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Unser spiritueller Lebenslauf als Reinecke Fuchs.pdf - bei ...

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UNSER<br />

SPIRITUELLER<br />

LEBENSLAUF<br />

___________________________________________________________________________<br />

DIE ABENTEUER DES REINEKE FUCHS<br />

ALS EPISCHE DICHTUNG<br />

UND IN IHRER ERLEUCHTENDEN OFFENBARUNG<br />

SU MYNONA<br />

© 2010<br />

BAMBUSHALLE<br />

________________________________________________________<br />

SCHULE BEWUSSTER ANWESENHEIT


2<br />

Es geht mir um die innere Kraft der Liebe,<br />

die nicht berechnet<br />

und die unser wahres Wesen ist.<br />

Mit ihrem Bewußtsein sind meine Bücher geschrieben,<br />

deren Inhalt sich daher auch nur denen mit Leichtigkeit eröffnet,<br />

die sich zutiefst auf sie einlassen.<br />

Die göttliche Liebe ist ein unerschöpfliches Fließen,<br />

dem ich in meinem Schreiben folge,<br />

so daß der Eindruck entsteht, man könne ihm nicht folgen,<br />

weil er zuviel aufeinmal enthalte.<br />

Es ist aber nur der Verstand, der Dir sagt,<br />

meine Sätze seien oft zu lang und mit zu vielem Wissen befrachtet,<br />

dem Du nicht folgen könnest.<br />

Wenn Du jemanden wirklich liebst,<br />

nimmst Du ihn unmittelbar mit Deinem Herzen in seiner Ganzheit auf,<br />

die mehrdimensional ist.<br />

Für den Verstand ist das aber zuviel,<br />

weswegen er mit seinem ewigen „Ja, aber!“ zu allem und allen<br />

auch nichts von Liebe versteht,<br />

ja noch nicht einmal etwas vom Leben,<br />

da er fest an den Tod glaubt,<br />

vor dem er meint, Dich unbedingt schützen zu müssen,<br />

obwohl es ihn aus Sicht der Liebe gar nicht gibt.<br />

Man kann dem unerschöpflichen Fluß meines Schreibens,<br />

der in seiner Liebe zu allem und allen


3<br />

scheinbar keinen Punkt und kein Komma kennt,<br />

folgen, wenn man nicht darauf besteht,<br />

diesen Fluß der Liebe zum Verstehen bringen zu wollen.<br />

In Liebe und mit vollem Mitgefühl für Deine Schwierigkeiten,<br />

Dich sogar auch <strong>bei</strong>m Lesen auf die Liebe einzulassen,<br />

die man nicht verstehen kann,<br />

weil sie das Wesen aller Geschöpfe und Ereignisse ist<br />

und nicht etwas, das man von außen betrachten kann,<br />

Su Mynona<br />

Schreibe mir, wenn Du Fragen an mich hast,<br />

von denen Du meinst, daß ich sie in meinen Büchern<br />

noch nicht für Dich beantwortet habe.<br />

Bambushalle@web.de<br />

Beachte bitte <strong>bei</strong>m Herunterladen meiner Bücher<br />

aus der Homepage der Bambushalle,<br />

daß das © für den Inhalt der Bücher von Su Mynona<br />

mit allen Rechten jedweder erdenklichen Art<br />

<strong>bei</strong>m Autoren liegt.<br />

Du hast kein Recht,<br />

das gebietet Dir die Liebe,<br />

sie zu Deinen Zwecken und zu Deinem Nutzen<br />

zu vervielfältigen oder irgendwie zu verändern<br />

oder sie gar digital oder ausgedruckt<br />

teilweise oder ganz zu verkaufen –<br />

es sei denn, Du hast dazu meine schriftliche Zustimmung!


4<br />

VAN DEN VOS REYNAERDE<br />

VOM FUCHS REINART ODER REINEKE FUCHS<br />

WILLEMS MITTELNIEDERLÄNDISCHES TIEREPOS<br />

AUS DER RENAISSANCE<br />

AUS DEM MITTELNIEDERLÄNDISCHEN<br />

ZUSAMMENGETRAGEN 1982 VON<br />

AMAND BERTELOOT<br />

UND INS HOCHDEUTSCHE ÜBERTRAGEN 1985 VON<br />

HARALD SCHULZE-THEILER


5<br />

Wenn Du nun<br />

<strong>bei</strong>m Lesen und Zählen der Verse merkst, daß sie nicht mit den Zitaten, die ich<br />

in meinen Erläuterungen der Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong> Reineke oder Reinart gebracht<br />

habe, übereinstimmen, dann hat das den einfachen Grund, daß ich der<br />

Numerierung der Verse eine wichtige Erkenntnis hinterlege, nämlich der, daß<br />

sie, fängt man die Abenteuer mit dem <strong>Fuchs</strong> Reinart wie im mittelniederländischen<br />

Original mit dem Vers 0 an, <strong>als</strong> wäre dort auch das Pfingstfest zu erleben,<br />

dann stimmt die Originalnumerierung nicht mit dem Jahreslauf überein, der mit<br />

dem Osterfest beginnt <strong>als</strong> Vers 0 beginnt.<br />

So habe ich die folgenden Verse nicht nur dem Jahreslauf angepaßt, sondern habe<br />

deswegen auch darauf wert gelegt, dies so zu handhaben, weil der Verlauf<br />

des Fischezeitalters <strong>als</strong> die Geschichte des Christentums in seiner europäischen<br />

Konfrontation mit der wahren Lehre Jesu ebenfalls mit dem Osterfest beginnt<br />

<strong>als</strong> Vers 0 der Bergpredigt, die für den Beginn des öffentlichen Lehrens Jesu<br />

steht.<br />

Wenn Du in dieser neuen Anordnung, das Pfingstfest mit dem Vers 400 im<br />

Ausdruck des Jahres 400 vom Fischezeitalter zu beginnen, wie es Willem ja<br />

auch tat, statt es mit dem Osterfest beginnen zu lassen, daß erst am Schluß seines<br />

Tierepos gefeiert und erzählt wird, dann kannst Du den Verlauf des Fischezeitalters<br />

so nachvollziehen, daß Du in jedem Vers entsprechend meiner Numerierung<br />

eines der Jahre im Fischezeitalter nachvollziehen kannst, wenn auch nur<br />

in seiner spirituellen Essenz. Da wir heute, wo ich Dir dies aufschreibe, im Jahr<br />

2010 leben, müßtest Du den Vers 2010 der Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong> Reinart lesen,<br />

um zu wissen, was das Jahr 2010 im Fischezeitalter spirituell <strong>bei</strong>nhaltet.


6<br />

Nun <strong>als</strong>o die gesamte Erzählung der Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die<br />

nicht berechnet, in Konfrontation mit all den Tieren in Dir, die nicht auf die<br />

Stimme der Liebe, die nicht berechnet, hören:


7<br />

Willem, der den Madock machte,<br />

wo er oft drum wachte,<br />

an ihm nagte es so hart,<br />

daß die Abenteuer von Reinart<br />

405 im Deutschen ungemacht geblieben,<br />

die Arnout nicht hat vollgeschrieben,<br />

daß er die Vita von Reinart tat suchen<br />

und sie nach den welschen Büchern<br />

im Deutschen <strong>als</strong>o hat begonnen.<br />

410 Gott müßte uns seine Hilfe gönnen!<br />

Nun kehrt sich da zu meinem Sinn,<br />

daß ich bitte in diesem Beginn<br />

<strong>bei</strong>de, die Ungebildeten und die Toren,<br />

sollten sie dazu kommen, daß sie hören<br />

415 diese Reime und diese Worte,<br />

die ihnen unnütz sind zu hören,<br />

daß sie an ihnen nicht schaben.<br />

Zuviel schlagen sie nach dem Raben,<br />

der nie anders ist <strong>als</strong> eben ein Gaukler.<br />

420 Sie machen solche Reime unlauter,<br />

weil sie nicht mehr davon wissen,<br />

<strong>als</strong> ich darüber weiß, wie die heißen,<br />

die nun in Babylonien wohnen.<br />

Täten sie das nämlich gut, würden sie die Reime schonen.<br />

425 Das sage ich aber nicht um meinetwillen.<br />

Mein Dichten bliebe im Stillen,<br />

hätte mich nicht eine gebeten,<br />

die in großem Hofscheiden<br />

gerne kehrt ihre Sachen.<br />

430 Sie bat mich, daß ich sollte machen<br />

diese Abenteuer von Reinart.<br />

Begreife ich auch die der unreifen Art<br />

und die Ungebildeten und die Toren,<br />

will ich doch, daß diejenigen zuhören,<br />

435 die gerne pflegen ihre Ehre<br />

und ihren Sinn danach kehren,<br />

daß sie leben nach Hofesweise,


8<br />

seien es Arme, seien es Reiche,<br />

die es verstehen mit gutem Sinne.<br />

440 Nun hört, wie ich hier beginne!<br />

Es war an einem Pfingsttag,<br />

<strong>als</strong> <strong>bei</strong>des, Busch und Hag,<br />

mit grünen Blättern war betan.<br />

Nobel, der König, hatte alles getan,<br />

445 seinen Hof auszurufen überall,<br />

den er wähnte, hätte es gefallen,<br />

zu halten zum wohl großen Lob.<br />

Da kamen zu des Köngis Hof<br />

alle die Tiere, große und kleine,<br />

außer dem <strong>Fuchs</strong> Reinart alleine.<br />

450 Er hatte dem Hof so viel mißtan,<br />

daß es ihn nicht danach dürstete, weswegen er nicht kam.<br />

Der sich schuldig kennt, hat Respekt.<br />

Und der war <strong>bei</strong> Reinart geweckt,<br />

455 und deswegen scheute er des Königs Hof,<br />

wo er erwartete nur armes Lob.<br />

Als all der Hof versammelt war,<br />

war da niemand außer dem Dachs,<br />

der nicht hatte zu klagen über Reinart,<br />

460 den Wendigen mit dem grauen Bart.<br />

Nun geht hier ab ein Klagen.<br />

Isengrin und seine Mannen<br />

stellten sich vor den König hin,<br />

und Isengrin begann sodann<br />

465 und sprach: „König, Herr,<br />

zu Eurem Adel und zu Eurer Ehr<br />

und zu Recht und zu Gnaden,<br />

erbarmt Euch meines Schadens,<br />

der Reinart ist <strong>bei</strong> mir gelungen,<br />

470 weswegen ich sehr oft habe empfangen<br />

großes Gelächter und Verlust.<br />

Vor allem anderen erbarmt Euch dessen,<br />

daß er mein Weib hat verhurt<br />

und meine Kinder so mißführt,<br />

475 daß er sie beseichte, wo sie lagen,<br />

daß davon zwei nie mehr sahen<br />

und sie starblind wurden.<br />

Trotzdem höhnte er mein Rühren.<br />

Es war einst so weit gekommen,<br />

480 daß er für einen Tag war festgenommen,<br />

und Reinart sollte haben stehen<br />

zu seiner Unschuld. Aber <strong>als</strong> dann<br />

die Reliquien waren gebracht,<br />

war er anderen Sinns bedacht


9<br />

485 und entwich uns in seine Feste.<br />

Herr, das wissen noch die Besten,<br />

die zum Hofe sind gekommen hier.<br />

Mir hat Reinart, das wendige Tier,<br />

so viel zu Leide getan,<br />

490 ich weiß wohl ganz ohne Wahn,<br />

wäre all das Laken Pergament,<br />

daß man macht nun in Gent,<br />

ich bekäme es nicht geschrieben darauf!<br />

Dies verschwiege ich dennoch hierauf,<br />

495 wäre da nicht meines Weibes Verlachen.<br />

Dies darf nicht bleiben hier danach noch,<br />

weder unverschwiegen noch, ohne es zu rächen!“<br />

Als Isengrin bis hier gekommen war in seinem Sprechen,<br />

stand auf ein Hündchen mit Namen Cortois<br />

500 und klagte dem König auf Französisch,<br />

wie es so arm war eine Weile her,<br />

daß er von allem Guten nichts hatte mehr<br />

in einem Winter in einem Forst<br />

<strong>als</strong> alleine eine Wurst<br />

505 und daß ihm Reinart, der wendige Mann,<br />

dieselbe Wurst stahl und nahm.<br />

Tibeert, der Kater, der ward gram.<br />

Also er seine Rede begann<br />

und sprang mitten in den Ring<br />

510 und sagte: „Herr König,<br />

dafür, daß Ihr Reinart seid unhold,<br />

ist hier niemand, jung noch alt,<br />

der nicht hätte zu grollen gegen ihn.<br />

Worüber Cortois nun klagen will,<br />

515 das hat sich vor vielen Jahren zugetragen.<br />

Die Wurst war meine, und ich will darüber nicht klagen.<br />

Ich hatte sie durch meine List gewonnen,<br />

<strong>als</strong> ich <strong>bei</strong> Nacht war gerannt gekommen,<br />

um zu jagen in einer Mühlen,<br />

520 wo ich die Wurst drin hatte gestohlen<br />

einem schlafenden Mühlenmann.<br />

Hatte Cortois je ein Recht daran,<br />

dann war es durch niemanden <strong>als</strong> durch mich allein.<br />

Es ist Recht, daß unberücksichtigt bleibt<br />

525 die Klage, die Cortois tut.“<br />

Panzer, der Biber, sprach: „Dünkt es Euch gut,<br />

Tibeert, daß man die Klage entbehrt?<br />

Reinart ist ein rechter Mörder<br />

Und ein Drahtzieher und ein Dieb.<br />

530 Er hat auch niemanden so lieb,<br />

auch nicht den König, meinen Herrn,<br />

von dem er nicht wollte, daß er Leben und Ehren<br />

verlöre, könnte er dadurch gewinnen


10<br />

ein fettes Stück von irgendwelchen Hennen.<br />

535 Was rede ich über irgendein Sagen?<br />

Tat er nicht gestern während des Tagens<br />

eine der größten Übertat<br />

an Cuwart, den Hasen, der hier steht,<br />

die nie hat getan irgendeines von den Tieren,<br />

540 <strong>als</strong> er ihm innerhalb des Königs Frieden<br />

und innerhalb des Königs Geleit da<br />

gelobte zu lehren sein Credo<br />

und ihn machen wollte zum Kaplan?<br />

Da ließ er ihn sitzen dann<br />

545 feste zwischen seinen Beinen,<br />

da begannen sie wie Einer<br />

zu buchstabieren und zu lesen <strong>bei</strong>de<br />

und laut zu singen das Credo.<br />

Es war mein Schicksal, daß mich zu diesen Zeiten<br />

550 mein Weg zur selben Stätte sollte leiten.<br />

Da hörte ich ihrer <strong>bei</strong>der Gesang<br />

Und machte dorthin meinen Gang<br />

in einer sehr schnellen Art.<br />

Da fand ich da Meister Reinart,<br />

555 der seine Lektion beendet hatte,<br />

die er zuvor gehabt hatte,<br />

und diente da an eines seiner alten Spiele<br />

und hatte Cuwart <strong>bei</strong> der Kehle<br />

und würde ihm den Kopf ab haben genommen,<br />

560 wäre ich ihm nicht zur Hilfe gekommen<br />

<strong>bei</strong> den Abenteuern in diesen Stunden.<br />

Seht hier noch die frischen Wunden<br />

und die Zeichen, Herr König,<br />

die Cuwart von ihm empfing!<br />

565 Ließet Ihr dies zu, ohne es zu rächen,<br />

daß Euer Verdikt so ist zu brechen,<br />

würdet Ihr es nicht rächen, wie es Euch Eure Mannen weisen,<br />

man würde Eure Kinder mißpreisen<br />

hiernach über wohl viele Jahr.“<br />

570 „Bei Gott, Panzer, Ihr sprecht wahr!“<br />

sprach Isengrin, der da stand.<br />

„Herr, wäre Reinart tot, es wäre uns gut.<br />

Behüte mir Gott deswegen mein Leben,<br />

es wäre nicht wert, ihm zu vergeben.<br />

575 Er wird noch verhöhnen binnen eines Monats<br />

solchen, der es nicht glauben zu müssen meint.“<br />

Da sprang auf der Dachs Grimbeert,<br />

der des Reinarts Bruder Sohn war,<br />

mit einer Rede, die verbalgen soll.<br />

580 „Herr Isengrin, man weiß das wohl,<br />

und es ist ein altes Beispiel:<br />

‚Feindes Mund sagt selten Gutes viel’.


11<br />

Versteht, nehmt meine Rede gut auf darum!<br />

Ich würde den hängen an einen Baum<br />

585 <strong>bei</strong> seiner Kehle wie einen Dieb gleich,<br />

der dem anderen hat getan das meiste Leid.<br />

Herr Isengrin, wollt Ihr anfangen<br />

Versöhnung und sie empfangen,<br />

dazu will ich helfen gerne.<br />

590 Mein Onkel wird sich auch nicht wehren.<br />

Und wer dem anderen am meisten hat mißgetan,<br />

soll dem anderen in Buße stehen<br />

von meinem Onkel und von Euch,<br />

wenn er auch nicht kommt zu klagen heut!<br />

595 Wäre mein Onkel wohl gelitten am Hof<br />

und stünde er in des Königs Lob,<br />

Herr Isengrin, wie Ihr es tut,<br />

und würde dies dem König nicht dünken gut,<br />

bliebet Ihr heute nicht unergriffen,<br />

600 weil Ihr sein Fell so habt gekniffen<br />

mit Euren scharfen Zähnen so oft in Eurem Wandel,<br />

daß er nicht mehr konnte handeln.“<br />

Isengrin sprach: „Habt Ihr gelernt genügend<br />

an Eurem Onkel solch besonderes Lügen?“<br />

605 „Ich habe darin nicht gelogen!<br />

Ihr habt meinen Onkel betrogen<br />

gar oft in mancher Weise.<br />

Ihr mißachtetet die Plattfische,<br />

die er Euch warf von dem Karren,<br />

610 <strong>als</strong> Ihr ihm folgtet von ferne<br />

und Ihr von den Plattfischen auflaset die besten,<br />

wo Ihr Euch selbst dran habt gemästet.<br />

Ihr gabt ihm weder Gutes noch Schlechtes zu essen,<br />

außer alleine eine von den Plattfischgräten,<br />

615 die Ihr ihm zu eigen brachtet,<br />

weil Ihr sie nicht mochtet!<br />

Einst verhöhntet Ihr ihn um einen Speck,<br />

der fett war und gut zu schmecken,<br />

den Ihr führtet in Euren Bauch.<br />

620 Als Reinart erheischte seinen Teil auch,<br />

antwortetet Ihr ihm im Ernst:<br />

‚Euren Teil will ich Euch geben gern,<br />

Reinart, schöner Jüngling.<br />

Die Sehne, wo der Speck dran hing,<br />

625 benage sie, sie ist so fett!’<br />

Reinart blieb wenig davon zu erbetteln,<br />

daß er den guten Speck gewann<br />

in solchen Sorgen, daß ihn ein Mann<br />

fing und ihn warf in einen Sack.<br />

630 Diese Pein und dieses Ungemach<br />

hat er erlitten durch Isengrin<br />

und hundert Mal mehr, <strong>als</strong> ich Euch reimen kann.


12<br />

Ihr Herren, dünkt Euch dies genug?<br />

Dennoch ist es um so mehr ungenug,<br />

635 daß er klagte um sein Weib soeben<br />

die Reinart hat all ihr Leben<br />

geminnt, so tat er ihr,<br />

wenn sie es auch nicht machten kundig hier.<br />

Ich darf wohl sagen <strong>als</strong> wahr,<br />

640 daß es länger war <strong>als</strong> sieben Jahr,<br />

daß Reinart hatte ihre Treu,<br />

weswegen Hersint, die schöne Frau,<br />

aus Minne und aus schlechter Sitte da<br />

Reinart seinen Willen tat.<br />

645 Was soll’s? Sie war schnell genesen!<br />

Welches Reden soll darum noch sein?<br />

Nun macht Herr Cuwart, der Hase,<br />

eine Klage um eine Blase.<br />

Wenn er das Credo wohl nicht las,<br />

650 Reinart, der sein Meister war,<br />

durfte er seinen Kleriker nicht bläuen?<br />

Das wäre Unrecht im Vertrauen!<br />

Cortois klagt um eine Wurst,<br />

die er verlor in einem Forst.<br />

655 Die Klage wäre besser verholen.<br />

Ich hörte, daß sie war gestohlen.<br />

Male quesite male perdite!<br />

Mit Recht wird man übel quitt,<br />

das man hat übel gewonnen!<br />

660 Wer soll Reinart das vergönnen,<br />

wenn er gestohlenes Gut ging an?<br />

Es gibt niemanden, der Recht dazu entscheiden kann!<br />

Reinart ist ein gerechter Mann.<br />

Seit daß der König seinen Bann<br />

665 hat geboten und seinen Frieden,<br />

so weiß ich wohl, daß er nichts tat in Unfrieden<br />

gegen jemanden in dieser Zeit, denn er war<br />

Hermit und Klausnar.<br />

Nächst seiner Haut trägt er ein Hemd aus Haar,<br />

670 innerhalb von diesem Jahr<br />

so hatte er kein Fleisch, weder wild noch zahm.<br />

Das sagte der, der gestern von dort kam.<br />

Malcrois hat er verlassen,<br />

sein Kastell, und hat anfangen lassen<br />

675 eine Klausur, wo er sich befindet drin.<br />

Andere Beute oder anderen Gewinn,<br />

so glaub ich wohl, daß er nicht hat<br />

<strong>als</strong> Spenden, die man ihm gegeben hat.<br />

Bleich ist er und mager von Pein,<br />

680 Hunger, Durst, scharfes Kargsein


13<br />

erträgt er für seine Sünden.“<br />

Recht zu dieser selben Stunde,<br />

<strong>als</strong> Grimbeert stand in dieser Rede da,<br />

sahen sie vom Berg zum Tal<br />

685 Canticleer kommen mit Gebaren.<br />

Er brachte auf einer Bahre<br />

eine tote Henne, die hieß Coppe.<br />

Der hatte Reinart <strong>bei</strong> dem Kropfe<br />

Haupt und H<strong>als</strong> abgebissen.<br />

690 Dies mußte nun der König wissen.<br />

Canticleer ging vor der Bahre her,<br />

seine Federn schlug er sehr.<br />

An jeder Seite von der Bahre<br />

ging ein Hahn, der weit bekannt war.<br />

695 Der eine Hahn hieß Cantart,<br />

wo nach zuweilen geheißen ward<br />

Frau Alentes guter Hahn.<br />

Der andere hieß nach meinem Wahn<br />

der gute Hahn Crayant,<br />

700 der schönste Hahn, den man fand<br />

zwischen Portugal und Polen.<br />

Jeder von diesen Hähnen<br />

trug ein brennendes Stallicht,<br />

das lang war und aufrecht.<br />

705 Das waren Coppes Brüder zwei,<br />

die riefen: „Oh weh!“ und „Oh wei!“.<br />

Um ihrer Schwester Coppens Tod<br />

trieben sie Klage und Jammer groß.<br />

Pinte und Sprote trugen die Bahre,<br />

710 denen schwer zu Mute war<br />

wegen ihrer Schwester, die sie hatten verloren.<br />

Man konnte sehr weit hören<br />

ihrer <strong>bei</strong>der Wehklagen.<br />

So sind sie zum Ting gekommen.<br />

715 Canticleer sprang in den Ring<br />

und sagte: „Herr König,<br />

aus Güte und aus Gnaden<br />

erbarmt Euch nun meines Schadens,<br />

den mir Reinart hat getan<br />

720 und meinen Kindern, die hier stehn<br />

und sehr haben ihren Unwillen!<br />

Denn im Anfang vom April,<br />

<strong>als</strong> der Winter war vergangen<br />

und man sah die Blumen stehen dann,<br />

725 überall die Felder grün,<br />

da war ich stolz und kühn


14<br />

über mein großes Geschlecht.<br />

Ich hatte junge Söhne acht<br />

und junge Töchter sieben,<br />

730 die wohl Lust hatten zu leben,<br />

die mir die gebärfreudige Rode<br />

hatte gebracht aus einer Brut.<br />

Sie waren alle fett und stark<br />

und gingen in einem schönen Park,<br />

735 der war gelegen innerhalb einer Mauer fein.<br />

Hier drinnen stand eine Scheun,<br />

wozu viele Hunde gehörten,<br />

damit sie manchem Tier das Fell scherten.<br />

So waren meine Kinder unberührt.<br />

740 Dies beneidete dann Reinart,<br />

daß sie waren so fest darinnen,<br />

daß er sie nicht konnte gewinnen.<br />

Wie oft ging er um die Mauer,<br />

Reinart, der wendige Nachbar,<br />

745 und legte um uns herum sein Gelage!<br />

Als ihn dann die Hunde sahen,<br />

liefen sie ihm nach mit ihrer Kraft.<br />

Einmal ward er auf einer Gracht<br />

<strong>bei</strong> seinen Abenteuern da belaufen,<br />

750 daß ich ihn sah einen Teil bekaufen<br />

seine Diebereien und sein Rauben,<br />

daß ihm der Pelz sehr staubte.<br />

Dennoch kam er durch Verrat davon,<br />

daß ihn Gott müßte verwünschen darum!<br />

755 Wir waren ihn für eine Weile los damit.<br />

Einst kam er <strong>als</strong> ein Hermit,<br />

Reinart, der mörderische Dieb,<br />

und brachte mir Siegel und Brief<br />

zu lesen, Herr König,<br />

760 wo Euer Siegel dran hing.<br />

Als ich die Buchstaben begann zu lesen,<br />

deuchte mir darin geschrieben,<br />

daß Ihr hättet königlich<br />

überall in Eurem Reich<br />

765 allen Tieren geboten Frieden<br />

und auch allen Vögeln mit drin.<br />

Auch brachte er mir andere Kunde her<br />

und sagte, daß er wär<br />

ein entsagender Klausner<br />

770 und er hatte getan viel schwere<br />

für seine Sünden mannigfache Buße.<br />

Er zeigte mir Stab und Kutte,<br />

die er brachte von dem Elmare,<br />

darunter eine Schärpe aus Haaren.<br />

775 Da sprach er: ‚Herr Canticleer,


15<br />

nun könnt Ihr in Zukunft wieder mehr<br />

vor mir ohne Hut leben.<br />

Ich habe <strong>bei</strong> der Schule vergeben<br />

alles Fleisch und Fleischesschmalz.<br />

780 Ich bin hinfort so alt,<br />

ich muß auf meine Seele zählen.<br />

Gott will ich euch empfehlen!<br />

Ich gehe, wo ich habe zu tun,<br />

ich habe Mittag und None<br />

785 und Prime zu sagen für diesen Tag.’<br />

Da nahm er neben einem Hag<br />

seinen Weg. Bei diesem Scheiden da<br />

begann er zu lesen sein Credo.<br />

Ich ward froh und unbesorgt<br />

790 und ging zu meinen Kindern sofort<br />

und war so wohl ganz ohne Hut,<br />

daß ich mit meiner ganzen Brut<br />

ohne Sorgen ging außerhalb der Mauer.<br />

Dadurch geschah mir schlechtes Abenteuer,<br />

795 denn Reinart, der wendige Redner,<br />

war gekrochen durch die Hecke<br />

und hatte uns die Pforte verhindert.<br />

Da ward von meinen Kindern bald<br />

eines gepackt aus der Anzahl.<br />

800 Das führte Reinart in sein Maul.<br />

Schlechte Abenteuer nahten mir daraus!<br />

Denn sobald er eines schmeckte, oh Graus,<br />

in seinem gierigen Munde,<br />

konnten uns weder die Wächter noch unsere Hunde<br />

805 weder bewachen noch beschirmen.<br />

Herr, darum laßt Euch erbarmen!<br />

Reinart legte seine Lauer,<br />

<strong>bei</strong>des, <strong>bei</strong> Nacht und <strong>bei</strong> Tage andauernd<br />

und raubte immer meine Kinder.<br />

810 So viel ist die Anzahl mir gemindert,<br />

die es gewohnt war zu sein,<br />

daß von den fünfzehn meiner Kinder<br />

alle sind verschwunden bis auf viere,<br />

so sehr hat sie das Ungeheuer<br />

815 Reinart in seinen Mund verschlundet.<br />

Noch gestern ward ihm mit den Hunden<br />

entjagt Coppe, die Wunderbare,<br />

die hier liegt auf dieser Bahre!<br />

Das klage ich <strong>bei</strong> Euch nun ein mit großem Schmerzen.<br />

820 Erbarmt Euch meiner wohl, lieber Herr, aus ganzem Herzen!“<br />

Der König sprach: „Grimbeert, Dachs,<br />

Euer Onkel, der Klausner war,<br />

er hat getan so große Herzlichkeit,<br />

lebe ich noch ein Jahr, soll sie ihm selbst erscheinen!


16<br />

825 Nun hört her, Canticleer!<br />

Was soll dazu ein Erzählen noch mehr?<br />

Eure Tochter liegt nun hier besiegt danieder,<br />

Gott müßte ihre Seele pflegen wieder.<br />

Wir können sie nicht länger halten.<br />

830 Gott müßte ihrer nun walten,<br />

und wir sollten unsere Vigilien singen.<br />

Danach sollten wir von ihr bringen<br />

den Leichnam in die Erde mit Ehren.<br />

Dann sollten wir mit diesen Herren<br />

835 uns beraten und besprechen,<br />

wie wir uns am besten rächen<br />

an Reinart, wegen dieses Mordes!“<br />

Als er gesprochen hatte diese Worte,<br />

befahl er Jungen und Alten,<br />

840 daß sie Vigilien singen sollten.<br />

Was er gebot, war schnell getan.<br />

Da konnte man hören angeschlagen<br />

und beginnen sehr hoch<br />

das Placebo Domino!<br />

845 Und die Verse, die da waren zu hören,<br />

ich sage Euch in wahren Worten,<br />

wäre es uns doch nicht zu lang,<br />

wer da der Seele Verse sang<br />

und wer die Seelenmesse las da<strong>bei</strong>.<br />

850 Als die Vigilien waren vor<strong>bei</strong>,<br />

da legte man Coppen in das Grab,<br />

das in Enge gemacht war vorab<br />

unter der Linde auf der Wiese.<br />

Aus Marmorstein schlicht war dieser<br />

855 Sarkophag, der darin lag.<br />

Die Buchstaben, die man darauf sah,<br />

taten am Grab bekennen,<br />

wer da lag begraben drinnen.<br />

Dies sprachen die Buchstaben<br />

860 auf dem Sarkophag in dem Grabe:<br />

‚Hier liegt Coppe begraben,<br />

die so gut konnte scharren,<br />

die Reinart, der <strong>Fuchs</strong>, verbiß<br />

und ihrem Geschlecht war so mies.’<br />

865 Nun lag Coppe unter dem Moos.<br />

Der König sprach zu seinen Alten,<br />

daß sie mit ihm alle besprechen sollten,<br />

wie sie alle am besten rächen wollten<br />

diese große Übertat.<br />

870 Da waren sie alle da<strong>bei</strong> mit Rat,<br />

daß sie dem König rieten,<br />

daß er hiernach Reinart so sollte entbieten,<br />

daß er zum Hof sollte kommen,


17<br />

weder durch Schaden noch durch Frommen<br />

875 sollte er unterlassen, zu kommen zum Ting,<br />

und der freie Mann Brun von diesem Ding<br />

die Botschaft sollte übertragen.<br />

Dieses galt dem König schnell beraten,<br />

daß er folgendes sprach zu Brun, dem Bären:<br />

880 „Herr Brun, dies sage ich vor diesen Herren,<br />

daß Ihr diese Botschaft überreicht.<br />

Auch bitte ich Euch, daß Ihr klug seid,<br />

daß Ihr Euch hütet vor Verrat.<br />

Es ist wendig und schlecht Reinart.<br />

885 Er wird Euch schmeicheln und lügen.<br />

Kann er, wird er Euch betrügen<br />

mit f<strong>als</strong>chen Worten und mit schönen.<br />

Kann er, <strong>bei</strong> Gott, wird er Euch verhöhnen!“<br />

„Herr“, sagte Brun, „laßt Euch kasteien.<br />

890 So müßte mich Gott vermaledeien,<br />

wenn mich Reinart so wird verhöhnen!<br />

Ich würde es ihm wieder lohnen,<br />

daß er daran den Kürzeren zög und nicht ich.<br />

Nun, sorget Euch nicht um mich!“<br />

895 Nun nimmt er Abschied und wird sich nähern den Zeiten,<br />

wo er sehr wird mißraten sein.<br />

Nun ist Brun auf Fahrt<br />

und hält es in seinem Herzen für unwert,<br />

und es deucht ihm überdreht,<br />

900 daß jemand so sein so schlecht<br />

und daß ihn Reinart verhöhnen sollte.<br />

Durch die Querung eines Waldes<br />

Kam er gelaufen durch eine Einöde,<br />

in der Reinart hatte seine Pfade<br />

905 geschlagen krumm und mannigfalt,<br />

wann immer er außerhalb vom Wald<br />

gelaufen war seiner Beute nach.<br />

Neben der Einöde lag<br />

ein Berg, hoch und lang.<br />

910 Da mußte Brun seinen Gang<br />

zur Mitte hin drüber machen,<br />

wollte er Manpertus erreichen.<br />

Reinart hatte so manches Haus,<br />

aber das Kastell Manpertus<br />

915 das war die beste von seinen Burgen.<br />

Dorthin zog er sich hin zurück, wenn er in Sorgen<br />

und in Nöten war befangen.<br />

Nun ist Brun, der Bär, so gegangen,<br />

daß er nach Manpertus ist gekommen.<br />

920 Als er die Pforte hat zu Gesicht bekommen,<br />

wo Reinart pflegte herauszukommen,<br />

da ging er vor die kahle Öffnung dann<br />

und setze sich auf seinen Stert<br />

und sprach: „Seid Ihr zu Hause, Reinart?


18<br />

925 Ich bin Brun, des Königs Bote,<br />

der hat geschworen <strong>bei</strong> seinem Gotte,<br />

kämet Ihr nicht zum Ting<br />

und würde ich Euch nicht mit mir bringen,<br />

Recht zu nehmen und zu geben<br />

930 und in Frieden hinfort zu leben,<br />

würde er Euch die Knochen brechen und rädern.<br />

Reinart, tut, wozu ich Euch werde raten,<br />

und geht um meinetwillen zum Hofe hin nachher!“<br />

Dies hörte alles nun Reinart,<br />

935 der vor seiner Pforte lag,<br />

wo er viel zu liegen pflegte am Tag<br />

wegen der Wärme von der Sonne.<br />

Bei der Rede, die Brun hat begonnen,<br />

erkannte ihn Reinart gleich<br />

940 und ließ sich ein bißchen zum Tale leicht<br />

in seine dunkelste Hagesdichte sinken.<br />

Mannigfach war sein Denken,<br />

wie er fände solchen Rat,<br />

mit dem er <strong>bei</strong> Brune, dem wendigen Vielfraß,<br />

945 seinen Scherz konnte treiben<br />

und selber <strong>bei</strong> seiner Ehre bleiben.<br />

Da sprach Reinart nach einer Zeit lang:<br />

„Eures guten Rates wegen habt Dank,<br />

Herr Brun, sehr lieber Freund!<br />

950 Der hat Euch schlecht gedient,<br />

der Euch riet, diesen Gang<br />

und Euch diesen Berg lang<br />

drüber zu laufen tat bestehen.<br />

Ich würde zu Hof gegangen sein,<br />

955 hättet Ihr es mir auch nicht geraten,<br />

aber mir ist der Bauch so geladen<br />

und zwar in so außergewöhnlicher Weise<br />

mit einer fremden neuen Speise,<br />

ich fürchte, ich werde nicht können gehen.<br />

960 Ich kann weder sitzen noch stehen.<br />

Ich bin so außermaßen satt!“<br />

„Reinart, was hast Du, was?“<br />

„Herr Brun, ich hatte eine armselige Habe.<br />

Ein armer Mann ist kein Graf!<br />

965 Das mögt Ihr <strong>bei</strong> mir wohl wissen,<br />

wir armen Leute wir müssen essen,<br />

hätten wir weisen Rat, täten wir es niem<strong>als</strong> gegessen haben.<br />

Guter frischer Honigwaben<br />

habe ich einen Vorrat sehr groß.<br />

970 Davon mußte ich essen wegen der Not,<br />

<strong>als</strong> ich Helfenderes nicht konnte gewinnen.<br />

Trotzdem, seit ich sie habe drinnen,<br />

habe ich davon Pein und Ungemach!“


19<br />

Dies hörte Brun und sprach:<br />

975 „Helft mir, lieber <strong>Fuchs</strong> Reinart!<br />

Haltet Ihr Honig für so unwert?<br />

Honig ist eine süße Speise,<br />

die ich vor allen anderen Gerichten preise<br />

und die ich vor allen anderen Gerichten minne.<br />

980 Reinart, helft mir, daß ich sie gewinne!<br />

Edler Reinart, lieber Neffe!<br />

Solange, wie ich werde leben,<br />

will ich Euch darum minnen.<br />

Reinart, helft mir, daß ich sie gewinne!“<br />

985 „Gewinnen, Brun? Ihr treibt Euren Spott!“<br />

„Das tue ich nicht, Reinart, so wäre ich blöd,<br />

triebe ich Spott mit Euch. Nein, ich tue es nicht, mein Gott!“<br />

Reinart sprach: „Brun, wollt Ihr sie jetzt sofort?<br />

Wenn Ihr Honig mögt essen,<br />

990 <strong>bei</strong> Eurem Vertrauen, laßt es mich wissen!<br />

Möchtet Ihr ihn jetzt, ich würde Euch sattmachen.<br />

Ich würde Euch so viel davon bereit machen,<br />

es äßen zusammen mit Euch nicht zehne,<br />

wenn ich Eure Huld damit verdiene.<br />

995 „Mit mir zehne? Wie kann das sein?<br />

Reinart, haltet Euren Mund und laßt es sein<br />

und seid sicher und gewiß,<br />

hätte ich all den Honig, der nun ist<br />

zwischen hier und Portugal,<br />

1000 ich äße alles auf in einem Mal!“<br />

Reinart sprach: „Brun, was sagt Ihr?<br />

Ein Dörfler, der Lamfreit heißt, wohnt in der Nähe hier.<br />

Der hat Honig so viel zu wahren,<br />

Ihr äßet ihn nicht in sieben Jahren.<br />

1005 Den würde ich Euch geben in Eure Gewalt,<br />

Herr Brun, wolltet Ihr mir sein hold<br />

und für mich tingen am Hofe.“<br />

Dazu bequemte sich Brun und gelobte<br />

und sicherte Reinart zu, daß,<br />

1010 würde er ihn mit Honig machen satt,<br />

- den er kaum an<strong>bei</strong>ßen wird -<br />

er sein würde überall<br />

ein guter Gesell und gestandener Freund.<br />

Hierdrum lachte Reinart, der Wendige,<br />

1015 und sprach: „Brun, berühmter Held,<br />

vergebe Gott, daß mir nun wäre in der Welt<br />

ebenso bereitet ein gutes Schicksal,<br />

wie es Euch dieser Honig sein soll,<br />

wolltet Ihr auch haben sieben Fischernetze.“<br />

1020 Diese Worte waren ihm bequem, die er hörte,<br />

Brun, und taten ihm so gut in seiner Wonne,<br />

daß er lachte, bis er nicht mehr konnte.


20<br />

Da dachte Reinart, wo er stand:<br />

‚Brun, ist mein Abenteuer gut, wie ich fand,<br />

1025 ich glaube, Euch noch heute dahin zu geleiten,<br />

wo Ihr sollt lachen in Maßen!’<br />

Nach diesem Denken ging Reinart hinaus<br />

und sprach ganz überlaut:<br />

„Onkel Brun, Geselle, willkommen!<br />

1030 Es steht so: Wollen wir in Frommheit kommen,<br />

darf hier nicht sein ein länger Stehen.<br />

Folgt mir, ich werde voran gehen!<br />

Wir halten diesen krummen Pfad,<br />

dann sollt Ihr noch heute werden satt,<br />

1035 soll es nach meinem Willen gehen dann.<br />

Ihr sollt noch heute haben, ohne Wahn,<br />

ebenso viel, wie Ihr könnt tragen.“<br />

Reinart meinte von großem Schlagen.<br />

Das war es, wozu er ihn beriet!<br />

1040 Der Könner Brun wußte nicht,<br />

wohin ihm Reinart die Rede verkehrte,<br />

die ihn Honig stehlen lehrte,<br />

den er wohl teuer soll bekaufen.<br />

So sprechend kamen sie gelaufen,<br />

1045 Reinart mit seinem Gesellen Brun,<br />

zu Lamfreits an den Zaun.<br />

Wollt Ihr hören von Lamfreide?<br />

Das war, wenn es so ist, wie man mir erzählte,<br />

ein Zimmermann von gutem Lobe.<br />

1050 Der hatte in die Nähe von seinem Hofe<br />

eine Eiche gebracht aus dem Walde,<br />

die er entzweischlagen wollte,<br />

und hatte zwei Keile hinein geschlagen,<br />

wie es noch Zimmerleute pflegen.<br />

1055 Die Eiche klaffte weit auseinander,<br />

weswegen Reinart sehr froh war.<br />

Zu Brun sprach und lachte:<br />

„Seht hier Euer großes Gefüge, wie ich dachte,<br />

Brun, und nehmt es wohl <strong>als</strong> gutes Zeichen!<br />

1060 Hier in dieser selben Eichen<br />

ist Honig außermaßen viel.<br />

Probiert, ob Ihr es in Eure Kehl<br />

und in Euren Bauch könnt bringen.<br />

Dennoch solltet Ihr Euch selbst bezwingen!<br />

1065 Dünken Euch auch gut die Honigwaben,<br />

eßt sie mit Sitte und in Maßen,<br />

daß Ihr Euch selbst nicht verderbet.<br />

Ich wäre entehrt und enterbet,<br />

sehr lieber Onkel, mißkäme es Euch jetzt!“


21<br />

1070 Brun sprach: „Reinart, sorget Euch nicht!<br />

Denkt Ihr, ich sei nicht klug?<br />

Maßhalten ist <strong>bei</strong> allem Spiel gut!“<br />

„Ihr sprecht wahr!“ sprach Reinart.<br />

„Warum bin ich auch besorgt?<br />

1075 Geht nur zu und kriecht dorthin!“<br />

Reinart dachte an seinen Gewinn,<br />

und Brun ließ sich so vertoren,<br />

daß er den Kopf bis über die Ohren<br />

und die <strong>bei</strong>den vorderen Füße hineinsteckte.<br />

1080 Und Reinart bemühte sich, daß er brächte<br />

die <strong>bei</strong>den Keile aus der Eichen.<br />

Der da zuvor so war am Schmeicheln,<br />

Brun, blieb gefangen in dem Baum!<br />

Der Neffe hat seinen Onkel nun<br />

1085 mit List in solche Klemme gebracht,<br />

daß er mit List noch mit Gewalt danach<br />

in irgendeiner Weise die Freiheit nicht konnte erlangen<br />

und mit dem Kopf stand gefangen.<br />

Was ratet Ihr Brun zu tun?<br />

1090 Daß er stark war und kühn,<br />

wird ihm nicht helfen können herauszukommen.<br />

Er sah wohl, er war betrogen, weil er war unbesonnen.<br />

Er begann zu schnaufen und zu heulen,<br />

er wurde gehalten <strong>bei</strong> seinem Maule<br />

1095 und <strong>bei</strong> den Füßen vorne so fest trotz seines Strebens,<br />

daß alles, was er versuchte, war vergebens.<br />

Er wähnte, niem<strong>als</strong> mehr zu entgehen.<br />

In einigem Abstand blieb Reinart stehen<br />

und sah kommen Lamfreide,<br />

1100 der auf seiner Schulter brachte <strong>bei</strong>des,<br />

eine scharfe Axt und eine Hellebarde.<br />

Hier könnt Ihr hören von Reinarde,<br />

wie er seinen Onkel anging zu ramponieren:<br />

„Onkel Brun, feste, fangt an zu verzehren!<br />

1105 Hier kommt Lamfreit und wird Euch dazu einschenken.<br />

Habt Ihr gegessen, so sollt Ihr auch trinken!“<br />

Nach dieser Rede so ging Reinart<br />

Wieder zu seinem Kastell zurück,<br />

ohne Abschied zu nehmen. Und mit dem<br />

1110 hatte Lamfreit den Bären gesehen<br />

und erkannte, daß er wurde festgehalten.<br />

Da war da nun keiner länger Halten.<br />

Er lief weg mit Hasten,<br />

wo er Hilfe wußte am nahesten,<br />

1115 wo das nächste Dorf stand,<br />

und tat ihnen allen kund,<br />

daß da stünd gefangen ein Bär.<br />

Da folgte ihm eine Menge Herren,


22<br />

im Dorf blieb weder Mann noch Weib.<br />

1120 Dem Bären zu nehmen seinen Leib,<br />

liefen alle, die laufen mochten.<br />

Solcher war da<strong>bei</strong>, der einen Besen brachte,<br />

solcher einen Flegel, solcher einen Rechen.<br />

Solch einer kam gelaufen mit einem Stecken,<br />

1125 wie sie kamen von ihrem Wirken.<br />

Selbst der Pope von der Kirchen<br />

brachte einen Kreuzesstab,<br />

den ihm der Küster notgedrungen gab.<br />

Der Küster trug eine Fahne,<br />

1130 mit ihr zu stechen und zu schlagen dann.<br />

Des Popen Weib, Frau Julocke,<br />

kam gelaufen mit ihrem Rocken,<br />

wo sie drauf hatte gesponnen.<br />

Vor ihnen allen kam gerannt in der Sonne<br />

1135 Lamfreit mit einer scharfen Axt.<br />

Da hatte Brun wenig Gemach.<br />

Er sah voraus noch mehr Ungefallen<br />

und setzte alles gegen alles,<br />

<strong>als</strong> er den Lärm hörte.<br />

1140 Er sprang auf, so daß ihm scherte<br />

von seinem Gesicht all die Haut.<br />

Brachte Brun auch den Kopf heraus<br />

Mit Ar<strong>bei</strong>t und mit Pein,<br />

ließ er dennoch darin sein<br />

1145 ein Ohr und <strong>bei</strong>de seine Lieren.<br />

Nie machte Gott ein so häßliches Tier!<br />

Wie konnte er mehr mißraten sein danach?<br />

Und hatte er seinen Kopf auch heraus gebracht,<br />

ehe er die Füße konnte gewinnen,<br />

1150 blieben alle die Klauen drinnen<br />

und seine zwei Handschuhe <strong>bei</strong>de.<br />

So geriet er hinaus mit Leiden.<br />

Wie konnte er entehrt sein mehr?<br />

Die Füße taten ihm weh so sehr,<br />

1155 daß er das Laufen nicht konnte ertragen.<br />

Das Blut lief ihm über die Augen,<br />

daß er nicht gut konnte sehen.<br />

Ihn dürstete weder danach zu bleiben noch zu fliehen.<br />

Er sah südlich unter der Sonne<br />

1160 Lamfreit angerannt kommen,<br />

dahinter der Priester. Der Herr,<br />

er kam schnell gelaufen gar sehr,<br />

danach der Küster mit der Fahne,<br />

danach all die Gemeinde dann,<br />

1165 die alten Leute mit den jungen.<br />

Danach kam mit ihrem Stab gesprungen<br />

solch eine, die wegen ihres Alters<br />

kaum einen Zahn hatte behalten.<br />

Wer so will, beachte für sich dies:


23<br />

1170 Wer Schaden hat und Verlies<br />

und großes Ungefallen,<br />

über den so wollen sie alle herfallen.<br />

Dies schien wohl so zu sein <strong>bei</strong> dem armen Mann Brun.<br />

Solche trachteten ihm nach seinem Fell nun,<br />

1175 die da geschwiegen hätten stille,<br />

hätte Brun da gestanden in seinem Willen.<br />

Dies geschah neben einem Fluß hier.<br />

Als Brun, unseligstes aller Tiere,<br />

von den vielen Dörflern war umringt,<br />

1180 da war da wenig Rechtsstreit um ihn.<br />

Ihm nahte großes Ungemach.<br />

Der eine schlug, der andere stach.<br />

Der eine stritt, der andere warf.<br />

Lamfreit war ihm über alle hinaus scharf.<br />

1185 Einer hieß Lottram Langfuß.<br />

Er trug einen verhornten Klotz<br />

und stach ihm immer nach dem Auge.<br />

Frau Vollmarthas scharfe Lauge<br />

verursachte ihm ein Ätzen über einem Stabe.<br />

1190 Abelquac und die edle Frau Bave<br />

lagen <strong>bei</strong>de unter den Füßen<br />

und stritten sich <strong>bei</strong>de um eine Lösung.<br />

Ludmor mit der langen Nase<br />

trug eine Bleiwaffe an einer Faser<br />

1195 und ging damit, ganz um sich zu schwingen.<br />

Ludolf mit dem krummen Finger<br />

tat ihm alles zuvor,<br />

denn er war <strong>als</strong> Bester geboren<br />

außer Lamfreit allein.<br />

1200 Hügelin mit dem krummen Bein<br />

war sein Vater, das weiß man wohl,<br />

und der war geboren von Absdal,<br />

und dieser war der Sohn von Frau Ogerne,<br />

einer alten Macherin von Laternen.<br />

1205 Andere Weiber und andere Männer dann,<br />

mehr <strong>als</strong> ich benennen kann,<br />

taten Brun großes Ungemach,<br />

so daß ihm sein Blut draußen lag.<br />

Brun empfing von allen solche Bezahlung,<br />

1210 wie ihm jeder gab da herum.<br />

Der Pope ließ den Kreuzesstab<br />

dichtest schlagen Schlag auf Schlag,<br />

und der Küster mit der Fahne<br />

ging ihn sehr feste an.<br />

1215 Lamfreit kam zur selben Weile<br />

mit einem scharfen Beile


24<br />

und schlug es ihm zwischen H<strong>als</strong> und Haupt,<br />

daß Brun davon ward sehr betäubt,<br />

daß er wegsprang von dem Schlag<br />

1220 zwischen dem Fluß und dem Hag<br />

in einen Trupp von alten Weibern<br />

und warf eine Anzahl von fünfen<br />

in den Fluß, der da verlief,<br />

der wohl breit war und tief.<br />

1225 Des Popen Weib war davon eine.<br />

Darum war des Popen Freude klein,<br />

<strong>als</strong> er sein Weib sah in der Flut.<br />

Da gelüstete es ihn nicht länger nun,<br />

Brun zu stechen und zu schlagen gemein.<br />

1230 Er rief: „Seht, edle Gemeinde,<br />

in der Flut Frau Julocke<br />

mit <strong>bei</strong>dem, mit Spindel und mit Rocken!<br />

Nun zu, der ihr helfen mag,<br />

gebe ich auf Jahr und Tag<br />

1235 volle Vergebung und vollen Ablaß<br />

von all der sündhaften Tat!“<br />

Beide, Weib und Mann,<br />

ließen den armen Könner dann,<br />

Brun, liegen <strong>als</strong> tot<br />

1240 und gingen, wohin ihnen der Pope gebot,<br />

mit <strong>bei</strong>dem, mit Stricken und mit Haken.<br />

Derweilen, bis sie die Frau herauszogen hatten,<br />

so kam Brun in den Fluß dann<br />

und entschwamm ihnen allen schnell davon.<br />

1245 Die Dörfler waren alle gram.<br />

Sie sahen, daß ihnen Brun entschwamm,<br />

daß sie ihm nicht konnten folgen.<br />

Auf dem Ufer standen sie und bölkten<br />

und gingen hinter ihm her, ihn zu ramponieren.<br />

1250 Brun, der lag in dem Fluß danieder,<br />

wo er fand den meisten Strom.<br />

Also treibend bat er, daß Gott den Baum<br />

müßte verdorren und verwettern lassen,<br />

in dem er seine Ohren drin hatte gelassen<br />

1255 und <strong>bei</strong>de seine Lieren.<br />

Weiter verfluchte er das wendige Tier,<br />

den bösen <strong>Fuchs</strong> Reinart,<br />

der ihn mit seinem braunen Bart<br />

so tief in die Eiche ließ kriechen,<br />

1260 danach Lamfreit wegen der Stäupe, der fiesen,<br />

womit er ihm so viel Leid antat.<br />

In diesem so getanenen Gebet<br />

lag Brun eine ebenso lange Weile,<br />

daß er wohl eine halbe Meile<br />

1265 von der Stätte war getrieben,


25<br />

wo die Dörfler waren geblieben.<br />

Er war voll Schmerzen und müde<br />

und heruntergekommen von dem Blute,<br />

so daß er hatte eine langsame Fahrt darin.<br />

1270 Da schwamm er zum Lande hin<br />

und kroch hinauf, um zu liegen auf dem Ufer.<br />

Ihr saht nie betroffener<br />

irgendein Tier noch irgendeinen Mann!<br />

Er lag jämmerlich und stöhnte dann und wann<br />

1275 und schlug mit <strong>bei</strong>den seinen Flanken.<br />

Das hatte er alles Reinart zu danken.<br />

Nun hört, was Reinart hat getan!<br />

Er hatte ein fettes Huhn gefangen dann<br />

Bei Lamfreit auf der Heiden.<br />

1280 Und ehe es dann war verschieden,<br />

hatte er es auf einen Berg getragen<br />

sehr weit außerhalb von allen Wegen,<br />

wo es einsam war genug.<br />

Das war für sein Gefüge gut,<br />

1285 weil dort niemand war gegangen<br />

und er dort durch niemandes Zwang<br />

seine Beute mußte lassen jedem.<br />

Als er das Huhn mit allen Federn<br />

hatte geführt in sein Maul,<br />

1290 da ging er nieder in das Tal<br />

auf einem heimlichen Pfad.<br />

Er war außermaßen satt.<br />

Das Wetter war schön und heiß,<br />

und er war gelaufen, daß ihm der Schweiß<br />

1295 nieder lief neben die Lieren.<br />

Darum lief er zu dem Fluß, der da verlief,<br />

weil er sich abkühlen wollte.<br />

In Freude gar mannigfaltig<br />

war sein Herz da befangen.<br />

1300 Er hoffte wohl ganz außer Wahn,<br />

daß Lamfreit hatte den Bären erschlagen<br />

und ihn in sein Haus hatte getragen.<br />

Da sprach er: „Es ist mir gut gelungen,<br />

der mir am Hofe am meisten würde Tort antun,<br />

1305 den habe ich tot an diesem Tage.<br />

Dennoch wähne ich ohne Klage<br />

und ohne Unkönnen zu bleiben.<br />

Ich kann mit Recht Freude treiben!“<br />

Da Reinart war in diesem Erzählen, da<br />

1310 sah er niederwärts zum Tale<br />

und erkannte Brun, der da lag.<br />

Und <strong>als</strong> Erstes, <strong>als</strong> er ihn sah,


26<br />

empfand er Rohheit und Zorn.<br />

Wo die Freude war zuvor,<br />

1315 da war nun Zorn und Bosheit.<br />

Und er sprach: „Vermaledeit,<br />

Lamfreit, müßte Dein Herze sein!<br />

Du bist dümmer <strong>als</strong> ein Schwein,<br />

Lamfreit, arger Putensohn!<br />

1320 Wenig Ehre hast Du gewonnen.<br />

Wie ist Dir dieser Bär entgangen,<br />

der da zuvor war gefangen?<br />

Welch mancher Happen ist daran,<br />

den gerne äße mancher Mann!<br />

1325 Oh wei, Lamfreit, verschrobener Druide,<br />

Eine wie große Bärenhaut<br />

hast Du heut verloren,<br />

die Du gewonnen hast zuvor!“<br />

Dies Schelten hat Reinart gelassen<br />

1330 und ging nieder zu der Straße,<br />

da zu sehen, wie es stand um Brun.<br />

Wie er ihn sah ganz in Blut<br />

und siech und ungesund,<br />

den armen Bären, der da stand,<br />

1335 sah das Reinart sehr gerne, und darauf<br />

besang er ihn zu seinem geschorenen Haupt:<br />

„Sagt mir, Priester, dieu vo saut!<br />

Kennt Ihr Reinart, den Räuber, so?<br />

Wollt Ihr ihn schauen, so seht ihn hier,<br />

1340 den roten Schalk, das wendige Tier!<br />

Sire, Priester, lieber Freund,<br />

<strong>bei</strong> dem Herrn, dem Ihr dient,<br />

in welchen Orden wollt Ihr gehen,<br />

daß Ihr tragt eine rote Kappe?<br />

1345 So seid Ihr entweder Abt oder Prior.<br />

Er ging Euch sehr nach dem Ohr,<br />

der Euch diese Krone hat geschoren.<br />

Ihr habt Euren Top verloren.<br />

Ihr habt Eure Handschuh abgetan.<br />

1350 Ich glaube, Ihr wollt singen gehn<br />

von Eurem Komplet das Brevier!“<br />

Dies hörte Brun und ward unfroh dafür,<br />

denn er konnte sich dafür nicht rächen.<br />

Ihm deuchte, sein Herz würde brechen,<br />

1355 und schlug sich daher wieder in den Fluß.<br />

Er wollte von dem wendigen Tier zum Schluß<br />

nie mehr hören dieses Reden all.<br />

Er ließ sich nieder zu dem Tal<br />

mit dem Strom treiben aus dem Stand<br />

1360 und ging liegen auf dem Sand.


27<br />

Wie soll Brun nun zum Hofe kommen?<br />

Mochte ihm auch all die Welt frommen,<br />

er ging nicht über seine Füße!<br />

Er war geschnappt worden so unsüß<br />

1365 in der Eiche, worin er zuvor<br />

von zwei Füßen hatte verloren<br />

all die Klauen und das Fell,<br />

daß er sich nicht konnte denken viel,<br />

wie er am besten zum König geht.<br />

1370 Nun hört, wie er die Fahrt besteht:<br />

Er saß auf seinem Hintern nämlich<br />

und begann mit großem Schämen,<br />

zu rutschen über seinen Stert.<br />

Und <strong>als</strong> er davon müde ward,<br />

1375 so drehte er sich eine Weile.<br />

Das trieb er mehr <strong>als</strong> eine Meile,<br />

ehe er zu des Königs Hofe kam.<br />

Als man Brun vernahm,<br />

in dieser Weise von weitem kommen,<br />

1380 ward gezweifelt von allen zusammen,<br />

was da käm sich wendend so.<br />

Dem König ward das Herz unfroh,<br />

der Brun erkannte sofort, wie er kam daher,<br />

und er sagte: „Dies ist mein Scherge<br />

1385 Brun! Ihm ist das Haupt so rot,<br />

er ist verwundet auf den Tod.<br />

Ach, Gott! Wie hat man ihn so mißmacht?“<br />

Inzwischen war Brun so genaht,<br />

daß er dem König klagen konnte sein Mißgeschick.<br />

1390 Er stöhnte und seufzte unselig<br />

und sprach: „König, edler Herr,<br />

rächet mich durch Eure Ehr<br />

an Reinart, dem wendigen Tier,<br />

der mich meine schönen Lier<br />

1395 mit seiner List verlieren ließ in Freude<br />

und dazu meine Ohren <strong>bei</strong>de<br />

und hat mich gemacht, wie Ihr mich seht!“<br />

Der König sprach: „Wenn ich es nicht tät,<br />

Dich zu rächen, so müßte ich sein verdammt!“<br />

1400 Und danach so hat er benahmt<br />

all die Höchsten <strong>bei</strong>m Namen<br />

und gebot, daß sie kamen<br />

alle zusammen in seinen Rat.<br />

Da berieten sie, wie diese Tat<br />

1405 am besten würde gerächt zu des Königs Ehre.<br />

Da rieten die meisten Herren,<br />

daß man ein zweites Mal tagen sollte<br />

wegen Reinart, wenn der König wollte,


28<br />

und hören Rede und Widerrede.<br />

1410 Auch sagten sie, sie wollten wohl gerade,<br />

daß Tibeert, der Kater, da<strong>bei</strong><br />

zum Reinart Bote sollte sein.<br />

Wäre er auch schwach, wäre er doch klug.<br />

Dieser Rat dünkte dem König gut.<br />

1415 Da sprach der König: „Herr Tibeert,<br />

Geht weg! Und ehe Ihr zurückkehrt,<br />

seht zu, daß Reinart mit Euch komme!<br />

Diese Herren sagen zusammen,<br />

ist Reinart auch wendig gegenüber allen anderen Tieren,<br />

1420 glaubt er Euch doch wohl hierin,<br />

daß er gern folgt Eurem Rat,<br />

Und kommt er nicht, geht es ihm schlecht in der Tat.<br />

Man wird um ihn ein drittes Mal tagen<br />

zum Gelächter aller seiner Verwandten.<br />

1425 Geht, Tibeert, dies sagt ihm!“<br />

„Ach, Herr,“ sprach Tibeert, „ich bin<br />

ein armer Wicht, ein kleines Tier.<br />

Herr Brun, der stark war und stolz hier,<br />

konnte Reinart nicht gewinnen.<br />

1430 In welcher Weise soll ich es beginnen?“<br />

Da sprach der König: „Herr Tibeert,<br />

Ihr seid weise und wohl gelehrt.<br />

Seid Ihr auch nicht groß, dennoch<br />

ist da mancher, der mit List kann auch<br />

1435 das bewirken und mit gutem Rat,<br />

was er mit Gewalt nicht tat.<br />

Geht, tut schnell mein Gebot!“<br />

Tibeert sprach: „Nun helfe mir Gott,<br />

daß es mir müßte wohl ergehen,<br />

1440 ich werde eine Fahrt bestehen,<br />

die mir schwerfällt in meinem Gemüt.<br />

Gott gebe mir ab alles Gute!“<br />

Nun muß Tibeert tun die Fahrt,<br />

der sehr ist trübe und besorgt.<br />

1445 Und <strong>als</strong> er auf den Weg kam,<br />

sah er von weitem und vernahm<br />

den Sankt Martins Vogel und kam geflogen.<br />

Da ward Tibeert froh und in Hohem<br />

und rief dem Sankt Martins Vogel zu gewandt:<br />

1450 „Nun flieg zu meiner rechten Hand!“<br />

Der Vogel flog, wo er fand<br />

einen Hag, wo er rein wollte gleiten,<br />

und flog Tibeert zur linken Seite.<br />

Dieses Zeichen und dieses Gemüt da<strong>bei</strong><br />

1455 deuchten Tibeert nicht gut zu sein.


29<br />

Hätte er gesehen den Vogel gleiten<br />

schön zur rechten Seite,<br />

so glaubte er, ein gutes Schicksal zu haben davon.<br />

Nun war er deswegen ganz ohne Hoffnung.<br />

1460 Trotzdem machte er sich selber Mut<br />

und verhielt sich, wie es mancher tut,<br />

besser, <strong>als</strong> es ihm zumute war.<br />

Also lief er dahin seinen Pfad,<br />

bis er kam nach Manpertus<br />

1465 und fand Reinart in seinem Haus<br />

wie eingebildet alleine stehen sogleich.<br />

Tibeert sprach: „Gott, der Reiche,<br />

müßte Euch guten Abend geben!<br />

Der König trachtet Euch nach Eurem Leben,<br />

1470 kommt Ihr nicht mit mir zum Hof.“<br />

Reinart sprach: „Tibeert, freier Held, Neffe,<br />

Ihr seid mir willkommen!<br />

Gott gebe Euch Ehre und Frommen.<br />

Bei Gott, das gönne ich Euch doch!“<br />

1475 Was kostete Reinart schönes Reden auch?<br />

Sagt seine Zunge auch Gutes ständig,<br />

sein Herz, das ist drinnen wendig.<br />

Dies wird Tibeert wohl gezeigt, mein ich,<br />

ehe diese Zeile wird gelesen<br />

1480 bis zum Ende. Und mit diesem<br />

sprach Reinart: „Neffe, ich will, daß Ihr<br />

heute abend Herberge habt <strong>bei</strong> mir,<br />

und morgen wollen wir mit dem Tagen<br />

zum Hof hin, ohne etwas zu sagen.<br />

1485 Ich habe auch unter all meinen Verwandten<br />

niemanden nun, Tibeert, worauf ich mich dann<br />

besser verlassen kann <strong>als</strong> auf Euch.<br />

Hierher war gekommen Brun, der Vielfraß.<br />

Er zeigte mir so viel an Erlaß<br />

1490 und deuchte mir so überstark,<br />

daß ich um tausend Mark<br />

den Weg mit ihm nicht hätte bestanden.<br />

Das werde ich mit Euch tun ganz ohne Wahn<br />

Morgen mit dem Tagesrad!“<br />

1495 Tibeert sprach: „Es ist ein besserer Rat,<br />

und es dünkt mir besser getan,<br />

daß wir noch am Abend zum Hofe gehn,<br />

<strong>als</strong> daß wir bis zum Morgen bleiben.<br />

Der Mond scheint auf die Heide<br />

1500 ebenso klar <strong>als</strong> der Tag.<br />

Ich glaube, daß es niem<strong>als</strong> gab<br />

eine bessere Zeit zu unserer Fahrt.“<br />

„Nein, lieber Neffe,“ sprach Reinart,<br />

solch einer könnte uns da kommen ins Gemüt,<br />

1505 der wäre uns böse und der uns grüßen würd<br />

und der uns niem<strong>als</strong> täte gut,


30<br />

käme er nachts in unser Gemüt.<br />

Ihr müßt herbergen heut abend mit mir!“<br />

Tibeert sprach, was sollten wir<br />

1510 essen, Reinart, wenn ich hier bliebe?“<br />

„Darum sorge ich mich, lieber Neffe!<br />

Hier ist zum Speisen schlechte Zeit.<br />

Ihr könnt essen, begehrt Ihr es,<br />

ein Stück von einer Honigwabe,<br />

1515 die bekömmlich ist außermaßen.<br />

Was sagt Ihr, mögt Ihr von dem Honig jetzt?“<br />

Tibeert sprach: „Anregend ist er für mich nicht,<br />

Reinart. Habt Ihr nichts im Haus?<br />

Gebt mir eine fette Maus.<br />

1520 Ich ließe Euch gewähren in der Art!“<br />

„Eine fette Maus?“ sprach Reinart.<br />

„Lieber Tibeert, was sagt Ihr?<br />

Es wohnt noch ein Pope in der Nähe hier.<br />

Eine Scheune steht noch <strong>bei</strong> seinem Haus.<br />

1525 darin ist manche fette Maus.<br />

Ich glaube, sie sind nicht zu tragen mit einem Wagen!<br />

So oft höre ich den Popen klagen,<br />

daß sie ihn trieben aus dem Haus.“<br />

„Reinart, sind da so fette Mäus?<br />

1530 Vergebe Gott, wär ich nur da!“<br />

„Tibeert,“ sagte Reinart, „sagt Ihr wahr?<br />

Wollt Ihr Mäuse?“ „Ob ich sie will,<br />

Reinart? Seid doch still!<br />

Ich liebe Mäuse vor allen Sachen.<br />

1535 Wißt Ihr nicht, daß Mäuse schmecken<br />

besser <strong>als</strong> sonst ein Vieh irgendwo?<br />

Wollt Ihr mir den Willen tun,<br />

daß Ihr mich dorthin führt, wo sie sind?<br />

Damit könnt Ihr meine Huld haben bestimmt,<br />

1540 und hättet Ihr auch meinen Vater<br />

getötet und aus meinem Geschlecht alle miteinander.“<br />

Reinart sprach: „Neffe, treibt Ihr mit mir Spott?“<br />

„Nein, das tue ich nicht, Reinart, es helfe mir Gott!“<br />

„Weiß Gott, Tibeert, wüßte ich das,<br />

1545 Ihr würdet sein noch heute abend satt!“<br />

„Satt, Reinart? Das wäre viel.“<br />

„Tibeert, das sagt Ihr nur zu Eurem Spiel!“<br />

„Das tue ich nicht, Reinart! Bei meinem eigenen Gesetz,<br />

hätte ich eine Maus und wäre sie fett,<br />

1550 ich gäbe sie nicht her um eine Goldmünze aus Byzanz!“<br />

„Tibeert, geht mit mir aus dem Stand.<br />

Ich führe Euch dort zur selben Statt,<br />

wo ich Euch werde machen satt,<br />

ehe ich nie mehr von Euch scheide.“<br />

1555 „Ja, ich gehe mit, Reinart! Bei dieser Führung heute


31<br />

ginge ich mit Euch bis nach Montpellier!“<br />

„So gehen wir denn! Wir sind hier<br />

schon allzu lange“, sprach Reinart.<br />

Da nahmen sie auf die Fahrt,<br />

1560 Tibeert und sein Onkel Reinart,<br />

und liefen, wohin sie laufen wollten,<br />

damit sie niemand vermochte aufzuhalten,<br />

ehe sie gekommen wären zu des Popen Scheune,<br />

die mit einer irdenen Mauer schön<br />

1565 ganz um und um war umgeben noch,<br />

durch die Reinart war gebrochen<br />

am Tage hier zuvor,<br />

<strong>als</strong> der Pope hatte verloren<br />

einen Hahn, den er ihm nahm.<br />

1570 Hierdrum war zornig und gram<br />

des Popen Sohn Martinet,<br />

der vor das Loch hatte gesetzt<br />

einen Strick, den <strong>Fuchs</strong> damit zu fangen.<br />

So gerne rächte er den Hahn.<br />

1575 Dies wußte Reinart, das wendige Tier,<br />

und sprach: „Neffe Tibeert, hier,<br />

kriecht hinein in dieses selbe Loch.<br />

Seid nicht träge oder nachlässig noch.<br />

Geht, ganz um und um zu greifen.<br />

1580 Hört, wie die Mäuse pfeifen!<br />

Kommt wieder heraus, wenn Ihr satt seid.<br />

Ich werde hier bleiben vor dem Loch heut<br />

und werde hier draußen auf Euch warten gerne.<br />

Wir können uns nicht am Abend entfernen,<br />

1585 morgen gehen wir zum Hofe fort!“<br />

Tibeert, seht, daß Ihr nicht zögert.<br />

Geht essen und laßt uns zurückkehren<br />

zu meiner Herberge mit Ehren!<br />

Mein Weib wird uns wohl empfangen.“<br />

1590 „Wenn ich durch dieses Loch bin gegangen,<br />

was sagt Ihr, Reinart, ist Euer Rat?<br />

Die Popen kennen viel Verrat,<br />

nur mit Sorge würde ich <strong>bei</strong> ihnen einsteigen!“<br />

„Oh wei, Tibeert, warum seid Ihr feige?<br />

1595 Wann bekam Euer Herz dieses Wanken?“<br />

Tibeert schämte sich und sprang dann,<br />

wo er hat ein großes Durcheinander angerichtet.<br />

denn ehe er es wußte, ward ihm ein Strick gelegt<br />

um seinen H<strong>als</strong> sehr fest.<br />

1600 So höhnte Reinart seinen Gast.<br />

Als Tibeert gewahr ward<br />

des Stricks, ward er verquer<br />

und sprang weg. Der Strick zog sich zu,<br />

und Tibeert mußte rufen da<br />

1605 und grollte sich selbst durch die Not.<br />

Ein machte ein Geschrei so groß


32<br />

mit einem jämmerlichen sich Gehenlassen,<br />

daß Reinart es hörte auf der Straße<br />

draußen, wo er alleine stand nun<br />

1610 und rief: „Findet Ihr sie gut<br />

die Mäuse, Tibeert, und fett?<br />

Wüßte das nun Martinet,<br />

daß Ihr an seiner Tafel sitzt<br />

und dieses Wildbret so eßt,<br />

1615 daß Ihr verzehrt, ich weiß nicht wozu,<br />

er würde Euch eine Sauce machen dazu.<br />

Ein so höfischer Knappe ist Martinet!<br />

Tibeert, Ihr singt, wenn Ihr eßt.<br />

Pflegt man am Hof des Königs dies?<br />

1620 Vergebe Gott, der gewaltig ist,<br />

daß, Tibeert, da mit Euch wär,<br />

Isengrin, der Mörder,<br />

in solcher Freude, wie Ihr es seid!“<br />

So hat Reinart großen Anteil<br />

1625 an Tibeerts Ungefallen.<br />

Und Tibeert stand und spuckte Galle<br />

so laut, daß Martinet aufsprang.<br />

Martinet rief: „Ha, ha, Gottes Dank!<br />

Zur guten Zeit hat nun gehangen<br />

1630 mein Strick. Ich habe damit gefangen<br />

den Hühnerdieb nach meinem Wahn!<br />

Nun zu, vergelten wir ihm den Hahn!“<br />

Mit diesem war er an dem Feuer dran<br />

und steckte schnell einen Strohwisch an<br />

1635 und weckte Mutter und Vater<br />

und die Kinder alle miteinander<br />

und rief: „Nun zu, er ist gefangen!“<br />

Da konnte man ihn anspornen sehen dann<br />

alle, die in diesem Hause waren.<br />

1640 Selbst der Pope wollte sich nicht sperren<br />

und kam aus seinem Bett ganz nackt.<br />

Martinet war gelangt<br />

bis zum Tibeert und rief: „Er ist hier!“<br />

Der Pope sprang an das Feuer<br />

1645 und ergriff seines Weibes Rocken,<br />

eine Operkerze nahm Frau Julocke<br />

und steckte sie an mit Hast.<br />

Der Pope war dem Tibeert am nächsten<br />

und begann, ihn mit dem Rocken zu schlagen.<br />

1650 Da mußte Tibeert da empfangen<br />

wohl manchen Schlag alles in einem.<br />

Der Pope stand, wie ihm gut schien,<br />

ganz nackt und schlug Schlag auf Schlag<br />

auf Tibeert, der vor ihm lag.<br />

1655 Darauf zögerte keiner mehr von ihnen.


33<br />

Martinet ergriff einen Stein<br />

und warf Tibeert ein Auge aus,<br />

der Pope stand ganz in bloßer Haut<br />

und setzte an zu einem großen Schlag.<br />

1660 Als Tibeert das sah,<br />

daß er auf jeden Fall sterben sollte darüber,<br />

da tat er einen Teil wie ein Kühner,<br />

was dem Popen zur Schande wurde, wie wir wähnen.<br />

Beides, mit Klauen und mit Zähnen<br />

1665 tat er ihn panen so süß, wie es schien,<br />

und sprang dem Popen zwischen die Beine<br />

und zog ihm aus das eine Ding,<br />

das ihm zwischen den Beinen hing<br />

in dem Beutel ganz ohne Naht,<br />

1670 womit man die Glocke schlägt.<br />

Das Ding fiel nieder auf den Flur.<br />

Die Frau war getroffen und schwor<br />

<strong>bei</strong> der Seele von ihrem Vater,<br />

sie wollte wohl nicht alle miteinander<br />

1675 die Opferungen von einem Jahr,<br />

daß nicht dem Popen geschehen wär<br />

dieses Vernichten und diese Scham.<br />

So sprach sie: „In des letzten Teufels Nam<br />

muß dieser Strick gelegt worden sein!<br />

1680 Seht, lieber Neffe Martinet, ein,<br />

dies war von Eures Vaters Gewande.<br />

Seht hier meinen Schaden und meine Schande<br />

Immerfort in allen Stunden!<br />

Genäse er auch von dieser Wunde,<br />

1685 er bliebe für das süße Spielen matt!“<br />

Reinart stand noch da vor dem Gatt.<br />

Da er diese Rede hörte,<br />

lachte er, daß ihm der Rücken schärte<br />

und ihm krachte die Taverne.<br />

1690 Da sprach er zu seinem Scherze gerne:<br />

„Schweigt, Julocke, liebe Frau,<br />

und laßt sinken dieses Rauhe<br />

und laßt bleiben Euren Zorn!<br />

Wenn auch Euer Herr hat verloren<br />

1695 von seinen Klöppeln einen,<br />

um so weniger wird er sich peinen.<br />

Laßt dieses Reden bleiben doch nachher.<br />

Genest der Pope, gibt es kein Gelächter,<br />

daß er läutet mit nur einer Glocke.“<br />

1700 So tröstete Reinart Frau Julocke,<br />

die sich gar sehr gehenließ.<br />

Der Pope konnte länger nicht<br />

stehen, er fiel in Ohnmacht.<br />

Da hoben sie ihn auf mit ihrer Kraft


34<br />

1705 und trugen ihn direkt zu Bett.<br />

Inzwischen kehrte Reinart<br />

alleine zu seiner Herberge zurück<br />

und ließ Tibeert sehr verquer zurück<br />

und in Sorgen um den Tod.<br />

1710 Doch war auch Tibeerts Sorge groß,<br />

<strong>als</strong> er sie alle beschäftigt sah<br />

mit dem Popen, der da lag<br />

verwundet, da bemühte er sich so,<br />

daß er mit seinen Zähnen da<br />

1715 die Schnur mitten biß entzwei.<br />

Danach wollte er nicht mehr bleiben da<strong>bei</strong><br />

und sprang wieder aus dem Loch heraus<br />

und begab sich auf die rechte Straße,<br />

die in Richtung des Königshofes lag.<br />

1720 Ehe er dorthin kam, war es Tag,<br />

und die Sonne begann zu reisen.<br />

In eines armen Siechen Weise<br />

ist Tibeert in den Hof gekommen,<br />

der vom Popen hatte gewonnen,<br />

1725 worüber er noch lange klagen kann.<br />

Als der König das sah dann,<br />

daß er hatte das Auge verloren,<br />

da konnte man fürchterlich hören<br />

den König drohen dem Dieb Reinart.<br />

1730 Der König zögerte da nicht lange mehr<br />

und rief seine Barone zum Rat<br />

und fragte, was er am besten tät<br />

gegen Reinarts Übertat.<br />

Da gab es von jedem manchen Rat,<br />

1735 wie man Reinart zum Reden brächte,<br />

der diese Übertat vollbrachte.<br />

Da sprach Grimbeert, der Dachs, da,<br />

der Reinarts Brudersohn war:<br />

„Ihr Herren, Ihr habt manchen Rat zu Eurem Recht,<br />

1740 aber wäre mein Onkel auch noch so schlecht,<br />

sollte man das Recht der Freien vortragen.<br />

Man soll ein drittes Mal tagen,<br />

wie man es macht <strong>bei</strong> einem freien Mann.<br />

Und kommt er nicht, dann<br />

1745 ist er schuldig all der Dinge,<br />

deretwegen er vor dem König<br />

von diesen Herren ist beklagt!“<br />

„Wie wollt Ihr, Grimbeert, daß man um ihn tagt?“<br />

sprach der König. „Wer ist hier,<br />

1750 der sein Auge oder seine Lier<br />

will einsetzen in Abenteuer<br />

um eine wendige Kreatur?<br />

Ich wähne, hier ist niemand, der so hart gesotten ist ohne Not.“


35<br />

Grimbeert sprach: „So helfe mir Gott,<br />

1755 seht mich hier! Ich bin so kühn,<br />

daß ich wohl darauf bestehe zu tun<br />

diese Botschaft, gebietet Ihr es heut.“<br />

„Grimbeert, geht und seid<br />

klug und bewacht Euch gegen Mißgeschick!“<br />

1760 Grimbeert sprach: „König, das tue ich!“<br />

Also geht Grimbeert nach Manpertus.<br />

Als er ankam, fand er im Haus<br />

Seinen Onkel und Frau Hermelin,<br />

die <strong>bei</strong> ihren Welpelein<br />

1765 lagen in der Hagedichte.<br />

Und <strong>als</strong> erstes, sobald Grimbeert es mochte,<br />

grüßte er seinen Onkel und seine Tante.<br />

Er sprach: „Wird es Euch nicht vernichten das bekannte<br />

Unrecht, wo Ihr drin seid?<br />

1770 Dünkt es Euch noch nicht Zeit zu sein,<br />

daß Ihr, Onkel Reinart, zieht<br />

zu des Königs Hofe mit,<br />

wo Ihr gar sehr seid beklaget?<br />

Ihr seid zum dritten Mal geladen zum Tagen!<br />

1775 Vermehrt Ihr es um den morgigen Tag,<br />

dann sorge ich mich, daß Euch nicht mag<br />

irgendeine Gnade mehr geschehn.<br />

Ihr werdet in drei Tagen sehen<br />

Euer Kastell bestürmt, Manpertus.<br />

1780 Ihr werdet errichtet sehen vor Eurem Haus<br />

einen Galgen oder ein Rad.<br />

Als wahr sage ich Euch das.<br />

Beides, Eure Kinder und Euer Weib,<br />

werden verlieren ihren Leib.<br />

1785 Lächerlich gemacht, ganz ohne Wahn,<br />

könnt Ihr selber nicht entgehn!<br />

Darum ist es für Euch der beste Rat,<br />

daß Ihr mit mir zum Hofe geht.<br />

Es ist mißlich, was Euch geschehen mag.<br />

1790 Aber Euch ist oft an einem Tag<br />

fremderes Abenteuer zugefallen,<br />

<strong>als</strong> das, daß Ihr nochm<strong>als</strong> erlöst von ihnen allen<br />

mit des Königs Erlaubnis so<br />

morgen scheidet von seinem Hof.“<br />

1795 Reinart sagte: „Ihr sprecht wahr!<br />

Dennoch, Grimbeert, komme ich da<br />

unter des Königs Gesinde,<br />

das ich innerhalb des Hofes finde.<br />

Es ist auf mich erzürnt überall.<br />

1800 Käme ich vondannen, es wäre Schicksal!


36<br />

Dennoch dünkt es mir, besser zu sein,<br />

geschehe es, wie es mag geschehen da<strong>bei</strong>,<br />

daß ich mit Euch zum Hofe fahre,<br />

<strong>als</strong> daß alles verloren wäre,<br />

1805 Kastell, Kinder und Weib<br />

und dazu mein eigener Leib.<br />

Ich kann dem König nicht entgehen.<br />

Wenn Ihr wollt, so will ich gehen!<br />

Hört“, sagte er, „Frau Hermelin,<br />

1810 Ich befehl Euch meine Kinder an,<br />

daß Ihr sie gut pflegt ab heut.<br />

Vor allem anderen befehl ich euch<br />

meinen Sohn Reinardin an.<br />

Ihm steht gut die Dornenreihe<br />

1815 in seinem Mäulchen überall hier.<br />

Ich hoffe, daß er mir nachschlagen wird.<br />

Hier ist Roseel, ein schöner Dieb.<br />

Den habe ich trotzdem sehr lieb,<br />

ja, mehr, <strong>als</strong> es sonst jemand <strong>bei</strong> seinen Kindern tut.<br />

1820 Wenn es auch so ist, daß ich nun von hier muß,<br />

werde ich es mir sehr nah nehmen,<br />

auf daß ich es vermag, daß ich entgehe.<br />

Grimbeert, Neffe, Gott muß es Euch lohnen!“<br />

Mit höfischen Worten und mit schönen<br />

1825 nahm Reinart von den Seinen Abschied<br />

und räumte seinen eigenen Hof damit.<br />

Ach, wie betroffen blieben Frau Hermelin<br />

und ihre kleinen Welpelein,<br />

<strong>als</strong> Reinart schied aus Manpertus<br />

1830 und er Hof zurückließ und Haus<br />

in dieser Weise ganz unberaten stehn!<br />

Nun hört, was Reinart hat getan:<br />

Zuerst, <strong>als</strong> sie kamen in die Heide,<br />

sprach er zu Grimbeert und sagte:<br />

1835 „Grimbeert, schöner, sehr lieber Neffe,<br />

vor Sorgen seufze ich und bebe.<br />

Lieber Neffe, ich will gehen,<br />

nun hört mein Reden denn,<br />

zu <strong>bei</strong>chten hier <strong>bei</strong> Dir.<br />

1840 Hier ist kein anderer Pope <strong>bei</strong> mir.<br />

Habe ich meine Beichte getan,<br />

wie so die Sachen sind geschehen, dann<br />

wird meine Seele zu klaren sein.“<br />

Grimbeert antwortete nach diesem:<br />

1845 „Onkel, wollt Ihr zur Beichte gehen,<br />

so müßt Ihr danach abschwören denn<br />

allem Diebstahl und allem Raub,<br />

denn sonst bringt es Euch kein einziges Lob!“<br />

„Das weiß ich wohl“, sprach Reinart.


37<br />

1850 „Grimbeert, nun zu mir her<br />

und findet, mir zu raten!<br />

Seht, ich komme zu Euch um Gnade<br />

wegen aller meiner Missetaten.<br />

Deswegen hört, Grimbeert, und versteht:<br />

1855 Confiteor pater mater.<br />

Daß ich dem Otter und dem Kater<br />

und allen Tieren habe mißgetan,<br />

davon will ich mich im Beichten lösen dann.“<br />

Grimbeert sprach: „Onkel, Ihr seid welsch!<br />

1860 Wenn Ihr etwas wollt, sprecht zu mir in Deutsch,<br />

damit ich es verstehen kann!“<br />

Da sprach Reinart: „Ich habe mißgetan<br />

gegen alle Tiere, die leben.<br />

Bittet Gott, daß er es mir müßte vergeben!<br />

1865 Ich tat meinem Onkel Brune<br />

ganz blutig machen seine Krone.<br />

Tibeert ließ ich Mäuse fangen,<br />

wo<strong>bei</strong> ich ihn sehr ließ schlagen<br />

in des Popen Haus, wo er sprang in das Netz.<br />

1870 Ich habe getan großes Unrecht<br />

Canticleer und seinen Kindern.<br />

Waren sie mehr oder weniger,<br />

oft machte ich sie los.<br />

Zu Recht beklagte er den <strong>Fuchs</strong>.<br />

1875 Der König, er ist mir auch nicht entgangen.<br />

Ich habe ihm Zorn auch angetan<br />

und Mißpreisung der Königin,<br />

daß sie spät wird verwinden<br />

ebenso viele Ehren von mir.<br />

1880 Auch habe ich, das sage ich Dir,<br />

Grimbeert, mehr Leute betrogen,<br />

<strong>als</strong> ich es Dir würde sagen können.<br />

Und Isengrin, das versteht nun,<br />

hieß ich Onkel aus Berechnung!<br />

1885 Ich machte ihn zum Mönch im Elmaren,<br />

dem wir <strong>bei</strong>de vergeben waren.<br />

Das ward ihm alles zu sehr zur Pein.<br />

Ich ließ ihm an die Glockenlein<br />

binden <strong>bei</strong>de seine Füß.<br />

1890 Das Läuten ward ihm da so süß,<br />

daß er es immer weiter wollte lernen.<br />

Das verging ihm zu Unehren,<br />

denn er läutete so außermaßen,<br />

daß alle, die gingen auf der Straße<br />

1895 und waren im Elmare,<br />

wähnten, daß es der Teufel wäre.<br />

Und sie liefen dorthin, wo sie es läuten hörten.<br />

Ehe er da konnte in kurzen Worten<br />

sprechen: ‚Ich will mich begeben!’,<br />

1900 hatten sie ihm <strong>bei</strong>nah genommen das Leben.


38<br />

Einst ließ ich ihm eine Krone geben.<br />

Er mag es bedenken all sein Leben,<br />

das weiß ich wohl <strong>als</strong> wahr!<br />

Ich ließ ihm abbrennen das Haar,<br />

1905 so daß ihm die Schwarte schrumpelte mit dem.<br />

Einst ließ ich ihn sich noch mehr schämen<br />

auf dem Eis, wo ich ihn lehrte fischen,<br />

wo er mir nicht konnte entwischen.<br />

Er empfing so manchen Schlag.<br />

1910 Einst führte ich ihn auf ein Dach<br />

von dem Popen von Bolois.<br />

In all dem Land von Vermendois<br />

da wohnte kein Pope reicher.<br />

Der Pope hatte einen Speicher,<br />

1915 in dem manche fette Schinken drin lagen.<br />

Deswegen hatte ich oft dort gutes Gelage.<br />

Unter dem Speicher hatte ich ein Loch<br />

heimlich gemacht. In dieses Loch<br />

da ließ ich Isengrin reinkriechen schließlich.<br />

1920 Da fand er Rindfleisch in Schüsseln<br />

und Schinken hängen viele.<br />

Das Fleisch ließ er durch seine Kehle<br />

so viel gleiten außermaßen,<br />

<strong>als</strong> er wieder aus dem Loch<br />

1925 dachte, zurückzukehren aus der Not,<br />

war ihm der leidige Bauch so groß,<br />

daß er beklagte seinen Gewinn.<br />

Wo er gekommen war hungrig hin,<br />

konnte er satt nicht kommen heraus.<br />

1930 Ich lief, ich machte großen Lärm daraus<br />

im Dorf und verbreitete großes Gerücht danach.<br />

Nun hört, was ich dazu brachte:<br />

Ich lief dorthin, wo der Pope saß<br />

an seiner Tafel und aß.<br />

1935 Der Pope hatte einen Kapaun<br />

der war das allerbeste Huhn,<br />

das man in dem Land fand.<br />

Er war gewöhnt ganz an die Hand.<br />

Den packte ich in meinen Mund<br />

1940 vor der Tafel, wo er stand gesund.<br />

Als dem der Pope zusah,<br />

da rief der Pope: ‚Nun fangt ihn und schlagt danach!<br />

Hilfe, wer sah dies Wunder je?<br />

Der <strong>Fuchs</strong> kommt, obwohl ich zuseh,<br />

1945 und beraubt mich in meinem eigenen Haus!<br />

So helfe mir der Heilige Geist daraus,<br />

zu wirken gegen ihn, daß er kam!’<br />

Er nahm das Tafelmesser dann<br />

und stach es in die Tafel, daß sie flog


39<br />

1950 weit über mir sehr hoch<br />

zur Mitte hin auf den Flur.<br />

Er fluchte sehr und schwor,<br />

und er rief laut: ‚Schlagt und fangt ihn!’<br />

Und ich lief voran und er nach mir dahin,<br />

1955 sein Tafelmesser hatte er erhoben,<br />

und brachte mich im Treiben<br />

zu Isengrin, wo er stand.<br />

Ich hatte das Huhn in meinem Mund,<br />

das sehr groß war und schwer.<br />

1960 Das mußte ich nun lassen dort daher,<br />

war es mir leid oder lieb.<br />

Da rief der Pope: ‚Ach, Herr Dieb,<br />

Ihr müßt den Raub hierlassen!’<br />

Er rief, aber ich ging meiner Wege dorthin gelassen,<br />

1965 wo ich hin wollte.<br />

Als der Pope aufheben wollte,<br />

das Huhn, sah er Isengrin.<br />

Da nahte diesem eine große Pein.<br />

Er warf ihm ins Auge mit dem Messer.<br />

1970 Dem Popen folgten sechse,<br />

die alle mit großen Stäben kamen.<br />

Und <strong>als</strong> sie Isengrin vernahmen,<br />

da machten sie einen großen Radau,<br />

und die Nachbarn kamen heraus<br />

1975 und machten große neue Mähr<br />

einer dem anderen, daß da wär<br />

in des Popen Speicher ein Wolf gefangen,<br />

der sich selber hätte gefangen<br />

mit dem Bauch in dem Loch.<br />

1980 Als die Nachbarn nichts befürchteten noch,<br />

liefen sie, das Wunder zu beschauen.<br />

Da ward Isengrin so gebleut von allen,<br />

so daß ihm ging ganz aus das Spiel,<br />

denn er empfing gar viel<br />

1985 große Schläge und große Würfe.<br />

Dazu kamen die Kinder von dem Dorfe<br />

und verbanden ihm die Augen.<br />

Es stand für ihn so, er mußte es ertragen.<br />

So sehr schlugen sie ihn und stachen,<br />

1990 daß sie ihn aus dem Loche zogen.<br />

Da ertrug er noch mehr Ungefallen, <strong>als</strong><br />

sie ihm banden um den H<strong>als</strong><br />

einen Stein und ihn gehen ließen<br />

und ihn den Hunden überließen,<br />

1995 die anfingen, ihn zu <strong>bei</strong>ßen und zu jagen.<br />

Auch diente man ihm mit großem Schlagen<br />

so lange, bis er entlaufen war.<br />

Dann fiel er nieder auf das Gras da,


40<br />

denn er war wie ein Stein tot.<br />

2000 Da war der Kinder Freude groß<br />

und von ihnen kam ein großes neues Verkünden.<br />

Sie nahmen und legten ihn auf eine Bahre dahinten<br />

und trugen ihn mit großem Gejauchze<br />

über Steine und über Strauche.<br />

2005 Außerhalb des Dorfes in einen Graben gebracht<br />

blieb er liegen die ganze Nacht.<br />

Ich weiß nicht, wie er von dannen fuhr.<br />

Einst umwarb ich ihn, daß er mir schwor<br />

seine Huld ein Jahr so herum.<br />

2010 Das tat ich auf eine solche Vereinbarung,<br />

daß ich ihn mit Hühnern sollte machen satt.<br />

Da führte ich ihn zu einer Stadt,<br />

wo ich ihn ließ verstehn,<br />

daß sieben Hühner und ein Hahn<br />

2015 in einem großen Haus an einer Straße<br />

auf einem Hahnenbalken säßen<br />

gerade neben einer Falltür.<br />

Da ließ ich Isengrin mit mir<br />

auf das Haus klettern oben.<br />

2020 Ich sagte, ich würde ihm geloben,<br />

würde er kriechen durch die Falltür,<br />

daß er würde finden vor<br />

von fetten Hühnern mehr <strong>als</strong> genug.<br />

Er ging zur Falltür und lachte dazu<br />

2025 und kroch hinein mit Erfahrung darob<br />

und begann zu tasten hier und dort.<br />

Er tastete, und <strong>als</strong> er nichts fand,<br />

sprach er: ‚Neffe, hier ist es bewandt<br />

zu sorgen, denn ich finde nichts!’<br />

2030 Ich sprach: ‚Onkel, was hat sich denn ereignet?<br />

Kriecht ein bißchen weiter rein.<br />

Man muß sich wohl mühen um Gewinn!<br />

Ich habe sie weggenommen, wo sie saßen vorne.’<br />

So ließ er sich vertoren,<br />

2035 daß er die Hühner zu weit suchte dann.<br />

Ich sah, daß ich ihn verhöhnen konnte,<br />

und verhöhnte ihn so, daß er fuhr<br />

von dem Boden auf den Flur.<br />

Es gab einen großen Fall,<br />

2040 daß sie aufsprangen überall,<br />

die in diesem Hause schliefen.<br />

Die <strong>bei</strong> dem Feuer lagen, sie riefen:<br />

‚Da ist etwas in unserem Haus, wir wissen noch<br />

nicht, was, gefallen vor das Feuerloch!’<br />

2045 Sie standen auf und machten Licht,<br />

und <strong>als</strong> sie ihn da sahen in Echt,<br />

verwundeten sie ihn bis auf den Tod.


