Unser spiritueller Lebenslauf als Reinecke Fuchs.pdf - bei ...
Unser spiritueller Lebenslauf als Reinecke Fuchs.pdf - bei ...
Unser spiritueller Lebenslauf als Reinecke Fuchs.pdf - bei ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
UNSER<br />
SPIRITUELLER<br />
LEBENSLAUF<br />
___________________________________________________________________________<br />
DIE ABENTEUER DES REINEKE FUCHS<br />
ALS EPISCHE DICHTUNG<br />
UND IN IHRER ERLEUCHTENDEN OFFENBARUNG<br />
SU MYNONA<br />
© 2010<br />
BAMBUSHALLE<br />
________________________________________________________<br />
SCHULE BEWUSSTER ANWESENHEIT
2<br />
Es geht mir um die innere Kraft der Liebe,<br />
die nicht berechnet<br />
und die unser wahres Wesen ist.<br />
Mit ihrem Bewußtsein sind meine Bücher geschrieben,<br />
deren Inhalt sich daher auch nur denen mit Leichtigkeit eröffnet,<br />
die sich zutiefst auf sie einlassen.<br />
Die göttliche Liebe ist ein unerschöpfliches Fließen,<br />
dem ich in meinem Schreiben folge,<br />
so daß der Eindruck entsteht, man könne ihm nicht folgen,<br />
weil er zuviel aufeinmal enthalte.<br />
Es ist aber nur der Verstand, der Dir sagt,<br />
meine Sätze seien oft zu lang und mit zu vielem Wissen befrachtet,<br />
dem Du nicht folgen könnest.<br />
Wenn Du jemanden wirklich liebst,<br />
nimmst Du ihn unmittelbar mit Deinem Herzen in seiner Ganzheit auf,<br />
die mehrdimensional ist.<br />
Für den Verstand ist das aber zuviel,<br />
weswegen er mit seinem ewigen „Ja, aber!“ zu allem und allen<br />
auch nichts von Liebe versteht,<br />
ja noch nicht einmal etwas vom Leben,<br />
da er fest an den Tod glaubt,<br />
vor dem er meint, Dich unbedingt schützen zu müssen,<br />
obwohl es ihn aus Sicht der Liebe gar nicht gibt.<br />
Man kann dem unerschöpflichen Fluß meines Schreibens,<br />
der in seiner Liebe zu allem und allen
3<br />
scheinbar keinen Punkt und kein Komma kennt,<br />
folgen, wenn man nicht darauf besteht,<br />
diesen Fluß der Liebe zum Verstehen bringen zu wollen.<br />
In Liebe und mit vollem Mitgefühl für Deine Schwierigkeiten,<br />
Dich sogar auch <strong>bei</strong>m Lesen auf die Liebe einzulassen,<br />
die man nicht verstehen kann,<br />
weil sie das Wesen aller Geschöpfe und Ereignisse ist<br />
und nicht etwas, das man von außen betrachten kann,<br />
Su Mynona<br />
Schreibe mir, wenn Du Fragen an mich hast,<br />
von denen Du meinst, daß ich sie in meinen Büchern<br />
noch nicht für Dich beantwortet habe.<br />
Bambushalle@web.de<br />
Beachte bitte <strong>bei</strong>m Herunterladen meiner Bücher<br />
aus der Homepage der Bambushalle,<br />
daß das © für den Inhalt der Bücher von Su Mynona<br />
mit allen Rechten jedweder erdenklichen Art<br />
<strong>bei</strong>m Autoren liegt.<br />
Du hast kein Recht,<br />
das gebietet Dir die Liebe,<br />
sie zu Deinen Zwecken und zu Deinem Nutzen<br />
zu vervielfältigen oder irgendwie zu verändern<br />
oder sie gar digital oder ausgedruckt<br />
teilweise oder ganz zu verkaufen –<br />
es sei denn, Du hast dazu meine schriftliche Zustimmung!
4<br />
VAN DEN VOS REYNAERDE<br />
VOM FUCHS REINART ODER REINEKE FUCHS<br />
WILLEMS MITTELNIEDERLÄNDISCHES TIEREPOS<br />
AUS DER RENAISSANCE<br />
AUS DEM MITTELNIEDERLÄNDISCHEN<br />
ZUSAMMENGETRAGEN 1982 VON<br />
AMAND BERTELOOT<br />
UND INS HOCHDEUTSCHE ÜBERTRAGEN 1985 VON<br />
HARALD SCHULZE-THEILER
5<br />
Wenn Du nun<br />
<strong>bei</strong>m Lesen und Zählen der Verse merkst, daß sie nicht mit den Zitaten, die ich<br />
in meinen Erläuterungen der Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong> Reineke oder Reinart gebracht<br />
habe, übereinstimmen, dann hat das den einfachen Grund, daß ich der<br />
Numerierung der Verse eine wichtige Erkenntnis hinterlege, nämlich der, daß<br />
sie, fängt man die Abenteuer mit dem <strong>Fuchs</strong> Reinart wie im mittelniederländischen<br />
Original mit dem Vers 0 an, <strong>als</strong> wäre dort auch das Pfingstfest zu erleben,<br />
dann stimmt die Originalnumerierung nicht mit dem Jahreslauf überein, der mit<br />
dem Osterfest beginnt <strong>als</strong> Vers 0 beginnt.<br />
So habe ich die folgenden Verse nicht nur dem Jahreslauf angepaßt, sondern habe<br />
deswegen auch darauf wert gelegt, dies so zu handhaben, weil der Verlauf<br />
des Fischezeitalters <strong>als</strong> die Geschichte des Christentums in seiner europäischen<br />
Konfrontation mit der wahren Lehre Jesu ebenfalls mit dem Osterfest beginnt<br />
<strong>als</strong> Vers 0 der Bergpredigt, die für den Beginn des öffentlichen Lehrens Jesu<br />
steht.<br />
Wenn Du in dieser neuen Anordnung, das Pfingstfest mit dem Vers 400 im<br />
Ausdruck des Jahres 400 vom Fischezeitalter zu beginnen, wie es Willem ja<br />
auch tat, statt es mit dem Osterfest beginnen zu lassen, daß erst am Schluß seines<br />
Tierepos gefeiert und erzählt wird, dann kannst Du den Verlauf des Fischezeitalters<br />
so nachvollziehen, daß Du in jedem Vers entsprechend meiner Numerierung<br />
eines der Jahre im Fischezeitalter nachvollziehen kannst, wenn auch nur<br />
in seiner spirituellen Essenz. Da wir heute, wo ich Dir dies aufschreibe, im Jahr<br />
2010 leben, müßtest Du den Vers 2010 der Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong> Reinart lesen,<br />
um zu wissen, was das Jahr 2010 im Fischezeitalter spirituell <strong>bei</strong>nhaltet.
6<br />
Nun <strong>als</strong>o die gesamte Erzählung der Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die<br />
nicht berechnet, in Konfrontation mit all den Tieren in Dir, die nicht auf die<br />
Stimme der Liebe, die nicht berechnet, hören:
7<br />
Willem, der den Madock machte,<br />
wo er oft drum wachte,<br />
an ihm nagte es so hart,<br />
daß die Abenteuer von Reinart<br />
405 im Deutschen ungemacht geblieben,<br />
die Arnout nicht hat vollgeschrieben,<br />
daß er die Vita von Reinart tat suchen<br />
und sie nach den welschen Büchern<br />
im Deutschen <strong>als</strong>o hat begonnen.<br />
410 Gott müßte uns seine Hilfe gönnen!<br />
Nun kehrt sich da zu meinem Sinn,<br />
daß ich bitte in diesem Beginn<br />
<strong>bei</strong>de, die Ungebildeten und die Toren,<br />
sollten sie dazu kommen, daß sie hören<br />
415 diese Reime und diese Worte,<br />
die ihnen unnütz sind zu hören,<br />
daß sie an ihnen nicht schaben.<br />
Zuviel schlagen sie nach dem Raben,<br />
der nie anders ist <strong>als</strong> eben ein Gaukler.<br />
420 Sie machen solche Reime unlauter,<br />
weil sie nicht mehr davon wissen,<br />
<strong>als</strong> ich darüber weiß, wie die heißen,<br />
die nun in Babylonien wohnen.<br />
Täten sie das nämlich gut, würden sie die Reime schonen.<br />
425 Das sage ich aber nicht um meinetwillen.<br />
Mein Dichten bliebe im Stillen,<br />
hätte mich nicht eine gebeten,<br />
die in großem Hofscheiden<br />
gerne kehrt ihre Sachen.<br />
430 Sie bat mich, daß ich sollte machen<br />
diese Abenteuer von Reinart.<br />
Begreife ich auch die der unreifen Art<br />
und die Ungebildeten und die Toren,<br />
will ich doch, daß diejenigen zuhören,<br />
435 die gerne pflegen ihre Ehre<br />
und ihren Sinn danach kehren,<br />
daß sie leben nach Hofesweise,
8<br />
seien es Arme, seien es Reiche,<br />
die es verstehen mit gutem Sinne.<br />
440 Nun hört, wie ich hier beginne!<br />
Es war an einem Pfingsttag,<br />
<strong>als</strong> <strong>bei</strong>des, Busch und Hag,<br />
mit grünen Blättern war betan.<br />
Nobel, der König, hatte alles getan,<br />
445 seinen Hof auszurufen überall,<br />
den er wähnte, hätte es gefallen,<br />
zu halten zum wohl großen Lob.<br />
Da kamen zu des Köngis Hof<br />
alle die Tiere, große und kleine,<br />
außer dem <strong>Fuchs</strong> Reinart alleine.<br />
450 Er hatte dem Hof so viel mißtan,<br />
daß es ihn nicht danach dürstete, weswegen er nicht kam.<br />
Der sich schuldig kennt, hat Respekt.<br />
Und der war <strong>bei</strong> Reinart geweckt,<br />
455 und deswegen scheute er des Königs Hof,<br />
wo er erwartete nur armes Lob.<br />
Als all der Hof versammelt war,<br />
war da niemand außer dem Dachs,<br />
der nicht hatte zu klagen über Reinart,<br />
460 den Wendigen mit dem grauen Bart.<br />
Nun geht hier ab ein Klagen.<br />
Isengrin und seine Mannen<br />
stellten sich vor den König hin,<br />
und Isengrin begann sodann<br />
465 und sprach: „König, Herr,<br />
zu Eurem Adel und zu Eurer Ehr<br />
und zu Recht und zu Gnaden,<br />
erbarmt Euch meines Schadens,<br />
der Reinart ist <strong>bei</strong> mir gelungen,<br />
470 weswegen ich sehr oft habe empfangen<br />
großes Gelächter und Verlust.<br />
Vor allem anderen erbarmt Euch dessen,<br />
daß er mein Weib hat verhurt<br />
und meine Kinder so mißführt,<br />
475 daß er sie beseichte, wo sie lagen,<br />
daß davon zwei nie mehr sahen<br />
und sie starblind wurden.<br />
Trotzdem höhnte er mein Rühren.<br />
Es war einst so weit gekommen,<br />
480 daß er für einen Tag war festgenommen,<br />
und Reinart sollte haben stehen<br />
zu seiner Unschuld. Aber <strong>als</strong> dann<br />
die Reliquien waren gebracht,<br />
war er anderen Sinns bedacht
9<br />
485 und entwich uns in seine Feste.<br />
Herr, das wissen noch die Besten,<br />
die zum Hofe sind gekommen hier.<br />
Mir hat Reinart, das wendige Tier,<br />
so viel zu Leide getan,<br />
490 ich weiß wohl ganz ohne Wahn,<br />
wäre all das Laken Pergament,<br />
daß man macht nun in Gent,<br />
ich bekäme es nicht geschrieben darauf!<br />
Dies verschwiege ich dennoch hierauf,<br />
495 wäre da nicht meines Weibes Verlachen.<br />
Dies darf nicht bleiben hier danach noch,<br />
weder unverschwiegen noch, ohne es zu rächen!“<br />
Als Isengrin bis hier gekommen war in seinem Sprechen,<br />
stand auf ein Hündchen mit Namen Cortois<br />
500 und klagte dem König auf Französisch,<br />
wie es so arm war eine Weile her,<br />
daß er von allem Guten nichts hatte mehr<br />
in einem Winter in einem Forst<br />
<strong>als</strong> alleine eine Wurst<br />
505 und daß ihm Reinart, der wendige Mann,<br />
dieselbe Wurst stahl und nahm.<br />
Tibeert, der Kater, der ward gram.<br />
Also er seine Rede begann<br />
und sprang mitten in den Ring<br />
510 und sagte: „Herr König,<br />
dafür, daß Ihr Reinart seid unhold,<br />
ist hier niemand, jung noch alt,<br />
der nicht hätte zu grollen gegen ihn.<br />
Worüber Cortois nun klagen will,<br />
515 das hat sich vor vielen Jahren zugetragen.<br />
Die Wurst war meine, und ich will darüber nicht klagen.<br />
Ich hatte sie durch meine List gewonnen,<br />
<strong>als</strong> ich <strong>bei</strong> Nacht war gerannt gekommen,<br />
um zu jagen in einer Mühlen,<br />
520 wo ich die Wurst drin hatte gestohlen<br />
einem schlafenden Mühlenmann.<br />
Hatte Cortois je ein Recht daran,<br />
dann war es durch niemanden <strong>als</strong> durch mich allein.<br />
Es ist Recht, daß unberücksichtigt bleibt<br />
525 die Klage, die Cortois tut.“<br />
Panzer, der Biber, sprach: „Dünkt es Euch gut,<br />
Tibeert, daß man die Klage entbehrt?<br />
Reinart ist ein rechter Mörder<br />
Und ein Drahtzieher und ein Dieb.<br />
530 Er hat auch niemanden so lieb,<br />
auch nicht den König, meinen Herrn,<br />
von dem er nicht wollte, daß er Leben und Ehren<br />
verlöre, könnte er dadurch gewinnen
10<br />
ein fettes Stück von irgendwelchen Hennen.<br />
535 Was rede ich über irgendein Sagen?<br />
Tat er nicht gestern während des Tagens<br />
eine der größten Übertat<br />
an Cuwart, den Hasen, der hier steht,<br />
die nie hat getan irgendeines von den Tieren,<br />
540 <strong>als</strong> er ihm innerhalb des Königs Frieden<br />
und innerhalb des Königs Geleit da<br />
gelobte zu lehren sein Credo<br />
und ihn machen wollte zum Kaplan?<br />
Da ließ er ihn sitzen dann<br />
545 feste zwischen seinen Beinen,<br />
da begannen sie wie Einer<br />
zu buchstabieren und zu lesen <strong>bei</strong>de<br />
und laut zu singen das Credo.<br />
Es war mein Schicksal, daß mich zu diesen Zeiten<br />
550 mein Weg zur selben Stätte sollte leiten.<br />
Da hörte ich ihrer <strong>bei</strong>der Gesang<br />
Und machte dorthin meinen Gang<br />
in einer sehr schnellen Art.<br />
Da fand ich da Meister Reinart,<br />
555 der seine Lektion beendet hatte,<br />
die er zuvor gehabt hatte,<br />
und diente da an eines seiner alten Spiele<br />
und hatte Cuwart <strong>bei</strong> der Kehle<br />
und würde ihm den Kopf ab haben genommen,<br />
560 wäre ich ihm nicht zur Hilfe gekommen<br />
<strong>bei</strong> den Abenteuern in diesen Stunden.<br />
Seht hier noch die frischen Wunden<br />
und die Zeichen, Herr König,<br />
die Cuwart von ihm empfing!<br />
565 Ließet Ihr dies zu, ohne es zu rächen,<br />
daß Euer Verdikt so ist zu brechen,<br />
würdet Ihr es nicht rächen, wie es Euch Eure Mannen weisen,<br />
man würde Eure Kinder mißpreisen<br />
hiernach über wohl viele Jahr.“<br />
570 „Bei Gott, Panzer, Ihr sprecht wahr!“<br />
sprach Isengrin, der da stand.<br />
„Herr, wäre Reinart tot, es wäre uns gut.<br />
Behüte mir Gott deswegen mein Leben,<br />
es wäre nicht wert, ihm zu vergeben.<br />
575 Er wird noch verhöhnen binnen eines Monats<br />
solchen, der es nicht glauben zu müssen meint.“<br />
Da sprang auf der Dachs Grimbeert,<br />
der des Reinarts Bruder Sohn war,<br />
mit einer Rede, die verbalgen soll.<br />
580 „Herr Isengrin, man weiß das wohl,<br />
und es ist ein altes Beispiel:<br />
‚Feindes Mund sagt selten Gutes viel’.
11<br />
Versteht, nehmt meine Rede gut auf darum!<br />
Ich würde den hängen an einen Baum<br />
585 <strong>bei</strong> seiner Kehle wie einen Dieb gleich,<br />
der dem anderen hat getan das meiste Leid.<br />
Herr Isengrin, wollt Ihr anfangen<br />
Versöhnung und sie empfangen,<br />
dazu will ich helfen gerne.<br />
590 Mein Onkel wird sich auch nicht wehren.<br />
Und wer dem anderen am meisten hat mißgetan,<br />
soll dem anderen in Buße stehen<br />
von meinem Onkel und von Euch,<br />
wenn er auch nicht kommt zu klagen heut!<br />
595 Wäre mein Onkel wohl gelitten am Hof<br />
und stünde er in des Königs Lob,<br />
Herr Isengrin, wie Ihr es tut,<br />
und würde dies dem König nicht dünken gut,<br />
bliebet Ihr heute nicht unergriffen,<br />
600 weil Ihr sein Fell so habt gekniffen<br />
mit Euren scharfen Zähnen so oft in Eurem Wandel,<br />
daß er nicht mehr konnte handeln.“<br />
Isengrin sprach: „Habt Ihr gelernt genügend<br />
an Eurem Onkel solch besonderes Lügen?“<br />
605 „Ich habe darin nicht gelogen!<br />
Ihr habt meinen Onkel betrogen<br />
gar oft in mancher Weise.<br />
Ihr mißachtetet die Plattfische,<br />
die er Euch warf von dem Karren,<br />
610 <strong>als</strong> Ihr ihm folgtet von ferne<br />
und Ihr von den Plattfischen auflaset die besten,<br />
wo Ihr Euch selbst dran habt gemästet.<br />
Ihr gabt ihm weder Gutes noch Schlechtes zu essen,<br />
außer alleine eine von den Plattfischgräten,<br />
615 die Ihr ihm zu eigen brachtet,<br />
weil Ihr sie nicht mochtet!<br />
Einst verhöhntet Ihr ihn um einen Speck,<br />
der fett war und gut zu schmecken,<br />
den Ihr führtet in Euren Bauch.<br />
620 Als Reinart erheischte seinen Teil auch,<br />
antwortetet Ihr ihm im Ernst:<br />
‚Euren Teil will ich Euch geben gern,<br />
Reinart, schöner Jüngling.<br />
Die Sehne, wo der Speck dran hing,<br />
625 benage sie, sie ist so fett!’<br />
Reinart blieb wenig davon zu erbetteln,<br />
daß er den guten Speck gewann<br />
in solchen Sorgen, daß ihn ein Mann<br />
fing und ihn warf in einen Sack.<br />
630 Diese Pein und dieses Ungemach<br />
hat er erlitten durch Isengrin<br />
und hundert Mal mehr, <strong>als</strong> ich Euch reimen kann.
12<br />
Ihr Herren, dünkt Euch dies genug?<br />
Dennoch ist es um so mehr ungenug,<br />
635 daß er klagte um sein Weib soeben<br />
die Reinart hat all ihr Leben<br />
geminnt, so tat er ihr,<br />
wenn sie es auch nicht machten kundig hier.<br />
Ich darf wohl sagen <strong>als</strong> wahr,<br />
640 daß es länger war <strong>als</strong> sieben Jahr,<br />
daß Reinart hatte ihre Treu,<br />
weswegen Hersint, die schöne Frau,<br />
aus Minne und aus schlechter Sitte da<br />
Reinart seinen Willen tat.<br />
645 Was soll’s? Sie war schnell genesen!<br />
Welches Reden soll darum noch sein?<br />
Nun macht Herr Cuwart, der Hase,<br />
eine Klage um eine Blase.<br />
Wenn er das Credo wohl nicht las,<br />
650 Reinart, der sein Meister war,<br />
durfte er seinen Kleriker nicht bläuen?<br />
Das wäre Unrecht im Vertrauen!<br />
Cortois klagt um eine Wurst,<br />
die er verlor in einem Forst.<br />
655 Die Klage wäre besser verholen.<br />
Ich hörte, daß sie war gestohlen.<br />
Male quesite male perdite!<br />
Mit Recht wird man übel quitt,<br />
das man hat übel gewonnen!<br />
660 Wer soll Reinart das vergönnen,<br />
wenn er gestohlenes Gut ging an?<br />
Es gibt niemanden, der Recht dazu entscheiden kann!<br />
Reinart ist ein gerechter Mann.<br />
Seit daß der König seinen Bann<br />
665 hat geboten und seinen Frieden,<br />
so weiß ich wohl, daß er nichts tat in Unfrieden<br />
gegen jemanden in dieser Zeit, denn er war<br />
Hermit und Klausnar.<br />
Nächst seiner Haut trägt er ein Hemd aus Haar,<br />
670 innerhalb von diesem Jahr<br />
so hatte er kein Fleisch, weder wild noch zahm.<br />
Das sagte der, der gestern von dort kam.<br />
Malcrois hat er verlassen,<br />
sein Kastell, und hat anfangen lassen<br />
675 eine Klausur, wo er sich befindet drin.<br />
Andere Beute oder anderen Gewinn,<br />
so glaub ich wohl, daß er nicht hat<br />
<strong>als</strong> Spenden, die man ihm gegeben hat.<br />
Bleich ist er und mager von Pein,<br />
680 Hunger, Durst, scharfes Kargsein
13<br />
erträgt er für seine Sünden.“<br />
Recht zu dieser selben Stunde,<br />
<strong>als</strong> Grimbeert stand in dieser Rede da,<br />
sahen sie vom Berg zum Tal<br />
685 Canticleer kommen mit Gebaren.<br />
Er brachte auf einer Bahre<br />
eine tote Henne, die hieß Coppe.<br />
Der hatte Reinart <strong>bei</strong> dem Kropfe<br />
Haupt und H<strong>als</strong> abgebissen.<br />
690 Dies mußte nun der König wissen.<br />
Canticleer ging vor der Bahre her,<br />
seine Federn schlug er sehr.<br />
An jeder Seite von der Bahre<br />
ging ein Hahn, der weit bekannt war.<br />
695 Der eine Hahn hieß Cantart,<br />
wo nach zuweilen geheißen ward<br />
Frau Alentes guter Hahn.<br />
Der andere hieß nach meinem Wahn<br />
der gute Hahn Crayant,<br />
700 der schönste Hahn, den man fand<br />
zwischen Portugal und Polen.<br />
Jeder von diesen Hähnen<br />
trug ein brennendes Stallicht,<br />
das lang war und aufrecht.<br />
705 Das waren Coppes Brüder zwei,<br />
die riefen: „Oh weh!“ und „Oh wei!“.<br />
Um ihrer Schwester Coppens Tod<br />
trieben sie Klage und Jammer groß.<br />
Pinte und Sprote trugen die Bahre,<br />
710 denen schwer zu Mute war<br />
wegen ihrer Schwester, die sie hatten verloren.<br />
Man konnte sehr weit hören<br />
ihrer <strong>bei</strong>der Wehklagen.<br />
So sind sie zum Ting gekommen.<br />
715 Canticleer sprang in den Ring<br />
und sagte: „Herr König,<br />
aus Güte und aus Gnaden<br />
erbarmt Euch nun meines Schadens,<br />
den mir Reinart hat getan<br />
720 und meinen Kindern, die hier stehn<br />
und sehr haben ihren Unwillen!<br />
Denn im Anfang vom April,<br />
<strong>als</strong> der Winter war vergangen<br />
und man sah die Blumen stehen dann,<br />
725 überall die Felder grün,<br />
da war ich stolz und kühn
14<br />
über mein großes Geschlecht.<br />
Ich hatte junge Söhne acht<br />
und junge Töchter sieben,<br />
730 die wohl Lust hatten zu leben,<br />
die mir die gebärfreudige Rode<br />
hatte gebracht aus einer Brut.<br />
Sie waren alle fett und stark<br />
und gingen in einem schönen Park,<br />
735 der war gelegen innerhalb einer Mauer fein.<br />
Hier drinnen stand eine Scheun,<br />
wozu viele Hunde gehörten,<br />
damit sie manchem Tier das Fell scherten.<br />
So waren meine Kinder unberührt.<br />
740 Dies beneidete dann Reinart,<br />
daß sie waren so fest darinnen,<br />
daß er sie nicht konnte gewinnen.<br />
Wie oft ging er um die Mauer,<br />
Reinart, der wendige Nachbar,<br />
745 und legte um uns herum sein Gelage!<br />
Als ihn dann die Hunde sahen,<br />
liefen sie ihm nach mit ihrer Kraft.<br />
Einmal ward er auf einer Gracht<br />
<strong>bei</strong> seinen Abenteuern da belaufen,<br />
750 daß ich ihn sah einen Teil bekaufen<br />
seine Diebereien und sein Rauben,<br />
daß ihm der Pelz sehr staubte.<br />
Dennoch kam er durch Verrat davon,<br />
daß ihn Gott müßte verwünschen darum!<br />
755 Wir waren ihn für eine Weile los damit.<br />
Einst kam er <strong>als</strong> ein Hermit,<br />
Reinart, der mörderische Dieb,<br />
und brachte mir Siegel und Brief<br />
zu lesen, Herr König,<br />
760 wo Euer Siegel dran hing.<br />
Als ich die Buchstaben begann zu lesen,<br />
deuchte mir darin geschrieben,<br />
daß Ihr hättet königlich<br />
überall in Eurem Reich<br />
765 allen Tieren geboten Frieden<br />
und auch allen Vögeln mit drin.<br />
Auch brachte er mir andere Kunde her<br />
und sagte, daß er wär<br />
ein entsagender Klausner<br />
770 und er hatte getan viel schwere<br />
für seine Sünden mannigfache Buße.<br />
Er zeigte mir Stab und Kutte,<br />
die er brachte von dem Elmare,<br />
darunter eine Schärpe aus Haaren.<br />
775 Da sprach er: ‚Herr Canticleer,
15<br />
nun könnt Ihr in Zukunft wieder mehr<br />
vor mir ohne Hut leben.<br />
Ich habe <strong>bei</strong> der Schule vergeben<br />
alles Fleisch und Fleischesschmalz.<br />
780 Ich bin hinfort so alt,<br />
ich muß auf meine Seele zählen.<br />
Gott will ich euch empfehlen!<br />
Ich gehe, wo ich habe zu tun,<br />
ich habe Mittag und None<br />
785 und Prime zu sagen für diesen Tag.’<br />
Da nahm er neben einem Hag<br />
seinen Weg. Bei diesem Scheiden da<br />
begann er zu lesen sein Credo.<br />
Ich ward froh und unbesorgt<br />
790 und ging zu meinen Kindern sofort<br />
und war so wohl ganz ohne Hut,<br />
daß ich mit meiner ganzen Brut<br />
ohne Sorgen ging außerhalb der Mauer.<br />
Dadurch geschah mir schlechtes Abenteuer,<br />
795 denn Reinart, der wendige Redner,<br />
war gekrochen durch die Hecke<br />
und hatte uns die Pforte verhindert.<br />
Da ward von meinen Kindern bald<br />
eines gepackt aus der Anzahl.<br />
800 Das führte Reinart in sein Maul.<br />
Schlechte Abenteuer nahten mir daraus!<br />
Denn sobald er eines schmeckte, oh Graus,<br />
in seinem gierigen Munde,<br />
konnten uns weder die Wächter noch unsere Hunde<br />
805 weder bewachen noch beschirmen.<br />
Herr, darum laßt Euch erbarmen!<br />
Reinart legte seine Lauer,<br />
<strong>bei</strong>des, <strong>bei</strong> Nacht und <strong>bei</strong> Tage andauernd<br />
und raubte immer meine Kinder.<br />
810 So viel ist die Anzahl mir gemindert,<br />
die es gewohnt war zu sein,<br />
daß von den fünfzehn meiner Kinder<br />
alle sind verschwunden bis auf viere,<br />
so sehr hat sie das Ungeheuer<br />
815 Reinart in seinen Mund verschlundet.<br />
Noch gestern ward ihm mit den Hunden<br />
entjagt Coppe, die Wunderbare,<br />
die hier liegt auf dieser Bahre!<br />
Das klage ich <strong>bei</strong> Euch nun ein mit großem Schmerzen.<br />
820 Erbarmt Euch meiner wohl, lieber Herr, aus ganzem Herzen!“<br />
Der König sprach: „Grimbeert, Dachs,<br />
Euer Onkel, der Klausner war,<br />
er hat getan so große Herzlichkeit,<br />
lebe ich noch ein Jahr, soll sie ihm selbst erscheinen!
16<br />
825 Nun hört her, Canticleer!<br />
Was soll dazu ein Erzählen noch mehr?<br />
Eure Tochter liegt nun hier besiegt danieder,<br />
Gott müßte ihre Seele pflegen wieder.<br />
Wir können sie nicht länger halten.<br />
830 Gott müßte ihrer nun walten,<br />
und wir sollten unsere Vigilien singen.<br />
Danach sollten wir von ihr bringen<br />
den Leichnam in die Erde mit Ehren.<br />
Dann sollten wir mit diesen Herren<br />
835 uns beraten und besprechen,<br />
wie wir uns am besten rächen<br />
an Reinart, wegen dieses Mordes!“<br />
Als er gesprochen hatte diese Worte,<br />
befahl er Jungen und Alten,<br />
840 daß sie Vigilien singen sollten.<br />
Was er gebot, war schnell getan.<br />
Da konnte man hören angeschlagen<br />
und beginnen sehr hoch<br />
das Placebo Domino!<br />
845 Und die Verse, die da waren zu hören,<br />
ich sage Euch in wahren Worten,<br />
wäre es uns doch nicht zu lang,<br />
wer da der Seele Verse sang<br />
und wer die Seelenmesse las da<strong>bei</strong>.<br />
850 Als die Vigilien waren vor<strong>bei</strong>,<br />
da legte man Coppen in das Grab,<br />
das in Enge gemacht war vorab<br />
unter der Linde auf der Wiese.<br />
Aus Marmorstein schlicht war dieser<br />
855 Sarkophag, der darin lag.<br />
Die Buchstaben, die man darauf sah,<br />
taten am Grab bekennen,<br />
wer da lag begraben drinnen.<br />
Dies sprachen die Buchstaben<br />
860 auf dem Sarkophag in dem Grabe:<br />
‚Hier liegt Coppe begraben,<br />
die so gut konnte scharren,<br />
die Reinart, der <strong>Fuchs</strong>, verbiß<br />
und ihrem Geschlecht war so mies.’<br />
865 Nun lag Coppe unter dem Moos.<br />
Der König sprach zu seinen Alten,<br />
daß sie mit ihm alle besprechen sollten,<br />
wie sie alle am besten rächen wollten<br />
diese große Übertat.<br />
870 Da waren sie alle da<strong>bei</strong> mit Rat,<br />
daß sie dem König rieten,<br />
daß er hiernach Reinart so sollte entbieten,<br />
daß er zum Hof sollte kommen,
17<br />
weder durch Schaden noch durch Frommen<br />
875 sollte er unterlassen, zu kommen zum Ting,<br />
und der freie Mann Brun von diesem Ding<br />
die Botschaft sollte übertragen.<br />
Dieses galt dem König schnell beraten,<br />
daß er folgendes sprach zu Brun, dem Bären:<br />
880 „Herr Brun, dies sage ich vor diesen Herren,<br />
daß Ihr diese Botschaft überreicht.<br />
Auch bitte ich Euch, daß Ihr klug seid,<br />
daß Ihr Euch hütet vor Verrat.<br />
Es ist wendig und schlecht Reinart.<br />
885 Er wird Euch schmeicheln und lügen.<br />
Kann er, wird er Euch betrügen<br />
mit f<strong>als</strong>chen Worten und mit schönen.<br />
Kann er, <strong>bei</strong> Gott, wird er Euch verhöhnen!“<br />
„Herr“, sagte Brun, „laßt Euch kasteien.<br />
890 So müßte mich Gott vermaledeien,<br />
wenn mich Reinart so wird verhöhnen!<br />
Ich würde es ihm wieder lohnen,<br />
daß er daran den Kürzeren zög und nicht ich.<br />
Nun, sorget Euch nicht um mich!“<br />
895 Nun nimmt er Abschied und wird sich nähern den Zeiten,<br />
wo er sehr wird mißraten sein.<br />
Nun ist Brun auf Fahrt<br />
und hält es in seinem Herzen für unwert,<br />
und es deucht ihm überdreht,<br />
900 daß jemand so sein so schlecht<br />
und daß ihn Reinart verhöhnen sollte.<br />
Durch die Querung eines Waldes<br />
Kam er gelaufen durch eine Einöde,<br />
in der Reinart hatte seine Pfade<br />
905 geschlagen krumm und mannigfalt,<br />
wann immer er außerhalb vom Wald<br />
gelaufen war seiner Beute nach.<br />
Neben der Einöde lag<br />
ein Berg, hoch und lang.<br />
910 Da mußte Brun seinen Gang<br />
zur Mitte hin drüber machen,<br />
wollte er Manpertus erreichen.<br />
Reinart hatte so manches Haus,<br />
aber das Kastell Manpertus<br />
915 das war die beste von seinen Burgen.<br />
Dorthin zog er sich hin zurück, wenn er in Sorgen<br />
und in Nöten war befangen.<br />
Nun ist Brun, der Bär, so gegangen,<br />
daß er nach Manpertus ist gekommen.<br />
920 Als er die Pforte hat zu Gesicht bekommen,<br />
wo Reinart pflegte herauszukommen,<br />
da ging er vor die kahle Öffnung dann<br />
und setze sich auf seinen Stert<br />
und sprach: „Seid Ihr zu Hause, Reinart?
18<br />
925 Ich bin Brun, des Königs Bote,<br />
der hat geschworen <strong>bei</strong> seinem Gotte,<br />
kämet Ihr nicht zum Ting<br />
und würde ich Euch nicht mit mir bringen,<br />
Recht zu nehmen und zu geben<br />
930 und in Frieden hinfort zu leben,<br />
würde er Euch die Knochen brechen und rädern.<br />
Reinart, tut, wozu ich Euch werde raten,<br />
und geht um meinetwillen zum Hofe hin nachher!“<br />
Dies hörte alles nun Reinart,<br />
935 der vor seiner Pforte lag,<br />
wo er viel zu liegen pflegte am Tag<br />
wegen der Wärme von der Sonne.<br />
Bei der Rede, die Brun hat begonnen,<br />
erkannte ihn Reinart gleich<br />
940 und ließ sich ein bißchen zum Tale leicht<br />
in seine dunkelste Hagesdichte sinken.<br />
Mannigfach war sein Denken,<br />
wie er fände solchen Rat,<br />
mit dem er <strong>bei</strong> Brune, dem wendigen Vielfraß,<br />
945 seinen Scherz konnte treiben<br />
und selber <strong>bei</strong> seiner Ehre bleiben.<br />
Da sprach Reinart nach einer Zeit lang:<br />
„Eures guten Rates wegen habt Dank,<br />
Herr Brun, sehr lieber Freund!<br />
950 Der hat Euch schlecht gedient,<br />
der Euch riet, diesen Gang<br />
und Euch diesen Berg lang<br />
drüber zu laufen tat bestehen.<br />
Ich würde zu Hof gegangen sein,<br />
955 hättet Ihr es mir auch nicht geraten,<br />
aber mir ist der Bauch so geladen<br />
und zwar in so außergewöhnlicher Weise<br />
mit einer fremden neuen Speise,<br />
ich fürchte, ich werde nicht können gehen.<br />
960 Ich kann weder sitzen noch stehen.<br />
Ich bin so außermaßen satt!“<br />
„Reinart, was hast Du, was?“<br />
„Herr Brun, ich hatte eine armselige Habe.<br />
Ein armer Mann ist kein Graf!<br />
965 Das mögt Ihr <strong>bei</strong> mir wohl wissen,<br />
wir armen Leute wir müssen essen,<br />
hätten wir weisen Rat, täten wir es niem<strong>als</strong> gegessen haben.<br />
Guter frischer Honigwaben<br />
habe ich einen Vorrat sehr groß.<br />
970 Davon mußte ich essen wegen der Not,<br />
<strong>als</strong> ich Helfenderes nicht konnte gewinnen.<br />
Trotzdem, seit ich sie habe drinnen,<br />
habe ich davon Pein und Ungemach!“
19<br />
Dies hörte Brun und sprach:<br />
975 „Helft mir, lieber <strong>Fuchs</strong> Reinart!<br />
Haltet Ihr Honig für so unwert?<br />
Honig ist eine süße Speise,<br />
die ich vor allen anderen Gerichten preise<br />
und die ich vor allen anderen Gerichten minne.<br />
980 Reinart, helft mir, daß ich sie gewinne!<br />
Edler Reinart, lieber Neffe!<br />
Solange, wie ich werde leben,<br />
will ich Euch darum minnen.<br />
Reinart, helft mir, daß ich sie gewinne!“<br />
985 „Gewinnen, Brun? Ihr treibt Euren Spott!“<br />
„Das tue ich nicht, Reinart, so wäre ich blöd,<br />
triebe ich Spott mit Euch. Nein, ich tue es nicht, mein Gott!“<br />
Reinart sprach: „Brun, wollt Ihr sie jetzt sofort?<br />
Wenn Ihr Honig mögt essen,<br />
990 <strong>bei</strong> Eurem Vertrauen, laßt es mich wissen!<br />
Möchtet Ihr ihn jetzt, ich würde Euch sattmachen.<br />
Ich würde Euch so viel davon bereit machen,<br />
es äßen zusammen mit Euch nicht zehne,<br />
wenn ich Eure Huld damit verdiene.<br />
995 „Mit mir zehne? Wie kann das sein?<br />
Reinart, haltet Euren Mund und laßt es sein<br />
und seid sicher und gewiß,<br />
hätte ich all den Honig, der nun ist<br />
zwischen hier und Portugal,<br />
1000 ich äße alles auf in einem Mal!“<br />
Reinart sprach: „Brun, was sagt Ihr?<br />
Ein Dörfler, der Lamfreit heißt, wohnt in der Nähe hier.<br />
Der hat Honig so viel zu wahren,<br />
Ihr äßet ihn nicht in sieben Jahren.<br />
1005 Den würde ich Euch geben in Eure Gewalt,<br />
Herr Brun, wolltet Ihr mir sein hold<br />
und für mich tingen am Hofe.“<br />
Dazu bequemte sich Brun und gelobte<br />
und sicherte Reinart zu, daß,<br />
1010 würde er ihn mit Honig machen satt,<br />
- den er kaum an<strong>bei</strong>ßen wird -<br />
er sein würde überall<br />
ein guter Gesell und gestandener Freund.<br />
Hierdrum lachte Reinart, der Wendige,<br />
1015 und sprach: „Brun, berühmter Held,<br />
vergebe Gott, daß mir nun wäre in der Welt<br />
ebenso bereitet ein gutes Schicksal,<br />
wie es Euch dieser Honig sein soll,<br />
wolltet Ihr auch haben sieben Fischernetze.“<br />
1020 Diese Worte waren ihm bequem, die er hörte,<br />
Brun, und taten ihm so gut in seiner Wonne,<br />
daß er lachte, bis er nicht mehr konnte.
20<br />
Da dachte Reinart, wo er stand:<br />
‚Brun, ist mein Abenteuer gut, wie ich fand,<br />
1025 ich glaube, Euch noch heute dahin zu geleiten,<br />
wo Ihr sollt lachen in Maßen!’<br />
Nach diesem Denken ging Reinart hinaus<br />
und sprach ganz überlaut:<br />
„Onkel Brun, Geselle, willkommen!<br />
1030 Es steht so: Wollen wir in Frommheit kommen,<br />
darf hier nicht sein ein länger Stehen.<br />
Folgt mir, ich werde voran gehen!<br />
Wir halten diesen krummen Pfad,<br />
dann sollt Ihr noch heute werden satt,<br />
1035 soll es nach meinem Willen gehen dann.<br />
Ihr sollt noch heute haben, ohne Wahn,<br />
ebenso viel, wie Ihr könnt tragen.“<br />
Reinart meinte von großem Schlagen.<br />
Das war es, wozu er ihn beriet!<br />
1040 Der Könner Brun wußte nicht,<br />
wohin ihm Reinart die Rede verkehrte,<br />
die ihn Honig stehlen lehrte,<br />
den er wohl teuer soll bekaufen.<br />
So sprechend kamen sie gelaufen,<br />
1045 Reinart mit seinem Gesellen Brun,<br />
zu Lamfreits an den Zaun.<br />
Wollt Ihr hören von Lamfreide?<br />
Das war, wenn es so ist, wie man mir erzählte,<br />
ein Zimmermann von gutem Lobe.<br />
1050 Der hatte in die Nähe von seinem Hofe<br />
eine Eiche gebracht aus dem Walde,<br />
die er entzweischlagen wollte,<br />
und hatte zwei Keile hinein geschlagen,<br />
wie es noch Zimmerleute pflegen.<br />
1055 Die Eiche klaffte weit auseinander,<br />
weswegen Reinart sehr froh war.<br />
Zu Brun sprach und lachte:<br />
„Seht hier Euer großes Gefüge, wie ich dachte,<br />
Brun, und nehmt es wohl <strong>als</strong> gutes Zeichen!<br />
1060 Hier in dieser selben Eichen<br />
ist Honig außermaßen viel.<br />
Probiert, ob Ihr es in Eure Kehl<br />
und in Euren Bauch könnt bringen.<br />
Dennoch solltet Ihr Euch selbst bezwingen!<br />
1065 Dünken Euch auch gut die Honigwaben,<br />
eßt sie mit Sitte und in Maßen,<br />
daß Ihr Euch selbst nicht verderbet.<br />
Ich wäre entehrt und enterbet,<br />
sehr lieber Onkel, mißkäme es Euch jetzt!“
21<br />
1070 Brun sprach: „Reinart, sorget Euch nicht!<br />
Denkt Ihr, ich sei nicht klug?<br />
Maßhalten ist <strong>bei</strong> allem Spiel gut!“<br />
„Ihr sprecht wahr!“ sprach Reinart.<br />
„Warum bin ich auch besorgt?<br />
1075 Geht nur zu und kriecht dorthin!“<br />
Reinart dachte an seinen Gewinn,<br />
und Brun ließ sich so vertoren,<br />
daß er den Kopf bis über die Ohren<br />
und die <strong>bei</strong>den vorderen Füße hineinsteckte.<br />
1080 Und Reinart bemühte sich, daß er brächte<br />
die <strong>bei</strong>den Keile aus der Eichen.<br />
Der da zuvor so war am Schmeicheln,<br />
Brun, blieb gefangen in dem Baum!<br />
Der Neffe hat seinen Onkel nun<br />
1085 mit List in solche Klemme gebracht,<br />
daß er mit List noch mit Gewalt danach<br />
in irgendeiner Weise die Freiheit nicht konnte erlangen<br />
und mit dem Kopf stand gefangen.<br />
Was ratet Ihr Brun zu tun?<br />
1090 Daß er stark war und kühn,<br />
wird ihm nicht helfen können herauszukommen.<br />
Er sah wohl, er war betrogen, weil er war unbesonnen.<br />
Er begann zu schnaufen und zu heulen,<br />
er wurde gehalten <strong>bei</strong> seinem Maule<br />
1095 und <strong>bei</strong> den Füßen vorne so fest trotz seines Strebens,<br />
daß alles, was er versuchte, war vergebens.<br />
Er wähnte, niem<strong>als</strong> mehr zu entgehen.<br />
In einigem Abstand blieb Reinart stehen<br />
und sah kommen Lamfreide,<br />
1100 der auf seiner Schulter brachte <strong>bei</strong>des,<br />
eine scharfe Axt und eine Hellebarde.<br />
Hier könnt Ihr hören von Reinarde,<br />
wie er seinen Onkel anging zu ramponieren:<br />
„Onkel Brun, feste, fangt an zu verzehren!<br />
1105 Hier kommt Lamfreit und wird Euch dazu einschenken.<br />
Habt Ihr gegessen, so sollt Ihr auch trinken!“<br />
Nach dieser Rede so ging Reinart<br />
Wieder zu seinem Kastell zurück,<br />
ohne Abschied zu nehmen. Und mit dem<br />
1110 hatte Lamfreit den Bären gesehen<br />
und erkannte, daß er wurde festgehalten.<br />
Da war da nun keiner länger Halten.<br />
Er lief weg mit Hasten,<br />
wo er Hilfe wußte am nahesten,<br />
1115 wo das nächste Dorf stand,<br />
und tat ihnen allen kund,<br />
daß da stünd gefangen ein Bär.<br />
Da folgte ihm eine Menge Herren,
22<br />
im Dorf blieb weder Mann noch Weib.<br />
1120 Dem Bären zu nehmen seinen Leib,<br />
liefen alle, die laufen mochten.<br />
Solcher war da<strong>bei</strong>, der einen Besen brachte,<br />
solcher einen Flegel, solcher einen Rechen.<br />
Solch einer kam gelaufen mit einem Stecken,<br />
1125 wie sie kamen von ihrem Wirken.<br />
Selbst der Pope von der Kirchen<br />
brachte einen Kreuzesstab,<br />
den ihm der Küster notgedrungen gab.<br />
Der Küster trug eine Fahne,<br />
1130 mit ihr zu stechen und zu schlagen dann.<br />
Des Popen Weib, Frau Julocke,<br />
kam gelaufen mit ihrem Rocken,<br />
wo sie drauf hatte gesponnen.<br />
Vor ihnen allen kam gerannt in der Sonne<br />
1135 Lamfreit mit einer scharfen Axt.<br />
Da hatte Brun wenig Gemach.<br />
Er sah voraus noch mehr Ungefallen<br />
und setzte alles gegen alles,<br />
<strong>als</strong> er den Lärm hörte.<br />
1140 Er sprang auf, so daß ihm scherte<br />
von seinem Gesicht all die Haut.<br />
Brachte Brun auch den Kopf heraus<br />
Mit Ar<strong>bei</strong>t und mit Pein,<br />
ließ er dennoch darin sein<br />
1145 ein Ohr und <strong>bei</strong>de seine Lieren.<br />
Nie machte Gott ein so häßliches Tier!<br />
Wie konnte er mehr mißraten sein danach?<br />
Und hatte er seinen Kopf auch heraus gebracht,<br />
ehe er die Füße konnte gewinnen,<br />
1150 blieben alle die Klauen drinnen<br />
und seine zwei Handschuhe <strong>bei</strong>de.<br />
So geriet er hinaus mit Leiden.<br />
Wie konnte er entehrt sein mehr?<br />
Die Füße taten ihm weh so sehr,<br />
1155 daß er das Laufen nicht konnte ertragen.<br />
Das Blut lief ihm über die Augen,<br />
daß er nicht gut konnte sehen.<br />
Ihn dürstete weder danach zu bleiben noch zu fliehen.<br />
Er sah südlich unter der Sonne<br />
1160 Lamfreit angerannt kommen,<br />
dahinter der Priester. Der Herr,<br />
er kam schnell gelaufen gar sehr,<br />
danach der Küster mit der Fahne,<br />
danach all die Gemeinde dann,<br />
1165 die alten Leute mit den jungen.<br />
Danach kam mit ihrem Stab gesprungen<br />
solch eine, die wegen ihres Alters<br />
kaum einen Zahn hatte behalten.<br />
Wer so will, beachte für sich dies:
23<br />
1170 Wer Schaden hat und Verlies<br />
und großes Ungefallen,<br />
über den so wollen sie alle herfallen.<br />
Dies schien wohl so zu sein <strong>bei</strong> dem armen Mann Brun.<br />
Solche trachteten ihm nach seinem Fell nun,<br />
1175 die da geschwiegen hätten stille,<br />
hätte Brun da gestanden in seinem Willen.<br />
Dies geschah neben einem Fluß hier.<br />
Als Brun, unseligstes aller Tiere,<br />
von den vielen Dörflern war umringt,<br />
1180 da war da wenig Rechtsstreit um ihn.<br />
Ihm nahte großes Ungemach.<br />
Der eine schlug, der andere stach.<br />
Der eine stritt, der andere warf.<br />
Lamfreit war ihm über alle hinaus scharf.<br />
1185 Einer hieß Lottram Langfuß.<br />
Er trug einen verhornten Klotz<br />
und stach ihm immer nach dem Auge.<br />
Frau Vollmarthas scharfe Lauge<br />
verursachte ihm ein Ätzen über einem Stabe.<br />
1190 Abelquac und die edle Frau Bave<br />
lagen <strong>bei</strong>de unter den Füßen<br />
und stritten sich <strong>bei</strong>de um eine Lösung.<br />
Ludmor mit der langen Nase<br />
trug eine Bleiwaffe an einer Faser<br />
1195 und ging damit, ganz um sich zu schwingen.<br />
Ludolf mit dem krummen Finger<br />
tat ihm alles zuvor,<br />
denn er war <strong>als</strong> Bester geboren<br />
außer Lamfreit allein.<br />
1200 Hügelin mit dem krummen Bein<br />
war sein Vater, das weiß man wohl,<br />
und der war geboren von Absdal,<br />
und dieser war der Sohn von Frau Ogerne,<br />
einer alten Macherin von Laternen.<br />
1205 Andere Weiber und andere Männer dann,<br />
mehr <strong>als</strong> ich benennen kann,<br />
taten Brun großes Ungemach,<br />
so daß ihm sein Blut draußen lag.<br />
Brun empfing von allen solche Bezahlung,<br />
1210 wie ihm jeder gab da herum.<br />
Der Pope ließ den Kreuzesstab<br />
dichtest schlagen Schlag auf Schlag,<br />
und der Küster mit der Fahne<br />
ging ihn sehr feste an.<br />
1215 Lamfreit kam zur selben Weile<br />
mit einem scharfen Beile
24<br />
und schlug es ihm zwischen H<strong>als</strong> und Haupt,<br />
daß Brun davon ward sehr betäubt,<br />
daß er wegsprang von dem Schlag<br />
1220 zwischen dem Fluß und dem Hag<br />
in einen Trupp von alten Weibern<br />
und warf eine Anzahl von fünfen<br />
in den Fluß, der da verlief,<br />
der wohl breit war und tief.<br />
1225 Des Popen Weib war davon eine.<br />
Darum war des Popen Freude klein,<br />
<strong>als</strong> er sein Weib sah in der Flut.<br />
Da gelüstete es ihn nicht länger nun,<br />
Brun zu stechen und zu schlagen gemein.<br />
1230 Er rief: „Seht, edle Gemeinde,<br />
in der Flut Frau Julocke<br />
mit <strong>bei</strong>dem, mit Spindel und mit Rocken!<br />
Nun zu, der ihr helfen mag,<br />
gebe ich auf Jahr und Tag<br />
1235 volle Vergebung und vollen Ablaß<br />
von all der sündhaften Tat!“<br />
Beide, Weib und Mann,<br />
ließen den armen Könner dann,<br />
Brun, liegen <strong>als</strong> tot<br />
1240 und gingen, wohin ihnen der Pope gebot,<br />
mit <strong>bei</strong>dem, mit Stricken und mit Haken.<br />
Derweilen, bis sie die Frau herauszogen hatten,<br />
so kam Brun in den Fluß dann<br />
und entschwamm ihnen allen schnell davon.<br />
1245 Die Dörfler waren alle gram.<br />
Sie sahen, daß ihnen Brun entschwamm,<br />
daß sie ihm nicht konnten folgen.<br />
Auf dem Ufer standen sie und bölkten<br />
und gingen hinter ihm her, ihn zu ramponieren.<br />
1250 Brun, der lag in dem Fluß danieder,<br />
wo er fand den meisten Strom.<br />
Also treibend bat er, daß Gott den Baum<br />
müßte verdorren und verwettern lassen,<br />
in dem er seine Ohren drin hatte gelassen<br />
1255 und <strong>bei</strong>de seine Lieren.<br />
Weiter verfluchte er das wendige Tier,<br />
den bösen <strong>Fuchs</strong> Reinart,<br />
der ihn mit seinem braunen Bart<br />
so tief in die Eiche ließ kriechen,<br />
1260 danach Lamfreit wegen der Stäupe, der fiesen,<br />
womit er ihm so viel Leid antat.<br />
In diesem so getanenen Gebet<br />
lag Brun eine ebenso lange Weile,<br />
daß er wohl eine halbe Meile<br />
1265 von der Stätte war getrieben,
25<br />
wo die Dörfler waren geblieben.<br />
Er war voll Schmerzen und müde<br />
und heruntergekommen von dem Blute,<br />
so daß er hatte eine langsame Fahrt darin.<br />
1270 Da schwamm er zum Lande hin<br />
und kroch hinauf, um zu liegen auf dem Ufer.<br />
Ihr saht nie betroffener<br />
irgendein Tier noch irgendeinen Mann!<br />
Er lag jämmerlich und stöhnte dann und wann<br />
1275 und schlug mit <strong>bei</strong>den seinen Flanken.<br />
Das hatte er alles Reinart zu danken.<br />
Nun hört, was Reinart hat getan!<br />
Er hatte ein fettes Huhn gefangen dann<br />
Bei Lamfreit auf der Heiden.<br />
1280 Und ehe es dann war verschieden,<br />
hatte er es auf einen Berg getragen<br />
sehr weit außerhalb von allen Wegen,<br />
wo es einsam war genug.<br />
Das war für sein Gefüge gut,<br />
1285 weil dort niemand war gegangen<br />
und er dort durch niemandes Zwang<br />
seine Beute mußte lassen jedem.<br />
Als er das Huhn mit allen Federn<br />
hatte geführt in sein Maul,<br />
1290 da ging er nieder in das Tal<br />
auf einem heimlichen Pfad.<br />
Er war außermaßen satt.<br />
Das Wetter war schön und heiß,<br />
und er war gelaufen, daß ihm der Schweiß<br />
1295 nieder lief neben die Lieren.<br />
Darum lief er zu dem Fluß, der da verlief,<br />
weil er sich abkühlen wollte.<br />
In Freude gar mannigfaltig<br />
war sein Herz da befangen.<br />
1300 Er hoffte wohl ganz außer Wahn,<br />
daß Lamfreit hatte den Bären erschlagen<br />
und ihn in sein Haus hatte getragen.<br />
Da sprach er: „Es ist mir gut gelungen,<br />
der mir am Hofe am meisten würde Tort antun,<br />
1305 den habe ich tot an diesem Tage.<br />
Dennoch wähne ich ohne Klage<br />
und ohne Unkönnen zu bleiben.<br />
Ich kann mit Recht Freude treiben!“<br />
Da Reinart war in diesem Erzählen, da<br />
1310 sah er niederwärts zum Tale<br />
und erkannte Brun, der da lag.<br />
Und <strong>als</strong> Erstes, <strong>als</strong> er ihn sah,
26<br />
empfand er Rohheit und Zorn.<br />
Wo die Freude war zuvor,<br />
1315 da war nun Zorn und Bosheit.<br />
Und er sprach: „Vermaledeit,<br />
Lamfreit, müßte Dein Herze sein!<br />
Du bist dümmer <strong>als</strong> ein Schwein,<br />
Lamfreit, arger Putensohn!<br />
1320 Wenig Ehre hast Du gewonnen.<br />
Wie ist Dir dieser Bär entgangen,<br />
der da zuvor war gefangen?<br />
Welch mancher Happen ist daran,<br />
den gerne äße mancher Mann!<br />
1325 Oh wei, Lamfreit, verschrobener Druide,<br />
Eine wie große Bärenhaut<br />
hast Du heut verloren,<br />
die Du gewonnen hast zuvor!“<br />
Dies Schelten hat Reinart gelassen<br />
1330 und ging nieder zu der Straße,<br />
da zu sehen, wie es stand um Brun.<br />
Wie er ihn sah ganz in Blut<br />
und siech und ungesund,<br />
den armen Bären, der da stand,<br />
1335 sah das Reinart sehr gerne, und darauf<br />
besang er ihn zu seinem geschorenen Haupt:<br />
„Sagt mir, Priester, dieu vo saut!<br />
Kennt Ihr Reinart, den Räuber, so?<br />
Wollt Ihr ihn schauen, so seht ihn hier,<br />
1340 den roten Schalk, das wendige Tier!<br />
Sire, Priester, lieber Freund,<br />
<strong>bei</strong> dem Herrn, dem Ihr dient,<br />
in welchen Orden wollt Ihr gehen,<br />
daß Ihr tragt eine rote Kappe?<br />
1345 So seid Ihr entweder Abt oder Prior.<br />
Er ging Euch sehr nach dem Ohr,<br />
der Euch diese Krone hat geschoren.<br />
Ihr habt Euren Top verloren.<br />
Ihr habt Eure Handschuh abgetan.<br />
1350 Ich glaube, Ihr wollt singen gehn<br />
von Eurem Komplet das Brevier!“<br />
Dies hörte Brun und ward unfroh dafür,<br />
denn er konnte sich dafür nicht rächen.<br />
Ihm deuchte, sein Herz würde brechen,<br />
1355 und schlug sich daher wieder in den Fluß.<br />
Er wollte von dem wendigen Tier zum Schluß<br />
nie mehr hören dieses Reden all.<br />
Er ließ sich nieder zu dem Tal<br />
mit dem Strom treiben aus dem Stand<br />
1360 und ging liegen auf dem Sand.
27<br />
Wie soll Brun nun zum Hofe kommen?<br />
Mochte ihm auch all die Welt frommen,<br />
er ging nicht über seine Füße!<br />
Er war geschnappt worden so unsüß<br />
1365 in der Eiche, worin er zuvor<br />
von zwei Füßen hatte verloren<br />
all die Klauen und das Fell,<br />
daß er sich nicht konnte denken viel,<br />
wie er am besten zum König geht.<br />
1370 Nun hört, wie er die Fahrt besteht:<br />
Er saß auf seinem Hintern nämlich<br />
und begann mit großem Schämen,<br />
zu rutschen über seinen Stert.<br />
Und <strong>als</strong> er davon müde ward,<br />
1375 so drehte er sich eine Weile.<br />
Das trieb er mehr <strong>als</strong> eine Meile,<br />
ehe er zu des Königs Hofe kam.<br />
Als man Brun vernahm,<br />
in dieser Weise von weitem kommen,<br />
1380 ward gezweifelt von allen zusammen,<br />
was da käm sich wendend so.<br />
Dem König ward das Herz unfroh,<br />
der Brun erkannte sofort, wie er kam daher,<br />
und er sagte: „Dies ist mein Scherge<br />
1385 Brun! Ihm ist das Haupt so rot,<br />
er ist verwundet auf den Tod.<br />
Ach, Gott! Wie hat man ihn so mißmacht?“<br />
Inzwischen war Brun so genaht,<br />
daß er dem König klagen konnte sein Mißgeschick.<br />
1390 Er stöhnte und seufzte unselig<br />
und sprach: „König, edler Herr,<br />
rächet mich durch Eure Ehr<br />
an Reinart, dem wendigen Tier,<br />
der mich meine schönen Lier<br />
1395 mit seiner List verlieren ließ in Freude<br />
und dazu meine Ohren <strong>bei</strong>de<br />
und hat mich gemacht, wie Ihr mich seht!“<br />
Der König sprach: „Wenn ich es nicht tät,<br />
Dich zu rächen, so müßte ich sein verdammt!“<br />
1400 Und danach so hat er benahmt<br />
all die Höchsten <strong>bei</strong>m Namen<br />
und gebot, daß sie kamen<br />
alle zusammen in seinen Rat.<br />
Da berieten sie, wie diese Tat<br />
1405 am besten würde gerächt zu des Königs Ehre.<br />
Da rieten die meisten Herren,<br />
daß man ein zweites Mal tagen sollte<br />
wegen Reinart, wenn der König wollte,
28<br />
und hören Rede und Widerrede.<br />
1410 Auch sagten sie, sie wollten wohl gerade,<br />
daß Tibeert, der Kater, da<strong>bei</strong><br />
zum Reinart Bote sollte sein.<br />
Wäre er auch schwach, wäre er doch klug.<br />
Dieser Rat dünkte dem König gut.<br />
1415 Da sprach der König: „Herr Tibeert,<br />
Geht weg! Und ehe Ihr zurückkehrt,<br />
seht zu, daß Reinart mit Euch komme!<br />
Diese Herren sagen zusammen,<br />
ist Reinart auch wendig gegenüber allen anderen Tieren,<br />
1420 glaubt er Euch doch wohl hierin,<br />
daß er gern folgt Eurem Rat,<br />
Und kommt er nicht, geht es ihm schlecht in der Tat.<br />
Man wird um ihn ein drittes Mal tagen<br />
zum Gelächter aller seiner Verwandten.<br />
1425 Geht, Tibeert, dies sagt ihm!“<br />
„Ach, Herr,“ sprach Tibeert, „ich bin<br />
ein armer Wicht, ein kleines Tier.<br />
Herr Brun, der stark war und stolz hier,<br />
konnte Reinart nicht gewinnen.<br />
1430 In welcher Weise soll ich es beginnen?“<br />
Da sprach der König: „Herr Tibeert,<br />
Ihr seid weise und wohl gelehrt.<br />
Seid Ihr auch nicht groß, dennoch<br />
ist da mancher, der mit List kann auch<br />
1435 das bewirken und mit gutem Rat,<br />
was er mit Gewalt nicht tat.<br />
Geht, tut schnell mein Gebot!“<br />
Tibeert sprach: „Nun helfe mir Gott,<br />
daß es mir müßte wohl ergehen,<br />
1440 ich werde eine Fahrt bestehen,<br />
die mir schwerfällt in meinem Gemüt.<br />
Gott gebe mir ab alles Gute!“<br />
Nun muß Tibeert tun die Fahrt,<br />
der sehr ist trübe und besorgt.<br />
1445 Und <strong>als</strong> er auf den Weg kam,<br />
sah er von weitem und vernahm<br />
den Sankt Martins Vogel und kam geflogen.<br />
Da ward Tibeert froh und in Hohem<br />
und rief dem Sankt Martins Vogel zu gewandt:<br />
1450 „Nun flieg zu meiner rechten Hand!“<br />
Der Vogel flog, wo er fand<br />
einen Hag, wo er rein wollte gleiten,<br />
und flog Tibeert zur linken Seite.<br />
Dieses Zeichen und dieses Gemüt da<strong>bei</strong><br />
1455 deuchten Tibeert nicht gut zu sein.
29<br />
Hätte er gesehen den Vogel gleiten<br />
schön zur rechten Seite,<br />
so glaubte er, ein gutes Schicksal zu haben davon.<br />
Nun war er deswegen ganz ohne Hoffnung.<br />
1460 Trotzdem machte er sich selber Mut<br />
und verhielt sich, wie es mancher tut,<br />
besser, <strong>als</strong> es ihm zumute war.<br />
Also lief er dahin seinen Pfad,<br />
bis er kam nach Manpertus<br />
1465 und fand Reinart in seinem Haus<br />
wie eingebildet alleine stehen sogleich.<br />
Tibeert sprach: „Gott, der Reiche,<br />
müßte Euch guten Abend geben!<br />
Der König trachtet Euch nach Eurem Leben,<br />
1470 kommt Ihr nicht mit mir zum Hof.“<br />
Reinart sprach: „Tibeert, freier Held, Neffe,<br />
Ihr seid mir willkommen!<br />
Gott gebe Euch Ehre und Frommen.<br />
Bei Gott, das gönne ich Euch doch!“<br />
1475 Was kostete Reinart schönes Reden auch?<br />
Sagt seine Zunge auch Gutes ständig,<br />
sein Herz, das ist drinnen wendig.<br />
Dies wird Tibeert wohl gezeigt, mein ich,<br />
ehe diese Zeile wird gelesen<br />
1480 bis zum Ende. Und mit diesem<br />
sprach Reinart: „Neffe, ich will, daß Ihr<br />
heute abend Herberge habt <strong>bei</strong> mir,<br />
und morgen wollen wir mit dem Tagen<br />
zum Hof hin, ohne etwas zu sagen.<br />
1485 Ich habe auch unter all meinen Verwandten<br />
niemanden nun, Tibeert, worauf ich mich dann<br />
besser verlassen kann <strong>als</strong> auf Euch.<br />
Hierher war gekommen Brun, der Vielfraß.<br />
Er zeigte mir so viel an Erlaß<br />
1490 und deuchte mir so überstark,<br />
daß ich um tausend Mark<br />
den Weg mit ihm nicht hätte bestanden.<br />
Das werde ich mit Euch tun ganz ohne Wahn<br />
Morgen mit dem Tagesrad!“<br />
1495 Tibeert sprach: „Es ist ein besserer Rat,<br />
und es dünkt mir besser getan,<br />
daß wir noch am Abend zum Hofe gehn,<br />
<strong>als</strong> daß wir bis zum Morgen bleiben.<br />
Der Mond scheint auf die Heide<br />
1500 ebenso klar <strong>als</strong> der Tag.<br />
Ich glaube, daß es niem<strong>als</strong> gab<br />
eine bessere Zeit zu unserer Fahrt.“<br />
„Nein, lieber Neffe,“ sprach Reinart,<br />
solch einer könnte uns da kommen ins Gemüt,<br />
1505 der wäre uns böse und der uns grüßen würd<br />
und der uns niem<strong>als</strong> täte gut,
30<br />
käme er nachts in unser Gemüt.<br />
Ihr müßt herbergen heut abend mit mir!“<br />
Tibeert sprach, was sollten wir<br />
1510 essen, Reinart, wenn ich hier bliebe?“<br />
„Darum sorge ich mich, lieber Neffe!<br />
Hier ist zum Speisen schlechte Zeit.<br />
Ihr könnt essen, begehrt Ihr es,<br />
ein Stück von einer Honigwabe,<br />
1515 die bekömmlich ist außermaßen.<br />
Was sagt Ihr, mögt Ihr von dem Honig jetzt?“<br />
Tibeert sprach: „Anregend ist er für mich nicht,<br />
Reinart. Habt Ihr nichts im Haus?<br />
Gebt mir eine fette Maus.<br />
1520 Ich ließe Euch gewähren in der Art!“<br />
„Eine fette Maus?“ sprach Reinart.<br />
„Lieber Tibeert, was sagt Ihr?<br />
Es wohnt noch ein Pope in der Nähe hier.<br />
Eine Scheune steht noch <strong>bei</strong> seinem Haus.<br />
1525 darin ist manche fette Maus.<br />
Ich glaube, sie sind nicht zu tragen mit einem Wagen!<br />
So oft höre ich den Popen klagen,<br />
daß sie ihn trieben aus dem Haus.“<br />
„Reinart, sind da so fette Mäus?<br />
1530 Vergebe Gott, wär ich nur da!“<br />
„Tibeert,“ sagte Reinart, „sagt Ihr wahr?<br />
Wollt Ihr Mäuse?“ „Ob ich sie will,<br />
Reinart? Seid doch still!<br />
Ich liebe Mäuse vor allen Sachen.<br />
1535 Wißt Ihr nicht, daß Mäuse schmecken<br />
besser <strong>als</strong> sonst ein Vieh irgendwo?<br />
Wollt Ihr mir den Willen tun,<br />
daß Ihr mich dorthin führt, wo sie sind?<br />
Damit könnt Ihr meine Huld haben bestimmt,<br />
1540 und hättet Ihr auch meinen Vater<br />
getötet und aus meinem Geschlecht alle miteinander.“<br />
Reinart sprach: „Neffe, treibt Ihr mit mir Spott?“<br />
„Nein, das tue ich nicht, Reinart, es helfe mir Gott!“<br />
„Weiß Gott, Tibeert, wüßte ich das,<br />
1545 Ihr würdet sein noch heute abend satt!“<br />
„Satt, Reinart? Das wäre viel.“<br />
„Tibeert, das sagt Ihr nur zu Eurem Spiel!“<br />
„Das tue ich nicht, Reinart! Bei meinem eigenen Gesetz,<br />
hätte ich eine Maus und wäre sie fett,<br />
1550 ich gäbe sie nicht her um eine Goldmünze aus Byzanz!“<br />
„Tibeert, geht mit mir aus dem Stand.<br />
Ich führe Euch dort zur selben Statt,<br />
wo ich Euch werde machen satt,<br />
ehe ich nie mehr von Euch scheide.“<br />
1555 „Ja, ich gehe mit, Reinart! Bei dieser Führung heute
31<br />
ginge ich mit Euch bis nach Montpellier!“<br />
„So gehen wir denn! Wir sind hier<br />
schon allzu lange“, sprach Reinart.<br />
Da nahmen sie auf die Fahrt,<br />
1560 Tibeert und sein Onkel Reinart,<br />
und liefen, wohin sie laufen wollten,<br />
damit sie niemand vermochte aufzuhalten,<br />
ehe sie gekommen wären zu des Popen Scheune,<br />
die mit einer irdenen Mauer schön<br />
1565 ganz um und um war umgeben noch,<br />
durch die Reinart war gebrochen<br />
am Tage hier zuvor,<br />
<strong>als</strong> der Pope hatte verloren<br />
einen Hahn, den er ihm nahm.<br />
1570 Hierdrum war zornig und gram<br />
des Popen Sohn Martinet,<br />
der vor das Loch hatte gesetzt<br />
einen Strick, den <strong>Fuchs</strong> damit zu fangen.<br />
So gerne rächte er den Hahn.<br />
1575 Dies wußte Reinart, das wendige Tier,<br />
und sprach: „Neffe Tibeert, hier,<br />
kriecht hinein in dieses selbe Loch.<br />
Seid nicht träge oder nachlässig noch.<br />
Geht, ganz um und um zu greifen.<br />
1580 Hört, wie die Mäuse pfeifen!<br />
Kommt wieder heraus, wenn Ihr satt seid.<br />
Ich werde hier bleiben vor dem Loch heut<br />
und werde hier draußen auf Euch warten gerne.<br />
Wir können uns nicht am Abend entfernen,<br />
1585 morgen gehen wir zum Hofe fort!“<br />
Tibeert, seht, daß Ihr nicht zögert.<br />
Geht essen und laßt uns zurückkehren<br />
zu meiner Herberge mit Ehren!<br />
Mein Weib wird uns wohl empfangen.“<br />
1590 „Wenn ich durch dieses Loch bin gegangen,<br />
was sagt Ihr, Reinart, ist Euer Rat?<br />
Die Popen kennen viel Verrat,<br />
nur mit Sorge würde ich <strong>bei</strong> ihnen einsteigen!“<br />
„Oh wei, Tibeert, warum seid Ihr feige?<br />
1595 Wann bekam Euer Herz dieses Wanken?“<br />
Tibeert schämte sich und sprang dann,<br />
wo er hat ein großes Durcheinander angerichtet.<br />
denn ehe er es wußte, ward ihm ein Strick gelegt<br />
um seinen H<strong>als</strong> sehr fest.<br />
1600 So höhnte Reinart seinen Gast.<br />
Als Tibeert gewahr ward<br />
des Stricks, ward er verquer<br />
und sprang weg. Der Strick zog sich zu,<br />
und Tibeert mußte rufen da<br />
1605 und grollte sich selbst durch die Not.<br />
Ein machte ein Geschrei so groß
32<br />
mit einem jämmerlichen sich Gehenlassen,<br />
daß Reinart es hörte auf der Straße<br />
draußen, wo er alleine stand nun<br />
1610 und rief: „Findet Ihr sie gut<br />
die Mäuse, Tibeert, und fett?<br />
Wüßte das nun Martinet,<br />
daß Ihr an seiner Tafel sitzt<br />
und dieses Wildbret so eßt,<br />
1615 daß Ihr verzehrt, ich weiß nicht wozu,<br />
er würde Euch eine Sauce machen dazu.<br />
Ein so höfischer Knappe ist Martinet!<br />
Tibeert, Ihr singt, wenn Ihr eßt.<br />
Pflegt man am Hof des Königs dies?<br />
1620 Vergebe Gott, der gewaltig ist,<br />
daß, Tibeert, da mit Euch wär,<br />
Isengrin, der Mörder,<br />
in solcher Freude, wie Ihr es seid!“<br />
So hat Reinart großen Anteil<br />
1625 an Tibeerts Ungefallen.<br />
Und Tibeert stand und spuckte Galle<br />
so laut, daß Martinet aufsprang.<br />
Martinet rief: „Ha, ha, Gottes Dank!<br />
Zur guten Zeit hat nun gehangen<br />
1630 mein Strick. Ich habe damit gefangen<br />
den Hühnerdieb nach meinem Wahn!<br />
Nun zu, vergelten wir ihm den Hahn!“<br />
Mit diesem war er an dem Feuer dran<br />
und steckte schnell einen Strohwisch an<br />
1635 und weckte Mutter und Vater<br />
und die Kinder alle miteinander<br />
und rief: „Nun zu, er ist gefangen!“<br />
Da konnte man ihn anspornen sehen dann<br />
alle, die in diesem Hause waren.<br />
1640 Selbst der Pope wollte sich nicht sperren<br />
und kam aus seinem Bett ganz nackt.<br />
Martinet war gelangt<br />
bis zum Tibeert und rief: „Er ist hier!“<br />
Der Pope sprang an das Feuer<br />
1645 und ergriff seines Weibes Rocken,<br />
eine Operkerze nahm Frau Julocke<br />
und steckte sie an mit Hast.<br />
Der Pope war dem Tibeert am nächsten<br />
und begann, ihn mit dem Rocken zu schlagen.<br />
1650 Da mußte Tibeert da empfangen<br />
wohl manchen Schlag alles in einem.<br />
Der Pope stand, wie ihm gut schien,<br />
ganz nackt und schlug Schlag auf Schlag<br />
auf Tibeert, der vor ihm lag.<br />
1655 Darauf zögerte keiner mehr von ihnen.
33<br />
Martinet ergriff einen Stein<br />
und warf Tibeert ein Auge aus,<br />
der Pope stand ganz in bloßer Haut<br />
und setzte an zu einem großen Schlag.<br />
1660 Als Tibeert das sah,<br />
daß er auf jeden Fall sterben sollte darüber,<br />
da tat er einen Teil wie ein Kühner,<br />
was dem Popen zur Schande wurde, wie wir wähnen.<br />
Beides, mit Klauen und mit Zähnen<br />
1665 tat er ihn panen so süß, wie es schien,<br />
und sprang dem Popen zwischen die Beine<br />
und zog ihm aus das eine Ding,<br />
das ihm zwischen den Beinen hing<br />
in dem Beutel ganz ohne Naht,<br />
1670 womit man die Glocke schlägt.<br />
Das Ding fiel nieder auf den Flur.<br />
Die Frau war getroffen und schwor<br />
<strong>bei</strong> der Seele von ihrem Vater,<br />
sie wollte wohl nicht alle miteinander<br />
1675 die Opferungen von einem Jahr,<br />
daß nicht dem Popen geschehen wär<br />
dieses Vernichten und diese Scham.<br />
So sprach sie: „In des letzten Teufels Nam<br />
muß dieser Strick gelegt worden sein!<br />
1680 Seht, lieber Neffe Martinet, ein,<br />
dies war von Eures Vaters Gewande.<br />
Seht hier meinen Schaden und meine Schande<br />
Immerfort in allen Stunden!<br />
Genäse er auch von dieser Wunde,<br />
1685 er bliebe für das süße Spielen matt!“<br />
Reinart stand noch da vor dem Gatt.<br />
Da er diese Rede hörte,<br />
lachte er, daß ihm der Rücken schärte<br />
und ihm krachte die Taverne.<br />
1690 Da sprach er zu seinem Scherze gerne:<br />
„Schweigt, Julocke, liebe Frau,<br />
und laßt sinken dieses Rauhe<br />
und laßt bleiben Euren Zorn!<br />
Wenn auch Euer Herr hat verloren<br />
1695 von seinen Klöppeln einen,<br />
um so weniger wird er sich peinen.<br />
Laßt dieses Reden bleiben doch nachher.<br />
Genest der Pope, gibt es kein Gelächter,<br />
daß er läutet mit nur einer Glocke.“<br />
1700 So tröstete Reinart Frau Julocke,<br />
die sich gar sehr gehenließ.<br />
Der Pope konnte länger nicht<br />
stehen, er fiel in Ohnmacht.<br />
Da hoben sie ihn auf mit ihrer Kraft
34<br />
1705 und trugen ihn direkt zu Bett.<br />
Inzwischen kehrte Reinart<br />
alleine zu seiner Herberge zurück<br />
und ließ Tibeert sehr verquer zurück<br />
und in Sorgen um den Tod.<br />
1710 Doch war auch Tibeerts Sorge groß,<br />
<strong>als</strong> er sie alle beschäftigt sah<br />
mit dem Popen, der da lag<br />
verwundet, da bemühte er sich so,<br />
daß er mit seinen Zähnen da<br />
1715 die Schnur mitten biß entzwei.<br />
Danach wollte er nicht mehr bleiben da<strong>bei</strong><br />
und sprang wieder aus dem Loch heraus<br />
und begab sich auf die rechte Straße,<br />
die in Richtung des Königshofes lag.<br />
1720 Ehe er dorthin kam, war es Tag,<br />
und die Sonne begann zu reisen.<br />
In eines armen Siechen Weise<br />
ist Tibeert in den Hof gekommen,<br />
der vom Popen hatte gewonnen,<br />
1725 worüber er noch lange klagen kann.<br />
Als der König das sah dann,<br />
daß er hatte das Auge verloren,<br />
da konnte man fürchterlich hören<br />
den König drohen dem Dieb Reinart.<br />
1730 Der König zögerte da nicht lange mehr<br />
und rief seine Barone zum Rat<br />
und fragte, was er am besten tät<br />
gegen Reinarts Übertat.<br />
Da gab es von jedem manchen Rat,<br />
1735 wie man Reinart zum Reden brächte,<br />
der diese Übertat vollbrachte.<br />
Da sprach Grimbeert, der Dachs, da,<br />
der Reinarts Brudersohn war:<br />
„Ihr Herren, Ihr habt manchen Rat zu Eurem Recht,<br />
1740 aber wäre mein Onkel auch noch so schlecht,<br />
sollte man das Recht der Freien vortragen.<br />
Man soll ein drittes Mal tagen,<br />
wie man es macht <strong>bei</strong> einem freien Mann.<br />
Und kommt er nicht, dann<br />
1745 ist er schuldig all der Dinge,<br />
deretwegen er vor dem König<br />
von diesen Herren ist beklagt!“<br />
„Wie wollt Ihr, Grimbeert, daß man um ihn tagt?“<br />
sprach der König. „Wer ist hier,<br />
1750 der sein Auge oder seine Lier<br />
will einsetzen in Abenteuer<br />
um eine wendige Kreatur?<br />
Ich wähne, hier ist niemand, der so hart gesotten ist ohne Not.“
35<br />
Grimbeert sprach: „So helfe mir Gott,<br />
1755 seht mich hier! Ich bin so kühn,<br />
daß ich wohl darauf bestehe zu tun<br />
diese Botschaft, gebietet Ihr es heut.“<br />
„Grimbeert, geht und seid<br />
klug und bewacht Euch gegen Mißgeschick!“<br />
1760 Grimbeert sprach: „König, das tue ich!“<br />
Also geht Grimbeert nach Manpertus.<br />
Als er ankam, fand er im Haus<br />
Seinen Onkel und Frau Hermelin,<br />
die <strong>bei</strong> ihren Welpelein<br />
1765 lagen in der Hagedichte.<br />
Und <strong>als</strong> erstes, sobald Grimbeert es mochte,<br />
grüßte er seinen Onkel und seine Tante.<br />
Er sprach: „Wird es Euch nicht vernichten das bekannte<br />
Unrecht, wo Ihr drin seid?<br />
1770 Dünkt es Euch noch nicht Zeit zu sein,<br />
daß Ihr, Onkel Reinart, zieht<br />
zu des Königs Hofe mit,<br />
wo Ihr gar sehr seid beklaget?<br />
Ihr seid zum dritten Mal geladen zum Tagen!<br />
1775 Vermehrt Ihr es um den morgigen Tag,<br />
dann sorge ich mich, daß Euch nicht mag<br />
irgendeine Gnade mehr geschehn.<br />
Ihr werdet in drei Tagen sehen<br />
Euer Kastell bestürmt, Manpertus.<br />
1780 Ihr werdet errichtet sehen vor Eurem Haus<br />
einen Galgen oder ein Rad.<br />
Als wahr sage ich Euch das.<br />
Beides, Eure Kinder und Euer Weib,<br />
werden verlieren ihren Leib.<br />
1785 Lächerlich gemacht, ganz ohne Wahn,<br />
könnt Ihr selber nicht entgehn!<br />
Darum ist es für Euch der beste Rat,<br />
daß Ihr mit mir zum Hofe geht.<br />
Es ist mißlich, was Euch geschehen mag.<br />
1790 Aber Euch ist oft an einem Tag<br />
fremderes Abenteuer zugefallen,<br />
<strong>als</strong> das, daß Ihr nochm<strong>als</strong> erlöst von ihnen allen<br />
mit des Königs Erlaubnis so<br />
morgen scheidet von seinem Hof.“<br />
1795 Reinart sagte: „Ihr sprecht wahr!<br />
Dennoch, Grimbeert, komme ich da<br />
unter des Königs Gesinde,<br />
das ich innerhalb des Hofes finde.<br />
Es ist auf mich erzürnt überall.<br />
1800 Käme ich vondannen, es wäre Schicksal!
36<br />
Dennoch dünkt es mir, besser zu sein,<br />
geschehe es, wie es mag geschehen da<strong>bei</strong>,<br />
daß ich mit Euch zum Hofe fahre,<br />
<strong>als</strong> daß alles verloren wäre,<br />
1805 Kastell, Kinder und Weib<br />
und dazu mein eigener Leib.<br />
Ich kann dem König nicht entgehen.<br />
Wenn Ihr wollt, so will ich gehen!<br />
Hört“, sagte er, „Frau Hermelin,<br />
1810 Ich befehl Euch meine Kinder an,<br />
daß Ihr sie gut pflegt ab heut.<br />
Vor allem anderen befehl ich euch<br />
meinen Sohn Reinardin an.<br />
Ihm steht gut die Dornenreihe<br />
1815 in seinem Mäulchen überall hier.<br />
Ich hoffe, daß er mir nachschlagen wird.<br />
Hier ist Roseel, ein schöner Dieb.<br />
Den habe ich trotzdem sehr lieb,<br />
ja, mehr, <strong>als</strong> es sonst jemand <strong>bei</strong> seinen Kindern tut.<br />
1820 Wenn es auch so ist, daß ich nun von hier muß,<br />
werde ich es mir sehr nah nehmen,<br />
auf daß ich es vermag, daß ich entgehe.<br />
Grimbeert, Neffe, Gott muß es Euch lohnen!“<br />
Mit höfischen Worten und mit schönen<br />
1825 nahm Reinart von den Seinen Abschied<br />
und räumte seinen eigenen Hof damit.<br />
Ach, wie betroffen blieben Frau Hermelin<br />
und ihre kleinen Welpelein,<br />
<strong>als</strong> Reinart schied aus Manpertus<br />
1830 und er Hof zurückließ und Haus<br />
in dieser Weise ganz unberaten stehn!<br />
Nun hört, was Reinart hat getan:<br />
Zuerst, <strong>als</strong> sie kamen in die Heide,<br />
sprach er zu Grimbeert und sagte:<br />
1835 „Grimbeert, schöner, sehr lieber Neffe,<br />
vor Sorgen seufze ich und bebe.<br />
Lieber Neffe, ich will gehen,<br />
nun hört mein Reden denn,<br />
zu <strong>bei</strong>chten hier <strong>bei</strong> Dir.<br />
1840 Hier ist kein anderer Pope <strong>bei</strong> mir.<br />
Habe ich meine Beichte getan,<br />
wie so die Sachen sind geschehen, dann<br />
wird meine Seele zu klaren sein.“<br />
Grimbeert antwortete nach diesem:<br />
1845 „Onkel, wollt Ihr zur Beichte gehen,<br />
so müßt Ihr danach abschwören denn<br />
allem Diebstahl und allem Raub,<br />
denn sonst bringt es Euch kein einziges Lob!“<br />
„Das weiß ich wohl“, sprach Reinart.
37<br />
1850 „Grimbeert, nun zu mir her<br />
und findet, mir zu raten!<br />
Seht, ich komme zu Euch um Gnade<br />
wegen aller meiner Missetaten.<br />
Deswegen hört, Grimbeert, und versteht:<br />
1855 Confiteor pater mater.<br />
Daß ich dem Otter und dem Kater<br />
und allen Tieren habe mißgetan,<br />
davon will ich mich im Beichten lösen dann.“<br />
Grimbeert sprach: „Onkel, Ihr seid welsch!<br />
1860 Wenn Ihr etwas wollt, sprecht zu mir in Deutsch,<br />
damit ich es verstehen kann!“<br />
Da sprach Reinart: „Ich habe mißgetan<br />
gegen alle Tiere, die leben.<br />
Bittet Gott, daß er es mir müßte vergeben!<br />
1865 Ich tat meinem Onkel Brune<br />
ganz blutig machen seine Krone.<br />
Tibeert ließ ich Mäuse fangen,<br />
wo<strong>bei</strong> ich ihn sehr ließ schlagen<br />
in des Popen Haus, wo er sprang in das Netz.<br />
1870 Ich habe getan großes Unrecht<br />
Canticleer und seinen Kindern.<br />
Waren sie mehr oder weniger,<br />
oft machte ich sie los.<br />
Zu Recht beklagte er den <strong>Fuchs</strong>.<br />
1875 Der König, er ist mir auch nicht entgangen.<br />
Ich habe ihm Zorn auch angetan<br />
und Mißpreisung der Königin,<br />
daß sie spät wird verwinden<br />
ebenso viele Ehren von mir.<br />
1880 Auch habe ich, das sage ich Dir,<br />
Grimbeert, mehr Leute betrogen,<br />
<strong>als</strong> ich es Dir würde sagen können.<br />
Und Isengrin, das versteht nun,<br />
hieß ich Onkel aus Berechnung!<br />
1885 Ich machte ihn zum Mönch im Elmaren,<br />
dem wir <strong>bei</strong>de vergeben waren.<br />
Das ward ihm alles zu sehr zur Pein.<br />
Ich ließ ihm an die Glockenlein<br />
binden <strong>bei</strong>de seine Füß.<br />
1890 Das Läuten ward ihm da so süß,<br />
daß er es immer weiter wollte lernen.<br />
Das verging ihm zu Unehren,<br />
denn er läutete so außermaßen,<br />
daß alle, die gingen auf der Straße<br />
1895 und waren im Elmare,<br />
wähnten, daß es der Teufel wäre.<br />
Und sie liefen dorthin, wo sie es läuten hörten.<br />
Ehe er da konnte in kurzen Worten<br />
sprechen: ‚Ich will mich begeben!’,<br />
1900 hatten sie ihm <strong>bei</strong>nah genommen das Leben.
38<br />
Einst ließ ich ihm eine Krone geben.<br />
Er mag es bedenken all sein Leben,<br />
das weiß ich wohl <strong>als</strong> wahr!<br />
Ich ließ ihm abbrennen das Haar,<br />
1905 so daß ihm die Schwarte schrumpelte mit dem.<br />
Einst ließ ich ihn sich noch mehr schämen<br />
auf dem Eis, wo ich ihn lehrte fischen,<br />
wo er mir nicht konnte entwischen.<br />
Er empfing so manchen Schlag.<br />
1910 Einst führte ich ihn auf ein Dach<br />
von dem Popen von Bolois.<br />
In all dem Land von Vermendois<br />
da wohnte kein Pope reicher.<br />
Der Pope hatte einen Speicher,<br />
1915 in dem manche fette Schinken drin lagen.<br />
Deswegen hatte ich oft dort gutes Gelage.<br />
Unter dem Speicher hatte ich ein Loch<br />
heimlich gemacht. In dieses Loch<br />
da ließ ich Isengrin reinkriechen schließlich.<br />
1920 Da fand er Rindfleisch in Schüsseln<br />
und Schinken hängen viele.<br />
Das Fleisch ließ er durch seine Kehle<br />
so viel gleiten außermaßen,<br />
<strong>als</strong> er wieder aus dem Loch<br />
1925 dachte, zurückzukehren aus der Not,<br />
war ihm der leidige Bauch so groß,<br />
daß er beklagte seinen Gewinn.<br />
Wo er gekommen war hungrig hin,<br />
konnte er satt nicht kommen heraus.<br />
1930 Ich lief, ich machte großen Lärm daraus<br />
im Dorf und verbreitete großes Gerücht danach.<br />
Nun hört, was ich dazu brachte:<br />
Ich lief dorthin, wo der Pope saß<br />
an seiner Tafel und aß.<br />
1935 Der Pope hatte einen Kapaun<br />
der war das allerbeste Huhn,<br />
das man in dem Land fand.<br />
Er war gewöhnt ganz an die Hand.<br />
Den packte ich in meinen Mund<br />
1940 vor der Tafel, wo er stand gesund.<br />
Als dem der Pope zusah,<br />
da rief der Pope: ‚Nun fangt ihn und schlagt danach!<br />
Hilfe, wer sah dies Wunder je?<br />
Der <strong>Fuchs</strong> kommt, obwohl ich zuseh,<br />
1945 und beraubt mich in meinem eigenen Haus!<br />
So helfe mir der Heilige Geist daraus,<br />
zu wirken gegen ihn, daß er kam!’<br />
Er nahm das Tafelmesser dann<br />
und stach es in die Tafel, daß sie flog
39<br />
1950 weit über mir sehr hoch<br />
zur Mitte hin auf den Flur.<br />
Er fluchte sehr und schwor,<br />
und er rief laut: ‚Schlagt und fangt ihn!’<br />
Und ich lief voran und er nach mir dahin,<br />
1955 sein Tafelmesser hatte er erhoben,<br />
und brachte mich im Treiben<br />
zu Isengrin, wo er stand.<br />
Ich hatte das Huhn in meinem Mund,<br />
das sehr groß war und schwer.<br />
1960 Das mußte ich nun lassen dort daher,<br />
war es mir leid oder lieb.<br />
Da rief der Pope: ‚Ach, Herr Dieb,<br />
Ihr müßt den Raub hierlassen!’<br />
Er rief, aber ich ging meiner Wege dorthin gelassen,<br />
1965 wo ich hin wollte.<br />
Als der Pope aufheben wollte,<br />
das Huhn, sah er Isengrin.<br />
Da nahte diesem eine große Pein.<br />
Er warf ihm ins Auge mit dem Messer.<br />
1970 Dem Popen folgten sechse,<br />
die alle mit großen Stäben kamen.<br />
Und <strong>als</strong> sie Isengrin vernahmen,<br />
da machten sie einen großen Radau,<br />
und die Nachbarn kamen heraus<br />
1975 und machten große neue Mähr<br />
einer dem anderen, daß da wär<br />
in des Popen Speicher ein Wolf gefangen,<br />
der sich selber hätte gefangen<br />
mit dem Bauch in dem Loch.<br />
1980 Als die Nachbarn nichts befürchteten noch,<br />
liefen sie, das Wunder zu beschauen.<br />
Da ward Isengrin so gebleut von allen,<br />
so daß ihm ging ganz aus das Spiel,<br />
denn er empfing gar viel<br />
1985 große Schläge und große Würfe.<br />
Dazu kamen die Kinder von dem Dorfe<br />
und verbanden ihm die Augen.<br />
Es stand für ihn so, er mußte es ertragen.<br />
So sehr schlugen sie ihn und stachen,<br />
1990 daß sie ihn aus dem Loche zogen.<br />
Da ertrug er noch mehr Ungefallen, <strong>als</strong><br />
sie ihm banden um den H<strong>als</strong><br />
einen Stein und ihn gehen ließen<br />
und ihn den Hunden überließen,<br />
1995 die anfingen, ihn zu <strong>bei</strong>ßen und zu jagen.<br />
Auch diente man ihm mit großem Schlagen<br />
so lange, bis er entlaufen war.<br />
Dann fiel er nieder auf das Gras da,
40<br />
denn er war wie ein Stein tot.<br />
2000 Da war der Kinder Freude groß<br />
und von ihnen kam ein großes neues Verkünden.<br />
Sie nahmen und legten ihn auf eine Bahre dahinten<br />
und trugen ihn mit großem Gejauchze<br />
über Steine und über Strauche.<br />
2005 Außerhalb des Dorfes in einen Graben gebracht<br />
blieb er liegen die ganze Nacht.<br />
Ich weiß nicht, wie er von dannen fuhr.<br />
Einst umwarb ich ihn, daß er mir schwor<br />
seine Huld ein Jahr so herum.<br />
2010 Das tat ich auf eine solche Vereinbarung,<br />
daß ich ihn mit Hühnern sollte machen satt.<br />
Da führte ich ihn zu einer Stadt,<br />
wo ich ihn ließ verstehn,<br />
daß sieben Hühner und ein Hahn<br />
2015 in einem großen Haus an einer Straße<br />
auf einem Hahnenbalken säßen<br />
gerade neben einer Falltür.<br />
Da ließ ich Isengrin mit mir<br />
auf das Haus klettern oben.<br />
2020 Ich sagte, ich würde ihm geloben,<br />
würde er kriechen durch die Falltür,<br />
daß er würde finden vor<br />
von fetten Hühnern mehr <strong>als</strong> genug.<br />
Er ging zur Falltür und lachte dazu<br />
2025 und kroch hinein mit Erfahrung darob<br />
und begann zu tasten hier und dort.<br />
Er tastete, und <strong>als</strong> er nichts fand,<br />
sprach er: ‚Neffe, hier ist es bewandt<br />
zu sorgen, denn ich finde nichts!’<br />
2030 Ich sprach: ‚Onkel, was hat sich denn ereignet?<br />
Kriecht ein bißchen weiter rein.<br />
Man muß sich wohl mühen um Gewinn!<br />
Ich habe sie weggenommen, wo sie saßen vorne.’<br />
So ließ er sich vertoren,<br />
2035 daß er die Hühner zu weit suchte dann.<br />
Ich sah, daß ich ihn verhöhnen konnte,<br />
und verhöhnte ihn so, daß er fuhr<br />
von dem Boden auf den Flur.<br />
Es gab einen großen Fall,<br />
2040 daß sie aufsprangen überall,<br />
die in diesem Hause schliefen.<br />
Die <strong>bei</strong> dem Feuer lagen, sie riefen:<br />
‚Da ist etwas in unserem Haus, wir wissen noch<br />
nicht, was, gefallen vor das Feuerloch!’<br />
2045 Sie standen auf und machten Licht,<br />
und <strong>als</strong> sie ihn da sahen in Echt,<br />
verwundeten sie ihn bis auf den Tod.
