14.12.2013 Aufrufe

Augsburg direkt August September 2012

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 31 • <strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

Gute Wünsche<br />

im Fundament<br />

des neuen Kö<br />

Am 25. Juli wurde<br />

der Grundstein gelegt<br />

Erst der Pilz, dann ein Pavillon, und jetzt ein<br />

Gebäude, das wie eine futuristische Lichtskulptur<br />

gestaltet ist – am Königsplatz entsteht als<br />

weithin sichtbares Wahrzeichen einer neuen Ära<br />

ein moderner Hochbau. Am Mittwoch, 25. Juli,<br />

legten (im Bild von links) Stadtwerke-Chef<br />

Norbert Walter, Staatssekretär Franz Pschierer<br />

und OB Dr. Kurt Gribl den Grundstein für das<br />

zentrale Element vom projekt augsburg city.<br />

Dabei wurde neben einer Tageszeitung und<br />

einem Satz Euro-Münzen auch ein USB-Stick<br />

mit digital gespeicherten Zukunftswünschen<br />

der <strong>Augsburg</strong>er mit in den Grundstein gelegt.<br />

Diese Wünsche bilden nun buchstäblich das<br />

Fundament für den neuen Kö. Zudem wurde<br />

eine Aussichtsplattform eingeweiht, die allen<br />

Schaulustigen vom Kö-Park aus einen Blick auf<br />

die Baustelle ermöglicht.<br />

aud<br />

Einen ausführlichen Artikel<br />

zum neuen Kö sowie historische Bilder von <strong>Augsburg</strong>s<br />

zentralem Umsteigeknoten finden Sie auf Seite 12<br />

Foto: Siegfried Kerpf<br />

EIN ZUHAUSE FÜR KINDER<br />

Das Amt für Kinder, Jugend und<br />

Familie sucht Pflegeeltern 6<br />

DER MOBILO IST DA<br />

Neues Bonussystem soll Kunden in<br />

die Innenstadt locken 10<br />

DER SIEBENTISCHWALD<br />

Impressionen aus dem citynahen<br />

Erholungsgebiet 14


2 | IM BLICKPUNKT l EDITORIAL<br />

AUS DEM INHALT<br />

TURAMICHELE<br />

Großes Fest<br />

und Marktsonntag 4<br />

ONLINE-SERVICE<br />

Stadt bietet Vorlesedienst<br />

für Sehbehinderte an 5<br />

EIN NEUES ZUHAUSE<br />

Pflegefamilien<br />

für Kinder gesucht 6<br />

BILDUNGSHAUS<br />

WESTPARK<br />

Neue Turnhalle<br />

für Schule und Kita eingeweiht 8<br />

MOBILO<br />

Neues Bonussystem<br />

bei Einkauf in der City 10<br />

HOHES FRIEDENSFEST<br />

<strong>Augsburg</strong>s<br />

einzigartiger Feiertag 11<br />

DER NEUE KÖ<br />

Neubau startet<br />

mit Grundsteinlegung 12<br />

PROJEKT<br />

AUGSBURG CITY<br />

Umgestaltung der City läuft,<br />

Bahnhof wird modernisiert 17<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

„Faszination Barock“<br />

& Dürers Druckgrafiken 18<br />

GEWINNSPIEL<br />

Die ersten Franziskaner<br />

in der Stadt 21<br />

TIPPS & TERMINE,<br />

IMPRESSUM 22<br />

Mittwoch, 8. <strong>August</strong>: Kinderfriedensfest im Botanischen Garten und im Zoo<br />

Im Rahmen des städtischen Ferienprogramms<br />

„Tschamp“ organisiert die Kommunale<br />

Jugendarbeit auch heuer wieder<br />

das Kinderfriedensfest, das am Mittwoch,<br />

8. <strong>August</strong>, von 13 bis 18 Uhr im Botanischen<br />

Garten und im Zoo stattfindet. Über<br />

300 ehrenamtlich Aktive aus Vereinen und<br />

Institutionen zeigen, wer sich in <strong>Augsburg</strong><br />

für Kinder, Frieden, interkulturellen Austausch,<br />

Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit<br />

starkmacht. Mit den Erlösen<br />

einer Tombola und eines Hüpfparcours<br />

wird die Initiative „Tschamp-Lichtblicke“<br />

unterstützt. Diese ermöglicht <strong>Augsburg</strong>er<br />

Kindern aus wirtschaftlich benachteiligten<br />

Familien die Teilnahme an mehrtägigen –<br />

und damit oft kostenintensiveren – Angeboten<br />

des Ferienprogramms. Um 16.30<br />

Uhr findet am Rosenpavillon wieder der<br />

große Luftballonstart statt, bei dem alle<br />

ihre an den Ballons befestigten Friedenswünsche<br />

in den Himmel schicken können.<br />

Der Eintritt für Kinder bis 15 Jahre ist<br />

frei.<br />

Foto: Anna Vahl<br />

LIEBE BÜRGERINNEN UND BÜRGER!<br />

Die Ferien sind da! Jetzt ist<br />

Zeit zum Ausspannen, Ausruhen,<br />

Verreisen und einfach mal<br />

die Seele baumeln zu lassen. In<br />

<strong>Augsburg</strong> geht das ja besonders<br />

gut. Hat die Stadt doch<br />

eine Vielzahl faszinierender<br />

Plätze und Ruheoasen anzubieten.<br />

Auch an Naherholungsmöglichkeiten<br />

ist in und um<br />

<strong>Augsburg</strong> kein Mangel. An<br />

erster Stelle steht da natürlich<br />

der Siebentischwald, der zum<br />

Lebensgefühl in unserer Stadt<br />

dazugehört. In dieser Ausgabe<br />

von <strong>Augsburg</strong> Direkt zeigen wir<br />

Ihnen anhand von Leserfotos<br />

Impressionen aus dem etwa<br />

660 Hektar großen Areal, das<br />

nur wenige Gehminuten von<br />

der City entfernt ist.<br />

Sommer in der Stadt<br />

Als verbindendes Element<br />

zwischen Innenstadt und Siebentischwald<br />

gehört auch der<br />

Siebentischpark dazu. Er wurde<br />

im 19. Jahrhundert angelegt<br />

und grenzt an den Zoo und<br />

den Botanischen Garten. Es ist<br />

ein herrliches Fleckchen Erde,<br />

das zu allen Jahreszeiten – besonders<br />

aber im Sommer – alle<br />

Sinne erfreut. Sommer, das<br />

heißt in <strong>Augsburg</strong> auch Hohes<br />

Friedensfest, das wir am 8.<br />

<strong>August</strong> feiern. Ich lade Sie<br />

herzlich ein, an der Friedenstafel<br />

Platz zu nehmen. Sie wird<br />

heuer im Annahof aufgebaut,<br />

weil auf dem Rathausplatz wegen<br />

der Baumaßnahmen in der<br />

City nicht genügend Platz vorhanden<br />

ist.<br />

Apropos Baumaßnahmen:<br />

Ich bin froh und erleichtert,<br />

dass der Umbau unserer Innenstadt<br />

nahezu reibungslos funktioniert.<br />

Gerade war Grundsteinlegung<br />

am Königsplatz<br />

und die Pflasterarbeiten gehen<br />

voran. Im <strong>August</strong> gehen wir<br />

wieder einen Schritt weiter und<br />

starten mit der Modernisierung<br />

des Hauptbahnhofs. Weil Planungen,<br />

Zuständigkeiten, Kostenverteilung<br />

und Bauzeitenplan<br />

so weit geklärt sind, bin<br />

ich auch zuversichtlich, dass<br />

wir bis 2019 pünktlich fertig<br />

sind. Nächster Halt:<br />

Hauptbahnhof!<br />

Gute Zeit<br />

und schöne Ferien,<br />

Ihr<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Kurt Gribl


PORTRÄT | 3<br />

Ein Herz für<br />

Stadtmarkt<br />

und Plärrer<br />

Roland Bader ist zuständig für<br />

<strong>Augsburg</strong>s Märkte und Volksfeste<br />

VON RAINER ZÖLLER<br />

Der Mann hat Kraft, das<br />

merkt man schon am Händedruck.<br />

Der könnte bestimmt<br />

auch beim Plärreraufbau so<br />

richtig ordentlich hinlangen.<br />

Allerdings ist Roland Bader<br />

alles andere als der auf Volksfesten<br />

immer wieder mal gesuchte<br />

„junge Mann zum Mitfahren“<br />

– obwohl er in schöner<br />

Regelmäßigkeit auch mit<br />

Schwabens größtem Volksfest<br />

zu tun hat. Dies allerdings in<br />

seiner Funktion als Leiter des<br />

Bereichs Marktwesen beim<br />

städtischen Amt für Verbraucherschutz<br />

und Marktwesen.<br />

Teamwork<br />

Damit ist er zusammen mit<br />

Friedrich Wüst und Johannes<br />

Knoll zuständig für alle Märkte<br />

und Volksfeste in der Stadt.<br />

„Die Kollegen betreuen ihre<br />

Veranstaltungen wie den<br />

Christkindlesmarkt oder die<br />

Jakober Kirchweih eigenverantwortlich.<br />

Ich wiederum bin<br />

unter anderem der <strong>direkt</strong>e<br />

städtische Ansprechpartner<br />

bei allem, was den Stadtmarkt<br />

und den Plärrer betrifft“, erklärt<br />

Bader, der auch als Chef<br />

voll auf Teamarbeit setzt:<br />

„Nur gemeinsam ist man<br />

stark.“<br />

Zur Stadtverwaltung kam<br />

der 51-jährige, verheiratete<br />

Beamte im gehobenen Dienst<br />

1991 als Auszubildender. Zuvor<br />

hatte er nach der Mittleren<br />

Reife eine Lehre als Speditionskaufmann<br />

absolviert und<br />

zwölf Jahre bei der Bundeswehr<br />

gedient – zuletzt als<br />

Oberfeldwebel. Nachdem er<br />

ein Jahr lang kommissarisch<br />

die Stadtakademie geleitet hatte,<br />

wechselte er als Sachbearbeiter<br />

ins Marktamt, wo er<br />

inzwischen als Bereichsleiter<br />

tätig ist. Einen großen Teil seiner<br />

Arbeitszeit nimmt dabei<br />

das Organisieren ein.<br />

Qualität, Frische, Vielfalt<br />

In Bezug auf den Stadtmarkt<br />

reicht das von der Weiterführung<br />

der Sanierung über Veranstaltungen<br />

bis hin zur Neuvergabe<br />

von Ständen. „Wir setzen<br />

bei dieser mitten in der<br />

Stadt gelegenen Einkaufsoase<br />

auf Qualität, Frische und Vielfalt“,<br />

sagt Bader, der von seinem<br />

Büro über der Fleischhalle<br />

einen Blick auf das ganze Geschehen<br />

hat. „Bei dem hervorragenden<br />

kulinarischen Angebot<br />

gerate natürlich auch ich<br />

immer wieder in Versuchung.<br />

Vor allem zu einer Semmel mit<br />

warmem Leberkäs kann ich<br />

kaum einmal Nein sagen.“<br />

Neben dem Organisatorischen<br />

ist die Betreuung der<br />

Beschicker ein weiterer Arbeitsschwerpunkt<br />

Baders.<br />

„Allerdings sind die Bedürfnisse<br />

der Marktkaufleute und<br />

die der Schausteller durchaus<br />

unterschiedlich. Da wir zudem<br />

selbst auch Vorgaben wie die<br />

Stadtmarktsatzung oder die<br />

Plärrerverordnung haben,<br />

braucht man schon etwas Fingerspitzengefühl,<br />

um den verschiedenen<br />

Interessen gerecht<br />

werden zu können“, so der<br />

Marktmeister.<br />

Die Organisation der beiden<br />

jährlichen Plärrerveranstaltungen<br />

beginnt bereits im<br />

Herbst des Vorjahres mit der<br />

Sichtung der Bewerbungen<br />

und deren Bewertung nach<br />

Roland Bader leitet bei der Stadt den Bereich Marktwesen. Somit ist der 51-Jährige mit seinem Team zuständig<br />

für die Märkte und Volksfeste in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Foto: Siegfried Kerpf<br />

einem 2011 erstmals angewandten<br />

Punktesystem. Dann<br />

folgt die Vergabe der Stellplätze.<br />

Dies geschieht in Abstimmung<br />

mit dem Volksfestbeirat,<br />

der eine beratende<br />

Funktion hat.<br />

„Wenn klar ist, wer diesmal<br />

auf Schwabens größtem Volksfest<br />

mit dabei ist, entwickle ich<br />

die Stellpläne. Die einzelnen<br />

Plätze werden dann jeweils<br />

kurz vor Plärrerbeginn vermessen<br />

und farblich markiert“,<br />

so Roland Bader, der<br />

persönlich vor allem auf<br />

Schienenbahnen steht und den<br />

Nervenkitzel einer rasanten<br />

Achterbahnfahrt durchaus zu<br />

schätzen weiß.<br />

Ein Spaß für Jung und Alt<br />

Während der Aufbauphase auf<br />

dem Kleinen Exerzierplatz gilt<br />

es dann, deren ordnungsgemäßen<br />

Verlauf zu überwachen<br />

und sich um die Schausteller<br />

zu kümmern. „Wenn dann<br />

endlich alles steht, freue ich<br />

mich auf den ersten Schluck<br />

Volksfestbier.“<br />

Seine Leidenschaft für den<br />

Plärrer, der mit rund 500 000<br />

Besuchern pro Veranstaltung<br />

auch ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

ist, entdeckte<br />

Bader bereits als Jugendlicher,<br />

damals jedoch natürlich noch<br />

als Besucher. Nach wie vor<br />

aber schätzt der im Stadtteil<br />

Oberhausen aufgewachsene<br />

Marktmeister das Volksfest als<br />

besonders für Familien reizvolles<br />

Freizeitvergnügen. „Es<br />

ist uns sehr daran gelegen, das<br />

Angebot immer so zusammenzustellen,<br />

dass wirklich Jung<br />

und Alt voll auf ihre Kosten<br />

kommen.“<br />

Das wichtigste Arbeitsgerät<br />

Baders während des laufenden<br />

Plärrerbetriebs ist dann das<br />

Handy. Zum einen steht er<br />

ständig in engem Kontakt mit<br />

Polizei, Streetworkern, Sanitätsdienst<br />

und Feuerwehr.<br />

„Zum anderen bin ich ja seitens<br />

der Stadt für die Schausteller<br />

zuständig. Und bei einer so großen<br />

Veranstaltung gibt es natürlich<br />

immer etwas zu besprechen,<br />

das eine oder andere zu<br />

klären oder auch mal ein Problem<br />

zu beheben“, sagt der<br />

51-Jährige, der – wen wundert’s<br />

bei der Alltagshektik – im<br />

Urlaub am liebsten am Gardasee<br />

die Seele baumeln lässt und La<br />

Dolce Vita genießt.<br />

Auf Schwabens größtem<br />

Volksfest gilt es hingegen zum<br />

Beispiel noch, die Einhaltung<br />

der Preisnachlässe an den Familientagen<br />

zu kontrollieren oder<br />

den Schmuck der Geschäfte mit<br />

den bei Sonderveranstaltungen<br />

gewünschten Dekorationen zu<br />

überprüfen. „Die Erfahrungen<br />

daraus fließen dann auch beim<br />

nächsten Vergabeverfahren mit<br />

ein.“<br />

Womit bei Roland Bader und<br />

seinem Job rund um den Plärrer<br />

wieder alles auf Anfang wäre.<br />

Um- und Anbau<br />

mit einem<br />

zuverlässigen Partner !<br />

HIERL + PARTNER<br />

Telefon 08 21/41 47 46


4 | AUS DER VERWALTUNG<br />

Das Turamichele besiegt den Teufel<br />

Marktsonntag und Turamichele-Fest bieten im <strong>September</strong> Spaß für die ganze Familie<br />

