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31.05.2012 - Großbeeren

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Ergebnisprotokoll<br />

über die 43. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong><br />

vom <strong>31.05.2012</strong><br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

Ort:<br />

19:00 Uhr<br />

20:29 Uhr<br />

Gemeindesaal in 14979 <strong>Großbeeren</strong>, Am Rathaus 1 A<br />

Anwesende<br />

Gemeindevertreter: Herr D. Steinhausen CDU 1. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung<br />

(anwesend ab 19:46 Uhr)<br />

Herr G. Pächnatz SPD 2. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung<br />

Herr C. Ahlgrimm parteilos Bürgermeister<br />

Herr T. Grzeskowiak FDP<br />

Frau N. Boenigk<br />

FDP<br />

Herr B. Winkelmann FDP<br />

Frau C. Krause<br />

FDP<br />

Frau C. Blume-Rottenbiller CDU<br />

Herr M. Richter<br />

CDU<br />

Herr P. Wagner<br />

CDU<br />

Herr B. von Schrötter SPD<br />

Frau P. Brückner<br />

SPD<br />

Herr H. Barthel<br />

SPD<br />

Frau U. Grams<br />

FBB<br />

Herr R. Brand<br />

FBB<br />

Frau Dr. I. Pacholik DIE LINKE<br />

Entschuldigt: Herr R. Pächnatz-Löwendorf FDP Vorsitzender der Gemeindevertretung<br />

Herr M. Spogat<br />

CDU<br />

Herr J. Müller<br />

FDP<br />

Herr Ritter<br />

Leiter Bau- und Planungsamt<br />

Von der Gemeindeverwaltung:<br />

Herr U. Fischer stellv. Bürgermeister u. Dezernent für<br />

Geschäftsbereich II<br />

Frau van der Mond Leiterin Bürgerdienste<br />

Gäste:<br />

Tagesordnung:<br />

TOP 1<br />

TOP 2<br />

TOP 3<br />

13 Bürgerinnen und Bürger<br />

Frau Möhlenkamp zu TOP 7<br />

Frau Schumann zu TOP 7<br />

Herr Stroinski zu TOP 7<br />

Öffentlicher Teil<br />

Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der<br />

Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />

Verlesung und Feststellung der Tagesordnung<br />

Beschlussfassung über eventuelle Einwendungen gegen die<br />

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung vom 26.04.2012<br />

(§ 42 Absatz 3 BbgKVerf)<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong><br />

...


TOP 4 Bericht des Bürgermeisters 2<br />

TOP 5<br />

TOP 6<br />

TOP 7<br />

TOP 8<br />

Einwohnerfragestunde<br />

Anfragen der Gemeindevertreter<br />

Auszeichnung mit der Ehrennadel der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong><br />

Öffentliche Beschlussfassung<br />

8.1 DS 248/2012 Erstellung einer Baufibel<br />

8.2 DS 249/2012 Aufhebung der Ordnungsbehördlichen Verfügung<br />

vom 29.03.2012 zur Abwendung gesundheitlicher<br />

Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner für<br />

das Jahr 2012<br />

8.3 DS 250/2012 Schallschutzmaßnahmen<br />

Tagesordnung:<br />

TOP 1<br />

TOP 2<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

Beschlussfassung über eventuelle Einwendungen gegen die Niederschrift<br />

des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 26.04.2012 (§ 42 Absatz 3<br />

BbgKVerf)<br />

Nichtöffentliche Beschlussfassung<br />

2.1 DS 251/2012 Versorgung mit warmen Speisen (Mittagsmahlzeit)<br />

in kommunalen Einrichtungen gemäß<br />

§ 113 BbgSchulG<br />

TOP 3<br />

Informationen der Verwaltung<br />

Zu TOP 1<br />

Der 2. Stellvertreter des Vorsitzenden stellt nach Begrüßung der Anwesenden die<br />

ordnungsgemäße Ladung der Gemeindevertreter sowie die ortsübliche und fristgemäße<br />