41<br />

Ich habe ihn gebracht in manche Not,<br />

mehr, <strong>als</strong> ich bis jetzt zu sagen vermochte.<br />

2050 Trotzdem ich all das vollbrachte<br />

gegen ihn, so rucht mich nichts<br />

so sehr, <strong>als</strong> daß ich verriet<br />

Frau Yswende, sein schönes Weib,<br />

das er lieber hatte <strong>als</strong> seinen eigenen Leib.<br />

2055 Gott, der muß mir vergeben,<br />

ihr tat ich, was mir lieber wäre geblieben<br />

zu tun, <strong>als</strong> es zu tun.“<br />

Grimbeert, sprach: „Wenn Ihr wollt gehen,<br />

klärend zu <strong>bei</strong>chten <strong>bei</strong> mir<br />

2060 und frei zu sein von Euren Sünden hier,<br />

so solltet Ihr sprechen unverdeckt in dieser Welt.<br />

Ich weiß nicht, worauf Ihr dies abzielt.“<br />

„Ich habe gegen sein Weib mißgetan!“<br />

„Onkel, das kann ich nicht verstehn,<br />

2065 wohin Ihr diese Rede kehrt!“<br />

Reinart sprach: „Neffe Grimbeert,<br />

wäre das Hofscheiden groß,<br />

wenn ich hätte zu allem gesagt bloß:<br />

‚Ich habe geschlafen zusammen mit meiner Tante.’?<br />

2070 Ihr seid mein Verwandter, es würde an Euch nagen dann,<br />

sagte ich irgend etwas Naives wohl.<br />

Grimbeert, nun habe ich Euch all<br />

das gesagt, was man mir nun verdenken kann.<br />

Gebt mir Ablaß, das bitte ich Euch, Mann,<br />

2075 und setzt für mich fest, was Euch gut dünkt nun!“<br />

Grimbeert war weise und klug<br />

und brach ein Reisig von der Hecke<br />

und gab ihm damit vierzig Schläge<br />

für alle seine Missetaten.<br />

2080 Danach, in gerechtem Raten,<br />

riet er ihm, gut zu sein und gerne<br />

zu wachen und zu lernen<br />

und zu fasten und zu feiern<br />

und auf den Weg zu steuern<br />

2085 all die, die er außerhalb des Weges sähe,<br />

und er solle hinfort an allen seinen<br />

Tagen behende sich verhalten.<br />

Danach ließ er ihn abschwören vom Alten,<br />

von <strong>bei</strong>dem, vom Rauben und Stehlen.<br />

2090 Nun mußte er seine Seele pflegen,<br />

Reinart, <strong>bei</strong> Grimbeerts Rate<br />

und ging zum Hofe auf Gnade.<br />

Nun ist die Beichte getan,<br />

und die Herren haben den Weg zu bestehn<br />

2095 zu des Königs Hofe hinfort.<br />

Nun war außerhalb der rechten Fahrt,


42<br />

den sie zu gehen hatten begonnen,<br />

ein Priorat von schwarzen Nonnen,<br />

wo manche Gans und manches Huhn,<br />

2100 manche Henne und mancher Kapaun<br />

pflegten zu weiden außerhalb der Mauer.<br />

Das wußte die wendige Kreatur,<br />

der ungetreue Reinart,<br />

und sprach: „Zu jenem Hofe hin, dort<br />

2105 liegt unsere rechte Straße!“<br />

Mit diesem Verrate<br />

ließ er Grimbeert <strong>bei</strong> der Scheune,<br />

wo außerhalb der Mauer die Hühner<br />

gingen weiden hier und da.<br />

2110 Der Hühner ward Reinart gewahr,<br />

und seine Augen begannen, herum zu gehen.<br />

Abseits von den anderen ging ein Hahn,<br />

der sehr fett war und jung.<br />

Danach tat Reinart einen Sprung,<br />

2115 so daß dem Hahn die Federn stoben.<br />

Grimbeert sprach: „Onkel, Ihr dünkt mir zu toben!<br />

Unsäglicher Mann, was wollt Ihr tun?<br />

Wollt Ihr noch um ein Huhn<br />

in all die großen Sünden fallen,<br />

2120 von denen Ihr im Beichten ab seid gegangen?<br />

Das muß Euch doch sehr reuen!“<br />

Reinart sprach: „Bei rechtem Vertrauen,<br />

ich hatte es vergessen, lieber Neffe.<br />

Bittet Gott, daß er es mir vergebe.<br />

2125 Es geschieht nimmer mehr!“<br />

Da vollzogen sie eine Rückkehr<br />

über eine schmale Brücke.<br />

Wie oft sah Reinart über den Rücken<br />

wieder dahin, wo die Hühner gingen.<br />

2130 Er konnte sich nicht bezwingen.<br />

Er mußte seine Saiten pflegen.<br />

Und hätte man ihm den Kopf abgeschlagen,<br />

er wäre zu den Hühnern hin geflogen zu ihrer Stätte<br />

genau so weit, wie er es gekonnt hätte.<br />

2135 Grimbeert sah diese Ergebenheit ohne Maß<br />

und sagte: „Unreiner Vielfraß,<br />

daß Euch das Auge so umgeht!“<br />

Reinart antwortete: „Ihr tut schlecht,<br />

daß Ihr mein Herz so verschmäht<br />

2140 und mein Beten so verstört.<br />

Laßt mich doch lesen zwei Paternoster<br />

für die Hühnerseelen von diesem Kloster<br />

und den Gänsen zu Gnaden,<br />

die ich oft habe verraten,<br />

2145 die ich diesen heiligen Nonnen<br />

mit meiner List ab habe gewonnen!“<br />

Grimbeert balgte, aber Reinart


43<br />

hatte immer seine Augen rückwärts,<br />

bis sie kamen zur rechten Straße,<br />

2150 die sie zuvor hatten verlassen.<br />

Da kehrten sie zum Hof zurück von dort,<br />

und gar sehr bebte Reinart,<br />

<strong>als</strong> sie sich dem Hofe nahten <strong>bei</strong>de,<br />

wo er wähnte, daß es ihm sehr würde mißreichen.<br />

2155 Als in des Königs Hof ward vernommen,<br />

daß Reinart war zum Hof gekommen<br />

mit Grimbeert, dem Dachs,<br />

ich wähne, war niemand da<br />

so arm oder von so geringem Abkommen an dem Tage,<br />

2160 der sich nicht vorbereitet hatte auf ein Klagen.<br />

Diese waren alle gegen Reinart.<br />

Dennoch tat er wie der Unverwehrte,<br />

<strong>als</strong> wäre ihm so zu Mute da,<br />

und er sprach zu dem Dachs:<br />

2165 „Führt uns entlang der höchsten Straße!“<br />

Reinart ging derart gelassen<br />

und mit einem ebenso stolzen Gebaren,<br />

gleich <strong>als</strong> ob er des Königs Sohn wäre<br />

und <strong>als</strong> hätte nicht einem mißgetan.<br />

2170 Wie stolz ging er zu stehen<br />

vor Nobel, den König,<br />

und sprach: „Gott, der jedem Ding<br />

gebietet, er gebe Euch, König, Herr,<br />

lange Freude und Ehr!<br />

2175 Ich grüße Euch, König, und habe recht.<br />

Ihr hattet nie, König, einen Knecht<br />

so getreu gegen Euch,<br />

wie ich es Euch war und bin bis heut.<br />

Das ist oft sichtbar geworden.<br />

2180 Dennoch gibt es solche, die hier sind am Orte,<br />

die mich trotzdem gerne würden berauben<br />

Eurer Huld, wollt Ihr ihnen glauben.<br />

Aber nein, das tut Ihr nicht. Gott müßte es Euch lohnen!<br />

Es ziemt sich nicht der Krone,<br />

2185 daß sie den Schalken und den Wendigen<br />

zu leicht glauben, was diese erzählen behende.<br />

Dennoch will ich es Gott klagen,<br />

da sind zu viele in unseren Tagen<br />

der Schalke, die grollen können,<br />

2190 die nicht in rechter Art haben gewonnen<br />

überall an reichen Höfen,<br />

denen soll man nicht glauben.<br />

Die Schalkheit ist ihnen angeboren!<br />

Daß sie den guten Leuten antun Zorn,<br />

2195 das rechne Gott auf ihr Leben,<br />

und er müßte ihnen ewiglich geben


44<br />

ebensolchen Lohn, wie sie ihn sind wert!“<br />

Der König sprach: „Oh weih, Reinart,<br />

oh weih, Reinart, Ihr seid übel und unrein,<br />

2200 und was könnt Ihr doch so schön ergeben sein!<br />

Das kann Euch aber nicht im geringsten helfen von nun ab.<br />

Nun kommt von Eurem Schmeicheln ab,<br />

ich werde durch Schmeicheln nicht Euer Freund!<br />

Es ist wahr, Ihr solltet mir gedient haben in Freud<br />

2205 mit Euren Sachen in dem Walde,<br />

wo Ihr schlecht habt eingehalten<br />

die Eide, die ich hatte geschworen.“<br />

„Oh weih, was habe ich alles verloren!“<br />

sprach Canticleer, der da stand.<br />

2210 Der König sprach: „Haltet Euren Mund,<br />

Herr Canticleer! Nun laßt mich sprechen ohne Weigerung.<br />

Laßt mich antworten auf seine Neigung!<br />

Ach, Herr Dieb Reinart,<br />

daß Ihr mich lieb habt und wert,<br />

2215 das habt Ihr ohne eigene Pein<br />

an meinen Boten sichtbar gemacht gemein,<br />

dem armen Mann Tibeert und Herrn Brune,<br />

dem noch blutig ist seine Krone!<br />

Ich werde Euch nicht schelten.<br />

2220 Ich wähne, Eure Kehle wird entgelten<br />

noch heute alles in einer Weile.“<br />

„Nomine patrum christum filie!“,<br />

sprach Reinart. „Wenn dem verehrten Herrn Brune<br />

noch ganz blutig ist die Krone,<br />

2225 Herr König, was geht mich das an,<br />

wenn er Lamfreits Honig aß, <strong>als</strong> er kam<br />

und ihm die Dörfler Verleumdung antaten?<br />

Noch hat Brun genügend große Gliedmaßen,<br />

<strong>als</strong>o war er zu bläuen oder zu versprechen von diesen.<br />

2230 Wäre er gut, es wäre geschafft gewesen,<br />

ehe er aus Not floh in das Wasser!<br />

Andererseits, Tibeert, der Kater,<br />

den ich beherbergte und empfing,<br />

wenn er weg, um zu stehlen, ging<br />

2235 zu dem Popen ohne meinen Rat<br />

und ihm der Pope Schlechtes tat,<br />

<strong>bei</strong> Gott, sollte ich das entgelten,<br />

so müßte ich mein Glück wohl schelten!“<br />

Weiter sprach Reinart: „König Löwe, nun,<br />

2240 wer zweifelt daran, daß Ihr könnt tun,<br />

was Ihr über mich zu gebieten meint?<br />

Wie groß auch meine Sachen sind, wie es scheint,<br />

Ihr könnt mir frommen oder schaden.<br />

Wollt Ihr mich sieden oder braten<br />

2245 oder hängen oder blenden,


45<br />

ich kann mich Euch nicht entwinden.<br />

Alle Tiere stehen unter Eurem Zwang.<br />

Ihr seid groß, ich bin schwach, denn<br />

meine Hilfe ist klein, die Eure ist groß.<br />

2250 Bei Gott, und schlagt Ihr mich tot,<br />

das wäre ein armseliges Rächen,<br />

Recht in dieser Art zu sprechen!“<br />

Da sprang auf Belin, der Ramm,<br />

und seine Hye, die mit ihm kam.<br />

2255 Das war die Dame Hawi.<br />

Belin sprach: „Fahren wir<br />

mit unseren Klagen alle fort!“<br />

Brun sprang auf mit seinem Anhang dort<br />

und Tibeert, der Fellow,<br />

2260 und Isengrin, sein Geselle,<br />

Forcondet, das Eberschwein,<br />

und der Rabe Tiocelein,<br />

Panzer, der Biber, auch Bruneel,<br />

der Wasserfarre, das Butseel,<br />

2265 und das eine Horn, Herr Rosseel,<br />

das Wiesel, die verehrte Frau Fine,<br />

Canticleer und seine Kinder<br />

machten große Federschläge,<br />

das Frettchen Kleiner Jäger<br />

2270 liefen alle in dieser Schar.<br />

Alle diese gingen offen da<br />

vor ihren Herrn, den König, hin<br />

und nahmen Reinart gefangen <strong>bei</strong> ihm.<br />

Nun ging jeder auf ein Plädieren.<br />

2275 Nie hörte man von Tieren<br />

so schöne Rede, wie nun gerade hier<br />

zwischen Reinart und den anderen Tieren,<br />

beurkunden diejenigen, die das hörten.<br />

Sollte ich die Reden und die Worte<br />

2280 vorbringen, die man brachte dar,<br />

es wäre mir mühsam und schwer.<br />

Darum kürze ich Euch das Wort.<br />

Die besten Reden gingen da fort.<br />

Die Klagen, die die Tiere entbanden,<br />

2285 prüften sie mit guten Urkunden,<br />

wie sie es sich schuldig waren zu tun.<br />

Der König trieb die hohen Barone,<br />

zu urteilen über Reinarts Sachen.<br />

Da rieten sie ihm, daß man sollte machen<br />

2290 einen Galgen, stark und fest,<br />

und man Reinart, den wendigen Gast,<br />

daran erhänge <strong>bei</strong> seiner Kehle.


46<br />

Nun geht Reinart ganz aus das Spiel.<br />

Als Reinart verurteilt war hiermit,<br />

2295 nahm Grimbeert, der Dachs, Abschied<br />

mit Reinarts nächsten Verwandten.<br />

Sie konnten es nicht vertragen ab dann,<br />

noch konnten sie es erlauben,<br />

daß man Reinart vor ihren Augen<br />

2300 sollte hängen wie einen Dieb.<br />

Dennoch war es von ihnen so manchem lieb.<br />

Der König, er war sehr klug,<br />

<strong>als</strong> er merkte und verstand nun,<br />

daß so mancher Jüngling<br />

2305 mit Grimbeert vom Hofe ging,<br />

der Reinart nahe stand darin,<br />

da dachte er in seinem Sinn:<br />

„Hier muß einfließen ein anderer Rat!<br />

Denn ist Reinart auch noch so schlecht in der Tat,<br />

2310 hat er manchen guten Verwandten doch.“<br />

Da sprach er: „Warum seid Ihr so träge noch,<br />

Isengrin und Herr Brun?<br />

Reinart kennt so manches Tun,<br />

und es ist abend bald hier.<br />

2315 Hier ist Reinart, entspringt er,<br />

kommt er drei Fuß außer Not,<br />

seine List, die ist so groß,<br />

und er weiß so manche Kehr,<br />

er würde gefangen dieses Jahr nicht mehr!<br />

2320 Soll man ihn hängen, warum tut man es nicht dann?<br />

Ehe man nun errichten kann<br />

einen Galgen, so ist es Nacht!“<br />

Isengrin war wohl bedacht<br />

und sprach: „Hier ist ein Galgen in der Nähe.“<br />

2325 Und mit diesen Worten seufzte er.<br />

Da sprach der Kater, Herr Tibeert:<br />

„Herr Isengrin, ist Euch versehrt<br />

Euer Herz im Wahn, Ihr könnt es nicht,<br />

obwohl Reinart dies alles beriet<br />

2330 und selber mitging,<br />

<strong>als</strong> man Eure zwei Brüder hing,<br />

Rumen und Widelanken?<br />

Es ist Zeit, wollt Ihr es ihm danken!<br />

Wäret Ihr gut, es wäre getan.<br />

2335 Er wäre nicht noch unvertan.“<br />

Isengrin sprach zu Tibeert:<br />

„Was Ihr uns alles zusammenlehrt!<br />

Gebräche es uns nicht eines Stricks darob,<br />

lange hätte gewußt sein Kropf,


47<br />

2340 wie viel sein Hinterteil mag wiegen!“<br />

Reinart, der lange hatte geschwiegen,<br />

sprach: „Ihr Herren, kürzt meine Pein,<br />

Tibeert hat eine Leine,<br />

die er sich erjagte an seine Kehle,<br />

2345 <strong>als</strong> er Erniedrigungen hatte viele<br />

im Haus, worin er den Popen biß,<br />

der vor ihm stand ganz ohne Kleid, wie Ihr wißt.<br />

Herr Isengrin, nun macht Euch voran,<br />

und Ihr seid nun dazu erkoren<br />

2350 und Ihr Brun, daß Ihr sollt töten<br />

Reinart, Euren Neffen, den wendigen Roten!“<br />

Da so sprach der König bald zu ihnen:<br />

„Laßt Tibeert mitgehen!<br />

Er kann hinaufsteigen, er kann die Lein<br />

2355 hinauf tragen ganz ohne Pein.<br />

Tibeert, geht voran und macht alles bereit!<br />

Daß Ihr jetzt achthabt, das ist mir wichtig heut.“<br />

Da sprach Isengrin zu Brune:<br />

„So helfe mir die Klosterkrone,<br />

2360 die oben auf meinem Kopf steht,<br />

ich hörte nie so guten Rat,<br />

<strong>als</strong> den, den Reinart selber gibt hier!<br />

Es verlangt ihn nach Klosterbier.<br />

Nun, machen wir voran und brauen es ihm!“<br />

2365 Brun sprach: „Neffe Tibeert, nimm<br />

die Leine! Du sollst mitlaufen.<br />

Reinart soll nun bekaufen<br />

meine schönen Liere und Dein Auge.<br />

Gehen wir und hängen ihn so hoch,<br />

2370 daß sie zu lachen haben alle seine Freunde!“<br />

„Gehen wir, wir haben es uns wohl verdient!“,<br />

sprach Tibeert und nahm die Lein.<br />

Er ertrug nie so liebe Pein.<br />

Nun waren die drei Herren bereit.<br />

2375 Das waren der Wolf und Tibeert<br />

und der Brun, der hatte gelernt,<br />

Honig zu stehlen zu seinem Schaden.<br />

Isengrin war so beraten,<br />

ehe er vom Hofe schied,<br />

2380 er wollte das lassen nicht,<br />

ermahnte er Nichten und Neffen, die Lieben,<br />

und alle, die am Hofe blieben,<br />

<strong>bei</strong>des, Nachbarn und Gäste,<br />

daß sie Reinart hielten feste.<br />

2385 Frau Arsende, seinem Weib,<br />

befahl er <strong>bei</strong> ihrem Leib,<br />

daß sie stehenbleibe <strong>bei</strong> Reinart<br />

und ihn nehmen solle <strong>bei</strong> dem Bart


48<br />

und von ihm niem<strong>als</strong> solle scheiden,<br />

2390 weder durch Gutes noch durch Meiden,<br />

weder durch Nichts noch durch Not,<br />

noch durch Sorge vor dem Tod.<br />

Reinart antwortete in kurzen Worten,<br />

daß es alle, die waren, hörten:<br />

2395 „Herr Isengrin, das ist schon halb Gnade!<br />

Und war Eure Liebe auch mein großer Schaden<br />

und bringt Ihr mich in Erniedrigung,<br />

ich weiß wohl, würde meine Tante nun<br />

zu Recht gedenken an das alte Geschehen,<br />

2400 so täte sie mir nimmermehr Schlechtes an.<br />

Aber Ihr, lieber Onkel Isengrin,<br />

Ihr nehmt Euch Eures Neffen nur schwach an<br />

Und des Herrn Brun und des Herrn Tibeert,<br />

daß Ihr mich so habt entehrt.<br />

2405 Ihr drei, Ihr habt getan alles,<br />

daß man mich nicht lieben soll.<br />

Dazu habt Ihr gemacht auch,<br />

daß die mich, die sich mir nähern noch,<br />

schelten einen Dieb oder mich sind leid.<br />

2410 Darum müßt Ihr, Gott weiß,<br />

verunehrt werden alle drei,<br />

wenn Ihr nicht eilt, daß geschieht hier<strong>bei</strong><br />

alles, was Ihr begehrt zu tun.<br />

Mir ist das Herz trotzdem ebenso kühn,<br />

2415 ich darf wohl sterben einmal.<br />

Ward nicht mein Vater, <strong>als</strong> er starb dam<strong>als</strong>,<br />

von allen seinen Sünden frei?<br />

Geht, errichtet den Galgen! Wenn Ihr<br />

einen Augenblick nun länger noch zögert,<br />

2420 müßt Ihr abreisen behindert<br />

an allen Euren Füßen und Euren Beinen!“<br />

Da sprach Isengrin: „Amen!“<br />

„Amen!“ sprach Brun und: „Behindert<br />

muß der reisen, der lange zögert!“<br />

2425 Tibert sprach: „Nun, eilen wir!“<br />

Und mit diesen Worten sprangen sie von hier<br />

und liefen fort sehr froh heut<br />

und mühten sich, im Wettstreit<br />

zu springen über manchen Zaun,<br />

2430 Isengrin und Herr Brun.<br />

Tibeert folgte ihnen hinterher.<br />

Ihm war das Herz ein wenig schwer<br />

von der Leine, die er trug.<br />

Dennoch war er rasch genug.<br />

2435 Dazu verhalf ihm all der gute Wille.<br />

Reinart stand und schwieg ganz still<br />

und sah seine Feinde hüpfen,


49<br />

die ihm den Strick an wähnten zu knüpfen.<br />

„Aber das wird unterbleiben!“ sprach Reinart,<br />

2440 der weiterhin da steht und schaut zum Ort,<br />

wo sie springen und sie kehren.<br />

Er dachte: „Gott, welche Jungherren!<br />

Nun, laß’ sie springen und laufen.<br />

Bleibe ich am Leben, werden sie bekaufen<br />

2445 ihre Übertat und ihre Schärfe heute.<br />

Mir gebricht es nicht an Reinartiaden.<br />

Trotzdem sind sie mir<br />

lieber weit <strong>als</strong> nah <strong>bei</strong> mir,<br />

diejenigen, denen ich am meisten entsage.<br />

2450 Nun will ich prüfen, ob ich kann am Tage<br />

an den Hof bringen einen Verrat,<br />

den ich vor dem Tagesrat<br />

in großer Sorge fand in der Nacht.<br />

Hat meine List eine solche Kraft,<br />

2455 wie ich es hoffe, daß sie sie noch hat nun,<br />

und ist er auch listig und klug,<br />

wähne ich, den König noch zu vertoren.“<br />

Der König ließ blasen ein Horn<br />

und hieß, Reinart nach draußen zu führen.<br />

2460 Reinart sprach: „ Laßt hier errichten zuvor<br />

den Galgen, wo ich dran hängen soll!<br />

Und während dessen so werde ich all<br />

dem Volk meine Beichte verkünden<br />

im Senken von meinen Sünden.<br />

2465 Es ist besser, daß all das Volk versteht<br />

meine Diebstähle und meine Untat,<br />

<strong>als</strong> daß sie nachm<strong>als</strong> irgendeinem Mann<br />

meine Übertaten ziehen an.“<br />

Der König sprach: „Nun sagt es dann!“<br />

2470 Reinart stand wie ein betroffener Mann<br />

und sah sich ganz um hier und da. Und<br />

dann so sprach er alles offenbarend:<br />

„Hilf mir,“ sagte er, „Dominus,<br />

nun ist hier niemand in diesem Haus,<br />

2475 nicht Freund, nicht Feind, wo ich nicht gewesen bin<br />

einen Teil mißtätig gegen ihn.<br />

Trotzdem hört all Ihr Herren,<br />

laßt Euch weisen und lehren,<br />

wie ich, Reinart, der Ärmling,<br />

2480 zuerst an die Bosheit fing!<br />

In alten Zeiten, spät und früh,<br />

war ich noch ein höfisches Kind da.<br />

Als man mich trennte von der Mama,<br />

ging ich spielen mit dem Lamme,


50<br />

2485 bis es mich hörnte das Geblöke so gewiß,<br />

daß ich ein Lamm verbiß.<br />

Zum ersten Mal leckte ich Blut.<br />

Es schmeckte mir so wohl, es war so gut,<br />

daß ich das Fleisch mit anging ab dann.<br />

2490 Da lernte ich das Leckere daran<br />

so viel, daß ich ging zu den Geißen<br />

in den Wald, wo ich sie hörte blöken meistens.<br />

Da verbiß ich der Jährlinge zwei.<br />

So tat ich des dritten Tages mehr da<strong>bei</strong>,<br />

2495 und ich ward stolzer und kühner<br />

und verbiß die Hähne und Hühner<br />

und Gänse, wo ich sie fand.<br />

Als mir blutig ward mein Zahn,<br />

war ich so wendig und so roh damit,<br />

2500 daß ich sauer darauf verbiß<br />

alles, was ich fand und was mir deuchte,<br />

daß es mir bekäm und daß ich es vermöchte.<br />

Danach kam ich zu Isengrin<br />

zur Winterzeit in einem kalten Rauhreif hin<br />

2505 <strong>bei</strong> Besele unter einem Baum.<br />

Er rechnete, daß ich wär sein Ohm,<br />

und begann, seine Sippe aufzuzählen.<br />

Ab da wurden wir Gesellen.<br />

Das kann mich zu Recht reuen!<br />

2510 Da gelobten wir im Vertrauen,<br />

rechte Gesellschaft einer dem anderen.<br />

Da begannen wir, zusammen zu wandeln.<br />

Er stahl das Große und ich das Kleine nun.<br />

Was wir erjagten, ward Gemeingut,<br />

2515 und <strong>als</strong> wir teilen sollten, da<br />

war ich in Hochstimmung und froh,<br />

konnte ich meinen Teil haben halb!<br />

Wenn Isengrin erjagte ein Kalb<br />

Oder einen Widder oder einen Rammler,<br />

2520 so knurrte und machte sich gram er<br />

und zeigte mir ein Gehabe echt,<br />

das so schwer war und so schlecht,<br />

daß er mich damit von sich vertrieb<br />

und ihm mein Teil ganz und gar verblieb.<br />

2525 Dennoch vermißte ich nichts von diesem.<br />

So manches Mal hab ich gesehen,<br />

<strong>als</strong> wir eine große Beute erlegten,<br />

die ich und mein Onkel bejagten,<br />

einen Ochsen oder eine Bache,<br />

2530 da ging er sich setzen mit Gemache<br />

mit seinem Weib, Frau Harsende,<br />

und mit seinen sieben Kindern,<br />

so daß ich konnte kaum eine davon haben<br />

von den allerkleinsten Rippen,<br />

2535 die seine Kinder hatten benagt.


51<br />

So wenig habe ich mir erjagt!<br />

Dennoch war mir da wenig Not.<br />

Wäre es nicht, daß mein Sinn ist so groß,<br />

die Liebe trug mich zu meinem Onkel hin,<br />

2540 der sich meiner nimmt wenig an,<br />

ich hätte gewonnen wohl zu essen.<br />

König, dies lasse ich Euch wissen,<br />

ich habe noch Silber und Gold,<br />

das alles ist in meiner Gewalt,<br />

2545 soviel, daß es kaum ein Wagen<br />

sieben Mal könnte tragen!“<br />

Als der König dies hörte,<br />

gab er Reinart schnell Antwort:<br />

„Reinart, wann bekamt Ihr diesen Schatz?“<br />

2550 Reinart antwortete: „Ich sage Euch das,<br />

wollt Ihr es wissen, wie ich es weiß.<br />

Weder durch Liebe noch durch Leid<br />

soll es nicht bleiben verholen.<br />

König, der Schatz war gestohlen!<br />

2555 Und wäre er auch gestohlen nicht,<br />

dann wäre der Mord dadurch geschehen<br />

an Eurem Leben, in rechtem Trauen,<br />

daß es alle Eure Freunde könnte verrohen.“<br />

Die Königin ward ängstlich da<br />

2560 und sprach: „Oh weih, lieber Reinart,<br />

oh weih, Reinart, oh weih, oh weih,<br />

oh weih, Reinart, was sagt Ihr da<strong>bei</strong>?<br />

Ich mahne Euch <strong>bei</strong> derselben Fahrt,<br />

daß Ihr uns nun sagt, Reinart,<br />

2565 die Eure Seele fahren soll nun,<br />

daß Ihr uns sagt die Wahrheit in allem<br />

offenbar und bringt vor,<br />

wenn Ihr wißt von irgendeinem Mord<br />

oder von einem mordgleichen Rat,<br />

2570 der gegen meinen Herrn geht.<br />

Das laßt hier offen hören!“<br />

Nun hört, wie Reinart wird vertoren<br />

den König und die Königin<br />

und er erwerben wird mit Sinn<br />

2575 des Königs Freundschaft und seine Huld<br />

und wie er außerhalb ihrer Schuld<br />

Brun und Isengrin, <strong>bei</strong>de,<br />

erhebt in großes Ungerede<br />

und in Fehde und in Ungefallen<br />

2580 zu dem König bringen will nun<br />

die Herren, die nun waren so stolz hier,<br />

daß sie Reinart wähnen, Bier<br />

zu seinem Auslachen haben zu brauen.<br />

Ich wähne wohl in rechtem Trauen,


52<br />

2585 daß er wird wieder Met blenden,<br />

den sie sollen trinken mit Schanden.<br />

In einer Ergebenheit mit betroffenem Sinn<br />

sprach Reinart: „Edle Königin,<br />

und hättet Ihr mich nun nicht ermahnt,<br />

2590 ich bin einer, der zu sterben wähnt,<br />

ich lasse nichts liegen auf meiner Seele.<br />

Und wäre es so, daß es mir gefiele,<br />

stünde mir bevor, darum in der Hölle zu sein,<br />

wo die Tortur ist und die Pein.<br />

2595 Indem, daß der König, der Milde,<br />

eine Stille sein ließe,<br />

würde ich sagen mit Gnaden,<br />

wie jämmerlich er war darin verraten,<br />

ermordet zu werden von seinen Leuten,<br />

2600 obwohl, die es am allermeisten berieten,<br />

sind zum Teil von meinen liebsten Angehörigen,<br />

die ich nur ungern würde betrügen,<br />

triebe mich nicht die Sorge um die Hölle,<br />

von der man sagt, daß sich darin haben zu quälen,<br />

2605 die hier sterben und von Mord<br />

wissen, ohne ihn zu bringen vor.“<br />

Dem König ward das Herz schwer<br />

und sprach: „Reinart, sag mir, ist das wahr?“<br />

„Wahr?“ sprach Reinart. „Fragt Ihr mich das echt?<br />

2610 Ja, Ihr wißt wohl nicht, wie es mit mir steht?<br />

Glaubt nicht, edler König,<br />

bin ich auch ein Ärmling,<br />

daß ich könnte solchen Mord geziemen.<br />

Glaubt Ihr, daß ich will nehmen<br />

2615 eine Lüge mit auf meine lange Fahrt?<br />

Im Vertrauen, nein, das tue ich nicht!“ sprach Reinart.<br />

Wegen der Königin Raten,<br />

die sehr erkannte des Königs Schaden,<br />

gebot der König öffentlich daher,<br />

2620 daß da niemand so kühn nun wär,<br />

daß er ein Wörtchen jetzt spräche,<br />

außerdem, daß Reinart mit Gemache<br />

hätte die ganze Zeit all seinen Willen.<br />

Da schwiegen sie alle miteinander stille.<br />

2625 Der König hieß Reinart sprechen hier danach dann.<br />

Reinhart war voll von wendigem Charakter.<br />

Ihm deuchte schön sein Schicksal.<br />

Er sprach: „Nun schweigt überall.<br />

Nachdem es dem König ist lieb,<br />

2630 werde ich Euch nennen auswendig<br />

die Verräter öffentlich nun da,


53<br />

so daß ich niemanden ausspar,<br />

dem ich zu grollen schuldig bin.<br />

Denen es zum Lachen ist, schämen sich darin!“<br />

2635 Nun vernehmt alle miteinander,<br />

wie Reinart seinen irdischen Vater<br />

mit Verrätereien wird betrügen dann<br />

und einen von seinen liebsten Verwandten.<br />

Das war Grimbeert, der Dachs,<br />

2640 der ihm hoch von Herzen war immerdar.<br />

Das tat Reinart darum, daß er<br />

wollte, daß man besser<br />

seinen Worten glauben sollte,<br />

von seinen Feinden, wenn er ihm würde<br />

2645 die Verrätereien ziehen an.<br />

Nun hört, wie er dies begann!<br />

Reinart sprach: „Vor einer Weile zu einer Stunde<br />

hatte mein Herr, mein Vater, gefunden<br />

des Königs Hermeriks Schatz<br />

2650 an einer heimlichen Statt.<br />

Als mein Vater hatte gefunden<br />

den Schatz, ward er in kurzen Stunden<br />

so übertätig und so stolz,<br />

daß er verunwetterte alle Tiere bald,<br />

2655 die seine Genossen zuvor waren.<br />

Er ließ Tibeert, den Kater, fahren<br />

in die Ardennen, das wilde Land,<br />

wo er gerade Brun, den Bären, fand.<br />

Er entbot Brun Gottes großen Halt<br />

2660 und, daß er nach Flandern kommen sollt,<br />

wenn er König wollte sein in der Gegend.<br />

Brun ward froh deswegen.<br />

Er hatte es manchen Tag begehrt. Darauf<br />

machte er sich daher nach Flandern auf<br />

2665 und kam nach Waas, in das süße Land,<br />

wo er meinen Vater fand.<br />

Mein Vater begrüßte Grimbeert, den Weisen,<br />

und Isengrin, den Greisen,<br />

Tibeert, der Kater, war der Fünfte.<br />

2670 Und sie kamen zu dem Dorf, das hieß Hijfte.<br />

zwischen Hijfte und Gent<br />

hielten sie ihr Parlament<br />

in einer erleuchteten Nacht.<br />

Da kamen sie überein mit des Teufels Kraft<br />

2675 und mit des Teufels Gewalt<br />

und schworen da auf dem wüsten Feld<br />

alle fünf des Königs Tod munter.<br />

Nun hört das ganz große Wunder,<br />

worin sie noch übereinkamen!<br />

2680 Wollte jemand von des Königs Anhang<br />

dagegen reden, mein Vater sollte<br />

mit seinem Silber und mit seinem Golde


54<br />

so denjenigen zurückstecken,<br />

daß er würde ernten ein Gelächter.<br />

2685 Das weiß ich, und ich sage Euch woher.<br />

Eines Morgens sehr früh<br />

geschah es, daß mein Neffe, der Dachs,<br />

vom Wein ein wenig betrunken war da<br />

und erhellte es in heimlicher Rede<br />

2690 meinem Weib, meiner Frau Hermelin, wieder.<br />

Und alles Punkt für Punkt sagte er,<br />

<strong>als</strong> sie liefen über die Heide.<br />

Mein Weib ist eine kluge Frau<br />

Und gab Grimbeert ihre Treu,<br />

2695 daß es verheimlicht bleiben sollte.<br />

Als Erstes, <strong>als</strong> sie kam zu Walde,<br />

wo ich war und sie mich fand,<br />

so erzählte sie mir sofort dann<br />

die Wahrheit, aber es war alles in stiller Art.<br />

2700 Auch sagte sie es mir mit solchem Einleuchten dort,<br />

daß ich es erkannte <strong>als</strong> wahr,<br />

daß mir all mein Haar<br />

aufwärts stand vor großer Furcht.<br />

Mein Herz ward mir fühlbar dadurch<br />

2705 ebenso kalt wie ein Stück Eis.<br />

Ich dachte darüber nach, wie so weis<br />

die Frösche einst waren frei<br />

und sie sich auch so beklagten,<br />

daß sie waren ohne Zwang,<br />

2710 und sie machten ein Gemang<br />

und ein so großes Geschrei zu Gott,<br />

daß er ihnen gab durch sein Gebot<br />

einen König, der sie bezwinge.<br />

Darum baten die Alten und die Jungen<br />

2715 mit großem Geschrei und großem Lärm.<br />

Gott gehorchte den Fröschen gern<br />

zu einer Zeit von dem Jahr<br />

und sandte ihnen den König Adebar,<br />

der sie verbiß und verschlang<br />

2720 in allen Landen, wo er sie fand,<br />

<strong>bei</strong>des, im Wasser und auf dem Feld.<br />

Wo er sie fand in seiner Gewalt,<br />

war er ihnen immer ungnädig, in der Tat.<br />

Da klagten sie, es war zu spät.<br />

2725 Es war zu spät, ich sage Euch warum.<br />

Sie, die zuvor liefen frei herum,<br />

sollen ohne Rückkehr<br />

sein eigen bleiben immer mehr<br />

und leben ewiglich in Furcht, das ist wahr,<br />

2730 vor dem König Adebar!<br />

Ihr Herren, arme und reiche,


55<br />

ich befürchtete auch das gleiche,<br />

daß es Euch von nun an sollte zufallen.<br />

Wie ertrug ich Sorge für uns alle!<br />

2735 So habe ich gesorgt für Euch!<br />

Dies dankt Ihr mir wenig heut.<br />

Ich kenne Brun <strong>als</strong> f<strong>als</strong>ch und schlecht<br />

und voll von aller Übertat so recht.<br />

Ich dachte, würde er unser Herr,<br />

2740 das befürchtete ich gar sehr,<br />

daß wir alle wären verloren!<br />

Ich kenne den König <strong>als</strong> so wohlgeboren<br />

und voller Liebe und gutartig hierin<br />

und gnädig zu allen Tieren,<br />

2745 es deuchte mir <strong>bei</strong> allen Dingen<br />

ein schlechter Mangel zu sein darinnen,<br />

der uns nicht konnte kommen<br />

zu Ehren oder zum Frommen.<br />

Deswegen überlegte ich, und es pochte<br />

2750 mein Herz, große Sorge ertrug es,<br />

wie eine so arge Sache<br />

gekürzt würde und so bräche<br />

meines Vaters bösen Rat,<br />

der einen Dörfler und Vielfraß<br />

2755 zum König und Herrn zu machen wähnte.<br />

Immer bat ich Gott und mahnte,<br />

daß er dem König, meinem Herrn,<br />

erhielte seine wahre Ehr.<br />

Denn ich kenne das genug,<br />

2760 behielte mein Vater seinen Schatz nun,<br />

sie würden wohl den Rat teilen<br />

mit ihm und seinen Gespielen,<br />

daß der König würde verstoßen.<br />

In tiefen Gedanken und in großen<br />

2765 war ich oft, wie ich das<br />

sollte finden, wo der Schatz<br />

lag, den mein Vater hatte gefunden.<br />

Ich beobachtete nun zu allen Stunden<br />

meinen Vater und legte mein Gelage<br />

2770 in manchen Busch und in manchen Hag,<br />

<strong>bei</strong>des, ins Feld und in den Wald,<br />

wo mein Vater, der listige Alte,<br />

hinzog und hinlief.<br />

War es trocken, war es schlammtief,<br />

2775 war es <strong>bei</strong> Nacht, war es am Tage,<br />

ich war immer im Gelage,<br />

war es am Tage, war es <strong>bei</strong> Nacht,<br />

ich war immer in der Obacht.<br />

Zu einer Stunde geschah es danach dann,<br />

2780 daß ich mich bedeckte mit einem großen Farn<br />

und lag gestreckt auf der Erde<br />

und von dem Schatz, den ich begehrte,


56<br />

gerne jetzt hätte etwas vernommen.<br />

Da sah ich meinen Vater kommen<br />

2785 aus einem Loch geschlüpft ganz leicht.<br />

Da begann ich auf den Schatz zu hoffen gleich<br />

<strong>bei</strong> der Geheimniskrämerei, die ich ihn sah<br />

treiben, die ich Euch sagen kann jetzt und da,<br />

genau so, wie ich es vernahm.<br />

2790 Als er aus dem Loch kam,<br />

überall herumsehend beobachtete er da,<br />

ob ihm jemand wäre nah.<br />

Und <strong>als</strong> er niemanden sah,<br />

da bestätigte er den schönen Tag<br />

2795 und verstopfte das Loch mit Sand<br />

und machte es gleich mit dem anderen Land.<br />

Daß ich dies sah, wußte er nicht.<br />

Da sah ich, ehe er von dannen schied,<br />

daß er den Schwanz ließ mitgehen,<br />

2800 wo seine Füße hatten gestanden eben,<br />

und bedeckte seine Spur mit Mull dann.<br />

Da lernte ich von dem klugen Alten<br />

ein paar meisterliche Listen,<br />

die ich zuvor noch nicht wußte.<br />

2805 In dieser Weise ging mein Vater von dannen<br />

zum Dorfe hin, wo die fetten Hennen<br />

und die Hähne waren.<br />

Als erstes, nachdem ich es wagte, mich zu offenbaren,<br />

sprang ich auf und lief zum Loch.<br />

2810 Ich wollte nicht länger sein in Tollheit noch,<br />

und ich erreichte es sofort.<br />

Schnell schrappte ich weg den Sand<br />

mit meinen Füßen und kroch hinein.<br />

Und da fand ich großen Gewinn!<br />

2815 Da fand ich Silber und Gold,<br />

hier ist niemand nun so alt,<br />

der je so viel zusammen sah.<br />

Da zögerte ich nicht nachts noch am Tag.<br />

Ich fing an, ihn zu ziehen und zu tragen<br />

2820 ohne Karren und Wagen<br />

über Tag und über Nacht<br />

mit all meiner Kraft.<br />

Mir half mein Weib, Frau Hermelin.<br />

So ertrugen wir große Pein,<br />

2825 ehe wir den übergroßen Schatz<br />

gebracht hatten in ein anderes Gatt,<br />

wo er ein bißchen lag zu unserem Gelag.<br />

Wir trugen ihn unter einen Hag<br />

in ein Loch, das war geheim gleich.<br />

2830 Da war ich durch den Schatz reich!“


57<br />

Nun hört, was die inzwischen taten,<br />

die den König hatten verraten!<br />

Brun, der Bär, sandte aus<br />

heimlich seinen Salut<br />

2835 ins Hinterland und bot<br />

all denjenigen an einen Reichtum groß,<br />

die ihm dienen wollten um Sold.<br />

Er versprach ihnen, Silber und Gold<br />

zu geben mit milder Hand.<br />

2840 Mein Vater lief durch all das Land<br />

und trug des Herrn Brunen Briefe.<br />

Wie wenig wußte er, daß die Diebe<br />

an seinen Schatz waren gelangt,<br />

die ihn so auch hatten befreit davon, Gott sei Dank.<br />

2845 Denn wäre ihm der Schatz nicht entgangen,<br />

er hätte mit dem Schatz die Stadt London<br />

ganz und gar können kaufen.<br />

Daher glaubte er an sein Herumlaufen,<br />

womit mein Vater ganz um und um<br />

2850 zwischen der Elbe und der Somme<br />

hatte erlaufen all das Land<br />

und er manchen kühnen Sergeant<br />

hatte gewonnen mit seinem Golde,<br />

der ihm zu Hilfe kommen sollte.<br />

2855 Als der Sommer kam ins Land,<br />

kehrte mein Vater zurück, wo er fand<br />

Brun und seine Gesellen allein.<br />

Da erzählte er von der große Pein<br />

und von den mannigfachen Sorgen,<br />

2860 die er vor den hohen Burgen<br />

im Land von Sachsen hatte erlitten,<br />

wo die Jäger ihn hatten gebracht ins Leiden<br />

all die Tage mit ihren Hunden,<br />

die ihn erbitterten zu manchen Stunden.<br />

2865 Dies alles erzählte er zum Vergnügen aller.<br />

Danach so zeigte mein Vater<br />

Briefe, die Brun gut bekamen,<br />

in denen zwölfhundert, alle mit Namen,<br />

von des Isengrins Verwandten drinstanden,<br />

2870 mit scharfen Klauen, mit tiefen Schlunden,<br />

ohne die Katzen und die Bären,<br />

die alle in Brunes Sold waren,<br />

und die Füchse mit den Dachsen<br />

von Thüringen bis Sachsen.<br />

2875 Diese hatten alle geschworen,<br />

indem, daß man ihnen gäbe zuvor<br />

für zwanzig Tage ihren Sold,


58<br />

würden sie Brun mit Ihrer Gewalt<br />

sicher sein zu seinem Gebot.<br />

2880 Dies vereitelte ich ihnen alles, dankt Gott!<br />

Als mein Vater hatte verbreitet <strong>bei</strong> ihnen<br />

seine Botschaft, sollte er gehen<br />

und schauen nach seinem Schatz.<br />

Und <strong>als</strong> er kam zur selben Statt,<br />

2885 wo er ihn gelassen hatte zuvor,<br />

war für ihn der ganze Schatz verloren<br />

und sein Loch war aufgebrochen.<br />

Was hülfe es, viel hiervon zu sprechen?<br />

Als mein Vater das erkannte,<br />

2890 ward er wehleidig und gram dann,<br />

daß er aus Zorn sich selber erhing.<br />

In dieser Weise blieb zurück Brunens Ding<br />

durch meine Behendigkeit in allem.<br />

Nun bemerkt hier mein Mißfallen!<br />

2895 Herr Isengrin und Brun, der Vielfraß,<br />

haben jetzt den engen Rat<br />

mit dem König offenbar,<br />

und der arme Mann Reinart ist ein Nichts da.“<br />

Der König und die Königin,<br />

2900 die <strong>bei</strong>de hofften auf Gewinn,<br />

sie geleiteten Reinart aus dem Rat<br />

und baten ihn, daß er gut täte in der Tat,<br />

wenn er ihnen seinen Schatz zeige vor Ort.<br />

Und <strong>als</strong> Reinart das hörte,<br />

2905 sprach er: „Würde ich Euch zeigen mein Gut,<br />

Herr König, der Ihr mich erhängen wollt,<br />

so wäre ich außer meiner Sinne!“<br />

„Nein, Reinart“, sprach die Königin,<br />

„mein Herr wird Euch lassen leben<br />

2910 und wird Euch freundschaftlich vergeben<br />

sein gesamtes übles Gemüt,<br />

und Ihr sollt hinfort sein gut<br />

und klug und getreu!“<br />

Reinart sprach: „Dies tue ich, Frau.<br />

2915 Indem, daß mir der König jetzt und heut<br />

feste gelobt hier vor Euch,<br />

daß er mir gäbe seine Huld<br />

und er all meine Schuld<br />

will vergeben. Und um das<br />

2920 so will ich ihm zeigen den Schatz,<br />

dem König, genau wo er liegt.!“<br />

Der König sprach: „Ich wäre entwegt,<br />

wollte ich Reinart viel geloben!<br />

Ihm ist das Stehlen und das Rauben


59<br />

2925 und das Lügen geboren bis ins Ge<strong>bei</strong>n.“<br />

Die Königin sprach: „Herr, nein!<br />

Ihr könnt Reinart wohl glauben endlich,<br />

denn war er hier zuvor auch wendig,<br />

er ist nun nicht mehr, was er war!<br />

2930 Ihr habt gehört, wie er den Dachs da<br />

und seinen Vater hat bezichtigt, Euch dienend,<br />

mit Mord, den er gut hätte anziehen<br />

können einem anderen Tier,<br />

wollte er weiterhin sein arger Art hier<br />

2935 oder wendig oder ungetreu!“<br />

Da sprach der König: „Gentlefrau,<br />

wähnte ich auch, daß es mir würde schaden,<br />

dafür, daß Ihr es mir wagt zu raten,<br />

so will ich lassen wegen Eurer Gewogenheit<br />

2940 dieses Versprechen und diese Übereinkunft heut<br />

auf Reinarts Treue stehen dann.<br />

Aber ich sage ihm ohne Wahn,<br />

tut er noch mehr Ehrabschneiden, sollen hiermit<br />

alle, die mit ihm sind bis zum zehnten Glied,<br />

2945 seinen Belang mitbekaufen!“<br />

Reinart sah den König belaufen<br />

und ward froh in seinem Gemüt nun<br />

und sprach: „Herr, ich wäre unklug,<br />

glaubte ich dies nicht ebenso!“<br />

2950 Da nahm der König einen Halm vom Stroh<br />

und vergab Reinart alles miteinander,<br />

den Wahnsinn von seinem Vater<br />

und seine eigenen Missetaten dazu.<br />

Jetzt war Reinart froh im nu.<br />

2955 Das dünkt mir kein Wunder gewesen.<br />

Gerade war er von dem Tod genesen!<br />

Als Reinart quitt war gelassen,<br />

war er froh außermaßen<br />

und sprach: „König, edler Herr,<br />

2960 Gott müßte Euch lohnen all die Ehr,<br />

die Ihr mir antut und die gnädige Frau!<br />

Ich sage Euch wohl, <strong>bei</strong> meiner Treu,<br />

daß Ihr viel Ehre antut,<br />

so große Ehre und so großes Gut,<br />

2965 daß niemand ist unter der Sonne,<br />

dem ich ebenso wohl gönne<br />

meinen Schatz, <strong>bei</strong> meiner Treu,<br />

wie ich es <strong>bei</strong> Euch tue und <strong>bei</strong> der gnädigen Frau!“<br />

Reinart nahm einen Halm vom Stroh für ihn<br />

2970 und sprach: „Herr König, nimm!<br />

Hier gebe ich Dir ab den Schatz,<br />

den einst König Ermeling besaß!“<br />

Der König empfing das Stroh


60<br />

und dankte Reinart so<br />

2975 wie zum Anschein: ‚Dies macht mich zum Herrn!’.<br />

Reinarts Herz lachte so sehr,<br />

daß man es wohl <strong>bei</strong>nah an ihm vernahm,<br />

weil der König war so gehorsam<br />

in allem nach seinem Willen.<br />

2980 Reinart sprach: „Herr, schweiget still<br />

und paßt auf, wohin mein Reden geht!<br />

Im östlichen Ende von Flandern steht<br />

ein Busch, der heißt Hulsterlo.<br />

König, Ihr mögt sein froh,<br />

2985 könntet Ihr Euch dem enthalten wohl!<br />

Ein Born, der Kriekepit heißt,<br />

verläuft südwestlich nicht weit davon, wie ich weiß.<br />

Herr König, Ihr dürft nicht wähnen,<br />

daß ich Euch jetzt die Wahrheit lasse vermissen,<br />

2990 das ist eine der größten Wildnisse,<br />

die man hat in irgendeinem Reich.<br />

Ich sage Euch auch gewahrlich,<br />

daß es manchmal ist ein halbes Jahr,<br />

daß zu dem Borne kommen da<br />

2995 weder Mann noch Weib<br />

noch eine Kreatur, die hat einen Leib,<br />

außer der Eule und dem Kauz,<br />

die da nisten in dem Kraut,<br />

oder irgendein anderes Vögelein,<br />

3000 das aber gerne anderswo wollte sein,<br />

und da<strong>bei</strong> Abenteuer erleidet.<br />

Und darin liegt mein Schatz behütet!<br />

Versteht es wohl, dies ist zu Eurem Nutzen,<br />

die Stätte heißt Kriekeputte.<br />

3005 Ihr sollt dorthin gehen und die edle Frau.<br />

Ich weiß auch niemanden so getreu,<br />

den Ihr solltet lassen sein Euch Bote.<br />

Versteht mich wohl, König, durch Gott,<br />

aber geht dort selber hin, und wenn Ihr<br />

3010 zu dieser selben Putte kommt in die Näh,<br />

werdet Ihr finden junge Birken.<br />

Herr König, dies sollt Ihr Euch merken,<br />

die allernächste, die zur Putte hin steht,<br />

König, zu der Birke geht.<br />

3015 Da liegt der Schatz drunter begraben,<br />

da sollt Ihr in die Tiefe gehen und schrappen<br />

ein wenig Moos an die Seite.<br />

Da werdet Ihr finden manches Geschmeide<br />

aus Gold reichlich und schön.<br />

3020 Da werdet Ihr finden die Krone,<br />

die Ermeling, der König, trug,<br />

und anderen Zierat genug,<br />

edle Steine, gülden Werk.<br />

Man bekommt sie nicht für tausend Mark!


61<br />

3025 Ach, König, wie habt Ihr es gut!<br />

Wie oft werdet Ihr denken in Eurem Gemüt:<br />

‚Ach, Reinart, getreuer <strong>Fuchs</strong>,<br />

der Du hier vergrubest in dieses Moos<br />

diesen Schatz durch Deine List,<br />

3030 Gott gebe Dir Gutes, wo Du auch bist!“<br />

Da antwortete der König baldigst ihm:<br />

„Reinart, soll ich die Fahrt bestehen,<br />

müßt Ihr mit sein von der Fahrt.<br />

Und Ihr müßt uns, Reinart,<br />

3035 helfen, den Schatz zu heben.<br />

Ich glaube, durch mich selber eben<br />

genau den Ort niem<strong>als</strong> zu erreichen.<br />

Ich habe gehört die Namen Aachen<br />

und Paris. Ist es da genau in der Nähe?<br />

3040 Und außerdem, wie ich es verstehe,<br />

so schmeichelt Ihr, Reinart, und rahmt.<br />

Kriekeputte, das Ihr hier benamt,<br />

wähn ich, ist ein ausgedachter Name!“<br />

Dies war Reinart unbequem,<br />

3045 und er verbalgte ihn und sagte: „Ja, ja,<br />

König, Ihr seid ebenso nah<br />

wie von Köln zum Mai!<br />

Wähnt Ihr, daß ich Euch die Lei<br />

will zeigen <strong>als</strong> den Fluß Jordan?<br />

3050 Ich werde Euch wohl zeigen, wie ich wähn,<br />

Urkunde genug ganz offenbar!“<br />

Und laut rief er: „Cuwart, kommt her!<br />

Kommt vor den König, Cuwart!<br />

Die Tiere sahen nach dort.<br />

3055 Sie alle wunderte, was da wär.<br />

Cuwart der ging mit Furcht daher.<br />

Ihn wunderte, was der König wollt.<br />

Reinart sprach: „Cuwart, ist Euch kalt?<br />

Ihr bebt ja! Seid froh und ohne Furcht heut<br />

3060 und sagt meinem Herrn, dem König, die Wahrheit!<br />

Dazu ermahnt er Euch <strong>bei</strong> der Treu,<br />

die Ihr seid schuldig der edlen Frau<br />

und die ich dem König schuldig bin.“<br />

Weiter sprach Reinart: „So sagt es ihm.<br />

3065 Weißt Du, wo Kriekeputte ist?“<br />

Cuwart sprach: „Ob ich es weiß? Gewiß!<br />

Ja, ich weiß es. Wo sollte es sonst sein?<br />

Liegt es nicht <strong>bei</strong> Hulsterlo allein<br />

am Moor in der Wüstenei?<br />

3070 Ich habe dort ertragen große Pein<br />

und manchen Hunger und manche Kälte<br />

und Armut so mannigfalt


62<br />

<strong>bei</strong>m Kriekeputte so manchen Tag,<br />

daß ich es vergessen nicht mag.<br />

3075 Wie könnte ich vergessen dies,<br />

daß genau da Reinout, der Ries,<br />

die f<strong>als</strong>chen Pfennige schlug,<br />

wo er sich mit versorgte genug<br />

und seine Gesellen allein?<br />

3080 Das war zuvor, ehe ich mit Rein<br />

meine Gesellschaft machte fest,<br />

der mich befreit hat so manches Passahfest.“<br />

„Oh wei!“ sprach Reinart. „Liebster Rein,<br />

lieber Geselle, schönstes Hündlein,<br />

3085 vergebe Gott, kämet Ihr nur hier hin!<br />

Ihr würdet zeigen vor diesen Tieren,<br />

mit schönen Reimen wäre es zu tun,<br />

daß ich niem<strong>als</strong> ward so kühn,<br />

daß ich irgendeine Sache tät,<br />

3090 wo ich den König machte mit<br />

gegen mich balgend mit Recht.<br />

Geht wieder, Cuwart, unter jene Knecht!“,<br />

sprach Reinart hastig.<br />

„Mein Herr, der König, hat zu Euch<br />

3095 keine Sache zu sprechen mehr.“<br />

Cuwart tat eine Rückkehr<br />

und ging von des Königs Rat da.<br />

Reinart sprach: „König, ist es wahr,<br />

was ich sagte?“ „Reinart, ja es ist echt!<br />

3100 Vergebe mir Gott, ich tat schlecht,<br />

daß ich Euch mißtraute jetzt.<br />

Reinart, guter Freund, nun beseht<br />

den Rat, daß Ihr mit uns geht<br />

zu der Putte und wo die Birke steht,<br />

3105 wo der Schatz liegt begraben drunter!“<br />

Reinart sprach: „Ihr sprecht Wunder!<br />

Glaubt Ihr, ich wäre nicht sehr froh,<br />

König, wenn es mir stünde so,<br />

daß ich mit Euch wandeln könnte,<br />

3110 wie es uns <strong>bei</strong>den deuchte,<br />

und Ihr, Herr, wäret ganz ohne Sünde?<br />

Nein, es ist, wie ich es Euch verkünde<br />

und ich es Euch sage. Es gereicht alles zur Scham.<br />

Als Isengrin in des Teufels Nam<br />

3115 in den Orden ging hier zuvor<br />

und er zum Mönch ward geschoren,<br />

da konnte ihm die Pfründe nicht genügen,<br />

wo sich sieben Mönche mit versorgten zur Genüge.<br />

Er klagte vor Hunger und bettelte, der Arme,<br />

3120 so sehr, daß es mich erbarmte.<br />

da er bettelte und ward träge darinnen,<br />

da hatte ich Reue wie einer seiner Angehörigen<br />

und gab ihm den Rat, daß er solle entrinnen dann.


63<br />

Darum bin ich in des Papstes Bann!<br />

3125 Morgen, wenn die Sonne aufgeht, dann<br />

will ich nach Rom, um Ablaß zu erbeten.<br />

Von Rom aus, will ich über die See,<br />

von wo ich zurückkehre nimmermehr,<br />

ehe ich so viel habe getan,<br />

3130 König, daß ich mit Euch gehen kann<br />

zu Eurer Ehre und zu Eurem Frommen,<br />

wenn ich in das Land wieder zurückkomme.<br />

Es wäre ein unschönes Ding,<br />

solltet Ihr, Herr und König,<br />

3135 machen Euer Wandeln<br />

mit einem anmaßenden Anhänger von Baal,<br />

wie ich es nun bin. Gott bessere mich hier!“<br />

Der König sprach: „Reinart, seid Ihr<br />

schon lang verbannt?“ Da sprach Reinart:<br />

3140 „Ja, ich bin es. Es ist drei Jahre her, daß ich ward<br />

vor dem Dekan Hermann<br />

in voller Synode getan in Bann.“<br />

Der König sprach: „Reinart, nachdem daß Ihr seid<br />

in Bann, man würde mir geben einen Verweis,<br />

3145 Reinart, ließ ich Euch mit mir wandeln.<br />

Ich werde Cuwart oder einen anderen<br />

zum Schatz lassen gehen mit mir.<br />

Und ich rate Euch, Reinart, daß Ihr<br />

nicht unterlaßt jene Fahrt,<br />

3150 die Euch von dem Banne klärt!“<br />

„So tue ich es!“ sprach Reinart.<br />

„Ich gehe morgen nach Rom fort,<br />

geht es nach meinem Willen hier.“<br />

Der König sprach: „Ihr dünkt mir<br />

3155 befangen zu sein in sehr guten Dingen.<br />

Gott gönne Euch, daß Ihr möget vollbringen,<br />

Reinart, wie es Euch und mir<br />

nützlich sei und allem anderen Getier!“<br />

Da diese Rede war getan,<br />

3160 ging Nobel, der König, stehen<br />

auf eine Hohe Stufe aus Stein,<br />

worauf er zu stehen pflegte allein,<br />

wenn er saß in seinem Hof zum Ting.<br />

Die Tiere saßen zu einem Ring<br />

3165 ganz rund herum in dem Gras da<br />

in dem Rang, wie jeder geboren war.<br />

Reinart stand <strong>bei</strong> der Königin,<br />

die er zu Recht wohl konnte minnen.<br />

„Betet für mich, edle Frau,<br />

3170 daß ich Euch mit Liebe wieder schau!“


64<br />

Sie sprach: „Der Herr, woraus alles entsteht,<br />

gebe Euch für die Sünden vollen Ablaß heut!“<br />

Der König und die Königin<br />

gingen mit einem frohen Sinn<br />

3175 vor ihre Tiere, ob arm oder reich.<br />

Der König der sprach freundlich:<br />

„Reinart ist hier gekommen zum Hof<br />

und will, dies bringe ich Gott zum Lob,<br />

sich bessern mit all seinen Sinnen.<br />

3180 Und meine Frau, die Königin,<br />

hat so viel gebeten für ihn,<br />

daß ich sein Freund geworden bin<br />

und er versöhnt ist gegen mich<br />

und ich ihn gegeben habe frei<br />

3185 <strong>bei</strong>des, Leben und Glieder.<br />

Reinart gebiete ich vollen Frieden.<br />

Noch einmal gebiete ich ihm Frieden<br />

und zum dritten Mal noch wieder.<br />

Und ich gebiete Euch allen <strong>bei</strong> Eurem Leib,<br />

3190 daß Ihr Reinart und seinem Weib<br />

und seinen Kindern Ehre antut,<br />

wo sich auch kommen in Euer Gemüt,<br />

sei es <strong>bei</strong> Nacht, sei es am Tage.<br />

Ich will nicht mehr irgendeine Klage<br />

3195 über Reinarts Dinge hören!<br />

War er auch ruchlos hier zuvor,<br />

will er sich doch bessern. Ich sage Euch wie.<br />

Reinart will morgen früh<br />

Krummstab und Schärpe empfangen<br />

3200 und will nach Rom gehen von dannen.<br />

Und von Rom dann will er über die See<br />

und dann kommen nie mehr,<br />

ehe er hat den vollen Ablaß<br />

für all seine sündhafte Tat.“<br />

3205 Diese Rede hat Tiocelin vernommen<br />

und flog von dannen, daß er ist gekommen,<br />

wo er fand die drei Gesellen.<br />

Nun hört, was er ihnen wird erzählen!<br />

Er sprach: „Ihr Könner, was tut Ihr hier?<br />

3210 Reinart ist Kellermeister<br />

am Hof und vermögend außermaßen!<br />

Der König hat ihn quitt gelassen<br />

von allen seinen Missetaten,<br />

und Ihr seid alle drei verraten!“<br />

3215 Isengrin begann zu antworten<br />

dem Tiocelin mit kurzen Worten:<br />

„Ich wähn, Ihr lügt, Herr Rabe!“<br />

Mit diesen Worten begann er abzuhauen,<br />

und Brun der folgte mit wieder.


65<br />

3220 Sie begannen, zu strecken ihre Glieder<br />

im Lauf zum König hin.<br />

Tibeert ward sehr verwirrt darin<br />

und er blieb sitzen auf dem Galgen.<br />

Er war um seinen rauhen Balge<br />

3225 in Sorgen so groß außermaßen,<br />

daß er gerne wollte lassen<br />

sein Auge fahren für nichts,<br />

das er in des Popen Scheune ließ,<br />

wenn er nur versöhnt wäre dadurch.<br />

3230 Er wußte nicht, was tun vor Furcht.<br />

Dann ging er sich setzen auf die Galgenmitte.<br />

Er klagte viel und sehr dicke,<br />

daß er Reinart je gekannt hat.<br />

Isengrin kam mit großer Geneigtheit<br />

3235 gedrungen vor die Königin<br />

und sprach mit einem wendigen Sinn<br />

zu Reinart hin so unerhört,<br />

daß der König ward ganz irr<br />

und hieß Isengrin fangen<br />

3240 und Brun ebenso bald dann.<br />

Da wurden sie gefangen und gebunden.<br />

Ihr saht nie heftigen Hunden<br />

mehr Gelächter angetan, <strong>als</strong> man ihnen antat,<br />

Isengrin und Brun mit ihm da.<br />

3245 Man führte sie ab <strong>als</strong> leidige Gäste,<br />

und man band sie da so feste,<br />

daß sie innerhalb einer Nacht<br />

mit keiner gearteten Kraft<br />

auch nur ein Glied konnten rühren.<br />

3250 Nun hört, wie er sie fort wird führen!<br />

Reinart, der ihnen war sehr grausam damit,<br />

er veranlaßte, daß man Brun schnitt<br />

von seinem Rücken ein Fellstück ab,<br />

daß man ihm <strong>als</strong> Schärpe gab,<br />

3255 ein Fuß lang und ein Fuß breit.<br />

Nun wäre Reinart ganz bereit,<br />

hätte er vier frische Schuh.<br />

Nun hört, was er wird tun,<br />

wie er wird vier Schuhe gewinnen!<br />

3260 Er raunte zu der Königin:<br />

„Edle Frau, ich bin ein Pilgrim.<br />

Hier ist mein Onkel Isengrin,<br />

er hat vier feste Schuh.<br />

Helft mir, daß ich sie an kann tun!<br />

3265 Ich nehme Eure Seele in meine Pflicht, die ich habe.<br />

Es ist eines Pilgrims Aufgabe,<br />

daß er gedenket in seinen Gebeten dann<br />

all des Guten, daß man ihm je tat.


66<br />

Ihr könnt Eure Seele an mir festigen dann.<br />

3270 Laßt Hersend, meine Tante,<br />

geben zwei von ihren Schuhen!<br />

Ihr könnt es wohl mit Ehren tun,<br />

sie bleibt zu Hause in ihrem Gemach drin.“<br />

„Gerne!“ sprach die Königin.<br />

3275 „Reinart, Ihr könnt sie nicht entbehren.<br />

Ihr habt keine Schuh, Ihr müßt fahren<br />

aus dem Land in Gottes Gewalt<br />

über Berge und in den Wald<br />

und durch die Sträucher und über Steine.<br />

3280 Deine Ar<strong>bei</strong>t wird nicht klein sein.<br />

Es ist aus Not, daß Du bekommst Schuh.<br />

Ich will gerne meine Macht tun dazu.<br />

Die von Isengrins wären für Euch wie gemacht!<br />

Sie sind so fest und so dick gemacht,<br />

3285 die Isengrin trägt und sein Weib.<br />

Und ginge es auch an ihren Leib,<br />

jeder von ihnen muß Euch geben zwei Schuh,<br />

wo Ihr Eure Fahrt mit könnt tun!“<br />

So hat der f<strong>als</strong>che Pilgrim<br />

3290 bewirkt, daß der Herr Isengrin<br />

ganz bis zu den Knieen hat verloren<br />

an <strong>bei</strong>den seinen Füßen vorn<br />

das Fell alles in allem bis zu den Klauen.<br />

Ihr saht nie einen Vogel bebraut,<br />

3295 der stiller hielt all seine Glieder,<br />

<strong>als</strong> Isengrin die seinen hielt hier,<br />

<strong>als</strong> man ihn so jämmerlich entschuhte,<br />

daß ihm an den Zehen abfloß das Blut!<br />

Als Isengrin entschuht war,<br />

3300 mußte sich hinlegen auf das Gras da<br />

Frau Hersuint, die Wölfin<br />

mit einem wohl betroffenen Sinn<br />

und ließ sich abnehmen das Fell<br />

und die Klauen ebensowohl<br />

3305 hinten von <strong>bei</strong>den ihren Füßen.<br />

Diese Tat ließ wohl versüßen<br />

Reinart sein betroffenes Gemüt.<br />

Nun hört, welche Klagen er noch anführt!<br />

„Tante,“ sagte er, „Tante,<br />

3310 in welch manches Vernichten bis nun dann<br />

seid Ihr durch meinen Willen gewesen.<br />

Das tut mir alles leid, außer diesem.<br />

Es ist mir lieb, ich sage Euch warum.<br />

Ihr seid, das glaubet mir darum,<br />

3315 eine der Liebsten meiner Verwandten.<br />

Daher werde ich Eure Schuhe anziehen, Tante.<br />

Gott weiß es, das ist alles zu Eurem Besten!


67<br />

Ihr werdet am hohen Ablaß<br />

teilhaben und an all den Pardon,<br />

3320 liebe Tante, den ich in Euren Schuhn<br />

erhalten werde über See.“<br />

Frau Hersuint tat dies so weh,<br />

daß sie kaum konnte sprechen:<br />

„Ach, Reinart, Gott müßte uns rächen,<br />

3325 daß Ihr über uns sagt Euren Willen!“<br />

Isengrin balgte und schwieg stille<br />

und sein Geselle Brun war es auch daher.<br />

Ihnen war es zu Mute sehr schwer,<br />

lagen sie doch gebunden und verwundet.<br />

3330 Wäre auch da zur selben Stunde<br />

Tibeert, der Kater, gewesen da,<br />

ich darf wohl sagen <strong>als</strong> wahr,<br />

er hatte so viel getan zuvor,<br />

er wäre nicht geblieben ungeschoren!<br />

3335 Was hülfe es, wenn ich es Euch machte lang.<br />

Des anderen Tages vor dem Sonnenaufgang<br />

ließ Reinart seine Schuhe schnüren,<br />

die Isengrins waren zuvor<br />

und seines Weibes, Frau Hersend,<br />

3340 und ließ sie feste zubinden<br />

um seine Füße und ging<br />

dorthin, wo er fand den König<br />

und sein Weib, die Königin.<br />

Er sprach mit einem süßen Sinn:<br />

3345 „Herr, Gott gebe Euch einen guten Tag<br />

und der edlen Frau, die ich mag<br />

preisen mit Recht!<br />

Jetzt laßt Reinart geben, Eurem Knecht,<br />

Krummstab und Schärpe und laßt mich gehen davon!“<br />

3350 Da ließ der König anfordern bald nun<br />

den Kaplan Belin, den Ramm.<br />

Und <strong>als</strong> der zu dem König kam,<br />

sprach der König: „Hier ist<br />

dieser Pilgrim. Lest ihm eine Messe<br />

3355 und gebt ihm Schärpe und Krummstab!“<br />

Belin dem König zur Antwort gab:<br />

„Herr, ich darf das nicht tun.<br />

Reinart hat selber bejaht nun,<br />

daß er ist in des Papstes Bann!“<br />

3360 Der König sprach: „Belin, was bedeutet das dann?“<br />

Meister Jufrot läßt uns verstehen,<br />

hat ein Mann alleine getan denn<br />

ebenso viele Sünden wie alle zusammen, die leben,<br />

und will er sich der Argheit entheben


68<br />

3365 und zur Beichte gehen dann<br />

und Schuldlosigkeit dadurch empfangen,<br />

daß er über See will fahren,<br />

kann er sich wohl selber klaren.“<br />

Belin sprach zum König aufrichtig:<br />

3370 „Ich tue dazu weder Krummes noch Richtiges<br />

in geistlicher Art, es sei denn,<br />

ihr wollt mich halten schadlos nun<br />

gegen den Bischof und gegen den Dekan!“<br />

Der König sprach: „In sieben Wochen<br />

3375 so wähn ich Euch erbitten so viel.<br />

Auch hätte ich lieber, daß ich Euch an Eurer Kehl<br />

erhänge, <strong>als</strong> daß ich Euch heute bat!“<br />

Und <strong>als</strong> Belin hörte das,<br />

daß der König balgte gegen ihn,<br />

3380 ward Belin so entsetzt von dem,<br />

daß er bebte vor Furcht da<br />

und ging vorzubereiten seinen Altar<br />

und begann zu singen und zu lesen<br />

alles, was ihm gut deuchte zu sein für diesen.<br />

3385 Als Belin, der Kaplan,<br />

unmutig hatte getan<br />

das Stundengebet vom Tage,<br />

da hing er ihm um seinen H<strong>als</strong> da<br />

eine Schärpe von Bruns Fell.<br />

3390 Auch gab er dem wendigen Gesell<br />

den Krummstab in die Hand<br />

zu seiner Verfügung. Da war er dann<br />

ganz vorbereitet zu seiner Fahrt.<br />

Da sah er zu dem König dort,<br />

3395 ihm liefen die geheuchelten Tränen<br />

nieder neben seine Granen,<br />

<strong>als</strong> ob er jämmerlich in seinem Herzen<br />

vor Reue hätte große Schmerzen.<br />

Das war deswegen und anders nicht,<br />

3400 daß er allen Tieren, die er da zurückließ,<br />

nicht hatte bereitet solche Pein,<br />

wie er sie Brun und Isengrin<br />

hatte sich ereignen lassen können <strong>als</strong> ihr Schicksal.<br />

Dennoch stand er da und bat sie alle,<br />

3405 daß sie für ihn bitten sollten<br />

ebenso getreulich, wie sie wollten,<br />

daß er für sie bät.<br />

Das Abschiednehmen deuchte ihm zu spät,<br />

denn er wollte gerne von da weg sein.<br />

3410 Er war ebenso sehr in Furcht da<strong>bei</strong><br />

wie der, der sich selber schuldig weiß.<br />

Da sprach der König: „Mir ist es leid,<br />

Reinart, daß ihr so eilig seid!“


69<br />

„Nein, Herr, es ist Zeit!<br />

3415 Man soll an keiner Wohltat sparen.<br />

Gebt Euren Abschied! Ich will fahren!“<br />

Der König sprach: „Gottes Abschied!“<br />

Da gebot der König all dem Hof somit,<br />

mit Reinart raus zu gehen von dannen,<br />

3420 außer alleine den Gefangenen.<br />

Nun wurde Reinart ein Pilgrim,<br />

und sein Onkel Isengrin<br />

und Brun die lagen gebunden<br />

und siech von wehen Wunden.<br />

3425 Mich dünkt und ich glaube das,<br />

daß niemand so unverspielt ist<br />

zwischen den Polen und den Schotten,<br />

der sich des Lachens hätte enthalten<br />

wegen der Reue, die ihm konnte geschehen,<br />

3430 hätte er Reinart da gesehen,<br />

wie wunderlich er von hinnen ging<br />

und wie bequem daß ihm hing<br />

Schärpe und Krummstab um den H<strong>als</strong> nun<br />

und die Schuhe auch dazu,<br />

3435 die er trug um seine Bein<br />

gebunden, so daß er schien zu sein<br />

ein Pilgrim leicht genug, wie jeder dachte.<br />

Reinarts Herze drinnen lachte<br />

darüber, daß sie alle mit ihm gingen<br />

3440 in so großem Zusammensein in allen Dingen<br />

die ihm zuvor begegneten mit Grausamkeit.<br />

Da sprach er: „König, es ist mir leid,<br />

daß Ihr so weit mit mir geht.<br />

Ich fürchte, es könnte für Euch schlecht ausgehn,<br />

3445 denn Ihr habt gefangen zwei Mörder im Haus.<br />

Geschieht es, daß sie Euch da kommen raus,<br />

habt Ihr Euch in Acht zu nehmen mehr,<br />

<strong>als</strong> Ihr es je mußtet früher.<br />

Bleibt gesund und laßt mich gehen!“<br />

3450 Nach dieser Rede stellte er sich hin<br />

auf seine zwei hinteren Füße<br />

und mahnte die Tiere, kleine und große,<br />

daß sie alle für ihn beteten,<br />

wenn sie alle an seinen Wohltaten<br />

3455 richtigen Anteil nehmen wollten.<br />

Sie sagten alle, daß sie würden<br />

seiner gedenken in ihren Gebeten.<br />

Nun hört weiter, was Reinart tat dann!<br />

Als er von dem König schied,<br />

3460 ließ er sich so betroffen gehen hiermit,<br />

daß sich so mancher sehr erbarmte.<br />

Cuwart, den Hasen, umgarnte


70<br />

er: „Oh wei, Cuwart, sollen wir scheiden,<br />

wie Gott es will, sollt Ihr mich geleiten<br />

3465 und mein Freund Belin, der Ramm.<br />

Ihr zwei, Ihr ward mir nie gram.<br />

Ihr müßtet mich am ehesten weiterbringen,<br />

Ihr seid von lieblicher Wandlung in allen Dingen<br />

und von gutem Ruf und guter Art hierin<br />

3470 und unbeklagt von allen Tieren.<br />

Beständig ist Euer <strong>bei</strong>der Saite<br />

und Ihr lebt <strong>bei</strong>de, wie ich es tat,<br />

<strong>als</strong> ich ein Klausner war.<br />

Habt Ihr Laub und Gras da,<br />

3475 tut Ihr nicht einen Heisch<br />

weder um Brot noch um Fleisch<br />

noch um besondere Speisen.“<br />

Mit so getanem Preisen<br />

hat Reinart diese <strong>bei</strong>den vertort,<br />

3480 daß sie mit ihm gingen fort,<br />

bis sie kamen vor sein Haus<br />

und vor die Pforte von Manpertus.<br />

__________Null__________<br />

O STERN<br />

Als Reinart vor der Pforte ankam,<br />

da sprach er: „Belin, Neffe, Ramm,<br />

Ihr müßt alleine draußen bleiben,<br />

ich muß in meine Feste steigen.<br />

5 Cuwart soll hineingehen mit mir.<br />

Herr Belin, bittet ihn, daß er hier<br />

tröste wohl meine Frau Hermelin<br />

mit ihren kleinen Welpelein.<br />

wenn ich Abschied von ihnen nehme nun!“<br />

10 Belin sprach: „Ich bitte ihn darum,<br />

daß er sie alleine tröste wohl.“<br />

Reinart begann, mit schöner Rede so<br />

zu schmeicheln und zu lotsen von hier<br />

in so mancher Manier,<br />

15 daß er mit List brachte<br />

Cuwart in seine Hagedichte.<br />

Als sie in die Höhle kamen,<br />

Cuwart und Reinart zusammen,<br />

da fanden sie Frau Hermelin<br />

20 mit ihren kleinen Welpelein.<br />

Sie waren in Sorgen und in Furcht,<br />

denn sie wähnten, daß Reinart wäre am Hofe dort


71<br />

gehängt. Und <strong>als</strong> sie vernahm,<br />

daß er nach Hause wieder kam<br />

25 und Krummstab und Schärpe trug,<br />

dünkte dies ihr Wunder genug.<br />

Sie war froh und sprach darauf dann:<br />

„Reinart, wie seid Ihr entgangen?“<br />

„Ich bin ein Pilgrim geworden, mein Kind!<br />

30 Herr Brun und Herr Isengrin sind<br />

Geiseln geworden durch mich.<br />

Der König hat mir, dankbar bin ich,<br />

Cuwart mitgegeben, in rechter Sühne<br />

an ihm all unseren Willen zu tun!<br />

35 Der König der litt das nicht da,<br />

daß Cuwart der erste war ,<br />

der uns verriet <strong>bei</strong> ihm,<br />

und wegen der Treue, die ich bin<br />

schuldig Euch, Frau Hermelin.“<br />

40 Cuwart nahte eine große Pein<br />

„Ich bin auf ihn zurecht gram!“<br />

Und <strong>als</strong> das Cuwart vernahm,<br />

drehte er sich um und wollte fliehen.<br />

Aber das konnte ihm nicht gelingen,<br />

45 denn Reinart hatte ihm verlegt <strong>als</strong>bald<br />

die Pforte und ihn ergriffen bald<br />

<strong>bei</strong> der Kehle mörderlich,<br />

und Cuwart rief gnädiglich:<br />

„Helft mir, Belin! Wo seid Ihr?<br />

50 Dieser Pilgrim ver<strong>bei</strong>ßt mich hier!“<br />

Das Rufen war schnell getan,<br />

Reinart hatte sofort dann<br />

seine Kehle durchgebissen.<br />

Da sprach Reinart: „Nun, gehen wir essen<br />

55 diesen guten fetten Hasen!“<br />

Die Welpen liefen zum Hasen<br />

und fingen an zu essen alle gemeinsam.<br />

Ihre Reue war wohl klein im Gedanken daran,<br />

daß Cuwart hatte verloren seinen Leib.<br />

60 Hermelin, Reinarts Weib,<br />

aß das Fleisch und trank das Blut.<br />

Ach, wie oft dankte sie für ein solches Gut<br />

dem König, der durch seine Sühne<br />

die kleinen Welpen hatte erhöht<br />

65 so wohl mit einem guten Mahl.<br />

Reinart sprach: „Er gönnt es ihnen wohl!<br />

Ich weiß wohl, muß der König leben,<br />

er würde uns gerne Geschenke geben,<br />

die er selber nicht gerne wollt<br />

70 haben um sieben Mark aus Gold.“<br />

„Was für ein Geschenk ist das?“ sprach Hermelin.


72<br />

Reinart sprach: „Es ist eine Lein<br />

und ein First und zwei Katzengoldecken.<br />

Aber kann ich, werde ich ihn erschrecken,<br />

75 hoffe ich, ehe zwei Tage sind vorüber,<br />

so daß ich um sein Tagen mehr<br />

nicht gebe <strong>als</strong> er um das meine!“<br />

Sie sprach: „Reinart, was kann das sein?“<br />

Reinart sprach: „Frau, ich sage Euch,<br />

80 ich weiß eine Wildnis gerodet<br />

mit langen Hecken und mit Heide,<br />

und die ist für uns nicht so unbereitet<br />

zum guten Liegen und mit Speisen daran.<br />

Darin wohnen Hühner und Fasane<br />

85 und manches andere Vögelein.<br />

Wollt Ihr es zulassen, Frau Hermelin,<br />

daß Ihr gehen wollt mit mir dorthin, ja?<br />

Wir können dort wohnen sieben Jahr,<br />

wollen wir wandeln mit diesem Schatz<br />

90 und haben dort große Gnade am Platz,<br />

ehe man uns dort sieht.<br />

Und sagte ich auch mehr, ich löge nicht!“<br />

„Ach, Reinart!“ sprach Frau Hermelin.<br />

„Das dünkt mir eine Pein zu sein,<br />

95 die völlig wäre verloren.<br />

Habt Ihr nicht diesem Land abgeschworen,<br />

darin zu wohnen nimmermehr,<br />

ehe Ihr kommt über See,<br />

und habt Ihr nicht Krummstab und Schärpe empfangen?“<br />

100 Reinart antwortete sehr bald dann:<br />

„Je mehr geschworen, desto mehr verloren!<br />

Mir sagte ein guter Mann hier zuvor:<br />

‚Ich sage,’ so riet er mir,<br />

‚erzwungene Treue tut es nicht hier.’<br />

105 Vollbrächte ich auch diese Fahrt,<br />

es hülfe mir nichts!“ sprach Reinart.<br />

Zu bitten nützte keinen Deut da,<br />

ich habe dem König einen Schatz<br />

ausgelobt, der mir nicht zur Verfügung steht.<br />

110 Und wenn er darüber die Wahrheit erfährt,<br />

daß ich ihm alles habe erlogen<br />

und er durch mich ist betrogen,<br />

dann wird er mich hassen viel mehr,<br />

<strong>als</strong> er es je tat eher.<br />

115 Da<strong>bei</strong> überlege ich in meinem Gemüt,<br />

das Fahren ist mir ebenso gut<br />

wie das Bleiben.“ sprach Reinart.<br />

„Und, Gottes Höchstes habe mein roter Bart,<br />

tue ich, was ich auch tue,<br />

120 denn mich tröstet kaum noch etwas,


73<br />

weder der Kater noch der Dachs,<br />

weder Brun, der einst mein Onkel war,<br />

noch durch Gewinn noch durch Schaden,<br />

daß ich in des Königs Gnaden<br />

125 wieder komme, damit ich lange lebe.<br />

Ich habe erlitten so manche Angst bis eben!“<br />

So sehr balgte der Ramm Belin,<br />

daß Cuwart, sein Geselle, drinnen in<br />

der Höhle so lange verweilte.<br />

130 Er rief, <strong>als</strong> der sich sehr erregte:<br />

„Cuwart, laß es den Teufel walten,<br />

wie lange wirst Du Dich da <strong>bei</strong> Reinart halten?<br />

Warum kommst Du nicht heraus und läßt uns gehen von dannen?“<br />

Als Reinart dies hatte verstanden,<br />

135 da ging raus zum Belin<br />

und sprach ganz leise zu ihm:<br />

„Ach, Herr, warum balgt Ihr so hier?<br />

Wenn Cuwart auch sprach mit mir<br />

und mit seiner Tante unbehindert,<br />

140 warum kann Euch dies herabmindern?<br />

Cuwart ließ mich verstehen,<br />

Ihr könnt wohl langsam vorangehen,<br />

wollt Ihr hier nicht länger sein.<br />

Er muß hier noch ein wenig länger sein<br />

145 mit seiner Tante Hermelin<br />

und mit ihren Welpelein,<br />

die sehr weinen und sich mißbaren,<br />

weil ich ihnen soll entfahren.“<br />

Belin sprach: „Nun sagt mir,<br />

150 Herr Reinart, was habt Ihr<br />

Cuwart zuleide getan?<br />

Wie ich es konnte verstehen da,<br />

so rief er sehr um Hilfe nach mir!“<br />

Reinart sprach: „Was sagt Ihr,<br />

155 Belin? Gott müßte Euch beraten!<br />

Ich sage Euch, was wir da taten.<br />

Als ich ins Haus gegangen kam<br />

und Hermelin dann von mir vernahm,<br />

daß ich will fahren über See,<br />

160 ward es ihr zuerst so weh,<br />

daß sie lange in Ohnmacht lag.<br />

Und <strong>als</strong> Cuwart das sah,<br />

da rief er laut: ‚Held, freier,<br />

kommt her und helft mir,<br />

165 meine Tante laben, sie ist in Ohnmacht!’<br />

Das rief er mit großer Kraft,<br />

und dies waren seine Worte und nicht ‚Hilfe, Belin!’.“<br />

„Im Vertrauen, ich verstand auch wohl von ihm,<br />

daß Cuwart trieb ein Mißbaren, das sehr groß ist.


74<br />

170 Ich glaubte, ihm wäre gerade etwas zugestoßen.“<br />

Reinart sprach: „Belin, nein das ist es nicht.<br />

Mir wäre lieber Unbequemes jetzt<br />

meinen Kindern oder meinem Weib<br />

<strong>als</strong> meines Neffen Cuwarts Leib.“<br />

175 Reinart sprach: „Vernahmt Ihr schon dies,<br />

daß mich der König gestern hieß<br />

vor sehr vielen hohen Leuten,<br />

wenn ich aus dem Lande würde scheiden,<br />

daß ich ihm ein paar Zeilen schreibe?<br />

180 Würdet Ihr Sie, Belin, Neffe, zu ihm tragen heute?<br />

Sie sind geschrieben und ganz bereit.“<br />

Belin sprach: „Und ich weiß es nicht,<br />

Reinart. Würde ich kennen Euer Gedicht,<br />

daß es vertrauenswürdig ist, könntet Ihr leicht<br />

185 gebieten, daß ich es zum König<br />

trüge, hätte ich irgendein Ding,<br />

wo ich es könnte reinstecken.“<br />

Reinart sprach: „Euch soll es daran nicht gebrechen!<br />

Ehe des Königs Zeilen hier bleiben,<br />

190 würde ich Euch diese Schärpe eher geben,<br />

Herr Belin, die ich trage,<br />

und hänge sie Euch um den H<strong>als</strong>, ohne Frage,<br />

mit des Königs Zeilen darin.<br />

Ihr würdet haben großen Gewinn,<br />

200 des Königs Dank und große Ehren.<br />

Ihr werdet dem König, meinem Herrn,<br />

sehr willkommen sein.<br />

Dies glaubte der edle Herr Belin.<br />

Reinart ging in die Hagedichte<br />

205 und kehrte zurück und brachte<br />

seinem Freund Belin entgegen<br />

das Haupt von Cuwart getragen<br />

in der Schärpe steckend<br />

und hing mit seinem schlechten Tricksen<br />

210 die Schärpe Belin um den H<strong>als</strong><br />

und befahl ihm <strong>als</strong> und <strong>als</strong>,<br />

daß er die Zeilen nicht sollte<br />

besehen, wenn er gerne wollte<br />

den König zu seinem Freund machen,<br />

215 und sagte ihm, daß die Zeilen stäken<br />

in der Schärpe versteckt,<br />

und wenn er reich sein wolle echt<br />

und seinen Herrn, den König, hätte lieb,<br />

solle er sagen, daß dieser Brief<br />

220 durch ihn allein wäre geschrieben<br />

und er den Rat dazu hätte gegeben.


