MITTEILUNGEN ERSTER FRANKFURTER JAGDKLUB
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Gegr. 1921<br />
NR. 11 · NOVEMBER 2004 · D 1031 E<br />
DEUTSCH-KURZHAAR-KLUB UND JAGDGEBRAUCHSHUNDVEREIN<br />
<strong>MITTEILUNGEN</strong><br />
<strong>ERSTER</strong><br />
<strong>FRANKFURTER</strong><br />
<strong>JAGDKLUB</strong><br />
ERNTEDANKFEST AUF DER ZEIL<br />
In diesem Jahr fand das inzwischen traditionelle<br />
Erntedankfest auf der Zeil vom 22.<br />
bis 24. September statt. Der Landwirtschaftliche<br />
Verein und der Hessische Bauernverband<br />
hatten unter Mitwirkung der Stadt<br />
Frankfurt zwischen Haupt- und Konstablerwache<br />
wiederum eine umfangreiche Ausstellung<br />
landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen<br />
aus heutiger Zeit und aus der Vergangenheit,<br />
lebender landwirtschaftlicher<br />
Nutztiere von den Höfen in Hessen sowie<br />
traditioneller und moderner landwirtschaftlicher<br />
Technik und Aktivität organisiert. Ein<br />
abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
und ein umfangreiches Informationsangebot<br />
rundeten diese Veranstaltung zur Information<br />
der Stadtbevölkerung über das, was auf<br />
dem Lande früher vorging und heute geschieht,<br />
ab. Zum besseren Bewältigen dieser<br />
umfassenden Schau wurde eine Vielzahl<br />
von regionalen Spezialitäten zum Verzehr<br />
angeboten. Zumindest für mich eine bemerkenswerte<br />
Novität: die überraschend gut<br />
schmeckende Kartoffelbratwurst.<br />
Am mittlerweile ebenfalls schon traditionellen<br />
Informationsstand der Jäger innerhalb<br />
des Erntedankfestes auf der Zeil, beteiligten<br />
sich die vier Frankfurter Jagdvereine sowie<br />
Hubertus Bad Homburg und die Jägervereinigung<br />
Usingen. Der Landesjagdverband<br />
unterstützte unseren Informationsstand mit<br />
diversem Info- und Anschauungsmaterial.<br />
Das Ausstellungsmaterial entstammte<br />
hauptsächlich der Initiative „Lernort Natur“,<br />
die den Bürgern, vor allem aber Kindern und<br />
Jugendlichen die Natur wieder näher bringen<br />
soll.<br />
Die meistens vier Jäger(innen) zählende<br />
Standbesatzung hatte durchweg nicht unter<br />
Langeweile zu leiden, eher unter Stress.<br />
Denn unser Stand nahe der Konstablerwache<br />
lockte trotz des überwiegend unfreundlichen<br />
Wetters immer erfreulich viele Besucher<br />
an. Besonders erfreulich, dass unter ihnen<br />
die Kinder und Jugendlichen, unsere<br />
engere Zielgruppe, sehr zahlreich waren. Attraktiver<br />
Blickfang waren die ausgestellten<br />
Präparate von der Rabenkrähe bis zum Habicht<br />
und vom Marder bis zum Dachs. Besonders<br />
bei den Kindergartengruppen war<br />
es manchmal schwierig, alle Hände vom<br />
Streicheln oder Klopfen der empfindlichen<br />
Präparate abzuhalten. Das konnte dann wenigstens<br />
bei den ausgelegten Decken, Bälgen<br />
und Schwarten nachgeholt werden. Erstaunen<br />
rief immer wieder der Unterschied<br />
zwischen Sommer- und Winterdecke des<br />
Rehs hervor. Vor allem die handlichen, sehr<br />
anschaulichen Kurzbroschüren „Fährten<br />
