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DKV-Blatt-IV-2012(2). - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.

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B 14649<br />

KURZHAAR<br />

BLÄTTER<br />

4<br />

<strong>2012</strong><br />

INFORMATIONEN DES DEUTSCH-KURZHAAR-VERBANDES


Liebe Mitglieder der dem DK-<strong>Verband</strong><br />

angeschlossenen Vereine,<br />

liebe der Sache <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

zugetane Jagd- und <strong>Kurzhaar</strong>-Freunde,<br />

Die Internationalität unseres Zuchtbuches und<br />

das rege Interesse daran ist für die Zucht von<br />

großer Bedeutung, da die gesamte genetische<br />

Breite auch durch Rückflüsse aus dem Ausland<br />

und dort gezüchteter Hunde viele Vorteile<br />

bietet und wir sehr gern im Zuchtgeschehen<br />

darauf zurückgreifen.<br />

Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir<br />

weiterhin großen Zulauf aus dem Ausland zu<br />

unserer <strong>Deutsch</strong>kurzhaarzucht haben und unser<br />

Volljagdgebrauchshund sich gerade im<br />

Ausland steigender Beliebtheit erfreut.<br />

Erfreulich dabei auch, dass sowohl unsere<br />

Zuchtordnung als auch unsere Zuchtprüfungen<br />

sowie die Prüfungen des Jagdgebrauchshundeverbandes<br />

immer mehr an Anerkennung<br />

erfahren und viele ausländische Verbände auf<br />

dem Wege sind, diese im wesentlichen einzuhalten<br />

bzw. nachzuvollziehen.<br />

Der jüngste Club der seinen Aufnahmeantrag<br />

im Weltverband gestellt hat kommt aus Bosnien<br />

Herzegowina, auch wurde uns bei einem<br />

Treffen in Kroatien versichert, dass man auch<br />

dort die aus <strong>Deutsch</strong>land vorgegebenen Regularien<br />

anstrebt.<br />

Umso erstaunlicher ist es, dass zum Teil in<br />

der deutschen Jagdpresse und sogar im Jagdgebrauchshund<br />

Kritiker auftreten, die das bisherige<br />

Prüfungswesen für überholt und nicht<br />

mehr zeitgemäß anprangern jedoch keine besseren<br />

Vorschläge machen.<br />

Ein vollwertig ausgebildeter Hund, der unsere<br />

Zuchtprüfungen und die Gebrauchshundeprüfungen<br />

des JGHV durchlaufen hat, ist jederzeit<br />

und in jeder Form einsetzbar und es ist<br />

auch erforderlich, dass dieser Hund diese Gesamtausbildung<br />

erfährt, die sich aufbauend<br />

von der Jugendsuche bis hin zur VGP<br />

(Meisterprüfung) dahin entwickelt, das sehr<br />

erfolgreiche Hunde auf diesen Prüfungen auch<br />

zur Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung zugelassen<br />

werden können.<br />

Es ist bisher kein besseres System bekannt,<br />

das die Vielseitigkeit unserer Hunde und unserer<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-Vorsteh- und Vollgebrauchshunde<br />

für jeden Jäger besser offen<br />

legt als dieses Prüfungssystem in seiner kontinuierlichen<br />

und dem Alter des Hundes und<br />

seinem Leistungsvermögen sowie seiner Erfahrung<br />

angepassten Verhalten entspricht.<br />

Dass wir zusätzlich die Hunde auf Schweiß,<br />

als Stöberhunde, als Saujager usw. einsetzen<br />

können, zeigt die inzwischen vergrößerte Vielfalt<br />

des Einsatzes, jedoch sollte kein reiner<br />

Hochwild- oder Saujäger meinen, die Grundprüfungen<br />

seien überflüssig.<br />

So ist z.B. eine gründliche Förderung der angewölften<br />

und von den Elterntieren mitgegebenen<br />

Anlagen der Nasenleistung Voraussetzung<br />

für alle jagdlichen Einsätze.<br />

Beim Menschen wird es als selbstverständlich<br />

erachtet, dass hervorragende geistige oder<br />

körperliche Anlagen erst durch Ausbildung<br />

und Training zu Höchstleistungen reifen, für<br />

unsere Jagdhelfer und - kameraden gilt gleiches.<br />

Die Arterhaltung unserer vielseitigen Hunde<br />

basiert auf den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten,<br />

die dem Hund nahe gebracht und mit ihm<br />

erarbeitet werden müssen, auch wenn sie<br />

später nicht mehr alle zum Einsatz kommen.<br />

Schmalspurhunde gibt es in den einzelnen<br />

Rassen genug, die vielleicht dort auch gelegentlich<br />

noch bessere Spezialisten sind als<br />

unser Allrounder. Für jeden Jäger jedoch ist<br />

es wichtig, dass er alles mit seinem Volljagdgebrauchshund<br />

machen und erledigen kann<br />

und ihm keine Arbeit von vornherein für unmöglich<br />

erscheint.<br />

Mein Hinweis auf Internationalität und die steigende<br />

Beliebtheit kann dadurch ergänzt werden,<br />

dass wir tragende Säulen unserer Auslandszuchten<br />

z.B. in Spanien und Frankreich<br />

mit dem ehemaligem französischen Präsidenten<br />

und Vizepräsidenten der Weltunion<br />

<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> Rene Gerlet und dem ebenfalls<br />

sehr langjährigen und in der FCI sehr bekannten<br />

und erfahrenen Präsidenten des spanischen<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es Antonio<br />

Fernandez hatten.<br />

Beide höchst verdienten Herren, die zudem<br />

sämtliche mögliche Auszeichnungen des<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es bereits lange<br />

tragen, haben ihre Ämter zur Verfügung gestellt<br />

und Nachfolgeregelungen getroffen.<br />

Wir können sicher sein, dass sie unseren Be-


strebungen, Zielen und Bemühungen weiterhin<br />

gewogen sind und zur Verfügung stehen, bei<br />

ihrer Passion für die Sache <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

können wir nur dankbar dafür sein und ihnen<br />

für die hervorragend geleisteten Arbeiten in<br />

der Vergangenheit danken.<br />

Sie haben in ihren Ländern die <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong>-Zucht wesentlich vorangetrieben und<br />

auch starken Rückfluss nach <strong>Deutsch</strong>land auf<br />

das deutsche Zuchtgeschehen ausgeübt und<br />

sich stets in alle Erörterungen zu Prüfungsund<br />

Zuchtwesen eingebracht, herzlichen Dank<br />

an Rene Gerlet aus Frankreich und Antonio<br />

Fernandez aus Spanien, die beispielhaft für<br />

viele „Altgediente“ stehen.<br />

Wie wir aus Jagdpresse, Mitteilungen in <strong>Verband</strong>sorganen<br />

usw. erfahren müssen gibt es<br />

neuerdings vielfach Zweifel an der ordnungsgemäßen<br />

Durchführung und Bewertung bei<br />

den Jagdhundeprüfungen. Herr Uhde als Ehrenpräsident<br />

des JGHV hatte sich sehr kritisch<br />

zu abgehaltenen Schweißprüfungen geäußert.<br />

Sicherlich werden manche Dinge in ihrer Darstellung<br />

überzogen, aber nachdenklich sollte<br />

uns schon stimmen, dass eine Teilwahrheit<br />

und Zweifel angebracht sind. Hierin müssen<br />

wir für Klarheit sorgen, damit unsere Zucht<br />

sauber bleibt.<br />

Dies kann sie nur, wenn ordnungsgemäß geprüft<br />

und bewertet und nicht geschummelt und<br />

geschoben wird. Es gibt auch Stimmen, die die<br />

Vielzahl der zugelassenen Hunde zu Ausleseprüfungen<br />

darauf zurückführen, dass die Vorprüfungen<br />

unkorrekt abgehalten werden und<br />

nicht wie wir es in den Zulassungsbedingungen<br />

fordern.<br />

Hier ist der <strong>Verband</strong> und seine Spitze gefordert,<br />

ordnungsgemäße Prüfung zu kontrollieren<br />

und für Gleichheit und Gerechtigkeit zu<br />

sorgen.<br />

Zu einer Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung<br />

dürfen eben nur Hunde zugelassen werden,<br />

die den gesamten Einsatz der jagdlichen Palette<br />

über sehr gute VGP, <strong>Verband</strong>sschweißprüfung<br />

oder Verlorenbringerprüfung und erste<br />

Preise auf den Zuchtprüfungen nachgewiesen<br />

haben, sonst haben wir keine Auslese mehr.<br />

Sehr erfreulich ist nach wie vor, dass wir nach<br />

wie vor sehr gesunde Hunde haben und deshalb<br />

zunächst an Untersuchungen und Überprüfungen<br />

keine Neuigkeiten, die in anderen<br />

Rassen bereits verbreitet sind, einführen wollen<br />

und müssen.<br />

Wir sind jedoch wachsam und lassen uns gern<br />

von unseren ausländischen <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong>hund-Freunden sowie anderen Rassen<br />

beraten und werden sicherlich in Zukunft<br />

im Interesse der Zukunft uns weiteren Tests<br />

nicht verweigern.<br />

Hinsichtlich der Zahl der gezüchteten Hunde<br />

müssen wir immer wieder kleine Abstriche machen,<br />

es ist nicht von großer Bedeutung. Wir<br />

sollten stets Qualität vor Quantität stellen und<br />

nicht auf Masse und schon gar nicht gewerblich<br />

züchten, das verdirbt nicht nur die Preise<br />

sondern auch das Ansehen aller ehrlichen<br />

Züchter, die ihre Hunde zunächst im jagdlichen<br />

Einsatz prüfen und dann mit ihnen züchten und<br />

nicht Massenvermehrung zu Dumpingpreisen<br />

mit Anpreisung aller Farbschattierungen als<br />

Qualitätsmerkmal betreiben.<br />

Bleiben wir unseren alten Werten selbstkritisch<br />

und ehrlich treu, dann brauchen wir uns um die<br />

DK-Zucht keine Sorgen machen.<br />

Ihr<br />

Professor Herbert Lemmer<br />

Präsident des<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.<br />

Präsident des<br />

Weltverbandes <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

Im Namen des gesamten Präsidiums des<br />

DK-<strong>Verband</strong>es und der WU-DK<br />

Es ist erheblich einfacher, Hunde nur auf den<br />

speziellen Prüfungen zu führen, als sie durch<br />

die Vielzahl der Anforderungen z.B. einer VGP<br />

erfolgreich ausgebildet und durchgeprüft zu<br />

haben. Darauf müssen wir weiterhin Wert legen,<br />

wenn wir Hunde zu einer Ausleseprüfung<br />

zulassen.


Allen <strong>Kurzhaar</strong>freunden,<br />

unseren Züchtern<br />

als Basis unserer Existenz und Bewahrer<br />

des Erbgutes DK,<br />

unseren Führern<br />

als Umsetzer<br />

und Vermittler der<br />

hohen Leistungswerte und<br />

-möglichkeiten der DK-Hunde,<br />

unseren Richtern<br />

als unabhängige Wächter<br />

zur Prüfung und Erhaltung der<br />

DK-Nachkommenschaft,<br />

unseren Mitgliedern<br />

als Träger der Vereine<br />

unseren Funktionsträgern<br />

aus Vereinen<br />

und <strong>Verband</strong><br />

als uneigennützige, ehrenamtliche Idealisten<br />

zum Wohle der DK-Sache und allen Nichtgenannten<br />

ein herzliches Dankeschön für das zurückliegende<br />

Jahr verbunden mit besten Wünschen<br />

und Grüßen für 2013 .<br />

All DK friends,<br />

our breeders<br />

as basis our existence and preservers<br />

of the genetic basis DK,<br />

our handlers<br />

for transfer<br />

of the high efficiciency<br />

and -possibilities of the DK<br />

our judges<br />

as independent guards<br />

to the examination and conservation<br />

of the DK-descendants<br />

our members<br />

as preservers of the clubs and union<br />

our function-bearers<br />

from clubs<br />

and union<br />

as unselfish, honorary idealists to the welfare of<br />

DK and all the not nominated<br />

a cordial one thank you for the behind year<br />

Interconnected with best wishes and greetings<br />

for 2013.<br />

Für das Präsidium des DK-<strong>Verband</strong>es<br />

Professor Herbert Lemmer - Präsident<br />

For the presidency of the DK-<strong>Verband</strong>es<br />

Professor Herbert Lemmer - president


5<br />

Offener Brief an den Präsidenten S. 06<br />

Einladung IKP 2013 S. 07<br />

Richterberichte Kleemann <strong>2012</strong> S. 08<br />

Meldung Ableben <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> S. 27<br />

DK-Berlin - Bericht zur VGP S. 28<br />

DK-Mainfranken - Bericht zur 55. Solms S. 29<br />

DK-Mainfranken - Bericht zur VGP S. 30<br />

Nachruf - Günter Oser S. 32<br />

Nachruf - Rudi Asphal S. 33<br />

Nachruf - Heinrich Henken S. 33<br />

DK - HD - Befunde S. 34<br />

Anschriften S. 35 / S. 36<br />

DK als Nachsuchespezialist S. 31<br />

<strong>Deutsch</strong>es Jagdlexikon online S. 32<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />

Einladung<br />

zur Sitzung<br />

des Präsidiums<br />

und zur Sitzung<br />

des erweiterten Präsidiums<br />

Am Samstag, 02. Februar 2013<br />

9:00 Uhr Präsidium<br />

14:00 Uhr erweitertes Präsidium<br />

Veranstaltungsort:<br />

BEST WESTERN PREMIER<br />

Hotel Steglitz International<br />

Schloßstraße/Albrechtstraße 2<br />

12165 Berlin<br />

Tel.: +49 - (30) - 79005-0 Fax: +49 - (39) - 79005-550<br />

ANFAHRT<br />

Email: info@steglitz.bestwestern.de - Internet: http://www.steglitz.bestwestern.de/<br />

Das Präsidium des DK-<strong>Verband</strong>es und alle Vorsitzenden der Mitgliedsvereine<br />

werden hiermit herzlich eingeladen.<br />

Die Tagesordnung wird mit gesonderter Einladung bekannt gegegeben.<br />

Professor Herbert Lemmer<br />

Präsident <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> und DK-WU<br />

Hinweis:<br />

Am Freitag, 01.02.2013 trifft man sich ab 19:00 Uhr in der<br />

„Schöneberger Weltlaterne“, Motzstraße 61, 10777 Berlin,<br />

am Samstag Abend (02.02.2013) ist nach Abschluss der Sitzung des erweiterten Präsidiums ein<br />

gemeinsames, gemütliches Abendessen mit künstlerischer Begleitung im Hotel geplant.<br />

Abreise am Sonntag, 03.02.2013.<br />

Für Begleitpersonen wird am Sitzungstag ein gesondertes Programm angeboten.


6<br />

Offener Brief<br />

des 1. Vorsitzenden des <strong>Kurzhaar</strong>klubs Weser Bremen e.V.,<br />

Detlev Bierwagen an den Präsidenten und das Präsidium des <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />

(der Verfasser hat darum gebeten, diesen Brief im <strong>Kurzhaar</strong>blatt <strong>IV</strong>-<strong>2012</strong> abzudrucken)


<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />

Der<br />

DK Klub Prag<br />

Einladung zur IKP 2013 (19.—21.09.2013)<br />

lädt in Zusammenarbeit mit dem Jagdverband<br />

des Bezirkes Hodonín ganz<br />

herzlich alle Freunde und Besitzer des<br />

<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> zur 26. Internationalen<br />

<strong>Kurzhaar</strong>prüfung ein, die vom<br />

19. - 21. September 2013<br />

in der Tschechischen Republik stattfindet.<br />

Der Veranstaltungsort, die<br />

Gemeinde Čejkovice<br />

ist die Perle Südmährens.<br />

Sie liegt zwischen Brünn und Hodonín,<br />

unweit der slowakischen und österreichischen<br />

Staatsgrenze.<br />

Diese malerische Gegend ist durch die<br />

einzigartigen historischen Denkmäler,<br />

volkstümliche Traditionen sowie die<br />

BEGLEITPROGRAMM<br />

20.09.2013 - Ein kurzer Trip durch das<br />

Lednice-Valtice Areal, das unter UN<br />

ESCO Denkmalschutz steht<br />

9.00 Uhr - Abfahrt (Bus) nach LEDNICE<br />

- Besichtigung der Schlosses<br />

- Spaziergang zum Minaret im<br />

Garten des Schlosses (etwa 2 km)<br />

12.00–13.00 Uhr - Mittagessen im Res<br />

taurant<br />

13.00 Uhr - Abfahrt Richtung VALTICE<br />

- Kurze Besichtigung des Schlossareals<br />

13.45 Uhr - Abfahrt Richtung MIKULOV<br />

(Grenzstadt zwischen der Tschechischen<br />

Republik und Österreich<br />

- Spaziergang durch den historischen<br />

Stadtkern und die Schlossanlage<br />

- Wunderbare Aussicht auf die Umge<br />

bung bis ins naheliegende Öster<br />

reich<br />

14.45 Uhr - Rückfahrt nach ČEJKO<br />

VICE<br />

- an dem anfangs der 70er Jahre aus<br />

gebauten See Nové Mlýny vorbei<br />

15.30 Uhr - Ankunft in ČEJKOVICE<br />

Die Führung übernimmt ein erfahrener<br />

Reiseleiter<br />

Jagdtradition und nicht zuletzt auch<br />

durch guten Wein bekannt.<br />

Der vor allem landwirtschaftlich genutzte<br />

Boden mit Weingärten, Feldern,<br />

Wiesen, Wäldern und Teichen ist reich<br />

an Wild.<br />

Im Bezirk Hodonín wurden im Jahre<br />

2011 2.840 Stück Rehwild erlegt. Die<br />

Böcke erreichen hier die drittstärksten<br />

Trophäen in der ganzen Republik.<br />

In der Saison wurden hier 99 Hirsche,<br />

380 Dammhirsche, 39 Mufflons, 1.017<br />

Wildschweine, 2.530 Hasen, 6.590 Fasane<br />

und 3.250 Enten erlegt.<br />

An einigen Stellen kann man auch<br />

Rebhühner finden, diese werden jedoch<br />

nicht bejagt.<br />

Die Feldarbeit findet in der Umgebung<br />

von Čejkovice statt. Die meist angebaute<br />

Agrarpflanze ist hier die Luzerne.<br />

Für die Wasserarbeit, die sich in einer<br />

Stelle konzentriert, stehen 5 große<br />

Teiche mit genügender Menge von<br />

Wildenten und geeignetem Schilfbestand<br />

zur Verfügung.<br />

Unser Partner ist der Jagdverband des<br />

Bezirkes Hodonín, der 92 örtliche<br />

Jagdgesellschaften vereint.<br />

Die Leute hier haben reiche Erfahrungen<br />

mit der Veranstaltung von Jagdhundeprüfungen.<br />

Für unseren Klub wurden im Jahre<br />

2004 das Memorial von František<br />

Vojtěch, im Jahre 2009 der Donaupokal<br />

und im Jahre <strong>2012</strong> das Memorial<br />

von Jindřich Steinitz ausgerichtet.<br />

Im Jahre 2011 wurde das Memorial<br />

von František Vojtěch durch die Jagdgesellschaft<br />

in Veselí nad Moravou<br />

veranstaltet.<br />

Auf alle Teilnehmer und Besucher<br />

wartet große Gastfreundlichkeit, leckere<br />

Gerichte und Getränke.<br />

Bestellung der Unterkunft:<br />

Mgr. Iva Bébarová<br />

Křehlíkova 866/2<br />

627 00 Brno<br />

Tschechische Republik<br />

eMail: bebarova@centrum.cz<br />

7<br />

A<br />

N<br />

F<br />

A<br />

H<br />

R<br />

T


8<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

GRUPPE 1<br />

RO Marco Holst, Ing. Václav Vlasák,<br />

Christine Boxan<br />

Hunde PNrn. 36, 83, 99, 121<br />

PNr. 36, Ratz von der Jydebek, Führer:<br />

Ralf Hein, Fw. sg, nicht bestanden.<br />

Ratz zeigt zunächst in einem Rübenschlag<br />

eine sehr weite und flotte Suche. Der Führer<br />

wirkt am Anfang öfter mit der Pfeife<br />

ein. Bei weiteren Suchengängen verbleibt<br />

dieses aber und der Rüde kann eine sehr<br />

raumgreifende und ausdauernde Suche<br />

zeigen. Ratz zeigt des öfteren Witterung<br />

an und steht an einem Hasen vor. Bei der<br />

Schussabgabe verhält sich der Rüde ruhig,<br />

der Führer braucht nicht einwirken.<br />

Das gleiche Bild zeigte er auch bei einem<br />

weiteren Suchengang. Bei der Wasserarbeit<br />

wird der Hund vom Führer zum stöbern<br />

ohne Ente angesetzt, steigt aber<br />

gleich wieder aus und fängt links und<br />

rechts an zu rändern. Der Führer setzt den<br />

Hund erneut an, Ratz schwimmt ein kleines<br />

Stück auf das offene Wasser, dreht<br />

um, steigt immer wieder aus und kommt<br />

zum Führer zurück. An der lebenden Ente<br />

wird Ratz nicht mehr geprüft.<br />

PNr. 83, Quattro vom Riverwoods, Führer:<br />

Holger Hensel, Fw. sg, bestanden KS<br />

Quattro zeigt in allen Suchengängen eine<br />

gleichbleibende, immer dem Gelände angepasste,<br />

mit sehr gutem Sprung, guter<br />

Nasenleistung und richtig im Wind wendende<br />

Suche. In einem Rapsschlag<br />

kommt Quattro an einem Busch zum vorstehen,<br />

der Führer geht langsam heran<br />

und stößt eine Fasanhenne heraus. Bei<br />

der Schussabgabe zeigt sich der Hund gehorsam.<br />

Beim stöbern ohne Ente nimmt<br />

der Hund das Wasser auf einmaliges<br />

Kommando an schwimmt ca.30m über das<br />

offene Wasser in einen Schilfgürtel. Stöbert<br />

diesen ausdauert ab, findet eine lebende<br />

Ente, bringt diese dann tadellos<br />

dem Führer zu und gibt sie einwandfrei<br />

aus. Der Rüde wird wieder zum stöbern<br />

ins Wasser geschickt. Quattro stöbert ausdauernd,<br />

mit viel Passion den kompletten<br />

Teich, ohne Einwirkung des Führers ab.<br />

Für diese Arbeit haben wir uns entschieden<br />

ein 4h zu geben. Bei der Schussabgabe<br />

in Richtung Ente zeigt der Hund sich<br />

unbeeindruckt, holt diese, setzt sich vor<br />

dem Führer und gibt sie auf Kommando<br />

aus.<br />

PNr. 99, Giro van Seehagoed, Führerin:<br />

Mareike Hein, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Beim ersten Suchengang in den Rüben<br />

kommt Giro nicht in Schwung, läßt viel<br />

Feld liegen, dreht immer aus dem Wind<br />

und benutzt häufig die Traktorspur. Beim<br />

zweiten Suchengang im Rübenfeld steht<br />

Giro einen Hasen fest vor, der Hase<br />

springt aus der Sasse. Bei Schussabgabe<br />

trillert die Führerin und kann den Hund<br />

halten. Beim dritten Suchengang auf einem<br />

Getreidefeld kann sich der Rüde bei<br />

der Suche leider auch nicht steigern. Der<br />

Hund sucht kurz, überwiegend im Trapp<br />

und dreht aus dem Wind. Auf Grund der<br />

Suchengänge kann Giro die Prüfung nicht<br />

bestehen.<br />

PNr. 121, Etzel vom Thüringer Zipfel, Führer:<br />

Dieter Eickhorst, Fw. v, nicht bestanden<br />

Etzel kommt beim ersten Suchengang in<br />

den Rüben 3x an Rehwild zum Vorstehen,<br />

der Führer kann den Hund 2 mal durch trillern<br />

halten, beim dritten mal läuft Etzel<br />

stark nach. Im zweiten Suchengang in einem<br />

Rübenschlag, sucht der Rüde sehr<br />

weit aber nicht planmäßig den Schlag ab.<br />

Er dreht sich des öfteren aus dem Wind<br />

und läßt viel Feld liegen. Bei den nächsten<br />

Suchengängen im Rübenschlag und auf<br />

grüner Wiese zeigt sich der Rüde so wie<br />

es sich auf einer Kleemann-Prüfung gehört.<br />

Er sucht die zugewiesenen Felder<br />

planmäßig mit schöner Nasenhaltung,<br />

richtig in den Wind drehend und mit willen<br />

zum Finden ab. Etzel kommt bei der Suche<br />

an Hasen, den ersten prellt er ca.50m<br />

nach kommt durch Pfiff aber wieder zum<br />

Führer zurück. Beim zweiten Hasen, hetzt<br />

der Rüde nach Schussabgabe auch durch<br />

sehr starkes einwirken des Führers. Der<br />

Führer kann den Hund nicht halten. Hase<br />

und Hund verschwinden für eine längere<br />

Zeit im Maisfeld. Auf Grund des mangelnden<br />

Gehorsams kann der Hund die Prüfung<br />

nicht bestehen.<br />

GRUPPE 2<br />

RO Margitta Albertsen, Franz-Josef Maas-<br />

Peitzmeier, Georg Bierschenk<br />

Hunde PNrn. 23, 25, 77, 107<br />

PNr. 23, David von der Hansaburg, Führer:<br />

Hubertus Högemann, Fw. v, bestanden<br />

KS<br />

David sucht ausdauernd, mit gutem Führerkontakt,<br />

einen riesigen Rübenschlag<br />

ab, ohne an Wild zu kommen. Auch im 2.<br />

Suchengang arbeitet der Rüde unermüdlich,<br />

mit sehr guter Nasenführung und sehr<br />

weiträumig. Erst im 3. Suchengang kommt<br />

David an Wild. Fasan und Rehwild wird<br />

sehr gut vorgestanden. Schussruhe "gut".<br />

Bei der Wasserarbeit überzeugt der Rüde<br />

einmal mehr durch seinen Durchhaltewillen.<br />

Er stöbert ohne und mit Ente völlig<br />

selbständig, verliert aber seinen Führer nie<br />

aus den Augen. Die immer wieder tauchende,<br />

sich drückende Ente wird von David<br />

über die gesamten Moorteiche verfolgt<br />

und schließlich herausgedrückt und erlegt.<br />

Bringen korrekt. Zusammenarbeit mit dem<br />

Führer "sehr gut". Stöbern mit Ente 4h.<br />

PNr. 25, Emir von der Hansaburg, Führer:<br />

Hubertus Högemann, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Emir zeigt im Feld und am Wasser solide,<br />

sehr gute Leistungen. Er ist zuverlässig,<br />

arbeitet immer mit gutem Kontakt zum<br />

Führer. Emir sucht planmäßig, findet das<br />

Wild(Rebhühner) schnell und steht einwandfrei<br />

vor. Schussruhe "sehr gut". Das<br />

gleiche Bild setzt sich bei der Wasserarbeit<br />

fort. Er stöbert anhaltend, hält Kontakt,<br />

findet die sich drückende Ente zügig<br />

und bringt nach dem Schuss korrekt. Gehorsam<br />

und Zusammenarbeit mit dem<br />

Führer "sehr gut".


9<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

PNr. 77, Ex von der Ottensteiner Burg,<br />

Führer: Paul Bockhold, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Ex überzeugt vom ersten Suchengang an<br />

durch seine überaus planmäßige, flotte,<br />

raumgreifende, vom Finderwillen geprägt<br />

Suche. Nasenführung sehr gut, ebenso<br />

der Kontakt zum Führer. Er beweist seine<br />

Qualitäten in jedem Suchengang in den<br />

Rüben wie auch auf freiem Feld. Suche<br />

4h. Er findet die Rebhühner schnell und<br />

steht fest vor. Auch am Wasser beim Stöbern<br />

ohne und mit Ente zeigt Ex, dass er<br />

sein Handwerk versteht, die freie Wasserfläche<br />

wird sofort angenommen, zügig<br />

überquert und die Deckungen abgesucht.<br />

Die sich drückende Ente wird schnell gefunden,<br />

verfolgt, erlegt und korrekt gebracht.<br />

Schussruhe, Gehorsam mit und<br />

ohne Wildberührung "sehr gut".<br />

PNr. 107, Fiord Czarny Dwor ze Skolnitego,<br />

Führer: Aleksander Gapon, Fw. v2,<br />

bestanden KS<br />

Der Rüde beginnt den ersten Suchengang<br />

in den Rüben sehr selbständig, raumgreifend<br />

und von Finderwillen geprägt. Er findet<br />

einen Hasen, den er fest vorsteht. Der<br />

Hase verlässt die Rüben unbemerkt. Im<br />

zweiten Suchengang, ebenfalls in den Rüben,<br />

steht er Hühner fest vor, die Schussruhe<br />

kann nur mit "gut" beurteilt werden. In<br />

einem weiteren Suchengang auf freiem<br />

Feld werden nochmals Jungfasanen vorgestanden.<br />

Fiord wird zum Stöbern ohne<br />

Ente geschnallt, nimmt die freie Wasserfläche<br />

des großen Moorteiches an und<br />

überwindet die Distanz problemlos. Er<br />

sucht selbständig und mit Finderwillen.<br />

Beim Stöbern mit Ente wird die Schwimmspur<br />

der Ente schnell gefunden, die Ente<br />

aus der Deckung gedrückt, erlegt und korrekt<br />

gebracht. Die Zusammenarbeit mit<br />

dem Führer ist zu jeder Zeit "sehr gut".<br />

GRUPPE 3<br />

RO Erich Becker, Oliver Kohlrusch,<br />

Thomas Jareschewski<br />

Hunde PNrn. 14, 22, 69, 70, 117<br />

PNr. 14, Tell vom Esteresch, Führer: Theo<br />

ten Elzen, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feldarbeit: Flottes und planmäßiges Suchen<br />

in den Rüben. Das gleiche zeigte der<br />

Rüde im Senf. Er hat Fasane nachgezogen,<br />

festgemacht und anhaltend vorgestanden.<br />

Beim Schuss herrschte absolute<br />

Schussruhe. Gehorsam am Hasen,<br />

Schuss ist in Ordnung. Diese wiederholte<br />

sich bei allen Suchendurchgängen. Eine<br />

sehr gute Feldarbeit. Wasserarbeit: Stöbern<br />

ohne Ente: Der Rüde nahm das Wasser<br />

sofort an, hat dann den Uferrand mit<br />

Schilfgürtel und Weidenbewuchs gründlich<br />

durchgearbeitet. Stöbern mit Ente: Rüde<br />

nahm wieder sofort das Wasser an und<br />

stöberte im Schilfgürtel, dabei drückte er<br />

die Ente aus dem Schilfgürtel zur anderen<br />

Uferseite. Rüde folgte und brachte die Ente<br />

und gab sitzend aus. Stöbern mit und<br />

ohne Ente sehr gut, Schussfest.<br />

PNr. 22, Utz vom Gleistal, Führer: Dietmar<br />

Oertel, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Suche ist unkontrolliert, absolut<br />

nicht planmäßig. Er hat mehrfach Fasane<br />

rausgestoßen auf Schuss. Trotz Triller<br />

nicht zu halten, absolut ungehorsam. Weitere<br />

fünf Fasane rausgeworfen, ungehorsam<br />

mit und ohne Wildkontakt. Keine Vorstehleistung<br />

§ 6 Abs. 3 Gehorsam § 9<br />

Abs. 1, Abs. 2 (1) Prüfungsordnung für die<br />

Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung<br />

PNr. 69, Olex II von Neuarenberg, Führer:<br />

Willi Werner Immken, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Feldarbeit : Den 1. Suchengang beginnt<br />

der Rüde planmäßig und zügig. Er steht<br />

einem Hasen vor, der Hase geht ab, ohne<br />

Einwirkung des Führers verhält der Rüde<br />

sich ruhig. Beim nächsten Suchengang<br />

kommt der Rüde auf einen Fasan, er zieht<br />

nach und macht den Fasan fest, dabei<br />

steht er mit sehr guter Haltung vor. Schuss<br />

beim abstreichen des Fasans, Rüde verhält<br />

sich ruhig. Dieses Bild zeigte sich bei<br />

allen Suchendurchgängen. Eine sehr gute<br />

Feldarbeit. Wasserarbeit: Stöbern ohne<br />

Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort<br />

an und stöbert bis zu anderen Uferseite<br />

ca. 200 m anhaltend unter Weiden und im<br />

Schilfgürtel ca. 15 Minuten lang. Stöbern<br />

mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser<br />

wieder ohne Zögern an, stöbert den<br />

Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente<br />

aus dem Schilfgürtel. Ente wurde geschossen<br />

und mit gutem Griff gebracht<br />

und sitzend ausgegeben. Stöbern mit und<br />

ohne Ente sehr gut, Schussfest.<br />

PNr. 70, Quintus von Neuarenberg, Führer:<br />

Marek Pudelko, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feldarbeit: Den ersten Suchengang beginnt<br />

der Rüde in den Zuckerrüben vorsichtig.<br />

Die Suche wird dann aber weiträumiger<br />

und planmäßig durchgeführt. Gehorsam<br />

am Hasen, Schuss ist in Ordnung.<br />

Bei den nächsten Suchendurchgängen hat<br />

der Rüde Fasane nachgezogen, festgemacht<br />

und vorgestanden. Dieses wiederholte<br />

sich bei allen Suchengängen. Eine<br />

sehr gute Feldarbeit.<br />

Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Der Rüde<br />

nimmt das Wasser sofort und stöbert<br />

bis zur anderen Uferseite anhaltend unter<br />

Weiden und im Schilfgürtel. Stöbern mit<br />

Ente: Der Rüde nimmt das Wasser wieder<br />

ohne Zögern an, stöbert den Schilfgürtel<br />

durch und drückt dabei die Ente aus dem<br />

Schilfgürtel. Ente wurde beschossen und<br />

fiel an der anderen Uferseite wieder ein.<br />

Der Rüde folgte der Ente und brachte die<br />

Ente und gab sie sitzend aus. Stöbern mit<br />

und ohne Ente sehr gut, Schussfest.<br />

PNr. 117, Oskar vom Theelshof, Führer:<br />

Tobias Kawlath, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feldarbeit: Bei allen Suchengängen konnte<br />

der Rüde seine sehr gute Nase unter<br />

Beweis stellen. Zog Fasanen nach, machte<br />

sie fest und stand mehrere Male fest<br />

vor. Beim Schuss am abstreichenden Fasan<br />

verhält sich der Rüde ruhig. Suche ist<br />

planmäßig und zügig. Eine sehr gute Feldarbeit.<br />

Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente:<br />

Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und<br />

stöbert bis zur anderen Uferseite ca. 200<br />

m anhaltend unter Weiden und im<br />

Schilfgürtel ca. 15 Minuten lang. Stöbern<br />

mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser<br />

wieder ohne Zögern an. Stöbert den<br />

Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente<br />

aus dem Schilfgürtel und bringt sie seinem<br />

Führer. Die Art des Bringens ist sehr<br />

gut, Schussfest.