75<br />

Der König würde wissen, ihm zu danken.<br />

Das hörte Belin und sprang dann<br />

von der Stelle, auf der er stand noch,<br />

225 mehr <strong>als</strong> einen halben Fuß hoch.<br />

So froh war er über dieses Ding,<br />

das ihm zum Zorn später verging.<br />

Da sprach Reinart: „Belin, Herr,<br />

nun weiß ich wohl, daß Ihr tut Ehr<br />

230 Euch selber und denen, die am Hofe sind.<br />

Man wird Euch großes Lob aussprechen darin,<br />

wenn man weiß, daß Ihr könnt dichten<br />

mit schönen Worten und mit lichten,<br />

wie Ihr es getan hättet und ich es nicht kann.“<br />

235 „Man sagt: ‚Oft ist so manchem Mann<br />

große Ehre geschehen, die ihm Gott gönnte,<br />

für Dinge, die er wenig konnte.’!“<br />

Hiernach sprach Belin: „Reinart,<br />

Was ist Euer Rat? Will Cuwart<br />

240 mit mir wieder zum Hofe gehen?“<br />

„Nein, das will er nicht!“ sprach Reinart zu ihm.<br />

„Er wird Euch dann folgen auf diesem selben Pfad von hier.<br />

Er macht noch ein bißchen Station <strong>bei</strong> mir.<br />

Nun geht voran mit Gemache,<br />

245 ich werde Cuwart solch eine Sache<br />

entdecken, die noch ist verholen.“<br />

„Reinart, so bleibet Gott empfohlen!“,<br />

sprach Belin und begab sich auf die Fahrt.<br />

Nun hört, was er weiter tat, der Reinart!<br />

250 Er kehrte zurück in seine Hagedichte<br />

und sprach: „Hier naht uns Rache gegen mich,<br />

bleiben wir hier, und große Pein.<br />

Macht Euch bereit, Frau Hermelin,<br />

und meine Kinder alle miteinander.<br />

255 Folgt mir, ich bin Euer Vater!<br />

Und beeilen wir uns, daß wir verschwinden!“<br />

Da war da kein längeres Zögern von ihnen.<br />

Sie begaben sich alle auf die Fahrt,<br />

Hermelin und Herr Reinart<br />

260 und ihre jungen Welpenlein.<br />

So begann die Fahrt in die Wüstenei.<br />

Nun war Belin, der Ramm,<br />

so gelaufen, daß er kam<br />

zum Hof ein wenig nach Mittag.<br />

265 Als der König Belin sah,<br />

der die Schärpe zurückbrachte,<br />

wo es Brun, dem Bären, so unsachte<br />

zuvor drum war getan,


76<br />

da sprach er zum Belin dann:<br />

270 „Herr Belin, von wo kommt Ihr?<br />

Wo ist Reinart? Wie kommt es, daß er<br />

diese Schärpe nicht mehr trägt?“<br />

Belin sprach: „König, ich kann es Euch, da Ihr fragt,<br />

so sagen, wie ich es weiß.<br />

275 Als Reinart ganz war bereit<br />

und er das Kastell räumen sollte,<br />

da sagte er mir, daß er Euch wollte<br />

ein paar Zeilen, freier König,<br />

senden. Und da bat er mich,<br />

280 daß ich sie trüge wegen Eurer Liebe.<br />

Ich sagte, mehr <strong>als</strong> sieben Briefe<br />

würde ich mit Eurem Willen tragen.<br />

Da konnte Reinart nichts erjagen,<br />

wo ich die Briefe drin tragen konnte.<br />

285 Diese Schärpe brachte er mir dann<br />

und die Zeilen darin steckend.<br />

König, Ihr hörtet nie sprechen<br />

von einem besseren Dichter, <strong>als</strong> ich es bin.<br />

Diese Zeilen dichtete ich ihm!“<br />

290 - Geht es mir zum Guten aus oder zum Schlechten! -<br />

„Diese Zeilen sind durch meinen Rat zum Rechten<br />

genau so gemacht und geschrieben.“<br />

Da hieß ihn der König zu geben<br />

den Brief Botsart, seinem Schreiber.<br />

300 Das war der, der ans Werk reiner<br />

und am besten konnte gehen <strong>als</strong> irgend jemand, der da war.<br />

Botsart pflegte immer zu lesen da<br />

die Zeilen, die an den Hof kamen.<br />

Bruneel und er die nahmen<br />

305 die Schärpe vom H<strong>als</strong> Belins,<br />

der in seiner Dummheit nun<br />

dazu hatte gesagt so Unerhörtes,<br />

daß er sich niem<strong>als</strong> mehr wird können herausreden.<br />

Es empfing die Schärpe Botsart, der Schreiber.<br />

310 Da mußte er erblicken Reinarts Werk leider.<br />

Als er das Haupt herauszog danach,<br />

besah es Botsart und sprach:<br />

„Hilfe, was für Zeilen sind dieses?<br />

Herr König, <strong>bei</strong> meinem Wissen,<br />

315 dies ist das Haupt von Cuwart!<br />

Oh, paßt auf, daß Ihr niem<strong>als</strong> Reinart,<br />

König, vertraut so maßlos!“<br />

Da konnte man betroffen sehen und ehrlos<br />

den König und die Königin.<br />

320 Der König stand mit betroffenem Sinn<br />

und schlug sein Haupt nieder.<br />

Überlang da hob er es wieder


77<br />

und begann auszustoßen daraus<br />

einen der schrecklichsten Laute,<br />

325 der je von den Tieren gehört ward.<br />

Alle Tiere waren verwirrt.<br />

Da sprang vor Firapeel,<br />

der Leopard, der war ein Teil<br />

von des Königs Verwandtschaft. Er konnte es wohl tun.<br />

330 Er sprach: „Herr König Löwe, nun,<br />

warum treibt Ihr dies große Ungefüge so?<br />

Ihr mißführt Euch ebenso,<br />

<strong>als</strong> wäre die Königin tot.<br />

Laßt es gut sein und Weisheit groß<br />

335 und schlagt nieder Eure Reue einen Teil!“<br />

Der König sprach: „Herr Firapeel,<br />

mich hat ein schlechter Wicht so weit<br />

betrogen, daß ich davon bin ganz irre heut,<br />

und in einen Streich geführt durch Verrat,<br />

340 daß ich so recht mich selber haß<br />

und ich meine Ehre habe verloren.<br />

Die meine Freunde waren zuvor,<br />

der stolze Herr Brun und Herr Isengrin,<br />

die raubte mir ein f<strong>als</strong>cher Pilgrim.<br />

345 Das geht meinem Herzen nah so sehr,<br />

daß es gehen wird an meine Ehr<br />

und an mein Leben. Es ist nur recht!“<br />

Da sprach Firapeel aufrecht:<br />

„Ist eine Missetat getan, soll man sie sühnen nachher.<br />

350 Man soll den Wolf und den Bären kommen lassen hierher<br />

und Frau Hersend ebenso von dort<br />

und bessern ihnen die Missetat an ihnen sofort<br />

und wegen ihres Zornes und wegen ihrer Pein<br />

versöhnen mit dem Ramm Belin<br />

355 dafür, daß er selber hat gelitten,<br />

daß er Cuwart verriet.<br />

Er hat es mißgetan, er muß es bekaufen,<br />

und danach werden wir alle laufen<br />

nach Reinart und werden ihn fangen<br />

360 und werden ihn an seiner Kehle hängen<br />

ohne Urteil. Das ist nur recht!“<br />

Da antwortete der König fest:<br />

„Oh wei, Herr Firapeel,<br />

könnte dies geschehen, so wäre ein Teil<br />

365 gesackt von der Reue, die mich niederschlägt!“<br />

Firapeel sprach: „Herr, ja, so ist es!<br />

Ich will gehen und bewirken die Sühne.“<br />

Da ging Firapeel, der Kühne,<br />

wo er die Gefangenen fand.<br />

370 Ich wähne, daß er sie entband<br />

und danach sprach er: „Ihr Herren <strong>bei</strong>de,<br />

ich bringe Euch Frieden und Geleite!<br />

Mein Herr, der König, grüßt Euch


78<br />

und er bereut es sehr nun heut,<br />

375 daß er Euch hat mißgetan sodann.<br />

Er bietet Euch Sühne an. Wollt Ihr sie empfangen?<br />

Wie so froh, so oft gram!<br />

Er will Euch geben Belin, den Ramm,<br />

und all die Herren von Belins Anhang<br />

380 von nun an bis zum Domstag.<br />

Ist es im Feld, ist es im Wald,<br />

habt sie alle in Euerer Gewalt,<br />

und wenn Ihr sie willentlich ver<strong>bei</strong>ßt!<br />

Der König entbietet Euch vor allem dies,<br />

385 daß Ihr, ohne daß es eine Missetat wäre,<br />

Reinart könnt Schlechtes tun und ihn könnt vertoren<br />

und allen seinen Verwandten dasselbe antun,<br />

wo Ihr sie auch könnt belagern ab nun.<br />

Diese zwei großen Freiheiten<br />

390 will Euch der König geben heute<br />

<strong>als</strong> freies Lehen ewiglich.<br />

Und dafür will der reiche König,<br />

daß Ihr ihm schwört feste Huld.<br />

Er will auch durch seine Schuld<br />

395 nie mehr gegen Euch mißtun.<br />

Dies bietet Euch der König Löwe nun.<br />

Dies nehmt und lebt mit Gnaden.<br />

Bei Gott, ich darf Euch das wohl raten!“<br />

Da gingen sie mit Firapeel von hinnen<br />

400 und machten Frieden in allen Dingen.<br />

___________________________<br />

Pfingsten<br />

Ein neues Hofhalten zum großen Lob des Königs Nobel<br />

Nabel allen irdischen Erlebens


79<br />

In ein paar Tagen<br />

feiere ich einen weiteren Geburtstag in meinem irdischen <strong>Lebenslauf</strong>. Das ist<br />

dann, wenn ich <strong>als</strong> Magier in den <strong>Fuchs</strong>bau der Liebe, die nicht berechnet, gehe,<br />

um die Liebe, die nicht berechnet, so zu berechnen, daß sie mir gefällig wird <strong>als</strong><br />

Magier. Da der <strong>Fuchs</strong>bau aber den seltsamen Namen Manpertus trägt, was soviel<br />

heißt wie Verlust allen mentalen Ansinnens oder auch Verlust aller Theorien<br />

über das Handhaben der Liebe, die nicht berechnet, frage ich mich, ob es<br />

überhaupt einen Sinn macht, die Liebe manipulieren zu wollen, um sie nie mehr<br />

zu verlieren oder sie überhaupt erst zum ersten Mal wirklich zu erleben. Bedeutet<br />

das Wort manipulieren nicht auch begreifen, statt platt nur - in der Hand haben?<br />

Es wird mein 68. Geburtstag im irdischen Körperbewußtsein kurz nach Beginn<br />

der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit sein. Ihr Beginn ist, wenn uns unser Einssein<br />

oder 1 Sein <strong>als</strong> Ein Sein mit Gott vier Mal <strong>als</strong> 11.11. zu Bewußtsein kommt.<br />

Und ihr dickes Ende <strong>als</strong> die der Aschermittwoch ist das Datum 22.2., wenn sich<br />

die Dreifaltigkeit Gottes wieder im Erkeimen einer neuen Welt zu polarisieren<br />

beginnt. Es ist der Zeitpunkt, in dem der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />

sich Dir aus freien Stücken ergibt, damit die Schöpfung erhalten bleibe <strong>als</strong><br />

Dein weiterer <strong>Lebenslauf</strong> nach der Erleuchtung darüber, wer Du in Wirklichkeit<br />

bist.<br />

Nun, in Wirklichkeit frage ich mich heute natürlich nicht mehr, ob es einen Sinn<br />

mache, die Liebe nach eigenem Gutdünken manipulieren zu wollen. Denn ich<br />

habe sämtliche Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es Reineke schon am eigenen Leib erlebt.<br />

Sein <strong>Lebenslauf</strong> ist nämlich auch der meine, wie übrigens auch der Deine. Denn<br />

in seinen Abenteuern werden symbolisch die Prinzipien wegweisend zur Erleuchtung<br />

dargestellt, wie ja auch die Evangelien nicht die Biographie Jesu darstellen,<br />

sondern ebenfalls nur die 24 Stationen, die für jeden, der den Weg zur


80<br />

Erleuchtung gehen will, dieselben sind, wenn auch von Person zu Person immer<br />

individuell anders erlebt. Da ich aber annehme, daß Du die Abenteuer des roten<br />

räuberischen <strong>Fuchs</strong>geistes noch nicht alle bewußt am eigenen Leib erlebt hast,<br />

bis er sich Dir am Ende freiwillig zu ergeben oder hinzugeben bereit ist, wird es<br />

Dich wohl immer noch sehr interessieren, ob man die Liebe, deren Wesen es ist,<br />

nicht zu berechnen, in Wirklichkeit doch berechnen kann, um sich ihrer für immer<br />

sicher zu sein.<br />

Du kannst zu jeder Zeit noch in Deiner physischen Anwesenheit auf Erden so<br />

reif werden, daß Du meinetwegen schon im Alter von 40 Jahren auf Erden darüber<br />

zur vollen Erleuchtung kommst, wer Du in Wirklichkeit bist. Dazu ist es<br />

aber nötig, daß Du Dich viele Jahre lang davor gefragt haben mußt, wer Du in<br />

Wirklichkeit bist und welchen Sinn das Leben überhaupt habe. Ich habe bis zur<br />

Erleuchtung 22 Jahre in die Beantwortung dieser <strong>bei</strong>den Fragen investiert, die<br />

dasselbe bedeuten und auf die es daher auch nur eine einzige Antwort gibt, die<br />

Dir sofort bewußt wird, wenn sich der <strong>Fuchs</strong> in Dir freiwillig dazu entschließt,<br />

zum Aschermittwoch vor Deinem Ego zu erscheinen, das bis dahin <strong>als</strong> der Herrscher<br />

über Dein gesamtes Erleben prächtig Hof hält <strong>als</strong> der Löwe Nobel auf seinem<br />

großen Thron Großhirn hoch über Deinem kleinen Herzen stehend, dessen<br />

Name Reines Herz auch Reinhard genannt wird oder Reineke.<br />

Dieses rechte rote Herz Deines himmlischen Seelenbewußtseins ist der große<br />

Räuber <strong>Fuchs</strong>, der all Deine Instinkte, Emotionen, Gedanken und Vorstellungen<br />

über Gott und die Welt mit ihren eigenen Mitteln dazu überlistet, alle Instinkte,<br />

Emotionen, Gedanken und Vorstellungen über Gott und die Welt aufzugeben,<br />

<strong>als</strong> habe Dir die Erkenntnis, was Liebe in Wirklichkeit bedeutet, alles geraubt,<br />

woran bis dahin das linke Herz Deines irdischen Körperbewußtseins fälschlich<br />

gehangen hat, um Dich am Ende endlich wieder daran zurückerinnern zu können,<br />

wer Du in Wirklichkeit immer schon warst, wer Du jetzt in diesem Moment<br />

in Wirklichkeit bist und wer Du zukünftig in Wirklichkeit immer sein<br />

wirst. Das ist so, weil das grüne Herz links und das rote Herz rechts der Drehund<br />

Angelpunkt allen Schöpfens ist.<br />

Man nennt diese Herz auf dem rechten Fleck auch den Sinusbogen oder, wenn<br />

es um das lebendige Wesen unserer großen Mutter Erde geht, ihren Berg Sinai,<br />

aus dem der erste geistige Impuls kommt, der die Welt und darin Deinen irdischen<br />

Körper in Bewegung setzt und in Bewegung hält während Deiner Abenteuer<br />

<strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong> Reinhard oder Reineke vom ersten Erkeimen Deiner Person<br />

bis zu Deiner Erleuchtung, daß Deine Person <strong>als</strong> Hund, Biber oder Hahn, <strong>als</strong><br />

Bär, Kater oder Mensch, <strong>als</strong> Dachs, <strong>Fuchs</strong> oder Löwe nur eine immer neue Vorstellung<br />

oder Einbildung der Seele ist, die Du immer gleichbleibend im Bewußtsein<br />

Gottes, außer dem es sonst nichts gibt, bist.<br />

Mit 40 Jahren raubte mir der <strong>Fuchs</strong> in mir alle unbewußten Instinkte, in dem sie<br />

mir bewußt wurden, woher sie in mein Bewußtsein gekommen waren und warum<br />

ich sie hatte. Es war das Abenteuer, in dem mir der große rote Räuber <strong>Fuchs</strong>


81<br />

<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, alle Hühner bis auf 4, die übrig bleiben mußten,<br />

um den Erhalt des irdischen Körpers zu garantieren, aus dem Bewußtsein<br />

genommen hat. Höre nun die Geschichte meiner Abenteuer bis zu meiner Erleuchtung,<br />

die auch die Deine ist, wenn Du erleuchtet werden willst!


82<br />

Es ist der Wille,<br />

der <strong>als</strong> der geheimnisvolle Willem der Autor ist, der uns seit jeher die Abenteuer<br />

des <strong>Fuchs</strong>es Reinhard oder Reineke zuerst mündlich und dann schriftlich mit auf<br />

den Weg gegeben hat, um einen geistigen Wegweiser zur Erleuchtung zu haben,<br />

der uns darauf aufmerksam macht, wann wir im Verlauf unseres Erlebens auf<br />

Erden <strong>als</strong> die Geschichte der Menschheit, <strong>als</strong> wäre sie eine einzige Person, zu<br />

den jeweiligen Tieren werden, die sich über die unverschämten Räubereien des<br />

<strong>Fuchs</strong>es <strong>bei</strong> Deinem Ego beschweren oder die auf Geheiß Deines Egos versuchen,<br />

den <strong>Fuchs</strong> zum Hof oder in die Höhle des Löwen zu zitieren, damit er sich<br />

<strong>als</strong> die ewig von allen Erscheinungen unabhängige Liebe, die nicht berechnet,<br />

Deinem Ego endgültig unterwerfe.<br />

Und Willem <strong>als</strong> Dein Wille tut dies nur im Namen der Jungfrau, mit deren<br />

Sternzeichen am Himmel sich in Deinem Erleben auf Erden das Bewußtsein<br />

über Dich und die Welt völlig ändert. Denn mit dem Bewußtwerden der Jungfrau<br />

beginnen Deine irdischen Wechseljahre, beginnt die Zeit der Ernte auf den<br />

irdischen Feldern Gottes. Ab diesem Zeitpunkt im Alter von 45 Jahren fühlst Du<br />

Deinen irdischen Tod unaufhaltsam auf Dich zukommen. Daher versuchst Du ab<br />

da <strong>als</strong> das Ego, das Du zu sein glaubst, die Liebe, die nicht berechnet, in Dein<br />

Bewußtsein zu bringen, damit sie Dir folge und nicht Du ihr. Du versuchst das<br />

<strong>als</strong> der Löwe Nobel und schickst dann den Bären aus zur Räuberhöhle des <strong>Fuchs</strong>es,<br />

um ihm zu befehlen, sich dem Ego endlich zu unterwerfen. Die Räuberhöhle<br />

ist aber Dein Herz tief versteckt im Inneren <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt aller<br />

Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es mit all den Tieren in Dir. Es ist <strong>als</strong>o Dein Herz auf<br />

dem rechten Fleck <strong>als</strong> der Berg Sinai auf Erden, den man nicht zufällig Manpertus<br />

nennt im Verlust aller bärenstark asketischen und katzengleich magischen<br />

Versuche, die Liebe, die nicht berechnet, so zu berechnen, daß sie dem löwenhaft<br />

mächtigen Ego willfährig ist.


83<br />

Das Pfingstfest<br />

ist das Fest, an dem Dir nach Deiner Pubertät, deren Ende Christi Himmelfahrt<br />

bedeutet, wie Du noch lesen wirst im kreisenden und kreißenden Verlauf Deines<br />

Erlebens <strong>als</strong> Seele oder <strong>Fuchs</strong> Reinhard oder Reineke auf Erden, mit dem ersten<br />

Fruchten einer vom <strong>Fuchs</strong> geistig inspirierten über Deinem Kopf entflammter<br />

Aura zum ersten Mal selbstbewußt geworden <strong>als</strong> nun Jugendlicher selbst bewußt<br />

wird, daß Dich keiner mehr versteht, wie Du Dich gerade noch zuvor <strong>als</strong> Kind<br />

von allen Seelen im Himmel wie auf Erden erkannt gefühlt hast. Denn mit dem<br />

Pfingstfest in Deinem zyklisch kreisenden und spiralig nach oben immer tieferes<br />

Bewußtsein auf Erden erkreißenden <strong>Lebenslauf</strong> <strong>als</strong> Seele in Deiner verkörperten<br />

kleinen Person spricht alle Welt nur noch in verschiedenen Zungen.<br />

Das ist so, weil Dein Ego <strong>als</strong> der Löwe Nobel ab diesem Zeitpunkt, mit dem Du<br />

vom Kind zum Jugendlichen wirst, alljährlich zyklisch Hof hält, um sich mit all<br />

seinen zu ihm gehörenden Tieren darüber zu freuen, wie herrlich es doch ist,<br />

egoistisch auf Erden zu leben, statt auch weiterhin im Erwachsenwerden in einer<br />

Liebe zu allem und allen, die nicht berechnet und die daher nur eine einzige<br />

Sprache spricht, nämlich die der Intuition und nicht die der Logik des Verstandes,<br />

die Dich dazu bringt, niemanden mehr außer Dir selbst zu verstehen, weil<br />

niemand mehr Deine Dir eigene Sprache spricht, sondern alle auch nur ihre eigene<br />

Sprache der Logik.<br />

Alle Tiere sind zu diesem Pfingstfest in Dein jugendliches Bewußtsein gekommen<br />

im ersten Erleben der hier noch unschuldigen persönlichen Liebe zu einem<br />

anderen, wie Du sie <strong>als</strong> Kind zuvor und vor dem Pfingstfest mit seinem ersten<br />

Ansatz von Fruchtfleisch nach dem Blütenabfall Pubertät noch nicht hast erleben<br />

können, weil Deine Kindheit die Zeit des physischen Körperaufbaus ist mit<br />

seinem festen Rückgrat <strong>als</strong> Maibaum oder Lebensbaum in der Mitte des Garten<br />

Edens unserer spielerischen Kindheit und freien Jugend.


84<br />

Dein Seelenbewußtsein wird Dir erst durch die Pubertät <strong>als</strong> das Fest Christi<br />

Himmelfahrt mit dem Pfingstfest bewußt. Ab jetzt ar<strong>bei</strong>test Du daran <strong>als</strong> Seele,<br />

daß Du Dich auch <strong>als</strong> Erwachsener im dichtesten physischen Bewußtsein daran<br />

erinnerst, daß Du eine freie Seele bist, die einen physischen Körper <strong>als</strong> Werkzeug<br />

hat, und nicht ein physischer Körper, der eine Seele <strong>als</strong> sein geistiges<br />

Werkzeug in sich hat.<br />

Und weil Dir erst ab dem Pfingstfest <strong>als</strong> der Beginn Deiner Jugend auf Erden<br />

ganz langsam bewußt zu werden beginnt über Deine erste Liebe zu einem anderen,<br />

wo Du Dich zuvor <strong>als</strong> Kind immer nur spielerisch selbst gemeint hast in<br />

Deinem Einssein mit der Welt, daß sich die Welt für Dich nun vollkommen verändert<br />

hat mit Deiner rosa Brille auf der Nase entsprechend der rosafarbenen<br />

Aura der Liebe, die vom Herzen kommt, spricht nun jeder über die Liebe, obwohl<br />

sie noch gar nicht zu Dir selbst geworden ist. Daher scheint sie hier am<br />

Hof des nun in seinem südlichen Zenit allen sichtbar über Dir am Himmel stehenden<br />

Sternzeichens Löwe das einzige Tier zu sein, das nicht anwesend ist am<br />

Hof Deines jugendlichen Egos, <strong>als</strong> das Du geistig noch unreif meinst, die Liebe<br />

sei in Wirklichkeit ein sexuelles Gefühl körperlicher Lust, gepaart mit dem<br />

Wunsch, den, den man liebt, für immer <strong>bei</strong> sich haben zu wollen, weil man ohne<br />

ihn nicht mehr weiterleben wolle, und nicht das, was sie in Wirklichkeit ist –<br />

Dein Wesen, außer dem es sonst nichts gibt.<br />

Wenn <strong>als</strong>o der Löwe in seinem Zenit über Dir am Himmel steht, sofern Du ihn<br />

zu Deinen Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, jeweils um 18 Uhr<br />

beobachtest und in Dein irdisches Bewußtsein holst, dann ist es wahr, daß das<br />

Sternbild <strong>Fuchs</strong> zu Pfingsten <strong>als</strong> einziges der vielen Tierzeichen am Himmel,<br />

das Deine geistige Entwicklung auf Erden bis zur Erleuchtung bewegt, nicht am<br />

Himmel zu sehen ist, weil es Dir noch nicht bewußt geworden ist, obwohl es<br />

unsichtbar im Norden tief unter Deinem irdischen Horizont anwesend ist und<br />

auf Dich wirkt. Das ändert sich aber, weil sich die Sternenwelt über Dir und<br />

Deinen irdischen Abenteuern mit dem himmlischen Seelenbewußtsein auf Erden<br />

dreht, so daß mit dem Untergang der Sterne im Westen deren jeweiliges Wesen<br />

in Dein Bewußtsein drängt.<br />

Genau zu Pfingsten erscheint der Fixstern Sirius, der unserer Erde von allen Fixsternen<br />

am nahesten ist, genau im SW des Himmels über Deinem irdischen Horizont<br />

<strong>als</strong> das gesamte Sternbild Großer Hund, von dem Du gleich noch mehr<br />

lesen wirst. Und genau in dieser Zeit beginnt in Dir ein großer Streit darüber,<br />

was denn nun die Liebe in Wirklichkeit sei, bloß eine Emotion oder doch Gottes<br />

Wesen in Dir.<br />

Es ist der Wolf Isegrim, der Dein Ego in große Unruhe bringt zu diesem Zeitpunkt<br />

Deiner ersten Liebe, mit der es hofft, von aller Welt und von allen Tieren<br />

bestätigt und bewundert zu werden. Der Wolf ist mit Aufgang seines Sternbildes<br />

der Verstand, der Dich davon zu überzeugen versucht, daß die Liebe doch wohl


85<br />

nichts anderes sei <strong>als</strong> ein bloßer Ausdruck Deiner Hormone. Denn der Verstand<br />

kann wegen seiner für ihn umwerfenden und absolut überzeugenden Logik, alle<br />

Welt in richtig und f<strong>als</strong>ch polarisierend einzuteilen, <strong>als</strong> das Leben Vielheit und<br />

nicht Einheit, nicht glauben, daß die Liebe Dein einzig wahres Wesen sein soll,<br />

wie es sein Weib <strong>als</strong> Wölfin in ihrer weiblichen Art der Hingabe ihrer Logik an<br />

das Erleben Liebe erleben kann und die männliche Logik <strong>als</strong> der Wolf nicht,<br />

weil er sich ausschließlich seiner Logik zuwendet, die ihn anders <strong>als</strong> die Wölfin<br />

dazu zwingt, gegen das Leben zu kämpfen entsprechend der Theorie, das Leben<br />

sei absolut tödlich und könne daher nur von dem raffiniertesten Tier, nämlich<br />

dem männlichen Wolf oder Verstand, lange genug vor dem endgültigen Tod<br />

lange genug bewahrt werden, um wenigstens nicht schon früh <strong>als</strong> Schwächling<br />

oder Versager zu sterben, gefressen von gierigen anderen Tieren inklusive dem<br />

Menschen, den der Wolf nicht <strong>als</strong> Seele erkennt, sondern <strong>als</strong> nur <strong>als</strong> ein hochbegabtes<br />

Tier, das über andere siege, weil es sich auf Vielseitigkeit spezialisiert<br />

habe im Kampf ums tägliche Überleben. Es wird nicht zufällig gesagt, daß die<br />

ersten Urahnen des römischen Weltreiches <strong>als</strong> der Ursprung grober kampfbereiter<br />

Menschen, wie es sie zuvor noch nie antik zuerst politisch römisch wie danach<br />

neuzeitlich kirchlich römisch so siegreich gegeben hat, von einer Wölfin<br />

gesäugt worden sei.<br />

Rom ist zur Zeit des im Jahreslauf des großen Platonischen Weltjahres, das insgesamt<br />

25.920 normale Jahre dauert, aufgehenden Sternbildes Wolf gegründet<br />

worden im Zeitpunkt des beginnenden absteigenden Eisernen Zeitalters darin<br />

mit seiner Dauer von 700 vor bis 500 nach Christi Geburt und mit seiner Dauer<br />

<strong>als</strong> danach wieder aufsteigendes Eisernes Zeitalter von 500 bis 1700 unserer<br />

christlich wölfisch logischen Zeitrechnung, <strong>als</strong> gäbe es die Zeit wirklich, dessen<br />

Name daher der Wolf <strong>als</strong> Isegrim trägt, martialisch besessen davon, Krieg gegen<br />

alles zu führen, das seiner Logik vom Wesen Gottes und der Welt widerspricht<br />

und statt dessen lieber der Liebe folgen will, die nicht berechnet, obwohl sie<br />

doch logisch nur ein Ausdruck unserer Hormone sei und nicht ein Ausdruck unseres<br />

wahren Wesens, das man Gott nennt, weil es <strong>als</strong> die Liebe aus reinem Bewußtsein<br />

besteht, außer dem es sonst nichts gibt.<br />

Weil Du erst <strong>als</strong> Jugendlicher damit anfängst, immer mehr auf die Logik Deines<br />

Verstandes zu hören, die Dir sagt, daß Liebe Sexualität bedeute und nicht Dein<br />

Wesen, beklagt sich Dein Verstand <strong>als</strong> der Wolf in Dir – das Tier Wolf möge<br />

mir verzeihen, weil es nichts mit dem Tiermythos auf unserem Weg zur Erleuchtung<br />

zu tun hat – am allermeisten über den in Deiner Jugend noch nicht<br />

sichtbaren <strong>Fuchs</strong>, dessen Geliebte über sieben Jahre Deiner Kindheit hinweg<br />

sein eigenes Weib gewesen sein soll. Es macht Deinen erwachenden männlich<br />

strebsam um sein und, wie er logisch <strong>als</strong> feststehend annimmt, um Dein Überleben<br />

kämpfenden Verstand ganz nervös und reizbar, zu wissen, daß die weibliche<br />

Art seiner Logik sich der Liebe, die nicht logisch berechnet, einfach so hingeben<br />

kann und sich wohl auch in der Kindheit der Liebe wirklich hingegeben hat, ohne<br />

daß ein entsprechend logisch notwendiger Partner zu sehen gewesen wäre.


86<br />

Der männliche Verstand fühlt sich daher in seiner Logik nicht nur von seinem<br />

Weib betrogen, sondern regelrecht vom <strong>Fuchs</strong> verlacht im Verlust seiner Ehrlichkeit<br />

<strong>als</strong> wölfische Ehre. Und er will, daß sich Dein Hof haltendes großes Ego<br />

des Verstandes erbarme und ihm folge und nicht wie sein Weib dem <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong><br />

die räuberische Liebe des Heiligen Geistes Gottes.<br />

Der Verstand will logisch, daß die Liebe unverzüglich her<strong>bei</strong>zitiert und vor allen<br />

Tieren in Dir verurteilt werde, habe sie doch die Welpen des Wolfes durch ihr<br />

Beseichen dazu verführt, von den Sternen geblendet zu werden, das heißt, zur<br />

Erleuchtung kommen zu wollen.<br />

Das Wort sterben bedeutet, zum Stern zu werden, <strong>als</strong>o wieder <strong>als</strong> Seele im<br />

Himmel zu leben, Während das Wort Tod etwas anderes ist <strong>als</strong> das Sterben. Tod<br />

bedeutet ein Umfallen des physischen Körpers, sobald Du <strong>als</strong> Seele von ihm abläßt,<br />

sobald Du <strong>als</strong>o stirbst, sobald Du wieder ohne physischen Körper zum<br />

Stern wirst, zum Himmelslicht Seele.<br />

Und <strong>als</strong> die heiligen Reliquien einst gebracht wurden, so klagt der Verstand vor<br />

Deinem Dich beherrschenden Ego, wäre es <strong>bei</strong>nahe soweit gewesen, daß er die<br />

Liebe, die nicht berechnet, hätte festnehmen können. Aber, so klagt der<br />

Verstand weiter, floh die Liebe in ihre sicherste Festung, die Dein Herz ist.<br />

Die Zeit der heiligen Reliquien ist die Prozessionszeit zu Fronleichnam. Es ist<br />

das Erleben am tiefsten Punkt des freien Geistes, der hier so dicht ist, daß er<br />

physisch <strong>als</strong> Dein undurchsichtiger Körper in Erscheinung tritt. Es ist die Zeit<br />

Deines irdischen Erwachsenwerdens mit 21 Jahren und nicht schon mit 18 Jahren,<br />

wie es heute aus rein politischen Gründen praktiziert wird, <strong>als</strong> könne man<br />

das Erwachsenwerden willkürlich zeitlich festlegen. Dichter wird der menschliche<br />

Geist nicht mehr. Dichter werdend würde er zur Tiererscheinung und noch<br />

dichter zur Pflanzenerscheinung und noch dichter zum Mineral.<br />

Diese große Dichte <strong>als</strong> das größte schöpferische GE DICHT Gottes auf Erden<br />

am Ende eines spiralig aus seiner offene Weite in seine sich verkörpernde Enge<br />

und Kleinheit strudelnden freien Geistes verleitet den Menschen, und nur den<br />

Menschen, dazu, sich mit seinem Körper zu identifizieren – wodurch der<br />

Mensch ab da der Logik seines Großhirns folgt und dieses vergrößernd immer<br />

weiter aktiviert, und nicht mehr der Stimme der Liebe, die nicht berechnet, in<br />

ihrer Intuition <strong>als</strong> die Sprache der Seele, die der Mensch in Wirklichkeit ist und<br />

bleibt, ob er nun dem Wolf vorübergehend folgt oder ob er da<strong>bei</strong> bleibt, sich<br />

auch in der kleinsten Dichte seiner geistigen Erscheinung daran zu erinnern, daß<br />

er eine Seele ist und nicht der von ihr erzeugten dreifaltigen Illusion Biologie –<br />

Chemie – Physik.<br />

Der <strong>Fuchs</strong>, die Liebe, die nicht berechnet, flieht in ihr innerstes Refugium, sobald<br />

Du davon ausgehst, daß Du der Körper seiest, <strong>als</strong> der Du auf Erden erscheinst.<br />

Denn ab dieser Entscheidung <strong>als</strong> Erwachsener, so erleben zu wollen<br />

unter der Herrschaft der Logik Deines Verstandes, bist Du zwar immer noch<br />

Seele, ist Dein wahres Wesen zwar immer noch Liebe. Aber Du willst davon


87<br />

nichts mehr <strong>als</strong> Erwachsener wissen, weil Du inzwischen annimmst, sterblich<br />

geworden zu sein.<br />

Die Schande seiner Frau, vom <strong>Fuchs</strong>, von der Liebe, die nicht berechnet, verführt<br />

worden zu sein, <strong>als</strong> weiblicher Verstand mit der Liebe geschlafen, das<br />

heißt, zusammengelebt zu haben in den letzten 7 Jahren, <strong>als</strong> Du noch ein Jugendlicher<br />

warst, ist für die Logik des Verstandes, die er für umwerfend und daher<br />

für alles und alle absolut <strong>als</strong> gültig empfindet und lehrt, nur ihr allein zu folgen,<br />

zu groß. Denn die Liebe, die nicht berechnet, bringt ihn um, weil sie nicht<br />

berechnet, weil sie nicht wie der Verstand davon ausgeht, daß das Leben ein<br />

einziger Überlebenskampf sei, den nur der Stärkste oder Raffinierteste lange genug<br />

bestehen könne, ohne schon frühzeitig das Gefühl zu haben, nur ein Verlierer<br />

zu sein, ein Schwächling <strong>als</strong>o und damit nichts wert.<br />

Wir feiern nach Pfingsten das Schützenfest. Und am Tag dieses Festes ruft der<br />

Wolf dem Löwen zu, ruft der Verstand Deinem Ego zu, diese Schande seines<br />

Weibes, des weiblichen Verstandes, dürfe auf keinen Fall unerwähnt bleiben,<br />

noch unverschwiegen, noch ungerächt. Weil der Verstand aber weiß, daß er<br />

nicht aus sich selbst lebt, und weil er weiß, denn er wird ja nur von Dir in seiner<br />

Logik angewandt, die er Dir ja nicht aufdrückt oder aufzwingt, <strong>als</strong>o weil Du<br />

weißt, daß es mehr gibt, <strong>als</strong> Du logisch zu verstehen vermagst, verrät der<br />

Verstand hier seine Schwäche, das Leben nicht wirklich verstehen zu können<br />

und damit auch, seine Schwäche die angebliche Schande des weiblichen und<br />

somit sich dem Leben hingebenden und in seiner weiblichen Logik dem Leben<br />

unterordnenden Verstehens, indem er nicht sagt, die Schande des weiblichen<br />

Verstehens, in seiner oder besser in ihrer Logik von der Liebe, die nicht berechnet,<br />

überlistet worden zu sein, so daß <strong>bei</strong>de miteinander in Liebe vereint gewesen<br />

sind, wodurch die Wolfkinder Romulus und Remus, die in unserem Tierepos<br />

original mittelniederländisch Rüme und Widelanke heißen im Sinn von Raum<br />

und Zeit in der Logik des Verstandes, der raumgreifend oder Raum begreifend<br />

ist und weitflankig oder ausufernd, sternenblind geworden sind im völlig unlogischen<br />

Bewußtsein, das Sterben bedeute, <strong>als</strong> Stern erscheinen, weil der Tod nur<br />

bedeute, daß der Körper, zu dem das Großhirn mit seinem an den Körper gebundenen<br />

Verstand gehört, nicht aber die Seele, leblos umfalle, weil er nicht aus<br />

sich selbst heraus lebe.<br />

Dann, wenn Du Deine erste Liebe nach der Pubertät erlebst, <strong>als</strong>o in Deinem<br />

Schützenfest <strong>als</strong> das Fest des Sternzeichens Schütze, das im Reich des Sternzeichens<br />

Zwillinge am Himmel zu sehen ist, während die Zwillinge, die im Frühling<br />

Castor und Pollux heißen, im Sommer Kain und Abel, im Herbst Romulus<br />

und Remus und im Winter Ruprecht und Nikolaus, im Reich des Schützen Amor<br />

am Himmel sichtbar sind <strong>als</strong> Rüme und Widelanke, dann erlebst Du Deine erste<br />

Liebe, die nicht berechnet im Schützenfest genau gegenüber dem spätherbstlichen<br />

Fest Nikolaus-Ruprecht, dem genau zwei Tage später das Fest Mariä unbefleckte<br />

Empfängnis folgt <strong>als</strong> das hochspirituelle Ereignis, in dem der <strong>Fuchs</strong> mit


88<br />

der Wölfin schläft und mit dem die weibliche Logik, die sich der Liebe, die<br />

nicht berechnet, einfach so hingibt, ohne auf die unmögliche Logik da<strong>bei</strong> zu<br />

achten, daß man doch wohl nicht mit dem Heiligen Geist schlafen kann, den der<br />

<strong>Fuchs</strong> symbolisiert, das Christusbewußtsein empfängt, das aus rein geistigem<br />

KRIST ALL besteht im Wesen des inneren Kindes, das Du in Deinem Wesen<br />

bist und das man ganz richtig den einzig eingeborenen Sohn Gottes nennt, weil<br />

seine Erscheinung die erste Erscheinung Deines wahren Wesens Gott <strong>als</strong> Leben<br />

ist, das es hier in der ersten jugendlichen und sich darin auf Erden verkörpernden<br />

Liebe sogar auch seitens des darüber verwirrten und anklagenden Wolfes<br />

nicht zu verschweigen gilt, weswegen es, wie er sich wörtlich ausdrückt, auf<br />

keinen Fall unverschwiegen bleiben soll, noch ungerochen, das heißt, nicht anrüchig<br />

aufgefaßt bleiben.


89<br />

Im Moment<br />

dieses Aufrufes seitens des Verstandes, daß man seiner kampfbereiten männlichen<br />

Logik doch nicht überall und immer folgen solle, weil die Hingabe der<br />

weiblichen Logik an die Liebe, die nicht berechnet, auch zu berücksichtigen sei,<br />

tauchen nach dem Aufgang des Sternbildes Wolf im Osten die <strong>bei</strong>den Sternbilder<br />

Großer und Kleiner Hund im Westen unter den Horizont und verschwinden<br />

vom Himmelszelt über uns.<br />

Der Große Hund, um den alle Tiere trauern, weil er mit seinem hellsten Stern<br />

Sirius nur <strong>als</strong> Reliquie, <strong>als</strong> Fixstern, um es anders zu sagen, der uns auf Erden<br />

am nächsten steht, noch zu erleben ist im Westen und nicht mehr wie zuvor gegenüber<br />

in seinem weihnachtlichen Aufgang und österlichen Zenit, wird im mittelniederländischen<br />

Tierepos Roonel genannt, was soviel wie sommerlicher Zusammenfluß<br />

göttlicher Energien oder Überfluß in der Natur bedeutet. Der Sirius<br />

ist der nur etwa 8 Lichtjahre von uns entfernt hellste Stern am Himmel und<br />

strahlt 23 Mal heller <strong>als</strong> unsere Sonne.<br />

Dieser Stern, dessen Name Lichtbogen bedeutet, ist die Reliquie, ist der Lichtzahn,<br />

auf den der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong> der Prozession<br />

aller Tiere zu Fronleichnam den Treueid schwören sollte, der Deine Liebe von<br />

Deinem Ego abhängig gemacht hätte, hätte die Liebe jem<strong>als</strong> diesen Eid geschworen.<br />

Zu Weihnachten ist der Sirius vom Großen Hund der Weihnachtsstern<br />

auf der Spitze des immergrünen Tannenbaumes Rückgrat <strong>als</strong> die göttliche<br />

Leuchtkraft Deines Scheitelchakras im Fest der Erscheinung des Herrn, das man<br />

auch das Fest der Drei Magier aus dem Morgenland nennt in ihrer Bedeutung<br />

der drei Gürtelsterne des imposanten Sternbildes Orion, das oder den die Altägypter<br />

Osiris nannten in der Bedeutung von Selbsterkenntnis.


90<br />

Der Kleine Hund, der sich nun zu den Abenteuern des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die<br />

nicht berechnet im Erleben des heilen oder Heiligen Geistes Gottes, meldet mit<br />

der Sommersonnenwende nach dem Schützenfest in der Bedeutung Deines nun<br />

anstehenden Erwachsenwerdens, nennt sich Cortois, der höfisch Französisch<br />

spricht. Die Astronomen nennen dieses kleine Sternbild Kleiner Hund, das den<br />

Namen Procyon trägt.<br />

Dieser Kleine Hund, dieser höfisch gewordene oder vollkommen domestizierte<br />

Wolf <strong>als</strong> unser kleiner Verstand, der nun mit Deinem Erwachsenwerden in seiner<br />

jugendlichen Wildheit gezähmt ist, um nach Erwachsenenart nun Karriere zu<br />

machen, beklagt sich darüber, daß ihm die Liebe, die nicht berechnet, einst einmal<br />

im Winter, <strong>als</strong> die Sternbilder Großer und Kleiner Hund am Himmel östlich<br />

aufgingen und <strong>als</strong> er <strong>als</strong> der Kleine Hund nichts mehr hatte <strong>als</strong> nur eine einzige<br />

Wurst, selbst diese noch fortgenommen habe.<br />

Gemeint ist damit symbolisch, daß Du im Winter Deines Erlebens, <strong>als</strong>o wenn<br />

Du hochbetagt im Alter bist und fast schon selig, <strong>als</strong> kleiner Verstand nichts<br />

mehr in der Hand hast gegen die Liebe, die nicht berechnet. Denn der Geist Gottes<br />

dehnt sich genau wie Schafswolle in der Kälte aus und zieht sich in der Wärme<br />

zusammen. Im Erwachsenwerden <strong>als</strong> Dein Lebenssommer auf Erden hat<br />

Dein Verstand daher einen großen Einfluß auf Dich und die Liebe, die nicht berechnet,<br />

nicht. Wohingegen Dein Verstand im hohen Alter <strong>als</strong> Dein Lebenswinter<br />

fast keinen Einfluß mehr auf Dich hat, wohl aber umso mehr die Liebe, die<br />

nicht berechnet, weswegen auch die Alliebe aus rein geistigem KRIST ALL<br />

oder Christusbewußtsein besteht <strong>als</strong> Sohn, <strong>als</strong> geistige Erscheinung Gottes, die<br />

Dein wahres Wesen ist <strong>als</strong> Leben, außer dem es sonst nichts gibt.


91<br />

Und mit dem Kleinen Hund<br />

beginnt auch das Sternbild Luchs im Westen unter den irdischen Horizont zu<br />

sinken, um in Deinem Unterbewußtsein auf Erden weiterzuwirken <strong>als</strong> der Kater<br />

Tibeert, dessen Name Polarisieren des Lichtes bedeutet mit der Fähigkeit, sowohl<br />

im Hellen <strong>als</strong> auch im Dunklen etwas erkennen zu können. Lux ist <strong>als</strong>o der<br />

Wesensname vom Sternbild Luchs <strong>als</strong> Wildkatze, hier <strong>als</strong> männlicher Kater. Das<br />

Wort Kat-Ze bedeutet soviel wie Eingefangenes Licht.<br />

Und diese Fähigkeit von Dir <strong>als</strong> Erwachsener, das Licht Gottes einzufangen, um<br />

es Dir bewußt zu machen <strong>als</strong> Lichtsee oder See Le, die Du in Wirklichkeit bist<br />

und nicht Dein physisch dichter und völlig undurchschaubarer Körper, wird nun<br />

in Dir grimmig, das heißt, kernig <strong>als</strong> Kern in Deinem geistigen Heranreifen zur<br />

irdisch ausgereiften Frucht Gottes, und erspringt nun mitten aus dem Kerngehäuse<br />

und sagt Deinem Ich in seiner sommerlich großen und mächtigen Lichtschwingung<br />

Löwe, <strong>als</strong> sei es oder er der Herrscher über Dein ganzes Wesen,<br />

wörtlich:<br />

„Und in dieser Art er seine Rede begann<br />

und sprang mitten in den Ring<br />

110 und sagte: ‚ Herr König,<br />

dadurch daß Ihr gegenüber Reynaerde seid unwillig,<br />

ist hier weder jung noch alt,<br />

der nicht vor Euch gegen ihn etwas zu beschuldigen hat.<br />

Worüber Cortoys nun klagt,<br />

115 das hat sich vor vielen Jahren getan.<br />

Die Wurst gehörte mir. Doch ich beklage mich nicht.<br />

Denn ich hatte sie durch meine Magie gewonnen,<br />

<strong>als</strong> ich <strong>bei</strong> Nacht gerannt bin gekommen,<br />

um zu jagen in einer Mühlen,


92<br />

120 worin ich die Wurst habe gestohlen<br />

einem schlafenden Mühlenmann.<br />

Hätte Cortoys Anspruch daran,<br />

dann durch niemanden <strong>als</strong> durch mich!<br />

Es ist recht, daß sie ist unberechtigt<br />

125 die Klage, die Cortoys vorbringt.“<br />

Das poarisierte Licht <strong>als</strong> das sommerliche Licht, Lux oder Luchs hat damit begonnen,<br />

das Leuchten Deines Bewußtseins zu polarisieren, <strong>als</strong> Du anfingst, nicht<br />

länger über Dein Drittes oder Göttliches Auge zu schauen, das heute Deine Hypophyse<br />

vorne und Deine Epiphyse hinten <strong>als</strong> Anhängsel Deines Thalamus oder<br />

inneren Sehhügels ist, sondern über Deine <strong>bei</strong>den heute und seitdem äußeren<br />

Augen, mit denen man nicht schaut, sondern sieht. Man sieht nämlich nur polarisiertes<br />

Licht. Und man schaut nur Seelenlicht, das für die äußeren Augen unsichtbar<br />

ist <strong>als</strong> die Welt unseres kosmisch lichten Astralbewußtseins jenseits unseres<br />

kosmisch physisch dichten Bewußtseins.<br />

Der Mensch fängt mit seiner körperlichen Geburt vom Himmel zur Erde damit<br />

an, polarisiert nach außen zu sehen. Und weil die Achse Nord-Süd die Achse ist,<br />

über deren Nordpol und Polaris unsere Geburt vom Himmel zur Erde österlich<br />

stattfindet und unsere Rückgeburt oder Renaissance im Erntedankfest von der<br />

Erde zurück in den Himmel, wo wir einst alle aus der für unsere physischen Augen<br />

unsichtbaren kosmischen Astralwelt hergekommen sind, über deren Südpol<br />

und strahlend Südliches Kreuz in den <strong>bei</strong>den zu ihnen gehörenden Erfahrungen<br />

der Sternzeichen Widder und Waage, nennt man diese Achse, die die Warme<br />

von der Kalten Jahreszeit trennt, das Festival Gottes vom Karneval Gottes auf<br />

Erden, die himmlische Achse in uns <strong>als</strong> Rückgrat oder Lebensbaum, um die sich<br />

alles von der Geburt bis zur Rückgeburt über den Tod dreht und die alles karmisch<br />

langsam zermahlt oder verdaut, was in diese Mühle des Lebens von oben<br />

hineinfällt, um am Ende zur Wurst verar<strong>bei</strong>tet wieder ausgeschieden zu werden<br />

oder in der Wurst zu enden am Ende des Rückgrats, die man unser kleines<br />

Steiß<strong>bei</strong>n nennt, mit seinem ätherisch ausstrahlenden Steißchakra, um das es<br />

dem Kater in Wirklichkeit geht und ging, wie auch dem Kleinen und dem Großen<br />

Hund.<br />

Das Steißchakra <strong>als</strong> das unterste von sieben Hauptchakren entlang unseres ätherischen<br />

Rückenmarkkan<strong>als</strong> ist die geistige oder magische Quelle unseres von der<br />

Erde in den Himmel aufsteigenden Bewußtseinslichtes, das man auch die innere<br />

Kundalinikraft nennt und das Johannisfeuer in uns, das man deswegen auch im<br />

Juli symbolisch auf den Feldern abbrennt. Gemeint ist damit aber die Liebe <strong>als</strong><br />

die Kraft des Seelenlichtes, um das es hier <strong>bei</strong>m Streit darüber, zu wem die<br />

Wurst <strong>als</strong> der Lichtstrudel unseres untersten Chakras gehört – zum kleinen<br />

Verstand <strong>als</strong> der hier Kleine Hund oder zum magischen Bewußtsein <strong>als</strong> Kater<br />

oder doch zum großen göttlich Heiligen Geist <strong>als</strong> der uns allen Egoismus rau-


93<br />

bende <strong>Fuchs</strong> Reineke oder Reinart, der sie ja auch dann wirklich an sich genommen<br />

hat.<br />

Die magnetische Achse zu dieser Weltenachse, die heute nicht mehr mit ihr<br />

übereinstimmt, ist die Achse Nordwest-Südost mit ihrem Ringgürtel Milchstraße<br />

zwischen den ekliptischen Sternzeichen Stier und Skorpion. Die Klagen der Tiere<br />

bezüglich der Räubereien des <strong>Fuchs</strong>es vor Deinem Ich <strong>als</strong> der Löwe mit seinem<br />

sommerlich heißblütigen und paschaartigen Sternzeichen bedeuten <strong>als</strong>o die<br />

Überquerung Deiner inneren Milchstraße, hier unten vorangetrieben durch den<br />

magisch orientierten Kater, <strong>bei</strong> dem es wirklich um die Wurst geht, und oben im<br />

Herbst hier genau gegenüber geht es dem Kater um die Magie der Mäuse, die er<br />

während seines Besuches <strong>bei</strong>m <strong>Fuchs</strong> fangen zu können glaubt, obwohl er sich<br />

da<strong>bei</strong> durch die Magie des <strong>Fuchs</strong>es in einer Schlinge fängt und den H<strong>als</strong> zuzieht,<br />

was ja auch nichts anderes <strong>als</strong> eine lange dünne Wurst ist, wenn man sie mit der<br />

kleinen dicken hier unten vergleicht, die der kleine, gezähmte Verstand im Erwachsensein<br />

für sich <strong>als</strong> sein Eigentum beansprucht.<br />

Wenn ich es auf den Punkt bringen soll, so geht es <strong>bei</strong> dem mehrseitigen Besitzanspruch<br />

in Bezug auf das Wurzelchakra <strong>als</strong> Wurst um die erstmalige Aktivierung<br />

aller Deiner sieben Chakren, angefangen hier mit Deinem untersten Chakra,<br />

über das sich unbewußt Deine biologischen Überlebensinstinkte melden.<br />

Und wenn Du die Symbolik, die geistig hinter all dem steckt, mit dem Evangelium<br />

Jesu vergleichst, wirst Du feststellen, daß die Verwandlung von Wasser in<br />

Wein während der Hochzeit zu Kana in den 6 Steinvasen im Keller der Brautleute<br />

dieselbe Aktivierung unserer sieben Chakren in unserem geistigen Keller<br />

Physik bedeutet. Denn die 6 Steinvasen, in denen sich das Wasser des ätherischen<br />

Bewußtseins befindet, das sich über die Einwirkung des freien Geistes<br />

<strong>Fuchs</strong> oder Jesus in den kostbaren Wein geistig offener Weite verwandelt, sind<br />

die sechs ätherischen Lichtstrudel <strong>als</strong> unsere Chakren entlang unseres ätherischen<br />

Rückenmarkkan<strong>als</strong>, den man auch den Lebensbaum in der Mitte des Garten<br />

Edens nennt.<br />

Dem Kleinen Hund geht es um den Baum der Erkenntnis, was real und was nur<br />

Illusion sei. Dem Kater geht es um den Baum des Lebens, dessen Früchte uns<br />

befähigen, nicht länger nur physisch im Kleinen etwas tun zu können, sondern<br />

astral und höher aufgestiegen im Großen etwas magisch bewirken zu können.<br />

Kana <strong>als</strong> Raum und Zeit der Hochzeit der Liebe, die nicht berechnet, zum Erwachsensein<br />

ist das Reich des Kleinen und des Großen Hundes. Denn Hund bedeutet<br />

lateinisch Canes oder Kana, auch China ebenso wie Kain. Und Hund bedeutet<br />

soviel wie ein Verkünden der Wirklichkeit im Vergleich zur Illusion <strong>als</strong><br />

die ab hier in Dir aufsteigende Kraft KUNDA LI NI.


94<br />

Mit dem Moment<br />

des ersten Erhebens Deines geistigen Bewußtseins zu seiner göttlichen Quelle<br />

ganz nach oben über Dein Scheitelchakra hinaus, mit dem der hier ganz unten<br />

kleine Hund von der Wurst verkündet, daß sie <strong>als</strong> Wurzel des Baumes der Erkenntnis<br />

logisch dem Verstand gehöre in der Erkenntnis von dem, was richtig<br />

oder f<strong>als</strong>ch, gut oder böse sei, und nicht dem Kater <strong>als</strong> Dein magisches Bewußtsein,<br />

das seine Wurzel im Baum des Lebens wiedererkennt, betrittst Du <strong>als</strong> nun<br />

Erwachsener mit der Fähigkeit, eigene Kinder zur Welt zu bringen, wo Du gerade<br />

noch selber Kind warst, das Reich vom Sternzeichen Krebs mit seinem großen<br />

Sternennebel Krippe, in der ganz oben in der Weihnachtsnacht das Christusbewußtsein<br />

unter dem Tannenbaum liegen wird, während rings um es herum<br />

seine Heilige Familie steht und Gott lobpreist <strong>als</strong> die Familie des <strong>Fuchs</strong>es Reineke<br />

oder Reinart, die dann der Dachs <strong>als</strong> erstes und einziges Tier zu Gesicht<br />

bekommen wird, wenn auch Du dann zusammen mit mir in dieses weihnachtliche<br />

Erleben Deiner dann irdischen Seligkeit aufgestiegen sein wirst.<br />

Das Sternzeichen Krebs wird vom Biber symbolisch dargestellt mit seinem Namen<br />

Panzer oder auch Cancer. Er spricht in Dir nun davon, wie der räuberische<br />

Heilige Geist <strong>als</strong> die Alliebe Gottes den Hasen Cüwart dazu bringen will, zum<br />

Kaplan zu werden.<br />

Gepanzert scheint das Reich des Krebses deswegen, weil sich darin das dichte,<br />

völlig undurchschaubare physische Bewußtsein Gottes <strong>als</strong> Dein irdischer Körper<br />

ausdrückt, dem es weniger um die Liebe geht, die nicht berechnet, sondern<br />

vielmehr um ein sexuelles Rammeln, weswegen hier ja auch der Hase <strong>als</strong> bloßer<br />

Rammler zitiert wird, dessen wahlloser Sex gebremst werden soll, damit die<br />

Liebe nicht durch bloßen Sex erniedrigt und am Ende totgetreten werde.<br />

Der Hase heißt so, weil er immer nur hastet, was übrigens auch die Bedeutung<br />

seines Namens Cüwart ist, der aber geistig noch etwas anderes bedeutet, näm-


95<br />

lich Hüter der Sonnenkühe <strong>als</strong> die vier Sternzeichen Stier-Skorpion und Fische-<br />

Jungfrau.<br />

Der Skorpion ist nämlich, wie man schon an seinem astrologischen Symbol erkennen<br />

kann, das Hinterteil des Stieres, wie das Sternzeichen Jungfrau, wie man<br />

ebenfalls an seinem astrologischen Symbol erkennen kann, das Hinterteil der<br />

Kuh ist, deren Kopf wir heute <strong>als</strong> die zwei gegenläufigen Fische des Sternzeichens<br />

Fische erkennen. Einst einmal aber galten diese <strong>bei</strong>den angeblichen Fische<br />

<strong>als</strong> der Kopf der Sonnenkuh Hathor, was wiederum die Verbindung zum<br />

Sternbild Hasen andeutet, das hier unten gerade im Westen vom Himmelszelt<br />

verschwunden ist, weswegen der Biber uns das Ereignis erzählt, <strong>als</strong> habe sich<br />

die Begegnung von <strong>Fuchs</strong> und Hase gestern und nicht heute ereignet.<br />

Der Querstrich im Symbol der Fische ist die Stirn der Sonnenkuh, und die <strong>bei</strong>den<br />

Halbkreise rechts und links, die von dem Stirnstrich gekreuzt werden, sind<br />

oben die Hörner und unten die herunterhängenden Ohren der Sonnenkuh<br />

Hathor. Stier und Kuh mit ihren ekliptisch überkreuz wirkenden <strong>bei</strong>den Hinterteilen<br />

Skorpion und Jungfrau sind die Heiligen Kühe Gottes, die uns geistig ernähren<br />

auf Erden. Denn ihre himmlische Wirkung ist die der Alliebe Gottes, die<br />

uns ernährt, und nicht der Sex. Über alle vier Sternzeichen erzeugt Gott in uns<br />

eine neue Erlebenswelt, über den Stier durch unsere Pubertät, über die Jungfrau<br />

durch unsere Wechseljahre, über den Skorpion durch unseren Zweiten Frühling<br />

und über die Fische durch unser Zeugen eines Embryos <strong>als</strong> die physisch unsichtbare<br />

Quelle des Tierepos Reinke <strong>Fuchs</strong> gegenüber dem Sternzeichen Jungfrau,<br />

um das nicht zufällig alle Troubadoure minnen.<br />

Der Hase Cüwart ist daher der Hüter der Sonnenkühe, die uns über die Liebe der<br />

Hathoren, das sind die altägyptischen, eigentlich die atlantischen Götter mit den<br />

großen Kuhohren, deren Wesen reine Liebe ausstrahlt, sexuell garantieren, daß<br />

wir niem<strong>als</strong> auf Erden aussterben werden. Und der <strong>Fuchs</strong>, der hier auf den Hasen<br />

einschlägt, um ihn zum Kaplan zu machen, der nicht nur den Sex will, sondern<br />

vor allem die Liebe, die damit verbunden sein soll, symbolisiert <strong>als</strong> der, der<br />

schlägt im Rhythmus Deines Herzschlages, das Sternbild Orion <strong>als</strong> Osiris in der<br />

Bedeutung der in uns aufsteigenden Selbsterkenntnis, wer wir in Wahrheit sind.<br />

Auch der Orion ist „gestern“ im Westen untergegangen mit der Sommersonnenwende<br />

aus dem Sternzeichen Zwillinge in das Sternzeichen Krebs, aus Deiner<br />

jugendlichen ersten Liebe in die Liebe, die zu Deinem Erwachsensein gehört<br />

in ihrer für sie ganz neuen Verantwortung <strong>als</strong> Kaplan gegenüber Deinen eigenen<br />

Kindern.<br />

Der Biber gehört deswegen zum Reich des Sternzeichens Krebs, weil er wie der<br />

Krebs auch viel im Wasser ist und unter Wasser und weil er die Wasserläufe und<br />

Wasserstände durch seine Dämme reguliert. Genau das ist das Wesen vom<br />

Sternzeichen Krebs <strong>als</strong> das unterste und dichteste Wasserzeichen auf der Ekliptik<br />

der Sonne um die Erde. Der Krebs oder hier der Biber symbolisiert damit<br />

sozusagen die drei Wurzelstränge des Lebensbaumes Rückgrat oder und auch<br />

die drei Füße, auf denen der heilige Kessel ruht <strong>als</strong> Mimirbrunnen. Mimir ist der


96<br />

große Mime Gott. Mimir bedeutet spirituell unter anderem „Erinnerung an mein<br />

wahres Wesen“. Der heilige Kessel ist Dein Becken <strong>als</strong> Ausdruck Deiner dichtesten<br />

Physik, so daß man sagen kann, das Universum physischer Verdichtung zur<br />

anfaßbar sichtbaren Verkörperung Gottes ist der heilige Kessel, in dem sein Bewußtsein<br />

brodelt und zurück nach oben in die geistig offene Weite jenseits dieses<br />

Kessels kommen zu können.<br />

Im Verhältnis der sieben Bewußtseinsebenen im Kreis der Ekliptik zwischen<br />

Steinbock und Krebs ist der Krebs Ausdruck des brodelnd sommerlich dichten<br />

physischen Bewußtseins, aus dem alles geistig Bewußtsein, das wieder nach seiner<br />

Freiheit strebt, aufzusteigen beginnt <strong>als</strong> die Natter Natur, die uns im Garten<br />

Eden verspricht, wenn Du von den Früchten des Baumes der Erkenntnis äßest,<br />

würdest Du auf Erden wie Gott im Himmel. Da<strong>bei</strong> sind die Früchte der Erkenntnis<br />

die Früchte des Verstandes mit seiner Logik, die Natter Natur sei, da sie anfaßbar<br />

und einzig und allein sichtbar sei, die Wirklichkeit und nicht etwa eine<br />

Erscheinung oder Illusion irgendeiner dubiosen Wirklichkeit, die man emotional<br />

Gott nenne. Daher warnt der Biber im Wesen des Sternzeichens Krebs den König<br />

Löwe, der in <strong>als</strong> Sternzeichen Löwe zu diesem Zeitpunkt kurz vor seinem<br />

Untergang am Himmel steht, vor dem <strong>Fuchs</strong>, vor der Liebe, die nicht berechnet,<br />

weil sie dem Herrscher über Dein Sein, dem Löwen <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Dein Ich, alles rauben<br />

werde, inklusive Deinem Ich, damit Du am Ende mit leeren Händen und<br />

selbstlos ohne Ich dastündest, mit dem Du nämlich nicht zur Erleuchtung kommen<br />

wirst <strong>als</strong> selbstbewußtes Ich mit dem schönen, aber doppeldeutigen Namen<br />

Nobel. Nobel nämlich fühlst Du Dich <strong>als</strong> selbstbewußtes Ich, obwohl Du <strong>als</strong> von<br />

anderen abgegrenzten Ichs ohne Klang bist, eine leere Hülse – No Bel <strong>als</strong> vermeintlicher<br />

Nabel der Welt.<br />

Der Biber, die physisch dichte Welt mit ihrem fehlgeleiteten und fehlleitenden<br />

Ich, das sich abgrenzt gegen andere Ichs, die dichte Verpanzerung Gottes <strong>als</strong>o in<br />

einen physischen Körper, weiß <strong>als</strong> logisch bewiesen durch den Verstand <strong>als</strong><br />

Wolf, daß der <strong>Fuchs</strong>, daß die Liebe, die nicht berechnet und die ganz anders ist<br />

<strong>als</strong> die persönliche Liebe von Ich zu Ich, die emotional sehr berechnend, weil<br />

eifersüchtig ist aus purer Angst vor Verlust, ein Mörder ist, ein Verräter und ein<br />

Dieb, und daß diese ausgefuchste Liebe ohne Ichgefühl niemanden so lieb habe,<br />

nicht einmal den König <strong>als</strong> den Herrn des Bibers, <strong>als</strong> den Herrn des physischen<br />

Körperbewußtseins, <strong>als</strong> daß es ihr nicht recht wäre, daß sie alle Leib und Leben<br />

verlören, wenn sie auch nur ein einziges Stück von einer Henne dadurch gewinnen<br />

könne. Und der Wolf <strong>als</strong> Dein Verstand skandiert diese Aussage des reinen<br />

physischen Körperbewußtseins mit dem Einwurf:<br />

170 „Bei Gott, Panzer, Ihr sprecht wahr!“,<br />

sprach Isengrin, der da<strong>bei</strong> war.<br />

„Herr, wäre Reinart tot, es wäre für uns alle gut!<br />

Daher bewahre mir Gott mein Leben,<br />

wird ihm dies vergeben,


97<br />

175 so wird er verhöhnen noch binnen eines Monats<br />

so manchen, der dies nicht ahnt.“<br />

Verwundert es Dich, daß Dein Verstand so zu Deinem Ich spricht, das sein Herr<br />

ist, obwohl Du es doch in Deinem wahren Wesen bist, der Herr sowohl über<br />

Dein Ich <strong>als</strong> auch über dessen Logik ist?<br />

Das Sternbild Wolf übersteigt seinen Zenit, sobald das Sternzeichen Löwe im<br />

Westen untergeht, denn <strong>bei</strong>de stehen in ihren Aspekten, stehen in ihren Ansichten<br />

zueinander im Quadrat. Und genau gegenüber dem Sternzeichen Krebs mit<br />

seinem großen Nebel Krippe, aus dem alle vitale Lebensenergie aus dem heiligen<br />

Kessel Physik wieder nach oben zu steigen beginnt, sehen wir zur selben<br />

Zeit im Osten diejenigen über dem irdischen Horizont am Himmel aufsteigen,<br />

die der Wolf gemeint hat in seiner Warnung an das Ich, es würden noch innerhalb<br />

dieses Monats Juli Tiere von der Liebe, die nicht berechnet, verhöhnt werden,<br />

die davon nichts geahnt haben. Das ist die große Familie der Hühner mit<br />

ihrem stolzen Hahn Canticleer in der vordergründigen Bedeutung „Reiner Gesang“<br />

und in der hintergründigen Bedeutung „Melodie des Lebens“ <strong>als</strong> der innere<br />

Ton, der durch das Erleben all Deiner Emotionen hervorgerufen wird, die flatterig<br />

wie die Hühner sind und ebenso kopflos wie sie, ohne Verstand.<br />

Aber, bevor die Liebe, die nicht berechnet, gleich Deine Emotionen aufs Korn<br />

nimmt, um sie Dir die Illusionen zu rauben, die sie verursachen in bezug auf<br />

Dein wahres Wesen, nimmt das Tier den <strong>Fuchs</strong> in Schutz, das in seiner Bedeutung<br />

Glaube mit der Liebe, die nicht berechnet, am meisten verwandt ist. Und<br />

das ist symbolisch der Dachs in seiner Bedachtheit und Bewußtheit, die einem<br />

nur der Glaube an unser in Wahrheit göttliches Wesen geben kann.


98<br />

Der Dachs<br />

Grimbeert, was soviel wie „maskiertes Licht“ oder Bewußtsein bedeutet <strong>als</strong> der<br />

wahre Glaube, dem es nicht möglich ist, sich logisch wie der Wolf festzulegen,<br />

weswegen sein Bewußtsein ja auch Glaube bedeutet an etwas, was nicht logisch<br />

festzumachen ist, was man <strong>als</strong>o nicht wirklich zum Verstehen bringen kann im<br />

Kreisen um die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> unser wahres göttliches Wesen,<br />

aus dem wir <strong>als</strong> Geschöpf, <strong>als</strong> geschöpft aus dem unerklärlichen Schöpferwesen,<br />

unsere kleine An Wesenheit beziehen.<br />

Wie Petrus zum Täufer Johannes steht, so steht der Dachs hier in Dir zum Wolf,<br />

so steht Dein Verstand zu Deinem Glauben an Dein wahres göttliches Wesen,<br />

von dem der Verstand logisch nichts versteht, weswegen Du ihn in Sachen<br />

Glaube auch nicht um Rat fragen solltest. Und genau das ist der Einwand des<br />

Dachses gegenüber den Einwendungen und Warnungen des Wolfes hier an dieser<br />

Stelle Deiner geistigen Entwicklung, in der es darum geht, ob Du Dich mit<br />

Deinem physischen Körper identifizieren willst im Abhängigwerden damit vom<br />

Wolf, oder ob Du diesem geistigen Fallstrick ausweichen willst, um auch weiterhin<br />

dem Wesen der Liebe, die nicht logisch berechnet und die nicht nur Deinen<br />

Emotionen folgt, treu zu bleiben im Bewußtsein, daß sie trotz aller Logik<br />

des Verstandes Dein wahres Wesen ist.<br />

Petrus geht es immer gut, wenn es dem Täufer Johannes schlechtgeht. Und es<br />

geht Petrus immer schlecht, wenn es dem Täufer Johannes gutgeht. Sie stehen in<br />

der Symbolik des Evangeliums, in der frohen Botschaft Gottes, daß wir <strong>als</strong> Seele<br />

unsterblich sind und göttlich, weil wir eben geistig nicht identisch sind mit unserem<br />

Körper, ob <strong>als</strong> Ich oder <strong>als</strong> Seele, nicht zufällig zueinander wie Dachs und<br />

Wolf, wo<strong>bei</strong> der Wolf wie Petrus <strong>als</strong> der erste christliche Papst aus Rom kommt,<br />

dessen Gründer von einer Wölfin <strong>als</strong> deren vom <strong>Fuchs</strong> beseichten Kinder Romulus<br />

und Remus oder Rüme und Widelanke gesäugt worden sind, die astronomisch<br />

am Himmel Castor und Pollux heißen und im Christentum Nikolaus und


99<br />

Ruprecht. Und Johannes kommt im Vergleich dazu aus dem Seelenbewußtsein,<br />

daß der Wolf in seiner den Himmel umwerfenden und am Ende in Dir zum Einsturz<br />

bringenden Logik <strong>als</strong> eine langweilige, weil nicht existierende Einöde ansieht,<br />

<strong>als</strong> Wüste sozusagen, in der Johannes der Täufer einsam nach Dir ruft. In<br />

Wirklichkeit aber tut er es, wovon der Verstand jedoch nichts versteht und weswegen<br />

er davon auch nichts wissen kann, nicht einsam, sondern allein in der<br />

geistig göttlichen Bedeutung der Alliebe, die ganz ALL EIN ist <strong>als</strong> Dein wahres<br />

Wesen. Petrus ist <strong>als</strong>o in diesem sehr unkirchenchristlichen Bewußtsein nicht<br />

etwa der Glaube <strong>als</strong> der Dachs, sondern er ist Ausdruck des römischen Wolfes,<br />

er folgt der Logik und nicht dem Glauben.<br />

Würde er dem Glauben folgen und nicht der Logik, die sich alles unterwirft, was<br />

ihr Meister Jesus angeblich gelehrt hat, hätte es keine Dogmen geben können<br />

über das, was Jesus wirklich gelehrt hat, nämlich einzig und allein die Liebe, die<br />

nicht berechnet, und nicht die Logik, die anfangs beweist, daß es Gott gibt, und<br />

die am Ende doch, gestolpert über ihre eigene sich dogmatisch gebende wölfische<br />

Logik, zugeben muß, daß es Gott in Wirklichkeit nicht geben kann, weil in<br />

Wirklichkeit alles nur eine Frage der Hormone ist, die durch Deine Emotionen<br />

in Deinem Gehirn ausgeschüttet werden im Wesen der kopflosen Hühner, wie es<br />

im Tierepos der Abenteuer des roten Räubers <strong>Fuchs</strong> heißen müßte, wenn Du<br />

kopflos ihnen oder kopflastig dem Wolf darin folgst.<br />

Petrus ist <strong>als</strong>o der Papst gewordene Wolf im Schafspelz innerhalb des Christentums,<br />

dem das ganze äußere Christentum <strong>als</strong> Kirche zusammengefaßt folgt, und<br />

Johannes ist der Dachs, dem <strong>als</strong> einsamen Rufer in der Wüste der Logik alle folgen,<br />

die sich nicht der Logik des dogmatischen Verstandes unterwerfen <strong>als</strong> die<br />

Esoteriker, <strong>als</strong> diejenigen, die auf Erden, gleichgültig in welcher Religion,<br />

Fremde sind außerhalb vom, das heißt, esoterisch zum Verstand.<br />

Esoterisch war man in der Antike <strong>als</strong> Essener, weil man <strong>als</strong> Essener oder Esoteriker<br />

dem essentiellen Wesen allen Erlebens folgt, das man dam<strong>als</strong> keltisch Esus<br />

nannte <strong>als</strong> das größte göttliche Bewußtsein auf Erden und im physischen Körper<br />

und urchristlich nicht zufällig lateinisch J-Esus, obwohl der wahre geistige Name<br />

von Jesus hebräisch Jeoshua ist <strong>als</strong> der rein vokalische Klang göttlichen Erlebens<br />

über die spiralig sich drehenden Vokale IEOUA, was vor der Erleuchtung<br />

Jehova ausgesprochen wird und danach mit dem SH <strong>als</strong> Blitz der Erleuchtung,<br />

wer man wirklich ist, IEO SH UA.


100<br />

Nachdem nun Dachs und Wolf<br />

gegeneinander aufgerechnet haben, was der Wolf dem <strong>Fuchs</strong> fürsorglich, was<br />

die christliche Kirche fromm dem <strong>Fuchs</strong> zu dessen Wohl überlassen habe und<br />

was umgekehrt aus der Sicht des wahren Glaubens an unser göttliches Wesen<br />

der Verstand der Liebe, die nicht berechnet, und die die Essenz der wahren Lehre<br />

Jesu sein sollte, alles in Wahrheit vorenthalten habe <strong>als</strong> die dogmatische Kirche<br />

Petri, so daß die Liebe im dogmatisch orientierten Christentum am Ende<br />

nichts mehr gehabt hätte <strong>als</strong> nur noch den Strick, an dem im Urchristentum einmal<br />

der fette Schinken gehangen habe, den sich der Wolf für sich ganz alleine<br />

einverleibt habe <strong>als</strong> die Kirche Jesu, wo<strong>bei</strong> mit dem Strick symbolisch die silberne<br />

Seelenschnur gemeint ist, über die Dein physischer Körper mit Deinem<br />

Seelenkörper verbunden ist, der dem Wolf nichts gilt, weil er nicht daran glaubt,<br />

sondern nur daran, daß ihm von Jesu selbst die Macht über alle Welt vermacht<br />

worden ist <strong>als</strong> Träger des Schlüssels, über den Du fähig bist, die Tür zum himmlischen<br />

oder rein seelischen Bewußtsein aufzuschließen.<br />

Diesem Aufschließen des Himmels in Dir <strong>als</strong> nun Erwachsener mit der Verantwortung<br />

für Deine eigenen Kinder standen aber bisher Deine Emotionen <strong>als</strong><br />

Deine kopflosen Emotionen im Wege, die Dich dazu verleiten, immer nur im<br />

Dreck zu scharren, um <strong>als</strong> blindes Huhn irgendwann doch noch ein Korn der<br />

Wahrheit, wer Du in Wirklichkeit bist, finden zu können.<br />

Was <strong>als</strong>o bleibt der in Dir aufsteigenden Liebe, die nicht berechnet, anderes übrig,<br />

<strong>als</strong> Dir diese Illusionen zu nehmen, denen Du im Wunsch nach irdischer<br />

Gemütlichkeit und Sorglosigkeit bisher so lange schon gefolgt bist?<br />

Und dies ist die Geschichte oder Dein Erleben über Deine Emotionen, die sich<br />

nun im Juli mit dem darin aufsteigenden Johannisfeuer <strong>als</strong> die aufsteigende Lebenskraft<br />

der Kundalini in Deinem ätherischen Rückenmarkkanal <strong>als</strong> die plötzlich<br />

im Osten auftauchenden Hühner darüber beschweren, daß der <strong>Fuchs</strong> sie sich


101<br />

überall, wo er ihrer habhaft werden konnte, bis auf 4 selbst einverleibt hat in purer<br />

Liebe um sie, aber in Wirklichkeit, wie man emotional veranlagt immer<br />

meint, aus dem dummen Wunsch nach asketischer Reinheit auf dem f<strong>als</strong>ch verstandenen<br />

Trip nach Selbsterkenntnis.<br />

Das kleine Sternbild <strong>Fuchs</strong>, das man wegen seiner Kleinheit auch Füchslein<br />

nennt, ist genau in dem Moment am östlichen Himmel erschienen, in dem, und<br />

deswegen auch nicht zufällig, im Epos davon erzählt wird, daß der Biber gestern<br />

den <strong>Fuchs</strong> zum ersten Mal wieder gesehen hat nach langer Abwesenheit am<br />

Himmel. Er ist direkt mit dem Rechtsstreit zwischen Dachs und Wolf erschienen.<br />

Denn das Sternbild <strong>Fuchs</strong> befindet sich direkt links neben dem Sternbild<br />

des Dachses, das man heute Delphin nennt.<br />

Die Delphine und die Wale, die je ihr eigenes Sternbild haben, das eine für die<br />

Delphine klein unterhalb des Sternzeichens Steinbock, das andere für die Wale<br />

groß über den <strong>bei</strong>den Sternzeichen Fische und Widder, die Delphine und Wale<br />

<strong>als</strong>o bedeuten spirituell Dein Erleben <strong>als</strong> ein im dunklen Uterus unserer großen<br />

Mutter Erde heranwachsendes Embryo. Denn die Geschichte von Jonas, der<br />

vom Wal verschluckt wird, um dann nach einer Zeit wieder von ihm ausgespuckt<br />

zu werden, ist das Verschlucktwerden des freien Seelenbewußtseins vom<br />

dadurch embryonal erkeimenden und heranwachsenden physischen Körperbewußtsein,<br />

das mit der körperlichen Geburt <strong>als</strong> ausgewachsenes Baby dann zu<br />

Ostern im Enden des Einflußbereiches vom Sternbild Wal nach außen zur Welt<br />

kommt, <strong>als</strong> wäre es vom Wal ausgespuckt worden.<br />

Rein geistig erlebt ist das Wesen vom Wal der Urgrund Leben, aus dem alle<br />

Träume des Lebens, das wir Gott nennen, weil es aus reinem Bewußtsein besteht,<br />

<strong>als</strong> Erscheinung im Bewußtsein Gottes aufsteigen, die wir Gottes Schöpfung<br />

nennen mit uns <strong>als</strong> Seelengeschöpf darin. Denn unser lichter Seelenkörper<br />

ist die magische Erscheinung Gottes <strong>als</strong> sein einzig eingeborener Sohn. Das<br />

Wort Sohn bedeutet spirituell nichts anderes <strong>als</strong> Erscheinung. Das Wort Tochter<br />

dazu bedeutet spirituell Gottes Eingetaucht- oder Vertieftsein in seine traumhafte<br />

Erscheinung, so daß sein anfangs lichter Schöpfungstraum dadurch physische<br />

Dichte bekommt, <strong>als</strong> wäre sie die Wirklichkeit und nicht der unfaßbare Lebensgeist,<br />

der die Schöpfung träumt <strong>als</strong> unser wahres Wesen, außer dem es sonst<br />

nichts gibt.<br />

Und rein geistig erlebt ist das Wesen vom Delphin am Himmel, <strong>als</strong>o vom Dachs<br />

hier in den Abenteuern der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>, das Wesen von<br />

Delphi, das soviel wie Lichtgeben bedeutet <strong>als</strong> Glaube in seiner Bedachtheit, in<br />

seinem Dachssein <strong>als</strong> das Dach der Welt, <strong>als</strong> der Deckel, der auf dem Gefäß der<br />

Pandora verhindert, daß die Auswirkungen des Zweifels an unser wahres göttliches<br />

Wesen daraus entweichen und unser Bewußtsein krankmachen.<br />

Direkt links neben Delphin oder Dachs und <strong>Fuchs</strong> wird jetzt im August abends<br />

um 18 Uhr <strong>als</strong> die Zeit, zu der wir ja jeden Monat neu den Himmel über uns<br />

beobachten, um ihn uns bewußt im Westen untergehend irdisch eingehend ein-


102<br />

zuverleiben, die große Formation der Adler am östlichen Himmel sichtbar. Und<br />

weil wir dies vom Westen aus beobachten, <strong>als</strong>o genau gegenüber unseres geistigen<br />

Standpunktes auf Erden, erzählt uns Willem der Wille <strong>als</strong> der Autor der<br />

Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong> Reinart oder Reineke davon, daß die Formation der Hühner<br />

zu diesem Zeitpunkt vom Berg herabkomme, <strong>als</strong>o von oben, vom Himmel<br />

Richtung Erde im Westen, und zwar genauso, wie man es am Himmel zu dieser<br />

Zeit sehen kann. Ich schildere Dir, wie – und vielleicht mittelniederländisch, <strong>als</strong>o<br />

im Originalton des mittelniederländischen Autoren Willem aus dem 13. Jahrhundert<br />

im Wesen der Renaissance, im Wesen unserer Rückgeburt aus unserem<br />

physischen zurück in unser seelisches Bewußtsein.<br />

Wenn ich das so sage, dann mag es Dich vielleicht interessieren, daß die Abenteuer<br />

des <strong>Fuchs</strong>es Reynaerde, Reinart, Renart oder auch Reineke immer dann<br />

literarisch neu aufgelegt werden, wenn das Sternbild <strong>Fuchs</strong> wieder einmal in<br />

seinem Umlauf um den Polaris in unser Bewußtsein sinkt. Und das ist alle 250<br />

Jahre der Fall, nun mit meiner Deutung der <strong>Fuchs</strong>abenteuer erneut mit dem Jahr<br />

2000. Davor war es Goethe, der sich bewußt damit befaßt hat.<br />

Also nun die mittelniederländischen Verse dazu, wie die Sternbilder der Adlerfamilie<br />

am östlichen Himmel erscheinen, um am Ende nach einem großen Erzählbogen<br />

im Westen wie gestorben in ihrer Spiritualität auf der Erde zu landen,<br />

wo sie <strong>als</strong> die ehem<strong>als</strong> stolzen und hochfliegenden Adler wie gezähmte Hähne<br />

wirken auf ihrem Misthaufen. Denn im Westen angekommen auf Erden, und das<br />

geschieht im Januar zum Fest der Erscheinung des Herrn <strong>als</strong> das sogenannte<br />

Dreikönigsfest am 6.1., stehen ihre Sternbilder so, <strong>als</strong> stünden die einst fliegenden<br />

Adler wie Hühner auf der Erde:<br />

Doe grimbert stont in dese tale<br />

Saghen sie van berghe te dale<br />

285 Canticler commen gheuaren<br />

Ende brochte up eene bare<br />

Eene doode hinne ende hiet coppe<br />

Die reynaert hadde bi den croppe<br />

Hoeft ende h<strong>als</strong> ab ghebeten<br />

290 Dit moeste nu de coninc weten<br />

Canticler quam voer de bare gaende<br />

Sine vederen zeere slaende<br />

Jn weder zijden van der baren<br />

Ghinc een hane wijde mare<br />

295 Die een hane hiet cantaert<br />

Daer wijlen na gheheeten waert<br />

Vrauwe alenten goden hane<br />

Die ander hiet na minen wane<br />

Die goede hane crayant<br />

300 Die scoenste hane diemen vant


103<br />

Tusschen portaengen ende polane<br />

Elker lijc van desen hanen<br />

Drouch eene berrende stallicht<br />

Dat lanc was ende richt<br />

305 Dat waren coppen broeders twee<br />

Die riepen o wy ende wee<br />

Om haerre sustre coppen doot<br />

Dreuen sie claghe ende jammer groot<br />

Pinte ende sproete droughen die bare<br />

310 Hem was te moede zware<br />

Van haerre suster die sie hadden verloren<br />

Men mocht arde verre horen<br />

Haerre tweer carminghe<br />

Dus sijn si commen int ghedinghe.<br />

Ins Hochdeutsche übersetzt liest sich das heute so:<br />

Als Grimbeert stand in diesem Erzählen<br />

Sahen sie vom Berg zum Tale<br />

285 Canticleer kommen mit Gebaren<br />

Und brachte auf einer Bahre<br />

Eine tote Henne mit dem Namen Coppe<br />

Der Reinart hatte <strong>bei</strong>m Kropfe<br />

Kopf und H<strong>als</strong> abgebissen<br />

290 Dies mußte nun der König wissen<br />

Canticleer ging vor der Bahre her<br />

Seine Federn schlug er sehr<br />

An jeder Seite von der Bahre<br />

Ging ein Hahn bekannt weithin <strong>als</strong> wahr<br />

295 Der eine Hahn hieß Cantaert<br />

Der einst benannt ward<br />

Nach Frau Alentes gutem Hahn<br />

Der andere hieß nach meinem Wahn<br />

Der gute Hahn Crayant<br />

300 Der schönste Hahn den man fand<br />

Zwischen Portengen und Polane<br />

Jeder von diesen Hähnen<br />

Trug ein brennendes Stallicht<br />

Das lang war und aufrecht<br />

305 Das waren Coppens Brüder zwei<br />

Die riefen oh weh und oh wie<br />

Um ihrer Schwester Coppens Tod<br />

Trieben sie Klage und Jammer groß<br />

Pinte und Sprute trugen die Bahre


104<br />

310 Ihnen war es zu Mute schwer<br />

Wegen ihrer Schwester, die sie hatten verloren<br />

Man konnte es sehr weit hören<br />

Ihr schweres Wehklagen klingen<br />

So sind sie gekommen zum Ting.<br />

Und schaust Du Dir nun abends im August den Himmel an, dann kannst Du erkennen,<br />

daß es genauso war und zyklisch sich wiederholend immer so ist, wie es<br />

hier dichterisch erzählt wird zum Zeitpunkt Deines <strong>Lebenslauf</strong>es entsprechend<br />

dem Jahreslauf entlang der Sonnenbahn um die Erde <strong>als</strong> ihre Ekliptik, die auf<br />

uns so wirkt, <strong>als</strong> würde sich die Erde um die Sonne drehen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

bist Du <strong>als</strong> irdische Frucht Gottes schon so sommerlich reif geworden, daß Du<br />

ahnst, wie bald Du in Deine Wechseljahre kommen wirst <strong>als</strong> die Zeit der Ernte<br />

im zyklischen Jahreslauf Deines irdischen <strong>Lebenslauf</strong>es.<br />

Du wirst ab hier mit der Aussicht auf Deinen körperlichen Tod konfrontiert. Daher<br />

beginnt ab hier im frühen Erwachsensein in der Verantwortung für Deine<br />

eigenen Kinder Dein vorgeschichtliches Karma zu wirken, das ab jetzt alles in<br />

Dir aufruft, was Du an negativen und positiven Emotionen oder Wunschbildern<br />

bezüglich Deines Lebenszieles in Dir genetisch verankert hast.<br />

Die domestizierte Hühnerfamilie, die einst im Winter weihnachtlich selig und<br />

geistig hoch fliegende Adler waren, steht für die Familie Deiner Emotionen in<br />

ihrer Gemeinschaft von 2 Eltern, 8 Söhnen und 8 Töchtern, wie man sie auch<br />

aus dem chinesischen I Ging kennt unter ihren Namens- oder Wesenszügen<br />

Himmel und Erde oder Seelen- und Körperbewußtsein <strong>als</strong> unsere Eltern, See <strong>als</strong><br />

jüngste Tochter, Feuer <strong>als</strong> mittlere Tochter, Wind <strong>als</strong> älteste Tochter und Blitz<br />

<strong>als</strong> ältester Sohn, Wasser <strong>als</strong> mittlerer Sohn, Gebirge <strong>als</strong> jüngster Sohn, deren 8<br />

Bedeutungen im Feng Shui Beziehungen <strong>als</strong> das Wesen vom Norden sind, Familie<br />

<strong>als</strong> Nordosten, Weisheit <strong>als</strong> Osten, Reichtum <strong>als</strong> Südosten, Ruhm <strong>als</strong> Süden,<br />

Frieden <strong>als</strong> Südwesten, Lebensfreude <strong>als</strong> Westen und Kreativität <strong>als</strong> Nordwesten.<br />

Wenn übrigens gesagt wird, daß auch Jesus Geschwister gehabt habe, dann<br />

sind damit spirituell die eben erwähnten Familienmitglieder gemeint, die auch<br />

Deine innere Familie ausmachen <strong>als</strong> Deine irdischen Emotionen.<br />

Der Rest der im Osten am Himmel auftauchenden Sternbilder der Familie Adler,<br />

der nicht vom <strong>Fuchs</strong> getötet worden ist, weil Du ohne Emotionen in dieser Reife<br />

hier <strong>als</strong> Erwachsener, der seine eigenen Kinder großzieht, noch nicht leben<br />

kannst, denn <strong>als</strong> reiner Geist, was ja Dein wahres Wesen ist, wärest Du nicht<br />

verheiratet und hättest auch keine Kinder, der Rest von 4 Kindern des Himmels<br />

und der Erde <strong>als</strong>o, die 4 sein müssen, weil sich die Erde physisch immer nach<br />

der Zahl 4 richtet, weswegen sie vierseitige und viereckige Bezüge zueinander<br />

ausbildet <strong>als</strong> ihre anfangs im Frühling während Deiner irdischen Kindheit und<br />

Jugend 4 x 4 Kinder, sind die Sternbilder Schwan, Adler und Lyra. Die weit


105<br />

ausgebreiteten Flügel des Schwanes, der hier zu dieser Zeit entlang der Milchstraße<br />

vom Norden in den Süden fließt, von dem Wunsch nach Bindung <strong>als</strong>o<br />

zum Wunsch nach Ruhm und Wohlstand in irdisch gebundener Fruchtform, wo<strong>bei</strong><br />

der Schwan <strong>als</strong> Sternbild hier im August abends genau im Osten steht <strong>bei</strong> in<br />

Dir nun aufkommender elterlicher Weisheit und elterlichem Wohlwollen in der<br />

Mitte zwischen Norden und Süden, werden uns im Tierepos <strong>als</strong> die <strong>bei</strong>den Hennen<br />

Pinte und Sprute vorgestellt, die die Bahre in ihrer Mitte tragen <strong>als</strong> den<br />

Schwanenleib, dessen Schwanenh<strong>als</strong> mit seinem ans Herz gehenden Schrei<br />

Crayant genannt wird an der Seite des Sternenbildes Lyra mit seinem hellsten<br />

Stern Wega, das man in der Antike <strong>als</strong> einen herabstürzenden Adler bezeichnet<br />

hat, dessen Name Cantart an den heutigen Wesenszug Lyra hinweist <strong>als</strong> die<br />

Kunst des Gesanges der inneren Melodie des Lebens Gottes auf Erden. Pinte<br />

bedeutet wörtlich Buntheit des Erlebens. Und Sprute bedeutet wörtlich Geflecktheit<br />

des Erlebens, weil alles Erleben in der dichten Physik mehr oder weniger<br />

undurchschaubar ist in seiner Buntheit.<br />

Der herabstürzende Adler <strong>als</strong> das Wesen des heutigen Sternenbildes Lyra ist übrigens<br />

auch der Adler, den man am Schützenfest im Juni vom Himmel schießt,<br />

weil ab Deiner ersten Liebe mit ihrem göttlichen Gesang der inneren Lebensmelodie<br />

die wie ein Adler hoch fliegende Alliebe Gottes zu Deiner emotionalen<br />

Liebe wird, die der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, ab da versucht so in<br />

Dir wirksam werden zu lassen über das Einverleiben des kopflosen Hühnervolkes<br />

Deiner Emotionen, die in Deinem Kopf <strong>als</strong> der wunderbare Park oder Garten<br />

Eden, in dem Deine Emotionen ihr Zuhause haben, durch dessen Mauern aus<br />

Lehm, die nichts anderes sind <strong>als</strong> Deine Schädelknochen, die Dein Gehirn<br />

schützen, ebenso wie Dein Gehirn geschützt sind, vor allem durch die großen<br />

Hunde <strong>als</strong> Deine Gedanken, die immer wieder den Versuch der Liebe, die nicht<br />

berechnet, vereiteln wollen, wo immer sie in Deinem Kopf auftaucht, so daß am<br />

Ende nur noch die unbedingten 4 Emotionsarten übrigbleiben <strong>als</strong> die weibliche<br />

Buntheit und Geflecktheit des Erlebens und <strong>als</strong> die männliche Gesangskunst der<br />

Liebe zur weiblich emotionalen Buntheit und Geflecktheit Deines Erlebens auf<br />

Erden zusammen mit dem allen Emotionen vorangehenden Canticleer <strong>als</strong> der<br />

innere Ausdruck der Dich am Ende selig ins unermeßlich Unendliche Deines<br />

wahren Wesens erhebende Singen der Liebe zu Deinem wahren Wesen selbst,<br />

an das Du Dich jetzt im August Deines <strong>Lebenslauf</strong>es anfängst zurückzuerinnern<br />

durch das Aufhören Deiner Dich an die Erde bindenden kopflosen Emotionen.<br />

Du bist jetzt im Erzählen der Geschichte der Hühnerfamilie, die den ganzen August<br />

durch dauert <strong>als</strong> die heißen Hundstage im Wesen des am Tage im Südosten<br />

des Himmels auftauchenden Sternes Sirius im Sternbild Großer Hund, zwischen<br />

30 am Anfang Deines Augustes und 45 Jahre am Ende Deines Augustes alt. Es<br />

ist die Zeit der Ausreifung der Früchte Gottes auf Erden, ohne daß diese noch an<br />

Größe zunehmen. Sie bekommen nur mehr Farbe und mehr Saft und Süße im


106<br />

Wesen des Südostens <strong>als</strong> der Reichtum, den eine ausgereifte Frucht Gottes auf<br />

Erden, die Du elterlich für Deine Kinder bist, ausmacht.<br />

Frau Alente, von der im Epos hier die Rede ist und deren guter Hahn früher<br />

einmal der Hahn Cantart war, ist die Dir vielleicht aus der griechischen Mythologie<br />

bekannte Leda, für die sich Zeus in einen Schwan, eben in das Sternbild<br />

Schwan, verwandelt hat, um mit ihr Kinder zu zeugen. Aus ihren von Zeus befruchteten<br />

Eiern schlüpften später die Zwillinge Castor und Pollux im Wesen<br />

ihres Sternzeichens Zwillinge.<br />

Die Geburt findet jedes Mal zu Ostern statt <strong>als</strong> die aus dem Winter auferstehende<br />

äußere Natur Gottes, während gleichzeitig das Sternzeichen Zwillinge in seinem<br />

Zenit steht und das Sternbild Schwan im Nordwesten untergeht bis auf den<br />

Schwanzstern Deneb, der zu den Circumpolarsternen gehörend nie unter den<br />

Erdhorizont sinkt. Alente und Leda nennen wir unmythologisch den Lenz <strong>als</strong> die<br />

Zeit der Schwangerschaft Gottes während der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch<br />

und Ostern mit der Welt des Frühlings, die die Welt der Henne Rode ist<br />

<strong>als</strong> die Frau des Hahnes Canticleer mit ihrer <strong>bei</strong>der Kinder, von denen nun nur<br />

noch 4 am Leben geblieben und am Himmel sichtbar sind.<br />

Cantart <strong>als</strong> der innere Gesang oder <strong>als</strong> die innere Melodie des Lebens im vom<br />

Winter befreiten aufblühenden Frühling <strong>als</strong> das spielerische Erleben Deiner unbedarften<br />

Kindheit ist der Hahn, der im Zusammensein mit seiner Henne die<br />

Ostereiern legt <strong>als</strong> die von Zeus befruchteten Eier des Schwanes, weswegen er<br />

der gute Hahn im Lenz ist, der aber mit dem Ausschlüpfen oder Aufschlagen der<br />

Ostereier vom Himmel unter den irdischen Horizont im Westen versinkt, während<br />

gleichzeitig im Osten das Sternbild Hase am Himmel sichtbar wird, der<br />

dann, wie es scheint, die Eier der Hühner in Deinem erblühenden Garten Eden<br />

versteckt.<br />

Die Klage vor dem Löwen <strong>als</strong> Dein Dich beherrschendes Ich, daß die Hühner<br />

vom <strong>Fuchs</strong> getötet worden seien aus reiner Mordlust, findet <strong>als</strong> das Wesen vom<br />

Fest Mariä Himmelfahrt statt. Es bedeutet das Ende der Henne Rode <strong>als</strong> die<br />

österliche Wurzel der warmen Jahreszeit mit ihren aufblühenden Emotionen in<br />

Dir. Und es bedeutet das Ende der Henne Coppe <strong>als</strong> die Wurzel des Verbindens<br />

oder Verkoppelns von der Liebe <strong>als</strong> Emotion mit der Liebe, die nicht berechnet<br />

und die daher keine Emotion ist und damit <strong>als</strong> Deine göttliche Seelenliebe unsterblich<br />

ist <strong>als</strong> Dein wahres Wesen Reineke, Reinart oder Reinhard, das heißt,<br />

reinen Herzens.<br />

Die Stallaterne oder das Stallicht, das die <strong>bei</strong>den Hähne hinter dem ihnen vorangehenden<br />

Sternbild Adler Canticleer aufrecht und brennend tragen, ist Dein<br />

neues Bewußtsein der Fruchtkernkraft, die sich aus Deinem tiefen physischen<br />

Inneren meldet und Dich auf die Ernte vorbereitet, auf die Wechseljahre, die<br />

einsetzt oder einsetzen, sobald Du genügend reif bist, saftig, süß und bunt an<br />

gesunder Farbe <strong>als</strong> die physische Frucht Gottes auf Erden. Es ist das Aufstrahlen<br />

Deines Herzchakras <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt all Deines irdischen Erlebens.<br />

Man nennt diese zentrale Radnabe Deines Erlebens auch den Stall von<br />

Bethlehem. Denn BETH LE HEM bedeutet spirituell nichts anderes <strong>als</strong> Herz-


107<br />

schlag im Licht des Bewußtseins Gottes. In sofern ist das Stallicht, das die Hähne<br />

tragen, wahrlich aufrecht oder erhaben und Dich nach oben erhebend.<br />

Der Name Coppe der hier zu dieser Zeit durch die aufkommende Liebe, die<br />

nicht berechnet, toten Henne <strong>als</strong> die zuletzt strebende Tochter des Adlers oder<br />

Hahnes Canticleer bedeutet zu all dem das Kopulieren oder scheinbar nie aufhörende<br />

Verbinden von Gedanke und Emotion, von Gedankenwelt und Wunschwelt,<br />

vom mentalen und astralen Bewußtsein, das Dich dazu verleitet, Deine äußere<br />

Natur für die Wirklichkeit zu halten und nicht Dein inneres Wesen, dessen<br />

Erscheinung die äußere Natur ist <strong>als</strong> die Traumwelt Gottes, die aus seiner rein<br />

geistigen Sicht daher nur eine bloße Illusion ist, eine Täuschung mit dem Namen<br />

Coppe <strong>als</strong> eine bloße Kopie Gottes, das wir körperlich <strong>als</strong> sein sichtbar gewordenes<br />

Ebenbild sind. Es ist diese Kopie, die hier von der Liebe, die nicht berechnet,<br />

entlarvt wird, wodurch diese Glucke Coppe in Deinem Bewußtsein<br />

stirbt.<br />

Daß es der Liebe, die nicht berechnet, überhaupt gelingt, Dir zu erkennen zu geben,<br />

daß die äußere Natur nur eine Kopie Gottes ist und nicht Gott selbst, ist ihrer<br />

Ausgefuchstheit zu verdanken, in der sie Dir <strong>als</strong> Eremit erscheint, <strong>als</strong> asketisch<br />

und damit nicht mehr interessiert an Deiner Äußerlichkeit, so daß Du Deine<br />

Emotionen elterlich vor Deinen Kindern auch außerhalb Deines bisherigen<br />

Gartens Eden spazierenführst, <strong>als</strong> gehörten sie wirklich zu Gott, weil er Dir mit<br />

Brief und Siegel Deines bisher noch über Dich herrschenden Ichs, dem Du in<br />

allem vertraust, versprochen habe, von allem Fleisch und Schmalz abgeschworen<br />

zu haben, seit der mit dem Fest Fronleichnam Pilgerstab und Mantel und<br />

darunter ein härenes Hemd aus dem Kloster Elmare angezogen habe.<br />

Natürlich wirst Du zum geistigen Asketen, sobald Du <strong>als</strong> Erwachsener glaubst,<br />

mit Deiner physischen Erscheinung identisch zu sein, was mit Deinem Dir eigenen<br />

Fronleichnamsfest beginnt im Erwachsenwerden mit der Prozession Deiner<br />

Sommersonnenwende. Du bist nämlich in der Verantwortung gegenüber Deinen<br />

eigenen Kindern nicht mehr länger interessiert an Deinem bloß eigenen Wachsen<br />

in Fleisch und Schmalz. Du beginnst mit der Verantwortung für andere tatsächlich<br />

zur Liebe, die nicht berechnet, zurückzufinden, wie Du sie im Spielen<br />

Deiner Kindheit einmal schon erlebt hast im All Ein Sein mit dem Leben, das in<br />

seiner wahren Erscheinung <strong>als</strong> Schöpfung ein Lichtmeer ist und mit Recht der<br />

physische Garten Eden oder das Kloster Elmare genannt wird in seiner sommerlichen<br />

Saftigkeit und farbenfrohen Buntheit <strong>als</strong> Sprute und Pinte, die ab hier<br />

nach innen und nicht mehr nach außen gerichtet werden von der Liebe, die nicht<br />

berechnet.<br />

Beerdige <strong>als</strong>o jetzt Deine Wunschwelt mit ihren kopflos in allem, was Dir in ihr<br />

brauchbar erscheint herumscharrenden Emotionen Deiner geistig noch unreifen<br />

Jugend und errichte Deinen nach innen verschwindenden Emotionen eben den


108<br />

Grabstein aus schwarzem Marmor zu Beginn und <strong>als</strong> Signal zur Erntezeit Deiner<br />

irdischen Wechseljahre im Alter von nun 45 Jahren. Der schwarze Marmor ist<br />

genau wie der schwarze Kubus der Kaaba in Mekka Ausdruck des inneren<br />

Fruchtkerns, der Dir sagt, daß Du mit dem Ernten in den Wechseljahren dazu<br />

aufgerufen wirst, Dich von der Identifizierung mit dem Fruchtfleisch zu befreien,<br />

es zu keltern, um dadurch den Saft Sophie <strong>als</strong> Gottes Weisheit in Dir zu gewinnen,<br />

wie sie sich ohne Fruchtfleisch in Deinem herbstlichen Bewußtsein<br />

zeigt, um danach winterlicher Most zu werden, die weihnachtliche Mystik zur<br />

alchymischen Hochzeit mit Gottes Bewußtsein aus reinem KRIST ALL genau<br />

gegenüber der Geschichte der Hühnerfamilie hier im August.<br />

Auf dem schwarzen Grabstein aus Marmor, genetisch <strong>als</strong>o im nun aktiv werdenden<br />

Fruchtkern, dessen Kernkraft Dein irdisches Körperbewußtsein mit seinen<br />

Emotionen zu Deinem jetzt wach werdenden Seelenbewußtsein aufruft im Öffnen<br />

Deines Herzchakras <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt all Deinen Erlebens zwischen<br />

Schöpfersein und Geschöpf- oder besser noch Geschöpftsein, stehen die<br />

Buchstaben, so daß ...<br />

Dies sprachen die Buchstaben<br />

460 an dem Sarg auf dem Grabe:<br />

Hier liegt Coppe begraben,<br />

Die so gut konnte schrappen,<br />

Der Reinart der <strong>Fuchs</strong> verbiß<br />

Und ihrem Geschlecht war so mies.<br />

Dus spraken die bouc staue<br />

460 An den zaerc vp den graue<br />

Hier leghet coppe begrauen<br />

Die so wale conste srauen<br />

Die reynaert die vos verbeet<br />

Ende haren gheslachte was te wreet<br />

Die Emotionen, die sich nur nach Deinen persönlichen Wunschbildern richten<br />

und nicht nach der Liebe, die nicht berechnet, haben in dem Moment ausgeblüht<br />

und aufgehört, sich mit dem Denken zu verbinden, aus dem sie stammen, um zu<br />

Deinem Handeln zu werden, in dem der hellste Stern im Sternzeichen Jungfrau,<br />

der Spica heißt, im Westen genau auf der Horizontlinie der Erde liegt, bevor das<br />

Sternzeichen Jungfrau ganz vom Himmel verschwindet mit Mariä Himmelfahrt.<br />

Es ist dieser helle Stern in der Jungfrau, der hier im Tierepos den Grabstein aus<br />

schwarzem Marmor für die Henne Coppe darstellt. Der Stern Spica ist der Speicher,<br />

ist das Kerngehäuse mit seinem gesamten Erbgut <strong>als</strong> das EI GEN TUM<br />

Gottes im Inneren der ausgereiften Frucht, die Du <strong>als</strong> irdischer Körper bist im<br />

Erwachsensein.


