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Gedenken an die Opfer von Krieg und Vertreibung<br />

Zittau, den 8.5.2007<br />

Antje Hiekisch<br />

Wir feiern nicht!<br />

Während von den etablierten Politkern und Scheindemokraten am 08.05. die sogenannte „Befreiung“<br />

des deutschen Volkes gefeiert und pausenlos von der deutschen Schuld gesprochen wird, sagen wir,<br />

die sich heute hier zusammengefunden haben, in aller Deutlichkeit:<br />

Der 8. Mai ist kein Tag zum Feiern, denn er war für unzählige Deutsche die „Befreiung“ von Haus, Hof<br />

und Leben!<br />

Der Krieg war nicht am 8. Mai zu Ende. Es begann vielmehr ein unsagbarer Leidensweg und eine<br />

blutige Schreckensphase für das deutsche Volk, die man nur als einmalig in der<br />

Menschheitsgeschichte bezeichnen kann.<br />

Um das Ausmaß des Unbeschreiblichen zu verdeutlichen, befinden sich auf einer Entfernung von<br />

1.200 Kilometer je Kilometer 3.980 Leichen. Also ein Leichenfeld, das von Hamburg über München bis<br />

nach Wien reichen würde. Wo sind dafür die Gedenkstätten und wo die Schuldbekenntnisse?<br />

Die Vertreibung der Deutschen in den Jahren 1945 – 1947 war nicht nur die größte Völkervertreibung<br />

der Menschheitsgeschichte, sie ist auch bis heute das größte Einzelverbrechen der<br />

Nachkriegsgeschichte geblieben. Trotz dieser Millionenzahlen von Toten, die durch die Siegermächte<br />

und ihre Vasallen begangen wurden, deren blutige Bilanz man ungeschminkt als singulären<br />

Massenmord am deutschem Volk bezeichnen kann, wird dies von den Etablierten deutschen sowie<br />

ausländischen Historikern weder entsprechend beachtet noch objektiv verarbeitet. Es wird<br />

verschwiegen und bagatellisiert. Die Zahl der deutschen Vertreibungsopfer herunterzuspielen, ist nicht<br />

nur Geschichtsklitterung, es ist auch Hohn und Unbarmherzigkeit den Opfern gegenüber. Insgesamt<br />

wurden 18 Millionen Deutsche aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Dabei entfielen:<br />

0,6 Mill. aus Danzig<br />

2,3 Mill. aus Ostpreußen<br />

3,1 Mill. aus <strong>Niederschlesien</strong><br />

3,4 Mill. aus Oberschlesien<br />

1,0 Mill. aus Pommern<br />

0,3 Mill. aus Westpreußen<br />

1,0 Mill. aus dem Gebiet Posen<br />

1,0 Mill. aus dem Gebiet Warthegau<br />

3,0 Mill. aus Sudetenland<br />

1,5 Mill. aus Ungarn, Jugoslawien und Rumänien<br />

Von den Millionen vertriebener Deutscher kamen drei Millionen ums Leben. Rund 11 Millionen<br />

Flüchtlinge und Vertriebene gelangten dabei in die 3 westlichen Besatzungszonen. In der<br />

sowjetischen Besatzungszone verbot die Landesverwaltung der Provinz Sachsen bereits am<br />

08.10.1945 die Bezeichnung „Flüchtlinge“ oder gar „Heimatvertriebene“ aus den deutschen<br />

Ostgebieten. Künftig galt der Begriff Umsiedler.<br />

Weit über 2 Millionen Frauen und Mädchen sind Opfer von Vergewaltigungen in den deutschen<br />

Vertreibungsgebieten der ehemaligen DDR und in Berlin durch die Rote Armee geworden. 240.000<br />

kamen bei den Vergewaltigungen ums Leben oder trugen gesundheitliche Schäden davon. Mütter<br />

wurden vor den Augen der Kinder geschändet, Kindern vor ihren Müttern, Mädchen in Anwesenheit<br />

ihrer Brüder, Nonnen vor ihren Schülerinnen. Sie wurden immer und immer wieder geschändet, bis sie<br />

tot waren oder aus Verzweiflung, da sie die Peinigungen nicht mehr ertragen konnten, sich selbst das<br />

Leben nahmen. Und selbst Leichen wurden nicht verschont.<br />

Eine Frau berichtete, daß sie auf der Flucht von Oberschlesien bis Berlin mindestens 30 mal<br />

vergewaltigt wurde. Anderen Frauen wurden, nachdem sie unzählige Male von den Rotarmisten<br />

geschändet wurden, die Brüste abgeschnitten. In manchen Orten wurden den Deutschen bei<br />

lebendigem Leibe die Köpfe gespalten, oder sie wurden lebendig verbrannt. Dies sind keine<br />

