bEwEgUng in balanCE - Onelifemag

Das Magazin
exklusiv für
Holmes Place-
Mitglieder
01.2007
IHR PERSÖNLICHES EXEMPLAR
FITNESS
Bewegung in Balance
ERNÄHRUNG
Asia Food: Gesundes
mit Reis & Co
FASHION
Denim Deluxe
THEMENSCHWERPUNKT
BALANCE

EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
01.2007
fast jeder zweite Deutsche fühlt sich regelmäßig gestresst. Jeder
Dritte hat sogar das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr schlimmer
wird*.
Diese Ausgabe unseres Magazins widmet sich dem Thema
BALANCE: im Sport, in der Gesundheit, in Ernährung und Lebensweise.
Denn vielleicht ist gerade der Jahresbeginn ein günstiger
Zeitpunkt, um sich sinnvolle Methoden anzueignen, mit denen
man wieder ins Gleichgewicht kommt. Wenn dabei die körperliche
Fitness nicht in den Hintergrund rücken soll, könnte zum
Beispiel die Pilates-Methode, Yoga oder Tai Chi Abwechslung auf
Ihrem Kursplan bringen. Wir zeigen Ihnen die besten Wege zu
mehr innerer Gelassenheit – mit sanfter Fitness und asiatischen
Entspannungstechniken.
Mehr Balance wünschen sich viele auch für Ihre Gesundheit.
Schlagworte wie Homöopathie, Ayurveda oder Akupunktur sind in
aller Munde. Allein zum Thema Ayurveda verzeichnet die Internet-
Suchmaschine Google 15 Millionen Einträge. Wir stellen Ihnen
deshalb alternative Heilmethoden vor, von denen manche sogar
von einigen Krankenkassen gefördert werden.
Wir wünschen allen Mitgliedern ein glückliches, gesundes und entspanntes
Neues Jahr 2007 und freuen uns auf ein Wiedersehen in
den Holmes Place Clubs!
Balance
Workouts
Sanfte Heilmethoden
10
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THEMA
BALANCE: Das Yin-Yang-Symbol
MELDUNGEN
News aus Sport und Gesundheit
Chilling Zone
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Heilfasten
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* Das geht aus einer im Juli 2006 vorgestellten repräsentativen Emnid-Umfrage
mit mehr als 1.000 Bundesbürgern im Auftrag der Kaufmännischen
Krankenkasse (KKH) hervor.
Ihre ONELIFE-Redaktion
Virgin Active kauft britische Fitnessclub-Kette Holmes Place UK –
Deutsche Holmes Place Standorte bleiben davon unberührt
Die Fitnessclub-Kette des Richard Branson Imperiums Virgin Active
hat das britische Unternehmen Holmes Place UK gekauft. Von der
Übernahme betroffen sind lediglich die 49 Clubs in Großbritannien.
Durch den Zusammenschluss ist eine der größten Fitnessclub-Ketten
in Großbritannien mit mehr als 35 000 Mitgliedern an über 70
Standorten entstanden. Die europäische Tochter Holmes Place Central
Europe, zu der, neben je vier Clubs in Österreich und der Schweiz,
auch die sieben Standorte in Deutschland gehören, bleibt von der
Fusion unberührt.
I m p r e s s u m
Herausgeber:
Freshmilk Entertainment GmbH und
Holmes Place Lifestyle Clubs GmbH;
Deutschland, Österreich
Idee, Redaktion und Herstellung:
Freshmilk Entertainment GmbH
In der Alten Mälzerei
Saarbrücker Str. 20/21
D-10405 Berlin
T +49 30 36 444 09 - 50
F +49 30 36 444 09 - 99
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postamt@freshmilk.de
Chefredaktion/Leitung:
Kai Wermer
T +49 30 36 444 09 - 50
Redaktion:
Jelena Nikolic
Anja Victoria Gerber
redaktion@onelifemag.com
Art Direktion:
Juha Richter
Design und Website:
UHURA GmbH
www.uhura.de
Anzeigen:
T +49 30 36 444 09 - 50
Ausführliche
Anzeigeninformationen:
www.onelifemag.com/media
Nächster Erscheinungstermin:
05.01.2007
Projektkoordination Holmes Place:
Anke Illing
(Deutschland)
Mag. (FH) Romana Fellinger
(Österreich)
FITNESS
Coaching bei Holmes Place
Bewegung in Balance
Yoga für Körper und Geist
Tai Chi gegen Stress
Qi Gong für mehr Energie
Pilates für die Seele
Mehr Balance mit den Kursen bei Holmes Place
Finger-Yoga: Die Heilkraft der Mudras
Training-Tools für unterwegs
ERNÄHRUNG
Fasten – Frühjahrsputz für den Körper
Ernährung: Asia Food
Kleine Teekunde
Asia-Rezept-Tipp
GESUNDHEIT
Sanfte Heilmethoden von Ayurveda bis Shiatsu
FASHION & BEAUTY
Denim Deluxe
Beauty-Geheimnisse aus Fernost
DESIGN
Feng Shui: Wohnen in Harmonie
Design: Chilling Zone
Smart Clothes: Anziehende Technik
TRAVEL
Oasen zum Wohlfühlen
HOLMES PLACE
Neues bei Holmes Place
Clubporträt: Holmes Place Kaiserwasser in Wien
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THEMA
Projekt KickAIDS: „Gauteng North Sports Council“, member of the streetfootballworld-network.
VERTEIDIGER
SEINER FAMILIE
2010 FINDET DIE FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA STATT. WIR SIND SCHON HEUTE
AM BALL, DENN WIR WOLLEN KINDER DES LANDES UNTERSTÜTZEN, DIE UNTER
SCHWIERIGEN BEDINGUNGEN LEBEN. UNSERE INITIATIVE STARS OF TOMORROW ENTWI-
CKELT, KOORDINIERT UND FINANZIERT PROJEKTE, UM DIESEN KINDERN DIE MÖGLICH-
KEIT ZU GEBEN, IN MENSCHENWÜRDIGEN VERHÄLTNISSEN AUFZUWACHSEN UND IHRE
ERZIEHUNG UND BILDUNG ZU SICHERN. STARS OF TOMORROW GIBT DEN ANSTOSS,
DAMIT HILFE ZUR SELBSTHILFE WIRD. ZUR FUSSBALL-WM 2010 SOLLEN FÜR 2010 SÜD-
AFRIKANISCHE KINDER DIE STERNE GUT STEHEN, DAMIT SIE
AUS EIGENER KRAFT IHR LAND, IHRE FAMILIE SOZIAL VERTEI-
DIGEN KÖNNEN. INFOS WWW.STARS-OF-TOMORROW.ORG
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die schattige Seite des Berges
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Dunkelheit
langsam
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Beruhigung
Nacht
Mann
die sonnige Seite des Berges
Arbeitszimmer
tief
hart
Unruhe
spitz
Süden
trocken
kräftig
Mond
Wasser Osten Feuer
ruhig
heiß
Lschwarz
Licht
Tag
Sonne
aktiv
rechts schnell
außen Himmel
O
IE links
weiß laut
rastlos
Das Yin Yang-Symbol
Nach der Lehre des chinesischen Taoismus bilden Yin Es gibt kein Yin ohne Yang, beide Kräfte gehören unabdingbar
zur Ganzheit. Befinden sich die Kräfte im Gleichge-
und Yang die beiden Basiskräfte im Kosmos. Das Zeichen
ist das wichtigste Symbol der Lehre von Lao-Tse (604 v. wicht, herrscht Harmonie; überwiegt eine Kraft, entsteht
Chr. geboren): Es bildet einen Kreis, der zwei ineinander
bewegte Flächen enthält, die jeweils den Samen des das Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin
Disharmonie. Aus dieser zentralen Idee leitet sich auch
Gegenteils in sich tragen, was mit einem Punkt dargestellt ab, dass eine Störung des Yin Yang-Prinzips, Krankheiten
wird. Indem das dunkle Yin und das helle Yang immerwährend
kreisen, sich ergänzen und hervorbringen, wird die Zustandes der freie Fluss der Lebensenergie Qi wieder
und Störungen hervorruft und für die Überwindung dieses
sich ständig verändernde Dualität der Pole symbolisiert. hergestellt werden muss. p
dankt:
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 |

MELDUNGEN
Deutsche ernähren
sich gesünder
Auf den Einkaufszetteln Deutschlands
stehen immer mehr gesunde
Nahrungsmittel. Dies zeigen die
Erhebungen der Zentralen Markt-
und Preisberichtstelle für Erzeugnisse
der Land-,
Forst- und
(ZMP)
vom
Ernährungswirtschaft
November
2006. So
ermittelte die
ZMP, dass 2005
bei den Deutschen
weniger Rindfleisch, Butter und
Eier auf den Tisch kamen als 1995.
Dafür wurde mehr Obst, Gemüse,
Nudeln und Jogurt gegessen. So aß
ein Deutscher 2005 durchschnittlich
113,2 Kilogramm Obst, 1995 lag der
jährliche Pro-Kopf-Verbrauch noch
bei 92,2 Kilogramm. Auch der Absatz
von Gemüse stieg von 72,7 (1995)
auf 86,6 Kilogramm (2005) sowie von
Joghurt, Kefir und andere Milchmischerzeugnisse
stieg von 21,9 auf
28,5 Kilogramm.
Quelle: Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse
der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft ZMP
Händchenhalten
gegen Stress
Berührungen des Ehemanns haben
eine stresslindernde Wirkung – zumindest
wenn die Frau sich als „sehr
glücklich verheiratet“ einstuft. Nachgewiesen
haben dies US-Forscher
der Universitäten Wisconsin und
Virginia in einer Studie. Die Frauen
erhielten für den Test einen leichten
Elektroschock, der Stress-Symptome
auslöste. Als ihre Männer sie an die
Hand nahmen, ließen die Symptome
sofort nach – viel ausgeprägter als bei
Berührung durch fremde Personen.
Die Geste führe dazu, so der Studienleiter
James A. Coan, dass „Gehirn
und Körper sich bei einer Bedrohung
von außen nicht mehr so anstrengen
müssten, um den Stress zu be-
kämpfen“. Quelle: Apotheken Umschau 5/2006
Tai Chi gegen Stürze und
Knochenbrüche
Mit Tai Chi können Senioren das
Risiko für Stürze und Knochenbrüche
mindern. Denn die sanften chinesischen
Übungen verbessern deutlich
die körperliche Fitness, Muskelkraft,
Beweglichkeit und Balance und
beugen damit diesen Unglücksfällen
vor. Das haben südkoreanische
Mediziner bei einer Studie mit rund
sechzig Probanden herausgefunden.
Die koreanische Wissenschaftlerin
Rhayun Song von der Nationalen
Chungnam-Universität und ihre
Kollegen untersuchten eine Gruppe
Bewohner eines Altersheims mit
einem durchschnittlichen Alter von
78 Jahren. 29 Senioren absolvierten
über einen Zeitraum von zwölf
Wochen dreimal wöchentlich für etwa
eine halbe Stunde Tai Chi-Übungen.
Die 30 Teilnehmer umfassende Kontrollgruppe
machte kein Tai Chi. Mit
beiden Gruppen führten die Forscher
vor und nach dem Zwölf-Wochen-
Programm eine Reihe von Tests
durch, in denen unter anderem Muskelkraft,
Balance und Selbstvertrauen
geprüft wurden. Im Vergleich zur
Fitness der Kontrollgruppe verbesserte
sich die körperliche Konstitution
der Trainingsgruppe deutlich.
Die Übungen stärkten die Muskeln
an Knie- und Fußgelenken. Eine
Teststrecke von sechs Metern legten
die Senioren nach dem Training in
deutlich kürzerer Zeit zurück als vor
der Übungsphase, während Probanden
aus der Kontrollgruppe nach den
drei Monaten sogar länger brauchten.
Lediglich 31 Prozent der Senioren
aus der Tai Chi-Gruppe berichteten,
innerhalb der zwölf Wochen gestürzt
zu sein. In der Kontrollgruppe waren
es dagegen 50 Prozent. Rhayun Song:
„Unsere Studie zeigt, dass schon
mäßige Übungen wie Tai Chi ein
großes Potenzial für die Gesundheitsförderung
haben können.“ Dies helfe
älteren Menschen, Stürze zu vermeiden,
indem Balance, Muskelkraft und
Selbstvertrauen gefördert werden.
„Regelmäßige Übungen sollten einen
grundsätzlichen Teil der Versorgung
älterer Menschen darstellen“, empfiehlt
die Forscherin.
Quelle: Journal of Advanced Nursing, Bd. 51, S. 150
Sex reduziert Prüfungsangst
Die Wissenschaft bestätigt es: Wer
vor einer Prüfung Sex hatte, steht die
Angstsituation lockerer und stress-
resistenter durch. Aber es muss
schon „echter“ Beischlaf sein
– Selbstbefriedigung oder andere
Sexpraktiken, haben einer britischen
Studie zufolge eine deutlich schlechtere
Anti-Stress-Wirkung. Die Untersuchungen
wurden von Stuart Brody,
Psychologe von der University of Paisley,
durchgeführt. Sein Forscherteam
ließ Frauen und Männer zwei Wochen
lang Tagebuch über ihre sexuellen
Aktivitäten führen und anschließend
einen Stresstest absolvieren: Die Probanden
mussten vor einem Auditorium
reden und öffentlich Kopfrechnen.
Jene, die kurz zuvor Sex erlebt hatten,
zeigten dabei die wenigsten Stresssymptome
während die abstinente
Teilnehmer erhöhte Blutdruckwerte
aufwiesen, die Liebhaber anderer
Sexpraktiken lagen im Mittelfeld.
Psychologe Brody führt die positiven
Effekte, die übrigens mindestens
eine Woche lang anhielten, nicht nur
auf die Kurzzeit-Entspannung nach
dem Orgasmus zurück. Er vermutet,
dass die Ausschüttung des Hormons
Oxytocin, das für Partnerschafts- und
Vertrauensbildung eine Rolle spielt
und unter anderem auch stillende
Mütter vor Stress schützt, für den
beruhigenden Effekt verantwortlich
sein könnte. Quelle: http://www.n-tv.de/
Regelmäßige „Teatime“
entspannt
Britische Wissenschafter wollen herausgefunden
haben, dass schwarzer
Tee wie eine Art Schutzschild gegen
Stress wirkt. Demnach sollen sich
passionierte Teetrinker von Stressattacken
schneller erholen, als
Menschen, die selten oder nie zur
Teetasse greifen. Andrew Steptoe
vom University College in London
vermutet, dass bei Teefreunden nach
einer Belastung der erhöhte Spiegel
des Stresshormons Cortisol schneller
wieder auf das Normalmaß absinkt.
Für die Studie des Forschers hatten
75 junge Probanden sechs Wochen
lang viermal täglich entweder Tee
oder einen Tee-Ersatz getrunken. Weder
Forscher noch Probanden wussten
während des Untersuchungszeitraums,
wer den echten und wer den
„falschen“ Tee trank. Danach wurden
die Freiwilligen besonders stressigen
Situationen ausgesetzt. Zwar stiegen
bei allen Teilnehmern Blutdruck und
Herzfrequenz, doch die Probanden,
die während der sechs Wochen
Schwarztee getrunken hatten, konnten
sich wesentlich schneller wieder
entspannen. Bereits 50 Minuten
nach Ende der Belastung war bei
jedem zweiten Teetrinker wieder der
normale Cortisol-Wert erreicht, bei
jenen, die Tee-Ersatz getrunken hatten,
war es nur jede Vierte. Welcher
Inhaltsstoff des Aufgussgetränks
den schnelleren Stressabbau genau
fördern könnte, wissen die Forscher
um Steptoe derzeit aber noch nicht.
Quelle: nd, reuters, mnt
Mehr Männer als Frauen
treiben Sport
für das Liebesglück
Mehr Männer als Frauen sind bereit,
für den Erfolg in der Liebe „sportlich“
zu leiden. Das ergab eine Umfrage
des Unternehmens gdp im Auftrag
des „Cora“-Verlags aus Hamburg
mit 1000 Männer und Frauen im
Alter zwischen 16 und 69 Jahren.
Danach trieben rund 60 Prozent
der befragten Männer viel Sport, um
sich fit und schön zu halten. Bei den
16- bis 29-Jährigen waren es sogar
74 Prozent. Nur knapp jede zweite
Frau gab eine solche zielgerichtete
Betätigung zu. Die Hälfte der Männer
war auch bereit zu hungern, um die
Damenwelt mit einer Traumfigur zu
beeindrucken, während das nur 42
Prozent der Frauen für das andere
Geschlecht tun wollten. Quelle: Pressetext, djv
Satt in den Supermarkt
Wer mit leerem Magen einkaufen
geht, kauft mehr und ungesündere
Lebensmittel ein. Deshalb sollte man
nie hungrig einen Supermarkt betreten
– erst recht nicht, wenn man ohnehin
mit seinem Körpergewicht kämpft.
Für Gefährdete ist deshalb auch der
bewährte Einkaufszettel wichtig. Er
nimmt uns den Entscheidungskrimi
vor den prall gefüllten Regalen ab
– vorausgesetzt, man hält sich auch
an die Liste. Quelle Apotheken Umschau 12/2006
Ein Blick ins Aquarium senkt
den Blutdruck
Ein Aquarium ist mehr als ein
schöner Blickfang - es kann auch
gesünder machen. Das ruhige Beobachten
von Fischen im Aquarium, so
das Ergebnis einer Untersuchung an
der University of Pennsylvania, senkt
den Blutdruck und vertreibt Sorgen
und Ängste. Die langsamen Bewegungen
versetzen den Betrachter in
einen hypnoseähnlichen Zustand,
was sich positiv auf das Stresslevel
auswirkt. Ein Aquarium im Büro kann
möglicherweise helfen, besser mit
dem Berufsstress fertig zu werden.
Quelle: medkom
k
Mehr interessante Meldungen:
U www.onelifemag.com
| HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 |