10<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

GRUPPE 4<br />

RO Harald Beyer, Ingo Norwig, Sibille Jareschewski<br />

Hunde PNrn. 41, 46, 59, 65, 119<br />

PNr. 41, Archie Keiviento, Führerin: Iwona<br />

Porebska, Fw. v, nicht bestanden<br />

Stöbern mit und ohne Ente war dem Prüfungsgewässer<br />

angemessen und sehr<br />

überzeugend. Die Ente konnte er greifen.<br />

Leider knauschte er diese, so dass er ausscheiden<br />

musste<br />

PNr. 65, Blitz vom Mühlenkamp, Führer:<br />

Theo Oldiges, Fw. v, bestanden KS<br />

Wasser: Im Schilf stöbert der Rüde teilweise<br />

recht kurz und kommt mehrfach zum<br />

Führer zurück. Er geht jedoch bereitwillig<br />

wieder ins Schilf so dass schließlich ein<br />

knappes s.g. beim Stöbern in deckungsreichen<br />

Gewässer notiert werden kann.<br />

Die eingesetzte Ente wird schnell und sicher<br />

im Schilf gefunden und auf dem offenen<br />

Wasser geschossen. Bringen und korrektes<br />

Ausgeben ist kein Problem. Feld: In<br />

einem großen Rübenschlag zeigt der Rüde<br />

eine ansprechende weite Quersuche in<br />

guter Anlehnung an den Führer. Er steht 2<br />

x auf weite Distanz Rehwild vor, lässt sich<br />

ablegen und ist gehorsam am Wild. Im<br />

weiteren Verlauf steht er einen Fasan kurz<br />

vor, der abstreicht. Schussruhe ist zu notieren.<br />

In 2 weiteren Suchengängen kann<br />

Faros Suchenstil und Nasengüte bestätigen.<br />

PNr. 64, Zeno vom Moosbach, Führerin: I-<br />

rene Tränkenschuh-Kerling, Fw. sg, nicht<br />

bestanden<br />

PNr. 46, Dexter von der Königsleite, Führer:<br />

Stefan Gügel, Fw. sg, bestanden KS<br />

Er stöberte das Prüfungswasser in angepasster<br />

Manier. Konnte die Ente nach kurzer<br />

Zeit lebend greifen und seinem Führer<br />

sicher zutragen. Unspektakulär aber zielsicher.<br />

Im ersten Suchengang konnte er an<br />

einem Reh nicht gehalten werden. Ohne<br />

Wildberührung war die Suche raumgreifend<br />

und planmäßig. Während des 3. Ganges<br />

konnte er einen Fasan sicher vorstehen<br />

und seine Schussruhe unter Beweis<br />

stellen.<br />

PNr. 59, Pasko vom Mausberg, Führer:<br />

Dennis Pohl, Fw. sg, bestanden KS<br />

Blitz konnte am Wasser konnte am Wasser<br />

mit seiner sehr guten Nasenleistung<br />

überzeugen. Das Stöbern mit und ohne<br />

Ente war durch Finderwillen geprägt. Er<br />

drückte die Ente aus dem Schilf, so dass<br />

diese vor ihm erlegt werden konnte. Im<br />

Feld überzeugte er durch mehrmaliges sicheres<br />

Vorstehen und gehorsam am Wild.<br />

PNr. 119, Prinz vom Theelshof, Führer:<br />

Roger Aeberhard, Fw. sg, bestanden KS<br />

Prinz zeigte eine ausdauernde Wasserarbeit.<br />

Die Ente konnte erschnell finden und<br />

aus dem Schilf drücken und vor ihm geschossen<br />

werden, so dass sauber zutragen<br />

konnte. Im Feld suchte er mit einem<br />

sehr guten Sprung und Kopfhaltung in den<br />

Rüben. Zeigte Gehorsam an Rehen und<br />

konnte ein Huhn sicher vorstehen.<br />

GRUPPE 5<br />

RO Dr. Christoph von Gadow, Uta Zetzsche,<br />

Thomas Albertsen<br />

Hunde PNrn. 48, 64, 85, 87, 112<br />

PNr. 48, Faros aus dem Königswald, Führer:<br />

Pieter Roux, Fw. v, bestanden KS<br />

Wasser: Der Rüde beginnt – irritiert durch<br />

halbzahme Gänse – mit einer langen<br />

Schwimmarbeit über das große Gewässer;<br />

lässt schließlich von den Gänsen ab,<br />

schwimmt an das ca. 150Meter entfernte<br />

Ufer und stöbert dort anhaltend im Schilf.<br />

dabei steigen mehrere Enten auf. Zeno<br />

kommt über Land zurück und stöbert auf<br />

Handzeichen in dem vorgesehenen<br />

Schilfgürtel. Beim Stöbern mit Ente wird<br />

diese aus dem Schilf gedrückt und erlegt.<br />

Apportieren und Bringen sind ohne Tadel.<br />

Feld :In insgesamt 3 Suchengängen sind<br />

stark unterschiedliche Suchen zu vermerken.<br />

Die Suche wird zunehmend stürmischer<br />

und lässt wenig Finderwillen erkennen.<br />

Im 2.und 3. Gang bleiben größere<br />

Abschnitte des zugewiesenen Geländes<br />

unbearbeitet. Kein Wildkontakt. Suche für<br />

eine Kleemann Ausleseprüfung nicht ausreichend.<br />

PNr. 85, Quinn vom Riverwoods, Führer:<br />

Jens Stahl, Fw. v, nicht bestanden<br />

Er zeigte eine Wasserarbeit die durch<br />

Passion und Finderwillen geprägt war.<br />

Stöberte mit und ohne Ente in allen Bereichen<br />

des Teiches. Die Ente wurde gegriffen<br />

nachdem sie mehrmals abgetaucht<br />

war. Finderwillen und Ausdauer hinter der<br />

Ente konnte mit 4H bewertet werden. Bei<br />

der Suche im Feld zeigte er einen sehr guten<br />

Sprung. Konnte durch stets richtiges<br />

Wenden in den Wind das zugewiesene<br />

Feld sauber absuchen und einen Fasan sicher<br />

vorstehen.<br />

Wasser : Der Rüde zeigt konsequente<br />

Stöberarbeit im Schilf bei guter Ausnutzung<br />

des Windes. Die eingesetzte Ente<br />

steigt aus ,wird schnell gegriffen und korrekt<br />

gebracht. Die anschließende Bringarbeit<br />

nach dem Schuss ist kein Problem.<br />

Feld: Bei insgesamt 2 Suchengängen<br />

kann sich der Rüde nicht auf eine planmäßige<br />

und auf Finden gerichtete Suche ein-


11<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

stellen. Er geht weit nach vorne, verliert<br />

zeitweise deutlich den Kontakt zum Führer,<br />

geht mit tiefer Nase bei unterschiedlichen<br />

Bewuchsarten, überläuft dabei einen<br />

Hasen sonst kein Wildkontakt. Suche für<br />

eine Kleemannausleseprüfung nicht ausreichend.<br />

Hunde PNrn. 49, 67, 80, 100<br />

PNr. 49, Ikarus vom Kronsberg, Führer:<br />

Oliver Böving, Fw. sg, bestanden KS<br />

PNr. 80, Addy vom Reitbach, Führer: Birgit<br />

Braunreuter, Fw. sg, bestanden KS<br />

PNr. 87, Xray II vom Riverwoods, Führer:<br />

Robert Engelking, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasser: Der Rüde nimmt freudig das<br />

Wasser an und stöbert links und rechts<br />

von der Ansatzstelle ausdauernd im Schilf<br />

Die eingesetzte Ente drückt er aus dem<br />

Schilfgürtel, sie wird erlegt und von Xray<br />

ohne zögern gebracht. Das Bringen und<br />

Ausgeben ist korrekt. Insgesamt eine ansprechende<br />

Wasserarbeit. Feld: Der Rüde<br />

beginnt die Suchenarbeit in den Rüben<br />

stürmisch und in geringer Anlehnung an<br />

den Führer. Diese Leistung ist deutlich<br />

verbesserungswürdig. Im 2.Suchengang<br />

auf Rapseinsaat wird die Suche planmäßig<br />

jedoch kann der Rüde 2 x die Hühner<br />

nicht anzeigen oder gar vorstehen. Ein<br />

Hase wird markiert und auf Schuss sichtig<br />

verfolgt. Wegen er nicht ausreichenden<br />

Vorstehleistungen an zwei Wildarten kann<br />

der Rüde die Prüfung nicht bestehen.<br />

PNr. 112, Caesar vom Tatemeer, Führer:<br />

Gerhard Hanenkamp, Fw. v, bestanden<br />

KS<br />

Wasser: Der Rüde stöbert mit sichtbarem<br />

Naseneinsatz anhaltend im Schilf; kommt<br />

2 x über Land zum Führer zurück; nimmt<br />

jedoch die Arbeit zügig und willig wieder<br />

auf. Cäsar findet die eingesetzte Ente im<br />

Schilf und bringt sie korrekt dem Führer.<br />

Die anschließenden Bringarbeit wird sauber<br />

und schnell erledigt. Feld: Im 1. Gang -<br />

in hohen Rüben – sucht der Rüde kurz<br />

und überwiegend im Trab. Dabei markiert<br />

er mehrfach Vogelwitterung und kommt<br />

dadurch nur bedingt zu einer raumgreifenden<br />

Quersuche. Im 2.und 3. Gang verbessert<br />

sich die Suche. Cäsar kaut mehrfach<br />

Witterung die Nase hängt gut im Wind. Er<br />

liegt schließlich einen Hasen vor, und ist<br />

gehorsam am Wild. Schussruhe ist gegeben.<br />

Im 4.Gang zeigt der Rüde auf einem<br />

Grasstück eine planmäßige und raumgreifende<br />

Suche.<br />

GRUPPE 6<br />

RO Jan Janssen, Aike Brahms, Kurt Peter<br />

Iwersen<br />

Stöbern ohne Ente: Auf einmaligem Befehl<br />

den Teich abgesucht in einer ruhigen und<br />

konzentrierten Art, ausdauernd und konsequent<br />

- Note 4 Stöbern mit Ente: Wieder<br />

ruhig und selbständig alles abgesucht,<br />

kam auf die Schwimmspur, Ente kurz vorgestanden,<br />

dann wurde die Ente geschossen.<br />

Bringen der Ente - Note 3, ansonsten<br />

Note 4Suche: Auch hier flott und konzentriert.<br />

Stand Hase und Federwild mehrfach<br />

sehr gut vor. Ohne Führereinwirkung<br />

wurden die Suchen planmäßig und weiträumig<br />

gearbeitet. Note 4h - Dieser Rüde<br />

wurde sehr gut vorgestellt. übrige Noten 4<br />

Erstlingführer auf der Kleemann!<br />

PNr. 67, Ilex II von Neuarenberg, Führer:<br />

Hubertus Krieger, Fw. sg, bestanden KS<br />

Stöbern ohne Ente: Ilex suchte auf einmaligem<br />

Befehl das Gewässer sehr gut und<br />

ausdauernd ab und zeigte starken Finderwillen<br />

- Note 4 Stöbern mit Ente: Mit Passion<br />

und starkem Durchhaltewillen wurde<br />

diese Arbeit angenommen. Ilex kam nach<br />

langem Stöbern auf die Schwimmspur, unter<br />

Wind arbeitete er sie bis an's Ufer, wo<br />

die Ente ausgestiegen war, arbeitete an<br />

Land 30 Meter weiter, stand der Ente kurz<br />

vor und brachte sie korrekt - Note 4h Suche:<br />

Die Suche war raumgreifend, flott und<br />

ausdauernd. Er arbeitete überwiegend mit<br />

hoher Nase. Er stand mehrfach Federwild<br />

und Hasen vor - Note 4 - Ein sehr gut vorbereiteter<br />

Hund mit starker Leistung. Alles<br />

Note 4 - Stöbern mit Ente Note 4h<br />

Stöbern ohne Ente: Suchte auf einmaligem<br />

Befehl den Teich gründlich und ausdauernd<br />

ab - Note 4 Stöbern mit Ente: Addy<br />

nahm sofort das Wasser an, arbeitete<br />

selbständig, suchte das Ufer ab. Dann<br />

nahm der Rüde die Schwimmspur auf und<br />

verfolgte die Ente, brachte sie sauber und<br />

korrekt in ruhiger und konzentrierter Art -<br />

Note 4 Suche: Der Rüde suchte flott und<br />

ausdauernd mit starkem Finderwillen, markierte<br />

öfters Hasenspur und Lerchenwitterung.<br />

Der Rüde zeigte mehrfach sehr gutes<br />

Vorstehen. In der Zwischenfrucht standen<br />

vor ihm Rehe auf und dabei zeigte er<br />

absoluten Gehorsam. - Note 4, Alles Note<br />

4, Erstlingsführerin auf der Kleemann!<br />

PNr. 100, Demas Seehof, Führer: Leo<br />

Karduck, Fw. sg, bestanden KS<br />

Stöbern ohne Ente. Demas nahm nach<br />

einmaligem Befehl sofort das Wasser an<br />

und stöberte anhaltend und konsequent<br />

den Teich ab. Die Arbeit wurde mit der Note<br />

4 bewertet. Stöbern mit Ente. Auch hier<br />

nahm Demas sofort das Wasser an, stöberte<br />

sehr gut, kam dann auf die<br />

Schwimmspur, folgte dieser bis ans Ufer<br />

und stand der Ente sehr gut vor; drückte<br />

dann die Ente auf's offene Wasser, wo sie<br />

geschossen wurde - Note 4. Das Bringen<br />

der Ente war nicht korrekt - Note 3. Suche:<br />

Er suchte von Anfang an flott, mit viel Vorwärtsdrang<br />

und Ausdauer. Markierte<br />

mehrfach Wildund Hasenspuren und stand<br />

sehr gut einem Hasen vor - Note 4 Alles<br />

Note 4 - Bringen geschossene Ente Note<br />

3<br />

GRUPPE 7<br />

RO Ilona Inzelsberger, Gerd Bermann,<br />

Harry Brauer<br />

Hunde PNrn. 32, 86, 114<br />

PNr. 32, Ivo vom Hinschen-Hof, Führer:<br />

Joachim Schiedel, Fw. v4, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt im 1. Suchengang in<br />

Kartoffeln eine wenig planvolle Suche. Viel<br />

Feld bleibt liegen. Dieses Bild zeigt sich<br />

auch im 2. Gang in Senf. Der Führer unterstützt<br />

kaum. Ivo markiert Lerchen und<br />

steht diese vor, kommt aber an einem eingefallenen<br />

Huhn zum Vorstehen. Schussruhe<br />

ohne Mängel. Im 3. Gang kommt er<br />

zweimal an Hühner, die er sehr gut vorsteht.<br />

Die Suche ist gleichbleibend. Er verfällt<br />

im 4. Gang tlw. in eine Trabsuche, die<br />

nicht raumgreifend und flott ist und des-


12<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

halb nicht mit sehr gut bewertet werden<br />

kann. Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.<br />

PNr. 86, Scout vom Riverwoods, Führer:<br />

Hermann-Josef Schomakers, Fw. v3, bestanden<br />

KS<br />

Feld: Scout´s 1. Suchengang wird im kniehohen<br />

Senf durchgeführt, in dem sich<br />

Rehwild befindet. Die Suche entwickelt<br />

sich positiv. Der Hund will Wild finden –<br />

die Rehe ziehen in einen Maisschlag ab.<br />

Im 2. Suchengang in den Rüben sucht der<br />

Rüde mit sehr guter Kopfhaltung und gutem<br />

Sprung. Steht mehrfach an Hühner,<br />

die ablaufen. Kann diese fest machen und<br />

steht vor. Schussruhe ohne Mängel. Die<br />

dritte Suche ist weiträumiger. Im vierten<br />

Suchengang zeigt der Rüde eine sehr<br />

planmäßige Suche in sehr guter Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer. Die Suche insgesamt<br />

wird mit sehr gut beurteilt. Wasser:<br />

Der Rüde lässt sich mit einmaligem Kommando<br />

zur gegenüber liegenden Inselpartie<br />

(ca. 20 m) lenken. Er durchstöbert diese<br />

passioniert, nimmt das Wasser wieder<br />

an und arbeitet das Gewässer – ein Altarm<br />

der Oker - weitere 12 Min. Auf Geheiß der<br />

Richter ruft der Führer den Rüden zurück.<br />

Bei der Arbeit an der lebenden Ente<br />

(zweites Gewässer) durchstöbert Scout<br />

die gegenüberliegende Seite. Er kommt<br />

nach einiger Zeit des Stöberns an die Ente,<br />

die er so aus der Deckung drückt, dass<br />

diese erlegt werden kann. Die Arbeit beendet<br />

er mit einem korrekten Bringen der Ente.<br />

PNr. 114, Borisz Tengelic-Melleki, Führer:<br />

Jozsef Klem, Fw. v, nicht bestanden<br />

Feld: Im 1. Suchengang zeigt der Rüde eine<br />

Suche, die zu kurz ist. Er markiert Lerchen<br />

und zeigt sich gehorsam und führig.<br />

Im Kartoffelfeld des 2. Suchengangs fehlt<br />

jede Planmäßigkeit und der Führer muss<br />

nun häufig mit Pfeife eingreifen. In einem<br />

Altgrasstreifen mit angrenzendem Rübenfeld<br />

im 3. Suchengang kommt der Hund<br />

an ein einzelnes Huhn mit Nackenwind,<br />

welches er nicht vorstehen kann. Aufgrund<br />

des Suchenstils und des mangelnden<br />

Wildbesatzes kommt der Hund auch im<br />

Folgegang an kein Wild. Weder Vorstehen,<br />

noch Schussruhe kann geprüft werden.<br />

Die Suche entwickelt sich zunehmend<br />

schlechter, sodass der Rüde die<br />

Prüfung nicht bestehen kann.<br />

GRUPPE 8<br />

RO Klaus Meinert, Alexandra Weibrecht,<br />

Petr Buba<br />

Hunde PNrn. 78, 79, 104<br />

PNr. 78, Imelda vom Pittental, Führer: Mf.<br />

Alois Ungersböck, Fw. sg, bestanden KS<br />

Wasserarbeit: Zum Stöbern ohne Ente geschnallt<br />

nimmt die Hündin das Wasser<br />

freudig an. Mit angemessener Führerunterstützung<br />

stöbert sie die ihr zugewiesenen<br />

Schilfpartien gründlich durch und zeigt<br />

sich hierbei sehr gut lenkbar. Beim Stöbern<br />

mit der Ente findet sie diese schnell<br />

und drückt sie- ohne dass sich eine<br />

Schussmöglichkeit ergibt - in das gegenüberliegende<br />

Schilf. Nach intensiver, passionierter<br />

Arbeit der Hündin im dichten Bewuchs<br />

hatten die Richter einen sehr guten<br />

Eindruck von der Arbeit der Hündin gewonnen<br />

und ließen den Führer die Arbeit<br />

beenden. Eine ausgelegte frischtote Ente<br />

fand Imelda schnell und trug diese mit gutem<br />

Griff dem Führer zu. Leider war das<br />

Abgeben nicht ganz korrekt. Feldarbeit: Im<br />

Feld zeigte Imelda in allen Suchengängen<br />

sehr gute Leistungen mit Finderwillen,<br />

sehr gutem Vorstehen und einwandfreiem<br />

Gehorsam am Haarwild. Bei der Feststellung<br />

der Schussruhe musste der Führer<br />

leicht einwirken. Gehorsam ohne Wild und<br />

die Zusammenarbeit mit dem Führer waren<br />

nicht zu beanstanden.<br />

PNr. 79, Yule vom Pöttsiepen, Führer:<br />

Joachim Weeger, Fw. sg, bestanden KS<br />

Wasserarbeit: Auf einmaliges leises Kommando<br />

gleitet die Hündin ins Wasser und<br />

sucht ruhig und systematisch das zugewiesene<br />

Gewässer ab. Sie arbeitet völlig<br />

selbständig und mit viel Jagdverstand das<br />

diesseitige und jenseitige Ufer ab. Beim<br />

Stöbern hinter der Ente zeigte sie die gleiche<br />

ruhige und zielstrebige Arbeit. Sie<br />

folgte der Ente auf der Schwimmspur und<br />

weiter im dichten Schilfgürtel. Nach einer<br />

Weile erschien Yula mit der gegriffenen<br />

Ente am Schilfrand einer Insel, schwamm<br />

zum diesseitigen Ufer und brachte die Ente<br />

korrekt zum Führer. Beim Abgeben<br />

machte sie einen Fehler. Feldarbeit: Die<br />

Feldarbeit der Hündin war geprägt von einer<br />

gleichmäßigen, dem jeweiligen Gelände<br />

sehr gut angepassten Suche. Gefundenes<br />

Wild wurde fest und eindrucksvoll vorgestanden.<br />

Yula zeigte auch hier viel<br />

Jagdverstand und eine hohe Passion bei<br />

bestem Gehorsam mit und ohne Wildberührung.<br />

Die Führigkeit, Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer und die Schussruhe waren<br />

ebenfalls in sehr gut.<br />

PNr. 104, Engie Silesia, Führer: Dieter<br />

Kuhlmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente<br />

stöberte die Hündin nicht weit genug und<br />

nahm das zugewiesene Gewässer kaum<br />

an, so dass sie an diesem Tag die Anforderungen<br />

der Prüfung nicht erfüllen konnte.<br />

Feldarbeit: Zu Gunsten der Arbeit der<br />

anderen Hunde verzichtete der Führer auf<br />

die Vorstellung seines Hundes im Feld,<br />

begleitete die Gruppe aber weiter während<br />

des gesamten Suchentages.<br />

GRUPPE 9<br />

RO Dieter Eichhorn, Vladimir Kulhánek,<br />

Gregor Welzenbach<br />

Hunde PNrn. 27, 81, 82, 108<br />

PNr. 27, Emil vom Hege-Hof, Führer:<br />

Klaus Oelmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Hund nahm nach mehrmaligen Kommandos<br />

des Führers das Wasser nicht an. Stöbern<br />

ohne Ente 0.<br />

PNr. 81, Dixie vom Riverwoods, Führerin:<br />

Julie Griswold, Fw. sg, bestanden KS<br />

Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Die<br />

Hündin nimmt nach einmaligem Befehl die<br />

Schilfdeckung an und stöbert ausdauernd,<br />

die durch Härte und Wasserpassion gekennzeichnet<br />

ist. Stöbern mit Ente im deckungsreichen<br />

Gewässer: Die Hündin<br />

zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt<br />

durch ausdauernde Härte und Finder- willen,<br />

aber sie konnte die Ente nicht aus<br />

dem Schilf drücken. Somit wurde nach der<br />

Prüfungsordnung "Stöbern mit Ente" Absatz<br />

8 verfahren. Suche: Bei den Suchengängen<br />

zeigte die Hündin eine raumgreifende,<br />

flotte und planmäßige Suche, die<br />

von Ausdauer geprägt war. Vorstehen am<br />

abstreifenden Federwild: Dank ihrer sehr<br />

guten Nasenleistung gelingt es ihr, mit feiner<br />

Manier die zwei Hühnerketten fest vorzustehen.<br />

Der Führer konnte das festliegende<br />

Wild heraus treten. Die Hündin<br />

zeigte Schussfestigkeit am Federwild und<br />

Haarnutzwild.<br />

PNr. 82, Matt vom Riverwoods, Führerin:<br />

Diana Calandra, Fw. v, bestanden KS<br />

Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rü-


13<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

de nimmt nach einmaligem Befehl das<br />

Wasser an und stöbert ausreichend die<br />

Schilfpartien durch, die durch Härte und<br />

Wasserpassion gekennzeichnet ist. Stöbern<br />

mit Ente im deckungsreichen Gewässer:<br />

Der Rüde zeigte wieder dieselbe Passion,<br />

geprägt durch Ausdauer und Härte<br />

und Finder- willen, aber er konnte die Ente<br />

nicht aus dem Schilf drücken. Somit wurde<br />

nach der Prüfungsordnung "Stöbern mit<br />

Ente" nach Absatz 8 verfahren. Suche: Bei<br />

den Suchengängen zeigte der Rüde eine<br />

raumgreifende, flotte und planmäßige Suche,<br />

die von Ausdauer geprägt war. Vorstehen<br />

am abstreifenden Federwild: Er<br />

hält stets Kontakt zu seinem Führer. Dank<br />

seiner sehr guten Nasenleistung gelingt es<br />

ihm eine Hühnerkette, einen Hase und einen<br />

Fasan in feinster Manier vorzustehen.<br />

Der Führer konnte das festliegende Wild<br />

heraus treten. Der Rüde zeigte Schussfestigkeit<br />

am Federwild und Haarnutzwild.<br />

PNr. 108, Hektor vom Sparta-Gr, Führer:<br />

Horst Kuhl, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rüde<br />

nimmt das Wasser sofort an und stöbert<br />

ausreichend und ausdauernd die<br />

Schilfpartie durch. Nach 10 Minuten kam<br />

der Hund zum Führer zurück. Stöbern mit<br />

Ente im deckungsreichen Gewässer: Der<br />

Rüde zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt<br />

von Ausdauer und Härte und Durchhalte-<br />

willen, aber er konnte die Ente nicht<br />

aus dem Schilf drücken. Es wurde nach<br />

der Prüfungs- ordnung "Stöbern mit Ente"<br />

nach Absatz 8 verfahren. Suche: Der<br />

Hund zeigte schon nach dem zweiten Suchengang<br />

erhebliche Schwäche und konnte<br />

sich auch nicht steigern. Vorstehen am<br />

abstreifenden Federwild: Dabei zeigte er<br />

keinerlei Gehorsam und prellte nach.<br />

GRUPPE 10<br />

RO Helmut Klotz, Jim Christnach, Martin<br />

Lüdge<br />

Hunde PNrn. 95, 106, 120, 132<br />

PNr. 95, Dag vom Schloßgraben, Führerin:<br />

Mechthild Voit, Fw. v, nicht bestanden<br />

Wasser: StoE: Der Rd. nimmt auf Kom.<br />

Das Wasser an, rändelt am Ufer. Nach<br />

mehrmaliger Einwirkung der F. überquert<br />

er die ca. 50 m breite Wasserfläche u. stöbert,<br />

etwas verhalten in den Torfabstichwasserlöchern<br />

und deren seitl. Bewuchs.<br />

Er kommt mit diesen Wasserlöchern nicht<br />

recht zurecht. Die Arbeit des Rd. entspricht<br />

nicht den Erwartungen einer<br />

Kleem. Ausl.Prfg., sie wurde mit einer 3<br />

bewertet.<br />

PNr. 106, Ines Silesia, Führer: Bernhard<br />

Dirkes, Fw. sg, bestanden KS<br />

Wasser: StoE: Ines nahm auf Befehl das<br />

Wasser freudig an, stöbert zuerst am diesseitigen<br />

Ufer, geht selbständig über die offene<br />

Wasserfl. ca. 50 m u. stöbert, passioniert<br />

u. anhaltend die Torfwasserlöcherpartien.<br />

StmE: Der Rd. zeigt beim Stöbern<br />

Nasenleistung, findet u. drückt die E. aufs<br />

offene Wasser wo sie erlegt wird. Das<br />

Bringen war einwandfrei. Feld: in einem<br />

Rübenfeld hatte der Rd. Seitenwind und<br />

zeigt eine flotte dem Wind angepasste Suche<br />

mit richtigem Wenden. Hierbei zeigt er<br />

seine feine Nase und markiert öfters Lerchen.<br />

Er steht vor, zieht nach mit schönen<br />

Manieren, Fasan läuft, er umschlägt und<br />

steht fest vor. Auf Schuss zeigt der Hund<br />

Gehorsam. In weiteren Suchengängen<br />

das gleiche Bild, er zeigt Ausdauer, Nase,<br />

kommt erneut an Fasanen die er fest vorsteht.<br />

PNr. 120, Cuno vom Thüringer Zipfel, Führer:<br />

Reinhard Höfler, Fw. v, bestanden KS<br />

Wasser: StoE: Auf einm. Kommando<br />

nimmt der Rd. das Wasser sofort an, rändelt<br />

u. kontrolliert die Uferseite, überquert<br />

die offene Wasserfläche ca. 50 m ohne<br />

Führerunterstützung u. stöbert, ausdauernd<br />

auf der anderen Seite. Hierbei zeigt<br />

er viel Passion, Härte. Nach 15 Min. wird<br />

der F. vom RObm. angewiesen, die Arb.<br />

zu beenden. Auf Pfiff gehorcht der Rd.<br />

Entfernung ca. 200 m. Diese Arb. wurde<br />

von den R. mit 4 h bewertet. StmE. Cuno<br />

zeigt hier Jagdverstand u. sehr guten Nasengebrauch.<br />

Er findet die E., drückt sie<br />

aufs offene Wasser wo sie erlegt wird. Das<br />

Bringen der E. wurde mit 3 bewertet. Feld:<br />

In einem Altgrasschlag mit vielen Kaninchenbauen<br />

u. frischer Witterung wird die<br />

Suche sehr heftig u. unkonzentriert. Das<br />

ändert sich sofort in einem Rübenfeld.<br />

Cuno stellt sich sofort auf den Seitenwind<br />

ein u. steht ein Rehkitz fest vor, das dann<br />

vom F. hoch gemacht wurde. Auf Drillerpfiff<br />

bleibt der Rd. gehorsam. In den weiteren<br />

Suchengängen zeigt der Rd. viel Jagdverstand,<br />

sehr guten Nasengebrauch,<br />

Ausdauer u. Finderwille. Er versteht es<br />

den Wind auszunutzen, dabei zeigt er immer<br />

richtiges Wenden. Cuno steht vor,<br />

beim Nachziehen zeigt er sehr schöne<br />

Manieren. Der Fasan läuft, er umschlägt u.<br />

steht auf 70 m erneut fest vor. Auf Schuss<br />

bleibt der Rd. gehorsam. Bei allen Suchengängen<br />

zeigt er wiederholt seine feine<br />

weite Nase, sicheres Finden u. Vorstehen<br />

an Fasanen u. einem Hasen der als er<br />

flüchtete parodiert wurde.<br />

PNr. 132, Merlin Waidmanns, Führer:<br />

Günter Becker, Fw. v, nicht bestanden<br />

Wasser: StoE. Der Rd. nimmt auf Befehl<br />

das Wasser an, dreht einige Runden planschend<br />

im offenen Wasser. Geht dann<br />

selbständig immer noch planschend auf<br />

die ca. 50 m gegenüber- liegende Uferseite<br />

u. durchstöbert dort anhaltend u. passioniert<br />

die Torfabstich-Wasserlöcher u. deren<br />

seitlichen Bewuchs. StmE. Der Rd.<br />

zeigt beim Stöbern sehr guten Nasengebrauch,<br />

findet die Ente die abstreicht und<br />

erlegt wurde. Das Bringen der Ente konnte<br />

nur mit 3 bewertet werden. Feld: Merlin<br />

beginnt die Suche in einem Rübenfeld mit<br />

wenig System. Er sticht weit ins Gelände<br />

vor, hierbei markiert er öfters Lerchen,<br />

lässt aber viel Feld mangels Quersuche<br />

liegen. Er zieht eine Henne an, dabei<br />

kommt er bei gutem Wind nur kurz zum<br />

Vorstehen. Auf Schuss bleibt er gehorsam.<br />

Auch bei einem Rehkitz das er fest<br />

vorgestanden hat, bleibt er gehorsam. Im<br />

weiteren Verlauf zeigt er sehr gute Nasenleistungen,<br />

nur die Suche entspricht nicht<br />

den Anforderungen einer Kleem.Ausl.Prfg.<br />

GRUPPE 11<br />

RO Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Hartmut<br />

Keller, Annette Miller<br />

Hunde PNrn. 29, 98, 111<br />

PNr. 29, Elton vom Heidkamp, Führer: Josef<br />

Westermann, Fw. sg, bestanden KS<br />

Wasserarbeit: Rüde nimmt Wasser freudig<br />

an, sucht den Schilfrand gut ab, quert den<br />

Tümpel und sucht auch den dortigen<br />

Schilfrand intensiv ab. Bei Stöbern mit Ente<br />

nimmt Rüde sofort an und sucht den<br />

Schilfrand gut ab, greift darin die Ente und<br />

bringt die tote Ente korrekt zum Führer.<br />

Feldarbeit: 1. Gang: Rüde zeigt in Zuckerrübenschlag<br />

weiträumige Suche mit System,<br />

liegt dabei immer gut in Führerhand.<br />

Kein Wild. 2. Gang: Bei Suche wieder in


14<br />

(Fortsetzung)<br />

Rübe zeigt Rüde entsprechende Passion.<br />

Suche mit System und guter Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer. Kein Wild. 3. Gang:<br />

