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4. Tandiram Esoterik - Shivadarshana

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Viertes <strong>Tandiram</strong>


Ajapa*<br />

884 Ich lobpreise die Glückseligkeit, unsere Zuflucht. Ohne Unterlass verehre ich die<br />

Heiligen Füße des Herrn in meinen Gedanken. Ich erläutere Shiva Yoga. Höre! Ich<br />

singe die eine Silbe AUM (Om) aus Liebe zum Herrn.<br />

885 Aus A entstanden die Welten. Aus AU entstanden Shiva und Shakti. Aus AUM entstand<br />

die Erkenntnis<br />

886* In Cidambaram wohnen die Götter. In Cidambaram wohnen die Götter. In Tiru<br />

Ambalam wohnen die Götter. In den Hallen des Südens wohnen die Götter.<br />

887 Im Goldenen Tempel tanzt Shiva Seinen wunderbaren Tanz. Im Goldenen Tempel tanzt<br />

Shiva seinen Tanz der Glückseligkeit. Im Goldenen Tempel tanzt Shiva seinen ewigen<br />

Tanz. Im Goldenen Tempel tanzt Shiva seinen Tanz der Auflösung. Im Goldenen<br />

Tempel tanzt Shiva seinen Endzeit-Tanz.<br />

888* Aus AUM entstand der Tandava. Aus dem Tandava wurde die Gnade des Herrn. Der<br />

den Tandava ausführt ist der unerschaffene Eine. In der Goldenen Halle tanzt Er diesen<br />

Tanz.<br />

889 Er ist das Kosmische Licht. Er ist alle Tattvas. Er ist A und U. Er ist das Göttliche Licht<br />

im Tattva Tanz. Er ist aus Sich Selbst entstanden.<br />

890 Er ist der unerschaffene Herr aller Welten. Im Muladhara Chakra ist Er Na Ma Shi Va<br />

Ya. Im Feuer ist Er Na Ma Va Shi Ya. In der Sonne ist Er Va Shi Ya. Im Mond ist Er Va<br />

Shi.<br />

891 A und U sind Shi (Shiva) und Va (Shakti). Sie sind das Höchste. Sie sind außerhalb<br />

jeder Vorstellung. Sie sind der weite Raum. Sie sind die Höchste Intelligenz. So Er<br />

Seinen Heiligen Tanz tanzt sind A und U die Zuflucht für ewige Glückseligkeit.<br />

892* Shi Va Ya ist ewige Glückseligkeit. Shi Ya ist Erkenntnis. Shi Va Ya ist reine Freude.<br />

Nicht viele wissen das. Die es wissen werden Seines Ananda Tanzes gewahr.<br />

893 A und U sind zwei Silben. Jeder Wissende rezitiert sie. Aus den zwei Silben wurden<br />

fünf. Mit ihnen verschmilzt der Tandava. Dieser Tanz beginnt im Muladhara seinen Weg<br />

aufwärts durch die Chakren.<br />

894* A und U sind Sadashiva, die ewigen Agamas, das Göttliche Ziel, der schattige Baum in<br />

dem die Bienen schwärmen, der Heilige Tanz, die makellose Reinheit der Göttlichen<br />

Tanzhalle.<br />

895* A und U sind die reinen Silben der Agamas, sind Pati, Pashu, Pasha, sind Gnade, sind<br />

Ego, Maya, Wunsch, sind die Halle des Heiligen Tanzes.<br />

896 Er ist der Herr. Er ist der Berg. Er ist alldurchdringend. Er ist Er. Der Herr ist Er.<br />

897 Er ist der ewig tanzende Herr. Er ist der Allerheiligste Herr. Er ist der Herr, der die<br />

Blüte der Erkenntnis erblühen lässt. Er ist der Herr, dessen Heilige Füße jenseits<br />

unserer Vorstellung sind.<br />

898* Die einzigartigen Füße des Herrn sind acht Silben. Die einzigartigen Füße des Herrn<br />

sind sieben Silben. Die einzigartigen Füße des Herrn sind einundfünfzig Silben. Die<br />

einzigartigen Füße des Herrn sind siebentausend Mantren. Sieben Silben sind<br />

Panchakshara und Bijakshara.<br />

899 Die siebentausend Mantren wurden fünfzig, die fünfzig wurden sieben mit<br />

verschiedenen Endungen. Die siebentausend Mantren sind jenseits der Gedanken.<br />

900 Es gibt siebentausend Mantren, doch keines davon ist Göttlich. A und U sind Shivas<br />

Heilige Form und alle Mantren sind in diesem eingeschlossen.<br />

901 Er ist Er Selbst in Seinem Tanz. Er ist A und U. Er ist der verwirrende Tanz der Tattvas.<br />

Er tanzt den einzigartigen Tanz hier auf Erden.


902 Der Tanz hat zwei Silben. Es ist der Tanz der Freude. Es ist der Tanz der Auflösung. Es<br />

ist der Tanz der zur Glückseligkeit führt. Es ist der Tanz im Shiva Linga. Es ist die<br />

transformierende Alchemie. Aus Kupfer (Seele) wird Gold (Shiva).<br />

903 Rezitiere Shivaya Namaha. Aus Kupfer wird Gold. Das unendliche Bewusstsein wandelt<br />

Kupfer in Gold. Rezitiere Srim und Krim. Kupfer wird Gold. Der Heilige Tempel wandelt<br />

Kupfer in Gold<br />

904 Das Tiruvambala Chakra ist wie folgt geformt: Zeichne je sechs Linien vertikal und<br />

horizontal. Dann forme 25 Vierecke. In jedes schreibe die fünf Silben. Meditiere darauf<br />

unaufhörlich.<br />

905 Rezitiere wie folgt: Shivaya Namaha. Shivaya Namaha. So du dies rezitierst bist du<br />

von der Wiedergeburt befreit. Durch Gottes Gnade hast du die Schau des Ewigen<br />

Tanzes und Kupfer (Seele) wird zu Gold (Shiva).<br />

906 Golden ist das Mantra. Singe es nicht laut, sprich es einfach aus. Dein Körper glüht<br />

rot, wenn du es langsam rezitierst. So du einatmest wird dein Körper golden. Und<br />

nach einiger Zeit wirst du die Goldenen Füße des Herrn erschauen.<br />

907 Du wirst die Göttlichen Füße erschauen. Du wirst vortreffliche Kinder haben. Im<br />

Namen dieser Göttlichen Füße sage ich: das Kupfer, das die Seele ist, wird zu Gold,<br />

das Shiva ist. Und so du die Göttlichen Füße erschaust wirst du auch Seiner Form<br />

gewahr. Richte deine Gedanken auf das Mantra und wohne dem großartigen Tanz der<br />

Göttlichen Füße bei.<br />

908 Leicht kannst du in andere Körper wechseln. Die gütige Shakti wird dich begleiten. So<br />

du das Mantra rezitierst wirst du von der Fessel befreit. Das Mantra ist das Geheimnis<br />

des Heiligen Tanzes. Rezitiere es unaufhörlich.<br />

909 Feinstofflich ist das Mantra. Rezitiere es achttausend Mal. So wirst du den<br />

feinstofflichen Sushumna erspüren. Du wirst Shivas Glückseligkeit erfahren, das<br />

Feinstofflichste was es gibt.<br />

910 Er ist Höchste Glückseligkeit. Er ist Höchste Glückseligkeit. So rezitiere das Mantra und<br />

du erfährst Glückseligkeit. Glückseligkeit hat den Ursprung in den fünf Silben A I U E<br />

und Aum. Gelübde des Lebens sind sie. Sie werden zum Fünfsilben-Mantra und Freude<br />

ist in Freude. Glückseligkeit liegt in den fünf Samen-Silben Hum, Hrim, Ham, Ksham,<br />

Am.<br />

911 Das Zweisilben-Mantra (A und U) ist der Körper des Herrn. Rezitiere es leise. Da die<br />

zwei Silben deinen Körper durchströmen wirst du transformiert. Das Zweisilben-Mantra<br />

ist der Körper des Herrn. Es wird zu fünf Silben, die die Seele sind. U A I E O. Das<br />

Zweisilben-Mantra ist der Körper des Herrn. Es wird zu Shivas Tanz I O U A E.<br />

912 Der Tanz Shi Va Ya Na Ma. Die Tanzsilben I U A E und Om werden Shivaya Namaha.<br />

Die Tanzsilben I U A E und Om werden Shi Va Ya Namaha. Die Tanzsilben I U A E und<br />

Om werden zu Namashivaya, das endgültige Ziel.<br />

913 Er tanzt alleine. Er tanzt mit Shakti. Er tanzt das Leben. Er tanzt Sonne, Mond und<br />

Feuer. Er tanzt die sieben Welten. Er tanzt auf einem Fuß. Er tanzt in den neun<br />

Shaktis. Er tanzt im endlosen Raum. Er tanzt den Tanz des Rubins.<br />

*Ajapa – Japa bedeutet 'Rezitieren eines Mantras'. Mit Ajapa ist hier das Ein- und ausatmen<br />

gemeint. Ein- und Ausatem geben einen unterschiedlichen Klang (kann man hören wenn man<br />

sich die Ohren zuhält). Das Ein- und ausatmen gilt als das natürliche Mantra.<br />

Generelle Bemerkung: Alle Auslegungen der Silben und Mantren sind mannigfaltig. Die hier<br />

dargelegten sind die Auslegung von Tirumular.<br />

886 Cidambaram Cidambaram in Tamil Nadu ist der Hauptverehrungsort des<br />

Tanzenden Shivas.<br />

Cidambaram ist Sanskrit, Citrambalam ist Tamil,<br />

Tiru Ambalam ist ebenfalls Tamil und bedeutet Heiliger Tempel


888 Tandava Der Kosmische Tanz Shivas<br />

889 Tattvas Die Grundprinzipien der Dinge<br />

892 Ananda Tanz der Glückseligkeit<br />

894 Sadashiva Der Ewige Shiva<br />

Agamas<br />

Eine Gattung Heiliger Schriften<br />

895 Pati Shiva<br />

Pashu<br />

die Seele<br />

Pasha<br />

die Fessel, die die Seele im Geburtenkreislauf hält<br />

Maya<br />

Die Erscheinungswelt<br />

898 Panchakshara Panch - fünf, das Fünfsilben-Mantra Na Ma Shi Va Ya<br />

Bijakshara Bija – Wurzel, die Wurzelmantren Srim (Shiva) und Krim (Shakti)


Tiru Ambala Chakra*<br />

914 Zeichne zwölf vertikale Linie und kreuze sie mit 12 horizontalen Linien. So entstehen<br />

121 Bereiche. In diesem Chakra tanzt der Herr.<br />

915* In Seiner eigenen Silbe Shi ist Er gegenwärtig. Vier weitere Silben hinzugefügt ergibt<br />

das große Mantra Seines Namens. Die eine Silbe, in der Er gegenwärtig ist, ist ebenso<br />

das Mantra von Hara.<br />

916 Sprich Hara. Das ist nicht schlimm für dich. Die das nicht wissen sprechen nicht Hara.<br />

Sprich Hara und du wirst Göttlich. Sprich Hara und du bist von der Wiedergeburt<br />

befreit.<br />

917 Die Silbe Shi ist in den acht Richtungen des Chakras. Aus dieser Silbe an acht Stellen<br />

entstanden die fünf Götter, die neun Shaktis, Nada und Bindu. Deshalb ist das Mantra<br />

rein.<br />

918 Sie wissen nicht wie der Herr sich mit Ihr verband und wer auf dem Lotus sitzt. Die<br />

Om rezitieren sichern ihr Leben auf ewig.<br />

919 In den fünf Silben ist der Herr gegenwärtig. Die Manifestation des Panchakshara ist<br />

Namashivaya. Feinstofflich lautet es Shivayanamaha. So ist Er in dem Mantra sowohl<br />

manifest als auch feinstofflich.<br />

920 Das Chakra besteht aus sechs mal sechs Linien. Im Inneren sind es fünf mal fünf<br />

Linien. Es ist in fünfundzwanzig Bereiche geteilt. Im Zentrum steht das Mantra Ma.<br />

921 Schreibe Ma ins Zentrum. Darüber schreibe Va. Umrahme die beiden mit Om. Trenne<br />

sie im Zentrum vertikal durch U. Schreibe ganz oben Ya. Schreibe an beiden Seiten<br />

Shi, so dass es wie zwei Augen wirkt. Na und Va formen die zwei Füße des<br />

Diagramms.<br />

922 Schreibe Om. In der Mitte oben schreibe Shi. An den Seiten schreiben Va und Ya. Im<br />

Inneren schreibe Na Ma Shi Va Ya. Außen herum schreibe Shi Va Ya Na Ma.<br />

923 In der oberen Reihe des Chakras schreibe Shi Va Ya Na Ma. In die nächste Reihe<br />

schreibe Ma Shi Va Ya Na. In die nächste Linie schreibe Na Ma Shi Va Ya. Darunter<br />

schreibe Ya Na Ma Shi Va. In die letzte Reihe schreibe Va Ya Na ma Shi. So füllst du<br />

die Bereiche des Chakras mit Shi beginnend und endend.<br />

924* In die fünfundzwanzig Bereiche schreibe fünfzig Silben, zwei in jeden Bereich. Beginne<br />

mit A und ende mit Ksha. In einen Bereich schreibe Om. Schreibe einundfünfzig Silben<br />

in die fünfundzwanzig Bereiche.<br />

925* Im äußeren Kreis schreibe Hara Hara. Im inneren Kreis schreibe Hari Hari. Im Zentrum<br />

schreibe Om. Markiere die Enden der Kreise mit dem Dreizack.<br />

926 Schreibe das Bijamantra Hrim über jeden Dreizack. Schreibe fünf Silben in den Bereich<br />

zwischen des Dreizacks. So geformt ist das Chakra die Wohnstatt des Herrn.<br />

927 In Zentrum schreibe Mula, das Om ist. Zeichne zwei konzentrische Kreise darum. In<br />

den Bereich zwischen den beiden Kreisen schreibe fünf Buchstaben A I U E und O. Sie<br />

symbolisieren die fünf Silben Shi Va Ya Na Ma.<br />

928 Das ist das Mula Chakra. In den Bereich zwischen den zwei Kreisen füge die oben<br />

genannten fünf Silben ein. Dann ist das Chakra in seiner ganzen Schönheit präsent.<br />

929 Der Herr als Lehrer wird dich klar anleiten wie über dieses Chakra zu meditieren ist<br />

bevor du das Mantra rezitierst. Das Mantra bezieht sich auf die Bijamantras von Wind,<br />

Wasser, Feuer, Erde, Raum. Yam, Vam, Ram, Lam, Ham.<br />

930* Verbinde den sechsten Buchstaben U mit dem achtundvierzigsten Buchstaben S. Füge<br />

den Bindu Buchstaben M dazu um die Silbe Sum zu erhalten. Genauso mache weiter<br />

mit dem vierzehnten Buchstaben Au mit A und füge den Nada Buchstaben Ah dazu,<br />

um die Silbe Sauh zu erhalten. Danach rezitiere Shi Va Ya Na Ma. So du das Mantra in<br />

seiner ganzen Form rezitierst Sum Sauh Shi Va Ya Na Ma schreien die drei Fesseln vor<br />

Qual und rennen davon.


931 Der Herr sitzt in der Silbe seiner Partnerin (Hum). Die Mutter sitzt in der Silbe des<br />

Herrn (Hum). Wie Sie so in Freundschaft beieinander sitzen verstehen die Heiligen<br />

Wesen die innere Bedeutung.<br />

932 Schreiben A, darüber schreibe Hara, darüber schreibe E so erhältst du die Form des<br />

Lingam. Richte deinen Geist darauf und leite deinen Atem nach oben. So wirst du des<br />

Tanzes des Göttlichen Lichtes gewahr.<br />

933 Durch die Silben Hau und Sau wird alles verstanden. Niemand weiß wie sie<br />

verschlungen sind. Die das Mysterium dieser Einheit kennen sind gesegnet, von Shakti<br />

und Sadashiva.<br />

934 Fünf Silben sind der Sitz von Nandi. Fünf Silben sind das Heilige Mantra. Fünf Silben<br />

sind das Heilige Göttliche Chakra. Fünf Silben sind die Wohnstatt des Herrn.<br />

935 Wie kannst Du den Tänzer erkennen? Viele Wege gibt es. Rezitiere zuerst die Silbe des<br />

Tanzes Shivas. So du die Gedanken auf den Tänzer gerichtet hast wirst du ihn<br />

erkennen.<br />

936 Entzünde das Feuer der Kundalini. Rezitiere die Silbe des Chakras, Na. Das Symbol Na<br />

ruft den Herrn.<br />

937 Sie selbst spendet Segen, wenn du die Kundalini aufsteigen lässt. Sie selbst spendet<br />

Segen noch oben im Saharsrara. Dort rezitiere Ihre Silbe Ma. Wie ein Edelstein wirst<br />

du erstrahlen.<br />

938 Der Norden erstrahlt in hellem Licht. Dort steht Indra, der König der Götter, mit Seiner<br />

Krone aus Diadem. Der Herr enthüllte Shi, strahlend wie ein Edelstein, sichtbar für<br />

alle.<br />

939 Er ist das unerschaffene Licht. Er ist aus sich entstanden. Rezitiere sein Mantra und er<br />

enthüllt die Veden.<br />

940 Er, der Herr der Veden, Er gab uns das Leben, damit wir Herr der Veden werden. Der<br />

Herr der Veden ist in den fünf Silben gegenwärtig. Der Herr der Veden ist die fünf<br />

Silben.<br />

941 Seine Füße sind Na. Sein Nabel ist Ma. Seine Schultern sind Shi. Sein Mund ist Va.<br />

Sein Schädelzentrum ist Ya. Das sind die fünf Silben Shivas.<br />

942 Großartig sind die fünf Silben. In ihnen erstrahlt Nandi. Erkenne Ihn in Om. Endlos ist<br />

seine Ausstrahlung.<br />

943 Das Mantra sprießt überall. Das Mantra gewährt Segen für alle. Rezitiere es<br />

entsprechend und alle Feindseligkeiten entfliehen. Das Mantra macht dich mächtig und<br />

stark. Das Mantra leite ein mit Om.<br />

944 Rezitiere Om und lade Nandi ein. Rezitiere Na und entzünde das Kundalini Feuer um<br />

das Ziel zu erreichen. Lasse es lodern. Die Ihn so kennen sahen den Göttlichen Tanz in<br />

nie endender Ekstase.<br />

945 Fünf Silben hat das Chakra. Darin ist Er Parapara, die transzendente Realität, die fünf<br />

Silben ausfüllend.<br />

946 Schreibe Shi Va Ya Na Ma. In die nächste Zeile schreibe Ya Na Va Shi Ma. Weiterhin<br />

schreibe Ma Va Ya Na Shi, Shi Ya Na Ma Va und Va Shi Ma Ya Na. So stehen die Silben<br />

vertauscht im Chakra.<br />

947 Die fünf Silben stehen für die fünf Elemente. Die fünf Silben stehen für fünf Farben. So<br />

die Silben im Chakra richtig angelegt sind steht Er in den Silben. Das ist sicher.<br />

948* Erweitere das Chakra bis zu den vier Ecken der Erde. Der Herr steht in der Heiligen<br />

Arena. Er, der Herr des Maya Landes. Aus Nandi fließt die Milch der Gnade wie von der<br />

Kuh zum Kalb. Nandi, der hoch oben auf dem Kailash wohnt.<br />

949 In Chakra ist Gutes, im Chakra sind fünf Namen. Das Chakra besteht aus den fünf<br />

Silben des Göttlichen Tanzes. In dem Chakra geht der Tanz unaufhörlich weiter.