CLUB-NEWS
FITNESS
NEU: Coaching
bei Holmes Place
Holmes Place geht bei der Betreuung seiner Mitglieder neue Wege: Mit dem Coaching – einer
umfassenden und individuellen Einzelbetreuung durch einen qualifizierten und erfahrenen
Trainer – werden Mitglieder bei der Verwirklichung ihrer Ziele unterstützt.
In den ersten Monaten einer Mitgliedschaft läuft alles noch
wie am Schnürchen: Die neuen Mitglieder erscheinen
regelmäßig zu ihren Lieblings-Kursen, absolvieren brav
den Geräteparcours und ihr Übungssoll. Doch irgendwann
lässt die Begeisterung bei den meisten leider auch wieder
nach. Vielen hilft es, sich zunächst grundlegend mit den
Lebensbereichen zu beschäftigen, die mit dem Sporttreiben
zusammenhängen – beispielsweise der persönlichen
Lebensführung, der Ernährung, sowie der persönlichen
Befindlichkeiten bei der Bewegung und Motivation.
Der Austausch mit einem Fitness Coach kann eine große
Unterstützung sein. Gemeinsam entwickelt man individuelle
Strategien, um eingefahrene oder unerwünschte
Verhaltensweisen zu durchbrechen. „Der Ansatz beim
Holmes Place Coaching ist ein langfristiger Erfolg und eine
anhaltende Motivation der Mitglieder“, so Björn Hofmann,
Fitness Manager Europe bei Holmes Place: „Denn die
Lösung für die meisten Probleme liegt meist in den Menschen
selbst. Sind die richtige Energie und Leidenschaft
vorhanden, kommen die Resultate oft von ganz alleine!“
Die vier Säulen des Holmes Place
Betreuungssystems „Coaching“
Ernährung
Der wichtigste Faktor eines gesunden Lebensstils ist die
Ernährung. Trotz einem Übermaß an Informationen
herrscht in kaum einem anderen Lebensbereich mehr
Verwirrung und fundierter Informationsbedarf. Ihr Holmes
Place Coach kann anhand einer Situationsanalyse und mit
individuellen Ernährungstipps praktische Soforthilfe leisten.
Im Vordergrund stehen dann konkrete Maßnahmen zur
Ernährung und ihre Auswirkung auf die körperliche und
mentale Leistungsfähigkeit.
Lifestyle
Der Lebensstil steht für individuelle und typische Einstellungs-
und Verhaltensmuster. Der Personal Coach kann
Sie darin unterstützen, besser mit Stress umzugehen, eine
gesunde Alltagsgestaltung zu finden und Ihre persönliche
Work-Life-Balance zu finden.
Motivation
Die Erfahrungen der Holmes Place Trainer zeigen: Im
dritten bzw. manchmal auch im neunten Monat einer Mitgliedschaft
lässt die Motivation bei vielen Freizeitsportlern
merklich nach. Die Gründe für die abnehmende Begeisterung
sind so unterschiedlich wie die Mitglieder selbst und
können beruflicher oder privater Natur sein. Der Personal
Coach kann Hilfestellungen für eine langfristige Verankerung
der Trainingsziele geben. Mit speziellen Techniken
wie beispielsweise Visualisierung, erarbeitet er mentale
Verhaltensmuster für eine dauerhafte Motivation – das nützt
nicht nur im Sport, sondern auch im Leben.
Bewegung
Während die einen primär mentale Entspannung nach
einem harten Arbeitstag wünschen, verfolgen andere mit
sportlicher Betätigung konkrete körperliche Ziele. Bei
Holmes Place wird er wortwörtlich verstanden: Bewegung
als Weg zu einem gesunden und ausgefüllten Leben!
Deshalb wird mit dem Mitglied gezielt an der persönlichen
„Fitnesslaufbahn“ gearbeitet. Dazu gehört weit mehr als
die gängige Einführung in die Trainingsmöglichkeiten und
Kurspläne: Es wird ein individueller Trainingsplan erstellt
und konkrete Trainingsziele formuliert, die in regelmäßigen
Abständen überarbeitet oder modifiziert werden. p
Sie haben Fragen zu Ihrem Training oder
möchten das Holmes Place Coaching
kennen lernen?
Melden Sie sich bei uns, bei Ihrem Trainer
oder an der Rezeption! Wir informieren Sie
gerne über unsere Betreuungsprogramme
Personal Training, Coaching sowie deren
Kombinationsmöglichkeiten.
www.holmesplace.de
www.holmesplace.at
Bewegung in Balance
Yoga, Tai Chi, Qi Gong oder Pilates gehören zu den effektivsten
Methoden, um Stress abzubauen und gleichzeitig
fit zu werden.
Schalten Sie ruhig mal einen einen Gang runter: nicht
nur beim schweißtreibenden Power-Aerobic purzeln
die Pfunde.
Hält man sich mit Bewegungsprogrammen wie Yoga oder
Tai Chi fit, haben Körper und Seele etwas davon: Muskeln
werden aufgebaut und die Gelenke geschont. Die sanften
Sportarten erleben einen wahren Boom und der Bedarf an
Methoden, die Stress abbauen, ist so groß wie nie zuvor.
Die Holmes Place Health Clubs bieten zahlreiche Kurse
mit entspanntem und dennoch effektivem Training an. Sie
fördern nicht nur Körperbeherrschung und Koordination,
Kraft und Ausdauer, sondern verhelfen auch zu innerer
Ruhe und Ausgeglichenheit. u
Die folgenden Seiten bringen Sie wieder ins Gleichgewicht.
ONELIFE zeigt Ihnen, worauf es dabei ankommt:
YOGA
Anti-Stress-Training, das Körper und Geist vereint
TAI CHI
Entspannte Bewegungen, die Stress abbauen
QI GONG
Bewegte Energie, die Blockaden löst
DIE PILATES METHODE
Sanftes Köpertoning, das Rückenschmerzen lindert
| HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 |

FITNESS
„Sich im Herzzentrum zu konzentrieren,
sich dem Göttlichen hinzugeben, das Streben nach diesem
inneren Öffnen und nach der Gegenwart im Herzen
ist der erste Weg, der natürliche Anfang.“
Sri Aurobindo, Letters on Yoga
Top-Model Christy Turlington macht es seit Jahren und
auch Sänger Sting beginnt keinen Tag ohne: Yoga. Nicht
nur Promis schwören auf die vielfältigen Übungen, auch
Manager, Hausfrauen, Studenten oder Rentner machen
Yoga und sehen in den Übungen eine wertvolle Methode,
sich fit zu halten und gelassener zu werden.
Was ist Yoga?
Yoga (Sanskrit = „Einheit“, „Vereinigung“) ist ein altindisches
Übungssystem zur Harmonisierung von Körper,
LEICHTIGKEIT IM LOTUS
YOGA
Geist und Seele. Es basiert auf einem „achtstufigen Weg“,
der erstmals im 2. Jahrhundert v. Chr. in dem Buch
„Raja Yoga Sutras“ von Patanjali, einem Yoga-Altmeister,
beschrieben wurde. Das Ziel des traditionellen Yoga ist
es, „Samadhi“ zu erlangen, einen Zustand des Einsseins
mit sich und der Welt. Um dies zu erreichen, müssen
der Körper und seine Funktionen, aber auch der Geist
beherrscht werden. In diesem Sinne kann man Yoga als
zielgerichtete Methode zur harmonischen Zusammenarbeit
aller Körperteile mit dem Geist und besseren Beherrschung
seiner eigenen Körperfunktionen verstehen.
Für wen ist Yoga geeignet?
In vielen Studien wurden in den vergangenen Jahren die
gesundheitlichen Vorteile der Yoga-Praxis bestätigt, deshalb
beteiligen sich immer mehr Krankenkassen an den Kosten
von Yoga-Kursen. Die verschiedenen Yoga-Stile helfen bei
Rücken- oder Kopfschmerzen, Schulter- und Nackenverspannungen
sowie Rückenschmerzen, entspannen die
Muskulatur und halten die Gelenke geschmeidig. Yoga
verbessert auch die Blutwerte, harmonisiert die Hormone,
feuert das Immunsystem an, hilft bei Zyklusproblemen, in
der Schwangerschaft und in den Wechseljahren, schafft
geistige Klarheit und Selbstvertrauen. Einschränkungen im
Übungsrepertoire gibt es lediglich für Menschen mit Bluthochdruck
und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie sollten
Umkehrhaltungen vermeiden, also Übungen bei denen beispielsweise
der Kopf nach unten gebracht wird. Yogatrainer
sollten grundsätzlich über alle bestehenden Krankheiten
informiert werden.
Yoga-Stile
Heute gibt es viele verschiedene Formen des Yoga. Das
klassische Yoga jedoch basiert auf folgenden drei Säulen:
auf Atemübungen (Pranayama), auf Übungen für die Körperhaltung
(Asanas) und auf Meditation (Shavasana). Dem
klassischen Yoga am nächsten kommt Hatha-Yoga – ein
Körpertraining, mit dem eine Balance zwischen körperlichem
und seelischem Wohlbefinden erreicht werden soll.
Man verharrt in bestimmten Körperstellungen (Asanas),
während man sich konzentriert und gleichmäßig atmet.
Power-Yoga hingegen entwickelte sich in den 90er Jahren
aus dem Ashtanga-Vinyasa-Yoga und hat eher Workout-
Charakter. Diese Yoga-Variationen gehören zu den körperlich
anstrengendsten Yoga-Stilen: man braucht viel Kraft,
Konzentration und Ausdauer, weil die Übungen dynamisch
und schnell ausgeführt werden.
Kundalini-Yoga dagegen ist ideal für Menschen, die sich
entspannen und ihre Fitness sanft steigern wollen. Sehr
oft werden Übungen des Kundalini-Yoga in Yogakurse für
Schwangere integriert. Weniger interessant ist dieser Yoga-
Stil sicher für jene, die sich beim Aufsagen von Mantras
oder beim Ausführen der Rituale im Kundalini-Yoga albern
vorkommen.
Infos
Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e. V.
www.yoga.de
Berufsverband der Yogalehrenden in Österreich
www.yoga.at
Basisübungen für Einsteiger
Die Katze
Fersensitz. Einatmen. Beim Ausatmen den Rücken bis
in den Lendenwirbelbereich zum runden Katzenbuckel
dehnen und langsam nach hinten rollen, bis die Hüfte
nach hinten kippt und der ganze Rücken rund wird. Dabei
Beckenboden anspannen und Bauch einziehen. Beim
Einatmen wieder auf die Sitzbeinhöcker zurückkommen
und das Becken nach vorne kippen, so dass ein leichtes
Hohlkreuz entsteht. Die Halswirbelsäule richtet sich zuletzt
auf. Diese Übung macht die Wirbelsäule beweglicher, löst
Energieblockaden und spricht direkt die gerade Bauchmuskulatur
an.
Die Babyposition gegen Alltagsstress
Fersensitz. Die Stirn berührt den Boden, Arme liegen entspannt
neben dem Körper, die Schultern fallen nach vorn.
Den Nacken gerade machen, das entlastet Halswirbel und
Halsvenen. Diese Position entspannt die Bauchmuskeln
und Organe und dehnt den Rücken (im Lendenwirbelbereich).
Laut der Yoga-Lehre fördert diese zentrierende
Haltung das Loslassen vom Alltagsstress.
Onelife-Special: Yoga für zwischendurch
Schauen Sie sich auch unsere Übungen für Einsteiger im
Internet an. Unter www.onelifemag.com/yoga zeigt Ihnen
Holmes Place Trainer Moritz Ulrich wie Sie schnell und
unkompliziert neue Energie tanken können – viel Spaß
beim Nachturnen! u
k
Yoga-Übungen im WebTV:
U www.onelifemag.com
10 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 11

FITNESS
“Nur im ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne.”
chinesisches Sprichwort
BEWEGUNG UND BALANCE MIT
Qi Gong
Was ist Qi Gong?
Die Entstehung des Qi Gong ist historisch nicht eindeutig
belegt. Das erste schriftliche Zeugnis für diese Trainingsmethode
stammt aus dem Jahr 2.600 vor Christus: Das
„Nei Jing“, eine Sammlung medizinischer Anweisungen
des Arztes Qi Bo, dokumentiert die ersten Beobachtungen
zu Qi Gong. Das „Spiel der fünf Tiere“ (um 220-265 v.
Chr.) – eine Reihe von Übungen in Anlehnung an Tierfiguren
– gilt als Vorläufer des heutigen Qi Gong. Mit „Qi“
beschreibt man in China die Lebensenergie bzw. jene
feinstoffliche Substanz, aus der unser Kosmos zusammengesetzt
ist. Der Begriff „Gong“ bedeutet soviel wie „Üben,
Arbeiten, Lenken, Selbstdisziplin“.
Die langsamen Bewegungen im Qi Gong gleichen
muskuläre Spannung aus, wirken ausgleichend auf das
Nervensystem und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit.
Gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt und die Selbstheilungskräfte
aktiviert – Qi Gong steigert somit insgesamt
das körperliche und seelische Wohlbefinden.
Heute sind über 3.000 verschiedene Ausprägungen und
Stile bekannt. Einige bekanntere Übungsformen sind
beispielsweise “Seidenfaden Qi Gong“, “Acht Brokate“ oder
“Kranich Qi Gong”.
Für wen eignet sich Qi Gong?
Ob gestresste ManagerInnen, Multijobber, ältere Menschen
oder StudentInnen im Prüfungsstress: Speziell für
die westliche Lebenssituation, die von viel Hektik und
Bewegungsmangel gekennzeichnet ist, erweisen sich die
sanften chinesischen Bewegungssysteme des Qi Gong als
ideal, weil sie sowohl die körperliche als auch die geistigseelische
Ebene des Menschen ansprechen. Qi Gong
eignet sich auch für diejenigen, die keinen Leistungssport
betreiben können oder wollen, sowie für Menschen mit
Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gelenkproblemen, Rheuma
oder anderen Krankheiten. Viele schätzen am regelmäßigen
Training in den Herbst- und Wintermonaten neben den
physischen Auswirkungen die deutliche Verbesserung der
Stimmungslage.
Die Qi Gong Grundhaltung „stehende Säule“
(Zhan Zhuang)
Eine der Grundhaltungen des Qi Gong ist die so genannte
„stehende Säule“. Die aufrechte Haltung der Wirbelsäule
beim Qi Gong symbolisiert nicht nur die Absicht, zu etwas
stehen zu wollen, sondern schafft auch eine optimale
Durchlässigkeit für den „zentralen Informationskanal“ – die
Wirbelsäule. Da körperliche Haltungen auch psychische
Haltungen beeinflussen (und umgekehrt), fördert eine
aufrechte Wirbelsäule auch eine aufrechte psychische
Haltung.
So geht’s:
Die Arme werden nach oben gestreckt, so, als wolle man
einen Baum umarmen. Die Wirbelsäule ist dabei aufgerichtet
und gerade. Am besten stellt man sich vor, der Kopf sei
an einem Faden angebunden, der einen sanft hochzieht
und aufrichtet. Legen Sie die Zungenspitze hinter den
Schneidezähnen an den Gaumen, um den Energiefluss zu
erleichtern und einen Energiestau im Kopf zu vermeiden.
Die Knie sind leicht gebeugt, an der Spitze des Kreuzbeines
stellt man sich ein Gewicht vor, das nach unten zieht und
das Becken zu einer leichten Kippbewegung nach vorne
bringt. Visualisieren Sie Wurzeln, die aus Ihren Fußsohlen
in die Erde wachsen und durch die alle verbrauchte Energie
mit jedem Ausatmen in die Erde abfließt; mit jedem Einatmen
wird neue Erdenergie aufgenommen. Atmen Sie in
den Unterbauch und stellen Sie sich vor, dass die Energie
im Bauch mit jedem Atemzug wächst und an den ganzen
Körper abgegeben werden kann.
Falls die Arme müde werden, senken Sie sie auf Höhe des
Solarplexus (am Zwerchfell) ab.
Übungsdauer: 2-15 Minuten u
12 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 13