In Biotop kann Rüde 2 mal Wachtel mit An<br />

- und Nachziehen korrekt Vorstehen. Verhalten<br />

bei Schuss ohne Mängel. 4. Gang:<br />

Bei Suche in Biotop am Mittellandkanal<br />

wird Vorstehleistung vom Rüden 2 mal<br />

noch bei Hasen korrekt gezeigt.<br />

PNr. 98, Rocky vom Schnepfenstrich, Führer:<br />

Rolf Heyer, Fw. v, bestanden KS<br />

Wasserarbeit: Rüde arbeitet mit System<br />

am Wasser, sucht Schilfrand gut und intensiv<br />

ab, quert den Tümpel und sucht auf<br />

anderem Schilfrand weiter, zeigt dabei Nasenleistung<br />

bei Blässhuhn. Bei Stöbern<br />

mit Ente wird Wasser sofort freudig angenommen.<br />

Rüde findet im Schilfrand die<br />

Ente und drückt die Ente aufs Wasser wo<br />

Ente geschossen wird und danach vom<br />

Rüden gegriffen und korrekt zum Führer<br />

gebracht wird. Feldarbeit: 1. Gang: In Zuckerrübenschlag<br />

wird vom Rüden eher eine<br />

jagdnahe Suche mit System gezeigt.<br />

Kein Wild. 2. Gang: Eine Suche in Brache<br />

wird mit Ruhe und System gezeigt, leider<br />

kein Wild. 3. Gang: In Biotop kann Rüde<br />

Jungfasane mit An- und Nachziehen korrekt<br />

Vorstehen. Verhalten bei Schuss in<br />

Ordnung. 4.Gang: In Biotop am Mittellandkanal<br />

kommt Rüde noch 2 mal zum korrekten<br />

Vorstehen an Fasanen.<br />

PNr. 111, Gert ze Stípek, Führer: Ludek<br />

Müller, Fw. v, bestanden KS<br />

Wasserarbeit: Rüde nimmt Wasser sofort<br />

an, zeigt jedoch noch nicht die gewünschte<br />

Stöberarbeit am Schilfrand. Mit Fortdauer<br />

der Prüfung kann der Rüde jedoch auch<br />

eine entsprechende Stöberleistung am<br />

Schilfrand zeigen und wird positiv bewertet.<br />

Beim Stöbern mit Ente nimmt Rüde<br />

Wasser sofort an und zeigt Nasenleistung<br />

am Schilfrand wo er die Ente findet. Die<br />

Ente wird vom Rüden in den gegenüberliegenden<br />

Schilfrand verfolgt, dorten vom<br />

Rüden gegriffen und die tote Ente korrekt<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

zum Führer gebracht. Feldarbeit: 1. Gang:<br />

Bei Suche in spärlicher Brache zeigt Rüde<br />

noch zu wenig System. Bei schlechtem<br />

Wind für den Rüden streicht Fasanhahn<br />

ab, der warme Platz wird vom Rüden vorgestanden.<br />

2. Gang: In Rübenschlag zeigt<br />

Rüde mit gutem Wind passionierte weite<br />

Suche mit System. Liegt dabei gut in Führerhand.<br />

Leider kein Wild. 3. Gang: In<br />

dichter Brache wird Vorstehleistung bei<br />

Fasan gezeigt. Verhalten bei Schuss ohne<br />

Mängel. 4. Gang: Bei weiteren Suchengang<br />

in Biotop am Mittellandkanal wird<br />

nochmals Vorstehleistung mit An- und<br />

Nachziehen bei Fasanhahn gezeigt.<br />

GRUPPE 12<br />

RO Richard Matt, MUDr. František Nahodil,<br />

Robert Wethmar<br />

Hunde PNrn. 45, 58, 115<br />

PNr. 45, Danielle von der Königsleite, Führerin:<br />

Brigitte Lechner, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Stöbern ohne Ente: Die Hündin überquert<br />

das offene Wasser, nach kurzem Zaudern<br />

nimmt sie das Schilf an und stöbert den<br />

zugewiesenen Schilfgürtel gründlich<br />

durch. Stöbern mit Ente: Am Uferrand beginnend<br />

stöbert die Hündin in den<br />

Schilfgürtel, findet die Ente, diese wird<br />

sauber Apportiert und abgegeben. Das<br />

Verhalten beim Schuss ist korrekt, der Apport<br />

und das Abgeben ohne Beanstandung.<br />

Feldarbeit: In vier Suchengängen<br />

zeigt die Hündin eine flotte, weiträumige,<br />

planmäßige Suche. Am Hasen und an<br />

Hühnern zeigt sie Gehorsam, sowie festes<br />

und sauberes Vorstehen an Hühnern.<br />

PNr. 58, Isa vom Massenbach, Führer:<br />

Gerhard Boxan, Fw. sg, bestanden KS<br />

Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt sofort<br />

das gegenüberliegende Schilf an, welches<br />

zweimal gründlich und ausdauernd<br />

durchstöbert wird. Stöbern mit Ente: Das<br />

Stöbern mit Ente wird von der Hündin souverän<br />

erledigt. Die von der Hündin vom<br />

Schilf auf das offene Wasser gedrückte<br />

Ente wird sichtig verfolgt und vom Schützen<br />

erlegt. Bringen und Ausgeben ist ohne<br />

Tadel.<br />

Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen vier<br />

Suchengängen eine planmäßige raumgreifende<br />

Suche, bei sehr guter Nasenführung,<br />

schönem Galoppsprung und stetem<br />

Kontakt zum Führer. Die feinnasige Hündin<br />

markiert mehrfach Vogelwitterung,<br />

zeigt mehrfach sicheres festes Vorstehen<br />

mit Nachziehen am Hasen und Federwild.<br />

Der Gehorsam am Hasen und Flugwild ist<br />

ohne jeglichen Tadel. In den Leistungen<br />

der Hündin spiegelt sich die sehr gute Vorbereitung<br />

wider.<br />

PNr. 115, Lena vom Theelshof, Führer:<br />

Hartmut Kehl, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Stöbern ohne Ente: Die Arbeit Stöbern ohne<br />

Ente wird von der Hündin kompromisslos<br />

und anhaltend erledigt. Ein bei der Arbeit<br />

gefundenes Teichhuhn wird apportiert,<br />

beim Ausgeben lässt die Hündin das Wild<br />

fallen. Stöbern mit Ente: Die Hündin stöbert<br />

im Schilfgürtel, als sie die Ente findet<br />

und auf das offene Wasser drückt streicht<br />

die Ente ab, fällt am gegenüberliegenden<br />

Ufer ein und verschwindet sofort im Schilf.<br />

Nach dem Überqueren der Wasserfläche<br />

nimmt die Hündin die Schwimmspur auf,<br />

verfolgt die Ente im Schilf und drückt diese<br />

erneut auf das offene Wasser. Die Ente<br />

wird beim erneuten Abstreichen erlegt.<br />

Das Aufnehmen und Tragen ist in Ordnung<br />

, beim Ausgeben legt sie das Wild ihren<br />

Führer erneut vor seine Füße. Feldarbeit:<br />

In drei Suchengänge zeigt die Hündin<br />

eine unplanmäßige Suche, dadurch bedingt<br />

bleibt immer wieder nicht gearbeitete<br />

Fläche liegen. Trotz der Hinweise seitens<br />

der Richter ist die Unterstützung des Erstlingsführers<br />

nicht nachhaltig. Nach Vorstehen<br />

an Hühnern im zweiten Suchengang<br />

zeigt die Hündin Schussruhe und Gehorsam<br />

an Flugwild. Im Suchengang Nr. 3<br />

werden Hühner überlaufen, die Hündin<br />

wirft mehrfach Hühner heraus. Die Hündin<br />

kann in den Fächern Suche, Vorstehen,<br />

sowie Gehorsam ohne Wild die Dr. Kleemann<br />

Prüfung nicht bestehen.<br />

GRUPPE 13<br />

RO Reinhard Liebe, Johann Ecker, Dr. Tina<br />

Schafmayer<br />

Hunde PNrn. 1, 21, 43, 116<br />

PNr. 1, Fraja Birkenwald, Führer: Wilhelm<br />

Kohnen, Fw. v, bestanden KS<br />

Von Beginn an zeigt die Hündin eine planmäßige<br />

und flotte Suche mit bestem Galoppsprung<br />

und richtigem Wenden in den<br />

Wind. Mit sehr guter Nasenführung wird<br />

die Fläche systematisch abgesucht. Vogelwitterung<br />

wird kurz markiert und die<br />

weiträumige Suche mit Dynamik fortgesetzt.<br />

Die Suchengänge sind von Finderwillen<br />

und Anpassung an das jeweilige<br />

Gelände geprägt. Dieses Bild zeigt sich in<br />

allen Suchengängen. Im letzten Suchengang<br />

stand die Hündin Haarnutzwild fest<br />

vor und prellte auf Schuss nicht nach.<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern<br />

ohne Ente das Wasser sofort an und


15<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

stöberte auf der gegenüberliegenden Seite<br />

im Schilfgürtel selbständig und intensiv.<br />

Der gesamte Teich wurde planmäßig und<br />

mit hoher Passion abgesucht. Das Stöbern<br />

mit der Ente geht die Hündin ebenso<br />

passioniert an und zeigt Durchhaltewillen<br />

und sehr guten Nasengebrauch. Nach intensiver<br />

Stöberarbeit bringt sie eine lebende<br />

Ente. Eine tote Ente wird ins Wasser<br />

geworfen und bei der Arbeit der Hündin<br />

aufs Wasser geschossen. Bringen und<br />

Ausgeben der Ente waren korrekt.<br />

PNr. 21, Xaveria vom Geestmoor, Führer:<br />

Günter Obenhaus, Fw. v, nicht bestanden<br />

Die Hündin ließ schon in den ersten beiden<br />

Suchengängen von Anfang an die<br />

Weite und Dynamik einer der Kleemannprüfung<br />

angemessene Suche vermissen.<br />

Die Kopfhaltung war mehr senkrecht als<br />

waagerecht. Durch die Suche mit tiefer<br />

Nase und häufigem Stochern konnte kein<br />

flüssiger Suchenstil gezeigt werden. Eine<br />

gute Raumaufteilung wurde durch die<br />

mangelnde Dynamik verhindert, es blieben<br />

Flächen liegen und die Ränder wurden<br />

nicht mitgenommen. Die Suchen waren<br />

mit Finderwillen und Ausdauer geprägt,<br />

auch das richtige Wenden in den Wind<br />

wurde gezeigt. Dem Führer wurde nach<br />

dem zweiten Suchengang die bisher nicht<br />

ausreichende Suchenleistung mitgeteilt.<br />

Im dritten Suchengang zeigte sie bei zwei<br />

ablaufenden Hasen, die sie vorher nicht<br />

angezeigt hatte, Gehorsam, in der Suche<br />

aber keine Leistungssteigerung. Diese<br />

Einschätzung der Richter wurde dem Führer<br />

ebenfalls mitgeteilt. Die vierte Suche<br />

erfolgte nach der zwischenzeitlichen Wasserarbeit.<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt<br />

das Wasser sofort an und stöbert passioniert<br />

im Uferbereich und überquert das offene<br />

Wasser. Der Teich wird dann selbständig<br />

in allen Bereichen intensiv abgesucht.<br />

Beim Stöbern mit der Ente wird die<br />

Ente gefunden und ins Schilf gedrückt.<br />

Hier sucht die Hündin mit viel Passion und<br />

Durchhaltewillen. Der Ausstieg der Ente<br />

neben einem Kanalschacht wird von der<br />

Hündin schnell gefunden und den Hang<br />

hoch und bis an den Zaun des angrenzenden<br />

Maisschlag verfolgt. Am Wasser zeigte<br />

die Hündin sehr guten Nasengebrauch.<br />

Das Bringen und Ausgeben einer toten<br />

Ente nach Schussabgabe waren einwandfrei.<br />

Im vierten Suchengang in einem Rübenschlag<br />

zeigte die Hündin keine Verbesserung<br />

ihrer Suchenleistung und die<br />

Suche wurde nach der Hälfte des abgesuchten<br />

Schlages abgebrochen. Da die<br />

Suche nicht mit sehr gut bewertet werden<br />

konnte, war der Grund für das Nichtbestehen<br />

der Prüfung gegeben. Vorstehen und<br />

Schussruhe konnten nicht mehr geprüft<br />

werden.<br />

PNr. 43, Biene vom Klepelshagener Forst,<br />

Führer: Rüdiger Stilgenbauer, Fw. v, bestanden<br />

KS<br />

Die Hündin zeigt im ersten Suchengang<br />

eine raumgreifende Arbeit mit sehr gutem<br />

Sprung und guter Kopfhaltung. Der an die<br />

Grünfläche angrenzende Waldrand wird<br />

kurz abgesucht und die Suche mit Weite<br />

und Dynamik fortgesetzt. In der zweiten<br />

Suche zeigt sich das gleiche Bild. Die dritte<br />

Suche in einem Rübenacker ist von<br />

Selbstständigkeit und bestem Kontakt zum<br />

Führer geprägt. Richtiges Wenden in den<br />

Wind und Planmäßigkeit der Suche waren<br />

gegeben. In der vierten Suche stand die<br />

Hündin Haarnutzwild fest vor. Das für die<br />

Hündin nicht sichtige ablaufende Wild wurde<br />

nicht beschossen. Im weiteren Verlauf<br />

der Suche stand die Hündin erneut Haarnutzwild<br />

vor und prellte nach dem Schuss<br />

dem sichtig ablaufenden Wild nicht nach.<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern<br />

ohne Ente das Wasser sofort an und<br />

stöberte intensiv und planmäßig den gesamten<br />

Teich ab. Dieses Bild zeigt sie<br />

auch bei der Stöberarbeit mit der Ente.<br />

Nach intensivem Stöbern findet sie die Ente<br />

und kann sie aufs offene Wasser drücken.<br />

Die Ente wird erlegt. Bringen und<br />

Ausgeben erfolgen einwandfrei.<br />

PNr. 116, Maja vom Theelshof, Führer:<br />

Marcel Krenz, Fw. v, bestanden KS<br />

Die Hündin zeigte in allen Suchengängen<br />

eine gleichbleibend weiträumige und selbständige<br />

Suche mit sehr gutem Sprung<br />

und Kopfhaltung. Sie zeigt sehr gute<br />

Raumaufteilung und wendet immer richtig<br />

in den Wind. Die Suche zeigte hohe Planmäßigkeit<br />

und es blieb kein Gelände liegen.<br />

Die sehr gute Anpassung der Suche<br />

an das Gelände zeigte sich an den Randbereichen<br />

der abzusuchenden Fläche. Im<br />

letzten Suchengang stand die Hündin<br />

Haarnutzwild fest vor und prellte auf<br />

Schuss nicht nach. Wasserarbeit: Die<br />

Hündin nimmt das Wasser ohne Zögern<br />

sofort an und stöbert intensiv im gegenüberliegenden<br />

Schilf. Ohne weitere Kommandos<br />

des Führers wird der Teich dann<br />

selbständig in allen Bereichen abgesucht.<br />

Beim Stöbern mit der Ente wird die<br />

Schwimmspur schnell gefunden und ausgearbeitet.<br />

Die Ente wird aufs offene Wasser<br />

gedrückt und taucht. Der Ausstieg der<br />

Ente wird von der Hündin gefunden und<br />

bis an einen Zaun vor einem angrenzenden<br />

Maisschlag verfolgt. Das Bringen und<br />

Ausgeben einer toten Ente nach Schussabgabe<br />

waren einwandfrei.<br />

GRUPPE 14<br />

RO Hans-Jürgen Meier, Annette Esser,<br />

Matthias Möhrke<br />

Hunde PNrn. 16, 40, 44, 66, 134<br />

PNr. 16, Dana von Fley, Führerin: Dr. Andrea<br />

Melchheier, Fw. v, nicht bestanden<br />

Zu Beginn der Feldarbeit zeigt die Hündin<br />

eine noch etwas verhaltene Suche. Dieses<br />

Bild ändert sich aber in den folgenden Suchengängen.<br />

Die Suche wird flüssiger und<br />

raumgreifender. Dana steht an Hühnern<br />

fest vor, nach dem Schuss muss die Führerin<br />

aber kurz einwirken. Auf einmaligem<br />

Befehl zum Stöbern ohne Ente wird das<br />

Wasser sofort und ruhig angenommen.<br />

Die Hündin schwimmt einige Zeit auf der<br />

freien Wasserfläche umher und nimmt das<br />

Schilf nicht an. Erst nach stärkerer Einwirkung<br />

ihrer Führerin nimmt Dana das Schilf<br />

an, wo das Wasser flacher ist und sie es<br />

durchlaufen kann. Im tiefen Gewässer verweigert<br />

die Hündin die Schilfpartien. Durch<br />

diese gezeigte Leistung wird die Hündin<br />

nicht mehr hinter der lebenden Ente geprüft.<br />

PNr. 40, Steffi von der Jydebek, Führer:<br />

Peter Jessen, Fw. v1, bestanden KS<br />

Steffi zeigt sehr gute Suchengänge. Diese<br />

sind flott mit schönem Galoppsprung und<br />

von Finderwillen geprägt. Die Hündin steht<br />

zweimal Hühner fest vor und ist auch nach<br />

der Schussabgabe gehorsam. Leider wirkt<br />

auch hier der Führer unnötigerweise ein.<br />

Das Wasser wird zum Stöbern ohne Ente<br />

sofort angenommen. Die Hündin lässt sich<br />

dabei von ihrem Führer durch mehrere<br />

Handzeichen in die verschiedenen<br />

Schilfgürtel schicken, welche sie dann<br />

gründlich durchstöbert. Die Hündin wird<br />

zur Arbeit mit der lebenden Ente geschickt.<br />

Sie nimmt auf einmaligem Befehl<br />

das Wasser an und stöbert im Schilf, wo<br />

sie dann die Ente findet und ihrem Führer


16<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

über Land bringt. Es wird eine tote Ente<br />

ins Wasser geworfen und geschossen.<br />

Das Bringen ist korrekt.<br />

PNr. 44, Daika von der Königsleite, Führerin:<br />

Ilona Zißler, Fw. v, nicht bestanden<br />

In allen Suchengängen zeigt Daika das<br />

gleiche Bild: der Suche fehlt der nötige<br />

Fluss, teilweise auf Sicht geprägt. Durch<br />

dieses Verhalten fällt sie zudem öfters in<br />

den Trab. Auf Grund der gezeigten Leistung<br />

wird die Hündin nicht weiter geprüft.<br />

PNr. 66, Bessy von der Nachtweide, Führer:<br />

Christoph Höhne, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Im Feld zeigt die Hündin mit großer Arbeitsfreude<br />

