DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.
DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.
DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.
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B 14649<br />
KURZHAAR<br />
BLÄTTER<br />
4<br />
<strong>2012</strong><br />
INFORMATIONEN DES DEUTSCH-KURZHAAR-VERBANDES
Liebe Mitglieder der dem DK-<strong>Verband</strong><br />
angeschlossenen Vereine,<br />
liebe der Sache <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
zugetane Jagd- und <strong>Kurzhaar</strong>-Freunde,<br />
Die Internationalität unseres Zuchtbuches und<br />
das rege Interesse daran ist für die Zucht von<br />
großer Bedeutung, da die gesamte genetische<br />
Breite auch durch Rückflüsse aus dem Ausland<br />
und dort gezüchteter Hunde viele Vorteile<br />
bietet und wir sehr gern im Zuchtgeschehen<br />
darauf zurückgreifen.<br />
Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir<br />
weiterhin großen Zulauf aus dem Ausland zu<br />
unserer <strong>Deutsch</strong>kurzhaarzucht haben und unser<br />
Volljagdgebrauchshund sich gerade im<br />
Ausland steigender Beliebtheit erfreut.<br />
Erfreulich dabei auch, dass sowohl unsere<br />
Zuchtordnung als auch unsere Zuchtprüfungen<br />
sowie die Prüfungen des Jagdgebrauchshundeverbandes<br />
immer mehr an Anerkennung<br />
erfahren und viele ausländische Verbände auf<br />
dem Wege sind, diese im wesentlichen einzuhalten<br />
bzw. nachzuvollziehen.<br />
Der jüngste Club der seinen Aufnahmeantrag<br />
im Weltverband gestellt hat kommt aus Bosnien<br />
Herzegowina, auch wurde uns bei einem<br />
Treffen in Kroatien versichert, dass man auch<br />
dort die aus <strong>Deutsch</strong>land vorgegebenen Regularien<br />
anstrebt.<br />
Umso erstaunlicher ist es, dass zum Teil in<br />
der deutschen Jagdpresse und sogar im Jagdgebrauchshund<br />
Kritiker auftreten, die das bisherige<br />
Prüfungswesen für überholt und nicht<br />
mehr zeitgemäß anprangern jedoch keine besseren<br />
Vorschläge machen.<br />
Ein vollwertig ausgebildeter Hund, der unsere<br />
Zuchtprüfungen und die Gebrauchshundeprüfungen<br />
des JGHV durchlaufen hat, ist jederzeit<br />
und in jeder Form einsetzbar und es ist<br />
auch erforderlich, dass dieser Hund diese Gesamtausbildung<br />
erfährt, die sich aufbauend<br />
von der Jugendsuche bis hin zur VGP<br />
(Meisterprüfung) dahin entwickelt, das sehr<br />
erfolgreiche Hunde auf diesen Prüfungen auch<br />
zur Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung zugelassen<br />
werden können.<br />
Es ist bisher kein besseres System bekannt,<br />
das die Vielseitigkeit unserer Hunde und unserer<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-Vorsteh- und Vollgebrauchshunde<br />
für jeden Jäger besser offen<br />
legt als dieses Prüfungssystem in seiner kontinuierlichen<br />
und dem Alter des Hundes und<br />
seinem Leistungsvermögen sowie seiner Erfahrung<br />
angepassten Verhalten entspricht.<br />
Dass wir zusätzlich die Hunde auf Schweiß,<br />
als Stöberhunde, als Saujager usw. einsetzen<br />
können, zeigt die inzwischen vergrößerte Vielfalt<br />
des Einsatzes, jedoch sollte kein reiner<br />
Hochwild- oder Saujäger meinen, die Grundprüfungen<br />
seien überflüssig.<br />
So ist z.B. eine gründliche Förderung der angewölften<br />
und von den Elterntieren mitgegebenen<br />
Anlagen der Nasenleistung Voraussetzung<br />
für alle jagdlichen Einsätze.<br />
Beim Menschen wird es als selbstverständlich<br />
erachtet, dass hervorragende geistige oder<br />
körperliche Anlagen erst durch Ausbildung<br />
und Training zu Höchstleistungen reifen, für<br />
unsere Jagdhelfer und - kameraden gilt gleiches.<br />
Die Arterhaltung unserer vielseitigen Hunde<br />
basiert auf den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten,<br />
die dem Hund nahe gebracht und mit ihm<br />
erarbeitet werden müssen, auch wenn sie<br />
später nicht mehr alle zum Einsatz kommen.<br />
Schmalspurhunde gibt es in den einzelnen<br />
Rassen genug, die vielleicht dort auch gelegentlich<br />
noch bessere Spezialisten sind als<br />
unser Allrounder. Für jeden Jäger jedoch ist<br />
es wichtig, dass er alles mit seinem Volljagdgebrauchshund<br />
machen und erledigen kann<br />
und ihm keine Arbeit von vornherein für unmöglich<br />
erscheint.<br />
Mein Hinweis auf Internationalität und die steigende<br />
Beliebtheit kann dadurch ergänzt werden,<br />
dass wir tragende Säulen unserer Auslandszuchten<br />
z.B. in Spanien und Frankreich<br />
mit dem ehemaligem französischen Präsidenten<br />
und Vizepräsidenten der Weltunion<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> Rene Gerlet und dem ebenfalls<br />
sehr langjährigen und in der FCI sehr bekannten<br />
und erfahrenen Präsidenten des spanischen<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es Antonio<br />
Fernandez hatten.<br />
Beide höchst verdienten Herren, die zudem<br />
sämtliche mögliche Auszeichnungen des<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es bereits lange<br />
tragen, haben ihre Ämter zur Verfügung gestellt<br />
und Nachfolgeregelungen getroffen.<br />
Wir können sicher sein, dass sie unseren Be-
strebungen, Zielen und Bemühungen weiterhin<br />
gewogen sind und zur Verfügung stehen, bei<br />
ihrer Passion für die Sache <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
können wir nur dankbar dafür sein und ihnen<br />
für die hervorragend geleisteten Arbeiten in<br />
der Vergangenheit danken.<br />
Sie haben in ihren Ländern die <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Kurzhaar</strong>-Zucht wesentlich vorangetrieben und<br />
auch starken Rückfluss nach <strong>Deutsch</strong>land auf<br />
das deutsche Zuchtgeschehen ausgeübt und<br />
sich stets in alle Erörterungen zu Prüfungsund<br />
Zuchtwesen eingebracht, herzlichen Dank<br />
an Rene Gerlet aus Frankreich und Antonio<br />
Fernandez aus Spanien, die beispielhaft für<br />
viele „Altgediente“ stehen.<br />
Wie wir aus Jagdpresse, Mitteilungen in <strong>Verband</strong>sorganen<br />
usw. erfahren müssen gibt es<br />
neuerdings vielfach Zweifel an der ordnungsgemäßen<br />
Durchführung und Bewertung bei<br />
den Jagdhundeprüfungen. Herr Uhde als Ehrenpräsident<br />
des JGHV hatte sich sehr kritisch<br />
zu abgehaltenen Schweißprüfungen geäußert.<br />
Sicherlich werden manche Dinge in ihrer Darstellung<br />
überzogen, aber nachdenklich sollte<br />
uns schon stimmen, dass eine Teilwahrheit<br />
und Zweifel angebracht sind. Hierin müssen<br />
wir für Klarheit sorgen, damit unsere Zucht<br />
sauber bleibt.<br />
Dies kann sie nur, wenn ordnungsgemäß geprüft<br />
und bewertet und nicht geschummelt und<br />
geschoben wird. Es gibt auch Stimmen, die die<br />
Vielzahl der zugelassenen Hunde zu Ausleseprüfungen<br />
darauf zurückführen, dass die Vorprüfungen<br />
unkorrekt abgehalten werden und<br />
nicht wie wir es in den Zulassungsbedingungen<br />
fordern.<br />
Hier ist der <strong>Verband</strong> und seine Spitze gefordert,<br />
ordnungsgemäße Prüfung zu kontrollieren<br />
und für Gleichheit und Gerechtigkeit zu<br />
sorgen.<br />
Zu einer Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung<br />
dürfen eben nur Hunde zugelassen werden,<br />
die den gesamten Einsatz der jagdlichen Palette<br />
über sehr gute VGP, <strong>Verband</strong>sschweißprüfung<br />
oder Verlorenbringerprüfung und erste<br />
Preise auf den Zuchtprüfungen nachgewiesen<br />
haben, sonst haben wir keine Auslese mehr.<br />
Sehr erfreulich ist nach wie vor, dass wir nach<br />
wie vor sehr gesunde Hunde haben und deshalb<br />
zunächst an Untersuchungen und Überprüfungen<br />
keine Neuigkeiten, die in anderen<br />
Rassen bereits verbreitet sind, einführen wollen<br />
und müssen.<br />
Wir sind jedoch wachsam und lassen uns gern<br />
von unseren ausländischen <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Kurzhaar</strong>hund-Freunden sowie anderen Rassen<br />
beraten und werden sicherlich in Zukunft<br />
im Interesse der Zukunft uns weiteren Tests<br />
nicht verweigern.<br />
Hinsichtlich der Zahl der gezüchteten Hunde<br />
müssen wir immer wieder kleine Abstriche machen,<br />
es ist nicht von großer Bedeutung. Wir<br />
sollten stets Qualität vor Quantität stellen und<br />
nicht auf Masse und schon gar nicht gewerblich<br />
züchten, das verdirbt nicht nur die Preise<br />
sondern auch das Ansehen aller ehrlichen<br />
Züchter, die ihre Hunde zunächst im jagdlichen<br />
Einsatz prüfen und dann mit ihnen züchten und<br />
nicht Massenvermehrung zu Dumpingpreisen<br />
mit Anpreisung aller Farbschattierungen als<br />
Qualitätsmerkmal betreiben.<br />
Bleiben wir unseren alten Werten selbstkritisch<br />
und ehrlich treu, dann brauchen wir uns um die<br />
DK-Zucht keine Sorgen machen.<br />
Ihr<br />
Professor Herbert Lemmer<br />
Präsident des<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.<br />
Präsident des<br />
Weltverbandes <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
Im Namen des gesamten Präsidiums des<br />
DK-<strong>Verband</strong>es und der WU-DK<br />
Es ist erheblich einfacher, Hunde nur auf den<br />
speziellen Prüfungen zu führen, als sie durch<br />
die Vielzahl der Anforderungen z.B. einer VGP<br />
erfolgreich ausgebildet und durchgeprüft zu<br />
haben. Darauf müssen wir weiterhin Wert legen,<br />
wenn wir Hunde zu einer Ausleseprüfung<br />
zulassen.
Allen <strong>Kurzhaar</strong>freunden,<br />
unseren Züchtern<br />
als Basis unserer Existenz und Bewahrer<br />
des Erbgutes DK,<br />
unseren Führern<br />
als Umsetzer<br />
und Vermittler der<br />
hohen Leistungswerte und<br />
-möglichkeiten der DK-Hunde,<br />
unseren Richtern<br />
als unabhängige Wächter<br />
zur Prüfung und Erhaltung der<br />
DK-Nachkommenschaft,<br />
unseren Mitgliedern<br />
als Träger der Vereine<br />
unseren Funktionsträgern<br />
aus Vereinen<br />
und <strong>Verband</strong><br />
als uneigennützige, ehrenamtliche Idealisten<br />
zum Wohle der DK-Sache und allen Nichtgenannten<br />
ein herzliches Dankeschön für das zurückliegende<br />
Jahr verbunden mit besten Wünschen<br />
und Grüßen für 2013 .<br />
All DK friends,<br />
our breeders<br />
as basis our existence and preservers<br />
of the genetic basis DK,<br />
our handlers<br />
for transfer<br />
of the high efficiciency<br />
and -possibilities of the DK<br />
our judges<br />
as independent guards<br />
to the examination and conservation<br />
of the DK-descendants<br />
our members<br />
as preservers of the clubs and union<br />
our function-bearers<br />
from clubs<br />
and union<br />
as unselfish, honorary idealists to the welfare of<br />
DK and all the not nominated<br />
a cordial one thank you for the behind year<br />
Interconnected with best wishes and greetings<br />
for 2013.<br />
Für das Präsidium des DK-<strong>Verband</strong>es<br />
Professor Herbert Lemmer - Präsident<br />
For the presidency of the DK-<strong>Verband</strong>es<br />
Professor Herbert Lemmer - president
5<br />
Offener Brief an den Präsidenten S. 06<br />
Einladung IKP 2013 S. 07<br />
Richterberichte Kleemann <strong>2012</strong> S. 08<br />
Meldung Ableben <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> S. 27<br />
DK-Berlin - Bericht zur VGP S. 28<br />
DK-Mainfranken - Bericht zur 55. Solms S. 29<br />
DK-Mainfranken - Bericht zur VGP S. 30<br />
Nachruf - Günter Oser S. 32<br />
Nachruf - Rudi Asphal S. 33<br />
Nachruf - Heinrich Henken S. 33<br />
DK - HD - Befunde S. 34<br />
Anschriften S. 35 / S. 36<br />
DK als Nachsuchespezialist S. 31<br />
<strong>Deutsch</strong>es Jagdlexikon online S. 32<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />
Einladung<br />
zur Sitzung<br />
des Präsidiums<br />
und zur Sitzung<br />
des erweiterten Präsidiums<br />
Am Samstag, 02. Februar 2013<br />
9:00 Uhr Präsidium<br />
14:00 Uhr erweitertes Präsidium<br />
Veranstaltungsort:<br />
BEST WESTERN PREMIER<br />
Hotel Steglitz International<br />
Schloßstraße/Albrechtstraße 2<br />
12165 Berlin<br />
Tel.: +49 - (30) - 79005-0 Fax: +49 - (39) - 79005-550<br />
ANFAHRT<br />
Email: info@steglitz.bestwestern.de - Internet: http://www.steglitz.bestwestern.de/<br />
Das Präsidium des DK-<strong>Verband</strong>es und alle Vorsitzenden der Mitgliedsvereine<br />
werden hiermit herzlich eingeladen.<br />
Die Tagesordnung wird mit gesonderter Einladung bekannt gegegeben.<br />
Professor Herbert Lemmer<br />
Präsident <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> und DK-WU<br />
Hinweis:<br />
Am Freitag, 01.02.2013 trifft man sich ab 19:00 Uhr in der<br />
„Schöneberger Weltlaterne“, Motzstraße 61, 10777 Berlin,<br />
am Samstag Abend (02.02.2013) ist nach Abschluss der Sitzung des erweiterten Präsidiums ein<br />
gemeinsames, gemütliches Abendessen mit künstlerischer Begleitung im Hotel geplant.<br />
Abreise am Sonntag, 03.02.2013.<br />
Für Begleitpersonen wird am Sitzungstag ein gesondertes Programm angeboten.
6<br />
Offener Brief<br />
des 1. Vorsitzenden des <strong>Kurzhaar</strong>klubs Weser Bremen e.V.,<br />
Detlev Bierwagen an den Präsidenten und das Präsidium des <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />
(der Verfasser hat darum gebeten, diesen Brief im <strong>Kurzhaar</strong>blatt <strong>IV</strong>-<strong>2012</strong> abzudrucken)
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />
Der<br />
DK Klub Prag<br />
Einladung zur IKP 2013 (19.—21.09.2013)<br />
lädt in Zusammenarbeit mit dem Jagdverband<br />
des Bezirkes Hodonín ganz<br />
herzlich alle Freunde und Besitzer des<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> zur 26. Internationalen<br />
<strong>Kurzhaar</strong>prüfung ein, die vom<br />
19. - 21. September 2013<br />
in der Tschechischen Republik stattfindet.<br />
Der Veranstaltungsort, die<br />
Gemeinde Čejkovice<br />
ist die Perle Südmährens.<br />
Sie liegt zwischen Brünn und Hodonín,<br />
unweit der slowakischen und österreichischen<br />
Staatsgrenze.<br />
Diese malerische Gegend ist durch die<br />
einzigartigen historischen Denkmäler,<br />
volkstümliche Traditionen sowie die<br />
BEGLEITPROGRAMM<br />
20.09.2013 - Ein kurzer Trip durch das<br />
Lednice-Valtice Areal, das unter UN<br />
ESCO Denkmalschutz steht<br />
9.00 Uhr - Abfahrt (Bus) nach LEDNICE<br />
- Besichtigung der Schlosses<br />
- Spaziergang zum Minaret im<br />
Garten des Schlosses (etwa 2 km)<br />
12.00–13.00 Uhr - Mittagessen im Res<br />
taurant<br />
13.00 Uhr - Abfahrt Richtung VALTICE<br />
- Kurze Besichtigung des Schlossareals<br />
13.45 Uhr - Abfahrt Richtung MIKULOV<br />
(Grenzstadt zwischen der Tschechischen<br />
Republik und Österreich<br />
- Spaziergang durch den historischen<br />
Stadtkern und die Schlossanlage<br />
- Wunderbare Aussicht auf die Umge<br />
bung bis ins naheliegende Öster<br />
reich<br />
14.45 Uhr - Rückfahrt nach ČEJKO<br />
VICE<br />
- an dem anfangs der 70er Jahre aus<br />
gebauten See Nové Mlýny vorbei<br />
15.30 Uhr - Ankunft in ČEJKOVICE<br />
Die Führung übernimmt ein erfahrener<br />
Reiseleiter<br />
Jagdtradition und nicht zuletzt auch<br />
durch guten Wein bekannt.<br />
Der vor allem landwirtschaftlich genutzte<br />
Boden mit Weingärten, Feldern,<br />
Wiesen, Wäldern und Teichen ist reich<br />
an Wild.<br />
Im Bezirk Hodonín wurden im Jahre<br />
2011 2.840 Stück Rehwild erlegt. Die<br />
Böcke erreichen hier die drittstärksten<br />
Trophäen in der ganzen Republik.<br />
In der Saison wurden hier 99 Hirsche,<br />
380 Dammhirsche, 39 Mufflons, 1.017<br />
Wildschweine, 2.530 Hasen, 6.590 Fasane<br />
und 3.250 Enten erlegt.<br />
An einigen Stellen kann man auch<br />
Rebhühner finden, diese werden jedoch<br />
nicht bejagt.<br />
Die Feldarbeit findet in der Umgebung<br />
von Čejkovice statt. Die meist angebaute<br />
Agrarpflanze ist hier die Luzerne.<br />
Für die Wasserarbeit, die sich in einer<br />
Stelle konzentriert, stehen 5 große<br />
Teiche mit genügender Menge von<br />
Wildenten und geeignetem Schilfbestand<br />
zur Verfügung.<br />
Unser Partner ist der Jagdverband des<br />
Bezirkes Hodonín, der 92 örtliche<br />
Jagdgesellschaften vereint.<br />
Die Leute hier haben reiche Erfahrungen<br />
mit der Veranstaltung von Jagdhundeprüfungen.<br />
Für unseren Klub wurden im Jahre<br />
2004 das Memorial von František<br />
Vojtěch, im Jahre 2009 der Donaupokal<br />
und im Jahre <strong>2012</strong> das Memorial<br />
von Jindřich Steinitz ausgerichtet.<br />
Im Jahre 2011 wurde das Memorial<br />
von František Vojtěch durch die Jagdgesellschaft<br />
in Veselí nad Moravou<br />
veranstaltet.<br />
Auf alle Teilnehmer und Besucher<br />
wartet große Gastfreundlichkeit, leckere<br />
Gerichte und Getränke.<br />
Bestellung der Unterkunft:<br />
Mgr. Iva Bébarová<br />
Křehlíkova 866/2<br />
627 00 Brno<br />
Tschechische Republik<br />
eMail: bebarova@centrum.cz<br />
7<br />
A<br />
N<br />
F<br />
A<br />
H<br />
R<br />
T
8<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
GRUPPE 1<br />
RO Marco Holst, Ing. Václav Vlasák,<br />
Christine Boxan<br />
Hunde PNrn. 36, 83, 99, 121<br />
PNr. 36, Ratz von der Jydebek, Führer:<br />
Ralf Hein, Fw. sg, nicht bestanden.<br />
Ratz zeigt zunächst in einem Rübenschlag<br />
eine sehr weite und flotte Suche. Der Führer<br />
wirkt am Anfang öfter mit der Pfeife<br />
ein. Bei weiteren Suchengängen verbleibt<br />
dieses aber und der Rüde kann eine sehr<br />
raumgreifende und ausdauernde Suche<br />
zeigen. Ratz zeigt des öfteren Witterung<br />
an und steht an einem Hasen vor. Bei der<br />
Schussabgabe verhält sich der Rüde ruhig,<br />
der Führer braucht nicht einwirken.<br />
Das gleiche Bild zeigte er auch bei einem<br />
weiteren Suchengang. Bei der Wasserarbeit<br />
wird der Hund vom Führer zum stöbern<br />
ohne Ente angesetzt, steigt aber<br />
gleich wieder aus und fängt links und<br />
rechts an zu rändern. Der Führer setzt den<br />
Hund erneut an, Ratz schwimmt ein kleines<br />
Stück auf das offene Wasser, dreht<br />
um, steigt immer wieder aus und kommt<br />
zum Führer zurück. An der lebenden Ente<br />
wird Ratz nicht mehr geprüft.<br />
PNr. 83, Quattro vom Riverwoods, Führer:<br />
Holger Hensel, Fw. sg, bestanden KS<br />
Quattro zeigt in allen Suchengängen eine<br />
gleichbleibende, immer dem Gelände angepasste,<br />
mit sehr gutem Sprung, guter<br />
Nasenleistung und richtig im Wind wendende<br />
Suche. In einem Rapsschlag<br />
kommt Quattro an einem Busch zum vorstehen,<br />
der Führer geht langsam heran<br />
und stößt eine Fasanhenne heraus. Bei<br />
der Schussabgabe zeigt sich der Hund gehorsam.<br />
Beim stöbern ohne Ente nimmt<br />
der Hund das Wasser auf einmaliges<br />
Kommando an schwimmt ca.30m über das<br />
offene Wasser in einen Schilfgürtel. Stöbert<br />
diesen ausdauert ab, findet eine lebende<br />
Ente, bringt diese dann tadellos<br />
dem Führer zu und gibt sie einwandfrei<br />
aus. Der Rüde wird wieder zum stöbern<br />
ins Wasser geschickt. Quattro stöbert ausdauernd,<br />
mit viel Passion den kompletten<br />
Teich, ohne Einwirkung des Führers ab.<br />
Für diese Arbeit haben wir uns entschieden<br />
ein 4h zu geben. Bei der Schussabgabe<br />
in Richtung Ente zeigt der Hund sich<br />
unbeeindruckt, holt diese, setzt sich vor<br />
dem Führer und gibt sie auf Kommando<br />
aus.<br />
PNr. 99, Giro van Seehagoed, Führerin:<br />
Mareike Hein, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Beim ersten Suchengang in den Rüben<br />
kommt Giro nicht in Schwung, läßt viel<br />
Feld liegen, dreht immer aus dem Wind<br />
und benutzt häufig die Traktorspur. Beim<br />
zweiten Suchengang im Rübenfeld steht<br />
Giro einen Hasen fest vor, der Hase<br />
springt aus der Sasse. Bei Schussabgabe<br />
trillert die Führerin und kann den Hund<br />
halten. Beim dritten Suchengang auf einem<br />
Getreidefeld kann sich der Rüde bei<br />
der Suche leider auch nicht steigern. Der<br />
Hund sucht kurz, überwiegend im Trapp<br />
und dreht aus dem Wind. Auf Grund der<br />
Suchengänge kann Giro die Prüfung nicht<br />
bestehen.<br />
PNr. 121, Etzel vom Thüringer Zipfel, Führer:<br />
Dieter Eickhorst, Fw. v, nicht bestanden<br />
Etzel kommt beim ersten Suchengang in<br />
den Rüben 3x an Rehwild zum Vorstehen,<br />
der Führer kann den Hund 2 mal durch trillern<br />
halten, beim dritten mal läuft Etzel<br />
stark nach. Im zweiten Suchengang in einem<br />
Rübenschlag, sucht der Rüde sehr<br />
weit aber nicht planmäßig den Schlag ab.<br />
Er dreht sich des öfteren aus dem Wind<br />
und läßt viel Feld liegen. Bei den nächsten<br />
Suchengängen im Rübenschlag und auf<br />
grüner Wiese zeigt sich der Rüde so wie<br />
es sich auf einer Kleemann-Prüfung gehört.<br />
Er sucht die zugewiesenen Felder<br />
planmäßig mit schöner Nasenhaltung,<br />
richtig in den Wind drehend und mit willen<br />
zum Finden ab. Etzel kommt bei der Suche<br />
an Hasen, den ersten prellt er ca.50m<br />
nach kommt durch Pfiff aber wieder zum<br />
Führer zurück. Beim zweiten Hasen, hetzt<br />
der Rüde nach Schussabgabe auch durch<br />
sehr starkes einwirken des Führers. Der<br />
Führer kann den Hund nicht halten. Hase<br />
und Hund verschwinden für eine längere<br />
Zeit im Maisfeld. Auf Grund des mangelnden<br />
Gehorsams kann der Hund die Prüfung<br />
nicht bestehen.<br />
GRUPPE 2<br />
RO Margitta Albertsen, Franz-Josef Maas-<br />
Peitzmeier, Georg Bierschenk<br />
Hunde PNrn. 23, 25, 77, 107<br />
PNr. 23, David von der Hansaburg, Führer:<br />
Hubertus Högemann, Fw. v, bestanden<br />
KS<br />
David sucht ausdauernd, mit gutem Führerkontakt,<br />
einen riesigen Rübenschlag<br />
ab, ohne an Wild zu kommen. Auch im 2.<br />
Suchengang arbeitet der Rüde unermüdlich,<br />
mit sehr guter Nasenführung und sehr<br />
weiträumig. Erst im 3. Suchengang kommt<br />
David an Wild. Fasan und Rehwild wird<br />
sehr gut vorgestanden. Schussruhe "gut".<br />
Bei der Wasserarbeit überzeugt der Rüde<br />
einmal mehr durch seinen Durchhaltewillen.<br />
Er stöbert ohne und mit Ente völlig<br />
selbständig, verliert aber seinen Führer nie<br />
aus den Augen. Die immer wieder tauchende,<br />
sich drückende Ente wird von David<br />
über die gesamten Moorteiche verfolgt<br />
und schließlich herausgedrückt und erlegt.<br />
Bringen korrekt. Zusammenarbeit mit dem<br />
Führer "sehr gut". Stöbern mit Ente 4h.<br />
PNr. 25, Emir von der Hansaburg, Führer:<br />
Hubertus Högemann, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Emir zeigt im Feld und am Wasser solide,<br />
sehr gute Leistungen. Er ist zuverlässig,<br />
arbeitet immer mit gutem Kontakt zum<br />
Führer. Emir sucht planmäßig, findet das<br />
Wild(Rebhühner) schnell und steht einwandfrei<br />
vor. Schussruhe "sehr gut". Das<br />
gleiche Bild setzt sich bei der Wasserarbeit<br />
fort. Er stöbert anhaltend, hält Kontakt,<br />
findet die sich drückende Ente zügig<br />
und bringt nach dem Schuss korrekt. Gehorsam<br />
und Zusammenarbeit mit dem<br />
Führer "sehr gut".
9<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
PNr. 77, Ex von der Ottensteiner Burg,<br />
Führer: Paul Bockhold, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Ex überzeugt vom ersten Suchengang an<br />
durch seine überaus planmäßige, flotte,<br />
raumgreifende, vom Finderwillen geprägt<br />
Suche. Nasenführung sehr gut, ebenso<br />
der Kontakt zum Führer. Er beweist seine<br />
Qualitäten in jedem Suchengang in den<br />
Rüben wie auch auf freiem Feld. Suche<br />
4h. Er findet die Rebhühner schnell und<br />
steht fest vor. Auch am Wasser beim Stöbern<br />
ohne und mit Ente zeigt Ex, dass er<br />
sein Handwerk versteht, die freie Wasserfläche<br />
wird sofort angenommen, zügig<br />
überquert und die Deckungen abgesucht.<br />
Die sich drückende Ente wird schnell gefunden,<br />
verfolgt, erlegt und korrekt gebracht.<br />
Schussruhe, Gehorsam mit und<br />
ohne Wildberührung "sehr gut".<br />
PNr. 107, Fiord Czarny Dwor ze Skolnitego,<br />
Führer: Aleksander Gapon, Fw. v2,<br />
bestanden KS<br />
Der Rüde beginnt den ersten Suchengang<br />
in den Rüben sehr selbständig, raumgreifend<br />
und von Finderwillen geprägt. Er findet<br />
einen Hasen, den er fest vorsteht. Der<br />
Hase verlässt die Rüben unbemerkt. Im<br />
zweiten Suchengang, ebenfalls in den Rüben,<br />
steht er Hühner fest vor, die Schussruhe<br />
kann nur mit "gut" beurteilt werden. In<br />
einem weiteren Suchengang auf freiem<br />
Feld werden nochmals Jungfasanen vorgestanden.<br />
Fiord wird zum Stöbern ohne<br />
Ente geschnallt, nimmt die freie Wasserfläche<br />
des großen Moorteiches an und<br />
überwindet die Distanz problemlos. Er<br />
sucht selbständig und mit Finderwillen.<br />
Beim Stöbern mit Ente wird die Schwimmspur<br />
der Ente schnell gefunden, die Ente<br />
aus der Deckung gedrückt, erlegt und korrekt<br />
gebracht. Die Zusammenarbeit mit<br />
dem Führer ist zu jeder Zeit "sehr gut".<br />
GRUPPE 3<br />
RO Erich Becker, Oliver Kohlrusch,<br />
Thomas Jareschewski<br />
Hunde PNrn. 14, 22, 69, 70, 117<br />
PNr. 14, Tell vom Esteresch, Führer: Theo<br />
ten Elzen, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feldarbeit: Flottes und planmäßiges Suchen<br />
in den Rüben. Das gleiche zeigte der<br />
Rüde im Senf. Er hat Fasane nachgezogen,<br />
festgemacht und anhaltend vorgestanden.<br />
Beim Schuss herrschte absolute<br />
Schussruhe. Gehorsam am Hasen,<br />
Schuss ist in Ordnung. Diese wiederholte<br />
sich bei allen Suchendurchgängen. Eine<br />
sehr gute Feldarbeit. Wasserarbeit: Stöbern<br />
ohne Ente: Der Rüde nahm das Wasser<br />
sofort an, hat dann den Uferrand mit<br />
Schilfgürtel und Weidenbewuchs gründlich<br />
durchgearbeitet. Stöbern mit Ente: Rüde<br />
nahm wieder sofort das Wasser an und<br />
stöberte im Schilfgürtel, dabei drückte er<br />
die Ente aus dem Schilfgürtel zur anderen<br />
Uferseite. Rüde folgte und brachte die Ente<br />
und gab sitzend aus. Stöbern mit und<br />
ohne Ente sehr gut, Schussfest.<br />
PNr. 22, Utz vom Gleistal, Führer: Dietmar<br />
Oertel, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Feldarbeit: Suche ist unkontrolliert, absolut<br />
nicht planmäßig. Er hat mehrfach Fasane<br />
rausgestoßen auf Schuss. Trotz Triller<br />
nicht zu halten, absolut ungehorsam. Weitere<br />
fünf Fasane rausgeworfen, ungehorsam<br />
mit und ohne Wildkontakt. Keine Vorstehleistung<br />
§ 6 Abs. 3 Gehorsam § 9<br />
Abs. 1, Abs. 2 (1) Prüfungsordnung für die<br />
Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung<br />
PNr. 69, Olex II von Neuarenberg, Führer:<br />
Willi Werner Immken, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Feldarbeit : Den 1. Suchengang beginnt<br />
der Rüde planmäßig und zügig. Er steht<br />
einem Hasen vor, der Hase geht ab, ohne<br />
Einwirkung des Führers verhält der Rüde<br />
sich ruhig. Beim nächsten Suchengang<br />
kommt der Rüde auf einen Fasan, er zieht<br />
nach und macht den Fasan fest, dabei<br />
steht er mit sehr guter Haltung vor. Schuss<br />
beim abstreichen des Fasans, Rüde verhält<br />
sich ruhig. Dieses Bild zeigte sich bei<br />
allen Suchendurchgängen. Eine sehr gute<br />
Feldarbeit. Wasserarbeit: Stöbern ohne<br />
Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort<br />
an und stöbert bis zu anderen Uferseite<br />
ca. 200 m anhaltend unter Weiden und im<br />
Schilfgürtel ca. 15 Minuten lang. Stöbern<br />
mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser<br />
wieder ohne Zögern an, stöbert den<br />
Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente<br />
aus dem Schilfgürtel. Ente wurde geschossen<br />
und mit gutem Griff gebracht<br />
und sitzend ausgegeben. Stöbern mit und<br />
ohne Ente sehr gut, Schussfest.<br />
PNr. 70, Quintus von Neuarenberg, Führer:<br />
Marek Pudelko, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feldarbeit: Den ersten Suchengang beginnt<br />
der Rüde in den Zuckerrüben vorsichtig.<br />
Die Suche wird dann aber weiträumiger<br />
und planmäßig durchgeführt. Gehorsam<br />
am Hasen, Schuss ist in Ordnung.<br />
Bei den nächsten Suchendurchgängen hat<br />
der Rüde Fasane nachgezogen, festgemacht<br />
und vorgestanden. Dieses wiederholte<br />
sich bei allen Suchengängen. Eine<br />
sehr gute Feldarbeit.<br />
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Der Rüde<br />
nimmt das Wasser sofort und stöbert<br />
bis zur anderen Uferseite anhaltend unter<br />
Weiden und im Schilfgürtel. Stöbern mit<br />
Ente: Der Rüde nimmt das Wasser wieder<br />
ohne Zögern an, stöbert den Schilfgürtel<br />
durch und drückt dabei die Ente aus dem<br />
Schilfgürtel. Ente wurde beschossen und<br />
fiel an der anderen Uferseite wieder ein.<br />
Der Rüde folgte der Ente und brachte die<br />
Ente und gab sie sitzend aus. Stöbern mit<br />
und ohne Ente sehr gut, Schussfest.<br />
PNr. 117, Oskar vom Theelshof, Führer:<br />
Tobias Kawlath, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feldarbeit: Bei allen Suchengängen konnte<br />
der Rüde seine sehr gute Nase unter<br />
Beweis stellen. Zog Fasanen nach, machte<br />
sie fest und stand mehrere Male fest<br />
vor. Beim Schuss am abstreichenden Fasan<br />
verhält sich der Rüde ruhig. Suche ist<br />
planmäßig und zügig. Eine sehr gute Feldarbeit.<br />
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente:<br />
Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und<br />
stöbert bis zur anderen Uferseite ca. 200<br />
m anhaltend unter Weiden und im<br />
Schilfgürtel ca. 15 Minuten lang. Stöbern<br />
mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser<br />
wieder ohne Zögern an. Stöbert den<br />
Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente<br />
aus dem Schilfgürtel und bringt sie seinem<br />
Führer. Die Art des Bringens ist sehr<br />
gut, Schussfest.
