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Wolfram MANZENREITER: Leisure in Contemporary Japan: An ... - DIJ

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Rezensionen<br />

ports (SÖMUCHÖ TÖKEIKYOKU STATISTICS BUREAU MANAGEMENT AND COOR­<br />

DINATION AGENCY JAPAN (Hg.): Kakei chösa sögö nenpö. <strong>An</strong>nual Report on the<br />

Family Income and Expenditure Survey. Tökyö: Nihon Tökei Kyökai), die<br />

weitgehende E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die E<strong>in</strong>kommens- und Konsumtionsverhältnisse<br />

der japanischen Bevölkerung erlauben. Ebensowenig wurde e<strong>in</strong> umfassender<br />

Zeitreihenreport zu diesen Erhebungen aufgenommen (SÖMUCHÖ<br />

TÖKEIKYOKU STATISTICS BUREAU MANAGEMENT AND COORDINATION AGENCY<br />

JAPAN (Hg.): Kakei chösa sögö hökokusho Shöwa 22nen-61nen. Comprehensive<br />

Time Series Report on the Family Jncome and Expenditure Survey 1947-1986.<br />

Tökyö: Nihon Tökei Kyökai 1988), der den Wandel der E<strong>in</strong>kommens- und<br />

Konsumstruktur zeigt.<br />

Neben dem Basic Survey on Social Life liefert vor allem der große Zeitbudgetsurvey<br />

des Instituts für Rundfunkkulturforschung des Nationalen<br />

Rundfunks (NHK) breiten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Zeitverwendung der <strong>Japan</strong>er.<br />

Diese Surveys wurden zuerst e<strong>in</strong>malig 1941 durchgeführt. 1960 wurde<br />

dieser <strong>An</strong>satz von dem Institut für Rundfunkkulturforschung erneut aufgegriffen,<br />

und seither werden diese Surveys <strong>in</strong> fünfjährigem Abstand<br />

durchgeführt, wobei alle zelm Jahre (1970, 1980, 1990) e<strong>in</strong>e Stichprobengröße<br />

gewählt wird, die auch noch für die regionale Ebene der Präfekturen<br />

repräsentativ ist. Zu jedem dieser Surveys liegen umfangreiche mehrbändige<br />

Berichte vor, die bis <strong>in</strong> die Kreuztabellierungen nach grundlegenden<br />

soziodemographischen Merkmalen gegliedert s<strong>in</strong>d (NIHON Hösö<br />

KYÖKAI: Shöwa 35 [Shöwa 40, Shöwa 45, Shöwa 50, Shöwa 55, Shöwa 60, Heisei<br />

2] nendo kokum<strong>in</strong> seikatsu jikan chösa. Tökyö: Nihon Hösö Shuppan Kyökai<br />

1961-1991). <strong>MANZENREITER</strong> listet lediglich englische Überblicke über die<br />

Ergebnisse dieser Erhebungen auf, nicht jedoch die ausführlichen japanischen<br />

Berichte, obwohl er sie mehrfach <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>leitung und <strong>in</strong> den Kommentaren<br />

(S. 6, S. 15) erwähnt.<br />

Leider macht <strong>MANZENREITER</strong> ke<strong>in</strong>e <strong>An</strong>gaben, nach welchen Kriterien Titel<br />

für e<strong>in</strong>en Kommentar ausgewählt wurden. Auch <strong>in</strong> diesem Falle<br />

sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e gewisse Willkürlichkeit vorzuliegen und die Wichtigkeit der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Titel eher von sekundärer Bedeutung gewesen zu se<strong>in</strong>. Insgesamt<br />

kann man sich des E<strong>in</strong>drucks nicht erwehren, daß <strong>MANZENREITER</strong> nur<br />

zu e<strong>in</strong>em Bruchteil der von ihm aufgelisteten Literatur Zugang hatte und<br />

somit auch nur solche Titel kommentieren konnte, die ihm auch tatsächlich<br />

vorlagen.<br />

Insbesondere sche<strong>in</strong>t mir die Frage des Zugangs zur japanischen Literatur<br />

e<strong>in</strong> zentrales Problem darzustellen, wenn man von Europa aus Bibliographien<br />

zu japanischen sozialwissenschaftlichen Forschungen kompilieren<br />

möchte. Während westliche Titel <strong>in</strong> Europa im allgeme<strong>in</strong>en leicht<br />

greifbar s<strong>in</strong>d, gilt dies für japanische Titel <strong>in</strong> viel ger<strong>in</strong>gerem Maße. Insbesondere<br />

graue Literatur (z. B. nicht <strong>in</strong> Verlagen, sondern im Selbstverlag<br />

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