Augsburg direkt August September 2012
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Ausgabe 31 • <strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
Gute Wünsche<br />
im Fundament<br />
des neuen Kö<br />
Am 25. Juli wurde<br />
der Grundstein gelegt<br />
Erst der Pilz, dann ein Pavillon, und jetzt ein<br />
Gebäude, das wie eine futuristische Lichtskulptur<br />
gestaltet ist – am Königsplatz entsteht als<br />
weithin sichtbares Wahrzeichen einer neuen Ära<br />
ein moderner Hochbau. Am Mittwoch, 25. Juli,<br />
legten (im Bild von links) Stadtwerke-Chef<br />
Norbert Walter, Staatssekretär Franz Pschierer<br />
und OB Dr. Kurt Gribl den Grundstein für das<br />
zentrale Element vom projekt augsburg city.<br />
Dabei wurde neben einer Tageszeitung und<br />
einem Satz Euro-Münzen auch ein USB-Stick<br />
mit digital gespeicherten Zukunftswünschen<br />
der <strong>Augsburg</strong>er mit in den Grundstein gelegt.<br />
Diese Wünsche bilden nun buchstäblich das<br />
Fundament für den neuen Kö. Zudem wurde<br />
eine Aussichtsplattform eingeweiht, die allen<br />
Schaulustigen vom Kö-Park aus einen Blick auf<br />
die Baustelle ermöglicht.<br />
aud<br />
Einen ausführlichen Artikel<br />
zum neuen Kö sowie historische Bilder von <strong>Augsburg</strong>s<br />
zentralem Umsteigeknoten finden Sie auf Seite 12<br />
Foto: Siegfried Kerpf<br />
EIN ZUHAUSE FÜR KINDER<br />
Das Amt für Kinder, Jugend und<br />
Familie sucht Pflegeeltern 6<br />
DER MOBILO IST DA<br />
Neues Bonussystem soll Kunden in<br />
die Innenstadt locken 10<br />
DER SIEBENTISCHWALD<br />
Impressionen aus dem citynahen<br />
Erholungsgebiet 14
2 | IM BLICKPUNKT l EDITORIAL<br />
AUS DEM INHALT<br />
TURAMICHELE<br />
Großes Fest<br />
und Marktsonntag 4<br />
ONLINE-SERVICE<br />
Stadt bietet Vorlesedienst<br />
für Sehbehinderte an 5<br />
EIN NEUES ZUHAUSE<br />
Pflegefamilien<br />
für Kinder gesucht 6<br />
BILDUNGSHAUS<br />
WESTPARK<br />
Neue Turnhalle<br />
für Schule und Kita eingeweiht 8<br />
MOBILO<br />
Neues Bonussystem<br />
bei Einkauf in der City 10<br />
HOHES FRIEDENSFEST<br />
<strong>Augsburg</strong>s<br />
einzigartiger Feiertag 11<br />
DER NEUE KÖ<br />
Neubau startet<br />
mit Grundsteinlegung 12<br />
PROJEKT<br />
AUGSBURG CITY<br />
Umgestaltung der City läuft,<br />
Bahnhof wird modernisiert 17<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
„Faszination Barock“<br />
& Dürers Druckgrafiken 18<br />
GEWINNSPIEL<br />
Die ersten Franziskaner<br />
in der Stadt 21<br />
TIPPS & TERMINE,<br />
IMPRESSUM 22<br />
Mittwoch, 8. <strong>August</strong>: Kinderfriedensfest im Botanischen Garten und im Zoo<br />
Im Rahmen des städtischen Ferienprogramms<br />
„Tschamp“ organisiert die Kommunale<br />
Jugendarbeit auch heuer wieder<br />
das Kinderfriedensfest, das am Mittwoch,<br />
8. <strong>August</strong>, von 13 bis 18 Uhr im Botanischen<br />
Garten und im Zoo stattfindet. Über<br />
300 ehrenamtlich Aktive aus Vereinen und<br />
Institutionen zeigen, wer sich in <strong>Augsburg</strong><br />
für Kinder, Frieden, interkulturellen Austausch,<br />
Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit<br />
starkmacht. Mit den Erlösen<br />
einer Tombola und eines Hüpfparcours<br />
wird die Initiative „Tschamp-Lichtblicke“<br />
unterstützt. Diese ermöglicht <strong>Augsburg</strong>er<br />
Kindern aus wirtschaftlich benachteiligten<br />
Familien die Teilnahme an mehrtägigen –<br />
und damit oft kostenintensiveren – Angeboten<br />
des Ferienprogramms. Um 16.30<br />
Uhr findet am Rosenpavillon wieder der<br />
große Luftballonstart statt, bei dem alle<br />
ihre an den Ballons befestigten Friedenswünsche<br />
in den Himmel schicken können.<br />
Der Eintritt für Kinder bis 15 Jahre ist<br />
frei.<br />
Foto: Anna Vahl<br />
LIEBE BÜRGERINNEN UND BÜRGER!<br />
Die Ferien sind da! Jetzt ist<br />
Zeit zum Ausspannen, Ausruhen,<br />
Verreisen und einfach mal<br />
die Seele baumeln zu lassen. In<br />
<strong>Augsburg</strong> geht das ja besonders<br />
gut. Hat die Stadt doch<br />
eine Vielzahl faszinierender<br />
Plätze und Ruheoasen anzubieten.<br />
Auch an Naherholungsmöglichkeiten<br />
ist in und um<br />
<strong>Augsburg</strong> kein Mangel. An<br />
erster Stelle steht da natürlich<br />
der Siebentischwald, der zum<br />
Lebensgefühl in unserer Stadt<br />
dazugehört. In dieser Ausgabe<br />
von <strong>Augsburg</strong> Direkt zeigen wir<br />
Ihnen anhand von Leserfotos<br />
Impressionen aus dem etwa<br />
660 Hektar großen Areal, das<br />
nur wenige Gehminuten von<br />
der City entfernt ist.<br />
Sommer in der Stadt<br />
Als verbindendes Element<br />
zwischen Innenstadt und Siebentischwald<br />
gehört auch der<br />
Siebentischpark dazu. Er wurde<br />
im 19. Jahrhundert angelegt<br />
und grenzt an den Zoo und<br />
den Botanischen Garten. Es ist<br />
ein herrliches Fleckchen Erde,<br />
das zu allen Jahreszeiten – besonders<br />
aber im Sommer – alle<br />
Sinne erfreut. Sommer, das<br />
heißt in <strong>Augsburg</strong> auch Hohes<br />
Friedensfest, das wir am 8.<br />
<strong>August</strong> feiern. Ich lade Sie<br />
herzlich ein, an der Friedenstafel<br />
Platz zu nehmen. Sie wird<br />
heuer im Annahof aufgebaut,<br />
weil auf dem Rathausplatz wegen<br />
der Baumaßnahmen in der<br />
City nicht genügend Platz vorhanden<br />
ist.<br />
Apropos Baumaßnahmen:<br />
Ich bin froh und erleichtert,<br />
dass der Umbau unserer Innenstadt<br />
nahezu reibungslos funktioniert.<br />
Gerade war Grundsteinlegung<br />
am Königsplatz<br />
und die Pflasterarbeiten gehen<br />
voran. Im <strong>August</strong> gehen wir<br />
wieder einen Schritt weiter und<br />
starten mit der Modernisierung<br />
des Hauptbahnhofs. Weil Planungen,<br />
Zuständigkeiten, Kostenverteilung<br />
und Bauzeitenplan<br />
so weit geklärt sind, bin<br />
ich auch zuversichtlich, dass<br />
wir bis 2019 pünktlich fertig<br />
sind. Nächster Halt:<br />
Hauptbahnhof!<br />
Gute Zeit<br />
und schöne Ferien,<br />
Ihr<br />
Oberbürgermeister<br />
Dr. Kurt Gribl
PORTRÄT | 3<br />
Ein Herz für<br />
Stadtmarkt<br />
und Plärrer<br />
Roland Bader ist zuständig für<br />
<strong>Augsburg</strong>s Märkte und Volksfeste<br />
VON RAINER ZÖLLER<br />
Der Mann hat Kraft, das<br />
merkt man schon am Händedruck.<br />
Der könnte bestimmt<br />
auch beim Plärreraufbau so<br />
richtig ordentlich hinlangen.<br />
Allerdings ist Roland Bader<br />
alles andere als der auf Volksfesten<br />
immer wieder mal gesuchte<br />
„junge Mann zum Mitfahren“<br />
– obwohl er in schöner<br />
Regelmäßigkeit auch mit<br />
Schwabens größtem Volksfest<br />
zu tun hat. Dies allerdings in<br />
seiner Funktion als Leiter des<br />
Bereichs Marktwesen beim<br />
städtischen Amt für Verbraucherschutz<br />
und Marktwesen.<br />
Teamwork<br />
Damit ist er zusammen mit<br />
Friedrich Wüst und Johannes<br />
Knoll zuständig für alle Märkte<br />
und Volksfeste in der Stadt.<br />
„Die Kollegen betreuen ihre<br />
Veranstaltungen wie den<br />
Christkindlesmarkt oder die<br />
Jakober Kirchweih eigenverantwortlich.<br />
Ich wiederum bin<br />
unter anderem der <strong>direkt</strong>e<br />
städtische Ansprechpartner<br />
bei allem, was den Stadtmarkt<br />
und den Plärrer betrifft“, erklärt<br />
Bader, der auch als Chef<br />
voll auf Teamarbeit setzt:<br />
„Nur gemeinsam ist man<br />
stark.“<br />
Zur Stadtverwaltung kam<br />
der 51-jährige, verheiratete<br />
Beamte im gehobenen Dienst<br />
1991 als Auszubildender. Zuvor<br />
hatte er nach der Mittleren<br />
Reife eine Lehre als Speditionskaufmann<br />
absolviert und<br />
zwölf Jahre bei der Bundeswehr<br />
gedient – zuletzt als<br />
Oberfeldwebel. Nachdem er<br />
ein Jahr lang kommissarisch<br />
die Stadtakademie geleitet hatte,<br />
wechselte er als Sachbearbeiter<br />
ins Marktamt, wo er<br />
inzwischen als Bereichsleiter<br />
tätig ist. Einen großen Teil seiner<br />
Arbeitszeit nimmt dabei<br />
das Organisieren ein.<br />
Qualität, Frische, Vielfalt<br />
In Bezug auf den Stadtmarkt<br />
reicht das von der Weiterführung<br />
der Sanierung über Veranstaltungen<br />
bis hin zur Neuvergabe<br />
von Ständen. „Wir setzen<br />
bei dieser mitten in der<br />
Stadt gelegenen Einkaufsoase<br />
auf Qualität, Frische und Vielfalt“,<br />
sagt Bader, der von seinem<br />
Büro über der Fleischhalle<br />
einen Blick auf das ganze Geschehen<br />
hat. „Bei dem hervorragenden<br />
kulinarischen Angebot<br />
gerate natürlich auch ich<br />
immer wieder in Versuchung.<br />
Vor allem zu einer Semmel mit<br />
warmem Leberkäs kann ich<br />
kaum einmal Nein sagen.“<br />
Neben dem Organisatorischen<br />
ist die Betreuung der<br />
Beschicker ein weiterer Arbeitsschwerpunkt<br />
Baders.<br />
„Allerdings sind die Bedürfnisse<br />
der Marktkaufleute und<br />
die der Schausteller durchaus<br />
unterschiedlich. Da wir zudem<br />
selbst auch Vorgaben wie die<br />
Stadtmarktsatzung oder die<br />
Plärrerverordnung haben,<br />
braucht man schon etwas Fingerspitzengefühl,<br />
um den verschiedenen<br />
Interessen gerecht<br />
werden zu können“, so der<br />
Marktmeister.<br />
Die Organisation der beiden<br />
jährlichen Plärrerveranstaltungen<br />
beginnt bereits im<br />
Herbst des Vorjahres mit der<br />
Sichtung der Bewerbungen<br />
und deren Bewertung nach<br />
Roland Bader leitet bei der Stadt den Bereich Marktwesen. Somit ist der 51-Jährige mit seinem Team zuständig<br />
für die Märkte und Volksfeste in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Foto: Siegfried Kerpf<br />
einem 2011 erstmals angewandten<br />
Punktesystem. Dann<br />
folgt die Vergabe der Stellplätze.<br />
Dies geschieht in Abstimmung<br />
mit dem Volksfestbeirat,<br />
der eine beratende<br />
Funktion hat.<br />
„Wenn klar ist, wer diesmal<br />
auf Schwabens größtem Volksfest<br />
mit dabei ist, entwickle ich<br />
die Stellpläne. Die einzelnen<br />
Plätze werden dann jeweils<br />
kurz vor Plärrerbeginn vermessen<br />
und farblich markiert“,<br />
so Roland Bader, der<br />
persönlich vor allem auf<br />
Schienenbahnen steht und den<br />
Nervenkitzel einer rasanten<br />
Achterbahnfahrt durchaus zu<br />
schätzen weiß.<br />
Ein Spaß für Jung und Alt<br />
Während der Aufbauphase auf<br />
dem Kleinen Exerzierplatz gilt<br />
es dann, deren ordnungsgemäßen<br />
Verlauf zu überwachen<br />
und sich um die Schausteller<br />
zu kümmern. „Wenn dann<br />
endlich alles steht, freue ich<br />
mich auf den ersten Schluck<br />
Volksfestbier.“<br />
Seine Leidenschaft für den<br />
Plärrer, der mit rund 500 000<br />
Besuchern pro Veranstaltung<br />
auch ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
ist, entdeckte<br />
Bader bereits als Jugendlicher,<br />
damals jedoch natürlich noch<br />
als Besucher. Nach wie vor<br />
aber schätzt der im Stadtteil<br />
Oberhausen aufgewachsene<br />
Marktmeister das Volksfest als<br />
besonders für Familien reizvolles<br />
Freizeitvergnügen. „Es<br />
ist uns sehr daran gelegen, das<br />
Angebot immer so zusammenzustellen,<br />
dass wirklich Jung<br />
und Alt voll auf ihre Kosten<br />
kommen.“<br />
Das wichtigste Arbeitsgerät<br />
Baders während des laufenden<br />
Plärrerbetriebs ist dann das<br />
Handy. Zum einen steht er<br />
ständig in engem Kontakt mit<br />
Polizei, Streetworkern, Sanitätsdienst<br />
und Feuerwehr.<br />
„Zum anderen bin ich ja seitens<br />
der Stadt für die Schausteller<br />
zuständig. Und bei einer so großen<br />
Veranstaltung gibt es natürlich<br />
immer etwas zu besprechen,<br />
das eine oder andere zu<br />
klären oder auch mal ein Problem<br />
zu beheben“, sagt der<br />
51-Jährige, der – wen wundert’s<br />
bei der Alltagshektik – im<br />
Urlaub am liebsten am Gardasee<br />
die Seele baumeln lässt und La<br />
Dolce Vita genießt.<br />
Auf Schwabens größtem<br />
Volksfest gilt es hingegen zum<br />
Beispiel noch, die Einhaltung<br />
der Preisnachlässe an den Familientagen<br />
zu kontrollieren oder<br />
den Schmuck der Geschäfte mit<br />
den bei Sonderveranstaltungen<br />
gewünschten Dekorationen zu<br />
überprüfen. „Die Erfahrungen<br />
