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Lichtblicke Lichtblicke - St. Petrus in SZ-Lichtenberg

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<strong>Lichtblicke</strong><br />

Geme<strong>in</strong>debrief der Ev.-luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> zu <strong>Lichtenberg</strong> <strong>in</strong> Salzgitter<br />

September – November 2007<br />

1


Liebe Leser<strong>in</strong>nen, liebe Leser!<br />

Der Alltag hat uns wieder. Urlaub und Ferien s<strong>in</strong>d zu Ende. Hoffentlich haben Sie<br />

sich gut erholt und können sich mit neuen Kräften wieder den Aufgaben<br />

zuwenden, die auf Sie warten. Leicht war es <strong>in</strong> diesem Jahr vielleicht nicht,<br />

ungestört den une<strong>in</strong>geschränkten Erholungsfaktor zu erlangen. Dazu war das<br />

erhoffte gute Wetter vielerorts zu unbeständig. Aber neue Bilder, die die Seele<br />

aufnehmen kann, Erfahrungen, die das gewohnte E<strong>in</strong>erlei des Alltags<br />

durchbrechen, können schon balsamisch belebend und ermunternd se<strong>in</strong>.<br />

Manchmal hilft es bereits, D<strong>in</strong>ge tun zu können, zu denen man sonst ke<strong>in</strong>e Zeit<br />

und Muße f<strong>in</strong>det.<br />

Ich habe während unseres Urlaubs viel lesen können. Unter anderem jenes Buch,<br />

das seit Weihnachten unberührt <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Bücherregal stand: „Ich b<strong>in</strong> dann mal<br />

weg“ von Hape Kerkel<strong>in</strong>g. Kerkel<strong>in</strong>g schildert dar<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Erfahrungen und<br />

Begegnungen während se<strong>in</strong>er Pilgerreise auf dem Jakobsweg nach Santiago de<br />

Compostela. E<strong>in</strong> Buch zum Schmunzeln, <strong>in</strong> dem Kerkel<strong>in</strong>g von se<strong>in</strong>er Suche nach<br />

Gott berichtet. E<strong>in</strong> Buch, das ich mit viel Freude gelesen habe. Auch wenn ich<br />

natürlich weiß, dass Pilgerreisen für uns Evangelische e<strong>in</strong>en etwas exotischen<br />

Anstrich haben. Unser Reformator Mart<strong>in</strong> Luther hat das Pilgern – wie andere<br />

fromme Leistungen – abgelehnt. Aber um e<strong>in</strong>e fromme Leistung geht es<br />

Kerkel<strong>in</strong>g auch gar nicht. Am Ende se<strong>in</strong>es Buches resümiert er se<strong>in</strong>e Erfahrungen<br />

und Erlebnisse: „Der Schöpfer wirft uns <strong>in</strong> die Luft, um uns am Ende<br />

überraschenderweise wieder aufzufangen. Es ist wie <strong>in</strong> dem ausgelassenen Spiel,<br />

das Eltern mit ihren K<strong>in</strong>dern spielen. Und die Botschaft lautet: Hab Vertrauen <strong>in</strong><br />

den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch de<strong>in</strong><br />

Fänger se<strong>in</strong>. Und wenn ich es Revue passieren lasse, hat Gott mich auf dem Weg<br />

dauernd <strong>in</strong> die Luft geworfen und wieder aufgefangen. Wir s<strong>in</strong>d uns jeden Tag<br />

begegnet.“<br />

Ähnlich hat es ja Luther gesagt: „E<strong>in</strong> Gott heißet das, dazu man sich versehen soll<br />

alles Guten und Zuflucht haben <strong>in</strong> allen Nöten. Also dass e<strong>in</strong> Gott haben nichts<br />

anderes ist, denn ihm von Herzen trauen.“ Das war Luthers reformatorische<br />

Erkenntnis: Geborgenheit bei Gott. Ich b<strong>in</strong> immer für dich da, und du darfst<br />

immer zu mir kommen, mit allem. Mit den alltäglichen Nöten, auch mit der<br />

ganzen Problematik de<strong>in</strong>es Lebens. Und im Großen Katechismus sagt Luther:<br />

„Siehe zu und lasse mich alle<strong>in</strong> de<strong>in</strong> Gott se<strong>in</strong> und suche ja ke<strong>in</strong>en andern; das ist,<br />

war dir mangelt an Gutem, des versieh dich zu mir und, wo du Unglück und Not<br />

leidest, kreuch und halte dich zu mir. Ich will dir genug geben und als aller Not<br />

helfen, lass nur de<strong>in</strong> Herz an ke<strong>in</strong>em andern hangen.“<br />

Der Alltag hat uns wieder. Urlaub und Ferien s<strong>in</strong>d Vergangenheit, Geschichte.<br />

Gott macht ke<strong>in</strong>en Urlaub. Gott ist tagtäglich und unausgesetzt <strong>in</strong> Hörweite und<br />

uns nahe. E<strong>in</strong>er Pilgerreise bedarf es dazu nicht.<br />

2


Wie alt ist unsere Kirche?<br />

Zur Baugeschichte der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>in</strong> <strong>Lichtenberg</strong><br />

