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Freundesbrief Olly 2010.05 - To All Nations

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TEIXEIRA News<br />

LIEBE FREUNDE UND UNTERSTÜTZER!<br />

Wir freuen uns, Euch mit diesem <strong>Freundesbrief</strong> die<br />

Neuigkeiten aus der Missionsarbeit in Teixeira Soares<br />

berichten zu dürfen. Unsere Freude ist umso größer,<br />

weil sich so viel Gutes und Segensreiches in den<br />

letzten Monaten ereignet hat. Aber vorab möchten<br />

wir etwas Besonderes zum Nachdenken mit Euch<br />

teilen…<br />

Der Psalm des Hirten<br />

„Es gibt eine Geschichte über einen alten und einen<br />

jungen Mann, die gemeinsam auf einer Bühne vor<br />

einem Publikum standen. Ein besonderer Teil des<br />

Programms wurde präsentiert. Beide Männer sollten<br />

aus dem Gedächtnis Psalm 23 aufsagen. Der junge<br />

Mann, ausgebildet in Rhetorik und Schauspiel,<br />

rezitierte den Psalm wie ein klassischer Redner. Als<br />

er fertig war, klatschte das Publikum laut um eine<br />

Zugabe, damit es seine schöne, melodische Stimme<br />

noch einmal hören konnte. Dann trat der alte Mann,<br />

auf seinen Stock gestützt, auf der Bühne nach vorne<br />

und wiederholte mit dünner, zittriger Stimme die<br />

gleichen Worte. Aber als er sich wieder setzte, hörte<br />

man von den Zuhörern nicht den kleinsten Laut. Die<br />

Leute wischten sich die Tränen aus den Augen,<br />

während sie offenbar beteten. Als die Stille<br />

andauerte, trat noch einmal der junge Mann vor und<br />

sagte: „Liebe Freunde, ich möchte das gerne<br />

erklären. Ihr habt mich mit eurem Applaus gebeten,<br />

den Psalm noch einmal zu wiederholen, aber als<br />

mein Freund fertig war, seid ihr still geblieben. Wo<br />

der Unterschied lag? Ich will es euch sagen. Ich<br />

kenne den Psalm, aber er kennt den Hirten des<br />

Psalms.“<br />

Immer wieder dürfen wir erleben, wie uns dieser<br />

Hirte jeden Tag aufs Neue treu hilft. Scheinbar<br />

unlösbare Probleme werden gelöst, zerstörte<br />

Beziehungen wieder hergestellt und das Wenige, das<br />

man hat, reicht auf wundersame Weise für alle aus.<br />

Wie glücklich dürfen wir uns schätzen, diesem guten<br />

Hirten vertrauen zu können…<br />

CRECHE<br />

Seit längerem beschäftigen uns mehrere<br />

Gesetzesänderungen auf dem Gebiet der Sozialarbeit<br />

mit Kindern. Sie fordern unter anderem<br />

Umstrukturierungen und Neueinstellungen im<br />

Personalbereich in einem Maß, das für uns finanziell<br />

nicht tragbar ist. Wir müssten z.B. für unsere<br />

Tagesstätte eine Sozialpädagogin ganztags einstellen.<br />

Nach vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen<br />

unserer Stadt und den zuständigen Ämtern der<br />

Region hat man sich geeinigt, dass unsere Creche von<br />

den professionellen Mitarbeitern des städtischen<br />

Kindergartens mitbetreut wird. Diese Lösung ist nicht<br />

optimal und endgültig, aber sie fördert die<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt und wir beten, dass sie<br />

