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Aktuelle Stunde

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LBBW<br />

Credit Research<br />

-<br />

<strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>:<br />

Themen im Bereich Credit<br />

Rolf Schäffer,<br />

Head of Structured Credit/Strategy<br />

Dr. Michael Stein,<br />

Credit Analyst<br />

22.10.2008<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 1<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Diskussionspunkte<br />

• <strong>Aktuelle</strong> Fragestellungen zu Liquidität, Komplexität & Transparenz<br />

• Credit Events – aktuelle Entwicklungen und Besonderheiten<br />

• Recovery Swaps/Locks<br />

• Anpassung der Bilanzierungsstandards<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 2<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Liquidität<br />

Wie messbar? Nicht über die Spreadhöhe!<br />

Negative Basis Trades!<br />

Mittlerer Spread Itraxx Europe Konstituenten vs. ASW-Spread der Referenzanleihen<br />

270<br />

220<br />

170<br />

120<br />

I. Phase:<br />

Spreadausweitung<br />

getrieben über liquide<br />

CDS (Hedging,...) –<br />

Cash Bonds weniger<br />

liquide<br />

70<br />

20<br />

06/07 07/07 08/07 09/07 10/07 11/07 12/07 01/08 02/08 03/08 04/08 05/08 06/08 07/08 08/08 09/08<br />

Mid ASW-Spread Reference Obligations Mid 5Y CDS-Spread<br />

II. Phase:<br />

CDS liquide gehandelt<br />

(Spreads vergleichsweise<br />

stabil) – Cash<br />

Bonds völlig illiquide<br />

(Spreads explodieren)<br />

Quelle: Bloomberg, LBBW Credit Research<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 3<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Liquidität – nicht statisch sondern dynamisch<br />

Bid-/Ask-Spreads geben Indikation<br />

Indikation Bid-/Ask-Spreads<br />

Produkt (5 Jahre) Sommer 2008 heute<br />

Jumbo 1-2 Bp. 5-15 Bp.<br />

Corporate Cash (Investment Grade) 3-10 Bp. 20-100 Bp.<br />

Corporate CDS (Investment Grade) 2-3 Bp. 20-30 Bp.<br />

Quelle: Händlerindikation<br />

• Bid-/Ask-Spreads bei allen Produktkategorien in den letzten Monaten stark gestiegen<br />

• Teilweise bedingt durch hohe Credit-Spreads und große Marktvolatilität<br />

• Jumbo Covered Bonds: Vor der Krise hochliquides Produkt, volatiles Umfeld in<br />

Verbindung mit festen Geld-Brief-Spannen sorgten für Zusammenbruch des Market<br />

Making<br />

• Corporate Bonds vor der aktuellen Krise mit ordentlicher Liquidität<br />

• Unfunded-Instrumente (CDS) aktuell mit Liquiditätsvorteilen bei gleichem<br />

Kreditrisikoprofil<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 4<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Liquidität<br />

Mehrere Ebenen zu beachten<br />

Anzahl der<br />

Preissteller<br />

Ausführbare /<br />

indikative Preise<br />

Preissensitivität<br />

bezügl. Volumina<br />

Bid-/Ask-Spannen<br />

CDS<br />

Cash Bonds<br />

• Unfunded hinsichtlich Liquidität mit Vorteilen, CDS liquide, CDS-Indizes sehr liquide!<br />

• Vermeintlich liquide Assetklassen wurden völlig illiquide – Liquidität ist keine statische Größe!<br />

• Geringe Liquidität ist kein generelles Qualitätsmerkmal einer Assetklasse, verlangt jedoch eine Prämie!<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 5<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Komplexität & Transparenz<br />

Modellschwächen, Sensitivitäten<br />

Strukturierte Kreditprodukte:<br />

IWF-Finanzstabilitätsreport vom Okt. 2008<br />

• Modell-Annahmen zentral – genügend<br />

Erfahrungswerte zur Kalibrierung notwendig.<br />

• Fehler wurden gemacht: Zu geringe Datenbasis,<br />

Korrelationen und Ausfallerwartungen unterschätzt.<br />

Kleine Änderung der Annahmen mit z.T. extremen<br />

Konsequenzen für Preise und Ratings.<br />

Extrembeispiel:<br />

• CDO² bzw. CDO auf ABS<br />

• 400 Mrd. USD ausstehendes Volumen an CDOs auf<br />

ABS.<br />

• <strong>Aktuelle</strong>r Verlust: 72,5% = 290 Mrd. USD<br />

größte Einzelverlustposition im aktuellen IWF-<br />

Report.<br />

Quelle: IWF<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 6<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Komplexität & Transparenz<br />

Modellschwächen, Sensitivitäten<br />

AAA<br />

Super Senior<br />

Tranche<br />

CDO auf ABS/CDO 2<br />

30-<br />

100%<br />

Verlustpuffer 0-30%<br />

ABS A<br />

ABS B<br />

ABS C<br />

ABS D<br />

Jeweils 5-15%<br />

Mezzanine Tranche<br />

Durchschn. 7% Ausfälle bei Underlyings:<br />

Ausfälle im PF Verlust der Tranche<br />

A 9% 40%<br />

B 5% 0%<br />

C 8% 30%<br />

D 6% 10%<br />

Gesamtverlust 20,0%<br />

Durchschn. 10% Ausfälle bei Underlyings:<br />

Ausfälle im PF<br />

Verlust der Tranche<br />

A 12% 70%<br />

B 8% 30%<br />

C 11% 60%<br />

D 9% 40%<br />

Gesamtverlust 50,0%<br />

Verlust in der AAA Tranche: 0,0 % Verlust in der AAA Tranche: 28,5 %<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 7<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Komplexität & Transparenz<br />