10<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
GRUPPE 4<br />
RO Harald Beyer, Ingo Norwig, Sibille Jareschewski<br />
Hunde PNrn. 41, 46, 59, 65, 119<br />
PNr. 41, Archie Keiviento, Führerin: Iwona<br />
Porebska, Fw. v, nicht bestanden<br />
Stöbern mit und ohne Ente war dem Prüfungsgewässer<br />
angemessen und sehr<br />
überzeugend. Die Ente konnte er greifen.<br />
Leider knauschte er diese, so dass er ausscheiden<br />
musste<br />
PNr. 65, Blitz vom Mühlenkamp, Führer:<br />
Theo Oldiges, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasser: Im Schilf stöbert der Rüde teilweise<br />
recht kurz und kommt mehrfach zum<br />
Führer zurück. Er geht jedoch bereitwillig<br />
wieder ins Schilf so dass schließlich ein<br />
knappes s.g. beim Stöbern in deckungsreichen<br />
Gewässer notiert werden kann.<br />
Die eingesetzte Ente wird schnell und sicher<br />
im Schilf gefunden und auf dem offenen<br />
Wasser geschossen. Bringen und korrektes<br />
Ausgeben ist kein Problem. Feld: In<br />
einem großen Rübenschlag zeigt der Rüde<br />
eine ansprechende weite Quersuche in<br />
guter Anlehnung an den Führer. Er steht 2<br />
x auf weite Distanz Rehwild vor, lässt sich<br />
ablegen und ist gehorsam am Wild. Im<br />
weiteren Verlauf steht er einen Fasan kurz<br />
vor, der abstreicht. Schussruhe ist zu notieren.<br />
In 2 weiteren Suchengängen kann<br />
Faros Suchenstil und Nasengüte bestätigen.<br />
PNr. 64, Zeno vom Moosbach, Führerin: I-<br />
rene Tränkenschuh-Kerling, Fw. sg, nicht<br />
bestanden<br />
PNr. 46, Dexter von der Königsleite, Führer:<br />
Stefan Gügel, Fw. sg, bestanden KS<br />
Er stöberte das Prüfungswasser in angepasster<br />
Manier. Konnte die Ente nach kurzer<br />
Zeit lebend greifen und seinem Führer<br />
sicher zutragen. Unspektakulär aber zielsicher.<br />
Im ersten Suchengang konnte er an<br />
einem Reh nicht gehalten werden. Ohne<br />
Wildberührung war die Suche raumgreifend<br />
und planmäßig. Während des 3. Ganges<br />
konnte er einen Fasan sicher vorstehen<br />
und seine Schussruhe unter Beweis<br />
stellen.<br />
PNr. 59, Pasko vom Mausberg, Führer:<br />
Dennis Pohl, Fw. sg, bestanden KS<br />
Blitz konnte am Wasser konnte am Wasser<br />
mit seiner sehr guten Nasenleistung<br />
überzeugen. Das Stöbern mit und ohne<br />
Ente war durch Finderwillen geprägt. Er<br />
drückte die Ente aus dem Schilf, so dass<br />
diese vor ihm erlegt werden konnte. Im<br />
Feld überzeugte er durch mehrmaliges sicheres<br />
Vorstehen und gehorsam am Wild.<br />
PNr. 119, Prinz vom Theelshof, Führer:<br />
Roger Aeberhard, Fw. sg, bestanden KS<br />
Prinz zeigte eine ausdauernde Wasserarbeit.<br />
Die Ente konnte erschnell finden und<br />
aus dem Schilf drücken und vor ihm geschossen<br />
werden, so dass sauber zutragen<br />
konnte. Im Feld suchte er mit einem<br />
sehr guten Sprung und Kopfhaltung in den<br />
Rüben. Zeigte Gehorsam an Rehen und<br />
konnte ein Huhn sicher vorstehen.<br />
GRUPPE 5<br />
RO Dr. Christoph von Gadow, Uta Zetzsche,<br />
Thomas Albertsen<br />
Hunde PNrn. 48, 64, 85, 87, 112<br />
PNr. 48, Faros aus dem Königswald, Führer:<br />
Pieter Roux, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasser: Der Rüde beginnt – irritiert durch<br />
halbzahme Gänse – mit einer langen<br />
Schwimmarbeit über das große Gewässer;<br />
lässt schließlich von den Gänsen ab,<br />
schwimmt an das ca. 150Meter entfernte<br />
Ufer und stöbert dort anhaltend im Schilf.<br />
dabei steigen mehrere Enten auf. Zeno<br />
kommt über Land zurück und stöbert auf<br />
Handzeichen in dem vorgesehenen<br />
Schilfgürtel. Beim Stöbern mit Ente wird<br />
diese aus dem Schilf gedrückt und erlegt.<br />
Apportieren und Bringen sind ohne Tadel.<br />
Feld :In insgesamt 3 Suchengängen sind<br />
stark unterschiedliche Suchen zu vermerken.<br />
Die Suche wird zunehmend stürmischer<br />
und lässt wenig Finderwillen erkennen.<br />
Im 2.und 3. Gang bleiben größere<br />
Abschnitte des zugewiesenen Geländes<br />
unbearbeitet. Kein Wildkontakt. Suche für<br />
eine Kleemann Ausleseprüfung nicht ausreichend.<br />
PNr. 85, Quinn vom Riverwoods, Führer:<br />
Jens Stahl, Fw. v, nicht bestanden<br />
Er zeigte eine Wasserarbeit die durch<br />
Passion und Finderwillen geprägt war.<br />
Stöberte mit und ohne Ente in allen Bereichen<br />
des Teiches. Die Ente wurde gegriffen<br />
nachdem sie mehrmals abgetaucht<br />
war. Finderwillen und Ausdauer hinter der<br />
Ente konnte mit 4H bewertet werden. Bei<br />
der Suche im Feld zeigte er einen sehr guten<br />
Sprung. Konnte durch stets richtiges<br />
Wenden in den Wind das zugewiesene<br />
Feld sauber absuchen und einen Fasan sicher<br />
vorstehen.<br />
Wasser : Der Rüde zeigt konsequente<br />
Stöberarbeit im Schilf bei guter Ausnutzung<br />
des Windes. Die eingesetzte Ente<br />
steigt aus ,wird schnell gegriffen und korrekt<br />
gebracht. Die anschließende Bringarbeit<br />
nach dem Schuss ist kein Problem.<br />
Feld: Bei insgesamt 2 Suchengängen<br />
kann sich der Rüde nicht auf eine planmäßige<br />
und auf Finden gerichtete Suche ein-
11<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
stellen. Er geht weit nach vorne, verliert<br />
zeitweise deutlich den Kontakt zum Führer,<br />
geht mit tiefer Nase bei unterschiedlichen<br />
Bewuchsarten, überläuft dabei einen<br />
Hasen sonst kein Wildkontakt. Suche für<br />
eine Kleemannausleseprüfung nicht ausreichend.<br />
Hunde PNrn. 49, 67, 80, 100<br />
PNr. 49, Ikarus vom Kronsberg, Führer:<br />
Oliver Böving, Fw. sg, bestanden KS<br />
PNr. 80, Addy vom Reitbach, Führer: Birgit<br />
Braunreuter, Fw. sg, bestanden KS<br />
PNr. 87, Xray II vom Riverwoods, Führer:<br />
Robert Engelking, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasser: Der Rüde nimmt freudig das<br />
Wasser an und stöbert links und rechts<br />
von der Ansatzstelle ausdauernd im Schilf<br />
Die eingesetzte Ente drückt er aus dem<br />
Schilfgürtel, sie wird erlegt und von Xray<br />
ohne zögern gebracht. Das Bringen und<br />
Ausgeben ist korrekt. Insgesamt eine ansprechende<br />
Wasserarbeit. Feld: Der Rüde<br />
beginnt die Suchenarbeit in den Rüben<br />
stürmisch und in geringer Anlehnung an<br />
den Führer. Diese Leistung ist deutlich<br />
verbesserungswürdig. Im 2.Suchengang<br />
auf Rapseinsaat wird die Suche planmäßig<br />
jedoch kann der Rüde 2 x die Hühner<br />
nicht anzeigen oder gar vorstehen. Ein<br />
Hase wird markiert und auf Schuss sichtig<br />
verfolgt. Wegen er nicht ausreichenden<br />
Vorstehleistungen an zwei Wildarten kann<br />
der Rüde die Prüfung nicht bestehen.<br />
PNr. 112, Caesar vom Tatemeer, Führer:<br />
Gerhard Hanenkamp, Fw. v, bestanden<br />
KS<br />
Wasser: Der Rüde stöbert mit sichtbarem<br />
Naseneinsatz anhaltend im Schilf; kommt<br />
2 x über Land zum Führer zurück; nimmt<br />
jedoch die Arbeit zügig und willig wieder<br />
auf. Cäsar findet die eingesetzte Ente im<br />
Schilf und bringt sie korrekt dem Führer.<br />
Die anschließenden Bringarbeit wird sauber<br />
und schnell erledigt. Feld: Im 1. Gang -<br />
in hohen Rüben – sucht der Rüde kurz<br />
und überwiegend im Trab. Dabei markiert<br />
er mehrfach Vogelwitterung und kommt<br />
dadurch nur bedingt zu einer raumgreifenden<br />
Quersuche. Im 2.und 3. Gang verbessert<br />
sich die Suche. Cäsar kaut mehrfach<br />
Witterung die Nase hängt gut im Wind. Er<br />
liegt schließlich einen Hasen vor, und ist<br />
gehorsam am Wild. Schussruhe ist gegeben.<br />
Im 4.Gang zeigt der Rüde auf einem<br />
Grasstück eine planmäßige und raumgreifende<br />
Suche.<br />
GRUPPE 6<br />
RO Jan Janssen, Aike Brahms, Kurt Peter<br />
Iwersen<br />
Stöbern ohne Ente: Auf einmaligem Befehl<br />
den Teich abgesucht in einer ruhigen und<br />
konzentrierten Art, ausdauernd und konsequent<br />
- Note 4 Stöbern mit Ente: Wieder<br />
ruhig und selbständig alles abgesucht,<br />
kam auf die Schwimmspur, Ente kurz vorgestanden,<br />
dann wurde die Ente geschossen.<br />
Bringen der Ente - Note 3, ansonsten<br />
Note 4Suche: Auch hier flott und konzentriert.<br />
Stand Hase und Federwild mehrfach<br />
sehr gut vor. Ohne Führereinwirkung<br />
wurden die Suchen planmäßig und weiträumig<br />
gearbeitet. Note 4h - Dieser Rüde<br />
wurde sehr gut vorgestellt. übrige Noten 4<br />
Erstlingführer auf der Kleemann!<br />
PNr. 67, Ilex II von Neuarenberg, Führer:<br />
Hubertus Krieger, Fw. sg, bestanden KS<br />
Stöbern ohne Ente: Ilex suchte auf einmaligem<br />
Befehl das Gewässer sehr gut und<br />
ausdauernd ab und zeigte starken Finderwillen<br />
- Note 4 Stöbern mit Ente: Mit Passion<br />
und starkem Durchhaltewillen wurde<br />
diese Arbeit angenommen. Ilex kam nach<br />
langem Stöbern auf die Schwimmspur, unter<br />
Wind arbeitete er sie bis an's Ufer, wo<br />
die Ente ausgestiegen war, arbeitete an<br />
Land 30 Meter weiter, stand der Ente kurz<br />
vor und brachte sie korrekt - Note 4h Suche:<br />
Die Suche war raumgreifend, flott und<br />
ausdauernd. Er arbeitete überwiegend mit<br />
hoher Nase. Er stand mehrfach Federwild<br />
und Hasen vor - Note 4 - Ein sehr gut vorbereiteter<br />
Hund mit starker Leistung. Alles<br />
Note 4 - Stöbern mit Ente Note 4h<br />
Stöbern ohne Ente: Suchte auf einmaligem<br />
Befehl den Teich gründlich und ausdauernd<br />
ab - Note 4 Stöbern mit Ente: Addy<br />
nahm sofort das Wasser an, arbeitete<br />
selbständig, suchte das Ufer ab. Dann<br />
nahm der Rüde die Schwimmspur auf und<br />
verfolgte die Ente, brachte sie sauber und<br />
korrekt in ruhiger und konzentrierter Art -<br />
Note 4 Suche: Der Rüde suchte flott und<br />
ausdauernd mit starkem Finderwillen, markierte<br />
öfters Hasenspur und Lerchenwitterung.<br />
Der Rüde zeigte mehrfach sehr gutes<br />
Vorstehen. In der Zwischenfrucht standen<br />
vor ihm Rehe auf und dabei zeigte er<br />
absoluten Gehorsam. - Note 4, Alles Note<br />
4, Erstlingsführerin auf der Kleemann!<br />
PNr. 100, Demas Seehof, Führer: Leo<br />
Karduck, Fw. sg, bestanden KS<br />
Stöbern ohne Ente. Demas nahm nach<br />
einmaligem Befehl sofort das Wasser an<br />
und stöberte anhaltend und konsequent<br />
den Teich ab. Die Arbeit wurde mit der Note<br />
4 bewertet. Stöbern mit Ente. Auch hier<br />
nahm Demas sofort das Wasser an, stöberte<br />
sehr gut, kam dann auf die<br />
Schwimmspur, folgte dieser bis ans Ufer<br />
und stand der Ente sehr gut vor; drückte<br />
dann die Ente auf's offene Wasser, wo sie<br />
geschossen wurde - Note 4. Das Bringen<br />
der Ente war nicht korrekt - Note 3. Suche:<br />
Er suchte von Anfang an flott, mit viel Vorwärtsdrang<br />
und Ausdauer. Markierte<br />
mehrfach Wildund Hasenspuren und stand<br />
sehr gut einem Hasen vor - Note 4 Alles<br />
Note 4 - Bringen geschossene Ente Note<br />
3<br />
GRUPPE 7<br />
RO Ilona Inzelsberger, Gerd Bermann,<br />
Harry Brauer<br />
Hunde PNrn. 32, 86, 114<br />
PNr. 32, Ivo vom Hinschen-Hof, Führer:<br />
Joachim Schiedel, Fw. v4, nicht bestanden<br />
Feld: Der Rüde zeigt im 1. Suchengang in<br />
Kartoffeln eine wenig planvolle Suche. Viel<br />
Feld bleibt liegen. Dieses Bild zeigt sich<br />
auch im 2. Gang in Senf. Der Führer unterstützt<br />
kaum. Ivo markiert Lerchen und<br />
steht diese vor, kommt aber an einem eingefallenen<br />
Huhn zum Vorstehen. Schussruhe<br />
ohne Mängel. Im 3. Gang kommt er<br />
zweimal an Hühner, die er sehr gut vorsteht.<br />
Die Suche ist gleichbleibend. Er verfällt<br />
im 4. Gang tlw. in eine Trabsuche, die<br />
nicht raumgreifend und flott ist und des-
12<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
halb nicht mit sehr gut bewertet werden<br />
kann. Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.<br />
PNr. 86, Scout vom Riverwoods, Führer:<br />
Hermann-Josef Schomakers, Fw. v3, bestanden<br />
KS<br />
Feld: Scout´s 1. Suchengang wird im kniehohen<br />
Senf durchgeführt, in dem sich<br />
Rehwild befindet. Die Suche entwickelt<br />
sich positiv. Der Hund will Wild finden –<br />
die Rehe ziehen in einen Maisschlag ab.<br />
Im 2. Suchengang in den Rüben sucht der<br />
Rüde mit sehr guter Kopfhaltung und gutem<br />
Sprung. Steht mehrfach an Hühner,<br />
die ablaufen. Kann diese fest machen und<br />
steht vor. Schussruhe ohne Mängel. Die<br />
dritte Suche ist weiträumiger. Im vierten<br />
Suchengang zeigt der Rüde eine sehr<br />
planmäßige Suche in sehr guter Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer. Die Suche insgesamt<br />
wird mit sehr gut beurteilt. Wasser:<br />
Der Rüde lässt sich mit einmaligem Kommando<br />
zur gegenüber liegenden Inselpartie<br />
(ca. 20 m) lenken. Er durchstöbert diese<br />
passioniert, nimmt das Wasser wieder<br />
an und arbeitet das Gewässer – ein Altarm<br />
der Oker - weitere 12 Min. Auf Geheiß der<br />
Richter ruft der Führer den Rüden zurück.<br />
Bei der Arbeit an der lebenden Ente<br />
(zweites Gewässer) durchstöbert Scout<br />
die gegenüberliegende Seite. Er kommt<br />
nach einiger Zeit des Stöberns an die Ente,<br />
die er so aus der Deckung drückt, dass<br />
diese erlegt werden kann. Die Arbeit beendet<br />
er mit einem korrekten Bringen der Ente.<br />
PNr. 114, Borisz Tengelic-Melleki, Führer:<br />
Jozsef Klem, Fw. v, nicht bestanden<br />
Feld: Im 1. Suchengang zeigt der Rüde eine<br />
Suche, die zu kurz ist. Er markiert Lerchen<br />
und zeigt sich gehorsam und führig.<br />
Im Kartoffelfeld des 2. Suchengangs fehlt<br />
jede Planmäßigkeit und der Führer muss<br />
nun häufig mit Pfeife eingreifen. In einem<br />
Altgrasstreifen mit angrenzendem Rübenfeld<br />
im 3. Suchengang kommt der Hund<br />
an ein einzelnes Huhn mit Nackenwind,<br />
welches er nicht vorstehen kann. Aufgrund<br />
des Suchenstils und des mangelnden<br />
Wildbesatzes kommt der Hund auch im<br />
Folgegang an kein Wild. Weder Vorstehen,<br />
noch Schussruhe kann geprüft werden.<br />
Die Suche entwickelt sich zunehmend<br />
schlechter, sodass der Rüde die<br />
Prüfung nicht bestehen kann.<br />
GRUPPE 8<br />
RO Klaus Meinert, Alexandra Weibrecht,<br />
Petr Buba<br />
Hunde PNrn. 78, 79, 104<br />
PNr. 78, Imelda vom Pittental, Führer: Mf.<br />
Alois Ungersböck, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Zum Stöbern ohne Ente geschnallt<br />
nimmt die Hündin das Wasser<br />
freudig an. Mit angemessener Führerunterstützung<br />
stöbert sie die ihr zugewiesenen<br />
Schilfpartien gründlich durch und zeigt<br />
sich hierbei sehr gut lenkbar. Beim Stöbern<br />
mit der Ente findet sie diese schnell<br />
und drückt sie- ohne dass sich eine<br />
Schussmöglichkeit ergibt - in das gegenüberliegende<br />
Schilf. Nach intensiver, passionierter<br />
Arbeit der Hündin im dichten Bewuchs<br />
hatten die Richter einen sehr guten<br />
Eindruck von der Arbeit der Hündin gewonnen<br />
und ließen den Führer die Arbeit<br />
beenden. Eine ausgelegte frischtote Ente<br />
fand Imelda schnell und trug diese mit gutem<br />
Griff dem Führer zu. Leider war das<br />
Abgeben nicht ganz korrekt. Feldarbeit: Im<br />
Feld zeigte Imelda in allen Suchengängen<br />
sehr gute Leistungen mit Finderwillen,<br />
sehr gutem Vorstehen und einwandfreiem<br />
Gehorsam am Haarwild. Bei der Feststellung<br />
der Schussruhe musste der Führer<br />
leicht einwirken. Gehorsam ohne Wild und<br />
die Zusammenarbeit mit dem Führer waren<br />
nicht zu beanstanden.<br />
PNr. 79, Yule vom Pöttsiepen, Führer:<br />
Joachim Weeger, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Auf einmaliges leises Kommando<br />
gleitet die Hündin ins Wasser und<br />
sucht ruhig und systematisch das zugewiesene<br />
Gewässer ab. Sie arbeitet völlig<br />
selbständig und mit viel Jagdverstand das<br />
diesseitige und jenseitige Ufer ab. Beim<br />
Stöbern hinter der Ente zeigte sie die gleiche<br />
ruhige und zielstrebige Arbeit. Sie<br />
folgte der Ente auf der Schwimmspur und<br />
weiter im dichten Schilfgürtel. Nach einer<br />
Weile erschien Yula mit der gegriffenen<br />
Ente am Schilfrand einer Insel, schwamm<br />
zum diesseitigen Ufer und brachte die Ente<br />
korrekt zum Führer. Beim Abgeben<br />
machte sie einen Fehler. Feldarbeit: Die<br />
Feldarbeit der Hündin war geprägt von einer<br />
gleichmäßigen, dem jeweiligen Gelände<br />
sehr gut angepassten Suche. Gefundenes<br />
Wild wurde fest und eindrucksvoll vorgestanden.<br />
Yula zeigte auch hier viel<br />
Jagdverstand und eine hohe Passion bei<br />
bestem Gehorsam mit und ohne Wildberührung.<br />
Die Führigkeit, Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer und die Schussruhe waren<br />
ebenfalls in sehr gut.<br />
PNr. 104, Engie Silesia, Führer: Dieter<br />
Kuhlmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente<br />
stöberte die Hündin nicht weit genug und<br />
nahm das zugewiesene Gewässer kaum<br />
an, so dass sie an diesem Tag die Anforderungen<br />
der Prüfung nicht erfüllen konnte.<br />
Feldarbeit: Zu Gunsten der Arbeit der<br />
anderen Hunde verzichtete der Führer auf<br />
die Vorstellung seines Hundes im Feld,<br />
begleitete die Gruppe aber weiter während<br />
des gesamten Suchentages.<br />
GRUPPE 9<br />
RO Dieter Eichhorn, Vladimir Kulhánek,<br />
Gregor Welzenbach<br />
Hunde PNrn. 27, 81, 82, 108<br />
PNr. 27, Emil vom Hege-Hof, Führer:<br />
Klaus Oelmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Hund nahm nach mehrmaligen Kommandos<br />
des Führers das Wasser nicht an. Stöbern<br />
ohne Ente 0.<br />
PNr. 81, Dixie vom Riverwoods, Führerin:<br />
Julie Griswold, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Die<br />
Hündin nimmt nach einmaligem Befehl die<br />
Schilfdeckung an und stöbert ausdauernd,<br />
die durch Härte und Wasserpassion gekennzeichnet<br />
ist. Stöbern mit Ente im deckungsreichen<br />
Gewässer: Die Hündin<br />
zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt<br />
durch ausdauernde Härte und Finder- willen,<br />
aber sie konnte die Ente nicht aus<br />
dem Schilf drücken. Somit wurde nach der<br />
Prüfungsordnung "Stöbern mit Ente" Absatz<br />
8 verfahren. Suche: Bei den Suchengängen<br />
zeigte die Hündin eine raumgreifende,<br />
flotte und planmäßige Suche, die<br />
von Ausdauer geprägt war. Vorstehen am<br />
abstreifenden Federwild: Dank ihrer sehr<br />
guten Nasenleistung gelingt es ihr, mit feiner<br />
Manier die zwei Hühnerketten fest vorzustehen.<br />
Der Führer konnte das festliegende<br />
Wild heraus treten. Die Hündin<br />
zeigte Schussfestigkeit am Federwild und<br />
Haarnutzwild.<br />
PNr. 82, Matt vom Riverwoods, Führerin:<br />
Diana Calandra, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rü-
13<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
de nimmt nach einmaligem Befehl das<br />
Wasser an und stöbert ausreichend die<br />
Schilfpartien durch, die durch Härte und<br />
Wasserpassion gekennzeichnet ist. Stöbern<br />
mit Ente im deckungsreichen Gewässer:<br />
Der Rüde zeigte wieder dieselbe Passion,<br />
geprägt durch Ausdauer und Härte<br />
und Finder- willen, aber er konnte die Ente<br />
nicht aus dem Schilf drücken. Somit wurde<br />
nach der Prüfungsordnung "Stöbern mit<br />
Ente" nach Absatz 8 verfahren. Suche: Bei<br />
den Suchengängen zeigte der Rüde eine<br />
raumgreifende, flotte und planmäßige Suche,<br />
die von Ausdauer geprägt war. Vorstehen<br />
am abstreifenden Federwild: Er<br />
hält stets Kontakt zu seinem Führer. Dank<br />
seiner sehr guten Nasenleistung gelingt es<br />
ihm eine Hühnerkette, einen Hase und einen<br />
Fasan in feinster Manier vorzustehen.<br />
Der Führer konnte das festliegende Wild<br />
heraus treten. Der Rüde zeigte Schussfestigkeit<br />
am Federwild und Haarnutzwild.<br />
PNr. 108, Hektor vom Sparta-Gr, Führer:<br />
Horst Kuhl, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rüde<br />
nimmt das Wasser sofort an und stöbert<br />
ausreichend und ausdauernd die<br />
Schilfpartie durch. Nach 10 Minuten kam<br />
der Hund zum Führer zurück. Stöbern mit<br />
Ente im deckungsreichen Gewässer: Der<br />
Rüde zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt<br />
von Ausdauer und Härte und Durchhalte-<br />
willen, aber er konnte die Ente nicht<br />
aus dem Schilf drücken. Es wurde nach<br />
der Prüfungs- ordnung "Stöbern mit Ente"<br />
nach Absatz 8 verfahren. Suche: Der<br />
Hund zeigte schon nach dem zweiten Suchengang<br />
erhebliche Schwäche und konnte<br />
sich auch nicht steigern. Vorstehen am<br />
abstreifenden Federwild: Dabei zeigte er<br />
keinerlei Gehorsam und prellte nach.<br />
GRUPPE 10<br />
RO Helmut Klotz, Jim Christnach, Martin<br />
Lüdge<br />
Hunde PNrn. 95, 106, 120, 132<br />
PNr. 95, Dag vom Schloßgraben, Führerin:<br />
Mechthild Voit, Fw. v, nicht bestanden<br />
Wasser: StoE: Der Rd. nimmt auf Kom.<br />
Das Wasser an, rändelt am Ufer. Nach<br />
mehrmaliger Einwirkung der F. überquert<br />
er die ca. 50 m breite Wasserfläche u. stöbert,<br />
etwas verhalten in den Torfabstichwasserlöchern<br />
und deren seitl. Bewuchs.<br />
Er kommt mit diesen Wasserlöchern nicht<br />
recht zurecht. Die Arbeit des Rd. entspricht<br />
nicht den Erwartungen einer<br />
Kleem. Ausl.Prfg., sie wurde mit einer 3<br />
bewertet.<br />
PNr. 106, Ines Silesia, Führer: Bernhard<br />
Dirkes, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasser: StoE: Ines nahm auf Befehl das<br />
Wasser freudig an, stöbert zuerst am diesseitigen<br />
Ufer, geht selbständig über die offene<br />
Wasserfl. ca. 50 m u. stöbert, passioniert<br />
u. anhaltend die Torfwasserlöcherpartien.<br />
StmE: Der Rd. zeigt beim Stöbern<br />
Nasenleistung, findet u. drückt die E. aufs<br />
offene Wasser wo sie erlegt wird. Das<br />
Bringen war einwandfrei. Feld: in einem<br />
Rübenfeld hatte der Rd. Seitenwind und<br />
zeigt eine flotte dem Wind angepasste Suche<br />
mit richtigem Wenden. Hierbei zeigt er<br />
seine feine Nase und markiert öfters Lerchen.<br />
Er steht vor, zieht nach mit schönen<br />
Manieren, Fasan läuft, er umschlägt und<br />
steht fest vor. Auf Schuss zeigt der Hund<br />
Gehorsam. In weiteren Suchengängen<br />
das gleiche Bild, er zeigt Ausdauer, Nase,<br />
kommt erneut an Fasanen die er fest vorsteht.<br />
PNr. 120, Cuno vom Thüringer Zipfel, Führer:<br />
Reinhard Höfler, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasser: StoE: Auf einm. Kommando<br />
nimmt der Rd. das Wasser sofort an, rändelt<br />
u. kontrolliert die Uferseite, überquert<br />
die offene Wasserfläche ca. 50 m ohne<br />
Führerunterstützung u. stöbert, ausdauernd<br />
auf der anderen Seite. Hierbei zeigt<br />
er viel Passion, Härte. Nach 15 Min. wird<br />
der F. vom RObm. angewiesen, die Arb.<br />
zu beenden. Auf Pfiff gehorcht der Rd.<br />
Entfernung ca. 200 m. Diese Arb. wurde<br />
von den R. mit 4 h bewertet. StmE. Cuno<br />
zeigt hier Jagdverstand u. sehr guten Nasengebrauch.<br />
Er findet die E., drückt sie<br />
aufs offene Wasser wo sie erlegt wird. Das<br />
Bringen der E. wurde mit 3 bewertet. Feld:<br />
In einem Altgrasschlag mit vielen Kaninchenbauen<br />
u. frischer Witterung wird die<br />
Suche sehr heftig u. unkonzentriert. Das<br />
ändert sich sofort in einem Rübenfeld.<br />
Cuno stellt sich sofort auf den Seitenwind<br />
ein u. steht ein Rehkitz fest vor, das dann<br />
vom F. hoch gemacht wurde. Auf Drillerpfiff<br />
bleibt der Rd. gehorsam. In den weiteren<br />
Suchengängen zeigt der Rd. viel Jagdverstand,<br />
sehr guten Nasengebrauch,<br />
Ausdauer u. Finderwille. Er versteht es<br />
den Wind auszunutzen, dabei zeigt er immer<br />
richtiges Wenden. Cuno steht vor,<br />
beim Nachziehen zeigt er sehr schöne<br />
Manieren. Der Fasan läuft, er umschlägt u.<br />
steht auf 70 m erneut fest vor. Auf Schuss<br />
bleibt der Rd. gehorsam. Bei allen Suchengängen<br />
zeigt er wiederholt seine feine<br />
weite Nase, sicheres Finden u. Vorstehen<br />
an Fasanen u. einem Hasen der als er<br />
flüchtete parodiert wurde.<br />
PNr. 132, Merlin Waidmanns, Führer:<br />
Günter Becker, Fw. v, nicht bestanden<br />
Wasser: StoE. Der Rd. nimmt auf Befehl<br />
das Wasser an, dreht einige Runden planschend<br />
im offenen Wasser. Geht dann<br />
selbständig immer noch planschend auf<br />
die ca. 50 m gegenüber- liegende Uferseite<br />
u. durchstöbert dort anhaltend u. passioniert<br />
die Torfabstich-Wasserlöcher u. deren<br />
seitlichen Bewuchs. StmE. Der Rd.<br />
zeigt beim Stöbern sehr guten Nasengebrauch,<br />
findet die Ente die abstreicht und<br />
erlegt wurde. Das Bringen der Ente konnte<br />
nur mit 3 bewertet werden. Feld: Merlin<br />
beginnt die Suche in einem Rübenfeld mit<br />
wenig System. Er sticht weit ins Gelände<br />
vor, hierbei markiert er öfters Lerchen,<br />
lässt aber viel Feld mangels Quersuche<br />
liegen. Er zieht eine Henne an, dabei<br />
kommt er bei gutem Wind nur kurz zum<br />
Vorstehen. Auf Schuss bleibt er gehorsam.<br />
Auch bei einem Rehkitz das er fest<br />
vorgestanden hat, bleibt er gehorsam. Im<br />
weiteren Verlauf zeigt er sehr gute Nasenleistungen,<br />
nur die Suche entspricht nicht<br />
den Anforderungen einer Kleem.Ausl.Prfg.<br />
GRUPPE 11<br />
RO Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Hartmut<br />
Keller, Annette Miller<br />
Hunde PNrn. 29, 98, 111<br />