41<br />
Ich habe ihn gebracht in manche Not,<br />
mehr, <strong>als</strong> ich bis jetzt zu sagen vermochte.<br />
2050 Trotzdem ich all das vollbrachte<br />
gegen ihn, so rucht mich nichts<br />
so sehr, <strong>als</strong> daß ich verriet<br />
Frau Yswende, sein schönes Weib,<br />
das er lieber hatte <strong>als</strong> seinen eigenen Leib.<br />
2055 Gott, der muß mir vergeben,<br />
ihr tat ich, was mir lieber wäre geblieben<br />
zu tun, <strong>als</strong> es zu tun.“<br />
Grimbeert, sprach: „Wenn Ihr wollt gehen,<br />
klärend zu <strong>bei</strong>chten <strong>bei</strong> mir<br />
2060 und frei zu sein von Euren Sünden hier,<br />
so solltet Ihr sprechen unverdeckt in dieser Welt.<br />
Ich weiß nicht, worauf Ihr dies abzielt.“<br />
„Ich habe gegen sein Weib mißgetan!“<br />
„Onkel, das kann ich nicht verstehn,<br />
2065 wohin Ihr diese Rede kehrt!“<br />
Reinart sprach: „Neffe Grimbeert,<br />
wäre das Hofscheiden groß,<br />
wenn ich hätte zu allem gesagt bloß:<br />
‚Ich habe geschlafen zusammen mit meiner Tante.’?<br />
2070 Ihr seid mein Verwandter, es würde an Euch nagen dann,<br />
sagte ich irgend etwas Naives wohl.<br />
Grimbeert, nun habe ich Euch all<br />
das gesagt, was man mir nun verdenken kann.<br />
Gebt mir Ablaß, das bitte ich Euch, Mann,<br />
2075 und setzt für mich fest, was Euch gut dünkt nun!“<br />
Grimbeert war weise und klug<br />
und brach ein Reisig von der Hecke<br />
und gab ihm damit vierzig Schläge<br />
für alle seine Missetaten.<br />
2080 Danach, in gerechtem Raten,<br />
riet er ihm, gut zu sein und gerne<br />
zu wachen und zu lernen<br />
und zu fasten und zu feiern<br />
und auf den Weg zu steuern<br />
2085 all die, die er außerhalb des Weges sähe,<br />
und er solle hinfort an allen seinen<br />
Tagen behende sich verhalten.<br />
Danach ließ er ihn abschwören vom Alten,<br />
von <strong>bei</strong>dem, vom Rauben und Stehlen.<br />
2090 Nun mußte er seine Seele pflegen,<br />
Reinart, <strong>bei</strong> Grimbeerts Rate<br />
und ging zum Hofe auf Gnade.<br />
Nun ist die Beichte getan,<br />
und die Herren haben den Weg zu bestehn<br />
2095 zu des Königs Hofe hinfort.<br />
Nun war außerhalb der rechten Fahrt,
42<br />
den sie zu gehen hatten begonnen,<br />
ein Priorat von schwarzen Nonnen,<br />
wo manche Gans und manches Huhn,<br />
2100 manche Henne und mancher Kapaun<br />
pflegten zu weiden außerhalb der Mauer.<br />
Das wußte die wendige Kreatur,<br />
der ungetreue Reinart,<br />
und sprach: „Zu jenem Hofe hin, dort<br />
2105 liegt unsere rechte Straße!“<br />
Mit diesem Verrate<br />
ließ er Grimbeert <strong>bei</strong> der Scheune,<br />
wo außerhalb der Mauer die Hühner<br />
gingen weiden hier und da.<br />
2110 Der Hühner ward Reinart gewahr,<br />
und seine Augen begannen, herum zu gehen.<br />
Abseits von den anderen ging ein Hahn,<br />
der sehr fett war und jung.<br />
Danach tat Reinart einen Sprung,<br />
2115 so daß dem Hahn die Federn stoben.<br />
Grimbeert sprach: „Onkel, Ihr dünkt mir zu toben!<br />
Unsäglicher Mann, was wollt Ihr tun?<br />
Wollt Ihr noch um ein Huhn<br />
in all die großen Sünden fallen,<br />
2120 von denen Ihr im Beichten ab seid gegangen?<br />
Das muß Euch doch sehr reuen!“<br />
Reinart sprach: „Bei rechtem Vertrauen,<br />
ich hatte es vergessen, lieber Neffe.<br />
Bittet Gott, daß er es mir vergebe.<br />
2125 Es geschieht nimmer mehr!“<br />
Da vollzogen sie eine Rückkehr<br />
über eine schmale Brücke.<br />
Wie oft sah Reinart über den Rücken<br />
wieder dahin, wo die Hühner gingen.<br />
2130 Er konnte sich nicht bezwingen.<br />
Er mußte seine Saiten pflegen.<br />
Und hätte man ihm den Kopf abgeschlagen,<br />
er wäre zu den Hühnern hin geflogen zu ihrer Stätte<br />
genau so weit, wie er es gekonnt hätte.<br />
2135 Grimbeert sah diese Ergebenheit ohne Maß<br />
und sagte: „Unreiner Vielfraß,<br />
daß Euch das Auge so umgeht!“<br />
Reinart antwortete: „Ihr tut schlecht,<br />
daß Ihr mein Herz so verschmäht<br />
2140 und mein Beten so verstört.<br />
Laßt mich doch lesen zwei Paternoster<br />
für die Hühnerseelen von diesem Kloster<br />
und den Gänsen zu Gnaden,<br />
die ich oft habe verraten,<br />
2145 die ich diesen heiligen Nonnen<br />
mit meiner List ab habe gewonnen!“<br />
Grimbeert balgte, aber Reinart
43<br />
hatte immer seine Augen rückwärts,<br />
bis sie kamen zur rechten Straße,<br />
2150 die sie zuvor hatten verlassen.<br />
Da kehrten sie zum Hof zurück von dort,<br />
und gar sehr bebte Reinart,<br />
<strong>als</strong> sie sich dem Hofe nahten <strong>bei</strong>de,<br />
wo er wähnte, daß es ihm sehr würde mißreichen.<br />
2155 Als in des Königs Hof ward vernommen,<br />
daß Reinart war zum Hof gekommen<br />
mit Grimbeert, dem Dachs,<br />
ich wähne, war niemand da<br />
so arm oder von so geringem Abkommen an dem Tage,<br />
2160 der sich nicht vorbereitet hatte auf ein Klagen.<br />
Diese waren alle gegen Reinart.<br />
Dennoch tat er wie der Unverwehrte,<br />
<strong>als</strong> wäre ihm so zu Mute da,<br />
und er sprach zu dem Dachs:<br />
2165 „Führt uns entlang der höchsten Straße!“<br />
Reinart ging derart gelassen<br />
und mit einem ebenso stolzen Gebaren,<br />
gleich <strong>als</strong> ob er des Königs Sohn wäre<br />
und <strong>als</strong> hätte nicht einem mißgetan.<br />
2170 Wie stolz ging er zu stehen<br />
vor Nobel, den König,<br />
und sprach: „Gott, der jedem Ding<br />
gebietet, er gebe Euch, König, Herr,<br />
lange Freude und Ehr!<br />
2175 Ich grüße Euch, König, und habe recht.<br />
Ihr hattet nie, König, einen Knecht<br />
so getreu gegen Euch,<br />
wie ich es Euch war und bin bis heut.<br />
Das ist oft sichtbar geworden.<br />
2180 Dennoch gibt es solche, die hier sind am Orte,<br />
die mich trotzdem gerne würden berauben<br />
Eurer Huld, wollt Ihr ihnen glauben.<br />
Aber nein, das tut Ihr nicht. Gott müßte es Euch lohnen!<br />
Es ziemt sich nicht der Krone,<br />
2185 daß sie den Schalken und den Wendigen<br />
zu leicht glauben, was diese erzählen behende.<br />
Dennoch will ich es Gott klagen,<br />
da sind zu viele in unseren Tagen<br />
der Schalke, die grollen können,<br />
2190 die nicht in rechter Art haben gewonnen<br />
überall an reichen Höfen,<br />
denen soll man nicht glauben.<br />
Die Schalkheit ist ihnen angeboren!<br />
Daß sie den guten Leuten antun Zorn,<br />
2195 das rechne Gott auf ihr Leben,<br />
und er müßte ihnen ewiglich geben
44<br />
ebensolchen Lohn, wie sie ihn sind wert!“<br />
Der König sprach: „Oh weih, Reinart,<br />
oh weih, Reinart, Ihr seid übel und unrein,<br />
2200 und was könnt Ihr doch so schön ergeben sein!<br />
Das kann Euch aber nicht im geringsten helfen von nun ab.<br />
Nun kommt von Eurem Schmeicheln ab,<br />
ich werde durch Schmeicheln nicht Euer Freund!<br />
Es ist wahr, Ihr solltet mir gedient haben in Freud<br />
2205 mit Euren Sachen in dem Walde,<br />
wo Ihr schlecht habt eingehalten<br />
die Eide, die ich hatte geschworen.“<br />
„Oh weih, was habe ich alles verloren!“<br />
sprach Canticleer, der da stand.<br />
2210 Der König sprach: „Haltet Euren Mund,<br />
Herr Canticleer! Nun laßt mich sprechen ohne Weigerung.<br />
Laßt mich antworten auf seine Neigung!<br />
Ach, Herr Dieb Reinart,<br />
daß Ihr mich lieb habt und wert,<br />
2215 das habt Ihr ohne eigene Pein<br />
an meinen Boten sichtbar gemacht gemein,<br />
dem armen Mann Tibeert und Herrn Brune,<br />
dem noch blutig ist seine Krone!<br />
Ich werde Euch nicht schelten.<br />
2220 Ich wähne, Eure Kehle wird entgelten<br />
noch heute alles in einer Weile.“<br />
„Nomine patrum christum filie!“,<br />
sprach Reinart. „Wenn dem verehrten Herrn Brune<br />
noch ganz blutig ist die Krone,<br />
2225 Herr König, was geht mich das an,<br />
wenn er Lamfreits Honig aß, <strong>als</strong> er kam<br />
und ihm die Dörfler Verleumdung antaten?<br />
Noch hat Brun genügend große Gliedmaßen,<br />
<strong>als</strong>o war er zu bläuen oder zu versprechen von diesen.<br />
2230 Wäre er gut, es wäre geschafft gewesen,<br />
ehe er aus Not floh in das Wasser!<br />
Andererseits, Tibeert, der Kater,<br />
den ich beherbergte und empfing,<br />
wenn er weg, um zu stehlen, ging<br />
2235 zu dem Popen ohne meinen Rat<br />
und ihm der Pope Schlechtes tat,<br />
<strong>bei</strong> Gott, sollte ich das entgelten,<br />
so müßte ich mein Glück wohl schelten!“<br />
Weiter sprach Reinart: „König Löwe, nun,<br />
2240 wer zweifelt daran, daß Ihr könnt tun,<br />
was Ihr über mich zu gebieten meint?<br />
Wie groß auch meine Sachen sind, wie es scheint,<br />
Ihr könnt mir frommen oder schaden.<br />
Wollt Ihr mich sieden oder braten<br />
2245 oder hängen oder blenden,
45<br />
ich kann mich Euch nicht entwinden.<br />
Alle Tiere stehen unter Eurem Zwang.<br />
Ihr seid groß, ich bin schwach, denn<br />
meine Hilfe ist klein, die Eure ist groß.<br />
2250 Bei Gott, und schlagt Ihr mich tot,<br />
das wäre ein armseliges Rächen,<br />
Recht in dieser Art zu sprechen!“<br />
Da sprang auf Belin, der Ramm,<br />
und seine Hye, die mit ihm kam.<br />
2255 Das war die Dame Hawi.<br />
Belin sprach: „Fahren wir<br />
mit unseren Klagen alle fort!“<br />
Brun sprang auf mit seinem Anhang dort<br />
und Tibeert, der Fellow,<br />
2260 und Isengrin, sein Geselle,<br />
Forcondet, das Eberschwein,<br />
und der Rabe Tiocelein,<br />
Panzer, der Biber, auch Bruneel,<br />
der Wasserfarre, das Butseel,<br />
2265 und das eine Horn, Herr Rosseel,<br />
das Wiesel, die verehrte Frau Fine,<br />
Canticleer und seine Kinder<br />
machten große Federschläge,<br />
das Frettchen Kleiner Jäger<br />
2270 liefen alle in dieser Schar.<br />
Alle diese gingen offen da<br />
vor ihren Herrn, den König, hin<br />
und nahmen Reinart gefangen <strong>bei</strong> ihm.<br />
Nun ging jeder auf ein Plädieren.<br />
2275 Nie hörte man von Tieren<br />
so schöne Rede, wie nun gerade hier<br />
zwischen Reinart und den anderen Tieren,<br />
beurkunden diejenigen, die das hörten.<br />
Sollte ich die Reden und die Worte<br />
2280 vorbringen, die man brachte dar,<br />
es wäre mir mühsam und schwer.<br />
Darum kürze ich Euch das Wort.<br />
Die besten Reden gingen da fort.<br />
Die Klagen, die die Tiere entbanden,<br />
2285 prüften sie mit guten Urkunden,<br />
wie sie es sich schuldig waren zu tun.<br />
Der König trieb die hohen Barone,<br />
zu urteilen über Reinarts Sachen.<br />
Da rieten sie ihm, daß man sollte machen<br />
2290 einen Galgen, stark und fest,<br />
und man Reinart, den wendigen Gast,<br />
daran erhänge <strong>bei</strong> seiner Kehle.
46<br />
Nun geht Reinart ganz aus das Spiel.<br />
Als Reinart verurteilt war hiermit,<br />
2295 nahm Grimbeert, der Dachs, Abschied<br />
mit Reinarts nächsten Verwandten.<br />
Sie konnten es nicht vertragen ab dann,<br />
noch konnten sie es erlauben,<br />
daß man Reinart vor ihren Augen<br />
2300 sollte hängen wie einen Dieb.<br />
Dennoch war es von ihnen so manchem lieb.<br />
Der König, er war sehr klug,<br />
<strong>als</strong> er merkte und verstand nun,<br />
daß so mancher Jüngling<br />
2305 mit Grimbeert vom Hofe ging,<br />
der Reinart nahe stand darin,<br />
da dachte er in seinem Sinn:<br />
„Hier muß einfließen ein anderer Rat!<br />
Denn ist Reinart auch noch so schlecht in der Tat,<br />
2310 hat er manchen guten Verwandten doch.“<br />
Da sprach er: „Warum seid Ihr so träge noch,<br />
Isengrin und Herr Brun?<br />
Reinart kennt so manches Tun,<br />
und es ist abend bald hier.<br />
2315 Hier ist Reinart, entspringt er,<br />
kommt er drei Fuß außer Not,<br />
seine List, die ist so groß,<br />
und er weiß so manche Kehr,<br />
er würde gefangen dieses Jahr nicht mehr!<br />
2320 Soll man ihn hängen, warum tut man es nicht dann?<br />
Ehe man nun errichten kann<br />
einen Galgen, so ist es Nacht!“<br />
Isengrin war wohl bedacht<br />
und sprach: „Hier ist ein Galgen in der Nähe.“<br />
2325 Und mit diesen Worten seufzte er.<br />
Da sprach der Kater, Herr Tibeert:<br />
„Herr Isengrin, ist Euch versehrt<br />
Euer Herz im Wahn, Ihr könnt es nicht,<br />
obwohl Reinart dies alles beriet<br />
2330 und selber mitging,<br />
<strong>als</strong> man Eure zwei Brüder hing,<br />
Rumen und Widelanken?<br />
Es ist Zeit, wollt Ihr es ihm danken!<br />
Wäret Ihr gut, es wäre getan.<br />
2335 Er wäre nicht noch unvertan.“<br />
Isengrin sprach zu Tibeert:<br />
„Was Ihr uns alles zusammenlehrt!<br />
Gebräche es uns nicht eines Stricks darob,<br />
lange hätte gewußt sein Kropf,
47<br />
2340 wie viel sein Hinterteil mag wiegen!“<br />
Reinart, der lange hatte geschwiegen,<br />
sprach: „Ihr Herren, kürzt meine Pein,<br />
Tibeert hat eine Leine,<br />
die er sich erjagte an seine Kehle,<br />
2345 <strong>als</strong> er Erniedrigungen hatte viele<br />
im Haus, worin er den Popen biß,<br />
der vor ihm stand ganz ohne Kleid, wie Ihr wißt.<br />
Herr Isengrin, nun macht Euch voran,<br />
und Ihr seid nun dazu erkoren<br />
2350 und Ihr Brun, daß Ihr sollt töten<br />
Reinart, Euren Neffen, den wendigen Roten!“<br />
Da so sprach der König bald zu ihnen:<br />
„Laßt Tibeert mitgehen!<br />
Er kann hinaufsteigen, er kann die Lein<br />
2355 hinauf tragen ganz ohne Pein.<br />
Tibeert, geht voran und macht alles bereit!<br />
Daß Ihr jetzt achthabt, das ist mir wichtig heut.“<br />
Da sprach Isengrin zu Brune:<br />
„So helfe mir die Klosterkrone,<br />
2360 die oben auf meinem Kopf steht,<br />
ich hörte nie so guten Rat,<br />
<strong>als</strong> den, den Reinart selber gibt hier!<br />
Es verlangt ihn nach Klosterbier.<br />
Nun, machen wir voran und brauen es ihm!“<br />
2365 Brun sprach: „Neffe Tibeert, nimm<br />
die Leine! Du sollst mitlaufen.<br />
Reinart soll nun bekaufen<br />
meine schönen Liere und Dein Auge.<br />
Gehen wir und hängen ihn so hoch,<br />
2370 daß sie zu lachen haben alle seine Freunde!“<br />
„Gehen wir, wir haben es uns wohl verdient!“,<br />
sprach Tibeert und nahm die Lein.<br />
Er ertrug nie so liebe Pein.<br />
Nun waren die drei Herren bereit.<br />
2375 Das waren der Wolf und Tibeert<br />
und der Brun, der hatte gelernt,<br />
Honig zu stehlen zu seinem Schaden.<br />
Isengrin war so beraten,<br />
ehe er vom Hofe schied,<br />
2380 er wollte das lassen nicht,<br />
ermahnte er Nichten und Neffen, die Lieben,<br />
und alle, die am Hofe blieben,<br />
<strong>bei</strong>des, Nachbarn und Gäste,<br />
daß sie Reinart hielten feste.<br />
2385 Frau Arsende, seinem Weib,<br />
befahl er <strong>bei</strong> ihrem Leib,<br />
daß sie stehenbleibe <strong>bei</strong> Reinart<br />
und ihn nehmen solle <strong>bei</strong> dem Bart
48<br />
und von ihm niem<strong>als</strong> solle scheiden,<br />
2390 weder durch Gutes noch durch Meiden,<br />
weder durch Nichts noch durch Not,<br />
noch durch Sorge vor dem Tod.<br />
Reinart antwortete in kurzen Worten,<br />
daß es alle, die waren, hörten:<br />
2395 „Herr Isengrin, das ist schon halb Gnade!<br />
Und war Eure Liebe auch mein großer Schaden<br />
und bringt Ihr mich in Erniedrigung,<br />
ich weiß wohl, würde meine Tante nun<br />
zu Recht gedenken an das alte Geschehen,<br />
2400 so täte sie mir nimmermehr Schlechtes an.<br />
Aber Ihr, lieber Onkel Isengrin,<br />
Ihr nehmt Euch Eures Neffen nur schwach an<br />
Und des Herrn Brun und des Herrn Tibeert,<br />
daß Ihr mich so habt entehrt.<br />
2405 Ihr drei, Ihr habt getan alles,<br />
daß man mich nicht lieben soll.<br />
Dazu habt Ihr gemacht auch,<br />
daß die mich, die sich mir nähern noch,<br />
schelten einen Dieb oder mich sind leid.<br />
2410 Darum müßt Ihr, Gott weiß,<br />
verunehrt werden alle drei,<br />
wenn Ihr nicht eilt, daß geschieht hier<strong>bei</strong><br />
alles, was Ihr begehrt zu tun.<br />
Mir ist das Herz trotzdem ebenso kühn,<br />
2415 ich darf wohl sterben einmal.<br />
Ward nicht mein Vater, <strong>als</strong> er starb dam<strong>als</strong>,<br />
von allen seinen Sünden frei?<br />
Geht, errichtet den Galgen! Wenn Ihr<br />
einen Augenblick nun länger noch zögert,<br />
2420 müßt Ihr abreisen behindert<br />
an allen Euren Füßen und Euren Beinen!“<br />
Da sprach Isengrin: „Amen!“<br />
„Amen!“ sprach Brun und: „Behindert<br />
muß der reisen, der lange zögert!“<br />
2425 Tibert sprach: „Nun, eilen wir!“<br />
Und mit diesen Worten sprangen sie von hier<br />
und liefen fort sehr froh heut<br />
und mühten sich, im Wettstreit<br />
zu springen über manchen Zaun,<br />
2430 Isengrin und Herr Brun.<br />
Tibeert folgte ihnen hinterher.<br />
Ihm war das Herz ein wenig schwer<br />
von der Leine, die er trug.<br />
Dennoch war er rasch genug.<br />
2435 Dazu verhalf ihm all der gute Wille.<br />
Reinart stand und schwieg ganz still<br />
und sah seine Feinde hüpfen,
49<br />
die ihm den Strick an wähnten zu knüpfen.<br />
„Aber das wird unterbleiben!“ sprach Reinart,<br />
2440 der weiterhin da steht und schaut zum Ort,<br />
wo sie springen und sie kehren.<br />
Er dachte: „Gott, welche Jungherren!<br />
Nun, laß’ sie springen und laufen.<br />
Bleibe ich am Leben, werden sie bekaufen<br />
2445 ihre Übertat und ihre Schärfe heute.<br />
Mir gebricht es nicht an Reinartiaden.<br />
Trotzdem sind sie mir<br />
lieber weit <strong>als</strong> nah <strong>bei</strong> mir,<br />
diejenigen, denen ich am meisten entsage.<br />
2450 Nun will ich prüfen, ob ich kann am Tage<br />
an den Hof bringen einen Verrat,<br />
den ich vor dem Tagesrat<br />
in großer Sorge fand in der Nacht.<br />
Hat meine List eine solche Kraft,<br />
2455 wie ich es hoffe, daß sie sie noch hat nun,<br />
und ist er auch listig und klug,<br />
wähne ich, den König noch zu vertoren.“<br />
Der König ließ blasen ein Horn<br />
und hieß, Reinart nach draußen zu führen.<br />
2460 Reinart sprach: „ Laßt hier errichten zuvor<br />
den Galgen, wo ich dran hängen soll!<br />
Und während dessen so werde ich all<br />
dem Volk meine Beichte verkünden<br />
im Senken von meinen Sünden.<br />
2465 Es ist besser, daß all das Volk versteht<br />
meine Diebstähle und meine Untat,<br />
<strong>als</strong> daß sie nachm<strong>als</strong> irgendeinem Mann<br />
meine Übertaten ziehen an.“<br />
Der König sprach: „Nun sagt es dann!“<br />
2470 Reinart stand wie ein betroffener Mann<br />
und sah sich ganz um hier und da. Und<br />
dann so sprach er alles offenbarend:<br />
„Hilf mir,“ sagte er, „Dominus,<br />
nun ist hier niemand in diesem Haus,<br />
2475 nicht Freund, nicht Feind, wo ich nicht gewesen bin<br />
einen Teil mißtätig gegen ihn.<br />
Trotzdem hört all Ihr Herren,<br />
laßt Euch weisen und lehren,<br />
wie ich, Reinart, der Ärmling,<br />
2480 zuerst an die Bosheit fing!<br />
In alten Zeiten, spät und früh,<br />
war ich noch ein höfisches Kind da.<br />
Als man mich trennte von der Mama,<br />
ging ich spielen mit dem Lamme,
50<br />
2485 bis es mich hörnte das Geblöke so gewiß,<br />
daß ich ein Lamm verbiß.<br />
Zum ersten Mal leckte ich Blut.<br />
Es schmeckte mir so wohl, es war so gut,<br />
daß ich das Fleisch mit anging ab dann.<br />
2490 Da lernte ich das Leckere daran<br />
so viel, daß ich ging zu den Geißen<br />
in den Wald, wo ich sie hörte blöken meistens.<br />
Da verbiß ich der Jährlinge zwei.<br />
So tat ich des dritten Tages mehr da<strong>bei</strong>,<br />
2495 und ich ward stolzer und kühner<br />
und verbiß die Hähne und Hühner<br />
und Gänse, wo ich sie fand.<br />
Als mir blutig ward mein Zahn,<br />
war ich so wendig und so roh damit,<br />
2500 daß ich sauer darauf verbiß<br />
alles, was ich fand und was mir deuchte,<br />
daß es mir bekäm und daß ich es vermöchte.<br />
Danach kam ich zu Isengrin<br />
zur Winterzeit in einem kalten Rauhreif hin<br />
2505 <strong>bei</strong> Besele unter einem Baum.<br />
Er rechnete, daß ich wär sein Ohm,<br />
und begann, seine Sippe aufzuzählen.<br />
Ab da wurden wir Gesellen.<br />
Das kann mich zu Recht reuen!<br />
2510 Da gelobten wir im Vertrauen,<br />
rechte Gesellschaft einer dem anderen.<br />
Da begannen wir, zusammen zu wandeln.<br />
Er stahl das Große und ich das Kleine nun.<br />
Was wir erjagten, ward Gemeingut,<br />
2515 und <strong>als</strong> wir teilen sollten, da<br />
war ich in Hochstimmung und froh,<br />
konnte ich meinen Teil haben halb!<br />
Wenn Isengrin erjagte ein Kalb<br />
Oder einen Widder oder einen Rammler,<br />
2520 so knurrte und machte sich gram er<br />
und zeigte mir ein Gehabe echt,<br />
das so schwer war und so schlecht,<br />
daß er mich damit von sich vertrieb<br />
und ihm mein Teil ganz und gar verblieb.<br />
2525 Dennoch vermißte ich nichts von diesem.<br />
So manches Mal hab ich gesehen,<br />
<strong>als</strong> wir eine große Beute erlegten,<br />
die ich und mein Onkel bejagten,<br />
einen Ochsen oder eine Bache,<br />
2530 da ging er sich setzen mit Gemache<br />
mit seinem Weib, Frau Harsende,<br />
und mit seinen sieben Kindern,<br />
so daß ich konnte kaum eine davon haben<br />
von den allerkleinsten Rippen,<br />
2535 die seine Kinder hatten benagt.
51<br />
So wenig habe ich mir erjagt!<br />
Dennoch war mir da wenig Not.<br />
Wäre es nicht, daß mein Sinn ist so groß,<br />
die Liebe trug mich zu meinem Onkel hin,<br />
2540 der sich meiner nimmt wenig an,<br />
ich hätte gewonnen wohl zu essen.<br />
König, dies lasse ich Euch wissen,<br />
ich habe noch Silber und Gold,<br />
das alles ist in meiner Gewalt,<br />
2545 soviel, daß es kaum ein Wagen<br />
sieben Mal könnte tragen!“<br />
Als der König dies hörte,<br />
gab er Reinart schnell Antwort:<br />
„Reinart, wann bekamt Ihr diesen Schatz?“<br />
2550 Reinart antwortete: „Ich sage Euch das,<br />
wollt Ihr es wissen, wie ich es weiß.<br />
Weder durch Liebe noch durch Leid<br />
soll es nicht bleiben verholen.<br />
König, der Schatz war gestohlen!<br />
2555 Und wäre er auch gestohlen nicht,<br />
dann wäre der Mord dadurch geschehen<br />
an Eurem Leben, in rechtem Trauen,<br />
daß es alle Eure Freunde könnte verrohen.“<br />
Die Königin ward ängstlich da<br />
2560 und sprach: „Oh weih, lieber Reinart,<br />
oh weih, Reinart, oh weih, oh weih,<br />
oh weih, Reinart, was sagt Ihr da<strong>bei</strong>?<br />
Ich mahne Euch <strong>bei</strong> derselben Fahrt,<br />
daß Ihr uns nun sagt, Reinart,<br />
2565 die Eure Seele fahren soll nun,<br />
daß Ihr uns sagt die Wahrheit in allem<br />
offenbar und bringt vor,<br />
wenn Ihr wißt von irgendeinem Mord<br />
oder von einem mordgleichen Rat,<br />
2570 der gegen meinen Herrn geht.<br />
Das laßt hier offen hören!“<br />
Nun hört, wie Reinart wird vertoren<br />
den König und die Königin<br />
und er erwerben wird mit Sinn<br />
2575 des Königs Freundschaft und seine Huld<br />
und wie er außerhalb ihrer Schuld<br />
Brun und Isengrin, <strong>bei</strong>de,<br />
erhebt in großes Ungerede<br />
und in Fehde und in Ungefallen<br />
2580 zu dem König bringen will nun<br />
die Herren, die nun waren so stolz hier,<br />
daß sie Reinart wähnen, Bier<br />
zu seinem Auslachen haben zu brauen.<br />
Ich wähne wohl in rechtem Trauen,
52<br />
2585 daß er wird wieder Met blenden,<br />
den sie sollen trinken mit Schanden.<br />
In einer Ergebenheit mit betroffenem Sinn<br />
sprach Reinart: „Edle Königin,<br />
und hättet Ihr mich nun nicht ermahnt,<br />
2590 ich bin einer, der zu sterben wähnt,<br />
ich lasse nichts liegen auf meiner Seele.<br />
Und wäre es so, daß es mir gefiele,<br />
stünde mir bevor, darum in der Hölle zu sein,<br />
wo die Tortur ist und die Pein.<br />
2595 Indem, daß der König, der Milde,<br />
eine Stille sein ließe,<br />
würde ich sagen mit Gnaden,<br />
wie jämmerlich er war darin verraten,<br />
ermordet zu werden von seinen Leuten,<br />
2600 obwohl, die es am allermeisten berieten,<br />
sind zum Teil von meinen liebsten Angehörigen,<br />
die ich nur ungern würde betrügen,<br />
triebe mich nicht die Sorge um die Hölle,<br />
von der man sagt, daß sich darin haben zu quälen,<br />
2605 die hier sterben und von Mord<br />
wissen, ohne ihn zu bringen vor.“<br />
Dem König ward das Herz schwer<br />
und sprach: „Reinart, sag mir, ist das wahr?“<br />
„Wahr?“ sprach Reinart. „Fragt Ihr mich das echt?<br />
2610 Ja, Ihr wißt wohl nicht, wie es mit mir steht?<br />
Glaubt nicht, edler König,<br />
bin ich auch ein Ärmling,<br />
daß ich könnte solchen Mord geziemen.<br />
Glaubt Ihr, daß ich will nehmen<br />
2615 eine Lüge mit auf meine lange Fahrt?<br />
Im Vertrauen, nein, das tue ich nicht!“ sprach Reinart.<br />
Wegen der Königin Raten,<br />
die sehr erkannte des Königs Schaden,<br />
gebot der König öffentlich daher,<br />
2620 daß da niemand so kühn nun wär,<br />
daß er ein Wörtchen jetzt spräche,<br />
außerdem, daß Reinart mit Gemache<br />
hätte die ganze Zeit all seinen Willen.<br />
Da schwiegen sie alle miteinander stille.<br />
2625 Der König hieß Reinart sprechen hier danach dann.<br />
Reinhart war voll von wendigem Charakter.<br />
Ihm deuchte schön sein Schicksal.<br />
Er sprach: „Nun schweigt überall.<br />
Nachdem es dem König ist lieb,<br />
2630 werde ich Euch nennen auswendig<br />
die Verräter öffentlich nun da,
53<br />
so daß ich niemanden ausspar,<br />
dem ich zu grollen schuldig bin.<br />
Denen es zum Lachen ist, schämen sich darin!“<br />
2635 Nun vernehmt alle miteinander,<br />
wie Reinart seinen irdischen Vater<br />
mit Verrätereien wird betrügen dann<br />
und einen von seinen liebsten Verwandten.<br />
Das war Grimbeert, der Dachs,<br />
2640 der ihm hoch von Herzen war immerdar.<br />
Das tat Reinart darum, daß er<br />
wollte, daß man besser<br />
seinen Worten glauben sollte,<br />
von seinen Feinden, wenn er ihm würde<br />
2645 die Verrätereien ziehen an.<br />
Nun hört, wie er dies begann!<br />
Reinart sprach: „Vor einer Weile zu einer Stunde<br />
hatte mein Herr, mein Vater, gefunden<br />
des Königs Hermeriks Schatz<br />
2650 an einer heimlichen Statt.<br />
Als mein Vater hatte gefunden<br />
den Schatz, ward er in kurzen Stunden<br />
so übertätig und so stolz,<br />
daß er verunwetterte alle Tiere bald,<br />
2655 die seine Genossen zuvor waren.<br />
Er ließ Tibeert, den Kater, fahren<br />
in die Ardennen, das wilde Land,<br />
wo er gerade Brun, den Bären, fand.<br />
Er entbot Brun Gottes großen Halt<br />
2660 und, daß er nach Flandern kommen sollt,<br />
wenn er König wollte sein in der Gegend.<br />
Brun ward froh deswegen.<br />
Er hatte es manchen Tag begehrt. Darauf<br />
machte er sich daher nach Flandern auf<br />
2665 und kam nach Waas, in das süße Land,<br />
wo er meinen Vater fand.<br />
Mein Vater begrüßte Grimbeert, den Weisen,<br />
und Isengrin, den Greisen,<br />
Tibeert, der Kater, war der Fünfte.<br />
2670 Und sie kamen zu dem Dorf, das hieß Hijfte.<br />
zwischen Hijfte und Gent<br />
hielten sie ihr Parlament<br />
in einer erleuchteten Nacht.<br />
Da kamen sie überein mit des Teufels Kraft<br />
2675 und mit des Teufels Gewalt<br />
und schworen da auf dem wüsten Feld<br />
alle fünf des Königs Tod munter.<br />
Nun hört das ganz große Wunder,<br />
worin sie noch übereinkamen!<br />
2680 Wollte jemand von des Königs Anhang<br />
dagegen reden, mein Vater sollte<br />
mit seinem Silber und mit seinem Golde
54<br />
so denjenigen zurückstecken,<br />
daß er würde ernten ein Gelächter.<br />
2685 Das weiß ich, und ich sage Euch woher.<br />
Eines Morgens sehr früh<br />
geschah es, daß mein Neffe, der Dachs,<br />
vom Wein ein wenig betrunken war da<br />
und erhellte es in heimlicher Rede<br />
2690 meinem Weib, meiner Frau Hermelin, wieder.<br />
Und alles Punkt für Punkt sagte er,<br />
<strong>als</strong> sie liefen über die Heide.<br />
Mein Weib ist eine kluge Frau<br />
Und gab Grimbeert ihre Treu,<br />
2695 daß es verheimlicht bleiben sollte.<br />
Als Erstes, <strong>als</strong> sie kam zu Walde,<br />
wo ich war und sie mich fand,<br />
so erzählte sie mir sofort dann<br />
die Wahrheit, aber es war alles in stiller Art.<br />
2700 Auch sagte sie es mir mit solchem Einleuchten dort,<br />
daß ich es erkannte <strong>als</strong> wahr,<br />
daß mir all mein Haar<br />
aufwärts stand vor großer Furcht.<br />
Mein Herz ward mir fühlbar dadurch<br />
2705 ebenso kalt wie ein Stück Eis.<br />
Ich dachte darüber nach, wie so weis<br />
die Frösche einst waren frei<br />
und sie sich auch so beklagten,<br />
daß sie waren ohne Zwang,<br />
2710 und sie machten ein Gemang<br />
und ein so großes Geschrei zu Gott,<br />
daß er ihnen gab durch sein Gebot<br />
einen König, der sie bezwinge.<br />
Darum baten die Alten und die Jungen<br />
2715 mit großem Geschrei und großem Lärm.<br />
Gott gehorchte den Fröschen gern<br />
zu einer Zeit von dem Jahr<br />
und sandte ihnen den König Adebar,<br />
der sie verbiß und verschlang<br />
2720 in allen Landen, wo er sie fand,<br />
<strong>bei</strong>des, im Wasser und auf dem Feld.<br />
Wo er sie fand in seiner Gewalt,<br />
war er ihnen immer ungnädig, in der Tat.<br />
Da klagten sie, es war zu spät.<br />
2725 Es war zu spät, ich sage Euch warum.<br />
Sie, die zuvor liefen frei herum,<br />
sollen ohne Rückkehr<br />
sein eigen bleiben immer mehr<br />
und leben ewiglich in Furcht, das ist wahr,<br />
2730 vor dem König Adebar!<br />
Ihr Herren, arme und reiche,
55<br />
ich befürchtete auch das gleiche,<br />
daß es Euch von nun an sollte zufallen.<br />
Wie ertrug ich Sorge für uns alle!<br />
2735 So habe ich gesorgt für Euch!<br />
Dies dankt Ihr mir wenig heut.<br />
Ich kenne Brun <strong>als</strong> f<strong>als</strong>ch und schlecht<br />
und voll von aller Übertat so recht.<br />
Ich dachte, würde er unser Herr,<br />
2740 das befürchtete ich gar sehr,<br />
daß wir alle wären verloren!<br />
Ich kenne den König <strong>als</strong> so wohlgeboren<br />
und voller Liebe und gutartig hierin<br />
und gnädig zu allen Tieren,<br />
2745 es deuchte mir <strong>bei</strong> allen Dingen<br />
ein schlechter Mangel zu sein darinnen,<br />
der uns nicht konnte kommen<br />
zu Ehren oder zum Frommen.<br />
Deswegen überlegte ich, und es pochte<br />
2750 mein Herz, große Sorge ertrug es,<br />
wie eine so arge Sache<br />
gekürzt würde und so bräche<br />
meines Vaters bösen Rat,<br />
der einen Dörfler und Vielfraß<br />
2755 zum König und Herrn zu machen wähnte.<br />
Immer bat ich Gott und mahnte,<br />
daß er dem König, meinem Herrn,<br />
erhielte seine wahre Ehr.<br />
Denn ich kenne das genug,<br />
2760 behielte mein Vater seinen Schatz nun,<br />
sie würden wohl den Rat teilen<br />
mit ihm und seinen Gespielen,<br />
daß der König würde verstoßen.<br />
In tiefen Gedanken und in großen<br />
2765 war ich oft, wie ich das<br />
sollte finden, wo der Schatz<br />
lag, den mein Vater hatte gefunden.<br />
Ich beobachtete nun zu allen Stunden<br />
meinen Vater und legte mein Gelage<br />
2770 in manchen Busch und in manchen Hag,<br />
<strong>bei</strong>des, ins Feld und in den Wald,<br />
wo mein Vater, der listige Alte,<br />
hinzog und hinlief.<br />
War es trocken, war es schlammtief,<br />
2775 war es <strong>bei</strong> Nacht, war es am Tage,<br />
ich war immer im Gelage,<br />
war es am Tage, war es <strong>bei</strong> Nacht,<br />
ich war immer in der Obacht.<br />
Zu einer Stunde geschah es danach dann,<br />
2780 daß ich mich bedeckte mit einem großen Farn<br />
und lag gestreckt auf der Erde<br />
und von dem Schatz, den ich begehrte,
56<br />
gerne jetzt hätte etwas vernommen.<br />
Da sah ich meinen Vater kommen<br />
2785 aus einem Loch geschlüpft ganz leicht.<br />
Da begann ich auf den Schatz zu hoffen gleich<br />
<strong>bei</strong> der Geheimniskrämerei, die ich ihn sah<br />
treiben, die ich Euch sagen kann jetzt und da,<br />
genau so, wie ich es vernahm.<br />
2790 Als er aus dem Loch kam,<br />
überall herumsehend beobachtete er da,<br />
ob ihm jemand wäre nah.<br />
Und <strong>als</strong> er niemanden sah,<br />
da bestätigte er den schönen Tag<br />
2795 und verstopfte das Loch mit Sand<br />
und machte es gleich mit dem anderen Land.<br />
Daß ich dies sah, wußte er nicht.<br />
Da sah ich, ehe er von dannen schied,<br />
daß er den Schwanz ließ mitgehen,<br />
2800 wo seine Füße hatten gestanden eben,<br />
und bedeckte seine Spur mit Mull dann.<br />
Da lernte ich von dem klugen Alten<br />
ein paar meisterliche Listen,<br />
die ich zuvor noch nicht wußte.<br />
2805 In dieser Weise ging mein Vater von dannen<br />
zum Dorfe hin, wo die fetten Hennen<br />
und die Hähne waren.<br />
Als erstes, nachdem ich es wagte, mich zu offenbaren,<br />
sprang ich auf und lief zum Loch.<br />
2810 Ich wollte nicht länger sein in Tollheit noch,<br />
und ich erreichte es sofort.<br />
Schnell schrappte ich weg den Sand<br />
mit meinen Füßen und kroch hinein.<br />
Und da fand ich großen Gewinn!<br />
2815 Da fand ich Silber und Gold,<br />
hier ist niemand nun so alt,<br />
der je so viel zusammen sah.<br />
Da zögerte ich nicht nachts noch am Tag.<br />
Ich fing an, ihn zu ziehen und zu tragen<br />
2820 ohne Karren und Wagen<br />
über Tag und über Nacht<br />
mit all meiner Kraft.<br />
Mir half mein Weib, Frau Hermelin.<br />
So ertrugen wir große Pein,<br />
2825 ehe wir den übergroßen Schatz<br />
gebracht hatten in ein anderes Gatt,<br />
wo er ein bißchen lag zu unserem Gelag.<br />
Wir trugen ihn unter einen Hag<br />
in ein Loch, das war geheim gleich.<br />
2830 Da war ich durch den Schatz reich!“
57<br />
Nun hört, was die inzwischen taten,<br />
die den König hatten verraten!<br />
Brun, der Bär, sandte aus<br />
heimlich seinen Salut<br />
2835 ins Hinterland und bot<br />
all denjenigen an einen Reichtum groß,<br />
die ihm dienen wollten um Sold.<br />
Er versprach ihnen, Silber und Gold<br />
zu geben mit milder Hand.<br />
2840 Mein Vater lief durch all das Land<br />
und trug des Herrn Brunen Briefe.<br />
Wie wenig wußte er, daß die Diebe<br />
an seinen Schatz waren gelangt,<br />
die ihn so auch hatten befreit davon, Gott sei Dank.<br />
2845 Denn wäre ihm der Schatz nicht entgangen,<br />
er hätte mit dem Schatz die Stadt London<br />
ganz und gar können kaufen.<br />
Daher glaubte er an sein Herumlaufen,<br />
womit mein Vater ganz um und um<br />
2850 zwischen der Elbe und der Somme<br />
hatte erlaufen all das Land<br />
und er manchen kühnen Sergeant<br />
hatte gewonnen mit seinem Golde,<br />
der ihm zu Hilfe kommen sollte.<br />
2855 Als der Sommer kam ins Land,<br />
kehrte mein Vater zurück, wo er fand<br />
Brun und seine Gesellen allein.<br />
Da erzählte er von der große Pein<br />
und von den mannigfachen Sorgen,<br />
2860 die er vor den hohen Burgen<br />
im Land von Sachsen hatte erlitten,<br />
wo die Jäger ihn hatten gebracht ins Leiden<br />
all die Tage mit ihren Hunden,<br />
die ihn erbitterten zu manchen Stunden.<br />
2865 Dies alles erzählte er zum Vergnügen aller.<br />
Danach so zeigte mein Vater<br />
Briefe, die Brun gut bekamen,<br />
in denen zwölfhundert, alle mit Namen,<br />
von des Isengrins Verwandten drinstanden,<br />
2870 mit scharfen Klauen, mit tiefen Schlunden,<br />
ohne die Katzen und die Bären,<br />
die alle in Brunes Sold waren,<br />
und die Füchse mit den Dachsen<br />
von Thüringen bis Sachsen.<br />
2875 Diese hatten alle geschworen,<br />
indem, daß man ihnen gäbe zuvor<br />
für zwanzig Tage ihren Sold,
58<br />
würden sie Brun mit Ihrer Gewalt<br />
sicher sein zu seinem Gebot.<br />
2880 Dies vereitelte ich ihnen alles, dankt Gott!<br />
Als mein Vater hatte verbreitet <strong>bei</strong> ihnen<br />
seine Botschaft, sollte er gehen<br />
und schauen nach seinem Schatz.<br />
Und <strong>als</strong> er kam zur selben Statt,<br />
2885 wo er ihn gelassen hatte zuvor,<br />
war für ihn der ganze Schatz verloren<br />
und sein Loch war aufgebrochen.<br />
Was hülfe es, viel hiervon zu sprechen?<br />
Als mein Vater das erkannte,<br />
2890 ward er wehleidig und gram dann,<br />
daß er aus Zorn sich selber erhing.<br />
In dieser Weise blieb zurück Brunens Ding<br />
durch meine Behendigkeit in allem.<br />
Nun bemerkt hier mein Mißfallen!<br />
2895 Herr Isengrin und Brun, der Vielfraß,<br />
haben jetzt den engen Rat<br />
mit dem König offenbar,<br />
und der arme Mann Reinart ist ein Nichts da.“<br />
Der König und die Königin,<br />
2900 die <strong>bei</strong>de hofften auf Gewinn,<br />
sie geleiteten Reinart aus dem Rat<br />
und baten ihn, daß er gut täte in der Tat,<br />
wenn er ihnen seinen Schatz zeige vor Ort.<br />
Und <strong>als</strong> Reinart das hörte,<br />
2905 sprach er: „Würde ich Euch zeigen mein Gut,<br />
Herr König, der Ihr mich erhängen wollt,<br />
so wäre ich außer meiner Sinne!“<br />
„Nein, Reinart“, sprach die Königin,<br />
„mein Herr wird Euch lassen leben<br />
2910 und wird Euch freundschaftlich vergeben<br />
sein gesamtes übles Gemüt,<br />
und Ihr sollt hinfort sein gut<br />
und klug und getreu!“<br />
Reinart sprach: „Dies tue ich, Frau.<br />
2915 Indem, daß mir der König jetzt und heut<br />
feste gelobt hier vor Euch,<br />
daß er mir gäbe seine Huld<br />
und er all meine Schuld<br />
will vergeben. Und um das<br />
2920 so will ich ihm zeigen den Schatz,<br />
dem König, genau wo er liegt.!“<br />
Der König sprach: „Ich wäre entwegt,<br />
wollte ich Reinart viel geloben!<br />
Ihm ist das Stehlen und das Rauben
59<br />
2925 und das Lügen geboren bis ins Ge<strong>bei</strong>n.“<br />
Die Königin sprach: „Herr, nein!<br />
Ihr könnt Reinart wohl glauben endlich,<br />
denn war er hier zuvor auch wendig,<br />
er ist nun nicht mehr, was er war!<br />
2930 Ihr habt gehört, wie er den Dachs da<br />
und seinen Vater hat bezichtigt, Euch dienend,<br />
mit Mord, den er gut hätte anziehen<br />
können einem anderen Tier,<br />
wollte er weiterhin sein arger Art hier<br />
2935 oder wendig oder ungetreu!“<br />
Da sprach der König: „Gentlefrau,<br />
wähnte ich auch, daß es mir würde schaden,<br />
dafür, daß Ihr es mir wagt zu raten,<br />
so will ich lassen wegen Eurer Gewogenheit<br />
2940 dieses Versprechen und diese Übereinkunft heut<br />
auf Reinarts Treue stehen dann.<br />
Aber ich sage ihm ohne Wahn,<br />
tut er noch mehr Ehrabschneiden, sollen hiermit<br />
alle, die mit ihm sind bis zum zehnten Glied,<br />
2945 seinen Belang mitbekaufen!“<br />
Reinart sah den König belaufen<br />
und ward froh in seinem Gemüt nun<br />
und sprach: „Herr, ich wäre unklug,<br />
glaubte ich dies nicht ebenso!“<br />
2950 Da nahm der König einen Halm vom Stroh<br />
und vergab Reinart alles miteinander,<br />
den Wahnsinn von seinem Vater<br />
und seine eigenen Missetaten dazu.<br />
Jetzt war Reinart froh im nu.<br />
2955 Das dünkt mir kein Wunder gewesen.<br />
Gerade war er von dem Tod genesen!<br />
Als Reinart quitt war gelassen,<br />
war er froh außermaßen<br />
und sprach: „König, edler Herr,<br />
2960 Gott müßte Euch lohnen all die Ehr,<br />
die Ihr mir antut und die gnädige Frau!<br />
Ich sage Euch wohl, <strong>bei</strong> meiner Treu,<br />
daß Ihr viel Ehre antut,<br />
so große Ehre und so großes Gut,<br />
2965 daß niemand ist unter der Sonne,<br />
dem ich ebenso wohl gönne<br />
meinen Schatz, <strong>bei</strong> meiner Treu,<br />
wie ich es <strong>bei</strong> Euch tue und <strong>bei</strong> der gnädigen Frau!“<br />
Reinart nahm einen Halm vom Stroh für ihn<br />
2970 und sprach: „Herr König, nimm!<br />
Hier gebe ich Dir ab den Schatz,<br />
den einst König Ermeling besaß!“<br />
Der König empfing das Stroh
60<br />
und dankte Reinart so<br />
2975 wie zum Anschein: ‚Dies macht mich zum Herrn!’.<br />
Reinarts Herz lachte so sehr,<br />
daß man es wohl <strong>bei</strong>nah an ihm vernahm,<br />
weil der König war so gehorsam<br />
in allem nach seinem Willen.<br />
2980 Reinart sprach: „Herr, schweiget still<br />
und paßt auf, wohin mein Reden geht!<br />
Im östlichen Ende von Flandern steht<br />
ein Busch, der heißt Hulsterlo.<br />
König, Ihr mögt sein froh,<br />
2985 könntet Ihr Euch dem enthalten wohl!<br />
Ein Born, der Kriekepit heißt,<br />
verläuft südwestlich nicht weit davon, wie ich weiß.<br />
Herr König, Ihr dürft nicht wähnen,<br />
daß ich Euch jetzt die Wahrheit lasse vermissen,<br />
2990 das ist eine der größten Wildnisse,<br />
die man hat in irgendeinem Reich.<br />
Ich sage Euch auch gewahrlich,<br />
daß es manchmal ist ein halbes Jahr,<br />
daß zu dem Borne kommen da<br />
2995 weder Mann noch Weib<br />
noch eine Kreatur, die hat einen Leib,<br />
außer der Eule und dem Kauz,<br />
die da nisten in dem Kraut,<br />
oder irgendein anderes Vögelein,<br />
3000 das aber gerne anderswo wollte sein,<br />
und da<strong>bei</strong> Abenteuer erleidet.<br />
Und darin liegt mein Schatz behütet!<br />
Versteht es wohl, dies ist zu Eurem Nutzen,<br />
die Stätte heißt Kriekeputte.<br />
3005 Ihr sollt dorthin gehen und die edle Frau.<br />
Ich weiß auch niemanden so getreu,<br />
den Ihr solltet lassen sein Euch Bote.<br />
Versteht mich wohl, König, durch Gott,<br />
aber geht dort selber hin, und wenn Ihr<br />
3010 zu dieser selben Putte kommt in die Näh,<br />
werdet Ihr finden junge Birken.<br />
Herr König, dies sollt Ihr Euch merken,<br />
die allernächste, die zur Putte hin steht,<br />
König, zu der Birke geht.<br />
3015 Da liegt der Schatz drunter begraben,<br />
da sollt Ihr in die Tiefe gehen und schrappen<br />
ein wenig Moos an die Seite.<br />
Da werdet Ihr finden manches Geschmeide<br />
aus Gold reichlich und schön.<br />
3020 Da werdet Ihr finden die Krone,<br />
die Ermeling, der König, trug,<br />
und anderen Zierat genug,<br />
edle Steine, gülden Werk.<br />
Man bekommt sie nicht für tausend Mark!
61<br />
3025 Ach, König, wie habt Ihr es gut!<br />
Wie oft werdet Ihr denken in Eurem Gemüt:<br />
‚Ach, Reinart, getreuer <strong>Fuchs</strong>,<br />
der Du hier vergrubest in dieses Moos<br />
diesen Schatz durch Deine List,<br />
3030 Gott gebe Dir Gutes, wo Du auch bist!“<br />
Da antwortete der König baldigst ihm:<br />
„Reinart, soll ich die Fahrt bestehen,<br />
müßt Ihr mit sein von der Fahrt.<br />
Und Ihr müßt uns, Reinart,<br />
3035 helfen, den Schatz zu heben.<br />
Ich glaube, durch mich selber eben<br />
genau den Ort niem<strong>als</strong> zu erreichen.<br />
Ich habe gehört die Namen Aachen<br />
und Paris. Ist es da genau in der Nähe?<br />
3040 Und außerdem, wie ich es verstehe,<br />
so schmeichelt Ihr, Reinart, und rahmt.<br />
Kriekeputte, das Ihr hier benamt,<br />
wähn ich, ist ein ausgedachter Name!“<br />
Dies war Reinart unbequem,<br />
3045 und er verbalgte ihn und sagte: „Ja, ja,<br />
König, Ihr seid ebenso nah<br />
wie von Köln zum Mai!<br />
Wähnt Ihr, daß ich Euch die Lei<br />
will zeigen <strong>als</strong> den Fluß Jordan?<br />
3050 Ich werde Euch wohl zeigen, wie ich wähn,<br />
Urkunde genug ganz offenbar!“<br />
Und laut rief er: „Cuwart, kommt her!<br />
Kommt vor den König, Cuwart!<br />
Die Tiere sahen nach dort.<br />
3055 Sie alle wunderte, was da wär.<br />
Cuwart der ging mit Furcht daher.<br />
Ihn wunderte, was der König wollt.<br />
Reinart sprach: „Cuwart, ist Euch kalt?<br />
Ihr bebt ja! Seid froh und ohne Furcht heut<br />
3060 und sagt meinem Herrn, dem König, die Wahrheit!<br />
Dazu ermahnt er Euch <strong>bei</strong> der Treu,<br />
die Ihr seid schuldig der edlen Frau<br />
und die ich dem König schuldig bin.“<br />
Weiter sprach Reinart: „So sagt es ihm.<br />
3065 Weißt Du, wo Kriekeputte ist?“<br />
Cuwart sprach: „Ob ich es weiß? Gewiß!<br />
Ja, ich weiß es. Wo sollte es sonst sein?<br />
Liegt es nicht <strong>bei</strong> Hulsterlo allein<br />
am Moor in der Wüstenei?<br />
3070 Ich habe dort ertragen große Pein<br />
und manchen Hunger und manche Kälte<br />
und Armut so mannigfalt
62<br />
<strong>bei</strong>m Kriekeputte so manchen Tag,<br />
daß ich es vergessen nicht mag.<br />
3075 Wie könnte ich vergessen dies,<br />
daß genau da Reinout, der Ries,<br />
die f<strong>als</strong>chen Pfennige schlug,<br />
wo er sich mit versorgte genug<br />
und seine Gesellen allein?<br />
3080 Das war zuvor, ehe ich mit Rein<br />
meine Gesellschaft machte fest,<br />
der mich befreit hat so manches Passahfest.“<br />
„Oh wei!“ sprach Reinart. „Liebster Rein,<br />
lieber Geselle, schönstes Hündlein,<br />
3085 vergebe Gott, kämet Ihr nur hier hin!<br />
Ihr würdet zeigen vor diesen Tieren,<br />
mit schönen Reimen wäre es zu tun,<br />
daß ich niem<strong>als</strong> ward so kühn,<br />
daß ich irgendeine Sache tät,<br />
3090 wo ich den König machte mit<br />
gegen mich balgend mit Recht.<br />
Geht wieder, Cuwart, unter jene Knecht!“,<br />
sprach Reinart hastig.<br />
„Mein Herr, der König, hat zu Euch<br />
3095 keine Sache zu sprechen mehr.“<br />
Cuwart tat eine Rückkehr<br />
und ging von des Königs Rat da.<br />
Reinart sprach: „König, ist es wahr,<br />
was ich sagte?“ „Reinart, ja es ist echt!<br />
3100 Vergebe mir Gott, ich tat schlecht,<br />
daß ich Euch mißtraute jetzt.<br />
Reinart, guter Freund, nun beseht<br />
den Rat, daß Ihr mit uns geht<br />
zu der Putte und wo die Birke steht,<br />
3105 wo der Schatz liegt begraben drunter!“<br />
Reinart sprach: „Ihr sprecht Wunder!<br />
Glaubt Ihr, ich wäre nicht sehr froh,<br />
König, wenn es mir stünde so,<br />
daß ich mit Euch wandeln könnte,<br />
3110 wie es uns <strong>bei</strong>den deuchte,<br />
und Ihr, Herr, wäret ganz ohne Sünde?<br />
Nein, es ist, wie ich es Euch verkünde<br />
und ich es Euch sage. Es gereicht alles zur Scham.<br />
Als Isengrin in des Teufels Nam<br />
3115 in den Orden ging hier zuvor<br />
und er zum Mönch ward geschoren,<br />
da konnte ihm die Pfründe nicht genügen,<br />
wo sich sieben Mönche mit versorgten zur Genüge.<br />
Er klagte vor Hunger und bettelte, der Arme,<br />
3120 so sehr, daß es mich erbarmte.<br />
da er bettelte und ward träge darinnen,<br />
da hatte ich Reue wie einer seiner Angehörigen<br />
und gab ihm den Rat, daß er solle entrinnen dann.
63<br />
Darum bin ich in des Papstes Bann!<br />
3125 Morgen, wenn die Sonne aufgeht, dann<br />
will ich nach Rom, um Ablaß zu erbeten.<br />
Von Rom aus, will ich über die See,<br />
von wo ich zurückkehre nimmermehr,<br />
ehe ich so viel habe getan,<br />
3130 König, daß ich mit Euch gehen kann<br />
zu Eurer Ehre und zu Eurem Frommen,<br />
wenn ich in das Land wieder zurückkomme.<br />
Es wäre ein unschönes Ding,<br />
solltet Ihr, Herr und König,<br />
3135 machen Euer Wandeln<br />
mit einem anmaßenden Anhänger von Baal,<br />
wie ich es nun bin. Gott bessere mich hier!“<br />
Der König sprach: „Reinart, seid Ihr<br />
schon lang verbannt?“ Da sprach Reinart:<br />
3140 „Ja, ich bin es. Es ist drei Jahre her, daß ich ward<br />
vor dem Dekan Hermann<br />
in voller Synode getan in Bann.“<br />
Der König sprach: „Reinart, nachdem daß Ihr seid<br />
in Bann, man würde mir geben einen Verweis,<br />
3145 Reinart, ließ ich Euch mit mir wandeln.<br />
Ich werde Cuwart oder einen anderen<br />
zum Schatz lassen gehen mit mir.<br />
Und ich rate Euch, Reinart, daß Ihr<br />
nicht unterlaßt jene Fahrt,<br />
3150 die Euch von dem Banne klärt!“<br />
„So tue ich es!“ sprach Reinart.<br />
„Ich gehe morgen nach Rom fort,<br />
geht es nach meinem Willen hier.“<br />
Der König sprach: „Ihr dünkt mir<br />
3155 befangen zu sein in sehr guten Dingen.<br />
Gott gönne Euch, daß Ihr möget vollbringen,<br />
Reinart, wie es Euch und mir<br />
nützlich sei und allem anderen Getier!“<br />
Da diese Rede war getan,<br />
3160 ging Nobel, der König, stehen<br />
auf eine Hohe Stufe aus Stein,<br />
worauf er zu stehen pflegte allein,<br />
wenn er saß in seinem Hof zum Ting.<br />
Die Tiere saßen zu einem Ring<br />
3165 ganz rund herum in dem Gras da<br />
in dem Rang, wie jeder geboren war.<br />
Reinart stand <strong>bei</strong> der Königin,<br />
die er zu Recht wohl konnte minnen.<br />
„Betet für mich, edle Frau,<br />
3170 daß ich Euch mit Liebe wieder schau!“
64<br />
Sie sprach: „Der Herr, woraus alles entsteht,<br />
gebe Euch für die Sünden vollen Ablaß heut!“<br />
Der König und die Königin<br />
gingen mit einem frohen Sinn<br />
3175 vor ihre Tiere, ob arm oder reich.<br />
Der König der sprach freundlich:<br />
„Reinart ist hier gekommen zum Hof<br />
und will, dies bringe ich Gott zum Lob,<br />
sich bessern mit all seinen Sinnen.<br />
3180 Und meine Frau, die Königin,<br />
hat so viel gebeten für ihn,<br />
daß ich sein Freund geworden bin<br />
und er versöhnt ist gegen mich<br />
und ich ihn gegeben habe frei<br />
3185 <strong>bei</strong>des, Leben und Glieder.<br />
Reinart gebiete ich vollen Frieden.<br />
Noch einmal gebiete ich ihm Frieden<br />
und zum dritten Mal noch wieder.<br />
Und ich gebiete Euch allen <strong>bei</strong> Eurem Leib,<br />
3190 daß Ihr Reinart und seinem Weib<br />
und seinen Kindern Ehre antut,<br />
wo sich auch kommen in Euer Gemüt,<br />
sei es <strong>bei</strong> Nacht, sei es am Tage.<br />
Ich will nicht mehr irgendeine Klage<br />
3195 über Reinarts Dinge hören!<br />
War er auch ruchlos hier zuvor,<br />
will er sich doch bessern. Ich sage Euch wie.<br />
Reinart will morgen früh<br />
Krummstab und Schärpe empfangen<br />
3200 und will nach Rom gehen von dannen.<br />
Und von Rom dann will er über die See<br />
und dann kommen nie mehr,<br />
ehe er hat den vollen Ablaß<br />
für all seine sündhafte Tat.“<br />
3205 Diese Rede hat Tiocelin vernommen<br />
und flog von dannen, daß er ist gekommen,<br />
wo er fand die drei Gesellen.<br />
Nun hört, was er ihnen wird erzählen!<br />
Er sprach: „Ihr Könner, was tut Ihr hier?<br />
3210 Reinart ist Kellermeister<br />
am Hof und vermögend außermaßen!<br />
Der König hat ihn quitt gelassen<br />
von allen seinen Missetaten,<br />
und Ihr seid alle drei verraten!“<br />
3215 Isengrin begann zu antworten<br />
dem Tiocelin mit kurzen Worten:<br />
„Ich wähn, Ihr lügt, Herr Rabe!“<br />
Mit diesen Worten begann er abzuhauen,<br />
und Brun der folgte mit wieder.
65<br />
3220 Sie begannen, zu strecken ihre Glieder<br />
im Lauf zum König hin.<br />
Tibeert ward sehr verwirrt darin<br />
und er blieb sitzen auf dem Galgen.<br />
Er war um seinen rauhen Balge<br />
3225 in Sorgen so groß außermaßen,<br />
daß er gerne wollte lassen<br />
sein Auge fahren für nichts,<br />
das er in des Popen Scheune ließ,<br />
wenn er nur versöhnt wäre dadurch.<br />
3230 Er wußte nicht, was tun vor Furcht.<br />
Dann ging er sich setzen auf die Galgenmitte.<br />
Er klagte viel und sehr dicke,<br />
daß er Reinart je gekannt hat.<br />
Isengrin kam mit großer Geneigtheit<br />
3235 gedrungen vor die Königin<br />
und sprach mit einem wendigen Sinn<br />
zu Reinart hin so unerhört,<br />
daß der König ward ganz irr<br />
und hieß Isengrin fangen<br />
3240 und Brun ebenso bald dann.<br />
Da wurden sie gefangen und gebunden.<br />
Ihr saht nie heftigen Hunden<br />
mehr Gelächter angetan, <strong>als</strong> man ihnen antat,<br />
Isengrin und Brun mit ihm da.<br />
3245 Man führte sie ab <strong>als</strong> leidige Gäste,<br />
und man band sie da so feste,<br />
daß sie innerhalb einer Nacht<br />
mit keiner gearteten Kraft<br />
auch nur ein Glied konnten rühren.<br />
3250 Nun hört, wie er sie fort wird führen!<br />
Reinart, der ihnen war sehr grausam damit,<br />
er veranlaßte, daß man Brun schnitt<br />
von seinem Rücken ein Fellstück ab,<br />
daß man ihm <strong>als</strong> Schärpe gab,<br />
3255 ein Fuß lang und ein Fuß breit.<br />
Nun wäre Reinart ganz bereit,<br />
hätte er vier frische Schuh.<br />
Nun hört, was er wird tun,<br />
wie er wird vier Schuhe gewinnen!<br />
3260 Er raunte zu der Königin:<br />
„Edle Frau, ich bin ein Pilgrim.<br />
Hier ist mein Onkel Isengrin,<br />
er hat vier feste Schuh.<br />
Helft mir, daß ich sie an kann tun!<br />
3265 Ich nehme Eure Seele in meine Pflicht, die ich habe.<br />
Es ist eines Pilgrims Aufgabe,<br />
daß er gedenket in seinen Gebeten dann<br />
all des Guten, daß man ihm je tat.
66<br />
Ihr könnt Eure Seele an mir festigen dann.<br />
3270 Laßt Hersend, meine Tante,<br />
geben zwei von ihren Schuhen!<br />
Ihr könnt es wohl mit Ehren tun,<br />
sie bleibt zu Hause in ihrem Gemach drin.“<br />
„Gerne!“ sprach die Königin.<br />
3275 „Reinart, Ihr könnt sie nicht entbehren.<br />
Ihr habt keine Schuh, Ihr müßt fahren<br />
aus dem Land in Gottes Gewalt<br />
über Berge und in den Wald<br />
und durch die Sträucher und über Steine.<br />
3280 Deine Ar<strong>bei</strong>t wird nicht klein sein.<br />
Es ist aus Not, daß Du bekommst Schuh.<br />
Ich will gerne meine Macht tun dazu.<br />
Die von Isengrins wären für Euch wie gemacht!<br />
Sie sind so fest und so dick gemacht,<br />
3285 die Isengrin trägt und sein Weib.<br />
Und ginge es auch an ihren Leib,<br />
jeder von ihnen muß Euch geben zwei Schuh,<br />
wo Ihr Eure Fahrt mit könnt tun!“<br />
So hat der f<strong>als</strong>che Pilgrim<br />
3290 bewirkt, daß der Herr Isengrin<br />
ganz bis zu den Knieen hat verloren<br />
an <strong>bei</strong>den seinen Füßen vorn<br />
das Fell alles in allem bis zu den Klauen.<br />
Ihr saht nie einen Vogel bebraut,<br />
3295 der stiller hielt all seine Glieder,<br />
<strong>als</strong> Isengrin die seinen hielt hier,<br />
<strong>als</strong> man ihn so jämmerlich entschuhte,<br />
daß ihm an den Zehen abfloß das Blut!<br />
Als Isengrin entschuht war,<br />
3300 mußte sich hinlegen auf das Gras da<br />
Frau Hersuint, die Wölfin<br />
mit einem wohl betroffenen Sinn<br />
und ließ sich abnehmen das Fell<br />
und die Klauen ebensowohl<br />
3305 hinten von <strong>bei</strong>den ihren Füßen.<br />
Diese Tat ließ wohl versüßen<br />
Reinart sein betroffenes Gemüt.<br />
Nun hört, welche Klagen er noch anführt!<br />
„Tante,“ sagte er, „Tante,<br />
3310 in welch manches Vernichten bis nun dann<br />
seid Ihr durch meinen Willen gewesen.<br />
Das tut mir alles leid, außer diesem.<br />
Es ist mir lieb, ich sage Euch warum.<br />
Ihr seid, das glaubet mir darum,<br />
3315 eine der Liebsten meiner Verwandten.<br />
Daher werde ich Eure Schuhe anziehen, Tante.<br />
Gott weiß es, das ist alles zu Eurem Besten!
67<br />
Ihr werdet am hohen Ablaß<br />
teilhaben und an all den Pardon,<br />
3320 liebe Tante, den ich in Euren Schuhn<br />
erhalten werde über See.“<br />
Frau Hersuint tat dies so weh,<br />
daß sie kaum konnte sprechen:<br />
„Ach, Reinart, Gott müßte uns rächen,<br />
3325 daß Ihr über uns sagt Euren Willen!“<br />
Isengrin balgte und schwieg stille<br />
und sein Geselle Brun war es auch daher.<br />
Ihnen war es zu Mute sehr schwer,<br />
lagen sie doch gebunden und verwundet.<br />
3330 Wäre auch da zur selben Stunde<br />
Tibeert, der Kater, gewesen da,<br />
ich darf wohl sagen <strong>als</strong> wahr,<br />
er hatte so viel getan zuvor,<br />
er wäre nicht geblieben ungeschoren!<br />
3335 Was hülfe es, wenn ich es Euch machte lang.<br />
Des anderen Tages vor dem Sonnenaufgang<br />
ließ Reinart seine Schuhe schnüren,<br />
die Isengrins waren zuvor<br />
und seines Weibes, Frau Hersend,<br />
3340 und ließ sie feste zubinden<br />
um seine Füße und ging<br />
dorthin, wo er fand den König<br />
und sein Weib, die Königin.<br />
Er sprach mit einem süßen Sinn:<br />
3345 „Herr, Gott gebe Euch einen guten Tag<br />
und der edlen Frau, die ich mag<br />
preisen mit Recht!<br />
Jetzt laßt Reinart geben, Eurem Knecht,<br />
Krummstab und Schärpe und laßt mich gehen davon!“<br />
3350 Da ließ der König anfordern bald nun<br />
den Kaplan Belin, den Ramm.<br />
Und <strong>als</strong> der zu dem König kam,<br />
sprach der König: „Hier ist<br />
dieser Pilgrim. Lest ihm eine Messe<br />
3355 und gebt ihm Schärpe und Krummstab!“<br />
Belin dem König zur Antwort gab:<br />
„Herr, ich darf das nicht tun.<br />
Reinart hat selber bejaht nun,<br />
daß er ist in des Papstes Bann!“<br />
3360 Der König sprach: „Belin, was bedeutet das dann?“<br />
Meister Jufrot läßt uns verstehen,<br />
hat ein Mann alleine getan denn<br />
ebenso viele Sünden wie alle zusammen, die leben,<br />
und will er sich der Argheit entheben
68<br />
3365 und zur Beichte gehen dann<br />
und Schuldlosigkeit dadurch empfangen,<br />
daß er über See will fahren,<br />
kann er sich wohl selber klaren.“<br />
Belin sprach zum König aufrichtig:<br />
3370 „Ich tue dazu weder Krummes noch Richtiges<br />
in geistlicher Art, es sei denn,<br />
ihr wollt mich halten schadlos nun<br />
gegen den Bischof und gegen den Dekan!“<br />
Der König sprach: „In sieben Wochen<br />
3375 so wähn ich Euch erbitten so viel.<br />
Auch hätte ich lieber, daß ich Euch an Eurer Kehl<br />
erhänge, <strong>als</strong> daß ich Euch heute bat!“<br />
Und <strong>als</strong> Belin hörte das,<br />
daß der König balgte gegen ihn,<br />
3380 ward Belin so entsetzt von dem,<br />
daß er bebte vor Furcht da<br />
und ging vorzubereiten seinen Altar<br />
und begann zu singen und zu lesen<br />
alles, was ihm gut deuchte zu sein für diesen.<br />
3385 Als Belin, der Kaplan,<br />
unmutig hatte getan<br />
das Stundengebet vom Tage,<br />
da hing er ihm um seinen H<strong>als</strong> da<br />
eine Schärpe von Bruns Fell.<br />
3390 Auch gab er dem wendigen Gesell<br />
den Krummstab in die Hand<br />
zu seiner Verfügung. Da war er dann<br />
ganz vorbereitet zu seiner Fahrt.<br />
Da sah er zu dem König dort,<br />
3395 ihm liefen die geheuchelten Tränen<br />
nieder neben seine Granen,<br />
<strong>als</strong> ob er jämmerlich in seinem Herzen<br />
vor Reue hätte große Schmerzen.<br />
Das war deswegen und anders nicht,<br />
3400 daß er allen Tieren, die er da zurückließ,<br />
nicht hatte bereitet solche Pein,<br />
wie er sie Brun und Isengrin<br />
hatte sich ereignen lassen können <strong>als</strong> ihr Schicksal.<br />
Dennoch stand er da und bat sie alle,<br />
3405 daß sie für ihn bitten sollten<br />
ebenso getreulich, wie sie wollten,<br />
daß er für sie bät.<br />
Das Abschiednehmen deuchte ihm zu spät,<br />
denn er wollte gerne von da weg sein.<br />
3410 Er war ebenso sehr in Furcht da<strong>bei</strong><br />
wie der, der sich selber schuldig weiß.<br />
Da sprach der König: „Mir ist es leid,<br />
Reinart, daß ihr so eilig seid!“
69<br />
„Nein, Herr, es ist Zeit!<br />
3415 Man soll an keiner Wohltat sparen.<br />
Gebt Euren Abschied! Ich will fahren!“<br />
Der König sprach: „Gottes Abschied!“<br />
Da gebot der König all dem Hof somit,<br />
mit Reinart raus zu gehen von dannen,<br />
3420 außer alleine den Gefangenen.<br />
Nun wurde Reinart ein Pilgrim,<br />
und sein Onkel Isengrin<br />
und Brun die lagen gebunden<br />
und siech von wehen Wunden.<br />
3425 Mich dünkt und ich glaube das,<br />
daß niemand so unverspielt ist<br />
zwischen den Polen und den Schotten,<br />
der sich des Lachens hätte enthalten<br />
wegen der Reue, die ihm konnte geschehen,<br />
3430 hätte er Reinart da gesehen,<br />
wie wunderlich er von hinnen ging<br />
und wie bequem daß ihm hing<br />
Schärpe und Krummstab um den H<strong>als</strong> nun<br />
und die Schuhe auch dazu,<br />
3435 die er trug um seine Bein<br />
gebunden, so daß er schien zu sein<br />
ein Pilgrim leicht genug, wie jeder dachte.<br />
Reinarts Herze drinnen lachte<br />
darüber, daß sie alle mit ihm gingen<br />
3440 in so großem Zusammensein in allen Dingen<br />
die ihm zuvor begegneten mit Grausamkeit.<br />
Da sprach er: „König, es ist mir leid,<br />
daß Ihr so weit mit mir geht.<br />
Ich fürchte, es könnte für Euch schlecht ausgehn,<br />
3445 denn Ihr habt gefangen zwei Mörder im Haus.<br />
Geschieht es, daß sie Euch da kommen raus,<br />
habt Ihr Euch in Acht zu nehmen mehr,<br />
<strong>als</strong> Ihr es je mußtet früher.<br />
Bleibt gesund und laßt mich gehen!“<br />
3450 Nach dieser Rede stellte er sich hin<br />
auf seine zwei hinteren Füße<br />
und mahnte die Tiere, kleine und große,<br />
daß sie alle für ihn beteten,<br />
wenn sie alle an seinen Wohltaten<br />
3455 richtigen Anteil nehmen wollten.<br />
Sie sagten alle, daß sie würden<br />
seiner gedenken in ihren Gebeten.<br />
Nun hört weiter, was Reinart tat dann!<br />
Als er von dem König schied,<br />
3460 ließ er sich so betroffen gehen hiermit,<br />
daß sich so mancher sehr erbarmte.<br />
Cuwart, den Hasen, umgarnte
70<br />
er: „Oh wei, Cuwart, sollen wir scheiden,<br />
wie Gott es will, sollt Ihr mich geleiten<br />
3465 und mein Freund Belin, der Ramm.<br />
Ihr zwei, Ihr ward mir nie gram.<br />
Ihr müßtet mich am ehesten weiterbringen,<br />
Ihr seid von lieblicher Wandlung in allen Dingen<br />
und von gutem Ruf und guter Art hierin<br />
3470 und unbeklagt von allen Tieren.<br />
Beständig ist Euer <strong>bei</strong>der Saite<br />
und Ihr lebt <strong>bei</strong>de, wie ich es tat,<br />
<strong>als</strong> ich ein Klausner war.<br />
Habt Ihr Laub und Gras da,<br />
3475 tut Ihr nicht einen Heisch<br />
weder um Brot noch um Fleisch<br />
noch um besondere Speisen.“<br />
Mit so getanem Preisen<br />
hat Reinart diese <strong>bei</strong>den vertort,<br />
3480 daß sie mit ihm gingen fort,<br />
bis sie kamen vor sein Haus<br />
und vor die Pforte von Manpertus.<br />
__________Null__________<br />
O STERN<br />
Als Reinart vor der Pforte ankam,<br />
da sprach er: „Belin, Neffe, Ramm,<br />
Ihr müßt alleine draußen bleiben,<br />
ich muß in meine Feste steigen.<br />
5 Cuwart soll hineingehen mit mir.<br />
Herr Belin, bittet ihn, daß er hier<br />
tröste wohl meine Frau Hermelin<br />
mit ihren kleinen Welpelein.<br />
wenn ich Abschied von ihnen nehme nun!“<br />
10 Belin sprach: „Ich bitte ihn darum,<br />
daß er sie alleine tröste wohl.“<br />
Reinart begann, mit schöner Rede so<br />
zu schmeicheln und zu lotsen von hier<br />
in so mancher Manier,<br />
15 daß er mit List brachte<br />
Cuwart in seine Hagedichte.<br />
Als sie in die Höhle kamen,<br />
Cuwart und Reinart zusammen,<br />
da fanden sie Frau Hermelin<br />
20 mit ihren kleinen Welpelein.<br />
Sie waren in Sorgen und in Furcht,<br />
denn sie wähnten, daß Reinart wäre am Hofe dort
71<br />
gehängt. Und <strong>als</strong> sie vernahm,<br />
daß er nach Hause wieder kam<br />
25 und Krummstab und Schärpe trug,<br />
dünkte dies ihr Wunder genug.<br />
Sie war froh und sprach darauf dann:<br />
„Reinart, wie seid Ihr entgangen?“<br />
„Ich bin ein Pilgrim geworden, mein Kind!<br />
30 Herr Brun und Herr Isengrin sind<br />
Geiseln geworden durch mich.<br />
Der König hat mir, dankbar bin ich,<br />
Cuwart mitgegeben, in rechter Sühne<br />
an ihm all unseren Willen zu tun!<br />
35 Der König der litt das nicht da,<br />
daß Cuwart der erste war ,<br />
der uns verriet <strong>bei</strong> ihm,<br />
und wegen der Treue, die ich bin<br />
schuldig Euch, Frau Hermelin.“<br />
40 Cuwart nahte eine große Pein<br />
„Ich bin auf ihn zurecht gram!“<br />
Und <strong>als</strong> das Cuwart vernahm,<br />
drehte er sich um und wollte fliehen.<br />
Aber das konnte ihm nicht gelingen,<br />
45 denn Reinart hatte ihm verlegt <strong>als</strong>bald<br />
die Pforte und ihn ergriffen bald<br />
<strong>bei</strong> der Kehle mörderlich,<br />
und Cuwart rief gnädiglich:<br />
„Helft mir, Belin! Wo seid Ihr?<br />
50 Dieser Pilgrim ver<strong>bei</strong>ßt mich hier!“<br />
Das Rufen war schnell getan,<br />
Reinart hatte sofort dann<br />
seine Kehle durchgebissen.<br />
Da sprach Reinart: „Nun, gehen wir essen<br />
55 diesen guten fetten Hasen!“<br />
Die Welpen liefen zum Hasen<br />
und fingen an zu essen alle gemeinsam.<br />
Ihre Reue war wohl klein im Gedanken daran,<br />
daß Cuwart hatte verloren seinen Leib.<br />
60 Hermelin, Reinarts Weib,<br />
aß das Fleisch und trank das Blut.<br />
Ach, wie oft dankte sie für ein solches Gut<br />
dem König, der durch seine Sühne<br />
die kleinen Welpen hatte erhöht<br />
65 so wohl mit einem guten Mahl.<br />
Reinart sprach: „Er gönnt es ihnen wohl!<br />
Ich weiß wohl, muß der König leben,<br />
er würde uns gerne Geschenke geben,<br />
die er selber nicht gerne wollt<br />
70 haben um sieben Mark aus Gold.“<br />
„Was für ein Geschenk ist das?“ sprach Hermelin.
72<br />
Reinart sprach: „Es ist eine Lein<br />
und ein First und zwei Katzengoldecken.<br />
Aber kann ich, werde ich ihn erschrecken,<br />
75 hoffe ich, ehe zwei Tage sind vorüber,<br />
so daß ich um sein Tagen mehr<br />
nicht gebe <strong>als</strong> er um das meine!“<br />
Sie sprach: „Reinart, was kann das sein?“<br />
Reinart sprach: „Frau, ich sage Euch,<br />
80 ich weiß eine Wildnis gerodet<br />
mit langen Hecken und mit Heide,<br />
und die ist für uns nicht so unbereitet<br />
zum guten Liegen und mit Speisen daran.<br />
Darin wohnen Hühner und Fasane<br />
85 und manches andere Vögelein.<br />
Wollt Ihr es zulassen, Frau Hermelin,<br />
daß Ihr gehen wollt mit mir dorthin, ja?<br />
Wir können dort wohnen sieben Jahr,<br />
wollen wir wandeln mit diesem Schatz<br />
90 und haben dort große Gnade am Platz,<br />
ehe man uns dort sieht.<br />
Und sagte ich auch mehr, ich löge nicht!“<br />
„Ach, Reinart!“ sprach Frau Hermelin.<br />
„Das dünkt mir eine Pein zu sein,<br />
95 die völlig wäre verloren.<br />
Habt Ihr nicht diesem Land abgeschworen,<br />
darin zu wohnen nimmermehr,<br />
ehe Ihr kommt über See,<br />
und habt Ihr nicht Krummstab und Schärpe empfangen?“<br />
100 Reinart antwortete sehr bald dann:<br />
„Je mehr geschworen, desto mehr verloren!<br />
Mir sagte ein guter Mann hier zuvor:<br />
‚Ich sage,’ so riet er mir,<br />
‚erzwungene Treue tut es nicht hier.’<br />
105 Vollbrächte ich auch diese Fahrt,<br />
es hülfe mir nichts!“ sprach Reinart.<br />
Zu bitten nützte keinen Deut da,<br />
ich habe dem König einen Schatz<br />
ausgelobt, der mir nicht zur Verfügung steht.<br />
110 Und wenn er darüber die Wahrheit erfährt,<br />
daß ich ihm alles habe erlogen<br />
und er durch mich ist betrogen,<br />
dann wird er mich hassen viel mehr,<br />
<strong>als</strong> er es je tat eher.<br />
115 Da<strong>bei</strong> überlege ich in meinem Gemüt,<br />
das Fahren ist mir ebenso gut<br />
wie das Bleiben.“ sprach Reinart.<br />
„Und, Gottes Höchstes habe mein roter Bart,<br />
tue ich, was ich auch tue,<br />
120 denn mich tröstet kaum noch etwas,
73<br />
weder der Kater noch der Dachs,<br />
weder Brun, der einst mein Onkel war,<br />
noch durch Gewinn noch durch Schaden,<br />
daß ich in des Königs Gnaden<br />
125 wieder komme, damit ich lange lebe.<br />
Ich habe erlitten so manche Angst bis eben!“<br />
So sehr balgte der Ramm Belin,<br />
daß Cuwart, sein Geselle, drinnen in<br />
der Höhle so lange verweilte.<br />
130 Er rief, <strong>als</strong> der sich sehr erregte:<br />
„Cuwart, laß es den Teufel walten,<br />
wie lange wirst Du Dich da <strong>bei</strong> Reinart halten?<br />
Warum kommst Du nicht heraus und läßt uns gehen von dannen?“<br />
Als Reinart dies hatte verstanden,<br />
135 da ging raus zum Belin<br />
und sprach ganz leise zu ihm:<br />
„Ach, Herr, warum balgt Ihr so hier?<br />
Wenn Cuwart auch sprach mit mir<br />
und mit seiner Tante unbehindert,<br />
140 warum kann Euch dies herabmindern?<br />
Cuwart ließ mich verstehen,<br />
Ihr könnt wohl langsam vorangehen,<br />
wollt Ihr hier nicht länger sein.<br />
Er muß hier noch ein wenig länger sein<br />
145 mit seiner Tante Hermelin<br />
und mit ihren Welpelein,<br />
die sehr weinen und sich mißbaren,<br />
weil ich ihnen soll entfahren.“<br />
Belin sprach: „Nun sagt mir,<br />
150 Herr Reinart, was habt Ihr<br />
Cuwart zuleide getan?<br />
Wie ich es konnte verstehen da,<br />
so rief er sehr um Hilfe nach mir!“<br />
Reinart sprach: „Was sagt Ihr,<br />
155 Belin? Gott müßte Euch beraten!<br />
Ich sage Euch, was wir da taten.<br />
Als ich ins Haus gegangen kam<br />
und Hermelin dann von mir vernahm,<br />
daß ich will fahren über See,<br />
160 ward es ihr zuerst so weh,<br />
daß sie lange in Ohnmacht lag.<br />
Und <strong>als</strong> Cuwart das sah,<br />
da rief er laut: ‚Held, freier,<br />
kommt her und helft mir,<br />
165 meine Tante laben, sie ist in Ohnmacht!’<br />
Das rief er mit großer Kraft,<br />
und dies waren seine Worte und nicht ‚Hilfe, Belin!’.“<br />
„Im Vertrauen, ich verstand auch wohl von ihm,<br />
daß Cuwart trieb ein Mißbaren, das sehr groß ist.
74<br />
170 Ich glaubte, ihm wäre gerade etwas zugestoßen.“<br />
Reinart sprach: „Belin, nein das ist es nicht.<br />
Mir wäre lieber Unbequemes jetzt<br />
meinen Kindern oder meinem Weib<br />
<strong>als</strong> meines Neffen Cuwarts Leib.“<br />
175 Reinart sprach: „Vernahmt Ihr schon dies,<br />
daß mich der König gestern hieß<br />
vor sehr vielen hohen Leuten,<br />
wenn ich aus dem Lande würde scheiden,<br />
daß ich ihm ein paar Zeilen schreibe?<br />
180 Würdet Ihr Sie, Belin, Neffe, zu ihm tragen heute?<br />
Sie sind geschrieben und ganz bereit.“<br />
Belin sprach: „Und ich weiß es nicht,<br />
Reinart. Würde ich kennen Euer Gedicht,<br />
daß es vertrauenswürdig ist, könntet Ihr leicht<br />
185 gebieten, daß ich es zum König<br />
trüge, hätte ich irgendein Ding,<br />
wo ich es könnte reinstecken.“<br />
Reinart sprach: „Euch soll es daran nicht gebrechen!<br />
Ehe des Königs Zeilen hier bleiben,<br />
190 würde ich Euch diese Schärpe eher geben,<br />
Herr Belin, die ich trage,<br />
und hänge sie Euch um den H<strong>als</strong>, ohne Frage,<br />
mit des Königs Zeilen darin.<br />
Ihr würdet haben großen Gewinn,<br />
200 des Königs Dank und große Ehren.<br />
Ihr werdet dem König, meinem Herrn,<br />
sehr willkommen sein.<br />
Dies glaubte der edle Herr Belin.<br />
Reinart ging in die Hagedichte<br />
205 und kehrte zurück und brachte<br />
seinem Freund Belin entgegen<br />
das Haupt von Cuwart getragen<br />
in der Schärpe steckend<br />
und hing mit seinem schlechten Tricksen<br />
210 die Schärpe Belin um den H<strong>als</strong><br />
und befahl ihm <strong>als</strong> und <strong>als</strong>,<br />
daß er die Zeilen nicht sollte<br />
besehen, wenn er gerne wollte<br />
den König zu seinem Freund machen,<br />
215 und sagte ihm, daß die Zeilen stäken<br />
in der Schärpe versteckt,<br />
und wenn er reich sein wolle echt<br />
und seinen Herrn, den König, hätte lieb,<br />
solle er sagen, daß dieser Brief<br />
220 durch ihn allein wäre geschrieben<br />
und er den Rat dazu hätte gegeben.
