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Jahrbuch 2004 (5MB / PDF) - Geschwister-Scholl-Schule Bad Laer

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30 Jahre Orientierungsstufe<br />

Das Schuljahr begann am 15.8.1974. "Formalrechtlich",<br />

so wird von Herrn Wischnat ins Chronikbuch eingetragen,<br />

"erfolgte eine Teilung in Grund- und Hauptschule mit 541<br />

Schülern und in die Orientierungsstufe mit 211 Schülern."<br />

Die Grund- und Hauptschule bestand aus den Klassen 1-<br />

4, 6 und 9S; die Klassen 7 und 8 waren in die<br />

Hauptschule des Ortsteils Glandorf abgeschult worden.<br />

Die Orientierungsstufe erfasste lediglich die Klassen 5<br />

mit Schülern aus den abgebenden Grundschulen<br />

Averfehrden, Glandorf, <strong>Laer</strong>, Remsede, Schierloh und<br />

Schwege. Da eine Trennung in der Schulleitung noch<br />

nicht erfolgte, werden beide <strong>Schule</strong>n hier zusammen<br />

gesehen. Die 752 Schüler wurden in folgende Klassen<br />

unterteilt:<br />

1a H. Musharbash, 29 Schüler<br />

1b Schlachta, jetzt verh. Brüninghaus, 30<br />

1c M. Wischnat, 30<br />

1d Fellhöllter, 32<br />

2a Thelosen, 31<br />

2b Abrahamcziek, 29<br />

2c Düker, jetzt verh. Vorberg, 29<br />

3a Gran, 25<br />

3b Lehmbrock, 26<br />

3c Müller, jetzt verh. Pauk, 28<br />

3d Kampwerth, 26<br />

4a Altmeppen, 32<br />

4b Milwa, 31 4c Bremer, 34<br />

5/1 Deters, 27<br />

5/2 Bretschneider, 27<br />

5/3 Muke, 26<br />

5/4 Möller, jetzt verh. Thiem, 27<br />

5/5 Stolle, 26<br />

5/6 Harnisch, 26<br />

5/7 Büschen, 27<br />

5/8 N. Musharbash, 26<br />

6a Irrek, 32<br />

6b Schierhölter, 31<br />

9Sa Bisping, 32<br />

9Sb Drerup, 33<br />

Weitere Lehrkräfte:<br />

Frau Greßling, Frau Schröder, Frau Knobloch, Herr<br />

Weymar, Herr Weymann.<br />

Der Chronist führt weiter aus: "... Aus der Aufstellung<br />

ergibt sich, dass 5 Klassenräume fehlen. Kursräume als<br />

Ersatzräume für Schülerklassen sind zu klein. Sie sollen<br />

bei einem modernen Schulwesen nicht zweckentfremdet<br />

werden. Bei den fehlenden Funktionsräumen ist die<br />

Forderung nach einem Medienraum (Film - Fernsehen)<br />

unerlässlich." gez. Wischnat.<br />

Die Arbeit an der Orientierungsstufe<br />

Die neu eingeführte Orientierungsstufe sollte die Schüler<br />

auf die weiterführenden <strong>Schule</strong>n hin orientieren. Mit<br />

Beginn des Schuljahres gab es für einige Fächer noch<br />

keine eigenen Bücher, so dass die Lehrkräfte<br />

"Unterrichtseinheiten" in Fachkonferenzen und<br />

Regionalveranstaltungen organisieren mussten. Neu für<br />

Schüler und Eltern war die äußere Differenzierung in den<br />

Hauptfächern Englisch und Mathematik, die in manchen<br />

Jahren sogar 4 unterschiedliche Niveaus vorsah. Einige<br />

fanden diese Einteilung gut, andere haben sie stark kritisiert.<br />

Lange und ausführliche Diskussionen hat es stets<br />

bei den Gutachten-Konferenzen gegeben, um jeweils die<br />

sinnvollste Empfehlung für den Besuch der weiterführenden<br />

<strong>Schule</strong>n abzugeben.<br />

Die Diskussion um die richtige Empfehlung der<br />

Klassenkonferenz, gepaart mit einer gewissen<br />

Vorstellung der Eltern, die in manchen Fällen anders<br />

gelagert war, hielt sehr lange an. Zu Beginn der 80-er<br />

Jahre gab der Kultusminister Werner Remmers den Start<br />

für den sogenannten Elternwunsch frei. Nach und nach<br />

konnten Eltern ihre Kinder unabhängig vom Gutachten in<br />

die <strong>Schule</strong> ihrer Wahl schicken. Die Pädagogen beobachteten<br />

eine gewisse Überforderung und nahmen diese<br />

Entscheidungen zur Kenntnis.<br />

Nun wird in diesem Schuljahr die 30-jährige Geschichte<br />

der Orientierungsstufe zu Ende gehen und mit ihr die<br />

Diskussion um die Vor- und Nachteile dieser Schulform.<br />

Dank und Anerkennung<br />

Allen Orientierungsstufenleitern<br />

sei an dieser Stelle für die<br />

Aufbau-, für die Entwicklungsarbeit<br />

und die Kontinuität dieser<br />

Schulform nachträglich gedankt.<br />

Im Einzelnen sind dies: Herr<br />

Herrmann Wischnat, Herr Gerd<br />

Deters, Herr Jürgen Bretschneider<br />

und Herr Siegfried<br />

Muke. Bis auf Herrn Muke befinden sich alle seine<br />

Vorgänger im verdienten Ruhestand. Herr Muke wird mit<br />

Beginn des kommenden Schuljahres nun seine Funktion<br />

als Orientierungsstufenleiter aufgeben; er bleibt uns aber<br />

als Lehrer erhalten. Ihm gebühren unser Dank und unsere<br />

Anerkennung für die geleistete Arbeit.<br />

Am 24. Juni 1970 bei der Verabschiedung des<br />

Schulleiters Franz Stallkamp.<br />

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