FITNESS
„Übt man sich in Tai Chi,
wird man geschmeidig wie ein Kind,
gesund wie ein Holzfäller
und gelassen wie ein Weiser.“
chinesisches Sprichwort
Fitness aus dem Reich der Mitte:
TAI CHI
Was ist Tai Chi?
Das so genannte „Schattenboxen“, von dem mehr als 100
Stellungen bekannt sind, stammt aus China und ist dort der
Gesundheitssport Nummer eins.
Über den Aspekt als Kampfkunst und Selbstverteidigung
hinaus, gilt Tai Chi als allgemeines System der Bewegungslehre
oder als Gymnastik, die nicht nur die Gesundheit
fördert, sondern auch positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung
einwirkt. Die sanften, fließenden Bewegungen des
Tai Chi stehen für die Idee, dass „Weiches“ auch „Hartes“
überwinden kann. Philosophischer Hintergrund des Tai
Chi ist, wie beim Qi-Gong, der Taoismus mit seiner Lehre
vom „Qi“, der Lebensenergie. Diese innere Lebenskraft Qi
und ihre kontrollierte Stärkung sind das Ziel der Übungen,
weshalb sie auch Bestandteil der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM) sind. Ziel des Tai-Chi in seiner ursprünglichen
Form ist das Erkennen des Tao, der höchsten
Einheit, die hinter dem Wirken von Ying und Yang stehen,
den gegensätzlichen und sich ergänzenden Prinzipien.
Wie funktioniert Tai Chi?
Bei den Ganzkörperbewegungen des Tai Chi werden
Entspannung und tiefe Bauchatmung kombiniert.
Entscheidend ist das Zusammenspiel von Atmung,
Bewegung und Konzentration. Durch die tiefgehende
Bauchatmung und mentale Entspannung beim Üben
sollen die Selbstheilungskräfte gestärkt werden. Praktiziert
wird Tai Chi, indem mehrere Bewegungen zu einer Folge
zusammengesetzt werden – der so genannten „Form“.
Charakteristisch sind die anmutigen und langsamen
Bewegungen sowie die permanenten Gewichtsverlagerungen,
durch die der gesamte Körper in Bewegung
gebracht wird. Tai Chi ist darüber hinaus ein ganzheitliches
Stretching-Programm. Auf schonende, ausgewogene Weise
werden die Sehnen und Muskeln gedehnt und das Bindegewebe
im ganzen Körper vitalisiert.
Für wen geeignet?
Die sanften Gesundheitsübungen des Tai Chi sind für alle
Menschen unabhängig von Alter und Gesundheitszustand
geeignet. Die positive Wirkung ist wissenschaftlich in vielen
Studien nachgewiesen – insbesondere für chronische und
psychosomatische Krankheiten. „Mit Tai Chi und Qi Gong
kann man sich physisch und psychisch bestens trainieren
und hat eine gute Chance, gesund zu bleiben – und das
ohne teure Apparaturen und ohne Nebenwirkungen“, sagt
auch Dr. Langhoff vom Deutschen Dachverband für Tai Chi
und Qi Gong. Die Trainingsmethode aus dem Reich der
Mitte fördert Kraft, Immunsystem, Gleichgewicht, Herz- und
Lungenfunktionen, Gelenkigkeit, sie lindert Arthritis und
korrigiert Wirbelsäulen- und Haltungsschäden. Allerdings
stellen sich tiefer gehende Wirkungen nur ein, wenn die
Übungen korrekt ausgeführt und regelmäßig betrieben
werden. u
Infos
DTB, Deutscher Tai-Chi-Bund (Dachverband für Tai Chi
Chuan und Qi Gong)
www.tai-chi-zentrum.de
WCTAG, World Chen Xiaowang Taijiquan Association
Germany (die deutsche Sektion des Weltverbandes)
www.wctag.de
International Tai Chi Chuan Association in Österreich
www.itcca.at
14 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 15

FITNESS
„Nach zehn Sitzungen spüren Sie den
Unterschied, nach zwanzig sehen Sie ihn,
und nach dreißig Sitzungen haben Sie
einen ganz neuen Körper.“
Joseph Pilates
Körpertraining mit Seelenmassage:
DIE PILATES-
METHODE
Was ist Pilates?
Die „Pilates Method of Body Conditioning“ ist ein Ganzkörper-Training,
das Atemtechnik, Kraftübungen, Koordination
und Stretching kombiniert - alles in harmonisch,
fließenden Bewegungen, die präzise und kontrolliert ausgeführt
werden. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht das
Training der Körpermitte – des so genannten „Powerhouse“
– sowie der tiefliegenden Bauch- und Rumpfmuskulatur
rund um die Wirbelsäule. Die Pilates Trainingsmethode
besteht aus mehr als 500 Widerstandsübungen, die auf
Matten und ergänzend mit Geräten praktiziert werden. Was
zählt, ist nicht die Quantität, sondern die Qualität mit der
die Übungen ausgeführt werden. Empfehlenswert ist ein
mindestens halbstündiges Training, etwa zwei- bis dreimal
wöchentlich.
Wie entstand Pilates?
Der Begründer und Namensgeber der Pilates-Methode
ist der gebürtige Düsseldorfer Joseph Hubertus Pilates
(1880-1967). Als Kind litt er unter unzähligen Krankheiten,
weshalb er sich schon früh mit körperlichen Trainingsmethoden
beschäftigt. Während seiner Internierung im Ersten
Weltkrieg schuf Pilates aus praktischen Erwägungen heraus
die Grundlagen seiner Methode. Der Durchbruch gelang
ihm 1926, als er – zusammen mit seiner Frau Clara, einer
Krankenschwester, – sein erstes Studio in New York eröffnete.
Seine Trainingsmethode traf den Nerv der Zeit: Weltberühmte
Tänzer und Schauspieler wie Martha Graham,
Audrey Hepburn und Gregory Peck zählten zu den Ersten,
die nach Pilates‘ neuer Methode trainierten.
Für wen ist Pilates geeignet?
Jeder kann nach der Pilates-Methode trainieren. Die
Übungen eignen sich besonders für Menschen, die ein
besseres Körperbewusstsein entwickeln wollen: Denn
Pilates korrigiert eine schlechte Körperhaltung, verbessert
den Bewegungsradius und reduziert Nacken- und Schulterverspannungen
– ohne die Gelenke zu belasten. Mittlerweile
wird die ganzheitliche Methode deshalb auch immer
häufiger in der Rehabilitation eingesetzt.
Übungen für Einsteiger
Pilates ist das ideale Figurtraining für zu Hause, weil die
Übungen einfach auszuführen sind. Wichtig ist besonders
bei Anfängern, dass ein erfahrener Trainer Bewegungsabläufe
sowie die Körperhaltung überwacht und bei Bedarf
korrigierend eingreift. Folgende Übungen sind ideal für eine
kleine Trainingseinheit zu Hause oder im Büro.
Konzentration zu Beginn
Stellen Sie sich locker hin, Beine hüftbreit auseinander,
und machen Sie sich lang: Beim Einatmen die Arme
heben, die Schultern bleiben unten. Ausatmen, Arme
langsam sinken lassen. In die Hocke gehen, Hände auf den
Boden stützen und hinsetzen.
Wiederholungen: 3
Single Leg Kick
Arme parallel aufstützen, die Ellenbogen sind unter den
Schultern, die Schultern tief (nicht in den Schultern einsinken!).
Jetzt Bauch rein, Ellenbogen in die Matte drücken
und mit dem linken Unterschenkel (Fuß gestreckt) einen
Doppelkick Richtung Po machen. Bein ablegen und die
Seite wechseln.
Wiederholungen: 5 p
Infos
Pilates-Verband Deutschland
www.pilates-verband.de
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Mehr Infos zu Kursen:
www.holmesplace.de
www.holmesplace.at
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 17