Leverage und Trigger<br />

Structured Investment Vehicles<br />

Assets<br />

Diversifizierter<br />

ABS-Pool, Bank<br />

debt...<br />

Refinanzierung<br />

Capital Notes<br />

Mezz Notes<br />

Senior Notes<br />

(CP, MTN)<br />

Preisverfall der Assets<br />

wirkt sich auf NAV der CN<br />

aus (Hebel!)<br />

notwendig gewordene<br />

Portfolio-Verkäufe bringen<br />

Preise weiter unter Druck!<br />

• Hebel wurden häufig zu hoch gewählt –<br />

historische Schwankungsbreite bestimmter<br />

Assets auch für die Zukunft unterstellt.<br />

• Bei SIVs Hebel häufig deutlich über 10x.<br />

• Zusätzlich bei SIVs Problem<br />

Fristentransformation: Langfristige Assets<br />

– teilweise kurzfristige Refinanzierung<br />

über Commercial Paper.<br />

• Trigger zum Schutz der Fremdkapitalgeber<br />

(Mezzanine und Senior Notes) führten zu<br />

Firesales (NAV der Capital Notes bei<br />


Komplexität & Transparenz<br />

Leverage und Trigger<br />

CDO-Assets<br />

CDO-Refinanzierung<br />

Chg<br />

MtM<br />

z.B. Basket aus<br />

CDS, Bonds oder<br />

Loans<br />

OC-Trigger<br />

(z.B. 125% der<br />

AAA-Tranche)<br />

5% Equity-Tranche<br />

15%-<br />

BBB-Tranche<br />

80% -<br />

AAA-Tranche<br />

• Senior-Tranchen mit Over-<br />

Collateralization-Trigger.<br />

• In den meisten Fällen<br />

Collateral-Pool nicht<br />

marktbewertet (Cash-Flow-<br />

CDOs).<br />

• Bei Marktwert-CDOs<br />

können Spreadveränderung<br />

zu Verlusten führen.<br />

• Bei Unterschreiten des OC-<br />

Triggers technischer<br />

Default, (obwohl Equityund<br />

BBB-Tranche noch nicht<br />

aufgezehrt).<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 9<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Komplexität & Transparenz<br />

Vertrauen vs. verstehen<br />

AAA Staatsanleihen<br />

Heute<br />

0<br />

Juni 07<br />

0<br />

Jun 06<br />

0<br />

• Bereits vor der Finanzkrise wurde<br />

zwischen AAA und AAA in Bezug auf<br />

die Spreadhöhe differenziert – aber<br />

nicht genug.<br />

AAA Pfandbriefe<br />

118<br />

15<br />

13<br />

• Heute werden die Risiken völlig<br />

unterschiedlich gesehen.<br />

AAA Corporates<br />

(General Electric)<br />

158<br />

(600)<br />

23<br />

(25)<br />

18<br />

(25)<br />

• Vertrauen in AAA-Stempel der<br />

Ratingagenturen zerstört.<br />

AAA UK Prime RMBS<br />

AAA US ABS<br />

280<br />

519<br />

45<br />

65<br />

40<br />

51<br />

Quelle: Merrill Lynch, Bloomberg, LBBW<br />

Credit Research<br />

• Vertrauen muss erst wieder aufgebaut<br />

werden.<br />

• Investoren: Eigenes Verständnis der<br />

Produkte und deren<br />

Bewertungsmethoden von zentraler<br />

Bedeutung – Trend zu einfacheren<br />

Strukturen<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 10<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Fazit<br />

Was geht nicht mehr? Wo aufpassen?<br />

Was wurde bestätigt?<br />

Was wird es nicht mehr geben?<br />

• iTraxx Europe 5Y bei 20 Bp.<br />

• CDO², CDO auf ABS, CPDOs<br />

• Hohe Hebelung (Trigger)<br />

Lehren / Warnungen für die Zukunft:<br />

• Liquidität als dynamische Größe!<br />

• Mehr verstehen, weniger vertrauen!<br />

• Basisrisiko bei Hedges<br />

• Vorsicht bei Marktwerttriggern<br />

• Einfachere Strukturen<br />

Durch die Finanzkrise bestätigte Produkte<br />

• Hochliquide CDS-Indizes<br />

• Liquide Unternehmens- und<br />

Staatsadressen im CDS-Markt<br />

• Credit Linked Notes<br />

• Negative Basis Trades<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 11<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Diskussionspunkte<br />

• <strong>Aktuelle</strong> Fragestellungen zu Liquidität, Komplexität & Transparenz<br />

• Credit Events – aktuelle Entwicklungen und Besonderheiten<br />

• Recovery Swaps/Locks<br />

• Anpassung der Bilanzierungsstandards<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 12<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