und Spuren“, „Unsere Greifvögel“ und „Unser<br />
Wasserwild“ des DJV fanden bei den Älteren<br />
Besuchern reißenden Absatz, während<br />
die kleineren Kinder scharf hinter den<br />
Stickern mit Abbildungen verschiedenster<br />
Wildtiere, die älteren mehr hinter den schön<br />
bebilderten Stundenplänen her waren. Aber<br />
auch unsere verschiedenen Informationsschriften<br />
über die Jagd in Deutschland fanden<br />
gebührende Beachtung. Für die Kindergartengruppenleiter(innen)<br />
war die Fibel<br />
über das richtige Verhalten im Wald interessant.<br />
Gerne nahmen diese auch das große<br />
Wandposter mit Waldszenen zum Ausmalen<br />
und Kopiervorlagen von verschiedenen<br />
Testfragebögen über Wildarten sowie eines<br />
Labyrinths mit. Schwieriger war es bisweilen<br />
schon bei manchen Damen, Interesse für die<br />
Broschüre mit Rezepten für Wildgerichte zu<br />
erzeugen, weil sie keine totgeschossenen<br />
Tiere essen oder weil Wild mir zu streng<br />
HUBERTUSFEIER<br />
am Donnerstag, dem 11. November 2004, um 20 Uhr<br />
im Klublokal Oberschweinstiege<br />
Die Hubertusrede wird in diesem Jahr gehalten von unserem Ehrenmitglied Herrn Harald<br />
P. M. Etheimer.<br />
Im Anschluss daran erfolgen die Ehrungen der Mitglieder<br />
schmeckt oder immer noch zu sehr verstrahlt<br />
ist. Solche Meinungsäußerungen<br />
führten häufiger zu ausführlicheren, manchmal<br />
sogar ergiebigen Diskussionen.<br />
Eine Attraktion anderer Art war das Jagdhornblasen.<br />
Es wurde nachmittags und<br />
abends – an den drei Tagen von allen sechs<br />
Vereinen abwechselnd – vom EFJK am Donnerstagnachmittag<br />
durchgeführt. Das Blasen<br />
fand immer große Beachtung bei den<br />
Besuchern und erntete verdienten starken<br />
Beifall.<br />
Trotz hin und wieder kritischer Äußerungen<br />
seitens des Publikums kam es meines Wissens<br />
jedoch nicht zu Pöbeleien oder ähnlichen<br />
Aggressionen. Insgesamt ist aus meiner<br />
Sicht eine positive Bilanz dieser Veranstaltung<br />
zu ziehen. Unser Einsatz hat durch<br />
die rege Beteiligung des Publikums Spaß<br />
gemacht. Und wenn man auch nicht zu hohe<br />
Erwartungen an die Langzeitwirkung stellen<br />
darf, so können wir vielleicht doch durch<br />
ständige Präsenz und Diskussionsbereitschaft<br />
hier und da Wissen und Verständnis<br />
der Bevölkerung für die Jagd und die Jägerschaft<br />
verbessern helfen.<br />
25 jähriges Jubiläum: Herrn Dr. Klaus-Detlef Bock Frau Sybille Brand<br />
Herrn Jörg Bräutigam Herrn Kurt C. Brönner<br />
Herrn Dr. Michael Meyer Herrn Dr. Konrad Mohr<br />
Herrn Hans Rötting<br />
40 jähriges Jubiläum: Herrn Gunnar Dittmers Herrn Gerhard Heck<br />
Herrn Günther Picke<br />
Herrn Jürgen Schaaf<br />
Herrn Walter Chr. Schoene<br />
50 jähriges Jubiläum: Herrn Franz Josef Collin Herrn Gerald Wolf<br />
Joachim Wortmann<br />
Wir laden Sie hiermit ein und würden uns freuen, Familienangehörige und Freunde als<br />
Gäste begrüßen zu können.<br />
Der Vorstand
K YNOLOGIE<br />
· JÄGERPRÜFUNG<br />
67. Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) am 2./ 3. Oktober 2004<br />
um Lorbach<br />