daraus fließen dann auch beim<br />
nächsten Vergabeverfahren mit<br />
ein.“<br />
Womit bei Roland Bader und<br />
seinem Job rund um den Plärrer<br />
wieder alles auf Anfang wäre.<br />
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4 | AUS DER VERWALTUNG<br />
Das Turamichele besiegt den Teufel<br />
Marktsonntag und Turamichele-Fest bieten im <strong>September</strong> Spaß für die ganze Familie<br />
VON EKKEHARD SCHMÖLZ<br />
Auch in diesem Jahr siegt das<br />
Gute über das Böse – so wie<br />
immer, wenn es das <strong>Augsburg</strong>er<br />
Turamichele mit dem Teufel<br />
aufnimmt. Am Michaeli-<br />
Tag (29. <strong>September</strong>) und am<br />
darauffolgenden Marktsonntag<br />
ist auf dem Rathausplatz<br />
wieder Spaß und Vergnügen<br />
für Jung und Alt geboten.<br />
Das Turamichele-Fest beginnt<br />
am Samstag und Sonntag<br />
jeweils um 9.45 Uhr, am<br />
Marktsonntag haben die Geschäfte<br />
in der City von 13 bis<br />
18 Uhr geöffnet.<br />
Ein einzigartiges Fest<br />
Das Turamichele ist einzigartig<br />
in Deutschland. Jedes Jahr<br />
schauen begeisterte Kinder<br />
vom Rathausplatz aus gebannt<br />
hoch zum Perlachturm.<br />
Immer zur vollen Stunde öffnet<br />
sich dort in luftiger Höhe<br />
ein blütenumrahmtes Fenster,<br />
in dem dann der heilige Michael<br />
erscheint und den Teufel, der<br />
das Böse symbolisiert, niedersticht.<br />
Jeweils im Anschluss an das<br />
Erscheinen der Figuren lassen<br />
Hunderte von Kindern gasgefüllte<br />
Luftballons in den<br />
Himmel steigen. An jedem<br />
Luftballon hängt eine Karte für<br />
einen Weitflug-Wettbewerb. Je<br />
weiter der Ballon fliegt, desto<br />
höher ist die Chance, einen der<br />
vielen attraktiven Preise zu gewinnen.<br />
Am besten streicht man sich das<br />
Wochenende schon jetzt im Kalender<br />
an: Die Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
freut sich auf viele Besucher<br />
beim Turamichele-Fest und<br />
beim Marktsonntag, wo sich die<br />
gesamte Innenstadt in eine<br />
Shopping-Meile für die ganze<br />
Familie verwandelt.<br />
Auch in diesem Jahr gibt es wieder das beliebte Turamichele-Spiel der Stadtwerke auf dem Rathausplatz.<br />
Dabei erklären Kinder, worum es in der Geschichte von St. Michael und dem Teufel geht.<br />
Foto: Thomas Hosemann<br />
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der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
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Viertes Bürgerbüro kommt<br />
Ehemalige Kuka-Halle in Kriegshaber wird umgebaut<br />
VON RAINER ZÖLLER<br />
In der unter Denkmalschutz<br />
stehenden ehemaligen Kuka-<br />
Halle in der Ulmer Straße im<br />
Stadtteil Kriegshaber entstehen<br />
ein neues Bürgerbüro und<br />
eine Stadtteilbücherei. Das hat<br />
der Stadtrat im Mai beschlossen.<br />
Die Kosten für die entsprechende<br />
Umgestaltung des<br />
früheren Fabrikgebäudes werden<br />
sich voraussichtlich auf<br />
rund 680000 Euro belaufen.<br />
Ziel des mit den Planungen beschäftigten<br />
Hochbauamtes ist<br />
es, möglichst noch heuer mit<br />
den Baumaßnahmen zu beginnen.<br />
Die Stadt hat die Halle bereits<br />
1959 von der Firma Keller<br />
& Knappich gekauft.<br />
Dezentrale Anlaufstellen<br />
Mit dem Bürgerbüro im <strong>Augsburg</strong>er<br />
Nordwesten entsteht<br />
die vierte Anlaufstelle, in der<br />
die <strong>Augsburg</strong>er ihre Behördengänge<br />
dezentral und somit<br />
rasch und bequem erledigen<br />
können. Bislang gibt es die<br />
Bürgerbüros An der Blauen<br />
Kappe in der Stadtmitte, in<br />
der Tattenbachstraße in<br />
Haunstetten und in der Neuburger<br />
Straße in Lechhausen.<br />
Die denkmalgeschützte Kuka-Halle in der Ulmer Straße wird zu <strong>Augsburg</strong>s<br />
viertem Bürgerbüro mit Stadtteilbücherei umgebaut. Foto: Kerpf
AUS DER VERWALTUNG | FEUERWEHR | 5<br />
Online hören statt lesen<br />
Stadt bietet jetzt auf www.augsburg.de einen Vorlesedienst an<br />
VON ANDRE HORCH<br />
Moderne Technik macht’s<br />
möglich: Dank eines neuen<br />
Vorlesedienstes können sich<br />
die Besucher der städtischen<br />
Website die dortigen Texte<br />
nun vorlesen lassen. Dieser<br />
Service ist ein weiterer Schritt<br />
in Richtung Bedienungsfreundlichkeit<br />
und Bürgernähe.<br />
„Mit dem neuen elektronischen<br />
Vorlesedienst können<br />
auch sehbehinderte Menschen<br />
viel leichter auf das Informationsangebot<br />
der Stadt zugreifen<br />
und damit noch intensiver<br />
als bisher an den Veränderungsprozessen<br />
unserer Gesellschaft<br />
teilhaben“, sagt<br />
Ekkehard Schmölz, der Leiter<br />
des städtischen Medien- und<br />
Kommunikationsamtes.<br />
Eine Studie der Universität<br />
Regensburg ergab, dass der<br />
Einsatz von sogenannten Voice-Readern<br />
die Bearbeitungszeit<br />
von Texten reduziert und<br />
das Textverständnis merklich<br />
steigert. Die Aufnahmefähigkeit<br />
lag beim Zuhören um 29<br />
Prozent höher als beim Lesen.<br />
Bei Zeitmangel kann das Tondokument<br />
auch per Mausklick<br />
auf den eigenen MP3-Audio-<br />
Player geladen und später von<br />
unterwegs aus angehört werden.<br />
Individuelle Nachrichten<br />
Als Folge der immer weniger<br />
überschaubaren Informationsangebote<br />
im Internet gehen die<br />
User mehr und mehr dazu über,<br />
sich ihr Nachrichtenangebot<br />
selbst zusammenzustellen.<br />
Sogenannte RSS-Feed-Reader<br />
bieten die Möglichkeit, individuelle<br />
Nachrichtenangebote<br />
zu abonnieren, so dass jeder<br />
Internetnutzer sein ganz persönliches<br />
Nachrichtenpaket<br />
schnüren kann. Seit Juni steht<br />
dieser Service nun auch auf<br />
www.augsburg.de zur Verfügung.<br />
MÜLLGEBÜHREN<br />
SINKEN AB 2013<br />
Die Abfallgebühren sinken in<br />
<strong>Augsburg</strong> ab Januar 2013 um<br />
rund 34 Prozent. So bezahlt ein<br />
Single, der eine 120-Liter-<br />
Restmüll-Tonne verwendet,<br />
dann 49,80 Euro statt wie bisher<br />
75,60 Euro. Eine Familie<br />
mit zwei Kindern unter 18 bezahlt<br />
149,40 Euro statt 226,80<br />
Euro. Die neuen Gebühren sollen<br />
bis Ende 2016 gelten. aud<br />
BALLENHAUS<br />
RENOVIERT<br />
Im Juni wurde die Renovierung<br />
des Ballenhauses im Textilviertel<br />
abgeschlossen – die Investitionen<br />
beliefen sich auf rund<br />
1,3 Millionen Euro. Nun spart<br />
die Stadt Ausgaben für teure<br />
und unwirtschaftliche Anmietungen<br />
ein. Das Gebäude bietet<br />
Platz für eine Filzwerkstatt und<br />
vorübergehend genutzte Büros,<br />
zudem werden darin Akten<br />
des Kämmerei- und Steueramtes,<br />
des Bauordnungsamtes<br />
und des Standesamtes gelagert.<br />
Später werden dort auch<br />
Fundgegenstände der Stadtarchäologie<br />
untergebracht. aud<br />
EINWOHNERZAHL<br />
AUF REKORDHOCH<br />
Neues Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Inningen<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Inningen hat<br />
ein neues Domizil. Im Juni wurde das Gerätehaus<br />
eingeweiht. Insgesamt wurden<br />
rund 1,5 Millionen Euro in den Neubau<br />
investiert. Neben einer großen Fahrzeughalle<br />
verfügen die Floriansjünger nun auch<br />
über Büros, Schulungs- und Aufenthaltsräume<br />
und nach Geschlechtern getrennte<br />
Sanitärbereiche.<br />
Foto: Kerpf<br />
Zum 31. Dezember 2011 hat die<br />
amtliche Einwohnerzahl <strong>Augsburg</strong>s<br />
laut Bayerischem Landesamt<br />
für Statistik und Datenverarbeitung<br />
mit 266647 einen<br />
neuen Höchststand erreicht.<br />
Damit wurden der Vorjahreswert<br />
um 1939 und der bisherige<br />
Spitzenwert vom 31. Dezember<br />
1992 (264852) um 1795 Personen<br />
übertroffen. <strong>Augsburg</strong> liegt<br />
als drittgrößte Stadt Bayerns<br />
deutschlandweit hinter Wiesbaden<br />
und vor Mönchengladbach<br />
auf Rang 24. aud<br />
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6 | FAMILIE<br />
„Der Funke muss überspringen“<br />
Das Amt für Kinder, Jugend und Familie sucht verstärkt nach Familien,<br />
die einem Pflegekind ein neues Zuhause schenken<br />
VON BODO BALLHAUS<br />
Die kleine Celina hüpft fröhlich<br />
auf und ab, schmeißt sich<br />
aufs Sofa und balgt mit ihrem<br />
Bruder Jannik (8) und ihrer<br />
Schwester Mirija (5) um die<br />
Vorherrschaft im Wohnzimmer.<br />
Die leckeren kleinen<br />
Windbeutel, die eigentlich für<br />
den Besuch vorgesehen waren,<br />
hat sie längst schon selbst verputzt.<br />
Wer zuerst kommt, isst<br />
zuerst! Keine Frage, die vierjährige<br />
Celina ist rundum<br />
glücklich in ihrer Haut.<br />
Was keiner vermuten würde:<br />
Dieses glückliche Kind<br />
lebt in einer Pflegefamilie.<br />
Schon seit ihrer sechsten Lebenswoche<br />
ist sie bei ihrer<br />
„zweiten Mami“, wie sie Daniela<br />
Müller-Wolf nennt, zu<br />
Hause. Die 33-Jährige mag<br />
sich ein Leben ohne die quirlige<br />
Celina gar nicht mehr vorstellen.<br />
„Sie gehört zu meinem<br />
Alltag, genauso wie mein<br />
Mann, meine zwei eigenen<br />
Kinder und der Rest meiner<br />
Familie.“<br />
Liebe und Geborgenheit<br />
Der Wunsch, zusätzlich ein<br />
Pflegekind aufzunehmen, kam<br />
bei ihr schon sehr früh. „Ich<br />
selbst bin glücklich und behütet<br />
mit einem Adoptivbruder<br />
aufgewachsen. Das hat mich<br />
dazu inspiriert, ein wenig von<br />
dieser Liebe und Geborgenheit<br />
an ein hilfsbedürftiges<br />
Kind weiterzugeben.“<br />
Zwei Jahre über waren zunächst<br />
Kinder zur Tages- oder<br />
Kurzpflege in ihrer Familie zu<br />
Gast. Vor vier Jahren dann<br />
stand Andrea Füger-Hoffmann<br />
vom Amt für Kinder,<br />
Jugend und Familie (AKJF)<br />
mit Celina quasi vor der Tür.<br />
Und so entschloss sich Daniela<br />
Müller-Wolf gemeinsam mit<br />
Ehemann Dirk (43) nach reiflicher<br />
Überlegung, dem kleinen<br />
Mädchen für einen längeren<br />
Zeitraum ein liebevolles<br />
Zuhause zu schenken.<br />
Der Gedanke, dass irgendetwas<br />
dabei schiefgehen könnte<br />
– oder dass das Kind, wie im<br />
Falle von Celina, in den ersten<br />
Lebensmonaten häufig krank<br />
sein könnte – war zwar da,<br />
aber nicht dominant: „Jedes<br />
Kind bringt sein Päckchen<br />
mit. Mitgefühl, Geduld und<br />
Anpassung lautet die Devise.“<br />
Für Pflegemutter Daniela Müller-Wolf gehört ihre Pflegetochter Celina ebenso zur Familie wie die eigene<br />
Tochter Mirija.<br />
Foto: Siegfried Kerpf<br />
Und wie fühlt sich die kleine<br />
Celina aufgehoben? „Ganz<br />
gut“, meint sie kurz. „Sogar<br />
besser als Eiscreme!“ Und mit<br />
einem verschmitzten Lächeln<br />
im Gesicht macht sie sich wieder<br />
daran, ihren Bruder Jannik<br />
zu foppen.<br />
Dank Familien wie den<br />
Müller-Wolfs steht <strong>Augsburg</strong><br />
im Großstadtvergleich gut da.<br />
Nur 50 Prozent der zu betreuenden<br />
Kinder müssen in Heimen<br />
untergebracht werden.<br />
Die anderen finden Platz in einer<br />
Pflegefamilie. Zurzeit sind<br />
in der Fuggerstadt 400 Kinder<br />
an Pflegefamilien vermittelt.<br />
Die Gründe dafür sind vielfältig.<br />
„Viele Eltern sehen sich<br />
aufgrund einer Lebenskrise<br />
oder gesundheitlicher und psychischer<br />
Probleme nicht in der<br />
Lage, für das Kind zu sorgen.<br />
Dann sind wir gefragt und dürfen<br />
uns um die Kinder kümmern.<br />
Eine solche Mission<br />
kann aber nur funktionieren,<br />
wenn zwischen der Pflegefamilie,<br />
dem Kind sowie den leiblichen<br />
Eltern der Funke überspringt“,<br />
betont Andrea Füger-Hoffmann.<br />
Denn letztlich<br />
sollte der Kontakt zu den leiblichen<br />
Eltern so gut wie möglich<br />
aufrechterhalten bleiben.<br />
Zwei Mamis und Papis<br />
Bei Familie Müller-Wolf funktioniert<br />
dieser Spagat so weit<br />
ganz prima. Und so gibt es im<br />
Leben von Celina zwei Mamis<br />
und Papis. „Das ist cool“,<br />
meint die lebensfrohe Quasselstrippe<br />
und verschwindet<br />
gleich wieder zum Spielen im<br />
großen Garten.<br />
Doch was für die kleine Celina<br />
fast schon spielerisch abläuft,<br />
musste über die letzten<br />
Jahre hinweg gut organisiert<br />
werden. „Wir treffen uns regelmäßig<br />
