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O bg e n r u o r l e b u e e r n n r d e o f r r f o D - Oberolberndorf

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Aktivitäten<br />

Morgenwanderung<br />

Am frühen Morgen des 28. April trafen wir uns zur traditionellen Sierndorfer Morgenwanderung. Dieses<br />

Jahr war <strong>Oberolberndorf</strong> an der Reihe, die Wanderer bei einem Marsch rund um und in <strong>Oberolberndorf</strong><br />

über unseren Ort zu informieren. Treffpunkt war um 6 Uhr früh beim Dorfplatz.<br />

<strong>Oberolberndorf</strong> wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Es ist ein Dreieckangerdorf, durchzogen von<br />

2 Gerinnen. Der Anger war zur Zeit der Gründung nicht verbaut. Heute hat unser Dorf etwa 180 Häuser<br />

und ca. 500 Einwohner. Im Jahr 1835 hatte unser Ort 69 Häuser und 477 Einwohner. Im Jahr 1960 ca.<br />

90 Häuser, 270 Einwohner. Auf der Wiese vor dem Feuerwehrhaus steht eine Tabernakelsäule aus dem<br />

18. Jahrhundert, aufgestellt von der Familie Lehner. Auf den 4 Seiten sieht man die Hl. Rosalia, den<br />

Hl. Florian, den kreuztragenden Christus und das schlafende Jesuskind. Diese Tabernakelsäule stand<br />

früher einmal bei der Kreuzung Ausfahrt <strong>Oberolberndorf</strong> / Pragerstraße. Das erste Feuerwehrhaus wurde<br />

1894 erbaut und stand genau vor dem heutigen Feuerwehrhaus. Wo heute das Feuerwehrhaus steht, war<br />

früher eine Schwemme (Teich), diese wurde etwa um 1970 zugeschüttet. Der Neubau des<br />

Feuerwehrhauses erfolgte 1985. Wir marschierten dann in Richtung Zissersdorf bis zur Kreuzung zum<br />

Hödl-Kreuz. Dieses Kreuz stand früher vis a vis von der alten Kirche am nordwestlichen Ende des<br />

Dorfes. Errichtet wurde es als Dank, dass beim Unfall mit einem Pferdewagen der mitfahrenden Frau und<br />

dem Kind nichts passiert ist. Weiter ging unsere Wanderung zum Platz der alten Kirche, wo heute zur<br />

Erinnerung eine Marienkapelle aus dem 18. Jahrhundert steht. Als nächstes kamen wir beim Lehner-<br />

Schanl-Kreuz vorbei, dieses wurde zum Dank errichtet, da bei einem Großbrand das Haus vom Lehner-<br />

Schanl verschont wurde. Eine weitere Station machten wir bei den Totenkellern. Der Name kommt vom<br />

Totenweg. Auf diesem Weg wurden früher die Toten nach Sierndorf auf den Friedhof getragen. Eine<br />

andere Tabernakelsäule steht beim Spielplatz „Hinter den Gärten“. Bei einem Abstecher ins Dorf<br />

machten wir Halt bei der Tabernakelsäule „Am Anger“. Diese stand bis 1983 beim Bierbaumgraben und<br />

wurde 1983 zum Fischteich umgesiedelt. Auf diesem Platz hatte bei einem Gewitter ein Blitz in die Säule<br />

eingeschlagen und den oberen Teil zertrümmert. Nach einer Renovierung wurde diese Säule dann „Am<br />

Anger“ aufgestellt. In weiterer Folge marschierten wir zum Roten Kreuz. Dieser Name könnte von dem<br />

Wort Ruod (Recht) abstammen und deutet auf eine Übergabestelle von Gesetzesbrechern an die<br />

Obrigkeit. Bei der Kapelle beim Dannerbründl war die nächste Rast. Diese Kapelle mit der<br />

Schmerzhaften Mutter Gottes stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Teich bei der Kapelle wurde<br />

anlässlich des Silobaues bei der Firma Mayer mit dem Aushubmaterial angelegt. Der Sportplatz dahinter<br />

wurde bei der Kommasierung 1985 gebaut. Die alte Schule beim Teich war 1788 erbaut worden. Bis<br />

1922 wurden dort bis zu 70 Schüler in einer Klasse mit 8 Jahrgängen von einer Lehrkraft unterrichtet.<br />

Der Schulbetrieb war bis 1964, 1967 wurde das Gebäude von der Gemeinde verkauft. Den Schluss<br />

machten wir mit unserer Wanderung in der Dorfkirche. Diese wurde im Jahr 1893 erbaut. Im Jahr 2011<br />

bekamen wir einen neuen Altar, ein Ambo und einen Tabernakel. Ebenfalls erneuert wurde der Fußboden<br />

und die Innentüren. Zum Abschluss wurde von fleißigen <strong>Oberolberndorf</strong>erInnen ein<br />

*****Frühstücksbuffet zur Stärkung für die Wanderer angerichtet.<br />

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