DER SIMILAUNHÜTTE - Almenrausch
DER SIMILAUNHÜTTE - Almenrausch
DER SIMILAUNHÜTTE - Almenrausch
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FÜR DEN SKITOURENGEHER,<br />
Lawinengefahr<br />
SKIBERGSTEIGER<br />
und Gebrauch<br />
UND<br />
der<br />
SCHNEESCHUHWAN<strong>DER</strong>ER<br />
GPS-Tracks<br />
TEXT / FOTOS<br />
Ernst Aigner, Igls<br />
Die Similaunhütte liegt auf einer Seehöhe<br />
von 3.019 m am Niederjoch - Übergang<br />
vom Schnalstal ins Ötztal - auf Südtiroler<br />
Gebiet. Das Niederjoch - Grenze zwischen<br />
Nord- und Südtirol - wurde schon zu „Ötzis“<br />
Zeiten als Übergang genutzt. Seit dem Ötzi Fund<br />
am Tisenjoch (3.210 m), hat die Similaunhütte<br />
noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen und ist<br />
ein sehr beliebtes Tagesausflugsziel, sowohl von<br />
Nordtiroler und auch Südtiroler Seite aus.<br />
Der Similaun - Hausberg der Similaunhütte<br />
- ist das beliebteste und daher<br />
auch meistbesuchteste Gipfelziel im<br />
Tourenbereich der Hütte. Nicht zu vergessen<br />
die formschöne Fineilspitze, die über die Ötzi-<br />
Fundstelle dem Tisenjoch bestiegen wird. Besonders<br />
auch für die Venter Skirunde, die durch<br />
den schönsten Teil der zentralen Ötztaler Alpen<br />
führt, ist die Similaunhütte ein bedeutendender<br />
und wichtiger Etappen-Stützpunkt.<br />
Skitouren im Tourengebiet<br />
<strong>DER</strong> <strong>SIMILAUNHÜTTE</strong><br />
Ötztaler Alpen - Tirol/Südtirol<br />
Skitouren-Gebiet Similaunhütte mit dem Similaun
Similaunhütte<br />
3.019.m<br />
Ötztaler Alpen<br />
Familie Pirpamer Markus<br />
Vent 37<br />
6458 Vent<br />
Tel.: +39-0473-669711<br />
Tel. Tal: +43-5254-30122<br />
Mobil: +43-676-5074502<br />
info@similaunhuette.com<br />
www.vent-hotel-post.com<br />
Die Similaunhütte<br />
liegt auf einer Seehöhe von 3.019 m am Niederjoch<br />
- Übergang vom Schnalstal ins Ötztal - auf Südtiroler<br />
Gebiet.<br />
Die Hütte wurde von der Familie Pirpamer vor über 100<br />
Jahren errichtet und befindet sich im Privatbesitz. Bekannt<br />
für gutes Essen und ausgezeichneten Wein ist sie<br />
ein beliebtes Stützpunkt für Skitouren, Eis- und Alpinkurse<br />
und die klassische Venter Skirunde.<br />
Ausstattung<br />
Übernachtungsmöglichkeiten<br />
• 40 Zimmerlager/Betten<br />
• 30 Matrazenlager<br />
Sonderausstattung<br />
• Gemütliche Gasträume<br />
• Große Veranda mit herrlichen Panoramablick<br />
• Großzügige Sonnenterrasse<br />
Öffnungszeiten<br />
Im Winter: Anfang Marz bis Anfang Mai<br />
Im Sommer: Mitte Juni bis Anfang Oktober<br />
Erreichbar ist die Hütte im Winter von der Tiroler Seite von Vent durch das Niedertal und aus<br />
dem Rofental über den Niederjochferner (Gletschertour).<br />
Aus Südtirol von der Grawand über den Hochjochferner und über das Hauslabjoch (Gletschertour).<br />
Familie Pirpamer und Mitarbeiter freuen sich über Ihren Besuch
Skitour (Hüttenzustieg) von Vent durch das Niedertal zur Martin<br />
Busch Hütte und weiter zur Similaunhütte, 3019 m<br />
Gps Track: hz-shu<br />