FITNESS
MEHR BALANCE,
WENIGER STRESS
Von A wie Aroha bis Y wie Yogalates.
Das erwartet Sie in den Kursen bei
Holmes Place
Aroha: Ein effektives Ganzkörper-Workout im 3/4-Takt,
das Elemente aus dem Haka, Kung Fu und Tai Chi enthält.
In diesem Kurs kommt man mächtig in Schwitzen und
kann dabei den Alltagsstress vergessen; auch für Mitglieder
ohne Vorkenntnisse geeignet.
Absolute Ashtanga & Ashtanga Yoga:
Urform des dynamischen Yoga, welches sehr energisch
und körperlich anspruchsvoll ist.
Balance & Stretch: Ein ausgleichendes Bauchund
Rücken-Workout zur Stabilisierung der aufrechten
Haltung mit ausgiebigem Dehnungs- und Entspannungsteil.
Business Yoga: Yogaübungen speziell für Berufstätige.
Der Kurs bringt Fitness und Entspannung – ein
ideales Training für die Mittagspause.
BodyBALANCE: verbindet Kräftigungstraining,
Atem und Bewegung, An- und Entspannung, Bewusstsein
und Konzentration zu einem harmonischem Ganzen.
BodyBALANCE ist wie BodyPUMP ein definiertes Les-Mills-
Produkt.
Body & Mind: Das ganzheitliche Training für Körper
und Geist beschäftigt sich mit den Prinzipien Yin und Yang
sowie fernöstlichen Philosophien.
Body Soft: besonders gelenkschonendes Workout für
Sport-„Wiedereinsteiger“.
Chinesische Rückenschule: Entspannte
Atem- und Dehnübungen, die größtenteils im Liegen, aber
auch im Sitzen durchgeführt werden. Der Schwerpunkt
aller Übungen ist die Kräftigung und gleichzeitige Entspannung
des unteren Rückens – besonders des Lendenwirbelbereichs.
Classical Pilates: Pilates in seiner klassischen Form
– auf der Matte und an Pilates-Geräten.
Flow Yoga: Diese Form des Yoga basiert auf dem
Power Yoga, nur, dass in diesem Kurs die Bewegungsabläufe
noch fließender trainiert werden.
Good Morning Yoga: Yogaübungen am Morgen
mit sanften Bewegungsabläufen, um den Körper in seine
Mitte zu bringen. Ideal für Berufstätige.
Hatha Yoga: Ein traditioneller, sanfter Übungsstil
von klassischen Yogapositionen mit Fokus auf den Atem,
zur Förderung von Beweglichkeit und Verbesserung des
Körpergefühls.
Kundalini Yoga: eine sehr ruhige Form im Yoga mit
meditativen Ansätzen. Ziele: Reinigung des Astralkörpers,
Erhöhung der Lebensenergie (Prana) und Harmonisierung
der Chakren.
Mental Balance: Eine beeindruckende Trainingsmethode,
um Körper und Geist mit Zen-Gymnastik, Qi Gong
und der richtigen Atemtechnik in Einklang zu bringen.
Meridian Energy Stretch: Die M-E-S Methode
beseitigt Blockaden und ist ein effektiver Weg zur Selbstheilung
(z.B. bei Energielosigkeit, Schmerzzuständen,
Konzentrationsschwächen). Durch das sanfte Beklopfen
und Stretchen bestimmter Meridianpunkte können die
vorhandenen Energieblockaden und die dadurch ausgelösten
Störungen aufgelöst werden. Die Energie kann wieder
frei fließen.
Osteo Fit & Osteoporose: sanfte Gymnastik zur
Vorbeugung und Stabilisation der Osteoporose. Durch
Kräftigung und Dehnung der entsprechenden Muskelpartien,
Schulung und Koordination sowie verschiedene
Entspannungsübungen wird auch das allgemeine Wohlbefinden
verbessert.
Pilates: Ganzheitliches Körpertraining, dass die tiefer
liegende, körperstabilisierende Muskulatur trainiert. Ausgehend
von den Pilates-Prinzipien werden Länge, Präzision,
Bewegungsfluss, Atmung und Koordination in Einklang
gebracht.
Pilates Allegro: Pilates-Training auf dem original
Pilates „Reformer“. Voraussetzung: Besuch des Einsteigerkurses
„Pilates Matwork“.
Pilates Basic = Pilates Matwork:
Das Pilates-Training auf Matten. Ein ruhiges, jedoch
intensives Rumpfstabilisationstraining mit Stretchingund
Entspannungsanteilen.
Power Yoga/Dynamic Yoga: dynamische Form
des Ashtanga Yoga, gepaart mit einer speziellen Atemtechnik.
Es fördert Kraft, Ausdauer, Flexibilität und unterstützt
die Konzentration.
Qi Gong: Traditionelle, chinesische Gesundheitsübungen,
bei denen harmonische und fließende
Bewegungen sowie der Wechsel von Anspannung
und Entspannung der Weg zum Ziel sind.
Relaxing Tao: eine Kombination aus verschiedenen
taoistischen Übungsreihen des Kung Fu, Tai Chi, Qi Gong
und Rückenschule. Diese vielfältigen Übungen kräftigen
den Körper und dienen der seelischen Entspannung.
Rücken Fit: Ein präventives Training der Rumpfmuskulatur,
um Schäden am Stützapparat vorzubeugen.
Es werden statische und dynamische Mobilisations- und
Kräftigungsübungen verwendet. Entspannungsübungen
schulen das Körperbewusstsein und helfen Haltungsschwächen
zu korrigieren.
Shakti Yoga: Yogakurs mit Übungen aus dem
Hatha-, Intensive- und Jivamukti-Yoga.
Sivananda/ Hatha Yoga: traditionelle, ganzheitliche
Yogaform mit Körperübungen und meditativen
Anteilen.
Shape & Relax: Erst straffen und dann dehnen
– eine perfekte Kombination, um in einer entspannten
Atmosphäre Körper, Geist und Seele in Einklang zu
bringen.
Stretch pur: In diesem Kurs geht es um die Steigerung
der Beweglichkeit, Entspannung und ein gutes
Körpergefühl durch moderne Dehnungsübungen.
Stretch & Balance: Ganzheitliche Trainingsform
kombiniert aus den drei Elementen Intensive Yoga, Pilates
und Autogenes Training.
Tai Chi: Eine zeitlupenartige Bewegungskunst, die in
festgelegten Bewegungsmustern und in einer Wechselbeziehung
von Belastung und Entlastung praktiziert wird.
Die sanften, fließenden Bewegungen sowie die spezielle
Atmung lösen Blockaden im Körper und helfen, dass innere
Gleichgewicht wieder herzustellen. Konzentration, Koordination
und Kondition werden gezielt gefördert.
Tae Robics: Sanfte Fitness speziell für die Körperformung
der Frau – für einen flachen Bauch, knackigen Po,
für straffe Oberschenkel und eine kräftige Beckenbodenmuskulatur.
Yoga Basic: traditioneller, sanfter Übungsstil von
klassischen Yogapositionen. Sie erfahren mehr über Ihre
Atmung, die Wirkungsweise der einzelnen Übungen
(Asanas) auf den Organismus und trainieren den Einklang
zwischen Körper, Geist und Seele. Gut für Menschen mit
Rückenbeschwerden und Gelenkproblemen.
Yogalates: Eine effektive Kombination aus Yoga und
Pilates, um den Körper beweglich zu machen und eine tiefe
Entspannung zu erreichen. Die hervorragenden Dehn- und
Kräftigungsübungen aus dem Pilates-Konzept sind ein
ideales Stärkungstraining für den Körper. p
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FITNESS
DIE HEILKRAFT DER
MUDRAS
Bill Gates praktiziert sie schon lange, Madonna macht sie angeblich auch: Mudras.
Mudras – das sind spezielle Finger- und Handstellungen, eine Art Finger-Yoga also, – die beispielsweise
in der chinesischen Medizin oder im indischen Kundalini-Yoga eingesetzt werden.
Ist an den Mudras wirklich etwas dran?
Die Herkunft der symbolischen Handgesten kann bis heute nicht eindeutig festgelegt werden. In
China und Indien werden die Mudras, die in der religiösen Praxis, in Ritualen und Tänzen vieler
Völker vorkommen, seit Jahrhunderten zu Heilzwecken eingesetzt. Für ihre Wirksamkeit gibt es
verschiedene Erklärungen: Fernöstliche Lehren gehen davon aus, dass durch die Berührungen
der Fingerspitzen auch die Anfangs- bzw. Endpunkte der Energiebahnen (Meridiane) stimuliert
werden und so den Fluß des „Qi“ wieder ankurbeln. Laut westlicher Schulmedizin bewirken
die Fingerhaltungen, dass tausende von Nervenbahnen – die in den Händen bzw.
Fingerkuppen enden – angeregt werden und so bestimmte Gehirnfunktionen
verstärken könnten.
Die Vorteile der Mudras liegen somit buchstäblich auf der Hand – denn die
Übungen können jederzeit und überall unauffällig praktiziert werden. Wenn es
also an der Supermarkt-Kasse wieder etwas länger dauert oder Sie Muffensausen
vor einem Meeting haben: Versuchen Sie es einfach mit etwas „Finger-Spitzengefühl“
und folgenden Übungen.
So funktioniert’s besser:
Massieren Sie vor Beginn der Übungen sanft Ihre Hände,
zuerst die Handflächen, dann die einzelnen Finger und
den Handrücken. Atmen Sie tief durch die Nase ein und
aus, denn ein bewusster und rhythmischer Atem optimiert
die Wirkung der Mudras. Am besten, Sie schließen die
Augen, so entspannen Sie schneller und können sich
leichter auf die Übung konzentrieren.
Auch wenn es Ihnen am Anfang komisch vorkommt, man
gewöhnt sich schnell an die kleinen Fingerspiele. Üben
Sie täglich einige Minuten lang. Allerdings sollten Sie eine
einmal gewählte Mudra oder eine Kombination aus mehreren
Mudras mindestens eine Woche beibehalten.
Finger-Yoga: Übungen
für jeden Tag
Selbstsicherheit
Vor wichtigen Terminen
oder Vorträgen könnte
Ihnen dieses Finger-Yoga helfen, denn
es stärkt Durchhaltekraft und Standfestigkeit.
Massieren Sie für diese Übung zunächst die
beiden kleinen Finger, danach die Zeigefinger. Halten Sie
die Hände etwa auf Magenhöhe, wenn Sie inneren Halt
suchen. Gegen Angst halten Sie die Hände zum Schutz
Ihres Herzens auf Brusthöhe. Daumen, Zeige- und kleiner
Finger liegen aneinander, die anderen Finger sind leicht
verschränkt.
Großzügigkeit
Diese Mudra soll Licht und Leichtigkeit
in eine knifflige Situation bringen.
Halten Sie die rechte Hand auf
Brusthöhe, so dass der Zeigefinger
nach oben zeigt. Der Mittelfinger
weist leicht gekrümmt nach vorne.
Daumen, Ring- und Zeigefinger liegen
aneinander. Legen Sie Ihre linke Hand
wie eine leere Schale in den Schoß.
Stellen Sie sich während der Übung vor,
wie ein strahlendes Licht durch den Zeigefinger
in die Handmitte strömt und durch den Mittelfinger
wieder hinaus.
Gelassenheit
Diese Fingerstellung soll die Erkenntnis vom ewigen Auf
und Ab des Lebens unterstützen und zu mehr Gelassenheit
verhelfen. Legen Sie Daumen und Zeigefinger beider
Hände aufeinander. Nun nehmen Sie die Hände an die
Brust; die rechte etwas höher, wobei Sie die Innenfläche
nach außen drehen. Die linke Hand halten Sie direkt vor
dem Herzen, die Handinnenfläche zeigt
zum Herzen. Danach legen Sie den linken
Mittelfinger an Zeigefinger und Daumen der
rechten Hand.
Kreativität
Wollen Sie Ihrer Kreativität auf die Sprünge helfen?
Dann ist diese Übung vielleicht das Richtige
für Sie: Legen Sie zunächst alle Fingerspitzen
aufeinander und reiben Sie sie sanft. Danach verschränken
Sie Mittel-, Ring- und kleinen Finger und legen die
beiden Daumen und Zeigefinger aneinander. Die beiden
Zeigefinger weisen nach oben, und die beiden Daumen
sind nach innen gerichtet.
Konzentration und geistige Frische
Diese Mudra ist wohl die bekannteste Form des Finger-
Yoga und geht so: Legen Sie alle Fingerspitzen aneinander
und verstärken bzw. vermindern Sie den Druck mit jedem
Atemzug. Diese Mudra soll die die rechte mit der linken
Gehirnhälfte synchronisieren. Die Stimulation dieser
Gehirnregionen fördert die Konzentration und ist
ein ideales Gehirntraining für zwischendurch.
Zuversicht
Die Fingerposition in dieser Mudra ergibt ein Webmuster
– sie steht für das Verwobensein des Menschen mit dem
Göttlichen. Diesen Satz sollten Sie sich bei dieser ersten
Übung vorsagen. „Ich bin voller Zuversicht, und mein Herz
ist leicht und beschwingt.“ Die Übung soll aber nicht nur
Zuversicht und mentale Balance fördern, auf körperlicher
Ebene stärkt es auch das Nervenkostüm und tut dem
Herzen gut.
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FASHION
Jeans von G-Star, Pumps und Top von Mango
Schiebermütze von Mühlbauer, Uhr von Frédérique Constant
DENIM DELUXE
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FASHION
Jeansweste von Mustang,
Top von Mango, Jeans von Firetrap,
Ohrwärmer von Mühlbauer
Sie: Jeans und Hemdbluse von G-Star,
Uhr von Frédérique Constant,
Taillengürtel und Schuhe stylist’s own
Er: Jeans und Sneakers von Mustang,
Baumwollsakko von Timberland Boot
Company, Hemd, Krawatte, Schal und
Handschuhe von H&M
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FASHION
Er: Jeans und Jeansjacke von G-Star, T-Shirt von Levis
Sie: Jeans von Levis, Hemdbluse von G-Star, Krawatte und Handschuhe von H&M
BEAUTY
In dieser Creme steckt wertvolle Milch aus
dem Reiskorn und Reiskleieöl, Wildmangoextrakt
und Indischer Kastanie – das kurbelt
den Energiestoffwechsel der Zellen an.
Crème au lait de riz von Carita
(50 ml, 80 €)
Das hydratisierende Pflegekonzentrat mit
Koriander und Ylang-Ylang schützt und
beruhigt die Haut.
Aromafleur concentré hdyro-structure
von Ingrid Millet (40 ml, 93 €)
Neue Energie mit Ginseng und Ginkgo: Bei
müder Haut und geschwollenen Augen
bewirkt diese Maske innerhalb weniger
Minuten sichtbare Ergebnisse.
Orlane Paris (75 ml, 46 €)
Beauty-Geheimnisse
aus Fernost
Das beruhigende Augengel mit
Extrakten der asiatischen Kudzu-
Wurzel verhilft der Haut zu neuem
Gleichgewicht.
Gel contour yeux reposant von
Decléor (15 ml, 26 €)
In Asien nutzt man Blüten, Blätter und Wurzeln schon seit
vielen tausend Jahren für ein schöneres Aussehen.
Wirkstoffe aus Fernost wie Reis, Ginko und die jüngst entdeckte
Kudzu-Wurzel stecken auch in diesen Schönmachern.
Extrakte aus der extrem seltenen
japanischen Akoya-Perle
bescheren geschmeidige Hände
und zarte Fingerspitzen.
All over the Top von KOH
(15 ml, 17,95 €)
Wir danken für die freundliche
Unterstützung:
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Fotograf: Dirk Schaper,
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Hair & Make-Up: Annett Eßer,
annettesser@hotmail.de
Art Direktion & Styling: Bianca Husein
Gewinnspiel
Bei Aveda setzt man schon lange auf die Heilkraft
natürlicher Essenzen: So steckt in der Rosemary Mint
Collection die stimulierendes Rosmarin, belebendes
Pfefferminz; sowie ausgleichender und beruhigender
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GESUNDHEIT
Der Bambus soll laut
Feng Shui die Beziehungen
zwischen
den Menschen
harmonisieren,
Glück und Reichtum
bringen.
FENG SHUI
WOHNEN IN HARMONIE
Bei dem Begriff Feng Shui denken viele womöglich nur an
kitschige Fächer und Zimmerspringbrunnen. In Asien gehört
diese uralte chinesische Lehre vom harmonischen Leben
und Wohnen zum Alltag. Die größten Bauwerke in China
– wie die chinesische Mauer oder die verbotene Stadt in
Peking – sind nach Regeln des Feng Shui erbaut. Und es
waren nicht etwa Hippies oder Esoteriker, die Feng Shui in
Europa zum Durchbruch verholfen haben, sondern Ärzte,
Anwälte, Hoteliers und Banker. Sie nutzen Feng Shui, um
ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter, Patienten,
Gäste und Kunden wohl fühlen.
Was ist Feng Shui?
Feng Shui (ausgesprochen „fang-schuei“) ist eine
alte chinesische Lehre, die sich mit der Harmonie
von Orten befasst und Historiker schätzen, dass sie
vor über 7.000 Jahren entstanden ist. Wörtlich übersetzt
bedeutet der Begriff „Wind und Wasser“, dies zeigt, wie eng
die Lehre mit den Kräften der Natur verbunden ist.
Nach der Lehre des Feng Shui besteht der gesamte Kosmos
aus der universellen Lebenskraft Chi. So wie die Menschen,
werden auch Gebäude von dieser Kraft gesteuert. Ein Haus
oder eine Wohnung soll laut Feng Shui nicht ausschließlich
nach persönlichen Bedürfnissen gestaltet sein,
sondern zusätzlich so, dass in jedem
Bereich das Chi gleichmäßig
fließen kann. Kann es das nicht,
kann dies zu Misserfolg und
Krankheiten führen. Die Aufgabe
ist daher, den Menschen und sein
Umfeld in Gleichklang zu bringen. Feng Shui ist
auch mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
verbunden: Während es bei der TCM um die Aktivierung
der Energie Chi für den menschlichen Körper geht, ist das
Hauptziel des Feng Shui ein optimaler Chi-Fluss in Wohnungen
und Gebäuden. Feng Shui-Experten
sprechen deshalb auch von der „Akupunktur
für das Haus“.
Feng Shui-Wohntipps
Steht der Korb mit der schmutzigen
Wäsche in der hinteren Ecke Ihres
Schlafzimmers? Dann könnte dies der
Grund für den letzten Ehestreit gewesen
sein. Oder lässt Ihre Kreativität nach?
Dann könnte dies an Ihrem unaufgeräumten Keller liegen.
Das glauben Sie nicht? Dann dürfte Sie vielleicht interessieren,
dass sich ein Chinese über diese Schlussfolgerungen
nicht im Geringsten wundern würde.
Nicht nur der Keller, alle Bereichen einer Wohnung spiegeln
gemäß der altchinesischen Lehre ein Lebensthema wider:
dazu gehören unter anderem Wissen, Beziehungen, Kinder,
Kreativität, Karriere und Reichtum. Deshalb wird der Grundriss
einer Wohnung in das so genannte „Bagua“ eingeteilt.
Wie bei einem Raster ordnet das Bagua jedem Bereich
innerhalb der Wohnung eine bestimmte Aufgabe zu. Für
einen Laien ist es gar nicht so einfach, diese Methodik auf
die eigenen vier Wände anzuwenden. Oft reichen aber
schon kleine Änderungen, um Räume so einzurichten, dass
sie unterstützend und kraftvoll wirken. Das heißt nicht, dass
Sie Ihre Wohnung asiatisch einrichten müssen oder nur
Holzmöbeln einkaufen dürfen.
Unsere praktischen Tipps zeigen, wie sich eine harmonische
Inneneinrichtung ganz einfach umsetzen lässt:
Büro bzw. Arbeitsplatz
Feng Shui-Experten schwören auf die Wirksamkeit der Harmonielehre
am Arbeitsplatz. Damit auch im Büro das Chi
fließt, Konzentration und Reichtum gefördert werden, sollte
der Schreibtisch gut positioniert werden.
• Sitzen Sie nie mit dem Rücken zu einer Tür oder
einem Fenster: Dann ist kein Schutz vor den
zirkulierenden Energieströmen vorhanden. Und es
könnte bedeuten, dass Ihnen niemand den Rücken
stärkt bzw. Ihnen jemand sogar in den Rücken fällt.
Tipp: Trennwände oder Sideboards ersetzen die
stärkende Wand im Rücken und heben negative
Energien auf.
• Sitzgruppen unter Kollegen sollten in einer einheitlichen
geometrischen Form zusammengefügt werden oder
entlang einer Achse angeordnet sein.
Tipp: Lässt sich die Sitzordnung nicht ändern: Pflanzen
können als Sichtschutz aufgestellt werden – sie wirken
beruhigend und harmonisierend.
Schlafzimmer
Der durch die Tür einströmende Chi-Strom im Schlafzimmer
soll laut Feng Shui beruhigt werden bis er auf das Bett
trifft. Daher gilt:
• Möbel und Bilder sollten so aufgestellt sein, dass man
in einer angenehmen Kurve durch den Raum gehen
kann.
• Ein vor das Fenster gehängter Kristall kann zusätzlich
verhindern, dass die Energie den Raum zu schnell
wieder verlässt, insbesondere wenn sich das Fenster
gegenüber der Tür befindet und so ein „energetischer“
Durchzug entstehen kann.
• Das Bett sollte mit dem Kopfende zu einer Wand
aufgestellt sein, dies vermittelt Schutz und Ruhe.
Ungünstig ist eine Positionierung des Bettes am
Fenster, denn dann befindet man sich an einer Stelle
des Raumes, in dem das Chi ausströmt.
Tipp: Wenn Sie aufgrund Ihrer Möbel oder des Grundrisses
keine andere Möglichkeit haben, können Sie das Chi mit
starken Vorhängen „aufhalten“.
• Spiegel sollte man im Schlafzimmer möglichst meiden,
denn sie stehen im Verdacht, Unruhe in den Raum zu
bringen und positive Energien zu absorbieren.
• Auch Bücherregale im Schlafzimmer schaffen laut
Feng Shui Unruhe. Abhilfe schaffen kann man, indem
man sie mit Rollos oder Tüchern abdeckt.
Bad und Toilette
Wasser steht laut Feng Shui für Wohlstand und Reichtum,
daher kann es durch das Bad besonders gut entweichen.
• Badtür und der Toilettendeckel sollten immer
geschlossen bleiben.
• Eine defekte Klospülung, die nachfließt oder tropfende
Wasserhähne sollten sofort repariert werden.
• Im Bad sind Spiegel gut aufgehoben – sie reflektieren
das Chi in den gesamten Raum hinein.
Wohnzimmer
Im Wohnzimmer gilt wie in allen anderen Räumen, möglichst
Ecken und Spitzen zu vermeiden, denn diese erzeugen
ebenfalls negative Energien. Grundsätzlich gilt: Möbel
an der Wand bringen Stabilität und Beständigkeit.
• Eine Couchgarnitur in L-Form sollte nach der Feng-
Shui-Lehre vermieden werden, damit keine „toten“
Ecken entstehen.
Tipp: Gut platzierte Pflanzen wirken harmonisierend.
Wichtig ist nur, dass die Pflanzen runde und nicht
spitze Blätter haben.
Wohlfühlen
durch Licht
Familie, Gesundheit,
Holz
GRÜN
Wohlstand,
Chancen
Wissen
VIOLETT
BLAU
Ruhm,
Erkenntnis, Feuer
ROT
SCHWARZ
Karriere,
Lebensweg, Wasser
Ehe, Beziehungen,
Erde
PINK
GRAU
WEISS
Familie, Gesundheit,
Holz
Reisen,
hilfsbereite Menschen
Eingangsbereich
Der Eingang bzw. die Eingangstür gilt als das „Gesicht des
Hauses“ und sollte Gäste willkommen heißen.
• Türkränze oder freundliche Schilder am Eingang
begrüßen nicht nur Freunde und Gäste, sondern auch
das Chi.
• Viele neigen ja aus „praktischen Gründen“ dazu, den
Flur als Stauraum zu nutzen und so finden dort
Wasserkisten, Schuhe oder auch der Staubsauger
Platz. Das Chi hält sich in einem solchen Fall an den
Gegenständen auf und seine Kraft verpufft.
Tipp: Lässt sich die Raumordnung nicht ändern, sollten
die Gegenstände in Regalen und Schränken verdeckt
werden. Ein Vorhang oder Rollo reicht schon aus.
• Wenn Sie mehr Besuch haben möchten oder haben
Sie ein Geschäft und möchten Kunden anlocken,
gestalten Sie Ihren Eingang mit etwas rotem. p
U
Das Bagua – ein Zeichen
zusammengesetzt aus acht
Trigrammen – wird im Feng Shui
für die Zuordnung der Lebensbereiche
in Zusammenhang mit
einem Wohnraum genutzt.
Die Berechnungen innerhalb
dieser Bereiche zeigen das
Schicksal und die Möglichkeiten
eines Hauses bzw. einer Wohnraumsituation
auf. Das Bagua
wird deshalb auch als „Feng-
Shui-Kompass“ bezeichnet.
Mehr Infos zu Feng Shui:
www.onelifemag.com
Mit modernen Dachwohnfenstern zu hellen
und behaglichen Wohnräumen
Licht ist entscheidend für das Wohlbefinden des Menschen.
Laut einer VELUX Umfrage halten 75 Prozent der Deutschen
helle, lichtdurchflutete Räume für besonders wichtig. Tageslicht
fördert erwiesenermaßen Gesundheit und Wohlbefinden, da
es über das Auge direkt auf das Gehirn wirkt und dort die
Bildung von Botenstoffen unterstützt, die aktiv und ausgeglichen
machen. Fehlt ausreichend Licht reagieren empfindliche
Menschen mit Müdigkeit und Stimmungstiefs – bis hin zu Depressionen.
Vor allem Dachgeschosswohnungen können dieses
Grundbedürfnis des Menschen nach Licht erfüllen. Bei einer
Renovierung des Dachgeschosses bietet sich die Chance, die
Räume durch eine Vergrößerung der Fensterfläche noch heller
und wohnlicher zu gestalten. Für eine optimale Lichtausbeute
sind Dachwohnfenster eine komfortable und kostengünstige
Lösung. Im Vergleich zu Fassadenfenstern lassen sie deutlich
mehr Licht in die Räume. Gleichzeitig eröffnen beispielweise
Dachwohnfensterlösungen von VELUX zahlreiche Möglichkeiten
für den Einsatz unter dem geneigten Dach. Auf der Internetseite
www.horizont-in-sicht.de werden Impressionen und Beispiele
gezeigt, wie großzügige Systemlösungen für optimale Lichtausbeute
sorgen und sich individuell kombinieren lassen.
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HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 29