<strong>Aktuelle</strong> Ereignisse im CDS-Markt<br />

Credit Events bei großen Referenzschuldnern<br />

Rettungsmaßnahmen und die Auswirkungen<br />

Datum Name Lösung Spareinlagen<br />

Quellen: Bloomberg, LBBW Credit Research<br />

Senior<br />

Unsecured Nachrang Aktien<br />

17.03. Bear Stearns<br />

Private Übernahme mit Risikoschild der<br />

Regierung/ Zentralbank<br />

- verbessert verbessert<br />

08.09. Fannie, Freddie Übernahme durch Regierung - verbessert<br />

teilweise<br />

verschlechtert<br />

privater Merger, praktisch<br />

wertlos<br />

massive Verwässerung<br />

15.09. Lehman Brothers Chapter 11 - Ausfall Ausfall wertlos ja<br />

15.09. Merrill Lynch private Übernahme verbessert verbessert verbessert privater Merger (-76% yoy) nein<br />

17.09. HBOS private Übernahme neutral neutral neutral privater Merger (-82% yoy) nein<br />

17.09. AIG<br />

25.09.<br />

Washington<br />

Mutual<br />

Kreditlinie durch Regierung, teilweise<br />

öffentliche Übernahme<br />

Übernahme durch FDIC, Assets<br />

teilweise privat verkauft<br />

-<br />

verschlechtert<br />

(höhere<br />

Verschuldung)<br />

verschlechtert<br />

(höhere<br />

Verschuldung)<br />

verbessert Ausfall Ausfall<br />

29.09. Fortis Kapitalspritze durch Regierung(en) verbessert verbessert<br />

29.09. /<br />

05.10.<br />

29.09.<br />

Hypo Real Estate<br />

Bradford &<br />

Bingley<br />

30.09. Dexia<br />

30.09. Irland<br />

05.10 /<br />

06.10.<br />

Griechenland,<br />

Deutschland,<br />

Österreich, UK,<br />

Schweden<br />

Private Kreditlinie mit öffentlicher<br />

Beteiligung<br />

Übernahme durch Regierung, Assets<br />

teilweise privat verkauft<br />

Kapitalspritze durch Regierung(en), ab<br />

09.10. Garantie der Benelux-Staaten für<br />

(Interbank-)Kredite bis 3J Laufzeit ,<br />

welche die Tochter FSA einschließt.<br />

Staatsgarantie für Einlagen + Covered<br />

Bonds + Senior + LT2<br />

- verbessert<br />

verbessert<br />

verbessert<br />

verbessert<br />

verbessert<br />

verschlechtert<br />

(negativer<br />

Ertragsausblick)<br />

verschlechtert<br />

(negativer<br />

Ertragsausblick)<br />

verschlechtert<br />

(negativer<br />

Ertragsausblick)<br />

verschlechtert<br />

(negativer<br />

Ertragsausblick)<br />

massive Verwässerung<br />

wertlos, Branchen &<br />

Einlagen durch JPM für 1.9<br />

Mrd. USD erworben<br />

massive Verwässerung<br />

Credit<br />

Event<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

-88% YoY nein<br />

wertlos<br />

massive Verwässerung<br />

nein<br />

nein<br />

verbessert verbessert verbessert für LT2 verbessert nein<br />

Staatsgarantie für Einlagen verbessert - - - nein<br />

06.10. Dänemark Staatsgarantie für Einlagen + Senior verbessert verbessert verschlechtert - nein<br />

verbessert verbessert<br />

Übernahme durch Regierung<br />

07.10. Island<br />

(aber: Bonität (aber: Bonität<br />

- verschlechtert ja<br />

(Landsbanki, Glitnir, Kaupthing)<br />

des Staates?) des Staates?)<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 13<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Credit Default Swaps<br />

Funktionsweise eines CDS<br />

Protection<br />

Buyer<br />

z.B. Bank XY<br />

CDS Prämie (350 Bp. = 3,5%)<br />

Zahlung<br />

100 % des Nominals<br />

Sicherheit<br />

Kredit oder Anleihe<br />

des Referenzschuldners<br />

Referenzschuldner<br />

z.B. Daimler AG<br />

Credit Event<br />

Protection<br />

Seller<br />

z.B. LBBW<br />

z.B. Zahlungsrückstände bei<br />

Zinszahlungen<br />

• Vertrag zwischen<br />

Sicherungsnehmer<br />

und Sicherungsgeber<br />

(i.d.R. auf Basis ISDA-<br />

Standards)<br />

• Volumen:<br />

z.B. 10 Mio. EUR<br />

(mind. 1 Mio. EUR)<br />

• Standardlaufzeit<br />

5 Jahre (verhandelbar)<br />

• Prämie (CDS Spread):<br />

350 Bp. bzw.<br />

350 TSD EUR p.a.<br />

(quartalsweise<br />

87,5 TSD EUR)<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 14<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Credit Default Swaps<br />

Exkurs Upfront-Zahlung<br />

Zahlungsströme „normale“ CDS:<br />

Zahlungsströme CDS mit Upfront-Zahlung:<br />

Kein Credit Event:<br />

Valutierung<br />

Fälligkeit<br />

Valutierung<br />

Fälligkeit<br />

bzw. bei Eintritt eines Credit Events:<br />

Valutierung<br />

Fälligkeit<br />

Valutierung<br />

Fälligkeit<br />

• Bei CDS mit Referenzschuldnern, denen der Markt ein (sehr) hohes Ausfallrisiko zuordnet:<br />

Upfront-Zahlung + 500 Bp. Running Spread p.a. (fix)<br />

• CDS-Quotierung gibt Upfront-Zahlung in Prozent des Nominals an.<br />

• Übergang zu Upfront-Zahlung i.d.R. bei Spread >1000 Bp.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 15<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Credit Default Swaps<br />

Exkurs Upfront-Zahlung mit Bloomberg (1)<br />

Upfront-Berechnung bei<br />

gegebenem Spread mit<br />

Hilfe der CDSW-Funktion<br />

am Beispiel von Ambac<br />

(5-Jahres-Spread: 2311 Bp.):<br />

• Als Deal-Spread 500 Bp.<br />

eintragen<br />

• Upfront-Zahlung<br />

abzulesen als<br />

(100 – Preis) bzw.<br />

Rückzahlung<br />

• Hier: 38,02%<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 16<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Credit Default Swaps<br />

Exkurs Upfront-Zahlung mit Bloomberg (2)<br />

Spread-Berechnung bei<br />

gegebener Upfront-Zahlung<br />

Mit Hilfe der CDSW-<br />

Funktion am Beispiel von<br />

Ambac:<br />

• Als Deal-Spread 500 Bp.<br />

eintragen<br />

• Upfront (hier z.B. 35%)<br />

bei 9.) angeben<br />

• Modus 2 verwenden<br />

• Zugehöriger 5-Jahres-<br />

Spread (flat): 2043 Bp.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 17<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Credit Default Swaps<br />