VON EKKEHARD SCHMÖLZ<br />

Auch in diesem Jahr siegt das<br />

Gute über das Böse – so wie<br />

immer, wenn es das <strong>Augsburg</strong>er<br />

Turamichele mit dem Teufel<br />

aufnimmt. Am Michaeli-<br />

Tag (29. <strong>September</strong>) und am<br />

darauffolgenden Marktsonntag<br />

ist auf dem Rathausplatz<br />

wieder Spaß und Vergnügen<br />

für Jung und Alt geboten.<br />

Das Turamichele-Fest beginnt<br />

am Samstag und Sonntag<br />

jeweils um 9.45 Uhr, am<br />

Marktsonntag haben die Geschäfte<br />

in der City von 13 bis<br />

18 Uhr geöffnet.<br />

Ein einzigartiges Fest<br />

Das Turamichele ist einzigartig<br />

in Deutschland. Jedes Jahr<br />

schauen begeisterte Kinder<br />

vom Rathausplatz aus gebannt<br />

hoch zum Perlachturm.<br />

Immer zur vollen Stunde öffnet<br />

sich dort in luftiger Höhe<br />

ein blütenumrahmtes Fenster,<br />

in dem dann der heilige Michael<br />

erscheint und den Teufel, der<br />

das Böse symbolisiert, niedersticht.<br />

Jeweils im Anschluss an das<br />

Erscheinen der Figuren lassen<br />

Hunderte von Kindern gasgefüllte<br />

Luftballons in den<br />

Himmel steigen. An jedem<br />

Luftballon hängt eine Karte für<br />

einen Weitflug-Wettbewerb. Je<br />

weiter der Ballon fliegt, desto<br />

höher ist die Chance, einen der<br />

vielen attraktiven Preise zu gewinnen.<br />

Am besten streicht man sich das<br />

Wochenende schon jetzt im Kalender<br />

an: Die Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

freut sich auf viele Besucher<br />

beim Turamichele-Fest und<br />

beim Marktsonntag, wo sich die<br />

gesamte Innenstadt in eine<br />

Shopping-Meile für die ganze<br />

Familie verwandelt.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder das beliebte Turamichele-Spiel der Stadtwerke auf dem Rathausplatz.<br />

Dabei erklären Kinder, worum es in der Geschichte von St. Michael und dem Teufel geht.<br />

Foto: Thomas Hosemann<br />

Bestattungsdienst<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

Seit über 100 Jahren im Dienste der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

Bestattungen<br />

Überführungen<br />

Bestattungsvorsorge<br />

86157 <strong>Augsburg</strong><br />

Stadtberger Str. 80a<br />

Tel. 0821/3 24-40 28<br />

Tel. 0821/3 24-40 33<br />

Oliver Peter Fiedler GmbH<br />

Steinmetz- und Steinbildhauermeister · Steintechnik<br />

Neusäßer Straße 7<br />

86156 <strong>Augsburg</strong><br />

Gegenüber Friedhof Kriegshaber<br />

Telefon (0821) 40 14 12<br />

Telefax (0821) 40 62 77<br />

Grabdenkmäler und Bildhauerarbeiten, Gartengestaltung,<br />

Treppen, Eingänge, Bau, Ausführung aller Friedhofsarbeiten<br />

Ausstellungen:<br />

ehemals Steinmetz Eichweber,<br />

Bauernstr. 48, 86391 Stadtbergen und<br />

Westheim, am Friedhof<br />

info@dersteinmetz-fiedler.de · www.dersteinmetz-fiedler.de<br />

Tag und Nacht bereit !<br />

Tel. 08 21/9 98 27 61 oder 08 21/4 44 07 72<br />

Wellenburger Str. 7 · 86199 <strong>Augsburg</strong><br />

menschlich – pietätvoll – kostenbewusst<br />

mit 35-jähriger Berufserfahrung<br />

Bei einem Sterbefall wenden Sie sich<br />

vertrauensvoll an uns.<br />

Wir erledigen für Sie alle Behördengänge<br />

und Formalitäten und beraten<br />

Sie eingehend.<br />

Hausbesuche nach Vereinbarung.<br />

- Tag und Nacht erreichbar auch<br />

Sonn- und Feiertags!<br />

Keine Vorauszahlung!<br />

Telefax: 0821/324 4035<br />

E-Mail: bestattungsdienst@augsburg.de<br />

Viertes Bürgerbüro kommt<br />

Ehemalige Kuka-Halle in Kriegshaber wird umgebaut<br />

VON RAINER ZÖLLER<br />

In der unter Denkmalschutz<br />

stehenden ehemaligen Kuka-<br />

Halle in der Ulmer Straße im<br />

Stadtteil Kriegshaber entstehen<br />

ein neues Bürgerbüro und<br />

eine Stadtteilbücherei. Das hat<br />

der Stadtrat im Mai beschlossen.<br />

Die Kosten für die entsprechende<br />

Umgestaltung des<br />

früheren Fabrikgebäudes werden<br />

sich voraussichtlich auf<br />

rund 680000 Euro belaufen.<br />

Ziel des mit den Planungen beschäftigten<br />

Hochbauamtes ist<br />

es, möglichst noch heuer mit<br />

den Baumaßnahmen zu beginnen.<br />

Die Stadt hat die Halle bereits<br />

1959 von der Firma Keller<br />

& Knappich gekauft.<br />

Dezentrale Anlaufstellen<br />

Mit dem Bürgerbüro im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Nordwesten entsteht<br />

die vierte Anlaufstelle, in der<br />

die <strong>Augsburg</strong>er ihre Behördengänge<br />

dezentral und somit<br />

rasch und bequem erledigen<br />

können. Bislang gibt es die<br />

Bürgerbüros An der Blauen<br />

Kappe in der Stadtmitte, in<br />

der Tattenbachstraße in<br />

Haunstetten und in der Neuburger<br />

Straße in Lechhausen.<br />

Die denkmalgeschützte Kuka-Halle in der Ulmer Straße wird zu <strong>Augsburg</strong>s<br />

viertem Bürgerbüro mit Stadtteilbücherei umgebaut. Foto: Kerpf


AUS DER VERWALTUNG | FEUERWEHR | 5<br />

Online hören statt lesen<br />

Stadt bietet jetzt auf www.augsburg.de einen Vorlesedienst an<br />

VON ANDRE HORCH<br />

Moderne Technik macht’s<br />

möglich: Dank eines neuen<br />

Vorlesedienstes können sich<br />

die Besucher der städtischen<br />

Website die dortigen Texte<br />

nun vorlesen lassen. Dieser<br />

Service ist ein weiterer Schritt<br />

in Richtung Bedienungsfreundlichkeit<br />

und Bürgernähe.<br />

„Mit dem neuen elektronischen<br />

Vorlesedienst können<br />

auch sehbehinderte Menschen<br />

viel leichter auf das Informationsangebot<br />

der Stadt zugreifen<br />

und damit noch intensiver<br />

als bisher an den Veränderungsprozessen<br />

unserer Gesellschaft<br />

teilhaben“, sagt<br />

Ekkehard Schmölz, der Leiter<br />

des städtischen Medien- und<br />

Kommunikationsamtes.<br />

Eine Studie der Universität<br />

Regensburg ergab, dass der<br />

Einsatz von sogenannten Voice-Readern<br />

die Bearbeitungszeit<br />

von Texten reduziert und<br />

das Textverständnis merklich<br />

steigert. Die Aufnahmefähigkeit<br />

lag beim Zuhören um 29<br />

Prozent höher als beim Lesen.<br />

Bei Zeitmangel kann das Tondokument<br />

auch per Mausklick<br />

auf den eigenen MP3-Audio-<br />

Player geladen und später von<br />

unterwegs aus angehört werden.<br />

Individuelle Nachrichten<br />

Als Folge der immer weniger<br />

überschaubaren Informationsangebote<br />

im Internet gehen die<br />

User mehr und mehr dazu über,<br />

sich ihr Nachrichtenangebot<br />

selbst zusammenzustellen.<br />

Sogenannte RSS-Feed-Reader<br />

bieten die Möglichkeit, individuelle<br />

Nachrichtenangebote<br />

zu abonnieren, so dass jeder<br />

Internetnutzer sein ganz persönliches<br />

Nachrichtenpaket<br />

schnüren kann. Seit Juni steht<br />

dieser Service nun auch auf<br />

www.augsburg.de zur Verfügung.<br />

MÜLLGEBÜHREN<br />

SINKEN AB 2013<br />

Die Abfallgebühren sinken in<br />

<strong>Augsburg</strong> ab Januar 2013 um<br />

rund 34 Prozent. So bezahlt ein<br />

Single, der eine 120-Liter-<br />

Restmüll-Tonne verwendet,<br />

dann 49,80 Euro statt wie bisher<br />

75,60 Euro. Eine Familie<br />

mit zwei Kindern unter 18 bezahlt<br />

149,40 Euro statt 226,80<br />

Euro. Die neuen Gebühren sollen<br />

bis Ende 2016 gelten. aud<br />

BALLENHAUS<br />

RENOVIERT<br />

Im Juni wurde die Renovierung<br />

des Ballenhauses im Textilviertel<br />

abgeschlossen – die Investitionen<br />

beliefen sich auf rund<br />

1,3 Millionen Euro. Nun spart<br />

die Stadt Ausgaben für teure<br />

und unwirtschaftliche Anmietungen<br />

ein. Das Gebäude bietet<br />

Platz für eine Filzwerkstatt und<br />

vorübergehend genutzte Büros,<br />

zudem werden darin Akten<br />

des Kämmerei- und Steueramtes,<br />

des Bauordnungsamtes<br />

und des Standesamtes gelagert.<br />

Später werden dort auch<br />

Fundgegenstände der Stadtarchäologie<br />

untergebracht. aud<br />

EINWOHNERZAHL<br />

AUF REKORDHOCH<br />

Neues Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Inningen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Inningen hat<br />

ein neues Domizil. Im Juni wurde das Gerätehaus<br />

eingeweiht. Insgesamt wurden<br />

rund 1,5 Millionen Euro in den Neubau<br />

investiert. Neben einer großen Fahrzeughalle<br />

verfügen die Floriansjünger nun auch<br />

über Büros, Schulungs- und Aufenthaltsräume<br />

und nach Geschlechtern getrennte<br />

Sanitärbereiche.<br />

Foto: Kerpf<br />

Zum 31. Dezember 2011 hat die<br />

amtliche Einwohnerzahl <strong>Augsburg</strong>s<br />

laut Bayerischem Landesamt<br />

für Statistik und Datenverarbeitung<br />

mit 266647 einen<br />

neuen Höchststand erreicht.<br />

Damit wurden der Vorjahreswert<br />

um 1939 und der bisherige<br />

Spitzenwert vom 31. Dezember<br />

1992 (264852) um 1795 Personen<br />

übertroffen. <strong>Augsburg</strong> liegt<br />

als drittgrößte Stadt Bayerns<br />

deutschlandweit hinter Wiesbaden<br />

und vor Mönchengladbach<br />

auf Rang 24. aud<br />

Im denkmalgeschützten<br />

Fabrikschloss in <strong>Augsburg</strong><br />

Turbinenmuseum geöffnet!<br />

Auf über 7000 m 2 im Fabrikschloss <strong>Augsburg</strong> · Nähe Textil- und Industriemuseum (TIM) sowie Botanischer Garten und Zoo<br />

FÖRG SPORT OUTLET<br />

SUPERKNALLER<br />

im SSV nur noch bis 4. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />

Trekkingschuhe, Sportschuhe, Wanderkleidung, Rucksäcke, Schlafsäcke, Isomatten,<br />

Zelte, Campingmöbel, Sportkleidung, Bademode, Freizeitmode und -schuhe u.v.m.<br />

88,88 % bis reduziert<br />

Fragen Sie<br />

nach unserer<br />

Zusatzrabattliste!<br />

Schnäppchenzone<br />

ca. 1000 Sporttextilien<br />

Einzelteile ab<br />

3.– 5.– 10.–<br />

Über 1000 kostenlose Parkplätze<br />

Mo. – Fr. 10–20 Uhr · Sa. bis 19 Uhr<br />

Reichenberger Str./Berliner Allee<br />

<strong>Augsburg</strong> · www.foerg.de<br />

SPORT FÖRG GmbH & Co. KG, Bgm.-Aurnhammer-Str. 22, 86199 <strong>Augsburg</strong>


6 | FAMILIE<br />

„Der Funke muss überspringen“<br />

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie sucht verstärkt nach Familien,<br />

die einem Pflegekind ein neues Zuhause schenken<br />

VON BODO BALLHAUS<br />

Die kleine Celina hüpft fröhlich<br />

auf und ab, schmeißt sich<br />

aufs Sofa und balgt mit ihrem<br />

Bruder Jannik (8) und ihrer<br />

Schwester Mirija (5) um die<br />

Vorherrschaft im Wohnzimmer.<br />

Die leckeren kleinen<br />

Windbeutel, die eigentlich für<br />

den Besuch vorgesehen waren,<br />

hat sie längst schon selbst verputzt.<br />

Wer zuerst kommt, isst<br />

zuerst! Keine Frage, die vierjährige<br />

Celina ist rundum<br />

glücklich in ihrer Haut.<br />

Was keiner vermuten würde:<br />

Dieses glückliche Kind<br />

lebt in einer Pflegefamilie.<br />

Schon seit ihrer sechsten Lebenswoche<br />

ist sie bei ihrer<br />

„zweiten Mami“, wie sie Daniela<br />

Müller-Wolf nennt, zu<br />

Hause. Die 33-Jährige mag<br />

sich ein Leben ohne die quirlige<br />

Celina gar nicht mehr vorstellen.<br />

„Sie gehört zu meinem<br />

Alltag, genauso wie mein<br />

Mann, meine zwei eigenen<br />

Kinder und der Rest meiner<br />

Familie.“<br />

Liebe und Geborgenheit<br />

Der Wunsch, zusätzlich ein<br />

Pflegekind aufzunehmen, kam<br />

bei ihr schon sehr früh. „Ich<br />

selbst bin glücklich und behütet<br />

mit einem Adoptivbruder<br />

aufgewachsen. Das hat mich<br />

dazu inspiriert, ein wenig von<br />

dieser Liebe und Geborgenheit<br />

an ein hilfsbedürftiges<br />

Kind weiterzugeben.“<br />

Zwei Jahre über waren zunächst<br />

Kinder zur Tages- oder<br />

Kurzpflege in ihrer Familie zu<br />

Gast. Vor vier Jahren dann<br />

stand Andrea Füger-Hoffmann<br />

vom Amt für Kinder,<br />

Jugend und Familie (AKJF)<br />

mit Celina quasi vor der Tür.<br />

Und so entschloss sich Daniela<br />

Müller-Wolf gemeinsam mit<br />

Ehemann Dirk (43) nach reiflicher<br />

Überlegung, dem kleinen<br />

Mädchen für einen längeren<br />

Zeitraum ein liebevolles<br />

Zuhause zu schenken.<br />

Der Gedanke, dass irgendetwas<br />

dabei schiefgehen könnte<br />

– oder dass das Kind, wie im<br />

Falle von Celina, in den ersten<br />

Lebensmonaten häufig krank<br />

sein könnte – war zwar da,<br />

aber nicht dominant: „Jedes<br />

Kind bringt sein Päckchen<br />

mit. Mitgefühl, Geduld und<br />

Anpassung lautet die Devise.“<br />

Für Pflegemutter Daniela Müller-Wolf gehört ihre Pflegetochter Celina ebenso zur Familie wie die eigene<br />