(Oberfreden)<br />

E<strong>in</strong>e außergewöhnliche Kirchenvorstandssitzung fand am 10. Januar diesen<br />

Jahres im Hause Kornstraße 18 statt. Herr Wolfram Forche, Heimatforscher <strong>in</strong><br />

<strong>Lichtenberg</strong>, hatte dazu e<strong>in</strong>geladen, um den Kirchenvorstand über die Geschichte<br />

der Kirche Oberfreden (Ev.-luth. Kirchen <strong>in</strong> Salzgitter-<strong>Lichtenberg</strong>) zu<br />

<strong>in</strong>formieren. Vor allem g<strong>in</strong>g es um die bauliche Entwicklung der <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Kirche, die darzustellen möglich wurde nach jahrelangen Forschungen vor Ort,<br />

besonders während der Kirchengrundrenovierung 1974/1975.<br />

Diese letzte Restaurierung fand unter der Leitung des damaligen Kirchenbaurates<br />

Prof. Dipl. Ing. Klaus Renner statt und bot Gelegenheit zu begleitenden<br />

historischen und archäologischen Untersuchungen, die nach dr<strong>in</strong>gender Bitte von<br />

der Denkmalbehörde <strong>in</strong> Braunschweig von mir durchgeführt wurden.<br />

Überraschend war die Feststellung e<strong>in</strong>er recht bewegten Baugeschichte unserer<br />

kle<strong>in</strong>en Kirche durch viele Jahrhunderte, ehe nach e<strong>in</strong>er Umbauphase im frühen<br />

18. Jahrhundert die Bauentwicklung entsprechen dem heute noch bestehenden<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbild unseres Gotteshauses e<strong>in</strong>trat.<br />

Gesicherte älteste Bauzeugnisse des Jahres 1974 s<strong>in</strong>d die Grundmauern e<strong>in</strong>er fast<br />

quadratischen Kapelle (Außenmaße:5,46 m Länge / 5,88 m Breite) mit e<strong>in</strong>em<br />

Apsisbogen (2,88 m größte Weite <strong>in</strong> der Ostrichtung), weshalb die Gesamtlänge<br />

des Baues 8,34 m. erreichte. Die Mauern liegen unter dem Ostteil (Chor) unserer<br />

jetzigen Saalkirche. Wegen fehlender datierbarer Funde bleibt leider die Frage<br />

nach dem Alter unbeantwortet. Aus dem Gesamtzusammenhang ist aber e<strong>in</strong>e<br />

ungefähre Altersangabe zu den durchweg 1,10 m starken Mauern möglich. Unter<br />

Berücksichtigung der bisher bekannt gewordenen Dorfentwicklung von<br />

Oberfreden (s. Dorfbuch v. 1989) kann der Aufbau der romanischen Kapelle aus<br />

Muschelkalksandste<strong>in</strong>en, wie sie im Höhenzug zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d, für das 11.<br />

Jahrhundert bzw. um 1100 <strong>in</strong> Ansatz gebracht werden. Es gibt auch H<strong>in</strong>weise auf<br />

Vorgängerbauten, die vermutlich bis <strong>in</strong> die Frühzeit der Christianisierung <strong>in</strong><br />

Ostfalen am Ende des 8. Jahrhunderts zurückreichen, zumal <strong>in</strong> den westlich der<br />

Kirche liegenden Grundstücken Thie 9, Kornstr. 18 und Kirchenw<strong>in</strong>kel 1 und 3<br />

Tonscherben als Siedlungszeugnisse ab dem 9. Jahrhundert immer wieder<br />

gefunden werden. Auch das Patroz<strong>in</strong>ium <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>, vor e<strong>in</strong>iger Zeit während<br />

e<strong>in</strong>es festlichen Gottesdienstes von Herrn Holzhausen herausgestellt, weist auf die<br />

Zeit um 800 h<strong>in</strong>, als unsere Region gewaltsam <strong>in</strong> das fränkische Reich<br />

e<strong>in</strong>gegliedert wurde (Sachsenkriege). Die gefundene Kapelle (Kirche <strong>in</strong>sgest.)<br />

überdeckt außerdem e<strong>in</strong>en vorzeitlichen Kultplatz, an den der auf dem Thie<br />

aufgestellt eiszeitliche Granitste<strong>in</strong> (Kultste<strong>in</strong>) h<strong>in</strong>weist. Der Anlass für die<br />

Kapellengründung mit Bestattungsplatz an dieser <strong>St</strong>elle dürfte die Existenz e<strong>in</strong>es<br />

3


germanischen Glaubenszentrums gewesen se<strong>in</strong>, bei dem die Sonnen- und<br />

Mondbeobachtung e<strong>in</strong>e herausragende Rolle spielte.<br />

Um die Mitte des 12. Jahrhunderts ließ Herzog He<strong>in</strong>rich der Löwe e<strong>in</strong>e feste Burg<br />

auf dem <strong>Lichtenberg</strong> erbauen. Festgestellte ältere Grundmauerreste unter den<br />

heutigen durchweg nur 0,90 m breiten Kirchenschiffmauern gehören<br />

offensichtlich zu e<strong>in</strong>em saalartigen Anbau von 10,16 m Länge westlich der alten<br />

