Alkohol- und Drogen - Polizei Baden-Württemberg

- 3 -
sein Auto stehen zu lassen, wenn er Alkohol getrunken hat“, appellierte
Rech an die Autofahrer.
Bei den Alkoholunfällen sei nach wie vor die Altersgruppe der 18- bis 24-
Jährigen besonders auffällig. Diese habe insgesamt 25,9 Prozent der Alkoholunfälle
überwiegend an den Wochenenden und zur Nachtzeit verursacht.
„Gerade bei dieser Altersgruppe setzen wir aber nicht nur auf konsequente
Kontrollen, sondern auch gezielt auf Einsichtsfähigkeit und den
Einfluss von Freunden und Bekannten“, sagte Rech und verwies auf das
im Februar gestartete „Schutzengelprojekt“ im Landkreis Freudenstadt
und das Projekt „Bleib klar“ der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM
VERKEHR. Mit beiden Projekten werde an die jungen Fahrer und Mitfahrer
appelliert, im alkoholisierten Zustand das Auto stehen zu lassen. Das
Pilotprojekt „Schutzengel“ könne bei einem Erfolg im Landkreis Freudenstadt
landesweite Anwendung finden.
Um 6,5 Prozent gesunken sei auch die Zahl der polizeilich festgestellten
Fahrten unter Drogeneinfluss. 2007 seien 8.537 (2006: 9.135) drogenbeeinflusste
Autofahrer entdeckt worden. Von einer Entspannung könne jedoch
nicht die Rede sein, da die Aufgriffszahlen seit 2001 (2.823) um
223,6 Prozent gestiegen seien. Der hohe Fahndungsdruck habe offensichtlich
seine Wirkung nicht verfehlt. „Unter Drogeneinfluss Auto zu fahren,
ist gefährlich, wird regelmäßig von der Polizei bei Kontrollen erkannt
und führt oft zum Verlust des Führerscheins. Meine Empfehlung deswegen:
Finger weg von Drogen“, appellierte der Innenminister.
*
Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit
stehen im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de, www.bleib-klar.de,
www.schutzengel-freudenstadt.de oder unter www.polizei-bw.de zur Verfügung.