sehr weite und flotte Suchengänge.<br />

Sie markiert eine Stelle an der zuvor<br />

Hühner abgestrichen sind. Im weiteren<br />

Verlauf kommt Bessy an einem Hasen<br />

zum Vorstehen. Der Führer wirkt dann<br />

aber nach dem Schuss ein und die Hündin<br />

ist folgsam. Bessy nimmt sofort das Wasser<br />

an, aber das Schilf jedoch nur schwer.<br />

Erst nach stärkerer Einwirkung durch den<br />

Führer lässt sie sich zum Stöbern animieren.<br />

Diese Arbeit wird gerade noch mit<br />

sehr gut bewertet. Hinter der lebenden Ente<br />

kommt die Hündin, nach dem sie angesetzt<br />

wurde, nach ca. 20m auf dem Wasser<br />

zu ihrem Führer zurück. Bessy wird ein<br />

weiteres Mal angesetzt und kann mit Einwirkungen<br />

dann auf die andere Seite geschickt<br />

werden. Die Hündin kommt an die<br />

Ente, welche dann geschossen wird. Das<br />

Bringen ist korrekt. Auch diese Arbeit wird<br />

gerade noch mit sehr gut bewertet.<br />

PNr. 134, Eische vom Westenholzer<br />

Bruch, Führer: Josef Holzbauer, Fw. v, bestanden<br />

KS<br />

Im Feld zeigt die Hündin bei jedem Suchengang<br />

eine flotte und raumgreifende<br />

Suche, geprägt von guter Führigkeit. Sie<br />

markiert mehrfach und steht eine Sasse<br />

fest vor. Auf einer Brachfläche zieht Eische<br />

an und steht einen Hasen fest vor.<br />

Nach dem Schuss kann die Schussruhe<br />

aber leider nur mit gut bewertet werden,<br />

da der Führer unnötigerweise kurz einwirkte.<br />

Beim Stöbern ohne Ente nimmt die<br />

Hündin auf einmaligem Befehl das Wasser<br />

an. Eische schwimmt sofort ins Schilff und<br />

stöbert dabei selbstständig ohne jede weitere<br />

Beeinflussung durch ihren Führer den<br />

gesamten See ab. Bei dieser Arbeit lässt<br />

sie keinen Schilffgürtel aus. Diese beeindruckende<br />

Arbeit wird mit 4h bewertet. Eische<br />

wird zur Arbeit mit lebender Ente geschnallt.<br />

Sie nimmt wieder sofort das Wasser<br />

an, lässt sich auf die andere Seite<br />

schicken und findet rasch die Ente im<br />

Schilffgürtel. Die Ente wird auf die offene<br />

Wasserfläche gedrückt wo sie dann geschossen<br />

wird. Das Bringen und Ausgeben<br />

ist einwandfrei.<br />

GRUPPE 15<br />

RO Burkhard Weritz, Anne Dörr, Josef<br />

Müller<br />

Hunde PNrn. 6, 28, 38, 39<br />

PNr. 6, Blaulicht Contiomagus, Führer:<br />

Holger Baier, Fw. v, bestanden KS<br />

Feld: Die kompakte braune Hündin zeigt in<br />

allen Gängen eine flotte, raumgreifende<br />

und stetig ausdauernde Suche mit sehr<br />

guter Führerbindung und besten Wendungen.<br />

Sehr guter Nasengebrauch und Finderwillen<br />

bei unterschiedlichem Bodenbewuchs<br />

bei guter Raumaufteilung waren<br />

unverkennbar. Vorstehen und Nachziehen<br />

an Hase und Fasan sowie die Ausarbeitung<br />

einer ca. 30-minütigen alten Hasenspur<br />

ergaben eine sehr gute und sehenswerte<br />

Suchenleistung. Wasser: Auch hier<br />

sehen wir beim Stöbern ohne Ente, dass<br />

die Hündin ohne ein Kommando das Wasser<br />

freudig annimmt. Wasser und Deckung<br />

werden systematisch mehrfach abgesucht,<br />

auch dieses immer führerbezogen und ohne<br />

jede Hilfe. Die äußerst überzeugende<br />

Arbeit wird nach einer guten Viertelstunde<br />

beendet. Nach kommandolosem Ansetzen<br />

zum Stöbern hinter der lebenden Ente und<br />

dem Absuchen der Wasserfläche findet<br />

die Hündin im dichten Schilf recht bald die<br />

Ente. Diese wird auf die freie Wasserfläche<br />

gedrückt, alsbald erlegt und sauber<br />

apportiert.<br />

PNr. 28, Friedrich vom Hege-Hof, Führer:<br />

Holger Baier, Fw. v, nicht bestanden<br />

Trotz massiver Führerunterstützung zeigt<br />

der Rüde eine nur genügende Suchenleistung<br />

mangels Planmäßigkeit, tiefer Kopfhaltung<br />

und falschen Wendungen in den<br />

Wind. Auch ein gewisser Ungehorsam ist<br />

erkennbar. Der Rüde kann die Prüfung<br />

nicht bestehen.<br />

PNr. 38, Sirka von der Jydebek, Führer:<br />

Claus-Peter Andresen, Fw. v, bestanden<br />

KS, CACIT<br />

Feld: Wir sehen von der eleganten Braunschimmelhündin<br />

eine flotte, weiträumige<br />

und raumgreifende Quersuche mit guter<br />

Kopfhaltung und korrekten Wendungen in<br />

den Wind. Bei bester Kondition ist eine<br />

sehr führerbezogene Suche gegeben. Vorstehleistungen<br />

an Fasan und Hasen mit<br />

Nachziehen runden eine sehr gute Feldarbeit<br />

ab. Der Gehorsam ohne und mit Wild<br />

ist einwandfrei. Wasser: Beim Stöbern ohne<br />

Ente nimmt die Hündin ohne ein Kommando<br />

das Wasser freudig an. Die gesamte<br />

Wasserfläche incl. Reetgürtel wird<br />

mehrfach systematisch abgesucht, immer<br />

mit Blickkontakt zum Führer. Dieser gibt<br />

überhaupt keine Hilfen. Die überaus überzeugende<br />

Arbeit wird nach etwa 15 Minuten<br />

beendet. Nach dem lautlosen Ansetzen<br />

zum Stöbern hinter der lebenden Ente<br />

schwimmt die Hündin über das Wasser,<br />

und auf Grund ihrer hervorragenden Nase<br />

findet sie recht bald im dichten Schilf die<br />

Ente. Diese steigt aus und flüchtet in einen<br />

parallel liegenden Teich. Die Hündin findet<br />

Schwimmspur und Aus- und Einstieg der<br />

Ente und hetzt kurz an. Die Ente streicht<br />

ab und fällt auf dem Prüfungswasser ein.<br />

Die Hündin nimmt wieder ohne Kommando<br />

das Wasser an und sucht im anschließenden<br />

Reet die Ente. Diese wird rausgedrückt<br />

doch wegen zu großer Entfernung<br />

kann sie nicht erlegt werden. Die Hündin<br />

arbeitet auf der Schwimmspur zum gegenüberliegenden<br />

Schilfgürtel, um nach anstrengender<br />

Stöberarbeit die Ente auf das<br />

offene Wasser zu drücken. Sie wird erlegt<br />

und korrekt gebracht. Die gesamte Wasserarbeit<br />

wurde ohne eine einzige Hilfe-


17<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

stellung des Führers abgewickelt. Die<br />

enorme Leistung rief nicht nur bei der<br />

Richtergruppe eine Gänsehaut hervor.<br />

PNr. 39, Smoki von der Jydebek, Führer:<br />

Claus-Peter Andresen, Fw. v, nicht bestanden<br />

In allen Suchengängen macht der Rüde<br />

eine wenig flüssige Suche, der auch die<br />

Planmäßigkeit fehlt. Bei recht tiefer Kopfhaltung<br />

werden 2 Hennen überlaufen.<br />

Sehr oft steht der Rüde leer vor, er zeigt<br />

absoluten Ungehorsam am Hasen. Eine<br />

nur genügende Suchenleistung und Ungehorsam<br />

führen zum Nichtbestehen der Dr.<br />

Kleemann-Prüfung.<br />

GRUPPE 16<br />

RO Herbert Langhanki, Mf. Leopold<br />

Kovanda, Gerhard Krüger<br />

Hunde PNrn. 109, 118, 131<br />

PNr. 109, Hera vom Sparta-Gr, Führerin:<br />

Marina Donken, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigt<br />

uns die Hündin eine weiträumige, flotte<br />

dem Gelände angepasste planmäßige Suche,<br />

beim Wenden immer richtig in den<br />

Wind drehend. Die Sasse des ablaufenden<br />

Hasen wird vorgestanden und auch<br />

am weiteren Haarwild ist die Hündin gehorsam.<br />

Wasserarbeit: Am Wasser angesetzt<br />

nimmt die Hündin sofort die Wasserfläche<br />

an, schwimmt in die großen Schilfpartien<br />

und stöbert ausdauernd und intensiv<br />

.Die lebende Ente wird im Schilf gefunden<br />

ausdauernd verfolgt und gebracht.<br />

PNr. 118, Pepper vom Theelshof, Führerin:<br />

Katharina Weidlein, Fw. v, bestanden<br />

KS<br />

die Hündin das Wasser an, schwimmt<br />

über die offene Wasserfläche und stöbert<br />

intensiv in der recht großen Schilfpartie.<br />

Nach Aussetzen der Ente sucht die Hündin<br />

die Schwimmspur. Sie hat den Drang<br />

unbedingt finden zu wollen, folgt lautgebend<br />

der Ente über eine Insel bis zum gegenüberliegenden<br />

Ufer, und bringt die Ente<br />

zurück auf das offene Gewässer. Leider<br />

kann die Ente nicht erlegt werden ohne<br />

den Hund zu gefährden. Für diese Arbeit<br />

wurde ein 4h vergeben.<br />

PNr. 131, Magda z Vtelenskych poli, Führer:<br />

Lumir Ruzicka, Fw. v, bestanden KS<br />

Feldarbeit: Die Hündin zeigt uns in allen<br />

Suchengängen eine weiträumige planvolle<br />

Suche, mit guter Bindung zum Führer. Sie<br />

steht in einer Hecke einen Hasen vor, und<br />

auch ein weiterer Hase wird einwandfrei<br />

vorgestanden. Nach dem Schuss zeigt die<br />

Hündin absolute Schussruhe. Wasserarbeit:<br />

Die Hündin geht auf Befehl ins Wasser<br />

und schwimmt auf die offene Wasserfläche.<br />

Erst nach Aufforderung wird die<br />

Schilfpartie angenommen und durchstöbert.<br />

Die Ente wird im Schilf gefunden und<br />

vom Hund gebracht.<br />

GRUPPE 17<br />

RO Paul Maurer, Willy van Damme, Harm<br />

Niebuhr<br />

Hunde PNrn. 12, 17, 47<br />

PNr. 12, Onja vom Eichenforst, Führer:<br />

Manfred Wittland, Fw. v, bestanden KS,<br />

bei Stichsuche CACIT res<br />

und konsequent durch das Schilf gearbeitet.<br />

Die Ente wird auf die offene Wasserfläche<br />

gedrückt, von wo aus sie in den nahen<br />

Wald abstreicht. Dort wird sie schließlich<br />

völlig selbständig gefunden und gebracht.<br />

Das Bringen mit Schuss auf die<br />

Wasserfläche war einwandfrei. Feld:<br />

Ebenso sicher wie im Wasser zeigt sich<br />

die Hündin auch im Feld. In allen Suchengängen<br />

zeigt die Hündin eine planmäßige<br />

und flotte Suche bei sehr guter Kopfhaltung<br />

und elegantem Sprung. Die Raumaufteilung<br />

lässt führerbedingt zu wünschen<br />

übrig, so dass die zur Suche zugewiesenen<br />

Flächen nicht immer vollständig abgesucht<br />

werden. An ein Gesperre Fasanen<br />

gebracht stellt sich die Hündin sofort auf<br />

diese Arbeit ein und zeigt hier ein sicheres<br />

Nachziehen, Festmachen und Vorstehen<br />

am Federwild. Das Verhalten auf Schuss<br />

ist korrekt und einwandfrei. In den weiteren<br />

Gängen hat die Hündin mehrmals Gelegenheit<br />

am Haarnutzwild ihr Können zu<br />

zeigen. Eine Hasenspur wird vorgestanden<br />

und korrekt voran gearbeitet, im Folgenden<br />

zeigt die Hündin Gehorsam am<br />

Haarnutzwild.<br />

Insgesamt eine schöne und elegante Hündin,<br />

die in jeder Hinsicht den hohen Anforderungen<br />

dieser Prüfung gerecht wurde.<br />

PNr. 17, Gana von der Franzensruh, Führer:<br />

Mark Beiermeister, Fw. v, nicht bestanden<br />

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser<br />

nur nach mehrmaliger energischer Aufforderung<br />

des Führers an und stöbert eher<br />

lustlos an der ufernahen schmalen Schilfpartie.<br />

Über die Wasserfläche lässt sie<br />

sich wiederholt nicht schicken und steigt<br />

schließlich aus dem Wasser auf und beginnt<br />

auf dem Uferdamm zu suchen. Die<br />

weiteren Befehle, das Wasser anzunehmen,<br />

werden verweigert.<br />

PNr. 47, Dina von der Königsleite, Führer:<br />

Manfred Tuma, Fw. sg, bestanden KS,<br />

CACIT res<br />

Feldarbeit: Im Feld zeigt uns die Hündin in<br />

allen Suchengängen eine flotte, immer<br />

richtig in den Wind drehend, raumgreifende<br />

Suche. Sie ist gehorsam am Hasen<br />

und auch das Verhalten nach dem Schuss<br />

ist korrekt. Wasserarbeit: Auf Befehl nimmt<br />

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser<br />

zunächst zögernd an, beginnt dann aber<br />

das ufernahe Schilf am Rande zu durchstöbern.<br />

Auf Befehl des Führers arbeitet<br />

sie sich in die linksseitige sehr schwere<br />

Schilfpartie und stöbert diese selbständig<br />

und ohne weiteren Führereinfluss gründlich<br />

durch bis zum gegenüberliegenden<br />

Schilf. Dort wird eine Ente gefunden, gegriffen<br />

und korrekt zugetragen. Die<br />

Schwimmspur wird sofort aufgenommen<br />

Wasser: Die Hündin nimmt auf Befehl sofort<br />

das Wasser an und lässt sich nach einer<br />

kurzen Eingewöhnungszeit problemlos<br />

über die Wasserfläche zum gegenüberliegenden<br />

Schilf dirigieren. Ohne weiteren<br />

Führereinfluss nimmt die Hündin das<br />

schwere Schilf an und durchstöbert dies in<br />

völliger Ruhe und mit hervorragendem Naseneinsatz<br />

durch. In dieser Manier hält sie<br />

das tiefe Schilf bei und arbeitet sich dort<br />

völlig selbständig ganz weit hinaus bis in<br />

die hintere Ecke des mittelgroßen Teiches.<br />

Die Arbeit wurde nach Zeitablauf beendet<br />

und mit hervorragend bewertet. Die<br />

Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird,<br />

nachdem die Spur der zuvor gearbeiteten<br />

Ente kontrolliert wurde, mit bestem Nasen-


18<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

gebrauch aufgenommen und ruhig aber<br />

konsequent durch das dichte Schilfe gearbeitet.<br />

Die Ente wird schließlich auf die offene<br />

Wasserfläche gedrückt, wo sie dann,<br />

ohne dass sie hätte erlegt werden können,<br />

in das gegenüberliegende Schilf flog. Dort<br />

brachte die Hündin dann ihre völlig selbständige<br />

Arbeit in der bereits vorher gezeigten<br />

Manier zu Ende. Das Bringen der<br />

Ente war einwandfrei. Feld: Im Feld zeigt<br />

die Hündin in allen Suchengängen eine<br />

weite und planmäßige Suche, stets dem<br />

Wind angepasst mit allerfeinstem Gebrauch<br />

der Nase. Die zugewiesenen Flächen<br />

suchte sie, ohne dass sie von dem<br />

Führer dabei viel unterstützt wurde, selbständig<br />

ab. Gleich im ersten Suchengang<br />

kam sie in einem Wassergraben an Enten<br />

zum Vorstehen und verhielt sich auf<br />

Schuss einwandfrei. Im Folgenden machte<br />

sie etwas weiter ein Gesperre Fasan fest<br />

und stand in beeindruckender Zusammenarbeit<br />

mit ihrem Führer, der nur mit Mühe<br />

den Wassergraben überqueren konnte,<br />

solange durch, bis der Führer herangekommen<br />

war. Das Verhalten auf Schuss<br />

war noch einwandfrei. In den weiteren<br />

Gängen beeindruckte die Hündin in der<br />

Suche durch ihren Naseneinsatz. Immer<br />

wieder markierte sie Hasenwitterung, kam<br />

an einem Rebhuhn zum Vorstehen und<br />

kam an einer Kette Hühner zum Vorstehen,<br />

die aber leider auf dem offenen Bewuchs<br />

am Rande eines Maisfeldes nicht<br />

hielten und frühzeitig abstrichen. Am Haarnutzwild<br />

zeigte sich die Hündin stets gehorsam,<br />

obwohl sie in einem Suchengang<br />

auf einen Hasen traf und diesen reflexartig<br />

griff. Dabei war das Bringen korrekt. Es<br />

zeigte sich der beste Hund der Gruppe,<br />

der den hohen Anforderungen dieser Prüfung<br />

mit scheinbarer Leichtigkeit gerecht<br />

wurde. Die Nase wurde mit hervorragend<br />

bewertet.<br />

GRUPPE 18<br />

RO Hartmut Loges, Karl Engelking, Dr.<br />

Hans-Joachim Möhle, Josef Schulte-<br />

Wülwer<br />

Hunde PNrn. 34, 76, 93, 126<br />

PNr. 34, Betty von Horum, Führerin: Christiane<br />

Perplies, Fw. sg, bestanden KS<br />

Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligem<br />

Befehl das Wasser an und stöbert<br />

vollständig, selbstständig und anhaltend<br />

in der Schilffläche. Bei der Arbeit auf<br />

der Schwimmspur arbeitet die Hündin unter<br />

schwierigsten Bedingungen die Ente.<br />

Die nur krankgeschossene Ente wird nach<br />

langer Arbeit von der Hündin in dichten<br />

Schilfbewuchs gegriffen und selbständig<br />

ohne jegliche Einwirkung gebracht.<br />

(Stöbern mit Ente 4h) Feld: Die Hündin<br />

zeigt trotz der starken Windverhältnisse in<br />

allen fünf Suchengängen eine überzeugende<br />

Leistung mit sehr gutem Sprung,<br />

sehr guter Kopfhaltung und immer richtigem<br />

Drehen in den Wind. Sie kommt<br />

mehrfach an Hühner und Hasen, die sehr<br />

gut festgemacht und vorgestanden werden.<br />

Bei abstreichenden Hühnern und ablaufenden<br />

Hasen zeigt sie absoluten Gehorsam<br />

ohne Einwirkung der Führerin. Bei<br />

Schussabgabe verhielt sich die Hündin<br />

korrekt. (Suche 4 h) Die passioniert Führerin<br />

zeigte uns mit ihrer sehr gut vorbereiteten<br />

Hündin in allen Fächern absolut Kleemann<br />

würdige Arbeiten.<br />

PNr. 76, Elfi vom Osterberg, Führer: Friedhelm<br />

Christ, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligem<br />

Befehl das Wasser an und stöbert<br />

zunächst zögerlich, dann aber sehr<br />

gut und völlig selbstständig in der sehr<br />

großen Schilffläche ( zeigt zweimal Wild).<br />

Die Arbeit auf der Schwimmspur wird<br />

ebenfalls zu vollster Zufriedenheit erledigt.<br />

Die am Ufer gefundene Ente wird trotz<br />

Einwirkung des Führers nicht gebracht.<br />

Aufgrund der mangelnden Bringleistung<br />

konnte die Hündin die Kleemannprüfung<br />

nicht bestehen.<br />

PNr. 93, Xenta vom Sauwerder, Führerin:<br />

Anja Baumann, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt<br />

die Hündin das offene Wasser auf leisem<br />

Befehl an, lässt sich aber trotz mehrfachen<br />

Kommandos nur am Rand in die Schilffläche<br />

schicken. Die Arbeit entsprach nicht<br />

den geforderten Anforderungen zum Bestehen.<br />

PNr. 126, Stella von der Uhlenburg, Führer:<br />

Achim Fischer, Fw. v, nicht bestanden<br />

Wasser: Die Hündin nimmt auf einfaches<br />

Kommando das Wasser an, lässt sich im<br />

offenem Gewässer sehr gut lenken, nimmt<br />

aber die Schilffläche, trotz mehrfacher Einwirkung<br />

nur am Rand zum Stöbern an. Die<br />

Hündin konnte aufgrund der mangelnden<br />

Leistung im Stöbern ohne Ente die Prüfung<br />

nicht bestehen.<br />

GRUPPE 19<br />

RO Rolf Tappe, Petra Sudhop, Theo<br />

Gierich<br />

Hunde PNrn. 50, 54, 84<br />

PNr. 50, Luna vom Kronsberg, Führerin:<br />

Sonja Kretschmer, Fw. sg, bestanden KS,<br />

bei Stichsuche CACIT<br />

Feld: In allen ausgeführten Suchengängen<br />

zeigte Luna sehr gute Leistungen, welche<br />

sie planvoll, immer richtig in den Wind drehend,<br />

an Weiträumigkeit und Zusammenarbeit<br />

mit der Führerin nicht mangelnd, absolvierte.<br />

Schon beim ersten Suchengang<br />

zeigt die Hündin bei einem bereits früh abgestrichenen<br />

einzelnen Huhn das Vorstehen;<br />

aber auch eine kurze Hetze eines<br />

Hasen, denn die Führerin hatte diesen Ablauf<br />

nicht sofort bemerkt, so dass ein Einwirken<br />

zeitlich versetzt aber erfolgreich geschah.<br />

Im weiteren Verlauf dieser Suche<br />

kam Luna dann an Hühner, demonstrierte<br />

jetzt das Vorstehen bzw. Durchstehen und<br />

bei der Schussabgabe eine absolute<br />

Schussruhe. Sowohl im zweiten als auch<br />

im dritten Suchengang war das Zusammenspiel<br />

dieses Gespanns besonders<br />

ausgeprägt zu sehen. Hier stimmte einfach<br />

die Harmonie zwischen beiden, so<br />

wie folgt beobachtet: Vorstehen an einen<br />

Hasen, Hündin äugt zur Führerin, Hündin<br />

rückt dichter auf, Hündin äugt zur Führerin,<br />

Hase springt ab und die Hündin geht<br />

ohne Einwirkung in die Haltlage. Wasserarbeit:<br />

Auch bei der Wasserarbeit, sowohl<br />

ohne als auch mit Ente, lässt sich Luna<br />

sehr gut lenken, d.h. zunächst wird nach<br />

der Wasserannahme das Gewässer überquert<br />

und das Stöbern ohne Ente gezeigt.<br />

Später dann beim Stöbern mit Ente wird<br />

durch Handzeichen auf die Ente aufmerksam<br />

gemacht und eine passionierte Arbeit<br />

beginnt, bis hin zum Erfolg und dabei auch<br />

das Apportieren der Ente ohne Tadel erledigt.<br />

Das nochmalige Bringen einer beschossenen<br />

Ente erfolgt wiederum ohne<br />

Mangel.<br />

Zusammenfassend: Die gezeigten Leistungen<br />

sowohl im Feld als auch am Wasser<br />

wurden alle mit sehr gut bewertet und<br />

entsprechen einem <strong>Kurzhaar</strong>-Sieger.<br />

PNr. 54, Pyra von der Madlage, Führer:<br />

Günther Wienöbst, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Alle drei Suchengänge beginnen immer<br />

zunächst etwas verhaltend, um dann,<br />

unter Ausnutzung des Windes, die zugewiesenen<br />

Felder planvoll und sehr weiträumig<br />

abzusuchen. Dieser Suchenstil<br />

führt schon beim ersten Gang zum Erfolg,<br />

denn das saubere feste Vorstehen vor<br />

Hühner kann nicht nur von der Richtergruppe,<br />

sondern auch von der am Feldrand<br />

stehenden Korona beobachtet werden.<br />

Beim Abstreichen der Hühner wird<br />

geschossen, welches durch die Hündin mit<br />

dem absoluten Durchstehen quittiert wurde.<br />

Im zweiten Gang wird mehrfach das<br />

Vorstehen gezeigt, nicht nur an einem in<br />

das angrenzende Maisfeld abgelaufener<br />

Fasanhahn, sondern auch an einem Hasen.<br />

Beim Abspringen dieses Hasens<br />

konnte der Gehorsam ohne Einwirkung<br />

des Führers gesehen werden. Beim letzten<br />

Suchengang wiederholte sich dieser<br />

Gehorsam, wenn auch jetzt mit Einwirkung<br />

des Führers, denn von dem abzusuchenden<br />

Wiesenstück flüchtete eine Katze in<br />

das daneben liegende Maisfeld, und Pyra<br />

musste auf Befehl die Suchenarbeit fortsetzen.<br />

Wasserarbeit: Schon beim Stöbern<br />

ohne Ente wollte die Hündin ihr Können<br />

zeigen, wartete aber vergeblich auf ei-


19<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

nen Befehl ihres Herrn. Denn dieser hatte<br />

schon beim Ansetzen kein Kommando gegeben<br />

und ließ seine Hündin selbständig<br />

arbeiten. Erst auf Anraten der Richtergruppe<br />

erfolgte eine Unterstützung, die jetzt zu<br />

einer ausdauernden Stöberarbeit führte.<br />

Aber dann beim Stöbern mit Ente konnte<br />

Pyra ihre Passion zeigen, denn die mehrfach<br />

getauchte Ente wurde immer wieder<br />

aus dem Randbereich des Gewässers<br />

rausgedrückt. Leider war die Schussentfernung<br />

zu groß, so dass nach der positiv<br />

gezeigten Arbeit gemäß Prüfungsordnung<br />

verfahren wurde. Das Bringen der Ente erfolgte<br />

ohne Tadel. Die von diesem Gespann<br />

gezeigten Leistungen wurden alle<br />

mit sehr gut bewertet und waren für eine<br />

Kleemann-Prüfung vollkommen ausreichend.<br />

PNr. 84, Quaxi vom Riverwoods, Führer:<br />

Martin Hackmann, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Was bei der vorgenannten Hündin<br />

mit "verhaltend" beschrieben wurde, war<br />

bei dieser Hündin umgekehrt zu beobachten;<br />

denn es waren Suchen zu sehen, die<br />

sehr weiträumig und auf große Distanz<br />

zum Führer erfolgten. So begann Quaxi<br />

den ersten Suchengang mit dem<br />

"Ablassen von Dampf", um dann aber auf<br />

Befehl des Führers eine planvolle Suche<br />

zu zeigen. Hierbei kam sie an eine Kette<br />

von Hühnern, an welcher das Vorstehen<br />

beobachtet werden konnte. Beim Abstreichen<br />

der Kette wurde geschossen und<br />

hier zeigte die Hündin das Durchstehen<br />

ohne auch nur einen Millimeter zu weichen.<br />

Im folgenden Suchengang wurde<br />

die großzügige Weiträumigkeit durch einmalig<br />

verschärft gesprochenes Kommando<br />

eingeschränkt. Dieses auch zum Vorteil<br />

des Gespanns, denn beim abgehenden<br />

Hasen zeigte die Hündin absoluten Gehorsam.<br />

Der dritte Suchengang auf einem<br />

Wiesenstück ausgeführt, war sehr systematisch<br />

und auch dem Gelände angepasst.<br />

Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne<br />

Ente zeigte Quaxi ihre Passion und auch<br />

ihren Durchhaltewillen; denn sofort nach<br />

der Wasserannahme erfolgte das konsequente<br />

Durch/Absuchen aller Möglichkeiten<br />

nach bejagbaren Wasserwild. Nicht<br />

nur die von der Richtergruppe einsichtigen<br />

Ränder des großen Gewässers wurden<br />

durchstöbert, sondern auch der nichteinsichtige<br />

Bereich der hineinragenden Halbinsel.<br />

Die gezeigte Arbeit wurde, als der<br />

Ausgangspunkt wieder erreicht war, beendet<br />

und mit einem Hervorragend bewertet.<br />

Die sich anschließende Arbeit mit Ente<br />

wurde ebenfalls passioniert ausgeführt,<br />

denn auch hier konnte die immer wieder<br />

tauchende Ente herausgedrückt werden,<br />

doch leider war aufgrund der großen Distanz<br />

keine Schussabgabe möglich. Zum<br />

Abschluss der Wasserarbeit wurde eine<br />

beschossene Ente gebracht, dieses erledigte<br />

die Hündin beanstandungslos. Zusammenfassend<br />

wurden alle Feld- und<br />

Wasserarbeiten mit sehr gut bewertet, wobei<br />

das Stöbern ohne Ente mit einem Hervorragend<br />

hervorzuheben ist.<br />

GRUPPE 20<br />

RO Gerd Schad, János Eppel, Rafael<br />

Tyrna<br />

Hunde PNrn. 13, 101, 103, 105, 133<br />

PNr. 13, Dragon vom Entenpfuhler Forst,<br />

Führer: Mario Böttcher, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Rüde trotz mehrmaligen Befehl des Führers<br />

nicht das Schilf an und konnte somit<br />

nicht bestehen.<br />

PNr. 105, Fino Silesia, Führerin: Marica<br />

Schumacher, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Feldgängen<br />

eine planvolle dem Gelände angepasste<br />

Suche und kommt hierbei an Feder<br />

- u. Haarwild zum Vorstehen. Bei abstreichendem<br />

und ablaufendem Wild mit<br />

Schussabgabe zeigt der Rüde ohne Einwirkung<br />

der Führerin korrektes Verhalten.<br />

Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Das<br />

Stöbern ohne Ente entsprach nicht den<br />

Anforderungen einer Kleemann und konnte<br />

nur mit der Note 3 bewertet werden.<br />

PNr. 133, Hexi vom Wasserschling, Führerin:<br />

Marica Schumacher, Fw. v3, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigte<br />

die Hündin eine raumgreifende Suche mit<br />

sehr gutem Suchenstil und kommt an Fasanen<br />

zum Vorstehen; zeigt bei abstreichendem<br />

Wild mit Schussabgabe korrektes<br />

Verhalten. Eine abgerundete Feldarbeit<br />

immer im Einklang stehend mit der<br />

Führerin. Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente:<br />

Trotz mehrmaligem Befehl nahm die<br />

Hündin das Schilf nicht an und konnte somit<br />

nicht die Prüfung bestehen.<br />

GRUPPE 21<br />

Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Suchengängen<br />

bei sehr guter Führigkeit eine<br />

planmäßige immer dem Gelände angepasste<br />

Suche. Das hierbei gefundene Wild<br />

wird sicher festgemacht und vorgestanden.<br />

Bei ablaufendem und abstreichendem<br />

Wild und Schussabgabe zeigt er absoluten<br />

Gehorsam. Wasserarbeit: Stöbern<br />

ohne Ente: Auf einmaligen Befehl nimmt<br />

der Rüde das Wasser an und stöbert die<br />

gegenüberliegende Schilfpartie zur vollsten<br />

Zufriedenheit ab. Stöbern mit Ente:<br />

Das Stöbern mit Ente wurde korrekt erledigt.<br />

Die hierbei erlegte Ente wurde dem<br />

Führer korrekt zugetragen.<br />

PNr. 101, Dora Seehof, Führer: Paul Seegers,<br />

Fw. v, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen 4 Suchengängen<br />

eine planvolle immer richtig in<br />

den Wind drehende Suche. Sie kommt<br />

hierbei an Hühner, die sie eindrucksvoll<br />

festmacht und sauber vorsteht. Bei abstreichendem<br />

Wild mit Schussabgabe<br />

zeigt die Hündin absoluten Gehorsam.<br />

Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Die Anforderungen<br />

beim Stöbern ohne Ente<br />

konnten nicht erfüllt werden. Wasserarbeit<br />

nicht bestanden.<br />

PNr. 103, Enzo Seehof, Führer: Paul Seegers,<br />

Fw. v, nicht bestanden<br />

Feldarbeit: Ein Rüde mit sehr hohen Feldqualitäten<br />

der mit weiträumiger Suche,<br />

hervorragender Kopfhaltung und immer<br />

richtig in den Wind drehend das gefundene<br />

Wild in beeindruckender Manier festmacht<br />

und vorsteht. Bei ablaufendem und<br />

abstreichendem Wild und Schussabgabe<br />

zeigt der Rüde absoluten Gehorsam<br />

(Suche 4h). Wasserarbeit: Stöbern ohne<br />

Ente: Beim Stöbern ohne Ente nahm der<br />

RO Franz Penker, MVDr.Čestmír Šrámek,<br />

Jens-Dietrich Schmidt<br />

Hunde PNrn. 24, 55, 97, 122<br />

PNr. 24, Dingo von der Hansaburg, Führer:<br />

Konrad Borgerding, Fw. v5, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt ganz zu Anfang eine<br />

ordentliche Suche, wendet korrekt in den<br />

Wind und sucht flott. Nach der Hälfte des<br />

zugewiesenen Rübenschlages wird die<br />

Ausdauer des Hundes geringer, die Unterstützung<br />

durch den Führer deutlich weniger.<br />

Nach der ersten Besprechung mit<br />

deutlichem Hinweis steigert das Gespann<br />

die Konzentration in den folgenden Suchengängen<br />

wesentlich und zeigt eine ordentliche<br />

Suche. An einem Gebüschstreifen<br />

mit gutem Bewuchs kann der Rüde ein<br />

Rebhuhn vorstehen, zieht nach, steht wieder<br />

vor, bis das Rebhuhn hoch wird und<br />

über das Gebüsch auf die dahinterliegende<br />

Fläche mit Restbestand eines abgeernteten<br />

Rapsackers einfällt. Der Hund konnte<br />

dies nicht eräugen, sondern arbeitet<br />

sich über das Geläuf des Rebhuhns durch<br />

das Gebüsch auf die nächste Fläche vor,


20<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

wo er weiter sucht. Dort kommt er dann<br />

wieder zum korrekten Vorstehen, bis das<br />

Rebhuhn hoch wird und abstreicht. Dabei<br />

zeigt er die erforderliche Schussruhe.<br />

Wasser: Der Rüde nimmt auf ersten Befehl<br />

das Wasser an und stöbert das erste<br />

Drittel des Weihers entlang, schwimmt<br />

dann zur in der Mitte befindliche Insel,<br />

durchstöbert diese und kommt von dort in<br />

Richtung des Führers zurück, der den Rüden<br />

zur Weitersuche auffordert. Dieser<br />

sucht am gleichen Ufer bis etwa zur Hälfte<br />

des Weihers, steigt dann aus und kommt<br />

an Land um den Weiher herum zu seinem<br />

Führer zurück. Dieser versucht, den Rüden<br />

zur weiteren Suche zu animiere, jedoch<br />

erfolglos. Der Hund bewegt sich lediglich<br />

zu Wasser und an Land um seinen<br />

Führer herum. Auch nach ausreichender<br />

Zeitgewährung durch die Richter kann der<br />

Rüde nicht mehr zum Stöbern animiert<br />

werden.<br />

PNr. 55, Quentos von der Madlage, Führer:<br />

Klaus Hemme, Fw. v, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt zu Anfang eine gute,<br />

raumgreifende Suche, ständig korrekt im<br />

Wind, lässt jedoch nach einiger Zeit deutlich<br />

nach, das Gespann hat offensichtlich<br />

konditionelle Probleme. Nach erster Besprechung<br />

bessert sich dies jedoch in den<br />

folgenden Suchengängen sehr deutlich. In<br />

einem Rübenacker kann der Rüde eine<br />

Gruppe von Rebhühnern sicher vorstehen,<br />

bis sie abstreichen. Dabei zeigt er deutliche<br />

Schussruhe. In der Folge kommt der<br />

Rüde auf ein Rebhuhngeläuf, arbeitet dieses<br />

im Wind und wird dabei immer schneller<br />

offensichtlich in Richtung des in Deckung<br />

befindlichen Rebhuhns und springt<br />

kurz vor dem Rebhuhn ein, so dass dieses<br />

sofort hoch wird und abstreicht.<br />

PNr. 97, Quax vom Schnepfenstrich, Führer:<br />

Heinz Nickels, Fw. v, bestanden KS<br />

Feld: Der Rüde tut sich anfangs in der Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer schwer und<br />

wird auch von diesem wenig unterstützt.<br />

Dennoch kann sich der Rüde auf den stark<br />

böigen Wund gut einstellen und wendet<br />

immer korrekt in den Wind. Auch hier wurde<br />

nach dem ersten Suchengang der<br />

deutliche Hinweis des Richterobmanns auf<br />

die Steigerungsbedürftigkeit der Suche<br />

ernst genommen und das Gespann kann<br />

sich in den weiteren Suchengängen deutlich<br />

verbessern. In der Folge kommt der<br />

Rüde in einem Rübenschlag an Rebhühner,<br />

steht diese anhaltend und fest vor, bis<br />

der Führer diese heraustritt. Hier zeigt der<br />

Hund beim Schuss absolute Ruhe. In der<br />

weiteren Suche kann der Rüde ein weiteres<br />

Mal sicher so lange ein Rebhuhn vorstehen,<br />

bis der Führer das Wild heraustreten<br />

kann. Wasser: Stöbern ohne Ente:<br />

Nach dem Schnallen nimmt der Hund das<br />

Wasser sofort an, stöbert rund um den<br />

Teich, lässt sich vom Führer lenken und<br />

auf die in der Teichmitte befindliche Insel<br />

schicken, die er in der Folge der ausdauernden<br />

Arbeit noch zweimal durchstöbert.<br />

Stöbern mit Ente: Der Rüde wird vom Führer<br />

geschnallt und nimmt das Wasser sofort<br />

an. Er lässt sich auf Anweisung des<br />

Richterobmanns vom Führer an das gegenüberliegende<br />

Ufer schicken und stöbert<br />

dies entlang der Wasserlinie durch,<br />

bekommt dann offensichtlich von der gegenüberliegenden<br />

Seite im Schilf in Deckung<br />

befindlichen Ente und schwimmt in<br />

Richtung dieses Schilfgürtel. Dort angekommen<br />

beginnt er zu stöbern und findet<br />

die im Schilf befindliche Ente und bringt<br />

sie zu seinem Führer, wo er sie korrekt<br />

ausgibt. Anschließendes Bringen mit<br />

Schuss korrekt.<br />

PNr. 122, Ulli vom Thüringer Zipfel, Führerin:<br />

Gabriele Stärker, Fw. v1, nicht bestanden<br />

Feld: Der Rüde zeigt in einem Rübenschlag<br />

anfangs eine unplanmäßige, wenig<br />

von seiner Führerin unterstützte Suche.<br />

Ganz zu Anfang der ersten Suche zieht er<br />

die Witterung eines Hasen an, sucht aber<br />

dann in die andere Richtung weiter. Der<br />

Hase wird hoch und geht ab, ohne dass<br />

der Rüde diesen eräugt. Der Hund dreht<br />

immer korrekt in den Wind, kann aber nur<br />

schwer zu einer planmäßigen Suche finden.<br />

Nach deutlichem Hinweis der Richter<br />

nach dem ersten Suchengang kann sich<br />

der Rüde sowohl im Suchenstil als auch in<br />

der Zusammenarbeit mit der Führerin<br />

deutlich verbessern. Im dritten Suchengang<br />

kann der Hund eine Gruppe von drei<br />

Rebhühnern sicher vorstehen und zeigt<br />

dabei Schussruhe. Auf Anweisung des<br />

Richterobmanns sucht das Gespann weiter,<br />

bis der Hund an ein weiteres Rebhuhn<br />

kommt, dieses jedoch nicht vorsteht, sondern<br />

einspringt. Das Rebhuhn wird sofort<br />

hoch und streicht ab.<br />

GRUPPE 22<br />

RO Carsten Fritz, Günther Rest, Josef Zott<br />

Hunde PNrn. 9, 37, 73, 89<br />

PNr. 9, Sina vom Delme Horst, Führer:<br />

Ottmar Kronschnabel, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Sina zeigt am Anfang eine kontrollierte<br />

planmäßige Suche, die im Verlauf der Suchengänge<br />

dann raumgreifend und flott<br />

wird. Die Zusammenarbeit mit dem Führer<br />

zeigt sich darin, dass Sina sich jederzeit<br />

willig auf den Führer einstellt und sich sehr<br />

gut lenken lässt. Die Hündin markiert des<br />

Öfteren und kann schließlich einem Fasan<br />

vorstehen. Hier ist der Gehorsam am Wild<br />

gut, denn der Führer greift ein und trillert.<br />

Wasser: Bei der Arbeit Stöbern ohne Ente<br />

nimmt die Hündin das Wasser erst nicht<br />

willig an, rändert, geht schließlich aber,<br />

ohne Einwirkung des Führers, ins Wasser<br />

und sucht den Schilfgürtel am Rand des<br />

Teiches sehr gut ab. Bei der Arbeit hinter<br />

der lebenden Ente zeigt Sina sehr viel<br />

Passion, findet die Ente im Schilf, greift sie<br />

und bringt sie dem Führer, der ihr die Ente,<br />

ohne dass sich der Hund setzt, abnimmt.<br />

Auch bei der Überprüfung des Verhaltens<br />

beim Schuss einer ins Wasser geworfenen<br />

toten Ente wartet der Führer<br />

nicht das Setzen des Hundes ab, und<br />

nimmt dem Hund sofort die Ente ab. Bringen<br />

gut.<br />

PNr. 37, Rie von der Jydebek, Führer: Uffe<br />

Söndergaard, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Die Hündin zeigt uns in allen Suchengängen<br />

in den Rüben eine raumgreifende<br />

Arbeit mit sehr guter Kopfhaltung<br />

unter stetiger Ausnutzung des Windes. Rie<br />

markiert des Öfteren kurz Wildwitterung<br />

und kommt an einem Fasan felsenfest<br />

zum Vorstehen, was der Führer den Richtern<br />

anzeigt. Als der Führer zur Hündin<br />

geht zieht die Hündin nach - Fasan<br />

streicht ab. Gehorsam und Schussruhe<br />

gegeben. Wasser: Rie nimmt sofort das<br />

Wasser an -stöbert lang anhaltend den<br />

Schilfgürtel ab. Sie zeigt viel Wasserpassion.<br />

Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente<br />

findet sie die Ente sehr schnell im Schilf.<br />

Diese streicht ab und fliegt auf den benachbarten<br />

Teich und landet auf dem gegenüberliegenden<br />

Ufer ca. 70 Meter entfernt.<br />

Der Hund kommt aus dem Wasser,<br />

will folgen, wird aber vom Führer runtergetrillert.<br />

Auf Kommando nimmt der Hund<br />

das Wasser an und läßt sich die gut 70<br />

Meter über das offene Wasser schicken.<br />

Hier steigt sie kurz aus, findet am Rand<br />

die Ente, die dann aber vor der Hündin<br />

wegtaucht. Rie sucht am gegenüberliegenden<br />

Ufer alles ab, und kommt schließlich<br />

wieder über den Teich zu ihrem Führer<br />

zurück – macht aber 20 Meter vor ihm<br />

einen Bogen und schwimmt an ihm vorbei<br />

, erreicht das Ufer, greift die Ente und<br />

bringt sie absolut korrekt dem Führer. Für<br />

diese Arbeit konnten wir eine 4 h verge-


21<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

ben. Das anschließende Schießen und<br />

Bringen war korrekt.<br />

PNr. 73, Merle vom Nonnenhaus, Führer:<br />

Eike Schramm, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Feld: Die Hündin zeigt zunächst in einem<br />