Kapelle aus jener Zeit. Dadurch entstand e<strong>in</strong>e mehrteilige Dorfkirche mit<br />

Kirchenschiff, Chor mit Apsis (alte Kapelle) zur Aufnahme des Altares. Hieran<br />

wird der Aufbau Oberfredens zu e<strong>in</strong>em vollwertigen Dorf z. Zt. des Herzogs ab<br />

1150 erkennbar.<br />

Im Sommer 1180 fiel die Kirche der Zerstörung anheim, ebenso alle Höfe<br />

Oberfredens (durchgehende Brandschicht), als im Rahmen der<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzungen zwischen Kaiser und Herzog das Reichsherr die Burg<br />

<strong>Lichtenberg</strong> belagerte und e<strong>in</strong>nahm. Die zerstörte Kirche <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> blieb viele<br />

Jahre <strong>in</strong> Trümmern liegen, wie es die Untersuchungen 1974 zeigten. Erst e<strong>in</strong><br />

spätromanischer Kapellenneubau mit kle<strong>in</strong>en Rundbogenfenstern, hoch <strong>in</strong> der<br />

Wänden angeordnet, bezeugt e<strong>in</strong>en Neuanfang. Wir müssen davon ausgehen, dass<br />

Otto IV. von Braunschweig, Sohn des Löwenherzogs, ihn e<strong>in</strong>leitete. Er wollte zu<br />

Weihnachten 1204 als König auf der ausgebauten Burg <strong>Lichtenberg</strong> (Palasbau)<br />

e<strong>in</strong>en Hoftag abhalten. Die Trümmer der Dorfkirche <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> und die<br />

abgebrannten Hofstellen im Umfeld hätten den hohen Gästen e<strong>in</strong> abstoßendes<br />

Bild geboten. So symbolisiert der Bau e<strong>in</strong>er wesentlich höheren Kapelle mit<br />

geradem Chorabschluss (heute der Ostteil der Kirche) den Wiederaufbau des<br />

Dorfes Oberfreden nach den Zerstörungen von 1180 und den Kämpfen <strong>in</strong> den<br />

Jahren danach. Da die Mauern der neuen Kapelle im Kontakt zu denen der<br />

Altkapelle um diese herumgelegt wurden, verblieb der Altar an der<br />

althergebrachten <strong>St</strong>elle und steht für die Glaubenskont<strong>in</strong>uität seit der christlichen<br />

Glaubenswende. Alle Kirchenfeiern s<strong>in</strong>d im engeren Bereich des Altares<br />

umgeben von orig<strong>in</strong>alen Kapellenmauern des frühen 13. Jahrhunderts. Vermutlich<br />

war diese Kapelle die Vorstufe zu e<strong>in</strong>em größeren und vor allem höheren<br />

Kirchenschiff. Der Machtschwund von Otto IV, nachdem er 1209 römischer<br />

Kaiser geworden war, im Reich und vor allem nach der militärischen Niederlage<br />

1215 bei Bouv<strong>in</strong>es gegen das französische Heer, lähmten Wirtschaftskraft und<br />

politische Aktivität. Die Burg <strong>Lichtenberg</strong> verlor ihre reichsgeschichtliche<br />

Bedeutung, weshalb Oberfreden und die Umgebung wirtschaftlich betroffen<br />

wurden.<br />

Dem hohen Chor des frühen 13. Jahrhunderts folgte deshalb ke<strong>in</strong> angepasstes<br />

Kirchenschiff. Zu unbestimmter Zeit, wahrsche<strong>in</strong>lich erst 1466 (<strong>St</strong>e<strong>in</strong> mit<br />

gotischen M<strong>in</strong>uskeln über dem Weste<strong>in</strong>gang) errichtete man auf den<br />

Grundmauern des Baues von He<strong>in</strong>rich dem Löwen e<strong>in</strong> niedriges Kirchenschiff,<br />

das sich an den hohen Chor anlehnte (siehe Merianstich v. 1654). So kam für e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Dorfkirche, die sich immer unter dem Patronat der jeweiligen<br />

Landesherrschaft befand, die Merkwürdigkeit zustande, dass der Chor höher als<br />

4


das kurze Schiff war. Erst durch den Abriss e<strong>in</strong>es älteren Turmes (s. Merianstich)<br />

konnte die Kirche im frühen 18. Jahrhundert bis zu den heutigen Abmessungen<br />

erweitert werden (Außenmaße: Länge 23,90 m, Breite 7,70 m).<br />

Blicken wir nun zurück auf die hier nur skizzenhaft dargestellte Entwicklung der<br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> zu Oberfreden, so stellen wir fest, dass sie zu den ältesten<br />

Gotteshäusern <strong>in</strong> unserer Region zählt und sich entwickelt hat trotz mancher<br />

Zerstörungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em im Mittelalter brisanten Spannungsfeld e<strong>in</strong>ander<br />

streitender Reichfürsten, ja Könige und Kaisern. Dennoch triumphierte <strong>in</strong> den<br />

