DENT A GEN INFO
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<strong>DENT</strong> A <strong>GEN</strong> <strong>INFO</strong><br />
Ausgabe 01/2012<br />
• Firmenporträt ecotel (S. 2) • Steuertipps (S. 3) • Rechtshotline (S. 5)<br />
Auf ein Wort<br />
Glaubt man den Fachmedien,<br />
besteht die<br />
Zukunft der Zahntechnik<br />
nur noch aus<br />
Fräsen, Plotten und<br />
Lasersintern.<br />
In der Tat: Der Kampf<br />
um den Datensatz hat<br />
längst begonnen. CAD-<br />
Markus Rehse Programme und Scanner<br />
gehören heute zum Alltag im Dentallabor.<br />
Aber sollte sich das Handwerk<br />
der Zahntechnik damit nur noch auf den<br />
Weg in die industrielle Massenfertigung<br />
begeben?<br />
Ergibt sich die Zahntechnik damit dem<br />
Druck des technologischen Fortschritts?<br />
Oder ist er eine Chance zur internen<br />
Ergebnisoptimierung und damit ein<br />
Instrument im Wettbewerb? Hier bedarf<br />
es dringend einer Klarstellung gegenüber<br />
allen Beteiligten. Dies gilt insbesondere<br />
für die Politik und die Zahnärzteschaft.<br />
Die Zahntechnik war, ist<br />
und bleibt ein Handwerk, auch wenn<br />
moderne Technologien zur Optimierung<br />
der Fertigungsprozesse in Teilbereichen<br />
eingesetzt werden.<br />
Das Berufsbild des Zahntechnikers muss<br />
diesen Veränderungen Rechnung tragen<br />
und entsprechend angepasst werden,<br />
um dem hohen deutschen Standard<br />
weiterhin gerecht zu werden. Es ist<br />
deshalb vorstellbar, dass es eine Spezialisierung<br />
zum Dentaldesigner (CAD<br />
Gestalter) und zum Dentaltechniker<br />
(handwerkliche Ausführung) gibt. Der<br />
Zahntechnikermeister, dessen Ausbildung<br />
sicher noch komplexer und qualifizierter<br />
werden muss, ist jedoch nach<br />
unserer Einschätzung auch weiterhin die<br />
Krönung der handwerklichen Ausbildung<br />
und Leistung.<br />
Fazit: Im Kronen- & Brückenbereich ist<br />
die industrielle Fertigung der handwerklichen<br />
Gusstechnik bereits gleichwertig.<br />
Im Modellgussbereich ist es noch nicht<br />
gelungen, die handwerkliche Güte und<br />
Qualität mit industriellen Systemen herzustellen.<br />
Fortsetzung S.16<br />
Vom Dentallabor zur Marke für hochwertigen Zahnersatz<br />
Kommunikationsoffensive <strong>DENT</strong>A+<br />
Auftaktveranstaltung bei DT&Shop<br />
Die Auftaktveranstaltung für die Kommunikationsoffensive <strong>DENT</strong>A+ findet am<br />
23. März bei DT&Shop in Bad Bocklet statt. Hier werden die Teilnehmer von<br />
namhaften Referenten mit interessanten Vorträgen an das Thema herangeführt.<br />
Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein<br />
kritischer Patienten, der Dentaltourismus<br />
oder auch qualitativ unzureichende<br />
„Billig-Produkte“: Dentallabore stehen<br />
heute vor der Herausforderung, sich<br />
gegenüber Wettbewerbern zu positionieren,<br />
indem die Vorzüge der eigenen,<br />
hochqualitativen Produkte und Dienstleistungen<br />
kommuniziert sowie zusätzliche,<br />
nutzenstiftende Informationsangebote<br />
für die relevanten Zielgruppen<br />
Patienten und Zahnärzte geschaffen<br />
werden.<br />
In seinem Vortrag, der die Bereiche Prozessoptimierung,<br />
CAD/CAM, Marketing<br />
und Kommunikation behandelt, stellt<br />
Peter Foth, Referent und Trainer für<br />
DeguDent, „Erfolgsfaktoren für das Dentallabor“<br />
vor. Dass Kommunikation an<br />
diesem Tag das A und O sein wird, zeigt<br />
bereits das Thema, mit dem Dr. Bernd<br />
Hartmann, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der ieQ-health GmbH & Co. KG,<br />
den Vortragsreigen fortsetzt: „Die<br />
Zukunft der Kommunikation ist digital<br />
– Was Sie über Web 2.0 & Co. wissen<br />
sollten!“<br />
Nach einer kurzen Pause stellt Dr. Hartmann<br />
die „Professionelle Patientenkommunikation<br />
aus Sicht des Dentallabors<br />
– Die Lösung <strong>DENT</strong>A+“ vor.<br />
<strong>DENT</strong>A+ – Die Kommunikationslösung<br />
für Dentallabore<br />
„In den vergangenen Jahren haben wir<br />
eine steigende Nachfrage nach professioneller<br />
Außendarstellung bei vielen<br />
unserer Mitgliedsunternehmen registriert“,<br />
stellte <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Vorstandsvorsitzende<br />
Karin Schulz fest. „Wir sind<br />
froh, unseren Mitgliedern mit <strong>DENT</strong>A+<br />
nun exklusiv eine preiswerte Kommunikationslösung<br />
anbieten zu können, die<br />
sie durch inhaltstiefe und professionelle<br />
Kommunikation nachhaltig im regio-<br />
nalen Markt als Anbieter hochwertigen<br />
Zahnersatzes ‚made in Germany’ platziert“,<br />
betont sie das Ziel der Kommunikationsoffensive.<br />
„Gemeinsam mit den führenden Herstellern<br />
Camlog, der DDI-Group, Dentsply<br />
DeguDent, DT&SHOP, Heraeus Dental,<br />
Nobel Biocare und VITA Zahnfabrik<br />
möchten wir zukünftig die »Black Box<br />
Dentaltechnik« auflösen“, ergänzt Karin<br />
Schulz und fährt fort:<br />
Fortsetzung S.11<br />
Informationen zum Start des Projektes<br />
<strong>DENT</strong>A+ finden Sie in diesem Flyer.<br />
1
Firmenporträt ecotel communication ag<br />
Telekommunikationslösungen exklusiv für Geschäftskunden<br />
Die ecotel communication ag hat sich als<br />
bundesweit agierendes Telekommunikationsunternehmen<br />
auf drei Geschäftsbereiche<br />
spezialisiert. Im Kernbereich<br />
„Geschäftskundenlösungen“ versorgt<br />
ecotel rund 20.000 Geschäftskunden<br />
mit einem integrierten Produktportfolio<br />
aus Sprach-, Daten- und Mobilfunklösungen.<br />
Im zweiten Geschäftsbereich<br />
„Wiederverkäuferlösungen“ vermarktet<br />
die ecotel Gruppe Vorprodukte an andere<br />
Telekommunikationsunternehmen.<br />
Neben dem Wholesale Geschäft der<br />
ecotel sind die i-cube GmbH und die<br />
mvneco GmbH diesem Bereich zugeordnet.<br />
Im Bereich „New Business“ werden<br />
neue wachstumsstarke Geschäftsfelder<br />
besetzt. Neben der easybell GmbH<br />
umfasst diese Business Unit die auf das<br />
New Media Geschäft fokussierte nacamar<br />
GmbH. Die Unternehmensgruppe<br />
hat ihren Hauptsitz in Düsseldorf und<br />
beschäftigt mit ihren Tochtergesellschaften<br />
aktuell 190 Mitarbeiter.<br />
Als netzunabhängiges Telekommunikationsunternehmen<br />