mit Celinas Mutter<br />
und auch mit ihrem Vater.<br />
Manchmal auf dem Spielplatz,<br />
manchmal in der City Galerie<br />
oder im Schwimmbad. Das ist<br />
nicht immer ganz stressfrei.<br />
Aber dieser Kontakt ist und<br />
bleibt wichtig.“ Das zentrale<br />
Bestreben jedoch ist, das Pflegekind<br />
in eine stabile Familie<br />
zu integrieren. „Die Kinder<br />
müssen normale Alltagsstrukturen<br />
erleben, umsorgt und<br />
geliebt werden“, so Sozialpädagogin<br />
Füger-Hoffmann.<br />
Um dies zu gewährleisten,<br />
werden im Vorfeld mit allen<br />
Bewerbern intensive Gespräche<br />
geführt. In einem anschließenden<br />
Bewerbungsverfahren<br />
wird dann die potenzielle<br />
Pflegefamilie auf Eignung<br />
geprüft und entschieden,<br />
welches Kind in welche Familie<br />
passt – wobei der Begriff<br />
Pflegeeltern hier besser greift,<br />
denn letztlich können auch<br />
Einzelpersonen Pflegekinder<br />
bei sich aufnehmen.<br />
Zudem bleiben die verantwortlichen<br />
Ansprechpartner<br />
wie Andrea Füger-Hoffmann,<br />
die für 34 Pflegefamilien zuständig<br />
ist, stets greifbar. „Wir<br />
treffen uns regelmäßig und<br />
pflegen einen guten Austausch.<br />
Es ist keinesfalls so,<br />
dass wir die Kinder einfach<br />
nur so abgeben und die Pflegefamilien<br />
ihrem Schicksal überlassen.“<br />
Derzeit befindet sich das<br />
Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />
wieder verstärkt auf der<br />
Suche nach geeigneten Familien,<br />
die ihr Herz am rechten<br />
Fleck haben. „Von der Kurzzeitpflege<br />
bis zur Vollzeitpflege<br />
– es gibt etliche Möglichkeiten,<br />
hilfsbedürftigen Kindern unter<br />
die Arme zu greifen“, betont<br />
Füger-Hoffmann.<br />
Belastbar, aufgeschlossen<br />
Celina hatte das Glück, dass sie<br />
eine Familie fand, die sie lieb<br />
hat und so akzeptiert, wie sie<br />
ist, die sie nach ihren Fähigkeiten<br />
fördert und auch die räumlichen<br />
und finanziellen Möglichkeiten<br />
hat, für Celina zu sorgen.<br />
„Von solchen Familien<br />
bräuchten wir noch mehr“, betont<br />
Füger-Hoffmann. „Eine<br />
Pflegefamilie muss belastbar<br />
und aufgeschlossen sein – nicht<br />
nur für das Kind, sondern auch<br />
für den Kontakt mit den leiblichen<br />
Eltern. Ein solcher Einsatz<br />
kommt fast schon einem Ehrenamt<br />
gleich. Doch am Ende zahlt<br />
sich das Engagement und Herzblut<br />
für beide Seiten aus. Die<br />
Kinder bekommen die Chance,<br />
ganz normal in einer Familie<br />
aufzuwachsen. Und die Pflegeeltern<br />
können stolz darauf sein,<br />
einem Kind in Not die helfende<br />
Hand gereicht zu haben.“<br />
><br />
KONTAKT<br />
Sie interessieren sich dafür, ein<br />
Pflegekind in Ihrer Familie aufzunehmen<br />
und wollen sich informieren?<br />
Wenden Sie sich an:<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />
Team Pflegekinder und Adoptionen<br />
Prinzregentenstraße 11<br />
86150 <strong>Augsburg</strong><br />
Am besten senden Sie eine kurze<br />
E-Mail, dann setzt sich ein<br />
Mitarbeiter mit Ihnen in Verbindung<br />
E-Mail: pflegekinder@augsburg.de<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Frau Weber<br />
Telefon (0821) 324-2834<br />
Mo, Di, Do, Fr,<br />
jeweils 8.30 - 12 Uhr
STADTLEBEN | 7<br />
Kegeln, malen, musizieren<br />
Mechatronikstudierende der Hochschule entwickelten Geräte und<br />
Assistenzsysteme für Körperbehinderte im Fritz-Felsenstein-Haus<br />
VON DR. TOBIAS WEISMANTEL<br />
Studierende der Hochschule haben spezielle Spielgeräte für Bewohner des Fritz-Felsenstein-Hauses, einer<br />
Einrichtung für Körper- und Mehrfachbehinderte, entwickelt.<br />
Foto: Fritz-Felsenstein-Haus<br />
Der mehrfach körperlich behinderte<br />
Fabian strahlt über<br />
das ganze Gesicht. Lange sitzt<br />
er am neuen elektronischen<br />
Kickerspiel, das er per Mausklick<br />
oder Joystick bedienen<br />
kann.<br />
Mechatronikstudierende der<br />
Hochschule <strong>Augsburg</strong> haben<br />
Fabian den Wunsch erfüllt und<br />
den Fußballautomaten als eines<br />
von elf Geräten speziell nach<br />
den Bedürfnissen der Bewohner<br />
des Fritz-Felsenstein-Hauses<br />
in Königsbrunn, einer Einrichtung<br />
für Körper- und<br />
Mehrfachbehinderte, als Semesterprojekt<br />
entwickelt.<br />
Insgesamt rund 1500 Arbeitsstunden<br />
tüftelten die 70 Studierenden<br />
an den neuen Spielgeräten.<br />
„Dass eine Hochschule so<br />
viel für unser Projekt geleistet<br />
hat, ist begeisternd“, so Gregor<br />
Beck, der Geschäftsführer des<br />
Fritz-Felsenstein-Hauses.<br />
Die Verbindung des Fachbereichs<br />
Mechatronik an der<br />
Hochschule mit der Behinderteneinrichtung<br />
sei sehr naheliegend.<br />
Seit drei Jahren gebe<br />
es dort eine Beratungsstelle,<br />
die sich nur mit Assistenztechnologien<br />
und unterstützenden<br />
Kommunikationshilfen<br />
befasse.<br />
Auch Franz Raps, Dekan<br />
der Fakultät für Elektrotechnik,<br />
bestätigt den Gewinn der<br />
Zusammenarbeit: „Das Besondere<br />
und Gewinnbringende<br />
des Projekts liegt auch<br />
darin, dass die behinderten<br />
Menschen die Studierenden<br />
eine neue Sicht auf die Dinge,<br />
Optimismus und viel Lebensfreude<br />
gelehrt haben.“<br />
Dabei sei bemerkenswert,<br />
dass es bei diesem Projekt<br />
nicht schwer war, alle Studierenden<br />
am Ball zu halten, ergänzt<br />
Wolfgang Klüver, Informatikprofessor<br />
und Mitinitiator<br />
des Projekts.<br />
Georg Vogele, Student der<br />
Mechatronik, erklärt diese<br />
Tatsache so: „Es ging hier darum,<br />
dass Menschen für Menschen<br />
arbeiten.“ Und das sei<br />
noch einmal ein besonderer<br />
Anreiz gewesen, die Aufgabe<br />
gut zu lösen.<br />
Durch Neuentwicklungen<br />
ist vieles möglich geworden,<br />
etwa malen, ein Instrument<br />
spielen oder auch kegeln. Im<br />
nächsten Schritt werden die<br />
Geräte nun sicherheitstechnisch<br />
optimiert.<br />
„Bring <strong>Augsburg</strong><br />
in die Welt ...“<br />
Medienpreis auch für Schüler<br />
Uni-Angebote<br />
für jedermann<br />
Ringvorlesungen<br />
und Kolloquien<br />
Für viele <strong>Augsburg</strong>er ist der<br />
Campus der Universität <strong>Augsburg</strong><br />
ein unbekannter Ort.<br />
Uni-Luft kann aber jeder<br />
schnuppern. Zum Beispiel bei<br />
den Ringvorlesungen. Diese<br />
stehen jedermann offen und<br />
finden zumeist abends statt.<br />
Diese öffentlichen Vorlesungen<br />
behandeln einen bestimmten<br />
Themenkomplex,<br />
die Dozenten wechseln. Alles<br />
ist live, man hat den Wissenschaftler<br />
<strong>direkt</strong> vor sich, kann<br />
ihm Fragen stellen und im Anschluss<br />
an die Vorlesung mit<br />
ihm diskutieren. Zudem haben<br />
naturwissenschaftlich Interessierte<br />
die Möglichkeit, an<br />
einem physikalischen oder<br />
mathematischen Kolloquium<br />
teilzunehmen.<br />
ah<br />
*<br />
Emma Pilz, Schülerin der 6c am Gymnasium bei St. Stephan schickte<br />
ihr T-Shirt zu ihrem Cousin Ratscha auf die Philippinen (siehe Foto):<br />
„Leider kenne ich ihn nicht so gut, weil wir uns noch nie getroffen<br />
haben, aber mit dem T-Shirt habe ich eine Verbindung geschaffen und<br />
ich hoffe, dass er es oft und gerne trägt.“<br />
Foto: privat<br />
Zum zweiten Mal hatte das<br />
<strong>Augsburg</strong>er Medienforum<br />
heuer zum Wettbewerb <strong>Augsburg</strong>er<br />
Medienpreis aufgerufen.<br />
Das Motto dabei lautete<br />
„Bring <strong>Augsburg</strong> in die Welt,<br />
bring die Welt nach <strong>Augsburg</strong>“.<br />
Über 60 Arbeiten in<br />
den Kategorien „Ideen“ und<br />
„Realisierte Konzepte“ wurden<br />
eingereicht. Ende Juli<br />
wurden bei einer Gala im CinemaxX<br />
die Gewinner bekannt<br />
gegeben und die beiden<br />
Erstplatzierten mit der Skulptur<br />
„<strong>August</strong>o“ ausgezeichnet.<br />
Erstmals gab es auch eine<br />
Kategorie für Schüler. Diese<br />
hatten die Aufgabe, ein<br />
T-Shirt mit Bezug zu <strong>Augsburg</strong><br />
zu gestalten und dieses<br />
im besten Fall auch noch hinaus<br />
in die Welt zu bringen.<br />
Den ersten Platz in dieser<br />
Kategorie belegte die Grafikund<br />
Layoutgruppe der Leonhard-Wagner-Realschule<br />
in<br />
Schwabmünchen, auf dem<br />
zweiten Platz landete die Klasse<br />
10d des Maria-Theresia-<br />
Gymnasiums in <strong>Augsburg</strong>,<br />
und die Schülerinnen des<br />
Film- & Mediendesign-Kurses<br />
Q11 des Gymnasiums Wertingen<br />
landeten auf Platz drei.<br />
Ein Sonderpreis ging an die<br />
Klasse 6c des Gymnasiums bei<br />
St. Stephan in <strong>Augsburg</strong>. mbk<br />
Autohaus Mayrhörmann GmbH<br />
Ulmer Straße 12 bis 14 · 86420 Diedorf-Biburg<br />
Telefon 08 21 / 48 66-0<br />
Autohaus Huber & Söhne GmbH<br />
Schmutterstr. 11 · 86368 Gersthofen-Batzenhofen<br />
Telefon 0 82 30/89 03-0<br />
Autohaus Schwegler<br />
Pallottiweg 5 · 86316 Friedberg<br />
Telefon 08 21/60 09 10<br />
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P.-Henlein-Str. 1/Gutenbergstr. 9 · 86399 Bobingen<br />
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Metzstr. 15 · 86316 Friedberg<br />
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8 | BILDUNG<br />
Die neue Turnhalle der Westparkschule wurde am 12. Juli eingeweiht. Genutzt wird sie von Schülern und von Kindern, die die Kita besuchen.<br />
Foto: Siegfried Kerpf<br />
Bildungshaus Westpark ist komplett<br />
Mit der Einweihung der Turnhalle ist der Neubau im Stadtteil Pfersee abgeschlossen<br />
VON RAINER ZÖLLER<br />
„Mit dem Bildungshaus Westpark<br />
haben wir ein Modell<br />
entwickelt, das nicht nur<br />
durch seine offene und barrierefreie<br />
Bauweise Maßstäbe<br />
setzt.“ OB Dr. Kurt Gribl und<br />
Bildungsreferent Hermann<br />
Köhler sind sich völlig einig in<br />
der Bewertung der neuen Bildungsstätte<br />
im Sheridan-Park<br />
in Pfersee. Das Bildungshaus<br />
vereint eine vierzügige Grundschule<br />
und eine Kindertagesstätte<br />
unter einem Dach. Da es<br />
zudem offen ist für Kooperationen<br />
mit Partnern wie der<br />
Universität und Trägern der<br />
Erwachsenenbildung, wird es<br />
zu einem Zentrum für alles,<br />
was im weitesten Sinne mit<br />
Lernen zu tun hat.<br />
Schule und Kita gingen<br />
nach etwa anderthalb Jahren<br />
Bauzeit bereits im vergangenen<br />
Herbst in Betrieb. Am 12.<br />
Juli wurde nun auch die Turnhalle<br />
eingeweiht. Die Baukosten<br />
für den Gebäudekomplex<br />
beliefen sich auf rund 19,5<br />
Millionen Euro, eine weitere<br />
Million wurde in die Ausstattung<br />
investiert.<br />
Grundschule und Kita<br />
unter einem Dach<br />
Neben 16 Klassenzimmern<br />
gibt es in der Westparkschule<br />
auch fünf Lernateliers. Diese<br />
bieten Möglichkeiten für moderne<br />
Lehr- und Lernformen.<br />
Darüber hinaus stehen den<br />
Schülern Aufenthalts- und<br />
Fachräume zur Verfügung.<br />
Pro Jahrgangsstufe wird ein<br />
gebundener Ganztagszug angeboten.<br />
Dort wechseln sich<br />
Unterricht, Zusatzangebote<br />
und Freizeitgestaltung sinnvoll<br />
über den Tag verteilt ab.<br />
Die Räume der Kita, in der<br />
frühkindliches Lernen großgeschrieben<br />
wird, sind wie alle<br />
Bereiche des Bildungshauses<br />
hell und freundlich.<br />
In der im Erdgeschoss gelegenen<br />
Küche wird für die Schüler<br />
der Ganztagsklassen und die<br />
Kinder aus der Kita täglich ein<br />
warmes Mittagessen zubereitet.<br />
Gegessen wird in der großen<br />
Mensa, die auch als Aula genutzt<br />
werden kann.<br />
Das Areal des Bildungshauses<br />
umfasst knapp 20000 Quadratmeter.<br />
Im Außenbereich<br />
gibt es neben einem Pausenhof<br />
und Grünflächen auch einen<br />
Allwetter-Sportplatz.<br />
Moderne Klassenzimmer, moderne Lehr- und Lernmittel,<br />
moderner Unterricht sind in der Westparkschule Standard.<br />
Die Kita verfügt über zwei Kindergartengruppen und eine<br />
Kinderkrippe.<br />
Im großen Freigelände kann man spielen und sich erholen<br />
– aber auch lernen. Fotos: Sylvio Wyszengrad
10 | WIRTSCHAFT<br />
Mit dem Mobilo wird Parken in der City billiger<br />