Stehend (v. l.) G. Knabe, E. Graichen, C. Knabe, H. Händler, J. Eick, M. Geiger, U. Linden.<br />
Sitzend (v. l.) M. Pospisil, M. Irouscheck<br />
Für unsere 67. VGP hatte unser Klubbruder<br />
Werner Bonifer wieder sein schönes Revier<br />
Lorbach zur Verfügung gestellt. Durch seine<br />
Vermittlung konnte, wie bereits in den Vorjahren,<br />
das Revier Hardeg von Herrn Fritzkarl<br />
Henzel für Schweißfährten mit benutzt werden.<br />
Mit 4 Nennungen zur Tagfährte war es dieses<br />
Jahr, wie auch bei anderen Vereinen, eine kleine<br />
VGP. Gemeldet waren 3 DK und ein KlM,<br />
die auch alle erschienen.<br />
Nach Erledigung der Formalien wie Entgegennahme<br />
der Papiere und der Richterbesprechung<br />
ging es dann in einer Gruppe in das Revier.<br />
Aus den sehr gut arbeitenden Hunden soll die<br />
von unserem Klubbruder Herbert Händler geführte<br />
DK-Hd. „Kelly Pöttmes“ besonders hervorgehoben<br />
werden. Diese Hündin zeigte ein<br />
überzeugendes Stöbern ohne Ente, das mit 4h<br />
bewertet wurde.<br />
Auch bei der Feldarbeit überzeugte die Suche<br />
dieser Hündin und wurde ebenfalls mit 4h bewertet.<br />
Zur Mittagszeit bewirtete Werner Bonifer mit<br />
seinen Helfern, Richter, Richteranwärter, Führer<br />
und Gäste mit von ihm gespendeten<br />
Würstchen und Getränken. Hierfür einen herzlichen<br />
Waidmannsdank.<br />
Nach der Mittagspause wurden mit Ausnahme<br />
der Schweißarbeit die restlichen Fächer der<br />
VGP erledigt.<br />
Am Abend trafen sich die Prüfungsteilnehmer<br />
im Suchenlokal zu einer regen Diskussion<br />
über den bisherigen Prüfungsablauf und sonstige<br />
Hundethemen.<br />
Der zweite Prüfungstag begann mit dem Legen<br />
der Schweißfährten, die nach Ablauf der<br />
Stehzeit dann gearbeitet wurden. Leider<br />
musste hierbei ein Gespann zurückgerufen<br />
werden, das sich in hohem Tempo völlig verschossen<br />
hatte. Bedingt durch den Rückruf<br />
und das viel zu schnelle Arbeiten mit entsprechend<br />
geringer Konzentration, konnte hier nur<br />
ein „genügend“ vergeben werden. Nach erfolgreicher<br />
Arbeit des jeweiligen Gespannes<br />
wurde das Stück von Marion Pospisil, Iris<br />
Wern und Karsten Kaiser verblasen.<br />
Nach Abschluss aller Arbeiten ging es zurück<br />
in das Suchenlokal zum Mittagessen und der<br />
Nachbereitung der Prüfung wie Ausfüllen der<br />
Zensurentafeln, Urkunden und Eintrag in den<br />
Abstammungsnachweis des Prüflings.<br />
Die Preisverteilung wurde mit Jagdsignalen<br />
von Marion Pospisil und Ernst Graichen eröffnet.<br />
Hierfür einen herzlichen Dank.<br />
Der kynologische Obmann konnte folgendes<br />
Ergebnis verkünden:<br />
Von den vier angetretenen Hunden konnten<br />
drei einen I. Preis und einer einen III. Preis erhalten.<br />
Die Ergebnisse im einzelnen:<br />
Tagfährte<br />
I. Preis<br />
DK-Hd. Susa von der Münzenburg Btr DI SI,<br />
sg(J) V, ZK 0330/02, gew: 24.01.2002,<br />
F: Jörg Eick 310 Pkt.<br />
DK-Hd. Kelly Pöttmes DI SII AZPI, sg(J) V,<br />
ZK 0604/02, gew: 28.03.2002, F: Herbert<br />
Händler 307 Pkt.<br />
DK-Hd. Sally von der Münzenburg DII SI,<br />