hat sich ecotel<br />
exklusiv auf die Anforderungen von mittelständischen<br />
Geschäftskunden spezialisiert.<br />
Vom einfachen Telefonanschluss<br />
über die Highspeed-Datenanbindung<br />
bis zur Vernetzung von Unternehmensstandorten<br />
mit innovativer Ethernet-<br />
Technologie. Mehr als 20.000 Kunden<br />
vertrauen bereits auf die individuelle<br />
Betreuung und kompetente Beratung<br />
des etablierten Geschäftskundenanbieters.<br />
Das Konzept von ecotel spricht für<br />
sich – Telekommunikationsdienste auf<br />
hohem Niveau zu attraktiven Preisen.<br />
Festnetz, Internet/Daten und Mobilfunk<br />
aus einer Hand, vom Qualitätsanbieter.<br />
Kurzum: Wir sind groß genug, um beste<br />
Konditionen für Sie zu erzielen, und<br />
klein genug, um uns individuell um Sie<br />
zu kümmern.<br />
Als erster alternativer Anbieter neben<br />
der Telekom Deutschland GmbH bietet<br />
ecotel bundesweit „echte“ ISDN-<br />
Anschlüsse an, zählt mittlerweile zu<br />
den TOP-Anbietern für die Standortvernetzung<br />
mit Ethernet VPNs im Markt<br />
und hat mehrere Auszeichnungen für<br />
schnellstes Wachstum, innovative Produkte<br />
und Tarifkonzepte erhalten.<br />
Im Bereich New Media verfügt ecotel<br />
über die größte Streamingplattform<br />
Europas und besitzt eigene Enablingplattformen<br />
sowie ein modernes<br />
2<br />
Die Firmenzentrale der ecotel communication ag an der Düsseldorfer Prinzenallee<br />
Rechenzentrum in Frankfurt/Main.<br />
Ein umfassendes Portfolio, das sämtliche<br />
Telekommunikationsanwendungen<br />
für Ihr Business kompetent abdeckt.<br />
ecotel hat einen Weg gewählt, der<br />
sich von vielen anderen Telekommunikationsunternehmen<br />
unterscheidet.<br />
Ein Konzept mit Ideen und Lösungen,<br />
geprägt von engagierten, motivierten<br />
Mitarbeitern und Partnern, das nur ein<br />
Ziel verfolgt: Unseren Kunden die Kommunikation<br />
so einfach, so komfortabel,<br />
so sicher und so günstig wie möglich<br />
zu machen.<br />
Das ecotel Produktportfolio umfasst<br />
standardisierte und individuelle Telekommunikationslösungen,<br />
bestehend<br />
aus:<br />
■ Telefon- und Datenanschlüsse<br />
■ Festnetztelefonie<br />
■ Mobilfunk<br />
■ DSL / Internetzugänge<br />
■ Virtual Private Networks (VPNs)<br />
■ Housing / Hosting<br />
■ Multimedia Streaming<br />
■ Servicerufnummern/Mehrwertdienste<br />
Kommen Sie auf uns zu, wir beraten<br />
und informieren Sie gerne!<br />
ecotel communication ag<br />
Prinzenallee 11<br />
40549 Düsseldorf<br />
Tel.: 0800 55007 400<br />
Fax: 0800 55007 404<br />
verbundgruppen@ecotel.de<br />
www.ecotel.de<br />
Impressum<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> <strong>INFO</strong><br />
Mitteilungsblatt des<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> Wirtschaftsverbund eG<br />
Dienstleistungs- und<br />
Einkaufsgenossenschaft<br />
Verantwortlich:<br />
Jörg Kindler<br />
Richtstrecke 1 · 45731 Waltrop<br />
Tel.: 02309 784700
Steuertipps von Advimed – Mit Krankheitskosten Steuern sparen<br />
Bundesfinanzhof erleichtert Nachweispflichten<br />
Dipl.-Kfm.<br />
C. Johannes<br />
Medikamente, Kuren,<br />
Brillen, Heilpraktikerhonorare,<br />
alternative und<br />
zusätzliche Behandlungsangebote<br />
können<br />
hohe Kosten verursachen.<br />
Diese werden<br />
aber nur teilweise von<br />
den gesetzlichen und<br />
privaten Krankenkassen<br />
erstattet. Krankheitskosten<br />
können aber als „außergewöhnliche<br />
Belastungen“ die Einkommensteuer<br />
mindern. Voraussetzung ist,<br />
dass die Aufwendungen zwangsläufig<br />
entstehen, notwendig und angemessen<br />
sind. Es müssen größere Aufwendungen<br />
getätigt werden als von anderen, die in<br />
vergleichbaren Einkommens-, Vermögens-<br />
und familiären Verhältnissen<br />
leben. Erforderlich ist, dass die Aufwendungen<br />
getätigt werden, um eine Krankheit<br />
zu heilen oder zu lindern – präventive<br />
Maßnahmen sind nicht begünstigt.<br />
Amtsärztliches Attest ist nicht mehr<br />
erforderlich<br />
Bisher war es insbesondere bei Kuren,<br />
psychotherapeutischer Behandlung, Legastheniebehandlung<br />
mit auswärtiger<br />
Unterbringung, medizinischen Hilfsmitteln,<br />
die auch im täglichen Leben einsetzbar<br />
sind, sowie bei wissenschaftlich<br />
nicht anerkannten Methoden erforderlich,<br />
die medizinische Indikation der Behandlung<br />
durch ein vor Behandlungsbeginn<br />
eingeholtes amtsärztliches Gutachten<br />
oder Attest der Krankenkasse nachzuweisen.<br />
Kürzlich hat der Bundesfinanzhof in<br />
mehreren Fällen entschieden, dass auch<br />
ein später geführter Nachweis ausreicht<br />
und neben einem amtsärztlichen Attest<br />
andere Beweismittel geeignet sein können.<br />
Um eine missbräuchliche Nutzung der<br />
Steuerermäßigung durch Gefälligkeitsgutachten<br />
zu vermeiden, sind so formale<br />
Nachweise meist nicht erforderlich. Oftmals<br />
wird auch ein anderer Mediziner die<br />
erforderliche Sachkunde und Neutralität<br />
besitzen, um die medizinische Indikation<br />
von Behandlungsmaßnahmen objektiv<br />
und sachkundig zu beurteilen. Ein Privatgutachten<br />
des behandelnden Arztes ist<br />
allerdings weiterhin nicht geeignet, die<br />
Zwangsläufigkeit der Behandlung oder<br />
des Hilfsmittels nachzuweisen.<br />
Kosten für immunbiologische Krebsabwehrtherapie<br />
werden anerkannt<br />
Krankheitskosten für alternative Behandlungen<br />
wurden bisher nur dann als<br />
außergewöhnliche Belastung anerkannt,<br />
wenn die Therapie für die Heilung oder<br />
Linderung nachweislich notwendig ist<br />
und eine andere Behandlung nicht oder<br />
kaum Erfolg versprechend erscheint.<br />
Die Bundesfinanzrichter haben die enge<br />
Sichtweise aufgegeben. Therapiekosten<br />
können auch abgezogen werden, wenn<br />
eine Erkrankung mit noch begrenzter<br />
Lebenserwartung besteht, die nicht auf<br />
eine kurative Behandlung anspricht und<br />
der Erkrankte sich für eine aus schulmedizinischer<br />
oder naturheilkundlicher Sicht<br />
nicht anerkannte Heilmethode entscheidet.<br />
In diesen Fällen sind Aufwendungen<br />
nicht wegen der medizinischen Notwendigkeit<br />
zwangsläufig, sondern aufgrund<br />