75<br />
Der König würde wissen, ihm zu danken.<br />
Das hörte Belin und sprang dann<br />
von der Stelle, auf der er stand noch,<br />
225 mehr <strong>als</strong> einen halben Fuß hoch.<br />
So froh war er über dieses Ding,<br />
das ihm zum Zorn später verging.<br />
Da sprach Reinart: „Belin, Herr,<br />
nun weiß ich wohl, daß Ihr tut Ehr<br />
230 Euch selber und denen, die am Hofe sind.<br />
Man wird Euch großes Lob aussprechen darin,<br />
wenn man weiß, daß Ihr könnt dichten<br />
mit schönen Worten und mit lichten,<br />
wie Ihr es getan hättet und ich es nicht kann.“<br />
235 „Man sagt: ‚Oft ist so manchem Mann<br />
große Ehre geschehen, die ihm Gott gönnte,<br />
für Dinge, die er wenig konnte.’!“<br />
Hiernach sprach Belin: „Reinart,<br />
Was ist Euer Rat? Will Cuwart<br />
240 mit mir wieder zum Hofe gehen?“<br />
„Nein, das will er nicht!“ sprach Reinart zu ihm.<br />
„Er wird Euch dann folgen auf diesem selben Pfad von hier.<br />
Er macht noch ein bißchen Station <strong>bei</strong> mir.<br />
Nun geht voran mit Gemache,<br />
245 ich werde Cuwart solch eine Sache<br />
entdecken, die noch ist verholen.“<br />
„Reinart, so bleibet Gott empfohlen!“,<br />
sprach Belin und begab sich auf die Fahrt.<br />
Nun hört, was er weiter tat, der Reinart!<br />
250 Er kehrte zurück in seine Hagedichte<br />
und sprach: „Hier naht uns Rache gegen mich,<br />
bleiben wir hier, und große Pein.<br />
Macht Euch bereit, Frau Hermelin,<br />
und meine Kinder alle miteinander.<br />
255 Folgt mir, ich bin Euer Vater!<br />
Und beeilen wir uns, daß wir verschwinden!“<br />
Da war da kein längeres Zögern von ihnen.<br />
Sie begaben sich alle auf die Fahrt,<br />
Hermelin und Herr Reinart<br />
260 und ihre jungen Welpenlein.<br />
So begann die Fahrt in die Wüstenei.<br />
Nun war Belin, der Ramm,<br />
so gelaufen, daß er kam<br />
zum Hof ein wenig nach Mittag.<br />
265 Als der König Belin sah,<br />
der die Schärpe zurückbrachte,<br />
wo es Brun, dem Bären, so unsachte<br />
zuvor drum war getan,
76<br />
da sprach er zum Belin dann:<br />
270 „Herr Belin, von wo kommt Ihr?<br />
Wo ist Reinart? Wie kommt es, daß er<br />
diese Schärpe nicht mehr trägt?“<br />
Belin sprach: „König, ich kann es Euch, da Ihr fragt,<br />
so sagen, wie ich es weiß.<br />
275 Als Reinart ganz war bereit<br />
und er das Kastell räumen sollte,<br />
da sagte er mir, daß er Euch wollte<br />
ein paar Zeilen, freier König,<br />
senden. Und da bat er mich,<br />
280 daß ich sie trüge wegen Eurer Liebe.<br />
Ich sagte, mehr <strong>als</strong> sieben Briefe<br />
würde ich mit Eurem Willen tragen.<br />
Da konnte Reinart nichts erjagen,<br />
wo ich die Briefe drin tragen konnte.<br />
285 Diese Schärpe brachte er mir dann<br />
und die Zeilen darin steckend.<br />
König, Ihr hörtet nie sprechen<br />
von einem besseren Dichter, <strong>als</strong> ich es bin.<br />
Diese Zeilen dichtete ich ihm!“<br />
290 - Geht es mir zum Guten aus oder zum Schlechten! -<br />
„Diese Zeilen sind durch meinen Rat zum Rechten<br />
genau so gemacht und geschrieben.“<br />
Da hieß ihn der König zu geben<br />
den Brief Botsart, seinem Schreiber.<br />
300 Das war der, der ans Werk reiner<br />
und am besten konnte gehen <strong>als</strong> irgend jemand, der da war.<br />
Botsart pflegte immer zu lesen da<br />
die Zeilen, die an den Hof kamen.<br />
Bruneel und er die nahmen<br />
305 die Schärpe vom H<strong>als</strong> Belins,<br />
der in seiner Dummheit nun<br />
dazu hatte gesagt so Unerhörtes,<br />
daß er sich niem<strong>als</strong> mehr wird können herausreden.<br />
Es empfing die Schärpe Botsart, der Schreiber.<br />
310 Da mußte er erblicken Reinarts Werk leider.<br />
Als er das Haupt herauszog danach,<br />
besah es Botsart und sprach:<br />
„Hilfe, was für Zeilen sind dieses?<br />
Herr König, <strong>bei</strong> meinem Wissen,<br />
315 dies ist das Haupt von Cuwart!<br />
Oh, paßt auf, daß Ihr niem<strong>als</strong> Reinart,<br />
König, vertraut so maßlos!“<br />
Da konnte man betroffen sehen und ehrlos<br />
den König und die Königin.<br />
320 Der König stand mit betroffenem Sinn<br />
und schlug sein Haupt nieder.<br />
Überlang da hob er es wieder
77<br />
und begann auszustoßen daraus<br />
einen der schrecklichsten Laute,<br />
325 der je von den Tieren gehört ward.<br />
Alle Tiere waren verwirrt.<br />
Da sprang vor Firapeel,<br />
der Leopard, der war ein Teil<br />
von des Königs Verwandtschaft. Er konnte es wohl tun.<br />
330 Er sprach: „Herr König Löwe, nun,<br />
warum treibt Ihr dies große Ungefüge so?<br />
Ihr mißführt Euch ebenso,<br />
<strong>als</strong> wäre die Königin tot.<br />
Laßt es gut sein und Weisheit groß<br />
335 und schlagt nieder Eure Reue einen Teil!“<br />
Der König sprach: „Herr Firapeel,<br />
mich hat ein schlechter Wicht so weit<br />
betrogen, daß ich davon bin ganz irre heut,<br />
und in einen Streich geführt durch Verrat,<br />
340 daß ich so recht mich selber haß<br />
und ich meine Ehre habe verloren.<br />
Die meine Freunde waren zuvor,<br />
der stolze Herr Brun und Herr Isengrin,<br />
die raubte mir ein f<strong>als</strong>cher Pilgrim.<br />
345 Das geht meinem Herzen nah so sehr,<br />
daß es gehen wird an meine Ehr<br />
und an mein Leben. Es ist nur recht!“<br />
Da sprach Firapeel aufrecht:<br />
„Ist eine Missetat getan, soll man sie sühnen nachher.<br />
350 Man soll den Wolf und den Bären kommen lassen hierher<br />
und Frau Hersend ebenso von dort<br />
und bessern ihnen die Missetat an ihnen sofort<br />
und wegen ihres Zornes und wegen ihrer Pein<br />
versöhnen mit dem Ramm Belin<br />
355 dafür, daß er selber hat gelitten,<br />
daß er Cuwart verriet.<br />
Er hat es mißgetan, er muß es bekaufen,<br />
und danach werden wir alle laufen<br />
nach Reinart und werden ihn fangen<br />
360 und werden ihn an seiner Kehle hängen<br />
ohne Urteil. Das ist nur recht!“<br />
Da antwortete der König fest:<br />
„Oh wei, Herr Firapeel,<br />
könnte dies geschehen, so wäre ein Teil<br />
365 gesackt von der Reue, die mich niederschlägt!“<br />
Firapeel sprach: „Herr, ja, so ist es!<br />
Ich will gehen und bewirken die Sühne.“<br />
Da ging Firapeel, der Kühne,<br />
wo er die Gefangenen fand.<br />
370 Ich wähne, daß er sie entband<br />
und danach sprach er: „Ihr Herren <strong>bei</strong>de,<br />
ich bringe Euch Frieden und Geleite!<br />
Mein Herr, der König, grüßt Euch
78<br />
und er bereut es sehr nun heut,<br />
375 daß er Euch hat mißgetan sodann.<br />
Er bietet Euch Sühne an. Wollt Ihr sie empfangen?<br />
Wie so froh, so oft gram!<br />
Er will Euch geben Belin, den Ramm,<br />
und all die Herren von Belins Anhang<br />
380 von nun an bis zum Domstag.<br />
Ist es im Feld, ist es im Wald,<br />
habt sie alle in Euerer Gewalt,<br />
und wenn Ihr sie willentlich ver<strong>bei</strong>ßt!<br />
Der König entbietet Euch vor allem dies,<br />
385 daß Ihr, ohne daß es eine Missetat wäre,<br />
Reinart könnt Schlechtes tun und ihn könnt vertoren<br />
und allen seinen Verwandten dasselbe antun,<br />
wo Ihr sie auch könnt belagern ab nun.<br />
Diese zwei großen Freiheiten<br />
390 will Euch der König geben heute<br />
<strong>als</strong> freies Lehen ewiglich.<br />
Und dafür will der reiche König,<br />
daß Ihr ihm schwört feste Huld.<br />
Er will auch durch seine Schuld<br />
395 nie mehr gegen Euch mißtun.<br />
Dies bietet Euch der König Löwe nun.<br />
Dies nehmt und lebt mit Gnaden.<br />
Bei Gott, ich darf Euch das wohl raten!“<br />
Da gingen sie mit Firapeel von hinnen<br />
400 und machten Frieden in allen Dingen.<br />
___________________________<br />
Pfingsten<br />
Ein neues Hofhalten zum großen Lob des Königs Nobel<br />
Nabel allen irdischen Erlebens
79<br />
In ein paar Tagen<br />
feiere ich einen weiteren Geburtstag in meinem irdischen <strong>Lebenslauf</strong>. Das ist<br />
dann, wenn ich <strong>als</strong> Magier in den <strong>Fuchs</strong>bau der Liebe, die nicht berechnet, gehe,<br />
um die Liebe, die nicht berechnet, so zu berechnen, daß sie mir gefällig wird <strong>als</strong><br />
Magier. Da der <strong>Fuchs</strong>bau aber den seltsamen Namen Manpertus trägt, was soviel<br />
heißt wie Verlust allen mentalen Ansinnens oder auch Verlust aller Theorien<br />
über das Handhaben der Liebe, die nicht berechnet, frage ich mich, ob es<br />
überhaupt einen Sinn macht, die Liebe manipulieren zu wollen, um sie nie mehr<br />
zu verlieren oder sie überhaupt erst zum ersten Mal wirklich zu erleben. Bedeutet<br />
das Wort manipulieren nicht auch begreifen, statt platt nur - in der Hand haben?<br />
Es wird mein 68. Geburtstag im irdischen Körperbewußtsein kurz nach Beginn<br />
der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit sein. Ihr Beginn ist, wenn uns unser Einssein<br />
oder 1 Sein <strong>als</strong> Ein Sein mit Gott vier Mal <strong>als</strong> 11.11. zu Bewußtsein kommt.<br />
Und ihr dickes Ende <strong>als</strong> die der Aschermittwoch ist das Datum 22.2., wenn sich<br />
die Dreifaltigkeit Gottes wieder im Erkeimen einer neuen Welt zu polarisieren<br />
beginnt. Es ist der Zeitpunkt, in dem der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />
sich Dir aus freien Stücken ergibt, damit die Schöpfung erhalten bleibe <strong>als</strong><br />
Dein weiterer <strong>Lebenslauf</strong> nach der Erleuchtung darüber, wer Du in Wirklichkeit<br />
bist.<br />
Nun, in Wirklichkeit frage ich mich heute natürlich nicht mehr, ob es einen Sinn<br />
mache, die Liebe nach eigenem Gutdünken manipulieren zu wollen. Denn ich<br />
habe sämtliche Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es Reineke schon am eigenen Leib erlebt.<br />
Sein <strong>Lebenslauf</strong> ist nämlich auch der meine, wie übrigens auch der Deine. Denn<br />
in seinen Abenteuern werden symbolisch die Prinzipien wegweisend zur Erleuchtung<br />
dargestellt, wie ja auch die Evangelien nicht die Biographie Jesu darstellen,<br />
sondern ebenfalls nur die 24 Stationen, die für jeden, der den Weg zur
80<br />
Erleuchtung gehen will, dieselben sind, wenn auch von Person zu Person immer<br />
individuell anders erlebt. Da ich aber annehme, daß Du die Abenteuer des roten<br />
räuberischen <strong>Fuchs</strong>geistes noch nicht alle bewußt am eigenen Leib erlebt hast,<br />
bis er sich Dir am Ende freiwillig zu ergeben oder hinzugeben bereit ist, wird es<br />
Dich wohl immer noch sehr interessieren, ob man die Liebe, deren Wesen es ist,<br />
nicht zu berechnen, in Wirklichkeit doch berechnen kann, um sich ihrer für immer<br />
sicher zu sein.<br />
Du kannst zu jeder Zeit noch in Deiner physischen Anwesenheit auf Erden so<br />
reif werden, daß Du meinetwegen schon im Alter von 40 Jahren auf Erden darüber<br />
zur vollen Erleuchtung kommst, wer Du in Wirklichkeit bist. Dazu ist es<br />
aber nötig, daß Du Dich viele Jahre lang davor gefragt haben mußt, wer Du in<br />
Wirklichkeit bist und welchen Sinn das Leben überhaupt habe. Ich habe bis zur<br />
Erleuchtung 22 Jahre in die Beantwortung dieser <strong>bei</strong>den Fragen investiert, die<br />
dasselbe bedeuten und auf die es daher auch nur eine einzige Antwort gibt, die<br />
Dir sofort bewußt wird, wenn sich der <strong>Fuchs</strong> in Dir freiwillig dazu entschließt,<br />
zum Aschermittwoch vor Deinem Ego zu erscheinen, das bis dahin <strong>als</strong> der Herrscher<br />
über Dein gesamtes Erleben prächtig Hof hält <strong>als</strong> der Löwe Nobel auf seinem<br />
großen Thron Großhirn hoch über Deinem kleinen Herzen stehend, dessen<br />
Name Reines Herz auch Reinhard genannt wird oder Reineke.<br />
Dieses rechte rote Herz Deines himmlischen Seelenbewußtseins ist der große<br />
Räuber <strong>Fuchs</strong>, der all Deine Instinkte, Emotionen, Gedanken und Vorstellungen<br />
über Gott und die Welt mit ihren eigenen Mitteln dazu überlistet, alle Instinkte,<br />
Emotionen, Gedanken und Vorstellungen über Gott und die Welt aufzugeben,<br />
<strong>als</strong> habe Dir die Erkenntnis, was Liebe in Wirklichkeit bedeutet, alles geraubt,<br />
woran bis dahin das linke Herz Deines irdischen Körperbewußtseins fälschlich<br />
gehangen hat, um Dich am Ende endlich wieder daran zurückerinnern zu können,<br />
wer Du in Wirklichkeit immer schon warst, wer Du jetzt in diesem Moment<br />
in Wirklichkeit bist und wer Du zukünftig in Wirklichkeit immer sein<br />
wirst. Das ist so, weil das grüne Herz links und das rote Herz rechts der Drehund<br />
Angelpunkt allen Schöpfens ist.<br />
Man nennt diese Herz auf dem rechten Fleck auch den Sinusbogen oder, wenn<br />
es um das lebendige Wesen unserer großen Mutter Erde geht, ihren Berg Sinai,<br />
aus dem der erste geistige Impuls kommt, der die Welt und darin Deinen irdischen<br />
Körper in Bewegung setzt und in Bewegung hält während Deiner Abenteuer<br />
<strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong> Reinhard oder Reineke vom ersten Erkeimen Deiner Person<br />
bis zu Deiner Erleuchtung, daß Deine Person <strong>als</strong> Hund, Biber oder Hahn, <strong>als</strong><br />
Bär, Kater oder Mensch, <strong>als</strong> Dachs, <strong>Fuchs</strong> oder Löwe nur eine immer neue Vorstellung<br />
oder Einbildung der Seele ist, die Du immer gleichbleibend im Bewußtsein<br />
Gottes, außer dem es sonst nichts gibt, bist.<br />
Mit 40 Jahren raubte mir der <strong>Fuchs</strong> in mir alle unbewußten Instinkte, in dem sie<br />
mir bewußt wurden, woher sie in mein Bewußtsein gekommen waren und warum<br />
ich sie hatte. Es war das Abenteuer, in dem mir der große rote Räuber <strong>Fuchs</strong>
81<br />
<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, alle Hühner bis auf 4, die übrig bleiben mußten,<br />
um den Erhalt des irdischen Körpers zu garantieren, aus dem Bewußtsein<br />
genommen hat. Höre nun die Geschichte meiner Abenteuer bis zu meiner Erleuchtung,<br />
die auch die Deine ist, wenn Du erleuchtet werden willst!
82<br />
Es ist der Wille,<br />
der <strong>als</strong> der geheimnisvolle Willem der Autor ist, der uns seit jeher die Abenteuer<br />
des <strong>Fuchs</strong>es Reinhard oder Reineke zuerst mündlich und dann schriftlich mit auf<br />
den Weg gegeben hat, um einen geistigen Wegweiser zur Erleuchtung zu haben,<br />
der uns darauf aufmerksam macht, wann wir im Verlauf unseres Erlebens auf<br />
Erden <strong>als</strong> die Geschichte der Menschheit, <strong>als</strong> wäre sie eine einzige Person, zu<br />
den jeweiligen Tieren werden, die sich über die unverschämten Räubereien des<br />
<strong>Fuchs</strong>es <strong>bei</strong> Deinem Ego beschweren oder die auf Geheiß Deines Egos versuchen,<br />
den <strong>Fuchs</strong> zum Hof oder in die Höhle des Löwen zu zitieren, damit er sich<br />
<strong>als</strong> die ewig von allen Erscheinungen unabhängige Liebe, die nicht berechnet,<br />
Deinem Ego endgültig unterwerfe.<br />
Und Willem <strong>als</strong> Dein Wille tut dies nur im Namen der Jungfrau, mit deren<br />
Sternzeichen am Himmel sich in Deinem Erleben auf Erden das Bewußtsein<br />
über Dich und die Welt völlig ändert. Denn mit dem Bewußtwerden der Jungfrau<br />
beginnen Deine irdischen Wechseljahre, beginnt die Zeit der Ernte auf den<br />
irdischen Feldern Gottes. Ab diesem Zeitpunkt im Alter von 45 Jahren fühlst Du<br />
Deinen irdischen Tod unaufhaltsam auf Dich zukommen. Daher versuchst Du ab<br />
da <strong>als</strong> das Ego, das Du zu sein glaubst, die Liebe, die nicht berechnet, in Dein<br />
Bewußtsein zu bringen, damit sie Dir folge und nicht Du ihr. Du versuchst das<br />
<strong>als</strong> der Löwe Nobel und schickst dann den Bären aus zur Räuberhöhle des <strong>Fuchs</strong>es,<br />
um ihm zu befehlen, sich dem Ego endlich zu unterwerfen. Die Räuberhöhle<br />
ist aber Dein Herz tief versteckt im Inneren <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt aller<br />
Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es mit all den Tieren in Dir. Es ist <strong>als</strong>o Dein Herz auf<br />
dem rechten Fleck <strong>als</strong> der Berg Sinai auf Erden, den man nicht zufällig Manpertus<br />
nennt im Verlust aller bärenstark asketischen und katzengleich magischen<br />
Versuche, die Liebe, die nicht berechnet, so zu berechnen, daß sie dem löwenhaft<br />
mächtigen Ego willfährig ist.
83<br />
Das Pfingstfest<br />
ist das Fest, an dem Dir nach Deiner Pubertät, deren Ende Christi Himmelfahrt<br />
bedeutet, wie Du noch lesen wirst im kreisenden und kreißenden Verlauf Deines<br />
Erlebens <strong>als</strong> Seele oder <strong>Fuchs</strong> Reinhard oder Reineke auf Erden, mit dem ersten<br />
Fruchten einer vom <strong>Fuchs</strong> geistig inspirierten über Deinem Kopf entflammter<br />
Aura zum ersten Mal selbstbewußt geworden <strong>als</strong> nun Jugendlicher selbst bewußt<br />
wird, daß Dich keiner mehr versteht, wie Du Dich gerade noch zuvor <strong>als</strong> Kind<br />
von allen Seelen im Himmel wie auf Erden erkannt gefühlt hast. Denn mit dem<br />
Pfingstfest in Deinem zyklisch kreisenden und spiralig nach oben immer tieferes<br />
Bewußtsein auf Erden erkreißenden <strong>Lebenslauf</strong> <strong>als</strong> Seele in Deiner verkörperten<br />
kleinen Person spricht alle Welt nur noch in verschiedenen Zungen.<br />
Das ist so, weil Dein Ego <strong>als</strong> der Löwe Nobel ab diesem Zeitpunkt, mit dem Du<br />
vom Kind zum Jugendlichen wirst, alljährlich zyklisch Hof hält, um sich mit all<br />
seinen zu ihm gehörenden Tieren darüber zu freuen, wie herrlich es doch ist,<br />
egoistisch auf Erden zu leben, statt auch weiterhin im Erwachsenwerden in einer<br />
Liebe zu allem und allen, die nicht berechnet und die daher nur eine einzige<br />
Sprache spricht, nämlich die der Intuition und nicht die der Logik des Verstandes,<br />
die Dich dazu bringt, niemanden mehr außer Dir selbst zu verstehen, weil<br />
niemand mehr Deine Dir eigene Sprache spricht, sondern alle auch nur ihre eigene<br />
Sprache der Logik.<br />
Alle Tiere sind zu diesem Pfingstfest in Dein jugendliches Bewußtsein gekommen<br />
im ersten Erleben der hier noch unschuldigen persönlichen Liebe zu einem<br />
anderen, wie Du sie <strong>als</strong> Kind zuvor und vor dem Pfingstfest mit seinem ersten<br />
Ansatz von Fruchtfleisch nach dem Blütenabfall Pubertät noch nicht hast erleben<br />
können, weil Deine Kindheit die Zeit des physischen Körperaufbaus ist mit<br />
seinem festen Rückgrat <strong>als</strong> Maibaum oder Lebensbaum in der Mitte des Garten<br />
Edens unserer spielerischen Kindheit und freien Jugend.
84<br />
Dein Seelenbewußtsein wird Dir erst durch die Pubertät <strong>als</strong> das Fest Christi<br />
Himmelfahrt mit dem Pfingstfest bewußt. Ab jetzt ar<strong>bei</strong>test Du daran <strong>als</strong> Seele,<br />
daß Du Dich auch <strong>als</strong> Erwachsener im dichtesten physischen Bewußtsein daran<br />
erinnerst, daß Du eine freie Seele bist, die einen physischen Körper <strong>als</strong> Werkzeug<br />
hat, und nicht ein physischer Körper, der eine Seele <strong>als</strong> sein geistiges<br />
Werkzeug in sich hat.<br />
Und weil Dir erst ab dem Pfingstfest <strong>als</strong> der Beginn Deiner Jugend auf Erden<br />
ganz langsam bewußt zu werden beginnt über Deine erste Liebe zu einem anderen,<br />
wo Du Dich zuvor <strong>als</strong> Kind immer nur spielerisch selbst gemeint hast in<br />
Deinem Einssein mit der Welt, daß sich die Welt für Dich nun vollkommen verändert<br />
hat mit Deiner rosa Brille auf der Nase entsprechend der rosafarbenen<br />
Aura der Liebe, die vom Herzen kommt, spricht nun jeder über die Liebe, obwohl<br />
sie noch gar nicht zu Dir selbst geworden ist. Daher scheint sie hier am<br />
Hof des nun in seinem südlichen Zenit allen sichtbar über Dir am Himmel stehenden<br />
Sternzeichens Löwe das einzige Tier zu sein, das nicht anwesend ist am<br />
Hof Deines jugendlichen Egos, <strong>als</strong> das Du geistig noch unreif meinst, die Liebe<br />
sei in Wirklichkeit ein sexuelles Gefühl körperlicher Lust, gepaart mit dem<br />
Wunsch, den, den man liebt, für immer <strong>bei</strong> sich haben zu wollen, weil man ohne<br />
ihn nicht mehr weiterleben wolle, und nicht das, was sie in Wirklichkeit ist –<br />
Dein Wesen, außer dem es sonst nichts gibt.<br />
Wenn <strong>als</strong>o der Löwe in seinem Zenit über Dir am Himmel steht, sofern Du ihn<br />
zu Deinen Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, jeweils um 18 Uhr<br />
beobachtest und in Dein irdisches Bewußtsein holst, dann ist es wahr, daß das<br />
Sternbild <strong>Fuchs</strong> zu Pfingsten <strong>als</strong> einziges der vielen Tierzeichen am Himmel,<br />
das Deine geistige Entwicklung auf Erden bis zur Erleuchtung bewegt, nicht am<br />
Himmel zu sehen ist, weil es Dir noch nicht bewußt geworden ist, obwohl es<br />
unsichtbar im Norden tief unter Deinem irdischen Horizont anwesend ist und<br />
auf Dich wirkt. Das ändert sich aber, weil sich die Sternenwelt über Dir und<br />
Deinen irdischen Abenteuern mit dem himmlischen Seelenbewußtsein auf Erden<br />
dreht, so daß mit dem Untergang der Sterne im Westen deren jeweiliges Wesen<br />
in Dein Bewußtsein drängt.<br />
Genau zu Pfingsten erscheint der Fixstern Sirius, der unserer Erde von allen Fixsternen<br />
am nahesten ist, genau im SW des Himmels über Deinem irdischen Horizont<br />
<strong>als</strong> das gesamte Sternbild Großer Hund, von dem Du gleich noch mehr<br />
lesen wirst. Und genau in dieser Zeit beginnt in Dir ein großer Streit darüber,<br />
was denn nun die Liebe in Wirklichkeit sei, bloß eine Emotion oder doch Gottes<br />
Wesen in Dir.<br />
Es ist der Wolf Isegrim, der Dein Ego in große Unruhe bringt zu diesem Zeitpunkt<br />
Deiner ersten Liebe, mit der es hofft, von aller Welt und von allen Tieren<br />
bestätigt und bewundert zu werden. Der Wolf ist mit Aufgang seines Sternbildes<br />
der Verstand, der Dich davon zu überzeugen versucht, daß die Liebe doch wohl
85<br />
nichts anderes sei <strong>als</strong> ein bloßer Ausdruck Deiner Hormone. Denn der Verstand<br />
kann wegen seiner für ihn umwerfenden und absolut überzeugenden Logik, alle<br />
Welt in richtig und f<strong>als</strong>ch polarisierend einzuteilen, <strong>als</strong> das Leben Vielheit und<br />
nicht Einheit, nicht glauben, daß die Liebe Dein einzig wahres Wesen sein soll,<br />
wie es sein Weib <strong>als</strong> Wölfin in ihrer weiblichen Art der Hingabe ihrer Logik an<br />
das Erleben Liebe erleben kann und die männliche Logik <strong>als</strong> der Wolf nicht,<br />
weil er sich ausschließlich seiner Logik zuwendet, die ihn anders <strong>als</strong> die Wölfin<br />
dazu zwingt, gegen das Leben zu kämpfen entsprechend der Theorie, das Leben<br />
sei absolut tödlich und könne daher nur von dem raffiniertesten Tier, nämlich<br />
dem männlichen Wolf oder Verstand, lange genug vor dem endgültigen Tod<br />
lange genug bewahrt werden, um wenigstens nicht schon früh <strong>als</strong> Schwächling<br />
oder Versager zu sterben, gefressen von gierigen anderen Tieren inklusive dem<br />
Menschen, den der Wolf nicht <strong>als</strong> Seele erkennt, sondern <strong>als</strong> nur <strong>als</strong> ein hochbegabtes<br />
Tier, das über andere siege, weil es sich auf Vielseitigkeit spezialisiert<br />
habe im Kampf ums tägliche Überleben. Es wird nicht zufällig gesagt, daß die<br />
ersten Urahnen des römischen Weltreiches <strong>als</strong> der Ursprung grober kampfbereiter<br />
Menschen, wie es sie zuvor noch nie antik zuerst politisch römisch wie danach<br />
neuzeitlich kirchlich römisch so siegreich gegeben hat, von einer Wölfin<br />
gesäugt worden sei.<br />
Rom ist zur Zeit des im Jahreslauf des großen Platonischen Weltjahres, das insgesamt<br />
25.920 normale Jahre dauert, aufgehenden Sternbildes Wolf gegründet<br />
worden im Zeitpunkt des beginnenden absteigenden Eisernen Zeitalters darin<br />
mit seiner Dauer von 700 vor bis 500 nach Christi Geburt und mit seiner Dauer<br />
<strong>als</strong> danach wieder aufsteigendes Eisernes Zeitalter von 500 bis 1700 unserer<br />
christlich wölfisch logischen Zeitrechnung, <strong>als</strong> gäbe es die Zeit wirklich, dessen<br />
Name daher der Wolf <strong>als</strong> Isegrim trägt, martialisch besessen davon, Krieg gegen<br />
alles zu führen, das seiner Logik vom Wesen Gottes und der Welt widerspricht<br />
und statt dessen lieber der Liebe folgen will, die nicht berechnet, obwohl sie<br />
doch logisch nur ein Ausdruck unserer Hormone sei und nicht ein Ausdruck unseres<br />
wahren Wesens, das man Gott nennt, weil es <strong>als</strong> die Liebe aus reinem Bewußtsein<br />
besteht, außer dem es sonst nichts gibt.<br />
Weil Du erst <strong>als</strong> Jugendlicher damit anfängst, immer mehr auf die Logik Deines<br />
Verstandes zu hören, die Dir sagt, daß Liebe Sexualität bedeute und nicht Dein<br />
Wesen, beklagt sich Dein Verstand <strong>als</strong> der Wolf in Dir – das Tier Wolf möge<br />
mir verzeihen, weil es nichts mit dem Tiermythos auf unserem Weg zur Erleuchtung<br />
zu tun hat – am allermeisten über den in Deiner Jugend noch nicht<br />
sichtbaren <strong>Fuchs</strong>, dessen Geliebte über sieben Jahre Deiner Kindheit hinweg<br />
sein eigenes Weib gewesen sein soll. Es macht Deinen erwachenden männlich<br />
strebsam um sein und, wie er logisch <strong>als</strong> feststehend annimmt, um Dein Überleben<br />
kämpfenden Verstand ganz nervös und reizbar, zu wissen, daß die weibliche<br />
Art seiner Logik sich der Liebe, die nicht logisch berechnet, einfach so hingeben<br />
kann und sich wohl auch in der Kindheit der Liebe wirklich hingegeben hat, ohne<br />
daß ein entsprechend logisch notwendiger Partner zu sehen gewesen wäre.
86<br />
Der männliche Verstand fühlt sich daher in seiner Logik nicht nur von seinem<br />
Weib betrogen, sondern regelrecht vom <strong>Fuchs</strong> verlacht im Verlust seiner Ehrlichkeit<br />
<strong>als</strong> wölfische Ehre. Und er will, daß sich Dein Hof haltendes großes Ego<br />
des Verstandes erbarme und ihm folge und nicht wie sein Weib dem <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong><br />
die räuberische Liebe des Heiligen Geistes Gottes.<br />
Der Verstand will logisch, daß die Liebe unverzüglich her<strong>bei</strong>zitiert und vor allen<br />
Tieren in Dir verurteilt werde, habe sie doch die Welpen des Wolfes durch ihr<br />
Beseichen dazu verführt, von den Sternen geblendet zu werden, das heißt, zur<br />
Erleuchtung kommen zu wollen.<br />
Das Wort sterben bedeutet, zum Stern zu werden, <strong>als</strong>o wieder <strong>als</strong> Seele im<br />
Himmel zu leben, Während das Wort Tod etwas anderes ist <strong>als</strong> das Sterben. Tod<br />
bedeutet ein Umfallen des physischen Körpers, sobald Du <strong>als</strong> Seele von ihm abläßt,<br />
sobald Du <strong>als</strong>o stirbst, sobald Du wieder ohne physischen Körper zum<br />
Stern wirst, zum Himmelslicht Seele.<br />
Und <strong>als</strong> die heiligen Reliquien einst gebracht wurden, so klagt der Verstand vor<br />
Deinem Dich beherrschenden Ego, wäre es <strong>bei</strong>nahe soweit gewesen, daß er die<br />
Liebe, die nicht berechnet, hätte festnehmen können. Aber, so klagt der<br />
Verstand weiter, floh die Liebe in ihre sicherste Festung, die Dein Herz ist.<br />
Die Zeit der heiligen Reliquien ist die Prozessionszeit zu Fronleichnam. Es ist<br />
das Erleben am tiefsten Punkt des freien Geistes, der hier so dicht ist, daß er<br />
physisch <strong>als</strong> Dein undurchsichtiger Körper in Erscheinung tritt. Es ist die Zeit<br />
Deines irdischen Erwachsenwerdens mit 21 Jahren und nicht schon mit 18 Jahren,<br />
wie es heute aus rein politischen Gründen praktiziert wird, <strong>als</strong> könne man<br />
das Erwachsenwerden willkürlich zeitlich festlegen. Dichter wird der menschliche<br />
Geist nicht mehr. Dichter werdend würde er zur Tiererscheinung und noch<br />
dichter zur Pflanzenerscheinung und noch dichter zum Mineral.<br />
Diese große Dichte <strong>als</strong> das größte schöpferische GE DICHT Gottes auf Erden<br />
am Ende eines spiralig aus seiner offene Weite in seine sich verkörpernde Enge<br />
und Kleinheit strudelnden freien Geistes verleitet den Menschen, und nur den<br />
Menschen, dazu, sich mit seinem Körper zu identifizieren – wodurch der<br />
Mensch ab da der Logik seines Großhirns folgt und dieses vergrößernd immer<br />
weiter aktiviert, und nicht mehr der Stimme der Liebe, die nicht berechnet, in<br />
ihrer Intuition <strong>als</strong> die Sprache der Seele, die der Mensch in Wirklichkeit ist und<br />
bleibt, ob er nun dem Wolf vorübergehend folgt oder ob er da<strong>bei</strong> bleibt, sich<br />
auch in der kleinsten Dichte seiner geistigen Erscheinung daran zu erinnern, daß<br />
er eine Seele ist und nicht der von ihr erzeugten dreifaltigen Illusion Biologie –<br />
Chemie – Physik.<br />
Der <strong>Fuchs</strong>, die Liebe, die nicht berechnet, flieht in ihr innerstes Refugium, sobald<br />
Du davon ausgehst, daß Du der Körper seiest, <strong>als</strong> der Du auf Erden erscheinst.<br />
Denn ab dieser Entscheidung <strong>als</strong> Erwachsener, so erleben zu wollen<br />
unter der Herrschaft der Logik Deines Verstandes, bist Du zwar immer noch<br />
Seele, ist Dein wahres Wesen zwar immer noch Liebe. Aber Du willst davon
87<br />
nichts mehr <strong>als</strong> Erwachsener wissen, weil Du inzwischen annimmst, sterblich<br />
geworden zu sein.<br />
Die Schande seiner Frau, vom <strong>Fuchs</strong>, von der Liebe, die nicht berechnet, verführt<br />
worden zu sein, <strong>als</strong> weiblicher Verstand mit der Liebe geschlafen, das<br />
heißt, zusammengelebt zu haben in den letzten 7 Jahren, <strong>als</strong> Du noch ein Jugendlicher<br />
warst, ist für die Logik des Verstandes, die er für umwerfend und daher<br />
für alles und alle absolut <strong>als</strong> gültig empfindet und lehrt, nur ihr allein zu folgen,<br />
zu groß. Denn die Liebe, die nicht berechnet, bringt ihn um, weil sie nicht<br />
berechnet, weil sie nicht wie der Verstand davon ausgeht, daß das Leben ein<br />
einziger Überlebenskampf sei, den nur der Stärkste oder Raffinierteste lange genug<br />
bestehen könne, ohne schon frühzeitig das Gefühl zu haben, nur ein Verlierer<br />
zu sein, ein Schwächling <strong>als</strong>o und damit nichts wert.<br />
Wir feiern nach Pfingsten das Schützenfest. Und am Tag dieses Festes ruft der<br />
Wolf dem Löwen zu, ruft der Verstand Deinem Ego zu, diese Schande seines<br />
Weibes, des weiblichen Verstandes, dürfe auf keinen Fall unerwähnt bleiben,<br />
noch unverschwiegen, noch ungerächt. Weil der Verstand aber weiß, daß er<br />
nicht aus sich selbst lebt, und weil er weiß, denn er wird ja nur von Dir in seiner<br />
Logik angewandt, die er Dir ja nicht aufdrückt oder aufzwingt, <strong>als</strong>o weil Du<br />
weißt, daß es mehr gibt, <strong>als</strong> Du logisch zu verstehen vermagst, verrät der<br />
Verstand hier seine Schwäche, das Leben nicht wirklich verstehen zu können<br />
und damit auch, seine Schwäche die angebliche Schande des weiblichen und<br />
somit sich dem Leben hingebenden und in seiner weiblichen Logik dem Leben<br />
unterordnenden Verstehens, indem er nicht sagt, die Schande des weiblichen<br />
Verstehens, in seiner oder besser in ihrer Logik von der Liebe, die nicht berechnet,<br />
überlistet worden zu sein, so daß <strong>bei</strong>de miteinander in Liebe vereint gewesen<br />
sind, wodurch die Wolfkinder Romulus und Remus, die in unserem Tierepos<br />
original mittelniederländisch Rüme und Widelanke heißen im Sinn von Raum<br />
und Zeit in der Logik des Verstandes, der raumgreifend oder Raum begreifend<br />
ist und weitflankig oder ausufernd, sternenblind geworden sind im völlig unlogischen<br />
Bewußtsein, das Sterben bedeute, <strong>als</strong> Stern erscheinen, weil der Tod nur<br />
bedeute, daß der Körper, zu dem das Großhirn mit seinem an den Körper gebundenen<br />
Verstand gehört, nicht aber die Seele, leblos umfalle, weil er nicht aus<br />
sich selbst heraus lebe.<br />
Dann, wenn Du Deine erste Liebe nach der Pubertät erlebst, <strong>als</strong>o in Deinem<br />
Schützenfest <strong>als</strong> das Fest des Sternzeichens Schütze, das im Reich des Sternzeichens<br />
Zwillinge am Himmel zu sehen ist, während die Zwillinge, die im Frühling<br />
Castor und Pollux heißen, im Sommer Kain und Abel, im Herbst Romulus<br />
und Remus und im Winter Ruprecht und Nikolaus, im Reich des Schützen Amor<br />
am Himmel sichtbar sind <strong>als</strong> Rüme und Widelanke, dann erlebst Du Deine erste<br />
Liebe, die nicht berechnet im Schützenfest genau gegenüber dem spätherbstlichen<br />
Fest Nikolaus-Ruprecht, dem genau zwei Tage später das Fest Mariä unbefleckte<br />
Empfängnis folgt <strong>als</strong> das hochspirituelle Ereignis, in dem der <strong>Fuchs</strong> mit
88<br />
der Wölfin schläft und mit dem die weibliche Logik, die sich der Liebe, die<br />
nicht berechnet, einfach so hingibt, ohne auf die unmögliche Logik da<strong>bei</strong> zu<br />
achten, daß man doch wohl nicht mit dem Heiligen Geist schlafen kann, den der<br />
<strong>Fuchs</strong> symbolisiert, das Christusbewußtsein empfängt, das aus rein geistigem<br />
KRIST ALL besteht im Wesen des inneren Kindes, das Du in Deinem Wesen<br />
bist und das man ganz richtig den einzig eingeborenen Sohn Gottes nennt, weil<br />
seine Erscheinung die erste Erscheinung Deines wahren Wesens Gott <strong>als</strong> Leben<br />
ist, das es hier in der ersten jugendlichen und sich darin auf Erden verkörpernden<br />
Liebe sogar auch seitens des darüber verwirrten und anklagenden Wolfes<br />
nicht zu verschweigen gilt, weswegen es, wie er sich wörtlich ausdrückt, auf<br />
keinen Fall unverschwiegen bleiben soll, noch ungerochen, das heißt, nicht anrüchig<br />
aufgefaßt bleiben.
89<br />
Im Moment<br />
dieses Aufrufes seitens des Verstandes, daß man seiner kampfbereiten männlichen<br />
Logik doch nicht überall und immer folgen solle, weil die Hingabe der<br />
weiblichen Logik an die Liebe, die nicht berechnet, auch zu berücksichtigen sei,<br />
tauchen nach dem Aufgang des Sternbildes Wolf im Osten die <strong>bei</strong>den Sternbilder<br />
Großer und Kleiner Hund im Westen unter den Horizont und verschwinden<br />
vom Himmelszelt über uns.<br />
Der Große Hund, um den alle Tiere trauern, weil er mit seinem hellsten Stern<br />
Sirius nur <strong>als</strong> Reliquie, <strong>als</strong> Fixstern, um es anders zu sagen, der uns auf Erden<br />
am nächsten steht, noch zu erleben ist im Westen und nicht mehr wie zuvor gegenüber<br />
in seinem weihnachtlichen Aufgang und österlichen Zenit, wird im mittelniederländischen<br />
Tierepos Roonel genannt, was soviel wie sommerlicher Zusammenfluß<br />
göttlicher Energien oder Überfluß in der Natur bedeutet. Der Sirius<br />
ist der nur etwa 8 Lichtjahre von uns entfernt hellste Stern am Himmel und<br />
strahlt 23 Mal heller <strong>als</strong> unsere Sonne.<br />
Dieser Stern, dessen Name Lichtbogen bedeutet, ist die Reliquie, ist der Lichtzahn,<br />
auf den der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong> der Prozession<br />
aller Tiere zu Fronleichnam den Treueid schwören sollte, der Deine Liebe von<br />
Deinem Ego abhängig gemacht hätte, hätte die Liebe jem<strong>als</strong> diesen Eid geschworen.<br />
Zu Weihnachten ist der Sirius vom Großen Hund der Weihnachtsstern<br />
auf der Spitze des immergrünen Tannenbaumes Rückgrat <strong>als</strong> die göttliche<br />
Leuchtkraft Deines Scheitelchakras im Fest der Erscheinung des Herrn, das man<br />
auch das Fest der Drei Magier aus dem Morgenland nennt in ihrer Bedeutung<br />
der drei Gürtelsterne des imposanten Sternbildes Orion, das oder den die Altägypter<br />
Osiris nannten in der Bedeutung von Selbsterkenntnis.
90<br />
Der Kleine Hund, der sich nun zu den Abenteuern des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die<br />
nicht berechnet im Erleben des heilen oder Heiligen Geistes Gottes, meldet mit<br />
der Sommersonnenwende nach dem Schützenfest in der Bedeutung Deines nun<br />
anstehenden Erwachsenwerdens, nennt sich Cortois, der höfisch Französisch<br />
spricht. Die Astronomen nennen dieses kleine Sternbild Kleiner Hund, das den<br />
Namen Procyon trägt.<br />
Dieser Kleine Hund, dieser höfisch gewordene oder vollkommen domestizierte<br />
Wolf <strong>als</strong> unser kleiner Verstand, der nun mit Deinem Erwachsenwerden in seiner<br />
jugendlichen Wildheit gezähmt ist, um nach Erwachsenenart nun Karriere zu<br />
machen, beklagt sich darüber, daß ihm die Liebe, die nicht berechnet, einst einmal<br />
im Winter, <strong>als</strong> die Sternbilder Großer und Kleiner Hund am Himmel östlich<br />
aufgingen und <strong>als</strong> er <strong>als</strong> der Kleine Hund nichts mehr hatte <strong>als</strong> nur eine einzige<br />
Wurst, selbst diese noch fortgenommen habe.<br />
Gemeint ist damit symbolisch, daß Du im Winter Deines Erlebens, <strong>als</strong>o wenn<br />
Du hochbetagt im Alter bist und fast schon selig, <strong>als</strong> kleiner Verstand nichts<br />
mehr in der Hand hast gegen die Liebe, die nicht berechnet. Denn der Geist Gottes<br />
dehnt sich genau wie Schafswolle in der Kälte aus und zieht sich in der Wärme<br />
zusammen. Im Erwachsenwerden <strong>als</strong> Dein Lebenssommer auf Erden hat<br />
Dein Verstand daher einen großen Einfluß auf Dich und die Liebe, die nicht berechnet,<br />
nicht. Wohingegen Dein Verstand im hohen Alter <strong>als</strong> Dein Lebenswinter<br />
fast keinen Einfluß mehr auf Dich hat, wohl aber umso mehr die Liebe, die<br />
nicht berechnet, weswegen auch die Alliebe aus rein geistigem KRIST ALL<br />
oder Christusbewußtsein besteht <strong>als</strong> Sohn, <strong>als</strong> geistige Erscheinung Gottes, die<br />
Dein wahres Wesen ist <strong>als</strong> Leben, außer dem es sonst nichts gibt.
91<br />
Und mit dem Kleinen Hund<br />
beginnt auch das Sternbild Luchs im Westen unter den irdischen Horizont zu<br />
sinken, um in Deinem Unterbewußtsein auf Erden weiterzuwirken <strong>als</strong> der Kater<br />
Tibeert, dessen Name Polarisieren des Lichtes bedeutet mit der Fähigkeit, sowohl<br />
im Hellen <strong>als</strong> auch im Dunklen etwas erkennen zu können. Lux ist <strong>als</strong>o der<br />
Wesensname vom Sternbild Luchs <strong>als</strong> Wildkatze, hier <strong>als</strong> männlicher Kater. Das<br />
Wort Kat-Ze bedeutet soviel wie Eingefangenes Licht.<br />
Und diese Fähigkeit von Dir <strong>als</strong> Erwachsener, das Licht Gottes einzufangen, um<br />
es Dir bewußt zu machen <strong>als</strong> Lichtsee oder See Le, die Du in Wirklichkeit bist<br />
und nicht Dein physisch dichter und völlig undurchschaubarer Körper, wird nun<br />
in Dir grimmig, das heißt, kernig <strong>als</strong> Kern in Deinem geistigen Heranreifen zur<br />
irdisch ausgereiften Frucht Gottes, und erspringt nun mitten aus dem Kerngehäuse<br />
und sagt Deinem Ich in seiner sommerlich großen und mächtigen Lichtschwingung<br />
Löwe, <strong>als</strong> sei es oder er der Herrscher über Dein ganzes Wesen,<br />
wörtlich:<br />
„Und in dieser Art er seine Rede begann<br />
und sprang mitten in den Ring<br />
110 und sagte: ‚ Herr König,<br />
dadurch daß Ihr gegenüber Reynaerde seid unwillig,<br />
ist hier weder jung noch alt,<br />
der nicht vor Euch gegen ihn etwas zu beschuldigen hat.<br />
Worüber Cortoys nun klagt,<br />
115 das hat sich vor vielen Jahren getan.<br />
Die Wurst gehörte mir. Doch ich beklage mich nicht.<br />
Denn ich hatte sie durch meine Magie gewonnen,<br />
<strong>als</strong> ich <strong>bei</strong> Nacht gerannt bin gekommen,<br />
um zu jagen in einer Mühlen,
92<br />
120 worin ich die Wurst habe gestohlen<br />
einem schlafenden Mühlenmann.<br />
Hätte Cortoys Anspruch daran,<br />
dann durch niemanden <strong>als</strong> durch mich!<br />
Es ist recht, daß sie ist unberechtigt<br />
125 die Klage, die Cortoys vorbringt.“<br />
Das poarisierte Licht <strong>als</strong> das sommerliche Licht, Lux oder Luchs hat damit begonnen,<br />
das Leuchten Deines Bewußtseins zu polarisieren, <strong>als</strong> Du anfingst, nicht<br />
länger über Dein Drittes oder Göttliches Auge zu schauen, das heute Deine Hypophyse<br />
vorne und Deine Epiphyse hinten <strong>als</strong> Anhängsel Deines Thalamus oder<br />
inneren Sehhügels ist, sondern über Deine <strong>bei</strong>den heute und seitdem äußeren<br />
Augen, mit denen man nicht schaut, sondern sieht. Man sieht nämlich nur polarisiertes<br />
Licht. Und man schaut nur Seelenlicht, das für die äußeren Augen unsichtbar<br />
ist <strong>als</strong> die Welt unseres kosmisch lichten Astralbewußtseins jenseits unseres<br />
kosmisch physisch dichten Bewußtseins.<br />
Der Mensch fängt mit seiner körperlichen Geburt vom Himmel zur Erde damit<br />
an, polarisiert nach außen zu sehen. Und weil die Achse Nord-Süd die Achse ist,<br />
über deren Nordpol und Polaris unsere Geburt vom Himmel zur Erde österlich<br />
stattfindet und unsere Rückgeburt oder Renaissance im Erntedankfest von der<br />
Erde zurück in den Himmel, wo wir einst alle aus der für unsere physischen Augen<br />
unsichtbaren kosmischen Astralwelt hergekommen sind, über deren Südpol<br />
und strahlend Südliches Kreuz in den <strong>bei</strong>den zu ihnen gehörenden Erfahrungen<br />
der Sternzeichen Widder und Waage, nennt man diese Achse, die die Warme<br />
von der Kalten Jahreszeit trennt, das Festival Gottes vom Karneval Gottes auf<br />
Erden, die himmlische Achse in uns <strong>als</strong> Rückgrat oder Lebensbaum, um die sich<br />
alles von der Geburt bis zur Rückgeburt über den Tod dreht und die alles karmisch<br />
langsam zermahlt oder verdaut, was in diese Mühle des Lebens von oben<br />
hineinfällt, um am Ende zur Wurst verar<strong>bei</strong>tet wieder ausgeschieden zu werden<br />
oder in der Wurst zu enden am Ende des Rückgrats, die man unser kleines<br />
Steiß<strong>bei</strong>n nennt, mit seinem ätherisch ausstrahlenden Steißchakra, um das es<br />
dem Kater in Wirklichkeit geht und ging, wie auch dem Kleinen und dem Großen<br />
Hund.<br />
Das Steißchakra <strong>als</strong> das unterste von sieben Hauptchakren entlang unseres ätherischen<br />
Rückenmarkkan<strong>als</strong> ist die geistige oder magische Quelle unseres von der<br />
Erde in den Himmel aufsteigenden Bewußtseinslichtes, das man auch die innere<br />
Kundalinikraft nennt und das Johannisfeuer in uns, das man deswegen auch im<br />
Juli symbolisch auf den Feldern abbrennt. Gemeint ist damit aber die Liebe <strong>als</strong><br />
die Kraft des Seelenlichtes, um das es hier <strong>bei</strong>m Streit darüber, zu wem die<br />
Wurst <strong>als</strong> der Lichtstrudel unseres untersten Chakras gehört – zum kleinen<br />
Verstand <strong>als</strong> der hier Kleine Hund oder zum magischen Bewußtsein <strong>als</strong> Kater<br />
oder doch zum großen göttlich Heiligen Geist <strong>als</strong> der uns allen Egoismus rau-
93<br />
bende <strong>Fuchs</strong> Reineke oder Reinart, der sie ja auch dann wirklich an sich genommen<br />
hat.<br />
Die magnetische Achse zu dieser Weltenachse, die heute nicht mehr mit ihr<br />
übereinstimmt, ist die Achse Nordwest-Südost mit ihrem Ringgürtel Milchstraße<br />
zwischen den ekliptischen Sternzeichen Stier und Skorpion. Die Klagen der Tiere<br />
bezüglich der Räubereien des <strong>Fuchs</strong>es vor Deinem Ich <strong>als</strong> der Löwe mit seinem<br />
sommerlich heißblütigen und paschaartigen Sternzeichen bedeuten <strong>als</strong>o die<br />
Überquerung Deiner inneren Milchstraße, hier unten vorangetrieben durch den<br />
magisch orientierten Kater, <strong>bei</strong> dem es wirklich um die Wurst geht, und oben im<br />
Herbst hier genau gegenüber geht es dem Kater um die Magie der Mäuse, die er<br />
während seines Besuches <strong>bei</strong>m <strong>Fuchs</strong> fangen zu können glaubt, obwohl er sich<br />
da<strong>bei</strong> durch die Magie des <strong>Fuchs</strong>es in einer Schlinge fängt und den H<strong>als</strong> zuzieht,<br />
was ja auch nichts anderes <strong>als</strong> eine lange dünne Wurst ist, wenn man sie mit der<br />
kleinen dicken hier unten vergleicht, die der kleine, gezähmte Verstand im Erwachsensein<br />
für sich <strong>als</strong> sein Eigentum beansprucht.<br />
Wenn ich es auf den Punkt bringen soll, so geht es <strong>bei</strong> dem mehrseitigen Besitzanspruch<br />
in Bezug auf das Wurzelchakra <strong>als</strong> Wurst um die erstmalige Aktivierung<br />
aller Deiner sieben Chakren, angefangen hier mit Deinem untersten Chakra,<br />
über das sich unbewußt Deine biologischen Überlebensinstinkte melden.<br />
Und wenn Du die Symbolik, die geistig hinter all dem steckt, mit dem Evangelium<br />
Jesu vergleichst, wirst Du feststellen, daß die Verwandlung von Wasser in<br />
Wein während der Hochzeit zu Kana in den 6 Steinvasen im Keller der Brautleute<br />
dieselbe Aktivierung unserer sieben Chakren in unserem geistigen Keller<br />
Physik bedeutet. Denn die 6 Steinvasen, in denen sich das Wasser des ätherischen<br />
Bewußtseins befindet, das sich über die Einwirkung des freien Geistes<br />
<strong>Fuchs</strong> oder Jesus in den kostbaren Wein geistig offener Weite verwandelt, sind<br />
die sechs ätherischen Lichtstrudel <strong>als</strong> unsere Chakren entlang unseres ätherischen<br />
Rückenmarkkan<strong>als</strong>, den man auch den Lebensbaum in der Mitte des Garten<br />
Edens nennt.<br />
Dem Kleinen Hund geht es um den Baum der Erkenntnis, was real und was nur<br />
Illusion sei. Dem Kater geht es um den Baum des Lebens, dessen Früchte uns<br />
befähigen, nicht länger nur physisch im Kleinen etwas tun zu können, sondern<br />
astral und höher aufgestiegen im Großen etwas magisch bewirken zu können.<br />
Kana <strong>als</strong> Raum und Zeit der Hochzeit der Liebe, die nicht berechnet, zum Erwachsensein<br />
ist das Reich des Kleinen und des Großen Hundes. Denn Hund bedeutet<br />
lateinisch Canes oder Kana, auch China ebenso wie Kain. Und Hund bedeutet<br />
soviel wie ein Verkünden der Wirklichkeit im Vergleich zur Illusion <strong>als</strong><br />
die ab hier in Dir aufsteigende Kraft KUNDA LI NI.
94<br />
Mit dem Moment<br />
des ersten Erhebens Deines geistigen Bewußtseins zu seiner göttlichen Quelle<br />
ganz nach oben über Dein Scheitelchakra hinaus, mit dem der hier ganz unten<br />
kleine Hund von der Wurst verkündet, daß sie <strong>als</strong> Wurzel des Baumes der Erkenntnis<br />
logisch dem Verstand gehöre in der Erkenntnis von dem, was richtig<br />
oder f<strong>als</strong>ch, gut oder böse sei, und nicht dem Kater <strong>als</strong> Dein magisches Bewußtsein,<br />
das seine Wurzel im Baum des Lebens wiedererkennt, betrittst Du <strong>als</strong> nun<br />
Erwachsener mit der Fähigkeit, eigene Kinder zur Welt zu bringen, wo Du gerade<br />
noch selber Kind warst, das Reich vom Sternzeichen Krebs mit seinem großen<br />
Sternennebel Krippe, in der ganz oben in der Weihnachtsnacht das Christusbewußtsein<br />
unter dem Tannenbaum liegen wird, während rings um es herum<br />
seine Heilige Familie steht und Gott lobpreist <strong>als</strong> die Familie des <strong>Fuchs</strong>es Reineke<br />
oder Reinart, die dann der Dachs <strong>als</strong> erstes und einziges Tier zu Gesicht<br />
bekommen wird, wenn auch Du dann zusammen mit mir in dieses weihnachtliche<br />
Erleben Deiner dann irdischen Seligkeit aufgestiegen sein wirst.<br />
Das Sternzeichen Krebs wird vom Biber symbolisch dargestellt mit seinem Namen<br />
Panzer oder auch Cancer. Er spricht in Dir nun davon, wie der räuberische<br />
Heilige Geist <strong>als</strong> die Alliebe Gottes den Hasen Cüwart dazu bringen will, zum<br />
Kaplan zu werden.<br />
Gepanzert scheint das Reich des Krebses deswegen, weil sich darin das dichte,<br />
völlig undurchschaubare physische Bewußtsein Gottes <strong>als</strong> Dein irdischer Körper<br />
ausdrückt, dem es weniger um die Liebe geht, die nicht berechnet, sondern<br />
vielmehr um ein sexuelles Rammeln, weswegen hier ja auch der Hase <strong>als</strong> bloßer<br />
Rammler zitiert wird, dessen wahlloser Sex gebremst werden soll, damit die<br />
Liebe nicht durch bloßen Sex erniedrigt und am Ende totgetreten werde.<br />
Der Hase heißt so, weil er immer nur hastet, was übrigens auch die Bedeutung<br />
seines Namens Cüwart ist, der aber geistig noch etwas anderes bedeutet, näm-
95<br />
lich Hüter der Sonnenkühe <strong>als</strong> die vier Sternzeichen Stier-Skorpion und Fische-<br />
Jungfrau.<br />
Der Skorpion ist nämlich, wie man schon an seinem astrologischen Symbol erkennen<br />
kann, das Hinterteil des Stieres, wie das Sternzeichen Jungfrau, wie man<br />
ebenfalls an seinem astrologischen Symbol erkennen kann, das Hinterteil der<br />
Kuh ist, deren Kopf wir heute <strong>als</strong> die zwei gegenläufigen Fische des Sternzeichens<br />
Fische erkennen. Einst einmal aber galten diese <strong>bei</strong>den angeblichen Fische<br />
<strong>als</strong> der Kopf der Sonnenkuh Hathor, was wiederum die Verbindung zum<br />
Sternbild Hasen andeutet, das hier unten gerade im Westen vom Himmelszelt<br />
verschwunden ist, weswegen der Biber uns das Ereignis erzählt, <strong>als</strong> habe sich<br />
die Begegnung von <strong>Fuchs</strong> und Hase gestern und nicht heute ereignet.<br />
Der Querstrich im Symbol der Fische ist die Stirn der Sonnenkuh, und die <strong>bei</strong>den<br />
Halbkreise rechts und links, die von dem Stirnstrich gekreuzt werden, sind<br />
oben die Hörner und unten die herunterhängenden Ohren der Sonnenkuh<br />
Hathor. Stier und Kuh mit ihren ekliptisch überkreuz wirkenden <strong>bei</strong>den Hinterteilen<br />
Skorpion und Jungfrau sind die Heiligen Kühe Gottes, die uns geistig ernähren<br />
auf Erden. Denn ihre himmlische Wirkung ist die der Alliebe Gottes, die<br />
uns ernährt, und nicht der Sex. Über alle vier Sternzeichen erzeugt Gott in uns<br />
eine neue Erlebenswelt, über den Stier durch unsere Pubertät, über die Jungfrau<br />
durch unsere Wechseljahre, über den Skorpion durch unseren Zweiten Frühling<br />
und über die Fische durch unser Zeugen eines Embryos <strong>als</strong> die physisch unsichtbare<br />
Quelle des Tierepos Reinke <strong>Fuchs</strong> gegenüber dem Sternzeichen Jungfrau,<br />
um das nicht zufällig alle Troubadoure minnen.<br />
Der Hase Cüwart ist daher der Hüter der Sonnenkühe, die uns über die Liebe der<br />
Hathoren, das sind die altägyptischen, eigentlich die atlantischen Götter mit den<br />
großen Kuhohren, deren Wesen reine Liebe ausstrahlt, sexuell garantieren, daß<br />
wir niem<strong>als</strong> auf Erden aussterben werden. Und der <strong>Fuchs</strong>, der hier auf den Hasen<br />
einschlägt, um ihn zum Kaplan zu machen, der nicht nur den Sex will, sondern<br />
vor allem die Liebe, die damit verbunden sein soll, symbolisiert <strong>als</strong> der, der<br />
schlägt im Rhythmus Deines Herzschlages, das Sternbild Orion <strong>als</strong> Osiris in der<br />
Bedeutung der in uns aufsteigenden Selbsterkenntnis, wer wir in Wahrheit sind.<br />
Auch der Orion ist „gestern“ im Westen untergegangen mit der Sommersonnenwende<br />
aus dem Sternzeichen Zwillinge in das Sternzeichen Krebs, aus Deiner<br />
jugendlichen ersten Liebe in die Liebe, die zu Deinem Erwachsensein gehört<br />
in ihrer für sie ganz neuen Verantwortung <strong>als</strong> Kaplan gegenüber Deinen eigenen<br />
Kindern.<br />
Der Biber gehört deswegen zum Reich des Sternzeichens Krebs, weil er wie der<br />
Krebs auch viel im Wasser ist und unter Wasser und weil er die Wasserläufe und<br />
Wasserstände durch seine Dämme reguliert. Genau das ist das Wesen vom<br />
Sternzeichen Krebs <strong>als</strong> das unterste und dichteste Wasserzeichen auf der Ekliptik<br />
der Sonne um die Erde. Der Krebs oder hier der Biber symbolisiert damit<br />
sozusagen die drei Wurzelstränge des Lebensbaumes Rückgrat oder und auch<br />
die drei Füße, auf denen der heilige Kessel ruht <strong>als</strong> Mimirbrunnen. Mimir ist der
96<br />
große Mime Gott. Mimir bedeutet spirituell unter anderem „Erinnerung an mein<br />
wahres Wesen“. Der heilige Kessel ist Dein Becken <strong>als</strong> Ausdruck Deiner dichtesten<br />
Physik, so daß man sagen kann, das Universum physischer Verdichtung zur<br />
anfaßbar sichtbaren Verkörperung Gottes ist der heilige Kessel, in dem sein Bewußtsein<br />
brodelt und zurück nach oben in die geistig offene Weite jenseits dieses<br />
Kessels kommen zu können.<br />
Im Verhältnis der sieben Bewußtseinsebenen im Kreis der Ekliptik zwischen<br />
Steinbock und Krebs ist der Krebs Ausdruck des brodelnd sommerlich dichten<br />
physischen Bewußtseins, aus dem alles geistig Bewußtsein, das wieder nach seiner<br />
Freiheit strebt, aufzusteigen beginnt <strong>als</strong> die Natter Natur, die uns im Garten<br />
Eden verspricht, wenn Du von den Früchten des Baumes der Erkenntnis äßest,<br />
würdest Du auf Erden wie Gott im Himmel. Da<strong>bei</strong> sind die Früchte der Erkenntnis<br />
die Früchte des Verstandes mit seiner Logik, die Natter Natur sei, da sie anfaßbar<br />
und einzig und allein sichtbar sei, die Wirklichkeit und nicht etwa eine<br />
Erscheinung oder Illusion irgendeiner dubiosen Wirklichkeit, die man emotional<br />
Gott nenne. Daher warnt der Biber im Wesen des Sternzeichens Krebs den König<br />
Löwe, der in <strong>als</strong> Sternzeichen Löwe zu diesem Zeitpunkt kurz vor seinem<br />
Untergang am Himmel steht, vor dem <strong>Fuchs</strong>, vor der Liebe, die nicht berechnet,<br />
weil sie dem Herrscher über Dein Sein, dem Löwen <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Dein Ich, alles rauben<br />
werde, inklusive Deinem Ich, damit Du am Ende mit leeren Händen und<br />
selbstlos ohne Ich dastündest, mit dem Du nämlich nicht zur Erleuchtung kommen<br />
wirst <strong>als</strong> selbstbewußtes Ich mit dem schönen, aber doppeldeutigen Namen<br />
Nobel. Nobel nämlich fühlst Du Dich <strong>als</strong> selbstbewußtes Ich, obwohl Du <strong>als</strong> von<br />
anderen abgegrenzten Ichs ohne Klang bist, eine leere Hülse – No Bel <strong>als</strong> vermeintlicher<br />
Nabel der Welt.<br />
Der Biber, die physisch dichte Welt mit ihrem fehlgeleiteten und fehlleitenden<br />
Ich, das sich abgrenzt gegen andere Ichs, die dichte Verpanzerung Gottes <strong>als</strong>o in<br />
einen physischen Körper, weiß <strong>als</strong> logisch bewiesen durch den Verstand <strong>als</strong><br />
Wolf, daß der <strong>Fuchs</strong>, daß die Liebe, die nicht berechnet und die ganz anders ist<br />
<strong>als</strong> die persönliche Liebe von Ich zu Ich, die emotional sehr berechnend, weil<br />
eifersüchtig ist aus purer Angst vor Verlust, ein Mörder ist, ein Verräter und ein<br />
Dieb, und daß diese ausgefuchste Liebe ohne Ichgefühl niemanden so lieb habe,<br />
nicht einmal den König <strong>als</strong> den Herrn des Bibers, <strong>als</strong> den Herrn des physischen<br />
Körperbewußtseins, <strong>als</strong> daß es ihr nicht recht wäre, daß sie alle Leib und Leben<br />
verlören, wenn sie auch nur ein einziges Stück von einer Henne dadurch gewinnen<br />
könne. Und der Wolf <strong>als</strong> Dein Verstand skandiert diese Aussage des reinen<br />
physischen Körperbewußtseins mit dem Einwurf:<br />
170 „Bei Gott, Panzer, Ihr sprecht wahr!“,<br />
sprach Isengrin, der da<strong>bei</strong> war.<br />
„Herr, wäre Reinart tot, es wäre für uns alle gut!<br />
Daher bewahre mir Gott mein Leben,<br />
wird ihm dies vergeben,
97<br />
175 so wird er verhöhnen noch binnen eines Monats<br />
so manchen, der dies nicht ahnt.“<br />
Verwundert es Dich, daß Dein Verstand so zu Deinem Ich spricht, das sein Herr<br />
ist, obwohl Du es doch in Deinem wahren Wesen bist, der Herr sowohl über<br />
Dein Ich <strong>als</strong> auch über dessen Logik ist?<br />
Das Sternbild Wolf übersteigt seinen Zenit, sobald das Sternzeichen Löwe im<br />
Westen untergeht, denn <strong>bei</strong>de stehen in ihren Aspekten, stehen in ihren Ansichten<br />
zueinander im Quadrat. Und genau gegenüber dem Sternzeichen Krebs mit<br />
seinem großen Nebel Krippe, aus dem alle vitale Lebensenergie aus dem heiligen<br />
Kessel Physik wieder nach oben zu steigen beginnt, sehen wir zur selben<br />
Zeit im Osten diejenigen über dem irdischen Horizont am Himmel aufsteigen,<br />
die der Wolf gemeint hat in seiner Warnung an das Ich, es würden noch innerhalb<br />
dieses Monats Juli Tiere von der Liebe, die nicht berechnet, verhöhnt werden,<br />
die davon nichts geahnt haben. Das ist die große Familie der Hühner mit<br />
ihrem stolzen Hahn Canticleer in der vordergründigen Bedeutung „Reiner Gesang“<br />
und in der hintergründigen Bedeutung „Melodie des Lebens“ <strong>als</strong> der innere<br />
Ton, der durch das Erleben all Deiner Emotionen hervorgerufen wird, die flatterig<br />
wie die Hühner sind und ebenso kopflos wie sie, ohne Verstand.<br />
Aber, bevor die Liebe, die nicht berechnet, gleich Deine Emotionen aufs Korn<br />
nimmt, um sie Dir die Illusionen zu rauben, die sie verursachen in bezug auf<br />
Dein wahres Wesen, nimmt das Tier den <strong>Fuchs</strong> in Schutz, das in seiner Bedeutung<br />
Glaube mit der Liebe, die nicht berechnet, am meisten verwandt ist. Und<br />
das ist symbolisch der Dachs in seiner Bedachtheit und Bewußtheit, die einem<br />
nur der Glaube an unser in Wahrheit göttliches Wesen geben kann.
98<br />
Der Dachs<br />
Grimbeert, was soviel wie „maskiertes Licht“ oder Bewußtsein bedeutet <strong>als</strong> der<br />
wahre Glaube, dem es nicht möglich ist, sich logisch wie der Wolf festzulegen,<br />
weswegen sein Bewußtsein ja auch Glaube bedeutet an etwas, was nicht logisch<br />
festzumachen ist, was man <strong>als</strong>o nicht wirklich zum Verstehen bringen kann im<br />
Kreisen um die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> unser wahres göttliches Wesen,<br />
aus dem wir <strong>als</strong> Geschöpf, <strong>als</strong> geschöpft aus dem unerklärlichen Schöpferwesen,<br />
unsere kleine An Wesenheit beziehen.<br />
Wie Petrus zum Täufer Johannes steht, so steht der Dachs hier in Dir zum Wolf,<br />
so steht Dein Verstand zu Deinem Glauben an Dein wahres göttliches Wesen,<br />
von dem der Verstand logisch nichts versteht, weswegen Du ihn in Sachen<br />
Glaube auch nicht um Rat fragen solltest. Und genau das ist der Einwand des<br />
Dachses gegenüber den Einwendungen und Warnungen des Wolfes hier an dieser<br />
Stelle Deiner geistigen Entwicklung, in der es darum geht, ob Du Dich mit<br />
Deinem physischen Körper identifizieren willst im Abhängigwerden damit vom<br />
Wolf, oder ob Du diesem geistigen Fallstrick ausweichen willst, um auch weiterhin<br />
dem Wesen der Liebe, die nicht logisch berechnet und die nicht nur Deinen<br />
Emotionen folgt, treu zu bleiben im Bewußtsein, daß sie trotz aller Logik<br />
des Verstandes Dein wahres Wesen ist.<br />
Petrus geht es immer gut, wenn es dem Täufer Johannes schlechtgeht. Und es<br />
geht Petrus immer schlecht, wenn es dem Täufer Johannes gutgeht. Sie stehen in<br />
der Symbolik des Evangeliums, in der frohen Botschaft Gottes, daß wir <strong>als</strong> Seele<br />
unsterblich sind und göttlich, weil wir eben geistig nicht identisch sind mit unserem<br />
Körper, ob <strong>als</strong> Ich oder <strong>als</strong> Seele, nicht zufällig zueinander wie Dachs und<br />
Wolf, wo<strong>bei</strong> der Wolf wie Petrus <strong>als</strong> der erste christliche Papst aus Rom kommt,<br />
dessen Gründer von einer Wölfin <strong>als</strong> deren vom <strong>Fuchs</strong> beseichten Kinder Romulus<br />
und Remus oder Rüme und Widelanke gesäugt worden sind, die astronomisch<br />
am Himmel Castor und Pollux heißen und im Christentum Nikolaus und
99<br />
Ruprecht. Und Johannes kommt im Vergleich dazu aus dem Seelenbewußtsein,<br />
daß der Wolf in seiner den Himmel umwerfenden und am Ende in Dir zum Einsturz<br />
bringenden Logik <strong>als</strong> eine langweilige, weil nicht existierende Einöde ansieht,<br />
<strong>als</strong> Wüste sozusagen, in der Johannes der Täufer einsam nach Dir ruft. In<br />
Wirklichkeit aber tut er es, wovon der Verstand jedoch nichts versteht und weswegen<br />
er davon auch nichts wissen kann, nicht einsam, sondern allein in der<br />
geistig göttlichen Bedeutung der Alliebe, die ganz ALL EIN ist <strong>als</strong> Dein wahres<br />
Wesen. Petrus ist <strong>als</strong>o in diesem sehr unkirchenchristlichen Bewußtsein nicht<br />
etwa der Glaube <strong>als</strong> der Dachs, sondern er ist Ausdruck des römischen Wolfes,<br />
er folgt der Logik und nicht dem Glauben.<br />
Würde er dem Glauben folgen und nicht der Logik, die sich alles unterwirft, was<br />
ihr Meister Jesus angeblich gelehrt hat, hätte es keine Dogmen geben können<br />
über das, was Jesus wirklich gelehrt hat, nämlich einzig und allein die Liebe, die<br />
nicht berechnet, und nicht die Logik, die anfangs beweist, daß es Gott gibt, und<br />
die am Ende doch, gestolpert über ihre eigene sich dogmatisch gebende wölfische<br />
Logik, zugeben muß, daß es Gott in Wirklichkeit nicht geben kann, weil in<br />
Wirklichkeit alles nur eine Frage der Hormone ist, die durch Deine Emotionen<br />
in Deinem Gehirn ausgeschüttet werden im Wesen der kopflosen Hühner, wie es<br />
im Tierepos der Abenteuer des roten Räubers <strong>Fuchs</strong> heißen müßte, wenn Du<br />
kopflos ihnen oder kopflastig dem Wolf darin folgst.<br />
Petrus ist <strong>als</strong>o der Papst gewordene Wolf im Schafspelz innerhalb des Christentums,<br />
dem das ganze äußere Christentum <strong>als</strong> Kirche zusammengefaßt folgt, und<br />
Johannes ist der Dachs, dem <strong>als</strong> einsamen Rufer in der Wüste der Logik alle folgen,<br />
die sich nicht der Logik des dogmatischen Verstandes unterwerfen <strong>als</strong> die<br />
Esoteriker, <strong>als</strong> diejenigen, die auf Erden, gleichgültig in welcher Religion,<br />
Fremde sind außerhalb vom, das heißt, esoterisch zum Verstand.<br />
Esoterisch war man in der Antike <strong>als</strong> Essener, weil man <strong>als</strong> Essener oder Esoteriker<br />
dem essentiellen Wesen allen Erlebens folgt, das man dam<strong>als</strong> keltisch Esus<br />
nannte <strong>als</strong> das größte göttliche Bewußtsein auf Erden und im physischen Körper<br />
und urchristlich nicht zufällig lateinisch J-Esus, obwohl der wahre geistige Name<br />
von Jesus hebräisch Jeoshua ist <strong>als</strong> der rein vokalische Klang göttlichen Erlebens<br />
über die spiralig sich drehenden Vokale IEOUA, was vor der Erleuchtung<br />
Jehova ausgesprochen wird und danach mit dem SH <strong>als</strong> Blitz der Erleuchtung,<br />
wer man wirklich ist, IEO SH UA.
100<br />
Nachdem nun Dachs und Wolf<br />
gegeneinander aufgerechnet haben, was der Wolf dem <strong>Fuchs</strong> fürsorglich, was<br />
die christliche Kirche fromm dem <strong>Fuchs</strong> zu dessen Wohl überlassen habe und<br />
was umgekehrt aus der Sicht des wahren Glaubens an unser göttliches Wesen<br />
der Verstand der Liebe, die nicht berechnet, und die die Essenz der wahren Lehre<br />
Jesu sein sollte, alles in Wahrheit vorenthalten habe <strong>als</strong> die dogmatische Kirche<br />
Petri, so daß die Liebe im dogmatisch orientierten Christentum am Ende<br />
nichts mehr gehabt hätte <strong>als</strong> nur noch den Strick, an dem im Urchristentum einmal<br />
der fette Schinken gehangen habe, den sich der Wolf für sich ganz alleine<br />
einverleibt habe <strong>als</strong> die Kirche Jesu, wo<strong>bei</strong> mit dem Strick symbolisch die silberne<br />
Seelenschnur gemeint ist, über die Dein physischer Körper mit Deinem<br />
Seelenkörper verbunden ist, der dem Wolf nichts gilt, weil er nicht daran glaubt,<br />
sondern nur daran, daß ihm von Jesu selbst die Macht über alle Welt vermacht<br />
worden ist <strong>als</strong> Träger des Schlüssels, über den Du fähig bist, die Tür zum himmlischen<br />
oder rein seelischen Bewußtsein aufzuschließen.<br />
Diesem Aufschließen des Himmels in Dir <strong>als</strong> nun Erwachsener mit der Verantwortung<br />
für Deine eigenen Kinder standen aber bisher Deine Emotionen <strong>als</strong><br />
Deine kopflosen Emotionen im Wege, die Dich dazu verleiten, immer nur im<br />
Dreck zu scharren, um <strong>als</strong> blindes Huhn irgendwann doch noch ein Korn der<br />
Wahrheit, wer Du in Wirklichkeit bist, finden zu können.<br />
Was <strong>als</strong>o bleibt der in Dir aufsteigenden Liebe, die nicht berechnet, anderes übrig,<br />
<strong>als</strong> Dir diese Illusionen zu nehmen, denen Du im Wunsch nach irdischer<br />
Gemütlichkeit und Sorglosigkeit bisher so lange schon gefolgt bist?<br />
Und dies ist die Geschichte oder Dein Erleben über Deine Emotionen, die sich<br />
nun im Juli mit dem darin aufsteigenden Johannisfeuer <strong>als</strong> die aufsteigende Lebenskraft<br />
der Kundalini in Deinem ätherischen Rückenmarkkanal <strong>als</strong> die plötzlich<br />
im Osten auftauchenden Hühner darüber beschweren, daß der <strong>Fuchs</strong> sie sich
101<br />
überall, wo er ihrer habhaft werden konnte, bis auf 4 selbst einverleibt hat in purer<br />
Liebe um sie, aber in Wirklichkeit, wie man emotional veranlagt immer<br />
meint, aus dem dummen Wunsch nach asketischer Reinheit auf dem f<strong>als</strong>ch verstandenen<br />
Trip nach Selbsterkenntnis.<br />
Das kleine Sternbild <strong>Fuchs</strong>, das man wegen seiner Kleinheit auch Füchslein<br />
nennt, ist genau in dem Moment am östlichen Himmel erschienen, in dem, und<br />
deswegen auch nicht zufällig, im Epos davon erzählt wird, daß der Biber gestern<br />
den <strong>Fuchs</strong> zum ersten Mal wieder gesehen hat nach langer Abwesenheit am<br />
Himmel. Er ist direkt mit dem Rechtsstreit zwischen Dachs und Wolf erschienen.<br />
Denn das Sternbild <strong>Fuchs</strong> befindet sich direkt links neben dem Sternbild<br />
des Dachses, das man heute Delphin nennt.<br />
Die Delphine und die Wale, die je ihr eigenes Sternbild haben, das eine für die<br />
Delphine klein unterhalb des Sternzeichens Steinbock, das andere für die Wale<br />
groß über den <strong>bei</strong>den Sternzeichen Fische und Widder, die Delphine und Wale<br />
<strong>als</strong>o bedeuten spirituell Dein Erleben <strong>als</strong> ein im dunklen Uterus unserer großen<br />
Mutter Erde heranwachsendes Embryo. Denn die Geschichte von Jonas, der<br />
vom Wal verschluckt wird, um dann nach einer Zeit wieder von ihm ausgespuckt<br />
zu werden, ist das Verschlucktwerden des freien Seelenbewußtseins vom<br />
dadurch embryonal erkeimenden und heranwachsenden physischen Körperbewußtsein,<br />
das mit der körperlichen Geburt <strong>als</strong> ausgewachsenes Baby dann zu<br />
Ostern im Enden des Einflußbereiches vom Sternbild Wal nach außen zur Welt<br />
kommt, <strong>als</strong> wäre es vom Wal ausgespuckt worden.<br />
Rein geistig erlebt ist das Wesen vom Wal der Urgrund Leben, aus dem alle<br />
Träume des Lebens, das wir Gott nennen, weil es aus reinem Bewußtsein besteht,<br />
<strong>als</strong> Erscheinung im Bewußtsein Gottes aufsteigen, die wir Gottes Schöpfung<br />
nennen mit uns <strong>als</strong> Seelengeschöpf darin. Denn unser lichter Seelenkörper<br />
ist die magische Erscheinung Gottes <strong>als</strong> sein einzig eingeborener Sohn. Das<br />
Wort Sohn bedeutet spirituell nichts anderes <strong>als</strong> Erscheinung. Das Wort Tochter<br />
dazu bedeutet spirituell Gottes Eingetaucht- oder Vertieftsein in seine traumhafte<br />
Erscheinung, so daß sein anfangs lichter Schöpfungstraum dadurch physische<br />
Dichte bekommt, <strong>als</strong> wäre sie die Wirklichkeit und nicht der unfaßbare Lebensgeist,<br />
der die Schöpfung träumt <strong>als</strong> unser wahres Wesen, außer dem es sonst<br />
nichts gibt.<br />
Und rein geistig erlebt ist das Wesen vom Delphin am Himmel, <strong>als</strong>o vom Dachs<br />
hier in den Abenteuern der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>, das Wesen von<br />
Delphi, das soviel wie Lichtgeben bedeutet <strong>als</strong> Glaube in seiner Bedachtheit, in<br />
seinem Dachssein <strong>als</strong> das Dach der Welt, <strong>als</strong> der Deckel, der auf dem Gefäß der<br />
Pandora verhindert, daß die Auswirkungen des Zweifels an unser wahres göttliches<br />
Wesen daraus entweichen und unser Bewußtsein krankmachen.<br />
Direkt links neben Delphin oder Dachs und <strong>Fuchs</strong> wird jetzt im August abends<br />
um 18 Uhr <strong>als</strong> die Zeit, zu der wir ja jeden Monat neu den Himmel über uns<br />
beobachten, um ihn uns bewußt im Westen untergehend irdisch eingehend ein-
102<br />
zuverleiben, die große Formation der Adler am östlichen Himmel sichtbar. Und<br />
weil wir dies vom Westen aus beobachten, <strong>als</strong>o genau gegenüber unseres geistigen<br />
Standpunktes auf Erden, erzählt uns Willem der Wille <strong>als</strong> der Autor der<br />
Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong> Reinart oder Reineke davon, daß die Formation der Hühner<br />
zu diesem Zeitpunkt vom Berg herabkomme, <strong>als</strong>o von oben, vom Himmel<br />
Richtung Erde im Westen, und zwar genauso, wie man es am Himmel zu dieser<br />
Zeit sehen kann. Ich schildere Dir, wie – und vielleicht mittelniederländisch, <strong>als</strong>o<br />
im Originalton des mittelniederländischen Autoren Willem aus dem 13. Jahrhundert<br />
im Wesen der Renaissance, im Wesen unserer Rückgeburt aus unserem<br />
physischen zurück in unser seelisches Bewußtsein.<br />
Wenn ich das so sage, dann mag es Dich vielleicht interessieren, daß die Abenteuer<br />
des <strong>Fuchs</strong>es Reynaerde, Reinart, Renart oder auch Reineke immer dann<br />
literarisch neu aufgelegt werden, wenn das Sternbild <strong>Fuchs</strong> wieder einmal in<br />
seinem Umlauf um den Polaris in unser Bewußtsein sinkt. Und das ist alle 250<br />
Jahre der Fall, nun mit meiner Deutung der <strong>Fuchs</strong>abenteuer erneut mit dem Jahr<br />
2000. Davor war es Goethe, der sich bewußt damit befaßt hat.<br />
Also nun die mittelniederländischen Verse dazu, wie die Sternbilder der Adlerfamilie<br />
am östlichen Himmel erscheinen, um am Ende nach einem großen Erzählbogen<br />
im Westen wie gestorben in ihrer Spiritualität auf der Erde zu landen,<br />
wo sie <strong>als</strong> die ehem<strong>als</strong> stolzen und hochfliegenden Adler wie gezähmte Hähne<br />
wirken auf ihrem Misthaufen. Denn im Westen angekommen auf Erden, und das<br />
geschieht im Januar zum Fest der Erscheinung des Herrn <strong>als</strong> das sogenannte<br />
Dreikönigsfest am 6.1., stehen ihre Sternbilder so, <strong>als</strong> stünden die einst fliegenden<br />
Adler wie Hühner auf der Erde:<br />
Doe grimbert stont in dese tale<br />
Saghen sie van berghe te dale<br />
285 Canticler commen gheuaren<br />
Ende brochte up eene bare<br />
Eene doode hinne ende hiet coppe<br />
Die reynaert hadde bi den croppe<br />
Hoeft ende h<strong>als</strong> ab ghebeten<br />
290 Dit moeste nu de coninc weten<br />
Canticler quam voer de bare gaende<br />
Sine vederen zeere slaende<br />
Jn weder zijden van der baren<br />
Ghinc een hane wijde mare<br />
295 Die een hane hiet cantaert<br />
Daer wijlen na gheheeten waert<br />
Vrauwe alenten goden hane<br />
Die ander hiet na minen wane<br />
Die goede hane crayant<br />
300 Die scoenste hane diemen vant
103<br />
Tusschen portaengen ende polane<br />
Elker lijc van desen hanen<br />
Drouch eene berrende stallicht<br />
Dat lanc was ende richt<br />
305 Dat waren coppen broeders twee<br />
Die riepen o wy ende wee<br />
Om haerre sustre coppen doot<br />
Dreuen sie claghe ende jammer groot<br />
Pinte ende sproete droughen die bare<br />
310 Hem was te moede zware<br />
Van haerre suster die sie hadden verloren<br />
Men mocht arde verre horen<br />
Haerre tweer carminghe<br />
Dus sijn si commen int ghedinghe.<br />
Ins Hochdeutsche übersetzt liest sich das heute so:<br />
Als Grimbeert stand in diesem Erzählen<br />
Sahen sie vom Berg zum Tale<br />
285 Canticleer kommen mit Gebaren<br />
Und brachte auf einer Bahre<br />
Eine tote Henne mit dem Namen Coppe<br />
Der Reinart hatte <strong>bei</strong>m Kropfe<br />
Kopf und H<strong>als</strong> abgebissen<br />
290 Dies mußte nun der König wissen<br />
Canticleer ging vor der Bahre her<br />
Seine Federn schlug er sehr<br />
An jeder Seite von der Bahre<br />
Ging ein Hahn bekannt weithin <strong>als</strong> wahr<br />
295 Der eine Hahn hieß Cantaert<br />
Der einst benannt ward<br />
Nach Frau Alentes gutem Hahn<br />
Der andere hieß nach meinem Wahn<br />
Der gute Hahn Crayant<br />
300 Der schönste Hahn den man fand<br />
Zwischen Portengen und Polane<br />
Jeder von diesen Hähnen<br />
Trug ein brennendes Stallicht<br />
Das lang war und aufrecht<br />
305 Das waren Coppens Brüder zwei<br />
Die riefen oh weh und oh wie<br />
Um ihrer Schwester Coppens Tod<br />
Trieben sie Klage und Jammer groß<br />
Pinte und Sprute trugen die Bahre
104<br />
310 Ihnen war es zu Mute schwer<br />
Wegen ihrer Schwester, die sie hatten verloren<br />
Man konnte es sehr weit hören<br />
Ihr schweres Wehklagen klingen<br />
So sind sie gekommen zum Ting.<br />
Und schaust Du Dir nun abends im August den Himmel an, dann kannst Du erkennen,<br />
daß es genauso war und zyklisch sich wiederholend immer so ist, wie es<br />
hier dichterisch erzählt wird zum Zeitpunkt Deines <strong>Lebenslauf</strong>es entsprechend<br />
dem Jahreslauf entlang der Sonnenbahn um die Erde <strong>als</strong> ihre Ekliptik, die auf<br />
uns so wirkt, <strong>als</strong> würde sich die Erde um die Sonne drehen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
bist Du <strong>als</strong> irdische Frucht Gottes schon so sommerlich reif geworden, daß Du<br />
ahnst, wie bald Du in Deine Wechseljahre kommen wirst <strong>als</strong> die Zeit der Ernte<br />
im zyklischen Jahreslauf Deines irdischen <strong>Lebenslauf</strong>es.<br />
Du wirst ab hier mit der Aussicht auf Deinen körperlichen Tod konfrontiert. Daher<br />
beginnt ab hier im frühen Erwachsensein in der Verantwortung für Deine<br />
eigenen Kinder Dein vorgeschichtliches Karma zu wirken, das ab jetzt alles in<br />
Dir aufruft, was Du an negativen und positiven Emotionen oder Wunschbildern<br />
bezüglich Deines Lebenszieles in Dir genetisch verankert hast.<br />
Die domestizierte Hühnerfamilie, die einst im Winter weihnachtlich selig und<br />
geistig hoch fliegende Adler waren, steht für die Familie Deiner Emotionen in<br />
ihrer Gemeinschaft von 2 Eltern, 8 Söhnen und 8 Töchtern, wie man sie auch<br />
aus dem chinesischen I Ging kennt unter ihren Namens- oder Wesenszügen<br />
Himmel und Erde oder Seelen- und Körperbewußtsein <strong>als</strong> unsere Eltern, See <strong>als</strong><br />
jüngste Tochter, Feuer <strong>als</strong> mittlere Tochter, Wind <strong>als</strong> älteste Tochter und Blitz<br />
<strong>als</strong> ältester Sohn, Wasser <strong>als</strong> mittlerer Sohn, Gebirge <strong>als</strong> jüngster Sohn, deren 8<br />
Bedeutungen im Feng Shui Beziehungen <strong>als</strong> das Wesen vom Norden sind, Familie<br />
<strong>als</strong> Nordosten, Weisheit <strong>als</strong> Osten, Reichtum <strong>als</strong> Südosten, Ruhm <strong>als</strong> Süden,<br />
Frieden <strong>als</strong> Südwesten, Lebensfreude <strong>als</strong> Westen und Kreativität <strong>als</strong> Nordwesten.<br />
Wenn übrigens gesagt wird, daß auch Jesus Geschwister gehabt habe, dann<br />
sind damit spirituell die eben erwähnten Familienmitglieder gemeint, die auch<br />
Deine innere Familie ausmachen <strong>als</strong> Deine irdischen Emotionen.<br />
Der Rest der im Osten am Himmel auftauchenden Sternbilder der Familie Adler,<br />
der nicht vom <strong>Fuchs</strong> getötet worden ist, weil Du ohne Emotionen in dieser Reife<br />
hier <strong>als</strong> Erwachsener, der seine eigenen Kinder großzieht, noch nicht leben<br />
kannst, denn <strong>als</strong> reiner Geist, was ja Dein wahres Wesen ist, wärest Du nicht<br />
verheiratet und hättest auch keine Kinder, der Rest von 4 Kindern des Himmels<br />
und der Erde <strong>als</strong>o, die 4 sein müssen, weil sich die Erde physisch immer nach<br />
der Zahl 4 richtet, weswegen sie vierseitige und viereckige Bezüge zueinander<br />
ausbildet <strong>als</strong> ihre anfangs im Frühling während Deiner irdischen Kindheit und<br />
Jugend 4 x 4 Kinder, sind die Sternbilder Schwan, Adler und Lyra. Die weit
105<br />
ausgebreiteten Flügel des Schwanes, der hier zu dieser Zeit entlang der Milchstraße<br />
vom Norden in den Süden fließt, von dem Wunsch nach Bindung <strong>als</strong>o<br />
zum Wunsch nach Ruhm und Wohlstand in irdisch gebundener Fruchtform, wo<strong>bei</strong><br />
der Schwan <strong>als</strong> Sternbild hier im August abends genau im Osten steht <strong>bei</strong> in<br />
Dir nun aufkommender elterlicher Weisheit und elterlichem Wohlwollen in der<br />
Mitte zwischen Norden und Süden, werden uns im Tierepos <strong>als</strong> die <strong>bei</strong>den Hennen<br />
Pinte und Sprute vorgestellt, die die Bahre in ihrer Mitte tragen <strong>als</strong> den<br />
Schwanenleib, dessen Schwanenh<strong>als</strong> mit seinem ans Herz gehenden Schrei<br />
Crayant genannt wird an der Seite des Sternenbildes Lyra mit seinem hellsten<br />
Stern Wega, das man in der Antike <strong>als</strong> einen herabstürzenden Adler bezeichnet<br />
hat, dessen Name Cantart an den heutigen Wesenszug Lyra hinweist <strong>als</strong> die<br />
Kunst des Gesanges der inneren Melodie des Lebens Gottes auf Erden. Pinte<br />
bedeutet wörtlich Buntheit des Erlebens. Und Sprute bedeutet wörtlich Geflecktheit<br />
des Erlebens, weil alles Erleben in der dichten Physik mehr oder weniger<br />
undurchschaubar ist in seiner Buntheit.<br />
Der herabstürzende Adler <strong>als</strong> das Wesen des heutigen Sternenbildes Lyra ist übrigens<br />
auch der Adler, den man am Schützenfest im Juni vom Himmel schießt,<br />
weil ab Deiner ersten Liebe mit ihrem göttlichen Gesang der inneren Lebensmelodie<br />
die wie ein Adler hoch fliegende Alliebe Gottes zu Deiner emotionalen<br />
Liebe wird, die der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, ab da versucht so in<br />
Dir wirksam werden zu lassen über das Einverleiben des kopflosen Hühnervolkes<br />
Deiner Emotionen, die in Deinem Kopf <strong>als</strong> der wunderbare Park oder Garten<br />
Eden, in dem Deine Emotionen ihr Zuhause haben, durch dessen Mauern aus<br />
Lehm, die nichts anderes sind <strong>als</strong> Deine Schädelknochen, die Dein Gehirn<br />
schützen, ebenso wie Dein Gehirn geschützt sind, vor allem durch die großen<br />
Hunde <strong>als</strong> Deine Gedanken, die immer wieder den Versuch der Liebe, die nicht<br />
berechnet, vereiteln wollen, wo immer sie in Deinem Kopf auftaucht, so daß am<br />
Ende nur noch die unbedingten 4 Emotionsarten übrigbleiben <strong>als</strong> die weibliche<br />
Buntheit und Geflecktheit des Erlebens und <strong>als</strong> die männliche Gesangskunst der<br />
Liebe zur weiblich emotionalen Buntheit und Geflecktheit Deines Erlebens auf<br />
Erden zusammen mit dem allen Emotionen vorangehenden Canticleer <strong>als</strong> der<br />
innere Ausdruck der Dich am Ende selig ins unermeßlich Unendliche Deines<br />
wahren Wesens erhebende Singen der Liebe zu Deinem wahren Wesen selbst,<br />
an das Du Dich jetzt im August Deines <strong>Lebenslauf</strong>es anfängst zurückzuerinnern<br />
durch das Aufhören Deiner Dich an die Erde bindenden kopflosen Emotionen.<br />
Du bist jetzt im Erzählen der Geschichte der Hühnerfamilie, die den ganzen August<br />
durch dauert <strong>als</strong> die heißen Hundstage im Wesen des am Tage im Südosten<br />
des Himmels auftauchenden Sternes Sirius im Sternbild Großer Hund, zwischen<br />
30 am Anfang Deines Augustes und 45 Jahre am Ende Deines Augustes alt. Es<br />
ist die Zeit der Ausreifung der Früchte Gottes auf Erden, ohne daß diese noch an<br />
Größe zunehmen. Sie bekommen nur mehr Farbe und mehr Saft und Süße im
106<br />
Wesen des Südostens <strong>als</strong> der Reichtum, den eine ausgereifte Frucht Gottes auf<br />
Erden, die Du elterlich für Deine Kinder bist, ausmacht.<br />
Frau Alente, von der im Epos hier die Rede ist und deren guter Hahn früher<br />
einmal der Hahn Cantart war, ist die Dir vielleicht aus der griechischen Mythologie<br />
bekannte Leda, für die sich Zeus in einen Schwan, eben in das Sternbild<br />
Schwan, verwandelt hat, um mit ihr Kinder zu zeugen. Aus ihren von Zeus befruchteten<br />
Eiern schlüpften später die Zwillinge Castor und Pollux im Wesen<br />
ihres Sternzeichens Zwillinge.<br />
Die Geburt findet jedes Mal zu Ostern statt <strong>als</strong> die aus dem Winter auferstehende<br />
äußere Natur Gottes, während gleichzeitig das Sternzeichen Zwillinge in seinem<br />
Zenit steht und das Sternbild Schwan im Nordwesten untergeht bis auf den<br />
Schwanzstern Deneb, der zu den Circumpolarsternen gehörend nie unter den<br />
Erdhorizont sinkt. Alente und Leda nennen wir unmythologisch den Lenz <strong>als</strong> die<br />
Zeit der Schwangerschaft Gottes während der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch<br />
und Ostern mit der Welt des Frühlings, die die Welt der Henne Rode ist<br />
<strong>als</strong> die Frau des Hahnes Canticleer mit ihrer <strong>bei</strong>der Kinder, von denen nun nur<br />
noch 4 am Leben geblieben und am Himmel sichtbar sind.<br />
Cantart <strong>als</strong> der innere Gesang oder <strong>als</strong> die innere Melodie des Lebens im vom<br />
Winter befreiten aufblühenden Frühling <strong>als</strong> das spielerische Erleben Deiner unbedarften<br />
Kindheit ist der Hahn, der im Zusammensein mit seiner Henne die<br />
Ostereiern legt <strong>als</strong> die von Zeus befruchteten Eier des Schwanes, weswegen er<br />
der gute Hahn im Lenz ist, der aber mit dem Ausschlüpfen oder Aufschlagen der<br />
Ostereier vom Himmel unter den irdischen Horizont im Westen versinkt, während<br />
gleichzeitig im Osten das Sternbild Hase am Himmel sichtbar wird, der<br />
dann, wie es scheint, die Eier der Hühner in Deinem erblühenden Garten Eden<br />
versteckt.<br />
Die Klage vor dem Löwen <strong>als</strong> Dein Dich beherrschendes Ich, daß die Hühner<br />
vom <strong>Fuchs</strong> getötet worden seien aus reiner Mordlust, findet <strong>als</strong> das Wesen vom<br />
Fest Mariä Himmelfahrt statt. Es bedeutet das Ende der Henne Rode <strong>als</strong> die<br />
österliche Wurzel der warmen Jahreszeit mit ihren aufblühenden Emotionen in<br />
Dir. Und es bedeutet das Ende der Henne Coppe <strong>als</strong> die Wurzel des Verbindens<br />
oder Verkoppelns von der Liebe <strong>als</strong> Emotion mit der Liebe, die nicht berechnet<br />
und die daher keine Emotion ist und damit <strong>als</strong> Deine göttliche Seelenliebe unsterblich<br />
ist <strong>als</strong> Dein wahres Wesen Reineke, Reinart oder Reinhard, das heißt,<br />
reinen Herzens.<br />
Die Stallaterne oder das Stallicht, das die <strong>bei</strong>den Hähne hinter dem ihnen vorangehenden<br />
Sternbild Adler Canticleer aufrecht und brennend tragen, ist Dein<br />
neues Bewußtsein der Fruchtkernkraft, die sich aus Deinem tiefen physischen<br />
Inneren meldet und Dich auf die Ernte vorbereitet, auf die Wechseljahre, die<br />
einsetzt oder einsetzen, sobald Du genügend reif bist, saftig, süß und bunt an<br />
gesunder Farbe <strong>als</strong> die physische Frucht Gottes auf Erden. Es ist das Aufstrahlen<br />
Deines Herzchakras <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt all Deines irdischen Erlebens.<br />
Man nennt diese zentrale Radnabe Deines Erlebens auch den Stall von<br />
Bethlehem. Denn BETH LE HEM bedeutet spirituell nichts anderes <strong>als</strong> Herz-
107<br />
schlag im Licht des Bewußtseins Gottes. In sofern ist das Stallicht, das die Hähne<br />
tragen, wahrlich aufrecht oder erhaben und Dich nach oben erhebend.<br />
Der Name Coppe der hier zu dieser Zeit durch die aufkommende Liebe, die<br />
nicht berechnet, toten Henne <strong>als</strong> die zuletzt strebende Tochter des Adlers oder<br />
Hahnes Canticleer bedeutet zu all dem das Kopulieren oder scheinbar nie aufhörende<br />
Verbinden von Gedanke und Emotion, von Gedankenwelt und Wunschwelt,<br />
vom mentalen und astralen Bewußtsein, das Dich dazu verleitet, Deine äußere<br />
Natur für die Wirklichkeit zu halten und nicht Dein inneres Wesen, dessen<br />
Erscheinung die äußere Natur ist <strong>als</strong> die Traumwelt Gottes, die aus seiner rein<br />
geistigen Sicht daher nur eine bloße Illusion ist, eine Täuschung mit dem Namen<br />
Coppe <strong>als</strong> eine bloße Kopie Gottes, das wir körperlich <strong>als</strong> sein sichtbar gewordenes<br />
Ebenbild sind. Es ist diese Kopie, die hier von der Liebe, die nicht berechnet,<br />
entlarvt wird, wodurch diese Glucke Coppe in Deinem Bewußtsein<br />
stirbt.<br />
Daß es der Liebe, die nicht berechnet, überhaupt gelingt, Dir zu erkennen zu geben,<br />
daß die äußere Natur nur eine Kopie Gottes ist und nicht Gott selbst, ist ihrer<br />
Ausgefuchstheit zu verdanken, in der sie Dir <strong>als</strong> Eremit erscheint, <strong>als</strong> asketisch<br />
und damit nicht mehr interessiert an Deiner Äußerlichkeit, so daß Du Deine<br />
Emotionen elterlich vor Deinen Kindern auch außerhalb Deines bisherigen<br />
Gartens Eden spazierenführst, <strong>als</strong> gehörten sie wirklich zu Gott, weil er Dir mit<br />
Brief und Siegel Deines bisher noch über Dich herrschenden Ichs, dem Du in<br />
allem vertraust, versprochen habe, von allem Fleisch und Schmalz abgeschworen<br />
zu haben, seit der mit dem Fest Fronleichnam Pilgerstab und Mantel und<br />
darunter ein härenes Hemd aus dem Kloster Elmare angezogen habe.<br />
Natürlich wirst Du zum geistigen Asketen, sobald Du <strong>als</strong> Erwachsener glaubst,<br />
mit Deiner physischen Erscheinung identisch zu sein, was mit Deinem Dir eigenen<br />
Fronleichnamsfest beginnt im Erwachsenwerden mit der Prozession Deiner<br />
Sommersonnenwende. Du bist nämlich in der Verantwortung gegenüber Deinen<br />
eigenen Kindern nicht mehr länger interessiert an Deinem bloß eigenen Wachsen<br />
in Fleisch und Schmalz. Du beginnst mit der Verantwortung für andere tatsächlich<br />
zur Liebe, die nicht berechnet, zurückzufinden, wie Du sie im Spielen<br />
Deiner Kindheit einmal schon erlebt hast im All Ein Sein mit dem Leben, das in<br />
seiner wahren Erscheinung <strong>als</strong> Schöpfung ein Lichtmeer ist und mit Recht der<br />
physische Garten Eden oder das Kloster Elmare genannt wird in seiner sommerlichen<br />
Saftigkeit und farbenfrohen Buntheit <strong>als</strong> Sprute und Pinte, die ab hier<br />
nach innen und nicht mehr nach außen gerichtet werden von der Liebe, die nicht<br />
berechnet.<br />
Beerdige <strong>als</strong>o jetzt Deine Wunschwelt mit ihren kopflos in allem, was Dir in ihr<br />
brauchbar erscheint herumscharrenden Emotionen Deiner geistig noch unreifen<br />
Jugend und errichte Deinen nach innen verschwindenden Emotionen eben den
108<br />
Grabstein aus schwarzem Marmor zu Beginn und <strong>als</strong> Signal zur Erntezeit Deiner<br />
irdischen Wechseljahre im Alter von nun 45 Jahren. Der schwarze Marmor ist<br />
genau wie der schwarze Kubus der Kaaba in Mekka Ausdruck des inneren<br />
Fruchtkerns, der Dir sagt, daß Du mit dem Ernten in den Wechseljahren dazu<br />
aufgerufen wirst, Dich von der Identifizierung mit dem Fruchtfleisch zu befreien,<br />
es zu keltern, um dadurch den Saft Sophie <strong>als</strong> Gottes Weisheit in Dir zu gewinnen,<br />
wie sie sich ohne Fruchtfleisch in Deinem herbstlichen Bewußtsein<br />
zeigt, um danach winterlicher Most zu werden, die weihnachtliche Mystik zur<br />
alchymischen Hochzeit mit Gottes Bewußtsein aus reinem KRIST ALL genau<br />
gegenüber der Geschichte der Hühnerfamilie hier im August.<br />
Auf dem schwarzen Grabstein aus Marmor, genetisch <strong>als</strong>o im nun aktiv werdenden<br />
Fruchtkern, dessen Kernkraft Dein irdisches Körperbewußtsein mit seinen<br />
Emotionen zu Deinem jetzt wach werdenden Seelenbewußtsein aufruft im Öffnen<br />
Deines Herzchakras <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt all Deinen Erlebens zwischen<br />
Schöpfersein und Geschöpf- oder besser noch Geschöpftsein, stehen die<br />
Buchstaben, so daß ...<br />
Dies sprachen die Buchstaben<br />
460 an dem Sarg auf dem Grabe:<br />
Hier liegt Coppe begraben,<br />
Die so gut konnte schrappen,<br />
Der Reinart der <strong>Fuchs</strong> verbiß<br />
Und ihrem Geschlecht war so mies.<br />
Dus spraken die bouc staue<br />
460 An den zaerc vp den graue<br />
Hier leghet coppe begrauen<br />
Die so wale conste srauen<br />
Die reynaert die vos verbeet<br />
Ende haren gheslachte was te wreet<br />
Die Emotionen, die sich nur nach Deinen persönlichen Wunschbildern richten<br />
und nicht nach der Liebe, die nicht berechnet, haben in dem Moment ausgeblüht<br />
und aufgehört, sich mit dem Denken zu verbinden, aus dem sie stammen, um zu<br />
Deinem Handeln zu werden, in dem der hellste Stern im Sternzeichen Jungfrau,<br />
der Spica heißt, im Westen genau auf der Horizontlinie der Erde liegt, bevor das<br />
Sternzeichen Jungfrau ganz vom Himmel verschwindet mit Mariä Himmelfahrt.<br />
Es ist dieser helle Stern in der Jungfrau, der hier im Tierepos den Grabstein aus<br />
schwarzem Marmor für die Henne Coppe darstellt. Der Stern Spica ist der Speicher,<br />
ist das Kerngehäuse mit seinem gesamten Erbgut <strong>als</strong> das EI GEN TUM<br />
Gottes im Inneren der ausgereiften Frucht, die Du <strong>als</strong> irdischer Körper bist im<br />
Erwachsensein.