109<br />

Das Sternbild Großer Bär<br />

taucht mit seinem großen Hinterteil <strong>als</strong> himmlisch schmeckender Schinken, den<br />

man einst in der Antike tatsächlich auch <strong>als</strong> einen Schinken sah, wenn auch im<br />

Bild eines Ochsenschenkels, den wir heute aber <strong>als</strong> einen Großen Wagen sehen<br />

und für ein selbständiges Sternbild halten, obwohl es tatsächlich nur das Hinterteil<br />

des Sternenbildes Großer Bär ist, dessen Vorderteil zyklisch am Horizont<br />

auf- und untergeht, während sein Hinterteil immer oberhalb des irdischen Horizontes<br />

sichtbar bleibt, dieses doppeldeutige große Sternbild <strong>als</strong>o taucht nach<br />

dem Fest Mariä Himmelfahrt <strong>als</strong> das Grab der Henne Coppe im Westen zusammen<br />

mit dem Sternbild Löwe in unser Unterbewußtsein, so daß es mit seinem<br />

Vorderteil im September am Himmel untergeht. Und so ist hier zum ersten Mal<br />

die Grenze des Reiches vom Löwen Nobel erreicht, die Grenze zwischen Deinem<br />

körperlich dem Ich zugeordneten und untergeordneten Bewußtsein und<br />

Deinem seelenorientierten Unterbewußtsein, das zum Reich des <strong>Fuchs</strong>es gehört,<br />

weil er mit seinem kleinen Sternenbild ab hier den Himmel in Bewegung hält<br />

und nicht länger der Löwe mit seinem großen Sternzeichen.<br />

Wir tauchen im Enden des Festes Mariä Himmelfahrt in die Erfahrung der Jungfrau<br />

<strong>als</strong> Sternzeichen ein und feiern nun Mariä Geburt im Himmel, in Deinem<br />

nun wachzurufenden Seelenbewußtsein, das Dir bisher unbewußt geblieben ist,<br />

bis die Eva <strong>als</strong> Frau des Adam zuvor <strong>als</strong> Coppe gestorben und beerdigt worden<br />

ist.<br />

Indien entspricht in seinem Wesen <strong>als</strong> die Milz unserer lebendig großen Mutter<br />

Erde vom Wesen des Sternenbildes Großer Bär, weswegen sich die Inder auch<br />

nie nach dem Gott Indra Inder nennen, sondern Mahabharata, auf Deutsch, Großer<br />

Bär. Die Kraft, das Bewußtsein, das jetzt, nachdem Du Dich mit Deinen<br />

Wechseljahren nicht mehr nach Deinen Emotionen richtest, in Dir wach wird, ist<br />

das Bewußtsein Deiner vitalen Lebenskraft, die aus Deinem mentalen Nabel-


110<br />

chakra aufsteigen, um über das Zwerchfell hinauszukommen und über die<br />

Strahlkraft der Liebe, die <strong>als</strong> Dein Dreh- und Angelpunkt nicht berechnet, im<br />

Herzchakra eine höhere Bewußtseinsebene zu erleben. Der Löwe Nobel schickt<br />

daher nun aus seinem Reich Deines Solarplexus die Kraft nach oben, über die<br />

Du Dich selbst <strong>als</strong> den Nabel oder Nobel der Welt hältst.<br />

Dein Ich geht daher nicht etwa selbst zum <strong>Fuchs</strong>, geht daher nicht selbst schon<br />

mit der Liebe, die nicht berechnet, im wahrsten Sinn des Wortes ein, weil es das<br />

Ich sonst hier schon nicht mehr gäbe, sondern Du schickst jetzt Dein yogisches<br />

Bewußtsein nach oben mit seiner großen Leuchtkraft, die man <strong>als</strong> Deine ätherische<br />

Vitalkraft in Asien Dein inneres Chi nennt. Es ist die Kraft des Großen Bären,<br />

es ist die bare oder schiere Kernkraft im Fruchtfleisch ohne Liebe, die nicht<br />

berechnet. Denn Du berechnest hier <strong>als</strong> Yogi, durch Methoden kraft Deines Bewußtseins<br />

unsterblich zu werden auf Erden. Das aber spricht eher von einem<br />

erhöhten Egoismus und nicht von einer erhabenen Liebe, die keine Methoden<br />

kennt außer sich selbst.<br />

Die Kernkraft, von der ich hier spreche, ist übrigens die Kraft, die dem Grabstein<br />

für die Henne Coppe innewohnt <strong>als</strong> der Stern Spica am Ende des Sternzeichens<br />

Jungfrau. In den Fischen bist Du ein vom Himmel kommender Embryo.<br />

In der Jungfrau bist Du ein von der Erde in den Himmel zurücksteigender Embryo.<br />

Als irdischer Embryo erlebt das Männliche in uns allen seine Wechseljahre.<br />

In der Jungfrau erlebt das Weibliche in uns allen <strong>als</strong> himmlischer Embryo<br />

seine Wechseljahre. Jungfrau zu sein, bedeutet daher nicht, <strong>als</strong> Frau noch nie mit<br />

einem Mann geschlafen zu haben. Es bedeutet in dieser Höhe der Wechseljahre,<br />

sowohl Mann oder Junge <strong>als</strong> auch Frau zu sein, eben JUNGFRAU, um die Du<br />

stets auf Erden ritterlich minnen sollst. Denn diesem Bewußtsein ohne Polarisierung<br />

entspricht Dein tiefer Wesensname Je-Hawa oder Jehova <strong>als</strong> nicht mehr<br />

Adam und Eva, sondern <strong>als</strong> Adameva oder <strong>als</strong> M-ADA-M.<br />

Jehova ist demnach das Wesen der Jungfrau Maria, die hier ihre himmlische<br />

Geburt feiert im Schwangerwerden mit Deinem Seelenbewußtsein, während das<br />

Sternzeichen Jungfrau im Westen unter Deinen irdischen Horizont einsinkt und<br />

zu Deinem Unterbewußtsein wird oder, wenn Du indisch Yoga übst <strong>als</strong> nun<br />

Großer Bär, zu Deinem Seelenbewußtsein wird. Der Große Bär, der nun von<br />

Deinem löwenstarken und daher vom Solarplexus gesteuerten Ich auf die Reise<br />

von der Erde in den Himmel geschickt wird, enthält <strong>als</strong> Mahabharata das Bewußtsein<br />

des göttlichen Gesanges der Liebe, die nicht berechnet, der das Wesen<br />

und das Bewußtsein der Bhagavadgita ausmacht <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt<br />

der großen Abenteuer Deiner Gedanken und Emotionen im so großen Roman<br />

Mahabharata.<br />

Es ist diese Bhagavadgita, es ist dieser mittlere Pfad des Gesanges der Liebe, die<br />

in allen Religionen außer in ihren verschiedenen davon abweichenden und daher<br />

nur predigenden Theologien ohne jeden Gesang Gottes seit je gelehrt wird, über<br />

die Du <strong>als</strong> nun Großer Bär oder Yogi überhaupt in der Lage bist, vom Bauchraum<br />

mit seiner alles zersetzenden Verdauung <strong>als</strong> das Gesetz des Darmes oder


111<br />

Dharmas in den Brustraum mit seiner ungiftigen, weil nicht zersetzenden Atmung<br />

Gottes kommen kannst im Überwinden des nicht zufällig dazwischen liegenden<br />

Zwerchfells, das verhindert, daß das im Bauchraum nötige zersetzende<br />

Gift, um die irdische Speise zu verdauen, in den Brustraum kommt, in dem nur<br />

geatmet wird und nicht verdaut. Käme es in den Brustraum, würde das östliche<br />

Dharma zum westlichen Thorax mit seiner nicht zufällig darin geltenden Thora,<br />

dann würdest Du sterben müssen <strong>als</strong> irdischer Körper. Daher geht der Große Bär<br />

Brune jetzt <strong>als</strong> Brunnen- oder Quellkraft des Yogas einen ganz besonderen Weg<br />

bis zur im Herzen versteckten Festung des <strong>Fuchs</strong>es mit dem Namenzug und Wesenszug<br />

Reinart oder Reines Herz.<br />

Die Festung jedoch selbst <strong>als</strong> Dein Herz auf dem rechten Fleck nennt sich nach<br />

ihrer Wirkung der Liebe auf Dich, die nicht berechnet, Manpertus oder auch<br />

Malpertus, was soviel bedeutet wie Verlust oder Loslassen des mentalen Bewußtseins<br />

oder Verlust oder Loslassen der Dunkelheit oder Blindheit Deines<br />

bisherigen sich nur auf den irdischen Körper konzentrierenden Bewußtseins, sobald<br />

man wirklich liebend wird, ohne zu berechnen, was einem ein solches göttliches<br />

Lieben yogisch an Gewinn oder Verlust einbringe.<br />

Allah nennt man übrigens, sofern man nicht der islamischen Theologie folgt, das<br />

Ausatmen Gottes und Noah sein Einatmen, sofern man nicht der jüdischen<br />

Theologie folgt. Die Arche Noah ist der Stern Spica und ist damit auch das<br />

marmorne Grabmal der Henne Coppe <strong>als</strong> schwarze Kaaba von Mekka im linken<br />

und mit seinem goldenen Tempel von Jerusalem im rechten Herzen.<br />

Mekka und Medina sind die notwendig zwei Herzklappen im linken Herzen mit<br />

seinem linken Vorhof <strong>als</strong> Ägypten und mit seiner linken Herzkammer <strong>als</strong> Arabien.<br />

Bethlehem, Jerusalem und Nazareth sind die notwendig drei Herzklappen im<br />

rechten Herzen mit seinem rechten Vorhof Türkei und mit seiner rechten Herzkammer<br />

Persien, über denen auf dem rechten Vorhof ganz in der Nähe des linken<br />

der Berg Sinai ist <strong>als</strong> der Sinusbogen auf dem Herzen Orient unserer großen<br />

lebendigen Mutter Erde, deren Zwerchfell der Ural ist <strong>als</strong> die Trennlinie zwischen<br />

Dharma und Thorax, zwischen dem östlichen und dem westlichen Gottesbewußtsein.<br />

Der Große Bär hält es <strong>als</strong> der große indische Yogi auf seiner Reise vom Nabel,<br />

der auf dem Bauch unserer Mutter Erde der Potala genannt wird, in dem der<br />

Atem Gottes <strong>als</strong> Allah endet und <strong>als</strong> Noah wieder beginnt zurück in die Thora zu<br />

aufzusteigen, nicht für möglich, daß es jemandem möglich wäre, böse zu ihm zu<br />

sein, und daß es der Liebe, die nicht berechnet, nicht gelänge, ihn zu betrügen,<br />

das heißt, ihn zu enttäuschen, indem sie ihm <strong>als</strong> Yogi die Illusion nehmen würde,<br />

nicht die größte Lebenskraft zwischen Himmel und Erde zu sein, weil sein<br />

mentales Denken stärker sei <strong>als</strong> seine soeben verstorbenen astralen Hühnerwünsche.<br />

Ein Yogi denkt so, weil ihm <strong>bei</strong>gebracht wird, daß es nichts Stärkeres gäbe


112<br />

<strong>als</strong> das denkende Bewußtsein, das noch höher ist <strong>als</strong> der an den irdischen Körper<br />

gebundene Verstand mit seiner kleingärtnerischen oder kleingeistigen Logik im<br />

Wesen des Wolfes, mit dem <strong>bei</strong> Gott nicht, wie Du jetzt vielleicht logisch<br />

denkst, das Tier Wolf gemeint ist, sondern die Symbolik des exakten oder genauen<br />

wissenschaftlichen Hinsehens <strong>als</strong> Lupus oder Lupe Gottes. Wer aber <strong>als</strong><br />

was auch immer auftretend denkt, er sei unbesiegbar in seiner Kampfkunst, der<br />

ist schon besiegt. Denn nur die Liebe, die nicht berechnet, macht Dich unbesiegbar,<br />

weil sie gegen nichts kämpft, weil sie für alles ist und gegen nichts. Wer<br />

oder was sollte sie <strong>als</strong>o <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> angreifen oder gar besiegen können? Ein Yogi,<br />

und sei er ein noch so großer Bär, und sei er <strong>als</strong>o ein noch so großes Licht oder<br />

mentales Leuchten vor dem Herrn, ganz bestimmt nicht, ebenso wenig wie ein<br />

Magier in der Symbolik des Katers.<br />

Wenn Du Yoga übst, was übrigens bedeutet, sich noch irdischen im Körperbewußtsein<br />

wieder mit dem unsterblichen Seelenbewußtsein im Himmel zu verbinden,<br />

Atmung und Verdauung <strong>als</strong>o bewußt <strong>als</strong> Eins wieder zurückzuerinnern,<br />

weil sich <strong>bei</strong>des bedingt und nicht voneinander getrennt werden kann <strong>als</strong> die<br />

Thora und das Dharma, dann mußt Du wie der Bär jetzt zuerst einen finsteren<br />

Wald durchqueren, um zum Herzen zurückzufinden, dann eine große Einöde mit<br />

ihren krummen und zahlreichen <strong>Fuchs</strong>spuren.<br />

Und dann mußt Du auch noch im Wechsel von Verdauung und Atmung den hohen<br />

Berg in der Mitte <strong>als</strong> das Zwerchfell Ural übersteigen, um erst danach, wie<br />

einst Noah in seiner Arche aus dem Nabel der Welt bis zum Berg Ararat im<br />

Herzen Orient aufgestiegen ist über die aus dem Himmelsbewußtsein in sein Erdenbewußtsein<br />

einströmenden astralen Wassern <strong>als</strong> das Meer des Bewußtseins<br />

im und zum Nabel oder Potala der Welt auf der tibetischen Hochebene, der ein<br />

großer finsterer Wald in China vorgelagert ist <strong>als</strong> das undurchsichtige Gestrüpp<br />

all Deiner unausgereiften, aber dennoch und deswegen wie Bäume aufstrebende<br />

Gedanken über Gott und die Welt, wodurch Du den Wald vor lauter Bäumen<br />

nicht mehr zu erkennen vermagst, Gott <strong>als</strong> Dein wahres Wesen nicht mehr vor<br />

lauter wuchernder Gedanken.<br />

Dann erst konnte Noah vom rechten Herzen Orient der Erde in seinen linken<br />

Vorhof Ägypten kommen, um sich dort erst der Agape <strong>als</strong> die Liebe, die nicht<br />

berechnet, bewußt zu werden über das sich unter der Cheopspyramide befindende<br />

Tor zu großen Aorta unserer Mutter Erde <strong>als</strong> das wirkliche Rote Meer, das<br />

später dann Mose durchqueren mußte, um zum Sinusbogen <strong>als</strong> der Berg Sinai<br />

unserer Mutter Erde zurückzufinden.<br />

Dieses Tor zur Aorta unter der Cheopspyramide <strong>als</strong> der Anfang des herbstlichen<br />

Küferns unter der Leitung des Königs Chufu oder Cheops hast Du nun <strong>als</strong> in<br />

Deinem Bewußtsein aufsteigender Yogi in Deinem Herzen auf dem linken Vorhof<br />

Ägypten gefunden, wie einst auch Noah von dem hohen Berg Ararat in der<br />

Mitte, dessen Name übrigens spirituell Selbsterkenntnis bedeutet, nach Ägypten<br />

in seinem Wesen der Agape zurückgefunden hat, um dort der größte Winzer und


113<br />

Küfer Gottes zu werden, wie Du es jetzt auch in Deinem Bewußtsein wirst im<br />

nun folgenden Keltern des geernteten Fruchtfleisches, das nach dem Erntedankfest,<br />

das wir jetzt gerade feiern im großelterlichen Alter von 60 Jahren, für den<br />

Bären ein einziges Treten und Stampfen sein wird, worin er sein Gesicht verliert<br />

<strong>als</strong> Yogi, worin er über die Agape Ägyptens ohne Ansehen der Person zu lieben<br />

lernt. Und Du sagst der Liebe <strong>als</strong> aus Indien nach Arabien aufstrebender Yogi<br />

im Wesen des Sternzeichens Waage, denn Indien ist die linke Waagschale, in de<br />

Dein Herz liegt, und Arabien ist die rechte Waagschale Gottes, in der eine Feder<br />

liegt, die mit Deinem Herzen im Gleichgewicht sein muß, daß der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die<br />

Liebe, die nicht berechnet, nun genötigt sei, an den Hof des Ichs zu kommen,<br />

weil sie sonst von Deinem solar geprägten Ich zum Tode verurteilt würde, was<br />

Willem <strong>als</strong> der Wille und Autor Deiner Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />

wörtlich so ausdrückt und den Bären sagen läßt:<br />

525 „Ich bin Brune, des Königs Bote,<br />

der geschworen hat <strong>bei</strong> seinem Gotte,<br />

kämest Du nicht zum Ting<br />

und würde ich Euch nicht mitbringen,<br />

Recht zu nehmen und zu geben<br />

530 und hinfort in Frieden zu leben,<br />

täte er Euch brechen und Euch rädern.<br />

Reinart tut, was ich Euch rate,<br />

und geht mit mir zum Hofe hin!“<br />

Es ist die Art der Liebe, die nicht berechnet, auf alles einzugehen, was sich ihr<br />

zeigt, weil sie alles liebt und nichts verwirft, wo<strong>bei</strong> sie selbst da<strong>bei</strong> völlig unverändert<br />

bleibt und somit auch nicht ihren Ruf verliert, wie Du es jetzt <strong>als</strong> Bär erleben<br />

wirst, der meint, sein mentales Bewußtsein <strong>als</strong> Yogi sei größer <strong>als</strong> die Liebe,<br />

die nicht berechnet, der mittlere Sohn Noahs <strong>als</strong> Ham sei in seiner Erkenntnis,<br />

was das größte bisher verdeckte Geheimnis seines Vaters sei, größer <strong>als</strong> Noah<br />

das Einatmen Gottes, mit dem er alles zu sich zurückholt, was er über sein<br />

Ausatmen <strong>als</strong> Allah oder Elias <strong>als</strong> Schöpfung nach außen projiziert hat, <strong>als</strong> gäbe<br />

es neben Gott noch einen dunklen Wesensaum, in den er seine sonnenhelle<br />

Schöpfung hineinschöpfen könne.<br />

Und weil die Liebe nicht ihren Gewinn oder Verlust berechnet, sagt sie dem Bären<br />

<strong>als</strong> Deine vitale Lebenskraft zu, zusammen mit ihr vor Dein Ich zu treten,<br />

damit dieses mit der Liebe, die nicht berechnet, in Zukunft in Frieden zusammenlebe.<br />

Doch die Liebe, die nicht berechnet, kann nicht einfach so vor Dein<br />

Ich treten, weil es dieses Ich, mit dem Du Dich ichbewußt gegenüber anderen<br />

empfindest und definierst, in Wirklichkeit gar nicht gibt. Es ist eine Illusion, daß<br />

Du ein abgegrenztes Ich in Form Deines physischen Körpers bist.


114<br />

Wohin <strong>als</strong>o, fragt sich die Liebe, soll sie zusammen mit Deiner vitalen Lebenskraft<br />

gehen, wenn ich nicht immer nur zu ihrer eigenen Hofhaltung, weil das<br />

Leben, das wir <strong>als</strong> unser wahres und einziges Wesen, das möglich ist, Gott nennen<br />

in seiner rein geistigen Existenz, Liebe ist, die identisch ist mit Freiheit und<br />

daher unvereinbar mit der Illusion, irgendein Ich, und gebäre es sich noch so<br />

paschahaft stark und stolz wie ein Löwe, <strong>als</strong> wäre es <strong>als</strong> dieser Löwe der Nabel<br />

der Welt, wäre in der Lage und hätte einen wirklichen Anspruch, die Liebe, die<br />

Freiheit bedeutet, zu sich zu zitieren, um ihr zu befehlen, wie sie sich dem Ich<br />

gegenüber zu verhalten habe?<br />

Das Ich hat keine Macht über irgend etwas, weil es gar nicht existiert.<br />

Du bildest es Dir nur ein, daß Du das bist, was Du Ich nennst, und nicht Gott,<br />

das Leben ohne all die Tiere <strong>als</strong> Deine Vorstellungen vom Leben!<br />

Aber das wirst Du erst durch und durch erleuchtet in Deinem Wesen erleben,<br />

weil Du erst am Ende aller Deiner Abenteuer mit Deinen Vorstellungen über<br />

Gott und die Welt, die nur Theorien sein können, weil sie nie die Wirklichkeit<br />

wiedergeben können, wie sie urlebendig <strong>als</strong> unser wahres und einziges Wesen<br />

ist, das wir Gott nennen, bereit sein wirst, auf ein Ich zu verzichten, das es gar<br />

nicht gibt. Es ist die Logik Deines Verstandes, es ist der Wolf, der Dich daran<br />

hindert, dies schon vor dem Ende Deines Tierepos zu erinnern, weswegen es<br />

auch der Wolf ist, der am Ende am meisten von allen Tieren unter dem Einfluß<br />

der Liebe, die nicht berechnet, leiden muß, Rom oder Roma <strong>als</strong>o, das in seiner<br />

Umkehr oder Hinwendung zur Liebe, die nicht berechnet, Amor bedeutet.<br />

Daher spricht der Wolf ja auch von sich <strong>als</strong> vom Onkel des <strong>Fuchs</strong>es. Daher<br />

nennt sich der Heilige Vater in Rom ja auch der einzige Vermittler auf Erden<br />

zwischen Gottes Sohn und Dir <strong>als</strong> das Lamm Gottes. Diese Sicht ist f<strong>als</strong>ch, weil<br />

der Papst nicht heilig ist, sondern ein Wolf im Schafspelz, die Logik des Verstandes<br />

<strong>als</strong> die Theologie des Lammes, weswegen Du Dich <strong>als</strong> Lamm Gottes am<br />

Ende nur belämmert fühlst <strong>bei</strong> dem Gefühl, dem Wolf und nicht dem <strong>Fuchs</strong> gefolgt<br />

zu sein, der Theologie und nicht der Liebe ohne jede Theorie über Gott und<br />

die Welt.<br />

Der Löwe ist das scheinbar, aber nicht wirklich alles beherrschende Ich.<br />

Die Hühner sind die von den Hunden bewachten kopflosen Emotionen.<br />

Der Wolf ist die Logik des Verstandes mit seinen Gedanken <strong>als</strong> die Hunde.<br />

Der Bär ist die vitale Lebenskraft.<br />

Der Mensch in der Mitte ist das allwissende Gottesbewußtsein auf Erden.<br />

Der Kater ist das magische Bewußtsein.<br />

Der Dachs ist der Glaube an das Göttliche.<br />

Der <strong>Fuchs</strong> ist die Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> unser Wesen.


115<br />

Lamm und Hase das unbedarft kindlich österliche Bewußtsein.<br />

Dies sind die nicht zufälligen 9 Stationen Deiner Abenteuer in ständiger Konfrontation<br />

mit der Liebe, die nicht berechnet, und unter Führung von ihr <strong>als</strong> der<br />

wahre Heilige oder Heile oder Ganze, weil Einzige Geist Gottes von Deiner urchristlichen<br />

kindlich spielenden Unbedarftheit <strong>als</strong> Baby bis zur Meisterung Deiner<br />

unchristlichen Erleuchtung darüber, wer Du in Wirklichkeit bist, mit der Du<br />

ebenfalls wieder wie ganz zu Anfang <strong>als</strong> Baby oder Kleinkind spielerisch unbedarft<br />

bist, dann aber im wachen Bewußtsein, wer Du in Wirklichkeit bist und<br />

woher die Schöpfung stammt und wohin sie am Ende wieder verschwindet, um<br />

erneut aus dem Wesen, das Du bist, geschöpft zu werden <strong>als</strong> Dein Erlebenstraum,<br />

der Dir so vorkommt, <strong>als</strong> wäre er die Wirklichkeit und nicht sein Erträumer<br />

Gott <strong>als</strong> Dein wahres Wesen.<br />

Die Liebe, die nicht berechnet, desillusioniert oder enttäuscht Dich immer durch<br />

Wegnahme Deiner Illusionen und Täuschungen darüber und darin, wer Du zu<br />

sein glaubst. Als der große Bär glaubst Du, identisch zu sein mit Deiner vitalen<br />

Lebenskraft, die nicht irdisch biologischer, sondern kosmisch ätherischer ist <strong>als</strong><br />

Dein inneres Chi, wie sich die Asiaten in der Kampfkunst ausdrücken. Und somit<br />

glaubst Du auch <strong>als</strong> der große Bär der Meister der östlichen Kampfkunst zu<br />

sein, den niemand zu besiegen vermöge, weil er nicht gegen das sei, was ihn angreife,<br />

sondern dieses in seiner Angriffskraft für sich selbst nutze. Da aber die<br />

Liebe für den ätherisch vitalen Meister der Kampfkunst keine wirkliche Herausforderung<br />

darstellt, da sie nie angreift und sich auch nie verteidigt, besiegt sie<br />

auch den größten Meister der Kampfkunst, weil er auf das ausgefuchste Angebot<br />

der Liebe, die nicht berechnet, eingeht, vom Honig zu essen, mit dem die Liebe,<br />

die nicht berechnet, nichts anzufangen weiß, wohl aber jeder Kampfkünstler,<br />

weil es seine größte Sorge ist, seine Ehre zu verlieren und damit sein Gesicht<br />

und seine Handlungsfähigkeit.<br />

Der Honig aber steht symbolisch und im Geschmack für Honey, für die süße<br />

Ehre, in allem, was man tut oder läßt, ehrlich zu bleiben. Was aber ist Ehrlichkeit<br />

ohne Liebe. Ohne Liebe ist sie einfach nur brutale Offenheit, in der Gott <strong>als</strong><br />

Dein wahres Wesen, das ja reine Liebe ist und nicht Ehrlichkeit, sein Gesicht<br />

verlöre, statt daß Du die Illusion verlierst, bloße Ehrlichkeit sei identisch mit der<br />

Liebe, die nicht berechnet.<br />

Wie siegen denn die großen Kampfkünstler <strong>als</strong> die Großen Bären unter uns?<br />

Doch wohl nur deshalb, weil sie ehrlich zu sich selbst sind und sich nichts vormachen<br />

in bezug auf ihre Angreifer. Sie sind ihnen gegenüber ganz offen und<br />

damit, wie sie meinen, ganz ehrlich, so daß sie in jedem Kampf auch ihre Ehre<br />

behalten, die ihnen über alles geht. Was sie jedoch trotz aller Ehre, mit der sie<br />

ihr Gesicht bewahren und ihre Handlungsfähigkeit, nicht merken, ist, daß es<br />

nicht gegen ihre Ehre zu sein scheint, denjenigen, der sie angreift, <strong>als</strong> ihren<br />

Feind, den es zu besiegen gilt, zu erkennen. Der Meister der Kampfkunst und


116<br />

auch der große Yogi <strong>als</strong> der, der gegen sich selbst kämpft, bis er sich gemeistert<br />

hat im Ehrlichbleiben, sind gleichermaßen der irrigen Meinung, es gäbe etwas<br />

gegen das man angehen müsse.<br />

Erkennst Du, was ich Dir sagen will?<br />

Wenn alles Liebe ist, die nicht berechnet <strong>als</strong> unser wahres und einzig mögliches<br />

Wesen, <strong>als</strong> das und in dem wir alle Eins sind mit dem Leben, das wir Gott nennen,<br />

weil es aus reinem grenzenlosen Bewußtsein besteht, dann gibt es nichts,<br />

wogegen wir kämpfen müßten, ob im eigenen Inneren oder gegen Feinde außerhalb<br />

von uns. Es geht <strong>als</strong>o nicht um Ehrlichkeit mit ihrer Ehre, die im allgemeinen<br />

das Problem von kampfbereiten Männern ist. Es geht allein um die Liebe,<br />

die nicht berechnet. Und sich daran zu erinnern, in allem, was man tut und läßt,<br />

liebend zu sein, ohne zu berechnen, weil das Wesen des Lebens Liebe ist zu allem<br />

und allen und nicht Überlebenskampf gegen alles und alle, empfindet der<br />

Yogi <strong>als</strong> einen Kampf gegen seinen eigenen Egoismus und empfindet der<br />

Kampfkünstler <strong>als</strong> einen Kampf gegen den Egoismus eines anderen.<br />

Die Liebe aber, die nicht berechnet, ob das Leben ein Kampf gegen sich selbst<br />

oder gegen andere ist, in dem man unbedingt siegen müsse, um überhaupt zu<br />

überleben, kennt weder sich selbst noch einen anderen. Sie kennt nur ihre eigene<br />

Lebendigkeit, die unerschöpflich schöpfend ist im Gegensatz zu allem, was erschöpfend<br />

unwirklich ist wie zum Beispiel die eigene Ehre, von der sich der<br />

Große Bär ernährt <strong>als</strong> die vitale Lebenskraft im physischen Körper.<br />

Deine Konfrontation <strong>als</strong> Yogi oder Kampfkünstler mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />

geschieht im Dreh- und Angelpunkt all Deiner Abenteuer mit der Liebe<br />

Gottes. Sie geschieht <strong>als</strong>o in der Mitte, in der Meditation, im Herzen <strong>als</strong>o <strong>als</strong> der<br />

Orient unserer lebendigen großen Mutter Erde. Und erst im Verlust Deiner Dich<br />

täuschenden Ehre <strong>als</strong> brutale, das heißt, kampfbereite Ehrlichkeit, die Dir den<br />

süßen Honiggeschmack gibt, wirklich echt zu sein, wenn auch ohne echte Liebe,<br />

die nicht berechnet, ob man geehrt wird oder nicht, verlierst Du wie jetzt der Bär<br />

Dein Gesicht und Deine Handlungsfähigkeit, und zwar in dem Moment, in dem<br />

der große Teil des Sternenbildes Großer Bär mit seinem Vorderteil unter den<br />

irdischen Horizont sinkt, <strong>als</strong> habe er kein Gesicht und auch keine Vorderfüße<br />

mehr, die ihn zuvor handlungsfähig sein ließen, seine Ehre <strong>als</strong> Yogi und Kampfkünstler<br />

zu wahren. Übrig von ihm bleibt am Himmel nur sein großes Hinterteil<br />

mit seinen sieben Sternen in der Formation des Großen Wagens, obwohl diese<br />

Formation, wie es in der Antike richtig dargestellt worden ist, ein Großer Schinken<br />

ist <strong>als</strong> der im Himmel Deiner Dir nun immer mehr wieder bewußt werdenden<br />

Seelenbewußtheit übrigbleibende Glanz Deiner bis dahin ausschließlich auf<br />

den irdischen Körper gerichteten vitalen Lebenskraft.<br />

Mit dieser ersten Erinnerung zurück an Dein lichtes Bewußtsein <strong>als</strong> Seelen- oder<br />

Himmelsbewußtsein wirst Du zum ersten Mal wirklich zum Menschen, weswegen<br />

mit dem Abenteuer des Großen Bären im Tierepos der Mensch auftaucht <strong>als</strong><br />

Lamfreit und später <strong>als</strong> der Pastor mit seinen Lämmern Gottes <strong>als</strong> seine mensch-


117<br />

liche Gemeinde. Wir stehen jetzt im Dreh- und Angelpunkt Deines Erlebens <strong>als</strong><br />

Mensch und damit sozusagen zwischen Tür und Angel, die Himmel und Erde,<br />

Seelenbewußtsein und Körperbewußtsein voneinander zu trennen scheinen, obwohl<br />

dies niem<strong>als</strong> wirklich der Fall sein kann, weil alles immer Eins ist <strong>als</strong> Gott,<br />

außer dem es sonst nichts gibt <strong>als</strong> Dein wahres Wesen.<br />

Tür und Angel sind die <strong>bei</strong>den Keilkräfte zwischen Himmel und Erde im Wesen<br />

des Sternzeichens Waage, das mit dem Eingekeiltsein Deiner vitalen Lebenskraft<br />

zwischen Tür und Angel, das Sternbild Großer Bär im Norden so den Kopf<br />

unter den Horizont drückt, daß nur noch das Hinterteil <strong>als</strong> der Große Wagen<br />

oder Bärenschinken zu erkennen ist, den man auch <strong>als</strong> großen Ochsenschinken<br />

in der Antike erkannt haben will in der Bedeutung ins Leuchten kommender<br />

Selbsterkenntnis, das Dir hier im Tierepos Deiner Abenteuer mit der Liebe, die<br />

nicht berechnet, <strong>als</strong> Lamfreit entgegentritt, um Deiner vitalen Lebenskraft, die<br />

sich bisher nur auf Deinen irdischen Körper bezogen hat, um darin zu überleben,<br />

die f<strong>als</strong>che Ehre zu nehmen, wodurch das F<strong>als</strong>che an Deiner bloß irdischen Orientierung<br />

sein Gesicht und seine Handlungsfähigkeit verliert.<br />

Noah verliert in dem Moment sein Gesicht, in dem sein mittlerer Sohn Ham das<br />

innere Geheimnis seines Vaters offen vor sich sieht, das die Liebe ist, die nicht<br />

berechnet, was nur mit offenem Herzen erlebt werden kann. Das Geheimnis, das<br />

Noah seinem Sohn zu erkennen gibt, ist nicht die Blöße seines Geschlechtes.<br />

Das große Geheimnis Noahs ist die Offenheit seines Herzens <strong>als</strong> sein GE HEIM,<br />

aus dem er stammt. Und Ham <strong>als</strong> der Schinken Gottes, <strong>als</strong> der innere Glanz Gottes,<br />

der ab hier aus Deinem irdischen Körper von innen nach außen auszustrahlen<br />

beginnt <strong>als</strong> Dein Seelenbewußtsein, an das Du Dich im Angesicht Gottes<br />

zurückerinnerst durch den großen Gesichtsverlust <strong>als</strong> Yogi und Meister der<br />

Kampfkunst, erlebt sich eingekeilt in der Eiche zwischen seinen Brüdern Sem<br />

und Japhet, <strong>als</strong> Herbst zwischen Sommer und Winter, <strong>als</strong> das magisch werdende<br />

Bewußtsein, das Dich nach dem Erntedankfest <strong>als</strong> der Ort und die Zeit der<br />

Abenteuer des Bären mit dem <strong>Fuchs</strong> zwischen Tür und Angel bringt, ohne <strong>als</strong><br />

ganzer Bär durch diese Tür den Himmel betreten zu können <strong>als</strong> Dein lichtes<br />

verkörpertes Seelenbewußtsein.<br />

Ohne Gesichtsverlust kommt daher Ham nicht weiter <strong>als</strong> der Schinken des Großen<br />

Bären. Er kommt nur <strong>als</strong> Schinken weiter und dreht sich wälzend in der Art<br />

dieses Sternbildes zurück in die Erfahrung, in der Dein Ich über Dich weiter<br />

noch Hof hält, obwohl Dein Seelenbewußtsein mit dem Bären das himmlische<br />

Reich betreten hat, in dem der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe und der größte Widersacher<br />

Deines löwenhaften Ichs seinen eigenen Hof hält.<br />

Alle Tiere, die nun den Großen Wagen umringen <strong>als</strong> das Hinterteil des Großen<br />

Bären, sind die Planetenkräfte, deren Nabel oder Hof von Nobel dem Löwenich<br />

der Planet Erde ist. Das Herz dieser Planetenkräfte sind die Planeten Sonne <strong>als</strong><br />

Lamfreit und Pluto <strong>als</strong> Pastor mit seiner zu diesem Zeitpunkt im Reich des<br />

Sternzeichens Waage am Himmel erscheinenden Frau Julocke <strong>als</strong> die Morgen-


118<br />

venus im Wechsel während der Abenteuer des Katers mit der Liebe, die nicht<br />

berechnet, zur Abendvenus.<br />

Und die Werkzeuge, die die den Großen Wagen umringenden Menschen in der<br />

Hand haben, um dem Bären sein Gesicht und seine Handlungsfähigkeit <strong>als</strong> Yogi<br />

und Meister der Kampfkunst zu nehmen, damit er liebend werde, ohne zu berechnen,<br />

wie er für immer unsterblich werden könne in seinem irdischen Körper,<br />

entsprechen den Symbolen, die die Astrologen seit je nicht zufällig den 12 Planeten<br />

zuordnen – 12, sofern man Mars und Asteroidengürtel <strong>als</strong> der ehemalige<br />

heile Planet Vesta und dahinter Jupiter und Saturn <strong>als</strong> die <strong>bei</strong>den Waagschalen<br />

Gottes in der Mitte erkennt und somit <strong>als</strong> das Herz und GE HEIM, aus dem wir<br />

alle stammen mit seinen <strong>bei</strong>den Herzkammern Jupiter links arteriell sauerstoffreich<br />

herabströmend nach Art Allahs im Ausatmen Gottes und Saturn rechts venös<br />

mit Kohlendioxyd beladen aufsteigend nach Art Noahs im Einatmen Gottes.<br />

12 ist auch die Zahl der Blütenblätter oder Elektronenwolken, die Dein Herzchakra<br />

<strong>als</strong> die 12 Jünger Jesu und <strong>als</strong> die 12 Stämme Israels <strong>als</strong> ehemaliger Jakob<br />

und Sohn Isaaks umgeben. Isaak ist die Lebensfreude, die aus dem Herzen<br />

in uns aufsteigt aus Liebe zu allem Erleben. Jesus ist die Essenz all unserer 6<br />

äußeren und 6 inneren Erlebenssinne, über die wir Essener sind oder Esoteriker,<br />

außerhalb <strong>als</strong>o oder fremd jeder Logik des Verstandes.<br />

Lamfreit <strong>als</strong> Sonne mit dem Beil <strong>als</strong> alles zerstrahlende Lichtkraft<br />

Lottram Langfuß <strong>als</strong> Merkur mit spitzem Stock<br />

Frau Vollmartha <strong>als</strong> Venus mit einem Stab<br />

Abelquac <strong>als</strong> Erde und Frau Bave <strong>als</strong> Mond mit einem Sämling am Boden<br />

Ludmor <strong>als</strong> Mars mit der langen Nase und mit dem<br />

Morgenstern <strong>als</strong> Waffe an der Leine <strong>als</strong> Asteroidengürtel der ehemaligen Vesta<br />

Ludolf <strong>als</strong> Jupiter mit krummen Fingern,<br />

Hugelin <strong>als</strong> Saturn mit krummem Bein<br />

Absdale <strong>als</strong> Uranus und Urahn von<br />

Ogerne <strong>als</strong> Neptun und Lampenreinigerin<br />

Pastor mit Krummstab und Küster <strong>als</strong> Pluto mit dem Banner Gottes<br />

Frau Julocke <strong>als</strong> Isis oder Transpluto mit dem Spinnrocken<br />

Alte ohne Zähne <strong>als</strong> der noch unbekannte Hermes mit Krückstock<br />

Rest der Gemeinde <strong>als</strong> das Allbewußtsein jenseits aller Planeten<br />

Von all diesen Kräften Deines Wesens fühlst Du Dich wie erschlagen im Erfahren<br />

des Sternzeichens Waage, weil in dessen Mitte das Erntedankfest gefeiert


119<br />

wird <strong>als</strong> der Beginn der Kelter der geernteten reifen Erdenfrucht in ihrer bis dahin<br />

vitalen Lebenskraft <strong>als</strong> Großer Bär.<br />

Die Kelter ist ein Treten und Schlagen im November, bis der Saft der Frucht <strong>als</strong><br />

Sophie oder Weisheit Gottes ohne Fruchtfleisch zu Tage tritt, der oder die dann<br />

zum Most werden muß <strong>als</strong> die Mystik Deiner inneren Wesensschau, zu der sich<br />

nun der Kater <strong>als</strong> der Magier in Dir im wahrsten Sinn des Wortes mausern muß<br />

in Konfrontation mit der Liebe, die nicht berechnet, wie Du jetzt gleich erleben<br />

wirst. Lamfreit übrigens, den ich eben symbolisch der Sonne zugeordnet habe,<br />

ist nicht nur das Wesen der äußeren Sonne, um die alle Planeten kreisen. Er ist<br />

seinem Namen nach und der Erzählung von Willem nach, der ihn zum Zeitpunkt,<br />

<strong>als</strong> der Bär seinen Honig stehlen wollte, aus dem Süden kommend beschreibt,<br />

das Licht der geistigen Freiheit – Lam-Frei, und das der Beginn der<br />

Kalten Jahreszeit <strong>als</strong> Lam-frisch.<br />

Mal-pertus heißt der <strong>Fuchs</strong>bau. Umgekehrt nennt er sich Lam-pertus, was man<br />

im Westfälischen Lamberti nennt <strong>als</strong> die Kraft, die leuchtend über dem Land<br />

aufstrahlt. Das Lambertifest wird vor allem in der Weltfriedensstadt Münster<br />

genau zu dem Zeitpunkt gefeiert, zu dem der Bär in der Klemme ist.<br />

Ganz besonders aber ist Lamfreit oder Lamfroit, wie er im mittelniederländischen<br />

Original geschrieben wird, das Wesen des Sternzeichens Schütze, das genau<br />

jetzt zum Zeitpunkt des Erntedankfestes im Zeichen der Waage genau im<br />

Süden auftaucht und vor dessen Pfeilspitze dieses Schützen Amor das Galaktische<br />

Zentrum, zu dem unsere Sonne gehört, sichtbar wird. Es liegt sozusagen im<br />

Süden direkt auf dem Horizont. Es wird Dir <strong>als</strong>o klar bewußt auf Erden. Es ist<br />

die Erfahrung dieses großen Zentrums zwischen Skorpion und Schütze genau<br />

gegenüber dem pfingstlichen Anfang des Tierepos, das auf Deine vitale Lebenskraft<br />

einwirkt, <strong>als</strong> würdest Du von einem Beil getroffen, das Dein Bewußtsein<br />

wie durch einen Blitz spaltet und damit vorübergehend das Polarisieren aufhebt,<br />

das uns den Eindruck macht, das Leben sei ein ewiger Überlebenskampf gegen<br />

das Böse und für das Gute.<br />

Der Bär ist damit von zwei Keilen eingeklemmt, nämlich vom geistigen EI GEN<br />

TUM Gottes <strong>als</strong> EI CHE im Wesen des EINS SEINS mit allem, das ihn lehrt,<br />

den Tod <strong>als</strong> Illusion zu erkennen. Denn die Ansicht, es gäbe Geburt und Tod, ist<br />

eine Illusion, weil nur der Körper geboren wird und stirbt, nicht aber Du <strong>als</strong> Seele,<br />

die den Körper zum Gebrauch erzeugt und wieder aufgibt, wenn sie erledigt<br />

hat, was über den dichten Körper <strong>als</strong> ihre dichteste Erscheinung erledigen wollte<br />

– nämlich Gott anfassen zu können, sich selbst umarmen, begreifen zu können.<br />

Verfolge nun den Lauf des Sternenbildes Großer Wagen, bis sich wieder das<br />

Sternzeichen Löwe am Himmel zeigt, und Du wirst wissen, in welcher Art sich<br />

der Große Bär auf seinem Hinterteil, das ja der Große Wagen genannt wird,<br />

wälzend zum Hof des Löwen zurückbewegt hat über den Norden, bis das Stern-


120<br />

bild Großer Bär wieder vollständig am Himmel zu sehen war zeitgleich mit dem<br />

Auftauchen des Sternzeichens Löwe.<br />

Überträgst Du die Abenteuer der Tiere in Konfrontation mit dem <strong>Fuchs</strong> auf den<br />

Verlauf des Fischezeitalters in Konfrontation mit der Lehre Jesu, die ja nichts<br />

<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong>nhaltet, dann saß das Christentum <strong>als</strong> der<br />

Große Bär in seinem Glauben der Kirche, sie könne niemand besiegen, auch<br />

nicht die Liebe, weil sie nicht berechne und nicht unterscheide zwischen Gutem<br />

und Bösem, mit der Renaissance in der Bärenklemme, und es wurde gründlich<br />

geschlagen und wie mit der Axt in zwei Teile geschlagen, nämlich in das innere<br />

Christentum der Katharer und Gnostiker, sowie in das weiterhin nur äußerlich<br />

bleibende Christentum der Katholiken, die dem Papst und nicht wirklich Jesus<br />

folgten.<br />

Lamfreit war dam<strong>als</strong> im 13. Jahrhundert des Christentums, das sein Erntedankfest<br />

erlebte, wenn man annimmt, daß es zu Ostern genau gegenüber auferstanden<br />

und damit zur Welt gekommen ist mit der Bergpredigt Jesu <strong>als</strong> der Beginn<br />

seines öffentlichen Lehrens, das Lamm Gottes in Form des im Osten wieder<br />

sichtbar werdenden Sternzeichens Widder. Dieses Lamm, dieser Widder in seiner<br />

nun katalysierenden Wirkung sich selbst gegenüber, das man im antiken<br />

Ägypten in einem größeren Zyklus <strong>als</strong> der des Fischezeitalters Amun genannt<br />

hat mit seinen Widderhörnern für das dem Fischezeitalter vorangegangene Widderzeitalter,<br />

katalysierte das Christentum in seinem Erntedankfest und spaltete<br />

es zum einen in die katholische Richtung und in die evangelische. Geschlagen<br />

und eingeklemmt fühlte sich die evangelische Seite durch die große Inquisition,<br />

obwohl in Wirklichkeit die bis dahin einzig katholische Richtung von Gott<br />

durch Lamfreit, dem Katharer, zerschlagen und eingeklemmt wurde in der Frage,<br />

was nun richtiger sei, Gott über die Kirche oder Gott direkt zu folgen, ohne<br />

eines Vermittlers zu bedürfen.<br />

Die Kirche hat sich dazu verführen lassen, den Honig an sich nehmen zu wollen,<br />

weil sie ihn so gerne äße. Der <strong>Fuchs</strong> im Christentum <strong>als</strong> Willem der zu genau<br />

dieser Zeit des Erntedankfestes und der Inquisition die Abenteuer vom <strong>Fuchs</strong><br />

Reinart aufgeschrieben hat, um trotz Inquisition und Templerverfolgung die<br />

wahre Lehre Jesu über die Zeit der Zerschlagung des großen Bären Kirche hinüberzuretten,<br />

daß sie auf uns käme zu einer Zeit, in der die Kirche wie heute<br />

keine Macht mehr über unser Bewußtsein habe, hat während dessen, hat <strong>als</strong>o<br />

während der Renaissance <strong>als</strong> die Rückgeburt des Christentums in das reine Seelenbewußtsein<br />

der Katharer ein weiteres Huhn auf einem Berg gerupft und sich<br />

mit Haut und Federn einverleibt. Das war das emotionale Bewußtsein der Protestanten<br />

gegen die Willkür und Gewalt der katholischen Kirche ohne jede Liebe,<br />

wie sie ihr Meister Jesus gelehrt hat. Das war der himmlische Vogel Schwan,<br />

der zur Zeit der Hähne im Osten des Himmels in unserem Bewußtsein aufgetaucht<br />

ist und der nun zu diesem bärenstarken Zeitpunkt seinen himmlischen<br />

Zenit <strong>als</strong> seinen höchsten Berg überschreitet.<br />

Vogel nennt man spirituell bewußt die innere Stimme <strong>als</strong> Dein Gewissen, weil<br />

sie sich nicht konsonantisch äußert, sondern nur vokalisch <strong>als</strong> VOGUE L, <strong>als</strong> die


121<br />

Stimme Gottes, die eine Lichtwoge ist, eben eine WOGE L oder ein Seelenvogel.<br />

Es ist diese innere Lichtwoge, die Du Dir jetzt einverleibst mit Haut und<br />

Haar, mit samt den Federn <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Ganzes. Dein Gewissen wird wach und<br />

macht Dich zum Protestanten gegen die Gewissensteilung, ob man der Kirche<br />

oder direkt Gott folgen solle, dem Dogma der Theologie des Verstandes <strong>als</strong> der<br />

Dominikaner oder Hund des Herrn, oder der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> dem<br />

<strong>Fuchs</strong> im Hühnerstall, der von den Hunden bewacht wird, von den Gedanken<br />

mit ihren Theorien über Gott und die Welt.


122<br />

Nie sahst Du<br />

ein trübseligeres Tier <strong>als</strong> nun den Bären mit seinem Yoga übende Templerorden<br />

zur Zeit der Inquisition, der einst <strong>als</strong> unbesiegbar geltender Yogi und Meister<br />

der Kampfkunst auszog, um sich auch noch <strong>als</strong> Herrscher über die Liebe, die<br />

nicht berechnet, zu beweisen, und der sich nun ehrlos geworden und gesichtslos<br />

vor der Liebe, die nicht berechnet, zurückziehen mußte, um wieder dorthin zurückzukommen,<br />

wo sich Dein Ich noch immer <strong>als</strong> der uneingeschränkte Herrscher<br />

über Dein gesamtes Erleben wähnt, weil Du Dich trotz der schon bisher<br />

erlebten Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet, noch immer mit Deinem<br />

Ich identifizierst, das getrennt von anderen Ichs anderer Personen sei, wie es Dir<br />

die Logik Deines Verstandes <strong>als</strong> wahr eingibt, obwohl dies nicht mit der Wirklichkeit<br />

übereinstimmt und auch niem<strong>als</strong> mit ihr übereinstimmen kann, die Dein<br />

wahres Wesen ist, außer dem es sonst nichts gibt, weder Tier noch Mensch, weder<br />

Tod noch Geburt, weder Himmel noch Hölle.<br />

Und nun, wo Dein Ich seine Emotionen eingebüßt hat und auch im Herbst mit<br />

seiner Kelter seine Frucht bringende vitale Lebenskraft, gibst Du immer noch<br />

nicht der Liebe nach, die nicht berechnet, sondern Du berechnest jetzt vielmehr,<br />

daß Dir das magische Bewußtsein <strong>als</strong> Seele, das Dir mit dem durch die Kelter<br />

oder Inquisition gewonnenen Fruchtsaft <strong>als</strong> Sophie oder Weisheit Gottes zuwächst<br />

<strong>als</strong> Magier und nicht länger <strong>als</strong> Großer Bär, einen neues und viel größeres<br />

Mittel an die Hand gegeben ist <strong>als</strong> Emotion, Gedanke und Yoga, nämlich das<br />

der Magie, sowohl im Dunklen <strong>als</strong> auch im Hellen sehen zu können, sowohl <strong>als</strong><br />

aufwachendes Seelenbewußtsein nachts <strong>als</strong> auch <strong>als</strong> das gewohnte geistig blinde<br />

Ich tagsüber. Du erkennst, daß Du <strong>als</strong> Kater, obwohl er weniger stark ist <strong>als</strong> der<br />

Bär mit seinem Yoga, dafür aber gerissener <strong>als</strong> Magier, noch eher in der Lage<br />

sein wirst, Dir die Liebe, die nicht berechnet, doch noch untertan zu machen.<br />

Und damit wirst Du in der Geschichte des Fischezeitalters zum Freimaurer im<br />

Christentum während seiner Reformationszeit <strong>als</strong> die Zeit des Beginns vom Ka-


123<br />

rneval, der vom 11.11. bis zum 22.2. dauert <strong>als</strong> die winterliche Zeitspanne ohne<br />

Fruchtfleisch allein <strong>als</strong> nackter Wesens- oder Saatkern in Form des Barock und<br />

Rokoko <strong>als</strong> die Zeit der Aufklärung durch den Kater mit seiner Fähigkeit, das<br />

Seelenlicht <strong>als</strong> Lux und Sternbild Luchs im Bewußtsein einzufangen, das <strong>als</strong><br />

Fruchtsaft nun zum Most wird, zur Mystik im Christentum, die man im großen<br />

Kreislauf des Welten- oder des Platonischen Jahres das Gesetz des Moses genannt<br />

hat im stetigen Alkoholisieren oder Vergeistigen der Weisheit Gottes in<br />

unserem irdischen Erleben.<br />

Das Sternbild Luchs, das sich genau vor der Nase des Großen Bären befindet<br />

und genau zu der Zeit am Himmel im Norden erscheint, zu der der Große Bär<br />

wieder sein Gesicht findet am Hof des Sternzeichens Löwe, führt nun den Auftrag<br />

Deines Ichs aus, die Liebe, die nicht berechnet ihm, dem Ich, durch seine<br />

Magie <strong>als</strong> Freimaurer untertan zu machen durch die Reformation vom Katholischen<br />

zum Evangelischen. Das, was Du jetzt in Deinem Bewußtsein frei ermauerst,<br />

ist das Zelt zur unmittelbaren Begegnung von Schöpfer und Geschöpf mit<br />

seiner Bundeslade im Allerheiligsten, in dem das Wort Gottes <strong>als</strong> der Logos des<br />

Lebens auf all Dein Erleben einwirkt.<br />

Der freimaurerische Aufbau des Begegnungszeltes ist nichts anderes <strong>als</strong> das<br />

Aufrichten Deines lichten und deswegen zeltartigen Seelenkörpers, der Dir bis<br />

hier nicht bewußt gewesen ist, weil Du Dich mit Deinem physisch dichten Erdenkörper<br />

identifiziert hast. Und die Bundeslade in Deinem nun frei atmenden<br />

und daher atmisch magisch aufgebauten Seelenkörper ist Dein Göttliches Auge<br />

<strong>als</strong> die Befehlszentrale zu all Deinem Erleben, die im Herbst mit dem Dunklerwerden<br />

des äußeren Lichtes alles Licht in der Natur einsammelt, um es mit der<br />

Wintersonnenwende wieder <strong>als</strong> Krippe von innen nach außen auszustrahlen, bis<br />

es wieder zum hellen Außenlicht der dann wieder Warmen Jahreszeit geworden<br />

ist.<br />

Petrus, dem Wolf in Rom, geht es während der Kalten Jahreszeit schlecht, weil<br />

sich der Geist des Johannes in der Kälte wie auch die Wolle des Lammes ausdehnt,<br />

während sich der Geist des Johannes wie auch die Wolle des Lammes in<br />

der Wärme zusammenzieht, wodurch es Petrus gutgeht, während es Johannes<br />

dem Täufer schlecht in der Warmen Jahreszeit geht. Daher leidet Roma <strong>als</strong> umgekehrter,<br />

verdrehter oder verrückter Amor in der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit.<br />

Und es ist guter Dinge während der Zeit des sommerlichen Festiv<strong>als</strong>, in der<br />

Amor <strong>als</strong> die Liebe leidet und verrückt spielt <strong>als</strong> Dein in Dir aufsteigendes Johannisfeuer.<br />

Kirche und Jesus stehen so abwechselnd leidend und frohlockend<br />

im Brennpunkt Deines Bewußtseins, einmal außen warm und kalt nach innen<br />

gerichtet <strong>als</strong> Festival Gottes, einmal außen kalt und warm nach innen gerichtet<br />

<strong>als</strong> Karneval Gottes.<br />

Womit könnte nun wohl die Liebe, die nicht berechnet, Deinen Wunsch, die<br />

Welt im Entdecken ihrer wahren Größe während der Reformationszeit und im<br />

Barock freimaurerisch magisch zu Deinen himmlischen Gunsten manipulieren


124<br />

zu können und zu wollen, so becircen, daß Du ihr in die Falle gehst, ohne es zu<br />

merken?<br />

Sind es nicht die grauen Mäuse, die dem Kater am besten schmecken, die dem<br />

<strong>Fuchs</strong> jedoch nichts bedeuten <strong>als</strong> Nahrung? Und symbolisieren diese grauen,<br />

kleinen Mäuse in unserem Tierepos <strong>als</strong> Deine gesamte Lebensgeschichte auf<br />

Erden nicht die kleinen grauen Zellen Deines Großhirns, über die Du jetzt beginnst,<br />

Deine ganze Erlebenswelt zu reformieren und am Ende darüber aufzuklären<br />

im Rokoko, daß es Gott <strong>als</strong> alten Mann und Schöpfer hinter der Schöpfung<br />

in Wirklichkeit gar nicht gäbe, sondern nur die Macht des Großhirns, das<br />

uns <strong>als</strong> logisch und, wie es meint, auch genetisch bewiesen habe, daß wir vom<br />

Affen abstammen würden und nicht von Gott. Gott sei nur eine Illusion des<br />

Großhirns, die durch die Ausschüttung von Glückshormonen hervorgerufen<br />

würde.<br />

Wie dem aber auch immer sei, auf jeden Fall macht die Liebe, die nicht berechnet,<br />

auch nicht, ob es Gott gäbe oder nicht, weil sie überhaupt keiner Theorie<br />

des Wolfes aus dem Roma im Schafsfell des Amor folgt, das, wovon ich Dir<br />

gerade erzählt habe: Sie bringt den Kater dazu, das zu tun, was er immer tut –<br />

Mäuse essen, die grauen Zellen nutzen, die ihn befähigen <strong>als</strong> Freimaurer, sowohl<br />

im Dunkeln zu schauen <strong>als</strong> auch im Hellen zu sehen. Schauen und Sehen sind<br />

nämlich zwei verschiedene Erlebensweisen, die nur von der Verlagerung des<br />

Brennpunktes abhängig sind und verursacht werden. Im Schauen wendest Du<br />

Dich magisch meditativ nach innen. Im Sehen wendest Du Dich körperlich handelnd<br />

nach außen. Das Schauen geschieht über das Göttliche oder Dritte Auge.<br />

Das Sehen geschieht über die <strong>bei</strong>den Augen <strong>als</strong> das Mondauge und <strong>als</strong> das Sonnenauge,<br />

die von Mose im freimaurerischen Bau des Begegnungszeltes <strong>als</strong> der<br />

Tisch und <strong>als</strong> der Leuchter rechts und links neben der Bundeslade, und zwar vor<br />

dem Allerheiligsten, in dem sie steht <strong>als</strong> Dein Göttliches Auge, angebracht sind<br />

<strong>als</strong> Deine <strong>bei</strong>den nach außen gerichteten Augen, über die Du die Welt außen<br />

siehst, die Du Dir zuvor über Dein Göttliches Auge im Inneren magisch vorgestellt<br />

und angeschaut hast.<br />

Verstehst Du, warum der Kater in Dir <strong>als</strong> barocken Freimaurer glaubt, eher in<br />

der Lage zu sein, dem Ich die Liebe, die nicht berechnet, untertan zu machen, <strong>als</strong><br />

es dem großen templerischen Yogi und Gnostiker Bär in Dir gelungen ist, der<br />

glaubte, es ginge im Leben ausschließlich nur um die vitale Lebenskraft und<br />

nicht etwa um die Erleuchtung, wer Du in Wirklichkeit bist?<br />

Nun, es geht auch dem Kater in Dir nicht um die Erleuchtung, wer Du in Wirklichkeit<br />

bist. Denn ihm geht es <strong>als</strong> Freimaurer nur darum, sein Bewußtsein so<br />

hochfrequent werden zu lassen, daß Du zum Magier wirst im Essen oder Übersteigen<br />

Deiner grauen Zellen in ihrer bisher geistigen Blindheit, in der Du nur<br />

10% ihrer Kapazität ausgenutzt hast und nicht wie der Freimaurer 50% oder<br />

mehr.


125<br />

Die Welt will beherrscht werden, sagt der Löwe <strong>als</strong> das Ich im Menschen.<br />

Die Welt will gerammelt voll werden, sagt der Hase <strong>als</strong> Rammler im Kind.<br />

Die Welt will erlebt werden, sagen die Hühner im Jugendlichen.<br />

Die Welt will stark werden, sagt der Bär im Erwachsensein.<br />

Die Welt will manipuliert werden, sagt der Kater im Bewußtwerden.<br />

Die Welt will verstanden werden, sagt der Wolf im Wissendwerden.<br />

Die Welt will glaubhaft werden, sagt der Dachs in der Aufklärung.<br />

Die Welt will erleuchtet werden, sagt der <strong>Fuchs</strong> in globaler Alliebe.<br />

Alle Tiere haben recht, und dennoch müssen sie alle leiden, solange sie davon<br />

ausgehen, daß jedes von ihnen glaubt, den alleinig richtigen Weg zur Erleuchtung<br />

zu kennen, wer wir in Wirklichkeit sind, woher wir in Wirklichkeit kommen<br />

und zu welchem Ziel wir überhaupt leben. Selbst der alte <strong>Fuchs</strong> kommt am<br />

Ende ins Leiden, weil auch er sich dazu verleiten ließ <strong>als</strong> großer Guru unserer<br />

Zeit, die Welt allein nur noch durch seine Erleuchtung gesunden lassen zu können<br />

von dem Wahn der Tiere in uns, nur das eine oder nur das andere wählen zu<br />

sollen, um an Leib und Seele gleichermaßen heil zu werden und zu bleiben.<br />

Gott sei Dank, hat dem alten <strong>Fuchs</strong>vater <strong>als</strong> das im Westen auftauchende Wesen<br />

der östlichen Gurus die Liebe des <strong>Fuchs</strong>sohnes, wie Du noch hören wirst, die<br />

nicht berechnet, auch nicht, ob man erleuchtet ist oder nicht, den Zahn des allein<br />

nach östlichem Maßstab Erleuchtetwerdens gezogen und ihm seinen gesamten<br />

Schatz genommen und in ein neues GE HEIM atomar in der Zeit des 20. Jahrhunderts<br />

vom Fischezeitalter von innen nach außen zurückverlagert <strong>als</strong> die globale<br />

Kraft des Einsseins von Ost und West, von Dharma <strong>als</strong> irdische Verdauung<br />

unten und Thora <strong>als</strong> himmlische Atmung oben.<br />

Das östliche Gesetz vom Dharma treibt Dich nämlich aus der weltlichen Fülle in<br />

die geistige Leere. Und das westliche Gesetz vom Thorax über die Thora treibt<br />

Dich umgekehrt wieder zurück aus der geistigen Leere in die weltliche Fülle.<br />

Denn <strong>bei</strong>de Erlebensreiche atmet Gott <strong>als</strong> Allah oder Elias aus und atmet Gott<br />

<strong>als</strong> Noah oder Henoch wieder aus, barock ein- und ausschwingend für immer<br />

und nicht nur östlich einschwingend im Einatmen oder westlich ausschwingend<br />

im Ausatmen der Schöpfung. Daher ist es für <strong>bei</strong>de Erlebensrichtungen des Essens<br />

und des Verdauens unsinnig, nur der Weisheit des Ostens zu folgen im Stil<br />

der Verdauung, ohne auch etwas zu essen, oder nur der Lebensfreude des Westens<br />

zu folgen im Stil des Essens, ohne das Essen, das von oben aus dem Westen<br />

kommt, auch unten im Osten zum Geistigen zurück in den Westen verdauen<br />

zu wollen.<br />

Die Liebe <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> nennt die Magie <strong>als</strong> Kater ihren Neffen, wie sie auch den<br />

Glauben <strong>als</strong> Dachs ihren Neffen nennt, während der Verstand <strong>als</strong> Wolf davon


126<br />

überzeugt ist, weil er nicht erkennen kann, daß die Welt nicht aus der Materie,<br />

sondern direkt aus Gott <strong>als</strong> seine Traumwelt entstanden ist, daß die Liebe <strong>als</strong><br />

<strong>Fuchs</strong> der Neffe des Verstandes sei, <strong>als</strong> habe es vor der Liebe schon die Logik<br />

gegeben, die der Wolf wohl mit dem Logos verwechselt, der Erleuchtung bedeutet<br />

und nicht, wie es uns der Wolf in Rom in seinem Schafsfell erzählt und lehrt,<br />

der logisch meint, der Logos sei das Wort Gottes. Er meint es, weil der Wolf<br />

logisch nichts mit Erleuchtung anfangen kann, ja, nicht einmal wirklich will,<br />

weil sie sein Ende <strong>als</strong> Herrscher über Dich bedeuten würde. Und wer will schon<br />

sein eigenes logisches Ende lehren?<br />

Hat nicht Petrus drei Mal im Angesicht der Kreuzigung der Liebe, die nicht berechnet,<br />

diese Liebe <strong>als</strong> seinen angeblichen Meister, dem er römisch auf seinem<br />

Heiligen Stuhl folge, verleugnet, so daß man <strong>als</strong> das Lamm Gottes auf Erden<br />

eher annehmen kann, der Wolf im Schafsfell verfolge eher die Liebe, die nicht<br />

berechnet, weil sie zur Erleuchtung über das wahre Wesen des Wolfes in uns<br />

führe, statt ihr zu folgen bis zur Erleuchtung, daß es außer der Liebe, die nicht<br />

berechnet, sonst nichts zu erleben gäbe, weil sie allein unser wahres Wesen ist<br />

<strong>als</strong> Gott, das Leben?<br />

Und wo nun findet wohl der Kater die von ihm so heiß begehrten grauen Mäuse<br />

<strong>als</strong> die vielen kleinen grauen Zellen, irgendwo? Nein, natürlich findet er sie auf<br />

dem Dachboden der Welt, natürlich findet er sie im Großhirn mit seinem von<br />

ihm so favorisierten Denken ohne Liebe. Natürlich findet der Kater logisch die<br />

Mäuse auf dem Dachboden der Scheune des Popen, in der dieser all sein leeres<br />

Stroh an theologischer Theorie über Gott und die Welt gesammelt hat und hütet,<br />

und nirgendwo sonst!<br />

In diese Scheune hatte die Liebe zuvor ein Loch gebrochen <strong>als</strong> Deine sich durch<br />

das magische Bewußtsein befreienden Seele aus der Scheune Großhirn mit seinem<br />

göttlichen Logos <strong>als</strong> das Loch der Fontanelle, die sich mit der Magie der<br />

Seelenbewußtheit zu öffnen beginnt <strong>als</strong> Dein Scheitelchakra. Und vor diesem<br />

Scheitelchakra hat zuvor der Mars <strong>als</strong> Martinet und Neffe des Popen oder Papstes<br />

auf seinem Heiligen Stuhl in Dir <strong>als</strong> das Allerheiligste Deines irdischen<br />

Bewußtseins eine Schlinge gelegt <strong>als</strong> die Öse im buchstäblichen Q, das das volle<br />

Antlitz Gottes symbolisiert, durch das eher ein Kamel gehe, wie es heißt, <strong>als</strong> ein<br />

reich gewordener Mensch.<br />

Nun ist das Kamel kein Kamel, sondern das Wesen vom Buchstaben Gamel<br />

oder griechisch Gimel, wie der Buchstabe Q symbolisch das Wesen vom vollen<br />

Antlitz Gottes im Fest der Erscheinung des Herrn beschreibt. Ein Bewußtsein<br />

<strong>als</strong>o, das reich an grauen Zellen ist, auf die man es eher abgesehen hat <strong>als</strong> auf die<br />

Liebe, die nicht berechnet, geht nicht freiwillig durch diese Schlinge <strong>als</strong> der<br />

Buchstabe Q, die oder der eine geistige Öse ist <strong>als</strong> die kleine Öffnung der Fontanelle<br />

im Scheitelpunkt unseres irdischen Bewußtseins, über den hinaus wir erst<br />

allwissend würden und damit auch alliebend global auf Erden wie im Himmel,


127<br />

wonach sich dann erst Dein Erleuchten darin, wer Du in Wirklichkeit bist, ereignen<br />

kann.<br />

Der antike Buchstabe G oder Gimel, der heute unser modernes hohes C ist in der<br />

Melodie des Erlebens, das alles Glas aus KRIST ALL aus seinem Einssein in<br />

tausend Stücke zu unserer irdischen Vielheit zersprengen kann, geht <strong>als</strong>o eher<br />

durch das Einswerden von Schöpfer und Geschöpf, <strong>als</strong> es das Bewußtsein der<br />

wissenschaftlich exakten Aufklärung tut im Wesen des weihnachtlich geprägten<br />

Buchstaben Q, das wissenschaftlich exakt meint, es ginge <strong>bei</strong> der Aufklärung<br />

um höhere magische und andere kosmische oder astronomisch erkennbare Welten<br />

und nicht um Erleuchtung, wer wir in Wirklichkeit sind, egal, in welchen<br />

Welten.<br />

Ein Schulkind <strong>als</strong>o, gehe eher durch dieses kleine Nadelöhr <strong>als</strong> ein wissenschaftlich<br />

ausgebildeter Mensch, bedeutet diese Erfahrung tatsächlich aus der Sicht<br />

der Liebe, die nicht berechnet und die jetzt in Dir da<strong>bei</strong> ist zu Beginn des Martintages<br />

<strong>als</strong> Beginn der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit vom 11.11. bis zum 22.2.,<br />

Dein Bewußtsein zur Erleuchtung anheben zu wollen im Verschlingen Deiner<br />

magischen Absichten, andere geistig zu Deinen Gunsten zu manipulieren.<br />

Du bist ein Gamel oder Kamel, wenn Du während Deiner Adventszeit lieber<br />

dem Kater in Dir folgst und nicht der Liebe, die nicht berechnet, die weihnachtlich<br />

in Dir zur Alliebe werden sollte im Zeichen des sich über Deinem Scheitelpunkt<br />

drehenden Hakenkreuzes <strong>als</strong> Symbol Deines offenen Göttlichen Auges <strong>als</strong><br />

der helle Weihnachtsstern auf der Spitze des immer grünen Tannenbaumes <strong>als</strong><br />

der Lebensbaum Gottes, der in Deiner irdisch kleinen Anwesenheit in Gott Dein<br />

aufrechtes Rückgrat ist <strong>als</strong> Mensch unter den Tieren, <strong>als</strong> Pope, der sich jetzt in<br />

Dir <strong>als</strong> Kapitalist, <strong>als</strong> global kopflastig werdend zeigt und nicht der Liebe zugewendet,<br />

die nicht berechnet.<br />

Dir <strong>als</strong> Kater oder Magier, der Du zur Adventszeit schon glaubst, nach der langen<br />

Zeit der Gebundenheit an Deinen physischen Körper wieder unendlich in<br />

Deinem Bewußtsein geworden zu sein und aus Deinem unsterblichen Seelenkörper<br />

schon zu leben, der über alle physischen Gesetze erhaben ist, legst sich<br />

nun die Schlinge um den H<strong>als</strong> <strong>als</strong> das kleine reingeistige Tor aus rein geistigem<br />

Krist All, durch das Du gehen mußt, wenn Du auch die Begrenzung Deines Seelenkörpers<br />

übersteigen willst. Du <strong>als</strong> Magier verrätst Dich hier selbst, indem Du<br />

Dich darüber beklagst, daß Dir trotz Deines magischen Bewußtseins immer<br />

noch Grenzen auferlegt sind durch Deine kleinen grauen Zellen im Bewußtsein<br />

<strong>als</strong> immer noch auf Erden lebender Mensch.<br />

Die Schlinge zieht sich in dem Moment um Dein Kehlchakra zu, in dem Du vor<br />

dem Galaktischen Zentrum stehst, das sich im Übergang vom Skorpion zum<br />

Schützen Amor befindet. Du betrittst die Scheune des Popen zum Karnev<strong>als</strong>beginn<br />

am 11.11. <strong>als</strong> dem St. Martinstag, und die dort gelegte Schlinge <strong>als</strong> das Tor<br />

zum Galaktischen Zentrum Deines göttlichen Bewußtseins fängt Deinen magischen<br />

Wunsch, andere magisch zu Deinen Gunsten manipulieren zu wollen, ab


128<br />

und löst ihn auf im Allbewußtsein, dessen Geburt in Deinem Bewußtsein man<br />

am Totensonntag feiert.<br />

Dieser besondere Sonntag <strong>als</strong> der Gegenpol zum Pfingstfest, an dem Deine geistige<br />

Aura nach der Pubertät mit Deiner ersten jugendlichen Liebe über Deinem<br />

Scheitelchakra sichtbar flammend zu erkeimen beginnt, ist nicht etwa ein Sonntag<br />

im Gedenken an die Toten, denn ihrer hat man im Fest Allerheiligen und Allerseelen<br />

gedacht. Es ist die Feier, mit der Du allbewußt wirst <strong>als</strong> Thot, mit dem<br />

Dein Bewußtsein <strong>als</strong>o total wird, ganz im Erkeimen der Erinnerung daran, daß<br />

Du Eins bist mit Gott.<br />

Stehst Du im Pfingstfest mit seiner ersten jugendlichen Liebe im sogenannten<br />

ersten Frühling, so stehst Du hier in Deinem sogenannten zweiten Frühling.<br />

Denn hier mit dem Totensonntag <strong>als</strong> Beginn der Adventszeit, in dem Du jetzt<br />

körperlich schon 75 Jahre alt bist und nicht mehr 15 wie gegenüber im Pfingstfest,<br />

erlebst Du zum ersten Mal den süßen Geschmack der Alliebe durch das<br />

Allbewußtsein, das den Magier, der Du zuvor noch gewesen bist, gänzlich übersteigt,<br />

indem die Alliebe Dir <strong>als</strong> Magier die Schlinge um den H<strong>als</strong> legt, wodurch<br />

Du spürst, daß Dein bisheriges Gewissen das GE WISSEN Gottes ist, das Dir<br />

sagt, was von Deinen Wünschen Du lieber sein ließest und was davon Du besser<br />

oder eher tun solltest. Denn es ist dieses GE WISSEN, daß Dir nicht etwa etwas<br />

befiehlt, <strong>als</strong> wäre Gott Dein Herr und Du sein Knecht, wie sich das im Sinn der<br />

hierarchisch angelegten Monarchie, ob im Staat oder in der Kirche, der Mensch<br />

immer vorstellt, sondern das Dir mit leiser Stimme rät, dies zu lassen und dies<br />

zu tun. Der Unterschied zu Deinem bisherigen Gewissen ist nur der, daß es dam<strong>als</strong><br />

so leise in Dir zu hören war, daß Du es leicht überhören konntest, während<br />

es jetzt wegen Deines aufkeimenden Allbewußtseins durch die damit in Dir aufkeimende<br />

Alliebe so laut ist, <strong>als</strong> würde jemand, der mit Dir spricht, direkt neben<br />

Dir stehen, den Du nicht mehr überhören kannst.<br />

Der Pope, Pfarrer oder Pastor in seiner Tiersymbolik hier <strong>als</strong> Mensch, der sich<br />

seiner selbst bewußt ist selbstbewußt im Gegensatz zum Tier, der <strong>als</strong>o im Vergleich<br />

zu den Tieren, die bisher aufgetreten sind, allbewußt ist und deswegen<br />

auch alliebend sein sollte, Thot <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Schreiber und Prediger von Gottes Botschaft<br />

<strong>als</strong> Dein Gewissen am Thot- oder Totensonntag, verliert im Allbewußtwerden<br />

des Menschen einen seiner <strong>bei</strong>den Hoden, weil ihm der Magier im Menschen<br />

diesen ab<strong>bei</strong>ßt in der Not, sich ohne diese Kastration nicht mehr aus der<br />

Schlinge befreien zu können. Seit dem läutet der Pastor nur noch mit einer<br />

Glocke, und seit dem läuft der Kater <strong>als</strong> Magier mit einer Schlinge um den H<strong>als</strong><br />

herum, von der er sich nicht selbst befreien kann, wenn er sich auch aus dem<br />

Galaktischen Zentrum nach dem Totensonntag, das ihm seine magischen Absichten<br />

genommen hat, hat zurückziehen können. Dein Gewissen hindert Dich<br />

ab der Adventszeit daran, weiterhin andere aufgrund Deines magischen Seelenbewußtseins<br />

zu Deinen eigenen Gunsten manipulieren zu wollen. Was danach in


129<br />

der außen dunklen und innen leuchtenden Adventszeit im Reich des Sternzeichens<br />

Schütze in Dir geschieht, ist folgendes.<br />

Martin, der zum St. Martinstag am 11.11. die Schlinge im Dachboden der<br />

Scheune Großhirn für den <strong>Fuchs</strong> gelegt hat und der dann damit nicht am 21.11.<br />

zum Totensonntag die Liebe eingefangen hat, die nicht berechnet, sondern Deinen<br />

Wunsch, Magier sein zu wollen und nicht alliebend im Einssein mit Gott,<br />

verliert Dich <strong>als</strong> Magier am 6.12. wieder aus den Augen und hört nun am 8. 12.<br />

plötzlich, daß der Pastor nicht sein Onkel sei, sondern sein Vater, daß er <strong>als</strong>o der<br />

uneheliche Sohn von ihr und dem Pastor sei. Sie, die einstige Morgenvenus, die<br />

nun zur Abendvenus geworden ist, <strong>als</strong> handle es sich da<strong>bei</strong> um einen ganz anderen<br />

Stern, spricht ihren Sohn nun nicht mehr wie zuvor mit Sie an, sondern<br />

durchaus nicht zufällig jetzt mit Du. Denn sie salbt hier <strong>als</strong> Maria und Schwester<br />

der Martha das Haar des Christusbewußtseins, das sie unbefleckt empfängt, weil<br />

ihr Mann <strong>als</strong> nicht mit ihr verheirateter Priester Joseph nur noch einen und keinen<br />

zwiespältigen Hoden mehr hat im Einssein mit dem EI GEN TUM Gottes.<br />

Dieses Wunder der inneren Wandlung nennt man eine unbefleckte Empfängnis,<br />

eine Empfängnis ohne physischen Vater, eine Empfängnis, die in der Seele stattfindet<br />

und nicht im physischen Körper. Daher feiert man mit dieser inneren<br />

Wandlung, in der man mit dem Allbewußtsein Gottes schwanger ist bis zum<br />

Heiligabend, das Fest Mariä unbefleckte Empfängnis zwei Tage nach dem Fest<br />

des Sternzeichens Zwillinge in ihrer Polarisierung Nikolaus-Ruprecht, die im<br />

Herbst Remus und Romulus heißen, im Sommer Abel und Kain und im Frühling<br />

Castor und Pollux.<br />

Auf diese unbefleckte Empfängnis des reinen Geistes <strong>als</strong> Christus in seinem<br />

Gottesbewußtsein aus rein geistigem KRIST ALL, das keinen irdischen Vater<br />

kennt, weil der Vater Deines reinen, <strong>als</strong>o unbefleckten oder völlig durchschaubaren<br />

Bewußtseins einzig und allein Gott sein kann, denn nur er ist ebenso<br />

durchschaubar, und zwar so durchschaubar, daß er für den Verstand logisch gar<br />

nicht existieren könne, hat der Wolf, <strong>als</strong>o der Verstand, genau gegenüber im<br />

Pfingstfest <strong>als</strong> Beginn der Abenteuer der Liebe, die nicht berechnet, in Konfrontation<br />

mit Deinen Emotionen, mit Deinen Gedanken und mit Deiner Vitalkraft<br />

hingewiesen, daß sie nicht unverschwiegen und nicht ungerochen bleiben dürfe<br />

wegen der Schande, die sie der weiblichen Logik bereitet habe <strong>als</strong> Liebe, die im<br />

Gegensatz zur lupenreinen Logik Lupus oder Wolf nicht berechnet, was für<br />

Dich Gewinn und was Verlust sei, wenn Du liebst. Lupenreine Logik und völlig<br />

durchschaubarer reiner Geist begegnen sich hier <strong>als</strong> die Zeit der Aufklärung im<br />

Rokoko Deiner Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet, wo<strong>bei</strong> und wodurch<br />

durch diese Begegnung zweier sich ausschließender Kräfte der Pastor<br />

ohnmächtig wird <strong>als</strong> Kirche nach ihrer langen Zeit der Repressalien, die Lämmer<br />

Gottes nicht zur Erleuchtung kommen zu lassen, sondern zu sich in die Kirche,<br />

damit die Kirche an ihnen reich werde und mächtig bleibe.


130<br />

Während dessen lachte der <strong>Fuchs</strong> so sehr, daß es ihn <strong>bei</strong>nahe zerriß, heißt es,<br />

und es im Gebälk krachte. Das ist im Verlauf des Fischezeitalters die Zeit des<br />

Sturms auf die Bastille von Paris <strong>als</strong> die Stadt der Alliebe, der das gesamte Bewußtsein<br />

des Menschen im Fischezeitalter fast zerriß, so daß es im Gebälk der<br />

Staats- und Kirchenstrukturen mächtig krachte.<br />

Der Sturm auf die Bastille, auf das EI GEN TUM Gottes, mit dem der Pastor<br />

zwischen seinen Beinen seine Glocken läutet, war das große Fest Mariä unbefleckte<br />

Empfängnis, mit dem der Mensch wegen des ab da einseitigen Läutens<br />

seiner männlichen Eier anfing zu glauben, er stamme nicht von Gott ab, sondern<br />

vom Affen. Genauer wäre es wohl gewesen, er hätte angenommen, nicht vom<br />

<strong>Fuchs</strong>, sondern vom Wolf abzustammen, wie es ja auch die Urrömer einst mit<br />

ihrer Geburt angenommen haben. Denn seit der Zeit der Aufklärung im Rokoko,<br />

daß St. Martin <strong>als</strong> der ruppige physische Körper nicht der Neffe, sondern der<br />

Sohn vom Nikolaus ist, vom Seelenbewußtsein, hat sich der Wolf mit seiner Logik,<br />

daß das Leben aus der Materie stamme und nicht aus dem reinen göttlichen<br />

Geist, daß viel mehr dieser ein Ergebnis des Lebens aus der Materie sei und<br />

nicht umgekehrt, wissenschaftlich durchgesetzt, so daß heute zum Leidwesen<br />

aller Geschöpfe mehr auf die Wissenschaft gehört wird <strong>als</strong> auf das Gewissen.<br />

Und somit können auch wir <strong>bei</strong>de jetzt mit den Worten der Abendvenus Maria<br />

<strong>als</strong> die Schwester der Morgenvenus Martha im Haus ihres Bruders Lazarus oder<br />

St. Martin sagen:<br />

Sie sprach: „In des letzten Teufels Namen<br />

Muß dieser Strick gelegt worden sein!<br />

Seht, lieber Neffe Martinet,<br />

Dies war von Eures Vaters Gewande.<br />

1280 Seht hier meinen Schaden und meine Schande<br />

Immerzu und weiterhin zu allen Stunden.<br />

Und genäse er auch von seinen Wunden,<br />

bliebe er im süßen Spiele dennoch matt!“<br />

Reinart stand noch da vor dem Gatt.<br />

Wie ein armer Krüppel kam danach der Kater zum Hof des Löwen zurück. Wie<br />

ein armer Krüppel wirkte mit der Zeit der Aufklärung das einst so magisch<br />

mächtige Freimaurertum, das einen größeren Einfluß hatte <strong>als</strong> die Kirche des<br />

römischen Wolfes trotz dessen für ihn umwerfenden Logik, daß er, der<br />

Verstand, der einzig rechtmäßige Vermittler zwischen Schöpfer und Geschöpf<br />

sei <strong>als</strong> der Fels der Theologie, auf den oder die man bauen solle, wie er meinte,<br />

obwohl Jesus mit dem Fels, auf den man bauen solle, etwas ganz anderes gemeint<br />

hat, nämlich das österliche Erknospen, auf das man bauend das pfingstliche<br />

Erblühen erleben würde und danach das Fruchten und sommerliche Ernten<br />

der Früchte Gottes auf Erden. Die kleine, harte Spitze der Knospe, die Du <strong>als</strong><br />

Baby bist, wenn Du auf die Welt kommst, ist der Fels, ist der Petrus, ist die Put-


131<br />

te Gottes in ihrer großen Kraft, sich durchzusetzen, weil Du <strong>als</strong> Knospe des Geistes<br />

Gottes unschuldig unbedarft bist <strong>als</strong> Kind. Das unschuldige Kindsein ist der<br />

Schlüssel zum Himmelreich und ist der Fels, auf den wir bauen sollen und nicht<br />

auf das Erwachsensein mit seiner Logik, Erfolg sei der Schlüssel zum Himmelreich,<br />

ob <strong>als</strong> Wissenschaftler oder <strong>als</strong> Magier. Es geht Gott nicht um die Frucht,<br />

um den Erfolg. Es geht ihm <strong>als</strong> Dein wahres Wesen, außer dem es sonst nichts<br />

gibt, einzig und allein um das Spielerische, um das Schöpfen mit seinem Erleben,<br />

das ihn so nach außen spiegelt <strong>als</strong> sein Ebenbild, wie er ist – unbelastet, unbedarftes,<br />

<strong>als</strong>o ohne spielerisch leichtes Erleben ohne Bedürfnis nach magischem<br />

oder physischem Gewinn und damit von jeder Theorie, die Dir logisch<br />

beweist, was das wahre Wesen Gottes und der Welt sei und woher sie käme und<br />

wohin sie gehe, unbelastetes Bewußtsein.


132<br />

Was bleibt dem Ich<br />

jetzt noch anderes übrig, nachdem es die Emotionen, die vitale Lebenskraft und<br />

die Magie gegen die Liebe, die nicht berechnet, ins Feld geführt hat, um sie zu<br />

seinem eigenen Wohl <strong>als</strong> Garantie für sein ewiges Überleben und Herrschen<br />

über Dein Wesen zu nutzen, <strong>als</strong> jetzt fast am Ende seiner Möglichkeiten, den<br />

Glauben an das Gute in der Symbolik des Dachses mit seiner Bedachtheit mit<br />

der Liebe, die nicht berechnet, zu konfrontieren, weil Dein Ich, illusorisch, wie<br />

sich herausstellen wird, annimmt, es sei doch wohl unmöglich, daß die Liebe,<br />

die nicht berechnet, selbst und sogar den Glauben an das Gute in uns enttäuschen<br />

würde?<br />

Aber ist nicht die mit jedem Jahrhundert sich wandelnde Auffassung, was das<br />

Gute und was das Böse sei, nicht auch nur eine Form der Berechnung, die zwar<br />

wegen des bevorzugten Guten der Liebe, die nicht berechnet, am nächsten zu<br />

stehen scheint in ihrer Verwandtschaft mit dem Guten, die aber dennoch nicht<br />

alliebend ist, weil sie nur das Gute <strong>als</strong> von Gott kommend erkennt und nicht<br />

auch das Böse <strong>als</strong> den Schattenwurf vom Guten?<br />

Die Liebe, die nicht berechnet und die unser wahres Wesen <strong>als</strong> Gott ist, weiß,<br />

daß das Licht einen Schatten wirft, und verwirft ihn daher nicht, weswegen die<br />

Liebe ja auch nicht berechnet, daß ein Leben ohne Schatten besser sei im reinen<br />

Licht Gottes. Weil der Schatten zum Licht gehört wie das Unglück zum Glück,<br />

kann es der Glaube an das Gute in uns zwar die Liebe, die nicht berechnet, dazu<br />

bewegen, zu unserem Ich zurückzukehren, was die Emotionen, die gar nicht<br />

wissen, was es heißt, nicht zu berechnen, weil sie uns kopflos machen, nicht<br />

konnten und die vitale Lebenskraft und die Magie, die sich <strong>bei</strong>de für stärker halten<br />

<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet.<br />

Aber die Liebe, die nicht berechnet, muß am Ende auch den Glauben an das Gute<br />

in uns <strong>als</strong> den Dachs verwandeln, weil uns reines Licht sterilisieren und damit


133<br />

atomar am Ende verbrennen und zerstrahlen würde auf dem Gipfel aller irdischen<br />

Erkenntnis im Zeichen des sich atomar und diktatorisch drehenden Hakenkreuzes<br />

<strong>als</strong> der Brandopferaltar vor dem Allerheiligsten, den man griechisch<br />

auch den Holocaust nennt im Schauen auf die Heilige Familie im Wesen des<br />

<strong>Fuchs</strong>es Reinart <strong>als</strong> das reine Herz, das die Welt heil bleiben ließe, würde der<br />

Mensch aufhören, zu berechnen, wie man das Böse mit dem Guten austreiben<br />

könne, ob durch Emotion am Anfang, durch gute Gedanken <strong>als</strong> Erwachsener,<br />

durch Magie <strong>als</strong> weiser Mensch oder ob durch den Glauben an einen lieben Gott<br />

<strong>als</strong> Gegenspieler eines ebenso bösen Teufels, wie Gott selber lieb sei, so daß<br />

weder Gott noch der Teufel jem<strong>als</strong> siegen können im am Ende global gewordenen<br />

Kampf oder Weltkrieg um das Bewußtwerden des Menschen, wer er in<br />

Wirklichkeit und Wahrheit sei.<br />

Allein der Glaube an das Gute in der Symbolik des Dachses über das Sternbild,<br />

das man heute Delphin nennt, <strong>als</strong> wäre dieser ein Dachs im Wasser in seiner<br />

Maskierung <strong>als</strong> Schattenbildung des Lichtes über seinen Augen, weil er direkt<br />

ins Licht Gottes schaut, ist in der Lage, die Heilige Familie um die Krippe herum<br />

zu sehen, die unter dem Lebensbaum Rückgrat steht und in der unser Christusbewußtsein<br />

mit dem Beginn des Winters zyklisch regelmäßig zur Welt<br />

kommt.<br />

Der Sternennebel Krippe, der sich direkt neben oder sogar hinter dem Sternzeichen<br />

Krebs befindet und aus dem alle Kunde vom Ursprung des Erlebens aus<br />

der dichten Materie zurück über das in uns aufsteigende Johannisfeuer, das man<br />

auch das Feuer der Schlange Kundalini <strong>als</strong> die Natter Natur im Garten Eden<br />

nennt, zu seiner rein geistigen Quelle zurückkehrt, ist das Wesen der Krippe unter<br />

dem weihnachtlichen Tannenbaum. Denn nächtlich sind im Winter die Sternenbilder<br />

am Himmel zu sehen, die tagsüber im Sommer dort zu sehen sind.<br />

Da<strong>bei</strong> folgen die drei Gürtelsterne des Sternbildes Orion <strong>als</strong> die drei Magier aus<br />

dem Morgenland dem hellen Weihnachtsstern, der am Himmel der unserer Erde<br />

am nächsten stehende Fixstern Sirius <strong>als</strong> der Große Hund ist mit seinem großen<br />

Verkünden des Christusbewußtseins von ganz unten bis ganz oben, von Karl<br />

dem Großen bis zum Gipfel mit seinem Hakenkreuz, von Adam und Eva im<br />

Garten Eden, die von der Frucht des Baumes der Erkenntnis essen, bis hinauf<br />

zum Holocaust <strong>als</strong> das Ende des Einflusses der logischen Erkenntnis der Unterscheidung<br />

von Gutem und Bösem, vom lieben Gott und vom bösen Teufel, die<br />

<strong>bei</strong>de so, wie wir es theologisch logisch lehren, pure Hirngespinste, sprich Theorien<br />

sind.<br />

Das erkennt der Glaube <strong>als</strong> Dachs nun zu Weihnachten im Antreffen der ganzen<br />

Heiligen Familie mit ihren im Winter am Himmel zu sehenden Sternbildern und<br />

Sternzeichen Lamm <strong>als</strong> Widder, Ochse <strong>als</strong> Stier, Krippe <strong>als</strong> Krebs, Joseph <strong>als</strong><br />

Löwe und Maria <strong>als</strong> Jungfrau, die alle um den gerade zu Beginn des Wintererlebens<br />

zur Welt in Dein Bewußtsein gekommenes Christusbewußtsein herumstehen.