Neues Bonussystem soll das Einkaufen in der Innenstadt noch attraktiver machen<br />
Seit Mitte Juni gibt es in <strong>Augsburg</strong><br />
den Mobilo. Dabei handelt<br />
es sich um Münzen im<br />
Wert von 50 Cent, die man<br />
beim Einkauf in der City als<br />
Bonus erhält. Diese gelten<br />
dann in den elf beteiligten innerstädtischen<br />
Parkhäusern als<br />
Zahlungsmittel. Zurzeit geben<br />
rund 50 Unternehmen aus<br />
Einzelhandel, Gastronomie<br />
und Dienstleistung Mobilos<br />
aus. Noch heuer soll das Bonussystem<br />
auf den öffentlichen<br />
Nahverkehr ausgeweitet werden.<br />
Mit der Einführung eines<br />
derartigen Bonussystems wird<br />
zunächst ein Anreiz geschaffen,<br />
gezielt die Parkhäuser in<br />
der City zu nutzen. Ziel dabei<br />
ist es auch, einen möglichst<br />
reibungslosen Ablauf des Verkehrs<br />
in der Innenstadt zu gewährleisten.<br />
aud<br />
Beim Buddeln nach den ersten Mobilos (von links): Gastronom Oliver Ganteför, Christoph Sieber (CIA), OB Dr. Kurt Gribl, Ingrid Weber (Parkhaus<br />
Annahof), Ulrich Mayer (IGB), Wirtschaftsreferentin Eva Weber und Heinz Stinglwagner (CIA).<br />
Foto: Siegfried Kerpf<br />
><br />
AUF EINEN BLICK<br />
Und so funktioniert der Mobilo:<br />
1. Fragen Sie bei jedem Einkauf<br />
nach dem kostenlosen Mobilo.<br />
2. Je mehr Mobilos Sie in den<br />
Parkautomaten der beteiligten<br />
Parkhäuser einwerfen, desto<br />
mehr sparen Sie pro Ticket.<br />
Diese Parkhäuser machen mit:<br />
• abc Parkhaus<br />
Halderstraße 29<br />
• BPA Bahnhof-Parkhaus<br />
Halderstraße 29 a<br />
• City-Parking<br />
Viktoriastraße 2<br />
• Parkhaus Annahof<br />
Im Annahof 4<br />
• Parkhaus im Bleigässchen<br />
Bleigässchen 12<br />
• Parkhaus Diako<br />
Frölichstraße 17<br />
• Parkhaus Ernst-Reuter-Platz<br />
Ernst-Reuter-Platz 2<br />
• Parkgarage Fuggerstadt Center<br />
Viktoriastraße 3-9<br />
• Parkhaus Sparkasse<br />
Halderstraße 3-9<br />
• Parkhaus Ludwigstraße<br />
Ludwigstraße 28<br />
• Parkhaus Schaezlerstraße<br />
Schaezlerstraße 9<br />
INFOS IM INTERNET<br />
Eine Übersicht der beteiligten<br />
Unternehmen finden Sie unter<br />
www.cia-augsburg.de<br />
„Der Mobilo ist ein Dankeschön“<br />
Wirtschaftsreferentin Eva Weber im Gespräch<br />
800 Geschäfte mit 160000<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
– die City ist das größte Einkaufszentrum<br />
<strong>Augsburg</strong>s.<br />
Restaurants, Cafés, Museen<br />
und urbane Plätze machen die<br />
Innenstadt sogar zum größten<br />
Freizeit- und Erlebnisbereich<br />
für rund eine Million Menschen<br />
im Einzugsgebiet. Mit<br />
projekt augsburg city ist die<br />
Zukunft in Sichtweite.<br />
<strong>Augsburg</strong> Direkt hat mit Wirtschaftsreferentin<br />
Eva Weber<br />
darüber gesprochen.<br />
Frau Weber, welche Bedeutung<br />
hat projekt augsburg city für die<br />
Zukunft der Innenstadt?<br />
Eva Weber: Wir setzen als<br />
Stadt eine historische Marke<br />
– projekt augsburg city ist<br />
definitiv das umfangreichste<br />
städtebauliche Projekt der<br />
letzten Jahrzehnte. Es ist unsere<br />
Antwort auf viele Entwicklungen,<br />
die Städte herausfordern.<br />
Wir stehen am<br />
Beginn eines neuen Mobilitätszeitalters.<br />
Die Dominanz<br />
des Autos wird schwinden.<br />
Immer mehr Menschen entdecken<br />
die Innenstädte als<br />
attraktive Wohn- und Arbeitsorte.<br />
Diese Menschen<br />
erwarten eine urbane und<br />
umweltfreundliche Lebensqualität.<br />
Und schließlich ist<br />
eine mondäne und vitale Innenstadt<br />
ein einzigartiger<br />
Identifikationsort für die gesamte<br />
Gesellschaft.<br />
Welche Effekte werden wir in der<br />
City erleben?<br />
Weber: Wir merken, dass die<br />
Innenstadt wieder verstärkt<br />
als Investitionsstandort gesehen<br />
wird. Diese Dynamik<br />
müssen wir nutzen. Deshalb<br />
modernisieren wir die gesamte<br />
City. Durch einen hellen<br />
Plattenbelag, ein neues<br />
Beleuchtungskonzept und<br />
die Einrichtung von Ruhezonen<br />
mit bequemen Sitzgelegenheiten<br />
wollen wir für<br />
mehr Aufenthaltsqualität<br />
sorgen. Denn: Wer sich<br />
wohlfühlt, bleibt länger.<br />
Warum ist das so wichtig?<br />
Weber: Nur wenn wir es<br />
schaffen, den Menschen eine<br />
inspirierende Einkaufsatmosphäre<br />
zu bieten, laufen die<br />
Geschäfte gut. Wir arbeiten<br />
daran, <strong>Augsburg</strong> als Kraftzentrum<br />
der Region noch attraktiver<br />
zu machen. Die<br />
gute Stimmung und die Vorfreude<br />
der zukunftsinteressierten<br />
<strong>Augsburg</strong>er motiviert<br />
uns dabei unglaublich.<br />
Welche Idee steckt im Mobilo?<br />
Weber: Mit dem Mobilo sagen<br />
wir allen Besuchern<br />
„Danke“ für ihre Einkäufe<br />
in der City. Ein besonderer<br />
Dank gebührt<br />
auch allen<br />
Unternehmen, die<br />
dieses Projekt<br />
durch ihre Beteiligung<br />
erst möglich<br />
gemacht haben. Das<br />
Konzept für den <strong>Augsburg</strong>er<br />
Mobilo resultiert<br />
aus der engen Zusammenarbeit<br />
zwischen<br />
Wirtschaftsreferat,<br />
CIA und<br />
dem Innenstadt-Gewerbebeirat.<br />
Als<br />
Stadt fördern<br />
wir den Mobilo mit über<br />
30 000 Euro. Dieses Bonussystem<br />
hilft uns, eines deutlich zu<br />
machen: Die Innenstadt ist<br />
weiterhin gut erreichbar. Alle<br />
Parkhäuser können stets angefahren<br />
werden, auch wenn der<br />
Kö-Umbau neue Verkehrsführungen<br />
erfordert. Und wir<br />
freuen uns schon auf die Zukunft,<br />
wenn man<br />
mit dem Mobilo<br />
nicht nur beim<br />
Parken, sondern<br />
auch<br />
beim Fahren<br />
mit umweltfreundlichen<br />
Verkehrsmitteln<br />
wie Bus<br />
und Tram sparen<br />
kann.<br />
Foto: oH
HOHES FRIEDENSFEST | STADTRAT | 11<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Die Friedenstafel ist längst ein Bestandteil des <strong>Augsburg</strong>er Hohen Friedensfestes am 8. <strong>August</strong>. Heuer wird sie im Annahof gedeckt.<br />
<strong>Augsburg</strong> feiert den Frieden<br />
Großes Rahmenprogramm zum Hohen Friedensfest am 8. <strong>August</strong><br />
VON TIMO KÖSTER<br />
Das am 20. Juli gestartete Veranstaltungsprogramm<br />
zum<br />
<strong>Augsburg</strong>er Hohen Friedensfest<br />
am Mittwoch, 8. <strong>August</strong>,<br />
widmet sich in diesem Jahr der<br />
Vieldimensionalität des Themas<br />
Frieden.<br />
Damit verbunden ist die<br />
Kernbotschaft: Frieden ist<br />
keineswegs nur Angelegenheit<br />
von Weltverbesserern und<br />
Idealisten – Frieden durchdringt<br />
und fordert alle Gesellschafts-<br />
und Lebensbereiche.<br />
Im Rahmen von sechs Modulen<br />
– Musik, Migration, Umwelt,<br />
Politik, Sport und Religion<br />
– steht der Bezug zu gesellschaftlich<br />
relevanten Inhalten<br />
beziehungsweise Politikfeldern<br />
und damit auch zur<br />
Vielfalt der „Friedensstadt<br />
<strong>Augsburg</strong>“ im Mittelpunkt.<br />
Theatrale Installationen,<br />
Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen<br />
und interaktive<br />
Formate veranschaulichen<br />
globale und lokale Zusammenhänge.<br />
Zugleich verweisen sie<br />
auf die Herausforderungen<br />
transkultureller und transnationaler<br />
Wirklichkeiten im<br />
Kontext von Frieden.<br />
Ziel und Höhepunkt der<br />
zahlreichen Veranstaltungen<br />
ist <strong>Augsburg</strong>s exklusiver Feiertag,<br />
das Hohe Friedensfest<br />
am 8. <strong>August</strong>. Die Festpredigt<br />
beim ökumenischen Gottesdienst<br />
in St. Ulrich hält Dr.<br />
Fotos: oH<br />
Margot Käßmann. Später trifft<br />
man sich dann an der Friedenstafel,<br />
die heuer im Annahof gedeckt<br />
wird.<br />
Und für die Jüngsten steht<br />
am Nachmittag ab 13 Uhr das<br />
Kinderfriedensfest im Botanischen<br />
Garten und im Zoo auf<br />
dem Programm.<br />
INFOS IM INTERNET<br />
www.friedensstadt.<br />
augsburg.de<br />
Ist das Hohe Friedensfest ein Glücksfall?<br />
> HALLE 116 WIRD<br />
„LERNORT FRIEDEN“<br />
Aus der ehemaligen Fahrzeughalle<br />
der Sheridan-Kaserne,<br />
die während der NS-Zeit auch<br />
als KZ-Außenlager für Zwangsarbeiter<br />
genutzt wurde, soll<br />
eine Erinnerungsstätte werden.<br />
Das Konzept von Prof. Philipp<br />
Gassert (Uni <strong>Augsburg</strong>) sieht<br />
vor, einen „Lernort Frieden“ zu<br />
Krieg und Frieden, zur Befreiung<br />
von der NS-Gewaltherrschaft<br />
sowie zur US-Präsenz in<br />
Deutschland und zu demokratischen<br />
Entwicklungen ab 1945<br />
zu schaffen. Das Projekt hat<br />
Vorzeigecharakter. Für die<br />
Realisierung sind noch verschiedene<br />
Aktivitäten vorgesehen<br />
sowie Finanzierung und<br />
Trägerschaft zu klären.<br />
> BRÜCKEN<br />
WERDEN SANIERT<br />
Im kommenden Jahr geht die<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong> für mehrere<br />
Millionen Euro die Instandsetzung<br />
der baufälligen Wertachbrücke<br />
in Göggingen an. Neu<br />
gebaut wird für 4 Millionen<br />
Euro im Bärenkeller eine Brücke<br />
im Bereich der Straßen<br />
„Am Roggenfeld“ und „Am<br />
Wachtelschlag.“ Sie führt über<br />
die Bahnlinie <strong>Augsburg</strong> – Ulm<br />
und soll Ende 2013 fertig sein.<br />
> GVZ-TERMINAL<br />
WIRD GEBAUT<br />
Susanne Kasch,<br />
Stadtdekanin<br />
Seit 1650 wird – ohne Unterbrechung<br />
– am 8. <strong>August</strong> jedes Jahr<br />
der Frieden als Grundlage<br />
menschlichen Zusammenlebens<br />
in den Mittelpunkt gestellt. Einen<br />
Tag im Jahr innehalten, ihn von<br />
Arbeit, ökonomischen Zwängen<br />
und alltäglichen Pflichten freihalten<br />
– das hat der Frieden wirklich<br />
verdient. Dass Frieden unser<br />
aller Anstrengung bedarf und dass<br />
er ein kostbares Gut ist, daran<br />
erinnern wir uns jedes Jahr am<br />
8. <strong>August</strong>. Ich halte diesen Feiertag<br />
für einen Glücksfall.<br />
Richard Goerlich,<br />
ehem. Popkulturbeauftragter<br />
Das Friedensfest verstehe ich in<br />
erster Linie als Verpflichtung für<br />
<strong>Augsburg</strong>, die „Botschaft“ dieses<br />
Feiertages nicht nur einmal pro Jahr<br />
zu feiern, sondern ganz konkret in<br />
unseren Alltag zu transportieren.<br />
Dies bedeutet für mich nicht die Romantisierung<br />
von Multikulti. Sondern<br />
die ernsthafte, tagtägliche<br />
Auseinandersetzung mit der multireligiösen,<br />
multiethnischen Gesellschaft,<br />
in der wir leben. <strong>Augsburg</strong><br />
begreift dies zunehmend als Inspiration<br />
und Chance. Daher ist das<br />
Friedensfest auch ein Glücksfall.<br />
Hanna Deggendorfer,<br />
Kommunale Jugendarbeit<br />
Das Friedensfest ist ein wichtiger<br />
Tag für <strong>Augsburg</strong>, dessen Botschaft<br />
weit über die Stadtgrenzen<br />
gehört wird. Der gelebte Frieden<br />
beginnt bei den Kindern und in<br />
den Familien. In diesem Sinne<br />
freue ich mich, dass jährlich rund<br />
8000 Besucher aus nah und fern<br />
das Kinderfriedensfest im Botanischen<br />
Garten und Zoo besuchen<br />
und sich dort mit dem Thema<br />
Frieden aus der Sicht der Kinder<br />
auseinandersetzen – ohne große<br />
Worte, spielerisch und unvoreingenommen.<br />
Hansi Ruile,<br />
Bürgerhaus Kresslesmühle<br />
Das <strong>Augsburg</strong>er Friedensfest ist<br />
viel mehr als ein Glücksfall oder<br />
nur ein ganz gewöhnlicher Feiertag.<br />
Ziel der Friedensstadt <strong>Augsburg</strong><br />
sollte sein, dass alle hier lebenden<br />
Menschen teilhaben können<br />
und gleichberechtigten Zugang<br />
haben zum kulturellen, sozialen,<br />
religiösen und politischen<br />
Leben in unserer Stadt. Das<br />
<strong>Augsburg</strong>er Friedensfest ist eine<br />
wunderbare Plattform, diesen<br />
modernen Friedensgedanken<br />
nachhaltig zu vermitteln und zu<br />
leben.<br />
Bei der Regierung von Schwaben<br />
läuft derzeit das Genehmigungsverfahren<br />
für das neue<br />
Umschlagterminal. Es ist das<br />
„Herzstück“ im Güterverkehrszentrum,<br />
das die Städte <strong>Augsburg</strong>,<br />
Gersthofen und Neusäß<br />
gemeinsam betreiben. Noch in<br />
diesem Jahr soll Baubeginn<br />
sein. 2013 könnten die ersten<br />
Güter von der Straße auf die<br />