Tochter Mirija.<br />

Foto: Siegfried Kerpf<br />

Und wie fühlt sich die kleine<br />

Celina aufgehoben? „Ganz<br />

gut“, meint sie kurz. „Sogar<br />

besser als Eiscreme!“ Und mit<br />

einem verschmitzten Lächeln<br />

im Gesicht macht sie sich wieder<br />

daran, ihren Bruder Jannik<br />

zu foppen.<br />

Dank Familien wie den<br />

Müller-Wolfs steht <strong>Augsburg</strong><br />

im Großstadtvergleich gut da.<br />

Nur 50 Prozent der zu betreuenden<br />

Kinder müssen in Heimen<br />

untergebracht werden.<br />

Die anderen finden Platz in einer<br />

Pflegefamilie. Zurzeit sind<br />

in der Fuggerstadt 400 Kinder<br />

an Pflegefamilien vermittelt.<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig.<br />

„Viele Eltern sehen sich<br />

aufgrund einer Lebenskrise<br />

oder gesundheitlicher und psychischer<br />

Probleme nicht in der<br />

Lage, für das Kind zu sorgen.<br />

Dann sind wir gefragt und dürfen<br />

uns um die Kinder kümmern.<br />

Eine solche Mission<br />

kann aber nur funktionieren,<br />

wenn zwischen der Pflegefamilie,<br />

dem Kind sowie den leiblichen<br />

Eltern der Funke überspringt“,<br />

betont Andrea Füger-Hoffmann.<br />

Denn letztlich<br />

sollte der Kontakt zu den leiblichen<br />

Eltern so gut wie möglich<br />

aufrechterhalten bleiben.<br />

Zwei Mamis und Papis<br />

Bei Familie Müller-Wolf funktioniert<br />

dieser Spagat so weit<br />

ganz prima. Und so gibt es im<br />

Leben von Celina zwei Mamis<br />

und Papis. „Das ist cool“,<br />

meint die lebensfrohe Quasselstrippe<br />

und verschwindet<br />

gleich wieder zum Spielen im<br />

großen Garten.<br />

Doch was für die kleine Celina<br />

fast schon spielerisch abläuft,<br />

musste über die letzten<br />

Jahre hinweg gut organisiert<br />

werden. „Wir treffen uns regelmäßig<br />

mit Celinas Mutter<br />

und auch mit ihrem Vater.<br />

Manchmal auf dem Spielplatz,<br />

manchmal in der City Galerie<br />

oder im Schwimmbad. Das ist<br />

nicht immer ganz stressfrei.<br />

Aber dieser Kontakt ist und<br />

bleibt wichtig.“ Das zentrale<br />

Bestreben jedoch ist, das Pflegekind<br />

in eine stabile Familie<br />

zu integrieren. „Die Kinder<br />

müssen normale Alltagsstrukturen<br />

erleben, umsorgt und<br />

geliebt werden“, so Sozialpädagogin<br />

Füger-Hoffmann.<br />

Um dies zu gewährleisten,<br />

werden im Vorfeld mit allen<br />

Bewerbern intensive Gespräche<br />

geführt. In einem anschließenden<br />

Bewerbungsverfahren<br />

wird dann die potenzielle<br />

Pflegefamilie auf Eignung<br />

geprüft und entschieden,<br />

welches Kind in welche Familie<br />

passt – wobei der Begriff<br />

Pflegeeltern hier besser greift,<br />

denn letztlich können auch<br />

Einzelpersonen Pflegekinder<br />

bei sich aufnehmen.<br />

Zudem bleiben die verantwortlichen<br />

Ansprechpartner<br />

wie Andrea Füger-Hoffmann,<br />

die für 34 Pflegefamilien zuständig<br />

ist, stets greifbar. „Wir<br />

treffen uns regelmäßig und<br />

pflegen einen guten Austausch.<br />

Es ist keinesfalls so,<br />

dass wir die Kinder einfach<br />

nur so abgeben und die Pflegefamilien<br />

ihrem Schicksal überlassen.“<br />

Derzeit befindet sich das<br />

Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />

wieder verstärkt auf der<br />

Suche nach geeigneten Familien,<br />

die ihr Herz am rechten<br />

Fleck haben. „Von der Kurzzeitpflege<br />

bis zur Vollzeitpflege<br />

– es gibt etliche Möglichkeiten,<br />

hilfsbedürftigen Kindern unter<br />

die Arme zu greifen“, betont<br />

Füger-Hoffmann.<br />

Belastbar, aufgeschlossen<br />

Celina hatte das Glück, dass sie<br />

eine Familie fand, die sie lieb<br />

hat und so akzeptiert, wie sie<br />

ist, die sie nach ihren Fähigkeiten<br />

fördert und auch die räumlichen<br />

und finanziellen Möglichkeiten<br />

hat, für Celina zu sorgen.<br />

„Von solchen Familien<br />

bräuchten wir noch mehr“, betont<br />

Füger-Hoffmann. „Eine<br />

Pflegefamilie muss belastbar<br />

und aufgeschlossen sein – nicht<br />

nur für das Kind, sondern auch<br />

für den Kontakt mit den leiblichen<br />

Eltern. Ein solcher Einsatz<br />

kommt fast schon einem Ehrenamt<br />

gleich. Doch am Ende zahlt<br />

sich das Engagement und Herzblut<br />

für beide Seiten aus. Die<br />

Kinder bekommen die Chance,<br />

ganz normal in einer Familie<br />

aufzuwachsen. Und die Pflegeeltern<br />

können stolz darauf sein,<br />

einem Kind in Not die helfende<br />

Hand gereicht zu haben.“<br />

><br />

KONTAKT<br />

Sie interessieren sich dafür, ein<br />

Pflegekind in Ihrer Familie aufzunehmen<br />

und wollen sich informieren?<br />

Wenden Sie sich an:<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />

Team Pflegekinder und Adoptionen<br />

Prinzregentenstraße 11<br />

86150 <strong>Augsburg</strong><br />

Am besten senden Sie eine kurze<br />

E-Mail, dann setzt sich ein<br />

Mitarbeiter mit Ihnen in Verbindung<br />

E-Mail: pflegekinder@augsburg.de<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Frau Weber<br />

Telefon (0821) 324-2834<br />

Mo, Di, Do, Fr,<br />

jeweils 8.30 - 12 Uhr


STADTLEBEN | 7<br />

Kegeln, malen, musizieren<br />

Mechatronikstudierende der Hochschule entwickelten Geräte und<br />

Assistenzsysteme für Körperbehinderte im Fritz-Felsenstein-Haus<br />

VON DR. TOBIAS WEISMANTEL<br />

Studierende der Hochschule haben spezielle Spielgeräte für Bewohner des Fritz-Felsenstein-Hauses, einer<br />

Einrichtung für Körper- und Mehrfachbehinderte, entwickelt.<br />

Foto: Fritz-Felsenstein-Haus<br />

Der mehrfach körperlich behinderte<br />

Fabian strahlt über<br />

das ganze Gesicht. Lange sitzt<br />

er am neuen elektronischen<br />

Kickerspiel, das er per Mausklick<br />

oder Joystick bedienen<br />

kann.<br />

Mechatronikstudierende der<br />

Hochschule <strong>Augsburg</strong> haben<br />

Fabian den Wunsch erfüllt und<br />

den Fußballautomaten als eines<br />

von elf Geräten speziell nach<br />

den Bedürfnissen der Bewohner<br />

des Fritz-Felsenstein-Hauses<br />

in Königsbrunn, einer Einrichtung<br />

für Körper- und<br />

Mehrfachbehinderte, als Semesterprojekt<br />

entwickelt.<br />

Insgesamt rund 1500 Arbeitsstunden<br />

tüftelten die 70 Studierenden<br />

an den neuen Spielgeräten.<br />

„Dass eine Hochschule so<br />

viel für unser Projekt geleistet<br />

hat, ist begeisternd“, so Gregor<br />

Beck, der Geschäftsführer des<br />

Fritz-Felsenstein-Hauses.<br />

Die Verbindung des Fachbereichs<br />

Mechatronik an der<br />

Hochschule mit der Behinderteneinrichtung<br />

sei sehr naheliegend.<br />

Seit drei Jahren gebe<br />

es dort eine Beratungsstelle,<br />

die sich nur mit Assistenztechnologien<br />

und unterstützenden<br />

Kommunikationshilfen<br />

befasse.<br />

Auch Franz Raps, Dekan<br />

der Fakultät für Elektrotechnik,<br />

bestätigt den Gewinn der<br />

Zusammenarbeit: „Das Besondere<br />

und Gewinnbringende<br />

des Projekts liegt auch<br />

darin, dass die behinderten<br />

Menschen die Studierenden<br />

eine neue Sicht auf die Dinge,<br />

Optimismus und viel Lebensfreude<br />

gelehrt haben.“<br />

Dabei sei bemerkenswert,<br />

dass es bei diesem Projekt<br />

nicht schwer war, alle Studierenden<br />

am Ball zu halten, ergänzt<br />

Wolfgang Klüver, Informatikprofessor<br />

und Mitinitiator<br />

des Projekts.<br />

Georg Vogele, Student der<br />

Mechatronik, erklärt diese<br />

Tatsache so: „Es ging hier darum,<br />

dass Menschen für Menschen<br />

arbeiten.“ Und das sei<br />

noch einmal ein besonderer<br />

Anreiz gewesen, die Aufgabe<br />

gut zu lösen.<br />

Durch Neuentwicklungen<br />

ist vieles möglich geworden,<br />

etwa malen, ein Instrument<br />

spielen oder auch kegeln. Im<br />

nächsten Schritt werden die<br />

Geräte nun sicherheitstechnisch<br />

optimiert.<br />

„Bring <strong>Augsburg</strong><br />

in die Welt ...“<br />

Medienpreis auch für Schüler<br />

Uni-Angebote<br />

für jedermann<br />

Ringvorlesungen<br />

und Kolloquien<br />

Für viele <strong>Augsburg</strong>er ist der<br />

Campus der Universität <strong>Augsburg</strong><br />

ein unbekannter Ort.<br />

Uni-Luft kann aber jeder<br />

schnuppern. Zum Beispiel bei<br />

den Ringvorlesungen. Diese<br />

stehen jedermann offen und<br />

finden zumeist abends statt.<br />

Diese öffentlichen Vorlesungen<br />

behandeln einen bestimmten<br />

Themenkomplex,<br />

die Dozenten wechseln. Alles<br />

ist live, man hat den Wissenschaftler<br />

<strong>direkt</strong> vor sich, kann<br />

ihm Fragen stellen und im Anschluss<br />

an die Vorlesung mit<br />

ihm diskutieren. Zudem haben<br />

naturwissenschaftlich Interessierte<br />

die Möglichkeit, an<br />

einem physikalischen oder<br />

mathematischen Kolloquium<br />

teilzunehmen.<br />

ah<br />

*<br />

Emma Pilz, Schülerin der 6c am Gymnasium bei St. Stephan schickte<br />

ihr T-Shirt zu ihrem Cousin Ratscha auf die Philippinen (siehe Foto):<br />

„Leider kenne ich ihn nicht so gut, weil wir uns noch nie getroffen<br />

haben, aber mit dem T-Shirt habe ich eine Verbindung geschaffen und<br />

ich hoffe, dass er es oft und gerne trägt.“<br />

Foto: privat<br />

Zum zweiten Mal hatte das<br />

<strong>Augsburg</strong>er Medienforum<br />

heuer zum Wettbewerb <strong>Augsburg</strong>er<br />

Medienpreis aufgerufen.<br />

Das Motto dabei lautete<br />

„Bring <strong>Augsburg</strong> in die Welt,<br />

bring die Welt nach <strong>Augsburg</strong>“.<br />

Über 60 Arbeiten in<br />

den Kategorien „Ideen“ und<br />

„Realisierte Konzepte“ wurden<br />

eingereicht. Ende Juli<br />

wurden bei einer Gala im CinemaxX<br />

die Gewinner bekannt<br />

gegeben und die beiden<br />

Erstplatzierten mit der Skulptur<br />

„<strong>August</strong>o“ ausgezeichnet.<br />

Erstmals gab es auch eine<br />

Kategorie für Schüler. Diese<br />

hatten die Aufgabe, ein<br />

T-Shirt mit Bezug zu <strong>Augsburg</strong><br />

zu gestalten und dieses<br />

im besten Fall auch noch hinaus<br />

in die Welt zu bringen.<br />

Den ersten Platz in dieser<br />

Kategorie belegte die Grafikund<br />

Layoutgruppe der Leonhard-Wagner-Realschule<br />

in<br />

Schwabmünchen, auf dem<br />

zweiten Platz landete die Klasse<br />

10d des Maria-Theresia-<br />

Gymnasiums in <strong>Augsburg</strong>,<br />

und die Schülerinnen des<br />

Film- & Mediendesign-Kurses<br />

Q11 des Gymnasiums Wertingen<br />

landeten auf Platz drei.<br />

Ein Sonderpreis ging an die<br />

Klasse 6c des Gymnasiums bei<br />

St. Stephan in <strong>Augsburg</strong>. mbk<br />

Autohaus Mayrhörmann GmbH<br />

Ulmer Straße 12 bis 14 · 86420 Diedorf-Biburg<br />

Telefon 08 21 / 48 66-0<br />

Autohaus Huber & Söhne GmbH<br />

Schmutterstr. 11 · 86368 Gersthofen-Batzenhofen<br />

Telefon 0 82 30/89 03-0<br />

Autohaus Schwegler<br />

Pallottiweg 5 · 86316 Friedberg<br />

Telefon 08 21/60 09 10<br />

Autohaus Böttcher GmbH<br />

P.-Henlein-Str. 1/Gutenbergstr. 9 · 86399 Bobingen<br />

Telefon 0 82 34/55 44<br />

Autohaus Klaus e. K.<br />

Metzstr. 15 · 86316 Friedberg<br />

Telefon 08 21/6 22 39<br />

Autohaus Reith GmbH<br />

Deutschenbaurstr. 21 · 86157 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon 08 21/52 39 65<br />

31.08.<strong>2012</strong>.<br />

Autohaus Rößle<br />

Kaufbeurer Str. 52 · 86830 Schwabmünchen<br />

Telefon 0 82 32/20 55


8 | BILDUNG<br />

Die neue Turnhalle der Westparkschule wurde am 12. Juli eingeweiht. Genutzt wird sie von Schülern und von Kindern, die die Kita besuchen.<br />

Foto: Siegfried Kerpf<br />

Bildungshaus Westpark ist komplett<br />

Mit der Einweihung der Turnhalle ist der Neubau im Stadtteil Pfersee abgeschlossen<br />

