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7 Glastechnische und bauphysikalische<br />

Informationen<br />

Basisgläser (Floatglas)<br />

R d = k mod • k c • f k<br />

g M<br />

k mod<br />

k c<br />

f k<br />

g M<br />

Beiwert zur Berücksichtigung<br />

der Lasteinwirkungsdauer<br />

Beiwert zur Berücksichtigung<br />

der Konstruktionsart<br />

charakteristische<br />

Biegezugfestigkeit<br />

Teilsicherheits<strong>bei</strong>wert für die<br />

Materialeigenschaft<br />

(Floatglas 1,8 bzw.<br />

ESG 1,5)<br />

7.2.1<br />

Bild 2<br />

Nachweise<br />

Bei der Bestimmung des<br />

Tragwiderstandes werden die<br />

Tragfähigkeit<br />

Konstruktionsart der Verglasung<br />

Die Tragfähigkeitsnachweise von und die Lasteinwirkungsdauer in<br />

Verglasungen umfassen den Nachweis<br />

der Lagesicherheit wie auch fasst. Weitere Einflussgrößen, die<br />

Form spezifischer Beiwerte er-<br />

die Ermittlung des Widerstandes Qualität der Verglasung und die<br />

gegen Spannungsversagen. Diese Umgebungsbedingungen betreffend,<br />

sind in allgemeiner Form im<br />

Nachweise der Glasbefestigung<br />

und Unterkonstruktion sind gesondert<br />

nach entsprechenden Normen ten. Der Bemessungswert des<br />

Materialsicherheits<strong>bei</strong>wert enthal-<br />

und Regelwerken zu führen. Der Tragwiderstandes R d nicht vorgespannter<br />

Gläser ist unter Be-<br />

Bemessungswert der Beanspruchung<br />

E d , welcher hier der maximalen<br />

Hauptzugspannung an der größen nach DIN 18008-1, Gleirücksichtigung<br />

dieser Einfluss-<br />

Glasoberfläche entspricht, darf den chung (3), wie folgt zu ermitteln:<br />

Bemessungswert des Tragwiderstandes<br />

R d der zu bemessenden<br />

Verglasung nicht übersteigen.<br />

E d ≤ R d<br />

Aufgrund des Eigenspannungszustandes<br />

trägt die Lasteinwirkungsdauer<br />

<strong>bei</strong> thermisch vorgespannten<br />

Gläsern nicht zu einem<br />

subkritischen Risswachstum <strong>bei</strong><br />

und wird <strong>bei</strong> der Berechnung des<br />

Tragwiderstandes demzufolge<br />

nicht erfasst. Der Tragwiderstand<br />

nicht vorgespannter Gläser hingegen<br />

wird maßgebend von der<br />

Lasteinwirkungsdauer beeinflusst,<br />

was über den Modifikations<strong>bei</strong>wert<br />

k mod abgebildet wird. Im Sinne des<br />

vorliegenden Nachweiskonzeptes<br />

sollen die maßgebenden Beanspruchungen<br />

einem Tragwiderstand<br />

gegenübergestellt werden,<br />

welcher der zugrundeliegenden<br />

Lasteinwirkungsdauer entspricht.<br />

Im Zuge der Bemessung werden<br />

oftmals Lasten unterschiedlicher<br />

Lasteinwirkungsdauer zu Einwirkungskombinationen<br />

überlagert.<br />

Hier<strong>bei</strong> ist der von der Lastdauer<br />

abhängige Modifikations<strong>bei</strong>wert<br />

k mod vereinfachend für die<br />

Lastkomponente mit der kürzesten<br />

Einwirkungsdauer zu bestimmen.<br />

Für eine Windlast mit kurzer<br />

Einwirkungsdauer ist der Modifikations<strong>bei</strong>wert<br />

k mod = 0,70 anzusetzen.<br />

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