950 Im Zentrum schreibe A. Oben schreibe U. Umschließe es mit Ma. An die 'Füße'<br />

schreibe Shi. An das 'Horn' schreibe Va. Das ist das Shiva Mantra.<br />

951 Beginne mit A, U und Shi im Zentrum. Das ist Om Na Ma Shi Va Ya.<br />

Beginne mit A, U und Va, reguliere den Atem. Das ist Om Va Si Ya Na Ma.<br />

Beginne mit A, U und Shi und meditiere. Das ist Om Si Va Ya Na Ma.<br />

So du das rezitierst wird dir der Herr von Om erscheinen.<br />

952 Aum ist wo die Chakren enden. Dort siehst du den Herrn, der aus Sich Selbst<br />

entstanden ist. Er ist unbefleckt. Er ist das Göttliche Licht. Er ist die Wahrheit. Er ist<br />

das lupenreine Gold der Alchemie.<br />

953 Rezitiere A und U gleichzeitig und du findest Befreiung. Wenn ich Ma rezitierte war<br />

Nandi bei mir. Wie soll ich meines Vaters Größe beschreiben.<br />

954 Das Wissen der Seele ist wie auf Wasser geschriebene Buchstaben. Die Buchstaben<br />

des Himmels suchen wir nicht. Wer kennt diese Buchstaben? Die sie kennen sind frei<br />

von Wiedergeburt.<br />

955 Leite den Atem durch den Sushumna und sei im Zentrum der Kette von Silben. So im<br />

Zentrum dieser Kette das Mantra Om, von dem die Veden sprechen, erscheint, dann<br />

ist die Befreiung erreicht.<br />

956 Unter dem Nabel ist eine große Silbe. Die Ungläubigen kennen sie nicht. Nicht einmal<br />

der Schöpfer Brahma kennt sie. Es sind Shiva und Shakti.<br />

957* Ham und Sa formen Haras Mantra Ham Sa. Niemand kennt die Wahrheit von Ham Sa.<br />

Erkenne Ham Sa als anfanglos.<br />

958 Ein großartiges Mantra erblüht im Lotus des Herzens. Seine Wurzeln liegen tief im<br />

Nabelzentrum. Die nur zum Sonnenuntergang beten und dann mit lauter Stimme<br />

verschwinden kennen und erfahren es nicht.<br />

959 Ham Sa lautlos rezitiert weitet sich in alle Richtungen aus. Es ist das Mantra des<br />

Lebens, das Mantra, das den Atem trägt. Es ist das Mantra des Lotus' im Herzen.<br />

Beständig rezitiert ist das Mantra wie der Stachelstock des Elefantenführers, mit dem<br />

er den Elefanten dirigiert.<br />

960 Im leeren Raum erscheint Nada. In Shakti erscheint Bindu. Zusammen formen sie Om,<br />

mit Ya im Zentrum. Wird Shi Va Ya Na Ma rezitiert gibt Shiva Seinen Segen.<br />

961 Wenn Bindu und Nada vereint sind und den mystischen Mond im Kopf erreicht haben<br />

steigt das Himmlische Ambrosia auf. Das Mantra das erscheint ist das Opfer an Shvia.<br />

962 Die das Sechssilben-Mantra rezitieren, Om Shi Va Ya Na Ma sind die wahren<br />

Wissenden. Die das Sechssilben-Mantra nicht rezitieren wissen nicht. Wer keine Silben<br />

rezitieren will kann das mit Om ausgleichen.<br />

963 Aus Om formen sich fünfzehn Vokale. Das A des leuchtenden Bindu und das U von<br />

Nada. Dazu die restlichen dreizehn Silben ergibt fünfzehn. Zusammen mit den<br />

Konsonanten berechnen sich die einundfünfzig Buchstaben.<br />

964 Bindu ist A und Nada ist U, zusammen aufsteigend erscheint Shakti in dir. Mit<br />

sechzehn Phasen und endloser Ausdehnung als Nacken, Hände, Füße und Körper. Aus<br />

den einundfünfzig Silben entsteht Ihre Form.<br />

965 Fünfzig Silben sind die Veden. Fünfzig Silben sind die Agamas. Wenn die Quelle der<br />

fünfzig Silben erkannt ist werden die fünfzig Selben zu fünf Silben.<br />

966 Mit fünf Silben erschuf Er die fünf Elemente. Mit fünf Silben erschuf Er das Leben. Mit<br />

fünf Silben erschuf Er den weiten Raum. Mit fünf Silben lebt Er in der Seele.<br />

967 Wer ohne Unterlass den Heiligen Namen des Herrn rezitiert für den entfliehen die<br />

karmischen Leiden. Der Herr mit dem verfilzten Haar sagt: Komm zu Mir.<br />

968 Er ist das Elixier des Lebens. Er ist die endlose Zeit. Er ist die Melodie in der Musik. Er<br />

ist das Lied. Die Himmlischen ehren Ihn, immer an Ihn denkend. In den fünf Silben ist<br />

Er.


969 Der weite Raum entstand aus den fünf Silben. Heilige Tempel entstanden aus den fünf<br />

Silben. Die Gnade des Herrn sind die fünf Silben. Rezitiere die großartigen fünf Silben<br />

und du bleibst für immer jung.<br />

970 Als Keimsilbe durchdringt Er den Kosmischen Raum. Als höchste Silbe durchdringt Er<br />

die Welt. Als ruhmreiche Silbe ist Er Feuer und Leben. Als eine Silbe ist Er der<br />

strahlende Glanz.<br />

971 Im Klang der vierten Silbe (Va) formt sich die Welt. In der vierten Silbe ist die Welt<br />

enthalten. Für die, die die vierte Silbe rezitieren ist die vierte Silbe der Heilige Weg.<br />

972 Die liebliche Shakti hat mein Herz betreten. Rezitiere Na Ma Shi Va Ya und denke über<br />

die Früchte nach die dir dadurch gewiss sind. Erfasse ihre Füße und du bist<br />

transformiert.<br />

973* Der Körper entsteht aus Reisspeise. Opfere diese dem Feuer von Om. Rezitiere Na Ma<br />

Shi Va. Das ist der Name der Höchsten Shakti. Sie, die Herrscherin des Dharma, wird<br />

sich offenbaren.<br />

974 Die fünf Silben sind ein Geschenk des Herrn. Darin tanzt Er Tag und Nacht in ewiger<br />

Liebe. Er, der acht Formen annimmt.<br />

975 A ist die Seele, U ist der Höchste, Ma ist Mala. Das ist Aum. Shi ist Shiva, Va ist<br />

Shakti. Ya ist die Seele. Das ist Shivaya.<br />

976 Beginne mit Na und Ma, Shi im Zentrum. Mit Va steuere den Atem. Zusammen mit Om<br />

am Anfang rezitiere und der Herr von Ma (Maya) wird in deinem Herzen sein.<br />

977 Fünf Sinne bewegen sich im Körper. Die fünf Silben bändigen die Sinne. Nur wer die<br />

Sinne unter Kontrolle hat kann den Herrn erreichen.<br />

978 Fünf Phasen erscheinen aus Aum. Daraus entstanden die fünf Sinne. Lasse Na und Ma<br />

aus und suche Nandi im Muladhara. Die Ihn dort mit Shakti antreffen haben Ihr Leben<br />

erfüllt.<br />

979 Rezitiere Shi Va Ya mit Hingabe und du wirst unsterblich. Die erleuchtete Seele<br />

erreicht die Gnade Shivas, das ist wahre Befreiung.<br />

980 Erkenne die Wahrheit der segensreichen fünf Silben. Transzendenz wird dein Herz<br />

erfahren. Das ist die Wahrheit. Unsterblich wirst du. Die fünf Silben sind deine einzige<br />

Zuflucht.<br />

891 A und U zusammen mit Shi Va und Ya rezitierend erkennt man die Form Shivas. Die<br />

Shi Va und Ya mit A und U verstehen haben Om Shivaya als großes Mantra erkannt.<br />

892 Behalte Shi Va und Ya und Na und Ma im Herzen. Die fünf Silben, zusammen mit Aum<br />

rezitiert, lässt den Herrn von Ma (Maya) erscheinen.<br />

893 Die fünf Silben, beginnend mit Na, beinhalten alles was zu tun ist. In den fünf Silben<br />

verschwindet das Karma. Die die fünf Silben, beginnen mit Shi, im Herzen halten sind<br />

mit dem Höchsten Herrn vereint.<br />

894 Na ist die Seele. Shi ist der Höchste Herr. Auch die, die keine Askese üben werden<br />

durch das Rezitieren von Shi Va in Shiva eingehen.<br />

985 Erkenne Aum in seiner Tiefe und suche Nandi mit Weisheit. So werden deine unsteten<br />

Sinne deine Freunde. Rezitiere Aum und sei frei von Zweifel.<br />

986* Sie kennen die Silben Acht (A) und Zwei (U) nicht. Sie sind Ignoranten, die nicht<br />

wissen was Acht (A) und Zwei (U) sind. Acht und zwei (Aum) sind zehn. Das ist die<br />

Wahrheit von Siddhanta.<br />

987 Zeichne acht vertikale Linien und acht horizontale. In das so geformte Zentrum<br />

platziere die sechs Silben des Herrn Om Na Ma Shi Va Ya. Verteile die gesegneten<br />

Silben in die verbleibenden achtundvierzig Vierecke und bete.


988 Platziere sie alle in Vierecke. Die Dhanavar, die Chattar, die Sathirar. Die beiden<br />

Schutzgottheiten und die fünfzehn übrigen. Bindu, Nada und Shiva Gana Natha. So<br />

forme Shivas Chakra.<br />

989 Durch Askese erreichten Sie den Höchsten Herrn. Ihm gaben sie sich hin und priesen<br />

Ihn mit Shi Va Ya Na Ma. Doch ich spreche nur wenig über die Größe des Herrn. Ich<br />

bin bei Ihm, darüber hinaus weiß ich nichts.<br />

990* Shiva ist der Erste, dann folgen die Drei und danach die Fünf. Neun sind Sie, doch<br />

Einer und Derselbe. Mit Ihnen erblühte Nada und Bindu. Alles nur Namen Shankaras.<br />

991 Zeichne Linien um den Samen des Universums darzustellen. Darin markiere die<br />

sechzehn Phasen des Mondes. Markiere die zwölf Phasen der Sonne. Markiere die zehn<br />

Phasen des Feuers. So wird das Chakra von den Brahmanen im Ritual verehrt.<br />

992 Im Lotus meines Herzen erspüre ich Ihn. Als ich Ihn sah erhob ich mich und traf Ihn.<br />

Dann verlor ich mich selbst und meine Sinne. Ich nahm Zuflucht zum erhabenen Weg<br />

des Herrn. Unvermindert rezitiere ich Seinen Namen.<br />

993 Die Himmlischen überschütten Ihn mit Blüten. Sie meditieren auf das Mantra das<br />

Gnade verspricht. Ihn erreichend rezitieren sie Seinen Namen. Sie sind Ihm so nah wie<br />

der Augapfel. Sie sind mit Ihm vereint.<br />

994 Die sechs Silben sind die sechs Arten des Glaubens. Die sechs Silben mit vier<br />

multipliziert werden zum Gayatri Mantra. Wer darauf meditiert ist frei von<br />

Wiedergeburt.<br />

995 Zeichne acht vertikale Linien, zeichne acht horizontale Linien. Verteile die Silben so,<br />

dass jede achtmal erscheint. Wiederhole das in den vier Ecken. Umrande alles mit<br />

Aum. Meditiere darauf und der Herr wird dir erscheinen.<br />

996 Rezitiere das mit Na beginnende und mit Ya endende Mantra. Stelle Aum voran. Die<br />

darauf meditieren schauen den Herrn.<br />

997 Ritze in ein Stück Holz des Pipal Baumes das Fünfsilben-Mantra. Beginne mit Ma.<br />

Genauso schreibe es in ein Palmblatt. Bestreiche es mit Wachs und erwärme es mit<br />

Feuer. Meditiere darauf und dein Geist wird sich der Konzentration beugen.<br />

998 Ritze Na und Shi in die untere Ecke eines Stück Holzes des Konrai Baumes. Schreibe<br />

es in ein Palmblatt. Bestreiche es mit Ingwer, Pfeffer, Senf, Knoblauch und Asafoetida.<br />

Verbrenne es im Herdfeuer. Meditiere darauf und du erhältst die Kraft der Faszination.<br />

999 Ritze einen Punkt und Aum in die nordwestliche Ecke – wo Aiyanar seinen Tempel hat -<br />

eines Stück Holzes des Portia Baumes. Bestreiche es mit Gift. Meditiere darauf und du<br />

erhältst die Kraft der Schwarzen Magie.<br />

1000 Zeichne auf ein Palmblatt ein Dreieck und bestreiche es mit Ingwer, Pfeffer, Senf,<br />

Knoblauch und Asafoetida. Vergrabe es am Mittag in die südöstliche Ecke des<br />

Verbrennungsplatzes wo Gott Agni weilt. Der Tod deiner Feinde ist dir gewiss.<br />

1001 Bestreiche ein Palmblatt mit gelbem Arsen. Beschrifte es mit den Silben A und U. Lege<br />

es auf ein Stück Holz des Bilva Baumes und rezitiere das Mantra achtzigtausend Mal.<br />

1002 Bestreiche an einem Donnerstag ein Palmblatt mit Silberpuder und schreibe U hinein.<br />

Lege es auf das Holz eines Jasmin Baumes und schaue nach Westen. Rezitiere Aum<br />

achttausend Mal. So kannst du abwesende Menschen geistig zu dir rufen.<br />

*Chakra hat hier die Bedeutung von Yantra. Ein Yantra ist ein mystisches Diagramm das einer<br />

bestimmten Gottheit geweiht ist. Der Meditierende vergegenwärtigt sich die Gottheit in einer<br />

inneren Schau.<br />

915 Hara Ein Name Shivas<br />

917 Nada Der Urklang der Schöpfung<br />

Bindu<br />

Tropfen, das Universum in seiner unmanifestierten Form


924 Einundfünfzig wird in Verbindung mit der Anzahl Buchstaben des Sanskrit<br />

Alphabetes in Verbindung gebracht<br />

925 Hari Ein Name Vishnus. Hara Hari bedeutet Shiva und Vishnu sind Eins.<br />

Dreizack Ein Symbol Shivas<br />

930 Die Buchstabenfolge im Sanskrit Alphabet<br />

948 Kailash Der Berg gilt als Wohnsitz Shivas<br />

957 Ham Sa Ham Sa und So Ham werden mit dem Atem gleichgesetzt.<br />

Siehe *Ajapa.<br />

973 Dharma Die Schöpfungsgesetze<br />

986 Acht und zwei Ein Wortspiel. Die Tamilische 8 wird wie der tamilische Buchstabe A<br />

und die 2 wie der Buchstabe U geschrieben.<br />

Siddhanta Lehrsatz eines Philosophiesystems<br />

990 Drei Brahma, Vishnu, Rudra<br />

Fünf<br />

Sadashiva, Maheshvara, Rudra, Brahma, Vishnu<br />

Shankara Ein Name Shivas


Archana*<br />

1003 Lotus, Hibiskus, Lilien, Magnolien, Jasmin, Chrysanthemen. Diese Blüten sind für<br />

Shivas Verehrung geeignet.<br />

1004 Rühre folgende Paste an. Moschus, Sandelholz, parfümiertes Kumkum, Kampfer.<br />

Mische die Zutaten mit Wasser oder Rosenwasser.<br />

1005* Bringe die Gaben mit Liebe dar. Entzünde Lichter und lasse Kampfer in alle<br />