VON RAINER ZÖLLER<br />

„Mit dem Bildungshaus Westpark<br />

haben wir ein Modell<br />

entwickelt, das nicht nur<br />

durch seine offene und barrierefreie<br />

Bauweise Maßstäbe<br />

setzt.“ OB Dr. Kurt Gribl und<br />

Bildungsreferent Hermann<br />

Köhler sind sich völlig einig in<br />

der Bewertung der neuen Bildungsstätte<br />

im Sheridan-Park<br />

in Pfersee. Das Bildungshaus<br />

vereint eine vierzügige Grundschule<br />

und eine Kindertagesstätte<br />

unter einem Dach. Da es<br />

zudem offen ist für Kooperationen<br />

mit Partnern wie der<br />

Universität und Trägern der<br />

Erwachsenenbildung, wird es<br />

zu einem Zentrum für alles,<br />

was im weitesten Sinne mit<br />

Lernen zu tun hat.<br />

Schule und Kita gingen<br />

nach etwa anderthalb Jahren<br />

Bauzeit bereits im vergangenen<br />

Herbst in Betrieb. Am 12.<br />

Juli wurde nun auch die Turnhalle<br />

eingeweiht. Die Baukosten<br />

für den Gebäudekomplex<br />

beliefen sich auf rund 19,5<br />

Millionen Euro, eine weitere<br />

Million wurde in die Ausstattung<br />

investiert.<br />

Grundschule und Kita<br />

unter einem Dach<br />

Neben 16 Klassenzimmern<br />

gibt es in der Westparkschule<br />

auch fünf Lernateliers. Diese<br />

bieten Möglichkeiten für moderne<br />

Lehr- und Lernformen.<br />

Darüber hinaus stehen den<br />

Schülern Aufenthalts- und<br />

Fachräume zur Verfügung.<br />

Pro Jahrgangsstufe wird ein<br />

gebundener Ganztagszug angeboten.<br />

Dort wechseln sich<br />

Unterricht, Zusatzangebote<br />

und Freizeitgestaltung sinnvoll<br />

über den Tag verteilt ab.<br />

Die Räume der Kita, in der<br />

frühkindliches Lernen großgeschrieben<br />

wird, sind wie alle<br />

Bereiche des Bildungshauses<br />

hell und freundlich.<br />

In der im Erdgeschoss gelegenen<br />

Küche wird für die Schüler<br />

der Ganztagsklassen und die<br />

Kinder aus der Kita täglich ein<br />

warmes Mittagessen zubereitet.<br />

Gegessen wird in der großen<br />

Mensa, die auch als Aula genutzt<br />

werden kann.<br />

Das Areal des Bildungshauses<br />

umfasst knapp 20000 Quadratmeter.<br />

Im Außenbereich<br />

gibt es neben einem Pausenhof<br />

und Grünflächen auch einen<br />

Allwetter-Sportplatz.<br />

Moderne Klassenzimmer, moderne Lehr- und Lernmittel,<br />

moderner Unterricht sind in der Westparkschule Standard.<br />

Die Kita verfügt über zwei Kindergartengruppen und eine<br />

Kinderkrippe.<br />

Im großen Freigelände kann man spielen und sich erholen<br />

– aber auch lernen. Fotos: Sylvio Wyszengrad


10 | WIRTSCHAFT<br />

Mit dem Mobilo wird Parken in der City billiger<br />

Neues Bonussystem soll das Einkaufen in der Innenstadt noch attraktiver machen<br />

Seit Mitte Juni gibt es in <strong>Augsburg</strong><br />

den Mobilo. Dabei handelt<br />

es sich um Münzen im<br />

Wert von 50 Cent, die man<br />

beim Einkauf in der City als<br />

Bonus erhält. Diese gelten<br />

dann in den elf beteiligten innerstädtischen<br />

Parkhäusern als<br />

Zahlungsmittel. Zurzeit geben<br />

rund 50 Unternehmen aus<br />

Einzelhandel, Gastronomie<br />

und Dienstleistung Mobilos<br />

aus. Noch heuer soll das Bonussystem<br />

auf den öffentlichen<br />

Nahverkehr ausgeweitet werden.<br />

Mit der Einführung eines<br />

derartigen Bonussystems wird<br />

zunächst ein Anreiz geschaffen,<br />

gezielt die Parkhäuser in<br />

der City zu nutzen. Ziel dabei<br />

ist es auch, einen möglichst<br />

reibungslosen Ablauf des Verkehrs<br />

in der Innenstadt zu gewährleisten.<br />

aud<br />

Beim Buddeln nach den ersten Mobilos (von links): Gastronom Oliver Ganteför, Christoph Sieber (CIA), OB Dr. Kurt Gribl, Ingrid Weber (Parkhaus<br />

Annahof), Ulrich Mayer (IGB), Wirtschaftsreferentin Eva Weber und Heinz Stinglwagner (CIA).<br />

Foto: Siegfried Kerpf<br />

><br />

AUF EINEN BLICK<br />

Und so funktioniert der Mobilo:<br />

1. Fragen Sie bei jedem Einkauf<br />

nach dem kostenlosen Mobilo.<br />

2. Je mehr Mobilos Sie in den<br />

Parkautomaten der beteiligten<br />

Parkhäuser einwerfen, desto<br />

mehr sparen Sie pro Ticket.<br />

Diese Parkhäuser machen mit:<br />

• abc Parkhaus<br />

Halderstraße 29<br />

• BPA Bahnhof-Parkhaus<br />

Halderstraße 29 a<br />

• City-Parking<br />

Viktoriastraße 2<br />

• Parkhaus Annahof<br />

Im Annahof 4<br />

• Parkhaus im Bleigässchen<br />

Bleigässchen 12<br />

• Parkhaus Diako<br />

Frölichstraße 17<br />

• Parkhaus Ernst-Reuter-Platz<br />

Ernst-Reuter-Platz 2<br />

• Parkgarage Fuggerstadt Center<br />

Viktoriastraße 3-9<br />

• Parkhaus Sparkasse<br />

Halderstraße 3-9<br />

• Parkhaus Ludwigstraße<br />

Ludwigstraße 28<br />

• Parkhaus Schaezlerstraße<br />

Schaezlerstraße 9<br />

INFOS IM INTERNET<br />

Eine Übersicht der beteiligten<br />

Unternehmen finden Sie unter<br />

www.cia-augsburg.de<br />

„Der Mobilo ist ein Dankeschön“<br />

Wirtschaftsreferentin Eva Weber im Gespräch<br />

800 Geschäfte mit 160000<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche<br />

– die City ist das größte Einkaufszentrum<br />

<strong>Augsburg</strong>s.<br />

Restaurants, Cafés, Museen<br />

und urbane Plätze machen die<br />

Innenstadt sogar zum größten<br />

Freizeit- und Erlebnisbereich<br />

für rund eine Million Menschen<br />

im Einzugsgebiet. Mit<br />

projekt augsburg city ist die<br />

Zukunft in Sichtweite.<br />

<strong>Augsburg</strong> Direkt hat mit Wirtschaftsreferentin<br />

Eva Weber<br />

darüber gesprochen.<br />

Frau Weber, welche Bedeutung<br />

hat projekt augsburg city für die<br />

Zukunft der Innenstadt?<br />

Eva Weber: Wir setzen als<br />

Stadt eine historische Marke<br />

– projekt augsburg city ist<br />

definitiv das umfangreichste<br />

städtebauliche Projekt der<br />

letzten Jahrzehnte. Es ist unsere<br />

Antwort auf viele Entwicklungen,<br />

die Städte herausfordern.<br />

Wir stehen am<br />

Beginn eines neuen Mobilitätszeitalters.<br />

Die Dominanz<br />

des Autos wird schwinden.<br />

Immer mehr Menschen entdecken<br />

die Innenstädte als<br />

attraktive Wohn- und Arbeitsorte.<br />

Diese Menschen<br />

erwarten eine urbane und<br />

umweltfreundliche Lebensqualität.<br />

Und schließlich ist<br />

eine mondäne und vitale Innenstadt<br />

ein einzigartiger<br />

Identifikationsort für die gesamte<br />

Gesellschaft.<br />

Welche Effekte werden wir in der<br />

City erleben?<br />

Weber: Wir merken, dass die<br />

Innenstadt wieder verstärkt<br />

als Investitionsstandort gesehen<br />

wird. Diese Dynamik<br />

müssen wir nutzen. Deshalb<br />

modernisieren wir die gesamte<br />

City. Durch einen hellen<br />

Plattenbelag, ein neues<br />

Beleuchtungskonzept und<br />

die Einrichtung von Ruhezonen<br />

mit bequemen Sitzgelegenheiten<br />

wollen wir für<br />

mehr Aufenthaltsqualität<br />

sorgen. Denn: Wer sich<br />

wohlfühlt, bleibt länger.<br />

Warum ist das so wichtig?<br />

Weber: Nur wenn wir es<br />

schaffen, den Menschen eine<br />

inspirierende Einkaufsatmosphäre<br />

zu bieten, laufen die<br />

Geschäfte gut. Wir arbeiten<br />

daran, <strong>Augsburg</strong> als Kraftzentrum<br />

der Region noch attraktiver<br />

zu machen. Die<br />

gute Stimmung und die Vorfreude<br />

der zukunftsinteressierten<br />

<strong>Augsburg</strong>er motiviert<br />

uns dabei unglaublich.<br />

Welche Idee steckt im Mobilo?<br />

Weber: Mit dem Mobilo sagen<br />

wir allen Besuchern<br />

„Danke“ für ihre Einkäufe<br />

in der City. Ein besonderer<br />

Dank gebührt<br />

auch allen<br />

Unternehmen, die<br />

dieses Projekt<br />

durch ihre Beteiligung<br />

erst möglich<br />

gemacht haben. Das<br />

Konzept für den <strong>Augsburg</strong>er<br />

Mobilo resultiert<br />

aus der engen Zusammenarbeit<br />

zwischen<br />

Wirtschaftsreferat,<br />

CIA und<br />

dem Innenstadt-Gewerbebeirat.<br />

Als<br />

Stadt fördern<br />

wir den Mobilo mit über<br />

30 000 Euro. Dieses Bonussystem<br />

hilft uns, eines deutlich zu<br />

machen: Die Innenstadt ist<br />

weiterhin gut erreichbar. Alle<br />

Parkhäuser können stets angefahren<br />

werden, auch wenn der<br />

Kö-Umbau neue Verkehrsführungen<br />

erfordert. Und wir<br />

freuen uns schon auf die Zukunft,<br />

wenn man<br />

mit dem Mobilo<br />

nicht nur beim<br />

Parken, sondern<br />

auch<br />

beim Fahren<br />

mit umweltfreundlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

wie Bus<br />

und Tram sparen<br />

kann.<br />

Foto: oH


HOHES FRIEDENSFEST | STADTRAT | 11<br />

AUS DEM STADTRAT<br />

Die Friedenstafel ist längst ein Bestandteil des <strong>Augsburg</strong>er Hohen Friedensfestes am 8. <strong>August</strong>. Heuer wird sie im Annahof gedeckt.<br />

<strong>Augsburg</strong> feiert den Frieden<br />

Großes Rahmenprogramm zum Hohen Friedensfest am 8. <strong>August</strong><br />

VON TIMO KÖSTER<br />

Das am 20. Juli gestartete Veranstaltungsprogramm<br />

zum<br />

<strong>Augsburg</strong>er Hohen Friedensfest<br />

am Mittwoch, 8. <strong>August</strong>,<br />

widmet sich in diesem Jahr der<br />

Vieldimensionalität des Themas<br />

Frieden.<br />

Damit verbunden ist die<br />

Kernbotschaft: Frieden ist<br />

keineswegs nur Angelegenheit<br />

von Weltverbesserern und<br />

Idealisten – Frieden durchdringt<br />

und fordert alle Gesellschafts-<br />

und Lebensbereiche.<br />

Im Rahmen von sechs Modulen<br />

– Musik, Migration, Umwelt,<br />

Politik, Sport und Religion<br />

– steht der Bezug zu gesellschaftlich<br />

relevanten Inhalten<br />

beziehungsweise Politikfeldern<br />

und damit auch zur<br />

Vielfalt der „Friedensstadt<br />

<strong>Augsburg</strong>“ im Mittelpunkt.<br />

Theatrale Installationen,<br />

Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen<br />

und interaktive<br />

Formate veranschaulichen<br />

globale und lokale Zusammenhänge.<br />

Zugleich verweisen sie<br />

auf die Herausforderungen<br />

transkultureller und transnationaler<br />

Wirklichkeiten im<br />

Kontext von Frieden.<br />

Ziel und Höhepunkt der<br />

zahlreichen Veranstaltungen<br />

ist <strong>Augsburg</strong>s exklusiver Feiertag,<br />

das Hohe Friedensfest<br />

am 8. <strong>August</strong>. Die Festpredigt<br />

beim ökumenischen Gottesdienst<br />

in St. Ulrich hält Dr.<br />

Fotos: oH<br />

Margot Käßmann. Später trifft<br />

man sich dann an der Friedenstafel,<br />

die heuer im Annahof gedeckt<br />

wird.<br />

Und für die Jüngsten steht<br />

am Nachmittag ab 13 Uhr das<br />

Kinderfriedensfest im Botanischen<br />

Garten und im Zoo auf<br />

dem Programm.<br />

INFOS IM INTERNET<br />

www.friedensstadt.<br />

augsburg.de<br />

Ist das Hohe Friedensfest ein Glücksfall?<br />

> HALLE 116 WIRD<br />

„LERNORT FRIEDEN“<br />

Aus der ehemaligen Fahrzeughalle<br />

der Sheridan-Kaserne,<br />

die während der NS-Zeit auch<br />

als KZ-Außenlager für Zwangsarbeiter<br />

genutzt wurde, soll<br />

eine Erinnerungsstätte werden.<br />

Das Konzept von Prof. Philipp<br />

Gassert (Uni <strong>Augsburg</strong>) sieht<br />

vor, einen „Lernort Frieden“ zu<br />

Krieg und Frieden, zur Befreiung<br />

von der NS-Gewaltherrschaft<br />

sowie zur US-Präsenz in<br />

Deutschland und zu demokratischen<br />

Entwicklungen ab 1945<br />

zu schaffen. Das Projekt hat<br />

Vorzeigecharakter. Für die<br />

Realisierung sind noch verschiedene<br />

Aktivitäten vorgesehen<br />

sowie Finanzierung und<br />

Trägerschaft zu klären.<br />

> BRÜCKEN<br />

WERDEN SANIERT<br />

Im kommenden Jahr geht die<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong> für mehrere<br />