Widrigkeiten der Jahrhunderte an dieser heiligen <strong>St</strong>ätte immer wieder Gottes<br />

Wort, das uns Lebende <strong>in</strong> der Gegenwart e<strong>in</strong> fester Halt ist und uns sicher <strong>in</strong> die<br />

Zukunft geleitet.<br />

Wolfram Forche<br />

Ohrenschmaus und<br />

Hörerlebnis<br />

E<strong>in</strong> Posaunenchor <strong>in</strong> unserer Kirche<br />

Am 24. Juli haben wir <strong>in</strong> unserer Kirche den Eröffnungsgottesdienst anlässlich<br />

der Festwoche zum 150-jährigen Dorfjubiläum <strong>Lichtenberg</strong>s gefeiert. Musikalisch<br />

begleitet wurde der Gottesdienst durch den Posaunenschor der Propstei<br />

Braunschweig unter der Leitung von Herrn Jürgen Schwanke. E<strong>in</strong> für viele<br />

Gottesdienstbesucher gewiss ungewohntes – aber h<strong>in</strong>reißendes – Hörerlebnis.<br />

Diesen Genuss konnte man erweitern, wenn man die Veranstaltungen des an<br />

diesem Wochenende <strong>in</strong> unserer Propstei stattf<strong>in</strong>denden Landesposaunentag<br />

besuchte. Vor allem die Schlussveranstaltung im Innenhof des Schlosses Salder<br />

mit 400 Bläser<strong>in</strong>nen und Bläser war von prächtiger und strahlender Klangfülle<br />

und Virtuosität. In unserer Kirche mussten wir uns natürlich mit e<strong>in</strong>er sehr viel<br />

kle<strong>in</strong>eren Bläsergruppe begnügen. Was aber den Ohrenschmaus ke<strong>in</strong>eswegs<br />

m<strong>in</strong>derte. So ist noch e<strong>in</strong>mal den Mitgliedern den Posaunenchores dafür zu<br />

danken, dass sie uns musikalisch durch den Gottesdienst geführt haben. Zumal –<br />

ohne sie wären wir gänzlich auf unsere <strong>St</strong>immkraft angewiesen gewesen, war<br />

doch unsere Orgel zu diesem Zeitpunkt außer Betrieb. Nach den<br />

Renovierungsarbeiten an der Kirche vor vier Jahren musste sie sich e<strong>in</strong>e<br />

Generalre<strong>in</strong>igung gefallen lassen. Jetzt aber strahlt sie wieder <strong>in</strong> vollen Klang<br />

„Soli Deo Gloria“.<br />

Pf. Uwe Hartmann<br />

5


Vor böse Lue und Kriegsgebrus<br />

bewahre de leiwe Gott dit Hus<br />

Fachwerkhaus Burgberstraße<br />

Die Angst vor böse Lue <strong>in</strong> der Nachbarschaft und die Furcht vor dem<br />

vernichtenden Brausen des Krieges, den Explodieren von Geschossen, dem<br />

Klappern der Speere und Schilde und nicht zuletzt vor dem furchterregenden<br />

Geschrei der Landsknechte veranlassten den Erbauer dieses Fachwerkhauses an<br />

der Burgbergstraße neben der Tankstelle zur Balken<strong>in</strong>schrift:<br />

„Vor böse Lue und Kriegsgebrus bewahre de leiwe Gott dit Hus“ (1706/1999)<br />

Im vorigen Jahr feierte das herrlich renovierte Fachwerkhaus se<strong>in</strong>en 300.<br />

Geburtstag! Der Begriff „Haus“ steht als Bau für die Menschen, die hier wohnen,<br />

für die Sippe, für die Familie. Können wir zu Beg<strong>in</strong>n des 21. Jahrhunderts die<br />

Ängste, diese Furcht nachvollziehen? Wohl kaum! So gesehen leben wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

heilen Welt, denn unsere Probleme hier <strong>in</strong> der Mitte Europas s<strong>in</strong>d gegen das<br />

Kriegsgebrus früherer Jahrhunderte w<strong>in</strong>zig und kle<strong>in</strong>.<br />

Über 60 Jahre herrscht <strong>in</strong> Deutschland und<br />

se<strong>in</strong>en Nachbarstaaten jetzt Frieden. Zum 50.<br />

Geburtstag ist <strong>in</strong> Salzgitter e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>mann- oder<br />

Splitterbunker aus dem 2. Weltkrieg an e<strong>in</strong>em<br />

zentralen Punkt aufgestellt und mit zwei<br />

kle<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>ranken bepflanzt worden.<br />

