilen von den Jugendfeuerwehren eingesammelt werden.<br />

Fw-Abteilungen besichtigen Heizzentrale im Energiedorf Bergheim<br />

Zum Jahresabschluss hatte der Verein für den 1. Dezember die<br />

Aktiven von Einsatz-, Alters- und Ehrenabteilung mit ihren<br />

Partner eingeladen. Nach kurzer Ansprache mit Begrüßungstrunk<br />

wanderten die Feuerwehrleute nach Bergheim um dort die<br />

Heizzentrale des Energiedorfs zu besichtigen. Unter der<br />

fachkundigen Führung von Vorstandssprecher Benjamin Kleer<br />

wurden die einzelnen Stationen der Zentrale erläutert. Danach<br />

ging es auf den Weihnachtsmarkt nach Bleichenbach und im<br />

Anschluss traf man sich in der Gaststätte „Zur Traube“ bei Bernd<br />

Syring zum Kameradschaftsabend um in gemütlicher,<br />

vorweihnachtlicher Atmosphäre zu feiern. Der Abend klingt<br />

schön aus, nachdem sich alle beim Schnitzelbuffet gesättigt hatten. Besondere Geschenke hatte der stv.<br />

Wehrführer Florian Neun mitgebracht: Die Wehrführung würdigt damit die meistbesuchten<br />

Übungseinheiten. Axel Bechtoldt war an der Spitze, gefolgt von Ela Schmidt und Tina Weinthäter. ☺


Brandschutztipp für die Advents- und Weihnachtszeit<br />

Advent, Advent, die Wohnung brennt... Plätzchen, Geschenke und Tannengrün, all das gehört zur<br />

Weihnachtszeit dazu. So richtig gemütlich wird es, wenn<br />

flackernde Flammen die Wohnung in ein sanftes Licht tauchen.<br />

Doch dabei wird oft vergessen, dass jede brennende Kerze eine<br />

kleine Feuerstelle und damit auch eine Brandgefahr darstellt.<br />

Handelsübliche Kerzen entwickeln direkt über der Flamme eine<br />

Temperatur von bis zu 750 Grad Celsius. Selbst zehn Zentimeter<br />

über der Flamme beträgt die Temperatur noch 350 Gradgenügend<br />

Hitze, um einen trockenen Zweig zu entzünden. Vor<br />

diesem Hintergrund hat die Feuerwehr einige wichtige Regeln<br />

aufgestellt, die jeder in der Weihnachtszeit beachten sollte:<br />

• Kerzen und Adventskränze nur auf einen schwerentflammbaren Untergrund stellen und niemals<br />

unbeaufsichtigt brennen lassen.<br />

• Kerzen auch dann löschen, wenn man den Raum nur für kurze Zeit verlässt. Bereits eine kurze<br />

Ablenkung, sei es durch ein Telefonat oder ein Klingeln an der Haustür, lassen uns oft die<br />

brennenden Kerzen vergessen.<br />

• Kerzen gehören immer in einen stabilen und sicheren Kerzenständer.<br />

• Kerzen stets mit Bedacht platzieren und ausreichend Abstand zu<br />

Vorhängen und Gardinen halten.<br />

• Gerade für Kinder schafft die Weihnachtszeit vielfältige Gelegenheiten zu<br />

gefährlichen Spielen mit dem Feuer. Ein Adventskranz oder der<br />

Weihnachtsbaum bieten eine Fülle an Materialien für die kindlichen Spiele<br />

mit dem Feuer.<br />

• Auch Wunderkerzen sollten nur gemeinsam mit den Eltern abgebrannt<br />

werden, da glühende Wunderkerzen extrem heiß werden. Ein unachtsamer Moment genügt und<br />

Kleidungsstücke, Tischdecken oder Teppiche fangen Feuer. Das Abbrennen der Wunderkerzen kann<br />

zudem pädagogisch genutzt werden. Hierbei können Eltern den Kindern demonstrieren, dass Feuer<br />

heiß und gefährlich sein kann. Gleichzeitig sollten Eltern ihren Kindern erklären, dass bei jedem<br />

Brand unverzüglich Hilfe zu holen ist.<br />

• Feuerlöscher für den Ernstfall bereithalten. Wer über einen Feuerlöscher verfügt, kann schnell und<br />

gezielt handeln und Entstehungsbrände löschen. Damit der Feuerlöscher schnell zur Hand ist, sollte<br />

dieser an einem zentralen, leicht zugänglichen Ort montiert sein.<br />

• Im Notfall nicht zögern und Feuerwehr über den Notruf 112 anrufen!<br />

Wir wünschen euch eine schöne<br />

Adventszeit, angenehme und ruhige<br />

Weihnachten und bereits jetzt alles Gute<br />

für das neue Jahr 2013!<br />

Deine Feuerwehr in Usenborn

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