Exkurs Upfront-Zahlung - Gründe / Folgen<br />

• Reduziert Höhe der quartalsweise zu leistenden Prämienzahlung<br />

• Reduziert Verlust für Protection Seller, wenn der Default am Anfang des<br />

Kontrakts auftritt<br />

• Eigentlich „ungefundeter“ CDS wird „teilgefundet“:<br />

=> Höhe der Upfront-Zahlung hält möglicherweise viele spekulative<br />

Investoren von Engagement ab<br />

• Beispiel Ambac: bei Nominal von EUR 10 Mio. beträgt die Upfront-Zahlung<br />

EUR 3,80 Mio.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 18<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Credit Events<br />

Grundlagen<br />

• Verschiedene Credit Events durch ISDA-Master-Agreements genau definiert.<br />

• Anwendung je nach Marktstandard (abhängig von Region des<br />

Referenzschuldners).<br />

• Westeuropäische Corporates:<br />

• Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz<br />

• Konkurs<br />

• Restrukturierung einer Anleihe oder eines Kredites<br />

• Für Staaten: zusätzlich Fälligstellung und Ablehnung der Verpflichtung.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 19<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


<strong>Aktuelle</strong> Credit Events<br />

Fannie Mae und Freddie Mac<br />

• Verwendung des Begriffs „Conservatorship“ bei der Verstaatlichung triggert<br />

Credit Event<br />

• Amerikanischer Staat garantiert ausstehende Anleihen von Fannie und Freddie<br />

• Zahlung einer Kreditausfallversicherung für diese Anleihen „nach gesundem<br />

Menschenverstand“ nicht notwendig.<br />

• Cheapest-to-Deliver-Klausel bei CDS wirkt sich negativ auf Recovery Rates aus.<br />

• Recovery Rates aus Auktion:<br />

• Senior: Fannie 91,51%, Freddie 94%<br />

• Sub: Fannie 99,9%, Freddie 98%<br />

Problem, falls fixe Recovery vereinbart.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 20<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


<strong>Aktuelle</strong> Credit Events<br />

Lehman Brothers<br />

• Chapter 11 bei Lehman Brothers<br />

• Credit Event „Bankruptcy“<br />

• Sehr hohe Volumina<br />

• Bei CDS: Lehman als Referenzschuldner Lehman als Counterparty<br />

• Recovery Rate für CDS in Auktion bestimmt: 8,625%<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 21<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


<strong>Aktuelle</strong> Credit Events<br />

Washington Mutual<br />

• Übernahme der Bank durch US-Einlagensicherung FDIC, mit Weiterverkauf<br />

bestimmter Teile an JP Morgan<br />

• Chapter 11 bei Holding<br />

• Credit Event „Receivership“/„Bankruptcy“ – je nach Referenzschuldner<br />

• Recovery Rate für CDS wird in Auktion am 23. Oktober bestimmt<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 22<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


<strong>Aktuelle</strong> Credit Events<br />

Island: Landsbanki, Glitnir, Kaupthing<br />

• Unterstellung aller drei isländischen Banken unter staatliche Verwaltung<br />

• Credit Event „Receivership“<br />

• Erste Auslandsverbindlichkeiten nicht bedient (Glitnir, USD 750 Mio., Kaupthing)<br />

• Auktionstermine zur Bestimmung der Recovery Rate für CDS:<br />

Landsbanki:<br />

4. November<br />

Glitnir:<br />

5. November<br />

Kaupthing:<br />

6. November<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 23<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


In der Diskussion<br />

Änderung der „Credit Event“-Definition<br />

• Verstärkte Kritik an der aktuellen Definition eines Credit Events<br />

• „Technische Defaults“ wie bei Fannie Mae und Freddie Mac sollten vermieden<br />

werden<br />

=> Kongruenz von CDS-Triggerung und Ausfall bei Anleihen wünschenswert!<br />

• Inwiefern könnte die Definition angepasst werden?<br />

• Vorschlag:<br />

Credit Event nur noch bei tatsächlichem Zahlungsausfall (Failure to Pay) –<br />

Konsequenz wäre eventuell verzögerte Feststellung des Credit Events<br />

• Nur Gesamtlösung im Rahmen des ISDA-Masteragreements sinnvoll<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 24<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


In der Diskussion<br />

Zentrale Counterparty<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

zentrale<br />

Counterparty<br />

Bank<br />

Quelle: LBBW Credit Research<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

• Funktion als ausfallsicherer Kontrahent<br />

• Mit multilateralem Netting<br />

• Tägliches Mark-to-Market<br />

• Einforderung von Margin-Collateral<br />

• Mehrere Initiativen:<br />

• The Clearing Corporation / Intercont. Exchange /<br />

Creditex / Markit<br />

• CME Group / Citadel<br />

• Liffe / LCH.Clearnet<br />

• Eurex<br />

• Einrichtung einer zentralen Counterparty erfährt starke<br />

Unterstützung auf Regierungsseite, da<br />

• Kontrahentenrisiko reduziert wird<br />

• Regulierung im CDS-Bereich erleichtert wird<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 25<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Fazit<br />

• Mehrere Credit Events in den letzten Wochen:<br />

Freddie Mac, Fannie Mae, Lehman, WaMu, Landsbanki, Glitnir, Kaupthing<br />

• Abwicklung der ausstehenden Kreditderivate erfolgt bei Credit Event<br />

i.d.R. relativ schnell.<br />

• Credit Events und Ausfälle bei Bonds sind nicht immer kongruent.<br />

• Recovery Rates (Senior, Sub) sind teilweise schwierig im voraus<br />

abzuschätzen.<br />

• Anpassung der „Credit Event“-Definition sinnvoll.<br />

• Staaten arbeiten an zusätzlicher Reglementierung.<br />

• Mehrere Initiativen für zentrale Counterparty.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 26<br />