Und so sieht er heute aus, das Ungeheuer von<br />

gestern. Die wild wuchernde Natur hat ihn<br />

umfangen und gänzlich zugedeckt. Wie e<strong>in</strong><br />

riesiger grüner <strong>St</strong>amm wirkt er jetzt. Von<br />

knüppelhartem Schwerstbeton ist nichts mehr<br />

zu sehen, noch nicht e<strong>in</strong>mal zu ahnen. Fast dass<br />

man sagen möchte: Aus dem Saulus ist e<strong>in</strong><br />

Paulus geworden.<br />

Klaus Gossow<br />

7


Der Herbst<br />

Gedichte und Gedanken<br />

Wenn Sie diesen Geme<strong>in</strong>debrief lesen, ist die dritte Jahreszeit, der Herbst,<br />

angesagt. Die Germanen<br />

hatten für die Monde viel<br />

klangvollere Namen als die<br />

Römer, die den Monaten im<br />

Herbst Zahlennamen gaben:<br />

Scheid<strong>in</strong>g – Gilbhard –<br />

Neblung für den 9. – 11.<br />

Monat.<br />

Seltsam unterschiedlich<br />

beschrieben die Dichter<br />

diese letzte Zeit des<br />

Kirchenjahres, ehe dann mit<br />

dem Advent, mit dem<br />

Christmond die neue<br />

Hoffnung für uns Christen<br />

beg<strong>in</strong>nt.<br />

Erich Kästner zeichnet die<br />

Herbstzeit als Vollendung<br />

vom Frühl<strong>in</strong>g und Sommer,<br />

es ist e<strong>in</strong> buntes, e<strong>in</strong><br />

grellbuntes lautes Bild.<br />

Sonnenblumen <strong>in</strong> Nachbars Garten<br />

Das ist e<strong>in</strong> Abschied mit <strong>St</strong>andarten aus Pflaumenblau und Apfelgrün.<br />

Goldlack und Astern flaggt der Garten, und tausend Königskerzen glühn.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Abschied mit Posaunen, mit Erntedank und Bauernball.<br />

Kuhglockenläutend ziehn die braunen und bunten Herden <strong>in</strong> den <strong>St</strong>all.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Abschied mit Gerüchen aus e<strong>in</strong>er fast vergessenen Welt.<br />

Mus und Gelee kocht <strong>in</strong> den Küchen. Kartoffelfeuer qualmt im Feld.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Abschied mit Getümmel, mit Huhn am Spieß und Bier im Krug.<br />

Luftschaukeln möchten <strong>in</strong> den Himmel. Doch s<strong>in</strong>d sie wohl nicht fromm genug.<br />

Die <strong>St</strong>are gehen auf die Reise. Altweibersommer weht im W<strong>in</strong>d.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Abschied laut und leise. Die Karussells drehn sich im Kreise.<br />

Und was vorüber schien, beg<strong>in</strong>nt.<br />

8


Jor<strong>in</strong>de Blaich, diese fe<strong>in</strong>fühlige Frau, nähert sich dem Thema Herbst mit<br />

Melancholie, aber nicht mit Resignation.<br />

Geh’ nicht,<br />

wenn jetzt<br />

die Blumen so verwelken<br />

und alle Blätter<br />

schon fast ganz verwehn.<br />

Wart’, bis das schwächste Bienchen<br />

heimgefunden hat –<br />

wart nur so lange noch<br />

bis die dunkle Rose<br />

dem W<strong>in</strong>d am See<br />

die letzte Blüte schenkt.<br />

Und Marie Luise Kaschnitz zielt direkt auf das Erntedankfest ab, das <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr am 30. September auch unsere Kirche <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> mit Früchten aus Feld und<br />

Garten verschönern wird:<br />

„Es wird mir niemand übel nehmen, dass mir von allen Altären der liebste der ist,<br />

auf dem sich die Früchte häufen, der gelbe Mais, rotgrüne Melonen, goldgrüne<br />

Birnen, knallrote Tomaten, riesige Kürbisse und aus Granatapfel, die<br />

tausendkernige Frucht“.<br />

Da mag man jubilierend den 65. Psalm s<strong>in</strong>gen: „Du sorgst für das Land und<br />

tränkst es; du überschüttest es mit Reichtum“.<br />

Klaus Gossow<br />

28. Oktober 2007<br />

Ende der Sommerzeit<br />

9


Salzgitter wird familienfreundlich – die EFB ist dabei<br />

Für das, was momentan h<strong>in</strong>sichtlich K<strong>in</strong>der- und Familienfreundlichkeit diskutiert<br />

wird, haben die Angebote der EFB e<strong>in</strong>e Grundlage geschaffen und schafft sie<br />

weiter. Die E<strong>in</strong>richtung an der Kattowitzer <strong>St</strong>r. 225 geht <strong>in</strong> allen ihren Angeboten<br />

von den <strong>St</strong>ärken der Eltern aus und will dazu beitragen, vorhandene Kompetenzen<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Das geschieht <strong>in</strong> diesen Sem<strong>in</strong>aren und Kursen:<br />

• Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen und den dazu gehörenden Elternabenden<br />

• Elterntra<strong>in</strong><strong>in</strong>g„Handwerkszeug für Eltern“ und „Handwerkszeug für K<strong>in</strong>der“<br />

• Musikwerkstatt für K<strong>in</strong>der und jetzt auch der Musikgarten für Babys<br />

• K<strong>in</strong>derprogramm <strong>in</strong> allen Schulferien<br />

• Kreatives, PC-Kurse oder Selbstbehauptungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für K<strong>in</strong>der<br />

• PEKIP und Delfi für die gute Beziehung zwischen Eltern und K<strong>in</strong>d<br />