sg(J) sg, ZK 0324/02, gew: 24.01.2002,<br />
F: Ernst Graichen 300 Pkt.<br />
III. Preis<br />
DKlM-Rd. Asko v.d. Fuchsheide VJP HZP,<br />
KlM 02-0530, gew: 27.05.2002,<br />
F: Mathias Geiger 272 Pkt.<br />
Den von Frau Margot Röhm gestifteten Wanderpokal<br />
für den Führer des besten DK erhielt<br />
zum zweiten Mal Herr Jörg Eick für die von<br />
ihm geführte DK-Hd. „Susa von der Münzenburg“.<br />
Der von Herrn Willy Schäfer gestiftete Wanderpreis<br />
für den besten „Nicht“-DK ging an<br />
Herrn Matthias Geiger für den von ihm geführten<br />
KlM-Rd. „Asko v.d. Fuchsheide“.<br />
Herr Herbert Händler erhielt für die von ihm<br />
geführte DK-Hd. „Kelly Pöttmes“ den von unserer<br />
ersten Vorsitzenden, Frau Gundula Sziemant-Pulver,<br />
gestifteten Wanderpreis für den<br />
besten Wasserhund.<br />
Alle Führer erhielten zur Erinnerung an diese<br />
VGP ein Paket mit einer Flasche Obstler und<br />
einem Obstlerglas mit einem eingravierten DK<br />
und der Aufschrift „1. Frankfurter Jagdklub“.<br />
Einen herzlichen Waidmannsdank an alle, die<br />
mich bei der Vorbereitung, z. B. Beschaffung<br />
der Reviere, Überholung des Hindernisses<br />
und Durchführung dieser Prüfungen tatkräftig<br />
unterstützt haben, sowie an die Richter und<br />
Revierführer für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
im Interesse unserer Hunde.<br />
Besonders erwähnen darf ich hier Herrn Werner<br />
Bonifer für die Bereitstellung seines herrlichen<br />
Reviers „Lorbach“ und den Transport<br />
der Richter, sowohl beim Legen der Schweißfährten<br />
wie auch nach dem Arbeiten der jeweiligen<br />
Schweißfährte, Herrn Fritzkarl Henzel<br />
dafür, dass wir die Schweißfährten in seinem<br />
Revier „Hardeg“ legen durften, Frau Ulla Linden<br />
für das Schreiben der Zensurenblätter,<br />
Herrn Gerhard Kunz für die Überholung des<br />
von ihm gebauten Hindernisses, die Führung<br />
der Gruppen im Revier und tatkräftige Mithilfe<br />
beim Auszeichnen und Legen der Schweißfährten,<br />
Herrn Hermann Bauer für die rechtzeitige<br />
Bereitstellung des erforderlichen Stück<br />
Schalenwild und nicht zuletzt meine Frau, ohne<br />
deren Mithilfe und Verständnis die Ausrichtung<br />
dieser VGP nicht möglich gewesen wäre.<br />
Weiter darf ich mich bei den Wirtsleuten vom<br />
„Wilden Stein“ für die Gastfreundschaft und<br />
die Bereitstellung des Saales für den Beginn<br />
der Prüfung und die Preisverteilung recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Diese VGP war für alle beteiligten Führer,<br />
Richter und Helfer ein gelungener Abschluss<br />
des Prüfungsjahres 2004.<br />
Günther Knabe<br />
Herbst-Jägerprüfung 2004<br />
Nach viel Mühe, Zeit und Aufwand beim Lernen<br />
für die Herbstprüfung ist es geschafft.<br />
Der große Einsatz beim Repetitorium hat sich<br />
gelohnt, von unserem Klub hat<br />
Feras Bös<br />
die Jägerprüfung bestanden und konnte das<br />
begehrte Prüfungszeugnis in Empfang nehmen.<br />
Dies berechtigt ihn nun endlich zur Lösung<br />
des ersten Jagdscheines.<br />
Wir gratulieren recht herzlich und wünschen<br />