Richtungen leuchten. Verbreite Duft durch Räucherwerk. Vergiss alles Weltliche,<br />

meditiere und du wirst Befreiung erlangen.<br />

1006* So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst wird es nichts mehr geben, das<br />

du nicht erreichen könntest. So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst<br />

wird Indra dich reich machen. So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst<br />

erreichst du mystische Kräfte. So du den Ritus den Regeln entsprechend durchführst<br />

erreichst du Befreiung.<br />

1007 Sie berühren keine Frauen. Sie haben alles Begehren unter Kontrolle. Ihr Geist ist auf<br />

den Höchsten gerichtet. Sie bringen Opfergaben dar. Sie verneigen sich vor dem<br />

Höchsten. Sie rezitieren das Mantra ohne Unterlass. Ihr Geist ruht in sich.<br />

1008* Die die Gnade es Herrn erhalten haben suchen nicht den Kriya Weg. Die das Karma<br />

nicht ausgleichen wollen vollziehen kein Kriya. Die Shiva Yogis sind suchen ebenfalls<br />

nicht nach Kriya. Die in liebender Hingabe versunken sind suchen kein Kriya.<br />

1009 Sie wissen nicht wie man Ihn durch Weisheit erreicht. Sie suchen Ihn vergeblich mit<br />

den Sinnen. So du Ihn in dir suchst bist du auf dem Weg zur Weisheit.<br />

1010 Licht und Dunkelheit sind im Herzen. So sucht es sowohl Gnade als auch<br />

Verdammnis. Das Wissen mancher Seele ist des Lichtes beraubt. Manche Seelen<br />

haben Weisheit erlangt. Viele verzweifeln in der Dunkelheit.<br />

1011 Du wirst Er. Er wird Du. Die den Kriya Weg gingen, so sie zum Weg der Weisheit<br />

wechseln, werden Eins mit Shiva. Die Kriya suchen werden nur Götter.<br />

1012 Om steigt im Nabelzentrum auf. Va steigt im Kehlzentrum auf. Na steigt im<br />

Stirnzentrum auf. Bindu und Nada liegen darüber.<br />

1013 Die Seele ist Na und Ma. Zu Shiva führt Shi und Va. Befreie dich von Na und Ma und<br />

suche den Höchsten. Er ist sofort bei dir. Schweigen führt zu Shiva. Das ist die<br />

Befreiung.<br />

1014 Yoga hat seine Vollendung wenn der Nektar im siebten Chakra fließt. Im achten<br />

offenbart sich das Licht. Im elften sitzt der Höchste. Darüber ist Nichts – der endlose<br />

Raum.<br />

*Archana<br />

Verehrungsritual<br />

1005 Kampfer wird angezündet und verbrannt<br />

1006 Indra Der König der Götter<br />

1008 Kriya Kriya Yoga ist der Weg der Techniken. Siehe drittes <strong>Tandiram</strong>


Die neun Feuergruben*<br />

1015 Das Aufführen der neun Feuergruben hat folgenden Grund: In den neun Feuergruben<br />

lodert das heilige Feuer. In den neun Feuergruben erscheint Großartiges. Deshalb<br />

spreche ich über die neun heiligen Feuergruben.<br />

1016 Folgende Formen sind für die heiligen Feuergruben bekannt: Dreieck, Quadrat,<br />

Pentagon, Hexagon, Dreieck über Dreieck. Die anderen Formen werden später<br />

erörtert.<br />

1017 Atme durch den Sushumna und lasse das Kundalini Feuer lodern. Am höchsten Punkt<br />

tritt es aus, durchdringt die Welt und durchflutet den kosmischen Raum. Das nahm<br />

ich in mir wahr.<br />

1018 Werde Licht in dem Licht das in der Feuergrube brennt. Du erhältst die Kraft, die<br />

zweimal sieben Welten zu erschaffen und zu zerstören. Über die Wahrheit, die die<br />

Veden erzählen schreibe ich hier in einem einzigen Buch.<br />

1019 In den heiligen Feuergruben nehmen die sechzehn Phasen sechzehn Punkte ein. Der<br />

das Feuer in sich erkennt wird von der Fessel nicht berührt.<br />

1020 In der dreieckigen Feuergrube, innen und außen, tanzen die fünf Elemente. Die zwölf<br />

Tierkreiszeichen werden erscheinen. Ein strahlendes Licht für die die suchen.<br />

1021 Schädel und Gesicht glühen im Strahlenglanz. In der Handfläche wird ein Feuer<br />

erscheinen. Der glühende Körper, zitternd und bebend, wird den scheinenden Lingam<br />

enthüllen, verehrt in der heiligen Feuergrube.<br />

1022 'Großartig' sagte die hochgeachtete Mutter. 'Das ist die Welt' sagte Sie, die vom Fuß<br />

bis zum Scheitel leuchtet. Die, die nicht nach Ihr fragen, nicht nach den Wurzeln der<br />

Lehre suchen, sind der Verwirrung ausgeliefert.<br />

1023 Die heilige Feuergrube hat die Form eines Bogens, dem Halbmond gleich. Aus acht<br />

Richtungen züngelt die Flamme wie die mystische Schlange. Die achtblättrige<br />

Kundalini entflammt in mir und lässt mich innerlich erstrahlen.<br />

1024 Das Feuer erreicht die Füße des Tanzenden Shivas. Es fließt wie geweihtes Wasser<br />

über Seine Füße. Es erreicht die Arme des Tänzers. Es füllt das Universum. Es erreicht<br />

das Feuer des Herrn in Dessen Scheitelauge.<br />

1025 Der dreiäugige Herr ist Feuer. Dieser Herr durchdringt das gesamte Universum. Mit<br />

Augen in alle Richtungen sieht er in die acht Himmelsrichtungen. Er ist der Herr, mein<br />

Vater. Überall ist Er.<br />

1026 Aus meinem Vater entsprangen sechs Feuerkugeln. Sechs Gesichter erscheinen vor<br />

Ihm. Gott Skanda ist in Ihm und so ist Er Sein Sohn. Den Zusammenhang musst du<br />

verstehen.<br />

1027* In der heiligen Feuergrube des Muladhara erscheint das Vedische Feuer der Kundalini.<br />

Der kontrollierte Atem fließt durch den Sushumna. Das Ajna Chakra öffnet sich, wenn<br />

die beiden Pfade sich schließen und die Kundalini durch den Sushumna aufsteigt. Die<br />

dies als Gottesdienst verstehen sind Himmlische und Götter des Lichtes.<br />

1028 Als strahlendes Licht durchdringt Er alle Welten. Er ist alldurchdringend. Für die, die<br />

Ihn als Göttliches Licht suchen steht Er als Leuchtfeuer auf der Spitze des Bergs.<br />

1029 Die innere Feuergrube ist ein Hexagon. Darin entstehen sechs mal sechs Tattvas. So<br />

du diese Tattvas unter Kontrolle bringst kannst du dich gen Himmel erheben.<br />

1030 Er hat drei Füße, sieben Hände, zwei Gesichter, sechs Augen, sieben Zungen, vier<br />

Hörner. So erhebt Er sich aus der heiligen Feuergrube. Er, der kein Ende kennt.<br />

1031 Keine Sprache benennt den Endlosen. Kein Maß kennt der Endlose. Keine Worte<br />

können den Endlosen beschreiben. Erkenne den Endlosen, O Seele.


1032 Dekagon, Oktagon, Hexagon, Viereck das sind die Formen der Feuergrube. In ihnen<br />

lodert das Feuer wie ein roter Lotus. Zentriere deine Gedanken und lasse das<br />

Kundalini Feuer deinen Körper durchdringen.<br />

1033 Shiva und Parvati erscheinen. Vier Hände, fünf Beine, zehn Gesichter, zwei Füße,<br />

vierzig leuchtende Kronen und fünfundzwanzig Ohren.<br />

1034 Fünf Gesichter, fünf mal fünf Tattvas. Fünf Seiten hat die Feuergrube. So obliegt es<br />

dem feinstofflichen Kundalinifeuer das fünffache Göttliche Feuer zu erreichen. Das,<br />

wahrlich, ist Befreiung.<br />

1035 Er ist Befreiung. Er ist Licht. Die Ihn suchen sind frei von Wünschen. Durch das innere<br />

Licht erreiche das Ziel und bleibe makellos immerdar.<br />

1036 In der Feuergrube sind die fünf Phasen Shivas, die zehn Richtungen, die fünf<br />

Elemente. Die sich am Kundalinifeuer erwärmen sind mit Gott vereint.<br />

1037 Die seeumschlungene Welt, die der Herr erlöst - suche Ihn. Die Himmlischen sind in<br />

Weisheit mit Ihm vereint. Das ist die Wahrheit.<br />

1038 Zwei Füße, zwei Hände, die Nase als Silbe Ma, das Gesicht ein roter Lotus, das dritte<br />

Auge auf der Stirn. Das ist der Herr, der der Feuergrube entsteigt. Suche Ihn in<br />

deinem Kopfe.<br />

1039 Aus dem Feuer entsteigt der Eine in jugendlicher Blüte. So das Heilige Feuer lodert<br />

wird das Stirnchakra breit und tief, Ihn und Seine Shakti erkennend.<br />

1040 Das heilige Feuer steigt durch die Kundalini zum Stirnchakra. Das heilige Feuer<br />

überflutet die sieben Welten. Die dies erleben haben wahrlich alles erreicht.<br />

1041 Das lodernde Feuer sei dein Guru um das große Ziel zu erreichen. Wenn Weisheit<br />

dämmert hat die Seele die Suche aufgenommen.<br />

1042 Sie suchen nicht das Feuer das überall brennt. Die es in ihrem Körper wahrgenommen<br />

haben leben lang, zehn Millionen Äonen.<br />

1043 Gleich den neun Feuergruben der endlosen Zeit führt der Yogi das Feuer durch neun<br />

Zentren. Der Same der Wiedergeburt und das Universum erzitterten beim Anblick der<br />

Leistung des Yogis.<br />

1044 Vierseitig für die vier Wege des spirituellen Praxis.<br />

Dreiseitig wie die Form des Feuers.<br />

Halbkreisförmig wie der gespannte Bogen.<br />

Kreisförmig wie der tiefe Brunnen.<br />

Sechsseitig wie die Chakras.<br />

Achtseitig wie die Himmelsrichtungen.<br />

Herzförmig wie das Blatt des Pipalbaumes.<br />

Fünfseitig wie die Silben des Shiva Mantras.<br />

Oval wie die goldene Kugel.<br />

So sind seit Urzeiten die Feuergruben geformt, in denen du den Herrn findest.<br />

* Sowohl die neun beim Feueropfer üblichen Feuerstätten als auch der Körper mit seinen neun<br />

Öffnungen. Das äußere Opferfeuer ist identisch mit dem inneren Kundalini Feuer.<br />

1027 Muladhara Chakra Das unterste Chakra<br />

Kundalini<br />

Die Schlangenkraft<br />

Sushumna<br />

Der Zentralkanal<br />

Ajna Chakra Das Stirnchakra<br />

1029 Tattvas Die Grundprinzipien der Dinge


Tiripurai<br />

1045 Mamaya, Maya, Baindava, Vaikari, Omkari, Ajapa. Das sind die sechs Mantren denen<br />

Shakti innewohnt. In ihnen und darüber hinaus ist Tiripurai.<br />

1046 Tiripurai, Sundari, Andari, Kumkumi, Paripurai, Narani, die dunkle Easi, Manonmani.<br />

In vielen Formen manifestiert sich Shakti.<br />

1047 In den drei Städten erschienen drei Formen der Shakti. Sie ist von goldener, weißer<br />

und roter Farbe. Wissen, Freude und Befreiung gewährt Sie.<br />

1048 Tiripurai überträgt Nada. Sie dehnt sich als Para Bindu aus. Sie lässt das Universum<br />

sich ausdehnen. Sie ist Parai, Abhirami, Agochari. Sie gewährt Gnade und Weisheit.<br />

1049 Sie trägt Fußkettchen. Sie trägt ein rotes Seidenkleid. Ihre Brüste sind in einem<br />

Korsage. Sie schießt Blütenpfeile. Ihr Bogen ist aus Zuckerrohr. Sie trägt einen großen<br />

Stachelstock und eine Schlinge. Ihr liebliches Haupt ziert ein Diadem. Ihre Ohren sind<br />

mit bläulich glänzenden Ohrringen geschmückt.<br />

1050 Ihre Augenbrauen haben die Form von Bögen, die töten. Sie strahlt rötlich. Sie trägt<br />

Rudraksha Perlen, eine Blumenkette und eine Krone. Den Halbmond im Haar trägt<br />

Chandika, Sie ist in den vier Himmelrichtungen.<br />

1051 Tiripurai ist Puratani. Sie ist Mohini, deren Schönheit unvergänglich ist. In Ihrem Haar<br />

weilt die Maid Ganga. Karidani erscheint in den vier Himmelsrichtungen. Sie ist die auf<br />

dem Lotus Sitzende Makellose.<br />

1052 Ihre Brüste schmücken wohlriechende Blumenketten. Sie ist die Quelle von Seligkeit.<br />

Sie ist die Ursubstanz. Sie ist Maya. Sie ist Uma. Sie ist Shakti. Sie ist Maha Parai. Das<br />

alles ist Sie. Sie ist das Atom des Atoms. Sie ist die selbstmanifestierte Göttin. Sie ist<br />

Weisheit.<br />

1053 Alle Himmlischen kennen Sie. Jede Askese ist für Sie. Ohne Sie sind die Götter<br />

machtlos. Ohne Sie weiß ich nicht wie ich Befreiung erlangen soll.<br />

1054 Die Wissenden sagen Parashakti ist Seligkeit. Die Wissenden sagen Sie ist formlos. Die<br />

Wissenden sagen, was Sie wünscht geschieht. Die Wissenden sagen Param ist in Ihr.<br />

1055 Wo der Herr ist, ist auch die Große Göttin. So Er König ist, schützt Sie das Leben. Wo<br />

Raum ist, ist Sie und jenseits des Raumes. Sie ist überall, herrscht überall.<br />

1056 Sie ist die Höchste Shakti und die Große Shakti. Unzählig sind Ihre Kräfte. Sie ist<br />

alldurchdringend. Sie schützt seit Urzeiten. Sie ist höchste Wonne, Sie spendet Segen.<br />

1057 Aus Ihr fließt alle Freude. Sie, mit dem lockigen Haar, gewährt Gnade. Sie teilt Shivas<br />

Form. Sie hilft Weisheit zu erlangen. Auf dass Ihre Anhänger reinen Herzens seien.<br />

1058 Sie ist das Leben. Sie hat üppige Brüste. Sie hat duftende Blüten im Haar. Sie wird<br />

von den Himmlischen gesucht. Sie ist das Mädchen das rötlich leuchtet. Ich bewahre<br />

Sie in meinem Herzen.<br />

1059 Zehn Gesichter hat Paraparai. Alles Leben geht von Ihr aus. Sie beherrscht Geist,<br />

Intellekt und Gedanken. Sie ist Shakti und Herrin der Weisheit.<br />

1060 Sie ist die Herrin der Welt. Sie regiert über mein Herz. Sie ist in ständiger Askese. Sie<br />

ist hübsch wie ein Pfau. Sie ist eine Jungfrau. Sie erfüllt mein Herz.<br />

1061 Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie betrat mein Herz. Sie betrat die heilige<br />

Tanzfläche. Sie ist das Juwel der Gedanken. Sie ist die ewig Glückverheißende. Sie ist<br />

für immer mit mir verbunden.<br />

1062 Sie sitzt im Lotus meines Herzens. Sie, die Juwelengeschmückte. Sie ist mit Ihm<br />

verbunden. Sie ist das Juwel der Gedanken. Sie ist die ewig Glückverheißende. Sie ist<br />

der Weg zur Weisheit.<br />

1063 Sie ist das innere Licht. Die Mutter mit den duftenden Blüten im Haar. Sie ist mit dem<br />

Herrn vereint. Wer Sie verehrt erhält Ihre grenzenlose Gnade.