Rübenschlag eine sehr weite und flotte<br />

Suche. Der Führer wirkt am Anfang sehr<br />

oft mit der Pfeife ein. Bei weiteren Suchengängen<br />

verbleibt dieses aber und die Hündin<br />

kann eine sehr raumgreifende ausdauernde<br />

Suche zeigen. Zum Vorstehen<br />

kommt sie, am Rand der Rüben, an einer<br />

Hecke an mehreren Fasanen, denen sie<br />

sehr gut vorsteht und hier zeigt sie auch<br />

Gehorsam am Wild und Schussruhe. Wasser:<br />

Beim Stöbern ohne Ente nimmt die<br />

Hündin sofort das Wasser an, schwimmt<br />

durch den Teich ans gegenüberliegende<br />

Ufer und stöbert dort den Rand des Teiches,<br />

den Schilfgürtel, ab. Die Hündin bedarf<br />

keinerlei Unterstützung durch den<br />

Führer. Bei der Arbeit hinter der lebenden<br />

Ente kommt der Hund sehr schnell an die<br />

Ente, kann sie im Schilfgürtel greifen und<br />

geht an Land, bringt sie jedoch nicht dem<br />

Führer. Erst nach einiger Zeit und Rufen<br />

bringt die Hündin. Der Hund kann die Prüfung<br />

nicht bestehen.<br />

PNr. 89, Greta Rothenuffeln, Führer: Siegmar<br />

Töpfer, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen<br />

eine flotte, raumgreifende und planmäßige<br />

Suche. Sie hängt mit der Nase im<br />

Wind und markiert des Öfteren Witterung.<br />

Die Hündin kommt an einem Hasen sehr<br />

gut zum Vorstehen, wo bei Schussabgabe<br />

auch noch ein Fasan abstreicht. Der Gehorsam<br />

war hier einwandfrei und auch die<br />

Schussruhe war gegeben. Der Gehorsam<br />

ohne Wild zeigt sich sehr gut in dem der<br />

Hund auf jeden Befehl des Führers sofort<br />

reagiert. Wasser: Die Hündin nimmt sofort<br />

das Wasser an, durchstöbert alle Schilfpartien<br />

sehr ausgiebig und ruhig. Sie bedarf<br />

keinerlei Unterstützung durch den<br />

Führer. Beim Stöbern hinter der lebenden<br />

Ente kann die Hündin die Ente sehr<br />

schnell finden und sie aus dem Schilf treiben,<br />

die jedoch wieder einen anderen<br />

Schilfgürtel annimmt. Hier wird die Ente<br />

von Greta gegriffen und sie trägt die Ente<br />

ihrem Führer zu. Das Verhalten beim<br />

Schuss einer ins Wasser geworfenen toten<br />

Ente und Bringen ist absolut korrekt.<br />

GRUPPE 23<br />

RO Karlheinz Roth, Mf. Franz Spitaler,<br />

Christian Fritz<br />

Hunde PNrn. 10, 35, 53, 96<br />

PNr. 10, Tessa vom Delme Horst, Führer:<br />

Markus Koslowski, Fw. sg, bestanden KS<br />

Die bei der ersten Suche geschnallte Hündin<br />

zeigt von Beginn an eine flotte raumgreifende<br />

vom Finderwillen geprägte<br />

Quersuche. Vom freien Acker zeigt sie im<br />

Übergang zu einer höher bewachsenen<br />

Grasfläche eine dem Bewuchs angepasste<br />

Suche mit sehr guter Nasenführung. Die<br />

Hündin holt sich, und dreht sich immer<br />

richtig in den Wind. Sie kommt an Hühnern<br />

mit Manier zum Vorstehen und zeigt<br />

beim anschließenden schießen Schussruhe<br />

und Gehorsam. Im Senf und in den Rübenflächen<br />

zeigt sie bei jedem Suchengang<br />

die gleiche hervorragende dem Gelände<br />

angepasste Suche und eine sehr<br />

gute Zusammenarbeit mit dem Führer. Bei<br />

der letzten Suche bei der ihr Führer sie<br />

recht weit gehen lässt steht sie einem Hasen<br />

vor und zeigt absoluten Gehorsam am<br />

Hasen ohne Einwirkung des Führers.<br />

Auch bei dieser Suche zeigt sie eine sehr<br />

gute Verbindung mit ihrem Führer. Wasser:<br />

Stöbe ohne Ente: Am Wasser angesetzt<br />

nimmt der Hund auf einmaligen Befehl<br />

sofort die Wasserfläche an und überquert<br />

diese zum gegenüberliegenden<br />

Schilf. Sie stöbert den Schilf und Weidengürtel<br />

sehr gut ab und lässt sich vom Führer<br />

sehr gut lenken. Stöbern mit Ente: Sie<br />

nimmt auch hier die Wasserfläche sofort<br />

an und kommt auf die Schwimmspur der<br />

Ente ins Schilf. Die Ente wird vom Hund<br />

aus dem Schilf ins offene Wasser gedrückt.<br />

Der Hund ist zu dicht dran um die<br />

Ente zu erlegen. Die wegtauchende und<br />

schwimmende Ente wird vom Hund immer<br />

wieder gefunden und auf die offene Wasserfläche<br />

gedrückt. Sie kann vor dem<br />

Hund geschossen werden und wird korrekt<br />

gebracht und ausgegeben.<br />

PNr. 35, Aika von der Innschleife, Führerin:<br />

Rita Penker, Fw. v4, nicht bestanden<br />

Die Hündin kommt bei ihrem ersten Suchengang<br />

an mehren Hühnern die sie vorher<br />

schon markiert und angezogen hat zu<br />

einem festen Vorstehen. Beim abstreichen<br />

der Hühner und anschließendem schießen<br />

zeigt sie absoluten Gehorsam und<br />

Schussruhe. Beim zweiten Suchengang<br />

im Rübenschlag zeigt sie bei gutem Wind<br />

keine planmäßige Suche, sie lässt viel Fläche<br />

liegen und kommt am Rande wieder<br />

zu sehr gutem Vorstehen an einer Kette<br />

Hühner. Auch bei den weiteren Suchengängen<br />

bei optimalem Wind zeigt sie keine<br />

planmäßige flotte Quersuche mit guter<br />

Nasenführung. Die Suche wird mit gut bewertet.<br />

Wasser nicht geprüft.<br />

PNr. 53, Laika von der Madlage, Führer:<br />

Norbert Zipf, Fw. sg, bestanden KS<br />

Im ersten Suchengang im leichten Grasbewuchs<br />

zeigt die Hündin eine flotte Suche<br />

sie kommt an einen Hasen der sichtig<br />

abgeht. Der Hase wird nicht gehetzt und<br />

sie setzt die Suche fort, bis sie an einem<br />

Huhn kurz zum vorstehen kommt. Bei der<br />

weiteren Suche markiert sie mehrmals<br />

Hühner steht kurz vor und arbeitet über einen<br />

Feldweg auf dem Geläuf von Hühnern,<br />

das sie immer wieder bei sehr guter<br />

Nasenführung vorsteht und nachzieht und<br />

zum Abschluss fest vorsteht bis der Führer<br />

die Kette Hühner heraustritt. Beim Schuss<br />

bei abstreichendem Federwild zeigt sie<br />

Schussruhe und Gehorsam. Bei allen weiteren<br />

Suchengängen zeigt sie in einem<br />

hohen Rübenschlag eine sehr gute planmäßige<br />

dem Wind und Gelände angepasste<br />

Suche. Am Rande des Rübenschlages<br />

kommt sie an mehreren Fasanen<br />

nochmals zu einem sehr gutem Vorstehen.<br />

Stöbern ohne Ente: Die Hündin am<br />

Wasser angesetzt nimmt sofort das Wasser<br />

an und sucht den Teich am Rand ab.<br />

Sie lässt sich sehr gut lenken und hält immer<br />

Kontakt mit dem Führer. Sie durchschwimmt<br />

die Wasserfläche zum gegenüberliegenden<br />

Schilfgürtel und stöbert ihn<br />

durch. Sie lässt sich ohne Probleme abrufen.<br />

Stöbern mit Ente: Die zum stöbern mit<br />

Ente angesetzte Hündin nimmt sofort den<br />

gegenüberliegenden Schilfgürtel an und<br />

kommt auf die Schwimmspur. Die<br />

Schwimmspur hinter der Ente die wegtaucht<br />

und dann am Lande aussteigt wird<br />

vom Hund sehr gut gearbeitet. Der Hund<br />

drückt die Ente wieder ins offene Wasser.<br />

Die Ente wird vom Führer erlegt und die<br />

Ente vom Hund korrekt gebracht und ausgegeben.<br />

PNr. 96, Zora vom Schloßgraben, Führer:<br />

Wolfgang Casper, Fw. v, nicht bestanden<br />

Die Hündin kommt bei einem kurzen Suchengang<br />

an einer Kette Hühner zu einem<br />

sehr guten Vorstehen. Beim abstreichen<br />

der Hühner zeigt sie Schussruhe und Gehorsam.<br />

Beim zweiten Suchengang in einem<br />

Rübenschlag zeigt sie keine von Arbeitsfreude<br />

geprägt Suche. Sie sucht die<br />

Rübenfläche bei sehr gutem Wind nicht<br />

planmäßig ab, bleibt oft stehen und verfällt<br />

beim Drehen in den Wind oft in eine Trabsuche.<br />

Im halben Rübenschlag nimmt sie<br />

die nahe gelegene Wasserfläche an und<br />

durchschwimmt diese. Die Hündin lässt<br />

sich von Ihrem Führer abrufen und sucht<br />

den Rübenschlag bis zum Ende. Bei den<br />

weiteren Suchengängen steht sie einem<br />

Hasen fest vor und zeigt Gehorsam. Bei<br />

allen Suchengängen lässt die Hündin eine


22<br />

(Fortsetzung)<br />

flotte raumgreifende planmäßig Suche vermissen.<br />

Die Suche wird mit einem gut bewertet.<br />

Wasser: nicht mehr geprüft.<br />

GRUPPE 24<br />

RO Alfred Schramm, Mf. Karl Gaschinger,<br />

Monika von Klinggräf<br />

Hunde PNrn. 3, 52, 72, 74<br />

PNr. 3, Bella vom Buschkamp, Führer: Peter<br />

Meyer, Fw. v, bestanden KS<br />

Feld: Gleich beim ersten Suchengang bot<br />

uns die Hündin eine sehr geräumige und<br />

sehr gute Quersuche, verstand selbst seinen<br />

Wind zu suchen, stand fest vor. Nachdem<br />

der Führer kam, zog sie langsam<br />

nach, stand vor, beim Abstreichen der<br />

Hühner zeigte sie Gehorsam, in den weiteren<br />

Suchengängen das selbe Bild, man<br />

sah dass der Hund finden will, gepaart mit<br />

Arbeitsfreude und Finderwillen, auch bei<br />

Hase gut vorgestanden und Gehorsam,<br />

die Selbständigkeit und der Kontakt zum<br />

Führer sind besonders zu erwähnen. Wasser:<br />

Mit Freude wurde das Wasser angenommen<br />

und alles gründlich abgesucht.<br />

Beim nächsten Arbeitsgang suchte sie genau<br />

so freudig und gründlich weiter, kam<br />

auf die Schwimmspur. Durch Abtauchen<br />

suchte sie weiter und fand. Das Bringen<br />

und die Ausgabe waren ohne Mängel.<br />

PNr. 52, Nenya vom Kronsberg, Führerin:<br />

Antje Engelbart-Schmidt, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Feld: Bei der ersten Suche stand die Hündin<br />

2 mal vor, wo zuvor Tauben waren.<br />

Die Quersuche war gut, aber nicht weiträumig.<br />

In den weiteren Suchen wurde sie<br />

besser, im Brachland stand sie einen Hasen<br />

fest vor, wartete bis die Führerin kam.<br />

In weiteren Suchen holte sie sich Wind,<br />

stand einen Fasanen vor uns später noch<br />

einen Hasen, wo sie Gehorsam zeigte.<br />

Wasser: Sie schwamm sofort zur Inselgruppe,<br />

suchte diese ab, anschließend arbeitete<br />

sie das Ufer planmäßig durch, wobei<br />

sie sich von der Führerin gut lenken<br />

ließ. Beim StmE suchte sie die Insel und<br />

den Schilfgürtel ab und zeigte Erfolg, wobei<br />

Bringen und Ausgabe in Ordnung waren.<br />

PNr. 72, Quelle vom Niemen, Führer: Dr.<br />

Axel Schaefer, Fw. v2, nicht bestanden<br />

Feld: Im ersten Suchengang zeigte die<br />

Hündin keine überzeugende Quersuche,<br />

ein Hase stand auf, den sie erblickte und<br />

auf Pfiff Gehorsam zeigte. Im weiteren Su-<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

chengang sahen wir Hühner einfallen, die<br />

Hündin suchte, markierte, fand aber nicht.<br />

Wasser: Das Wasser wurde sofort angenommen,<br />

ließ sich gut lenken, suchte das<br />

ganze Gewässer und die Insel planmäßig<br />

sehr gut ab. Beim StmE begannen die<br />

Schwierigkeiten, sie nahm das Wasser nur<br />

zögerlich an, stieg oft aus. Der Führer versuchte<br />

alles, um sie wieder ins Wasser zu<br />

bringen, da dies nicht gelang, bat er die<br />

Prüfung zu beenden.<br />

PNr. 74, Bille vom ohlen Redder, Führer:<br />

Hans-Heinrich Jaacks, Fw. v, nicht bestanden<br />

Feld: Ab Beginn bis zuletzt zeigte die Hündin<br />

eine sehr gute und weiträumige Quersuche,<br />

verstand es immer wieder in den<br />

Wind zu drehen, markierte und zog nach,<br />

wo Tauben waren. Stand einen Hasen fest<br />

vor, äugte zum Führer und wartete auf ihn,<br />

beim Heraustreten zeigte er Schussruhe.<br />

Im Rübenschlag suchte er seinen Wind,<br />

stand ein Huhn vor, zog nach, stand nochmals<br />

vor, beim Abstreichen zeigte die<br />

Hündin Gehorsam ohne Einfluss des Führers.<br />

Eine Hündin, mit der man gerne jagen<br />

möchte.<br />

Wasser: Wie bei der Feldarbeit arbeitete<br />

die Hündin selbständig, mal ein kleiner<br />

Fingerzeig, suchte sie das Ufer sehr gut<br />

und genau ab und stöberte die Insel genau<br />

durch. Beim StmE nahm der wasserfreudige<br />

Hund sofort die Schilfinsel an,<br />

umschwamm sie, kam auf die Schwimmspur,<br />

unterdessen war die Ente ausgestiegen.<br />

Er fand und brachte sie bis auf ca. 15<br />

m. Leider verstand es der Führer nicht,<br />

sich bemerkbar zu machen. Die Ente wurde<br />

abgelegt, nach leisem Kommando wieder<br />

aufgenommen und nochmals abgelegt,<br />

bevor er sie mit starkem Zugriff dem<br />

Führer brachte. Ausgeschieden nach §8<br />

GRUPPE 25<br />

RO Rainer Seeber, Jutta Harbecke, Konrad<br />

Sendelbeck<br />

Hunde PNrn. 61, 94, 110, 135<br />

PNr. 61, Usah vom Mausberg, Führer:<br />

René Erben, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt nach einmaligem<br />

Befehl das Wasser an und stöbert<br />

in dem ihr zugewiesenen Schilfgürtel,<br />

sie lässt sich über die offene Wasserfläche<br />

dirigieren und setzt ihre Nase gekonnt ein.<br />

Die Hündin findet die ausgesetzte Ente<br />

rasch, drückt diese auf die offene Wasserfläche,<br />

und wurde erlegt . Usah bringt<br />

rasch, wobei sie nicht ganz korrekt ausgibt.<br />

Feldarbeit: In allen Suchengängen<br />

zeigte die Hündin auf Flächen mit unterschiedlichem<br />

Bewuchs eine flotte raumgreifende<br />

Suche. Usha ist gehorsam an<br />

Hase und Rehwild ohne Einwirkung. Die<br />

Hündin kommt mehrfach mit gutem Wind<br />

an Rebhühner, steht diese aber nicht vor.<br />

Aufgrund mangelnder Vorstehleistung<br />

kann die Hündin diese Prüfung nicht bestehen.<br />

PNr. 94, Yari vom Sauwerder, Führer: Stephan<br />

Stockfisch, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasserarbeit: Yari kontrolliert die ihr zugewiesene<br />

Schilffläche gründlich, ausdauernd<br />

und mit Härte. Sie lässt sich sehr gut<br />

mit Sichtzeichen an den gegenüberliegenden<br />

Schilfgürtel dirigieren und setzt hierbei<br />

gekonnt ihre Nase ein und zeigt Jagdverstand.<br />

Nach kurzer Suche im Schilf kommt<br />

die Hündin an die ausgesetzte Ente,<br />

drückt diese aus dem Schilfgürtel, folgt der<br />

Schwimmspur ans Ufer und findet dort die<br />

Ente. Beim Bringen versucht die Hündin<br />

dem Führer ins Schilf auszuweichen, welcher<br />

durch ein Bringkommando einwirkt.<br />

Erst dann kommt Yari zu ihrem Führer und<br />

gibt die Ente aus. Aufgrund der Bringleistung<br />

kann die Hündin diese Prüfung nicht<br />

bestehen.<br />

PNr. 110, Eika von der Steinsburg, Führer:<br />

Andreas Ullrich, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser<br />

zügig an, arbeitet gründlich im Schilf<br />

und lässt sich mit Sichtzeichen an den gegenüberliegenden<br />

Schilfgürtel lenken. Diesen<br />

stöbert sie mit Passion und Jagdverstand<br />

ab. Eika findet die ausgesetzte Ente,<br />

greift diese, steigt aus dem Wasser, lässt<br />

die Ente fallen, greift nach und knautscht.<br />

Somit kann die Hündin die Wasserarbeit<br />

nicht bestehen.<br />

PNr. 135, Orie vom Wiesenthal, Führer:<br />

Dr. Dr. Rainer Börsting, Fw. v, nicht bestanden<br />

Wasserarbeit: Orie nimmt das Wasser sofort<br />

an, stöbert im Schilf und sucht immer<br />

wieder Kontakt zu ihrem Führer, dem es<br />

trotz mehrerer Kommandos nicht gelingt<br />

sie an den gegenüberliegenden Schilfgürtel<br />

zu bringen. Nach angemessener Zeit<br />

wurde die Arbeit beendet. Nicht bestanden.<br />

GRUPPE 26<br />

RO Wilhelm Sohst, Doris Groen, Karl Stacheter<br />

Hunde PNrn. 18, 90, 91, 127<br />

PNr. 18, Alka vom Friedewald, Führer: Dr.<br />

Karsten Schreiber, Fw. sg, bestanden KS<br />

Mit Alka von Friedewald wird uns von ei-


23<br />

(Fortsetzung)<br />

nem Erstlingsführer eine elegante, feinzellige<br />

Hündin vorgestellt. Im ersten Suchengang<br />

zeigt uns die sehr führige Hündin eine<br />

raumgreifende Quersuche mit bester<br />

Verbindung zum Führer. Während der flotten<br />

Suche war immer zu erkennen, dass<br />

die Hündin jeder Witterung nachging. So<br />

konnte sie einen fest liegenden Hasen in<br />

die Nase bekommen, diesen vorstehen<br />

und einwandfreien Gehorsam am abgehenden<br />

Wild zeigen. Im angrenzenden<br />

Rübenschlag gingen vor der Hündin mit<br />

Nackenwind Hühner hoch, diese wurden<br />

einwandfrei quittiert. In einem weiteren Suchengang<br />

konnte das gleiche positive Suchenbild<br />

attestiert werden. Die Hündin<br />

kommt mit bester Verbindung zum Führer,<br />

immer richtig in den Wind wendend,<br />

schließlich im hohen Grasschlag an Hühner,<br />

steht diese eindrucksvoll vor und zeigt<br />

bei Abgehen des Volkes beste Manieren<br />

am Wild mit Schussruhe ohne Fehl und<br />

Tadel. Im abschließenden Suchengang<br />

zeigt uns die Hündin noch einmal die geforderte<br />

flotte Suche, wobei sie bei Seitenwind<br />

eine gute Raumaufteilung mit steter<br />

Kontaktnahme zum Führer hat. Für die<br />

Richtergruppe war es ein Vergnügen, dieses<br />

eingespielte Gespann zu beobachten<br />

und zu beurteilen. Die gleiche harmonische<br />

Zusammenarbeit von Hund und Führer<br />

setzte sich bei der Wasserarbeit fort.<br />

Das Stöbern ohne Ente wird routiniert und<br />

den Anforderungen entsprechend erledigt.<br />

Bei der Stöberarbeit mit der Ente konnte<br />

die Hündin diese im hohen Schilfgürtel<br />

schnell ausmachen, verfolgen, greifen und<br />

dem Führer zutragen. Die erforderliche abschließende<br />

Schussabgabe auf eine tote<br />

Ente im offenen Wasser war ebenso problemlos<br />

wie die korrekte Bringleistung.<br />

PNr. 90, Jacky Rothenuffeln, Führer:<br />

Thomas Unholzer, Fw. v, nicht bestanden<br />

Von einem erfahrenen Führer wird uns die<br />

Wurfschwester von Nr. 91, eine mit viel<br />

Adel versehene Dunkelbraunschimmelhündin<br />

des Mittelschlages vorgestellt. Im<br />

ersten Suchengang zeigt uns die Hündin<br />

eine sehr raumgreifende, flotte Galoppsuche<br />

in einer hohen Graskoppel. Ein zuvor<br />

in diesem Schlag abgegangener Hase<br />

wurde uns von der Hündin nicht angezeigt;<br />

möglicherweise konnte die inzwischen verbliebene<br />

Witterung bei scharfem Wind und<br />

trockener Luft nicht so wahrgenommen<br />

werden, wie es sich Führer und Richter<br />

gewünscht hätten. In der weiteren Suche<br />

zu einem Maisschlag hin, stand unmittelbar<br />

aus dem Wind drehend ein Hase auf,<br />

der Führer trillerte seinen Hund runter und<br />

gab einen Schuss ab. Gehorsam am Wild<br />

und Schussruhe waren einwandfrei. In einem<br />

weiteren Suchengang wurde die Hündin<br />

am Einlass zu einer Graskoppel angesetzt.<br />

Die Hündin kam unter Wind durch<br />

einen Windschutzstreifen an 3 Hühner, die<br />

sie wahrnahm, aber weder durch Anziehen<br />

oder Vorstehen präsentieren wollte.<br />

Nach Abgang der Hühner konnte die Hündin<br />

ein sich drückendes Huhn nicht anzeigen.<br />

Schließlich wurde der Führer noch<br />

einmal auf ein sich drückendes Huhn aufmerksam<br />

gemacht; auch hier wurde die<br />

Hündin unter günstigem Wind herangebracht.<br />

Der Hund zeigte dabei keine sichtbaren<br />

Vorstehmanieren, die zu einer besseren<br />

Bewertung als genügend gereicht<br />

hätten. Der Hund musste auf Grund seiner<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

Leistungen im Feld ausscheiden.<br />

PNr. 91, Jalta Rothenuffeln, Führer:<br />

Thomas Wöbeking, Fw. sg, bestanden KS<br />

Die ansprechende Braunschimmelhündin<br />

des Mittelschlages wird von ihrem Erstlingsführer<br />

vorgestellt. In einem hohen<br />

Grasschlag zeigt sie eine raumgreifende<br />

Quersuche. Der Führer braucht auf die<br />

Hündin nicht einzuwirken, um jeweils die<br />

Suche nach links oder rechts zu erweitern.<br />

Die Hündin hielt stets Kontakt und zeigte<br />

dann eine ansprechende Nasenleistung<br />

mit Markierung an einer Hasensasse. In<br />

einem zweiten Suchengang konnte die<br />

Hündin in einem schmalen Rübenstreifen<br />

bei scharfem Nackenwind ablaufende<br />

Hühner nicht festmachen; dies konnte der<br />

Hündin nicht angekreidet werden. Manieren<br />

und Gehorsam am Wild waren indes<br />

einwandfrei. Ein nächster Suchengang<br />

zeigte dann, dass die führige, kontakthaltende<br />

Hündin ein einzelnes Huhn aus dem<br />

gesprengten Volk im anschließenden<br />

Grasschlag auf weite Entfernung in die<br />

Nase bekam, dieses anzog und fest vorstand,<br />

bis der Führer herantrat. Das Huhn<br />

ging ab, Gehorsam am Wild und Schussruhe<br />

einwandfrei. Im letzten Suchengang<br />

bestätigte uns die Hündin ihre raumgreifende<br />

und flotte Galoppsuche bei bester<br />

Kopfhaltung. Die Witterung der warmen<br />

Spur eines Hasen -die Richtergruppe und<br />

Corona beobachteten zuvor, dass sich<br />

dieser in Sicherheit brachte- wurde noch<br />

einmal angezogen und kurz vorgestanden;<br />

die Suche danach raumgreifend mit gutem<br />

Sprung fortgesetzt. Die Stöberarbeit im<br />

Wasser wurde nach beiden Seiten –wie es<br />

das Prüfungsgewässer zuließ- anstandslos<br />

erledigt. Die Nachsuche der flugunfähigen<br />

Ente bereitete der Hündin keine Probleme.<br />

Diese wurde aus dem Schilfgürtel<br />

herausgedrückt, geschossen und korrekt<br />

gebracht.<br />

PNr. 127, Anka vom Ulfatal, Führer: Rüdiger<br />

Weisensee, Fw. v, bestanden KS<br />

Die im Arbeitstyp stehende Hellschimmelhündin<br />

zeigt im ersten Suchengang eine<br />

ansprechende Suche, die aber z.T. noch<br />

nicht den Anforderungen einer Kleemannsuche<br />

entsprach, da die Hündin nicht nach<br />

beiden Seiten raumgreifend den Wind<br />

nutzt und daher ein zuvor gesprengtes<br />

Einzelhuhn nicht finden konnte. Eine anschließende<br />

Suche zeigte dann aber Besserung,<br />

auch was die jetzt gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer angeht. Die sich<br />

am Windschutzstreifen der Graskoppel<br />

drückenden Hühner wurden durch den hohen<br />

Bewuchs des Feldweges hindurch unter<br />

Wind gefunden. Das Festmachen der<br />

Hühner gestaltete sich dann allerdings etwas<br />

schwieriger, da die Hühner in niedriger<br />

Kultur gut unter Wind vom Hund auf<br />

Sicht gearbeitet wurden -ein Umschlagen<br />

war wegen des Knicks nicht möglich- .<br />

Jetzt versuchte der Hund durch mal langsames,<br />

mal schnelleres Anziehen die Hühner<br />

festzumachen, was kaum gelingen<br />

konnte, da die Hühner die Fluchtdistanz<br />

einhielten. Nach einem letzten kurzen Vorstehen<br />

gingen die Hühner ab; Gehorsam<br />

und Schußruhe waren insgesamt in Ordnung<br />

und wurden mit gut bewertet. In einem<br />

dritten Suchengang gelang es jetzt<br />

der Hündin, mit gutem Kontakt zum Führer,<br />

ein einzelnes Huhn am Windschutzstreifen<br />

anzuziehen und dann fest vorzustehen<br />

bis Führer und Richter herankamen.<br />

Bei Aufstehen des Huhns Gehorsam<br />

ohne Einwirken i.O. Stöbern ohne Ente<br />

wurde von der Hündin so interpretiert,<br />

dass diese den Schilfgürtel und das angrenzende<br />

Ufer auf einer Länge von 250<br />

m absuchte. Bei der Nachsuche der flugunfähigen<br />

Ente hatte die Hündin im<br />

Schilfgürtel schnell die Witterung aufgenommen<br />

und die Ente nach kurzer Verfolgung<br />

gegriffen und zugetragen; die anschließende<br />

Schussabgabe auf eine tote<br />

Ente im offenen Wasser war Routine, das<br />

Bringen der Ente wurde mit gut bewertet.<br />

GRUPPE 27<br />

RO Erich Stärker, Harry Stratmann. Silke<br />

Steiger<br />

Hunde PNrn. 5, 7, 51, 130<br />

PNr. 5, Aska Contiomagus, Führer: Silvio<br />

Liebers, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Im ersten Suchengang kann sich die<br />

Hündin noch nicht perfekt zeigen. Sie<br />

sucht zunächst wenig planmäßig, sie wird<br />

im Laufe der Suchen viel besser und erfüllt<br />

somit die Anforderung an eine Kleemann.<br />

Sie steht einen Hasen fest vor und zeigt<br />

Gehorsam an diesem. Schussruhe o.k.<br />

Sie zeigt sehr starken Finderwillen und<br />

sucht die ihr zugewiesene Deckung vollständig<br />

ab.<br />

Wasser: Stöbern ohne Ente: Sie nimmt sofort<br />

das Wasser an, stöbert anhaltend die<br />

Ufergegend ab. Sie überquert die Wasserfläche<br />

und stöbert ausdauernd das Schilfufer<br />

der gegenüberliegenden Seite. Stöbern<br />

mit Ente: Die Hündin findet gleich die<br />

Schwimmspur, drückt die Ente aus der Dickung<br />

und verfolgt sie sichtig. Die Ente<br />

wird erlegt und von der Hündin einwandfrei<br />

gebracht.