• <strong>St</strong>illgruppe oder Rückbildungsgymnastik für Mütter<br />

• Kurse für Erwachsene (Sprachen, PC-Kurse, Gesundheitsthemen etc.)<br />

• Lebensfreude, Pflege und <strong>St</strong>erben im Alter<br />

• Fortbildungen für Tagesmütter, E<strong>in</strong>steiger <strong>in</strong> die Senioren- und Elternarbeit<br />

• Entspannungs- und Bewegungskurse<br />

Dies ist nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Ausschnitt aus dem Bunten Programm der EFB. Es lohnt<br />

sich, <strong>in</strong> das Programmheft zu schauen. Es liegt an vielen öffentlichen <strong>St</strong>ellen aus.<br />

Unter www.efbsalzgitter.de ist es auch e<strong>in</strong>zusehen und herunter zu laden.<br />

10


Der Herr ist me<strong>in</strong> Hirte<br />

Unsere Geme<strong>in</strong>schaftsurnenanlage ist fertig<br />

Unser Friedhof bietet jetzt auch Ruhestätten für Urnen ohne besondere<br />

Gestaltungsmöglichkeiten und damit ohne notwendige Pflege an.<br />

Seit e<strong>in</strong> paar Wochen steht der Grabste<strong>in</strong> auf der Geme<strong>in</strong>schaftsurnenanlage. Auf<br />

dem Grabste<strong>in</strong> ist der Anfang von Psalm 23, „Der Her ist me<strong>in</strong> Hirte“,<br />

angebracht. Auf dem grauen Granitste<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong>e Platte mit den Lebensdaten des<br />

Verstorbenen befestigt, denn e<strong>in</strong>e anonyme Bestattung ist auf e<strong>in</strong>em kirchlichen<br />

Friedhof, wie unseren <strong>in</strong> <strong>Lichtenberg</strong>, nicht möglich.<br />

Wer solch e<strong>in</strong> Urnengrab <strong>in</strong> Anspruch nimmt, zahlt zurzeit e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Gebühr<br />

von 1.000,- Euro für e<strong>in</strong>e Ruhefrist von 20 Jahren <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaftsurnenanlage.<br />

Die Gebühr für die Metallplatte an dem <strong>St</strong>e<strong>in</strong> wird extra erhoben.<br />

Vor dem <strong>St</strong>e<strong>in</strong> besteht die Möglichkeit, Schalen, Kerzen oder Blumensträuße auf<br />

den Platten abzustellen. Die Rasenflächen bleiben dabei unberührt. Die üblichen<br />

Grabe<strong>in</strong>fassungen nebst Blumenschmuck und die Pflege für e<strong>in</strong>e Grabstelle<br />

entfallen, ohne dass e<strong>in</strong> Ort für die Trauergedanken auf unserem Friedhof<br />

genommen wird. Auf der neuen Anlage können 24 Urnen bestattet werden. Bei<br />

Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Roswitha Ehlers, Telefon: 50368.<br />

Roswitha Ehlers<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Neufassung der Friedhofsordnung und der<br />

Friedhofsgebührenordnung<br />

Der Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> zu<br />

<strong>Lichtenberg</strong> <strong>in</strong> Salzgitter hat am 17. April 2007 e<strong>in</strong>e neue<br />

Friedhofsordnung und e<strong>in</strong>e neue Friedhofsgebührenordnung beschlossen.<br />

Diese Ordnungen s<strong>in</strong>d am 8. Juni 2007 vom Landeskirchenamt der<br />

ev.-luth. Landeskirche <strong>in</strong> Braunschweig genehmigt worden.<br />

Der volle Wortlaut der Friedhofsordnung und der Friedhofsgebührenordnung<br />

kann beim Ev.-luth. Pfarramt <strong>in</strong> Salzgitter <strong>Lichtenberg</strong>,<br />

Fredener <strong>St</strong>r. 14 A, e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Die Friedhofsordnung und die Friedhofsgebührenordnung treten am Tage<br />

ihrer öffentlichen Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft.<br />

Ev.-luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> zu <strong>Lichtenberg</strong> <strong>in</strong> Salzgitter<br />

Kirchenvorstand<br />

11


E<strong>in</strong>ladung zum Geme<strong>in</strong>defest<br />

E<strong>in</strong>ladung<br />

zum Geme<strong>in</strong>defest<br />

am Sonnabend,<br />

dem 8. September<br />

2007<br />

Beg<strong>in</strong>n: 14:00 Uhr<br />

mit e<strong>in</strong>em<br />

Familiengottesdienst<br />

bei Pfarrhaus und<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

Es erwarten Sie<br />

Aktionen und<br />

kul<strong>in</strong>arische Genüsse<br />

Ende: 20:00 Uhr<br />

12


Samstag, 01. September 2007<br />

08:30 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Kirche <strong>Lichtenberg</strong><br />

13


K<strong>in</strong>derseite<br />

Bilderrätsel<br />

„Bunt s<strong>in</strong>d schon die Wälder, gelb die <strong>St</strong>oppelfelder und der Herbst beg<strong>in</strong>nt...“<br />