dem jungen Jäger immer Anblick und viel<br />
Waidmannsheil. Am Hubertusabend wird der<br />
Jungjäger durch den Jägerschlag und Überreichung<br />
des Jägerbriefes in die Jägerschaft<br />
aufgenommen<br />
Der Vorstand:<br />
Gundula Sziemant-Pulver (1. Vorsitzende)
K LUBFAMILIE · JAGDHORNBLÄSER · S CHIESSEN · TERMINE<br />
Geburtstage im November<br />
6. 11. Christa Knabe<br />
10. 11. 1941 Dieter Erdelt<br />
14. 11. 1986 Feras Bös<br />
14. 11. Dr. Daniela Henseler<br />
14. 11. 1908 Otto Mensinger<br />
16. 11. 1918 Ludwig Reuhs<br />
16. 11. 1923 Gunter Koslowski<br />
18. 11. 1930 Reinhold Schmitt<br />
22. 11. 1939 Günter Ackermann<br />
22. 11. 1951 Karlheinz Roth<br />
22. 11. 1930 Fridolin Pauer<br />
23. 11. 1944 Christian Heberlein<br />
27. 11. 1930 Günther Knabe<br />
28. 11. 1931 Hubert Watzl<br />
30. 11. Ingrid Herbstritt<br />
Allen Mitgliedern, die im November ihren Geburtstag<br />
feiern, gratulieren wir herzlich und<br />
wünschen alles Gute, Gesundheit und Waidmannsheil.<br />
Runde Geburtstage im November<br />
Am 22. 11. feiert unser Klubbruder Günter<br />
Ackermann seinen 65. Geburtstag. Günter<br />
Ackermann ist seit 1974 Mitglied des EFJK<br />
und seit mehreren Jahren erfolgreicher<br />
Schießobmann.<br />
Wir gratulieren und wünschen ihm alles Gute,<br />
besonders Gesundheit.<br />
Für den Vorstand<br />
Susanne Hörr<br />
Aus dem Bläserlager<br />
Liebe Klubschwestern, liebe Klubbrüder!<br />
Wie in den letzten Jahren schon üblich geworden,<br />
fand auch dieses Jahr wieder das Ernte-<br />
Dank-Fest auf der Zeil statt, auf dem wir am<br />
Donnerstag, 23.09.2004 fast vollzählig vor<br />
dem Stand des LJV auftraten. Dieses Jahr leider<br />
nicht durch das Wetter verwöhnt, schenkte<br />
uns der Wettergott während unserer jagdmusikalischen<br />
Darbietung doch eine dreiviertel<br />
Stunde Trockenheit. Aufgrund des Wetters<br />
war der Andrang an Zuhörern dieses Mal nicht<br />
ganz so groß, aber die doch zahlreich lauschenden<br />
Passanten ließen durch kräftigen<br />
Applaus und einigen „Zugabe“-Rufen vermuten,<br />
dass es gelungen war, das Jagdhorn mit<br />
seinen Klängen wieder einmal in der Öffentlichkeit<br />
publik zu machen.<br />
Abgelöst wurden wir an diesem Tag durch die<br />
Bläserinnen und Bläser der Jägervereinigung<br />
Usingen / Vereinigung der Jäger im Vordertaunus,<br />
die sich mitten ins Getümmel warfen und<br />
ihre Beiträge zur Begeisterung der Ernte-<br />
Dank-Fest Besucher auf dem „Marktplatz“ der<br />
Konstabler Wache zum Besten gaben.<br />
Gerne möchte ich an dieser Stelle noch auf<br />
unseren Auftritt am 7. 11. 2004, 17 Uhr auf dem<br />
Römer hinweisen, der als Einleitung einer um<br />
18 Uhr im Dom stattfindenden Hubertusmesse<br />
dienen soll. Uns gleich werden es die Bläserchöre<br />
des Sachsenhäuser Jagdklubs und<br />
der Jägervereinigung Usingen / Vereinigung<br />
der Jäger im Vordertaunus an der Konstabler<br />
Wache und vor dem Dom direkt tun. Die Messe<br />
selbst wird durch das Es-Horn Bläserchor<br />
Rallye Darmstadt gestaltet. Für Interessenten<br />
dieser Messe ist es ratsam, sehr früh im Dom<br />