24<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

PNr. 7, Bria Contiomagus, Führer: Silvio<br />

Liebers, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Die Hündin findet sich anfänglich<br />

noch nicht in eine planmäßige Suche. Diese<br />

verbessert sich jedoch nach ca. 5 Minuten.<br />

Sie sucht weiträumig mit Finderwillen<br />

und Planmäßigkeit. Sie steht Rehwild und<br />

Hasen fest vor und ist Gehorsam am<br />

Haarnutzwild. Schussruhe in Ordnung.<br />

Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin<br />

geht auf Kommando ins Wasser. Sie stöbert<br />

beide Seiten des Gewässers gründlich<br />

ab, ohne weitere Kommandos. Stöbern<br />

mit Ente: Die Hündin findet gleich die<br />

Schwimmspur und verfolgt die Ente über<br />

den Teich. Die Ente wird beschossen und<br />

taucht daraufhin ab. Die Hündin findet die<br />

Schwimmspur immer wieder und drückt<br />

die Ente aus der Deckung. Die Ente wird<br />

erlegt und von der Hündin korrekt zugetragen<br />

und ausgegeben.<br />

PNr. 51, Mücke vom Kronsberg, Führer:<br />

Peter Rosen, Fw. v, bestanden KS<br />

Feld: Die Hündin zeigt bei allen Suchengängen<br />

eine planmäßige und raumgreifende<br />

Suche, geprägt vom Finderwillen und<br />

exzellenter Nasenführung. Findet einen<br />

Hasen, steht diesen in feinster Manier vor<br />

und zeigt Gehorsam am Haarnutzwild.<br />

Schussruhe in Ordnung. Wasser: Stöbern<br />

ohne Ente: Die Hündin nimmt auf einmaligen<br />

Befehl das Wasser an und stöbert<br />

passioniert im Schilf. Stöbern mit Ente: Sie<br />

findet die Schwimmspur schnell, aber verliert<br />

sie wieder. Durch ausdauerndes Stöbern<br />

und sehr guter Nasenleistung findet<br />

sie die Ente im Schilf. Sie verfolgt die Ente<br />

sichtig. Diese wird erlegt und die Hündin<br />

trägt korrekt zu.<br />

PNr. 130, Kynthia vom Vorstland, Führer:<br />

Andrea Dürselen, Fw. sg, bestanden KS<br />

Feld: Die Hündin zeigt eine Suche ohne<br />

Führereinwirkung bei sehr guter Nasenführung.<br />

Sie besitzt einen sehr starken<br />

Finderwillen und nutzt stets den Wind perfekt<br />

aus. Sie liegt eine Hasen vor und zeigt<br />

Gehorsam am Haarnutzwild. Schussruhe<br />

in Ordnung. Wasser: Stöbern ohne Ente:<br />

Die Hündin stöbert die gesamte Wasserund.<br />

Schilffläche ausdauernd ab. Sie zeigt<br />

hohen Arbeitseinsatz und lässt viel Finderwillen<br />

erkennen. Im Schilf findet sie eine<br />

Ente und arbeitet die Schwimmspur auf<br />

die freie Wasserfläche und stöbert weiter<br />

im Schilf nach der Ente. Die Richter beenden<br />

die Arbeit der Hündin, da diese schon<br />

lange hervorragend gearbeitet hat. Als sie<br />

zu ihrer Führerin hereinkommt, stellten wir<br />

fest, dass sie am Vorderlauf verletzt ist.4h.<br />

Aufgrund der vorangegangenen Stöberarbeit<br />

an der lebenden Ente, beenden die<br />

Richter die Arbeit der Hündin, indem eine<br />

frisch geschossene Ente aufs Wasser geworfen<br />

wird. Es wird geschossen und der<br />

Hund bringt die Ente tadellos.<br />

PNr. 60, Trixi vom Mausberg, Führer: Dietmar<br />

Günnel, Fw. sg, bestanden KS<br />

GRUPPE 28<br />

RO Hans-Jürgen Stein, Dörte Thomsen,<br />

Ludwig Groß-Klußmann<br />

Hunde PNrn. 19, 20, 60, 62<br />

PNr. 19, Urte vom Geestmoor, Führer:<br />

Dietrich Hollmann, Fw. v5, bestanden KS<br />

Die Hündin nimmt beim Stöbern ohne Ente<br />

auf Zeichen des Führers ohne weitere<br />

Anregung sofort das Wasser an u. stöbert<br />

die Deckung wasserseitig sehr weit u. systematisch<br />

ab. Die im Uferbereich befindliche<br />

Deckung wurde mehrmals mit großem<br />

Finderwillen selbstständig abgesucht (4).<br />

Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin<br />

das Wasser sofort an u. ließ sich durch<br />

einmaliges Handzeichen zum gegenüberliegenden<br />

Ufer schicken, zeigt sehr gute<br />

Nasenleistung u. stöbert dort die Ente auf,<br />

die nicht geschossen werden konnte. Passioniert<br />

u. sehr selbstständig findet die<br />

Hündin die Ente erneut. Die geschossene<br />

Ente wurde korrekt gebracht. Zeigte in allen<br />

Suchengängen eine sehr weite u.<br />

raumgreifende, vom Finderwillen geprägte<br />

Suche, die ein wenig aufgrund der überaus<br />

sehr guten Nasenleistung durch häufiges<br />

kurzes Markieren von Witterungsstellen<br />

litt. Die Suche war geprägt von einer<br />

guten Raumaufteilung, richtiges Wenden<br />

in den Wind u. Herangehen an Hecken u.<br />

anderen Deckungen. Durch den überaus<br />

sehr guten Nasengebrauch kam die Hündin<br />

zweimal an Hühner, einmal an einer<br />

Hecke an einen Hasen u. an Rehwild mit<br />

sehr guten Nachziehmanieren zum Vorstehen.<br />

Bewertung der Nasen- u. Vorstehleistung<br />

mit 4 h. Gehorsam am Wild<br />

und Schussruhe korrekt wie auch der Gehorsam<br />

ohne Wild.<br />

PNr. 20, Valeska vom Geestmoor, Führer:<br />

Dietrich Hollmann, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Beim Stöbern ohne Ente nahm die Hündin<br />

das Wasser an, stieg aber mehrmals aus,<br />

weil sie sich von der Witterung einer zuvor<br />

ausgestiegenen Ente nicht lösen konnte.<br />

Sie kam vom offenen Wasser aus immer<br />

wieder auf diese Witterung, konnte aber<br />

noch einmal zum anderen Ufer geschickt<br />

werden. Aber auch dort zeigte die Hündin<br />

kein überzeugendes Stöbern. Die Hündin<br />

konnte die Leistungsziffer 4 nicht erreichen<br />

u. wurde am Wasser nicht weiter geprüft.-<br />

nicht bestanden - Eine Weiterprüfung<br />

im Feld wurde vom Führer abgelehnt.<br />

Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin<br />

das Wasser sofort u. überaus selbstständig<br />

an. Sucht das Wasser u. die vorhandenen<br />

Deckungen mit Passion sehr weit u.<br />

vollkommen selbstständig ab. Steigt einmal<br />

aus, nimmt Wasser aber sofort wieder<br />

an (4). Beim Stöbern mit Ente nimmt die<br />

Hündin das Wasser selbstständig an u.<br />

lässt sich ohne größere Einwirkung zum<br />

gegenüberliegenden Ufer schicken. Sucht<br />

gründlich u. selbstständig die Deckung ab<br />

u. findet die Ente, die taucht. Hündin zeigt<br />

Finder- u. Durchhaltewillen, kann Ente<br />

noch einmal finden, verliert sie aber wieder.<br />

Die Arbeit wird nach 15 Minuten abgebrochen.<br />

Eine ins Wasser geworfene tote<br />

Ente wurde nicht korrekt (3) gebracht.<br />

Hündin zeigte in allen Suchengängen eine<br />

dem Bewuchs angepasste raumgreifende<br />

u. planmäßige Suche. Witterung wurde<br />

kurz markiert. Steht gleich in der 1. Suche<br />

Hühner vor, die mit sehr guter Nasenführung<br />

gefunden wurden. Hündin zeigte sehr<br />

gute Nachziehmanieren. Hündin prellte<br />

nicht nach u. zeigte Schussruhe. In einer<br />

weiteren Suche steht die Hündin an einem<br />

Hasen fest vor u. ist am Hasen nach Einwirkung<br />

gehorsam.<br />

PNr. 62, Vega vom Mausberg, Führer:<br />

Dietmar Günnel, Fw. v, bestanden KS<br />

Beim St. o. E. nimmt die Hündin das Wasser<br />

sofort an u. kreist auf dem Wasser an<br />

alter Entenwitterung, steigt aus, lässt sich<br />

aber durch leichtes Kommando ins Wasser<br />

schicken. Sucht die andere Uferseite<br />

ab u. findet dort ebenfalls Entenwitterung.<br />

Geht dieser Witterung nach u. sucht zum<br />

anderen Ufer zurück. Auch dieses Ufer<br />

wurde gründlich abgesucht (4). Bei der<br />

Stöberarbeit mit Ente nahm die Hündin sofort<br />

das Wasser an u. suchte selbstständig<br />

zum gegenüberliegenden Ufer, fand die<br />

Ente u. drückte sie aus der Deckung heraus.<br />

Ente tauchte u. drückte sich im Uferbereich.<br />

Selbstständig u. ohne weitere<br />

Einwirkung des Führers wurde die Ente erneut<br />

gefunden. Ente wurde erlegt u. kor-


25<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

rekt gebracht. Hündin zeigte in allen Suchengängen<br />

eine flotte, aber planmäßige Suche.<br />

Suche u. Nasengebrauch standen dabei im<br />

Einklang. Die Hündin war bestrebt Wild zu finden.<br />

Allerdings wendete die Hündin nicht immer<br />

richtig in den Wind, ging aber richtig an Deckungen<br />

heran. Die Hündin suchte sehr selbstständig.<br />

Die 1. Suche auf kurzem Bewuchs war sehr<br />

weit, aber korrekt. Einen vor ihr abgehenden Hasen<br />

hielt sie ohne Einwirkung des Führers aus.<br />

Hündin suchte im hohen Bewuchs weiter, suchte<br />

jagdnah kürzer u. arbeitete einen Hasen heraus,<br />

den sie nachziehend vorstand. Im letzten<br />

Arbeitsgang zeigte die Hündin ein sehr gutes<br />

Vorstehen mit guten Nachziehmanieren am Fasan.<br />

Gehorsam am Federwild u. die Schussruhe<br />

waren korrekt. Gehorsam ohne Wild war ebenfalls<br />

in Ordnung. Insgesamt konnte die Hündin<br />

die Prüfung mit einem sehr gut in allen Prüfungsfächern<br />

bestehen.<br />

GRUPPE 29<br />

RO Stefan Middeke, Peter Eppel, Sigrid<br />

Off, Axel Wolf<br />

Hunde PNrn. 11, 26, 123, 124<br />

PNr. 11, Emily vom Donauland, Führer:<br />

Josef Schätz, Fw. v, bestanden KS<br />

Im Feld zeigt uns die Hündin in allen Suchengängen<br />

eine planvolle immer dem Gelände angepasste<br />

Suche ohne Einwirkung des Führers.<br />

Die Hündin steht mehrmals an Fasane vor und<br />

ist bei Schussabgabe gehorsam. Wasserarbeit<br />

StoE: Die Hündin nimmt ohne Befehl sofort das<br />

Wasser an und stöbert erst den linken Schilfgürtel<br />

weit und ausdauernd durch, danach ohne Hilfe<br />

des Führers selbständig den rechten<br />

Schilfgürtel ausdauernd und weit. Nach<br />

25min.Ruft der Führer auf Anweisung seine<br />

Hündin zurück. Für diese Arbeit erhält die Hündin<br />

eine 4h. StmE: Die Hündin wird vom Führer<br />

angesetzt und stöbert den ihr zugewiesenen<br />

Schilfgürtel dürch, drückt die Ente aufs offene<br />

Wasser wo sie erlegt wird. Bringen von Ente i.O.<br />

PNr. 26, Fee von den Haßbergen, Führer:<br />

Josef Schätz, Fw. sg, bestanden KS<br />

Im Feld kommt die Hündin im ersten Suchengang<br />

an Hühner fest zum Vorstehen.<br />

Schussruhe i.O. In allen weiteren Suchengängen<br />

zeigt uns die Hündin eine planvolle<br />

raumgreifende Suche ohne Führereinwirkung<br />

. Wasserarbeit. StoE: Die Hündin<br />

nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert<br />

den breiten Schilfgürtel ausgiebig<br />

durch. StmE: Die Hündin wird angesetzt<br />

und nimmt sofort den breiten Schilfgürtel<br />

an. Nach ca.10 min. drückt die Hd. die Ente<br />

aufs offene Wasser wo sie sofort wegtaucht.<br />

Die Hd. nimmt sofort wieder den<br />

Schilfgürtel an und drückt nach nach längerer<br />

Stöberarbeit die Ente wieder aufs offene<br />

Wasser wo sie wieder wegtaucht.<br />

Dieses wiederholt sich noch ein paar mal.<br />

Danach drückt die Hd. die Ente zu einem<br />

Schützen wo sie erlegt wird. Für diese Arbeit<br />

erhält die Hündin ein 4h. Bringen von<br />

Ente i.O.<br />

PNr. 123, Bessi vom Trocken Bach, Führer:<br />

Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS<br />

Im Feld zeigt uns die Hündin in allen<br />

Suchgängen eine weiträumige immer dem<br />

Wind angepasste Suche. Steht Fasan und<br />

Hase fest vor. Schussruhe i.O Feldarbeit<br />

4. Wasserarbeit StoE: Auf Befehl nimmt<br />

die Hündin das Wasser an und Stöbert<br />

ausgiebig die ihr zugewiesene Schilffläche<br />

durch. StmE: Die Hündin wird angesetzt<br />

und drückt nach kurzer Stöberarbeit die<br />

Ente aufs offene Wasser wo sie erlegt<br />

werden kann Bringen von Ente i.O.<br />

PNr. 124, Dakota vom Trocken Bach, Führer:<br />

Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS<br />

In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin<br />

eine Planvolle weite Suche und steht<br />

mehrmals Fasane vor. Bei Schussabgabe<br />

ist die Hd. gehorsam. Wasserarbeit StoE:<br />

Die Hündin nimmt auf befehl das Wasser<br />

an und Stöbert ausgiebig den breiten<br />

Schilfgürtel durch. StmE:Die Hündin wird<br />

angesetzt und nimmt sofort den breiten<br />

Schilfgürtel an . Nach 10min. drückt die<br />

Hd. die Ente aufs offene Wasser wo sie<br />

sofort erlegt wird. Bringen von Ente i.O.<br />

GRUPPE 30<br />

RO Andreas Thomschke, Sabine Hallmich<br />

-Kober, Ernst Lübbert<br />

Hunde PNrn. 33, 68, 102, 125<br />

PNr. 33, Birka vom Hörster Wald, Führer:<br />

Peter Freiberg, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl<br />

das Wasser an und suchte die ihm zugewiesene<br />

Fläche weiträumig ab. Besonders<br />

gefiel dabei ihre dynamische Arbeitsweise<br />

verbunden mit hoher Selbständigkeit und<br />

dem Drang finden zu wollen auf. Die Arbeit<br />

war völlig überzeugend. Stöbern mit<br />

Ente: Sie nahm das Wasser sofort an, und<br />

arbeitete zielstrebig unter Ausnutzung des<br />

Windes die Wasserfläche ab. Zuerst findet<br />

sie Blässhühner, die aus dem Schilf gedrückt<br />

werden. Anschließend findet sie am<br />

Ufer den Anschluss zur Entenwitterung<br />

und kann die Ente aufs Wasser drücken.<br />

Die Ente kann sich jedoch durch Tauchen<br />

der Verfolgung entziehen. Die nun folgende<br />

Arbeit war gekennzeichnet durch Selbständigkeit,<br />

Finderwille und Jagdintelligenz.<br />

Immer wieder verstand es die Hündin,<br />

die Ente zu finden und auf das Wasser<br />

zu drücken. Leider war am Wasser nur<br />

eine Flinte zur Verfügung, so dass auf<br />

Grund der Größe der Wasserfläche der<br />

Revierführer die Ente nicht erlegen konnte.<br />

Die Arbeit wird danach auf Grund der<br />

Dauer abgebrochen und mit sehr gut bewertet.<br />

Schießen und Bringen ist korrekt.<br />

Die Suchengänge der Hündin sind geprägt<br />

von einem dynamischen Sprung, mit viel<br />

Vorwärtsbewegung und Finderwillen. Leider<br />

ließ sie jedoch die Planmäßigkeit und<br />

das Zusammenspiel mit dem Führer am<br />

Anfang vermissen. Dies verbesserte sich<br />

von Suchengang zu Suchengang,<br />

wodurch die Suche mit einem sehr gut bewertet<br />

werden konnte. Der Gehorsam an<br />

Haarnutzwild ist in Ordnung. Eine Kette<br />

Hühner findet die Hündin, zieht diese auch<br />

an, kann sie aber nicht vorstehen. Schussruhe<br />

an den abstreichenden Hühnern ist in<br />

Ordnung. Im letzten Durchgang findet sie<br />

eindeutig Wildwitterung, arbeitet die in eine<br />

Hecke abgelaufenen Fasanen mit tiefer<br />

Nase und steht kurz vor. Bei sehr gutem<br />

Wind hätte sie bei dieser Gelegenheit eindrucksvoller<br />

Bilder zeigen können. Im weiteren<br />

Verlauf markiert sie mit hoher Nase<br />

eindeutig die Witterung eines Hasen, den<br />

sie anzieht, kommt aber nicht zum Vorstehen.<br />

Im "Vorstehen, Nachziehen, Festmachen<br />

und Manieren am Wild" überzeugte<br />

die Hündin die Richtergruppe während der


26<br />

(Fortsetzung)<br />

40. Dr. Kleemann - <strong>2012</strong>: Richterberichte<br />

beiden Prüfungstage nicht und erhält gut.<br />

PNr. 68, Nancy II von Neuarenberg, Führer:<br />

Peter Freiberg, Fw. sg, bestanden KS<br />

Im Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser<br />

in ruhiger Manier angenommen. Die<br />

Hündin nimmt die offene Wasserfläche an<br />

und lässt sich dann vom Führer in das<br />

Schilf schicken. Dieses wird unter Ausnutzung<br />

des Windes gegen den Wind in ausreichender<br />

Tiefe selbständig durchstöbert.<br />

Stöbern mit Ente: Zielgerichtet stellte sich<br />

die Hündin auf die erforderliche Arbeit ein<br />

und nimmt die Schilffläche sofort an, die<br />

durchgearbeitet wird. Die am Ufer rändernde<br />

Ente wird dabei sicher unter Ausnutzung<br />

des Windes gefunden und auf<br />

das offene Wasser gedrückt. Leider konnte<br />

sie nicht erlegt werden. Schießen und<br />

Bringen ist korrekt. Die Suche der Hündin<br />

war in allen Suchengängen gekennzeichnet<br />

von kontrollierter Geschwindigkeit,<br />

aber mit sehr gutem Plan und System. Nase<br />

und Schnelligkeit passen sehr gut zusammen.<br />

Ebenso zeigt sie in allen Suchengängen<br />

sehr guten Gehorsam. Sie<br />

findet schnelle und sicher die Witterung<br />

von eingefallen Hühnern, steht vor, zieht<br />

nach mit mehrmaligen Vorstehen und<br />

kann die Hühner festmachen. Bei abstreichenden<br />

Hühnern zeigt sie auf den<br />

Schuss die geforderte Schussruhe. In den<br />

nächsten Durchgängen demonstrierte die<br />

Hündin eine sehr planvolle und systematische<br />

Suche mit ausgesprochen gutem<br />

Sprung und sehr guter Nasenführung, so<br />

wie man sie bei einer solchen Prüfung sehen<br />

will.<br />

PNr. 102, Elsa Seehof, Führer: Siegfried<br />

Hofstetter, Fw. v, nicht bestanden<br />

Stöbern ohne Ente: Elsa nahm das Wasser an<br />

und suchte den mit Schilf besetzten Uferrand<br />

links und rechts vom Führer selbständig ab. Ohne<br />

jegliche weitere Einwirkung des Führers geht<br />

sie dabei sehr weit raus und sucht mit System<br />

das Schilf ab. Die Arbeit war gekennzeichnet<br />

durch Selbständigkeit und Finderwille. Stöbern<br />

mit Ente: Die Hündin stellte sich auf die erforderliche<br />

Arbeit sofort ein und auch hier konnte ihr<br />

große Selbständigkeit und Finderwille bescheinigt<br />

werden. Die im Schilf sich drückende Ente<br />

wird dabei sicher unter Ausnutzung des Windes<br />

gefunden und mit Nachdruck verfolgt. Die Ente<br />

nimmt die sehr große Wasserfläche an und<br />

kann sich dadurch der Verfolgung der Hündin<br />

entziehen. Die Hündin überquert dabei in großer<br />

Tiefe die Wasserfläche und findet immer wieder<br />

den Anschluss zur Ente. Leider kann auch diese<br />

Ente vor der Hündin nicht erlegt werden. Auf<br />

Grund der Dauer, der Selbständigkeit und des<br />

Finderwillens wird die Arbeit nach ca. 15 Minuten<br />

abgebrochen und mit sehr gut bewertet.<br />

Schießen und Bringen ist korrekt. Vom ersten<br />

Suchengang an war die Suche der Hündin gekennzeichnet<br />

durch einen überaus guten Suchenstill<br />

mit bester Nasenführung, richtiges<br />

Wenden in den Wind und sehr guter Zusammenarbeit<br />

mit dem Führer bei bestem Gehorsam.<br />

Die Arbeiten wurden allerdings in den<br />

Durchgängen oft durch Vorstehen und Nachziehen<br />

unterbrochen, ohne dass die Hündin an<br />

Wild kam oder dieses festmachen konnte. Im<br />

zweiten Durchgang zeigte sie Vorstehen und<br />

Nachziehen an einer Hasenspur eines zuvor abgegangenen<br />

Hasen und an frischer Hühnerwitterung.<br />

Im dritten Durchgang geht beim Schnallen<br />

unmittelbar ein Hase ab, den die Hündin quittierte<br />

und dabei sehr gute Schussruhe demonstrierte.<br />

Im weiteren Verlauf dieser Suche markiert<br />

sie Rehwitterung. Leider ändert sich das Bild<br />

hinsichtlich der Vorstehleistungen in den Durchgängen<br />

bis zum Schluss nicht. Wiederholt steht<br />

sie fest vor und zieht eindrucksvoll nach, ohne<br />

Wild zu zeigen oder solches festzumachen. Insbesondere<br />

im letzten Suchengang stand sie<br />

mehrmals überzeugend fest vor, zog nach, leider<br />

jedes Mal wieder ohne Wild. Einen Hasen,<br />

den die Richter aus der Sasse traten, fand sie<br />

nicht. Beim Rücklaufen traten die Richter im Suchengelände<br />

eine Henne heraus, zu der die<br />

Hündin zuvor zumindest nicht erkennbar, keine<br />

direkte Nasenverbindung herstellen konnte oder<br />

es verstand - sofern sie gelaufen war - sie fest zu<br />

machen. Mit Verweis auf § 6 Pkt. 3, Abs. 1 war<br />

die Richtergruppe einvernehmlich der Auffassung,<br />

dass das wiederholte überzeugende Vorstehen<br />

ohne Wild ein Zeichen von Unsicherheit<br />

der Hündin an diesem Tag war und damit im<br />

Vorstehen mit einem Gut bewertet wurde.<br />

PNr. 125, Fender vom Trocken Bach, Führer:<br />

Siegfried Hofstetter, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Am Wasser angesetzt, nahm die Hündin<br />

dieses an, schwamm auf das offene Wasser,<br />

kam zum Führer zurück und wurde<br />

von diesem ins Schilf an der Uferpartie geschickt.<br />

Dieses wurde in einer Tiefe von<br />

ca. 20 Meter sowohl links als auch rechts<br />

vom Führer durchstöbert. Immer wieder<br />

kehrte die Hündin zum Führer zurück und<br />

musste erneut geschickt werden. Selbständigkeit,<br />

Finden wollen und Durchhaltewille<br />

wurden leider vermisst. Die gezeigte<br />

Arbeit reichte für eine Kleemannprüfung<br />

nicht aus und wurde mit einem gut bewertet.<br />

GRUPPE 31<br />

RO Rainer Zetzsche, Vera Helmich, Uwe<br />

Tudsen, Aleksandr Domaschovets<br />

Hunde PNrn. 56, 57, 92, 128<br />

PNr. 56, Gini vom Massenbach, Führer:<br />

André Geschwill, Fw. v, nicht bestanden<br />

Die Hündin nimmt das Wasser schlecht an<br />

und durchstöbert die Deckung nicht ausreichend.<br />

Der Hund arbeitet zu viel im offenen<br />

Wasser und nimmt die Deckung<br />

kaum an, sodass die Arbeit nur mit 3 bewertet<br />

wird. Der Hund kann die Prüfung<br />

somit nicht mehr bestehen. Der Führer hat<br />

sich gegen ein Weiterführen der Prüfung<br />

entschieden.<br />

PNr. 57, Honey vom Massenbach, Führer:<br />

Lothar Wörz, Fw. v, nicht bestanden<br />

Die DK-Hündin nimmt das Wasser nur zögerlich<br />

an, schwimmt nur bis zur Hälfte<br />

des Gewässers und kehrt zum Führer zurück.<br />

Dort verweilt sie 2 Minuten, bis sie<br />

das Wasser wieder annimmt und ein Drittel<br />

der angrenzenden Wasserfläche durchstöbert.<br />

Daraufhin kehrt die Hündin wiederholt<br />

zum Führer zurück und löste sich<br />

nicht wieder von ihm. Die Wasserarbeit<br />

konnte nur mit der Note 3 bewertet werden,<br />

sodass die Hündin von der Prüfung<br />

ausschied. Der Führer entschied sich die<br />

Prüfung nicht weiter fortzuführen.<br />

PNr. 92, Zotta Rothenuffeln, Führer: Manuel<br />

Sainz, Fw. sg, nicht bestanden<br />

Die DK-Hündin nimmt das Gewässer zügig<br />

an und schwimmt sofort in den gegenüberlegenden<br />

Schilfgürtel und arbeitet mit<br />

viel Passion durch. Beim Stöbern mit der<br />

Ente nimmt der Hund das Wasser sehr gut<br />

an und findet anhand der Schwimmspur<br />

schnell zur Ente. Die Hündin kann sie aus<br />

der Deckung drücken und so kann die Ente<br />

auf offenem Gewässer erlegt werden.<br />

Das Bringen der Ente ist korrekt. Die Wasserarbeit<br />

wird mit 4 bewertet. In allen 4<br />

Suchengängen fehlt der Hündin die Planmäßigkeit<br />

und die Weite in der Suche. Die<br />

Hündin zeigt keine raumgreifende Suche.<br />

Mehrmals werden von dem Hund Hühner<br />

in den Rüben angezeigt, kurz vorgestanden<br />

und in besten Manieren festgemacht<br />

und durchgestanden. Der Führer tritt die<br />

Hühner ohne Probleme aus der Deckung .<br />

Die Schussruhe, das Verhalten am Federwild<br />

und der Gehorsam mit und ohne Wild<br />

sind tadellos. Dennoch kann die Prüfung<br />

durch die mangelnde Suchenleistung nicht<br />

bestanden werden.<br />

PNr. 128, Hanka del Valle de Carranza,<br />

Führer: Manuel Sainz, Fw. sg, bestanden<br />

KS<br />

Die Hündin nimmt das Wasser auf einmaliges<br />

Kommando an und durchstöbert die<br />

ihr zugewiesene Fläche anhaltend 10 Minuten.<br />

Die Arbeit kann mit 4 bewertet werden.<br />

Bei dem Prüfungsfach Stöbern mit<br />

Ente im deckungsreichen Gewässer<br />

nimmt sie ebenfalls das Wasser zügig an<br />

und arbeitet die Schwimmspur bis in die<br />

Dickung, korrigiert sich selber und kommt<br />

auf der Schwimmspur schließlich zum Erfolg.<br />

Das Bringen der geschossenen Ente<br />

ist korrekt und wird mit 4 bewertet. Bei der<br />

Feldarbeit zeigt die Hündin in allen Suchengängen<br />

einen sehr guten Suchenstil<br />

und eine planvolle vom Finderwillen geprägte<br />

Suche. Sehr gutes Vorstehen konnte<br />

an Hühnern eindrucksvoll bewiesen<br />

werden. Die Schussruhe und der Gehorsam<br />

am Wild ist korrekt und Bedarf kein<br />

Einwirken des Führers. Die Feldarbeit wird<br />

in allen Prüfungsfächern mit 4 bewertet.


28<br />

AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN<br />

lub <strong>Kurzhaar</strong> Berlin<br />

K (Stammklub DK)<br />

e.V.<br />

VGP<br />

am 27./28.10.<strong>2012</strong><br />

Als letztes großes Prüfungsereignis<br />

im Jahr <strong>2012</strong> richtete<br />

der Stammklub Berlin eine<br />

VGP und in ARGE mit<br />

der JKV Baruther Urstromtal<br />

eine BP, Teile A, E und D in<br />

den Revieren im Spreewald<br />

aus.<br />

Gemeldet waren für die<br />

VGP 4 Teilnehmer und für<br />

die BP Teil A 1 Teilnehmer,<br />

Teil E 2 Teilnehmer und Teil<br />

D 1 Teilnehmer.<br />

Zur VGP sind dann letztendlich<br />

2 Teilnehmer angetreten,<br />

und zwar Herr Gerd<br />

Klammer mit seiner DK-<br />

Hündin „Briska vom Alberthain“<br />

und Herr Markus<br />

Zech mit seiner DK-Hündin<br />

„Momo vom Kronsberg“.<br />

Als Richter für die VGP sind<br />

unserer Einladung der Präsident<br />

des DK-<strong>Verband</strong>es,<br />

Herr Prof. Herbert Lemmer<br />

gefolgt, der gleichzeitig<br />

auch die Prüfungsleitung<br />

übernahm, sowie der 2. Vorsitzende<br />

des DK-Klub Hubertus<br />

Hannover, Herr Henning<br />

Stieghahn sowie aus<br />

dem heimischen Umfeld<br />

Herr Albert Baumgarten.<br />

Nach einem reichhaltigem<br />

Frühstück und dem üblichen<br />

Procedere ging es ab in die<br />

Reviere.<br />

Als erstes Fach wurde<br />

„Fuchs über Hindernis“ geprüft,<br />

danach die Waldfächer<br />

(außer Schweiß), Gehorsamsfächer,<br />

Stöbern und<br />

Wasserarbeit.<br />

Nach jeder einzelnen Arbeit<br />

wurden die geprüften Fächer<br />

offen vom Prüfungsleiter<br />

und Richterobmann,<br />

Herrn Prof. Lemmer, besprochen<br />

und die Noten den<br />

Teilnehmern bekannt gegeben,<br />

wobei er auch immer<br />

die „Schlachtenbummler“<br />

mit einbezogen hatte.<br />

So wurde den Hundeführern<br />

auch die Möglichkeit gegeben,<br />

sich hier und da vielleicht<br />

noch etwas mehr auf<br />

die Arbeit mit ihrem Hund zu<br />

konzentrieren, um in eine<br />

höhere Benotung zu kommen.<br />

Dieses „offene“ Richten war<br />

nicht nur für mich, sondern<br />

auch für die gesamte<br />

Corona höchst spannend,<br />

konnte man doch seine eigenen<br />

Wahrnehmungen am<br />

Prüfungsgeschehen mit denen<br />

eines fachlich kompetenten<br />

Jagdgebrauchsrichters<br />

messen.<br />

Zwischendurch gab es immer<br />

einmal wieder einen<br />

kleinen Imbiss und heißen<br />

Kaffee, den wir an diesem<br />

nasskalten Samstag genossen<br />

haben.<br />

Am 2. Prüfungstag traf Herr<br />

Jürgen Schneller von der<br />

JKV Baruther Urstromtal ein<br />

und übernahm ein Richteramt<br />

für die BP.<br />

Unser Dank geht an die JKV<br />

Baruther Urstromtal für die<br />

freundliche Unterstützung,<br />

denn so war es uns möglich,<br />

„Fremdrassen“ (1 Teckel<br />

und 1 Foxterrier) für die<br />

BP anzunehmen.<br />

Der Sonntag war trocken<br />

und sonnig und wir begannen<br />

zunächst mit den ausgeschriebenen<br />

Fachgruppen<br />

der BP.<br />

Leider wollte der Foxterrier<br />

an diesem Tage uns nicht<br />

zeigen, dass er Stöbern<br />

kann und hat somit die Prüfung<br />

nicht bestanden, alle<br />

anderen Prüfungsteilnehmer<br />

hatten die BP bestanden<br />

und wir konnten mit den verbliebenen<br />

Fächern der VGP<br />

weitermachen.<br />

Somit folgte die Schweißund<br />

Feldarbeit und ich denke,<br />

alle waren heilfroh, als<br />

sie am frühen Nachmittag in<br />

die warme Stube des Suchenlokals<br />

zurückkehren<br />

konnten.<br />

Nach einem gemeinsamen<br />

Essen folgte dann die Preisverteilung:<br />

„Momo vom<br />

Kronsberg“ hatte die VGP<br />

mit 260 Punkten und einem<br />

II. Preis und „Briska vom Alberthain“<br />

mit 314 Punkten<br />

und einem I. Preis bestanden.<br />

Waidmannsheil und Glückwunsch<br />

nochmals auf diesem<br />

Wege.<br />

Nach der Preisverteilung<br />

konnten die Führer für ihre<br />

Siegerhündin<br />

Hunde je eine Warnweste,<br />

die der Stammklub spendierte,<br />

entgegennehmen,<br />

der VDH LV Berlin-<br />

Brandenburg spendierte für<br />

die Siegerin „Briska“ einen<br />

Pokal und der Flensburger<br />

Prüfungsteilnehmer, Richter und Korona<br />

Pokalvertrieb sponserte<br />

ebenfalls einen traumhaft<br />

schönen Pokal.<br />

Unsere Ehrenvorsitzende,<br />

Frau Ursula Liesfeld, setzte<br />

gleichfalls noch eins drauf<br />

und spendierte für jeden zur<br />

VGP gemeldeten Hund einen<br />

herrlichen, mit Jagdmotiven<br />

bemalten Porzellankrug,<br />

als Dank für die<br />

Nennungen und Treue zu<br />

unserem Verein.<br />

Unser Dank geht an die<br />

Richter, Herrn Prof. Lemmer,<br />

Herrn Stieghahn, Herrn<br />

Baumgarten und Herrn<br />

Schneller für ihre ruhige und<br />

immer zugunsten der Hunde<br />

äußerst faire Beurteilung, an<br />

die JKV Baruther Urstromtal,<br />

an alle Sponsoren und<br />

nicht zuletzt an die Revierinhaber,<br />

Familie Wiebrodt.<br />

Somit ist wieder ein anstrengendes,<br />

aber wunderschönes<br />

und harmonisches Wochenende<br />

vollbracht und wir<br />

steuern mit Freude den<br />

nächsten großen Ereignissen<br />

entgegen.<br />

Waidmannsheil<br />

Marion Michelet<br />

1. Vorsitzende<br />

Klub <strong>Kurzhaar</strong> Berlin<br />

(Stammklub DK) e.V.