1064 Sie ist die Mitleidsvolle. Sie ist die Segensreiche. Wie die Tamarindenfrucht in harter<br />

Schale ist mein Herz, in das Sie Ihre Güte pflanzt und es rein werden lässt. Sie zeigte<br />

mir den Weg zu Shiva. Sie gab mir Weisheit.<br />

1065 Sie ist und Sie ist nicht, sagt man. Doch zeigte Sie mir Ihre Form. Sie tanzte in der<br />

Tanzhalle von Tillai. Sie ist der Urgrund allen Seins. Sie durchdringt Sonne, Mond und<br />

Feuer.<br />

1066 Sie ist Körper und Leben. Sie brachte mich zu Shiva. Ihr gehört meine ganze<br />

Aufmerksamkeit. Sie ist das kosmische Licht. Sie hält das Buch des Wissens in Ihren<br />

Göttlichen Händen.<br />

1067 Sie, die das Buch des Wissens in Ihren Göttlichen Händen hält ist unsere Mutter mit<br />

den drei Augen. Sie glänzt wie Kristall. Sie ist wie weißer Lotus. Sie singt die Veden.<br />

Sie ist Parvati.<br />

1068 Lobpreise Sie, ehre Ihre Füße, Verehre Sie, Meditiere auf Sie. Auf Sie mit dem<br />

Stachelstock, der Schlinge und dem Zuckerrohr. Sie ist die höchste Jungfrau.<br />

1069* Sie erschuf alles. Sie ist Vishnus Schwester. Sie ist die juwelengeschmückte Mutter.<br />

Sie sitzt auf dem Lotus des Dharma. Singe Ihren Namen und du wirst Ihr Licht,<br />

Zukunft und Vergangenheit.<br />

1070 Sie ist unser aller Mutter, die alles durchdringt. Sie scheint in den Veden und heiligen<br />

Schriften. Sie ist alles was ist. Sie ist die Gnade in Nada und Nadanta.<br />

1071 Die Ihre Gnade erfahren haben erzählen wie diese Mutter, Die die Welt regiert, ihre<br />

Gedanken mit Göttlicher Weisheit füllte. Sie transformierte ihre Gedanken und ließ sie<br />

die Göttliche Wahrheit erkennen. Ich verehre Ihre Göttlichen Füße immerdar.<br />

1072 Sie hat das Antlitz des Göttlichen Ebers. Sie gewährt alle Kräfte. Sie hält den Mörser,<br />

der die Herzen der Bösen zerstößt. Sie hält den Pflug und weitere Insignien. Sie hat<br />

Zähne wie Perlen. Wer auf Sie meditiert dessen Herz zieht sie an.<br />

1073 Sie ist die Mutter von Om. Sie scheint grün. Sie erschuf die fünf Götter und<br />

manifestierte Sich im Mantra Hrim.<br />

1074* Sie ist die Herrscherin über alle Kreaturen. Sie ist die Unerschaffene. Sie ist in den<br />

vierzehn Welten, die von Bindu erschaffen wurden. Sie ist die Welt der Himmlischen.<br />

Sie ist die Welt des Geistes und des Intellekts. Sie ist Shiva.<br />

1069 Dharma Die Göttliche Ordnung


Bhairavi<br />

1075<br />

1076<br />

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1078<br />

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1084<br />

1085<br />

1086<br />

1087<br />

1088<br />

1089*<br />

Zwölf Wurzelmantren hat die Höchste Bhairavi. Zur zwölften Silbe füge A und M<br />

hinzu. So, mit vierzehn Silben, von Om bis Aim, sind es vierzehn Mantren. Das sind<br />

Ihre Mantren.<br />

Am Ende der vierzehnten Silbe erscheint Bhairavi als Anfang, Mitte und Ende. Im<br />

Lotus der Gedanken erscheint Shakti. Sie ist der Anfang und das Ende von allem.<br />

Die drei Götter sind in Ihr enthalten. Sie meditieren auf Sie. Sie gehen nicht den Weg<br />

der fleischlichen Seelen, die den Weg der Tattvas gehen. Zu Licht werden die<br />

Gesegneten, die auf Tiripurai meditieren.<br />

Sie ist Nandis Liebste. Die Reine ist Sie. Meditiere auf Sie einen Monat und erreiche<br />

die Bereiche des Feuers, der Sonne und des Mondes in Dir. So wirst Du Shiva.<br />

Eins mit Shiva ist Tiripurai. Wer stetig auf Sie meditiert wird Eins mit Shiva, mit<br />

Nandi, dem mächtigen Herrn, mit Ihm wird er auf dem goldenen Kailash sein und die<br />

Welt wird ihn verehren.<br />

Sie ist Nandis Gnade. Sie spricht die Veden. Wer siebenundzwanzig Tage auf Sie<br />

meditiert wird Bhairavi gewahr, Ihr Dreizack wird ihn segnen.<br />

Sie hält Dreizack und Totenkopf in Händen. Sie hält Schlange und Stachelstock in<br />

Händen. Sie hat vier Hände. Sie ist Eins mit Shiva. Sie kann weder von Brahma noch<br />

von Vishnu erkannt werden, Sie, die Formlose.<br />

Sie ist formlos. Rachsüchtig ist Sie denen gegenüber, die auf Abwege geraten sind.<br />

Weisheit und Wahrheit ist Sie. Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie ist grün wie ein<br />

Papagei. Sie strahlt wie ein Edelstein. Mit Edelsteinen verziert ist Ihr Gewandt.<br />

Ihre Krone und Ihre Ohrringe sind mit Edelsteinen besetzt, sie strahlen wie Millionen<br />

Monde. Sie ist ein zartes Reh. Ihre Augen sind Sonne und Mond. Sie glüht rotgolden.<br />

Im Zentrum des achtblättrigen Lotus‘ sitzt die Höchste Shakti. Acht jungfräuliche<br />

Shaktis und vierundsechzig Maiden umgeben Sie. Sie umrundend erfahren sie Ihren<br />

Glanz.<br />

Sie trägt Fußkettchen, Armreifen, Muschel und Diskus. Sie durchdringt die acht<br />

Himmelsrichtungen. Sie ist die Göttin. Sie ist die Höchste Shakti. Sie erhält das<br />

Universum und seine acht Himmelsrichtungen. Sie ist Wohlstand und Gnade. Sie sitzt<br />

im Lotus. Sie, die unsere Verehrung erfährt.<br />

Eingeölt mit feinen Substanzen, geschmückt mit schönen Blumen, gekleidet in edle<br />

Stoffe ist Sie. Sie ist in Mani Mantra Yoga, das keine Worte beschreiben können. Du<br />

wirst den Klang Ihrer Muschel hören, Sie ist Tiripurai, die du suchst.<br />

Gold ist die Grundlage von Goldschmuck. Viele Götter gibt es, doch Sie ist die<br />

Grundlage von allem. Sie wird von Brahma, Vishnu und Shiva verehrt.<br />

Sie ist der Ursprung allen Seins. Sie ist im Klang der Mantren. Sie ist im Yoga. Sie<br />

sitzt im Lotus derer die den Atem kontrollieren. Sie ist das Ende der Veden, die Nandi<br />

aus Mitgefühl der Welt verkündete.<br />

Beim Japa beginne ich mit dem kleinen Finger, wie es die Tradition verlangt. Beginne<br />

anders herum und suche Sie, die Mutter des Tamil. Durch das Rezitieren der neun<br />

Shaktis erscheint die Wahrheit in Nandi.


1090<br />

1091<br />

1092<br />

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1099<br />

1100<br />

1101<br />

1102<br />

1103<br />

1104<br />

Von neun Shaktis wurde gesprochen. Die Eine ist die Krone. Für das Japa legte Nandi<br />

die Regeln fest. Er legte vor Urzeiten den achtgliedrigen Yoga dar.<br />

Sie ist mit Blumen geschmückt. Ihre Augen sind voll Mitgefühl. Sie schützt uns. Sie<br />

vertreibt die Dunkelheit der Seele. Aus dem heiligen Feuer der Kundalini ist Sie<br />

entstanden, erreichte die astralen Höhen und kam zurück mit dem<br />

Unsterblichkeitstrank.<br />

Rezitiere Ihr Herzmantra, Hridaya Nama, und sprich Na Ma. Bringe Prana dar. Lasse<br />

es durch den Sushumna aufsteigen und es die Höhe im Schädel erreichen. Rezitiere<br />

das Sikha Mantra Sikhayai Nama.<br />

Rezitiere das Schutzmatra, erbitte Schutz für deinen Körper. Dann zeige das Sula<br />

Mudra und rezitiere das Netra Mantra. So Sie verehrend wirst du keine Wiedergeburt<br />

erleiden.<br />

Schwierig zu praktizieren sind die Mudras. Drücke den kleinen Finger nach hinten.<br />

Drücke Ring- und Zeigefinger zusammen und schiebe den Daumen dazwischen.<br />

Nimm von Si das i weg, verbinde es mit M. Rezitiere Sam um Pranayama zu<br />

verfeinern.<br />

Sam ist der alldurchdringende Odem. Zeige die Muschel Mudra, die die Illusion der<br />

Seele nimmt. Die Höchste Göttin wird erstrahlen.<br />

Die Ewige Bhairavi, Neeli mit dem blauen Hals, Nisachari, die Dunkle. Sie reinigt das<br />

Herz von den drei Übeln und lässt uns Gnade zuteilwerden. Sie ist die Gefährtin des<br />

Höchsten Herrn. Suche Sie und Sie wird dich segnen.<br />

Die Veden, die Schöpfung, die Elemente, die vier Himmelsrichtungen – all das ist Sie,<br />

die Mutter mit den drei Augen. Die Dunkelheit, der unendliche Raum, die Artenvielfalt,<br />

das Licht, das ist Paraparai. All das ist die Höchste Shakti, die alles durchdringt.<br />

Sie ist die Höchste Bharavi. Sie ist die jungfräuliche Kundalini. Wer Sie erweckt ist<br />

Körper, Seele und Gott in Einem. Der Geburtenkreislauf wird durchbrochen. Jenseits<br />

der Worte ist Ihre Form.<br />

Sie ist die Mutter mit dem schönen Haar, mit Augenbrauen rund wie ein Bogen. Ihre<br />

Augen sind wie die blaue Seelilie. Sie ist die unsterbliche Glückseligkeit. Sie bringt<br />

Shiva zu uns.<br />

Shiva erkannt habend sprach Sie Segensworte zu mir. Sie machte meine Gedanken<br />

frei von Zweifeln. Sie gab mir Freude. Sie ließ das Göttliche Licht in mir erstrahlen<br />

und erlöste mich.<br />

Sie erscheint in Millionen von Formen. Sie trägt die Girlande der sechzehn Phasen. Sie<br />

ließ die drei Lichter, Feuer, Sonne Mond, entstehen. Sie ist die liebevolle Mutter. Sie,<br />

die in der Höhe unseres Schädels weilt.<br />

Die liebevolle Mutter. Die Höchste Gebieterin der Askese. Sie befreit uns durch Ihre<br />

Gnade von der Dunkelheit des Geistes. Verehre Sie, weitere Geburten werden für dich<br />

Vergangenheit sein.<br />

Ihre Schultern sind wie Bambus. Ihr Haar ist mit duftenden Blüten geschmückt. Sie<br />

trägt den Halbmond als Juwel. Sie hat verfilztes Haar. Sie hält den Dreizack. Sie ist<br />

hübsch. Sie weilt in meinem Herzen immerdar.


1105<br />

1106<br />

1107<br />

1108<br />

1109<br />

1110<br />

1111<br />

1112*<br />

1113<br />

1114<br />

1115<br />

1116<br />

1117<br />

1118*<br />

1119<br />

Sie ist die Jungfrau. Sie weilt im Muladhara Chakra. Sie ist die Gebieterin. Sie ist die<br />

Höchste Mutter. Sie holte mich zu Sich. Sie nahm meine Unreinheiten. Sie liebte mein<br />

Herz und Sie betrat es.<br />

Im Sushumna weilt Sie als jungfräuliche Kundalini. Sie ist die Verkörperung aller<br />

Tugenden. An Ihren Füßen trägt Sie goldene Kettchen, die im Rhythmus klingen. Sie<br />

betrat mein Herz. In diesem schlummert Sie.<br />

Als ich in Göttlichem Schlummer lag kam die Göttliche. Sie nahm mich in Ihre Arme<br />

und übertrug Ihre strahlende Gnade in mich. Sie sprach: ‚Nie mehr sollst Du<br />

schlummern, mein Sohn.‘ Dieses Wunder ließ Sie geschehen.<br />

Sie lehrte mich das Wunder. Sie bezwang die Sorgen meines Herzens. Sie setzte<br />

Göttliche Liebe in mich. Im Sushumna badete der Mond in vollem Licht. Sie nahm sich<br />

meiner Wünsche an und sprach: ‚Fürchte dich nicht.‘<br />

Sie ist von süßer Sprache. Mit wenig Askese ist Sie zu erreichen. Von unschuldiger<br />

Sprache ist Sie. Mit Juwelen geschmückt ist Sie. Sie trägt feine Kleidung. Wer Ihre<br />

heiligen Füße sucht und spricht: ‚Du bist meine Zuflucht‘, der erreicht die Göttin.<br />

Sie ist die Höchste, die die Seele sucht. Sie ist die mächtige Askese. Sie hat dunkles<br />

Haar. Sie ist der Urgrund von allem. Sie ist Narayani. Sie löst Körper, Seele und Fessel<br />

auf. Sie löst die Furcht auf. Sie weilt in meinem Herzen.<br />

Sie ist die Jungfrau, die in meinem Herzen weilt. Sie ist die ewige Liebe. Sie weilt in<br />

meinem Herzen. Sie erreicht meinen Schädel. Dort strahlt Sie in all Ihrer Pracht.<br />

Er trägt den Halbmond im Haar. Er hat das dritte Auge auf der Stirn. In Ihm erscheint<br />

die Göttliche Mutter. Sie zieht Ihn an. Gemeinsam weilen Sie auf dem Berg Meru.<br />

Sie, die süße Mutter, weilt in meinem Herzen. Über den Prana betrat Sie mein Herz<br />

und vereinte Sich mit Shiva. Sie führt Askese aus. Sie ist die Ewige Eine.<br />

Sie ist der Anfang. Sie ist ohne Anfang. Sie ist der Urgrund. Sie ist ohne Grund. Sie<br />

ist Licht. Sie ist Nicht-Licht. Sie ist Gnade. Sie ist die Höchste Mutter. Sie ist<br />

Befreiung, das transzendente Ende. Sie ist das Juwel des tiefsten Geistes. Sie ist mein<br />

Empfinden. Sie weilt in meinem Herzen.<br />

Sie weilt in meinem Herzen, die juwelengeschmückte Mutter. Sie ist Liebe, Sie spricht<br />

Namah Shivaya. Sie zerstreute meine Gedanken an Rang und Status. Sie vernichtete<br />

die Sprache, die aus Unwissenheit entstand.<br />

In Unwissenheit verweilend werfen sie ihr Leben weg, die Armen. Sie, die Höchste,<br />

gewährt Befreiung für alle, die sich Ihr hingeben. Sie hat drei, Fischaugen gleichende,<br />

Augen. Sie hat rote Lippen, die süße Worte sprechen. Ihr Antlitz ist voll Güte. So<br />

erschien Sie mir.<br />

Sie weilt in meinem Geist, in meinem Verstand und in meinem Herzen. Sie weilt in<br />

meinem Schädel, jenseits des Sushumna. Sie weilt in dem großzügigen Herrn. Sie<br />

weilt in meinen Gedanken. Sie ist das strahlende Licht. Sie, die Jungfrau, die alles<br />

erschuf.<br />

Sie, die ewige Jungfrau, gebar fünf Kinder. Unter ihnen ist Shiva, der Bücher der<br />

Wahrheit verfasste. Oh diese Maya. Dunkel ist sie, wahrlich dunkel.<br />

Dunkel ist Shakti. Der Raum ist der Herr. Die Wahrheit ist die Einheit in Gott. Gnade<br />

sei den heiligen Wesen, dem zweifelfreien Geist. Ehre den Herrn, den Höchsten. Er<br />

wird dir Seinen Segen gewähren.


1120<br />

1121<br />

1122<br />

1123<br />

Sie ist der Anfang. Sie ist ohne Anfang. Sie ist Parashakti. Sie ist Paraparai. Sie ist die<br />

Hälfte des Herrn. Sie ist die juwelengeschmückte Mutter. Sie ist die Befreiung. Sie ist<br />

Manonmani, das Juwel meiner Gedanken. Sie erblüht in meinem betenden Herzen.<br />

Sie ist jenseits des Lernens. Sie ist die anfanglosen Veden. Manche wissen dies nicht.<br />

Sie ist die Schöpfung und ihre Variationen. Sie ist die Tattvas. Sie ist die Eine. Sie ist<br />

die Seele. Das sicherte Sie mir zu.<br />

Sie ist die Seele. Sie weilt im Sushumna. Sie ist die Gebieterin der süßen Sprache. Sie<br />

ist die Gefährtin des Herrn, den alle preisen. Sie ist hübsch und lieb zu Shiva. Sie<br />

verehre ich. Sie ist die Richterin meines Karmas.<br />

Sie ist das strahlende Licht in dem ich mein Karma ableiste. Sie ist die Wahrheit derer<br />

die Sie erreichen. Sie ist die Mutter die mich zu Sich holte. Der Herr ist Ihr Gefährte.<br />

Ohne Anfang ist Sie.<br />

1089<br />

1112<br />

1118<br />

Japa<br />

Meru<br />

Fünf Kinder<br />

Das Abzählen bei der Mantra-Rezitation mittels Gebetskette<br />

Mystischer Weltenberg<br />

Ganesha, Shiva, Shakti, Vishnu, Sonne


Purna Shakti<br />

1124 Sie ist der Anfang. Sie ist ohne Anfang. Sie ist die Ursache. Sie ist die Nicht-Ursache.<br />

Sie lehrte die Veden den Weisen. Sie ist das Göttliche Licht. Sie ist das selbst<br />

manifestierte Licht. Sie ist die Hälfte Shivas. Sie ist der Tierkreis. Sie ist Paraparai.<br />

1125 Ich messe das Ende des Raumes. Seinen Beginn, sein Ende. Ich werte Mann und<br />

Frau. Ich messe den Höchsten Herrn des endlosen Raumes. Ich messe Seine Gnade<br />

durch Hingabe. So weiß ich alles.<br />

1126 Manche wissen dies nicht. Diese zeitlose Shakti liebte Shiva. Zusammen sind Sie die<br />

Perfektion. Sie gewährt Ihren Gläubigen Gnade. Sie, die Ewige Jungfrau. Meditiere auf<br />

Sie im Muladhara Chakra, in dem Sie weilt. Erfolg im Yoga wird dir beschieden sein.<br />

1127* Die mächtigen fünf Elefanten. Die Seele, der Führer mit dem Stachelstock. Der Herr<br />

der strahlenden Krone, der im Sahasrara erscheint. Die mit Ihm vereinte Mutter, in<br />

Liebe ewiglich verbunden.<br />

1128 In dieser Vereinigung erhalte ich die subtile Liebe meines Vaters. In der Trübsal der<br />

Fesseln erhalte ich die Lebenskraft meiner Mutter, der Höchsten Shakti.<br />

1129 Ich spreche von ‚meiner Mutter‘ und ‚meinem Vater‘ als ‚meinen Besitz‘. Die Mutter<br />

und der zeitlose Vater sind vereint. Als der Ewige Führer ist Nandi Vater und Mutter in<br />