zu sein, wenn man einen Sitzplatz belegen<br />
möchte. Für die Bläser: Carola Lang<br />
Geschafft!<br />
Liebe Klubschwestern und Klubbrüder!<br />
Obwohl ich mir der Tatsache bewusst bin,<br />
dass wir ein „Deutsch-Kurzhaar“-Klub sind<br />
möchte ich doch im Sinne der übergreifenden<br />
Kynologie stolz berichten, dass unser Westfalen-Terrier<br />
Rüde „Theo“ die JEP erfolgreich<br />
abschließen konnte.<br />
Es freut uns ganz besonders deshalb, weil wir<br />
extreme Schwierigkeiten hatten, ihn auf eine<br />
Prüfung zu führen, da er keine Papiere hat.<br />
Selbstverständlich der Problematik bewusst,<br />
dass solch ein Hund viele Unannehmlichkeiten<br />
hervorrufen kann, ließen wir uns in dem<br />
Bestreben, dennoch einen – auch vor dem<br />
Gesetz – brauchbaren Jagdhund abzuführen,<br />
nicht beirren, und machten uns auf die Suche<br />
nach einem geeigneten Führerlehrgang. Diesen<br />
fanden wir bei Wölfersheim unter der Leitung<br />
von Klaus Hildebrandt, der mit unermüdlicher<br />
Geduld und höchster fachlicher Kompetenz<br />
alle Teilnehmer des Kurses zum Erfolg<br />
führte. Dafür auch an dieser Stelle ein ganz<br />
herzliches „Waidmannsdank“.<br />
An der Prüfung konnten wir in Hessen leider<br />
nicht teilnehmen, weil hier der Westfalen Terrier<br />
nicht zu den anerkannten Rassen gehört, so<br />
dass wir nach Rheinland Pfalz ausweichen<br />
mussten. Hier dürfen nämlich auch Jagdhundkreuzungen<br />
oder Jagdhunde ohne Abstammung,<br />
also Papiere, ihre jagdliche Eignung<br />
feststellen lassen, was – wie wir finden – im<br />
Zeitalter der Drückjagden durchaus sinnvoll<br />
und anerkennenswert ist. Mit flauem Gefühl<br />
im Magen fuhren wir dann eine Woche vor der<br />
Prüfung zum ersten Mal dorthin und erlebten<br />
eine total verpatzte Generalprobe: Die<br />
Schleppen im Wald und nicht (wie geübt) im<br />
Feld, andere Gehorsamsübungen, neue Hunde,<br />
neue Leute, neue Umgebung. Na, wir waren<br />
froh, dass wir noch eine Woche Zeit hatten...<br />
Dass wir diese sinnvoll nutzten, zeigte<br />
Theo uns am Prüfungstag.<br />
In diesem Sinne wünsche ich dem erfolgreichen<br />
Gespann „Andreas und Theo“ von Herzen<br />
viel Waidmannsheil.<br />
Neues aus dem Vorstand<br />
Adressenänderung<br />
Manfred Jaeger<br />
Mittlerer Schafhofweg 7<br />
60598 Frankfurt am Main<br />
Carola Lang<br />
Herr Günter Ackermann hat das Amt als<br />
Schießobmann aus Gesundheitsgründen<br />
niedergelegt.<br />
Für seine geleistete Arbeit bedankt sich<br />
der Vorstand.<br />
Wir wünschen ihm eine baldige Genesung<br />
und hoffen, dass er bald wieder auf den<br />
Läufen ist.<br />
Der Vorstand<br />
Terminkalender 2004<br />
07. 11., 17 Uhr Römer, Auftritt der<br />
Bläser des Ersten Frankfurter<br />
Jagdklubs und anschließend<br />
18 Uhr Hubertusmesse im Dom<br />
11. 11., 20 Uhr Hubertusabend<br />
im Klublokal Oberschweinstiege<br />
Hubertusrede: Harald Etheimer<br />
09. 12., 20 Uhr Weihnachtsfeier<br />
im Klublokal Oberschweinstiege<br />
Wir bitten um regen Besuch.<br />