Schiene verladen werden.<br />
> BAHNHOF WIRD<br />
BALD MODERNISIERT<br />
Noch im <strong>August</strong> starten die<br />
Vorarbeiten für die Modernisierung<br />
des Hauptbahnhofs. Da<br />
wegen des Kö-Umbaus in der<br />
Halderstraße keine Trams fahren,<br />
wird mit der Tunnelrampe<br />
begonnen. Die Verträge mit der<br />
Bahn sollen bis Jahresende<br />
unterzeichnet werden. erz
14 | LESERAKTION<br />
Bilder aus dem<br />
Siebentischwald<br />
Leserfotos zeigen Impressionen<br />
VON EKKEHARD SCHMÖLZ<br />
In <strong>Augsburg</strong> lebt man da, wo<br />
andere Urlaub machen. Es gibt<br />
eine Fülle von Erholungsmöglichkeiten<br />
in und um die<br />
Stadt, die ohne Freizeitstress<br />
und großen organisatorischen<br />
Aufwand genutzt werden können.<br />
Wir lassen gerne auf den<br />
Kiesbänken im Lech und in<br />
der Wertach die Füße und die<br />
Seele baumeln. Zehn Minuten<br />
von der City entfernt finden<br />
wir schon die reinste Natur.<br />
Parks, Auen und Wälder<br />
durchziehen und umrahmen<br />
die Stadt. Und in den Waldgaststätten<br />
und Biergärten<br />
verweilt man gerne auch mal<br />
ein bisschen länger.<br />
Der Siebentischwald ist<br />
<strong>Augsburg</strong>s grüne Lunge und<br />
zu jeder Jahreszeit das ideale<br />
Revier für Spaziergänger,<br />
Radfahrer, Läufer oder Nordic<br />
Walker. Direkt hinter dem<br />
Botanischen Garten und dem<br />
Zoo beginnt der Wald mit seinen<br />
zahlreichen Spazier- und<br />
Radwegen, Joggingstrecken<br />
verschiedenster Länge, mit<br />
Teichen, Bächen und Bänken<br />
zum Ausruhen, mit dem Eiskanal<br />
am Hochablass, wo man<br />
den Kanuten beim Trainieren<br />
zusehen kann, mit Spielplätzen,<br />
einem Minigolfplatz und<br />
einigen empfehlenswerten<br />
Gaststätten.<br />
Der Name „Siebentischwald“<br />
rührt von einer Bierschänke<br />
her, die im 19. Jahrhundert<br />
ein beliebtes Ausflugsziel<br />
war. Der Überlieferung<br />
nach soll sie ursprünglich sieben<br />
Tische besessen und daher<br />
ihren Namen erhalten haben.<br />
Die Gaststätte wurde beim<br />
Luftangriff 1944 zerstört. An<br />
den Wald grenzt der im 19.<br />
Jahrhundert angelegte Siebentischpark.<br />
Jahreskarten als Preise<br />
Auf dem Onlineauftritt der<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong> hatten wir Sie<br />
aufgefordert, uns Ihre schönsten<br />
Impressionen aus dem<br />
Siebentischwald zu schicken.<br />
Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen<br />
eine Auswahl der vielen<br />
Motive, die uns erreichten.<br />
Drei der Fotografen dürfen<br />
sich über eine Jahreskarte für<br />
den Botanischen Garten freuen.<br />
„Bomani, König vom Siebentischwald“ – so hat Peter Hummel dieses Foto betitelt.<br />
Das Lechwehr im Haunstetter Wald, der im Süden an den Siebentischwald grenzt.<br />
Foto: Thomas Schmidt<br />
Wenn der Kuhsee im Winter so richtig zugefroren ist, tummeln sich Schlittschuhläufer, Eishockeyspieler und<br />
Eisstockschützen, aber auch Spaziergänger auf dem Eis.<br />
Foto: Kerstin Ashauer<br />
Es ist nicht zu übersehen, dass im Siebentischwald auch viele Biber zu<br />
Hause sind.<br />
Foto: Maja und Lukas Loder
Wir sind für sie da:<br />
Mo.-Do.9Uhr-18Uhr<br />
Fr. 9 Uhr -15 Uhr<br />
Termine nach Vereinbarung.<br />
Ganzheitlich orientierte<br />
Krankengymnastik, Fitness & Wellness<br />
Ganzheitliche Physiotherapie – was ist das?<br />
Ist der Mensch mit sich und seiner Umwelt im Gleichgewicht,<br />
werden keine Probleme auftauchen. In dem komplexen<br />
System Mensch treten Beschwerden erst auf, wenn<br />
das System ins Ungleichgewicht geraten ist. Widersprechen<br />
sich die Anforderungen der Umwelt an das Individuum<br />
und die Bedürfnisse des Menschen, erfährt er dies<br />
als Streß. Permanenter Streß kann das körperliche Wohlbefinden<br />
erheblich beeinträchtigen. Dadurch wiederum<br />
kann die Leistungsfähigkeit so eingeschränkt werden, dass<br />
der Einzelne die Anforderungen seiner Umwelt noch weniger<br />
erfüllen kann. Ein Teufelskreis beginnt.<br />
Schmerz entsteht am Ende einer Kompensationskette!<br />
Ergo, sehen wir den Patienten als Ganzes (mit Körper, Geist<br />
und Seele) und möchten ihm helfen, die Ursache seiner<br />
Beschwerden zu finden und seine Selbstheilungskräfte zu<br />
mobilisieren. Unsere Methoden sind eine Kombination aus<br />
dem schulmedizinischen und ganzheitlich orientierten Bereich,<br />
d.h. wir verbinden klassische und alternative Therapiemethoden<br />
sinnvoll, so dass es uns und dem Patienten<br />
möglich ist, einen Weg zu finden, um Lebensfreude und<br />
Gesundheit zu fördern bzw. wiederzuerlangen.<br />
Hot-Stone-<br />
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Unser Angebot:<br />
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Unser Leistungsspektrum<br />
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(auch auf neurophysiologischer Grundlage)<br />
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• Manuelle Lymphdrainage<br />
• Extensions-, Traktionsbehandlungen<br />
• Klassische Massage (KMT)<br />
(Bindegewebsmassage, Reflex-, Segment,-<br />
Periost-, Colonmassage, Energiemassage,<br />
Ganzkörpermassage, Hot-Stone, After-Work)<br />
• Ultraschall-Wärmetherapie<br />
• Wärmetherapie (Heißluft, Heiße Rolle, Fango)<br />
• Elektrotherapie<br />
• Kältetherapie (Kyrotherapie)<br />
• Mobiler Service (Hausbesuche)<br />
Sportpauschale<br />
• tägliche Bewegungstherapie in der Gruppe<br />
• tägliche Krankengymnastik im Bewegungsbad<br />
• täglich Fitness an Geräten<br />
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Für Nichtbewohner : 80,00 Euro/mtl.*<br />
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Ohne Rezept (Selbstzahler),<br />
Präventive und rehabilitative Maßnahmen<br />
• Wirbelsäulentherapie<br />
nach Dorn und Breuss Massage<br />
• Orthopädische Rückenschule nach Brügger<br />
• Beckenbodentraining, Osteoporosegymnastik,<br />
• Herz-Kreislauf-Training uvm.<br />
• Medizinische Trainingstherapie<br />
• Ganzkörpermassage, Hot-Stone, After-Work)<br />
• Craniosacrale Osteopathie<br />
• Trampolintherapie<br />
• Entspannungsverfahren (Autogenes Training<br />
und progressive Muskelentspannung n. J.)<br />
• Bewegungstherapie (Einzel,-Gruppen)<br />
• Reiki<br />
Vereinbaren Sie mit uns einen unverbindlichen Termin. Wir beraten sie gerne.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Albaretto-Physiotherapie-Team<br />
Albaretto-Physiotherapie-GmbH<br />
Luther-King-Straße 2a · 86156 <strong>Augsburg</strong> · Tel. 0821/448045-2001 · physiotherapie@albaretto.de · www.albaretto.de
16 | PROJEKT AUGSBURG CITY<br />
SCHRITT FÜR<br />
SCHRITT<br />
IN DIE ZUKUNFT<br />
Wissen, was los ist: Auf dem<br />
Webportal von projekt augsburg<br />
city kann man sich nun mit einem<br />
neuen Modul auf dem Laufenden<br />
halten. Ob am Königsplatz,<br />
in den Straßen rund um<br />
den Kaiserhofknoten, in der<br />
Fußgängerzone oder in der<br />
Maximilianstraße – jede Woche<br />
gibt es aktuelle Informationen<br />
von der Projektleitung. Jeder<br />
kann damit nachvollziehen, was<br />
in diesen Tagen auf den Baustellen<br />
von projekt augsburg city<br />
gerade gearbeitet wird. haja<br />
INFOS IM INTERNET<br />
www.projekt-augsburgcity.de/baustellenkoenigsplatz<br />
Zukunftswünsche für den neuen Kö<br />
USB-Stick voll guter Botschaften mit dem Grundstein versenkt<br />
Am Mittwoch, 25. Juli, wurde<br />
der Grundstein für den neuen<br />
Königsplatz gelegt. Dabei wurde<br />
auch ein USB-Stick mit<br />
Hunderten Zukunftswünschen<br />
von <strong>Augsburg</strong>ern an den neuen<br />
Kö versenkt. Hier ein Auszug<br />
aus der Sammlung praktischer,<br />
aber auch poetischer Wünsche:<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass er noch viele Jahre so schön<br />
aussieht.“<br />
Jürgen<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass er ein neuer Treffpunkt für<br />
Freunde, Bekannte und Liebende<br />
wird.“ Luki & Didi<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö<br />
weniger Staus, weniger Autos<br />
und viel mehr glückliche Menschen<br />
aus aller Welt.“ Tami<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö<br />
Sicherheit für uns alle, ganz<br />
besonders für unsere Kinder.“<br />
Sabine<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö.<br />
dass er besser aussieht als je<br />
zuvor.“<br />
Klauch<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass der neue Wind kein laues<br />
Lüftchen ist und er alle <strong>Augsburg</strong>er<br />
mitreißt.“ Ka Ryna<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass er sich lange hält und<br />
<strong>Augsburg</strong> weiter nach oben<br />
kommt.“<br />
Tobias<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö<br />
viel Leben und Frieden, keine<br />
Unfälle und dass er mich in ein<br />
paar Jahren wiedersieht.“ Juvee<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass mit ihm <strong>Augsburg</strong> ein<br />
neues Wahrzeichen bekommt.“<br />
Regina<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass er einen Meilenstein für ein<br />
neues <strong>Augsburg</strong> setzt.“ Rigo<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
er möge viele Menschen in<br />
unserer Stadt miteinander verbinden.“<br />
Mario<br />
„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />
dass er der moderne Dreh- und<br />
Angelpunkt wird, den die Stadt<br />
verdient.“ Christian<br />
INFOS IM INTERNET<br />
Gestern, heute, morgen – Zeitreise<br />
am Kö. 150 Jahre in drei<br />
Minuten: Unser kleiner Film<br />
macht deutlich, wie sich öffentlicher<br />
Nahverkehr in <strong>Augsburg</strong><br />
entwickelt hat.<br />
www.projekt-augsburg-city.de<br />
team m&m<br />
„Zukunftsdenker“<br />
unterstützen pac<br />
Neue Partner mit guten Ideen<br />
VON MONIKA HARRER-JALSOVEC<br />
<strong>Augsburg</strong> macht sich fit für die<br />
Zukunft. Gesellschaftliche<br />
Veränderungen stellen die<br />
„Stadt von morgen“ vor neue<br />
Herausforderungen. Die Entwicklung<br />
einer lebendigen und<br />
gut erreichbaren Innenstadt<br />
mit einer umweltfreundlichen<br />
Mobilität ist in diesem Zusammenhang<br />
eine zentrale Aufgabe<br />
für die Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />
Denn diese Punkte sind<br />
schon jetzt entscheidend bei<br />
der Wahl des Wohn- und<br />
Standortes für Menschen und<br />
Unternehmen. Die Städte stehen<br />
deutschland- und europaweit<br />
im Wettbewerb um junge<br />
Leute und Investitionen.<br />
Mit projekt augsburg city,<br />
dem neuen Haltestellendreieck<br />
am Kö, der Modernisierung<br />
des Hauptbahnhofs und<br />
der Erneuerung von Straßen<br />
und Plätzen der Innenstadt,<br />
hat <strong>Augsburg</strong> frühzeitig eine<br />
Antwort auf diese Herausforderungen<br />
gefunden.<br />
Genauso sehen es auch<br />
Persönlichkeiten aus der<br />
<strong>Augsburg</strong>er Stadtgesellschaft.<br />
Als „Zukunftsdenker“ unterstützen<br />
sie nun projekt augsburg<br />
city.<br />
Der Impuls<br />
zur Entwicklung<br />
des Partner-Konzepts<br />
kam bereits<br />
in der zweiten Hälfte des vergangenen<br />
Jahres aus dem<br />
Innenstadt-Gewerbebeirat.<br />
Dieser ist besetzt mit Vertretern<br />
verschiedener Branchen,<br />
der City Initiative und<br />
des Einzelhandels sowie der<br />
Kammern, politischen Fraktionen<br />
und der Stadtverwaltung.<br />
Standort mit Zukunft<br />
Teil der Kampagne sind ein<br />
Fotoshooting und ein Interview<br />
mit den derzeit neun<br />
„Zukunftsdenkern“. Die Persönlichkeiten<br />
aus Handel und<br />
Unternehmen äußern dabei<br />
auch ihre ganz persönlichen<br />
Ansichten, worauf es bei einem<br />
zukunftsfähigen Standort<br />
<strong>Augsburg</strong> ankommt.<br />
In Kürze werden die „Zukunftsdenker“<br />
mit ihren Ideen<br />
auch auf dem Webportal von<br />
projekt augsburg city präsent<br />
sein. Hinzu kommt, dass sie als<br />
Partner von projekt augsburg<br />
city die Notwendigkeit der<br />
Veränderungen in der Stadt<br />
unentgeltlich in ihren eigenen<br />
Medien kommunizieren.