Einem.<br />

1130 Auf dem Lotus, der im Wasser blüht sitzt Brahma. Ihm sind einhundert Jahre<br />

gewährt. Die Mutter die auf dem Lotus sitzt, die Gebieterin, auf meiner Zunge<br />

weilend. Es ist Ihre Entscheidung wie lange du lebst.<br />

1131* Unbehelligt von Anava, nach Innen mich wendend, den Geist zur Ruhe bringend, ihn<br />

zentrierend werde ich Eins mit der gepriesenen Shakti.<br />

1132 Sie entstand aus Sich selbst. Die Gebieterin der Tattvas. Sie ließ den Mond erstrahlen<br />

in den astralen Sphären. Wie eine süße Säule erhebt sich das Licht der Kundalini. Das<br />

ist Shivas Tanz.<br />

1133 Die fünf Sinne im Unwissen werden von Shakti mit wahrem Wissen belebt. So<br />

entsteht ewige Weisheit. In den Gedanken derer, die Sie ehren weilt Sie immerdar.<br />

1134 Im unendlichen Raum, wo es weder Tag noch Nacht gibt weilt Sie. Suche Sie. Durch<br />

Ihre Gnade wirst du ewige Jugend erlangen.<br />

1135 Ewig jung wirst du sein. Jenseits von Bindu und Nada. Du wirst Eins mit Parashakti<br />

und erreichst Befreiung durch Ihre Göttliche Gnade.<br />

1136* Die alldurchdringende Parashakti wird Jnana Shakti und Iccha Shakti. Durch Kriya<br />

Shakti erscheint der alldurchdringende Tänzer.<br />

1137 Die Blüte und ihr Duft. Shiva und Shakti. Zusammen lassen Sie die Schöpfung<br />

entstehen. Er und Sie sind Eins. Er ist mein Vater.<br />

1138 Shiva und Shakti ließen aus Bindu und Nada die Evolution beginnen. Sie trägt den<br />

Mond im Haar. Sie ist Sattva Guna. Sie ist Anfang und Ende. Das ist Ihre Göttliche<br />

Form.<br />

1139 Sie ist in Shiva. Ihre Brüste enthalten den Unsterblichkeitstrank. Sie weilt in den<br />

Seelen. Sie kennen den Weg zu Ihr nicht. Wer Sie im Herzen trägt in dem erstrahlt<br />

Ihr Licht.<br />

1140 Der Herr ist mein Gebieter. Er ist Rudra, Feuer und Licht. Er reitet den Bullen. Wer Ihn<br />

nicht gesehen hat – weg von hier. Die Suchenden haben Ihn gesehen. Er weilt in<br />

ihren Herzen.<br />

1141 Sie weilt in den sechs Chakren. Sie ist der Kosmos. Über 218 Welten gebietet Sie. Sie<br />

weilt in der Blume des Herzens. Sie ist die Juwelengleiche auf Erden.<br />

1142 Die Juwelengleiche ist da wo das Höchste ist. Sie ist das strahlende Licht. Sie ist das<br />

blendende Licht im Himmel. Alle Welten drehen sich nach Ihrem Rhythmus.


1143 In den neun feinstofflichen Zentren liegen die Blüten der neun Shaktis. Die Kundalini<br />

steigt durch den Zentralkanal auf und erblüht im Lotus des Sahasrara.<br />

1144 Das ist Shaktis Thron. Der Lotus der die Seele erhebt ist im Herzen. Wenn der Lotus<br />

im Muladhara Chakra aufsteigt erblüht er in Sahasrara Chakra.<br />

1145 Der Funke, der aus dem Muladhara Chakra aufsteigt, fließt durch die Chakren und<br />

ergießt sich im Sahasrara. So durchdringt Sie alle Chakren.<br />

1146 Zehn Köpfe in allen Richtungen, das ist Shakti. Durch Sie bläst der Wind aus den vier<br />

Himmelsrichtungen. Das Feuer steigt auf, das Wasser fließt ab. Über alles gebietet<br />

Sie.<br />

1147 Ihr Blick ist scharf wie ein Pfeil. Sie ist die Höchste Mutter. Sie ist Manonmani. Sie ist<br />

die schlanke Rebe. Sie ist mit Blütengirlanden geschmückt. Sie ist rotgolden. Sie<br />

duftet von weitem. Täglich betet Sie zum Herrn.<br />

1148 Sie spricht die vier Veden aus. Die Große Göttin Shakti. Sie trägt feine Roben. Ihre<br />

Füße gebieten über die Welt. Freudig durchdringt Sie die Welt und das Universum. Sie<br />

ist mit drei Lichtern geschmückt: Sonne, Feuer, Mond.<br />

1149 Sie trägt alle Welten in Ihren Händen. Sie erschafft Millionen von Universen durch<br />

Ihre Gedanken. Sie ist das Kosmische Licht. Sie erfreut uns alle. Ich ehre Sie.<br />

1150 Ehre sei Ihr, so bete ich. Sie ist die Gebieterin der Welt. Sie ist meine Mutter. Sie ist<br />

meine Tapferkeit. Sie ist die Mutter der Askese. Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie<br />

vertreibt die Leidenschaften. Sie ist von zarter Schönheit. Sie vertreibt den Tod.<br />

1151 Ihre Hände sind mit Juwelen geschmückt. Sie ist der Göttliche Brunnen. Sie ist schön.<br />

Sie ist perfekte Liebe. Sie ist der Berg Kailash, der alles Karma vernichtet.<br />

1152 Sie ist die Maid der schönen Musik. Sie ist die zarte Rebe. Sie ist unendlich berühmt.<br />

Sie ist die Rebe mit Früchten. Sie vertreibt die uns vorübergehend Ruhm gewährende<br />

Maya. Die ewig Ruhmreiche betrat mein Herz.<br />

1153 Ewig ist der Herr. Als Er die Welt erschuf folgte Ihm die Höchste Shakti durch Himmel<br />

und Erde und blies der Schöpfung Leben ein. Das war Shaktis Werk.<br />

1154 Dieses und Jenes sagen sie ist Gott. Sie kennen Ihn nicht, Der ewige Befreiung<br />

gewährt. Sie kennen die Große, mit den Blütengirlanden geschmückte Mutter nicht.<br />

Sie verleiht Gnade.<br />

1127 Fünf Elefanten Die fünf Sinne<br />

1131 Anava Wünschen und Wollen<br />

1136 Jnana Shakti<br />

Iccha Shakti<br />

Kriya Shakti<br />

Energie der Weisheit<br />

Energie des Wollens<br />

Energie des Tuns


Erhalten<br />

1155* Die Kundalini erblüht im Muladhara zu sechsundneunzig Tattvas. Die vier Chakren<br />

darüber haben vierundvierzig Blütenblätter. Darunter sind die Chakren mit siderischen<br />

Blüten. Dazwischen sitzt Shakti selbst, wie eine zarte Blüte, die alles trägt.<br />

1156 Sie trägt alles. Sie sieht Ihr eigenes Göttliches Licht. Sie verteilt sich über die sechs<br />

Chakren. Sie ist die Wahrheit der Veden. Sie weilt in Ihren fünf Silben. Sie, die gütige<br />

Mutter.<br />

1157 Die gütige Mutter und Ihr Gefährte. Sie ist die Hälfte des Großen Gottes. Folge der<br />

Mutter und erhalte Ihre Hilfe. Sorgen werden vergehen und du wirst makellos.<br />

1158 Der Herr des weiten Raumes weilt im Herzen der Mutter. Sie trägt Blüten im Haar. Er<br />

teilt Sie mit Sich und Er entsteht aus Ihr. Er ist männlich und weiblich.<br />

1159 Frauen vermählen sich mit Frauen. Seltsam ist das. Aus der Frau entstand der Mann.<br />

Wenn du das weißt erübrigt sich jedes weitere Gespräch über die aus Shiva<br />

entstandene Shakti.<br />

1160 Sie ist die Wahrheit der Stille. Sie ist die Höchste Manifestation. Sie ist das reine<br />

Licht. Sie ist Manonmani Shakti. Das makellose Licht Gottes ist in mir und belebt<br />

mich.<br />

1161* Sie ist Wonne, Sie ist Shakti Manonmani. Als Frau durchdringt und erhält sie die Welt.<br />

Sie ist die Gebieterin der fünf Akte. Sie ist die Quelle der Veden. Ihr ist der Herr in<br />

Wonne verbunden.<br />

1162 Er ist der wonnevolle Herr mit dem Stirnauge. Er sucht unser Herz, der wonnevolle<br />

Herr. Sie erfreuen alle Welten, der wonnevolle Herr und Shakti. Er umschlingt Ihre<br />

Schultern liebevoll.<br />

1163 Vollbusig ist Sie. Biegsam ist Ihre Taille. Hell ist Ihre Haut. Rein ist Ihre Sprache.<br />

Zarte Füße hat Sie. Sie hat mich erobert. Wie soll ich Sie beschreiben?<br />

1164 Jenseits der Worte ist die feurige Sphäre die Sie umgibt. Selbst für erleuchtete Weise<br />

ist Sie die Höchste, Unbesiegbare. Sie ist Manonmani, jenseits aller Vorstellungen.<br />

1165 Sich im Himmel ausdehnend trägt Sie alle Welten. Sie ist Sonne, Feuer und Mond. Sie<br />

bringt Regen. Sie ist der Berg und der Ozean.<br />

1166 Die Sie in Hingabe erreichen sind hier auf Erden gesegnet. Sie sind nicht mehr nur<br />

Menschen, sie sind Göttlich. Rein ist deren Gemüt. Höher als die Himmlischen sind<br />

sie.<br />

1167 Sie ist die Jungfrau, die über die vier Himmelsrichtungen gebietet. Sie durchdringt<br />

alles. Sie ist die anfanglose Höchste Shakti. Mit duftenden Blüten in der Hand und<br />

Liedern auf der Zunge lobpreisen Sie die Gläubigen in den acht Himmelsrichtungen.<br />

1168 Der Mond erstrahlt im weißen Licht, rotgolden erstrahlt Sie in unserem Schädel. Folge<br />

Ihr und du erreichst die Höchste Shakti.<br />

1169 Die Höchste Shakti trägt alles überall. Sie weilt in unserem Schädel. Sie ist die Shakti<br />

der Nacht. Sie wird in den Vyamala Agamas gepriesen. Sie kommt als Lehrerin.<br />

Verschieden sind Ihre Erscheinungsformen.<br />

1170* Sie beherrscht die sieben Welten. Sie ist Yogini Shakti. Sie gibt und erhält das Leben.<br />

Vor Urzeiten verband Sie sich mit dem Herrn und wurde Bhoga Shakti. So wurde Sie<br />

die Höchste Shakti, nicht verschieden von Shiva.<br />

1171 Als Shakti und der Herr Sich vereinten kam Yoga zu Bhoga. Manonmani Shakti mit<br />

Ihrem duftenden Haar vollzog die yogische Vereinigung. Das ist die Wahrheit.<br />

1172 Yoga Shaktis Grundlage ist Licht. Yoga Shaktis Antlitz blickt nach Süden. Yoga Shaktis<br />

Nabel ist das Zentrum des Universums. Yoga Shaktis Füße sind erhaben über alles.<br />

Erkenne dies.<br />

1173 Shiva und Shakti, hoch oben im Schädel, vereinigen sich im Kundalini Feuer. Bindu<br />

und Nada sind die aufsteigende Shakti, Sie, die Juwelengeschmückte.


1174 Aus Parashakti entstehen die acht Shaktis. Bindu manifestiert die Schöpfung. Göttlich<br />

ist die Vielfalt, doch Sie bleibt die ewige Höchste Shakti.<br />

1175 Erfahre die Höchste Shakti im Vidya Chakra und rezitiere 27 Tage lang das Rudra<br />

Mantra. Dann erscheinen die acht Shaktis und die strahlende achtäugige Parashakti.<br />

1176 Sie kennt die Mudras und ist voll Weisheit. Sie ist die Tattvas und die Nicht-Tattvas.<br />

Sie durchdringt alles. Sie ist Paraparai und Paraparam. Sie ist Shakti und Andana<br />

Shakti.<br />

1177 Sie ist die zarte Rebe. Sie ist die Jungfrau mit den knospenden Brüsten. Sie strahlt rot<br />

wie Kumkum. Sie hält Stachelstock und Schlinge. Das Universum ist der<br />

Aufenthaltsort dieser Jungfrau.<br />

1178 Sie ist Manonmani jenseits von Worten und Gedanken. Sie ist die Mutter, die über die<br />

Himmlischen Heerscharen gebietet. Für Shiva ist Sie Mutter, Tochter und Gefährtin in<br />

einem.<br />

1179 Sie ist die Gefährtin. Sie ist die Tattvas. Sie ist der Urgrund. Sie ist die Ewige. Sie<br />

regiert über die zehn Himmelsrichtungen.<br />

1180 Zehn Gesichter hat Sie. Aus Ihr entstanden die vier Veden. Sie durchdringt die<br />

Chakren. Sie ist ewig, unsere juwelengeschmückte Mutter. Wisse dies.<br />

1181 Sie hat schön gebogene Augenbrauen. Sie ist furchteinflößend. Sie scheint in den<br />

sieben Welten. Sie ist die liebliche Göttin. Ihre Brüste bergen den<br />

Unsterblichkeitstrank. Sie gebietet über Shiva. Sie ist Eins mit dem Herrn.<br />

1182 Sie ist die große Mutter. Sie ist die Rebe im Muladhara. Zentriere deine Sinne, durch<br />

Weisheit wirst du Sie in dir erfahren.<br />

1183 Tief in meinem Herzen trage ich Sie. Dort enthüllte Sie mir den Irrtum der fünf Sinne.<br />

Durch den Weg der Askese kam Sie zu mir. Sie, die Freigiebige.<br />

1184 Die freigiebige Mutter, die große Bhoga Shakti, Sie gewährt Gnade. So wie die Farbe<br />

nicht verschieden ist von der Blüte so ist Sie untrennbar mit der Seele verbunden in<br />

der Sie ewiglich weilt.<br />

1185 Die Mutter betrat mein Herz. Dort weilt Sie in Einigkeit. In meinem Schädel weilt Sie.<br />

Das ist wahre Einheit.<br />

1186 Befreie dich von ‚dies‘ und ‚das‘, welche nur Wünsche erwecken. Ehre Sie, blicke<br />

durch den Sushumna nach oben. So wirst du sogar das Schicksal besiegen. Sie ist die<br />

Blüte des Sahasrara in den Sphären von Sonne, Mond und Feuer.<br />

1187 Drei aufsteigende Sphären betritt Mohini bis Sie auf der Höhe erscheint. In den<br />

Phasen der Sonne und des Mondes erscheint die Strahlende.<br />

1188 Wie die Strahlen der Sonne scheint Nada aus der Sphäre des Mondes. Von dort reist<br />

er zur Wurzel der Zunge, durch den Rachen zum Herz, von wo der Klang erschallt. Für<br />

all das ist die Quelle die Sphäre des Mondes, so Shakti weilt.<br />

1189 Die Phasen des Mondes sind Ihr Anfang und Ihr Ende. Unwandelbar ist Die, von<br />

endloser Schönheit, erreichbar durch den zentrierten Geist. Geboren in reinem Duft,<br />

für immer dort weilend.<br />

1190 Im ewigen Zentrum weilt die Juwelengeschmückte, die Große Mutter. Sie ist der<br />

heilige Weg. Sie ist ewige Gnade. Alle Worte preisen und suchen Sie.<br />

1191 Die Mutter und Ihr feiner Gemahl erscheinen zusammen. Sie sind Innen und Außen.<br />

Die Erscheinungswelt und die fünf Sinne erschienen mit ihren Shaktis und begannen<br />

ihr Werk.<br />

1192 Mit verschiedenen Ritualen vollziehen sie Askese. Sie meditieren in der Fessel ihres<br />

Körpers. Das Licht der Kundalini steigt durch den Sushumna und wird in Ihrer Liebe<br />

enden.<br />

1193 Sie weilt in den Blüten der sechs Chakren. Entfalte sie und das höchste Mantra wird<br />

erschallen. Kostbar wie eine Perle ist es.