134<br />

Die Frau des <strong>Fuchs</strong>es ist ein weißes Hermelin, mit dessen Pelz nur Könige geschmückt<br />

werden <strong>als</strong> Zeichen dafür, daß ihre Ahnen aus dem Himmel direkt von<br />

Gott abstammen. Ihre <strong>bei</strong>den Kinder heißen Reinardin, <strong>bei</strong> dem schon die Zähne<br />

sehr gut zu sehen sind, und Roseel, der ein schöner Dieb ist, den man dennoch<br />

sehr lieb habe, wie der <strong>Fuchs</strong> seinem Neffen Dachs liebevoll erzählt.<br />

Dies ist <strong>als</strong>o die Heilige Familie mit Maria <strong>als</strong> Hermelin, mit Joseph <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong><br />

und mit dem gerade in Dir weihnachtlich zur Welt oder wieder ins Bewußtsein<br />

gekommene Christusbewußtsein, das die Alliebe ist, <strong>bei</strong> dem schon gut die Zähne<br />

<strong>als</strong> die ersten Ausstrahlungen davon zu erkennen sind, und das die Rose Gottes<br />

ist <strong>als</strong> die Rose El oder Roseel, die das Aussehen Deines Herzchakras ist mit<br />

seinem hier ganz offenen Blütenstand aus 12 Blütenblätter oder Elektronenwolken<br />

bestehend, die <strong>als</strong> die 12 Jünger oder 12 Stämme Israel bezeichnet werden<br />

mit ihrem galaktischen oder göttlichen Zentrum aus rein geistigem oder göttlichem<br />

KRIST ALL <strong>als</strong> Gottes erste einzig direkt aus ihm und in ihn eingeborene<br />

Erscheinung, die man Gottes Sonne nennt oder Gottes Sohn <strong>als</strong> Dein innerster<br />

Wesenskern oder winterlich nackter Saatkern zu einer neuen Schöpfung, die<br />

daraus zu Ostern sichtbar und frühlingshaft warm aufersteht.<br />

Es ist dieser oder dieses KRIST ALL, das hier auszustrahlen beginnt <strong>als</strong> der gerade<br />

zur Welt gekommene Winter mit seinem Wesen aus Schneekristallen <strong>als</strong><br />

die Schneeblumen an unseren Fenstern, an unserem inneren Sehhügel oder Thalamus,<br />

wie ihn unser Stammhirn darstellt <strong>als</strong> die Amme der ganzen Verkörperung<br />

Gottes. Amme Rika oder Amerika nennt sich daher dieses Stammhirn unserer<br />

großen lebendigen Mutter Erde mit seinen <strong>bei</strong>den Großhirnhälften Nordund<br />

Südamerika. Das Stammhirn der Erde ist nämlich eigentlich nur Mexico <strong>als</strong><br />

der Heilige Sehhügel Mittelamerika, davor die Karibik <strong>als</strong> das Kleinhirn unsrer<br />

Mutter Erde.<br />

Verstehst Du, warum das Familienzusammentreffen zwischen <strong>Fuchs</strong>, Hermelin<br />

und Dachs, der deren nächster Verwandter ist, auch das Fest der Erscheinung<br />

des Herrn genannt wird und warum dieses am 6.1. gefeiert wird und nicht am<br />

24.12.?<br />

Am 24.12. kommt das Christusbewußtsein in Dir <strong>als</strong> Deine innerste, Dich beseligende<br />

Lebensfreude aus seinem Geburtskanal zur Welt. Und am 6.1. macht es<br />

seinen ersten eigenen Atemzug unabhängig darin von seiner Amme Amerika,<br />

die hier an diesem Tag der allen sichtbaren Erscheinung des Herrn <strong>als</strong> die Jungfrau<br />

Maria im Wesen des Sternzeichens Jungfrau direkt unterhalb des irdischen<br />

Horizontes <strong>als</strong> unser geistig höchster Horizont auf Erden und im physischen<br />

Körper im hohen Norden auf uns innerlich einwirkt, während sich das Sternzeichen<br />

Schütze direkt im Westen befindet mit den Zwillingen gegenüber im Osten<br />

und mit den Fischen direkt im Süden. Im Zenit steht das Sternbild Andromeda,<br />

die dem Sternbild Wal hingegeben werden soll, damit die Welt im Winter nicht


135<br />

untergehe. Europa heißt übrigens das Reich des Winters mit seinem Eu Rupa <strong>als</strong><br />

sein weißer Körper.<br />

Wenn der Dachs den <strong>Fuchs</strong> darauf aufmerksam macht, daß er vom Löwen gerädert<br />

und gebrochen werde, sollte er auch nach der dritten Ladung zu Hof, sollte<br />

er auch nach der dritten Leidensankündigung Jesu nicht freiwillig und wirklich<br />

mit zurück in die ab Ostern Warme Jahreszeit kommen, sollte es <strong>als</strong>o ewig Winter<br />

bleiben, dann würde die Schöpfung darin untergehen, weil sich die Liebe, die<br />

zur Aufrechterhaltung der Schöpfung nötig ist, für immer von ihr zurückgezogen<br />

hätte in sein Wesen aus rein geistigem KRIST ALL, das daher ganz und gar<br />

unverkörpert ist.<br />

Die angeblich von Jesus zum ersten Mal erlebte Kreuzigung des Sohnes Gottes<br />

ist seit Urzeiten bekannt und wird seid Urzeiten zu jeder Fastenzeit zwischen<br />

dem Aschermittwoch und Ostern gefeiert. Denn seine Kreuzigung ist nichts anderes<br />

<strong>als</strong> das Bild und die Geschichte der Prinzessin Andromeda, die an Händen<br />

und Füßen an einem Felsen gekettet dem Wal geopfert wird, dem Wesen der<br />

Welt, dessen Grundstein oder Fels Dein embryonales Saatgut ist, das sich, Dich<br />

vollständig bezüglich Deines wahren Wesens erleuchtend, öffnet im GE HEIM<br />

des letzten Gast- oder Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf. In Deinem<br />

physischen Körper ist dieser Fels Deine Zirbeldrüse, die aus Sand besteht, aus<br />

Quarz, aus Kristall <strong>als</strong>o im hier atomar dichtest zusammengefaßten Christusbewußtsein.<br />

Die Zirbeldrüse ist der kleine geheime oder innere Raum in Deinem Oberstübchen,<br />

in dem Deine Erleuchtung stattfindet, sobald der <strong>Fuchs</strong> in Dir seine Familie<br />

mit dem Dachs verläßt, um Deinem löwenhaften Ich von Angesicht zu Angesicht<br />

zu begegnen, das sich anmaßt, der Herrscher über Gottes Schöpfung zu<br />

sein.<br />

Die heilige Familie schaust Du zum ersten Mal in Deinem Wesen im Erfahren<br />

des Sternzeichens Steinbock direkt gegenüber dem Sternzeichen Krebs im Wesen<br />

des Bibers Panzer, in dessen Reich der <strong>Fuchs</strong> zum ersten Mal direkt auf uns<br />

einwirkend erlebt wird, um ihn hier im Steinbock endlich nicht nur allein, sondern<br />

im Kreis seiner ganzen Familie schauen zu können <strong>als</strong> die Erscheinung<br />

Deines ganzen oder heilen Wesens, die man die Erscheinung Gottes oder seinen<br />

einzig in ihm eingeborenen Sohn nennt.<br />

Das Wort Steinbock bedeutet spirituell verschlüsselt soviel wie S Ton Bog und<br />

geistig aufgeschlüsselt soviel wie Lichtbogen und Tonwoge, die in ihrem geistigen<br />

Einssein, wenn sie auch physisch wie nacheinander kommend auf unsere<br />

Sinne wirken, was eine Täuschung unseres Bewußtseins ist, um überhaupt räumlich<br />

und zeitlich erleben zu können, was Gott nämlich <strong>als</strong> reiner Geist nicht<br />

vermag ohne seine äußeren Sinne, die wir mit allen anderen Geschöpfen im<br />

Universum äußerlich sind, <strong>als</strong> die <strong>bei</strong>den Kinder des <strong>Fuchs</strong>es und des Hermelins<br />

Reinardin und Roseel heißen <strong>als</strong> der Lichtbogen mit den schon gut am 6.1. sichtbaren<br />

Zähnen oder Strahlen und mit der schönen Eigenschaft, ein guter Räuber<br />

zu sein, Marder oder Mörder aller illusorischen Wünsche und Gedanken, über


136<br />

die Du nicht Deinem Gewissen folgst <strong>als</strong> die Woge aus dem Tönen des Logos<br />

<strong>als</strong> das Wort Gottes.<br />

Lichtbogen und Tonwoge <strong>als</strong> das Wesen vom Steinbock auf dem höchsten Gipfel<br />

irdischer Erkenntnis entflammen in der weihnachtlich mystischen Hochzeit<br />

zwischen geistigem Schöpfer und völlig bewußt erlebenden Geschöpf, zwischen<br />

<strong>Fuchs</strong> und Dachs <strong>als</strong>o.<br />

Und das geschieht, <strong>als</strong> wäre die Schöpfung, <strong>als</strong> wäre Dein Körper göttliche Laterne<br />

mit ihrer Glühbirne <strong>als</strong> dein Kopf, deren Schraubwindung Dein H<strong>als</strong> ist<br />

und deren Leitung, auf der Du verstehst, der innere Lebensfaden tief in Deinem<br />

ätherischen Rückenmarkkanal ist, der angestöpselt ist an das Erdzentrum, das<br />

ebenso wie das Galaktische Zentrum oder wie Dein geistiges Zentrum <strong>als</strong><br />

Epiphyse aus einem rein geistigen KRIST ALL besteht, über das wir wie über<br />

einen Computerchip, der übrigens auch nicht zufällig aus Quarz der Kristall besteht,<br />

weil das Christusbewußtsein von jedem geistigen oder physischen Kristall<br />

die größte Leitungs- und Aufnahmefähigkeit hat, die alles in sich aufnimmt und<br />

verschwinden läßt im Aufheben dadurch aller unserer Versündigungen gegen<br />

unser eigenes göttliches Wesen, mit allen Herzen aller Geschöpfe, ob klein wie<br />

ein Virus oder groß wie Gottes Sohn, direkt Eins sind.<br />

Die <strong>bei</strong>den Kinder in der <strong>Fuchs</strong>familie sind die <strong>bei</strong>den Wolfsfäden – welch eine<br />

geniale und ganz bestimmt nicht zufällige Namensgebung für diese Lichtfasern,<br />

für diesen Lichtvater! – in der Glühbirne <strong>als</strong> Dein Kopf, die Dich in dem Moment<br />

erleuchten, weil sie da<strong>bei</strong> hell aufleuchten, in dem Du bereit bist, vom Gipfel<br />

der höchsten irdischen Erkenntnis Gottes freiwillig wieder in das tiefe Tal<br />

der persönlichen Selbsterkenntnis zurückzukehren, weil die äußere Welt sonst<br />

ohne Dich in ihrem Winter für immer absterben würde.<br />

Du siehst, wie nötig es hier ist im Reich des Steinbocks hoch oben auf dem<br />

höchsten geschöpflich möglichen Erlebensgipfel, daß Christus in Dir, wie er<br />

wirklich ist und nicht, wie er von den völlig unerleuchteten Theologen dogmatisch<br />

jeden Tag aufs Neue von im Glauben an diese Irrlehre ans Gipfelkreuz fixiert<br />

gelehrt wird, <strong>als</strong> Dachs darauf zu bestehen, daß sich das Christusbewußtsein<br />

<strong>als</strong> die Alliebe wieder nach unten bewegt, um der neu aus ihm ausstrahlenden<br />

Schöpfung die Liebe zu vermitteln und genetisch einzubringen <strong>als</strong> das geistige<br />

EI GEN TUM Gottes, das in jedem Herzen eines jeden Geschöpfes wohnt,<br />

wie auch im Herzen einer jeden Zelle eines jeden Geschöpfes, wie es auch unsere<br />

große Mutter Erde darstellt, die alles andere ist <strong>als</strong> ein Warenlager für die<br />

dreifaltige Dummheit des ohne Liebe fehlgeleiteten Menschen <strong>als</strong> Kapitalist,<br />

Kommunist und Fundamentalist, die nichts anderes sind <strong>als</strong> die braune Scheiße,<br />

die hinten rauskommt aus dem Verdauungskanal von Christentum, Buddhismus<br />

und Hinduismus <strong>als</strong> die drei Weltreligionen des globalen Winter-, Frühlingsund<br />

Sommererlebens auf Erden mit ihrem Ruf nach Freiheit, Gleichheit und<br />

Brüderlichkeit im Fest der Erscheinung des Herrn im Zeichen des atomaren Hakenkreuzes,<br />

das uns brechen und rädern wird, wenn wir im Winter Europa mit<br />

seiner winterlichen Weltreligion Christentum nicht aus Alliebe, sondern aus Ei-


137<br />

genliebe handeln in der Angst, sonst im Winterreich der Erde für immer abzusterben,<br />

das immerhin <strong>bei</strong> einem großen Jahreslauf von 12000 Jahren 3000 Jahre<br />

dauert, nämlich vom winterlichen Jahr 0 bis zum winterlichen oder christlichen<br />

Jahr 3000. Und so sagt nicht zufällig und aus Alliebe, weil er weiß, daß er der<br />

Konfrontation mit Deinem Ich nicht länger ausweichen darf und kann, der <strong>Fuchs</strong><br />

<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, schließlich zum Dachs <strong>als</strong> dem tiefen Glauben<br />

an den großen Sinn des Lebens im Angesicht des geistigen Gebrochenwerdens<br />

im Holocaust und im Angesicht des geistigen Gerädertwerdens im Angesicht der<br />

Kreuzigung durch atomare Zerstrahlung:<br />

Reynaert seide ghi secht waer<br />

Nochtan grimbeert comme ich daer<br />

1395 Onder des conincs ghesinde<br />

Dat ic binnen den houe vinde<br />

Es vp mi verbolghen al<br />

Qaume ic danen het ware gheual<br />

Nochtan dinct mi beter wesen<br />

1400 Ghenese of ic mach ghenesen<br />

Dat ic met hu te houe vare<br />

Dan het al verloren ware<br />

Castell kindre ende wijf<br />

Ende daer toe mijns selues lijf<br />

1405 Jn mach den coninc niet ontgaen<br />

Alse ghi wilt so willic gaen<br />

Wenn ich das jetzt einmal nicht wörtlich übersetze, sondern gleich in seiner geistige<br />

Bedeutung und Kraft, dann sagt die Liebe, die nicht berechnet, folgendes<br />

zum tiefen Glauben an den großen Sinn des Lebens:<br />

Die Liebe, die nicht berechnet, sagte: „Ihr sagt die Wahrheit.<br />

Dennoch, lieber Glaube an mich, komme ich da<strong>bei</strong>,<br />

1395 Unter die Gesinnung des Ichs,<br />

Das ich empfinde in seinem Reich<br />

Aufgrund meines Abschüttelns allen polaren Empfindens.<br />

Es wäre Zufall, käme ich von hinnen!<br />

Dennoch dünkt es mir besser zu sein, –<br />

1400 Geht es aus, wie es könnte sein –<br />

Daß ich mit Euch zum Einflußbereich des Ichs fahre,<br />

Weil es sonst alles verloren wäre,<br />

Mein Göttliches Schauen, Erscheinung und meine Natur <strong>als</strong> mein Gewebe<br />

Und dazu auch noch mein eigenes göttliches Erleben.<br />

1405 Die Liebe, die nicht berechnet, kann dem Ich nicht entgehen,<br />

Also gehe ich zu ihm, wenn Ihr <strong>als</strong> Glaube an mich zu ihm wollt gehen.


138<br />

Im Glauben<br />

an den tiefen Sinn allen Erlebens auf Erden, in dem Du <strong>als</strong> Dachs ahnst, daß es,<br />

wenn es hier wie auf des Messersschneide zugeht, ob die Schöpfung den Winter<br />

übersteht oder nicht, ob es zum Holocaust mit seinen atomaren Weltkriegen<br />

kommt oder nicht, schon anderen <strong>als</strong> der ausgefuchsten Liebe, die nicht berechnet<br />

und weil sie nicht berechnet, gelungen ist, von des Messers Schneide zu<br />

springen, wendest Du Dich <strong>als</strong>o im Einssein mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />

zurück in Dein persönliches Erleben <strong>als</strong> das noch immer in Dir wirkende, wenn<br />

auch Dich nicht mehr beherrschende Ich, um es im Erleuchten loszulassen in der<br />

erleuchtenden Erkenntnis, daß Dein Ich in Wirklichkeit nur eine geistige Illusion<br />

ist.<br />

Sie hat <strong>als</strong> Illusion keinerlei Macht über Dich, sofern Du sie ihr nicht gibst im<br />

tiefen Glauben daran, daß Du Du bist und nicht Gott in seinem wie daher auch<br />

in Deinem wahren und einzig möglichen Wesen Leben, das aus reinem Bewußtsein<br />

besteht wie ein unzerstörbarer, völlig durchschaubarer DIA MOND <strong>als</strong> nun<br />

geschliffener KRIST ALL in Gottes schöpfend traumhafter BRIL LANZ in<br />

Form einer geistigen Brille, die <strong>bei</strong> geistiger Blindheit zu einer dicken Lupe<br />

wird <strong>als</strong> Lupus Verstand. Auf des Messersschneide stehen Deine Abenteuer<br />

dann, wenn Dein Bewußtsein die mystische Hochzeit mit seinem Gottesbewußtsein<br />

<strong>als</strong> die Geburt in Dein Christusbewußtsein erlebt.<br />

Auf des Messersschneide deswegen, weil es danach keine Rückkehr mehr gibt<br />

in das alte Erleben, in dem Du Dich noch von Gott entfernt oder getrennt wähnen<br />

konntest. Wenn Du aber <strong>als</strong> Dachs in der Symbolik Deines tiefen Glaubens<br />

an das Gute, das mit dem Bösen kämpfe, meinst, das sei der Sinn des Lebens,<br />

wird Dir nun im Rückblick auf die Abenteuer, die der Wolf seit seinem Auftauchen<br />

<strong>als</strong> Sternbild hinter dem Sternzeichen Waage in Konfrontation mit dem<br />

<strong>Fuchs</strong> erleben mußte, diese Illusion genommen. Nachdem Du nun das Tor <strong>als</strong><br />

das 24. Türchen Deines Adventkalenders geöffnet und durchschritten hast,


139<br />

<strong>bei</strong>chtet Dir, dem Dachs <strong>als</strong> der Glaube an das Gute und Böse im Leben, die<br />

Liebe, die nicht berechnet, im Winterschlaf, der identisch ist mit einem Dich<br />

erquickenden körperlichen Tiefschlaf in der Nacht <strong>bei</strong> hellwachem göttlichen<br />

Bewußtsein ganz im Inneren, wie sie Deinen Verstand dazu gebracht hat, durch<br />

einfaches Übersteigen seiner Logik, die dadurch außer Kraft gesetzt wurde, zusammen<br />

mit Dir und nicht gegen Dein wahres Wesen zu erkennen, was der wahre<br />

Sinn des Lebens sei.<br />

Wörtlich bat der <strong>Fuchs</strong> den Dachs, sein Beichtvater zu sein und ihn von allen<br />

seinen Sünden reinzuwaschen. Und die Liebe, die nicht berechnet, drückte dies<br />

so gegenüber dem Glauben an das Gute und Böse aus – und ich schreibe für<br />

Dich hier wieder die Originalworte nieder und die von mir übersetzten, damit<br />

Du nicht sagen kannst, ich hätte da doch wohl die Worte des <strong>Fuchs</strong>es verdreht,<br />

verkannt und damit f<strong>als</strong>ch übersetzt und wiedergegeben:<br />

1435 Lieue neve ic wille gaen<br />

Nu hoert mine redene saen<br />

Te biechten hier te di<br />

Hier nes ander pape bi<br />

Hebbic mine biechte ghedaen<br />

1440 Hoe so die saken sijn vergaen<br />

Mine ziele sal te claerre wesen<br />

Grimbeert andwoerde na desen<br />

Oem wildi te biechten gaen<br />

So moetti dan verlouen saen<br />

1445 Alle diefte ende allen roef<br />

Of en diet hu niet een loef<br />

Dat weetic wel sprac reynaert<br />

Grimbeert nu hoert haer waert<br />

Ende vandet mi gheraden<br />

1450 Siet ic comme hu te ghenaden<br />

Van alle gader minen mesdaden<br />

Nu hoert grimbeert ende verstaet<br />

Confiteor pater mater<br />

Dat ic den otter ende den cater<br />

1455 Ende alle diere hebbe mesdaen<br />

Daer af willic mi in biechten dwaen<br />

Grimbeert sprach oem w<strong>als</strong>chedi<br />

Of ghi yet wilt spreect ieghen mi<br />

Jn dietsche dat ict mach verstaen<br />

1460 Da sprac reynaert ich ebbe mesdaen<br />

Jeghen alle diere die leuen<br />

Bidt gode dat hijt mi moete vergheuen


140<br />

In unserer heutigen deutschen Hochsprache hätte der <strong>Fuchs</strong> so zum Dachs gesprochen<br />

und ihn gebeten, Gott darum zu bitten, ihm, der Liebe, die nicht berechnet,<br />

alle Sünden zu vergeben, die er all den Tieren angetan habe in der langen<br />

Zeit ihrer österlichen Auferstehung bis hierher zum Fest der Erscheinung<br />

des Herrn am 6. Januar eines jeden Jahres, an dem Du in Deinem großen <strong>Lebenslauf</strong>,<br />

<strong>als</strong> wäre er ein einziges Jahr, 90 Jahre alt geworden bist von insgesamt<br />

120 Lebensjahren, so daß ab jetzt für Dich, der Du nun <strong>als</strong> Dachs mit dem <strong>Fuchs</strong><br />

zum Hof des Löwen zurückkehrst, noch 30 Jahre an Abenteuern mit dem <strong>Fuchs</strong><br />

zu erleben sind <strong>als</strong> die Zeit Deines Winters im <strong>Lebenslauf</strong> zurück zur Warmen<br />

Jahreszeit, die nach Deiner Erleuchtung um Dein Lebensjahr 105 mit Deinem<br />

120. Geburtstag österlich wieder neu beginnt.<br />

Die Beichte der Liebe, die nicht berechnet, gegenüber dem Glauben an das Gute<br />

im Leben, ist das Wesen des Festes Mariä Lichtmeß am 2. Februar, der <strong>als</strong> der<br />

Geburtstag von Buddha gilt. Du erlebst dieses Beichtfest, das man auch Mariä<br />

Reinigung nennt <strong>als</strong> ihre Vorbereitung auf die Erleuchtung, mit 95 Jahren.<br />

Buddha bedeutet spirituell nicht nur Dein volles geistiges Erwachtsein. Es bedeutet<br />

wörtlich soviel wie das Butzen oder nach Außenkommen des innersten<br />

oder göttlichen Bewußtseins. Und dazu führt diese nun hochdeutsche Beichte<br />

der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> wäre sie das Untier und nicht die Tiere, die<br />

versuchen, sie zu ihren eigenen Gunsten zu benutzen, <strong>als</strong> könne man sie berechnen<br />

und immer nur dann, wenn man es für nötig hält, einsetzen:<br />

„Grimbeert, schöner, sehr lieber Neffe,<br />

Vor Sorgen zittere ich und bebe.<br />

1435 Lieber Neffe, ich will gehen,<br />

Nun hört meine Rede zu dem,<br />

Zu <strong>bei</strong>chten hier vor Dir.<br />

Hier ist kein anderer Pastor da<strong>bei</strong>.<br />

Und habe ich meine Beichte getan,<br />

1440 Wie so die Sachen sind vergangen,<br />

Meine Seele sollte zu klären sein.“<br />

Grimbeert antwortete nach diesem:<br />

„Onkel, wollt ihr zur Beichte gehen,<br />

So müßt ihr dann auch abschwören<br />

1445 Allem Diebstahl und Rauben,<br />

Oder es bringt euch nicht ein einziges Loben.“<br />

„Das weiß ich wohl“, sprach Reinart.<br />

„Grimbeert, nun hört zu mir her<br />

Und findet, mir zu raten.<br />

1450 Seht, ich komme zu euch um Gnaden<br />

Wegen aller meiner Missetat.<br />

Nun hört, Grimbeert, und versteht:<br />

Confiteor Vater und Mutter,


141<br />

Daß ich dem Otter und dem Kater<br />

1455 Und allen Tieren habe mißgetan.<br />

Davon will ich mich durch das Beichten abwenden.“<br />

Grimbeert sprach: „Onkel, ihr sprecht welsch zu mir!<br />

Wenn ihr jetzt wollt, sprecht zu mir<br />

In Deutsch, daß ich es kann verstehen!“<br />

1460 Da sprach Reinart: „Ich habe mißgetan<br />

Gegen alle Tiere, die leben.<br />

Bittet Gott, daß er mir möge vergeben!<br />

Und nun folgt <strong>als</strong> die lange Beichte der Liebe, die nicht berechnet, in der sie<br />

dem Glauben an das Gute im Leben ihre ganz besonderen Abenteuer in der<br />

herbstlichen Konfrontation mit der Logik des alles berechnenden Verstandes<br />

schildert, durch die der Verstand durch die Kelter ging, um vom Fruchtsaft Sophie<br />

<strong>als</strong> Weisheit Gottes zum Most Gottes zu werden in der Mystik Deiner<br />

weihnachtlichen Wesensschau <strong>als</strong> die alchymische Hochzeit von Schöpfer und<br />

Geschöpf.<br />

Ich gehe gleich auf diese Konfrontation Deines ewigen Berechnens Deiner<br />

Chancen im Leben ein mit Deiner Liebe, die nicht berechnet, weil sie den Tod<br />

nicht kennt und auch nicht die Geburt, die ja für Dich <strong>als</strong> unsterbliche Seele jeweils<br />

sich spiegelnde Illusionen sind, wie es auch Dein Glaube an das Gute ist,<br />

das notwendigerweise, weil es trennt, das Böse verursacht und umgekehrt. Laß<br />

mich Dir zuvor aber noch erklären, was die Liebe mit der Einleitung zu ihrer<br />

Beichte meint, <strong>als</strong> sie „Confiteor pater mater, daß ich dem Otter und dem Kater<br />

und allen Tieren mißgetan habe,...“ sagte, und warum Dein Glaube an das Gute<br />

und Böse meint, die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong>chte ihm in welscher Art und<br />

nicht in der normalen Sprache, die man verstehen könne, ohne lange herumzuraten,<br />

was denn nun eigentlich ge<strong>bei</strong>chtet worden sei.<br />

Nun, auch ich spreche in welscher Art zu Dir, wie es auch Jesus zu seinen Jünger<br />

getan hat. Denn die Liebe kennt keine andere Art zu sprechen, weil sie nicht<br />

berechnet, ist doch die normale Sprache, die jeder sofort zu verstehen meint,<br />

weil alle sich darauf geeinigt haben, was mit jedem Wort gemeint sei, so daß ein<br />

Baum zum Beispiel ein Baum ist und nicht etwas anderes, worauf man nur in<br />

welscher Art hinweisen kann, in Wirklichkeit eine Sprache der Logik, <strong>als</strong>o des<br />

Verstandes und des Glaubens an das Gute und Böse.<br />

Die normale Sprache ist <strong>als</strong>o demnach die der Wissenschaftler und Theologen,<br />

die einen im Glauben, exaktes Wissen zu haben, die anderen im Wissen, was<br />

Gott will und was nicht.<br />

Erkennst Du, wie eng Glaube nach Art der Theologen und Wissen nach Art der<br />

Wissenschaftler zusammenhängen?<br />

Beide drücken sich zwar jeweils anders aus, der eine glaubhaft wissend, der andere<br />

Wissen angeblich exakt beweisend, was das Exakte wegen des Angebli-


142<br />

chen auch nur <strong>als</strong> Glaube, weil Theologie im einen und Theorie im anderen Fall,<br />

preisgibt. Und dennoch sprechen daher <strong>bei</strong>de denselben Unsinn, wie sie auch<br />

<strong>bei</strong>de davon überzeugt sind, daß die Liebe, die nicht berechnet, weder Gott noch<br />

den Teufel, <strong>als</strong>o weder das Gute noch das Böse, weil es nach ihrem Wesen weder<br />

das eine noch das andere gibt, sondern nur das Leben, das in seinem Wesen<br />

<strong>als</strong> rein geistiges Bewußtsein nur aus Liebe besteht, weil sich das Leben nicht<br />

selbst hassen oder ablehnen kann – außer in der Logik der Schriftgelehrten, die<br />

beständig den Logos mit der Logik gleichsetzen, obwohl der Logos welscher Art<br />

ist und die Logik normaler Sprachausdruck, Unsinn redet in ihrer welschen Art,<br />

die kein normaler Mensch verstehen könne.<br />

Es ist kein Zufall, daß die christliche Theologie von der exakten Naturwissenschaft<br />

abgelöst worden ist. Denn die exakte Naturwissenschaft ist nichts anderes<br />

<strong>als</strong> die Fortsetzung der Theologie ohne deren metaphysischen Anwandlungen,<br />

auf die jeder heute verzichtet, weil er glaubt, <strong>als</strong> wisse er es genau, daß man den<br />

Urgrund des Lebens irgendwann exakt per mathematische Formel in den Griff<br />

bekommen könne und auch bekommen würde. Ein solcher Glaube, der sich <strong>als</strong><br />

mathematisch exaktes Formelwissen tarnt, bleibt ein Glaube an die Trennung<br />

zwischen Schöpfer und Geschöpf.<br />

Es scheint weder dem Theologen noch dem Wissenschaftler möglich zu sein, in<br />

ganz einfacher welscher Art anzunehmen, wie es eigentlich jedes Kind tut, ohne<br />

darüber nachzudenken oder nachzuforschen, weil ihm dies <strong>als</strong> unnötig erscheint,<br />

daß es außer Leben sonst nichts geben kann, so daß die ganz einfache Logik<br />

doch schon sein muß, Schöpfer und Geschöpf sind, wenn diese Prämisse richtig<br />

ist und sogar auch logisch, weder voneinander zu trennen noch können <strong>bei</strong>de<br />

ganzheitlich eins sein. Das kann nämlich ganz einfach nicht sein, weil es nur Ein<br />

Leben gibt und nicht Zwei, die sich am Ende mathematisch wie zwei Parallelen,<br />

die sich angeblich wirklich und nicht nur mathematisch welsch in der Unendlichkeit<br />

treffen, mystisch einander heiratend vereinen.<br />

Es können sich <strong>als</strong>o nicht Schöpfer und Geschöpf mystisch oder nicht heiraten<br />

zu Weihnachten, weil es kein Geschöpf und keine Schöpfung, in dem dieses<br />

lebt, gibt, einfach nicht geben kann, wenn es richtig ist, daß es außer dem<br />

Schöpfer sonst nichts gibt <strong>als</strong> unser unerschöpfliches Wesen Leben. Ich habe<br />

mich seit meinem 18. Lebensjahr, ab dem ich mir logisch sagte, es könne außer<br />

Leben sonst nichts geben, obwohl ich dann noch 22 Jahre brauchte, um darin zur<br />

Erleuchtung zu kommen, daß meine erste logische Annahme eine vollkommene<br />

Aussage über mein wahres Wesen war, gefragt, warum es den Theologen und<br />

Wissenschaftlern nicht wie mir auch gelungen sei, dieser einfachen Logik zu<br />

folgen und nicht den Theorien unseres Glaubens und Verstandes über Gott und<br />

die Welt. Gott ist der Träumer der Welt, so daß es die Welt in Wirklichkeit nicht<br />

gibt, weil der Träumer <strong>als</strong> das Leben niem<strong>als</strong> eine Welt außerhalb von sich<br />

schaffend aus sich schöpfen kann und natürlich auch nicht irgendwo in ihm, <strong>als</strong>


143<br />

gäbe es, wenn schon nicht außerhalb von ihm, dort ganz innen einen vom Leben<br />

freien Platz für eine von Gott getrennte Welt.<br />

Confiteor Pater und Mater!, kann ich daher auch nur in welscher Art sagen, weil<br />

das Leben keine exakte Sprache spricht, sondern immer nur wie nicht von dieser<br />

Welt, weil es keine Welt gibt, da sie nur eine Traumwelt ist, eine Illusion, die<br />

uns vorgaukelt, das Leben zu sein <strong>als</strong> die äußere Natur, in der wir angeblich leben,<br />

obwohl wir doch in ihr nur traumhaft erleben. Denn sie ist unsere Traumwelt<br />

<strong>als</strong> eine Erscheinung des Lebens und nicht das Leben.<br />

Confiteor Himmel und Erde, Vater und Mutter<br />

<strong>als</strong> Erscheinung und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit!<br />

Vertraue Seele und Körper<br />

<strong>als</strong> Erscheinungen, <strong>als</strong> Traumerleben,<br />

und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit!<br />

Verzeiht mir, Otter und Kater, daß ich Euch die Illusion nehme in meiner Liebe,<br />

die nicht berechnet, weil sie nicht trennt oder unterscheidet zwischen Gut und<br />

Böse, weil <strong>bei</strong>des Erscheinungen sind und nicht Wirklichkeit, zwischen Seelenund<br />

Erdenkörper, weil <strong>bei</strong>de Erscheinungen sind <strong>als</strong> Himmel und Erde, Vater<br />

und Mutter der so gebenden scheinbaren äußeren Natur unseres Wesens Gott <strong>als</strong><br />

Leben! Otter und Kater, die die Liebe, die nicht berechnet, wie <strong>bei</strong> allen Tieren,<br />

die leben, wie <strong>bei</strong> allen Erscheinungen, mit denen Du Dich identifizierst in der<br />

Annahme, Deine Erscheinung seiest Du und nicht Gott in Deinem Wesen, außer<br />

dem es sonst nichts gibt, bedeuten den Ausdruck Deines Wesens <strong>als</strong> das Wechselspiel<br />

zwischen Odem oder Atem und Verdauung, weil wir wissenschaftlich<br />

<strong>als</strong> bewiesen annehmen, oder zwischen Allah und Noah, für die wir uns gegenseitig<br />

die Köpfe einschlagen, weil wir theologisch <strong>als</strong> wahr annehmen, daß <strong>bei</strong>des<br />

Erleben sich gegenseitig ausschließe, obwohl es sich doch nur um das<br />

Schöpfen einer Traumwelt handelt, die über das Allah zu atmen anfängt und die<br />

über das Noah die Traumwelt zu verdauen anfängt im Einatmen oder Zurücknehmen<br />

der Traumwelt, bis sie im Erleuchten, woher sie kommt und wohin sie<br />

notwendigerweise wieder zurückgeht, nämlich ins Bewußtsein Gottes, nicht etwa<br />

weiß, sondern direkt erlebt, daß Gottes Geist <strong>als</strong> unser Wesen identisch ist<br />

mit seiner Traumwelterscheinung, da Geist immer nur Geist ist, ob in dichter<br />

und damit sichtbarer kleiner Erscheinung oder in bar jeder Erscheinung und damit<br />

unsichtbarer unendlicher und unfaßbarer Art, <strong>als</strong> gäbe es den Träumer Gott<br />

<strong>als</strong> unser Wesen gar nicht.<br />

So die Wahrheit dem theologischen Glauben und auch und noch viel eher dem<br />

wissenschaftlichen Verstand erklären zu müssen, warum man nur zur Erleuchtung<br />

kommen könne, wenn man zuvor die Emotionen, die vitale Lebenskraft,<br />

die Magie, den Glauben an sowohl Gott und zusätzlich zu ihm auch an die Welt


144<br />

und den Verstand darin verloren hat, ist die welsche Art der Beichte, warum<br />

man allen Tieren Leid antun mußte. Sie ist in normaler Sprache nicht zu verstehen,<br />

obwohl des dem Glauben hier <strong>als</strong> Theologe in Dir umgekehrt zu sein<br />

scheint, weswegen er ja auch einfordert, die Liebe, die nicht berechnet, solle<br />

sich, damit er sie theologisch verstehe, normal ausdrücken, <strong>als</strong> sei sie von dieser<br />

Traumwelt und nicht das Wesen Gottes, das sie träumt, bis er erleuchtend sich<br />

selbst durch und durch erkennend daraus aufwacht.<br />

Jesus sprach zu uns in welscher Art. Und die Theologen lehren uns nicht sein<br />

Aufgewachtsein <strong>als</strong> seine Frohe Botschaft, daß wir auch aus unserem Träumen<br />

aufwachen können, sondern sie lehren uns die wahre Lehre Jesu <strong>als</strong> unnötig und<br />

lehren uns statt dessen das Dogma von der Getrenntheit von Schöpfer und Geschöpf,<br />

so daß die Kirche <strong>als</strong> Vermittler da sein müsse, die uns wie jetzt der<br />

Dachs die Beichte abnehmen würde, die eigentlich unser Wesen berühren muß,<br />

um wirksam zu sein, und nicht unser Gewissen, weil wir gegenüber Gottes Geboten<br />

nicht gut genug gewesen seien oder sogar wegen einer theologisch <strong>als</strong><br />

wahr angenommenen Erbsünde sogar unfähig seien, auf unser Wesen Gott direkt<br />

zu hören, das sich zwar über unser Gewissen meldet, nicht aber unser Gewissen<br />

ist. Denn seine leise Sprache ist die Sprache des Heiligen oder Heilen<br />

Geistes Gottes, der zu uns spricht, sobald wir uns nicht mehr heil, sondern getrennt<br />

von unserem Wesen Gott <strong>als</strong> Leben in unserer persönlichen Traumwelt<br />

empfinden.<br />

Verstehst Du nun, warum der <strong>Fuchs</strong> dem Dachs gerade und vor allem seine Missetaten<br />

gegenüber seinem größten Widersacher Wolf offenbart, der exakt zu<br />

beweisen können glaubt, daß er der Onkel des <strong>Fuchs</strong>es sei und nicht umgekehrt,<br />

daß er <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Verstand vor der Liebe existiert habe, weil er im Kopf ganz oben<br />

zuhause sei und nicht wie die Liebe unterhalb vom Kopf im Herzen Orient <strong>als</strong><br />

der Dreh- und Angelpunkt zwischen Atmung und Verdauung, zwischen Otter<br />

und Kater, zwischen Allah und Noah?<br />

Zum Zeitpunkt des Jahresverlaufes <strong>als</strong> die Geschichte der Abenteuer von Reineke<br />

<strong>Fuchs</strong>, mit dem uns die Liebe, die nicht berechnet, <strong>bei</strong>chtet, wie sie allen Tieren,<br />

vor allem aber dem Wolf <strong>als</strong> unserem Verstand die Hölle heiß gemacht habe<br />

durch ständige Konfrontation mit der Liebe, die nicht berechnet, so daß sich der<br />

Verstand mit seinen Theorien über Gott und die Welt immer wieder korrigieren<br />

mußte ob seiner logischen Ergebnisse, was wohl der Sinn des Lebens sei und<br />

woher das Leben überhaupt komme, befinden wir uns im Reich des Sternzeichens<br />

Wassermann, der <strong>als</strong> Ganymed der Kellermeister Gottes im Himmel ist.<br />

Denn im Winter gärt germanisch der Most Mystik <strong>als</strong> unsere innere Wesensschau<br />

das Süße des Mostes, das herbstlich noch Süße der Sophie oder Weisheit<br />

Gottes zu der Güte des Alkohols im Wein, den wir dann den im Faß oder Keller<br />

Gottes ausgereiften Wein zum letzten Gast- oder Abendmahl zwischen Schöpfer<br />

und Geschöpf nennen, der Dein Bewußtsein zur offenen Weite der Erleuchtung<br />

bringt.


145<br />

Das Sternbild Wolf, das nur zum Rand der nördlichen Sphäre unseres Himmels<br />

gehört, in Wirklichkeit <strong>als</strong>o zur südlichen Himmelssphäre, das sich <strong>als</strong>o außerhalb<br />

unseres Ekliptikkreises befindet links neben dem Sternzeichen Waage, das<br />

sich auf dem Kreis der Ekliptik befindet, ist zur Zeit unserer Erfahrung im<br />

Sternzeichen Wassermann am Himmel nicht sichtbar, sondern tief im Norden<br />

unter dem irdischen Horizont aktiv, sozusagen unterbewußt aktiv. Seine herbstlich<br />

kelternde Wirkung in Verstärkung des Sternzeichens Skorpion, das dem<br />

Wolf sehr ähnelt in seinem Wesen und in seiner himmlischen Aufgabe, wird im<br />

Herbst erlebt und im Winter verdaut durch das innere Vergären des Mostes Mystik<br />

<strong>als</strong> unsere innere Wesensschau bis zur vollen Erleuchtung darüber, wer wir<br />

in Wirklichkeit sind.<br />

Es ist dieses Vergären im dunklen Faß, es ist dieses Vergären im dunklen oder<br />

geheimen Faschismus des römischen Wolfes in Umkehr des AMOR zum RO-<br />

MA, der grenzenlose Liebe zum Bewußtsein von Raum und Zeit in nur noch<br />

persönlich emotionaler Liebe begrenzt durch Raum und Zeit, das die Beichte der<br />

Liebe füllt, die nicht berechnet.<br />

Das Wesen des römischen Wolfes ist seit Beginn des Erscheinens seines Sternenbildes<br />

am Himmel der Wechsel der Führung der Christenheit im Fischezeitalter<br />

vom bis dahin sommerlich oder mittelalterlich wirkenden Rom <strong>als</strong> Heiliger<br />

Vater zum Papst mit kaufmännischen Interessen ab der Renaissance, aber der<br />

katharischen und katharsischen Wiedererinnerung, daß wir Seelen sind und nicht<br />

identisch mit unseren physischen Körpern. Das Heilige Römische Reich Deutscher<br />

Nation, das mit dem Begräbnis der Henne Coppe <strong>als</strong> das Einsetzen der<br />

Erntezeit und Wechseljahre des Fischezeitalters begann, endet endgültig mit der<br />

Beichte des <strong>Fuchs</strong>es gegenüber dem Dachs. Und weil der Wolf Ausdruck und<br />

Symbol für unseren Verstand ist, beginnt mit seinem Erscheinen am Himmel die<br />

Zeit der exakten Naturwissenschaft im Fischezeitalter, die mit der Beichte des<br />

<strong>Fuchs</strong>es dadurch endet, daß die Naturwissenschaftler aufgrund ihrer Forschungen<br />

im heute bekannten Mikrokosmos exakt zugeben mußten, daß die Ansicht,<br />

es gäbe etwas Exaktes im Leben, weil die Materie, aus der das Leben ja nach<br />

Ansicht des Verstandes ja erst entstehe, fest sei und damit exakt berechenbar,<br />

wenn die Meßgeräte nur fein und scharf genug sein, dies auch in der Mikrowelt<br />

nachzuweisen.<br />

Nun, dies ist dem neuzeitlichen römisch verpflichteten Wolf nicht gelungen<br />

trotz seiner Großspurigkeit <strong>als</strong> seit der Renaissance exakt vorgehender Naturwissenschaftler<br />

in Nachfolge des nur an seinen Glauben hängenden Theologen<br />

<strong>als</strong> der mittelalterliche römische Wolf mit seiner geistigen Wissenschaft des Gebetes<br />

und Preisens Gottes. Denn seine eigene Quanten- und vor allem Stringtheorie<br />

hat ihn der Sinnlosigkeit überführt, zu glauben und diesen Glauben auch<br />

noch beweisen zu können, es gäbe da irgend etwas exakt zu Berechnendes im<br />

Leben, nicht und vor allem nicht die Materie, die der Wolf uns <strong>als</strong> ganz und gar<br />

fest im Herbst schildert, um im Winter erkennen zu müssen, daß auch sie nichts<br />

anderes ist <strong>als</strong> reiner Geist in dichtester Form.


146<br />

Und genau diese seit Ewigkeiten unwiderlegbare und heute sogar vom Wolf<br />

selbst bewiesene Wahrheit ist der Inhalt der Beichte der Liebe gegenüber dem<br />

Dachs <strong>als</strong> Glaube, die unser weitester und damit offenster reine Geist ist ohne<br />

jedes Anhängen an irgend eine dichte Form ihrer Erscheinung.<br />

Was in der Beichte der Liebe, die nicht berechnet, dem Glauben an das Gute und<br />

Böse, <strong>als</strong> gäbe es diese <strong>bei</strong>den Kräfte wirklich und nicht nur Gott, der von <strong>bei</strong>dem<br />

unberührt bleibt, weil er nur unaufteilbare Liebe ist <strong>als</strong> unser Wesen, <strong>als</strong> die<br />

Abenteuer der Wissenschaft in Konfrontation mit der Wirklichkeit, die Liebe ist,<br />

erzählt wird, ist dasselbe in Spiegelung, was der Dachs <strong>als</strong> Glaube dem Wolf<br />

schon zu Beginn des Sommers im Fischezeitalter vorgeworfen hat, nämlich seinerseits<br />

dem <strong>Fuchs</strong> nichts gegönnt und ihm alles genommen zu haben, was dieser<br />

im Christentum zur Zeit der Karolinger für das neu sich etablierende Kirchenchristentums<br />

Europas unter der Führung Karls des Großen getan hat.<br />

Dam<strong>als</strong> warf der Glaube an das Gute und Böse dem Verstand vor, die Lehre Jesu<br />

so verändert zu haben, um daraus Macht und Ansehen zu gewinnen, daß am<br />

Ende nichts mehr außer dem Namen Jesus Christus von seiner wahren Lehre<br />

übriggeblieben sei <strong>als</strong> die nackte Schnur, an der einst der fette Schinken hing,<br />

mit der allein sich aber nach Ansicht des durch den Schinken satt gewordenen<br />

römischen Wolfes mit seinem kirchenchristlich katholische denkenden Verstand<br />

ohne wirklichen Glauben an die Liebe Gottes, die nicht berechnet, der <strong>Fuchs</strong><br />

begnügen müsse, nachdem durch die Kraft des fetten Schinkens die Römische<br />

Kirche auf Erden fundamentiert gefestigt worden war.<br />

Heute ist es umgekehrt. Denn heute zur Zeit der Beichte der Liebe, wie sehr er<br />

besonders den Wolf hart rangenommen habe, um ihm durch eigenes Erleben zu<br />

zeigen, daß seine Theorien über Gott und die Welt, seien sie theologisch geisteswissenschaftlich<br />

oder seien sie mathematisch exakt naturwissenschaftlich,<br />

findet der Wolf keine Nahrung mehr in der ihn völlig überraschenden Erkenntnis,<br />

daß es außer Geist wohl wirklich nichts sonst gäbe, wie es die Liebe, die<br />

nicht berechnet, über die wahre Lehre Jesu immer schon gewußt und gelehrt habe.<br />

Wie war denn nun die Geschichte der seit der Renaissance immer mehr in unser<br />

Bewußtsein sich drängenden exakten Naturwissenschaft, die inzwischen, weil<br />

sie, wie die sich aufgeklärt und von Gott wegen der Verlogenheit der Theologen<br />

<strong>als</strong> die Schriftgelehrten der Christenheit haltenden Menschen meinen, mehr und<br />

bessere Antworten auf die Frage geben würde, <strong>als</strong> es die Theologen <strong>als</strong> die<br />

Dachse Europas seit 2000 Jahren vermocht haben, zur größten und global verbreitetsten<br />

Religion der Menschheit geworden ist?<br />

Willem, der Autor des Tierepos über unsere Abenteuer mit der Liebe <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>,<br />

der nicht berechnet, läßt ihn <strong>bei</strong>chten, er habe <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />

seit der Renaissance <strong>als</strong> die Zeit des Erntedankfestes im Goldenen Oktober des<br />

Fischezeitalterverlaufes mit Auftauchen des Sternenbildes Wolf darin versucht,


147<br />

uns davon abzuhalten, die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach unserer<br />

wahren Herkunft nicht über den Verstand zu beantworten zu sollen, da die Logik<br />

<strong>als</strong> Teil des Erlebens und nicht des Lebens nicht in der Lage sei, eine womöglich<br />

noch exakt gewünschte Antwort darauf zu geben, woher er selber in<br />

unser Denken komme.<br />

Das Kloster Elmare, in das der <strong>Fuchs</strong> den Wolf in der Renaissance des Fischezeitalters<br />

gelockt hat, um ihn dort das Läuten im Sinne des Läuterns zu lehren,<br />

worin er aber durch die Liebe, die nicht berechnet, mit den Füßen an die Glokkenleine<br />

gefesselt und so mit dem Kopf nach unten hängend zum Klöppel der<br />

über ihm schwingenden Glocken wurde, so daß er mit seinem unfreiwillig heftigen<br />

Läuten, das nicht aufhören wollte, von allen, die auf der Straße waren, für<br />

den Teufel höchst persönlich gehalten wurde, dieses Kloster Elmare, in das die<br />

Liebe zusammen mit dem Verstand <strong>als</strong> Novizen eingetreten waren, ist die Gemeinschaft<br />

der in der Renaissance aufkommenden Katharer, die sich läutern<br />

wollten, um Gott immer näher zu kommen, die sich aber so rein weiß gebärdeten,<br />

daß sie logisch von allen, die im öffentlichen Leben standen, nicht für weiß,<br />

sondern im Gegenteil für schwarz gehalten wurden <strong>als</strong> die Asketen, die offensichtlich<br />

keine Freude mehr haben konnten über ihre irdischen Sinne.<br />

Das Wort EL MARE bedeutet soviel wie Lichtmeer oder See Le <strong>als</strong> das mit der<br />

Renaissance in der Menschheit aufleuchtende Seelenbewußtsein mit seinem<br />

weißen leichten Seelenkörper. Der Verstand der Renaissancemenschen hat sich<br />

dam<strong>als</strong> so daran fesseln lassen, daß sie im Bewußtsein des rein weißen Seelenkörpers<br />

nicht mehr auf der Erde standen, sondern im Himmel, womit sie dann<br />

aus der Sicht des Verstandes natürlich mit den Füßen nach oben und mit dem<br />

Kopf nach unten die Glocken zur Erinnerung an das Seelenbewußtsein läuteten,<br />

das größer, leichter und wirklichkeitsnaher <strong>als</strong> das dunkle, feste Körperbewußtsein<br />

sei.<br />

Lange Rede, kurzer Sinn – das Ergebnis all des Läutens <strong>als</strong> das Läutern der<br />

Christenheit war dam<strong>als</strong> so groß, daß man schließlich annahm, der Teufel sei<br />

da<strong>bei</strong>, die Menschheit zu läutern und nicht Gott. Denn das Läutern war nichts<br />

anderes <strong>als</strong> der teuflische Versuch des römischen Wolfes, die Gläubigen durch<br />

Inquisition an sich zu binden, weil sie sonst wegen der großen Liebe, die nicht<br />

berechnet, zusammen mit dem Verstand ins Kloster Elmare eingetreten und aus<br />

der Kirche ausgetreten dort für immer <strong>als</strong> Katharer, die sich Gott unmittelbar<br />

und sich ihm gegenüber nicht länger mit Hilfe der Kirche verantwortlich fühlten,<br />

geblieben wären.<br />

Das Ergebnis dieses wie teuflisch von der Liebe, die nicht berechnet, inszenierten<br />

Läuterns der Christenheit durch die Katharer war die Geburt der exakten Naturwissenschaften,<br />

die seit der Renaissance dem unersättlichen Wolf in Rom<br />

beweisen wollen, daß die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach unserer<br />

wahren Abstammung und Herkunft nicht durch den Glauben beantwortet werden<br />

könne, sondern logisch allein durch exakte Beobachtung der Außenwelt mit


148<br />

der Frage, woher die Materie, aus der das Leben laut Beobachtung bestehe, eigentlich<br />

komme. Die ganze Vorgehensweise der hier logisch theologisch gewohnten<br />

Sichtweise und der dort logisch wissenschaftlichen Vorgehensweise<br />

bedeutet bis heute so viel wie das Austreiben des Teufels durch den Satan, die<br />

<strong>bei</strong>de ohne Liebe sind <strong>als</strong> der dunkle Schatten, den ihr dam<strong>als</strong> strahlend weißes<br />

Katharertum auf die Erde geworfen hat.<br />

Damit die Liebe gehört werde, die Weiß und Schwarz nicht wertet, Licht und<br />

Schatten, weil <strong>bei</strong>des voneinander abhängig ist und <strong>bei</strong>des nicht getrennt voneinander<br />

wie allein existierend zu erleben ist, wurden dam<strong>als</strong> die Abenteuer der<br />

Liebe, die nicht berechnet, über ein Tierepos erzählt <strong>als</strong> die wahre Lehre Jesu,<br />

um die es dem <strong>Fuchs</strong> Reinart <strong>als</strong> unser reines Herz in Wirklichkeit geht und<br />

nicht um asketisches Katharertum oder exakte Beobachtung der Außenwelt, die<br />

ja nur der Schatten, der Film ist, den wir auf der Leinwand Natur sehen, ohne zu<br />

merken, woher er auf die Leinwand <strong>als</strong> das Netz aus verwobenem Licht <strong>als</strong> die<br />

äußere Natur Gottes projiziert worden ist und immer wieder sekündlich neu bis<br />

in alle Ewigkeit darauf projiziert werden wird.<br />

Der Projektor ist unser Göttliches Auge <strong>als</strong> unser Thalamus <strong>als</strong> Sehhügel oder<br />

Stammhirn mit dem Namen Kloster Elmare. Aus ihm projizieren wir unsere geistigen<br />

Absichten nach außen, so daß uns unsere eigenen innersten oder geheimen<br />

Absichten <strong>als</strong> die äußere Natur reflektierend entgegenstrahlen, die uns <strong>bei</strong><br />

exakter Beobachtung den Eindruck macht, <strong>als</strong> wäre sie die Wirklichkeit <strong>als</strong> der<br />

gedrehte und auf der Leinwand im dunklen Kino Universum gezeigte Film und<br />

nicht etwa das zuvor im Himmel gefilmte Geschehen <strong>als</strong> das Erleben der Seele,<br />

die wir in Wirklichkeit unsterblich und daher raum- und zeitlos sind. Raum- und<br />

Zeiterleben, das wir im dunklen Kino sitzend <strong>als</strong> Wirklichkeit erleben, ist nur<br />

der Erlebensausschnitt der sonst unendlichen Seele, den wir <strong>als</strong> Film auf der<br />

Leinwand Natur sehen, <strong>als</strong> ginge es nur um ihn.<br />

Das ahnend und damit nicht mehr an die Theologie glaubend, weil sie nur Pharisäertum<br />

und Schriftgelehrtentum sei, wie sie Jesus selbst schon zu seiner Zeit im<br />

Jüdischen abgelehnt habe, versuchten die Christen ab der Renaissance ihre Außenwelt<br />

immer mehr exakt zu beobachten und versuchten im selben Eifer die<br />

Katharer in ihrem welschen Handeln, <strong>als</strong> wäre es wie ihr großer Meister Christus<br />

nicht von dieser Welt, obwohl <strong>als</strong> Filmgeschehen in dieser Welt sichtbar,<br />

die Christen davon zu überzeugen, wo der Film Erleben in Wirklichkeit gedreht<br />

werde, nämlich nicht auf Erden, sondern im Himmel. Denn auf Erden werde er<br />

nur <strong>als</strong> fertig entwickelter Film im Kino gezeigt.<br />

Die Katharer <strong>als</strong> die Liebenden im Kloster Elmare suchten durch innere Wesensschau<br />

<strong>als</strong> Mystik den Drehort für den von Gott auf Erden gezeigten Film zu<br />

finden. Die zur selben Zeit aufkommenden Wissenschaftler suchten durch äußere<br />

Beobachtung denselben Drehort zu finden. Der Unterschied <strong>bei</strong>der Vorgehensweisen<br />

ist nur, daß Du durch innere Wesensschau den wirklichen Drehort<br />

finden wirst, durch äußere Beobachtung aber nur auf die Leinwand stoßen wirst,<br />

auf die <strong>als</strong> die äußere Natur der Film Gottes projiziert wird. Doch die Leinwand<br />

entpuppt sich am Ende sogar für den Verstand der Wissenschaftler <strong>als</strong> ganz lo-


149<br />

gisch Illusion, während einzig der Regisseur, der den Film dreht, Wirklichkeit<br />

ist <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet mit ihrem Heiligen Geist <strong>als</strong> Drehbuchautor.<br />

Heute erkennen die Naturwissenschaftler die wahre Natur des Filmes Natur über<br />

die neueste Stringtheorie, nach der sich die Natur nach der Art und Weise richtet,<br />

wie wir sie geistig anschauen. Und dieses geistige Erkennen, das alle Naturwissenschaft<br />

über den Haufen wirft und in Frage stellt in ihrem bisherigen Vorgehen,<br />

nach der Herkunft der Materie <strong>als</strong> Leinwand zu suchen, statt nach der<br />

Herkunft des Filmes, erzählt uns Willem, unser Wille <strong>als</strong> der Regisseur, <strong>als</strong> die<br />

den Wolf so sehr irritierende Verführung seines Weibes durch die Liebe, die <strong>als</strong><br />

<strong>Fuchs</strong> nicht berechnet.<br />

Bevor es dazu aber kommt, muß der Wolf in seinem logischen Ausdruck <strong>als</strong> die<br />

unersättliche und dogmatische auftretende Theologie noch sehr viel leiden, nach<br />

dem Läuten im Kloster Elmare <strong>bei</strong>m Pfarrer von Bolois im Lande von Vermandois,<br />

danach noch weit grausamer von den Kindern geschunden in den Graben<br />

zwischen Himmel und Hölle geworfen, danach im Abenteuer wegen sieben<br />

Hennen und einem Hahn auf dem Hahnenbalken eines Hauses mit einer Falltür<br />

auf dem Dachboden, durch die der Wolf seinen großen Fall in der Geschichte<br />

des Fischezeitalters erlebt, um schließlich am Ende zu erfahren, daß sein Weib<br />

in der Zwischenzeit <strong>als</strong> seine große Leidenszeit in der Reformationszeit und im<br />

Barock, die ihm zuerst immer von der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> der Himmel<br />

auf Erden angepriesen und erschienen ist, mit dem <strong>Fuchs</strong> geschlafen habe.<br />

Das wölfische Läuten der Glocken im Kloster Elmare,<br />

sein Diebstahl des Fleisches im Keller und des Kapauns vom Teller des Pfarrers,<br />

das Verwerfen des geschundenen Wolfes durch die Kinder in den Graben,<br />

sein großer Fall durch die Falltür wegen 7 Hennen und wegen eines Hahnes und<br />

die Verführung der Wölfin durch den <strong>Fuchs</strong><br />

entsprechen ihrem spirituellen wie wissenschaftlichen Verlauf des Herbstes im<br />

großen Verlauf des Fischezeitalters mit seinem Ausdruck im Christusbewußtsein<br />

von der Wiege bis zur Bahre, von der Krippe bis zur Kreuzigung <strong>als</strong> atomarer<br />

Holocaust im Zeichen des Hakenkreuzes, so daß man den <strong>als</strong> das große Wintermärchen<br />

gedrehten Film mit dem Erleben des Christentums auf Erden in 5 Teile<br />

geteilt dem staunenden Publikum im dunklen Kino in ihrer geistigen Blindheit<br />

gezeigt hat, um sie aus ihrem Filmgeschehen aufzuwecken über die Liebe, die<br />

nicht berechnet.<br />

Das Läuten des Wolfes im Kloster Elmare und die Renaissance,<br />

das Stehlen des Fleisches und des Kapauns in Bolois und der Barock,<br />

das Werfen des Wolfes in den tiefen Graben <strong>als</strong> das Rokoko,<br />

das Fallen des Wolfes durch die Falltür <strong>als</strong> das Atomzeitalter und<br />

die Verführung seines Weibes durch den <strong>Fuchs</strong> im Ausdruck der Quantentheorie


150<br />

bilden die fünf Teile des von Gott im Himmel gedrehten und auf Erden gedrehten<br />

Filmes <strong>als</strong> die Geschichte des Christentums nach Entdeckung der weiten<br />

Welt, die sich <strong>als</strong> mehr erweist, <strong>als</strong> sie uns die Dogmatik der Theologen bis dahin<br />

mittelalterlich seit Karl dem Großen vor unsere geistig erblindeten Augen<br />

gehalten hat, <strong>als</strong> wären wir wie die Welpen der Wölfin starblind geworden durch<br />

das Beseichen des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet mit ihrer Lehre,<br />

den Nächsten wie sich selbst zu lieben und damit nicht nur seine Freunde, sondern<br />

auch seine Feinde zu lieben.<br />

Wenn Du jetzt meinst, was ich Dir hier erläutere, könne doch wohl nicht wahr<br />

sein, weil Willem <strong>als</strong> der Autor der mittelniederländisch aufgezeichneten und<br />

erzählten Abenteuer des <strong>Fuchs</strong>es Reinart ab der Renaissance noch gar nicht hätte<br />

wissen können, wohin den Wolf und den <strong>Fuchs</strong> am Ende ihre Abenteuer miteinander<br />

führen würden, nämlich, wie ich eben sagte, in die große Falltür zur<br />

alle Schöpfung zerstrahlenden Atomzeit, dann muß ich Dir widersprechen. Denn<br />

Du sagst ja im Frühling auch voraus, daß es nach Deinen Erfahrungen am Ende<br />

des Jahres einen strengen Winter geben werde, ohne daß Du ihn schon selbst<br />

erlebt hast. Und da es im Leben <strong>als</strong> Dein wahres Wesen im Großen so zugeht<br />

wie im Kleinen, kannst man durchaus sagen, daß in einem großen Zyklus wie<br />

dem eines Sternzeichenzeitalters mit seiner Dauer von 2160 Jahren, <strong>als</strong> wäre sie<br />

die Dauer eines einzigen großen Jahres, obwohl schon auch diese lange Dauer<br />

nur ein einziger Monat ist in einem noch viel längeren Weltenjahr mit seiner<br />

Dauer von 25920 Jahren, die vier Jahreszeiten im Verlauf des Jahres Fischezeitalter<br />

je 3000 Jahren dauern mit demselben Ergebnis, wie Du es in einem normal<br />

langen Jahr erwartest.<br />

Dem Frühling des Fischezeitalters folgt das Christentum in seiner orthodoxen<br />

Lehre mit dem Stab in der Hand. Dem Sommer des Fischezeitalters folgt das<br />

Christentum in seiner katholischen Lehre mit dem Schwert in der Hand. Dem<br />

Herbst des Fischezeitalters folgt das Christentum in seiner protestantischen Lehre<br />

mit dem Kelch in der Hand. Und dem Winter des Fischezeitalters folgt das<br />

Christentum in seiner esoterischen Lehre mit der Münze in der Hand.<br />

Stab – Schwert – Kelch – Münze stehen so im Kartenspiel <strong>als</strong> das Tarot Gottes<br />

zueinander, wie auch Karo – Herz – Pik – Kreuz dazu <strong>als</strong> Farben, wie zum Beispiel<br />

die nicht zufällig so genannten Karolinger mit ihrem Karl dem Großen <strong>als</strong><br />

Karobube. Kreuz und Münze sind der Ausdruck unseres heutigen Kapitalismus.<br />

Das Schwert haben die Katholiken geführt, die Pike die protestantischen Landser<br />

in der Reformationszeit.<br />

Im Herbst und Winter verdaut man das, was man aus dem Sommer geerntet und<br />

zu sich genommen hat, ob irdische oder auch geistige Speise. Daher lockt die<br />

Liebe, die nicht berechnet, den Verstand zum Pfarrer von Bolois im Land Vermandois,<br />

der wie kein anderer Pfarrer reich war. Der Ort Bolois ist der Verdau-


151<br />

ungsraum <strong>als</strong> der Magen oder Keller des Pfarrers, in dem der Verstand so viel<br />

Fleisch vorfand, daß er, nachdem er es sich einverleibt hat im Wunsch, alles<br />

wissen zu wollen, damit er es verdauen könne, nicht wieder aus diesem Keller<br />

herausfinden konnte. Denn der Raum der Atmung ist vom Raum der Verdauung<br />

durch das Zwerchfell getrennt und vor den Verdauungsfermenten, die hier das<br />

Land Vermandois genannt werden, geschützt werden mit ihren Anabolik und<br />

Katabolik nach dem Gesetz der Verdauungsar<strong>bei</strong>t, die hier im Epos Bolois genannt<br />

wird.<br />

Die Verdauungsar<strong>bei</strong>t der Speise, die wir während der Warmen Jahreszeit des<br />

Fischezeitalters vom österlichen Jahr 0 bis zum Jahr 1200 <strong>als</strong> die Feier des Erntedankfestes<br />

zu uns genommen haben <strong>als</strong> die dogmatisch wirkende Lehre Jesu,<br />

beginnt <strong>als</strong>o pünktlich mit dem Aufgang des Sternenbildes Wolf zum Herbstanfang<br />

und dauert bis zum Aschermittwoch im Winter, zu dem der Verstand mit<br />

all seiner naturwissenschaftlich exakt ar<strong>bei</strong>tenden Logik auf die 7 Hühner und<br />

den 1 Hahn gierig aus ist, die auf dem Hahnenbalken sitzen, neben dem sich die<br />

Falltür befindet, durch die der Verstand in dem Moment fällt, <strong>als</strong> er den Hahn<br />

auf dem Hahnenbalken greifen wollte.<br />

Unten hatte die Liebe, die nicht berechnet, dem Pfarrer den besten Kapaun direkt<br />

und vor dessen Augen gestohlen und ins Maul genommen, woraufhin die<br />

Kirche Petri, <strong>als</strong>o die Theologie des Wolfes vor seiner Wandlung zum exakten<br />

Naturwissenschaftler, in aller Öffentlichkeit in der mir eigenen veränderten heutigen<br />

Form und Interpretation laut schrie:<br />

1540 „Fangt die Liebe, die nicht berechnet! Erschlagt sie!<br />

Hilfe, wer sah je so etwas Unglaubliches?<br />

Die Liebe, die nicht berechnet, kommt, während ich zusehe,<br />

und beraubt mich in meiner eigenen Institution Gottes.<br />

So helfe mir der Heilige Geist. Das soll sie mir büßen, die Liebe,<br />

1545 daß sie zu mir in die Kirche kam!“<br />

Der Hahnenbalken ist der Querbalken <strong>als</strong> die Fornix, die unsere <strong>bei</strong>den Hirnhälften<br />

verbindet. Und die Falltür ist die im Winter zur Erleuchtung sich öffnende<br />

Fontanelle. Das Ergreifen des Hahnes geschieht im Fest der Erscheinung des<br />

Herrn unter dem Zeichen des sich drehenden Hakenkreuzes <strong>als</strong> das allererste<br />

gewaltsame Spalten des Atomkerns, der unser spirituell göttlicher Wesenskern<br />

<strong>als</strong> der winterlich bis dahin geschlossene Saatkern ist, durch den Physiker Otto<br />

Hahn.<br />

Der beste Kapaun, der, wie es heißt, dem Pfarrer so lieb und ergeben war, daß er<br />

ihm zur Hand ging, war das Fest der Erscheinung des Herrn, die sich am Ende<br />

<strong>als</strong> die göttliche Urgewalt des Lebens zusammengepreßt in einem einzigen kleinen<br />

Atomkern offenbarte, der uns in seinem Wesen im Evangelium <strong>als</strong> die<br />

Krippe gelehrt wurde, in der sich unser höchstes Selbst <strong>als</strong> das innerste Kind,<br />

das wir <strong>als</strong> Sohn Gottes sind, zeigt, das aus rein geistigem KRIST ALL oder<br />

Christusbewußtsein besteht, atomar alles zerstrahlend <strong>bei</strong> gewaltsamer Spaltung,


152<br />

alliebend alles selig in sich aufnehmend <strong>bei</strong> unserem freiwilligen Dahinschmelzen<br />

im Fest der Erscheinung des Herrn.<br />

Bevor es aber zu diesem großen Fall des Verstandes der Naturwissenschaftler<br />

unserer Zeit gekommen ist oder kommen konnte, wurde der Verstand noch im<br />

Rokoko dahingehend aufgeklärt, daß es Gott wohl nicht wirklich gäbe, was die<br />

Menschheit, die darauf hörte, in den tiefen Graben zwischen Himmel und Hölle<br />

geworfen hat, worin sie von den grölenden Kindern, sprich Narren der Drei Tollen<br />

Tage des endenden Karnev<strong>als</strong> im Verlauf des Fischezeitalters, <strong>als</strong> wäre dieser<br />

ein normaler Jahreslauf, verspottet, geschlagen und schließlich wie tot im<br />

Graben liegen gelassen worden ist mit dem logischen öffentlichen Nachruf des<br />

Philosophen Nietzsches aus dem Nihilismus: „Gott ist tot!“<br />

Und trotzdem noch hat der Verstand nach diesem erstaunlichen Nachruf im Nihilismus,<br />

im Nichts, am Ende <strong>als</strong>o aller logischen Verdauungsar<strong>bei</strong>t, der Liebe,<br />

die nicht berechnet, für ein ganzes weiteres Jahr die Treue geschworen, damit<br />

sie ihn, dem Verstand, weiterhin mit Hühnern versorge <strong>als</strong> die restlichen Emotionen,<br />

die Du noch hast, bevor es zur Erleuchtung kommt über die Kernkraft<br />

der Epiphyse <strong>als</strong> der eine Hahn auf dem Hahnenbalken unter der Falltür Fontanelle<br />

<strong>als</strong> die Tonsur aller christlichen Mönche. Es hat dem Verstand der Naturwissenschaftler<br />

<strong>als</strong>o nicht genügt, daß sie über die Weltkriege die ganze Welt in<br />

Brand gesetzt haben im Ausdruck der 7 Hühner auf dem Dachboden im Hirn der<br />

Welt. Sie mußten auch noch unbedingt den letzten Roten Hahn dazu haben, dessen<br />

Krähen die Kettenreaktion in Gang gesetzt hat, die die in Brand geratene<br />

Welt auch noch im Holocaust Gottes radioaktiv zerstrahlt.<br />

Trotz allem Leiden des Verstandes durch die ständige Konfrontation mit der<br />

Liebe, die nicht berechnet, bereut die Liebe, die nicht berechnet, nichts wegen<br />

dieses Leidens der Kirche, die durch die Liebe, die nicht berechnet, nach und<br />

nach ihre gesamte Glaubwürdigkeit eingebüßt und ihre gesamte Macht über unser<br />

Denken verloren hat. Mit dem Diebstahl des besten Kapauns der Christenheit<br />

war der Wolf im Schafsfell am Ende, wenn auch bisher noch nicht gestorben,<br />

weil der Verstand nicht in uns abgetötet werden kann, ist er doch nur ein geistiges<br />

Werkzeug der Liebe, die nicht berechnet, und nicht, wie er logisch für sich<br />

selbst annahm, der Herrscher der Liebe, die nicht berechnet, in ihrem Wesen <strong>als</strong><br />

die wahre frohe Botschaft Jesu, die er gelehrt hat und nicht die dogmatische<br />

Theologie <strong>als</strong> das Schriftgelehrtentum des Wolfes Verstand.<br />

Doch was die Liebe, die nicht berechnet, mehr <strong>als</strong> alles, was sie dem Verstand<br />

hat antun müssen, um ihn <strong>als</strong> Herrscher über unser Erleben zu entmachten, wirklich<br />

bereut, ist, daß er mit der Wölfin etwas getrieben hat, „was besser unterblieben<br />

wäre, <strong>als</strong> daß es geschehen ist“, wie es Willem <strong>als</strong> unser Wille wörtlich in<br />

seinem Tierepos schildert. Er weist damit genau auf das Geschehen, das ohne<br />

jede Logik ist, weil es reiner Logos ist und ganz anderen Wesens <strong>als</strong> die Logik<br />

des Verstandes, von dem der Wolf im Pfingstfest meint, daß diese Schande, die


153<br />

sein Weib durch die Liebe, die nicht berechnet, erlitten habe, weder ungesagt<br />

bleiben dürfe noch ungerochen.<br />

Und wie der Verstand nicht verstehen kann, was denn nun wirklich zwischen<br />

Liebe und weiblicher Logik, die ja ebenso wegen der krummen Wege, die sie<br />

geht, unverständlich ist für die naiv wirkende männliche Logik wie das Wesen<br />

der Liebe, die nicht berechnet, geschehen ist, kann auch der Glaube an Gott<br />

nicht verstehen, was ihm die Liebe denn da nun <strong>bei</strong>chten will. So muß die Liebe<br />

deutlicher werden und den Glauben fragen, ob er denn wolle, daß sie <strong>als</strong> die<br />

Liebe, die nicht berechnet, platt sagen solle, daß er mit der weiblichen Logik<br />

geschlagen habe.<br />

Erleuchtung ist nicht zu verstehen, weil sie keine Emotion ist, sondern unser<br />

einzig wahres Wesen <strong>als</strong> der reine Logos, aus dem alle Schöpfung sich unerschöpflich<br />

schöpft. Wie könnte der Verstand, ob tief empfindend geheimnisvoll<br />

weiblich oder naiv direkt drauflos gehend männlich, exakt verstehen können,<br />

woher er selbst stammt?!<br />

Käme der Logos aus der Logik, dann würde die Logik den Logos nach seiner<br />

Herkunft verstehen. Da es aber umgekehrt ist und der Logos nichts mit dem<br />

männlich exakten Verstehen, das die Frauen in ihrem Verstehen der Welt nur <strong>als</strong><br />

viel zu naiv einstufen können, zu tun hat, bedeutet das letzte Verstehen, das sich<br />

selbst übersteigt, Erleuchtung in einer Alliebe, außer der es sonst nichts gibt <strong>als</strong><br />

unser wahres und einziges Wesen, das wir Gott nennen, weil es aus reinem Bewußtsein<br />

besteht.<br />

Der Glaube an Gott spricht nun, bevor Du wieder den Hof erreichst, an dem<br />

Dein persönliches Ich <strong>als</strong> der Löwe Nobel die Welt zu regieren meint, die Liebe,<br />

die nicht berechnet, von allen ihren Missetaten los und gibt ihr mit einem Reisig<br />

von einer Hecke die 40 Schläge in ihrer Auswirkung der 40 Tage Fastenzeit<br />

zwischen dem Aschermittwoch und dem österlichen Fest der Auferstehung des<br />

<strong>Fuchs</strong>es von seinen Abenteuern in Konfrontation mit Deinen Emotionen, mit<br />

Deiner vitalen Lebenskraft, mit Deiner Verstandeslogik und am Ende mit Deinem<br />

Glauben an den lieben Gott, <strong>als</strong> gäbe es daneben auch noch den bösen Teufel.


154<br />

Nun war da abseits vom rechten Weg<br />

zum Hof Nobels <strong>als</strong> der Nabel der Welt ein Kloster von schwarzen Nonnen, vor<br />

deren Mauern so manche Gans und so manches Huhn, manche Henne und mancher<br />

Kapaun Futter zu suchen pflegte. Das wußte die Liebe, die nicht berechnet,<br />

und sagte dem Glauben an den lieben Gott:<br />

„Zu jenem Kloster hin geht unsere rechte Straße!“<br />

Mit diesem Verrat an ihrer eigenen Loslösung von aller Missetat brachte die<br />

Liebe, die nicht berechnet, den Glauben an den lieben Gott dazu, sich dorthin zu<br />

wenden, wo sich die letzten Emotionen in Dir <strong>als</strong> Deine 6 inneren und 6 äußeren<br />

Sinne im Kreise Deines innersten Christusbewußtseins an dessen geheime Anwesenheit<br />

weiden <strong>als</strong> die 12 Jünger Jesu <strong>bei</strong>m letzten Gast- oder Abendmahl<br />

zwischen Schöpfer und Geschöpf im geheimen Oberstübchen Epiphyse <strong>als</strong> das<br />

Kloster der schwarze Nonnen im Zeichen der Fische gegenüber dem Kloster der<br />

weißen Bruderschaft im Zeichen der Jungfrau.<br />

Das ist eine schöne Erzählung und eine gute Symbolik, da die 12 Jünger nach<br />

der griechischen Urschrift der Evangelien keine Jünger sind, sondern Maate,<br />

Matrix oder Lichtmaße <strong>als</strong> die göttliche Schöpfungsmathematik <strong>spiritueller</strong> Bewußtheit,<br />

die aus dem Christusbewußtsein ausstrahlen <strong>als</strong> die 12 Blütenblätter<br />

Deines Herzchakras im Dreh- und Angelpunkt Deines ätherischen Rückenmarkkan<strong>als</strong><br />

in der Liebe, die nicht berechnet. Was aber geschieht hier vor dem Kloster<br />

der schwarzen Nonnen wirklich und ganz unverklausuliert?<br />

Abseits von den anderen lief vor der hohen Mauer des Klosters ein Hahn, der<br />

reichlich fett und jung war. Auf den sprang die Liebe zu, die nicht berechnet, so<br />

daß dem Hahn die Federn stoben, wie es uns Willem erzählt. Dies ist das Fest<br />

der Drei Tollen Tage der Narren im Enden der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit, in<br />

denen Dein Inneres nach außen und Dein Äußeres nach innen umgestülpt wird,<br />

so daß, wie Du Dir leicht denken kannst, Deine Federn <strong>als</strong> der letzte, Dir in die


155<br />

Quere kommende Ausdruck Deiner Dich <strong>als</strong> etwas Besonderes scheinen lassenden<br />

Emotionen, ordentlich stieben, womit Du endlich am Ende aller inneren Ar<strong>bei</strong>t,<br />

auf alles zu verzichten, was nicht Wirklichkeit ist, sondern nur Illusion,<br />

darin voll erleuchtet bist, wer Du in Wirklichkeit bist – Leben, außer dem es<br />

sonst nichts gibt, auch nicht Geburt und Tod und nicht das Ich, von dem Du bis<br />

dahin gemeint hast, es zusammen mit vielen anderen Ichs zu sein.<br />

Dieses Kloster der schwarzen Nonnen, dieser nackte, harte und dunkle Saatkern<br />

<strong>als</strong> der Wesenskern oder <strong>als</strong> das weibliche EI GEN TUM Gottes, der oder das<br />

sich nun zum Schöpfen einer neuen Schöpfung aus dem Bewußtsein der Erleuchtung<br />

heraus öffnen muß zum ab jetzt mit dem orgiastischen Stieben des<br />

jungen, starken Hahnes frühlingsschwangeren Saatgut zwischen den Sternzeichen<br />

Wassermann und Fische, dieses Kloster oder GE HEIM Gottes befindet<br />

sich natürlich nicht auf der rechten Straße, die zurück zu Deinem alten Ich führt.<br />

Es befindet sich abseits davon, außerhalb davon, <strong>als</strong>o esoterisch nicht von dieser<br />

Dir gewohnten Welt.<br />

Denn das im Rosenmontagszug der Narren sich ereignende Befruchten des endenden<br />

Winters zu einem neuen Frühling <strong>als</strong> ganz neue Abenteuer der Liebe, die<br />

nicht berechnet, geschieht nicht im Kloster der schwarzen Nonnen, geschieht<br />

nicht im weiblichen Ei durch den männlichen Samen der weißen Klosterbruderschaft.<br />

Es geschieht im kosmisch astralen Universum, dessen Ausstrahlung nach<br />

unten in eine größere Dichte des Bewußtseins das kosmisch physische Universum,<br />

das Du wahrscheinlich für das einzige Universum hältst, weil es nach den<br />

Maßstäben Deines Verstandes unendlich sei, aus sich schöpfend erzeugt.<br />

Der Glaube an den lieben Gott, der Dein Erleuchten nicht nachvollziehen kann,<br />

ist entsetzt, daß Du <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, nicht damit aufhören<br />

kannst, auch noch die letzte Emotion, die Dir übriggeblieben ist, <strong>als</strong> die Illusion<br />

zu entlarven, es gäbe da die Liebe, die allen Emotionen entgegenstünde. In<br />

Wirklichkeit gibt es sie so nicht, weil es außer ihr überhaupt nichts sonst gibt,<br />

was aber naturgemäß von keiner Illusion durchschaut werden kann, denn sonst<br />

wäre sie keine Illusion, sondern Wirklichkeit, die es noch neben Deinem Wesen<br />

Leben <strong>als</strong> Gott gäbe. Der Glaube <strong>als</strong> der leicht in seinem Gang schwankende<br />

Dachs, <strong>als</strong> wäre er ein bißchen besoffen, warnt die Liebe, die nicht berechnet,<br />

<strong>als</strong>o naturgemäß:<br />

1715 „Unseliger Mann, was wollt ihr tun?<br />

Wollt ihr schon wieder um ein Huhn<br />

in all die großen Sünden schlagen,<br />

von denen ihr in der Beichte ab seid gegangen?<br />

Das würdet ihr sehr bereuen!“<br />

Da kehrten sie über einen kleinen Steg zurück auf den rechten Weg zum König<br />

Ich auf dieser Erde. Wie oft sah die Liebe, die nicht berechnet, dahin zurück, wo


156<br />

sich in der vergangen Welt die Emotionen noch herumtrieben, weil er sie nicht<br />

bezwingen und sein Wesen <strong>als</strong> Heiliger Geist nicht verleugnen konnte. Hätte<br />

man, so erzählt es uns unser Wille Willem <strong>als</strong> Autor der Abenteuer der Liebe,<br />

die nicht berechnet, in Konfrontation <strong>als</strong> Schöpfer mit seiner Schöpfung im<br />

Traum, die Liebe, die nicht berechnet, kopflos gemacht, ihr Kopf wäre so weit<br />

wie möglich in Richtung der alten Emotionen zurückgeflogen.<br />

Wenn Du plötzlich am Ende ganz überraschend zur vollen Erleuchtung in bezug<br />

auf Dein wahres Wesen kommst, weil Du es erlebst ohne jede Illusion, dann<br />

zieht es Deine irdischen Augen im Kopf nach hinten hoch in innerster Wesensschau,<br />

wie es auch mit Deinen Augen geschieht, wenn Dein Verstand und Deine<br />

Emotionen sich im nächtlichen Tiefschlaf befindet.<br />

Das ist so, weil Du in diesem puren Sein, das wie eine Leere ist <strong>als</strong> Nirvana,<br />

weil Dein Geist ohne Verstand und ohne Emotion ist, körperlich, denn Du bist ja<br />

im Tiefschlaf und auch in der Erleuchtung noch irdisch anwesend, nicht mehr<br />

über die <strong>bei</strong>den Augen nach außen siehst, sondern über das Göttliche Auge, das<br />

sich <strong>als</strong> Deine Epiphyse <strong>als</strong> Saatgut und Kloster der schwarzen Nonnen unter der<br />

Tonsur der weißen Klosterbruderschaft ganz nach innen.


157<br />

Reinart <strong>als</strong> Dein reines Herz<br />

in reiner Liebe, die nicht berechnet, bebt und zittert jetzt vor lauter geistig offener<br />

Weite, die Erleuchtung mit sich bringt. Denn diese offene Weite in der symbolischen<br />

Bedeutung des Weines zum letzten Gast- oder Abendmahl zwischen<br />

Schöpfer und Geschöpf vor den Mauern des Nonnenklosters in Deinem Oberstübchen<br />

macht Dich so empfindsam und von jeder gedanklichen und emotionalen<br />

Regung anderer um Dich herum erregbar, daß Du alles ganz und gar geistig<br />

so ALL EIN erlebst <strong>als</strong> Dein Wesen und nicht mehr wie zuvor, wo noch die<br />

Hühner und die anderen Tiere in Deinem Wesen frei herumliefen, daß Du meinen<br />

könntest, verrückt geworden zu sein, wenn Du nicht wüßtest, nur in ein<br />

überraschend völlig anderes Erleben <strong>als</strong> zuvor verrückt geworden zu sein, in<br />

dem Du nun wegen des Umstülpens Deines alten noch unerleuchteten Bewußtseins<br />

in den Geist des nun erleuchteten Bewußtseins von innen nach außen und<br />

von außen nach innen außen sensibel wie zuvor innen scheinst und innen grob<br />

wie zuvor außen.<br />

In diesem verwirrten Bewußtsein, das sich noch aus dem schöpferischen Chaos<br />

geistig wieder neu formatieren und damit irdisch in Deinem Kopf festigen muß,<br />

wie wir heute in der Computersprache sagen, gehen nun die Liebe, die nicht berechnet,<br />

und Dein alter Glaube an den lieben Gott über den schmalen Grat zwischen<br />

Verrücktsein und Verrücktheit in Richtung Deines alten Ichs, um es zusammen<br />

mit Deinem alten Glauben an den lieben Gott zum Schluß Deiner<br />

Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet, auch noch loszulassen, weil auch<br />

diese <strong>bei</strong>den Illusionen, die sich bis zur neuen Formatierung Deines erleuchteten<br />

Bewußtseins halten müssen, weil Du ohne sie nicht wieder zu Deinem irdischen<br />

Körperbewußtsein zurückfindest, noch so enttäuscht werden müssen von der<br />

Liebe, die nicht berechnet, daß Du ab da in jedem Erleben weißt, daß Du zwar in<br />

dieser Welt mit einem Ich lebst, aber nicht von dieser Welt mit seinem Ich bist,<br />

weil sie ein Traum Gottes ist, der sich darin wie in einem Spiegel selbst wieder-


158<br />

zuerkennen vermag <strong>als</strong> der Träumer, der sich <strong>als</strong> Ich in seiner Traumwelt erlebt<br />

und darin zur Erleuchtung strebt im Aufwachen aus dem Traum.<br />

Und wenn Du erleuchtet wieder einen neuen Schöpfungstraum beginnst durch<br />

Deine österliche Auferstehung aus der Erleuchtung mit einem neu gearteten Ich,<br />

das nicht mehr Dich beherrscht, sondern Du es, ist es so, daß alle Tiere <strong>als</strong> Deine<br />

gesamten irdischen Sinne gegen Dich <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, sind, weil<br />

sie nur dadurch selber <strong>als</strong> Tiere leben, indem Du sie <strong>als</strong> von Deinem Wesen in<br />

göttlich geistig offener Weite abgehoben wie davon durch Trennung verdichtet<br />

erlebst – eben <strong>als</strong> Traumwelt und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit, die ja Dein Wesen <strong>als</strong><br />

Gott ist und nicht die Schöpfung, die nur eine Erscheinung sein kann. Du <strong>als</strong> nun<br />

erleuchtet bezüglich Deines wahren göttlichen Wesens gehst Du jetzt aber Deinen<br />

neuen Schöpfungsweg aufrecht <strong>als</strong> Gewinner und nicht <strong>als</strong> Verlierer im Angesicht<br />

Deines alten Ichs, das noch immer der Ansicht ist, der rechtmäßige Herrscher<br />

über Deine Anwesenheit auf Erden zu sein.<br />

Der Hauptweg, auf dem Du Dich nun weiter aus dem schöpferischen Chaos verdichtend<br />

sichtbar neu formatierst, ist Dein Rückgrat, das sich embryonal noch<br />

aufbaut zum Lebensbaum und Maibaum, durch den all Deine göttlichen Wesenskräfte<br />

fließen im Wachsen und Vergrößern Deines neuen Lebenstraumes<br />

auf Erden.<br />

Alle Tiere am Hof des Ichs umkreisen Dich nun in Deiner Erleuchtung, wodurch<br />

Du <strong>als</strong> der neue Embryo im Uterus seiner Mutter Allbewußtheit in seiner neuen,<br />

hier nur erst noch geistig angedeuteten Traumlandschaft heranwächst zum Baby,<br />

das zur Welt kommen will <strong>als</strong> die dann fest gewordene Traumlandschaft, die der<br />

neue Garten Eden sein soll in der Meisterung des winterlichen Erleuchtungsbewußtseins.<br />

Dazu begrüßt nun die Liebe, die nicht berechnet, Dein altes Ich, <strong>als</strong><br />

wäre die Liebe der Sohn des Königs der Erde, <strong>als</strong> wäre sie die Erscheinung Deines<br />

Ichs, mit den Worten:<br />

1770 „Gott, der alle Dinge<br />

Gebietet, er gebe Euch, König, Herr,<br />

Lange Freude und Ehr!<br />

Ich grüße Euch, König, und habe darin recht,<br />

Es hatte nie ein König einen Knecht,<br />

1775 Der so treu war gegen ihn,<br />

Wie ich Euch war und bin.“<br />

Das ist eine Aussage der Liebe, die nicht berechnet, die absolut stimmt, weil sie<br />

nicht berechnet im Bewußtseins, daß alles von ihr kommt und daß alles wieder<br />

zu ihr wird, egal, wie sehr irgendein Ich meint, über seinen Verstand und über<br />

seine Emotionen über der Liebe zu stehen, die nicht berechnet. Das ist so, weil<br />

alles außer der Liebe, die nicht berechnet, eine Illusion ist, eine ihrer Erscheinungen,<br />

über die sie sich selbst am Ende erleuchtend wiedererkennt. Denn ohne


159<br />

Traum, ohne begrenzende Illusion, <strong>als</strong> gäbe es mehr <strong>als</strong> das Leben, ist es unmöglich<br />

für Gott, das Leben und Dein Wesen, sich in seiner wahren geistig offenen<br />

Weite wiederzuerkennen. Und es ist für Dich <strong>als</strong> traumhaftes Ich nicht<br />

möglich, ohne die Liebe, die nicht berechnet, zur Erleuchtung darüber zu kommen,<br />

daß Dein Ich nur eine Erscheinung ist, ein Schauspieler auf der Traumbühne<br />

des Lebens, nicht aber der Träumer selbst, nicht <strong>als</strong>o der Autor der Abenteuer<br />

der Liebe, die nicht berechnet, auf der Bühne der scheinbar äußeren Welt.<br />

Das Ich <strong>als</strong> der große Löwe Nobel ist der Ausdruck des Mentalbewußtseins <strong>als</strong><br />

der Dombaumeister mit Verstand. Der Dom ist Dein Mentalkörper, der Deinen<br />

Astralkörper aus seinen Vorstellungen erbaut <strong>als</strong> Deine Wunschwelt, aus der am<br />

Ende dann Dein physisch körperliches Tun sich verdichtend erwächst <strong>als</strong> der<br />

Biber mit seinen vielen Dämmen, dessen erster A Damm oder Adam genannt<br />

wird <strong>als</strong> der erste Damm zwischen Unendlichkeit Deines Gottesbewußtseins und<br />

Endlichkeit Deiner persönlichen Anwesenheit auf Erden. A Dam bedeutet da<strong>bei</strong><br />

auch gleichzeitig das erste Bewußtsein <strong>als</strong> Person auf Erden, <strong>als</strong> der erste<br />

Mensch sozusagen auf Erden. Das Wort Mensch bedeutet da<strong>bei</strong> soviel wie Mentalkörper<br />

in seiner Fähigkeit zu denken.<br />

„Es ziemt sich nicht für die Krone,<br />

daß sie den Schalken und den Kleveren<br />

zu leicht glauben, was sie erzählen.<br />

1785 Dennoch will ich’s Gott klagen,<br />

da es zu viele sind in unseren Tagen<br />

der Schalke, die beschuldigen können<br />

und die nicht mit rechten Dingen haben gewonnen<br />

überall an reichen Höfen.<br />

1790 Die soll man nicht hofieren.<br />

Die Schalkheit ist ihnen angeboren.<br />

Daß sie die guten Leute damit vertoren,<br />

das räche Gott an ihrem Leben!<br />

Damit rät uns die Liebe, die nicht berechnet, wir sollten lieber nicht in unserem<br />

mentalen Glauben, wir seien ein von anderen abgegrenztes Ich, von denen einen<br />

Rat holen, wie wir uns am besten im Kampf des täglichen Überlebens verhalten<br />

sollen, um am Ende zu überleben, die der Vorstellung folgen, weil sie ihnen <strong>als</strong><br />

vollkommen überzeugend vorkommt in ihrer augenscheinlichen Logik, daß es<br />

den Tod neben dem Leben gäbe und die Hölle neben dem Himmel, wie auch<br />

den Teufel neben Gott. Denn das ist pure Logik, sobald ich mental einmal davon<br />

ausgegangen bin, daß sich die Welt in Gegensätzen zeigt. Die Gegensätze zeigen<br />

sich aber nur dem Verstand und nicht der Liebe, die nicht berechnet, weil<br />

sie keine Gegensätze in der Wirklichkeit kennt, sondern nur die Wirklichkeit,<br />

die Eins ist und nicht Vielheit. Vielheit kennst Du nämlich nur in Deinem Le-


160<br />

benstraum, in dem Du aber trotz des gegenteiligen Anscheins darin, ewig Eins<br />

bist mit Deinem Wesen Gott <strong>als</strong> Leben.<br />

Lebe <strong>als</strong>o Deinen Traum, rät Dir die Liebe, die nicht berechnet, und folge darin<br />

aber nicht der Logik, sondern der Logoik, das heißt der Erleuchtung Deines Wesens,<br />

weil es am Hof des traumhaften Ichs zu viele Gedanken gibt, die Dich am<br />

Ende zum Narren machen in den Drei Tollen Tagen des endenden Karnev<strong>als</strong>, in<br />

denen alle Narren der Welt in unseren Tagen zu diktatorischen Herren werden<br />

und alle Herren der Welt zu närrischen Schalken und cleveren Leuten, denen die<br />

Schalkheit angeboren ist, mit der sie uns auf allen Gebieten über den wissenschaftlichen<br />

Beweis ihrer Theorien über Gott und die Welt dazu bringen, den<br />

Schein für die Wirklichkeit und die Wirklichkeit für baren Unsinn anzunehmen,<br />

und uns damit zu wirklichen Narren machen, die am Ende immer noch glauben,<br />

der Löwe Nobel sei auch der Herrscher über den <strong>Fuchs</strong> Reinart, die Liebe, die<br />

nicht berechnet, sei dem Ich, das nur berechnet, untertan, weil unterlegen.<br />

Und so kommt es am Ende dazu in unserer heutigen Zeit der großen närrischen<br />

Umwandlung von innen nach außen und von außen nach innen, daß unser Ich<br />

zum gegenwärtigen Aufruf der Liebe, die nicht berechnet, über die vielen echten<br />

Gurus unserer Zeit, ausruft:<br />

O wy reinart onreyne quaet<br />

Wat condi al scone ghelaet<br />

Dat en can hu niet ghehelpen een caf<br />

1800 Nu comt huwes smeekens af<br />

Jn werde bi smeekene niet hu vrient!<br />

Oh weih, Renart, unreiner Bösewicht,<br />

Was könnte ihr alles Schönes dichten.<br />

Das kann Euch aber jetzt auch kein Gran weiter helfen.<br />

1800 Nun laßt ab von Eurem Schmeicheln.<br />

Ich werde durch Schmeicheln nicht Euer Freund!<br />

Nein, Dein Ich wird nicht so einfach aufgeben, nur weil sich die Liebe, die nicht<br />

berechnet meldet und Dich davor warnt, zusammen mit Deinem Ich unterzugehen,<br />

weil Du Dich weigerst, auf etwas anderes in Dir zu hören <strong>als</strong> auf den logischen<br />

Gedanken, daß das Leben nicht Dein Wesen sei, das Dich liebt und Dich<br />

am Ende durch Verjüngung in den Drei Tollen Tagen des endenden Karnev<strong>als</strong><br />

und Zyklus in der Natur wie auch des Fischezeitalters im Wechsel zum Wassermannzeitalter<br />

mit einen neuen Lebenstraum schwanger werden läßt, der zu<br />

Ostern <strong>als</strong> Dein neues junges Erleben allen sichtbar zur Welt kommen wird in<br />

Auferstehung der Liebe, die nicht berechnet, in neu inkarnierter Person mit einem<br />

anderen Ich. Das alte Ich, das nicht freiwillig dem Herrschertum über all


161<br />

Dein Erleben entsagen wird, weil es Dir zur langen Gewohnheit geworden ist,<br />

wird glauben, von der Liebe, die nicht berechnet, zum Narren gemacht zu werden<br />

und durch ihr Umschmeicheln Deines Herzens zum Freund von ihr werden<br />

zu sollen und nicht länger zum Herrscher auch über Dein verjüngtes Erleben in<br />

der ab jetzt mit der Ankunft der Liebe, die nicht berechnet, am Hof des alten<br />

Ichbewußtseins zu erwartenden Warmen Jahreszeit, zu der Du heute überall<br />

schon die viel diskutierte Klimaerwärmung beobachten kannst.<br />

Und mit diesem Umschmeicheln Deines Herzens in unserer Zeit, das das Klima<br />

der Liebe auf Erden global erwärmt und nicht etwa die Abgase unserer Technik<br />

und Industrie, die sie nur in ihrem Dunst verpesten, bis die alte Welt <strong>als</strong> unser<br />

altes bisheriges Erleben vertrieben und untergegangen ist zugunsten einer neuen<br />

kindhaft wieder unbedarften Erlebenswelt in Liebe, die nicht berechnet, weist<br />

unser Ich, das sich von allem und allen abgegrenzt und auch sich selbst daher<br />

auch in allem begrenzt sieht, auf eine alte Schuld hin, die es gegenüber der Liebe,<br />

die nicht berechnet, seit dem Beginn der wahren Lehre Jesu habe, <strong>als</strong> zu der<br />

damaligen Zeit das europäische Ich im noch antik auf die Lehre, seine Feinde<br />

wie sich selbst zu lieben, wirkenden christlichen Kampf gegen die keltischen<br />

Religionen den gedanklichen Wald der antiken religiösen Vorstellungen radikal<br />

abgerodet und abgeholzt hat ohne Rücksicht auf die Liebe, die nicht berechnet,<br />

die doch die Quintessenz der wahren Lehre Jesu war.<br />

Und das christliche Bewußtsein <strong>als</strong> das große Ich der Kirchen in Europa nach<br />

der Antike mit Hilfe Karls des Großen erdreistet sich jetzt sogar im Angesicht<br />

der Liebe, die nicht berechnet, zu sagen:<br />

„Es ist wahr, daß Ihr mir gedient haben sollt<br />

Wegen Eurer Sache in dem Wald,<br />

Wo Ihr schlecht eingehalten habt die Eide,<br />

1805 Die ich hatte geschworen!“<br />

Die wahre Lehre Jesu, die einzig und allein wegweisend die Liebe, die nicht berechnet,<br />

lehrt, hat dem Ich Europas sehr gedient in dem Wald der antiken Gedanken<br />

über Gott und die Welt, die uns dam<strong>als</strong> die Sicht auf die Wirklichkeit<br />

verholzt und versperrt haben. Aber das europäisch dogmatisch christliche Ich,<br />

das sich dam<strong>als</strong> der heiligen Sache Jesu verschrieben hat, beklagt sich jetzt noch<br />

vor Gott, daß er die Eide, die die Christen mit ihrem Aufbau einer neuen großwinterlichen<br />

Religion in Europa zum Zeitpunkt des Unterganges der Antike <strong>als</strong><br />

die Zeit der großherbstlichen Religion in Europa und in der ganzen Welt vor<br />

Gott geschworen hatten, nicht eingehalten habe.<br />

Denn das Ich <strong>als</strong> Erbauer und Verursacher des Verstandes mit seiner Logik, das<br />

Leben sei nichts <strong>als</strong> ein ständiger sinnloser Überlebenskampf, der aus dem<br />

Nichts komme und auch wieder ins Nichts zurückkehre, fühlt sich von der Lehre,<br />

seine Feinde wie sich selbst zu lieben, hinters Licht geführt, statt zur Erleuchtung.