29<br />

D<br />

eutsch <strong>Kurzhaar</strong><br />

Verein<br />

Mainfranken<br />

55. Solms<br />

mit AZP und HZP am<br />

22. September <strong>2012</strong><br />

Ernennung von<br />

Fritzi Misch<br />

zur<br />

<strong>Verband</strong>sschweißrichterin<br />

Gerne wird den Zuchtvereinen<br />

vorgeworfen, hier würde nicht<br />

richtig gerichtet, 1. Preise wären<br />

abonniert.<br />

Dass dem nicht so ist, zeigt<br />

das Ergebnis unserer Solms.<br />

17 Hunde waren gemeldet und<br />

gestartet.<br />

Erzielt wurden 6 mal ein 1.<br />

Preis, 2 mal ein 2. Preis, 2 mal<br />

ein 3. Preis und leider fielen<br />

auch 5 Hunde durch die Prüfung.<br />

Ein Hund entzog sich leider<br />

nach dem ersten Hasenkontakt<br />

für zwei Stunden der Prüfung,<br />

jedoch sind wir alle überglücklich,<br />

dass dieser Hund wenigstens<br />

wieder heil und gesund<br />

zur Führerin zurückgebracht<br />

werden konnte.<br />

Ansonsten hat es bei fast allen<br />

Hunden an der Bringleistung<br />

gelegen, dass ein 2., 3. oder<br />

gar ein 0. Preis das Ergebnis<br />

war.<br />

Aber, wer schon viel geführt<br />

hat, ist auch schon oft durchgefallen.<br />

Von daher, nicht den Mut verlieren<br />

!<br />

Manch einer, der in einer Woche<br />

durchgefallen war, hat im<br />

Anschluss den Suchensieger<br />

gemacht !<br />

Zum Abschluss der Prüfung<br />

hatte die 1. Vorsitzende Ingeborg<br />

Völker-Engler dann noch<br />

eine kleine Überraschung bereit:<br />

die feierliche Überreichung<br />

der Ernennung von Prüfungsleiterin<br />

Fritzi Misch zur <strong>Verband</strong>sschweißrichterin.<br />

Auf dem Foto (unten) mit der<br />

Hündin Gamma von der Himmelsleiter,<br />

mit der sie auch die<br />

nötigen Schweißprüfungen abgelegt<br />

hat.<br />

<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong><br />

Mainfranken<br />

Ingeborg Völker-Engler<br />

1. Vorsitzende<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Mainfranken<br />

Ergebnisse der 55. Solms am 22.09.<strong>2012</strong><br />

1. Buffy vom Engelsheim, Hd., gew. 30.06.2011, ZB.Nr.: 1078/11<br />

Z., E.u.F. Eugen Belima, Karl-Ziegler-Str. 102, 71336 Waiblingen,<br />

Preis II<br />

2. Brax vom Engelsheim, Rd., gew. 30.06.2011, ZB.Nr.: 1071/11<br />

Z. Eugen Belima, Karl-Ziegler-Str. 102, 71336 Waiblingen.<br />

E.u.F. Konrad Dett, Hangergasse 41, 72469 Meßstetten, Preis 0<br />

3. Beauty vom Engelsheim, Hd., gew. 30.06.2011, ZB.Nr.: 1074/11<br />

Z. Eugen Belima, Karl Ziegler-Str. 102, 71336 Waiblingen.<br />

E.u.F. Dimitri Loskutov, ul. Tschelüskinzev 28/144, Asbest/<br />

Russland, Preis 0<br />

4. Junus von der Himmelsleiter, Rd., gew. 15.12.2010, ZB.Nr.:<br />

0165/11, Z. Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr. 7, 74731<br />

Walldürn, E.u.F. Elena Villa, Via scipione pastoria 267, 43039<br />

Salsomaggiore Terme/Italien, Preis I<br />

5. Nuggat vom Nonnenhaus, Rd., gew. 22.03.2011, ZB.Nr.:<br />

0653 /11, Z. Herbert Heilmann, Am Marienbach 15 b, 97456 Dit<br />

telbrunn. E.u.F. Melanie Häfner, Neudorf 34, 63916 Amorbach,<br />

Preis 0<br />

6. Naila vom Nonnenhaus, Hd., gew. 22.03.2011, ZB.Nr.: 0654/11<br />

Z. Herbert Heilmann, Am Marienbach 15 b, 97456 Dittelbrunn,<br />

E. u. F. Elmar Engert, Bahnstr. 15, 97268 Kirchheim, Preis I<br />

7. Gela vom Schloss Stutensee, Hd., gew. 07.03.2011, ZB.Nr.:<br />

0582/11. Z. Harald Hildenbrand, Waldstr. 62, 76297 Stutensee-<br />

Buchig, E.u.F. Gisbert Helmstätter, Reiterpfad 6, 74864 Fahren<br />

bach-Robbern, Preis III<br />

8. Lotta vom Pittental, Hd., gew. 20.04.2011, ZB.Nr.: 0767/11<br />

Z. Alois Ungersböck Aug.Lämmle Weg. 10, 71229 Leonberg.<br />

E.u.F. Anne Waizmann, Stetten 12, 73466 Lauchheim, Preis I a<br />

9. Zyrus vom Bruch, Rd., gew. 10.01.2011, ZB.Nr.: 0315/11<br />

Z. H. Magenheimer, 64521 Groß Gerau-Dornheim. E.u.F.Georg<br />

Weihs, Bohlenweg 9, 63739 Aschaffenburg, Preis I<br />

10. Kantus vom Massenbach, Rd., gew. 06.07.2011, ZB.Nr.<br />

1125/11 Z. Lothar Wörz, Siedlungstr. 3, 74193 Schwaigern<br />

E. u. F. Volker Gümpelein, Bullenheim 30, 97258 Ippesheim.<br />

Preis 0<br />

11. Anno vom Knyphauser Wald, Rd., gew. 25.03.2011, ZB.Nr.<br />

0659/11, Z. Christiane Perplies, Kreuzweg 2, 26446 Abickhafe,<br />

E.u.F. Dr. Günther Fischer, Kreuzbergblick 6, 97656 Sondernau,<br />

Preis I<br />

12. Eyck von der Königsleite, Rd., gew. 23.01.2011, ZB.Nr.<br />

0484/11, Z. Ilona Inzelsberger, 95473 Prebitz, Hs. Nr. 7, E.u.F.<br />

Frank Schröder, Oberer Kirchwiesen Weg 13, 60437, Frankfurt/<br />

Main, Preis III<br />

13. Gero vom Emstal, Weim. Rd, gew. 07.10.2010, ZB.Nr. 17/11,<br />

Z. Wilhelm Krümpel, Bernte 13, 48488 Emsbüren, E.u.F. An<br />

dreas Schwind, Scheidentaler Str.11, 69427 Mudau, Punkte 181<br />

14. Isegrimm von der Himmelsleiter, Rd., gew. 02.05.2010, ZB.Nr.<br />

0707/10, Z. Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr.7, 74731 Wall<br />

dürn, E.u.F. Burkard Metzger, Plankenweg 10, 97199 Hopf<br />

erstadt, AZP, Preis I<br />

15. Blitz vom Hirschacker, DD, Rd., gew, 08.06.2011, ZB.Nr.<br />

217210, Z. Ludwig Stegmaier, 97239 Baldersheim, E.u.F. Mi<br />

chael Fuchs, Marienplatz. 5, 97253 Eichelsee, Punkte 196<br />

16. Dora vom Gailberg, KLM, Hd.,gew. 03.04.2011, ZB.Nr. 11-<br />

0345, Z. Dr. Johann Kondert, 86450 Altenmünster, E.u.F.<br />

Armin Münster, Wohlfahrts mühle 1, 74736 Hardheim, Punk<br />

te 0<br />

17. Zilli vom Bruch, Hd., gew. 10.01.2011, ZB.Nr. 0316/11, Z. Her<br />

bert Magenheimer, 63521 Groß-Gerau, E. Erwin Schmelz,<br />

Am Zeicht 35, 97725 Machtelshausen, F. Julian Grundhuber,<br />

Am Zeicht 35, 97725 Machtelshausen, Preis II


30<br />

D<br />

eutsch <strong>Kurzhaar</strong><br />

Verein Mainfranken<br />

VGP <strong>2012</strong><br />

Bei Markt Erlbach und bei Gollhofen<br />

fand am 6./7.10. <strong>2012</strong><br />

unsere kleine VGP statt.<br />

Drei Hunde hatten gemeldet<br />

und dreimal wurde ein hoher<br />

erster Preis erzielt.<br />

Über den Suchensieg mit 322<br />

Punkten freute sich Achim Schmitt<br />

mit Gaia von der Franzensruh.<br />

Damit durfte er den Suchenpokal<br />

mit nach Hause nehmenfür<br />

ein Jahr.<br />

Punktgleich aber mit dem älteren<br />

Hund erhielt Peggy Müller-<br />

Breunig mit Hermes von der<br />

Himmelsleiter den 1b Preis mit<br />

ebenfalls 322 Punkten.<br />

Herr Günther Tröger hatte einen<br />

Pokal ausgelobt für die<br />

beste Waldarbeit.<br />

Da Hermes auf der Schweißfährte<br />

durch seine Ruhe und<br />

ständiges Verweisen imponiert<br />

hat, erhielt Frau Müller diesen<br />

Pokal.<br />

Jole von der Himmelsleiter mit<br />

Ingeborg Völker-Engler erhielt<br />

einen 1. Preis mit 308 Punkten.<br />

Die Hündin schrammte im Feld<br />

an einer 4 h knapp vorbei und<br />

wegen des starken Regens ließ<br />

sich auch kein Hase finden, so<br />

dass hier die Punkte für den<br />

Gehorsam am Haarwild nicht<br />

erzielt werden konnten.<br />

Trotzdem war die Führerin<br />

überglücklich mit der noch jungen<br />

Hündin einen solchen 1.<br />

Preis erzielt zu haben.<br />

Frau Völker-Engler berichtet<br />

über ihre Erlebnisse bei der<br />

VGP: Wir drei - Peggy Müller-<br />

Breunig, Achim Schmitt und Ingeborg<br />

Völker-Engler hatten<br />

schon am Vorabend eingefunden.<br />

Danke an dieser Stelle an unsere<br />

Fritzi Misch, die sich um<br />

die wunderschöne Pension gekümmert<br />

und uns eingemietet<br />

hatte ! So verbrachten wir zum<br />

Stressabbau den Vorabend gemütlich<br />

beim Essen in einem<br />

italienischen Restaurant und<br />

konnten morgens noch gut<br />

frühstücken.<br />

Trotzdem waren wir natürlich<br />

sehr aufgeregt. Eine VGP ist<br />

eben die Meisterprüfung, und<br />

da kann immer etwas schief gehen.<br />

Im Suchenlokal wurden wir<br />

dann von der großen Korona<br />

überrascht.<br />

Neben den Richtern Waldemar<br />

Ehrlenbach als Obmann mit<br />

den Mitrichtern Günther Tröger<br />

und Fritzi Misch waren auch<br />

Mark Beiermeister und Frau<br />

Krause als Richteranwärter mit<br />

dabei.<br />

Frau Krause hatte ihren Gatten,<br />

den 1. Vorsitzenden des Klubs<br />

v.l.n.r.: Peggy Müller-Breunig mit Hermes von der Himmelsleiter, Achim Schmitt mit Gaia von der Franzensruh, Ingeborg<br />

Völker-Engler mit Jole von der Himmelsleiter<br />

Württemberg mitgebracht. Verstärkt<br />

wurden diese durch Simone<br />

Kiefer als stellvertretende<br />

Schriftführerin, Horst Fleischmann<br />

als Helfer, Ernst Weigand<br />

als Revierführer und Burkhard<br />

Metzger und Frau sowie Dietmar<br />

Pfundt hatten sich eingefunden.<br />

Und natürlich unser Schatzmeister<br />

Dieter Misch, der nicht<br />

nur für die Finanzen zuständig<br />

ist, sondern auch immer ein gutes<br />

unterstützendes Wort für<br />

die angespannten Führer findet.<br />

Dann ging es in das wunderbare<br />

Waldrevier von Herrn Täuber,<br />

der selbst auch zu uns<br />

stieß und nach dem rechten<br />

sah.<br />

Was soll ich weiter schreiben ?<br />

Die Waldfächer liefen bei allen<br />

Hunden wie am Schnürchen.<br />

Dass eine gute familiäre Atmosphäre<br />

herrschte, wurde von<br />

Fritzi Misch unterstützt, indem<br />

sie für reichlich Verpflegung für<br />

Richter und Führer vorgesorgt<br />

hatte.<br />

Dann kam die Schweißarbeit.<br />

Alle drei Führer hatten sich für<br />

die Tagfährte entschieden.<br />

Die Schweißarbeit von Hermes<br />

von der Himmelsleiter und von<br />

Jole von der Himmelsleiter wurde<br />

wegen der großen Ruhe und<br />

der absoluten Fährtentreue,<br />

dem vielmaligen Verweisen von<br />

Richteranwärterin Frau Krause<br />

hoch gelobt.<br />

Allen Führern fiel der erste große<br />

Fels vom Herzen, nachdem<br />

alle ohne Abruf auf der<br />

Schweissfährte weitermachen<br />

konnten.<br />

Nachdem alle Schleppen und<br />

die Freiverlorensuche von Federwild<br />

in Erwartung des sich<br />

verschlechternden Wetters<br />

noch erledigt wurden, ging es<br />

ins Suchenlokal, den Haaghof<br />

in Markt Erlbach.<br />

Der zweite Tag war dann der<br />

Wasserarbeit und der Feldarbeit<br />

gewidmet.<br />

Es begann mit der Wasserarbeit,<br />

damit die Hunde sich später<br />

im Feld trockenlaufen könnten.<br />

Für die Hunde war es wohl kein<br />

großer Unterschied, ob sie im<br />

Wasser oder außerhalb waren,<br />

denn ab der Nacht goss es wie<br />

aus Kübeln.<br />

Auch bei der Wasserarbeit<br />

zeigte Hermes seine Klasse. Er<br />

durchstöberte den gesamten<br />

See und schrammte aber leider<br />

an einer 4h im Wasser vorbei.<br />

Allen Führern fiel der nächste<br />

Stein vom Herzen. Aber, bei<br />

der VGP ist ja alles möglich.<br />

Auch im Feld.<br />

Es wehte ein Wind wie an der<br />

Nordsee.<br />

Das machte die Suche nicht<br />

leichter. Das Wild, das in diesem<br />

Revier bei der Solms noch<br />

so reichlich vorhanden war,<br />

hatte sich weitgehend versteckt.<br />

Mit Mühe und Not kamen alle<br />

Führer zum Vorstehen am Federwild,<br />

Achim Schmitt gelang<br />

es, den einzigen Hasen zu finden,<br />

den seine Gaia von der<br />

Franzensruh vorstand.<br />

Bestanden in einem hohen 1.<br />

Preis mit 322 Punkten.<br />

Peggy Müller-Breunig bekam<br />

dann ein Filetstück im Revier<br />

zugewiesen, eine Stillegung.<br />

Hermes steht, das erste Reh<br />

geht vor ihm auf.<br />

Der Rüde steht wie in Stein gemeißelt.<br />

Als Frau Müller-Breunig auf den<br />

Hund zugeht, um ihn anzuleinen,<br />

gehen vor dem Rüden die<br />

nächsten zwei Rehe auf.<br />

Der Hund steht wie gemeißelt.<br />

Bestanden mit dem 1b Preis<br />

und ebenfalls 322 Punkten.<br />

Die junge Jole von der Himmelsleiter<br />

hatte weniger Glück,<br />

es wollte sich kein Haarwild<br />

mehr einstellen, aber auch hier<br />

durfte sich die Führerin über<br />

den 1. Preis mit 308 Punkten<br />

freuen und über das hohe Lob<br />

für die Feldarbeit der Hündin.<br />

Ein 4h wurde jedoch nicht vergeben,<br />

da nicht alle Suchen<br />

diesem Kriterium entsprachen.<br />

Das aber trübte die Freude am<br />

1. Preis keineswegs !<br />

So konnten dann alle freudig im<br />

Suchenlokal des 2. Tages, dem<br />

Stern in Gollhofen schmausen,<br />

ein Glas Wein auf den Sieg miteinander<br />

trinken und von den<br />

nächsten Herausforderungen<br />

träumen !<br />

<strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong><br />

Mainfranken<br />

Ingeborg Völker-Engler<br />

1. Vorsitzende


DK als<br />

Nachsuchenspezialist<br />

Die DK-Hündin Alexa von der Innschleife bildet<br />

mit Ihrem Führer Bodo Ballmann ein Gespann,<br />

das im Großraum Darmstadt sowohl für Nachsuchen<br />

bei Einzeljagden als auch bei Drückjagden<br />

gerne und häufig angefordert wird.<br />

Wesentlicher Teil der Nachsuchen sind auf<br />

Schwarzwild, aber auch auf Rot- und Rehwild waren<br />

die beiden schon sehr erfolgreich.<br />

Alexas Herrchen wurde wegen ihrer hervorragenden<br />

Leistungen schon auf manch interessante<br />

Jagd eingeladen.<br />

Wenn man B. Ballmann fragt, wie er mit seiner<br />

DK-Hündin bei der Arbeit zufrieden ist, bekommt<br />

man die Fakten genannt, die unsere <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong> bekanntermaßen auszeichnen:<br />

Hervorragende Nase, Leistungsstärke und Leistungswille<br />

und die Arbeit mit Jagdverstand, was<br />

dazu beigetragen hat, dass Alexa in ihrer nun<br />

bald 5-jährigen Arbeit auf der Rotfährte noch nie<br />

ernsthaft verletzt wurde.<br />

Ihr Führer lässt Alexa jedoch auch nur mit<br />

Schutzweste arbeiten.<br />

B. Ballmann hat die Hündin bereits im Welpenalter<br />

an die Schweißarbeit herangeführt durch<br />

Übungsfährten mit Schweiß und Fährtenschuh,<br />

durch gezielte Verleitfährten.<br />

Umso erstaunlicher war, dass die Hündin auf<br />

dem Derby ohne gezielte Einarbeitung auf diese<br />

Prüfung einen 1. Preis mit einem 4h in der Suche<br />

erreichte.<br />

Manchmal finden die beiden im Herbst auch die<br />

Zeit für die eine oder andere Entenjagd.<br />

Auch im Wasser braucht sich Alexa mit ihrer<br />

Leistung nicht vor den vierbeinigen Kollegen verstecken.<br />

Insgesamt ist Alexa ein sehr guter Beweis<br />

für die Fähigkeiten unserer <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong> als Allrounder, die trotzdem in der Lage<br />

sind, auf Spezialgebieten Höchstleistungen zu erbringen.<br />

Bleibt nur noch, Alexa und ihrem Führer noch<br />

viele Jahre mit erfolgreichen Nachsuchen und<br />

viel Freude bei der gemeinsamen Jagdausübung<br />

zu wünschen.<br />

Rita Penker<br />

Bodo Ballmann mit Alexa von der Innschleife<br />

nach erfolgreicher Nachsuche<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Klub<br />

Westfalen e.V.<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

2013<br />

Am Samstag, 2. März 2013, 11.00 Uhr<br />

Gasthof Mutter Stuff<br />

Selmer Landstraße 206<br />

59368 Werne<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Genehmigung Niederschrift der JH <strong>2012</strong><br />

3. Ehrungen<br />

4. Berichte des Vorstandes<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Satzungsgemäße Wahlen<br />

7. Beiträge<br />

8. Verschiedenes<br />

Allen Mitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />

Neus Jahr !<br />

Klub <strong>Kurzhaar</strong> Westfalen e.V.<br />

Bernd Sakowski<br />

1. Vorsitzender für den gesamten Vorstand<br />

Termine 2013 — Vorankündigung<br />

16.03.2013 Btr. Haltern, NG 30 €/Nichtmitgl. 50 €<br />

21.04.2013 Derby I:Rietberg, NG 40€/Nichtmitgl. 60 €<br />

24.04.2013 Derby II:Lengerich, NG 40€/Nichtmitgl. 60€<br />

27.04.2013 Derby III:Werne/Lüdinghausen, NG 40 €/<br />

Nichtmitgl. 60 €<br />

01.06.2013 Zuchtschau Ascheberg, NG25€/Nichtmitgl.40€<br />

29.06.2013 VSwP Haltern, NG 100 €/Nichtmitgl.150 €<br />

(ÜF Rotwildschweißfährte getupft)<br />

15.09.2013 Solms I/AZP I/BP: Lengerich,<br />

NG 60 €/Nichtmitgl.80 € -BPNW+25 €<br />

28.09.2013 Solms II/AZP II/BP:Werne/Lüdinghausen,<br />

NG 60 €/Nichtmitgl. 80 €-BPNW+25 €<br />

29.09.2013 Solms III/AZP III/BP: Rietberg, NG 60 €/<br />

Nichtmitglied 80 €-BPNW+25 €<br />

12.u.13.10.2013 VGP Dortmund, NG 100 €, max.8 Hun<br />

de, (ÜF. Damwildschweiß getropft, Fuchs<br />

über Hürde, Stöbergelände Wald).<br />

NG 100 €/Nichtmitgl.115 € , Verw./Verb.+20€<br />

Nennungen:<br />

Nennungen bis spätesten 3 Wochen vor Termin.<br />

(Im Ausland ansässige Hunde bitte 6 Wochen vor Termin<br />

melden.)<br />

Nennung: DI u. SolmsIII/AZPII + BP an:<br />

Dirk Königshaus, Triftstr. 141, 33397 Rietberg,<br />

Tel.: 02944/587788<br />

Nennung:DII u. SolmsI/AZPI + BP an:<br />

Burckhard Weritz, Wiesenstr. 9, 49525 Lengerich,<br />

Tel.: 05481/5560<br />

Alle anderen Nennungen an<br />

Rüdiger Engling, Scheidtstr. 86, 45149 Essen,<br />

Tel.: 0201 713340<br />

Nenngeld nur durch Überweisung zeitgleich mit Nennung.<br />

Nachmeldungen 50% Aufschlag auf das Nenngeld !<br />

Bankverbindung für alle Prüfungen<br />

unter Angabe der Prüfung an:<br />

Klub <strong>Kurzhaar</strong> Westfalen, Stadtsparkasse Haltern am<br />

See, BLZ.: 426 513 15, Konto-Nr.:41 822<br />

Weitere Informationen unter: www.kurzhaarklub.de<br />

31


32<br />

Mammut-Projekt über<br />

die Jagd ist<br />

online.<br />

Bücher wälzen ist out. Ein Mausklick<br />

und schon erfahren Sie auf<br />

<strong>Deutsch</strong>es-Jagd-Lexikon.de<br />

alles Wissenswerte über die Jagd.<br />

Und das alles ohne Werbetrailer oder<br />

Anzeigen, denn in dem virtuellen, unabhängigen<br />

Nachschlagewerk zählt<br />

nur eins: Informationen.<br />

Nach sechsjähriger Vorbereitungszeit<br />

stellt Programmierer und Jäger Volker<br />

Seifert (Jg. 1965) aus Essen sein<br />

Mammut-Projekt online.<br />

„Natürlich bin ich für mein Internet-<br />

Lexikon auf Zulieferer<br />

angewiesen, die mich<br />

mit Informationen zu<br />

allen Facetten rund<br />

um die Jagd versorgen.<br />

Doch nicht nur<br />

redaktionelle Beiträge<br />

sind wichtig. Auch<br />

Bilder spielen eine<br />

große Rolle, denn ein<br />

Foto sagt bekanntlich<br />

mehr als 1000 Worte.<br />

Entscheidend dabei<br />

ist, dass bei den eingeschickten<br />

Bildern<br />

die Copyrightfrage<br />

geklärt ist und das<br />

Bild honorarfrei ins<br />

Internet gestellt werden<br />

kann.“<br />

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jagdlichen Themen über die Landund<br />

Forstwirtschaft, den Naturschutz,<br />

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3.300 Begriffe der Waidmannssprache<br />

erklärt und ihre Entwicklung nachgezeichnet,<br />

es werden über 1.500 Kaliber<br />

dargestellt, über 500 waffentechnische<br />

Begriffe erläutert und die Publikationen<br />

von über 6.500 Autoren erfasst. Querverweise<br />

auf vergleichbare Artikel,<br />

Quellenhinweise und Hinweise auf weiterführende<br />

Literatur vervollständigen<br />

die einzelnen Artikel.<br />

Im Gegensatz zu Wikipedia – hier kann<br />

jeder User direkt auf der Online- Plattform<br />

mitwirken – kann man <strong>Deutsch</strong>es-<br />

Jagd-Lexikon.de mit Mails füttern, und<br />

zwar unter<br />

beitrag@deutsches-jagd-lexikon.de<br />

Informationen filtern, redaktionell bearbeiten,<br />

ins Register hinein heben, verlinken<br />

– das alles erledigt dann Volker<br />

Seifert in seiner Freizeit. Es gibt außerdem<br />

die Möglichkeit, sich registrieren<br />

zu lassen, um einen direkten redaktionellen<br />

Zugang zu erhalten. Schwerpunkt<br />

ist der deutsche Sprachraum<br />

aber auch internationale Themen.<br />

Volker Seifert<br />

Pustenbergsteige 13, 45239 Essen<br />

0176/54660742<br />

info@deutsches-jagd-lexikon.de<br />

Wir trauern um<br />

Günter Oser<br />

Am 07.09.<strong>2012</strong> erreichte<br />

uns die traurige Nachricht,<br />

dass unserer Vereinsmitglied<br />

Günter Oser im Alter<br />

von 83 Jahren verstorben<br />

ist.<br />

Wir betrauern seinen Tod<br />

und nehmen Abschied von<br />

einem langjährigen Freund.<br />

Günter Oser war seit vielen<br />

Jahrzehnten Mitglied im<br />

Südwestdeutschen Klub<br />

<strong>Kurzhaar</strong> und hat sich in<br />

dessen Entwicklung und in<br />

Südwestdeutscher Klub <strong>Kurzhaar</strong> e.V.<br />

NACHRUF<br />

das Vereinsleben maßgeblich<br />

eingebracht.<br />

Im Laufe seiner langjährigen<br />

Mitgliedschaft war er<br />

wiederholt im erweiterten<br />

Vorstand aktiv und hatte<br />

über mehrere Jahre das<br />

Amt des Kassenprüfers inne.<br />

Eine Herzensangelegenheit<br />

war es Günter Oser<br />

immer wieder darauf hinzuweisen,<br />

dass <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong> als Jagdhund eine<br />

besondere Bedeutung<br />

hat, und die Abgabe an<br />

Nichtjäger aufmerksam begleitet<br />

werden sollte.<br />

In seinem Zwinger „von der<br />

Mahlau“ versuchte er, diesem<br />

Grundsatz treu zu<br />

bleiben.<br />

Günter Oser war innerhalb<br />

des Südwestdeutschen<br />

Klub <strong>Kurzhaar</strong> ein geachteter<br />

Ansprechpartner.<br />

Seine offene und geradlinige<br />

Persönlichkeit trugen<br />

auch zu seinen Ehrungen<br />

im Südwestdeutschen Klub<br />

<strong>Kurzhaar</strong> bei.<br />

Wir werden Günter Oser<br />

ein ehrendes Andenken<br />

bewahren und möchten<br />

auch an dieser Stelle seiner<br />

Familie unser herzliches<br />

Beileid ausdrücken.<br />

Andreas Thomschke<br />

1. Vorsitzender<br />

Südwestdeutscher Klub<br />

<strong>Kurzhaar</strong> e.V.


33<br />

NACHRUFE<br />

Fränkischer Verein <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> e.V.<br />

Klub <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Nordwest e.V.<br />

Heinrich Henken + 06.08.<strong>2012</strong><br />

Rudi Asfahl verstorben<br />

Rudi Asfahl + 07.05.<strong>2012</strong><br />

Am 7.5.<strong>2012</strong> verstarb nach<br />

schwerer Krankheit unser<br />

lieber <strong>Kurzhaar</strong>freund Rudi<br />

Asfahl im Alter von 74 Jahren.<br />

Er war ein engagierter<br />

Hundeführer und <strong>Verband</strong>srichter<br />

, der unseren<br />

Fränkischen Verein immer<br />

tatkräftig und mit Herzblut<br />

unterstützt hat. Generationen<br />

von Hundeführern –<br />

und Hundeführerinnen hat<br />

er in der Prüfungsvorbereitung<br />

selbstlos zur Seite gestanden<br />

und bei Problemen<br />

geholfen.<br />

„Alles gut“ war sein Ausspruch.<br />

Er hinterlässt eine Lücke,<br />

die kaum zu schließen ist.<br />

Wir vermissen ihn bei allen<br />

Aktivitäten, denn er war immer<br />

dabei, um mit zu fiebern.<br />

Schon seit den 70iger Jahren,<br />

als er anfing, <strong>Kurzhaar</strong><br />

zu führen, war er mit der<br />

Rasse fest verbunden.<br />

Er züchtete auch mehrmals.<br />

2004 führte er erfolgreich<br />

seine „Nicki“ (Nova KS<br />

vom Hege-Haus) auf der<br />

Dr. Kleemann.<br />

Mit dieser Hündin züchtete<br />

er viermal, vor 4 Jahren<br />

bestand Usko vom Thüringer<br />

Zipfel, ein Sohn, ebenfalls<br />

die Dr. Kleemann.<br />

Den letzten großen Erfolg<br />

konnte unser Rudi leider<br />

nicht mehr miterleben: 2<br />

Rüden , die von der Hündin<br />

abstammen haben, auf<br />

der Kleemann <strong>2012</strong> großen<br />

Erfolg gehabt: Cuno<br />

vom Thüringer Zipfel war<br />

bester Rüde der Prüfung<br />

und Ulli vom Thüringer Zipfel<br />

konnte das V1 der Rüden<br />

erringen.<br />

Wir werden unserem Rudi<br />

immer ein ehrendes Andenken<br />

bewahren, er ist in<br />

Gedanken immer bei uns.<br />

Erich Stärker<br />

1. Vorstand Fränkischer<br />

Verein <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

e.V. Nürnberg<br />

Heinrich Henken verstorben<br />

Wie in jedem Jahr auf den<br />

<strong>Verband</strong>sprüfungen, so<br />

wollte er auch auf der diesjährigen<br />

Dr. Kleemann-<br />

Ausleseprüfung dabei sein.<br />

Leider war es ihm nicht<br />

mehr vergönnt, denn nach<br />

nur kurzer Krankheit verstarb<br />

Heinrich Henken im<br />

Alter von 72 Jahren, plötzlich<br />

und unerwartet, Anfang<br />

August, am 06.08.<br />

<strong>2012</strong>.<br />

Wir, der Klub DK-<br />

Nordwest, verloren mit<br />

Heinrich Henken ein treues<br />

Mitglied, der seit 1978 unserem<br />

Verein angehörte<br />

und über unsere Vereinsgrenzen<br />

hinaus vielen<br />

Hundefreunden und auch<br />

in anderen Organisationen<br />

sehr bekannt war.<br />

Seit dem Eintritt in unseren<br />

Klub war es sein Bestreben<br />

der Rasse <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong> nicht nur durch<br />

Zucht- sondern auch durch<br />

Richter-Tätigkeit zu dienen.<br />

Seine Zuchterfolge wurden<br />

im <strong>Kurzhaar</strong>lager unter<br />

dem Zwinger „von der<br />

Sagterhöhe“ bekannt.<br />

Führte Heinrich Henken<br />

nicht immer selbst, so wurden<br />

„seine“ Hunde sehr erfolgreich<br />

vorgestellt und<br />

dieses nicht nur auf regionalen<br />

sondern auch auf internationalen<br />

Prüfungen.<br />

Die Richtertätigkeit war sowohl<br />

auf die Leistung- als<br />

auch die Formwertbeurteilung<br />

geprägt. Seine<br />

Urteile fanden bei allen<br />

Hundeführern und bei den<br />

Kollegen lobende Anerkennung.<br />

Mit uneingeschränkter<br />

Selbstverständlichkeit stellte<br />

er sein Revier in Ramsloh<br />

zur Verfügung. Es war<br />

für ihn eine angenehme<br />

Verpflichtung, die notwendigen<br />

Vorbereitungen für<br />

Prüfungen zu treffen bzw.<br />

auch dann als Obmann zu<br />

fungieren.<br />

Heinrich Henken hat sich<br />

im Vorstand des DK-<br />

Nordwest sehr aktiv eingesetzt.<br />

Seine fast zwanzigjährige<br />

Tätigkeit als Zuchtwart<br />

brachte erfolgreiche<br />

Zuchtergebnisse, und dieses<br />

nicht nur in der Quantität<br />

der Welpen sondern<br />

auch in der Qualität unseres<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>.<br />

In Dankbarkeit haben wir<br />

Heinrich Henken auf seinem<br />

letzten Weg begleitet<br />

und betrauern mit seiner<br />

Familie seinen allzu frühen<br />

Tod.<br />

Wir, der Vorstand und viele<br />

Mitglieder, werden ihn sehr<br />

vermissen und ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Rolf Tappe<br />

1. Vorsitzender<br />

Klub <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

Nordwest e. V.