PNr. 29, Elton vom Heidkamp, Führer: Josef<br />
Westermann, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Rüde nimmt Wasser freudig<br />
an, sucht den Schilfrand gut ab, quert den<br />
Tümpel und sucht auch den dortigen<br />
Schilfrand intensiv ab. Bei Stöbern mit Ente<br />
nimmt Rüde sofort an und sucht den<br />
Schilfrand gut ab, greift darin die Ente und<br />
bringt die tote Ente korrekt zum Führer.<br />
Feldarbeit: 1. Gang: Rüde zeigt in Zuckerrübenschlag<br />
weiträumige Suche mit System,<br />
liegt dabei immer gut in Führerhand.<br />
Kein Wild. 2. Gang: Bei Suche wieder in
14<br />
(Fortsetzung)<br />
Rübe zeigt Rüde entsprechende Passion.<br />
Suche mit System und guter Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer. Kein Wild. 3. Gang:<br />
In Biotop kann Rüde 2 mal Wachtel mit An<br />
- und Nachziehen korrekt Vorstehen. Verhalten<br />
bei Schuss ohne Mängel. 4. Gang:<br />
Bei Suche in Biotop am Mittellandkanal<br />
wird Vorstehleistung vom Rüden 2 mal<br />
noch bei Hasen korrekt gezeigt.<br />
PNr. 98, Rocky vom Schnepfenstrich, Führer:<br />
Rolf Heyer, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Rüde arbeitet mit System<br />
am Wasser, sucht Schilfrand gut und intensiv<br />
ab, quert den Tümpel und sucht auf<br />
anderem Schilfrand weiter, zeigt dabei Nasenleistung<br />
bei Blässhuhn. Bei Stöbern<br />
mit Ente wird Wasser sofort freudig angenommen.<br />
Rüde findet im Schilfrand die<br />
Ente und drückt die Ente aufs Wasser wo<br />
Ente geschossen wird und danach vom<br />
Rüden gegriffen und korrekt zum Führer<br />
gebracht wird. Feldarbeit: 1. Gang: In Zuckerrübenschlag<br />
wird vom Rüden eher eine<br />
jagdnahe Suche mit System gezeigt.<br />
Kein Wild. 2. Gang: Eine Suche in Brache<br />
wird mit Ruhe und System gezeigt, leider<br />
kein Wild. 3. Gang: In Biotop kann Rüde<br />
Jungfasane mit An- und Nachziehen korrekt<br />
Vorstehen. Verhalten bei Schuss in<br />
Ordnung. 4.Gang: In Biotop am Mittellandkanal<br />
kommt Rüde noch 2 mal zum korrekten<br />
Vorstehen an Fasanen.<br />
PNr. 111, Gert ze Stípek, Führer: Ludek<br />
Müller, Fw. v, bestanden KS<br />
Wasserarbeit: Rüde nimmt Wasser sofort<br />
an, zeigt jedoch noch nicht die gewünschte<br />
Stöberarbeit am Schilfrand. Mit Fortdauer<br />
der Prüfung kann der Rüde jedoch auch<br />
eine entsprechende Stöberleistung am<br />
Schilfrand zeigen und wird positiv bewertet.<br />
Beim Stöbern mit Ente nimmt Rüde<br />
Wasser sofort an und zeigt Nasenleistung<br />
am Schilfrand wo er die Ente findet. Die<br />
Ente wird vom Rüden in den gegenüberliegenden<br />
Schilfrand verfolgt, dorten vom<br />
Rüden gegriffen und die tote Ente korrekt<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
zum Führer gebracht. Feldarbeit: 1. Gang:<br />
Bei Suche in spärlicher Brache zeigt Rüde<br />
noch zu wenig System. Bei schlechtem<br />
Wind für den Rüden streicht Fasanhahn<br />
ab, der warme Platz wird vom Rüden vorgestanden.<br />
2. Gang: In Rübenschlag zeigt<br />
Rüde mit gutem Wind passionierte weite<br />
Suche mit System. Liegt dabei gut in Führerhand.<br />
Leider kein Wild. 3. Gang: In<br />
dichter Brache wird Vorstehleistung bei<br />
Fasan gezeigt. Verhalten bei Schuss ohne<br />
Mängel. 4. Gang: Bei weiteren Suchengang<br />
in Biotop am Mittellandkanal wird<br />
nochmals Vorstehleistung mit An- und<br />
Nachziehen bei Fasanhahn gezeigt.<br />
GRUPPE 12<br />
RO Richard Matt, MUDr. František Nahodil,<br />
Robert Wethmar<br />
Hunde PNrn. 45, 58, 115<br />
PNr. 45, Danielle von der Königsleite, Führerin:<br />
Brigitte Lechner, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Stöbern ohne Ente: Die Hündin überquert<br />
das offene Wasser, nach kurzem Zaudern<br />
nimmt sie das Schilf an und stöbert den<br />
zugewiesenen Schilfgürtel gründlich<br />
durch. Stöbern mit Ente: Am Uferrand beginnend<br />
stöbert die Hündin in den<br />
Schilfgürtel, findet die Ente, diese wird<br />
sauber Apportiert und abgegeben. Das<br />
Verhalten beim Schuss ist korrekt, der Apport<br />
und das Abgeben ohne Beanstandung.<br />
Feldarbeit: In vier Suchengängen<br />
zeigt die Hündin eine flotte, weiträumige,<br />
planmäßige Suche. Am Hasen und an<br />
Hühnern zeigt sie Gehorsam, sowie festes<br />
und sauberes Vorstehen an Hühnern.<br />
PNr. 58, Isa vom Massenbach, Führer:<br />
Gerhard Boxan, Fw. sg, bestanden KS<br />
Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt sofort<br />
das gegenüberliegende Schilf an, welches<br />
zweimal gründlich und ausdauernd<br />
durchstöbert wird. Stöbern mit Ente: Das<br />
Stöbern mit Ente wird von der Hündin souverän<br />
erledigt. Die von der Hündin vom<br />
Schilf auf das offene Wasser gedrückte<br />
Ente wird sichtig verfolgt und vom Schützen<br />
erlegt. Bringen und Ausgeben ist ohne<br />
Tadel.<br />
Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen vier<br />
Suchengängen eine planmäßige raumgreifende<br />
Suche, bei sehr guter Nasenführung,<br />
schönem Galoppsprung und stetem<br />
Kontakt zum Führer. Die feinnasige Hündin<br />
markiert mehrfach Vogelwitterung,<br />
zeigt mehrfach sicheres festes Vorstehen<br />
mit Nachziehen am Hasen und Federwild.<br />
Der Gehorsam am Hasen und Flugwild ist<br />
ohne jeglichen Tadel. In den Leistungen<br />
der Hündin spiegelt sich die sehr gute Vorbereitung<br />
wider.<br />
PNr. 115, Lena vom Theelshof, Führer:<br />
Hartmut Kehl, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Stöbern ohne Ente: Die Arbeit Stöbern ohne<br />
Ente wird von der Hündin kompromisslos<br />
und anhaltend erledigt. Ein bei der Arbeit<br />
gefundenes Teichhuhn wird apportiert,<br />
beim Ausgeben lässt die Hündin das Wild<br />
fallen. Stöbern mit Ente: Die Hündin stöbert<br />
im Schilfgürtel, als sie die Ente findet<br />
und auf das offene Wasser drückt streicht<br />
die Ente ab, fällt am gegenüberliegenden<br />
Ufer ein und verschwindet sofort im Schilf.<br />
Nach dem Überqueren der Wasserfläche<br />
nimmt die Hündin die Schwimmspur auf,<br />
verfolgt die Ente im Schilf und drückt diese<br />
erneut auf das offene Wasser. Die Ente<br />
wird beim erneuten Abstreichen erlegt.<br />
Das Aufnehmen und Tragen ist in Ordnung<br />
, beim Ausgeben legt sie das Wild ihren<br />
Führer erneut vor seine Füße. Feldarbeit:<br />
In drei Suchengänge zeigt die Hündin<br />
eine unplanmäßige Suche, dadurch bedingt<br />
bleibt immer wieder nicht gearbeitete<br />
Fläche liegen. Trotz der Hinweise seitens<br />
der Richter ist die Unterstützung des Erstlingsführers<br />
nicht nachhaltig. Nach Vorstehen<br />
an Hühnern im zweiten Suchengang<br />
zeigt die Hündin Schussruhe und Gehorsam<br />
an Flugwild. Im Suchengang Nr. 3<br />
werden Hühner überlaufen, die Hündin<br />
wirft mehrfach Hühner heraus. Die Hündin<br />
kann in den Fächern Suche, Vorstehen,<br />
sowie Gehorsam ohne Wild die Dr. Kleemann<br />
Prüfung nicht bestehen.<br />
GRUPPE 13<br />
RO Reinhard Liebe, Johann Ecker, Dr. Tina<br />
Schafmayer<br />
Hunde PNrn. 1, 21, 43, 116<br />
PNr. 1, Fraja Birkenwald, Führer: Wilhelm<br />
Kohnen, Fw. v, bestanden KS<br />
Von Beginn an zeigt die Hündin eine planmäßige<br />
und flotte Suche mit bestem Galoppsprung<br />
und richtigem Wenden in den<br />
Wind. Mit sehr guter Nasenführung wird<br />
die Fläche systematisch abgesucht. Vogelwitterung<br />
wird kurz markiert und die<br />
weiträumige Suche mit Dynamik fortgesetzt.<br />
Die Suchengänge sind von Finderwillen<br />
und Anpassung an das jeweilige<br />
Gelände geprägt. Dieses Bild zeigt sich in<br />
allen Suchengängen. Im letzten Suchengang<br />
stand die Hündin Haarnutzwild fest<br />
vor und prellte auf Schuss nicht nach.<br />
Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern<br />
ohne Ente das Wasser sofort an und
15<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
stöberte auf der gegenüberliegenden Seite<br />
im Schilfgürtel selbständig und intensiv.<br />
Der gesamte Teich wurde planmäßig und<br />
mit hoher Passion abgesucht. Das Stöbern<br />
mit der Ente geht die Hündin ebenso<br />
passioniert an und zeigt Durchhaltewillen<br />
und sehr guten Nasengebrauch. Nach intensiver<br />
Stöberarbeit bringt sie eine lebende<br />
Ente. Eine tote Ente wird ins Wasser<br />
geworfen und bei der Arbeit der Hündin<br />
aufs Wasser geschossen. Bringen und<br />
Ausgeben der Ente waren korrekt.<br />
PNr. 21, Xaveria vom Geestmoor, Führer:<br />
Günter Obenhaus, Fw. v, nicht bestanden<br />
Die Hündin ließ schon in den ersten beiden<br />
Suchengängen von Anfang an die<br />
Weite und Dynamik einer der Kleemannprüfung<br />
angemessene Suche vermissen.<br />
Die Kopfhaltung war mehr senkrecht als<br />
waagerecht. Durch die Suche mit tiefer<br />
Nase und häufigem Stochern konnte kein<br />
flüssiger Suchenstil gezeigt werden. Eine<br />
gute Raumaufteilung wurde durch die<br />
mangelnde Dynamik verhindert, es blieben<br />
Flächen liegen und die Ränder wurden<br />
nicht mitgenommen. Die Suchen waren<br />
mit Finderwillen und Ausdauer geprägt,<br />
auch das richtige Wenden in den Wind<br />
wurde gezeigt. Dem Führer wurde nach<br />
dem zweiten Suchengang die bisher nicht<br />
ausreichende Suchenleistung mitgeteilt.<br />
Im dritten Suchengang zeigte sie bei zwei<br />
ablaufenden Hasen, die sie vorher nicht<br />
angezeigt hatte, Gehorsam, in der Suche<br />
aber keine Leistungssteigerung. Diese<br />
Einschätzung der Richter wurde dem Führer<br />
ebenfalls mitgeteilt. Die vierte Suche<br />
erfolgte nach der zwischenzeitlichen Wasserarbeit.<br />
Wasserarbeit: Die Hündin nimmt<br />
das Wasser sofort an und stöbert passioniert<br />
im Uferbereich und überquert das offene<br />
Wasser. Der Teich wird dann selbständig<br />
in allen Bereichen intensiv abgesucht.<br />
Beim Stöbern mit der Ente wird die<br />
Ente gefunden und ins Schilf gedrückt.<br />
Hier sucht die Hündin mit viel Passion und<br />
Durchhaltewillen. Der Ausstieg der Ente<br />
neben einem Kanalschacht wird von der<br />
Hündin schnell gefunden und den Hang<br />
hoch und bis an den Zaun des angrenzenden<br />
Maisschlag verfolgt. Am Wasser zeigte<br />
die Hündin sehr guten Nasengebrauch.<br />
Das Bringen und Ausgeben einer toten<br />
Ente nach Schussabgabe waren einwandfrei.<br />
Im vierten Suchengang in einem Rübenschlag<br />
zeigte die Hündin keine Verbesserung<br />
ihrer Suchenleistung und die<br />
Suche wurde nach der Hälfte des abgesuchten<br />
Schlages abgebrochen. Da die<br />
Suche nicht mit sehr gut bewertet werden<br />
konnte, war der Grund für das Nichtbestehen<br />
der Prüfung gegeben. Vorstehen und<br />
Schussruhe konnten nicht mehr geprüft<br />
werden.<br />
PNr. 43, Biene vom Klepelshagener Forst,<br />
Führer: Rüdiger Stilgenbauer, Fw. v, bestanden<br />
KS<br />
Die Hündin zeigt im ersten Suchengang<br />
eine raumgreifende Arbeit mit sehr gutem<br />
Sprung und guter Kopfhaltung. Der an die<br />
Grünfläche angrenzende Waldrand wird<br />
kurz abgesucht und die Suche mit Weite<br />
und Dynamik fortgesetzt. In der zweiten<br />
Suche zeigt sich das gleiche Bild. Die dritte<br />
Suche in einem Rübenacker ist von<br />
Selbstständigkeit und bestem Kontakt zum<br />
Führer geprägt. Richtiges Wenden in den<br />
Wind und Planmäßigkeit der Suche waren<br />
gegeben. In der vierten Suche stand die<br />
Hündin Haarnutzwild fest vor. Das für die<br />
Hündin nicht sichtige ablaufende Wild wurde<br />
nicht beschossen. Im weiteren Verlauf<br />
der Suche stand die Hündin erneut Haarnutzwild<br />
vor und prellte nach dem Schuss<br />
dem sichtig ablaufenden Wild nicht nach.<br />
Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern<br />
ohne Ente das Wasser sofort an und<br />
stöberte intensiv und planmäßig den gesamten<br />
Teich ab. Dieses Bild zeigt sie<br />
auch bei der Stöberarbeit mit der Ente.<br />
Nach intensivem Stöbern findet sie die Ente<br />
und kann sie aufs offene Wasser drücken.<br />
Die Ente wird erlegt. Bringen und<br />
Ausgeben erfolgen einwandfrei.<br />
PNr. 116, Maja vom Theelshof, Führer:<br />
Marcel Krenz, Fw. v, bestanden KS<br />
Die Hündin zeigte in allen Suchengängen<br />
eine gleichbleibend weiträumige und selbständige<br />
Suche mit sehr gutem Sprung<br />
und Kopfhaltung. Sie zeigt sehr gute<br />
Raumaufteilung und wendet immer richtig<br />
in den Wind. Die Suche zeigte hohe Planmäßigkeit<br />
und es blieb kein Gelände liegen.<br />
Die sehr gute Anpassung der Suche<br />
an das Gelände zeigte sich an den Randbereichen<br />
der abzusuchenden Fläche. Im<br />
letzten Suchengang stand die Hündin<br />
Haarnutzwild fest vor und prellte auf<br />
Schuss nicht nach. Wasserarbeit: Die<br />
Hündin nimmt das Wasser ohne Zögern<br />
sofort an und stöbert intensiv im gegenüberliegenden<br />
Schilf. Ohne weitere Kommandos<br />
des Führers wird der Teich dann<br />
selbständig in allen Bereichen abgesucht.<br />
Beim Stöbern mit der Ente wird die<br />
Schwimmspur schnell gefunden und ausgearbeitet.<br />
Die Ente wird aufs offene Wasser<br />
gedrückt und taucht. Der Ausstieg der<br />
Ente wird von der Hündin gefunden und<br />
bis an einen Zaun vor einem angrenzenden<br />
Maisschlag verfolgt. Das Bringen und<br />
Ausgeben einer toten Ente nach Schussabgabe<br />
waren einwandfrei.<br />
GRUPPE 14<br />
RO Hans-Jürgen Meier, Annette Esser,<br />
Matthias Möhrke<br />
Hunde PNrn. 16, 40, 44, 66, 134<br />
PNr. 16, Dana von Fley, Führerin: Dr. Andrea<br />
Melchheier, Fw. v, nicht bestanden<br />
Zu Beginn der Feldarbeit zeigt die Hündin<br />
eine noch etwas verhaltene Suche. Dieses<br />
Bild ändert sich aber in den folgenden Suchengängen.<br />
Die Suche wird flüssiger und<br />
raumgreifender. Dana steht an Hühnern<br />
fest vor, nach dem Schuss muss die Führerin<br />
aber kurz einwirken. Auf einmaligem<br />
Befehl zum Stöbern ohne Ente wird das<br />
Wasser sofort und ruhig angenommen.<br />
Die Hündin schwimmt einige Zeit auf der<br />
freien Wasserfläche umher und nimmt das<br />
Schilf nicht an. Erst nach stärkerer Einwirkung<br />
ihrer Führerin nimmt Dana das Schilf<br />
an, wo das Wasser flacher ist und sie es<br />
durchlaufen kann. Im tiefen Gewässer verweigert<br />
die Hündin die Schilfpartien. Durch<br />
diese gezeigte Leistung wird die Hündin<br />
nicht mehr hinter der lebenden Ente geprüft.<br />
PNr. 40, Steffi von der Jydebek, Führer:<br />
Peter Jessen, Fw. v1, bestanden KS<br />
Steffi zeigt sehr gute Suchengänge. Diese<br />
sind flott mit schönem Galoppsprung und<br />
von Finderwillen geprägt. Die Hündin steht<br />
zweimal Hühner fest vor und ist auch nach<br />
der Schussabgabe gehorsam. Leider wirkt<br />
auch hier der Führer unnötigerweise ein.<br />
Das Wasser wird zum Stöbern ohne Ente<br />
sofort angenommen. Die Hündin lässt sich<br />
dabei von ihrem Führer durch mehrere<br />
Handzeichen in die verschiedenen<br />
Schilfgürtel schicken, welche sie dann<br />
gründlich durchstöbert. Die Hündin wird<br />
zur Arbeit mit der lebenden Ente geschickt.<br />
Sie nimmt auf einmaligem Befehl<br />
das Wasser an und stöbert im Schilf, wo<br />
sie dann die Ente findet und ihrem Führer
16<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
über Land bringt. Es wird eine tote Ente<br />
ins Wasser geworfen und geschossen.<br />
Das Bringen ist korrekt.<br />
PNr. 44, Daika von der Königsleite, Führerin:<br />
Ilona Zißler, Fw. v, nicht bestanden<br />
In allen Suchengängen zeigt Daika das<br />
gleiche Bild: der Suche fehlt der nötige<br />
Fluss, teilweise auf Sicht geprägt. Durch<br />
dieses Verhalten fällt sie zudem öfters in<br />
den Trab. Auf Grund der gezeigten Leistung<br />
wird die Hündin nicht weiter geprüft.<br />
PNr. 66, Bessy von der Nachtweide, Führer:<br />
Christoph Höhne, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Im Feld zeigt die Hündin mit großer Arbeitsfreude<br />
sehr weite und flotte Suchengänge.<br />
Sie markiert eine Stelle an der zuvor<br />
Hühner abgestrichen sind. Im weiteren<br />
Verlauf kommt Bessy an einem Hasen<br />
zum Vorstehen. Der Führer wirkt dann<br />
aber nach dem Schuss ein und die Hündin<br />
ist folgsam. Bessy nimmt sofort das Wasser<br />
an, aber das Schilf jedoch nur schwer.<br />
Erst nach stärkerer Einwirkung durch den<br />
Führer lässt sie sich zum Stöbern animieren.<br />
Diese Arbeit wird gerade noch mit<br />
sehr gut bewertet. Hinter der lebenden Ente<br />
kommt die Hündin, nach dem sie angesetzt<br />
wurde, nach ca. 20m auf dem Wasser<br />
zu ihrem Führer zurück. Bessy wird ein<br />
weiteres Mal angesetzt und kann mit Einwirkungen<br />
dann auf die andere Seite geschickt<br />
werden. Die Hündin kommt an die<br />
Ente, welche dann geschossen wird. Das<br />
Bringen ist korrekt. Auch diese Arbeit wird<br />
gerade noch mit sehr gut bewertet.<br />
PNr. 134, Eische vom Westenholzer<br />
Bruch, Führer: Josef Holzbauer, Fw. v, bestanden<br />
KS<br />
Im Feld zeigt die Hündin bei jedem Suchengang<br />
eine flotte und raumgreifende<br />
Suche, geprägt von guter Führigkeit. Sie<br />
markiert mehrfach und steht eine Sasse<br />
fest vor. Auf einer Brachfläche zieht Eische<br />
an und steht einen Hasen fest vor.<br />
Nach dem Schuss kann die Schussruhe<br />
aber leider nur mit gut bewertet werden,<br />
da der Führer unnötigerweise kurz einwirkte.<br />
Beim Stöbern ohne Ente nimmt die<br />
Hündin auf einmaligem Befehl das Wasser<br />
an. Eische schwimmt sofort ins Schilff und<br />
stöbert dabei selbstständig ohne jede weitere<br />
Beeinflussung durch ihren Führer den<br />
gesamten See ab. Bei dieser Arbeit lässt<br />
sie keinen Schilffgürtel aus. Diese beeindruckende<br />
Arbeit wird mit 4h bewertet. Eische<br />
wird zur Arbeit mit lebender Ente geschnallt.<br />
Sie nimmt wieder sofort das Wasser<br />
an, lässt sich auf die andere Seite<br />
schicken und findet rasch die Ente im<br />
Schilffgürtel. Die Ente wird auf die offene<br />
Wasserfläche gedrückt wo sie dann geschossen<br />
wird. Das Bringen und Ausgeben<br />
ist einwandfrei.<br />
GRUPPE 15<br />
RO Burkhard Weritz, Anne Dörr, Josef<br />
Müller<br />
Hunde PNrn. 6, 28, 38, 39<br />
PNr. 6, Blaulicht Contiomagus, Führer:<br />
Holger Baier, Fw. v, bestanden KS<br />
Feld: Die kompakte braune Hündin zeigt in<br />
allen Gängen eine flotte, raumgreifende<br />
und stetig ausdauernde Suche mit sehr<br />
guter Führerbindung und besten Wendungen.<br />
Sehr guter Nasengebrauch und Finderwillen<br />
bei unterschiedlichem Bodenbewuchs<br />
bei guter Raumaufteilung waren<br />
unverkennbar. Vorstehen und Nachziehen<br />
an Hase und Fasan sowie die Ausarbeitung<br />
einer ca. 30-minütigen alten Hasenspur<br />
ergaben eine sehr gute und sehenswerte<br />
Suchenleistung. Wasser: Auch hier<br />
sehen wir beim Stöbern ohne Ente, dass<br />
die Hündin ohne ein Kommando das Wasser<br />
freudig annimmt. Wasser und Deckung<br />
werden systematisch mehrfach abgesucht,<br />
auch dieses immer führerbezogen und ohne<br />
jede Hilfe. Die äußerst überzeugende<br />
Arbeit wird nach einer guten Viertelstunde<br />
beendet. Nach kommandolosem Ansetzen<br />
zum Stöbern hinter der lebenden Ente und<br />
dem Absuchen der Wasserfläche findet<br />
die Hündin im dichten Schilf recht bald die<br />
Ente. Diese wird auf die freie Wasserfläche<br />
gedrückt, alsbald erlegt und sauber<br />
apportiert.<br />
PNr. 28, Friedrich vom Hege-Hof, Führer:<br />
Holger Baier, Fw. v, nicht bestanden<br />
Trotz massiver Führerunterstützung zeigt<br />
der Rüde eine nur genügende Suchenleistung<br />
mangels Planmäßigkeit, tiefer Kopfhaltung<br />
und falschen Wendungen in den<br />
Wind. Auch ein gewisser Ungehorsam ist<br />
erkennbar. Der Rüde kann die Prüfung<br />
nicht bestehen.<br />
PNr. 38, Sirka von der Jydebek, Führer:<br />
Claus-Peter Andresen, Fw. v, bestanden<br />
KS, CACIT<br />
Feld: Wir sehen von der eleganten Braunschimmelhündin<br />
eine flotte, weiträumige<br />
und raumgreifende Quersuche mit guter<br />
Kopfhaltung und korrekten Wendungen in<br />
den Wind. Bei bester Kondition ist eine<br />
sehr führerbezogene Suche gegeben. Vorstehleistungen<br />
an Fasan und Hasen mit<br />
Nachziehen runden eine sehr gute Feldarbeit<br />
ab. Der Gehorsam ohne und mit Wild<br />
ist einwandfrei. Wasser: Beim Stöbern ohne<br />
Ente nimmt die Hündin ohne ein Kommando<br />
das Wasser freudig an. Die gesamte<br />
Wasserfläche incl. Reetgürtel wird<br />
mehrfach systematisch abgesucht, immer<br />
mit Blickkontakt zum Führer. Dieser gibt<br />
überhaupt keine Hilfen. Die überaus überzeugende<br />
Arbeit wird nach etwa 15 Minuten<br />
beendet. Nach dem lautlosen Ansetzen<br />
zum Stöbern hinter der lebenden Ente<br />
schwimmt die Hündin über das Wasser,<br />
und auf Grund ihrer hervorragenden Nase<br />
findet sie recht bald im dichten Schilf die<br />
Ente. Diese steigt aus und flüchtet in einen<br />
parallel liegenden Teich. Die Hündin findet<br />
Schwimmspur und Aus- und Einstieg der<br />
Ente und hetzt kurz an. Die Ente streicht<br />
ab und fällt auf dem Prüfungswasser ein.<br />
Die Hündin nimmt wieder ohne Kommando<br />
das Wasser an und sucht im anschließenden<br />
Reet die Ente. Diese wird rausgedrückt<br />
doch wegen zu großer Entfernung<br />
kann sie nicht erlegt werden. Die Hündin<br />
arbeitet auf der Schwimmspur zum gegenüberliegenden<br />
Schilfgürtel, um nach anstrengender<br />
Stöberarbeit die Ente auf das<br />
offene Wasser zu drücken. Sie wird erlegt<br />
und korrekt gebracht. Die gesamte Wasserarbeit<br />
wurde ohne eine einzige Hilfe-
17<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
stellung des Führers abgewickelt. Die<br />
enorme Leistung rief nicht nur bei der<br />
Richtergruppe eine Gänsehaut hervor.<br />
PNr. 39, Smoki von der Jydebek, Führer:<br />
Claus-Peter Andresen, Fw. v, nicht bestanden<br />
In allen Suchengängen macht der Rüde<br />
eine wenig flüssige Suche, der auch die<br />
Planmäßigkeit fehlt. Bei recht tiefer Kopfhaltung<br />
werden 2 Hennen überlaufen.<br />
Sehr oft steht der Rüde leer vor, er zeigt<br />
absoluten Ungehorsam am Hasen. Eine<br />
nur genügende Suchenleistung und Ungehorsam<br />
führen zum Nichtbestehen der Dr.<br />
Kleemann-Prüfung.<br />
GRUPPE 16<br />
RO Herbert Langhanki, Mf. Leopold<br />
Kovanda, Gerhard Krüger<br />
Hunde PNrn. 109, 118, 131<br />
PNr. 109, Hera vom Sparta-Gr, Führerin:<br />
Marina Donken, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigt<br />
uns die Hündin eine weiträumige, flotte<br />
dem Gelände angepasste planmäßige Suche,<br />
beim Wenden immer richtig in den<br />
Wind drehend. Die Sasse des ablaufenden<br />
Hasen wird vorgestanden und auch<br />
am weiteren Haarwild ist die Hündin gehorsam.<br />
Wasserarbeit: Am Wasser angesetzt<br />
nimmt die Hündin sofort die Wasserfläche<br />
an, schwimmt in die großen Schilfpartien<br />
und stöbert ausdauernd und intensiv<br />
.Die lebende Ente wird im Schilf gefunden<br />
ausdauernd verfolgt und gebracht.<br />
PNr. 118, Pepper vom Theelshof, Führerin:<br />
Katharina Weidlein, Fw. v, bestanden<br />
KS<br />
die Hündin das Wasser an, schwimmt<br />
über die offene Wasserfläche und stöbert<br />
intensiv in der recht großen Schilfpartie.<br />
Nach Aussetzen der Ente sucht die Hündin<br />
die Schwimmspur. Sie hat den Drang<br />
unbedingt finden zu wollen, folgt lautgebend<br />
der Ente über eine Insel bis zum gegenüberliegenden<br />
Ufer, und bringt die Ente<br />
zurück auf das offene Gewässer. Leider<br />
kann die Ente nicht erlegt werden ohne<br />
den Hund zu gefährden. Für diese Arbeit<br />
wurde ein 4h vergeben.<br />
PNr. 131, Magda z Vtelenskych poli, Führer:<br />
Lumir Ruzicka, Fw. v, bestanden KS<br />
Feldarbeit: Die Hündin zeigt uns in allen<br />
Suchengängen eine weiträumige planvolle<br />
Suche, mit guter Bindung zum Führer. Sie<br />
steht in einer Hecke einen Hasen vor, und<br />
auch ein weiterer Hase wird einwandfrei<br />
vorgestanden. Nach dem Schuss zeigt die<br />
Hündin absolute Schussruhe. Wasserarbeit:<br />
Die Hündin geht auf Befehl ins Wasser<br />
und schwimmt auf die offene Wasserfläche.<br />
Erst nach Aufforderung wird die<br />
Schilfpartie angenommen und durchstöbert.<br />
Die Ente wird im Schilf gefunden und<br />
vom Hund gebracht.<br />
GRUPPE 17<br />
RO Paul Maurer, Willy van Damme, Harm<br />
Niebuhr<br />
Hunde PNrn. 12, 17, 47<br />
PNr. 12, Onja vom Eichenforst, Führer:<br />
Manfred Wittland, Fw. v, bestanden KS,<br />
bei Stichsuche CACIT res<br />
und konsequent durch das Schilf gearbeitet.<br />
Die Ente wird auf die offene Wasserfläche<br />
gedrückt, von wo aus sie in den nahen<br />
Wald abstreicht. Dort wird sie schließlich<br />
völlig selbständig gefunden und gebracht.<br />
Das Bringen mit Schuss auf die<br />
Wasserfläche war einwandfrei. Feld:<br />
Ebenso sicher wie im Wasser zeigt sich<br />
die Hündin auch im Feld. In allen Suchengängen<br />
zeigt die Hündin eine planmäßige<br />
und flotte Suche bei sehr guter Kopfhaltung<br />
und elegantem Sprung. Die Raumaufteilung<br />
lässt führerbedingt zu wünschen<br />
übrig, so dass die zur Suche zugewiesenen<br />
Flächen nicht immer vollständig abgesucht<br />
werden. An ein Gesperre Fasanen<br />
gebracht stellt sich die Hündin sofort auf<br />