1194 Ihr Antlitz glänzt wie eine Perle. Drei Augen hat ein jedes. Sie ist Shakti, Shakiri,<br />

Shahali, Jatadhani. Zehn Hände hat Sie. Sie ist die juwelengeschmückte Mutter. Sie<br />

gehört zu Paraparam. Die Göttin des Lernens ist Sie. Sie weilt in meinem Herzen.<br />

1195* Sie hat drei Sphären, Feuer, Sonne, Mond. Sie ist die Herrin der Drei. Sie weist dich<br />

nicht ab, selbst wenn du Sie vergisst. Sie ist das Licht in Dir.<br />

1196 Die sechs Chakren liegen in dir. Darin weilen Shiva und Shakti im weißen Licht des<br />

Kundalini Feuers. Sie steigt auf vom Vishuddhi Chakra zum Sahasrara Chakra.<br />

1197 Wenn Sie vom Vishuddhi Chakra zum Ajna Chakra steigt fließt Ambrosia. Das ist<br />

Shiva, das ist die Göttliche Gnade. Sie durchdringt die Chakren, Sie, die<br />

Juwelengeschmückte.<br />

1198 Die juwelengeschmückte Kundalini. Die Drei Götter. Die sechs strahlenden Chakren.<br />

Die sechzehn Phasen. Die Weisheit auf der Stirn. Das Erscheinen von Mantreshvara.<br />

Alle erscheinen um Sie zu preisen, Sie, die Yoga Shakti.<br />

1199 Shakti ist die Mutter der Yogis. Sie gebietet über die Befreiung. Doch sie wissen es<br />

nicht und richten ihre Hingabe auf andere Dinge. Arme Wesen sind sie. Wie ein<br />

geschlagener Hund heulen und klagen sie.<br />

1200 Wer erblickt die Füße der Heiligen? Die Sie in Meditation suchen, denen offenbart sich<br />

die dunkelhaarige Mutter. Sie legt Ihre Lotusfüße auf ihr Haupt und segnet sie.<br />

1201* Halte Sie in Deinen Gedanken. Halte Sie in Deinem Kopf. Halte Sie in Deiner<br />

Gegenwart. Halte Sie im Muladhara Chakra. Halte Sie in Meditation. Unberührt von<br />

weltlichen Gedanken, in mystischer Vereinigung im Schädel, trete in Samadhi ein.<br />

1202 Sie ist das Ziel derer die Befreiung suchen. Sie hat fein gebogene Augenbrauen. Sie<br />

weilt in Shi Va Ya Na Ma. Rezitier das Mantra mit Hingabe und du wirst Sie in der<br />

Sphäre des Vollmondes treffen.<br />

1203 Sie weilt in den sechs Chakren. Erfahre Sie täglich. Sie hat duftendes Haar. Rezitiere<br />

Ihr Mantra und sei frei von Sorgen.<br />

1204 Du besiegst Dein schlechtes Karma, so du mit gefalteten Händen und reiner Hingabe<br />

an Sie denkst. Sie, mit den dunklen Augen, ist zart wie ein Blütenblatt, Sie, die ewige<br />

Jungfrau, Kundalini.<br />

1205* Danke an Sie. Denke an Sie immer und immer wieder. Zentriere Deinen Geist auf Sie<br />

und erreiche Sie. Behalte Sie tief in Deinem Herzen. Erkenne Sie und erhalte die acht<br />

Eigenschaften Shivas.<br />

1206 Ziehe deine Sinne zurück wie die Schildkröte ihre Glieder. Rezitiere Om in liebender<br />

Hingabe wie ein Diener, so wirst Du Sie treffen, Sie mit den dunklen Haaren. In<br />

deinem Herzen weilt Sie als Licht, mit Blüten geschmückt und den Halbmond im Haar.<br />

1207 In Ihren mit Reifen geschmückten Händen hält Sie Stachelstock und Schlinge. Sie<br />

trägt Bettelschale und Muschel. Sie tanzt in deinem Herzen. Treffe Sie über deinen<br />

Atem im Sushunma.<br />

1208 Brahma, Vishnu, Rudra, Maheshvara, Sadashiva, Kama, der Gott des Begehrens, sein<br />

Bruder Sama, Sonne, Feuer, Mond – alle, alle beteten zu Ihren Füßen.<br />

1209 Sie trägt Halbmond, Dreizack und Totenschädel. Sie ist schlank wie eine junge Rebe.<br />

Sie ist unbefleckt. Sie ist mit Juwelen geschmückt. Sie tanzt durch den Sushumna.<br />

Als strahlende Weisheit ist Sie der Beginn des Universums.<br />

1210 Das gesamte Universum durchdringt die juwelengeschmückte Mutter. Shiva und<br />

Shakti, Sushumna und Kundalini.<br />

1211 Er trank das Gift, während Er die Götter Ambrosia trinken ließ. Erreiche deren<br />

Unsterblichkeit. Erfreue dich an Askese, stimuliere die Chakren und treffe Shiva und<br />

Shakti im Sahasrara.<br />

1212 Sie wandern von Ort zu Ort um die Früchte ihrer Askese zu steigern und laufen ins<br />

Verderben. Sie weilt im Muladhara, führe Sie zum Sushumna und verehre Sie.


1213 Die Schönste ist Sie. Der Göttliche Schwan ist Sie. Om ist Sie. Na Ma Shi Va ist Sie.<br />

Ewig steht Sie dir bei.<br />

1214 Sie ist wie Kristall. Sie ist rein wie die Strahlen des Mondes. Sie glänzt wie Perlen. Sie<br />

hat fließendes Haar. Sie durchdringt die Seelen.<br />

1215 Die Jungfrau und Ihr Liebhaber sind Eins. Sie weilt in unserem Leben und in unseren<br />

Gedanken. Sie ist das Lernen und das Wissen. Sie ist die Ewige.<br />

1216 Sie ist die Ewigkeit. Sie durchdringt die Gedanken. Sie ist untrennbar mit der Seele<br />

verbunden. Sie ist Uma, Kundalini und das Mantra Chandika. Sie ist die Beschützerin.<br />

Sie und der Beschützer sind Eins.<br />

1217 Parashakti ist die Hälfte von Ihm. Er hat verfilztes Haar. Er zog dem Elefanten-Dämon<br />

die Haut ab. Er tanzt den Siegestanz. Eins ist deren Herz. Zehn Hände haben Sie.<br />

Fünf bezaubernde Antlitze haben Sie. Drei Augen in jedem Antlitz haben Sie.<br />

1218 Sie ist in den Tattvas und damit in den fünf Sinnen. Sie ist Anfang und Ende. Brahma<br />

und die Himmlischen Heerscharen lobpreisen Sie.<br />

1219 Am Anfang wurden einundfünfzig Wesen geschaffen. Sie ist deren Leben und Seele.<br />

Sie ist in den Chakren. Der Herr war an Ihrer Seite, an der Seite der<br />

Juwelengeschmückten.<br />

1220 Der Herr und die Juwelengeschmückte weilen in den Chakren. Mit unserem Geiste<br />

erfahren wir Ihre Gegenwarte in jedem einzelnen Chakra.<br />

1221 Sie ist die Zeugin in meinen Chakren. Sie belebt meine Chakren. Sie ist der<br />

Lebensodem. Sie ist Om.<br />

1222 Om und Weisheit, Shiva und Shakti sind der Weg zu Gott. Shakti, die von Shiva<br />

Geliebte gibt dir Ihren Segen.<br />

1223 Sie ist Feuer, das höchste Wesen, Göttin. Sie weilt in den fünf Elementen. Sie<br />

bereichert Shiva, Sie ist Sein Jungbrunnen. Mit Blüten geschmückt weilt Sie in Shivas<br />

Stirnzentrum.<br />

1224 Im Stirnzentrum weilt Manonmani. Sie ist Eins mit den fünfzig Silben. Die Shakti und<br />

die Höchste Göttin. Sie manifestiert sich in den fünf Kosmischen Akten Schöpfung,<br />

Erhalten, Auflösung, Verhüllen, Erlösung<br />

1225 Sie ist die lebensprühende Mohini. Sie ist die reizende Yogini. Die Sie erkennen<br />

verehren Ihre Füße. Vereint mit Shiva zu sein ist deren Ziel. Shiva, den Höchsten,<br />

wollen sie erreichen.<br />

1226 An höchster Stelle des Schädels weilt Sie, die selige Mohini, die goldene Dame.<br />

Meditiere auf Sie und rezitiere Om. Das ist der Weg zur Tilgung aller Taten im Leben.<br />

1227 Sie ist Manonmani, Mangali, schwer ist Sie zu erfassen. Die Sie suchen, deren Worte<br />

und Taten Eins sind, denen erscheint Sie als Weisheit.<br />

1228 Sie ist Weisheit für den feinsinnigen Geist. Die Weisheit des Herrn mündet in<br />

Erkenntnis. Das ist der heilige Weg für die, die Shiva suchen. Der Weg der Erkenntnis<br />

ist der wahre Weg.<br />

1229 Der Weg der Erkenntnis wischt alles Böse weg. Auf diesem Weg entsteht guter Same.<br />

Shakti ist die Herrscherin dieses Weges.<br />

1230 Shakti, Shiva und die Seele kennen die Quelle der Befreiung. Meditiere auf Shakti,<br />

lasse Om ertönen. Das ist der sichere Weg, das Sahasrara Chakra zu erreichen.<br />

1231 Denke nicht an dieses und jenes. Vergeude nicht das Leben. Die Mutter hat<br />

blütengeschmücktes Haar. Sie weilt in der Sphäre des Mondes wo Ambrosia fließt.<br />

Erreiche die Mutter und überwinde dein Schicksal.<br />

1232 Mögen sie ihr Schicksal überwinden. Mögen sie ihre karmischen Fesseln überwinden.<br />

Mögen sie ihre Sinne überwinden. Mögen sie die Mutter erkennen, die alles<br />

überwinden lässt.


1233 In den einundfünfzig Silben weilen Shiva und Shakti. So ist es seit Anbeginn. Eins<br />

sind die Mutter und der Herr. Das ist die Wahrheit.<br />

1234 Als Shiva und Shakti sich vereinten entstand die Schöpfung. Ebenso entstanden die<br />

einundfünfzig Silben und ihre Götter. Sie erreichten Weisheit und die Perfektion der<br />

Seele.<br />

1235 Shiva und Seine Gefährtin mit den schönen Augenbrauen erschienen. Die<br />

Himmlischen beteten Sie an. Ambrosia begann zu fließen. Sie war Ambrosia. Sie<br />

strahlte wie der Mond.<br />

1236 Der das Ewige sucht wird Eins mit Ihr. Sie ist mit Girlanden geschmückt. Sie trägt die<br />

Ganga und den Mond im Haar. Asketen, im Gebet versunken, erkennen Sie in Ihrer<br />

strahlenden Erscheinung.<br />

1237 Ich erkenne die Juwelengeschmückte mit meinem inneren Licht und werde Eins mit<br />

Ihr. So erreichte die Seele Erkenntnis.<br />

1238 Sie erscheint in der Form in der wir Sie uns vorstellen. Sie gewährt den reinen Weg<br />

und viele Zweige des Wissens. Sie mit den Rehaugen, und Er mit dem freundlichen<br />

Antlitz. Zusammen erscheinen Sie.<br />

1239 Sie ist der Veda. Sie ist Maya. Sie ist die Rotscheinende. Sie ist die glückselige<br />

Schönheit. Sie ist der reine Weg. Sie ist Leben.<br />

1240 Die Mutter mit den Juwelen ist der reine Weg. Verlasse Sie nie. Halte Sie und den<br />

Herrn in deinen Gedanken und erreiche Erkenntnis.<br />

1241 Brahma, Vishnu, Hara, Maheshvara – Sie führen zu Om. Von Om durchdrungen<br />

erreichst du die neun Zentren. Göttlich wirst du. Singe und erreiche den Höchsten.<br />

1242 Die Himmlischen werden dir erscheinen und deine Füße verehren. Auch Indra und<br />

andere Götter suchen den Weg der Verehrung der Mutter und des Herrn.<br />

1243 Rezitiere Ihr heiliges Mantra. Verehre Sie mit duftenden Blüten. Brenne<br />

Räucherstäbchen ab. Entzünde Lichter. So verehre Parvati. Deine Gaben seien ebenso<br />

dargebracht dem Herrn.<br />

1244 Shakti durchdringt alles. Sie ist allgegenwärtig. Ewig ist Sie. Sie teilt Sich mit Ihm seit<br />

Ewigkeit. Sie hält den Papagei in Händen. Sie hat fließendes Haar. Sie ist die ewige<br />

Shakti. Verehre Sie.<br />

1245 Sie ist die dunkle Uma. Sie ist die Herrscherin über Shivas Leidenschaft. Sie ist die<br />

zarte Rebe mit den drei Augen. Sie ist die Mutter mit den gebogenen Augenbrauen.<br />

Verehre Sie und werde dir klar, dass die goldene Göttin dir zu Füßen sitzt.<br />

1246 Geschmückt mit Girlanden und strahlenden Edelsteinen erscheint die Höchste Shakti.<br />

Deine Dunkelheit verfliegt. Sie ist in Liebe vereint mit dem blauhalsigen Herrn. Folge<br />

Ihr und mache Sie zu deinem Ziel.<br />

1247 Der Herr ist das Licht der Welt. Er ist der Gefährte von Shakti. Er ist in mir. Er ist in<br />

Ihr ebenso – untrennbar. Mit Schlange am Körper und Ganga im Haar ist Er in Ihr.<br />

1248 Nandi ist der Herr. Vielfältig sind Seine Erscheinungen. Warum erscheint Er so offen<br />

mit Ihr? Mit Armreifen und Juwelen geschmückt ist Sie. Er ist in Freude zusammen<br />

mit Ihr.<br />

1249 Der Herr hat verfilztes Haar. Heilig sind Seine Füße. Er ist Maya. Er ist rein. Er trägt<br />

die Ganga auf dem Haupte. Er ist mit Shakti in Liebe verbunden. Er ist in Umarmung<br />

mit Shakti. So entstand die Schöpfung. Shakti ist die Quelle von allem.<br />

1250 Als ich Ihn erkannte verlor ich mich. Als ich mit Ihm vereint war umarmte mich Seine<br />

Göttlichkeit. Als ich Seine Füße berührte empfing ich Seine Gnade.<br />

1251 Manonmani ist die Höchste. Die heiligen Füße Ihres Herrn sind das wahre Ziel. So<br />

sagen sie. Die Belesenen wissen das. Seine Göttlichen Füße sind unsere Zuflucht.<br />

1252 Mein Herz sucht den Herrn in Liebe. Er ist jenseits der sieben Welten. So sagen sie.<br />

Deshalb verehre ich die Mutter mit duftenden Blüten und Liebe im Herzen.


1253 Sie ist die Mutter der Himmlischen. Sie ist die Herrscherin, Manonmani. Sie ziert das<br />

heilige Huas. Sie ist die Göttliche Mutter. Sie, Maya, ziert meinen Körper. Auch in<br />

diesem Körper weilt Sie.<br />

1254 Mutter und Vater sind in Liebe vereint. Werden Sie mich erkennen? Mit Mutter und<br />

Vater bin ich zusammen. Mutter und Vater ehre ich.<br />

1155 96 Tattvas Die Anzahl der Tattvas variiert in den einzelnen Philosophien<br />

1161 Die fünf Akte Schöpfung, Erhalten, Auflösung, Verhüllen, Erlösung (Panchakriya)<br />

1170 Bhoga Das Genießen um des Genießens Willen<br />

1195 Die Drei Brahma, Vishnu, Shiva<br />

1201 Samadhi Der letztendliche Zustand, die Befreiung.<br />

1205 Acht Reinheit, Unabhängigkeit, Kenntnis des Selbstes, Allwissenheit,<br />

Eigenschaften grenzenlose Freiheit, grenzenlose Güte, Allmacht, Unsterblichkeit


Eroli Chakra*<br />

1255* Der Lotus im Muladhara Chakra hat vier Blätter und vier Nadas. Aus dem strahlenden<br />

Bindu im Muladhara entsteht der vierblättrige Lotus und Nada. Aus Nada in der<br />

Kundalini entsteht das Eroli Chakra.<br />

1256 Die Silben des Kundalini Feuers sind gewaltig. Die Silben des Kundalini Feuers steigen<br />

gen Himmel. Die Silben des Kundalini Feurs formen ein großes Chakra.<br />

1257 Bindu und die zwölf Nadas sind die Silben, die im Muladhara weilen. Rezitiere sie<br />

einhundertvierzig Mal, so steigt die Kundalin iauf.<br />

1258 Bindu und Nada vereinen sich im Muladhara. Durch das Rezitieren der Silben entsteht<br />

das Eroli Chakra.<br />

1259 Das Erd Chakra dehnt sich aus. So Bindu und Nada zusammenfinden. Das Muladhara<br />

Chakra dehnt sich gewaltig und die Silben werden zur Erde.<br />

1260 Die Silben entspringen Bindu und Nada. Die Silben dehnen sich als Chakra. Die Silben<br />

dehnen sich in das Element Erde. Die Silben dehnen sich als Element Wasser darüber.<br />

1261 Sie werden zum Element Feuer. Sie werden zum Element Wind. Sie werden zum<br />

Element Luft (Raum).<br />

1262 Es sind astrale Silben. In astralen Silben sind alle Silben enthalten. Die Astralsilbe ‚ha‘<br />

ist Glückseligkeit.<br />

1263 Wisse, das ist das Chakra. Rezitiere die vier Nada Silben fünfundzwanzig Mal und<br />

forme so das Sonnen Chakra.<br />

1264 Sechs Silben hat die Höchste Shakti. Die Mittlere Silbe ‚va‘ ist das Element Feuer, wie<br />

alle Silben ist sie eine heilige Silbe.<br />

1265 Einhundertvierundvierzig Silben hat das Licht Chakra. Das Sechssilben-Mantra,<br />

dessen zentrale Silbe ‚va‘ dem Feuer gehört. Sie ist eine strahlende Silbe.<br />

1266* Um den Kreislauf von Geburt und Tod zu beenden müssen das Vishuddi und das Ajna<br />