der Ausweglosigkeit der Lebenssituation,<br />
die den „Griff nach jedem Strohhalm“<br />
gebietet.<br />
Fortsetzung S.16<br />
3
Der gesamte Dentalbedarf in zwei Bänden – <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>O-Logistik<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> präsentiert die neuen Kataloge<br />
Mit aktualisierten „inneren Werten“<br />
präsentieren sich die neuen maßgeschneiderten<br />
Kataloge 2012 / 2013 der<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>O-Logistik:<br />
Der Labor-Katalog bietet <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-<br />
Mitgliedern zu besonders günstigen<br />
Bedingungen alles, was sie an Produkten<br />
für die Arbeit in Ihren Dentallaboratorien<br />
benötigen.<br />
Aus dem Praxis-Katalog können die<br />
zahnärztlichen Kunden von <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-<br />
Mitgliedern zu günstigen Konditionen<br />
ihre für den Praxisbedarf benötigten<br />
Produkte bestellen.<br />
Mit der <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>O-Logistik verfügen<br />
unsere Mitglieder über ein Marketing-<br />
Instrument, das sich hervorragend zur<br />
Kundenbindung eignet.<br />
bei der Erstbestellung nach Ihrer Mitgliedsnummer<br />
und dem Labornamen<br />
gefragt.<br />
Dieser Service bietet Ihnen auf jeden<br />
Fall Vorteile im Bereich der Kundenfindung<br />
und Kundenbindung gegenüber<br />
den Laboren, die nicht dem <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong><br />
Wirtschaftsverbund eG angehören.<br />
Besonders im Genossenschaftsjahr 2012:<br />
Wer kooperiert, profitiert!<br />
Machen auch Sie Gebrauch von diesem<br />
Service! Es lohnt sich!<br />
Sie können den Praxis-Katalog für Ihre<br />
Kunden bei uns kostenlos anfordern<br />
und an sie weitergeben. Ihre Zahnärzte<br />
bestellen dann direkt über <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>O-<br />
Logistik die benötigten Artikel. Um <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>O-Logistik bietet zwei maßgeschneiderte Kataloge – den Labor-Katalog<br />
sicherzustellen, Anz_artConcept_190x138_Layout dass es 1 sich 01.02.12 um 12:57 für Seite <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Mitglieder 1<br />
und den Praxis-Katalog, der ausschließlich für die zahnärztlichen<br />
Kunden der <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Mitglieder vorgesehen Ihre Kunden handelt, wird die Praxis<br />
ist.<br />
VENEER ÄSTHETIK<br />
DAS SYSTEM<br />
®<br />
artConcept<br />
artVeneer ®<br />
ZEIT SPAREN OHNE FUNKTIONSLIMIT<br />
KREATIV AUF HOHEM NIVEAU<br />
Ein System das Zeit spart, ohne sich bei der Ästhetik und<br />
der Funktion zu limitieren. Die zahnfarben geschichteten,<br />
vollanatomischen Verblendschalen artVeneer ® sind in<br />
Ästhetik, Funktion, Formen und Größen exakt auf die<br />
artegral ® Zahnserie abgestimmt. Sie bieten eine Vielzahl<br />
von Lösungen für Teleskop-, Konuskronen, Geschiebe-,<br />
Steg- und Implantat-Hybridstrukturen, Modellgussprothesen,<br />
Coverdenture, partielle und totale Prothesen sowie Ästhetikanproben.<br />
SYSTEMVORTEIL artConcept ®<br />
artConcept ®<br />
Die zahnfarbenen artDentine PMMA-Massen mit passendem<br />
Opaker, Primer und Bonder erfüllen zeitgemäße<br />
Anforderungen an Haltbarkeit, Plaqueresistenz, hohe<br />
Festigkeit bei gleichzeitiger Elastizität, wie sie besonders<br />
für den Kombi-Zahnersatz erforderlich sind.<br />
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WWW.MERZ-<strong>DENT</strong>AL.DE<br />
4
Innovation in Weiß<br />
Qualität zahlt sich aus<br />
© 02/2012 · 405647V1<br />
Die neuen Keramikfräser von Komet<br />
Die innovativen Keramikfräser von Komet sind quasi<br />
„das Keramikmesser“ der Labore. Die bewährten<br />
Verzahnungen wie ACR und GSQ bleiben erhalten,<br />
erstrahlen jetzt aber im neuen, weißen Gewand –<br />
dem Arbeitsteil aus einer speziellen Hochleistungskeramik.<br />
Keramik leitet Wärme weniger gut als Metall,<br />
so dass sich bei moderater Arbeitsweise das Arbeitsteil<br />
nicht so schnell aufheizt. Eine hohe Standzeit<br />
und sehr gute Schneidleistungen runden die Vorteile<br />
der neuen Keramikfräser ab.<br />
Fragen Sie Ihren Komet-Fachberater, er wird Ihnen<br />
gerne persönlich alle Details erläutern.<br />
K251ACR.104.060<br />
K79GSQ.104.040<br />
Patent: DE 10 2011 010 897<br />
GEbR. bRASSELER GmbH & Co. KG · Telefon 05261 701-700 · www.kometdental.de<br />
ServiCon Anwaltsnetz – Rechtshotline unter 0800 6644472<br />
BGH-Grundsatzurteil zu Korruption wird erwartet<br />
405647V1_AZ_D_Keramikfräser_190x138.indd 1 01.02.12 14:49<br />
Zahnärzte und Ärzte müssen sich künftig<br />
möglicherweise als Amtsträger oder<br />
Beauftragte der Krankenkassen korruptionsrechtlich<br />
verantworten. Damit steigt<br />
das Strafbarkeitsrisiko der Apotheker,<br />
Labore, Hersteller, Großhändler und<br />
anderer Marktteilnehmer.<br />
Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs<br />
(BGH) hat mit Beschluss vom 05.05.2011<br />
(Az: 3 StR 458/10) dem Großen Senat<br />
für Strafsachen die bislang höchst<br />
umstrittene Frage vorgelegt, ob ein Vertragsarzt<br />
im Rahmen der Behandlung<br />
von GKV-Patienten Amtsträger gemäß<br />
§ 11 Abs. 1 Nr. 2 c) StGB oder Beauftragter<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
ist. Wäre dies der Fall, kann sich der<br />
Vertragsarzt wegen eines Amtsdelikts<br />
nach den §§ 331 ff. StGB oder wegen<br />
Bestechlichkeit oder Bestechung im<br />
geschäftlichen Verkehr nach §§ 298 f.<br />
StGB strafbar machen.<br />
Hintergrund:<br />
Das Landgericht Stade hatte am<br />
04.08.2010 (Az: 12 KLs 170 Js 18207/09)<br />
entschieden, dass sich ein Vertragsarzt<br />
bei der Verordnung von Hilfsmitteln<br />
nicht wegen Bestechlichkeit im geschäftlichen<br />
Verkehr (§ 299 StGB) strafbar<br />
machen kann, weil er kein „Beauftragter<br />
der Krankenkassen“ sei. Gegen<br />
diese Entscheidung hat die zuständige<br />
Staatsanwalt schaft Revision beim BGH<br />
eingelegt.<br />
Der BGH sieht es für die Entscheidung<br />
als vorrangig an, ob ein niedergelassener<br />
Vertragsarzt bei der Behandlung<br />
gesetzlich Versicherter als Amtsträger<br />