Ötztaler Alpen<br />
Tourdaten<br />
Gehzeit Hütte:<br />
4-4,5 Std.<br />
Höhendifferenz:<br />
1205 Hm<br />
Anstiegslänge:<br />
12,3 Km<br />
Aufstieg: Vom Parkplatz bei der Kapelle über eine kleine Holzbrücke und aufwärts<br />
in die südwestliche Dorfhälfte. Rechts abwärts, wieder über eine Metallbrücke zu einer<br />
Checkpointtafel. Entlang der Piste Richtung Süden aufwärts und links haltend in das<br />
Niedertal. Ohne nennenswerten Höhengewinn durch das Niedertal bis zur Schäferhütte<br />
(2230 m).<br />
Ab hier je nach Verhältnissen entlang der Sommerroute zur Martin Busch Hütte (sehr<br />
steile Hänge zu queren) oder leicht schräg abwärts zum Niedertalbach und durch eine<br />
Schlucht bis unterhalb der Martin Busch Hütte (etwas sicherere Variante!). Nach der<br />
Schlucht Richtung Westen über schön gestuftes Gelände aufwärts zur Martin Busch<br />
Hütte (2501 m) und weiter Richtung Südwesten talein. Vorbei am Abzweig der Östlichen<br />
Gletscherhälfte vom Niederjochferner und leicht ansteigend im weiten Gletscherbecken<br />
zum Niederjoch mit der Similaunhütte (3019 m).<br />
Abfahrt: Wie beim Aufstieg - wobei man am letzten Tag eines längeren Hüttenaufenthaltes<br />
meist noch den Saykogel oder die Kreuzspitze als Abschlusstour mitnimmt!<br />
Talort:<br />
Ausgangspunkt:<br />
Exposition:<br />
Schwierigkeit:<br />
Beste Jahreszeit:<br />
Zufahrt:<br />
Parkmöglichkeit:<br />
Skitechnisch mittelschwierig<br />
Anfang März bis Anfang/Mitte Mai<br />
Kompass Karte Nr. 042 Inneres Ötztal Gurgler Tal-Vent-Pitztal<br />
AV-Karte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl<br />
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel<br />
Bei der Talstation vom Wildspitz Doppelsessellift gibt es im<br />
hinteren Bereich einen ausgewiesenen Tourengeher Parkplatz<br />
(nicht den Liftparkplatz benützen – hier wird ordentlich nachkassiert!).<br />
Martin Busch Hütte - Samoarhütte (2501 m) und Similaunhütte<br />
(3019 m)<br />
Kompass Karte Nr. 042 Inneres Ötztal Gurgler Tal-Vent-Pitztal<br />
AV-Karte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl<br />
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel<br />
Einkehrmöglichkeit:<br />
Kartenmaterial:<br />
Vent, 1895 m<br />
Hüttenparkplatz in Vent - nahe der Talstation vom Wildspitz<br />
Doppelsessellift, 1895 m<br />
N, NO<br />
Anmerkung: Langer Aufstieg durch das Niedertal von Vent über die Martin Busch<br />
Hütte zur Similaunhütte. Bereits kurz nach dem Beginn hat man den Hausberg - den Similaun<br />
- der Similaunhütte immer vor den Augen. Ab der Martin Busch Hütte eröffnen<br />
sich grandiose Ausblicke auf die Skitourenberge der beiden schön liegenden Schutzhütten<br />
in den Ötztaler Alpen. Mit der Similaunhütte steht eine urgemütliche Unterkünft<br />
zur Verfügung.<br />
Diese Tourbeschreibung ist nur eine grundsätzliche Empfehlung - sie schließt hiermit<br />
eine mögliche Lawinengefahr daher nicht aus. Überprüfen Sie vor Tourstart die<br />
Verhältnisse direkt vor Ort!<br />
Beachten Sie unbedingt den aktuellen Lawinenwarndienst!