Chakra erreicht werden. So die Kundalini aufsteigt erfährst du die mystische Sphäre<br />

des Mondes.<br />

1267 Sie gehören zu der Gruppe ‚Ziege‘. Dreihundertsechzig Tage. Vierzehntägige<br />

Einteilung. Sechzehn Zentren. Die Kundalini steigt auf. Das ist die mystische Sphäre<br />

der Sonne.<br />

1268 Durch zwölf Zodiaks wandert die Sonne im Universum. Vierundzwanzig Stunden am<br />

Tag. Dreihundertsechzig Tage im Jahr.<br />

1269 Die Zodiaks sind in drei Bereiche geteilt: Ziege, Bulle, Zwilling.<br />

1270 Das Chakra füllt die Zodiaks. Bindu füllt das Chakra. Nada füllt Bindu. Das Rasi<br />

Chakra ist im Zodiak fixiert.<br />

1271 Das Taraka Chakra erscheint, wenn die Silben von Bindu und Nada in jedem Chakra<br />

platziert sind.<br />

1272 Das Taraka Chakra ist ein Stern, Göttliches Licht geht von ihm aus. Taraka Chakra ist<br />

Shakti.<br />

1273 Im Chakra steigt Bindu auf. In Bindu steigt Nada auf. In Nada steigt Feuer auf.<br />

Jenseits davon ist das strahlende blaue Licht.<br />

1274 Das strahlende blaue Licht umgibt das Universum. Es ist das Licht der Elemente. Es<br />

ist das Licht das alles durchdringt.<br />

1275 Das sich ausdehnende Universum entstand aus Bindu.<br />

1276 So Bindu und Nada zu gleichen Anteilen erscheinen entsteht ein Same. Hat Bindu<br />

mehr Kraft und Nada weniger enthält der Same achtmal mehr Kraft von Bindu.<br />

1277 Zwei Samen entstehen aus Nada. Einer steigt auf, der andere dehnt sich aus.


1278 Wenn Bindu höher und höher steigt ist der Same verloren. So Bindu und Nada<br />

gleichzeitig steigen wird das Vishuddha Chakra durchdrungen und Bindu wird der<br />

Same der Befreiung.<br />

1279 Au dem Bindu-Samen entstand alles. Aus dem Bindu-Samen entstand das Leben. Aus<br />

dem Bindu-Samen entstand die Welt. Aus den Füßen des Herrn entstand der Bindu-<br />

Same.<br />

1280 Aus Bindu und Nada entstanden die Silben. Aus den Silben entstanden die Chakren.<br />

Die Silben und die Chakren sind im Körper. Die Silben sind die Mantren.<br />

1281 Mantren und Chakren sind Tantra. Meditiere auf Om im Stirnzentrum die praktiziere<br />

Tantra. So wirst du von den Fesseln befreit.<br />

1282 Das Mantra das aus dem Muladhara aufsteigt verweilt im Stirnzentrum. Wenn du dein<br />

Ego überwunden hast wirst du das Mantra erkennen.<br />

1283 In dem Chakra das deine Fesseln löst wirst du Om erkennen. Es schützt deine<br />

Gedanken. Du wirst der Wahrheit gewahr. Das ist feinstofflicher als feinstofflich. Es<br />

reicht, wenn du das weißt.<br />

1284 A ist Shiva, U ist Shakti. Die fünf Elemente sind das Chakra.<br />

1285 Das Mantra entsteht im Chakra als sechs Silben. Das Fünfsilben-Mantra Namah<br />

Shivaya wird zum Sechssilben-Mantra Om Namah Shivaya.<br />

1286 Shakti ist die Göttin dieses Mantras. Shakti ist das Feuer in der Kundalini. So du Sie<br />

erreichst bist du von den Fesseln befreit.<br />

1287 Sthambanam, Maranam, Vasyam sind Kräfte, die im Chakra entstehen. Keine Feinde<br />

wird der Suchende kennen. Das für die, die auf dem Weg nach Innen sind.<br />

1288 Visualisiere das Chakra im Muladhara, zentriere dich auf ‚a‘. Meditiere auf Shiva und<br />

führe den Atem nach oben.<br />

1289 Ein Viertel, eine Hälfte, drei Viertel, Voll. So wird das Mantra gemessen. So es<br />

aufsteigt weichen die inneren Widerstände. Das für die, die das Mantra für weltliche<br />

Zwecke nutzen.<br />

1290 Rezitiere dieses Mantra, seine Silben gehören dem Göttlichen Tänzer. Widerstände<br />

weichen. Du wirst die Lampe in der Tanzhalle. Erhebe dich und rezitiere mit der<br />

ganzen Liebe deines Herzens.<br />

* Das Chakra des Höchsten Lichtes<br />

1255 Vier Nadas Vier Klänge, vier Silben Va, Sa, Sha, Sa<br />

1265 Sechssilben-Mantra Om Namah Shivaya<br />

1266 Vishuddi, Ajna Kehlkopf- und Stirnchakra


Bhairava*<br />

1291 An zehn von vierzehn Tagen führe Verehrung aus. Am besten geeignet sind die ersten<br />

sechs Tage im Vierzehtage-Rhythmus des Mondes sowie der achte, zehnte, zwölfte<br />

und vierzehnte Tag.<br />

1292 So du Bhairava derart verehrst wird der Gott dir mit Dreizack und Totenschädel<br />

erscheinen. Er blendet die Augen deiner Feinde und saugt ihnen das Leben aus. Mit<br />

dem Körper deiner Feinde kannst du dann wie mit einem Ball spielen.<br />

1293 Bhairava kommt um die Seele zu segnen, Totenschädel und Dreizack. Trommel und<br />

Schlinge, Schwert und den abgetrennten Kopf Brahmas in Händen.<br />

1294 Sechs Hände hat Er. Rotscheinend erscheint Er im Herzen der Reinen als strahlende<br />

Weisheit. Ehre Ihn mit aufrichtiger Hingabe.<br />

1295 Verehre Ihn tausendmal. Mit Tanz und Getränk. Mit Sandelholzpaste und<br />

Räucherwerk. Mit Düften und Salben. Ehre Ihn und bete. So kennst du keine Feinde.<br />

1296 Während du betest kämpft Er. So du auf die sechs Chakren meditierst bete für die<br />

Dinge, die du dir wünscht Sie werden erfüllt.<br />

Bhairava ist ein Name Shivas


Shambhavi Mandala Chakra<br />

1297 Das ist das Shambhavi Mandala Chakra: Forme acht Kammern. Die vier im Zentrum<br />

sind das Auge der vier Tattvas Shiva, Shakti, Nada, Bindu. So wir diesen heiligen<br />

Zustand kennen kennen wir alle Welten.<br />

1298 Das Mandala das durch zwanzig vertikale und zwanzig horizontale Linien entsteht hat<br />

zwei innere und zwei äußere Bhupuras. Das innerste Bhupura hat sechzehn<br />

Kammern.<br />

1299 Das Mandala ist durch zwanzig mal zwanzig Linien geformt. Vier Lingas je Ecke und<br />

eine Blüte das ist Shambhavi Mandala Chakra.<br />

1300 Rezitiere Shi Va Ya Na Ma. In diesem Mantra sind die vierundfünfzig Silben enthalten.<br />

1301 Sei wunschlos. Die heiligen Füße werden dein. Rezitiere das Mantra Om. Visualisiere<br />

es, so überwindest du den Tod.<br />

1302 Du wirst Reichtum erlangen. Du wirst deine Gottheit sehen. Häuser werden dein.<br />

Pilgern. Gutes Essen. Schöne Gefühle. Gold. All das wird ein. So dich die Mutter der<br />

Chakras segnet.<br />

1303 Die fünf heiligen Silben sind dein. Gehe den Weg und du erreichst alles. Du wirst<br />

keine Feinde auf Erden haben.<br />

1304 Die sich vor Ihr verneigen haben keine Feinde. Glücklich wirst du, Karma löst sich auf.<br />

Keine Hindernisse werden sich dir in den Weg stellen. Alles läuft gut. Kühl wie Wasser<br />

wirst du sein.<br />

1305 Rezitiere die fünf Silben. Mögen alle das Chakra von Shambhavi verehren. Sie ist<br />

Segen. Niemand hat Sie je gesehen. Sie ist Erde, Himmel, Sonne, Mond. Sie<br />

durchdringt Körper und Leben.<br />

1306 Om ist die Einheit mit Gott. So erscheinen Shiva und Shakti in Einheit. Sie, die Shiva<br />

liebt, segnet dich.


Bhuvanapati Chakra<br />

1307 Die fünf mit ‚Ka‘ beginnenden Silben sind von goldener Farbe.<br />

Die sechs mit ‚A‘ beginnenden Silben sind von roter Farbe.<br />

Die vier mit ‚Sa‘ beginnenden Silben sind von weißer Farbe.<br />

Die so gruppierten Mantras bringen Segen auf Erden und Befreiung im Himmel.<br />

1308 Das ist die Wahrheit. Das ist der wahre Gott. Höre was ich zu sagen habe: Die<br />

Triangel ist groß wie der Ozean. Zentriere deine Gedanken auf Sie. Segen und<br />

Befreiung sind dein, du wirst Shiva.<br />

1309* Parashakti und der Herr sind Eins. Sie ist Paravidya. Sie gewährt Befreiung und<br />

okkulte Kräfte. So Shiva als Yoga Guru gesehen wird nimmt Parashakti acht Formen<br />

an.<br />

1310 Die acht Shaktis gehören zum achtgliedrigen Yoga. Wenn Nadanta erreicht ist werden<br />

die acht Shaktis Eins zu Parashakti. Bindu vergeht. Diese Erfahrung machen nur die<br />

geistig Fortgeschrittenen.<br />

1311 Verehre Yantra Rajas Füße und rezitiere das Mantra das dir dein Guru gab. Gehe in<br />

Kontemplation. Zeichne die Triangel auf eine Kupferplatte und der Kreislauf der<br />

Geburten ist für dich beendet.<br />

1312 Auf das sechsarmige Diagramm schreibe Srim Hrim, darüber Rim. Zeichne einen Kreis<br />

um das gesamte Diagramm und schreibe die sechzehn Silben inklusive Om.<br />

1313 Im oberen Teil schreibe ‚Ha‘, zwischen die acht Blütenblätter über ‚Ha‘ schreibe U und<br />

Krom und Srom. Schreibe Aum und Krom links des Chankras.<br />

1314 Rechts des Chakras schreibe Krom und Srom. Umgebe das Chakra mit Hrim. So<br />

verehrst du Bhuvanapati Shakti.<br />

1315 So du Bhuvanapai verehrst lade Sie in dein Herz ein. Gib dein Leben Ihren Füßen hin<br />

und sitze in Meditation.<br />

1316 Rot ist Sie. Ihr Gewand ist aus Seide. In Händen hält Sie Stachelstock und Schlinge.<br />

Sie zeigt die Schutzgeste. Ihr Körper ist mit Juwelen geschmückt. Er strahlt wie<br />

Edelsteine. Ihre Krone leuchtet. So erscheint Sie.<br />

1317 Nähere dich Ihr mit Hingabe. Bringe Milchreis dar und rezitiere Mantren. Wende ich in<br />

die vier Himmelsrichtungen und spricht Naradayai Svaha. Nimm die dargebrachte<br />

Speise und verteile sie.<br />

1318 Bevor du die Speise zu dir nimmst lade Sie in dein Herz ein und bete zu Yantra Raja.<br />

Halte Ihn fest in dir. Er gewährt dir alle Wünsche.<br />

1309 Parashakti die höchste Shakti<br />

Paravidya das höchste Wissen


Navakari Chakra<br />

1319 Nun spreche ich über das Neunsilben Chakra. Eine Silbe wird zu neun Silben. Die<br />

neun Silben erweitern sich zu einundachtzig Silben.<br />

1320 Klim ist die Basis des Mantras. Srim, Hrim, Aim, Gaum, Krim, Haum, Aum und Saum,<br />

diese Reihenfolge ist das Navakari Mantra. Zum Schluss rezitiere Shivayanama. So<br />

erhälst du die Früchte von Navakari.<br />

1321 Navakari ist meine Praxis. In Navakari entsteht alles Gute. Rezitiere das Navakari tief<br />

in dir und erhalte den Segen von Navakari Shakti.<br />

1322 Weisheit und Wissen werden dein. Schlechtes Karma wird sich auflösen. Du wirst<br />

keine schlechten Taten mehr vollbringen. All deine Wünsche werden erfüllt werden.<br />

Des strahlenden weißen Lichtes wirst du gewahr.<br />

1323 Schreibe das Chakra auf Silber, Gold oder Kupfer und meditiere darauf. Du wirst<br />

erfolgreich sein. Du wirst siegreich sein. Die Gabe des Mantras wird so reich sein wie<br />

die Tiefe deiner Meditation.<br />

1324 Beginne mit Srim und Ende mit Klim. So rezitiert wird die erste Silbe die letzte.<br />

Meditiere auf das Chakra in dir. Bringe Reis und Kusha Gras dar. Lobpreise Sie. Sie<br />

wird deine Verehrung annehmen.<br />

1325 Srim Shakti wird erscheinen. Lerne aus Ihrem Glanz. Sie ist eine goldene Blume mit<br />

rauchigem Strahl. Sie erfüllt all deine Wünsche. Verehre Sie um Sie zu erreichen.<br />

1326 Alles wird dir gelingen hier auf Erden. Der Gott des Todes wird an dir vorübergehen.<br />

Dein Name und dein Ruhm werden sich verbreiten. Komme näher und näher zu Ihr<br />

und erreiche Sie.<br />

1327 Gold, Silber und Edelsteine wirst du erhalten. Göttliche Gnade und Wohlstand wirst du<br />

erfahren. Du wirst das Leben der Himmlischen erhalten. Das alles ist dein, so du auf<br />

Sie meditierst.<br />

1328 Sie meditieren auf Sie um unsterblich zu werden. Der Herr der Unsterblichen wird<br />

dich segnen. Er, der die Ganga im Haar trägt und Sie in sich, Ihn wirst du erreichen.<br />

1329 Du verehrst die Silben im Chakra, beginnend mit Hrim und endend mit Srim.<br />

Meditiere auf Sie, die Berühmte, mit Girlanden Geschmückte. Du wirst Ihr gewahr als<br />

ein Garten voll Blumen.<br />

1330 Meditiere auf die unvergleichliche Shakti Hrim. Dein Gesicht wird erglühen. Suche sie<br />

ohne Unterlass. Sie, die das Göttliche Licht widerspiegelt, suche Sie, die Ewige.<br />

1331 Meditiere auf Sie, die der Segen ist. Die Herrscher der Erde sind mit dir. Die gegen<br />

dich sind werden nicht erfolgreich sein. Lobpreise Sie, die die eine Hälfte des Herrn<br />

ist.<br />

1332 Rezitiere Ihren Namen. Sie ist die Herrscherin über die acht Himmelsrichtungen.<br />

Erreiche ein Leben mit den Himmlischen. Wende dich vom Weltlichen ab. Erreiche die<br />

Füße von Tani Nayaki Shakti und alles wird dir gelingen.<br />

1333 Alles wird dir gelingen, so du Ihren Namen in Stille rezitierst, so du Ihre Füße mit<br />

Blüten schmückst. Sei dir dieses Weges bewusst.<br />

1334 Das Chakra dehnt sich aus von Aim nach Hrim. Meditiere auf Sie, auf die Liebste des<br />

Höchsten Herrn. Beginne mit Aim.<br />

1335 Die Shakti die du verehrst ist Vakeshvari. Die Veden und Agamas preisen Sie. Sie<br />

weilt auf deiner Zunge. Sie wird sich dir zeigen, von Angesicht zu Angesicht.<br />

1336 Halte das Chakra das dir erscheint auf deiner Zunge. Das Mantra ist der Tänzer in<br />

Seiner heiligen Form. So das Wissen, das in der Goldenen Halle verborgen ist, den<br />

Menschen erreicht, so wird dieser alles erreichen. Die Gnade der Höchsten ist ihm<br />

sicher.<br />

1337 Sie ist die Göttliche Wahrheit. Rezitiere Ihre Namen und meditiere ohne Unterlass.<br />

Dein unruhiges Leben wird stabil und erfolgreich werden.