Bekanntmachung der Sitzung fest. Die Beschlussfähigkeit ist mit 15, ab 19:46 Uhr mit 16<br />

anwesenden Gemeindevertretern inklusive stimmberechtigten Bürgermeister gegeben.<br />

Zu TOP 2:<br />

Verlesung und Feststellung der Tagesordnung<br />

Der 2. Stellvertreter des Vorsitzenden stellt fest, dass es keine Änderungs- und<br />

Ergänzungswünsche zur Tagesordnung gibt. Die Tagesordnung gilt einstimmig als<br />

angenommen.<br />

Zu TOP 3:<br />

Beschlussfassung über eventuelle Einwendungen gegen die<br />

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung vom 26.04.2012<br />

Die Niederschrift wird ohne Einwendungen / Ergänzungen in der vorliegenden Fassung<br />

bestätigt.<br />

Zu TOP 4:<br />

Der Bericht wird vom Bürgermeister Herrn Ahlgrimm vorgetragen und ist als Anlage Bestandteil<br />

des Protokolls.<br />

…<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong>


Zu TOP 5 Einwohnerfragestunde 3<br />

1. Anfrage von Frau Hedelt:<br />

„Gibt es eine Möglichkeit am Radweg an der B101 ein so genanntes Freiraumprofil zu<br />

schneiden? Manche Baumzweige hängen doch sehr in den Fahrradweg rein. In dem Abschnitt<br />

ab Südhotel bis Heinersdorf.“ Hinsichtlich des Bereiches bis zu L76 wird Herr Ahlgrimm den<br />

Hinweis an den Landkreis weitergeben. Für den Bereich zwischen der L76 und Heinersdorf ist<br />

die Gemeinde für den Radweg zuständig und wird sich um den Baumverschnitt kümmern.<br />

2. Anfrage von Herrn Tesch:<br />

„Am 04.06. beginnt ja das Volksbegehren. Meine Frage geht noch einmal dahin, was die<br />

Parteien, also losgelöst von den organisatorischen Maßnahmen der Gemeindeverwaltung,<br />

beabsichtigen an Aktivitäten Mitglieder oder andere Bürger aufzufordern, eine Unterschrift zu<br />

leisten. Nicht von den Möglichkeiten nur aufzuzeigen, sondern da eben auch Meinungen rüber<br />

zu bringen und da mal zu motivieren. Weil wenn ich mir die Internetseiten der Parteien ansehe,<br />

SPD, CDU, FDP eingeschränkt, sehe ich eigentlich nicht, dass man sich da als Partei,<br />

Organisation oder Ortsverein von <strong>Großbeeren</strong> in irgendeiner Form engagiert. Meine Frage geht<br />

dahingehend, inwieweit die jeweiligen Mitglieder konkret angesprochen werden und wie als<br />

Partei eine Positionierung auf der Internetseite erfolgt, wobei das auch unter ferner liefen ist, da<br />

nur aufzufordern und zu motivieren ist, wenn man der Meinung ist, dass man das<br />

Nachtflugverbot unterstützen will.“ Herr Grzeskowiak informiert, dass die FDP nach erfolgter<br />

Beratung zu der Email von Herrn Tesch Stellung nehmen und auch weiterhin Unterstützung für<br />

das Volksbegehren leisten wird. Frau Brückner schließt sich Herrn Grzeskowiak an und betont<br />

auch, dass auf der Internetseite aktuelle Informationen veröffentlicht werden, wobei nicht jeder<br />

einzelne Emailverteiler der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird. Herr Wagner ergänzt, dass die<br />

CDU Veranstaltungen zu diesem Sachverhalt auch öffentlich durchgeführt hat.<br />

3. Anfragen von Frau Wieczorek:<br />

„Ich habe erstmal eine Frage. Wir sind eben hierher gekommen und da steht so ein herrliches<br />

Schild in Richtung, nicht in Richtung Straße rechts, Berliner Straße oder links, sondern<br />

geradezu. Und da heißt es Fußgänger und Radfahrer. Auf der anderen Seite an der Schule<br />

wieder hoch gibt es kein so ein Schild. Ist das jetzt ein Scherz? Oder wo fahren jetzt die<br />