34<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> — HD-Befunde — Februar bis Mai 2011<br />

Nr. Name des Hundes ZB-Nr. HD<br />

6316 Campo 2 vom Alberthain 0174/11 B1<br />

6317 Venus von Neuarenberg 1138/11 A2<br />

6318 Edda vom Tatemeer A1<br />

6319 Violetta von Neuarenberg 1143/11 A1<br />

6320 Vicky von Neuarenberg 1141/11 A1<br />

6321 Ludmilla vom Pittental 0768/11 A1<br />

6322 Esprit vom Riverwoods 0430/07 B2<br />

6323 Holly vom Wasserschling 0726/10 A2<br />

6324 Brooke vom Riverwoods 0601/11 A1<br />

6325 Briska vom Alberthain 0704/10 B2<br />

6326 Chira von der Keltenschanze 0745/11 A1<br />

6327 Anni vom Salzigen See 0501/10 B2<br />

6328 Zilla Keiviento PKR-VII-12470 A1<br />

6329 Jogurt vom Massenbach 0968/10 B1<br />

6330 Bill 2 vom Riverwoods B1<br />

6331 Emily vom Hegehof 1134/09 A1<br />

6332 Bella tom Brok 0797/10 B1<br />

6333 Flynn vom Schloss Stutensee 0107/11 A2<br />

6334 Attila von den Osterseen 0792/08 B1<br />

6335 Bessy vom Mühlenkamp 1152/10 B1<br />

6336 Clay vom Hirschgraben 0644/06 A2<br />

6337 Beauty vom Engelsheim 1074/11 A2<br />

6338 Calle vom Siedenfeld 0298/11 A2<br />

6339 Darwin v. Klepelshagener Forst 0007/12 B1<br />

6340 Don vom Klepelshagener Forst 0009/12 A2<br />

6341 Brocco von Solilo 0435/11 A2<br />

6342 Gunner vom Trocken Bach 0639/11 A2<br />

6343<br />

COR A 2690-<br />

Christel von den Donau-Wirbeln<br />

11/119<br />

A2<br />

6344 Don vom Brinkbusch 0792/11 C1<br />

Nachträge<br />

6220 Ondra vom Kukelorum 1229/09 A1<br />

6221 Tara vom Schnepfenstrich 0375/11 A1<br />

6222 Paula von der Kastanienallee 0483/08 A2<br />

Nr. Name des Hundes ZB-Nr. HD<br />

6345 Ayla v. d. Schoorwisch 0314/11 A1<br />

6346 Ura von der Fuchshöhe 1004/11 A1<br />

6347 Orlando vom Entenpfuhler Forst 0010/11 A1<br />

6348 Nick vom Hegemal 0692/11 A1<br />

6349 Skip vom Entenpfuhler Forst 0621/11 A2<br />

6350 Nuggat vom Nonnenhaus 0653/11 A1<br />

6351 Darko vom Klepelshagener Forst 0006/12 A2<br />

6352 Bonny von der Alstätte 0386/08 B2<br />

6353 Ava vom Riverwoods 0524/11 B1<br />

6354 Jack de es valle de Carranza 2035368 A2<br />

6355 Elsa de los Trevolares 2036066 B1<br />

6356 Jenny Silesia 0940/10 A1<br />

6357 Hilda Seehof AP00222203 B1<br />

6358 Tilla vom Riverwoods 1114/09 B2<br />

6359 Tinchen von Neuarenberg 0923/10 B1<br />

6360 Eddy von der Esseburg 1245/10 A2<br />

6361 Timba von der Madlage 0908/11 A2<br />

6362 Tschy von der Madlage 0909/11 A1<br />

6363 Indy von Kings Crossing 0549/11 A2<br />

6364 Autumn´s Ember v.d. Marlborough 8002/10 A1<br />

6365 Tess Rothenuffeln 0665/04 A2<br />

6366 Harpo de el valle de Carranza 1825110 A2<br />

6367 Happy vom Holtvogt 1124/10 A2<br />

6368 Quantus vom Theelshof 0889/11 A2<br />

6369 Jossy Rothenuffeln 910/10 B2<br />

6370 Cuno vom Gut Steinenbrück 883/11 A2<br />

6371 Henny Rothenuffeln 1256/09 A2<br />

6372 Afra vom Stögerhof 0714/11 A2<br />

6373 Seehof Ginette AL04781804 B1<br />

Korrektur<br />

6235 Attacke Contiomagus 1002/08 A2<br />

Erläuterungen:<br />

Hunde, die mit A (A1, A2) und mit B (B1, B2) beurteilt sind, werden<br />

zur Zucht zugelassen.<br />

Hunde, die mit C (C1, C2) oder schlechter (D oder E) beurteilt<br />

sind, werden zur Zucht nicht zugelassen.<br />

Für eine sichere und korrekte Beurteilung der Hüftgelenke ist ein<br />

korrekt gelagerter Hund und eine gute Röntgenbildqualität absolute<br />

Voraussetzung.<br />

A (A1 + A2) = kein Hinweis für HD, HD-frei<br />

Fermurkopf und Azetabulum sind kongruent<br />

Kraniolateraler Azetabulumrand scharf konturiert – läuft abgerundet<br />

aus<br />

Enger und gleichmäßiger Gelenkspalt<br />

B (B1 + B2) = fast normale Hüftgelenke, Übergangsform<br />

Geringgr. Inkongruenz zw. Kopf und Azetabulum bei einem<br />

Norbergwinkel von 105°, oder<br />

Winkel ist etwas kleiner als 105°, aber FKZ med. des dorsalen<br />

Azetabulumrandes und Kopf Azetabulum sind kongruent<br />

C (C1 + C2) = leichte HD<br />

Fermurkopf und Azetabulum sind inkongruent / Norbergwinkel<br />

etwa 100°<br />

Kraniolateraler Azetabulumrand geringgr. Abgeflacht<br />

Unschärfen oder geringgradige osteoarthrotische Veränderungen<br />

können vorhanden sein<br />

D (D1 + D2) = mittlere HD<br />

Deutliche Inkongruenz zwischen Fermurkopf und Azetabulum<br />

mit Subluxation<br />

Winkel nach Norberg größer als 90°<br />

Abflachung des kraniolateralen Azetabulumrandes<br />

Osteoarthrotische Merkmale<br />

E (E1 + E2) = schwere HD<br />

Auffällige dysplastische Veränderungen, Luxation, deutl. Subluxation<br />

Deutliche Abflachung des kranialen Azetabulumrandes<br />

Deformierung des Fermurkopfes<br />

Andere osteoarthrotische Merkmale<br />

HD-Gutachter:<br />

Dr. Wolfram Lemmer, Bogenweg 10, 35085 Ebsdorfergrund,<br />

Telefon 06424-6755, Fax 06424-5898


35<br />

Weltverband<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

Präsident<br />

Prof. Herbert Lemmer, Hofstraße 2 / OT<br />

Nienhof, 29364 Langlingen, Telefon 05082-<br />

507, 05082-913900, Fax 05082-1451, eMail<br />

prof.lemmer@kurzhaar.org<br />

Vizepräsidenten<br />

Rene Gerlet, Rue de Graye F - 14480 Ste Croix<br />

sur Mer, France, Tel. 0033-231-924895,<br />

eMail gerlet@wanadoo.fr<br />

Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Prinz Eugenstr.<br />

10, A-2294 Schloßhof, TeI.+Fax 0043-2285-<br />

6267 eMail: kowarovsky@aon.at<br />

Schatzmeister<br />

Dipl. Bw Franz Penker, Neustadt 447, 84028<br />

Landshut, Telefon +49-(0)871-925030, Fax +49(0)<br />

871-9250398, eMail: franz.penker@penkerpartner,de<br />

MITGLIEDER:<br />

Argentinien<br />

Senor Presidente del <strong>Kurzhaar</strong> Club de la<br />

Rep. Argentina, Marcos Giannone, Cullen N<br />

5091-PO40 - Dto "C", c.p. 1431 - Ciudad<br />

Antonoma de Bs.As.-RepA, Tel. 04521-5399,<br />

eMail marcosgiannone@hotmail.com<br />

Australien<br />

Präsid. des GSP-Club Australien Mr. Mal<br />

Park, 700 Bowden Spur Rd, Strathewen, TeI.<br />

3099-97148266, durch Herrn Michael<br />

Starow, PO Box 99, Narre Warren Nordt, Vic<br />

3804, email: margstar@cyberspace.net.au<br />

Belgien<br />

Pros. du Club Beige du Braque Alemand:<br />

Martin Martens,Taunusweg 49b, B-3740<br />

Bilzen, eMail: mmartens@heijmans.de<br />

Bulgarien<br />

Präsident: Peter Radev, Kontakt: Kostadin<br />

Kolev Karatchanov, Housing complex<br />

"Trakia", block 210, floor 2, apt. 5, 4000<br />

Bulgarien, eMail chernilom@gmail.com<br />

CanAm<br />

Vereinigter CanAm <strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> Klub<br />

Dan Arndt, 765 Cardinal Drive Owatonna,<br />

Minnesota 55060 USA<br />

507-451-4382 – diarndt1@hotmail.com<br />

Dänemark<br />

Christensen Hans Martin, DK-WU Dänemark,<br />

mobil 0045-74644721, privat 0045-25719148<br />

eMail Arbeit formand@korthaarklubbeb.dk, Arbeit:<br />

Muskatvaenget 17, 6360 Tinglev<br />

<strong>Deutsch</strong>land<br />

Präsident Prof. H. Lemmer, Hofstr. 2/OT<br />

Nienhof, 29364 Langlingen Telefon 05082-<br />

507, Fax 05082-1451, eMail<br />

prof.lemmer@kurzhaar.org<br />

Finnland<br />

Saksanseisojakerho ry Vorstehhundklub Finland<br />

Puheenjohtaja/Chairman: Mr. Kimmo Vesanto,<br />

Tel. mob.+-358-(0)44-7865521 - Sihteeri/<br />

Secretary: Mr. Timo Hakkarainen, Pikkukatu 2,<br />

40600 Jyväskylä, Finland, Tel.mob. +358-(0)40-<br />

766 2633, eMail kimmo.vesanto@parkano.fi<br />

England<br />

Präsident: Mr. Jon Roberts, Secretary: Miss<br />

Shelley Fisher, 43 Hortham Lane, Almondsbury,<br />

Bristol, BS32 4JJ,<br />

eMail shelley.fisher@hotmail.co.uk<br />

Frankreich<br />

Präsident des Franz. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs: Rene Gerlet,<br />

Rue de Graye F - 14480 Ste Croix sur Mer,<br />

France, Tel. 0033 231 924895, eMail gerlet@wanadoo.fr<br />

Griechenland<br />

Omilos Germanikou Kontotrixou Deikti Ellados,<br />

Kerasountos 5, T. K. 54453, Kato Touba- Thesaloniki,<br />

Telefon + Fax 0030- 2310 73430, eMail<br />

kurzhaar@otenet.gr<br />

Italien<br />

Präs. des <strong>Kurzhaar</strong>-Clubs d'ltalia (KCI): Sig. Passini<br />

Giancarlo - Via Fioresi, 9 - 40133 Bologna,<br />

Italien, Telefon 0039-051-561226, Fax 0039-051-<br />

566429, eMail ericarecchia@hotmail.com<br />

Korea<br />

Pres. des German Shorthaired Pointer Club, H. Y.<br />

So, 715-2 Gojandong, Namdong-ku, In-hon, Korea,<br />

Tel. 0082 32 812 2445, Fax 0082 32 812<br />

2449<br />

Kroatien<br />

Präsident des Croatian club of germanshorthaired<br />

pointers Dr. sc. Velimir Sruk, dr. vet.<br />

med. Graèec, A.Cesarca 1, 10 370 Dugo Selo<br />

Croatia, Tel. +385 1 2757 833, Fax +385 1 2753<br />

080 eMail velimirsruk@yahoo.com<br />

Neuseeland<br />

Auckland and regions german Shorthaired Pointer<br />

Club Inc, Mrs. Gail Blankley, PO Box 21-351,<br />

Henderson, Auckland, New Zeeland, Tel. + Fax<br />

0064-9-832 3734, eMail johngailblankley@xtra.co.nz<br />

Niederlande<br />

Präs. des Niederl. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs (R.S.) Roland<br />

de Jong, Tipweg 12, 9442 PH, Elp, Nederland,<br />

Tel. +31-6-15439521,eMail: voorzitter@nvdsk.nl,<br />

rs.de.jong@xs4all.ne, eMail rs.de.jong@xs4all.nl<br />

Nordamerika<br />

Robert Engelking, 238 Saunders Rd., USA 60015<br />

Riverwoods, Telefon 001-847-8333281,<br />

eMail: president@nadkc.org<br />

Norwegen<br />

Präsident Kjell Larssen, Stensrudbakken 8, 2009<br />

Nordby, Mobil +47 905 93 924, eMail<br />

k.larss1@online.no oder jubbok75@online.no<br />

Österreich<br />

Präsident des Österr. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs,<br />

Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Prinz Eugenstr.10, A-<br />

2294 Schloßhof, TeI.+Fax 0043-2285-6267. eMail:<br />

kowarovsky@aon.at<br />

Polen<br />

Präsident Andrzej Brabletz, 60-967 Pozna ul. w.<br />

Marcin 27, Telefon +48 -61 852-27-84, Fax +48<br />

61 855-74-14, eMail zg@zkwp.pl<br />

Portugal<br />

Pres. del Club Portugues Braco Alemao, Luis<br />

Amaral, Apart.73, P-2561 Torres Vedras Codex<br />

Portugal (CPDK)<br />

Clube Português do <strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong>.<br />

CPDK, NIF: 509184286, Sede Social: Rua<br />

Almirante Gago Coutinho, 90 – 2620 – 099<br />

Póvoa de Santo Adrião, Portugal, CPDK<br />

Präs. Luís Pereira – Handy<br />

00351937252713,<br />

eMail CPDK.Portugal@Gmail.com<br />

Rumänien<br />

Präs. des Rumänischen <strong>Kurzhaar</strong> Klubs: Cirillo<br />

Pietro Antonio, Sat Teius, Oras Scorni Cesti,<br />

235613 jud. Olt., Tel 40726225012 Fax<br />

40249469610,<br />

eMail: kurzhaarclubromania@yahoo.com<br />

Clubul National Caini de Aret: Vorsitzender: Prof.<br />

Mihai Bocanescu , Str. Pestisori Nr. 7, 105400<br />

Breaza Jud. Prahova, Tel/Fax: +40-244-347196,<br />

email: bocanescumihai@yahoo.com<br />

in deutscher Sprache: Hr. Virgil Calina,<br />

eMail: virgil.calina@ramadanorth.ro<br />

Rußland<br />

National <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Club of Russia.<br />

Official Adress: 51, Magnitogorskaya str.,St. Petersburg,<br />

Russia., Adress for correspondence: 227-3-5,<br />

Ob.Oborony ave., 19<strong>2012</strong>, St.Petersburg, Russia<br />

Tel: +7 812 9656416, +7 812 9623306<br />

Fax. +7 812 7133711<br />

eMail: baygushev@bk.ru<br />

President: Mr. Baygushev Vasily<br />

Vice-President: Mr. Borisenko Anton<br />

St. Petersburg <strong>Kurzhaar</strong> Club, Official Adress: 61/3,<br />

Bolshoy Prospekt P.S., St. Petersburg, Russia,<br />

Website: www.kurzhaar.ru<br />

Tel: +7 812 7455806, +7 812 9623306<br />

President: Mr. Senenov Sergey<br />

Vice-President: mr. Borisenko Anton<br />

Serbien<br />

<strong>Kurzhaar</strong>-Klub Serbien: Zoran Markovic, Ul. Kralja<br />

Petra I br. 10., YU - 14210 Ub, Tel. 014-41-804<br />

z.r. 43910-678-10719,<br />

eMail: office@nkdclubserbia.com<br />

Schweden<br />

Schwedischer Vorstehhundklub<br />

Dr. Peter Aström, 5. Prästholm 848, SE 95591<br />

Ranea, Schweden, Telefon +46 (0)92433001,<br />

mobil +46 (0) 703398776, eMail: peter700304@hotmail.com<br />

Schweiz<br />

Schweizerischer Vorstehhund-Club, Sektion der<br />

SKG, Präsident Martin Peter, Wängimattweg 14,<br />

CH-8142 Uitikon, Tel. +41-44-4013985, H:+41-79-<br />

3490455, eMail martin.peter@uitikon.ch<br />

www.vorstehhund-club.ch, Sekretariat: Ernst<br />

Kunz, Im Eichberg 19, D-79802 Dettinghofen, Tel.<br />

+49-7742-854192, H +49-176-70256943<br />

Slowakei<br />

Vorsitzender: Dipl. Ing. Josef Jursa, Valasská 11,<br />

81104 Bratislava, Tel, 00420-903-708530, eMail:<br />

bratislava@insemas.sk<br />

Slowenien<br />

Präs. des Slowenischen <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs, Sasa Volaric,<br />

Sergeja Masera 8a, 5222 Kobarid, Slovenia<br />

Tel.: +386 51 346 088, sasa.volaric@siol.net<br />

Spanien<br />

Pres del Club Espanol Braco Aleman, D. Benjamin<br />

Merino Rodriguez, Calle Honduras 2-4, Local<br />

7 (Arturo Eyries), 47014 Valladolid<br />

Südafrika<br />

Präs. Dr P.J Viljoen (Slang), P.O.Box 173, Montana<br />

Park 0159., Telefon und Fax + 27-<br />

128083804, eMail kostag@apex-leads.co.za<br />

Tschechien<br />

Vorsitz. des Tschech. <strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es: Josef<br />

Novak, Krickova Str. 1368, 280 02 Kolín V., Telefon: +420<br />

607 814 014, eMail: josefnovak.kolin@seznam.cz<br />

<strong>Kurzhaar</strong>-Klub der Tschech. Republik: Ing.<br />

Václav Vlasák, Jizerni Vtelno 6, 29431, Krnsko,<br />

Tel. 00420777000706, mobil 602403046,<br />

eMail: vaclav.vlasak@post.cz<br />

Tschechien:<br />

Klub krátkosrstý ohař se sídkem v Brně<br />

Präsident Vladimír Kulhánek, 592 11 Vepřová 100<br />

Tel *420 777 281 252, eMail kulhankovo.hajemsti@seznam.cz<br />

Türkei<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong> Üreticileri ve Yetis tiricileri<br />

Dernegi, Burak Kabakci, e-mail:<br />

burakkabakci@gmail.com, Tel 0532 363 57 66, klüp<br />

adresi: Maltepe mah. Kayabey cad. No: 141 Balikesir/<br />

Türkiye<br />

Ungarn<br />

Präs. des Ungar. <strong>Kurzhaar</strong>-Klubs, Janos<br />

Eppel, Radnóti u. 13, H-7143 Öcsény, Tel. + Fax:<br />

0036-74-496608, eMail epker1@axelero.hu<br />

Ukraine 1<br />

Präsident Vlasenko Igor, FDHU, Nesterovskiy Iane,<br />

house 7, Kyiv, Ukraine, 02000, Tel.: +38<br />

0442722011, mobil: +38 0674012651, E-mail:<br />

kiev.fmsu.oseredok@yandex.ru,<br />

igorvlass@gmail.com<br />

Ukraine 2<br />

Präsident Alexander Gapon, ul. Lysenko 33, UA-<br />

61020 Charkow, E-Mail: alexandergapon@ukr.net<br />

Zypern<br />

Präsident George Georgiou, 4, Rodou st. Dometios,<br />

2363 Nikosia, Tel. 00357-99631061, Fax 00357-<br />

22771957, email: frigogel@hotmail.com


Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong> e.V.,<br />

Professor Herbert Lemmer<br />

Hofstraße 2 / OT Nienhof, 29364 Langlingen<br />

Telefon 05082-507, 05082-913900 Fax 05082-1451<br />

Redaktionelle Mitarbeit und Layout:<br />

Johann Adolf Albertsen (Kontaktdaten siehe unten)<br />

Franz Penker (Kontaktdaten siehe unten)<br />

Gesamtherstellung und Vertrieb:<br />

Reintjes Graphischer Betrieb GmbH<br />

Hoffmannallee 107—47533 Kleve<br />

Erscheinungsweise: Vierteljährlich (Bezugspreis im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten)<br />

Redaktionsschluss: Heft I: 31.01., Heft II: 30.04.,<br />

Heft III: 15.08., Heft <strong>IV</strong>: 15.10.<br />

Mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge vermitteln nicht unbedingt die Auffassung<br />

des <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.<br />

http://www.deutsch-kurzhaar.de<br />

Die Gliederung des<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.:<br />

Geschäftsführendes Präsidium:<br />

Präsident: Prof. Herbert Lemmer, Hofstraße 2 / OT<br />

Nienhof, 29364 Langlingen<br />

Telefon 05082-507, 05082-913900, Fax 05082-1451<br />

eMail prof.lemmer@kurzhaar.org<br />

Vizepräsident: Wolfgang M. Casper, Gresaubacherstr.<br />

51, 66839 Schmelz, Telefon 06887-92252,<br />

Fax 06887-92253, Mobil 0171-8505445,<br />

eMail: W.M.Casper@t-online.de<br />

Schatzmeister: Dipl. Bw Franz Penker, Neustadt<br />

447, 84028 Landshut, Telefon +49-(0)871-925030,<br />

Fax +49(0)871-9250398,<br />

eMail: franz.penker@penker-partner,de<br />

Zuchtwart: Gerd Schad, Südstr.4-6. 36208 Wildeck,<br />

Telefon 06626-922417, Fax 06626-8432, mobil 0171-<br />

7778970<br />

Obmann für das Prüfungswesen: Michael Hammerer,<br />

Reichau 96, 87737 Boos, Telefon 08333-<br />

93223, Fax 08333-93227 mobil 0176-96944754;<br />

eMail: hammerer@kurzhaar.org<br />

Obmann für die Berichterstattung: Johann Adolf<br />

Albertsen, Westerende 4, 25885 Immenstedt, Telefon<br />

04843-598, Fax 04843-205421,<br />

eMail: albertsen@kurzhaar.org<br />

Zuchtbuchführer: Michael Hammerer, wie Obmann<br />

für das Prüfungswesen<br />

Beisitzer: Andreas Thomschke, Rodauer Str. 62,<br />

64372 Ober-Ramstadt, Telefon 06154-51179, Mobil:<br />

0177-2899373,<br />

eMail: thomschke@kurzhaar.org<br />

Beisitzer: Hans-Dieter Krause, Reichau 21, 87737<br />

Boos, Telefon 08333-40 01, Fax 08333-925432,<br />

eMail krause@kurzhaar.org<br />

Beisitzer: Rolf Tappe, Twixlumer Str. 99, 26723<br />

Emden, Telefon 04921-680430, Fax 04921-587072,<br />

eMail tappe@kurzhaar.org<br />

HD-Gutachter: Dr. Wolfram Lemmer, Bogenweg 10,<br />

35085 Ebsdorfergrund,<br />

Telefon 06424-6755, Fax 06424-5898<br />

Dem DK-<strong>Verband</strong> sind folgende <strong>Kurzhaar</strong>-<br />

Klubs angeschlossen:<br />

Artland-Emsland: Helmut Dierker, Ludwigsweg 10,<br />

49152 Bad Essen, Telefon 05472-4080, Fax 05472-<br />

408222, eMail: hoteldeutschkrone@t-online.de<br />

Baden-Süd: Jeanine Bandel, Grießenstraße 18,<br />

77694 Kehl-Zierolshofen, Telefon 07853-532, Fax<br />

07853-996617, eMail: JBandel@t-online.de<br />

Bayern: Rita Penker, Geschäftsstelle: Neustadt 447,<br />

84028 Landshut, Tel. 0172-7700596, Fax 0871-<br />

9250398, eMail: rita.penker@dk-bayern.de,<br />

www.dk-bayern.de<br />

Berlin: (Stammklub DK): Marion Michelet,<br />

Geschäftsstelle: Irena Kämerow, Buschkrugallee 152,<br />

12359 Berlin, Tel.: 030 / 606 89 26 eMail: Irena.Kaemerow@t-online.de,<br />

www.stammklub-dk.de<br />

Braunschweig: Uwe Bosse, Schwarzer Weg 4,<br />

38302 Wolfenbüttel, Telefon 05331-75858, Fax 0531-<br />

691053, eMail bosse@harzundheide.net<br />

CanAm: Vereinigter CanAm <strong>Deutsch</strong> <strong>Kurzhaar</strong> Klub<br />

Dan Arndt, 765 Cardinal Drive Owatonna, Minnesota<br />

55060 USA, 507-451-4382<br />

eMail: diarndt1@hotmail.com<br />

Diepholzer Moorniederung e.V.: Dietrich Hollmann,<br />

Schillerstr. 6, 49453 Rehden, Telefon 05446-<br />

4115, Fax 05446-4116, Handy 0171-7556513<br />

www.dk-diepholz.de<br />

Franken: Erich Stärker, Humboldtplatz 4, 90459<br />

Nürnberg, Telefon und Fax 0911-437641<br />

Frankfurt: Reinhard Liebe, Loreleistraße 37, 65929<br />

Frankfurt, Telefon 069-315577, Fax 069-30065930,<br />

eMail: vorstand@efjk.de ;Kyn.Obmann: Karlheinz<br />

Roth, Unterortstr. 20, 65760 Eschborn, Tel. 06196-<br />

44948<br />

Hamburg: Wilhelm Sohst, Am Dorfplatz 20a, 24145<br />

Kiel, Telefon 0431-2608565, Fax 0431-2608566,<br />

eMail: steffen.sohst@kielnet.net<br />

Hannover: Michael Heinze, Hauptstraße 25, 29352<br />

Adelheidsdorf, Telefon 05085-6663, eMail: elektrotechnik.heinze@freenet.de<br />

Havelland: Dr. Dagmar Heydeck, Lindenstraße 12a,<br />

15746 Groß Köris, Telefon/Fax 033766-20713<br />

eMail: dheydeck@web.de<br />

Hohenlohe: Harald Beyer, Steingruberstraße 25,<br />

91522 Ansbach, Telefon 0981-87484<br />

Kurhessen: Gerd Schad, Südstraße 4-6, 36208<br />

Wildeck, Telefon 06626-922417, Fax 06626-8432,<br />

mobil 0171-7778970<br />

Kurmainz: Ute Hurych, Morgenweide 15, 35578<br />

Wetzlar, Tel.: 06441-211530,<br />

eMail: ute.hurych@t-online.de<br />

Mainfranken: Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr.7,<br />

74731 Walldürn, Tel. 06282-7225,<br />

eMail: ingeborg-voelker-engler@web.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern: Jörg-Olaf Zilske, Am<br />

Sportplatz 01, 17440 Lassan, Telefon: 03837-480307,<br />

eMail: deutsch.kurzhaar@dk-mv.de<br />

Mitteldeutschland-Anhalt: Herbert Kunz, Bahnhofstr.<br />

66, 06237 Leuna OT Kötzschau,<br />

Telefon 03462-53333<br />

Niederbayern: Rudolf Fisch, Siegstatt 3, 94486<br />

Osterhofen, Telefon 09932/908085, eMail:<br />

rud.fisch@t-online.de<br />

Niedersachsen: Carsten Fritz, Augustastraße 21,<br />

32052 Herford, Tel. 05221- 994039, Fax 05221-<br />

529013, eMail carsten.fritz@schach.com<br />

Nordamerika: Robert Engelking, 238 Saunders Rd.,<br />

USA 60015 Riverwoods, Telefon 001-847-8333281<br />

Nordmark: Klaus Meinert, Karkenredder 5, 24576<br />

Weddelbrook, Telefon 04192-3647, Fax 04192-<br />

813451, eMail: KlausMeinert@web.de<br />

Nordwest: Rolf Tappe, Twixlumer Str. 99, 26723<br />

Emden, Telefon 04921-680430, Fax 04921-587072,<br />

eMail: tappe@kurzhaarorg<br />

DK+Jagdgebrauchshunde-Verein Oberfranken:<br />

A.Schramm, Neubaustr.13, 96190 Untermerzbach,<br />

Tel. 09533-293, Fax -735<br />

Oderland: Anja Baumann, Dorfstr. 7, 16845 Gartow,<br />

Tel. 033979-15200<br />

Rheinland: Peter Rosen, Vanikumerstraße 60,<br />

41569 Rommerskirchen, Tel. 02183-450248,<br />

eMail: info@dk-rheinland.de<br />

Saar: Wolfgang M. Casper, Gresaubacherstr. 51,<br />

66839 Schmelz, Telefon 06887-92252, Fax 06887-<br />

92253, 0171-8505445,<br />

eMail: W.M.Casper@t-online.de<br />

Sachsen: Rainer Zetzsche, Talstraße 6, 04639<br />

Ponitz, Tel. 03762-47328, mobil 01520-7773333,<br />

eMail: r.zetzsche@web.de,<br />

www.deutsch-kurzhaar-sachsen.de<br />

Sachsen-Anhalt: Tibor Osztopanyi, Geuzer Straße<br />

53, 06366 Köthen, Telefon 03496-214022, 0178-<br />

8217405, eMail: holzeck@t-online.de<br />

Schaumburg-Lippe: Herbert Langhanki, <strong>Kurzhaar</strong>klub<br />

und Jagdgebrauchshundverein Schaumburg-<br />

Lippe e.V, Im Dorfe 5, 31700 Heuerssen, Tel. 05725<br />

-5747, Mobil: 0172-5167425, Fax: 05725-701450,<br />

eMail: langhanki@gmx.de, www.dk-schaumburg,de<br />

Schleswig-Holstein: Peter Freiberg, Bockhöft 11,<br />

24870 Ellingstedt, Telefon 04627-189301, Fax<br />

04627-189310, eMail: freiberg@bockhoeft.de Gesch.-Stelle:<br />

Johann Adolf Albertsen, Westerende 4,<br />

25885 Immenstedt, Telefon 04843-598, Fax 04843-<br />

205421 eMail: webmaster@klubkurzhaar.de<br />

Südwest: Andreas Thomschke, Rodauer Str. 62,<br />

64372 Ober-Ramstadt, Tel: 06154 / 51179, Mobil:<br />

0177-2899373 eMail: a.thomschke@dk-suedwest.de<br />

Gesch.-St.: Oliver Kohlrusch, Wetzlarer Straße 50,<br />

35581 Wetzlar-Münchholzhausen, Tel:06441-30985-0<br />

(Bürozeit) Handy 0151-14975967<br />

eMail: o.kohlrusch@dk-suedwest.de<br />

Thüringen: Bernd Härter, Langestr. 33, 99195<br />

Schloßvippach, Tel. 036371-50194, Handy 0170-<br />

238 9664, eMail: dkthueringen@googlemail.com<br />

Vlaamse Vereniging Duitse Korthaar: Tom Salu,<br />

Lierselei 116, B-2390 Oostmalle, Tel. +32(0)<br />

33223314, mobil +32(0)477346869<br />

www.duitse-korthaar.de<br />

Weser-Bremen: Detlev Bierwagen, Stöckendrebber<br />

Straße 1, 31535 Neustadt, Tel.:49(0)5073-1866,<br />

Fax.:49(0)5073-924046,<br />

eMail: Detlev.bierwagen@dk-weser-bremen.de,<br />

Geschäftsstelle: Axel Wriedt, Feldstraße 18, 28870<br />

Ottersberg/Otterstedt, Telefon 04205-7548, Fax<br />

04205-395167<br />

eMail AGH.Wriedt@dk-weser-bremen.de<br />

Weser-Ems: H.-J. Schomakers, Im Timpen 21,<br />

26903 Surwold, Tel. 04965-599, Fax 04965-914183<br />

Westfalen: Bernd Sakowski, Auf dem Hegekamp<br />

13, 59394 Nordkirchen, Tel.: 02596-603,<br />

eMail: bernd.sakowski@web.de<br />

Württemberg: Hans-Dieter Krause, Reichau 21,<br />

87737 Boos, Telefon 08333-40 01, Fax 08333-<br />

925432 eMail: hans-dieter-krause@gmx.de<br />

Assoziiert:<br />

Schweiz: Schweizerischer Vorstehhund-Club,<br />

Sektion der SKG, Präsident Martin Peter, Wängimattweg<br />

14, CH-8142 Uitikon, Tel. +41-44-4013985,<br />

H:+41--79-3490455, eMail martin.peter@uitikon,ch<br />

www.vorstehhund-club.ch, Sekretariat: Ernst Kunz,<br />

Im Eichberg 19, D-79802 Dettinghofen, Tel. +49-<br />

7742-854192, H +49-176-70256943<br />

Auslands-Verbindungen:<br />

Luxemburg: Jim Christnach, 25 rue Mathias Hertert,<br />

L-1729 Luxembourg/Beggen, Tel. +352-439425,<br />

Fax +352-434731, eMail: jchristn@pt.lu, www.chiens<br />

-chats-chasse.lu

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