Anzeiger März - Mai 2013.pub - Evangelische Kirchengemeinde ...

Büren
Sehr geehrte Damen und Herren,
Friedrich Schnädelbach
im Jahr 2013 feiert die Ev. Kirchengemeinde in Büren/Westfalen
das 100jährige Kirchweihfest der Erlöserkirche.
Am 7. Januar 2013 wäre mein Vater,
Kantor Friedrich Schnädelbach, 90 Jahre alt geworden.
(* 1923 in Leipzig - + 1997 in Büren/Westf.)
In seiner mehr als 40jährigen aktiven Zeit als Kantor und Organist hat mein
Vater die Kirchenmusik an der Erlöserkirche maßgeblich geprägt. Aus
seinem privaten Nachlass sind zahlreiche Aufzeichnungen seiner freien
Choralimprovisationen und Orgelfantasien an vielen wunderbaren
Orgeln in Ostwestfalen und anderenorts erhalten. Die o.g.
Erinnerungstage waren für mich ein ganz persönlicher Anlass, einen
ausgewählten Querschnitt seiner historischen Orgel-Aufzeichnungen als
Kulturgut zu erhalten und eine Doppel-CD als limitierte Sonder-Edition
herauszubringen. Es würde mich freuen, viele zu erreichen,
- die Freude an ausdrucksvoller Orgelmusik haben
- die einst ihren Anfang in der
Musikstadt Leipzig nahm.
Der Erwerb der Doppel-CD leistet einen
caritativen Beitrag zum Erhalt der Orgel
in der Erlöserkirche Büren. Es wäre mir
eine Freude, wenn viele davon
Gebrauch machen und helfen, das
Instrument zu erhalten.
CD-Bestellungen sind möglich über
http://www.choralfantasien.de oder
im Gemeindebüro der Erlöserkirche
erhältlich.
Mit herzlichen Grüßen
und Dank für Ihre Unterstützung!
Margarete Wilhelm
geb. Schnädelbach
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Amen
Amen heißt "Ja"; es ist ein betontes Ja: "Ja, so ist es; so soll es sein!".
Das Amen ist das wichtigste Wort der Gemeinde.
So sicher wie das AMEN in der Kirche?!...
Wenn man Sie fragen würde: "Können Sie
Hebräisch?", so würden die meisten sicher
antworten: „Nein, Hebräisch kann ich
nicht." Dabei ist wenigstens ein Wort
Ihnen allen vertraut - auch ohne Reise
nach Israel und Palästina und ohne Theologiestudium.
Ein Wort, das vom Hebräischen
her in alle Sprachen Einzug gehalten
hat. Es ist in keine Sprache übersetzt
worden; bis heute wird es überall in seiner
hebräischen Form gesprochen. Und das
bald täglich, denn es ist die Abschlussformel
jedes christlichen und jedes jüdischen
Gebetes: das Wort ‏."‏Amen‏„אמן,‏
Eine Redewendung sagt: "Das ist so sicher wie das AMEN in der Kirche".
Aber ich habe den Eindruck, so sicher ist das AMEN unter uns gar nicht
mehr. Manchmal warte ich in Gottesdiensten vergeblich auf dieses kleine
Wort. Denn es gehört Ihnen, der Gemeinde. Wenn Sie es nicht aussprechen
und mit Ihrem "Amen" nicht antworten auf Gebet, Predigt und Segen, dann
ist es, als verhallten meine Worte ungehört im Raum. Zumindest bleiben sie
unbestätigt.
Aber die Verkündigung braucht die Aufnahme und Zustimmung durch diejenigen,
die sie gehört haben; sie braucht Ihr „Amen". Mit diesem kleinen
Wort machen Sie sich die Botschaft zueigen. Als Bekenntnis: "Ja, so ist es.
Ja, das nehme ich für mich an. Ja, das glaube ich und dazu stehe ich." Oder
auch als Ausdruck Ihrer glaubenden Sehnsucht: "Ja, das möge wahr sein. Ja,
so soll es geschehen. Ja, das hoffe ich von ganzem Herzen!"
Im Buch der Offenbarung wird der auferstandene Christus selbst bezeichnet
als Der, „Der Amen heißt, Der der treue und wahrhaftige Zeuge..., der Anfang
der Schöpfung Gottes ist" (Offenbarung 3,14). Wer "Amen" sagt, gibt
daher nicht nur einer Botschaft recht, sondern tritt ein in den Lebensraum
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