nach § 11 Abs. 1 Nr. 2 c) StGB anzusehen<br />
ist, mit der Folge, dass die Beteiligten<br />
ein Amtsdelikt (Vorteilsannahme<br />
bzw. -gewährung, Bestechlichkeit bzw.<br />
Bestechung, §§ 331 ff. StGB) begehen<br />
können. Ist dies zu verneinen, hängt der<br />
Ausgang der Revision davon ab, ob der<br />
Vertragsarzt Beauftragter der gesetzlichen<br />
Kranken kassen im Sinne des<br />
§ 299 StGB ist.<br />
Diese Fragen sind in der Literatur umstritten.<br />
Höchstrichterliche Entscheidungen<br />
hierzu sind bisher nicht ergangen.<br />
Aus diesem Grund hat der BGH dem<br />
Großen Senat dieses zur Entscheidung<br />
vorgelegt. Die Entscheidung hat –<br />
worauf der BGH selbst ausdrücklich hinweist<br />
– über den vorliegenden Einzelfall<br />
hinaus erhebliche Auswirkungen auf die<br />
Strafverfolgungspraxis im weit verbreiteten<br />
Bereich des „Pharmamarketing“.<br />
Betroffen sind also neben den (Zahn)<br />
Ärzten, Medizinpro duktehersteller, Pharmafirmen,<br />
Apotheken und andere Leistungserbringer.<br />
Würde der Vertragsarzt<br />
als „Amtsträger“ eingestuft, hätte dies<br />
noch gravierendere Strafbarkeitsrisiken<br />
für Vertragsärzte zur Folge, als wenn sie<br />
als Beauftragte der Krankenkassen im<br />
Sinne des § 299 StGB anzusehen wären.<br />
Mit der Entscheidung des Großen Senats<br />
des BGH wird in Kürze gerechnet.<br />
Zu diesem Thema wird <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> in<br />
Kooperation mit dem ServiCon Anwaltsnetz<br />
eigene Veranstaltungen, sowohl in<br />
Waltrop als auch im Rahmen der Reihe<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> ON TOUR, anbieten.<br />
ServiCon Anwaltsnetz – ein Service der<br />
ServiCon Service & Consult eG<br />
Ansprechpartner: Dr. Marc Zgaga<br />
m.zgaga@servicon.de<br />
www.servicon-anwaltsnetz.de<br />
Hotline: 0800 6644472<br />
5
6
Komplexes Messverfahren verhilft Patientin zum glücklichen Lächeln<br />
Sicherheit durch instrumentelle Funktionsanalyse<br />
Es war ein langer Weg, den die Patientin<br />
Angelika Z. gemeinsam mit Zahnärztin<br />
Janka Huttula, Fachberaterin<br />
instrumentelle Funktionsanalyse Elahe<br />
Azar-Heitmann und Manualtherapeutin<br />
Birgit Scholz in Berlin zu gehen hatte, um<br />
wieder ein glückliches Lächeln zeigen zu<br />
können.<br />
Angelika Z. (50) hatte ein schmerzfreies<br />
Problem, solange sie sich erinnern kann.<br />
Auf jedem Foto war beim Lächeln im<br />
rechten Mundwinkel ihre Zungenspitze<br />
zwischen den Zähnen sichtbar (offener<br />
Biss). Im Gespräch mit der behandelnden<br />
Zahnärztin Janka Huttula wurde zudem<br />
die Notwendigkeit einer prothetischen<br />
Neuversorgung der Seitenzähne erörtert.<br />
Vor der prothetischen Versorgung sollte<br />
eine Okklusions-Schiene zur Zwischenbehandlung<br />
und Erprobung der Bisslage<br />
eingegliedert werden. In der klinischen<br />
Untersuchung wurde festgestellt, dass<br />
Frau Z. zwar schmerzfrei, aber in der<br />
Bewegung des Unterkiefers nach links<br />
stark eingeschränkt war.<br />
Gemeinsam mit Elahe Azar-Heitmann,<br />
Anzeige_Zebris_210x140mm 09.11.2011 16:04 Uhr Seite 1<br />
Fachberaterin für instrumentelle Funktionsanalyse,<br />
wurde entschieden, dass<br />
später eine Bewegungsbahnaufzeichnung<br />
und Registrierung mit dem Zebris-JMA<br />
durchgeführt werden sollte.<br />
Das grundsätzliche okklusale Problem<br />
musste behoben werden. Elahe Azar-<br />
Heitmann: „Nichts ging. Auch mit einem<br />
Spiegel in der Hand konnte die Patientin<br />
den Unterkiefer nicht zur linken Seite hin<br />
bewegen.“ Zahnärztin Janka Huttula: „Sie<br />
war muskulär blockiert. Meine Patientin<br />
hatte die Seitwärtsbewegung nach links<br />
verlernt.“<br />
Diese Herausforderung im Interesse der<br />
Patientin gingen Zahnärztin und Fachberaterin,<br />
die ebenfalls eine erfahrene<br />
Zahntechnikerin ist, dann gemeinsam an.<br />
Es wurde eine Michigan-Schiene für den<br />
Oberkiefer angefertigt. Der Biss wurde<br />
in der neomuskulären Idealposition auf<br />
Grundlage der Zebris-JMA-Vermessung<br />
eingestellt.<br />
Parallel erfolgte die Mitbehandlung durch<br />
eine Berliner Spezialistin für Manualtherapie.<br />
Sie arbeitete an der Muskulatur und<br />
den verkürzten Bändern der Patientin.<br />
Nach einigen Monaten die ersten „wunderbaren<br />
Erfahrungen“<br />
Die Zahnärztin hatte in diesem Zeitraum<br />
kontinuierlich die Kontakte auf der Schiene<br />
kontrolliert und Korrekturen vorgenommen.<br />
Frau Z. trug die Schiene für<br />
einen Zeitraum von 6 Wochen Tag und<br />
Nacht, außer zum Essen. Die Physiotherapeutin<br />
mobilisierte die Muskulatur und<br />
die Gelenkkapsel, sodass sich bald seitengleiche<br />
Bewegungsmöglichkeiten einstellten.<br />
Janka Huttula: „Das war eine wunderbare<br />
Erfahrung für die Patientin. Aber auch für<br />
uns alle, die an der Behandlung beteiligt<br />
waren.“<br />
Als nach dieser Eingewöhnungsphase<br />
alle Kontakte weiter funktionierten<br />
und die Patientin als Nebeneffekt auch<br />
eine zuvor beklagte Nackenverspannung<br />
nicht mehr spürte, war der Zeitpunkt zur<br />
Umsetzung der geplanten prothetischen<br />
Neuversorgung gekommen.<br />
Fortsetzung S.8<br />
• Präzise<br />
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Funktionsdiagnostik<br />
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7
Komplexes Messverfahren verhilft Patientin zum glücklichen Lächeln<br />
Sicherheit durch instrumentelle Funktionsanalyse<br />
Fortsetzung von S.7<br />
Bei einer erneuten Vermessung erwiesen<br />
sich alle geometrischen und muskulären<br />
Daten als gleichmäßig und wiederholbar,<br />
sie lagen innerhalb der Norm.<br />
Die präzise Umsetzung von der Schienentherapie<br />
in die Prothetik ist eine<br />
Herausforderung, an der nach Erfahrung<br />
von Elahe Azar-Heitmann „nicht wenige<br />
Zahnheilkundler scheitern“.<br />
sen, dass Zahnärztin Janka Huttula die<br />
Signale erkannt habe: „In vielen anderen<br />
Praxen wäre das grundsätzliche Problem<br />
der Patientin vielleicht gar nicht<br />
aufgefallen.“<br />
„Der Fall hat gezeigt, dass Vermessung<br />
der Weg zu einer sicheren Prothetik<br />