© Landesbank Baden-Württemberg


Exkurs: CDS Settlement-Verfahren<br />

Auktion: Phase 1, Schritt 1<br />

Dealer<br />

UBS<br />

Barclays<br />

Bank of America<br />

Merrill Lynch<br />

Lehman Brothers<br />

Credit Suisse<br />

Bid<br />

4,5<br />

4<br />

3,75<br />

3,625<br />

3,5<br />

3,5<br />

Price<br />

Offer<br />

2,5<br />

4,25<br />

4,5<br />

4,75<br />

4,75<br />

5,25<br />

Dealer<br />

Goldman Sachs<br />

Morgan Stanley<br />

Bear Stearns<br />

Deutsche Bank<br />

JP Morgan<br />

Citigroup<br />

deletion: Bid > Offer<br />

Inside Market<br />

Midpoint = 3,6<br />

• Bids und Asks für lieferbare<br />

Anleihen mit vorgegebenem<br />

Bid/Offer-Spreads von 2% durch<br />

alle Market Maker werden<br />

sortierte (höchste Bids,<br />

niedrigste Offers)<br />

Citigroup<br />

Deutsche Bank<br />

JP Morgan<br />

Bear Stearns<br />

Morgan Stanley<br />

Goldman Sachs<br />

3,25<br />

2,75<br />

2,75<br />

2,5<br />

2,25<br />

0,5<br />

5,5<br />

5,5<br />

5,625<br />

5,75<br />

6<br />

6,5<br />

Lehman Brothers<br />

Credit Suisse<br />

Merrill Lynch<br />

Bank of America<br />

Barclays<br />

UBS<br />

• Bessere Hälfte (6 von 12<br />

Bid/Offer-Paaren), Mittelwert =<br />

IMM (vorläufige Indikation für<br />

Recovery Rate)<br />

Best Half:<br />

based on data from Dura Auction<br />

• Nur ein Bid/Offer für alle<br />

möglichen lieferbaren Anleihen<br />

• Spezielle Regeln zum Schutz<br />

vor Manipulation<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 27<br />

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Exkurs: CDS Settlement-Verfahren<br />

Auktion: Phase 1, Schritt 2<br />

CDS-Dealer<br />

Bank of Amerika<br />

Barclays<br />

Bear Stearns<br />

Citigroup<br />

Deutsche Bank<br />

Goldman Sachs<br />

JP Morgan<br />

Lehman Brothers<br />

Merrill Lynch<br />

Morgan Stanley<br />

UBS<br />

Credit Suisse<br />

Bids/Offers<br />

USD in Mio.<br />

Offer<br />

0<br />

Offer<br />

6<br />

Offer<br />

0<br />

Offer<br />

3<br />

Offer<br />

22<br />

Offer<br />

19<br />

Offer<br />

1<br />

Offer<br />

5<br />

Offer<br />

13<br />

Offer<br />

3<br />

Offer<br />

9<br />

Bid<br />

4<br />

based on data from Dura Auction<br />

sum of Offers = 81<br />

sum of Bids = 4<br />

Open Interest = 77 (Offer Side)<br />

• Physical Settlement<br />

Requests der Market Maker<br />

(CDS-Volumen, das durch<br />

Lieferung eines Bonds<br />

gesettelt werden soll)<br />

• Kann zwischen 0 and Netto-<br />

CDS-Nominal der Market<br />

Maker liegen,<br />

Netto-Protection Buyer: nur<br />

Bids erlaubt, Netto-<br />

Protection Seller: nur Offers<br />

erlaubt<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 28<br />

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Exkurs: CDS Settlement-Verfahren<br />

Auktion: Phase 2<br />

Bond-Dealer<br />

UBS<br />

Barclays<br />

Bank of America<br />

Credit Suisse<br />

Merril Lynch<br />

Bank of America<br />

Credit Suisse<br />

Lehman Brothers<br />

Price<br />

Order Size<br />

Limit Order Bids<br />

USD in Mio.<br />

4,25<br />

10<br />

4<br />

10<br />

3,75<br />

10<br />

3,75<br />

20<br />

3,625<br />

10<br />

3,625<br />

2<br />

3,5<br />

10<br />

3,5<br />

10<br />

82<br />

based on Data from Dura Auction<br />

Final Price = 3,5<br />

• Offene Positionen der CDS-Dealer beglichen<br />

durch Bond-Dealer<br />

• Bids/Offers der Bond-Dealer bewegen den<br />

endgültigen Preis in Richtung des “realen”<br />

Bond-Marktes.<br />

• Settlement: Nominal (100) – Final Price (3,5) =<br />

Zahlung (96,5) = Verlust/Gewinn (96,5)<br />

• Physical Settlement Requests werden beglichen<br />

durch<br />

festgelegte Zahlung + Verkauf des Bonds zum<br />

“Final Price”: Zahlung (96,5) + Final Price (3,5)<br />

– Wert des Bonds (3,5) = Verlust/Gewinn (96,5)<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 29<br />

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Exkurs: CDS Settlement-Verfahren<br />

Zusammenfassung<br />

• Auktionsverfahren relativ komplex.<br />

• Nur Netto-Volumina werden abgewickelt, überwiegend durch Zahlungen<br />

Wichtig für Index-Positionen mit großer Zahl von Buy-Protection und Sell-<br />

Protection-Positionen.<br />

• Übersteigt das Nominal von ausstehenden CDS die Menge an ausstehenden<br />

Bonds, kann das Auktionsverfahren verhindern, dass der Preis der Bonds<br />

künstlich in die Höhe getrieben wird.<br />

• Wir denken, dass die offenen Positionen zuerst durch die Cheapest-to-Deliver-<br />

Bonds beglichen werden, und dann durch teurere Bonds – die Konsequenzen<br />

können aber auch hier stark einzelfallabhängig sein.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 30<br />

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Diskussionspunkte<br />

• <strong>Aktuelle</strong> Fragestellungen zu Liquidität, Komplexität & Transparenz<br />

• Credit Events – aktuelle Entwicklungen und Besonderheiten<br />

• Recovery Swaps/Locks<br />

• Anpassung der Bilanzierungsstandards<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 31<br />