Gäste sind immer herzlich willkommen.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Weihnachtsschießen<br />
Das Weihnachtsschießen wird auch in diesem<br />
Jahr wieder stattfinden. Ort und Zeitpunkt<br />
werden für Anfang Dezember rechtzeitig<br />
bekanntgegeben.<br />
Stadtmeisterschaft<br />
im jagdlichen Schießen<br />
EFJK-Schützen erfolgreich<br />
Bei der diesjährigen Stadtmeisterschaft im<br />
jagdlichen Schießen waren zwei Schützen unseres<br />
Klubs erfolgreich. Bei bestem Herbstwetter<br />
siegte unser Klubbruder Bernd Becker,<br />
konnte in der Klasse C mit 237 Punkten die<br />
Bronzene Leistungsnadel des DJV erreichen<br />
und war gleichzeitig Sieger in dieser Klasse.<br />
Unsere Klubschwester Gaby Stahl belegte mit<br />
186 Punkten den dritten Platz in der neu geschaffenen<br />
Damen-Klasse. Beiden Schützen<br />
ein herzliches Waidmannsheil zu ihrem Erfolg.<br />
Insgesamt beteiligten sich sechs unserer<br />
Schützen an dem Wettkampf am 9. Oktober<br />
auf den Schwanheimer Schießständen. Da einige<br />
unserer langjährigen Schützen nicht so<br />
gut in Form waren, reichte es bei der Mannschaftswertung<br />
wie in den Vorjahren nicht auf<br />
einen der vorderen Plätze.<br />
Dennoch war es ein gelungener Wettkampf.<br />
Der Jagdklub Nord-Ost als Ausrichter sorgte<br />
für einen reibungslosen Ablauf. Insgesamt<br />
nahmen 35 Schützen aus allen Frankfurter<br />
Jagdklubs an der Veranstaltung teil.<br />
Klubmeisterschaft 2004<br />
Die Wertungen für die Klubmeisterschaft wurden<br />
aus den Ergebnissen der beteitigten<br />
Schützen der Stadtmeisterschaft übernommen.<br />
Kombiniertes Schießen: 1. Bernd Becker,<br />
2. Leo Ungar, 3. Achim Hubert.<br />
Bester Kugelschütze: Achim Hubert.<br />
Bester Flintenschütze: Bernd Becker.<br />
Die Siegerehrung wird anlässlich der Hubertusfeier<br />
im November erfolgen.<br />
Achim Hubert, stv. Schießobmann
Verleger: <strong>ERSTER</strong> <strong>FRANKFURTER</strong> <strong>JAGDKLUB</strong> E. V., Deutsch-Kurzhaar-Klub für die<br />
Main-, Mittelrhein- und Lahngegend und Jagdgebrauchshundverein<br />
Geschäftsstelle: 1. FJK, Ludwig-Landmann-Str. 18, 60488 Frankfurt/M.,<br />
Tel.+ Fax (069) 76 46 65. Geschäftszeit: Dienstags von 16 –17.30 Uhr.<br />
Internet: http://www.efjk.de · Email: info@efjk.de<br />
1. Vorsitzende: Gundula Sziemant-Pulver, Tel. (069) 52 61 20, Fax (069) 51 88 92,<br />
Email: vorstand@efjk.de · Kynologischer Obmann: Günther Knabe,<br />
Tel. (0 6174) 46 67, Fax (0 6174) 93 06 32, Email: kynologie@efjk.de<br />
Druck: M. Erhardt KG, Grüne Straße 15, 60316 Frankfurt am Main.,<br />
Anzeigen: Geschäftsstelle des Ersten Frankfurter Jagdklub e.V.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Klubabende jeden 2. Donnerstag des Monats in der Waldgaststätte Oberschweinstiege,<br />
Telefon (069) 68 48 88. Für aufgetretene Druckfehler übernehmen wir keine Haftung.<br />
Die veröffentlichten Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung des Vorstandes bzw. der<br />
Redaktion.<br />
Nachdruck nur mit Erlaubnis des Ersten Frankfurter Jagdklub e. V. gestattet.<br />
Postverlagsort: Frankfurt am Main. 49. Jahrgang - Nr. 11/ 2004