109<br />
Das Sternbild Großer Bär<br />
taucht mit seinem großen Hinterteil <strong>als</strong> himmlisch schmeckender Schinken, den<br />
man einst in der Antike tatsächlich auch <strong>als</strong> einen Schinken sah, wenn auch im<br />
Bild eines Ochsenschenkels, den wir heute aber <strong>als</strong> einen Großen Wagen sehen<br />
und für ein selbständiges Sternbild halten, obwohl es tatsächlich nur das Hinterteil<br />
des Sternenbildes Großer Bär ist, dessen Vorderteil zyklisch am Horizont<br />
auf- und untergeht, während sein Hinterteil immer oberhalb des irdischen Horizontes<br />
sichtbar bleibt, dieses doppeldeutige große Sternbild <strong>als</strong>o taucht nach<br />
dem Fest Mariä Himmelfahrt <strong>als</strong> das Grab der Henne Coppe im Westen zusammen<br />
mit dem Sternbild Löwe in unser Unterbewußtsein, so daß es mit seinem<br />
Vorderteil im September am Himmel untergeht. Und so ist hier zum ersten Mal<br />
die Grenze des Reiches vom Löwen Nobel erreicht, die Grenze zwischen Deinem<br />
körperlich dem Ich zugeordneten und untergeordneten Bewußtsein und<br />
Deinem seelenorientierten Unterbewußtsein, das zum Reich des <strong>Fuchs</strong>es gehört,<br />
weil er mit seinem kleinen Sternenbild ab hier den Himmel in Bewegung hält<br />
und nicht länger der Löwe mit seinem großen Sternzeichen.<br />
Wir tauchen im Enden des Festes Mariä Himmelfahrt in die Erfahrung der Jungfrau<br />
<strong>als</strong> Sternzeichen ein und feiern nun Mariä Geburt im Himmel, in Deinem<br />
nun wachzurufenden Seelenbewußtsein, das Dir bisher unbewußt geblieben ist,<br />
bis die Eva <strong>als</strong> Frau des Adam zuvor <strong>als</strong> Coppe gestorben und beerdigt worden<br />
ist.<br />
Indien entspricht in seinem Wesen <strong>als</strong> die Milz unserer lebendig großen Mutter<br />
Erde vom Wesen des Sternenbildes Großer Bär, weswegen sich die Inder auch<br />
nie nach dem Gott Indra Inder nennen, sondern Mahabharata, auf Deutsch, Großer<br />
Bär. Die Kraft, das Bewußtsein, das jetzt, nachdem Du Dich mit Deinen<br />
Wechseljahren nicht mehr nach Deinen Emotionen richtest, in Dir wach wird, ist<br />
das Bewußtsein Deiner vitalen Lebenskraft, die aus Deinem mentalen Nabel-
110<br />
chakra aufsteigen, um über das Zwerchfell hinauszukommen und über die<br />
Strahlkraft der Liebe, die <strong>als</strong> Dein Dreh- und Angelpunkt nicht berechnet, im<br />
Herzchakra eine höhere Bewußtseinsebene zu erleben. Der Löwe Nobel schickt<br />
daher nun aus seinem Reich Deines Solarplexus die Kraft nach oben, über die<br />
Du Dich selbst <strong>als</strong> den Nabel oder Nobel der Welt hältst.<br />
Dein Ich geht daher nicht etwa selbst zum <strong>Fuchs</strong>, geht daher nicht selbst schon<br />
mit der Liebe, die nicht berechnet, im wahrsten Sinn des Wortes ein, weil es das<br />
Ich sonst hier schon nicht mehr gäbe, sondern Du schickst jetzt Dein yogisches<br />
Bewußtsein nach oben mit seiner großen Leuchtkraft, die man <strong>als</strong> Deine ätherische<br />
Vitalkraft in Asien Dein inneres Chi nennt. Es ist die Kraft des Großen Bären,<br />
es ist die bare oder schiere Kernkraft im Fruchtfleisch ohne Liebe, die nicht<br />
berechnet. Denn Du berechnest hier <strong>als</strong> Yogi, durch Methoden kraft Deines Bewußtseins<br />
unsterblich zu werden auf Erden. Das aber spricht eher von einem<br />
erhöhten Egoismus und nicht von einer erhabenen Liebe, die keine Methoden<br />
kennt außer sich selbst.<br />
Die Kernkraft, von der ich hier spreche, ist übrigens die Kraft, die dem Grabstein<br />
für die Henne Coppe innewohnt <strong>als</strong> der Stern Spica am Ende des Sternzeichens<br />
Jungfrau. In den Fischen bist Du ein vom Himmel kommender Embryo.<br />
In der Jungfrau bist Du ein von der Erde in den Himmel zurücksteigender Embryo.<br />
Als irdischer Embryo erlebt das Männliche in uns allen seine Wechseljahre.<br />
In der Jungfrau erlebt das Weibliche in uns allen <strong>als</strong> himmlischer Embryo<br />
seine Wechseljahre. Jungfrau zu sein, bedeutet daher nicht, <strong>als</strong> Frau noch nie mit<br />
einem Mann geschlafen zu haben. Es bedeutet in dieser Höhe der Wechseljahre,<br />
sowohl Mann oder Junge <strong>als</strong> auch Frau zu sein, eben JUNGFRAU, um die Du<br />
stets auf Erden ritterlich minnen sollst. Denn diesem Bewußtsein ohne Polarisierung<br />
entspricht Dein tiefer Wesensname Je-Hawa oder Jehova <strong>als</strong> nicht mehr<br />
Adam und Eva, sondern <strong>als</strong> Adameva oder <strong>als</strong> M-ADA-M.<br />
Jehova ist demnach das Wesen der Jungfrau Maria, die hier ihre himmlische<br />
Geburt feiert im Schwangerwerden mit Deinem Seelenbewußtsein, während das<br />
Sternzeichen Jungfrau im Westen unter Deinen irdischen Horizont einsinkt und<br />
zu Deinem Unterbewußtsein wird oder, wenn Du indisch Yoga übst <strong>als</strong> nun<br />
Großer Bär, zu Deinem Seelenbewußtsein wird. Der Große Bär, der nun von<br />
Deinem löwenstarken und daher vom Solarplexus gesteuerten Ich auf die Reise<br />
von der Erde in den Himmel geschickt wird, enthält <strong>als</strong> Mahabharata das Bewußtsein<br />
des göttlichen Gesanges der Liebe, die nicht berechnet, der das Wesen<br />
und das Bewußtsein der Bhagavadgita ausmacht <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt<br />
der großen Abenteuer Deiner Gedanken und Emotionen im so großen Roman<br />
Mahabharata.<br />
Es ist diese Bhagavadgita, es ist dieser mittlere Pfad des Gesanges der Liebe, die<br />
in allen Religionen außer in ihren verschiedenen davon abweichenden und daher<br />
nur predigenden Theologien ohne jeden Gesang Gottes seit je gelehrt wird, über<br />
die Du <strong>als</strong> nun Großer Bär oder Yogi überhaupt in der Lage bist, vom Bauchraum<br />
mit seiner alles zersetzenden Verdauung <strong>als</strong> das Gesetz des Darmes oder
111<br />
Dharmas in den Brustraum mit seiner ungiftigen, weil nicht zersetzenden Atmung<br />
Gottes kommen kannst im Überwinden des nicht zufällig dazwischen liegenden<br />
Zwerchfells, das verhindert, daß das im Bauchraum nötige zersetzende<br />
Gift, um die irdische Speise zu verdauen, in den Brustraum kommt, in dem nur<br />
geatmet wird und nicht verdaut. Käme es in den Brustraum, würde das östliche<br />
Dharma zum westlichen Thorax mit seiner nicht zufällig darin geltenden Thora,<br />
dann würdest Du sterben müssen <strong>als</strong> irdischer Körper. Daher geht der Große Bär<br />
Brune jetzt <strong>als</strong> Brunnen- oder Quellkraft des Yogas einen ganz besonderen Weg<br />
bis zur im Herzen versteckten Festung des <strong>Fuchs</strong>es mit dem Namenzug und Wesenszug<br />
Reinart oder Reines Herz.<br />
Die Festung jedoch selbst <strong>als</strong> Dein Herz auf dem rechten Fleck nennt sich nach<br />
ihrer Wirkung der Liebe auf Dich, die nicht berechnet, Manpertus oder auch<br />
Malpertus, was soviel bedeutet wie Verlust oder Loslassen des mentalen Bewußtseins<br />
oder Verlust oder Loslassen der Dunkelheit oder Blindheit Deines<br />
bisherigen sich nur auf den irdischen Körper konzentrierenden Bewußtseins, sobald<br />
man wirklich liebend wird, ohne zu berechnen, was einem ein solches göttliches<br />
Lieben yogisch an Gewinn oder Verlust einbringe.<br />
Allah nennt man übrigens, sofern man nicht der islamischen Theologie folgt, das<br />
Ausatmen Gottes und Noah sein Einatmen, sofern man nicht der jüdischen<br />
Theologie folgt. Die Arche Noah ist der Stern Spica und ist damit auch das<br />
marmorne Grabmal der Henne Coppe <strong>als</strong> schwarze Kaaba von Mekka im linken<br />
und mit seinem goldenen Tempel von Jerusalem im rechten Herzen.<br />
Mekka und Medina sind die notwendig zwei Herzklappen im linken Herzen mit<br />
seinem linken Vorhof <strong>als</strong> Ägypten und mit seiner linken Herzkammer <strong>als</strong> Arabien.<br />
Bethlehem, Jerusalem und Nazareth sind die notwendig drei Herzklappen im<br />
rechten Herzen mit seinem rechten Vorhof Türkei und mit seiner rechten Herzkammer<br />
Persien, über denen auf dem rechten Vorhof ganz in der Nähe des linken<br />
der Berg Sinai ist <strong>als</strong> der Sinusbogen auf dem Herzen Orient unserer großen<br />
lebendigen Mutter Erde, deren Zwerchfell der Ural ist <strong>als</strong> die Trennlinie zwischen<br />
Dharma und Thorax, zwischen dem östlichen und dem westlichen Gottesbewußtsein.<br />
Der Große Bär hält es <strong>als</strong> der große indische Yogi auf seiner Reise vom Nabel,<br />
der auf dem Bauch unserer Mutter Erde der Potala genannt wird, in dem der<br />
Atem Gottes <strong>als</strong> Allah endet und <strong>als</strong> Noah wieder beginnt zurück in die Thora zu<br />
aufzusteigen, nicht für möglich, daß es jemandem möglich wäre, böse zu ihm zu<br />
sein, und daß es der Liebe, die nicht berechnet, nicht gelänge, ihn zu betrügen,<br />
das heißt, ihn zu enttäuschen, indem sie ihm <strong>als</strong> Yogi die Illusion nehmen würde,<br />
nicht die größte Lebenskraft zwischen Himmel und Erde zu sein, weil sein<br />
mentales Denken stärker sei <strong>als</strong> seine soeben verstorbenen astralen Hühnerwünsche.<br />
Ein Yogi denkt so, weil ihm <strong>bei</strong>gebracht wird, daß es nichts Stärkeres gäbe
112<br />
<strong>als</strong> das denkende Bewußtsein, das noch höher ist <strong>als</strong> der an den irdischen Körper<br />
gebundene Verstand mit seiner kleingärtnerischen oder kleingeistigen Logik im<br />
Wesen des Wolfes, mit dem <strong>bei</strong> Gott nicht, wie Du jetzt vielleicht logisch<br />
denkst, das Tier Wolf gemeint ist, sondern die Symbolik des exakten oder genauen<br />
wissenschaftlichen Hinsehens <strong>als</strong> Lupus oder Lupe Gottes. Wer aber <strong>als</strong><br />
was auch immer auftretend denkt, er sei unbesiegbar in seiner Kampfkunst, der<br />
ist schon besiegt. Denn nur die Liebe, die nicht berechnet, macht Dich unbesiegbar,<br />
weil sie gegen nichts kämpft, weil sie für alles ist und gegen nichts. Wer<br />
oder was sollte sie <strong>als</strong>o <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> angreifen oder gar besiegen können? Ein Yogi,<br />
und sei er ein noch so großer Bär, und sei er <strong>als</strong>o ein noch so großes Licht oder<br />
mentales Leuchten vor dem Herrn, ganz bestimmt nicht, ebenso wenig wie ein<br />
Magier in der Symbolik des Katers.<br />
Wenn Du Yoga übst, was übrigens bedeutet, sich noch irdischen im Körperbewußtsein<br />
wieder mit dem unsterblichen Seelenbewußtsein im Himmel zu verbinden,<br />
Atmung und Verdauung <strong>als</strong>o bewußt <strong>als</strong> Eins wieder zurückzuerinnern,<br />
weil sich <strong>bei</strong>des bedingt und nicht voneinander getrennt werden kann <strong>als</strong> die<br />
Thora und das Dharma, dann mußt Du wie der Bär jetzt zuerst einen finsteren<br />
Wald durchqueren, um zum Herzen zurückzufinden, dann eine große Einöde mit<br />
ihren krummen und zahlreichen <strong>Fuchs</strong>spuren.<br />
Und dann mußt Du auch noch im Wechsel von Verdauung und Atmung den hohen<br />
Berg in der Mitte <strong>als</strong> das Zwerchfell Ural übersteigen, um erst danach, wie<br />
einst Noah in seiner Arche aus dem Nabel der Welt bis zum Berg Ararat im<br />
Herzen Orient aufgestiegen ist über die aus dem Himmelsbewußtsein in sein Erdenbewußtsein<br />
einströmenden astralen Wassern <strong>als</strong> das Meer des Bewußtseins<br />
im und zum Nabel oder Potala der Welt auf der tibetischen Hochebene, der ein<br />
großer finsterer Wald in China vorgelagert ist <strong>als</strong> das undurchsichtige Gestrüpp<br />
all Deiner unausgereiften, aber dennoch und deswegen wie Bäume aufstrebende<br />
Gedanken über Gott und die Welt, wodurch Du den Wald vor lauter Bäumen<br />
nicht mehr zu erkennen vermagst, Gott <strong>als</strong> Dein wahres Wesen nicht mehr vor<br />
lauter wuchernder Gedanken.<br />
Dann erst konnte Noah vom rechten Herzen Orient der Erde in seinen linken<br />
Vorhof Ägypten kommen, um sich dort erst der Agape <strong>als</strong> die Liebe, die nicht<br />
berechnet, bewußt zu werden über das sich unter der Cheopspyramide befindende<br />
Tor zu großen Aorta unserer Mutter Erde <strong>als</strong> das wirkliche Rote Meer, das<br />
später dann Mose durchqueren mußte, um zum Sinusbogen <strong>als</strong> der Berg Sinai<br />
unserer Mutter Erde zurückzufinden.<br />
Dieses Tor zur Aorta unter der Cheopspyramide <strong>als</strong> der Anfang des herbstlichen<br />
Küferns unter der Leitung des Königs Chufu oder Cheops hast Du nun <strong>als</strong> in<br />
Deinem Bewußtsein aufsteigender Yogi in Deinem Herzen auf dem linken Vorhof<br />
Ägypten gefunden, wie einst auch Noah von dem hohen Berg Ararat in der<br />
Mitte, dessen Name übrigens spirituell Selbsterkenntnis bedeutet, nach Ägypten<br />
in seinem Wesen der Agape zurückgefunden hat, um dort der größte Winzer und
113<br />
Küfer Gottes zu werden, wie Du es jetzt auch in Deinem Bewußtsein wirst im<br />
nun folgenden Keltern des geernteten Fruchtfleisches, das nach dem Erntedankfest,<br />
das wir jetzt gerade feiern im großelterlichen Alter von 60 Jahren, für den<br />
Bären ein einziges Treten und Stampfen sein wird, worin er sein Gesicht verliert<br />
<strong>als</strong> Yogi, worin er über die Agape Ägyptens ohne Ansehen der Person zu lieben<br />
lernt. Und Du sagst der Liebe <strong>als</strong> aus Indien nach Arabien aufstrebender Yogi<br />
im Wesen des Sternzeichens Waage, denn Indien ist die linke Waagschale, in de<br />
Dein Herz liegt, und Arabien ist die rechte Waagschale Gottes, in der eine Feder<br />
liegt, die mit Deinem Herzen im Gleichgewicht sein muß, daß der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die<br />
Liebe, die nicht berechnet, nun genötigt sei, an den Hof des Ichs zu kommen,<br />
weil sie sonst von Deinem solar geprägten Ich zum Tode verurteilt würde, was<br />
Willem <strong>als</strong> der Wille und Autor Deiner Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />
wörtlich so ausdrückt und den Bären sagen läßt:<br />
525 „Ich bin Brune, des Königs Bote,<br />
der geschworen hat <strong>bei</strong> seinem Gotte,<br />
kämest Du nicht zum Ting<br />
und würde ich Euch nicht mitbringen,<br />
Recht zu nehmen und zu geben<br />
530 und hinfort in Frieden zu leben,<br />
täte er Euch brechen und Euch rädern.<br />
Reinart tut, was ich Euch rate,<br />
und geht mit mir zum Hofe hin!“<br />
Es ist die Art der Liebe, die nicht berechnet, auf alles einzugehen, was sich ihr<br />
zeigt, weil sie alles liebt und nichts verwirft, wo<strong>bei</strong> sie selbst da<strong>bei</strong> völlig unverändert<br />
bleibt und somit auch nicht ihren Ruf verliert, wie Du es jetzt <strong>als</strong> Bär erleben<br />
wirst, der meint, sein mentales Bewußtsein <strong>als</strong> Yogi sei größer <strong>als</strong> die Liebe,<br />
die nicht berechnet, der mittlere Sohn Noahs <strong>als</strong> Ham sei in seiner Erkenntnis,<br />
was das größte bisher verdeckte Geheimnis seines Vaters sei, größer <strong>als</strong> Noah<br />
das Einatmen Gottes, mit dem er alles zu sich zurückholt, was er über sein<br />
Ausatmen <strong>als</strong> Allah oder Elias <strong>als</strong> Schöpfung nach außen projiziert hat, <strong>als</strong> gäbe<br />
es neben Gott noch einen dunklen Wesensaum, in den er seine sonnenhelle<br />
Schöpfung hineinschöpfen könne.<br />
Und weil die Liebe nicht ihren Gewinn oder Verlust berechnet, sagt sie dem Bären<br />
<strong>als</strong> Deine vitale Lebenskraft zu, zusammen mit ihr vor Dein Ich zu treten,<br />
damit dieses mit der Liebe, die nicht berechnet, in Zukunft in Frieden zusammenlebe.<br />
Doch die Liebe, die nicht berechnet, kann nicht einfach so vor Dein<br />
Ich treten, weil es dieses Ich, mit dem Du Dich ichbewußt gegenüber anderen<br />
empfindest und definierst, in Wirklichkeit gar nicht gibt. Es ist eine Illusion, daß<br />
Du ein abgegrenztes Ich in Form Deines physischen Körpers bist.
114<br />
Wohin <strong>als</strong>o, fragt sich die Liebe, soll sie zusammen mit Deiner vitalen Lebenskraft<br />
gehen, wenn ich nicht immer nur zu ihrer eigenen Hofhaltung, weil das<br />
Leben, das wir <strong>als</strong> unser wahres und einziges Wesen, das möglich ist, Gott nennen<br />
in seiner rein geistigen Existenz, Liebe ist, die identisch ist mit Freiheit und<br />
daher unvereinbar mit der Illusion, irgendein Ich, und gebäre es sich noch so<br />
paschahaft stark und stolz wie ein Löwe, <strong>als</strong> wäre es <strong>als</strong> dieser Löwe der Nabel<br />
der Welt, wäre in der Lage und hätte einen wirklichen Anspruch, die Liebe, die<br />
Freiheit bedeutet, zu sich zu zitieren, um ihr zu befehlen, wie sie sich dem Ich<br />
gegenüber zu verhalten habe?<br />
Das Ich hat keine Macht über irgend etwas, weil es gar nicht existiert.<br />
Du bildest es Dir nur ein, daß Du das bist, was Du Ich nennst, und nicht Gott,<br />
das Leben ohne all die Tiere <strong>als</strong> Deine Vorstellungen vom Leben!<br />
Aber das wirst Du erst durch und durch erleuchtet in Deinem Wesen erleben,<br />
weil Du erst am Ende aller Deiner Abenteuer mit Deinen Vorstellungen über<br />
Gott und die Welt, die nur Theorien sein können, weil sie nie die Wirklichkeit<br />
wiedergeben können, wie sie urlebendig <strong>als</strong> unser wahres und einziges Wesen<br />
ist, das wir Gott nennen, bereit sein wirst, auf ein Ich zu verzichten, das es gar<br />
nicht gibt. Es ist die Logik Deines Verstandes, es ist der Wolf, der Dich daran<br />
hindert, dies schon vor dem Ende Deines Tierepos zu erinnern, weswegen es<br />
auch der Wolf ist, der am Ende am meisten von allen Tieren unter dem Einfluß<br />
der Liebe, die nicht berechnet, leiden muß, Rom oder Roma <strong>als</strong>o, das in seiner<br />
Umkehr oder Hinwendung zur Liebe, die nicht berechnet, Amor bedeutet.<br />
Daher spricht der Wolf ja auch von sich <strong>als</strong> vom Onkel des <strong>Fuchs</strong>es. Daher<br />
nennt sich der Heilige Vater in Rom ja auch der einzige Vermittler auf Erden<br />
zwischen Gottes Sohn und Dir <strong>als</strong> das Lamm Gottes. Diese Sicht ist f<strong>als</strong>ch, weil<br />
der Papst nicht heilig ist, sondern ein Wolf im Schafspelz, die Logik des Verstandes<br />
<strong>als</strong> die Theologie des Lammes, weswegen Du Dich <strong>als</strong> Lamm Gottes am<br />
Ende nur belämmert fühlst <strong>bei</strong> dem Gefühl, dem Wolf und nicht dem <strong>Fuchs</strong> gefolgt<br />
zu sein, der Theologie und nicht der Liebe ohne jede Theorie über Gott und<br />
die Welt.<br />
Der Löwe ist das scheinbar, aber nicht wirklich alles beherrschende Ich.<br />
Die Hühner sind die von den Hunden bewachten kopflosen Emotionen.<br />
Der Wolf ist die Logik des Verstandes mit seinen Gedanken <strong>als</strong> die Hunde.<br />
Der Bär ist die vitale Lebenskraft.<br />
Der Mensch in der Mitte ist das allwissende Gottesbewußtsein auf Erden.<br />
Der Kater ist das magische Bewußtsein.<br />
Der Dachs ist der Glaube an das Göttliche.<br />
Der <strong>Fuchs</strong> ist die Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> unser Wesen.
115<br />
Lamm und Hase das unbedarft kindlich österliche Bewußtsein.<br />
Dies sind die nicht zufälligen 9 Stationen Deiner Abenteuer in ständiger Konfrontation<br />
mit der Liebe, die nicht berechnet, und unter Führung von ihr <strong>als</strong> der<br />
wahre Heilige oder Heile oder Ganze, weil Einzige Geist Gottes von Deiner urchristlichen<br />
kindlich spielenden Unbedarftheit <strong>als</strong> Baby bis zur Meisterung Deiner<br />
unchristlichen Erleuchtung darüber, wer Du in Wirklichkeit bist, mit der Du<br />
ebenfalls wieder wie ganz zu Anfang <strong>als</strong> Baby oder Kleinkind spielerisch unbedarft<br />
bist, dann aber im wachen Bewußtsein, wer Du in Wirklichkeit bist und<br />
woher die Schöpfung stammt und wohin sie am Ende wieder verschwindet, um<br />
erneut aus dem Wesen, das Du bist, geschöpft zu werden <strong>als</strong> Dein Erlebenstraum,<br />
der Dir so vorkommt, <strong>als</strong> wäre er die Wirklichkeit und nicht sein Erträumer<br />
Gott <strong>als</strong> Dein wahres Wesen.<br />
Die Liebe, die nicht berechnet, desillusioniert oder enttäuscht Dich immer durch<br />
Wegnahme Deiner Illusionen und Täuschungen darüber und darin, wer Du zu<br />
sein glaubst. Als der große Bär glaubst Du, identisch zu sein mit Deiner vitalen<br />
Lebenskraft, die nicht irdisch biologischer, sondern kosmisch ätherischer ist <strong>als</strong><br />
Dein inneres Chi, wie sich die Asiaten in der Kampfkunst ausdrücken. Und somit<br />
glaubst Du auch <strong>als</strong> der große Bär der Meister der östlichen Kampfkunst zu<br />
sein, den niemand zu besiegen vermöge, weil er nicht gegen das sei, was ihn angreife,<br />
sondern dieses in seiner Angriffskraft für sich selbst nutze. Da aber die<br />
Liebe für den ätherisch vitalen Meister der Kampfkunst keine wirkliche Herausforderung<br />
darstellt, da sie nie angreift und sich auch nie verteidigt, besiegt sie<br />
auch den größten Meister der Kampfkunst, weil er auf das ausgefuchste Angebot<br />
der Liebe, die nicht berechnet, eingeht, vom Honig zu essen, mit dem die Liebe,<br />
die nicht berechnet, nichts anzufangen weiß, wohl aber jeder Kampfkünstler,<br />
weil es seine größte Sorge ist, seine Ehre zu verlieren und damit sein Gesicht<br />
und seine Handlungsfähigkeit.<br />
Der Honig aber steht symbolisch und im Geschmack für Honey, für die süße<br />
Ehre, in allem, was man tut oder läßt, ehrlich zu bleiben. Was aber ist Ehrlichkeit<br />
ohne Liebe. Ohne Liebe ist sie einfach nur brutale Offenheit, in der Gott <strong>als</strong><br />
Dein wahres Wesen, das ja reine Liebe ist und nicht Ehrlichkeit, sein Gesicht<br />
verlöre, statt daß Du die Illusion verlierst, bloße Ehrlichkeit sei identisch mit der<br />
Liebe, die nicht berechnet.<br />
Wie siegen denn die großen Kampfkünstler <strong>als</strong> die Großen Bären unter uns?<br />
Doch wohl nur deshalb, weil sie ehrlich zu sich selbst sind und sich nichts vormachen<br />
in bezug auf ihre Angreifer. Sie sind ihnen gegenüber ganz offen und<br />
damit, wie sie meinen, ganz ehrlich, so daß sie in jedem Kampf auch ihre Ehre<br />
behalten, die ihnen über alles geht. Was sie jedoch trotz aller Ehre, mit der sie<br />
ihr Gesicht bewahren und ihre Handlungsfähigkeit, nicht merken, ist, daß es<br />
nicht gegen ihre Ehre zu sein scheint, denjenigen, der sie angreift, <strong>als</strong> ihren<br />
Feind, den es zu besiegen gilt, zu erkennen. Der Meister der Kampfkunst und
116<br />
auch der große Yogi <strong>als</strong> der, der gegen sich selbst kämpft, bis er sich gemeistert<br />
hat im Ehrlichbleiben, sind gleichermaßen der irrigen Meinung, es gäbe etwas<br />
gegen das man angehen müsse.<br />
Erkennst Du, was ich Dir sagen will?<br />
Wenn alles Liebe ist, die nicht berechnet <strong>als</strong> unser wahres und einzig mögliches<br />
Wesen, <strong>als</strong> das und in dem wir alle Eins sind mit dem Leben, das wir Gott nennen,<br />
weil es aus reinem grenzenlosen Bewußtsein besteht, dann gibt es nichts,<br />
wogegen wir kämpfen müßten, ob im eigenen Inneren oder gegen Feinde außerhalb<br />
von uns. Es geht <strong>als</strong>o nicht um Ehrlichkeit mit ihrer Ehre, die im allgemeinen<br />
das Problem von kampfbereiten Männern ist. Es geht allein um die Liebe,<br />
die nicht berechnet. Und sich daran zu erinnern, in allem, was man tut und läßt,<br />
liebend zu sein, ohne zu berechnen, weil das Wesen des Lebens Liebe ist zu allem<br />
und allen und nicht Überlebenskampf gegen alles und alle, empfindet der<br />
Yogi <strong>als</strong> einen Kampf gegen seinen eigenen Egoismus und empfindet der<br />
Kampfkünstler <strong>als</strong> einen Kampf gegen den Egoismus eines anderen.<br />
Die Liebe aber, die nicht berechnet, ob das Leben ein Kampf gegen sich selbst<br />
oder gegen andere ist, in dem man unbedingt siegen müsse, um überhaupt zu<br />
überleben, kennt weder sich selbst noch einen anderen. Sie kennt nur ihre eigene<br />
Lebendigkeit, die unerschöpflich schöpfend ist im Gegensatz zu allem, was erschöpfend<br />
unwirklich ist wie zum Beispiel die eigene Ehre, von der sich der<br />
Große Bär ernährt <strong>als</strong> die vitale Lebenskraft im physischen Körper.<br />
Deine Konfrontation <strong>als</strong> Yogi oder Kampfkünstler mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />
geschieht im Dreh- und Angelpunkt all Deiner Abenteuer mit der Liebe<br />
Gottes. Sie geschieht <strong>als</strong>o in der Mitte, in der Meditation, im Herzen <strong>als</strong>o <strong>als</strong> der<br />
Orient unserer lebendigen großen Mutter Erde. Und erst im Verlust Deiner Dich<br />
täuschenden Ehre <strong>als</strong> brutale, das heißt, kampfbereite Ehrlichkeit, die Dir den<br />
süßen Honiggeschmack gibt, wirklich echt zu sein, wenn auch ohne echte Liebe,<br />
die nicht berechnet, ob man geehrt wird oder nicht, verlierst Du wie jetzt der Bär<br />
Dein Gesicht und Deine Handlungsfähigkeit, und zwar in dem Moment, in dem<br />
der große Teil des Sternenbildes Großer Bär mit seinem Vorderteil unter den<br />
irdischen Horizont sinkt, <strong>als</strong> habe er kein Gesicht und auch keine Vorderfüße<br />
mehr, die ihn zuvor handlungsfähig sein ließen, seine Ehre <strong>als</strong> Yogi und Kampfkünstler<br />
zu wahren. Übrig von ihm bleibt am Himmel nur sein großes Hinterteil<br />
mit seinen sieben Sternen in der Formation des Großen Wagens, obwohl diese<br />
Formation, wie es in der Antike richtig dargestellt worden ist, ein Großer Schinken<br />
ist <strong>als</strong> der im Himmel Deiner Dir nun immer mehr wieder bewußt werdenden<br />
Seelenbewußtheit übrigbleibende Glanz Deiner bis dahin ausschließlich auf<br />
den irdischen Körper gerichteten vitalen Lebenskraft.<br />
Mit dieser ersten Erinnerung zurück an Dein lichtes Bewußtsein <strong>als</strong> Seelen- oder<br />
Himmelsbewußtsein wirst Du zum ersten Mal wirklich zum Menschen, weswegen<br />
mit dem Abenteuer des Großen Bären im Tierepos der Mensch auftaucht <strong>als</strong><br />
Lamfreit und später <strong>als</strong> der Pastor mit seinen Lämmern Gottes <strong>als</strong> seine mensch-
117<br />
liche Gemeinde. Wir stehen jetzt im Dreh- und Angelpunkt Deines Erlebens <strong>als</strong><br />
Mensch und damit sozusagen zwischen Tür und Angel, die Himmel und Erde,<br />
Seelenbewußtsein und Körperbewußtsein voneinander zu trennen scheinen, obwohl<br />
dies niem<strong>als</strong> wirklich der Fall sein kann, weil alles immer Eins ist <strong>als</strong> Gott,<br />
außer dem es sonst nichts gibt <strong>als</strong> Dein wahres Wesen.<br />
Tür und Angel sind die <strong>bei</strong>den Keilkräfte zwischen Himmel und Erde im Wesen<br />
des Sternzeichens Waage, das mit dem Eingekeiltsein Deiner vitalen Lebenskraft<br />
zwischen Tür und Angel, das Sternbild Großer Bär im Norden so den Kopf<br />
unter den Horizont drückt, daß nur noch das Hinterteil <strong>als</strong> der Große Wagen<br />
oder Bärenschinken zu erkennen ist, den man auch <strong>als</strong> großen Ochsenschinken<br />
in der Antike erkannt haben will in der Bedeutung ins Leuchten kommender<br />
Selbsterkenntnis, das Dir hier im Tierepos Deiner Abenteuer mit der Liebe, die<br />
nicht berechnet, <strong>als</strong> Lamfreit entgegentritt, um Deiner vitalen Lebenskraft, die<br />
sich bisher nur auf Deinen irdischen Körper bezogen hat, um darin zu überleben,<br />
die f<strong>als</strong>che Ehre zu nehmen, wodurch das F<strong>als</strong>che an Deiner bloß irdischen Orientierung<br />
sein Gesicht und seine Handlungsfähigkeit verliert.<br />
Noah verliert in dem Moment sein Gesicht, in dem sein mittlerer Sohn Ham das<br />
innere Geheimnis seines Vaters offen vor sich sieht, das die Liebe ist, die nicht<br />
berechnet, was nur mit offenem Herzen erlebt werden kann. Das Geheimnis, das<br />
Noah seinem Sohn zu erkennen gibt, ist nicht die Blöße seines Geschlechtes.<br />
Das große Geheimnis Noahs ist die Offenheit seines Herzens <strong>als</strong> sein GE HEIM,<br />
aus dem er stammt. Und Ham <strong>als</strong> der Schinken Gottes, <strong>als</strong> der innere Glanz Gottes,<br />
der ab hier aus Deinem irdischen Körper von innen nach außen auszustrahlen<br />
beginnt <strong>als</strong> Dein Seelenbewußtsein, an das Du Dich im Angesicht Gottes<br />
zurückerinnerst durch den großen Gesichtsverlust <strong>als</strong> Yogi und Meister der<br />
Kampfkunst, erlebt sich eingekeilt in der Eiche zwischen seinen Brüdern Sem<br />
und Japhet, <strong>als</strong> Herbst zwischen Sommer und Winter, <strong>als</strong> das magisch werdende<br />
Bewußtsein, das Dich nach dem Erntedankfest <strong>als</strong> der Ort und die Zeit der<br />
Abenteuer des Bären mit dem <strong>Fuchs</strong> zwischen Tür und Angel bringt, ohne <strong>als</strong><br />
ganzer Bär durch diese Tür den Himmel betreten zu können <strong>als</strong> Dein lichtes<br />
verkörpertes Seelenbewußtsein.<br />
Ohne Gesichtsverlust kommt daher Ham nicht weiter <strong>als</strong> der Schinken des Großen<br />
Bären. Er kommt nur <strong>als</strong> Schinken weiter und dreht sich wälzend in der Art<br />
dieses Sternbildes zurück in die Erfahrung, in der Dein Ich über Dich weiter<br />
noch Hof hält, obwohl Dein Seelenbewußtsein mit dem Bären das himmlische<br />
Reich betreten hat, in dem der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe und der größte Widersacher<br />
Deines löwenhaften Ichs seinen eigenen Hof hält.<br />
Alle Tiere, die nun den Großen Wagen umringen <strong>als</strong> das Hinterteil des Großen<br />
Bären, sind die Planetenkräfte, deren Nabel oder Hof von Nobel dem Löwenich<br />
der Planet Erde ist. Das Herz dieser Planetenkräfte sind die Planeten Sonne <strong>als</strong><br />
Lamfreit und Pluto <strong>als</strong> Pastor mit seiner zu diesem Zeitpunkt im Reich des<br />
Sternzeichens Waage am Himmel erscheinenden Frau Julocke <strong>als</strong> die Morgen-
118<br />
venus im Wechsel während der Abenteuer des Katers mit der Liebe, die nicht<br />
berechnet, zur Abendvenus.<br />
Und die Werkzeuge, die die den Großen Wagen umringenden Menschen in der<br />
Hand haben, um dem Bären sein Gesicht und seine Handlungsfähigkeit <strong>als</strong> Yogi<br />
und Meister der Kampfkunst zu nehmen, damit er liebend werde, ohne zu berechnen,<br />
wie er für immer unsterblich werden könne in seinem irdischen Körper,<br />
entsprechen den Symbolen, die die Astrologen seit je nicht zufällig den 12 Planeten<br />
zuordnen – 12, sofern man Mars und Asteroidengürtel <strong>als</strong> der ehemalige<br />
heile Planet Vesta und dahinter Jupiter und Saturn <strong>als</strong> die <strong>bei</strong>den Waagschalen<br />
Gottes in der Mitte erkennt und somit <strong>als</strong> das Herz und GE HEIM, aus dem wir<br />
alle stammen mit seinen <strong>bei</strong>den Herzkammern Jupiter links arteriell sauerstoffreich<br />
herabströmend nach Art Allahs im Ausatmen Gottes und Saturn rechts venös<br />
mit Kohlendioxyd beladen aufsteigend nach Art Noahs im Einatmen Gottes.<br />
12 ist auch die Zahl der Blütenblätter oder Elektronenwolken, die Dein Herzchakra<br />
<strong>als</strong> die 12 Jünger Jesu und <strong>als</strong> die 12 Stämme Israels <strong>als</strong> ehemaliger Jakob<br />
und Sohn Isaaks umgeben. Isaak ist die Lebensfreude, die aus dem Herzen<br />
in uns aufsteigt aus Liebe zu allem Erleben. Jesus ist die Essenz all unserer 6<br />
äußeren und 6 inneren Erlebenssinne, über die wir Essener sind oder Esoteriker,<br />
außerhalb <strong>als</strong>o oder fremd jeder Logik des Verstandes.<br />
Lamfreit <strong>als</strong> Sonne mit dem Beil <strong>als</strong> alles zerstrahlende Lichtkraft<br />
Lottram Langfuß <strong>als</strong> Merkur mit spitzem Stock<br />
Frau Vollmartha <strong>als</strong> Venus mit einem Stab<br />
Abelquac <strong>als</strong> Erde und Frau Bave <strong>als</strong> Mond mit einem Sämling am Boden<br />
Ludmor <strong>als</strong> Mars mit der langen Nase und mit dem<br />
Morgenstern <strong>als</strong> Waffe an der Leine <strong>als</strong> Asteroidengürtel der ehemaligen Vesta<br />
Ludolf <strong>als</strong> Jupiter mit krummen Fingern,<br />
Hugelin <strong>als</strong> Saturn mit krummem Bein<br />
Absdale <strong>als</strong> Uranus und Urahn von<br />
Ogerne <strong>als</strong> Neptun und Lampenreinigerin<br />
Pastor mit Krummstab und Küster <strong>als</strong> Pluto mit dem Banner Gottes<br />
Frau Julocke <strong>als</strong> Isis oder Transpluto mit dem Spinnrocken<br />
Alte ohne Zähne <strong>als</strong> der noch unbekannte Hermes mit Krückstock<br />
Rest der Gemeinde <strong>als</strong> das Allbewußtsein jenseits aller Planeten<br />
Von all diesen Kräften Deines Wesens fühlst Du Dich wie erschlagen im Erfahren<br />
des Sternzeichens Waage, weil in dessen Mitte das Erntedankfest gefeiert
119<br />
wird <strong>als</strong> der Beginn der Kelter der geernteten reifen Erdenfrucht in ihrer bis dahin<br />
vitalen Lebenskraft <strong>als</strong> Großer Bär.<br />
Die Kelter ist ein Treten und Schlagen im November, bis der Saft der Frucht <strong>als</strong><br />
Sophie oder Weisheit Gottes ohne Fruchtfleisch zu Tage tritt, der oder die dann<br />
zum Most werden muß <strong>als</strong> die Mystik Deiner inneren Wesensschau, zu der sich<br />
nun der Kater <strong>als</strong> der Magier in Dir im wahrsten Sinn des Wortes mausern muß<br />
in Konfrontation mit der Liebe, die nicht berechnet, wie Du jetzt gleich erleben<br />
wirst. Lamfreit übrigens, den ich eben symbolisch der Sonne zugeordnet habe,<br />
ist nicht nur das Wesen der äußeren Sonne, um die alle Planeten kreisen. Er ist<br />
seinem Namen nach und der Erzählung von Willem nach, der ihn zum Zeitpunkt,<br />
<strong>als</strong> der Bär seinen Honig stehlen wollte, aus dem Süden kommend beschreibt,<br />
das Licht der geistigen Freiheit – Lam-Frei, und das der Beginn der<br />
Kalten Jahreszeit <strong>als</strong> Lam-frisch.<br />
Mal-pertus heißt der <strong>Fuchs</strong>bau. Umgekehrt nennt er sich Lam-pertus, was man<br />
im Westfälischen Lamberti nennt <strong>als</strong> die Kraft, die leuchtend über dem Land<br />
aufstrahlt. Das Lambertifest wird vor allem in der Weltfriedensstadt Münster<br />
genau zu dem Zeitpunkt gefeiert, zu dem der Bär in der Klemme ist.<br />
Ganz besonders aber ist Lamfreit oder Lamfroit, wie er im mittelniederländischen<br />
Original geschrieben wird, das Wesen des Sternzeichens Schütze, das genau<br />
jetzt zum Zeitpunkt des Erntedankfestes im Zeichen der Waage genau im<br />
Süden auftaucht und vor dessen Pfeilspitze dieses Schützen Amor das Galaktische<br />
Zentrum, zu dem unsere Sonne gehört, sichtbar wird. Es liegt sozusagen im<br />
Süden direkt auf dem Horizont. Es wird Dir <strong>als</strong>o klar bewußt auf Erden. Es ist<br />
die Erfahrung dieses großen Zentrums zwischen Skorpion und Schütze genau<br />
gegenüber dem pfingstlichen Anfang des Tierepos, das auf Deine vitale Lebenskraft<br />
einwirkt, <strong>als</strong> würdest Du von einem Beil getroffen, das Dein Bewußtsein<br />
wie durch einen Blitz spaltet und damit vorübergehend das Polarisieren aufhebt,<br />
das uns den Eindruck macht, das Leben sei ein ewiger Überlebenskampf gegen<br />
das Böse und für das Gute.<br />
Der Bär ist damit von zwei Keilen eingeklemmt, nämlich vom geistigen EI GEN<br />
TUM Gottes <strong>als</strong> EI CHE im Wesen des EINS SEINS mit allem, das ihn lehrt,<br />
den Tod <strong>als</strong> Illusion zu erkennen. Denn die Ansicht, es gäbe Geburt und Tod, ist<br />
eine Illusion, weil nur der Körper geboren wird und stirbt, nicht aber Du <strong>als</strong> Seele,<br />
die den Körper zum Gebrauch erzeugt und wieder aufgibt, wenn sie erledigt<br />
hat, was über den dichten Körper <strong>als</strong> ihre dichteste Erscheinung erledigen wollte<br />
– nämlich Gott anfassen zu können, sich selbst umarmen, begreifen zu können.<br />
Verfolge nun den Lauf des Sternenbildes Großer Wagen, bis sich wieder das<br />
Sternzeichen Löwe am Himmel zeigt, und Du wirst wissen, in welcher Art sich<br />
der Große Bär auf seinem Hinterteil, das ja der Große Wagen genannt wird,<br />
wälzend zum Hof des Löwen zurückbewegt hat über den Norden, bis das Stern-
120<br />
bild Großer Bär wieder vollständig am Himmel zu sehen war zeitgleich mit dem<br />
Auftauchen des Sternzeichens Löwe.<br />
Überträgst Du die Abenteuer der Tiere in Konfrontation mit dem <strong>Fuchs</strong> auf den<br />
Verlauf des Fischezeitalters in Konfrontation mit der Lehre Jesu, die ja nichts<br />
<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong>nhaltet, dann saß das Christentum <strong>als</strong> der<br />
Große Bär in seinem Glauben der Kirche, sie könne niemand besiegen, auch<br />
nicht die Liebe, weil sie nicht berechne und nicht unterscheide zwischen Gutem<br />
und Bösem, mit der Renaissance in der Bärenklemme, und es wurde gründlich<br />
geschlagen und wie mit der Axt in zwei Teile geschlagen, nämlich in das innere<br />
Christentum der Katharer und Gnostiker, sowie in das weiterhin nur äußerlich<br />
bleibende Christentum der Katholiken, die dem Papst und nicht wirklich Jesus<br />
folgten.<br />
Lamfreit war dam<strong>als</strong> im 13. Jahrhundert des Christentums, das sein Erntedankfest<br />
erlebte, wenn man annimmt, daß es zu Ostern genau gegenüber auferstanden<br />
und damit zur Welt gekommen ist mit der Bergpredigt Jesu <strong>als</strong> der Beginn<br />
seines öffentlichen Lehrens, das Lamm Gottes in Form des im Osten wieder<br />
sichtbar werdenden Sternzeichens Widder. Dieses Lamm, dieser Widder in seiner<br />
nun katalysierenden Wirkung sich selbst gegenüber, das man im antiken<br />
Ägypten in einem größeren Zyklus <strong>als</strong> der des Fischezeitalters Amun genannt<br />
hat mit seinen Widderhörnern für das dem Fischezeitalter vorangegangene Widderzeitalter,<br />
katalysierte das Christentum in seinem Erntedankfest und spaltete<br />
es zum einen in die katholische Richtung und in die evangelische. Geschlagen<br />
und eingeklemmt fühlte sich die evangelische Seite durch die große Inquisition,<br />
obwohl in Wirklichkeit die bis dahin einzig katholische Richtung von Gott<br />
durch Lamfreit, dem Katharer, zerschlagen und eingeklemmt wurde in der Frage,<br />
was nun richtiger sei, Gott über die Kirche oder Gott direkt zu folgen, ohne<br />
eines Vermittlers zu bedürfen.<br />
Die Kirche hat sich dazu verführen lassen, den Honig an sich nehmen zu wollen,<br />
weil sie ihn so gerne äße. Der <strong>Fuchs</strong> im Christentum <strong>als</strong> Willem der zu genau<br />
dieser Zeit des Erntedankfestes und der Inquisition die Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong><br />
Reinart aufgeschrieben hat, um trotz Inquisition und Templerverfolgung die<br />
wahre Lehre Jesu über die Zeit der Zerschlagung des großen Bären Kirche hinüberzuretten,<br />
daß sie auf uns käme zu einer Zeit, in der die Kirche wie heute<br />
keine Macht mehr über unser Bewußtsein habe, hat während dessen, hat <strong>als</strong>o<br />
während der Renaissance <strong>als</strong> die Rückgeburt des Christentums in das reine Seelenbewußtsein<br />
der Katharer ein weiteres Huhn auf einem Berg gerupft und sich<br />
mit Haut und Federn einverleibt. Das war das emotionale Bewußtsein der Protestanten<br />
gegen die Willkür und Gewalt der katholischen Kirche ohne jede Liebe,<br />
wie sie ihr Meister Jesus gelehrt hat. Das war der himmlische Vogel Schwan,<br />
der zur Zeit der Hähne im Osten des Himmels in unserem Bewußtsein aufgetaucht<br />
ist und der nun zu diesem bärenstarken Zeitpunkt seinen himmlischen<br />
Zenit <strong>als</strong> seinen höchsten Berg überschreitet.<br />
Vogel nennt man spirituell bewußt die innere Stimme <strong>als</strong> Dein Gewissen, weil<br />
sie sich nicht konsonantisch äußert, sondern nur vokalisch <strong>als</strong> VOGUE L, <strong>als</strong> die
121<br />
Stimme Gottes, die eine Lichtwoge ist, eben eine WOGE L oder ein Seelenvogel.<br />
Es ist diese innere Lichtwoge, die Du Dir jetzt einverleibst mit Haut und<br />
Haar, mit samt den Federn <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Ganzes. Dein Gewissen wird wach und<br />
macht Dich zum Protestanten gegen die Gewissensteilung, ob man der Kirche<br />
oder direkt Gott folgen solle, dem Dogma der Theologie des Verstandes <strong>als</strong> der<br />
Dominikaner oder Hund des Herrn, oder der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> dem<br />
<strong>Fuchs</strong> im Hühnerstall, der von den Hunden bewacht wird, von den Gedanken<br />
mit ihren Theorien über Gott und die Welt.
122<br />
Nie sahst Du<br />
ein trübseligeres Tier <strong>als</strong> nun den Bären mit seinem Yoga übende Templerorden<br />
zur Zeit der Inquisition, der einst <strong>als</strong> unbesiegbar geltender Yogi und Meister<br />
der Kampfkunst auszog, um sich auch noch <strong>als</strong> Herrscher über die Liebe, die<br />
nicht berechnet, zu beweisen, und der sich nun ehrlos geworden und gesichtslos<br />
vor der Liebe, die nicht berechnet, zurückziehen mußte, um wieder dorthin zurückzukommen,<br />
wo sich Dein Ich noch immer <strong>als</strong> der uneingeschränkte Herrscher<br />
über Dein gesamtes Erleben wähnt, weil Du Dich trotz der schon bisher<br />
erlebten Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet, noch immer mit Deinem<br />
Ich identifizierst, das getrennt von anderen Ichs anderer Personen sei, wie es Dir<br />
die Logik Deines Verstandes <strong>als</strong> wahr eingibt, obwohl dies nicht mit der Wirklichkeit<br />
übereinstimmt und auch niem<strong>als</strong> mit ihr übereinstimmen kann, die Dein<br />
wahres Wesen ist, außer dem es sonst nichts gibt, weder Tier noch Mensch, weder<br />
Tod noch Geburt, weder Himmel noch Hölle.<br />
Und nun, wo Dein Ich seine Emotionen eingebüßt hat und auch im Herbst mit<br />
seiner Kelter seine Frucht bringende vitale Lebenskraft, gibst Du immer noch<br />
nicht der Liebe nach, die nicht berechnet, sondern Du berechnest jetzt vielmehr,<br />
daß Dir das magische Bewußtsein <strong>als</strong> Seele, das Dir mit dem durch die Kelter<br />
oder Inquisition gewonnenen Fruchtsaft <strong>als</strong> Sophie oder Weisheit Gottes zuwächst<br />
<strong>als</strong> Magier und nicht länger <strong>als</strong> Großer Bär, einen neues und viel größeres<br />
Mittel an die Hand gegeben ist <strong>als</strong> Emotion, Gedanke und Yoga, nämlich das<br />
der Magie, sowohl im Dunklen <strong>als</strong> auch im Hellen sehen zu können, sowohl <strong>als</strong><br />
aufwachendes Seelenbewußtsein nachts <strong>als</strong> auch <strong>als</strong> das gewohnte geistig blinde<br />
Ich tagsüber. Du erkennst, daß Du <strong>als</strong> Kater, obwohl er weniger stark ist <strong>als</strong> der<br />
Bär mit seinem Yoga, dafür aber gerissener <strong>als</strong> Magier, noch eher in der Lage<br />
sein wirst, Dir die Liebe, die nicht berechnet, doch noch untertan zu machen.<br />
Und damit wirst Du in der Geschichte des Fischezeitalters zum Freimaurer im<br />
Christentum während seiner Reformationszeit <strong>als</strong> die Zeit des Beginns vom Ka-
123<br />
rneval, der vom 11.11. bis zum 22.2. dauert <strong>als</strong> die winterliche Zeitspanne ohne<br />
Fruchtfleisch allein <strong>als</strong> nackter Wesens- oder Saatkern in Form des Barock und<br />
Rokoko <strong>als</strong> die Zeit der Aufklärung durch den Kater mit seiner Fähigkeit, das<br />
Seelenlicht <strong>als</strong> Lux und Sternbild Luchs im Bewußtsein einzufangen, das <strong>als</strong><br />
Fruchtsaft nun zum Most wird, zur Mystik im Christentum, die man im großen<br />
Kreislauf des Welten- oder des Platonischen Jahres das Gesetz des Moses genannt<br />
hat im stetigen Alkoholisieren oder Vergeistigen der Weisheit Gottes in<br />
unserem irdischen Erleben.<br />
Das Sternbild Luchs, das sich genau vor der Nase des Großen Bären befindet<br />
und genau zu der Zeit am Himmel im Norden erscheint, zu der der Große Bär<br />
wieder sein Gesicht findet am Hof des Sternzeichens Löwe, führt nun den Auftrag<br />
Deines Ichs aus, die Liebe, die nicht berechnet ihm, dem Ich, durch seine<br />
Magie <strong>als</strong> Freimaurer untertan zu machen durch die Reformation vom Katholischen<br />
zum Evangelischen. Das, was Du jetzt in Deinem Bewußtsein frei ermauerst,<br />
ist das Zelt zur unmittelbaren Begegnung von Schöpfer und Geschöpf mit<br />
seiner Bundeslade im Allerheiligsten, in dem das Wort Gottes <strong>als</strong> der Logos des<br />
Lebens auf all Dein Erleben einwirkt.<br />
Der freimaurerische Aufbau des Begegnungszeltes ist nichts anderes <strong>als</strong> das<br />
Aufrichten Deines lichten und deswegen zeltartigen Seelenkörpers, der Dir bis<br />
hier nicht bewußt gewesen ist, weil Du Dich mit Deinem physisch dichten Erdenkörper<br />
identifiziert hast. Und die Bundeslade in Deinem nun frei atmenden<br />
und daher atmisch magisch aufgebauten Seelenkörper ist Dein Göttliches Auge<br />
<strong>als</strong> die Befehlszentrale zu all Deinem Erleben, die im Herbst mit dem Dunklerwerden<br />
des äußeren Lichtes alles Licht in der Natur einsammelt, um es mit der<br />
Wintersonnenwende wieder <strong>als</strong> Krippe von innen nach außen auszustrahlen, bis<br />
es wieder zum hellen Außenlicht der dann wieder Warmen Jahreszeit geworden<br />
ist.<br />
Petrus, dem Wolf in Rom, geht es während der Kalten Jahreszeit schlecht, weil<br />
sich der Geist des Johannes in der Kälte wie auch die Wolle des Lammes ausdehnt,<br />
während sich der Geist des Johannes wie auch die Wolle des Lammes in<br />
der Wärme zusammenzieht, wodurch es Petrus gutgeht, während es Johannes<br />
dem Täufer schlecht in der Warmen Jahreszeit geht. Daher leidet Roma <strong>als</strong> umgekehrter,<br />
verdrehter oder verrückter Amor in der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit.<br />
Und es ist guter Dinge während der Zeit des sommerlichen Festiv<strong>als</strong>, in der<br />
Amor <strong>als</strong> die Liebe leidet und verrückt spielt <strong>als</strong> Dein in Dir aufsteigendes Johannisfeuer.<br />
Kirche und Jesus stehen so abwechselnd leidend und frohlockend<br />
im Brennpunkt Deines Bewußtseins, einmal außen warm und kalt nach innen<br />
gerichtet <strong>als</strong> Festival Gottes, einmal außen kalt und warm nach innen gerichtet<br />
<strong>als</strong> Karneval Gottes.<br />
Womit könnte nun wohl die Liebe, die nicht berechnet, Deinen Wunsch, die<br />
Welt im Entdecken ihrer wahren Größe während der Reformationszeit und im<br />
Barock freimaurerisch magisch zu Deinen himmlischen Gunsten manipulieren
124<br />
zu können und zu wollen, so becircen, daß Du ihr in die Falle gehst, ohne es zu<br />
merken?<br />
Sind es nicht die grauen Mäuse, die dem Kater am besten schmecken, die dem<br />
<strong>Fuchs</strong> jedoch nichts bedeuten <strong>als</strong> Nahrung? Und symbolisieren diese grauen,<br />
kleinen Mäuse in unserem Tierepos <strong>als</strong> Deine gesamte Lebensgeschichte auf<br />
Erden nicht die kleinen grauen Zellen Deines Großhirns, über die Du jetzt beginnst,<br />
Deine ganze Erlebenswelt zu reformieren und am Ende darüber aufzuklären<br />
im Rokoko, daß es Gott <strong>als</strong> alten Mann und Schöpfer hinter der Schöpfung<br />
in Wirklichkeit gar nicht gäbe, sondern nur die Macht des Großhirns, das<br />
uns <strong>als</strong> logisch und, wie es meint, auch genetisch bewiesen habe, daß wir vom<br />
Affen abstammen würden und nicht von Gott. Gott sei nur eine Illusion des<br />
Großhirns, die durch die Ausschüttung von Glückshormonen hervorgerufen<br />
würde.<br />
Wie dem aber auch immer sei, auf jeden Fall macht die Liebe, die nicht berechnet,<br />
auch nicht, ob es Gott gäbe oder nicht, weil sie überhaupt keiner Theorie<br />
des Wolfes aus dem Roma im Schafsfell des Amor folgt, das, wovon ich Dir<br />
gerade erzählt habe: Sie bringt den Kater dazu, das zu tun, was er immer tut –<br />
Mäuse essen, die grauen Zellen nutzen, die ihn befähigen <strong>als</strong> Freimaurer, sowohl<br />
im Dunkeln zu schauen <strong>als</strong> auch im Hellen zu sehen. Schauen und Sehen sind<br />
nämlich zwei verschiedene Erlebensweisen, die nur von der Verlagerung des<br />
Brennpunktes abhängig sind und verursacht werden. Im Schauen wendest Du<br />
Dich magisch meditativ nach innen. Im Sehen wendest Du Dich körperlich handelnd<br />
nach außen. Das Schauen geschieht über das Göttliche oder Dritte Auge.<br />
Das Sehen geschieht über die <strong>bei</strong>den Augen <strong>als</strong> das Mondauge und <strong>als</strong> das Sonnenauge,<br />
die von Mose im freimaurerischen Bau des Begegnungszeltes <strong>als</strong> der<br />
Tisch und <strong>als</strong> der Leuchter rechts und links neben der Bundeslade, und zwar vor<br />
dem Allerheiligsten, in dem sie steht <strong>als</strong> Dein Göttliches Auge, angebracht sind<br />
<strong>als</strong> Deine <strong>bei</strong>den nach außen gerichteten Augen, über die Du die Welt außen<br />
siehst, die Du Dir zuvor über Dein Göttliches Auge im Inneren magisch vorgestellt<br />
und angeschaut hast.<br />
Verstehst Du, warum der Kater in Dir <strong>als</strong> barocken Freimaurer glaubt, eher in<br />
der Lage zu sein, dem Ich die Liebe, die nicht berechnet, untertan zu machen, <strong>als</strong><br />
es dem großen templerischen Yogi und Gnostiker Bär in Dir gelungen ist, der<br />
glaubte, es ginge im Leben ausschließlich nur um die vitale Lebenskraft und<br />
nicht etwa um die Erleuchtung, wer Du in Wirklichkeit bist?<br />
Nun, es geht auch dem Kater in Dir nicht um die Erleuchtung, wer Du in Wirklichkeit<br />
bist. Denn ihm geht es <strong>als</strong> Freimaurer nur darum, sein Bewußtsein so<br />
hochfrequent werden zu lassen, daß Du zum Magier wirst im Essen oder Übersteigen<br />
Deiner grauen Zellen in ihrer bisher geistigen Blindheit, in der Du nur<br />
10% ihrer Kapazität ausgenutzt hast und nicht wie der Freimaurer 50% oder<br />
mehr.
125<br />
Die Welt will beherrscht werden, sagt der Löwe <strong>als</strong> das Ich im Menschen.<br />
Die Welt will gerammelt voll werden, sagt der Hase <strong>als</strong> Rammler im Kind.<br />
Die Welt will erlebt werden, sagen die Hühner im Jugendlichen.<br />
Die Welt will stark werden, sagt der Bär im Erwachsensein.<br />
Die Welt will manipuliert werden, sagt der Kater im Bewußtwerden.<br />
Die Welt will verstanden werden, sagt der Wolf im Wissendwerden.<br />
Die Welt will glaubhaft werden, sagt der Dachs in der Aufklärung.<br />
Die Welt will erleuchtet werden, sagt der <strong>Fuchs</strong> in globaler Alliebe.<br />
Alle Tiere haben recht, und dennoch müssen sie alle leiden, solange sie davon<br />
ausgehen, daß jedes von ihnen glaubt, den alleinig richtigen Weg zur Erleuchtung<br />
zu kennen, wer wir in Wirklichkeit sind, woher wir in Wirklichkeit kommen<br />
und zu welchem Ziel wir überhaupt leben. Selbst der alte <strong>Fuchs</strong> kommt am<br />
Ende ins Leiden, weil auch er sich dazu verleiten ließ <strong>als</strong> großer Guru unserer<br />
Zeit, die Welt allein nur noch durch seine Erleuchtung gesunden lassen zu können<br />
von dem Wahn der Tiere in uns, nur das eine oder nur das andere wählen zu<br />
sollen, um an Leib und Seele gleichermaßen heil zu werden und zu bleiben.<br />
Gott sei Dank, hat dem alten <strong>Fuchs</strong>vater <strong>als</strong> das im Westen auftauchende Wesen<br />
der östlichen Gurus die Liebe des <strong>Fuchs</strong>sohnes, wie Du noch hören wirst, die<br />
nicht berechnet, auch nicht, ob man erleuchtet ist oder nicht, den Zahn des allein<br />
nach östlichem Maßstab Erleuchtetwerdens gezogen und ihm seinen gesamten<br />
Schatz genommen und in ein neues GE HEIM atomar in der Zeit des 20. Jahrhunderts<br />
vom Fischezeitalter von innen nach außen zurückverlagert <strong>als</strong> die globale<br />
Kraft des Einsseins von Ost und West, von Dharma <strong>als</strong> irdische Verdauung<br />
unten und Thora <strong>als</strong> himmlische Atmung oben.<br />
Das östliche Gesetz vom Dharma treibt Dich nämlich aus der weltlichen Fülle in<br />
die geistige Leere. Und das westliche Gesetz vom Thorax über die Thora treibt<br />
Dich umgekehrt wieder zurück aus der geistigen Leere in die weltliche Fülle.<br />
Denn <strong>bei</strong>de Erlebensreiche atmet Gott <strong>als</strong> Allah oder Elias aus und atmet Gott<br />
<strong>als</strong> Noah oder Henoch wieder aus, barock ein- und ausschwingend für immer<br />
und nicht nur östlich einschwingend im Einatmen oder westlich ausschwingend<br />
im Ausatmen der Schöpfung. Daher ist es für <strong>bei</strong>de Erlebensrichtungen des Essens<br />
und des Verdauens unsinnig, nur der Weisheit des Ostens zu folgen im Stil<br />
der Verdauung, ohne auch etwas zu essen, oder nur der Lebensfreude des Westens<br />
zu folgen im Stil des Essens, ohne das Essen, das von oben aus dem Westen<br />
kommt, auch unten im Osten zum Geistigen zurück in den Westen verdauen<br />
zu wollen.<br />
Die Liebe <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> nennt die Magie <strong>als</strong> Kater ihren Neffen, wie sie auch den<br />
Glauben <strong>als</strong> Dachs ihren Neffen nennt, während der Verstand <strong>als</strong> Wolf davon
126<br />
überzeugt ist, weil er nicht erkennen kann, daß die Welt nicht aus der Materie,<br />
sondern direkt aus Gott <strong>als</strong> seine Traumwelt entstanden ist, daß die Liebe <strong>als</strong><br />
<strong>Fuchs</strong> der Neffe des Verstandes sei, <strong>als</strong> habe es vor der Liebe schon die Logik<br />
gegeben, die der Wolf wohl mit dem Logos verwechselt, der Erleuchtung bedeutet<br />
und nicht, wie es uns der Wolf in Rom in seinem Schafsfell erzählt und lehrt,<br />
der logisch meint, der Logos sei das Wort Gottes. Er meint es, weil der Wolf<br />
logisch nichts mit Erleuchtung anfangen kann, ja, nicht einmal wirklich will,<br />
weil sie sein Ende <strong>als</strong> Herrscher über Dich bedeuten würde. Und wer will schon<br />
sein eigenes logisches Ende lehren?<br />
Hat nicht Petrus drei Mal im Angesicht der Kreuzigung der Liebe, die nicht berechnet,<br />
diese Liebe <strong>als</strong> seinen angeblichen Meister, dem er römisch auf seinem<br />
Heiligen Stuhl folge, verleugnet, so daß man <strong>als</strong> das Lamm Gottes auf Erden<br />
eher annehmen kann, der Wolf im Schafsfell verfolge eher die Liebe, die nicht<br />
berechnet, weil sie zur Erleuchtung über das wahre Wesen des Wolfes in uns<br />
führe, statt ihr zu folgen bis zur Erleuchtung, daß es außer der Liebe, die nicht<br />
berechnet, sonst nichts zu erleben gäbe, weil sie allein unser wahres Wesen ist<br />
<strong>als</strong> Gott, das Leben?<br />
Und wo nun findet wohl der Kater die von ihm so heiß begehrten grauen Mäuse<br />
<strong>als</strong> die vielen kleinen grauen Zellen, irgendwo? Nein, natürlich findet er sie auf<br />
dem Dachboden der Welt, natürlich findet er sie im Großhirn mit seinem von<br />
ihm so favorisierten Denken ohne Liebe. Natürlich findet der Kater logisch die<br />
Mäuse auf dem Dachboden der Scheune des Popen, in der dieser all sein leeres<br />
Stroh an theologischer Theorie über Gott und die Welt gesammelt hat und hütet,<br />
und nirgendwo sonst!<br />
In diese Scheune hatte die Liebe zuvor ein Loch gebrochen <strong>als</strong> Deine sich durch<br />
das magische Bewußtsein befreienden Seele aus der Scheune Großhirn mit seinem<br />
göttlichen Logos <strong>als</strong> das Loch der Fontanelle, die sich mit der Magie der<br />
Seelenbewußtheit zu öffnen beginnt <strong>als</strong> Dein Scheitelchakra. Und vor diesem<br />
Scheitelchakra hat zuvor der Mars <strong>als</strong> Martinet und Neffe des Popen oder Papstes<br />
auf seinem Heiligen Stuhl in Dir <strong>als</strong> das Allerheiligste Deines irdischen<br />
Bewußtseins eine Schlinge gelegt <strong>als</strong> die Öse im buchstäblichen Q, das das volle<br />
Antlitz Gottes symbolisiert, durch das eher ein Kamel gehe, wie es heißt, <strong>als</strong> ein<br />
reich gewordener Mensch.<br />
Nun ist das Kamel kein Kamel, sondern das Wesen vom Buchstaben Gamel<br />
oder griechisch Gimel, wie der Buchstabe Q symbolisch das Wesen vom vollen<br />
Antlitz Gottes im Fest der Erscheinung des Herrn beschreibt. Ein Bewußtsein<br />
<strong>als</strong>o, das reich an grauen Zellen ist, auf die man es eher abgesehen hat <strong>als</strong> auf die<br />
Liebe, die nicht berechnet, geht nicht freiwillig durch diese Schlinge <strong>als</strong> der<br />
Buchstabe Q, die oder der eine geistige Öse ist <strong>als</strong> die kleine Öffnung der Fontanelle<br />
im Scheitelpunkt unseres irdischen Bewußtseins, über den hinaus wir erst<br />
allwissend würden und damit auch alliebend global auf Erden wie im Himmel,
127<br />
wonach sich dann erst Dein Erleuchten darin, wer Du in Wirklichkeit bist, ereignen<br />
kann.<br />
Der antike Buchstabe G oder Gimel, der heute unser modernes hohes C ist in der<br />
Melodie des Erlebens, das alles Glas aus KRIST ALL aus seinem Einssein in<br />
tausend Stücke zu unserer irdischen Vielheit zersprengen kann, geht <strong>als</strong>o eher<br />
durch das Einswerden von Schöpfer und Geschöpf, <strong>als</strong> es das Bewußtsein der<br />
wissenschaftlich exakten Aufklärung tut im Wesen des weihnachtlich geprägten<br />
Buchstaben Q, das wissenschaftlich exakt meint, es ginge <strong>bei</strong> der Aufklärung<br />
um höhere magische und andere kosmische oder astronomisch erkennbare Welten<br />
und nicht um Erleuchtung, wer wir in Wirklichkeit sind, egal, in welchen<br />
Welten.<br />
Ein Schulkind <strong>als</strong>o, gehe eher durch dieses kleine Nadelöhr <strong>als</strong> ein wissenschaftlich<br />
ausgebildeter Mensch, bedeutet diese Erfahrung tatsächlich aus der Sicht<br />
der Liebe, die nicht berechnet und die jetzt in Dir da<strong>bei</strong> ist zu Beginn des Martintages<br />
<strong>als</strong> Beginn der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit vom 11.11. bis zum 22.2.,<br />
Dein Bewußtsein zur Erleuchtung anheben zu wollen im Verschlingen Deiner<br />
magischen Absichten, andere geistig zu Deinen Gunsten zu manipulieren.<br />
Du bist ein Gamel oder Kamel, wenn Du während Deiner Adventszeit lieber<br />
dem Kater in Dir folgst und nicht der Liebe, die nicht berechnet, die weihnachtlich<br />
in Dir zur Alliebe werden sollte im Zeichen des sich über Deinem Scheitelpunkt<br />
drehenden Hakenkreuzes <strong>als</strong> Symbol Deines offenen Göttlichen Auges <strong>als</strong><br />
der helle Weihnachtsstern auf der Spitze des immer grünen Tannenbaumes <strong>als</strong><br />
der Lebensbaum Gottes, der in Deiner irdisch kleinen Anwesenheit in Gott Dein<br />
aufrechtes Rückgrat ist <strong>als</strong> Mensch unter den Tieren, <strong>als</strong> Pope, der sich jetzt in<br />
Dir <strong>als</strong> Kapitalist, <strong>als</strong> global kopflastig werdend zeigt und nicht der Liebe zugewendet,<br />
die nicht berechnet.<br />
Dir <strong>als</strong> Kater oder Magier, der Du zur Adventszeit schon glaubst, nach der langen<br />
Zeit der Gebundenheit an Deinen physischen Körper wieder unendlich in<br />
Deinem Bewußtsein geworden zu sein und aus Deinem unsterblichen Seelenkörper<br />
schon zu leben, der über alle physischen Gesetze erhaben ist, legst sich<br />
nun die Schlinge um den H<strong>als</strong> <strong>als</strong> das kleine reingeistige Tor aus rein geistigem<br />
Krist All, durch das Du gehen mußt, wenn Du auch die Begrenzung Deines Seelenkörpers<br />
übersteigen willst. Du <strong>als</strong> Magier verrätst Dich hier selbst, indem Du<br />
Dich darüber beklagst, daß Dir trotz Deines magischen Bewußtseins immer<br />
noch Grenzen auferlegt sind durch Deine kleinen grauen Zellen im Bewußtsein<br />
<strong>als</strong> immer noch auf Erden lebender Mensch.<br />
Die Schlinge zieht sich in dem Moment um Dein Kehlchakra zu, in dem Du vor<br />
dem Galaktischen Zentrum stehst, das sich im Übergang vom Skorpion zum<br />
Schützen Amor befindet. Du betrittst die Scheune des Popen zum Karnev<strong>als</strong>beginn<br />
am 11.11. <strong>als</strong> dem St. Martinstag, und die dort gelegte Schlinge <strong>als</strong> das Tor<br />
zum Galaktischen Zentrum Deines göttlichen Bewußtseins fängt Deinen magischen<br />
Wunsch, andere magisch zu Deinen Gunsten manipulieren zu wollen, ab
128<br />
und löst ihn auf im Allbewußtsein, dessen Geburt in Deinem Bewußtsein man<br />
am Totensonntag feiert.<br />
Dieser besondere Sonntag <strong>als</strong> der Gegenpol zum Pfingstfest, an dem Deine geistige<br />
Aura nach der Pubertät mit Deiner ersten jugendlichen Liebe über Deinem<br />
Scheitelchakra sichtbar flammend zu erkeimen beginnt, ist nicht etwa ein Sonntag<br />
im Gedenken an die Toten, denn ihrer hat man im Fest Allerheiligen und Allerseelen<br />
gedacht. Es ist die Feier, mit der Du allbewußt wirst <strong>als</strong> Thot, mit dem<br />
Dein Bewußtsein <strong>als</strong>o total wird, ganz im Erkeimen der Erinnerung daran, daß<br />
Du Eins bist mit Gott.<br />
Stehst Du im Pfingstfest mit seiner ersten jugendlichen Liebe im sogenannten<br />
ersten Frühling, so stehst Du hier in Deinem sogenannten zweiten Frühling.<br />
Denn hier mit dem Totensonntag <strong>als</strong> Beginn der Adventszeit, in dem Du jetzt<br />
körperlich schon 75 Jahre alt bist und nicht mehr 15 wie gegenüber im Pfingstfest,<br />
erlebst Du zum ersten Mal den süßen Geschmack der Alliebe durch das<br />
Allbewußtsein, das den Magier, der Du zuvor noch gewesen bist, gänzlich übersteigt,<br />
indem die Alliebe Dir <strong>als</strong> Magier die Schlinge um den H<strong>als</strong> legt, wodurch<br />
Du spürst, daß Dein bisheriges Gewissen das GE WISSEN Gottes ist, das Dir<br />
sagt, was von Deinen Wünschen Du lieber sein ließest und was davon Du besser<br />
oder eher tun solltest. Denn es ist dieses GE WISSEN, daß Dir nicht etwa etwas<br />
befiehlt, <strong>als</strong> wäre Gott Dein Herr und Du sein Knecht, wie sich das im Sinn der<br />
hierarchisch angelegten Monarchie, ob im Staat oder in der Kirche, der Mensch<br />
immer vorstellt, sondern das Dir mit leiser Stimme rät, dies zu lassen und dies<br />
zu tun. Der Unterschied zu Deinem bisherigen Gewissen ist nur der, daß es dam<strong>als</strong><br />
so leise in Dir zu hören war, daß Du es leicht überhören konntest, während<br />
es jetzt wegen Deines aufkeimenden Allbewußtseins durch die damit in Dir aufkeimende<br />
Alliebe so laut ist, <strong>als</strong> würde jemand, der mit Dir spricht, direkt neben<br />
Dir stehen, den Du nicht mehr überhören kannst.<br />
Der Pope, Pfarrer oder Pastor in seiner Tiersymbolik hier <strong>als</strong> Mensch, der sich<br />
seiner selbst bewußt ist selbstbewußt im Gegensatz zum Tier, der <strong>als</strong>o im Vergleich<br />
zu den Tieren, die bisher aufgetreten sind, allbewußt ist und deswegen<br />
auch alliebend sein sollte, Thot <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Schreiber und Prediger von Gottes Botschaft<br />
<strong>als</strong> Dein Gewissen am Thot- oder Totensonntag, verliert im Allbewußtwerden<br />
des Menschen einen seiner <strong>bei</strong>den Hoden, weil ihm der Magier im Menschen<br />
diesen ab<strong>bei</strong>ßt in der Not, sich ohne diese Kastration nicht mehr aus der<br />
Schlinge befreien zu können. Seit dem läutet der Pastor nur noch mit einer<br />
Glocke, und seit dem läuft der Kater <strong>als</strong> Magier mit einer Schlinge um den H<strong>als</strong><br />
herum, von der er sich nicht selbst befreien kann, wenn er sich auch aus dem<br />
Galaktischen Zentrum nach dem Totensonntag, das ihm seine magischen Absichten<br />
genommen hat, hat zurückziehen können. Dein Gewissen hindert Dich<br />
ab der Adventszeit daran, weiterhin andere aufgrund Deines magischen Seelenbewußtseins<br />
zu Deinen eigenen Gunsten manipulieren zu wollen. Was danach in
129<br />
der außen dunklen und innen leuchtenden Adventszeit im Reich des Sternzeichens<br />
Schütze in Dir geschieht, ist folgendes.<br />
Martin, der zum St. Martinstag am 11.11. die Schlinge im Dachboden der<br />
Scheune Großhirn für den <strong>Fuchs</strong> gelegt hat und der dann damit nicht am 21.11.<br />
zum Totensonntag die Liebe eingefangen hat, die nicht berechnet, sondern Deinen<br />
Wunsch, Magier sein zu wollen und nicht alliebend im Einssein mit Gott,<br />
verliert Dich <strong>als</strong> Magier am 6.12. wieder aus den Augen und hört nun am 8. 12.<br />
plötzlich, daß der Pastor nicht sein Onkel sei, sondern sein Vater, daß er <strong>als</strong>o der<br />
uneheliche Sohn von ihr und dem Pastor sei. Sie, die einstige Morgenvenus, die<br />
nun zur Abendvenus geworden ist, <strong>als</strong> handle es sich da<strong>bei</strong> um einen ganz anderen<br />
Stern, spricht ihren Sohn nun nicht mehr wie zuvor mit Sie an, sondern<br />
durchaus nicht zufällig jetzt mit Du. Denn sie salbt hier <strong>als</strong> Maria und Schwester<br />
der Martha das Haar des Christusbewußtseins, das sie unbefleckt empfängt, weil<br />
ihr Mann <strong>als</strong> nicht mit ihr verheirateter Priester Joseph nur noch einen und keinen<br />
zwiespältigen Hoden mehr hat im Einssein mit dem EI GEN TUM Gottes.<br />
Dieses Wunder der inneren Wandlung nennt man eine unbefleckte Empfängnis,<br />
eine Empfängnis ohne physischen Vater, eine Empfängnis, die in der Seele stattfindet<br />
und nicht im physischen Körper. Daher feiert man mit dieser inneren<br />
Wandlung, in der man mit dem Allbewußtsein Gottes schwanger ist bis zum<br />
Heiligabend, das Fest Mariä unbefleckte Empfängnis zwei Tage nach dem Fest<br />
des Sternzeichens Zwillinge in ihrer Polarisierung Nikolaus-Ruprecht, die im<br />
Herbst Remus und Romulus heißen, im Sommer Abel und Kain und im Frühling<br />
Castor und Pollux.<br />
Auf diese unbefleckte Empfängnis des reinen Geistes <strong>als</strong> Christus in seinem<br />
Gottesbewußtsein aus rein geistigem KRIST ALL, das keinen irdischen Vater<br />
kennt, weil der Vater Deines reinen, <strong>als</strong>o unbefleckten oder völlig durchschaubaren<br />
Bewußtseins einzig und allein Gott sein kann, denn nur er ist ebenso<br />
durchschaubar, und zwar so durchschaubar, daß er für den Verstand logisch gar<br />
nicht existieren könne, hat der Wolf, <strong>als</strong>o der Verstand, genau gegenüber im<br />
Pfingstfest <strong>als</strong> Beginn der Abenteuer der Liebe, die nicht berechnet, in Konfrontation<br />
mit Deinen Emotionen, mit Deinen Gedanken und mit Deiner Vitalkraft<br />
hingewiesen, daß sie nicht unverschwiegen und nicht ungerochen bleiben dürfe<br />
wegen der Schande, die sie der weiblichen Logik bereitet habe <strong>als</strong> Liebe, die im<br />
Gegensatz zur lupenreinen Logik Lupus oder Wolf nicht berechnet, was für<br />
Dich Gewinn und was Verlust sei, wenn Du liebst. Lupenreine Logik und völlig<br />
durchschaubarer reiner Geist begegnen sich hier <strong>als</strong> die Zeit der Aufklärung im<br />
Rokoko Deiner Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet, wo<strong>bei</strong> und wodurch<br />
durch diese Begegnung zweier sich ausschließender Kräfte der Pastor<br />
ohnmächtig wird <strong>als</strong> Kirche nach ihrer langen Zeit der Repressalien, die Lämmer<br />
Gottes nicht zur Erleuchtung kommen zu lassen, sondern zu sich in die Kirche,<br />
damit die Kirche an ihnen reich werde und mächtig bleibe.
130<br />
Während dessen lachte der <strong>Fuchs</strong> so sehr, daß es ihn <strong>bei</strong>nahe zerriß, heißt es,<br />
und es im Gebälk krachte. Das ist im Verlauf des Fischezeitalters die Zeit des<br />
Sturms auf die Bastille von Paris <strong>als</strong> die Stadt der Alliebe, der das gesamte Bewußtsein<br />
des Menschen im Fischezeitalter fast zerriß, so daß es im Gebälk der<br />
Staats- und Kirchenstrukturen mächtig krachte.<br />
Der Sturm auf die Bastille, auf das EI GEN TUM Gottes, mit dem der Pastor<br />
zwischen seinen Beinen seine Glocken läutet, war das große Fest Mariä unbefleckte<br />
Empfängnis, mit dem der Mensch wegen des ab da einseitigen Läutens<br />
seiner männlichen Eier anfing zu glauben, er stamme nicht von Gott ab, sondern<br />
vom Affen. Genauer wäre es wohl gewesen, er hätte angenommen, nicht vom<br />
<strong>Fuchs</strong>, sondern vom Wolf abzustammen, wie es ja auch die Urrömer einst mit<br />
ihrer Geburt angenommen haben. Denn seit der Zeit der Aufklärung im Rokoko,<br />
daß St. Martin <strong>als</strong> der ruppige physische Körper nicht der Neffe, sondern der<br />
Sohn vom Nikolaus ist, vom Seelenbewußtsein, hat sich der Wolf mit seiner Logik,<br />
daß das Leben aus der Materie stamme und nicht aus dem reinen göttlichen<br />
Geist, daß viel mehr dieser ein Ergebnis des Lebens aus der Materie sei und<br />
nicht umgekehrt, wissenschaftlich durchgesetzt, so daß heute zum Leidwesen<br />
aller Geschöpfe mehr auf die Wissenschaft gehört wird <strong>als</strong> auf das Gewissen.<br />
Und somit können auch wir <strong>bei</strong>de jetzt mit den Worten der Abendvenus Maria<br />
<strong>als</strong> die Schwester der Morgenvenus Martha im Haus ihres Bruders Lazarus oder<br />
St. Martin sagen:<br />
Sie sprach: „In des letzten Teufels Namen<br />
Muß dieser Strick gelegt worden sein!<br />
Seht, lieber Neffe Martinet,<br />
Dies war von Eures Vaters Gewande.<br />
1280 Seht hier meinen Schaden und meine Schande<br />
Immerzu und weiterhin zu allen Stunden.<br />
Und genäse er auch von seinen Wunden,<br />
bliebe er im süßen Spiele dennoch matt!“<br />
Reinart stand noch da vor dem Gatt.<br />
Wie ein armer Krüppel kam danach der Kater zum Hof des Löwen zurück. Wie<br />
ein armer Krüppel wirkte mit der Zeit der Aufklärung das einst so magisch<br />
mächtige Freimaurertum, das einen größeren Einfluß hatte <strong>als</strong> die Kirche des<br />
römischen Wolfes trotz dessen für ihn umwerfenden Logik, daß er, der<br />
Verstand, der einzig rechtmäßige Vermittler zwischen Schöpfer und Geschöpf<br />
sei <strong>als</strong> der Fels der Theologie, auf den oder die man bauen solle, wie er meinte,<br />
obwohl Jesus mit dem Fels, auf den man bauen solle, etwas ganz anderes gemeint<br />
hat, nämlich das österliche Erknospen, auf das man bauend das pfingstliche<br />
Erblühen erleben würde und danach das Fruchten und sommerliche Ernten<br />
der Früchte Gottes auf Erden. Die kleine, harte Spitze der Knospe, die Du <strong>als</strong><br />
Baby bist, wenn Du auf die Welt kommst, ist der Fels, ist der Petrus, ist die Put-
131<br />
te Gottes in ihrer großen Kraft, sich durchzusetzen, weil Du <strong>als</strong> Knospe des Geistes<br />
Gottes unschuldig unbedarft bist <strong>als</strong> Kind. Das unschuldige Kindsein ist der<br />
Schlüssel zum Himmelreich und ist der Fels, auf den wir bauen sollen und nicht<br />
auf das Erwachsensein mit seiner Logik, Erfolg sei der Schlüssel zum Himmelreich,<br />
ob <strong>als</strong> Wissenschaftler oder <strong>als</strong> Magier. Es geht Gott nicht um die Frucht,<br />
um den Erfolg. Es geht ihm <strong>als</strong> Dein wahres Wesen, außer dem es sonst nichts<br />
gibt, einzig und allein um das Spielerische, um das Schöpfen mit seinem Erleben,<br />
das ihn so nach außen spiegelt <strong>als</strong> sein Ebenbild, wie er ist – unbelastet, unbedarftes,<br />
<strong>als</strong>o ohne spielerisch leichtes Erleben ohne Bedürfnis nach magischem<br />
oder physischem Gewinn und damit von jeder Theorie, die Dir logisch<br />
beweist, was das wahre Wesen Gottes und der Welt sei und woher sie käme und<br />
wohin sie gehe, unbelastetes Bewußtsein.
132<br />
Was bleibt dem Ich<br />
jetzt noch anderes übrig, nachdem es die Emotionen, die vitale Lebenskraft und<br />
die Magie gegen die Liebe, die nicht berechnet, ins Feld geführt hat, um sie zu<br />
seinem eigenen Wohl <strong>als</strong> Garantie für sein ewiges Überleben und Herrschen<br />
über Dein Wesen zu nutzen, <strong>als</strong> jetzt fast am Ende seiner Möglichkeiten, den<br />
Glauben an das Gute in der Symbolik des Dachses mit seiner Bedachtheit mit<br />
der Liebe, die nicht berechnet, zu konfrontieren, weil Dein Ich, illusorisch, wie<br />
sich herausstellen wird, annimmt, es sei doch wohl unmöglich, daß die Liebe,<br />
die nicht berechnet, selbst und sogar den Glauben an das Gute in uns enttäuschen<br />
würde?<br />
Aber ist nicht die mit jedem Jahrhundert sich wandelnde Auffassung, was das<br />
Gute und was das Böse sei, nicht auch nur eine Form der Berechnung, die zwar<br />
wegen des bevorzugten Guten der Liebe, die nicht berechnet, am nächsten zu<br />
stehen scheint in ihrer Verwandtschaft mit dem Guten, die aber dennoch nicht<br />
alliebend ist, weil sie nur das Gute <strong>als</strong> von Gott kommend erkennt und nicht<br />
auch das Böse <strong>als</strong> den Schattenwurf vom Guten?<br />
Die Liebe, die nicht berechnet und die unser wahres Wesen <strong>als</strong> Gott ist, weiß,<br />
daß das Licht einen Schatten wirft, und verwirft ihn daher nicht, weswegen die<br />
Liebe ja auch nicht berechnet, daß ein Leben ohne Schatten besser sei im reinen<br />
Licht Gottes. Weil der Schatten zum Licht gehört wie das Unglück zum Glück,<br />
kann es der Glaube an das Gute in uns zwar die Liebe, die nicht berechnet, dazu<br />
bewegen, zu unserem Ich zurückzukehren, was die Emotionen, die gar nicht<br />
wissen, was es heißt, nicht zu berechnen, weil sie uns kopflos machen, nicht<br />
konnten und die vitale Lebenskraft und die Magie, die sich <strong>bei</strong>de für stärker halten<br />
<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet.<br />
Aber die Liebe, die nicht berechnet, muß am Ende auch den Glauben an das Gute<br />
in uns <strong>als</strong> den Dachs verwandeln, weil uns reines Licht sterilisieren und damit
133<br />
atomar am Ende verbrennen und zerstrahlen würde auf dem Gipfel aller irdischen<br />
Erkenntnis im Zeichen des sich atomar und diktatorisch drehenden Hakenkreuzes<br />
<strong>als</strong> der Brandopferaltar vor dem Allerheiligsten, den man griechisch<br />
auch den Holocaust nennt im Schauen auf die Heilige Familie im Wesen des<br />
<strong>Fuchs</strong>es Reinart <strong>als</strong> das reine Herz, das die Welt heil bleiben ließe, würde der<br />
Mensch aufhören, zu berechnen, wie man das Böse mit dem Guten austreiben<br />
könne, ob durch Emotion am Anfang, durch gute Gedanken <strong>als</strong> Erwachsener,<br />
durch Magie <strong>als</strong> weiser Mensch oder ob durch den Glauben an einen lieben Gott<br />
<strong>als</strong> Gegenspieler eines ebenso bösen Teufels, wie Gott selber lieb sei, so daß<br />
weder Gott noch der Teufel jem<strong>als</strong> siegen können im am Ende global gewordenen<br />
Kampf oder Weltkrieg um das Bewußtwerden des Menschen, wer er in<br />
Wirklichkeit und Wahrheit sei.<br />
Allein der Glaube an das Gute in der Symbolik des Dachses über das Sternbild,<br />
das man heute Delphin nennt, <strong>als</strong> wäre dieser ein Dachs im Wasser in seiner<br />
Maskierung <strong>als</strong> Schattenbildung des Lichtes über seinen Augen, weil er direkt<br />
ins Licht Gottes schaut, ist in der Lage, die Heilige Familie um die Krippe herum<br />
zu sehen, die unter dem Lebensbaum Rückgrat steht und in der unser Christusbewußtsein<br />
mit dem Beginn des Winters zyklisch regelmäßig zur Welt<br />
kommt.<br />
Der Sternennebel Krippe, der sich direkt neben oder sogar hinter dem Sternzeichen<br />
Krebs befindet und aus dem alle Kunde vom Ursprung des Erlebens aus<br />
der dichten Materie zurück über das in uns aufsteigende Johannisfeuer, das man<br />
auch das Feuer der Schlange Kundalini <strong>als</strong> die Natter Natur im Garten Eden<br />
nennt, zu seiner rein geistigen Quelle zurückkehrt, ist das Wesen der Krippe unter<br />
dem weihnachtlichen Tannenbaum. Denn nächtlich sind im Winter die Sternenbilder<br />
am Himmel zu sehen, die tagsüber im Sommer dort zu sehen sind.<br />
Da<strong>bei</strong> folgen die drei Gürtelsterne des Sternbildes Orion <strong>als</strong> die drei Magier aus<br />
dem Morgenland dem hellen Weihnachtsstern, der am Himmel der unserer Erde<br />
am nächsten stehende Fixstern Sirius <strong>als</strong> der Große Hund ist mit seinem großen<br />
Verkünden des Christusbewußtseins von ganz unten bis ganz oben, von Karl<br />
dem Großen bis zum Gipfel mit seinem Hakenkreuz, von Adam und Eva im<br />
Garten Eden, die von der Frucht des Baumes der Erkenntnis essen, bis hinauf<br />
zum Holocaust <strong>als</strong> das Ende des Einflusses der logischen Erkenntnis der Unterscheidung<br />
von Gutem und Bösem, vom lieben Gott und vom bösen Teufel, die<br />
<strong>bei</strong>de so, wie wir es theologisch logisch lehren, pure Hirngespinste, sprich Theorien<br />
sind.<br />
Das erkennt der Glaube <strong>als</strong> Dachs nun zu Weihnachten im Antreffen der ganzen<br />
Heiligen Familie mit ihren im Winter am Himmel zu sehenden Sternbildern und<br />
Sternzeichen Lamm <strong>als</strong> Widder, Ochse <strong>als</strong> Stier, Krippe <strong>als</strong> Krebs, Joseph <strong>als</strong><br />
Löwe und Maria <strong>als</strong> Jungfrau, die alle um den gerade zu Beginn des Wintererlebens<br />
zur Welt in Dein Bewußtsein gekommenes Christusbewußtsein herumstehen.