Millionen Euro die Instandsetzung<br />

der baufälligen Wertachbrücke<br />

in Göggingen an. Neu<br />

gebaut wird für 4 Millionen<br />

Euro im Bärenkeller eine Brücke<br />

im Bereich der Straßen<br />

„Am Roggenfeld“ und „Am<br />

Wachtelschlag.“ Sie führt über<br />

die Bahnlinie <strong>Augsburg</strong> – Ulm<br />

und soll Ende 2013 fertig sein.<br />

> GVZ-TERMINAL<br />

WIRD GEBAUT<br />

Susanne Kasch,<br />

Stadtdekanin<br />

Seit 1650 wird – ohne Unterbrechung<br />

– am 8. <strong>August</strong> jedes Jahr<br />

der Frieden als Grundlage<br />

menschlichen Zusammenlebens<br />

in den Mittelpunkt gestellt. Einen<br />

Tag im Jahr innehalten, ihn von<br />

Arbeit, ökonomischen Zwängen<br />

und alltäglichen Pflichten freihalten<br />

– das hat der Frieden wirklich<br />

verdient. Dass Frieden unser<br />

aller Anstrengung bedarf und dass<br />

er ein kostbares Gut ist, daran<br />

erinnern wir uns jedes Jahr am<br />

8. <strong>August</strong>. Ich halte diesen Feiertag<br />

für einen Glücksfall.<br />

Richard Goerlich,<br />

ehem. Popkulturbeauftragter<br />

Das Friedensfest verstehe ich in<br />

erster Linie als Verpflichtung für<br />

<strong>Augsburg</strong>, die „Botschaft“ dieses<br />

Feiertages nicht nur einmal pro Jahr<br />

zu feiern, sondern ganz konkret in<br />

unseren Alltag zu transportieren.<br />

Dies bedeutet für mich nicht die Romantisierung<br />

von Multikulti. Sondern<br />

die ernsthafte, tagtägliche<br />

Auseinandersetzung mit der multireligiösen,<br />

multiethnischen Gesellschaft,<br />

in der wir leben. <strong>Augsburg</strong><br />

begreift dies zunehmend als Inspiration<br />

und Chance. Daher ist das<br />

Friedensfest auch ein Glücksfall.<br />

Hanna Deggendorfer,<br />

Kommunale Jugendarbeit<br />

Das Friedensfest ist ein wichtiger<br />

Tag für <strong>Augsburg</strong>, dessen Botschaft<br />

weit über die Stadtgrenzen<br />

gehört wird. Der gelebte Frieden<br />

beginnt bei den Kindern und in<br />

den Familien. In diesem Sinne<br />

freue ich mich, dass jährlich rund<br />

8000 Besucher aus nah und fern<br />

das Kinderfriedensfest im Botanischen<br />

Garten und Zoo besuchen<br />

und sich dort mit dem Thema<br />

Frieden aus der Sicht der Kinder<br />

auseinandersetzen – ohne große<br />

Worte, spielerisch und unvoreingenommen.<br />

Hansi Ruile,<br />

Bürgerhaus Kresslesmühle<br />

Das <strong>Augsburg</strong>er Friedensfest ist<br />

viel mehr als ein Glücksfall oder<br />

nur ein ganz gewöhnlicher Feiertag.<br />

Ziel der Friedensstadt <strong>Augsburg</strong><br />

sollte sein, dass alle hier lebenden<br />

Menschen teilhaben können<br />

und gleichberechtigten Zugang<br />

haben zum kulturellen, sozialen,<br />

religiösen und politischen<br />

Leben in unserer Stadt. Das<br />

<strong>Augsburg</strong>er Friedensfest ist eine<br />

wunderbare Plattform, diesen<br />

modernen Friedensgedanken<br />

nachhaltig zu vermitteln und zu<br />

leben.<br />

Bei der Regierung von Schwaben<br />

läuft derzeit das Genehmigungsverfahren<br />

für das neue<br />

Umschlagterminal. Es ist das<br />

„Herzstück“ im Güterverkehrszentrum,<br />

das die Städte <strong>Augsburg</strong>,<br />

Gersthofen und Neusäß<br />

gemeinsam betreiben. Noch in<br />

diesem Jahr soll Baubeginn<br />

sein. 2013 könnten die ersten<br />

Güter von der Straße auf die<br />

Schiene verladen werden.<br />

> BAHNHOF WIRD<br />

BALD MODERNISIERT<br />

Noch im <strong>August</strong> starten die<br />

Vorarbeiten für die Modernisierung<br />

des Hauptbahnhofs. Da<br />

wegen des Kö-Umbaus in der<br />

Halderstraße keine Trams fahren,<br />

wird mit der Tunnelrampe<br />

begonnen. Die Verträge mit der<br />

Bahn sollen bis Jahresende<br />

unterzeichnet werden. erz


14 | LESERAKTION<br />

Bilder aus dem<br />

Siebentischwald<br />

Leserfotos zeigen Impressionen<br />

VON EKKEHARD SCHMÖLZ<br />

In <strong>Augsburg</strong> lebt man da, wo<br />

andere Urlaub machen. Es gibt<br />

eine Fülle von Erholungsmöglichkeiten<br />

in und um die<br />

Stadt, die ohne Freizeitstress<br />

und großen organisatorischen<br />

Aufwand genutzt werden können.<br />

Wir lassen gerne auf den<br />

Kiesbänken im Lech und in<br />

der Wertach die Füße und die<br />

Seele baumeln. Zehn Minuten<br />

von der City entfernt finden<br />

wir schon die reinste Natur.<br />

Parks, Auen und Wälder<br />

durchziehen und umrahmen<br />

die Stadt. Und in den Waldgaststätten<br />

und Biergärten<br />

verweilt man gerne auch mal<br />

ein bisschen länger.<br />

Der Siebentischwald ist<br />

<strong>Augsburg</strong>s grüne Lunge und<br />

zu jeder Jahreszeit das ideale<br />

Revier für Spaziergänger,<br />

Radfahrer, Läufer oder Nordic<br />

Walker. Direkt hinter dem<br />

Botanischen Garten und dem<br />

Zoo beginnt der Wald mit seinen<br />

zahlreichen Spazier- und<br />

Radwegen, Joggingstrecken<br />

verschiedenster Länge, mit<br />

Teichen, Bächen und Bänken<br />

zum Ausruhen, mit dem Eiskanal<br />

am Hochablass, wo man<br />

den Kanuten beim Trainieren<br />

zusehen kann, mit Spielplätzen,<br />

einem Minigolfplatz und<br />

einigen empfehlenswerten<br />

Gaststätten.<br />

Der Name „Siebentischwald“<br />

rührt von einer Bierschänke<br />

her, die im 19. Jahrhundert<br />

ein beliebtes Ausflugsziel<br />

war. Der Überlieferung<br />

nach soll sie ursprünglich sieben<br />

Tische besessen und daher<br />

ihren Namen erhalten haben.<br />

Die Gaststätte wurde beim<br />

Luftangriff 1944 zerstört. An<br />

den Wald grenzt der im 19.<br />

Jahrhundert angelegte Siebentischpark.<br />

Jahreskarten als Preise<br />

Auf dem Onlineauftritt der<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong> hatten wir Sie<br />

aufgefordert, uns Ihre schönsten<br />

Impressionen aus dem<br />

Siebentischwald zu schicken.<br />

Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen<br />

eine Auswahl der vielen<br />

Motive, die uns erreichten.<br />

Drei der Fotografen dürfen<br />

sich über eine Jahreskarte für<br />

den Botanischen Garten freuen.<br />

„Bomani, König vom Siebentischwald“ – so hat Peter Hummel dieses Foto betitelt.<br />

Das Lechwehr im Haunstetter Wald, der im Süden an den Siebentischwald grenzt.<br />

Foto: Thomas Schmidt<br />

Wenn der Kuhsee im Winter so richtig zugefroren ist, tummeln sich Schlittschuhläufer, Eishockeyspieler und<br />

Eisstockschützen, aber auch Spaziergänger auf dem Eis.<br />

Foto: Kerstin Ashauer<br />

Es ist nicht zu übersehen, dass im Siebentischwald auch viele Biber zu<br />

Hause sind.<br />

Foto: Maja und Lukas Loder


Wir sind für sie da:<br />

Mo.-Do.9Uhr-18Uhr<br />

Fr. 9 Uhr -15 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Ganzheitlich orientierte<br />

Krankengymnastik, Fitness & Wellness<br />

Ganzheitliche Physiotherapie – was ist das?<br />

Ist der Mensch mit sich und seiner Umwelt im Gleichgewicht,<br />

werden keine Probleme auftauchen. In dem komplexen<br />

System Mensch treten Beschwerden erst auf, wenn<br />

das System ins Ungleichgewicht geraten ist. Widersprechen<br />

sich die Anforderungen der Umwelt an das Individuum<br />

und die Bedürfnisse des Menschen, erfährt er dies<br />

als Streß. Permanenter Streß kann das körperliche Wohlbefinden<br />

erheblich beeinträchtigen. Dadurch wiederum<br />

kann die Leistungsfähigkeit so eingeschränkt werden, dass<br />

der Einzelne die Anforderungen seiner Umwelt noch weniger<br />

erfüllen kann. Ein Teufelskreis beginnt.<br />

Schmerz entsteht am Ende einer Kompensationskette!<br />

Ergo, sehen wir den Patienten als Ganzes (mit Körper, Geist<br />

und Seele) und möchten ihm helfen, die Ursache seiner<br />

Beschwerden zu finden und seine Selbstheilungskräfte zu<br />

mobilisieren. Unsere Methoden sind eine Kombination aus<br />

dem schulmedizinischen und ganzheitlich orientierten Bereich,<br />

d.h. wir verbinden klassische und alternative Therapiemethoden<br />

sinnvoll, so dass es uns und dem Patienten<br />

möglich ist, einen Weg zu finden, um Lebensfreude und<br />

Gesundheit zu fördern bzw. wiederzuerlangen.<br />

Hot-Stone-<br />

Massage<br />

Unser Angebot:<br />

50 min.<br />

40,00 €<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

• Klassische Krankengymnastik<br />

(auch auf neurophysiologischer Grundlage)<br />

• Gerätegestützte Krankengymnastik (KGG)<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Extensions-, Traktionsbehandlungen<br />

• Klassische Massage (KMT)<br />

(Bindegewebsmassage, Reflex-, Segment,-<br />

Periost-, Colonmassage, Energiemassage,<br />

Ganzkörpermassage, Hot-Stone, After-Work)<br />

• Ultraschall-Wärmetherapie<br />

• Wärmetherapie (Heißluft, Heiße Rolle, Fango)<br />

• Elektrotherapie<br />

• Kältetherapie (Kyrotherapie)<br />

• Mobiler Service (Hausbesuche)<br />

Sportpauschale<br />

• tägliche Bewegungstherapie in der Gruppe<br />

• tägliche Krankengymnastik im Bewegungsbad<br />

• täglich Fitness an Geräten<br />

• Galileotraining<br />

• Autogenes Training<br />

• Progressive Muskelentspannung<br />

• Rückenschule<br />

FürBewohner: 60,00 Euro/mtl.<br />

Für Nichtbewohner : 80,00 Euro/mtl.*<br />

*Schwimmbad und Saunabenutzung frei<br />

Fitness/Wellnessbehandlungen<br />

Ohne Rezept (Selbstzahler),<br />

Präventive und rehabilitative Maßnahmen<br />

• Wirbelsäulentherapie<br />

nach Dorn und Breuss Massage<br />

• Orthopädische Rückenschule nach Brügger<br />

• Beckenbodentraining, Osteoporosegymnastik,<br />

• Herz-Kreislauf-Training uvm.<br />

• Medizinische Trainingstherapie<br />

• Ganzkörpermassage, Hot-Stone, After-Work)<br />

• Craniosacrale Osteopathie<br />

• Trampolintherapie<br />

• Entspannungsverfahren (Autogenes Training<br />

und progressive Muskelentspannung n. J.)<br />

• Bewegungstherapie (Einzel,-Gruppen)<br />

• Reiki<br />

Vereinbaren Sie mit uns einen unverbindlichen Termin. Wir beraten sie gerne.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Albaretto-Physiotherapie-Team<br />

Albaretto-Physiotherapie-GmbH<br />

Luther-King-Straße 2a · 86156 <strong>Augsburg</strong> · Tel. 0821/448045-2001 · physiotherapie@albaretto.de · www.albaretto.de


16 | PROJEKT AUGSBURG CITY<br />

SCHRITT FÜR<br />

SCHRITT<br />

IN DIE ZUKUNFT<br />

Wissen, was los ist: Auf dem<br />

Webportal von projekt augsburg<br />

city kann man sich nun mit einem<br />

neuen Modul auf dem Laufenden<br />

halten. Ob am Königsplatz,<br />

in den Straßen rund um<br />

den Kaiserhofknoten, in der<br />

Fußgängerzone oder in der<br />

Maximilianstraße – jede Woche<br />

gibt es aktuelle Informationen<br />

von der Projektleitung. Jeder<br />

kann damit nachvollziehen, was<br />

in diesen Tagen auf den Baustellen<br />

von projekt augsburg city<br />

gerade gearbeitet wird. haja<br />

INFOS IM INTERNET<br />

www.projekt-augsburgcity.de/baustellenkoenigsplatz<br />

Zukunftswünsche für den neuen Kö<br />

USB-Stick voll guter Botschaften mit dem Grundstein versenkt<br />

Am Mittwoch, 25. Juli, wurde<br />

der Grundstein für den neuen<br />

Königsplatz gelegt. Dabei wurde<br />

auch ein USB-Stick mit<br />

Hunderten Zukunftswünschen<br />

von <strong>Augsburg</strong>ern an den neuen<br />

Kö versenkt. Hier ein Auszug<br />

aus der Sammlung praktischer,<br />

aber auch poetischer Wünsche:<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass er noch viele Jahre so schön<br />

aussieht.“<br />

Jürgen<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass er ein neuer Treffpunkt für<br />

Freunde, Bekannte und Liebende<br />

wird.“ Luki & Didi<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö<br />

weniger Staus, weniger Autos<br />

und viel mehr glückliche Menschen<br />

aus aller Welt.“ Tami<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö<br />

Sicherheit für uns alle, ganz<br />

besonders für unsere Kinder.“<br />

Sabine<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö.<br />

dass er besser aussieht als je<br />

zuvor.“<br />

Klauch<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass der neue Wind kein laues<br />

Lüftchen ist und er alle <strong>Augsburg</strong>er<br />

mitreißt.“ Ka Ryna<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass er sich lange hält und<br />

<strong>Augsburg</strong> weiter nach oben<br />

kommt.“<br />

Tobias<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö<br />

viel Leben und Frieden, keine<br />

Unfälle und dass er mich in ein<br />

paar Jahren wiedersieht.“ Juvee<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass mit ihm <strong>Augsburg</strong> ein<br />

neues Wahrzeichen bekommt.“<br />

Regina<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass er einen Meilenstein für ein<br />

neues <strong>Augsburg</strong> setzt.“ Rigo<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

er möge viele Menschen in<br />

unserer Stadt miteinander verbinden.“<br />

Mario<br />

„Ich wünsche dem neuen Kö,<br />

dass er der moderne Dreh- und<br />

Angelpunkt wird, den die Stadt<br />

verdient.“ Christian<br />

INFOS IM INTERNET<br />

Gestern, heute, morgen – Zeitreise<br />

am Kö. 150 Jahre in drei<br />

Minuten: Unser kleiner Film<br />

macht deutlich, wie sich öffentlicher<br />

Nahverkehr in <strong>Augsburg</strong><br />

entwickelt hat.<br />

www.projekt-augsburg-city.de<br />

team m&m<br />

„Zukunftsdenker“<br />

unterstützen pac<br />

Neue Partner mit guten Ideen<br />

VON MONIKA HARRER-JALSOVEC<br />

<strong>Augsburg</strong> macht sich fit für die<br />

Zukunft. Gesellschaftliche<br />

Veränderungen stellen die<br />

„Stadt von morgen“ vor neue<br />

Herausforderungen. Die Entwicklung<br />

einer lebendigen und<br />

gut erreichbaren Innenstadt<br />

mit einer umweltfreundlichen<br />

Mobilität ist in diesem Zusammenhang<br />

eine zentrale Aufgabe<br />

für die Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />

Denn diese Punkte sind<br />

schon jetzt entscheidend bei<br />

der Wahl des Wohn- und<br />

Standortes für Menschen und<br />

Unternehmen. Die Städte stehen<br />

deutschland- und europaweit<br />

im Wettbewerb um junge<br />

Leute und Investitionen.<br />

Mit projekt augsburg city,<br />

dem neuen Haltestellendreieck<br />

am Kö, der Modernisierung<br />

des Hauptbahnhofs und<br />

der Erneuerung von Straßen<br />

und Plätzen der Innenstadt,<br />

hat <strong>Augsburg</strong> frühzeitig eine<br />

Antwort auf diese Herausforderungen<br />

gefunden.<br />

Genauso sehen es auch<br />

Persönlichkeiten aus der<br />

<strong>Augsburg</strong>er Stadtgesellschaft.<br />

Als „Zukunftsdenker“ unterstützen<br />

sie nun projekt augsburg<br />

city.<br />

Der Impuls<br />

zur Entwicklung<br />

des Partner-Konzepts<br />

kam bereits<br />

in der zweiten Hälfte des vergangenen<br />

Jahres aus dem<br />

Innenstadt-Gewerbebeirat.<br />

Dieser ist besetzt mit Vertretern<br />

verschiedener Branchen,<br />

der City Initiative und<br />

des Einzelhandels sowie der<br />

Kammern, politischen Fraktionen<br />

und der Stadtverwaltung.<br />

Standort mit Zukunft<br />

Teil der Kampagne sind ein<br />

Fotoshooting und ein Interview<br />

mit den derzeit neun<br />

„Zukunftsdenkern“. Die Persönlichkeiten<br />

aus Handel und<br />

Unternehmen äußern dabei<br />

auch ihre ganz persönlichen<br />

Ansichten, worauf es bei einem<br />

zukunftsfähigen Standort<br />

<strong>Augsburg</strong> ankommt.<br />

In Kürze werden die „Zukunftsdenker“<br />

mit ihren Ideen<br />

auch auf dem Webportal von<br />

projekt augsburg city präsent<br />

sein. Hinzu kommt, dass sie als<br />

Partner von projekt augsburg<br />

city die Notwendigkeit der<br />

Veränderungen in der Stadt<br />

unentgeltlich in ihren eigenen<br />

Medien kommunizieren.