Radfahrer lang? Von der Schule ist das Radfahrer Schild nicht mehr angegeben. Auf der<br />

anderen Seite sind beide Seiten, aber erst unten an der Ampel. Aber hier oben auch. Oder wie<br />

fährt man jetzt? Ich meine die Schilder. Auf was weisen die denn hin? Von der Schule jetzt hoch<br />

hier ist ein Schild. Umgekehrt in Richtung Pyramide zeigt es Fußgänger / Radfahrer. Auf der<br />

Seite wo wir jetzt sind, begegnen sich die Radfahrer. Das ist in Ordnung. Aber die Schilder sind<br />

irgendwie weg oder verkehrt.“ Die Verwaltung wird den Sachverhalt prüfen, so Herr Ahlgrimm.<br />

„Ich habe noch eine andere Frage wegen dem Lärmschutz. Es gibt von der Gemeinde<br />

<strong>Großbeeren</strong> eine Webseite wo u. a. Uhrzeiten vorgesehen waren, von 22:00 bis 06:00 Uhr ist<br />

selbstverständlich, Sonntagsruhe sowieso und zusätzlich in der Woche von 13:00 bis 15:00 Uhr<br />

für laute Geräte, d. h. Shredder, Laubsauger, Kantenschneider. So, das Ordnungsamt hat wohl<br />

durch den Schiedsmann vor 14 Tagen den Absatz raus genommen und nun ist nichts mehr drin.<br />

Ich denke es gibt einen Lärmschutz von Brandenburg, da steht auch drin, in der Woche von<br />

13:00 bis 15:00 Uhr. Im Bundesimmissionsschutzgesetz ist der gleiche Wortlaut, den Ihre<br />

Webseite hatte. Und im Brandenburgischen Immissionsschutzgesetz steht es nicht. So, jetzt<br />

möchte ich gerne wirklich mal wissen, muss heute nicht sein, ich möchte da mal wissen, was<br />

jetzt gilt? Gibt es noch mehr Gesetze, nach denen ich mich richten muss? Also die EG Norm ist<br />

klar für die Laubsauger und Shredder, dass die eben laute Geräte sind. Und jetzt haben wir<br />

wieder keine Ruhe, das versteht keiner, auch wenn man den darauf anspricht. “ Herr Ahlgrimm<br />

…<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong>


wird dem nachgehen und informiert über die gesondert geschützte Nachtruhe von 22.00 bis<br />

06:00 Uhr, sowie dass an den Werktagen von Montag bis Samstag keine Mittagsruheregelung<br />

gilt. Herrn Ahlgrimm ist kein konkretes Verbot für die Benutzung lauter Geräte während dieser<br />

Zeit bekannt. Auf die Nachfrage von Frau Wieczorek „Warum denn Brandenburg jetzt ein<br />

eigenes Immissionsschutzgesetz hat, wenn es ein Bundesweites schon gibt?“, entgegnet Herr<br />

Ahlgrimm, dass wenn das Landesimmissionsschutzgesetz über die Regelungen des<br />

Bundesimmissionsschutzgesetzes hinausgeht, dann hat das Land Brandenburg das Recht<br />

zusätzliche Regelungen zu erlassen, die nicht die Bundesrechtsregelungen außer Kraft setzen<br />

dürfen. „Brandenburg hat ja auch noch diese für Lärmschutz. Warum haben wir den denn nicht<br />

hier? Dann wäre ja der Satz wieder drin, den Ihre Mitarbeiter auf der Website gestrichen<br />

haben.“, ergänzt Frau Wieczorek, woraufhin Herr Ahlgrimm um Prüfungszeit bittet und mitteilt,<br />

dass die Ergebnisse im Amtsblatt und auf der Homepage veröffentlicht werden.<br />

4. Anfrage von Herrn Lempio:<br />

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Gemeindevertreter, betrifft jetzt mal nicht den<br />

Flughafen. Geht um zwei andere Punkte. Eine Herausforderung, und zwar haben wir hier einen<br />

öffentlichen Weg, der von der Berliner Volksbank in Richtung Kita verläuft. Der war auch immer<br />