diese Arbeit ein und zeigt hier ein sicheres<br />
Nachziehen, Festmachen und Vorstehen<br />
am Federwild. Das Verhalten auf Schuss<br />
ist korrekt und einwandfrei. In den weiteren<br />
Gängen hat die Hündin mehrmals Gelegenheit<br />
am Haarnutzwild ihr Können zu<br />
zeigen. Eine Hasenspur wird vorgestanden<br />
und korrekt voran gearbeitet, im Folgenden<br />
zeigt die Hündin Gehorsam am<br />
Haarnutzwild.<br />
Insgesamt eine schöne und elegante Hündin,<br />
die in jeder Hinsicht den hohen Anforderungen<br />
dieser Prüfung gerecht wurde.<br />
PNr. 17, Gana von der Franzensruh, Führer:<br />
Mark Beiermeister, Fw. v, nicht bestanden<br />
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser<br />
nur nach mehrmaliger energischer Aufforderung<br />
des Führers an und stöbert eher<br />
lustlos an der ufernahen schmalen Schilfpartie.<br />
Über die Wasserfläche lässt sie<br />
sich wiederholt nicht schicken und steigt<br />
schließlich aus dem Wasser auf und beginnt<br />
auf dem Uferdamm zu suchen. Die<br />
weiteren Befehle, das Wasser anzunehmen,<br />
werden verweigert.<br />
PNr. 47, Dina von der Königsleite, Führer:<br />
Manfred Tuma, Fw. sg, bestanden KS,<br />
CACIT res<br />
Feldarbeit: Im Feld zeigt uns die Hündin in<br />
allen Suchengängen eine flotte, immer<br />
richtig in den Wind drehend, raumgreifende<br />
Suche. Sie ist gehorsam am Hasen<br />
und auch das Verhalten nach dem Schuss<br />
ist korrekt. Wasserarbeit: Auf Befehl nimmt<br />
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser<br />
zunächst zögernd an, beginnt dann aber<br />
das ufernahe Schilf am Rande zu durchstöbern.<br />
Auf Befehl des Führers arbeitet<br />
sie sich in die linksseitige sehr schwere<br />
Schilfpartie und stöbert diese selbständig<br />
und ohne weiteren Führereinfluss gründlich<br />
durch bis zum gegenüberliegenden<br />
Schilf. Dort wird eine Ente gefunden, gegriffen<br />
und korrekt zugetragen. Die<br />
Schwimmspur wird sofort aufgenommen<br />
Wasser: Die Hündin nimmt auf Befehl sofort<br />
das Wasser an und lässt sich nach einer<br />
kurzen Eingewöhnungszeit problemlos<br />
über die Wasserfläche zum gegenüberliegenden<br />
Schilf dirigieren. Ohne weiteren<br />
Führereinfluss nimmt die Hündin das<br />
schwere Schilf an und durchstöbert dies in<br />
völliger Ruhe und mit hervorragendem Naseneinsatz<br />
durch. In dieser Manier hält sie<br />
das tiefe Schilf bei und arbeitet sich dort<br />
völlig selbständig ganz weit hinaus bis in<br />
die hintere Ecke des mittelgroßen Teiches.<br />
Die Arbeit wurde nach Zeitablauf beendet<br />
und mit hervorragend bewertet. Die<br />
Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird,<br />
nachdem die Spur der zuvor gearbeiteten<br />
Ente kontrolliert wurde, mit bestem Nasen-
18<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
gebrauch aufgenommen und ruhig aber<br />
konsequent durch das dichte Schilfe gearbeitet.<br />
Die Ente wird schließlich auf die offene<br />
Wasserfläche gedrückt, wo sie dann,<br />
ohne dass sie hätte erlegt werden können,<br />
in das gegenüberliegende Schilf flog. Dort<br />
brachte die Hündin dann ihre völlig selbständige<br />
Arbeit in der bereits vorher gezeigten<br />
Manier zu Ende. Das Bringen der<br />
Ente war einwandfrei. Feld: Im Feld zeigt<br />
die Hündin in allen Suchengängen eine<br />
weite und planmäßige Suche, stets dem<br />
Wind angepasst mit allerfeinstem Gebrauch<br />
der Nase. Die zugewiesenen Flächen<br />
suchte sie, ohne dass sie von dem<br />
Führer dabei viel unterstützt wurde, selbständig<br />
ab. Gleich im ersten Suchengang<br />
kam sie in einem Wassergraben an Enten<br />
zum Vorstehen und verhielt sich auf<br />
Schuss einwandfrei. Im Folgenden machte<br />
sie etwas weiter ein Gesperre Fasan fest<br />
und stand in beeindruckender Zusammenarbeit<br />
mit ihrem Führer, der nur mit Mühe<br />
den Wassergraben überqueren konnte,<br />
solange durch, bis der Führer herangekommen<br />
war. Das Verhalten auf Schuss<br />
war noch einwandfrei. In den weiteren<br />
Gängen beeindruckte die Hündin in der<br />
Suche durch ihren Naseneinsatz. Immer<br />
wieder markierte sie Hasenwitterung, kam<br />
an einem Rebhuhn zum Vorstehen und<br />
kam an einer Kette Hühner zum Vorstehen,<br />
die aber leider auf dem offenen Bewuchs<br />
am Rande eines Maisfeldes nicht<br />
hielten und frühzeitig abstrichen. Am Haarnutzwild<br />
zeigte sich die Hündin stets gehorsam,<br />
obwohl sie in einem Suchengang<br />
auf einen Hasen traf und diesen reflexartig<br />
griff. Dabei war das Bringen korrekt. Es<br />
zeigte sich der beste Hund der Gruppe,<br />
der den hohen Anforderungen dieser Prüfung<br />
mit scheinbarer Leichtigkeit gerecht<br />
wurde. Die Nase wurde mit hervorragend<br />
bewertet.<br />
GRUPPE 18<br />
RO Hartmut Loges, Karl Engelking, Dr.<br />
Hans-Joachim Möhle, Josef Schulte-<br />
Wülwer<br />
Hunde PNrn. 34, 76, 93, 126<br />
PNr. 34, Betty von Horum, Führerin: Christiane<br />
Perplies, Fw. sg, bestanden KS<br />
Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligem<br />
Befehl das Wasser an und stöbert<br />
vollständig, selbstständig und anhaltend<br />
in der Schilffläche. Bei der Arbeit auf<br />
der Schwimmspur arbeitet die Hündin unter<br />
schwierigsten Bedingungen die Ente.<br />
Die nur krankgeschossene Ente wird nach<br />
langer Arbeit von der Hündin in dichten<br />
Schilfbewuchs gegriffen und selbständig<br />
ohne jegliche Einwirkung gebracht.<br />
(Stöbern mit Ente 4h) Feld: Die Hündin<br />
zeigt trotz der starken Windverhältnisse in<br />
allen fünf Suchengängen eine überzeugende<br />
Leistung mit sehr gutem Sprung,<br />
sehr guter Kopfhaltung und immer richtigem<br />
Drehen in den Wind. Sie kommt<br />
mehrfach an Hühner und Hasen, die sehr<br />
gut festgemacht und vorgestanden werden.<br />
Bei abstreichenden Hühnern und ablaufenden<br />
Hasen zeigt sie absoluten Gehorsam<br />
ohne Einwirkung der Führerin. Bei<br />
Schussabgabe verhielt sich die Hündin<br />
korrekt. (Suche 4 h) Die passioniert Führerin<br />
zeigte uns mit ihrer sehr gut vorbereiteten<br />
Hündin in allen Fächern absolut Kleemann<br />
würdige Arbeiten.<br />
PNr. 76, Elfi vom Osterberg, Führer: Friedhelm<br />
Christ, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligem<br />
Befehl das Wasser an und stöbert<br />
zunächst zögerlich, dann aber sehr<br />
gut und völlig selbstständig in der sehr<br />
großen Schilffläche ( zeigt zweimal Wild).<br />
Die Arbeit auf der Schwimmspur wird<br />
ebenfalls zu vollster Zufriedenheit erledigt.<br />
Die am Ufer gefundene Ente wird trotz<br />
Einwirkung des Führers nicht gebracht.<br />
Aufgrund der mangelnden Bringleistung<br />
konnte die Hündin die Kleemannprüfung<br />
nicht bestehen.<br />
PNr. 93, Xenta vom Sauwerder, Führerin:<br />
Anja Baumann, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt<br />
die Hündin das offene Wasser auf leisem<br />
Befehl an, lässt sich aber trotz mehrfachen<br />
Kommandos nur am Rand in die Schilffläche<br />
schicken. Die Arbeit entsprach nicht<br />
den geforderten Anforderungen zum Bestehen.<br />
PNr. 126, Stella von der Uhlenburg, Führer:<br />
Achim Fischer, Fw. v, nicht bestanden<br />
Wasser: Die Hündin nimmt auf einfaches<br />
Kommando das Wasser an, lässt sich im<br />
offenem Gewässer sehr gut lenken, nimmt<br />
aber die Schilffläche, trotz mehrfacher Einwirkung<br />
nur am Rand zum Stöbern an. Die<br />
Hündin konnte aufgrund der mangelnden<br />
Leistung im Stöbern ohne Ente die Prüfung<br />
nicht bestehen.<br />
GRUPPE 19<br />
RO Rolf Tappe, Petra Sudhop, Theo<br />
Gierich<br />
Hunde PNrn. 50, 54, 84<br />
PNr. 50, Luna vom Kronsberg, Führerin:<br />
Sonja Kretschmer, Fw. sg, bestanden KS,<br />
bei Stichsuche CACIT<br />
Feld: In allen ausgeführten Suchengängen<br />
zeigte Luna sehr gute Leistungen, welche<br />
sie planvoll, immer richtig in den Wind drehend,<br />
an Weiträumigkeit und Zusammenarbeit<br />
mit der Führerin nicht mangelnd, absolvierte.<br />
Schon beim ersten Suchengang<br />
zeigt die Hündin bei einem bereits früh abgestrichenen<br />
einzelnen Huhn das Vorstehen;<br />
aber auch eine kurze Hetze eines<br />
Hasen, denn die Führerin hatte diesen Ablauf<br />
nicht sofort bemerkt, so dass ein Einwirken<br />
zeitlich versetzt aber erfolgreich geschah.<br />
Im weiteren Verlauf dieser Suche<br />
kam Luna dann an Hühner, demonstrierte<br />
jetzt das Vorstehen bzw. Durchstehen und<br />
bei der Schussabgabe eine absolute<br />
Schussruhe. Sowohl im zweiten als auch<br />
im dritten Suchengang war das Zusammenspiel<br />
dieses Gespanns besonders<br />
ausgeprägt zu sehen. Hier stimmte einfach<br />
die Harmonie zwischen beiden, so<br />
wie folgt beobachtet: Vorstehen an einen<br />
Hasen, Hündin äugt zur Führerin, Hündin<br />
rückt dichter auf, Hündin äugt zur Führerin,<br />
Hase springt ab und die Hündin geht<br />
ohne Einwirkung in die Haltlage. Wasserarbeit:<br />
Auch bei der Wasserarbeit, sowohl<br />
ohne als auch mit Ente, lässt sich Luna<br />
sehr gut lenken, d.h. zunächst wird nach<br />
der Wasserannahme das Gewässer überquert<br />
und das Stöbern ohne Ente gezeigt.<br />
Später dann beim Stöbern mit Ente wird<br />
durch Handzeichen auf die Ente aufmerksam<br />
gemacht und eine passionierte Arbeit<br />
beginnt, bis hin zum Erfolg und dabei auch<br />
das Apportieren der Ente ohne Tadel erledigt.<br />
Das nochmalige Bringen einer beschossenen<br />
Ente erfolgt wiederum ohne<br />
Mangel.<br />
Zusammenfassend: Die gezeigten Leistungen<br />
sowohl im Feld als auch am Wasser<br />
wurden alle mit sehr gut bewertet und<br />
entsprechen einem <strong>Kurzhaar</strong>-Sieger.<br />
PNr. 54, Pyra von der Madlage, Führer:<br />
Günther Wienöbst, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Alle drei Suchengänge beginnen immer<br />
zunächst etwas verhaltend, um dann,<br />
unter Ausnutzung des Windes, die zugewiesenen<br />
Felder planvoll und sehr weiträumig<br />
abzusuchen. Dieser Suchenstil<br />
führt schon beim ersten Gang zum Erfolg,<br />
denn das saubere feste Vorstehen vor<br />
Hühner kann nicht nur von der Richtergruppe,<br />
sondern auch von der am Feldrand<br />
stehenden Korona beobachtet werden.<br />
Beim Abstreichen der Hühner wird<br />
geschossen, welches durch die Hündin mit<br />
dem absoluten Durchstehen quittiert wurde.<br />
Im zweiten Gang wird mehrfach das<br />
Vorstehen gezeigt, nicht nur an einem in<br />
das angrenzende Maisfeld abgelaufener<br />
Fasanhahn, sondern auch an einem Hasen.<br />
Beim Abspringen dieses Hasens<br />
konnte der Gehorsam ohne Einwirkung<br />
des Führers gesehen werden. Beim letzten<br />
Suchengang wiederholte sich dieser<br />
Gehorsam, wenn auch jetzt mit Einwirkung<br />
des Führers, denn von dem abzusuchenden<br />
Wiesenstück flüchtete eine Katze in<br />
das daneben liegende Maisfeld, und Pyra<br />
musste auf Befehl die Suchenarbeit fortsetzen.<br />
Wasserarbeit: Schon beim Stöbern<br />
ohne Ente wollte die Hündin ihr Können<br />
zeigen, wartete aber vergeblich auf ei-
19<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
nen Befehl ihres Herrn. Denn dieser hatte<br />
schon beim Ansetzen kein Kommando gegeben<br />
und ließ seine Hündin selbständig<br />
arbeiten. Erst auf Anraten der Richtergruppe<br />
erfolgte eine Unterstützung, die jetzt zu<br />
einer ausdauernden Stöberarbeit führte.<br />
Aber dann beim Stöbern mit Ente konnte<br />
Pyra ihre Passion zeigen, denn die mehrfach<br />
getauchte Ente wurde immer wieder<br />
aus dem Randbereich des Gewässers<br />
rausgedrückt. Leider war die Schussentfernung<br />
zu groß, so dass nach der positiv<br />
gezeigten Arbeit gemäß Prüfungsordnung<br />
verfahren wurde. Das Bringen der Ente erfolgte<br />
ohne Tadel. Die von diesem Gespann<br />
gezeigten Leistungen wurden alle<br />
mit sehr gut bewertet und waren für eine<br />
Kleemann-Prüfung vollkommen ausreichend.<br />
PNr. 84, Quaxi vom Riverwoods, Führer:<br />
Martin Hackmann, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Was bei der vorgenannten Hündin<br />
mit "verhaltend" beschrieben wurde, war<br />
bei dieser Hündin umgekehrt zu beobachten;<br />
denn es waren Suchen zu sehen, die<br />
sehr weiträumig und auf große Distanz<br />
zum Führer erfolgten. So begann Quaxi<br />
den ersten Suchengang mit dem<br />
"Ablassen von Dampf", um dann aber auf<br />
Befehl des Führers eine planvolle Suche<br />
zu zeigen. Hierbei kam sie an eine Kette<br />
von Hühnern, an welcher das Vorstehen<br />
beobachtet werden konnte. Beim Abstreichen<br />
der Kette wurde geschossen und<br />
hier zeigte die Hündin das Durchstehen<br />
ohne auch nur einen Millimeter zu weichen.<br />
Im folgenden Suchengang wurde<br />
die großzügige Weiträumigkeit durch einmalig<br />
verschärft gesprochenes Kommando<br />
eingeschränkt. Dieses auch zum Vorteil<br />
des Gespanns, denn beim abgehenden<br />
Hasen zeigte die Hündin absoluten Gehorsam.<br />
Der dritte Suchengang auf einem<br />
Wiesenstück ausgeführt, war sehr systematisch<br />
und auch dem Gelände angepasst.<br />
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne<br />
Ente zeigte Quaxi ihre Passion und auch<br />
ihren Durchhaltewillen; denn sofort nach<br />
der Wasserannahme erfolgte das konsequente<br />
Durch/Absuchen aller Möglichkeiten<br />
nach bejagbaren Wasserwild. Nicht<br />
nur die von der Richtergruppe einsichtigen<br />
Ränder des großen Gewässers wurden<br />
durchstöbert, sondern auch der nichteinsichtige<br />
Bereich der hineinragenden Halbinsel.<br />
Die gezeigte Arbeit wurde, als der<br />
Ausgangspunkt wieder erreicht war, beendet<br />
und mit einem Hervorragend bewertet.<br />
Die sich anschließende Arbeit mit Ente<br />
wurde ebenfalls passioniert ausgeführt,<br />
denn auch hier konnte die immer wieder<br />
tauchende Ente herausgedrückt werden,<br />
doch leider war aufgrund der großen Distanz<br />
keine Schussabgabe möglich. Zum<br />
Abschluss der Wasserarbeit wurde eine<br />
beschossene Ente gebracht, dieses erledigte<br />
die Hündin beanstandungslos. Zusammenfassend<br />
wurden alle Feld- und<br />
Wasserarbeiten mit sehr gut bewertet, wobei<br />
das Stöbern ohne Ente mit einem Hervorragend<br />
hervorzuheben ist.<br />
GRUPPE 20<br />
RO Gerd Schad, János Eppel, Rafael<br />
Tyrna<br />
Hunde PNrn. 13, 101, 103, 105, 133<br />
PNr. 13, Dragon vom Entenpfuhler Forst,<br />
Führer: Mario Böttcher, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Rüde trotz mehrmaligen Befehl des Führers<br />
nicht das Schilf an und konnte somit<br />
nicht bestehen.<br />
PNr. 105, Fino Silesia, Führerin: Marica<br />
Schumacher, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Feldgängen<br />
eine planvolle dem Gelände angepasste<br />
Suche und kommt hierbei an Feder<br />
- u. Haarwild zum Vorstehen. Bei abstreichendem<br />
und ablaufendem Wild mit<br />
Schussabgabe zeigt der Rüde ohne Einwirkung<br />
der Führerin korrektes Verhalten.<br />
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Das<br />
Stöbern ohne Ente entsprach nicht den<br />
Anforderungen einer Kleemann und konnte<br />
nur mit der Note 3 bewertet werden.<br />
PNr. 133, Hexi vom Wasserschling, Führerin:<br />
Marica Schumacher, Fw. v3, nicht bestanden<br />
Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigte<br />
die Hündin eine raumgreifende Suche mit<br />
sehr gutem Suchenstil und kommt an Fasanen<br />
zum Vorstehen; zeigt bei abstreichendem<br />
Wild mit Schussabgabe korrektes<br />
Verhalten. Eine abgerundete Feldarbeit<br />
immer im Einklang stehend mit der<br />
Führerin. Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente:<br />
Trotz mehrmaligem Befehl nahm die<br />
Hündin das Schilf nicht an und konnte somit<br />
nicht die Prüfung bestehen.<br />
GRUPPE 21<br />
Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Suchengängen<br />
bei sehr guter Führigkeit eine<br />
planmäßige immer dem Gelände angepasste<br />
Suche. Das hierbei gefundene Wild<br />
wird sicher festgemacht und vorgestanden.<br />
Bei ablaufendem und abstreichendem<br />
Wild und Schussabgabe zeigt er absoluten<br />
Gehorsam. Wasserarbeit: Stöbern<br />
ohne Ente: Auf einmaligen Befehl nimmt<br />
der Rüde das Wasser an und stöbert die<br />
gegenüberliegende Schilfpartie zur vollsten<br />
Zufriedenheit ab. Stöbern mit Ente:<br />
Das Stöbern mit Ente wurde korrekt erledigt.<br />
Die hierbei erlegte Ente wurde dem<br />
Führer korrekt zugetragen.<br />
PNr. 101, Dora Seehof, Führer: Paul Seegers,<br />
Fw. v, nicht bestanden<br />
Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen 4 Suchengängen<br />
eine planvolle immer richtig in<br />
den Wind drehende Suche. Sie kommt<br />
hierbei an Hühner, die sie eindrucksvoll<br />
festmacht und sauber vorsteht. Bei abstreichendem<br />
Wild mit Schussabgabe<br />
zeigt die Hündin absoluten Gehorsam.<br />
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Die Anforderungen<br />
beim Stöbern ohne Ente<br />
konnten nicht erfüllt werden. Wasserarbeit<br />
nicht bestanden.<br />
PNr. 103, Enzo Seehof, Führer: Paul Seegers,<br />
Fw. v, nicht bestanden<br />
Feldarbeit: Ein Rüde mit sehr hohen Feldqualitäten<br />
der mit weiträumiger Suche,<br />
hervorragender Kopfhaltung und immer<br />
richtig in den Wind drehend das gefundene<br />
Wild in beeindruckender Manier festmacht<br />
und vorsteht. Bei ablaufendem und<br />
abstreichendem Wild und Schussabgabe<br />
zeigt der Rüde absoluten Gehorsam<br />
(Suche 4h). Wasserarbeit: Stöbern ohne<br />
Ente: Beim Stöbern ohne Ente nahm der<br />
RO Franz Penker, MVDr.Čestmír Šrámek,<br />
Jens-Dietrich Schmidt<br />
Hunde PNrn. 24, 55, 97, 122<br />
PNr. 24, Dingo von der Hansaburg, Führer:<br />
Konrad Borgerding, Fw. v5, nicht bestanden<br />
Feld: Der Rüde zeigt ganz zu Anfang eine<br />
ordentliche Suche, wendet korrekt in den<br />
Wind und sucht flott. Nach der Hälfte des<br />
zugewiesenen Rübenschlages wird die<br />
Ausdauer des Hundes geringer, die Unterstützung<br />
durch den Führer deutlich weniger.<br />
Nach der ersten Besprechung mit<br />
deutlichem Hinweis steigert das Gespann<br />
die Konzentration in den folgenden Suchengängen<br />
wesentlich und zeigt eine ordentliche<br />
Suche. An einem Gebüschstreifen<br />
mit gutem Bewuchs kann der Rüde ein<br />
Rebhuhn vorstehen, zieht nach, steht wieder<br />
vor, bis das Rebhuhn hoch wird und<br />
über das Gebüsch auf die dahinterliegende<br />
Fläche mit Restbestand eines abgeernteten<br />
Rapsackers einfällt. Der Hund konnte<br />
dies nicht eräugen, sondern arbeitet<br />
sich über das Geläuf des Rebhuhns durch<br />
das Gebüsch auf die nächste Fläche vor,
20<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
wo er weiter sucht. Dort kommt er dann<br />
wieder zum korrekten Vorstehen, bis das<br />
Rebhuhn hoch wird und abstreicht. Dabei<br />
zeigt er die erforderliche Schussruhe.<br />
Wasser: Der Rüde nimmt auf ersten Befehl<br />
das Wasser an und stöbert das erste<br />
Drittel des Weihers entlang, schwimmt<br />
dann zur in der Mitte befindliche Insel,<br />
durchstöbert diese und kommt von dort in<br />
Richtung des Führers zurück, der den Rüden<br />
zur Weitersuche auffordert. Dieser<br />
sucht am gleichen Ufer bis etwa zur Hälfte<br />
des Weihers, steigt dann aus und kommt<br />
an Land um den Weiher herum zu seinem<br />
Führer zurück. Dieser versucht, den Rüden<br />
zur weiteren Suche zu animiere, jedoch<br />
erfolglos. Der Hund bewegt sich lediglich<br />
zu Wasser und an Land um seinen<br />
Führer herum. Auch nach ausreichender<br />
Zeitgewährung durch die Richter kann der<br />
Rüde nicht mehr zum Stöbern animiert<br />
werden.<br />
PNr. 55, Quentos von der Madlage, Führer:<br />
Klaus Hemme, Fw. v, nicht bestanden<br />
Feld: Der Rüde zeigt zu Anfang eine gute,<br />
raumgreifende Suche, ständig korrekt im<br />
Wind, lässt jedoch nach einiger Zeit deutlich<br />
nach, das Gespann hat offensichtlich<br />
konditionelle Probleme. Nach erster Besprechung<br />
bessert sich dies jedoch in den<br />
folgenden Suchengängen sehr deutlich. In<br />
einem Rübenacker kann der Rüde eine<br />
Gruppe von Rebhühnern sicher vorstehen,<br />
bis sie abstreichen. Dabei zeigt er deutliche<br />
Schussruhe. In der Folge kommt der<br />
Rüde auf ein Rebhuhngeläuf, arbeitet dieses<br />
im Wind und wird dabei immer schneller<br />
offensichtlich in Richtung des in Deckung<br />
befindlichen Rebhuhns und springt<br />
kurz vor dem Rebhuhn ein, so dass dieses<br />
sofort hoch wird und abstreicht.<br />
PNr. 97, Quax vom Schnepfenstrich, Führer:<br />
Heinz Nickels, Fw. v, bestanden KS<br />
Feld: Der Rüde tut sich anfangs in der Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer schwer und<br />
wird auch von diesem wenig unterstützt.<br />
Dennoch kann sich der Rüde auf den stark<br />
böigen Wund gut einstellen und wendet<br />
immer korrekt in den Wind. Auch hier wurde<br />
nach dem ersten Suchengang der<br />
deutliche Hinweis des Richterobmanns auf<br />
die Steigerungsbedürftigkeit der Suche<br />
ernst genommen und das Gespann kann<br />
sich in den weiteren Suchengängen deutlich<br />
verbessern. In der Folge kommt der<br />
Rüde in einem Rübenschlag an Rebhühner,<br />
steht diese anhaltend und fest vor, bis<br />
der Führer diese heraustritt. Hier zeigt der<br />
Hund beim Schuss absolute Ruhe. In der<br />
weiteren Suche kann der Rüde ein weiteres<br />
Mal sicher so lange ein Rebhuhn vorstehen,<br />
bis der Führer das Wild heraustreten<br />
kann. Wasser: Stöbern ohne Ente:<br />
Nach dem Schnallen nimmt der Hund das<br />
Wasser sofort an, stöbert rund um den<br />
Teich, lässt sich vom Führer lenken und<br />
auf die in der Teichmitte befindliche Insel<br />
schicken, die er in der Folge der ausdauernden<br />
Arbeit noch zweimal durchstöbert.<br />
Stöbern mit Ente: Der Rüde wird vom Führer<br />
geschnallt und nimmt das Wasser sofort<br />
an. Er lässt sich auf Anweisung des<br />
Richterobmanns vom Führer an das gegenüberliegende<br />
Ufer schicken und stöbert<br />
dies entlang der Wasserlinie durch,<br />
bekommt dann offensichtlich von der gegenüberliegenden<br />
Seite im Schilf in Deckung<br />
befindlichen Ente und schwimmt in<br />
Richtung dieses Schilfgürtel. Dort angekommen<br />
beginnt er zu stöbern und findet<br />
die im Schilf befindliche Ente und bringt<br />
sie zu seinem Führer, wo er sie korrekt<br />
ausgibt. Anschließendes Bringen mit<br />
Schuss korrekt.<br />
PNr. 122, Ulli vom Thüringer Zipfel, Führerin:<br />
Gabriele Stärker, Fw. v1, nicht bestanden<br />
Feld: Der Rüde zeigt in einem Rübenschlag<br />
anfangs eine unplanmäßige, wenig<br />
von seiner Führerin unterstützte Suche.<br />
Ganz zu Anfang der ersten Suche zieht er<br />
die Witterung eines Hasen an, sucht aber<br />
dann in die andere Richtung weiter. Der<br />
Hase wird hoch und geht ab, ohne dass<br />
der Rüde diesen eräugt. Der Hund dreht<br />
immer korrekt in den Wind, kann aber nur<br />
schwer zu einer planmäßigen Suche finden.<br />
Nach deutlichem Hinweis der Richter<br />
nach dem ersten Suchengang kann sich<br />
der Rüde sowohl im Suchenstil als auch in<br />
der Zusammenarbeit mit der Führerin<br />
deutlich verbessern. Im dritten Suchengang<br />
kann der Hund eine Gruppe von drei<br />
Rebhühnern sicher vorstehen und zeigt<br />
dabei Schussruhe. Auf Anweisung des<br />
Richterobmanns sucht das Gespann weiter,<br />
bis der Hund an ein weiteres Rebhuhn<br />
kommt, dieses jedoch nicht vorsteht, sondern<br />
einspringt. Das Rebhuhn wird sofort<br />
hoch und streicht ab.<br />
GRUPPE 22<br />
RO Carsten Fritz, Günther Rest, Josef Zott<br />
Hunde PNrn. 9, 37, 73, 89<br />
PNr. 9, Sina vom Delme Horst, Führer:<br />
Ottmar Kronschnabel, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Sina zeigt am Anfang eine kontrollierte<br />
planmäßige Suche, die im Verlauf der Suchengänge<br />
dann raumgreifend und flott<br />
wird. Die Zusammenarbeit mit dem Führer<br />
zeigt sich darin, dass Sina sich jederzeit<br />
willig auf den Führer einstellt und sich sehr<br />
gut lenken lässt. Die Hündin markiert des<br />
Öfteren und kann schließlich einem Fasan<br />
vorstehen. Hier ist der Gehorsam am Wild<br />
gut, denn der Führer greift ein und trillert.<br />
Wasser: Bei der Arbeit Stöbern ohne Ente<br />
nimmt die Hündin das Wasser erst nicht<br />
willig an, rändert, geht schließlich aber,<br />
ohne Einwirkung des Führers, ins Wasser<br />
und sucht den Schilfgürtel am Rand des<br />
Teiches sehr gut ab. Bei der Arbeit hinter<br />
der lebenden Ente zeigt Sina sehr viel<br />
Passion, findet die Ente im Schilf, greift sie<br />
und bringt sie dem Führer, der ihr die Ente,<br />
ohne dass sich der Hund setzt, abnimmt.<br />
Auch bei der Überprüfung des Verhaltens<br />
beim Schuss einer ins Wasser geworfenen<br />
toten Ente wartet der Führer<br />
nicht das Setzen des Hundes ab, und<br />
nimmt dem Hund sofort die Ente ab. Bringen<br />
gut.<br />
PNr. 37, Rie von der Jydebek, Führer: Uffe<br />
Söndergaard, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Die Hündin zeigt uns in allen Suchengängen<br />
in den Rüben eine raumgreifende<br />
Arbeit mit sehr guter Kopfhaltung<br />
unter stetiger Ausnutzung des Windes. Rie<br />