sich als segensreich für alle Beteiligten erweist.<br />

Nachdem die Erzieherin Mari aus unserem Team<br />

ausgeschieden ist, um zu studieren, haben wir einen<br />

neuen Mitarbeiter für die Tagesstätte eingestellt. Er<br />

heißt Davi, ist 24 Jahre alt und hat sich im Vorfeld als<br />

Freiwilliger einige Monate als zuverlässiger und<br />

kompetenter Kindermitarbeiter bewiesen. Besonders<br />

die Jungs freuen sich, dass sie einen männlichen<br />

Kontakt<br />

Obra Missionária Mensagem da Paz<br />

Caixa Postal 20<br />

84530-000 Teixeira Soares<br />

Paraná/Brasil<br />

Tel.: 00 55 42/34 60 12 77<br />

oder 00 55 42/34 60 13 32<br />

ollymar8@gmail.com<br />

Bankverbindung:<br />

ICW e. V.<br />

KSK Köln<br />

BLZ: 370 502 99<br />

Konto: 50 313 303<br />

Verwendungszweck unbedingt angeben:<br />

Teixeira Soares<br />

Kontaktmission:<br />

Internationales Centrum für Weltmission e. V.<br />

“Haus Wittgenstein”<br />

Ehrental 2 - 4<br />

53332 Bornheim/Roisdorf<br />

Tel.: 0 22 22 / 70 11 00<br />

Internet: www.icw-online.de


Erzieher als Ansprechpartner<br />

und<br />

zum toben haben.<br />

Motiviert durch<br />

mehrere Schulungen<br />

und den<br />

Austausch mit<br />

den Erzieherinnen<br />

der anderen<br />

Tagesstätten der<br />

Mission (Rebouças & Imbituva), haben unsere<br />

Erzieherinnen einige Veränderungen an den täglichen<br />

Andachten, Bibelstudien und den wöchentlichen<br />

Kindergottesdiensten vorgenommen. Nun sind wir<br />

sehr erfreut feststellen zu können, dass sich das<br />

Interesse und die Mitarbeit bei den meisten Kindern<br />

gesteigert haben. Da dies mit der wichtigste Teil<br />

unserer Arbeit hier ist, möchten wir Euch bitten<br />

mitzubeten, dass dies zu sichtbaren, positiven<br />

Veränderungen im Leben unserer Kinder führen möge.<br />

BERUFSSCHULE<br />

In der Berufsschule mussten wir dieses Jahr ohne den<br />

Gitarrenkurs starten, weil wir noch keinen Nachfolger<br />

für Mari gefunden haben. Aber wir beten, dass Gott<br />

uns auch dafür die richtige Person schickt, denn dieser<br />

Kurs war immer sehr gut und gerne besucht. Die<br />

anderen Kurse laufen wie immer voll ausgebucht<br />

weiter und die Mitarbeiter sind motiviert durch das<br />

große Interesse der Schüler. Wir haben dieses Jahr<br />

besonders viele Schüler, die aus den naheliegenden<br />

Dörfern und Bauernhöfen kommen. Sie werden von<br />

den Schulbussen abgeholt und zur Berufsschule<br />

gebracht. Da die Wege außerhalb der Stadt („auf dem<br />

Lande“) nicht asphaltiert sind, sind sie zur Regenzeit<br />

nur sehr schlecht oder gar nicht befahrbar. Die<br />

Lehmstraßen verwandeln sich oft in eine nicht<br />

passierbare Matschlandschaft und es ist unmöglich, zu<br />

den einzelnen Siedlungen durchzukommen. Dadurch<br />

fehlen die betroffenen Schüler immer wieder bei den<br />

Kursstunden und das erschwert natürlich das<br />

Vorankommen. Aber auch da möchten wir beten, dass<br />

unser Herr über diese Situation wacht und uns die<br />

richtigen Problemlösungen zeigt.<br />

GEMEINDE<br />

Durch die vielen und heftigen Regenfälle in den<br />

letzten Monaten konnten wir mit dem<br />

Gemeindehausbau erst vor einigen Wochen richtig<br />

starten. Am 27. März wurde in einem feierlichen<br />

Gottesdienst der Grundstein gelegt. Gleichzeitig<br />

wurden drei Mitglieder neu in die Gemeinde<br />

aufgenommen.<br />

Große Freude bereitete uns der Besuch eines Teams<br />

von sieben Personen aus unserer Heimatgemeinde in<br />

Deutschland (Gemeinde Eben-Eser in Isernhagen).<br />

Nicht nur die verrichtete Arbeit auf der Baustelle oder<br />

die anderen Hilfen haben die Gemeindemitglieder und<br />

uns ermutigt, sondern auch die schöne gemeinsame<br />

Zeit und das gute Beisammensein waren wirklich<br />

wohltuend. Nun machen wir<br />

fleißig verschiedene Verkaufsaktionen,<br />

um Geld für<br />

den Bau zu erwirtschaften<br />

und hoffen, dass das Wetter<br />

mitmacht und wir weiterhin<br />

gut vorankommen.<br />

Es sollen weitere Bauteams<br />

kommen, um uns hier unter<br />

die Arme zu greifen und<br />

darauf freuen wir uns jetzt<br />

schon. Wenn Ihr Interesse<br />

habt an so einem „Missions-Bau-<br />

Einsatz“ teilzunehmen, oder jemanden kennt der gerne<br />

mitmachen würde, dann bekommt Ihr diesbezüglich<br />

bei unserer Mission, (die jetzt ja <strong>To</strong>-<strong>All</strong>-<strong>Nations</strong><br />

heißt), von Anatoli Reisich (mailto:areisich@to-allnations.de)<br />

nähere Informationen.<br />

Wie einige von Euch<br />

bereits mitbekommen<br />

haben, ist unsere Familie<br />

gewachsen. Am 26. März<br />

ist unsere <strong>To</strong>chter Amy<br />

Victória zur Welt gekommen<br />

und mit ihrer<br />

Geburt hat uns Gott einen<br />

weiteren Sonnenstrahl in<br />

unser Leben gebracht.<br />

Dankt Gott mit uns dafür!!!<br />

Zum Schluss möchten wir Euch noch ein sehr<br />

wichtiges Gebetsanliegen ans Herz legen: Seit<br />

mehreren Monaten haben wir große Probleme mit<br />

unseren beiden Werksautos. Sowohl der VW-Bus, als<br />

auch der Ford Mondeo, den wir von der Stadtverwaltung<br />

haben, sind ständig kaputt. Wir können die<br />

Reparaturkosten nicht mehr tragen und die Fahrzeuge<br />

in diesem Zustand nicht mehr zu einem guten Preis<br />

verkaufen. Bitte betet mit uns, dass der Herr uns hilft<br />

und die beste Lösung für dieses Problem zeigt.<br />

Herzlich danken wie Euch allen hiermit für Eure Gebete und<br />

Unterstützung und wünschen einen gesegneten Frühling und<br />

Sommer.<br />

Eure Marcelo & <strong>Olly</strong> Schäffer.

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