ist. Bei einer Patientin wie Angelika Z.<br />
würde es an Körperverletzung grenzen,<br />
ohne eine Registrierung zu arbeiten“,<br />
so Elahe Azar-Heitmann. Auch wenn die<br />
Patientin die Blockade nicht als krankhaft<br />
empfunden habe und die Zahnärztin<br />
diese nicht vorher erkannt hätte,<br />
bestände bei einer mittelwertigen prothetischen<br />
Versorgung die Gefahr, dass<br />
durch Parafunktionen diese sogenannte<br />
kompensierte Situation aus dem Gleichgewicht<br />
gerät. Infolge der neuen Kronen<br />
würden eventuell Folgekrankheiten, wie<br />
Migräne, Rückenschmerzen etc. auftreten.<br />
Elahe Azar-Heitmann, die Fachseminare<br />
zum Thema Funktionsdiagnostik durchführt:<br />
„Auch Zahnärzte, die noch keine<br />
oder wenig Berührung mit Funktionsanalyse<br />
und -diagnostik haben, sind<br />
durchaus in der Lage, durch Fortbildung<br />
viele komplexe Fälle allein lösen<br />
zu können.“ Denn nicht alle betroffenen<br />
Patienten seien wirklich „dramatische<br />
CMD-Patienten“. Der Großteil<br />
der Beschwerden sei muskulär bedingt<br />
oder durch Stress hervorgerufen. Wenn<br />
Patienten mit chronischen Beschwerden<br />
kämen, sollten sie dringend vermessen<br />
werden. Aber auch diejenigen, die keine<br />
Ein wichtiger Aspekt: Zahnärztin Janka<br />
Huttula (l.) und Fachberaterin Elahe<br />
Azar-Heitmann, die ebenfalls eine<br />
erfahrene Zahntechnikerin ist, arbeiteten<br />
über Monate hinweg gemeinsam<br />
an der Lösung des Prothetikfalls.<br />
Patientin schließt erstmalig den Mund,<br />
ohne dass die Zunge zu sehen ist<br />
Die anschließende Komplettversorgung<br />
entspricht ästhetischen und funktionellen<br />
Anforderungen. Die Patientin<br />
kann den Mund schließen, ohne dass<br />
ihre Zunge zum Vorschein kommt. Sie<br />
kann den Kiefer befreit nach links und<br />
rechts bewegen. Die Blockade existiert<br />
nicht mehr. Kosmetisch-ästhetischer<br />
Nebeneffekt: zuvor auffällige Lippenfalten<br />
sind komplett verschwunden.<br />
Nachts trägt Angelika Z. eine dünne<br />
Kunststoffschiene.<br />
„Alle sind sehr zufrieden mit dem<br />
Ergebnis“, wie ZÄ Janka Huttula sagt.<br />
Die Möglichkeit, die klinische und<br />
instrumentelle Funktionsanalyse quasi<br />
ambulant in Anspruch nehmen zu können,<br />
habe ihr mehr Sicherheit bei Planung<br />
und Behandlung gegeben.<br />
Für Elahe Azar-Heitmann, die als mobile<br />
Fachberaterin aktiv mit dem Zebris-JMA-<br />
System bundesweit in Zahnarztpraxen<br />
unterwegs ist, hat das hier geschilderte<br />
Beispiel mehrere Komponenten.<br />
Entschei dend für Angelika Z. sei gewechronischen<br />
Schmerzen haben und nur<br />
mit neuen Zähnen glücklich sein wollen,<br />
müssten nach Überzeugung von Elahe<br />
Azar-Heitmann analysiert werden.<br />
Komplexes Messverfahren ohne Einmischung<br />
in die klinische Arbeit<br />
Keiner sei ein Zauberer und könne in<br />
den Schädel hineinsehen. Um geometrische<br />
Daten aufzuschreiben, bedürfe<br />
es eben „etwas Hilfe“. Wie im Fall der<br />
heute glücklichen Patientin Angelika Z.<br />
Dafür sei die neue Technik eben da. Und<br />
die befindet sich komplett im Metallkoffer<br />
einer mobilen Fachberaterin, die<br />
sich mit dem Einsatz dieses komplexen<br />
Messverfahrens ausdrücklich nicht in<br />
die klinische Arbeit einmischt, sondern<br />
mit einer ausgefeilten Messsensorik auf<br />
Wunsch des Behandlers in die Praxis<br />
kommt.<br />
Weitere Informationen:<br />
Elahe Azar-Heitmann<br />
e.azar@web.de<br />
Tel.: 030 20688221<br />
Mobil 0175 1545512<br />
Die instrumentelle Funktionsanlyse als Sicherheitsfaktor (v.l.): Zahnärztin Janka<br />
Huttula, Elahe Azar-Heitmann, Fachberaterin instrumentelle Funktionsanalyse und<br />
Patientin Angelika Z. in Berlin.<br />
8<br />
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9
Dialog- und Diskussionsforum in der <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Geschäftsstelle<br />
Waltroper Gespräche im Zeichen der Mikrozirkulation<br />
Bereits die vierte Auflage des Dialogforums<br />
Waltroper Gespräche erwartet<br />
die Gäste in der Fördermaschinenhalle<br />
der ehemaligen Zeche Waltrop am Freitag,<br />
dem 11. Mai 2012. Neben Partnertreff<br />
und regionalen Events im Rahmen<br />
von <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> ON TOUR hat sich diese<br />
schon traditionelle Veranstaltung als<br />
kommunikativer Schwerpunkt zwischen<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> und unterschiedlichsten Interessengruppen<br />
der Zahn heilkunde und<br />
Zahntechnik etabliert.<br />
Besonderer Tagesordnungspunkt der<br />
diesjährigen Veranstaltung ist die Informationsvermittlung<br />
zum Themenbereich<br />
Mikrozirkulation im menschlichen<br />
Körper. Der renommierte Mediziner Dr.<br />
Roberto Va Calvo wird hierzu mit einem<br />
Vortrag zu Wort kommen. In seiner nunmehr<br />
bereits 23-jährigen beruflichen<br />
Laufbahn war er als Facharzt für Gynäkologie<br />
in Deutschland, Spanien und den<br />
USA sowie als ärztlicher Direktor mehrerer<br />
medizinischer Forschungs- und Beratungsinstitutionen<br />
tätig. Im Beruf hat er<br />
immer wieder erfahren, wie wichtig die<br />
Mikrozirkulation ist:<br />
Auch bei den Waltroper Gesprächen 2012 wird die zwischenmenschliche Kommunikation<br />
im Mittelpunkt der bereits traditionellen Veranstaltung stehen.<br />
Eine gute Durchblutung in unserem<br />
Herz-Kreislauf-System ist essenziell für<br />
die Erhaltung oder Wiederherstellung<br />
unserer Gesundheit. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen belegen, dass gerade<br />
die Mikrozirkulation der bedeutendste<br />
Teil der gesamten Durchblutung ist und<br />
insbesondere für das Immunsystem eine<br />
entscheidende Rolle spielt. Bereits kleinere<br />
Störungen der Mikrozirkulation in<br />
den einzelnen Organen haben deutliche<br />
Auswirkungen auf das tägliche Leben.<br />
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10
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„Patienten sollen mit <strong>DENT</strong>A+ im Kommunikationskanal<br />
Nr. 1, dem Internet,<br />
alle Informationen von unseren Mitgliedsbetrieben<br />
erhalten, die sie für die<br />