162<br />

Es wertet im Angesicht des täglichen Überlebenskampfes in der Welt die Liebe,<br />

die nicht berechnet, <strong>als</strong> eine Schwäche, die man zwar kirchlich Gewinn bringend<br />

lehren, aber nicht wirklich täglich leben könne.<br />

Dies ist der Eid des großen Kirchenchristentumbegründers Karl der Große, den<br />

er vor Gott geschworen hatte, mit Hilfe Jesu Christi einzuhalten, damit Gott und<br />

nicht das Leben siege, damit die Kirche Christi und nicht die wahre Lehre Jesu<br />

überlebe und siege, den die Liebe, die nicht berechnet, weil sie das Wesen vom<br />

Leben ist <strong>als</strong> unser wahres Wesen Gott und nicht <strong>als</strong> ein von unserem Leben getrennten<br />

Gott irgendwo im oder örtlich weit jenseits vom Weltall.<br />

Die Liebe, die nicht berechnet, kann nicht berechnen, wie es der Verstand tut,<br />

daß Jesus der einzige Sohn Gotte sei, daß er sich für die Erlösung aller Menschen<br />

geopfert habe, daß es neben Gott auch noch den Teufel gäbe, wenn auch<br />

schwächer <strong>als</strong> Gott, und daß es neben dem hohen Himmel, in den alle getauften<br />

Christen kämen, auch noch die tiefe Hölle gäbe, in die alle für immer kommen,<br />

die nicht christlich im Namen Jesu Christi getauft worden seien.<br />

Daher konnte und durfte der Heilige Geist Gottes <strong>als</strong> unser Wesen nicht die Eide<br />

der Kirchenchristen einhalten, die sie im großen Gedankenwald der Karolingerzeit<br />

Gott und sich selbst geschworen hatten, um heil aus dem Untergang der Antike<br />

mit seinem großen Heidentum herauszukommen in die von Karl dem Großen<br />

eingeläutete und seit dem aufsteigende Neuzeit im großen Ich des päpstlichen<br />

Kirchenchristentums. Hätte die Liebe, die <strong>als</strong> die wahre Lehre Jesu nicht<br />

berechnet und die daher ohne jedes Dogma auskommt, die Eide eingehalten, die<br />

die Kirchenchristen in ihrem Namen geschworen hatten, dann hätte sich das Leben<br />

selbst verraten.<br />

Heute ist Dein Ich, weil Du Dich immer noch mit Deinem Körper identifizierst,<br />

dessen Verstand Dich zu Dir selbst Ich sagen läßt, <strong>als</strong> wärest Du identisch mit<br />

Deinem Körperbewußtsein, davon überzeugt, daß die Liebe, die nicht berechnet<br />

<strong>als</strong> Dein wahres Wesen, „noch heute büßen wird“, daß sie das vitale Selbstbewußtsein,<br />

dem jetzt noch der Krone blutig ist <strong>als</strong> das Kronen- oder Scheitelchakra<br />

von der Erkenntnis, daß Yoga nur eine Methode der reinen Geisteswissenschaft<br />

ist und nicht der Weg des Lebens selbst, für so unwert gehalten hat, und<br />

daß sie der Magie die Schlinge um den H<strong>als</strong> gelegt habe, weil auch sie nicht zur<br />

Erleuchtung führe, sondern nur in eine geistige Überheblichkeit des universal<br />

seelischen Selbstbewußtseins.<br />

Wäre der Yogi, so kommentiert die Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> die wahre<br />

Lehre Jesu, gut gewesen, mit anderen Worten ganz, heil, so wäre ihr Scheitelchakra<br />

längst nicht mehr blutig, sondern im Heil, im unaufteilbaren Ganzsein<br />

der Seligkeit des Gottesbewußtseins geheilt. Und wäre der Magier nicht so sehr<br />

darauf versessen, selbst unsterblich zu werden in seinem jetzigen Erdenkörper,<br />

dann wäre auch er längst von dem Gedanken geheilt, es sei etwas Erstrebenswertes,<br />

für immer derselbe im selben Körper zu sein. Es ist ja doch eine Gnade<br />

der Liebe, die nicht berechnet, eben all dieses nicht zu berechnen, weil es für das<br />

Leben tödlich wäre in seinem Erscheinen <strong>als</strong> Schöpfung und Geschöpf, immer<br />

dieselbe Schöpfung zu bleiben in immer demselben Gewand. Gerade die Ver-


163<br />

wandlung garantiert das Heilsein, weswegen man ja auch sagt, der Weg sei das<br />

Ziel und nicht irgendein Ziel sei anzustreben, jenseits dessen es dann nichts<br />

mehr zu erleben gäbe außer ewiger Glückseligkeit, wie sie sich der Dachs <strong>als</strong><br />

unser Glaube an den lieben Gott und an den bösen Teufel erträumt, ohne zu ahnen,<br />

daß Glückseligkeit ohne sonstiges Erleben auf Dauer bedeutet, ohne Schöpfung<br />

zu sein, <strong>als</strong>o auch kein Geschöpf, in dem sich der Schöpfer spiegelt, wodurch<br />

<strong>bei</strong>de, geschieht dies bewußt, darüber erleuchtet werden, wer sie in Wirklichkeit<br />

sind – Leben in einer Liebe zu allem und allen, das wir das Christusbewußtsein<br />

nennen <strong>als</strong> einzig eingeborener Sohn Gottes, <strong>als</strong> einzig direkt aus dem<br />

Gottesbewußtsein erstrahlende Seele, ohne daß dieses an nur einem einzigen<br />

Sohn, der einzig und allein und für alle Zeiten der Jesus von vor 2000 Jahren<br />

wäre, festgemacht würde.<br />

Und kaum hat die Liebe, die nicht berechnet, mit ihrer Rückkehr aus Deiner Erleuchtung,<br />

die die Liebe in ihrer rein geistigen Weise ist, die nicht berechnet <strong>als</strong><br />

das Leben Gott, in Dein sich wieder Deiner geschöpflichen Liebe zuwendenden<br />

Art <strong>als</strong> Dein Neuanfang nach der Erleuchtung im Klostergarten der schwarzen<br />

Nonnen zu einer österlich in Deinem Wesen auferstehenden neuen Persönlichkeit,<br />

das Scheitern von Emotionen, Lebenskraft, Verstand und Magie vor Deinem<br />

alten Ich kommentiert, da wirbeln plötzlich chaotisch und doch irgendwie<br />

geordnet nach Deinem göttlichen Wesen in Spiegelung ihres Wesen alle Tiere<br />

<strong>als</strong> Deine Sinne in der offenen Weite Deines erleuchteten Bewußtseins herum.<br />

Und Du hast das Gefühl, entweder auf Dein Erleuchten bezüglich Deines wahren<br />

Wesens verzichten zu müssen im Verdichten und in dem damit verbundenen<br />

scheinbaren Verkleinern Deines göttlichen Bewußtseins oder von Deinen nun<br />

nach der Erleuchtung wieder einsetzenden inneren und äußeren Sinnen so überrumpelt<br />

zu werden, daß Du am Ende <strong>als</strong> das Neugeborene Lamm Gottes in Form<br />

des Widders Belin wieder ebenso geistig blind wärest wie vor Deiner Erleuchtung.<br />

Belin bedeutet soviel wie Lichtkraft, bedeutet <strong>als</strong>o eben das, was auch mit<br />

dem Wort LAM <strong>als</strong> Lamm Gottes ausgedrückt wird, umgekehrt gelesen <strong>als</strong><br />

MAL <strong>als</strong> der Schatten des Lichtes.<br />

Verstehe mich richtig!<br />

Belin oder Lamm und Widder, der gegen alles anrennt, was nicht seinem kindlich<br />

unbedarften Wunsch nach Heil- oder Ganzsein entspricht <strong>als</strong> erstes weltliches<br />

Geschöpf Gottes, ist nicht das Tier der Erleuchtung. Denn sie geschieht ohne<br />

Tiere.<br />

Belin <strong>als</strong> das erste Licht der Welt dämmt sich gegen das Chaos ab, das sich in<br />

der und <strong>als</strong> die offene Weite Deines Bewußtseins einstellt, sobald Du Dich wieder<br />

darauf einläßt, Geschöpf, geschöpft zu sein und Dich nicht mehr nur <strong>als</strong><br />

Schöpfer, <strong>als</strong> Schöpfender aus Deinem Wesen zu erleben. Deine Dich erleuchtende<br />

rein geistig offene Weite <strong>als</strong> Leben gerinnt jetzt sozusagen zu einem embryonalen<br />

Wachsen zu einem neu aus der Erleuchtung zur Welt kommenden


164<br />

Geschöpf, das mit Belin einsetzt, der das Lamm Gottes ist, das erste Licht der<br />

neuen frühlingshaften Schöpfung nach dem Winterschlaf, den wir in mittelalterlicher<br />

Weise erlebt haben <strong>als</strong> die dunkle Zeit des Kirchenchristentums im Zentrum<br />

des Eisernen Zeitalters in seiner absteigenden Dauer von 700 vor bis 500<br />

nach Christi Geburt und in seiner aus seiner dichtesten und geistig blindesten<br />

Tiefe aufsteigende Dauer von 500 bis 1700 <strong>als</strong> die Zeit der Aufklärung, daß Gott<br />

kein Mensch ist mit ins Allbewußtsein ausgeweiteten menschlichen Vorstellungen.<br />

Belin der Widder mit seiner Zicke Hawi – Widder<br />

Brune der Bär mit seiner ganzen Sippe – Stier<br />

Tibeert der wilde Kater – Zwillinge<br />

Isengrin der Wolf <strong>als</strong> der Geselle von Tibeert – Krebs<br />

Forcondet der Eber – Löwe<br />

Tiocelin der Rabe – Jungfrau<br />

Panzer der Biber – Waage<br />

Bruneel die Rohrdommel mit ihrem Ochsenlautruf – Skorpion<br />

Rosseel das Einhorn – Schütze<br />

Fine das Wiesel – Steinbock<br />

Canticleer der Hahn und seine Kinder – Wassermann<br />

Kleinebeute das Frettchen – Fische<br />

Diese 12 Tierarten Deines äußeren Bewußtseins stehen die 12 Jünger Christi <strong>als</strong><br />

dessen 12 Lichtmaßstäbe Deines inneren Bewußtseins gegenüber im Ausdruck<br />

der Liebe, die nicht berechnet, mit ihren 12 Blütenblättern oder Elektronenwolken<br />

Deines Herzchakras in der Mitte Deine ätherischen Rückenmarkkan<strong>als</strong> <strong>als</strong><br />

dessen Dreh- und Angelpunkt zwischen Himmel oder Seelenbewußtsein und<br />

Erde oder Körperbewußtsein.<br />

Der Eber darin gilt <strong>als</strong> der Urahn aller Juden, weswegen man im Orient <strong>als</strong> die<br />

Ereben Abrahams kein Schweinefleisch ist, weil man sonst sein eigenes Lebenserhaltungsprinzip<br />

verzehren würde <strong>als</strong> das uns erhaben machende Anheben des<br />

Seelenbewußtseins aus dem reinen Erd- oder Körperbewußtsein. Denn der Eber<br />

ist ein Anheber des Himmels, weswegen die Juden auch Hebräer genannt werden,<br />

Offenbarer des Ebers, der den Himmel, der zuvor so sehr <strong>als</strong> dichte Luft die<br />

Erde belastete und auf dem dam<strong>als</strong> sehr viel dünnflüssigeren Wasser, <strong>als</strong> wir es<br />

heute kennen, drückte, das man in der Luft schwimmen konnte, während man<br />

im Wasser unterging, so anhob, daß man ab da leichten Fußes und mit aufrechtem<br />

Rückgrat auf der Erde umhergehen konnte, was zuvor nur tierhaft gebückt<br />

oder waagrecht möglich war.<br />

Der Eber gilt <strong>als</strong> die dritte Inkarnation von Vishnu, dem Lebenserhalter, weswegen<br />

ich auch davon ausgehe, daß die Juden ursprünglich aus Indien kamen, aus


165<br />

der Milz unserer lebendigen großen Mutter Erde, wo sie dann <strong>als</strong> die ehemaligen<br />

Brahmanen zum Wesen Abrahams wurden. Die Milz hebt <strong>als</strong> Wesen und in der<br />

Aufgabe des Sternzeichens Jungfrau die Erde über die Sintflut mit Noah <strong>als</strong> das<br />

Einatmen Gottes in den Himmel empor, wie Himmel und Erde, die zuvor noch<br />

Eins waren, auch im Erleben des Sternzeichens Fische <strong>als</strong> das Wesen Vishnus<br />

während unseres embryonalen Wachsens vom Himmel zur Erde genau gegenüber<br />

dem Sternzeichen Jungfrau voneinander getrennt worden sind.<br />

Wenn die Fische die erste Inkarnation Vishnus ist und der Stier <strong>als</strong> ehemaliger<br />

Eber seine dritte Inkarnation, dann gilt das Christusbewußtsein inmitten der irdischen<br />

Frucht <strong>als</strong> deren Kerngehäuse im Wesen Krishnas <strong>als</strong> die achte Inkarnation<br />

Vishnus. Und das erlebst Du im Sternzeichen Waage <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt<br />

zwischen Himmel und Atmung, zwischen der ungiftigen Atmung und<br />

der alles zersetzenden Verdauung, zwischen dem östlichen Dharma und dem<br />

westlichen Thorax mit seiner Thora <strong>als</strong>o.<br />

Die 12 Inkarnationen des blaublütig dunklen Gottes Vishnu, die zu den oben 12<br />

aufgezählten Tieren passen, sind<br />

1. (Fische) die des Fisches Matsya,<br />

2. (Widder) der Schildkröte Kurma,<br />

3. (Stier) des Ebers Varaha,<br />

4. (Zwillinge) des Löwen Narasimha,<br />

5. (Krebs) des Zwerges Vamana,<br />

6. (Löwe) von Rama Parashu <strong>als</strong> der mit der Axt in der Hand wie Lamfreit in<br />

unserem Tierepos Reineke <strong>Fuchs</strong>,<br />

7. (Jungfrau) <strong>als</strong> unsere Mutter Erde,<br />

8. (Waage) von Krishna, dem Dunklen <strong>als</strong> Beginn unseres Erlebens<br />

in der Dunklen Jahreszeit,<br />

9. (Skorpion) von Buddha, dem Vollbewußten,<br />

10. (Schütze) von Christus <strong>als</strong> kosmisch reine Alliebe,<br />

11. (Steinbock) von Kalki <strong>als</strong> Gott, der auf einem weißen Pferd reitet und die<br />

Welt von allem Übel befreit, und<br />

12. (Wassermann) von Maitreya <strong>als</strong> Aufrichter des festen Rückgrats<br />

<strong>als</strong> Lebens- und Maibaum am 1. Mai und <strong>als</strong> Vishnus letzte Inkarnation<br />

<strong>als</strong> geistiger Regent des gerade erst mit dem Jahr 2000 unserer winterlich<br />

christlichen Zeitrechung erkeimenden Wassermannzeitalters.<br />

Diese 12 Tierarten benennen das Wesen der 12 Stunden der Zeit in unserem<br />

Raumerleben der 12 Tierkreiszeichen, angefangen mit dem Widder und in der<br />

Stunde des Raben <strong>als</strong> der innere Dreh- und Angelpunkt neben dem Sternzeichen<br />

Jungfrau in ihrem Erleben der weiblichen Wechseljahre <strong>als</strong> die Zeit der sommerlichen<br />

Ernte. Das Einhorn <strong>als</strong> das Ross El, <strong>als</strong> das Ross Gottes, gehört zum We-


166<br />

sen des Sternzeichens Schütze, das Wiesel zum weihnachtlichen Erleben des<br />

Sternzeichens Steinbock und das mörderische Frettchen <strong>als</strong> Marderart zum<br />

Sternzeichen Fische in der Zeit, in der es keine Wintervorräte mehr gibt, weil sie<br />

alle aufgegessen sind, weswegen mit der Stunde des Frettchens ja auch logisch<br />

die Fastenzeit zwischen dem Aschermittwoch und dem Ostersonntag beginnt in<br />

der Bedeutung der Schwangerschaftszeit mit dem neuen Frühling, der mit dem<br />

Aufspringen des Widders Belin beginnt zusammen mit seiner Zicke Hawi, deren<br />

Name Eva bedeutet<br />

Alle diese Licht- und Schattenkräfte Deines nach der Erleuchtung wieder einsetzenden<br />

Raum- und Zeitbewußtseins umkreisen Dich nun wieder ab Deiner Hinwendung<br />

wieder, auf der Erde <strong>als</strong> Person leben zu wollen und nicht <strong>als</strong> Gott persönlich,<br />

wo<strong>bei</strong> das Wort Person spirituell soviel wie per Son bedeutet, per oder<br />

durch die Sonne, durch Erscheinung <strong>als</strong>o und nicht länger wie zum Zeitpunkt<br />

Deines weitesten Erleuchtens ohne jede Erscheinung <strong>als</strong> purer Lebensgrund.<br />

Wenn Du zur vollen Erleuchtung darüber gekommen bist, wer Du in Wirklichkeit<br />

bist, nämlich Leben und nicht Biologie in der Chemie und Physik, die ja nur<br />

eine dreifältige Erscheinung des dreifältigen Lebens sind, dann bist Du im Erleuchten<br />

gänzlich geistig offene Weite <strong>als</strong> Gott.<br />

Du bist bar jeder Theorie über Gott und das Leben, leer <strong>als</strong>o vom Wahn des<br />

Verstandes, der Emotionen, der ätherisch starken Lebenskraft und des Glaubens<br />

an den lieben Gott <strong>als</strong> Gegner des bösen Teufels. Und daher ist es jetzt so, daß in<br />

diese offene geistige Weite, die man symbolisch <strong>als</strong> Wein des letzten Abendmahles<br />

zwischen Schöpfer und Geschöpf nennt, wie in ein Vakuum <strong>als</strong> Schwarzes<br />

Loch alles wieder neu einströmt, was das Erleben einer äußeren Welt ausmacht,<br />

sobald Du Dich dazu entscheidest, <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />

wieder an den Hof des Ichs zurückzukehren, um auf der fest erscheinenden Erde<br />

wieder Fuß zu fassen <strong>als</strong> ganz normaler Mensch, der erleuchtet erkennt, daß alle<br />

Geschöpfe im Grunde erleuchtet sind, dies aber nur nicht wahrhaben wollen, um<br />

nicht das zu verlieren, woran sie in ihrem Lebenstraum so sehr hängen, <strong>als</strong> gäbe<br />

dieses ihnen einen Lebenssinn und nicht die Liebe, die nicht berechnet in ihrem<br />

göttlichen Wesen unerschöpflichen Schöpfertums im Aufbauen ihres Schöpfungstraumes<br />

und im Wiederauflösen ihres Lebenstraumes bis hierher, wo alles<br />

an begrenzenden Erleben wieder in sie einströmt, weil alles Begrenzende in der<br />

Symbolik der Tiere, die sich nun um den <strong>Fuchs</strong> drehen, der Traum ist, den die<br />

Liebe, die nicht berechnet, nach dem Erleuchten <strong>als</strong> der Logos des Lebens ab<br />

hier ganz neu wieder träumt.<br />

Verstehst Du, warum alle Tiere nun auf den <strong>Fuchs</strong> eindringen, um ihm <strong>als</strong> die<br />

geistig größtmögliche offene Weite den Garaus zu machen in der Vorstellung,<br />

diese offene Weite verhindere ihre geschöpfliche Begrenztheit, was sie ja auch<br />

tut, solange die Liebe auf die Unermeßlichkeit ausgerichtet ist und nicht auf die<br />

Berechnungen all der Tiere, von selbst zu leben und nicht von und durch ein un-


167<br />

sichtbares und irgendwie immer nur undefinierbar bleibendes göttlich universal<br />

großes Selbst?<br />

Und verstehst Du, warum nun mit der Verurteilung der Liebe, die nicht berechnet,<br />

daß sie die persönliche Liebe, die berechnet, nicht zulasse, sondern ewig nur<br />

Raum und Zeit raubend geistig bis zur Erleuchtung transformiere, der Glaube an<br />

einen Gott, der lobt und bestraft, in der Symbolik des Dachses mit seiner ganzen<br />

Sippschaft den Hof des Ichs verläßt?<br />

Der Glaube kann es nicht verwinden, wie es heißt, daß die Liebe, die nicht berechnet,<br />

von allen geistig blinden Geschöpfen, die unter der Führung des Ichs<br />

stehen, im Angesicht des Glaubens an das Gute in der Schöpfung geistig erhängt<br />

werden soll im Sinne einer nach dem Erleuchten einsetzenden geistigen Begrenzung<br />

ab dem Kehlchakra, über das Du Gottes Wesen <strong>als</strong> Dein Gewissen leise zu<br />

Dir reden hörst.<br />

Und wie Du jetzt das alles wohl nachvollziehen kannst, wirst Du auch verstehen,<br />

warum der Verstand und warum Dein Bewußtsein <strong>als</strong> Magier nun <strong>als</strong> einzige<br />

zögern, dem <strong>Fuchs</strong> den Garaus zu machen. Denn Du verstehst plötzlich und<br />

durchschaust plötzlich, daß die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> göttlicher Logos<br />

die Logik nährt und nicht umgekehrt und daß die Liebe, die nicht berechnet, die<br />

Magie allen Erlebens wo auch immer ernährt und nicht umgekehrt, so daß Dir<br />

hier ganz deutlich wird, wie f<strong>als</strong>ch und regelrecht irrsinnig es wäre, die Liebe,<br />

die nicht berechnet, zugunsten der Liebe, die logisch und magisch berechnet, in<br />

Dir sterben zu lassen.<br />

Dieses ganze Geschehen jetzt plötzlich im Aschermittwoch und in der ihm folgenden<br />

Fastenzeit bis zu Ostern <strong>als</strong> Deine Schwangerschaft mit einem neuen<br />

Frühlingserwachen von Dir <strong>als</strong> irdisch neue Person wird uns in den Evangelien<br />

<strong>als</strong> der Verrat des Judas Iskariot erzählt und <strong>als</strong> sein Zögern nach der Verhaftung<br />

Jesu, seinen Verrat wieder gutzumachen.<br />

Denn Judas Iskariot ist der Wolf Isengrin, ist das Symbol des Verstandes im<br />

Evangelium, der der Liebe, die nicht berechnet, so nahe stand, daß Jesus, wie es<br />

das Judasevangelium erzählt, seinen Verstand bittet, ihn zu verraten an den Hohepriester<br />

Kaiphas in der Symbolik Cephalon <strong>als</strong> sein Großhirn, mit dem Judas<br />

<strong>als</strong> der Verstand in uns zusammenar<strong>bei</strong>tet, um ihn, <strong>als</strong>o sich selbst und seinen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgeber, über die Konfrontation mit der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> Jesus,<br />

bis zur Erleuchtung zu transformieren. Daher ist Judas nicht eigentlich ein<br />

Verräter, sondern ein „Verroder“ im Sinne eines neuen „Verwurzelns der Liebe“<br />

nach der Erleuchtung, die nicht berechnet, im letzten Abendmahl zwischen<br />

Schöpfer und Geschöpf, damit die Schöpfung erhalten bleibe im neuen Aufbau<br />

ihrer Auferstehung am Ostersonntag.


168<br />

Dazu äußert sich<br />

der Wolf <strong>als</strong> Dein Verstand, der mit Deiner Erleuchtung nicht zurechtkommt <strong>als</strong><br />

Judas Iskariot erfreut und mit der Aussicht, doch noch die Erleuchtung exakt<br />

verstehen und logisch über sie reden und sie in sein Dogma der Nachfolge Jesu<br />

einordnen zu können so im Auffordern des magischen Bewußtseins und Deiner<br />

vitalen Lebenskraft, auch weiterhin der Logik zu folgen und sich nicht zum Logos<br />

des Lebens zu bekennen:<br />

Jn hoerde nye so goeden raet<br />

Alse reynaert selue gheuet hier<br />

1955 Hem langhet omme cloester bier<br />

Nu gaen wi voeren ende bruwent hem<br />

Ich hörte nie einen so guten Rat,<br />

Wie Reinart ihn gibt selber hier.<br />

1955 Er verlangt nach Klosterbier.<br />

Nun, gehen wir voran und brauen es ihm!“<br />

Das Ich, das auch in Dir merkt, daß es Eile hat, die Liebe, die nicht berechnet,<br />

wieder auf Erden verwurzelt zur persönlichen Liebe zu begrenzen, <strong>als</strong> wäre damit<br />

das Erleuchtungsbewußtsein gestorben, treibt nun Deinen Verstand mit seinem<br />

äußeren Sehen und Dein magisches Können mit seinem inneren Schauen<br />

an, die Erfahrung der Liebe, die nicht berechnet, geistig so hoch zu hängen, daß<br />

man meint, sie nie im Leben selbst erleben zu können, weil sich der Mensch mit<br />

diesem überaus hohen geistigen Ansatz der Liebe, die nicht berechnet, in seiner<br />

gelebten persönlichen Liebe schämt. Wo<strong>bei</strong> die Scham nicht moralischer Natur


169<br />

ist, sondern <strong>als</strong> das Schemm der Liebe im physisch dichten Erleben die Scham<br />

des Weibes <strong>als</strong> unsere Mutter Natur, aus der sich jede aus dem Himmel zur Erde<br />

kommende Erscheinung <strong>als</strong> Geschöpf notwendig gebiert.<br />

Das Klosterbier, das jetzt im Vorantreiben <strong>als</strong> das Erkeimen einer neu aus Deiner<br />

Erleuchtung erscheinenden irdischen Persönlichkeit geschildert wird, ist das<br />

Erbrauen Deiner neuen Persönlichkeit auf Erden <strong>als</strong> Embryo im Fruchtwasser.<br />

Daher ist die folgende Sequenz unseres Epos von dieser Aufforderung seitens<br />

Deiner ätherisch vitalen Lebenskraft <strong>als</strong> der Große Bär im Osten bis hin zur Befreiung<br />

der Liebe, die nicht berechnet, im österlichen Auferstehen Deiner neuen<br />

Persönlichkeit nach der Erleuchtung nichts anderes <strong>als</strong> Deine geistige Schwangerschaft<br />

mit einer neuen irdischen Erlebenswelt vom Aschermittwoch bis<br />

Ostern <strong>als</strong> der Monat März im Sternzeichen Fische. Es ist übrigens dieselbe Erlebenssituation,<br />

die uns im Evangelium <strong>als</strong> der Kreuzweg Christi geschildert<br />

wird, der sich <strong>als</strong> Dein Christusbewußtsein nach Deiner Erleuchtung wieder an<br />

Deinen Lebensbaum <strong>als</strong> festes Rückgrat in einer neugeborenen Person an Händen<br />

und Füßen wie angenagelt fixieren läßt, im Handeln und Verstehen, wie es<br />

gleich auch dem entsprechend der Bär und der Wolf erleben werden, weil sie der<br />

<strong>Fuchs</strong> vor dem Löwen beschuldigen, ihn, den Löwen <strong>als</strong> Dein Ich, verraten zu<br />

haben aus reiner Habgier.<br />

Die Liebe, die nicht berechnet, ist es <strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong>, die oder der die ätherische<br />

Lebenskraft und das magische Bewußtsein Deiner Seele und Deinen Verstand<br />

dazu aufruft, ihm das Klosterbier gemäß seines eigenen Ratschlags zu brauen,<br />

damit Du nach der Erleuchtung, in der Du rein geistig existierst, wieder zurückfindest<br />

zu einer neuen irdischen Persönlichkeit, die nicht nur erleuchtet ist, das<br />

heißt, aufgewacht aus dem Traum des Lebens, sondern die das hohe Erleuchtungsbewußtsein<br />

auch irdisch im persönlichen Handeln und Verstehen gemeistert<br />

hat. Würden Bär, Kater und Wolf dem <strong>Fuchs</strong> jetzt nicht entsprechend seiner<br />

Aufforderung das Klosterbier brauen, gäbe es für Deine Welt keinen neuen<br />

Frühling mehr.<br />

Verstehst Du, daß uns das vom Kirchenchristentum so lange vorenthaltene Judasevangelium<br />

das Verhältnis zwischen Jesus im logoischen Christusbewußtsein<br />

offener Weite und Judas Iskariot <strong>als</strong> der Intellekt im kleingeistig logischen Verstehen<br />

diese Situation nach dem letzten Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf<br />

<strong>als</strong> die rein geistige Situation Deiner Erleuchtung richtig schildert, indem<br />

es uns davon erzählt, daß es Jesus selbst war, der Judas darum bat, das Christusbewußtsein<br />

scheinbar an den Hohepriester Kaiphas <strong>als</strong> unser Großhirn zu verraten,<br />

damit sich darin das erleuchtende Christusbewußtsein wieder verwurzeln<br />

und daraus österlich auferstehen könne, wonach sich Kaiphas trotz seines anfänglichen<br />

Erfolges, sich das Christusbewußtsein doch noch einfangend untertan<br />

gemacht zu haben in der Dreifaltigkeit Bär, Kater, Wolf, dennoch am Ende irgendwie<br />

von der Liebe, die nicht berechnet, überlistet fühlen und vom von ihnen<br />

für so überaus stark gehaltenen großen Ich, das Dich bis zur Erleuchtung ganz<br />

beherrscht hat, verraten und im Stich gelassen worden zu sein?


170<br />

Was nun <strong>als</strong> das erste Erkeimen und embryonale Heranwachsen Deiner neuen<br />

irdischen Persönlichkeit mit festem Lebensbaum <strong>als</strong> Rückgrat oder Dein Kreuz,<br />

an das sich Dein erleuchtendes und erleuchtetes Christusbewußtsein nun wie<br />

angenagelt daran fixieren läßt, vom <strong>Fuchs</strong> dem Löwen erzählt wird, um auch ihn<br />

<strong>als</strong> Dein Ich von der Liebe, die nicht berechnet, überwältigen zu lassen, ist die<br />

Autobiographie des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, in der er oder sie<br />

Dir mit auf den Weg gibt, wie sie sich vom Anfang der Schöpfung des Garten<br />

Edens bis hierher zurück zur Erleuchtung im reinen Geist Gottes entwickelt habe<br />

<strong>als</strong> die Zeit von Deiner Geburt bis hierher zu Deiner Erleuchtung darin, wer<br />

Du in Wirklichkeit bist.<br />

Es ist <strong>als</strong>o Deine eigene bisherige Geschichte, die hier erzählt wird, um Dein Ich<br />

davon zu überzeugen, daß es nicht die Liebe, die nicht berechnet verraten habe,<br />

sondern einzig und allein die Gier, mit der Du vom Wunsch nach eigener persönlicher<br />

Größe, vom Wunsch nach eigener persönlicher Macht und vom<br />

Wunsch nach eigenem persönlichen Verständnis dazu getrieben worden bist, <strong>als</strong><br />

der <strong>Fuchs</strong>vater Dein Ich vollkommen zu entmachten, indem er den Großen Bären<br />

auf den Thron Gottes heben wollte, auf dem bis dahin Dein Ich gesessen hat.<br />

Dies ist aber, weil alles Eins ist und weil im Kleinen daher auch alles analog wie<br />

im Großen aus dem Gottesbewußtsein geschöpft und aufgebaut ist, nicht nur die<br />

Biographie Deines eigenen kleinen Lebens hier auf Erden. Es ist auch gleichzeitig<br />

die Geschichte der Entwicklung des Christentums von den Urchristen bis hin<br />

zum Holocaust mit seinem Weltbrand <strong>als</strong> Weltkrieg. Ja, es ist, weil hier alle<br />

Prinzipien, nach denen sich göttlich Erleben überhaupt je ergibt von seinem embryonalen<br />

Erkeimen bis hin zur Erleuchtung der ganzen Schöpfung, gelehrt<br />

werden, auch gleichzeitig die Geschichte des gesamten Erlebens <strong>als</strong> Schöpfung<br />

nach dem Grundsatz allen Bewußt Seins<br />

„Wie oben, so unten,<br />

wie innen, so außen,<br />

wie im Großen, so im Kleinen.“<br />

Denn alles Erleben spiegelt sich unentwegt nach allen Richtungen, so daß die<br />

gesamte Erscheinung Gottes <strong>als</strong> das Leben, die sein einzig eingeborener Sohn<br />

ist, zuerst wie ein ungeschliffener Rohdiamant aussieht, dann wie ein bis zur<br />

Durchsichtigkeit geschliffener Diamant und danach wie ein unendlich großes<br />

göttliches Erleben in Erleuchtung <strong>als</strong> unsere rein geistige Brillanz in Alliebe und<br />

Allbewußtsein, die wie ein geistiger Brillant auf alles Erleben mit all seinen<br />

Aspekten <strong>als</strong> seine Tausende von Facetten einwirken <strong>als</strong> Dein innerstes Christusbewußtsein,<br />

so daß man sagen kann, die Dreifaltigkeit Gottes ist in Wirklichkeit<br />

und Wahrheit ein


171<br />

DIA MOND<br />

KRIST ALL<br />

BRIL LANT<br />

Und es ist dieser übergroße Schatz des Lebens, von dem die Liebe, die nicht berechnet,<br />

nun Deinem Ich erzählt, um auch Dein Ich nach Deiner vollen Erleuchtung<br />

dazu zu bringen, seinen Herrschaftsanspruch über Dein Erleben aufzugeben,<br />

indem die Liebe, die nicht berechnet, Dein Ich dazu bringt, selbst zu<br />

dem inneren Ort zu gehen, in dem es in Deinem Wesen auf diesen großen<br />

Schatz stößt, den niemand finden kann, der nie selbst dorthin gehen, sondern<br />

immer nur seine Diener hinschicken will, damit diese ihm <strong>als</strong> Vitale Lebenskraft,<br />

<strong>als</strong> Magie der Seele oder <strong>als</strong> Verstand des Körpers den Schatz der vollen<br />

Erleuchtung schenken, ohne daß man sich selbst darum bemüht hat in aller<br />

Echtheit seines notwendig verkörperten Handelns und Wirkens auf Erden und<br />

nicht in Habgier aus Angst vor dem tödlichen Ende nach persönlichem Erfolg<br />

ohne jede echte Liebe.<br />

Als am Ende des vorigen großen Erlebenszyklus vom Aschermittwoch <strong>als</strong> das<br />

Erkeimen der neuen Frühlingswelt Schöpfung bis zu den drei tollen Tagen des<br />

endenden Karnev<strong>als</strong> <strong>als</strong> das Umstülpen des alt gewordenen und zur vollen Erleuchtung<br />

gekommenen Zyklus im Enden des Winters zum Erkeimen eines neuen<br />

Weltenzyklus die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> der Vater der Liebe, die<br />

nicht berechnet, des neuen Zyklus, die sein Sohn ist, sein neues Erscheinen im<br />

Frühlingserkeimen, den großen Schatz der Erleuchtung gefunden hatte, der zuvor<br />

während des ganzen Zyklus dem König Hermerik gehört hatte und der an<br />

einer verborgenen Stelle gelegen und auf die Erleuchtung der Liebe, die nicht<br />

berechnet, gewartet hatte, da wurde die Liebe, die nicht berechnet, in kurzer Zeit<br />

wegen dieses großen Schatzes, die sie für sich gehoben hatte, so davon angefeuert<br />

und übermäßig tätig, daß sie <strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong>vater daraufhin alle Tiere, die zuvor<br />

noch ihre oder seine Genossen waren, verunehrte.<br />

Was meinst Du, was geschieht, wenn man erleuchtet wird?<br />

Nun, das ist so überwältigend, weil Dir alles, was Dir bisher hermetisch verschlossen<br />

war <strong>als</strong> Schatz des Lebens im Reich des Dir bis dahin hermetisch verschlossenen<br />

Wesens Deines wahren Wesens Leben <strong>als</strong> Gott, <strong>als</strong> gehöre dieser<br />

große Schatz Leben nur dem König Hermerik in seinem nur ihm zugängigen<br />

Reich <strong>als</strong> das GE HEIM, aus dem wir stammen und das wir <strong>als</strong> Gott sind und <strong>als</strong><br />

dieser auch immer wieder dorthin zurückkehren durch Erleuchtung, jetzt völlig<br />

bewußt vor Augen ist und Dir vollkommen zur Verfügung steht. Und natürlich<br />

wirst Du dadurch so überaus schöpfend schöpferisch tätig, wie es Gott ja immer<br />

seinem Wesen gemäß ist, und so angefeuert von all den grenzenlosen Möglich-


172<br />

keiten, die Deinem Wesen eigen sind, daß Du nun alle Tiere beginnst, damit zu<br />

verunehren, wie sich der Autor unseres <strong>Fuchs</strong>epos ausdrückt.<br />

Du überrennst nämlich mit dieser gewaltigen Schöpferkraft, die in Dir mit der<br />

Erleuchtung frei wird, allen Verstand, alle Emotionen, alle körperlich gebundene<br />

vitale Lebenskraft, allen Glauben an einen Gott und Teufel außerhalb von Dir<br />

und alle Magie, von der Du bis zur Erleuchtung meintest, sie gäbe Dir die<br />

Macht, die nötig sei, um unsterblich zu werden.<br />

Kurz, Du nimmst all diesen Tieren Wolf, Hahn, Bär, Kater insofern die Ehre,<br />

indem Du Dich nicht länger von ihnen dazu verführen läßt, ihnen zu folgen und<br />

sie am Leben zu erhalten im Glauben, nur über sie zu existieren, statt zu erkennen,<br />

daß sie durch Dich existieren, und zwar, wie Du jetzt ganz und gar erlebst,<br />

<strong>als</strong> Illusion und nicht <strong>als</strong> Wirklichkeit, die einzig und allein nur Gott ist <strong>als</strong> das<br />

Leben, das urlebendig ist <strong>als</strong> rein geistiges Bewußtsein, das nun durch Dich zur<br />

Erleuchtung darüber gekommen ist, wer Du in Wirklichkeit bist.<br />

Die im Enden des alten Zyklus Fischezeitalter in seinem 20. Jahrhundert im Zeichen<br />

des atomar strahlenden und gleichzeitig geistig erleuchtenden Hakenkreuzes<br />

zur Erleuchtung gekommene Liebe, die nicht berechnet, schart nun <strong>als</strong> der<br />

Vater der neuen Liebe im Wassermannzeitalter, die nicht berechnet und nun vor<br />

Deinem alten Ich steht, das sie hängen lassen will wegen ihres ungehörigen räuberischen<br />

Verhaltens, Dich aller Deiner äußeren Sinne zu berauben, damit Du<br />

Dir innen meditativ bewußt werdest, wer Du in Wirklichkeit bist, alle Deine<br />

Sinne um sich, um die Herrschaft über Dein Erleben zu übernehmen in Ermordung<br />

Deiner alten Ichvorstellung, die Dich bisher beherrscht hat.<br />

Im Klartext des geschichtlichen Geschehens am Ende des Fischezeitalters während<br />

seines Umgestülptwerdens in das neue Wassermannzeitalter gesprochen<br />

mit seiner Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> der junge <strong>Fuchs</strong>, der seinen alten Vater<br />

beobachtet, wozu dieser den von ihm gehobenen Schatz aus dem GE HEIM<br />

Gottes nutzen will, scharen die Gurus des 20. Jahrhunderts, die uns zur Erleuchtung<br />

verhelfen wollten, alle um sich, die über deren Wegweisung zum großen<br />

Schatz des Königs Hermerik zur vollen Erleuchtung, wer sie in Wirklichkeit<br />

sind, kommen wollen. Und dann senden diese Gurus <strong>als</strong> das um Liebe, die nicht<br />

berechnet, gurrende Bewußtsein des Fischezeitalters unser magische Bewußtsein<br />

<strong>als</strong> Kater in die Ardennen, in den großen Lichtbogen der Erleuchtung, um dort<br />

auf unsere körperlich vitale Lebenskraft <strong>als</strong> der große Bär zu stoßen, der nach<br />

Flandern kommen sollte, der, um es anders auszudrücken, geistig zur Erleuchtung<br />

entflammen sollte, wenn er König werden wolle.<br />

Der große braune Bär <strong>als</strong> die sich am magischen Bewußtsein entflammende<br />

körperlich vitale Lebenskraft im Nation<strong>als</strong>ozialismus sollte <strong>als</strong>o an Stelle unseres<br />

gewohnten alten Ichs zum Herrscher über uns alle ausgerufen und inthronisiert<br />

werden. Das soll so sein, weil Du bis zur Erleuchtung Deine körperlich vitale<br />

Lebenskraft <strong>als</strong> die Basis all Deiner Handlungen verstehen mußtest. Denn<br />

ohne sie hättest Du nichts tun können, solange Dir nicht bewußt geworden ist,


173<br />

daß es Dein Wesen ist, das Dich handeln läßt, und nicht der große Bär <strong>als</strong> Deine<br />

körperlich vitale oder biologische Kraft, die Dich am Ende eines Zyklus oder<br />

Jahreslaufes wie Darwin glauben läßt, vom Affen abzustammen und nicht von<br />

Gott. Es ist daher dieser große Bär, den man Dir biologisch im Enden allen<br />

Glaubens an Gott aufbindet, das letzte Hindernis zu Deiner Erleuchtung. Ihn <strong>als</strong><br />

großer Bär mußt Du jetzt selbst an der Nase herumführen, so daß er für Dich um<br />

Dich herum tanzt und nicht Du um ihn herum.<br />

Dies ist auch der Grund, warum im Evangelium erzählt wird, daß Jesus, um sich<br />

mit all seinen Jüngern zur vollen Erleuchtung im letzten Abendmahl zwischen<br />

Schöpfer und Geschöpf zu bringen, die Füße seiner Jünger höchst persönlich <strong>als</strong><br />

die Liebe, die nicht berechnet, wäscht. Denn die Füße seiner Jünger, die ja seine<br />

6 inneren und 6 äußeren Sinne <strong>als</strong> sein 12 Lichtmaßstäbe sind, die um ihn <strong>als</strong> die<br />

Liebe, die nicht berechnet, kreisen und erstrahlen, sind symbolisch das Wesen<br />

der Füße Gottes <strong>als</strong> seine dichte Physik ganz unten an der Basis allen irdischen<br />

Erlebens und Verstehens.<br />

Es ist diese unterste Basis, die erst am Schluß von der Liebe, die nicht berechnet,<br />

gänzlich aufgeklärt werden kann und muß im Ausdruck der Zeit der Aufklärung<br />

im Fischezeitalter, das ja auch nicht zufällig der letzte Großmonat im Weltenjahr<br />

ist mit seiner Dauer von 12 x 2160 oder 25920 Jahren, die mit dem 21.<br />

Dezember 2012 enden <strong>als</strong> der uns seit fast 26000 Jahren in unserer Lebensweise<br />

bestimmenden Großzyklus, <strong>als</strong> wäre diese Dauer ein einziges Großjahr oder<br />

eben Weltenjahr, das vor 26000 Jahren in den überschäumenden drei tollen<br />

Großtagen des dam<strong>als</strong> endenden Großkarnev<strong>als</strong> zu einem neuen Weltenjahr erkeimt<br />

ist, um jetzt in unserer Zeit erneut über ein alle Welt entflammenden und<br />

uns überaus tätig werden lassenden närrischen Karnev<strong>als</strong>ende erneut umgestülpt<br />

zu werden in ein wiederum neues Weltenjahr, das im Großrosenmontag erzeugt<br />

worden ist <strong>als</strong> die gerade erst vergangene Zeitspanne von 1933 bis 1966, in der<br />

der Große Braune Bär <strong>als</strong> der Diktator der Welt versucht hat, mit Hilfe der Magie<br />

der im Geheimen wirkenden gärmanisch orientierten Freimaurer selbst zum<br />

Herrscher über die ganze Welt zu werden.<br />

Das Hineinkommen dieser am Ende eines jeden Zyklus alles überwältigenden<br />

großen vitalen Lebenskraft nach Flandern war das Entflammen der ganzen Welt<br />

über die Weltkriege, wo diese große Lebenskraft im lieblichen Land von Waas<br />

auf die Liebe, die nicht berechnet, traf im Versuch, über die Ardennen ganz Europa<br />

in den Griff zu bekommen. Der Ort Waas im lieblichen Land von Flandern<br />

steht für das anstehende volle Erkennen Deines wahren Wesens, das <strong>als</strong> die Liebe,<br />

die nicht berechnet, wahrlich ein liebliches Erleben ist, wenn man erkennt,<br />

daß man nicht identisch ist mit der vitalen Lebenskraft, sondern mit der alle<br />

Schöpfung unerschöpflich aus sich selbst schöpfenden Liebe, die nicht berechnet<br />

und auf die Du natürlich jetzt triffst mit Deiner großen vitalen Lebenskraft,<br />

wie es für die ganze Welt mit der Machtübernahme des Großen Bären Hitler im<br />

Jahre 1933 auch wirklich geschehen ist.


174<br />

Ab der Machtübernahme, mit der alle Diktatoren der Welt glaubten, mit Leichtigkeit<br />

die Herrschaft über die ganze Welt an sich reißen zu können, weil man<br />

wissenschaftlich <strong>als</strong> Wolf exakt, <strong>als</strong> wäre es bewiesen, Gott für tot erklärt hatte,<br />

wirkten auch die vielen Gurus zur selben Zeit auf den Ausgleich hin zwischen<br />

Wissenschaft, Magie und Glaube, zwischen Wolf, Kater und Dachs mit ihrem<br />

Bären <strong>als</strong> Lebenskraft, weil es ohne deren Ausgleich nicht zur Erleuchtung gekommen<br />

wäre, mit der nicht nur alle Diktatoren, sondern gleichzeitig und notwendig<br />

auch alle Gurus von der Bildfläche verschwunden sind, weil es nicht<br />

mehr länger nötig war, auf sie zu achten <strong>als</strong> die geistigen Hilfsmittel Gottes, uns<br />

mit der Liebe, die nicht berechnet, so zu konfrontieren, daß auch sie uns nicht<br />

länger wie von außen <strong>als</strong> der alte <strong>Fuchs</strong>vater gegenüberstehe, sondern daß wir<br />

selbst nun alle liebend sind <strong>als</strong> der junge <strong>Fuchs</strong>, ohne zu berechnen, welchen<br />

Gewinn oder Verlust wir denn davon haben, zu lieben und nicht länger ums<br />

Überleben zu kämpfen.<br />

Die um unsere Erleuchtung gurrende Liebe des endenden Fischezeitalters im 20.<br />

Jahrhundert, die nicht berechnet, trifft oder traf sich dam<strong>als</strong>, wir leben ja jetzt<br />

schon im 21. Jahrhundert, <strong>als</strong>o im Beginn des Wassermannzeitalters zu Beginn<br />

eines neuen Weltenjahres, das wir nicht mehr länger dreidimensional, sondern<br />

vierdimensional und sogar noch höher gestuft in seinen Bewußtseinsenergien<br />

erleben werden, mit Deiner vitalen großen Lebenskraft, mit Deinem tiefen<br />

Glauben an einen lieben Gott und bösen Teufel, mit Deinem Verstand und <strong>als</strong><br />

fünftes Tier in Quintessenz all Deines Sinneserlebens mit Deinem magischen<br />

Bewußtsein der Unendlichkeit und Unsterblichkeit des Lebens, um im Dorf namens<br />

Hijfte in der Nähe von Gent in einer düsteren Nacht, die wir heute <strong>als</strong> die<br />

Zeit des Holocaustes kennen, darüber zu beraten, wie man die vitale Kraft des<br />

Lebens anstelle unseres Ichs, das sich von allen anderen Ichs getrennt wähnt,<br />

zum Herrscher über unser Erleben machen könne, ohne selbst daran zugrundezugehen<br />

mit dem alten Ich.<br />

Das Dorf Hijfte steht hier symbolisch für die Hüfte, in deren Höhe unser Keimchakra<br />

auf unser irdisches Erleben einwirkt mit seiner astralen Welt <strong>als</strong> unsere<br />

innere Wunschwelt, die wir auch das Schlaraffenland nennen oder den Garten<br />

Eden. Die Stadt Gent steht hier symbolisch für das uns über die Biologie dam<strong>als</strong><br />

bewußt gewordene genetische Erbe, das uns, wie es der große Bär meinte, <strong>als</strong><br />

Nachkomme des Affen ausweist. Der Sinn des Dorfes Hijfte <strong>als</strong>o steht in der<br />

Nähe von Gent für das höchste physische Bewußtsein, das schon astral ist und<br />

nicht länger irdisch. Politisch nennt man diesen höchsten irdischen Erkenntnisgipfel<br />

mit seinem Gipfelkreuz <strong>als</strong> Hakenkreuz in seiner übergroßen vitalen, alles<br />

entweder zerstrahlenden oder erleuchtenden atomaren Kernkraft das Hijfte oder<br />

den Hit des Gipfellichtes, kurz den Hitler des 20. Jahrhunderts.<br />

Diese fünf Tiere <strong>als</strong> Deine fünf äußeren Sinne beschlossen nun kurz vor Deiner<br />

Erleuchtung <strong>als</strong> die Diktatoren des Westens im Entgegenwirken der aus dem<br />

Osten kommenden Gurus, allen Deinen Sinne, die sich diesem Erleuchtungswir-


175<br />

ken <strong>als</strong> das Erleben alten Schlages global entgegenstellen würden, um ihre Freiheit,<br />

Gleichheit und Brüderlichkeit zu bewahren, den Kapitalismus mit seinem<br />

übergroßen äußeren Reichtum, <strong>als</strong> gäbe er Dir Freiheit, den Kommunismus, <strong>als</strong><br />

gäbe er Dir Gleichheit, und den Fundamentalismus, <strong>als</strong> gäbe er Dir Brüderlichkeit,<br />

zum Ausgleich dafür anzubieten, daß nun nicht mehr theologisch Gott die<br />

Welt regieren solle, sondern biologisch die vitale Lebenskraft mit ihrer reinen<br />

Spaßgesellschaft, der es nur um die Befriedigung ihrer Sinne geht und nicht<br />

länger um die reine Freude des schöpfenden Erlebens, ohne zu berechnen, welchen<br />

Gewinn das bringe.<br />

Das fünfte Tier dieser Sinnesgruppe <strong>als</strong> die Quintessenz allen Erlebens, das diesen<br />

perfiden Plan der vitalen Lebenskraft, die Dich glauben läßt, daß Du vom<br />

Affen abstammest und nicht von Gott, die schöpfend schöpferische göttliche<br />

Lebensfreude durch die Macht des Kapitalismus, Kommunismus und Fundamentalismus<br />

zu ersetzen, damit alle Sinne für immer befriedigt würden, an die<br />

neue und ganz verjüngte Liebe, die nicht berechnet, des darin erkeimenden<br />

Wassermannzeitalters verraten hat, war der Dachs <strong>als</strong> der theologische Glaube<br />

an einen lieben Gott und bösen Teufel, die für ihn bisher die Welt in Gleichgewicht<br />

gehalten haben.


176<br />

Nun höre,<br />

wie die Liebe, die nicht berechnet, Dein Ich seit der Zeit Karls des Großen in<br />

Angst und Schrecken versetzt, indem es ihm davon erzählt, wie einst der Vater<br />

des <strong>Fuchs</strong>es <strong>als</strong> der Papst der Christenheit versucht habe, unser Ich zu entmachten,<br />

indem er die ätherisch vitale Lebenskraft <strong>als</strong> der Bär an dessen Stelle zu unserem<br />

Beherrscher machen wollte zusammen mit dem seelisch magischen Bewußtsein<br />

<strong>als</strong> Kater, zusammen mit Intellekt <strong>als</strong> Wolf und zusammen auch mit<br />

dem Glauben an den lieben Gott und bösen Teufel <strong>als</strong> Dachs.<br />

Der braune Bär entspricht darin der Vitalkraft des braunen Nation<strong>als</strong>ozialismus.<br />

Der schwarze Kater entspricht darin dem geheimen Okkultismus der Freimaurer.<br />

Der graue Wolf entspricht dem Dogmatismus der Unfehlbarkeit des Papstes.<br />

Der maskierte Dachs entspricht darin der Theosophie und Anthroposophie,<br />

die alle vier vom jungen <strong>Fuchs</strong> der Spiritualität der Neuzeit<br />

während des gesamten 20. Jahrhunderts beobachtet worden sind, wie sie daran<br />

gear<strong>bei</strong>tet haben, über Methoden statt durch die Liebe, die nicht berechnet, zur<br />

Erleuchtung zu kommen, was ihnen natürlich nicht gelungen ist und auch nie so<br />

gelingen wird, weil Erleuchtung keiner Methode gehorcht, sondern nur der Liebe,<br />

die nicht berechnet und die diesen so sehr erhofften großen Schatz des Lebens,<br />

der unsterblich macht und glückselig, einen immer gerade dann entzieht<br />

und woanders versteckt, wenn die vitale Lebenskraft, das magische Bewußtsein,<br />

der Intellekt oder der Glaube alleine oder in Zusammenar<strong>bei</strong>t meinen, genau davor<br />

zu stehen – und dann am Ende doch nichts anderes gewinnen <strong>als</strong> die atomare<br />

Kernkraft Gottes, die zwar alles zerstrahlt, aber nichts erleuchtet.<br />

Wäre es anders, würden wir heute alle schon erleuchtet sein. Würden wir die<br />

atomare Kernkraft Gottes in Liebe, die nicht berechnet, in uns selbst wesensmäßig<br />

erschmolzen haben, statt sie gewaltsam <strong>als</strong> der braune Bär im Zusammen-


177<br />

wirken mit dem grauen Wolf zu spalten in Vergewaltigung allen Erebens, dann<br />

allerdings wären wir heute alle schon erleuchtet auf der Welt. So sind am Ende<br />

des Fischezeitalterzyklus am 21. 12. 2012, das gleichzeitig stattfindet mit dem<br />

Ende des großen Weltenjahres in seiner Dauer von 25920 Jahren, nur die zur<br />

Erleuchtung gekommen, die dem Christusbewußtsein gefolgt sind und nicht dem<br />

kirchlichen Dogma der unerleuchteten und damit geistig blinden Theologen darüber<br />

im lange anhaltenden Streit und am Ende doch noch in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit den ebenfalls in ihrem Wunsch nach objektiver Exaktheit aller Naturwissenschaften<br />

ar<strong>bei</strong>tenden Wissenschaftlern, deren Theorie von der notwendigen Exaktheit<br />

aller Berechnungen, was Leben bedeute und woher es komme, heute zu<br />

der größten Religion der Welt geworden ist, weil die geistig blind gebliebenen<br />

Theologen trotz der wahren Lehre Jesu keine logische Antwort auf die Frage<br />

fanden, woher das Leben eigentlich stamme und welchen großen Schatz außer<br />

einem verschwommenen Glauben an den lieben Gott und an den bösen Teufel,<br />

deren Existenz die Wissenschaftler, die exakt sein wollen, logisch bestreiten, das<br />

Leben eigentlich für uns Menschen <strong>bei</strong>nhalte außer dem endgültigen Tod am<br />

Ende jeden Erlebens auf Erden.<br />

Jetzt geht es der Liebe, die nicht berechnet, die Dein wahres göttliches Wesen<br />

<strong>als</strong> Leben ist und nicht Dein Kampf ums Überleben, wie es der Bär, der Kater,<br />

der Wolf und der Dachs immer annehmen, <strong>als</strong> würde man sofort und für ewig<br />

mit dem Tod bestraft, sobald man etwas f<strong>als</strong>ch mache, darum, daß Du Deine Erleuchtung<br />

über Dein wahres Wesen und damit über den <strong>Fuchs</strong> Reineke oder<br />

Reinart, im täglichen Leben meisterst. Dazu ist es nötig, daß Dein Ich nicht nur<br />

seine Herrschaft über all Dein Erleben aufgibt, es ist jetzt nötig, daß Du es <strong>als</strong><br />

eine Illusion erkennst, so daß Du nicht länger auf etwas hörst, das es gar nicht<br />

gibt und das man deswegen auch gar nicht loslassen kann.<br />

Wie sollte man nichts loslassen können?<br />

Wie stellt die Liebe, die Du bist und die nicht berechnet, es an, daß sich Dein<br />

Ich ohne viel Verzweiflung in Luft auflöst, so daß Du endlich völlig frei von<br />

allen Tieren in Dir <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, tun und lassen kannst, was Du<br />

willst, da Du ja jetzt alles, was Du tust und läßt, aus Liebe, die nicht berechnet,<br />

tust oder läßt? Du kannst <strong>als</strong>o jetzt nichts mehr f<strong>als</strong>ch machen. Das konntest Du<br />

zwar vorher auch nicht. Vorher wußtest Du aber im Unterschied zu jetzt nach<br />

Deiner Erleuchtung nichts davon, weil Dir die Tiere unter der Regie Deines<br />

Ichs, das, obwohl es eine Illusion ist, immer <strong>als</strong> Du selbst im Unterschied zu anderen<br />

aufgetreten ist, nicht mehr vermitteln, daß alles getrennt von einander lebe<br />

und nicht im Einssein <strong>als</strong> Leben, außer dem und weil es nichts anderes gibt.<br />

Kurz und gut, die Liebe, die nicht berechnet, erzählt Dir in Deinem Restbewußtsein<br />

des alten noch auf Dich wirkenden Ichs davon, daß sie von einem Mord<br />

wisse, den sie jetzt vor Deinem Ichbewußtsein aufklären wolle, bevor sie sich<br />

dem alten Ich ergäbe. Und weil Du in Deinem alten Ichbewußtsein nun natürlich<br />

ganz und gar aufwachst, weil der Mordanschlag Dir <strong>als</strong> Ich gegolten habe - ob-


178<br />

wohl Du in der und <strong>als</strong> die Liebe, <strong>als</strong> die Du Dich nun, ohne zu berechnen, wiedererkannt<br />

hast, weißt, daß der von Dir erzählte Mordanschlag auf Dein Ich<br />

nicht Vergangenheit ist, sondern Gegenwart, da Du ja gerade da<strong>bei</strong> bist, Dein<br />

Ich <strong>als</strong> Illusion zu entlarven und es so sozusagen wirklich ermorden zu wollen,<br />

ohne daß Dein Ich dies aber erkennen kann, weil es ja sonst existieren würde<br />

und damit Wirklichkeit wäre – erzählt Dir die Liebe, die nicht berechnet davon,<br />

wie ihr eigener Gottvater versucht habe, mit Hilfe des Bären, des Wolfes, des<br />

Katers und vor allem auch mit Hilfe des Dachses <strong>als</strong> dem der Liebe, die nicht<br />

berechnet, am nächsten stehenden Glauben an Gott und den Teufel, den Löwen<br />

Nobel vom Thron zu stürzen, ihn zu ermorden und an seiner Stelle den Bären <strong>als</strong><br />

die yogisch bewußte ätherisch vitale Lebenskraft auf den Königsthron zu setzen,<br />

aus der das physische Körperbewußtsein erwächst und in Dein Erleben gerufen<br />

wird.<br />

Und wenn Dir mit der Erleuchtung bewußt geworden ist, daß sich die gesamte<br />

Schöpfung nach denselben Erlebensprinzipien aufwickelt bis zur vollen Sichtbarkeit<br />

<strong>als</strong> Frucht Gottes und daraus wieder entwickelt bis zur vollen Unsichtbarkeit<br />

<strong>als</strong> Gottes Erleuchten, dann wirst Du jetzt nachvollziehen können, wenn<br />

ich Dir sage, daß sich auch die Menschheit wie die Schöpfung zuerst geistig<br />

aufwickelt bis zu ihrem dichten Körperbewußtsein und sich daraus wieder erlösend<br />

und auflösend entwickelt bis zu ihrer Erleuchtung, <strong>als</strong> wäre sie <strong>als</strong><br />

Menschheit insgesamt wie eine einzelne Person in ihrem irdischen Werdegang<br />

von der Zeugung bis zur Erleuchtung. Und Du wirst auch verstehen können,<br />

weil Gott alles nur nach seinem Ebenbild oder Spiegelbild spiegelt und nicht<br />

nach fremden Spiegelbildern, weil es diese nicht gibt, daß ein normaler Jahreslauf<br />

nach eben denselben Prinzipien abläuft, wie es jeder Erlebenszyklus, ob<br />

klein oder groß, tut, <strong>als</strong>o auch wie zum Beispiel der Verlauf des Fischezeitalters<br />

von der Geburt Jesu bis zu Dir in unserer heutigen Zeit.<br />

Das Evangelium ist daher nicht die Biographie der Person Jesu. Es <strong>bei</strong>nhaltet<br />

und beschreibt uns den Verlauf der Prinzipien des Erlebens Gottes vom ersten<br />

weihnachtlichen Schöpfungstag bis zur Erleuchtung Gottes, wer wir in Wirklichkeit<br />

sind, <strong>als</strong> die Zeit des 20. Jahrhunderts unter dem Zeichen des atomar<br />

sich linksläufig drehenden Hakenkreuzes.


179<br />

Nach dem Evangelium<br />

verrät Judas Iskariot im Auftrag Jesu das erleuchtende Christusbewußtsein in<br />

ihm <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>vater, und erreicht damit, daß Jesus gekreuzigt und Barabbas freigelassen<br />

wird. Das Christusbewußtsein wird nach der Erleuchtung <strong>bei</strong>m letzten<br />

Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf erneut an das Kreuz der physischen<br />

Welt fixiert, es wird erneut nach Deiner Erleuchtung an Dein physisches<br />

Rückgrat <strong>als</strong> Dein festes Kreuz, das Dir in der Welt Standhaftigkeit verleiht, gebunden,<br />

damit die Welt, damit Du aus der Erleuchtung auf Erden wieder auferstehest<br />

<strong>als</strong> eine neue Person, die nicht mehr von dieser Welt ist, aber dennoch in<br />

dieser Traumwelt Gottes lebt, weil sie ein schöpferischer Ausdruck Deiner göttlichen<br />

Absicht ist.<br />

Der Dachs nun, um die Erzählung des Evangeliums analog auf die Abenteuer<br />

des <strong>Fuchs</strong>es zu übertragen, der nach seinem letzten Abendmahl vor dem Kloster<br />

der schwarzen Nonnen auf dem Weg nach Golgatha steht, wo er im Sinne der<br />

spirituellen Kreuzigung gehängt werden soll auf Befehl Deines alten Ichs, der<br />

Dachs <strong>als</strong>o verrät nun den <strong>Fuchs</strong>, der das Symbol für den Heiligen Geist ist <strong>als</strong><br />

die Erkenntniskraft Gottes, den Plan des mit Deiner Erleuchtung gefangengenommenen<br />

Verstandes Wolf, der durch Dein Erleuchten lädiertes magisches<br />

Bewußtsein Kater und des durch Dein Erleuchten ins Hintertreffen geratene biologisch<br />

vitale Lebenskraft Bär, Dein Ich <strong>als</strong> letzte Bastion gegen Dein Erleuchten<br />

im Auftrag des <strong>Fuchs</strong>vaters aufzulösen, <strong>als</strong> solle es nicht nur von seinem<br />

Thron gestoßen, sondern regelrecht ermordet werden, an das Weib des <strong>Fuchs</strong>sohnes,<br />

an Maria Magdalena <strong>als</strong>o <strong>als</strong> das Hermelin, <strong>als</strong> das hermetische oder<br />

niemanden sichtbare Geheimnis der ewigen Natur <strong>als</strong> die Mutter aller Geschöpfe<br />

in der Traumwelt Gottes.<br />

Geschichtlich verrät daher im 20. Jahrhundert des Fischezeitalters <strong>bei</strong>m Wechsel<br />

des großen Schatzes des <strong>Fuchs</strong>vaters aus dem alten Zeitalter zum <strong>Fuchs</strong>sohn des<br />

neuen Wassermannzeitalters der Dachs <strong>als</strong> der alte Glaube an Gott und den Teu-


180<br />

fel, <strong>als</strong> wären sie universale Allwesen außerhalb der Menschlichkeit und dennoch<br />

emotional veranlagt wie Menschen in der Welt, den Heiligen Geist der<br />

vom Jahre 0 bis zum 20. Jahrhundert im christlich im Fischezeitalter verwoben<br />

war, an die spirituelle Sehnsucht der Menschen, über die Gurus zu einem neu sie<br />

verwebenden Heiligen Geist zu kommen, so daß die Menschen im Wechsel vom<br />

Fische- zum Wassermannzeitalter wüßten, daß das Leben Gott <strong>als</strong> unser tiefstes<br />

spirituelles Wesen da<strong>bei</strong> ist, im Wechsel das alte Ich nach und nach aufzulösen,<br />

um an seine Stelle das voll erwachte Bewußtsein davon, wer wir in Wirklichkeit<br />

sind, in uns allen wachhaltend zu setzen.<br />

Es ist nicht die römische Theologie <strong>als</strong> Ausdruck des Wolfes, es ist auch nicht<br />

die welsche Freimaurerei <strong>als</strong> Ausdruck des Katers, und es ist auch nicht die yogische<br />

Macht des Bewußtseins <strong>als</strong> Ausdruck des Bären, die dem Verweben des<br />

Heiligen Geistes Gottes verraten, daß es dem gewohnten Ichbewußtsein der<br />

Welt an den Kragen gehen solle nach dem Plan des <strong>Fuchs</strong>vaters <strong>als</strong> Ausdruck<br />

des christlichen Heiligen Geistes alter Prägung und Verwebung. Es ist tatsächlich<br />

der alte Glaube, daß es trotz der wissenschaftlichen Erklärung, daß es keinen<br />

Gott theologischer Art gäbe, weil das Leben mit seinem Lebensgeist aus der<br />

Materie stamme und nicht umgekehrt, wie es der freimaurerisch okkulte und spiritistische<br />

Kater behauptet, der unfreiwillig dem Verweben des ganz neu auf uns<br />

einwirkenden Heiligen Geistes Gottes verrät, wie es dem Bären, dem Wolf und<br />

dem Kater gelingen werde, den Löwen Nobel <strong>als</strong> Nabel der alten Weltvorstellung<br />

zu entmachten und zu töten. Dies geschieht in dem Moment, in dem das<br />

Sternbild Dachs, das heute Delphin heißt, zwischen Wassermann und Fische<br />

abends um 18 Uhr im Westen am Himmel untergeht zusammen mit dem Sternbild<br />

<strong>Fuchs</strong> zwischen den Sternenbildern Dachs und Schwan.<br />

Diese Sternensituation am Himmel über uns markiert genau am 22.2. das Ende<br />

der winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit, die mit Mose um 1500 der Antike <strong>als</strong> der 11.11.<br />

im großen Lebenszyklus der 12 Zeitalter der Sternzeichen begonnen hat und mit<br />

dem Rosenmontagszug der größten Narren dieser Welt im Holocaust und zweiten<br />

Weltkrieg geendet oder verendet ist. Der Autor der Erzählung der Abenteuer<br />

des <strong>Fuchs</strong>es Reinart sagt zu dieser geschichtlichen wie persönlichen Situation im<br />

letzten Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf, <strong>bei</strong> dem der Wein getrunken<br />

wird, der Ausdruck ist für die geistig offene Weite der Erleuchtung bezüglich<br />

Deines wahren Wesens, ausdrücklich,<br />

Dat mijn neve die das<br />

2280 Von wine een lettel droncken was ...<br />

Daß mein Neffe, der Dachs,<br />

2280 Vom Wein ein bißchen betrunken war ...


181<br />

Ich möchte ein bißchen genauer auf diesen geschwätzigen Verrat des Dachses<br />

eingehen, der seine mit ihm gegen den Löwen Nobel oder Nabel der alten christlichen<br />

Welt verschworenen Kumpanen aus der Quintessenz des Geistes im Enden<br />

des christlichen Fischezeitalters, das vom Jünger Judas beseelt ist <strong>als</strong> Statthalter<br />

des Sternzeichens Fische, an den Geist der neuen Zeit des Wassermannzeitalters<br />

ans Messer des gerade neu erkeimenden Geistes Gottes liefert.<br />

Am Anfang des 20. Jahrhunderts des mit dem 21. Jahrhundert endenden Fischezeitalters<br />

gründete sich die Gemeinschaft der Theosophen, die ihren Geist und<br />

ihre Statuten, <strong>als</strong> wären sie eine spirituelle Loge im närrischen und damit chaotischen<br />

Grenzland zwischen Fische und Wassermann des alten Glaubens an Gott<br />

und den Teufel, nach dem Bewußtsein der sogenannten in höhere westliche Bewußtseinsdimensionen<br />

aufgestiegenen Meister des Ostens eingerichtet hatten <strong>als</strong><br />

„Stern aus dem Osten“. Und diese Theosophen versuchten nach den Ratschlägen<br />

der aufgestiegenen Meister aus dem Osten, über den „Weihnachtsstern“ aus dem<br />

Osten, der in geistig in Wirklichkeit unser Drittes oder Göttliches Auge ist <strong>als</strong><br />

unser Thalamus oder innerer Sehhügel <strong>als</strong> unser Stammhirn in Form steinzeitlichen<br />

einer Venus von Willendorf, die das hermetisch verinnerlichte Weib des<br />

<strong>Fuchs</strong>es in uns allen ist, dasselbe Mysterienspiel am Ende des Fischezeitalters<br />

aufzuführen, wie es in seinem Anfang vor 2000 Jahren <strong>als</strong> der Weg des Christusbewußtseins<br />

nach Golgatha <strong>als</strong> die Schädel- oder Bewußtseinsstätte Stammhirn<br />

vom antiken Widderzeitalter in das dam<strong>als</strong> neuzeitliche Fischezeitalter aller<br />

Welt vorgespielt worden ist <strong>als</strong> die Kreuzigung Jesu nach dem Verrat des Judas<br />

Iskariot an seinem <strong>Fuchs</strong>vater Jesus Christus.<br />

Der Weg zur Schädelstätte Stammhirn zwischen den <strong>bei</strong>den Großhirnen beginnt<br />

nämlich <strong>als</strong> der Weg zur Kreuzigung am Stammhirn über das sogenannte verlängerte<br />

Rückenmark, um dann am Rückgrat <strong>als</strong> das Kreuz der Welt zu enden,<br />

mit dem man nach der Erleuchtung, worin wir uns ohne Verkörperung fühlen,<br />

<strong>als</strong> wären wir vollkommen frei vom Kreuz der Welt, das uns an sich bindet, damit<br />

wir uns auf der Welt bewegen und auf ihr im wahrsten oder geistigen Sinn<br />

des Wortes verstehen können.<br />

Dieser Weg beginnt <strong>als</strong> für unsere große Mutter Erde in ihrem Stammhirn Mexiko<br />

zwischen ihren <strong>bei</strong>den Hirnhälften Süd- und Nordamerika, verläuft über die<br />

Karibik hinunter in den Osten bis zum ersten H<strong>als</strong>wirbel <strong>als</strong> das Atlasgebirge,<br />

das die ganze Weltkugel trägt, die der Kopf der Erde ist mit all ihren Nervenkernen<br />

in Form der vielen mexikanischen Pyramiden, und bindet die Welt darunter<br />

dann an ihr festes Kreuz <strong>als</strong> das Rückgrat der Menschheit in Form der sinusförmig<br />

geschwungenen und ineinanderverlaufenden Gebirgszüge Alpen und<br />

Himalaya bis ganz hinunter zum Steiß<strong>bei</strong>n unserer Mutter Erde <strong>als</strong> die Insel<br />

Okinawa, aus der all ihre dort gesammelte physische Dichte aus dem tiefsten<br />

Osten langsam wieder bis in den höchsten Westen aufsteigt, der Kalifornien genannt<br />

wird nach der Fornix <strong>als</strong> die Brücke zwischen Deinen <strong>bei</strong>den Großhirnhälften.<br />

Los Angeles heißt der Ort, wo sich die Fontanelle unserer großen Mutter


182<br />

Erde zum Pazifik öffnet, zum glückselig weihnachtlichen Frieden im Allbewußtsein<br />

und in der Alliebe Gottes auf Erden.<br />

Die Theosophen fühlten sich <strong>als</strong> Dachs <strong>als</strong>o gemäß ihres ihnen aus der Quintessenz<br />

der aufgestiegenen Meistern des Ostens in den Westen offenbarten Drehbuches<br />

zu den öffentlich aufgeführten heiligen Mysterienspielen Gottes auf Erden,<br />

die uns seinen Lebenstraum offenbaren über seine sieben Bewußtseinsebenen,<br />

dazu berufen und aufgerufen, das alte Mysterienspiel der Kreuzigung und<br />

Auferstehung des göttlichen Christusbewußtseins am Ende der Großkarnev<strong>als</strong>zeit<br />

erneut nach altem Muster aufzuführen und beriefen dazu ihre eigenen 12<br />

Jünger um ihren eigenen Jesus herum, der im Enden des Fischezeitalters am<br />

31.12. 2000 und vor allem im von allen antiken vorhergesagten Enden des großen<br />

Weltenjahres am 21.12. 2012 gekreuzigt werden sollte, um der neuen Welt<br />

damit zu verhelfen, aus der Erleuchtung der alten Welt österlich vollständig<br />

wieder aufzuerstehen.<br />

Dieser Stern aus dem Osten <strong>als</strong> der neue Jesus im Westen hieß Krishnamurti,<br />

den die Theosophen zu diesem Zweck <strong>als</strong> Knaben aus dem Osten in den Westen<br />

gebracht haben, um ihn dort wie einst den jungen Jesus auf seine Erleuchtung<br />

vorzubereiten, damit er <strong>als</strong> Erleuchteter die Rolle Christi übernehmen würde, die<br />

Welt aus dem närrisch diktatorisch gewordenen Fischezeitalter zu erlösen am<br />

Ende der langen winterlichen Karnev<strong>als</strong>zeit, die mit Mose begonnen hat und die<br />

mit Krishnamurti im Rosenmontagszug der weltweit zu diktatorisch gnadenlosen<br />

Narren gewordenen Menschheit, der im Großjahr von 1933 bis 1966 dauerte,<br />

enden sollte, worauf wir heute nun den Großaschermittwoch feiern können<br />

und müssen <strong>als</strong> die Zeit der Besinnung der Narrenwelt auf eine neu österlich zu<br />

gebärende Menschheit in einer höheren Bewußtseinsdimension <strong>als</strong> bisher seit<br />

26000 Jahren mit ihren bis dahin nicht zufällig 2600 Versen über die Abenteuer<br />

des <strong>Fuchs</strong>es Reinart während des Verlaufes dieses Weltenjahres.<br />

Hitler wurde dazu während seiner anfänglichen Gefängniszeit zum Barabbas <strong>als</strong><br />

der große braune Bär erzogen, dessen Freilassung die Menschheit fordern sollte,<br />

um die Kreuzigung von Krishnamurti zu garantieren, die allerdings, um der<br />

Wahrheit die Ehre zu geben, nicht wirklich <strong>als</strong> politische Kreuzigung stattfinden<br />

sollte, wie auch Hitler nicht politisch zum Diktator erzogen werden sollte, sondern<br />

nur im Mysterienspiel, in dem <strong>bei</strong>de ihr festgelegte Rolle spielen sollten,<br />

damit es eben nicht zum Holocaust und zu den Weltkriegen käme. Das mag verstehen,<br />

wer will. Aber so war das Drehbuch des aus der antiken in die Neuzeit<br />

geretteten öffentlich auf der Bühne Europa aufgeführten Mysterienspiels.<br />

Gott sei Dank hat Krishnamurti nach und wegen seiner vollen Erleuchtung, wer<br />

wir in Wirklichkeit alle sind, auf diese närrische Rolle verzichtet und das ganze<br />

Theaterensemble mit samt dem theosophischen Regisseur Leadbeater und den<br />

spirituellen Drehbuchautoren der hierarchisch aufgestiegenen Meister aus dem<br />

Osten aufgelöst, weil es aus der Sicht eines Erleuchteten Quatsch sei und reines


183<br />

Narrentum, alte, gar antike Erlebensmuster in das neue Lebensmuster einzuweben,<br />

das sich quantenphysikalisch und nicht länger nur wie mechanisch nach der<br />

Theorie von geistigen Hierarchien orientieren müsse.<br />

Du siehst <strong>als</strong>o, der Plan der fünf Glaubensbrüder, die sich geschworen hatten,<br />

den Nabel der Welt neu zu besetzen mit dem yogischen Bewußtsein der vitalen<br />

Lebenskraft <strong>als</strong> Barabbas, dem Großen Bären, konnte so wie geplant gar nicht<br />

erfolgreich sein. Denn die Auffassung von geistigen Hierarchien im Leben Gottes<br />

<strong>als</strong> unser wahres Wesen entspringt einer Illusion. Denn es ist einzig und allein<br />

unser Wesen, das uns bestimmt, und nicht irgendwelche Hierarchien vom<br />

Menschen angefangen über die Engel bis hinauf zum Christus, <strong>als</strong> wären diese<br />

wesenhafter <strong>als</strong> alle anderen Geschöpfe, ob erleuchtet in Bezug auf ihr wahres<br />

Wesen oder nicht.<br />

Der Verrat des geistig etwas trunkenen Dachses <strong>als</strong> unser Glaube an das Gute im<br />

Menschen war <strong>als</strong>o unsere Rettung. Denn ohne die Weinseligkeit Krishnamurtis,<br />

der uns erzählte, was seine Schauspielbrüder mit ihrem öffentlich aufzuführenden<br />

und dennoch geheimen Mysterienspiel vorhatten, würden wir heute von<br />

Yogi, dem Bär, regiert werden, <strong>als</strong>o von den Theosophen, und nicht von unserem<br />

Wesen, auf das wir uns immer mehr und mehr heute besinnen im Ausdruck<br />

des großen Aschermittwochs, der vom Jahre 2000 bis zum Jahr 2033 dauert.<br />

Denn in dem ihm zugrunde liegenden Zyklus mit seiner Dauer von 2 x 12000<br />

Jahren dauert jeder Großtag 33,33 Jahre <strong>als</strong> genau die Lebenszeit, die man anfangs<br />

Jesus zugeschrieben hat, obwohl er nach seiner spirituellen Kreuzigung<br />

nach seinem letzten Abendmahl Erleuchtung noch mehrere Jahrzehnte in<br />

Kaschmir gelebt hat, deren Stadt Srinagar <strong>als</strong> seine Geburtsstadt nicht zufällig<br />

der Namensgeber für die dam<strong>als</strong> vor 2000 Jahren noch gar nicht existierende<br />

Stadt Nazareth am See Genezareth geworden ist.<br />

Ich kenne Brune <strong>als</strong> f<strong>als</strong>ch und schlecht<br />

2330 Und voll von aller Übertat.<br />

Ich dachte, würde er unser Herr,<br />

Befürchtete ich gar sehr,<br />

Daß wir alle wären verloren!<br />

Und mit Recht befürchtete die Liebe, die nicht berechnet, daß wir uns in unserem<br />

Wesen verlieren würden, würden wir, wie wir es ja im 20. Jahrhundert<br />

weltweit alle <strong>als</strong> kleine und große Diktatoren getan haben, den fünf Narren Vitale<br />

Lebenskraft, Verstand, Magie und Glaube an einen außerhalb hierarchisch<br />

über uns herrschenden Gott närrisch folgen, statt unserem wahren göttlichen<br />

Wesen <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, außer dem oder der es sonst nichts<br />

gibt, weil es <strong>als</strong> das Leben, das wir erleuchtet Gott nennen, aus reinem Bewußtsein<br />

besteht und nicht aus Bär, Wolf, Kater und Dachs <strong>als</strong> die aufgestiegenen


184<br />

Meister bis hin zu Jesus, <strong>als</strong> habe auch er eine solche monarchisch angeordnete<br />

geistige Hierarchie gelehrt <strong>als</strong> angeblich einziger Sohn Gottes, der sich verrückterweise<br />

oder närrisch geworden im 20. Jahrhundert <strong>als</strong> seine angebliche<br />

zweite Wiederkunft auf Erden <strong>als</strong> Krishnamurti aus dem östlichen Krishnabewußtsein<br />

ins westliche Christusbewußtsein reinkarniert habe.<br />

Die Liebe, die nicht berechnet und nicht so närrisch ist, sich nach zuerst theologischen<br />

Glaubensbekenntnissen zu richten, danach nach den daraus entstehenden<br />

monarchischen Hierarchien und am Ende den daraus weltweit entstehenden<br />

diktatorischen Überlebensinteressen eines jeden Menschen, der vergessen hat,<br />

daß sein Wesen Liebe ist, die nicht berechnet, hatte große Sorge im 20. Jahrhundert<br />

wegen des Mordversuches an unserem Ich durch den Glauben, den<br />

Verstand, die Magie und die vitale rein biologische Lebenskraft der Narren dieser<br />

Zeit, daß es gelingen würde, den Nabel der Welt durch einen selbst verschuldeten<br />

Polsprung so weit zu verlagern, daß man danach zwar yogisch glückselig<br />

im Himmel wäre, aber ohne jede physische Erscheinung, was mit einem<br />

Weltuntergang gleichzusetzen gewesen wäre, der am Ende des 20. Jahrhunderts<br />

spätestens nach alter Mayarechnung und antiker biblischer Prophezeiung am<br />

21.12. 2012 stattfinden sollte oder soll.<br />

Was anderes sollte die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong>o tun, <strong>als</strong> der im alten<br />

<strong>Fuchs</strong>vater inzwischen institutionalisierten Liebe, die in dieser Weise berechenbar<br />

geworden ist in ihrem Dogma, Jesus sei allein die Liebe, die nicht berechnet,<br />

den ganzen durch Jesus gewonnenen Schatz zu nehmen und ihn in ein anderes<br />

GE HEIM Gottes zu verstecken, das allen hierarchischen Glaubensrichtungen,<br />

ob bis oben aufgestiegen oder wieder bis ganz nach unten zu Fall gekommen,<br />

weiterhin unbekannt bleiben würde!?