Skitour (Skihochtour) von der Similaunhütte<br />
über den Hochjochferner auf den Similaun, 3606 m<br />
Gps Track: sh-sim<br />
Ötzaler Alpen<br />
Tourdaten<br />
Gehzeit Gipfel:<br />
2-2,5 Std.<br />
Höhendifferenz:<br />
589 Hm<br />
Anstiegslänge:<br />
2,7 Km<br />
Aufstieg: Von der Hütte kurz Richtung Süden leicht abwärts auf die westliche Gletscherhälfte<br />
vom Niederjochferner und Richtung Westen über die erste Steilstufe, anschließend<br />
in einem weiten Rechtsbogen auf den oberen Bereich vom Niederjochferner.<br />
Richtung Südosten auf die letzte Steilstufe zu und rechts auf den felsigen Rücken hinaus<br />
halten. Auf einer Höhe von 3460 m Skidepot und am erst breiten Nordwestrücken, am<br />
Schluss auf einem schmalen Grat zu Fuß auf den Gipfel.<br />
Abfahrt: Wie beim Aufstieg. Oder am letzten Tag eines Hüttenaufenthaltes im oberen<br />
Teil bei der Abfahrt rechts halten und am östliche Niederjochferner in das Niederjochtal<br />
abfahren - wunderbare Skihänge!<br />
Es ist auch natürlich möglich anschließend mit kurzem Gegenanstieg zur Similaunhütte<br />
aufzusteigen.<br />
Ausgangspunkt:<br />
Exposition:<br />
Schwierigkeit:<br />
Beste Jahreszeit:<br />
Kartenmaterial:<br />
Similaunhütte, 3019 m<br />
N, NW<br />
Skitechnisch mittelschwierig - für den Gipfelbereich (Schlussgrat)<br />
unbedingt Steigeisen mitnehmen!<br />
Anfang März bis Anfang/Mitte Mai<br />
Kompass Karte Nr. 042 Inneres Ötztal Gurgler Tal-Vent-<br />
Pitztal<br />
AV-Karte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl<br />
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel<br />
Anmerkung: Wunderbare und nicht allzu lange Genusstour bei guten Sicht- und<br />
Witterungsverhältnissen. Einzig der Übergang am schmalen Grat könnte bei Vereisung<br />
etwas heikel werden. Den Skibergsteiger erwartet am Gipfel eine fantastische Rundumsicht<br />
und herrliche Tiefblicke in das Schnalstal. Der Similaun ist sicherlich einer der<br />
meistbesuchtesten Dreitausender im Tourengebiet der Similaunhütte und Martin Busch<br />
in den Ötztaler Alpen.<br />
Diese Tourbeschreibung ist nur eine grundsätzliche Empfehlung - sie schließt hiermit<br />
eine mögliche Lawinengefahr daher nicht aus. Überprüfen Sie vor Tourstart die<br />
Verhältnisse direkt vor Ort!<br />
Beachten Sie unbedingt den aktuellen Lawinenwarndienst!
Skitour (Skihochtour) von der Similaunhütte zum Tisenjoch und<br />
über das Hauslabjoch auf die Fineilspitze, 3514 m<br />
Gps Track: sh-fsp<br />
Ötztaler Alpen<br />
Tourdaten<br />
Gehzeit Gipfel:<br />
2,5-3 Std.<br />
Höhendiff. Gipfel:<br />
625 Hm<br />
Höhendiff. Gesamt:<br />
749 Hm<br />
Anstiegslänge:<br />
3,5 Km<br />
Aufstieg: Von der Similaunhütte mit einer kurzen Schrägabfahrt Richtung Norden auf<br />
den Niederjochferner bis auf eine Höhe von 2.900 m. Hier auffellen und erst Richtung<br />
Norden auf den Hauslabkogel zu, dann in einem weiten Bogen links Richtung Westen<br />
eindrehen und über eine kurze Steilstufe zum Tisenjoch - Ötzifundstelle mit Denkmal<br />
(3210 m).<br />
Weiter Richtung Norden haltend, auf das Hauslabjoch (3280 m) und schräg Richtung<br />
Westen auf den Ostrücken der Fineilspitze zu. Hier Skidepot und am erst breiten Rücken,<br />
später über eine schmale Firnschneide (öfters überwechtet!) etwas ausgesetzt auf<br />
den nicht sehr geräumigen Gipfel.<br />
Abfahrt: Wie beim Aufstieg - die wenigen Höhenmeter Gegenanstieg (124 Hm) zur<br />
Similaunhütte nicht vergessen!<br />
Ausgangspunkt:<br />
Exposition:<br />
Schwierigkeit:<br />
Beste Jahreszeit:<br />
Kartenmaterial:<br />
Similaunhütte, 3019 m<br />