markiert des Öfteren kurz Wildwitterung<br />
und kommt an einem Fasan felsenfest<br />
zum Vorstehen, was der Führer den Richtern<br />
anzeigt. Als der Führer zur Hündin<br />
geht zieht die Hündin nach - Fasan<br />
streicht ab. Gehorsam und Schussruhe<br />
gegeben. Wasser: Rie nimmt sofort das<br />
Wasser an -stöbert lang anhaltend den<br />
Schilfgürtel ab. Sie zeigt viel Wasserpassion.<br />
Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente<br />
findet sie die Ente sehr schnell im Schilf.<br />
Diese streicht ab und fliegt auf den benachbarten<br />
Teich und landet auf dem gegenüberliegenden<br />
Ufer ca. 70 Meter entfernt.<br />
Der Hund kommt aus dem Wasser,<br />
will folgen, wird aber vom Führer runtergetrillert.<br />
Auf Kommando nimmt der Hund<br />
das Wasser an und läßt sich die gut 70<br />
Meter über das offene Wasser schicken.<br />
Hier steigt sie kurz aus, findet am Rand<br />
die Ente, die dann aber vor der Hündin<br />
wegtaucht. Rie sucht am gegenüberliegenden<br />
Ufer alles ab, und kommt schließlich<br />
wieder über den Teich zu ihrem Führer<br />
zurück – macht aber 20 Meter vor ihm<br />
einen Bogen und schwimmt an ihm vorbei<br />
, erreicht das Ufer, greift die Ente und<br />
bringt sie absolut korrekt dem Führer. Für<br />
diese Arbeit konnten wir eine 4 h verge-
21<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
ben. Das anschließende Schießen und<br />
Bringen war korrekt.<br />
PNr. 73, Merle vom Nonnenhaus, Führer:<br />
Eike Schramm, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Feld: Die Hündin zeigt zunächst in einem<br />
Rübenschlag eine sehr weite und flotte<br />
Suche. Der Führer wirkt am Anfang sehr<br />
oft mit der Pfeife ein. Bei weiteren Suchengängen<br />
verbleibt dieses aber und die Hündin<br />
kann eine sehr raumgreifende ausdauernde<br />
Suche zeigen. Zum Vorstehen<br />
kommt sie, am Rand der Rüben, an einer<br />
Hecke an mehreren Fasanen, denen sie<br />
sehr gut vorsteht und hier zeigt sie auch<br />
Gehorsam am Wild und Schussruhe. Wasser:<br />
Beim Stöbern ohne Ente nimmt die<br />
Hündin sofort das Wasser an, schwimmt<br />
durch den Teich ans gegenüberliegende<br />
Ufer und stöbert dort den Rand des Teiches,<br />
den Schilfgürtel, ab. Die Hündin bedarf<br />
keinerlei Unterstützung durch den<br />
Führer. Bei der Arbeit hinter der lebenden<br />
Ente kommt der Hund sehr schnell an die<br />
Ente, kann sie im Schilfgürtel greifen und<br />
geht an Land, bringt sie jedoch nicht dem<br />
Führer. Erst nach einiger Zeit und Rufen<br />
bringt die Hündin. Der Hund kann die Prüfung<br />
nicht bestehen.<br />
PNr. 89, Greta Rothenuffeln, Führer: Siegmar<br />
Töpfer, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen<br />
eine flotte, raumgreifende und planmäßige<br />
Suche. Sie hängt mit der Nase im<br />
Wind und markiert des Öfteren Witterung.<br />
Die Hündin kommt an einem Hasen sehr<br />
gut zum Vorstehen, wo bei Schussabgabe<br />
auch noch ein Fasan abstreicht. Der Gehorsam<br />
war hier einwandfrei und auch die<br />
Schussruhe war gegeben. Der Gehorsam<br />
ohne Wild zeigt sich sehr gut in dem der<br />
Hund auf jeden Befehl des Führers sofort<br />
reagiert. Wasser: Die Hündin nimmt sofort<br />
das Wasser an, durchstöbert alle Schilfpartien<br />
sehr ausgiebig und ruhig. Sie bedarf<br />
keinerlei Unterstützung durch den<br />
Führer. Beim Stöbern hinter der lebenden<br />
Ente kann die Hündin die Ente sehr<br />
schnell finden und sie aus dem Schilf treiben,<br />
die jedoch wieder einen anderen<br />
Schilfgürtel annimmt. Hier wird die Ente<br />
von Greta gegriffen und sie trägt die Ente<br />
ihrem Führer zu. Das Verhalten beim<br />
Schuss einer ins Wasser geworfenen toten<br />
Ente und Bringen ist absolut korrekt.<br />
GRUPPE 23<br />
RO Karlheinz Roth, Mf. Franz Spitaler,<br />
Christian Fritz<br />
Hunde PNrn. 10, 35, 53, 96<br />
PNr. 10, Tessa vom Delme Horst, Führer:<br />
Markus Koslowski, Fw. sg, bestanden KS<br />
Die bei der ersten Suche geschnallte Hündin<br />
zeigt von Beginn an eine flotte raumgreifende<br />
vom Finderwillen geprägte<br />
Quersuche. Vom freien Acker zeigt sie im<br />
Übergang zu einer höher bewachsenen<br />
Grasfläche eine dem Bewuchs angepasste<br />
Suche mit sehr guter Nasenführung. Die<br />
Hündin holt sich, und dreht sich immer<br />
richtig in den Wind. Sie kommt an Hühnern<br />
mit Manier zum Vorstehen und zeigt<br />
beim anschließenden schießen Schussruhe<br />
und Gehorsam. Im Senf und in den Rübenflächen<br />
zeigt sie bei jedem Suchengang<br />
die gleiche hervorragende dem Gelände<br />
angepasste Suche und eine sehr<br />
gute Zusammenarbeit mit dem Führer. Bei<br />
der letzten Suche bei der ihr Führer sie<br />
recht weit gehen lässt steht sie einem Hasen<br />
vor und zeigt absoluten Gehorsam am<br />
Hasen ohne Einwirkung des Führers.<br />
Auch bei dieser Suche zeigt sie eine sehr<br />
gute Verbindung mit ihrem Führer. Wasser:<br />
Stöbe ohne Ente: Am Wasser angesetzt<br />
nimmt der Hund auf einmaligen Befehl<br />
sofort die Wasserfläche an und überquert<br />
diese zum gegenüberliegenden<br />
Schilf. Sie stöbert den Schilf und Weidengürtel<br />
sehr gut ab und lässt sich vom Führer<br />
sehr gut lenken. Stöbern mit Ente: Sie<br />
nimmt auch hier die Wasserfläche sofort<br />
an und kommt auf die Schwimmspur der<br />
Ente ins Schilf. Die Ente wird vom Hund<br />
aus dem Schilf ins offene Wasser gedrückt.<br />
Der Hund ist zu dicht dran um die<br />
Ente zu erlegen. Die wegtauchende und<br />
schwimmende Ente wird vom Hund immer<br />
wieder gefunden und auf die offene Wasserfläche<br />
gedrückt. Sie kann vor dem<br />
Hund geschossen werden und wird korrekt<br />
gebracht und ausgegeben.<br />
PNr. 35, Aika von der Innschleife, Führerin:<br />
Rita Penker, Fw. v4, nicht bestanden<br />
Die Hündin kommt bei ihrem ersten Suchengang<br />
an mehren Hühnern die sie vorher<br />
schon markiert und angezogen hat zu<br />
einem festen Vorstehen. Beim abstreichen<br />
der Hühner und anschließendem schießen<br />
zeigt sie absoluten Gehorsam und<br />
Schussruhe. Beim zweiten Suchengang<br />
im Rübenschlag zeigt sie bei gutem Wind<br />
keine planmäßige Suche, sie lässt viel Fläche<br />
liegen und kommt am Rande wieder<br />
zu sehr gutem Vorstehen an einer Kette<br />
Hühner. Auch bei den weiteren Suchengängen<br />
bei optimalem Wind zeigt sie keine<br />
planmäßige flotte Quersuche mit guter<br />
Nasenführung. Die Suche wird mit gut bewertet.<br />
Wasser nicht geprüft.<br />
PNr. 53, Laika von der Madlage, Führer:<br />
Norbert Zipf, Fw. sg, bestanden KS<br />
Im ersten Suchengang im leichten Grasbewuchs<br />
zeigt die Hündin eine flotte Suche<br />
sie kommt an einen Hasen der sichtig<br />
abgeht. Der Hase wird nicht gehetzt und<br />
sie setzt die Suche fort, bis sie an einem<br />
Huhn kurz zum vorstehen kommt. Bei der<br />
weiteren Suche markiert sie mehrmals<br />
Hühner steht kurz vor und arbeitet über einen<br />
Feldweg auf dem Geläuf von Hühnern,<br />
das sie immer wieder bei sehr guter<br />
Nasenführung vorsteht und nachzieht und<br />
zum Abschluss fest vorsteht bis der Führer<br />
die Kette Hühner heraustritt. Beim Schuss<br />
bei abstreichendem Federwild zeigt sie<br />
Schussruhe und Gehorsam. Bei allen weiteren<br />
Suchengängen zeigt sie in einem<br />
hohen Rübenschlag eine sehr gute planmäßige<br />
dem Wind und Gelände angepasste<br />
Suche. Am Rande des Rübenschlages<br />
kommt sie an mehreren Fasanen<br />
nochmals zu einem sehr gutem Vorstehen.<br />
Stöbern ohne Ente: Die Hündin am<br />
Wasser angesetzt nimmt sofort das Wasser<br />
an und sucht den Teich am Rand ab.<br />
Sie lässt sich sehr gut lenken und hält immer<br />
Kontakt mit dem Führer. Sie durchschwimmt<br />
die Wasserfläche zum gegenüberliegenden<br />
Schilfgürtel und stöbert ihn<br />
durch. Sie lässt sich ohne Probleme abrufen.<br />
Stöbern mit Ente: Die zum stöbern mit<br />
Ente angesetzte Hündin nimmt sofort den<br />
gegenüberliegenden Schilfgürtel an und<br />
kommt auf die Schwimmspur. Die<br />
Schwimmspur hinter der Ente die wegtaucht<br />
und dann am Lande aussteigt wird<br />
vom Hund sehr gut gearbeitet. Der Hund<br />
drückt die Ente wieder ins offene Wasser.<br />
Die Ente wird vom Führer erlegt und die<br />
Ente vom Hund korrekt gebracht und ausgegeben.<br />
PNr. 96, Zora vom Schloßgraben, Führer:<br />
Wolfgang Casper, Fw. v, nicht bestanden<br />
Die Hündin kommt bei einem kurzen Suchengang<br />
an einer Kette Hühner zu einem<br />
sehr guten Vorstehen. Beim abstreichen<br />
der Hühner zeigt sie Schussruhe und Gehorsam.<br />
Beim zweiten Suchengang in einem<br />
Rübenschlag zeigt sie keine von Arbeitsfreude<br />
geprägt Suche. Sie sucht die<br />
Rübenfläche bei sehr gutem Wind nicht<br />
planmäßig ab, bleibt oft stehen und verfällt<br />
beim Drehen in den Wind oft in eine Trabsuche.<br />
Im halben Rübenschlag nimmt sie<br />
die nahe gelegene Wasserfläche an und<br />
durchschwimmt diese. Die Hündin lässt<br />
sich von Ihrem Führer abrufen und sucht<br />
den Rübenschlag bis zum Ende. Bei den<br />
weiteren Suchengängen steht sie einem<br />
Hasen fest vor und zeigt Gehorsam. Bei<br />
allen Suchengängen lässt die Hündin eine
22<br />
(Fortsetzung)<br />
flotte raumgreifende planmäßig Suche vermissen.<br />
Die Suche wird mit einem gut bewertet.<br />
Wasser: nicht mehr geprüft.<br />
GRUPPE 24<br />
RO Alfred Schramm, Mf. Karl Gaschinger,<br />
Monika von Klinggräf<br />
Hunde PNrn. 3, 52, 72, 74<br />
PNr. 3, Bella vom Buschkamp, Führer: Peter<br />
Meyer, Fw. v, bestanden KS<br />
Feld: Gleich beim ersten Suchengang bot<br />
uns die Hündin eine sehr geräumige und<br />
sehr gute Quersuche, verstand selbst seinen<br />
Wind zu suchen, stand fest vor. Nachdem<br />
der Führer kam, zog sie langsam<br />
nach, stand vor, beim Abstreichen der<br />
Hühner zeigte sie Gehorsam, in den weiteren<br />
Suchengängen das selbe Bild, man<br />
sah dass der Hund finden will, gepaart mit<br />
Arbeitsfreude und Finderwillen, auch bei<br />
Hase gut vorgestanden und Gehorsam,<br />
die Selbständigkeit und der Kontakt zum<br />
Führer sind besonders zu erwähnen. Wasser:<br />
Mit Freude wurde das Wasser angenommen<br />
und alles gründlich abgesucht.<br />
Beim nächsten Arbeitsgang suchte sie genau<br />
so freudig und gründlich weiter, kam<br />
auf die Schwimmspur. Durch Abtauchen<br />
suchte sie weiter und fand. Das Bringen<br />
und die Ausgabe waren ohne Mängel.<br />
PNr. 52, Nenya vom Kronsberg, Führerin:<br />
Antje Engelbart-Schmidt, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Feld: Bei der ersten Suche stand die Hündin<br />
2 mal vor, wo zuvor Tauben waren.<br />
Die Quersuche war gut, aber nicht weiträumig.<br />
In den weiteren Suchen wurde sie<br />
besser, im Brachland stand sie einen Hasen<br />
fest vor, wartete bis die Führerin kam.<br />
In weiteren Suchen holte sie sich Wind,<br />
stand einen Fasanen vor uns später noch<br />
einen Hasen, wo sie Gehorsam zeigte.<br />
Wasser: Sie schwamm sofort zur Inselgruppe,<br />
suchte diese ab, anschließend arbeitete<br />
sie das Ufer planmäßig durch, wobei<br />
sie sich von der Führerin gut lenken<br />
ließ. Beim StmE suchte sie die Insel und<br />
den Schilfgürtel ab und zeigte Erfolg, wobei<br />
Bringen und Ausgabe in Ordnung waren.<br />
PNr. 72, Quelle vom Niemen, Führer: Dr.<br />
Axel Schaefer, Fw. v2, nicht bestanden<br />
Feld: Im ersten Suchengang zeigte die<br />
Hündin keine überzeugende Quersuche,<br />
ein Hase stand auf, den sie erblickte und<br />
auf Pfiff Gehorsam zeigte. Im weiteren Su-<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
chengang sahen wir Hühner einfallen, die<br />
Hündin suchte, markierte, fand aber nicht.<br />
Wasser: Das Wasser wurde sofort angenommen,<br />
ließ sich gut lenken, suchte das<br />
ganze Gewässer und die Insel planmäßig<br />
sehr gut ab. Beim StmE begannen die<br />
Schwierigkeiten, sie nahm das Wasser nur<br />
zögerlich an, stieg oft aus. Der Führer versuchte<br />
alles, um sie wieder ins Wasser zu<br />
bringen, da dies nicht gelang, bat er die<br />
Prüfung zu beenden.<br />
PNr. 74, Bille vom ohlen Redder, Führer:<br />
Hans-Heinrich Jaacks, Fw. v, nicht bestanden<br />
Feld: Ab Beginn bis zuletzt zeigte die Hündin<br />
eine sehr gute und weiträumige Quersuche,<br />
verstand es immer wieder in den<br />
Wind zu drehen, markierte und zog nach,<br />
wo Tauben waren. Stand einen Hasen fest<br />
vor, äugte zum Führer und wartete auf ihn,<br />
beim Heraustreten zeigte er Schussruhe.<br />
Im Rübenschlag suchte er seinen Wind,<br />
stand ein Huhn vor, zog nach, stand nochmals<br />
vor, beim Abstreichen zeigte die<br />
Hündin Gehorsam ohne Einfluss des Führers.<br />
Eine Hündin, mit der man gerne jagen<br />
möchte.<br />
Wasser: Wie bei der Feldarbeit arbeitete<br />
die Hündin selbständig, mal ein kleiner<br />
Fingerzeig, suchte sie das Ufer sehr gut<br />
und genau ab und stöberte die Insel genau<br />
durch. Beim StmE nahm der wasserfreudige<br />
Hund sofort die Schilfinsel an,<br />
umschwamm sie, kam auf die Schwimmspur,<br />
unterdessen war die Ente ausgestiegen.<br />
Er fand und brachte sie bis auf ca. 15<br />
m. Leider verstand es der Führer nicht,<br />
sich bemerkbar zu machen. Die Ente wurde<br />
abgelegt, nach leisem Kommando wieder<br />
aufgenommen und nochmals abgelegt,<br />
bevor er sie mit starkem Zugriff dem<br />
Führer brachte. Ausgeschieden nach §8<br />
GRUPPE 25<br />
RO Rainer Seeber, Jutta Harbecke, Konrad<br />
Sendelbeck<br />
Hunde PNrn. 61, 94, 110, 135<br />
PNr. 61, Usah vom Mausberg, Führer:<br />
René Erben, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit: Die Hündin nimmt nach einmaligem<br />
Befehl das Wasser an und stöbert<br />
in dem ihr zugewiesenen Schilfgürtel,<br />
sie lässt sich über die offene Wasserfläche<br />
dirigieren und setzt ihre Nase gekonnt ein.<br />
Die Hündin findet die ausgesetzte Ente<br />
rasch, drückt diese auf die offene Wasserfläche,<br />
und wurde erlegt . Usah bringt<br />
rasch, wobei sie nicht ganz korrekt ausgibt.<br />
Feldarbeit: In allen Suchengängen<br />
zeigte die Hündin auf Flächen mit unterschiedlichem<br />
Bewuchs eine flotte raumgreifende<br />
Suche. Usha ist gehorsam an<br />
Hase und Rehwild ohne Einwirkung. Die<br />
Hündin kommt mehrfach mit gutem Wind<br />
an Rebhühner, steht diese aber nicht vor.<br />
Aufgrund mangelnder Vorstehleistung<br />
kann die Hündin diese Prüfung nicht bestehen.<br />
PNr. 94, Yari vom Sauwerder, Führer: Stephan<br />
Stockfisch, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit: Yari kontrolliert die ihr zugewiesene<br />
Schilffläche gründlich, ausdauernd<br />
und mit Härte. Sie lässt sich sehr gut<br />
mit Sichtzeichen an den gegenüberliegenden<br />
Schilfgürtel dirigieren und setzt hierbei<br />
gekonnt ihre Nase ein und zeigt Jagdverstand.<br />
Nach kurzer Suche im Schilf kommt<br />
die Hündin an die ausgesetzte Ente,<br />
drückt diese aus dem Schilfgürtel, folgt der<br />
Schwimmspur ans Ufer und findet dort die<br />
Ente. Beim Bringen versucht die Hündin<br />
dem Führer ins Schilf auszuweichen, welcher<br />
durch ein Bringkommando einwirkt.<br />
Erst dann kommt Yari zu ihrem Führer und<br />
gibt die Ente aus. Aufgrund der Bringleistung<br />
kann die Hündin diese Prüfung nicht<br />
bestehen.<br />
PNr. 110, Eika von der Steinsburg, Führer:<br />
Andreas Ullrich, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser<br />
zügig an, arbeitet gründlich im Schilf<br />
und lässt sich mit Sichtzeichen an den gegenüberliegenden<br />
Schilfgürtel lenken. Diesen<br />
stöbert sie mit Passion und Jagdverstand<br />
ab. Eika findet die ausgesetzte Ente,<br />
greift diese, steigt aus dem Wasser, lässt<br />
die Ente fallen, greift nach und knautscht.<br />
Somit kann die Hündin die Wasserarbeit<br />
nicht bestehen.<br />
PNr. 135, Orie vom Wiesenthal, Führer:<br />
Dr. Dr. Rainer Börsting, Fw. v, nicht bestanden<br />
Wasserarbeit: Orie nimmt das Wasser sofort<br />
an, stöbert im Schilf und sucht immer<br />
wieder Kontakt zu ihrem Führer, dem es<br />
trotz mehrerer Kommandos nicht gelingt<br />
sie an den gegenüberliegenden Schilfgürtel<br />
zu bringen. Nach angemessener Zeit<br />
wurde die Arbeit beendet. Nicht bestanden.<br />
GRUPPE 26<br />
RO Wilhelm Sohst, Doris Groen, Karl Stacheter<br />
Hunde PNrn. 18, 90, 91, 127<br />
PNr. 18, Alka vom Friedewald, Führer: Dr.<br />
Karsten Schreiber, Fw. sg, bestanden KS<br />
Mit Alka von Friedewald wird uns von ei-
23<br />
(Fortsetzung)<br />
nem Erstlingsführer eine elegante, feinzellige<br />
Hündin vorgestellt. Im ersten Suchengang<br />
zeigt uns die sehr führige Hündin eine<br />
raumgreifende Quersuche mit bester<br />
Verbindung zum Führer. Während der flotten<br />
Suche war immer zu erkennen, dass<br />
die Hündin jeder Witterung nachging. So<br />
konnte sie einen fest liegenden Hasen in<br />
die Nase bekommen, diesen vorstehen<br />
und einwandfreien Gehorsam am abgehenden<br />
Wild zeigen. Im angrenzenden<br />
Rübenschlag gingen vor der Hündin mit<br />
Nackenwind Hühner hoch, diese wurden<br />
einwandfrei quittiert. In einem weiteren Suchengang<br />
konnte das gleiche positive Suchenbild<br />
attestiert werden. Die Hündin<br />
kommt mit bester Verbindung zum Führer,<br />
immer richtig in den Wind wendend,<br />
schließlich im hohen Grasschlag an Hühner,<br />
steht diese eindrucksvoll vor und zeigt<br />
bei Abgehen des Volkes beste Manieren<br />
am Wild mit Schussruhe ohne Fehl und<br />
Tadel. Im abschließenden Suchengang<br />
zeigt uns die Hündin noch einmal die geforderte<br />
flotte Suche, wobei sie bei Seitenwind<br />
eine gute Raumaufteilung mit steter<br />
Kontaktnahme zum Führer hat. Für die<br />
Richtergruppe war es ein Vergnügen, dieses<br />
eingespielte Gespann zu beobachten<br />
und zu beurteilen. Die gleiche harmonische<br />
Zusammenarbeit von Hund und Führer<br />
setzte sich bei der Wasserarbeit fort.<br />
Das Stöbern ohne Ente wird routiniert und<br />
den Anforderungen entsprechend erledigt.<br />
Bei der Stöberarbeit mit der Ente konnte<br />
die Hündin diese im hohen Schilfgürtel<br />
schnell ausmachen, verfolgen, greifen und<br />
dem Führer zutragen. Die erforderliche abschließende<br />
Schussabgabe auf eine tote<br />
Ente im offenen Wasser war ebenso problemlos<br />
wie die korrekte Bringleistung.<br />
PNr. 90, Jacky Rothenuffeln, Führer:<br />
Thomas Unholzer, Fw. v, nicht bestanden<br />
Von einem erfahrenen Führer wird uns die<br />
Wurfschwester von Nr. 91, eine mit viel<br />
Adel versehene Dunkelbraunschimmelhündin<br />
des Mittelschlages vorgestellt. Im<br />
ersten Suchengang zeigt uns die Hündin<br />
eine sehr raumgreifende, flotte Galoppsuche<br />
in einer hohen Graskoppel. Ein zuvor<br />
in diesem Schlag abgegangener Hase<br />
wurde uns von der Hündin nicht angezeigt;<br />
möglicherweise konnte die inzwischen verbliebene<br />
Witterung bei scharfem Wind und<br />
trockener Luft nicht so wahrgenommen<br />
werden, wie es sich Führer und Richter<br />
gewünscht hätten. In der weiteren Suche<br />
zu einem Maisschlag hin, stand unmittelbar<br />
aus dem Wind drehend ein Hase auf,<br />
der Führer trillerte seinen Hund runter und<br />
gab einen Schuss ab. Gehorsam am Wild<br />
und Schussruhe waren einwandfrei. In einem<br />
weiteren Suchengang wurde die Hündin<br />
am Einlass zu einer Graskoppel angesetzt.<br />
Die Hündin kam unter Wind durch<br />
einen Windschutzstreifen an 3 Hühner, die<br />
sie wahrnahm, aber weder durch Anziehen<br />
oder Vorstehen präsentieren wollte.<br />
Nach Abgang der Hühner konnte die Hündin<br />
ein sich drückendes Huhn nicht anzeigen.<br />
Schließlich wurde der Führer noch<br />
einmal auf ein sich drückendes Huhn aufmerksam<br />
gemacht; auch hier wurde die<br />
Hündin unter günstigem Wind herangebracht.<br />
Der Hund zeigte dabei keine sichtbaren<br />
Vorstehmanieren, die zu einer besseren<br />
Bewertung als genügend gereicht<br />
hätten. Der Hund musste auf Grund seiner<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
Leistungen im Feld ausscheiden.<br />
PNr. 91, Jalta Rothenuffeln, Führer:<br />
Thomas Wöbeking, Fw. sg, bestanden KS<br />
Die ansprechende Braunschimmelhündin<br />
des Mittelschlages wird von ihrem Erstlingsführer<br />
vorgestellt. In einem hohen<br />
Grasschlag zeigt sie eine raumgreifende<br />
Quersuche. Der Führer braucht auf die<br />
Hündin nicht einzuwirken, um jeweils die<br />
Suche nach links oder rechts zu erweitern.<br />
Die Hündin hielt stets Kontakt und zeigte<br />
dann eine ansprechende Nasenleistung<br />
mit Markierung an einer Hasensasse. In<br />
einem zweiten Suchengang konnte die<br />
Hündin in einem schmalen Rübenstreifen<br />
bei scharfem Nackenwind ablaufende<br />
Hühner nicht festmachen; dies konnte der<br />
Hündin nicht angekreidet werden. Manieren<br />
und Gehorsam am Wild waren indes<br />
einwandfrei. Ein nächster Suchengang<br />
zeigte dann, dass die führige, kontakthaltende<br />
Hündin ein einzelnes Huhn aus dem<br />
gesprengten Volk im anschließenden<br />
Grasschlag auf weite Entfernung in die<br />
Nase bekam, dieses anzog und fest vorstand,<br />
bis der Führer herantrat. Das Huhn<br />
ging ab, Gehorsam am Wild und Schussruhe<br />
einwandfrei. Im letzten Suchengang<br />
bestätigte uns die Hündin ihre raumgreifende<br />
und flotte Galoppsuche bei bester<br />
Kopfhaltung. Die Witterung der warmen<br />
Spur eines Hasen -die Richtergruppe und<br />
Corona beobachteten zuvor, dass sich<br />
dieser in Sicherheit brachte- wurde noch<br />
einmal angezogen und kurz vorgestanden;<br />
die Suche danach raumgreifend mit gutem<br />
Sprung fortgesetzt. Die Stöberarbeit im<br />
Wasser wurde nach beiden Seiten –wie es<br />
das Prüfungsgewässer zuließ- anstandslos<br />
erledigt. Die Nachsuche der flugunfähigen<br />
Ente bereitete der Hündin keine Probleme.<br />
Diese wurde aus dem Schilfgürtel<br />
herausgedrückt, geschossen und korrekt<br />
gebracht.<br />
PNr. 127, Anka vom Ulfatal, Führer: Rüdiger<br />
Weisensee, Fw. v, bestanden KS<br />
Die im Arbeitstyp stehende Hellschimmelhündin<br />
zeigt im ersten Suchengang eine<br />
ansprechende Suche, die aber z.T. noch<br />
nicht den Anforderungen einer Kleemannsuche<br />
entsprach, da die Hündin nicht nach<br />
beiden Seiten raumgreifend den Wind<br />
nutzt und daher ein zuvor gesprengtes<br />
Einzelhuhn nicht finden konnte. Eine anschließende<br />
Suche zeigte dann aber Besserung,<br />
auch was die jetzt gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer angeht. Die sich<br />
am Windschutzstreifen der Graskoppel<br />
drückenden Hühner wurden durch den hohen<br />
Bewuchs des Feldweges hindurch unter<br />
Wind gefunden. Das Festmachen der<br />
Hühner gestaltete sich dann allerdings etwas<br />
schwieriger, da die Hühner in niedriger<br />
Kultur gut unter Wind vom Hund auf<br />
Sicht gearbeitet wurden -ein Umschlagen<br />
war wegen des Knicks nicht möglich- .<br />
Jetzt versuchte der Hund durch mal langsames,<br />
mal schnelleres Anziehen die Hühner<br />
festzumachen, was kaum gelingen<br />
konnte, da die Hühner die Fluchtdistanz<br />
einhielten. Nach einem letzten kurzen Vorstehen<br />
gingen die Hühner ab; Gehorsam<br />
und Schußruhe waren insgesamt in Ordnung<br />
und wurden mit gut bewertet. In einem<br />
dritten Suchengang gelang es jetzt<br />
der Hündin, mit gutem Kontakt zum Führer,<br />
ein einzelnes Huhn am Windschutzstreifen<br />
anzuziehen und dann fest vorzustehen<br />
bis Führer und Richter herankamen.<br />
Bei Aufstehen des Huhns Gehorsam<br />
ohne Einwirken i.O. Stöbern ohne Ente<br />
wurde von der Hündin so interpretiert,<br />
dass diese den Schilfgürtel und das angrenzende<br />
Ufer auf einer Länge von 250<br />
m absuchte. Bei der Nachsuche der flugunfähigen<br />
Ente hatte die Hündin im<br />
Schilfgürtel schnell die Witterung aufgenommen<br />
und die Ente nach kurzer Verfolgung<br />
gegriffen und zugetragen; die anschließende<br />
Schussabgabe auf eine tote<br />
Ente im offenen Wasser war Routine, das<br />
Bringen der Ente wurde mit gut bewertet.<br />
GRUPPE 27<br />
RO Erich Stärker, Harry Stratmann. Silke<br />
Steiger<br />
Hunde PNrn. 5, 7, 51, 130<br />
PNr. 5, Aska Contiomagus, Führer: Silvio<br />
Liebers, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Im ersten Suchengang kann sich die<br />
Hündin noch nicht perfekt zeigen. Sie<br />
sucht zunächst wenig planmäßig, sie wird<br />
im Laufe der Suchen viel besser und erfüllt<br />
somit die Anforderung an eine Kleemann.<br />
Sie steht einen Hasen fest vor und zeigt<br />
Gehorsam an diesem. Schussruhe o.k.<br />
Sie zeigt sehr starken Finderwillen und<br />
sucht die ihr zugewiesene Deckung vollständig<br />
ab.<br />
Wasser: Stöbern ohne Ente: Sie nimmt sofort<br />
das Wasser an, stöbert anhaltend die<br />
Ufergegend ab. Sie überquert die Wasserfläche<br />
und stöbert ausdauernd das Schilfufer<br />
der gegenüberliegenden Seite. Stöbern<br />
mit Ente: Die Hündin findet gleich die<br />
Schwimmspur, drückt die Ente aus der Dickung<br />
und verfolgt sie sichtig. Die Ente<br />
wird erlegt und von der Hündin einwandfrei<br />
gebracht.
