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Wolfram MANZENREITER: Leisure in Contemporary Japan: An ... - DIJ

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Rezensionen<br />

In se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>leitung gibt <strong>MANZENREITER</strong> e<strong>in</strong>en kurzen Überblick über die<br />

Forschung zu Freizeit <strong>in</strong> <strong>Japan</strong> und diskutiert die Schwierigkeiten der Def<strong>in</strong>ition<br />

von Freizeit und der Abgrenzung der verschiedenen Bereiche der<br />

Freizeitforschung vone<strong>in</strong>ander. Die Bibliographie selbst führt dann 871<br />

Titel auf, sowohl Monographien als auch Aufsätze, von denen 159 ausführlich<br />

kommentiert und die restlichen 712 lediglich aufgelistet wurden.<br />

Bei allen japanischen Titeln wurde e<strong>in</strong>e englische Übersetzung angefügt.<br />

Die Bibliographie ist <strong>in</strong> fünfzehn thematische Sachgebiete untergliedert,<br />

wobei <strong>in</strong>jedem Sachgebiet zuerst die kommentierten Titel aufgeführt werden<br />

und anschließend jeweils e<strong>in</strong>e Liste der nicht kommentierten Titel<br />

folgt. E<strong>in</strong>e zusätzliche Zugriffsmöglichkeit wird durch e<strong>in</strong>en Index der<br />

Autoren und Herausgeber geboten.<br />

Wie <strong>MANZENREITER</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>leitung (S. 2) selbst feststellt, ergeben<br />

sich bei der Zuordnung der Titel zu den e<strong>in</strong>zelnen Themengebieten z. T.<br />

beträchtliche Schwierigkeiten. Viele Titel behandeln das Thema Freizeit <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Weise, die mehrere der <strong>MANZENREITER</strong>SCHEN Zuordnungskategorien<br />

übersclu1eidet, oder sie lassen sich aus anderen Gründen nicht e<strong>in</strong>deutig<br />

e<strong>in</strong>er der vorgegebenen Kategorien zuordnen. Damit wird e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Willkürlichkeit bei der Zuordnung der e<strong>in</strong>zelnen Titel zu den Sachgebieten<br />

unvermeidlich. Zusätzlich verstärkt wird das Problem der Zuordnung<br />

durch die Entscheidung <strong>MANZENREITER</strong>S, auf Querverweise zwischen den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Sachgebieten gänzlich zu verzichten. Folglich liegt <strong>in</strong> der Organisation<br />

der Bibliographie <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Katalogisierung nach <strong>in</strong>haltlichen<br />

Kriterien auch das wesentliche Problem dieser ansonsten sicherlich<br />

verdienstvollen Arbeit. Entscheidend für e<strong>in</strong>e Bibliographie ist m. E. weniger<br />

die (annähernd) vollständige Erfassung der gesamten Literatur, sondern<br />

die Zugänglichkeit der aufgelisteten Werke. Das heißt, e<strong>in</strong>e Bibliographie<br />

sollte es dem Benutzer grundsätzlich ermöglichen, sich e<strong>in</strong> neues<br />

Forschungsgebiet <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Grundzügen zu erschließen. Dies ist jedoch<br />

mit der von <strong>MANZENREITER</strong> gewählten Form nur sehr e<strong>in</strong>geschränkt möglich.<br />

E<strong>in</strong> Beispiel mag die mit der Willkürlichkeit der Zuordnung zusammenhängenden<br />

Probleme verdeutlichen. Sicherlich ist es s<strong>in</strong>nvoll, bei e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>haltlichen Klassifikation e<strong>in</strong>e eigene Kategorie für amtliche Statistiken<br />

und Datenreports von Surveys aufzunehmen (Sachgebiet 1: IIData<br />

and References"), und bei der großen Zahl von Zeitbudgetstudien <strong>in</strong> <strong>Japan</strong><br />

ist es sicherlich auch angemessen, diesen ebenfalls e<strong>in</strong>e eigenständige<br />

Kategorie (Sachgebiet 9: II<strong>Leisure</strong> Times") zuzuweisen. Unverständlich ist<br />

dagegen, daß die größte von amtlichen Stellen durchgeführte Zeitbudgetstudie,<br />

der Basic Survey on Social Life (Shakai seikatsu kihon chösa), der, anders<br />

als die große NHK-Zeitbudgetstudie (Haupt<strong>in</strong>teresse ist bei dieser<br />

die Mediennutzung), explizit auf die Freizeitverwendung zielt, zwar un-<br />

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