O, SO<br />
Skitechnisch schwierig - im Gipfelbereich leichte Blockkletterei.<br />
Anfang März bis Anfang/Mitte Mai<br />
Kompass Karte Nr. 042 Inneres Ötztal Gurgler Tal-Vent-<br />
Pitztal<br />
AV-Karte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl<br />
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel<br />
Anmerkung: Vom Abfahrtsvergnügen sicherlich nicht die lohnendste Tour im<br />
Tourenbereich der Similaun Hütte, dafür aber landschaftliche eine Traumtour. Auch der<br />
Besuch der Ötzifundstelle am Tisenjoch ist immer ein Erlebnis für sich. Der Aufstieg<br />
auf die markante Finailspitze erfordert einen trittsicheren Skibergsteiger. Der letzte<br />
Übergang zum Gipfelkreuz auf der schmalen Firnschneide ist nicht immer möglich -<br />
sehr oft überwechtet! Herrliche Tiefblicke ins Skigebiet von Kurzras. Besonders auch<br />
zu den weiteren Ötztaler Eisriesen wie zur Weißkugel, Weissseespitze, Fluchtkogel,<br />
Vernagtspitze und zur Ötztaler Wildspitze.<br />
Diese Tourbeschreibung ist nur eine grundsätzliche Empfehlung - sie schließt hiermit<br />
eine mögliche Lawinengefahr daher nicht aus. Überprüfen Sie vor Tourstart die<br />
Verhältnisse direkt vor Ort!<br />
Beachten Sie unbedingt den aktuellen Lawinenwarndienst!
Gps Track: sh-hlk<br />
Skitour (Skihochtour) von der Similaunhütte<br />
auf den Hauslabkogel, 3402 m<br />
Ötztaler Alpen<br />
Tourdaten<br />
Gehzeit Gipfel:<br />
Höhendiff. Gipfel:<br />
Höhendiff. Gesamt:<br />
Anstiegslänge:<br />
2,5Std.<br />
745 Hm<br />
1105 Hm<br />
4,8 Km<br />
Aufstieg: Von der Similaunhütte kurze Abfahrt Richtung Martin Busch Hütte bis auf<br />
eine Höhe von etwa 2700 Meter. Hier dann schräg nach links zum Saybach ansteigen<br />
und rechts des Saybaches steil hinauf zum Sayferner. Am Gletscher halt man sich ziemlich<br />
rechts und steigt Richtung Westen weiter auf.<br />
Auf einer Höhe von etwa 3200 Meter dreht man langsam in einem weiten Linksbogen<br />
nach Süden ein und erreicht eine Einsattelung am Grat.<br />
Hier meist Skidepot und über den blockigen Grat unschwierig auf den Gipfel.<br />
Abfahrt: Wie Aufstieg - wer wieder zur Similaunhütte zurück möchte, der sollte den<br />
Gegenanstieg von etwa 360 Höhenmeter nicht vergessen! Ideale Tour auch am letzten<br />
Tag eines Hüttenaufenthaltes - hierbei erspart man sich den Gegenanstieg zur Hütte.<br />
Ausgangspunkt:<br />
Exposition:<br />
Schwierigkeit:<br />
Beste Jahreszeit:<br />
Kartenmaterial:<br />
Similaunhütte, 3019 m<br />
NO, O<br />
Skitechnisch mittelschwierig<br />
Anfang März bis Anfang/Mitte Mai<br />
Kompass Karte Nr. 042 Inneres Ötztal Gurgler Tal-Vent-<br />
Pitztal<br />
AV-Karte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl<br />
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel<br />
Anmerkung: Der Hauslabkogel ist von der Similaunhütte nur nach einer kurzen<br />
Abfahrt zur erreichen. Daher eine ideale Skitour am letzten Tag eines Hüttenaufenthaltes<br />
- hierbei erspart man sich dann den Gegenanstieg zur Hütte. Durch die etwas<br />
versteckten und windgeschützten Hänge im oberen Bereich, sind hier meist gute<br />
Verhältnisse vorzufinden. Vom Gipfel bietet der Hauslabkogel eine wunderbare Rundumsicht,<br />
besonders auch zur formschönen Fineilspitze im Südwesten und zum Similaun<br />
im Süden.<br />
Diese Tourbeschreibung ist nur eine grundsätzliche Empfehlung - sie schließt hiermit<br />
eine mögliche Lawinengefahr daher nicht aus. Überprüfen Sie vor Tourstart die<br />
Verhältnisse direkt vor Ort!<br />
Beachten Sie unbedingt den aktuellen Lawinenwarndienst!