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Recovery Rates<br />

… im historischen Vergleich<br />

• Die Recovery Rates bei Krediten und<br />

Anleihen schwanken im Zeitverlauf.<br />

• Die Werte bei Bonds lagen in der<br />

jüngeren Vergangenheit deutlich über<br />

dem langjährigen Mittel.<br />

• <strong>Aktuelle</strong> Recovery Rates bei CDS<br />

verdeutlichen die Schwankungen:<br />

Fannie Mae Subordinated: 99.9%<br />

Lehman Senior: 8,625%<br />

Quelle: Moody‘s, LBBW Credit Research<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 32<br />

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Recovery Rates<br />

… und Subordination<br />

Historische Recovery Rates nach Subordination<br />

• Im Allgemeinen geht ein<br />

Anstieg der Ausfallraten mit<br />

einem Rückgang der<br />

Recovery Rates einher (siehe<br />

auch nächste Folie).<br />

• Quintessenz für Investoren:<br />

hohe Unsicherheit über die<br />

realisierte Recovery Rate.<br />

Quellen: Moodys<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 33<br />

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Recovery Rates<br />

… und das gesamtwirtschaftliche Umfeld<br />

• Je mehr Unternehmensdefaults<br />

auftreten, desto niedriger die mittlere<br />

Recovery Rate.<br />

• Konsequenz für Investoren: Verluste<br />

durch überdurchschnittlich häufige<br />

Kreditereignisse werden in der Regel<br />

durch niedrige Recovery Rates<br />

verstärkt.<br />

• Drohendes Szenario für die<br />

unmittelbare Zukunft, da der<br />

Höhepunkt des Konjunkturzyklus<br />

überschritten ist?<br />

Quelle: Moody‘s<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 34<br />

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Kontrolle des Recovery-Risikos<br />

...mit Recovery Swaps/Locks<br />

Recovery Lock Lock<br />

Käufer Käufer<br />

Marktpreis – vereinbarter Recoverywert<br />

Recovery Lock Lock<br />

Verkäufer<br />

Funktionsweise:<br />

• Recovery Swap/Lock: „Tausch“ einer bei Kontraktbeginn fest vereinbarten Recovery Rate<br />

(z.B. 40%) gegen die bei einem Default tatsächlich realisierte Recovery Rate<br />

• Keine Kuponzahlungen bzw. Prämienzahlung<br />

• Der Käufer des Recovery Lock zahlt im Fall eines Credit Events eine vereinbarte Recovery Rate<br />

(z.B. 40%) bezüglich des Nominals der Referenzobligation an den Verkäufer.<br />

• Der Verkäufer liefert entweder tatsächlich die Referenzobligation (physical settlement) oder zahlt<br />

den Marktpreis nach dem Credit Event (= realisierte Recovery Rate; cash settlement).<br />

• Resultat: Liegt die realisierte Recovery Rate über der vereinbarten, macht der Käufer Gewinn,<br />

umgekehrt der Verkäufer.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 35<br />

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Beispielrechnung Recovery Swap<br />

Recovery Lock Lock<br />

Käufer Käufer<br />

Marktpreis – vereinbarter Recoverywert<br />

Recovery Lock Lock<br />

Verkäufer<br />

• Bei Geschäftsabschluss: Recovery Rate bei 45%, Nominal 10 Mio. Euro<br />

=> Käufer ist Recovery Long, Verkäufer ist Recovery Short<br />

• Kein Default:<br />

=> Keine Zahlungen am Kontraktende<br />

• Default mit (CDS-) Recovery 25%:<br />

=> P&L Käufer: (25%-45%) * EUR 10 Mio. = EUR -2 Mio.<br />

=> P&L Verkäufer: (45%-25%) * EUR 10 Mio. = EUR +2 Mio.<br />

• Ist der Recovery Lock Käufer gleichzeitig Protektionskäufer via CDS,<br />

so ergibt sich folgende P&L:<br />

=> Recovery Lock: Nominal * (RR real –RR fix )<br />

=> CDS: Nominal * (1–RR real )<br />

=>Summe: Nominal * (1-RR fix )<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 36<br />

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Recovery Swaps/Locks<br />

Motivation für das Handeln von Recovery Locks<br />

• Ist der Käufer des Recovery Locks gleichzeitig Protektionskäufer in einem CDS-<br />

Kontrakt auf den gleichen Referenzschuldner, hat er effektiv sein Recovery-Risiko<br />

eliminiert.<br />

• Hält der Verkäufer des Recovery Locks gleichzeitig einen Bond des<br />

Referenzschuldners, hat er sein Recovery-Risiko eliminiert, denn er erhält im<br />

Austausch für seinen Bond die fixe Recovery Rate (Voraussetzung: physical<br />

settlement).<br />

• Je nachdem, ob Long oder Short Recovery ergeben sich MtM-Gewinne oder -Verluste<br />

durch Anstieg/Rückgang der Recovery-Erwartung.<br />

=> Spekulation auf Recovery-Entwicklung<br />

Zu beachten: Recovery Locks sind ein neues Marktsegment mit verhältnismäßig<br />

niedriger Liquidität!<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 37<br />

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Diskussionspunkte<br />

• <strong>Aktuelle</strong> Fragestellungen zu Liquidität, Komplexität & Transparenz<br />

• Credit Events – aktuelle Entwicklungen und Besonderheiten<br />

• Recovery Swaps/Locks<br />

• Anpassung der Bilanzierungsstandards<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 38<br />

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Probleme der bisherigen Bilanzierungsstandards<br />

Mark-to-Market<br />

Wie soll Mark-to-Market-Bewertung stattfinden, wenn kein Markt (keine Preise)<br />

bzw. nur Notverkaufspreise vorhanden sind?<br />

Nominalwert = 100<br />

hold-tomaturity<br />

value<br />

erwarteter<br />

Verlust bis<br />

Endfälligkeit =<br />

30-35%<br />

Liquidität/<br />

Risikoaversion =<br />

20-30%<br />

3) „fire sale“-<br />

value =<br />

40-45%<br />

Bewertung zum Fair Value<br />

(“fire-sale” – Niveau) birgt<br />

potentielle prozyklische<br />

Schwankungen, welche die<br />

Auswirkungen der Krise<br />

verschärfen können.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 39<br />