DESIGN
Ups and downs: Die Möbelskulptur „Wing“ von
Designer Jonas Wannfors hat sich ganz seiner Umwelt
angepasst. Das Auf-und-Ab der individuell kombinierbaren
Streben bietet Platz zum Relaxen – in allen
Lebenslagen. www.lyx.com
Konstanz des Kreises: Das Sitzmöbel „Circle“, dass
2006 mit dem „red dot award product design“ ausgezeichnet
wurde, spielt gekonnt mit der Form des Kreises.
Durch seine Teilbarkeit in einzelne Elemente ergeben
sich viele Variationsmöglichkeiten mit schwungvollen
Formen und Linien. Wie man sich darin platziert, bleibt
offen: ob innen oder außen, offen oder geschlossen
– rund bleibt es jedenfalls immer.
www.walterknoll.de
CHILLING
ZONE
Locker vom Hocker: Aufrecht wie ein Gaucho im Sattel
– dieses Bild war die Inspiration beim Design dieses
Möbelstücks. Schnell aufgebaut – zwei Bögen aus
Edelholz werden einfach zusammen gesteckt – fördert
das Sitzen auf Gaucho sogar die Gesundheit: auf dem
Hocker werden Nacken-, Bauch- und Rückenmuskeln
trainiert. www.rebmann.de
„Chill Out“ von Manfred Wakolbinger verlockt zum Entdecken
neuer Sitz- und Liegemöglichkeiten. Ein kommunikatives
Möbelkunstwerk, das sowohl optisch als auch funktionell völlig
neue Wege beschreitet. www.wittmann.at
Dynamisches Duo: Yin und Yang, das älteste Prinzip der chinesischen
Philosophie, wird in den geschwungenen Sitzschalen in Form gebracht.
Die handgeflochtene Sitzlandschaft hat einen Durchmesser von knapp
zwei Metern. www.dedon.de
Wie ein Blatt im Wind: Für die anmutige Form der Liege „Leaf“ stand
die Natur Pate. Ob im Einzel- oder Doppelbett – in Leaf kann man
einfach abschalten und davonfliegen. www.dedon.de
Dickes Ding: Der Sitzsack von Fatboy lässt sich zum Relaxen in nahezu
jede erdenkliche Form bringen. Das überdimensionale Kissen ist für
viele schon ein Kultobjekt. So sieht junge, moderne Gemütlichkeit aus.
www.fatboy-original.de
30 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 31

TECHNIK
Kopfhörer direkt in Laufshirt
integriert – FALKE Pocket Shirt
Ein Sensor im Schuh übermittelt
Laufdaten an den Apple iPod Nano
ANZIEHENDE
TECHNIK
Die Bekleidungsindustrie erlebt eine textile Revolution:
Mit Smart Wear und Wearable Electronics, also Funktionstextilien,
die innovative Multimedia-Lösungen in Freizeitmode, Sportund
Berufsbekleidung integrieren, ist intelligente Kleidung
keine Zukunftsphantasie mehr.
Wearable Technologies sind der
Trend der Mode- und Elektronikindustrie.
Zahlreiche Unternehmen
erkennen die Potentiale,
die sich aus der Synthese
beider Branchen ergeben und
entwickeln immer intelligentere
Produkte – kurz tragbare Technologie.
So auch das Sport- und Outdoorlabel
Burton, dass mit „Audex“
eine Winterjacke auf den Markt brachte, in der Steuereinheiten
und Anschlüsse für einen MP3-Player sowie
Mobiltelefon integrierte sind – und das samt gepolsterter
Akkutasche. Geht ein Anruf ein, pausiert die Musik automatisch.
Auch Adidas und der Sportuhrenhersteller Polar
kombinieren ihr Know-How für ein gemeinsames Produkt:
Sie entwarfen „Project Fusion“ – Sport-BHs und T-Shirts,
in die waschbare Sensoren eingewebt sind. Die Trainingskollektion
misst Herzfrequenz, Lauftempo und sogar die
zurückgelegte Laufdistanz so, dass auch alle Daten drahtlos
an eine Sendeeinheit übertragen und angezeigt werden
können.
Konkurrent Nike hat in Zusammenarbeit mit Apple einen
Laufschuh entwickelt, der dem iPod Entfernung, Lauffrequenz
und andere Trainingsdaten übermittelt: eine
freundliche Stimme säuselt dem Läufer diese Daten über
die Kopfhörer direkt ins Ohr. Schnäppchenangebote sind
die neuen Technologietextilien zwar nicht – der Apple-
Adapter mit Sensor kostet 29 Euro (zuzüglich iPod-Nano
ca. 200 Euro und Nike+ Schuh ca. 100 Euro) – dennoch
bringen praktisch alle großen Markenhersteller Kleidungsstücke
mit technischen Zusatzfunktionen auf den Markt.
einen halben Milimeter dicken, aus amorphen Silizium
hergestellten, Zellen spürt der Träger kaum. Mit 4,5 Volt
Gleichspannung lassen sich bequem kleine Geräte über
einen USB-Schnittstelle anschließen und betreiben.
Clevere Kleidung ist auch zu einem wichtigen Bestandteil
der wichtigsten Mode-Messen wie der ISPO
avanciert. Mit dem Start der ersten „Wearable
Technologie Show“ im Sommer 2006
wurde eine dauerhafte Messe-Plattform
etabliert, auf der künftig halbjährlich
die neuesten Entwicklungen
gezeigt werden. Über 30 Hersteller
stellten bislang ihre Anwendungen
und Produkte vor. Sogar die
European Space Agency (ESA)
ist mit von der Partie und führte
ihre Hightech-Lösungen aus der
Raumfahrt und deren irdische
Anwendungen wie beispielsweise
eine Motorradjacke mit Kühlsystem
und einen REHA-Anzug vor.
Die wichtigste, weil unentbehrliche Komponente von
intelligenter Kleidung, der sogenannten „I-Wear“, ist die
Energieversorgung der elektronischen Bauteile, denn die
Akkus unserer Tage sind für ergonomisch geschnittene
Kleidung meist untauglich. Deshalb wird mit Hochdruck
sowohl an der Energiegewinnung (z. B. durch flexible
Solarzellen oder aus der Körperwärme bzw. Bewegungsenergie
des Trägers), als auch an innovativen Systemen für
Energieeinsparung und -speicherung geforscht.
Einen ersten Erfolg verbuchte das Modeunternehmen
Bogner: Ende 2006 präsentierte das Label eine Jacke, die
Strom produziert – über integrierte Solarzellen. Die nur
Die intelligenten Kombinationen
von Kleidung und Technologie
werden uns
zukünftig immer häufiger begleiten – und das nicht nur in
der Freizeit. Die Integration von hoch entwickelten Geräten
und Sensoren bietet auch in der Medizin oder ei Raumfahrteinsätzen,
handfeste Vorteile: Sanitäter und Mediziner
sollen bei einem Unfall Notrufsignale senden können ohne
dass ein Kabelsalat sie behindert oder sie ihre Hände dafür
benötigen. In einem Pilotprojekt an der Universität Regensburg
werden bereits spezielle Notarztjacken getestet, die
die Kommunikation mit dem Unfallarzt und dem Krankenhaus
vereinfachen soll.
Bogner Jeans –
Forschungs-Projekt
Solartex: Jacke mit
Solarzellen als
„Steckdose“
für unterwegs.
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HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 33

Vorher
TECHNIK
Erfahrungen aus der
Raumfahrt: Textilien mit
aktivem Temperaturausgleich
34 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
Doch Elektronik bereichert nicht nur die Textilien in unserer
Kleidung – selbst im Heimbereich finden sich immer mehr
Gardinen, Teppiche oder Stoffbezüge, die Luft filtern, Zigarettengeruch
vermindern oder Keime abtöten sollen.
Die technisierten Materialien machen Schätzungen zufolge
bereits 40-45 Prozent des erwirtschafteten Gesamtumsatzes
aus. Deutsche Hersteller zählen mit einem Anteil von rund
17 Prozent zu den führenden Anbietern in Europa.
Die vielfältigsten Innovationen finden sich insbesondere bei
Outdoor-Textilien. Stoffe, die extrem leicht und trotzdem
reißfest und wetterbeständig sind, verwendet beispielsweise
der Ausrüster VAUDE für seine „Ultra-Leicht“-Serie. Das
Gewebe, dass für die Herstellung der Zelte und Rucksäcke
verwendet wird, kann sich sogar selbst wieder reparieren.
Eine dreifache Silikonbeschichtung auf einem speziellen
Polystermaterial macht das möglich. Löcher in diesem Stoff
schließen sich wie durch Zauberei durch ein einfaches
Überstreichen mit dem Finger. Die Nanotechnologie hat
somit auch die Textilindustrie also erreicht: eine Chance
für europäische Hersteller, sich durch Innovation gegen
Konkurrenten aus Asien – zumindest kurzfristig – zu
behaupten.
Interessant ist dabei auch die so genannten NanoSphere ® -
Technologie. Sie lässt auf Oberflächen aus Porzellan oder
Nachher
Metall Wasser und Schmutz und selbst Substanzen wie
Ketchup, Honig, Kaffee oder Rotwein mühelos abperlen.
Das funktioniert auch bei Textilien. Das Schweizer Textiltechnologieunternehmen
Schoeller will sogar einen Schritt
weitergehen und feine Duftstoffe oder homöopathische
Essenzen auf nanostrukturierten Trägermaterial einschließen:
„In ein paar Jahren füge ich meiner tollen Bergsport-
Funktionsjacke dann einfach in der Waschmaschine oder
durch Aufsprühen, ein sanftes Mittel gegen Muskelkater
oder Schnupfen hinzu“, hofft Hans-Jürgen Hübner Geschäftsführer
bei Schoeller Switzerland. Die Firma gehört
zu den wenigen Unternehmen, die auch Phase-Change-
Technologie nutzt. Das Verfahren, das einen Temperaturausgleich
über Materialien ermöglicht, wurde ursprünglich
für die NASA entwickelt, um Instrumente und Astronauten
im All vor extremen Temperaturschwankungen zu schützen.
Heute wird sie in den Schoeller ® -PCM-Textilien für
Sportbekleidung, in Freizeitmode, Arbeitsschutz-Ausrüstungen,
Sitzbezügen, Matratzenauflagen oder medizinischen
Anwendungen eingesetzt.
Rucksack von Vaude: Repariet sich selbst und ist ultra leicht
dank Hightech-Textilien.
Wir können in absehbarer Zeit noch viele Textil- und
Bekleidungsinnovationen erwarten: Die Entwicklungen in
Nano- und Biotechnologie, Elektronik, Informatik, Solartechnik
und den optischen Technologien werden Produkte
mit einem – wahrscheinlich bislang ungeahnten – Mehrwert
hervorbringen. Und vielleicht dauert es gar nicht mehr
lange, bis uns eine Hose wie ein Partner aktiv bei der Arbeit
unterstützt oder eine Jacke über integrierte Medikamente
Heilung bringt.
Sensorkit für Nike+ Schuhe und iPod
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TRAVEL
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Fitness kann überall stattfinden: im Hotelzimmer, während eines
Businesstrips oder im Büro. Mit diesen schicken Trainings-Tools
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verwandeln Sie Ihr Office in einen kleinen
Golfplatz. Einfach Schläger zusammenschrauben,
Golfball wählen, Ziel aufstellen, los geht‘s. Und
denken Sie daran: Wer abschaltet, hat oft die
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Fußschlaufen erweitern. Und mit den zusätzlichen Befestigungsmöglichkeiten können Sie
Ihr Workout ganz lässig im Türrahmen Ihres Hotelzimmers absolvieren. www.technogym.de
„JEDE KULTUR DEUTET FARBEN
UND FORMEN ANDERS,
DOCH DIE SPRACHE DER AUGEN
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Nickel sieht das Springseil nicht
nur edel aus – Sie kommen mindestens
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Wunder gegen Rückenschmerzen. Das
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und zugleich
schonendes Training.
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36 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 37