Lawinengefahr und Gebrauch der GPS-Tracks<br />
Lawinenlageberichte<br />
Für Tirol und Südtirol werden während der Wintermonate täglich Lageberichte veröffentlicht, die neben der Gefahrenstufe<br />
auch sehr gute Informationen über die zu meidenden Hangrichtungen haben.<br />
Tirol: lawine.tirol.gv.at oder www.lawine.at mit der Auswahlmöglichkeit für alle Bundesländer<br />
Südtirol: http://www.provinz.bz.it/lawinen<br />
GPS-Tracks sind nur ergänzende Hilfsmittel<br />
Die hier angeboten GPS-Tracks sind keine alleinigen Kriterien für eine durchgeführte Skitour. Das Gps Gerät ersetzt in keiner<br />
Art und Weise die bisher benutzte Ausrüstung (Kompass, Karte, usw...), sondern dient lediglich als Ergänzung und Navigationshilfe.<br />
Die Tracks wurden bei den jeweils herrschenden Bedingungen aufgezeichnet. Da sich die Tourenbedingungen täglich - ja<br />
sogar stündlich ändern - kann dadurch die aufgezeichnet Route zum tatsächlichen Zeitpunkt der Tour um einiges abweichen!<br />
Standardausrüstung bei Skitouren / Gletschertouren<br />
Grundausrüstung für Skitouren<br />
• Tourenskier mit Tourenbindung<br />
• Tourenskischuhe<br />
• Steigfelle, Wachs<br />
• Tourenskistöcke<br />
• Harscheisen<br />
• Tourenhose, Funktionsunterwäsche und Wechselleibchen<br />
• Jacke, Anorak, Handschuhe, Mütze, Überhose<br />
• Rucksack (Lawinenarbaig) mit Jause und Getränke<br />
• LVS (wird auf senden geschaltet direkt am Körper nach<br />
der ersten Kleidungsschicht getragen), Lawinenschaufel,<br />
Sonde, Erste Hilfe Paket und Handy<br />
• Trillerpfeife (wichtig bei Nebel um sich zu verständigen)<br />
Leuchtrakete<br />
• Sonnenbrille, Sonnencreme, Lippenschutz<br />
• Stirnlampe, Reepschnüre, Tape, Taschenmesser und Geld<br />
• Biwacksack und eventuell Steigeisen<br />
Zusätzliche Ausrüstung bei Skihochtouren (Gletschertouren)<br />
• Seil, Klettergurt, Karabiner, zusätzliche Reepschnüre, Steigeisen und Pickel<br />
1.Planung vor der Tour<br />
Lawinenlagebericht einholen<br />
Wetterbericht - eventuell Expertenbericht einholen<br />
Check der Notfallausrüstung<br />
Tourenplanung bei Skitouren<br />
2.Planung am Ausgangspunkt<br />
LVS - Funktionskontrolle<br />
3.Planung während der Tour beim Aufstieg<br />
Lokale Gefahren erkennen: Neuschnee? Triebschnee? Lawinen? Durchfeuchtung? Setzungsgeräusche? Bei Gefahr dem gefährlichen<br />
Gelände ausweichen oder Tour abbrechen und eventuelles Ersatzziel ansteuern!<br />
Hänge ab 30° in Entlastungsabstände - mind. 10m - begehen.<br />
Tipp: Bei einer Hangneigung ab 30° sind für normale Tourengeher Spitzkehren notwendig.<br />
4.Planung während der Abfahrt<br />
Im steileren Gelände grundsätzlich in großen Abständen abfahren oder von einem sicheren Punkt bis zum nächsten sicheren<br />
Punkt einzeln fahren - der oder die anderen beobachten!<br />
Notruf Bergrettung - Österreich: 140<br />
Notruf Rettung oder Bergrettung Südtirol: 118<br />
Notfall und Notruf<br />
Europäischer Notruf: 112 (Wichtig: Zugang zu allen Netzen nur wenn kein PIN Code bzw. PIN eingegeben ist - Handy ausschalten<br />
- keinen Pin eingeben - 112 wählen!!! Genaueres in der Handy- Bedingungsanleitung!<br />
Alpines Notsignal<br />
Ich brauche Hilfe: 6x in der Minute ein akustisches oder sichtbares Zeichen<br />
Antwort vom Retter: 3x in der Minute ein akustisches oder sichtbares Zeichen<br />
Haftungsausschluss: Die hier beschriebenen Tourenvorschläge wurden sorgfältig erarbeitet. Dennoch<br />
erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile,<br />
die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung<br />
übernehmen. Der Autor weist darauf hin, dass die Durchführung der beschriebenen Touren nur unter<br />
fachkundiger Anleitung erlernt werden kann!