Einzelschicksale, sondern es war die grausame alltägliche Wirklichkeit.<br />

Dazu ein Bericht über russische Greueltaten in Nemmersdorf /Ostpreußen:<br />

„An dem ersten Gehöft, links von der Straße, stand ein Leiterwagen. An diesem waren 4 nackte<br />

Frauen in gekreuzigter Stellung durch die Hände genagelt. Hinter dem weißen Krug ist ein freier Platz<br />

mit dem Denkmal des Unbekannten Soldaten. Hinter diesem freien Platz steht wiederum ein großes<br />

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Gedenken an die Opfer von Krieg und Vertreibung<br />

Zittau, den 8.5.2007<br />

Antje Hiekisch<br />

Gasthaus. An diesem Gasthaus stand längs der Straße eine Scheune. An den beiden Scheunentüren<br />

waren je eine Frau, nackt in gekreuzigter Stellung durch die Hände genagelt. Weiter fanden wir dann<br />

in den Wohnungen insgesamt 72 Frauen einschließlich Kinder und ein alter Mann von 74 Jahren, die<br />

alle tot waren, fast ausschließlich bestialisch ermordet bis auf nur wenige, die Genickschüsse<br />

aufwiesen. Unter den Toten befanden sich auch Kinder im Windelalter, denen man mit einem harten<br />

Gegenstand den Schädel eingeschlagen hatte. In einer Stube fanden wir auf einem Sofa eine alte<br />

Frau von 84 Jahren, welcher der halbe Kopf fehlte. Die Leichen mußten wir auf den Dorffriedhof<br />

tragen, wo sie dann liegen blieben, weil eine ausländische Ärztekommission erschien. So lagen diese<br />

Leichen dann drei Tage, ohne daß diese Kommission erschien. Inzwischen kam eine<br />

Krankenschwester aus Insterburg, die in Nemmersdorf beheimatet war und hier ihre Eltern suchte.<br />

Unter den Ermordeten fand sie ihre Mutter und auch ihren alten schwachen Vater von 74 Jahren, der<br />

als einzigster Mann zu diesen Toten gehörte. Diese Schwester stellte fest, daß alle Toten<br />

Nemmersdorfer waren. Am 4. Tag wurden dann die Leichen in zwei Gräbern beigesetzt. Erst am<br />

nächsten Tag erschien die Ärztekommission und die Gräber mußten noch einmal geöffnet werden.<br />

Einstimmig wurde dann festgestellt, daß sämtliche Frauen sowie Mädchen von 8-12 Jahren<br />

vergewaltigt waren, und auch die alte blinde Frau von 84 Jahren.“<br />

Dies geschah 1944 in Nemmersdorf und sollte sich bald tausendfach wiederholen.<br />

Auch Teile meiner Familie mußten durch die Hölle der Vertreibung gehen und haben auf der Flucht<br />

furchtbare Dinge gesehen, worüber sie heute noch nicht hinweggekommen sind.<br />

Das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen und Zivilisten, die in die Hände der Roten Armee<br />

gefallen waren, zählt zu den tragischsten und brutalsten Verbrechen, wobei an den Massenmorden<br />

vor allem auch Polen, Tschechen und Serben beteiligt waren. Die meisten Todesopfer forderten die<br />

von den Kommunisten praktizierten Massenerschießungen, die zu den größten Massakern der<br />

neueren Geschichte zählen. Viele deutsche Soldaten wurden oft auf der Stelle grausam gefoltert,<br />

ermordet, verstümmelt und gepfählt.<br />

Gefangene in Lagern von Oberschlesien, welche nicht verhungerten oder zu Tode geprügelt wurden,<br />

mußten Nacht für Nacht bis zum Halse im kalten Wasser stehen, bis sie tot waren.<br />

Hunderttausende Sudetendeutsche gingen durch die Folterhölle der Tschechen unter der Führung<br />

von Benesch, ehe sie erschlagen oder erschossen wurden. Was die Menschen dort durchlitten haben,<br />

entbehrt jeder Vorstellungskraft. Insgesamt wurden rund 500.000, davon 241.000 Zivilisten und<br />

250.000 Soldaten auf bestialische Art umgebracht. Bereits am 03.11.1944 sagte der Befehlshaber der<br />

tschechoslowakischen Streitkräfte im Ausland, General Ingr, in einem Aufruf über den Londoner<br />