GESUNDHEIT
Sanfte Heilmethoden
Homöopathie, Akupunktur oder Shiatsu – über zwei Drittel aller Deutschen vertrauen mittlerweile auf alternative Heilmethoden
– Tendenz steigend. Viele Krankenkassen fördern die alternativen Behandlungsformen, weil sie Krankheiten
effektiv vorbeugen können und langfristig helfen, kostspielige Therapien zu vermindern.
Akupunktur
Präzise Piekser
Meditation
Reise nach innen
Homöopathie
Süße Globuli statt bitterer Pillen
Ayurveda
Wissenschaft vom langen Leben
Schüssler-Salze und Bachblüten
Wirkstoffe von Mutter Natur
Klassische Massagen, Shiatsu und Tuina
Heilende Hände
Die Akupunktur ist seit über 2.000 Jahren Teil
eines traditionellen ganzheitlichen Konzeptes
von Gesundheit und Krankheit und ist eng mit
der Philosophie und Kultur Chinas verbunden.
Bis heute wird sie dort als eine der wichtigsten
Therapien zur Behandlung unterschiedlichster
Krankheiten eingesetzt. Bei der Akupunktur
– der Begriff leitet sich aus acus (lateinisch
für die „Nadel“) und pungere (lateinisch für
„Stechen“) ab – werden spezifische Punkte des
Körpers mit feinen Nadeln gestochen. Je nach
Krankheitsbild bleiben die Silbernadeln 15-45
Minuten lang im Körper. Dieser Heilmethode
liegt die Vorstellung zu Grunde, dass durch die
Stimulation von Akupunkturpunkten die eigene
Lebensenergie „Qi“ aktiviert werden kann. Wenn
das Qi wieder ungehindert in den Energiebahnen
(Meridianen) des Körpers fliessen kann,
werden energetische Blockaden gelöst und
Ungleichgewichte von Organsystemen harmonisiert.
Viele wissenschaftliche Nachweise für die
heilende Wirkung der Nadelstiche sind erbracht,
weshalb einige Krankenkassen auch die Kosten
für diese Therapie übernehmen.
Infos
Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur
www.daegfa.de
Allgemeine Infos
www.gesund.co.at
Für buddhistische Mönche ist die Meditation
seit über 2.500 Jahren ein Bestandteil gesunder
Lebensführung. Die „Reise nach innen“ ist
eine sanfte Methode, um innerlich zur Ruhe zu
kommen. Tatsache ist, dass während der Meditation
die Aktivität der Gehirnströme in jenen
Bereichen des Gehirns zunimmt, die für positive
Gefühle zuständig sind. Das liegt hauptsächlich
an der bewussten und tiefen Atmung. Sind wir
gestresst, kann uns das im wahrsten Sinne des
Wortes die Luft wegnehmen: die Bauchmuskeln
verkrampfen, die Lungenfunktion und – daraus
folgend die Sauerstoffversorgung – wird vermindert.
Atmen wir hingegen tief ein und aus,
bekommen unsere Lungen ausreichend Luft
und können besser arbeiten. Das massiert den
Solarplexus, regt das parasympathische Nervensystem
an und der Körper beginnt das Glückshormons
Endorphin auszuschütten. Langfristig
stärkt meditieren sogar das Immunsystem
und wirkt bei Stress, chronischen Schmerzen,
Magen-Darm-Problemen und Depressionen positiv.
Also: nehmen sie ruhig öfter mal ein paar
kräftige und bewusste Atemzüge.
Infos
www.transzendentale-meditation.de
Jeder Fünfte in Deutschland nutzt die Homöopathie
bereits neben der Schulmedizin als alternative
Heilmethode*. Doch die winzigen weißen
Kügelchen mit den ungewöhnlichen Namen werden
immer noch skeptisch beäugt. Und dass,
obwohl zahlreiche wissenschaftliche Studien die
Wirksamkeit der Homöopathie stützen und die
gesetzlichen Krankenkassen sogar die Kosten
für Erstgespräch, Therapie und Medikamente
übernehmen (bei Ärzten mit einer Zusatzausbildung
in Homöopathie). Bis heute existiert keine
einheitliche Grundlage für die Anwendung der
Heilmittel, die aus pflanzlichen und tierischen
Extrakten oder Mineralien hergestellt werden.
Das Prinzip der homöopathischen Therapie
(begründet von Dr. Samuel Hahnemann, 1755-
1843), geht davon aus, dass man Heilung mit
Mitteln erreichen könne, wenn diese zunächst
die Symptome der Krankheit auslösten. Derzeit
gibt es an die 4.500 homöopathische Medikamente;
erhältlich als Tropfen, Tabletten, Cremes,
Salben oder winzige Kügelchen auf Milchzucker-
Basis – „Globuli“ genannt. Ihre Wirkungskraft
wird in so genannte Potenzen eingeteilt.
* Dies ergab eine Untersuchung der Hubert Burda Health mit
mehr als 20.000 Befragten (März 2006).
Infos
Deutsche Homöopathie-Union
www.dhu.de
Österreichische Ges. für Homöopathie
www.homoeopathie.at
In Deutschland und der Schweiz gibt es mittlerweile
mehr Ayurveda-Kliniken als in Sri Lanka,
der Heimat der traditionellen Medizinlehre
Ayurveda. Doch nicht alles, was in der westlichen
Welt mit diesem Begriff betitelt wird, hat
etwas mit der echten indischen Heilkunst zu
tun. Das Grundlagenwerk der ältesten Gesundheitslehre
der Menschheit heißt „Samitha“ und
wurde von dem indischen Arzt Charaka (ca.
600 v. Chr.) verfaßt. Ayurveda ist demnach die
„Wissenschaft für ein langes und gesundes
Leben“, in dem Krankheiten als Ausdruck
eines Ungleichgewichts der Lebensenergien
gesehen werden. Das Ziel von Ayurveda ist
es, das Gleichgewicht von Körper und Geist in
natürlicher Balance zu halten. Und manchmal
bestehen die Maßnahmen nicht nur in
entspannenden Stirngüssen mit duftendem
Öl. Vielmehr gehören strenge Kuren mit Diäten
und Einläufen dazu, die den Körper entgiften
und reinigen sollen, sowie eine spezielle
ayurvedische Ernährung und Meditation.
Aus schulmedizinischer Sicht ist Ayurveda
Wellness. Die positiven Behandlungsergebnisse
jedoch überzeugen: Ayurveda kann vegetative
Beschwerden wie Nervosität, Erschöpfungszustände,
Kopfschmerzen und Verspannungen
lindern und lässt sich gut mit der Schulmedizin
kombinieren.
Infos
Deutsche Gesellschaft für Ayurveda
www.ayurveda-portal.de
„Zwölf Salze können Krankheiten vorbeugen
und die Gesundheit des Menschen positiv
beeinflussen.“ Auf diese Idee kam vor mehr als
130 Jahren der Oldenburger Arzt Dr. Wilhelm
Schüssler (1821-1891). Seiner Ansicht
nach, hängt die Gesundheit des Menschen
von den Zellen ab. In ihnen finden sich zwölf
Mineralsalze, deren Mangel zu Krankheiten
führen kann. Die Schüssler-Salze werden vom
Heilpraktiker nach Typ verordnet. Sie können
– dargereicht in Form von Kügelchen oder als
Salbe – das Immunsystem und die Nerven
stärken sowie Entzündungen und Ekzeme
lindern. Auch die Bachblüten-Therapie ist
ein Naturmedizin-Konzept, dass zunehmend
Interesse weckt. Sie wurde von dem Engländer
Dr. Edward Bach entwickelt und basiert auf der
Idee, daß die gebundene Energie von Blüten
eine regulierende Wirkung auf psychische
Zustände (beispielweise Angst, Einsamkeit oder
Mutlosigkeit) des Menschen hat und so zur
Basis für einen gesunden Körper werden kann.
Die Wirksamkeit beider alternativmedizinischer
Behandlungsmethoden ist jedoch wissenschaftlich
nicht fundiert nachgewiesen.
Infos
Biochemischer Bund Deutschlands
www.biochemie-online.de
Institut für Bachblüten Therapie
Mechthild Scheffer
www.bach-bluetentherapie.de
Der Mensch braucht Berührung! Mal sind es
Streicheleinheiten, mal die fachkundigen Griffe
eines Masseurs, die wir brauchen, damit sich
Spannungen lösen. Zwei Drittel aller Deutschen
haben mit Verspannungen im Rücken-Nacken-
Bereich zu kämpfen und setzen deshalb auf
regelmäßige, klassische Massagen. Auch in
der Traditionellen Chinesischen Medizin ist
Körperarbeit wie Shiatsu oder Tuina ein fester
Bestandteil des Therapierepertories. Beim
Shiatsu werden bestimmte Punkte entlang der
Meridiane (das sind die Energieleitbahnen im
Körper, auf denen die Akupunktur basiert)
massiert, und dass nicht nur mit den Händen,
sondern auch mit Ellbogen, Knien und Füßen.
So sollen Blockaden gelöst werden, damit die
Lebensenergie Qi wieder ungehindert fließen
kann. Tuina hingegen ist eine sanfte Massagetechnik,
die nicht wie bei der klassischen
Massage nur auf lokale Körperbereiche angelegt
ist, sondern der Therapeut stimuliert mit
Streich- und Druckbewegungen die Meridiane
des Patienten – mit ähnlichen Resultaten wie
beim Shiatsu. Der Vorteil von Tuina, ist, dass
viele Griffe leicht erlernt und selbst angewendet
werden können.
Infos
Verband Physikalische Therapie
www.vpt-online.de
Allgemeine Infos
www.gesund.co.at
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HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 39

GESUNDHEIT
„Wer stark, gesund und jung bleiben will,
sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft
und heile sein Weh eher durch Fasten
als durch Medikamente.“
Hippokrates (460-370 v. Chr.)
Möchte man schneller ans Ziel kommen, kann man auf
Glaubersalz, Rizinusöl, Bittersalz, F.X. Passage SL Pulver
oder Sennes- bzw. Faulbaumtee setzen.
Unterstützend bietet sich stets ein Einlauf an. Es ist wichtig,
dass man immer 1–3 Vorbereitungstage einplant, an denen
man wenig isst und auf Genussmittel bzw. fetthaltige Nahrung
verzichtet. Danach kann die Fastenzeit beginnen.
Gängige Fastenkuren
Dr. Otto Buchinger (deutscher Arzt, 1878-1966)
Laut seiner Theorie soll sich der Körper in eine Art „Müllverbrennungsanlage“
verwandeln. Er setzt hierbei auf eine
niederkalorische Trinkkur von etwa zehn bis vierzig Tagen.
Auf dem Speiseplan steht ausschließlich flüssige Nahrung
wie Tee, frisch zubereitete Gemüsebrühen, frisch gepresste
Säfte und Wasser.
Hildegard von Bingen (Naturärztin, 1098-1179)
Für Hildegard von Bingen ist das Fasten ein psychotherapeutisches
Universalmittel. Ihr Fastenkonzept basiert
auf der Annahme, dass mit dem kontrollierten Nahrungsverzicht
bis zu 35 seelische Krankheiten geheilt werden
können. Ihre Theorie: Durch das Fasten richtet sich die
Konzentration automatisch nach innen und erleichtert dem
Menschen die innere Einkehr und Besinnung – die Chance
für eine Wandlung und Neuorientierung. Auf ihrem Ernährungsplan
steht vor allem Körnerkost wie zum Beispiel Brot,
Nudeln, Reis, Grieß und Knödel aus Dinkel. Weiterhin sind
Porridge, Gemüse, Obst und weitere Körnerarten gestattet.
Man kann sich bis zu sechs Monaten von dieser Reduktionskost
ernähren. Eine Stunde Bewegungstherapie täglich
– in Form von Atmungs- und Haltungstherapie, Gymnastik
oder Tanztherapie – ist Pflicht.
Weitere Fasten-Varianten
FASTEN
Fasten ist der Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele. Während es früher eine
religiöse Praxis zur Reinigung der Seele war und als Buße für begangene Sünden galt,
nutzen heute immer mehr Menschen das Fasten als eine Kur für Körper und Seele.
Wer darf fasten und wer nicht?
Fasten darf jeder gesunde Mensch im Alter von 14–65
Jahren. Es ist jedoch empfehlenswert sich ärztlichen Rat
einzuholen oder das Heilfasten von einem Fachmediziner
begleiten zu lassen. Personen, die auf keinen Fall fasten
sollten, sind unter anderem Schwangere und stillende Frauen,
Menschen mit Blutungsneigung oder mit Schildrüsenüberfunktion,
Kinder unter zehn Jahren und Krebskranke.
Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte vor dem
Fasten ebenfalls Rücksprache mit seinem Arzt halten.
Was bewirkt eine Heilfastenkur?
Entgiftung und Entschlacken stehen bei einer Heilfastenkur
im Vordergrund. Fasten ist aber keine Methode zur
Gewichtsreduktion. Natürlich purzeln die Pfunde, aber
man sollte das Fasten nicht mit einer Diät gleichsetzen.
Abhängig von Art und Dauer der Fasten-Kur werden die
Abwehrkräfte gesteigert, Giftstoffe aus dem Körper gespült,
Muskeln und Gewebe gestrafft. Haare und Haut regenerieren
sich im wahrsten Sinne des Wortes glänzend. Außerdem
schärfen sich die Geschmacksnerven.
Was sind die wichtigsten Fastenregeln bzw. Heilfastenmethoden?
Ein absolutes Muss beim Heilfasten ist der völlige Verzicht
auf Süßigkeiten, Alkohol oder Zigaretten. Jeder Kur geht
eine Darmentleerung voraus. Diese erreicht man zum
Beispiel durch einfache Methoden wie das Verzehren von
Sauerkrautsaft, Apfelessig, Brottrunk oder Pflaumensaft.
Franz Xaver Mayr (österreichischer Arzt, 1875-1965)
Die nach ihm benannte Milch-Semmeldiät stützt sich auf
drei Säulen: Schonung, Säuberung, Schulung. Das Ziel ist
eine alltagstaugliche, gesunde Ernährungs- und Lebensweise.
Dazu gehören neben einer Intensiv-Diät, Schonung,
Entspannung, ausreichend Schlaf und Wärmeanwendungen.
Weiterhin sollten Bewegung an der frischen Luft,
Yoga und Gymnastik das Fasten unterstützen. Die zweite
Säule der Mayr-Methode richtet den Focus auf die Reinigung,
Entschlackung und Entsäuerung des Körpers. Dabei
wird mittels einer Bauchmassage die Bauchspeicheldrüse
aktiviert und die Atmung vertieft. Das Ess- und Kautraining
ist dritte Säule: Ausgiebiges Kauen soll ein bewusstes
Essverhalten fördern.
Johann Schroth (Naturheiler, 1798-1856)
Seine Kur soll durch Entschlacken und Entgiften körperliche
Beschwerden und ihre Ursachen beseitigen. Das
Rezept: Schroth’sche Kurpackungen, abwechselnde Trinkund
Trockentage und die Schrothdiät! Der Körper wird
morgens in kalte, feuchte Laken gepackt und anschließend
mit trockenen, warmen Packbetten bedeckt. Dies regt den
Stoffwechsel sowie die Gewichtsreduktion an. Die abwechselnden
Trink- und Trockentage stimmen den Organismus
um. Das Tolle an der Schrothkur ist, dass man zweimal
wöchentlich einen halben Liter Wein verordnet bekommt.
Natürlich nicht, um eine Kur für Genießer zu werden,
sondern um den Herz-Kreislauf anzuregen. Ansonsten
beschränkt sich die Ernährung auf fettfreie, salzlose und
eiweißarme Kost.
Für den optimalen Fasten-Effekt kann man sich auch einer
Molkekur oder dem Früchtefasten unterziehen. Die Molke-
Trinkkur ist die einzige Heilfastenkur mit Eiweißzufuhr. Drei
Liter Kräutertee, ein Liter stilles Wasser und Gemüsebrühe
sind hierfür die Grundlagen. Das Früchtefasten bietet sich
perfekt zur Entschlackung an – 2-3 Pfund Obst, Kräutertee
und Wasser täglich sind erlaubt. Viel trinken ist enorm
wichtig. Während einer Kur sollte man 3–5 Liter Flüssigkeit
in Form von Wasser oder Tee zu sich nehmen. Darüber
hinaus stabilisieren Fruchtsäfte den Blutzuckerspiegel.
Ist Heilfasten wirklich gesund?
Das Thema Fasten und seine Bedeutung für die Gesundheit
spaltet die Experten. Fasten eignet sich nicht für das
schnelle abnehmen. Die Gefahr des Jo-Jo-Effektes ist nach
einer Fastenkur um ein Vielfaches höher als nach einer
Diät! Einige Eyperten warnen sogar vor dem Heilfasten.
Gallenblasensteinen könnten entstehen oder das wichtige
Muskeleiweiß im Körper abgebaut werden. Einige Mediziner
behaupten, dass es durch die Umstellung des Stoffwechsels
zu Kopfschmerzen kommen kann. Die Nieren werden
geschädigt und oft führt der Prozess zu Gichtanfällen. Nach
wie vor ist es umstritten, ob unser Körper überhaupt Schlacken
speichert, welche mit dem Fasten ausgespült werden
sollen. Unkontrolliertes Fasten ist zweifelsfrei schädlich und
kann den Organismus schädigen. Es kann zu Vitamin- und
Mineralstoffmangel führen und Herz-Kreislauf-Beschwerden
sowie Unterzuckerungen herbeiführen. Grundsätzlich
ist Fasten eine individuell abzuklärende Entscheidung. p
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HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 41