Der Apfelbaum verliert se<strong>in</strong>e Blätter. Wie viele Blätter wirbeln im Herbstw<strong>in</strong>d<br />

durch die Luft? F<strong>in</strong>dest du sie?<br />

Lösung: Sechs Blätter<br />

14


T<strong>in</strong>a möchte den Altar <strong>in</strong> der Kirche zu verschiedenen Zeiten mit den<br />

Kirchenfarben schmücken. Zu welchen Festen würden diese vier Tücher <strong>in</strong> den<br />

Farben Weiß, Violett, Rot, Grün (von oben nach unten) passen? Wenn du dir die<br />

Symbole genau ansiehst, bekommst du bestimmt das passende kirchliche Fest<br />

heraus.<br />

Auflösung von oben nach unten: Weihnachten (weiß), Advent (Violett), Pf<strong>in</strong>gsten (rot), Erntedank (grün)<br />

15


Fotoausstellung<br />

Frauen mit dem Fotoapparat unterwegs<br />

haben Sie schon mal gedacht, e<strong>in</strong> von<br />

Ihnen prima gelungenes Foto könnte und<br />

sollte mal ausgestellt werden? Ja? Dann<br />

haben Sie jetzt die Chance dazu.<br />

Im nächsten Jahr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Salzgitter der<br />

nächste ökumenische Kirchentag vom<br />

15.-22.06.08 statt. Motto: Kirche leben <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>adt und Region. Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />

können sich mit Veranstaltungen an<br />

diesem Kirchentag beteiligen. Was haben<br />

wir <strong>in</strong> <strong>Lichtenberg</strong> vor?<br />

• Idee: Fotos machen zum Thema<br />

• E<strong>in</strong>e Fotoausstellung <strong>in</strong> der Kirchentagswoche <strong>in</strong> und um unsere Kirche<br />

• Kaffee und Kuchen für alle Besucher<br />

Neugierig? Können Sie sich e<strong>in</strong> Mitmachen vorstellen? Oder haben Lust, auch<br />

ohne Fotoapparat mitzumachen und mit zu organisieren?<br />

Es s<strong>in</strong>d ganz sicher ke<strong>in</strong>e Profikameras oder Profikenntnisse notwendig. Freude<br />

am Fotografieren und Lust, mal etwas Neues auszuprobieren machen es bestimmt<br />

möglich, e<strong>in</strong>e schöne Ausstellung h<strong>in</strong>zukriegen. Es sollen Besucher aus den<br />

anderen Kirchengeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Salzgitter angelockt werden.<br />

Infoabend: Mittwoch, 14.11.2007, 20:00 Uhr im Pfarrhaus<br />

Damit ich besser planen kann, wäre es gut, wenn Sie Ihre Teilnahme an dem<br />

Infoabend telefonisch unter der Nummer 58250 anmeldeten. Ich freue mich.<br />

Claudia Nawo<br />

Die Erde dreht sich 365 Tage lang jedes Jahr.<br />

Alle vier Jahre braucht sie dazu e<strong>in</strong>en Tag länger,<br />

„K<strong>in</strong>dermund<br />

tut Wahrheit<br />

kund“<br />

und das ausgerechnet immer im Februar. Warum weiß ich<br />

auch<br />

nicht. Vielleicht weil es im Februar immer so kalt ist und es deswegen e<strong>in</strong><br />

bisschen schwerer geht.<br />

16


Wegweiser<br />

Wegweiser zeigen die Richtung an.<br />

Auf ihnen stehen das Ziel und Länge der <strong>St</strong>recke.<br />

Wegweiser, die empfehlen umzukehren,<br />

habe ich noch nicht auf Wanderrouten gesehen.<br />

Buß- und Bettag allerd<strong>in</strong>gs ist so e<strong>in</strong> Wegweiser.<br />

Er empfiehlt mit umzukehren, wenn e<strong>in</strong> Weg <strong>in</strong> die Irre führt.<br />

Aber geht das, auf dem Lebensweg umzukehren?<br />

Vielleicht kann ich e<strong>in</strong>e Entscheidung korrigieren, neu ansetzen,<br />

aber etwas ungeschehen machen, geht nicht.<br />

Um im Bild des Lebensweges zu bleiben:<br />

Ich kann bis zu e<strong>in</strong>er entscheidenden Weggabelung zurückgehen<br />

und e<strong>in</strong>e andere Richtung e<strong>in</strong>schlagen.<br />

Dazu muss ich allerd<strong>in</strong>gs entdecken, dass ich falsch gelaufen b<strong>in</strong>.<br />

Buße, Umkehr hat etwas mit Schulde<strong>in</strong>sicht,<br />

Schuldbekenntnis, Reue zu tun.<br />

Im Verhältnis mit anderen Menschen hat Buße leider oft mit <strong>St</strong>rafe,<br />

das wirst du mir büßen, mit Rache zu tun.<br />

Im Verhältnis zu Gott hat Buße etwas mit Schuldbekenntnis,<br />

mit der Bitte um Vergebung zu tun.<br />

Die Lösung, die Gott anbietet, ist die Erlösung.<br />

Deshalb ist es gut, dass es Buß- und Bettag heißt.<br />

Ohne Gebet f<strong>in</strong>de ich den richtigen Wegweiser nämlich nicht.<br />