richtige Entscheidung zugunsten hochqualitativen<br />
Zahnersatzes benötigen.“<br />
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Information<br />
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Jahren auf Zahnärzte und Zahntechniker<br />
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ieQ-health aus Münster wurde die<br />
Technikwelt als Herzstück von <strong>DENT</strong>A+<br />
redaktionell aufgebaut. Dabei handelt<br />
es sich um eine Art Online-Enzyklopädie,<br />
die viele wissenswerte, patientengerecht<br />
formulierte Informationen zur<br />
Dentaltechnik enthält und unter dem<br />
Logo und den Farben des Mitgliedsbetriebs<br />
online integriert wird. So erfahren<br />
die User alles über Materialien, Herstellungsprozesse,<br />
Produkte, Technik und<br />
Qualitätsmerkmale.<br />
Das ermöglicht dem jeweiligen Dentallabor<br />
eine ausführliche Information seiner<br />
Zielgruppen und sorgt für einen Kompetenztransfer,<br />
ohne dass das Labor<br />
zusätzlichen zeitlichen oder personellen<br />
Aufwand für die Erstellung, Pflege und<br />
Aktualisierung einplanen muss. Relevante<br />
Artikel können zudem vom Dentallabor<br />
selber über die praktische<br />
Merklistenfunktion unter dem eigenen<br />
Namen und Logo gespeichert, gedruckt<br />
und/oder versendet werden, wodurch<br />
die eigene Information und Kommunikation<br />
nachhaltig profes sionalisiert<br />
wird.<br />
Das leistet <strong>DENT</strong>A+:<br />
■ Online-Technikwelt mit allen Themen<br />
rund um die Dentaltechnik<br />
■ Umfassende und strukturierte Informationen:<br />
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in mehr als 80 Unterseiten splitten<br />
■ Einbindung Ihres Logos und optische<br />
Anpassung des Außenrahmens<br />
■ Wechselnde Top-Themen auf der<br />
Startseite, z. B. „Was sind Veneers?“<br />
■ Interessante Inhalte durch Integration<br />
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den schnellen Zugriff auf bestimmte<br />
Bereiche<br />
■ Kontinuierliche redaktionelle Weiterentwicklung,<br />
Aktualisierung und<br />
Ergänzung der Inhalte<br />
So können Sie <strong>DENT</strong>A+ nutzen<br />
<strong>DENT</strong>A+ ist als kontinuierliches Kommunikationspaket<br />
konzipiert, das ständig<br />
aktualisiert und erweitert wird.<br />
Deshalb ist mit <strong>DENT</strong>A+ ein attraktives<br />
Lizenzmodell verbunden, das interessierte<br />
Mitgliedsbetriebe ab sofort unter<br />
02309 784700 oder eine Mail an dentaplus@dentagen.de<br />
anfordern können.<br />
Für <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Mitglieder beträgt die<br />
monatliche Gebühr 19 € (zzgl. MwSt),<br />
die einmalige Servicepauschale für Einrichtung<br />
und Ausrichtung am bestehenden<br />
Logo/Farbschema beläuft sich auf<br />
250 € (zzgl. MwSt). Die Nutzung von<br />
<strong>DENT</strong>A+ ist jederzeit mit einer Frist von<br />
drei Monaten kündbar.<br />
Der Besuch des Auftaktevents in Bad<br />
Bocklet kostet 49 € (zzgl. MwSt) pro<br />
Person inklusive Cateringservice.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.dentagen.de.<br />
11
„Wer kooperiert, profitiert“ – EIN GEWINN FÜR ALLE<br />
Internationales Jahr der Genossenschaften 2012<br />
2012 ist das Internationale Jahr der<br />
Genossenschaften. Ausgerufen von<br />
der UNO-Vollversammlung soll in diesem<br />
Jahr auf die weltweite Bedeutung<br />
der Genossenschaften aufmerksam<br />
gemacht und dabei die wirtschaftliche<br />
sowie soziale Relevanz genossenschaftlich<br />
organisierter Unternehmen<br />
herausgestellt werden.<br />
Weltweit sind mehr als 800 Millionen<br />
Mitglieder in über 100 Ländern<br />
genossenschaftlich organisiert. Diese<br />
Genossen schaften stellen mehr als<br />
100 Millionen Arbeitsplätze bereit. So<br />
begründen die Vereinten Nationen Ihre<br />
Entscheidung, 2012 den Genossenschaften<br />
zu widmen.<br />
„Die genossenschaftliche Familie in<br />
Deutschland freut sich sehr über die<br />
Entscheidung der Vereinten Nationen“,<br />
sagt Manfred Nüssel, Präsident des<br />
Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands<br />
e. V. (DGRV). „Mit der<br />
gemeinsamen Kampagne „Ein Gewinn<br />
für alle“ nutzen wir das Jahr 2012, um<br />
den Menschen mit vielfältigen Aktionen<br />
und Veranstaltungen die genossenschaftliche<br />
Idee näher zu bringen<br />
und die Leistungsfähigkeit der Genossenschaften<br />
als moderne Wirtschaftsform<br />
für sie erlebbar zu machen.“<br />
Die Genossenschaftsgruppe ist die bei<br />
weitem mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation<br />
in Deutschland. Mit 20<br />
Millionen Mitgliedern und mehr als<br />
800.000 Mitarbeitern in über 7.500<br />
Genossenschaften sind sie eine treibende<br />
Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Jeder vierte Bundesbürger ist<br />
statistisch gesehen Mitglied einer<br />
Genossenschaft.<br />
Genossenschaften gibt es in vielen<br />
verschiedenen Bereichen und Branchen,<br />
die in fünf Sparten zusammengefasst<br />
werden: Genossenschaftsbanken,<br />
Wohnungsgenossenschaften,<br />
Raiffeisen-Genossen schaften, gewerbliche<br />
Genossenschaften und Konsumgenossenschaften.<br />
„Was dem Einzelnen nicht möglich ist,<br />
das vermögen viele.“<br />
Dieses Zitat stammt von Friedrich<br />
Raiffeisen, einem Mitbegründer des<br />
Genossenschaftswesens in Deutschland.<br />
2012 bietet die Chance zur Rückbesinnung<br />
auf eine seit 150 Jahren<br />
Genossenschaften verbinden und fördern gemeinsame Interessen: Gern gesehene<br />
Gäste bei <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Veranstaltungen sind deshalb auch (v.l.) der Rechtsanwalt Andreas<br />
Rottke, Vorsitzender der Fachvereinigung der gewerblichen Genossenschaften, und<br />
der Dipl.-Betriebswirt und Jurist Bruno F. J. Simmler, Leiter Bereich Mitgliederbetreuung<br />
& Interessenvertretung Gewerbliche Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften/Gründungsberatung<br />
– beide vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband<br />
(RWGV).<br />
12<br />
erfolgreiche Rechtsform. Es bietet die<br />
Chance, unternehmerisches Denken<br />
nicht mit Gewinn maximierung gleichzusetzen,<br />
