Fit & Attraktiv

8
September 2013
Richtig abwaschen
Erwachsenenspeichel kann Kinderzähnen schaden
ür gesunde Zähne sollten
FKinder so spät wie möglich
mit schädigenden Bakterien
in Berührung kommen.
Die Übertragung findet
häufig durch die Eltern
statt, etwa wenn sie einen
heruntergefallenen Schnuller
sauberlecken, die Babyflasche
oder den Brei auf
Um die ersten Zähne nicht zuschädigen, sollten Eltern den
Breilöffel nicht ablecken. Denn der Speichel von Erwachsenen
enthält häufig Bakterien.
Foto: Patrick Pleul/dpa
Zahngesundheit Spezial
dem Löffel vorkosten. Damit
das Milieu in der Mundhöhle
in Balance bleibt, sollten
Eltern diese Dinge vermeiden.
Das rät Prof. Ralf Radlanski
vom Zentrum für
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
an der Charité.
Unbekannt sei vielen Elternimmer
nochdie Gefahr
des Nuckelflaschenkaries.
Dieser tritt auf, wenn Kinder
ständig an Saft, gesüßten
Getränken aber auchTee nuckeln.
Das Dauernuckeln
wirke wie ein kontinuierlicher
Angriff auf die Zähne.
Zum gesunden Wachstum
brauchen sie aber die Umspülung
vonnicht verdünntem
Speichel. (dpa)
Wereinen neuen Zahn bekommt, sollteeine Zeitlangauf die
Zigarette verzichten.
Foto: prodente e.v.
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heilt schlecht
Rauchen behindert Heilungsprozess
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Bekommt ein Raucher einen
Zahnersatz implantiert, dauert
das Einheilen oft lange.
enn das Zahnfleischvon
DRauchern wird nicht
ausreichend mit Sauerstoff
und anderen Nährstoffen
versorgt. Die Folgen können
dramatisch sein: Häufig siedeln
sich dann schädliche
Bakterien in großer Menge
an und lösen Entzündungen
aus. Raucher sollten daher
drei Wochen vor dem Eingriff
wie auchsechs Wochen
danacheine Pause einlegen.
Aber auch sonst gefährden
Raucher der Initiative
proDente in Köln zufolge
ihreZahngesundheit. Sie bemerken
oft erst viel später
als Nichtraucher eine Entzündung
des Zahnhalteapparats
–sie haben nicht das
für eine beginnende Paradontitis
typische Zahnfleischbluten.
Das im Zigarettenrauch
enthaltende Nikotin dringt
nach dem Einatmen in die
feinen Blutgefäße des Zahnfleisches
ein und verengt die
Gefäße. Das Gewebe wird
nicht mehr normal durchblutet
–eskann also auch
nicht bluten. In der Tiefe
setzt sichaber der Knochenabbau
fort.
Der Initiativezufolge sind
mehr als 70 Prozent der
Zahnarztpatienten mit
einer schweren Paradontitis
Raucher.
(dpa)
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