Übersichtskarte der Skitouren<br />
im Bereich der Similaunhütte<br />
Notfall und Notruf<br />
Kartenempfehlung<br />
Kompass Karte Nr. 042 Inneres Ötztal Gurgler Tal-Vent-Pitztal<br />
AV-Karte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl<br />
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen Weißkugel<br />
Haftungsausschluss: Die hier beschriebenen Tourenvorschläge wurden sorgfältig erarbeitet. Dennoch<br />
erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile,<br />
die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung<br />
übernehmen. Der Autor weist darauf hin, dass die Durchführung der beschriebenen Touren nur unter<br />
fachkundiger Anleitung erlernt werden kann!
LAWINENGEFAHRENSKALA<br />
Gefahrenstufe Icon Schneedeckenstabilität Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit<br />
Die Schneedecke ist allgemein<br />
schwach verfestigt<br />
und weitgehend instabil.<br />
Spontan sind viele grosse, mehrfach auch<br />
sehr große Lawinen, auch in mässig steilem<br />
Gelände zu erwarten.<br />
Die Schneedecke ist an<br />
den meisten Steilhängen<br />
schwach verfestigt.<br />
Die Schneedecke ist an<br />
vielen Steilhängen* nur<br />
mässig bis schwach verfestigt.<br />
Die Schneedecke ist an<br />
einigen Steilhängen* nur<br />
mässig verfestigt, ansonsten<br />
allgemein gut verfestigt.<br />
Die Schneedecke ist allgemein<br />
gut verfestigt und<br />
stabil.<br />
Lawinenauslösung ist bereits bei geringer<br />
Zusatzbelastung** an zahlreichen Steilhängen<br />
wahrscheinlich. Fallweise sind spontan<br />
viele mittlere, mehrfach auch grosse Lawinen<br />
zu erwarten.<br />
Lawinenauslösung ist bereits bei geringer<br />
Zusatzbelastung** vor allem an den angegebenen<br />
Steilhängen* möglich. Fallweise sind<br />
spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch<br />
grosse Lawinen möglich.<br />
Lawinenauslösung ist insbesondere bei<br />
grosser Zusatzbelastung**, vor allem an den<br />
angegebenen Steilhängen* möglich. Grosse<br />
spontane Lawinen sind nicht zu erwarten.<br />
Lawinenauslösung ist allgemein nur bei<br />
grosser Zusatzbelastung** an vereinzelten<br />
Stellen im extremen Steilgelände* möglich.<br />
Spontan sind nur Rutsche und kleine Lawinen<br />
möglich.<br />
* Das lawinengefährliche Gelände ist im Lawinenlagebericht im Allgemeinen näher beschrieben<br />
(Höhenlage, Exposition, Geländeform).<br />
• mässig steiles Gelände: Hänge flacher als rund 30 Grad<br />
• Steilhänge: Hänge steiler als rund 30 Grad<br />
• extremes Steilgelände: besonders ungünstige Hänge bezüglich Neigung (steiler als etwa 40 Grad),<br />
Geländeform, Kammnähe und Bodenrauhigkeit<br />
Notfall und Notruf<br />
** Zusatzbelastung:<br />
Notfall und Notruf<br />
• gering: einzelner Skifahrer / Snowboarder, sanft schwingend, nicht stürzend; Schneeschuhgeher;<br />
Gruppe mit Entlastungsabständen (>10m)<br />
• gross: zwei oder mehrere Skifahrer / Snowboarder etc. ohne Entlastungsabstände; Pistenfahrzeug;<br />
Sprengung; einzelner Fussgänger / Alpinist<br />
Haftungsausschluss: Die hier beschriebenen Tourenvorschläge wurden sorgfältig erarbeitet. Dennoch<br />
erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile,<br />
die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung<br />
übernehmen. Der Autor weist darauf hin, dass die Durchführung der beschriebenen Touren nur unter<br />
fachkundiger Anleitung erlernt werden kann!