sondern sich der genossenschaftlichen<br />
Solidarität im Sinne der<br />
Hilfe zur Selbsthilfe zu erinnern. Dieser<br />
Gedanke ist <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Mitgliedern<br />
nicht fremd, die schließlich nach der<br />
Devise „Wer kooperiert, profitiert“<br />
handeln.<br />
Die Genossenschaften in Deutschland<br />
haben sich für das Internationale Jahr<br />
das Motto „Ein Gewinn für alle – Die<br />
Genossenschaften“ gegeben.<br />
Das Motto passt zu allen genossenschaftlichen<br />
Sparten. Es drückt aus,<br />
dass die Genossenschaften nicht nur<br />
wirtschaftlich ein voller Erfolg sind,<br />
sondern auch die Gesellschaft in vielerlei<br />
Hinsicht bereichern. Die Mitglieder<br />
werden gefördert und es wird für<br />
die Menschen in der Region Verantwortung<br />
übernommen. Zentrale Grundwerte<br />
– wie Regionalität, Partizipation,<br />
Gemeinschaft, Verantwortung und Vielfalt<br />
– werden in der Kampagne stets<br />
als wichtige Merkmale der Genossenschaften<br />
betont.<br />
Die genossenschaftliche Gruppe in<br />
Deutschland verfolgt für das Jahr 2012<br />
unter anderem folgende Ziele:<br />
■ die allgemeine Wahrnehmung der<br />
Genossenschaften als moderne<br />
Wirtschaftsform zu verbessern<br />
■ die Vorteile der Genossenschaft,<br />
ihre Bedeutung für Wirtschaft und<br />
Gesellschaft sowie die Größe und<br />
Vielfalt der Gruppe darzustellen<br />
■ die Genossenschaften und Genossenschaftsmitglieder<br />
zu aktivieren,<br />
in den Regionen das Internationale<br />
Jahr aktiv zu begehen<br />
■ die (mediale) Aufmerksamkeit für<br />
die Genossenschaften zu erhöhen<br />
Das Internationale Jahr der Genossenschaften<br />
soll genutzt werden, um<br />
den Menschen in Deutschland die Leistungsfähigkeit<br />
der Genossenschaft<br />
als moderne Wirtschaftsform aufzuzeigen.<br />
Aufklärung in diesem Sinne betrieb<br />
bereits in der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrhundert ein Mitbegründer des<br />
deutschen Genossenschaftswesens<br />
– Hermann Schulze-Delitzsch (1808-<br />
1883). Seine Maxime, die 2008 auf<br />
einer Gedenkbriefmarke verewigt<br />
wurde, ist heute so aktuell wie damals:<br />
„Der Geist der freien Genossenschaft<br />
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13
16. Dental-Marketing-Kongress mit Fitnessprogramm für die Zukunft<br />
DeguDent präsentierte „Was uns bewegt“!<br />
Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg<br />
zum Erfolg: Über 500 Zahntechniker<br />
und Zahnärzte folgten der Einladung<br />
von DeguDent zum 16. Dental-Marketing-Kongress<br />
Ende Januar nach Frankfurt<br />
am Main, um von dort Denkanstöße<br />
für eine erfolgreiche Zukunft mitzunehmen.<br />
Nur wer weiß, wer er ist und was er<br />
will, steuert in eine glückliche Richtung,<br />
privat und beruflich. DeguDent begleitet<br />
Zahntechniker und Zahnärzte – und<br />
bewegt sie mit dem Dental-Marketing-<br />
Kongress. „Ziel der DeguDent ist es<br />
stets, mit Ihnen gemeinsam Freude und<br />
Erfolg zu haben“, empfing Johannes<br />
Draxler, Geschäftsführer der DeguDent<br />
GmbH, die Teilnehmer. Zwei Tagen später<br />
hieß es wieder: Ziel erreicht!<br />
„Geist ist geil“<br />
Psychologe und Bestseller-Autor Dr.<br />
Hans-Georg Häusel eröffnete den Fachkongress<br />
mit einer Rundreise durch das<br />
Gehirn, um das „Ich“ zu entdecken,<br />
das den Menschen auszeichnet. Was<br />
er fand: „Keine einzige Entscheidung<br />
ist nicht emotional. Lernen wir also, im<br />
Unterbewussten zu denken.“ Aus Marketingsicht<br />
sei buchstäblich alles – Musik,<br />
Geruch, Umgebung – eine Botschaft an<br />
den Patienten oder Kunden. „Bei der<br />
Emotionalisierung des Geschäfts geht<br />
es darum, positive Stimulanz zu schaffen<br />
und negative zu unterdrücken.“<br />
Für reichlich positive Stimulanz sorgte<br />
der Beitrag von Marketing-Wissenschaftler<br />
Prof. Dr. Christian Blümelhuber.<br />
Um als Marke wahrgenommen zu werden,<br />
sagte er, müsse man dem Kunden<br />
ein immer wiederkehrendes Muster zu<br />
erkennen geben. Krönung sei der Serienstatus:<br />
„Denn wie funktioniert eine<br />
Serie? In jeder Folge gibt es das Gleiche,<br />
aber auch eine Weiterentwicklung.“<br />
Johannes Draxler, Geschäftsführer der<br />
DeguDent GmbH<br />
Dass sich das Erinnerungsvermögen<br />
auch weiterentwickeln lässt, bewies<br />
Gedächtnistrainer Markus Hofmann. Er<br />
richtete einen kollektiven „mentalen<br />
Briefkasten“ ein. „Geist ist geil“, stellte<br />
Hofmann fest – wenig später hatte das<br />
Publikum mehrere Gäste mit ihren Vorund<br />
Nachnamen abgespeichert.<br />
Sich erkennen, sich ausdrücken<br />
„Bin ich eigentlich der, für den ich mich<br />
halte? Oder habe ich nur ein Ich-Bild<br />
von mir?“, fragte ZDF heute- und Kongress-Moderatorin<br />
Brigitte Bastgen am<br />
zweiten Tag. Dieter Lange kannte die<br />
Antworten: „Wir sind nicht die, die wir<br />
glauben zu sein“, entschied er: „Unsere<br />
Wirklichkeit entspricht nicht der Wahrheit.“<br />
Besser leben durch Findung des<br />
Ichs, hieß seine Devise. Es gehe schließlich<br />
nicht darum, andere zu besiegen,<br />
sondern nur sich selbst. „Der Sinn des<br />
Lebens ist: Erkenne Dich selbst“, so der<br />
gefeierte Referent.<br />
Woran man speziell einen guten Sprecher<br />
erkennt, vermittelte Rhetoriktrainer<br />
Matthias Pöhm. Gedanken in Worte fassen<br />
und das Gesagte wie einen Krimi<br />
komponieren – so sieht seine Erfolgsstrategie<br />
für eine formvollendete Rede<br />
aus. Betonung und Gestik rundeten das<br />
Gesprochene ab: „Gute Redner sind<br />
auch immer Handredner.“ Schauspielund<br />
Opernregisseur Stefan Spies wollte<br />
den ganzen Körper mitreden lassen.<br />
Dabei sei es wichtig, von innen nach<br />
außen statt von außen nach innen zu<br />
wirken: „Der Gedanke lenkt den Körper.“<br />
Durch Schauspieleinlagen führte<br />
Spies aktiv vor, welche Wirkung eine<br />
gelungene Choreographie aus Worten<br />
und Körpersprache erzielt.<br />
„Tu, was Du liebst. – Liebe, was Du<br />
tust!“<br />
Den richtigen Ton traf auch Coaching-<br />
Profi Sabine Asgodom. „Es reicht nicht,<br />
sich etwas zu wünschen, man muss es<br />
