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Sonnenspeicher Biomasse - C.A.R.M.E.N. e.V.

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<strong>Biomasse</strong> – Energiegewinnung<br />

vor Ort und bei Bedarf<br />

Nur wenige regenerative Energieträger<br />

bieten die Möglichkeit, Sonnenenergie<br />

längerfristig zu speichern und<br />

bedarfsgerecht bereitzustellen. <strong>Biomasse</strong><br />

gehört dazu. Während andere erneuerbare<br />

Energien auch in Zeiten ohne wirklichen<br />

Energiebedarf anfallen, kann <strong>Biomasse</strong><br />

dann genutzt werden, wenn sie<br />

tatsächlich gebraucht wird.<br />

Energie aus <strong>Biomasse</strong> besitzt den<br />

Charme dezentraler Lösungen: Lange<br />

Transportwege entfallen, da der Brennstoff<br />

dort genutzt wird, wo er nachwächst;<br />

Wärme und Strom werden dort<br />

erzeugt, wo sie gebraucht werden.<br />

Die Umstellung von fossilen Energieträgern<br />

auf den nachwachsenden<br />

Energieträger <strong>Biomasse</strong> bringt Vorteile<br />

verschiedenster Art mit sich:<br />

Hackschnitzel ➀<br />

■ energiepolitisch<br />

• die Streckung fossilerRessourcen<br />

• hohe Flexibilität, Unabhängigkeit<br />

und Versorgungssicherheit bei der<br />

Wahl der Energieträger<br />

■ ökonomisch<br />

• Kostensicherheit, da die Wärmekosten<br />

der <strong>Biomasse</strong>heizanlage weitgehend<br />

unabhängig sind von den fossilen<br />

Energiepreisen<br />

• Entlastung des Schwachholzmarktes<br />

• neues Betätigungsfeld für die<br />

Wirtschaft<br />

■ ökologisch<br />

• nahezu geschlossener CO 2 -Kreislauf<br />

• verminderter Ausstoß an Schwefeldioxid<br />

und Kohlenwasserstoffen<br />

• sichere Lagerung und Transport<br />

(keine Öl- und Gasunfälle)<br />

• kurze Transportwege<br />

• bewußterer Umgang mit Energie<br />

■ agrarpolitisch<br />

• alternative Verwendungsmöglichkeit<br />

landwirtschaftlicher Nutzflächen,<br />

die zur Nahrungsmittelerzeugung<br />

nicht mehr benötigt werden<br />

• neue Einkommensquellen für die<br />

Land- und Forstwirtschaft<br />

• Verwertung sonst nicht genutzter<br />

Rest- und Nebenprodukte<br />

■ regionalpolitisch<br />

• höhere Wertschöpfung der heimischen<br />

Wirtschaft, da Gelder, die bisher<br />

für Heizöl und Erdgas abgeflossen<br />

sind, in der Region bleiben<br />

Nahwärme – die sinnvolle<br />

Alternative<br />

Ein biomassebefeuertes Heizwerk<br />

mit Nahwärmenetz liefert gebrauchsfertige<br />

Nutzwärme in Form von Heißwasser,<br />

das über isolierte, erdverlegte Rohre<br />

zu den angeschlossenen Wärmeabnehmern<br />

gepumpt wird (Vorlaufleitung).<br />

Dort wird die Wärme über einen Wärmetauscher,<br />

der den eigenen Heizkessel<br />

im Haus ersetzt, an den Heizkreislauf<br />

des Gebäudes weitergegeben. Das<br />

abgekühlte Wasser wird zum Heizwerk<br />

zurückgeleitet (Rücklaufleitung). Nach<br />

der neuerlichen Aufheizung im Heizwerk<br />

beginnt der Kreislauf von vorne.<br />

Über Wärmemengenzähler, die jeder<br />

Abnehmer erhält, werden die abgenommenen<br />

Wärmemengen und deren<br />

Kosten ermittelt.<br />

Der Zusammenschluss mehrerer<br />

Wärmeverbraucher ermöglicht häufig<br />

erst den Einsatz energiesparender und<br />

umweltschonender Heizungstechnologien.<br />

Im Gegensatz zu vielen Einzelheizungen<br />

ist es in einer zentralen Anlage<br />

wesentlich effizienter, verbesserte Technologie<br />

nachzurüsten oder auf zukünftige<br />

Technologien umzustellen.<br />

Hausübergabestation mit Wärmemengenzähler<br />

➁<br />

C.A.R.M.E.N.

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