134<br />
Die Frau des <strong>Fuchs</strong>es ist ein weißes Hermelin, mit dessen Pelz nur Könige geschmückt<br />
werden <strong>als</strong> Zeichen dafür, daß ihre Ahnen aus dem Himmel direkt von<br />
Gott abstammen. Ihre <strong>bei</strong>den Kinder heißen Reinardin, <strong>bei</strong> dem schon die Zähne<br />
sehr gut zu sehen sind, und Roseel, der ein schöner Dieb ist, den man dennoch<br />
sehr lieb habe, wie der <strong>Fuchs</strong> seinem Neffen Dachs liebevoll erzählt.<br />
Dies ist <strong>als</strong>o die Heilige Familie mit Maria <strong>als</strong> Hermelin, mit Joseph <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong><br />
und mit dem gerade in Dir weihnachtlich zur Welt oder wieder ins Bewußtsein<br />
gekommene Christusbewußtsein, das die Alliebe ist, <strong>bei</strong> dem schon gut die Zähne<br />
<strong>als</strong> die ersten Ausstrahlungen davon zu erkennen sind, und das die Rose Gottes<br />
ist <strong>als</strong> die Rose El oder Roseel, die das Aussehen Deines Herzchakras ist mit<br />
seinem hier ganz offenen Blütenstand aus 12 Blütenblätter oder Elektronenwolken<br />
bestehend, die <strong>als</strong> die 12 Jünger oder 12 Stämme Israel bezeichnet werden<br />
mit ihrem galaktischen oder göttlichen Zentrum aus rein geistigem oder göttlichem<br />
KRIST ALL <strong>als</strong> Gottes erste einzig direkt aus ihm und in ihn eingeborene<br />
Erscheinung, die man Gottes Sonne nennt oder Gottes Sohn <strong>als</strong> Dein innerster<br />
Wesenskern oder winterlich nackter Saatkern zu einer neuen Schöpfung, die<br />
daraus zu Ostern sichtbar und frühlingshaft warm aufersteht.<br />
Es ist dieser oder dieses KRIST ALL, das hier auszustrahlen beginnt <strong>als</strong> der gerade<br />
zur Welt gekommene Winter mit seinem Wesen aus Schneekristallen <strong>als</strong><br />
die Schneeblumen an unseren Fenstern, an unserem inneren Sehhügel oder Thalamus,<br />
wie ihn unser Stammhirn darstellt <strong>als</strong> die Amme der ganzen Verkörperung<br />
Gottes. Amme Rika oder Amerika nennt sich daher dieses Stammhirn unserer<br />
großen lebendigen Mutter Erde mit seinen <strong>bei</strong>den Großhirnhälften Nordund<br />
Südamerika. Das Stammhirn der Erde ist nämlich eigentlich nur Mexico <strong>als</strong><br />
der Heilige Sehhügel Mittelamerika, davor die Karibik <strong>als</strong> das Kleinhirn unsrer<br />
Mutter Erde.<br />
Verstehst Du, warum das Familienzusammentreffen zwischen <strong>Fuchs</strong>, Hermelin<br />
und Dachs, der deren nächster Verwandter ist, auch das Fest der Erscheinung<br />
des Herrn genannt wird und warum dieses am 6.1. gefeiert wird und nicht am<br />
24.12.?<br />
Am 24.12. kommt das Christusbewußtsein in Dir <strong>als</strong> Deine innerste, Dich beseligende<br />
Lebensfreude aus seinem Geburtskanal zur Welt. Und am 6.1. macht es<br />
seinen ersten eigenen Atemzug unabhängig darin von seiner Amme Amerika,<br />
die hier an diesem Tag der allen sichtbaren Erscheinung des Herrn <strong>als</strong> die Jungfrau<br />
Maria im Wesen des Sternzeichens Jungfrau direkt unterhalb des irdischen<br />
Horizontes <strong>als</strong> unser geistig höchster Horizont auf Erden und im physischen<br />
Körper im hohen Norden auf uns innerlich einwirkt, während sich das Sternzeichen<br />
Schütze direkt im Westen befindet mit den Zwillingen gegenüber im Osten<br />
und mit den Fischen direkt im Süden. Im Zenit steht das Sternbild Andromeda,<br />
die dem Sternbild Wal hingegeben werden soll, damit die Welt im Winter nicht
135<br />
untergehe. Europa heißt übrigens das Reich des Winters mit seinem Eu Rupa <strong>als</strong><br />
sein weißer Körper.<br />
Wenn der Dachs den <strong>Fuchs</strong> darauf aufmerksam macht, daß er vom Löwen gerädert<br />
und gebrochen werde, sollte er auch nach der dritten Ladung zu Hof, sollte<br />
er auch nach der dritten Leidensankündigung Jesu nicht freiwillig und wirklich<br />
mit zurück in die ab Ostern Warme Jahreszeit kommen, sollte es <strong>als</strong>o ewig Winter<br />
bleiben, dann würde die Schöpfung darin untergehen, weil sich die Liebe, die<br />
zur Aufrechterhaltung der Schöpfung nötig ist, für immer von ihr zurückgezogen<br />
hätte in sein Wesen aus rein geistigem KRIST ALL, das daher ganz und gar<br />
unverkörpert ist.<br />
Die angeblich von Jesus zum ersten Mal erlebte Kreuzigung des Sohnes Gottes<br />
ist seit Urzeiten bekannt und wird seid Urzeiten zu jeder Fastenzeit zwischen<br />
dem Aschermittwoch und Ostern gefeiert. Denn seine Kreuzigung ist nichts anderes<br />
<strong>als</strong> das Bild und die Geschichte der Prinzessin Andromeda, die an Händen<br />
und Füßen an einem Felsen gekettet dem Wal geopfert wird, dem Wesen der<br />
Welt, dessen Grundstein oder Fels Dein embryonales Saatgut ist, das sich, Dich<br />
vollständig bezüglich Deines wahren Wesens erleuchtend, öffnet im GE HEIM<br />
des letzten Gast- oder Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf. In Deinem<br />
physischen Körper ist dieser Fels Deine Zirbeldrüse, die aus Sand besteht, aus<br />
Quarz, aus Kristall <strong>als</strong>o im hier atomar dichtest zusammengefaßten Christusbewußtsein.<br />
Die Zirbeldrüse ist der kleine geheime oder innere Raum in Deinem Oberstübchen,<br />
in dem Deine Erleuchtung stattfindet, sobald der <strong>Fuchs</strong> in Dir seine Familie<br />
mit dem Dachs verläßt, um Deinem löwenhaften Ich von Angesicht zu Angesicht<br />
zu begegnen, das sich anmaßt, der Herrscher über Gottes Schöpfung zu<br />
sein.<br />
Die heilige Familie schaust Du zum ersten Mal in Deinem Wesen im Erfahren<br />
des Sternzeichens Steinbock direkt gegenüber dem Sternzeichen Krebs im Wesen<br />
des Bibers Panzer, in dessen Reich der <strong>Fuchs</strong> zum ersten Mal direkt auf uns<br />
einwirkend erlebt wird, um ihn hier im Steinbock endlich nicht nur allein, sondern<br />
im Kreis seiner ganzen Familie schauen zu können <strong>als</strong> die Erscheinung<br />
Deines ganzen oder heilen Wesens, die man die Erscheinung Gottes oder seinen<br />
einzig in ihm eingeborenen Sohn nennt.<br />
Das Wort Steinbock bedeutet spirituell verschlüsselt soviel wie S Ton Bog und<br />
geistig aufgeschlüsselt soviel wie Lichtbogen und Tonwoge, die in ihrem geistigen<br />
Einssein, wenn sie auch physisch wie nacheinander kommend auf unsere<br />
Sinne wirken, was eine Täuschung unseres Bewußtseins ist, um überhaupt räumlich<br />
und zeitlich erleben zu können, was Gott nämlich <strong>als</strong> reiner Geist nicht<br />
vermag ohne seine äußeren Sinne, die wir mit allen anderen Geschöpfen im<br />
Universum äußerlich sind, <strong>als</strong> die <strong>bei</strong>den Kinder des <strong>Fuchs</strong>es und des Hermelins<br />
Reinardin und Roseel heißen <strong>als</strong> der Lichtbogen mit den schon gut am 6.1. sichtbaren<br />
Zähnen oder Strahlen und mit der schönen Eigenschaft, ein guter Räuber<br />
zu sein, Marder oder Mörder aller illusorischen Wünsche und Gedanken, über
136<br />
die Du nicht Deinem Gewissen folgst <strong>als</strong> die Woge aus dem Tönen des Logos<br />
<strong>als</strong> das Wort Gottes.<br />
Lichtbogen und Tonwoge <strong>als</strong> das Wesen vom Steinbock auf dem höchsten Gipfel<br />
irdischer Erkenntnis entflammen in der weihnachtlich mystischen Hochzeit<br />
zwischen geistigem Schöpfer und völlig bewußt erlebenden Geschöpf, zwischen<br />
<strong>Fuchs</strong> und Dachs <strong>als</strong>o.<br />
Und das geschieht, <strong>als</strong> wäre die Schöpfung, <strong>als</strong> wäre Dein Körper göttliche Laterne<br />
mit ihrer Glühbirne <strong>als</strong> dein Kopf, deren Schraubwindung Dein H<strong>als</strong> ist<br />
und deren Leitung, auf der Du verstehst, der innere Lebensfaden tief in Deinem<br />
ätherischen Rückenmarkkanal ist, der angestöpselt ist an das Erdzentrum, das<br />
ebenso wie das Galaktische Zentrum oder wie Dein geistiges Zentrum <strong>als</strong><br />
Epiphyse aus einem rein geistigen KRIST ALL besteht, über das wir wie über<br />
einen Computerchip, der übrigens auch nicht zufällig aus Quarz der Kristall besteht,<br />
weil das Christusbewußtsein von jedem geistigen oder physischen Kristall<br />
die größte Leitungs- und Aufnahmefähigkeit hat, die alles in sich aufnimmt und<br />
verschwinden läßt im Aufheben dadurch aller unserer Versündigungen gegen<br />
unser eigenes göttliches Wesen, mit allen Herzen aller Geschöpfe, ob klein wie<br />
ein Virus oder groß wie Gottes Sohn, direkt Eins sind.<br />
Die <strong>bei</strong>den Kinder in der <strong>Fuchs</strong>familie sind die <strong>bei</strong>den Wolfsfäden – welch eine<br />
geniale und ganz bestimmt nicht zufällige Namensgebung für diese Lichtfasern,<br />
für diesen Lichtvater! – in der Glühbirne <strong>als</strong> Dein Kopf, die Dich in dem Moment<br />
erleuchten, weil sie da<strong>bei</strong> hell aufleuchten, in dem Du bereit bist, vom Gipfel<br />
der höchsten irdischen Erkenntnis Gottes freiwillig wieder in das tiefe Tal<br />
der persönlichen Selbsterkenntnis zurückzukehren, weil die äußere Welt sonst<br />
ohne Dich in ihrem Winter für immer absterben würde.<br />
Du siehst, wie nötig es hier ist im Reich des Steinbocks hoch oben auf dem<br />
höchsten geschöpflich möglichen Erlebensgipfel, daß Christus in Dir, wie er<br />
wirklich ist und nicht, wie er von den völlig unerleuchteten Theologen dogmatisch<br />
jeden Tag aufs Neue von im Glauben an diese Irrlehre ans Gipfelkreuz fixiert<br />
gelehrt wird, <strong>als</strong> Dachs darauf zu bestehen, daß sich das Christusbewußtsein<br />
<strong>als</strong> die Alliebe wieder nach unten bewegt, um der neu aus ihm ausstrahlenden<br />
Schöpfung die Liebe zu vermitteln und genetisch einzubringen <strong>als</strong> das geistige<br />
EI GEN TUM Gottes, das in jedem Herzen eines jeden Geschöpfes wohnt,<br />
wie auch im Herzen einer jeden Zelle eines jeden Geschöpfes, wie es auch unsere<br />
große Mutter Erde darstellt, die alles andere ist <strong>als</strong> ein Warenlager für die<br />
dreifaltige Dummheit des ohne Liebe fehlgeleiteten Menschen <strong>als</strong> Kapitalist,<br />
Kommunist und Fundamentalist, die nichts anderes sind <strong>als</strong> die braune Scheiße,<br />
die hinten rauskommt aus dem Verdauungskanal von Christentum, Buddhismus<br />
und Hinduismus <strong>als</strong> die drei Weltreligionen des globalen Winter-, Frühlingsund<br />
Sommererlebens auf Erden mit ihrem Ruf nach Freiheit, Gleichheit und<br />
Brüderlichkeit im Fest der Erscheinung des Herrn im Zeichen des atomaren Hakenkreuzes,<br />
das uns brechen und rädern wird, wenn wir im Winter Europa mit<br />
seiner winterlichen Weltreligion Christentum nicht aus Alliebe, sondern aus Ei-
137<br />
genliebe handeln in der Angst, sonst im Winterreich der Erde für immer abzusterben,<br />
das immerhin <strong>bei</strong> einem großen Jahreslauf von 12000 Jahren 3000 Jahre<br />
dauert, nämlich vom winterlichen Jahr 0 bis zum winterlichen oder christlichen<br />
Jahr 3000. Und so sagt nicht zufällig und aus Alliebe, weil er weiß, daß er der<br />
Konfrontation mit Deinem Ich nicht länger ausweichen darf und kann, der <strong>Fuchs</strong><br />
<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, schließlich zum Dachs <strong>als</strong> dem tiefen Glauben<br />
an den großen Sinn des Lebens im Angesicht des geistigen Gebrochenwerdens<br />
im Holocaust und im Angesicht des geistigen Gerädertwerdens im Angesicht der<br />
Kreuzigung durch atomare Zerstrahlung:<br />
Reynaert seide ghi secht waer<br />
Nochtan grimbeert comme ich daer<br />
1395 Onder des conincs ghesinde<br />
Dat ic binnen den houe vinde<br />
Es vp mi verbolghen al<br />
Qaume ic danen het ware gheual<br />
Nochtan dinct mi beter wesen<br />
1400 Ghenese of ic mach ghenesen<br />
Dat ic met hu te houe vare<br />
Dan het al verloren ware<br />
Castell kindre ende wijf<br />
Ende daer toe mijns selues lijf<br />
1405 Jn mach den coninc niet ontgaen<br />
Alse ghi wilt so willic gaen<br />
Wenn ich das jetzt einmal nicht wörtlich übersetze, sondern gleich in seiner geistige<br />
Bedeutung und Kraft, dann sagt die Liebe, die nicht berechnet, folgendes<br />
zum tiefen Glauben an den großen Sinn des Lebens:<br />
Die Liebe, die nicht berechnet, sagte: „Ihr sagt die Wahrheit.<br />
Dennoch, lieber Glaube an mich, komme ich da<strong>bei</strong>,<br />
1395 Unter die Gesinnung des Ichs,<br />
Das ich empfinde in seinem Reich<br />
Aufgrund meines Abschüttelns allen polaren Empfindens.<br />
Es wäre Zufall, käme ich von hinnen!<br />
Dennoch dünkt es mir besser zu sein, –<br />
1400 Geht es aus, wie es könnte sein –<br />
Daß ich mit Euch zum Einflußbereich des Ichs fahre,<br />
Weil es sonst alles verloren wäre,<br />
Mein Göttliches Schauen, Erscheinung und meine Natur <strong>als</strong> mein Gewebe<br />
Und dazu auch noch mein eigenes göttliches Erleben.<br />
1405 Die Liebe, die nicht berechnet, kann dem Ich nicht entgehen,<br />
Also gehe ich zu ihm, wenn Ihr <strong>als</strong> Glaube an mich zu ihm wollt gehen.
138<br />
Im Glauben<br />
an den tiefen Sinn allen Erlebens auf Erden, in dem Du <strong>als</strong> Dachs ahnst, daß es,<br />
wenn es hier wie auf des Messersschneide zugeht, ob die Schöpfung den Winter<br />
übersteht oder nicht, ob es zum Holocaust mit seinen atomaren Weltkriegen<br />
kommt oder nicht, schon anderen <strong>als</strong> der ausgefuchsten Liebe, die nicht berechnet<br />
und weil sie nicht berechnet, gelungen ist, von des Messers Schneide zu<br />
springen, wendest Du Dich <strong>als</strong>o im Einssein mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />
zurück in Dein persönliches Erleben <strong>als</strong> das noch immer in Dir wirkende, wenn<br />
auch Dich nicht mehr beherrschende Ich, um es im Erleuchten loszulassen in der<br />
erleuchtenden Erkenntnis, daß Dein Ich in Wirklichkeit nur eine geistige Illusion<br />
ist.<br />
Sie hat <strong>als</strong> Illusion keinerlei Macht über Dich, sofern Du sie ihr nicht gibst im<br />
tiefen Glauben daran, daß Du Du bist und nicht Gott in seinem wie daher auch<br />
in Deinem wahren und einzig möglichen Wesen Leben, das aus reinem Bewußtsein<br />
besteht wie ein unzerstörbarer, völlig durchschaubarer DIA MOND <strong>als</strong> nun<br />
geschliffener KRIST ALL in Gottes schöpfend traumhafter BRIL LANZ in<br />
Form einer geistigen Brille, die <strong>bei</strong> geistiger Blindheit zu einer dicken Lupe<br />
wird <strong>als</strong> Lupus Verstand. Auf des Messersschneide stehen Deine Abenteuer<br />
dann, wenn Dein Bewußtsein die mystische Hochzeit mit seinem Gottesbewußtsein<br />
<strong>als</strong> die Geburt in Dein Christusbewußtsein erlebt.<br />
Auf des Messersschneide deswegen, weil es danach keine Rückkehr mehr gibt<br />
in das alte Erleben, in dem Du Dich noch von Gott entfernt oder getrennt wähnen<br />
konntest. Wenn Du aber <strong>als</strong> Dachs in der Symbolik Deines tiefen Glaubens<br />
an das Gute, das mit dem Bösen kämpfe, meinst, das sei der Sinn des Lebens,<br />
wird Dir nun im Rückblick auf die Abenteuer, die der Wolf seit seinem Auftauchen<br />
<strong>als</strong> Sternbild hinter dem Sternzeichen Waage in Konfrontation mit dem<br />
<strong>Fuchs</strong> erleben mußte, diese Illusion genommen. Nachdem Du nun das Tor <strong>als</strong><br />
das 24. Türchen Deines Adventkalenders geöffnet und durchschritten hast,
139<br />
<strong>bei</strong>chtet Dir, dem Dachs <strong>als</strong> der Glaube an das Gute und Böse im Leben, die<br />
Liebe, die nicht berechnet, im Winterschlaf, der identisch ist mit einem Dich<br />
erquickenden körperlichen Tiefschlaf in der Nacht <strong>bei</strong> hellwachem göttlichen<br />
Bewußtsein ganz im Inneren, wie sie Deinen Verstand dazu gebracht hat, durch<br />
einfaches Übersteigen seiner Logik, die dadurch außer Kraft gesetzt wurde, zusammen<br />
mit Dir und nicht gegen Dein wahres Wesen zu erkennen, was der wahre<br />
Sinn des Lebens sei.<br />
Wörtlich bat der <strong>Fuchs</strong> den Dachs, sein Beichtvater zu sein und ihn von allen<br />
seinen Sünden reinzuwaschen. Und die Liebe, die nicht berechnet, drückte dies<br />
so gegenüber dem Glauben an das Gute und Böse aus – und ich schreibe für<br />
Dich hier wieder die Originalworte nieder und die von mir übersetzten, damit<br />
Du nicht sagen kannst, ich hätte da doch wohl die Worte des <strong>Fuchs</strong>es verdreht,<br />
verkannt und damit f<strong>als</strong>ch übersetzt und wiedergegeben:<br />
1435 Lieue neve ic wille gaen<br />
Nu hoert mine redene saen<br />
Te biechten hier te di<br />
Hier nes ander pape bi<br />
Hebbic mine biechte ghedaen<br />
1440 Hoe so die saken sijn vergaen<br />
Mine ziele sal te claerre wesen<br />
Grimbeert andwoerde na desen<br />
Oem wildi te biechten gaen<br />
So moetti dan verlouen saen<br />
1445 Alle diefte ende allen roef<br />
Of en diet hu niet een loef<br />
Dat weetic wel sprac reynaert<br />
Grimbeert nu hoert haer waert<br />
Ende vandet mi gheraden<br />
1450 Siet ic comme hu te ghenaden<br />
Van alle gader minen mesdaden<br />
Nu hoert grimbeert ende verstaet<br />
Confiteor pater mater<br />
Dat ic den otter ende den cater<br />
1455 Ende alle diere hebbe mesdaen<br />
Daer af willic mi in biechten dwaen<br />
Grimbeert sprach oem w<strong>als</strong>chedi<br />
Of ghi yet wilt spreect ieghen mi<br />
Jn dietsche dat ict mach verstaen<br />
1460 Da sprac reynaert ich ebbe mesdaen<br />
Jeghen alle diere die leuen<br />
Bidt gode dat hijt mi moete vergheuen
140<br />
In unserer heutigen deutschen Hochsprache hätte der <strong>Fuchs</strong> so zum Dachs gesprochen<br />
und ihn gebeten, Gott darum zu bitten, ihm, der Liebe, die nicht berechnet,<br />
alle Sünden zu vergeben, die er all den Tieren angetan habe in der langen<br />
Zeit ihrer österlichen Auferstehung bis hierher zum Fest der Erscheinung<br />
des Herrn am 6. Januar eines jeden Jahres, an dem Du in Deinem großen <strong>Lebenslauf</strong>,<br />
<strong>als</strong> wäre er ein einziges Jahr, 90 Jahre alt geworden bist von insgesamt<br />
120 Lebensjahren, so daß ab jetzt für Dich, der Du nun <strong>als</strong> Dachs mit dem <strong>Fuchs</strong><br />
zum Hof des Löwen zurückkehrst, noch 30 Jahre an Abenteuern mit dem <strong>Fuchs</strong><br />
zu erleben sind <strong>als</strong> die Zeit Deines Winters im <strong>Lebenslauf</strong> zurück zur Warmen<br />
Jahreszeit, die nach Deiner Erleuchtung um Dein Lebensjahr 105 mit Deinem<br />
120. Geburtstag österlich wieder neu beginnt.<br />
Die Beichte der Liebe, die nicht berechnet, gegenüber dem Glauben an das Gute<br />
im Leben, ist das Wesen des Festes Mariä Lichtmeß am 2. Februar, der <strong>als</strong> der<br />
Geburtstag von Buddha gilt. Du erlebst dieses Beichtfest, das man auch Mariä<br />
Reinigung nennt <strong>als</strong> ihre Vorbereitung auf die Erleuchtung, mit 95 Jahren.<br />
Buddha bedeutet spirituell nicht nur Dein volles geistiges Erwachtsein. Es bedeutet<br />
wörtlich soviel wie das Butzen oder nach Außenkommen des innersten<br />
oder göttlichen Bewußtseins. Und dazu führt diese nun hochdeutsche Beichte<br />
der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> wäre sie das Untier und nicht die Tiere, die<br />
versuchen, sie zu ihren eigenen Gunsten zu benutzen, <strong>als</strong> könne man sie berechnen<br />
und immer nur dann, wenn man es für nötig hält, einsetzen:<br />
„Grimbeert, schöner, sehr lieber Neffe,<br />
Vor Sorgen zittere ich und bebe.<br />
1435 Lieber Neffe, ich will gehen,<br />
Nun hört meine Rede zu dem,<br />
Zu <strong>bei</strong>chten hier vor Dir.<br />
Hier ist kein anderer Pastor da<strong>bei</strong>.<br />
Und habe ich meine Beichte getan,<br />
1440 Wie so die Sachen sind vergangen,<br />
Meine Seele sollte zu klären sein.“<br />
Grimbeert antwortete nach diesem:<br />
„Onkel, wollt ihr zur Beichte gehen,<br />
So müßt ihr dann auch abschwören<br />
1445 Allem Diebstahl und Rauben,<br />
Oder es bringt euch nicht ein einziges Loben.“<br />
„Das weiß ich wohl“, sprach Reinart.<br />
„Grimbeert, nun hört zu mir her<br />
Und findet, mir zu raten.<br />
1450 Seht, ich komme zu euch um Gnaden<br />
Wegen aller meiner Missetat.<br />
Nun hört, Grimbeert, und versteht:<br />
Confiteor Vater und Mutter,
141<br />
Daß ich dem Otter und dem Kater<br />
1455 Und allen Tieren habe mißgetan.<br />
Davon will ich mich durch das Beichten abwenden.“<br />
Grimbeert sprach: „Onkel, ihr sprecht welsch zu mir!<br />
Wenn ihr jetzt wollt, sprecht zu mir<br />
In Deutsch, daß ich es kann verstehen!“<br />
1460 Da sprach Reinart: „Ich habe mißgetan<br />
Gegen alle Tiere, die leben.<br />
Bittet Gott, daß er mir möge vergeben!<br />
Und nun folgt <strong>als</strong> die lange Beichte der Liebe, die nicht berechnet, in der sie<br />
dem Glauben an das Gute im Leben ihre ganz besonderen Abenteuer in der<br />
herbstlichen Konfrontation mit der Logik des alles berechnenden Verstandes<br />
schildert, durch die der Verstand durch die Kelter ging, um vom Fruchtsaft Sophie<br />
<strong>als</strong> Weisheit Gottes zum Most Gottes zu werden in der Mystik Deiner<br />
weihnachtlichen Wesensschau <strong>als</strong> die alchymische Hochzeit von Schöpfer und<br />
Geschöpf.<br />
Ich gehe gleich auf diese Konfrontation Deines ewigen Berechnens Deiner<br />
Chancen im Leben ein mit Deiner Liebe, die nicht berechnet, weil sie den Tod<br />
nicht kennt und auch nicht die Geburt, die ja für Dich <strong>als</strong> unsterbliche Seele jeweils<br />
sich spiegelnde Illusionen sind, wie es auch Dein Glaube an das Gute ist,<br />
das notwendigerweise, weil es trennt, das Böse verursacht und umgekehrt. Laß<br />
mich Dir zuvor aber noch erklären, was die Liebe mit der Einleitung zu ihrer<br />
Beichte meint, <strong>als</strong> sie „Confiteor pater mater, daß ich dem Otter und dem Kater<br />
und allen Tieren mißgetan habe,...“ sagte, und warum Dein Glaube an das Gute<br />
und Böse meint, die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong>chte ihm in welscher Art und<br />
nicht in der normalen Sprache, die man verstehen könne, ohne lange herumzuraten,<br />
was denn nun eigentlich ge<strong>bei</strong>chtet worden sei.<br />
Nun, auch ich spreche in welscher Art zu Dir, wie es auch Jesus zu seinen Jünger<br />
getan hat. Denn die Liebe kennt keine andere Art zu sprechen, weil sie nicht<br />
berechnet, ist doch die normale Sprache, die jeder sofort zu verstehen meint,<br />
weil alle sich darauf geeinigt haben, was mit jedem Wort gemeint sei, so daß ein<br />
Baum zum Beispiel ein Baum ist und nicht etwas anderes, worauf man nur in<br />
welscher Art hinweisen kann, in Wirklichkeit eine Sprache der Logik, <strong>als</strong>o des<br />
Verstandes und des Glaubens an das Gute und Böse.<br />
Die normale Sprache ist <strong>als</strong>o demnach die der Wissenschaftler und Theologen,<br />
die einen im Glauben, exaktes Wissen zu haben, die anderen im Wissen, was<br />
Gott will und was nicht.<br />
Erkennst Du, wie eng Glaube nach Art der Theologen und Wissen nach Art der<br />
Wissenschaftler zusammenhängen?<br />
Beide drücken sich zwar jeweils anders aus, der eine glaubhaft wissend, der andere<br />
Wissen angeblich exakt beweisend, was das Exakte wegen des Angebli-
142<br />
chen auch nur <strong>als</strong> Glaube, weil Theologie im einen und Theorie im anderen Fall,<br />
preisgibt. Und dennoch sprechen daher <strong>bei</strong>de denselben Unsinn, wie sie auch<br />
<strong>bei</strong>de davon überzeugt sind, daß die Liebe, die nicht berechnet, weder Gott noch<br />
den Teufel, <strong>als</strong>o weder das Gute noch das Böse, weil es nach ihrem Wesen weder<br />
das eine noch das andere gibt, sondern nur das Leben, das in seinem Wesen<br />
<strong>als</strong> rein geistiges Bewußtsein nur aus Liebe besteht, weil sich das Leben nicht<br />
selbst hassen oder ablehnen kann – außer in der Logik der Schriftgelehrten, die<br />
beständig den Logos mit der Logik gleichsetzen, obwohl der Logos welscher Art<br />
ist und die Logik normaler Sprachausdruck, Unsinn redet in ihrer welschen Art,<br />
die kein normaler Mensch verstehen könne.<br />
Es ist kein Zufall, daß die christliche Theologie von der exakten Naturwissenschaft<br />
abgelöst worden ist. Denn die exakte Naturwissenschaft ist nichts anderes<br />
<strong>als</strong> die Fortsetzung der Theologie ohne deren metaphysischen Anwandlungen,<br />
auf die jeder heute verzichtet, weil er glaubt, <strong>als</strong> wisse er es genau, daß man den<br />
Urgrund des Lebens irgendwann exakt per mathematische Formel in den Griff<br />
bekommen könne und auch bekommen würde. Ein solcher Glaube, der sich <strong>als</strong><br />
mathematisch exaktes Formelwissen tarnt, bleibt ein Glaube an die Trennung<br />
zwischen Schöpfer und Geschöpf.<br />
Es scheint weder dem Theologen noch dem Wissenschaftler möglich zu sein, in<br />
ganz einfacher welscher Art anzunehmen, wie es eigentlich jedes Kind tut, ohne<br />
darüber nachzudenken oder nachzuforschen, weil ihm dies <strong>als</strong> unnötig erscheint,<br />
daß es außer Leben sonst nichts geben kann, so daß die ganz einfache Logik<br />
doch schon sein muß, Schöpfer und Geschöpf sind, wenn diese Prämisse richtig<br />
ist und sogar auch logisch, weder voneinander zu trennen noch können <strong>bei</strong>de<br />
ganzheitlich eins sein. Das kann nämlich ganz einfach nicht sein, weil es nur Ein<br />
Leben gibt und nicht Zwei, die sich am Ende mathematisch wie zwei Parallelen,<br />
die sich angeblich wirklich und nicht nur mathematisch welsch in der Unendlichkeit<br />
treffen, mystisch einander heiratend vereinen.<br />
Es können sich <strong>als</strong>o nicht Schöpfer und Geschöpf mystisch oder nicht heiraten<br />
zu Weihnachten, weil es kein Geschöpf und keine Schöpfung, in dem dieses<br />
lebt, gibt, einfach nicht geben kann, wenn es richtig ist, daß es außer dem<br />
Schöpfer sonst nichts gibt <strong>als</strong> unser unerschöpfliches Wesen Leben. Ich habe<br />
mich seit meinem 18. Lebensjahr, ab dem ich mir logisch sagte, es könne außer<br />
Leben sonst nichts geben, obwohl ich dann noch 22 Jahre brauchte, um darin zur<br />
Erleuchtung zu kommen, daß meine erste logische Annahme eine vollkommene<br />
Aussage über mein wahres Wesen war, gefragt, warum es den Theologen und<br />
Wissenschaftlern nicht wie mir auch gelungen sei, dieser einfachen Logik zu<br />
folgen und nicht den Theorien unseres Glaubens und Verstandes über Gott und<br />
die Welt. Gott ist der Träumer der Welt, so daß es die Welt in Wirklichkeit nicht<br />
gibt, weil der Träumer <strong>als</strong> das Leben niem<strong>als</strong> eine Welt außerhalb von sich<br />
schaffend aus sich schöpfen kann und natürlich auch nicht irgendwo in ihm, <strong>als</strong>
143<br />
gäbe es, wenn schon nicht außerhalb von ihm, dort ganz innen einen vom Leben<br />
freien Platz für eine von Gott getrennte Welt.<br />
Confiteor Pater und Mater!, kann ich daher auch nur in welscher Art sagen, weil<br />
das Leben keine exakte Sprache spricht, sondern immer nur wie nicht von dieser<br />
Welt, weil es keine Welt gibt, da sie nur eine Traumwelt ist, eine Illusion, die<br />
uns vorgaukelt, das Leben zu sein <strong>als</strong> die äußere Natur, in der wir angeblich leben,<br />
obwohl wir doch in ihr nur traumhaft erleben. Denn sie ist unsere Traumwelt<br />
<strong>als</strong> eine Erscheinung des Lebens und nicht das Leben.<br />
Confiteor Himmel und Erde, Vater und Mutter<br />
<strong>als</strong> Erscheinung und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit!<br />
Vertraue Seele und Körper<br />
<strong>als</strong> Erscheinungen, <strong>als</strong> Traumerleben,<br />
und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit!<br />
Verzeiht mir, Otter und Kater, daß ich Euch die Illusion nehme in meiner Liebe,<br />
die nicht berechnet, weil sie nicht trennt oder unterscheidet zwischen Gut und<br />
Böse, weil <strong>bei</strong>des Erscheinungen sind und nicht Wirklichkeit, zwischen Seelenund<br />
Erdenkörper, weil <strong>bei</strong>de Erscheinungen sind <strong>als</strong> Himmel und Erde, Vater<br />
und Mutter der so gebenden scheinbaren äußeren Natur unseres Wesens Gott <strong>als</strong><br />
Leben! Otter und Kater, die die Liebe, die nicht berechnet, wie <strong>bei</strong> allen Tieren,<br />
die leben, wie <strong>bei</strong> allen Erscheinungen, mit denen Du Dich identifizierst in der<br />
Annahme, Deine Erscheinung seiest Du und nicht Gott in Deinem Wesen, außer<br />
dem es sonst nichts gibt, bedeuten den Ausdruck Deines Wesens <strong>als</strong> das Wechselspiel<br />
zwischen Odem oder Atem und Verdauung, weil wir wissenschaftlich<br />
<strong>als</strong> bewiesen annehmen, oder zwischen Allah und Noah, für die wir uns gegenseitig<br />
die Köpfe einschlagen, weil wir theologisch <strong>als</strong> wahr annehmen, daß <strong>bei</strong>des<br />
Erleben sich gegenseitig ausschließe, obwohl es sich doch nur um das<br />
Schöpfen einer Traumwelt handelt, die über das Allah zu atmen anfängt und die<br />
über das Noah die Traumwelt zu verdauen anfängt im Einatmen oder Zurücknehmen<br />
der Traumwelt, bis sie im Erleuchten, woher sie kommt und wohin sie<br />
notwendigerweise wieder zurückgeht, nämlich ins Bewußtsein Gottes, nicht etwa<br />
weiß, sondern direkt erlebt, daß Gottes Geist <strong>als</strong> unser Wesen identisch ist<br />
mit seiner Traumwelterscheinung, da Geist immer nur Geist ist, ob in dichter<br />
und damit sichtbarer kleiner Erscheinung oder in bar jeder Erscheinung und damit<br />
unsichtbarer unendlicher und unfaßbarer Art, <strong>als</strong> gäbe es den Träumer Gott<br />
<strong>als</strong> unser Wesen gar nicht.<br />
So die Wahrheit dem theologischen Glauben und auch und noch viel eher dem<br />
wissenschaftlichen Verstand erklären zu müssen, warum man nur zur Erleuchtung<br />
kommen könne, wenn man zuvor die Emotionen, die vitale Lebenskraft,<br />
die Magie, den Glauben an sowohl Gott und zusätzlich zu ihm auch an die Welt
144<br />
und den Verstand darin verloren hat, ist die welsche Art der Beichte, warum<br />
man allen Tieren Leid antun mußte. Sie ist in normaler Sprache nicht zu verstehen,<br />
obwohl des dem Glauben hier <strong>als</strong> Theologe in Dir umgekehrt zu sein<br />
scheint, weswegen er ja auch einfordert, die Liebe, die nicht berechnet, solle<br />
sich, damit er sie theologisch verstehe, normal ausdrücken, <strong>als</strong> sei sie von dieser<br />
Traumwelt und nicht das Wesen Gottes, das sie träumt, bis er erleuchtend sich<br />
selbst durch und durch erkennend daraus aufwacht.<br />
Jesus sprach zu uns in welscher Art. Und die Theologen lehren uns nicht sein<br />
Aufgewachtsein <strong>als</strong> seine Frohe Botschaft, daß wir auch aus unserem Träumen<br />
aufwachen können, sondern sie lehren uns die wahre Lehre Jesu <strong>als</strong> unnötig und<br />
lehren uns statt dessen das Dogma von der Getrenntheit von Schöpfer und Geschöpf,<br />
so daß die Kirche <strong>als</strong> Vermittler da sein müsse, die uns wie jetzt der<br />
Dachs die Beichte abnehmen würde, die eigentlich unser Wesen berühren muß,<br />
um wirksam zu sein, und nicht unser Gewissen, weil wir gegenüber Gottes Geboten<br />
nicht gut genug gewesen seien oder sogar wegen einer theologisch <strong>als</strong><br />
wahr angenommenen Erbsünde sogar unfähig seien, auf unser Wesen Gott direkt<br />
zu hören, das sich zwar über unser Gewissen meldet, nicht aber unser Gewissen<br />
ist. Denn seine leise Sprache ist die Sprache des Heiligen oder Heilen<br />
Geistes Gottes, der zu uns spricht, sobald wir uns nicht mehr heil, sondern getrennt<br />
von unserem Wesen Gott <strong>als</strong> Leben in unserer persönlichen Traumwelt<br />
empfinden.<br />
Verstehst Du nun, warum der <strong>Fuchs</strong> dem Dachs gerade und vor allem seine Missetaten<br />
gegenüber seinem größten Widersacher Wolf offenbart, der exakt zu<br />
beweisen können glaubt, daß er der Onkel des <strong>Fuchs</strong>es sei und nicht umgekehrt,<br />
daß er <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Verstand vor der Liebe existiert habe, weil er im Kopf ganz oben<br />
zuhause sei und nicht wie die Liebe unterhalb vom Kopf im Herzen Orient <strong>als</strong><br />
der Dreh- und Angelpunkt zwischen Atmung und Verdauung, zwischen Otter<br />
und Kater, zwischen Allah und Noah?<br />
Zum Zeitpunkt des Jahresverlaufes <strong>als</strong> die Geschichte der Abenteuer von Reineke<br />
<strong>Fuchs</strong>, mit dem uns die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong>chtet, wie sie allen Tieren,<br />
vor allem aber dem Wolf <strong>als</strong> unserem Verstand die Hölle heiß gemacht habe<br />
durch ständige Konfrontation mit der Liebe, die nicht berechnet, so daß sich der<br />
Verstand mit seinen Theorien über Gott und die Welt immer wieder korrigieren<br />
mußte ob seiner logischen Ergebnisse, was wohl der Sinn des Lebens sei und<br />
woher das Leben überhaupt komme, befinden wir uns im Reich des Sternzeichens<br />
Wassermann, der <strong>als</strong> Ganymed der Kellermeister Gottes im Himmel ist.<br />
Denn im Winter gärt germanisch der Most Mystik <strong>als</strong> unsere innere Wesensschau<br />
das Süße des Mostes, das herbstlich noch Süße der Sophie oder Weisheit<br />
Gottes zu der Güte des Alkohols im Wein, den wir dann den im Faß oder Keller<br />
Gottes ausgereiften Wein zum letzten Gast- oder Abendmahl zwischen Schöpfer<br />
und Geschöpf nennen, der Dein Bewußtsein zur offenen Weite der Erleuchtung<br />
bringt.
145<br />
Das Sternbild Wolf, das nur zum Rand der nördlichen Sphäre unseres Himmels<br />
gehört, in Wirklichkeit <strong>als</strong>o zur südlichen Himmelssphäre, das sich <strong>als</strong>o außerhalb<br />
unseres Ekliptikkreises befindet links neben dem Sternzeichen Waage, das<br />
sich auf dem Kreis der Ekliptik befindet, ist zur Zeit unserer Erfahrung im<br />
Sternzeichen Wassermann am Himmel nicht sichtbar, sondern tief im Norden<br />
unter dem irdischen Horizont aktiv, sozusagen unterbewußt aktiv. Seine herbstlich<br />
kelternde Wirkung in Verstärkung des Sternzeichens Skorpion, das dem<br />
Wolf sehr ähnelt in seinem Wesen und in seiner himmlischen Aufgabe, wird im<br />
Herbst erlebt und im Winter verdaut durch das innere Vergären des Mostes Mystik<br />
<strong>als</strong> unsere innere Wesensschau bis zur vollen Erleuchtung darüber, wer wir<br />
in Wirklichkeit sind.<br />
Es ist dieses Vergären im dunklen Faß, es ist dieses Vergären im dunklen oder<br />
geheimen Faschismus des römischen Wolfes in Umkehr des AMOR zum RO-<br />
MA, der grenzenlose Liebe zum Bewußtsein von Raum und Zeit in nur noch<br />
persönlich emotionaler Liebe begrenzt durch Raum und Zeit, das die Beichte der<br />
Liebe füllt, die nicht berechnet.<br />
Das Wesen des römischen Wolfes ist seit Beginn des Erscheinens seines Sternenbildes<br />
am Himmel der Wechsel der Führung der Christenheit im Fischezeitalter<br />
vom bis dahin sommerlich oder mittelalterlich wirkenden Rom <strong>als</strong> Heiliger<br />
Vater zum Papst mit kaufmännischen Interessen ab der Renaissance, aber der<br />
katharischen und katharsischen Wiedererinnerung, daß wir Seelen sind und nicht<br />
identisch mit unseren physischen Körpern. Das Heilige Römische Reich Deutscher<br />
Nation, das mit dem Begräbnis der Henne Coppe <strong>als</strong> das Einsetzen der<br />
Erntezeit und Wechseljahre des Fischezeitalters begann, endet endgültig mit der<br />
Beichte des <strong>Fuchs</strong>es gegenüber dem Dachs. Und weil der Wolf Ausdruck und<br />
Symbol für unseren Verstand ist, beginnt mit seinem Erscheinen am Himmel die<br />
Zeit der exakten Naturwissenschaft im Fischezeitalter, die mit der Beichte des<br />
<strong>Fuchs</strong>es dadurch endet, daß die Naturwissenschaftler aufgrund ihrer Forschungen<br />
im heute bekannten Mikrokosmos exakt zugeben mußten, daß die Ansicht,<br />
es gäbe etwas Exaktes im Leben, weil die Materie, aus der das Leben ja nach<br />
Ansicht des Verstandes ja erst entstehe, fest sei und damit exakt berechenbar,<br />
wenn die Meßgeräte nur fein und scharf genug sein, dies auch in der Mikrowelt<br />
nachzuweisen.<br />
Nun, dies ist dem neuzeitlichen römisch verpflichteten Wolf nicht gelungen<br />
trotz seiner Großspurigkeit <strong>als</strong> seit der Renaissance exakt vorgehender Naturwissenschaftler<br />
in Nachfolge des nur an seinen Glauben hängenden Theologen<br />
<strong>als</strong> der mittelalterliche römische Wolf mit seiner geistigen Wissenschaft des Gebetes<br />
und Preisens Gottes. Denn seine eigene Quanten- und vor allem Stringtheorie<br />
hat ihn der Sinnlosigkeit überführt, zu glauben und diesen Glauben auch<br />
noch beweisen zu können, es gäbe da irgend etwas exakt zu Berechnendes im<br />
Leben, nicht und vor allem nicht die Materie, die der Wolf uns <strong>als</strong> ganz und gar<br />
fest im Herbst schildert, um im Winter erkennen zu müssen, daß auch sie nichts<br />
anderes ist <strong>als</strong> reiner Geist in dichtester Form.
146<br />
Und genau diese seit Ewigkeiten unwiderlegbare und heute sogar vom Wolf<br />
selbst bewiesene Wahrheit ist der Inhalt der Beichte der Liebe gegenüber dem<br />
Dachs <strong>als</strong> Glaube, die unser weitester und damit offenster reine Geist ist ohne<br />
jedes Anhängen an irgend eine dichte Form ihrer Erscheinung.<br />
Was in der Beichte der Liebe, die nicht berechnet, dem Glauben an das Gute und<br />
Böse, <strong>als</strong> gäbe es diese <strong>bei</strong>den Kräfte wirklich und nicht nur Gott, der von <strong>bei</strong>dem<br />
unberührt bleibt, weil er nur unaufteilbare Liebe ist <strong>als</strong> unser Wesen, <strong>als</strong> die<br />
Abenteuer der Wissenschaft in Konfrontation mit der Wirklichkeit, die Liebe ist,<br />
erzählt wird, ist dasselbe in Spiegelung, was der Dachs <strong>als</strong> Glaube dem Wolf<br />
schon zu Beginn des Sommers im Fischezeitalter vorgeworfen hat, nämlich seinerseits<br />
dem <strong>Fuchs</strong> nichts gegönnt und ihm alles genommen zu haben, was dieser<br />
im Christentum zur Zeit der Karolinger für das neu sich etablierende Kirchenchristentums<br />
Europas unter der Führung Karls des Großen getan hat.<br />
Dam<strong>als</strong> warf der Glaube an das Gute und Böse dem Verstand vor, die Lehre Jesu<br />
so verändert zu haben, um daraus Macht und Ansehen zu gewinnen, daß am<br />
Ende nichts mehr außer dem Namen Jesus Christus von seiner wahren Lehre<br />
übriggeblieben sei <strong>als</strong> die nackte Schnur, an der einst der fette Schinken hing,<br />
mit der allein sich aber nach Ansicht des durch den Schinken satt gewordenen<br />
römischen Wolfes mit seinem kirchenchristlich katholische denkenden Verstand<br />
ohne wirklichen Glauben an die Liebe Gottes, die nicht berechnet, der <strong>Fuchs</strong><br />
begnügen müsse, nachdem durch die Kraft des fetten Schinkens die Römische<br />
Kirche auf Erden fundamentiert gefestigt worden war.<br />
Heute ist es umgekehrt. Denn heute zur Zeit der Beichte der Liebe, wie sehr er<br />
besonders den Wolf hart rangenommen habe, um ihm durch eigenes Erleben zu<br />
zeigen, daß seine Theorien über Gott und die Welt, seien sie theologisch geisteswissenschaftlich<br />
oder seien sie mathematisch exakt naturwissenschaftlich,<br />
findet der Wolf keine Nahrung mehr in der ihn völlig überraschenden Erkenntnis,<br />
daß es außer Geist wohl wirklich nichts sonst gäbe, wie es die Liebe, die<br />
nicht berechnet, über die wahre Lehre Jesu immer schon gewußt und gelehrt habe.<br />
Wie war denn nun die Geschichte der seit der Renaissance immer mehr in unser<br />
Bewußtsein sich drängenden exakten Naturwissenschaft, die inzwischen, weil<br />
sie, wie die sich aufgeklärt und von Gott wegen der Verlogenheit der Theologen<br />
<strong>als</strong> die Schriftgelehrten der Christenheit haltenden Menschen meinen, mehr und<br />
bessere Antworten auf die Frage geben würde, <strong>als</strong> es die Theologen <strong>als</strong> die<br />
Dachse Europas seit 2000 Jahren vermocht haben, zur größten und global verbreitetsten<br />
Religion der Menschheit geworden ist?<br />
Willem, der Autor des Tierepos über unsere Abenteuer mit der Liebe <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>,<br />
der nicht berechnet, läßt ihn <strong>bei</strong>chten, er habe <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />
seit der Renaissance <strong>als</strong> die Zeit des Erntedankfestes im Goldenen Oktober des<br />
Fischezeitalterverlaufes mit Auftauchen des Sternenbildes Wolf darin versucht,
147<br />
uns davon abzuhalten, die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach unserer<br />
wahren Herkunft nicht über den Verstand zu beantworten zu sollen, da die Logik<br />
<strong>als</strong> Teil des Erlebens und nicht des Lebens nicht in der Lage sei, eine womöglich<br />
noch exakt gewünschte Antwort darauf zu geben, woher er selber in<br />
unser Denken komme.<br />
Das Kloster Elmare, in das der <strong>Fuchs</strong> den Wolf in der Renaissance des Fischezeitalters<br />
gelockt hat, um ihn dort das Läuten im Sinne des Läuterns zu lehren,<br />
worin er aber durch die Liebe, die nicht berechnet, mit den Füßen an die Glokkenleine<br />
gefesselt und so mit dem Kopf nach unten hängend zum Klöppel der<br />
über ihm schwingenden Glocken wurde, so daß er mit seinem unfreiwillig heftigen<br />
Läuten, das nicht aufhören wollte, von allen, die auf der Straße waren, für<br />
den Teufel höchst persönlich gehalten wurde, dieses Kloster Elmare, in das die<br />
Liebe zusammen mit dem Verstand <strong>als</strong> Novizen eingetreten waren, ist die Gemeinschaft<br />
der in der Renaissance aufkommenden Katharer, die sich läutern<br />
wollten, um Gott immer näher zu kommen, die sich aber so rein weiß gebärdeten,<br />
daß sie logisch von allen, die im öffentlichen Leben standen, nicht für weiß,<br />
sondern im Gegenteil für schwarz gehalten wurden <strong>als</strong> die Asketen, die offensichtlich<br />
keine Freude mehr haben konnten über ihre irdischen Sinne.<br />
Das Wort EL MARE bedeutet soviel wie Lichtmeer oder See Le <strong>als</strong> das mit der<br />
Renaissance in der Menschheit aufleuchtende Seelenbewußtsein mit seinem<br />
weißen leichten Seelenkörper. Der Verstand der Renaissancemenschen hat sich<br />
dam<strong>als</strong> so daran fesseln lassen, daß sie im Bewußtsein des rein weißen Seelenkörpers<br />
nicht mehr auf der Erde standen, sondern im Himmel, womit sie dann<br />
aus der Sicht des Verstandes natürlich mit den Füßen nach oben und mit dem<br />
Kopf nach unten die Glocken zur Erinnerung an das Seelenbewußtsein läuteten,<br />
das größer, leichter und wirklichkeitsnaher <strong>als</strong> das dunkle, feste Körperbewußtsein<br />
sei.<br />
Lange Rede, kurzer Sinn – das Ergebnis all des Läutens <strong>als</strong> das Läutern der<br />
Christenheit war dam<strong>als</strong> so groß, daß man schließlich annahm, der Teufel sei<br />
da<strong>bei</strong>, die Menschheit zu läutern und nicht Gott. Denn das Läutern war nichts<br />
anderes <strong>als</strong> der teuflische Versuch des römischen Wolfes, die Gläubigen durch<br />
Inquisition an sich zu binden, weil sie sonst wegen der großen Liebe, die nicht<br />
berechnet, zusammen mit dem Verstand ins Kloster Elmare eingetreten und aus<br />
der Kirche ausgetreten dort für immer <strong>als</strong> Katharer, die sich Gott unmittelbar<br />
und sich ihm gegenüber nicht länger mit Hilfe der Kirche verantwortlich fühlten,<br />
geblieben wären.<br />
Das Ergebnis dieses wie teuflisch von der Liebe, die nicht berechnet, inszenierten<br />
Läuterns der Christenheit durch die Katharer war die Geburt der exakten Naturwissenschaften,<br />
die seit der Renaissance dem unersättlichen Wolf in Rom<br />
beweisen wollen, daß die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach unserer<br />
wahren Abstammung und Herkunft nicht durch den Glauben beantwortet werden<br />
könne, sondern logisch allein durch exakte Beobachtung der Außenwelt mit
148<br />
der Frage, woher die Materie, aus der das Leben laut Beobachtung bestehe, eigentlich<br />
komme. Die ganze Vorgehensweise der hier logisch theologisch gewohnten<br />
Sichtweise und der dort logisch wissenschaftlichen Vorgehensweise<br />
bedeutet bis heute so viel wie das Austreiben des Teufels durch den Satan, die<br />
<strong>bei</strong>de ohne Liebe sind <strong>als</strong> der dunkle Schatten, den ihr dam<strong>als</strong> strahlend weißes<br />
Katharertum auf die Erde geworfen hat.<br />
Damit die Liebe gehört werde, die Weiß und Schwarz nicht wertet, Licht und<br />
Schatten, weil <strong>bei</strong>des voneinander abhängig ist und <strong>bei</strong>des nicht getrennt voneinander<br />
wie allein existierend zu erleben ist, wurden dam<strong>als</strong> die Abenteuer der<br />
Liebe, die nicht berechnet, über ein Tierepos erzählt <strong>als</strong> die wahre Lehre Jesu,<br />
um die es dem <strong>Fuchs</strong> Reinart <strong>als</strong> unser reines Herz in Wirklichkeit geht und<br />
nicht um asketisches Katharertum oder exakte Beobachtung der Außenwelt, die<br />
ja nur der Schatten, der Film ist, den wir auf der Leinwand Natur sehen, ohne zu<br />
merken, woher er auf die Leinwand <strong>als</strong> das Netz aus verwobenem Licht <strong>als</strong> die<br />
äußere Natur Gottes projiziert worden ist und immer wieder sekündlich neu bis<br />
in alle Ewigkeit darauf projiziert werden wird.<br />
Der Projektor ist unser Göttliches Auge <strong>als</strong> unser Thalamus <strong>als</strong> Sehhügel oder<br />
Stammhirn mit dem Namen Kloster Elmare. Aus ihm projizieren wir unsere geistigen<br />
Absichten nach außen, so daß uns unsere eigenen innersten oder geheimen<br />
Absichten <strong>als</strong> die äußere Natur reflektierend entgegenstrahlen, die uns <strong>bei</strong><br />
exakter Beobachtung den Eindruck macht, <strong>als</strong> wäre sie die Wirklichkeit <strong>als</strong> der<br />
gedrehte und auf der Leinwand im dunklen Kino Universum gezeigte Film und<br />
nicht etwa das zuvor im Himmel gefilmte Geschehen <strong>als</strong> das Erleben der Seele,<br />
die wir in Wirklichkeit unsterblich und daher raum- und zeitlos sind. Raum- und<br />
Zeiterleben, das wir im dunklen Kino sitzend <strong>als</strong> Wirklichkeit erleben, ist nur<br />
der Erlebensausschnitt der sonst unendlichen Seele, den wir <strong>als</strong> Film auf der<br />
Leinwand Natur sehen, <strong>als</strong> ginge es nur um ihn.<br />
Das ahnend und damit nicht mehr an die Theologie glaubend, weil sie nur Pharisäertum<br />
und Schriftgelehrtentum sei, wie sie Jesus selbst schon zu seiner Zeit im<br />
Jüdischen abgelehnt habe, versuchten die Christen ab der Renaissance ihre Außenwelt<br />
immer mehr exakt zu beobachten und versuchten im selben Eifer die<br />
Katharer in ihrem welschen Handeln, <strong>als</strong> wäre es wie ihr großer Meister Christus<br />
nicht von dieser Welt, obwohl <strong>als</strong> Filmgeschehen in dieser Welt sichtbar,<br />
die Christen davon zu überzeugen, wo der Film Erleben in Wirklichkeit gedreht<br />
werde, nämlich nicht auf Erden, sondern im Himmel. Denn auf Erden werde er<br />
nur <strong>als</strong> fertig entwickelter Film im Kino gezeigt.<br />
Die Katharer <strong>als</strong> die Liebenden im Kloster Elmare suchten durch innere Wesensschau<br />
<strong>als</strong> Mystik den Drehort für den von Gott auf Erden gezeigten Film zu<br />
finden. Die zur selben Zeit aufkommenden Wissenschaftler suchten durch äußere<br />
Beobachtung denselben Drehort zu finden. Der Unterschied <strong>bei</strong>der Vorgehensweisen<br />
ist nur, daß Du durch innere Wesensschau den wirklichen Drehort<br />
finden wirst, durch äußere Beobachtung aber nur auf die Leinwand stoßen wirst,<br />
auf die <strong>als</strong> die äußere Natur der Film Gottes projiziert wird. Doch die Leinwand<br />
entpuppt sich am Ende sogar für den Verstand der Wissenschaftler <strong>als</strong> ganz lo-
149<br />
gisch Illusion, während einzig der Regisseur, der den Film dreht, Wirklichkeit<br />
ist <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet mit ihrem Heiligen Geist <strong>als</strong> Drehbuchautor.<br />
Heute erkennen die Naturwissenschaftler die wahre Natur des Filmes Natur über<br />
die neueste Stringtheorie, nach der sich die Natur nach der Art und Weise richtet,<br />
wie wir sie geistig anschauen. Und dieses geistige Erkennen, das alle Naturwissenschaft<br />
über den Haufen wirft und in Frage stellt in ihrem bisherigen Vorgehen,<br />
nach der Herkunft der Materie <strong>als</strong> Leinwand zu suchen, statt nach der<br />
Herkunft des Filmes, erzählt uns Willem, unser Wille <strong>als</strong> der Regisseur, <strong>als</strong> die<br />
den Wolf so sehr irritierende Verführung seines Weibes durch die Liebe, die <strong>als</strong><br />
<strong>Fuchs</strong> nicht berechnet.<br />
Bevor es dazu aber kommt, muß der Wolf in seinem logischen Ausdruck <strong>als</strong> die<br />
unersättliche und dogmatische auftretende Theologie noch sehr viel leiden, nach<br />
dem Läuten im Kloster Elmare <strong>bei</strong>m Pfarrer von Bolois im Lande von Vermandois,<br />
danach noch weit grausamer von den Kindern geschunden in den Graben<br />
zwischen Himmel und Hölle geworfen, danach im Abenteuer wegen sieben<br />
Hennen und einem Hahn auf dem Hahnenbalken eines Hauses mit einer Falltür<br />
auf dem Dachboden, durch die der Wolf seinen großen Fall in der Geschichte<br />
des Fischezeitalters erlebt, um schließlich am Ende zu erfahren, daß sein Weib<br />
in der Zwischenzeit <strong>als</strong> seine große Leidenszeit in der Reformationszeit und im<br />
Barock, die ihm zuerst immer von der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> der Himmel<br />
auf Erden angepriesen und erschienen ist, mit dem <strong>Fuchs</strong> geschlafen habe.<br />
Das wölfische Läuten der Glocken im Kloster Elmare,<br />
sein Diebstahl des Fleisches im Keller und des Kapauns vom Teller des Pfarrers,<br />
das Verwerfen des geschundenen Wolfes durch die Kinder in den Graben,<br />
sein großer Fall durch die Falltür wegen 7 Hennen und wegen eines Hahnes und<br />
die Verführung der Wölfin durch den <strong>Fuchs</strong><br />
entsprechen ihrem spirituellen wie wissenschaftlichen Verlauf des Herbstes im<br />
großen Verlauf des Fischezeitalters mit seinem Ausdruck im Christusbewußtsein<br />
von der Wiege bis zur Bahre, von der Krippe bis zur Kreuzigung <strong>als</strong> atomarer<br />
Holocaust im Zeichen des Hakenkreuzes, so daß man den <strong>als</strong> das große Wintermärchen<br />
gedrehten Film mit dem Erleben des Christentums auf Erden in 5 Teile<br />
geteilt dem staunenden Publikum im dunklen Kino in ihrer geistigen Blindheit<br />
gezeigt hat, um sie aus ihrem Filmgeschehen aufzuwecken über die Liebe, die<br />
nicht berechnet.<br />
Das Läuten des Wolfes im Kloster Elmare und die Renaissance,<br />
das Stehlen des Fleisches und des Kapauns in Bolois und der Barock,<br />
das Werfen des Wolfes in den tiefen Graben <strong>als</strong> das Rokoko,<br />
das Fallen des Wolfes durch die Falltür <strong>als</strong> das Atomzeitalter und<br />
die Verführung seines Weibes durch den <strong>Fuchs</strong> im Ausdruck der Quantentheorie
150<br />
bilden die fünf Teile des von Gott im Himmel gedrehten und auf Erden gedrehten<br />
Filmes <strong>als</strong> die Geschichte des Christentums nach Entdeckung der weiten<br />
Welt, die sich <strong>als</strong> mehr erweist, <strong>als</strong> sie uns die Dogmatik der Theologen bis dahin<br />
mittelalterlich seit Karl dem Großen vor unsere geistig erblindeten Augen<br />
gehalten hat, <strong>als</strong> wären wir wie die Welpen der Wölfin starblind geworden durch<br />
das Beseichen des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet mit ihrer Lehre,<br />
den Nächsten wie sich selbst zu lieben und damit nicht nur seine Freunde, sondern<br />
auch seine Feinde zu lieben.<br />
Wenn Du jetzt meinst, was ich Dir hier erläutere, könne doch wohl nicht wahr<br />
sein, weil Willem <strong>als</strong> der Autor der mittelniederländisch aufgezeichneten und<br />
erzählten Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es Reinart ab der Renaissance noch gar nicht hätte<br />
wissen können, wohin den Wolf und den <strong>Fuchs</strong> am Ende ihre Abenteuer miteinander<br />
führen würden, nämlich, wie ich eben sagte, in die große Falltür zur<br />
alle Schöpfung zerstrahlenden Atomzeit, dann muß ich Dir widersprechen. Denn<br />
Du sagst ja im Frühling auch voraus, daß es nach Deinen Erfahrungen am Ende<br />
des Jahres einen strengen Winter geben werde, ohne daß Du ihn schon selbst<br />
erlebt hast. Und da es im Leben <strong>als</strong> Dein wahres Wesen im Großen so zugeht<br />
wie im Kleinen, kannst man durchaus sagen, daß in einem großen Zyklus wie<br />
dem eines Sternzeichenzeitalters mit seiner Dauer von 2160 Jahren, <strong>als</strong> wäre sie<br />
die Dauer eines einzigen großen Jahres, obwohl schon auch diese lange Dauer<br />
nur ein einziger Monat ist in einem noch viel längeren Weltenjahr mit seiner<br />
Dauer von 25920 Jahren, die vier Jahreszeiten im Verlauf des Jahres Fischezeitalter<br />
je 3000 Jahren dauern mit demselben Ergebnis, wie Du es in einem normal<br />
langen Jahr erwartest.<br />
Dem Frühling des Fischezeitalters folgt das Christentum in seiner orthodoxen<br />
Lehre mit dem Stab in der Hand. Dem Sommer des Fischezeitalters folgt das<br />
Christentum in seiner katholischen Lehre mit dem Schwert in der Hand. Dem<br />
Herbst des Fischezeitalters folgt das Christentum in seiner protestantischen Lehre<br />
mit dem Kelch in der Hand. Und dem Winter des Fischezeitalters folgt das<br />
Christentum in seiner esoterischen Lehre mit der Münze in der Hand.<br />
Stab – Schwert – Kelch – Münze stehen so im Kartenspiel <strong>als</strong> das Tarot Gottes<br />
zueinander, wie auch Karo – Herz – Pik – Kreuz dazu <strong>als</strong> Farben, wie zum Beispiel<br />
die nicht zufällig so genannten Karolinger mit ihrem Karl dem Großen <strong>als</strong><br />
Karobube. Kreuz und Münze sind der Ausdruck unseres heutigen Kapitalismus.<br />
Das Schwert haben die Katholiken geführt, die Pike die protestantischen Landser<br />
in der Reformationszeit.<br />
Im Herbst und Winter verdaut man das, was man aus dem Sommer geerntet und<br />
zu sich genommen hat, ob irdische oder auch geistige Speise. Daher lockt die<br />
Liebe, die nicht berechnet, den Verstand zum Pfarrer von Bolois im Land Vermandois,<br />
der wie kein anderer Pfarrer reich war. Der Ort Bolois ist der Verdau-
151<br />
ungsraum <strong>als</strong> der Magen oder Keller des Pfarrers, in dem der Verstand so viel<br />
Fleisch vorfand, daß er, nachdem er es sich einverleibt hat im Wunsch, alles<br />
wissen zu wollen, damit er es verdauen könne, nicht wieder aus diesem Keller<br />
herausfinden konnte. Denn der Raum der Atmung ist vom Raum der Verdauung<br />
durch das Zwerchfell getrennt und vor den Verdauungsfermenten, die hier das<br />
Land Vermandois genannt werden, geschützt werden mit ihren Anabolik und<br />
Katabolik nach dem Gesetz der Verdauungsar<strong>bei</strong>t, die hier im Epos Bolois genannt<br />
wird.<br />
Die Verdauungsar<strong>bei</strong>t der Speise, die wir während der Warmen Jahreszeit des<br />
Fischezeitalters vom österlichen Jahr 0 bis zum Jahr 1200 <strong>als</strong> die Feier des Erntedankfestes<br />
zu uns genommen haben <strong>als</strong> die dogmatisch wirkende Lehre Jesu,<br />
beginnt <strong>als</strong>o pünktlich mit dem Aufgang des Sternenbildes Wolf zum Herbstanfang<br />
und dauert bis zum Aschermittwoch im Winter, zu dem der Verstand mit<br />
all seiner naturwissenschaftlich exakt ar<strong>bei</strong>tenden Logik auf die 7 Hühner und<br />
den 1 Hahn gierig aus ist, die auf dem Hahnenbalken sitzen, neben dem sich die<br />
Falltür befindet, durch die der Verstand in dem Moment fällt, <strong>als</strong> er den Hahn<br />
auf dem Hahnenbalken greifen wollte.<br />
Unten hatte die Liebe, die nicht berechnet, dem Pfarrer den besten Kapaun direkt<br />
und vor dessen Augen gestohlen und ins Maul genommen, woraufhin die<br />
Kirche Petri, <strong>als</strong>o die Theologie des Wolfes vor seiner Wandlung zum exakten<br />
Naturwissenschaftler, in aller Öffentlichkeit in der mir eigenen veränderten heutigen<br />
Form und Interpretation laut schrie:<br />
1540 „Fangt die Liebe, die nicht berechnet! Erschlagt sie!<br />
Hilfe, wer sah je so etwas Unglaubliches?<br />
Die Liebe, die nicht berechnet, kommt, während ich zusehe,<br />
und beraubt mich in meiner eigenen Institution Gottes.<br />
So helfe mir der Heilige Geist. Das soll sie mir büßen, die Liebe,<br />
1545 daß sie zu mir in die Kirche kam!“<br />
Der Hahnenbalken ist der Querbalken <strong>als</strong> die Fornix, die unsere <strong>bei</strong>den Hirnhälften<br />
verbindet. Und die Falltür ist die im Winter zur Erleuchtung sich öffnende<br />
Fontanelle. Das Ergreifen des Hahnes geschieht im Fest der Erscheinung des<br />
Herrn unter dem Zeichen des sich drehenden Hakenkreuzes <strong>als</strong> das allererste<br />
gewaltsame Spalten des Atomkerns, der unser spirituell göttlicher Wesenskern<br />
<strong>als</strong> der winterlich bis dahin geschlossene Saatkern ist, durch den Physiker Otto<br />
Hahn.<br />
Der beste Kapaun, der, wie es heißt, dem Pfarrer so lieb und ergeben war, daß er<br />
ihm zur Hand ging, war das Fest der Erscheinung des Herrn, die sich am Ende<br />
<strong>als</strong> die göttliche Urgewalt des Lebens zusammengepreßt in einem einzigen kleinen<br />
Atomkern offenbarte, der uns in seinem Wesen im Evangelium <strong>als</strong> die<br />
Krippe gelehrt wurde, in der sich unser höchstes Selbst <strong>als</strong> das innerste Kind,<br />
das wir <strong>als</strong> Sohn Gottes sind, zeigt, das aus rein geistigem KRIST ALL oder<br />
Christusbewußtsein besteht, atomar alles zerstrahlend <strong>bei</strong> gewaltsamer Spaltung,
152<br />
alliebend alles selig in sich aufnehmend <strong>bei</strong> unserem freiwilligen Dahinschmelzen<br />
im Fest der Erscheinung des Herrn.<br />
Bevor es aber zu diesem großen Fall des Verstandes der Naturwissenschaftler<br />
unserer Zeit gekommen ist oder kommen konnte, wurde der Verstand noch im<br />
Rokoko dahingehend aufgeklärt, daß es Gott wohl nicht wirklich gäbe, was die<br />
Menschheit, die darauf hörte, in den tiefen Graben zwischen Himmel und Hölle<br />
geworfen hat, worin sie von den grölenden Kindern, sprich Narren der Drei Tollen<br />
Tage des endenden Karnev<strong>als</strong> im Verlauf des Fischezeitalters, <strong>als</strong> wäre dieser<br />
ein normaler Jahreslauf, verspottet, geschlagen und schließlich wie tot im<br />
Graben liegen gelassen worden ist mit dem logischen öffentlichen Nachruf des<br />
Philosophen Nietzsches aus dem Nihilismus: „Gott ist tot!“<br />
Und trotzdem noch hat der Verstand nach diesem erstaunlichen Nachruf im Nihilismus,<br />
im Nichts, am Ende <strong>als</strong>o aller logischen Verdauungsar<strong>bei</strong>t, der Liebe,<br />
die nicht berechnet, für ein ganzes weiteres Jahr die Treue geschworen, damit<br />
sie ihn, dem Verstand, weiterhin mit Hühnern versorge <strong>als</strong> die restlichen Emotionen,<br />
die Du noch hast, bevor es zur Erleuchtung kommt über die Kernkraft<br />
der Epiphyse <strong>als</strong> der eine Hahn auf dem Hahnenbalken unter der Falltür Fontanelle<br />
<strong>als</strong> die Tonsur aller christlichen Mönche. Es hat dem Verstand der Naturwissenschaftler<br />
<strong>als</strong>o nicht genügt, daß sie über die Weltkriege die ganze Welt in<br />
Brand gesetzt haben im Ausdruck der 7 Hühner auf dem Dachboden im Hirn der<br />
Welt. Sie mußten auch noch unbedingt den letzten Roten Hahn dazu haben, dessen<br />
Krähen die Kettenreaktion in Gang gesetzt hat, die die in Brand geratene<br />
Welt auch noch im Holocaust Gottes radioaktiv zerstrahlt.<br />
Trotz allem Leiden des Verstandes durch die ständige Konfrontation mit der<br />
Liebe, die nicht berechnet, bereut die Liebe, die nicht berechnet, nichts wegen<br />
dieses Leidens der Kirche, die durch die Liebe, die nicht berechnet, nach und<br />
nach ihre gesamte Glaubwürdigkeit eingebüßt und ihre gesamte Macht über unser<br />
Denken verloren hat. Mit dem Diebstahl des besten Kapauns der Christenheit<br />
war der Wolf im Schafsfell am Ende, wenn auch bisher noch nicht gestorben,<br />
weil der Verstand nicht in uns abgetötet werden kann, ist er doch nur ein geistiges<br />
Werkzeug der Liebe, die nicht berechnet, und nicht, wie er logisch für sich<br />
selbst annahm, der Herrscher der Liebe, die nicht berechnet, in ihrem Wesen <strong>als</strong><br />
die wahre frohe Botschaft Jesu, die er gelehrt hat und nicht die dogmatische<br />
Theologie <strong>als</strong> das Schriftgelehrtentum des Wolfes Verstand.<br />
Doch was die Liebe, die nicht berechnet, mehr <strong>als</strong> alles, was sie dem Verstand<br />
hat antun müssen, um ihn <strong>als</strong> Herrscher über unser Erleben zu entmachten, wirklich<br />
bereut, ist, daß er mit der Wölfin etwas getrieben hat, „was besser unterblieben<br />
wäre, <strong>als</strong> daß es geschehen ist“, wie es Willem <strong>als</strong> unser Wille wörtlich in<br />
seinem Tierepos schildert. Er weist damit genau auf das Geschehen, das ohne<br />
jede Logik ist, weil es reiner Logos ist und ganz anderen Wesens <strong>als</strong> die Logik<br />
des Verstandes, von dem der Wolf im Pfingstfest meint, daß diese Schande, die
153<br />
sein Weib durch die Liebe, die nicht berechnet, erlitten habe, weder ungesagt<br />
bleiben dürfe noch ungerochen.<br />
Und wie der Verstand nicht verstehen kann, was denn nun wirklich zwischen<br />
Liebe und weiblicher Logik, die ja ebenso wegen der krummen Wege, die sie<br />
geht, unverständlich ist für die naiv wirkende männliche Logik wie das Wesen<br />
der Liebe, die nicht berechnet, geschehen ist, kann auch der Glaube an Gott<br />
nicht verstehen, was ihm die Liebe denn da nun <strong>bei</strong>chten will. So muß die Liebe<br />
deutlicher werden und den Glauben fragen, ob er denn wolle, daß sie <strong>als</strong> die<br />
Liebe, die nicht berechnet, platt sagen solle, daß er mit der weiblichen Logik<br />
geschlagen habe.<br />
Erleuchtung ist nicht zu verstehen, weil sie keine Emotion ist, sondern unser<br />
einzig wahres Wesen <strong>als</strong> der reine Logos, aus dem alle Schöpfung sich unerschöpflich<br />
schöpft. Wie könnte der Verstand, ob tief empfindend geheimnisvoll<br />
weiblich oder naiv direkt drauflos gehend männlich, exakt verstehen können,<br />
woher er selbst stammt?!<br />
Käme der Logos aus der Logik, dann würde die Logik den Logos nach seiner<br />
Herkunft verstehen. Da es aber umgekehrt ist und der Logos nichts mit dem<br />
männlich exakten Verstehen, das die Frauen in ihrem Verstehen der Welt nur <strong>als</strong><br />
viel zu naiv einstufen können, zu tun hat, bedeutet das letzte Verstehen, das sich<br />
selbst übersteigt, Erleuchtung in einer Alliebe, außer der es sonst nichts gibt <strong>als</strong><br />
unser wahres und einziges Wesen, das wir Gott nennen, weil es aus reinem Bewußtsein<br />
besteht.<br />
Der Glaube an Gott spricht nun, bevor Du wieder den Hof erreichst, an dem<br />
Dein persönliches Ich <strong>als</strong> der Löwe Nobel die Welt zu regieren meint, die Liebe,<br />
die nicht berechnet, von allen ihren Missetaten los und gibt ihr mit einem Reisig<br />
von einer Hecke die 40 Schläge in ihrer Auswirkung der 40 Tage Fastenzeit<br />
zwischen dem Aschermittwoch und dem österlichen Fest der Auferstehung des<br />
<strong>Fuchs</strong>es von seinen Abenteuern in Konfrontation mit Deinen Emotionen, mit<br />
Deiner vitalen Lebenskraft, mit Deiner Verstandeslogik und am Ende mit Deinem<br />
Glauben an den lieben Gott, <strong>als</strong> gäbe es daneben auch noch den bösen Teufel.
154<br />
Nun war da abseits vom rechten Weg<br />
zum Hof Nobels <strong>als</strong> der Nabel der Welt ein Kloster von schwarzen Nonnen, vor<br />
deren Mauern so manche Gans und so manches Huhn, manche Henne und mancher<br />
Kapaun Futter zu suchen pflegte. Das wußte die Liebe, die nicht berechnet,<br />
und sagte dem Glauben an den lieben Gott:<br />
„Zu jenem Kloster hin geht unsere rechte Straße!“<br />
Mit diesem Verrat an ihrer eigenen Loslösung von aller Missetat brachte die<br />
Liebe, die nicht berechnet, den Glauben an den lieben Gott dazu, sich dorthin zu<br />
wenden, wo sich die letzten Emotionen in Dir <strong>als</strong> Deine 6 inneren und 6 äußeren<br />
Sinne im Kreise Deines innersten Christusbewußtseins an dessen geheime Anwesenheit<br />
weiden <strong>als</strong> die 12 Jünger Jesu <strong>bei</strong>m letzten Gast- oder Abendmahl<br />
zwischen Schöpfer und Geschöpf im geheimen Oberstübchen Epiphyse <strong>als</strong> das<br />
Kloster der schwarze Nonnen im Zeichen der Fische gegenüber dem Kloster der<br />
weißen Bruderschaft im Zeichen der Jungfrau.<br />
Das ist eine schöne Erzählung und eine gute Symbolik, da die 12 Jünger nach<br />
der griechischen Urschrift der Evangelien keine Jünger sind, sondern Maate,<br />
Matrix oder Lichtmaße <strong>als</strong> die göttliche Schöpfungsmathematik <strong>spiritueller</strong> Bewußtheit,<br />
die aus dem Christusbewußtsein ausstrahlen <strong>als</strong> die 12 Blütenblätter<br />
Deines Herzchakras im Dreh- und Angelpunkt Deines ätherischen Rückenmarkkan<strong>als</strong><br />
in der Liebe, die nicht berechnet. Was aber geschieht hier vor dem Kloster<br />
der schwarzen Nonnen wirklich und ganz unverklausuliert?<br />
Abseits von den anderen lief vor der hohen Mauer des Klosters ein Hahn, der<br />
reichlich fett und jung war. Auf den sprang die Liebe zu, die nicht berechnet, so<br />
daß dem Hahn die Federn stoben, wie es uns Willem erzählt. Dies ist das Fest<br />
der Drei Tollen Tage der Narren im Enden der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit, in<br />
denen Dein Inneres nach außen und Dein Äußeres nach innen umgestülpt wird,<br />
so daß, wie Du Dir leicht denken kannst, Deine Federn <strong>als</strong> der letzte, Dir in die
155<br />
Quere kommende Ausdruck Deiner Dich <strong>als</strong> etwas Besonderes scheinen lassenden<br />
Emotionen, ordentlich stieben, womit Du endlich am Ende aller inneren Ar<strong>bei</strong>t,<br />
auf alles zu verzichten, was nicht Wirklichkeit ist, sondern nur Illusion,<br />
darin voll erleuchtet bist, wer Du in Wirklichkeit bist – Leben, außer dem es<br />
sonst nichts gibt, auch nicht Geburt und Tod und nicht das Ich, von dem Du bis<br />
dahin gemeint hast, es zusammen mit vielen anderen Ichs zu sein.<br />
Dieses Kloster der schwarzen Nonnen, dieser nackte, harte und dunkle Saatkern<br />
<strong>als</strong> der Wesenskern oder <strong>als</strong> das weibliche EI GEN TUM Gottes, der oder das<br />
sich nun zum Schöpfen einer neuen Schöpfung aus dem Bewußtsein der Erleuchtung<br />
heraus öffnen muß zum ab jetzt mit dem orgiastischen Stieben des<br />
jungen, starken Hahnes frühlingsschwangeren Saatgut zwischen den Sternzeichen<br />
Wassermann und Fische, dieses Kloster oder GE HEIM Gottes befindet<br />
sich natürlich nicht auf der rechten Straße, die zurück zu Deinem alten Ich führt.<br />
Es befindet sich abseits davon, außerhalb davon, <strong>als</strong>o esoterisch nicht von dieser<br />
Dir gewohnten Welt.<br />
Denn das im Rosenmontagszug der Narren sich ereignende Befruchten des endenden<br />
Winters zu einem neuen Frühling <strong>als</strong> ganz neue Abenteuer der Liebe, die<br />
nicht berechnet, geschieht nicht im Kloster der schwarzen Nonnen, geschieht<br />
nicht im weiblichen Ei durch den männlichen Samen der weißen Klosterbruderschaft.<br />
Es geschieht im kosmisch astralen Universum, dessen Ausstrahlung nach<br />
unten in eine größere Dichte des Bewußtseins das kosmisch physische Universum,<br />
das Du wahrscheinlich für das einzige Universum hältst, weil es nach den<br />
Maßstäben Deines Verstandes unendlich sei, aus sich schöpfend erzeugt.<br />
Der Glaube an den lieben Gott, der Dein Erleuchten nicht nachvollziehen kann,<br />
ist entsetzt, daß Du <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, nicht damit aufhören<br />
kannst, auch noch die letzte Emotion, die Dir übriggeblieben ist, <strong>als</strong> die Illusion<br />
zu entlarven, es gäbe da die Liebe, die allen Emotionen entgegenstünde. In<br />
Wirklichkeit gibt es sie so nicht, weil es außer ihr überhaupt nichts sonst gibt,<br />
was aber naturgemäß von keiner Illusion durchschaut werden kann, denn sonst<br />
wäre sie keine Illusion, sondern Wirklichkeit, die es noch neben Deinem Wesen<br />
Leben <strong>als</strong> Gott gäbe. Der Glaube <strong>als</strong> der leicht in seinem Gang schwankende<br />
Dachs, <strong>als</strong> wäre er ein bißchen besoffen, warnt die Liebe, die nicht berechnet,<br />
<strong>als</strong>o naturgemäß:<br />
1715 „Unseliger Mann, was wollt ihr tun?<br />
Wollt ihr schon wieder um ein Huhn<br />
in all die großen Sünden schlagen,<br />
von denen ihr in der Beichte ab seid gegangen?<br />
Das würdet ihr sehr bereuen!“<br />
Da kehrten sie über einen kleinen Steg zurück auf den rechten Weg zum König<br />
Ich auf dieser Erde. Wie oft sah die Liebe, die nicht berechnet, dahin zurück, wo
156<br />
sich in der vergangen Welt die Emotionen noch herumtrieben, weil er sie nicht<br />
bezwingen und sein Wesen <strong>als</strong> Heiliger Geist nicht verleugnen konnte. Hätte<br />
man, so erzählt es uns unser Wille Willem <strong>als</strong> Autor der Abenteuer der Liebe,<br />
die nicht berechnet, in Konfrontation <strong>als</strong> Schöpfer mit seiner Schöpfung im<br />
Traum, die Liebe, die nicht berechnet, kopflos gemacht, ihr Kopf wäre so weit<br />
wie möglich in Richtung der alten Emotionen zurückgeflogen.<br />
Wenn Du plötzlich am Ende ganz überraschend zur vollen Erleuchtung in bezug<br />
auf Dein wahres Wesen kommst, weil Du es erlebst ohne jede Illusion, dann<br />
zieht es Deine irdischen Augen im Kopf nach hinten hoch in innerster Wesensschau,<br />
wie es auch mit Deinen Augen geschieht, wenn Dein Verstand und Deine<br />
Emotionen sich im nächtlichen Tiefschlaf befindet.<br />
Das ist so, weil Du in diesem puren Sein, das wie eine Leere ist <strong>als</strong> Nirvana,<br />
weil Dein Geist ohne Verstand und ohne Emotion ist, körperlich, denn Du bist ja<br />
im Tiefschlaf und auch in der Erleuchtung noch irdisch anwesend, nicht mehr<br />
über die <strong>bei</strong>den Augen nach außen siehst, sondern über das Göttliche Auge, das<br />
sich <strong>als</strong> Deine Epiphyse <strong>als</strong> Saatgut und Kloster der schwarzen Nonnen unter der<br />
Tonsur der weißen Klosterbruderschaft ganz nach innen.