auch sagen“, stellte die bekannte Buchautorin<br />
und TV-Moderatorin fest. Was<br />
das Richtige im Leben ist, solle dabei<br />
jeder für sich selbst entscheiden – eine<br />
Formel zum Glück gelte aber immer:<br />
„Tu, was Du liebst. Liebe, was Du tust!“<br />
So mache zum Beispiel die Anmeldung<br />
in einem Fitnessstudio zwar kurzfristig<br />
glücklich, aber eben kaum auf Dauer,<br />
wenn man nicht hingeht. Abschlussreferent<br />
Edgar Itt, Medaillengewinner im<br />
Hürden-Staffellauf bei den Olympischen<br />
Spielen 1988 in Seoul, gab ebenso<br />
bewegende Tipps. Hindernisse auf<br />
dem Weg solle man weniger als Probleme,<br />
sondern vielmehr als Herausforderungen<br />
sehen, die man geschmeidig<br />
„im Laufen“ nehme und nicht „im Springen“.<br />
Dabei sei es wichtig, der eigenen<br />
Technik treu zu bleiben. Jeder habe nun<br />
mal seinen authentischen Schwung,<br />
verriet er: „Denn egal, wohin Sie gehen,<br />
Sie gehen immer mit!“<br />
Fortsetzung S.16<br />
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Ulrich Dutz wurde<br />
1962 in Dortmund-<br />
Hörde an der Grenze<br />
zwischen Ruhrpott<br />
und Sauerland geboren.<br />
Nach absolviertem<br />
Abitur in<br />
seinem Heimatort<br />
zog es ihn 1982 zum<br />
Studium der Politikwissenschaft<br />
nach<br />
Ulrich Dutz<br />
Münster. Im Anschluss an die erfolgreich<br />
abgelegte Magisterprüfung arbeitete er<br />
als Redakteur einer regionalen Anzeigenzeitung<br />
in Dortmund.<br />
Die Verbesserung von Bedienungsanleitungen<br />
anstrebend, bildete sich Ulrich<br />
Dutz zum Technischen Redakteur weiter<br />
und arbeitete in diesem Beruf für einen<br />
Hersteller von medizinischen Lasern<br />
in Göttingen sowie einen Dienstleister<br />
im Bereich Technische Dokumentation<br />
in Bad Arolsen. Die Nähe der Familie<br />
suchend, kam er Ende der 90er Jahre<br />
wieder ins Ruhrgebiet zurück und weitete<br />
seine Internetkenntnisse im Rahmen<br />
einer Fortbildung zum Webdesigner aus.<br />
2001 trat er eine Stelle als Technischer<br />
Redakteur und Webdesigner in Vreden<br />
an, die allerdings letztlich durch Absatzschwierigkeiten<br />
der Mutterfirma nach<br />
dem 11. September wieder gestrichen<br />
wurde.<br />
Seit Juli 2004 kümmert sich Ulrich<br />
Dutz in Teilzeit um die Inhalte der<br />
<strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong>-Internetpräsenz, um Gestaltung<br />
und Inhalt der <strong>DENT</strong>A<strong>GEN</strong> <strong>INFO</strong><br />
sowie um weitere Drucksachen der<br />
Dienstleistungsgenossenschaft.<br />
Seine Freizeit verbringt der begeisterte<br />
Gesellschaftsspieler gern mit Freunden<br />
und Familie beim Wandern mit Irischen<br />
Wolfshunden oder beim Doppelkopf.<br />
BFH erleichtert<br />
Nachweispflichten<br />
Fortsetzung von S.3<br />
Krankheitskosten mindern die Steuerbelastung<br />
Krankheitskosten führen allerdings nur<br />
insoweit zu einer steuerlichen Ermäßigung<br />
als sie die zumutbare Eigenbelastung<br />
übersteigen. Die Höhe der zumutbaren<br />
Eigenbelastung ist abhängig vom<br />
Einkommen, dem Familienstand und der<br />
Zahl der Kinder. Ein kinderloser Alleinstehender<br />
mit Einkünften von 30.000 €<br />
hat z. B. eine zumutbare Eigenbelastung<br />
von 1.800 € (6 % * 30.000 €). Bei<br />
einem Ehepaar mit drei Kindern und Einkünften<br />
von 60.000 € beträgt die zumutbare<br />
Eigenbelastung nur 1.200 € (2 % *<br />
60.000 €).<br />
Tipp: Zukünftig werden Krankheitskosten<br />
in vielen Fällen in größerem Umfang<br />
abziehbar sein. Falls das Finanzamt Aufwendungen<br />
für alternative Therapien<br />
oder wegen fehlender Nachweise nicht<br />
als außergewöhnliche Belastungen anerkennt,<br />
sollte unter Bezugnahme auf die<br />
geänderte Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes<br />
Einspruch eingelegt werden.<br />
Beim Finanzgericht Rheinland-Pfalz ist<br />
ein Musterverfahren anhängig, in dem<br />
die Höhe zumutbarer Eigenbelastung<br />
behandelt wird. Die Erfolgsaussichten<br />
sind schwer einzuschätzen. Um seine<br />
Rechte wahrzunehmen, sollte gegen den<br />
Bescheid unter Verweis auf das Verfahren<br />
(AZ 4 K 1970/10) Einspruch eingelegt<br />
und Ruhen des Verfahrens beantragt<br />
werden.<br />
Dipl.-Kfm. Christian Johannes<br />
Steuerberater<br />
ADVIMED<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Berrenrather Str. 188, 50937 Köln<br />
Tel.: 0221 9410198-0<br />
Fax: 0221 9410198-19<br />
advimed-koeln@etl.de<br />
16. Dental-<br />
Marketing-Kongress<br />
von DeguDent<br />
Fortsetzung von S.14<br />
Etwas in Gang gesetzt<br />
Flankiert wurde der Marketing-Kongress<br />
von einem festlichem Galadinner<br />
und einem mitreißendem Show-Act –<br />
ABBA da Capo spielten im Vorfeld des<br />
Fachkongresses auf. Unter dem Titel<br />
„Faszination Prothetik“ informierten<br />
dann renommierte Zahnärzte und<br />
Zahntechniker über das, was derzeit<br />
„state-of-the-art“ in der modernen Prothetik<br />
ist. Immer wieder hervorgehoben<br />
wurden die neuen vollkeramischen<br />
Möglichkeiten und Chancen der neuen<br />
Zirkonoxid-Generation (Cercon ht).<br />
So erfüllte der 16. Dental-Marketing-<br />
Kongress von DeguDent erneut auf<br />
vielfältige Weise den Wunsch nach Orientierung<br />
auf dem Weg in eine erfolgreiche<br />
Zukunft. Er gab Denkanstöße<br />
und setzte mit Antworten auf die Frage<br />
„Was uns bewegt“ etwas in den Köpfen<br />
der Teilnehmer in Gang. Kurz: Er<br />
hat alle bewegt!<br />
Auf ein Wort<br />
Fortsetzung von S.1<br />
Dies wird auch in der nahen Zukunft<br />
so bleiben. Auch hier kann die Technik<br />
nur einen Teil des Herstellungsprozesses<br />
unterstützen.<br />
Wer sich höchste Qualität und vor<br />
allem Ästhetik und Funktionalität<br />
wünscht, der kommt auch in Zukunft<br />
ohne die handwerklichen Fähigkeiten<br />
der Zahntechniker nicht aus!<br />
Markus Rehse<br />
Geschäftsführer SILA<strong>DENT</strong><br />
Dr. Böhme & Schöps GmbH<br />
Ihr Partner für<br />
hochwertige Modellherstellung!<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80 - 0 · Fax: 0 22 67 - 65 80 30 · www.picodent.de<br />
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