185<br />

Immer wieder<br />

machte sich im 20. Jahrhundert die Liebe, die nicht berechnet, Gedanken darüber,<br />

wie sie herausfinden könne, wo der alte <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> das einst lebendige<br />

Christentum im Sinne der wahren Lehre Jesu den übergroßen Lebensschatz versteckt<br />

haben könnte, den diese wahre Lehre über unser wahres Wesen für alle<br />

Zeiten ausmacht.<br />

Eines Tages nach einer langen Zeit des Christentums, in dem der Mensch, der<br />

der Liebe, die nicht berechnet, folgte und nicht der Logik und Magie der christlich<br />

monarchisch angelegten und theologisch von allen eingeforderten Kirchenund<br />

Himmelshierarchien, eines Tages <strong>als</strong>o nach diesem zweitausendjährigen<br />

inneren oder geheimen spirituellen Suchen auf dem Weg zur Erleuchtung entgegen<br />

aller Theologie, Philosophie und Wissenschaft lag die Liebe, die nicht berechnet,<br />

in uns allen ausgestreckt auf der Erde und in großer Furcht vor frühzeitiger<br />

Entdeckung durch die auf sie einwirkenden Kräfte der sich selbst zum<br />

Herrscher ernannten Hierarchien des Geistes Gottes und sah, wie der Heilige<br />

Vater <strong>als</strong> der alte <strong>Fuchs</strong> aus einer Höhle geschlichen kam.<br />

Ab da fing die Liebe an, sich Hoffnung zu machen, den großen Lebensschatz,<br />

den er aus der wahren Lehre Jesu für sich selbst im Dogma der Kirche versteckt<br />

hatte, zu entdecken und vor dem Plan der Kirche zu retten, ihn dazu zu benutzen<br />

zu wollen, sich alle Menschen auf der Welt so gefügig zu machen, daß man<br />

nicht länger der Liebe, die nicht berechnet, folge, sondern dem Dogma der Unfehlbarkeit<br />

des Papstes, der <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong>vater übertätig geworden just zu der Zeit<br />

zum ersten Mal in der Geschichte des Christentums seine Unfehlbarkeit in aller<br />

Öffentlichkeit ausgerufen und hat dokumentieren lassen, zu der sich die aufgestiegenen<br />

Meister aus dem Osten theosophisch dazu entschlossen hatten, die<br />

Wissenschaft des bärenstarken Yoga im Westen wieder ins Leben zu rufen, um<br />

die Welt davor zu bewahren, durch die exakte Naturwissenschaft für immer den<br />

großen Schatz aus den Augen zu verlieren, den uns die wahre Lehre Jesu einst


186<br />

freigibig allen geschenkt hatte in westlicher Anlehnung an die östliche Lehre<br />

Krishnas mit ihrem Yoga der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> die einzig mögliche<br />

Verknüpfung von Schöpfer und Geschöpf.<br />

Die sich ins Wassermannzeitalter während einer Zwischenzeit, die man <strong>als</strong> den<br />

endenden Karneval unter Narren auch die fünfte Jahreszeit nennt, ändernde, weil<br />

durch Deine Erleuchtung verjüngte Liebe, die nicht berechnet, beobachtet ihren<br />

<strong>Fuchs</strong>vater <strong>als</strong> das Christusbewußtsein, wie sich dieses da<strong>bei</strong> verhält, wenn es<br />

von innen nach außen aus der Höhle Deines Dritten Auges kommt.<br />

Es schaut sich nämlich <strong>als</strong> das vor der Erleuchtung allen Geschöpfen geheime,<br />

weil innerste Christusbewußtsein, <strong>als</strong> das wir das innerste Kind sind, das man <strong>als</strong><br />

das Christuskind den einzig direkt aus Gott erstrahlenden Sohn Gottes nennt,<br />

<strong>bei</strong>m weihnachtlichen Zurweltkommen in Dir nach allen Seiten um, ob jemand<br />

anderer in der Nähe wäre zum Beispiel in Form Deines irdischen Verstandes,<br />

Deiner magischen Vorstellungen, Deiner Emotionen oder Deines vitalen Bewußtseins,<br />

das Dich an Deinen physischen Körper bindet.<br />

Und <strong>als</strong> Dir im Christusbewußtsein bewußt wird, daß Du darin allen äußeren<br />

Sinnen unsichtbar rein geistig zur Welt kommst und nicht länger verkörpert im<br />

Seelen- oder Erdenkörper, begrüßt Du christusbewußt den schönen neuen Wintertag<br />

nach der erlebten geweihten Nacht und verstopfst den göttlichen Logos<br />

<strong>als</strong> das Loch zur Höhle des Dritten Auges, um es mit der übrigen Traumlandschaft<br />

Deines göttlichen Bewußtseins gleichaussehen zu lassen, <strong>als</strong> gäbe es den<br />

Logos Deines Wesens gar nicht <strong>als</strong> die geistige Befehlszentrale für all Deine<br />

Träume auf Erden und im Himmel.<br />

Der Sand ist in Wirklichkeit Quarz. Und der Quarz ist das physische Pendant<br />

zum rein geistigen KRIST ALL. Und weil der Schwanz der Liebe, die nicht berechnet,<br />

Dein physisch dichtes und unterstes Bewußtsein ist, ist es durchaus<br />

richtig erzählt, daß jemand, der gerade aus dem Logos des reinen Gottes zurück<br />

in die Außenwelt der Physik kommt, den Logos aus reinem KRIST ALL, das<br />

physisch unser GE HEIM ist und damit unsichtbar für äußere Augen, mit dem<br />

Schwanz, <strong>als</strong>o mit dem Bewußtsein der Außenwelt, verwischt, so daß das geistige<br />

Tor der Erleuchtung zum dunklen Höhleneingang, zum Logos des Lebens,<br />

wie nicht mehr vorhanden auf unsere Sinne wirkt. So verwischen ja auch meine<br />

Worte, die ich hier schreibe, mein Erleuchtungserleben, obwohl ich von nichts<br />

anderem spreche.<br />

Und erleuchtet darin, woher Du in Wirklichkeit kommst, sieht Dich der alte<br />

<strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> Gottvater nicht, weil ihr Euch Eins wißt, und so läßt Gottvater <strong>als</strong> die<br />

ausgereifte Liebe, die nicht berechnet, seinen Schwanz auf dem Boden schleifen,<br />

wo seine Füße gestanden hatten, so daß er seine Spuren, wie man in die Befehlszentrale<br />

Gottes kommen könne, mit Sand verwischte.<br />

Entschlüsselt bedeutet diese erzählerische Symbolik folgendes:


187<br />

Das voll erleuchtete Leben, das nur aus reinem Geist besteht, nur aus einem<br />

Kopf sozusagen <strong>als</strong> das buchstäbliche Q oder Qoph in der Bedeutung und im<br />

Erleben vom vollen Antlitz Gottes, schweift oder wischt mit seinem Drachenschwanz<br />

<strong>als</strong> Rückenmark in Deinem Rückgrat dort entlang, wo seine physisch<br />

dichte Basis Gott verstehen läßt, so daß durch das verwischte Verstehen Gottes<br />

alle Spuren beseitigt sind, die uns bezüglich unseres wahren Wesens erleuchten<br />

ließen, wer wir wirklich sind und woher wir in Wirklichkeit kommen.<br />

Das eben erlebte buchstäbliche Erleben vom Q <strong>als</strong> das weihnachtlich voll durchschaubare<br />

Antlitz Gottes im Fest der Erscheinung des Herrn wandelt sich durch<br />

die Entdeckung seines Logos durch das in Dir zur Welt gekommene Christusbewußtsein<br />

buchstäblich zum R in der Bedeutung des nun nur noch halben Antlitzes<br />

Gottes im Profil und verändert sich <strong>als</strong> solches weiterhin zum neuen Saatgut<br />

einer neuen Traumschöpfung, in dem der gesamte geistige Schatz genetisch<br />

embryonal vorhanden ist im Wesen des Buchstabens S, das sich seinerseits<br />

durch das Öffnen des genetischen Schatzes buchstäblich zum T wandelt <strong>als</strong> das<br />

sich geistig offenbarende Kreuz der Welt, an das sich das Christusbewußtsein<br />

freiwillig <strong>als</strong> der junge <strong>Fuchs</strong> wie aufgehängt daran fixieren lassen will mit Hilfe<br />

des Wolfes und des Bären, die es oder die er mit seiner Erzählung, wie er in Dir<br />

zur Erleuchtung gekommen sei, am Ende an sich binden will über ihr eigenes<br />

Verstehen und über ihr eigene vitale Lebenskraft, das und die die junge neue<br />

Liebe, die nicht berechnet, in Dir <strong>als</strong> Embryo zum Baby heranwachsen läßt bis<br />

zu dessen österlicher Auferstehung <strong>als</strong> die Zeit seiner irdisch allen sichtbar gewordenen<br />

Geburt aus dem mütterlichen Uterus <strong>als</strong> der Urgrund im Wesen des<br />

Buchstabens U, das mit dem W zu einem doppelten U <strong>als</strong> der Urgrund wird, auf<br />

den Du <strong>als</strong> Fels oder Knospe weiter aufbauen sollst, damit Du nach der Auferstehung<br />

aus der Erleuchtung zu einer neuen Persönlichkeit auf Erden und im<br />

Himmel werdest.<br />

Q-R-S-T-U-W<br />

heißen daher buchstäblich auch die sechs Phasen der Bemühung der Liebe, die<br />

nicht berechnet, den großen Schatz des Lebens in Dein Bewußtsein zu erheben<br />

im Erleben der göttlichen sechs Schöpfungstage vom weihnachtlichen Befehl<br />

„Es werde Licht zur Erleuchtung!“ bis hin zur Geburt des ersten menschlichen<br />

Bewußtseins in der neuen Traumschöpfung <strong>als</strong> Adam auf Erden in einem physisch<br />

dichten Körper.<br />

Diese Erlebensreihe, wie der junge <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> Sohn Gottes seinem Vater den<br />

großen Lebensschatz ausgefuchst abluchst und abguckt, nennt man die der Öffentlichkeit<br />

unbekannte Jugendzeit Christi von seiner Geburt bis zu seiner Taufe<br />

im Jordan <strong>als</strong> die Vertiefung in die neue Traumschöpfung Gottes <strong>als</strong> die neue<br />

Welt, die sich über das Christusbewußtsein Q-R-S <strong>als</strong> das T- U-W oder TAO


188<br />

des anstehenden gesamten <strong>Lebenslauf</strong>es auf Erden erweist in seiner Grundordnung<br />

<strong>als</strong> der Weg durch Dein Erleben <strong>als</strong> Seele im Himmel und auf Erden.<br />

Diesen Schatz des Lebens, der Dich und die ganze Welt <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt<br />

darin in Bewegung hält, versteckt die Liebe, die nicht berechnet, nun in<br />

Deinem Herzen Orient <strong>als</strong> die neue Höhle unter einer Hecke, hinter dem<br />

Zwerchfell <strong>als</strong>o, mit ihrem Sinusbogen <strong>als</strong> Berg Sinai <strong>als</strong> die neue Befehlszentrale<br />

der Liebe, die nicht berechnet, mit ihren Vorhöfen Türkei rechts und Ägypten<br />

links und mit ihren <strong>bei</strong>den Herzkammern Persien rechts und Arabien links,<br />

die mit ihren Vorhöfen links durch die <strong>bei</strong>den Bewußtseinstore oder Herzklappen<br />

Mekka und Medina und rechts durch die drei Bewußtseinstore oder Herzklappen<br />

Bethlehem, Jerusalem und Nazareth verbunden sind unter der Hecke <strong>als</strong><br />

das Zwerchfell Ural zwischen der Atmung und Verdauung unserer großen lebendigen<br />

Mutter Erde, deren physische Kinder alle irdischen Geschöpfe sind.<br />

Was die Liebe, die nicht berechnet, da <strong>als</strong> den großen Lebensschatz gefunden<br />

und nun für Dich versteckt hat, war und sind die gesamten Reichsinsignien <strong>als</strong><br />

Deine Dir angeborenen inneren Bewußtseinskräfte wie<br />

Stab oder Szepter <strong>als</strong> Zeichen Deiner geistigen Macht,<br />

Schwert <strong>als</strong> Zeichen Deiner geistigen Entscheidungskraft,<br />

Kelch oder Gral <strong>als</strong> Zeichen Deiner inneren Wesensschau,<br />

Münze oder Scheibe <strong>als</strong> Zeichen schöpferisch geistigen Kernkraft,<br />

Reichsapfel <strong>als</strong> Zeichen Deiner göttlichen Zeugungskraft,<br />

Ring <strong>als</strong> Zeichen Deiner magischen Erleuchtungskraft,<br />

Krone <strong>als</strong> Zeichen Deiner Erleuchtung, wer Du bist,<br />

Schild <strong>als</strong> Zeichen Deines göttlichen Geschütztseins in allen Lebenslagen,<br />

Thron <strong>als</strong> Zeichen Deiner geistigen Befehlsgewalt,<br />

Schemel <strong>als</strong> Zeichen Deines geistigen Verstehens und<br />

Banner <strong>als</strong> Zeichen Deines geistigen Namens- oder Wesenszuges.<br />

Du kennst die ersten hier von mir aufgeführten Insignien Deiner Macht, Dein<br />

Schicksal selbst zu bestimmen, aus dem Tarotspiel Gottes in den Farben Karo<br />

für den Stab oder das Szepter, Herz für das Schwert, Pik für den Kelch und<br />

Kreuz für die Münze oder Scheibe. Die christliche Kirche hat sich mit diesen<br />

vier Insignien im Verlauf des Fischezeitalters <strong>als</strong> Ausdruck für das Wesen der<br />

vier Jahreszeiten, für die je eines der vier offiziell bekannten Evangelien von<br />

insgesamt 12 Evangelien, nämlich von jedem und für jeden Jünger eines, geschrieben<br />

worden sind, geschmückt.


189<br />

Das orthodoxe Christentum nämlich <strong>als</strong> Ausdruck des knospenden, blühenden<br />

und Frucht ansetzenden Frühlings <strong>als</strong> die ausgehende Antike im Fischezeitalter<br />

vom Jahre 0 bis zum Jahr 600 im Zeichen des episch breit erzählten Lukasevangeliums<br />

hat den Krummstab der Bischöfe <strong>als</strong> die Hirten ihrer Schafe für sich<br />

erkoren und in die Hand genommen.<br />

In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, sind die orthodoxen<br />

Christen die Hühner im Garten Eden <strong>als</strong> der Park, dessen große Mauern den<br />

<strong>Fuchs</strong> davon abhalten sollten, in den Hühnerhof einzubrechen und uns unsere<br />

allerchristlichsten Emotionen zu rauben.<br />

Das katholische Christentum <strong>als</strong> Ausdruck des heißen fruchtenden Sommers und<br />

des erntenden Spätsommers <strong>als</strong> das Mittelalter im Fischezeitalter vom Jahre 600<br />

bis zum Jahr 1200 im Zeichen des markig kurz geschilderten Markusevangeliums<br />

hat das Schwert des Missionierens der Apostel Europas für sich erkoren<br />

und alle Macht ergreifend in die Hand genommen.<br />

In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> die wahre Lehre<br />

Jesu, sind die katholischen Christen der Wolf, der glaubt, die wahre Lehre Jesu<br />

in seiner Alliebe noch verbessern zu können durch seine Dogmen und Theologien<br />

mit ihren Theorien über Gott und die Welt.<br />

Das protestantische Christentum <strong>als</strong> Ausdruck des kühlen mostenden Herbstes<br />

mit seinem Beginn der Karnev<strong>als</strong>zeit, den wir die Zeit der Reformation des<br />

Christentums nennen, und mit seiner von innen leuchtenden Adventszeit im<br />

Spätherbst <strong>als</strong> die uns in den Himmel zurück gebärende Renaissance, <strong>als</strong> der<br />

schwingende Barock und <strong>als</strong> das sich einrollende Rokoko im Fischezeitalter<br />

vom Jahre 1200 bis zum Jahr 1800 im Zeichen des mostend mystischen Matthäusevangeliums<br />

hat den heiligen Gral oder Kelch für sich erkoren und freimaurerisch<br />

innerhalb ihrer herbstlich okkulten Logen in Erwartung des letzten<br />

Abendmahles in die Hand genommen.<br />

In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, waren und sind wir<br />

<strong>als</strong> die Protestanten gegen die monarchische Hierarchie im Christentum das Wesen<br />

des okkult magischen Katers, der sowohl im Hellen <strong>als</strong> auch im Dunkeln<br />

sehen kann über die evangelische Kirche im Hellen und über die Logen der<br />

Freimaurer im Dunklen auf der Suche nach dem Heiligen Gral.<br />

Das esoterische Christentum <strong>als</strong> Ausdruck des kalten, alle christliche Lehre und<br />

Weltanschauung bis auf die Kernkraft vergärenden Winters mit seiner Erleuchtung<br />

in tiefer Meditation und mit seiner großen Innerlichkeit in geistig tiefem<br />

Winterschlaf bis zum Erleuchten oder Aufwachen im Enden der langen Karnev<strong>als</strong>zeit<br />

seit der Reformation im Fischezeitalter vom Jahre 1800 bis zum Jahr<br />

2400 im Zeichen des hochspirituellen Johannesevangeliums hat die Münze <strong>als</strong><br />

die Scheibe des sich drehenden spirituellen Hakenkreuzes in Form des sich in<br />

tiefer Meditation rasend schnell drehenden Göttlichen oder Dritten Auges für<br />

sich erkoren und <strong>als</strong> die dazugehörige Kernkraft Gottes mit ihrem nackten Kern


190<br />

<strong>als</strong> das neue Saatgut für einen neuen orthodoxen Frühling auf dann höherer Bewußtseinsebene<br />

<strong>als</strong> im Frühling des Fischezeitalters davor in die Hand genommen.<br />

Denn der neue Frühling, der sich aus dem esoterischen Christentum ergeben<br />

wird, wird das Frühlingserwachen des neuen Wassermannzeitalters sein, das<br />

nicht mehr dem Kirchenchristentum folgen wird, ob orthodox, katholisch, evangelisch<br />

oder esoterisch, sondern einem neuen globalen Taoismus <strong>als</strong> das Kind<br />

des winterlichen Christentums gemäß der wahren Lehre Jesu von dessen <strong>spiritueller</strong><br />

Frau Maria Magdalena <strong>als</strong> die Stammutter Natur im freien Geist Gottes <strong>als</strong><br />

der Vater von Himmel und Erde.<br />

In unseren Abenteuern mit der Liebe, die nicht berechnet, sind wir seit Beginn<br />

des spirituell Dritten Reiches Gottes auf Erden, das tausendjährig bis zum Jahr<br />

3000 dauern wird, das Wesen und im Wesen des in Begleitung des Dachses <strong>als</strong><br />

Johannes der Täufer zurück zum Hof des Löwen Nobel mit seinen von allen<br />

Tieren so sehr begehrten Nobelpreisen für jeden, der seine Macht mit seinen Erkenntnissen<br />

vermehrt und kräftigt, der <strong>Fuchs</strong> im Bewußtsein des Heiligen Geistes<br />

Gottes <strong>als</strong> unser wahres Wesen und Gewissen.<br />

Als nun der alt gewordene <strong>Fuchs</strong>vater im Christentum in Gestalt des Papstes,<br />

der sich, um den Bären mit seiner vitalen Lebenskraft auf den Thron des Löwen<br />

mit seinem mit dem Vatikan konkurrierenden monarchischen Absolutheitsanspruch<br />

im tausendjährigen spirituell Zweiten Reich Gottes auf Erden <strong>als</strong> das<br />

Heilige Römische Reich Deutscher Nation <strong>als</strong> das Alterego des Papstes setzen<br />

zu können, am Ende selber für unfehlbar dogmatisch festgeschrieben erklärt hatte,<br />

<strong>als</strong> <strong>als</strong>o nun am Ende aller freimaurerischen Bemühungen des winterlich inneren<br />

Christentums auf seinem Weg zur Erleuchtung und am Ende aller kirchenchristlichen<br />

Bemühungen des winterlich äußeren Christentums auf seinem<br />

Weg aus der geistigen Blindheit des tiefen Winterschlafes der Kirchen heraus<br />

die Väter des Zweiten Reiches Gottes auf Erden den großen Schatz heben wollten,<br />

den ihnen Jesus <strong>als</strong> Christus im Fischezeitalter anfangs urchristlich versprochen<br />

hatte <strong>als</strong> ihr Meister und Lehrer, da mußten sie feststellen, daß mit Beginn<br />

des Dritten Reiches Gottes auf Erden der große Schatz schon längst gehoben<br />

worden war im Fest der Erscheinung des Herrn, das im Verlauf des Fischezeitalters,<br />

<strong>als</strong> wäre dieser wie ein ganz normaler Jahreslauf im großen Stil, im Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts stattgefunden hat <strong>als</strong> die vorhergesagte zweite Ankunft<br />

Christi in ganz anderer Dimension <strong>als</strong> zu Beginn des Fischezeitalters vor nun<br />

schon 2010 Jahren.<br />

Die Naturwissenschaftler und ihre Anhänger <strong>als</strong> die ewig geistig schlafenden<br />

geistig Blinden unter der Führung ihrer Kirchen haben das Heben dieses göttlichen<br />

Schatzes in Form der von ihnen gewaltsam her<strong>bei</strong>geführten Kernspaltung<br />

erlebt.<br />

Die spirituellen Logenmitglieder der Freimaurer haben das Heben dieses übergroßen<br />

kosmischen Lebensschatzes in Form von durch sie in Liebe her<strong>bei</strong>geführten<br />

Wesenskernschmelze her<strong>bei</strong>geführt, wodurch das Fischezeitalter in Got-


191<br />

tes Wesen erleuchtet wurde, sofern man danach esoterisch im Sinne des Johannesevangeliums<br />

zweitausend Jahre getrachtet hatte.<br />

Als der allgewaltig gewordene, weil übereifrig und alle biologisch bis zum Dritten<br />

Reich Gottes auf Erden gesicherte Gesetze übertretende <strong>Fuchs</strong>vater merkte,<br />

daß ihm der Sohn Gottes in seiner Liebe, die nicht berechnet, die ganze Schau<br />

gestohlen hatte <strong>als</strong> die Insignien für das zu erwartende Dritte Tausendjährige, da<br />

war er so traurig und wütend, daß er sich aus Zorn umgebracht hat in der Französischen<br />

und Industriellen Revolution, wodurch das spirituelle Zweite Reich<br />

endete mitsamt seiner hierarchischen bis dahin allerchristlichsten katholischen<br />

Monarchie. Dieser Selbstmord des alten Geistes aus dem Zweiten Reich Gottes<br />

auf Erden war der napoleonische Funke, der die ganze Welt in Brand gesetzt hat<br />

bis zum Abwurf der allen göttlichen Geist zerstrahlenden Atombomben auf Japan.<br />

Für Dich persönlich bedeutet diese geistige Brandstiftung in Deinem <strong>Lebenslauf</strong><br />

nach Deiner Erleuchtung, daß sich dadurch alles auflöst, was bis dahin in alter<br />

Form zu Dir gehört hat. Denn das Erleben der Erleuchtung bewirkt im Einssein<br />

mit dem Leben das Verschwinden aller Theorien über Gott und das Leben, so<br />

daß Du ab da sozusagen mit leeren Händen dastehst, einzig darauf angelegt, aus<br />

dem Leben heraus zu handeln und nicht länger vom Verstand und von Deinen<br />

Emotionen dirigiert, auf die jemand, der nicht erleuchtet ist, immer nur reagiert,<br />

<strong>als</strong> würde er irgendwie vom Schicksal fremdgesteuert. Dein geistiger Selbstmord<br />

<strong>als</strong>o das Auflösen Deines Ichs <strong>als</strong> der Löwe Nobel, der in den folgenden<br />

Versen gegen seinen Widersacher Heiliger Geist <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet,<br />

seine Bedeutung verlieren wird in Form Deiner alten und nun ausgedienten<br />

Persönlichkeit <strong>als</strong> Nobel oder Nabel Deiner ganzen Erlebenswelt.<br />

Vorerst jedoch merkst Du noch nicht Deine langsam sich zeigende Auflösung<br />

Deiner alten Gewohnheit, dem Wolf zu folgen, dem Kater, dem Dachs und den<br />

Hühnern. Noch erst bist Du Dir hier selber gegenüber großzügig und verhinderst<br />

in Deinem weiblichen Empfinden <strong>als</strong> Löwin, <strong>als</strong> das weibliche Ich in Dir, daß<br />

nicht etwa statt Deiner ausgedienten Persönlichkeit die unsterbliche Liebe, die<br />

nicht berechnet, aus Deinem Blickfeld verschwindet.<br />

Und so versichert das weibliche Ich der unsterblichen Liebe, die nicht berechnet,<br />

daß ihr das männliche Ich das Leben schenken werde, weil sich die Liebe so<br />

sehr um das männliche Ich gesorgt habe, daß es nicht vom Verstand, von dem<br />

magischen Bewußtsein und von dem Glauben an den lieben Gott, wie auch von<br />

Deiner vitalen Lebenskraft abgetötet werde. Was nicht wirklich existiert, was<br />

<strong>als</strong>o in Wirklichkeit eine Illusion ist, wie Dein Ich, mit dem Du Dich vor der Erleuchtung<br />

hast identifizieren müssen, um die Welt verstehen zu können. Und das<br />

weibliche Ich in Dir versichert der unsterblichen Liebe, daß ihr das männliche<br />

Ich von Herzen vergeben und seinen Zorn wegen ihres ständigen Widerstandes<br />

gegen das männliche Ich verzeihen werde.


192<br />

Die Liebe, die nicht berechnet und die will, daß sich Dein Ich wie von alleine<br />

ergibt und aufgibt, das sich von andren Ichs getrennt wähnt und das sich daher<br />

ständig in vielen Überlebenskämpfen gegen sie meint wehren zu müssen, stimmt<br />

dem unter der Bedingung zu, daß das männliche Ich jetzt der Liebe, die nicht<br />

berechnet, im Bewußtsein es weiblichen Ichs verspricht, der Liebe, die nicht berechnet,<br />

von nun an seine Gunst zu schenken und damit endgültig aufhört, der<br />

Liebe, die nicht berechnet, vorzuwerfen, sie sei ein Räuber und Rebell <strong>als</strong> Heiliger<br />

Geist Gottes statt Ausdruck schöpfend schöpferischer Harmonie im Leben.<br />

Und für dieses Versprechen würde sie, die Liebe, die nicht berechnet, Deinem<br />

Ich den großen Schatz des Lebens zeigen.<br />

Dein Gefühl, auch nach der Erleuchtung immer noch das alte Ich zu sein trotz<br />

allen Allbewußtseins und trotz aller Alliebe, die Dir bewußt geworden sind <strong>als</strong><br />

Dein wahres Wesen, muß sich auflösen. Und deswegen lockt Dich Dein Wesen<br />

auch notwendig, weil Not wendig, in die Falle, die es Dir hier stellt. Wenn Du<br />

nämlich dem Wunsch der Liebe, die nicht berechnet, entsprichst in Deinem alten<br />

noch gewohnten Ich, dann bleibt nichts anderes mehr <strong>als</strong> die Liebe, die nicht<br />

berechnet. Denn das Ich, ob weiblich oder männlich, kann nur berechnen, wie es<br />

am besten überlebt, weil alles überleben will, was einmal auf den Plan des Bewußtseins<br />

gekommen ist, ob Geschöpf oder nur Institution. Und nur nach diesem<br />

Plan des Lebens <strong>als</strong> Dein Wesen in Liebe, die nicht berechnet, wird Dir der<br />

große Schatz des Lebens offenbar sein, so daß Dir bewußt wird, Dich darin meistern<br />

zu müssen, Deine Erleuchtung auch in Dein tägliches Alltagserleben hineinzunehmen<br />

und nicht nur feierlich an den Sonntagen in der Kirche zu zeigen,<br />

<strong>als</strong> gäbe es nur dort die Liebe, die nicht berechnet.<br />

Nein, es gibt nichts außer ihr. Und daher mußt Du Deine Erleuchtung im Alltag<br />

meistern, so daß Du Dich erst im Fest Christi Himmelfahrt <strong>als</strong> Meister Deines<br />

Erlebens bezeichnen kannst in Form des zu erwartenden Buddhas Maitreya, was<br />

soviel bedeutet wie Dein Erblühen des Maibaumes <strong>als</strong> Dein neuer Lebensbaum<br />

im Mai.<br />

Wie es aber nun so ist mit dem Ich eines Menschen, Tiere und Pflanzen haben<br />

kein Ichbewußtsein, glaubt dieses bis zum Schluß, alles, was es gäbe, <strong>als</strong>o auch<br />

der große Schatz des Lebens, existiere nur zum Erhalt und zur Vergrößerung des<br />

Ichs. Und so vertraut das Ich natürlich auch nie wirklich der Liebe, die nicht berechnet,<br />

weil es glaubt, ohne Berechnung, ob man verliere oder gewinne, seiest<br />

Du tödlich verwundbar, obwohl Du weißt, daß Du <strong>als</strong> Seele unsterblich bist, <strong>als</strong><br />

die Du weißt, daß es den Tod nicht gibt und seltsamerweise auch nicht die Geburt,<br />

die <strong>bei</strong>de ja nur Empfindungen Deines Ichs sind, das aber ebenso eine Illusion<br />

ist wie Tod und Geburt und wie ein persönlicher Gott und ein persönlicher<br />

Teufel. Teufel bedeutet in seinem ursprünglichen Ausdruck nichts anderes <strong>als</strong><br />

Zweifel an der Liebe, die nicht berechnet, Zweifel <strong>als</strong>o an dem lieben Gott.<br />

Nur aus Lebensangst <strong>als</strong>o, die der Grund aller Gier ist, und auch hier wieder auf<br />

Fürsprache seitens des weiblichen Ichs, das ebenso wie der weibliche Verstand


193<br />

<strong>als</strong> das Weib des Wolfes nichts gegen die Liebe, die nicht berechnet, hat, weil<br />

das Weibliche an sich ein besseres Gefühl für das wahre Leben hat <strong>als</strong> das<br />

Männliche an sich, das sich viel lieber der Illusion hingibt, in der die Liebe zur<br />

reinen körperlichen Sexlust wird, gibt das männliche Ich am Ende nach und tut<br />

so, <strong>als</strong> vertraue es der Liebe, die nicht berechnet.<br />

Daß das männliche Ich nicht wirklich einfach Vertrauen zum Leben hat, merkst<br />

Du schon daran, daß es nur deswegen zu diesem Vertrauen findet, weil es glauben<br />

möchte, daß es die Liebe, die nicht berechnet, damit ernst meint, das Ich ab<br />

Deiner Erleuchtung nie mehr hinters Licht führen, <strong>als</strong>o in den Zustand vor dem<br />

Licht der Erleuchtung, zurückführen kann, weil die Liebe, die nicht berechnet,<br />

Deinen ihr nächsten Verwandten <strong>als</strong> den Glauben an den lieben Gott an Dich<br />

verraten hat mit der Offenbarung, wie der Glaube im Verbund mit dem<br />

Verstand, mit der Magie und mit der Biologie in ihrer irdischen Dreifaltigkeit<br />

von Biologie-Chemie-Physik unter dem atomaren Zeichen des Hakenkreuzes im<br />

20. Jahrhundert versucht hätten, den Glauben an das alte Ich zu entthronen in<br />

der Beweisführung der Naturwissenschaftler, aller Gottes- und Teufelsglaube sei<br />

zusammen mit überhaupt allen Empfindungen nichts <strong>als</strong> nur eine Sache unseres<br />

Hormonspiegels <strong>als</strong> das wahre Ebenbild des Menschen in der Schöpfung aus<br />

reiner Materie ohne Leben, das von Gott käme.<br />

Und so nimmt die Liebe, die nicht berechnet, etwas Stroh und übergibt dieses<br />

dem männlichen Ich zum Zeichen des <strong>bei</strong>derseitigen Friedens mit den Worten:<br />

„Herr König, nimm!<br />

Hier gebe ich Dir ab den Schatz,<br />

Den einst Ermelink besaß.“<br />

2565 Der König empfing das Stroh<br />

Und dankte Reinart so,<br />

Als dächte er, dieses Stroh macht mich zum Herrn.<br />

Natürlich kann Dir niemand den Schatz des Lebens überreichen, weil der Schatz<br />

des Lebens das Leben ist, und zwar nicht die Biologie, die wir heute allgemein<br />

naturwissenschaftlich mit dem Leben gleichsetzen, sondern Dein wahres Wesen,<br />

in dem Du Dir erträumst, was Du <strong>als</strong> Leben erlebst. Und so ist der naturwissenschaftlich<br />

vermeintlich exakte Gedanke des männlichen Ichs im Gegensatz zum<br />

weiblichen Ich, das nicht so dumm ist, dem Erleben eine in Formeln gegossene<br />

Exaktheit zuordnen zu wollen, es würde durch das Stroh, das die Liebe ihm<br />

schenke, zum Herrn über die ganze Erlebenswelt, pure Illusion.<br />

Denn das Stroh, daß es nun im Kopf hat, macht Dein Ich eher zum Theoretiker,<br />

der glaubt, es gäbe da tatsächlich etwas in der Außenwelt, das ihm das Überleben<br />

garantiere, denn zum Meister über all Dein Erleben, der sich bewußt ist, daß


194<br />

er in seinem Wesen, aus dem alles äußere Erleben kommt, unsterblich ist, und<br />

zwar nicht in Zukunft, sondern schon immer und immer weiter.<br />

Und so kann ich Dir versichern, daß auch die neueste Theorie der dreifaltigen<br />

Naturwissenschaftler in ihrer Biologie-Chemie-Physik nur Stroh ist in unseren<br />

Köpfen mit seinen Fäden oder hohlen Strohhalmen <strong>als</strong> die gedanklichen Strings<br />

in den Schwarzen Löchern des Universums. Diese kosmisch geistigen Gedankenfäden<br />

nannten die Erleuchteten der Antike die Lebensfäden in ihrer Personifizierung<br />

<strong>als</strong> Lebensfather oder Vater des irdisch dichten Erlebens in der Physik<br />

Gottes. Dies verstehen unsere Naturwissenschaftler aber noch nicht, weil sie<br />

immer noch daran glauben, sie seien in ihrem Ich getrennt von anderen Ichs im<br />

All, und das All sei getrennt von ihnen. Und so glauben sie, nun wirklich den<br />

großen Schatz im All in Form des leeren Strohs <strong>als</strong> Strings im Schwarzen Loch<br />

gefunden zu haben, der, das oder die den Menschen auf Erden endlich zum<br />

Schluß doch noch zum Herrn über den ganzen Kosmos mache.<br />

Die Liebe jedoch, die es besser weiß, lacht sich darüber ins Fäustchen, „daß man<br />

es fast hören konnte“, wie es uns im Epos erzählt wird, weil es der Liebe, die<br />

nicht berechnet, mit dem überreichen dieses neuen Strohs, das der gesamten Antike<br />

schon längst geistig bewußt war <strong>als</strong> Illusion im Wesen unseres seelischen<br />

Lebensfadens, der uns <strong>als</strong> Seele mit unserem Werkzeug Körper verbindet, gelungen<br />

ist, den Gedanken an die Exaktheit einer festen Materie, die im Gegensatz<br />

zum losen Geist stehe, ad absurdum zu führen.<br />

Denn die Naturwissenschaftler von heute sind gegen ihren Willen, weil es die<br />

gesamten Theorien bisheriger Naturwissenschaft über den Haufen wirft, gezwungen,<br />

die Aussagen, die alle Erleuchteten schon seit jeher machen, anzuerkennen<br />

im neuen Bewußtsein, daß es keine Materie gäbe, sondern in Wirklichkeit<br />

nur Energie. Und würden sich die Wissenschaftler dazu durchringen können,<br />

diese Energie <strong>als</strong> Geist und diesen Geist <strong>als</strong> Bewußtsein des Lebens wiedererkennen<br />

zu wollen, wären sie urplötzlich erleuchtet in ihrem Bewußtsein,<br />

wer sie in Wirklichkeit sind und was es bedeutet zu leben und zu erleben. Erst in<br />

der Entleertheit jeder Gelehrtheit exakten Wissens erweist sich die Hohlheit des<br />

Strohs im Schwarzen Loch <strong>als</strong> das Nirvana, das ich <strong>als</strong> „ohne Wahn“ erlebe in<br />

der Bedeutung „ohne festen Körper“ <strong>als</strong> reiner Geist, der nichts <strong>als</strong> Liebe ist,<br />

ohne zu berechnen.<br />

Dieser Liebe, die nicht berechnet, ist jetzt <strong>als</strong>o Dein Ich nach Deiner Erleuchtung<br />

ganz und gar zu Willen, ohne dies allerdings <strong>als</strong> Naturwissenschaftler alten<br />

exakten männlichen Denkens schon zu merken. Und so verrate ich Dir jetzt in<br />

Liebe, ohne zu berechnen, den Ort, an dem Du <strong>als</strong> das Ich, für das Du Dich<br />

hältst, Dein gesamtes Wesen <strong>als</strong> Leben vor Augen hast.<br />

Es ist dazu aber nötig, daß Dein Ich in den Abgrund der Leere des Urgrundes<br />

Leben schaut, weil es ohne das eigene Erleben im Schwarzen Loch nicht aufgeben<br />

würde, Dich so zu steuern, <strong>als</strong> wäre Dein Ich Dein Wesen und nicht das Leben,<br />

das aus nichts <strong>als</strong> aus Liebe besteht, ohne etwas zu erwarten und damit oh-


195<br />

ne daran gehindert zu werden, alles zu erleben, was Du erleben möchtest. Denn<br />

Du wirst nur durch Dein Ich daran gehindert zusammen mit seinen Gehilfen<br />

Emotion, vitale Lebenskraft, Verstand, magisches Können und dem Glauben an<br />

den lieben Gott mit seinem Gegenspieler Teufel.<br />

Willst Du wissen, wo sich der Ort befindet, an den der Sohn des alten <strong>Fuchs</strong>es<br />

dessen großen Schatz vergraben hat?<br />

Ich verrate Dir diesen Ort mit den Worten des Willens Willem <strong>als</strong> Autor der Erzählung<br />

von den Abenteuern der Liebe, die nicht berechnet, in Konfrontation<br />

mit Deinen sechs inneren und sechs äußeren Sinnen.<br />

Hör zu!<br />

Es ist das Geheimnis von der wahren Grablegung Christi im Erleben des<br />

Schwarzen Lochs, das kein Loch ist, sondern ein Erlebenszustand ohne jedes<br />

Erleben <strong>als</strong> pures Leben, das in allem, was Du scheinbar außerhalb davon erlebst,<br />

ganz und gar neutral ist, wie leer <strong>als</strong>o, bar jeder Berechnung aus Angst, je<br />

sterben zu können.


196<br />

Das größte Geheimnis<br />

<strong>als</strong> das GE HEIM Gottes aus dem wir alle stammen, beschreibt Willem so im<br />

Wissen, daß es eigentlich unmöglich ist, dieses große und einzige GE HEIM aller<br />

Geschöpfe überhaupt in Worte zu fassen:<br />

Jnt oest hende van vlaendren staet<br />

2575 Een bosch ende heet hulster loe<br />

Coninc ghi moghet wesen vroe<br />

Mochti onthouden dit<br />

Een borne heet krieke pit<br />

Gaet zuut west niet verre danen<br />

2580 Heere coninc ghine dorft niet wanen<br />

Dat ic hu der waerheit yet messe<br />

Dats een de meeste wildernesse<br />

Diemen heuet in eenich rike<br />

Ic segghe hu oec ghewaerlike<br />

2585 Dat somwijlen e seen half iaer<br />

Dat toten borne commet daer<br />

No weder man no wijf<br />

No creature die heuet lijf<br />

Sonder die hule ente scuvuut<br />

2590 Die daer nestelen in dat cruut<br />

Of eenich ander voghelijn<br />

Dat elwaer gherne wilde zijn<br />

Ende daer bi auontuere lijdet<br />

Ende daer in leghet mijn scat ghehidet


197<br />

„Im Osten von Flandern steht<br />

2575 Ein Busch, und der heißt Hulsterloe.<br />

König, Ihr könnt sein froh,<br />

Könntet Ihr Euch enthalten dem.<br />

Der Born heißt Kriekepit.<br />

Er entspringt im Südwesten nicht weit davon.<br />

2580 Herr König, Ihr dürft nicht glauben,<br />

Daß ich Euch die Wahrheit lasse vermissen,<br />

Das ist eine der größten Wildnisse,<br />

Die man hat in einem Reich!<br />

Ich sage Euch gewahrlich,<br />

2585 Daß manchmal vergeht ein Jahr,<br />

Daß zu dem Born kommt da<br />

Weder ein Mann noch ein Weib,<br />

Weder eine Kreatur, die hat einen Leib,<br />

Außer der Eule und dem Kauz,<br />

2590 Die da nisten in dem Kraut,<br />

Oder ein anderes Vögelein,<br />

Das gerne würde woanders sein<br />

Und da<strong>bei</strong> Abenteuer leidet.<br />

Und darin liegt mein Schatz behütet.“<br />

Wie könnte man dichterischer das Erleben beschreiben, das einem im Erfahren<br />

des Schwarzen Loches widerfährt, dessen Wesen in der Antike im Osten Nirvana<br />

genannt wurde und im Westen der dreitägige Zustand Jesu nach seiner Kreuzigung<br />

im Grab mit einem schweren Stein davor!?<br />

Es ist das Wesen vom Buchstaben U <strong>als</strong> der Urgrund des Wortes Gottes zwischen<br />

dem Kreuz <strong>als</strong> T und dem W <strong>als</strong> doppeltes U zum doppelten Boden des<br />

Bewußtseins <strong>als</strong> der erste Mensch auf Erden, auf dem es zum ersten Mal nach<br />

dem Erleuchten möglich ist, festen Boden unter den Füßen zu haben und darauf<br />

verstehen zu können <strong>als</strong> A DAMM in seinem zu dieser österlichen Auferstehung<br />

aus dem Grab oder Graben zwischen Schöpfer und Geschöpf Doppeldasein <strong>als</strong><br />

das neu zur Welt gekommene noch geschlechtslos empfindende Baby <strong>als</strong> das<br />

göttlich kindliche M ADA M.<br />

Kriekeputte oder Kriekepit heißt somit auch zu recht diese Urquelle Deiner zuerst<br />

hier noch embryonalen Anwesenheit auf Erden in Deinem mütterlichen<br />

Fruchtwasser <strong>als</strong> der Born in der Nähe des Busches Hulsterloe im Osten von<br />

Flandern. Das Wort Putte oder Baby bedeutet dasselbe wie das Wort Petrus oder<br />

Buddha. All dies beschreibt den Vorgang des Butzens, des Nachaußengehens im


198<br />

Frühlingsanfang <strong>als</strong> das Erknospen einer neuen Schöpfung <strong>als</strong> Deine neue Außenwelt<br />

nach der Erleuchtung, auf das wir <strong>als</strong> das Erknospen bauen sollen.<br />

Pit, Pitra oder Petrus ist nichts anderes <strong>als</strong> die kleine harte Spitze der nach außen<br />

strebenden Knospe im und zum neuen Garten Eden oder Frühling. Es ist der<br />

„Fels“, auf den wir bauen sollen – und nicht etwa auf den Papst auf dem Stuhl<br />

Petri und nicht auf den menschlichen Jünger Jesu von vor 2000 Jahren. Pit bedeutet<br />

somit die Vitalität des Frühlingserwachens.<br />

Kriege eine Putte!<br />

Bekomme ein Baby!<br />

Erzeuge aus Deinem Wesen schöpfend eine neue Schöpfung!<br />

heißt der Aufruf des Lebens in der Erleuchtung, damit Dein Erleben nach der<br />

Erleuchtung neu auferstehe <strong>als</strong> eine hier noch embryonale neue Persönlichkeit,<br />

die <strong>als</strong> Baby österlich aus dem Urgrund <strong>als</strong> das Grab des Christusbewußtseins<br />

allen sichtbar zur Welt kommen will.<br />

Und welches andere Wesen wohl <strong>als</strong> die Eule oder Weisheit Gottes und der<br />

Kauz oder der Wunsch nach einer neuen Verkörperung will mit Ausnahme des<br />

sich hierher verirrten kleinen Vogels der Seele, die Selbstmord gemacht hat und<br />

daher nun zwischen den Welten schwebt und Abenteuer erlebt, bis sie sich von<br />

ihrer eigenen körperlichen Ermordung wieder erholt hat, in diesem Schwarzen<br />

Loch freiwillig lange aufhalten <strong>als</strong> der leere Urgrund des Lebens? Das tut nur<br />

alle halbe Jahre der Keimling Deiner physischen Verkörperung, gesteuert von<br />

Dir <strong>als</strong> unsterbliche Seele, die mit ihrem String, mit ihrem unzerstörbaren Lebensfaden<br />

mit Dir <strong>als</strong> Embryo in seinem Fruchtwasser des dunklen weiblichen<br />

Urgrundes Uterus verbunden ist, um es zum Baby heranwachsen zu lassen?<br />

Im Osten von Flandern steht der Busch, vor dem auch einst Moses gestanden<br />

hat, <strong>als</strong> er in ihm <strong>als</strong> sein Drittes Auge brannte, das die geistige Befehlszentrale<br />

in jedem Geschöpf, wie auch in jeder Schöpfung ist. Und südwestlich davon gibt<br />

es einen Brunnen <strong>als</strong> der Born oder die Quelle Deines irdischen Erlebens zwischen<br />

Himmel und Erde, zwischen Seelen- und Körperbewußtsein. Und das ist<br />

Deine Epiphyse, die aus reinem KRIST ALL besteht <strong>als</strong> die Quelle allen Erlebens,<br />

<strong>als</strong> geschähe dieses außerhalb des Lebens selbst, das der Urgrund auch des<br />

KRIST ALLS <strong>als</strong> Dein innerstes Christusbewußtsein ist, das zur Welt kommen<br />

will über die Taufe im Jordan, über die Vertiefung in den Urgrund des Uterus,<br />

und im Erleuchten am Ende über dieselbe Vertiefung durch die Kreuzigung des<br />

Erleuchtungsbewußtseins erneut an Dein Kreuz <strong>als</strong> Rückgrat Deiner neuen aus<br />

der Erleuchtung österlich auferstehenden Persönlichkeit.<br />

Flandern ist dazu symbolisch das Erlebensgebiet, in dem Gent <strong>als</strong> die Genetik<br />

zum Wachstum des Embryos mit samt seinem Erbgut <strong>als</strong> der große Schatz des<br />

Lebens verankert ist, der bestimmt, wie Du auf Erden <strong>als</strong> Persönlichkeit sein<br />

wirst, festgelegt und verankert von Dir selbst im Erleuchten <strong>als</strong> das letzte Gast-


199<br />

oder Abendmahl zwischen Schöpfer und Geschöpf im geheimen Oberstübchen<br />

von Jerusalem, das Deine Epiphyse ist im Stammhirn, Licht aufnehmend im<br />

Herbst <strong>als</strong> Bundeslade und Licht ausstrahlend im Frühling <strong>als</strong> Krippe.<br />

Hulsterloe nennt der Autor unseres Tierepos diese Dich erleuchtende Kraft <strong>als</strong><br />

den Brunnen am brennenden Busch. Astrologisch ist das die Grenze zwischen<br />

den Sternzeichen Wassermann und Fische. Hul Stern Loe ist der himmlische<br />

Stern Löwe <strong>als</strong> sein geistiger Gegenpol Wassermann.<br />

Der Osten erzeugt in Dir Selbsterkenntnis, die <strong>als</strong> Weisheit des Johannisfeuers<br />

in Dir und in der Welt aus dem Osten in den Westen aufsteigt. Der Südwesten<br />

erzeugt in Dir den Frieden, den Dir großelterlich geworden das Allbewußtsein<br />

ICH BIN, DER ICH BIN<br />

schenkt, und nichts, was ich erst noch werden muß nach all den Theorien der<br />

Experten über Gott und die Welt. Das schöpfend schöpferische Erzeugen von<br />

Schöpfung aus dem Schopf des Schöpfers Leben ist der große Schatz des Lebens,<br />

der <strong>als</strong> der größte Schatz gilt und nicht der Schatz an vielen Theorien, und<br />

seien sie noch so vielversprechend wie zum Beispiel heute die Stringtheorie der<br />

Quantenphysiker, die nichts sind gegen das Erleben der Erleuchtung mit ihrer<br />

Meisterung ins Alltagsleben danach bis zum Fest Christi Himmelfahrt <strong>als</strong> Ausdruck<br />

des Einsseins mit dem Leben im Alltag.


200<br />

Cuwart der Hase<br />

wird nun von der Liebe, die nicht berechnet und die will, daß sich Dein Ich im<br />

Anschauen des Urgrundes Leben nach Deiner Erleuchtung spiegelnd erlöse,<br />

her<strong>bei</strong>gerufen, damit er dem Ich bestätige, was er gerade von der Liebe, die<br />

nicht berechnet, über den Ort und das Wesen des Kinderkriegens <strong>als</strong> das göttliche<br />

Schöpungzeugends gehört habe.<br />

Kuh Wart ist, wie ich es Dir schon einmal erzählt habe, <strong>als</strong> der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die<br />

Liebe, die nicht berechnet, durch das Schlagen des Hasen, um ihn zum Kaplan<br />

zu machen, verhindern wollte, daß Deine erste Jugendliebe zum bloßen Sex verkomme,<br />

dieser Cowboy Gottes <strong>als</strong>o, dieser Kuhhirte, wie es auch Krishna in<br />

seiner Jugend war, wie erzählt wird, ist in Wirklichkeit Deine nach der Erleuchtung<br />

Gegenwärtigkeit vom Erleben des Buchstabens Q in seiner Symbolik <strong>als</strong><br />

das volle Antlitz Gottes.<br />

Der Hase <strong>als</strong> das Sternbild Hase, das zu dieser Zeit, in der sich die Liebe, die<br />

nicht berechnet, wieder in Deinem oder in einem neuen Körper von Dir zurückverkörpern<br />

will, im März abends um 18 Uhr in seinem Zenit steht, ist daher das<br />

einzige Tier im Epos, das eine unmittelbare Erfahrung mit dem Kinderkriegen<br />

hat <strong>als</strong> Osterhase. Denn sein Wesen ist das Rammeln, das <strong>als</strong> Rama nichts anderes<br />

ist <strong>als</strong> ein Erzeugen von Rahm <strong>als</strong> der Rahmen für das Licht im neuen Frühling,<br />

das im EI GEN TUM Gottes wirkt und im Erkeimen zum Embryo zu dessen<br />

genetisch verankerter Liebe wird, die nicht berechnet.<br />

Der Hase <strong>als</strong> das Hastende, Eilende in uns hat das Wesen des Mondes. Der<br />

Mond ist die Mutter der Erde, ist <strong>als</strong>o unsere Großmutter Mond. Der Löwe <strong>als</strong><br />

das Lichtschwingende in uns hat das Wesen der Sonne. Die Sonne wird im kalten<br />

Winterbewußtsein der Menschheit <strong>als</strong> weiblich gesehen und im heißen Sommerbewußtsein<br />

<strong>als</strong> männlich, weil sie uns mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht<br />

aus der dichten Verkörperung nach oben in den Himmel steigend erlöst, wie es


201<br />

die Aufgabe des Vaters ist, während unsere Großmutter Mond die Aufgabe oder<br />

Wirkung auf unser Bewußtsein hat, uns zu verdichten und damit physisch zu<br />

verkörpern. Und auch der Mond wird <strong>als</strong> Schatten- oder Spiegelbewußtsein einmal<br />

<strong>als</strong> männlich artikuliert und einmal <strong>als</strong> weiblich. Aber umgekehrt zum Sonnen-<br />

Lichtbewußtsein, nämlich im kalten Winterbewußtsein <strong>als</strong> männlich und im<br />

heißen Sommerbewußtsein <strong>als</strong> weiblich. Daher kommt der Hase auch nur in<br />

unserem Bewußtsein vor, während es mondhaft wie ein Schattenwurf des himmlischen<br />

Seelenbewußtseins vom Westen über den Norden in den Osten kreist,<br />

während uns der Löwe nur in unserem Bewußtsein <strong>als</strong> die Lichtentfaltung der<br />

Seele vom Osten über den Süden in den Westen zurückbegleitet.<br />

Hase und Löwe sind <strong>als</strong>o wie Hase und Igel in den Parabeln immer irgendwie<br />

auf demselben Weg, wo<strong>bei</strong> der eine hastet und eilt <strong>als</strong> unsere befruchtete Mutter,<br />

während der andere es ruhig angehen läßt <strong>als</strong> unser uns besamender Vater. Panzer,<br />

der Biber, ist in unserem Tierepos Ausdruck unserer Mutter Erde <strong>als</strong> die<br />

junge Tochter des alten Mondes. Der Hase, der Biber, der Löwe und der Dachs<br />

treffen sich nicht zufällig zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende <strong>als</strong> unser<br />

Mond-, Erd- und Sonnenwesen.<br />

Der Dachs ist Ausdruck des ganzheitlichen Bewußtseins von Mond, Erde und<br />

Sonne, die zu einer Zeit weit vor Adam und Eva einmal eine ätherische Einheit<br />

gebildet haben, bis sie vom alles Erleben polarisierenden und damit trennenden<br />

physisch dichten körperlichen Erleben wie voneinander getrennt erschienen<br />

sind, was bis heute über viele Millionen Jahre anhält. Zuerst trennt sich die Sonne<br />

aus der Dreiheit von Körper-, Seelen-, Geistbewußtheit und wurde damit<br />

männlich. Und dann trennte sich der Mond von dem Erdbewußtsein und wurde<br />

damit weiblich.<br />

Wohl gemerkt: Nicht die Planeten Mond, Erde und Sonne waren einst ein einziger<br />

Planet, um sich dann zu drei verschiedenen Planeten zu trennen, <strong>als</strong> habe<br />

sich die Mondkugel von der Erdkugel getrennt, wie man heute annimmt, weil<br />

die Größe der Mondkugel so gut in den Pazifik der Erde paßt, <strong>als</strong> habe er einst<br />

den Raum auf der Erde eingenommen, der jetzt vom Pazifik angefüllt ist. Nein,<br />

<strong>als</strong> das physische Bewußtsein vor Adam und Eva, <strong>als</strong>o während der 6 Schöpfungstage,<br />

noch wie ein Traum der Seele war, war das astrale Bewußtsein der<br />

Welt Eins mit und <strong>als</strong> Mond-Erde-Sonne.<br />

Und mit dem sich daraus weiter verdichtenden Bewußtsein der Seele wurde diese<br />

ätherisch in ihrem Erleben. Und damit trennte sich die Sonne von der verbliebenen<br />

Einheit Mond-Erde. Das ist in unserem Epos das erste Auftreten von Hase<br />

und Biber in Konfrontation mit dem <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> dem Heiligen Geist Gottes. Und<br />

erst, <strong>als</strong> sich durch den ersten vital bärenstarken Wunsch des Löwen, den <strong>Fuchs</strong><br />

an seinen Hof haben zu wollen, unser Bewußtsein, nun <strong>als</strong> Adam und Eva im<br />

Garten Eden, auf Erden von dem Mondbewußtsein trennte, erscheinen uns im<br />

dadurch von der Erde angehobenen und scheinbar getrennten Himmel Mond,<br />

Erde und Sonne wie eigenständige Planeten, obwohl sie noch immer in uns voneinander<br />

abhängig sind.


202<br />

Die Sonnenkraft entspricht dem geistigen Lichtantrieb unseres ätherischen<br />

Steiß<strong>bei</strong>nchakras mit seinen Überlebensinstinkten. Die Mondkraft entspricht<br />

dem geistigen Schattenantrieb <strong>als</strong> Meer des Bewußtseins, das von unserem ätherischen<br />

Keimchakra angeregt und in uns <strong>als</strong> Wunschwelt erregt wird. Und die<br />

Erdkraft entspricht dem geistigen Verstandesantrieb, das von unserem Nabelchakra<br />

angeregt wird <strong>als</strong> der Nabel der Welt zwischen Himmel und Erde. Der<br />

<strong>Fuchs</strong> ist in dieser geistigen Landschaft unserer sieben Chakren mit ihren sieben<br />

Bewußtseinsebenen dazu <strong>als</strong> die Seelenliebe, die nicht berechnet, Antrieb und<br />

Ausdruck unseres Herzchakras <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt zwischen Geist und<br />

Körper.<br />

Somit sieht es für den freien Geist Gottes in uns nicht mehr so aus, <strong>als</strong> drehe<br />

sich alles um die Sonne, um den Löwen. Es sieht nun vielmehr so aus, daß sich<br />

alle Planeten um das Herz des Planetensystems drehen, von dem unsere Erde der<br />

Nabel der Planetenwelt ist. Sein Herz ist der unsichtbare Sinusbogen oder Berg<br />

Sinai zwischen Jupiter und Saturn, sieben geistig sonnenhafte Planeten oberhalb<br />

dieses kosmischen Sinusbogens und sieben darunter Planeten <strong>als</strong> mondhaftes<br />

Spiegelbild der oberen planetarischen Siebenheit.<br />

Da sich in der Mitte, <strong>als</strong>o im Herzen eines jeden Systems und Zyklus, wie ja<br />

auch in einem jeden Galaktischen Zentrum selbst, alle Kräfte bärenstark vital<br />

geworden treffen, sind die <strong>bei</strong>den Planeten in der Mitte <strong>als</strong> Saturn, der der Herzbeutel<br />

ist mit seinen Ringen <strong>als</strong> dessen Koronargefäße oben, die das Herz selbst<br />

mit Blut und Leben versorgen, und <strong>als</strong> Jupiter unten <strong>als</strong> die große entgiftende<br />

Leber mit ihrem roten Jupiterflecken <strong>als</strong> die Gallenblase, natürlich auch die<br />

größten Planeten, die mit ihrem Nabel Nobel <strong>als</strong> Planet Erde in direkter Beziehung<br />

stehen.<br />

Da wir aber noch wie der erd- und wassergebundene Biber wie physisch gepanzert<br />

im Geist im Kindergarten unseres Planetenbewußtseins leben, sehen wir die<br />

Sonne, weil sie das Steiß<strong>bei</strong>nchakra des Planetensystems ist und nicht dessen<br />

Herzchakra <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt in der Mitte, um die oder den sich in<br />

Wirklichkeit alle Planeten inklusive der Sonne drehen, <strong>als</strong> sehr groß, und den<br />

höchsten Planeten ihr geistig genau entgegengesetzt <strong>als</strong> punkthaft klein und heute<br />

noch nicht einmal unseren Naturwissenschaftlern bekannt. Ich nenne ihn<br />

Hermes in Anlehnung an das Weib des <strong>Fuchs</strong>es, der Liebe, die nicht berechnet,<br />

und die <strong>als</strong> geistig körperlos weiblich nicht zufällig ein Hermelin genannt wird<br />

in unserem <strong>Fuchs</strong>epos.


203<br />

Geist – Gott<br />

Merkur – Hermes<br />

Venus – Isis<br />

Erde – Pluto<br />

Mars – Neptun<br />

Vesta – Uranus<br />

Jupiter – Saturn<br />

lauten die planetarischen Gegensatzpaare in einem jeden System und Zyklus<br />

schöpfenden göttlichen Bewußtseins. Die Schöpferkräfte strömen rechts mondhaft<br />

von oben nach unten bis zum Saturn und steigen von dort aus sonnenhaft<br />

links wieder zurück nach oben.<br />

Das mag Dir komisch vorkommen, da Du die Erde unten ansiedelst und den Pluto<br />

oben. Aber in Wirklichkeit steigen wir ja auch nicht mit einer Rakete nach<br />

oben in das All zurück zu den Planeten, wo wir angeblich herkommen. Sondern<br />

unsere Rückreise dorthin, woher wir in Wirklichkeit kommen, geschieht, in dem<br />

Du Dich nach innen wendest, indem Du Dich <strong>als</strong>o daran zurückerinnerst, wo wir<br />

<strong>als</strong> Seele zwischen Geist und Körper irdisch noch Eins waren mit allen 12 Planeten<br />

im Geist Gottes <strong>als</strong> unser innerster Wesenskern, der von außen so erlebt<br />

wird, <strong>als</strong> müsse man zu ihm ganz nach oben steigen und noch über alle Planeten<br />

hinaus.<br />

Der Planet Vesta steht übrigens für den heute an seiner Stelle zu sehenden Asteroidengürtel<br />

zwischen Mars und Jupiter. Er entspricht in Deinem physischen<br />

Körpersystem, das genauso aufgebaut ist und reagiert wie das Planetensystem,<br />

von dem er lebt, der Bauchspeicheldrüse hinten <strong>als</strong> das ewige Feuer der Vestalinnen<br />

gegenüber dem Nabel Nobel vorne. Vor ungefähr 80 000 Jahren ist die<br />

Vesta durch den sich quer zu unserem Planetensystem fremden bewegenden Planeten<br />

Thiumat gerammt und in tausend Teile zerborsten, die heute Asteroiden<br />

sind und sich zu einem Ring zusammengeschlossen haben um den alten Wesenskern<br />

des heutigen Phantomplaneten Vesta. Auf der Erde wurde dies <strong>als</strong> das<br />

erste Untergehen vom alten Doppelkontinent Lemuria-Atlantis erlebt, das in drei<br />

Schüben stattfand <strong>als</strong> Nachwirkung bis vor 12000 Jahren, <strong>als</strong> Atlantis endgültig<br />

auch mit seinem letzten Inselteil im Atlantik versank, weil der damalige <strong>Fuchs</strong>vater<br />

allzu sorglos und übertätig mit den ätherisch kosmischen Energien umgegangen<br />

ist im Versuch, die vitale Lebenskraft des Bären zum Beherrscher der<br />

ganzen damaligen atlantischen Welt zu machen.


204<br />

Während der Zeit der Erzählung, wie es dem <strong>Fuchs</strong>sohn gelungen ist, den übergroßen<br />

Schatz, den sein Vater in seiner Erleuchtung gefunden hatte, für sich<br />

selbst zu verstecken, damit die Welt nicht untergehe und damit das Ichgefühl<br />

nicht in Dir abgetötet werde während Deines embryonalen Wachstums im mütterlichen<br />

Urgrund Uterus <strong>als</strong> die Zeit der Schwangerschaft unserer großen lebendigen<br />

Mutter Erde mit einer neuen Menschheit auf höherer Bewußtseinsebene,<br />

wie sie heute wieder damit seit dem Jahr 2000 unserer Zeit schwanger geworden<br />

ist bis zum Jahr 3000 <strong>als</strong> die Zeitspanne des Dritten Tausendjährigen<br />

Reiches Gottes auf Erden, während dieser Zeit geht übrigens das Sternbild<br />

<strong>Fuchs</strong>, das man wegen seiner Kleinheit auch Füchslein nennt, im Westen unter,<br />

das heißt, es fällt aus Deinem Bewußtsein und wird zu Deinem Unterbewußtsein,<br />

bis es nach Pfingsten wieder am Himmel auftaucht zusammen mit dem<br />

Sternbild Delphin <strong>als</strong> der ehemalige Dachs.<br />

Der Osterhase, der sich auf das Osterfest vorbereitet, auf die Auferstehung der<br />

Liebe, die nicht berechnet, in einer neuen Person und Schöpfung, während er<br />

hier im März mit der Frühjahrsgleiche abends um 18 Uhr zur Uhrzeit, in der wir<br />

<strong>bei</strong>de ja die gesamten Abenteuer von Dir mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />

beobachten, am Himmel in seinem Zenit zu sehen ist, zittert, das heißt, Du bist<br />

in der Vorbereitung auf die Wehen zu Deiner Geburt nach der Erleuchtung auf<br />

die Erde im Innersten angespannt und dazu von der Liebe, die nicht berechnet,<br />

aufgerufen, zusammen mit ihr zur Welt zu kommen <strong>als</strong> die genetisch in Dir festgelegte<br />

Erotik zur persönlichen Liebe zu anderen, die man später im Aufblühen<br />

des Frühlings die Henne Rode nennen wird <strong>als</strong> die Wurzel Deiner kopflos wie<br />

Hühner überall herumpickenden Emotionen in Begleitung des rammelnden<br />

Osterhasen, der die Eier in Deinem Becken versteckt, die die Hühner in Begleitung<br />

der Sternenbilder Schwan und Adler gelegt haben.<br />

Und natürlich weiß nicht nur die Liebe, die nicht berechnet, wo der große Lebensschatz<br />

neu versteckt ist, nach dem dann alle Freimaurer später ab der<br />

Herbstgleichen hier gegenüber auf der Suche waren und den sie den Heiligen<br />

Gral nennen. Auch die emotionale Liebe, die ja zu Deiner neuen Person nach<br />

Deinem Meistern der Erleuchtung im Alltagsleben gehört, weiß von dem göttlichen<br />

GE HEIM oder Versteck, aus dem wir alle stammen, wo es dem Hasen,<br />

wie er jetzt zittrig im März erzählt, nicht so gut ging, weil er dort in der Zeit<br />

Deines embryonalen Wachstums im dunklen Leib Deiner Mutter Erde viel Entbehrungen<br />

erdulden mußte. Denn die Seele, die Du bist, wird in dem Maß, wie<br />

sie ihre Aufmerksamkeit auf Dein körperliches Wachstum vom Embryo zum<br />

Baby richtet, in ihrem Bewußtsein verdichtet und in ihren geistigen Möglichkeiten<br />

gehindert, sich frei wie zuvor auszubreiten und zu erleben.<br />

Die jetzt in Dir wieder geweckte embryonal erwachende emotionale Liebe zu<br />

Deinem neuen Körperdasein auf Erden erzählt, daß sie nie vergessen werde, wie<br />

die Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong> ihr Meister im Kinderzeugen die f<strong>als</strong>chen


205<br />

Pfennige schlug, womit sie sich und die zu ihr gehörenden Sinne versorge, bevor<br />

die emotionale Liebe mit dem großen Verkünden der Liebe, die nicht berechnet,<br />

Freundschaft geschlossen habe, der der emotionalen Liebe so manches Mal das<br />

Schulgeld dazu bezahlt habe, das nötig war, um von der emotionalen Liebe zur<br />

wahren Liebe, die nicht berechnet, aufzuwachen.<br />

Das große Verkünden der Liebe, die nicht berechnet, nennt man auch den Großen<br />

Hund, der hier <strong>als</strong> Sternbild Sirius neben dem Sternbild Hase im Zenit steht,<br />

oder auch die große Kraft der oder des KUNDA LI NI <strong>als</strong> das Künden vom<br />

Licht der göttlichen Unendlichkeit des Lebens aus dem Fixstern Sirius heraus<br />

<strong>als</strong> unser Steiß<strong>bei</strong>n ganz unten oder Weihnachtsstern ganz oben am Lebensbaum<br />

Rückgrat mit dem Sternennebel Krippe unterhalb dieses immergrünen Tannenbaumes.<br />

Rijn nennt der Autor unseres Tierepos die Kraft des Sirius, weil sie die<br />

in unserem Körper auf- und absteigende Kraft ist <strong>als</strong> unser innerer ätherischer<br />

Lebensfluß, nach dem der Fluß Rhein benannt ist <strong>als</strong> die fließende Grenze zwischen<br />

Wassermann und Fische. Jordan nennt man ihn im Orient entsprechend<br />

seines Wesens <strong>als</strong> der Himmelsfluß Eridanus, der in Dir nun die Dich körperlich<br />

erotisierende Morgenröte Deines neuen irdischen Aufblühens im Frühling ermöglicht.<br />

Insofern ruft die Liebe, die nicht berechnet, auch jetzt erregt und erotisiert aus,<br />

daß er diesen Lebensfluß, der aus dem Sirius kommend <strong>als</strong> Kundalini in uns aufsteigt,<br />

am liebsten jetzt schon in Dir fließen sähe, damit Du über diesen Lebensfluß<br />

in seinen in Wellen auf Dich zukommenden Wehen heil durch den Geburtskanal<br />

kommen mögest in Auferstehung aus dem Uterus <strong>als</strong> das Grab oder<br />

der Graben zwischen Seelenbewußtheit und Körperbewußtheit, zwischen Himmel<br />

und Erde. Und mit diesem Ausruf zur Geburt nach außen schickt die Liebe,<br />

die nicht berechnet, die emotional geweckte Liebe wieder in Dein Unterbewußtsein,<br />

weil Dein altes Ich <strong>als</strong> Löwe in der Dir bis hierher gewohnten Weise nichts<br />

mehr mit ihr zu tun habe.<br />

Und <strong>als</strong> nun Dein altes Ich endlich davon überzeugt ist, daß es dieses GE HEIM<br />

gibt, aus dem wir alle stammen, und das dieses ein großer Schatz ist voll von<br />

unerschöpflicher Schöpferkraft im Bewußtsein der Liebe, die nicht berechnet,<br />

erwartet es von der Liebe, die nicht berechnet, daß sie es zu diesem GE HEIM<br />

begleite, damit Dein altes Ich es voll für sich in Anspruch nehmen könne. Und<br />

<strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> seltsam, aber <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, nach Deinem Erleuchten<br />

darüber, daß Dein Ich nicht Wirklichkeit ist, sondern eine Illusion, erzeugt von<br />

Deinem Verstand, der nur seinen Theorien über Gott und die Welt folgt und<br />

niem<strong>als</strong> der Liebe, die nicht berechnet, weil sie unlogisch vorgehe und selber<br />

auch unlogisch, für den Verstand <strong>als</strong>o illusionär sei, antwortet die Liebe, die<br />

nicht berechnet auf dieses für sie illusionäre Ansinnen einer Illusion, ob es dem<br />

Ich wohl recht wäre, daß die Liebe, die nicht berechnet, es zu dem großen Geheimnis<br />

des Lebens begleite, wenn das Ich sich darüber bewußt wäre, daß es<br />

sich versündige, wenn es sich <strong>als</strong> Ich von der Liebe, die nicht berechnet, dorthin


206<br />

begleiten ließe. Ich schreibe Dir dieses Ansinnen und die Antwort dazu einmal<br />

in der Origin<strong>als</strong>prache auf, damit Du selbst entscheiden kannst, ob ich da etwas<br />

F<strong>als</strong>ches hineindeute oder nicht:<br />

2690 Reynaert sprac coninc eist waer<br />

Dat ic seide reynaert jaet<br />

Vergheuet mi ic dede quaet<br />

Dat ic hu mestroude yet<br />

Reynaert goede vrient nu siet<br />

2695 Den raet dat ghi met ons gaet<br />

Ten putte al daer die baerke staet<br />

Daer die scat leghet begrauen onder<br />

Reynaert sprac ghi secht wonder<br />

Waendi in waers arde vor<br />

2700 Coninc oft mi stonde <strong>als</strong>o<br />

Dat ic met hu wandelen mochte<br />

Also <strong>als</strong> ons beeden dochte<br />

Ende ghi heere waert al sonder zonde<br />

Neent het es <strong>als</strong>o ic hu orconde<br />

2705 Ende ict hu segghe al eist scame<br />

Doe ysingrijn in sduuels name<br />

Jn de oridine ghinc hier te voren<br />

Ende hi te moonke wart bescoren<br />

Doe ne conste hem de prouende niet ghenougen<br />

2710 Daer .vj. moonke hem bi bedroughen<br />

Hi claghede van honghere ende carmede<br />

So zeere dats mi ontfaermede<br />

Doe hi carmede ende wart traech<br />

Doe haddics rauwe <strong>als</strong> een zijn maech<br />

2715 Ende gaf hem raet dat hi ontran<br />

Dar omme bem ic in spaeus ban<br />

Maerghin <strong>als</strong> die zonne vp gaet<br />

Willic te roeme om aflaet<br />

Van roeme willic ouer zee<br />

2720 Danen ne keeric nemmermee<br />

Eer ic so vele hebbe ghedaen<br />

Coninc dat ic met hu mach gaen<br />

Thuwer eeren ende thuwer vromen<br />

Of ic te lande weder come<br />

2725 Het ware een onscone dinc<br />

Soudde heere coninc<br />

Maken huwe wandelinghe<br />

Met eenen verwatenen ballinghe<br />

Als ic nu bem god betere mi


207<br />

2690 Reinart sprach: „König, ist es wahr,<br />

Was ich sagte?“ „Reinart, ja, es ist recht!“<br />

Vergebt mir, ich tat Euch schlecht,<br />

Daß ich Euch mißtraute jetzt.<br />

Reinart, guter Freund, nun seht<br />

2695 den Rat, daß Ihr mit uns geht<br />

Zum Kinderkriegen dorthin, wo die Birke steht,<br />

wo der Schatz liegt begraben darunter!“<br />

Reinart sprach: „Ihr sagt Wunder!<br />

Meint Ihr, ich wäre nicht sehr froh,<br />

2700 König, da mir danach stünde ebenso,<br />

Daß ich mit Euch gehen möchte,<br />

Wie es uns <strong>bei</strong>den deuchte,<br />

Und Ihr wäret Herr über alle Sünde?<br />

Nein, niem<strong>als</strong>, es ist, wie ich Euch bekunde<br />

2705 Und ich es Euch sage, wenn es auch ist zum Schämen:<br />

Als Ysengrin in des Teufels Namen<br />

In den Orden ging hier zuvoren<br />

Und er zum Mönch ward geschoren,<br />

Da konnte ihm die Pfründe nicht genügen<br />

2710 Womit sich sechs Mönche sonst begnügten.<br />

Er klagte vor Hunger und Mitleid<br />

So sehr, daß es mich erbarmte.<br />

Da er bettelte und träge ward,<br />

Da hatte ich solche Reue wie ein mit ihm Verwandter<br />

2715 Und gab ihm den Rat, daß er entrann da.<br />

Darum bin ich in des Papstes Bann.<br />

Morgen, wenn die Sonne aufgeht,<br />

Will ich nach Rom um Ablaß gehen.<br />

Von Rom will ich über die See.<br />

2720 Und von dort kehre ich zurück nie mehr,<br />

Ehe ich so viel habe getan,<br />

König, daß ich mit Euch kann gehen<br />

Zu Eurer Ehre und zu Eurem Frommen,<br />

Wenn ich in dieses Land wieder komme.<br />

2725 Es wäre ein unschönes Ding,<br />

Solltet Ihr, Herr König,<br />

Euere Wandlung machen bald<br />

Zusammen mit einem verwunschenen Wechselbalg,<br />

Wie ich einer bin. Gott bessere mich!“


208<br />

Es wäre tatsächlich ein Unding, wenn Dein altes Ich nach Deiner Erleuchtung<br />

darüber, daß es nur eine Illusion ist und nicht Wirklichkeit, jetzt wieder Oberhand<br />

bekäme, weil Du zusammen mit ihm zu seiner Erleuchtung gingest, wie<br />

Du sie ohne Ich erinnert hast. Denn in Begleitung des Ichs, da es sich ja ständig<br />

über den Verstand, der es kreiert hat, <strong>als</strong> wäre es Wirklichkeit und keine Illusion,<br />

von anderen Ichs getrennt sieht und von allem anderen in der Welt, kommst<br />

Du nicht zur Erleuchtung über Dein wahres Wesen, das völlig körperlos ist und<br />

damit auch ohne jedes Ichempfinden.<br />

Und nach dieser überraschenden Erleuchtung jetzt das Ichempfinden zum GE<br />

HEIM, aus dem wir ichlos kommen, zurückzuschicken, um das Ich zur Wirklichkeit<br />

werden zu lassen, wäre eine Verballhornung Deiner Erleuchtung, wäre<br />

eine Verneinung Deiner Erleuchtung. Und so verabschiedest Du Dich mit Recht<br />

von Deinem Ich nach der Erleuchtung mit dem Wunsch, nach Rom zu gehen<br />

und über See, um erst dann wieder zurück ins Osterfest zu kommen, wenn Dich<br />

Dein neuer <strong>Lebenslauf</strong> dorthin zurückgeführt hat auf einer höheren kosmischen<br />

Bewußtseinsebene <strong>als</strong> bisher.<br />

Das alte Ich der Vergangenheit kann schon deswegen nicht zusammen mit dem<br />

Balg der Liebe, die nicht berechnet, gehen, weil das neu geborene Kind aus dem<br />

wechselvollen Erleben der Erleuchtung in den Drei Tollen Tagen des endenden<br />

Karnev<strong>als</strong> in Deinem <strong>Lebenslauf</strong> auf Erden sorglos und spielerisch unbedarft ist,<br />

wie es das Ich nie sein kann, das nichts tut <strong>als</strong> nur zu berechnen, was ihn den<br />

Lebenskampf bestehen läßt, das <strong>als</strong>o ganz anders <strong>als</strong> ein Balg oder Kind von der<br />

Liebe, die nicht berechnet, ernsthaft lebt und wenig spielerisch und voller Bedürfnisse<br />

wie der Verstand <strong>als</strong> Wolf, der in den letzten 2000 Jahren nicht genug<br />

davon bekommen konnte, <strong>als</strong> er sich selbst im Namen Jesu zum Kirchenvater<br />

machte und <strong>als</strong> dieser in seinem Vatikan vor Machthunger und um Kirchenspenden<br />

bettelte, weil ihm die von Gott gegebene Pfründe des immer mehr<br />

wachsenden und an ihn Kirchensteuern und Erbschaften zahlenden Kirchenchristentums<br />

nicht genügte, wo sich zuvor im Urchristentum sechs Mönche mit begnügt<br />

hatten <strong>als</strong> die gnostischen Hüter unserer sechs Bewußtseinsebenen vom<br />

physisch dichten Körperbewußtsein bis hinauf zum Christusbewußtsein, worüber<br />

hinaus <strong>als</strong> siebtes nur noch das Gottesbewußtsein körperlos zu erleben ist.<br />

Gott verhelfe Dir erneut dazu!<br />

Dein Ziel muß es <strong>als</strong>o jetzt nach Deiner Erleuchtung sein, diese im Alltagsleben<br />

zu meistern, so daß es keinen Unterschied mehr macht, ob Du Dich physisch<br />

verkörpert in voller Lebensfreude erlebst oder christusbewußt körperlos ewig<br />

glückselig. In dieser Meisterung wird das ROMA in Dir wieder umgekehrt zum<br />

AMOR in Dir <strong>als</strong> die Liebe, die Dich erhebt und erhaben sein läßt mit ihrem<br />

Lichtstrahl <strong>als</strong> der Pfeil des Amor, der direkt ins Herz trifft.<br />

Der Kirchenbann, in den Deine Liebe, die nicht berechnet, geraten ist, weil sie<br />

dem Dogma des Kirchenvaters nicht entsprach, der nichts von Erleuchtung wissen<br />

wollte, weil er glaubte, sie sich schon <strong>als</strong> Löwe Nobel erworben zu haben,


209<br />

sei Jesus doch für alle Sünder <strong>als</strong> die Unerleuchteten am Kreuz gestorben, wurde<br />

von der Kirche, wie es im Epos auf die Frage des Löwen heißt, drei Jahre vor<br />

der Auferstehung im Osterfest gegen die Liebe, die nicht berechnet, ausgesprochen<br />

von dem Dekan Hermann vor versammelter Synode.<br />

Drei Tage vor Ostern wird das Christusbewußtsein in uns nach der Erleuchtung,<br />

die ja im Rosenmontagszug <strong>als</strong> die Zeit des Holocaust oder Weltenbrandes 40<br />

Tage davor stattfindet im Enden der Karnev<strong>als</strong>zeit, an das Kreuz der neuen<br />

Menschheit wie daran mit Nägeln fixiert gebunden an Händen und Füßen, im<br />

Handeln in der Welt und im Verstehen der Welt, so daß dadurch ein festes<br />

Rückgrat erwächst, mit dem wir <strong>als</strong> der Welten- und Maibaum die neue Welt<br />

nach der Erleuchtung aufrecht begehen und verstehen können ab Christi Himmelfahrt<br />

<strong>als</strong> die Zeit unserer neuen Pubertät auf höherer Ebene, in der sich das<br />

Christusbewußtsein, das ja seiner Natur nach winterlich ist, <strong>als</strong>o kristallin oder<br />

eben christlich, im Erblühen des Frühlings verabschiedet, indem es in unser<br />

Herz einsinkt <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, die uns aus dem Herzen kommend<br />

in allem Erleben steuert und regiert, sofern wir nicht dem Wolf folgen <strong>als</strong><br />

der Kirchenvater, der sich einbildet, die wahre Lehre Jesu zu einem Dogma machen<br />

zu können für alle, damit er <strong>als</strong> Wolf im Schafsfell die Lämmer Gottes besser<br />

zu seinem eigenen Heil zu fassen bekomme.


210<br />

Ich möchte<br />

noch einmal auf das Wesen des Ortes Kriekeputte eingehen, weil wir ihn zur<br />

Zeit <strong>als</strong> unseren Zeitgeist innerhalb eines Zyklus mit einer Dauer von 12000 Jahren<br />

erleben. Kriekeputte ist der Aschermittwoch, der in einem Zyklus von 12000<br />

Jahren analog zu dem Jahreslauf mit 12 Monaten 33,33 Jahre dauert <strong>als</strong> ein<br />

Großtag im Großzyklus.<br />

Dieser Großaschermittwoch, an dem der <strong>Fuchs</strong> nach der Erleuchtung im 20.<br />

Jahrhundert des Fischezeitalters und zwischen Wassermann- und Fischezeitalter<br />

im Großzyklus am Kloster der schwarzen Nonnen an den Hof des Löwen zurückkehrt,<br />

um dort das globale Urteil über sein Streben nach Erleuchtung zu<br />

hören, dauert vom Januar des Jahres 2000 bis zum April des Jahres 2033. Und in<br />

dieser Zeit <strong>als</strong> unser Zeitgeist entsteht ein geistiges Verrücktsein im Verrücktwerden<br />

vom christlich gärenden Winter mit seinem globalen Erleuchten im Erzeugen<br />

einer neuen Welt in den keimenden Frühling mit seinem Meistern der<br />

Erleuchtung aus dem Winter <strong>als</strong> Buddhismus <strong>als</strong> das Kind des Christusbewußtseins.<br />

Dieses vorübergehende Verrücktwerden des Geistes durch ein Verrücktwerden<br />

des erleuchteten Bewußtseins zurück in ein normales Bewußtsein irdischer Natur<br />

läßt ein Chaos in allen Erlebensbereichen entstehen, weil mit der Erleuchtung,<br />

die im Großrosenmontagszug <strong>als</strong> die Zeit von April 1933 bis Juli 1966 geschehen<br />

ist mit ihren äußeren überaus närrischen und in Übertreibung seitens<br />

derer, die unerleuchtet geblieben sind, die Erleuchtungsphase, weil sie global<br />

war, aber dennoch mitmachen mußten, durchaus teuflischen Begleiterscheinungen<br />

Holocaust, Atombombe und Weltkrieg, so daß dem <strong>Fuchs</strong> die Augen nach<br />

hinten verdreht wurde, weil er im Karneval nicht aufhören konnte, Narr zu sein<br />

statt schon Meister über sein Erleben in Erleuchtung, alles von innen nach außen<br />

und von außen nach innen umgestülpt wird in Deinem Bewußtsein und damit<br />

natürlich auch im globalen Bewußtsein der Menschheit, ob erleuchtet im Ro-


211<br />

senmontag oder nicht. Und damit ist eine Zeit, die wir den Aschermittwoch nennen,<br />

nötig, um uns aus diesem Chaos der Narrenwelt wieder zu lösen, und zwar<br />

durch eine neue Besinnung auf die äußere Natur Gottes, dessen innere Natur wir<br />

ja gerade in der Erleuchtung des 20. Jahrhunderts durch und durch miterlebt haben<br />

und worin wir da<strong>bei</strong> waren, für immer verrückt zu werden in unserem großen<br />

Narrentum.<br />

Was ist es genau, was uns da so verrückt werden läßt, daß wir am Ende Gott und<br />

die Welt nicht wiedererkennen, weil alle unsere alten Theorien über Gott und<br />

die Welt über den Haufen geworfen werden durch die Erleuchtung?<br />

Nun, verrückt meinen wir zu werden, weil wir plötzlich nicht mehr vom<br />

Verstand <strong>als</strong> Wolf aus Rom ausgesteuert werden durch seine Theorien und<br />

Theologien über Gott und die Welt. Sie gelten plötzlich einfach nicht mehr. Und<br />

so begleitet uns nur der Dachs <strong>als</strong> unser Glaube an den Sinn des Lebens durch<br />

diese Phase <strong>als</strong> das Bedachte, <strong>als</strong> das Besonnene im Verrücktsein des Bewußtseins.<br />

Und selbst der verschwindet in dem Moment, wo es Deinem alten Ich klar<br />

wird, daß er mit von der Partie war, Dein altes Ich abzutöten zugunsten Deiner<br />

darwinistisch wissenschaftlich bärenstarken Lebensvitalität, mit der Du unerleuchtet<br />

bleibend ab dem 20. Jahrhundert meinst, vom Affen abzustammen und<br />

nicht wie zuvor von Gott, oder erleuchtend theosophisch yogisch weißt, daß es<br />

nichts nützt, an einen personifizierten Gott zu glauben, weil es ihn nicht gibt,<br />

sondern nur Dein Wesen <strong>als</strong> Gott, der identisch ist mit dem Leben, das aus reinem<br />

Bewußtsein besteht, außer dem es sonst nichts gibt.<br />

Mit dieser Dich erleuchtenden Rückerinnerung an Dein wahres Wesen, das Du<br />

immer schon warst und immer sein wirst, weil es außer Deinem Wesen sonst<br />

nichts gibt, geht plötzlich alles in Dir durcheinander. Denn Du bist plötzlich allwissend<br />

und alliebend wie Gott, weil er ja Dein Wesen ist. Und in diesem Allwissen<br />

hörst Du nicht mehr nur in Deinem Inneren Deinen Verstand sprechen,<br />

sondern nun alle Geschöpfe auf einmal, seien es Geschöpfe aus Deiner irdischen<br />

Nachbarschaft, seien es Geschöpfe, die schon längst in ihrer Verkörperung gestorben<br />

gelten, seien es Seelen- oder seien es Geistwesen.<br />

Kurz,<br />

Du hörst nun einfach auf Dein ganzes Wesen,<br />

in dem sich die gesamte kosmische Schöpfung mit allen Galaxien,<br />

die es über sieben Dimensionen hinweg gibt,<br />

befindet, ereignet und erlebt <strong>als</strong> Ausdruck Deines Wesens,<br />

das das Wesen aller Geschöpfe ist,<br />

ob<br />

Mineral, Pflanze, Tier,<br />

Mensch,<br />

Engel, Geistwesen oder Gott.


212<br />

Daß Dich das natürlich verrückt macht, kannst Du Dir wohl auch vorstellen, ohne<br />

schon erleuchtet zu sein. Und daß es heißt und notwendig ist, die Erleuchtung<br />

während der gesamten Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern so zu<br />

meistern, daß Du sie im Alltag bewußt leben kannst, wird Dir wohl jetzt auch<br />

klar geworden sein. Das Meistern der Erleuchtung besteht einfach darin, die vielen<br />

Stimmen, die ab der Erleuchtung in einem zu hören sind und von denen man<br />

nicht weiß, ob man auf sie hören soll oder nicht, wie die Sender eines Radios so<br />

auszusteuern, daß Du nur noch auf einen Sender hörst und nicht auf alle gleichzeitig.<br />

Du lernst Dich einfach darin zu meistern, nur noch auf Dein Wesen zu hören,<br />

das ohne Worte zu Dir spricht <strong>als</strong> der Logos des Lebens, dessen Gottes Sohn,<br />

dessen göttliche Erscheinung Du <strong>als</strong> Person bist oder dessen geistiges Vertieftsein<br />

oder Eingetauchtsein in Dein Wesen <strong>als</strong> Tochter.<br />

Das heißt, Du lernst, aus der Stille heraus zu handeln in Übereinstimmung mit<br />

Deinem Wesen, das Dein Gewissen ist. Und bist Du ganz still geworden, weil<br />

Du keinerlei Zweifel mehr daran hast, daß Du nicht irre wirst und auch nicht in<br />

die Irre gehen kannst, denn das Leben <strong>als</strong> Dein Wesen Gott kennt keinen Zweifel<br />

<strong>als</strong> Teufel, der mit Engelszungen zu Dir sprechen kann, weil es nichts gibt,<br />

was f<strong>als</strong>ch oder richtig ist. Denn es gibt nichts außer Leben <strong>als</strong> Gott, auch nicht<br />

den Löwen, den Wolf, den Bären, den Kater und den Dachs, nicht einmal den<br />

<strong>Fuchs</strong>, weil alle Tiere nichts anderes sind <strong>als</strong> der äußere Ausdruck Deines inneren<br />

Wesens. Höre <strong>als</strong>o die Stille in Dir, lasse sie zu und habe keine Angst davor,<br />

verrückt zu werden, weil die Stimmen aller Tiere oder Geschöpfe plötzlich in<br />

Dir zu hören sind, <strong>als</strong> seien sie alle in Deinem Kopf!<br />

Und Du hörst die Stille und handelst schöpfend daraus, wenn Du Dich darin<br />

meisterst, nur noch auf die Liebe, die nicht berechnet, zu hören, auf den <strong>Fuchs</strong>.<br />

Denn das ist die lautlose Stimme des Heiligen Geistes Gottes <strong>als</strong> Leben und<br />

Dein wahres Wesen, die nur laut wird <strong>als</strong> Dein Gewissen, wenn Du da<strong>bei</strong> bist,<br />

nicht mehr auf die Liebe zu hören, die nicht berechnet, sondern auf irgend eines<br />

der übrigen Tiere <strong>als</strong> Dein Verstand, <strong>als</strong> Deine Emotion, <strong>als</strong> Dein Glaube oder<br />

<strong>als</strong> Deine vitale Lebenskraft, <strong>als</strong> wärest Du der Körper und nicht dieser nur ein<br />

geistig dichter Ausdruck Gottes <strong>als</strong> sein größtes GE DICHT <strong>als</strong> das Epos von<br />

den Abenteuern der Liebe, die nicht berechnet, in Konfrontation mit ihrem größten<br />

Konkurrenten <strong>als</strong> der Löwe Nobel, der sich <strong>als</strong> Dein persönliches kleines Ich<br />

für den Nabel der Welt hält, obwohl der eigentliche Herrscher der gesamten<br />

Schöpfung der <strong>Fuchs</strong> ist <strong>als</strong> der Heilige Geist, der Dir solange allen Egoismus<br />

raubt, bis es nicht mehr nötig ist, Dich <strong>als</strong> ein von anderen getrenntes Ich erkennen<br />

zu müssen, wie es die Logik des Wolfes dem Löwen Nobel einredet entgegen<br />

dem Logos des Lebens Gott <strong>als</strong> Dein Wesen.


213<br />

Nach der Erleuchtung in der Meisterung ihrer vorübergehenden Verrücktheit <strong>als</strong><br />

das Narrentum des 20. Jahrhunderts mit seinen Weltkriegen <strong>als</strong> die größten Narrenumzügen<br />

während der Drei Tollen Tage des endenden Großkarnev<strong>als</strong> besinnt<br />

sich die Welt wieder auf das Wesentliche und erlebt in dieser Besinnung auf die<br />

Stille im Aschermittwoch von 2000 bis 2033 das Erkeimen der neuen Schöpfung<br />

durch eine beginnende Klimaerwärmung im Enden des Großwinters mit<br />

seiner Dauer von insgesamt 3000 Jahren, von der der Wolf mit seiner umwerfenden<br />

Logik meint, sie sei das Ergebnis unseres industriellen Erzeugens von<br />

Kohlendioxyd, obwohl es sich da<strong>bei</strong> nur um die ersten Anzeichen eines neuen<br />

Frühlingserwachens handelt zu einer neuen Warmen Jahreszeit mit ihrer Dauer<br />

von 6000 Jahren ab dem Jahr 2000 unserer christlichen Zeitrechnung.<br />

Die 6000 Jahre davor vom Jahr 2000 zurückgerechnet bis zum antiken oder vorchristlichen<br />

Jahr 4000 <strong>als</strong> der Beginn des altägyptischen Reiches mit seinen großen<br />

Pharaonen und mit Noah <strong>als</strong> dem größten Winzer aller Zeiten in diesem Altägypten<br />

war das Großhalbjahr der Kalten Jahreszeit, die man auch das Dunkle<br />

Zeitalter nennt oder in ihrer dunkelsten und kürzesten Tageszeit das Eiserne<br />

Zeitalter, das aus Angst vor dem Untergang in der Dunkelheit martialisch römisch<br />

wie in unserem Tierepos der Wolf war im antik römischen Absteigen in<br />

dieses Eiserne Zeitalter vom Jahr 700 vor bis zum Jahr 500 nach Christi Geburt<br />

und daraus wieder römisch christlich aufsteigend vom Jahr 500 bis zum Jahr<br />

1700 unserer großwinterlichen Zeitrechnung.<br />

Ich sagte Dir, daß wir zur Zeit in dem Zeitgeist die Welt erleben, die man hier<br />

im Tierepos die Quelle Kriekeputte nennt. Wir erleben zur Zeit nämlich das Erkeimen<br />

einer neuen Menschheit auf einer höheren Bewußtseinsebene, <strong>als</strong> wir sie<br />

bisher 6000 Jahre zurück erlebt haben. Wir können uns, außer auf das uns unbekannte<br />

Neue, auf nichts mehr verlassen, was uns unsere Vorfahren <strong>als</strong> absolute<br />

Wahrheit überliefert und gelehrt haben. Und wir befinden uns in einem Übermittlungschaos,<br />

wie ich es beschrieben habe, durch das Internet, das Handy, Telefon,<br />

durch das Fernsehen, Radio und durch die vielen Arten von Musikabspielern,<br />

die wir alle pausenlos benutzen. Wir machen uns verrückt durch ständiges<br />

Hinhören auf das, was irgend jemand im Äther sagt, und das uns alles vermittelt<br />

– außer Stille <strong>als</strong> die Quelle, die uns unser wahres Wesen kundtut und die uns<br />

über den darin zu hörenden Heiligen Geist rät, ob wir etwas, was wir vorhaben,<br />

tun sollen oder nicht. Denn der Heilige Geist ist keine Person, sondern Ausdruck<br />

Deines wahren Wesens, wo<strong>bei</strong> sich Dein innerstes Wesen Gott <strong>als</strong> Leben wie<br />

automatisch in Dir hören läßt und nicht wie von Dir gewollt.<br />

Man kann <strong>als</strong>o sagen, daß ES spricht und nicht Du <strong>als</strong> Verstand oder andere, die<br />

Du über den Empfänger und Sender Gehirn in Dir hören kannst. Und weil der<br />

Heilige Geist Ausdruck Deines Wesens ist und nicht der irgendeines Wesens, ob<br />

in höherer oder tieferer Dimension, <strong>als</strong> es Dein persönliches Bewußtsein ist, rät<br />

er Dir <strong>als</strong> Dein Wesen, richtet aber nicht Dein persönliches Leben ein.


214<br />

Es hat <strong>als</strong>o keinen Zweck, von ihm <strong>als</strong> Botschafter Gottes sozusagen zu erwarten,<br />

daß er immer recht hat. Denn der Heilige Geist richtet sich automatisch, da<br />

Du ja frei bist und keine Diener des Heiligen Geistes, kein Diener Deines Wesens,<br />

sondern Eins mit ihm, nach dem, wovon Du im Innersten überzeugt bist.<br />

Er rät dir unmittelbar <strong>als</strong> Dein göttliches GE WISSEN, wird aber augenblicklich<br />

zu Deinem persönlichen Gewissen, wo Du Dir sekundenschnell sagst, nicht<br />

Deinem Wesen folgen zu wollen, sondern Deinen Überzeugungen, die Dir der<br />

Wolf, der Kater und der Bär einreden und womöglich auch noch die Hühner,<br />

weil sie Dir wissender und damit glaubhafter erscheinen <strong>als</strong> Dein innerstes Wesen,<br />

von dem Du gar nichts weißt bis zur Erleuchtung. Ab der Erleuchtung<br />

spricht in Dir dann Es zu Dir <strong>als</strong> Dein wahres Wesen. Und es spricht so schnell<br />

oder langsam, wie Du selbst in Dir still bist oder aufgeregt.<br />

Du kannst es daher nicht abstellen, außer Du würdest wunschlos still. Und weil<br />

keiner, der noch nicht erleuchtet ist oder das Erleuchten über sein wahres Wesen<br />

noch nicht gemeistert hat, wunschlos zu leben wagt, weil er glaubt, da<strong>bei</strong> vom<br />

Leben übergangen und aus der Gesellschaft ausgeschieden zu werden, zu der er<br />

gehören will, wird hier im Tierepos gesagt, daß der Ort Kriekeputte ein Erleben<br />

mit sich bringe, das kaum ein Mann oder eine Frau für immer erleben wolle, außer<br />

der Eule oder dem Kauz, außer der Weisheit Gottes oder dem Embryo oder<br />

vielleicht einem kleinen Vogel <strong>als</strong> der Seelenflug von jemandem, der hier <strong>als</strong><br />

Selbstmörder hinkommt zwischen Himmel und Erde im Niemandsland der Stille,<br />

die ihn dazu bringt, zu überdenken, ob es wirklich eine Notwendigkeit dazu<br />

gibt, sich selbst ums Leben zu bringen, zumal dieses gar nicht wirklich geht, so<br />

daß der Selbstmörder am Ende wieder genau dort landen wird, wo er in einem<br />

neuen Schicksal auf Erden wieder in genau die Situation kommt, aus der einst<br />

meinte, sich nur durch Selbstmord heraushalten zu können, statt sie in Stille zu<br />

verar<strong>bei</strong>ten und dann geheilt davon loszulassen.