Rundfunk:<br />

„Wenn unser Tag kommt, wird die ganze Nation dem hussitischen Schlachtruf folgen: Schlagt sie,<br />

bringt sie um, laßt keinen am Leben!“<br />

Die Vertreibung der Deutschen aus ihrer angestammten Heimat wurde bereits vor Ausbruch des 2.<br />

Weltkrieges von polnischen und tschechischen Politkern geplant, wie eindeutig aus Akten britischer<br />

und amerikanischer Diplomaten hervorgeht , die in den dreißiger und vierziger Jahren in Warschau<br />

tätig waren. All diese Greueltaten werden bis heute mit einem Mantel des Schweigens verhüllt.<br />

Die Alliierten ließen in den Lagern Gefangene verhungern und erfrieren, obwohl Tausende und<br />

Abertausende Tonnen Militärrationen in den Vorratslagern vorhanden waren. Transporte mit Millionen<br />

von Lebensmittelpaketen des Roten Kreuzes für die hungernden Gefangenen wurden auf Befehl<br />

Eisenhowers zurückgewiesen. Ich frage mich, wo sind die Gedenkstätten für 1 Million Deutsche, die<br />

man absichtlich qualvoll umkommen ließ. Die Todeszahlen in amerikanischen und französischen<br />

Lagern liegen schätzungsweise bei mehr als 1 Million Opfern. Dazu ein Bericht von einem an der<br />

Ostfront verwundeten deutschern Offizier in einem amerikanischen Lager entlang der Rhein-Linie:<br />

„Von der Gefangenschaft waren fast 14 Millionen Deutsche über einen längeren oder kürzeren<br />

Zeitraum betroffen. Es kam zu Massendeportationen von Zivilisten, zu jahrelanger Zwangsarbeit unter<br />

unmenschlichen Bedingungen.“<br />

Daß die Deutschen keinen Friedensvertrag unterzeichnen konnten ist dafür nur ein äußeres Zeichen,<br />

daß der Krieg am 8. Mai nicht zu Ende war. Daß die deutsche Regierung am Galgen gehenkt wurde,<br />

zeigt die besondere „Humanität“ derjenigen, die heute von der etablierten Politik als Befreier gefeiert<br />

werden. Deutschland sollte auch nach dem Krieg restlos zerstört werden. Synonym für diesen<br />

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Gedenken an die Opfer von Krieg und Vertreibung<br />

Zittau, den 8.5.2007<br />

Antje Hiekisch<br />

Zerstörungswillen ist der Plan Henry C. Morgenthaus, Berater des damaligen amerikanischen<br />

Präsidenten, die deutsche Industrie zu zerstören und dadurch das Land in einen einzigen „Bauernhof“<br />

um zuwandeln. Damit Deutschland nicht wieder auf die Beine kommen sollte, nahmen die Sieger<br />

mutwillig den Tod von Millionen Deutschen in Kauf. Ein weiteres Ziel war die Umerziehung des<br />

deutschen Volkes, nicht zuletzt Entstellung wesentlicher historischer Zusammenhänge.<br />

Man hat in einem der größten Völkermorde der Geschichte in der Zeit von Mai 1945 bis 1950<br />

mindestens 11 Millionen Menschen des Lebens beraubt. Der 8. Mai ist für uns ein Tag des Elends, der<br />

Qualen und der Trauer, und es muß für uns eine Pflicht sein, gegen die Geschichtsklitterung und das<br />

Vergessen entgegen zutreten, denn es waren unsere Ahnen, die der Barbarei zum Opfer fielen. Wer<br />

den 8. Mai als Tag der Befreiung feiert, für diejenigen kann ich nur Abscheu und Verachtung spüren.<br />

Bis zum heutigen Tage wehren sich die Altparteien von CDU bis PDS im Namen von Demokratie und<br />

Toleranz, jene Ehre den deutschen Opfern zukommen zulassen, welche auch Ihnen gebührt.<br />

Die Worte von Lothar Zenetti sollen uns ein ständiger Wegbegleiter sein.<br />

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,<br />

was keiner sagt, das sagt heraus.<br />

Was keiner denkt, sollt ihr befragen,<br />

was keiner anfängt, das führt aus.<br />

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr`s sagen,<br />

Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein,<br />

Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben,<br />

Wenn alle mittun, steht allein.<br />

Wo alle loben, habt Bedenken,<br />

wo alle spotten, spottet nicht,<br />

Wo alle geizen, wagt zu schenken,<br />

wo alles dunkel ist, macht Licht.<br />

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