ERNÄHRUNG
Soja: Bestes aus der Bohne
Schon über 2.000 Jahre lang kennt man
in Asien den aus der Sojabohne hergestellten
Tofu als nahrhaftes Nahrungsmittel. Weil
natürlicher Tofu relativ neutral schmeckt, lässt er
sich mit vielen Gerichten gut kombinieren. Ob würzig
oder süß: Tofu kann jede Geschmacksrichtung annehmen
und ist die ideale Bereicherung für eine gesunde,
vollwertige Ernährung. Eine 250-Gramm-Portion Tofu bringt
mehr verwertbares Protein auf den Teller als ein kleines
Steak, hat dabei aber vier- bis fünfmal weniger Kalorien und
auch erheblich weniger Fett.
Gesundheitsfördernd ist Tofu auch, denn der Grundstoff
Soja ist krebshemmend, proteinreich und enthält viel
Vitamin B und Magnesium, Kalzium und Isoflavone, die
sich als natürliches Östrogen positiv auf Haut und Körper
auswirken. Darüber hinaus punktet Soja, weil es kein Cholesterin
oder Gluten enthält sowie leicht verdaulich ist.
Algen: Grünes Gold für die Gesundheit
ASIA FOOD
Im Vergleich zu Europa oder den USA finden sich in Asien weniger Übergewichtige.
Auch Herz, Kreislauf und Krebserkrankungen sind seltener. Woran das
liegt? Viele sagen an der gesunden Ernährung: In asiatischen Gerichten finden
sich meist mehr Vitamine aber wenig Kalorien. Asiaten essen kaum Milchprodukte,
dafür viel Reis, Algen, Fisch und Sojaprodukte wie beispielsweise Tofu,
Tempeh oder Miso. Auch die Kochtechniken im Wok oder das Garen über Dampf
sind gesundheitsfördernd. Asia-Food kann eine gesunde und schmackhafte Alternative zu
herkömmlichen Fitness-Gerichten sein – warum, erfahren Sie hier:
Die eifrigsten Algenkonsumenten sind die Japaner. Sie
haben die höchste Lebenserwartung unter den Industrienationen:
Japanische Männer werden im Durchschnitt älter
als 80, Frauen sogar 83 Jahre. Algen haben aufgrund ihrer
beispiellosen Vitalstoffdichte weitreichende Heilwirkungen.
Seit tausenden von Jahren werden sie im Orient als
Verdauungshilfe, Stärkungsmittel und natürliches Antibiotikum
verschrieben. Ihr Gehalt an pflanzlichem Eiweiß,
ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen
und vor allem sekundären Pflanzenstoffen ist
verglichen mit europäischen Nahrungsmitteln enorm.
All diese Wirkstoffe in hoher Konzentration machen Algen
zu einer idealen Nahrungsergänzung. Auch bei uns liegt
„das grüne Gold“ im Trend. In Naturkostläden kann man
verschiedene Sorten wie Kombu-Algen, Nori, Arame, Hijiki-
Algen oder Duls kaufen, die Süßwasseralgen Spirulina oder
Chlorella sind auch als Pulver oder Preßlinge
erhältlich.
Reis: Power im Korn
Welche Rolle Reis besonders im asiatischen
Raum spielt, verdeutlicht das chinesische
Sprichwort „Ein Essen ohne Reis ist wie ein
schönes Mädchen mit nur einem Auge.“
Die ältesten Funde und schriftlichen Überlieferungen
deuten darauf hin, dass es bereits
vor 7.000 Jahren Reisanbau gab. Vom Wildreis
dürften sich die Menschen in Nordwesten
Thailands bereits vor rund 12.000 Jahren
ernährt haben. In Asien nennt man die Pflanze
nicht umsonst das „tägliche Brot“. Heute wird
“Oryza sativa“, wie Reis botanisch genannt wird,
in fast allen Küchen der Welt genutzt. Er liefert
mehr Eiweiß als Kartoffeln, Roggen oder Weizen,
enthält kein Cholesterin oder Gluten, wenig Fett
aber dafür viele wertvolle, mehrfach ungesättigte
Fettsäuren. Und Reis hilft beim Abnehmen: eine
halbe Tasse gekochter Reis hat gerade einmal
82 Kalorien und da die Körner viel Kalium
enthalten, hat Reis eine stark entwässernde
Wirkung. Durch den hohen Anteil an B-Vitaminen
stärkt Reis die Nerven und macht stark
gegen Stressbelastung. p
Basmati-Reis
Vollkornreis
Wildreis
LEICHTE
ASIA-REZEPTE
Chai-Suppe mit
Pangasius und
Garnelen
Zubereitung
Tee mit kochendem Wasser aufbrühen,
rund 3-5 Minuten ziehen
lassen, abseihen. Fischfilet waschen,
in mundgerechte Stücke schneiden.
Garnelen entdarmen und waschen.
Beides mit der Fischsauce mischen
und 30 Minuten marinieren.
Inzwischen Galant, Zitronengras, Chilischote
und Zitronenblätter waschen.
Galant schälen und in dünne Scheiben
schneiden. Von dem Zitronengras
die äußeren Blätter entfernen, die
Stangen halbieren. Chilischote in
feine Ringe schneiden. Zitronenblätter
halbieren. Pilze, Tomaten, Kokosmilch
mit Galant, Zitronengras, Chili, und
Zitronenblätter zum Kochen bringen.
4 Minuten leise köcheln lassen,
Tee unterrühren. Galant und nach
Belieben Zitronengras herausfischen.
Nun Fisch, Garnelen und Kirschtomaten
dazu geben und weitere 2
Minuten leise köcheln lassen. Mit der
restlichen Fischsauce und Pfeffer
abschmecken. Zum Schluss das Thai-
Basilikum unterheben.
Hijiki-Seetang-Salat
Zubereitung
Den Hijiki-Seetang etwa 10 Minuten
in lauwarmem Wasser einweichen,
gut abgießen und auf Küchenpapier
trocknen. Wenn nötig, in kurze Stücke
schneiden. Achten Sie darauf ihn
nicht zu lange einzuweichen, sonst
wird er zu weich.
Das Gemüse in schmale Streifen
schneiden, fünf Minuten in kaltes
Wasser legen, abgießen und trocknen.
Die von mir vorgeschlagenen Gemüsesorten
sind die, die ich eigentlich
immer im Kühlschrank habe. Ersetzen
Sie nach Belieben durch diejenigen,
die Ihnen am besten schmecken.
Die Sardelle fein hacken und mit den
anderen Zutaten für das Dressing
vermischen. Den Seetang mit den
Gemüsestreifen vermengen und auf
einer Servierplatte anrichten. Kurz
vor dem Essen mit dem Dressing
übergießen.
Harumi Kurihara:
„Harumis japanische
Küche“
Dorling Kindersley
Verlag, 19,90 €
Zutaten für vier Personen
500 g Pangasiusfilet
8 geschälte Garnelen
2 TL Chai-Tee (ohne
Milchzusatz)
400 ml Wasser
5 EL Fischsauce
1 Stück Galantwurzel
3 Stängel Zitronengras
1 rote Chilischote
6 Kaffir-Zitronenblätter
100 g kleine Shiitake-Pilze
8 Kirschtomaten
400 ml Kokosmilch
1 Bund Thai-Basilikum
oder Koriander
Rezept: FIZ; Deutscher Teeverband
Zutaten für vier Personen
10 Gramm getrockneter
Hijiki-Seetang
eine Gemüseauswahl: z.B.
Blattsalat Sellerie,
Möhren, Gurke, Zwiebeln
(nach Belieben)
Sardellendressing:
1 Sardellenfilet aus der
Dose
2 EL Sonnenblumen- oder
Pflanzenöl
1 EL Weinessig
extrafeiner Zucker
frisch gemahlener Pfeffer
1 TL Sojasauce
Tempura
Zubereitung
U
1. Eier trennen. Kartoffelmehl,
Sojasauce, Eigelb und 50 ml Wasser
glattrühren. Das steifgeschlagene
Eiweiß unterheben.
2. Hummerkrabben schälen, den
Rücken längs aufschneiden und den
Darm herausnehmen. Vorbereitetes
Lengfischfilet in circa 4 cm große
Würfel schneiden. Aubergine und
Zucchini waschen und in 1 cm große
Scheiben schneiden. Die Shiitake-
Pilze nur mit einem Pinsel säubern
und das untere Ende vom Stiel
abschneiden.
3. Öl auf 175 Grad erhitzen. Vorbereitete
Zutaten durch den Ausbackteig
ziehen und im heißen Öl portionsweise
etwa 4 Minuten goldgelb ausbacken.
Dazu schmeckt eine Sauce
aus Soja, einigen Spritzern Sesamöl,
Reisweinessig, Honig und geriebenem
Rettich.
Chai-Tee
Chai ist das Nationalgetränk der Inder.
Das Rezept stammt ursprünglich aus
der ayurvedischen Gesundheitslehre
und seine wohltuende Wirkung hat
der Chai seinen Zutaten zu verdanken:
Kardamom beispielsweise
beruhigt den Magen und hilft bei
Erkältungen. Nelken lassen leichte
Entzündungen in der Mundhöhle abklingen
und Ingwer stärkt mit seinen
ätherischen Ölen das Immunsystem.
Probieren Sie es einfach einmal aus
– hier das Rezept für einen original
indischen Chai.
Zubereitung
Alle Zutaten bis auf den Tee in einem
Topf zum Kochen bringen, umrühren
und dann bei geringer Hitze im
offenen Topf eine Minute köcheln
lassen. Den Tee hinein geben und
alles noch einmal aufkochen. Dann
sofort auf kleinste Stufe stellen und
10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Den
Gewürztee anschließend durch ein
Sieb direkt in die Tassen oder in eine
Kanne gießen.
Rezept: Deutscher Teeverband
Mehr Rezepte:
www.onelifemag.com
Zutaten für vier Personen
Für den Teig: 2 Eier
7 EL Kartoffelmehl
1 EL Sojasauce
Für die Füllung:
3 rohe Hummerkrabben
ohne Kopf
500 g Lengfischfilet
1 kleine Aubergine
1 Zucchini
100 g Shiitake-Pilze
Erdnussöl zum Fritieren
Zutaten für acht Tassen
6 Tassen Wasser
4 Tassen Frischmilch
6 ganze grüne Kardamomkapseln
4 Nelken
1 EL Fenchelsamen
1 TL Anis
1 Zimtstange
1/2 TL frische, feingehackte
Ingwerwurzel
6 EL Zucker
4 EL Assam-Tee
42 | HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007
HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 43

ERNÄHRUNG
ZUTATEN
IT‘S TEA-TIME
„Man trinkt den Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen“: In diesem chinesischen Spruch steckt viel Wahrheit. Auch
ohne aufwendige Teezeremonien wie man sie in Japan pflegt – eine heisse Tasse Tee entspannt und belebt die Sinne.
Erfahren Sie in unserer kleinen Tee-Kunde mehr über die Herkunft des Heißgetränks sowie seine perfekte Zubereitung.
Wer hat den Tee erfunden?
Der bekanntesten Legende nach, wurde der Tee rein
zufällig entdeckt – und zwar als dem chinesischen Kaisers
Chên Nung (2737 v. Chr.) ein Teeblatt in seine Trinkschale
segelte. Das heiße Wasser darin nahm eine goldgelbe Färbung
an und verströmte einen herrlichen Duft. Von diesem
Moment an – so die Überlieferung – wollte der Kaiser nichts
anderes mehr trinken als Tee.
Yoga aus der Tasse
Der anregende und würzige Yogi-Tee ist für seine besondere
Geschmacksnote bekannt. Erfunden hat den Yogi-Tee
der indische Yogameister Yogi Bhajan, um die Wirkung
seiner Yoga-Übungen zu unterstützen. Und obwohl er
als Tee bezeichnet wird, besteht der klassische Yogi-Tee
ausschließlich aus Gewürzen (Ingwer, Zimt, Kardamom,
Pfeffer).
Für das Hähnchen:
4 bofrost*Hähnchen-Brustfilets,
naturbelassen
1-2 EL Öl
Salz
Für die Soße:
1 EL Butter
60 g bofrost*Zwiebelwürfel
je 1 TL rote Currypaste
und Tomatenmark
½ l Kokosmilch
60 g brauner Rohrzucker
Saft von 1 Limette
Salz
1-2 TL Speisestärke
2 Knoblauchzehen
2 TL gehackter Ingwer
2 Streifen unbehandelte
Zitronenschale
Für den Reis:
1 EL Butter
700 g bofrost*Gemüse-Wildreis-
Mischung
Foto: www.pixelquelle.de
Grün, schwarz oder weiß?
Lange war man bei uns der Ansicht, dass grüner und
schwarzer Tee aus zwei unterschiedlichen Pflanzen gewonnen
wird. Doch nicht die Pflanze, sondern die Herstellungsweise
ist entscheidend: Schwarzer Tee entsteht durch
Fermentation, ein Verfahren, bei dem die Teeblätter gerollt
und aufgebrochen werden, so dass sich Sauerstoff mit den
Zellsäften verbindet. So bekommt der Tee seine dunkle
Farbe und sein typisches Aroma. Grüner Tee hingegen wird
nicht fermentiert, sondern nur kurz mit Wasser gedämpft.
Deshalb ist grüner Tee auch gesünder als schwarzer,
denn alle wichtigen Vitamine (A, B2, B12, C und
E), Mineralien und Spurenelemente (Calcium,
Fluor, Zink) sowie ätherische Öle bleiben
dabei erhalten. Auch weißer Tee
landet hierzulande immer häufiger
in den Tassen. Er gehört zu
den edleren und teureren Sorten
(100 Gramm/10 Euro) – immerhin
werden für den Tee mit der
zarten Farbe und dem blumigen
Duft nur ungeöffnete Knospen
gepflückt, deshalb enthält er nur
wenig gerstoffe und schmeckt nie
bitter. Sie geben dem weißen Tee aus
dem ehemaligen Ceylon auch seinen
Namen - Golden Tips oder Silver Tips.
Magischer Mate
In Südamerika ist Mate-Tee mit seiner 1000-jährigen Tradition
Volksgetränk und Heilmittel zugleich. Man genießt ihn
täglich und teilweise in rauen Mengen. Traditionell wird der
Tee aus der„Cuia“ (einem verzierten Trinkgefäß aus Metall)
und mit der „Bombilla“, einem speziellen Saugrohr, gertunken.
Bei uns wird Mate-Tee häufig bei Kuren und Diäten
empfohlen, da er nicht nur den Hunger dämpft, sondern
auch Stoffwechsel und Fettabbau anregt und den Körper
gleichzeitig mit wichtigen Vitalstoffen versorgt.
Lebenselixier grüner Tee
Tee enthält viele wertvolle Substanzen, die positiv auf
den Körper wirken, vor allem zwei Wirkstoffe stehen im
Vordergrund: Teein und Tannin. Bei Teein handelt es sich
um ein Koffein, welches für die belebende Wirkung sorgt,
Tannin hingegen ist ein so genannter Gerbstoff, der beruhigende
Wirkung hat. Schwarzer und grüner Tee enthalten
außerdem hochwirksame Polyphenole – sie besitzen die
Fähigkeit, freie Radikale im Körper unschädlich zu machen.
Damit regt besonders grüner Tee den Blutkreislauf an und
fördert die körpereigenen Abwehrkräfte. Grüner Tee ist
außerdem Kariesprophylaxe zum Trinken: die Polyphenole
hemmen im Mund den Abbau von Stärke zu Traubenzucker
und das Spurenelement Fluor härtet die Zähne. p
Tipps zum Genuss von Tee
• Kochzeit schwarzer Tee: Nach 2-3 Minuten hat der Tee
bereits das gesamte Koffein freigesetzt, danach erst werden
die Gerbstoffe (Tannine) freigegeben, die dem Tee eine
beruhigende Wirkung geben. Nach 5 Minuten sollten Sie die
Teeblätter allerdings aus dem Wasser nehmen, sonst wird
er bitter.
• Kochzeit grüner Tee: Nach dem Kochen sollte das Wasser
wieder etwas abkühlen – auf 70 bis 85 Grad –, was circa
5 Minuten dauert. Erst dann auf die Teeblätter gießen, nicht
umrühren. Auch hier gelten die 2-3 Minuten als Zeitmaß für
anregenden, und die maximal 5 Minuten-Regel für beruhigenden
Teegenuss.
• Für 1 Liter Wasser genügen 8-10 Gramm Tee. Die Blätter
sollten sich in der Teekanne ganz entfalten können - ein Tee-
Ei ist deshalb nicht unbedingt geeignet.
• Teeblätter nie auspressen: sonst wird’s bitter.
• Teekannen nie mit Spülmittel, sondern nur mit klarem
Wasser reinigen.
• Wasser: möglichst kalk- und chlorarmes Wasser benutzen.
• Lagerung: kühl und trocken in einem lichtgeschützten
Glasbehälter.
Foto: bofrost* (2006)
Kleiner Aufwand,
großer Genuss
Sternekoch Alfons
Schuhbeck verrät in dem
Kochbuch „Rezepte für
jeden Tag“ genussvolle
Kreationen mit
bofrost*Produkten.
Ob Bohneneintopf oder
mehrgängiges Festtagsmenü
– jedes der 150
Rezepte mit den Tiefkühlspezialitäten ist anschaulich
bebildert und dank praktischer Zubereitungstipps
einfach nachzukochen. Onelife verlost zehn
Exemplare des Kochbuchs – Teilnahme unter
www.onelifemag.com/win. Erschienen im Verlag
Zabert Sandmann, München 2006
Gewinnspiel
Thailändisches Hähnchencurry
mit Gemüse-Wildreis
Für 4 Personen / Zubereitungszeit: 40 Minuten / Aufwand: braucht etwas Zeit, ist gut nachzukochen
Zubereitung
1 Für das Hähnchen die Brustfilets über Nacht im Kühlschrank
zugedeckt auftauen lassen. Am nächsten Tag
waschen, trockentupfen und in 1½ cm große Würfel
schneiden.
2 Für die Soße die Butter in einem Topf bei schwacher
Hitze zerlassen und die gefrorenen Zwiebelwürfel darin
3 bis 4 Minuten hell anbräunen. Die rote Currypaste mit
dem Tomatenmark dazugeben und etwas mit anschwitzen
lassen. Die Kokosmilch dazugeben, aufkochen lassen, den
braunen Zucker und den Limettensaft hinzufügen und
leicht mit Salz würzen.
3 Die Soße 5 Minuten ziehen lassen, mit dem Stabmixer
pürieren, durch ein Sieb passieren und erneut aufkochen
lassen. Die Speisestärke mit wenig kaltem Wasser verrühren,
in die leicht köchelnde Soße rühren und 2 Minuten
weiterköcheln lassen. Den Knoblauch schälen, klein hacken
und mit dem Ingwer in die Soße geben. Die
Zitronenschale dazugeben, einige Minuten darin
ziehen lassen und anschließend wieder entfernen.
4 Für das Hähnchen in einer Pfanne das Öl bei
schwacher Hitze heiß werden lassen und das
Fleisch insgesamt etwa 2 Minuten braten, herausnehmen
und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
5 Das Hähnchenfleisch in die Soße geben und
knapp unter dem Siedepunkt noch 4 Minuten darin
ziehen lassen. Mit Salz und, falls nötig, noch etwas
Zucker und Limettensaft abschmecken.
6 Für den Reis in einem weiteren Topf die Butter
bei schwacher Hitze zerlassen und die gefrorene
Reismischung etwa 7 Minuten darin erhitzen. Den
Reis auf den Tellern verteilen, das Fleisch daneben
anrichten und die Soße darüber geben.
Keine andere Tiefkühlkost-
Marke wurde von den unabhängigen
Experten der DLG
(Deutsche Landwirtschafts-
Gesellschaft) mit mehr Goldmedaillen
für ihre Produkte
prämiert. Was die mehr als 370
Tiefkühlspezialitäten auszeichnet?
bofrost*Produkte werden
in der Regel zwei Stunden
nach der Ernte schockgefrostet,
so dass Vitamine und
Nährstoffe erhalten bleiben.
Küchenfertig und praktisch
portioniert werden sie direkt
nach Hause geliefert. Die Tiefkühlkette
wird dadurch nicht
unterbrochen.
www.bofrost.de
Produktkatalog-Bestellung
unter: 0800 – 000 7070
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TERMINE
DÜSSELDORF 06.02.2007
2. Düsseldorfer Leichtathletik-Meeting
Mit einem sportlichen Spitzenevent startet Düsseldorf
ins neue Jahr. Beim Leichtathletik-Meeting
treten internationale Spitzensportler in insgesamt 13
Disziplinen gegeneinander an.
Arena-Sportpark, LTU-Arena-Straße 1, Düsseldorf
www.indoor-meeting-duesseldorf.de
LINZ bis 09.04.2007
HAMBURG 28.02.2007
Sting-Konzert
Mit „Songs from the Labyrinth“ leitete Sting
ein neues Kapitel seiner drei Jahrzehnte umspannenden
Karriere ein. Mit seinem aktuellen
Tourprogramm glänzt der Musiker nämlich als
versierter Klassikinterpret.
Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz 1, Hamburg
www.sting.com
Ausstellung „Stiftung Herbert Bayer
Das Lentos Kunstmuseum Linz zeigt 50 Arbeiten des
Gestalters Herbert Bayer, die dem Museum unlängst
vererbt wurden: Malerei, Bildhauerei, Zeichnungen
und Plakatkunst. Bayer zählt, neben Alfred Kubin,
zu den bedeutendsten bildenden Künstlern des 20.
Jahrhunderts aus Oberösterreich.
Lentos Kunstmuseum, Ernst-Koref-Promenade 1, Linz
www.lentos.at
DÜSSELDORF
KÖLN
LÜBECK
HAMBURG
LÜBECK 05.02.2007
SALZBURG 26.01.-04.2.2007
Mozartwoche 2007
Musical „Abba Fever“
„Abba Fever“ ist die Musical-Empfehlung
für Fans der schwedischen
Erfolgsband. Internationale Solisten und
Startänzer lassen in der aufwendigen
Show mit Songs wie „Waterloo“ oder
„Dancing Queen“ die 70er Jahre wieder
aufleben.
Music- und Kongresshalle, Willi-Brandt-Allee 10,
Lübeck. www.abbafever.de
Die Mozartwoche präsentiert 2007 Werke, in denen
Mozart sich als Interpret geübt hat: Neben seiner
Bearbeitung von Händels „Messias“ werden auch
Kompositionen von Alban Berg, John Cage und
Pierre Boulez erklingen.
Mozart-Wohnhaus, Theatergasse 2, Salzburg
www.mozarteum.at
BERLIN
SALZBURG
LINZ
BERLIN 21.1.2007
World Yoga Day
Der World Yoga Day 2007 für einen wohltätigen
Zweck: Yogaschulen auf der ganzen
Welt wollen am 21. Januar zwischen 11 und
13 Uhr ihrer Ortszeit, Yogakurse anbieten und
deren Erlöse an die Hilfsorganisation „Medica
mondiale“ spenden.
www.worldyogaday.net
WIEN
WIEN 19.01.-04.03.2007
Wiener Eistraum
Beim „Wiener Eistraum“,
Europas größtem Freilufteislaufplatz,
werden die Besucher
auch in diesem Jahr
aufs Glatteis geführt. Dann
verwandelt sich der gesamte
Rathausplatz in eine riesige
Eisfläche und wird zum
Paradies für Schlittschuhfans
jeden Alters.
Wiener Rathausplatz, Wien,
www.wienereistraum.com
Was gibt’s Neues
bei Holmes Place?
NIKE@Holmes Place: Seit Januar 2007
können die Mitglieder von Holmes Place in
Deutschland und Österreich die aktuellen
Kollektionen von NIKE erwerben. Die
Zusammenarbeit mit dem Sportswear-Hersteller
beinhaltet ein Shop-in-Shop-System,
dass heißt, alle drei Monate werden die
neuesten Kollektionen von NIKE in den
Clubs ausgestellt und verkauft.
Köln: Workshops im Club Mediapark
Das Holmes Place Mediapark verfügt
mit seinen 116 Kursen pro Woche
über das größte Kursangebot in ganz
Köln. Auch Group Fitness-Begeisterten
bietet er ein abwechslungsreiches
Programm: In Zusammenarbeit mit
allen gesetzlichen Krankenkassen
werden Rückenschul-, Taiji- und
Ernährungs-Workshops angeboten,
die mit bis zu 80 Prozent der Teilnahmegebühr
von den Kassen subventioniert
werden. Auch Nicht-Mitglieder
können an den zehn Workshop-Tagen
teilnehmen, die Termine:
Taiji am 15.01. von 18-19 Uhr und
19–20 Uhr sowie am 16.01. von
11–12 Uhr; Rückenschule am 17.01
von 18–19 Uhr.
Auch für kleine Gäste und deren
Mütter bietet unser Kursprogramm
viel Abwechslung z.B. Rückbildungsgymnastik,
Baby Swim, Wassergewöhnung,
Seepferdchenkurse,
Bronzeabzeichen Vorbereitungskurse
und vieles mehr (auch für Nicht-Mitglieder).
Die Workshop-Termine:
Wassergewöhnung am 29.01 von
15–15.45 Uhr, Seepferdchen am
29.01. von 15–15.45 Uhr und Rückbildungsgymnastik
am 11.01. von
9.30–10.15 Uhr und von 10.30–
11.15 Uhr.
Anmeldung & Information an der
Rezeption bei Aline Philipp
Tel.: 0221 – 9776453.
Wien: Infotag und Seniorenspecials
Die Wiener Holmes Place Clubs
Börseplatz und Kaiserwasser laden
am 18. Februar 2007 von 12–20
Uhr zum Infotag ein. Vorträge über
Trainingslehre, Abnehmen, Pilates in
der Schwangerschaft und den „Slim
Club“ (Training in der Kleingruppe)
informieren über das breite Clubangebot.
Neu im Programm ab Februar
2007: seniorengerechte Zusatzkurse
(auch für Nichtmitglieder). In Kooperation
mit dem Verein „Club ab 5zig“
bieten die Wiener Clubs einen „Krav
Maga“-Kurs (Selbstverteidigungsprogramm
der israelischen Polizei und
des Militärs), Thai Boxen sowie einen
Kurs zur „Realistischen Gefahrenabwehr“
mit Dieter Engelhart an,
der Ausbilder bei der Spezialeinheit
„Kobra“ der Wiener Polizei ist.
Trainees im Club Kaiserwasser
Im Holmes Place Club Kaiserwasser
sind Trainees mehr als „nur“ Lehrlinge
– sie zählen zu den wichtigsten
Mitarbeitern im Club. Derzeit
Weitere Informationen zu Angeboten und Terminen unter www.holmesplace.at und www.holmesplace.de.
Lübeck: Die Chippendales in Lübeck
Personal Trainer Keith De Shields (rechts im Bild)
trainierte mit Jace Crispin von den Chippendales
im November 2006 während ihrer Deutschland-
Tournee. Dieser war begeistert vom Lübecker Club
und versprach wieder zu kommen.
lernen und arbeiten in Kaiserwasser
vier Trainees. Das Feedback der
Mitglieder und Clubmitarbeiter ist
durchweg positiv – ein Projekt dass
Schule machen sollte!
Und es gibt noch mehr Neues im
Wiener Club: Ab Januar 2007 wird es
in der Pilates-Ecke neben Einzeltraining
an den Pilatesgeräten auch
Duo’s und Trio’s geben. Die Preise für
einen 10er Block im Duo: 345 € (pro
Person), 10er Block im Trio 250 €
(pro Person); das 10er Einzeltraining
kostet 590 €. Suchen Sie sich für Ihr
Training bei freier Termin -und Trainerwahl
einen Freund und teilen Sie
sich die Kosten. Mehr Informationen
geben die Pilates-Trainerinnen Silvia
Lientschnig und Heidi Retzer.
Mitglieder werben Mitglieder
Bringen Sie Ihre Freunde, Bekannte und Verwandte mit zum Kurs Ihrer Wahl und zeigen Sie ihnen, wie viel Spaß die Group Classes bei
Holmes Place machen! Nähere Informationen zur Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ erhalten Sie in Ihrem Club an der Rezeption!
Viel Spaß bei den Kursen und der Entspannung danach wünscht das Holmes Place Team!
U
Mehr Kulturtipps:
www.onelifemag.com/tipps
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HOLMES PLACE ONELIFE 01.2007 | 47