157<br />
Reinart <strong>als</strong> Dein reines Herz<br />
in reiner Liebe, die nicht berechnet, bebt und zittert jetzt vor lauter geistig offener<br />
Weite, die Erleuchtung mit sich bringt. Denn diese offene Weite in der symbolischen<br />
Bedeutung des Weines zum letzten Gast- oder Abendmahl zwischen<br />
Schöpfer und Geschöpf vor den Mauern des Nonnenklosters in Deinem Oberstübchen<br />
macht Dich so empfindsam und von jeder gedanklichen und emotionalen<br />
Regung anderer um Dich herum erregbar, daß Du alles ganz und gar geistig<br />
so ALL EIN erlebst <strong>als</strong> Dein Wesen und nicht mehr wie zuvor, wo noch die<br />
Hühner und die anderen Tiere in Deinem Wesen frei herumliefen, daß Du meinen<br />
könntest, verrückt geworden zu sein, wenn Du nicht wüßtest, nur in ein<br />
überraschend völlig anderes Erleben <strong>als</strong> zuvor verrückt geworden zu sein, in<br />
dem Du nun wegen des Umstülpens Deines alten noch unerleuchteten Bewußtseins<br />
in den Geist des nun erleuchteten Bewußtseins von innen nach außen und<br />
von außen nach innen außen sensibel wie zuvor innen scheinst und innen grob<br />
wie zuvor außen.<br />
In diesem verwirrten Bewußtsein, das sich noch aus dem schöpferischen Chaos<br />
geistig wieder neu formatieren und damit irdisch in Deinem Kopf festigen muß,<br />
wie wir heute in der Computersprache sagen, gehen nun die Liebe, die nicht berechnet,<br />
und Dein alter Glaube an den lieben Gott über den schmalen Grat zwischen<br />
Verrücktsein und Verrücktheit in Richtung Deines alten Ichs, um es zusammen<br />
mit Deinem alten Glauben an den lieben Gott zum Schluß Deiner<br />
Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet, auch noch loszulassen, weil auch<br />
diese <strong>bei</strong>den Illusionen, die sich bis zur neuen Formatierung Deines erleuchteten<br />
Bewußtseins halten müssen, weil Du ohne sie nicht wieder zu Deinem irdischen<br />
Körperbewußtsein zurückfindest, noch so enttäuscht werden müssen von der<br />
Liebe, die nicht berechnet, daß Du ab da in jedem Erleben weißt, daß Du zwar in<br />
dieser Welt mit einem Ich lebst, aber nicht von dieser Welt mit seinem Ich bist,<br />
weil sie ein Traum Gottes ist, der sich darin wie in einem Spiegel selbst wieder-
158<br />
zuerkennen vermag <strong>als</strong> der Träumer, der sich <strong>als</strong> Ich in seiner Traumwelt erlebt<br />
und darin zur Erleuchtung strebt im Aufwachen aus dem Traum.<br />
Und wenn Du erleuchtet wieder einen neuen Schöpfungstraum beginnst durch<br />
Deine österliche Auferstehung aus der Erleuchtung mit einem neu gearteten Ich,<br />
das nicht mehr Dich beherrscht, sondern Du es, ist es so, daß alle Tiere <strong>als</strong> Deine<br />
gesamten irdischen Sinne gegen Dich <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, sind, weil<br />
sie nur dadurch selber <strong>als</strong> Tiere leben, indem Du sie <strong>als</strong> von Deinem Wesen in<br />
göttlich geistig offener Weite abgehoben wie davon durch Trennung verdichtet<br />
erlebst – eben <strong>als</strong> Traumwelt und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit, die ja Dein Wesen <strong>als</strong><br />
Gott ist und nicht die Schöpfung, die nur eine Erscheinung sein kann. Du <strong>als</strong> nun<br />
erleuchtet bezüglich Deines wahren göttlichen Wesens gehst Du jetzt aber Deinen<br />
neuen Schöpfungsweg aufrecht <strong>als</strong> Gewinner und nicht <strong>als</strong> Verlierer im Angesicht<br />
Deines alten Ichs, das noch immer der Ansicht ist, der rechtmäßige Herrscher<br />
über Deine Anwesenheit auf Erden zu sein.<br />
Der Hauptweg, auf dem Du Dich nun weiter aus dem schöpferischen Chaos verdichtend<br />
sichtbar neu formatierst, ist Dein Rückgrat, das sich embryonal noch<br />
aufbaut zum Lebensbaum und Maibaum, durch den all Deine göttlichen Wesenskräfte<br />
fließen im Wachsen und Vergrößern Deines neuen Lebenstraumes<br />
auf Erden.<br />
Alle Tiere am Hof des Ichs umkreisen Dich nun in Deiner Erleuchtung, wodurch<br />
Du <strong>als</strong> der neue Embryo im Uterus seiner Mutter Allbewußtheit in seiner neuen,<br />
hier nur erst noch geistig angedeuteten Traumlandschaft heranwächst zum Baby,<br />
das zur Welt kommen will <strong>als</strong> die dann fest gewordene Traumlandschaft, die der<br />
neue Garten Eden sein soll in der Meisterung des winterlichen Erleuchtungsbewußtseins.<br />
Dazu begrüßt nun die Liebe, die nicht berechnet, Dein altes Ich, <strong>als</strong><br />
wäre die Liebe der Sohn des Königs der Erde, <strong>als</strong> wäre sie die Erscheinung Deines<br />
Ichs, mit den Worten:<br />
1770 „Gott, der alle Dinge<br />
Gebietet, er gebe Euch, König, Herr,<br />
Lange Freude und Ehr!<br />
Ich grüße Euch, König, und habe darin recht,<br />
Es hatte nie ein König einen Knecht,<br />
1775 Der so treu war gegen ihn,<br />
Wie ich Euch war und bin.“<br />
Das ist eine Aussage der Liebe, die nicht berechnet, die absolut stimmt, weil sie<br />
nicht berechnet im Bewußtseins, daß alles von ihr kommt und daß alles wieder<br />
zu ihr wird, egal, wie sehr irgendein Ich meint, über seinen Verstand und über<br />
seine Emotionen über der Liebe zu stehen, die nicht berechnet. Das ist so, weil<br />
alles außer der Liebe, die nicht berechnet, eine Illusion ist, eine ihrer Erscheinungen,<br />
über die sie sich selbst am Ende erleuchtend wiedererkennt. Denn ohne
159<br />
Traum, ohne begrenzende Illusion, <strong>als</strong> gäbe es mehr <strong>als</strong> das Leben, ist es unmöglich<br />
für Gott, das Leben und Dein Wesen, sich in seiner wahren geistig offenen<br />
Weite wiederzuerkennen. Und es ist für Dich <strong>als</strong> traumhaftes Ich nicht<br />
möglich, ohne die Liebe, die nicht berechnet, zur Erleuchtung darüber zu kommen,<br />
daß Dein Ich nur eine Erscheinung ist, ein Schauspieler auf der Traumbühne<br />
des Lebens, nicht aber der Träumer selbst, nicht <strong>als</strong>o der Autor der Abenteuer<br />
der Liebe, die nicht berechnet, auf der Bühne der scheinbar äußeren Welt.<br />
Das Ich <strong>als</strong> der große Löwe Nobel ist der Ausdruck des Mentalbewußtseins <strong>als</strong><br />
der Dombaumeister mit Verstand. Der Dom ist Dein Mentalkörper, der Deinen<br />
Astralkörper aus seinen Vorstellungen erbaut <strong>als</strong> Deine Wunschwelt, aus der am<br />
Ende dann Dein physisch körperliches Tun sich verdichtend erwächst <strong>als</strong> der<br />
Biber mit seinen vielen Dämmen, dessen erster A Damm oder Adam genannt<br />
wird <strong>als</strong> der erste Damm zwischen Unendlichkeit Deines Gottesbewußtseins und<br />
Endlichkeit Deiner persönlichen Anwesenheit auf Erden. A Dam bedeutet da<strong>bei</strong><br />
auch gleichzeitig das erste Bewußtsein <strong>als</strong> Person auf Erden, <strong>als</strong> der erste<br />
Mensch sozusagen auf Erden. Das Wort Mensch bedeutet da<strong>bei</strong> soviel wie Mentalkörper<br />
in seiner Fähigkeit zu denken.<br />
„Es ziemt sich nicht für die Krone,<br />
daß sie den Schalken und den Kleveren<br />
zu leicht glauben, was sie erzählen.<br />
1785 Dennoch will ich’s Gott klagen,<br />
da es zu viele sind in unseren Tagen<br />
der Schalke, die beschuldigen können<br />
und die nicht mit rechten Dingen haben gewonnen<br />
überall an reichen Höfen.<br />
1790 Die soll man nicht hofieren.<br />
Die Schalkheit ist ihnen angeboren.<br />
Daß sie die guten Leute damit vertoren,<br />
das räche Gott an ihrem Leben!<br />
Damit rät uns die Liebe, die nicht berechnet, wir sollten lieber nicht in unserem<br />
mentalen Glauben, wir seien ein von anderen abgegrenztes Ich, von denen einen<br />
Rat holen, wie wir uns am besten im Kampf des täglichen Überlebens verhalten<br />
sollen, um am Ende zu überleben, die der Vorstellung folgen, weil sie ihnen <strong>als</strong><br />
vollkommen überzeugend vorkommt in ihrer augenscheinlichen Logik, daß es<br />
den Tod neben dem Leben gäbe und die Hölle neben dem Himmel, wie auch<br />
den Teufel neben Gott. Denn das ist pure Logik, sobald ich mental einmal davon<br />
ausgegangen bin, daß sich die Welt in Gegensätzen zeigt. Die Gegensätze zeigen<br />
sich aber nur dem Verstand und nicht der Liebe, die nicht berechnet, weil<br />
sie keine Gegensätze in der Wirklichkeit kennt, sondern nur die Wirklichkeit,<br />
die Eins ist und nicht Vielheit. Vielheit kennst Du nämlich nur in Deinem Le-
160<br />
benstraum, in dem Du aber trotz des gegenteiligen Anscheins darin, ewig Eins<br />
bist mit Deinem Wesen Gott <strong>als</strong> Leben.<br />
Lebe <strong>als</strong>o Deinen Traum, rät Dir die Liebe, die nicht berechnet, und folge darin<br />
aber nicht der Logik, sondern der Logoik, das heißt der Erleuchtung Deines Wesens,<br />
weil es am Hof des traumhaften Ichs zu viele Gedanken gibt, die Dich am<br />
Ende zum Narren machen in den Drei Tollen Tagen des endenden Karnev<strong>als</strong>, in<br />
denen alle Narren der Welt in unseren Tagen zu diktatorischen Herren werden<br />
und alle Herren der Welt zu närrischen Schalken und cleveren Leuten, denen die<br />
Schalkheit angeboren ist, mit der sie uns auf allen Gebieten über den wissenschaftlichen<br />
Beweis ihrer Theorien über Gott und die Welt dazu bringen, den<br />
Schein für die Wirklichkeit und die Wirklichkeit für baren Unsinn anzunehmen,<br />
und uns damit zu wirklichen Narren machen, die am Ende immer noch glauben,<br />
der Löwe Nobel sei auch der Herrscher über den <strong>Fuchs</strong> Reinart, die Liebe, die<br />
nicht berechnet, sei dem Ich, das nur berechnet, untertan, weil unterlegen.<br />
Und so kommt es am Ende dazu in unserer heutigen Zeit der großen närrischen<br />
Umwandlung von innen nach außen und von außen nach innen, daß unser Ich<br />
zum gegenwärtigen Aufruf der Liebe, die nicht berechnet, über die vielen echten<br />
Gurus unserer Zeit, ausruft:<br />
O wy reinart onreyne quaet<br />
Wat condi al scone ghelaet<br />
Dat en can hu niet ghehelpen een caf<br />
1800 Nu comt huwes smeekens af<br />
Jn werde bi smeekene niet hu vrient!<br />
Oh weih, Renart, unreiner Bösewicht,<br />
Was könnte ihr alles Schönes dichten.<br />
Das kann Euch aber jetzt auch kein Gran weiter helfen.<br />
1800 Nun laßt ab von Eurem Schmeicheln.<br />
Ich werde durch Schmeicheln nicht Euer Freund!<br />
Nein, Dein Ich wird nicht so einfach aufgeben, nur weil sich die Liebe, die nicht<br />
berechnet meldet und Dich davor warnt, zusammen mit Deinem Ich unterzugehen,<br />
weil Du Dich weigerst, auf etwas anderes in Dir zu hören <strong>als</strong> auf den logischen<br />
Gedanken, daß das Leben nicht Dein Wesen sei, das Dich liebt und Dich<br />
am Ende durch Verjüngung in den Drei Tollen Tagen des endenden Karnev<strong>als</strong><br />
und Zyklus in der Natur wie auch des Fischezeitalters im Wechsel zum Wassermannzeitalter<br />
mit einen neuen Lebenstraum schwanger werden läßt, der zu<br />
Ostern <strong>als</strong> Dein neues junges Erleben allen sichtbar zur Welt kommen wird in<br />
Auferstehung der Liebe, die nicht berechnet, in neu inkarnierter Person mit einem<br />
anderen Ich. Das alte Ich, das nicht freiwillig dem Herrschertum über all
161<br />
Dein Erleben entsagen wird, weil es Dir zur langen Gewohnheit geworden ist,<br />
wird glauben, von der Liebe, die nicht berechnet, zum Narren gemacht zu werden<br />
und durch ihr Umschmeicheln Deines Herzens zum Freund von ihr werden<br />
zu sollen und nicht länger zum Herrscher auch über Dein verjüngtes Erleben in<br />
der ab jetzt mit der Ankunft der Liebe, die nicht berechnet, am Hof des alten<br />
Ichbewußtseins zu erwartenden Warmen Jahreszeit, zu der Du heute überall<br />
schon die viel diskutierte Klimaerwärmung beobachten kannst.<br />
Und mit diesem Umschmeicheln Deines Herzens in unserer Zeit, das das Klima<br />
der Liebe auf Erden global erwärmt und nicht etwa die Abgase unserer Technik<br />
und Industrie, die sie nur in ihrem Dunst verpesten, bis die alte Welt <strong>als</strong> unser<br />
altes bisheriges Erleben vertrieben und untergegangen ist zugunsten einer neuen<br />
kindhaft wieder unbedarften Erlebenswelt in Liebe, die nicht berechnet, weist<br />
unser Ich, das sich von allem und allen abgegrenzt und auch sich selbst daher<br />
auch in allem begrenzt sieht, auf eine alte Schuld hin, die es gegenüber der Liebe,<br />
die nicht berechnet, seit dem Beginn der wahren Lehre Jesu habe, <strong>als</strong> zu der<br />
damaligen Zeit das europäische Ich im noch antik auf die Lehre, seine Feinde<br />
wie sich selbst zu lieben, wirkenden christlichen Kampf gegen die keltischen<br />
Religionen den gedanklichen Wald der antiken religiösen Vorstellungen radikal<br />
abgerodet und abgeholzt hat ohne Rücksicht auf die Liebe, die nicht berechnet,<br />
die doch die Quintessenz der wahren Lehre Jesu war.<br />
Und das christliche Bewußtsein <strong>als</strong> das große Ich der Kirchen in Europa nach<br />
der Antike mit Hilfe Karls des Großen erdreistet sich jetzt sogar im Angesicht<br />
der Liebe, die nicht berechnet, zu sagen:<br />
„Es ist wahr, daß Ihr mir gedient haben sollt<br />
Wegen Eurer Sache in dem Wald,<br />
Wo Ihr schlecht eingehalten habt die Eide,<br />
1805 Die ich hatte geschworen!“<br />
Die wahre Lehre Jesu, die einzig und allein wegweisend die Liebe, die nicht berechnet,<br />
lehrt, hat dem Ich Europas sehr gedient in dem Wald der antiken Gedanken<br />
über Gott und die Welt, die uns dam<strong>als</strong> die Sicht auf die Wirklichkeit<br />
verholzt und versperrt haben. Aber das europäisch dogmatisch christliche Ich,<br />
das sich dam<strong>als</strong> der heiligen Sache Jesu verschrieben hat, beklagt sich jetzt noch<br />
vor Gott, daß er die Eide, die die Christen mit ihrem Aufbau einer neuen großwinterlichen<br />
Religion in Europa zum Zeitpunkt des Unterganges der Antike <strong>als</strong><br />
die Zeit der großherbstlichen Religion in Europa und in der ganzen Welt vor<br />
Gott geschworen hatten, nicht eingehalten habe.<br />
Denn das Ich <strong>als</strong> Erbauer und Verursacher des Verstandes mit seiner Logik, das<br />
Leben sei nichts <strong>als</strong> ein ständiger sinnloser Überlebenskampf, der aus dem<br />
Nichts komme und auch wieder ins Nichts zurückkehre, fühlt sich von der Lehre,<br />
seine Feinde wie sich selbst zu lieben, hinters Licht geführt, statt zur Erleuchtung.
162<br />
Es wertet im Angesicht des täglichen Überlebenskampfes in der Welt die Liebe,<br />
die nicht berechnet, <strong>als</strong> eine Schwäche, die man zwar kirchlich Gewinn bringend<br />
lehren, aber nicht wirklich täglich leben könne.<br />
Dies ist der Eid des großen Kirchenchristentumbegründers Karl der Große, den<br />
er vor Gott geschworen hatte, mit Hilfe Jesu Christi einzuhalten, damit Gott und<br />
nicht das Leben siege, damit die Kirche Christi und nicht die wahre Lehre Jesu<br />
überlebe und siege, den die Liebe, die nicht berechnet, weil sie das Wesen vom<br />
Leben ist <strong>als</strong> unser wahres Wesen Gott und nicht <strong>als</strong> ein von unserem Leben getrennten<br />
Gott irgendwo im oder örtlich weit jenseits vom Weltall.<br />
Die Liebe, die nicht berechnet, kann nicht berechnen, wie es der Verstand tut,<br />
daß Jesus der einzige Sohn Gotte sei, daß er sich für die Erlösung aller Menschen<br />
geopfert habe, daß es neben Gott auch noch den Teufel gäbe, wenn auch<br />
schwächer <strong>als</strong> Gott, und daß es neben dem hohen Himmel, in den alle getauften<br />
Christen kämen, auch noch die tiefe Hölle gäbe, in die alle für immer kommen,<br />
die nicht christlich im Namen Jesu Christi getauft worden seien.<br />
Daher konnte und durfte der Heilige Geist Gottes <strong>als</strong> unser Wesen nicht die Eide<br />
der Kirchenchristen einhalten, die sie im großen Gedankenwald der Karolingerzeit<br />
Gott und sich selbst geschworen hatten, um heil aus dem Untergang der Antike<br />
mit seinem großen Heidentum herauszukommen in die von Karl dem Großen<br />
eingeläutete und seit dem aufsteigende Neuzeit im großen Ich des päpstlichen<br />
Kirchenchristentums. Hätte die Liebe, die <strong>als</strong> die wahre Lehre Jesu nicht<br />
berechnet und die daher ohne jedes Dogma auskommt, die Eide eingehalten, die<br />
die Kirchenchristen in ihrem Namen geschworen hatten, dann hätte sich das Leben<br />
selbst verraten.<br />
Heute ist Dein Ich, weil Du Dich immer noch mit Deinem Körper identifizierst,<br />
dessen Verstand Dich zu Dir selbst Ich sagen läßt, <strong>als</strong> wärest Du identisch mit<br />
Deinem Körperbewußtsein, davon überzeugt, daß die Liebe, die nicht berechnet<br />
<strong>als</strong> Dein wahres Wesen, „noch heute büßen wird“, daß sie das vitale Selbstbewußtsein,<br />
dem jetzt noch der Krone blutig ist <strong>als</strong> das Kronen- oder Scheitelchakra<br />
von der Erkenntnis, daß Yoga nur eine Methode der reinen Geisteswissenschaft<br />
ist und nicht der Weg des Lebens selbst, für so unwert gehalten hat, und<br />
daß sie der Magie die Schlinge um den H<strong>als</strong> gelegt habe, weil auch sie nicht zur<br />
Erleuchtung führe, sondern nur in eine geistige Überheblichkeit des universal<br />
seelischen Selbstbewußtseins.<br />
Wäre der Yogi, so kommentiert die Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> die wahre<br />
Lehre Jesu, gut gewesen, mit anderen Worten ganz, heil, so wäre ihr Scheitelchakra<br />
längst nicht mehr blutig, sondern im Heil, im unaufteilbaren Ganzsein<br />
der Seligkeit des Gottesbewußtseins geheilt. Und wäre der Magier nicht so sehr<br />
darauf versessen, selbst unsterblich zu werden in seinem jetzigen Erdenkörper,<br />
dann wäre auch er längst von dem Gedanken geheilt, es sei etwas Erstrebenswertes,<br />
für immer derselbe im selben Körper zu sein. Es ist ja doch eine Gnade<br />
der Liebe, die nicht berechnet, eben all dieses nicht zu berechnen, weil es für das<br />
Leben tödlich wäre in seinem Erscheinen <strong>als</strong> Schöpfung und Geschöpf, immer<br />
dieselbe Schöpfung zu bleiben in immer demselben Gewand. Gerade die Ver-
163<br />
wandlung garantiert das Heilsein, weswegen man ja auch sagt, der Weg sei das<br />
Ziel und nicht irgendein Ziel sei anzustreben, jenseits dessen es dann nichts<br />
mehr zu erleben gäbe außer ewiger Glückseligkeit, wie sie sich der Dachs <strong>als</strong><br />
unser Glaube an den lieben Gott und an den bösen Teufel erträumt, ohne zu ahnen,<br />
daß Glückseligkeit ohne sonstiges Erleben auf Dauer bedeutet, ohne Schöpfung<br />
zu sein, <strong>als</strong>o auch kein Geschöpf, in dem sich der Schöpfer spiegelt, wodurch<br />
<strong>bei</strong>de, geschieht dies bewußt, darüber erleuchtet werden, wer sie in Wirklichkeit<br />
sind – Leben in einer Liebe zu allem und allen, das wir das Christusbewußtsein<br />
nennen <strong>als</strong> einzig eingeborener Sohn Gottes, <strong>als</strong> einzig direkt aus dem<br />
Gottesbewußtsein erstrahlende Seele, ohne daß dieses an nur einem einzigen<br />
Sohn, der einzig und allein und für alle Zeiten der Jesus von vor 2000 Jahren<br />
wäre, festgemacht würde.<br />
Und kaum hat die Liebe, die nicht berechnet, mit ihrer Rückkehr aus Deiner Erleuchtung,<br />
die die Liebe in ihrer rein geistigen Weise ist, die nicht berechnet <strong>als</strong><br />
das Leben Gott, in Dein sich wieder Deiner geschöpflichen Liebe zuwendenden<br />
Art <strong>als</strong> Dein Neuanfang nach der Erleuchtung im Klostergarten der schwarzen<br />
Nonnen zu einer österlich in Deinem Wesen auferstehenden neuen Persönlichkeit,<br />
das Scheitern von Emotionen, Lebenskraft, Verstand und Magie vor Deinem<br />
alten Ich kommentiert, da wirbeln plötzlich chaotisch und doch irgendwie<br />
geordnet nach Deinem göttlichen Wesen in Spiegelung ihres Wesen alle Tiere<br />
<strong>als</strong> Deine Sinne in der offenen Weite Deines erleuchteten Bewußtseins herum.<br />
Und Du hast das Gefühl, entweder auf Dein Erleuchten bezüglich Deines wahren<br />
Wesens verzichten zu müssen im Verdichten und in dem damit verbundenen<br />
scheinbaren Verkleinern Deines göttlichen Bewußtseins oder von Deinen nun<br />
nach der Erleuchtung wieder einsetzenden inneren und äußeren Sinnen so überrumpelt<br />
zu werden, daß Du am Ende <strong>als</strong> das Neugeborene Lamm Gottes in Form<br />
des Widders Belin wieder ebenso geistig blind wärest wie vor Deiner Erleuchtung.<br />
Belin bedeutet soviel wie Lichtkraft, bedeutet <strong>als</strong>o eben das, was auch mit<br />
dem Wort LAM <strong>als</strong> Lamm Gottes ausgedrückt wird, umgekehrt gelesen <strong>als</strong><br />
MAL <strong>als</strong> der Schatten des Lichtes.<br />
Verstehe mich richtig!<br />
Belin oder Lamm und Widder, der gegen alles anrennt, was nicht seinem kindlich<br />
unbedarften Wunsch nach Heil- oder Ganzsein entspricht <strong>als</strong> erstes weltliches<br />
Geschöpf Gottes, ist nicht das Tier der Erleuchtung. Denn sie geschieht ohne<br />
Tiere.<br />
Belin <strong>als</strong> das erste Licht der Welt dämmt sich gegen das Chaos ab, das sich in<br />
der und <strong>als</strong> die offene Weite Deines Bewußtseins einstellt, sobald Du Dich wieder<br />
darauf einläßt, Geschöpf, geschöpft zu sein und Dich nicht mehr nur <strong>als</strong><br />
Schöpfer, <strong>als</strong> Schöpfender aus Deinem Wesen zu erleben. Deine Dich erleuchtende<br />
rein geistig offene Weite <strong>als</strong> Leben gerinnt jetzt sozusagen zu einem embryonalen<br />
Wachsen zu einem neu aus der Erleuchtung zur Welt kommenden
164<br />
Geschöpf, das mit Belin einsetzt, der das Lamm Gottes ist, das erste Licht der<br />
neuen frühlingshaften Schöpfung nach dem Winterschlaf, den wir in mittelalterlicher<br />
Weise erlebt haben <strong>als</strong> die dunkle Zeit des Kirchenchristentums im Zentrum<br />
des Eisernen Zeitalters in seiner absteigenden Dauer von 700 vor bis 500<br />
nach Christi Geburt und in seiner aus seiner dichtesten und geistig blindesten<br />
Tiefe aufsteigende Dauer von 500 bis 1700 <strong>als</strong> die Zeit der Aufklärung, daß Gott<br />
kein Mensch ist mit ins Allbewußtsein ausgeweiteten menschlichen Vorstellungen.<br />
Belin der Widder mit seiner Zicke Hawi – Widder<br />
Brune der Bär mit seiner ganzen Sippe – Stier<br />
Tibeert der wilde Kater – Zwillinge<br />
Isengrin der Wolf <strong>als</strong> der Geselle von Tibeert – Krebs<br />
Forcondet der Eber – Löwe<br />
Tiocelin der Rabe – Jungfrau<br />
Panzer der Biber – Waage<br />
Bruneel die Rohrdommel mit ihrem Ochsenlautruf – Skorpion<br />
Rosseel das Einhorn – Schütze<br />
Fine das Wiesel – Steinbock<br />
Canticleer der Hahn und seine Kinder – Wassermann<br />
Kleinebeute das Frettchen – Fische<br />
Diese 12 Tierarten Deines äußeren Bewußtseins stehen die 12 Jünger Christi <strong>als</strong><br />
dessen 12 Lichtmaßstäbe Deines inneren Bewußtseins gegenüber im Ausdruck<br />
der Liebe, die nicht berechnet, mit ihren 12 Blütenblättern oder Elektronenwolken<br />
Deines Herzchakras in der Mitte Deine ätherischen Rückenmarkkan<strong>als</strong> <strong>als</strong><br />
dessen Dreh- und Angelpunkt zwischen Himmel oder Seelenbewußtsein und<br />
Erde oder Körperbewußtsein.<br />
Der Eber darin gilt <strong>als</strong> der Urahn aller Juden, weswegen man im Orient <strong>als</strong> die<br />
Ereben Abrahams kein Schweinefleisch ist, weil man sonst sein eigenes Lebenserhaltungsprinzip<br />
verzehren würde <strong>als</strong> das uns erhaben machende Anheben des<br />
Seelenbewußtseins aus dem reinen Erd- oder Körperbewußtsein. Denn der Eber<br />
ist ein Anheber des Himmels, weswegen die Juden auch Hebräer genannt werden,<br />
Offenbarer des Ebers, der den Himmel, der zuvor so sehr <strong>als</strong> dichte Luft die<br />
Erde belastete und auf dem dam<strong>als</strong> sehr viel dünnflüssigeren Wasser, <strong>als</strong> wir es<br />
heute kennen, drückte, das man in der Luft schwimmen konnte, während man<br />
im Wasser unterging, so anhob, daß man ab da leichten Fußes und mit aufrechtem<br />
Rückgrat auf der Erde umhergehen konnte, was zuvor nur tierhaft gebückt<br />
oder waagrecht möglich war.<br />
Der Eber gilt <strong>als</strong> die dritte Inkarnation von Vishnu, dem Lebenserhalter, weswegen<br />
ich auch davon ausgehe, daß die Juden ursprünglich aus Indien kamen, aus
165<br />
der Milz unserer lebendigen großen Mutter Erde, wo sie dann <strong>als</strong> die ehemaligen<br />
Brahmanen zum Wesen Abrahams wurden. Die Milz hebt <strong>als</strong> Wesen und in der<br />
Aufgabe des Sternzeichens Jungfrau die Erde über die Sintflut mit Noah <strong>als</strong> das<br />
Einatmen Gottes in den Himmel empor, wie Himmel und Erde, die zuvor noch<br />
Eins waren, auch im Erleben des Sternzeichens Fische <strong>als</strong> das Wesen Vishnus<br />
während unseres embryonalen Wachsens vom Himmel zur Erde genau gegenüber<br />
dem Sternzeichen Jungfrau voneinander getrennt worden sind.<br />
Wenn die Fische die erste Inkarnation Vishnus ist und der Stier <strong>als</strong> ehemaliger<br />
Eber seine dritte Inkarnation, dann gilt das Christusbewußtsein inmitten der irdischen<br />
Frucht <strong>als</strong> deren Kerngehäuse im Wesen Krishnas <strong>als</strong> die achte Inkarnation<br />
Vishnus. Und das erlebst Du im Sternzeichen Waage <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt<br />
zwischen Himmel und Atmung, zwischen der ungiftigen Atmung und<br />
der alles zersetzenden Verdauung, zwischen dem östlichen Dharma und dem<br />
westlichen Thorax mit seiner Thora <strong>als</strong>o.<br />
Die 12 Inkarnationen des blaublütig dunklen Gottes Vishnu, die zu den oben 12<br />
aufgezählten Tieren passen, sind<br />
1. (Fische) die des Fisches Matsya,<br />
2. (Widder) der Schildkröte Kurma,<br />
3. (Stier) des Ebers Varaha,<br />
4. (Zwillinge) des Löwen Narasimha,<br />
5. (Krebs) des Zwerges Vamana,<br />
6. (Löwe) von Rama Parashu <strong>als</strong> der mit der Axt in der Hand wie Lamfreit in<br />
unserem Tierepos Reineke <strong>Fuchs</strong>,<br />
7. (Jungfrau) <strong>als</strong> unsere Mutter Erde,<br />
8. (Waage) von Krishna, dem Dunklen <strong>als</strong> Beginn unseres Erlebens<br />
in der Dunklen Jahreszeit,<br />
9. (Skorpion) von Buddha, dem Vollbewußten,<br />
10. (Schütze) von Christus <strong>als</strong> kosmisch reine Alliebe,<br />
11. (Steinbock) von Kalki <strong>als</strong> Gott, der auf einem weißen Pferd reitet und die<br />
Welt von allem Übel befreit, und<br />
12. (Wassermann) von Maitreya <strong>als</strong> Aufrichter des festen Rückgrats<br />
<strong>als</strong> Lebens- und Maibaum am 1. Mai und <strong>als</strong> Vishnus letzte Inkarnation<br />
<strong>als</strong> geistiger Regent des gerade erst mit dem Jahr 2000 unserer winterlich<br />
christlichen Zeitrechung erkeimenden Wassermannzeitalters.<br />
Diese 12 Tierarten benennen das Wesen der 12 Stunden der Zeit in unserem<br />
Raumerleben der 12 Tierkreiszeichen, angefangen mit dem Widder und in der<br />
Stunde des Raben <strong>als</strong> der innere Dreh- und Angelpunkt neben dem Sternzeichen<br />
Jungfrau in ihrem Erleben der weiblichen Wechseljahre <strong>als</strong> die Zeit der sommerlichen<br />
Ernte. Das Einhorn <strong>als</strong> das Ross El, <strong>als</strong> das Ross Gottes, gehört zum We-
166<br />
sen des Sternzeichens Schütze, das Wiesel zum weihnachtlichen Erleben des<br />
Sternzeichens Steinbock und das mörderische Frettchen <strong>als</strong> Marderart zum<br />
Sternzeichen Fische in der Zeit, in der es keine Wintervorräte mehr gibt, weil sie<br />
alle aufgegessen sind, weswegen mit der Stunde des Frettchens ja auch logisch<br />
die Fastenzeit zwischen dem Aschermittwoch und dem Ostersonntag beginnt in<br />
der Bedeutung der Schwangerschaftszeit mit dem neuen Frühling, der mit dem<br />
Aufspringen des Widders Belin beginnt zusammen mit seiner Zicke Hawi, deren<br />
Name Eva bedeutet<br />
Alle diese Licht- und Schattenkräfte Deines nach der Erleuchtung wieder einsetzenden<br />
Raum- und Zeitbewußtseins umkreisen Dich nun wieder ab Deiner Hinwendung<br />
wieder, auf der Erde <strong>als</strong> Person leben zu wollen und nicht <strong>als</strong> Gott persönlich,<br />
wo<strong>bei</strong> das Wort Person spirituell soviel wie per Son bedeutet, per oder<br />
durch die Sonne, durch Erscheinung <strong>als</strong>o und nicht länger wie zum Zeitpunkt<br />
Deines weitesten Erleuchtens ohne jede Erscheinung <strong>als</strong> purer Lebensgrund.<br />
Wenn Du zur vollen Erleuchtung darüber gekommen bist, wer Du in Wirklichkeit<br />
bist, nämlich Leben und nicht Biologie in der Chemie und Physik, die ja nur<br />
eine dreifältige Erscheinung des dreifältigen Lebens sind, dann bist Du im Erleuchten<br />
gänzlich geistig offene Weite <strong>als</strong> Gott.<br />
Du bist bar jeder Theorie über Gott und das Leben, leer <strong>als</strong>o vom Wahn des<br />
Verstandes, der Emotionen, der ätherisch starken Lebenskraft und des Glaubens<br />
an den lieben Gott <strong>als</strong> Gegner des bösen Teufels. Und daher ist es jetzt so, daß in<br />
diese offene geistige Weite, die man symbolisch <strong>als</strong> Wein des letzten Abendmahles<br />
zwischen Schöpfer und Geschöpf nennt, wie in ein Vakuum <strong>als</strong> Schwarzes<br />
Loch alles wieder neu einströmt, was das Erleben einer äußeren Welt ausmacht,<br />
sobald Du Dich dazu entscheidest, <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />
wieder an den Hof des Ichs zurückzukehren, um auf der fest erscheinenden Erde<br />
wieder Fuß zu fassen <strong>als</strong> ganz normaler Mensch, der erleuchtet erkennt, daß alle<br />
Geschöpfe im Grunde erleuchtet sind, dies aber nur nicht wahrhaben wollen, um<br />
nicht das zu verlieren, woran sie in ihrem Lebenstraum so sehr hängen, <strong>als</strong> gäbe<br />
dieses ihnen einen Lebenssinn und nicht die Liebe, die nicht berechnet in ihrem<br />
göttlichen Wesen unerschöpflichen Schöpfertums im Aufbauen ihres Schöpfungstraumes<br />
und im Wiederauflösen ihres Lebenstraumes bis hierher, wo alles<br />
an begrenzenden Erleben wieder in sie einströmt, weil alles Begrenzende in der<br />
Symbolik der Tiere, die sich nun um den <strong>Fuchs</strong> drehen, der Traum ist, den die<br />
Liebe, die nicht berechnet, nach dem Erleuchten <strong>als</strong> der Logos des Lebens ab<br />
hier ganz neu wieder träumt.<br />
Verstehst Du, warum alle Tiere nun auf den <strong>Fuchs</strong> eindringen, um ihm <strong>als</strong> die<br />
geistig größtmögliche offene Weite den Garaus zu machen in der Vorstellung,<br />
diese offene Weite verhindere ihre geschöpfliche Begrenztheit, was sie ja auch<br />
tut, solange die Liebe auf die Unermeßlichkeit ausgerichtet ist und nicht auf die<br />
Berechnungen all der Tiere, von selbst zu leben und nicht von und durch ein un-
167<br />
sichtbares und irgendwie immer nur undefinierbar bleibendes göttlich universal<br />
großes Selbst?<br />
Und verstehst Du, warum nun mit der Verurteilung der Liebe, die nicht berechnet,<br />
daß sie die persönliche Liebe, die berechnet, nicht zulasse, sondern ewig nur<br />
Raum und Zeit raubend geistig bis zur Erleuchtung transformiere, der Glaube an<br />
einen Gott, der lobt und bestraft, in der Symbolik des Dachses mit seiner ganzen<br />
Sippschaft den Hof des Ichs verläßt?<br />
Der Glaube kann es nicht verwinden, wie es heißt, daß die Liebe, die nicht berechnet,<br />
von allen geistig blinden Geschöpfen, die unter der Führung des Ichs<br />
stehen, im Angesicht des Glaubens an das Gute in der Schöpfung geistig erhängt<br />
werden soll im Sinne einer nach dem Erleuchten einsetzenden geistigen Begrenzung<br />
ab dem Kehlchakra, über das Du Gottes Wesen <strong>als</strong> Dein Gewissen leise zu<br />
Dir reden hörst.<br />
Und wie Du jetzt das alles wohl nachvollziehen kannst, wirst Du auch verstehen,<br />
warum der Verstand und warum Dein Bewußtsein <strong>als</strong> Magier nun <strong>als</strong> einzige<br />
zögern, dem <strong>Fuchs</strong> den Garaus zu machen. Denn Du verstehst plötzlich und<br />
durchschaust plötzlich, daß die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> göttlicher Logos<br />
die Logik nährt und nicht umgekehrt und daß die Liebe, die nicht berechnet, die<br />
Magie allen Erlebens wo auch immer ernährt und nicht umgekehrt, so daß Dir<br />
hier ganz deutlich wird, wie f<strong>als</strong>ch und regelrecht irrsinnig es wäre, die Liebe,<br />
die nicht berechnet, zugunsten der Liebe, die logisch und magisch berechnet, in<br />
Dir sterben zu lassen.<br />
Dieses ganze Geschehen jetzt plötzlich im Aschermittwoch und in der ihm folgenden<br />
Fastenzeit bis zu Ostern <strong>als</strong> Deine Schwangerschaft mit einem neuen<br />
Frühlingserwachen von Dir <strong>als</strong> irdisch neue Person wird uns in den Evangelien<br />
<strong>als</strong> der Verrat des Judas Iskariot erzählt und <strong>als</strong> sein Zögern nach der Verhaftung<br />
Jesu, seinen Verrat wieder gutzumachen.<br />
Denn Judas Iskariot ist der Wolf Isengrin, ist das Symbol des Verstandes im<br />
Evangelium, der der Liebe, die nicht berechnet, so nahe stand, daß Jesus, wie es<br />
das Judasevangelium erzählt, seinen Verstand bittet, ihn zu verraten an den Hohepriester<br />
Kaiphas in der Symbolik Cephalon <strong>als</strong> sein Großhirn, mit dem Judas<br />
<strong>als</strong> der Verstand in uns zusammenar<strong>bei</strong>tet, um ihn, <strong>als</strong>o sich selbst und seinen<br />
Ar<strong>bei</strong>tsgeber, über die Konfrontation mit der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> Jesus,<br />
bis zur Erleuchtung zu transformieren. Daher ist Judas nicht eigentlich ein<br />
Verräter, sondern ein „Verroder“ im Sinne eines neuen „Verwurzelns der Liebe“<br />
nach der Erleuchtung, die nicht berechnet, im letzten Abendmahl zwischen<br />
Schöpfer und Geschöpf, damit die Schöpfung erhalten bleibe im neuen Aufbau<br />
ihrer Auferstehung am Ostersonntag.
168<br />
Dazu äußert sich<br />
der Wolf <strong>als</strong> Dein Verstand, der mit Deiner Erleuchtung nicht zurechtkommt <strong>als</strong><br />
Judas Iskariot erfreut und mit der Aussicht, doch noch die Erleuchtung exakt<br />
verstehen und logisch über sie reden und sie in sein Dogma der Nachfolge Jesu<br />
einordnen zu können so im Auffordern des magischen Bewußtseins und Deiner<br />
vitalen Lebenskraft, auch weiterhin der Logik zu folgen und sich nicht zum Logos<br />
des Lebens zu bekennen:<br />
Jn hoerde nye so goeden raet<br />
Alse reynaert selue gheuet hier<br />
1955 Hem langhet omme cloester bier<br />
Nu gaen wi voeren ende bruwent hem<br />
Ich hörte nie einen so guten Rat,<br />
Wie Reinart ihn gibt selber hier.<br />
1955 Er verlangt nach Klosterbier.<br />
Nun, gehen wir voran und brauen es ihm!“<br />
Das Ich, das auch in Dir merkt, daß es Eile hat, die Liebe, die nicht berechnet,<br />
wieder auf Erden verwurzelt zur persönlichen Liebe zu begrenzen, <strong>als</strong> wäre damit<br />
das Erleuchtungsbewußtsein gestorben, treibt nun Deinen Verstand mit seinem<br />
äußeren Sehen und Dein magisches Können mit seinem inneren Schauen<br />
an, die Erfahrung der Liebe, die nicht berechnet, geistig so hoch zu hängen, daß<br />
man meint, sie nie im Leben selbst erleben zu können, weil sich der Mensch mit<br />
diesem überaus hohen geistigen Ansatz der Liebe, die nicht berechnet, in seiner<br />
gelebten persönlichen Liebe schämt. Wo<strong>bei</strong> die Scham nicht moralischer Natur
169<br />
ist, sondern <strong>als</strong> das Schemm der Liebe im physisch dichten Erleben die Scham<br />
des Weibes <strong>als</strong> unsere Mutter Natur, aus der sich jede aus dem Himmel zur Erde<br />
kommende Erscheinung <strong>als</strong> Geschöpf notwendig gebiert.<br />
Das Klosterbier, das jetzt im Vorantreiben <strong>als</strong> das Erkeimen einer neu aus Deiner<br />
Erleuchtung erscheinenden irdischen Persönlichkeit geschildert wird, ist das<br />
Erbrauen Deiner neuen Persönlichkeit auf Erden <strong>als</strong> Embryo im Fruchtwasser.<br />
Daher ist die folgende Sequenz unseres Epos von dieser Aufforderung seitens<br />
Deiner ätherisch vitalen Lebenskraft <strong>als</strong> der Große Bär im Osten bis hin zur Befreiung<br />
der Liebe, die nicht berechnet, im österlichen Auferstehen Deiner neuen<br />
Persönlichkeit nach der Erleuchtung nichts anderes <strong>als</strong> Deine geistige Schwangerschaft<br />
mit einer neuen irdischen Erlebenswelt vom Aschermittwoch bis<br />
Ostern <strong>als</strong> der Monat März im Sternzeichen Fische. Es ist übrigens dieselbe Erlebenssituation,<br />
die uns im Evangelium <strong>als</strong> der Kreuzweg Christi geschildert<br />
wird, der sich <strong>als</strong> Dein Christusbewußtsein nach Deiner Erleuchtung wieder an<br />
Deinen Lebensbaum <strong>als</strong> festes Rückgrat in einer neugeborenen Person an Händen<br />
und Füßen wie angenagelt fixieren läßt, im Handeln und Verstehen, wie es<br />
gleich auch dem entsprechend der Bär und der Wolf erleben werden, weil sie der<br />
<strong>Fuchs</strong> vor dem Löwen beschuldigen, ihn, den Löwen <strong>als</strong> Dein Ich, verraten zu<br />
haben aus reiner Habgier.<br />
Die Liebe, die nicht berechnet, ist es <strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong>, die oder der die ätherische<br />
Lebenskraft und das magische Bewußtsein Deiner Seele und Deinen Verstand<br />
dazu aufruft, ihm das Klosterbier gemäß seines eigenen Ratschlags zu brauen,<br />
damit Du nach der Erleuchtung, in der Du rein geistig existierst, wieder zurückfindest<br />
zu einer neuen irdischen Persönlichkeit, die nicht nur erleuchtet ist, das<br />
heißt, aufgewacht aus dem Traum des Lebens, sondern die das hohe Erleuchtungsbewußtsein<br />
auch irdisch im persönlichen Handeln und Verstehen gemeistert<br />
hat. Würden Bär, Kater und Wolf dem <strong>Fuchs</strong> jetzt nicht entsprechend seiner<br />
Aufforderung das Klosterbier brauen, gäbe es für Deine Welt keinen neuen<br />
Frühling mehr.<br />
Verstehst Du, daß uns das vom Kirchenchristentum so lange vorenthaltene Judasevangelium<br />
das Verhältnis zwischen Jesus im logoischen Christusbewußtsein<br />
offener Weite und Judas Iskariot <strong>als</strong> der Intellekt im kleingeistig logischen Verstehen<br />
diese Situation nach dem letzten Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf<br />
<strong>als</strong> die rein geistige Situation Deiner Erleuchtung richtig schildert, indem<br />
es uns davon erzählt, daß es Jesus selbst war, der Judas darum bat, das Christusbewußtsein<br />
scheinbar an den Hohepriester Kaiphas <strong>als</strong> unser Großhirn zu verraten,<br />
damit sich darin das erleuchtende Christusbewußtsein wieder verwurzeln<br />
und daraus österlich auferstehen könne, wonach sich Kaiphas trotz seines anfänglichen<br />
Erfolges, sich das Christusbewußtsein doch noch einfangend untertan<br />
gemacht zu haben in der Dreifaltigkeit Bär, Kater, Wolf, dennoch am Ende irgendwie<br />
von der Liebe, die nicht berechnet, überlistet fühlen und vom von ihnen<br />
für so überaus stark gehaltenen großen Ich, das Dich bis zur Erleuchtung ganz<br />
beherrscht hat, verraten und im Stich gelassen worden zu sein?
170<br />
Was nun <strong>als</strong> das erste Erkeimen und embryonale Heranwachsen Deiner neuen<br />
irdischen Persönlichkeit mit festem Lebensbaum <strong>als</strong> Rückgrat oder Dein Kreuz,<br />
an das sich Dein erleuchtendes und erleuchtetes Christusbewußtsein nun wie<br />
angenagelt daran fixieren läßt, vom <strong>Fuchs</strong> dem Löwen erzählt wird, um auch ihn<br />
<strong>als</strong> Dein Ich von der Liebe, die nicht berechnet, überwältigen zu lassen, ist die<br />
Autobiographie des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, in der er oder sie<br />
Dir mit auf den Weg gibt, wie sie sich vom Anfang der Schöpfung des Garten<br />
Edens bis hierher zurück zur Erleuchtung im reinen Geist Gottes entwickelt habe<br />
<strong>als</strong> die Zeit von Deiner Geburt bis hierher zu Deiner Erleuchtung darin, wer<br />
Du in Wirklichkeit bist.<br />
Es ist <strong>als</strong>o Deine eigene bisherige Geschichte, die hier erzählt wird, um Dein Ich<br />
davon zu überzeugen, daß es nicht die Liebe, die nicht berechnet verraten habe,<br />
sondern einzig und allein die Gier, mit der Du vom Wunsch nach eigener persönlicher<br />
Größe, vom Wunsch nach eigener persönlicher Macht und vom<br />
Wunsch nach eigenem persönlichen Verständnis dazu getrieben worden bist, <strong>als</strong><br />
der <strong>Fuchs</strong>vater Dein Ich vollkommen zu entmachten, indem er den Großen Bären<br />
auf den Thron Gottes heben wollte, auf dem bis dahin Dein Ich gesessen hat.<br />
Dies ist aber, weil alles Eins ist und weil im Kleinen daher auch alles analog wie<br />
im Großen aus dem Gottesbewußtsein geschöpft und aufgebaut ist, nicht nur die<br />
Biographie Deines eigenen kleinen Lebens hier auf Erden. Es ist auch gleichzeitig<br />
die Geschichte der Entwicklung des Christentums von den Urchristen bis hin<br />
zum Holocaust mit seinem Weltbrand <strong>als</strong> Weltkrieg. Ja, es ist, weil hier alle<br />
Prinzipien, nach denen sich göttlich Erleben überhaupt je ergibt von seinem embryonalen<br />
Erkeimen bis hin zur Erleuchtung der ganzen Schöpfung, gelehrt<br />
werden, auch gleichzeitig die Geschichte des gesamten Erlebens <strong>als</strong> Schöpfung<br />
nach dem Grundsatz allen Bewußt Seins<br />
„Wie oben, so unten,<br />
wie innen, so außen,<br />
wie im Großen, so im Kleinen.“<br />
Denn alles Erleben spiegelt sich unentwegt nach allen Richtungen, so daß die<br />
gesamte Erscheinung Gottes <strong>als</strong> das Leben, die sein einzig eingeborener Sohn<br />
ist, zuerst wie ein ungeschliffener Rohdiamant aussieht, dann wie ein bis zur<br />
Durchsichtigkeit geschliffener Diamant und danach wie ein unendlich großes<br />
göttliches Erleben in Erleuchtung <strong>als</strong> unsere rein geistige Brillanz in Alliebe und<br />
Allbewußtsein, die wie ein geistiger Brillant auf alles Erleben mit all seinen<br />
Aspekten <strong>als</strong> seine Tausende von Facetten einwirken <strong>als</strong> Dein innerstes Christusbewußtsein,<br />
so daß man sagen kann, die Dreifaltigkeit Gottes ist in Wirklichkeit<br />
und Wahrheit ein
171<br />
DIA MOND<br />
KRIST ALL<br />
BRIL LANT<br />
Und es ist dieser übergroße Schatz des Lebens, von dem die Liebe, die nicht berechnet,<br />
nun Deinem Ich erzählt, um auch Dein Ich nach Deiner vollen Erleuchtung<br />
dazu zu bringen, seinen Herrschaftsanspruch über Dein Erleben aufzugeben,<br />
indem die Liebe, die nicht berechnet, Dein Ich dazu bringt, selbst zu<br />
dem inneren Ort zu gehen, in dem es in Deinem Wesen auf diesen großen<br />
Schatz stößt, den niemand finden kann, der nie selbst dorthin gehen, sondern<br />
immer nur seine Diener hinschicken will, damit diese ihm <strong>als</strong> Vitale Lebenskraft,<br />
<strong>als</strong> Magie der Seele oder <strong>als</strong> Verstand des Körpers den Schatz der vollen<br />
Erleuchtung schenken, ohne daß man sich selbst darum bemüht hat in aller<br />
Echtheit seines notwendig verkörperten Handelns und Wirkens auf Erden und<br />
nicht in Habgier aus Angst vor dem tödlichen Ende nach persönlichem Erfolg<br />
ohne jede echte Liebe.<br />
Als am Ende des vorigen großen Erlebenszyklus vom Aschermittwoch <strong>als</strong> das<br />
Erkeimen der neuen Frühlingswelt Schöpfung bis zu den drei tollen Tagen des<br />
endenden Karnev<strong>als</strong> <strong>als</strong> das Umstülpen des alt gewordenen und zur vollen Erleuchtung<br />
gekommenen Zyklus im Enden des Winters zum Erkeimen eines neuen<br />
Weltenzyklus die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> der Vater der Liebe, die<br />
nicht berechnet, des neuen Zyklus, die sein Sohn ist, sein neues Erscheinen im<br />
Frühlingserkeimen, den großen Schatz der Erleuchtung gefunden hatte, der zuvor<br />
während des ganzen Zyklus dem König Hermerik gehört hatte und der an<br />
einer verborgenen Stelle gelegen und auf die Erleuchtung der Liebe, die nicht<br />
berechnet, gewartet hatte, da wurde die Liebe, die nicht berechnet, in kurzer Zeit<br />
wegen dieses großen Schatzes, die sie für sich gehoben hatte, so davon angefeuert<br />
und übermäßig tätig, daß sie <strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong>vater daraufhin alle Tiere, die zuvor<br />
noch ihre oder seine Genossen waren, verunehrte.<br />
Was meinst Du, was geschieht, wenn man erleuchtet wird?<br />
Nun, das ist so überwältigend, weil Dir alles, was Dir bisher hermetisch verschlossen<br />
war <strong>als</strong> Schatz des Lebens im Reich des Dir bis dahin hermetisch verschlossenen<br />
Wesens Deines wahren Wesens Leben <strong>als</strong> Gott, <strong>als</strong> gehöre dieser<br />
große Schatz Leben nur dem König Hermerik in seinem nur ihm zugängigen<br />
Reich <strong>als</strong> das GE HEIM, aus dem wir stammen und das wir <strong>als</strong> Gott sind und <strong>als</strong><br />
dieser auch immer wieder dorthin zurückkehren durch Erleuchtung, jetzt völlig<br />
bewußt vor Augen ist und Dir vollkommen zur Verfügung steht. Und natürlich<br />
wirst Du dadurch so überaus schöpfend schöpferisch tätig, wie es Gott ja immer<br />
seinem Wesen gemäß ist, und so angefeuert von all den grenzenlosen Möglich-
172<br />
keiten, die Deinem Wesen eigen sind, daß Du nun alle Tiere beginnst, damit zu<br />
verunehren, wie sich der Autor unseres <strong>Fuchs</strong>epos ausdrückt.<br />
Du überrennst nämlich mit dieser gewaltigen Schöpferkraft, die in Dir mit der<br />
Erleuchtung frei wird, allen Verstand, alle Emotionen, alle körperlich gebundene<br />
vitale Lebenskraft, allen Glauben an einen Gott und Teufel außerhalb von Dir<br />
und alle Magie, von der Du bis zur Erleuchtung meintest, sie gäbe Dir die<br />
Macht, die nötig sei, um unsterblich zu werden.<br />
Kurz, Du nimmst all diesen Tieren Wolf, Hahn, Bär, Kater insofern die Ehre,<br />
indem Du Dich nicht länger von ihnen dazu verführen läßt, ihnen zu folgen und<br />
sie am Leben zu erhalten im Glauben, nur über sie zu existieren, statt zu erkennen,<br />
daß sie durch Dich existieren, und zwar, wie Du jetzt ganz und gar erlebst,<br />
<strong>als</strong> Illusion und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit, die einzig und allein nur Gott ist <strong>als</strong> das<br />
Leben, das urlebendig ist <strong>als</strong> rein geistiges Bewußtsein, das nun durch Dich zur<br />
Erleuchtung darüber gekommen ist, wer Du in Wirklichkeit bist.<br />
Die im Enden des alten Zyklus Fischezeitalter in seinem 20. Jahrhundert im Zeichen<br />
des atomar strahlenden und gleichzeitig geistig erleuchtenden Hakenkreuzes<br />
zur Erleuchtung gekommene Liebe, die nicht berechnet, schart nun <strong>als</strong> der<br />
Vater der neuen Liebe im Wassermannzeitalter, die nicht berechnet und nun vor<br />
Deinem alten Ich steht, das sie hängen lassen will wegen ihres ungehörigen räuberischen<br />
Verhaltens, Dich aller Deiner äußeren Sinne zu berauben, damit Du<br />
Dir innen meditativ bewußt werdest, wer Du in Wirklichkeit bist, alle Deine<br />
Sinne um sich, um die Herrschaft über Dein Erleben zu übernehmen in Ermordung<br />
Deiner alten Ichvorstellung, die Dich bisher beherrscht hat.<br />
Im Klartext des geschichtlichen Geschehens am Ende des Fischezeitalters während<br />
seines Umgestülptwerdens in das neue Wassermannzeitalter gesprochen<br />
mit seiner Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> der junge <strong>Fuchs</strong>, der seinen alten Vater<br />
beobachtet, wozu dieser den von ihm gehobenen Schatz aus dem GE HEIM<br />
Gottes nutzen will, scharen die Gurus des 20. Jahrhunderts, die uns zur Erleuchtung<br />
verhelfen wollten, alle um sich, die über deren Wegweisung zum großen<br />
Schatz des Königs Hermerik zur vollen Erleuchtung, wer sie in Wirklichkeit<br />
sind, kommen wollen. Und dann senden diese Gurus <strong>als</strong> das um Liebe, die nicht<br />
berechnet, gurrende Bewußtsein des Fischezeitalters unser magische Bewußtsein<br />
<strong>als</strong> Kater in die Ardennen, in den großen Lichtbogen der Erleuchtung, um dort<br />
auf unsere körperlich vitale Lebenskraft <strong>als</strong> der große Bär zu stoßen, der nach<br />
Flandern kommen sollte, der, um es anders auszudrücken, geistig zur Erleuchtung<br />
entflammen sollte, wenn er König werden wolle.<br />
Der große braune Bär <strong>als</strong> die sich am magischen Bewußtsein entflammende<br />
körperlich vitale Lebenskraft im Nation<strong>als</strong>ozialismus sollte <strong>als</strong>o an Stelle unseres<br />
gewohnten alten Ichs zum Herrscher über uns alle ausgerufen und inthronisiert<br />
werden. Das soll so sein, weil Du bis zur Erleuchtung Deine körperlich vitale<br />
Lebenskraft <strong>als</strong> die Basis all Deiner Handlungen verstehen mußtest. Denn<br />
ohne sie hättest Du nichts tun können, solange Dir nicht bewußt geworden ist,
173<br />
daß es Dein Wesen ist, das Dich handeln läßt, und nicht der große Bär <strong>als</strong> Deine<br />
körperlich vitale oder biologische Kraft, die Dich am Ende eines Zyklus oder<br />
Jahreslaufes wie Darwin glauben läßt, vom Affen abzustammen und nicht von<br />
Gott. Es ist daher dieser große Bär, den man Dir biologisch im Enden allen<br />
Glaubens an Gott aufbindet, das letzte Hindernis zu Deiner Erleuchtung. Ihn <strong>als</strong><br />
großer Bär mußt Du jetzt selbst an der Nase herumführen, so daß er für Dich um<br />
Dich herum tanzt und nicht Du um ihn herum.<br />
Dies ist auch der Grund, warum im Evangelium erzählt wird, daß Jesus, um sich<br />
mit all seinen Jüngern zur vollen Erleuchtung im letzten Abendmahl zwischen<br />
Schöpfer und Geschöpf zu bringen, die Füße seiner Jünger höchst persönlich <strong>als</strong><br />
die Liebe, die nicht berechnet, wäscht. Denn die Füße seiner Jünger, die ja seine<br />
6 inneren und 6 äußeren Sinne <strong>als</strong> sein 12 Lichtmaßstäbe sind, die um ihn <strong>als</strong> die<br />
Liebe, die nicht berechnet, kreisen und erstrahlen, sind symbolisch das Wesen<br />
der Füße Gottes <strong>als</strong> seine dichte Physik ganz unten an der Basis allen irdischen<br />
Erlebens und Verstehens.<br />
Es ist diese unterste Basis, die erst am Schluß von der Liebe, die nicht berechnet,<br />
gänzlich aufgeklärt werden kann und muß im Ausdruck der Zeit der Aufklärung<br />
im Fischezeitalter, das ja auch nicht zufällig der letzte Großmonat im Weltenjahr<br />
ist mit seiner Dauer von 12 x 2160 oder 25920 Jahren, die mit dem 21.<br />
Dezember 2012 enden <strong>als</strong> der uns seit fast 26000 Jahren in unserer Lebensweise<br />
bestimmenden Großzyklus, <strong>als</strong> wäre diese Dauer ein einziges Großjahr oder<br />
eben Weltenjahr, das vor 26000 Jahren in den überschäumenden drei tollen<br />
Großtagen des dam<strong>als</strong> endenden Großkarnev<strong>als</strong> zu einem neuen Weltenjahr erkeimt<br />
ist, um jetzt in unserer Zeit erneut über ein alle Welt entflammenden und<br />
uns überaus tätig werden lassenden närrischen Karnev<strong>als</strong>ende erneut umgestülpt<br />
zu werden in ein wiederum neues Weltenjahr, das im Großrosenmontag erzeugt<br />
worden ist <strong>als</strong> die gerade erst vergangene Zeitspanne von 1933 bis 1966, in der<br />
der Große Braune Bär <strong>als</strong> der Diktator der Welt versucht hat, mit Hilfe der Magie<br />
der im Geheimen wirkenden gärmanisch orientierten Freimaurer selbst zum<br />
Herrscher über die ganze Welt zu werden.<br />
Das Hineinkommen dieser am Ende eines jeden Zyklus alles überwältigenden<br />
großen vitalen Lebenskraft nach Flandern war das Entflammen der ganzen Welt<br />
über die Weltkriege, wo diese große Lebenskraft im lieblichen Land von Waas<br />
auf die Liebe, die nicht berechnet, traf im Versuch, über die Ardennen ganz Europa<br />
in den Griff zu bekommen. Der Ort Waas im lieblichen Land von Flandern<br />
steht für das anstehende volle Erkennen Deines wahren Wesens, das <strong>als</strong> die Liebe,<br />
die nicht berechnet, wahrlich ein liebliches Erleben ist, wenn man erkennt,<br />
daß man nicht identisch ist mit der vitalen Lebenskraft, sondern mit der alle<br />
Schöpfung unerschöpflich aus sich selbst schöpfenden Liebe, die nicht berechnet<br />
und auf die Du natürlich jetzt triffst mit Deiner großen vitalen Lebenskraft,<br />
wie es für die ganze Welt mit der Machtübernahme des Großen Bären Hitler im<br />
Jahre 1933 auch wirklich geschehen ist.
174<br />
Ab der Machtübernahme, mit der alle Diktatoren der Welt glaubten, mit Leichtigkeit<br />
die Herrschaft über die ganze Welt an sich reißen zu können, weil man<br />
wissenschaftlich <strong>als</strong> Wolf exakt, <strong>als</strong> wäre es bewiesen, Gott für tot erklärt hatte,<br />
wirkten auch die vielen Gurus zur selben Zeit auf den Ausgleich hin zwischen<br />
Wissenschaft, Magie und Glaube, zwischen Wolf, Kater und Dachs mit ihrem<br />
Bären <strong>als</strong> Lebenskraft, weil es ohne deren Ausgleich nicht zur Erleuchtung gekommen<br />
wäre, mit der nicht nur alle Diktatoren, sondern gleichzeitig und notwendig<br />
auch alle Gurus von der Bildfläche verschwunden sind, weil es nicht<br />
mehr länger nötig war, auf sie zu achten <strong>als</strong> die geistigen Hilfsmittel Gottes, uns<br />
mit der Liebe, die nicht berechnet, so zu konfrontieren, daß auch sie uns nicht<br />
länger wie von außen <strong>als</strong> der alte <strong>Fuchs</strong>vater gegenüberstehe, sondern daß wir<br />
selbst nun alle liebend sind <strong>als</strong> der junge <strong>Fuchs</strong>, ohne zu berechnen, welchen<br />
Gewinn oder Verlust wir denn davon haben, zu lieben und nicht länger ums<br />
Überleben zu kämpfen.<br />
Die um unsere Erleuchtung gurrende Liebe des endenden Fischezeitalters im 20.<br />
Jahrhundert, die nicht berechnet, trifft oder traf sich dam<strong>als</strong>, wir leben ja jetzt<br />
schon im 21. Jahrhundert, <strong>als</strong>o im Beginn des Wassermannzeitalters zu Beginn<br />
eines neuen Weltenjahres, das wir nicht mehr länger dreidimensional, sondern<br />
vierdimensional und sogar noch höher gestuft in seinen Bewußtseinsenergien<br />
erleben werden, mit Deiner vitalen großen Lebenskraft, mit Deinem tiefen<br />
Glauben an einen lieben Gott und bösen Teufel, mit Deinem Verstand und <strong>als</strong><br />
fünftes Tier in Quintessenz all Deines Sinneserlebens mit Deinem magischen<br />
Bewußtsein der Unendlichkeit und Unsterblichkeit des Lebens, um im Dorf namens<br />
Hijfte in der Nähe von Gent in einer düsteren Nacht, die wir heute <strong>als</strong> die<br />
Zeit des Holocaustes kennen, darüber zu beraten, wie man die vitale Kraft des<br />
Lebens anstelle unseres Ichs, das sich von allen anderen Ichs getrennt wähnt,<br />
zum Herrscher über unser Erleben machen könne, ohne selbst daran zugrundezugehen<br />
mit dem alten Ich.<br />
Das Dorf Hijfte steht hier symbolisch für die Hüfte, in deren Höhe unser Keimchakra<br />
auf unser irdisches Erleben einwirkt mit seiner astralen Welt <strong>als</strong> unsere<br />
innere Wunschwelt, die wir auch das Schlaraffenland nennen oder den Garten<br />
Eden. Die Stadt Gent steht hier symbolisch für das uns über die Biologie dam<strong>als</strong><br />
bewußt gewordene genetische Erbe, das uns, wie es der große Bär meinte, <strong>als</strong><br />
Nachkomme des Affen ausweist. Der Sinn des Dorfes Hijfte <strong>als</strong>o steht in der<br />
Nähe von Gent für das höchste physische Bewußtsein, das schon astral ist und<br />
nicht länger irdisch. Politisch nennt man diesen höchsten irdischen Erkenntnisgipfel<br />
mit seinem Gipfelkreuz <strong>als</strong> Hakenkreuz in seiner übergroßen vitalen, alles<br />
entweder zerstrahlenden oder erleuchtenden atomaren Kernkraft das Hijfte oder<br />
den Hit des Gipfellichtes, kurz den Hitler des 20. Jahrhunderts.<br />
Diese fünf Tiere <strong>als</strong> Deine fünf äußeren Sinne beschlossen nun kurz vor Deiner<br />
Erleuchtung <strong>als</strong> die Diktatoren des Westens im Entgegenwirken der aus dem<br />
Osten kommenden Gurus, allen Deinen Sinne, die sich diesem Erleuchtungswir-
175<br />
ken <strong>als</strong> das Erleben alten Schlages global entgegenstellen würden, um ihre Freiheit,<br />
Gleichheit und Brüderlichkeit zu bewahren, den Kapitalismus mit seinem<br />
übergroßen äußeren Reichtum, <strong>als</strong> gäbe er Dir Freiheit, den Kommunismus, <strong>als</strong><br />
gäbe er Dir Gleichheit, und den Fundamentalismus, <strong>als</strong> gäbe er Dir Brüderlichkeit,<br />
zum Ausgleich dafür anzubieten, daß nun nicht mehr theologisch Gott die<br />
Welt regieren solle, sondern biologisch die vitale Lebenskraft mit ihrer reinen<br />
Spaßgesellschaft, der es nur um die Befriedigung ihrer Sinne geht und nicht<br />
länger um die reine Freude des schöpfenden Erlebens, ohne zu berechnen, welchen<br />
Gewinn das bringe.<br />
Das fünfte Tier dieser Sinnesgruppe <strong>als</strong> die Quintessenz allen Erlebens, das diesen<br />
perfiden Plan der vitalen Lebenskraft, die Dich glauben läßt, daß Du vom<br />
Affen abstammest und nicht von Gott, die schöpfend schöpferische göttliche<br />
Lebensfreude durch die Macht des Kapitalismus, Kommunismus und Fundamentalismus<br />
zu ersetzen, damit alle Sinne für immer befriedigt würden, an die<br />
neue und ganz verjüngte Liebe, die nicht berechnet, des darin erkeimenden<br />
Wassermannzeitalters verraten hat, war der Dachs <strong>als</strong> der theologische Glaube<br />
an einen lieben Gott und bösen Teufel, die für ihn bisher die Welt in Gleichgewicht<br />
gehalten haben.
176<br />
Nun höre,<br />
wie die Liebe, die nicht berechnet, Dein Ich seit der Zeit Karls des Großen in<br />
Angst und Schrecken versetzt, indem es ihm davon erzählt, wie einst der Vater<br />
des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> der Papst der Christenheit versucht habe, unser Ich zu entmachten,<br />
indem er die ätherisch vitale Lebenskraft <strong>als</strong> der Bär an dessen Stelle zu unserem<br />
Beherrscher machen wollte zusammen mit dem seelisch magischen Bewußtsein<br />
<strong>als</strong> Kater, zusammen mit Intellekt <strong>als</strong> Wolf und zusammen auch mit<br />
dem Glauben an den lieben Gott und bösen Teufel <strong>als</strong> Dachs.<br />
Der braune Bär entspricht darin der Vitalkraft des braunen Nation<strong>als</strong>ozialismus.<br />
Der schwarze Kater entspricht darin dem geheimen Okkultismus der Freimaurer.<br />
Der graue Wolf entspricht dem Dogmatismus der Unfehlbarkeit des Papstes.<br />
Der maskierte Dachs entspricht darin der Theosophie und Anthroposophie,<br />
die alle vier vom jungen <strong>Fuchs</strong> der Spiritualität der Neuzeit<br />
während des gesamten 20. Jahrhunderts beobachtet worden sind, wie sie daran<br />
gear<strong>bei</strong>tet haben, über Methoden statt durch die Liebe, die nicht berechnet, zur<br />
Erleuchtung zu kommen, was ihnen natürlich nicht gelungen ist und auch nie so<br />
gelingen wird, weil Erleuchtung keiner Methode gehorcht, sondern nur der Liebe,<br />
die nicht berechnet und die diesen so sehr erhofften großen Schatz des Lebens,<br />
der unsterblich macht und glückselig, einen immer gerade dann entzieht<br />
und woanders versteckt, wenn die vitale Lebenskraft, das magische Bewußtsein,<br />
der Intellekt oder der Glaube alleine oder in Zusammenar<strong>bei</strong>t meinen, genau davor<br />
zu stehen – und dann am Ende doch nichts anderes gewinnen <strong>als</strong> die atomare<br />
Kernkraft Gottes, die zwar alles zerstrahlt, aber nichts erleuchtet.<br />
Wäre es anders, würden wir heute alle schon erleuchtet sein. Würden wir die<br />
atomare Kernkraft Gottes in Liebe, die nicht berechnet, in uns selbst wesensmäßig<br />
erschmolzen haben, statt sie gewaltsam <strong>als</strong> der braune Bär im Zusammen-
177<br />
wirken mit dem grauen Wolf zu spalten in Vergewaltigung allen Erebens, dann<br />
allerdings wären wir heute alle schon erleuchtet auf der Welt. So sind am Ende<br />
des Fischezeitalterzyklus am 21. 12. 2012, das gleichzeitig stattfindet mit dem<br />
Ende des großen Weltenjahres in seiner Dauer von 25920 Jahren, nur die zur<br />
Erleuchtung gekommen, die dem Christusbewußtsein gefolgt sind und nicht dem<br />
kirchlichen Dogma der unerleuchteten und damit geistig blinden Theologen darüber<br />
im lange anhaltenden Streit und am Ende doch noch in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit den ebenfalls in ihrem Wunsch nach objektiver Exaktheit aller Naturwissenschaften<br />
ar<strong>bei</strong>tenden Wissenschaftlern, deren Theorie von der notwendigen Exaktheit<br />
aller Berechnungen, was Leben bedeute und woher es komme, heute zu<br />
der größten Religion der Welt geworden ist, weil die geistig blind gebliebenen<br />
Theologen trotz der wahren Lehre Jesu keine logische Antwort auf die Frage<br />
fanden, woher das Leben eigentlich stamme und welchen großen Schatz außer<br />
einem verschwommenen Glauben an den lieben Gott und an den bösen Teufel,<br />
deren Existenz die Wissenschaftler, die exakt sein wollen, logisch bestreiten, das<br />
Leben eigentlich für uns Menschen <strong>bei</strong>nhalte außer dem endgültigen Tod am<br />
Ende jeden Erlebens auf Erden.<br />
Jetzt geht es der Liebe, die nicht berechnet, die Dein wahres göttliches Wesen<br />
<strong>als</strong> Leben ist und nicht Dein Kampf ums Überleben, wie es der Bär, der Kater,<br />
der Wolf und der Dachs immer annehmen, <strong>als</strong> würde man sofort und für ewig<br />
mit dem Tod bestraft, sobald man etwas f<strong>als</strong>ch mache, darum, daß Du Deine Erleuchtung<br />
über Dein wahres Wesen und damit über den <strong>Fuchs</strong> Reineke oder<br />
Reinart, im täglichen Leben meisterst. Dazu ist es nötig, daß Dein Ich nicht nur<br />
seine Herrschaft über all Dein Erleben aufgibt, es ist jetzt nötig, daß Du es <strong>als</strong><br />
eine Illusion erkennst, so daß Du nicht länger auf etwas hörst, das es gar nicht<br />
gibt und das man deswegen auch gar nicht loslassen kann.<br />
Wie sollte man nichts loslassen können?<br />
Wie stellt die Liebe, die Du bist und die nicht berechnet, es an, daß sich Dein<br />
Ich ohne viel Verzweiflung in Luft auflöst, so daß Du endlich völlig frei von<br />
allen Tieren in Dir <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, tun und lassen kannst, was Du<br />
willst, da Du ja jetzt alles, was Du tust und läßt, aus Liebe, die nicht berechnet,<br />
tust oder läßt? Du kannst <strong>als</strong>o jetzt nichts mehr f<strong>als</strong>ch machen. Das konntest Du<br />
zwar vorher auch nicht. Vorher wußtest Du aber im Unterschied zu jetzt nach<br />
Deiner Erleuchtung nichts davon, weil Dir die Tiere unter der Regie Deines<br />
Ichs, das, obwohl es eine Illusion ist, immer <strong>als</strong> Du selbst im Unterschied zu anderen<br />
aufgetreten ist, nicht mehr vermitteln, daß alles getrennt von einander lebe<br />
und nicht im Einssein <strong>als</strong> Leben, außer dem und weil es nichts anderes gibt.<br />
Kurz und gut, die Liebe, die nicht berechnet, erzählt Dir in Deinem Restbewußtsein<br />
des alten noch auf Dich wirkenden Ichs davon, daß sie von einem Mord<br />
wisse, den sie jetzt vor Deinem Ichbewußtsein aufklären wolle, bevor sie sich<br />
dem alten Ich ergäbe. Und weil Du in Deinem alten Ichbewußtsein nun natürlich<br />
ganz und gar aufwachst, weil der Mordanschlag Dir <strong>als</strong> Ich gegolten habe - ob-
178<br />
wohl Du in der und <strong>als</strong> die Liebe, <strong>als</strong> die Du Dich nun, ohne zu berechnen, wiedererkannt<br />
hast, weißt, daß der von Dir erzählte Mordanschlag auf Dein Ich<br />
nicht Vergangenheit ist, sondern Gegenwart, da Du ja gerade da<strong>bei</strong> bist, Dein<br />
Ich <strong>als</strong> Illusion zu entlarven und es so sozusagen wirklich ermorden zu wollen,<br />
ohne daß Dein Ich dies aber erkennen kann, weil es ja sonst existieren würde<br />
und damit Wirklichkeit wäre – erzählt Dir die Liebe, die nicht berechnet davon,<br />
wie ihr eigener Gottvater versucht habe, mit Hilfe des Bären, des Wolfes, des<br />
Katers und vor allem auch mit Hilfe des Dachses <strong>als</strong> dem der Liebe, die nicht<br />
berechnet, am nächsten stehenden Glauben an Gott und den Teufel, den Löwen<br />
Nobel vom Thron zu stürzen, ihn zu ermorden und an seiner Stelle den Bären <strong>als</strong><br />
die yogisch bewußte ätherisch vitale Lebenskraft auf den Königsthron zu setzen,<br />
aus der das physische Körperbewußtsein erwächst und in Dein Erleben gerufen<br />
wird.<br />
Und wenn Dir mit der Erleuchtung bewußt geworden ist, daß sich die gesamte<br />
Schöpfung nach denselben Erlebensprinzipien aufwickelt bis zur vollen Sichtbarkeit<br />
<strong>als</strong> Frucht Gottes und daraus wieder entwickelt bis zur vollen Unsichtbarkeit<br />
<strong>als</strong> Gottes Erleuchten, dann wirst Du jetzt nachvollziehen können, wenn<br />
ich Dir sage, daß sich auch die Menschheit wie die Schöpfung zuerst geistig<br />
aufwickelt bis zu ihrem dichten Körperbewußtsein und sich daraus wieder erlösend<br />
und auflösend entwickelt bis zu ihrer Erleuchtung, <strong>als</strong> wäre sie <strong>als</strong><br />
Menschheit insgesamt wie eine einzelne Person in ihrem irdischen Werdegang<br />
von der Zeugung bis zur Erleuchtung. Und Du wirst auch verstehen können,<br />
weil Gott alles nur nach seinem Ebenbild oder Spiegelbild spiegelt und nicht<br />
nach fremden Spiegelbildern, weil es diese nicht gibt, daß ein normaler Jahreslauf<br />
nach eben denselben Prinzipien abläuft, wie es jeder Erlebenszyklus, ob<br />
klein oder groß, tut, <strong>als</strong>o auch wie zum Beispiel der Verlauf des Fischezeitalters<br />
von der Geburt Jesu bis zu Dir in unserer heutigen Zeit.<br />
Das Evangelium ist daher nicht die Biographie der Person Jesu. Es <strong>bei</strong>nhaltet<br />
und beschreibt uns den Verlauf der Prinzipien des Erlebens Gottes vom ersten<br />
weihnachtlichen Schöpfungstag bis zur Erleuchtung Gottes, wer wir in Wirklichkeit<br />
sind, <strong>als</strong> die Zeit des 20. Jahrhunderts unter dem Zeichen des atomar<br />
sich linksläufig drehenden Hakenkreuzes.
179<br />
Nach dem Evangelium<br />
verrät Judas Iskariot im Auftrag Jesu das erleuchtende Christusbewußtsein in<br />
ihm <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>vater, und erreicht damit, daß Jesus gekreuzigt und Barabbas freigelassen<br />
wird. Das Christusbewußtsein wird nach der Erleuchtung <strong>bei</strong>m letzten<br />
Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf erneut an das Kreuz der physischen<br />
Welt fixiert, es wird erneut nach Deiner Erleuchtung an Dein physisches<br />
Rückgrat <strong>als</strong> Dein festes Kreuz, das Dir in der Welt Standhaftigkeit verleiht, gebunden,<br />
damit die Welt, damit Du aus der Erleuchtung auf Erden wieder auferstehest<br />
<strong>als</strong> eine neue Person, die nicht mehr von dieser Welt ist, aber dennoch in<br />
dieser Traumwelt Gottes lebt, weil sie ein schöpferischer Ausdruck Deiner göttlichen<br />
Absicht ist.<br />
Der Dachs nun, um die Erzählung des Evangeliums analog auf die Abenteuer<br />
des <strong>Fuchs</strong>es zu übertragen, der nach seinem letzten Abendmahl vor dem Kloster<br />
der schwarzen Nonnen auf dem Weg nach Golgatha steht, wo er im Sinne der<br />
spirituellen Kreuzigung gehängt werden soll auf Befehl Deines alten Ichs, der<br />
Dachs <strong>als</strong>o verrät nun den <strong>Fuchs</strong>, der das Symbol für den Heiligen Geist ist <strong>als</strong><br />
die Erkenntniskraft Gottes, den Plan des mit Deiner Erleuchtung gefangengenommenen<br />
Verstandes Wolf, der durch Dein Erleuchten lädiertes magisches<br />
Bewußtsein Kater und des durch Dein Erleuchten ins Hintertreffen geratene biologisch<br />
vitale Lebenskraft Bär, Dein Ich <strong>als</strong> letzte Bastion gegen Dein Erleuchten<br />
im Auftrag des <strong>Fuchs</strong>vaters aufzulösen, <strong>als</strong> solle es nicht nur von seinem<br />
Thron gestoßen, sondern regelrecht ermordet werden, an das Weib des <strong>Fuchs</strong>sohnes,<br />
an Maria Magdalena <strong>als</strong>o <strong>als</strong> das Hermelin, <strong>als</strong> das hermetische oder<br />
niemanden sichtbare Geheimnis der ewigen Natur <strong>als</strong> die Mutter aller Geschöpfe<br />
in der Traumwelt Gottes.<br />
Geschichtlich verrät daher im 20. Jahrhundert des Fischezeitalters <strong>bei</strong>m Wechsel<br />
des großen Schatzes des <strong>Fuchs</strong>vaters aus dem alten Zeitalter zum <strong>Fuchs</strong>sohn des<br />
neuen Wassermannzeitalters der Dachs <strong>als</strong> der alte Glaube an Gott und den Teu-
180<br />
fel, <strong>als</strong> wären sie universale Allwesen außerhalb der Menschlichkeit und dennoch<br />
emotional veranlagt wie Menschen in der Welt, den Heiligen Geist der<br />
vom Jahre 0 bis zum 20. Jahrhundert im christlich im Fischezeitalter verwoben<br />
war, an die spirituelle Sehnsucht der Menschen, über die Gurus zu einem neu sie<br />
verwebenden Heiligen Geist zu kommen, so daß die Menschen im Wechsel vom<br />
Fische- zum Wassermannzeitalter wüßten, daß das Leben Gott <strong>als</strong> unser tiefstes<br />
spirituelles Wesen da<strong>bei</strong> ist, im Wechsel das alte Ich nach und nach aufzulösen,<br />
um an seine Stelle das voll erwachte Bewußtsein davon, wer wir in Wirklichkeit<br />
sind, in uns allen wachhaltend zu setzen.<br />
Es ist nicht die römische Theologie <strong>als</strong> Ausdruck des Wolfes, es ist auch nicht<br />
die welsche Freimaurerei <strong>als</strong> Ausdruck des Katers, und es ist auch nicht die yogische<br />
Macht des Bewußtseins <strong>als</strong> Ausdruck des Bären, die dem Verweben des<br />
Heiligen Geistes Gottes verraten, daß es dem gewohnten Ichbewußtsein der<br />
Welt an den Kragen gehen solle nach dem Plan des <strong>Fuchs</strong>vaters <strong>als</strong> Ausdruck<br />
des christlichen Heiligen Geistes alter Prägung und Verwebung. Es ist tatsächlich<br />
der alte Glaube, daß es trotz der wissenschaftlichen Erklärung, daß es keinen<br />
Gott theologischer Art gäbe, weil das Leben mit seinem Lebensgeist aus der<br />
Materie stamme und nicht umgekehrt, wie es der freimaurerisch okkulte und spiritistische<br />
Kater behauptet, der unfreiwillig dem Verweben des ganz neu auf uns<br />
einwirkenden Heiligen Geistes Gottes verrät, wie es dem Bären, dem Wolf und<br />
dem Kater gelingen werde, den Löwen Nobel <strong>als</strong> Nabel der alten Weltvorstellung<br />
zu entmachten und zu töten. Dies geschieht in dem Moment, in dem das<br />
Sternbild Dachs, das heute Delphin heißt, zwischen Wassermann und Fische<br />
abends um 18 Uhr im Westen am Himmel untergeht zusammen mit dem Sternbild<br />
<strong>Fuchs</strong> zwischen den Sternenbildern Dachs und Schwan.<br />
Diese Sternensituation am Himmel über uns markiert genau am 22.2. das Ende<br />
der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit, die mit Mose um 1500 der Antike <strong>als</strong> der 11.11.<br />
im großen Lebenszyklus der 12 Zeitalter der Sternzeichen begonnen hat und mit<br />
dem Rosenmontagszug der größten Narren dieser Welt im Holocaust und zweiten<br />
Weltkrieg geendet oder verendet ist. Der Autor der Erzählung der Abenteuer<br />
des <strong>Fuchs</strong>es Reinart sagt zu dieser geschichtlichen wie persönlichen Situation im<br />
letzten Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf, <strong>bei</strong> dem der Wein getrunken<br />
wird, der Ausdruck ist für die geistig offene Weite der Erleuchtung bezüglich<br />
Deines wahren Wesens, ausdrücklich,<br />
Dat mijn neve die das<br />
2280 Von wine een lettel droncken was ...<br />
Daß mein Neffe, der Dachs,<br />
2280 Vom Wein ein bißchen betrunken war ...
181<br />
Ich möchte ein bißchen genauer auf diesen geschwätzigen Verrat des Dachses<br />
eingehen, der seine mit ihm gegen den Löwen Nobel oder Nabel der alten christlichen<br />
Welt verschworenen Kumpanen aus der Quintessenz des Geistes im Enden<br />
des christlichen Fischezeitalters, das vom Jünger Judas beseelt ist <strong>als</strong> Statthalter<br />
des Sternzeichens Fische, an den Geist der neuen Zeit des Wassermannzeitalters<br />
ans Messer des gerade neu erkeimenden Geistes Gottes liefert.<br />
Am Anfang des 20. Jahrhunderts des mit dem 21. Jahrhundert endenden Fischezeitalters<br />
gründete sich die Gemeinschaft der Theosophen, die ihren Geist und<br />
ihre Statuten, <strong>als</strong> wären sie eine spirituelle Loge im närrischen und damit chaotischen<br />
Grenzland zwischen Fische und Wassermann des alten Glaubens an Gott<br />
und den Teufel, nach dem Bewußtsein der sogenannten in höhere westliche Bewußtseinsdimensionen<br />
aufgestiegenen Meister des Ostens eingerichtet hatten <strong>als</strong><br />
„Stern aus dem Osten“. Und diese Theosophen versuchten nach den Ratschlägen<br />
der aufgestiegenen Meister aus dem Osten, über den „Weihnachtsstern“ aus dem<br />
Osten, der in geistig in Wirklichkeit unser Drittes oder Göttliches Auge ist <strong>als</strong><br />
unser Thalamus oder innerer Sehhügel <strong>als</strong> unser Stammhirn in Form steinzeitlichen<br />
einer Venus von Willendorf, die das hermetisch verinnerlichte Weib des<br />
<strong>Fuchs</strong>es in uns allen ist, dasselbe Mysterienspiel am Ende des Fischezeitalters<br />
aufzuführen, wie es in seinem Anfang vor 2000 Jahren <strong>als</strong> der Weg des Christusbewußtseins<br />
nach Golgatha <strong>als</strong> die Schädel- oder Bewußtseinsstätte Stammhirn<br />
vom antiken Widderzeitalter in das dam<strong>als</strong> neuzeitliche Fischezeitalter aller<br />
Welt vorgespielt worden ist <strong>als</strong> die Kreuzigung Jesu nach dem Verrat des Judas<br />
Iskariot an seinem <strong>Fuchs</strong>vater Jesus Christus.<br />
Der Weg zur Schädelstätte Stammhirn zwischen den <strong>bei</strong>den Großhirnen beginnt<br />
nämlich <strong>als</strong> der Weg zur Kreuzigung am Stammhirn über das sogenannte verlängerte<br />
Rückenmark, um dann am Rückgrat <strong>als</strong> das Kreuz der Welt zu enden,<br />
mit dem man nach der Erleuchtung, worin wir uns ohne Verkörperung fühlen,<br />
<strong>als</strong> wären wir vollkommen frei vom Kreuz der Welt, das uns an sich bindet, damit<br />
wir uns auf der Welt bewegen und auf ihr im wahrsten oder geistigen Sinn<br />
des Wortes verstehen können.<br />
Dieser Weg beginnt <strong>als</strong> für unsere große Mutter Erde in ihrem Stammhirn Mexiko<br />
zwischen ihren <strong>bei</strong>den Hirnhälften Süd- und Nordamerika, verläuft über die<br />
Karibik hinunter in den Osten bis zum ersten H<strong>als</strong>wirbel <strong>als</strong> das Atlasgebirge,<br />
das die ganze Weltkugel trägt, die der Kopf der Erde ist mit all ihren Nervenkernen<br />
in Form der vielen mexikanischen Pyramiden, und bindet die Welt darunter<br />
dann an ihr festes Kreuz <strong>als</strong> das Rückgrat der Menschheit in Form der sinusförmig<br />
geschwungenen und ineinanderverlaufenden Gebirgszüge Alpen und<br />
Himalaya bis ganz hinunter zum Steiß<strong>bei</strong>n unserer Mutter Erde <strong>als</strong> die Insel<br />
Okinawa, aus der all ihre dort gesammelte physische Dichte aus dem tiefsten<br />
Osten langsam wieder bis in den höchsten Westen aufsteigt, der Kalifornien genannt<br />
wird nach der Fornix <strong>als</strong> die Brücke zwischen Deinen <strong>bei</strong>den Großhirnhälften.<br />
Los Angeles heißt der Ort, wo sich die Fontanelle unserer großen Mutter
182<br />
Erde zum Pazifik öffnet, zum glückselig weihnachtlichen Frieden im Allbewußtsein<br />
und in der Alliebe Gottes auf Erden.<br />
Die Theosophen fühlten sich <strong>als</strong> Dachs <strong>als</strong>o gemäß ihres ihnen aus der Quintessenz<br />
der aufgestiegenen Meistern des Ostens in den Westen offenbarten Drehbuches<br />
zu den öffentlich aufgeführten heiligen Mysterienspielen Gottes auf Erden,<br />
die uns seinen Lebenstraum offenbaren über seine sieben Bewußtseinsebenen,<br />
dazu berufen und aufgerufen, das alte Mysterienspiel der Kreuzigung und<br />
Auferstehung des göttlichen Christusbewußtseins am Ende der Großkarnev<strong>als</strong>zeit<br />
erneut nach altem Muster aufzuführen und beriefen dazu ihre eigenen 12<br />
Jünger um ihren eigenen Jesus herum, der im Enden des Fischezeitalters am<br />
31.12. 2000 und vor allem im von allen antiken vorhergesagten Enden des großen<br />
Weltenjahres am 21.12. 2012 gekreuzigt werden sollte, um der neuen Welt<br />
damit zu verhelfen, aus der Erleuchtung der alten Welt österlich vollständig<br />
wieder aufzuerstehen.<br />
Dieser Stern aus dem Osten <strong>als</strong> der neue Jesus im Westen hieß Krishnamurti,<br />
den die Theosophen zu diesem Zweck <strong>als</strong> Knaben aus dem Osten in den Westen<br />
gebracht haben, um ihn dort wie einst den jungen Jesus auf seine Erleuchtung<br />
vorzubereiten, damit er <strong>als</strong> Erleuchteter die Rolle Christi übernehmen würde, die<br />
Welt aus dem närrisch diktatorisch gewordenen Fischezeitalter zu erlösen am<br />
Ende der langen winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit, die mit Mose begonnen hat und die<br />
mit Krishnamurti im Rosenmontagszug der weltweit zu diktatorisch gnadenlosen<br />
Narren gewordenen Menschheit, der im Großjahr von 1933 bis 1966 dauerte,<br />
enden sollte, worauf wir heute nun den Großaschermittwoch feiern können<br />
und müssen <strong>als</strong> die Zeit der Besinnung der Narrenwelt auf eine neu österlich zu<br />
gebärende Menschheit in einer höheren Bewußtseinsdimension <strong>als</strong> bisher seit<br />
26000 Jahren mit ihren bis dahin nicht zufällig 2600 Versen über die Abenteuer<br />
des <strong>Fuchs</strong>es Reinart während des Verlaufes dieses Weltenjahres.<br />
Hitler wurde dazu während seiner anfänglichen Gefängniszeit zum Barabbas <strong>als</strong><br />
der große braune Bär erzogen, dessen Freilassung die Menschheit fordern sollte,<br />
um die Kreuzigung von Krishnamurti zu garantieren, die allerdings, um der<br />
Wahrheit die Ehre zu geben, nicht wirklich <strong>als</strong> politische Kreuzigung stattfinden<br />
sollte, wie auch Hitler nicht politisch zum Diktator erzogen werden sollte, sondern<br />
nur im Mysterienspiel, in dem <strong>bei</strong>de ihr festgelegte Rolle spielen sollten,<br />
damit es eben nicht zum Holocaust und zu den Weltkriegen käme. Das mag verstehen,<br />
wer will. Aber so war das Drehbuch des aus der antiken in die Neuzeit<br />
geretteten öffentlich auf der Bühne Europa aufgeführten Mysterienspiels.<br />
Gott sei Dank hat Krishnamurti nach und wegen seiner vollen Erleuchtung, wer<br />
wir in Wirklichkeit alle sind, auf diese närrische Rolle verzichtet und das ganze<br />
Theaterensemble mit samt dem theosophischen Regisseur Leadbeater und den<br />
spirituellen Drehbuchautoren der hierarchisch aufgestiegenen Meister aus dem<br />
Osten aufgelöst, weil es aus der Sicht eines Erleuchteten Quatsch sei und reines
183<br />
Narrentum, alte, gar antike Erlebensmuster in das neue Lebensmuster einzuweben,<br />
das sich quantenphysikalisch und nicht länger nur wie mechanisch nach der<br />
Theorie von geistigen Hierarchien orientieren müsse.<br />
Du siehst <strong>als</strong>o, der Plan der fünf Glaubensbrüder, die sich geschworen hatten,<br />
den Nabel der Welt neu zu besetzen mit dem yogischen Bewußtsein der vitalen<br />
Lebenskraft <strong>als</strong> Barabbas, dem Großen Bären, konnte so wie geplant gar nicht<br />
erfolgreich sein. Denn die Auffassung von geistigen Hierarchien im Leben Gottes<br />
<strong>als</strong> unser wahres Wesen entspringt einer Illusion. Denn es ist einzig und allein<br />
unser Wesen, das uns bestimmt, und nicht irgendwelche Hierarchien vom<br />
Menschen angefangen über die Engel bis hinauf zum Christus, <strong>als</strong> wären diese<br />
wesenhafter <strong>als</strong> alle anderen Geschöpfe, ob erleuchtet in Bezug auf ihr wahres<br />
Wesen oder nicht.<br />
Der Verrat des geistig etwas trunkenen Dachses <strong>als</strong> unser Glaube an das Gute im<br />
Menschen war <strong>als</strong>o unsere Rettung. Denn ohne die Weinseligkeit Krishnamurtis,<br />
der uns erzählte, was seine Schauspielbrüder mit ihrem öffentlich aufzuführenden<br />
und dennoch geheimen Mysterienspiel vorhatten, würden wir heute von<br />
Yogi, dem Bär, regiert werden, <strong>als</strong>o von den Theosophen, und nicht von unserem<br />
Wesen, auf das wir uns immer mehr und mehr heute besinnen im Ausdruck<br />
des großen Aschermittwochs, der vom Jahre 2000 bis zum Jahr 2033 dauert.<br />
Denn in dem ihm zugrunde liegenden Zyklus mit seiner Dauer von 2 x 12000<br />
Jahren dauert jeder Großtag 33,33 Jahre <strong>als</strong> genau die Lebenszeit, die man anfangs<br />
Jesus zugeschrieben hat, obwohl er nach seiner spirituellen Kreuzigung<br />
nach seinem letzten Abendmahl Erleuchtung noch mehrere Jahrzehnte in<br />
Kaschmir gelebt hat, deren Stadt Srinagar <strong>als</strong> seine Geburtsstadt nicht zufällig<br />
der Namensgeber für die dam<strong>als</strong> vor 2000 Jahren noch gar nicht existierende<br />
Stadt Nazareth am See Genezareth geworden ist.<br />
Ich kenne Brune <strong>als</strong> f<strong>als</strong>ch und schlecht<br />
2330 Und voll von aller Übertat.<br />
Ich dachte, würde er unser Herr,<br />
Befürchtete ich gar sehr,<br />
Daß wir alle wären verloren!<br />
Und mit Recht befürchtete die Liebe, die nicht berechnet, daß wir uns in unserem<br />
Wesen verlieren würden, würden wir, wie wir es ja im 20. Jahrhundert<br />
weltweit alle <strong>als</strong> kleine und große Diktatoren getan haben, den fünf Narren Vitale<br />
Lebenskraft, Verstand, Magie und Glaube an einen außerhalb hierarchisch<br />
über uns herrschenden Gott närrisch folgen, statt unserem wahren göttlichen<br />
Wesen <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, außer dem oder der es sonst nichts<br />
gibt, weil es <strong>als</strong> das Leben, das wir erleuchtet Gott nennen, aus reinem Bewußtsein<br />
besteht und nicht aus Bär, Wolf, Kater und Dachs <strong>als</strong> die aufgestiegenen
184<br />
Meister bis hin zu Jesus, <strong>als</strong> habe auch er eine solche monarchisch angeordnete<br />
geistige Hierarchie gelehrt <strong>als</strong> angeblich einziger Sohn Gottes, der sich verrückterweise<br />
oder närrisch geworden im 20. Jahrhundert <strong>als</strong> seine angebliche<br />
zweite Wiederkunft auf Erden <strong>als</strong> Krishnamurti aus dem östlichen Krishnabewußtsein<br />
ins westliche Christusbewußtsein reinkarniert habe.<br />
Die Liebe, die nicht berechnet und nicht so närrisch ist, sich nach zuerst theologischen<br />
Glaubensbekenntnissen zu richten, danach nach den daraus entstehenden<br />
monarchischen Hierarchien und am Ende den daraus weltweit entstehenden<br />
diktatorischen Überlebensinteressen eines jeden Menschen, der vergessen hat,<br />
daß sein Wesen Liebe ist, die nicht berechnet, hatte große Sorge im 20. Jahrhundert<br />
wegen des Mordversuches an unserem Ich durch den Glauben, den<br />
Verstand, die Magie und die vitale rein biologische Lebenskraft der Narren dieser<br />
Zeit, daß es gelingen würde, den Nabel der Welt durch einen selbst verschuldeten<br />
Polsprung so weit zu verlagern, daß man danach zwar yogisch glückselig<br />
im Himmel wäre, aber ohne jede physische Erscheinung, was mit einem<br />
Weltuntergang gleichzusetzen gewesen wäre, der am Ende des 20. Jahrhunderts<br />
spätestens nach alter Mayarechnung und antiker biblischer Prophezeiung am<br />
21.12. 2012 stattfinden sollte oder soll.<br />
Was anderes sollte die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong>o tun, <strong>als</strong> der im alten<br />
<strong>Fuchs</strong>vater inzwischen institutionalisierten Liebe, die in dieser Weise berechenbar<br />
geworden ist in ihrem Dogma, Jesus sei allein die Liebe, die nicht berechnet,<br />
den ganzen durch Jesus gewonnenen Schatz zu nehmen und ihn in ein anderes<br />
GE HEIM Gottes zu verstecken, das allen hierarchischen Glaubensrichtungen,<br />
ob bis oben aufgestiegen oder wieder bis ganz nach unten zu Fall gekommen,<br />
weiterhin unbekannt bleiben würde!?