PROJEKT AUGSBURG CITY | 17<br />
Klinkerberg<br />
Frölichstraße<br />
Holbeinstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Schaezlerstraße<br />
Prinzregentenstraße<br />
Halderstraße<br />
Schaezlerstraße<br />
Hermanstraße<br />
Grottenau<br />
KennedyFuggerstraße<br />
Platz<br />
Königsplatz<br />
Ernst-<br />
Reuter-<br />
Platz<br />
Bgm.<br />
Schießgrabenstraße ße<br />
Frohsinnstraße<br />
Karlstraße<br />
Annastraße<br />
-Fischer-Straße<br />
Konrad-Adenauer-Allee<br />
Ratha<br />
plat<br />
Hallstraße<br />
Ab Ende <strong>August</strong> gibt es am Hauptbahnhof eine neue Verkehrsführung. Mit Beginn der Sommerferien wird<br />
auch die Pferseer Unterführung umgebaut. Der Verkehr fließt dort stadteinwärts nur noch einspurig, stadtauswärts<br />
wird er über die Schlettererstraße umgeleitet.<br />
Planzeichnung: projekt augsburg city<br />
Jetzt geht’s los<br />
Baustart für den Straßenbahntunnel<br />
Entspannt am Hauptbahnhof<br />
ankommen, <strong>direkt</strong> und bequem<br />
in das nächste Verkehrsmittel<br />
umsteigen – das ist heute<br />
kaum vorstellbar. Der neue<br />
Hauptbahnhof aber wird als<br />
modernes Drehkreuz genau<br />
das leisten. Er verbindet die<br />
Straßenbahn mit dem Regio-<br />
Schienenverkehr und nationalen<br />
wie internationalen Bahnlinien<br />
in einem Bauwerk.<br />
Eine Straßenbahnhaltestelle<br />
<strong>direkt</strong> unter den Fern- und<br />
Regionalbahnsteigen sowie<br />
Rolltreppen und Aufzüge ermöglichen<br />
das komfortable,<br />
schnelle und barrierefreie<br />
Umsteigen. Damit wird der<br />
Hauptbahnhof seiner Rolle als<br />
wichtigster Verkehrsknotenpunkt<br />
in Bayerisch-Schwaben<br />
gerecht. 2019 wird das Projekt<br />
Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof<br />
planmäßig fertig sein.<br />
Synergie-Effekt<br />
Im <strong>August</strong> ist nun Baustart: In<br />
der Halderstraße entstehen in<br />
einem ersten Bauabschnitt die<br />
Rampe und der Tunnel Ost,<br />
die die Tram in Höhe der heutigen<br />
Straßenbahnhaltestelle<br />
unter den Bahnhof führen<br />
werden. Genutzt wird damit<br />
die Zeit des Ersatzplans, der<br />
während des Kö-Umbaus gilt.<br />
Denn derzeit fährt die Straßenbahnlinie<br />
3 nicht, deshalb<br />
kann der Verkehr im Baufeld<br />
voraussichtlich ab Ende <strong>August</strong><br />
leichter umgeleitet werden<br />
(siehe nebenstehende<br />
Karte). Zudem wird durch den<br />
Synergie-Effekt vermieden,<br />
dass die <strong>Augsburg</strong>er innerhalb<br />
kurzer Zeit zwei Mal auf die<br />
Linie 3 verzichten müssen.<br />
Tunnel unter den Gleisen<br />
Die Rampe wird als Trog in<br />
offener Bauweise errichtet,<br />
der sich anschließende Tunnel<br />
in Deckelbauweise. Dazu werden<br />
sich berührende Bohrpfähle<br />
als Tunnelwand in den<br />
Boden gebohrt.<br />
Der Erdaushub für Tunnel<br />
und Rampe erfolgt allerdings<br />
erst nach 2014, wenn der <strong>direkt</strong><br />
unter dem Bahnhof gelegene<br />
Tunnel entsteht. Aus<br />
wirtschaftlichen Gründen<br />
werden auch die Schienen erst<br />
ganz am Ende der Baumaßnahme<br />
durch den gesamten,<br />
405 Meter langen Tunnel<br />
verlegt.<br />
haja<br />
INFOS IM INTERNET<br />
www.projekt-augsburg-city.de/<br />
baustellen-hauptbahnhof<br />
Neuer Belag, neues Flair, neue Läden<br />
Die ersten neu gepflasterten Flächen in der Innenstadt sind seit einiger Zeit begehbar<br />
VON MONIKA HARRER-JALSOVEC<br />
Seit einiger Zeit kann man<br />
sich in der City einen Eindruck<br />
davon verschaffen, wie<br />
die erneuerte Fußgängerzone<br />
einmal aussehen wird. Und<br />
vor allem, wie sich das Pflaster<br />
beim Laufen anfühlt.<br />
Denn neben einer Teilfläche<br />
vom Moritzplatz in Richtung<br />
Fuggerplatz ist seit ein paar<br />
Wochen auch am Welserplatz<br />
ein erstes größeres Stück des<br />
hellen Granit-Pflasters begehbar.<br />
Die durchgehende Fläche<br />
zwischen Rathausplatz und<br />
Annastraße vermittelt eindrucksvoll,<br />
welches Flair die<br />
umgestaltete Fußgängerzone<br />
einmal haben wird.<br />
Erste Impulse und Investitionen,<br />
die das neue urbane<br />
Umfeld bereits auslöst, sind<br />
gerade am Welserplatz zu erkennen:<br />
Das Design-Möbelhaus<br />
BoConcept zog dort ein,<br />
und in unmittelbarer Nähe<br />
plant auch die Annapassage,<br />
sich ein neues Gesicht zu geben.<br />
Während des Baus sind<br />
Wirtschaftsreferat und Tiefbauamt<br />
in engem Kontakt mit<br />
den Anliegern. Die Bauverantwortlichen<br />
bemühen sich,<br />
den betroffenen Gastronomen<br />
je nach Baufortschritt eine<br />
Fläche für die Außenbestuhlung<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Arbeiten gehen weiter<br />
Auch der Welserplatz darf<br />
jetzt vom benachbarten „Weißen<br />
Hasen“ genutzt werden,<br />
während vor dem Haus in der<br />
Annastraße die Bauarbeiten<br />
weitergehen (siehe Foto).<br />
Gepflastert wird noch bis<br />
zum Aufbau des Christkindlesmarktes.<br />
2013 und 2014<br />
wird die Erneuerung der Fußgängerzone<br />
dann fortgeführt.<br />
Der Welserplatz in der Fußgängerzone ist bereits mit hellem Granit gepflastert.<br />
Foto: Harrer-Jalsovec
18 l KULTUR<br />
„Gestochen<br />
scharf und fein<br />
geschnitten“<br />
Kunstsammlungen präsentieren<br />
Albrecht Dürers Druckgrafiken<br />
VON BODO BALLHAUS<br />
Die <strong>Augsburg</strong>er Kunstsammlungen<br />
können links wie<br />
rechts, Renaissance wie auch<br />
Barock und Rokoko. Kurzum:<br />
Sie beherrschen die Kunst,<br />
große Kunst zu verstehen und<br />
diese der Öffentlichkeit in einem<br />
ansprechenden Rahmen<br />
zu präsentieren. So ist noch bis<br />
30. <strong>September</strong> unter dem<br />
Motto „Faszination Barock“<br />
eine bislang unbekannte <strong>Augsburg</strong>er<br />
Sammlung von Meisterzeichnungen<br />
im Schaezlerpalais<br />
zu sehen.<br />
Ein Ausnahmekünstler<br />
Dem nicht genug, wird gleich<br />
„gestochen scharf und fein geschnitten“<br />
nachgesetzt – und<br />
zwar mit einer Sonderausstellung,<br />
die vom 12. Oktober<br />
<strong>2012</strong> bis zum 27. Januar 2013<br />
das gesamte druckgrafische<br />
Werk des Ausnahmekünstlers<br />
Albrecht Dürers zeigt.<br />
In der Person Dürers treffen<br />
zwei Welten aufeinander: Zum<br />
einen erforschte er wie kein<br />
zweiter Künstler seiner Zeit<br />
den Menschen und sein Umfeld<br />
als Kunstobjekt, wobei er<br />
sich nicht selten bis zu den<br />
Grenzen der damals bekannten<br />
Geometrie begab. Knapp<br />
ein halbes Jahrtausend später<br />
wurden er selbst und sein<br />
Werk zum Forschungsobjekt<br />
erklärt. Mathematikexperten<br />
durchstöberten die theoretischen<br />
Grundlagen seiner<br />
Kunst und Kunsthistoriker begaben<br />
sich mit Infrarotlicht<br />
und weiterem technischem<br />
Gerät auf Spurensuche, um die<br />
Arbeiten des Genies der Renaissance<br />
zu durchleuchten.<br />
Die derzeitige Dürer-Ausstellung<br />
im Germanischen Nationalmuseum<br />
in Nürnberg,<br />
die täglich bis zu 2000 Besucher<br />
anlockt, präsentiert<br />
tiefe Einblicke in die Gemälde<br />
und Zeichnungen des großen<br />
„AD“. Ganz im Sinne der Historie<br />
– der Nürnberger Dürer<br />
hatte zu Lebzeiten enge Verbindungen<br />
nach <strong>Augsburg</strong>,<br />
unter anderem zu Jakob Fugger<br />
und dem Humanisten<br />
Konrad Peutinger – nimmt die<br />
Sonderausstellung im Schaezlerpalais<br />
und im Diözesanmuseum<br />
St. Afra diesen Faden auf<br />
und spinnt ihn weiter. Und<br />
zwar mit der Präsentation der<br />
Dr. Tilo Grabach von den Kunstsammlungen <strong>Augsburg</strong> mit dem Plakat zur großen Dürer-Ausstellung „Gestochen<br />
scharf und fein geschnitten“, die ab 12. Oktober im Schaezlerpalais gezeigt wird. Foto: Siegfried Kerpf<br />
nahezu vollständigen Kollektion<br />
von Dürers Druckgrafik,<br />
die der Karlsruher Sammler<br />
Ulrich Schulz in über fünfzig<br />
Jahren akribischen Suchens<br />
zusammengetragen hat. Mit<br />
allen Holzschnitten, Kupferstichen,<br />
Kaltnadelarbeiten,<br />
Eisenradierungen und illustrierten<br />
Büchern führt diese<br />
hochkarätige Sammlung das<br />
„Faszinosum Dürer“ quasi in<br />
die nächste Dimension.<br />
Dr. Tilo Grabach von den<br />
Kunstsammlungen <strong>Augsburg</strong>:<br />
„Diese Originalsammlung ist<br />
wirklich einzigartig! Sie zeigt<br />
die berühmtesten Arbeiten<br />
Dürers auf diesem Gebiet –<br />
vom profanen bis zum sakralen<br />
oder mythologischen Bereich,<br />
vom rätselhaften Meisterstich<br />
‚Melancholia‘, der<br />
gerade mal so groß ist wie eine<br />
CD-Hülle, bis zum monumentalen<br />
Holzschnitzwerk ‚Ehrenpforte<br />
für Kaiser Maximilian<br />
I.‘ (3 x 3 Meter).“ Keine<br />
Frage also: Diese Ausstellung<br />
ist ein absolutes Muss für jeden<br />
Kunstfan.<br />
Faszination Barock<br />
Auch wenn große Ereignisse<br />
ihre Schatten vorauswerfen,<br />
darf die seit Ende Juli geöffnete<br />
Ausstellung „Faszination<br />
Barock“ nicht in diesem<br />
Schatten verkümmern. Die<br />
dort präsentierten Werke<br />
stammen allesamt aus einer<br />
<strong>Augsburg</strong>er Sammlung, die<br />
zum ersten Mal der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt wird.<br />
Gezeigt werden unter anderem<br />
Zeichnungen von Friedrich<br />
Sustris, Johann Georg<br />
Bergmüller sowie Johann<br />
Heinrich Tischbein. „Diese<br />
kostbare Kollektion vermittelt<br />
einen lebendigen Einblick in<br />
die vielfältigen Funktionen<br />
der Barockzeichnung, die von<br />
Entwürfen für Fresken in Kirchenräumen<br />
bis hin zur Druckgrafik<br />
reichen. Einige Arbeiten<br />
dienten sogar als Entwürfe für<br />
Kirchen- und Klosterbauten im<br />
heutigen Bayern und Baden-<br />
Württemberg. Die Sammlung<br />
und ihre Ausstellungsorte<br />
Schloss Achberg am Bodensee<br />
und das <strong>Augsburg</strong>er Schaezlerpalais<br />
stehen somit in unmittelbarem<br />
Bezug zur süddeutschen<br />
barocken Kunstlandschaft“, betont<br />
Dr. Grabach.<br />
„Die Wertigkeit einer solchen<br />
Sammlung ist nur schwer<br />
in Worte zu kleiden. Ich sage<br />
nur so viel: Zur Vernissage in<br />
Schloss Achberg kam extra ein<br />
Kurator des Metropolitan Museum<br />
of Art. Und ein solcher<br />
Experte – so viel ist klar – macht<br />
sich nicht ohne triftigen Grund<br />
auf den langen Weg von New<br />
York nach Süddeutschland!“<br />
Eines der Werke Albrecht Dürers, die ab 12. Oktober in <strong>Augsburg</strong> zu sehen sein werden, ist<br />
der berühmte Holzschnitt „Das letzte Abendmahl“. Das Foto zeigt einen Ausschnitt.<br />
Jesus wird seiner Kleider beraubt: Die 10. Kreuzwegstation zeigt dieses Werk von Johann<br />
Wolfgang Baumgartner (um 1757/Ausschnitt) aus der Ausstellung „Faszination Barock“.