öffentlich bisher. Seit Kurzem liegt dort Bauschutt. Das heißt mit Kinderwagen kommt meine<br />

Frau da nicht mehr ohne Probleme durch. Und von den Gemeindearbeitern weiß ich, dass der<br />

Weg auch immer gefegt worden ist, gerade auch im Winter. Ich würde gern mal wissen wollen,<br />

warum dieser Weg jetzt da mit Bauschutt momentan versperrt ist, Akt 1. Akt 2 den Baufortschritt<br />

Zum Heidefeld, natürlich weil ich da wohne, kriege ich das mit. Die Frage, die sich hier stellt, ich<br />

habe die Frage auch schon mal im letzten Jahr gestellt. Wie sieht es jetzt aus mit der Planung<br />

zur Umsetzung des Spielplatzes? Wir haben Zuwachs bekommen. Wir sind sehr kinderreich<br />

dort unten. Wir freuen uns auf den Spielplatz und demzufolge meine Frage, ob wir da auf der<br />

Zeitachse schon etwas zu sagen können.“ Herr Ahlgrimm stimmt zu, dass der eben genannte<br />

Weg seit vielen Generationen öffentlich genutzt worden ist. Bedauerlicherweise wurde dieser<br />

Weg jedoch nicht öffentlich gewidmet und befindet sich auf einem in Privatbesitz befindlichen<br />

Grundstück. Der Privatbesitzer hat diesen Weg zunächst einmal verschlossen. Die<br />

Gemeindeverwaltung prüft derzeit die Rechtslage inwieweit die Gemeinde ihr Gewohnheitsrecht<br />

geltend machen kann, sodass dieser Weg wieder öffentlich zugänglich wird. Hierzu muss<br />

schriftlich nachgewiesen werden, dass die öffentliche Nutzung des Weges seit mindestens 40<br />

Jahren bereits besteht und darüber hinaus auch aus mündlichen Überlieferungen für eine Frist<br />

von 80 Jahren. Nicht auszuschließen ist, dass der Eigentümer einen Übernahmeanspruch der<br />

Gemeinde durch entsprechendes Entgelt geltend machen kann, sofern er diesen Teil seines<br />

Privatgrundstückes wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Die Stromkosten für die auf<br />

dem Weg befindlichen Straßenlaternen werden nicht mehr von der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong><br />

getragen. Weiterhin teilt Herr Ahlgrimm mit, dass der Spielplatz in der Straße zum Heidefeld Teil<br />

des geschlossenen Vertrages mit dem Erschließungsunternehmen ist und bis Herbst 2012<br />

angelegt werden soll.<br />

4<br />

Zu TOP 6<br />

Anfragen der Gemeindevertreter<br />

1. Anfrage von Frau Krause:<br />

„Ja und zwar wird die neu erbaute Straße Ulmenstraße als Rennstrecke mittlerweile<br />

missbraucht und auch die Kastanienstraße, aber ist denn die Straße überhaupt schon<br />

freigegeben worden? Und könnte da nicht mal ein Geschwindigkeitsmessgerät stehen, weil dort<br />

eine Kita ist? Es wird gerast wie sonst was, das ist ziemlich gefährlich.“ Daraufhin entgegnet<br />

Herr Ahlgrimm, dass sich die eben genannte Straße im Tempo 30 Bereich befindet, dieses<br />

…<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong>


jedoch bei Anwohnern und Gästen nicht immer Berücksichtigung findet, woraufhin Herr<br />

Ahlgrimm alle Bürgerinnen und Bürger aufruft, sich an die vorgegebenen<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Des Weiteren wird Herr Ahlgrimm die Bitte der<br />

Geschwindigkeitskontrolle an die Polizei weiterleiten.<br />

2. Anfrage von Herrn Grzeskowiak:<br />

„Ich möchte noch ein weiteres Problem ansprechen, das aus dem Verkehrsbereich stammt, was<br />

schon durchaus Gegenstand im Bauausschuss und früher auch schon angesprochen worden<br />

ist. Betrifft die Lindenstraße Ecke Berliner Straße, wo sich das Eiscafé befindet. Eine<br />

unzureichende Halteverbotsregelung führt immer wieder dazu, dass Fahrzeuge direkt im<br />