185<br />
Immer wieder<br />
machte sich im 20. Jahrhundert die Liebe, die nicht berechnet, Gedanken darüber,<br />
wie sie herausfinden könne, wo der alte <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> das einst lebendige<br />
Christentum im Sinne der wahren Lehre Jesu den übergroßen Lebensschatz versteckt<br />
haben könnte, den diese wahre Lehre über unser wahres Wesen für alle<br />
Zeiten ausmacht.<br />
Eines Tages nach einer langen Zeit des Christentums, in dem der Mensch, der<br />
der Liebe, die nicht berechnet, folgte und nicht der Logik und Magie der christlich<br />
monarchisch angelegten und theologisch von allen eingeforderten Kirchenund<br />
Himmelshierarchien, eines Tages <strong>als</strong>o nach diesem zweitausendjährigen<br />
inneren oder geheimen spirituellen Suchen auf dem Weg zur Erleuchtung entgegen<br />
aller Theologie, Philosophie und Wissenschaft lag die Liebe, die nicht berechnet,<br />
in uns allen ausgestreckt auf der Erde und in großer Furcht vor frühzeitiger<br />
Entdeckung durch die auf sie einwirkenden Kräfte der sich selbst zum<br />
Herrscher ernannten Hierarchien des Geistes Gottes und sah, wie der Heilige<br />
Vater <strong>als</strong> der alte <strong>Fuchs</strong> aus einer Höhle geschlichen kam.<br />
Ab da fing die Liebe an, sich Hoffnung zu machen, den großen Lebensschatz,<br />
den er aus der wahren Lehre Jesu für sich selbst im Dogma der Kirche versteckt<br />
hatte, zu entdecken und vor dem Plan der Kirche zu retten, ihn dazu zu benutzen<br />
zu wollen, sich alle Menschen auf der Welt so gefügig zu machen, daß man<br />
nicht länger der Liebe, die nicht berechnet, folge, sondern dem Dogma der Unfehlbarkeit<br />
des Papstes, der <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>vater übertätig geworden just zu der Zeit<br />
zum ersten Mal in der Geschichte des Christentums seine Unfehlbarkeit in aller<br />
Öffentlichkeit ausgerufen und hat dokumentieren lassen, zu der sich die aufgestiegenen<br />
Meister aus dem Osten theosophisch dazu entschlossen hatten, die<br />
Wissenschaft des bärenstarken Yoga im Westen wieder ins Leben zu rufen, um<br />
die Welt davor zu bewahren, durch die exakte Naturwissenschaft für immer den<br />
großen Schatz aus den Augen zu verlieren, den uns die wahre Lehre Jesu einst
186<br />
freigibig allen geschenkt hatte in westlicher Anlehnung an die östliche Lehre<br />
Krishnas mit ihrem Yoga der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> die einzig mögliche<br />
Verknüpfung von Schöpfer und Geschöpf.<br />
Die sich ins Wassermannzeitalter während einer Zwischenzeit, die man <strong>als</strong> den<br />
endenden Karneval unter Narren auch die fünfte Jahreszeit nennt, ändernde, weil<br />
durch Deine Erleuchtung verjüngte Liebe, die nicht berechnet, beobachtet ihren<br />
<strong>Fuchs</strong>vater <strong>als</strong> das Christusbewußtsein, wie sich dieses da<strong>bei</strong> verhält, wenn es<br />
von innen nach außen aus der Höhle Deines Dritten Auges kommt.<br />
Es schaut sich nämlich <strong>als</strong> das vor der Erleuchtung allen Geschöpfen geheime,<br />
weil innerste Christusbewußtsein, <strong>als</strong> das wir das innerste Kind sind, das man <strong>als</strong><br />
das Christuskind den einzig direkt aus Gott erstrahlenden Sohn Gottes nennt,<br />
<strong>bei</strong>m weihnachtlichen Zurweltkommen in Dir nach allen Seiten um, ob jemand<br />
anderer in der Nähe wäre zum Beispiel in Form Deines irdischen Verstandes,<br />
Deiner magischen Vorstellungen, Deiner Emotionen oder Deines vitalen Bewußtseins,<br />
das Dich an Deinen physischen Körper bindet.<br />
Und <strong>als</strong> Dir im Christusbewußtsein bewußt wird, daß Du darin allen äußeren<br />
Sinnen unsichtbar rein geistig zur Welt kommst und nicht länger verkörpert im<br />
Seelen- oder Erdenkörper, begrüßt Du christusbewußt den schönen neuen Wintertag<br />
nach der erlebten geweihten Nacht und verstopfst den göttlichen Logos<br />
<strong>als</strong> das Loch zur Höhle des Dritten Auges, um es mit der übrigen Traumlandschaft<br />
Deines göttlichen Bewußtseins gleichaussehen zu lassen, <strong>als</strong> gäbe es den<br />
Logos Deines Wesens gar nicht <strong>als</strong> die geistige Befehlszentrale für all Deine<br />
Träume auf Erden und im Himmel.<br />
Der Sand ist in Wirklichkeit Quarz. Und der Quarz ist das physische Pendant<br />
zum rein geistigen KRIST ALL. Und weil der Schwanz der Liebe, die nicht berechnet,<br />
Dein physisch dichtes und unterstes Bewußtsein ist, ist es durchaus<br />
richtig erzählt, daß jemand, der gerade aus dem Logos des reinen Gottes zurück<br />
in die Außenwelt der Physik kommt, den Logos aus reinem KRIST ALL, das<br />
physisch unser GE HEIM ist und damit unsichtbar für äußere Augen, mit dem<br />
Schwanz, <strong>als</strong>o mit dem Bewußtsein der Außenwelt, verwischt, so daß das geistige<br />
Tor der Erleuchtung zum dunklen Höhleneingang, zum Logos des Lebens,<br />
wie nicht mehr vorhanden auf unsere Sinne wirkt. So verwischen ja auch meine<br />
Worte, die ich hier schreibe, mein Erleuchtungserleben, obwohl ich von nichts<br />
anderem spreche.<br />
Und erleuchtet darin, woher Du in Wirklichkeit kommst, sieht Dich der alte<br />
<strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> Gottvater nicht, weil ihr Euch Eins wißt, und so läßt Gottvater <strong>als</strong> die<br />
ausgereifte Liebe, die nicht berechnet, seinen Schwanz auf dem Boden schleifen,<br />
wo seine Füße gestanden hatten, so daß er seine Spuren, wie man in die Befehlszentrale<br />
Gottes kommen könne, mit Sand verwischte.<br />
Entschlüsselt bedeutet diese erzählerische Symbolik folgendes:
187<br />
Das voll erleuchtete Leben, das nur aus reinem Geist besteht, nur aus einem<br />
Kopf sozusagen <strong>als</strong> das buchstäbliche Q oder Qoph in der Bedeutung und im<br />
Erleben vom vollen Antlitz Gottes, schweift oder wischt mit seinem Drachenschwanz<br />
<strong>als</strong> Rückenmark in Deinem Rückgrat dort entlang, wo seine physisch<br />
dichte Basis Gott verstehen läßt, so daß durch das verwischte Verstehen Gottes<br />
alle Spuren beseitigt sind, die uns bezüglich unseres wahren Wesens erleuchten<br />
ließen, wer wir wirklich sind und woher wir in Wirklichkeit kommen.<br />
Das eben erlebte buchstäbliche Erleben vom Q <strong>als</strong> das weihnachtlich voll durchschaubare<br />
Antlitz Gottes im Fest der Erscheinung des Herrn wandelt sich durch<br />
die Entdeckung seines Logos durch das in Dir zur Welt gekommene Christusbewußtsein<br />
buchstäblich zum R in der Bedeutung des nun nur noch halben Antlitzes<br />
Gottes im Profil und verändert sich <strong>als</strong> solches weiterhin zum neuen Saatgut<br />
einer neuen Traumschöpfung, in dem der gesamte geistige Schatz genetisch<br />
embryonal vorhanden ist im Wesen des Buchstabens S, das sich seinerseits<br />
durch das Öffnen des genetischen Schatzes buchstäblich zum T wandelt <strong>als</strong> das<br />
sich geistig offenbarende Kreuz der Welt, an das sich das Christusbewußtsein<br />
freiwillig <strong>als</strong> der junge <strong>Fuchs</strong> wie aufgehängt daran fixieren lassen will mit Hilfe<br />
des Wolfes und des Bären, die es oder die er mit seiner Erzählung, wie er in Dir<br />
zur Erleuchtung gekommen sei, am Ende an sich binden will über ihr eigenes<br />
Verstehen und über ihr eigene vitale Lebenskraft, das und die die junge neue<br />
Liebe, die nicht berechnet, in Dir <strong>als</strong> Embryo zum Baby heranwachsen läßt bis<br />
zu dessen österlicher Auferstehung <strong>als</strong> die Zeit seiner irdisch allen sichtbar gewordenen<br />
Geburt aus dem mütterlichen Uterus <strong>als</strong> der Urgrund im Wesen des<br />
Buchstabens U, das mit dem W zu einem doppelten U <strong>als</strong> der Urgrund wird, auf<br />
den Du <strong>als</strong> Fels oder Knospe weiter aufbauen sollst, damit Du nach der Auferstehung<br />
aus der Erleuchtung zu einer neuen Persönlichkeit auf Erden und im<br />
Himmel werdest.<br />
Q-R-S-T-U-W<br />
heißen daher buchstäblich auch die sechs Phasen der Bemühung der Liebe, die<br />
nicht berechnet, den großen Schatz des Lebens in Dein Bewußtsein zu erheben<br />
im Erleben der göttlichen sechs Schöpfungstage vom weihnachtlichen Befehl<br />
„Es werde Licht zur Erleuchtung!“ bis hin zur Geburt des ersten menschlichen<br />
Bewußtseins in der neuen Traumschöpfung <strong>als</strong> Adam auf Erden in einem physisch<br />
dichten Körper.<br />
Diese Erlebensreihe, wie der junge <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> Sohn Gottes seinem Vater den<br />
großen Lebensschatz ausgefuchst abluchst und abguckt, nennt man die der Öffentlichkeit<br />
unbekannte Jugendzeit Christi von seiner Geburt bis zu seiner Taufe<br />
im Jordan <strong>als</strong> die Vertiefung in die neue Traumschöpfung Gottes <strong>als</strong> die neue<br />
Welt, die sich über das Christusbewußtsein Q-R-S <strong>als</strong> das T- U-W oder TAO
188<br />
des anstehenden gesamten <strong>Lebenslauf</strong>es auf Erden erweist in seiner Grundordnung<br />
<strong>als</strong> der Weg durch Dein Erleben <strong>als</strong> Seele im Himmel und auf Erden.<br />
Diesen Schatz des Lebens, der Dich und die ganze Welt <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt<br />
darin in Bewegung hält, versteckt die Liebe, die nicht berechnet, nun in<br />
Deinem Herzen Orient <strong>als</strong> die neue Höhle unter einer Hecke, hinter dem<br />
Zwerchfell <strong>als</strong>o, mit ihrem Sinusbogen <strong>als</strong> Berg Sinai <strong>als</strong> die neue Befehlszentrale<br />
der Liebe, die nicht berechnet, mit ihren Vorhöfen Türkei rechts und Ägypten<br />
links und mit ihren <strong>bei</strong>den Herzkammern Persien rechts und Arabien links,<br />
die mit ihren Vorhöfen links durch die <strong>bei</strong>den Bewußtseinstore oder Herzklappen<br />
Mekka und Medina und rechts durch die drei Bewußtseinstore oder Herzklappen<br />
Bethlehem, Jerusalem und Nazareth verbunden sind unter der Hecke <strong>als</strong><br />
das Zwerchfell Ural zwischen der Atmung und Verdauung unserer großen lebendigen<br />
Mutter Erde, deren physische Kinder alle irdischen Geschöpfe sind.<br />
Was die Liebe, die nicht berechnet, da <strong>als</strong> den großen Lebensschatz gefunden<br />
und nun für Dich versteckt hat, war und sind die gesamten Reichsinsignien <strong>als</strong><br />
Deine Dir angeborenen inneren Bewußtseinskräfte wie<br />
Stab oder Szepter <strong>als</strong> Zeichen Deiner geistigen Macht,<br />
Schwert <strong>als</strong> Zeichen Deiner geistigen Entscheidungskraft,<br />
Kelch oder Gral <strong>als</strong> Zeichen Deiner inneren Wesensschau,<br />
Münze oder Scheibe <strong>als</strong> Zeichen schöpferisch geistigen Kernkraft,<br />
Reichsapfel <strong>als</strong> Zeichen Deiner göttlichen Zeugungskraft,<br />
Ring <strong>als</strong> Zeichen Deiner magischen Erleuchtungskraft,<br />
Krone <strong>als</strong> Zeichen Deiner Erleuchtung, wer Du bist,<br />
Schild <strong>als</strong> Zeichen Deines göttlichen Geschütztseins in allen Lebenslagen,<br />
Thron <strong>als</strong> Zeichen Deiner geistigen Befehlsgewalt,<br />
Schemel <strong>als</strong> Zeichen Deines geistigen Verstehens und<br />
Banner <strong>als</strong> Zeichen Deines geistigen Namens- oder Wesenszuges.<br />
Du kennst die ersten hier von mir aufgeführten Insignien Deiner Macht, Dein<br />
Schicksal selbst zu bestimmen, aus dem Tarotspiel Gottes in den Farben Karo<br />
für den Stab oder das Szepter, Herz für das Schwert, Pik für den Kelch und<br />
Kreuz für die Münze oder Scheibe. Die christliche Kirche hat sich mit diesen<br />
vier Insignien im Verlauf des Fischezeitalters <strong>als</strong> Ausdruck für das Wesen der<br />
vier Jahreszeiten, für die je eines der vier offiziell bekannten Evangelien von<br />
insgesamt 12 Evangelien, nämlich von jedem und für jeden Jünger eines, geschrieben<br />
worden sind, geschmückt.
189<br />
Das orthodoxe Christentum nämlich <strong>als</strong> Ausdruck des knospenden, blühenden<br />
und Frucht ansetzenden Frühlings <strong>als</strong> die ausgehende Antike im Fischezeitalter<br />
vom Jahre 0 bis zum Jahr 600 im Zeichen des episch breit erzählten Lukasevangeliums<br />
hat den Krummstab der Bischöfe <strong>als</strong> die Hirten ihrer Schafe für sich<br />
erkoren und in die Hand genommen.<br />
In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, sind die orthodoxen<br />
Christen die Hühner im Garten Eden <strong>als</strong> der Park, dessen große Mauern den<br />
<strong>Fuchs</strong> davon abhalten sollten, in den Hühnerhof einzubrechen und uns unsere<br />
allerchristlichsten Emotionen zu rauben.<br />
Das katholische Christentum <strong>als</strong> Ausdruck des heißen fruchtenden Sommers und<br />
des erntenden Spätsommers <strong>als</strong> das Mittelalter im Fischezeitalter vom Jahre 600<br />
bis zum Jahr 1200 im Zeichen des markig kurz geschilderten Markusevangeliums<br />
hat das Schwert des Missionierens der Apostel Europas für sich erkoren<br />
und alle Macht ergreifend in die Hand genommen.<br />
In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> die wahre Lehre<br />
Jesu, sind die katholischen Christen der Wolf, der glaubt, die wahre Lehre Jesu<br />
in seiner Alliebe noch verbessern zu können durch seine Dogmen und Theologien<br />
mit ihren Theorien über Gott und die Welt.<br />
Das protestantische Christentum <strong>als</strong> Ausdruck des kühlen mostenden Herbstes<br />
mit seinem Beginn der Karnev<strong>als</strong>zeit, den wir die Zeit der Reformation des<br />
Christentums nennen, und mit seiner von innen leuchtenden Adventszeit im<br />
Spätherbst <strong>als</strong> die uns in den Himmel zurück gebärende Renaissance, <strong>als</strong> der<br />
schwingende Barock und <strong>als</strong> das sich einrollende Rokoko im Fischezeitalter<br />
vom Jahre 1200 bis zum Jahr 1800 im Zeichen des mostend mystischen Matthäusevangeliums<br />
hat den heiligen Gral oder Kelch für sich erkoren und freimaurerisch<br />
innerhalb ihrer herbstlich okkulten Logen in Erwartung des letzten<br />
Abendmahles in die Hand genommen.<br />
In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, waren und sind wir<br />
<strong>als</strong> die Protestanten gegen die monarchische Hierarchie im Christentum das Wesen<br />
des okkult magischen Katers, der sowohl im Hellen <strong>als</strong> auch im Dunkeln<br />
sehen kann über die evangelische Kirche im Hellen und über die Logen der<br />
Freimaurer im Dunklen auf der Suche nach dem Heiligen Gral.<br />
Das esoterische Christentum <strong>als</strong> Ausdruck des kalten, alle christliche Lehre und<br />
Weltanschauung bis auf die Kernkraft vergärenden Winters mit seiner Erleuchtung<br />
in tiefer Meditation und mit seiner großen Innerlichkeit in geistig tiefem<br />
Winterschlaf bis zum Erleuchten oder Aufwachen im Enden der langen Karnev<strong>als</strong>zeit<br />
seit der Reformation im Fischezeitalter vom Jahre 1800 bis zum Jahr<br />
2400 im Zeichen des hochspirituellen Johannesevangeliums hat die Münze <strong>als</strong><br />
die Scheibe des sich drehenden spirituellen Hakenkreuzes in Form des sich in<br />
tiefer Meditation rasend schnell drehenden Göttlichen oder Dritten Auges für<br />
sich erkoren und <strong>als</strong> die dazugehörige Kernkraft Gottes mit ihrem nackten Kern
190<br />
<strong>als</strong> das neue Saatgut für einen neuen orthodoxen Frühling auf dann höherer Bewußtseinsebene<br />
<strong>als</strong> im Frühling des Fischezeitalters davor in die Hand genommen.<br />
Denn der neue Frühling, der sich aus dem esoterischen Christentum ergeben<br />
wird, wird das Frühlingserwachen des neuen Wassermannzeitalters sein, das<br />
nicht mehr dem Kirchenchristentum folgen wird, ob orthodox, katholisch, evangelisch<br />
oder esoterisch, sondern einem neuen globalen Taoismus <strong>als</strong> das Kind<br />
des winterlichen Christentums gemäß der wahren Lehre Jesu von dessen <strong>spiritueller</strong><br />
Frau Maria Magdalena <strong>als</strong> die Stammutter Natur im freien Geist Gottes <strong>als</strong><br />
der Vater von Himmel und Erde.<br />
In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, sind wir seit Beginn<br />
des spirituell Dritten Reiches Gottes auf Erden, das tausendjährig bis zum Jahr<br />
3000 dauern wird, das Wesen und im Wesen des in Begleitung des Dachses <strong>als</strong><br />
Johannes der Täufer zurück zum Hof des Löwen Nobel mit seinen von allen<br />
Tieren so sehr begehrten Nobelpreisen für jeden, der seine Macht mit seinen Erkenntnissen<br />
vermehrt und kräftigt, der <strong>Fuchs</strong> im Bewußtsein des Heiligen Geistes<br />
Gottes <strong>als</strong> unser wahres Wesen und Gewissen.<br />
Als nun der alt gewordene <strong>Fuchs</strong>vater im Christentum in Gestalt des Papstes,<br />
der sich, um den Bären mit seiner vitalen Lebenskraft auf den Thron des Löwen<br />
mit seinem mit dem Vatikan konkurrierenden monarchischen Absolutheitsanspruch<br />
im tausendjährigen spirituell Zweiten Reich Gottes auf Erden <strong>als</strong> das<br />
Heilige Römische Reich Deutscher Nation <strong>als</strong> das Alterego des Papstes setzen<br />
zu können, am Ende selber für unfehlbar dogmatisch festgeschrieben erklärt hatte,<br />
<strong>als</strong> <strong>als</strong>o nun am Ende aller freimaurerischen Bemühungen des winterlich inneren<br />
Christentums auf seinem Weg zur Erleuchtung und am Ende aller kirchenchristlichen<br />
Bemühungen des winterlich äußeren Christentums auf seinem<br />
Weg aus der geistigen Blindheit des tiefen Winterschlafes der Kirchen heraus<br />
die Väter des Zweiten Reiches Gottes auf Erden den großen Schatz heben wollten,<br />
den ihnen Jesus <strong>als</strong> Christus im Fischezeitalter anfangs urchristlich versprochen<br />
hatte <strong>als</strong> ihr Meister und Lehrer, da mußten sie feststellen, daß mit Beginn<br />
des Dritten Reiches Gottes auf Erden der große Schatz schon längst gehoben<br />
worden war im Fest der Erscheinung des Herrn, das im Verlauf des Fischezeitalters,<br />
<strong>als</strong> wäre dieser wie ein ganz normaler Jahreslauf im großen Stil, im Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts stattgefunden hat <strong>als</strong> die vorhergesagte zweite Ankunft<br />
Christi in ganz anderer Dimension <strong>als</strong> zu Beginn des Fischezeitalters vor nun<br />
schon 2010 Jahren.<br />
Die Naturwissenschaftler und ihre Anhänger <strong>als</strong> die ewig geistig schlafenden<br />
geistig Blinden unter der Führung ihrer Kirchen haben das Heben dieses göttlichen<br />
Schatzes in Form der von ihnen gewaltsam her<strong>bei</strong>geführten Kernspaltung<br />
erlebt.<br />
Die spirituellen Logenmitglieder der Freimaurer haben das Heben dieses übergroßen<br />
kosmischen Lebensschatzes in Form von durch sie in Liebe her<strong>bei</strong>geführten<br />
Wesenskernschmelze her<strong>bei</strong>geführt, wodurch das Fischezeitalter in Got-
191<br />
tes Wesen erleuchtet wurde, sofern man danach esoterisch im Sinne des Johannesevangeliums<br />
zweitausend Jahre getrachtet hatte.<br />
Als der allgewaltig gewordene, weil übereifrig und alle biologisch bis zum Dritten<br />
Reich Gottes auf Erden gesicherte Gesetze übertretende <strong>Fuchs</strong>vater merkte,<br />
daß ihm der Sohn Gottes in seiner Liebe, die nicht berechnet, die ganze Schau<br />
gestohlen hatte <strong>als</strong> die Insignien für das zu erwartende Dritte Tausendjährige, da<br />
war er so traurig und wütend, daß er sich aus Zorn umgebracht hat in der Französischen<br />
und Industriellen Revolution, wodurch das spirituelle Zweite Reich<br />
endete mitsamt seiner hierarchischen bis dahin allerchristlichsten katholischen<br />
Monarchie. Dieser Selbstmord des alten Geistes aus dem Zweiten Reich Gottes<br />
auf Erden war der napoleonische Funke, der die ganze Welt in Brand gesetzt hat<br />
bis zum Abwurf der allen göttlichen Geist zerstrahlenden Atombomben auf Japan.<br />
Für Dich persönlich bedeutet diese geistige Brandstiftung in Deinem <strong>Lebenslauf</strong><br />
nach Deiner Erleuchtung, daß sich dadurch alles auflöst, was bis dahin in alter<br />
Form zu Dir gehört hat. Denn das Erleben der Erleuchtung bewirkt im Einssein<br />
mit dem Leben das Verschwinden aller Theorien über Gott und das Leben, so<br />
daß Du ab da sozusagen mit leeren Händen dastehst, einzig darauf angelegt, aus<br />
dem Leben heraus zu handeln und nicht länger vom Verstand und von Deinen<br />
Emotionen dirigiert, auf die jemand, der nicht erleuchtet ist, immer nur reagiert,<br />
<strong>als</strong> würde er irgendwie vom Schicksal fremdgesteuert. Dein geistiger Selbstmord<br />
<strong>als</strong>o das Auflösen Deines Ichs <strong>als</strong> der Löwe Nobel, der in den folgenden<br />
Versen gegen seinen Widersacher Heiliger Geist <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />
seine Bedeutung verlieren wird in Form Deiner alten und nun ausgedienten<br />
Persönlichkeit <strong>als</strong> Nobel oder Nabel Deiner ganzen Erlebenswelt.<br />
Vorerst jedoch merkst Du noch nicht Deine langsam sich zeigende Auflösung<br />
Deiner alten Gewohnheit, dem Wolf zu folgen, dem Kater, dem Dachs und den<br />
Hühnern. Noch erst bist Du Dir hier selber gegenüber großzügig und verhinderst<br />
in Deinem weiblichen Empfinden <strong>als</strong> Löwin, <strong>als</strong> das weibliche Ich in Dir, daß<br />
nicht etwa statt Deiner ausgedienten Persönlichkeit die unsterbliche Liebe, die<br />
nicht berechnet, aus Deinem Blickfeld verschwindet.<br />
Und so versichert das weibliche Ich der unsterblichen Liebe, die nicht berechnet,<br />
daß ihr das männliche Ich das Leben schenken werde, weil sich die Liebe so<br />
sehr um das männliche Ich gesorgt habe, daß es nicht vom Verstand, von dem<br />
magischen Bewußtsein und von dem Glauben an den lieben Gott, wie auch von<br />
Deiner vitalen Lebenskraft abgetötet werde. Was nicht wirklich existiert, was<br />
<strong>als</strong>o in Wirklichkeit eine Illusion ist, wie Dein Ich, mit dem Du Dich vor der Erleuchtung<br />
hast identifizieren müssen, um die Welt verstehen zu können. Und das<br />
weibliche Ich in Dir versichert der unsterblichen Liebe, daß ihr das männliche<br />
Ich von Herzen vergeben und seinen Zorn wegen ihres ständigen Widerstandes<br />
gegen das männliche Ich verzeihen werde.
192<br />
Die Liebe, die nicht berechnet und die will, daß sich Dein Ich wie von alleine<br />
ergibt und aufgibt, das sich von andren Ichs getrennt wähnt und das sich daher<br />
ständig in vielen Überlebenskämpfen gegen sie meint wehren zu müssen, stimmt<br />
dem unter der Bedingung zu, daß das männliche Ich jetzt der Liebe, die nicht<br />
berechnet, im Bewußtsein es weiblichen Ichs verspricht, der Liebe, die nicht berechnet,<br />
von nun an seine Gunst zu schenken und damit endgültig aufhört, der<br />
Liebe, die nicht berechnet, vorzuwerfen, sie sei ein Räuber und Rebell <strong>als</strong> Heiliger<br />
Geist Gottes statt Ausdruck schöpfend schöpferischer Harmonie im Leben.<br />
Und für dieses Versprechen würde sie, die Liebe, die nicht berechnet, Deinem<br />
Ich den großen Schatz des Lebens zeigen.<br />
Dein Gefühl, auch nach der Erleuchtung immer noch das alte Ich zu sein trotz<br />
allen Allbewußtseins und trotz aller Alliebe, die Dir bewußt geworden sind <strong>als</strong><br />
Dein wahres Wesen, muß sich auflösen. Und deswegen lockt Dich Dein Wesen<br />
auch notwendig, weil Not wendig, in die Falle, die es Dir hier stellt. Wenn Du<br />
nämlich dem Wunsch der Liebe, die nicht berechnet, entsprichst in Deinem alten<br />
noch gewohnten Ich, dann bleibt nichts anderes mehr <strong>als</strong> die Liebe, die nicht<br />
berechnet. Denn das Ich, ob weiblich oder männlich, kann nur berechnen, wie es<br />
am besten überlebt, weil alles überleben will, was einmal auf den Plan des Bewußtseins<br />
gekommen ist, ob Geschöpf oder nur Institution. Und nur nach diesem<br />
Plan des Lebens <strong>als</strong> Dein Wesen in Liebe, die nicht berechnet, wird Dir der<br />
große Schatz des Lebens offenbar sein, so daß Dir bewußt wird, Dich darin meistern<br />
zu müssen, Deine Erleuchtung auch in Dein tägliches Alltagserleben hineinzunehmen<br />
und nicht nur feierlich an den Sonntagen in der Kirche zu zeigen,<br />
<strong>als</strong> gäbe es nur dort die Liebe, die nicht berechnet.<br />
Nein, es gibt nichts außer ihr. Und daher mußt Du Deine Erleuchtung im Alltag<br />
meistern, so daß Du Dich erst im Fest Christi Himmelfahrt <strong>als</strong> Meister Deines<br />
Erlebens bezeichnen kannst in Form des zu erwartenden Buddhas Maitreya, was<br />
soviel bedeutet wie Dein Erblühen des Maibaumes <strong>als</strong> Dein neuer Lebensbaum<br />
im Mai.<br />
Wie es aber nun so ist mit dem Ich eines Menschen, Tiere und Pflanzen haben<br />
kein Ichbewußtsein, glaubt dieses bis zum Schluß, alles, was es gäbe, <strong>als</strong>o auch<br />
der große Schatz des Lebens, existiere nur zum Erhalt und zur Vergrößerung des<br />
Ichs. Und so vertraut das Ich natürlich auch nie wirklich der Liebe, die nicht berechnet,<br />
weil es glaubt, ohne Berechnung, ob man verliere oder gewinne, seiest<br />
Du tödlich verwundbar, obwohl Du weißt, daß Du <strong>als</strong> Seele unsterblich bist, <strong>als</strong><br />
die Du weißt, daß es den Tod nicht gibt und seltsamerweise auch nicht die Geburt,<br />
die <strong>bei</strong>de ja nur Empfindungen Deines Ichs sind, das aber ebenso eine Illusion<br />
ist wie Tod und Geburt und wie ein persönlicher Gott und ein persönlicher<br />
Teufel. Teufel bedeutet in seinem ursprünglichen Ausdruck nichts anderes <strong>als</strong><br />
Zweifel an der Liebe, die nicht berechnet, Zweifel <strong>als</strong>o an dem lieben Gott.<br />
Nur aus Lebensangst <strong>als</strong>o, die der Grund aller Gier ist, und auch hier wieder auf<br />
Fürsprache seitens des weiblichen Ichs, das ebenso wie der weibliche Verstand
193<br />
<strong>als</strong> das Weib des Wolfes nichts gegen die Liebe, die nicht berechnet, hat, weil<br />
das Weibliche an sich ein besseres Gefühl für das wahre Leben hat <strong>als</strong> das<br />
Männliche an sich, das sich viel lieber der Illusion hingibt, in der die Liebe zur<br />
reinen körperlichen Sexlust wird, gibt das männliche Ich am Ende nach und tut<br />
so, <strong>als</strong> vertraue es der Liebe, die nicht berechnet.<br />
Daß das männliche Ich nicht wirklich einfach Vertrauen zum Leben hat, merkst<br />
Du schon daran, daß es nur deswegen zu diesem Vertrauen findet, weil es glauben<br />
möchte, daß es die Liebe, die nicht berechnet, damit ernst meint, das Ich ab<br />
Deiner Erleuchtung nie mehr hinters Licht führen, <strong>als</strong>o in den Zustand vor dem<br />
Licht der Erleuchtung, zurückführen kann, weil die Liebe, die nicht berechnet,<br />
Deinen ihr nächsten Verwandten <strong>als</strong> den Glauben an den lieben Gott an Dich<br />
verraten hat mit der Offenbarung, wie der Glaube im Verbund mit dem<br />
Verstand, mit der Magie und mit der Biologie in ihrer irdischen Dreifaltigkeit<br />
von Biologie-Chemie-Physik unter dem atomaren Zeichen des Hakenkreuzes im<br />
20. Jahrhundert versucht hätten, den Glauben an das alte Ich zu entthronen in<br />
der Beweisführung der Naturwissenschaftler, aller Gottes- und Teufelsglaube sei<br />
zusammen mit überhaupt allen Empfindungen nichts <strong>als</strong> nur eine Sache unseres<br />
Hormonspiegels <strong>als</strong> das wahre Ebenbild des Menschen in der Schöpfung aus<br />
reiner Materie ohne Leben, das von Gott käme.<br />
Und so nimmt die Liebe, die nicht berechnet, etwas Stroh und übergibt dieses<br />
dem männlichen Ich zum Zeichen des <strong>bei</strong>derseitigen Friedens mit den Worten:<br />
„Herr König, nimm!<br />
Hier gebe ich Dir ab den Schatz,<br />
Den einst Ermelink besaß.“<br />
2565 Der König empfing das Stroh<br />
Und dankte Reinart so,<br />
Als dächte er, dieses Stroh macht mich zum Herrn.<br />
Natürlich kann Dir niemand den Schatz des Lebens überreichen, weil der Schatz<br />
des Lebens das Leben ist, und zwar nicht die Biologie, die wir heute allgemein<br />
naturwissenschaftlich mit dem Leben gleichsetzen, sondern Dein wahres Wesen,<br />
in dem Du Dir erträumst, was Du <strong>als</strong> Leben erlebst. Und so ist der naturwissenschaftlich<br />
vermeintlich exakte Gedanke des männlichen Ichs im Gegensatz zum<br />
weiblichen Ich, das nicht so dumm ist, dem Erleben eine in Formeln gegossene<br />
Exaktheit zuordnen zu wollen, es würde durch das Stroh, das die Liebe ihm<br />
schenke, zum Herrn über die ganze Erlebenswelt, pure Illusion.<br />
Denn das Stroh, daß es nun im Kopf hat, macht Dein Ich eher zum Theoretiker,<br />
der glaubt, es gäbe da tatsächlich etwas in der Außenwelt, das ihm das Überleben<br />
garantiere, denn zum Meister über all Dein Erleben, der sich bewußt ist, daß
194<br />
er in seinem Wesen, aus dem alles äußere Erleben kommt, unsterblich ist, und<br />
zwar nicht in Zukunft, sondern schon immer und immer weiter.<br />
Und so kann ich Dir versichern, daß auch die neueste Theorie der dreifaltigen<br />
Naturwissenschaftler in ihrer Biologie-Chemie-Physik nur Stroh ist in unseren<br />
Köpfen mit seinen Fäden oder hohlen Strohhalmen <strong>als</strong> die gedanklichen Strings<br />
in den Schwarzen Löchern des Universums. Diese kosmisch geistigen Gedankenfäden<br />
nannten die Erleuchteten der Antike die Lebensfäden in ihrer Personifizierung<br />
<strong>als</strong> Lebensfather oder Vater des irdisch dichten Erlebens in der Physik<br />
Gottes. Dies verstehen unsere Naturwissenschaftler aber noch nicht, weil sie<br />
immer noch daran glauben, sie seien in ihrem Ich getrennt von anderen Ichs im<br />
All, und das All sei getrennt von ihnen. Und so glauben sie, nun wirklich den<br />
großen Schatz im All in Form des leeren Strohs <strong>als</strong> Strings im Schwarzen Loch<br />
gefunden zu haben, der, das oder die den Menschen auf Erden endlich zum<br />
Schluß doch noch zum Herrn über den ganzen Kosmos mache.<br />
Die Liebe jedoch, die es besser weiß, lacht sich darüber ins Fäustchen, „daß man<br />
es fast hören konnte“, wie es uns im Epos erzählt wird, weil es der Liebe, die<br />
nicht berechnet, mit dem überreichen dieses neuen Strohs, das der gesamten Antike<br />
schon längst geistig bewußt war <strong>als</strong> Illusion im Wesen unseres seelischen<br />
Lebensfadens, der uns <strong>als</strong> Seele mit unserem Werkzeug Körper verbindet, gelungen<br />
ist, den Gedanken an die Exaktheit einer festen Materie, die im Gegensatz<br />
zum losen Geist stehe, ad absurdum zu führen.<br />
Denn die Naturwissenschaftler von heute sind gegen ihren Willen, weil es die<br />
gesamten Theorien bisheriger Naturwissenschaft über den Haufen wirft, gezwungen,<br />
die Aussagen, die alle Erleuchteten schon seit jeher machen, anzuerkennen<br />
im neuen Bewußtsein, daß es keine Materie gäbe, sondern in Wirklichkeit<br />
nur Energie. Und würden sich die Wissenschaftler dazu durchringen können,<br />
diese Energie <strong>als</strong> Geist und diesen Geist <strong>als</strong> Bewußtsein des Lebens wiedererkennen<br />
zu wollen, wären sie urplötzlich erleuchtet in ihrem Bewußtsein,<br />
wer sie in Wirklichkeit sind und was es bedeutet zu leben und zu erleben. Erst in<br />
der Entleertheit jeder Gelehrtheit exakten Wissens erweist sich die Hohlheit des<br />
Strohs im Schwarzen Loch <strong>als</strong> das Nirvana, das ich <strong>als</strong> „ohne Wahn“ erlebe in<br />
der Bedeutung „ohne festen Körper“ <strong>als</strong> reiner Geist, der nichts <strong>als</strong> Liebe ist,<br />
ohne zu berechnen.<br />
Dieser Liebe, die nicht berechnet, ist jetzt <strong>als</strong>o Dein Ich nach Deiner Erleuchtung<br />
ganz und gar zu Willen, ohne dies allerdings <strong>als</strong> Naturwissenschaftler alten<br />
exakten männlichen Denkens schon zu merken. Und so verrate ich Dir jetzt in<br />
Liebe, ohne zu berechnen, den Ort, an dem Du <strong>als</strong> das Ich, für das Du Dich<br />
hältst, Dein gesamtes Wesen <strong>als</strong> Leben vor Augen hast.<br />
Es ist dazu aber nötig, daß Dein Ich in den Abgrund der Leere des Urgrundes<br />
Leben schaut, weil es ohne das eigene Erleben im Schwarzen Loch nicht aufgeben<br />
würde, Dich so zu steuern, <strong>als</strong> wäre Dein Ich Dein Wesen und nicht das Leben,<br />
das aus nichts <strong>als</strong> aus Liebe besteht, ohne etwas zu erwarten und damit oh-
195<br />
ne daran gehindert zu werden, alles zu erleben, was Du erleben möchtest. Denn<br />
Du wirst nur durch Dein Ich daran gehindert zusammen mit seinen Gehilfen<br />
Emotion, vitale Lebenskraft, Verstand, magisches Können und dem Glauben an<br />
den lieben Gott mit seinem Gegenspieler Teufel.<br />
Willst Du wissen, wo sich der Ort befindet, an den der Sohn des alten <strong>Fuchs</strong>es<br />
dessen großen Schatz vergraben hat?<br />
Ich verrate Dir diesen Ort mit den Worten des Willens Willem <strong>als</strong> Autor der Erzählung<br />
von den Abenteuern der Liebe, die nicht berechnet, in Konfrontation<br />
mit Deinen sechs inneren und sechs äußeren Sinnen.<br />
Hör zu!<br />
Es ist das Geheimnis von der wahren Grablegung Christi im Erleben des<br />
Schwarzen Lochs, das kein Loch ist, sondern ein Erlebenszustand ohne jedes<br />
Erleben <strong>als</strong> pures Leben, das in allem, was Du scheinbar außerhalb davon erlebst,<br />
ganz und gar neutral ist, wie leer <strong>als</strong>o, bar jeder Berechnung aus Angst, je<br />
sterben zu können.
196<br />
Das größte Geheimnis<br />
<strong>als</strong> das GE HEIM Gottes aus dem wir alle stammen, beschreibt Willem so im<br />
Wissen, daß es eigentlich unmöglich ist, dieses große und einzige GE HEIM aller<br />
Geschöpfe überhaupt in Worte zu fassen:<br />
Jnt oest hende van vlaendren staet<br />
2575 Een bosch ende heet hulster loe<br />
Coninc ghi moghet wesen vroe<br />
Mochti onthouden dit<br />
Een borne heet krieke pit<br />
Gaet zuut west niet verre danen<br />
2580 Heere coninc ghine dorft niet wanen<br />
Dat ic hu der waerheit yet messe<br />
Dats een de meeste wildernesse<br />
Diemen heuet in eenich rike<br />
Ic segghe hu oec ghewaerlike<br />
2585 Dat somwijlen e seen half iaer<br />
Dat toten borne commet daer<br />
No weder man no wijf<br />
No creature die heuet lijf<br />
Sonder die hule ente scuvuut<br />
2590 Die daer nestelen in dat cruut<br />
Of eenich ander voghelijn<br />
Dat elwaer gherne wilde zijn<br />
Ende daer bi auontuere lijdet<br />
Ende daer in leghet mijn scat ghehidet
197<br />
„Im Osten von Flandern steht<br />
2575 Ein Busch, und der heißt Hulsterloe.<br />
König, Ihr könnt sein froh,<br />
Könntet Ihr Euch enthalten dem.<br />
Der Born heißt Kriekepit.<br />
Er entspringt im Südwesten nicht weit davon.<br />
2580 Herr König, Ihr dürft nicht glauben,<br />
Daß ich Euch die Wahrheit lasse vermissen,<br />
Das ist eine der größten Wildnisse,<br />
Die man hat in einem Reich!<br />
Ich sage Euch gewahrlich,<br />
2585 Daß manchmal vergeht ein Jahr,<br />
Daß zu dem Born kommt da<br />
Weder ein Mann noch ein Weib,<br />
Weder eine Kreatur, die hat einen Leib,<br />
Außer der Eule und dem Kauz,<br />
2590 Die da nisten in dem Kraut,<br />
Oder ein anderes Vögelein,<br />
Das gerne würde woanders sein<br />
Und da<strong>bei</strong> Abenteuer leidet.<br />
Und darin liegt mein Schatz behütet.“<br />
Wie könnte man dichterischer das Erleben beschreiben, das einem im Erfahren<br />
des Schwarzen Loches widerfährt, dessen Wesen in der Antike im Osten Nirvana<br />
genannt wurde und im Westen der dreitägige Zustand Jesu nach seiner Kreuzigung<br />
im Grab mit einem schweren Stein davor!?<br />
Es ist das Wesen vom Buchstaben U <strong>als</strong> der Urgrund des Wortes Gottes zwischen<br />
dem Kreuz <strong>als</strong> T und dem W <strong>als</strong> doppeltes U zum doppelten Boden des<br />
Bewußtseins <strong>als</strong> der erste Mensch auf Erden, auf dem es zum ersten Mal nach<br />
dem Erleuchten möglich ist, festen Boden unter den Füßen zu haben und darauf<br />
verstehen zu können <strong>als</strong> A DAMM in seinem zu dieser österlichen Auferstehung<br />
aus dem Grab oder Graben zwischen Schöpfer und Geschöpf Doppeldasein <strong>als</strong><br />
das neu zur Welt gekommene noch geschlechtslos empfindende Baby <strong>als</strong> das<br />
göttlich kindliche M ADA M.<br />
Kriekeputte oder Kriekepit heißt somit auch zu recht diese Urquelle Deiner zuerst<br />
hier noch embryonalen Anwesenheit auf Erden in Deinem mütterlichen<br />
Fruchtwasser <strong>als</strong> der Born in der Nähe des Busches Hulsterloe im Osten von<br />
Flandern. Das Wort Putte oder Baby bedeutet dasselbe wie das Wort Petrus oder<br />
Buddha. All dies beschreibt den Vorgang des Butzens, des Nachaußengehens im
198<br />
Frühlingsanfang <strong>als</strong> das Erknospen einer neuen Schöpfung <strong>als</strong> Deine neue Außenwelt<br />
nach der Erleuchtung, auf das wir <strong>als</strong> das Erknospen bauen sollen.<br />
Pit, Pitra oder Petrus ist nichts anderes <strong>als</strong> die kleine harte Spitze der nach außen<br />
strebenden Knospe im und zum neuen Garten Eden oder Frühling. Es ist der<br />
„Fels“, auf den wir bauen sollen – und nicht etwa auf den Papst auf dem Stuhl<br />
Petri und nicht auf den menschlichen Jünger Jesu von vor 2000 Jahren. Pit bedeutet<br />
somit die Vitalität des Frühlingserwachens.<br />
Kriege eine Putte!<br />
Bekomme ein Baby!<br />
Erzeuge aus Deinem Wesen schöpfend eine neue Schöpfung!<br />
heißt der Aufruf des Lebens in der Erleuchtung, damit Dein Erleben nach der<br />
Erleuchtung neu auferstehe <strong>als</strong> eine hier noch embryonale neue Persönlichkeit,<br />
die <strong>als</strong> Baby österlich aus dem Urgrund <strong>als</strong> das Grab des Christusbewußtseins<br />
allen sichtbar zur Welt kommen will.<br />
Und welches andere Wesen wohl <strong>als</strong> die Eule oder Weisheit Gottes und der<br />
Kauz oder der Wunsch nach einer neuen Verkörperung will mit Ausnahme des<br />
sich hierher verirrten kleinen Vogels der Seele, die Selbstmord gemacht hat und<br />
daher nun zwischen den Welten schwebt und Abenteuer erlebt, bis sie sich von<br />
ihrer eigenen körperlichen Ermordung wieder erholt hat, in diesem Schwarzen<br />
Loch freiwillig lange aufhalten <strong>als</strong> der leere Urgrund des Lebens? Das tut nur<br />
alle halbe Jahre der Keimling Deiner physischen Verkörperung, gesteuert von<br />
Dir <strong>als</strong> unsterbliche Seele, die mit ihrem String, mit ihrem unzerstörbaren Lebensfaden<br />
mit Dir <strong>als</strong> Embryo in seinem Fruchtwasser des dunklen weiblichen<br />
Urgrundes Uterus verbunden ist, um es zum Baby heranwachsen zu lassen?<br />
Im Osten von Flandern steht der Busch, vor dem auch einst Moses gestanden<br />
hat, <strong>als</strong> er in ihm <strong>als</strong> sein Drittes Auge brannte, das die geistige Befehlszentrale<br />
in jedem Geschöpf, wie auch in jeder Schöpfung ist. Und südwestlich davon gibt<br />
es einen Brunnen <strong>als</strong> der Born oder die Quelle Deines irdischen Erlebens zwischen<br />
Himmel und Erde, zwischen Seelen- und Körperbewußtsein. Und das ist<br />
Deine Epiphyse, die aus reinem KRIST ALL besteht <strong>als</strong> die Quelle allen Erlebens,<br />
<strong>als</strong> geschähe dieses außerhalb des Lebens selbst, das der Urgrund auch des<br />
KRIST ALLS <strong>als</strong> Dein innerstes Christusbewußtsein ist, das zur Welt kommen<br />
will über die Taufe im Jordan, über die Vertiefung in den Urgrund des Uterus,<br />
und im Erleuchten am Ende über dieselbe Vertiefung durch die Kreuzigung des<br />
Erleuchtungsbewußtseins erneut an Dein Kreuz <strong>als</strong> Rückgrat Deiner neuen aus<br />
der Erleuchtung österlich auferstehenden Persönlichkeit.<br />
Flandern ist dazu symbolisch das Erlebensgebiet, in dem Gent <strong>als</strong> die Genetik<br />
zum Wachstum des Embryos mit samt seinem Erbgut <strong>als</strong> der große Schatz des<br />
Lebens verankert ist, der bestimmt, wie Du auf Erden <strong>als</strong> Persönlichkeit sein<br />
wirst, festgelegt und verankert von Dir selbst im Erleuchten <strong>als</strong> das letzte Gast-
199<br />
oder Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf im geheimen Oberstübchen<br />
von Jerusalem, das Deine Epiphyse ist im Stammhirn, Licht aufnehmend im<br />
Herbst <strong>als</strong> Bundeslade und Licht ausstrahlend im Frühling <strong>als</strong> Krippe.<br />
Hulsterloe nennt der Autor unseres Tierepos diese Dich erleuchtende Kraft <strong>als</strong><br />
den Brunnen am brennenden Busch. Astrologisch ist das die Grenze zwischen<br />
den Sternzeichen Wassermann und Fische. Hul Stern Loe ist der himmlische<br />
Stern Löwe <strong>als</strong> sein geistiger Gegenpol Wassermann.<br />
Der Osten erzeugt in Dir Selbsterkenntnis, die <strong>als</strong> Weisheit des Johannisfeuers<br />
in Dir und in der Welt aus dem Osten in den Westen aufsteigt. Der Südwesten<br />
erzeugt in Dir den Frieden, den Dir großelterlich geworden das Allbewußtsein<br />
ICH BIN, DER ICH BIN<br />
schenkt, und nichts, was ich erst noch werden muß nach all den Theorien der<br />
Experten über Gott und die Welt. Das schöpfend schöpferische Erzeugen von<br />
Schöpfung aus dem Schopf des Schöpfers Leben ist der große Schatz des Lebens,<br />
der <strong>als</strong> der größte Schatz gilt und nicht der Schatz an vielen Theorien, und<br />
seien sie noch so vielversprechend wie zum Beispiel heute die Stringtheorie der<br />
Quantenphysiker, die nichts sind gegen das Erleben der Erleuchtung mit ihrer<br />
Meisterung ins Alltagsleben danach bis zum Fest Christi Himmelfahrt <strong>als</strong> Ausdruck<br />
des Einsseins mit dem Leben im Alltag.
200<br />
Cuwart der Hase<br />
wird nun von der Liebe, die nicht berechnet und die will, daß sich Dein Ich im<br />
Anschauen des Urgrundes Leben nach Deiner Erleuchtung spiegelnd erlöse,<br />
her<strong>bei</strong>gerufen, damit er dem Ich bestätige, was er gerade von der Liebe, die<br />
nicht berechnet, über den Ort und das Wesen des Kinderkriegens <strong>als</strong> das göttliche<br />
Schöpungzeugends gehört habe.<br />
Kuh Wart ist, wie ich es Dir schon einmal erzählt habe, <strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die<br />
Liebe, die nicht berechnet, durch das Schlagen des Hasen, um ihn zum Kaplan<br />
zu machen, verhindern wollte, daß Deine erste Jugendliebe zum bloßen Sex verkomme,<br />
dieser Cowboy Gottes <strong>als</strong>o, dieser Kuhhirte, wie es auch Krishna in<br />
seiner Jugend war, wie erzählt wird, ist in Wirklichkeit Deine nach der Erleuchtung<br />
Gegenwärtigkeit vom Erleben des Buchstabens Q in seiner Symbolik <strong>als</strong><br />
das volle Antlitz Gottes.<br />
Der Hase <strong>als</strong> das Sternbild Hase, das zu dieser Zeit, in der sich die Liebe, die<br />
nicht berechnet, wieder in Deinem oder in einem neuen Körper von Dir zurückverkörpern<br />
will, im März abends um 18 Uhr in seinem Zenit steht, ist daher das<br />
einzige Tier im Epos, das eine unmittelbare Erfahrung mit dem Kinderkriegen<br />
hat <strong>als</strong> Osterhase. Denn sein Wesen ist das Rammeln, das <strong>als</strong> Rama nichts anderes<br />
ist <strong>als</strong> ein Erzeugen von Rahm <strong>als</strong> der Rahmen für das Licht im neuen Frühling,<br />
das im EI GEN TUM Gottes wirkt und im Erkeimen zum Embryo zu dessen<br />
genetisch verankerter Liebe wird, die nicht berechnet.<br />
Der Hase <strong>als</strong> das Hastende, Eilende in uns hat das Wesen des Mondes. Der<br />
Mond ist die Mutter der Erde, ist <strong>als</strong>o unsere Großmutter Mond. Der Löwe <strong>als</strong><br />
das Lichtschwingende in uns hat das Wesen der Sonne. Die Sonne wird im kalten<br />
Winterbewußtsein der Menschheit <strong>als</strong> weiblich gesehen und im heißen Sommerbewußtsein<br />
<strong>als</strong> männlich, weil sie uns mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht<br />
aus der dichten Verkörperung nach oben in den Himmel steigend erlöst, wie es
201<br />
die Aufgabe des Vaters ist, während unsere Großmutter Mond die Aufgabe oder<br />
Wirkung auf unser Bewußtsein hat, uns zu verdichten und damit physisch zu<br />
verkörpern. Und auch der Mond wird <strong>als</strong> Schatten- oder Spiegelbewußtsein einmal<br />
<strong>als</strong> männlich artikuliert und einmal <strong>als</strong> weiblich. Aber umgekehrt zum Sonnen-<br />
Lichtbewußtsein, nämlich im kalten Winterbewußtsein <strong>als</strong> männlich und im<br />
heißen Sommerbewußtsein <strong>als</strong> weiblich. Daher kommt der Hase auch nur in<br />
unserem Bewußtsein vor, während es mondhaft wie ein Schattenwurf des himmlischen<br />
Seelenbewußtseins vom Westen über den Norden in den Osten kreist,<br />
während uns der Löwe nur in unserem Bewußtsein <strong>als</strong> die Lichtentfaltung der<br />
Seele vom Osten über den Süden in den Westen zurückbegleitet.<br />
Hase und Löwe sind <strong>als</strong>o wie Hase und Igel in den Parabeln immer irgendwie<br />
auf demselben Weg, wo<strong>bei</strong> der eine hastet und eilt <strong>als</strong> unsere befruchtete Mutter,<br />
während der andere es ruhig angehen läßt <strong>als</strong> unser uns besamender Vater. Panzer,<br />
der Biber, ist in unserem Tierepos Ausdruck unserer Mutter Erde <strong>als</strong> die<br />
junge Tochter des alten Mondes. Der Hase, der Biber, der Löwe und der Dachs<br />
treffen sich nicht zufällig zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende <strong>als</strong> unser<br />
Mond-, Erd- und Sonnenwesen.<br />
Der Dachs ist Ausdruck des ganzheitlichen Bewußtseins von Mond, Erde und<br />
Sonne, die zu einer Zeit weit vor Adam und Eva einmal eine ätherische Einheit<br />
gebildet haben, bis sie vom alles Erleben polarisierenden und damit trennenden<br />
physisch dichten körperlichen Erleben wie voneinander getrennt erschienen<br />
sind, was bis heute über viele Millionen Jahre anhält. Zuerst trennt sich die Sonne<br />
aus der Dreiheit von Körper-, Seelen-, Geistbewußtheit und wurde damit<br />
männlich. Und dann trennte sich der Mond von dem Erdbewußtsein und wurde<br />
damit weiblich.<br />
Wohl gemerkt: Nicht die Planeten Mond, Erde und Sonne waren einst ein einziger<br />
Planet, um sich dann zu drei verschiedenen Planeten zu trennen, <strong>als</strong> habe<br />
sich die Mondkugel von der Erdkugel getrennt, wie man heute annimmt, weil<br />
die Größe der Mondkugel so gut in den Pazifik der Erde paßt, <strong>als</strong> habe er einst<br />
den Raum auf der Erde eingenommen, der jetzt vom Pazifik angefüllt ist. Nein,<br />
<strong>als</strong> das physische Bewußtsein vor Adam und Eva, <strong>als</strong>o während der 6 Schöpfungstage,<br />
noch wie ein Traum der Seele war, war das astrale Bewußtsein der<br />
Welt Eins mit und <strong>als</strong> Mond-Erde-Sonne.<br />
Und mit dem sich daraus weiter verdichtenden Bewußtsein der Seele wurde diese<br />
ätherisch in ihrem Erleben. Und damit trennte sich die Sonne von der verbliebenen<br />
Einheit Mond-Erde. Das ist in unserem Epos das erste Auftreten von Hase<br />
und Biber in Konfrontation mit dem <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> dem Heiligen Geist Gottes. Und<br />
erst, <strong>als</strong> sich durch den ersten vital bärenstarken Wunsch des Löwen, den <strong>Fuchs</strong><br />
an seinen Hof haben zu wollen, unser Bewußtsein, nun <strong>als</strong> Adam und Eva im<br />
Garten Eden, auf Erden von dem Mondbewußtsein trennte, erscheinen uns im<br />
dadurch von der Erde angehobenen und scheinbar getrennten Himmel Mond,<br />
Erde und Sonne wie eigenständige Planeten, obwohl sie noch immer in uns voneinander<br />
abhängig sind.
202<br />
Die Sonnenkraft entspricht dem geistigen Lichtantrieb unseres ätherischen<br />
Steiß<strong>bei</strong>nchakras mit seinen Überlebensinstinkten. Die Mondkraft entspricht<br />
dem geistigen Schattenantrieb <strong>als</strong> Meer des Bewußtseins, das von unserem ätherischen<br />
Keimchakra angeregt und in uns <strong>als</strong> Wunschwelt erregt wird. Und die<br />
Erdkraft entspricht dem geistigen Verstandesantrieb, das von unserem Nabelchakra<br />
angeregt wird <strong>als</strong> der Nabel der Welt zwischen Himmel und Erde. Der<br />
<strong>Fuchs</strong> ist in dieser geistigen Landschaft unserer sieben Chakren mit ihren sieben<br />
Bewußtseinsebenen dazu <strong>als</strong> die Seelenliebe, die nicht berechnet, Antrieb und<br />
Ausdruck unseres Herzchakras <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt zwischen Geist und<br />
Körper.<br />
Somit sieht es für den freien Geist Gottes in uns nicht mehr so aus, <strong>als</strong> drehe<br />
sich alles um die Sonne, um den Löwen. Es sieht nun vielmehr so aus, daß sich<br />
alle Planeten um das Herz des Planetensystems drehen, von dem unsere Erde der<br />
Nabel der Planetenwelt ist. Sein Herz ist der unsichtbare Sinusbogen oder Berg<br />
Sinai zwischen Jupiter und Saturn, sieben geistig sonnenhafte Planeten oberhalb<br />
dieses kosmischen Sinusbogens und sieben darunter Planeten <strong>als</strong> mondhaftes<br />
Spiegelbild der oberen planetarischen Siebenheit.<br />
Da sich in der Mitte, <strong>als</strong>o im Herzen eines jeden Systems und Zyklus, wie ja<br />
auch in einem jeden Galaktischen Zentrum selbst, alle Kräfte bärenstark vital<br />
geworden treffen, sind die <strong>bei</strong>den Planeten in der Mitte <strong>als</strong> Saturn, der der Herzbeutel<br />
ist mit seinen Ringen <strong>als</strong> dessen Koronargefäße oben, die das Herz selbst<br />
mit Blut und Leben versorgen, und <strong>als</strong> Jupiter unten <strong>als</strong> die große entgiftende<br />
Leber mit ihrem roten Jupiterflecken <strong>als</strong> die Gallenblase, natürlich auch die<br />
größten Planeten, die mit ihrem Nabel Nobel <strong>als</strong> Planet Erde in direkter Beziehung<br />
stehen.<br />
Da wir aber noch wie der erd- und wassergebundene Biber wie physisch gepanzert<br />
im Geist im Kindergarten unseres Planetenbewußtseins leben, sehen wir die<br />
Sonne, weil sie das Steiß<strong>bei</strong>nchakra des Planetensystems ist und nicht dessen<br />
Herzchakra <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt in der Mitte, um die oder den sich in<br />
Wirklichkeit alle Planeten inklusive der Sonne drehen, <strong>als</strong> sehr groß, und den<br />
höchsten Planeten ihr geistig genau entgegengesetzt <strong>als</strong> punkthaft klein und heute<br />
noch nicht einmal unseren Naturwissenschaftlern bekannt. Ich nenne ihn<br />
Hermes in Anlehnung an das Weib des <strong>Fuchs</strong>es, der Liebe, die nicht berechnet,<br />
und die <strong>als</strong> geistig körperlos weiblich nicht zufällig ein Hermelin genannt wird<br />
in unserem <strong>Fuchs</strong>epos.
203<br />
Geist – Gott<br />
Merkur – Hermes<br />
Venus – Isis<br />
Erde – Pluto<br />
Mars – Neptun<br />
Vesta – Uranus<br />
Jupiter – Saturn<br />
lauten die planetarischen Gegensatzpaare in einem jeden System und Zyklus<br />
schöpfenden göttlichen Bewußtseins. Die Schöpferkräfte strömen rechts mondhaft<br />
von oben nach unten bis zum Saturn und steigen von dort aus sonnenhaft<br />
links wieder zurück nach oben.<br />
Das mag Dir komisch vorkommen, da Du die Erde unten ansiedelst und den Pluto<br />
oben. Aber in Wirklichkeit steigen wir ja auch nicht mit einer Rakete nach<br />
oben in das All zurück zu den Planeten, wo wir angeblich herkommen. Sondern<br />
unsere Rückreise dorthin, woher wir in Wirklichkeit kommen, geschieht, in dem<br />
Du Dich nach innen wendest, indem Du Dich <strong>als</strong>o daran zurückerinnerst, wo wir<br />
<strong>als</strong> Seele zwischen Geist und Körper irdisch noch Eins waren mit allen 12 Planeten<br />
im Geist Gottes <strong>als</strong> unser innerster Wesenskern, der von außen so erlebt<br />
wird, <strong>als</strong> müsse man zu ihm ganz nach oben steigen und noch über alle Planeten<br />
hinaus.<br />
Der Planet Vesta steht übrigens für den heute an seiner Stelle zu sehenden Asteroidengürtel<br />
zwischen Mars und Jupiter. Er entspricht in Deinem physischen<br />
Körpersystem, das genauso aufgebaut ist und reagiert wie das Planetensystem,<br />
von dem er lebt, der Bauchspeicheldrüse hinten <strong>als</strong> das ewige Feuer der Vestalinnen<br />
gegenüber dem Nabel Nobel vorne. Vor ungefähr 80 000 Jahren ist die<br />
Vesta durch den sich quer zu unserem Planetensystem fremden bewegenden Planeten<br />
Thiumat gerammt und in tausend Teile zerborsten, die heute Asteroiden<br />
sind und sich zu einem Ring zusammengeschlossen haben um den alten Wesenskern<br />
des heutigen Phantomplaneten Vesta. Auf der Erde wurde dies <strong>als</strong> das<br />
erste Untergehen vom alten Doppelkontinent Lemuria-Atlantis erlebt, das in drei<br />
Schüben stattfand <strong>als</strong> Nachwirkung bis vor 12000 Jahren, <strong>als</strong> Atlantis endgültig<br />
auch mit seinem letzten Inselteil im Atlantik versank, weil der damalige <strong>Fuchs</strong>vater<br />
allzu sorglos und übertätig mit den ätherisch kosmischen Energien umgegangen<br />
ist im Versuch, die vitale Lebenskraft des Bären zum Beherrscher der<br />
ganzen damaligen atlantischen Welt zu machen.
204<br />
Während der Zeit der Erzählung, wie es dem <strong>Fuchs</strong>sohn gelungen ist, den übergroßen<br />
Schatz, den sein Vater in seiner Erleuchtung gefunden hatte, für sich<br />
selbst zu verstecken, damit die Welt nicht untergehe und damit das Ichgefühl<br />
nicht in Dir abgetötet werde während Deines embryonalen Wachstums im mütterlichen<br />
Urgrund Uterus <strong>als</strong> die Zeit der Schwangerschaft unserer großen lebendigen<br />
Mutter Erde mit einer neuen Menschheit auf höherer Bewußtseinsebene,<br />
wie sie heute wieder damit seit dem Jahr 2000 unserer Zeit schwanger geworden<br />
ist bis zum Jahr 3000 <strong>als</strong> die Zeitspanne des Dritten Tausendjährigen<br />
Reiches Gottes auf Erden, während dieser Zeit geht übrigens das Sternbild<br />
<strong>Fuchs</strong>, das man wegen seiner Kleinheit auch Füchslein nennt, im Westen unter,<br />
das heißt, es fällt aus Deinem Bewußtsein und wird zu Deinem Unterbewußtsein,<br />
bis es nach Pfingsten wieder am Himmel auftaucht zusammen mit dem<br />
Sternbild Delphin <strong>als</strong> der ehemalige Dachs.<br />
Der Osterhase, der sich auf das Osterfest vorbereitet, auf die Auferstehung der<br />
Liebe, die nicht berechnet, in einer neuen Person und Schöpfung, während er<br />
hier im März mit der Frühjahrsgleiche abends um 18 Uhr zur Uhrzeit, in der wir<br />
<strong>bei</strong>de ja die gesamten Abenteuer von Dir mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />
beobachten, am Himmel in seinem Zenit zu sehen ist, zittert, das heißt, Du bist<br />
in der Vorbereitung auf die Wehen zu Deiner Geburt nach der Erleuchtung auf<br />
die Erde im Innersten angespannt und dazu von der Liebe, die nicht berechnet,<br />
aufgerufen, zusammen mit ihr zur Welt zu kommen <strong>als</strong> die genetisch in Dir festgelegte<br />
Erotik zur persönlichen Liebe zu anderen, die man später im Aufblühen<br />
des Frühlings die Henne Rode nennen wird <strong>als</strong> die Wurzel Deiner kopflos wie<br />
Hühner überall herumpickenden Emotionen in Begleitung des rammelnden<br />
Osterhasen, der die Eier in Deinem Becken versteckt, die die Hühner in Begleitung<br />
der Sternenbilder Schwan und Adler gelegt haben.<br />
Und natürlich weiß nicht nur die Liebe, die nicht berechnet, wo der große Lebensschatz<br />
neu versteckt ist, nach dem dann alle Freimaurer später ab der<br />
Herbstgleichen hier gegenüber auf der Suche waren und den sie den Heiligen<br />
Gral nennen. Auch die emotionale Liebe, die ja zu Deiner neuen Person nach<br />
Deinem Meistern der Erleuchtung im Alltagsleben gehört, weiß von dem göttlichen<br />
GE HEIM oder Versteck, aus dem wir alle stammen, wo es dem Hasen,<br />
wie er jetzt zittrig im März erzählt, nicht so gut ging, weil er dort in der Zeit<br />
Deines embryonalen Wachstums im dunklen Leib Deiner Mutter Erde viel Entbehrungen<br />
erdulden mußte. Denn die Seele, die Du bist, wird in dem Maß, wie<br />
sie ihre Aufmerksamkeit auf Dein körperliches Wachstum vom Embryo zum<br />
Baby richtet, in ihrem Bewußtsein verdichtet und in ihren geistigen Möglichkeiten<br />
gehindert, sich frei wie zuvor auszubreiten und zu erleben.<br />
Die jetzt in Dir wieder geweckte embryonal erwachende emotionale Liebe zu<br />
Deinem neuen Körperdasein auf Erden erzählt, daß sie nie vergessen werde, wie<br />
die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> ihr Meister im Kinderzeugen die f<strong>als</strong>chen
205<br />
Pfennige schlug, womit sie sich und die zu ihr gehörenden Sinne versorge, bevor<br />
die emotionale Liebe mit dem großen Verkünden der Liebe, die nicht berechnet,<br />
Freundschaft geschlossen habe, der der emotionalen Liebe so manches Mal das<br />
Schulgeld dazu bezahlt habe, das nötig war, um von der emotionalen Liebe zur<br />
wahren Liebe, die nicht berechnet, aufzuwachen.<br />
Das große Verkünden der Liebe, die nicht berechnet, nennt man auch den Großen<br />
Hund, der hier <strong>als</strong> Sternbild Sirius neben dem Sternbild Hase im Zenit steht,<br />
oder auch die große Kraft der oder des KUNDA LI NI <strong>als</strong> das Künden vom<br />
Licht der göttlichen Unendlichkeit des Lebens aus dem Fixstern Sirius heraus<br />
<strong>als</strong> unser Steiß<strong>bei</strong>n ganz unten oder Weihnachtsstern ganz oben am Lebensbaum<br />
Rückgrat mit dem Sternennebel Krippe unterhalb dieses immergrünen Tannenbaumes.<br />
Rijn nennt der Autor unseres Tierepos die Kraft des Sirius, weil sie die<br />
in unserem Körper auf- und absteigende Kraft ist <strong>als</strong> unser innerer ätherischer<br />
Lebensfluß, nach dem der Fluß Rhein benannt ist <strong>als</strong> die fließende Grenze zwischen<br />
Wassermann und Fische. Jordan nennt man ihn im Orient entsprechend<br />
seines Wesens <strong>als</strong> der Himmelsfluß Eridanus, der in Dir nun die Dich körperlich<br />
erotisierende Morgenröte Deines neuen irdischen Aufblühens im Frühling ermöglicht.<br />
Insofern ruft die Liebe, die nicht berechnet, auch jetzt erregt und erotisiert aus,<br />
daß er diesen Lebensfluß, der aus dem Sirius kommend <strong>als</strong> Kundalini in uns aufsteigt,<br />
am liebsten jetzt schon in Dir fließen sähe, damit Du über diesen Lebensfluß<br />
in seinen in Wellen auf Dich zukommenden Wehen heil durch den Geburtskanal<br />
kommen mögest in Auferstehung aus dem Uterus <strong>als</strong> das Grab oder<br />
der Graben zwischen Seelenbewußtheit und Körperbewußtheit, zwischen Himmel<br />
und Erde. Und mit diesem Ausruf zur Geburt nach außen schickt die Liebe,<br />
die nicht berechnet, die emotional geweckte Liebe wieder in Dein Unterbewußtsein,<br />
weil Dein altes Ich <strong>als</strong> Löwe in der Dir bis hierher gewohnten Weise nichts<br />
mehr mit ihr zu tun habe.<br />
Und <strong>als</strong> nun Dein altes Ich endlich davon überzeugt ist, daß es dieses GE HEIM<br />
gibt, aus dem wir alle stammen, und das dieses ein großer Schatz ist voll von<br />
unerschöpflicher Schöpferkraft im Bewußtsein der Liebe, die nicht berechnet,<br />
erwartet es von der Liebe, die nicht berechnet, daß sie es zu diesem GE HEIM<br />
begleite, damit Dein altes Ich es voll für sich in Anspruch nehmen könne. Und<br />
<strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> seltsam, aber <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, nach Deinem Erleuchten<br />
darüber, daß Dein Ich nicht Wirklichkeit ist, sondern eine Illusion, erzeugt von<br />
Deinem Verstand, der nur seinen Theorien über Gott und die Welt folgt und<br />
niem<strong>als</strong> der Liebe, die nicht berechnet, weil sie unlogisch vorgehe und selber<br />
auch unlogisch, für den Verstand <strong>als</strong>o illusionär sei, antwortet die Liebe, die<br />
nicht berechnet auf dieses für sie illusionäre Ansinnen einer Illusion, ob es dem<br />
Ich wohl recht wäre, daß die Liebe, die nicht berechnet, es zu dem großen Geheimnis<br />
des Lebens begleite, wenn das Ich sich darüber bewußt wäre, daß es<br />
sich versündige, wenn es sich <strong>als</strong> Ich von der Liebe, die nicht berechnet, dorthin
206<br />
begleiten ließe. Ich schreibe Dir dieses Ansinnen und die Antwort dazu einmal<br />
in der Origin<strong>als</strong>prache auf, damit Du selbst entscheiden kannst, ob ich da etwas<br />
F<strong>als</strong>ches hineindeute oder nicht:<br />
2690 Reynaert sprac coninc eist waer<br />
Dat ic seide reynaert jaet<br />
Vergheuet mi ic dede quaet<br />
Dat ic hu mestroude yet<br />
Reynaert goede vrient nu siet<br />
2695 Den raet dat ghi met ons gaet<br />
Ten putte al daer die baerke staet<br />
Daer die scat leghet begrauen onder<br />
Reynaert sprac ghi secht wonder<br />
Waendi in waers arde vor<br />
2700 Coninc oft mi stonde <strong>als</strong>o<br />
Dat ic met hu wandelen mochte<br />
Also <strong>als</strong> ons beeden dochte<br />
Ende ghi heere waert al sonder zonde<br />
Neent het es <strong>als</strong>o ic hu orconde<br />
2705 Ende ict hu segghe al eist scame<br />
Doe ysingrijn in sduuels name<br />
Jn de oridine ghinc hier te voren<br />
Ende hi te moonke wart bescoren<br />
Doe ne conste hem de prouende niet ghenougen<br />
2710 Daer .vj. moonke hem bi bedroughen<br />
Hi claghede van honghere ende carmede<br />
So zeere dats mi ontfaermede<br />
Doe hi carmede ende wart traech<br />
Doe haddics rauwe <strong>als</strong> een zijn maech<br />
2715 Ende gaf hem raet dat hi ontran<br />
Dar omme bem ic in spaeus ban<br />
Maerghin <strong>als</strong> die zonne vp gaet<br />
Willic te roeme om aflaet<br />
Van roeme willic ouer zee<br />
2720 Danen ne keeric nemmermee<br />
Eer ic so vele hebbe ghedaen<br />
Coninc dat ic met hu mach gaen<br />
Thuwer eeren ende thuwer vromen<br />
Of ic te lande weder come<br />
2725 Het ware een onscone dinc<br />
Soudde heere coninc<br />
Maken huwe wandelinghe<br />
Met eenen verwatenen ballinghe<br />
Als ic nu bem god betere mi
207<br />
2690 Reinart sprach: „König, ist es wahr,<br />
Was ich sagte?“ „Reinart, ja, es ist recht!“<br />
Vergebt mir, ich tat Euch schlecht,<br />
Daß ich Euch mißtraute jetzt.<br />
Reinart, guter Freund, nun seht<br />
2695 den Rat, daß Ihr mit uns geht<br />
Zum Kinderkriegen dorthin, wo die Birke steht,<br />
wo der Schatz liegt begraben darunter!“<br />
Reinart sprach: „Ihr sagt Wunder!<br />
Meint Ihr, ich wäre nicht sehr froh,<br />
2700 König, da mir danach stünde ebenso,<br />
Daß ich mit Euch gehen möchte,<br />
Wie es uns <strong>bei</strong>den deuchte,<br />
Und Ihr wäret Herr über alle Sünde?<br />
Nein, niem<strong>als</strong>, es ist, wie ich Euch bekunde<br />
2705 Und ich es Euch sage, wenn es auch ist zum Schämen:<br />
Als Ysengrin in des Teufels Namen<br />
In den Orden ging hier zuvoren<br />
Und er zum Mönch ward geschoren,<br />
Da konnte ihm die Pfründe nicht genügen<br />
2710 Womit sich sechs Mönche sonst begnügten.<br />
Er klagte vor Hunger und Mitleid<br />
So sehr, daß es mich erbarmte.<br />
Da er bettelte und träge ward,<br />
Da hatte ich solche Reue wie ein mit ihm Verwandter<br />
2715 Und gab ihm den Rat, daß er entrann da.<br />
Darum bin ich in des Papstes Bann.<br />
Morgen, wenn die Sonne aufgeht,<br />
Will ich nach Rom um Ablaß gehen.<br />
Von Rom will ich über die See.<br />
2720 Und von dort kehre ich zurück nie mehr,<br />
Ehe ich so viel habe getan,<br />
König, daß ich mit Euch kann gehen<br />
Zu Eurer Ehre und zu Eurem Frommen,<br />
Wenn ich in dieses Land wieder komme.<br />
2725 Es wäre ein unschönes Ding,<br />
Solltet Ihr, Herr König,<br />
Euere Wandlung machen bald<br />
Zusammen mit einem verwunschenen Wechselbalg,<br />
Wie ich einer bin. Gott bessere mich!“
208<br />
Es wäre tatsächlich ein Unding, wenn Dein altes Ich nach Deiner Erleuchtung<br />
darüber, daß es nur eine Illusion ist und nicht Wirklichkeit, jetzt wieder Oberhand<br />
bekäme, weil Du zusammen mit ihm zu seiner Erleuchtung gingest, wie<br />
Du sie ohne Ich erinnert hast. Denn in Begleitung des Ichs, da es sich ja ständig<br />
über den Verstand, der es kreiert hat, <strong>als</strong> wäre es Wirklichkeit und keine Illusion,<br />
von anderen Ichs getrennt sieht und von allem anderen in der Welt, kommst<br />
Du nicht zur Erleuchtung über Dein wahres Wesen, das völlig körperlos ist und<br />
damit auch ohne jedes Ichempfinden.<br />
Und nach dieser überraschenden Erleuchtung jetzt das Ichempfinden zum GE<br />
HEIM, aus dem wir ichlos kommen, zurückzuschicken, um das Ich zur Wirklichkeit<br />
werden zu lassen, wäre eine Verballhornung Deiner Erleuchtung, wäre<br />
eine Verneinung Deiner Erleuchtung. Und so verabschiedest Du Dich mit Recht<br />
von Deinem Ich nach der Erleuchtung mit dem Wunsch, nach Rom zu gehen<br />
und über See, um erst dann wieder zurück ins Osterfest zu kommen, wenn Dich<br />
Dein neuer <strong>Lebenslauf</strong> dorthin zurückgeführt hat auf einer höheren kosmischen<br />
Bewußtseinsebene <strong>als</strong> bisher.<br />
Das alte Ich der Vergangenheit kann schon deswegen nicht zusammen mit dem<br />
Balg der Liebe, die nicht berechnet, gehen, weil das neu geborene Kind aus dem<br />
wechselvollen Erleben der Erleuchtung in den Drei Tollen Tagen des endenden<br />
Karnev<strong>als</strong> in Deinem <strong>Lebenslauf</strong> auf Erden sorglos und spielerisch unbedarft ist,<br />
wie es das Ich nie sein kann, das nichts tut <strong>als</strong> nur zu berechnen, was ihn den<br />
Lebenskampf bestehen läßt, das <strong>als</strong>o ganz anders <strong>als</strong> ein Balg oder Kind von der<br />
Liebe, die nicht berechnet, ernsthaft lebt und wenig spielerisch und voller Bedürfnisse<br />
wie der Verstand <strong>als</strong> Wolf, der in den letzten 2000 Jahren nicht genug<br />
davon bekommen konnte, <strong>als</strong> er sich selbst im Namen Jesu zum Kirchenvater<br />
machte und <strong>als</strong> dieser in seinem Vatikan vor Machthunger und um Kirchenspenden<br />
bettelte, weil ihm die von Gott gegebene Pfründe des immer mehr<br />
wachsenden und an ihn Kirchensteuern und Erbschaften zahlenden Kirchenchristentums<br />
nicht genügte, wo sich zuvor im Urchristentum sechs Mönche mit begnügt<br />
hatten <strong>als</strong> die gnostischen Hüter unserer sechs Bewußtseinsebenen vom<br />
physisch dichten Körperbewußtsein bis hinauf zum Christusbewußtsein, worüber<br />
hinaus <strong>als</strong> siebtes nur noch das Gottesbewußtsein körperlos zu erleben ist.<br />
Gott verhelfe Dir erneut dazu!<br />
Dein Ziel muß es <strong>als</strong>o jetzt nach Deiner Erleuchtung sein, diese im Alltagsleben<br />
zu meistern, so daß es keinen Unterschied mehr macht, ob Du Dich physisch<br />
verkörpert in voller Lebensfreude erlebst oder christusbewußt körperlos ewig<br />
glückselig. In dieser Meisterung wird das ROMA in Dir wieder umgekehrt zum<br />
AMOR in Dir <strong>als</strong> die Liebe, die Dich erhebt und erhaben sein läßt mit ihrem<br />
Lichtstrahl <strong>als</strong> der Pfeil des Amor, der direkt ins Herz trifft.<br />
Der Kirchenbann, in den Deine Liebe, die nicht berechnet, geraten ist, weil sie<br />
dem Dogma des Kirchenvaters nicht entsprach, der nichts von Erleuchtung wissen<br />
wollte, weil er glaubte, sie sich schon <strong>als</strong> Löwe Nobel erworben zu haben,
209<br />
sei Jesus doch für alle Sünder <strong>als</strong> die Unerleuchteten am Kreuz gestorben, wurde<br />
von der Kirche, wie es im Epos auf die Frage des Löwen heißt, drei Jahre vor<br />
der Auferstehung im Osterfest gegen die Liebe, die nicht berechnet, ausgesprochen<br />
von dem Dekan Hermann vor versammelter Synode.<br />
Drei Tage vor Ostern wird das Christusbewußtsein in uns nach der Erleuchtung,<br />
die ja im Rosenmontagszug <strong>als</strong> die Zeit des Holocaust oder Weltenbrandes 40<br />
Tage davor stattfindet im Enden der Karnev<strong>als</strong>zeit, an das Kreuz der neuen<br />
Menschheit wie daran mit Nägeln fixiert gebunden an Händen und Füßen, im<br />
Handeln in der Welt und im Verstehen der Welt, so daß dadurch ein festes<br />
Rückgrat erwächst, mit dem wir <strong>als</strong> der Welten- und Maibaum die neue Welt<br />
nach der Erleuchtung aufrecht begehen und verstehen können ab Christi Himmelfahrt<br />
<strong>als</strong> die Zeit unserer neuen Pubertät auf höherer Ebene, in der sich das<br />
Christusbewußtsein, das ja seiner Natur nach winterlich ist, <strong>als</strong>o kristallin oder<br />
eben christlich, im Erblühen des Frühlings verabschiedet, indem es in unser<br />
Herz einsinkt <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, die uns aus dem Herzen kommend<br />
in allem Erleben steuert und regiert, sofern wir nicht dem Wolf folgen <strong>als</strong><br />
der Kirchenvater, der sich einbildet, die wahre Lehre Jesu zu einem Dogma machen<br />
zu können für alle, damit er <strong>als</strong> Wolf im Schafsfell die Lämmer Gottes besser<br />
zu seinem eigenen Heil zu fassen bekomme.
210<br />
Ich möchte<br />
noch einmal auf das Wesen des Ortes Kriekeputte eingehen, weil wir ihn zur<br />
Zeit <strong>als</strong> unseren Zeitgeist innerhalb eines Zyklus mit einer Dauer von 12000 Jahren<br />
erleben. Kriekeputte ist der Aschermittwoch, der in einem Zyklus von 12000<br />
Jahren analog zu dem Jahreslauf mit 12 Monaten 33,33 Jahre dauert <strong>als</strong> ein<br />
Großtag im Großzyklus.<br />
Dieser Großaschermittwoch, an dem der <strong>Fuchs</strong> nach der Erleuchtung im 20.<br />
Jahrhundert des Fischezeitalters und zwischen Wassermann- und Fischezeitalter<br />
im Großzyklus am Kloster der schwarzen Nonnen an den Hof des Löwen zurückkehrt,<br />
um dort das globale Urteil über sein Streben nach Erleuchtung zu<br />
hören, dauert vom Januar des Jahres 2000 bis zum April des Jahres 2033. Und in<br />
dieser Zeit <strong>als</strong> unser Zeitgeist entsteht ein geistiges Verrücktsein im Verrücktwerden<br />
vom christlich gärenden Winter mit seinem globalen Erleuchten im Erzeugen<br />
einer neuen Welt in den keimenden Frühling mit seinem Meistern der<br />
Erleuchtung aus dem Winter <strong>als</strong> Buddhismus <strong>als</strong> das Kind des Christusbewußtseins.<br />
Dieses vorübergehende Verrücktwerden des Geistes durch ein Verrücktwerden<br />
des erleuchteten Bewußtseins zurück in ein normales Bewußtsein irdischer Natur<br />
läßt ein Chaos in allen Erlebensbereichen entstehen, weil mit der Erleuchtung,<br />
die im Großrosenmontagszug <strong>als</strong> die Zeit von April 1933 bis Juli 1966 geschehen<br />
ist mit ihren äußeren überaus närrischen und in Übertreibung seitens<br />
derer, die unerleuchtet geblieben sind, die Erleuchtungsphase, weil sie global<br />
war, aber dennoch mitmachen mußten, durchaus teuflischen Begleiterscheinungen<br />
Holocaust, Atombombe und Weltkrieg, so daß dem <strong>Fuchs</strong> die Augen nach<br />
hinten verdreht wurde, weil er im Karneval nicht aufhören konnte, Narr zu sein<br />
statt schon Meister über sein Erleben in Erleuchtung, alles von innen nach außen<br />
und von außen nach innen umgestülpt wird in Deinem Bewußtsein und damit<br />
natürlich auch im globalen Bewußtsein der Menschheit, ob erleuchtet im Ro-
211<br />
senmontag oder nicht. Und damit ist eine Zeit, die wir den Aschermittwoch nennen,<br />
nötig, um uns aus diesem Chaos der Narrenwelt wieder zu lösen, und zwar<br />
durch eine neue Besinnung auf die äußere Natur Gottes, dessen innere Natur wir<br />
ja gerade in der Erleuchtung des 20. Jahrhunderts durch und durch miterlebt haben<br />
und worin wir da<strong>bei</strong> waren, für immer verrückt zu werden in unserem großen<br />
Narrentum.<br />
Was ist es genau, was uns da so verrückt werden läßt, daß wir am Ende Gott und<br />
die Welt nicht wiedererkennen, weil alle unsere alten Theorien über Gott und<br />
die Welt über den Haufen geworfen werden durch die Erleuchtung?<br />
Nun, verrückt meinen wir zu werden, weil wir plötzlich nicht mehr vom<br />
Verstand <strong>als</strong> Wolf aus Rom ausgesteuert werden durch seine Theorien und<br />
Theologien über Gott und die Welt. Sie gelten plötzlich einfach nicht mehr. Und<br />
so begleitet uns nur der Dachs <strong>als</strong> unser Glaube an den Sinn des Lebens durch<br />
diese Phase <strong>als</strong> das Bedachte, <strong>als</strong> das Besonnene im Verrücktsein des Bewußtseins.<br />
Und selbst der verschwindet in dem Moment, wo es Deinem alten Ich klar<br />
wird, daß er mit von der Partie war, Dein altes Ich abzutöten zugunsten Deiner<br />
darwinistisch wissenschaftlich bärenstarken Lebensvitalität, mit der Du unerleuchtet<br />
bleibend ab dem 20. Jahrhundert meinst, vom Affen abzustammen und<br />
nicht wie zuvor von Gott, oder erleuchtend theosophisch yogisch weißt, daß es<br />
nichts nützt, an einen personifizierten Gott zu glauben, weil es ihn nicht gibt,<br />
sondern nur Dein Wesen <strong>als</strong> Gott, der identisch ist mit dem Leben, das aus reinem<br />
Bewußtsein besteht, außer dem es sonst nichts gibt.<br />
Mit dieser Dich erleuchtenden Rückerinnerung an Dein wahres Wesen, das Du<br />
immer schon warst und immer sein wirst, weil es außer Deinem Wesen sonst<br />
nichts gibt, geht plötzlich alles in Dir durcheinander. Denn Du bist plötzlich allwissend<br />
und alliebend wie Gott, weil er ja Dein Wesen ist. Und in diesem Allwissen<br />
hörst Du nicht mehr nur in Deinem Inneren Deinen Verstand sprechen,<br />
sondern nun alle Geschöpfe auf einmal, seien es Geschöpfe aus Deiner irdischen<br />
Nachbarschaft, seien es Geschöpfe, die schon längst in ihrer Verkörperung gestorben<br />
gelten, seien es Seelen- oder seien es Geistwesen.<br />
Kurz,<br />
Du hörst nun einfach auf Dein ganzes Wesen,<br />
in dem sich die gesamte kosmische Schöpfung mit allen Galaxien,<br />
die es über sieben Dimensionen hinweg gibt,<br />
befindet, ereignet und erlebt <strong>als</strong> Ausdruck Deines Wesens,<br />
das das Wesen aller Geschöpfe ist,<br />
ob<br />
Mineral, Pflanze, Tier,<br />
Mensch,<br />
Engel, Geistwesen oder Gott.
212<br />
Daß Dich das natürlich verrückt macht, kannst Du Dir wohl auch vorstellen, ohne<br />
schon erleuchtet zu sein. Und daß es heißt und notwendig ist, die Erleuchtung<br />
während der gesamten Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern so zu<br />
meistern, daß Du sie im Alltag bewußt leben kannst, wird Dir wohl jetzt auch<br />
klar geworden sein. Das Meistern der Erleuchtung besteht einfach darin, die vielen<br />
Stimmen, die ab der Erleuchtung in einem zu hören sind und von denen man<br />
nicht weiß, ob man auf sie hören soll oder nicht, wie die Sender eines Radios so<br />
auszusteuern, daß Du nur noch auf einen Sender hörst und nicht auf alle gleichzeitig.<br />
Du lernst Dich einfach darin zu meistern, nur noch auf Dein Wesen zu hören,<br />
das ohne Worte zu Dir spricht <strong>als</strong> der Logos des Lebens, dessen Gottes Sohn,<br />
dessen göttliche Erscheinung Du <strong>als</strong> Person bist oder dessen geistiges Vertieftsein<br />
oder Eingetauchtsein in Dein Wesen <strong>als</strong> Tochter.<br />
Das heißt, Du lernst, aus der Stille heraus zu handeln in Übereinstimmung mit<br />
Deinem Wesen, das Dein Gewissen ist. Und bist Du ganz still geworden, weil<br />
Du keinerlei Zweifel mehr daran hast, daß Du nicht irre wirst und auch nicht in<br />
die Irre gehen kannst, denn das Leben <strong>als</strong> Dein Wesen Gott kennt keinen Zweifel<br />
<strong>als</strong> Teufel, der mit Engelszungen zu Dir sprechen kann, weil es nichts gibt,<br />
was f<strong>als</strong>ch oder richtig ist. Denn es gibt nichts außer Leben <strong>als</strong> Gott, auch nicht<br />
den Löwen, den Wolf, den Bären, den Kater und den Dachs, nicht einmal den<br />
<strong>Fuchs</strong>, weil alle Tiere nichts anderes sind <strong>als</strong> der äußere Ausdruck Deines inneren<br />
Wesens. Höre <strong>als</strong>o die Stille in Dir, lasse sie zu und habe keine Angst davor,<br />
verrückt zu werden, weil die Stimmen aller Tiere oder Geschöpfe plötzlich in<br />
Dir zu hören sind, <strong>als</strong> seien sie alle in Deinem Kopf!<br />
Und Du hörst die Stille und handelst schöpfend daraus, wenn Du Dich darin<br />
meisterst, nur noch auf die Liebe, die nicht berechnet, zu hören, auf den <strong>Fuchs</strong>.<br />
Denn das ist die lautlose Stimme des Heiligen Geistes Gottes <strong>als</strong> Leben und<br />
Dein wahres Wesen, die nur laut wird <strong>als</strong> Dein Gewissen, wenn Du da<strong>bei</strong> bist,<br />
nicht mehr auf die Liebe zu hören, die nicht berechnet, sondern auf irgend eines<br />
der übrigen Tiere <strong>als</strong> Dein Verstand, <strong>als</strong> Deine Emotion, <strong>als</strong> Dein Glaube oder<br />
<strong>als</strong> Deine vitale Lebenskraft, <strong>als</strong> wärest Du der Körper und nicht dieser nur ein<br />
geistig dichter Ausdruck Gottes <strong>als</strong> sein größtes GE DICHT <strong>als</strong> das Epos von<br />
den Abenteuern der Liebe, die nicht berechnet, in Konfrontation mit ihrem größten<br />
Konkurrenten <strong>als</strong> der Löwe Nobel, der sich <strong>als</strong> Dein persönliches kleines Ich<br />
für den Nabel der Welt hält, obwohl der eigentliche Herrscher der gesamten<br />
Schöpfung der <strong>Fuchs</strong> ist <strong>als</strong> der Heilige Geist, der Dir solange allen Egoismus<br />
raubt, bis es nicht mehr nötig ist, Dich <strong>als</strong> ein von anderen getrenntes Ich erkennen<br />
zu müssen, wie es die Logik des Wolfes dem Löwen Nobel einredet entgegen<br />
dem Logos des Lebens Gott <strong>als</strong> Dein Wesen.
213<br />
Nach der Erleuchtung in der Meisterung ihrer vorübergehenden Verrücktheit <strong>als</strong><br />
das Narrentum des 20. Jahrhunderts mit seinen Weltkriegen <strong>als</strong> die größten Narrenumzügen<br />
während der Drei Tollen Tage des endenden Großkarnev<strong>als</strong> besinnt<br />
sich die Welt wieder auf das Wesentliche und erlebt in dieser Besinnung auf die<br />
Stille im Aschermittwoch von 2000 bis 2033 das Erkeimen der neuen Schöpfung<br />
durch eine beginnende Klimaerwärmung im Enden des Großwinters mit<br />
seiner Dauer von insgesamt 3000 Jahren, von der der Wolf mit seiner umwerfenden<br />
Logik meint, sie sei das Ergebnis unseres industriellen Erzeugens von<br />
Kohlendioxyd, obwohl es sich da<strong>bei</strong> nur um die ersten Anzeichen eines neuen<br />
Frühlingserwachens handelt zu einer neuen Warmen Jahreszeit mit ihrer Dauer<br />
von 6000 Jahren ab dem Jahr 2000 unserer christlichen Zeitrechnung.<br />
Die 6000 Jahre davor vom Jahr 2000 zurückgerechnet bis zum antiken oder vorchristlichen<br />
Jahr 4000 <strong>als</strong> der Beginn des altägyptischen Reiches mit seinen großen<br />
Pharaonen und mit Noah <strong>als</strong> dem größten Winzer aller Zeiten in diesem Altägypten<br />
war das Großhalbjahr der Kalten Jahreszeit, die man auch das Dunkle<br />
Zeitalter nennt oder in ihrer dunkelsten und kürzesten Tageszeit das Eiserne<br />
Zeitalter, das aus Angst vor dem Untergang in der Dunkelheit martialisch römisch<br />
wie in unserem Tierepos der Wolf war im antik römischen Absteigen in<br />
dieses Eiserne Zeitalter vom Jahr 700 vor bis zum Jahr 500 nach Christi Geburt<br />
und daraus wieder römisch christlich aufsteigend vom Jahr 500 bis zum Jahr<br />
1700 unserer großwinterlichen Zeitrechnung.<br />
Ich sagte Dir, daß wir zur Zeit in dem Zeitgeist die Welt erleben, die man hier<br />
im Tierepos die Quelle Kriekeputte nennt. Wir erleben zur Zeit nämlich das Erkeimen<br />
einer neuen Menschheit auf einer höheren Bewußtseinsebene, <strong>als</strong> wir sie<br />
bisher 6000 Jahre zurück erlebt haben. Wir können uns, außer auf das uns unbekannte<br />
Neue, auf nichts mehr verlassen, was uns unsere Vorfahren <strong>als</strong> absolute<br />
Wahrheit überliefert und gelehrt haben. Und wir befinden uns in einem Übermittlungschaos,<br />
wie ich es beschrieben habe, durch das Internet, das Handy, Telefon,<br />
durch das Fernsehen, Radio und durch die vielen Arten von Musikabspielern,<br />
die wir alle pausenlos benutzen. Wir machen uns verrückt durch ständiges<br />
Hinhören auf das, was irgend jemand im Äther sagt, und das uns alles vermittelt<br />
– außer Stille <strong>als</strong> die Quelle, die uns unser wahres Wesen kundtut und die uns<br />
über den darin zu hörenden Heiligen Geist rät, ob wir etwas, was wir vorhaben,<br />
tun sollen oder nicht. Denn der Heilige Geist ist keine Person, sondern Ausdruck<br />
Deines wahren Wesens, wo<strong>bei</strong> sich Dein innerstes Wesen Gott <strong>als</strong> Leben wie<br />
automatisch in Dir hören läßt und nicht wie von Dir gewollt.<br />
Man kann <strong>als</strong>o sagen, daß ES spricht und nicht Du <strong>als</strong> Verstand oder andere, die<br />
Du über den Empfänger und Sender Gehirn in Dir hören kannst. Und weil der<br />
Heilige Geist Ausdruck Deines Wesens ist und nicht der irgendeines Wesens, ob<br />
in höherer oder tieferer Dimension, <strong>als</strong> es Dein persönliches Bewußtsein ist, rät<br />
er Dir <strong>als</strong> Dein Wesen, richtet aber nicht Dein persönliches Leben ein.
214<br />
Es hat <strong>als</strong>o keinen Zweck, von ihm <strong>als</strong> Botschafter Gottes sozusagen zu erwarten,<br />
daß er immer recht hat. Denn der Heilige Geist richtet sich automatisch, da<br />
Du ja frei bist und keine Diener des Heiligen Geistes, kein Diener Deines Wesens,<br />
sondern Eins mit ihm, nach dem, wovon Du im Innersten überzeugt bist.<br />
Er rät dir unmittelbar <strong>als</strong> Dein göttliches GE WISSEN, wird aber augenblicklich<br />
zu Deinem persönlichen Gewissen, wo Du Dir sekundenschnell sagst, nicht<br />
Deinem Wesen folgen zu wollen, sondern Deinen Überzeugungen, die Dir der<br />
Wolf, der Kater und der Bär einreden und womöglich auch noch die Hühner,<br />
weil sie Dir wissender und damit glaubhafter erscheinen <strong>als</strong> Dein innerstes Wesen,<br />
von dem Du gar nichts weißt bis zur Erleuchtung. Ab der Erleuchtung<br />
spricht in Dir dann Es zu Dir <strong>als</strong> Dein wahres Wesen. Und es spricht so schnell<br />
oder langsam, wie Du selbst in Dir still bist oder aufgeregt.<br />
Du kannst es daher nicht abstellen, außer Du würdest wunschlos still. Und weil<br />
keiner, der noch nicht erleuchtet ist oder das Erleuchten über sein wahres Wesen<br />
noch nicht gemeistert hat, wunschlos zu leben wagt, weil er glaubt, da<strong>bei</strong> vom<br />
Leben übergangen und aus der Gesellschaft ausgeschieden zu werden, zu der er<br />
gehören will, wird hier im Tierepos gesagt, daß der Ort Kriekeputte ein Erleben<br />
mit sich bringe, das kaum ein Mann oder eine Frau für immer erleben wolle, außer<br />
der Eule oder dem Kauz, außer der Weisheit Gottes oder dem Embryo oder<br />
vielleicht einem kleinen Vogel <strong>als</strong> der Seelenflug von jemandem, der hier <strong>als</strong><br />
Selbstmörder hinkommt zwischen Himmel und Erde im Niemandsland der Stille,<br />
die ihn dazu bringt, zu überdenken, ob es wirklich eine Notwendigkeit dazu<br />
gibt, sich selbst ums Leben zu bringen, zumal dieses gar nicht wirklich geht, so<br />
daß der Selbstmörder am Ende wieder genau dort landen wird, wo er in einem<br />
neuen Schicksal auf Erden wieder in genau die Situation kommt, aus der einst<br />
meinte, sich nur durch Selbstmord heraushalten zu können, statt sie in Stille zu<br />
verar<strong>bei</strong>ten und dann geheilt davon loszulassen.