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Wände, Fenster und Treppen<br />
könnten bestimmt eine Auffrischung<br />
vertragen. Deshalb hält<br />
der Holz-Markt-Profi im <strong>Augsburg</strong>er<br />
Georgsviertel ganz besonders<br />
gute Angebote bereit.<br />
„Wir bauen an einem Tag<br />
Ihre Möbel ab, entfernen den<br />
alten Teppich und verlegen Ihren<br />
neuen Parkett-, Laminatoder<br />
Korkboden, den Sie sich<br />
aus unserer großen Ausstellung<br />
vorher in aller Ruhe auswählen<br />
können“, erklärt Herbert Österreich,<br />
Geschäftsführer der<br />
Holz-Markt-Profi-GmbH, die<br />
aus einer ehemaligen Möbelschreinerei<br />
hervorgegangen ist.<br />
Auch Vor-Ort-Beratung<br />
Auf Wunsch erledigt das Team,<br />
das aus drei erfahrenen Schreinern<br />
besteht, auch Malerarbeiten,<br />
repariert alle Oberflächen,<br />
entfernt Kratzer in bestehenden<br />
Böden und stellt die Möbel wieder<br />
auf. Durch unsere Erfahrung<br />
aus mehr als 20 Jahren sind<br />
wir nicht nur mit der Bodenverlegung<br />
vertraut, sondern können<br />
auch alle Arten von Möbeln<br />
ab- und wieder aufbauen“, erklärt<br />
Herbert Österreich.<br />
Besonders alleinstehende<br />
Damen, die Probleme beim Renovieren<br />
haben, greifen deshalb<br />
immer wieder gerne auf die<br />
Leistungen des Holz-Markt-<br />
Profis zurück. Doch auch<br />
Heimwerker wissen die kompetente<br />
Beratung des Fachmarkts<br />
zu schätzen, in dem man auch<br />
alles für die Wand- und Deckenverkleidung,<br />
Treppenrenovierung,<br />
Holzzuschnitt, Farben<br />
und Malerzubehör findet.<br />
Derzeit gibt es übrigens unschlagbare<br />
Tiefstpreis-Angebote<br />
bei Holz-Markt-Profi. Das<br />
Beste: Die Montage ist bei diesen<br />
Schnäppchen inklusive. Da<br />
lohnt sich ein Besuch! bim/zue<br />
Auf einen Blick<br />
Holz-Markt-Profi GmbH<br />
Wertachbrucker-Tor-Straße 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon (08 21) 5 08 86 27<br />
Telefax (08 21) 5 08 86 45<br />
Mobil (0171) 6 51 78 98<br />
E-Mail:<br />
HolzMarktProfi@aol.com<br />
I Mehr Infos im Internet<br />
www.holz-markt-profi.de<br />
Holz-Markt-Profi in der Wertachbrucker-Tor-Straße 2 ist die Anlaufstelle für alle, die ihr Zuhause verschönern<br />
möchten. Derzeit ist ein Besuch besonders lohnend – es warten attraktive Schnäppchen. Foto: Andreas Zündt<br />
Profi-<br />
Holz-Markt<br />
Wertachbrucker-Tor-Str. 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
(<strong>direkt</strong> hinter dem Wertachbrucker Tor)<br />
Telefon 08 21/ 50 88 627<br />
Mobil 0171/ 65 17 898<br />
Fax 08 21/ 50 88 645<br />
Jetzt ebenfalls bei Herbert Österreich: Profi-Gardinen.<br />
Foto: Nicola Kübler
20 | JUGENDKULTUR l FERIENPROGRAMM<br />
Hört, was <strong>Augsburg</strong> zu rappen hat!<br />
Abseits des Massengeschmacks hat sich in <strong>Augsburg</strong> eine kleine, feine Szene gebildet, die<br />
das Wort zur künstlerischen Waffe macht und eins auf keinen Fall sein will: kommerziell<br />
VON JOA BRADTKE<br />
Zentrale Anlaufstelle: Swapking.<br />
Hinter diesem Künstlernamen<br />
steht ein junger Mann,<br />
der im normalen Leben als<br />
Kälteanlagenbauer bei der<br />
Deutschen Bahn arbeitet.<br />
Swapking lebt in seiner Freizeit<br />
den Rap. Dazu gehört<br />
auch das typische Outfit samt<br />
obligatorischer Baseballcap,<br />
die nach links gedreht ist.<br />
Der Rapper aus dem Stadtteil<br />
Haunstetten hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, die <strong>Augsburg</strong>er<br />
Szene einzufangen.<br />
Diese hat es immer gegeben,<br />
sie dümpelte aber in verschiedensten<br />
Ecken herum – bis<br />
Oktober 2010. Da gingen die<br />
<strong>Augsburg</strong>erRapNewz an den<br />
Start. Die Internetplattform<br />
bündelt alles Wissenswerte –<br />
eingeteilt in News, Videos,<br />
Downloads und die neue Veranstaltung<br />
„Time for Rap“.<br />
Nötig sind dafür täglich<br />
mehrere Stunden Arbeit, die<br />
Swapking in Eigenregie leistet.<br />
Er schreibt, er ordnet, er filtert,<br />
er programmiert, macht<br />
die Grafik und er berät junge<br />
Künstler. Denn da laufe einiges<br />
schief, sagt er: Viele denken,<br />
dass es so einfach ist zu<br />
rappen. Doch der Text muss<br />
geschliffen sein, er muss perfekt<br />
auf den Beat passen.<br />
Wer es nicht schafft, mit<br />
dem Rhythmus Schritt zu halten<br />
oder eine saubere Produktion<br />
abzuliefern, hat keine<br />
Chance. Die Szene ist anspruchsvoll,<br />
auch wenn sie<br />
meist nicht über den Status<br />
einer jugendlichen Subkultur<br />
hinauskommt.<br />
Swapking muss es wissen.<br />
Mit 21 Jahren kennt er die<br />
Praxis schon aus dem Effeff.<br />
Früher war er Teil der Crew<br />
„Auxtrem“ mit zehn Mitgliedern.<br />
Seinen Namen hat er<br />
sich als Beat-Produzent<br />
gemacht. Doch das Projekt<br />
erstickte im Anlauf, weil jeder<br />
sein Ding im Kopf hatte. Da<br />
setzte er die Idee der <strong>Augsburg</strong>erRapNewz<br />
in die Tat um.<br />
Mittlerweile haben dort rund<br />
40 Rapper aus <strong>Augsburg</strong> und<br />
Umgebung eine Heimat. Im<br />
Internet tauschen sie sich aus<br />
und zeigen, was sie können.<br />
Verbaler Schlagabtausch<br />
Rap muss mit Vorurteilen<br />
kämpfen: Die Texte seien<br />
frauenverachtend, Drogen<br />
werde das Wort geredet. Genau<br />
dagegen wehrt sich Swapking<br />
vehement: Im Vordergrund<br />
der Texte stehen persönliche<br />
Probleme, gesellschaftliche<br />
und soziale Missstände<br />
und der Kampf um die<br />
intakte Freundschaft.<br />
Eigentlich wie bei anderen<br />
Musikformen auch, aber mit<br />
dem großen Unterschied: Rap<br />
wird als verbaler Schlagab-<br />
Die Sommer-EP der <strong>Augsburg</strong>erRapNewz mit zehn Songs steht zum<br />
kostenlosen Download im Internet bereit.<br />
Foto: oH<br />
tausch genutzt. Der Kampf<br />
findet nicht mehr auf der Straße,<br />
sondern im Studio beziehungsweise<br />
im Video statt. So<br />
wird Rap zur Sportart, die im<br />
Internet ihre Meisterschaften<br />
austrägt. Auch in diesem Jahr<br />
wird unter dem Stichwort<br />
VBT (Videobattleturnier<br />
<strong>2012</strong>) der Beste gekürt. Der<br />
Sieger hat in mehreren Runden<br />
seinen Gegnern gezeigt,<br />
was er von ihnen hält – verpackt<br />
in intelligenten Worten,<br />
gesprochen auf schnelle Beats,<br />
ohne musikalisch den Takt zu<br />
verlieren. Schimpftiraden gehören<br />
deshalb zum Handwerk,<br />
sind von der Fangemeinde gewollt.<br />
Wer es damit schafft, viel<br />
Geld zu verdienen, ist im Prinzip<br />
schon wieder heraus aus<br />
der Szene. Denn Kommerz<br />
passt nicht zum Rap. Das Gesicht<br />
in die Talkshows zu halten<br />
bedeutet, ein sogenannter<br />
Fame-Künstler geworden zu<br />
sein – die Szene wendet sich ab.<br />
Das ist in <strong>Augsburg</strong> genauso wie<br />
in Berlin. Doch dort fehlt<br />
interessanterweise ein Auffangbecken,<br />
wie es hier eines gibt.<br />
Die <strong>Augsburg</strong>erRapNewz sind<br />
deutschlandweit einzigartig für<br />
eine lokale Szene. Swapking<br />
pusht sie auch mit Samplern,<br />
die jetzt regelmäßig zum<br />
Download angeboten werden<br />
sollen – kostenlos natürlich: Es<br />
geht um die Sache. Und dazu<br />
gehört auch, den <strong>Augsburg</strong>er<br />
Rap auf die Bühne zu bringen.<br />
Die erste „Time for Rap“<br />
Mitte März in der Mahagoni-<br />
Bar war ein großer Erfolg – mitverantwortlich:<br />
Jay Outback<br />
(ein durchdachter Künstlername<br />
ist in dem Genre Ehrensache).<br />
Der 28-jährige Hochschulstudent<br />
verdient sein Geld<br />
mit Musikmachen im Bereich<br />
Electro/House, betreibt Internetradio<br />
und ist Veranstalter.<br />
Seine Wurzeln hat er im Rap. So<br />
wurde er zum Partner von<br />
Swapking, um das Projekt<br />
<strong>Augsburg</strong>er Rap ans Licht zu<br />
führen. Das Ziel ist, aus der<br />
Veranstaltung eine Reihe zu<br />
machen. Die Pläne sind da – zu<br />
verfolgen im Internet.<br />
INFOS IM INTERNET<br />
www.augsburgerrapnewz.<br />
blogspot.com<br />
Tschamp: das Mittel<br />
gegen Langeweile<br />
Restplatzbörse fürs Ferienprogramm<br />
Das städtische Ferienprogramm<br />
„Tschamp“ lässt keine<br />
Langeweile aufkommen. Rund<br />
400 Angebote – von A wie Abseilen<br />
am Gaskessel bis Z wie<br />
Zeitreise ins Salzbergwerk –<br />
sorgen bei den Kindern und<br />
Jugendlichen in den kommenden<br />
sechs Wochen für jede<br />
Menge Abenteuer, Spaß und<br />
gute Laune. Infos über freie<br />
Restplätze gibt es im Internet.<br />
Auf der Onlineplattform kann<br />
man sich auch anmelden. Wer<br />
nicht über einen Internetzugang<br />
verfügt, kann sich auch<br />
<strong>direkt</strong> an das „Tschamp“-<br />
Team der Kommunalen Jugendarbeit<br />
wenden. aud<br />
INFOS<br />
Kontakt:<br />
Kommunale Jugendarbeit<br />
Blücherstraße 90<br />
86165 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon (0821) 324 - 29 58<br />
koja@augsburg.de<br />
www.tschamp.de<br />
Beim städtischen Ferienprogramm „Tschamp“ sind noch einige Plätze frei. Informieren und anmelden kann<br />
man sich im Internet oder beim „Tschamp“-Team der Kommunalen Jugendarbeit. Foto: Anne Vogg
GEWINNSPIEL | 21<br />
<strong>Augsburg</strong>er Geschichte(n)<br />
Als die ersten Franziskaner in die Stadt kamen<br />
VON ULRICH MÜLLEGGER<br />
Seit der Gründung <strong>Augsburg</strong>s<br />
führten nahezu alle Wege aus<br />
Italien nach Norden zunächst<br />
einmal auch in die Stadt am<br />
Lech. Das war auch im Mittelalter<br />
noch so. Kein Wunder<br />
also, dass Caesar von Speyer<br />
um das Jahr 1200 mit einem<br />
Häuflein Ordensbrüder auf<br />
großer Missionsfahrt plötzlich<br />
vor den Toren <strong>Augsburg</strong>s<br />
stand. Franz von Assisi hatte<br />
ihn dazu angeregt, seine Lehre<br />
nicht nur in Bella Italia zu verbreiten,<br />
sondern auch über<br />
den Brenner zu tragen.<br />
Eine Tracht Prügel<br />
In ihren zerlumpten Kleidern<br />
sahen die Missionare wie Bettler<br />
oder Vagabunden aus. Das<br />
wurde ihnen nun zum Verhängnis.<br />
Denn da sie auch vergessen<br />
hatten, Dolmetscher<br />
und ein Beglaubigungsschreiben<br />
mitzubringen, passierte<br />
das, was die <strong>Augsburg</strong>er später<br />
als diplomatisches Missverständnis<br />
bezeichnen sollten:<br />
Die Franziskaner fanden kein<br />
Gehör, sondern bekamen<br />
stattdessen eine ordentliche<br />
Tracht Prügel ab.<br />
Geschunden und geschlagen<br />
kehrten sie nach Assisi zurück<br />
und berichteten, dass das<br />
Gebiet nördlich der Alpen von<br />
wilden Menschen bewohnt sei.<br />
Dort gebe es nichts zu gewinnen<br />
außer dem Martyrium.<br />
Und darauf hatten sie keine<br />
Lust, Missionsauftrag hin oder<br />
her. Der heilige Franziskus<br />
aber gab nicht auf. Er war der<br />
Meinung, gerade wegen solcher<br />
Vorkommnisse sei es notwendig,<br />
in <strong>Augsburg</strong> andere<br />
Sitten einzuführen.<br />
1221 war es dann so weit.<br />
Franziskus hatte wieder eine<br />
Handvoll Ordensleute dazu<br />
überreden können, sich auf<br />
den Weg nach <strong>Augsburg</strong> zu<br />
machen. Zu ihrer Überraschung<br />
wurden sie diesmal mit<br />
offenen Armen empfangen.<br />
Nicht zu Unrecht plagte die<br />
<strong>Augsburg</strong>er noch immer das<br />
schlechte Gewissen. Der<br />
Weihbischof stellte den Missionaren<br />
vorübergehend sogar<br />
sein eigenes Domizil zur Verfügung<br />
und die Domherren<br />
bemühten sich, möglichst<br />
rasch ein Gelände aufzutreiben,<br />
auf dem die Franziskaner<br />
eine Kirche bauen konnten.<br />
Dieses Gotteshaus entstand<br />
dann am Rande der Altstadt<br />
und zählt heute zu den geschichtsträchtigsten<br />
<strong>Augsburg</strong>er<br />
Bauten. Vor allem während<br />
der Reformation spielte<br />
die Kirche eine wichtige Rolle.<br />
Und so lautet diesmal unsere<br />
Frage:<br />
Wie heißt die Kirche?<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Zu den Barfüßern?<br />
St. Nimmerlein?<br />
St. Max und Moritz?<br />
Ein Blick auf die gesuchte Kirche aus Richtung Südosten.<br />
Foto: Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />
Beim letzten Rätsel fragten wir,<br />
wie das frühere Rondell am Kö<br />
im Volksmund hieß. Die richtige<br />
Antwort war „Pilz“. Jeweils zwei<br />
Eintrittskarten für eine Aufführung<br />
der szenischen Kantate<br />
„Carmina Burana“ von Carl Orff<br />
auf der Freilichtbühne gewonnen<br />
haben Otto Müller, Erich<br />
Winter und Edmund Schmidt –<br />
herzlichen Glückwunsch!<br />
Und das gibt es diesmal zu gewinnen:<br />
Diesmal werden unter den richtigen<br />
Einsendungen drei Gewinner<br />
ausgelost, die sich über jeweils<br />
zwei Bummelpässe für den am<br />
24. <strong>August</strong> startenden Herbstplärrer<br />
sowie je ein leckeres Lebkuchenherz<br />
von Schwabens<br />
größtem Volksfest freuen können.<br />
Bitte senden Sie Ihre Lösung an:<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong>,<br />
Medien- und<br />
Kommunikationsamt,<br />
Rathausplatz 1,<br />
86150 <strong>Augsburg</strong>;<br />
E-Mail: augsburg.<strong>direkt</strong>@<br />
augsburg.de<br />
Einsendeschluss ist<br />
Donnerstag, 9. <strong>August</strong> <strong>2012</strong>.<br />
Als Preise bei unserem Gewinnspiel verlosen wir unter den richtigen Einsendungen<br />
dreimal zwei Bummelpässe für den Herbstplärrer plus je ein<br />
Lebkuchenherz.<br />
TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle<br />
Einwohner der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
mit Vollendung des 18. Lebensjahres,<br />
ausgenommen Mitarbeiter<br />
der Stadt und deren Angehörige.<br />
Die Gewinne können nicht<br />
ausbezahlt werden. Die Teilnehmer<br />
erklären sich im Falle eines<br />
Gewinnes mit der Veröffentlichung<br />
ihres Namens einverstanden.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.