Carmen Jäger<br />

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Taufen<br />

Luis Graf, Zollnweg 18B<br />

Henriette Langer, Leipzig<br />

Eduard Raabe, H<strong>in</strong>ter den Höfen 12<br />

<strong>St</strong>even Raabe, H<strong>in</strong>ter den Höfen 12<br />

Kev<strong>in</strong> Brian Raabe, H<strong>in</strong>ter den Höfen 12<br />

Max Kle<strong>in</strong>schmidt, Krühgarten 65<br />

Emely Iordánescu, Burgbergstr. 18<br />

Ida Herm<strong>in</strong>e Schmid, Berl<strong>in</strong><br />

Trauungen<br />

<strong>St</strong>effen und Imke Grimm geb. Burgdorf<br />

Braunschweig<br />

Sebastian und Nad<strong>in</strong>e Werer geb. Rothermund<br />

Salzgitter-Bad<br />

Beerdigungen<br />

Fritz Schneider, Zum Salzgittersee 32, 98 Jahre<br />

Erich Kreml<strong>in</strong>g, Buchenlandstr. 7, 93 Jahre<br />

Magdalena Kasten geb. Willecke, Memeler <strong>St</strong>r. 6, 82 Jahre<br />

Helga Cittlau geb. Bursian, Kornstr. 10, 73 Jahre<br />

Treffpunkte<br />

Spielkreise<br />

donnerstags: 15:30 – 17:00 Uhr, Leitung: Frau Sab<strong>in</strong>e Ehlers<br />

Anmeldung über: Ev. Familienbildungsstätte, Kattowitzer <strong>St</strong>r. 225<br />

38226 Salzgitter, Tel: 836330<br />

Besuchsdienstkreis<br />

Mittwoch, den 24.10.07 um 19:30 Uhr im Pfarrhaus<br />

Telefon – Seelsorge Braunschweig, Tel: 0800 – 1110111 (gebührenfrei!)<br />

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Gottesdienste<br />

1. September 07 Samstag 08:30 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />

02. September07 13. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

8. September 07 Samstag 14:00 Uhr Familiengottesdienst zum<br />

Geme<strong>in</strong>defest bei<br />

Pfarrhaus und<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

16. September 07 15. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

23. September 07 16. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

30. September 07 Erntedankfest 10:00 Uhr Festgottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

07. Oktober 07 18. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

14. Oktober 07 19. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

21. Oktober 07 20. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

28. Oktober 07 21. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

04. November 07 22. S. nach Tr<strong>in</strong>itatis 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

11. November 07 Drittletzter Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

des Kirchenjahres<br />

18. November 07 Vorletzter Sonntag des 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Kirchenjahres<br />

21. November 07 Buß- und Bettag 19:00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

25. November 07 Ewigkeitssonntag 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

02. Dezember 07 1. Advent 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienste<br />

Sonntag, 16. September 2007<br />

Sonntag, 14. Oktober 2007<br />

Sonntag, 11. November 2007<br />

jeweils um 11:00 Uhr <strong>in</strong> der Kirche<br />

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Anschriften<br />

Herausgeber<br />

Ev.-luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> zu <strong>Lichtenberg</strong> <strong>in</strong><br />

Salzgitter<br />

Redaktion: Klaus Gossow,<br />

Uwe Hartmann, Luise Klocke<br />

Konto<br />

Ev.-luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> zu <strong>Lichtenberg</strong> <strong>in</strong><br />

Salzgitter<br />

Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG<br />

Konto: 7234601, BLZ 27092555<br />

Vorsitzende des<br />

Kirchenvorstandes<br />

Frau Luise Klocke. Tiefe <strong>St</strong>r. 15a<br />

Telefon: 59012<br />

Friedhofsangelegenheiten<br />

Fr. Roswitha Ehlers, Fredener <strong>St</strong>r. 7<br />

Telefon: 50368<br />

Kirchenvogt<br />

Herr René Herfort, Burgbergstr. 65<br />

Telefon: 50985<br />

Organist<br />

Herr Horst <strong>St</strong>eibl, Amtsvogtweg 19<br />

Telefon: 58477<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

Fredener <strong>St</strong>r. 10a, Tel: 58376<br />

Leitung: Frau Heidi Re<strong>in</strong>ke<br />

Pfarramt<br />

Fredener <strong>St</strong>r. 14a, Tel: 58250<br />

Fax: 1861518<br />

<strong>St</strong>.<strong>Petrus</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>@freenet.de<br />

Pfarramtssekretär<strong>in</strong><br />

Frau Claudia Nawo<br />

Krühgarten 53, Tel: 4028930 (privat)<br />

Das Pfarrbüro ist dienstags und<br />

donnerstags von 8 - 12 Uhr und<br />

freitags von 9 – 11 Uhr geöffnet.<br />

Sprechzeiten<br />

Pfarrer Uwe Hartmann<br />

dienstags und donnerstags<br />

18 – 19 Uhr<br />

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