PROJEKT AUGSBURG CITY | 17<br />

Klinkerberg<br />

Frölichstraße<br />

Holbeinstraße<br />

Bahnhofstraße<br />

Schaezlerstraße<br />

Prinzregentenstraße<br />

Halderstraße<br />

Schaezlerstraße<br />

Hermanstraße<br />

Grottenau<br />

KennedyFuggerstraße<br />

Platz<br />

Königsplatz<br />

Ernst-<br />

Reuter-<br />

Platz<br />

Bgm.<br />

Schießgrabenstraße ße<br />

Frohsinnstraße<br />

Karlstraße<br />

Annastraße<br />

-Fischer-Straße<br />

Konrad-Adenauer-Allee<br />

Ratha<br />

plat<br />

Hallstraße<br />

Ab Ende <strong>August</strong> gibt es am Hauptbahnhof eine neue Verkehrsführung. Mit Beginn der Sommerferien wird<br />

auch die Pferseer Unterführung umgebaut. Der Verkehr fließt dort stadteinwärts nur noch einspurig, stadtauswärts<br />

wird er über die Schlettererstraße umgeleitet.<br />

Planzeichnung: projekt augsburg city<br />

Jetzt geht’s los<br />

Baustart für den Straßenbahntunnel<br />

Entspannt am Hauptbahnhof<br />

ankommen, <strong>direkt</strong> und bequem<br />

in das nächste Verkehrsmittel<br />

umsteigen – das ist heute<br />

kaum vorstellbar. Der neue<br />

Hauptbahnhof aber wird als<br />

modernes Drehkreuz genau<br />

das leisten. Er verbindet die<br />

Straßenbahn mit dem Regio-<br />

Schienenverkehr und nationalen<br />

wie internationalen Bahnlinien<br />

in einem Bauwerk.<br />

Eine Straßenbahnhaltestelle<br />

<strong>direkt</strong> unter den Fern- und<br />

Regionalbahnsteigen sowie<br />

Rolltreppen und Aufzüge ermöglichen<br />

das komfortable,<br />

schnelle und barrierefreie<br />

Umsteigen. Damit wird der<br />

Hauptbahnhof seiner Rolle als<br />

wichtigster Verkehrsknotenpunkt<br />

in Bayerisch-Schwaben<br />

gerecht. 2019 wird das Projekt<br />

Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof<br />

planmäßig fertig sein.<br />

Synergie-Effekt<br />

Im <strong>August</strong> ist nun Baustart: In<br />

der Halderstraße entstehen in<br />

einem ersten Bauabschnitt die<br />

Rampe und der Tunnel Ost,<br />

die die Tram in Höhe der heutigen<br />

Straßenbahnhaltestelle<br />

unter den Bahnhof führen<br />

werden. Genutzt wird damit<br />

die Zeit des Ersatzplans, der<br />

während des Kö-Umbaus gilt.<br />

Denn derzeit fährt die Straßenbahnlinie<br />

3 nicht, deshalb<br />

kann der Verkehr im Baufeld<br />

voraussichtlich ab Ende <strong>August</strong><br />

leichter umgeleitet werden<br />

(siehe nebenstehende<br />

Karte). Zudem wird durch den<br />

Synergie-Effekt vermieden,<br />

dass die <strong>Augsburg</strong>er innerhalb<br />

kurzer Zeit zwei Mal auf die<br />

Linie 3 verzichten müssen.<br />

Tunnel unter den Gleisen<br />

Die Rampe wird als Trog in<br />

offener Bauweise errichtet,<br />

der sich anschließende Tunnel<br />

in Deckelbauweise. Dazu werden<br />

sich berührende Bohrpfähle<br />

als Tunnelwand in den<br />

Boden gebohrt.<br />

Der Erdaushub für Tunnel<br />

und Rampe erfolgt allerdings<br />

erst nach 2014, wenn der <strong>direkt</strong><br />

unter dem Bahnhof gelegene<br />

Tunnel entsteht. Aus<br />

wirtschaftlichen Gründen<br />

werden auch die Schienen erst<br />

ganz am Ende der Baumaßnahme<br />

durch den gesamten,<br />

405 Meter langen Tunnel<br />

verlegt.<br />

haja<br />

INFOS IM INTERNET<br />

www.projekt-augsburg-city.de/<br />

baustellen-hauptbahnhof<br />

Neuer Belag, neues Flair, neue Läden<br />

Die ersten neu gepflasterten Flächen in der Innenstadt sind seit einiger Zeit begehbar<br />

VON MONIKA HARRER-JALSOVEC<br />

Seit einiger Zeit kann man<br />

sich in der City einen Eindruck<br />

davon verschaffen, wie<br />

die erneuerte Fußgängerzone<br />

einmal aussehen wird. Und<br />

vor allem, wie sich das Pflaster<br />

beim Laufen anfühlt.<br />

Denn neben einer Teilfläche<br />

vom Moritzplatz in Richtung<br />

Fuggerplatz ist seit ein paar<br />

Wochen auch am Welserplatz<br />

ein erstes größeres Stück des<br />

hellen Granit-Pflasters begehbar.<br />

Die durchgehende Fläche<br />

zwischen Rathausplatz und<br />

Annastraße vermittelt eindrucksvoll,<br />

welches Flair die<br />

umgestaltete Fußgängerzone<br />

einmal haben wird.<br />

Erste Impulse und Investitionen,<br />

die das neue urbane<br />

Umfeld bereits auslöst, sind<br />

gerade am Welserplatz zu erkennen:<br />

Das Design-Möbelhaus<br />

BoConcept zog dort ein,<br />

und in unmittelbarer Nähe<br />

plant auch die Annapassage,<br />

sich ein neues Gesicht zu geben.<br />

Während des Baus sind<br />

Wirtschaftsreferat und Tiefbauamt<br />

in engem Kontakt mit<br />

den Anliegern. Die Bauverantwortlichen<br />

bemühen sich,<br />

den betroffenen Gastronomen<br />

je nach Baufortschritt eine<br />

Fläche für die Außenbestuhlung<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Arbeiten gehen weiter<br />

Auch der Welserplatz darf<br />

jetzt vom benachbarten „Weißen<br />

Hasen“ genutzt werden,<br />

während vor dem Haus in der<br />

Annastraße die Bauarbeiten<br />

weitergehen (siehe Foto).<br />

Gepflastert wird noch bis<br />

zum Aufbau des Christkindlesmarktes.<br />

2013 und 2014<br />

wird die Erneuerung der Fußgängerzone<br />

dann fortgeführt.<br />

Der Welserplatz in der Fußgängerzone ist bereits mit hellem Granit gepflastert.<br />

Foto: Harrer-Jalsovec


18 l KULTUR<br />

„Gestochen<br />

scharf und fein<br />

geschnitten“<br />

Kunstsammlungen präsentieren<br />

Albrecht Dürers Druckgrafiken<br />

VON BODO BALLHAUS<br />

Die <strong>Augsburg</strong>er Kunstsammlungen<br />

können links wie<br />

rechts, Renaissance wie auch<br />

Barock und Rokoko. Kurzum:<br />

Sie beherrschen die Kunst,<br />

große Kunst zu verstehen und<br />

diese der Öffentlichkeit in einem<br />

ansprechenden Rahmen<br />

zu präsentieren. So ist noch bis<br />

30. <strong>September</strong> unter dem<br />

Motto „Faszination Barock“<br />

eine bislang unbekannte <strong>Augsburg</strong>er<br />

Sammlung von Meisterzeichnungen<br />

im Schaezlerpalais<br />

zu sehen.<br />

Ein Ausnahmekünstler<br />

Dem nicht genug, wird gleich<br />

„gestochen scharf und fein geschnitten“<br />

nachgesetzt – und<br />

zwar mit einer Sonderausstellung,<br />

die vom 12. Oktober<br />

<strong>2012</strong> bis zum 27. Januar 2013<br />

das gesamte druckgrafische<br />

Werk des Ausnahmekünstlers<br />

Albrecht Dürers zeigt.<br />

In der Person Dürers treffen<br />

zwei Welten aufeinander: Zum<br />

einen erforschte er wie kein<br />

zweiter Künstler seiner Zeit<br />

den Menschen und sein Umfeld<br />

als Kunstobjekt, wobei er<br />

sich nicht selten bis zu den<br />

Grenzen der damals bekannten<br />

Geometrie begab. Knapp<br />

ein halbes Jahrtausend später<br />

wurden er selbst und sein<br />

Werk zum Forschungsobjekt<br />

erklärt. Mathematikexperten<br />

durchstöberten die theoretischen<br />

Grundlagen seiner<br />

Kunst und Kunsthistoriker begaben<br />

sich mit Infrarotlicht<br />

und weiterem technischem<br />

Gerät auf Spurensuche, um die<br />

Arbeiten des Genies der Renaissance<br />

zu durchleuchten.<br />

Die derzeitige Dürer-Ausstellung<br />

im Germanischen Nationalmuseum<br />

in Nürnberg,<br />

die täglich bis zu 2000 Besucher<br />

anlockt, präsentiert<br />

tiefe Einblicke in die Gemälde<br />

und Zeichnungen des großen<br />

„AD“. Ganz im Sinne der Historie<br />

– der Nürnberger Dürer<br />

hatte zu Lebzeiten enge Verbindungen<br />

nach <strong>Augsburg</strong>,<br />

unter anderem zu Jakob Fugger<br />

und dem Humanisten<br />

Konrad Peutinger – nimmt die<br />

Sonderausstellung im Schaezlerpalais<br />

und im Diözesanmuseum<br />

St. Afra diesen Faden auf<br />

und spinnt ihn weiter. Und<br />

zwar mit der Präsentation der<br />

Dr. Tilo Grabach von den Kunstsammlungen <strong>Augsburg</strong> mit dem Plakat zur großen Dürer-Ausstellung „Gestochen<br />

scharf und fein geschnitten“, die ab 12. Oktober im Schaezlerpalais gezeigt wird. Foto: Siegfried Kerpf<br />

nahezu vollständigen Kollektion<br />

von Dürers Druckgrafik,<br />

die der Karlsruher Sammler<br />

Ulrich Schulz in über fünfzig<br />

Jahren akribischen Suchens<br />

zusammengetragen hat. Mit<br />

allen Holzschnitten, Kupferstichen,<br />

Kaltnadelarbeiten,<br />

Eisenradierungen und illustrierten<br />

Büchern führt diese<br />

hochkarätige Sammlung das<br />

„Faszinosum Dürer“ quasi in<br />

die nächste Dimension.<br />

Dr. Tilo Grabach von den<br />

Kunstsammlungen <strong>Augsburg</strong>:<br />

„Diese Originalsammlung ist<br />

wirklich einzigartig! Sie zeigt<br />

die berühmtesten Arbeiten<br />

Dürers auf diesem Gebiet –<br />

vom profanen bis zum sakralen<br />

oder mythologischen Bereich,<br />

vom rätselhaften Meisterstich<br />

‚Melancholia‘, der<br />

gerade mal so groß ist wie eine<br />

CD-Hülle, bis zum monumentalen<br />

Holzschnitzwerk ‚Ehrenpforte<br />

für Kaiser Maximilian<br />

I.‘ (3 x 3 Meter).“ Keine<br />

Frage also: Diese Ausstellung<br />

ist ein absolutes Muss für jeden<br />

Kunstfan.<br />

Faszination Barock<br />

Auch wenn große Ereignisse<br />

ihre Schatten vorauswerfen,<br />

darf die seit Ende Juli geöffnete<br />

Ausstellung „Faszination<br />

Barock“ nicht in diesem<br />

Schatten verkümmern. Die<br />

dort präsentierten Werke<br />

stammen allesamt aus einer<br />

<strong>Augsburg</strong>er Sammlung, die<br />

zum ersten Mal der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wird.<br />

Gezeigt werden unter anderem<br />

Zeichnungen von Friedrich<br />

Sustris, Johann Georg<br />

Bergmüller sowie Johann<br />

Heinrich Tischbein. „Diese<br />

kostbare Kollektion vermittelt<br />

einen lebendigen Einblick in<br />

die vielfältigen Funktionen<br />

der Barockzeichnung, die von<br />

Entwürfen für Fresken in Kirchenräumen<br />

bis hin zur Druckgrafik<br />

reichen. Einige Arbeiten<br />

dienten sogar als Entwürfe für<br />

Kirchen- und Klosterbauten im<br />

heutigen Bayern und Baden-<br />

Württemberg. Die Sammlung<br />

und ihre Ausstellungsorte<br />

Schloss Achberg am Bodensee<br />

und das <strong>Augsburg</strong>er Schaezlerpalais<br />

stehen somit in unmittelbarem<br />

Bezug zur süddeutschen<br />

barocken Kunstlandschaft“, betont<br />

Dr. Grabach.<br />

„Die Wertigkeit einer solchen<br />

Sammlung ist nur schwer<br />

in Worte zu kleiden. Ich sage<br />

nur so viel: Zur Vernissage in<br />

Schloss Achberg kam extra ein<br />

Kurator des Metropolitan Museum<br />

of Art. Und ein solcher<br />

Experte – so viel ist klar – macht<br />

sich nicht ohne triftigen Grund<br />

auf den langen Weg von New<br />

York nach Süddeutschland!“<br />

Eines der Werke Albrecht Dürers, die ab 12. Oktober in <strong>Augsburg</strong> zu sehen sein werden, ist<br />

der berühmte Holzschnitt „Das letzte Abendmahl“. Das Foto zeigt einen Ausschnitt.<br />

Jesus wird seiner Kleider beraubt: Die 10. Kreuzwegstation zeigt dieses Werk von Johann<br />

Wolfgang Baumgartner (um 1757/Ausschnitt) aus der Ausstellung „Faszination Barock“.


ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Der Spezialist<br />

für Böden, Decken<br />

und Wände<br />

Holz-Markt-Profi blickt auf Erfahrung aus<br />

mehr als 20 Jahren zurück<br />

Wer den nächsten Winter in<br />

gemütlichen vier Wänden verbringen<br />

möchte, der sollte jetzt<br />

ans Renovieren denken: Böden,<br />

Wände, Fenster und Treppen<br />

könnten bestimmt eine Auffrischung<br />

vertragen. Deshalb hält<br />

der Holz-Markt-Profi im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Georgsviertel ganz besonders<br />

gute Angebote bereit.<br />

„Wir bauen an einem Tag<br />

Ihre Möbel ab, entfernen den<br />

alten Teppich und verlegen Ihren<br />

neuen Parkett-, Laminatoder<br />

Korkboden, den Sie sich<br />

aus unserer großen Ausstellung<br />

vorher in aller Ruhe auswählen<br />

können“, erklärt Herbert Österreich,<br />

Geschäftsführer der<br />

Holz-Markt-Profi-GmbH, die<br />

aus einer ehemaligen Möbelschreinerei<br />

hervorgegangen ist.<br />

Auch Vor-Ort-Beratung<br />

Auf Wunsch erledigt das Team,<br />

das aus drei erfahrenen Schreinern<br />

besteht, auch Malerarbeiten,<br />

repariert alle Oberflächen,<br />

entfernt Kratzer in bestehenden<br />

Böden und stellt die Möbel wieder<br />

auf. Durch unsere Erfahrung<br />

aus mehr als 20 Jahren sind<br />

wir nicht nur mit der Bodenverlegung<br />

vertraut, sondern können<br />

auch alle Arten von Möbeln<br />

ab- und wieder aufbauen“, erklärt<br />

Herbert Österreich.<br />

Besonders alleinstehende<br />

Damen, die Probleme beim Renovieren<br />

haben, greifen deshalb<br />

immer wieder gerne auf die<br />

Leistungen des Holz-Markt-<br />

Profis zurück. Doch auch<br />

Heimwerker wissen die kompetente<br />

Beratung des Fachmarkts<br />

zu schätzen, in dem man auch<br />

alles für die Wand- und Deckenverkleidung,<br />

Treppenrenovierung,<br />

Holzzuschnitt, Farben<br />

und Malerzubehör findet.<br />

Derzeit gibt es übrigens unschlagbare<br />

Tiefstpreis-Angebote<br />

bei Holz-Markt-Profi. Das<br />

Beste: Die Montage ist bei diesen<br />

Schnäppchen inklusive. Da<br />

lohnt sich ein Besuch! bim/zue<br />

Auf einen Blick<br />

Holz-Markt-Profi GmbH<br />

Wertachbrucker-Tor-Straße 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon (08 21) 5 08 86 27<br />

Telefax (08 21) 5 08 86 45<br />

Mobil (0171) 6 51 78 98<br />

E-Mail:<br />

HolzMarktProfi@aol.com<br />

I Mehr Infos im Internet<br />

www.holz-markt-profi.de<br />

Holz-Markt-Profi in der Wertachbrucker-Tor-Straße 2 ist die Anlaufstelle für alle, die ihr Zuhause verschönern<br />

möchten. Derzeit ist ein Besuch besonders lohnend – es warten attraktive Schnäppchen. Foto: Andreas Zündt<br />

Profi-<br />

Holz-Markt<br />

Wertachbrucker-Tor-Str. 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

(<strong>direkt</strong> hinter dem Wertachbrucker Tor)<br />

Telefon 08 21/ 50 88 627<br />

Mobil 0171/ 65 17 898<br />

Fax 08 21/ 50 88 645<br />

Jetzt ebenfalls bei Herbert Österreich: Profi-Gardinen.<br />

Foto: Nicola Kübler


20 | JUGENDKULTUR l FERIENPROGRAMM<br />

Hört, was <strong>Augsburg</strong> zu rappen hat!<br />

Abseits des Massengeschmacks hat sich in <strong>Augsburg</strong> eine kleine, feine Szene gebildet, die<br />

das Wort zur künstlerischen Waffe macht und eins auf keinen Fall sein will: kommerziell<br />

VON JOA BRADTKE<br />

Zentrale Anlaufstelle: Swapking.<br />

Hinter diesem Künstlernamen<br />

steht ein junger Mann,<br />

der im normalen Leben als<br />

Kälteanlagenbauer bei der<br />

Deutschen Bahn arbeitet.<br />

Swapking lebt in seiner Freizeit<br />

den Rap. Dazu gehört<br />

auch das typische Outfit samt<br />

obligatorischer Baseballcap,<br />

die nach links gedreht ist.<br />

Der Rapper aus dem Stadtteil<br />

Haunstetten hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, die <strong>Augsburg</strong>er<br />

Szene einzufangen.<br />

Diese hat es immer gegeben,<br />

sie dümpelte aber in verschiedensten<br />

Ecken herum – bis<br />

Oktober 2010. Da gingen die<br />

<strong>Augsburg</strong>erRapNewz an den<br />

Start. Die Internetplattform<br />

bündelt alles Wissenswerte –<br />

eingeteilt in News, Videos,<br />

Downloads und die neue Veranstaltung<br />

„Time for Rap“.<br />

Nötig sind dafür täglich<br />

mehrere Stunden Arbeit, die<br />

Swapking in Eigenregie leistet.<br />

Er schreibt, er ordnet, er filtert,<br />

er programmiert, macht<br />

die Grafik und er berät junge<br />

Künstler. Denn da laufe einiges<br />

schief, sagt er: Viele denken,<br />

dass es so einfach ist zu<br />

rappen. Doch der Text muss<br />

geschliffen sein, er muss perfekt<br />

auf den Beat passen.<br />

Wer es nicht schafft, mit<br />

dem Rhythmus Schritt zu halten<br />

oder eine saubere Produktion<br />

abzuliefern, hat keine<br />

Chance. Die Szene ist anspruchsvoll,<br />

auch wenn sie<br />

meist nicht über den Status<br />

einer jugendlichen Subkultur<br />

hinauskommt.<br />

Swapking muss es wissen.<br />

Mit 21 Jahren kennt er die<br />

Praxis schon aus dem Effeff.<br />

Früher war er Teil der Crew<br />

„Auxtrem“ mit zehn Mitgliedern.<br />

Seinen Namen hat er<br />

sich als Beat-Produzent<br />

gemacht. Doch das Projekt<br />

erstickte im Anlauf, weil jeder<br />

sein Ding im Kopf hatte. Da<br />

setzte er die Idee der <strong>Augsburg</strong>erRapNewz<br />

in die Tat um.<br />

Mittlerweile haben dort rund<br />

40 Rapper aus <strong>Augsburg</strong> und<br />

Umgebung eine Heimat. Im<br />

Internet tauschen sie sich aus<br />

und zeigen, was sie können.<br />

Verbaler Schlagabtausch<br />

Rap muss mit Vorurteilen<br />

kämpfen: Die Texte seien<br />

frauenverachtend, Drogen<br />

werde das Wort geredet. Genau<br />

dagegen wehrt sich Swapking<br />

vehement: Im Vordergrund<br />

der Texte stehen persönliche<br />

Probleme, gesellschaftliche<br />

und soziale Missstände<br />

und der Kampf um die<br />

intakte Freundschaft.<br />

Eigentlich wie bei anderen<br />

Musikformen auch, aber mit<br />

dem großen Unterschied: Rap<br />

wird als verbaler Schlagab-<br />

Die Sommer-EP der <strong>Augsburg</strong>erRapNewz mit zehn Songs steht zum<br />

kostenlosen Download im Internet bereit.<br />

Foto: oH<br />

tausch genutzt. Der Kampf<br />

findet nicht mehr auf der Straße,<br />

sondern im Studio beziehungsweise<br />

im Video statt. So<br />

wird Rap zur Sportart, die im<br />

Internet ihre Meisterschaften<br />

austrägt. Auch in diesem Jahr<br />

wird unter dem Stichwort<br />

VBT (Videobattleturnier<br />

<strong>2012</strong>) der Beste gekürt. Der<br />

Sieger hat in mehreren Runden<br />

seinen Gegnern gezeigt,<br />

was er von ihnen hält – verpackt<br />

in intelligenten Worten,<br />

gesprochen auf schnelle Beats,<br />

ohne musikalisch den Takt zu<br />

verlieren. Schimpftiraden gehören<br />

deshalb zum Handwerk,<br />

sind von der Fangemeinde gewollt.<br />

Wer es damit schafft, viel<br />

Geld zu verdienen, ist im Prinzip<br />

schon wieder heraus aus<br />

der Szene. Denn Kommerz<br />

passt nicht zum Rap. Das Gesicht<br />

in die Talkshows zu halten<br />

bedeutet, ein sogenannter<br />

Fame-Künstler geworden zu<br />

sein – die Szene wendet sich ab.<br />

Das ist in <strong>Augsburg</strong> genauso wie<br />

in Berlin. Doch dort fehlt<br />

interessanterweise ein Auffangbecken,<br />

wie es hier eines gibt.<br />

Die <strong>Augsburg</strong>erRapNewz sind<br />

deutschlandweit einzigartig für<br />

eine lokale Szene. Swapking<br />

pusht sie auch mit Samplern,<br />

die jetzt regelmäßig zum<br />

Download angeboten werden<br />

sollen – kostenlos natürlich: Es<br />

geht um die Sache. Und dazu<br />

gehört auch, den <strong>Augsburg</strong>er<br />

Rap auf die Bühne zu bringen.<br />

Die erste „Time for Rap“<br />

Mitte März in der Mahagoni-<br />

Bar war ein großer Erfolg – mitverantwortlich:<br />

Jay Outback<br />

(ein durchdachter Künstlername<br />

ist in dem Genre Ehrensache).<br />

Der 28-jährige Hochschulstudent<br />

verdient sein Geld<br />

mit Musikmachen im Bereich<br />

Electro/House, betreibt Internetradio<br />

und ist Veranstalter.<br />

Seine Wurzeln hat er im Rap. So<br />

wurde er zum Partner von<br />

Swapking, um das Projekt<br />

<strong>Augsburg</strong>er Rap ans Licht zu<br />

führen. Das Ziel ist, aus der<br />

Veranstaltung eine Reihe zu<br />

machen. Die Pläne sind da – zu<br />

verfolgen im Internet.<br />

INFOS IM INTERNET<br />

www.augsburgerrapnewz.<br />

blogspot.com<br />

Tschamp: das Mittel<br />

gegen Langeweile<br />

Restplatzbörse fürs Ferienprogramm<br />

Das städtische Ferienprogramm<br />

„Tschamp“ lässt keine<br />

Langeweile aufkommen. Rund<br />

400 Angebote – von A wie Abseilen<br />

am Gaskessel bis Z wie<br />

Zeitreise ins Salzbergwerk –<br />

sorgen bei den Kindern und<br />

Jugendlichen in den kommenden<br />

sechs Wochen für jede<br />

Menge Abenteuer, Spaß und<br />

gute Laune. Infos über freie<br />

Restplätze gibt es im Internet.<br />

Auf der Onlineplattform kann<br />

man sich auch anmelden. Wer<br />

nicht über einen Internetzugang<br />

verfügt, kann sich auch<br />

<strong>direkt</strong> an das „Tschamp“-<br />

Team der Kommunalen Jugendarbeit<br />

wenden. aud<br />

INFOS<br />

Kontakt:<br />

Kommunale Jugendarbeit<br />

Blücherstraße 90<br />

86165 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon (0821) 324 - 29 58<br />

koja@augsburg.de<br />

www.tschamp.de<br />

Beim städtischen Ferienprogramm „Tschamp“ sind noch einige Plätze frei. Informieren und anmelden kann<br />

man sich im Internet oder beim „Tschamp“-Team der Kommunalen Jugendarbeit. Foto: Anne Vogg


GEWINNSPIEL | 21<br />

<strong>Augsburg</strong>er Geschichte(n)<br />

Als die ersten Franziskaner in die Stadt kamen<br />

VON ULRICH MÜLLEGGER<br />

Seit der Gründung <strong>Augsburg</strong>s<br />

führten nahezu alle Wege aus<br />

Italien nach Norden zunächst<br />

einmal auch in die Stadt am<br />

Lech. Das war auch im Mittelalter<br />

noch so. Kein Wunder<br />

also, dass Caesar von Speyer<br />

um das Jahr 1200 mit einem<br />

Häuflein Ordensbrüder auf<br />

großer Missionsfahrt plötzlich<br />

vor den Toren <strong>Augsburg</strong>s<br />

stand. Franz von Assisi hatte<br />

ihn dazu angeregt, seine Lehre<br />

nicht nur in Bella Italia zu verbreiten,<br />

sondern auch über<br />

den Brenner zu tragen.<br />

Eine Tracht Prügel<br />

In ihren zerlumpten Kleidern<br />

sahen die Missionare wie Bettler<br />

oder Vagabunden aus. Das<br />

wurde ihnen nun zum Verhängnis.<br />

Denn da sie auch vergessen<br />

hatten, Dolmetscher<br />

und ein Beglaubigungsschreiben<br />

mitzubringen, passierte<br />

das, was die <strong>Augsburg</strong>er später<br />

als diplomatisches Missverständnis<br />

bezeichnen sollten:<br />

Die Franziskaner fanden kein<br />

Gehör, sondern bekamen<br />

stattdessen eine ordentliche<br />

Tracht Prügel ab.<br />

Geschunden und geschlagen<br />

kehrten sie nach Assisi zurück<br />

und berichteten, dass das<br />

Gebiet nördlich der Alpen von<br />

wilden Menschen bewohnt sei.<br />

Dort gebe es nichts zu gewinnen<br />

außer dem Martyrium.<br />

Und darauf hatten sie keine<br />

Lust, Missionsauftrag hin oder<br />

her. Der heilige Franziskus<br />

aber gab nicht auf. Er war der<br />

Meinung, gerade wegen solcher<br />

Vorkommnisse sei es notwendig,<br />

in <strong>Augsburg</strong> andere<br />

Sitten einzuführen.<br />

1221 war es dann so weit.<br />

Franziskus hatte wieder eine<br />

Handvoll Ordensleute dazu<br />

überreden können, sich auf<br />

den Weg nach <strong>Augsburg</strong> zu<br />

machen. Zu ihrer Überraschung<br />

wurden sie diesmal mit<br />

offenen Armen empfangen.<br />

Nicht zu Unrecht plagte die<br />

<strong>Augsburg</strong>er noch immer das<br />

schlechte Gewissen. Der<br />

Weihbischof stellte den Missionaren<br />

vorübergehend sogar<br />

sein eigenes Domizil zur Verfügung<br />

und die Domherren<br />

bemühten sich, möglichst<br />

rasch ein Gelände aufzutreiben,<br />

auf dem die Franziskaner<br />

eine Kirche bauen konnten.<br />

Dieses Gotteshaus entstand<br />

dann am Rande der Altstadt<br />

und zählt heute zu den geschichtsträchtigsten<br />

<strong>Augsburg</strong>er<br />

Bauten. Vor allem während<br />

der Reformation spielte<br />

die Kirche eine wichtige Rolle.<br />

Und so lautet diesmal unsere<br />

Frage:<br />

Wie heißt die Kirche?<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Zu den Barfüßern?<br />

St. Nimmerlein?<br />

St. Max und Moritz?<br />

Ein Blick auf die gesuchte Kirche aus Richtung Südosten.<br />

Foto: Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />

Beim letzten Rätsel fragten wir,<br />

wie das frühere Rondell am Kö<br />

im Volksmund hieß. Die richtige<br />

Antwort war „Pilz“. Jeweils zwei<br />

Eintrittskarten für eine Aufführung<br />

der szenischen Kantate<br />

„Carmina Burana“ von Carl Orff<br />

auf der Freilichtbühne gewonnen<br />

haben Otto Müller, Erich<br />

Winter und Edmund Schmidt –<br />

herzlichen Glückwunsch!<br />

Und das gibt es diesmal zu gewinnen:<br />

Diesmal werden unter den richtigen<br />

Einsendungen drei Gewinner<br />

ausgelost, die sich über jeweils<br />

zwei Bummelpässe für den am<br />

24. <strong>August</strong> startenden Herbstplärrer<br />

sowie je ein leckeres Lebkuchenherz<br />

von Schwabens<br />

größtem Volksfest freuen können.<br />

Bitte senden Sie Ihre Lösung an:<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong>,<br />

Medien- und<br />

Kommunikationsamt,<br />

Rathausplatz 1,<br />

86150 <strong>Augsburg</strong>;<br />

E-Mail: augsburg.<strong>direkt</strong>@<br />

augsburg.de<br />

Einsendeschluss ist<br />

Donnerstag, 9. <strong>August</strong> <strong>2012</strong>.<br />

Als Preise bei unserem Gewinnspiel verlosen wir unter den richtigen Einsendungen<br />

dreimal zwei Bummelpässe für den Herbstplärrer plus je ein<br />

Lebkuchenherz.<br />

TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle<br />

Einwohner der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

mit Vollendung des 18. Lebensjahres,<br />

ausgenommen Mitarbeiter<br />

der Stadt und deren Angehörige.<br />

Die Gewinne können nicht<br />

ausbezahlt werden. Die Teilnehmer<br />

erklären sich im Falle eines<br />

Gewinnes mit der Veröffentlichung<br />

ihres Namens einverstanden.<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.