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International Accounting Standards Board (IASB)<br />

...bisher schon<br />

1. Bewertung von Finanzinstrumenten (nach IFRS)<br />

Banken dürfen bei Wertpapieren, die zum Zeitwert zu bilanzieren sind, das Barwertverfahren anwenden.<br />

• Bei illiquiden Märkten müssen keine Notverkaufspreise angesetzt werden.<br />

• Erwartete risikoadjustierte Cash Flows werden bei der Bewertung zugrunde gelegt (Verlusterwartung<br />

+ Liquiditätsprämie).<br />

erwarteter<br />

Verlust bis<br />

Endfälligkeit<br />

= 30-35%<br />

Nominalwert<br />

= 100<br />

hold-tomaturity<br />

value<br />

Liquidität/<br />

Risikoaversion =<br />

20-30%<br />

3) „fire sale“-<br />

value =<br />

40-45%<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 40<br />

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US GAAP Anpassungen<br />

FASB Statement No. 157 wird konkretisiert, um darzustellen wie der Fair Value eines<br />

Financial Assets zu bewerten ist, wenn der Markt für solche Assets inaktiv ist.<br />

Bewertung<br />

• Illiquide Vermögenswerte müssen nicht auf das Niveau<br />

von Preisen heruntergeschrieben werden, die bei<br />

Notverkäufen erzielt werden (Ermessensspielraum)<br />

• Basis der Bewertung - Discounted Cash Flow<br />

• erwartete Verluste<br />

• Liquiditätsprämie<br />

Umklassifizierung<br />

• US GAAP erlaubt Banken in Ausnahmefällen<br />

Finanzinstrumente in Form von<br />

Wertpapieren aus ihrem Handelsbuch in<br />

“Held-to-maturity” umzuklassifizieren<br />

(bisher nicht vorgekommen)<br />

laut IAS 39 bisher<br />

nicht möglich<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 41<br />

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Probleme der bisherigen Bilanzierungsstandards<br />

Klassifizierungsproblematik<br />

Mehrheit<br />

der Wertpapiere<br />

ist<br />

gebucht<br />

in<br />

Instrument Bewertung Wertveränderungen<br />

Financial assets at fair value<br />

through profit or loss<br />

Held-to-maturity investments<br />

Loans and receivables<br />

Available-for-sale<br />

Fair value<br />

Amortised cost<br />

(effective interest rate)<br />

Amortised cost<br />

(effective interest rate)<br />

Fair value<br />

GuV<br />

Nicht relevant,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

Nicht relevant,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

Über Eigenkapital,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

IFRS<br />

Sonderregelung<br />

für Banken<br />

Umlaufvermögen<br />

Anlagevermögen<br />

Fair value –<br />

strenges Niederstwertprinzip<br />

AK –<br />

gemildertes Niederstwertprinzip<br />

GuV<br />

Nicht relevant,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

HGB<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 42<br />

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International Accounting Standards Board (IASB)<br />

2. Umklassifizierung zwischen einzelnen Kategorien nach IAS 39 – Harmonisierung mit<br />

US GAAP, um Wettbewerbsnachteile für europäische Finanzinstitute zu vermeiden<br />

b)<br />

Instrument Bewertung Wertveränderungen<br />

Financial assets at fair value<br />

through profit or loss<br />

Held-to-maturity investments<br />

Loans and receivables<br />

Available-for-sale<br />

a)<br />

b)<br />

Fair value<br />

Amortised cost<br />

(effective interest rate)<br />

Amortised cost<br />

(effective interest rate)<br />

Fair value<br />

GuV<br />

Nicht relevant,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

Nicht relevant,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

Über Eigenkapital,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

IFRS<br />

Umlaufvermögen<br />

Anlagevermögen<br />

Fair value – strenges<br />

Niederstwertprinzip<br />

AK – gemildertes<br />

Niederstwertprinzip<br />

GuV<br />

Nicht relevant,<br />

solange nicht dauerhaft<br />

HGB<br />

a)<br />

• Umklassifizierung von nicht-derivativen und nicht-designierten Assets (z.B. Kombination aus<br />

Verbriefung und Derivat) aus dem Handelsbestand (zu Marktpreisen bewertet) in die Kategorie<br />

„Held to Maturity“ (zu fortgeführten Anschaffungskosten)<br />

b) • Umklassifizierung möglich sofern Anforderungen dieser Kategorie erfüllt sind und das Institut<br />

den Willen und die Möglichkeit hat den Asset für einen absehbaren Zeitraum zu behalten<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 43<br />

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International Accounting Standards Board (IASB)<br />

• Assets müssen zum Marktwert des jeweiligen<br />

Umklassifizierungszeitpunkts umklassifiziert werden<br />

• Umklassifizierungen können rückwirkend zum 1. Juli<br />

vorgenommen werden<br />

• Nach 1. November: Umklassifizierung zum jeweils gültigen<br />

Marktwert vorzunehmen<br />

Änderungen zu IFRS 7, Paragraph 12<br />

Wenn aus der „Fair Value through P&L“ oder „Available-for-sale“ Kategorie<br />

umklassifiziert wird...<br />

...muss für jede Berichtsperiode das laufende Volumen und die Fair Values aller<br />

in der aktuellen und vorherigen Berichtsperioden umklassifizierten Assets<br />

angegeben werden<br />

...müssen die Ausnahmesituation und die Tatsachen und Umstände die eine<br />

solche Ausnahmesituation begründen angegeben werden<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 44<br />

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Fazit<br />

• Frage: Wie viele der Assets erfüllen überhaupt die Anforderungen für eine<br />