24<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
PNr. 7, Bria Contiomagus, Führer: Silvio<br />
Liebers, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Die Hündin findet sich anfänglich<br />
noch nicht in eine planmäßige Suche. Diese<br />
verbessert sich jedoch nach ca. 5 Minuten.<br />
Sie sucht weiträumig mit Finderwillen<br />
und Planmäßigkeit. Sie steht Rehwild und<br />
Hasen fest vor und ist Gehorsam am<br />
Haarnutzwild. Schussruhe in Ordnung.<br />
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin<br />
geht auf Kommando ins Wasser. Sie stöbert<br />
beide Seiten des Gewässers gründlich<br />
ab, ohne weitere Kommandos. Stöbern<br />
mit Ente: Die Hündin findet gleich die<br />
Schwimmspur und verfolgt die Ente über<br />
den Teich. Die Ente wird beschossen und<br />
taucht daraufhin ab. Die Hündin findet die<br />
Schwimmspur immer wieder und drückt<br />
die Ente aus der Deckung. Die Ente wird<br />
erlegt und von der Hündin korrekt zugetragen<br />
und ausgegeben.<br />
PNr. 51, Mücke vom Kronsberg, Führer:<br />
Peter Rosen, Fw. v, bestanden KS<br />
Feld: Die Hündin zeigt bei allen Suchengängen<br />
eine planmäßige und raumgreifende<br />
Suche, geprägt vom Finderwillen und<br />
exzellenter Nasenführung. Findet einen<br />
Hasen, steht diesen in feinster Manier vor<br />
und zeigt Gehorsam am Haarnutzwild.<br />
Schussruhe in Ordnung. Wasser: Stöbern<br />
ohne Ente: Die Hündin nimmt auf einmaligen<br />
Befehl das Wasser an und stöbert<br />
passioniert im Schilf. Stöbern mit Ente: Sie<br />
findet die Schwimmspur schnell, aber verliert<br />
sie wieder. Durch ausdauerndes Stöbern<br />
und sehr guter Nasenleistung findet<br />
sie die Ente im Schilf. Sie verfolgt die Ente<br />
sichtig. Diese wird erlegt und die Hündin<br />
trägt korrekt zu.<br />
PNr. 130, Kynthia vom Vorstland, Führer:<br />
Andrea Dürselen, Fw. sg, bestanden KS<br />
Feld: Die Hündin zeigt eine Suche ohne<br />
Führereinwirkung bei sehr guter Nasenführung.<br />
Sie besitzt einen sehr starken<br />
Finderwillen und nutzt stets den Wind perfekt<br />
aus. Sie liegt eine Hasen vor und zeigt<br />
Gehorsam am Haarnutzwild. Schussruhe<br />
in Ordnung. Wasser: Stöbern ohne Ente:<br />
Die Hündin stöbert die gesamte Wasserund.<br />
Schilffläche ausdauernd ab. Sie zeigt<br />
hohen Arbeitseinsatz und lässt viel Finderwillen<br />
erkennen. Im Schilf findet sie eine<br />
Ente und arbeitet die Schwimmspur auf<br />
die freie Wasserfläche und stöbert weiter<br />
im Schilf nach der Ente. Die Richter beenden<br />
die Arbeit der Hündin, da diese schon<br />
lange hervorragend gearbeitet hat. Als sie<br />
zu ihrer Führerin hereinkommt, stellten wir<br />
fest, dass sie am Vorderlauf verletzt ist.4h.<br />
Aufgrund der vorangegangenen Stöberarbeit<br />
an der lebenden Ente, beenden die<br />
Richter die Arbeit der Hündin, indem eine<br />
frisch geschossene Ente aufs Wasser geworfen<br />
wird. Es wird geschossen und der<br />
Hund bringt die Ente tadellos.<br />
PNr. 60, Trixi vom Mausberg, Führer: Dietmar<br />
Günnel, Fw. sg, bestanden KS<br />
GRUPPE 28<br />
RO Hans-Jürgen Stein, Dörte Thomsen,<br />
Ludwig Groß-Klußmann<br />
Hunde PNrn. 19, 20, 60, 62<br />
PNr. 19, Urte vom Geestmoor, Führer:<br />
Dietrich Hollmann, Fw. v5, bestanden KS<br />
Die Hündin nimmt beim Stöbern ohne Ente<br />
auf Zeichen des Führers ohne weitere<br />
Anregung sofort das Wasser an u. stöbert<br />
die Deckung wasserseitig sehr weit u. systematisch<br />
ab. Die im Uferbereich befindliche<br />
Deckung wurde mehrmals mit großem<br />
Finderwillen selbstständig abgesucht (4).<br />
Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin<br />
das Wasser sofort an u. ließ sich durch<br />
einmaliges Handzeichen zum gegenüberliegenden<br />
Ufer schicken, zeigt sehr gute<br />
Nasenleistung u. stöbert dort die Ente auf,<br />
die nicht geschossen werden konnte. Passioniert<br />
u. sehr selbstständig findet die<br />
Hündin die Ente erneut. Die geschossene<br />
Ente wurde korrekt gebracht. Zeigte in allen<br />
Suchengängen eine sehr weite u.<br />
raumgreifende, vom Finderwillen geprägte<br />
Suche, die ein wenig aufgrund der überaus<br />
sehr guten Nasenleistung durch häufiges<br />
kurzes Markieren von Witterungsstellen<br />
litt. Die Suche war geprägt von einer<br />
guten Raumaufteilung, richtiges Wenden<br />
in den Wind u. Herangehen an Hecken u.<br />
anderen Deckungen. Durch den überaus<br />
sehr guten Nasengebrauch kam die Hündin<br />
zweimal an Hühner, einmal an einer<br />
Hecke an einen Hasen u. an Rehwild mit<br />
sehr guten Nachziehmanieren zum Vorstehen.<br />
Bewertung der Nasen- u. Vorstehleistung<br />
mit 4 h. Gehorsam am Wild<br />
und Schussruhe korrekt wie auch der Gehorsam<br />
ohne Wild.<br />
PNr. 20, Valeska vom Geestmoor, Führer:<br />
Dietrich Hollmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Beim Stöbern ohne Ente nahm die Hündin<br />
das Wasser an, stieg aber mehrmals aus,<br />
weil sie sich von der Witterung einer zuvor<br />
ausgestiegenen Ente nicht lösen konnte.<br />
Sie kam vom offenen Wasser aus immer<br />
wieder auf diese Witterung, konnte aber<br />
noch einmal zum anderen Ufer geschickt<br />
werden. Aber auch dort zeigte die Hündin<br />
kein überzeugendes Stöbern. Die Hündin<br />
konnte die Leistungsziffer 4 nicht erreichen<br />
u. wurde am Wasser nicht weiter geprüft.-<br />
nicht bestanden - Eine Weiterprüfung<br />
im Feld wurde vom Führer abgelehnt.<br />
Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin<br />
das Wasser sofort u. überaus selbstständig<br />
an. Sucht das Wasser u. die vorhandenen<br />
Deckungen mit Passion sehr weit u.<br />
vollkommen selbstständig ab. Steigt einmal<br />
aus, nimmt Wasser aber sofort wieder<br />
an (4). Beim Stöbern mit Ente nimmt die<br />
Hündin das Wasser selbstständig an u.<br />
lässt sich ohne größere Einwirkung zum<br />
gegenüberliegenden Ufer schicken. Sucht<br />
gründlich u. selbstständig die Deckung ab<br />
u. findet die Ente, die taucht. Hündin zeigt<br />
Finder- u. Durchhaltewillen, kann Ente<br />
noch einmal finden, verliert sie aber wieder.<br />
Die Arbeit wird nach 15 Minuten abgebrochen.<br />
Eine ins Wasser geworfene tote<br />
Ente wurde nicht korrekt (3) gebracht.<br />
Hündin zeigte in allen Suchengängen eine<br />
dem Bewuchs angepasste raumgreifende<br />
u. planmäßige Suche. Witterung wurde<br />
kurz markiert. Steht gleich in der 1. Suche<br />
Hühner vor, die mit sehr guter Nasenführung<br />
gefunden wurden. Hündin zeigte sehr<br />
gute Nachziehmanieren. Hündin prellte<br />
nicht nach u. zeigte Schussruhe. In einer<br />
weiteren Suche steht die Hündin an einem<br />
Hasen fest vor u. ist am Hasen nach Einwirkung<br />
gehorsam.<br />
PNr. 62, Vega vom Mausberg, Führer:<br />
Dietmar Günnel, Fw. v, bestanden KS<br />
Beim St. o. E. nimmt die Hündin das Wasser<br />
sofort an u. kreist auf dem Wasser an<br />
alter Entenwitterung, steigt aus, lässt sich<br />
aber durch leichtes Kommando ins Wasser<br />
schicken. Sucht die andere Uferseite<br />
ab u. findet dort ebenfalls Entenwitterung.<br />
Geht dieser Witterung nach u. sucht zum<br />
anderen Ufer zurück. Auch dieses Ufer<br />
wurde gründlich abgesucht (4). Bei der<br />
Stöberarbeit mit Ente nahm die Hündin sofort<br />
das Wasser an u. suchte selbstständig<br />
zum gegenüberliegenden Ufer, fand die<br />
Ente u. drückte sie aus der Deckung heraus.<br />
Ente tauchte u. drückte sich im Uferbereich.<br />
Selbstständig u. ohne weitere<br />
Einwirkung des Führers wurde die Ente erneut<br />
gefunden. Ente wurde erlegt u. kor-
25<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
rekt gebracht. Hündin zeigte in allen Suchengängen<br />
eine flotte, aber planmäßige Suche.<br />
Suche u. Nasengebrauch standen dabei im<br />
Einklang. Die Hündin war bestrebt Wild zu finden.<br />
Allerdings wendete die Hündin nicht immer<br />
richtig in den Wind, ging aber richtig an Deckungen<br />
heran. Die Hündin suchte sehr selbstständig.<br />
Die 1. Suche auf kurzem Bewuchs war sehr<br />
weit, aber korrekt. Einen vor ihr abgehenden Hasen<br />
hielt sie ohne Einwirkung des Führers aus.<br />
Hündin suchte im hohen Bewuchs weiter, suchte<br />
jagdnah kürzer u. arbeitete einen Hasen heraus,<br />
den sie nachziehend vorstand. Im letzten<br />
Arbeitsgang zeigte die Hündin ein sehr gutes<br />
Vorstehen mit guten Nachziehmanieren am Fasan.<br />
Gehorsam am Federwild u. die Schussruhe<br />
waren korrekt. Gehorsam ohne Wild war ebenfalls<br />
in Ordnung. Insgesamt konnte die Hündin<br />
die Prüfung mit einem sehr gut in allen Prüfungsfächern<br />
bestehen.<br />
GRUPPE 29<br />
RO Stefan Middeke, Peter Eppel, Sigrid<br />
Off, Axel Wolf<br />
Hunde PNrn. 11, 26, 123, 124<br />
PNr. 11, Emily vom Donauland, Führer:<br />
Josef Schätz, Fw. v, bestanden KS<br />
Im Feld zeigt uns die Hündin in allen Suchengängen<br />
eine planvolle immer dem Gelände angepasste<br />
Suche ohne Einwirkung des Führers.<br />
Die Hündin steht mehrmals an Fasane vor und<br />
ist bei Schussabgabe gehorsam. Wasserarbeit<br />
StoE: Die Hündin nimmt ohne Befehl sofort das<br />
Wasser an und stöbert erst den linken Schilfgürtel<br />
weit und ausdauernd durch, danach ohne Hilfe<br />
des Führers selbständig den rechten<br />
Schilfgürtel ausdauernd und weit. Nach<br />
25min.Ruft der Führer auf Anweisung seine<br />
Hündin zurück. Für diese Arbeit erhält die Hündin<br />
eine 4h. StmE: Die Hündin wird vom Führer<br />
angesetzt und stöbert den ihr zugewiesenen<br />
Schilfgürtel dürch, drückt die Ente aufs offene<br />
Wasser wo sie erlegt wird. Bringen von Ente i.O.<br />
PNr. 26, Fee von den Haßbergen, Führer:<br />
Josef Schätz, Fw. sg, bestanden KS<br />
Im Feld kommt die Hündin im ersten Suchengang<br />
an Hühner fest zum Vorstehen.<br />
Schussruhe i.O. In allen weiteren Suchengängen<br />
zeigt uns die Hündin eine planvolle<br />
raumgreifende Suche ohne Führereinwirkung<br />
. Wasserarbeit. StoE: Die Hündin<br />
nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert<br />
den breiten Schilfgürtel ausgiebig<br />
durch. StmE: Die Hündin wird angesetzt<br />
und nimmt sofort den breiten Schilfgürtel<br />
an. Nach ca.10 min. drückt die Hd. die Ente<br />
aufs offene Wasser wo sie sofort wegtaucht.<br />
Die Hd. nimmt sofort wieder den<br />
Schilfgürtel an und drückt nach nach längerer<br />
Stöberarbeit die Ente wieder aufs offene<br />
Wasser wo sie wieder wegtaucht.<br />
Dieses wiederholt sich noch ein paar mal.<br />
Danach drückt die Hd. die Ente zu einem<br />
Schützen wo sie erlegt wird. Für diese Arbeit<br />
erhält die Hündin ein 4h. Bringen von<br />
Ente i.O.<br />
PNr. 123, Bessi vom Trocken Bach, Führer:<br />
Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS<br />
Im Feld zeigt uns die Hündin in allen<br />
Suchgängen eine weiträumige immer dem<br />
Wind angepasste Suche. Steht Fasan und<br />
Hase fest vor. Schussruhe i.O Feldarbeit<br />
4. Wasserarbeit StoE: Auf Befehl nimmt<br />
die Hündin das Wasser an und Stöbert<br />
ausgiebig die ihr zugewiesene Schilffläche<br />
durch. StmE: Die Hündin wird angesetzt<br />
und drückt nach kurzer Stöberarbeit die<br />
Ente aufs offene Wasser wo sie erlegt<br />
werden kann Bringen von Ente i.O.<br />
PNr. 124, Dakota vom Trocken Bach, Führer:<br />
Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS<br />
In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin<br />
eine Planvolle weite Suche und steht<br />
mehrmals Fasane vor. Bei Schussabgabe<br />
ist die Hd. gehorsam. Wasserarbeit StoE:<br />
Die Hündin nimmt auf befehl das Wasser<br />
an und Stöbert ausgiebig den breiten<br />
Schilfgürtel durch. StmE:Die Hündin wird<br />
angesetzt und nimmt sofort den breiten<br />
Schilfgürtel an . Nach 10min. drückt die<br />
Hd. die Ente aufs offene Wasser wo sie<br />
sofort erlegt wird. Bringen von Ente i.O.<br />
GRUPPE 30<br />
RO Andreas Thomschke, Sabine Hallmich<br />
-Kober, Ernst Lübbert<br />
Hunde PNrn. 33, 68, 102, 125<br />
PNr. 33, Birka vom Hörster Wald, Führer:<br />
Peter Freiberg, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl<br />
das Wasser an und suchte die ihm zugewiesene<br />
Fläche weiträumig ab. Besonders<br />
gefiel dabei ihre dynamische Arbeitsweise<br />
verbunden mit hoher Selbständigkeit und<br />
dem Drang finden zu wollen auf. Die Arbeit<br />
war völlig überzeugend. Stöbern mit<br />
Ente: Sie nahm das Wasser sofort an, und<br />
arbeitete zielstrebig unter Ausnutzung des<br />
Windes die Wasserfläche ab. Zuerst findet<br />
sie Blässhühner, die aus dem Schilf gedrückt<br />
werden. Anschließend findet sie am<br />
Ufer den Anschluss zur Entenwitterung<br />
und kann die Ente aufs Wasser drücken.<br />
Die Ente kann sich jedoch durch Tauchen<br />
der Verfolgung entziehen. Die nun folgende<br />
Arbeit war gekennzeichnet durch Selbständigkeit,<br />
Finderwille und Jagdintelligenz.<br />
Immer wieder verstand es die Hündin,<br />
die Ente zu finden und auf das Wasser<br />
zu drücken. Leider war am Wasser nur<br />
eine Flinte zur Verfügung, so dass auf<br />
Grund der Größe der Wasserfläche der<br />
Revierführer die Ente nicht erlegen konnte.<br />
Die Arbeit wird danach auf Grund der<br />
Dauer abgebrochen und mit sehr gut bewertet.<br />
Schießen und Bringen ist korrekt.<br />
Die Suchengänge der Hündin sind geprägt<br />
von einem dynamischen Sprung, mit viel<br />
Vorwärtsbewegung und Finderwillen. Leider<br />
ließ sie jedoch die Planmäßigkeit und<br />
das Zusammenspiel mit dem Führer am<br />
Anfang vermissen. Dies verbesserte sich<br />
von Suchengang zu Suchengang,<br />
wodurch die Suche mit einem sehr gut bewertet<br />
werden konnte. Der Gehorsam an<br />
Haarnutzwild ist in Ordnung. Eine Kette<br />
Hühner findet die Hündin, zieht diese auch<br />
an, kann sie aber nicht vorstehen. Schussruhe<br />
an den abstreichenden Hühnern ist in<br />
Ordnung. Im letzten Durchgang findet sie<br />
eindeutig Wildwitterung, arbeitet die in eine<br />
Hecke abgelaufenen Fasanen mit tiefer<br />
Nase und steht kurz vor. Bei sehr gutem<br />
Wind hätte sie bei dieser Gelegenheit eindrucksvoller<br />
Bilder zeigen können. Im weiteren<br />
Verlauf markiert sie mit hoher Nase<br />
eindeutig die Witterung eines Hasen, den<br />
sie anzieht, kommt aber nicht zum Vorstehen.<br />
Im "Vorstehen, Nachziehen, Festmachen<br />
und Manieren am Wild" überzeugte<br />
die Hündin die Richtergruppe während der
26<br />
(Fortsetzung)<br />
40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />
beiden Prüfungstage nicht und erhält gut.<br />
PNr. 68, Nancy II von Neuarenberg, Führer:<br />
Peter Freiberg, Fw. sg, bestanden KS<br />
Im Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser<br />
in ruhiger Manier angenommen. Die<br />
Hündin nimmt die offene Wasserfläche an<br />
und lässt sich dann vom Führer in das<br />
Schilf schicken. Dieses wird unter Ausnutzung<br />
des Windes gegen den Wind in ausreichender<br />
Tiefe selbständig durchstöbert.<br />
Stöbern mit Ente: Zielgerichtet stellte sich<br />
die Hündin auf die erforderliche Arbeit ein<br />
und nimmt die Schilffläche sofort an, die<br />
durchgearbeitet wird. Die am Ufer rändernde<br />
Ente wird dabei sicher unter Ausnutzung<br />
des Windes gefunden und auf<br />
das offene Wasser gedrückt. Leider konnte<br />
sie nicht erlegt werden. Schießen und<br />
Bringen ist korrekt. Die Suche der Hündin<br />
war in allen Suchengängen gekennzeichnet<br />
von kontrollierter Geschwindigkeit,<br />
aber mit sehr gutem Plan und System. Nase<br />
und Schnelligkeit passen sehr gut zusammen.<br />
Ebenso zeigt sie in allen Suchengängen<br />
sehr guten Gehorsam. Sie<br />
findet schnelle und sicher die Witterung<br />
von eingefallen Hühnern, steht vor, zieht<br />
nach mit mehrmaligen Vorstehen und<br />
kann die Hühner festmachen. Bei abstreichenden<br />
Hühnern zeigt sie auf den<br />
Schuss die geforderte Schussruhe. In den<br />
nächsten Durchgängen demonstrierte die<br />
Hündin eine sehr planvolle und systematische<br />
Suche mit ausgesprochen gutem<br />
Sprung und sehr guter Nasenführung, so<br />
wie man sie bei einer solchen Prüfung sehen<br />
will.<br />
PNr. 102, Elsa Seehof, Führer: Siegfried<br />
Hofstetter, Fw. v, nicht bestanden<br />
Stöbern ohne Ente: Elsa nahm das Wasser an<br />
und suchte den mit Schilf besetzten Uferrand<br />
links und rechts vom Führer selbständig ab. Ohne<br />
jegliche weitere Einwirkung des Führers geht<br />
sie dabei sehr weit raus und sucht mit System<br />
das Schilf ab. Die Arbeit war gekennzeichnet<br />
durch Selbständigkeit und Finderwille. Stöbern<br />
mit Ente: Die Hündin stellte sich auf die erforderliche<br />
Arbeit sofort ein und auch hier konnte ihr<br />
große Selbständigkeit und Finderwille bescheinigt<br />
werden. Die im Schilf sich drückende Ente<br />
wird dabei sicher unter Ausnutzung des Windes<br />
gefunden und mit Nachdruck verfolgt. Die Ente<br />
nimmt die sehr große Wasserfläche an und<br />
kann sich dadurch der Verfolgung der Hündin<br />
entziehen. Die Hündin überquert dabei in großer<br />
Tiefe die Wasserfläche und findet immer wieder<br />
den Anschluss zur Ente. Leider kann auch diese<br />
Ente vor der Hündin nicht erlegt werden. Auf<br />
Grund der Dauer, der Selbständigkeit und des<br />
Finderwillens wird die Arbeit nach ca. 15 Minuten<br />
abgebrochen und mit sehr gut bewertet.<br />
Schießen und Bringen ist korrekt. Vom ersten<br />
Suchengang an war die Suche der Hündin gekennzeichnet<br />
durch einen überaus guten Suchenstill<br />
mit bester Nasenführung, richtiges<br />
Wenden in den Wind und sehr guter Zusammenarbeit<br />
mit dem Führer bei bestem Gehorsam.<br />
Die Arbeiten wurden allerdings in den<br />
Durchgängen oft durch Vorstehen und Nachziehen<br />
unterbrochen, ohne dass die Hündin an<br />
Wild kam oder dieses festmachen konnte. Im<br />
zweiten Durchgang zeigte sie Vorstehen und<br />
Nachziehen an einer Hasenspur eines zuvor abgegangenen<br />
Hasen und an frischer Hühnerwitterung.<br />
Im dritten Durchgang geht beim Schnallen<br />
unmittelbar ein Hase ab, den die Hündin quittierte<br />
und dabei sehr gute Schussruhe demonstrierte.<br />
Im weiteren Verlauf dieser Suche markiert<br />
sie Rehwitterung. Leider ändert sich das Bild<br />
hinsichtlich der Vorstehleistungen in den Durchgängen<br />
bis zum Schluss nicht. Wiederholt steht<br />
sie fest vor und zieht eindrucksvoll nach, ohne<br />
Wild zu zeigen oder solches festzumachen. Insbesondere<br />
im letzten Suchengang stand sie<br />
mehrmals überzeugend fest vor, zog nach, leider<br />
jedes Mal wieder ohne Wild. Einen Hasen,<br />
den die Richter aus der Sasse traten, fand sie<br />
nicht. Beim Rücklaufen traten die Richter im Suchengelände<br />
eine Henne heraus, zu der die<br />
Hündin zuvor zumindest nicht erkennbar, keine<br />
direkte Nasenverbindung herstellen konnte oder<br />
es verstand - sofern sie gelaufen war - sie fest zu<br />
machen. Mit Verweis auf § 6 Pkt. 3, Abs. 1 war<br />
die Richtergruppe einvernehmlich der Auffassung,<br />
dass das wiederholte überzeugende Vorstehen<br />
ohne Wild ein Zeichen von Unsicherheit<br />
der Hündin an diesem Tag war und damit im<br />
Vorstehen mit einem Gut bewertet wurde.<br />
PNr. 125, Fender vom Trocken Bach, Führer:<br />
Siegfried Hofstetter, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Am Wasser angesetzt, nahm die Hündin<br />
dieses an, schwamm auf das offene Wasser,<br />
kam zum Führer zurück und wurde<br />
von diesem ins Schilf an der Uferpartie geschickt.<br />
Dieses wurde in einer Tiefe von<br />
ca. 20 Meter sowohl links als auch rechts<br />
vom Führer durchstöbert. Immer wieder<br />
kehrte die Hündin zum Führer zurück und<br />
musste erneut geschickt werden. Selbständigkeit,<br />
Finden wollen und Durchhaltewille<br />
wurden leider vermisst. Die gezeigte<br />
Arbeit reichte für eine Kleemannprüfung<br />
nicht aus und wurde mit einem gut bewertet.<br />
GRUPPE 31<br />
RO Rainer Zetzsche, Vera Helmich, Uwe<br />
Tudsen, Aleksandr Domaschovets<br />
Hunde PNrn. 56, 57, 92, 128<br />
PNr. 56, Gini vom Massenbach, Führer:<br />
André Geschwill, Fw. v, nicht bestanden<br />
Die Hündin nimmt das Wasser schlecht an<br />
und durchstöbert die Deckung nicht ausreichend.<br />
Der Hund arbeitet zu viel im offenen<br />
Wasser und nimmt die Deckung<br />
kaum an, sodass die Arbeit nur mit 3 bewertet<br />
wird. Der Hund kann die Prüfung<br />
somit nicht mehr bestehen. Der Führer hat<br />
sich gegen ein Weiterführen der Prüfung<br />
entschieden.<br />
PNr. 57, Honey vom Massenbach, Führer:<br />
Lothar Wörz, Fw. v, nicht bestanden<br />
Die DK-Hündin nimmt das Wasser nur zögerlich<br />
an, schwimmt nur bis zur Hälfte<br />
des Gewässers und kehrt zum Führer zurück.<br />
Dort verweilt sie 2 Minuten, bis sie<br />
das Wasser wieder annimmt und ein Drittel<br />
der angrenzenden Wasserfläche durchstöbert.<br />
Daraufhin kehrt die Hündin wiederholt<br />
zum Führer zurück und löste sich<br />
nicht wieder von ihm. Die Wasserarbeit<br />
konnte nur mit der Note 3 bewertet werden,<br />
sodass die Hündin von der Prüfung<br />
ausschied. Der Führer entschied sich die<br />
Prüfung nicht weiter fortzuführen.<br />
PNr. 92, Zotta Rothenuffeln, Führer: Manuel<br />
Sainz, Fw. sg, nicht bestanden<br />
Die DK-Hündin nimmt das Gewässer zügig<br />
an und schwimmt sofort in den gegenüberlegenden<br />
Schilfgürtel und arbeitet mit<br />
viel Passion durch. Beim Stöbern mit der<br />
Ente nimmt der Hund das Wasser sehr gut<br />
an und findet anhand der Schwimmspur<br />
schnell zur Ente. Die Hündin kann sie aus<br />
der Deckung drücken und so kann die Ente<br />
auf offenem Gewässer erlegt werden.<br />
Das Bringen der Ente ist korrekt. Die Wasserarbeit<br />
wird mit 4 bewertet. In allen 4<br />
Suchengängen fehlt der Hündin die Planmäßigkeit<br />
und die Weite in der Suche. Die<br />
Hündin zeigt keine raumgreifende Suche.<br />
Mehrmals werden von dem Hund Hühner<br />
in den Rüben angezeigt, kurz vorgestanden<br />
und in besten Manieren festgemacht<br />
und durchgestanden. Der Führer tritt die<br />
Hühner ohne Probleme aus der Deckung .<br />
Die Schussruhe, das Verhalten am Federwild<br />
und der Gehorsam mit und ohne Wild<br />
sind tadellos. Dennoch kann die Prüfung<br />
durch die mangelnde Suchenleistung nicht<br />
bestanden werden.<br />
PNr. 128, Hanka del Valle de Carranza,<br />
Führer: Manuel Sainz, Fw. sg, bestanden<br />
KS<br />
Die Hündin nimmt das Wasser auf einmaliges<br />
Kommando an und durchstöbert die<br />
ihr zugewiesene Fläche anhaltend 10 Minuten.<br />
Die Arbeit kann mit 4 bewertet werden.<br />
Bei dem Prüfungsfach Stöbern mit<br />
Ente im deckungsreichen Gewässer<br />
nimmt sie ebenfalls das Wasser zügig an<br />
und arbeitet die Schwimmspur bis in die<br />
Dickung, korrigiert sich selber und kommt<br />
auf der Schwimmspur schließlich zum Erfolg.<br />
Das Bringen der geschossenen Ente<br />
ist korrekt und wird mit 4 bewertet. Bei der<br />
Feldarbeit zeigt die Hündin in allen Suchengängen<br />
einen sehr guten Suchenstil<br />
und eine planvolle vom Finderwillen geprägte<br />
Suche. Sehr gutes Vorstehen konnte<br />
an Hühnern eindrucksvoll bewiesen<br />
werden. Die Schussruhe und der Gehorsam<br />
am Wild ist korrekt und Bedarf kein<br />
Einwirken des Führers. Die Feldarbeit wird<br />
in allen Prüfungsfächern mit 4 bewertet.
28<br />
AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN<br />
lub <strong>Kurzhaar</strong> Berlin<br />
K (Stammklub DK)<br />
e.V.<br />
VGP<br />
am 27./28.10.<strong>2012</strong><br />
Als letztes großes Prüfungsereignis<br />
im Jahr <strong>2012</strong> richtete<br />
der Stammklub Berlin eine<br />
VGP und in ARGE mit<br />
der JKV Baruther Urstromtal<br />
eine BP, Teile A, E und D in<br />
den Revieren im Spreewald<br />
aus.<br />
Gemeldet waren für die<br />
VGP 4 Teilnehmer und für<br />
die BP Teil A 1 Teilnehmer,<br />
Teil E 2 Teilnehmer und Teil<br />
D 1 Teilnehmer.<br />
Zur VGP sind dann letztendlich<br />
2 Teilnehmer angetreten,<br />
und zwar Herr Gerd<br />
Klammer mit seiner DK-<br />
Hündin „Briska vom Alberthain“<br />
und Herr Markus<br />
Zech mit seiner DK-Hündin<br />
„Momo vom Kronsberg“.<br />
Als Richter für die VGP sind<br />
unserer Einladung der Präsident<br />
des DK-<strong>Verband</strong>es,<br />
Herr Prof. Herbert Lemmer<br />
gefolgt, der gleichzeitig<br />
auch die Prüfungsleitung<br />
übernahm, sowie der 2. Vorsitzende<br />
des DK-Klub Hubertus<br />
Hannover, Herr Henning<br />
Stieghahn sowie aus<br />
dem heimischen Umfeld<br />
Herr Albert Baumgarten.<br />
Nach einem reichhaltigem<br />
Frühstück und dem üblichen<br />
Procedere ging es ab in die<br />
Reviere.<br />
Als erstes Fach wurde<br />
„Fuchs über Hindernis“ geprüft,<br />
danach die Waldfächer<br />
(außer Schweiß), Gehorsamsfächer,<br />
Stöbern und<br />
Wasserarbeit.<br />
Nach jeder einzelnen Arbeit<br />
wurden die geprüften Fächer<br />
offen vom Prüfungsleiter<br />
und Richterobmann,<br />
Herrn Prof. Lemmer, besprochen<br />
und die Noten den<br />
Teilnehmern bekannt gegeben,<br />
wobei er auch immer<br />
die „Schlachtenbummler“<br />
mit einbezogen hatte.<br />
So wurde den Hundeführern<br />
auch die Möglichkeit gegeben,<br />
sich hier und da vielleicht<br />
noch etwas mehr auf<br />
die Arbeit mit ihrem Hund zu<br />
konzentrieren, um in eine<br />
höhere Benotung zu kommen.<br />
Dieses „offene“ Richten war<br />
nicht nur für mich, sondern<br />
auch für die gesamte<br />
Corona höchst spannend,<br />
konnte man doch seine eigenen<br />
Wahrnehmungen am<br />
Prüfungsgeschehen mit denen<br />
eines fachlich kompetenten<br />
Jagdgebrauchsrichters<br />
messen.<br />
Zwischendurch gab es immer<br />
einmal wieder einen<br />
kleinen Imbiss und heißen<br />
Kaffee, den wir an diesem<br />
nasskalten Samstag genossen<br />
haben.<br />
Am 2. Prüfungstag traf Herr<br />
Jürgen Schneller von der<br />
JKV Baruther Urstromtal ein<br />
und übernahm ein Richteramt<br />
für die BP.<br />
Unser Dank geht an die JKV<br />
Baruther Urstromtal für die<br />
freundliche Unterstützung,<br />
denn so war es uns möglich,<br />
„Fremdrassen“ (1 Teckel<br />
und 1 Foxterrier) für die<br />
BP anzunehmen.<br />
Der Sonntag war trocken<br />
und sonnig und wir begannen<br />
zunächst mit den ausgeschriebenen<br />
Fachgruppen<br />
der BP.<br />
Leider wollte der Foxterrier<br />
an diesem Tage uns nicht<br />
zeigen, dass er Stöbern<br />
kann und hat somit die Prüfung<br />
nicht bestanden, alle<br />
anderen Prüfungsteilnehmer<br />
hatten die BP bestanden<br />
und wir konnten mit den verbliebenen<br />
Fächern der VGP<br />
weitermachen.<br />
Somit folgte die Schweißund<br />
Feldarbeit und ich denke,<br />
alle waren heilfroh, als<br />
sie am frühen Nachmittag in<br />
die warme Stube des Suchenlokals<br />
zurückkehren<br />
konnten.<br />
Nach einem gemeinsamen<br />
Essen folgte dann die Preisverteilung:<br />
„Momo vom<br />
Kronsberg“ hatte die VGP<br />
mit 260 Punkten und einem<br />
II. Preis und „Briska vom Alberthain“<br />
mit 314 Punkten<br />
und einem I. Preis bestanden.<br />
Waidmannsheil und Glückwunsch<br />
nochmals auf diesem<br />
Wege.<br />
Nach der Preisverteilung<br />
konnten die Führer für ihre<br />
Siegerhündin<br />
Hunde je eine Warnweste,<br />
die der Stammklub spendierte,<br />
entgegennehmen,<br />
der VDH LV Berlin-<br />
Brandenburg spendierte für<br />
die Siegerin „Briska“ einen<br />
Pokal und der Flensburger<br />
Prüfungsteilnehmer, Richter und Korona<br />
Pokalvertrieb sponserte<br />
ebenfalls einen traumhaft<br />
schönen Pokal.<br />
Unsere Ehrenvorsitzende,<br />
Frau Ursula Liesfeld, setzte<br />
gleichfalls noch eins drauf<br />
und spendierte für jeden zur<br />
VGP gemeldeten Hund einen<br />
herrlichen, mit Jagdmotiven<br />
bemalten Porzellankrug,<br />
als Dank für die<br />
Nennungen und Treue zu<br />
unserem Verein.<br />
Unser Dank geht an die<br />
Richter, Herrn Prof. Lemmer,<br />
Herrn Stieghahn, Herrn<br />
Baumgarten und Herrn<br />
Schneller für ihre ruhige und<br />
immer zugunsten der Hunde<br />
äußerst faire Beurteilung, an<br />
die JKV Baruther Urstromtal,<br />
an alle Sponsoren und<br />
nicht zuletzt an die Revierinhaber,<br />
Familie Wiebrodt.<br />
Somit ist wieder ein anstrengendes,<br />
aber wunderschönes<br />
und harmonisches Wochenende<br />
vollbracht und wir<br />
steuern mit Freude den<br />
nächsten großen Ereignissen<br />
entgegen.<br />
Waidmannsheil<br />
Marion Michelet<br />
1. Vorsitzende<br />
Klub <strong>Kurzhaar</strong> Berlin<br />
(Stammklub DK) e.V.