215<br />
Nach der Erzählung<br />
vom Wesen des Aschermittwochs <strong>als</strong> das Erkeimen einer neuen Schöpfung und<br />
Welt aus dem Chaos zwischen Narrentum und Schwangerschaft mit einer neuen<br />
Welt im Schöpfungsbefehl „Es werde Licht!“ oder „Kriege eine Putte!“ ersteht<br />
das alte Ich <strong>als</strong> der Löwe Nobel und Nabel der Welt auf und stellt sich „vp eene<br />
hoghe stage van steene“ (Vers 2753), auf eine hohe Lage aus Steinen, worauf er<br />
alleine zu stehen pflegte, wenn er an seinem Hof Gericht hielt.<br />
Diese Situation ist die Situation der Auferstehung aus dem Graben Kriekeputte<br />
zwischen Himmel und Erde. Dies ist Deine neue Geburt auf Erden nach der Erleuchtung<br />
<strong>als</strong> eine neu verkörperte Person Gottes. Das Stimmenchaos am Brunnen<br />
Kriekeputte <strong>als</strong> das Wesen vom Aschermittwoch im Zeitgeist des beginnenden<br />
21. Jahrhunderts vom Jahre 2000 bis zum Jahr 2033 im endenden Fischezeitalter<br />
zu Beginn des Wassermannzeitalters entspricht nach dem uns erleuchtenden<br />
letzten Abendmahl und Holocaust zwischen Schöpfer und Geschöpf im 20.<br />
Jahrhundert unter dem Zeichen des sich drehenden Hakenkreuzes oder atomar<br />
intellektuell gewaltsam gespalten strahlenden oder erleuchtend in Alliebe und<br />
Allwissen geschmolzenen Wesenskreuzes Gottes, entspricht in der Erzählung<br />
der Evangelien dem Verhör Jesu vor Pilatus mit der sich daran anschließenden<br />
Verspottung des Christusbewußtseins.<br />
Das Offenbaren des großen Schatzes des Lebens durch die Liebe, die nicht berechnet,<br />
und wie sie ihn vor dem gewaltsamen Zugriff der Kirchen, der Naturwissenschaftler<br />
und vor der Ansicht, wir würden vom Affen abstammen und<br />
nicht von Gott, bewahrt, in dem sie diesen Kräften in uns das Leben entzieht im<br />
Verlauf des 20. Jahrhunderts durch das Erkennen einer global völlig neuen<br />
Weltanschauung auf allen Gebieten, entspricht der Erzählung in den Evangelien<br />
von der Kreuzigung des Christusbewußtseins an das Hakenkreuz <strong>als</strong> Wesenskreuz<br />
allen zyklischen Erlebens. Und jetzt erlebst Du im Folgenden die Aufer-
216<br />
stehung des Christusbewußtseins in Dir <strong>als</strong> neue Persönlichkeit auf Erden aus<br />
dem Grab oder Graben zwischen Himmel und Erde im Wesen der Fastenzeit <strong>als</strong><br />
Monat März zwischen dem Aschermittwoch und dem Osterfest.<br />
Das Meistern Deiner Erleuchtung ist fast beendet. Du hast Dich in der Liebe, die<br />
nicht berechnet, allwissend und alliebend geworden Deinem alten Ich in Deinem<br />
wahren Wesen präsentiert. Und dieses verliert nun wie folgt seinen gesamten<br />
Anspruch auf die Herrschaft über Dein Tun und Lassen im Himmel <strong>als</strong> das<br />
Reich des <strong>Fuchs</strong>es und auf Erden <strong>als</strong> das Reich des Löwen, auf das ehemalige<br />
Reich des Löwen, muß ich jetzt ja wohl schon sagen. Das diktatorische Narrentum<br />
ist endgültig vor<strong>bei</strong>.<br />
Denn das Ich <strong>als</strong> Löwe Nobel und <strong>als</strong> der ehemalige Nabel der Welt schwört<br />
hier auf seiner hohen Lage aus Steinen vor allen Tieren, daß es der Freund der<br />
Liebe, die nicht berechnet, geworden sei und daß sie die Gunst des Ichs gewonnen<br />
habe und daß das Ich der Liebe, die nicht berechnet, das Recht zu leben geschenkt<br />
habe. Und danach bietet das Ich der Liebe, die nicht berechnet, drei Mal<br />
seinen Frieden an und gebietet allen Tieren, die Heilige Familie der Liebe, die<br />
nicht berechnet, so ehrenvoll zu behandeln, wie die Liebe, die nicht berechnet,<br />
sie behandeln würde, wo immer man auf sie treffen würde, ob am Tage oder in<br />
der Nacht.<br />
Ein solches dreimaliges Beschwören der Auferstehung in direkter Erscheinung<br />
des vermeintlich gestorbenen Christusbewußtseins in Dir, der Du die Erleuchtung<br />
gemeistert hast, <strong>als</strong> wärest Du wieder ein ganz normaler Mensch, wie es<br />
ihn überall gibt, ob erleuchtet oder nicht, schenkt zwar der Liebe, die nicht berechnet,<br />
in Deiner neuen Anwesenheit auf Erden weiterhin das Leben, nimmt<br />
sich <strong>als</strong> Dein altes Ich aber damit das Leben, weil das Ich zu trennen gewohnt<br />
ist, die Liebe, die nicht berechnet, aber Eins ist mit allem und allen in der Erkenntnis,<br />
daß es nur das Leben <strong>als</strong> Gott gibt, das identisch ist mit dem Wesen<br />
der Schöpfung <strong>als</strong> der Lebenstraum des Lebens Gott <strong>als</strong> sein Urheber und<br />
Schöpfer.<br />
Die hohe Lage aus Steinen, auf die sich das alte Ich <strong>als</strong> Nabel der alten Welt hier<br />
stellt, um das Überleben der Liebe zu verkünden, die nicht berechnet, und um<br />
damit, ohne sich dessen schon bewußt zu sein, seinen eigenen Untergang der<br />
Naturwissenschaften einzuleiten in der der österlichen Auferstehung, ist nicht<br />
wirklich aus Steinen erbaut, sondern aus S TON, aus Licht und Ton, aus denen<br />
unser Körper in Wirklichkeit besteht <strong>als</strong> deren größte biologische Verdichtung.<br />
Der Wesenskern, der darin wirkt, ist LIE BE <strong>als</strong> der Licht- oder Herzschlag Gottes,<br />
den man in den Evangelien BETH LE HEM nennt <strong>als</strong> das Schlagen des<br />
Lichtbewußtseins in jedem Geschöpf, über das in ihm das Christusbewußtsein<br />
unmittelbar zur Welt kommt. Rein biologisch ist diese hohe Lage aus Licht und<br />
Ton das Erknospen des neuen Frühlingserlebens nach dem langen Winter mit<br />
seiner Winterreligion <strong>als</strong> das große Krisen- oder Christentum in Europa, dem<br />
weißen Winterkörper <strong>als</strong> Eu Rupa auf Erden.
217<br />
Die hohe Lage aus Licht und Ton <strong>als</strong> die Knospe der neuen, nun wieder wärmenden<br />
Frühlingssonne mit ihrer globalen Klimaerwärmung nach dem langen<br />
winterlichen Krisen- oder Christentum ist nichts anderes <strong>als</strong> der Fels, auf den<br />
wir bauen sollen und den die Griechen Petra und den die lateinisch sprechenden<br />
Christen nach ihnen Petrus nennen. Putte nennt dies der Autor unseres Tierepos,<br />
Baby nennen es seine Eltern, Putei nennen es die Taoisten und Buddha nennen<br />
es die Asiaten im Sinne des Erwachens oder Auferstehens aus dem eiskalten und<br />
damit tödlichen Winter Europa mit seinem Anspruch, alles christlich abzutöten,<br />
was nicht dogmatisch abgerichtet ist auf das Kreuz, auf den Kern der Welt, auf<br />
den Nabel der Welt, den man in den Religionen den Potala <strong>als</strong> Thron des Löwen<br />
Nobel in Tibet nennt <strong>als</strong> der große Gegenspieler zum Vatikan <strong>als</strong> der Heilige<br />
Stuhl des <strong>Fuchs</strong>es Reinart am Tiber, deren <strong>bei</strong>der geistiger Dreh- und Angelpunkt<br />
der Orient ist <strong>als</strong> das Herz unserer großen lebendigen Mutter Erde <strong>als</strong><br />
Wohnsitz der Liebe, die nicht berechnet mit seinem Sinusbogen <strong>als</strong> der Berg<br />
Sinai und mit seinem nie aufhörenden Herzschlag der Liebe, die nicht berechnet,<br />
<strong>als</strong> das Bethlehem in Deinem Herzen, in das sich nun der <strong>Fuchs</strong> reinen Herzens<br />
zurückziehen wird auf seiner langen Fahrt <strong>als</strong> die Erfahrung über das neu erleuchtete<br />
Bewußtsein Deiner SEE LE in der Bedeutung der wahren Himmelfahrt<br />
Christi, mit der das Bewußtsein des Löwen Nobel endgültig in einem einzigen<br />
Aufschrei für immer in Dir zusammenbricht.
218<br />
Die Kreuzigung Christi<br />
<strong>als</strong> das Fixieren oder Meistern der Erleuchtung an Dein Kreuz oder Rückgrat in<br />
neuer irdischer Persönlichkeit <strong>als</strong> Seele ohne Ichbewußtsein geschieht immer<br />
dann, wenn wir im Westen abends um 18 Uhr das Sternbild Andromeda durchfahren<br />
oder in uns erfahren und erleben, in dem wir uns an den Felsen gefesselt<br />
sehen <strong>als</strong> der Stein vor dem Grab oder Graben zwischen Himmel und Erde, zwischen<br />
<strong>Fuchs</strong> und Löwe <strong>als</strong> der Rhein in Europa, der der Graben oder die Grenze<br />
zwischen Kelten und Germanen ist, zwischen dem herbstlichen Keltern und dem<br />
Vergären im dunkeln Faß oder Faschismus <strong>als</strong> der Ort Kriekeputte ist, den wir<br />
geographisch Stonehenge nennen <strong>als</strong> die Hängenden Steine, die mit der Auferstehung,<br />
die mit dem Erknospen des neuen Frühlings in der Moxa-, Mosk- oder<br />
Feuer-Aue <strong>als</strong> der Rote Platz vor dem Kreml zu der hohen Lagen aus Steinen<br />
werden, auf deren Knospenspitze sich das erste Licht der wieder wärmenden<br />
Sonne zeigt, um sich danach in seiner großen Himmelfahrt wieder über die ganze<br />
Welt ausstrahlend zu verbreiten.<br />
Das, was danach geschieht, <strong>als</strong>o nach der Kreuzigung der Prinzessin Andromeda<br />
an den Felsen <strong>als</strong> das neue Knospen einer neuen Welt <strong>als</strong> der Mensch, der <strong>als</strong><br />
Baby aus dem Himmel zur Erde kommt, um die Welt davor zu bewahren, mit<br />
dem Sternbild Wal auszusterben, geschieht im Zeichen des Sternenbildes Rabe,<br />
das mit der Auferstehung, das mit dem Ausspucken des Jonas aus dem Maul des<br />
Wales, das mit der neuen Freiheit des <strong>Fuchs</strong>es in seinem kleinen Sternbild neben<br />
der Andromeda nun genau im Osten am Himmel erscheint und in Dein irdisches<br />
Bewußtsein aufsteigt.<br />
Tiocelin wird dieser Rabe hier genannt, der zu seiner Zeit, <strong>als</strong> er im Zenit am<br />
Himmel stand, einst einmal von Noah im Erfahren des Sternzeichens Jungfrau<br />
aus seiner Arche <strong>als</strong> das Kerngehäuse im Inneren der sommerlich geernteten<br />
Frucht <strong>als</strong> Jungfrau Gottes ausgesandt worden ist, um zu erfahren, ob die lange
219<br />
Erntezeit <strong>als</strong> die irdisch weiblichen Wechseljahre der Frau und Frucht Gottes<br />
schon vorüber wären. Und nun dem genau gegenüber, <strong>als</strong>o in den himmlischen<br />
Wechseljahren des Mannes <strong>als</strong> die Zeit des langen Fastens im März im Sternzeichen<br />
der Fische, verkündet das Sternbild Rabe in der Bedeutung Tiocelin oder,<br />
übersetzt, polarisiertes Himmels- oder Seelenbewußtsein <strong>als</strong> der neue A Damm<br />
zwischen Schöpfer und Geschöpf, ob die Wechseljahre des Mannes zwischen<br />
Himmel und Erde <strong>als</strong> die lange Fastenzeit bis Ostern schon vor<strong>bei</strong> seien.<br />
Und dazu fliegt er nun <strong>als</strong> der russische Urahn der A RABE R, wie der indische<br />
Urahn der Hebräer der Eber ist <strong>als</strong> UR HE BER des Himmelsgewölbes, dorthin,<br />
wohin sich der Wolf, der Bär und der Kater zurückgezogen haben <strong>als</strong> Dein<br />
Verstand, <strong>als</strong> Deine vitale Lebenskraft und <strong>als</strong> Dein magisches Bewußtsein während<br />
der Fastenzeit <strong>als</strong> der Gang des Christusbewußtseins <strong>Fuchs</strong> nach Golgatha<br />
nach dem 20. Jahrhundert, und verkündet ihnen, daß sie verloren hätten, weil der<br />
Löwe auf seinem Thron Gottes <strong>als</strong> Potala am Nabel der Welt verkündet habe, ab<br />
nun Eins zu sein mit der Liebe, die nicht berechnet.<br />
Der schwarze Rabe ist die geistige Gegenkraft zum weißen Schwan. Beide Sternenbilder<br />
stehen sich gegenüber, der Rabe neben der Jungfrau, der Schwan neben<br />
den Fischen. Der spirituelle Rabe ist innen weiß und außen schwarz, und der<br />
spirituelle Schwan ist innen schwarz und außen weiß. Beide bilden so das Dir<br />
bekannte Yin-Yang-Symbol. Das Schwarze zieht Dich aus der Fülle der geernteten<br />
Frucht in die sie vergärende Leere. Und das Weiße verströmt Dein Schöpferbewußtsein<br />
aus der uns schwarz erscheinenden Leere, die in Wirklichkeit nur<br />
eine geistig weite Offenheit <strong>als</strong> unsere Erleuchtung ist, zurück in das Weiße des<br />
Winters.<br />
Das RA BE bedeutet spirituell das Erleben von innerem Erkennen in der Nacht.<br />
Das SCH WAHN bedeutet spirituell das Erleben von äußerem Erkennen <strong>als</strong><br />
Lichtwahn oder auch <strong>als</strong> Lichtkörper am Tag.<br />
Welle und Korpuskel sagen die heutigen Physiker dazu, die wechselseitig im<br />
Raben und im Schwan einmal <strong>als</strong> innere Kernkraft und einmal <strong>als</strong> äußere Lichterscheinung<br />
zusammenwirken. Cant Art <strong>als</strong> die Melodie des Erlebens nennt sich<br />
spirituell das Wesen des Sternenbildes Schwan, das uns in diesem Tierepos <strong>als</strong><br />
der gute Hahn, <strong>als</strong> der Urahn der Frau Alente vorgestellt wird, des Allwissens.<br />
Tio Celin nennt sich spirituell das Wesen des Sternenbildes Rabe in der tieferen<br />
Bedeutung <strong>als</strong> die Schöpfkelle Gottes.<br />
Arabien ist die Schöpfkelle Gottes auf Erden. Das schwanenweiße Irland spielt<br />
dazu die unerschöpfliche Melodie des Erlebens auf Erden auf seiner Lyra <strong>als</strong> die<br />
Leuchtkraft Gottes im Land der im Norden beheimateten Asen <strong>als</strong> die Essenz<br />
des Lebens.<br />
Eule und Storch stehen ebenso wie in einem geistigen Wechselstrom zueinander.<br />
Die Eule taucht überall dort nächtlich oder herbstlich auf, wo eine Geburt<br />
von der Erde in den Himmel stattfindet. Der Storch <strong>als</strong> ihre Gegenkraft taucht
220<br />
überall dort am Tage oder im Frühling auf, wo eine Geburt vom Himmel zur<br />
Erde stattfindet.<br />
Und damit meine ich nicht nur den Tod eines Menschen oder die Geburt eines<br />
Menschen. Damit meine ich ganz allgemein den Wechsel des Bewußtseins eines<br />
jeden Kraftstromes vom Korpuskel zur Welle und von der Welle zum Korpuskel,<br />
vom Kerngehäuse zum Fruchtfleisch und umgekehrt, wie wir es in der Wirkung<br />
des weißen Schwanes in den männlichen Wechseljahren auf Erden erleben<br />
und in der Wirkung des schwarzen Raben in den weiblichen Wechseljahren auf<br />
Erden.<br />
Dein Verstand <strong>als</strong> Wolf und Deine vitale Lebenskraft <strong>als</strong> Bär glauben dieser<br />
Verkündigung <strong>als</strong> die Frohe Botschaft, die man griechisch Evangelium nennt,<br />
natürlich nicht, weil sie sich nicht vorstellen können, daß das heile oder ganze<br />
Bewußtsein Eins mit der Liebe ist, die nicht berechnet und die einzig und allein<br />
Freiheit bedeutet, und zwar Freiheit auch vom Verstand, von der vitalen Lebenskraft<br />
und auch von Deinem magischen Bewußtsein, die Welt nach Belieben<br />
magisch manipulieren zu können.<br />
Die Welt der Berechnung glaubt <strong>als</strong>o Arabien <strong>als</strong> Raben nicht, durch das oder<br />
den unser menschheitliches aus Asien brahmanisch über Abraham aufsteigende<br />
Lichtbewußtsein in die nächtlich westliche Leere hinein erhoben wird und in der<br />
Bundeslade eingesammelt oder wie in einem Akku aufgeladen wird, das oder<br />
der nicht zufällig, wie Du siehst, nach dem 20. Jahrhundert global wichtig wird,<br />
da es die linke Herzkammer unserer lebendigen Mutter Erde ausmacht und darüber<br />
ihren linken Vorhof <strong>als</strong> Ägypten in seiner Agape oder Liebe, die nicht berechnet,<br />
mit ihrer Aortenklappe unter der Cheopspyramide von Giseh, die dafür<br />
sorgt, daß die Welt auch nach der Erleuchtung in ihrer Meisterung <strong>als</strong> Dein<br />
Gang nach Golgatha lebendig bleibt im Ausatmen des Geistes Gottes <strong>als</strong> sein<br />
kosmisch arteriell herabströmend belebend wirkendes ALL AH, das während<br />
des Ausatmens das Einatmen Gottes <strong>als</strong> sein venös aufsteigend geartetes und auf<br />
die Schöpfung wirkendes NO AH stoppt, bis dieses seinerseits naturgemäß das<br />
göttliche ALL AH stoppt, weil wir sonst nie wieder zu Gott zurückfänden auf<br />
Erden.<br />
Dein Verstand und Deine vitale alte Lebenskraft kommen <strong>als</strong>o jetzt im Bewußtsein,<br />
daß sie mit der Liebe, die nicht berechnet, Eins seien und nicht länger von<br />
ihr <strong>als</strong> ihr angeblicher Gegner getrennt, zum Nabel der Welt, der <strong>als</strong> Dein Mentalbewußtsein<br />
das Sammelbecken aller Kräfte in Dir ist, von denen Du Dich<br />
himmlisch wie irdisch ernährst, während Dein magisches Bewußtsein sich nicht<br />
im Nabel der Welt <strong>als</strong> Potala einfinden will, weil es höher dimensioniert ist <strong>als</strong><br />
Dein mentales Bewußtsein, so daß es <strong>als</strong> Deine magische Möglichkeit, die Welt<br />
nach Deinen Maßstäben <strong>als</strong> Magier zu manipulieren, jetzt zu Ostern mit der<br />
Auferstehung der Liebe, die nicht berechnet, von der die Magier nicht viel halten,<br />
weil sie für sie unberechenbar ist und damit nicht magisch nicht manipulierbar,<br />
zittrig wegen der neuen Situation des Einsseins mit allem Erleben <strong>als</strong> Deine
221<br />
wahre magische Freiheit, die nicht nach Belieben manipuliert, auf dem Galgen<br />
<strong>als</strong> das Kreuz, an das das Christusbewußtsein an Hand und Fuß, im Handeln und<br />
Verstehen wie fixiert freiwillig aus Liebe, die nicht berechnet, neu gebunden<br />
worden ist, sitzt und nichts mehr alleine wie getrennt von allem und allen anderen<br />
unternehmen kann.<br />
Der Magier alten Schlages bangt da<strong>bei</strong> so sehr um seine persönliche Unsterblichkeit,<br />
die er sich so sehr wünscht, daß er lieber auf sein Drittes Eine Auge<br />
verzichtet, das göttlicher Natur ist, <strong>als</strong> darauf, sich an der Liebe, die nicht berechnet,<br />
zu rächen, daß sie ihm die Möglichkeit verbaut hat, persönlich unsterblich<br />
zu werden, weil einzig und allein Dein wahres Wesen im Einssein mit allen<br />
Tieren <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, unsterblich sei und Dir ewige wahre<br />
schöpferische statt magisch manipulierte und eingebildete Freiheit garantiere.
222<br />
Der Verstand<br />
<strong>als</strong> der Wolf in Dir dringt nun, im Wunsch, Dein Erleben im Einssein mit dem<br />
Leben <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, verstehen zu wollen, mit großer Unverfrorenheit<br />
bis vor Dein weiblich erlebendes Ich und reagiert auf die Liebe, die<br />
nicht berechnet, dermaßen heftig, daß Dein männlich geartetes Ich ganz wütend<br />
wird und den Verstand und die vitale ätherische Lebenskraft von Dir an sich <strong>als</strong><br />
Dein altes Ich zu binden befiehlt.<br />
Und sofort werden Dein Verstand und Deine vitale Lebenskraft mit der Auferstehung<br />
des wieder auf die Erde konzentrierten Bewußtseins gefangen genommen<br />
von Deinem alten Ich, und zwar so fest daran gebunden und davon eingenommen,<br />
daß Du „niem<strong>als</strong> je sahest tollwütigen Hunden mehr Schmach angetan“<br />
<strong>als</strong> nun Deinem Verstand und Deiner vitalen ätherischen Lebenskraft, die in<br />
Deinem nach der gemeisterten Erleuchtung im Einssein von Schöpfer, Geschöpf<br />
und Schöpfung die höher dimensionierte Welt Deiner Selbstlosigkeit ohne Ichgebundenheit<br />
nicht mehr verstehen, weswegen sie unfähig nun werden, auch nur<br />
den kleinen Finger nach eigenem Belieben rühren zu können, ohne dem Gewissen<br />
zu begegnen, das ihnen von der Liebe zu allem und allen kündet, ohne jem<strong>als</strong><br />
zu berechnen, was ihr Gewinn oder Verlust sei.<br />
Da die Liebe, die nicht berechnet, nicht ohne Verkörperung auf Erden in Dir<br />
wirken kann, braucht sie eine neue irdisch feste Basis nach Deiner Auferstehung<br />
aus der Erleuchtung <strong>als</strong> die offene Weite des Bewußtseins Gottes. Und dazu<br />
nimmt sie sich jetzt ganz einfach die Fähigkeit eines neuen Verstehens auf Erden,<br />
indem sie sich vom Wolf nichts anderes nimmt <strong>als</strong> dessen Füße <strong>als</strong> Gottes<br />
Physik, über die er auf dichter, fester Grundlage steht und versteht <strong>als</strong> sein<br />
Schemel <strong>als</strong> das Lichtschemm Erde <strong>als</strong> Dein erneut nach der Erleuchtung dichtes<br />
Körperbewußtsein.
223<br />
Der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> der Heilige oder Heile Geist<br />
Gottes, fordert von Deinem Ich in weiblicher Art das männliche Verstehen <strong>als</strong><br />
die <strong>bei</strong>den Vorderfüße des Wolfes und dazu das weibliche Verstehen <strong>als</strong> die<br />
<strong>bei</strong>den Hinterfüße der Wölfin.<br />
Alles andere vom Wesen des Wolfes <strong>als</strong> Dein Verstand braucht die Liebe, die<br />
nicht berechnet, nicht, wie zum Beispiel dessen Theorien über Gott und die<br />
Welt. Da das Denken aber auf Erden nicht abgetötet werden darf, weil es zum<br />
Heilsein des Lebens dazugehört, ist nur das vordergründig männliche Verstehen<br />
nötig und dazu das hintergründig weibliche Verstehen ohne jede Theorienbildung<br />
im Zwang, der Logik statt dem Logos des Lebens zu folgen, dem Du erleuchtet<br />
folgst und nicht länger der Logik.<br />
Daß das weibliche Ich mit reinem Gewissen anordnen könne, daß das weibliche<br />
Verstehen sein hintergründiges Verstehen der Liebe, die nicht berechnet, opfern<br />
müsse, begründet die Liebe, die nicht berechnet, damit, daß das weiblich hintergründige<br />
Verstehen ja dieses nicht mehr brauchen würde, weil „so bliuet thuus<br />
in haer ghemac“ ( Vers 2864). Was ist damit gemeint?<br />
Das Wesen des Weibes <strong>als</strong> das Verweben der erleuchten offenen Weite des Geistes<br />
Gottes zu seiner wie äußeren Traumnatur ist das Verdichten des rein geistigen<br />
Bewußtseins in die dichte Verkörperung <strong>als</strong> die Physik Gottes, die hier <strong>als</strong><br />
die Schuhe oder Füße des Wolfpaares angesprochen wird. Dieses verdichtende<br />
Verweben des offenen, unverwobenen Erleuchtungsbewußtseins ist weiblich<br />
hintergründig, weil das Verweben Verkörperung verursacht <strong>als</strong> das Weib Gottes<br />
in der Erscheinung unserer Mutter Natur <strong>als</strong> unser physisches Zuhause, in dessen<br />
Wesen das Weibliche bleibt, ob wir dieses Zuhause oder dieses Gemach des<br />
Weibes <strong>als</strong> die äußere Natur Gottes nun über den Verstand physisch mechanisch<br />
vordergründig verstehen oder wie jetzt nach der österlichen Auferstehung aus<br />
der Erleuchtung über die Liebe, die nicht berechnet, quantenphysikalisch hintergründig.<br />
Und weil wir inzwischen im 21. Jahrhundert des endenden Fischezeitalters zu<br />
Beginn des neuen Wassermannzeitalters die Mutter Natur in ihrer dichten Materie<br />
nicht mehr vordergründig wie der Wolf mechanisch verstehen, sondern nun<br />
hintergründig wie die Wölfin <strong>als</strong> verdichtete Energie ohne wirkliche Festigkeit,<br />
heißt es, daß die Wölfin uns ja erhalten bleibt in ihrem hintergründigen Quantenphysikalischen<br />
Verstehen, während uns das alte vordergründige mechanische<br />
Verstehen, <strong>als</strong> gäbe es tatsächlich Materie und Geist getrennt voneinander, verloren<br />
geht, indem die Mutter Natur der Liebe, die nicht berechnet, nach Deiner<br />
Erleuchtung ihre Füße hergibt, ihre „Quanten“ <strong>als</strong>o, wie man manchenorts in<br />
Deutschland so schön zu den Füßen sagt, was sich inzwischen durch die Entdeckung<br />
der Quantenphysik weiblich hintergründiger liest <strong>als</strong> gerade noch vor<br />
dieser Entdeckung.
224<br />
Dem Großen Bären <strong>als</strong> unsere ätherisch vitale Lebenskraft Chi, hinter der alle<br />
Yogis und Kampfkünstler asiatischen Stils so sehr her sind wie der Teufel hinter<br />
der Seele her ist, und den man im 20. Jahrhundert zum Herrscher über unser<br />
ganzes Erleben machen wollte anstelle unseres alten Ichs <strong>als</strong> Nabel der Welt mit<br />
seinem mentalen Bewußtsein <strong>als</strong> die dritte Dimension von sieben, aus denen unser<br />
göttliches Bewußtsein sein Wesen erlebt, diesem Sternbild Großer Bär, nach<br />
dem sich das yogische Asien selbst Maha Baratha nennt <strong>als</strong> der Maßstab unseres<br />
Erlebens in seiner vierten Dimension wird nun von der Liebe, die nicht berechnet,<br />
über das Wesen der Bhagavad Gita <strong>als</strong> dem Gesang der Liebe, die nicht berechnet<br />
im Maha Baratha, ein Stück Fell aus dem Rücken geschnitten, woraus<br />
sich die Liebe, die nicht berechnet, eine Reisetasche macht für ihre Pilgerfahrt<br />
auf hoher See Le.<br />
Diese Reisetasche siehst Du oberhalb des Rückens vom Sternbild Großer Bär <strong>als</strong><br />
das kleine Quadrat des Sternenbildes Kleiner Bär, einen Fuß lang und einen Fuß<br />
breit, wie es richtig erzählt wird, in dem <strong>als</strong> die geistige Quadratur des Kreisens<br />
und Kreißens göttlichen Erlebens in Liebe, die nicht berechnet, entlang der Ekliptik<br />
alle Kraft Gottes enthalten ist <strong>als</strong> das Loch, <strong>als</strong> der Logos des Lebens,<br />
durch das <strong>als</strong> der Stern Polaris der Mast des Himmelszeltes über die Erde aufgestellt<br />
ist <strong>als</strong> die Achse der Welt, um die sich jetzt erneut nach Deiner Erleuchtung<br />
die Liebe, die nicht berechnet, zu drehen beginnen muß, weswegen sie auf<br />
dieses kleine Stück Bärenfell am Rücken des Großen Bären besteht, weil die<br />
Liebe, die nicht berechnet, ohne den Mast, der das Himmelszelt über die Circusmanege<br />
Erde erhebt, nicht auf Erden zentriert wäre und daher auch nicht auf<br />
Dein neues persönliches Erleben auf Erden im Wassermannzeitalter konzentriert<br />
sein könnte in dessen Erleben in vierter Bewußtseinsdimension und nicht länger<br />
wie zuvor im Fischezeitalter nur dreidimensional bewußt.
225<br />
Danach befiehlt<br />
das dreidimensionale alte Ich dem Widder Belin, der am Hof des Löwen Kaplan<br />
<strong>als</strong> Hammel im Wesen des hellsten Sternes Hamal im Sternzeichen Widder ist,<br />
der zu Ostern in dem Moment abends um 18 Uhr im Nordwesten untergeht, in<br />
dem der hellste Stern Regulus direkt auf der Ekliptik an der rechten Vordertatze<br />
des Löwen in seinem Zenit steht und gleich von dort oben überrascht herunterfallen<br />
wird im anstehenden tiefen Fall des Ichs <strong>als</strong> Löwe Nobel und bisheriger<br />
dreidimensionaler Nabel der Welt. Das Sternzeichen Löwe und sein Weib <strong>als</strong><br />
das Sternenbild Löwin direkt neben ihm und ein bißchen rechts höher erstrahlend<br />
<strong>als</strong> das Sternzeichen, der Liebe, die nicht berechnet, die Messe zu lesen und<br />
ihm den Pilgerstab zu geben und die Reisetasche, damit sich ab nun im neuen<br />
Zeitalter mit seinem Wesen in vierter Bewußtseinsdimension alles um die Liebe,<br />
die nicht berechnet, drehe.<br />
Die Erleuchtung ist das Wesen der geistigen Weite <strong>als</strong> 7. Dimension.<br />
Die rein geistige Wesensschau ist das Wesen der 6. Dimension.<br />
Das magische Seelenbewußtsein ist das Wesen der 5. Dimension.<br />
Die Liebe <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt ist das Wesen der 4. Dimension.<br />
Das mentale Denken ist das Wesen der 3. Dimension.<br />
Das astrale Wünschen ist das Wesen der 2. Dimension.<br />
Das physische Tun ist das Wesen der überaus dichten 1. Dimension.
226<br />
Die Dimensionen 7, 6 und 5 spiegeln sich geistig über die 4. Dimension hinunter<br />
in unsere sichtbare Dreidimensionalität, diese sich aber nicht hinauf in die geistige<br />
Dreifaltigkeit Gottes <strong>als</strong> unser wahres, geistig waches Wesen, das seine<br />
Dreidimensionalität von unten nur <strong>als</strong> Schöpfungstraum erträumt. Daher erzählt<br />
uns das Johannesevangelium richtig, daß unsere geistige Blindheit in der erträumten<br />
Dreidimensionalität unseres Erlebens <strong>als</strong> die von Johannes formulierte<br />
Finsternis des schlafenden Geistes Gottes die für den geistig blind erlebenden<br />
Menschen nicht wie Licht in Erleuchtung, sondern wie eine dreidimensional<br />
nächtliche Finsternis ohne Körper erlebte Dreifaltigkeit Gottes nicht erfassen<br />
könne.<br />
Der Widder, der <strong>als</strong> der erste A Damm zwischen Erleuchtung und Verstehen so<br />
heißt, weil er kindlich völlig unbedarft gegen alles anrennt und dagegen oder<br />
dawider oder Dawidder ist, was ihn <strong>als</strong> Frühlingserwachen winterlich noch hindern<br />
will, weigert sich störrisch wie ein Kind, der Liebe, die nicht berechnet, die<br />
Mittel zur Hand zu geben, die nötig sind, um auch im dichten physischen Körper<br />
nach der Erleuchtung erneut Liebe zu anderen zu empfinden. Denn das neu auf<br />
Erden geborene Baby kennt nur sich selbst im noch erinnerten Bewußtsein der<br />
Erleuchtung, daß es außer Gott <strong>als</strong> Leben und unser wahres Wesen sonst nichts<br />
gibt, <strong>als</strong>o auch keine Liebe persönlicher Natur entgegen der Liebe Gottes <strong>als</strong> unser<br />
Wesen.<br />
Das Handeln und Lieben kann der Mensch <strong>als</strong> neugeborenes Wesen auf Erden<br />
nur über den Krummstab <strong>als</strong> sein sich aufrichtendes festes Rückgrat und über<br />
die Reistasche <strong>als</strong> Ausdruck seines Stammhirns, das ihm den Orientierungssinn<br />
im Verstehen auf Erden gibt. Somit verweigert der Widder anfangs dem Baby<br />
am 1. April, an dem der Widder macht, was er will, wie es im Volksmund heißt,<br />
die Zentrierung und die Orientierung in der neuen Welt, in die Du <strong>als</strong> Baby hineingeboren<br />
wirst und in der Du nach Deiner Erleuchtung <strong>als</strong> neue Persönlichkeit<br />
wieder österlich auferstehst.<br />
Auf den „widderlichen“ Einwand des Hammels Hamal im Sternzeichen Widder,<br />
von dem uns auch Shakespeare schon viel über seinen Hamlet erzählt hat mit<br />
seiner Frage „Sein oder Nichtsein?“ in unserem Sinne hier der Zustimmung zur<br />
Welt oder Verneinung der Welt nach der Erleuchtung, weil die Welt eine Illusion<br />
sei <strong>als</strong> das Nichtsein und nur das Leben Wirklichkeit <strong>als</strong> das Sein, antwortet<br />
das Ich in der Löwengrube Welt nur lapidar:<br />
„Was soll’s, Du Hammel?<br />
Meister Jufroet ließ uns verstehn:<br />
Hätte ein Mann alleine getan<br />
Ebenso viele Sünden wie alle zusammen, die leben,<br />
2955 und wollte er sich der Argheit entheben<br />
Und zur Beichte gehen<br />
Und Pein dafür empfangen,
227<br />
Daß er über die Seele will wallfahren,<br />
Er könnte sich wohl selber klären.“<br />
Meister Jufroet im Widder ist <strong>als</strong> der Gegenpol zum Lamfroit in der Waage <strong>bei</strong>de<br />
Male das Wesen des Sternzeichens Schütze, das im Erfahren durch das<br />
Sternzeichen Waage im Südwesten unterzugehen und das jetzt im österlichen im<br />
Erfahren durch das Sternzeichen Widder gegenüber im Nordosten kurz, wenn<br />
auch jetzt gerade noch unsichtbar hinter dem irdischen Horizont Deines Bewußtseins,<br />
davor ist, wieder aufzugehen <strong>als</strong> der Schütze Amor in Umkehr vom<br />
Roma, das die Liebe, die nicht berechnet, aus den Dogmen der Kirche verbannt<br />
hat, wie der Widder dem Löwen erregt, die Liebe, die nicht berechnet, nun wieder<br />
so behandeln zu sollen, <strong>als</strong> wäre sie nie durch den Verstand unter dem Einfluß<br />
des Sternenbildes Wolf von Rom verbannt worden mit ihrem Trachten nach<br />
Erleuchtung ohne jede Vermittlung durch irgendeinen Papst oder Kirchenpriester.<br />
Da im Erfahren des Sternzeichens Schütze in Dir weihnachtlich das Christusbewußtsein<br />
zur Welt oder durch tiefe Meditation oder in Deinem tiefen Winterschlaf<br />
<strong>als</strong> die Zeit des Dunklen karolingischen Mittelalters <strong>als</strong> die Kernzeit des<br />
Eisernen Zeitalters unter dem entsprechend römisch martialischer Regie in Dein<br />
Bewußtsein kommt, kann man sagen, daß mit dem Meister Jufroet die Frohe<br />
Botschaft Jesu gemeint ist, die uns rät, unsere Feinde zu lieben wie uns selbst,<br />
weil alles Eins sei in der Alliebe Gottes <strong>als</strong> unser aller tiefstes Wesen und Leben,<br />
nicht jedoch alles einerlei.<br />
Belin, dessen Namenszug spirituell soviel wie Bewegung zum Licht der Warmen<br />
Jahreszeit bedeutet in seinem Wesen <strong>als</strong> das Goldene Vlies oder geistige Fließen<br />
der Erleuchtung, das sich hier österlich von innen wieder eingebettet in den Fluß<br />
der Welt nach außen wendet, antwortet dem Ich darauf:<br />
2961 Ic en doere toe crom no recht<br />
Van gheesteliker dinc altoes<br />
Ghine wilt mi quiten scadeloes<br />
Jeghen bisscop ende ieghen den deken<br />
2961 „Ich tue weder Krummes noch Rechtes<br />
In geistlichen Dingen dazu.<br />
Es sei denn, Ihr würdet mich halten schadlos<br />
Gegen den Bischof und gegen den Dekan.“<br />
Bischof und Dekan sind nicht nur Vertreter des Glaubens in ihrer Synode <strong>als</strong> das<br />
Christentum der Kirchen, die in ihrer Glaubensgemeinschaft die uns zur Erleuchtung<br />
über unser wahres göttlich urlebendiges Wesen führende Liebe, die
228<br />
nicht berechnet, bis heute dogmatisch entgegen der wahren Lehre ihres Meisters<br />
Jufroet aus ihrem Glauben verbannt haben. Der Bischof entspricht spirituell dem<br />
Wesen des Sternzeichens Fische, weswegen der Bischof ja auch eine Mütze in<br />
Form eines Fischkopfes mit offenem Maul trägt und weswegen er ja auch überhaupt<br />
Bischof heißt <strong>als</strong> der Fischkopf Gottes im Gegensatz zum Priester Amuns<br />
im Widderzeitalter der Antike, der einen Widderkopf <strong>als</strong> Zeichen seiner geistigen<br />
Würde <strong>als</strong> Mütze auf dem Kopf getragen hat und davor im Stierzeitalter<br />
Stierhörner.<br />
In der Zukunft wird der Priester der Gläubigen wohl entsprechend dem Wesen<br />
des Wassermannzeitalters einen Hut auf dem Kopf haben, der an das astrologische<br />
Symbol des Sternzeichens Wassermann erinnern soll in seiner Form <strong>als</strong><br />
Energiefluß, so daß der neue Priesterhut vielleicht so aussieht wie eine Baskenmütze<br />
mit Stiel im Zentrum <strong>als</strong> Ausdruck einer Satellitenschüssel, über die der<br />
Priester die Botschaften des Heiligen Geistes Gottes besser und direkter <strong>als</strong> je<br />
zuvor empfangen könnte. Dein offenes Gesicht im Gegensatz zum behaarten<br />
Hinterkopf ist ja auch mit seiner nach vorne stehenden Nase im Zentrum eine<br />
solche Satellitenschüssel zum Empfang aller Botschaften des Lebens über alle<br />
Deine darauf ausgerichteten wachen Sinne.<br />
Das spirituelle Wesen des Dekans ist entsprechend dem spirituellen Wesen des<br />
Bischofs der Ausdruck des Sternzeichens Steinbock <strong>als</strong> das zehnte Sternzeichen<br />
entlang der Ekliptik <strong>als</strong> Dein irdischer <strong>Lebenslauf</strong> um die Sonne Baal oder Belin<br />
der Warmen Jahreszeit. Ein Dekan ist ja ursprünglich der Vorsitzende eines<br />
Zehnerrats, der der Gemeinde <strong>als</strong> Gemeinderat und der Kirche <strong>als</strong> Kirchenrat<br />
vorstehend berät. Das Sternzeichen Steinbock steht zu Ostern unsichtbar <strong>als</strong><br />
Graue Eminenz des Himmels im Norden genau in seinem Tiefstpunkt unsichtbar.<br />
Die Sonne der hier beginnenden Warmen Jahreszeit <strong>als</strong> das Goldene Vlies, das<br />
die Argonauten <strong>als</strong> der in der Einleitung unseres Tierepos kurz erwähnte Arnout<br />
<strong>als</strong> der Kapitän des Sternenbildes Argo, das sich zu Ostern genau im Süden befindet,<br />
so sehr begehrten <strong>als</strong> das Erleben der gemeisterten Erleuchtung, will <strong>als</strong>o<br />
vom Einfluß der Sternzeichen Fische und Steinbock befreit sein und vom Einfluß<br />
des Wassermannes <strong>als</strong> der geistige Gegenpol zum Löwen Nobel. Die sich<br />
an der Liebe, die nicht berechnet, erwärmende Sonne des Frühlings und des<br />
Sommers in der Traumwelt Gottes will <strong>als</strong>o mit anderen Worten vom Einfluß<br />
der bis hierher kalten Sonne des Winters erlöst sein, sofern der Winter in Form<br />
der Winterreligion <strong>als</strong> das Christentum der Weißen in Europa die Liebe, die<br />
nicht berechnet, aus seinen Bann entläßt. Und das muß so geschehen, daß Belin<br />
<strong>als</strong> Baal oder Sonne des aufblühenden Frühlings keinen Schaden durch das Ausscheiden<br />
aus dem Winter mit seiner Winterreligion Christentum erleidet.<br />
Auf diesen Wunsch hin wird das löwenstarke Ich „balgig“ gegen die Frühlingssonne,<br />
das heißt, das Sternzeichen Löwe kommt in seinen Zenit und wird darin
229<br />
„sonnig“ zum Baal <strong>als</strong> der Planet Sonne mit seinem Goldenen Vlies des Erhellens<br />
der neuen Welt nach dem langen dunklen Winter. Dein sonnig werdendes<br />
Ich klärt darin die Sonne Deines neuen Erlebens <strong>als</strong> Dein mentaler Solarplexus<br />
über dem Nabel der Welt auf, daß das Ich das es wärmende Sonnenerleben sieben<br />
Wochen lang nicht mehr um so viel bitten wird wie nun jetzt zu Ostern, damit<br />
endlich die Liebe, die nicht berechnet, wieder am Hof des Ichs leben und zu<br />
Christi Himmelfahrt wallfahren könne. Denn von Ostern Anfang April bis Christi<br />
Himmelfahrt Ende Mai sind es nur noch sieben Wochen.<br />
Seltsam erscheint es zunächst nur, daß Dein Ich nun meint, es wäre ihm lieber,<br />
die Frühlingssonne würde aufgehängt werden, <strong>als</strong> daß das Ich nun die Sonne um<br />
ihr freudiges Aufsteigen in Deinem Herzen bitten mußte. Und natürlich im<br />
wahrsten Sinne unserer Mutter Natur <strong>als</strong> das Weib Gottes muß auch die Sonne<br />
nun am Himmel aufsteigend dort am Himmelszelt leuchtend wie aufgehängt<br />
sein, damit die neue Traumwelt Gottes sich erhelle und erwärme über das<br />
gleichzeitig in ihren geistigen Horizont einsinkende Ich im Wesen des gleich<br />
nun untergehenden Sternzeichens Löwe.<br />
Bei diesen anfänglichen Schlechtwetteraussichten <strong>als</strong> im Ausdruck Deiner Kinderkrankheiten<br />
im Kindergarten oder Garten Eden Gottes wird die Sonne so verwirrt<br />
im April, weil er macht, was er will in seiner sich ständig wechselnden<br />
Wetterlage, daß die in der Natur aufsteigende Sonne und zeitgleich das in Deinem<br />
Herzen aufsteigende und aufblühende Leuchten bebt vor Zerfahrenheit.<br />
Und in diesem Erzittern der Natur bereiter die Frühlingssonne ihren Altar und<br />
beginnt zu singen und zu lesen, was auch immer Dir <strong>als</strong> in der Kindheit Gottes<br />
auf Erden spielerisch unbedarft in den Sinn kommt.
230<br />
Als Belin<br />
nun „oemoedelike“ (Vers 2977), demütig, wie es hier zwar heißt, aber doch<br />
wohl eher ungemütlich, den Gottesdienst des Tages der Auferstehung der Liebe,<br />
die nicht berechnet, auf Erden vollzogen hat, überträgt die Sonne der beginnenden<br />
Warmen Jahreszeit der Liebe in Dir, die nicht berechnet, die Kraft des Aufrechtgehens<br />
über das sich in Dir <strong>als</strong> Kind festigende Kreuz <strong>als</strong> Krummstab und<br />
Maibaum und Rückgrat und die Kraft, die Dir in der Reisetasche genetisch <strong>als</strong><br />
Dein Erbe und Erbgut Gottes im Wesen des Sternenbildes des Kleinen Bären <strong>als</strong><br />
die neue Orientierungskraft <strong>als</strong> Zentrum allen Erlebens im Himmel und auf Erden<br />
eingepflanzt ist. Und der dadurch in Fahrt in Dir geratene Liebe, die nicht<br />
berechnet, tut es leid, daß sie nicht jetzt schon die ganze Welt hat zur Erleuchtung<br />
über ihr wahres göttliches Wesen aufklären können, sondern daß sie, weil<br />
alle Geschöpfe in Gottes Wesen frei sind nach seinem eigenen Wesen, darauf<br />
langsam hinar<strong>bei</strong>ten müsse über viele Inkarnationen, bis am Ende alle Welt über<br />
ihr wahres Wesen aufgeklärt und erleuchtet seien.<br />
Insgeheim muß man lachen, wenn man die Liebe, die nicht berechnet, so mit<br />
Pilgerstab und Reisetasche ausgestattet auf ihrer Wallfahrt in Richtung des Erlebens<br />
von Christi Himmelfahrt erlebt. Denn es ist immer ein Lächeln in einem,<br />
wenn man erlebt und beobachtet, wie man im Kindsein unschuldig, weil völlig<br />
unbedarft spielerisch mit dem Leben umgeht im Üben, mit dem Verstand umzugehen,<br />
den man <strong>als</strong> das Schuhwerk des Wolfes angeschnallt hat und mit dem<br />
sich aufrichtenden und festigenden Krummstab <strong>als</strong> Rückgrat und wie man mit<br />
seinen Erbanlagen umgeht, um herauszufinden, wo sie einen denn nun hinführen<br />
werden. So schmunzelt denn auch jedes Tier am Hof des Löwen, <strong>als</strong> sie dem<br />
<strong>Fuchs</strong> zusehen, wie er sich an die neue Reisetasche angepaßt hat und an den<br />
Krummstab und an die Schuhe des Wolfes, <strong>als</strong> wären sie für ihn, den <strong>Fuchs</strong>,<br />
gemacht worden zum Verstehen auf der neuen physischen Basis seines irdischen
231<br />
Bewußtseins. Niemand <strong>als</strong>o ist jetzt noch mit der Liebe, die nicht berechnet, verfeindet,<br />
obwohl sie vorher noch alle gegen sie waren. Und dem zurückbleibenden<br />
Ich rät die Liebe, die nicht berechnet, genau auf den Verstand und auf die<br />
vitale Lebenskraft zu achten. Denn würden sie ihm entweichen, dann hätte sich<br />
das Ich noch mehr davor zu hüten <strong>als</strong> zuvor.<br />
Nun will die Liebe, die nicht berechnet, aber nicht alleine über die große See Le<br />
gehen, um während seiner Himmelfahrt <strong>als</strong> Christusbewußtsein nach der österlichen<br />
Auferstehung das nun antike Roma wieder zum jungen Gott Amor umzudrehen.<br />
Und so liegt sie der emotionalen Liebe, <strong>als</strong>o dem Osterhasen, der uns die<br />
Eier der Emotionen, <strong>als</strong>o Hühner, in den Ovarien und Hoden versteckt, die Gottes<br />
EI GEN TUM sind <strong>als</strong> unser irdisches Erbgut, damit wir sie in uns selbst zu<br />
gegebener Zeit finden und unser karmisches Erbgut in uns selbst entwickeln, in<br />
den Ohren, doch <strong>als</strong> Deine emotionale Liebe mit ihr, der Liebe, die nicht berechnet,<br />
mitzugehen, und auch der Widder Belin soll sie begleiten, weil <strong>bei</strong>de,<br />
<strong>als</strong>o das Leuchten Gottes in der Natur <strong>als</strong> Belin mit seinem goldenen Widdervlies<br />
und die erste kindhaft noch unschuldige Liebe auf Erden, in Deiner Kindheit<br />
noch <strong>als</strong> so sanft in ihrem Wesen gelten, daß sie in der Auferstehung Deines<br />
neuen Bewußtseins in Meisterung Deiner Erleuchtung aus dem Winter die einzigen<br />
Tiere sind, die zu Dir <strong>als</strong> jungen <strong>Fuchs</strong> passen, der in die Welt hinaus will<br />
<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet.<br />
Deine Liebesfähigkeit <strong>als</strong> die neue Person auf Erden wächst <strong>als</strong>o jetzt wieder in<br />
Dir heran, wo Du vorher in voller Erleuchtung keine Person mehr warst, sondern<br />
ein göttliches Wesen ohne jede Ichvorstellung, weit ab <strong>als</strong>o vom Hof des Löwen<br />
Nobel, und zwar am Hof Maupertus des <strong>Fuchs</strong>es, das <strong>als</strong> Sternbild dem Sternzeichen<br />
Löwe genau gegenübersteht <strong>als</strong> der himmlische Löwe Wassermann,<br />
dessen Jungbrunnen <strong>als</strong> der Kellermeister Gottes hier von Willem Hulsterloe<br />
genannt wird in der Bedeutung des vergeistigten Löwen.<br />
Malcroix, Manperdue, Malpertus, Maupertus<br />
sind die verschiedenen hier im Tierepos genannten Namen des Hofes, an dem<br />
die Liebe, die nicht berechnet, zuhause ist. Diese Namen bedeuten entsprechend<br />
der Wirkung der Liebe, die nicht berechnet:<br />
Glaube an das Dunkle im Leben in der vitalen Lebenskraft <strong>als</strong> der braune Bär,<br />
Verlust oder Auflösung des mentalen Bewußtseins des schwarzen Katers,<br />
Verlust der Dunkelheit Deiner geistigen Blindheit <strong>als</strong> der graue Wolf,<br />
Verlust der Schwäche nach dem Winter <strong>als</strong> das Eiserne Zeitalter <strong>als</strong> das weiße<br />
Lamm.<br />
Jede der vier Jahreszeiten im Aufwachen Deines göttlichen Bewußtseins auf Erden<br />
vom Malcroix der Yogis Indiens im hinduistischen Sommer bis hin zum
232<br />
Maupertus des Widders im spielerischen Frühling der nach dem Winter mit seinem<br />
tödlich harten Christentum wieder aufgetauten oder taoistischen Lamas Sibiriens<br />
hat entsprechend der vier Namens- oder Wesenszüge der 4 vermeintlich<br />
vier Festungen des <strong>Fuchs</strong>es ihr eigenes Kerngehäuse oder GE HEIM, aus dem<br />
sie erspringt, wie auch die Wölfin <strong>als</strong> der weibliche Verstand, der sich eher logisch<br />
hingibt <strong>als</strong> logisch wie der Wolf um Anerkennung zu kämpfen, nicht zufällig<br />
4 solcher Namen hat in den 4 Jahreszeiten der Liebe, die nicht berechnet.<br />
Ihre vier Namenszüge entsprechen in den Evangelien den 4 Marien <strong>als</strong> Maria<br />
von Bethanien im orthodoxen Frühling, <strong>als</strong> Jungfrau Maria im katholischen<br />
Sommer, <strong>als</strong> Maria Martha im protestantischen Herbst und <strong>als</strong> Maria Magdalena<br />
im esoterischen Winter des Christentums.<br />
Hersint heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im erblühenden Frühling.<br />
Hersuint heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im erntenden Sommer.<br />
Arsende heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im vermostenden Herbst.<br />
Yswende heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im vergärenden Winter.<br />
Nun sind wir <strong>als</strong>o im Erblühen des neuen Frühlingsbewußtseins <strong>als</strong> das Ende der<br />
Schwäche aus dem Winterschlaf der Christenheit in der <strong>Fuchs</strong>festung Maupertus<br />
nach der österlichen Eiswende des Winters im Reich der Wölfin Yswende <strong>als</strong><br />
Maria Magdalena oder <strong>als</strong> die isländische oder das Eis brechende Brunhilde aus<br />
der Nibelungensage. Und die Liebe, die nicht berechnet, lädt Deine in Dir wach<br />
werdende neue emotionale Liebe ein, zu sich ins Haus zu kommen, <strong>als</strong>o in Dein<br />
Herz, wo<strong>bei</strong> der Widder alleine draußen bleiben muß entsprechend seinem<br />
Sternzeichen, das im Mai nordwestlich während des <strong>Fuchs</strong>es oder Christi Himmelfahrt<br />
abends um 18 Uhr untergeht, ebenso allerdings wie zur selben Zeit<br />
südwestlich auch das Sternbild Hase unterhalb des Sternenbildes Orion, dessen<br />
Wesen Dein im Pfingstfest neu erblühendes Selbstbewußtsein ist, während das<br />
Sternzeichen Löwe <strong>als</strong> Nobel und Nabel der Welt am Tage seinen Zenit am<br />
Himmel erreicht, den er <strong>als</strong> Beginn neuer Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />
nun erneut zu seinen eigenen Ehren feiern will.<br />
Der Widder <strong>als</strong> Dein ständiges Dagegensein mit Deiner <strong>als</strong> Kleinkind nicht aufhörenden<br />
und die neue Welt erkundenden Frage „Warum?“ darf nicht länger<br />
Dein sich aufrichtendes Selbstbewußtsein stören, weil Du sonst für immer ein<br />
Kind bliebest, ungeschult in der Schule des irdisch festen Erlebens, nur dem<br />
Wunsch, spielen zu wollen, folgend, statt lernen zu wollen, wie Du Dich mit den<br />
Gegebenheiten des erneut physischen Erlebens auf Erden nach der Erleuchtung<br />
in geistig offener Weite Gottes auseinandersetzen mußt, damit Du nicht verlernst,<br />
was es heißt, zu lieben, ohne zu berechnen.<br />
Diese Liebe muß Dich <strong>als</strong>o erneut in ihre Schule nehmen, aber nun draußen und<br />
nicht länger innen, um die Liebe über den sich verabschiedenden Osterhasen<br />
nach innen zu nehmen. So bringt es die Liebe, die nicht berechnet, in Dir fertig,<br />
während Deiner Pubertät auf vielerlei Weise, mit schönen Worten, durch Bitten
233<br />
und durch Schmeicheln fertig, die emotionale Liebe an sich zu binden, damit<br />
Deine erste neue Jungendliebe nicht im bloßen Rammeln verkümmere im Unwissen,<br />
daß es darüber hinaus auch noch die Liebe gibt, die nicht wie die emotionale<br />
Liebe berechnet, wie hoch ihr Gewinn und wie hoch ihr Verlust sei,<br />
wenn sie sich hingebe.<br />
Der weiblichen Art, ohne zu berechnen zu lieben, die hermetisch ganz innere<br />
Art <strong>als</strong>o des Hermelins <strong>als</strong> das spirituelle Weib des <strong>Fuchs</strong>es, offenbart nun die<br />
männliche Art, ohne Berechnung zu lieben, daß die emotionale Liebe die erste<br />
Art zu lieben gewesen sei, die ihn am Hof des Ichbewußtseins verraten und im<br />
Stich gelassen habe, so daß sie nun ihrerseits, damit die Liebe, die nicht berechnet,<br />
erhalten bliebe <strong>als</strong> Dein wahres innerstes Wesen, von Deinem innersten<br />
Wesen wieder ganz verinnerlicht werden, sprich, von den <strong>Fuchs</strong>welpen Reinardin<br />
und Roseel verzehrt werden müsse.<br />
Als das die pubertäre emotionale Liebe spürte, will sie fliehen, was ihr aber<br />
nicht möglich war, weil ihr die Liebe, die nicht berechnet, den Weg versperrt<br />
und sie in Deinem jugendlich werdenden neuen Bewußtsein nach der Erleuchtung<br />
<strong>bei</strong> der Kehle gepackt hält, über deren ätherisches Chakra Du Dein innerstes<br />
Gewissen hörst <strong>als</strong> die Stimme, die Dich leitet, in der Außenwelt nicht die<br />
Wirklichkeit zu sehen, sondern nur die Erscheinung der Wirklichkeit <strong>als</strong> unsere<br />
Mutter Natur. Und so verzehrte sich die emotionale Liebe im wahrsten Sinn des<br />
Wortes selbst während der Pubertät in Dir nach der wahren Liebe, die nicht berechnet.<br />
Danach, <strong>als</strong> nach dem gerade erlebten Muttertag im Mai, an dem die weibliche<br />
Natur Gottes die Wunden unserer Mutter Erde heilt, die ihr der harte Winter geschlagen<br />
hat, macht Dein reines Herz <strong>als</strong> Reinart <strong>Fuchs</strong> eine seltsame Vorhersage<br />
in bezug auf den Verlauf seiner Himmelfahrt Christi, mit der er Dein altes Ich<br />
zu dessen heillosem Untergang überraschen will. Die Liebe, die nicht berechnet,<br />
will Deinem Ich nämlich ein Geschenk machen, das Dein Ich für alle Zeiten<br />
daran erinnern soll und wird, daß es die Liebe ist, um die sich alles Erleben<br />
dreht und nicht am Nabel der Welt, sondern im Herzen aller Geschöpfe. Christi<br />
Himmelfahrt bedeutet nämlich kein Verschwinden Christi, sondern bedeutet im<br />
Gegenteil ein Dableiben und Sichniederlassen des Christusbewußtseins in Deinem<br />
Herzen <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt zwischen Atmung und Verdauung<br />
Gottes, zwischen Westen und Osten, Thorax beziehungsweise Thora und Dharma,<br />
<strong>als</strong> der Sinusbogen auf Deinen Herzen Orient, den man auch, wie Du längst<br />
weißt, den Berg Sinai nennt.<br />
Reinart oder Reineke <strong>Fuchs</strong> will Deinem löwenstarken Ich ein Geschenk machen,<br />
das aus einem Strick besteht, aus einem Querbalken und aus zwei Pfählen.<br />
Damit Du überprüfen kannst, ob ich die mittelniederländische Aussage über dieses<br />
ausgefuchste Geschenk der Liebe, die nicht berechnet, an Dein altes Ichbewußtsein<br />
auch richtig wiedergebe, schreibe ich Dir diese Stelle im Original auch<br />
noch einmal auf:
234<br />
3145 Reynaert sprac ets eene lijne<br />
Ende eene vorst ende twee micken<br />
Das Geschenk besteht <strong>als</strong>o wörtlich genommen<br />
aus einer Leine, aus einem First und aus zwei Micken.<br />
Nun ist eine Micke so etwas wie Kimme und Korn <strong>bei</strong> einem Gewehr, über die<br />
man genau ins Schwarze zielen kann. Eine Micke <strong>bei</strong> einem Galgen wäre, an<br />
den man ja denkt, wenn man von einem First oder Querbalken mit einer Leine<br />
daran liest und von zwei dazugehörigen Pfählen, die Eckpunkte, an denen sich<br />
First und Pfähle treffen. In Wirklichkeit soll aber Dein altes Ichbewußtsein nicht<br />
an einem ordinären Galgen aufgehängt worden, sondern an Deinem Kreuz <strong>als</strong><br />
Rückgrat mit seiner ganz innen verlaufenden Seelenschnur <strong>als</strong> Dein ätherischer<br />
Rückenmarkkanal mit seinen <strong>bei</strong>den Micken oder magischen Kräften Ida und<br />
Pingala, die an <strong>bei</strong>den Seiten entlang laufen.<br />
Die Form, die diese Kräftekonstellation der drei Verbindungskanäle zwischen<br />
Deinem Seelen- und Deinem physischen Körperbewußtsein auf- und absteigend<br />
bilden, über die sie Dein Bewußtsein magisch darauf abzielend oder mikkend<br />
höher oder tiefer transformieren, ist buchstäblich die des Buchstabens T, dessen<br />
Name Tyr ist und dessen Symbol oder Kraftform ein Kreuz ist, eben das Kreuz,<br />
an das das Christusbewußtsein vorösterlich fixiert wird in der so sehr f<strong>als</strong>ch verstandenen<br />
Kreuzigung Christi auf der Schädelstätte.<br />
Das Wesen von diesem geheimnisvollen T ist die Erleuchtung <strong>als</strong> das innere<br />
Geistfeuer, das Dich ab seiner Wirkung in der winterlichen Buchstabenreihe<br />
QRS TUW so begeistert, daß Du erneut auf Erden inkarniert werden möchtest,<br />
um denen zur Erleuchtung zu verhelfen, die sich noch nicht darüber bewußt geworden<br />
sind, wer sie in Wirklichkeit sind.<br />
Daß diese buchstäblich Dich erleuchtende Kraft, daß Du nicht ein von aller Welt<br />
getrenntes Ich bist, sondern Gott in Deinem Wesen, aus einem First und aus<br />
zwei Pfosten besteht, die den First halten, siehst Du an der Art, wie die Hebräer<br />
diesen Buchstaben schreiben, den sie richtig TUW nennen <strong>als</strong> TAU im Westen<br />
und <strong>als</strong> TAO im Osten und der der größte Trumpf im Schöpfungsspiel Gottes ist<br />
neben seinem zweitgrößten buchstäblichen Trumpf JK gegenüber <strong>als</strong> das YO<br />
GA des Ostens und <strong>als</strong> der JO KER oder Narr Gottes im Westen.<br />
Er hat nicht die Form eines Kreuzes oder eines Galgens <strong>als</strong> T, sondern er hat die<br />
Form einer Tür <strong>als</strong> der westliche Buchstabe Tyr. Diese Tür, durch die gleich<br />
Dein altes Ichbewußtsein im Fest Christi Himmelfahrt gehen muß, ob es will<br />
oder nicht, damit die Liebe, die nicht berechnet, die Welt nach der Erleuchtung<br />
regiere und nicht länger das sich von allem getrennt wähnende Ich <strong>als</strong> der an-
235<br />
gebliche Nabel der Welt, ist nichts anderes <strong>als</strong> das ätherische und damit physisch<br />
unsichtbare Lichttor, das man im Osten ein Chakra nennt mit seinem Seelenfaden,<br />
das durch dieses physisch Schwarze Loch <strong>als</strong> String oder Gedankenfluß<br />
verläuft, und mit seinen <strong>bei</strong>den Mikken und dem einen First, wo<strong>bei</strong> die <strong>bei</strong>den<br />
Mikken den <strong>bei</strong>den Keilen entsprechen, die die Eiche spalten, in der sich der<br />
große Bär <strong>als</strong> Deine ätherisch vitale yogische Lebenskraft einklemmt im Erntedankfest<br />
gegenüber dem Osterfest, wie sich jetzt gleich Dein altes Ichbewußtsein<br />
darin einklemmt im Erkennen, daß seine Weltherrschaft nichts anderes ist<br />
<strong>als</strong> bloße Einbildung.<br />
Zuerst ist da eine Leere, dargestellt durch einen leeren Kreis.<br />
Dann fixiert sich Gottes Bewußtsein <strong>als</strong> Leben auf einen Punkt in der Mitte.<br />
Danach bildet sich ein Querbalken und trennt Himmel und Erde voneinander.<br />
Und danach bildet sich ein Pfosten unter diesem Querbalken<br />
<strong>als</strong> Zwerchfell Gottes, so daß nach drei Erlebensschritten aus der Leere des urgründigen<br />
Lebens ein T geworden ist entsprechend der Aussage Christi, daß es<br />
in Dir nach der Erleuchtung in drei Tagen über drei Schritte wieder auferstehen.<br />
Und der vierte Schritt am vierten Tag wäre und ist im Ausdruck der vier Jahreszeiten<br />
allen Erlebens Gottes ein weiterer senkrecht sich aufstellender Pfahl, der<br />
nun aber nicht unterhalb, sondern auf dem Zwerchfell angebracht ist und so ein<br />
kristallines oder im Winter christusbewußt gewordenes Weltenkreuz formt zusammen<br />
mit dem vorhergehenden Erleben. Die Micke an diesem Galgen der<br />
Welt nennt sich auf Erden in der Mitte der Urallinie auf dem 60. Längengrad <strong>als</strong><br />
Zwerchfell unserer lebendigen Mutter Erde „Pamir“ oder der Sattel der Welt.<br />
Und mit der Offenbarung dieses Geschenkes der Vierteilung der neuen Welt<br />
nach der Erleuchtung in der großen Bewußtseinsleere Gottes an der Micke Pamir<br />
endet Deine Pubertät <strong>als</strong> Dein frühlingshaftes Erblühen von innen nach außen,<br />
und Du erlebst in Deiner Himmelfahrt Christi das Ende des winterlichen<br />
Joches <strong>als</strong> Beginn Dein Joch Ende oder JUG END, mit dem oder der Du Dir in<br />
Deiner ersten Jugendliebe schwörst, daß Du Dich nie wieder von dem Kater,<br />
dem Dachs, dem Bären oder dem Wolf dazu überreden lassen werdest, ihnen<br />
statt Deinem wahren Wesen <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, zu folgen.
236<br />
Belin<br />
ist <strong>als</strong> die Sonnenkraft der Warmen Jahreszeit der Liebe, die nicht berechnet,<br />
sehr balgig, ist ihr gegenüber <strong>als</strong>o sehr sonnenfühlig zittrig im Wunsch, nach<br />
dem Blütenabfall zu Christi Himmelfahrt im Garten Eden der Jugend endlich<br />
Frucht ansetzen zu können, um nicht länger mehr selbst Kind zu sein, sondern in<br />
der Liebe zu einem Partner selbst nun Kinder zur Welt bringen zu können. Daher<br />
ruft die sich erwärmende Sonnenkraft ab Christi Himmelfahrt der emotionalen<br />
Liebe zu, sie möge doch den Zweifel an der Liebe, die nicht berechnet, dem<br />
Teufel überlassen, <strong>als</strong>o der erneuten Polarisation, ohne die es doch kein Miteinander<br />
gibt, <strong>als</strong>o auch keine Partnerschaft in Liebe.<br />
Der Tod des Hasen und das Balgen des Widders gegen den <strong>Fuchs</strong> entspricht<br />
dem Erleben der Pubertät, wie ich schon sagte, und dem Erleben der drei Eisheiligen<br />
<strong>als</strong> die Pubertät im Blütenabfall und im Fruchtansetzen des Jahreslaufes im<br />
Mai, über die die Liebe, die nicht berechnet, den negativen Einfluß des Winters,<br />
den er auf unsere Mutter Natur gehabt hat, endgültig beendet.<br />
Die Sternenbilder <strong>Fuchs</strong> und Hase sowie das Sternzeichen Widder sind am Ende<br />
dieses Tierepos zum Pfingstfest endgültig vom Himmel unter den irdischen Horizont<br />
gesunken, <strong>als</strong>o in Dein Unterbewußtsein zu Beginn Deiner Jugend. Was<br />
nun <strong>als</strong> der Schluß des Tierepos folgt, wird uns in den Evangelien <strong>als</strong> die Hochzeit<br />
zu Kana geschildert, nachdem Jesus seinerseits die Lemminge ins Meer des<br />
Bewußtseins zurückgescheucht und nachdem er zuvor die dunkle Kraft, die sich<br />
ihm noch aus dem Winter in den Weg gestellt hat, zurückgewiesen hat.<br />
Die Hochzeit zu Kana, in der das Wasser in den 6 Steinvasen, die ein symbolischer<br />
Ausdruck unserer 6 Chakren sind im Keller unseres physischen Bewußtseins<br />
und die wie Vasen aus Licht und Ton, aus Stein oder S Ton <strong>als</strong>o, aussehen,<br />
weil sie Energiestrudel sind, verwandelt das Meer des Bewußtseins in seiner<br />
Symbolik <strong>als</strong> das Wasser des physischen Bewußtseins in Wein, in die mit dem
237<br />
Pfingstfest <strong>als</strong> die Hochzeit zu Kana wieder beginnende geistig offene Weite, in<br />
deren erstem Aufstrahlen wie Flammen über Deinem Kopf <strong>als</strong> Aura der Löwe<br />
<strong>als</strong> Dein jugendliches Ich anfangs die höchste und größte Ehre zu seinem Wohl<br />
hat empfangen wollen.<br />
Dieses pfingstliche Aufflammen des liebenden Geistes Gottes <strong>als</strong> Dein wahres<br />
Wesen nennt sich jetzt am Ende des Meisterns Deiner Erleuchtung „Feuerfell“<br />
oder mittelniederländisch „Firapeel“ in der Symbolik eines gefleckten Jaguars<br />
und nicht mehr eines ungefleckten Löwen. Aber so weit sind wir ja jetzt noch<br />
nicht. Jetzt bereitet Dich die Liebe, die nicht berechnet und die Du im Alltag<br />
lebst, weil Du sie geworden bist im Fest Christi Himmelfahrt, <strong>als</strong> stünde sie Dir<br />
nun nicht mehr fremdartig gegenüber, darauf vor, das Ich im neuen Pfingstfest<br />
endgültig loszulassen und zu erfahren, daß Schöpfung und Schöpfer Eins sind in<br />
Liebe zu allem und allen und nicht Zwei, worin man nur das liebt, was einem<br />
angenehm und gut erscheint, vorteilhaft <strong>als</strong>o für das eigene Ich, das sich von anderen<br />
Ichs getrennt wähnt.<br />
Um Dein Ich, das Du ab jetzt nicht mehr nötig hast in der Erkenntnis und im Erleben,<br />
das Dein Körper Eins ist mit Deinem Wesen, weil er auch nur aus Deinem<br />
Wesen besteht wie der Urgrund Leben selbst, bringt die Liebe, die nicht<br />
berechnet, Dein kindliches Dagegensein dazu, die verinnerlichte emotionale Liebe<br />
<strong>als</strong> den vermeintlich toten Hasen mit Deinem alten Ich zu konfrontieren, indem<br />
sie den Kopf der emotionalen Liebe, <strong>als</strong>o ihre Haupt Sache, in der sie mit<br />
der Liebe, die nicht berechnet, identisch oder Eins ist, in die Pilgertasche <strong>als</strong><br />
Brief vom <strong>Fuchs</strong> an den Löwen versteckt, die, wie ich es Dir schon offenbart<br />
habe, nichts anderes ist <strong>als</strong> Ausdruck des Sternenbildes Kleiner Bär <strong>als</strong> das Symbol<br />
für den Dreh- und Angelpunkt allen Erlebens in der Manege unter dem Himmelszelt.<br />
Der Kleine Bär steht jetzt im Norden in seiner tiefsten Stellung am Himmel,<br />
greifbar nahe <strong>als</strong>o mit seiner Botschaft, die uns der Himmel <strong>als</strong> das kosmisch<br />
astrale Bewußtsein zur Erde in die Manege schickt, in der wir kosmisch physisch<br />
dicht erleben, was im Himmel zuvor angeregt worden ist von der Liebe,<br />
die nicht berechnet. Der Kleine Bär wird jetzt <strong>als</strong> geheimer Briefinhalt an das<br />
Sternzeichen Löwe geschickt, dessen hellster Stern Regulus vorne an seiner<br />
rechten Tatze zu Pfingsten im Zenit des Himmels steht, wohin auch der Kleine<br />
Bär aus dem Norden kommend genau gegenüber zum Totensonntag stehen werden<br />
wird <strong>als</strong> die von der Erde aus gesehenen Heimatstellung des Galaktischen<br />
Zentrums, das den Kater während seines Besuches <strong>bei</strong> Martinet, dem Neffen des<br />
Pastors mit seiner Frau Julocke, einfängt und an die Leine nimmt, die ihm zu St.<br />
Martin am 11.11. um den H<strong>als</strong> gelegt wird.<br />
Die Übergabe des Briefes an den Löwen mit dem Kopf des Hasen darin geschieht<br />
<strong>als</strong>o jetzt dem Karnev<strong>als</strong>beginn gegenüber am 11.5. im Enden Deiner<br />
Pubertät, im Enden des letzten Einflusses seitens des Winters auf den erwachten<br />
Frühling mit den 3 Eisheiligen, mit anderen Worten in der Meisterung der Erleuchtung,<br />
worin Du Dich nun auch im Alltagsleben und nicht wie zuvor nur in
238<br />
tiefster buddhistischer Meditation oder im tiefsten christlichen Winterschlaf <strong>als</strong><br />
Schöpfer und Schöpfung Eins empfindest.
239<br />
Warum wohl<br />
rät die Liebe, die nicht berechnet, Dir zum Ende Deiner Kindheit, in der Du bisher<br />
vom diktatorischen Winter und von Deinen Eltern, wie auch vom Papst <strong>als</strong><br />
Deine uneingeschränkten Götter abhängig warst, dem Ich nicht zu sagen, daß<br />
der Inhalt des Briefes vom <strong>Fuchs</strong> an es nicht von der Liebe komme, die nicht<br />
berechnet, sondern aus Deiner bisherigen kindlichen Unschuld <strong>als</strong> österliches<br />
Lamm Gottes?<br />
Nun, dies hat denselben Grund, warum die Wüstenvölker wie die Mohammedaner,<br />
die ja, egal, ob sie aus der Wüste stammen oder nicht, nach den Regeln der<br />
Wüstenvölker leben, weil Mohammed ein Beduine war, in dieser Zeit des erblühenden<br />
Frühlings einen Widder opfern. Sie opferten ihn vor Urzeiten, <strong>als</strong> sie<br />
noch wußten, was sie taten, nicht wirklich, sondern sie erlebten einfach nur bewußt<br />
das nach, was zu dieser Zeit am Himmel über ihnen geschah und immer<br />
wieder geschieht <strong>als</strong> der Untergang des Sternzeichens Widder im Nordwesten<br />
des Himmels und somit nach unten gespiegelt im Südosten der Erde, <strong>als</strong>o vom<br />
Norden aus gesehen in Mekka direkt über der schwarzen Kaaba <strong>als</strong> Vater oder<br />
Anfang des Körperbewußtseins unserer zur Frucht oder Frau werdenden Mutter<br />
Erde nach ihrer oder nach Deiner Erleuchtung und Zeugung vom Himmel oben<br />
oder innen zur Erde unten oder außen.<br />
Würdest Du weiterhin kindhaft unbedarft, wie es der Widder nun einmal in seinem<br />
Vorwärtsdrängen zusammen mit dem Osterhasen ist, Deinem Ich sagen, der<br />
an Dein Ichbewußtsein gerichtete geheime Briefinhalt sei von der Liebe, geschrieben<br />
worden, die nicht berechnet, und er sei nicht eine Erfahrung von Dir<br />
<strong>als</strong> unbedarftes Kind, dann geschähe dadurch keine Erlösung vom letzten Einfluß<br />
des diktatorischen Winters, dann würdest Du Dich nicht <strong>als</strong> Jugendlicher<br />
von Deinen Eltern lösen können, um Deine nur Dir ganz eigenen Wege zu gehen.
240<br />
Deine neue Aura im eigenen Selbstbewußtsein auf der Erde lebend, aber nicht<br />
von der Erde stammend, würde nicht <strong>als</strong> Firapeel oder Feuerfell pfingstlich aufflammen<br />
können über Deinen Kopf hinaus <strong>als</strong> Deine neue Ausstrahlung <strong>als</strong> ein<br />
Jugendlicher, der sich seiner selbst bewußt werden muß. Dieser Schock von der<br />
Abhängigkeit zur Freiheit im eigenen Selbstbewußtsein geschieht in der Pubertät<br />
durch das Erleben der Drei Eisheiligen gegenüber dem umgekehrten Schock,<br />
der uns im Karnev<strong>als</strong>beginn von der persönlichen Selbstbewußtheit umkehrt<br />
oder zurückdreht zum inneren Allbewußtsein „Ich bin, der ich bin.“<br />
Hier jetzt gerät das im Winter äußere Allbewußtsein des kristallinen Christentums<br />
nach innen über Christi Himmelfahrt. Gegenüber gerät das sommerliche<br />
Persönlichkeitsbewußtsein des zur Frucht gewordenen Hinduismus von außen<br />
nach innen, um das bis dahin innere Allbewußtsein wieder nach außen treten zu<br />
lassen. In der Warmen Jahreszeit Deines irdischen Erlebens bist Du der Löwe.<br />
In der Kalten Jahreszeit Deines irdischen Erlebens bist Du der <strong>Fuchs</strong>, der um die<br />
Regentschaft des Löwen ebenso wenig gibt, wie der Löwe um die Regentschaft<br />
des <strong>Fuchs</strong>es, wie sich der Autor der <strong>Fuchs</strong>abenteuer in seinen Versen ausdrückt,<br />
weil sich <strong>bei</strong>de gegenseitig auszuschließen scheinen.<br />
Und damit geht der <strong>Fuchs</strong> nun, <strong>als</strong> würde er vor dem König fliehen und sich seiner<br />
Verantwortung dadurch entziehen, zurück in Dein Inneres und wohnt bis<br />
zum Erntedankfest <strong>als</strong> Dein liebendes Seelenbewußtsein tief in Deinem Herzen<br />
Orient. Und er weiß, daß Du ihm, der Liebe, die nicht berechnet, wenn Du dich<br />
<strong>als</strong> ein Ich zu empfinden beginnst mit der Warmen Jahreszeit, böse wärest, daß<br />
Dir die Liebe, die nicht berechnet, alles nur vorgetäuscht hat, was sie Dir versprochen<br />
hat mit Deiner Geburt <strong>als</strong> Deine österliche Auferstehung aus dem Bewußtsein<br />
der Erleuchtung. Denn Du bist in jeder Sekunde frei, so daß niemand,<br />
selbst nicht die Liebe, die nicht berechnet, Dir auch nur irgend etwas <strong>als</strong> ganz<br />
sicher versprechen kann, außer der Tatsache, daß irgendwann einmal jedes Geschöpf<br />
darüber zur Erleuchtung kommen wird, wer es in Wirklichkeit ist und<br />
daß es sein Schicks<strong>als</strong> im geschöpflichen Bewußtsein selbst bestimmt und nicht<br />
die Eltern, nicht der Papst und auch nicht ein Gott, von dem Du glaubst, er sei<br />
<strong>als</strong> Person genau wie Du, nur in der Größe des Alls.<br />
Das Sternzeichen Widder macht nun einen Sprung am Himmel, und zwar mehr<br />
<strong>als</strong> einen halben Fuß in die Höhe, wie es im Vers 3293 heißt, weil er so froh<br />
war, selbst daran beteiligt zu sein, dem Löwen den Hof zu machen und dafür zu<br />
sorgen, daß es Deinem alten Ich auch weiterhin trotz Deiner Erleuchtung gutgehen<br />
wird. Wenn Du den Lauf der Sternzeichen entlang der Ekliptik von der Erde<br />
aus beobachtet, wirst Du ebenso beobachten können, wie der Widder zu Christi<br />
Himmelfahrt einen halben Fuß nach oben springt, <strong>als</strong> auch, wie der Löwe zu<br />
Pfingsten seinen Kopf niedergeschlagen senkt und wieder hebt, wie es ebenfalls<br />
von Willem 391 Verse später im Vers 3384 richtig beschrieben wird.
241<br />
Mit diesem Sprung des Widders auf der Stelle in die Höhe ist Deine Kindheit<br />
besiegelt, und Du bist ein Jugendlicher geworden mit seiner ersten Suche nach<br />
einem passenden Lebenspartner, den er von Herzen lieben könne, ohne zu berechnen,<br />
sofern er den Osterhasen auch wirklich bis auf den Kopf, bis auf die<br />
Haupt Sache Liebe, verzehrt, das heißt, verinnerlicht hat während der Pubertät.<br />
Du mußt <strong>als</strong>o jetzt nach der Erleuchtung diese im Alltagsleben gemeistert haben<br />
und nicht länger einen Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf machen,<br />
wie Du es zuvor im Winter noch gemacht hast, in dem Dir christlich vom Papst<br />
<strong>als</strong> Vater dogmatisch <strong>bei</strong>gebracht wird und <strong>bei</strong>gebracht worden ist, daß es da<br />
einen gravierenden Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf gäbe, nämlich<br />
den des Bewußtseins darüber, wer Du in Wirklichkeit bist, Löwe oder<br />
<strong>Fuchs</strong>, Geschöpf oder Schöpfer, nicht aber <strong>bei</strong>des <strong>als</strong> Leben, das reine Liebe ist,<br />
ohne auch nur irgend etwas zu berechnen, was zur Erscheinung bringt <strong>als</strong><br />
scheinbares Geschöpf und was es <strong>als</strong> scheinbarer Schöpfer wieder in sich zurücknimmt.<br />
Während sich jetzt die gesamte <strong>Fuchs</strong>familie <strong>als</strong> die uns so hermetisch erscheinende<br />
Liebe, die nicht berechnet, nach innen in Dein Herz Orient auf die Reise<br />
macht im Fest Christi Himmelfahrt, um sich dort niederzulassen, <strong>als</strong> gäbe es sie<br />
außen gar nicht mehr in Deiner neuen Persönlichkeit auf Erden, läuft der Widder<br />
so schnell, wie er kann, an den Hof des Löwen, wo er kurz nach der Mittagszeit<br />
ankommt <strong>als</strong> Sternzeichen Widder an der Grenze zwischen dem Sternzeichen<br />
Stier und dem Sternzeichen der Zwillinge, um dort <strong>als</strong> Widder unterzugehen,<br />
während das Sternzeichen Löwe zur selben Zeit aus seinem Zenit fällt <strong>als</strong> Konstantin<br />
der Große zu Beginn der Karolingerzeit, in der sich nicht zufällig das orthodoxe<br />
Christentum <strong>als</strong> Ostrom vom katholischen trennt <strong>als</strong> Westrom trennt im<br />
großen pfingstlichen Schisma des Christentums im Wechsel von ihrer Kindheit<br />
in ihre Jugendzeit, so daß damit das Sternbild Kleiner Bär <strong>als</strong> die Pilgertasche<br />
der Liebe, die nicht berechnet, dessentwegen oder deretwegen der Große Bär so<br />
viel gelitten hat, weil sie ihm aus dem Rücken geschnitten worden ist, wieder<br />
zum Festpunkt Polaris am Himmelszelt über der Manege Erde werden konnte, in<br />
oder auf der wir alle dem Schöpfer <strong>als</strong> Geschöpf unsere akrobatischen Zirkusnummern<br />
vorführen <strong>als</strong> das Erleben des Schöpfers in physischer Verkörperung<br />
auf Erden.<br />
Nachdem nun Dein im Hintergrund noch kindhaftes Erleben zu Beginn Deiner<br />
Jugend ganz deutlich darauf aufmerksam gemacht hat, daß der Brief an das alte<br />
Ichbewußtsein nach der Erleuchtung und Deiner Auferstehung daraus <strong>als</strong> Deine<br />
Meisterung darin von Deiner kindhaften Unbedarftheit herrühre, beauftragt das<br />
Ich <strong>als</strong> Löwe das Sternzeichen Stier <strong>als</strong> Botsart, der <strong>als</strong> der Kanzler des Löwen<br />
fungiert, den Brief, den der Widder geschrieben haben will, zu öffnen, damit in<br />
dieser inneren Hochzeit zu Kana das Wasser im Keller Deines Unterbewußtseins<br />
in den Dich geistig berauschenden Wein verwandelt werde, wie es in den Evangelien<br />
<strong>als</strong> das wahre Wesen des Pfingstfestes erzählt wird. Da der Mai <strong>als</strong> das
242<br />
Reich des Sternzeichens Stier die Zeit in Deinem irdischen <strong>Lebenslauf</strong> ist, in der<br />
Du <strong>als</strong> Kind zur Schule gehst, ist es der Stier Botsart in seiner Kunst, das Licht<br />
des Frühlings erblühend butzend nach außen zu wenden, der Dir die in seiner<br />
Schule die Lektionen des Lebens <strong>bei</strong>bringt im Öffnen des Geheimnisses der vielen<br />
Verse, die der Schöpfer von ganz innen an sich selbst <strong>als</strong> Geschöpf ganz außen<br />
richtet. Und so bringt Dir der Stier <strong>bei</strong>, daß Du in Deinem von allem getrennten<br />
Ichbewußtsein, daß sich <strong>als</strong> Herrscher über die ganze Welt empfindet,<br />
wie einst auch im Verlauf des Fischezeitalters in dessen Stiererleben Konstantin<br />
der Große, auf das f<strong>als</strong>che Pferd gesetzt hast, <strong>als</strong> Du meintest, der Liebe, die<br />
nicht berechnet, berechnend zu Deinem eigenen Vorteil nutzen zu können im<br />
Vermeiden von jedwedem Verlust. Und so kommt es, wie es kommen muß und<br />
wie es historisch auch gekommen ist im Verlauf des vorwärtsdrängenden Fischezeitalters,<br />
daß sich Widder und Löwe trennen mußten, daß sich die orthodoxen<br />
Christen von den katholisch werdenden trennen mußten, daß das westliche<br />
Rom dem östlichen Rom Konstantinopel immer mehr überlegen wurde.
243<br />
Mit dem auch astronomisch<br />
zu dieser Pfingstzeit zu beobachtenden Kopfnicken des Sternzeichens Löwe im<br />
endgültigen Wechsel von Deiner Kindheit in Deine Jugend mit seiner ersten<br />
Liebe zu einem andersgeschlechtlichen Partner, für den Du zuvor noch nicht das<br />
geringste Interesse hattest <strong>als</strong> Kind, erspringt aus Deinem Ich die geistige Aura<br />
Deines ersten Aufwachens darin, wer Du bist <strong>als</strong> Herrscher über Dein eigenes<br />
Erleben. Diese flammende Pfingstaura verändert Dein Erleben <strong>als</strong> niedergeschlagener<br />
Löwe zum löwenartigen Leoparden oder Jaguar, in dessen Wesensart<br />
Deine Aura jetzt wie gefleckt ist im Bewußtsein des Sternzeichens Zwillinge<br />
jenseits der Milchstraße, die Du mit Deiner Pubertät überquert hast, wie Du sie<br />
genau gegenüber im Beginn der Karnev<strong>als</strong>zeit noch einmal überqueren wirst,<br />
dann aber von unten nach oben und nicht wie hier jetzt von oben nach unten,<br />
wodurch Deine Aura wie ein Leopard oder Jaguar Flecken bekommt im doppelten<br />
Bewußtsein von Seele und Körper, von Licht uns Schatten im rhythmischen<br />
Wechsel von Tag und Nachtbewußtsein.<br />
Und ab jetzt geht es dem Widder an den Kragen. Denn ab jetzt beginnt die Fahrt<br />
der Argonauten auf der Suche nach seinem Goldenen Vlies <strong>als</strong> Ausdruck der<br />
verlorenen Erleuchtung durch das physische Körperbewußtsein, das in Dir den<br />
Wolf und den Bären aus ihrer österlichen Gefangenschaft ins Leben zurückruft<br />
durch das Ziel der Karolinger Pippin dem Kleinen <strong>als</strong> der Kleine Bär und Karl<br />
dem Großen <strong>als</strong> der Große Bär, die den römischen Wolf <strong>als</strong> die Logik Deines<br />
rein körperlich orientierten Verstandes aus dem Osten in den Westen zurückholen<br />
wollen. Denn das Wesen der Karolinger ist das Wesen des physischen Körperbewußtseins<br />
unter der Herrschaft der <strong>als</strong> Amor zum Roma umgedrehten wird<br />
in seinem dann sommerlich heißen katholischen Christentum nun nicht mehr mit<br />
dem Hirtenstab in der Hand, sondern mit dem Schwert der armen Ritterschaft<br />
des Herrn. Und mit diesem flammend missionierenden Schwert in der Hand, die
244<br />
wahre Lehre Jesu dogmatisch für die ganze Welt festzulegen, schwört der katholische<br />
Karolinger, der Du <strong>als</strong> erwachsen geworden bist, so lange auf der Suche<br />
nach dem Goldenen Vlies des Widders sein zu wollen, bis Du wieder esoterisch<br />
selig geworden darüber erleuchtet bist, wer Du in Wirklichkeit <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> Reinart<br />
bist.<br />
Leider hat man uns mit Karl dem Großen den Großen Bären auf die Nase gebunden,<br />
daß die Lehre Jesu gegen jeden Widerstand dogmatisch in aller Welt<br />
verbreitet und mit dem Schwert in der Hand verteidigt werden müsse, so daß<br />
man vermeintlich allerchristlichst und in Wirklichkeit nur höchst katholisch geworden<br />
im Verlust der Liebe, die nicht berechnet, nicht mehr auf der Suche nach<br />
dem Goldenen Vlies war, sondern auf der Suche nach dem Geheimnis, wie die<br />
Kirche für alle Zeiten im Namen Jesu Christi die gesamte Welt regieren und sich<br />
unterwerfen könne, koste es, was es wolle. Und so bietet die aus dem frühlingshaft<br />
orthodoxen Christentum aufsteigend sommerlich werdende katholische Kirche<br />
in ihrer pfingstlerischen Aura dem dogmatischen Verstand und der bärenstarken<br />
Vitalität weltweit dogmatisch gewaltsam missionierend folgerichtig an:<br />
... ghi heeren beede<br />
3435 Jc bringhe hu vrede ende gheleede<br />
Mine heere de coninc groet hu<br />
Ende hem berauwet zeere nu<br />
Dat hi ieghen hu heeft mesdaen<br />
Hi biet hu soene wildijt ontfaen<br />
3440 Wie so blide si ofte gram<br />
Hi wille hu gheuen belin den ram<br />
Ende alle sheere belins maghe<br />
Van nu toten doms daghe<br />
Eist int velt eist int wout<br />
3445 Hebse alle in hu ghewout<br />
Ende ghise ghewilleghelike verbit<br />
Die coninc ontbiet hu voer al dit<br />
Dat ghi sonder eeneghe mesdaet<br />
Reynaerde moghet toren ende quaet<br />
3450 Doen ende alle zine maghen<br />
Waer so ghise moghet belaghen<br />
... „Ihr Herren <strong>bei</strong>de,<br />
3435 Ich bringe Euch Frieden und Geleit<br />
Mein Herr, der König, grüßt Euch<br />
Und ist nun sehr in Reue,<br />
Daß er gegen Euch hat mißgetan.
245<br />
Er bietet Euch Sühne an, wollt Ihr sie empfangen.<br />
3440 Wie so fröhlich, so oft gram,<br />
Er will Euch geben Belin den Ramm<br />
Und alle des Herrn Belins Verwandten<br />
Von nun an bis zum Domstag.<br />
Sei es auf dem Feld, sei es im Wald,<br />
3445 Habt sie alle in Eurer Gewalt!<br />
Und wenn Ihr sie willentlich ver<strong>bei</strong>ßt,<br />
Erlaubt Euch der König vor allem das,<br />
Daß Ihr, ohne da<strong>bei</strong> zum Missetäter zu werden,<br />
Reinart gegenüber dürft zornig sein und schlecht<br />
3450 Und allen seinen Verwandten,<br />
wo immer Ihr sie belagern mögt.“<br />
In dieser Weise ist daher auch das ganze Fischezeitalter in Europa und am Ende<br />
in der ganzen Welt verlaufen, weil der Löwe Ich dem Wolf und dem Bären <strong>als</strong><br />
Verstand uns vitale Lebenskraft auf Erden die Erlaubnis gegeben hat, die Liebe,<br />
die nicht berechnet und die einzig und allein zur Erleuchtung führt entgegen aller<br />
Logik und irdisch vitaler Lebenskraft, überall da zu verfolgen in den Sachsenverfolgungen,<br />
in den Kreuzzügen, in der Inquisition, in den Hexenverfolgungen,<br />
im Dreißigjährigen Glaubenskrieg und zum Schluß in den Weltkriegen, wo<br />
immer sie <strong>als</strong> die angeblich wahre Lehre Jesu auftauche, damit die Kirche mit<br />
ihrer ihr vom römischen Wolf und germanischen Großen Bären eingegebene<br />
dogmatische Theologie, der Mensch sei von grundauf sündig, überlebe und nicht<br />
die wahre Lehre Jesu, die genau das Gegenteil sagt. Und so machten Verstand<br />
und vitale Lebenskraft in Abwesenheit der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong><br />
Pfingstler im Christentum ihren Frieden mit dem christlichen Löwen <strong>als</strong> dem<br />
Erben des antiken Löwen von Judäa und befreiten sich und schlugen alle Gläubigen<br />
in der Welt in ihre Fesseln der Logik des Verstandes und der emotional<br />
vitalen Lebenskraft.
Dateiname: <strong>Unser</strong> <strong>spiritueller</strong> <strong>Lebenslauf</strong> <strong>als</strong> Reineke <strong>Fuchs</strong><br />
Verzeichnis: D:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\Eigene Dateien\BÜCHER<br />
von SU MYNONA\meine Bücher<br />
Vorlage:<br />
D:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\Anwendungsdaten\Microsoft\Vorlagen\Normal.dot<br />
Titel:<br />
MEIN SPIRITUELLER LEBENSLAUF<br />
Thema:<br />
Autor:<br />
Su Mynona<br />
Stichwörter:<br />
Kommentar:<br />
Erstelldatum: 04.10.2010 11:12:00<br />
Änderung Nummer: 69<br />
Letztes Speicherdatum: 21.01.2012 17:04:00<br />
Zuletzt gespeichert von: Su Mynona<br />
Letztes Druckdatum: 21.01.2012 17:04:00<br />
Nach letztem vollständigen Druck<br />
Anzahl Seiten: 245<br />
Anzahl Wörter: 77.558 (ca.)<br />
Anzahl Zeichen: 488.618 (ca.)