22 | TIPPS & TERMINE l IMPRESSUM<br />

REGATTA FÜR BOOTE<br />

AUS PAPIER UND PAPPE<br />

Vom 3. bis 7. <strong>September</strong> konstruieren<br />

14 junge Leute im Alter von zehn<br />

bis 14 Jahren ihre eigenen Bus- &<br />

Tram-Boote aus Papier im<br />

Tschamp-Sommerferiencamp der<br />

swa Verkehr. Dazu trifft man sich<br />

täglich von 9 bis 16 Uhr im Wasserwerk<br />

Hochablass. Als Abschluss<br />

und Höhepunkt folgt am Freitag, 7.<br />

<strong>September</strong>, eine Regatta auf dem<br />

Kuhsee. Gefahren wird ein Parcours<br />

auf Zeit. Ab 14.30 Uhr werden die<br />

Gefährte präsentiert, die Regatta<br />

beginnt um 15.30 Uhr. Prämiert<br />

wird nicht nur die schnellste Fahrt,<br />

sondern auch der spektakulärste<br />

Untergang.<br />

Termine im Überblick<br />

Tipps für <strong>August</strong> und <strong>September</strong><br />

TREFFEN FÜR EXISTENZ-<br />

GRÜNDERINNEN<br />

Sie sind selbstständig und arbeiten<br />

viel, um in Ihrem Business erfolgreich<br />

zu sein – oder Sie sind Existenzgründerin<br />

und bauen mit Elan<br />

Ihr Unternehmen auf? Dann nehmen<br />

Sie sich Zeit, treffen Sie andere<br />

selbstständige Frauen, tauschen<br />

Sie sich mit ihnen aus und unterstützen<br />

Sie sich gegenseitig. „Biete<br />

selbst und ständig, suche Austausch<br />

und Unterstützung“ heißt<br />

die Veranstaltung für Existenzgründerinnen<br />

und Selbstständige im<br />

Zeughaus, angeboten von der<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong> und der Arbeitsagentur.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Termine: 20. und 27. <strong>September</strong><br />

sowie 11. Oktober, jeweils von<br />

9 bis 12 Uhr.<br />

ANMELDUNG<br />

E-Mail:<br />

annette.rosch@arbeitsagentur.de<br />

Telefon:<br />

(0821) 3151- 379<br />

LINK-TIPPS<br />

> WWW.NACHHALTIGKEIT.<br />

AUGSBURG.DE<br />

In frischen Farben und übersichtlich<br />

gestaltet informiert die Stadtverwaltung<br />

über die aktuellen Projekte<br />

und Maßnahmen der Stadt<br />

zugunsten der Menschen und ihrer<br />

Umwelt.<br />

> WWW.ENGAGIERT.<br />

AUGSBURG.DE<br />

Die neuen Seiten des Büros für<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

bieten ein grafisch und inhaltlich<br />

übersichtlich gestaltetes Informationsangebot.<br />

Bürger, Unternehmen,<br />

regionale und überregionale Partner<br />

oder Vertreter der Stadtverwaltung<br />

– wer sich freiwillig engagieren<br />

will, ist hier richtig.<br />

Einkaufen unter freiem Himmel<br />

Nützliches für den Haushalt wie zum Beispiel Gemüsehobel<br />

gibt es auf der Dult ebenso wie Kleidung und vieles andere<br />

mehr. Zudem wird zwischen Vogel- und Jakobertor ab 29. <strong>September</strong><br />

auch kulinarisch wieder einiges geboten – von süß bis<br />

deftig ist für jeden sicherlich das Richtige mit dabei. Foto: oH<br />

La-La-Lala-Lala 10 Jahre Logi-Fox<br />

Noch bis 16. <strong>August</strong> ist in der Neuen Stadtbücherei die<br />

Jubiläumsausstellung „La-La-Lala-Lala 10 Jahre Logi-Fox –<br />

Zeitung von Kindern für Kinder“ zu erleben. Die Schau mit interaktiver<br />

Rauminstallation, Kinderkunst, Film und Ton vermittelt<br />

einen Querschnitt über eines der außergewöhnlichsten<br />

Kinderbeteiligungsprojekte Deutschlands. Foto: Kaya<br />

<strong>Augsburg</strong>er Kabarett Herbst <strong>2012</strong><br />

Mit über 80 Veranstaltungen bietet die Kresslesmühle mit dem<br />

Kabarett Herbst ab 13. <strong>September</strong> einen grandiosen Querschnitt<br />

durch die deutsche Kleinkunstszene. Mit dabei – neben Stars wie<br />

Ottfried Fischer und Django Asül – sind auch Josef Pretterer und<br />

der Zither-Manä (im Bild) am 27. <strong>September</strong>. Foto: agt<br />

IMPRESSUM<br />

Verleger, Herausgabe, redaktionelle Verantwortung: Stadt <strong>Augsburg</strong>, Rathausplatz<br />

1, 86150 <strong>Augsburg</strong>, Tel. (0821) 324-9415, E-Mail: augsburg.<strong>direkt</strong>@augsburg.de<br />

Redaktion (Stadt <strong>Augsburg</strong>):<br />

Ekkehard Schmölz (V.i.S.d.P.), Siegfried Kerpf (Fotos), Ulrich Müllegger (umü), Elisabeth<br />

Rosenkranz (erz), Rainer Zöller (zö). Redaktionsbüro: Monika Müller. Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe: 17. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

Zahlen & Fakten: Auflage: 130 000 Exemplare. Verteilung: An alle normal erreichbaren<br />

Haushalte, beigelegt der <strong>Augsburg</strong>er Allgemeinen, Stadtteilbeilage „AZ vor<br />

Ort“, und der Wochenzeitung „Extra“. Weibliche/männliche Schreibweise: Aus<br />

Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Regel die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies auch die weibliche<br />

Schreibweise impliziert. „AUGSBURG DiREKT“ wird auf „UPM Brite 76 C“ gedruckt.<br />

Dieses Papier besteht zu mehr als 80 Prozent aus Altpapier und wird von UPM-Kymmene<br />

in Schongau hergestellt. Vermarktung: Presse-Druck- und Verlags-GmbH,<br />

Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 <strong>Augsburg</strong>, Tel. (08 21) 777- 24 83. Verantwortlich für<br />

den Anzeigenteil: Christian Kotter, E-Mail: augsburg-<strong>direkt</strong>@presse-druck.de.<br />

Anzeigenannahme: Telefon (0821) 777-2483, Fax (0821) 777-2415, E-Mail:<br />

augsburg-<strong>direkt</strong>@presse-druck.de. Layout: Christine Schröttle, Medienzentrum<br />

<strong>Augsburg</strong> GmbH<br />

Druck: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 <strong>Augsburg</strong>


TIPPS & TERMINE | 23<br />

Viel Spaß auf<br />

dem Plärrer<br />

Volksfest startet am<br />

Freitag, 24. <strong>August</strong><br />

Autoscooter, Karussells und<br />

Pferde-Reitbahn, Zuckerwatte,<br />

Steckerlfisch und Fassbier –<br />

all das und noch viel mehr gibt<br />

es wieder auf dem Herbstplärrer,<br />

der heuer von Freitag, 24.<br />

<strong>August</strong>, bis Sonntag, 9. <strong>September</strong>,<br />

über die Bühne geht.<br />

Großer Festumzug<br />

Eröffnet wird Schwabens<br />

größtes Volksfest am Freitag<br />

um 17 Uhr mit dem Anstich<br />

des ersten Bierfasses durch OB<br />

Dr. Kurt Gribl im Festzelt<br />

Schaller. Ein erster Höhepunkt<br />

folgt dann bereits am<br />

Samstag, 25. <strong>August</strong>, mit dem<br />

großen Festumzug. Dieser<br />

führt ab circa 12.30 Uhr von<br />

der Hallstraße beziehungsweise<br />

der Katharinengasse über<br />

die Konrad-Adenauer-Allee<br />

und die Fuggerstraße zum<br />

Kleinen Exerzierplatz. zö<br />

Von Freitag, 24. <strong>August</strong>, bis Sonntag, 9. <strong>September</strong>, geht es auf dem Kleinen Exerzierplatz so richtig rund. Dann nämlich bietet der diesjährige<br />

Herbstplärrer wieder jede Menge toller Volksfest-Attraktionen für Groß und Klein.<br />

Foto: Ruth Plössel<br />

www.sska.de<br />

JetztTerminfürIhren<br />

Finanz-Checkmachen!<br />

DasSparkassen-Finanzkonzept:<br />

ganzheitlicheBeratungstatt08/15.<br />

Service,Sicherheit,Altersvorsorge,Vermögen.<br />

s Stadtsparkasse<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

GebenSiesichnichtmit08/15-Beratungzufrieden-machenSiejetztIhrenindividuellenFinanz-CheckbeiderSparkasse.WannundwoimmerSie<br />

wollen,analysierenwirgemeinsammitIhnenIhrefinanzielleSituationundentwickelneinemaßgeschneiderteRundum-StrategiefürIhreZukunft.<br />

MehrdazuinIhrerGeschäftsstelleoderunterwww.sska.de.WirbegeisterndurchLeistung-Stadtsparkasse<strong>Augsburg</strong>.


Große Küchen-Aktions-Messe!<br />

KÜCHEN<br />

ZUM METER-PREIS<br />

Donnerstag<br />

9<br />

<strong>August</strong><br />

Freitag<br />

<strong>August</strong><br />

10-19.00 Uhr<br />

10<br />

Unterschränke<br />

Hängeschränke<br />

Seitenschrank<br />

Auszugsschrank<br />

Arbeitsplatte<br />

10-19.00 Uhr<br />

Letzter Tag!<br />

Samstag<br />

11<br />

<strong>August</strong><br />

9.30-18 Uhr<br />

Zusätzlicher Sonder-Preis!<br />

E-Geräte-Set<br />

statt:<br />

3180,-<br />

Marken-<br />

Geschirrspüler<br />

im Wert von<br />

599,-<br />

geschenkt<br />

beim Kauf eines E-Geräte-Sets.<br />

*<br />

Einbauspüle<br />

Mischbatterie<br />

Beleuchtung<br />

Besteckeinsatz<br />

Mülltrennsystem<br />

Edelstahl-<br />

Einbauherd<br />

Glaskeramik-<br />

Kochfeld<br />

Edelstahl-<br />

Dunsthaube<br />

Kühlschrank<br />

FESTPREIS<br />

bei Planung ab 3,5 Laufmetern<br />

(für Holzteile)<br />

ab<br />

1499,- ab<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

0%<br />

*Infotextsieheunten<br />

Bis zu 36<br />

Monaten!<br />

Finanzierung<br />

ANBAUWÄNDE! WOHNWÄNDE! VITRINEN!<br />

Sonder-Preis!<br />

DEKORATION! BETTWÄSCHE! HAUSHALT!<br />

WOHNORAMA • NEUBURGERSTR. 217 • 86169 AUGSBURG • MO.-FR.: 10:00 - 19:00 UHR • SA.: 9:30 - 18:00 UHR<br />

Möbel Kuch GmbH & Co. KG<br />

POLSTERMÖBEL! WOHNLANDSCHAFTEN!<br />

BETTEN! SCHLAFZIMMER! KINDERZIMMER!<br />

BOXSPRINGBETTEN! BOXSPRINGBETTEN!<br />

BADGARNITUREN! SPIEGEL! SCHRÄNKE!<br />

*BarzahlungspreisentsprichtdemNettodarlehensbetragsowiedemGesamtbetrag.EffektiverJahreszinsundgebundenerSollzinsentsprechen0,00%p.a..Bonitätvorausgesetzt.PartneristdieCommerzFinanzGmbH,Postfach100255,47002Duisburg.DieAngabenstellen<br />

zugleichdas2/3Beispielgemäߧ6aAbs.3PAngVdar.NurbeiNeuaufträgen.AusgenommenreduzierteWare.NichtmitanderenWerbemaßnahmenund-vorteilenkombinierbar.Finanzierungab400,-EUROAuftragswert,Mindestrate15,-EURO.Gültigbis15.08.12.<br />

169393<br />

14851<br />

inkl. Beleuchtung<br />

169391<br />

334, 90<br />

inkl. Hocker<br />

inkl. Kissen<br />

39, 90<br />

WERBEPREIS!<br />

inkl. Rahmen<br />

339,-<br />

75,-<br />

116516<br />

Metallbett, silberfarben, Lgfl.: ca.<br />

90 x 200 cm, inkl. Rahmen, ohne Matratze.<br />

168723<br />

inkl. Tagesdecke<br />

Wohnlandschaft, Stellmaß<br />

ca. 263 x 226 cm, Funktionen/Sessel<br />

gegen Mehrpreis, Lgfl.: ca. 120 x 208 cm.<br />

Boxspringbett, 3-Schicht-<br />

Aufbau für besten Schlafkomfort,<br />

mit Bonnell-Matratzen und Spiegel<br />

mit Schaumpad, inkl. Topper, ca.<br />

180 x 200 cm. Ohne Kissen und Deko.<br />

WERBEPREIS!<br />

299,-<br />

599,-<br />

Badblock Korpus weiß,<br />

mit Waschbecken und<br />

Beleuchtung, ca. 90 x 181 x 49 cm.<br />

Hochschrank separat erhältlich.<br />

je1, 99<br />

WERBEPREIS!<br />

Deko-Kissen, ca. 40 x<br />

40 cm, bedruckt, versch. Designs.<br />

169323-325<br />

2, 99<br />

Badblock 3-tlg., Dekor graphit,<br />

Bügelgriffe verchromt, inkl. Türdämpfer,<br />

wandhängend / stehend möglich.<br />

Anbauwand, Korpus Dekor weiß, Absetzungen/<br />

Rückwände schwarz, inkl. Beleuchtung, BHT 295 x 204 x 50 cm.<br />

169371<br />

inkl. Matratzen<br />

169140<br />

inkl.<br />

TOPPER<br />

SCHAUM<br />

WERBEPREIS!<br />

9, 99<br />

WERBEPREIS!<br />

168929<br />

aus Kalt-<br />

888,-<br />

699,-<br />

Ohne Deko.<br />

167894<br />

323, 90 inkl.Waschbeckenunterschrank<br />

239, 90<br />

499, 90<br />

Waschbeckenunterschrank,<br />

mit zwei Türen,<br />

B/H/T 52,5 x 53 x 27,5 cm, Weiß.<br />

Powermaxx Bodenstaubsauger,<br />

2400 Watt, inkl.<br />

17, 99 Fugen- und Polsterdüse, elektr.<br />

Saugkraftregulierung, Air Clean II<br />

Hygienefiltersystem, Filterwechselanzeige,<br />

autom. Kabeleinzug.<br />

119, 99<br />

11, 99<br />

Salatschüssel-Set 3tlg.<br />

WERBEPREIS!<br />

WERBEPREIS!<br />

Wohnwand, Eiche Sonoma/weiß, mit 4-fach LED-<br />

Beleuchtung, 2 Klappen, 1 SK, BHT ca. 260 x 190 x 45 cm.<br />

Eckgarnitur, Korpus Stoff weiß,<br />

Sitzfläche Stoff, inkl. Hocker und Kissen.<br />

Komfort-Polsterbett<br />

Liegefläche ca. 180 x 200 cm, Stoffbezug,<br />

inkl. 2 Kissen ca. 50 x 60 cm<br />

mit Biese, inkl. geräumigem Bettkasten,<br />

Rahmen und Matratzen.<br />

WERBEPREIS!<br />

699,-<br />

399, 90<br />

WERBEPREIS!<br />

WERBEPREIS!<br />

Abbildung<br />

ähnlich<br />

inkl. Matratzen<br />

inkl. 2 Kissen<br />

inkl. Rahmen<br />

inkl. Bettkasten<br />

168753<br />

599,-<br />

inkl. Beleuchtung<br />

WERBEPREIS!<br />

Futonbett, Gestell Sägerau Eiche<br />

Dekor mit Absetzung im Kopfteil in<br />

Hochglanz weiß, incl. Rollrost und FK-<br />

Matratze, 140 x 200 cm, 146 x 79 x 206 cm.<br />

inkl. Spiegelschrank<br />

inkl. Mineralmarmorwaschbecken<br />

Ø 28, 23, 17 cm + Deckel, spülmaschinenfest.<br />

699-<br />

899,-<br />

WERBEPREIS!<br />

168989<br />

649,-<br />

199, 90 Hochglanz<br />

444,-<br />

inkl. Rollrost<br />

179, 90<br />

WERBEPREIS!<br />

79, 90<br />

WERBEPREIS!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!