29<br />
D<br />
eutsch <strong>Kurzhaar</strong><br />
Verein<br />
Mainfranken<br />
55. Solms<br />
mit AZP und HZP am<br />
22. September <strong>2012</strong><br />
Ernennung von<br />
Fritzi Misch<br />
zur<br />
<strong>Verband</strong>sschweißrichterin<br />
Gerne wird den Zuchtvereinen<br />
vorgeworfen, hier würde nicht<br />
richtig gerichtet, 1. Preise wären<br />
abonniert.<br />
Dass dem nicht so ist, zeigt<br />
das Ergebnis unserer Solms.<br />
17 Hunde waren gemeldet und<br />
gestartet.<br />
Erzielt wurden 6 mal ein 1.<br />
Preis, 2 mal ein 2. Preis, 2 mal<br />
ein 3. Preis und leider fielen<br />
auch 5 Hunde durch die Prüfung.<br />
Ein Hund entzog sich leider<br />
nach dem ersten Hasenkontakt<br />
für zwei Stunden der Prüfung,<br />
jedoch sind wir alle überglücklich,<br />
dass dieser Hund wenigstens<br />
wieder heil und gesund<br />
zur Führerin zurückgebracht<br />
werden konnte.<br />
Ansonsten hat es bei fast allen<br />
Hunden an der Bringleistung<br />
gelegen, dass ein 2., 3. oder<br />
gar ein 0. Preis das Ergebnis<br />
war.<br />
Aber, wer schon viel geführt<br />
hat, ist auch schon oft durchgefallen.<br />
Von daher, nicht den Mut verlieren<br />
!<br />
Manch einer, der in einer Woche<br />
durchgefallen war, hat im<br />
Anschluss den Suchensieger<br />
gemacht !<br />
Zum Abschluss der Prüfung<br />
hatte die 1. Vorsitzende Ingeborg<br />
Völker-Engler dann noch<br />
eine kleine Überraschung bereit:<br />
die feierliche Überreichung<br />
der Ernennung von Prüfungsleiterin<br />
Fritzi Misch zur <strong>Verband</strong>sschweißrichterin.<br />
Auf dem Foto (unten) mit der<br />
Hündin Gamma von der Himmelsleiter,<br />
mit der sie auch die<br />
nötigen Schweißprüfungen abgelegt<br />
hat.<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong><br />
Mainfranken<br />
Ingeborg Völker-Engler<br />
1. Vorsitzende<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Mainfranken<br />
Ergebnisse der 55. Solms am 22.09.<strong>2012</strong><br />
1. Buffy vom Engelsheim, Hd., gew. 30.06.2011, ZB.Nr.: 1078/11<br />
Z., E.u.F. Eugen Belima, Karl-Ziegler-Str. 102, 71336 Waiblingen,<br />
Preis II<br />
2. Brax vom Engelsheim, Rd., gew. 30.06.2011, ZB.Nr.: 1071/11<br />
Z. Eugen Belima, Karl-Ziegler-Str. 102, 71336 Waiblingen.<br />
E.u.F. Konrad Dett, Hangergasse 41, 72469 Meßstetten, Preis 0<br />
3. Beauty vom Engelsheim, Hd., gew. 30.06.2011, ZB.Nr.: 1074/11<br />
Z. Eugen Belima, Karl Ziegler-Str. 102, 71336 Waiblingen.<br />
E.u.F. Dimitri Loskutov, ul. Tschelüskinzev 28/144, Asbest/<br />
Russland, Preis 0<br />
4. Junus von der Himmelsleiter, Rd., gew. 15.12.2010, ZB.Nr.:<br />
0165/11, Z. Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr. 7, 74731<br />
Walldürn, E.u.F. Elena Villa, Via scipione pastoria 267, 43039<br />
Salsomaggiore Terme/Italien, Preis I<br />
5. Nuggat vom Nonnenhaus, Rd., gew. 22.03.2011, ZB.Nr.:<br />
0653 /11, Z. Herbert Heilmann, Am Marienbach 15 b, 97456 Dit<br />
telbrunn. E.u.F. Melanie Häfner, Neudorf 34, 63916 Amorbach,<br />
Preis 0<br />
6. Naila vom Nonnenhaus, Hd., gew. 22.03.2011, ZB.Nr.: 0654/11<br />
Z. Herbert Heilmann, Am Marienbach 15 b, 97456 Dittelbrunn,<br />
E. u. F. Elmar Engert, Bahnstr. 15, 97268 Kirchheim, Preis I<br />
7. Gela vom Schloss Stutensee, Hd., gew. 07.03.2011, ZB.Nr.:<br />
0582/11. Z. Harald Hildenbrand, Waldstr. 62, 76297 Stutensee-<br />
Buchig, E.u.F. Gisbert Helmstätter, Reiterpfad 6, 74864 Fahren<br />
bach-Robbern, Preis III<br />
8. Lotta vom Pittental, Hd., gew. 20.04.2011, ZB.Nr.: 0767/11<br />
Z. Alois Ungersböck Aug.Lämmle Weg. 10, 71229 Leonberg.<br />
E.u.F. Anne Waizmann, Stetten 12, 73466 Lauchheim, Preis I a<br />
9. Zyrus vom Bruch, Rd., gew. 10.01.2011, ZB.Nr.: 0315/11<br />
Z. H. Magenheimer, 64521 Groß Gerau-Dornheim. E.u.F.Georg<br />
Weihs, Bohlenweg 9, 63739 Aschaffenburg, Preis I<br />
10. Kantus vom Massenbach, Rd., gew. 06.07.2011, ZB.Nr.<br />
1125/11 Z. Lothar Wörz, Siedlungstr. 3, 74193 Schwaigern<br />
E. u. F. Volker Gümpelein, Bullenheim 30, 97258 Ippesheim.<br />
Preis 0<br />
11. Anno vom Knyphauser Wald, Rd., gew. 25.03.2011, ZB.Nr.<br />
0659/11, Z. Christiane Perplies, Kreuzweg 2, 26446 Abickhafe,<br />
E.u.F. Dr. Günther Fischer, Kreuzbergblick 6, 97656 Sondernau,<br />
Preis I<br />
12. Eyck von der Königsleite, Rd., gew. 23.01.2011, ZB.Nr.<br />
0484/11, Z. Ilona Inzelsberger, 95473 Prebitz, Hs. Nr. 7, E.u.F.<br />
Frank Schröder, Oberer Kirchwiesen Weg 13, 60437, Frankfurt/<br />
Main, Preis III<br />
13. Gero vom Emstal, Weim. Rd, gew. 07.10.2010, ZB.Nr. 17/11,<br />
Z. Wilhelm Krümpel, Bernte 13, 48488 Emsbüren, E.u.F. An<br />
dreas Schwind, Scheidentaler Str.11, 69427 Mudau, Punkte 181<br />
14. Isegrimm von der Himmelsleiter, Rd., gew. 02.05.2010, ZB.Nr.<br />
0707/10, Z. Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr.7, 74731 Wall<br />
dürn, E.u.F. Burkard Metzger, Plankenweg 10, 97199 Hopf<br />
erstadt, AZP, Preis I<br />
15. Blitz vom Hirschacker, DD, Rd., gew, 08.06.2011, ZB.Nr.<br />
217210, Z. Ludwig Stegmaier, 97239 Baldersheim, E.u.F. Mi<br />
chael Fuchs, Marienplatz. 5, 97253 Eichelsee, Punkte 196<br />
16. Dora vom Gailberg, KLM, Hd.,gew. 03.04.2011, ZB.Nr. 11-<br />
0345, Z. Dr. Johann Kondert, 86450 Altenmünster, E.u.F.<br />
Armin Münster, Wohlfahrts mühle 1, 74736 Hardheim, Punk<br />
te 0<br />
17. Zilli vom Bruch, Hd., gew. 10.01.2011, ZB.Nr. 0316/11, Z. Her<br />
bert Magenheimer, 63521 Groß-Gerau, E. Erwin Schmelz,<br />
Am Zeicht 35, 97725 Machtelshausen, F. Julian Grundhuber,<br />
Am Zeicht 35, 97725 Machtelshausen, Preis II
30<br />
D<br />
eutsch <strong>Kurzhaar</strong><br />
Verein Mainfranken<br />
VGP <strong>2012</strong><br />
Bei Markt Erlbach und bei Gollhofen<br />
fand am 6./7.10. <strong>2012</strong><br />
unsere kleine VGP statt.<br />
Drei Hunde hatten gemeldet<br />
und dreimal wurde ein hoher<br />
erster Preis erzielt.<br />
Über den Suchensieg mit 322<br />
Punkten freute sich Achim Schmitt<br />
mit Gaia von der Franzensruh.<br />
Damit durfte er den Suchenpokal<br />
mit nach Hause nehmenfür<br />
ein Jahr.<br />
Punktgleich aber mit dem älteren<br />
Hund erhielt Peggy Müller-<br />
Breunig mit Hermes von der<br />
Himmelsleiter den 1b Preis mit<br />
ebenfalls 322 Punkten.<br />
Herr Günther Tröger hatte einen<br />
Pokal ausgelobt für die<br />
beste Waldarbeit.<br />
Da Hermes auf der Schweißfährte<br />
durch seine Ruhe und<br />
ständiges Verweisen imponiert<br />
hat, erhielt Frau Müller diesen<br />
Pokal.<br />
Jole von der Himmelsleiter mit<br />
Ingeborg Völker-Engler erhielt<br />
einen 1. Preis mit 308 Punkten.<br />
Die Hündin schrammte im Feld<br />
an einer 4 h knapp vorbei und<br />
wegen des starken Regens ließ<br />
sich auch kein Hase finden, so<br />
dass hier die Punkte für den<br />
Gehorsam am Haarwild nicht<br />
erzielt werden konnten.<br />
Trotzdem war die Führerin<br />
überglücklich mit der noch jungen<br />
Hündin einen solchen 1.<br />
Preis erzielt zu haben.<br />
Frau Völker-Engler berichtet<br />
über ihre Erlebnisse bei der<br />
VGP: Wir drei - Peggy Müller-<br />
Breunig, Achim Schmitt und Ingeborg<br />
Völker-Engler hatten<br />
schon am Vorabend eingefunden.<br />
Danke an dieser Stelle an unsere<br />
Fritzi Misch, die sich um<br />
die wunderschöne Pension gekümmert<br />
und uns eingemietet<br />
hatte ! So verbrachten wir zum<br />
Stressabbau den Vorabend gemütlich<br />
beim Essen in einem<br />
italienischen Restaurant und<br />
konnten morgens noch gut<br />
frühstücken.<br />
Trotzdem waren wir natürlich<br />
sehr aufgeregt. Eine VGP ist<br />
eben die Meisterprüfung, und<br />
da kann immer etwas schief gehen.<br />
Im Suchenlokal wurden wir<br />
dann von der großen Korona<br />
überrascht.<br />
Neben den Richtern Waldemar<br />
Ehrlenbach als Obmann mit<br />
den Mitrichtern Günther Tröger<br />
und Fritzi Misch waren auch<br />
Mark Beiermeister und Frau<br />
Krause als Richteranwärter mit<br />
dabei.<br />
Frau Krause hatte ihren Gatten,<br />
den 1. Vorsitzenden des Klubs<br />
v.l.n.r.: Peggy Müller-Breunig mit Hermes von der Himmelsleiter, Achim Schmitt mit Gaia von der Franzensruh, Ingeborg<br />
Völker-Engler mit Jole von der Himmelsleiter<br />
Württemberg mitgebracht. Verstärkt<br />
wurden diese durch Simone<br />
Kiefer als stellvertretende<br />
Schriftführerin, Horst Fleischmann<br />
als Helfer, Ernst Weigand<br />
als Revierführer und Burkhard<br />
Metzger und Frau sowie Dietmar<br />
Pfundt hatten sich eingefunden.<br />
Und natürlich unser Schatzmeister<br />
Dieter Misch, der nicht<br />
nur für die Finanzen zuständig<br />
ist, sondern auch immer ein gutes<br />
unterstützendes Wort für<br />
die angespannten Führer findet.<br />
Dann ging es in das wunderbare<br />
Waldrevier von Herrn Täuber,<br />
der selbst auch zu uns<br />
stieß und nach dem rechten<br />
sah.<br />
Was soll ich weiter schreiben ?<br />
Die Waldfächer liefen bei allen<br />
Hunden wie am Schnürchen.<br />
Dass eine gute familiäre Atmosphäre<br />
herrschte, wurde von<br />
Fritzi Misch unterstützt, indem<br />
sie für reichlich Verpflegung für<br />
Richter und Führer vorgesorgt<br />
hatte.<br />
Dann kam die Schweißarbeit.<br />
Alle drei Führer hatten sich für<br />
die Tagfährte entschieden.<br />
Die Schweißarbeit von Hermes<br />
von der Himmelsleiter und von<br />
Jole von der Himmelsleiter wurde<br />
wegen der großen Ruhe und<br />
der absoluten Fährtentreue,<br />
dem vielmaligen Verweisen von<br />
Richteranwärterin Frau Krause<br />
hoch gelobt.<br />
Allen Führern fiel der erste große<br />
Fels vom Herzen, nachdem<br />
alle ohne Abruf auf der<br />
Schweissfährte weitermachen<br />
konnten.<br />
Nachdem alle Schleppen und<br />
die Freiverlorensuche von Federwild<br />
in Erwartung des sich<br />
verschlechternden Wetters<br />
noch erledigt wurden, ging es<br />
ins Suchenlokal, den Haaghof<br />
in Markt Erlbach.<br />
Der zweite Tag war dann der<br />
Wasserarbeit und der Feldarbeit<br />
gewidmet.<br />
Es begann mit der Wasserarbeit,<br />
damit die Hunde sich später<br />
im Feld trockenlaufen könnten.<br />
Für die Hunde war es wohl kein<br />
großer Unterschied, ob sie im<br />
Wasser oder außerhalb waren,<br />
denn ab der Nacht goss es wie<br />
aus Kübeln.<br />
Auch bei der Wasserarbeit<br />
zeigte Hermes seine Klasse. Er<br />
durchstöberte den gesamten<br />
See und schrammte aber leider<br />
an einer 4h im Wasser vorbei.<br />
Allen Führern fiel der nächste<br />
Stein vom Herzen. Aber, bei<br />
der VGP ist ja alles möglich.<br />
Auch im Feld.<br />
Es wehte ein Wind wie an der<br />
Nordsee.<br />
Das machte die Suche nicht<br />
leichter. Das Wild, das in diesem<br />
Revier bei der Solms noch<br />
so reichlich vorhanden war,<br />
hatte sich weitgehend versteckt.<br />
Mit Mühe und Not kamen alle<br />
Führer zum Vorstehen am Federwild,<br />
Achim Schmitt gelang<br />
es, den einzigen Hasen zu finden,<br />
den seine Gaia von der<br />
Franzensruh vorstand.<br />
Bestanden in einem hohen 1.<br />
Preis mit 322 Punkten.<br />
Peggy Müller-Breunig bekam<br />
dann ein Filetstück im Revier<br />
zugewiesen, eine Stillegung.<br />
Hermes steht, das erste Reh<br />
geht vor ihm auf.<br />
Der Rüde steht wie in Stein gemeißelt.<br />
Als Frau Müller-Breunig auf den<br />
Hund zugeht, um ihn anzuleinen,<br />
gehen vor dem Rüden die<br />
nächsten zwei Rehe auf.<br />
Der Hund steht wie gemeißelt.<br />
Bestanden mit dem 1b Preis<br />
und ebenfalls 322 Punkten.<br />
Die junge Jole von der Himmelsleiter<br />
hatte weniger Glück,<br />
es wollte sich kein Haarwild<br />
mehr einstellen, aber auch hier<br />
durfte sich die Führerin über<br />
den 1. Preis mit 308 Punkten<br />
freuen und über das hohe Lob<br />
für die Feldarbeit der Hündin.<br />
Ein 4h wurde jedoch nicht vergeben,<br />
da nicht alle Suchen<br />
diesem Kriterium entsprachen.<br />
Das aber trübte die Freude am<br />
1. Preis keineswegs !<br />
So konnten dann alle freudig im<br />
Suchenlokal des 2. Tages, dem<br />
Stern in Gollhofen schmausen,<br />
ein Glas Wein auf den Sieg miteinander<br />
trinken und von den<br />
nächsten Herausforderungen<br />
träumen !<br />
<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong><br />
Mainfranken<br />
Ingeborg Völker-Engler<br />
1. Vorsitzende
DK als<br />
Nachsuchenspezialist<br />
Die DK-Hündin Alexa von der Innschleife bildet<br />
mit Ihrem Führer Bodo Ballmann ein Gespann,<br />
das im Großraum Darmstadt sowohl für Nachsuchen<br />
bei Einzeljagden als auch bei Drückjagden<br />
gerne und häufig angefordert wird.<br />
Wesentlicher Teil der Nachsuchen sind auf<br />
Schwarzwild, aber auch auf Rot- und Rehwild waren<br />
die beiden schon sehr erfolgreich.<br />
Alexas Herrchen wurde wegen ihrer hervorragenden<br />
Leistungen schon auf manch interessante<br />
Jagd eingeladen.<br />
Wenn man B. Ballmann fragt, wie er mit seiner<br />
DK-Hündin bei der Arbeit zufrieden ist, bekommt<br />
man die Fakten genannt, die unsere <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Kurzhaar</strong> bekanntermaßen auszeichnen:<br />
Hervorragende Nase, Leistungsstärke und Leistungswille<br />
und die Arbeit mit Jagdverstand, was<br />
dazu beigetragen hat, dass Alexa in ihrer nun<br />
bald 5-jährigen Arbeit auf der Rotfährte noch nie<br />
ernsthaft verletzt wurde.<br />
Ihr Führer lässt Alexa jedoch auch nur mit<br />
Schutzweste arbeiten.<br />
B. Ballmann hat die Hündin bereits im Welpenalter<br />
an die Schweißarbeit herangeführt durch<br />
Übungsfährten mit Schweiß und Fährtenschuh,<br />
durch gezielte Verleitfährten.<br />
Umso erstaunlicher war, dass die Hündin auf<br />
dem Derby ohne gezielte Einarbeitung auf diese<br />
Prüfung einen 1. Preis mit einem 4h in der Suche<br />
erreichte.<br />
Manchmal finden die beiden im Herbst auch die<br />
Zeit für die eine oder andere Entenjagd.<br />
Auch im Wasser braucht sich Alexa mit ihrer<br />
Leistung nicht vor den vierbeinigen Kollegen verstecken.<br />
Insgesamt ist Alexa ein sehr guter Beweis<br />
für die Fähigkeiten unserer <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Kurzhaar</strong> als Allrounder, die trotzdem in der Lage<br />
sind, auf Spezialgebieten Höchstleistungen zu erbringen.<br />
Bleibt nur noch, Alexa und ihrem Führer noch<br />
viele Jahre mit erfolgreichen Nachsuchen und<br />
viel Freude bei der gemeinsamen Jagdausübung<br />
zu wünschen.<br />
Rita Penker<br />
Bodo Ballmann mit Alexa von der Innschleife<br />
nach erfolgreicher Nachsuche<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Klub<br />
Westfalen e.V.<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
2013<br />
Am Samstag, 2. März 2013, 11.00 Uhr<br />
Gasthof Mutter Stuff<br />
Selmer Landstraße 206<br />
59368 Werne<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Genehmigung Niederschrift der JH <strong>2012</strong><br />
3. Ehrungen<br />
4. Berichte des Vorstandes<br />
5. Entlastung des Vorstandes<br />
6. Satzungsgemäße Wahlen<br />
7. Beiträge<br />
8. Verschiedenes<br />
Allen Mitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />
Neus Jahr !<br />
Klub <strong>Kurzhaar</strong> Westfalen e.V.<br />
Bernd Sakowski<br />
1. Vorsitzender für den gesamten Vorstand<br />
Termine 2013 — Vorankündigung<br />
16.03.2013 Btr. Haltern, NG 30 €/Nichtmitgl. 50 €<br />
21.04.2013 Derby I:Rietberg, NG 40€/Nichtmitgl. 60 €<br />
24.04.2013 Derby II:Lengerich, NG 40€/Nichtmitgl. 60€<br />
27.04.2013 Derby III:Werne/Lüdinghausen, NG 40 €/<br />
Nichtmitgl. 60 €<br />
01.06.2013 Zuchtschau Ascheberg, NG25€/Nichtmitgl.40€<br />
29.06.2013 VSwP Haltern, NG 100 €/Nichtmitgl.150 €<br />
(ÜF Rotwildschweißfährte getupft)<br />
15.09.2013 Solms I/AZP I/BP: Lengerich,<br />
NG 60 €/Nichtmitgl.80 € -BPNW+25 €<br />
28.09.2013 Solms II/AZP II/BP:Werne/Lüdinghausen,<br />
NG 60 €/Nichtmitgl. 80 €-BPNW+25 €<br />
29.09.2013 Solms III/AZP III/BP: Rietberg, NG 60 €/<br />
Nichtmitglied 80 €-BPNW+25 €<br />
12.u.13.10.2013 VGP Dortmund, NG 100 €, max.8 Hun<br />
de, (ÜF. Damwildschweiß getropft, Fuchs<br />
über Hürde, Stöbergelände Wald).<br />
NG 100 €/Nichtmitgl.115 € , Verw./Verb.+20€<br />
Nennungen:<br />
Nennungen bis spätesten 3 Wochen vor Termin.<br />
(Im Ausland ansässige Hunde bitte 6 Wochen vor Termin<br />
melden.)<br />
Nennung: DI u. SolmsIII/AZPII + BP an:<br />
Dirk Königshaus, Triftstr. 141, 33397 Rietberg,<br />
Tel.: 02944/587788<br />
Nennung:DII u. SolmsI/AZPI + BP an:<br />
Burckhard Weritz, Wiesenstr. 9, 49525 Lengerich,<br />
Tel.: 05481/5560<br />
Alle anderen Nennungen an<br />
Rüdiger Engling, Scheidtstr. 86, 45149 Essen,<br />
Tel.: 0201 713340<br />
Nenngeld nur durch Überweisung zeitgleich mit Nennung.<br />
Nachmeldungen 50% Aufschlag auf das Nenngeld !<br />
Bankverbindung für alle Prüfungen<br />
unter Angabe der Prüfung an:<br />
Klub <strong>Kurzhaar</strong> Westfalen, Stadtsparkasse Haltern am<br />
See, BLZ.: 426 513 15, Konto-Nr.:41 822<br />
Weitere Informationen unter: www.kurzhaarklub.de<br />
31
32<br />
Mammut-Projekt über<br />
die Jagd ist<br />
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Volker Seifert<br />
Pustenbergsteige 13, 45239 Essen<br />
0176/54660742<br />
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Wir trauern um<br />
Günter Oser<br />
Am 07.09.<strong>2012</strong> erreichte<br />
uns die traurige Nachricht,<br />
dass unserer Vereinsmitglied<br />
Günter Oser im Alter<br />
von 83 Jahren verstorben<br />
ist.<br />
Wir betrauern seinen Tod<br />
und nehmen Abschied von<br />
einem langjährigen Freund.<br />
Günter Oser war seit vielen<br />
Jahrzehnten Mitglied im<br />
Südwestdeutschen Klub<br />
<strong>Kurzhaar</strong> und hat sich in<br />
dessen Entwicklung und in<br />
Südwestdeutscher Klub <strong>Kurzhaar</strong> e.V.<br />
NACHRUF<br />
das Vereinsleben maßgeblich<br />
eingebracht.<br />
Im Laufe seiner langjährigen<br />
Mitgliedschaft war er<br />
wiederholt im erweiterten<br />
Vorstand aktiv und hatte<br />
über mehrere Jahre das<br />
Amt des Kassenprüfers inne.<br />
Eine Herzensangelegenheit<br />
war es Günter Oser<br />
immer wieder darauf hinzuweisen,<br />
dass <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Kurzhaar</strong> als Jagdhund eine<br />
besondere Bedeutung<br />
hat, und die Abgabe an<br />
Nichtjäger aufmerksam begleitet<br />
werden sollte.<br />
In seinem Zwinger „von der<br />
Mahlau“ versuchte er, diesem<br />
Grundsatz treu zu<br />
bleiben.<br />
Günter Oser war innerhalb<br />
des Südwestdeutschen<br />
Klub <strong>Kurzhaar</strong> ein geachteter<br />
Ansprechpartner.<br />
Seine offene und geradlinige<br />
Persönlichkeit trugen<br />
auch zu seinen Ehrungen<br />
im Südwestdeutschen Klub<br />
<strong>Kurzhaar</strong> bei.<br />
Wir werden Günter Oser<br />
ein ehrendes Andenken<br />
bewahren und möchten<br />
auch an dieser Stelle seiner<br />
Familie unser herzliches<br />
Beileid ausdrücken.<br />
Andreas Thomschke<br />
1. Vorsitzender<br />
Südwestdeutscher Klub<br />
<strong>Kurzhaar</strong> e.V.
33<br />
NACHRUFE<br />
Fränkischer Verein <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> e.V.<br />
Klub <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Nordwest e.V.<br />
Heinrich Henken + 06.08.<strong>2012</strong><br />
Rudi Asfahl verstorben<br />
Rudi Asfahl + 07.05.<strong>2012</strong><br />
Am 7.5.<strong>2012</strong> verstarb nach<br />
schwerer Krankheit unser<br />
lieber <strong>Kurzhaar</strong>freund Rudi<br />
Asfahl im Alter von 74 Jahren.<br />
Er war ein engagierter<br />
Hundeführer und <strong>Verband</strong>srichter<br />
, der unseren<br />
Fränkischen Verein immer<br />
tatkräftig und mit Herzblut<br />
unterstützt hat. Generationen<br />
von Hundeführern –<br />
und Hundeführerinnen hat<br />
er in der Prüfungsvorbereitung<br />
selbstlos zur Seite gestanden<br />
und bei Problemen<br />
geholfen.<br />
„Alles gut“ war sein Ausspruch.<br />
Er hinterlässt eine Lücke,<br />
die kaum zu schließen ist.<br />
Wir vermissen ihn bei allen<br />
Aktivitäten, denn er war immer<br />
dabei, um mit zu fiebern.<br />
Schon seit den 70iger Jahren,<br />
als er anfing, <strong>Kurzhaar</strong><br />
zu führen, war er mit der<br />
Rasse fest verbunden.<br />
Er züchtete auch mehrmals.<br />
2004 führte er erfolgreich<br />
seine „Nicki“ (Nova KS<br />
vom Hege-Haus) auf der<br />
Dr. Kleemann.<br />
Mit dieser Hündin züchtete<br />
er viermal, vor 4 Jahren<br />
bestand Usko vom Thüringer<br />
Zipfel, ein Sohn, ebenfalls<br />
die Dr. Kleemann.<br />
Den letzten großen Erfolg<br />
konnte unser Rudi leider<br />
nicht mehr miterleben: 2<br />
Rüden , die von der Hündin<br />
abstammen haben, auf<br />
der Kleemann <strong>2012</strong> großen<br />
Erfolg gehabt: Cuno<br />
vom Thüringer Zipfel war<br />
bester Rüde der Prüfung<br />
und Ulli vom Thüringer Zipfel<br />
konnte das V1 der Rüden<br />
erringen.<br />
Wir werden unserem Rudi<br />
immer ein ehrendes Andenken<br />
bewahren, er ist in<br />
Gedanken immer bei uns.<br />
Erich Stärker<br />
1. Vorstand Fränkischer<br />
Verein <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
e.V. Nürnberg<br />
Heinrich Henken verstorben<br />
Wie in jedem Jahr auf den<br />
<strong>Verband</strong>sprüfungen, so<br />
wollte er auch auf der diesjährigen<br />
Dr. Kleemann-<br />
Ausleseprüfung dabei sein.<br />
Leider war es ihm nicht<br />
mehr vergönnt, denn nach<br />
nur kurzer Krankheit verstarb<br />
Heinrich Henken im<br />
Alter von 72 Jahren, plötzlich<br />
und unerwartet, Anfang<br />
August, am 06.08.<br />
<strong>2012</strong>.<br />
Wir, der Klub DK-<br />
Nordwest, verloren mit<br />
Heinrich Henken ein treues<br />
Mitglied, der seit 1978 unserem<br />
Verein angehörte<br />
und über unsere Vereinsgrenzen<br />
hinaus vielen<br />
Hundefreunden und auch<br />
in anderen Organisationen<br />
sehr bekannt war.<br />
Seit dem Eintritt in unseren<br />
Klub war es sein Bestreben<br />
der Rasse <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Kurzhaar</strong> nicht nur durch<br />
Zucht- sondern auch durch<br />
Richter-Tätigkeit zu dienen.<br />
Seine Zuchterfolge wurden<br />
im <strong>Kurzhaar</strong>lager unter<br />
dem Zwinger „von der<br />
Sagterhöhe“ bekannt.<br />
Führte Heinrich Henken<br />
nicht immer selbst, so wurden<br />
„seine“ Hunde sehr erfolgreich<br />
vorgestellt und<br />
dieses nicht nur auf regionalen<br />
sondern auch auf internationalen<br />
Prüfungen.<br />
Die Richtertätigkeit war sowohl<br />
auf die Leistung- als<br />
auch die Formwertbeurteilung<br />
geprägt. Seine<br />
Urteile fanden bei allen<br />
Hundeführern und bei den<br />
Kollegen lobende Anerkennung.<br />
Mit uneingeschränkter<br />
Selbstverständlichkeit stellte<br />
er sein Revier in Ramsloh<br />
zur Verfügung. Es war<br />
für ihn eine angenehme<br />
Verpflichtung, die notwendigen<br />
Vorbereitungen für<br />
Prüfungen zu treffen bzw.<br />
auch dann als Obmann zu<br />
fungieren.<br />
Heinrich Henken hat sich<br />
im Vorstand des DK-<br />
Nordwest sehr aktiv eingesetzt.<br />
Seine fast zwanzigjährige<br />
Tätigkeit als Zuchtwart<br />
brachte erfolgreiche<br />
Zuchtergebnisse, und dieses<br />
nicht nur in der Quantität<br />
der Welpen sondern<br />
auch in der Qualität unseres<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>.<br />
In Dankbarkeit haben wir<br />
Heinrich Henken auf seinem<br />
letzten Weg begleitet<br />
und betrauern mit seiner<br />
Familie seinen allzu frühen<br />
Tod.<br />
Wir, der Vorstand und viele<br />
Mitglieder, werden ihn sehr<br />
vermissen und ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Rolf Tappe<br />
1. Vorsitzender<br />
Klub <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
Nordwest e. V.
