April 2004
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... am 16. März in München<br />
Jung wirkte sie, diese Demonstration und Kundgebung am 16.<br />
März in München. Und das lag natürlich an den vielen Schülerinnen<br />
und Schülern, die dem Aufruf der LandesschülerInnenvertretung (LSV) aus<br />
allen Teilen Bayerns gefolgt waren, um gegen die drastischen<br />
Kürzungen im Bildungsbereich zu protestieren. Zusammen<br />
mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sammelten sie<br />
sich ab 12 Uhr mittags auf der Praterinsel, unterhalb des<br />
bayerischen Landtags, wo zeitgleich über eben diese sogenannten<br />
Sparmaßnahmen abgestimmt wurde.<br />
Um 15.30 Uhr zogen die mehr als 4.000 TeilnehmerInnen<br />
dann pfeifend und rufend zum Marienplatz.<br />
Dorthin hatten zur Kundgebung gegen Bildungs- und<br />
Sozialabbau zusammen mit der GEW verschiedene Organisationen<br />
aufgerufen wie der DGB, ver.di, der Bayerische<br />
Jugendring, die freien Wohlfahrtsverbände, der katholische<br />
Arbeitnehmerbund, der Bayerische Elternverband u.a. Nach Polizeiangaben<br />
waren es mehr als 11.000 Menschen, die den Redebeiträgen<br />
von Eva-Maria Stange (GEW), Fritz Schösser (DGB Bayern),<br />
Sepp Falbisoner (ver.di), Helmut Schmid (DGB München)<br />
und Dr. Günther Bauer (freie Wohlfahrtsverbände) zuhörten und<br />
sie trommelnd und pfeifend begleiteten. Eine beeindruckende Zahl,<br />
ein nicht zu überhörender oder -sehender Protest und ein breites<br />
Bündnis, das einen wichtigen Aspekt zukünftiger gewerkschaftlicher<br />
Arbeit verdeutlicht: die Zusammenarbeit mit neuen und alten<br />
sozialen Bewegungen und Organisationen.<br />
von Ute Schmitt<br />
Eva-Maria<br />
Stange<br />
bei ihrer<br />
Rede auf<br />
dem<br />
Marienplatz<br />
7 DDS <strong>April</strong> <strong>2004</strong>