22 | TIPPS & TERMINE l IMPRESSUM<br />
REGATTA FÜR BOOTE<br />
AUS PAPIER UND PAPPE<br />
Vom 3. bis 7. <strong>September</strong> konstruieren<br />
14 junge Leute im Alter von zehn<br />
bis 14 Jahren ihre eigenen Bus- &<br />
Tram-Boote aus Papier im<br />
Tschamp-Sommerferiencamp der<br />
swa Verkehr. Dazu trifft man sich<br />
täglich von 9 bis 16 Uhr im Wasserwerk<br />
Hochablass. Als Abschluss<br />
und Höhepunkt folgt am Freitag, 7.<br />
<strong>September</strong>, eine Regatta auf dem<br />
Kuhsee. Gefahren wird ein Parcours<br />
auf Zeit. Ab 14.30 Uhr werden die<br />
Gefährte präsentiert, die Regatta<br />
beginnt um 15.30 Uhr. Prämiert<br />
wird nicht nur die schnellste Fahrt,<br />
sondern auch der spektakulärste<br />
Untergang.<br />
Termine im Überblick<br />
Tipps für <strong>August</strong> und <strong>September</strong><br />
TREFFEN FÜR EXISTENZ-<br />
GRÜNDERINNEN<br />
Sie sind selbstständig und arbeiten<br />
viel, um in Ihrem Business erfolgreich<br />
zu sein – oder Sie sind Existenzgründerin<br />
und bauen mit Elan<br />
Ihr Unternehmen auf? Dann nehmen<br />
Sie sich Zeit, treffen Sie andere<br />
selbstständige Frauen, tauschen<br />
Sie sich mit ihnen aus und unterstützen<br />
Sie sich gegenseitig. „Biete<br />
selbst und ständig, suche Austausch<br />
und Unterstützung“ heißt<br />
die Veranstaltung für Existenzgründerinnen<br />
und Selbstständige im<br />
Zeughaus, angeboten von der<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong> und der Arbeitsagentur.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Termine: 20. und 27. <strong>September</strong><br />
sowie 11. Oktober, jeweils von<br />
9 bis 12 Uhr.<br />
ANMELDUNG<br />
E-Mail:<br />
annette.rosch@arbeitsagentur.de<br />
Telefon:<br />
(0821) 3151- 379<br />
LINK-TIPPS<br />
> WWW.NACHHALTIGKEIT.<br />
AUGSBURG.DE<br />
In frischen Farben und übersichtlich<br />
gestaltet informiert die Stadtverwaltung<br />
über die aktuellen Projekte<br />
und Maßnahmen der Stadt<br />
zugunsten der Menschen und ihrer<br />
Umwelt.<br />
> WWW.ENGAGIERT.<br />
AUGSBURG.DE<br />
Die neuen Seiten des Büros für<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
bieten ein grafisch und inhaltlich<br />
übersichtlich gestaltetes Informationsangebot.<br />
Bürger, Unternehmen,<br />
regionale und überregionale Partner<br />
oder Vertreter der Stadtverwaltung<br />
– wer sich freiwillig engagieren<br />
will, ist hier richtig.<br />
Einkaufen unter freiem Himmel<br />
Nützliches für den Haushalt wie zum Beispiel Gemüsehobel<br />
gibt es auf der Dult ebenso wie Kleidung und vieles andere<br />
mehr. Zudem wird zwischen Vogel- und Jakobertor ab 29. <strong>September</strong><br />
auch kulinarisch wieder einiges geboten – von süß bis<br />
deftig ist für jeden sicherlich das Richtige mit dabei. Foto: oH<br />
La-La-Lala-Lala 10 Jahre Logi-Fox<br />
Noch bis 16. <strong>August</strong> ist in der Neuen Stadtbücherei die<br />
Jubiläumsausstellung „La-La-Lala-Lala 10 Jahre Logi-Fox –<br />
Zeitung von Kindern für Kinder“ zu erleben. Die Schau mit interaktiver<br />
Rauminstallation, Kinderkunst, Film und Ton vermittelt<br />
einen Querschnitt über eines der außergewöhnlichsten<br />
Kinderbeteiligungsprojekte Deutschlands. Foto: Kaya<br />
<strong>Augsburg</strong>er Kabarett Herbst <strong>2012</strong><br />
Mit über 80 Veranstaltungen bietet die Kresslesmühle mit dem<br />
Kabarett Herbst ab 13. <strong>September</strong> einen grandiosen Querschnitt<br />
durch die deutsche Kleinkunstszene. Mit dabei – neben Stars wie<br />
Ottfried Fischer und Django Asül – sind auch Josef Pretterer und<br />
der Zither-Manä (im Bild) am 27. <strong>September</strong>. Foto: agt<br />
IMPRESSUM<br />
Verleger, Herausgabe, redaktionelle Verantwortung: Stadt <strong>Augsburg</strong>, Rathausplatz<br />
1, 86150 <strong>Augsburg</strong>, Tel. (0821) 324-9415, E-Mail: augsburg.<strong>direkt</strong>@augsburg.de<br />
Redaktion (Stadt <strong>Augsburg</strong>):<br />
Ekkehard Schmölz (V.i.S.d.P.), Siegfried Kerpf (Fotos), Ulrich Müllegger (umü), Elisabeth<br />
Rosenkranz (erz), Rainer Zöller (zö). Redaktionsbüro: Monika Müller. Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe: 17. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
Zahlen & Fakten: Auflage: 130 000 Exemplare. Verteilung: An alle normal erreichbaren<br />
Haushalte, beigelegt der <strong>Augsburg</strong>er Allgemeinen, Stadtteilbeilage „AZ vor<br />
Ort“, und der Wochenzeitung „Extra“. Weibliche/männliche Schreibweise: Aus<br />
Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Regel die männliche Schreibweise<br />
verwendet. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies auch die weibliche<br />
Schreibweise impliziert. „AUGSBURG DiREKT“ wird auf „UPM Brite 76 C“ gedruckt.<br />
Dieses Papier besteht zu mehr als 80 Prozent aus Altpapier und wird von UPM-Kymmene<br />
in Schongau hergestellt. Vermarktung: Presse-Druck- und Verlags-GmbH,<br />
Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 <strong>Augsburg</strong>, Tel. (08 21) 777- 24 83. Verantwortlich für<br />
den Anzeigenteil: Christian Kotter, E-Mail: augsburg-<strong>direkt</strong>@presse-druck.de.<br />
Anzeigenannahme: Telefon (0821) 777-2483, Fax (0821) 777-2415, E-Mail:<br />
augsburg-<strong>direkt</strong>@presse-druck.de. Layout: Christine Schröttle, Medienzentrum<br />
<strong>Augsburg</strong> GmbH<br />
Druck: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 <strong>Augsburg</strong>
TIPPS & TERMINE | 23<br />
Viel Spaß auf<br />
dem Plärrer<br />
Volksfest startet am<br />
Freitag, 24. <strong>August</strong><br />
Autoscooter, Karussells und<br />
Pferde-Reitbahn, Zuckerwatte,<br />
Steckerlfisch und Fassbier –<br />
all das und noch viel mehr gibt<br />
es wieder auf dem Herbstplärrer,<br />
der heuer von Freitag, 24.<br />
<strong>August</strong>, bis Sonntag, 9. <strong>September</strong>,<br />
über die Bühne geht.<br />
Großer Festumzug<br />
Eröffnet wird Schwabens<br />
größtes Volksfest am Freitag<br />
um 17 Uhr mit dem Anstich<br />
des ersten Bierfasses durch OB<br />
Dr. Kurt Gribl im Festzelt<br />
Schaller. Ein erster Höhepunkt<br />
folgt dann bereits am<br />
Samstag, 25. <strong>August</strong>, mit dem<br />
großen Festumzug. Dieser<br />
führt ab circa 12.30 Uhr von<br />
der Hallstraße beziehungsweise<br />
der Katharinengasse über<br />
die Konrad-Adenauer-Allee<br />
und die Fuggerstraße zum<br />
Kleinen Exerzierplatz. zö<br />
Von Freitag, 24. <strong>August</strong>, bis Sonntag, 9. <strong>September</strong>, geht es auf dem Kleinen Exerzierplatz so richtig rund. Dann nämlich bietet der diesjährige<br />
Herbstplärrer wieder jede Menge toller Volksfest-Attraktionen für Groß und Klein.<br />
Foto: Ruth Plössel<br />
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mit Schaumpad, inkl. Topper, ca.<br />
180 x 200 cm. Ohne Kissen und Deko.<br />
WERBEPREIS!<br />
299,-<br />
599,-<br />
Badblock Korpus weiß,<br />
mit Waschbecken und<br />
Beleuchtung, ca. 90 x 181 x 49 cm.<br />
Hochschrank separat erhältlich.<br />
je1, 99<br />
WERBEPREIS!<br />
Deko-Kissen, ca. 40 x<br />
40 cm, bedruckt, versch. Designs.<br />
169323-325<br />
2, 99<br />
Badblock 3-tlg., Dekor graphit,<br />
Bügelgriffe verchromt, inkl. Türdämpfer,<br />
wandhängend / stehend möglich.<br />
Anbauwand, Korpus Dekor weiß, Absetzungen/<br />
Rückwände schwarz, inkl. Beleuchtung, BHT 295 x 204 x 50 cm.<br />
169371<br />
inkl. Matratzen<br />
169140<br />
inkl.<br />
TOPPER<br />
SCHAUM<br />
WERBEPREIS!<br />
9, 99<br />
WERBEPREIS!<br />
168929<br />
aus Kalt-<br />
888,-<br />
699,-<br />
Ohne Deko.<br />
167894<br />
323, 90 inkl.Waschbeckenunterschrank<br />
239, 90<br />
499, 90<br />
Waschbeckenunterschrank,<br />
mit zwei Türen,<br />
B/H/T 52,5 x 53 x 27,5 cm, Weiß.<br />
Powermaxx Bodenstaubsauger,<br />
2400 Watt, inkl.<br />
17, 99 Fugen- und Polsterdüse, elektr.<br />
Saugkraftregulierung, Air Clean II<br />
Hygienefiltersystem, Filterwechselanzeige,<br />
autom. Kabeleinzug.<br />
119, 99<br />
11, 99<br />
Salatschüssel-Set 3tlg.<br />
WERBEPREIS!<br />
WERBEPREIS!<br />
Wohnwand, Eiche Sonoma/weiß, mit 4-fach LED-<br />
Beleuchtung, 2 Klappen, 1 SK, BHT ca. 260 x 190 x 45 cm.<br />
Eckgarnitur, Korpus Stoff weiß,<br />
Sitzfläche Stoff, inkl. Hocker und Kissen.<br />
Komfort-Polsterbett<br />
Liegefläche ca. 180 x 200 cm, Stoffbezug,<br />
inkl. 2 Kissen ca. 50 x 60 cm<br />
mit Biese, inkl. geräumigem Bettkasten,<br />
Rahmen und Matratzen.<br />
WERBEPREIS!<br />
699,-<br />
399, 90<br />
WERBEPREIS!<br />
WERBEPREIS!<br />
Abbildung<br />
ähnlich<br />
inkl. Matratzen<br />
inkl. 2 Kissen<br />
inkl. Rahmen<br />
inkl. Bettkasten<br />
168753<br />
599,-<br />
inkl. Beleuchtung<br />
WERBEPREIS!<br />
Futonbett, Gestell Sägerau Eiche<br />
Dekor mit Absetzung im Kopfteil in<br />
Hochglanz weiß, incl. Rollrost und FK-<br />
Matratze, 140 x 200 cm, 146 x 79 x 206 cm.<br />
inkl. Spiegelschrank<br />
inkl. Mineralmarmorwaschbecken<br />
Ø 28, 23, 17 cm + Deckel, spülmaschinenfest.<br />
699-<br />
899,-<br />
WERBEPREIS!<br />
168989<br />
649,-<br />
199, 90 Hochglanz<br />
444,-<br />
inkl. Rollrost<br />
179, 90<br />
WERBEPREIS!<br />
79, 90<br />
WERBEPREIS!