1338 Rezitiere Aim. Segen wird folgen. Du wirst Weisheit jenseits des Verstandes erreichen.<br />

Mit dem Segen der Königin des Lernens wirst du alles verstehen. Du wirst hier auf<br />

Erden keine Feinde mehr haben.<br />

1339 Keine Feinde werden die haben, die von Gaum zu Aim rezitieren. Nichts Böses wird<br />

denen geschehen, die auf Gaum meditieren. Alle Geschöpfe werden sich vor ihnen<br />

verneigen, ohne Ausnahme. Das ist keine Übertreibung.<br />

1340 Verehre Shakti, die über alle Tattvas herrscht. Dein Leben wird gut. Lust, Ärger und<br />

Unwissenheit werden dich verlassen. Alles was du tust wird erfolgreich sein.<br />

1341 Wer auf Sie meditiert, nur der allein spricht, und was er spricht ist das letzte Wort.<br />

Nur er kann sprechen. Was er denkt ist richtig. Wer des Tanzes Shivas gewahr wird<br />

ist der Herr über alles um ihn herum.<br />

1342 Sie ist die Mutter allen Lebens. Sie erschuf alles Leben. Verehre Ihre Füße und alles<br />

wird dir gelingen. Dein Karma vergeht, Göttlich wirst du.<br />

1343 Göttlich wirst du bleiben. Weltweit wirst du geachtet. Freundlich wirst du zu allen<br />

sein. Bleibe nah bei Ihr und warte ab.<br />

1344 Meditiere in Tiefe von Krim zu Gaum und werde der Liebste von Parashakti, der<br />

Jungfrau der Wälder. Alle Welt wird deinen Glanz wahrnehmen.<br />

1345 So die strahlende Parashakti in dir erscheint wird dein Herz vor Freude tanzen. Deine<br />

Gedanken werden klar. Regen wird reichlich fallen. Wohlstand und Reichtum werden<br />

sich einstellen. Das geschieht denen, die auf Sie meditieren.<br />

1346 Du wirst Deine Schwierigkeiten überwinden so du auf dieses Chakra meditierst und<br />

Verehrungsrituale ausführst. Könige werden dir die Ehre erweisen. Deine Gedanken<br />

sind klar, keine Sorgen werden sie durchdringen.<br />

1347 Für die, die auf Krim meditieren wird es keine Sorgen mehr geben. Goldenes Licht<br />

wird ihren Körper durchdringen. Sie besiegen den Tod.<br />

1348 Wer auf Sie meditiert strahlt in alle Himmelsrichtungen. Sie entgehen dem schlechten<br />

Karma. Ihr inneres Licht strahlt in Nah und Fern. Das Ego vergeht. Das Licht der<br />

Unterscheidungskraft erstrahlt.<br />

1349 Das Licht erstrahlt von Haum zu Krim. Glücklich werden die, die darauf meditieren.<br />

Weisheit und klare Wahrnehmung erfüllt ihre Gedanken. Meditation darauf ist gleich<br />

der Meditation auf Namashivaya.<br />

1350 Haum ist Sadashivashakti. Sie ist das Licht hinter dem gütigen Herrn. Aus Ihr<br />

entstehen die Sinne. Sie durchdringt unser Leben.<br />

1351 Sie ist in Sich. Sie ist in allen Welten. Sie ist in mir. Sie füllt mich aus. Sie ist in Erde,<br />

Wasser, Feuer, Wind und Raum. Sie ist im Auge und im Körper. Denke ewiglich an Sie.<br />

1352 Werde Ihr in allem gewahr. Behalte Sie in deinen Gedanken und du wirst Ihr gewahr.<br />

Lasse Sie ein in dein Herz. Sei standhaft und suche Sie ohne Unterlasse.<br />

1353 Sie durchdringt die sieben Welten. Sie weilt ewiglich in allen Herzen. Sie ist das Gute<br />

in der Welt. Sie ist die Göttliche Wahrheit, die das schlechte Karma auflöst.<br />

1354 Das Chakra von Aum zu Haum ist Göttliche Wahrheit. Aum ist der zentrale Gedanke<br />

des Chakras. Sie ist Amudeshvari, die aus Sich Selbst Entstandene. Alles Gute<br />

entsteht aus diesem Chakra.<br />

1355 Amudeshvari halte in deinem Herzen. Bringe die Kundalini mit deinem Atem nach<br />

oben. Täglich wirst du Neuem gewahr werden. Höre darauf und dein Körper wird<br />

unsterblich.<br />

1356 So du das Licht des Chakras wahrgenommen hast wirst du keine Verletzungen mehr<br />

erfahren. So du das Zeitgefühl verloren hast bist du jenseits des Raumes. So du Ihre<br />

Gnade erfahren hast bist du jenseits des Wünschens. So du das Ziel erreicht hast bist<br />

du jenseits des Kummers.


1357 Alles was dir bisher wichtig war löst sich auf in Nichts. Alles wird leer. Raum und Zeit<br />

sind vergangen. Werde eins mit Aum Shakti.<br />

1358 Berühmt wirst du in den sieben Welten und den sieben Ozeanen. All deine Wünsche<br />

werden erfüllt. Halte Shakti immerdar in deinem Herzen. Sie erscheint als strahlendes<br />

Licht.<br />

1359 Das Chakra das sich von Saum zu Aum ausdehnt ist das Licht der Ewigen Wahrheit.<br />

Meditiere auf die Shakti die das Licht des Lichtes ist und werde Licht.<br />

1360 Die Ewige Wahrheit erscheint als strahlendes Licht. Das ist Shakti, die Zarte. Suche<br />

das Licht der Weisheit. Wer das Licht sucht wird selbst Licht.<br />

1361 Sie ist der Raum. Sie füllt den Raum. Sie ist der Raum jenseits des Raumes. Sie<br />

erschuf alles. Sie durchdringt alles. Sie ist das Universum. Sie ist das Leben.<br />

1362 Unergründlich ist Sie. Sie erfüllt das Universum. Sie erfüllt unseren Körper. Magst du<br />

viel Gutes im Muladhara Chakra sehen, so weißt du doch nicht, dass Sie im<br />

Kehlchakra weilt.<br />

1363 Sie kennen nicht Ihr Alldurchdringen in der vom Meer umschlungenen Welt. Sie<br />

kennen nicht Ihr Alldurchdringen in Körper und Leben. Sie suchen andere Götter. Das<br />

ist ihr Untergang.<br />

1364 Nun spreche ich über das Chakra: Zeichen zehn vertikale und zehn horizontale Linien<br />

und forme neun Vierecke an jeder Linie.<br />

1365 So du das Chakra so geformt hast, färbe den äußeren Kreis golden, die Vierecke rot<br />

und die Mantra-Silben grün.<br />

1366 Ritze die Shakti Silben in Rinde. Setze Shakti in die einundachtzig Kammern ein.<br />

Bringe flüssiges Ghee und Reis dar, vollziehe eine Feuerzeremonie und bringe deinen<br />

Atem dar.<br />

1367 Meditiere auf das Shakti (Shri) Chakra täglich in Stille. Glücklich wirst du werden.<br />

Dein Name und dein Ruhm werden dem Brahmas gleich sein. Eins wirst du sein mit<br />

Shiva.<br />

1368 Trage folgende Düfte auf das Chakra auf: Sandelholz, Safran, Moschus, Zibetkatze,<br />

Auripigment, Ghee, Kampfer, Duftwasser, Duftpaste.<br />

1369 Verehre das Sri Chakra indem du das Mantra eine Million Mal rezitierst und meditiere<br />

ohne Unterlasse.<br />

1370 Sie erscheint in deinen Gedanken als Göttliches Licht. Sie erscheint mit sechs Händen.<br />

Sie hält darin sechs Dinge, Fackel, Dreizack, Stachelstock, Schlinge, Pfeil und Bogen.<br />

Rezitiere das Mantra mit Klim beginnend und Sie wird dir erscheinen.<br />

1371 Shakti erscheint im Chakra und wird von vierundsechzig kleinen Shaktis umgeben.<br />

Weiter ist Sie umgeben von acht Jungfrauen, die in jeder Hand Pfeil und Bogen<br />

halten.<br />

1372 Geschmückt mit Gold, mit Ohrringen, Krone und in feinem Gewand, rot strahlend - so<br />

sitzt Sie auf dem Lotus. So erscheint Sie denen, die auf Sie meditieren.<br />

1373 Meditiere mit starken Gefühlen auf Sie. Sie, die alles durchdringt, gewährt Gnade.<br />

Klang und Licht wirst du wahrnehmen aus dem Chakra aus dem Sie erscheint und<br />

dich segnet.<br />

1374 Sie ist das Göttliche Licht das dir den Weg weist. Sie gewährt Weisheit durch den Weg<br />

den dir der Guru zeigt.<br />

1375 Die Leuchtende, das strahlende Licht. Shakti zeigt Ihren Göttlichen Glanz. Dunkelgold<br />

scheint Sie. Ihr Licht erstrahlt in alle Welten.<br />

1376 Zwei Ihrer Hände halten den Lotus. Zwei Ihrer Hände zeigen die Geste der Segnung.<br />

Ihre hübschen Brüste sind von Perlen und Korallen bedeckt. Ihre Kleidung ist mit<br />

Juwelen geschmückt.


1377 Sie trägt die juwelengschmückte Krone auf dem Haupt, an den Füßen Kettchen.<br />

Nichts gelingt ohne Ihre Gnade. Sie erscheint in den Herzen derer, die zu Ihr beten.<br />

Sie gewährt denen Befreiung, die Sie mit Hingabe suchen.<br />

1378 Sechzig Shaktis bei Ihr, acht Jungfrauen im Verborgenen. Sie trägt Lotusblüten in<br />

Ihren Händen. Die Heiligen meditieren mit Hingabe auf Sie, Sie die das Mantra Srim<br />

ist.<br />

1379 So du über Srim Shakti ein Jahr lang meditierst fallen deine weltlichen Lasten von dir<br />

ab. Deine Gedanken erheben sich, dein Herz erstrahlt. Das ist es was das Chakra<br />

bewirkt.<br />

1380 Die Blüte die im Muladhara Chakra erblüht wird zu strahlendem Licht das alle Chakren<br />

durchdringt. Die rote Flamme erreicht die Sphäre des Lichtes.<br />

1381 In der Sphäre des Feuers weilt Sie. Sie hat sechsundfünfzig Erscheinungsformen,<br />

sechsundfünfzig Shaktis nehmen Sie wahr. Sechsundfünfzig Shaktis umgeben Sie.<br />

1382 Sie ist das strahlende Licht von der Krone bis zu den Füßen. Strahlend wie Perlen,<br />

zwei Hände halten einen Papagei und zeigen die Geste der Weisheit. Zwei Hände<br />

halten Schlinge und Stachelstock.<br />

1383 Durchtrenne die Wurzeln deiner Fesseln. Ehre Sie in deinem Herzen. Das Böse fällt ab<br />

von dir. Nach fünf Jahren bist du wie Shiva.<br />

1384 So du auf das Chakra der gnadenvollen Shakti meditierst und deine Rezitationen<br />

sauber sind, wird das Himmlische Licht erscheinen im Chakra der Shakti des Mantras<br />

Hrim.<br />

1385 Meditiere und visualisiere das Licht das im Chakra erstrahlt. Shakti und Licht werden<br />

erscheinen. Sie weilt im Sushumna und in den Chakren.<br />

1386 In der Lotus Sphäre des Nabel Chakras erkenne Aim Shakti. Meditiere auf Sie und der<br />

Kreislauf der Geburten ist für dich beendet.<br />

1387 Sie ist die Königin der Sprache. Sie ist mit Girlanden aus Juwelen geschmückt. Sie ist<br />

die Königin des Gesanges. Sie ist weiß wie Milch. Sie ist die Königin der Seele. Sie<br />

weilt im Nabelzentrum.<br />

1388 Vor ewiger Zeit setzte Sie den Dharma ein. Wer Sie in der Halle des Tanzes erreicht<br />

wird der Ursächlichkeit von allem gewahr.<br />

1389 Die Ursächlichkeit besteht aus zweiundfünfzig Shaktis. Die Ursächlichkeit besteht aus<br />

Jungfrauen. Die höchste ursächliche Shakti weilt im Chakra. Sie ist die Ursache der<br />

Gnade.<br />

1390 So diese Shakti fest in deinen Gedanken verankert ist, wird innerhalb eines Jahres die<br />

Flamme in dir erstrahlen. Sei standhaft in Hingabe und werde des Rubins gewahr, der<br />

im weiten Raume tanzt.<br />

1391 Gaum Shakti, die Königin der Tattvas, weilt im Herzen und in den Gedanken. Sie<br />

vertreibt den Tod.<br />

1392 Diese Shakti erscheint mit acht Händen. Sie halten Blume, Papagei, Schlinge, Axt,<br />

Schwert, Schild, Pfeil und Bogen. Sie tanzt in Verzückung.<br />

1393 Sie trägt eine goldene Krone, eine Girlande aus Perlen und Korallen. Gekleidet ist Sie<br />

in Seide. Ihre Brüste liegen in einer juwelengeschmückten Korsage. Grün strahlt Sie.<br />

1394 Die grün strahlende Mutter ist von achtundvierzig Shaktis und acht reinen Jungfrauen<br />

umgeben. Ihre Brüste sind in einer Korsage. Ihre Hände zeigen die Geste des Segens.<br />

So erscheint Sie, die Eine.<br />

1395 Im Muladhara Chakra weilt das Kundalini Feuer. Vereine dich mit Ihr im Anahata<br />

Chakra durch deinen Atem. Rezitiere mit Hingabe Gaum und erreiche das Chakra<br />

darüber. So erhebst du dich in Himmlische Sphären.<br />

1396 In der mystischen Sphäre, zwischen dem Nabel- und dem Herzzentrum, weilt Krim<br />

Shakti. In der feurigen Sphäre der Sonne.


1397 Diese Shakti hat zehn wohlwollende Antlitze. In der Sphäre der Sonne erscheint Sie.<br />

Sie hat zwanzig schützende Hände. Um die Fesseln zu durchtrennen hält Sie die Axt.<br />

1398 Dreizack, Amtsstab, Schwert, Trommel, Speer, die Weisheit symbolisierend, Bogen<br />

Pauke, Papagei trägt Sie auf der einen Seite. Horn, Blume, Schlinge, Axt, Messer,<br />

Muschel, auf der anderen Seite. Ihre Hand zeigt die Schutzgeste. Darauf meditiere.<br />

1399 Vierundvierzig Shaktis umgeben Sie. Vierundvierzig Shaktis meditieren auf Sie. Sie<br />

sitzt im Lotus, Sie, die alle Gedanken durchdringt.<br />

1400 Sie, die alle Gedanken durchdringt, trägt ein Diadem aus Gold. Ihre Korsage besteht<br />

aus Juwelen, Perlen und Korallen. Das seidene Gewand umgibt Ihre schlanken Hüften.<br />

Ihre Füße schmücken Kettchen. So, wie ein Mädchen, steht Sie vor mir.<br />

1401 So steht diese Shakti vor mir – Anima. Okkulte Kraft entsteht. Die Fesseln der Seele<br />

sind durchtrennt und das Licht der Weisheit glimmt in denen die Sie erkennen.<br />

1402 Haum Shakti hat fünf Antlitze und zehn Hände. Das nach unten blickende Antlitz ist<br />

Göttlich.<br />

1403 Glocke, Dreizack, Totenkopf, Papagei, Schlange, Axt, Messer, Pauke. Der Lotus,<br />

lieblich wie Ihre Augen. Eine Girlande schmückt Ihren Körper. Verehre Sie in dieser<br />

Form.<br />

1404 Mit vierzig Shaktis und vierzig Jungfrauen im Gefolge verehre Sie. Sie sitzt im Chakra<br />

in ununterbrochener Verzückung.<br />

1405 Lasse das Feuer das im Muladhara brennt durch die Chakren aufsteigen. Zentriere<br />

deinen Geist auf das Wurzelmantra Aum. Die Kraft deines Geistes lässt es gen<br />

Himmel steigen wie die Wolken über die Erde.<br />

1406* Das Pranava Mantra ist aus A und U gebildet. Aus dem Muladhara stieg es nach oben.<br />

Shivayanama erschien vor unseren Augen. Unsichtbar zuerst, sichtbar wurde es für<br />

uns.<br />

1407 Aum Shakti weilt in der Sphäre des Mondes des Schädels. Dort weilt Sie, deren Brüste<br />

mit Ambrosia gefüllt sind. Ihr Hals und Ihre Hände scheinen wie Silber und Gold. Ihre<br />

Hand hält den Krug mit dem Nektar. Weiß strahlt Sie, wie Ambrosia.<br />

1408 Schön wie Ambrosia ist Sie. Wie reiner Kristall erscheint Sie mir. Wie eine Lilie ist Sie.<br />

Wie die Perle aus dem tiefen, kühlen Wasser ist Sie. Wie Ambrosia, unsterblich, ist<br />

Sie.<br />

1409 Sechsunddreißig noble Shaktis. Sechsunddreißig reine Jungfrauen. Sie suchen Sie, die<br />

im Lotus weilt. Sie suchen Sie, die Ewige, im Lotus ihres Herzens.<br />

1410 Meine Gedanken ruhen in Meditation. Das Kundalini Feuer füllt die Chakren. Ich halte<br />

das Licht im Sahasrara und in meinem Herzen. Nach einem Jahr erschien Shakti, die<br />

Shakti die das strahlende Aum ist.<br />

1411 Alle die im Himmel leben strahlen. Sie und alle Kreaturen verneigten sich vor mir. Wie<br />

Narayan wurde ich gesegnet. Unzählbar sind die feinen Dinge, die ich bekam. All das<br />

kommt von Aum Shakti.<br />

1412 Saum Shakti ist über dem nach unten blickenden Antlitz von Haum Shakti und über<br />

Aum Shakti in der Sphäre der Sonne. Sie ist die Silbe U im Garten der Himmlischen<br />

unter dem wunscherfüllenden Baum von Kalpaka. Sie, die Goldene, sitzt auf dem<br />

Lotus.<br />

1413 So du die Goldene verehrst, vergeht dein Ego. Im Sahasrara Chakra wirst du Ihrer<br />

gewahr. Ihrer, der unschuldigen Maid.<br />

1414* Die unschuldige Maid ist von weiblicher Schönheit. Der Herr ist Ihr Vater. Der weite<br />

Raum ist Ihr Tilak. Umgeben von vielen Maiden nimmt Sie Ihren Platz ein im<br />

Sahasrara.<br />

1415 Zweiunddreißig Shaktis umgeben Sie. Zweiunddreißig reine Jungfrauen begleiten Sie.<br />

Sie sitzt im Lotus, Sie, die unterschiedliche Aufenthaltsorte kennt.


1416 Dort waren die Suchenden im Licht des Tänzers. Dort waren die Suchenden, die die<br />

Ursächlichkeit visualisierten. Dort waren die Veden, uralt, Sie überall suchend. Aber<br />

heute nahm Sie mich als Ihr Heim.<br />

1417 Wer Sie in seinem Herzen trägt entbehrt nichts. Wer Sie in seinem Herzen trägt<br />

bettelt nicht. Wer Sie in seinem Herzen trägt hat nicht einmal die Himmlischen über<br />

sich. Wer Sie in seinem Herzen trägt ist der Herr der nichts vermisst.<br />

1418 Vierundsechzig Instrumente der Freude hat die Seele. Vierundsechzig Phasen hat die<br />

Seele. Vierundsechzig Kammern hat das Chakra der Seele. Vierundsechzig Kammern,<br />

in denen Shiva und Shakti weilen.<br />

1335 Vakeshvari Die Göttin der Sprache<br />

1350 Sadashivashakti Die Energie des Ewigen<br />

1406 Pranava Mantra AUM<br />

1414 Tilak Der rote Stirnpunkt, den hauptsächlich die Frauen tragen

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