Kreuzungsbereich ihr Auto abstellen. Dadurch ist die Kreuzung nicht einsehbar. Das Überholen<br />

dieser dort stehenden Fahrzeuge in die Lindenstraße hinein ist äußerst schwierig wenn<br />

Gegenverkehr da ist. Es kommt zum Rückstau. Eine Verkehrsgefährdung ist also vorhanden.<br />

Frage also, warum es nicht möglich ist, im Übrigen ist glaube dort jemand vor zwei Wochen<br />

angefahren worden aus den eben genannten Gründen, warum es immer noch nicht möglich ist,<br />

dort nach der Straßenverkehrsordnung eine Regelungen zu finden, ein absolutes Halteverbot<br />

wenigstens im Bereich von 50 m in die Lindenstraße hinein zu verordnen?“ Das<br />

Straßenverkehrsamt bestreitet eine Behinderung der Einsichtsmöglichkeiten von der Berliner<br />

Straße rein in die Lindenstraße und verweist auf die gegenseitige Rücksichtsnahme laut<br />

Straßenverkehrsordnung, sodass hier kein entsprechender Regelungsbedarf vom<br />

Straßenverkehrsamt gesehen wurde und keine verkehrsrechtlichen Maßnahmen angeordnet<br />

werden, so Herr Ahlgrimm, der diese Thematik noch einmal gegenüber dem<br />

Straßenverkehrsamt ansprechen wird. Herr von Schrötter empfiehlt eine verschärfte Kontrolle<br />

und Ahndung der Parkverstöße in diesem Bereich.<br />

3. Anfrage von Frau Brückner:<br />

„Leider auch wieder Straßenverkehr. Ich habe es im Bildungsausschuss schon mal<br />

angesprochen. Ich bin gebeten worden mich daran zu setzen, es gibt offensichtlich eine<br />

vermehrte Anzahl von Autofahrern, die ihre Kinder zur Kita Löwenzahn bringen über den Weg<br />

hinten die Poststraße raus und dann noch nicht einmal den äußeren größeren Schlenker über<br />

den normalen Weg zur Ruhlsdorfer Straße hoch, sondern den steilen engen, der dazwischen<br />

liegt, am Spielplatz und den Kleingartenbereich vorbeigeht und dort wird dann auch geparkt. Ich<br />

bin einfach gebeten worden, da mal nachzufragen. Dieser steile Weg ist ja wirklich als<br />

Durchgangsstraße vollkommen unnötig, denn die Kleingärten können von oben erreicht werden<br />

genauso wie der Spielplatz. Besteht die Möglichkeit, dass man diesen kleinen Weg unten<br />

„abpollert“, sodass wenn Anwohner dort unbedingt diesen Weg fahren wollen, was ich mir als<br />

Autofahrer gerne sparen würde, weil er nicht in so einem tollen Zustand ist, aber wenn er denn<br />

so benutzt werden soll, dann wenigstens mit dem Ziel, diesen Hauptweg möchte ich ihn nicht<br />

nennen, so viel größer ist der ja auch nicht, zu nutzen und nicht den kleinen Weg da hoch. Da<br />

gehen wohl auch morgens Sparziergänger lang. Da sind dann auch zu anderen Zeiten, zu<br />

Abholzeiten Kinder in Richtung Spielplatz und so unterwegs. Also ehrlich gesagt, würde ich die<br />

Idee vom Grunde her gut finden, wenn da unten zwei Poller hingestellt werden und oben ein<br />

Einbahnstraßenschild und fertig, oder ein Sackgassenschild.“ Herr Ahlgrimm hält den<br />

Durchgangsverkehr aus den Wohnsiedlungen unter Nutzung der verlängerten Poststraße für<br />

problematisch. Aus diesem Grund wurde im Bauausschuss besprochen, dass dieser Bereich mit<br />

einer Schranke verschlossen wird, sodass kein Durchgangsverkehr nicht mehr möglich ist.<br />

