Näh dich frei - globalista
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Das „Nichts im Schrank“ wächst.<br />
Woher kommt unsere Kleidung?<br />
Alte, „unmodische“, zu kleine oder einfach ungewollte Kleidung wird meist<br />
in Altkleidersammlungen gebracht. Diese nehmen jedes Jahr über 750.000<br />
Tonnen Textilien von den Deutschen entgegen.<br />
Rechnet man den Konsum der Deutschen gegen deren ausrangierte Kleidung,<br />
so ergibt dies einen jährlichen Zuwachs von etwa 3,5 kg Hosen, T-Shirts<br />
und Co im Schrank.<br />
Während der Großteil der Kleidung in<br />
Industrieländern konsumiert wird, wird<br />
der Großteil der Kleidung in Asien hergestellt.<br />
Zu typischen Hauptproduktionsländern<br />
zählen Bangladesch, China und Indien.<br />
Obwohl sich einige Marken und Ketten<br />
zu Kontrollen verpflichten, herrscht<br />
in vielen Kleidungsfabriken noch immer<br />
Kinderarbeit mit Arbeitstagen von bis<br />
zu 16 Stunden. Der Durchschnittslohn<br />
beträgt lediglich 0,50 – 1,00 Euro pro<br />
Tag, also ca. 45 $ pro Monat.<br />
Der Umsatz der größten Kleidungsketten<br />
ist dagegen enorm. An dem Gewinn<br />
sind die Produzenten in Entwicklungsländern<br />
kaum beteiligt.<br />
C&A 2,9 Mrd Euro<br />
Zara 2,96 Mrd Euro<br />
-4-<br />
H&M 3,43 Mrd Euro<br />
-5-