Genetik bei Atopie und Asthma bronchiale – Relevanz für die Praxis ...
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Editorial<br />
50 Ausgaben<br />
Pädiatrische Allergologie<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
mit <strong>die</strong>sem Heft feiern wir ein kleines Jubiläum <strong>–</strong> <strong>die</strong><br />
50. Ausgabe unserer Zeitschrift „Pädiatrische Allergologie<br />
in Klinik <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>“.<br />
Nach der Gründung der GPA als Dachverband der vier regionalen<br />
allergologisch-pädiatrischen Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaften<br />
wurde <strong>die</strong>se Zeitschrift als gemeinsames Publikationsorgan<br />
<strong>und</strong> Kommunikationsforum vor zwölf Jahren ins Leben gerufen.<br />
Ziel der „Pädiatrischen Allergologie“ ist es seitdem, Fortbildung,<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> aktuelle Mitteilungen der Gesellschaft<br />
in einer attraktiven, praxisrelevanten Form zu vermitteln.<br />
Ich glaube, <strong>die</strong>s ist dem Team unserer Zeitschrift bis heute<br />
hervorragend gelungen. Großer Dank gebührt hier vor<br />
allem Dr. Frank Friedrichs als langjährigem Hauptschriftleiter,<br />
allen Autoren <strong>und</strong> Schriftleitern sowie Holger <strong>und</strong> Ingeborg<br />
Wurms mit Dr. Albert Thurner als verlässlichen Partnern auf<br />
Seiten des Verlags.<br />
Der Erfolg der Zeitschrift ist aus meiner Sicht auf <strong>die</strong> attraktive<br />
Mischung von Fortbildung <strong>und</strong> Forschung zurückzuführen.<br />
Dies möchten wir auch in <strong>die</strong>sem Heft mit dem Topic-<br />
Artikel zum Thema „<strong>Genetik</strong> <strong>bei</strong> <strong>Atopie</strong> <strong>und</strong> <strong>Asthma</strong>“ fortsetzen.<br />
Ar<strong>bei</strong>ten über <strong>die</strong> <strong>Genetik</strong> allergischer Erkrankungen stellen in<br />
den vergangenen Jahren einen wichtigen Teil der allergologischen<br />
Forschung dar <strong>und</strong> zunehmend gewinnt da<strong>bei</strong> auch<br />
<strong>die</strong> Epigenetik an Bedeutung. Dieser Bereich der Forschung<br />
eröffnet uns möglicherweise wichtige neue Ansätze zur Prävention<br />
<strong>und</strong> Therapie.<br />
In unserem Jubiläumsheft finden Sie ein Novum: Die wissenschaftliche<br />
Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Neurodermitis der GPA hat ein Papier<br />
zur leitliniengerechten Therapie des Atopischen Ekzems<br />
im Pocketformat, also „<strong>für</strong> <strong>die</strong> Kitteltasche“ erar<strong>bei</strong>tet. Das<br />
Blatt kann aus dem Heft herausgetrennt <strong>und</strong> gefaltet werden<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong>nt dann jederzeit zur schnellen Orientierung über <strong>die</strong><br />
empfohlene Therapie.<br />
Hinweisen möchte ich Sie auch auf <strong>die</strong> neuen „Handlungsempfehlungen<br />
zur Säuglingsernährung <strong>und</strong> Ernährung der<br />
stillenden Mutter“, <strong>die</strong> jüngst vom „Netzwerk Junge Familie“<br />
veröffentlicht wurden. Hinter <strong>die</strong>sem Netzwerk stehen mehrere<br />
medizinische <strong>und</strong> wissenschaftliche Fachgesellschaften<br />
neben zahreichen weiteren Institutionen <strong>und</strong> dem B<strong>und</strong>esministerium<br />
<strong>für</strong> Verbraucherschutz. Das Konsenspapier soll<br />
<strong>die</strong> Vielzahl der bislang kursierenden Empfehlungen zur<br />
Säuglingsernährung bündeln <strong>und</strong> auf gemeinsame, evidenz-<br />
Pädiatrische Allergologie ∙ 13 ∙ 3/2010<br />
basierte Aussagen konzentrieren. Anzumerken ist allerdings,<br />
dass <strong>bei</strong> den Empfehlungen zur Säuglingsmilchnahrung <strong>bei</strong><br />
erhöhtem Allergierisiko zwar <strong>die</strong> S3-Leitlinie zitiert wird, eine<br />
HA-Nahrung zu geben, falls nicht gestillt werden kann; der<br />
Wirkungsgrad der HA-Nahrungen laut GINI-Stu<strong>die</strong> wird jedoch<br />
zu niedrig angegeben. Auch <strong>bei</strong> den nachfolgenden<br />
weiteren Allergiepräventionsempfehlungen ist deren Evidenz<br />
nochmals zu diskutieren. Dies wird im nächsten Heft besprochen<br />
werden.<br />
Nähere Informatio nen zum Netzwerk <strong>und</strong> seinen Handlungsempfehlungen<br />
finden Sie im Magazin auf Seite 33.<br />
Einen Wechsel gab es im Vorstand der APPA: Dr. Wolfgang<br />
Lässig hat den Vorsitz der Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft nach sechs<br />
Jahren abgegeben. Wir danken Dr. Lässig auch an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle herzlich <strong>für</strong> seinen langen <strong>und</strong> intensiven Einsatz zum<br />
Wohle der Pädiatrischen Allergologie. Seinem Nachfolger,<br />
PD Dr. Christian Vogelberg, wünschen wir viel Glück <strong>und</strong><br />
Erfolg im neuen Amt.<br />
Im September 2010 findet der 5. Deutsche Allergie-Kongress<br />
in Hannover mit zahlreichen praxisnahen Fortbildungssymposien<br />
statt. Die gemeinsame Tagung von DGAKI, ÄDA <strong>und</strong><br />
GPA ist das zentrale Ereignis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Allergologie in Deutschland<br />
<strong>und</strong> ich darf Sie im Namen der GPA dazu ganz herzlich<br />
einladen.<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. Carl Peter Bauer<br />
newsletter der GPA<br />
Seit September 2009 verschickt <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Pädiatrische<br />
Allergologie <strong>und</strong> Umweltmedizin e.V. einen eigenen newsletter<br />
an alle Mitglieder. Sie erhalten auf <strong>die</strong>sem Weg aktuelle Informationen<br />
zum Thema Allergologie <strong>und</strong> Umweltmedizin unter pädiatrischem<br />
Blickwinkel. Die Empfänger werden so zeitnah über neue<br />
Leitlinien, Veröffentlichungen, Aktivitäten <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
der GPA <strong>und</strong> befre<strong>und</strong>eter Organisationen unterrichtet. Mit ihrem<br />
newsletter erweitert <strong>die</strong> GPA ihr Informationsangebot in Ergänzung<br />
zur dreimonatlich erscheinenden Zeitschrift „Pädiatrische<br />
Allergologie in Klinik <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>“. Mitglieder der GPA, <strong>die</strong> den<br />
newsletter bisher noch nicht erhalten haben, werden gebeten,<br />
ihre E-Mail-Adresse an <strong>die</strong> GPA-Geschäftsstelle in Aachen,<br />
E-Mail gpa.eV@t-online.de, zu melden.<br />
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