4. Anfrage von Herrn Barthel:<br />

„Ich habe eine Bitte an die Verwaltung. Ich habe jetzt vor zwei Gemeindevertretungssitzungen<br />

…<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong><br />

5


hier das Thema Beräumung Markt Heinersdorf angesprochen. Die Verpflichtung ist eigentlich<br />

durch den Kreis zu kontrollieren. Ich habe mit Herrn Jurtzig gesprochen. Es gibt keine<br />

schriftliche Festlegung, dass dieses Objekt zu beräumen ist. Ich bitte, dass die<br />

Gemeindeverwaltung noch mal den Kreis auffordert, seiner Kontrollpflicht nachzukommen. Ich<br />

habe mit ihm gesprochen und habe ihm gesagt, er soll sich darum kümmern, aber es wäre gut,<br />

wenn von der Gemeindeverwaltung noch mal Nachdruck kommt.“ Herr Ahlgrimm informiert über<br />

die schriftliche Vereinbarung zwischen dem Anwalt des Marktbetreibers und der Gemeinde<br />

<strong>Großbeeren</strong>, in der der 31.12.2011 als Beräumungstermin benannt ist. Herr Ahlgrimm stimmt<br />

Herrn Barthel hinsichtlich der termingerechten Beräumung zu und wird sich mit Herrn Jurtzig in<br />

Verbindung setzen.<br />

5. Anfrage von Frau Dr. Pacholik:<br />

„Neulich ist mir aufgefallen, aufgrund eines Hinweises eines orts-unkundigen Bürgers, dass kein<br />

Straßenschild steht, da wo die Berliner Straße anfängt und die Dorfaue aufhört. Also er hat<br />

irgendwas in der Nähe gesucht und wo fängt denn nun welche Straße an. Einfach mal<br />

nachschauen, ob das hier vorne auch da ein Schild steht oder nicht. Also ich hatte es dann auch<br />

nicht gesehen. Vielleicht war es ja verloren gegangen.“ Daraufhin entgegnet Herr Ahlgrimm,<br />

dass das Schild auf dieser Straßenseite unmittelbar hinter dem Feuerwehrhaus stehen müsste.<br />

6<br />

Zu TOP 7<br />

Auszeichnung mit der Ehrennadel der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong><br />

Nachträglich erhalten Frau Sonja Möhlenkamp, Frau Venka Schumann sowie Herr Reinhard<br />

Stroinski nachträglich ihre Auszeichnung mit der Ehrennadel der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong>, da sie<br />

leider am Empfang der Ehrenamtlichen am 09.03.2012 nicht teilnehmen konnten. Ganz bewusst<br />

hat die Gemeindeverwaltung die Gemeindevertretung als eine Form der öffentlichen Sitzung<br />

gewählt, da alle Ausgezeichneten das Recht haben in einem besonders würdigen Rahmen<br />

öffentlich genannt zu werden. Eine Auszeichnung als besonders verdiente ehrenamtlich tätige<br />

Person, die sich durch vorbildliches, bürgerschaftliches Verhalten Verdienste erworben hat,<br />

erhält Frau Sonja Möhlenkamp die Ehrennadel in Bronze. Frau Möhlenkamp konnte<br />

urlaubsbedingt am Empfang der Ehrenamtlichen am 09.03.2012 nicht anwesend sein und erhält<br />

heute ihre Urkunde mit Ehrennadel. Sie leitet, gemeinsam mit Frau Annette Bernard, seit 1997<br />

die Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde, in der zurzeit dadurch etwa 30<br />

Jugendliche jeden Donnerstagabend einen Raum für Aktivitäten, Projekte und Gespräche<br />

finden, wobei betont sein soll, dass dieses Angebot für alle Jugendlichen unseres Ortes offen<br />

ist. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag für die Jugendarbeit in <strong>Großbeeren</strong>. Weit über die<br />

Grenzen der Kirchengemeinde bekannt sind die Theaterstücke unserer jungen Gemeinde, bei<br />

denen sie die Proben übernimmt und Regie führt. Außerdem gehört sie seit 1998 dem<br />