215<br />

Nach der Erzählung<br />

vom Wesen des Aschermittwochs <strong>als</strong> das Erkeimen einer neuen Schöpfung und<br />

Welt aus dem Chaos zwischen Narrentum und Schwangerschaft mit einer neuen<br />

Welt im Schöpfungsbefehl „Es werde Licht!“ oder „Kriege eine Putte!“ ersteht<br />

das alte Ich <strong>als</strong> der Löwe Nobel und Nabel der Welt auf und stellt sich „vp eene<br />

hoghe stage van steene“ (Vers 2753), auf eine hohe Lage aus Steinen, worauf er<br />

alleine zu stehen pflegte, wenn er an seinem Hof Gericht hielt.<br />

Diese Situation ist die Situation der Auferstehung aus dem Graben Kriekeputte<br />

zwischen Himmel und Erde. Dies ist Deine neue Geburt auf Erden nach der Erleuchtung<br />

<strong>als</strong> eine neu verkörperte Person Gottes. Das Stimmenchaos am Brunnen<br />

Kriekeputte <strong>als</strong> das Wesen vom Aschermittwoch im Zeitgeist des beginnenden<br />

21. Jahrhunderts vom Jahre 2000 bis zum Jahr 2033 im endenden Fischezeitalter<br />

zu Beginn des Wassermannzeitalters entspricht nach dem uns erleuchtenden<br />

letzten Abendmahl und Holocaust zwischen Schöpfer und Geschöpf im 20.<br />

Jahrhundert unter dem Zeichen des sich drehenden Hakenkreuzes oder atomar<br />

intellektuell gewaltsam gespalten strahlenden oder erleuchtend in Alliebe und<br />

Allwissen geschmolzenen Wesenskreuzes Gottes, entspricht in der Erzählung<br />

der Evangelien dem Verhör Jesu vor Pilatus mit der sich daran anschließenden<br />

Verspottung des Christusbewußtseins.<br />

Das Offenbaren des großen Schatzes des Lebens durch die Liebe, die nicht berechnet,<br />

und wie sie ihn vor dem gewaltsamen Zugriff der Kirchen, der Naturwissenschaftler<br />

und vor der Ansicht, wir würden vom Affen abstammen und<br />

nicht von Gott, bewahrt, in dem sie diesen Kräften in uns das Leben entzieht im<br />

Verlauf des 20. Jahrhunderts durch das Erkennen einer global völlig neuen<br />

Weltanschauung auf allen Gebieten, entspricht der Erzählung in den Evangelien<br />

von der Kreuzigung des Christusbewußtseins an das Hakenkreuz <strong>als</strong> Wesenskreuz<br />

allen zyklischen Erlebens. Und jetzt erlebst Du im Folgenden die Aufer-


216<br />

stehung des Christusbewußtseins in Dir <strong>als</strong> neue Persönlichkeit auf Erden aus<br />

dem Grab oder Graben zwischen Himmel und Erde im Wesen der Fastenzeit <strong>als</strong><br />

Monat März zwischen dem Aschermittwoch und dem Osterfest.<br />

Das Meistern Deiner Erleuchtung ist fast beendet. Du hast Dich in der Liebe, die<br />

nicht berechnet, allwissend und alliebend geworden Deinem alten Ich in Deinem<br />

wahren Wesen präsentiert. Und dieses verliert nun wie folgt seinen gesamten<br />

Anspruch auf die Herrschaft über Dein Tun und Lassen im Himmel <strong>als</strong> das<br />

Reich des <strong>Fuchs</strong>es und auf Erden <strong>als</strong> das Reich des Löwen, auf das ehemalige<br />

Reich des Löwen, muß ich jetzt ja wohl schon sagen. Das diktatorische Narrentum<br />

ist endgültig vor<strong>bei</strong>.<br />

Denn das Ich <strong>als</strong> Löwe Nobel und <strong>als</strong> der ehemalige Nabel der Welt schwört<br />

hier auf seiner hohen Lage aus Steinen vor allen Tieren, daß es der Freund der<br />

Liebe, die nicht berechnet, geworden sei und daß sie die Gunst des Ichs gewonnen<br />

habe und daß das Ich der Liebe, die nicht berechnet, das Recht zu leben geschenkt<br />

habe. Und danach bietet das Ich der Liebe, die nicht berechnet, drei Mal<br />

seinen Frieden an und gebietet allen Tieren, die Heilige Familie der Liebe, die<br />

nicht berechnet, so ehrenvoll zu behandeln, wie die Liebe, die nicht berechnet,<br />

sie behandeln würde, wo immer man auf sie treffen würde, ob am Tage oder in<br />

der Nacht.<br />

Ein solches dreimaliges Beschwören der Auferstehung in direkter Erscheinung<br />

des vermeintlich gestorbenen Christusbewußtseins in Dir, der Du die Erleuchtung<br />

gemeistert hast, <strong>als</strong> wärest Du wieder ein ganz normaler Mensch, wie es<br />

ihn überall gibt, ob erleuchtet oder nicht, schenkt zwar der Liebe, die nicht berechnet,<br />

in Deiner neuen Anwesenheit auf Erden weiterhin das Leben, nimmt<br />

sich <strong>als</strong> Dein altes Ich aber damit das Leben, weil das Ich zu trennen gewohnt<br />

ist, die Liebe, die nicht berechnet, aber Eins ist mit allem und allen in der Erkenntnis,<br />

daß es nur das Leben <strong>als</strong> Gott gibt, das identisch ist mit dem Wesen<br />

der Schöpfung <strong>als</strong> der Lebenstraum des Lebens Gott <strong>als</strong> sein Urheber und<br />

Schöpfer.<br />

Die hohe Lage aus Steinen, auf die sich das alte Ich <strong>als</strong> Nabel der alten Welt hier<br />

stellt, um das Überleben der Liebe zu verkünden, die nicht berechnet, und um<br />

damit, ohne sich dessen schon bewußt zu sein, seinen eigenen Untergang der<br />

Naturwissenschaften einzuleiten in der der österlichen Auferstehung, ist nicht<br />

wirklich aus Steinen erbaut, sondern aus S TON, aus Licht und Ton, aus denen<br />

unser Körper in Wirklichkeit besteht <strong>als</strong> deren größte biologische Verdichtung.<br />

Der Wesenskern, der darin wirkt, ist LIE BE <strong>als</strong> der Licht- oder Herzschlag Gottes,<br />

den man in den Evangelien BETH LE HEM nennt <strong>als</strong> das Schlagen des<br />

Lichtbewußtseins in jedem Geschöpf, über das in ihm das Christusbewußtsein<br />

unmittelbar zur Welt kommt. Rein biologisch ist diese hohe Lage aus Licht und<br />

Ton das Erknospen des neuen Frühlingserlebens nach dem langen Winter mit<br />

seiner Winterreligion <strong>als</strong> das große Krisen- oder Christentum in Europa, dem<br />

weißen Winterkörper <strong>als</strong> Eu Rupa auf Erden.


217<br />

Die hohe Lage aus Licht und Ton <strong>als</strong> die Knospe der neuen, nun wieder wärmenden<br />

Frühlingssonne mit ihrer globalen Klimaerwärmung nach dem langen<br />

winterlichen Krisen- oder Christentum ist nichts anderes <strong>als</strong> der Fels, auf den<br />

wir bauen sollen und den die Griechen Petra und den die lateinisch sprechenden<br />

Christen nach ihnen Petrus nennen. Putte nennt dies der Autor unseres Tierepos,<br />

Baby nennen es seine Eltern, Putei nennen es die Taoisten und Buddha nennen<br />

es die Asiaten im Sinne des Erwachens oder Auferstehens aus dem eiskalten und<br />

damit tödlichen Winter Europa mit seinem Anspruch, alles christlich abzutöten,<br />

was nicht dogmatisch abgerichtet ist auf das Kreuz, auf den Kern der Welt, auf<br />

den Nabel der Welt, den man in den Religionen den Potala <strong>als</strong> Thron des Löwen<br />

Nobel in Tibet nennt <strong>als</strong> der große Gegenspieler zum Vatikan <strong>als</strong> der Heilige<br />

Stuhl des <strong>Fuchs</strong>es Reinart am Tiber, deren <strong>bei</strong>der geistiger Dreh- und Angelpunkt<br />

der Orient ist <strong>als</strong> das Herz unserer großen lebendigen Mutter Erde <strong>als</strong><br />

Wohnsitz der Liebe, die nicht berechnet mit seinem Sinusbogen <strong>als</strong> der Berg<br />

Sinai und mit seinem nie aufhörenden Herzschlag der Liebe, die nicht berechnet,<br />

<strong>als</strong> das Bethlehem in Deinem Herzen, in das sich nun der <strong>Fuchs</strong> reinen Herzens<br />

zurückziehen wird auf seiner langen Fahrt <strong>als</strong> die Erfahrung über das neu erleuchtete<br />

Bewußtsein Deiner SEE LE in der Bedeutung der wahren Himmelfahrt<br />

Christi, mit der das Bewußtsein des Löwen Nobel endgültig in einem einzigen<br />

Aufschrei für immer in Dir zusammenbricht.


218<br />

Die Kreuzigung Christi<br />

<strong>als</strong> das Fixieren oder Meistern der Erleuchtung an Dein Kreuz oder Rückgrat in<br />

neuer irdischer Persönlichkeit <strong>als</strong> Seele ohne Ichbewußtsein geschieht immer<br />

dann, wenn wir im Westen abends um 18 Uhr das Sternbild Andromeda durchfahren<br />

oder in uns erfahren und erleben, in dem wir uns an den Felsen gefesselt<br />

sehen <strong>als</strong> der Stein vor dem Grab oder Graben zwischen Himmel und Erde, zwischen<br />

<strong>Fuchs</strong> und Löwe <strong>als</strong> der Rhein in Europa, der der Graben oder die Grenze<br />

zwischen Kelten und Germanen ist, zwischen dem herbstlichen Keltern und dem<br />

Vergären im dunkeln Faß oder Faschismus <strong>als</strong> der Ort Kriekeputte ist, den wir<br />

geographisch Stonehenge nennen <strong>als</strong> die Hängenden Steine, die mit der Auferstehung,<br />

die mit dem Erknospen des neuen Frühlings in der Moxa-, Mosk- oder<br />

Feuer-Aue <strong>als</strong> der Rote Platz vor dem Kreml zu der hohen Lagen aus Steinen<br />

werden, auf deren Knospenspitze sich das erste Licht der wieder wärmenden<br />

Sonne zeigt, um sich danach in seiner großen Himmelfahrt wieder über die ganze<br />

Welt ausstrahlend zu verbreiten.<br />

Das, was danach geschieht, <strong>als</strong>o nach der Kreuzigung der Prinzessin Andromeda<br />

an den Felsen <strong>als</strong> das neue Knospen einer neuen Welt <strong>als</strong> der Mensch, der <strong>als</strong><br />

Baby aus dem Himmel zur Erde kommt, um die Welt davor zu bewahren, mit<br />

dem Sternbild Wal auszusterben, geschieht im Zeichen des Sternenbildes Rabe,<br />

das mit der Auferstehung, das mit dem Ausspucken des Jonas aus dem Maul des<br />

Wales, das mit der neuen Freiheit des <strong>Fuchs</strong>es in seinem kleinen Sternbild neben<br />

der Andromeda nun genau im Osten am Himmel erscheint und in Dein irdisches<br />

Bewußtsein aufsteigt.<br />

Tiocelin wird dieser Rabe hier genannt, der zu seiner Zeit, <strong>als</strong> er im Zenit am<br />

Himmel stand, einst einmal von Noah im Erfahren des Sternzeichens Jungfrau<br />

aus seiner Arche <strong>als</strong> das Kerngehäuse im Inneren der sommerlich geernteten<br />

Frucht <strong>als</strong> Jungfrau Gottes ausgesandt worden ist, um zu erfahren, ob die lange


219<br />

Erntezeit <strong>als</strong> die irdisch weiblichen Wechseljahre der Frau und Frucht Gottes<br />

schon vorüber wären. Und nun dem genau gegenüber, <strong>als</strong>o in den himmlischen<br />

Wechseljahren des Mannes <strong>als</strong> die Zeit des langen Fastens im März im Sternzeichen<br />

der Fische, verkündet das Sternbild Rabe in der Bedeutung Tiocelin oder,<br />

übersetzt, polarisiertes Himmels- oder Seelenbewußtsein <strong>als</strong> der neue A Damm<br />

zwischen Schöpfer und Geschöpf, ob die Wechseljahre des Mannes zwischen<br />

Himmel und Erde <strong>als</strong> die lange Fastenzeit bis Ostern schon vor<strong>bei</strong> seien.<br />

Und dazu fliegt er nun <strong>als</strong> der russische Urahn der A RABE R, wie der indische<br />

Urahn der Hebräer der Eber ist <strong>als</strong> UR HE BER des Himmelsgewölbes, dorthin,<br />

wohin sich der Wolf, der Bär und der Kater zurückgezogen haben <strong>als</strong> Dein<br />

Verstand, <strong>als</strong> Deine vitale Lebenskraft und <strong>als</strong> Dein magisches Bewußtsein während<br />

der Fastenzeit <strong>als</strong> der Gang des Christusbewußtseins <strong>Fuchs</strong> nach Golgatha<br />

nach dem 20. Jahrhundert, und verkündet ihnen, daß sie verloren hätten, weil der<br />

Löwe auf seinem Thron Gottes <strong>als</strong> Potala am Nabel der Welt verkündet habe, ab<br />

nun Eins zu sein mit der Liebe, die nicht berechnet.<br />

Der schwarze Rabe ist die geistige Gegenkraft zum weißen Schwan. Beide Sternenbilder<br />

stehen sich gegenüber, der Rabe neben der Jungfrau, der Schwan neben<br />

den Fischen. Der spirituelle Rabe ist innen weiß und außen schwarz, und der<br />

spirituelle Schwan ist innen schwarz und außen weiß. Beide bilden so das Dir<br />

bekannte Yin-Yang-Symbol. Das Schwarze zieht Dich aus der Fülle der geernteten<br />

Frucht in die sie vergärende Leere. Und das Weiße verströmt Dein Schöpferbewußtsein<br />

aus der uns schwarz erscheinenden Leere, die in Wirklichkeit nur<br />

eine geistig weite Offenheit <strong>als</strong> unsere Erleuchtung ist, zurück in das Weiße des<br />

Winters.<br />

Das RA BE bedeutet spirituell das Erleben von innerem Erkennen in der Nacht.<br />

Das SCH WAHN bedeutet spirituell das Erleben von äußerem Erkennen <strong>als</strong><br />

Lichtwahn oder auch <strong>als</strong> Lichtkörper am Tag.<br />

Welle und Korpuskel sagen die heutigen Physiker dazu, die wechselseitig im<br />

Raben und im Schwan einmal <strong>als</strong> innere Kernkraft und einmal <strong>als</strong> äußere Lichterscheinung<br />

zusammenwirken. Cant Art <strong>als</strong> die Melodie des Erlebens nennt sich<br />

spirituell das Wesen des Sternenbildes Schwan, das uns in diesem Tierepos <strong>als</strong><br />

der gute Hahn, <strong>als</strong> der Urahn der Frau Alente vorgestellt wird, des Allwissens.<br />

Tio Celin nennt sich spirituell das Wesen des Sternenbildes Rabe in der tieferen<br />

Bedeutung <strong>als</strong> die Schöpfkelle Gottes.<br />

Arabien ist die Schöpfkelle Gottes auf Erden. Das schwanenweiße Irland spielt<br />

dazu die unerschöpfliche Melodie des Erlebens auf Erden auf seiner Lyra <strong>als</strong> die<br />

Leuchtkraft Gottes im Land der im Norden beheimateten Asen <strong>als</strong> die Essenz<br />

des Lebens.<br />

Eule und Storch stehen ebenso wie in einem geistigen Wechselstrom zueinander.<br />

Die Eule taucht überall dort nächtlich oder herbstlich auf, wo eine Geburt<br />

von der Erde in den Himmel stattfindet. Der Storch <strong>als</strong> ihre Gegenkraft taucht


220<br />

überall dort am Tage oder im Frühling auf, wo eine Geburt vom Himmel zur<br />

Erde stattfindet.<br />

Und damit meine ich nicht nur den Tod eines Menschen oder die Geburt eines<br />

Menschen. Damit meine ich ganz allgemein den Wechsel des Bewußtseins eines<br />

jeden Kraftstromes vom Korpuskel zur Welle und von der Welle zum Korpuskel,<br />

vom Kerngehäuse zum Fruchtfleisch und umgekehrt, wie wir es in der Wirkung<br />

des weißen Schwanes in den männlichen Wechseljahren auf Erden erleben<br />

und in der Wirkung des schwarzen Raben in den weiblichen Wechseljahren auf<br />

Erden.<br />

Dein Verstand <strong>als</strong> Wolf und Deine vitale Lebenskraft <strong>als</strong> Bär glauben dieser<br />

Verkündigung <strong>als</strong> die Frohe Botschaft, die man griechisch Evangelium nennt,<br />

natürlich nicht, weil sie sich nicht vorstellen können, daß das heile oder ganze<br />

Bewußtsein Eins mit der Liebe ist, die nicht berechnet und die einzig und allein<br />

Freiheit bedeutet, und zwar Freiheit auch vom Verstand, von der vitalen Lebenskraft<br />

und auch von Deinem magischen Bewußtsein, die Welt nach Belieben<br />

magisch manipulieren zu können.<br />

Die Welt der Berechnung glaubt <strong>als</strong>o Arabien <strong>als</strong> Raben nicht, durch das oder<br />

den unser menschheitliches aus Asien brahmanisch über Abraham aufsteigende<br />

Lichtbewußtsein in die nächtlich westliche Leere hinein erhoben wird und in der<br />

Bundeslade eingesammelt oder wie in einem Akku aufgeladen wird, das oder<br />

der nicht zufällig, wie Du siehst, nach dem 20. Jahrhundert global wichtig wird,<br />

da es die linke Herzkammer unserer lebendigen Mutter Erde ausmacht und darüber<br />

ihren linken Vorhof <strong>als</strong> Ägypten in seiner Agape oder Liebe, die nicht berechnet,<br />

mit ihrer Aortenklappe unter der Cheopspyramide von Giseh, die dafür<br />

sorgt, daß die Welt auch nach der Erleuchtung in ihrer Meisterung <strong>als</strong> Dein<br />

Gang nach Golgatha lebendig bleibt im Ausatmen des Geistes Gottes <strong>als</strong> sein<br />

kosmisch arteriell herabströmend belebend wirkendes ALL AH, das während<br />

des Ausatmens das Einatmen Gottes <strong>als</strong> sein venös aufsteigend geartetes und auf<br />

die Schöpfung wirkendes NO AH stoppt, bis dieses seinerseits naturgemäß das<br />

göttliche ALL AH stoppt, weil wir sonst nie wieder zu Gott zurückfänden auf<br />

Erden.<br />

Dein Verstand und Deine vitale alte Lebenskraft kommen <strong>als</strong>o jetzt im Bewußtsein,<br />

daß sie mit der Liebe, die nicht berechnet, Eins seien und nicht länger von<br />

ihr <strong>als</strong> ihr angeblicher Gegner getrennt, zum Nabel der Welt, der <strong>als</strong> Dein Mentalbewußtsein<br />

das Sammelbecken aller Kräfte in Dir ist, von denen Du Dich<br />

himmlisch wie irdisch ernährst, während Dein magisches Bewußtsein sich nicht<br />

im Nabel der Welt <strong>als</strong> Potala einfinden will, weil es höher dimensioniert ist <strong>als</strong><br />

Dein mentales Bewußtsein, so daß es <strong>als</strong> Deine magische Möglichkeit, die Welt<br />

nach Deinen Maßstäben <strong>als</strong> Magier zu manipulieren, jetzt zu Ostern mit der<br />

Auferstehung der Liebe, die nicht berechnet, von der die Magier nicht viel halten,<br />

weil sie für sie unberechenbar ist und damit nicht magisch nicht manipulierbar,<br />

zittrig wegen der neuen Situation des Einsseins mit allem Erleben <strong>als</strong> Deine


221<br />

wahre magische Freiheit, die nicht nach Belieben manipuliert, auf dem Galgen<br />

<strong>als</strong> das Kreuz, an das das Christusbewußtsein an Hand und Fuß, im Handeln und<br />

Verstehen wie fixiert freiwillig aus Liebe, die nicht berechnet, neu gebunden<br />

worden ist, sitzt und nichts mehr alleine wie getrennt von allem und allen anderen<br />

unternehmen kann.<br />

Der Magier alten Schlages bangt da<strong>bei</strong> so sehr um seine persönliche Unsterblichkeit,<br />

die er sich so sehr wünscht, daß er lieber auf sein Drittes Eine Auge<br />

verzichtet, das göttlicher Natur ist, <strong>als</strong> darauf, sich an der Liebe, die nicht berechnet,<br />

zu rächen, daß sie ihm die Möglichkeit verbaut hat, persönlich unsterblich<br />

zu werden, weil einzig und allein Dein wahres Wesen im Einssein mit allen<br />

Tieren <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, unsterblich sei und Dir ewige wahre<br />

schöpferische statt magisch manipulierte und eingebildete Freiheit garantiere.


222<br />

Der Verstand<br />

<strong>als</strong> der Wolf in Dir dringt nun, im Wunsch, Dein Erleben im Einssein mit dem<br />

Leben <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet, verstehen zu wollen, mit großer Unverfrorenheit<br />

bis vor Dein weiblich erlebendes Ich und reagiert auf die Liebe, die<br />

nicht berechnet, dermaßen heftig, daß Dein männlich geartetes Ich ganz wütend<br />

wird und den Verstand und die vitale ätherische Lebenskraft von Dir an sich <strong>als</strong><br />

Dein altes Ich zu binden befiehlt.<br />

Und sofort werden Dein Verstand und Deine vitale Lebenskraft mit der Auferstehung<br />

des wieder auf die Erde konzentrierten Bewußtseins gefangen genommen<br />

von Deinem alten Ich, und zwar so fest daran gebunden und davon eingenommen,<br />

daß Du „niem<strong>als</strong> je sahest tollwütigen Hunden mehr Schmach angetan“<br />

<strong>als</strong> nun Deinem Verstand und Deiner vitalen ätherischen Lebenskraft, die in<br />

Deinem nach der gemeisterten Erleuchtung im Einssein von Schöpfer, Geschöpf<br />

und Schöpfung die höher dimensionierte Welt Deiner Selbstlosigkeit ohne Ichgebundenheit<br />

nicht mehr verstehen, weswegen sie unfähig nun werden, auch nur<br />

den kleinen Finger nach eigenem Belieben rühren zu können, ohne dem Gewissen<br />

zu begegnen, das ihnen von der Liebe zu allem und allen kündet, ohne jem<strong>als</strong><br />

zu berechnen, was ihr Gewinn oder Verlust sei.<br />

Da die Liebe, die nicht berechnet, nicht ohne Verkörperung auf Erden in Dir<br />

wirken kann, braucht sie eine neue irdisch feste Basis nach Deiner Auferstehung<br />

aus der Erleuchtung <strong>als</strong> die offene Weite des Bewußtseins Gottes. Und dazu<br />

nimmt sie sich jetzt ganz einfach die Fähigkeit eines neuen Verstehens auf Erden,<br />

indem sie sich vom Wolf nichts anderes nimmt <strong>als</strong> dessen Füße <strong>als</strong> Gottes<br />

Physik, über die er auf dichter, fester Grundlage steht und versteht <strong>als</strong> sein<br />

Schemel <strong>als</strong> das Lichtschemm Erde <strong>als</strong> Dein erneut nach der Erleuchtung dichtes<br />

Körperbewußtsein.


223<br />

Der <strong>Fuchs</strong> <strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet <strong>als</strong> der Heilige oder Heile Geist<br />

Gottes, fordert von Deinem Ich in weiblicher Art das männliche Verstehen <strong>als</strong><br />

die <strong>bei</strong>den Vorderfüße des Wolfes und dazu das weibliche Verstehen <strong>als</strong> die<br />

<strong>bei</strong>den Hinterfüße der Wölfin.<br />

Alles andere vom Wesen des Wolfes <strong>als</strong> Dein Verstand braucht die Liebe, die<br />

nicht berechnet, nicht, wie zum Beispiel dessen Theorien über Gott und die<br />

Welt. Da das Denken aber auf Erden nicht abgetötet werden darf, weil es zum<br />

Heilsein des Lebens dazugehört, ist nur das vordergründig männliche Verstehen<br />

nötig und dazu das hintergründig weibliche Verstehen ohne jede Theorienbildung<br />

im Zwang, der Logik statt dem Logos des Lebens zu folgen, dem Du erleuchtet<br />

folgst und nicht länger der Logik.<br />

Daß das weibliche Ich mit reinem Gewissen anordnen könne, daß das weibliche<br />

Verstehen sein hintergründiges Verstehen der Liebe, die nicht berechnet, opfern<br />

müsse, begründet die Liebe, die nicht berechnet, damit, daß das weiblich hintergründige<br />

Verstehen ja dieses nicht mehr brauchen würde, weil „so bliuet thuus<br />

in haer ghemac“ ( Vers 2864). Was ist damit gemeint?<br />

Das Wesen des Weibes <strong>als</strong> das Verweben der erleuchten offenen Weite des Geistes<br />

Gottes zu seiner wie äußeren Traumnatur ist das Verdichten des rein geistigen<br />

Bewußtseins in die dichte Verkörperung <strong>als</strong> die Physik Gottes, die hier <strong>als</strong><br />

die Schuhe oder Füße des Wolfpaares angesprochen wird. Dieses verdichtende<br />

Verweben des offenen, unverwobenen Erleuchtungsbewußtseins ist weiblich<br />

hintergründig, weil das Verweben Verkörperung verursacht <strong>als</strong> das Weib Gottes<br />

in der Erscheinung unserer Mutter Natur <strong>als</strong> unser physisches Zuhause, in dessen<br />

Wesen das Weibliche bleibt, ob wir dieses Zuhause oder dieses Gemach des<br />

Weibes <strong>als</strong> die äußere Natur Gottes nun über den Verstand physisch mechanisch<br />

vordergründig verstehen oder wie jetzt nach der österlichen Auferstehung aus<br />

der Erleuchtung über die Liebe, die nicht berechnet, quantenphysikalisch hintergründig.<br />

Und weil wir inzwischen im 21. Jahrhundert des endenden Fischezeitalters zu<br />

Beginn des neuen Wassermannzeitalters die Mutter Natur in ihrer dichten Materie<br />

nicht mehr vordergründig wie der Wolf mechanisch verstehen, sondern nun<br />

hintergründig wie die Wölfin <strong>als</strong> verdichtete Energie ohne wirkliche Festigkeit,<br />

heißt es, daß die Wölfin uns ja erhalten bleibt in ihrem hintergründigen Quantenphysikalischen<br />

Verstehen, während uns das alte vordergründige mechanische<br />

Verstehen, <strong>als</strong> gäbe es tatsächlich Materie und Geist getrennt voneinander, verloren<br />

geht, indem die Mutter Natur der Liebe, die nicht berechnet, nach Deiner<br />

Erleuchtung ihre Füße hergibt, ihre „Quanten“ <strong>als</strong>o, wie man manchenorts in<br />

Deutschland so schön zu den Füßen sagt, was sich inzwischen durch die Entdeckung<br />

der Quantenphysik weiblich hintergründiger liest <strong>als</strong> gerade noch vor<br />

dieser Entdeckung.


224<br />

Dem Großen Bären <strong>als</strong> unsere ätherisch vitale Lebenskraft Chi, hinter der alle<br />

Yogis und Kampfkünstler asiatischen Stils so sehr her sind wie der Teufel hinter<br />

der Seele her ist, und den man im 20. Jahrhundert zum Herrscher über unser<br />

ganzes Erleben machen wollte anstelle unseres alten Ichs <strong>als</strong> Nabel der Welt mit<br />

seinem mentalen Bewußtsein <strong>als</strong> die dritte Dimension von sieben, aus denen unser<br />

göttliches Bewußtsein sein Wesen erlebt, diesem Sternbild Großer Bär, nach<br />

dem sich das yogische Asien selbst Maha Baratha nennt <strong>als</strong> der Maßstab unseres<br />

Erlebens in seiner vierten Dimension wird nun von der Liebe, die nicht berechnet,<br />

über das Wesen der Bhagavad Gita <strong>als</strong> dem Gesang der Liebe, die nicht berechnet<br />

im Maha Baratha, ein Stück Fell aus dem Rücken geschnitten, woraus<br />

sich die Liebe, die nicht berechnet, eine Reisetasche macht für ihre Pilgerfahrt<br />

auf hoher See Le.<br />

Diese Reisetasche siehst Du oberhalb des Rückens vom Sternbild Großer Bär <strong>als</strong><br />

das kleine Quadrat des Sternenbildes Kleiner Bär, einen Fuß lang und einen Fuß<br />

breit, wie es richtig erzählt wird, in dem <strong>als</strong> die geistige Quadratur des Kreisens<br />

und Kreißens göttlichen Erlebens in Liebe, die nicht berechnet, entlang der Ekliptik<br />

alle Kraft Gottes enthalten ist <strong>als</strong> das Loch, <strong>als</strong> der Logos des Lebens,<br />

durch das <strong>als</strong> der Stern Polaris der Mast des Himmelszeltes über die Erde aufgestellt<br />

ist <strong>als</strong> die Achse der Welt, um die sich jetzt erneut nach Deiner Erleuchtung<br />

die Liebe, die nicht berechnet, zu drehen beginnen muß, weswegen sie auf<br />

dieses kleine Stück Bärenfell am Rücken des Großen Bären besteht, weil die<br />

Liebe, die nicht berechnet, ohne den Mast, der das Himmelszelt über die Circusmanege<br />

Erde erhebt, nicht auf Erden zentriert wäre und daher auch nicht auf<br />

Dein neues persönliches Erleben auf Erden im Wassermannzeitalter konzentriert<br />

sein könnte in dessen Erleben in vierter Bewußtseinsdimension und nicht länger<br />

wie zuvor im Fischezeitalter nur dreidimensional bewußt.


225<br />

Danach befiehlt<br />

das dreidimensionale alte Ich dem Widder Belin, der am Hof des Löwen Kaplan<br />

<strong>als</strong> Hammel im Wesen des hellsten Sternes Hamal im Sternzeichen Widder ist,<br />

der zu Ostern in dem Moment abends um 18 Uhr im Nordwesten untergeht, in<br />

dem der hellste Stern Regulus direkt auf der Ekliptik an der rechten Vordertatze<br />

des Löwen in seinem Zenit steht und gleich von dort oben überrascht herunterfallen<br />

wird im anstehenden tiefen Fall des Ichs <strong>als</strong> Löwe Nobel und bisheriger<br />

dreidimensionaler Nabel der Welt. Das Sternzeichen Löwe und sein Weib <strong>als</strong><br />

das Sternenbild Löwin direkt neben ihm und ein bißchen rechts höher erstrahlend<br />

<strong>als</strong> das Sternzeichen, der Liebe, die nicht berechnet, die Messe zu lesen und<br />

ihm den Pilgerstab zu geben und die Reisetasche, damit sich ab nun im neuen<br />

Zeitalter mit seinem Wesen in vierter Bewußtseinsdimension alles um die Liebe,<br />

die nicht berechnet, drehe.<br />

Die Erleuchtung ist das Wesen der geistigen Weite <strong>als</strong> 7. Dimension.<br />

Die rein geistige Wesensschau ist das Wesen der 6. Dimension.<br />

Das magische Seelenbewußtsein ist das Wesen der 5. Dimension.<br />

Die Liebe <strong>als</strong> Dreh- und Angelpunkt ist das Wesen der 4. Dimension.<br />

Das mentale Denken ist das Wesen der 3. Dimension.<br />

Das astrale Wünschen ist das Wesen der 2. Dimension.<br />

Das physische Tun ist das Wesen der überaus dichten 1. Dimension.


226<br />

Die Dimensionen 7, 6 und 5 spiegeln sich geistig über die 4. Dimension hinunter<br />

in unsere sichtbare Dreidimensionalität, diese sich aber nicht hinauf in die geistige<br />

Dreifaltigkeit Gottes <strong>als</strong> unser wahres, geistig waches Wesen, das seine<br />

Dreidimensionalität von unten nur <strong>als</strong> Schöpfungstraum erträumt. Daher erzählt<br />

uns das Johannesevangelium richtig, daß unsere geistige Blindheit in der erträumten<br />

Dreidimensionalität unseres Erlebens <strong>als</strong> die von Johannes formulierte<br />

Finsternis des schlafenden Geistes Gottes die für den geistig blind erlebenden<br />

Menschen nicht wie Licht in Erleuchtung, sondern wie eine dreidimensional<br />

nächtliche Finsternis ohne Körper erlebte Dreifaltigkeit Gottes nicht erfassen<br />

könne.<br />

Der Widder, der <strong>als</strong> der erste A Damm zwischen Erleuchtung und Verstehen so<br />

heißt, weil er kindlich völlig unbedarft gegen alles anrennt und dagegen oder<br />

dawider oder Dawidder ist, was ihn <strong>als</strong> Frühlingserwachen winterlich noch hindern<br />

will, weigert sich störrisch wie ein Kind, der Liebe, die nicht berechnet, die<br />

Mittel zur Hand zu geben, die nötig sind, um auch im dichten physischen Körper<br />

nach der Erleuchtung erneut Liebe zu anderen zu empfinden. Denn das neu auf<br />

Erden geborene Baby kennt nur sich selbst im noch erinnerten Bewußtsein der<br />

Erleuchtung, daß es außer Gott <strong>als</strong> Leben und unser wahres Wesen sonst nichts<br />

gibt, <strong>als</strong>o auch keine Liebe persönlicher Natur entgegen der Liebe Gottes <strong>als</strong> unser<br />

Wesen.<br />

Das Handeln und Lieben kann der Mensch <strong>als</strong> neugeborenes Wesen auf Erden<br />

nur über den Krummstab <strong>als</strong> sein sich aufrichtendes festes Rückgrat und über<br />

die Reistasche <strong>als</strong> Ausdruck seines Stammhirns, das ihm den Orientierungssinn<br />

im Verstehen auf Erden gibt. Somit verweigert der Widder anfangs dem Baby<br />

am 1. April, an dem der Widder macht, was er will, wie es im Volksmund heißt,<br />

die Zentrierung und die Orientierung in der neuen Welt, in die Du <strong>als</strong> Baby hineingeboren<br />

wirst und in der Du nach Deiner Erleuchtung <strong>als</strong> neue Persönlichkeit<br />

wieder österlich auferstehst.<br />

Auf den „widderlichen“ Einwand des Hammels Hamal im Sternzeichen Widder,<br />

von dem uns auch Shakespeare schon viel über seinen Hamlet erzählt hat mit<br />

seiner Frage „Sein oder Nichtsein?“ in unserem Sinne hier der Zustimmung zur<br />

Welt oder Verneinung der Welt nach der Erleuchtung, weil die Welt eine Illusion<br />

sei <strong>als</strong> das Nichtsein und nur das Leben Wirklichkeit <strong>als</strong> das Sein, antwortet<br />

das Ich in der Löwengrube Welt nur lapidar:<br />

„Was soll’s, Du Hammel?<br />

Meister Jufroet ließ uns verstehn:<br />

Hätte ein Mann alleine getan<br />

Ebenso viele Sünden wie alle zusammen, die leben,<br />

2955 und wollte er sich der Argheit entheben<br />

Und zur Beichte gehen<br />

Und Pein dafür empfangen,


227<br />

Daß er über die Seele will wallfahren,<br />

Er könnte sich wohl selber klären.“<br />

Meister Jufroet im Widder ist <strong>als</strong> der Gegenpol zum Lamfroit in der Waage <strong>bei</strong>de<br />

Male das Wesen des Sternzeichens Schütze, das im Erfahren durch das<br />

Sternzeichen Waage im Südwesten unterzugehen und das jetzt im österlichen im<br />

Erfahren durch das Sternzeichen Widder gegenüber im Nordosten kurz, wenn<br />

auch jetzt gerade noch unsichtbar hinter dem irdischen Horizont Deines Bewußtseins,<br />

davor ist, wieder aufzugehen <strong>als</strong> der Schütze Amor in Umkehr vom<br />

Roma, das die Liebe, die nicht berechnet, aus den Dogmen der Kirche verbannt<br />

hat, wie der Widder dem Löwen erregt, die Liebe, die nicht berechnet, nun wieder<br />

so behandeln zu sollen, <strong>als</strong> wäre sie nie durch den Verstand unter dem Einfluß<br />

des Sternenbildes Wolf von Rom verbannt worden mit ihrem Trachten nach<br />

Erleuchtung ohne jede Vermittlung durch irgendeinen Papst oder Kirchenpriester.<br />

Da im Erfahren des Sternzeichens Schütze in Dir weihnachtlich das Christusbewußtsein<br />

zur Welt oder durch tiefe Meditation oder in Deinem tiefen Winterschlaf<br />

<strong>als</strong> die Zeit des Dunklen karolingischen Mittelalters <strong>als</strong> die Kernzeit des<br />

Eisernen Zeitalters unter dem entsprechend römisch martialischer Regie in Dein<br />

Bewußtsein kommt, kann man sagen, daß mit dem Meister Jufroet die Frohe<br />

Botschaft Jesu gemeint ist, die uns rät, unsere Feinde zu lieben wie uns selbst,<br />

weil alles Eins sei in der Alliebe Gottes <strong>als</strong> unser aller tiefstes Wesen und Leben,<br />

nicht jedoch alles einerlei.<br />

Belin, dessen Namenszug spirituell soviel wie Bewegung zum Licht der Warmen<br />

Jahreszeit bedeutet in seinem Wesen <strong>als</strong> das Goldene Vlies oder geistige Fließen<br />

der Erleuchtung, das sich hier österlich von innen wieder eingebettet in den Fluß<br />

der Welt nach außen wendet, antwortet dem Ich darauf:<br />

2961 Ic en doere toe crom no recht<br />

Van gheesteliker dinc altoes<br />

Ghine wilt mi quiten scadeloes<br />

Jeghen bisscop ende ieghen den deken<br />

2961 „Ich tue weder Krummes noch Rechtes<br />

In geistlichen Dingen dazu.<br />

Es sei denn, Ihr würdet mich halten schadlos<br />

Gegen den Bischof und gegen den Dekan.“<br />

Bischof und Dekan sind nicht nur Vertreter des Glaubens in ihrer Synode <strong>als</strong> das<br />

Christentum der Kirchen, die in ihrer Glaubensgemeinschaft die uns zur Erleuchtung<br />

über unser wahres göttlich urlebendiges Wesen führende Liebe, die


228<br />

nicht berechnet, bis heute dogmatisch entgegen der wahren Lehre ihres Meisters<br />

Jufroet aus ihrem Glauben verbannt haben. Der Bischof entspricht spirituell dem<br />

Wesen des Sternzeichens Fische, weswegen der Bischof ja auch eine Mütze in<br />

Form eines Fischkopfes mit offenem Maul trägt und weswegen er ja auch überhaupt<br />

Bischof heißt <strong>als</strong> der Fischkopf Gottes im Gegensatz zum Priester Amuns<br />

im Widderzeitalter der Antike, der einen Widderkopf <strong>als</strong> Zeichen seiner geistigen<br />

Würde <strong>als</strong> Mütze auf dem Kopf getragen hat und davor im Stierzeitalter<br />

Stierhörner.<br />

In der Zukunft wird der Priester der Gläubigen wohl entsprechend dem Wesen<br />

des Wassermannzeitalters einen Hut auf dem Kopf haben, der an das astrologische<br />

Symbol des Sternzeichens Wassermann erinnern soll in seiner Form <strong>als</strong><br />

Energiefluß, so daß der neue Priesterhut vielleicht so aussieht wie eine Baskenmütze<br />

mit Stiel im Zentrum <strong>als</strong> Ausdruck einer Satellitenschüssel, über die der<br />

Priester die Botschaften des Heiligen Geistes Gottes besser und direkter <strong>als</strong> je<br />

zuvor empfangen könnte. Dein offenes Gesicht im Gegensatz zum behaarten<br />

Hinterkopf ist ja auch mit seiner nach vorne stehenden Nase im Zentrum eine<br />

solche Satellitenschüssel zum Empfang aller Botschaften des Lebens über alle<br />

Deine darauf ausgerichteten wachen Sinne.<br />

Das spirituelle Wesen des Dekans ist entsprechend dem spirituellen Wesen des<br />

Bischofs der Ausdruck des Sternzeichens Steinbock <strong>als</strong> das zehnte Sternzeichen<br />

entlang der Ekliptik <strong>als</strong> Dein irdischer <strong>Lebenslauf</strong> um die Sonne Baal oder Belin<br />

der Warmen Jahreszeit. Ein Dekan ist ja ursprünglich der Vorsitzende eines<br />

Zehnerrats, der der Gemeinde <strong>als</strong> Gemeinderat und der Kirche <strong>als</strong> Kirchenrat<br />

vorstehend berät. Das Sternzeichen Steinbock steht zu Ostern unsichtbar <strong>als</strong><br />

Graue Eminenz des Himmels im Norden genau in seinem Tiefstpunkt unsichtbar.<br />

Die Sonne der hier beginnenden Warmen Jahreszeit <strong>als</strong> das Goldene Vlies, das<br />

die Argonauten <strong>als</strong> der in der Einleitung unseres Tierepos kurz erwähnte Arnout<br />

<strong>als</strong> der Kapitän des Sternenbildes Argo, das sich zu Ostern genau im Süden befindet,<br />

so sehr begehrten <strong>als</strong> das Erleben der gemeisterten Erleuchtung, will <strong>als</strong>o<br />

vom Einfluß der Sternzeichen Fische und Steinbock befreit sein und vom Einfluß<br />

des Wassermannes <strong>als</strong> der geistige Gegenpol zum Löwen Nobel. Die sich<br />

an der Liebe, die nicht berechnet, erwärmende Sonne des Frühlings und des<br />

Sommers in der Traumwelt Gottes will <strong>als</strong>o mit anderen Worten vom Einfluß<br />

der bis hierher kalten Sonne des Winters erlöst sein, sofern der Winter in Form<br />

der Winterreligion <strong>als</strong> das Christentum der Weißen in Europa die Liebe, die<br />

nicht berechnet, aus seinen Bann entläßt. Und das muß so geschehen, daß Belin<br />

<strong>als</strong> Baal oder Sonne des aufblühenden Frühlings keinen Schaden durch das Ausscheiden<br />

aus dem Winter mit seiner Winterreligion Christentum erleidet.<br />

Auf diesen Wunsch hin wird das löwenstarke Ich „balgig“ gegen die Frühlingssonne,<br />

das heißt, das Sternzeichen Löwe kommt in seinen Zenit und wird darin


229<br />

„sonnig“ zum Baal <strong>als</strong> der Planet Sonne mit seinem Goldenen Vlies des Erhellens<br />

der neuen Welt nach dem langen dunklen Winter. Dein sonnig werdendes<br />

Ich klärt darin die Sonne Deines neuen Erlebens <strong>als</strong> Dein mentaler Solarplexus<br />

über dem Nabel der Welt auf, daß das Ich das es wärmende Sonnenerleben sieben<br />

Wochen lang nicht mehr um so viel bitten wird wie nun jetzt zu Ostern, damit<br />

endlich die Liebe, die nicht berechnet, wieder am Hof des Ichs leben und zu<br />

Christi Himmelfahrt wallfahren könne. Denn von Ostern Anfang April bis Christi<br />

Himmelfahrt Ende Mai sind es nur noch sieben Wochen.<br />

Seltsam erscheint es zunächst nur, daß Dein Ich nun meint, es wäre ihm lieber,<br />

die Frühlingssonne würde aufgehängt werden, <strong>als</strong> daß das Ich nun die Sonne um<br />

ihr freudiges Aufsteigen in Deinem Herzen bitten mußte. Und natürlich im<br />

wahrsten Sinne unserer Mutter Natur <strong>als</strong> das Weib Gottes muß auch die Sonne<br />

nun am Himmel aufsteigend dort am Himmelszelt leuchtend wie aufgehängt<br />

sein, damit die neue Traumwelt Gottes sich erhelle und erwärme über das<br />

gleichzeitig in ihren geistigen Horizont einsinkende Ich im Wesen des gleich<br />

nun untergehenden Sternzeichens Löwe.<br />

Bei diesen anfänglichen Schlechtwetteraussichten <strong>als</strong> im Ausdruck Deiner Kinderkrankheiten<br />

im Kindergarten oder Garten Eden Gottes wird die Sonne so verwirrt<br />

im April, weil er macht, was er will in seiner sich ständig wechselnden<br />

Wetterlage, daß die in der Natur aufsteigende Sonne und zeitgleich das in Deinem<br />

Herzen aufsteigende und aufblühende Leuchten bebt vor Zerfahrenheit.<br />

Und in diesem Erzittern der Natur bereiter die Frühlingssonne ihren Altar und<br />

beginnt zu singen und zu lesen, was auch immer Dir <strong>als</strong> in der Kindheit Gottes<br />

auf Erden spielerisch unbedarft in den Sinn kommt.


230<br />

Als Belin<br />

nun „oemoedelike“ (Vers 2977), demütig, wie es hier zwar heißt, aber doch<br />

wohl eher ungemütlich, den Gottesdienst des Tages der Auferstehung der Liebe,<br />

die nicht berechnet, auf Erden vollzogen hat, überträgt die Sonne der beginnenden<br />

Warmen Jahreszeit der Liebe in Dir, die nicht berechnet, die Kraft des Aufrechtgehens<br />

über das sich in Dir <strong>als</strong> Kind festigende Kreuz <strong>als</strong> Krummstab und<br />

Maibaum und Rückgrat und die Kraft, die Dir in der Reisetasche genetisch <strong>als</strong><br />

Dein Erbe und Erbgut Gottes im Wesen des Sternenbildes des Kleinen Bären <strong>als</strong><br />

die neue Orientierungskraft <strong>als</strong> Zentrum allen Erlebens im Himmel und auf Erden<br />

eingepflanzt ist. Und der dadurch in Fahrt in Dir geratene Liebe, die nicht<br />

berechnet, tut es leid, daß sie nicht jetzt schon die ganze Welt hat zur Erleuchtung<br />

über ihr wahres göttliches Wesen aufklären können, sondern daß sie, weil<br />

alle Geschöpfe in Gottes Wesen frei sind nach seinem eigenen Wesen, darauf<br />

langsam hinar<strong>bei</strong>ten müsse über viele Inkarnationen, bis am Ende alle Welt über<br />

ihr wahres Wesen aufgeklärt und erleuchtet seien.<br />

Insgeheim muß man lachen, wenn man die Liebe, die nicht berechnet, so mit<br />

Pilgerstab und Reisetasche ausgestattet auf ihrer Wallfahrt in Richtung des Erlebens<br />

von Christi Himmelfahrt erlebt. Denn es ist immer ein Lächeln in einem,<br />

wenn man erlebt und beobachtet, wie man im Kindsein unschuldig, weil völlig<br />

unbedarft spielerisch mit dem Leben umgeht im Üben, mit dem Verstand umzugehen,<br />

den man <strong>als</strong> das Schuhwerk des Wolfes angeschnallt hat und mit dem<br />

sich aufrichtenden und festigenden Krummstab <strong>als</strong> Rückgrat und wie man mit<br />

seinen Erbanlagen umgeht, um herauszufinden, wo sie einen denn nun hinführen<br />

werden. So schmunzelt denn auch jedes Tier am Hof des Löwen, <strong>als</strong> sie dem<br />

<strong>Fuchs</strong> zusehen, wie er sich an die neue Reisetasche angepaßt hat und an den<br />

Krummstab und an die Schuhe des Wolfes, <strong>als</strong> wären sie für ihn, den <strong>Fuchs</strong>,<br />

gemacht worden zum Verstehen auf der neuen physischen Basis seines irdischen


231<br />

Bewußtseins. Niemand <strong>als</strong>o ist jetzt noch mit der Liebe, die nicht berechnet, verfeindet,<br />

obwohl sie vorher noch alle gegen sie waren. Und dem zurückbleibenden<br />

Ich rät die Liebe, die nicht berechnet, genau auf den Verstand und auf die<br />

vitale Lebenskraft zu achten. Denn würden sie ihm entweichen, dann hätte sich<br />

das Ich noch mehr davor zu hüten <strong>als</strong> zuvor.<br />

Nun will die Liebe, die nicht berechnet, aber nicht alleine über die große See Le<br />

gehen, um während seiner Himmelfahrt <strong>als</strong> Christusbewußtsein nach der österlichen<br />

Auferstehung das nun antike Roma wieder zum jungen Gott Amor umzudrehen.<br />

Und so liegt sie der emotionalen Liebe, <strong>als</strong>o dem Osterhasen, der uns die<br />

Eier der Emotionen, <strong>als</strong>o Hühner, in den Ovarien und Hoden versteckt, die Gottes<br />

EI GEN TUM sind <strong>als</strong> unser irdisches Erbgut, damit wir sie in uns selbst zu<br />

gegebener Zeit finden und unser karmisches Erbgut in uns selbst entwickeln, in<br />

den Ohren, doch <strong>als</strong> Deine emotionale Liebe mit ihr, der Liebe, die nicht berechnet,<br />

mitzugehen, und auch der Widder Belin soll sie begleiten, weil <strong>bei</strong>de,<br />

<strong>als</strong>o das Leuchten Gottes in der Natur <strong>als</strong> Belin mit seinem goldenen Widdervlies<br />

und die erste kindhaft noch unschuldige Liebe auf Erden, in Deiner Kindheit<br />

noch <strong>als</strong> so sanft in ihrem Wesen gelten, daß sie in der Auferstehung Deines<br />

neuen Bewußtseins in Meisterung Deiner Erleuchtung aus dem Winter die einzigen<br />

Tiere sind, die zu Dir <strong>als</strong> jungen <strong>Fuchs</strong> passen, der in die Welt hinaus will<br />

<strong>als</strong> die Liebe, die nicht berechnet.<br />

Deine Liebesfähigkeit <strong>als</strong> die neue Person auf Erden wächst <strong>als</strong>o jetzt wieder in<br />

Dir heran, wo Du vorher in voller Erleuchtung keine Person mehr warst, sondern<br />

ein göttliches Wesen ohne jede Ichvorstellung, weit ab <strong>als</strong>o vom Hof des Löwen<br />

Nobel, und zwar am Hof Maupertus des <strong>Fuchs</strong>es, das <strong>als</strong> Sternbild dem Sternzeichen<br />

Löwe genau gegenübersteht <strong>als</strong> der himmlische Löwe Wassermann,<br />

dessen Jungbrunnen <strong>als</strong> der Kellermeister Gottes hier von Willem Hulsterloe<br />

genannt wird in der Bedeutung des vergeistigten Löwen.<br />

Malcroix, Manperdue, Malpertus, Maupertus<br />

sind die verschiedenen hier im Tierepos genannten Namen des Hofes, an dem<br />

die Liebe, die nicht berechnet, zuhause ist. Diese Namen bedeuten entsprechend<br />

der Wirkung der Liebe, die nicht berechnet:<br />

Glaube an das Dunkle im Leben in der vitalen Lebenskraft <strong>als</strong> der braune Bär,<br />

Verlust oder Auflösung des mentalen Bewußtseins des schwarzen Katers,<br />

Verlust der Dunkelheit Deiner geistigen Blindheit <strong>als</strong> der graue Wolf,<br />

Verlust der Schwäche nach dem Winter <strong>als</strong> das Eiserne Zeitalter <strong>als</strong> das weiße<br />

Lamm.<br />

Jede der vier Jahreszeiten im Aufwachen Deines göttlichen Bewußtseins auf Erden<br />

vom Malcroix der Yogis Indiens im hinduistischen Sommer bis hin zum


232<br />

Maupertus des Widders im spielerischen Frühling der nach dem Winter mit seinem<br />

tödlich harten Christentum wieder aufgetauten oder taoistischen Lamas Sibiriens<br />

hat entsprechend der vier Namens- oder Wesenszüge der 4 vermeintlich<br />

vier Festungen des <strong>Fuchs</strong>es ihr eigenes Kerngehäuse oder GE HEIM, aus dem<br />

sie erspringt, wie auch die Wölfin <strong>als</strong> der weibliche Verstand, der sich eher logisch<br />

hingibt <strong>als</strong> logisch wie der Wolf um Anerkennung zu kämpfen, nicht zufällig<br />

4 solcher Namen hat in den 4 Jahreszeiten der Liebe, die nicht berechnet.<br />

Ihre vier Namenszüge entsprechen in den Evangelien den 4 Marien <strong>als</strong> Maria<br />

von Bethanien im orthodoxen Frühling, <strong>als</strong> Jungfrau Maria im katholischen<br />

Sommer, <strong>als</strong> Maria Martha im protestantischen Herbst und <strong>als</strong> Maria Magdalena<br />

im esoterischen Winter des Christentums.<br />

Hersint heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im erblühenden Frühling.<br />

Hersuint heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im erntenden Sommer.<br />

Arsende heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im vermostenden Herbst.<br />

Yswende heißt die Wölfin <strong>als</strong> Dein weiblicher Verstand im vergärenden Winter.<br />

Nun sind wir <strong>als</strong>o im Erblühen des neuen Frühlingsbewußtseins <strong>als</strong> das Ende der<br />

Schwäche aus dem Winterschlaf der Christenheit in der <strong>Fuchs</strong>festung Maupertus<br />

nach der österlichen Eiswende des Winters im Reich der Wölfin Yswende <strong>als</strong><br />

Maria Magdalena oder <strong>als</strong> die isländische oder das Eis brechende Brunhilde aus<br />

der Nibelungensage. Und die Liebe, die nicht berechnet, lädt Deine in Dir wach<br />

werdende neue emotionale Liebe ein, zu sich ins Haus zu kommen, <strong>als</strong>o in Dein<br />

Herz, wo<strong>bei</strong> der Widder alleine draußen bleiben muß entsprechend seinem<br />

Sternzeichen, das im Mai nordwestlich während des <strong>Fuchs</strong>es oder Christi Himmelfahrt<br />

abends um 18 Uhr untergeht, ebenso allerdings wie zur selben Zeit<br />

südwestlich auch das Sternbild Hase unterhalb des Sternenbildes Orion, dessen<br />

Wesen Dein im Pfingstfest neu erblühendes Selbstbewußtsein ist, während das<br />

Sternzeichen Löwe <strong>als</strong> Nobel und Nabel der Welt am Tage seinen Zenit am<br />

Himmel erreicht, den er <strong>als</strong> Beginn neuer Abenteuer mit der Liebe, die nicht berechnet,<br />

nun erneut zu seinen eigenen Ehren feiern will.<br />

Der Widder <strong>als</strong> Dein ständiges Dagegensein mit Deiner <strong>als</strong> Kleinkind nicht aufhörenden<br />

und die neue Welt erkundenden Frage „Warum?“ darf nicht länger<br />

Dein sich aufrichtendes Selbstbewußtsein stören, weil Du sonst für immer ein<br />

Kind bliebest, ungeschult in der Schule des irdisch festen Erlebens, nur dem<br />

Wunsch, spielen zu wollen, folgend, statt lernen zu wollen, wie Du Dich mit den<br />

Gegebenheiten des erneut physischen Erlebens auf Erden nach der Erleuchtung<br />

in geistig offener Weite Gottes auseinandersetzen mußt, damit Du nicht verlernst,<br />

was es heißt, zu lieben, ohne zu berechnen.<br />

Diese Liebe muß Dich <strong>als</strong>o erneut in ihre Schule nehmen, aber nun draußen und<br />

nicht länger innen, um die Liebe über den sich verabschiedenden Osterhasen<br />

nach innen zu nehmen. So bringt es die Liebe, die nicht berechnet, in Dir fertig,<br />

während Deiner Pubertät auf vielerlei Weise, mit schönen Worten, durch Bitten


233<br />

und durch Schmeicheln fertig, die emotionale Liebe an sich zu binden, damit<br />

Deine erste neue Jungendliebe nicht im bloßen Rammeln verkümmere im Unwissen,<br />

daß es darüber hinaus auch noch die Liebe gibt, die nicht wie die emotionale<br />

Liebe berechnet, wie hoch ihr Gewinn und wie hoch ihr Verlust sei,<br />

wenn sie sich hingebe.<br />

Der weiblichen Art, ohne zu berechnen zu lieben, die hermetisch ganz innere<br />

Art <strong>als</strong>o des Hermelins <strong>als</strong> das spirituelle Weib des <strong>Fuchs</strong>es, offenbart nun die<br />

männliche Art, ohne Berechnung zu lieben, daß die emotionale Liebe die erste<br />

Art zu lieben gewesen sei, die ihn am Hof des Ichbewußtseins verraten und im<br />

Stich gelassen habe, so daß sie nun ihrerseits, damit die Liebe, die nicht berechnet,<br />

erhalten bliebe <strong>als</strong> Dein wahres innerstes Wesen, von Deinem innersten<br />

Wesen wieder ganz verinnerlicht werden, sprich, von den <strong>Fuchs</strong>welpen Reinardin<br />

und Roseel verzehrt werden müsse.<br />

Als das die pubertäre emotionale Liebe spürte, will sie fliehen, was ihr aber<br />

nicht möglich war, weil ihr die Liebe, die nicht berechnet, den Weg versperrt<br />

und sie in Deinem jugendlich werdenden neuen Bewußtsein nach der Erleuchtung<br />

<strong>bei</strong> der Kehle gepackt hält, über deren ätherisches Chakra Du Dein innerstes<br />

Gewissen hörst <strong>als</strong> die Stimme, die Dich leitet, in der Außenwelt nicht die<br />

Wirklichkeit zu sehen, sondern nur die Erscheinung der Wirklichkeit <strong>als</strong> unsere<br />

Mutter Natur. Und so verzehrte sich die emotionale Liebe im wahrsten Sinn des<br />

Wortes selbst während der Pubertät in Dir nach der wahren Liebe, die nicht berechnet.<br />

Danach, <strong>als</strong> nach dem gerade erlebten Muttertag im Mai, an dem die weibliche<br />

Natur Gottes die Wunden unserer Mutter Erde heilt, die ihr der harte Winter geschlagen<br />

hat, macht Dein reines Herz <strong>als</strong> Reinart <strong>Fuchs</strong> eine seltsame Vorhersage<br />

in bezug auf den Verlauf seiner Himmelfahrt Christi, mit der er Dein altes Ich<br />

zu dessen heillosem Untergang überraschen will. Die Liebe, die nicht berechnet,<br />

will Deinem Ich nämlich ein Geschenk machen, das Dein Ich für alle Zeiten<br />

daran erinnern soll und wird, daß es die Liebe ist, um die sich alles Erleben<br />

dreht und nicht am Nabel der Welt, sondern im Herzen aller Geschöpfe. Christi<br />

Himmelfahrt bedeutet nämlich kein Verschwinden Christi, sondern bedeutet im<br />

Gegenteil ein Dableiben und Sichniederlassen des Christusbewußtseins in Deinem<br />

Herzen <strong>als</strong> der Dreh- und Angelpunkt zwischen Atmung und Verdauung<br />

Gottes, zwischen Westen und Osten, Thorax beziehungsweise Thora und Dharma,<br />

<strong>als</strong> der Sinusbogen auf Deinen Herzen Orient, den man auch, wie Du längst<br />

weißt, den Berg Sinai nennt.<br />

Reinart oder Reineke <strong>Fuchs</strong> will Deinem löwenstarken Ich ein Geschenk machen,<br />

das aus einem Strick besteht, aus einem Querbalken und aus zwei Pfählen.<br />

Damit Du überprüfen kannst, ob ich die mittelniederländische Aussage über dieses<br />

ausgefuchste Geschenk der Liebe, die nicht berechnet, an Dein altes Ichbewußtsein<br />

auch richtig wiedergebe, schreibe ich Dir diese Stelle im Original auch<br />

noch einmal auf:


234<br />

3145 Reynaert sprac ets eene lijne<br />

Ende eene vorst ende twee micken<br />

Das Geschenk besteht <strong>als</strong>o wörtlich genommen<br />

aus einer Leine, aus einem First und aus zwei Micken.<br />

Nun ist eine Micke so etwas wie Kimme und Korn <strong>bei</strong> einem Gewehr, über die<br />

man genau ins Schwarze zielen kann. Eine Micke <strong>bei</strong> einem Galgen wäre, an<br />

den man ja denkt, wenn man von einem First oder Querbalken mit einer Leine<br />

daran liest und von zwei dazugehörigen Pfählen, die Eckpunkte, an denen sich<br />

First und Pfähle treffen. In Wirklichkeit soll aber Dein altes Ichbewußtsein nicht<br />

an einem ordinären Galgen aufgehängt worden, sondern an Deinem Kreuz <strong>als</strong><br />

Rückgrat mit seiner ganz innen verlaufenden Seelenschnur <strong>als</strong> Dein ätherischer<br />

Rückenmarkkanal mit seinen <strong>bei</strong>den Micken oder magischen Kräften Ida und<br />

Pingala, die an <strong>bei</strong>den Seiten entlang laufen.<br />

Die Form, die diese Kräftekonstellation der drei Verbindungskanäle zwischen<br />

Deinem Seelen- und Deinem physischen Körperbewußtsein auf- und absteigend<br />

bilden, über die sie Dein Bewußtsein magisch darauf abzielend oder mikkend<br />

höher oder tiefer transformieren, ist buchstäblich die des Buchstabens T, dessen<br />

Name Tyr ist und dessen Symbol oder Kraftform ein Kreuz ist, eben das Kreuz,<br />

an das das Christusbewußtsein vorösterlich fixiert wird in der so sehr f<strong>als</strong>ch verstandenen<br />

Kreuzigung Christi auf der Schädelstätte.<br />

Das Wesen von diesem geheimnisvollen T ist die Erleuchtung <strong>als</strong> das innere<br />

Geistfeuer, das Dich ab seiner Wirkung in der winterlichen Buchstabenreihe<br />

QRS TUW so begeistert, daß Du erneut auf Erden inkarniert werden möchtest,<br />

um denen zur Erleuchtung zu verhelfen, die sich noch nicht darüber bewußt geworden<br />

sind, wer sie in Wirklichkeit sind.<br />

Daß diese buchstäblich Dich erleuchtende Kraft, daß Du nicht ein von aller Welt<br />

getrenntes Ich bist, sondern Gott in Deinem Wesen, aus einem First und aus<br />

zwei Pfosten besteht, die den First halten, siehst Du an der Art, wie die Hebräer<br />

diesen Buchstaben schreiben, den sie richtig TUW nennen <strong>als</strong> TAU im Westen<br />

und <strong>als</strong> TAO im Osten und der der größte Trumpf im Schöpfungsspiel Gottes ist<br />

neben seinem zweitgrößten buchstäblichen Trumpf JK gegenüber <strong>als</strong> das YO<br />

GA des Ostens und <strong>als</strong> der JO KER oder Narr Gottes im Westen.<br />

Er hat nicht die Form eines Kreuzes oder eines Galgens <strong>als</strong> T, sondern er hat die<br />

Form einer Tür <strong>als</strong> der westliche Buchstabe Tyr. Diese Tür, durch die gleich<br />

Dein altes Ichbewußtsein im Fest Christi Himmelfahrt gehen muß, ob es will<br />

oder nicht, damit die Liebe, die nicht berechnet, die Welt nach der Erleuchtung<br />

regiere und nicht länger das sich von allem getrennt wähnende Ich <strong>als</strong> der an-


235<br />

gebliche Nabel der Welt, ist nichts anderes <strong>als</strong> das ätherische und damit physisch<br />

unsichtbare Lichttor, das man im Osten ein Chakra nennt mit seinem Seelenfaden,<br />

das durch dieses physisch Schwarze Loch <strong>als</strong> String oder Gedankenfluß<br />

verläuft, und mit seinen <strong>bei</strong>den Mikken und dem einen First, wo<strong>bei</strong> die <strong>bei</strong>den<br />

Mikken den <strong>bei</strong>den Keilen entsprechen, die die Eiche spalten, in der sich der<br />

große Bär <strong>als</strong> Deine ätherisch vitale yogische Lebenskraft einklemmt im Erntedankfest<br />

gegenüber dem Osterfest, wie sich jetzt gleich Dein altes Ichbewußtsein<br />

darin einklemmt im Erkennen, daß seine Weltherrschaft nichts anderes ist<br />

<strong>als</strong> bloße Einbildung.<br />

Zuerst ist da eine Leere, dargestellt durch einen leeren Kreis.<br />

Dann fixiert sich Gottes Bewußtsein <strong>als</strong> Leben auf einen Punkt in der Mitte.<br />

Danach bildet sich ein Querbalken und trennt Himmel und Erde voneinander.<br />

Und danach bildet sich ein Pfosten unter diesem Querbalken<br />

<strong>als</strong> Zwerchfell Gottes, so daß nach drei Erlebensschritten aus der Leere des urgründigen<br />

Lebens ein T geworden ist entsprechend der Aussage Christi, daß es<br />

in Dir nach der Erleuchtung in drei Tagen über drei Schritte wieder auferstehen.<br />

Und der vierte Schritt am vierten Tag wäre und ist im Ausdruck der vier Jahreszeiten<br />

allen Erlebens Gottes ein weiterer senkrecht sich aufstellender Pfahl, der<br />

nun aber nicht unterhalb, sondern auf dem Zwerchfell angebracht ist und so ein<br />

kristallines oder im Winter christusbewußt gewordenes Weltenkreuz formt zusammen<br />

mit dem vorhergehenden Erleben. Die Micke an diesem Galgen der<br />

Welt nennt sich auf Erden in der Mitte der Urallinie auf dem 60. Längengrad <strong>als</strong><br />

Zwerchfell unserer lebendigen Mutter Erde „Pamir“ oder der Sattel der Welt.<br />

Und mit der Offenbarung dieses Geschenkes der Vierteilung der neuen Welt<br />

nach der Erleuchtung in der großen Bewußtseinsleere Gottes an der Micke Pamir<br />

endet Deine Pubertät <strong>als</strong> Dein frühlingshaftes Erblühen von innen nach außen,<br />

und Du erlebst in Deiner Himmelfahrt Christi das Ende des winterlichen<br />

Joches <strong>als</strong> Beginn Dein Joch Ende oder JUG END, mit dem oder der Du Dir in<br />

Deiner ersten Jugendliebe schwörst, daß Du Dich nie wieder von dem Kater,<br />

dem Dachs, dem Bären oder dem Wolf dazu überreden lassen werdest, ihnen<br />

statt Deinem wahren Wesen <strong>als</strong> Liebe, die nicht berechnet, zu folgen.


236<br />

Belin<br />

ist <strong>als</strong> die Sonnenkraft der Warmen Jahreszeit der Liebe, die nicht berechnet,<br />

sehr balgig, ist ihr gegenüber <strong>als</strong>o sehr sonnenfühlig zittrig im Wunsch, nach<br />

dem Blütenabfall zu Christi Himmelfahrt im Garten Eden der Jugend endlich<br />

Frucht ansetzen zu können, um nicht länger mehr selbst Kind zu sein, sondern in<br />

der Liebe zu einem Partner selbst nun Kinder zur Welt bringen zu können. Daher<br />

ruft die sich erwärmende Sonnenkraft ab Christi Himmelfahrt der emotionalen<br />

Liebe zu, sie möge doch den Zweifel an der Liebe, die nicht berechnet, dem<br />

Teufel überlassen, <strong>als</strong>o der erneuten Polarisation, ohne die es doch kein Miteinander<br />

gibt, <strong>als</strong>o auch keine Partnerschaft in Liebe.<br />

Der Tod des Hasen und das Balgen des Widders gegen den <strong>Fuchs</strong> entspricht<br />

dem Erleben der Pubertät, wie ich schon sagte, und dem Erleben der drei Eisheiligen<br />

<strong>als</strong> die Pubertät im Blütenabfall und im Fruchtansetzen des Jahreslaufes im<br />

Mai, über die die Liebe, die nicht berechnet, den negativen Einfluß des Winters,<br />

den er auf unsere Mutter Natur gehabt hat, endgültig beendet.<br />

Die Sternenbilder <strong>Fuchs</strong> und Hase sowie das Sternzeichen Widder sind am Ende<br />

dieses Tierepos zum Pfingstfest endgültig vom Himmel unter den irdischen Horizont<br />

gesunken, <strong>als</strong>o in Dein Unterbewußtsein zu Beginn Deiner Jugend. Was<br />

nun <strong>als</strong> der Schluß des Tierepos folgt, wird uns in den Evangelien <strong>als</strong> die Hochzeit<br />

zu Kana geschildert, nachdem Jesus seinerseits die Lemminge ins Meer des<br />

Bewußtseins zurückgescheucht und nachdem er zuvor die dunkle Kraft, die sich<br />

ihm noch aus dem Winter in den Weg gestellt hat, zurückgewiesen hat.<br />

Die Hochzeit zu Kana, in der das Wasser in den 6 Steinvasen, die ein symbolischer<br />

Ausdruck unserer 6 Chakren sind im Keller unseres physischen Bewußtseins<br />

und die wie Vasen aus Licht und Ton, aus Stein oder S Ton <strong>als</strong>o, aussehen,<br />

weil sie Energiestrudel sind, verwandelt das Meer des Bewußtseins in seiner<br />

Symbolik <strong>als</strong> das Wasser des physischen Bewußtseins in Wein, in die mit dem


237<br />

Pfingstfest <strong>als</strong> die Hochzeit zu Kana wieder beginnende geistig offene Weite, in<br />

deren erstem Aufstrahlen wie Flammen über Deinem Kopf <strong>als</strong> Aura der Löwe<br />

<strong>als</strong> Dein jugendliches Ich anfangs die höchste und größte Ehre zu seinem Wohl<br />

hat empfangen wollen.<br />

Dieses pfingstliche Aufflammen des liebenden Geistes Gottes <strong>als</strong> Dein wahres<br />

Wesen nennt sich jetzt am Ende des Meisterns Deiner Erleuchtung „Feuerfell“<br />

oder mittelniederländisch „Firapeel“ in der Symbolik eines gefleckten Jaguars<br />

und nicht mehr eines ungefleckten Löwen. Aber so weit sind wir ja jetzt noch<br />

nicht. Jetzt bereitet Dich die Liebe, die nicht berechnet und die Du im Alltag<br />

lebst, weil Du sie geworden bist im Fest Christi Himmelfahrt, <strong>als</strong> stünde sie Dir<br />

nun nicht mehr fremdartig gegenüber, darauf vor, das Ich im neuen Pfingstfest<br />

endgültig loszulassen und zu erfahren, daß Schöpfung und Schöpfer Eins sind in<br />

Liebe zu allem und allen und nicht Zwei, worin man nur das liebt, was einem<br />

angenehm und gut erscheint, vorteilhaft <strong>als</strong>o für das eigene Ich, das sich von anderen<br />

Ichs getrennt wähnt.<br />

Um Dein Ich, das Du ab jetzt nicht mehr nötig hast in der Erkenntnis und im Erleben,<br />

das Dein Körper Eins ist mit Deinem Wesen, weil er auch nur aus Deinem<br />

Wesen besteht wie der Urgrund Leben selbst, bringt die Liebe, die nicht<br />

berechnet, Dein kindliches Dagegensein dazu, die verinnerlichte emotionale Liebe<br />

<strong>als</strong> den vermeintlich toten Hasen mit Deinem alten Ich zu konfrontieren, indem<br />

sie den Kopf der emotionalen Liebe, <strong>als</strong>o ihre Haupt Sache, in der sie mit<br />

der Liebe, die nicht berechnet, identisch oder Eins ist, in die Pilgertasche <strong>als</strong><br />

Brief vom <strong>Fuchs</strong> an den Löwen versteckt, die, wie ich es Dir schon offenbart<br />

habe, nichts anderes ist <strong>als</strong> Ausdruck des Sternenbildes Kleiner Bär <strong>als</strong> das Symbol<br />

für den Dreh- und Angelpunkt allen Erlebens in der Manege unter dem Himmelszelt.<br />

Der Kleine Bär steht jetzt im Norden in seiner tiefsten Stellung am Himmel,<br />

greifbar nahe <strong>als</strong>o mit seiner Botschaft, die uns der Himmel <strong>als</strong> das kosmisch<br />

astrale Bewußtsein zur Erde in die Manege schickt, in der wir kosmisch physisch<br />

dicht erleben, was im Himmel zuvor angeregt worden ist von der Liebe,<br />

die nicht berechnet. Der Kleine Bär wird jetzt <strong>als</strong> geheimer Briefinhalt an das<br />

Sternzeichen Löwe geschickt, dessen hellster Stern Regulus vorne an seiner<br />

rechten Tatze zu Pfingsten im Zenit des Himmels steht, wohin auch der Kleine<br />

Bär aus dem Norden kommend genau gegenüber zum Totensonntag stehen werden<br />

wird <strong>als</strong> die von der Erde aus gesehenen Heimatstellung des Galaktischen<br />

Zentrums, das den Kater während seines Besuches <strong>bei</strong> Martinet, dem Neffen des<br />

Pastors mit seiner Frau Julocke, einfängt und an die Leine nimmt, die ihm zu St.<br />

Martin am 11.11. um den H<strong>als</strong> gelegt wird.<br />

Die Übergabe des Briefes an den Löwen mit dem Kopf des Hasen darin geschieht<br />

<strong>als</strong>o jetzt dem Karnev<strong>als</strong>beginn gegenüber am 11.5. im Enden Deiner<br />

Pubertät, im Enden des letzten Einflusses seitens des Winters auf den erwachten<br />

Frühling mit den 3 Eisheiligen, mit anderen Worten in der Meisterung der Erleuchtung,<br />

worin Du Dich nun auch im Alltagsleben und nicht wie zuvor nur in


238<br />

tiefster buddhistischer Meditation oder im tiefsten christlichen Winterschlaf <strong>als</strong><br />

Schöpfer und Schöpfung Eins empfindest.


239<br />

Warum wohl<br />

rät die Liebe, die nicht berechnet, Dir zum Ende Deiner Kindheit, in der Du bisher<br />

vom diktatorischen Winter und von Deinen Eltern, wie auch vom Papst <strong>als</strong><br />

Deine uneingeschränkten Götter abhängig warst, dem Ich nicht zu sagen, daß<br />

der Inhalt des Briefes vom <strong>Fuchs</strong> an es nicht von der Liebe komme, die nicht<br />

berechnet, sondern aus Deiner bisherigen kindlichen Unschuld <strong>als</strong> österliches<br />

Lamm Gottes?<br />

Nun, dies hat denselben Grund, warum die Wüstenvölker wie die Mohammedaner,<br />

die ja, egal, ob sie aus der Wüste stammen oder nicht, nach den Regeln der<br />

Wüstenvölker leben, weil Mohammed ein Beduine war, in dieser Zeit des erblühenden<br />

Frühlings einen Widder opfern. Sie opferten ihn vor Urzeiten, <strong>als</strong> sie<br />

noch wußten, was sie taten, nicht wirklich, sondern sie erlebten einfach nur bewußt<br />

das nach, was zu dieser Zeit am Himmel über ihnen geschah und immer<br />

wieder geschieht <strong>als</strong> der Untergang des Sternzeichens Widder im Nordwesten<br />

des Himmels und somit nach unten gespiegelt im Südosten der Erde, <strong>als</strong>o vom<br />

Norden aus gesehen in Mekka direkt über der schwarzen Kaaba <strong>als</strong> Vater oder<br />

Anfang des Körperbewußtseins unserer zur Frucht oder Frau werdenden Mutter<br />

Erde nach ihrer oder nach Deiner Erleuchtung und Zeugung vom Himmel oben<br />

oder innen zur Erde unten oder außen.<br />

Würdest Du weiterhin kindhaft unbedarft, wie es der Widder nun einmal in seinem<br />

Vorwärtsdrängen zusammen mit dem Osterhasen ist, Deinem Ich sagen, der<br />

an Dein Ichbewußtsein gerichtete geheime Briefinhalt sei von der Liebe, geschrieben<br />

worden, die nicht berechnet, und er sei nicht eine Erfahrung von Dir<br />

<strong>als</strong> unbedarftes Kind, dann geschähe dadurch keine Erlösung vom letzten Einfluß<br />

des diktatorischen Winters, dann würdest Du Dich nicht <strong>als</strong> Jugendlicher<br />

von Deinen Eltern lösen können, um Deine nur Dir ganz eigenen Wege zu gehen.


240<br />

Deine neue Aura im eigenen Selbstbewußtsein auf der Erde lebend, aber nicht<br />

von der Erde stammend, würde nicht <strong>als</strong> Firapeel oder Feuerfell pfingstlich aufflammen<br />

können über Deinen Kopf hinaus <strong>als</strong> Deine neue Ausstrahlung <strong>als</strong> ein<br />

Jugendlicher, der sich seiner selbst bewußt werden muß. Dieser Schock von der<br />

Abhängigkeit zur Freiheit im eigenen Selbstbewußtsein geschieht in der Pubertät<br />

durch das Erleben der Drei Eisheiligen gegenüber dem umgekehrten Schock,<br />

der uns im Karnev<strong>als</strong>beginn von der persönlichen Selbstbewußtheit umkehrt<br />

oder zurückdreht zum inneren Allbewußtsein „Ich bin, der ich bin.“<br />

Hier jetzt gerät das im Winter äußere Allbewußtsein des kristallinen Christentums<br />

nach innen über Christi Himmelfahrt. Gegenüber gerät das sommerliche<br />

Persönlichkeitsbewußtsein des zur Frucht gewordenen Hinduismus von außen<br />

nach innen, um das bis dahin innere Allbewußtsein wieder nach außen treten zu<br />

lassen. In der Warmen Jahreszeit Deines irdischen Erlebens bist Du der Löwe.<br />

In der Kalten Jahreszeit Deines irdischen Erlebens bist Du der <strong>Fuchs</strong>, der um die<br />

Regentschaft des Löwen ebenso wenig gibt, wie der Löwe um die Regentschaft<br />

des <strong>Fuchs</strong>es, wie sich der Autor der <strong>Fuchs</strong>abenteuer in seinen Versen ausdrückt,<br />

weil sich <strong>bei</strong>de gegenseitig auszuschließen scheinen.<br />

Und damit geht der <strong>Fuchs</strong> nun, <strong>als</strong> würde er vor dem König fliehen und sich seiner<br />

Verantwortung dadurch entziehen, zurück in Dein Inneres und wohnt bis<br />

zum Erntedankfest <strong>als</strong> Dein liebendes Seelenbewußtsein tief in Deinem Herzen<br />

Orient. Und er weiß, daß Du ihm, der Liebe, die nicht berechnet, wenn Du dich<br />

<strong>als</strong> ein Ich zu empfinden beginnst mit der Warmen Jahreszeit, böse wärest, daß<br />

Dir die Liebe, die nicht berechnet, alles nur vorgetäuscht hat, was sie Dir versprochen<br />

hat mit Deiner Geburt <strong>als</strong> Deine österliche Auferstehung aus dem Bewußtsein<br />

der Erleuchtung. Denn Du bist in jeder Sekunde frei, so daß niemand,<br />

selbst nicht die Liebe, die nicht berechnet, Dir auch nur irgend etwas <strong>als</strong> ganz<br />

sicher versprechen kann, außer der Tatsache, daß irgendwann einmal jedes Geschöpf<br />

darüber zur Erleuchtung kommen wird, wer es in Wirklichkeit ist und<br />

daß es sein Schicks<strong>als</strong> im geschöpflichen Bewußtsein selbst bestimmt und nicht<br />

die Eltern, nicht der Papst und auch nicht ein Gott, von dem Du glaubst, er sei<br />

<strong>als</strong> Person genau wie Du, nur in der Größe des Alls.<br />

Das Sternzeichen Widder macht nun einen Sprung am Himmel, und zwar mehr<br />

<strong>als</strong> einen halben Fuß in die Höhe, wie es im Vers 3293 heißt, weil er so froh<br />

war, selbst daran beteiligt zu sein, dem Löwen den Hof zu machen und dafür zu<br />

sorgen, daß es Deinem alten Ich auch weiterhin trotz Deiner Erleuchtung gutgehen<br />

wird. Wenn Du den Lauf der Sternzeichen entlang der Ekliptik von der Erde<br />

aus beobachtet, wirst Du ebenso beobachten können, wie der Widder zu Christi<br />

Himmelfahrt einen halben Fuß nach oben springt, <strong>als</strong> auch, wie der Löwe zu<br />

Pfingsten seinen Kopf niedergeschlagen senkt und wieder hebt, wie es ebenfalls<br />

von Willem 391 Verse später im Vers 3384 richtig beschrieben wird.


241<br />

Mit diesem Sprung des Widders auf der Stelle in die Höhe ist Deine Kindheit<br />

besiegelt, und Du bist ein Jugendlicher geworden mit seiner ersten Suche nach<br />

einem passenden Lebenspartner, den er von Herzen lieben könne, ohne zu berechnen,<br />

sofern er den Osterhasen auch wirklich bis auf den Kopf, bis auf die<br />

Haupt Sache Liebe, verzehrt, das heißt, verinnerlicht hat während der Pubertät.<br />

Du mußt <strong>als</strong>o jetzt nach der Erleuchtung diese im Alltagsleben gemeistert haben<br />

und nicht länger einen Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf machen,<br />

wie Du es zuvor im Winter noch gemacht hast, in dem Dir christlich vom Papst<br />

<strong>als</strong> Vater dogmatisch <strong>bei</strong>gebracht wird und <strong>bei</strong>gebracht worden ist, daß es da<br />

einen gravierenden Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf gäbe, nämlich<br />

den des Bewußtseins darüber, wer Du in Wirklichkeit bist, Löwe oder<br />

<strong>Fuchs</strong>, Geschöpf oder Schöpfer, nicht aber <strong>bei</strong>des <strong>als</strong> Leben, das reine Liebe ist,<br />

ohne auch nur irgend etwas zu berechnen, was zur Erscheinung bringt <strong>als</strong><br />

scheinbares Geschöpf und was es <strong>als</strong> scheinbarer Schöpfer wieder in sich zurücknimmt.<br />

Während sich jetzt die gesamte <strong>Fuchs</strong>familie <strong>als</strong> die uns so hermetisch erscheinende<br />

Liebe, die nicht berechnet, nach innen in Dein Herz Orient auf die Reise<br />

macht im Fest Christi Himmelfahrt, um sich dort niederzulassen, <strong>als</strong> gäbe es sie<br />

außen gar nicht mehr in Deiner neuen Persönlichkeit auf Erden, läuft der Widder<br />

so schnell, wie er kann, an den Hof des Löwen, wo er kurz nach der Mittagszeit<br />

ankommt <strong>als</strong> Sternzeichen Widder an der Grenze zwischen dem Sternzeichen<br />

Stier und dem Sternzeichen der Zwillinge, um dort <strong>als</strong> Widder unterzugehen,<br />

während das Sternzeichen Löwe zur selben Zeit aus seinem Zenit fällt <strong>als</strong> Konstantin<br />

der Große zu Beginn der Karolingerzeit, in der sich nicht zufällig das orthodoxe<br />

Christentum <strong>als</strong> Ostrom vom katholischen trennt <strong>als</strong> Westrom trennt im<br />

großen pfingstlichen Schisma des Christentums im Wechsel von ihrer Kindheit<br />

in ihre Jugendzeit, so daß damit das Sternbild Kleiner Bär <strong>als</strong> die Pilgertasche<br />

der Liebe, die nicht berechnet, dessentwegen oder deretwegen der Große Bär so<br />

viel gelitten hat, weil sie ihm aus dem Rücken geschnitten worden ist, wieder<br />

zum Festpunkt Polaris am Himmelszelt über der Manege Erde werden konnte, in<br />

oder auf der wir alle dem Schöpfer <strong>als</strong> Geschöpf unsere akrobatischen Zirkusnummern<br />

vorführen <strong>als</strong> das Erleben des Schöpfers in physischer Verkörperung<br />

auf Erden.<br />

Nachdem nun Dein im Hintergrund noch kindhaftes Erleben zu Beginn Deiner<br />

Jugend ganz deutlich darauf aufmerksam gemacht hat, daß der Brief an das alte<br />

Ichbewußtsein nach der Erleuchtung und Deiner Auferstehung daraus <strong>als</strong> Deine<br />

Meisterung darin von Deiner kindhaften Unbedarftheit herrühre, beauftragt das<br />

Ich <strong>als</strong> Löwe das Sternzeichen Stier <strong>als</strong> Botsart, der <strong>als</strong> der Kanzler des Löwen<br />

fungiert, den Brief, den der Widder geschrieben haben will, zu öffnen, damit in<br />

dieser inneren Hochzeit zu Kana das Wasser im Keller Deines Unterbewußtseins<br />

in den Dich geistig berauschenden Wein verwandelt werde, wie es in den Evangelien<br />

<strong>als</strong> das wahre Wesen des Pfingstfestes erzählt wird. Da der Mai <strong>als</strong> das


242<br />

Reich des Sternzeichens Stier die Zeit in Deinem irdischen <strong>Lebenslauf</strong> ist, in der<br />

Du <strong>als</strong> Kind zur Schule gehst, ist es der Stier Botsart in seiner Kunst, das Licht<br />

des Frühlings erblühend butzend nach außen zu wenden, der Dir die in seiner<br />

Schule die Lektionen des Lebens <strong>bei</strong>bringt im Öffnen des Geheimnisses der vielen<br />

Verse, die der Schöpfer von ganz innen an sich selbst <strong>als</strong> Geschöpf ganz außen<br />

richtet. Und so bringt Dir der Stier <strong>bei</strong>, daß Du in Deinem von allem getrennten<br />

Ichbewußtsein, daß sich <strong>als</strong> Herrscher über die ganze Welt empfindet,<br />

wie einst auch im Verlauf des Fischezeitalters in dessen Stiererleben Konstantin<br />

der Große, auf das f<strong>als</strong>che Pferd gesetzt hast, <strong>als</strong> Du meintest, der Liebe, die<br />

nicht berechnet, berechnend zu Deinem eigenen Vorteil nutzen zu können im<br />

Vermeiden von jedwedem Verlust. Und so kommt es, wie es kommen muß und<br />

wie es historisch auch gekommen ist im Verlauf des vorwärtsdrängenden Fischezeitalters,<br />

daß sich Widder und Löwe trennen mußten, daß sich die orthodoxen<br />

Christen von den katholisch werdenden trennen mußten, daß das westliche<br />

Rom dem östlichen Rom Konstantinopel immer mehr überlegen wurde.


243<br />

Mit dem auch astronomisch<br />

zu dieser Pfingstzeit zu beobachtenden Kopfnicken des Sternzeichens Löwe im<br />

endgültigen Wechsel von Deiner Kindheit in Deine Jugend mit seiner ersten<br />

Liebe zu einem andersgeschlechtlichen Partner, für den Du zuvor noch nicht das<br />

geringste Interesse hattest <strong>als</strong> Kind, erspringt aus Deinem Ich die geistige Aura<br />

Deines ersten Aufwachens darin, wer Du bist <strong>als</strong> Herrscher über Dein eigenes<br />

Erleben. Diese flammende Pfingstaura verändert Dein Erleben <strong>als</strong> niedergeschlagener<br />

Löwe zum löwenartigen Leoparden oder Jaguar, in dessen Wesensart<br />

Deine Aura jetzt wie gefleckt ist im Bewußtsein des Sternzeichens Zwillinge<br />

jenseits der Milchstraße, die Du mit Deiner Pubertät überquert hast, wie Du sie<br />

genau gegenüber im Beginn der Karnev<strong>als</strong>zeit noch einmal überqueren wirst,<br />

dann aber von unten nach oben und nicht wie hier jetzt von oben nach unten,<br />

wodurch Deine Aura wie ein Leopard oder Jaguar Flecken bekommt im doppelten<br />

Bewußtsein von Seele und Körper, von Licht uns Schatten im rhythmischen<br />

Wechsel von Tag und Nachtbewußtsein.<br />

Und ab jetzt geht es dem Widder an den Kragen. Denn ab jetzt beginnt die Fahrt<br />

der Argonauten auf der Suche nach seinem Goldenen Vlies <strong>als</strong> Ausdruck der<br />

verlorenen Erleuchtung durch das physische Körperbewußtsein, das in Dir den<br />

Wolf und den Bären aus ihrer österlichen Gefangenschaft ins Leben zurückruft<br />

durch das Ziel der Karolinger Pippin dem Kleinen <strong>als</strong> der Kleine Bär und Karl<br />

dem Großen <strong>als</strong> der Große Bär, die den römischen Wolf <strong>als</strong> die Logik Deines<br />

rein körperlich orientierten Verstandes aus dem Osten in den Westen zurückholen<br />

wollen. Denn das Wesen der Karolinger ist das Wesen des physischen Körperbewußtseins<br />

unter der Herrschaft der <strong>als</strong> Amor zum Roma umgedrehten wird<br />

in seinem dann sommerlich heißen katholischen Christentum nun nicht mehr mit<br />

dem Hirtenstab in der Hand, sondern mit dem Schwert der armen Ritterschaft<br />

des Herrn. Und mit diesem flammend missionierenden Schwert in der Hand, die


244<br />

wahre Lehre Jesu dogmatisch für die ganze Welt festzulegen, schwört der katholische<br />

Karolinger, der Du <strong>als</strong> erwachsen geworden bist, so lange auf der Suche<br />

nach dem Goldenen Vlies des Widders sein zu wollen, bis Du wieder esoterisch<br />

selig geworden darüber erleuchtet bist, wer Du in Wirklichkeit <strong>als</strong> <strong>Fuchs</strong> Reinart<br />

bist.<br />

Leider hat man uns mit Karl dem Großen den Großen Bären auf die Nase gebunden,<br />

daß die Lehre Jesu gegen jeden Widerstand dogmatisch in aller Welt<br />

verbreitet und mit dem Schwert in der Hand verteidigt werden müsse, so daß<br />

man vermeintlich allerchristlichst und in Wirklichkeit nur höchst katholisch geworden<br />

im Verlust der Liebe, die nicht berechnet, nicht mehr auf der Suche nach<br />

dem Goldenen Vlies war, sondern auf der Suche nach dem Geheimnis, wie die<br />

Kirche für alle Zeiten im Namen Jesu Christi die gesamte Welt regieren und sich<br />

unterwerfen könne, koste es, was es wolle. Und so bietet die aus dem frühlingshaft<br />

orthodoxen Christentum aufsteigend sommerlich werdende katholische Kirche<br />

in ihrer pfingstlerischen Aura dem dogmatischen Verstand und der bärenstarken<br />

Vitalität weltweit dogmatisch gewaltsam missionierend folgerichtig an:<br />

... ghi heeren beede<br />

3435 Jc bringhe hu vrede ende gheleede<br />

Mine heere de coninc groet hu<br />

Ende hem berauwet zeere nu<br />

Dat hi ieghen hu heeft mesdaen<br />

Hi biet hu soene wildijt ontfaen<br />

3440 Wie so blide si ofte gram<br />

Hi wille hu gheuen belin den ram<br />

Ende alle sheere belins maghe<br />

Van nu toten doms daghe<br />

Eist int velt eist int wout<br />

3445 Hebse alle in hu ghewout<br />

Ende ghise ghewilleghelike verbit<br />

Die coninc ontbiet hu voer al dit<br />

Dat ghi sonder eeneghe mesdaet<br />

Reynaerde moghet toren ende quaet<br />

3450 Doen ende alle zine maghen<br />

Waer so ghise moghet belaghen<br />

... „Ihr Herren <strong>bei</strong>de,<br />

3435 Ich bringe Euch Frieden und Geleit<br />

Mein Herr, der König, grüßt Euch<br />

Und ist nun sehr in Reue,<br />

Daß er gegen Euch hat mißgetan.


245<br />

Er bietet Euch Sühne an, wollt Ihr sie empfangen.<br />

3440 Wie so fröhlich, so oft gram,<br />

Er will Euch geben Belin den Ramm<br />

Und alle des Herrn Belins Verwandten<br />

Von nun an bis zum Domstag.<br />

Sei es auf dem Feld, sei es im Wald,<br />

3445 Habt sie alle in Eurer Gewalt!<br />

Und wenn Ihr sie willentlich ver<strong>bei</strong>ßt,<br />

Erlaubt Euch der König vor allem das,<br />

Daß Ihr, ohne da<strong>bei</strong> zum Missetäter zu werden,<br />

Reinart gegenüber dürft zornig sein und schlecht<br />

3450 Und allen seinen Verwandten,<br />

wo immer Ihr sie belagern mögt.“<br />

In dieser Weise ist daher auch das ganze Fischezeitalter in Europa und am Ende<br />

in der ganzen Welt verlaufen, weil der Löwe Ich dem Wolf und dem Bären <strong>als</strong><br />

Verstand uns vitale Lebenskraft auf Erden die Erlaubnis gegeben hat, die Liebe,<br />

die nicht berechnet und die einzig und allein zur Erleuchtung führt entgegen aller<br />

Logik und irdisch vitaler Lebenskraft, überall da zu verfolgen in den Sachsenverfolgungen,<br />

in den Kreuzzügen, in der Inquisition, in den Hexenverfolgungen,<br />

im Dreißigjährigen Glaubenskrieg und zum Schluß in den Weltkriegen, wo<br />

immer sie <strong>als</strong> die angeblich wahre Lehre Jesu auftauche, damit die Kirche mit<br />

ihrer ihr vom römischen Wolf und germanischen Großen Bären eingegebene<br />

dogmatische Theologie, der Mensch sei von grundauf sündig, überlebe und nicht<br />

die wahre Lehre Jesu, die genau das Gegenteil sagt. Und so machten Verstand<br />

und vitale Lebenskraft in Abwesenheit der Liebe, die nicht berechnet, <strong>als</strong><br />

Pfingstler im Christentum ihren Frieden mit dem christlichen Löwen <strong>als</strong> dem<br />

Erben des antiken Löwen von Judäa und befreiten sich und schlugen alle Gläubigen<br />

in der Welt in ihre Fesseln der Logik des Verstandes und der emotional<br />

vitalen Lebenskraft.


Dateiname: <strong>Unser</strong> <strong>spiritueller</strong> <strong>Lebenslauf</strong> <strong>als</strong> Reineke <strong>Fuchs</strong><br />

Verzeichnis: D:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\Eigene Dateien\BÜCHER<br />

von SU MYNONA\meine Bücher<br />

Vorlage:<br />

D:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\Anwendungsdaten\Microsoft\Vorlagen\Normal.dot<br />

Titel:<br />

MEIN SPIRITUELLER LEBENSLAUF<br />

Thema:<br />

Autor:<br />

Su Mynona<br />

Stichwörter:<br />

Kommentar:<br />

Erstelldatum: 04.10.2010 11:12:00<br />

Änderung Nummer: 69<br />

Letztes Speicherdatum: 21.01.2012 17:04:00<br />

Zuletzt gespeichert von: Su Mynona<br />

Letztes Druckdatum: 21.01.2012 17:04:00<br />

Nach letztem vollständigen Druck<br />

Anzahl Seiten: 245<br />

Anzahl Wörter: 77.558 (ca.)<br />

Anzahl Zeichen: 488.618 (ca.)

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