34<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> — HD-Befunde — Februar bis Mai 2011<br />
Nr. Name des Hundes ZB-Nr. HD<br />
6316 Campo 2 vom Alberthain 0174/11 B1<br />
6317 Venus von Neuarenberg 1138/11 A2<br />
6318 Edda vom Tatemeer A1<br />
6319 Violetta von Neuarenberg 1143/11 A1<br />
6320 Vicky von Neuarenberg 1141/11 A1<br />
6321 Ludmilla vom Pittental 0768/11 A1<br />
6322 Esprit vom Riverwoods 0430/07 B2<br />
6323 Holly vom Wasserschling 0726/10 A2<br />
6324 Brooke vom Riverwoods 0601/11 A1<br />
6325 Briska vom Alberthain 0704/10 B2<br />
6326 Chira von der Keltenschanze 0745/11 A1<br />
6327 Anni vom Salzigen See 0501/10 B2<br />
6328 Zilla Keiviento PKR-VII-12470 A1<br />
6329 Jogurt vom Massenbach 0968/10 B1<br />
6330 Bill 2 vom Riverwoods B1<br />
6331 Emily vom Hegehof 1134/09 A1<br />
6332 Bella tom Brok 0797/10 B1<br />
6333 Flynn vom Schloss Stutensee 0107/11 A2<br />
6334 Attila von den Osterseen 0792/08 B1<br />
6335 Bessy vom Mühlenkamp 1152/10 B1<br />
6336 Clay vom Hirschgraben 0644/06 A2<br />
6337 Beauty vom Engelsheim 1074/11 A2<br />
6338 Calle vom Siedenfeld 0298/11 A2<br />
6339 Darwin v. Klepelshagener Forst 0007/12 B1<br />
6340 Don vom Klepelshagener Forst 0009/12 A2<br />
6341 Brocco von Solilo 0435/11 A2<br />
6342 Gunner vom Trocken Bach 0639/11 A2<br />
6343<br />
COR A 2690-<br />
Christel von den Donau-Wirbeln<br />
11/119<br />
A2<br />
6344 Don vom Brinkbusch 0792/11 C1<br />
Nachträge<br />
6220 Ondra vom Kukelorum 1229/09 A1<br />
6221 Tara vom Schnepfenstrich 0375/11 A1<br />
6222 Paula von der Kastanienallee 0483/08 A2<br />
Nr. Name des Hundes ZB-Nr. HD<br />
6345 Ayla v. d. Schoorwisch 0314/11 A1<br />
6346 Ura von der Fuchshöhe 1004/11 A1<br />
6347 Orlando vom Entenpfuhler Forst 0010/11 A1<br />
6348 Nick vom Hegemal 0692/11 A1<br />
6349 Skip vom Entenpfuhler Forst 0621/11 A2<br />
6350 Nuggat vom Nonnenhaus 0653/11 A1<br />
6351 Darko vom Klepelshagener Forst 0006/12 A2<br />
6352 Bonny von der Alstätte 0386/08 B2<br />
6353 Ava vom Riverwoods 0524/11 B1<br />
6354 Jack de es valle de Carranza 2035368 A2<br />
6355 Elsa de los Trevolares 2036066 B1<br />
6356 Jenny Silesia 0940/10 A1<br />
6357 Hilda Seehof AP00222203 B1<br />
6358 Tilla vom Riverwoods 1114/09 B2<br />
6359 Tinchen von Neuarenberg 0923/10 B1<br />
6360 Eddy von der Esseburg 1245/10 A2<br />
6361 Timba von der Madlage 0908/11 A2<br />
6362 Tschy von der Madlage 0909/11 A1<br />
6363 Indy von Kings Crossing 0549/11 A2<br />
6364 Autumn´s Ember v.d. Marlborough 8002/10 A1<br />
6365 Tess Rothenuffeln 0665/04 A2<br />
6366 Harpo de el valle de Carranza 1825110 A2<br />
6367 Happy vom Holtvogt 1124/10 A2<br />
6368 Quantus vom Theelshof 0889/11 A2<br />
6369 Jossy Rothenuffeln 910/10 B2<br />
6370 Cuno vom Gut Steinenbrück 883/11 A2<br />
6371 Henny Rothenuffeln 1256/09 A2<br />
6372 Afra vom Stögerhof 0714/11 A2<br />
6373 Seehof Ginette AL04781804 B1<br />
Korrektur<br />
6235 Attacke Contiomagus 1002/08 A2<br />
Erläuterungen:<br />
Hunde, die mit A (A1, A2) und mit B (B1, B2) beurteilt sind, werden<br />
zur Zucht zugelassen.<br />
Hunde, die mit C (C1, C2) oder schlechter (D oder E) beurteilt<br />
sind, werden zur Zucht nicht zugelassen.<br />
Für eine sichere und korrekte Beurteilung der Hüftgelenke ist ein<br />
korrekt gelagerter Hund und eine gute Röntgenbildqualität absolute<br />
Voraussetzung.<br />
A (A1 + A2) = kein Hinweis für HD, HD-frei<br />
Fermurkopf und Azetabulum sind kongruent<br />
Kraniolateraler Azetabulumrand scharf konturiert – läuft abgerundet<br />
aus<br />
Enger und gleichmäßiger Gelenkspalt<br />
B (B1 + B2) = fast normale Hüftgelenke, Übergangsform<br />
Geringgr. Inkongruenz zw. Kopf und Azetabulum bei einem<br />
Norbergwinkel von 105°, oder<br />
Winkel ist etwas kleiner als 105°, aber FKZ med. des dorsalen<br />
Azetabulumrandes und Kopf Azetabulum sind kongruent<br />
C (C1 + C2) = leichte HD<br />
Fermurkopf und Azetabulum sind inkongruent / Norbergwinkel<br />
etwa 100°<br />
Kraniolateraler Azetabulumrand geringgr. Abgeflacht<br />
Unschärfen oder geringgradige osteoarthrotische Veränderungen<br />
können vorhanden sein<br />
D (D1 + D2) = mittlere HD<br />
Deutliche Inkongruenz zwischen Fermurkopf und Azetabulum<br />
mit Subluxation<br />
Winkel nach Norberg größer als 90°<br />
Abflachung des kraniolateralen Azetabulumrandes<br />
Osteoarthrotische Merkmale<br />
E (E1 + E2) = schwere HD<br />
Auffällige dysplastische Veränderungen, Luxation, deutl. Subluxation<br />
Deutliche Abflachung des kranialen Azetabulumrandes<br />
Deformierung des Fermurkopfes<br />
Andere osteoarthrotische Merkmale<br />
HD-Gutachter:<br />
Dr. Wolfram Lemmer, Bogenweg 10, 35085 Ebsdorfergrund,<br />
Telefon 06424-6755, Fax 06424-5898
35<br />
Weltverband<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />
Präsident<br />
Prof. Herbert Lemmer, Hofstraße 2 / OT<br />
Nienhof, 29364 Langlingen, Telefon 05082-<br />
507, 05082-913900, Fax 05082-1451, eMail<br />
prof.lemmer@kurzhaar.org<br />
Vizepräsidenten<br />
Rene Gerlet, Rue de Graye F - 14480 Ste Croix<br />
sur Mer, France, Tel. 0033-231-924895,<br />
eMail gerlet@wanadoo.fr<br />
Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Prinz Eugenstr.<br />
10, A-2294 Schloßhof, TeI.+Fax 0043-2285-<br />
6267 eMail: kowarovsky@aon.at<br />
Schatzmeister<br />
Dipl. Bw Franz Penker, Neustadt 447, 84028<br />
Landshut, Telefon +49-(0)871-925030, Fax +49(0)<br />
871-9250398, eMail: franz.penker@penkerpartner,de<br />
MITGLIEDER:<br />
Argentinien<br />
Senor Presidente del <strong>Kurzhaar</strong> Club de la<br />
Rep. Argentina, Marcos Giannone, Cullen N<br />
5091-PO40 - Dto "C", c.p. 1431 - Ciudad<br />
Antonoma de Bs.As.-RepA, Tel. 04521-5399,<br />
eMail marcosgiannone@hotmail.com<br />
Australien<br />
Präsid. des GSP-Club Australien Mr. Mal<br />
Park, 700 Bowden Spur Rd, Strathewen, TeI.<br />
3099-97148266, durch Herrn Michael<br />
Starow, PO Box 99, Narre Warren Nordt, Vic<br />
3804, email: margstar@cyberspace.net.au<br />
Belgien<br />
Pros. du Club Beige du Braque Alemand:<br />
Martin Martens,Taunusweg 49b, B-3740<br />
Bilzen, eMail: mmartens@heijmans.de<br />
Bulgarien<br />
Präsident: Peter Radev, Kontakt: Kostadin<br />
Kolev Karatchanov, Housing complex<br />
"Trakia", block 210, floor 2, apt. 5, 4000<br />
Bulgarien, eMail chernilom@gmail.com<br />
CanAm<br />
Vereinigter CanAm <strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> Klub<br />
Dan Arndt, 765 Cardinal Drive Owatonna,<br />
Minnesota 55060 USA<br />
507-451-4382 – diarndt1@hotmail.com<br />
Dänemark<br />
Christensen Hans Martin, DK-WU Dänemark,<br />
mobil 0045-74644721, privat 0045-25719148<br />
eMail Arbeit formand@korthaarklubbeb.dk, Arbeit:<br />
Muskatvaenget 17, 6360 Tinglev<br />
<strong>Deutsch</strong>land<br />
Präsident Prof. H. Lemmer, Hofstr. 2/OT<br />
Nienhof, 29364 Langlingen Telefon 05082-<br />
507, Fax 05082-1451, eMail<br />
prof.lemmer@kurzhaar.org<br />
Finnland<br />
Saksanseisojakerho ry Vorstehhundklub Finland<br />
Puheenjohtaja/Chairman: Mr. Kimmo Vesanto,<br />
Tel. mob.+-358-(0)44-7865521 - Sihteeri/<br />
Secretary: Mr. Timo Hakkarainen, Pikkukatu 2,<br />
40600 Jyväskylä, Finland, Tel.mob. +358-(0)40-<br />
766 2633, eMail kimmo.vesanto@parkano.fi<br />
England<br />
Präsident: Mr. Jon Roberts, Secretary: Miss<br />
Shelley Fisher, 43 Hortham Lane, Almondsbury,<br />
Bristol, BS32 4JJ,<br />
eMail shelley.fisher@hotmail.co.uk<br />
Frankreich<br />
Präsident des Franz. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs: Rene Gerlet,<br />
Rue de Graye F - 14480 Ste Croix sur Mer,<br />
France, Tel. 0033 231 924895, eMail gerlet@wanadoo.fr<br />
Griechenland<br />
Omilos Germanikou Kontotrixou Deikti Ellados,<br />
Kerasountos 5, T. K. 54453, Kato Touba- Thesaloniki,<br />
Telefon + Fax 0030- 2310 73430, eMail<br />
kurzhaar@otenet.gr<br />
Italien<br />
Präs. des <strong>Kurzhaar</strong>-Clubs d'ltalia (KCI): Sig. Passini<br />
Giancarlo - Via Fioresi, 9 - 40133 Bologna,<br />
Italien, Telefon 0039-051-561226, Fax 0039-051-<br />
566429, eMail ericarecchia@hotmail.com<br />
Korea<br />
Pres. des German Shorthaired Pointer Club, H. Y.<br />
So, 715-2 Gojandong, Namdong-ku, In-hon, Korea,<br />
Tel. 0082 32 812 2445, Fax 0082 32 812<br />
2449<br />
Kroatien<br />
Präsident des Croatian club of germanshorthaired<br />
pointers Dr. sc. Velimir Sruk, dr. vet.<br />
med. Graèec, A.Cesarca 1, 10 370 Dugo Selo<br />
Croatia, Tel. +385 1 2757 833, Fax +385 1 2753<br />
080 eMail velimirsruk@yahoo.com<br />
Neuseeland<br />
Auckland and regions german Shorthaired Pointer<br />
Club Inc, Mrs. Gail Blankley, PO Box 21-351,<br />
Henderson, Auckland, New Zeeland, Tel. + Fax<br />
0064-9-832 3734, eMail johngailblankley@xtra.co.nz<br />
Niederlande<br />
Präs. des Niederl. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs (R.S.) Roland<br />
de Jong, Tipweg 12, 9442 PH, Elp, Nederland,<br />
Tel. +31-6-15439521,eMail: voorzitter@nvdsk.nl,<br />
rs.de.jong@xs4all.ne, eMail rs.de.jong@xs4all.nl<br />
Nordamerika<br />
Robert Engelking, 238 Saunders Rd., USA 60015<br />
Riverwoods, Telefon 001-847-8333281,<br />
eMail: president@nadkc.org<br />
Norwegen<br />
Präsident Kjell Larssen, Stensrudbakken 8, 2009<br />
Nordby, Mobil +47 905 93 924, eMail<br />
k.larss1@online.no oder jubbok75@online.no<br />
Österreich<br />
Präsident des Österr. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs,<br />
Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Prinz Eugenstr.10, A-<br />
2294 Schloßhof, TeI.+Fax 0043-2285-6267. eMail:<br />
kowarovsky@aon.at<br />
Polen<br />
Präsident Andrzej Brabletz, 60-967 Pozna ul. w.<br />
Marcin 27, Telefon +48 -61 852-27-84, Fax +48<br />
61 855-74-14, eMail zg@zkwp.pl<br />
Portugal<br />
Pres. del Club Portugues Braco Alemao, Luis<br />
Amaral, Apart.73, P-2561 Torres Vedras Codex<br />
Portugal (CPDK)<br />
Clube Português do <strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong>.<br />
CPDK, NIF: 509184286, Sede Social: Rua<br />
Almirante Gago Coutinho, 90 – 2620 – 099<br />
Póvoa de Santo Adrião, Portugal, CPDK<br />
Präs. Luís Pereira – Handy<br />
00351937252713,<br />
eMail CPDK.Portugal@Gmail.com<br />
Rumänien<br />
Präs. des Rumänischen <strong>Kurzhaar</strong> Klubs: Cirillo<br />
Pietro Antonio, Sat Teius, Oras Scorni Cesti,<br />
235613 jud. Olt., Tel 40726225012 Fax<br />
40249469610,<br />
eMail: kurzhaarclubromania@yahoo.com<br />
Clubul National Caini de Aret: Vorsitzender: Prof.<br />
Mihai Bocanescu , Str. Pestisori Nr. 7, 105400<br />
Breaza Jud. Prahova, Tel/Fax: +40-244-347196,<br />
email: bocanescumihai@yahoo.com<br />
in deutscher Sprache: Hr. Virgil Calina,<br />
eMail: virgil.calina@ramadanorth.ro<br />
Rußland<br />
National <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Club of Russia.<br />
Official Adress: 51, Magnitogorskaya str.,St. Petersburg,<br />
Russia., Adress for correspondence: 227-3-5,<br />
Ob.Oborony ave., 19<strong>2012</strong>, St.Petersburg, Russia<br />
Tel: +7 812 9656416, +7 812 9623306<br />
Fax. +7 812 7133711<br />
eMail: baygushev@bk.ru<br />
President: Mr. Baygushev Vasily<br />
Vice-President: Mr. Borisenko Anton<br />
St. Petersburg <strong>Kurzhaar</strong> Club, Official Adress: 61/3,<br />
Bolshoy Prospekt P.S., St. Petersburg, Russia,<br />
Website: www.kurzhaar.ru<br />
Tel: +7 812 7455806, +7 812 9623306<br />
President: Mr. Senenov Sergey<br />
Vice-President: mr. Borisenko Anton<br />
Serbien<br />
<strong>Kurzhaar</strong>-Klub Serbien: Zoran Markovic, Ul. Kralja<br />
Petra I br. 10., YU - 14210 Ub, Tel. 014-41-804<br />
z.r. 43910-678-10719,<br />
eMail: office@nkdclubserbia.com<br />
Schweden<br />
Schwedischer Vorstehhundklub<br />
Dr. Peter Aström, 5. Prästholm 848, SE 95591<br />
Ranea, Schweden, Telefon +46 (0)92433001,<br />
mobil +46 (0) 703398776, eMail: peter700304@hotmail.com<br />
Schweiz<br />
Schweizerischer Vorstehhund-Club, Sektion der<br />
SKG, Präsident Martin Peter, Wängimattweg 14,<br />
CH-8142 Uitikon, Tel. +41-44-4013985, H:+41-79-<br />
3490455, eMail martin.peter@uitikon.ch<br />
www.vorstehhund-club.ch, Sekretariat: Ernst<br />
Kunz, Im Eichberg 19, D-79802 Dettinghofen, Tel.<br />
+49-7742-854192, H +49-176-70256943<br />
Slowakei<br />
Vorsitzender: Dipl. Ing. Josef Jursa, Valasská 11,<br />
81104 Bratislava, Tel, 00420-903-708530, eMail:<br />
bratislava@insemas.sk<br />
Slowenien<br />
Präs. des Slowenischen <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs, Sasa Volaric,<br />
Sergeja Masera 8a, 5222 Kobarid, Slovenia<br />
Tel.: +386 51 346 088, sasa.volaric@siol.net<br />
Spanien<br />
Pres del Club Espanol Braco Aleman, D. Benjamin<br />
Merino Rodriguez, Calle Honduras 2-4, Local<br />
7 (Arturo Eyries), 47014 Valladolid<br />
Südafrika<br />
Präs. Dr P.J Viljoen (Slang), P.O.Box 173, Montana<br />
Park 0159., Telefon und Fax + 27-<br />
128083804, eMail kostag@apex-leads.co.za<br />
Tschechien<br />
Vorsitz. des Tschech. <strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es: Josef<br />
Novak, Krickova Str. 1368, 280 02 Kolín V., Telefon: +420<br />
607 814 014, eMail: josefnovak.kolin@seznam.cz<br />
<strong>Kurzhaar</strong>-Klub der Tschech. Republik: Ing.<br />
Václav Vlasák, Jizerni Vtelno 6, 29431, Krnsko,<br />
Tel. 00420777000706, mobil 602403046,<br />
eMail: vaclav.vlasak@post.cz<br />
Tschechien:<br />
Klub krátkosrstý ohař se sídkem v Brně<br />
Präsident Vladimír Kulhánek, 592 11 Vepřová 100<br />
Tel *420 777 281 252, eMail kulhankovo.hajemsti@seznam.cz<br />
Türkei<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Üreticileri ve Yetis tiricileri<br />
Dernegi, Burak Kabakci, e-mail:<br />
burakkabakci@gmail.com, Tel 0532 363 57 66, klüp<br />
adresi: Maltepe mah. Kayabey cad. No: 141 Balikesir/<br />
Türkiye<br />
Ungarn<br />
Präs. des Ungar. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs, Janos<br />
Eppel, Radnóti u. 13, H-7143 Öcsény, Tel. + Fax:<br />
0036-74-496608, eMail epker1@axelero.hu<br />
Ukraine 1<br />
Präsident Vlasenko Igor, FDHU, Nesterovskiy Iane,<br />
house 7, Kyiv, Ukraine, 02000, Tel.: +38<br />
0442722011, mobil: +38 0674012651, E-mail:<br />
kiev.fmsu.oseredok@yandex.ru,<br />
igorvlass@gmail.com<br />
Ukraine 2<br />
Präsident Alexander Gapon, ul. Lysenko 33, UA-<br />
61020 Charkow, E-Mail: alexandergapon@ukr.net<br />
Zypern<br />
Präsident George Georgiou, 4, Rodou st. Dometios,<br />
2363 Nikosia, Tel. 00357-99631061, Fax 00357-<br />
22771957, email: frigogel@hotmail.com
Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.,<br />
Professor Herbert Lemmer<br />
Hofstraße 2 / OT Nienhof, 29364 Langlingen<br />
Telefon 05082-507, 05082-913900 Fax 05082-1451<br />
Redaktionelle Mitarbeit und Layout:<br />
Johann Adolf Albertsen (Kontaktdaten siehe unten)<br />
Franz Penker (Kontaktdaten siehe unten)<br />
Gesamtherstellung und Vertrieb:<br />
Reintjes Graphischer Betrieb GmbH<br />
Hoffmannallee 107—47533 Kleve<br />
Erscheinungsweise: Vierteljährlich (Bezugspreis im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten)<br />
Redaktionsschluss: Heft I: 31.01., Heft II: 30.04.,<br />
Heft III: 15.08., Heft <strong>IV</strong>: 15.10.<br />
Mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge vermitteln nicht unbedingt die Auffassung<br />
des <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.<br />
http://www.deutsch-kurzhaar.de<br />
Die Gliederung des<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.:<br />
Geschäftsführendes Präsidium:<br />
Präsident: Prof. Herbert Lemmer, Hofstraße 2 / OT<br />
Nienhof, 29364 Langlingen<br />
Telefon 05082-507, 05082-913900, Fax 05082-1451<br />
eMail prof.lemmer@kurzhaar.org<br />
Vizepräsident: Wolfgang M. Casper, Gresaubacherstr.<br />
51, 66839 Schmelz, Telefon 06887-92252,<br />
Fax 06887-92253, Mobil 0171-8505445,<br />
eMail: W.M.Casper@t-online.de<br />
Schatzmeister: Dipl. Bw Franz Penker, Neustadt<br />
447, 84028 Landshut, Telefon +49-(0)871-925030,<br />
Fax +49(0)871-9250398,<br />
eMail: franz.penker@penker-partner,de<br />
Zuchtwart: Gerd Schad, Südstr.4-6. 36208 Wildeck,<br />
Telefon 06626-922417, Fax 06626-8432, mobil 0171-<br />
7778970<br />
Obmann für das Prüfungswesen: Michael Hammerer,<br />
Reichau 96, 87737 Boos, Telefon 08333-<br />
93223, Fax 08333-93227 mobil 0176-96944754;<br />
eMail: hammerer@kurzhaar.org<br />
Obmann für die Berichterstattung: Johann Adolf<br />
Albertsen, Westerende 4, 25885 Immenstedt, Telefon<br />
04843-598, Fax 04843-205421,<br />
eMail: albertsen@kurzhaar.org<br />
Zuchtbuchführer: Michael Hammerer, wie Obmann<br />
für das Prüfungswesen<br />
Beisitzer: Andreas Thomschke, Rodauer Str. 62,<br />
64372 Ober-Ramstadt, Telefon 06154-51179, Mobil:<br />
0177-2899373,<br />
eMail: thomschke@kurzhaar.org<br />
Beisitzer: Hans-Dieter Krause, Reichau 21, 87737<br />
Boos, Telefon 08333-40 01, Fax 08333-925432,<br />
eMail krause@kurzhaar.org<br />
Beisitzer: Rolf Tappe, Twixlumer Str. 99, 26723<br />
Emden, Telefon 04921-680430, Fax 04921-587072,<br />
eMail tappe@kurzhaar.org<br />
HD-Gutachter: Dr. Wolfram Lemmer, Bogenweg 10,<br />
35085 Ebsdorfergrund,<br />
Telefon 06424-6755, Fax 06424-5898<br />
Dem DK-<strong>Verband</strong> sind folgende <strong>Kurzhaar</strong>-<br />
Klubs angeschlossen:<br />
Artland-Emsland: Helmut Dierker, Ludwigsweg 10,<br />
49152 Bad Essen, Telefon 05472-4080, Fax 05472-<br />
408222, eMail: hoteldeutschkrone@t-online.de<br />
Baden-Süd: Jeanine Bandel, Grießenstraße 18,<br />
77694 Kehl-Zierolshofen, Telefon 07853-532, Fax<br />
07853-996617, eMail: JBandel@t-online.de<br />
Bayern: Rita Penker, Geschäftsstelle: Neustadt 447,<br />
84028 Landshut, Tel. 0172-7700596, Fax 0871-<br />
9250398, eMail: rita.penker@dk-bayern.de,<br />
www.dk-bayern.de<br />
Berlin: (Stammklub DK): Marion Michelet,<br />
Geschäftsstelle: Irena Kämerow, Buschkrugallee 152,<br />
12359 Berlin, Tel.: 030 / 606 89 26 eMail: Irena.Kaemerow@t-online.de,<br />
www.stammklub-dk.de<br />
Braunschweig: Uwe Bosse, Schwarzer Weg 4,<br />
38302 Wolfenbüttel, Telefon 05331-75858, Fax 0531-<br />
691053, eMail bosse@harzundheide.net<br />
CanAm: Vereinigter CanAm <strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> Klub<br />
Dan Arndt, 765 Cardinal Drive Owatonna, Minnesota<br />
55060 USA, 507-451-4382<br />
eMail: diarndt1@hotmail.com<br />
Diepholzer Moorniederung e.V.: Dietrich Hollmann,<br />
Schillerstr. 6, 49453 Rehden, Telefon 05446-<br />
4115, Fax 05446-4116, Handy 0171-7556513<br />
www.dk-diepholz.de<br />
Franken: Erich Stärker, Humboldtplatz 4, 90459<br />
Nürnberg, Telefon und Fax 0911-437641<br />
Frankfurt: Reinhard Liebe, Loreleistraße 37, 65929<br />
Frankfurt, Telefon 069-315577, Fax 069-30065930,<br />
eMail: vorstand@efjk.de ;Kyn.Obmann: Karlheinz<br />
Roth, Unterortstr. 20, 65760 Eschborn, Tel. 06196-<br />
44948<br />
Hamburg: Wilhelm Sohst, Am Dorfplatz 20a, 24145<br />
Kiel, Telefon 0431-2608565, Fax 0431-2608566,<br />
eMail: steffen.sohst@kielnet.net<br />
Hannover: Michael Heinze, Hauptstraße 25, 29352<br />
Adelheidsdorf, Telefon 05085-6663, eMail: elektrotechnik.heinze@freenet.de<br />
Havelland: Dr. Dagmar Heydeck, Lindenstraße 12a,<br />
15746 Groß Köris, Telefon/Fax 033766-20713<br />
eMail: dheydeck@web.de<br />
Hohenlohe: Harald Beyer, Steingruberstraße 25,<br />
91522 Ansbach, Telefon 0981-87484<br />
Kurhessen: Gerd Schad, Südstraße 4-6, 36208<br />
Wildeck, Telefon 06626-922417, Fax 06626-8432,<br />
mobil 0171-7778970<br />
Kurmainz: Ute Hurych, Morgenweide 15, 35578<br />
Wetzlar, Tel.: 06441-211530,<br />
eMail: ute.hurych@t-online.de<br />
Mainfranken: Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr.7,<br />
74731 Walldürn, Tel. 06282-7225,<br />
eMail: ingeborg-voelker-engler@web.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern: Jörg-Olaf Zilske, Am<br />
Sportplatz 01, 17440 Lassan, Telefon: 03837-480307,<br />
eMail: deutsch.kurzhaar@dk-mv.de<br />
Mitteldeutschland-Anhalt: Herbert Kunz, Bahnhofstr.<br />
66, 06237 Leuna OT Kötzschau,<br />
Telefon 03462-53333<br />
Niederbayern: Rudolf Fisch, Siegstatt 3, 94486<br />
Osterhofen, Telefon 09932/908085, eMail:<br />
rud.fisch@t-online.de<br />
Niedersachsen: Carsten Fritz, Augustastraße 21,<br />
32052 Herford, Tel. 05221- 994039, Fax 05221-<br />
529013, eMail carsten.fritz@schach.com<br />
Nordamerika: Robert Engelking, 238 Saunders Rd.,<br />
USA 60015 Riverwoods, Telefon 001-847-8333281<br />
Nordmark: Klaus Meinert, Karkenredder 5, 24576<br />
Weddelbrook, Telefon 04192-3647, Fax 04192-<br />
813451, eMail: KlausMeinert@web.de<br />
Nordwest: Rolf Tappe, Twixlumer Str. 99, 26723<br />
Emden, Telefon 04921-680430, Fax 04921-587072,<br />
eMail: tappe@kurzhaarorg<br />
DK+Jagdgebrauchshunde-Verein Oberfranken:<br />
A.Schramm, Neubaustr.13, 96190 Untermerzbach,<br />
Tel. 09533-293, Fax -735<br />
Oderland: Anja Baumann, Dorfstr. 7, 16845 Gartow,<br />
Tel. 033979-15200<br />
Rheinland: Peter Rosen, Vanikumerstraße 60,<br />
41569 Rommerskirchen, Tel. 02183-450248,<br />
eMail: info@dk-rheinland.de<br />
Saar: Wolfgang M. Casper, Gresaubacherstr. 51,<br />
66839 Schmelz, Telefon 06887-92252, Fax 06887-<br />
92253, 0171-8505445,<br />
eMail: W.M.Casper@t-online.de<br />
Sachsen: Rainer Zetzsche, Talstraße 6, 04639<br />
Ponitz, Tel. 03762-47328, mobil 01520-7773333,<br />
eMail: r.zetzsche@web.de,<br />
www.deutsch-kurzhaar-sachsen.de<br />
Sachsen-Anhalt: Tibor Osztopanyi, Geuzer Straße<br />
53, 06366 Köthen, Telefon 03496-214022, 0178-<br />
8217405, eMail: holzeck@t-online.de<br />
Schaumburg-Lippe: Herbert Langhanki, <strong>Kurzhaar</strong>klub<br />
und Jagdgebrauchshundverein Schaumburg-<br />
Lippe e.V, Im Dorfe 5, 31700 Heuerssen, Tel. 05725<br />
-5747, Mobil: 0172-5167425, Fax: 05725-701450,<br />
eMail: langhanki@gmx.de, www.dk-schaumburg,de<br />
Schleswig-Holstein: Peter Freiberg, Bockhöft 11,<br />
24870 Ellingstedt, Telefon 04627-189301, Fax<br />
04627-189310, eMail: freiberg@bockhoeft.de Gesch.-Stelle:<br />
Johann Adolf Albertsen, Westerende 4,<br />
25885 Immenstedt, Telefon 04843-598, Fax 04843-<br />
205421 eMail: webmaster@klubkurzhaar.de<br />
Südwest: Andreas Thomschke, Rodauer Str. 62,<br />
64372 Ober-Ramstadt, Tel: 06154 / 51179, Mobil:<br />
0177-2899373 eMail: a.thomschke@dk-suedwest.de<br />
Gesch.-St.: Oliver Kohlrusch, Wetzlarer Straße 50,<br />
35581 Wetzlar-Münchholzhausen, Tel:06441-30985-0<br />
(Bürozeit) Handy 0151-14975967<br />
eMail: o.kohlrusch@dk-suedwest.de<br />
Thüringen: Bernd Härter, Langestr. 33, 99195<br />
Schloßvippach, Tel. 036371-50194, Handy 0170-<br />
238 9664, eMail: dkthueringen@googlemail.com<br />
Vlaamse Vereniging Duitse Korthaar: Tom Salu,<br />
Lierselei 116, B-2390 Oostmalle, Tel. +32(0)<br />
33223314, mobil +32(0)477346869<br />
www.duitse-korthaar.de<br />
Weser-Bremen: Detlev Bierwagen, Stöckendrebber<br />
Straße 1, 31535 Neustadt, Tel.:49(0)5073-1866,<br />
Fax.:49(0)5073-924046,<br />
eMail: Detlev.bierwagen@dk-weser-bremen.de,<br />
Geschäftsstelle: Axel Wriedt, Feldstraße 18, 28870<br />
Ottersberg/Otterstedt, Telefon 04205-7548, Fax<br />
04205-395167<br />
eMail AGH.Wriedt@dk-weser-bremen.de<br />
Weser-Ems: H.-J. Schomakers, Im Timpen 21,<br />
26903 Surwold, Tel. 04965-599, Fax 04965-914183<br />
Westfalen: Bernd Sakowski, Auf dem Hegekamp<br />
13, 59394 Nordkirchen, Tel.: 02596-603,<br />
eMail: bernd.sakowski@web.de<br />
Württemberg: Hans-Dieter Krause, Reichau 21,<br />
87737 Boos, Telefon 08333-40 01, Fax 08333-<br />
925432 eMail: hans-dieter-krause@gmx.de<br />
Assoziiert:<br />
Schweiz: Schweizerischer Vorstehhund-Club,<br />
Sektion der SKG, Präsident Martin Peter, Wängimattweg<br />
14, CH-8142 Uitikon, Tel. +41-44-4013985,<br />
H:+41--79-3490455, eMail martin.peter@uitikon,ch<br />
www.vorstehhund-club.ch, Sekretariat: Ernst Kunz,<br />
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