Leitungsgremium (Gemeindekirchenrat GKR) des Pfarrsprengels an. Darüber hinaus gestaltet<br />

sie seit Jahren, gemeinsam mit Frau Annette Bernard Andachten für die Bewohner unseres<br />

Seniorenheims. Ebenso hat sie schon bei Herrn Pfarrer Schappeit begonnen, sich bei der Arbeit<br />

mit Konfirmanden zu engagieren. Zeitweilig trug sie die alleinige Verantwortung im<br />

Konfirmandenunterricht. Noch immer nimmt sie jährlich Urlaub, um die Fahrten zu begleiten und<br />

hilft uns bei der Gestaltung größerer Projekte. Bei der Arbeit mit Kindern unterstützt sie die<br />

evangelische Kirchengemeinde regelmäßig, indem sie sich an den Kinderbibeltagen ebenso<br />

beteiligt wie an Familiengottesdiensten. Auch gestaltet die evangelische Kirchengemeinde mit<br />

ihr seit Jahren den weihnachtlichen Abschluss des Schuljahres der Grundschule in unserer<br />

Kirche. Frau Sonja Möhlenkamp gehört dem Weltgebetstagsteam an, das jeweils am 1. Freitag<br />

im März ein Land der Welt in unsere Kirche zaubert und ist Teil des Bibelwochenteams, dass<br />

eine Woche im Jahr für die zeitgemäße Aufarbeitung biblischer Texte sorgt. Obendrein ist sie<br />

mit an Bord, wenn die evangelische Kirchengemeinde eines ihrer Feste feiert oder anlässlich<br />

des Siegesfestes und des Adventsmarktes direkt am Leben der Kommune beteiligt ist. …<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong>


Des Weiteren erhält Herr Reinhard Stroinski eine Auszeichnung für sein außergewöhnliches,<br />

langjähriges Engagement im Anglerverein <strong>Großbeeren</strong> 1932 e. V.. Herrn Reinhard Stroinski, der<br />

am Empfang der Ehrenamtlichen am 09.03.2012 leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen<br />

konnte, wird die Ehrennadel in Gold für seine 38-jährige Mitgliedschaft und seine über 30-<br />

jährige herausragende aktive und verantwortliche Tätigkeit im Verein und im Vorstand des<br />

Anglervereins <strong>Großbeeren</strong> 1932 e. V. überreicht.<br />

Eine Auszeichnung für ihre außergewöhnlichen sportlichen Leistungen im Judo Club<br />

<strong>Großbeeren</strong> e. V. bekommt Frau Venka Schumann, die ebenfalls am Empfang nicht teilnehmen<br />

konnte, im Rahmen der heutigen Sitzung die Ehrennadel in Bronze für den 3. Platz der<br />

Landesmeisterschaft in der Gewichtsklasse bis 52 kg (U17), die am 22. und 23. Januar 2012 in<br />

Strassberg stattfanden.<br />

7<br />

Zu TOP 8<br />

Öffentliche Beschlussfassung<br />

Zu 8.1:<br />

Beschluss-Nr. 240-43./2012 (Drucksache 248/2012)<br />

Die Gemeindevertretung <strong>Großbeeren</strong> beschließt die Gemeindeverwaltung mit der<br />

Erstellung einer Baufibel zu beauftragen. Diese Broschüre soll einen Überblick geben,<br />

welche Regelungen bei einem Bauantrag oder bei genehmigungsfreien Vorhaben zu<br />

beachten sind und wo man nähere Auskünfte erhält.<br />

Es gibt keine finanziellen Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt bei ausschließlicher<br />

Onlinebereitstellung, da die Erarbeitung durch die Gemeindeverwaltung erfolgt, ggf. zuzüglich<br />

Druckkosten abhängig vom Umfang der Broschüre, Anzahl der Exemplare, Papierqualität und<br />

Druckverfahren. Diese Baufibel soll mithelfen, den Bürgern <strong>Großbeeren</strong>s über Verfahren,<br />

Ansprechpartner Vorgehensweisen im Rahmen von Bauvorhaben Informationen zu geben. Der<br />

Antrag der CDU vom 29.03.2012 in geänderter Fassung nach Beratung im ABGU am<br />