TRAVEL
Intercontinental Berchtesgaden
Bereits kurz nach seiner Eröffnung im Jahr 2005 wurde das InterContinental Resort auf dem Eckerbichl bei
Berchtesgaden mit renommierten Auszeichnungen bedacht (u.a. „Senses Wellness Award 2006“, „Spa Diamond
2006“, „Hotel des Jahres für Deutschland 2006“). Das luxuriöse „Mountain Spa“ bietet auf über 1.500
m 2 Wellness-Raffinessen in allen Facetten: von Caviar-Treatments bis hin zu Hydro-Balancing-Behandlungen
im runden Outdoor-Pool. Wer Inspirationen, Einsicht und Ruhe braucht, genießt das Bergpanorama in der
Meditationslounge. Oder verbessert sein Handicap – auf Deutschlands höchstgelegenem
Neun-Loch-Platz.
Zimmer: 275-395 €, Tel. +49 (0) 8652 9755 0, www.intercontinental-berchtesgaden.com
Aquadome
Madlein
OASEN
Foto: Swiss Imagebank
ZUM WOHLFÜHLEN
Schöne Aussichten: In glasklarer Gebirgsluft wird der Kurzurlaub in diesen Resorts
zum Erlebnis. Ob Spa-Raffinesse mit traumhaften Treatments oder erstklassige
Freizeit- und Sport-Möglichkeiten vor atemberaubendem Panorama – Onelife weiß,
wo der Winter am schönsten ist.
U
Tolle Traveltipps auch unter:
www.onelifemag.com/travel
Unter dem Dach eines gläsernen Kristalls entfaltet sich der Aqua Dome,
die größte Freilufttherme Europas. Wie schwebende Ufos erheben sich drei
kreisrunde Schalenbecken aus der futuristischen Architektur des
Vier-Sterne-Superior-Hotels, in dem alle Zimmer und Suiten nach den
Prinzipien des Feng-Shui eingerichtet wurden. Lebenselixier der preisgekrönten
Anlage ist eine 40 Grad heiße Thermalquelle, die den Ötztaler Alpen entspringt.
Zimmer: 125-295 €, Tel. +43 (0) 5253 6400 753, www.aqua-dome.at
Das erste Designhotel Ischgls – das „madlein“ – überzeugt mit seiner fernöstlich
inspirierten, minimalistischen Innenarchitektur. Die Reduktion auf hochwertige
Materialien wie Glas, dunklen Stein und Holz, schaffen eine einmalige Atmosphäre.
So trennt beispielsweise nur eine Glaswand das Spa vom Zen-Garten.
Um die fernöstliche Stimmung und Atmosphäre zu verstärken, wurden im
Garten Nebelmaschinen installiert, um ihm den Effekt nebelverhangener Wälder
zu geben.
Zimmer: 120-280 €, Tel. 0043.(0)5444.5226, www.madlein.com
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CLUB-PORTRÄT
Frische
Sprossen:Lecker & Gesund!
Peter Rettenbacher
Holmes Place Wien Kaiserwasser:
Ein Club, so vielfältig wie sein Team
Am 1. Dezember 2000 wurde der Club Kaiserwasser als
erster Holmes Place Club in Österreich eröffnet. Club
Managerin Christina Ecker erinnert sich:
„Es war unsere Vision einen freundlichen und großzügig
ausgestatteten Fitnessclub im internationalen Umfeld
der Vereinten Nationen zu schaffen. Einen Club der für
Geschäftsleute gleichermaßen zugänglich sein sollte wie
für Familien, die in der Umgebung wohnen. Der Club
Kaiserwasser ist ein Fitnessclub für alle Generationen.
Entsprechend ist auch das Clubangebot gestaltet: es deckt
viele Interessensbereiche ab und ist darauf ausgerichtet
frei nach unserem Leitspruch „One life. Live it well“ das
Leben unserer Mitglieder durch Bewegung und Sport zu
bereichern.“
Im Folgenden dürfen meine Mitarbeiter und ich einen
kleinen Überblick geben:
Heidi Retzer, Master Trainer zum Slim Club:
„Das gemeinsame Ziel, Körpergewicht zu reduzieren wird
im Slim Club in der Gruppe durch abwechslungsreiches
Training, Ernährungsberatung und Motivation erreicht. Das
ideale Programm zur Gewichtsreduktion!“
Peter Rettenbacher, Activities Manager zu unserem Club
50plus:
„Unser vielseitiges Gruppentrainigsprogramm bietet für jede
Altersgruppe einen passenden Kurs. Bei der Gestaltung
des Kursplanes war uns besonders wichtig, auch für die
Altersgruppe über 50 ein ausgewogenes Training im Studiobereich
zu ermöglichen. Ein freundliches, motivierendes
Trainerteam ist für uns selbstverständlich.“
Monika Stottan, Service Team zu Power Bar:
„Die Ernährung, egal ob vor, während oder nach dem
Training, ist einfach enorm wichtig. Ein Riegel zum Training
gibt die Kraft und ein Getränk die nötigen Mineralstoffe (die
im Wasser fehlen).
Wolfgang Krenslehner-Song, Gym Manager
zu Personal Training: „Ein einmaliges Trainer
Team das die verschiedenste Schwerpunkte
setzt, eine fundierte Aus- und Weiterbildung
erhält und mit hohen Engagement gewährleistet
den hohen Standard und die Professionalität
des Personal Trainings bei Holmes Place.
Darauf sind wir stolz“
Lydia Hütterer
Markus Czakert
Lydia Hütterer, Membership
Administrator zum Theme
Mitgliederverträge: „Wussten Sie,
dass Sie Ihre Mitgliedschaft zu
denselben Konditionen und Tarifen
auf eine andere Person übertragen
können? “
Markus Czakert, Service Manager
zum Thema KONSTRUKTIVE KRI-
TIK unserer Mitglieder:“ Speziell
im Servicebereich heißt es immer
„am Puls des Mitgliedes“ zu sein.
Gerade deshalb ist konstruktive
Kritik enorm wichtig.“
Wolfgang Krenslehner
Raffael Schaffarik, Auszubildender zum Thema LEHRBE-
RUF ALS FITNESSBETREUER:“ Ich bin jetzt seit Juni im
HP Kaiserwasser beschäftigt und es macht mir unheimlich
viel Spass. Denn als „Trainee“ durchlaufe ich alle Abteilungen
und bekomme einen ausführlichen Einblick.“
Kinderbetreuerin Sarah zum Thema KINDERMITGLIED-
SCHAFTEN: “Speziell für Eltern ist dies eine tolle Idee, da
sich die Eltern nach Abschluss um nichts mehr kümmern
müssen. “
Christina Ecker, Club Manager zu
FITLINE FOR KIDS: Die Weltgesundheitsorganisation
WHO warnt: 21 Prozent der
österreichischen Jugendlichen gelten
als übergewichtig - Tendenz steigend.
Mit dem Programm FITLINE FOR KIDS
möchten wir übergewichtige Kinder und
deren Eltern unterstützen und ihnen
Christina Ecker
durch Freude am Sport und Information
über ausgewogener Ernährung ein neues Selbstwertgefühl
vermitteln.“
80 Mitarbeiter - Lehrlinge und Routiniers, Fitnessprofis
und Quereinsteiger, Menschen aus einem halben Dutzend
Nationen - sind Teil des Kaiserwasser-Teams. Wir freuen
uns, gemeinsam mit Ihnen, Ihre persönlichen Fitnessziele
zu erreichen. In diesem Sinne: One life. Live it well. p
Ab Februar 2007 exklusiv im Club
Kaiserwasser – Vacu Step Figurstudio –
für den Kampf gegen die Problemzonen!
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Die Sprossenmanufaktur bietet Ihnen:
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4
4
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Frische Sprossen sind lecker
und vielseitig verwendbar:
zum Beispiel als Salatbeilage,
zum Garnieren von Suppen
und kalten Platten, als
Brot- oder Baguetteauflage,
im Kräuterquark oder als
Wokgemüse.
Die „Sprösslinge“ decken
den Bedarf des Menschen an
Vitaminen, Mineralstoffen
und sekundären Inhaltsstoffen
besser als jedes andere
Gemüse.
Sprossen sehen einfach super
aus und machen mit wenig
Aufwand mehr aus Ihren
Gerichten. Denn durch die
Vielfalt an Formen und Farben
eignen sie sich auch hervorragend
zum dekorieren.
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