Umklassifizierung?<br />

• Potentielle prozyklische Schwankungen von Assetwerten nehmen ab<br />

• Weniger Abschreibungen für die belasteten Bilanzen<br />

• Neue Bilanzierungsregeln nur dann von Vorteil wenn die Marktbewertungen<br />

weiterhin niedrig bleiben, bzw. niedriger als am 1. Juli 2008<br />

• Weniger Transparenz von Bankbilanzen bzw. des aktuellen Wertes von Assets<br />

• Harmonisierung mit US GAAP<br />

Treffen in Brüssel über weitere Anpassungen zu IAS 39<br />

Stärkere Umverteilung möglich<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 45<br />

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Ansprechpartner bei LBBW Credit Research<br />

Head of Credit Research<br />

Uwe Burkert<br />

Managing Director<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 734 62<br />

uwe.burkert@LBBW.de<br />

Structured Credit/Strategy<br />

Rolf Schaeffer<br />

Group Head<br />

Credit Strategy<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 765 80<br />

rolf.schaeffer@LBBW.de<br />

Dr. Michael Stein<br />

Credit Derivatives, Quant. Models,<br />

Relative Value, Portfolio<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 7 52 69<br />

michael.stein@LBBW.de<br />

Investment Grade/High Yield<br />

Uwe Burkert<br />

Group Head (komm.)<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 734 62<br />

uwe.burkert@LBBW.de<br />

Covered Bonds/Financials<br />

Ralf Burmeister<br />

Group Head<br />

Covered Bonds<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 789 51<br />

ralf.burmeister@LBBW.de<br />

Rating Advisory<br />

Martin Amann<br />

Group Head<br />

Senior Rating Advisor<br />

++ 49 / (0) 711 / 1 27 – 735 43<br />

martin.amann@LBBW.de<br />

Jonas Jung<br />

Credit Strategy, Alternative<br />

Investments<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 704 93<br />

jonas.jung@LBBW.de<br />

Claudia Träumer-Huß<br />

Credit Strategy<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 7 47 90<br />

claudia.traeumer-huss@LBBW.de<br />

Markus Beck<br />

ABS, Credit Strategy, Portfolio<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 769 63<br />

markus.a.beck@LBBW.de<br />

Karsten Backhaus<br />

ABS, Basel II<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 421 16<br />

karsten.backhaus@LBBW.de<br />

Marco Ryll<br />

Credit Derivatives, Structured<br />

Credit, Hybrids<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 400 15<br />

marco.ryll@LBBW.de<br />

Jochen Korb<br />

Credit Derivatives, Quant. Models,<br />

Relative Value, Portfolio<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 752 51<br />

jochen.korb@LBBW.de<br />

Richard Seissler<br />

Relative Value, Portfolio<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 7 53 41<br />

richard.seissler@LBBW.de<br />

Bettina Deuscher<br />

Telecommunications,<br />

Telecom Equipment/ Manufacturers,<br />

Consumer Goods<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 731 05<br />

bettina.deuscher@LBBW.de<br />

Reiner Haier<br />

Utilities, Oil & Gas<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 489 38<br />

reiner.haier@LBBW.de<br />

Thomas Klee<br />

Consumer Goods, Building Materials,<br />

Technology, Transportation &<br />

Logistics<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 416 00<br />

thomas.klee@LBBW.de<br />

Matthias Schell<br />

Basic Industry, Chemicals,<br />

Pharmaceuticals,<br />

Health Care, Steel<br />

++ 49 / (0) 7 11 – 1 27 – 436 66<br />

matthias.schell@LBBW.de<br />

Stefan Sigrist<br />

Automotives (Manufacturer, Supplier)<br />

++ 49 / (0) 7 11 – 1 27 – 436 65<br />

stefan.sigrist@LBBW.de<br />

Gerhard Wolf<br />

Corporate Schuldscheine/Promissory<br />

Notes<br />

++ 49 / (0) 7 11 – 1 27 – 480 78<br />

gerhard.wolf@LBBW.de<br />

Florian Eichert<br />

Covered Bonds<br />

++ 49 / (0) 7 11 / 1 27 – 701 58<br />

florian.eichert@LBBW.de<br />

Jan King<br />

Covered Bonds<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 766 81<br />

jan.king@LBBW.de<br />

Carmen Burr<br />

Financial Institutions<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 421 14<br />

carmen.burr@LBBW.de<br />

Christian Enger<br />

Financial Institutions<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 719 84<br />

christian.enger@LBBW.de<br />

Brigitte Martineau-Trauner<br />

Financial Institutions<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 741 52<br />

brigitte.martineau-trauner@LBBW.de<br />

Dr. Guido Zimmermann<br />

Financial Institutions<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 716 40<br />

guido.zimmermann@LBBW.de<br />

Torben Skopnik<br />

Insurances<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 421 13<br />

torben.skopnik@LBBW.de<br />

Harald Sperlein<br />

Senior Rating Advisor<br />

++ 49 / (0) 711 / 1 27 – 719 94<br />

harald.sperlein@LBBW.de<br />

Marco Göck<br />

Rating Advisor<br />

++ 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 701 59<br />

marco.goeck@LBBW.de<br />

Johannes Buck<br />

Rating Advisor<br />

++ 49 / (0) 711 / 1 27 – 774 41<br />

johannes.buck@LBBW.de<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 46<br />

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Disclaimer<br />

Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zulässig halten,<br />

für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche<br />

Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger<br />

Eigenbestände in diesen Produkten.<br />

Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als<br />

Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf.<br />

Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen<br />

Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.<br />

Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern.<br />

Wir behalten uns des weiteren vor, ohne weitere Vorankündigungen Aktualisierungen dieser Information nicht<br />

vorzunehmen oder völlig einzustellen.<br />

22. Oktober 2008, <strong>Aktuelle</strong> <strong>Stunde</strong>: Themen im Bereich Credit, Seite 47<br />

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