07.05.2012 sowie die kleine Baufibel der Stadt Hohen Neuendorf als Beispiel liegen als Anlage<br />

der Beschlussvorlage bei. Generell befürworten die Gemeindevertreter diese kompakte<br />

Informationsbroschüre als Leitfaden für Bürger, die in der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong> bauen wollen.<br />

Inhaltlich werden Ansprechpartner genannt und Hinweise gegeben, welche Vorschriften zu<br />

beachten sowie wo nähere Informationen einzuholen sind als auch eine Übersicht, welcher<br />

Bereich welchen Bebauungsplan betrifft. Über die spätere Veröffentlichung in Papierform oder<br />

auch die eventuelle Integration in die Gemeindebroschüre muss gesondert entschieden werden.<br />

Über die digitale Bereitstellung der Bebauungspläne auf der Homepage der Gemeinde<br />

<strong>Großbeeren</strong> herrscht Konsens.<br />

Ausschuss für Bauen, Gemeindeentwicklung und Umwelt vom 07.05.2012 befürwortet, die<br />

geänderte Fassung dem Hauptausschuss vorzulegen<br />

Hauptausschuss am 23.05.2012; Abst.: 7 / 0 / 0<br />

Abstimmung über DS 248/2012: 15 / 0 / 1<br />

Zu 8.2:<br />

Beschluss-Nr. 241-43./2012 (Drucksache 249/2012)<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong> beschließt die Aufhebung der<br />

Ordnungsbehördlichen Verfügung vom 29.03.2012 zur Abwendung gesundheitlicher<br />

Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner für das Jahr 2012.<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong><br />


Der Beschlussvorlage sind die Stellungnahmen der Ministerien für Infrastruktur und<br />

Landwirtschaft sowie Inneres und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

beigefügt. Nach Auffassung des MI kann eine Schädlingsbekämpfung nicht über eine<br />

Ordnungsbehördliche Verfügung geregelt werden. Sie ist deshalb aufzuheben. Die Gemeinde<br />

<strong>Großbeeren</strong> wird nach der konventionellen Methode vom Boden aus durch Absaugen oder<br />

Aufbringung des Spritzmittels verfahren.<br />

Hauptausschuss am 23.05.2012; Abst.: 7 / 0 / 0<br />

Abstimmung über DS 249/2012: 16 / 0 / 0<br />

Zu 8.3:<br />

Drucksache 250/2012<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde <strong>Großbeeren</strong> fordert die Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH (FBB) auf, nunmehr wirksame Maßnahmen zur Gewährleistung des<br />

passiven Schallschutzes für die Anwohner des Flughafens BER gemäß beiliegendem<br />

Antrag der FDP und CDU Fraktion umzusetzen.<br />

Der vorliegende Antrag der FDP und CDU Fraktion vom 18.05.2012 zur Durchführung von<br />

Schallschutzmaßnahmen zur Eröffnung des Flughafens Willy Brandt, BER liegt der<br />

Beschlussvorlage bei. Frau Brückner stellt den Antrag der SPD, den vorliegenden Antrag in die<br />

AG Flughafen zu verweisen. Nach erfolgter Diskussion der Gemeindevertreter, zieht der<br />

Einreicher die Drucksache zurück, die dann in die Sitzung der AG Flughafen am 13.06.2012<br />

verschoben und anschließend in der Sitzung der Gemeindevertretung im Juni als Beschluss<br />

vorgelegt wird.<br />

Im Hauptausschuss am 23.05.2012 zur Kenntnis genommen<br />

Die Drucksache wird vom Einreicher zurückgezogen und in die AG Flughafen gegeben.<br />

8<br />

Der öffentliche Teil der Sitzung wird um 20:08 Uhr vom 2. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

beendet.<br />

<strong>Großbeeren</strong>, den 20.06.2012<br />

Für die Richtigkeit:<br />

Günter Pächnatz<br />

St. Moraske<br />

2. Stellvertreter des Vorsitzenden Protokollantin<br />

der Gemeindevertretung<br />

_______________<br />

43. öffentliche Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

am <strong>31.05.2012</strong>

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